v.LiNK VL2-N902 User Manual

v.LiNK Video-Einspeiser
VL2-N902
Passend für
Opel Fahrzeuge mit
Navi 900 intelliLink Infotainment und 8“ Touch-Monitor
Video-Einspeiser mit 2 Video-Eingängen + Rückfahrkamera-Eingang
Produktfeatures
Video-Einspeiser für Werks-Infotainment Systeme 1 FBAS Video-Eingang für Rückfahrkamera 2 FBAS Video-Eingänge für Nachrüstgeräte (z.B. USB-Player, DVB-T2 Tuner) Integrierter Audio-Switch (keine Audio-Einspeisung) Automatische Umschaltung auf Rückfahrkamera-Eingang beim Einlegen des
Rückwärtsganges
Abstandslinien für Rückfahrkamera aktivierbar (nicht für alle Fahrzeuge verfügbar) Bildfreischaltung während der Fahrt (NUR für eingespeiste Videos) Video-Eingänge NTSC und PAL kompatibel
Version 21.10.2020 HW: 25(V92)/(V51) VL2-N902
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Inhaltsverzeichnis
1. Vor der Installation
1.1. Lieferumfang
1.2. Überprüfen der Interface-Kompatibilität mit Fahrzeug und Zubehör
1.3. Boxen und Anschlüsse
1.3.1. Video-Interface
1.3.2. CAN-Box
1.4. Dip-Schalter Einstellungen – Interface
1.4.1. Aktivierung der Interface-Video-Eingänge (Dip 2-3)
1.4.2. Rückfahrkamera-Einstellungen (Dip 5)
1.4.3. Monitor Auswahl (Dip 6, 7, 8)
1.5. Dip-Schaltereinstellungen CAN-Box
2. Installation
2.1. Installationsort
2.1.1. Installationsort –Video Interface und CAN-Box
2.2. Anschluss Schema
2.3. Anschluss - Video Interface und Strom / CAN
2.4. Analoger Anschluss - Video Interface
2.5. Anschluss der Bildsignalleitung
2.6. Anschluss – Video Quellen
2.7. Audio-Switch und Audio-Einspeisung
2.8. After-Market Rückfahrkamera
2.8.1. Fall 1: CAN-Box erhält Rückwärtsgang-Signal
2.8.2. Fall 2: CAN-Box erhält kein Rückwärtsgang-Signal
2.9. Anschluss – Video Interface und externer Taster
2.10. Bildeinstellungen und Abstandslinien
3. Bedienung des Video Interface
3.1. Über Infotainment Taste
3.2. Über externen Taster
4. Technische Daten
5. FAQ – Fehlersuche Interface-Funktionen
6. Technischer Support
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Seriennummer des Interface notieren und Manual aufbewahren für Support­Zwecke: ____________________
Rechtlicher Hinweis
Der Fahrer darf weder direkt noch indirekt durch bewegte Bilder während der Fahrt abgelenkt werden. In den meisten Ländern/Staaten ist dieses gesetzlich verboten. Wir schließen daher jede Haftung für Sach- und Personenschäden aus, die mittelbar sowie unmittelbar durch den Einbau sowie Betrieb dieses Produkts verursacht wurden. Dieses Produkt ist, neben dem Betrieb im Stand, lediglich gedacht zur Darstellung stehender Menüs (z.B. MP3 Menü von DVD-Playern) oder Bilder der Rückfahrkamera während der Fahrt.
Veränderungen/Updates der Fahrzeugsoftware können die Funktionsfähigkeit des Interface beeinträchtigen. Softwareupdates für unsere Interfaces werden Kunden bis zu einem Jahr nach Erwerb des Interface kostenlos gewährt. Zum Update muss das Interface frei eingeschickt werden. Kosten für Ein- und Ausbau werden nicht erstattet.
Keine Haftung für Kabelfarben und Pin-Belegungen des Fahrzeugs! Änderungen des Fahrzeugherstellers möglich. Die angegebenen Informationen müssen vom Installateur überprüft werden.
1. Vor der Installation
Vor der Installation sollte dieses Manual durchgelesen werden. Für die Installation sind Fachkenntnisse notwendig. Der Installationsort des Interface muss so gewählt werden, dass es weder Feuchtigkeit noch Hitze ausgesetzt ist.
1.1. Lieferumfang
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Voraussetzungen
Hersteller
Kompatible Fahrzeugmodelle
Navisystem
Opel
Astra K (Sports Tourer und 5-Türer)- Modelljahre ab 2016 Insignia A Modelljahre 2014-2016 Insignia B Modelljahre ab 2017 Mokka X Modelljahre ab 2016
Navi 900 intelliLink
mit 8 Zoll Touch Monitor
(Gen. 1 und 2)
Einschränkungen
Nur Video Das Interface speist KEINE Audio-Signale ein. Um Audio-Signale einzuspeisen,
kann ein evtl. vorhandener Werks-Audio-AUX-Eingang oder ein FM-Modulator genutzt werden..
Werks-Rückfahrkamera Automatische Umschaltung auf RFK nur solange der Rückwärtsgang eingelegt
ist. Zum Verzögern der Rückschaltung ist zusätzliche Elektronik notwendig.
Abstandslinien Die Darstellung der Abstandslinien funktioniert nicht in allen Fahrzeugen.
1.2. Überprüfen der Interface-Kompatibilität mit Fahrzeug und Zubehör
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1.3. Boxen und Anschlüsse
1.3.1. Video-Interface
Das Video-Interface konvertiert die Video Signale der Nachrüstquellen in das für den Werksmonitor technisch notwendige Bildsignal welches über verschiedene Schaltoptionen in den Werks-Monitor eingespeist wird. Ebenso liest es die digitalen Signale aus dem CAN-Bus aus und konvertiert diese wiederum für das Video-Interface.
1.3.2. CAN-Box
Die CAN-Bus-Box liest die digitalen Signale aus dem CAN-Bus aus und konvertiert diese für das Video-Interface.
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Dip
Funktion
ON (unten)
OFF (oben)
1
Keine Funktion
auf OFF stellen
2
FBAS AV1-Eingang
aktiviert
deaktiviert
3
FBAS AV2-Eingang
aktiviert
deaktiviert
4
Keine Funktion
auf OFF stellen
5
Art der
Rückfahrkamera
After-Market
Werk oder keine
6
Monitorauswahl
Alle möglichen Kombinationen von Dip 6,7 und 8
ausprobieren, um das beste Bild zu finden
(in Qualität und Größe)
7
8
1.4. Dip-Schalter Einstellungen – Interface
Manche Einstellungen müssen über die Dip-Schalter des Video-Interface vorgenommen werden. Schalterstellung unten ist ON und Schalterstellung oben ist OFF.
Nach jeder Veränderung der Dip-Schalter-Einstellung muss ein Strom-Reset der CAN-Box durchgeführt werden!
Detaillierte Informationen in den folgenden Kapiteln.
1.4.1. Aktivierung der Interface-Video-Eingänge (Dip 2-3)
Nur auf die aktivierten Video-Eingänge kann beim Umschalten auf die Video-Quellen zugegriffen werden. Es wird empfohlen, nur die erforderlichen Eingänge zu aktivieren. Die deaktivierten Eingänge werden beim Umschalten ausgelassen.
1.4.2. Rückfahrkamera-Einstellungen (Dip 5)
Bei Dip-Schalterstellung OFF schaltet das Interface ist auf Werk-LVDS Bild für vorhandene Werks-Rückfahrkamera oder Werks-PDC Darstellung solange der Rückwärtsgang eingelegt ist. Bei Dip-Schalterstellung ON schaltet das Interface auf den Rückfahrkamera-Eingang solange der Rückwärtsgang eingelegt ist.
1.4.3. Monitorauswahl (Dip 6-8)
Die Dip-Schalter 6 bis 8 regeln die monitorspezifischen Bildeinstellungen. Je nach Spezifikation der Monitore können die Bildeinstellungen selbst bei der gleichen Head-Unit variieren, daher ist es notwendig, alle möglichen Kombinationen zu testen. Den Test durchführen, während eine funktionierende Video-Quelle an einem ausgewählten Eingang angeschlossen ist, um festzustellen, welche Kombination die beste Bildqualität ergibt (manche Kombinationen ermöglichen kein Bild). Es kann ein kurzer Durchlauf aller möglichen Dip-Kombinationen durchgeführt werden. Sollte sich das Bild bei diesem Durchlauf nicht verbessern, noch einmal versuchen und nach jeder Veränderung der Dips den 6-Pin Stromstecker an der Interface-Box kurz trennen.
Hinweis: Dip 1und 4 sind ohne Funktion und müssen auf OFF gestellt werden.
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Fahrzeug/Navigation
Dip 1
Dip 2
Dip 3
Dip 4
Opel Fahrzeuge
ON
OFF
OFF
OFF
Cadillac Fahrzeuge
OFF
OFF
OFF
OFF
1.5. Dip-Schalter Einstellungen - CAN-Box
Mit den Dip-Schaltern der CAN-Box ist es möglich, das Fahrzeug bzw. die Head-Unit auszuwählen, in die das Interface eingebaut werden soll. Dip Position “unten” ist ON und Position “oben” ist OFF.
Nach jeder Veränderung der Dip-Schalter-Einstellung muss ein Stromreset der CAN-Box durchgeführt werden!
2. Installation
Zündung ausstellen und Fahrzeugbatterie nach Werksangaben abklemmen! Darf gemäß Werksangaben die Fahrzeugbatterie nicht abgeklemmt werden, reicht es in den meisten Fällen aus, das Fahrzeug in den Sleep-Modus zu versetzen. Sollte dieses nicht funktionieren, kann die Fahrzeugbatterie mit einer Widerstandsleitung abgeklemmt werden. Das Interface benötigt Dauerstrom. Kommt die Spannungsversorgung nicht direkt von der Fahrzeugbatterie, muss überprüft werden, ob die Spannungsversorgung dauerhaft und startstabil ist.
2.1. Installationsort – Video Interface und CAN-Box
Das Interface wird an der Werks Navigations Blackbox angeschlossen.
Der Werks Einbauortort der Blackbox kann selbst innerhalb gleicher Fahrzeugserien variieren. Vorab Informationen des Fahrzeugherstellers vermeiden das unnötige Ausbauen falscher Anbauteile.
Die Opel Mokka X Blackbox sollte sich hinter dem Werksmonitor befinden. Die Opel Insignia A Blackbox sollte sich hinter der Klimabedienung unter dem Bildschirm
befinden.
Bei Opel Astra K sollte die Blackbox direkt hinter der Instrumenteneinheit zu finden
sein, wie unten gezeigt.
Bei der Corvette befindet sich das HMI Modul im Fahrerfußraum vor der A-Säule.
Andere Montageorte der Werks Blackbox wie z.B. im Beifahrer Fußraum vor der A-Säule oder hinter dem Handschuhfach sind ebenfalls möglich!
Beispiel: Ort der Werks Blackbox bei Opel Astra K Fahrzeugen
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