Die Decoder 5242 und 5243 sind kompatibel zum
NMRA-DCC-Standard und verwendbar mit Zentralen der Firmen Lenz, Roco, Uhlenbrock (Intellibox), Arnold, Digitrax, Fleischmann (TwinCenter),
Zimo (MX1/N), u.v.a. . Weiterhin können die Decoder mit dem Märklin / Motorola-Format angesteuert
werden.
Merkmale
✔ Verwendbar mit Gleichstrom- und Glockenan-
kermotoren (z. B. von Faulhaber)
✔ kurze und erweiterte (4-stellige) Adressen
sowie 14, 28 und 128 Fahrstufen (DCC)
✔ im Motorola-Format 255 Adressen und 14 oder
28 Fahrstufen
✔ parametrierbare Lastregelung
✔ hochfrequente (ca. 16 kHz) und niederfrequen-
te Motoransteuerung
✔ schaltbarer Rangiergang, einstellbare Mindest-,
Mitten- und Höchstgeschwindigkeit
✔ Programmierung während der Fahrt möglich
✔ Funktionsausgänge mit programmierbaren
Lichteffekten und Dimmfunktion
Technische Daten
◆ max. Fahrspannung
(Eingangsspannung): 24 V
◆ maximaler Motorstrom: 0,7 A
◆ maximaler Strom pro
Lichtausgang: 0,15 A
◆ Gesamtbelastbarkeit
(Analog-/Digitalbetrieb): 0,7 A
◆ Betriebstemperatur: 0 bis 60°C
◆ Abmessungen 5242: ca. 11,4 x 8,8 x 3,3 mm
◆ Abmessungen 5243
inkl. 6-pol. Stecker: ca. 13,4 x 8,8 x 3,3 mm
Der Decoder besitzt Schutzvorrichtungen gegen
Überströme an den Motor- und Lichtausgängen.
Damit sind jedoch Beschädigungen z. B. durch
Kurzschlüsse zwischen Stromaufnehmer und
Motor, Kurzschluss zwischen Motorausgang und
Lokfahrgestell und Überlastung des Decoders
nicht ausgeschlossen. Der Einsatz des Decoders
darf nur in Modellbahnen erfolgen.
Ein Betrieb des Decoders auf analogen
Wechselstromanlagen mit Umschaltimpuls
ist nicht zulässig! Der Umschaltimpuls führt
zur Zerstörung des Decoders.
2. Einbau des Decoders
Vorbereitung
Es können nur Lokomotiven mit einem Digitaldecoder ausgerüstet werden, die im Gleichstrombetrieb
einwandfrei funktionieren. Besonders im Digital-
2
betrieb ist eine sichere und unterbrechungsfreie
Stromaufnahme wichtig. Ersetzen Sie verschlissene Kohlebürsten und defekte Birnchen und reinigen
Sie die Radschleifer. Der Decoder sollte an einer
Stelle in der Lok eingebaut werden, wo mit geringster Wärmeentwicklung zu rechnen ist.
Werkzeug: Verwenden Sie für den Decodereinbau
einen Lötkolben mit max. 30 Watt Leistung (wenn
vorhanden mit Temperaturregelung), Elektroniklötzinn (kein Lötfett), sowie Seitenschneider (zum
Kürzen der Anschlussdrähte beim 5242) und
kleine Schraubendreher. Zusätzlich benötigen Sie
Isolierband (um Metallteile der Lok abzukleben)
und doppelseitige Klebepads (z. B. aus dem Lokdecoder-Einbauset 6819 von Viessmann) zum
Befestigen des Decoders.
Vor dem Einbau des Decoders ist der Motor vollständig zu isolieren, d. h. es dürfen keine elektrischen Verbindungen zwischen Motoranschlüssen
und Radschleifer existieren. Merken Sie sich,
welcher Motoranschluss mit dem rechten bzw.
linken Radschleifer verbunden war.
Hinweis zu älteren Loks der Firma Fleischmann: Häufig ist bei diesen Loks der Motorschild
ein Teil der Motorstromversorgung und mit einem
der Radschleifer verbunden. Um den Motor zu isolieren, müssen Sie diese Verbindung auftrennen
oder ein neues Lagerschild einsetzen.
Strombelastbarkeit
Die Decoder 5242 und 5243 können einen Motorstrom von 0,7 A liefern. Angaben über die
Stromaufnahme beziehen sich in der Regel auf
eine Spannung von 12 oder 14 Volt. Liegt die
Digitalspannung Ihrer DCC-Zentrale höher (z. B.
Roco Lokmaus 1 und 2, Lenz „Compact“, LGB,
3
Intellibox), steigt die Stromaufnahme an und kann
so eventuell den Wert von 0,7 A überschreiten. Für
3
den Betrieb von Fahrzeugen der Spurweite N wird
eine Digitalspannung von ca. 14 Volt empfohlen.
Die Gesamtbelastbarkeit der Decoder beträgt im
Digitalbetrieb 0,7 A. Benötigt der Motor z. B. 0,6 A,
stehen für die Funktionsausgänge insgesamt nur
noch 0,1 A zur Verfügung. Jeder Funktionsausgang der Decoder kann maximal 0,15 A treiben.
Beachten Sie die maximale Belastbarkeit
des Decoders und seiner einzelnen Ausgänge. Bei Überlastung kann der Decoder
zerstört werden!
2.1. Einbau des Decoders 5243
(Decoder mit Schnittstellenstecker)
Nach dem Öffnen der Lok entfernen Sie die Brückenstecker aus der Schnittstellenbuchse auf der
Schaltplatine der Lok. An diese Stelle stecken Sie
den Schnittstellenstecker des Decoders ein. Dabei
müssen der Pin 1 des Decodersteckers (siehe Fig.1
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D
auf Seite 18) und die Pin 1-Markierung der Lokleiterplatte (oft ein „✶“ oder ein“+“) übereinstimmen.
In der Nähe zum Decoder befindliche Metallteile
kleben Sie mit Isolierband ab. Wickeln Sie den
Decoder nicht in Isolierband ein, da dadurch die
Wärmeabfuhr behindert wird. Der Decoder kann
so thermisch überlastet werden.
Die Bauteile des Decoders dürfen auf keinen
Fall Metallteile des Lokfahrgestells oder Gehäuses berühren. Dadurch verursachte Kurzschlüsse führen zur Zerstörung des Decoders!
2.2. Einbau des Decoders 5242
(Decoder mit Kabelanschluss)
Vor dem Einbau sind der Motor und die Motoranschlüsse komplett gegen das Fahrwerk der Lok
und die Stromaufnehmer (Radschleifer) zu isolieren.
Merken Sie sich, welcher Motoranschluss mit dem
rechten bzw. linken Radschleifer verbunden war.
1) Vor Beginn der Arbeiten sollten Sie sich an einer
Heizung bzw. Wasserrohr entladen, um den Decoder vor Beschädigung durch elektrostatische
Entladung zu schützen. Tragen Sie beim Decodereinbau am besten Kleidung aus Baumwolle.
2) Löten Sie die Anschlussdrähte entsprechend
Fig. 1 auf bzw. neben die jeweiligen Anschlüsse der Buchse oder stecken Sie die verzinnten
Enden in die Schnittstellenbuchse. Die Punkte
3 bis 5 können Sie überspringen, diese gelten
für Lokomotiven ohne Schnittstelle.
3) Besitzt die Lok keine Schnittstellenbuchse,
verbinden Sie den roten Anschlussdraht mit
dem rechten Radschleifer (bei Märklin-Loks mit
dem Schleifer), den schwarzen Anschlussdraht
mit dem linken Radschleifer der Lok.
4) Für den Anschluss von Wechselstrommotoren an den Decoder sind zwei 1 A-Dioden
(Viessmann Art.-Nr. 6834, VE 10 Stück) nötig
(siehe Fig. 2 auf Seite 18). Schalten Sie die
Lastregelung auf jeden Fall aus! Benutzen
sie die niederfrequente Motoransteuerung
(siehe CV9). Alternativ dazu können Sie den
Wechselstrommotor durch den Einbau eines
HAMO-Dauermagneten in einen Gleichstrommotor umbauen. Die Feldspulen und die Dioden sind dann nicht mehr nötig. Die Lastregelung kann hierbei wieder genutzt werden.
5) Besitzt Ihre Lok einen Gleichstrommotor, löten Sie den orangen Anschlussdraht an den
Motoranschluss, der vor Einbau des Decoders
mit dem rechten Radschleifer verbunden war.
Löten Sie den grauen Anschlussdraht an den
Motoranschluss, der vorher mit dem linken
Radschleifer verbunden war. Die Entstöre-
lemente, die vor Einbau des Decoders mit
dem Motor Ihrer Lokomotive verbunden
waren, sollten in der Motorzuleitung verbleiben. Die vom Motor erzeugten Störimpulse
könnten die fehlerfreie Funktion des Decoders
beeinträchtigen.
6) Der Decoder besitzt keine positive Versorgung
für die Funktionsausgänge (blauer Draht bei
H0-Decodern, siehe auch Punkt 7). Die Lampen werden statt dessen mit den Radschleifern
nach folgenden zwei Varianten verbunden:
◆ Sind die Lampenfassungen der Lokomotive
gegen das Fahrgestell isoliert, verwenden
Sie am besten den in Fig. 4 gezeigten
Anschluss. Die Lampe für Licht vorne wird
über den weißen Draht mit dem Decoder
verbunden. Der andere Pol wird mit dem
roten Radschleiferdraht verbunden (Licht
hinten an schwarzen Radschleiferdraht). Bei
dieser Anschlussart funktionieren die Lampen auch im Analogbetrieb.
◆ In Lokomotiven, bei denen der eine Pol
der Lampenfassungen mit dem Fahrgestell
elektrisch verbunden ist, verwenden Sie den
in Fig. 3 gezeigten Anschluss der Funktionsausgänge. Bitte beachten Sie bei dieser
Anschlussart, dass im Analogbetrieb je nach
Polarität der Gleisspannung ein Lichtausgang nicht arbeitet. Verwenden Sie diese
Anschlussart in Verbindung mit Zentralen,
die neben dem DCC-Signal auch Signale
im Motorola-Format senden, können leichte
Helligkeitsschwankungen auftreten.
Für die Funktionsausgänge A (weiß) und B
(gelb) gibt es zwei Betriebsarten. Die Einstellung erfolgt mittels CV56:
◆Bei Benutzung der Ausgänge für fahrt-
richtungsabhängige Beleuchtung wird der
weiße Anschlussdraht mit dem in Fahrtrichtung vorderen und der gelbe Anschlussdraht
mit dem hinteren Birnchen verbunden. Den
noch freien Pol der Birnchen schließen Sie
an den blauen Anschlussdraht an. Bei der
Verwendung von LEDs verbinden Sie die
Anoden mit dem blauen Anschlussdraht. Die
Kathoden werden über einen Vorwiderstand
(ca. 1 kΩ / 0,125 W) an den gelben bzw.
weißen Anschlussdraht angeschlossen.
◆Bei Benutzung der Ausgänge für rich-
tungsunabhängiges Licht und eine Zusatz-
funktion wird der weiße Anschlussdraht mit
der Beleuchtung und der gelbe Anschlussdraht mit der Zusatzfunktion verbunden.
Den noch freien Pol des Birnchens und der
Zusatzfunktion schließen Sie an Lokrahmen
oder einen Radschleifer an.
7) Um Zusatzeinrichtungen (z. B. Dampfgenerator)
mit voller Leistung anzuschließen, wird eine
positive Versorgung für die Funktionsausgänge
3
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D
(entspricht blauem Draht bei H0-Decodern)
benötigt. Diese kann mittels zweier Dioden entsprechend Fig. 5 auf Seite 19 erzeugt werden.
8) Anschließend sollte nochmal die gesamte
Verdrahtung, der Decoder und die Motoranschlüsse auf eventuelle Kurzschlüsse untersucht werden.
9) Befinden sich Metallteile in der Nähe des Decoders, kleben Sie diese mit Isolierband ab.
Um eine thermische Überlastung des Decoders zu verhindern, darf er nicht mit Isolierband
umwickelt werden! Fixieren Sie den Decoder z.
B. mit doppelseitigem Klebeband in der Lok.
ausgang oder dimmen Sie den Ausgang (siehe
CV49 / 50).
Spricht der Kurzschlussschutz beim Beschleunigen der Lok an, ist unter Umständen die Fahrspannung zu groß. Eine Lok, die laut Datenblatt
(bei 12 Volt) eine Stromaufnahme von 0,6 A hat,
belastet den Decoder bei 21 Volt Fahrspannung
(z. B. bei Roco Lokmaus 1/2, Lenz compact oder
Intellibox in Einstellung „H0“) mit 1,1 A ! Die normale Gleisspannung sollte bei ca. 15 – 16 Volt
liegen. Benutzen Sie daher in Zentralen ohne
Spannungsregelung Trafos von 12 oder 11 Volt
Nennspannung.
3. Überprüfung des korrekten Einbaus
Der erste Test sollte auf einem Gleisabschnitt mit
Strombegrenzung durchgeführt werden, z. B. auf
dem Programmiergleis Ihrer DCC-Zentrale. Bei
Intellibox und TwinCenter schalten Sie zuerst in
den Programmiermode. Stellen Sie dann die Lok
auf das Programmiergleis und lesen Sie die Basisadresse (CV1) aus. Sie enthält bei allen neuen
Decodern den Wert 03. Falls keine Rückmeldung
erfolgt, überprüfen Sie die Verdrahtung der Motoranschlüsse bzw. Stromabnehmer. Mit der „alten“
Arnoldzentrale ist das Auslesen der Adresse nicht
möglich. Lesen Sie statt dessen die Startspannung
(R2 = 2 Balken) aus, die bei allen neuen Decodern
auf den Wert 7 eingestellt ist. Wenn der Test erfolgreich war, kann die Lok auf das Streckengleis der
DCC-Zentrale gestellt werden.
Die Decoder zeigen einen Kurzschluss
durch Blinken der Stirnlampen an. Schalten
Sie in diesem Fall sofort die Spannung ab!
Achtung: Auf dem Programmiergleis kann
trotz Motorkurzschlusses eine Rückmeldung
an die Zentrale erfolgen. Überprüfen Sie
deshalb sorgfältig die korrekte Verdrahtung
der Decoder!
Versuchen Sie nun die Lok unter der Adresse
03 im unteren Fahrstufenbereich zu fahren (alle
Funktionen sind vorher auszuschalten) und überprüfen Sie die Fahrtrichtung der Lok. Stimmt sie
nicht, sind die Radschleiferanschlüsse oder die
Motoranschlüsse vertauscht. Jetzt können die
Zusatzfunktionen getestet werden. Stimmt die
Beleuchtung der Lok nicht mit der Fahrtrichtung
überein, vertauschen Sie die Anschlussdrähte
(weiß, gelb). Stoppt die Lok beim Einschalten der
Beleuchtung, liegt ein Kurzschluss oder Überlastung der Funktionausgänge vor. Eine Überlastung kann z. B. bei hoher Digitalspannung durch
den Einschaltstrom von Glühlampen auftreten.
Schalten Sie falls nötig einen Widerstand von
47 Ω / 0,25 W zwischen Lämpchen und Funktions-
4
4. Programmierung der Decoder
Die Decoder können durch die Programmierung
von sogenannten Konfigurationsvariablen (CV’s)
an Ihre Lokomotive und das von Ihnen gewünschte Betriebsverhalten angepasst werden. Folgen
Sie bei der Programmierung den Hinweisen in
der Betriebsanleitung Ihrer DCC-Zentrale. Die
Programmierung auf dem Programmiergleis kann
durch Physical Register Addressing, Paged CV
Addressing oder Direct Mode Addressing erfolgen.
Im Programmiermode Physical Register Addressing lassen sich nur bestimmte CVs ansprechen.
Es gilt nachfolgende Zuordnung:
RegisterBalkenCV-Nr.
111
222
333
444
5529
6–
77
88
Alle Konfigurationsvariablen der Decoder (mit
Ausnahme der Adressen) können darüber hinaus
mittels Operation Mode Programming auch während der Fahrt verändert werden.
Programmierung mit der „alten“ Arnoldzentrale (baugleich mit Märklin Digital = , Art.Nr. 6027): Diese Zentralen arbeiten mit dem
Programmiermodus Physical Register Addressing
und können nur die Register R1 bis R5 programmieren. Die Zuordnung zwischen CV-Nummer
und Balkenzahl am Programmer finden Sie in der
obenstehenden Tabelle. Die Lokadresse und alle
Register, die einen Wert von 0 enthalten, können
programmiert aber nicht ausgelesen werden. Der
Wertebereich dieser Zentralen geht nur von 1 bis
99, sie sind daher für die Programmierung des
Decoders nur eingeschränkt nutzbar.
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D
Programmierung mit der Zentrale compact von
Lenz: Mit Zentralen der Version 1 können Sie nur
die Register R1 bis R6 programmieren. Mit den
neueren Versionen können Sie alle CVs programmieren und auslesen.
Programmieren mit Märklin „Control Unit“ 6021:
Die Programmierung der Decodereigenschaften
erfolgt ohne das Öffnen der Lok rein elektronisch
(keine Schiebeschalter nötig). Gehen Sie dabei
wie folgt vor:
Stellen Sie sicher, dass sich nur die zu programmierende Lok auf dem Gleis befindet. Schalten
Sie nun die Märklin Zentrale ein oder drücken
Sie gleichzeitig die Tasten „stop“ und „go“ bis ein
Reset ausgelöst wird. Geben Sie nun die Decoderadresse ein (oder Adresse 80, falls Sie die Lokadresse nicht wissen). Drehen Sie den Fahrtregler
ganz nach links zur Fahrtrichtungsumkehr und
halten Sie ihn etwa 8 bis 12 Sekunden gedrückt.
Der Decoder gelangt so in den Programmiermodus
und zeigt das durch Blinken der Beleuchtung an.
Sie können nun den Fahrtregler wieder loslassen.
Geben Sie jetzt die Nummer des Konfigurationsregisters ein, das Sie verändern wollen (z. B. „05“
für CV5 – Maximalgeschwindigkeit). Nachdem Sie
die Eingabe durch kurze Betätigung der Fahrtrichtungsumkehr (Fahrtregler ganz nach links)
bestätigt haben, blitzt die Beleuchtung wiederholt
kurz auf. Nun können Sie den Wert des jeweiligen
Konfigurationsregisters eingeben. Wenn Sie die
Maximalgeschwindigkeit der Lok reduzieren möchten, geben Sie z. B. 48 ein. Die Eingabe muss
wieder durch kurze Betätigung der Fahrtrichtungsumkehr (Fahrtregler ganz nach links) bestätigt
werden. Der Decoder speichert den Eingabewert
nun intern ab. Die Beleuchtung geht dabei für
etwa 3 Sekunden an. Anschließend wartet der
Decoder erneut auf die Eingabe eines Konfigurationsregisters und zeigt das durch Blinken der
Beleuchtung an.
Sie können den Programmiermode verlassen,
wenn Sie die Nummer 80 eingeben oder einfach
die „stop“ Taste der Zentrale betätigen.
Für die Eingabe der Nummer der Konfigurationsregister sind nur die Werte 1 bis 64 möglich (bzw.
80 zum Abbruch). Die Werte der Konfigurationsregister können im Bereich von 0 bis 63 liegen. Um
einen Wert von 0 in den Decoder zu schreiben,
müssen Sie an der control unit die Adresse 80
eingeben.
Die Eingabewerte für die Maximal- bzw. Mittengeschwindigkeit (CV5 und CV6) werden durch den
Decoder intern mit 4 multipliziert um eine Anpassung an den DCC-Wertebereich von 0 bis 255 zu
erreichen.
Decoder-Reset:
Wenn Sie nach der Programmierung nicht
mehr weiter wissen und die Grundeinstellung des Decoders wiederherstellen wollen,
programmieren Sie in CV8 einen Wert von 8.
5. Die Konfigurationsvariablen
der Decoder 5242 und 5243
Die Tabelle mit einer Übersicht über alle CVs
finden Sie auf der hinteren Umschlagseite.
◆CV1 (Basisadresse), CV17, 18 (erweiterte
Adresse): Die Basisadresse kann Werte von 1
bis 127 haben. Benötigen Sie mehr Adressen,
dann verwenden Sie den erweiterten Adressmodus (CV17 und 18). Es kann immer nur eine
Adressierart (Basis- oder erweiterte Adressierung) aktiv sein. Die Auswahl der Adressierart
erfolgt durch die Einstellung in CV29.
◆CV2 (Startspannung)
CV6 (Mittelspannung)
CV5 (Maximalspannung): Je nach Fahrstufen-
anzahl muss jeder Fahrstufe eine bestimmte
Motorspannung zugeordnet werden. Diese
Zuordnung kann entweder (siehe Einstellung in
CV29) durch Berechnung aus Start-, Mittel- und
Maximalspannung oder durch eine Tabelle, die
die Motorspannung für jede Fahrstufe enthält
(CV67 bis CV94), erfolgen. Je höher die Motorspannung ist, desto schneller fährt die Lok. Mit
CV2, 5 und 6 wird die Geschwindigkeitskennlinie
sehr einfach und schnell angepasst.
Die Startspannung ist die Spannung, die bei
Fahrstufe 1 an den Motor ausgegeben wird.
Die Mittelspannung ist die Spannung, die bei
der mittleren Fahrstufe (je nach Mode Stufe 7,
14 oder 64) und die Maximalspannung ist die
Spannung, die bei der höchsten Fahrstufe an
den Motor ausgegeben wird. Ein Wert von 2 entspricht etwa 0,8 %, ein Wert von 255 entspricht
100 % der max. Motorspannung. Die Werte
der anderen Fahrstufen werden aus diesen
Eckwerten berechnet. Durch CV5 ist z. B. eine
Verringerung der Maximalgeschwindigkeit von
„Raserloks“ möglich. Bei Werten von 0 oder 1
werden CV5 und/oder CV6 nicht zur Berechnung der Kennlinie benutzt. Ist CV6 = 0, wird
eine exponentielle Kennlinie verwendet, d.h. die
Änderung der Geschwindigkeit ist von der Fahrstufe abhängig.
Nutzer der Lokmaus 2 können zur Einstellung
der Maximalspannung keine Werte >99 eingeben,
verwenden Sie deshalb den Wertebereich von
0…15 (8 entspricht 50 %, 15 entspricht 100 %).
Tipp: Lok fährt zu schnell, dann CV5 = 128 (Endge-
schwindigkeit auf 50 %). Lok fährt bei Stufe 1
unruhig, dann in CV2 = 3 bis 7 programmieren.
5
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D
◆CV3 (Beschleunigungsrate): Der Inhalt dieser
CV entspricht etwa der Zeit in Sekunden, die
beim Beschleunigen von 0 bis zum Erreichen
der Maximalgeschwindigkeit vergehen. Der
Wert von 0 bedeutet eine sofortige Geschwindigkeitsänderung.
◆CV4 (Verzögerungsrate): Der Wert in dieser CV
definiert die Bremsverzögerung in der Wertigkeit
analog zu CV3.
◆CV7, 8: Hier finden Sie die Herstellernummer
und die Versionsnummer des Decoders.
◆CV9 (Motoransteuerfrequenz): Diese CV defi-
niert die Motoransteuerfrequenz. Die Werte für
CV9 entnehmen Sie bitte nachfolgender Tabelle:
Bit-
BedeutungBit-
Nr.
hochfrequente Ansteuerung
(15,6 kHz) für moderne DCund Glockenankermotoren
(z. B. Escap, Faulhaber)
0
niederfrequente Ansteuerung
(120 Hz) für ältere DCMotoren und Wechselstrommotoren (Kap. 2.2, 4)
◆ CV17, 18 (erweiterte Adresse): siehe dazu unter
CV1 (Basisadresse).
◆CV19: Die Mehrfachtraktionsadresse in diesem
Register wird durch die Zentrale gesetzt, falls
diese decoderunterstützte Mehrfachtraktion
verwalten kann. Sie selber müssen dieses Register nicht programmieren. Im Grundzustand ist
CV19 = 0.
◆CV29 (Konfigurationsregister): Festlegung der
grundsätzlichen Eigenschaften des Decoders,
z. B. Fahrstufenzahl (14 oder 28) und Adressmodus (kurze oder erweitert Adressen). Die
CV-Werte der von Ihnen gewünschten Funktionen müssen addiert und die Summe in CV29
programmiert werden.
Bit-
BedeutungBit-
*)
Nr.
Fahrtrichtung normal00
0
Fahrtrichtung invers11
14 Step-Modus (gilt auch
für 27 Fahrstufen)
1
28 / 128 Fahrstufen (Fahrstufenanzahl)
kein Analogbetrieb00
2
Analogbetrieb erlauben14
Geschwindigkeitskennlinie
aus CV2, 5, 6
4
Nutzung der Geschwindig-
6
keitstabelle in CV67 – 94
Wert
Wert
CV-
Wert
00
11
CV-
Wert
00
12
00
116
Basisadressen (CV1) nutzen00
5
Erweiterte Adresse (CV17,
18) nutzen
*) Bei Lenz digital plus werden die Bits entge-
gen der NMRA-Norm von 1 bis 8 nummeriert.
Tipp: häufige Werte für CV29 (Grundeinstel-
lung meistens 6):
CV29= Bedeutung
0 (8)* 14 (27) Fahrstufen, Basisadresse,
kein Analogbetrieb
228/128 Fahrstufen, Basisadresse,
kein Analogbetrieb
414 (27) Fahrstufen, Basisadresse,
Analogbetrieb möglich
628/128 Fahrstufen, Basisadresse,
Analogbetrieb möglich
3828/128 Fahrstufen, 4stellige Adresse,
Analogbetrieb möglich
* Wert 8 statt 0 bei Verwendung der „alten“
Arnoldzentrale
◆CV49, 50 (Effekte): Mittels CV49, 50 können Sie
für die Funktionsausgänge spezielle Lichteffekte
einstellen (z. B. Dimmen erlauben, Dimmwert in
CV55).
CV-Nr.Farbe Anschlussdraht
49weiß
50gelb
Der Zahlenwert (1, 2, 4, 8 oder 16) für den
gewünschten Lichteffekt wird zu den Einschaltbedingungen addiert und die Summe in das
entsprechende Effektregister programmiert. Ein
Wert von 0 schaltet alle Effekte des Ausgangs
aus, es gibt dann nur die Zustände EIN und
AUS. Ist die Leuchtstärke der Glühlämpchen
durch die Digitalspannung zu hoch, können Sie
diese durch „Dimmen“ verringern. Dazu ist in
die CVs für die Funktionsausgänge jeweils ein
Wert von 16 zu programmieren (Dimmen erlauben). Der Dimmwert (Helligkeit) der Lampen
wird in CV55 eingestellt.
Bit-Nr. BedeutungCV-Wert
Einschaltbedingungen
Lichteffekte4Dimmen16
7Dimmen,
wenn F3 EIN
6Aus,
wenn vorwärts
5Aus,
wenn rückwärts
3Blinken Phase A 8
2Blinken Phase B4
1Blitzlicht2
0Pulsierendes Licht1
132
128
64
32
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Die Einschaltbedingungen „Aus, wenn vorwärts“ und „Aus, wenn rückwärts“ werden bei
fahrtrichtungsabhängiger Beleuchtung durch
den Decoder automatisch gesetzt und sollten
auf 0 bleiben. Bei der Steuerung der Funktionsausgänge durch F1 bis F8 kann damit jedoch
eine Richtungsabhängigkeit festgelegt werden.
◆CV53, 54 (Parameter der Lastregelung): Mittels
CV53 und CV54 können Sie die Lastregelung
an viele unterschiedliche Motoren und Getriebe anpassen. Die Grundeinstellung der Lastregelung liefert mit vielen neueren Motoren ein
sehr gutes Fahrverhalten. Bei älteren Motoren
müssen die Parameter eventuell angepasst
werden. Der Parameter „P“ (in CV54) bestimmt
die Härte der Regelung. Mit größerem P-Wert
(16 … 32) regelt der Decoder stärker und eventuelle Geschwindigkeitsschwankungen werden
besser ausgeglichen, allerdings steigt damit
auch die Kriechgeschwindigkeit. Der Parameter
„I“ (in CV53) bestimmt die Reaktion auf längere
Sollabweichungen. Für Glockenankermotoren
sollte der I-Wert kleiner (1 … 3), für Motoren mit
großer Schwungmasse größer sein (2 … 8). Ist
der Wert zu groß, schwankt die Geschwindigkeit stark. Wird der I-Wert erhöht, sollte der
P-Wert auch etwas erhöht werden.
◆CV55 (Zykluszeit der Effekte/Dimmrate): Mit der
Einerstelle (x0 … x7) von CV55 wird die Dimmrate für die Funktionsausgänge eingestellt, Null
bedeutet volle Helligkeit, 7 geringste Helligkeit.
Mit der Zehnerstelle von CV55 (0x … 9x) kann
die Wiederholgeschwindigkeit der Effekte
(CV49, 50) eingestellt werden. Null bedeutet
eine Zykluszeit von 0,5 s, Wert 9 bedeutet eine
Zykluszeit von 4,5 s.
◆CV56 (User-Konfigurationsregister 1): Fest-
legung der zusätzlichen Eigenschaften des
Decoders, z. B. Einschalten der Lastregelung
und Funktion des Ausgangs B. Die CV-Werte
der von Ihnen gewünschten Funktionen müssen
addiert und die Summe in CV56 programmiert
werden. Bei einem CV-Wert von z.B 1 wird die
richtungsabhängige Beleuchtung ausgeschaltet.
F0 schaltet jetzt den Ausgang A mit dem weißen Anschlussdraht. Der Ausgang B mit dem
gelben Anschlussdraht wird durch die in CV58
festgelegte Funktion (F1 … F8) gesteuert.
Bit-
BedeutungBit-
*)
Nr.
Richtungsabhängige Beleuchtung (FL / F0 steuert weißen
und gelben Anschlussdraht)
◆CV58: Hier können Sie festlegen, welche
Funktion welchen Funktionsausgang steuert
(engl. „function mapping“). Ausgang A (weiß)
wird immer durch F0 (Licht) gesteuert. Soll z. B.
Ausgang B (gelb) durch F1 gesteuert werden,
so ist in CV58 der Wert 1 zu programmieren.
Bit-Nr.CV58 Ausgang B
7F8128
6F764
5F632
4F516
3F48
2F34
1F22
0F11
◆CV67 (Stufe 1) bis CV94 (Stufe 28) Geschwin-
digkeitstabelle: Angabe der Motorspannung für
jede der 28 Fahrstufen in Prozent. Ein Wert von
1 entspricht 0,4 %, 255 entspricht 100 %. Bei 14
Fahrstufen werden nur die ungeraden Tabellenplätze benutzt (CV67, 69, 71 usw.). Bei 128
Fahrstufen wird die Tabelle nicht ausgewertet.
◆CV95 (Trimmwert Rückwärts): Die Geschwin-
digkeit für rückwärts kann durch CV95 für alle
Fahrstufen nach folgender Formel getrimmt
werden:
Motorspannung rückwärts = (Motorspannung
vorwärts) x (CV95 / 128). Bei einem Wert von
128 (oder 0) ist die Geschwindigkeit in beiden
Richtungen gleich. Hat CV95 z. B. einen Wert
von 64, ist die Geschwindigkeit rückwärts nur
halb so groß als in Vorwärtsrichtung.
◆CV105, 106 (User-Daten): In den Registern
CV105 und CV106 können Sie beliebige Daten
speichern. Die Werte in den Registern haben
keinen Einfluss auf die Arbeitsweise des Lokde-
CV-
Wert
coders.
6. Problembehebung
Licht geht beim Hochschalten der Fahrstufen
an und aus:
Die Betriebsart der Lokomotive und der Zentraleinheit sind nicht gleich, d. h. die Zentrale befindet sich im Modus 28 Fahrstufen, der Decoder
(gelb)
14
Zahlenwert
7
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D
jedoch im Modus 14/27 Stufen. Die Betriebsarten
zwischen Decoder und Zentrale müssen immer
übereinstimmen. Den Decoder stellen Sie auf 28
Fahrstufen ein, indem Sie CV29 (bzw. R5) z. B.
mit dem Wert 2 oder 6 programmieren.
Licht lässt sich nicht Ein- bzw. Ausschalten:
Die Betriebsart der Lokomotive und der Zentraleinheit sind nicht gleich, d.h. die Zentrale befindet
sich im Modus 14/27 Fahrstufen, der Decoder
jedoch im Modus 28 Stufen.
Lok fährt im Modus mit 128 Fahrstufen nicht
mehr:
Der Decoder akzeptiert die Befehle des 128-Stufen-Modus nur, wenn Bit 1 im Konfigurationsregister
(CV29) gesetzt ist z. B. bei einem Wert 2 oder 6.
Beim schnellen Beschleunigen „stottert“ die Lok:
In der Beschleunigungsphase ist die Stromaufnahme des Motors besonders hoch. Wird die Strombelastung des Decoders überschritten, schaltet dieser
den Motor ab und versucht erneut zu beschleunigen. Reduzieren Sie die Digitalspannung (Einstellung der Zentrale, geringere Trafospannung) oder
erhöhen Sie die Anfahrverzögerung in CV3.
Beim Fahrtrichtungswechsel blinken die Lampen:
Beim Fahrtrichtungswechsel werden auch die Lampen umgeschaltet. Ist der Einschaltstrom der Lampen zu hoch, schaltet der Decoder alle Ausgänge
ab und unternimmt Einschaltversuche (dadurch
das Blinken). Dimmen Sie die Funktionsausgänge
(siehe CV49 – 52) oder verwenden Sie Lampen mit
einer Nennspannung von mehr als 16 Volt.
Die Lokadresse lässt sich mit der „alten“
Arnoldzentrale nicht auslesen:
Die Zentrale verwendet zum Auslesen einen alten,
nicht mehr gebräuchlichen DCC-Befehl. Sie können die Adresse jedoch programmieren. Die dabei
auftretende Fehlermeldung entsteht beim Kontrolllesen der Zentrale und kann ignoriert werden.
Im Analogbetrieb wechselt die Fahrtrichtung
erst später:
Der Decoder besitzt ein Kurzzeitspeicher (etwa 5
Sekunden), der für einen gleichmäßigen Betrieb
auch bei schlechtem Gleiskontakt sorgt. Bei Richtungsänderung mittels Analogtrafo wird deshalb
zuerst kurz die alte Fahrtrichtung eingestellt bis
die neue Richtung bestimmt ist.
Die Lok fährt mit Lastregelung langsamer als
ungeregelt:
Die Regelung muss sich eine Reserve lassen,
sonst kann an einer Steigung kein „Gas“ mehr
gegeben werden und die Lok würde langsamer.
8
7. Anwendungshinweise für die
Decoder 5242 und 5243
Anschluss einer Zusatzfunktion
Um bei den Decodern eine Zusatzfunktion (z. B.
Dampfgenerator) anzuschließen (siehe Fig. 6 auf
Seite 19), müssen die Funktionsausgänge auf richtungsunabhängigen Betrieb programmiert werden.
Die Einstellung wird im User-Konfigurationsregister
1 vorgenommen (CV56). Dazu ist in diesem Register Bit 0 zu setzen.
Nach der Programmierung schaltet die Funktion
F0 (Licht) nur noch den Ausgang mit dem weißen
Anschlussdraht, d.h. mit der Taste F0 schalten Sie
das Licht der Lok ein bzw. aus. Der Ausgang ist
nun unabhängig von der Fahrtrichtung der Lok.
Der Ausgang mit dem gelben Anschlussdraht wird
durch die in CV58 festgelegte Funktion gesteuert
(z. B. bei Wert 1 mit F1). Somit schalten Sie die
Zusatzfunktion (z. B. Dampfgenerator) ein bzw.
aus.
Bitte beachten Sie, dass für Ausgang B (gelb)
nur ein Strom von 150 mA zulässig ist! In dieser
Anschlussart wird die Zusatzfunktion bei DCCBetrieb nur mit halber Leistung angesteuert (siehe
auch Kap. 2.2, Punkt 7 auf Seite 3).
Die Auswahl eines Dampfgenerators erfolgt nach
der Betriebsspannung: Bei einer Gleisspannung
von 21 Volt (z. B. bei Intellibox, TwinCenter, Lokmaus) sollte der Dampfgenerator bei Anschluss
nach Fig. 5 für etwa 12 – 14 Volt ausgelegt sein
(wegen halber Leistung). Bei dem Set 1 von Lenz
(Gleisspannung etwa 15 Volt) verwenden Sie
einen Dampfgenerator mit 14 – 16 Volt Nennspannung und die Anschaltung nach Kap. 2.2, Punkt 7
Seite 3 (volle Leistung).
Tipp: Wenn Sie in CV50 den Wert 128 program-
mieren, können Sie durch Einschalten der
Funktion F3 die Dampfleistung (z. B. im
Stand) verringern.
7.1. Anschluss der Innenbe-
leuchtung bei einem Triebwagen
Für den Anschluss einer Innenbeleuchtung gibt es
zwei Möglichkeiten (siehe Fig. 7 auf Seite 19):
◆ Die Stirnlampen des Triebwagens werden
richtungsabhängig gesteuert, d. h. in Vorwärtsrichtung leuchten die Lämpchen vorne und
in Rückwärtsrichtung leuchten die Lämpchen
hinten, wenn die Funktion F0 eingeschaltet ist.
Die Innenbeleuchtung ist ebenfalls eingeschaltet, wenn die Funktion F0 eingeschaltet ist.
◆ Die Stirnlampen des Triebwagens werden rich-
tungsunabhängig gesteuert, d.h. in Vorwärtsrichtung und in Rückwärtsrichtung leuchten die
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D
Lämpchen hinten und vorne gleichzeitig, wenn
die Funktion F0 eingeschaltet ist. Die Innenbeleuchtung kann separat durch die in CV58
festgelegte Funktion (z. B. F1) ein- bzw. ausgeschaltet werden.
Stirnlampen richtungsabhängig
Die Funktionsausgänge werden auf richtungsabhängigen Betrieb programmiert. Diese Einstellung
entspricht dem Auslieferungszustand der Decoder
5242 und 5243. Die Einstellung wird im UserKonfigurationsregister 1 (CV56) vorgenommen.
Dazu ist in diesem Register Bit 0 zu löschen.
Damit die Innenbeleuchtung eingeschaltet wird,
wenn entweder das vordere Lämpchen oder
das hintere Lämpchen leuchtet, sind zwei zusätzliche Dioden erforderlich (z. B. Viessmann
Art.-Nr. 6834, VE 10 Stück). Die Kathoden der
Dioden (Kennzeichnung an der Diode durch einen
Farbring) werden an den gelben bzw. weißen
Anschlussdraht gelötet. Die Anoden werden zusammen an den einen Pol der Innenbeleuchtung
angeschlossen. Der andere Pol der Innenbeleuchtung wird mit dem blauen Anschlussdraht verbunden (siehe Fig. 7 auf Seite 19).
Die Funktionsausgänge sind in der gewohnten
Weise richtungsabhängig, d.h. in Vorwärtsrichtung
leuchten die Lämpchen vorne und in Rückwärtsrichtung leuchten die Lämpchen hinten, wenn
die Funktion F0 eingeschaltet ist. Die Innenbeleuchtung ist ebenfalls eingeschaltet, wenn die
Funktion F0 eingeschaltet ist.
Stirnlampen richtungsunabhängig
Die Verschaltung der Innenbeleuchtung entspricht
dem Anschluss einer Zusatzfunktion (siehe Fig. 6
auf Seite 19). In der Schaltung ist die Zusatzfunktion (z. B. der Dampfgenerator) durch eine Glühlampe zu ersetzen.
8. Verwendung des Decoders
mit Intellibox (TwinCenter)
Die Intellibox ist im Grundzustand auf das MärklinMotorola-Format eingestellt. Sollen DCC-Decoder
verwendet werden, ist diese Grundeinstellung
entsprechend dem Handbuch der Intellibox zu
ändern (Sonderoption 25 = 1, Sonderoption 907
= 4 oder 5). Falls diese Umstellung nicht erfolgt,
fahren DCC-Decoder eventuell beim Einschalten
der Intellibox unkontrolliert los, da die DCC-Decoder das Motorola-Format als Analogsignal interpretieren. Stellen Sie die Spurweite „N“ ein, damit
die Gleisspannung max. 18 V beträgt und die
Motoren Ihrer Loks geschont werden.
Hinweis zum Programmiergleis: Beim Einbau von
Decodern sollten diese zuerst auf einem Gleis
mit Strombegrenzung getestet werden. Schalten
Sie die Intellibox bzw. TwinCenter zuerst in den
Programmiermode. Sie hören im Gerät ein Relais
klacken. Erst dann können Sie ohne Gefahr für
den Decoder die Lok auf das Programmiergleis
stellen und den Decoder auslesen.
Werden mit der Intellibox „lange“ Adressen gelesen oder programmiert, so setzt die Intellibox den
Decoder automatisch auf die Nutzung der erweiterten Adresse (CV29, Bit 5 = 1). Der Decoder
fährt demzufolge nicht mehr unter seiner kurzen
Adresse. Sie müssen die Nutzung der kurzen
Adresse durch das Löschen von Bit 5 in CV29
wieder aktivieren. Programmieren Sie einfach
die kurze Adresse, das Löschen von CV29 / Bit 5
erfolgt durch den Decoder automatisch.
9. Garantiebestimmungen
Jeder Decoder wird vor seiner Auslieferung auf
vollständige Funktion überprüft. Der Garantiezeitraum beträgt 2 Jahre ab Kaufdatum des Decoders. Tritt in dieser Zeit ein Fehler auf, setzen
Sie sich bitte direkt mit Viessmann in Verbindung.
Wird nach Überprüfung des Decoders ein Herstell- oder Materialfehler festgestellt, wird Ihnen
der Decoder kostenlos instand gesetzt.
Von der Garantie ausgeschlossen sind Beschädigungen des Decoders, die durch unsachgemäße
Behandlung, Nichtbeachten der Bedienungsanleitung, nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch,
Überlastung, Umschaltimpuls von analogen
Wechselstromanlagen, fehlerhafte Verdrahtung (z.
B. durch Kurzschlüsse zwischen Stromaufnehmer
und Motor, Kurzschluss zwischen Motorausgang
und Lokfahrgestell), eigenmächtigen Eingriff,
bauliche Veränderungen, Gewalteinwirkung, Überhitzung u. ä. verursacht werden.
Jede Haftung für Schäden und Folgeschäden
durch nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch,
Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung, eigenmächtigen Eingriff, bauliche Veränderungen,
Gewalteinwirkung, Überhitzung, Überlastung,
Feuchtigkeitseinwirkung u. ä. ist ausgeschlossen.
Technische Änderungen vorbehalten!
Märklin ist ein eingetragenes Warenzeichen der Gebr.
Märklin & Cie. GmbH, Göppingen (Deutschland)
Motorola ist ein eingetragenes Warenzeichen der Motorola
Inc., Tempe-Phoenix (Arizona, USA)
Roco und Lokmaus 2 sind eingetragene Warenzeichen
der Roco Modellspielwaren GmbH, Hallein (Österreich)
9
Page 10
GB
NMRA-DCC/Motorola Locomotive
Decoder with Load Control
1. Introduction
The decoders 5242 and 5243 are compatible with
the NMRA-DCC-standard and can be used with
command stations by various suppliers such as
Lenz, Roco, Uhlenbrock (Intellibox), Arnold, Digitrax, Fleischmann (TwinCenter), Zimo (MX1/N),
etc. . Furthermore the decoders can be used with
the Märklin / Motorola format.
Features
✔ Usable with DC- and coreless motors (e.g.
from Faulhaber)
✔ short and extended (4-digit) addresses and 14,
28 and 128 speed steps (DCC)
✔ 255 addresses and 14 or 28 speed steps when
using the Motorola format
✔ parametrical load control
✔ high frequency (approx. 16 kHz) and lower
frequency motor control
✔ switchable shunting speed, adjustable low-,
medium- and maximum speed
✔ programming on the mains
✔ function outputs with programmable light ef-
fects and dim function
Technical Data
◆ max. operating voltage
(track voltage): 24 V
◆ maximum motor current: 0.7 A
◆ maximum current per
light output: 0.15 A
◆ total load (analogue-/
digital operation): 0.7 A
◆ operating temperature: 0 bis 60°C
◆ dimensions 5242: ap. 11.4 x 8.8 x 3.3 mm
◆ dimensions 5243
incl. 6-pole plug: ap. 13.4 x 8.8 x 3.3 mm
The motor and light outputs of the decoder are
protected against excess current. However, damage may be caused by short circuit between current pick-up and motor, short circuit between motor output and locomotive chassis or overloading
the decoder. The decoder is only allowed to be put
in model railways.
This decoder is not suitable for operation
with conventional AC supply and the voltage pulse for change of direction! The high
voltage of this pulse will cause the destruction of the decoder.
2. Installing the Decoder
Preparation
Only locomotives, which run smoothly in analogue
mode, should be equipped with a digital decoder. A
secure and uninterrupted current pickup is impor-
10
tant especially in digital mode. Change worn coal
brushes and defect lights and clean wheel pickups. The decoder should be installed inside the
locomotive in such a way as to avoid overheating.
Tools: For installing the decoder please use a
soldering iron with 30 watts max. (if possible with
temperature control), electronic solder (no soldering paste) and side cutters (to shorten the leads
of the decoder 5242) and small screw drivers. You
also need insulation tape (to cover any metal parts
of the locomotive) and double sided tape (such as
included in Viessmann locomotive decoder installation set 6819) to fasten the decoder.
Before installing the decoder you have to completely insulate the motor, which means there
should not be any electrical connection between
motor and wheel pick-ups. Don’t forget which motor terminals were connected with the right or left
wheel pick-up.
Advice for older Fleischmann locomotives:
Often in these locomotives the motor shield is part
of the motor’s power supply and therefore connected with one of the wheel pick-ups. To insulate
the motor you have to cut off this connection or
replace the motor shield.
Maximum Current Load Capacity
The decoders 5242 and 5243 supply a motor current of 0.7 A. Values regarding current draw of the
locomotives generally refer to a voltage of 12 or
14 V. Is the digital voltage of your command station higher (e.g. Märklin digital, Roco “Lokmaus 1
and 2”. Lenz “Compact”, LGB, Intellibox), the current draw rises and could potentially exceed the
permitted value of 0.7 A. For operating N gauge
we recommend a track voltage of approx. 14 V.
3
The total current load capacity of the decoder in
digital mode is 0.7 A. If the motor draws e.g. 0.6 A,
3
then the total current available for all the light and
function outputs is 0.1 A. Every function output of
the decoder have got a load capacity of 0.15 A each.
Please observe the maximum load capacity
of the decoder and each individual output.
the decoder may be destroyed through
overload!
2.1. Installing the Decoder 5243
(Decoder with Interface as per NEM 651)
Once you have opened the locomotive remove the
bridge plate from the interface socket on the circuit
board and insert the plug of the decoder instead.
Please make sure that the pin 1 of the decoder
(see fig. 1 at page 18) and the pin 1-mark of the
circuit board (often a “✶” or “+”) match.
Insulate all metal parts close to the decoder but
don’t wrap the decoder with insulation tape to
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GB
avoid overheating. Otherwise the decoder may be
thermally overloaded.
Under no circumstances should components
of the decoder touch any metal parts of the
chassis or the locomotive body. Resulting
short circuits will destroy the decoder!
2.2. Installing the Decoder 5242
(Decoder with wires)
Before you start, completely insulate the motor
and its terminals against the chassis of the locomotive and the current pick-ups (wheel pick-ups).
Remember which motor terminal was connected
with the right or left wheel pick-up.
1) Before you start, you have to discharge any
electrostatic charge by touching a water tap
(or radiator) to avoid damage through an electrostatic discharge. Clothes made of cotton are
best suited for working with decoders.
2) Solder the wires according to fig. 1 onto or
next to the individual contacts of the NEM
socket or insert the soldered wire ends into the
socket. Disregard the following paragraphs 3
to 5. They are only valid for locomotives without interface.
3) If the locomotive has no NEM interface socket,
connect the red wire to the right wheel pick-up (as
by Märklin locomotives with the wiper), the black
wire to the left wheel pick-up of the locomotive.
4) If you locomotive has got an AC motor two 1
A diodes (Viessmann art.no. 6834, 10 pieces)
are required (see fig. 2 at page 18). Load
control has to be switched off regardless!
You have to select the low tact frequency
for motor control (see CV9 in the following
chapter).
Instead of this you can convert the AC motor
to DC by replacing the field coil with a HAMO
permanent magnet. The field coil and the
diodes are not necessary any more. The load
control can be used again.
5) To connect DC motors solder the orange wire
to the motor terminal, which was connected to
the right wheel pick-up before installation. Solder the grey wire to the motor terminal, which
was connected to the left wheel pick-up. The
RFI suppression components, which were
connected to the motor before installation,
should remain in the circuit in front of the
motor. Otherwise disturbances generated by
the motor could impair the functionality of the
decoder.
6) The decoder don’t have a positive supply for
the function outputs (blue wire used by H0
decoders, see also point 7). The bulb has to
be connected with the wheel pick-ups according to either of the following methods:
◆ If the light sockets of the locomotive are
insulated against chassis (potential-free),
wire them as shown in fig. 2. The front bulb
has to be connected with the white wire.
The other pole must be connected with the
red wire, which is connected to the corresponding wheel pick-up (the back bulb with
the black wire and the corresponding wheel
pick-up). This connection works with an
analogue layout.
◆ In locomotives, where one pole of the light
socket is electrically connected with the
chassis, wire the outputs as shown in fig. 3.
Please note, that with this wiring methode
the light and function outputs don’t work in
analogue mode depending on the polarity
of the track voltage. This wiring method
may result in variations of brightness if
used with command stations which transmit
signals in Märklin-/Motorola format besides
the DCC-signals.
Function outputs A (white) and B (yellow) may
be operated in two different ways. The adjustment is done with CV56:
◆ When using the outputs for directional
headlights connect the white wire with the
forward bulb (in direction of travel) and the
yellow wire with the rear bulb. Connect the
other pole of the bulbs with the blue wire.
When using LEDs, connect the anodes to
the blue wire and the cathodes via a resistor (approx. 1 kΩ / 0.125 W) to the yellow
respectively white wire.
◆ When using the outputs for non-directional
headlights and an auxiliary function, connect the white wire with the light and the
yellow wire with the auxiliary function. Connect the other pole of the head lights and
of the auxiliary function with the locomotive
chassis or the wheel pick-ups.
7) In order to operate auxiliary loads (e.g. steam
generator) at full output, a positive supply
must be generated for the light outputs (this
serves the same purpose as the blue wire
in H0 decoders) by means of two diodes as
shown in fig. 5 at page 19.
8) Afterwards check the entire wiring, the decoder and the motor connections for possible
short circuits.
9) Are there any metal parts close to the decoder,
cover them with insulation tape. Don’t wrap the
decoder in insulation tape to avoid overheating. Fasten the decoder with a double sided
adhesive tape inside the locomotive.
11
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GB
3. Checking for correct Installation
The first test should be carried out on a track with
a current limiter e.g. on the programming track of
your DCC command station. If you use the Intellibox or the Twin-Center previously switch it to
the programming mode! Put the locomotive onto
the programming track and read out the primary
address (CV1). All new decoders are set to value
03. If there is no feedback, check the wiring of
the wheel pick-ups and motor connections. If you
use an “old” Arnold command station you cannot
read out the address. Instead read out the start
voltage (R2 = 2 bars). The start voltage of all new
decoders is set to the value 7. Once this first test
was successful, you may put the locomotive onto
any normal track connected to the DCC command
station.
The decoders indicates a short circuit
through blinking headlights. In this case
switch off the power immediately!
Warning: Even in case of a motor short
circuit the decoder may provide feedback to
the command station when standing on the
programming track. Therefore check very
carefully that the wiring is correct!
Now try to operate the locomotive under address
03 at the lower speed steps (initially switch off any
functions) and check the direction of travel. If not
correct, the wheel pick-ups or motor connections
have been swapped. Now you can test the lights
and auxiliary functions. If the headlights don’t
match the direction of travel, change the connecting wires (white, yellow). If the locomotive stops
when the lights or the extra functions are switched
on, there is a short circuit in the wiring or an overload of the light or function outputs. An overload
can occur for example through high digital voltages and the starting current of the bulbs. If necessary, put a resistor of 47 Ω / 0.25 W between the
bulbs and the function output or reduce the value
of the output (see CV49 / 50).
If the overload protection trips during acceleration,
the track voltage may be too high. A locomotive,
which according to the data sheets, draws a current of 0.6 A at 12 V, will draw a current of approximately 1.1 A at 21 V (e.g. Roco Lokmaus 1 or 2,
Lenz compact or the Intellibox in setting “H0”). So
please use transformers with a secondary voltage
of 12 or 14 V if combined with command stations
without voltage control.
4. Programming of the Decoder
The decoder can be adapted to your locomotive
and the desired operation characteristics through
programming of so called configuration variables
12
(CV’s). Follow the instructions of your digital command station when programming. Programming
on the programming track can be done through
“Physical Register Addressing”, “Paged CV Addressing” or “Direct Mode Addressing”. In mode
“Physical Register Addressing” only certain CVs
can be adjusted.The following allocation applies:
RegisterBarCV-No.
111
222
333
444
5529
6–
77
88
Additionally all configuration variables of the decoder (except addresses) can be changed during
operation with Operation Mode Programming
(programming on the main).
Programming with the “old” Arnold command
station (equivalent to Märklin Digital = , art.no.
6027): These command stations operate with pro-
gramming mode Physical Register Addressing and
can only program the registers R1 to R5. Please
refer to the above table for the correct number of
bars for each CV. The address and all registers,
which contain a value 0, can be programmed but
not read out. The decoders cannot be fully programmed since the range of values of these command stations is limited from 1 to 99.
Programming with the Lenz “compact” command station: With Lenz “compact” version 1 you
can only program the registers R1 to R6. With the
later versions you can program and read out all CVs.
Programming with Märklin “Control Unit” 6021:
Programming of all parameters is carried out electronically without opening the locomotive (no DIPswitches required). Proceed as follows:
Make certain that only the locomotive to be programmed is on the track. Now switch on the Märklin
command station or press the “Stop” and “Go”
buttons at the same time until a reset is triggered.
Enter the address (alternately address 80 if you
don’t know the correct address), turn the speed
control knob as far left as possible (change of direction) and hold it down for about 8 to 10 seconds.
Thus the decoder changes to programming mode,
which is indicated by the blinking lights. Release the
speed control knob.
Now enter the number of the configuration register, which you want to change (e.g. “05” for CV5
– maximum speed). Confirm this entry by turning
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GB
the speed control knob to the far left. The lights
will flash repeatedly. Now you can enter the
appropriate value of the confirmation register.
Should you want to reduce the maximum speed
of the locomotive enter for instance: 48. This entry
also has to be confirmed by turning the knob to
the far left. Now this entry is stored in the memory
of the decoder. The lights come on for about three
seconds. Then the decoder is ready for the next
entry, which is indicated by the blinking lights.
To exit the programming mode enter number 80 or
press the “Stop” key of the command station.
You can only enter the values 1 to 64 for configuration registers (and 80 to exit). The values for
the configuration register can be between 0 to 63.
To write a value of 0 into the decoder you have to
enter the address 80 at the control unit.
The values for the maximum and medium speed
(CV5 and CV6) are multiplied by 4 within the
decoder to achieve the correct adaption to the
values used in DCC mode (from 0 to 255).
Decoder – Reset: If you don’t know how to
proceed after programming and you want to
restore the factory settings of the decoder,
you have to program a value 8 into CV8.
5. The Configuration Variables of
the Decoders 5242 und 5243
A table with a view of all relevant CVs you will find
at the last page.
◆CV1 (primary address), CV17, 18 (extended
address): The primary address can have values
from 1 to 127. If you need more addresses,
then use the extended address mode (CV17
and 18). Only one type of address can be activate (primary or extended address). The type of
address can be selected in CV29.
◆CV2 (start voltage)
CV6 (medium voltage)
CV5 (Maximum voltage): Each speed step must
relate to a certain motor voltage dependent on
the number of speed steps. The allocation can
be done by calculating the start-, medium and
maximum voltage or by using a table, which
contains the motor voltage for each speed step
(CV67 to CV94). The higher the motor voltage,
the higher is the speed of the locomotive. With
CV2, 5 and 6 you can adapt the speed curve
very easily and quickly.
The start voltage is the voltage provided to the
motor at speed step 1. The medium voltage is
applied at a medium speed step (depending
on the mode 7, 14 or 64) and the maximum
voltage is applied at the highest speed step.
Value of two equals about 0.8 %, a value of
255 equals 100 % of the maximum motor voltage. The values of all other speed steps are
calculated from these edge values. CV5, for
instance, allows the reduction of the maximum
speed of “racing locomotives”. If CV5 and/or 6
have the values 0 or 1, these CVs will not be
used for calculation of the speed curve. If CV6
= 0, an exponential curve is used. That means,
that the changing of the speed depends on the
speed step.
When programming with the Roco Lok-maus 2 you are only able to enter values from
0 to 99, so use values from 0 to 15 (8 corresponds 50 %, 15 corresponds 100 %).
Tip: Shunting locomotive is too fast, change CV5
to a value of 128 (maximum speed set to
50 %). Locomotive drives troubledly at speed
step 1, change CV2 to a value from 3 to 7.
◆CV3 (acceleration rate): The content of this CV
corresponds to the time in secondes needed
for acceleration from 0 to maximum speed. The
value 0 represents an immediate change of
speed.
◆CV4 (deceleration rate): The value in this CV
defines the deceleration similar to CV3.
◆CV7, 8: Here you find the manufacturer identifi-
cation number and the version.
◆CV9 (motor control frequency): This CV defines
the motor control frequency. The possile values
you can find in the following table:
Bit
DescriptionBit
No.
high frequency motor control (15.6 kHz) for modern
DC and coreless motors
(e.g. Escap, Faulhaber)
0
low frequency motor control
(120 Hz) for older DC motors
and AC motors (e.g. Märklin,
see chapter 2.2, 4)
◆CV17, 18 (extended address): See CV1 (pri-
mary address).
◆CV19: The consist address in this register is set
by the command station, provided it supports
this feature. You don’t have to program this
register yourself. It is preset to 0.
◆CV29 (configuration register): Configuring of
basic properties of the decoder, e.g. number of
speed steps (14 or 28) and addressing mode
(short or extended address). The values of your
desired functions must be added and entered
into CV29 (see the following table):
value
00
11
CV
value
13
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GB
Bit-
DescriptionBit
*)
No.
Normal direction of travel00
0
Reverse direction of travel11
14 speed step mode (resp.
27 speed steps, too)
1
28 / 128 speed step mode12
No DC analogue operation00
2
Permit DC analogue
operation
Form the speed curve with
CV2, 5, 6
4
Use speed table CV67 – 94116
Use primary address (CV1)00
5
Use extended address (CV17,
18)
*) Lenz digital plus system version 2 counts the
bits in reverse order from 1 to 8 unlike the
NMRA standard.
Tip: mostly used values for the CV29 (the
default value is usually 6):
CV29= Description
0 (8)* 14 (27) speed steps, primary address,
no analogue operation
228 / 128 speed steps, primary
address, no analogue operation
414 (27) speed steps, primary address,
analogue operation possible
628 / 128 speed steps, primary
address, analogue operation possible
3828 / 128 speed steps, 4-digit address,
analogue operation possible
* When using the “old” Arnold command sta-
tion, the input of “0” is not possible, instead
enter “8”.
◆CV49, 50 (special effects): With the CV49 and
50 you can set special light effects to the function
output (e.g. allow dimming, the value is in CV55).
CV-No. Color of wire
49white
50yellow
Add the required value (1, 2, 4, 8 or 16) for the
desired lighting effect to the operating conditions and enter the result into the appropriate
register. Value 0 switches off all effects of the
output, only ON and OFF is active. If the intensity of the lamps is too high because of the high
digital voltage, you can reduce that by dimming.
enter the value 16 into the CV of the appropriate
light output. The value for dimming (brightness)
is set in the CV55.
14
value
00
14
00
132
CV
value
Bit-No. DescriptionCV value
operating
conditions
lighting
effects
The operating conditions “off, when forward”
and “off, when reversing” will be set automatically for directional lighting and should remain
0. If you use F1 to F8 for controlling the outputs
you can set a directional condition.
◆CV53, 54 (parameters of the load control): With
these CVs you can adapt the load control to
many different motors and drive systems. the
proportional parameter P in CV54 determines
the intensity of load control. The greater the
P-component (16 – 32) the stronger the control
effect, however, this results in a higher creeping
speed. The integral component (I-parameter)
in CV53 determines how quickly the decoder
responds to deviations from the desired (set)
speed. The I-parameter should be reduced for
coreless motors (1 – 3), higher values (2 – 8) for
motors with large flywheels. If the I-component
is too high it may lead to speed fluctuations. If
you increase the I-parameter you should also
increase the P-parameter.
◆CV55 (cycle time of effects / dimming rate):
With the digit (x0...x7) in CV55 the brightness
for the function output is set. 0 represents full
brightness, value 7 the lowest brightness. With
the tens digit in CV55 (0x...9x) you can program the repeat rate of the effects (CV49, 50).
0 represents a cycle time of 0.5 sec, value 9
represents a cycle time of 4.5 sec.
◆CV56 (user-configuration register 1): Here you
can select additional features of the decoder, for
example activating the load control or selecting
the function of output B. Add the values for the
desired functions and enter the result into CV56.
At value 1 the directional lighting feature is
deactivated. F0 now controls output A via the
white wire. With the yellow wire the output B will
be controlled through the function set in CV58
(F1 – F8).
7dimming,
when F3 is ON
6off,
when forward
5off,
when reversing
4dimming16
3blinking phase A 8
2blinking phase B4
1flash light2
0pulsing light1
128
64
32
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GB
Bit-
DescriptionBit
*)
No.
directional lighting (FL / F0
controls white and yellow wire)
bits in reverse order from 1 to 8 unlike the
NMRA standard.
◆CV58: Here you can program which function
controls which output (“function mapping”).
Output A (white) is always controlled through F0
(light). Should, for example, output B (yellow)
be controlled with F1, enter value 1 into CV58.
Bit-No.CV58 output B
7F8128
6F764
5F632
4F516
3F48
2F34
1F22
0F11
◆CV67 (speed step 1) to CV94 (speed step 28)
speed table: Represents the motor voltage
for each of the 28 speed steps in percent. A
value of 1 represents 0.4 %, 255 corresponds
to 100 %. With 14 speed steps only the odd
positions in the table are utilized (CV67, 69,
71 etc.). With 128 speed steps the table is not
utilized.
◆CV95 (reverse trim): When using the speed
table you can lower the speed for reverse travel
with CV95 using the following formula:
Motor voltage reverse = (motor voltage from
table) x (CV95 / 128). At 128 (or 0) the speed is
the same in both directions. If CV95, for example, is set to 64, then the reverse speed is only
half the speed when traveling forwards.
◆CV105, 106 (user ID): You may store any data
in these registers. The values in these registers
have no impact on the operation of the decoder.
(yellow)
value
00
11
14
Value
CV
value
6. Problem solving
Lights go on and off corresponding with the
speed steps:
The operating mode of the locomotive and the
command station are not identical, e.g. the command station is set to 28 speed steps, the locomotive to 14 speed steps. The speed step mode of
the command station and the decoder must always
be set to the same number of speed steps. Set the
decoder to 28 speed steps by programming for
example the value of 2 or 6 in CV29 (resp. R5).
Light cannot be switched on or off:
The operating mode of the locomotive and the
command station are not identical, e.g. the command station is set to 28 speed steps, the locomotive to 14 speed steps.
Locomotive does not operate in the 128 speed
step mode:
The decoder accepts the commands in the 128
speed step mode only, when bit 1 is set in configuration register CV29, for example if you program
the value 2.
The locomotive “jerks” during fast acceleration:
The current draw during acceleration is particularly
high. If the current exceeds the permitted maximum, the decoder switches off the motor and tries
to accelerate once more. Reduce the track voltage
(change settings of command station or reduce
secondary voltage of transformer) or increase acceleration rate in CV3.
The lights are blinking by changing the direction:
In case of changing the direction the light will also
be switched. If the start current of the bulbs is too
high, the decoder switches off the function outputs
and then starts again switching them on (result:
blinking of the lamps). Dim the function outputs
(see CV49 – 52) or use bulbs with a voltage of
more than 16 V.
The locomotive address cannot read out with
the “old” Arnold command station:
The command station uses an obsolate DCC
command, which is not used anymore. The address, however, can be programmed. The resulting error message may be ignored.
The drive direction changes late while analogue operation:
The decoder is fitted with a short-time memory
(approx 5 sec.), which takes care for a constant
operation on bad track contacts. While changing
the direction of travel with an analogue transformer, shortly the old direction is switched before the
new direction is determined.
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The speed of the locomotive with load control
is lower than without it:
The load regulation needs a reserve for special
demands like driving an ascent, otherwise the
speed locomotive slow down.
7. Application Hints for the De-
coders 5242 and 5243
Connecting an auxiliary function
Before you connect an auxiliary function (e.g.
steam generator, see fig. 6 at page 19) you must
set the light outputs for non-directional operation.
This is achieved by setting bit 0 (value 1) in the
user-configuration register 1 (CV56).
Once this is done, F0 (light) switches only the light
output connected to the white wire, i.e. the headlights are switched on or off with function key F0.
This output is now non-directional. The output with
the yellow wire is activated through the function in
CV58 (e.g. at value 1 with F1). In this manner you
switch on or off the auxiliary function (e.g. steam
generator).
Please note, that the maximum current of 150 mA
for output B must not be exceeded! By this connection the auxiliary function will get only the half
of the current (see chapter 2.2, 4 at page 11).
You have to select the steam generator type by
its operating voltage: If there is 21 V track voltage
(like the Intellibox, Twin-Center, Roco Lokmaus)
the steam generator should also be designed
for 21 V. For the “Set 1” from Lenz (track voltage
about 15 V) you should use a steam generator
designed for 14 – 16 V operating voltage with the
connection described at chapter 2.2, 4 at page 11.
Tip: When you set CV50 to value 128, you can
reduce steam generation (e.g. while the
locomotive is standing) by activating F4.
7.1. Connecting Interior Light-
ing in Rail Cars or Multiple
Units
There are two choices for connecting interior lighting (see fig. 7 at page 19):
◆ The headlights of the powered rail car are
controlled directionally by function key F0, that
means, when function F0 is switched on, the
headlights are on when driving forward, the rear
lights are on when reversing while the interior
lighting is also switched on.
◆ The headlights of the powered rail car are con-
trolled non-directionally, that means, when function key F0 is switched on. The lights are on
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at the front and rear in both directions. Interior
lighting can be switched on and off separately
by setting the function key in CV58 (e.g. F1).
Directional headlights
The function outputs for the headlights are factory
pre-set for directional operation. Programming is
done in the user-configuration register 1 (CV56).
Delete bit 0 (represents value 0) in this CV.
In order to switch on the interior lighting when
either headlight is on you need two additional
diodes (Viessmann art.no. 6834, 10 pieces per
pack). Solder the cathode of the diode (marked
with a ring) to the yellow or white wire. Connect all
the anodes to one of the poles of the interior lighting. Connect the other pole of the interior lighting
with the blue wire.
When function F0 is switched on, the headlights
are multidirectional, while the interior lighting is
always on (non-directional).
Non-directional headlights
The connection of the interior lighting corresponds
to an auxiliary function (see fig. 6 at page 19).
Simply replace the auxiliary function with a lamp.
8. Operation of the Decoder
with Intellibox or TwinCenter
The Intellibox is preset to the Märklin-/Motorola
format. If you want to use DCC decoders, you
have to change the format as per instructions in
the Intellibox manual (special option 25 = 1, special option 907 = 4 or 5). If the Intellibox is not set
to DCC operation, locomotives with DCC decoders may start moving uncontrolled after switching
on the Intellibox, because DCC decoders interpret
the Motorola signal as an analogue signal. Set to
“N” gauge to limit the track voltage to 18 V. This is
kind to the motors of your locomotives.
Advice to the programming track: The first test
after the built-in of a decoder should be performed
on a track with a current limiter. First switch the
Intellibox or the Twin-Center to the programming
mode! You will hear the click of a relay inside the
command station. Only after that you can put the
locomotive onto the programming track without
risk for the decoder and read it out.
The Intellibox recognizes long addresses and
automatically switches to extended address mode
(CV29, bits 5 = 1). Therefore the decoder does
not operate with its short address. To activate the
short address, delete bit 5 in CV 29. Just program
the short address and the decoder will delete
CV29 / bit 5 automatically.
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9. Warranty
Every decoder is fully tested before delivery.
The warranty period is 2 years from the date of
purchase. Should a failure occur during this period
please contact your dealer or Viessmann directly.
Should the inspection of the decoder indicate
faulty material or workmanship then we will replace this decoder for free of charge.
Our warranty becomes null and void in case of
damage caused by inappropriate use of the product, disregard of the instruction manual, abnormal
operating conditions, overload, faulty wiring (e.g.
through short circuits between current pick-up and
motor, short circuits between motor output and
chassis), unauthorized modifications, overheating,
etc. .
Viessmann may not be held responsible for any
damage or consequential loss or damage caused
by inappropriate use of the product, disregard of
the instruction manual, unauthorized modifications, abnormal operating conditions, overheating,
overload, exposure to humidity, etc. .
Subject to technical change!
Märklin is a registered trademark by Gebr. Märklin & Cie. GmbH, Göppingen (Germany)
Motorola is a registered trademark by Motorola Inc., Tempe-Phoenix (Arizona, USA)
Roco and Lokmaus 2 are registered trademarks by Roco Modellspielwaren GmbH, Hallein (Austria)
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Fig. 1
M
M
Schnittstellenbuchse auf Lokleiterplatte
Interface socket on locomotive circuit board
gelb yellow
weiß white
schwarz black
rot red
grau grey
orange orange
NEM 651
Pin 1
❒ Markierung marking
orange
NEM 652
Fig. 2
Feldspulen
field coils
Wechselstrommotor
motor for alternating
current (AC)
Fig. 3Fig. 4
gelb yellow
schwarz black
2 Dioden
2 diodes
rot red
blau blue
weiß white
grau grey
grau grey
orange
Hinweis Fig. 3, 4, 6 und 7:
Entweder „rot” oder „schwarz“ mit dem Fahrgestell verbinden.
Advice fig. 3, 4, 6 and 7:
Either the “red” or the “black” wire must be connected to the locomotive chassis
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Fig. 5
M
M
blauer
Anschlussdraht
blue wire
Fig. 6
Licht hinten
back light
Licht vorne
front light
Kathode Anode
2 x Viessmann 6834
Kathode Anode
gelb yellow
weiß white
rot red
schwarz black
Fig. 7
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Dieses Produkt ist kein Spielzeug. Nicht geeignet für
Kinder unter 14 Jahren! Anleitung aufbewahren!
This product is not a toy. Not suitable for children
under 14 years! Keep these instructions!
Ce produit n’est pas un jouet. Ne convient pas aux
enfants de moins de 14 ans ! Conservez ce mode
d’emploi !
Dit produkt is geen speelgoed. Niet geschikt voor kinderen onder 14 jaar! Gebruiksaanwijzing bewaren!
Questo prodotto non è un giocattolo. Non adatto a
bambini al di sotto dei 14 anni! Conservare instruzioni per l’uso!
Esto no es un juguete. No recomendado para menores
de 14 años! Conserva las instrucciones de servicio!