Vissonic CLEACON-D Operating instructions [DE]

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VISSONIC ELECTRONICS LIMITED
Bedienungsanleitung
CLEACON-D
Digitales
Drahtgebundenes
Konferenzsystem mit Netzwerkfunktion
Version 2021B
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Wichtige Sicherheitshinweise
1. Bitte lesen Sie diese Anweisungen.
2. Bitte bewahren Sie diese Anweisungen auf.
3. Bitte beachten Sie alle Warnhinweise.
4. Folgen Sie allen Anweisungen.
5. Reinigen Sie das Gerät nur mit einem trockenen Tuch.
6. Die Belüftungsöffnungen des Gerätes dürfen nicht verdeckt werden. Folgen Sie bitte bei der Montage des Gerätes allen Anweisungen des Herstellers.
7. Montieren Sie das Gerät nicht neben Hitzequellen wie Heizkörpern, Wärmespeichern, Öfen oder anderen Geräten (auch Leistungsverstärkern), die Hitze abstrahlen.
8. Wenn das Gerät an 240 V Netzspannung betrieben wird, liegt dem
Gerät ein passendes, zugelassenes Netzkabel für das deutsche Stromnetz bei. Nehmen Sie keine Veränderungen am Netzstecker dieses Gerätes vor. Verwenden Sie das Gerät nur an einer pas­senden Steckdose.
9. Sichern Sie das Netzkabel gegen Einquetschen oder Abknicken, insbeson­dere am Gerät selbst sowie an dessen Netzstecker.
10. Verwenden Sie nur das vom Hersteller benannte Zubehör für dieses Gerät.
11. Verwenden Sie nur die vom Hersteller als geeignet angegebenen oder zusammen mit dem Gerät verkauften Gestelle, Podeste, Halteklammern oder Unterbauten für dieses Gerät. Wenn Sie einen Rollwagen verwenden, achten Sie darauf, dass das Gerät beim Bewegen gegen Herunterfallen gesichert ist, um das Verletzungsrisiko zu minimieren.
12. Trennen Sie das Gerät vom Stromnetz, wenn ein Gewitter aufkommt oder wenn Sie es voraussichtlich für längere Zeit nicht verwenden werden.
13. Alle Wartungsarbeiten müssen von hierfür qualifizierten Servicemitarbeitern durchgeführt werden. Eine Wartung ist erforderlich, wenn das Gerät selbst oder dessen Netzkabel beschädigt wurde, Flüssigkeiten oder Gegenstände in das Gerät gelangt sind, das Gerät Regen oder starker Feuchtigkeit aus­gesetzt wurde, das Gerät nicht ordnungsgemäß arbeitet oder es herunterge­fallen ist.
14. Setzen Sie das Gerät niemals Regen oder hoher Feuchtigkeit aus. Sie könnten einen elektrischen Schlag erleiden oder einen Brand verursachen.
15. Stellen Sie niemals mit Flüssigkeiten gefüllte Gegenstände (z.B. Vasen oder Trinkgläser) auf das Gerät. Flüssigkeiten im Gerät können einen Kurzschluss verursachen.
16. Verwenden Sie nur vom Hersteller spezifizierte Batterien/Akkus.
17. Zum Trennen des Gerätes vom Netz ziehen Sie den Netzstecker aus der Netzsteckdose.
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WARNUNG
1. Im Außeneinsatz:
Setzen Sie das Gerät niemals Regen oder Feuchtigkeit aus. Sie könnten einen
elektrischen Schlag erleiden oder einen Brand verursachen.
2. In feuchter Umgebung:
Schützen Sie das Gerät vor Spritzwasser und stellen Sie keine mit Flüssigkeiten
gefüllten Gegenstände auf das Gerät (z.B. Vasen oder Trinkgläser).
3. Servicehinweise:
VORSICHT! Öffnen Sie das Gerät niemals eigenmächtig. Sie könnten einen
elektrischen Schlag erleiden. Servicearbeiten dürfen nur von autorisiertem Fach­personal durchgeführt
Dieses Symbol warnt vor nicht isolierten, spannungsführenden Teilen, die sich im Inneren des Gerätes befinden. Beim Berühren dieser Teile besteht die Gefahr eines Stromschlags.
Dieses Symbol ist ein Hinweis auf wichtige Bedienungs- und Wartungshin­weise, die in der Bedienungsanleitung enthalten sind.
Entsorgung
Dieses Produkt darf am Ende seiner Lebensdauer nicht über den nor­malen Haushaltsabfall entsorgt werden, sondern muss an einem Sam­melpunkt für das Recycling von elektrischen und elektronischen Geräten abgegeben werden.
Das Symbol auf dem Produkt, der Gebrauchsanweisung oder der Verpackung weist darauf hin. Altbatterien enthalten möglicherweise Schadstoffe, die Umwelt und Gesundheit schaden können.
Entsorgen Sie verbrauchte Batterien und Akkus immer gemäß den geltenden Entsorgungsvorschriften.
Werfen Sie Batterien oder Akkus weder ins Feuer (Explosionsgefahr) noch in den Restmüll.
Bitte geben Sie die Batterien / Akkus im Handel oder an den Recycling­höfen der Kommunen ab. Die Rückgabe ist unentgeltlich und gesetzlich vorgeschrieben.
Bitte werfen Sie nur entladene Batterien in die aufge- stellten Behälter. Alle Batterien und Akkus werden wieder verwertet. So lassen sich
wertvolle Rohstoffe wie Eisen, Zink oder Nickel wieder gewinnen.
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Inhalt
Systembeschreibung Systemübersicht
VIS-DCP2000-D Steuerzentrale mit DSP für digitale drahtgebundene Sprechstellen 9 VIS-EXM Konferenz-Erweiterungseinheit 10 VIS-AP4C Conference Access Point 10 VIS-CNM Splitter Box 11 VIS-DCC-T Präsidenten-Tisch-Sprechstelle 12 VIS-DVC-T Digitale Präsidentensprechstelle mit Abstimmfunktion 12 VIS-DCD-T Delegierten-Tisch-Sprechstelle 12 VIS-DVD-T Digitale Delegiertensprechstelle mit Abstimmfunktion 12 VIS-DIC-T Präsidenten-Tisch-Sprechstelle mit Sprachwahlfunktion 13 VIS-DID-T Delegierten-Tisch-Sprechstelle mit Sprachwahlfunktion 13 VIS-Dxxxx Seitenansicht links 14 VIS-DIxxxx Seitenansicht rechts 14 VIS-Dxxxx Rückansicht drahtgebundene Sprechstellen 14 VIS-Dxxxx Rückansicht drahtlose Sprechstellen 14 VIS-Dxxxx Unterseitenansicht 15 VIS-SPK-F Lautsprecher-Einbau-Modul 16 VIS-DCC-F Präsidenten-Sprechstellen-Einbau-Modul 16 VIS-DSU-F Einbau-Sprachwahl-Modul 16 VIS-DVU-FS1 Abstimm-Einbau-Modul mit ID Kartenleser 16 VIS-DVU-FS2 Abstimm-Einbau-Modul ohne ID Kartenleser 16 VIS-DCD-F Delegierten-Sprechstellen-Einbau-Modul 16 . Installation der Einbau-Module 17
System Installation
Verkabelung einer Konferenzanlage 18 Anzahl der Sprechstellen und Kabellängen 19
Anschlüsse der Steuerzentrale
Spannungsversorgung 20 Audioanschlüsse 20 Steuerungsanschlüsse 21 Netzwerkanschlüsse 22
System Design und Planung
Geschlossene Schleife 23 Geschlossene Schleife und Einzelstrang 23 Mehrere Einzelstränge 24 Strangerweiterung mit Splitter Box VIS-CNB 24 Systemerweiterung mit Erweiterungseinheit VIS-EXM 25
Bedienung und Einstellung
Registrierung der Sprechstellen 26 Funktionsmenue der Steuerzentrale 26 MIC Mode Einstellung der Betriebsart 28 Active MIC Einstellung der maximalen Anzahl der aktiven Sprechstellen 28 Volume Einstellung der Lautstärke 28 DSP Einstellung des Digitalen Signalprozessors DSP 29 Zone Einstellung der Beschallungszonen 30 Recording Einstellung der Aufnahmeparameter 31 Delegate Setup Einstellung der Sprechstellenparameter 32 Interpretation Einstellung der Parameter für Simultanübersetzung 36 Camera Einstellung der Parameter für kameranachführung 37 Network Einstellung der LAN-Netzwerkpaameter 40 Configuration Einstellung der Systemparameter 40 Default Rücksetzung der Steuerzentrale 42 Wifi Einstellung für drahtlose Konferenzanlage 42 Funktionsmenue-Übersicht 43
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Herstellererklärung
Herstellererklärungen
Garantie
VISSONIC Electronics Ltd. übernimmt für dieses Produkt eine Garantie von 24 Mona­ten. Die aktuell geltenden Garantiebestimmungen können Sie über das Internet www.mipro-germany.de einsehen, oder über Ihren MIPRO-Partner beziehen.
In Übereinstimmung mit den folgenden Anforderungen
• ROHS Richtlinie (2011/65/EU)
• WEEE Richtlinie (2012/19/EU)
Bitte entsorgen Sie die Geräte am Ende ihrer Nutzungsdauer bei Ihrer kommunalen Sammelstelle oder im Recycling Center.
• Batterierichtlinie (2006/66/EU)
Die mitgelieferten Akkus oder Batterien der Sender sind recyclingfähig. Bitte entsorgen Sie die Akkus über offizielle Sammelstellen oder den Fachhandel. Entsorgen Sie nur
leere Batterien oder Akkus, um den Umweltschutz zu gewährleisten.
Hinweis
Die Prüfung der normgerechten elektromagnetischen Verträglichkeit beruht auf der Verwendung der mitgelieferten und empfohlenen Kabeltypen. Bei Verwendung anderer Kabeltypen kann die elektromagnetische Verträglichkeit beeinträchtigt werden.
CE-Konformität
Die CE-Konformitätserklärung kann von VISSONIC Electronics oder einem der euro­päischen Vertreter bezogen werden. Kontaktinformationen sind im Internet unter www.vissoinc.com zu finden. Die CE-Übereinstimmungserklärung ist erhältlich bei:
www.mipro-germany.de
Bevollmächtigter Vertreter in Deutschland:
MIPRO Germany GmbH, Kochersteinsfelder Str. 73, 74239 Hardthausen
Zulassungen
Das Produkt entspricht den Grundlegenden Anforderungen der folgenden Richtlinien
der Europäischen Union:
• Niederspannungsrichtlinie 2014/35/EU
• Richtlinie für Funk und Telekommunikationsendgeräte 99/5/EU
• Radio Equipment Direktive 2014/53/EU
Hinweise nach Radio Equipment Direktive
Die ausführlichen technischen Daten finden Sie im Datenblatt des Produktes. Dieses ist erhältlich bei der MIPRO Germany GmbH oder als Download auf www.mipro­germany.de
(siehe Seite 7)
Die jeweils geltenden Bestimmungen über den Betrieb von drahtlosen Mikrofonanla­gen müssen beachtet werden.
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Systembeschreibung
VIS-DCP2000-D
Steuerzentrale mit DSP für digitale drahtgebundene Sprechstellen
• Einfache, intuitive Bedienung erfordert keine umfangreiche
Schulung.
• Sehr gute Klangqualität, störungsfreie Signalübertragung, 48K Abtastrate, Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz.
• Die digitale Signalbearbeitung mit DSP ermöglicht die Einstellung verschiedener Audioparameter und erhöht die Leistung und Klangqualität des Gesamtsystems durch Funktionen wie:
AGC (Automatic Gain Control),
AFC (Adaptive Feedback Cancelling),
AEC (Acousic Echo Cancelling),
ANC (Acoustic Noise Control).
• Originale digitale AUDIO-LINK Ring-Netzwerktechnik für die gesamte Signalverarbeitung und Signalübertragung.
• Ein CAT5e Netzwerkkabel überträgt 64 Audiokanäle und zusätzliche Steuerinformationen.
• Das System erkennt alle verbundenen Sprechstellen und vergibt jeder Sprechstelle eine individuelle Adresse (ID) um Netzwerkkonflikte zu vermeiden.
• Hot-Plug-Funktion, d.h. Sprechstellen können während des aktiven Betriebes hinzugefügt oder entfernt werden.
• Die Möglichkeit das Netzwerk als geschlossene Schleife aufzubauen erhöht die Ausfallsicherheit. Selbst wenn eine Sprechstelle ausfällt hat das keine Auswirkung auf die anderen Sprechstellen im Netzwerk.
• Zusätzliche Erweiterungssignalverteiler VIS-EXM erhöhen die Anzahl der verwendbaren Sprechstellen auf bis zu
5200.
• Audioaufzeichnungen über die integrierte USB­Schnittstelle direkt auf USB-Stick. Aktive Rauschunterdrü­ckung sorgt für klare und rauscharme Aufzeichnungen.
• Kopfhöreranschluss (3,5 mm Klinke) an der Frontseite.
• Zusätzlicher Audioeingang mit XLR und Chinch Stecker zur Einspeisung externer Audioquellen.
• 8 zusätzliche Audioausgänge mit XLR, Chinch und Phönix Stecker zur Signalausgabe an externe Geräte, z.B. aktive Lautsprecher oder externe Aufnahmegeräte oder zur Realisierung verschiedener Beschallungszonen.
• Ethernet TCP/IP Netzwerkinterface zur Anbindung der Zentrale an ein vorhandenes Computernetzwerk oder direkt an einen PC.
• Einrichtung und Steuerung der Konferenzzentrale per Netzwerksoftware möglich.
• Einrichtung und Konferenzbetrieb auch ohne angeschlosse­nen Computer möglich. Bedienung über OLED-Display und Menüführung.
• Einstellmöglichkeiten direkt an der Zentrale für:
A. Sprechstellenaktivierung
"OPEN" Mode: Jede Sprechstelle wird aktiviert sobald an der Sprechstelle die Sprechtaste betätigt wird.
"APPLY" Mode: Bei Betätigung der Sprechtaste an einer Sprechstelle wird eine Wortmeldung eingeleitet. Das Mikrofon der Sprechstelle leuchtet grün und an der Präsidentensprechstelle wird angezeigt, dass eine Wortmeldung vorliegt. Der Präsident kann diese anneh­men oder ablehnen. Wenn der Präsident die Wortmel­dung annimmt, leuchtet das Mikrofon der betroffenen Sprechstelle rot und das Mikrofon ist aktiv.
"VOICE" Mode: Sobald eine Sprechstelle laut genug angespochen wird, aktiviert sich das Mikrofon.
"OVERRIDE" Mode: Bei Betätigung der Sprechtaste an einer Sprechstelle wird das Mikrofon aktiviert. Gleichzei­tig wird die davor aktive Sprechstelle deaktiviert.
B. Anzahl der gleichzeitig aktivierbaren Sprechstellen.
C. Lautstärke und Einstellungen der 8 Audioausgänge.
D. Sprechstellenaktivierung
E. Simultanübersetzung
F. Kameranachführung
G. Netzwerkparameter
• RS232 Schnittstelle zu externen Mediensteuerungen.
• RS232 Schnittstelle mit PELCO, VICSCA Protokoll zur Realisierung einer Kameranachführung.
• 2 AUDIO LINK POE Anschlüsse ermöglichen die digitale Audioübertragung zwischen verschiedenen Konferenzzent­ralen oder den direkten Anschluss von POE-Lautsprechern.
• Version mit Dante-Interface erhältlich.
Spannungsversorgung .......... 110 V ~ 220 V AC @ 50/60 Hz
Leistungsverbrauch bei Standby-Betrieb .......................12 W
Maximaler Leistungsverbrauch ................................... 150 W
Versorgungsspannung der Sprechstellen (POE) ..... 48 V DC
RS-232 Schnittstelle ...........................1x9-pin Sub-D Female
1x9-pin Sub-D Male
Ethernet Verbindung ..................................................... RJ45
Frequenzgang .............................................. 20 Hz ~ 20 kHz
Klirrfaktor (THD) ....................................................... < 0,05%
Kanaltrennung ........................................................... > 85 dB
Signalrauschabstand ................................................. > 80 dB
Dynamikumfang ........................................................ > 94 dB
Gehäuse ............... Standard 19 ", 1HE Rackeinbaugehäuse
Abmessungen (B x T x H) .................... 483 x 260 x 43,6 mm
Gewicht ........................................................................... 3 kg
Farbe ....................................................................... Schwarz
Eigenschaften:
Technische Daten:
VIS-DCP2000-D VIS-DCP2000-D-DNT (mit Dante Interface)
48 kHz
Audio
Network
AFC AEC ANC
OLED
Display
Option
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Systembeschreibung
VIS-DCC-T / VIS-DCD-T
Digitale, drahtgebundene Tisch-Sprechstellen
VIS-DCC-T: Präsidentensprechstelle VIS-DCD-T: Delegiertensprechstelle
OLED
Display
AGC ANC AFC
4 8k H z
Speaker
Eigenschaften:
• Solides, unauffälliges Design mit Berührungstasten.
• Standard CAT5e Verkabelung mit RJ45 Steckern erleich­tert den Aufbau und bietet eine sichere Verbindung .
• Die Verbindungskabel können wahlweise von hinten oder von unten in die Sprechstelle geführt werden. Das ermöglicht verschiedene Arten der Installation.
• Einfache, intuitive Bedienung.
• Helles, kontrastreiches OLED Display mit breitem Betrach­tungswinkel zeigt den Funktionszustand der Sprechstelle, und die Lautstärkeeinstellung des Lautsprechers, bzw. Kopfhörerausgangs an. Sobald das Mikrofon aktiviert wird, erscheint im Display die abgelaufene Sprechzeit.
• Geräuschlose, beleuchtete berührungssensitive Tasten
- zur Lautstärkeregelung des Lautsprechers, bzw. des Kopfhöreranschlusses.
- Delegiertensprechstelle: Eine Mikrofonaktivierungstaste.
- Präsidentensprechstelle: Eine Mikrofonaktivierungstaste, eine Taste für Zuteilung anderer Sprechstellen und eine Taste zum Ablehnen, bzw. Ausschalten anderer Sprech­stellen.
• Die pflegeleichten berührungssensitiven Tasten ermögli­chen eine lautlose Bedienung und sind resistent gegen eintretende Feuchtigkeit.
• Gute Klangqualität durch internen Lautsprecher.
• Der eingebaute Lautsprecher wird automatisch stumm geschaltet wenn die eigene Sprechstelle aktiv ist um Rückkopplungen zu vermeiden.
• Kopfhöreranschluss auf jeder Seite der Sprechstelle sind leicht erreichbar und einfach zu bedienen.
• Hochwertiges Schwanenhalsmikrofon mit 2-farbigem Leuchtring zur klaren Anzeige des Betriebszustandes.
• Das Schwanenhalsmikrofon wird gesteckt und verschraubt. Das garantiert eine sichere Verbindung und verhindert unbeabsichtigtes Lösen des Mikrofons.
Double
Earphone
• Schwanenhalsmikrofone in verschiedenen Längen (410, 485, 600 mm) verfügbar.
• Schwanenhalsmikrofon M-220 mit „Shot Gun“ Charakteris­tik verfügbar.
• Ein externes Audiosignal kann an der Zentrale eingespeist werden und wird auf den Lautsprecher der Sprechstelle übertragen.
• Die digitale AUDIO-LINK Technologie garantiert eine gute Signalübertagung und verhindert Störeinflüsse durch externe Sendequellen wie Mobiltelefone oder ähnliche Geräte.
• VIP-Delegierter: Wenn alle Sprechstellen als „Präsiden­tensprechstelle“ ausgelegt sind, kann man bis zu 32 dieser Sprechstellen als VIP-Deligierte definieren, d.h. bis zu 8 diese Sprechstellen können sich jederzeit gleichzeitig selbst zuteilen.
• Sehr gute Klangqualität, störungsfreie Signalübertragung, 48K Abtastrate und ein Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz.
• Das System erkennt automatisch alle verbundenen Sprechstellen und vergibt eigenständig jeder Sprechstelle eine individuelle Adresse (ID) um Netzwerkkonflikte zu vermeiden.
• Hot-Plug-Funktion, d.h. Sprechstellen können während des aktiven Betriebes hinzugefügt oder entfernt werden.
• Funktionsmodi der Sprechstellen:
"OPEN" Mode: Jede Sprechstelle wird aktiviert sobald an
der Sprechstelle die Sprechtaste betätigt wird.
"APPLY" Mode: Bei Betätigung der Sprechtaste an einer
Sprechstelle wird eine Aktivierungsanfrage eingeleitet. Das Mikrofon der Sprechstelle leuchtet grün und an der Präsidentensprechstelle wird angezeigt, dass eine Aktivierungsanfrage vorliegt. Der Präsident kann diese annehmen oder ablehnen. Wenn der Präsident die Aktivierungsanfrage annimmt, leuchtet das Mikrofon der betroffenen Sprechstelle rot und das Mikrofon ist aktiv.
"VOICE" Mode: Sobald eine Sprechstelle laut genug
angespochen wird, aktiviert sich das Mikrofon.
"OVERRIDE" Mode: Bei Betätigung der Sprechtaste an
einer Sprechstelle wird das Mikrofon aktiviert. Gleichzeitig wird die davor aktive Sprechstelle deaktiviert.
IEC 60914 und GBT 15381-94 Normen konform.
Technische Daten:
Maximale Leistungsaufnahme .................................... 2,0 W
Frequenzgang ................................................ 20 - 20.000 Hz
Klirrfaktor .................................................................... <0,1 %
Dynamikumfang ......................................................... >94 dB
Signalrauschabstand .................................................. >96 dB
Mikrofontyp .................................. Elektretkondensator, Niere
Mikrofonempfindlichkeit...................................... -46 dBV / Pa
Maximaler Aufnahmepegel ............................. > 100 DB SPL
Kopfhörerimpedanz ....................................................... 16 Ω
Leistung am Kopfhörerausgang ................................. 25 mW
Kopfhörerausgang ................................ 3,5 mm Stereoklinke
Maximaler Schalldruckpegel ............. > 70 dB SPL bei 0,5 m
Kabelverbindung .................. CAT5 / CAT6 mit RJ45 Stecker
Bedienelemente ........................ Berührungssensitive Taster
Material ........................................................................... ABS
Gewicht ..................................................0,9 kg (mit Mikrofon)
Abmessungen (B x T x H) ..200 × 125 × 55 mm (ohne Mikro)
Farbe ....................................................................... Schwarz
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Systemübersicht
Systemübersicht
Das digitale drahtgebundene CLEACON-D Konferenzsystem basiert auf der AUDIOLINKTM -Netzwerktech­nologie. Mit einer speziellen Software kann das System eingerichtet und kontrolliert werden.
CLEACON-D Systemübersicht
Registrierung der Sprechstellen
In einem digitalen Konferenzsystem muss jedes angeschlossene Gerät durch eine individuelle Identifizie­rungsnummer (ID) gekennzeichnet werden. Diese ID muss bei der ersten Inbetriebnahme der Konferenz­anlage für jede Sprechstelle eingestellt werden. Dies kann direkt mit der Steuerzentrale durchgeführt werden. Stellen Sie dazu sicher, dass alle Sprechstellen mit dem Konferenznetzwerk verbunden sind.
Die Steuerzentrale muss im Betriebsmodus sein. Falls nicht, drücken Sie so oft die ESC-Taste bis dieser erscheint:
U n i t : 0 0 17
M I C : O verri d e / 1
Drücken Sie nun für ca. 2 Sekunden die ESC-Taste. Das Display zeigt dann:
Setting I D ...
Drücken sie nun nacheinander an jeder Sprechstelle einmal auf die Mikrofon-Taste. Dadurch wird jede Sprechstelle nacheinander und fortlaufend im System registriert beginnend mit der ID 0001. Nach der letzten Sprechstelle drücken Sie wieder die ESC-Taste für ca. 2 Sekunden um die Registrierung abzu­schließen und die Werte zu speichern. Im vorliegenden Beispiel erscheint nun:
Wenn Sie z.B. 25 Sprechstellen angeschlos­sen haben und hier nicht 25 steht, gibt es ID-Konflikte bei einigen Sprechstellen, d.h. die ID‘s müssen neu vergeben werden.
U n i t : 0 0 25
M I C : O verri d e / 1
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Systemübersicht
VIS-DCP2000-D Steuerzentrale mit DSP für digitale drahtgebundene Sprechstellen
VIS-DCP2000-D Digitale Steuerzentrale mit DSP
Die Steuerzentrale ist die Schnittstelle zu allen an der Konferenz beteiligten Geräte und gleichzeitig die Spannungsversorgung für die drahtgebundenen Sprechstellen. Über das Bedienfeld an der Frontseite können viele Parameter für eine Konferenz eingestellt werden, so dass nicht zwingend ein Computer mit Software zur Einrichtung und zum Betrieb einer Konferenz nötig ist.
Bild 2.2: Front- und Rückseite der Steuerzentrale VIS-DCP2000
Frontseite
1. Ein- Ausschalter
2. LCD Display zur Anzeige der Einstellungen und Funktionen
3. 4-Tasten-Steuerfeld zur Menüsteuerung und zum Einstellen der Parameter
4. Audio-Aufnahme starten und stoppen.
5. USB-Interface zum Einstecken eines USB-Sticks (max. 32 GB) zum Abspeichern von Audioaufnah­men. Die LED blinkt während der Aufnahme.
6. Kopfhörerausgang 3,5 mm Miniklinke
7. Lautstärkeregler für das Gesamtsystem
Rückseite
8. Audio Eingang 1: Stereoeingang 2 x Chinch-Stecker
9. Audio-Eingang 2: Symmetrischer Monoeingang 1 x XLR-Stecker
10. Audio-Ausgang 1: Stereoausgang 2 x Chinch-Stecker. Kann als Zonenausgang 1 verwendet werden.
11. Audio-Ausgang 2: Symmetrischer Monoausgang 1 x XLR-Stecker. Kann als Zonenausgang 2 verwendet werden.
12. Audio Ausgänge 3 - 11: 8 symmetrische Monoausgänge mit Phoenix-Stecker. Die Ausgänge 3 und 4 können als Zonenausgänge 3 & 4 verwendet werden. Die Ausgänge 5 bis 8 entsprechen bei Übersetzungen den Sprachkanälen CH1, CH2, CH3 und CH4.
13. AUDIOLINK-Interface: Zur Verbindung mit anderen Steuerzentralen oder einer Audiomatrix zum digitalen Austausch von Audiodaten. Optional mit Dante-Interface.
14. Konferenz-Anschüsse für drahtgebundene Sprechstellen. Zwischen den Anschlüssen 1 und 2 oder zwischen 2 und 3 kann eine geschlossene Schleife zur Erhöhung der Übertragungssicherheit aufge­baut werden.
15. AP-Anschluß für den Access-Point. Hat bei der drahtgebundenen Version keine Funktion.
16. RS232 Schnittstelle (9-Pin SUB-D) Anschluss für Video-Switch oder externe Mediensteuerung.
17. RS232 Schnittstelle (9-Pin SUB-D) Anschluss für Kameranachführung.
18. Keyboard-Anschluss zum Anschluss eines Kamera-Steuerpultes VIS-CKB1
19. Ethernet-Anschluss für Computernetzwerk
20. Erdungsschraube
21. Kaltgeräte-Eingangsbuchse für Spannungsversorgung.
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Systemübersicht
VIS-EXM Konferenz-Erweiterungseinheit
VIS-EXM Erweiterungseinheit für Steuerzentrale
Mit der Erweiterungseinheit VIS-EXM kann ein drahtgebundenes Konferenzsystem um weitere Sprechstel­len erweitert werden, wenn die Höchstzahl der angeschlossenen Sprechstellen erreicht ist. Die Erweite­rungseinheit dient hauptsächlich als POE- Spannungsversorgung für die zusätzlichen Sprechstellen.
Bild 2.3 Front und Seitenansicht der VIS-EXM Erweiterungseinheit
Frontseite
1. Konferenznetzwerk Ein- und Ausgang. Der Eingang kommt von der Steuerzentrale oder einer vorgeschalteten Erweiterungseinheit. Am Ausgang kann eine weitere Erweiterungseinheit angeschlos­sen werden.
2. Erweiterung des Konferenznetzwerkes. Hier können die zusätzlichen drahtgebundenen Sprechstel­len angeschlossen werden.
3. LED-Statusanzeige. Leuchtet wenn die Erweiterungseinheit mit Netzspannung versorgt wird.
Seitenansicht
4. Kaltgeräte-Eingangsbuchse für Spannungsversorgung.
VIS-AP4C Conference Access Point
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Systemübersicht
VIS-CNM Splitter Box
VIS-CNB Splitter Box
Mit der Splitterbox VIS-CNB kann ein Netzwerkstrang eines drahtgebundenes Konferenzsystems aufge­splittet werden so dass zwei Anschüsse für Sprechstellen oder auch weitere Netzwerkstränge entstehen. Die Splitterbox hat keine eigene Spannungsversorgung, d.h. die Anzahl der Sprechstellen ist begrenzt durch die Spannungsversorgung der vorgeschalteten Steuerzentrale oder der vorgeschalteten Erweite­rungseinheit.
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Systemübersicht
Delegierten.
VIS-DCC-T Präsidenten-Tisch-Sprechstelle
Tischsprechstellen
Delegierten-Tischsprechstellen Präsidenten-Tischsprechstellen
VIS-DVC-T Digitale Präsidentensprechstelle mit Abstimmfunktion
VIS-DCD-T Delegierten-Tisch-Sprechstelle
VIS-DCD-T VIS-DCC-T
VIS-DVD-T
VIS-DVD-T Digitale Delegiertensprechstelle mit Abstimmfunktion
VIS-DVC-T
Delegierten-Tischsprechstellen mit Sprachwahl- und Abstimmfunktion
Präsidenten-Tischsprechstellen mit Sprachwahl- und Abstimmfunktion
1. Mikrofonbuchse für stabilen 6-poligen verschraubbaren Stecker
2. OLED Display zur Anzeige der Einstellungen wie Mikrofonstatus, Lautsprecher- bzw. Kopfhörerlaut­stärke, Datum, Zeit, Sprechzeit, Sprachkanal und Abstimmung.
3. Lautstärkesteuerung für Lautspecher- bzw. Kopfhörerausgänge
Wenn kein Kopfhörer angeschlossen ist, wird das Originalsignal (Raumsprache, Floor) auf dem einge­bauten Lautsprecher ausgegeben. Sobald ein Kopfhörer eingesteckt wird, wird as Originalsignal (Raumsprache, Floor) auf dem eingesteckten Kopfhörer ausgegeben und der Lautsprecher wird stumm geschaltet.
4. Lautsprecher zum Abhören des Originalsignales der Konferenz (Raumsprache, Floor). Der Lautspre­cher wird stumm geschaltet wenn das Mikrofon der eigenen Sprechstelle aktiv ist. Das eigene Mikro­fonsignal wird aber weiterhin auf dem Kopfhörerausgang ausgegeben.
5. Mikrofon-Aktivierungstaste zum Aktivieren des Mikrofons bzw. zum Senden einer Aktivierungsanfra­ge. Die Taste leuchtet grün wenn eine Aktivierungsanzeige gestellt wurde. Die LED leuchtet rot wenn das Mikrofon aktiviert wurde.
6. Clear-Taste (nur bei Präsidentensprechstellen) zum Ablehen einer Mikrofonaktivierungsanfrage oder zum Abschalten des aktivierten Mikrofons eines Delegierten.
7. OK-Taste (nur bei Präsidentensprechstellen) zum Annehmen einer Mikrofonaktivierungsanfrage eines
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Systemübersicht
VIS-DIC-T Präsidenten-Tisch-Sprechstelle mit Sprachwahlfunktion VIS-DID-T Delegierten-Tisch-Sprechstelle mit Sprachwahlfunktion
Tischsprechstellen
VIS-DID-T
8
Delegierten-Tischsprechstellen mit Sprachwahlfunktion
VIS-DSD-T
8
VIS-DIC-T
8
Präsidenten-Tischsprechstellen mit Sprachwahlfunktion
VIS-DSC-T
8
Delegierten-Tischsprechstellen mit zweifacher Sprachwahlfunktion jeweils für linken und rechten Kopfhörer
Präsidenten-Tischsprechstellen mit zweifacher Sprachwahlfunktion jeweils für linken und rechten Kopfhörer
1. - 7. Identisch zu den Sprechstellen-Grundmodellen.
8. Sprachwahl-Tasten (nur bei Sprechstellen mit Sprachwahlfunktion) zum Auswählen des Sprachka- nales am Kopfhörerausgang.
9. Abstimmungstasten-Tasten (nur bei Sprechstellen mit Abstimmfunktion) zum Auswählen der ange- zeigten Abstimmoptionen. Während die abstimmfunktion aktiv ist, kann die Lautstärke des Kopfhörer­ausganges nicht verändert werden.
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Systemübersicht
VIS-Dxxxx Seitenansicht links
VIS-DIxxxx Seitenansicht rechts
VIS-Dxxxx Rückansicht drahtgebundene Sprechstellen
VIS-Dxxxx Rückansicht drahtlose Sprechstellen
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Seitenansicht links der Tisch-Sprechstellen
14
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Seitenansicht rechts der Tisch-Sprechstellen
Rückansicht der drahtgebundenen Tisch-Sprechstellen
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Systemübersicht
VIS-Dxxxx Unterseitenansicht
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Unterseite der drahtgebundenen Tisch-Sprechstellen
15. RJ45 Anschlüsse zum Anschließen der Sprechstelle an das Konferenznetzwerk und zum Durch­schleifen des Signales an die nächste Sprechstelle.
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Systemübersicht
VIS-DCC-F Präsidenten-Sprechstellen-Einbau-Modul VIS-DCD-F Delegierten-Sprechstellen-Einbau-Modul
Einbausprechstellen-Module (Draufsicht)
VIS-DCC-F
40 mm
100 mm
VIS-SPK-F Lautsprecher-Einbau-Modul
VIS-CSU-F
Sprachwahl-Einbau-Modul
VIS-DSU-F Einbau-Sprachwahl-Modul
VIS-DCD-F
Delegierten-Einbau-ModulPräsidenten-Einbau-Modul
VIS-DVU-FS1 Abstimm-Einbau-Modul mit ID Kartenleser
VIS-DVU-FS1
Abstimm-Einbau-Modul mit ID-Kartenleser
VIS-DVU-FS2 Abstimm-Einbau-Modul ohne ID Kartenleser
VIS-SPK-F
Lautsprecher-Einbau-Modul
VIS-DVU-FS2
Abstimm-Einbau-Modul
1. Mikrofonbuchse für stabilen 6-poligen verschraubbaren Stecker
2. Kopfhörerausgang (3,5 mm Miniklinke) zum Abhören der Originalsprache.
3. Clear-Taste (nur bei Präsidentensprechstellen) zum Ablehen einer Mikrofonaktivierungsanfrage oder zum Abschalten des aktivierten Mikrofons eines Delegierten.
4. Mikrofon-Aktivierungstaste zum Aktivieren des Mikrofons bzw. zum Senden einer Aktivierungsanfra­ge. Die Taste leuchtet grün wenn eine Aktivierungsanzeige gestellt wurde. Die LED leuchtet rot wenn das Mikrofon aktiviert wurde.
5. OK-Taste (nur bei Präsidentensprechstellen) zum Annehmen einer Mikrofonaktivierungsanfrage eines Delegierten.
6. Kopfhörerausgang (3,5 mm Miniklinke) zum Abhören des gewählten Sprachkanals.
7. Sprachwahl-Tasten zum Auswählen des Sprachkanales am Kopfhörerausgang.
8. OLED-Anzeige zeigt den ausgewählten Sprachkanal und die abhörlautstärke an.
9. Lautstärkesteuerung für Kopfhörerausgang
10. Anzeige ID-Karte leuchtet wenn eine gültige ID-Karte eingesteckt ist.
11. Einschubfach für ID-Karte
12. Abstimmungstasten-Tasten zum Auswählen der angezeigten Abstimmoptionen.
13. Einbau-Lautsprecher zum Abhören des Originalsignales der Konferenz (Raumsprache, Floor). Der Lautsprecher wird stumm geschaltet wenn das Mikrofon der eigenen Sprechstelle aktiv ist.
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Einbausprechstellen-Module (Rückansicht)
Systemübersicht
VIS-DCC-F / VIS-DCD-F / VIS-CSU-F
32 mm
92 mm
Präsidenten-, Delegierten-,Sprachwahl-Einbau-Modul
VIS-SPK-F
Lautsprecher-Einbau-Modul
VIS-DCC-FS / VIS-DCD-FS
VIS-DVU-FS1 / VIS-DVU-FS2
Abstimm-Einbau-Modul
14. RJ45 Anschlüsse zum Anschließen der Sprechstelle an das Konferenznetzwerk und zum Durchschlei-
fen des Signales an die nächste Sprechstelle.
15. Gewindebohrung für Befestigungsschraube
16. FS-Bus (RJ-11) Anschlüsse zum Verbinden des Einbausprechstellen-Module mit einem Sprachwahl-
Einbau-Modul und / oder einem Abtimmungs-Einbau-Modul.
17. Lautsprecherausgang 1 (3,5 mm Miniklinke)
18. Mikrofoneingang (3,5 mm Miniklinke) für externes Mikrofon
19. Lautsprecherausgang 2 (3,5 mm Miniklinke)
20. Mikrofoneingang (3,5 mm Miniklinke)
21. Lautsprechereingang (3,5 mm Miniklinke) des Einbau-Lautsprecher-Moduls.
. Installation der Einbau-Module
Installation der Einbau-Module
Die Einbau-Module können so weit in der Tisch­platte oder Armlehne versenkt werden, dass nur noch das Bedienfeld um ca. 5 mm über der Oberfläche herausragt.
1. Die Öffnung für die gewünschten Einbau-
Module wird in die Oberfläche gesägt. Bitte beachten Sie hierzu die Einbaumaße der verschiedenen Module.
2. Die Einbau-Module werden in die vorberei-
teten Öffnungen eingeführt.
3. Von unten wird eine Befestigungsplatte mit M5
x 35 Flügelmuttern an den Modulen befestigt.
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Verkabelung einer Konferenzanlage
Das drahtgebundene CLEACON-D Konferenzsystem ist sehr einfach aufzubauen und zu installieren. Trotzdem müssen einige wenige technische Grundlagen beim Aufbau des Konferenzsystems beachtet werden.
Die Steuerzentrale hat ein integriertes Schaltnetzteil und kann an Stromnetzen von 110 V bis 240 V AC betrieben werden. Die Steuerzentrale versorgt über POE (Power over Ethernet = Spannungsversorgung über das Netzwerkkabel) die angeschlossenen drahtgebundenen Sprechstellen mit Spannung.
Dabei ist auch zubeachten, dass die Anzahl der Sprechstellen pro Ausgang an der Steuerzentrale begrenzt ist. Die Sprechstellen sollten möglichst auf alle Eingänge verteilt werden.
Wenn die maximale Anzahl von Sprechstellen erreicht ist, muss eine zusätzliche Spannungsversorgung in das System integriert werden. Diese Aufgabe übernimmt die Konferenz-Erweiterungseinheit VIS-EXM.
In einem Konferenzsystem kann man mehrere Erweiterungseinheiten installieren und so die Anzahl der Sprechstellen in einem System auf bis zu 5200 erhöhen.
Die Anzahl der möglichen Sprechstellen, die von der Steuerzentrale versorgt werden können hängt auch von den verwendeten Netzwerkkabeln und den Leitungslängen zwischen der Steuerzentrale und den Sprechstellen ab.
Die höhere Stromstärke stellt die Datenverkabelung vor neue Herausforderungen: Wo mehr Strom fließt, wird durch den Widerstand mehr Wärme erzeugt. Wärmere Kabel dämpfen die Datenübertragung mehr als zuvor. Das kann dazu führen, dass nicht mehr genug Signal zum Empfänger gelangt und die Datenü­bertragung unmöglich wird. Bei der Planung einer neuen, PoE-tauglichen LAN-Verkabelung muss dieser Effekt berücksichtigt werden. Die maximale Übertragungslänge muss den Temperaturbedingungen ange­passt und verkürzt werden.
Dabei wird zwischen zwei Anteilen unterschieden: Erwärmung vom Inneren eines Bündels bis zur Außenseite Erwärmung des gesamten Kabelbündels von der Außenseite bis zur Umgebungstemperatur. Der zweite Anteil hängt vor allem von den Einbaubedingungen des Kabelbündels ab. Der Temperaturan-
stieg innerhalb des Kabelbündels hängt dagegen ausschließlich von der Kabelkonstruktion ab. Bei geschirmten Kabeln hilft das Metall des Schirms, die Wärme aus dem Bündelinneren nach außen zu transportieren. Bei einem typischen U/UTP-Kabel steigt die PoE-bedingte Erwärmung um den Faktor 5, während ein geschirmtes Kabel konstruktionsabhängig einen Faktor von 2,5 bis 3 aufweist. In einem Bündel mit U/UTP-Kabeln entsteht eine zweimal größere Temperaturerhöhung als bei einem vergleich­baren Bündel mit S/FTP-Kabeln. VISSONIC verwendet deshalb S/FTP-Kabel.
Bei der Auslegung von Netzwerken für PoE-Anwendungen ist daher der von der Länge der Twisted-Pair­Kabel abhängige Spannungsabfall (auch als Spannungsfall bezeichnet) zu berücksichtigen. Kabel mit größerem Leitungsquerschnitt sind aufgrund der kleineren Widerstände von Vorteil. Die Kodierung der Leiterquerschnitte erfolgt i. d. R. durch eine Bezeichnung gemäß American Wire Gauge auf den Netzwerk­kabeln. VISSONIC verwendet CAT5e Netzwerkkabel mit der Kodierung AWG24.
Cat 5/5e: AWG 24 (das entspricht Ø 0,51 mm bzw. einer Querschnittsfläche von 0,21 mm²) Sollte in einer Installation die Kabellänge kritisch und es nicht möglich sein eine zusätzliche Konferenz-
Erweiterungseinheit VIS-EXM zu installieren, kann man durch die Verwendung anderer Netzwerkkabel die Länge der Verkabelung nochmals erweitern. So z.B. mit:
Cat 6A/6A: AWG 23 (das entspricht Ø 0,57 mm bzw. einer Querschnittsfläche von 0,26 mm²) Cat 7/7A: AWG 22 (das entspricht Ø 0,64 mm bzw. einer Querschnittsfläche von 0,33 mm²)
VISSONIC Kabel
System Installation
Verkabelung einer Konferenzanlage
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System Installation
Varianten der Energieübertragung Mode A, auch Phantomspeisung genannt: der Strom wird über die von 10BASE-T und 100BASE-TX
verwendeten Datenpaare übertragen. Bei den Übertragern wird der Mittelpunktabgriff benötigt, da über diesen die Gleichspannung vergleichbar der Phantomschaltung eingespeist wird, wodurch die differenziell übertragenen Daten von der Gleichspannung und sich ändernden Strömen entkoppelt werden.
Mode B: der Strom wird über die von 10BASE-T und 100BASE-TX nicht verwendeten Datenpaare über­tragen, deshalb wird dies auch als Spare-Pair-Speisung bezeichnet. Diese Übertragung verwendet VISSONIC für sein Sprechstellennetzwerk.
4-pair Mode: der Strom wird gleichzeitig über die bei Mode A und Mode B verwendeten Paare übertragen.
Varianten der Energieversorgung
Endspan (direkte Versorgung durch PoE-Switch) Midspan (Versorgung über zwischengeschaltete Quellen, Beispiel: PoE-Injektor). Diese Variante verwen-
det VISSONIC für sein Sprechstellennetzwerk.
Steckerbelegung der Netzwerkkabel
Die Netzwerkkabel von VISSONIC sind vom Typ T568B.
Anzahl der Sprechstellen und Kabellängen
Anzahl der Sprechstellen in einer Konferenzanlage
In einer üblichen Konferenzanlage kann man folgende Faustformel anwenden:
1. Die Steuerzentrale selbst kann bei Verwendung von CAT5e-Netzwerkkabeln Typ S/FTP mit der Kodie­rung AWG24 bis zu 75 Sprechstellen mit Spannung versorgen.
2. Mit jeder Erweiterungseinheit VIS-EXM kann man zusätzlich bis zu 100 Sprechstellen versorgen.
Genauere Angaben können untenstehender Tabelle entnommen werden:
pro Erweiterungseinheit
VIS-EXM
Port 1 Port
25 25 25 25
Port 3 Port 4 Max .
2
total
100
20 20 20 20 80
10 10 10 10
40
Entfernung der Steuerzentrale zur
letzten Sprechstelle im Strang.
bis 25 Meter
bis 50 Meter
bis 100 Meter
Steuerzentrale
VIS-DCP2000
Port 1 Port
Port 3 Max.
2
total
25 25 25 75
20 20 20 60
10 10 10 30
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Anschlüsse der Steuerzentrale
Spannungsversorgung
Spannungsversorgung
Die Steuerzentrale wird mit einem Kaltgerätekabel mit dem Stromnetz verbunden.
Audioanschlüsse
Audioanschlüsse
Audioeingänge
Eingang
1
2
Typ
Cinch
XLR
Pin
1
2
3
4
5
Belegung
Signal +
Masse
Masse
Signal +
Signal -
Steuerung über:
Menüführung:
--> Volume, -->Line in
Menüführung:
--> Volume, --> Remote in
Audioausgänge
Eingang
1
2
3 - 8
Typ
Cinch
XLR
Phoenix
Pin
1
2
3
4
5
6
7
8
Belegung
Signal +
Masse
Masse
Signal +
Signal -
Signal +
Signal -
Masse
Audio-Ausgang 1: Stereoausgang 2 x Chinch-Stecker. Kann als Zonenausgang 1 verwendet werden.
Audio-Ausgang 2: Symmetrischer Monoausgang 1 x XLR-Stecker. Kann als Zonenausgang 2 verwendet werden.
Audio Ausgänge 3 - 11: 8 symmetrische Monoausgänge mit Phoenix-Stecker.
Die Ausgänge 3 und 4 können als Zonenausgänge 3 & 4 verwendet werden.
Die Ausgänge 5 bis 8 entsprechen bei Übersetzungen den Sprachka­nälen CH1, CH2, CH3 und CH4.
Regelungung über:
Standard Modus:
Menüführung: --> Volume, -->Line out & Lautstärkeregler an der Frontblende
Zonen Modus:
A1 - A4: Menüführung: --> Zone -->Zone Setup A4 - A8: Lautstärke des Dolmetscherpultes
Hinweis
Es wird nur das Mikrofonsignal der Sprechstellen geregelt. Nicht das Eingangssignal vom Line In.
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Steuerungsanschlüsse
Steuerungsanschlüsse
KEYBOARD
Am Keyboard-Eingang (3-Pin) Phoenix) kann ein Kamera-Steuerpult VIS-CKB1 angeschlossen werden. Die Pins „+“ und „-“ werden mit den entsprechenden Pins vom RS485 Eingang am Steuerpult verbunden.
RS232 - RS485 Schnittstellen
Die Steuerzentrale verfügt über 2 serielle RS232-Schnittstellen mit 9-Pin SUB-D Anschluss für Kameranachführung oder externe Mediensteuerung.
Baud Rate: 9600 ; patity: 8 ; Stop:1
Die obere Schnittstelle kann zur Steuerung eines Video-Switches VIS­CATC-A oder als Verbindung zu externen Mediensteuerungen verwendet werden.
Die untere Schnittstelle kann zur Kameraansteuerung verwendet werden. Mit einem optionalen Adapter VIS-RS485 kann diese RS232-Schnittstelle in eine RS485-Schnittstelle umgewandelt werden.
Anschlüsse der Steuerzentrale
In der Firmware der Steuerzentrale sind bereits Befehle für Video-Switcher VIS-CATC-A hinterlegt. Diese lauten wie folgt:
Befehl Beschreibung
1V1. Schalte den Kanal 1 auf den Ausgang
2V1. Schalte den Kanal 2 auf den Ausgang
3V1. Schalte den Kanal 3 auf den Ausgang
4V1. Schalte den Kanal 4 auf den Ausgang
...... ......
14V1. Schalte den Kanal 14 auf den Ausgang
15V1. Schalte den Kanal 15 auf den Ausgang
16V1. Schalte den Kanal 16 auf den Ausgang
Wenn andere Befehle benötigt werden, kann VISSONIC diese in der Firmware programmieren. F
Pinbelegung der 9-Pin SUB-D Strecker:
Pin Signal Beschreibung
1 - Null
2 TXD sending data
3 RXD Receiving data
4 - Null
5 GND Signal ground
6 - Null
7 - Null
8 - Null
9 - Null
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Anschlüsse der Steuerzentrale
Netzwerkanschüsse
Ethernet
AP
Netzwerkanschlüsse
Mit dem Ethernet-Anschluss kann die Steuerzentrale mit einem PC direkt oder über LAN (Local Area Network) verbunden werden. Die Steuerzentra­le kann dann per Softwarekontrolle vom PC aus eingestellt und bedient werden. Über das LAN Netzwerk können auch PTZ-Kameras gesteuert werden.
Der AP-Anschluss dient zum Anschluss des Konferenz-Access-Point VIS-AP4C bei Konferenzanlagen mit drahtlosen Sprechstellen. Dieser Anschluss ist bei der rein drahtgebundenen Variante nicht aktiv. Der AP-Anschluss liefert eine 48V POE Spannung (Pin 4 und 5 =“DC+“, Pin 7 und 8 = „DC-“)
AUDIOLINK
CU / DU
Die AUDIOLINK Anschlüsse werden verwendet um VISSONIC Geräte miteinander zu verbinden so dass diese über den digitalen AUDIOLINK Audiodaten in digitaler Form austauschen können. Optional ist hier ein Dante-Interface möglich.
Die CU / DU Anschlüsse werden verwendet um die drahtgebundenen Präsidenten- (CU) und Delegiertensprechstellen (DU) mit der Steuerzentra­le zu verbinden. Die Ausgänge liefern eine 48V POE Spannung (Pin 4 und 5 =“DC+“, Pin 7 und 8 = „DC-“) für jeweils bis zu 25 Sprechstellen.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie das Sprechstellennetzwerk aufge­baut werden kann:
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System Design und Planung
Sprechstellennetzwerk
Geschlossene Schleife
1. Geschlossene Schleife
Zwischen den Anschlüssen 1 und 2 oder zwischen 2 und 3 kann eine geschlossene Schleife zur Erhöhung der Übertragungssicherheit aufgebaut werden. Eine geschlossene Schleife zwischen den Anschlüssen 1 und 3 ist nicht möglich.
Geschlossene Schleife und Einzelstrang
2. Geschlossene Schleife und Einzelstrang
Wenn zwischen den Anschlüssen 1 und 2 oder zwischen 2 und 3 kann eine geschlossene Schleife zur Erhöhung der Übertragungssicherheit aufgebaut wurde, kann parallel dazu an dem noch freien Anschluss ein Einzelstrang mit Sprechstellen angeschlossen werden.
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Page 24
System Design und Planung
Mehrere Einzelstränge
3. Mehrere Einzelstränge
Zwischen den Anschlüssen 1 und 2 oder zwischen 2 und 3 muss keine geschlossene Schleife realisiert werden. Man kann an jedem Anschluss auch einen Einzelstrang mit Sprechstellen angeschließen.
Strangerweiterung mit Splitter Box VIS-CNB
4. Strangerweiterung mit Splitterbox VIS-CNB
Mit der Splitterbox VIS-CNB kann ein Netzwerkstrang eines drahtgebundenes Konferenzsystems aufge­splittet werden so dass zwei Anschüsse für Sprechstellen oder auch weitere Netzwerkstränge entstehen. Die Splitterbox hat keine eigene Spannungsversorgung, d.h. die Anzahl der Sprechstellen ist begrenzt durch die Spannungsversorgung der vorgeschalteten Steuerzentrale oder der vorgeschalteten Erweite­rungseinheit.
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Page 25
System Design und Planung
Systemerweiterung mit Erweiterungseinheit VIS-EXM
5. Systemerweiterung mit der VIS-EXM Erweiterungseinheit
Mit der Erweiterungseinheit VIS-EXM kann ein drahtgebundenes Konferenzsystem um weitere Sprechstel­len erweitert werden, wenn die Höchstzahl der angeschlossenen Sprechstellen erreicht ist, weil die Steu­erzentrale, bzw. die bereits vorhandenen Erweiterungseinheiten nicht mehr genug Strom liefern können, um weitere Sprechstellen zu versorgen. Die Erweiterungseinheit dient als POE- Spannungsversorgung für die zusätzlichen Sprechstellen und verstärkt gleichzeitig die Netzwerksignale.
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Page 26
Bedienung und Einstellung
Einstellungen und Bedienung der Steuerzentrale
Einstellung über das Funktionsmenue am Gerät
Die Steuerzentrale kann über ein Funktionsmenue und 4 Steuertasten direkt am Gerät eingestellt werden.
LCD-Display 4-Tasten-Steuerfeld Lautstärkeregler
Im Betreibsmodus der Anlage zeigt das Display an, wieviele Sprechstellen angeschlossen sind, in welchem Funktionsmodus (APPLY, OPEN,VOICE oder OVERRIDE) sich die Anlage befindet und wieviele Mikrofone gleichzeitig aktiv sein können.
Funktionsmenue der Steuerzentrale
U n i t : 0 0 0 1
M I C : O verri d e / 1
Displayanzeige im Betriebsmodus
Zur Navigation im Funktionsmenue werden alle 4 Tasten benutzt:
zum Auswählen eines Menüpunktes zum Verlassen eines Menüpunktes zum Ändern eines Parameters nach Oben
Registrierung der Sprechstellen
Registrierung der Sprechstellen
In einem digitalen Konferenzsystem muss jedes angeschlossene Gerät durch eine individuelle Identifizie­rungsnummer (ID) gekennzeichnet werden. Diese ID muss bei der ersten Inbetriebnahme der Konferenz­anlage für jede Sprechstelle eingestellt werden. Dies kann direkt mit der Steuerzentrale durchgeführt werden. Stellen Sie dazu sicher, dass alle Sprechstellen mit dem Konferenznetzwerk verbunden sind und falls vorhanden, dass alle drahtlosen Sprechstellen eingeschaltet sind.
Die Steuerzentrale muss im Betriebsmodus sein. Falls nicht, drücken Sie so oft die ESC-Taste bis dieser erscheint:
U n i t : 0 0 17
M I C : O verri d e / 1
Drücken Sie nun für ca. 2 Sekunden die ESC-Taste. Das Display zeigt dann:
Setting I D ...
Wenn Sie z.B. 25 Sprechstellen angeschlos­sen haben und hier nicht 25 steht, gibt es ID-Konflikte bei einigen Sprechstellen, d.h. die ID‘s müssen neu vergeben werden.
Drücken sie nun nacheinander an jeder Sprechstelle einmal auf die Mikrofon-Taste. Dadurch wird jede Sprechstelle nacheinander und fortlaufend im System registriert beginnend mit der ID 0001. Nach der letzten Sprechstelle drücken Sie wieder die ESC-Taste für ca. 2 Sekunden um die Registrierung abzu­schließen und die Werte zu speichern. Im vorliegenden Beispiel erscheint nun:
U n i t : 0 0 25
M I C : O verri d e / 1
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Page 27
Bedienung und Einstellung
Funktionsmenue der Steuerzentrale
Über das Funktionsmenue können alle Funktionen und Parameter für eine Konferenz eingestellt werden. Um vom Bertriebsmodus in den Einstellmodus zu gelangen muss die ENTER-Taste gedrückt werden. Es erscheint dann der erste Menüpunkt des Funktionsmenüs:
M e n u
- >
M I C M o d e
Displayanzeige im Einstellmodus
Der Pfeil zeigt an, wo man sich im Funktionsmenue befindet
Einstellungsbeispiel:
Über das Funktionsmenue soll die maximale Anzahl offener Mikrofone auf die anzahl 6 gesetzt werden.
1. Um vom Bertriebsmodus in den Einstellmodus zu gelangen, drücken Sie die Taste
M e n u
- >
M I C M o d e
2. Drücken Sie die Taste bis der Menüpunkt „ACTIVE MIC“ erscheint
M e n u
- >
A c t i v e M I C
3. Drücken Sie die Taste um den Menüpunkt „ ACTIVE MIC“ auszuwählen
A c t i v e M I C : 1
- > 1 2 4 6
4. Drücken Sie die Taste bis der Pfeil auf die Zahl 6 zeigt
A c t i v e M I C : 1
1 2 4 6
5. Drücken Sie die Taste um die Auswahl zu bestätigen
- >
A c t i v e M I C : 6
1 2 4 6
6. Drücken Sie die Taste um zum Hauptmenü zurückzukommen
- >
M e n u
- >
M I C M o d e
7. Drücken Sie die Taste um den Einstellmodus zu verlassen
U n i t : 0 0 0 1
M I C : O verri d e / 1
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Bedienung und Einstellung
MIC Mode Einstellung der Betriebsart
MIC Mode - Einstellung der Betriebsart
Mit der Funktion „MIC Mode“ wird die Betriebsart der Konferenzanlage festgelegt, d.h. es wird bestimmt, wie sich die einzelnen Sprechstellen im Betrieb aktivieren lassen. Man kann zwischen 4 verschiedenen Betriebsarten wählen. Wenn man einen PC mit der CLEACON Software installiert hat, kann man die Einstellungen auch über die Software machen.
Menüpunkt Wert
MIC Mode Override
Open
Voice
Apply
Beschreibung
Bei Betätigung der Sprechtaste an einer Sprechstelle wird das Mikrofon aktiviert. Wenn die maximale Anzahl gleichzeitig aktiver Sprechstellen erreicht ist, wird beim aktivieren der nächsten Sprech­stelle, die Sprechstelle, die schon am längsten aktiv war, deaktiviert. Der „Präsident „ kann mit seiner Clear-Taste jederzeit aktive Sprech­stellen deaktivieren.
Jede Sprechstelle wird aktiviert sobald an der Sprechstelle die Sprechtaste betätigt wird. Wenn die maximale Anzahl gleichzeitig aktiver Sprechstellen erreicht ist, wird beim Versuch die nächste Sprechstelle zu aktivieren, diese Anfrage in eine Anfrageliste einge­tragen. Erst wenn eine der bereits aktiven Sprechstellen ausgeschal­tet wird, wird die nächste Sprechstelle in der Anfrageliste aktiviert. Der „Präsident „ kann mit seiner Clear-Taste jederzeit aktive Sprech­stellen deaktivieren.
Sobald eine Sprechstelle laut genug angespochen wird, aktiviert sich das Mikrofon, ohne dass vorher die Sprechtaste gerückt werden muss.
Bei Betätigung der Sprechtaste an einer Sprechstelle wird eine Aktivierungsanfrage eingeleitet. Das Mikrofon der Sprechstelle leuchtet grün und an der Präsidentensprechstelle wird angezeigt, dass eine Aktivierungsanfrage vorliegt indem die OK- und die Clear-Taste blinken. Der Präsident kann diese mit der OK-Taste annehmen oder mit der Clear-Taste ablehnen. Wenn der Präsident die Aktivierungsanfrage annimmt, leuchtet das Mikrofon der betroffe­nen Sprechstelle rot und das Mikrofon ist aktiv.
Active MIC Einstellung der maximalen Anzahl der aktiven Sprechstellen
Active MIC - Einstellung der maximal aktivierbaren Sprechstellen
Mit der Funktion „Active MIC “ wird eingestellt, wieviele Sprechstellen gleichzeitig aktiv sein können. Die Auswahl ist „1, 2, 4 oder 6“. Einstellungen auch über die Software machen.
Volume Einstellung der Lautstärke
Volume - Einstellung der Lautstärke
Mit der Funktion „Volume“ werden die Pegel folgender Ein- bzw. Ausgänge eingestellt:
Menüpunkt Wert
Volume Line-in
Line-out
Remote-in
Beschreibung
Line-in stellt der Eingangspegel des 1. Audioeingangs ein.
Line-out stellt den Ausgangspegel der Audioausgänge ein. Diese kann auch direkt mit dem Lautstärkeregler an der Frontseite der Steuerzentrale verändert werden.
Remote-in stellt der Eingangspegel des 2. Audioeingangs ein. Dieser wird bei Audiokonferenzen mit anderen Konferenzräumen als Audioeingang für das Signal, das vom anderen Konferenzraum kommt, verwendet.
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Bedienung und Einstellung
DSP Einstellung des Digitalen Signalprozessors DSP
DSP - Einstellung des digitales Signalprozessors DSP
Mit den DSP Einstellungen werden die Audioparameter für das gesamte Konferenzsystem eingestellt.
Menüpunkt Parameter Wert Beschreibung
Enable --- On
Off
HP Filter On
Off
Die Funktion des DSP kann als Ganzes Ein- (On) oder aus­(Off) geschaltet werden. Wenn der DSP aus- (Off) geschaltet ist, wird das Originalau­diosignal nicht verändert.
Wenn das Audiosignal zu viele störende tieffrequente Signale beinhaltet, kann die Sprachverständlichkeit schlech­ter werden. Durch Einschalten (On) des HP-Filters (Hochpassfilter) können die tieffrequenten Anteile im Audiosignal reduziert werden.
DSP1
DSP2
ANC
AFC
AEC
0 - 15
On / Off
On / Off
ANC
0 - 15
Im DSP 1 kann man 3 verschiedene Funktionen aktivieren bzw. einstellen:
ANC (Active Noise Control = Aktive Rauschunterdrü­ckung): Der Wert kann zwischen 0 und 15 eingestellt werden, wobei bei 0 keine und bei 15 die maximale Rauschunterdrückung stattfindet.
AFC (Active Feedback Cancellation = Aktive Rückkopp­lungsunterdrückung: AFC kann Ein- (On) oder Aus- (Off) geschaltet werden.
AEC (Acoustic Echo Cancelling = Akustische Echounter­drückung): Diese wird bei Audiokonferenzen mit einem anderen Konferenzraum eingesetzt. AEC arbeitet am Audioeingang „IN 2“ und am Audioausgang „OUT 4“. AFC kann Ein- (On) oder Aus- (Off) geschaltet werden.
Die Wirkung des DSP 1 ist abhängig von der Einstellung der Zonen. Wenn keine Zonen aktiviert sind, wird an den Audioausgängen OUT 1 bis OUT 4 das gleiche Audiosi­gnal mit den Einstellungen des DSP1 ausgegeben.
Wenn die Zonen aktiviert werden, kann dort eingestellt werden, ob und wenn ja auf welchen Ausgang ( 1 bis 4) die Einstellungen des DSP 1 wirken sollen.
Im DSP 2 kann man nur die Funktion ANC aktivieren:
ANC (Active Noise Control = Aktive Rauschunterdrü­ckung): Der Wert kann zwischen 0 und 15 eingestellt werden, wobei bei 0 keine und bei 15 die maximale Rauschunterdrückung stattfindet.
Die Wirkung des DSP 2 ist abhängig von der Einstellung der Zonen. Wenn keine Zonen aktiviert sind, hat DSP 2 keine Funktion.
Wenn die Zonen aktiviert werden, kann dort eingestellt werden, ob und wenn ja auf welchen Ausgang ( 1 bis 4) die Einstellungen des DSP 2 wirken sollen.
DSP3
ANC
0 - 15
Im DSP 3 kann man nur die Funktion ANC aktivieren:
ANC (Active Noise Control = Aktive Rauschunterdrü­ckung): Der Wert kann zwischen 0 und 15 eingestellt werden, wobei bei 0 keine und bei 15 die maximale Rauschunterdrückung stattfindet.
Der DSP 3 wirkt auf die Lautsprecher und Kopfhöreraus­gänge der Sprechstellen und die Aufnahme auf USB Stick.
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Page 30
Bedienung und Einstellung
Zone - Einstellung der Beschallungszonen
Zone Einstellung der Beschallungszonen
Mit der Funktion „Zonen Einstellung“ kann man die im System vorhandenen audiosignale auf verschie­dene Audioausgänge leiten und dabei entscheiden, ob DSP Funktionen auf diese Ausgänge wirken sollen.
Standardmäßig sind die Zonen deaktiviert, d.h. an den Ausgängen 1 bis 4 (OUT 1 - OUT 4) wird das gleiche Signal ausgegeben. Diese entspricht auch dem Signal, das an den Lautsprechern der Sprechstel­len ausgegeben wird.
Die Zonen Einstellung wird über den Menüpunkt „MENU --> Zone, Zone --> Zone Setup; Zone Setup --> Enable, --> on“ aktiviert. Danach können dann die entsprechenden Zoneneinstellungen vorgenommen werden:
Menüpunkt Parameter Wert Beschreibung
Out 1
ID zone X1 (1 - 4000)
Zone 1 Gain 0 - 40 dB
Zone 2 Gain 0 - 40 dB
Zone 3 Gain 0 - 40 dB
Zone 4 Gain 0 - 40 dB
OUT1 ist der Audioausgang zu Zone 1 .
ID zone definiert, welche Sprechstellen in Zone 1 liegen. Die Sprechstelle mit der ID 0001 ist die erste Sprechstelle in Zone 1 und die Sprechstelle mit der ID ...X1 ist die letzte Sprechstelle der Zone 1.
Mit Zone 1 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 1 auf dem Ausgang OUT1 eingestellt.
Mit Zone 2 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 2 auf dem Ausgang OUT1 eingestellt.
Mit Zone 3 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 3 auf dem Ausgang OUT1 eingestellt.
Mit Zone 4 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 4 auf dem Ausgang OUT1 eingestellt.
OUT2
OUT3
ID zone X2 (X1+1 - 4000)
Zone 1 Gain 0 - 40 dB
Zone 2 Gain 0 - 40 dB
Zone 3 Gain 0 - 40 dB
Zone 4 Gain 0 - 40 dB
ID zone X3 (X2+1 - 4000)
Zone 1 Gain 0 - 40 dB
Zone 2 Gain 0 - 40 dB
Zone 3 Gain 0 - 40 dB
Zone 4 Gain 0 - 40 dB
OUT2 ist der Audioausgang zu Zone 2 .
ID zone definiert, welche Sprechstellen in Zone 2 liegen. Die Sprechstelle mit der ID ..X1+1, also der ersten ID oberhalb von Zone 1, ist die erste Sprech­stelle in Zone 2 und die Sprechstelle mit der ID ...X2 ist die letzte Sprechstelle der Zone 2.
Mit Zone 1 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 1 auf dem Ausgang OUT2 eingestellt.
Mit Zone 2 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 2 auf dem Ausgang OUT2 eingestellt.
Mit Zone 3 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 3 auf dem Ausgang OUT2 eingestellt.
Mit Zone 4 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 4 auf dem Ausgang OUT2 eingestellt.
OUT3 ist der Audioausgang zu Zone 3 .
ID zone definiert, welche Sprechstellen in Zone 3 liegen. Die Sprechstelle mit der ID ..X2+1, also der ersten ID oberhalb von Zone 2, ist die erste Sprech­stelle in Zone 3 und die Sprechstelle mit der ID ...X3 ist die letzte Sprechstelle der Zone 3.
Mit Zone 1 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 1 auf dem Ausgang OUT3 eingestellt.
Mit Zone 2 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 2 auf dem Ausgang OUT3 eingestellt.
Mit Zone 3 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 3 auf dem Ausgang OUT3 eingestellt.
Mit Zone 4 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 4 auf dem Ausgang OUT3 eingestellt.
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Page 31
Bedienung und Einstellung
Menüpunkt Parameter Wert Beschreibung
OUT4
ID zone X4 (X3+1 - 4000)
Zone 1 Gain 0 - 40 dB
Zone 2 Gain 0 - 40 dB
Zone 3 Gain 0 - 40 dB
Zone 4 Gain 0 - 40 dB
Zone Setup Enable On / Off
DSP1 Off, 1, 2, 3, 4
DSP2 Off, 1, 2, 3, 4
OUT4 ist der Audioausgang zu Zone 4 .
ID zone definiert, welche Sprechstellen in Zone 4 liegen. Die Sprechstelle mit der ID ..X3+1, also der ersten ID oberhalb von Zone 3, ist die erste Sprech­stelle in Zone 4 und die Sprechstelle mit der ID ...X4 ist die letzte Sprechstelle der Zone 4.
Mit Zone 1 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 1 auf dem Ausgang OUT4 eingestellt.
Mit Zone 2 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 2 auf dem Ausgang OUT4 eingestellt.
Mit Zone 3 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 3 auf dem Ausgang OUT4 eingestellt.
Mit Zone 4 Gain wird die Lautstärke aller Mikrofone von Zone 4 auf dem Ausgang OUT4 eingestellt.
Die Zonen Einstellung wird Ein- (On) oder Aus­(Off) geschaltet.
Wenn die Zonen aktiviert sind wird hier eingestellt auf welchen Ausgang (1, 2, 3, 4) die DSP1 Funkti­on wirken oder ob diese nicht aktiv (Off) sein soll.
Wenn die Zonen aktiviert sind wird hier eingestellt auf welchen Ausgang (1, 2, 3, 4) die DSP2 Funkti­on wirken oder ob diese nicht aktiv (Off) sein soll. Wenn DSP1 aktiv ist darf DSP2 nicht auf den selben Ausgang wie DSP1 wirken.
Remote Out - Off, 1, 2, 3, 4
Recording Einstellung der Aufnahmeparameter
Wenn die Zonen aktiviert sind wird hier eingestellt auf welche Ausgänge (1, 2, 3, 4) der Audioeingang 2 nicht geschaltet wird.
Achtung: Wenn die DSP Funktionen aktiviert sind und bei DSP1 die AEC Funktion eingeschaltet ist, wirkt die AEC Funktion auf den Ausgang OUT 4.
Recording - Einstellung der Aufnahmeparameter
Mit der Funktion „Recording“ kann man die Aufnahmequalität festlegen und die Aktive Rauschunterdrü­ckung ANC Ein- (On) oder Aus- (Off) schalten.
Menüpunkt Parameter Wert Beschreibung
Set Quality
ANC
32,64,96,128kbps On/Off
Bestimmt die Abtastrate für MP3-Aufnahmen.
Schaltet die Rauschunterdrückung ein- oder aus.
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Bedienung und Einstellung
Delegate Setup Einstellung der Sprechstellenparameter
Delegate Setup - Einstellung der Sprechstellenparameter
Mit der Funktion „Delegate Setup“ stellt man die Parameter für die Sprechstellen ein.
Menüpunkt Parameter Wert
Unit Info. Total Units 0000~4000
Time Enable
Hour Minute Second Year Month Date Day
On / Off 00 - 23 00 - 59 00 - 59 2016 - 2115 01 - 12 01 - 31 MON to SUN
Volume - 0 - -40 dB,
Speaker - On / Off
AGC enable - On / Off
ANC enable - On / Off
Beschreibung
Scannt das Konferenzsystem und zeigt die Anzahl der im System befindlichen Sprechstellen (Präsidenten und Delegierten) an.
Mit der Time-Funktion kann man einstellen, ob die aktuelle Uhrzeit und das Datum im OLED-Display der Sprechstellen angezeigt werden soll (On) oder nicht (Off).
Dann kann man die einzelnen Parmeter der Uhrzeit und des Datums festlegen.
Stellt die Abhörlautstärke der Lautsprecher der
mute
Sprechstellen ein (Mute = stumm).
Schaltet die Lautsprecher der Sprechstellen ein (on) oder aus (Off). Wirkt nicht auf die Dolmetscherpulte.
Schaltet AGC ein (On oder aus (Off).
Schaltet die aktive Rauschunterdrückung für die Lautsprecher und Kopfhörer aller Sprechstellen ein.
Achtung: Die aktive Rauschunterdrückung beein­flusst die Audioqualität eventuell auch negativ.
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Bedienung und Einstellung
Delegate Setup - Einstellung der Sprechstellenparameter
Mit der Funktion „Delegate Setup - EQ“ kann man die Equalizer-Einstellung für die Lautsprecher in den Sprechstellen verändern. Die EQ-Einstellung hat keinen Einfluss auf die Audioausgänge an der Steuer­zentrale.
Menüpunkt Parameter Wert
EQ ID Select All
0000~4000
EQ Enable
EQ1 - 30Hz
EQ2 - 180Hz
EQ3 - 330Hz
EQ4 - 600Hz
EQ5 - 1kHz
EQ6 - 4kHz
EQ7 - 12kHz
EQ8 - 16kHz
On, Off
-12 dB - +12 dB
-12 dB - +12 dB
-12 dB - +12 dB
-12 dB - +12 dB
-12 dB - +12 dB
-12 dB - +12 dB
-12 dB - +12 dB
-12 dB - +12 dB
Beschreibung
Bestimmt ob der EQ für alle Sprechstellen zusam­men oder ob der EQ einzelner Sprechstellen eingestellt werden soll. (Diese Funktion ist nich bei allen Modellen verfügbar.
Schaltet den EQ ein oder aus.
EQ-Mittenfrequenz 30 Hz
EQ-Mittenfrequenz 180 Hz
EQ-Mittenfrequenz 330 Hz
EQ-Mittenfrequenz 600 Hz
EQ-Mittenfrequenz 1 kHz
EQ-Mittenfrequenz 4 kHz
EQ-Mittenfrequenz 12 kHz
EQ-Mittenfrequenz 16 kHz
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Delegate Setup - Einstellung der Sprechstellenparameter
Mit der Funktion „Delegate Setup“ stellt man die Parameter für die Sprechstellen ein.
Menüpunkt Parameter Wert
Unit Type Set - Off, On,
All delegate
Beschreibung
In einem digitalen Konferenzsystem gibt es verschiedene Sprechstellentypen, denen bestimmet Funktionen zugeordnet sind. So gibt es Delegiertenspechstellen, Präsidenten­sprechstellen, Dolmetschersprechstellen und VIP-Sprechstellen. Man kann diese Voreinstel­lung ändern und den einzelnen Sprechstellen einen anderen Typ zuweisen. Dabei ändert sich natürlich nicht die physische Bauart der Sprechstelle, d.h. eine ursprüngliche Delegier­tensprechstelle hat nach wie vor keine Clear­Taste und keine OK-Taste um die volle Funktion einer Präsidentensprechstelle zu übernehmen, selbst wenn sie hier als neuen Typ Präsiden­tensprechstelle bekommt. Umgekehrt ist es einfacher. Wenn eine Präsidentensprechstelle zur Delegiertensprechstelle umprogrammiert wird, verliert sie die Funktion der Clear- und der OK-Taste.
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Einstellung des Sprechstellen-Typs (Unit Type Set)
Hier die Vorgehensweise zum Ändern des Mikrofontyps: Gehen Sie zum Menüpunkt „Delegate Setup“ und dort zum Untermenüpunkt „Unit Type Set“
D e l e g a t e S e t u p :
U n i t T y p e S e t
Zunächst müssen alle Sprechstellen auf den Typ „Delegate“ zurückgesetzt werden. Wählen Sie deshalb den Menüpunkt „-->All delegates““ aus und bestätigen Sie mit der ENTER-Taste.
T y p e : All d e l .
- >
A l l d e l e g a t e s
Wechseln Sie nun zum Menüpunkt „Type“ und bestätigen Sie „-->On“ mit der ENTER-Taste.
T y p e : On
- >
O n
Auf den Displays aller Sprechstellen erscheint nun die Anzeige:
Delegate
Bei den Sprechstellen, bei denen Sie den Sprechstellentyp ändern möchten, drücken Sie zunächst die Mikrofontaste. Im Display dieser Sprechstellen erscheinen nun im rotierenden Rhythmus nacheinander alle möglichen Sprechstellentypen „Delegate - Chairman - Interpreter - VIP“.
Delegate
Chai rman
Interpr eter
VIP
Wenn der Sprechstellentyp, den Sie wählen möchten, im Display erscheint, drücken Sie die Mikrofontaste. Damit ist die Sprechstelle dem neuen Typ zugeteilt. Um den Vorgang abzuschließen, wechseln Sie zum Menüpunkt „Type“ und bestätigen Sie „-->Off“ mit der ENTER-Taste.
T y p e : Off
- >
O f f
Praxisbeispiel:
Dolmetschersprechstelle aus einer Delegiertensprechstelle mit Sprachwahlfunktion
Sprechstellen-Display
Beschreibung
Mit der Funktion „Unit Type“ kann man eine Delegierten­sprechstelle mit Sprachwahlfunktion VIS-DID-T in eine einfache Dolmetschersprechstelle verwandeln.
Nach der Umwandlung zeigt das Display der Sprechstelle an, dass es sich nun um eine „Interpreter unit = Dolmetschersprechstelle“ handelt, welcher Sprachkanal aktuell eingestellt ist und wie laut der Lautsprecher bzw. der Kopfhörerausgang ist.
Mit den Sprachwahl-Tasten kann man wählen, auf welchen Sprachkanal die Sprechstelle sendet.
Mit den Lautstärke-Tasten kann die Lautstärke des Lautsprechers, bzw. des Kopfhörers einstellen.
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01
Bedienung und Einstellung
Interpretation Einstellung der Parameter für Simultanübersetzung
Interpretation - Einstellung der Parameter für Simultanübersetzung
Mit der Funktion „Interpretation Setup“ stellt man die Parameter für die Simultanübersetzung ein.
Menüpunkt Parameter Wert Beschreibung
Max. channel - 00 - 64
Bestimmt die Anzahl der verwendeten Sprachkanäle im System. Reduziert damit die Auswahlmöglichkeit an den Sprechstellen
Channel 00
... 64
Floor, Abkhazian,...
...Chineese,
...English,...
...German,..
..................
...Zulu,....
.... Null
Auto floor - On / Off
Channel lock On / Off
Zuordnung eines Sprachennamens zu der Sprach­kanal Nummer. Die Auswahl geht von „Floor“ = FLO über „Chineese = ZHO“ und „English = ENG“ bis zu „Zulu = ZUL“. Bei der Auswahl „Null“ wird keine Sprache angezeigt. Es stehen 104 verschiedene Sprachnamen zur Verfügung.
Im Display der Sprechstellen wird später die interna­tionale Abkürzung des Sprachennamens angezeigt, für „German“ = DEU.
Bestimmt, was ein Sprachkanal sendet , wenn der Dolmetscher sein Mikrofon ausschaltet.
Bei „On“ wird auf dem Sprachkanal das Originalsi­gnal aus dem Saal (Floor) übertragen.
Bei „Off“ ist der Kanal stumm solange der Dolmet­scher sein Mikrofon ausgeschaltet hat.
Bestimmt, ob ein Dolmetscher den Kanal auf dem er sendet, ändern darf.
Bei „On“ kann der Dolmetscher den Sprachkanal nicht ändern.
Bei „Off“ kann der Dolmetscher den Sprachkanal ändern.
Booth setup Max. booth
Start set
02 - 64
On / Off
Bestimmt, die Anzahl der Dolmetscherkabinen die verwendet werden.
Bei „On“ kann der Dolmetscher an seinem Pult die Nummer seiner Kanine auswählen. Befinden sich in einer Kabine mehrere Dolmetscherpulte, sollte jedes dieser Pulte die gleiche Kabinennummer wählen. Wenn ein Mikrofon in einer Kabine aktiv ist, werden alle Lautsprecher in der Kabine stumm geschaltet.
Bei „Off“ kann der Dolmetscher die Kabinennummer nicht mehr ändern.
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Bedienung und Einstellung
Camera Einstellung der Parameter für kameranachführung
Camera - Einstellung der Parameter für Kameranachführung
Mit der Funktion „Camera“ man die Parameter für die Kameranachführung ein.
Menüpunkt Parameter Wert Beschreibung
Protocoll -
Camera map
Camera select
Camera addr
Video channel
VISCA,
PELCO-D SAMSUNG
CUSTOM
VCA-UDP
001 - 016
Off, 001 - 255
Off, 001 - 255
Auswahl des Protokolls entsprechend der Kamera, die im System benutzt wird.
Bei Steuerung über RS232 werden die Protokolle SAMSUNG oder VISCA (auch als SONY Protokoll bekannt) genutzt.
Bei Steuerung über RS485 wird das Protokoll PELCO-D oder SAMSUNG genutzt.
„CUSTOM“ wird verwendet, wenn ein Kamera­Controller VIS-MSDI benutzt wird und dieser die Kameradaten abgespeichert hat. In diesem Fall muss auch hier der Menüpunkt „Start Set“ nicht ausgeführt werden.
Bei Steuerung über LAN (RJ45) wird das Protokoll VCA-UDP (VISCA über UDP) genutzt.
Auswahl der Kamera, die eingerichtet werden soll. Ingesamt können 16 verschiedene Kameras gesteu­ert werden.
Eingabe der Kamera-Adresse der Kamera, die im vorher unter „Camera select“ ausgewählt wurde. Diese Adresse entspricht der Adresse, die in der Kamera unter „Communication Setup“ eingestellt ist.
Bei Verwendung eines VIS-CATC-A Video-Switches wird hier der Eingangs-Videokanal des Video­Switches eingestellt auf den die Kamera, die im vorher unter „Camera select“ ausgewählt wurde, sendet.
Bei Verwendung mehrerer Kameras müssen die Menüpunkte „Camera select“, „Camera addr.“ und “Video Channel“ nacheinander für jede Kamera eingestellt werden.
UDP addr
002 - 255
Freeze Time - 00 - 30 S
Bei der Steuerung über LAN Netzwerk müssen die verwendeten Kameras im gleichen Netzwerk­Adressbereich wie die Steuerzentrale liegen, d.h. die ersten 3 Adressblocks müssen identisch sein. Da sich die Netzwerkadressen aller im Netzwerk befindlicher Geräte im vierten Adressblock unter­scheiden müssen, wird hier nur der letzte Adress­block der Netzwerkadresse der Kamera eingege­ben.
Bei verwendung mehrer Kameras, muss hier für jede Kamera eine andere Adresse eingestellt werden.
Bei Verwendung mehrerer Kameras und eines VIS-CATC-A Video-Switches, kann beim Umschal­ten des Switches von einer Kamera zur nächsten das Ausgangssignal des Video-Switches für eine bestimmte Zeit (0- 30 Sekunden) eingefroren werden. Dies wird verwendet, wenn man während der Neuausrichtung der Kameras, dieses nicht auf dem Bildschirm sehen möchte.
Fortsetzung auf nächster Seite
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Camera - Einstellung der Parameter für Kameranachführung
Mit der Funktion „Camera“ man die Parameter für die Kameranachführung ein.
Menüpunkt Parameter Wert Beschreibung
Video Mode - Normal
Recorder
Start Set - 01 -16
Wird bei der Verwendung mehrerer Kameras der Video-Switch VIS-CATCA verwendet, wird hier „Normal“ eingestellt.
Wird als Video-Switch der Video-Switch mit Recor­der VIS-CR02, VIS-CR03 oder VIS-CR05 verwen­det, wird hier „Recorder“ eingestellt.
Hier wird die tatsächliche Programmierung der verschiedenen Kameraausrichtungen für die einzel­nen Sprechstellen vorgenommen indem für jede Kamera die entsprechende Kameraausrichtung mit dem Standort der einzelnen Sprechstellen des Konferenzraumes verknüpft wird. Es können bis zu 16 verschiedene Kameras (01- 16) verwendet werden.
Einrichtung der Kameraausrichtungen.
Schritt 1: Wenn das Display „Camera -->Start Set“ anzeigt drücken Sie die ENTER-Taste. Im Display
erscheint dann “Now Setting: 01 -->01.
Das bedeutet, dass jetzt die Kameraausrichtung von Kamera 1 auf Position 1 gespeichert werden kann.
Schritt 2: Richten Sie die Kamera 1 auf die erste Sprechstelle aus.
Schritt 3: Schalten Sie die Mikrofonaktivierungstaste der Sprechstelle, auf die die Kamera 1 gerichtet
ist, ein und wieder aus. Damit ist die Sprechstellenposition abgespeichert.
Schritt 4: Wiederholen Sie die Schritte 2 und 3 bis alle die Sprechstellen, die über Kamera 1 gezeigt werden sollen, abgespeichert sind.
Schritt 5: Wählen Sie im Menüpunkt „Now Setting“ die 02 aus, um die zweite Kamera einzurichten. Das bedeutet, dass jetzt die Kameraausrichtung von Kamera 2 auf ihre Position 1 gespeichert werden kann. Wiederholen Sie nun die Menüpunkt 2 bis 4, bis alle die Sprechstellen, die über Kamera 2 gezeigt werden sollen, abgespeichert sind.
Sollten noch weiter Kameras vorhanden sein, wiederholen Sie die Menüpunkte 2 bis 5, bis alle Sprech­stellenpositionen abgespeichert sind.
Nachdem die letzte Sprechstellenposition abgespeichert wurde, kann man die Kamera noch auf den Konferenzraum ausrichten und noch ein Gesamtbild vom Konferenzraum abspeichern. Durch Drücken der ESC-Taste wird das Menü „Start Set“ verlassen und das Bild, das aktuell aktiv ist, wird als Gesamt­bild abgespeichert. Dieses Gesamtbild wird immer dann gezeigt, wenn keine Sprechstelle aktiv ist, d.h. auch als erste Position nach dem Einschalten der Anlage. In der Kamera wird diese Position als Position „0“ abgespeichert.
Anstatt des Gesamtbildes kann man auch andere Motive auswählen, wie z.B. die Präsidentensprechstel­le oder ein Bild an der Wand.
Die Programmierung der Kameraausrichtungen muss nicht zwingend in der Reihenfolge 1, 2, 3, ... erfolgen und muss auch nicht bei Kamera 1 beginnen. Während der Programmierung kann die Kamera auch mehrmaals gewechselt werden.
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Anschluss verschiedener Kameras bzw. eines Video-Switcher and die Steuerzentrale
mit der Steuerzentrale vebunden. Sowohl in der Kamera als auch in der Steuerzentrale muss das Protokoll
-
-
RS232-Signal der Steuerzentrale in ein RS485-Signal umwandelt. Die RS485-Schnittstelle benötigt nur ein
übereinstimmen. Zur Zusammenschaltung der Videosignale der einzelnen Kameras wird ein Video-Switch
1. Anschluss von Kameras mit VISCA Protokoll über RS232-Schnittstelle
Die erste Kamera wird über das mitgelieferte RS232-Schnittstellenkabel (9-Pin Sub-D auf 8-Pin Cannon)
„VISCA“ eingestellt sein. Bei der Verwendung mehrerer Kameras wird das RS232-Signal über gekreuzte Kabel mit 8-Pin Cannon
Steckern von einer Kamera zur nächsten durchgeschleift. Im Menü der Kamera (Communication Setup) muss bei jeder Kamera eine eigene Adresse eingegeben werden. Diese Adresse muss für diese Kamera mit der in der Steuerzentrale eingegebenen Adresse übereinstimmen. Zur Zusammenschaltung der Video signale der einzelnen Kameras wird ein Video-Switch VIS-CATC-A verwendet, der über die zweite RS232 Schnittstelle der Steuerzentrale angeschlossen wird.
Die Kabellängen der RS232-Schnittstellen sind auf maximal 25 Meter beschränkt. Bei größeren Entfer­nungen zwischen Steuerzentrale und Kameras, sollte die Ansteuerung der Kameras über RS485­Schnittstelle erfolgen.
2. Anschluss von Kameras mit PELCO-D Protokoll über RS485-Schnittstelle
Um die Kameras über RS485-Schnittstelle anzustreuern, muss ein Adapter eingesetzt werden, der das
zweiadriges Kabel, über das alle verwendeten Kameras parallel angeschlossen werden. Sowohl in den Kameras als auch in der Steuerzentrale muss das Protokoll „PELCO-D“ eingestellt sein.
Im Menü der Kamera (Communication Setup) muss bei jeder Kamera eine eigene Adresse eingegeben werden. Diese Adresse muss für diese Kamera mit der in der Steuerzentrale eingegebenen Adresse
VIS-CATC-A verwendet, der über die zweite RS232-Schnittstelle der Steuerzentrale angeschlossen wird. Über die RS485-Schnittstelle können Entfernungen bis zu 1200 Meter überbrückt werden.
2. Anschluss von Kameras mit VCA-UDP Protokoll über ein LAN Netzwerk
Um die Kameras über LAN-Netzwerk anzustreuern, müssen die Steuerzentrale und die Kameras über Netzwerkkabel (CAT5e) mit dem Netzwerk verbunden sein. In der Steuerzentrale muss das Protokoll „VCA-UDP“ eingestellt sein. Die Kameras werden über ihre Netzwerkadresse angesteuert.
Zur Zusammenschaltung der Videosignale der einzelnen Kameras wird ein Video-Switch VIS-CATC-A verwendet, der über die RS232-Schnittstelle der Steuerzentrale angeschlossen wird.
3. Anschluss eines Video-Switcher VIS-CATC-A über RS232-Schnittstelle
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Bedienung und Einstellung
Network - Einstellung der LAN-Netzwerkparameter
Mit der Funktion „Network“ stellt man die Parameter für das Computernetzwerk ein.
Network Einstellung der LAN-Netzwerkpaameter
Menüpunkt Parameter Wert Beschreibung
IP Option 1 000 - 255
Option 2 000 - 255
Option 3 000 - 255
Option 4 000 - 255
Save / Exit
MAC Option 1 000 - 255
Option 2 000 - 255
Hier wird die IP-Netzwerkadresse der Steuerzentrale eingestellt. Das Format ist:
XXX . XXX . XXX . XXX
Option 1 . Option 2 . Option 3 . Option 4
Die Standard IP-Adresse lautet:
192.168.10.100 Port 10166
Hier kann eine MAC-Adresse der Steuerzentrale eingestellt werden. Das Format ist:
XXX . XXX . XXX . XXX . XXX . XXX
Option 3 000 - 255
Option 4 000 - 255
Option 5 000 - 255
Option 6 000 - 255
Enter Save / Exit
Configuration Einstellung der Systemparameter
Option 1 . Option 2 . Option 3 . Option 4 . Option 5 . Option 6
Achtung: In einem LAN-Netzwerk darf jede MAC­Adresse nur einmal vorkommen!
Configuration - Einstellung der Systemparameter
Mit der Funktion „Configuration“ stellt man die Systemarameter für das ganze Konferenzsystem ein.
Menüpunkt Wert
Language CN /EN
Auto Mix On / Off
Save power On / Off
Voice Gate -10 dB - -60 dB
Auto off Time Off, 03 - 140 S
Beschreibung
Hier wird die Sprache eingestellt, die in den Displays der Sprechstel­len verwendet wird. Aktuell gibt es hier die Möglichkeit zwischen DE = Deutsch oder EN = Englisch zu wählen. Die Sprache der Steuer­zentrale istimmer Englisch und kann nicht geändert werden.
Hier wird die Verzögerungszeit des Systems eingestellt. Standard­mäßig sind 15 ms eingestellt. Andere Einstellungen sind nur für Testzwecke.
Diese Funktion ist noch nicht aktiv.
Einstellung des Schwellwertes für die Betriebsart „VOICE“ (Sprach­aktivierung).
Diese Einstellung bestimmt, wie laut das Mikrofon einer Sprechstelle besprochen werden muss, damit sich dieses in der Betreibsart „VOICE“ einschaltet.
Hier wird die Zeit eingestellt nach der die Steuerzentrale in den „Standby-Betrieb“ umschaltet wenn keine Sprechstelle aktiv ist.
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Bedienung und Einstellung
Menüpunkt Wert
Noise Gate -40 dB - -60 dB
Download Run / Host / Unit
Scan Set On / Off
Host Master
Slave
Slave+Audio
Only
Beschreibung
Einstellung des Schwellwertes für die Funktion „ANC“ (Active Noise Cancelling = Aktive Rauschunterdrückung).
Diese Funktion wird benutzt um Firmware-Updates durchzuführen. Die Standardeinstellung im Betrieb ist „Run“. Die Einstellung „Host“ wird bei Firmware-Update der Steuerzentrale
benutzt. Die Einstellung „Unit“ wird bei Firmware-Update der Sprechstellen
benutzt. Achtung: Ändern sie die Einstellung nur, wenn ein Update durchge-
führt wird. Sonst muss immer „Run“ eingestellt sein.
Diese Funktion wird verwendet um bei Hochfahren der Steuerzentra­le festzustellen, ob es im Gesamtsystem zu Konflikten bei den Adressen der Sprechstellen gibt. Wenn zwei Sprechstellen die gleiche ID (0000 -4000) haben, blinken diese Sprechstellen. Man kann ihnen dann eine andere ID zuweisen.
Diese Funktion wird verwendet, wenn mehrere Steuerzentralen in einer Konferenzanlage zusammenarbeiten sollen. Dieses wird eingesetzt, wenn ein großer Konfernzraum indem ein Konferenzsy­stem installiert ist auch in kleinere Räume aufgeteilt werden kann und dann in jedem Raum eine eigene Konferenzanlage betrieben werden soll.
Die Steuerzentralen werden über die oberen „AudioLink“ Anschlüsse verbunden. Bei mehr als 3 Steuerzentralen wird ein VIS-EXM verwendet.
Die „Master“-Steuerzentrale übernimmt die Steuerung in der Gesamtanlage.
Die „Slave“-Steuerzentrale leitet die Audio- und Steuersignale der „Master“-Steuerzentrale an ihre Sprechstellen weiter und versorgt disese mit Spannung.
Soll eine Steuerzentrale mit den an ihr angeschlossenen Sprechstel­len eigenständig arbeiten, ohne dass die Kabelverbindung zu den anderen Steuerzentralen unterbrochen wird, kann sie auf „Only“ eingestelllt werden.
Bei Änderungen dieser Einstellungen im laufenden Betrieb ist es möglich, dass die Displays der Sprechstellen flackern. Nach der Änderung der Einstellung müssen dann die Steuerzentralen neu gestartet werden !
Lock On / Off
Mit dieser Funktion wird die Bedienung über die Tasten an der Frontseite des Gerätes blockiert.
Solange hier „On“ eingestellt ist, kann man die Steuerzentrale nicht über die Tasten an der Frontseite bedienen.
Drückt man die „Enter“-Taste an der Frontseite für 3 Sekunden, wird die Bedienung über die Tasten vorübergehend freigegeben. Wenn für mehr als 30 Sekunden keine Taste betätigt wird, werden die Tasten wieder blockiert.
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Bedienung und Einstellung
Wifi Einstellung für drahtlose Konferenzanlage
WiFi - Einstellungen für drahtlose Konferenzanlage
Mit der Funktion „WiFi“ stellt man bei der drahtlosen Variante die Parameter für die Kommunikation zwischen Steuerzentrale und den drahtlosen Sprechstellen ein. Diese Funktion ist in der rein drahtgebun­denen Variante nicht aktiv.
Menüpunkt Wert
SSID 16 Zeichen
PASSWORD 9 Zeichen
Start Set On / Off
Beschreibung
Hier wird der Name der drahtlosen Steuerzentrale mit maximal 16 Zeichen ingegeben.
Standard Name: WIFI_CONFERENCE
Hier wird das Passwort eingegeben mit dem die Steuerzentrale mit den Sprechstellen kommuniziert.
Standard Passwort: 88888888 (8 x 8)
Diese Funktion steht normalerweise auf „Off“. Bei der Einstellung „On“ wird eine neue SSID oder ein neues
Passwort von der Steuerzentrale an die drahtlosen Sprechstellen gesendet. Nach Abschluss der Übertragung muss die Einstellung wieder auf „Off“ gestellt werden und alle drahtlosen Sprechstellen müssen aus- und wieder eingeschaltet werden (Reboot) um die neue Einstellung zu übernehmen.
Bei Problemen muss auch bei dem drahtlosen Access-Point VIS­AP4C über einen Browser im PC die neue SSID und das neue Passwort eingestellt werden.
Default Rücksetzung der Steuerzentrale
Default - Rücksetzen der Steuerzentale
Mit der Funktion „Default“ stellt man die Steuerzentrale zurück auf die Standardwerte im Auslieferungszu­stand (Factory Settings). Alle selbst vorgenommenen Einstellungen werden dabei überschrieben.
Achtung: Wenn für drahtlose Sprechstellen eine Eigene SSID und ein eigenes Passwort eingestellt wurde, müssen alle drahtlosen Sprechstellen über die oben gezeigte Funktion „Start Set“ zurückgesetzt werden.
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CLEACON-D und CLEACON-W Anwendungsbeispiel
CLEACON-W
VIS-DCP2000-W
Steuerzentrale
CLASSIC-D
VIS-DEC-T / VIS-DED-T
Tisch-Sprechstellen
CLEACON-D
VIS-DVC-T / VIS-DVD-T
Tisch-Sprechstellen
VIS-DSP8
Digitale Audiomatrix
MIPRO
ACT-800
Drahtlose Mikrofonanlage
Lokales PA-System
VIS-CDC-S
HD-Videokamera
Video-Display
CLEACON-W
VIS-WVC-T / VIS-WVD-T
Tisch-Sprechstellen
CLEACON-W
VIS-AP4C
Wireless Access-Point
PC mit
CLEACON Control Software
Bedienung und Einstellung
Funktionsmenue-Übersicht
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VISSONIC Deutschland
Kochersteinsfelder Str. 73 74239 Hardthausen
Tel: 07139 59 59 00 Fax: 07139 59 59 018
www.vissonic.de
info@vissonic.de
eine Abteilung der MIPRO Germany GmbH www.mipro-germany.de
Alle Rechte vorbehalten. Kopieren nur mit Erlaubnis von VISSONIC gestattet. Änderungen vorbehalten.
VISSSONIC ELECTRONICS LTD. Building No.9 Keli St. Kaifa Rd Economic development Zone Huangpu Disctrict Guangzhou China
Alle Rechte vorbehalten. Kopieren nur mit Erlaubnis von MIPRO gestattet. Änderungen vorbehalten.
MGX-0096-1
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