Viessmann 6471 User guide [de]

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RL-2
Relaisplatine
Relay Circuit Board
Platine relais
Relaisprint
Art.-Nr. 21-01-002 Art.-Nr. 22-01-002
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n Anleitung n Manual n Mode d´emploi n Handleiding
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© 01/2005 Tams Elektronik GmbH
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Vervielfältigungen und Reproduktionen in jeglicher Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Tams Elektronik GmbH.
Technische Änderungen vorbehalten.
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n Deutsch 3 n English 17
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Inhaltsverzeichnis
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft 3 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 4 Sicherheitshinweise 4 EMV-Hinweis 6 Funktion 7 Technische Daten 7 Kontrollieren Sie den Lieferumfang 8 Benötigte Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien 8 So löten Sie sicher und richtig 8 Bauen Sie den Bausatz zusammen 10 Stückliste 11 Bestückungsplan (Fig. 1) 12 Führen Sie eine Sichtprüfung durch 12 Führen Sie einen Funktionstest durch 13 Schließen Sie die Relaisplatine an 14 Anschlußplan (Fig. 2) 14 Checkliste zur Fehlersuche 15 Herstellerhinweis 15 Konformitätserklärung 15 Garantiebedingungen 15
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Auch wenn Sie keine besondere technische Vorbildung haben, hilft Ihnen diese Anleitung schrittweise beim sicheren und sachgerechten Zusammenbau des Bausatzes bzw. beim Einbau und Einsatz des fertigen Bausteins. Bevor Sie mit dem Zusammenbau des Bausatzes beginnen bzw. den Baustein in Betrieb nehmen, lesen Sie diese Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
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Deutsch RL-2 Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei even-
tuellen Störungen wieder die Funktionsfähigkeit herstellen können. Sollten Sie den Bausatz oder den fertigen Baustein an eine andere
Person weitergeben, so geben Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Bausatz bzw. der fertige Baustein ist dafür vorgesehen, nach den Bestimmungen dieser Anleitung zusammengebaut bzw. eingesetzt zu werden. Der fertige Baustein dient dem Einbau in eine Modellbahn­anlage. Er ermöglicht es, angeschlossene elektrische Verbraucher durch einen kurzen Impuls ein- bzw. ausschalten.
Der Bausatz bzw. der Baustein ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren zusammen- und / oder eingebaut zu werden.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Ver­stehen und Befolgen dieser Anleitung.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein,
sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
§ Kurzschlüsse,
§ Anschluß an nicht zulässige Spannung,
§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit und Bildung von Kondenswasser
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RL-2 Deutsch können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen
führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maß­nahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand
durch.
§ Führen Sie die Zusammenbau- und Einbauarbeiten nur in
geschlossenen, sauberen und trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie den Baustein nur mit Kleinspannung gemäß Angabe
in den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdosen.
§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
bis zu 2 Stunden Akklimatisierungzeit ab.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heiße Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tat­sächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brenn­barem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer. Lassen Sie den heißen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heiße Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie
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§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhält­nisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine aus­reichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungs­freiheit einrichten.
Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungs­bewußtsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren
Bausätze nicht zusammenbauen und Bausteine nicht einbauen. Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Draht-
enden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerk­stätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Bau­gruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elek-
trische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
EMV-Hinweis
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen Normen EN 55014 und EN 50082-1 entwickelt, nach der EG-Richtlinie 89/336/EWG (EMVG vom 09.11.1992, Elektromagnetische Verträglichkeit) geprüft und entspricht den gesetzlichen Bestimmungen.
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RL-2 Deutsch Um die elektromagnetische Störfestigkeit und Verträglichkeit beim
Betrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichts­maßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-
gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
Funktion
Der Baustein schaltet ein bistabiles Relais mit zwei voneinander unabhänigen Schaltern, das mit 12 bis 18 Volt Gleich- oder Wechselspannung angesteuert wird. Das Relais wird über einen Massekontakt geschaltet und kann damit durch jeden masse­kompatiblen Ausgang umgeschaltet werden (z.B. durch einen Weichendecoder).
Der Baustein ermöglicht es somit, zwei angeschlossene elektrische Verbraucher ein- bzw. ausschalten. Es können z.B. Lichtsignale und zugehörige Blockabschnitte angeschlossen werden.
Technische Daten
Versorgungsspannung 12 – 18 Volt Gleich- oder
Wechselspannung Schutzart IP 00 Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 - + 60 °C Umgebungstemperatur bei Lagerung -10 - + 80 °C Zulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 85 % Abmessung der Platine ca. 26 x 28 mm
Gewicht der Schaltung ca. 10 g
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Kontrollieren Sie den Lieferumfang
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang auf Vollständigkeit:
§ ein Bausatz, bestehend aus sämtlichen in der Stückliste (s. S. 11)
aufgeführten Bauteilen und einer Platine oder
§ ein fertig gelöteter Baustein,
§ eine Anleitung.
Benötigte Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien
Legen Sie bitte folgende Werkzeuge, Hilfsmittel und Verbrauchs­materialien bereit:
§ einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze,
§ einen Ablageständer,
§ einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm,
§ eine hitzebeständige Unterlage,
§ einen kleinen Seitenschneider und eine Abisolierzange,
§ eine Pinzette und eine Flachzange (nicht erforderlich, wenn Sie
einen Fertig-Baustein erworben haben),
§ Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser),
§ Leitungslitze (Querschnitt: > 0,25 mm² für alle Anschlüsse),
§ eine Lampe oder Birne zum Testen des Bausteins.
So löten Sie sicher und richtig
!
Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Wenn Sie im Löten geübt sind, können Sie die nachfolgende Liste überspringen.
§ Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn SN 60 Pb (d. h. 60 % Zinn,
40 % Blei) mit einer Kolophoniumseele als Flußmittel.
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§ Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärme vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.
§ Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.
§ Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
§ Achten Sie beim Einlöten von Halbleitern, Leuchtdioden, Elektrolyt-
Kondensatoren (Elkos) und integrierten Schaltkreisen (ICs) auf die richtige Polung und vor allem darauf, eine Lötzeit von etwa 5 Sekunden nicht zu überschreiten, da sonst das Bauteil zerstört wird.
§ Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, daß sie zugleich
Bauteildraht und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolben von der Lötstelle abnehmen.
§ Bewegen Sie das soeben gelötete Bauteil etwa 5 Sekunden lang
nicht. Zurück bleibt dann eine glänzende, einwandfreie Lötstelle.
§ Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine
saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm, einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
§ Knipsen Sie nach dem Löten die Anschlußdrähte direkt über der
Lötstelle mit einem Seitenschneider ab.
§ Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Schaltung
noch einmal daraufhin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt und gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendes Lötzinn mit der sauberen heißen Lötspitze erneut verflüssigen. Das Lötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.
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Bauen Sie den Bausatz zusammen
Diesen Abschnitt können Sie überspringen, wenn Sie einen Fertig­Baustein erworben haben.
Vorbereitung
Legen Sie die Bauteile sortiert vor sich auf den Arbeitsplatz. Die einzelnen elektronischen Bauteile haben folgende Besonderheiten, die Sie beachten müssen, um Fehler beim Zusammenbau zu vermeiden:
Widerstände
Widerstände „bremsen“ den Stromfluß. Ihre Einbaurichtung ist beliebig. Der Wert von Widerständen für kleine Leistungen (unter 0,5 W) wird durch Farbringe dargestellt. Jede Farbe steht dabei für eine andere Ziffer. Die in Klammern angegebene Ringfarbe gibt den Toleranzbereich an, dieser ist hier nicht von Bedeutung.
Wert Farbring 220 rot - rot - braun (gold)
Dioden
Dioden lassen den Strom nur in eine Richtung (Durchlaßrichtung) passieren, die Spannung wird gleichzeitig um 0,3 bis 0,8 V reduziert. In der anderen Richtung (Sperrichtung) lassen sie keinen Strom durch, es sei denn, die Grenzspannung wird überschritten. Eine Überschreitung der Grenzspannung führt allerdings immer zur Zerstörung der Diode.
Die Bezeichnung der Dioden ist auf dem Körper aufgedruckt. Dioden müssen in einer bestimmten Richtung eingebaut
werden. Sie sind mit einem Ring gekennzeichnet, der - in Durchlaßrichtung gesehen - zum Ende hin versetzt ist. Auf
dem Bestückungsdruck ist dieses dargestellt.
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Relais
Relais sind elektrische Umschalter, d.h. je nach Stellung wird die eine oder andere (interne) Verbindung geschlossen. Ihre Funktionsweise ist vergleichbar mit der eines Tasters, d.h. die Verbindung bleibt nur so lange geschlossen, wie die Spannung anliegt. Bistabile Relais behalten – vergleichbar mit einem Schalter – nach dem Umschalten ihren Zustand bei.
Gebräuchlich sind auch Relais, in denen in einem Gehäuse zwei Umschalter vereinigt sind (kurz 2xUM). Das Umschalten zwischen den Verbindungen ist wegen des dabei entstehenden klackenden Geräusches deutlich hörbar.
Die Einbaurichtung der in einem quaderförmigen Gehäuse untergebrachten Relais ist durch die Anordnung der Pins vorgegeben.
Platinenbuchsen
In die Platinenbuchsen können die weit verbreiteten 2,6 mm Modell­bahnstecker gesteckt werden. Sie werden zur Verbindung mit der Stromquelle und zum Anschluß nachgeschalteter Bausteine oder
Bauteile eingesetzt.
Stückliste
Widerstand R1 220
Diode D1 1N4148 (oder ähnlich)
Relais Bistabiles Relais 2xUm
Aufbaubuchsen VCC, S1, S2, COM1, COM2, PIN1, PIN2, PIN3, PIN4
Zusammenbau
Beginnen Sie den Zusammenbau mit den Platinenbuchsen. Fahren Sie mit dem Widerstand und der Diode fort. Verlöten Sie die Bauteile von der Lötseite und trennen Sie dann die überstehenden Drahtenden mit einem Seitenschneider knapp ab. Zum Schluß löten Sie das Relais ein.
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Beachten Sie:
Dioden müssen entsprechend ihrer Polung eingebaut werden! Wenn Sie diese Bauteile falsch herum einlöten, kann das betreffende Bauteil bei
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VCC
Inbetriebnahme zerstört werden. Schlimmstenfalls kann sogar der gesamte Baustein beschädigt werden. In jedem Fall ist der Baustein ohne Funktion.
Bistabiles Relais
Fig. 1: Bestückungsplan
Führen Sie eine Sichtprüfung durch
Aufgrund von Materialschäden oder / und unsachgemäßem Zusammen­bau kann Verletzungsgefahr bestehen. Auch Transportschäden an Fertig-Bausteinen stellen eine Gefahr dar. Führen Sie daher nach dem Zusammenbau bzw. dem Auspacken als erstes eine Sichtprüfung durch.
!
Beachten Sie:
Schließen Sie den Baustein noch nicht an seine Stromversorgung an! Prüfen Sie alle Schrauben, Klemmen und Steckverbindungen sowie
sonstige mechanische Befestigungen auf festen Sitz. Die nachfolgenden Punkte entfallen, wenn Sie einen Fertig-Baustein
erworben haben.
§ Entfernen Sie alle losen Teile wie Drahtreste oder Löttropfen aus
dem Bauteil. Beseitigen Sie scharfe Kanten oder spitze Drahtenden.
§ Prüfen Sie, ob dicht nebeneinander liegende Lötstellen
unbeabsichtigt miteinander verbunden sind. Kurzschlußgefahr!
§ Prüfen Sie, ob alle Teile richtig gepolt sind.
Wenn alle Mängel beseitigt sind, gehen Sie zum nächsten Punkt über.
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Führen Sie einen Funktionstest durch
Führen Sie den Funktionstest auch durch, wenn Sie einen Fertig­Baustein erworben haben. Transportschäden sind nicht immer auszuschließen.
Bauen Sie die Relaisplatine noch nicht ein. Führen Sie den Test mit einer Lampe durch.
Schließen Sie eine Seite der Spannungsversorgung an die Buchsen "COM1", "COM2" und "VCC" an und die zweite Seite der Spannungs­versorgung an die eine Seite der Lampe. Verbinden Sie die zweite Seite der Spannungsversorgung für kurze Zeit mit der Buchse "S2". Verbinden Sie nun die zweite Seite der Lampe abwechselnd mit den Buchsen "PIN3" und "PIN4". Bei Anschluß an "PIN3" sollte die Lampe leuchten, bei Anschluß an "PIN4" sollte sie ausgehen.
Verbinden Sie nun für kurze Zeit die zweite Seite der Spannungsversorgung mit der Buchse "S1" und verbinden Sie die zweite Seite der Lampe abwechselnd mit den Buchsen "PIN3" und "PIN4". Bei Anschluß an "PIN4" sollte die Lampe leuchten, bei Anschluß
an "PIN3" sollte sie ausgehen. Wiederholen Sie den Test beim Anschluß der Lampe an "PIN1" und
"PIN2". Wenn die zweite Seite der Spannungsversorgung kurzzeitig mit "S2" verbunden wird, sollte die Lampe bei Anschluß an "PIN1" leuchten und bei Anschluß an "PIN2" ausgehen. Wenn die zweite Seite der Spannungsversorgung kurzzeitig mit "S1" verbunden wird, sollte die Lampe bei Anschluß an "PIN2" leuchten und bei Anschluß an "PIN1" ausgehen.
!
Beachten Sie:
Wenn ein Bauteil heiß wird, trennen Sie sofort den Baustein von der Versorgungsspannung. Kurzschlußgefahr! Kontrollieren Sie den Aufbau.
Nach erfolgreichem Abschluß des Funktionstestes trennen Sie die Baustein wieder von der Versorgungsspannung und die Lampe vom Baustein. Bauen
Sie den Baustein wie gewünscht in Ihrer Modellbahnanlage ein.
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Schließen Sie die Relaisplatine an
Schließen Sie die Relaisplatine wie folgt an:
VCC S1 S2 Schalteingang 2 des Relais COM1 PIN3
PIN4
COM2 Eingang 2 des Relais PIN1
PIN2 Ausgang 2 des Relais
In Fig. 2 ist beispielhaft der Anschluß der Relaisplatine an ein 2­begriffiges Lichtsignal dargestellt.
Spannungsversorgung (Lichtstrom, nicht Masse!) Schalteingang 1 des Relais
Eingang 1 des Relais Ausgang 3 des Relais
(mit Eingang 1 verbunden, wenn S2 geschaltet wurde) Ausgang 4 des Relais (mit Eingang 1 verbunden, wenn S1 geschaltet wurde)
Ausgang 1 des Relais (mit Eingang 2 verbunden, wenn S2 geschaltet wurde)
(mit Eingang 2 verbunden, wenn S1 geschaltet wurde)
Fig. 2: Anschlußplan
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Checkliste zur Fehlersuche
§ Bauteile werden heiß und / oder fangen an zu qualmen.
Trennen Sie sofort die Verbindung zur
!
Versorgungsspannung!
Mögliche Ursachen: Ein oder mehrere Bauteile sind verkehrt eingelötet.
à Führen Sie eine Sichtprüfung durch.
§ Das Relais schaltet nicht.
Mögliche Ursache: Die Diode D1 wurde falsch herum eingebaut. à Ändern Sie die Einbaurichtung. Mögliche Ursache: Die Spannungsversorgung ist nicht korrekt angeschlossen. à Prüfen Sie den Anschluß.
Wenn Sie die Fehlerursache nicht lokalisieren können, senden Sie den Baustein zur Reparatur ein. (Adresse siehe hintere Umschlagseite.)
Herstellerhinweis
Derjenige, der einen Bausatz fertigstellt oder eine Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt nach DIN VDE 0869 als Hersteller und ist verpflichtet, bei der Weitergabe des Produktes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinen Namen und seine Anschrift anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbst zusam­mengestellt werden, sind sicherheitstechnisch wie ein industrielles Produkt zu betrachten.
Konformitätserklärung
Das Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG über elektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeich-nung.
Garantiebedingungen
Auf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie umfaßt die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von uns verwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehler
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Deutsch RL-2 zurückzuführen sind. Da wir keinen Einfluß auf den richtigen und sach-
gemäßen Zusammenbau und Einbau haben, können wir bei Bausätzen nur die Gewähr der Vollständigkeit und einwandfreien Beschaffenheit der Bauteile übernehmen. Garantiert wird eine den Kennwerten ent­sprechende Funktion der Bauelemente in uneingebautem Zustand sowie die Einhaltung der technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Anleitung durchgeführtem Zusammen- bzw. Einbau, fachgerechter Verarbeitung und vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keine über die gesetzlichen Vorschriften deutschen Rechts hinausgehende Haftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem Produkt. Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatz­lieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.
In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:
§ wenn zum Löten ein ungeeigneter Lötkolben, säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett, säurehaltiges Flußmittel oder ähnliches verwendet wurde,
§ wenn der Bausatz unsachgemäß gelötet und aufgebaut wurde
sowie bei Schäden durch Nichtbeachtung der Anleitung,
§ bei Veränderung und Reparaturversuchen am Fertigbaustein,
§ bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,
§ bei in der Konstruktion nicht vorgesehener, unsachgemäßer Aus-
lagerung von Bauteilen und Freiverdrahtung von Bauteilen,
§ bei Verwendung anderer, nicht zum Original-Bausatz gehörender
oder fremdbezogener Bauteile,
§ bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen,
§ bei falscher Bestückung oder Falschpolung der Baugruppe / Bau-
teile und den sich daraus ergebenden Folgeschäden,
§ bei Schäden durch Überlastung des Bausteins,
§ bei Anschluß an eine falsche Spannung oder Stromart,
§ bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,
§ bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Mißbrauch.
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Aktuelle Informationen und Tipps:
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Garantie und Service:
Warranty and service:
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