21.3. Ekrano GX-Schablone zum Ausschneiden .......................................................................... 169
21.4. Modbus-Halteregister für den ComAp InteliLite 4-Regler .......................................................... 170
21.5. Modbus-Halteregister für unterstützte DSE-Aggregateregler ...................................................... 171
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Ekrano GX Handbuch
1. Sicherheitshinweise
SPEICHERN SIE DIESE ANWEISUNGEN - Dieses Handbuch enthält wichtige Anweisungen, die bei der
Installation, der Einrichtung, dem Betrieb und der Instandhaltung zu beachten sind.
•
Bitte lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig durch, bevor Sie das Produkt installieren und in Betrieb nehmen
•
Achten Sie darauf, dass Sie über die neueste Version des Handbuchs verfügen. Die aktuellste Version können Sie von der
Produktseite herunterladen.
•
Installieren Sie das Gerät in brandsicherer Umgebung. Stellen Sie sicher, dass keine brennbaren Chemikalien, Plastikteile,
Vorhänge oder andere Textilien in unmittelbarer Nähe sind.
•
Stellen Sie sicher, dass das Gerät entsprechend den vorgesehenen Betriebsbedingungen genutzt wird. Betreiben Sie das
Gerät niemals in nasser Umgebung.
•
Verwenden Sie das Produkt niemals an Orten, an denen Gas- oder Staubexplosionen auftreten könnten
•
Dieses Gerät darf nicht von Personen (einschließlich Kindern) mit eingeschränkter körperlicher, sensorischer oder geistiger
Leistungsfähigkeit oder mangelnder Erfahrung und Kenntnis verwendet werden, es sei denn, sie wurden beaufsichtigt oder
unterwiesen.
Seite 1Sicherheitshinweise
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Ekrano GX Handbuch
2. Einführung
2.1. Was ist das Ekrano GX?
Das Ekrano GX (EGX) ist das neueste Mitglied der GX-Produktfamilie. Es ist ein Multifunktionsgerät mit integriertem 7-ZollTouchscreen-Display und umfangreichen Anschlussmöglichkeiten. Das Ekrano GX ist der Nachfolger des Color Control GX.
Bei den GX-Produkten handelt es sich um die hochmoderne Überwachungs- und Steuerungslösung von Victron, auf der unser
Betriebssystem Venus OS ausgeführt wird. Es ist das Herzstück Ihrer Energieanlage. Alle anderen Systemkomponenten –
wie Wechselrichter/Ladegeräte, Solarladegeräte und Batterien – sind daran angeschlossen. Das EGX sorgt dafür, dass alles
harmonisch miteinander arbeitet.
Zur Überwachung und Steuerung Ihres Systems können Sie einfach über unser VRM-Portal (Victron Remote Management)
von jedem Ort der Welt aus über einen Internetanschluss darauf zugreifen. Oder Sie greifen direkt darauf zu, indem Sie den
integrierten Touchscreen, einen Webbrowser, ein Multifunktionsdisplay (MFD) [102] oder unsere VictronConnect App verwenden.
Die Remote Console [55] dient als primäre Steuerungszentrale für die Überwachung, Steuerung und Verwaltung Ihres Systems.
Das EGX bietet auch VRM: Fernaktualisierung der Firmware und ermöglicht die Änderung von Einstellungen aus der Ferne.
Beachten Sie, dass sich alle Informationen in diesem Handbuch auf die neueste Software beziehen. Sie können überprüfen, ob
Ihr Gerät über die neueste Version im Firmware-Menü verfügt (siehe das Kapitel Firmware-Aktualisierungen [76]), wenn das
GX-Gerät mit dem Internet verbunden ist. Für Installationen ohne Internet finden Sie die neueste Version in Victron Professional.
2.2. Lieferumfang
Ekrano GX
Netzkabel mit 3,15-A-Inline-Sicherung und M8-Anschlussaugen für
Batterie- oder DC-Sammelschienenbefestigung
VE.Can-Abschlusswiderstände (2 Stk.)
Anschlussklemmen mit Befestigungsschrauben für: Relais (2 Stück),
Stromanschluss
E/A-Anschlussklemme mit Schnellverschlussklemmen
Befestigungsmaterial:
Stahlwinkel für Paneelmontage inkl. Stangen, Flügelmuttern und
Unterlegscheiben
Federn für die Montage im Paneel mit Schrauben und
Unterlegscheiben
Seite 2Einführung
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Ekrano GX Handbuch
3. Installation
3.1. Ekrano GX – Übersicht der Anschlüsse
SchnittstellenIOSonstiges
3 x VE.Direct2 x digitale EingängeMicroSD-Kartensteckplatz (max. 32 GB)
2 x VE.Can3 x resistive TankpegeleingängeVersenkte Taste für Touch Control
1 x VE.Bus2 x Eingänge für
Temperatursensoren
2 x programmierbares
Relais (NO, COM, NC –
Ethernet
WLAN 2,4 GHz (802.11 b/g/n)Erdungsklemme zum Anschluss des
Bluetooth Smart
2x USB-Kommunikationsanschlüsse
(Strombegrenzung: 1,5 A mit 5 V
geteilt)
Strombegrenzung: Gleichstrom
bis zu 30 VDC: 3 A /
Wechselstrom 125 VAC: 1 A))
Anschluss für Netzteil (8–70 VDC)
7-Zoll-TFT-LCD-Touchscreen (1024x600
Pixel)
Schutzpotentialausgleichsleiters
Seite 3Installation
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Ekrano GX Handbuch
3.2. Befestigungsmöglichkeiten
Der Ekrano GX wird mit einer soliden Stahlhalterung, zwei Stangen und Flügelmuttern für die Montage von hinten und einer
Option für die Montage nur von vorne unter Verwendung der angebrachten Federn geliefert.
Montage von der Rückseite
Montieren Sie den Ekrano GX an der Rückseite, wenn er leicht zugänglich ist.
1. Bereiten Sie den Ausschnitt gemäß der Ausschnittvorlage aus dem Anhang vor.
2. Schrauben Sie die mitgelieferten M5-Bolzen mit dem kurzen Gewindeende in die hinteren Gewinde.
3. Platzieren Sie den EGX in den Ausschnitt und montieren Sie die Stahlhalterung mit den mitgelieferten Flügelmuttern.
4. Ziehen Sie die Flügelmuttern fest. Bei korrekter Ausführung wird die Dichtung um den Ausschnitt herum an die Oberfläche
gepresst, so dass sie wasserdicht ist.
Montage von der Vorderseite
Montieren Sie den Ekrano GX von der Vorderseite, wenn er nicht über die Rückseite zugänglich ist.
1. Bereiten Sie den Ausschnitt gemäß der Ausschnittvorlage aus dem Anhang vor.
2. Montieren Sie die mitgelieferten Federn mit den beiden Schrauben mit Unterlegscheiben.
3. Stellen Sie alle notwendigen Kabelverbindungen her.
4. Drücken Sie die Federn vorsichtig zurück und halten Sie sie mit den Fingern fest, während Sie den EGX in den Ausschnitt
einsetzen. Lösen Sie dann die Federn. Sie schnappen zurück, sobald der EGX vollständig eingesetzt ist und halten das
Gerät in Position. Seien Sie vorsichtig, denn diese Federn sind stark und es tut sehr weh, wenn sie versehentlich in Ihre
Finger schnappen.
Montageposition
Obwohl der Ekrano GX von der Vorderseite her wasserdicht ist (wenn Sie die Stahlhalterung verwenden) und über eine helle
Hintergrundbeleuchtung verfügt, sollten Sie ihn nicht im direkten Sonnenlicht montieren, um eine Überhitzung zu vermeiden und
eine bessere Ablesbarkeit zu erreichen. Montieren Sie es waagerecht. Das Hochformat oder die automatische Drehung wird nicht
unterstützt.
Seite 4Installation
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Ekrano GX Handbuch
3.3. Stromversorgung des Ekrano GX
Das Gerät wird über den Power in V+-Anschlussbuchse mit Strom versorgt. Es werden 8 bis 70 VDC akzeptiert. Das Gerät
versorgt sich selbst nicht über eine der anderen Verbindungen (z. B. Netzwerk). Das mitgelieferte DC-Stromkabel enthält eine
träge 3,15 A Inline-Sicherung.
Wenn das EGX in einer Installation mit einem VE.Bus BMS verwendet wird, schließen Sie die Power in V+ auf dem EGX an
die Klemme mit der Bezeichnung „Last trennen” auf dem VE.Bus BMS an. Schließen Sie beide Minusleitungen an den Minuspol
einer gemeinsamen Batterie an.
Ein warnender Hinweis zur Stromversorgung über den AC-Out-Anschluss eines VE.Bus-Wechselrichters, Multi oder
Quattro:
Wenn Sie das EGX von einem an den AC-Out-Port eines beliebigen VE.Bus-Produktes (Inverter, Multi oder Quattro)
angeschlossenen Netzteil mit Strom versorgen, tritt nach dem Abschalten der VE.Bus-Produkte aus irgendeinem Grund (nach
einem Betriebsfehler oder während eines Schwarzstarts) ein Deadlock auf. Die VE.Bus-Geräte booten nicht, bis das EGX Strom
hat, aber das EGX bootet nicht, bis es Strom hat. Dieser Deadlock kann durch kurzes Herausziehen des EGX VE.Bus-Kabels
korrigiert werden, an dem Sie beobachten werden, dass die VE.Bus-Produkte sofort mit dem Hochfahren beginnen.
Oder es kann eine Änderung an der RJ45-Verkabelung vorgenommen werden. Siehe FAQ F20 [154] für weitere Informationen
dazu.
Beachten Sie, dass sowohl mit als auch ohne obige Modifikation die Versorgung der Überwachungsgeräte mit dem AC-Out eines
Wechselrichters/Ladegeräts (natürlich) den Nachteil hat, dass die gesamte Überwachung abgeschaltet wird, wenn ein Problem
auftritt, das zum Abschalten des Wechselrichters/Ladegeräts führt. Beispiele sind Wechselrichterüberlastung, hohe Temperatur
oder niedrige Batteriespannung. Es wird daher empfohlen, das GX-Gerät über die Batterie zu betreiben.
Isolierung
Da das EGX mit vielen verschiedenen Produkten verbunden ist, stellen Sie bitte sicher, dass bei der Isolierung die richtige
Sorgfalt angewendet wird, um Kurzschlüsse zu vermeiden. Bei 99 % der Installationen wird dies kein Problem darstellen.
•
VE.Bus-Anschlüsse sind isoliert
•
VE.Direct-Anschlüsse sind isoliert
•
VE.Can-Anschluss 1 ist galvanisch isoliert, VE.Can-Anschluss 2 ist nicht isoliert
•
USB-Anschlüsse sind nicht isoliert. Der Anschluss eines WLAN- oder GPS-Dongles stellt kein Problem dar, da er nicht an eine
andere Stromversorgung angeschlossen ist. Obwohl es eine Erdschleife gibt, wenn Sie einen separat gespeisten USB-Hub
montieren, haben wir bei umfangreichen Tests keine Probleme festgestellt.
•
Der Ethernet-Port ist isoliert, mit Ausnahme der Abschirmung: Verwenden Sie ungeschirmte UTP-Kabel für das EthernetNetzwerk.
Erweiterung der USB-Schnittstellen durch Verwendung eines selbstversorgten USB-Hubs
Obwohl die Anzahl der USB-Anschlüsse durch die Verwendung eines Hubs erweitert werden kann, gibt es eine Grenze für
die Energiemenge, die die integrierte USB-Anschluss bereitstellen kann. Wenn Sie die Anzahl der USB-Anschlüsse erweitern,
empfehlen wir Ihnen, immer angetriebene USB-Hubs zu verwenden. Und um das Risiko von Problemen zu minimieren, sollten
Sie unbedingt qualitativ hochwertige USB-Hubs verwenden. Da Victron auch einen VE.Direct-zu-USB-Adapter anbietet, können
Sie diese Anordnung verwenden, um die Anzahl der VE.Direct-Geräte, die Sie an Ihr System anschließen können, zu erhöhen.
Bitte beachten Sie dieses Dokument für die Begrenzung der Anzahl der Geräte, die an verschiedene GX-Geräte angeschlossen
werden können.
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Ekrano GX Handbuch
3.4. Integrierter 7-Zoll-Touchscreen
Das integrierte 7-Zoll-Touchscreen-Display bietet Ihnen einen sofortigen Überblick über Ihr System und ermöglicht es Ihnen,
jederzeit Einstellungen vorzunehmen. Das superschlanke und wasserdichte Design und die einfache Installation bieten viel
Flexibilität beim Erstellen eines klaren und sauberen Armaturenbretts.
Es ist keine Konfiguration erforderlich. Wenn der Bildschirm angeschlossen ist, wird das Gerät automatisch die GX-Übersicht und
die Menüsteuerung anzeigen.
Anzeigeoptionen sind im Menü Einstellungen → Anzeige & Sprache verfügbar. Sie können eine Zeit einstellen, bevor sich der
Bildschirm ausschaltet, oder die adaptive Helligkeit aktivieren.
Der Bildschirm wird mit der Fingerspitze gesteuert. Sie können durch Streichen nach oben und unten durch die Menüs blättern
und durch Antippen eine Auswahl treffen. Die Eingabe von Text und Zahlen erfolgt über eine Bildschirmtastatur.
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Ekrano GX Handbuch
3.5. Deaktivieren der Touch-Eingabesteuerung
Um den Zugriff auf das GX-System einzuschränken, ist es möglich, die Touch-Eingabesteuerung für den Touchscreen zu
deaktivieren. Auf diese Weise kann der Ekrano GX an einem Ort angebracht werden, an dem er für den Bediener des Systems
sichtbar ist, und gleichzeitig verhindern, dass er dies zur Erhöhung seiner Zugangsebene nutzt.
Beachten Sie, dass diese Funktion nur die Touch/Maus-Steuerung deaktiviert. Auf der Fernbedienungskonsole können Sie das
Gerät weiterhin mit der Tastatur steuern.
Es gibt drei Möglichkeiten, die Touch-Funktion des Displays zu deaktivieren:
1. Über die versenkte Taste auf der Rückseite
2. Über einen Druckschalter, der mit einem der digitalen Eingänge verkabelt ist
3. Bei Verwendung einer externen USB-Tastatur, die an das Ekrano GX angeschlossen ist, kann die Touch-Funktion durch
Betätigen der Pause-Taste ein- und ausgeschaltet werden.
Wenn Sie diese Funktion nutzen möchten, stellen Sie sicher, dass die USB-Anschlüsse und die USB-Tastatur nicht
zugänglich sind.
Deaktivierung der Touch-Eingabeseuerung über die versenkte Taste auf der Rückseite des Ekrano GX
1. Nehmen Sie einen spitzen Gegenstand (z. B. einen Stift oder eine Büroklammer) und betätigen Sie die Taste einmal
Die Toucheingabe ist jetzt ausgeschaltet. Eingaben sind nicht mehr möglich. Das Display schaltet sich nach der unter
Display-Ausschaltzeit eingestellten Zeit aus (siehe Menü Anzeige & Sprache). Durch Berühren des Bildschirms wird die
zuletzt eingestellte Seite aktiviert.
2. Wenn Sie die Taste erneut betätigen, wird die Touch-Funktion aktiviert
Deaktivieren der Touch-Eingabesteuerung über einen Druckschalter
1. Gehen Sie zu Einstellungen → E/A → Digitale Eingänge → Digitaler Eingang [Nummer des digitalen Eingangs].
2. Blättern Sie im Untermenü nach unten, bis Sie die Option Touch-Eingabesteuerung sehen
3. Betätigen Sie die Leertaste oder klicken/tippen Sie, um die Touch-Eingabesteuerung zu aktivieren.
4. Verkabeln Sie einen Druckschalter zwischen den entsprechenden oberen und unteren Pins des zugehörigen digitalen
Eingangs.
Durch einmaliges Drücken der Taste aktivieren (deaktivieren) Sie die Touch-Funktion. Touch-Eingaben sind nicht mehr
möglich. Das Display schaltet sich nach der unter Display-Ausschaltzeit eingestellten Zeit aus (siehe Menü Anzeige &
Sprache). Durch Berühren des Bildschirms wird die zuletzt eingestellte Seite aktiviert. Wenn Sie die Taste erneut drücken,
wird die Touch-Funktion deaktiviert (aktiviert). Beachten Sie, dass dadurch der gpio-Pin geerdet wird. Legen Sie keine
Spannung an die gpio-Pins an.
Deaktivieren der Touch-Eingabesteuerung über eine externe USB-Tastatur
1. Schließen Sie eine externe USB-Tastatur an einen der USB-Anschlüsse des ... an Ekrano GX
2. Betätigen Sie die Pause-Taste, um die Touch-Eingabesteuerung ein-/auszuschalten.
Für Tastaturen ohne Pausetaste verwenden Sie eine der in diesem Wikipedia-Artikel genannten Ersatztastenkombinationen.
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Ekrano GX Handbuch
3.6. Relais-Verbindungen
Das Ekrano GX verfügt über die potentialfreien Relaisfunktionen „Normalerweise offen“ (NO) und „Normalerweise geschlossen“
(NC). Diese kann über das Menü Einstellungen → Relais → Funktion eingestellt werden.
Relais 1 ist von besonderer Bedeutung, da es neben der manuellen und temperaturabhängigen [74] Auslösung (gilt auch für
Relais 2) auch als Alarm [61]-, Generator-Start/Stopp [137]- oder Tankpumpenrelais [61] verwendet werden kann.
Wenn die Relaisfunktion als Alarm-Relais konfiguriert ist, ist es möglich, die Polarität des Relais über ein zusätzliches Menü
umzupolen. Die Standardeinstellung ist Normalerweise offen. Bitte beachten Sie, dass die Umkehrung der Polarität auf
Normalerweise geschlossen zu einem etwas höheren Stromverbrauch des GX-Geräts führt.
Beachten Sie die Spannungs- und Stromgrenzen der Relais: Gleichstrom bis zu 30 VDC: 3 A – AC: 1 A, 125 VAC
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Ekrano GX Handbuch
4. Kopplung von Victron-Produkten
4.1. VE.Bus Multis/Quattros/Wechselrichter
Um dieses Dokument kurz zu halten, werden wir alle Multis, Quattros und Inverter als VE.Bus-Produkte bezeichnen.
Die früheste Version von VE.Bus-Geräten, die über Produkte: EGX angeschlossen werden können, ist 19xx111, wobei die ersten
2 Ziffern für den Mikroprozessor und die letzten 3 Ziffern für die VE.Bus-Firmwareversion stehen.
VE.Busgerät-MikroprozessorUnterstützung für GX-Geräte
18xxxxxxNein
19xx111Ja
20xx111Ja
26xxxxxJa
27xxxxxJa
Beachten Sie, dass es bei Multis, Quattros und EasySolars nicht möglich ist, den Fern-Ein/Aus (Kopfzeile auf der VE.BusSteuerplatine) in Kombination mit einem EGX. Zwischen der linken und der mittleren Klemme sollte ein Draht vorhanden sein,
so wie es bei der Auslieferung von der Fabrik ist. Falls ein verdrahteter Schalter erforderlich ist, der das System deaktiviert,
verwenden Sie stattdessen den Sicherheitsschalter-Assistenten.
Diese Einschränkung gilt nicht für die nächste Generation von VE.Bus-Wechselrichtern/Ladegeräten: Bei Verwendung eines
MultiPlus-II, Quattro-II oder EasySolar-II *kann* die Klemmenleiste zur Fernsteuerung des Ein- und Ausschaltens in Kombination
mit Ekrano GX verwendet werden.
Achten Sie vor dem Anschluss eines VE.Bus-Produkts darauf, dass Sie die VE.Bus-Anschlüsse des
GX-Geräts nicht mit dem Ethernet- oder VE.Can/BMS-Can-Anschluss verwechseln!
Einzelne VE.Bus-Produkte
Um ein einzelnes VE.Bus-Produkt anzuschließen, schließen Sie es an eine der VE.Bus-Buchsen auf der Rückseite des EGX.
Beide Buchsen sind identisch, verwenden Sie eine von beiden. Verwenden Sie ein Standard-RJ45-UTP-Kabel, siehe unsere
Preisliste.
Parallele, geteilte und dreiphasige VE.Bus-Systeme
Um mehrere VE.Bus-Produkte, die als paralleles, phasengetrenntes oder dreiphasiges VE.Bus-System konfiguriert sind,
anzuschließen, schließen Sie entweder das erste oder das letzte VE.Bus-Produkt in der Kette an eine der VE.Bus-Buchsen
auf der Rückseite des EGX an. Verwenden Sie ein Standard-RJ45-UTP-Kabel, siehe unsere Preisliste.
VE.Bus-Systeme mit Lithiumbatterien und einem VE.Bus BMS
• Das Folgende gilt nur für das VE.Bus BMS v1, nicht zu verwechseln mit seinem Nachfolger VE.Bus BMS V2.
• Schließen Sie das EGX an die mit „MultiPlus/Quattro” bezeichnete Buchse oder an einen der Multis/Quattros im System an.
Schließen Sie es nicht an die Remote panel-Buchse am VE.Bus BMS an.
• Beachten Sie, dass es nicht möglich sein wird, den Ein/Aus-Schalter und den Nur-Ladegerät-Schalter zu steuern. Diese Option
wird automatisch im EGX Menü deaktiviert, wenn ein VE.Bus-BMS verwendet wird. Die einzige Möglichkeit, einen Multi oder
Quattro zu steuern, wenn er mit einem VE.Bus-BMS verwendet wird, besteht darin, dem System eine digitale Multi-Steuerung
hinzuzufügen. Die Einstellung der Eingangsstromgrenze ist in Systemen mit einem VE.Bus BMS möglich.
• Die Kombination von MultiPlus/Quattro mit einem VE.Bus BMS und einer digitalen Multi-Steuerung ist möglich. Schließen Sie
einfach den digitalen Mehrfachregler an die RJ-45-Buchse am VE.Bus BMS mit der Bezeichnung Remote panel an.
• Um die automatische Abschaltung im EGX im Falle einer schwachen Batterie zu ermöglichen, stellen Sie sicher, dass das EGX
über das VE.Bus BMS mit Strom versorgt wird: schließen Sie die Power in V+ am EGX an die Load disconnect am VE.Bus
BMS an. Und schließen Sie beide negativen Leitungen an den negativen Stummel einer gemeinsamen Batterie an.
Kombination des EGX mit einer digitalen Multi-Steuerung
Es ist möglich, sowohl einen EGX als auch ein Digital Multi Control an ein VE.Bus-System anzuschließen. Die Möglichkeit,
das Produkt über EGX ein- und auszuschalten oder auf Nur-Ladegerät einzustellen, wird deaktiviert. Dasselbe gilt für die
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Ekrano GX Handbuch
Eingangsstrombegrenzung: Wenn ein Digital Multi Control im System vorhanden ist, wird die Eingangsstrombegrenzung, die an
diesem Bedienfeld eingestellt ist, die Master-Einstellung sein, und eine Änderung am EGX ist nicht möglich.
Verbindung mehrerer VE.Bus-Systeme zu einem einzigen EGX
Es kann nur ein VE.Bus-System an die VE.Bus-Anschlüsse auf der Rückseite des EGX angeschlossen werden. Die
professionelle Art und Weise, mehr Systeme zu überwachen, besteht darin, ein zweites EGX hinzuzufügen.
Wenn Sie mehr als ein System an ein und dasselbe EGX anschließen möchten, verwenden Sie ein MK3-USB. Die Funktionalität
wird eingeschränkt sein:
• Nur das an die eingebauten VE.Bus-Anschlüsse angeschlossene System wird zur Erzeugung der Daten auf den
Übersichtsseiten verwendet.
• Alle angeschlossenen Systeme werden auf der Geräteliste angezeigt.
• Alle angeschlossenen Systeme werden bei den Berechnungen des Energieverbrauchs und der Energieverteilung
berücksichtigt (kWh-Grafiken auf VRM).
• Nur das an die eingebauten VE.Bus-Anschlüsse angeschlossene System wird für die Start-/Stopp-Logik des Generators
verwendet.
• Nur der an den VE.Bus-Anschluss angeschlossene Multi/Quattro (als einzelnes Gerät oder als mehrere Geräte, die sowohl für
Dreiphasen-/Split-Phasen als auch für Parallelbetrieb konfiguriert sind) wird über DVCC gesteuert. Weitere Systeme, die über
ein MK3-USB an das GX-Gerät angeschlossen sind, werden nicht von DVCC gesteuert und laden und entladen entsprechend
der in diesen Geräten vorgenommenen Konfiguration.
• Im Falle eines ESS-Systems wird in den ESS-Mechanismen nur das an die eingebauten VE.Bus-Anschlüsse angeschlossene
System verwendet. Der andere wird nur in der Geräteliste angezeigt.
Alternativ kann das Interface VE.Bus zu VE.Can (ASS030520105) verwendet werden. Fügen Sie eine für jedes zusätzliche
System hinzu. Beachten Sie, dass wir davon abraten; dieses Interface ist ein veraltetes Produkt. Stellen Sie sicher, dass das
VE.Can-Netzwerk abgeschlossen und mit Strom versorgt ist. Zur Stromversorgung des VE.Can-Netzwerks siehe F17 in unserem
Whitepaper zur Datenkommunikation.
Zusätzliche Funktionen eines GX-Geräts für VE.Bus-Produkte
Ein internetfähiges GX-Gerät ermöglicht die Fernkonfiguration über das VRM Portal. Bitte lesen Sie das Handbuch für Remote
VE.Configure für weitere Informationen, Systemanforderungen und spezifische Schritte für den Zugriff auf diese Funktion.
Der Anschluss des GX-Geräts an das Internet ermöglicht auch die Aktualisierung der Firmware von VE.Bus-Produkten aus der
Ferne. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zur ferngesteuerten Aktualisierung der VE.Bus-Firmware.
4.2. Überwachung der Wechselstromlast
Allen Typen von Energiezählern kann die Funktion Wechselstromzähler zugewiesen werden. Dies geschieht über das Menü
Einstellungen → Energiezähler → [Ihr_Energiezähler] → Rolle, wo Sie zwischen Netz, PV-Wechselrichter, Generator und
Wechselstromzähler wählen können. Wenn Wechselstromzähler ausgewählt ist, wird die Last in der Geräteliste und im VRM
in den erweiterten Widgets angezeigt.
Bitte beachten Sie, dass solche erfassten Lasten nicht für Berechnungen, sondern nur für die Überwachung
verwendet werden.
4.3. Batteriemonitore, MPPTs und Smart IP43-Ladegeräte mit einem VE.Direct-
Anschluss
Die direkte Verbindung über ein VE.Direct-Kabel ist auf die Anzahl der VE.Direct-Anschlüsse am Gerät beschränkt (siehe
Übersicht der Anschlüsse [3]). Es sind zwei Arten von VE.Direct-Kabeln erhältlich:
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Ekrano GX Handbuch
1. Gerade VE.Direct-Kabel, ASS030530xxx
2. VE.Direct-Kabel mit einem abgewinkelten Stecker an einem Ende. Diese sind so konzipiert, dass die erforderliche Tiefe
hinter einer Platte minimiert wird, ASS030531xxx
VE.Direct-Kabel haben eine maximale Länge von 10 Metern. Es ist nicht möglich, sie zu verlängern. Wenn größere Längen
erforderlich sind, verwenden Sie eine VE.Direct-zu-USB-Schnittstelle mit einem aktiven USB-Verlängerungskabel.
Es ist auch möglich, die Schnittstelle VE.Direct zu VE.Can zu verwenden, aber beachten Sie, dass dies nur für BMV-700
und BMV-702 funktioniert. Nicht für BMV-712, MPPT-Solarladegeräte und Wechselrichter mit VE.Direct-Anschluss. Weitere
Informationen zu dieser VE.Can-Schnittstelle finden Sie im nächsten Abschnitt.
Anschluss von mehr VE.Direct-Geräten an Ihre Ekrano GX als die Anzahl der VE.Direct-Anschlüsse
Beachten Sie zunächst, dass die maximale Anzahl der VE.Direct-Geräte, die angeschlossen werden können, gerätespezifisch
ist und durch die CPU-Leistung begrenzt wird. Bei sehr komplexen Systemen, wie z. B. vielen AC-PV-Wechselrichtern oder
synchronisierten Wechselrichter-Ladegeräten usw., kann die Anzahl der angeschlossenen Geräte auch geringer sein. Planen
Sie daher immer etwas zusätzlichen Spielraum in der Konstruktion ein. Die Art des Anschlusses, ob über VE.Direct, über USB
oder einen USB-Hub, ändert nichts an diesem Höchstwert. In der Victron GX-Produktpalette finden Sie die Höchstgrenze für alle
GX-Geräte.
Für den Ekrano GX liegt diese Grenze bei 25.
Optionen zum Anschluss von mehr VE.Direct-Produkten als verfügbare VE.Direct-Anschlüsse:
1. Verwenden Sie die VE.Direct zu USB-Schnittstelle. Das EGX hat eingebaute USB-Schnittstellen. Verwenden Sie einen
USB-Hub, wenn zusätzliche USB-Schnittstellen erforderlich sind.
2. (Nur!) die Modelle BMV-700 und BMV-702 können auch über die VE.Direct- zu VE.Can-Schnittstelle (veraltet) angeschlossen
werden. Beachten Sie bitte, dass der BMV-712, die MPPTs und der VE.Direct-Wechselrichter nicht über diese CAN-busSchnittstelle angeschlossen werden können, da diese ihre Daten nicht in CAN-bus-Nachrichten übersetzt. Wenn Sie die
VE.Direct- zu VE.Can-Schnittstelle verwenden, stellen Sie sicher, dass das VE.Can-Netzwerk abgeschlossen und auch mit
Strom versorgt ist. Zur Stromversorgung des VE.Can-Netzwerks siehe F17 in unserem Whitepaper zur Datenkommunikation.
Zuletzt sei noch daran erinnert, dass diese CAN-bus-Schnittstelle veraltet ist.
Anmerkungen zu älteren VE.Direct-MPPTs
• Ein MPPT 70/15 muss aus dem Jahr/Woche 1308 oder später sein. Frühere 70/15er sind nicht kompatibel mit dem EGX, und
leider wird ein Upgrade der MPPT-Firmware nicht helfen. Um die Jahres-/Wochennummer Ihres Modells zu finden, suchen Sie
nach der Seriennummer, die auf einem Etikett auf der Rückseite des Modells aufgedruckt ist. Die Nummer HQ1309DER4F
bedeutet zum Beispiel 2013, Woche 09.
4.3.1. Überwachungsmodus für Gleichstromlast
Wenn Sie einen SmartShunt oder BMV-712 zur Überwachung einzelner Gleichstromkreise und nicht als Batteriemonitor für
das gesamte System verwenden möchten, können Sie in VictronConnect die Einstellung für den Überwachungsmodus von
Batteriemonitor auf Gleichstromzähler ändern.
Wenn Gleichstromzähler ausgewählt ist, können Sie die folgenden Typen auswählen (auch in VictronConnect):
Bei Anschluss an ein Ekrano GX werden der Typ, die Ampere und die Leistung der Gleichstromlast in den Benutzeroberflächen
angezeigt und sind im VRM Portal verfügbar.
Wenn das Gerät als Typ „DC System“ (Gleichstromsystem) konfiguriert ist, kann das EGX mehr als nur aufzeichnen und
visualisieren:
1. Die im Feld Gleichstrom-System-Box angezeigte Leistung ist die Summe der Leistung aller konfigurierten SmartShunts.
Wenn Sie mehrere Zähler zulassen, können Sie z. B. bei einem Katamaran das Gleichstrom-System an Backbord und an
Steuerbord messen.
2. Der Strom des Gleichstromsystems wird bei der Einstellung der DVCC-Ladestromgrenzen für Multis, Quattros und
Solarladegeräte kompensiert. Wenn beispielsweise eine Last von 50 A gemessen wird und die Ladestrombegrenzung der
Batterie 25 A beträgt, liegt der Grenzwert für die Multis & Solarladegeräte bei 75 A. Eine Verbesserung für Systeme mit
erheblichen DC-Verbraucher wie Yachten, Reisebusse und Wohnmobile.
Anmerkungen und Einschränkungen:
• Diese Funktion ist für SmartShunts und BMV-712 verfügbar. Nicht für BMV-700 oder BMV-702.
Seite 11Kopplung von Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
• Die Einstellung des Zählermodus erfolgt über VictronConnect im BMV/SmartShunt selbst. Einzelheiten finden Sie im
Produkthandbuch des BMV-712 oder des SmartShunt auf der Produktseite des Batteriemonitors.
• Die NMEA 2000-Out-Funktion unterstützt diese neuen Typen nicht. Falls Sie beispielsweise einen SmartShunt verwenden, um
die Leistung eines Lichtmaschinen zu messen, werden diese Daten nicht über NMEA 2000 zur Verfügung gestellt.
4.4. VE.Can-Geräte
Um ein Produkt mit einem VE.Can-Anschluss zu verbinden, verwenden Sie ein Standard-RJ45-UTP-Kabel (erhältlich mit geraden
und gewinkelten Steckern).
Vergessen Sie nicht, das VE.Can-Netzwerk an beiden Enden mit einem VE.Can-Terminator zu terminieren. Ein Beutel mit zwei
Abschlusswiderständen wird mit jedem VE.Can-Produkt geliefert. Sie sind auch separat erhältlich.
Andere Anmerkungen:
1. Um mit dem EGX zu arbeiten, muss ein MPPT 150/70 die Firmware v2.00 oder neuer ausführen.
2. Sie können ein Skylla-i-Bedienfeld mit einem EGX kombinieren.
3. Sie können ein Ion Bedienfeld mit einem EGX kombinieren.
4. Alle VE.Can-Geräte versorgen das VE.Can-Netz mit Strom, so dass es unter diesen Umständen nicht notwendig ist, das
VE.Can-Netz separat mit Strom zu versorgen. Alle Protokollkonverter, zum Beispiel der VE.Bus-zu-VE.Can-Anschluss und
der BMV-zu-VE.Can-Anschluss, versorgen das VE.Can-Netz nicht mit Strom.
Die folgenden VE.Can Produkte unterstützen auch VictronConnect-Remote (VC-R) – Konfiguration und Überwachung über VRM.
Bitte lesen Sie das Handbuch von VictronConnect für weitere Details.
VE.Can-ProduktVC-RAnmerkungen
Lynx Shunt VE.CanJa-
Lynx Smart BMSJa-
Wechselrichter RS, Multi RS und MPPT RS
Blue/Smart Solar VE.Can MPPTs
Skylla-i und Skylla-IP44/-IP65JaErfordert Firmware v1.11
[1]
Alle VE.Can-Solarladegeräte außer den sehr alten (großes rechteckiges Gehäuse mit Display) BlueSolar MPPT VE.Can
150/70 und 150/85
[1]
JaSie verfügen auch über VE.Direct, müssen aber über VE.Can für
VC-R angeschlossen werden
JaTr- und MC4-Modelle
4.5. VE.Can-Schnittstellen
Der Ekrano GX verfügt über zwei voll funktionsfähige VE.Can-Anschlüsse. Sie sind in Bezug auf Daten und angeschlossene
Geräte unabhängig. Der eine ist mit VE.Can 1 bezeichnet und galvanisch getrennt, der andere ist mit VE.Can 2 bezeichnet und
nicht isoliert. Sie entsprechen jeweils den VE.Can-Ports, die im Menü Dienste (Einstellungen → Dienste) der Remote Console
aufgeführt sind.
VE.Can ist zur Verwendung für die Victron (und Victron-kompatiblen) VE.Can-Produkte vorgesehen, wie z. B. VE.Can MPPTs,
Skylla-IP65, Lynx Shunt VE.Can und Lynx Smart BMS. Sie können diese VE.Can 250 kbit/s-Geräte entlang diesem Bus
aneinanderreihen. Er muss an beiden Enden mit den mitgelieferten VE.Can-Terminatoren abgeschlossen werden.
Sie können den VE.Can-Anschluss von 250 kbit/s auf 500 kbit/s (oder eine von mehreren anderen CANbus-Geschwindigkeiten
oder Profilen für andere CAN-bus-Anwendungen) in der Remote Console Device List → Settings → Services → VE.Can Port 1/2
→ CAN-bus Profile einstellen.
Standardmäßig ist VE.Can auf 250 kbit/s eingestellt.
Andere Arten von Batterien und BMS können die Kompatibilität mit BMS-Can oder VE.Can beanspruchen, aber wenn sie nicht
auf der Batteriekompatibilitätsliste stehen, sind sie nicht von Victron getestet und in ihrer Funktion bestätigt worden.
Es könnte zusätzlich für Verwirrung sorgen, dass es einige BMS-Produkte auf dem Markt gibt, die ein CAN-bus-BMS-Profil mit
250 kbit/s verwenden. Diese BMS-Produkte können nur an den VE.Can-Anschluss angeschlossen werden und müssen im Menü
Dienste für den VE.Can-Anschluss entsprechend eingestellt werden (VE.Can & CAN-bus BMS (250 kbit/s)). Sie können in der
gleichen Verkettung wie andere Victron VE.Can-Geräte verwendet werden.
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Ekrano GX Handbuch
4.6. Wechselrichter RS, Multi RS und MPPT RS
Der Wechselrichter RS, der Wechselrichter RS Solar und der Multi RS verfügen über die beiden Schnittstellen VE.Direct und
VE.Can. Bei diesen speziellen Produkten ist es nur möglich, ein GX-Gerät über die VE.Can-Schnittstelle anzuschließen. Es ist
nicht möglich, ein GX-Gerät über die VE.Direct-Schnittstelle anzuschließen.
Die VE.Direct-Schnittstelle wird bei diesen Produkten nur für den Anschluss eines VE.Direct-USB-Adapters zur Programmierung
verwendet.
Diese Einschränkung gilt nicht für den MPPT RS, der entweder über VE.Direct oder VE.Can mit einem GX-Gerät verbunden
werden kann.
4.7. BMV-600 Serie
•
Schließen Sie das BMV-600 mit dem Kabel VE.Direct auf BMV-60xS an. (ASS0305322xx).
4.8. DC Link Box
•
Schließen Sie die DC-Link-Box mit dem mitgelieferten RJ-12-Kabel an. Dann schließen Sie das BMV-700 an das EGX.
4.9. VE.Can Resistive Tanksender-Adapter
Weitere Informationen über den Adapter finden Sie auf der Produktseite des VE.Can Resistiver Tanksender-Adapter.
•
Um ein Produkt mit einem VE.Can-Anschluss zu verbinden, verwenden Sie ein Standard-RJ45-UTP-Kabel
•
Vergessen Sie nicht, das VE.Can-Netzwerk an beiden Enden mit einem VE.Can-Terminator zu terminieren. Ein Beutel mit zwei
Abschlusswiderständen wird mit jedem VE.Can-Produkt geliefert. Sie sind auch separat erhältlich (ASS030700000). (Erhältlich
mit geraden oder gekrümmten Anschlüssen).
•
Stellen Sie sicher, dass der CAN-bus mit Strom versorgt wird, siehe das Kapitel Stromversorgung im Handbuch des
Tanksenderadapters für Einzelheiten.
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Ekrano GX Handbuch
4.10. Anschließen eines GX Tank 140
Der GX Tank 140 ist ein Zubehör für unsere GX-Systemüberwachungsprodukte.
Es nimmt Messwerte von bis zu vier Tankfüllstandssensoren auf.
Die Tankfüllstände können sowohl lokal im System als auch aus der Ferne über unser VRM Portal ausgelesen werden.
Der GX Tank 140 ist sowohl mit Stromsendern (4 bis 20 mA) als auch mit Spannungssendern (0 bis 10 V) kompatibel. Das
GX-Gerät wird über USB verbunden, wodurch der GX Tank auch mit Strom versorgt wird. Es sind keine zusätzlichen Stromkabel
erforderlich.
Um die Verkabelung des Tanksenders so einfach wie möglich zu gestalten, bieten zwei der vier Eingänge eine 24-VStromversorgung für den Sender. Die beiden anderen Kanäle benötigen eine externe Stromversorgung, wofür ein Strom in
der Klemme mit abgesicherten Ausgängen vorhanden ist.<
Die oberen und unteren Grenzwerte sind konfigurierbar, um die Verwendung von Sendern zu ermöglichen, die nur einen Teil der
Skala liefern, z. B. 0 V bis 5 V.
Bei maritimen Anwendungen kann das GX-Gerät diese Tankfüllstände über das NMEA 2000-Netzwerk übertragen, damit sie von
anderen Anzeigen, wie z. B. einem MFD, empfangen werden können.
Die Produktseite von GX Tank 140 enthält Links zur vollständigen Dokumentation dieses Produkts.
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ASS000001000-TemperaturesensorQuattro,
MultiPlusandGXDevice
Ekrano GX Handbuch
4.11. Anschluss von drahtgebundenen Temperatursensoren von Victron
Siehe die Anschlussübersicht [3] für die Position und Anzahl der Temperatursensoreingängen.
Sie können zur Messung und Überwachung aller Arten von Temperatureingängen verwendet werden. Der
Messtemperaturbereich der Temperatureingänge beträgt -40°C bis +70°C.
Temperatursensoren sind nicht im Lieferumfang enthalten. Der erforderliche Sensor lautet ASS000001000 - Temperatursensor
Quattro, MultiPlus und GX-Gerät. Beachten Sie, dass dieser sich vom BMV-Temperaturzubehör unterscheidet. Das BMV-
Temperaturzubehör ist nicht für die Temperatureingänge verwendbar.
Sie müssen nicht an die Batterie angeschlossen werden (obwohl sie wie ein Batteriekabelschuh aussehen).
Um die Temperatursonden physisch zu befestigen, muss eine Aderendhülse oder ein freiliegendes Kupferende von mindestens
10 mm+ in den abnehmbaren Anschlussklemmen-Steckverbinder eingeführt werden. Einmal korrekt angebracht, müssen Sie die
orangefarbene Lasche eindrücken, wenn Sie den gesicherten Draht entfernen möchten. Die Sensoren werden mit dem roten
Kabel nach oben und dem schwarzen Kabel nach unten an den Konnektor angeschlossen.
Sensoren werden über Einstellungen → E/A → Analoge Eingänge der GX-Geräteeinstellungen aktiviert (und deaktiviert).
Sobald sie aktiviert sind, sind die Temperatursensordaten in der Geräteliste sichtbar und werden auch im VRM protokolliert.
Mit der Auswahl des Temperatursensors von der Geräteliste kann die Temperatureinstellung als Batterie, Kühlschrank oder
generisch konfiguriert werden. Es ist auch möglich, einen benutzerdefinierten Namen im Gerätemenü festzulegen.
Es ist möglich, den Temperatur-Offset und die Skala einzustellen, momentan ist diese Funktion jedoch auf Benutzer mit der
Berechtigungsstufe „Superuser“ beschränkt.
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Ekrano GX Handbuch
4.12. Victron Energy Meter VM-3P75CT
Der Victron Victron VM-3P75CT Energy Meter ist ein Standardgerät zur Messung der Leistung und Energie von einphasigen
und dreiphasigen Anwendungen, z. B. am Verteilerkasten oder zur Messung der Leistung eines PV-Wechselrichters, eines
Lichtmaschinen oder der Leistung eines Wechselrichters und Wechselrichter/Ladegeräts. Der Energy Meter berechnet die
Leistungswerte der einzelnen Phasen und überträgt diese mit einer hohen Rate über VE.Can oder Ethernet.
Er verfügt über integrierte Ethernet- und VE.Can-Anschlüsse für den Anschluss an ein GX-Gerät und die Split-CoreStromwandler ermöglichen eine einfache und schnelle Installation ohne Änderung der bestehenden Verkabelung. Seine Daten
werden auf einem GX-Gerät wie dem Cerbo GX oder Ekrano GX sowie in VictronConnect und unserem VRM-Portal angezeigt.
Richten Sie den VM-3P75CT ein und konfigurieren Sie ihn wie im Handbuch zum Energy Meter beschrieben. Achten Sie dabei
darauf, dass der Energy Meter mit demselben lokalen Netzwerk verbunden ist wie das GX-Gerät.
Die folgenden Schritte sind nicht erforderlich, wenn der Energy Meter über VE.Can an das GX-Gerät angeschlossen wird; in
diesem Fall ist das Gerät sofort einsatzbereit. Wenn der Energy Meter über Ethernet angeschlossen ist, muss er nach der
Erstinstallation aktiviert werden:
Gehen Sie im GX-Gerätemenü zu Einstellungen → Modbus TCP/
UDP-Geräte → Erkannte Geräte und aktivieren Sie den erkannten
Energy Meter. Er ist standardmäßig deaktiviert, wenn er zum
ersten Mal installiert und eingeschaltet wird.
Der VM-3P75CT wird daraufhin in der Geräteliste angezeigt und
kann von dort aus überwacht werden. Weitere Einzelheiten finden
Sie im Handbuch zum Energy Meter.
4.13. EV Charging Station
Die EV Charging Station und EV Charging Station NS mit ihren dreiphasigen und einphasigen Lademöglichkeiten integriert
sich dank ihrer GX-Geräteverbindung über WiFi nahtlos in die Victron-Umgebung und ermöglicht eine einfache Bedienung und
Steuerung über Bluetooth und die VictronConnect App.
Richten Sie die EVCS ein und konfigurieren Sie sie wie im Handbuch der EV Charging Station beschrieben. Achten Sie
dabei darauf, dass erstens die Kommunikation mit dem GX-Gerät aktiviert ist und dass zweitens die EV Charging Station mit
demselben lokalen Netzwerk verbunden ist wie das GX-Gerät.
Als nächstes müssen Modbus TCP und das erkannte Gerät auf dem GX-Gerät aktiviert werden:
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Ekrano GX Handbuch
Gehen Sie auf dem GX-Gerätemenü zu Einstellungen → Dienste
→ Modbus TCP und aktivieren Sie Modbus TCP.
Gehen Sie dann zu Einstellungen → Modbus TCP/UDP-Geräte →
Ermittelte Geräte, um die ermittelten EVCS zu aktivieren.
Beachten Sie, dass EV Charging Stations, die vor einer
Aktualisierung der GX-Geräte-Firmware auf 3.12 an das GXGerät angeschlossen waren, automatisch aktiviert werden. Neu
hinzugefügte Geräte müssen jedoch manuell über dieses Menü
aktiviert werden.
Die EVCS wird dann in der Geräteliste angezeigt und kann von
dort aus gesteuert und überwacht werden. Weitere Einzelheiten
finden Sie im Handbuch zur EVCS.
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Ekrano GX Handbuch
5. Anschluss von unterstützten Nicht-Victron-Produkten
5.1. Anschließen eines PV-Inverters
Durch die Messung der Leistung eines PV-Inverters erhält der Benutzer einen Überblick sowohl über die tatsächliche
Leistungsbilanz als auch über die Energieverteilung. Beachten Sie, dass diese Messungen nur zur Anzeige von Informationen
verwendet werden. Sie werden von der Anlage weder benötigt, noch für ihre Leistung genutzt. Neben der Überwachung kann das
GX-Gerät auch einige Typen und Marken von PV-Invertern einschränken, d. h. ihre Ausgangsleistung reduzieren. Dies wird für
die ESS-Null-Einspeisefunktion oder begrenzte Einspeisefunktion verwendet und benötigt.
Für PV-Inverter, die nicht digital angeschlossen werden können, kann ein Zähler verwendet werden:
TypNull
Einspeisung
ACStromsensor
Energiezähler
Drahtlose ACSensoren
NeinAngeschlossen an den analogen Eingang
NeinVerkabelt mit dem EGX, oder drahtlos mit
NeinSiehe das Handbuch zum drahtlosen AC-
Details
Handbuch
Handbuch
Handbuch
Details
des Inverters/Ladegeräts. Niedrigste Kosten geringste Genauigkeit.
unseren Zigbee zu USB/RS485-Konvertern
verbunden. Siehe Startseite der Energiezähler
Sensor - Eingestelltes Produkt.
5.2. Anschließen eines USB-GPS
Verfolgen Sie aus der Ferne Fahrzeuge oder Boote mit einem GPS über das VRM-Portal. Darüber hinaus ist es möglich, einen
Geofencing-Bereich zu konfigurieren, der automatisch einen Alarm sendet, wenn das System einen bestimmten Bereich verlässt.
Und gps-tracks.kml-Dateien können heruntergeladen werden, um sie zum Beispiel in Navlink und Google Earth zu öffnen.
Victron verkauft keine USB-GPS-Module, aber das EGX unterstützt GPS-Module von Drittanbietern, die den NMEA 0183Befehlssatz verwenden - fast alle tun das. Es kann sowohl mit 4800 als auch mit 38400 Baud-Raten kommunizieren. Stecken
Sie das Gerät in eine der beiden USB-Buchsen. Die Verbindung kann einige Minuten dauern, aber das EGX erkennt das GPS
automatisch. Der Standort der Einheit wird automatisch an das VRM-Online-Portal gesendet und ihre Position auf der Karte
angezeigt.
Das EGX wurde auf Kompatibilität getestet mit:
• Globalsat BU353-W SiRF STAR III 4800 Baud
• Globalsat ND100 SiRF STAR III 38400 Baud
• Globalsat BU353S4 SiRF STAR IV 4800 Baud
• Globalsat MR350 + BR305US SiRF STAR III 4800 Baud
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.3. Anschluss eines NMEA 2000-GPS-Gerätes
Anstelle eines USB-GPS kann auch ein NMEA 2000 GPS für die ferngesteuerte Fahrzeug- oder Bootsverfolgung im VRM-Portal
verwendet werden.
Der NMEA 2000-GPS-Sender eines Drittanbieters muss dabei die folgenden Anforderungen erfüllen:
• Die NMEA 2000-Geräteklasse muss 60, Navigation, entsprechen.
• Die NMEA 2000-Gerätefunktion muss 145, Eigene Position (GNSS), lauten.
• Die Position (Breitengrad, Längengrad) muss in dem PGN 129025 übermittelt werden.
• Die Höhe ist optional und muss in PGN 129029 übermittelt werden.
• Kurs und Geschwindigkeit (beides optional), muss in PGN 129026 übermittelt werden.
Die meisten NMEA 2000-GPS-Geräte sollten entsprechend funktionieren. Die Kompatibilität wurde getestet mit:
• Garmin GPS 19X NMEA 2000
Für den Anschluss eines NMEA 2000-Netzwerks an den VE.Can-Port des GX-Gerätes, die beide unterschiedliche Steckertypen
haben, gibt es zwei Lösungen:
1. Das VE.Can- zu NMEA 2000-Kabel, das durch Einsetzen oder Weglassen der Sicherung die Möglichkeit bietet, das NMEA
2000-Netzwerk mit Victron-Geräten zu versorgen oder auch nicht. Beachten Sie die folgende Warnung.
2. Der 3802 VE.Can Adapter von OSUKL. Sein Vorteil besteht darin, dass er sich gut eignet, um ein einzelnes NMEA 2000Gerät wie z.B. einen Tanksender in ein VE.Can-Netzwerk einzubinden. Es ist auch in der Lage, ein NMEA 2000-Netz mit
niedrigerer Spannung direkt von einem 48 V-Victron-System zu versorgen.
Warnung und Lösung für 24 V- und 48 V-Systeme
Während alle Victron-Komponenten an ihren CAN-bus-Anschlüssen einen Eingang von bis zu 70 V akzeptieren, ist dies bei
einigen NMEA 2000-Geräten nicht der Fall. Diese benötigen einen 12 Volt-NMEA 2000-Anschluss und funktionieren manchmal
auch mit bis zu 30 oder 36 Volt. Achten Sie darauf, das Datenblatt aller verwendeten NMEA 2000-Geräte zu kontrollieren.
Falls das System ein NMEA 2000-Gerät enthält, das eine Netzspannung unterhalb der Batteriespannung benötigt, dann siehe
oben 3802 VE.Can- Adapter von OSUKL. Alternativ können Sie das VE.Can-zu-NMEA 2000-Kabel ohne Sicherung installieren
und das NMEA 2000-Netzwerk z. B. mit einem NMEA 2000-Stromadapterkabel versorgen (nicht bei Victron erhältlich). Der
VE.Can-Anschluss am GX-Gerät benötigt zum Betrieb keine externe Stromversorgung.
5.4. Unterstützung für Fischer-Panda-Generatoren
5.4.1. Einführung
Ein Fischer-Panda-Generator kann an ein GX-Kommunikationszentrum angeschlossen werden, wodurch er überwacht und
bedient sowie automatisch gestartet und gestoppt werden kann.
Der Generator muss an den VE.Can-Anschluss des GX-Geräts angeschlossen werden, wofür ein Fischer-Panda-SAE-J1939Modul erforderlich ist.
5.4.2. Voraussetzungen
• GX-Gerät mit Firmware v2.07 oder höher
• Fischer-Panda-Generator, xControl oder iGenerator
• xControl (für die Generatoren mit konstanter Geschwindigkeit): 4V38 Minimum
• xControl-Paneel: 4V29
• Fischer-Panda-SAE-J1939-CAN-Modul: 2V05
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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•
Fischer-Panda-Drei-Phasen-Modul: 4V0b
Ekrano GX Handbuch
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.4.3. Installation und Konfiguration
Anschluss eines Fischer-Panda-xControl-Generators
Das folgende Schema zeigt, wie Sie einen Fischer-Panda-xControl-Generator anschließen.
Anschluss eines Fischer-Panda-iControl-Generators
Das folgende Schema zeigt, wie Sie einen Fischer-Panda-iControl-Generator anschließen.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.4.4. Konfiguration und Überwachung des GX-Geräts
Wichtiger Hinweis: Der Betrieb des Generators ist nur möglich und erlaubt, wenn xControl oder das
iControl-Paneel eingeschaltet ist.
Stellen Sie sicher, dass unter Einstellungen →
Dienste das CAN-Bus-Profil „VE.Can & LynxIon-BMS (250 kbit/s)“ ausgewählt ist. Dies ist
die Standardeinstellung und unterstützt NMEA
2000.
Wenn alle Verkabelungen abgeschlossen sind
und die Einrichtung korrekt durchgeführt
wurde, wird der Fischer-Panda-Generator in
der Geräteliste angezeigt:
Wenn Sie im Menü das Fischer-Panda-Gerät
eingeben, erscheint eine Seite wie diese:
Beachten Sie die Funktionen zum Ein-/
Ausschalten sowie die Anzeige von
Statusinformationen und der wichtigsten
Wechselstromparameter: Spannung, Strom
und Leistung.
Die Motortemperatur, die Drehzahl und weitere
Informationen sind über den Untermenüpunkt
Motor verfügbar.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.4.5. Generator Start/Stopp
Neben dem manuellen Start/Stopp und der Überwachung gibt es auch eine automatische Start/Stopp-Funktion. Diese Funktion
verfügt über dieselben umfassenden Möglichkeiten wie die Generator Start/Stopp-Funktion, die mit dem GX-Relais verbunden ist.
Für weitere Informationen siehe Kapitel GX - Generator Auto-Start/Stopp [137] in diesem Handbuch.
5.4.6. Wartung
Wenn Sie Wartungsarbeiten am Generator durchführen, schalten Sie ihn unbedingt über das Fischer-Panda-Bedienpaneel aus.
Dadurch wird die Autostart-Funktion des Fischer-Panda-Generators deaktiviert und sichergestellt, dass der Generator nicht aus
der Ferne gestartet werden kann – z. B. durch einen Cerbo GX.
Wenn die Wartung abgeschlossen ist, stellen Sie sicher, dass Sie die Autostart-Funktion wieder aktivieren. Sie können dies auf
dem Fischer-Panda-Bedienpaneel im Menü Generator → Autostart → Ein-/Ausschalten tun.
5.4.7. MFD-App
Die Marine MFD HTML5-App (siehe auch das Kapitel Marine-MFD-Integration durch App [102]) enthält auch ein Element, das die
Überwachung sowie die Steuerung des Fischer-Panda-Generators ermöglicht:
5.4.8. Fehlerbehebung
F: Der Generatormodus ist auf „Ein“ oder „Automatischer Start/Stopp“ eingestellt, aber der Generator startet/läuft nicht.
A: Vergewissern Sie sich, dass die Autostart-Funktion des Fischer-Panda-Generators eingeschaltet ist. Dadurch kann der GX das
Ein-/Ausschalten des Aggregats fernsteuern. Sie finden diese Option auf dem Bedienpaneel im Menü Generator → Autostart →
Ein-/Ausschalten.
Wenn Sie versuchen, das Aggregat manuell
zu starten, erscheint eine Toast-Meldung,
dass die AutoStart-Funktion derzeit deaktiviert
ist. Aktivieren Sie sie auf dem Paneel des
Aggregats, um das Aggregat über dieses Menü
zu starten.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Wenn die automatische Start-/Stopp-Funktion
des Generators aktiviert ist, wird auf der Seite
Automatischer Start/Stopp der Fehler Nr. 1
Fernsteuerung deaktiviert angezeigt.
Ekrano GX Handbuch
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Anschluss von unterstützten Nicht-
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Ekrano GX Handbuch
5.5. Anschluss von Tankfüllstandssensoren an die GX-Tank-Eingänge
Die Tankfüllstandseingänge sind resistiv und sollten an einen resistiven Tanksender angeschlossen werden. Victron beliefert
keine Tanksender. Die eingebauten Tanksensoranschlüsse unterstützen keine Sensoren des Typs mA oder 0-5 V. Dieser Typ
erfordert zusätzliches Zubehör oder den Ersatz durch einen Widerstandssensor.
Sensoren werden im E/A-Menü der GX-Geräteeinstellungen (Einstellungen → E/A → Analoger Eingang) aktiviert (und
deaktiviert). Sobald der Tank aktiviert ist, erscheint er in der Geräteliste mit Optionen, mit denen Sie die Einrichtung an Ihre
spezielle Installation anpassen können.
Stellen Sie die Tankvolumeneinheit (Kubikmeter, Liter, Imperial oder U.S.-Gallone) und die Kapazität ein. Es ist auch möglich,
benutzerdefinierte Formen für nicht-lineare Tanks zu konfigurieren, mit bis zu 10 Variationen, z.B. 50 % des Sensors entspricht 25
% des Volumens & 75 % des Sensors entspricht 90 % des Volumens.
Die Tankfüllstandsanschlüsse können jeweils so konfiguriert werden, dass sie entweder mit europäischen (0 - 180 Ohm) oder
US-amerikanischen Tanksendern (240 - 30 Ohm) arbeiten oder einen kundenspezifischen Ohm-Widerstandsbereich zwischen 0
Ohm und 300 Ohm konfigurieren (erfordert Firmware v2.80 oder höher).
Sie können den Tankflüssigkeitstyp auf Kraftstoff, Frischwasser, Abwasser, Brunnen, Öl, Schwarzwasser (Abwasser), Benzin,
Diesel, LPG, LNG, Hydrauliköl und Rohwasser einstellen und auch einen benutzerdefinierten Namen vergeben.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
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Ekrano GX Handbuch
Für jeden Tanksensor kann ein separater Alarm für niedrigen oder hohen Füllstand eingestellt und aktiviert werden.
Die Tankfüllstandsdaten werden an das VRM-Portal gesendet, auf den Übersichtsanzeigen für Boot und Wohnmobil angezeigt
(sofern angeschlossen und aktiviert) und können als Auslöser für das Relais verwendet werden, wenn es auf „Tankpumpe“
eingestellt ist. Die Tankfüllstände können auch an verschiedenen anderen Stellen innerhalb der GX-Umgebung überwacht
werden:
• Geräteliste des GX-Geräts
• Menü Sensorübersicht des GX-Geräts
• Grafische Übersicht des GX-Geräts
• VRM-Dashboard
• Widgets für das erweiterte VRM-Menü
• Widgets der VRM-App
Um die Tanksonden physisch zu befestigen, muss eine Aderendhülse oder ein freiliegendes Kupferende von mindestens 10 mm+
in den abnehmbaren Anschlussblockstecker gesteckt werden. Einmal korrekt angebracht, müssen Sie die orangefarbene Lasche
verwenden, wenn Sie den gesicherten Draht entfernen möchten.
5.6. Erhöhen Sie die Anzahl der Tankeingänge durch die Verwendung mehrerer
GX-Geräte
5.6.1. Einführung
Die Anzahl der Tankeingänge an einem GX-Gerät, wie dem Cerbo GX und Venus GX, kann durch den Anschluss mehrerer
GX-Geräte in einem VE.Can-Netzwerk erweitert werden. Dazu muss ein GX-Gerät als „Hauptgerät“ und das/die andere(n) als
„Nebengerät(e)“ bestimmt werden. Im Folgenden wird erläutert, wie dies in der Praxis geschieht.
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Ekrano GX Handbuch
Es gibt keine praktische Begrenzung für die Anzahl der GX-Geräte – mit Ausnahme der Anzahl der verfügbaren Quelladressen
in einem VE.Can-Netzwerk, die 252 Adressen beträgt. Ein Cerbo GX mit 4 Tankeingängen verwendet zum Beispiel bis zu 5
Adressen: eine für sich selbst und eine für jeden Tankeingang.
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Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.6.2. Voraussetzungen
1. Aktivieren Sie die MQTT-Einstellungen (Teil der MFD-App-Integration [102]) nur auf einem der GX-Geräte, nicht auf
mehreren.
2. Schließen Sie nur das GX-Hauptgerät an das Ethernet-Netzwerk an – schließen Sie die anderen nicht an. Die MFD-App auf
Marine-MFDs ist nicht für die Zusammenarbeit mit mehreren GX-Geräten in einem Ethernet-Netzwerk ausgelegt.
3. Falls Sie das Modbus TCP-Protokoll verwenden: Aktivieren Sie Modbus TCP nur auf einem der GX-Geräte.
4. Schließen Sie nur das GX-Hauptgerät an VRM an; es überträgt auch die von den Nebengeräten empfangenen
Tankfüllstände.
5. Wir empfehlen, alle VE.Bus- und VE.Direct-Produkte an das GX-Hauptgerät anzuschließen. Der Anschluss über ein
sekundäres Gerät funktioniert, unterliegt aber Einschränkungen. Zum Beispiel funktioniert die Fernkonfiguration nicht,
die DVCC-Steuerung funktioniert nicht und auch die ferngesteuerte Aktualisierung der Firmware funktioniert nicht. Die
Erweiterung der VE.Direct-Anschlüsse über USB bietet volle Funktionalität und ist daher die empfohlene Methode. Weitere
Informationen hierzu finden Sie im Kapitel Stromversorgung des Ekrano GX [5].
5.6.3. Konfiguration Schritt für Schritt
1. Konfigurieren Sie zunächst auf allen GX-Geräten alle Tankeingänge unter Einstellungen → E/A → Analoger Eingang,
aktivieren Sie nur die Eingänge, die Sie verwenden, und deaktivieren Sie die anderen.
2. Geben Sie unter Geräteliste → Tankeingang → Gerät → Name jedem Tankeingang einen eigenen, eindeutigen Namen, z. B.
Frischwasser 1, Grauwasser SB, Dieselanschluss usw.
Nur so können Sie sicherstellen, dass sie unterscheidbar sind, wenn sie miteinander verbunden sind.
3. Verbinden Sie jedes GX-Gerät an seinem VE.Can-Anschluss miteinander und achten Sie darauf, dass Sie an beiden Enden
einen Abschlusswiderstand haben.
Das VE.Can-Netzwerk muss nicht extern mit Strom versorgt werden: Die GX-Geräte versorgen zwar nicht das VE.CanNetzwerk, aber ihre eigenen internen CAN-Schaltkreise.
4. Gehen Sie nun auf jedem GX-Gerät zu Einstellungen → Dienste → VE.Can und dort:
1. Überprüfen Sie, ob das gewählte Profil VE.Can & Lynx Ion BMS (250 kbit/s) oder VE.Can & CAN-bus BMS (250 kbit/s)
ist.
2. Aktivieren Sie die Funktion NMEA 2000-Ausgang auf allen GX-Geräten
3. Weisen Sie jedem GX-Gerät eine eigene eindeutige Nummer zu
4. Verwenden Sie die Funktion Eindeutige ID-Nummern prüfen, um sicherzustellen, dass alles funktioniert hat
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5. Prüfen Sie schließlich auf dem GX-Hauptgerät, ob alle Sensoren in der Geräteliste angezeigt werden und einwandfrei
funktionieren.
5.7. Anschluss von NMEA 2000-Tanksendern von Drittanbietern
Ein NMEA 2000-Tanksender eines Drittanbieters muss die folgenden Anforderungen erfüllen, um auf dem GX-Gerät sichtbar zu
sein:
• Übertragen Sie den NMEA 2000 Flüssigkeitsstand PGN, 127505
• Die NMEA 2000-Geräteklasse muss entweder Allgemein (80) in Kombination mit dem Funktionscode Wandler (190) oder
Sensor (170) sein. Oder die NMEA 2000-Geräteklasse muss Sensoren (75), in Kombination mit der Funktion Flüssigkeitsstand
(150) sein.
Eine einzige Funktion, die mehrere Flüssigkeitsstände meldet, wird derzeit nicht unterstützt.
Bei einigen Tanksendern ist es auch möglich, die Kapazität und den Flüssigkeitstyp in den Menüs der GX-Geräte zu konfigurieren
- zum Beispiel beim Maretron TLA100. Diese Einrichtung kann mit anderen Sendern anderer Hersteller verfügbar sein - es ist
einen Versuch wert.
Getestete kompatible NMEA 2000-Tanksender:
• Maretron TLA100
• Maretron TLM100
• Navico-Flüssigkeitsstandssensor Kraftstoff-0 PK, Teilnr. 000-11518-001. Beachten Sie, dass Sie eine Navico-Anzeige
benötigen, um die Kapazität, den Flüssigkeitstyp und andere Parameter des Sensors zu konfigurieren. Siehe
Spannungswarnung unten.
• Oceanic Systems (UK) Ltd (OSUKL) - 3271 Volumetrischer Tanksender. Falls es nicht funktioniert, braucht es ein Firmware-
Update. Wenden Sie sich dazu an OSUKL. Siehe Spannungswarnung unten.
• Oceanic Systems UK Ltd (OSUKL) - 3281 Wasserstandsender. Siehe Spannungswarnung unten
Höchstwahrscheinlich funktionieren auch andere. Wenn Sie wissen, dass eine gut funktioniert, kontaktieren Sie uns unter
Community -> Änderungen.
Für den Anschluss eines NMEA 2000-Netzwerks an den VE.Can-Port des GX-Gerätes, die beide unterschiedliche Steckertypen
haben, gibt es zwei Lösungen:
1. Das Kabel VE.Can zu NMEA 2000. Welches durch Einsetzen oder Weglassen der Sicherung ermöglicht, das NMEA 2000Netzwerk mit Victron-Geräten zu versorgen oder nicht. Beachten Sie die folgende Warnung.
2. Der 3802 VE.Can Adapter von OSUKL. Sein Vorteil besteht darin, dass er sich gut eignet, um ein einzelnes NMEA 2000Gerät wie z.B. einen Tanksender in ein VE.Can-Netzwerk einzubinden. Es ist auch in der Lage, ein NMEA 2000-Netz mit
niedrigerer Spannung direkt von einem 48 V-Victron-System zu versorgen.
Warnung und Lösung für 24 V- und 48 V-Systeme
Während alle Victron-Komponenten an ihren CAN-bus-Anschlüssen einen Eingang von bis zu 70 V akzeptieren, ist dies bei
einigen NMEA 2000-Geräten nicht der Fall. Diese benötigen einen 12 Volt-NMEA 2000-Anschluss und funktionieren manchmal
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Anschluss von unterstützten Nicht-
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auch mit bis zu 30 oder 36 Volt. Achten Sie darauf, das Datenblatt aller verwendeten NMEA 2000-Geräte zu kontrollieren.
Falls das System ein NMEA 2000-Gerät enthält, das eine Netzspannung unterhalb der Batteriespannung benötigt, dann siehe
oben 3802 VE.Can- Adapter von OSUKL. Alternativ können Sie das VE.Can-zu-NMEA 2000-Kabel ohne Sicherung installieren
und das NMEA 2000-Netzwerk z. B. mit einem NMEA 2000-Stromadapterkabel versorgen (nicht bei Victron erhältlich). Der
VE.Can-Anschluss am GX-Gerät benötigt zum Betrieb keine externe Stromversorgung.
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5.8. Mopeka Bluetooth-Ultraschallsensoren
Venus OS unterstützt nun auch Mopeka Sensoren. Diese Ultraschallsensoren verwenden BLE (Bluetooth Low Energy). Mit dieser
Funktechnologie lassen sich Geräte innerhalb einer Reichweite von etwa 10 Metern vernetzen und verbrauchen im Vergleich zur
herkömmlichen Bluetooth-Technologie deutlich weniger Strom.
Die Mopeka Sensoren bieten eine Ultraschallsensorik für druckbeaufschlagte und drucklose Tanks und verschiedene Tankgüter.
Je nach Modell werden die Sensoren an der Unter- oder Oberseite des Tanks angebracht. Der Flüssigkeitsstand, die Temperatur
und die Batteriespannung des Sensors werden drahtlos an das GX-Gerät übertragen.
Kompatible Mopeka Sensoren
Mopeka SensorAnmerkungen
Mopeka Pro Check H2O
Mopeka Pro Check LPG
Mopeka Pro Check Universal
Mopeka TD40 / TD 200
Mopeka Pro Plus
Mopeka Pro 200
Es werden nur die oben aufgeführten Sensoren unterstützt. Andere Mopeka-Sensoren, auch wenn sie über
Bluetooth verfügen, werden nicht unterstützt.
Requires Venus OS v3.14 Minimum
Um die Mopeka Sensoren über Bluetooth mit dem GX-Gerät zu verbinden, benötigt das GX-Gerät Bluetooth-Funktionalität.
Einige GX-Produkte verfügen bereits über integriertes Bluetooth, alle anderen können einfach mit einem standardmäßigen
USB-Bluetooth-Adapter nachgerüstet werden (siehe die Übersicht über die Victron GX-Produktpalette für GX-Produkte, die über
integriertes Bluetooth verfügen).
Ein zusätzlicher USB-Bluetooth-Adapter, auch für GX-Geräte mit integriertem Bluetooth, ermöglicht jedoch eine begrenzte
Verlagerung des Bluetooth-Funkgeräts (über eine USB-Kabelverlängerung) in die Nähe anderer unterstützter Bluetooth-Geräte,
die sonst möglicherweise nicht erreichbar wären.
Folgende USB-Bluetooth-Adapter wurden getestet und funktionieren nachweislich:
Eine Liste mit weiteren Adaptern, die ebenfalls getestet werden, sowie mit Adaptern, die bereits getestet wurden und
erwiesenermaßen nicht funktionieren, finden Sie hier: Victron Community.
Ideapro USB-BluetoothAdapter 4.0
5.8.1. Installation
Die Installation des Mopeka Pro Sensors ist sehr einfach. Als erstes muss der Sensor jedoch gemäß den Installationshinweisen
von Mopeka installiert und über die Mopeka Tank-App (erhältlich bei Google Play und im Apple App Store) konfiguriert werden.
Anschließend erfolgt die Installation und Konfiguration im GX-Gerät wie unten beschrieben.
1. Stellen Sie sicher, dass Bluetooth im Menü Bluetooth-Sensoren aktiviert ist (standardmäßig aktiviert).
2. Öffnen Sie das Menü Einstellungen → E/A → Bluetooth-Sensoren.
3. Verschieben Sie den Schieberegler Aktivieren nach rechts, um die Bluetooth-Sensoren zu aktivieren.
4. Scrollen Sie nach unten, bis Sie Ihren Mopeka Sensor sehen.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5. Um den Sensor zu aktivieren, verschieben Sie den Schieberegler nach rechts. Er sollte nun in der Geräteliste angezeigt
werden.
6. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5 für mehr als einen Sensor.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.8.2. Konfiguration
1. Rufen Sie das Menü Geräteliste auf.
2. Scrollen Sie nach oben oder unten und wählen Sie den entsprechenden Sensor.
3. Betätigen Sie die rechte Pfeiltaste oder die Leertaste auf diesem Sensor, um das Setup-Menü des Sensors zu öffnen.
4. Blättern Sie nach unten zu Setup und drücken Sie erneut die rechte Pfeiltaste oder die Leertaste, um das Setup-Menü der
Sensoren zu öffnen.
5. Im Setup-Menü können Sie die Tankkapazität ändern, den Flüssigkeitstyp und die Volumeneinheit auswählen,
Kalibrierungswerte für leere und volle Tankfüllstände einrichten und den aktuellen Sensorwert ablesen.
6. Gehen Sie nach dem Setup zurück zum Menü Sensorübersicht.
7. Scrollen Sie nach unten, wählen Sie Gerät und betätigen Sie erneut die rechte Pfeiltaste oder die Leertaste, um das Menü
Geräteeinstellungen zu öffnen.
8. Im Gerätemenü können Sie dem Sensor einen eigenen Namen zuweisen und einige zusätzliche Geräteinformationen
auslesen.
9. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 8, wenn Sie weitere Sensoren einrichten möchten.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.8.3. Überwachung des Tankfüllstands
Die Tankfüllstände können an verschiedenen Stellen innerhalb der GX-Umgebung überwacht werden:
•
Geräteliste des GX-Geräts
•
Menü Sensorübersicht des GX-Geräts
•
Grafische Übersicht des GX-Geräts
•
VRM-Dashboard
•
Widgets für das erweiterte VRM-Menü
•
Widgets der VRM-App
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.9. Unterstützung für den Lichtmaschinenregler Wakespeed WS500
5.9.1. Einführung
Der WS500 ist ein externer intelligenter Lichtmaschinenregler mit CAN-bus- und NMEA 2000-Kommunikation, der besonders
für Marine- und Wohnmobilanwendungen geeignet ist. Der Wakespeed WS500 wird von Venus OS unterstützt und bietet die
Möglichkeit, die Leistung Ihrer Lichtmaschinen über ein GX-Gerät zu überwachen.
5.9.2. Voraussetzungen
Notwendige Voraussetzungen für die Integration des WS500:
1. VenusOS-Firmware v2.90 oder höher auf Ihrem GX-Gerät installiert
2. Wakespeed WS500-Firmware 2.5.0 oder höher auf dem WS500-Controller installiert
3. Der WS500 muss mit dem VE.Can-Port des GX-Geräts verbunden sein. Es ist nicht möglich, den WS500 zu überwachen,
wenn er an den BMS-Can-Port eines Cerbo GX angeschlossen ist.
5.9.3. Kabelanschluss des WS500 an VE.Can
Sowohl der WS500 als auch der VE.Can verwenden RJ45-Stecker für ihre CAN-Anschlüsse.
Beide verfügen jedoch über unterschiedliche Pinbelegungen. Dies bedeutet, dass Sie kein normales Netzwerkkabel (gerades
UTP-Kabel) verwenden können. Es wird ein Crossover-Kabel benötigt. Dieses Crossover-Kabel muss selbst hergestellt werden.
Das folgende Diagramm zeigt die Pinbelegung der beiden Geräte.
Die wichtigsten Pins sind Pin 7 und Pin 8 für CAN-H und CAN-L auf der VE.Can-Seite und Pin 1 und 2 für CAN-H und CAN-L auf
der WS500-Seite.
Daher wird ein Kabel benötigt, bei dem Pin 1 und 2 auf der einen Seite mit Pin 7 und Pin 8 auf der anderen Seite verbunden
werden. Pin 7 wird mit Pin 1 und Pin 8 mit Pin 2 verbunden.
Der RJ45-Stecker mit Pin 7 und 8 an einem Ende wird mit dem VE.Can-Port des GX-Geräts verbunden. Das andere Ende des
Kabels mit Pin 1 und 2 wird mit der WS500-Steuerung verbunden. Beide Seiten müssen mit Abschlusswiderständen versehen
sein.
Die Kabelfarben spielen für das Do-it-yourself-Kabel keine Rolle. Wakespeed bietet auch ein fertig konfiguriertes Kabel mit einem
blauen RJ45-Stecker an einem Ende an, das mit dem VE.Can-Port verbunden wird.
Bitte beachten Sie, dass die von Wakespeed gelieferten schwarzen Abschlusswiderstände und die von
Victron gelieferten blauen Abschlusswiderstände nicht austauschbar sind. Setzen Sie daher den VictronAbschlusswiderstand auf der Victron-Seite des Netzwerks ein und den Wakespeed-Abschlusswiderstand auf
der Wakespeed-Seite.
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Victron-Produkten
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Temperaturesense
AlternatorATC
Shunt
Currentsense
LynxSmartBMSandLynxDistributors
EkranoGX
Alternator
WS500
Ekrano GX Handbuch
5.9.4. Verkabelungsbeispiel
Das nachstehende Beispiel zeigt einen Überblick über die empfohlene Verkabelung anhand einer Installation mit einem Lynx
Smart BMS, Lynx Verteilern und einem Ekrano GX.
Die korrekte Platzierung des Shunts der Lichtmaschine (nicht zu verwechseln mit dem Shunt des BMV oder SmartShunt) ist hier
wichtig für den korrekten Anschluss der Strommessleitung.
Das vollständige Anschlussschema für die Verbindung zwischen WS500 und Lichtmaschine finden Sie im Handbuch des WS500
und der Lichtmaschine.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.9.5. GX-Geräte-Benutzeroberfläche für WS500
Sobald der WS500 mit dem GX-Gerät verbunden ist, enthält die Geräteliste einen Eintrag für den Regler.
Das WS500-Menü liefert dann die folgenden Informationen und Daten:
•
Ausgang: Spannung, Strom und Leistung, wie vom Lichtmaschinenregler mitgeteilt
•
Temperatur: die vom WS500-Temperatursensor gemessene Temperatur der Lichtmaschine
•
Status: der Ladezustand des WS500
•
Aus, wenn nicht geladen wird
•
Bulk, Absorption oder Float, wenn der WS500 seinen eigenen Ladealgorithmus verwendet
•
Externe Steuerung bei Steuerung durch ein BMS wie Lynx Smart BMS
•
Netzwerkstatus:
•
Standalone, wenn der Regler alleine arbeitet
•
Group Master, wenn er Ladeziele an ein anderes WS500-Gerät liefert
•
Slave, wenn er von einem anderen Gerät, z. B. einem WS500 oder einem BMS, Ladeanweisungen erhält
•
Fehler: gibt einen Fehlerzustand des WS500 wieder. Einzelheiten zu allen Fehlercodes und Meldungen finden Sie in der
Wakespeed-Konfigurations- und Kommunikationsanleitung. Siehe auch den Anhang zu Fehler #91 und Fehler #92
•
Feldantrieb: Angabe des prozentualen Anteils des Feldantriebs, der vom WS500 an den Generator auf dem Feldanschluss
gesendet wird
•
Drehzahl: die Drehzahl in U/min, mit der sich die Lichtmaschine dreht. Dies wird von der Statoreinspeisung mitgeteilt und kann,
wenn falsch, durch die Einstellung der Option „Alt Poles” in der Wakespeed SCT-Konfigurationszeile angepasst werden
•
Motordrehzahl: Angabe in U/min. Diese wird entweder durch
•
eine Berechnung auf der Grundlage der Generatordrehzahl und des Eng/Alt-Antriebsverhältnisses, wie in der SCTKonfigurationszeile eingestellt, mitgeteilt
•
NMEA 2000 gemeldet, wenn der WS500 die Motordrehzahl von PGN127488 empfängt
•
oder durch J1939, wenn der WS500 die Motordrehzahl von PGN61444 empfängt
Es ist auch möglich, einen benutzerdefinierten Namen für den WS500 im Gerätemenü festzulegen. Dadurch wird der WS500
veranlasst, die Konfigurationszeile $SCN des Reglers zu aktualisieren.
5.9.6. WS500-Daten auf dem VRM-Portal
Die Daten des WS500, die auf unserem VRM-Portal angezeigt werden können, sind Strom, Spannung und Temperatur.
Derzeit sind 3 Widgets auf dem VRM verfügbar
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Ekrano GX Handbuch
VRM-Widget zur Anzeige von Spannung, Strom und Temperatur des WS500
5.9.7. Fehlerbehebung & FAQ
Weitere Unterstützung und Hilfe zur Fehlerbehebung erhalten Sie direkt vom Wakespeed-Support.
Fehlercode #91 und #92
Venus OS teilt alle Fehler mit, die vom WS500 erzeugt werden können, wie in der Wakespeed Kommunikations- und
Konfigurationsanleitung definiert. In Systemen mit integriertem BMS sind die folgenden Fehler als besonders kritisch eingestuft,
solange die Ereignisse aktiv sind, und erfordern daher besondere Aufmerksamkeit.
• #91: Lost connection with BMS
Der WS500 hat die Verbindung mit dem BMS verloren und wechselt in den konfigurierten Heimkehrmodus. Sobald die
Verbindung mit dem BMS wiederhergestellt ist, werden wieder die vom BMS festgelegten Ladeziele verwendet.
• #92: ATC disabled through feature IN
Das BMS hat ein Ladungstrennungsereignis durch die Funktion in der Leitung signalisiert und der WS500 ist daher in einen
Aus-Status zurückgekehrt.
Strom- und Leistungsdaten werden im WS500-Gerätemenü nicht angezeigt
Dies stellt kein Problem dar und hängt einfach damit zusammen, wie das System installiert ist und wie es funktionieren soll.
• Kein Shunt der Lichtmaschine
• Shunt der Lichtmaschine ist installiert, aber nicht richtig konfiguriert. Überprüfen Sie die Einstellung ShuntAtBat und die
Einstellung „Sensor ignorieren“ mit Hilfe der Wakespeed-Konfigurationstools.
[1]
Der Shunt der Lichtmaschine ist ein Shunt, der in Reihe mit der Lichtmaschine geschaltet werden kann, um den Strom und
die Leistung des Ausgangs der Lichtmaschine ablesen zu können. Seine Verkabelung wird direkt an die WS500 angeschlossen.
Diese Funktion ist optional und dient nur zu Anzeigezwecken. Wenn der Shunt nicht installiert ist, zeigt das GX-Gerät andere
Daten der Lichtmaschine an, wie z. B. Feld % und Ausgangsspannung usw., aber nicht den Strom und die Leistung der
Lichtmaschine.
[1]
installiert
FAQ
Frage 1: Wird der Ausgangsstrom der Lichtmaschine (sofern er tatsächlich gemessen wird) für etwas anderes als nur für die
Anzeige verwendet?
A1: Vorläufig dient es nur zu Anzeigezwecken. Möglicherweise wird es irgendwann in der Zukunft eine DVCC-Integration geben,
bei der das GX-Gerät die Strommenge steuert, die der WS500 erzeugen soll, und das GX-Gerät dann den gewünschten
Ladestrom zwischen dem WS500 und z. B. MPPTs aufteilt.
Frage 2: Wofür wird der Ausgangstrom der Batterie verwendet und kann er über den CAN-bus von einem Lynx Smart BMS,
anderen Batteriemonitoren oder sogar einem GX-Gerät ausgelesen werden?
A2: Ja, der Strom kann über CAN-bus und Lynx Smart BMS ausgelesen werden.
In diesem Fall kann der WS500 Shunt für die Lichtmaschine konfiguriert werden und so die Menge des Stroms melden, den
die Lichtmaschine produziert. Der Strom des Lynx Smart BMS wird von der WS500 verwendet, um sicherzustellen, dass nicht
mehr in die Batterie eingespeist wird, als die Batterie benötigt. Wenn also die Batterie 100 A benötigt und die WS500 200 A
an der Lichtmaschine meldet, werden 100 A zur Unterstützung der Lasten verwendet. Dies ermöglicht eine deutlich verbesserte
Berechnung der Gleichstromlast.
Frage 3: Wenn das System über ein Lynx Smart BMS verfügt, gibt es irgendwelche Empfehlungen für die Verkabelung?
A3: Ja. Wir haben umfangreiche Systembeispiele erstellt, die die komplette Verkabelung zeigen und mit wichtigen
Zusatzinformationen ergänzt wurden. Zum Beispiel ein Katamaransystem mit zwei WS500 oder ein System mit einer zusätzlichen
Lichtmaschine, die von einem WS500 gesteuert wird. Diese Beispiele können Sie als Grundlage für Ihr eigenes System
verwenden.
Diese Systembeispiele können von der Produktseite des Lynx Smart BMS heruntergeladen werden.
Frage 4: Wenn das System kein Lynx Smart BMS enthält, wie empfehlen Sie die Verkabelung?
A4: Wakespeed bietet eine Schnellstartanleitung, die Ihnen zeigt, wie Sie den Regler über DIP-Schalter konfigurieren und eine
Übersicht aller Kabelverbindungen auf dem mitgelieferten Kabelbaum.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
Das Produkthandbuch des WS500 enthält zusätzliche Verdrahtungsdiagramme, die im Detail zeigen, wie der Kabelbaum
verdrahtet ist.
Beachten Sie, dass der Shunt an die Batterie angeschlossen und der WS500 so konfiguriert werden sollte, dass der Shunt an der
Batterie liegt.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.10. Drahtlose Bluetooth-Temperatursensoren von Ruuvi
Der Ruuvi-Sensor erfasst Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Luftdruck und überträgt sie über Bluetooth an das GX-Gerät.
Um die Ruuvi-Sensoren über Bluetooth mit dem GX-Gerät zu verbinden, benötigt das GX-Gerät Bluetooth-Funktionalität. Einige
GX-Produkte verfügen bereits über integriertes Bluetooth, alle anderen können mit einem Standard-USB-Bluetooth-Adapter
problemlos nachgerüstet werden (siehe die Übersicht über die Victron GX-Produktpalette für GX-Produkte mit integriertem
Bluetooth).
Ein zusätzlicher USB-Bluetooth-Adapter, auch für GX-Geräte mit integriertem Bluetooth, ermöglicht jedoch eine begrenzte
Verlagerung des Bluetooth-Funkgeräts (über eine USB-Kabelverlängerung) in die Nähe anderer unterstützter Bluetooth-Geräte,
die sonst möglicherweise nicht erreichbar wären.
Folgende externe USB-Bluetooth-Adapter wurden getestet und funktionieren nachweislich:
Eine Liste mit weiteren Adaptern, die ebenfalls getestet werden, sowie mit Adaptern, die bereits getestet wurden und
erwiesenermaßen nicht funktionieren, finden Sie in diesem Community-Beitrag.
Installationsvorgang
Stellen Sie sicher, dass Bluetooth im Bluetooth-Menü aktiviert ist (standardmäßig aktiviert).
Wechseln Sie in das Menü Einstellungen → E/A → Bluetooth-Sensoren und klicken Sie dann auf Aktivieren, um die BluetoothTemperatursensoren zu aktivieren.
Im Lieferumfang der Ruuvi-Sensoren ist eine abnehmbare Kunststoff- Aufreißlasche enthalten. Dadurch wird verhindert, dass
sich das Gerät während der Lagerung entlädt. Ziehen Sie die Kunststofflasche heraus und das Gerät beginnt mit der Übermittlung
der Temperaturdaten.
Ideapro USB-BluetoothAdapter 4.0
Der Sensor sollte im Menü als „Ruuvi ####“mit einer 4 hexidezimalen Gerätekennung angezeigt werden, aktivieren Sie den
jeweiligen Ruuvi-Sensor.
Im Untermenü Bluetooth-Adapter wird eine Liste der verfügbaren Bluetooth-Adapter angezeigt. Der Menüpunkt „Kontinuierliche
Suche“ sucht permanent nach neuen Bluetooth-Sensoren. Beachten Sie, dass mit dieser Option die WLAN-Leistung des GXGeräts beeinträchtigt wird. Aktivieren Sie diese Option nur, wenn Sie nach neuen Bluetooth-Sensoren suchen müssen. Lassen
Sie diese Option andernfalls deaktiviert.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
Bei mehreren Sensoren sollten Sie die Gerätekennung auf dem Sensorgehäuse selbst notieren, damit Sie den Überblick
behalten.
Der Sensor sollte nun im Hauptmenü angezeigt werden. Standardmäßig ist er mit der Bezeichnung „Generic temperature sensor
(##)“ (Allgemeiner Temperatursensor) versehen.
Im Menü des Temperatursensors können Sie den Typ einstellen und auch einen eigenen Namen vergeben.
Batterielebensdauer und -status für Ruuvi-Sensoren:
Die Ruuvi-Sensoren verwenden eine austauschbare CR2477 3V-Lithium-Knopfzelle, deren Lebensdauer je nach
Umgebungstemperatur auf mehr als 12 Monate geschätzt wird.
• Informationen zur Batterie:
• Die interne Batteriespannung und der Status werden im Menü des Sensors angezeigt.
• Statusanzeigen der Batterie:
• OK-Status: Batteriespannung ≥ 2,50 V
• Die Batterie des Sensors ist fast leer: Batteriespannung ≤ 2,50 V
Warnung bei niedrigem Batteriestand:
Auf der Remote Console wird eine Warnung über einen niedrigen Batteriestand angezeigt. Wenn das GX-Gerät an VRM meldet,
wird die Warnung auch dort angezeigt.
Der Warnschwellenwert ist temperaturabhängig:
• Unter 20 °C: Schwellenwert ist 2,0 V
• Zwischen -20 °C und 0 °C: Schwellenwert ist 2,3 V
• Über 20 °C: Schwellenwert ist 2,5 V
Es ist möglich, die Firmware für den Ruuvi mit der separaten Smartphone-App von Ruuvi zu aktualisieren. Dies ist jedoch nicht
notwendig, solange keine Probleme auftauchen.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.11. Anschluss von IMT-Sonneneinstrahlungs-, Temperatur- und
Windgeschwindigkeitssensoren
Das Ingenieurbüro Mencke & Tegtmeyer GmbH (IMT) bietet eine Reihe von digitalen Silizium-Bestrahlungssensormodellen
innerhalb der Si-RS485-Serie an, die alle mit einem Victron GX-Gerät kompatibel sind.
Kompatibilität
Die optionalen/zusätzlichen externen Modultemperatur-, Umgebungstemperatur- und Windgeschwindigkeitssensoren werden
ebenfalls unterstützt.
Optionale/zusätzliche externe Sensoren werden entweder mit vorinstallierten Steckern an den Sonneneinstrahlungssensor
angeschlossen oder mit dem Sonneneinstrahlungssensor vorverdrahtet (nur externes Modul und Umgebungstemperatur). Wenn
externe Sensoren über einen geeigneten Sonneneinstrahlungssensor angeschlossen werden, werden alle Messdaten mit einem
einzigen Schnittstellenkabel an das Victron GX-Gerät übertragen.
Jedes Modell eines Sonneneinstrahlungssensors innerhalb der Si-RS485-Serie verfügt über unterschiedliche Fähigkeiten in
Bezug auf externe Sensoren (oder wird mit einem vorverdrahteten externen Sensor geliefert), so dass Sie zukünftige Wünsche/
Anforderungen vor dem Erstkauf sorgfältig abwägen sollten.
Es ist auch möglich, einen unabhängigen IMT Tm-RS485-MB Modultemperatursensor (sichtbar als „Zellentemperatur”) oder IMT
Ta-ext-RS485-MB Umgebungstemperatursensor (sichtbar als „Außentemperatur”) direkt an das Victron GX-Gerät anzuschließen,
ohne einen Sonneneinstrahlungssensor oder zusätzlich zu einem solchen.
Betrieb
• Die Sonneneinstrahlungssensoren der Serie IMT Si-RS485 arbeiten mit einer elektrischen RS485-Schnittstelle und dem
Modbus-RTU-Kommunikationsprotokoll.
• Auf dem Victron GX Gerät muss die Version 2.40 oder höher installiert sein.
• IMT-Sensoren mit Firmware-Versionen vor v1.53 werden unterstützt – für weitere Informationen dazu wenden Sie sich bitte an
IMT.
• Der physische Anschluss an das Victron GX-Gerät erfolgt über einen USB-Port und erfordert ein Victron RS485-zu-USB-
Schnittstellenkabel.
• Eine geeignete externe DC-Stromquelle (12 bis 28 VDC) ist ebenfalls erforderlich - der Sensor wird NICHT über USB mit Strom
versorgt.
• Neuere IMT-Modelle verfügen über einen zweiten Temperatursensor, der ebenfalls unterstützt wird.
•
Verdrahtungsleitungen
Das Schema in der Installationsanleitung unten zeigt die Verdrahtungskonfiguration in einer typischen Installation.
Die maximal zulässige DC-Stromversorgungsspannung für die IMT Si-RS485 Serie Sonneneinstrahlungssensoren beträgt 28.0
VDC – entsprechend muss für 24 V und 48 V Batteriebanken/-systeme ein geeigneter Victron DC-DC Konverter (24/12, 24/24,
48/12 oder 48/24) oder AC-DC Adapter in der Installation verwendet werden.
Für 12-V-Batteriebanken/-systeme können die Sensoren der Serie Si-RS485 von IMT direkt von der Batteriebank gespeist
werden und arbeiten bis zu einer Mindestspannung von 10,5 V weiter (gemessen am Sensor, Spannungsabfall im Kabel
berücksichtigen).
Detaillierte Verdrahtungs-/Installationshinweise und Spezifikationen finden Sie in der „Kurzanleitung” zum IMT Si-RS485
Sonneneinstrahlungssensor der Serie Si-RS485 und im „Datenblatt” zum Victron RS485-zu-USB-Schnittstellenkabel.
Um die Signalintegrität und einen robusten Betrieb zu gewährleisten, stellen Sie insbesondere sicher, dass
• Die Verlängerungsverkabelung den Mindestquerschnittsflächenangaben in der zugehörigen Tabelle - abhängig von der DC-
Versorgungsspannung und der Kabellänge entspricht
• Die Verlängerungsverkabelung über eine geeignete Abschirmung und verdrillte Doppeladern verfügt
• Das Originalkabel, das an der Victron RS485-zu-USB-Schnittstelle angeschlossen ist, in Installationen, bei denen die
Gesamtkabellänge mehr als 10 m beträgt oder bei denen es installations-/standortspezifische Interferenzprobleme gibt, auf
eine maximale Länge von 20 cm reduziert wird - in diesem Fall sollte eine geeignete/qualitativ hochwertige Verkabelung für die
gesamte Kabellänge und nicht nur für die Auszugslänge verwendet werden
• Die Verkabelung getrennt / entfernt von der DC- oder AC-Hauptstromverkabelung installiert wird
• Die gesamte Verkabelung ordnungsgemäß abgeschlossen (einschließlich nicht verwendeter Drähte) und ordnungsgemäß
gegen Witterung/Wassereintritt isoliert ist
• Das Sensorgehäuse nicht während der Installation geöffnet oder manipuliert wird, da die Dichtigkeit beeinträchtigt wird (und die
Garantie erlischt)
Der Sonneneinstrahlungssensor der Serie IMT Si-RS485TC über eine interne galvanische Trennung (bis zu 1000 V) zwischen
Stromversorgung und RS485-Modbus-Schaltkreisen verfügt; dementsprechend ist die nicht isolierte Victron RS485-zu-USBSchnittstelle für die meisten Installationen geeignet.
Wenn jedoch eine isolierte RS485-zu-USB-Schnittstelle bevorzugt wird, ist das einzige kompatible Gerät Hjelmslund Electronics
USB485-STIXL (alle anderen Typen werden vom GX-Gerät nicht erkannt).
Mehrere Sensoren
Es ist möglich, mehrere IMT Si-RS485 Sonneneinstrahlungssensoren der Serie Si-RS485 an ein gemeinsames Victron GX-Gerät
anzuschließen, jedoch ist für jede einzelne Einheit eine dedizierte Victron RS485-zu-USB-Schnittstelle erforderlich.
Mehrere Einheiten können nicht auf einer einzigen Schnittstelle kombiniert werden (da dies von der zugehörigen Venus OS
Software nicht unterstützt wird).
Konfiguration
Normalerweise besteht keine Notwendigkeit für eine spezielle/zusätzliche Konfiguration - die Standardkonfiguration „wie
ausgeliefert” ist kompatibel für die Kommunikation mit einem Victron GX-Gerät.
Allerdings ist es in Fällen, in denen der Sonneneinstrahlungssensor der Serie IMT Si-RS485 zuvor in einem anderen System
verwendet wurde bzw. die Einstellungen aus irgendeinem Grund geändert wurden, erforderlich, vor der weiteren Verwendung die
Standardkonfiguration wiederherzustellen.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
Um die Konfiguration zu überarbeiten, laden Sie das IMT „Si-Modbus-Konfigurations-Softwaretool” herunter. Folgen Sie den
Anweisungen in der IMT „Si Modbus Konfigurator Dokumentation” und überprüfen/aktualisieren Sie die folgenden Einstellungen:
•
Modbus-Adresse: 1
•
Baudrate: 9600
•
Datenformat: 8N1 (10 Bit)
Für weitere Unterstützung bei der Konfiguration der Einstrahlungssensoren der Serie Si-RS485 von IMT wenden Sie sich bitte
direkt an IMT Solar.
Benutzeroberfläche – GX-Gerät
Nach Anschluss an das Victron GX-Gerät und Einschalten wird der Bestrahlungsstärkesensor der Serie Si-RS485 von IMT
innerhalb weniger Minuten automatisch erkannt und im Menü „Geräteliste” angezeigt.
Innerhalb des Menüs „IMT Sonneneinstrahlungssensor der Serie Si-RS485” werden alle verfügbaren Parameter automatisch
angezeigt (abhängig von den angeschlossenen Sensoren) und in Echtzeit aktualisiert.
Innerhalb des Untermenüs „Einstellungen” ist es möglich, alle optionalen/zusätzlichen externen Sensoren, die an den
Bestrahlungssensor der Serie Si-RS485 von IMT angeschlossen sind, manuell zu aktivieren und zu deaktivieren.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.11.1. Datenvisualisierung - VRM
Um die protokollierten Verlaufsdaten auf dem VRM-Portal zu überprüfen, erweitern Sie die Liste der „Meteorologischer Sensor”Widgets und wählen Sie das „Meteorologischer Sensor”-Widget.
Daten von allen verfügbaren Sensortypen werden automatisch in der Grafik angezeigt. Einzelne Sensoren/Parameter können
auch durch Klicken auf den Sensornamen/die Sensorlegende deaktiviert/aktiviert werden.
5.12. Unterstützung Generatorregler der ComAp InteliLite 4-Serie
5.12.1. Einführung
Durch die Einbindung des ComAp InteliLite 4 Generatorreglers in ein GX-Gerät können Wechselstromdaten, Öldruck,
Kühlmitteltemperatur, Tankfüllstand und weitere Statuswerte ausgelesen werden. Darüber hinaus unterstützt es die digitalen
Start/Stopp-Signale des GX-Geräts.
Die folgenden Bilder veranschaulichen, wie die Daten auf dem GX-Gerät angezeigt werden:
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
Wie funktioniert es?
Das GX-Gerät liest und sendet Daten vom InteliLite 4-Panel via Modbus, wobei das ComAp CM3-Ethernet-Modul (erforderlich)
als Kommunikationsschnittstelle verwendet wird. Dabei wird die Standard-Modbus-Zuordnung des InteliLite 4-Reglers verwendet.
Durch die Verwendung des Identifikationsstrings im Modbus-Register 1307 erkennt das GX-Gerät automatisch das
Vorhandensein eines ComAp InteliLite 4-Reglers. Es erkennt alle Module mit einem Namen, der mit InteliLite4- beginnt. Dieser
Identifikationsstring wird auch im Titel des InteliConfig-Fensters angezeigt.
Im Anhang finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Modbus-Register und deren Zuordnungen: Modbus-Halteregister für
den ComAp InteliLite 4-Regler [170].
Unterstützte ComAp-Generatorregler
Die folgenden Generatorregler der InteliLite 4-Serie werden unterstützt:
• InteliLite 4 AMF 25, 20, 9 und 8
• InteliLite 4 MRS 16
Funktioniert es auch mit anderen ComAp-Reglern?
Möglicherweise ja, aber das wurde noch nicht getestet. Die dafür notwendige Mindestanforderung ist die exakte
Übereinstimmung der Modbus-Register des ComAp-Reglers mit den Registern, wie sie in der Übersicht aller verwendeten
Modbus-Register und deren Zuordnungen aufgeführt sind; vgl. Modbus-Halteregister für den ComAp InteliLite 4-Regler [170] im
Anhang, das die Standardregister des ComAp InteliLite 4 darstellt.
Es funktioniert auch mit dem Standard CM-Ethernet Modul (ComAp Bestellnummer: CM2ETHERXBX), aber das wurde noch
nicht getestet.
5.12.2. Installation & Konfiguration
Die Installation und Konfiguration erfolgt in nur wenigen Schritten. Sie müssen dazu nur den Modbus-Server in Ihrem CM3Ethernet-Modul aktivieren. Dies kann über das Control Panel oder über die Software für den Regler, InteliConfig, erfolgen, die von
der ComAp-Website heruntergeladen werden kann.
Eine weitere Konfiguration des ComAp CM3-Ethernet-Moduls ist nicht erforderlich.
Die Modbus-Register müssen mit der InteliConfig-Software entsprechend der Registerliste angepasst werden, wie in Modbus-
Halteregister für den ComAp InteliLite 4-Regler [170] beschrieben.
ComAp CM3-Ethernet-Konfiguration
Die folgende Vorgehensweise beschreibt die Schritte mit InteliConfig:
1. Öffnen Sie die InteliConfig-Anwendung.
2. Wählen Sie den Reiter Setpoint (Sollwert).
3. Wählen Sie im folgenden Menü das CM-Ethernet-Modul aus.
4. Aktivieren Sie den Modbus-Server.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
GX-Gerätekonfiguration
Sobald das GX-Gerät und das CM-Ethernet-Modul mit demselben Netzwerk verbunden sind, wird es automatisch in der
Geräteliste angezeigt.
Andernfalls sollten Sie die Modbus-Einstellungen auf dem GX-Gerät überprüfen (Einstellungen → Modbus TCP-Geräte) und
sicherstellen, dass das automatische Scannen aktiviert ist (Standardeinstellung) und danach gescannt wird. Es sollte automatisch
erkannt werden und im Untermenü Erkannte Geräte erscheinen. Damit dies zuverlässig funktioniert, muss das automatische
Scannen eingeschaltet bleiben. Das Netzwerk wird alle zehn Minuten gescannt. Wenn sich die IP-Adresse ändert, wird das Gerät
erneut erkannt.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.13. Unterstützung für Tiefseegeneratorregler der DSE-Serie
5.13.1. Einführung
Durch die Einbindung des Deep Sea Electronics (DSE) Generatorreglers in ein GX-Gerät können Wechselstromdaten, Öldruck,
Kühlmitteltemperatur, Tankfüllstand, Anzahl der Motorenstarts und weitere Statuswerte ausgelesen werden. Darüber hinaus
unterstützt es die digitalen Start/Stopp-Signale des GX-Geräts.
Die folgenden Bilder veranschaulichen, wie die Daten auf dem GX-Gerät angezeigt werden:
Wie funktioniert es?
Das GX-Gerät liest und sendet Daten vom DSE-Regler über die Deep Sea Electronics „GenComm“ Modbus-Spezifikation,
entweder über den Ethernet-Anschluss des DSE-Reglers selbst oder, bei Reglern ohne Ethernet-Schnittstelle, über ein USB-zuEthernet-Kommunikationsgerät (z. B. DSE855).
Durch die Verwendung der Identifikationswerte in den Modbus-Registern 768 und 769 (GenComm-Seite 3, Register-Offsets 0 und
1) erkennt das GX-Gerät automatisch das Vorhandensein eines DSE-Reglers.
Im Anhang finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Modbus-Register und deren Zuordnungen: Modbus-Halteregister für
unterstützte DSE-Aggregateregler [171].
Unterstützte DSE-Generatorregler und DSE USB-zu-Ethernet-Kommunikationsgerät
Die folgenden Generatorregler der DSE-Serie werden unterstützt:
Oder verwenden Sie den Ethernet-Anschluss, wenn einer der unterstützten DSE-Regler über
einen solchen verfügt.
Funktioniert es auch mit anderen DSE-Generatorreglern?
Leider funktioniert es nicht mit anderen als den aufgeführten Modellen. Jedes Modell hat andere Identifikationsregisterwerte, die
manuell hinzugefügt werden müssen. Derzeit gibt es ein Projekt der Victron-Community, bei dem Sie anfragen können, ob Ihr
DSE-Regler ergänzt werden kann.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.13.2. Installation & Konfiguration
Der Modbus-Server für das DSE855 USB-zu-Ethernet-Kommunikationsgerät ist standardmäßig aktiviert. Der Modbus TCP-Port
ist standardmäßig auf 502 eingestellt; ändern Sie ihn nicht. Bei anderen Geräten lesen Sie bitte im Zweifelsfall im Handbuch zum
DSE nach. Beachten Sie, dass die Zuordnung der GX-Geräteregister statisch ist; sie kann nicht konfiguriert werden.
Es ist keine weitere Konfiguration des DSE855 USB-zu-Ethernet-Kommunikationsgeräts erforderlich.
Ändern Sie die Modbus-Registerliste im DSE-Generatorregler nicht. Damit das GX-Gerät die Daten lesen kann, muss die
Modbus-Registerkonfiguration des DSE-Reglers in der Standardeinstellung bleiben. Die genaue erforderliche Konfiguration des
DSE finden Sie im Anhang Modbus-Halteregister für unterstützte DSE-Aggregateregler [171]
GX-Gerätekonfiguration
Sobald das GX-Gerät und DSE-Regler mit demselben Netzwerk verbunden sind, wird es automatisch in der Geräteliste
angezeigt.
Andernfalls sollten Sie die Modbus-Einstellungen auf dem GX-Gerät überprüfen (Einstellungen → Modbus TCP-Geräte) und
sicherstellen, dass das automatische Scannen aktiviert ist (Standardeinstellung) und danach gescannt wird. Es sollte automatisch
erkannt werden und im Untermenü Erkannte Geräte erscheinen. Damit dies zuverlässig funktioniert, muss das automatische
Scannen eingeschaltet bleiben. Das Netzwerk wird alle zehn Minuten gescannt. Wenn sich die IP-Adresse ändert, wird das Gerät
erneut erkannt.
Seite 49
Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
5.14. Lesen von generischen Lichtmaschinendaten von kompatiblen NMEA 2000
DC-Sensoren
Venus OS unterstützt NMEA 2000 DC-Sensoren, mit denen Sie die Spannung, den Strom und die Temperatur der Lichtmaschine
auslesen können. Bitte beachten Sie, dass die Daten nur angezeigt werden. Sie werden nicht für weitere Berechnungen oder
Funktionen verwendet.
Die NMEA 2000 DC-Sensoren eines Drittanbieters müssen dabei die folgenden Anforderungen erfüllen:
•
Die NMEA 2000-Geräteklasse muss 35 Electrical Generation sein.
•
Die NMEA 2000-Gerätefunktion muss 141 DC Generator sein.
•
Der DC-Typ muss in PGN 127506 DC Details auf Lichtmaschine eingestellt sein.
•
Spannung, Strom und Temperatur müssen in PGN 127508 Batteriestatus übertragen werden.
Die meisten NMEA 2000 DC-Sensoren sollten funktionieren.
Die Kompatibilität wurde getestet mit:
•
Across Ocean Systems Gleichstromsensoren
Für den Anschluss eines NMEA 2000-Netzwerks an den VE.Can-Port des GX-Gerätes, die beide unterschiedliche Steckertypen
haben, gibt es zwei Lösungen:
1. Das VE.Can- zu NMEA 2000-Kabel: Entweder das durch Einsetzen oder Weglassen der Sicherung die Möglichkeit bietet
es die Möglichkeit, das NMEA 2000-Netzwerk mit Victron-Geräten zu versorgen oder auch nicht. Beachten Sie die folgende
Warnung.
2. Der 3802 VE.Can Adapter von OSUKL. Sein Vorteil besteht darin, dass er sich gut eignet, um ein einzelnes NMEA 2000-
Gerät wie z.B. einen Tanksender in ein VE.Can-Netzwerk einzubinden. Es ist auch in der Lage, ein NMEA 2000-Netz mit
niedrigerer Spannung direkt von einem 48 V-Victron-System zu versorgen.
Warnung und Lösung für 24 V- und 48 V-Systeme
Während alle Victron-Komponenten an ihren CAN-bus-Anschlüssen einen Eingang von bis zu 70 V akzeptieren, ist dies bei
einigen NMEA 2000-Geräten nicht der Fall. Diese benötigen einen 12 Volt-NMEA 2000-Anschluss und funktionieren manchmal
auch mit bis zu 30 oder 36 Volt. Achten Sie darauf, das Datenblatt aller verwendeten NMEA 2000-Geräte zu kontrollieren.
Falls das System ein NMEA 2000-Gerät enthält, das eine Netzspannung unterhalb der Batteriespannung benötigt, dann siehe
oben 3802 VE.Can- Adapter von OSUKL. Alternativ können Sie das VE.Can-zu-NMEA 2000-Kabel ohne Sicherung installieren
und das NMEA 2000-Netzwerk z. B. mit einem NMEA 2000-Stromadapterkabel versorgen (nicht bei Victron erhältlich). Der
VE.Can-Anschluss am GX-Gerät benötigt zum Betrieb keine externe Stromversorgung.
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Anschluss von unterstützten Nicht-
Victron-Produkten
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Ekrano GX Handbuch
6. Internetverbindung
Verbinden Sie das Ekrano GX mit dem Internet, um alle Vorteile des VRM-Portals nutzen zu können. Das EGX sendet Daten
von allen verbundenen Produkten an das VRM-Portal - von dort aus können Sie den Energieverbrauch überwachen, den
aktuellen Status der verbundenen Produkte anzeigen, E-Mail-Warnungen konfigurieren und Daten im CSV- und Excel-Format
herunterladen.
Um diese Daten von Ihrem Smartphone oder Tablet aus zu überwachen, laden Sie die iOS- oder Android-VRM-App herunter.
Zusätzlich zur Fernüberwachung ermöglicht eine aktive Internetverbindung dem EGX die regelmäßige Überprüfung auf eine neue
Firmware-Version – die (je nach Einstellung) automatisch heruntergeladen und installiert wird.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, einen EGX mit dem Internet zu verbinden:
•
Verlegen Sie ein Netzwerkkabel zwischen einem Router und dem EGX Ethernet-LAN-Anschluss
•
Verbinden Sie sich mit dem Router drahtlos über WLAN
•
Über ein mobiles Netzwerk, unter Verwendung des GX LTE 4G - ein zellulares USB-Modem oder mit einem 4G- oder
3G-Router.
•
USB-Tethering über ein Mobiltelefon
Dieses Video erklärt, wie Sie LAN, WLAN und ein GX GSM (gilt auch für GX LTE 4G) anschließen können:
6.1. Ethernet LAN-Port
Wenn Sie ein Ethernet-Kabel zwischen einem Router und EGX verbinden, wird die Einstellungen → Ethernet-Seite Ihres EGX die
Verbindung bestätigen.
Achten Sie vor dem Anschluss des Ethernet-Kabels darauf, dass Sie den Ethernet-Anschluss des
GX-Geräts nicht mit den Anschlüssen VE.Bus oder VE.Can/BMS-Can verwechseln!
Seite 51Internetverbindung
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Ekrano GX Handbuch
6.2. WLAN
Der Ekrano GX verfügt über integriertes WLAN. Über WLAN können Sie eine Verbindung zu WEP-, WPA- und WPA2-gesicherten
Netzwerken herstellen. Es ist auch möglich, einen unterstützten externen USB-WLAN-Dongle anzuschließen (um z.B. die
drahtlose Reichweite außerhalb eines Schrankes zu erhöhen).
Es gibt mehrere unterstützte USB WLAN Dongles. Zwei davon sind auch bei Victron Energy ab Lager verfügbar:
• Teilnr. BPP900200300 - Asus USB-N14, etwas höhere Kosten und auch besserer Empfang als der Nano USB. Unterstützt seit
der Software-Version 2.23.
• Teilnr. BPP900200400 – WLAN-Modul mit großer Reichweite (Netgear AC1200) – höherer Preis, aber auch besserer Empfang
als beim Nano USB. Wireless AC, Wireless G und Wireless N; 2.4 Ghz und 5 Ghz.
WLAN-Module, die nicht mehr verfügbar sind, aber noch unterstützt werden, sind:
• Teilenr. BPP900200100 - Startech USB300WN2X2D
• Teilnr. BPP900100100 - Zyxel NWD2105
• Teilnr. BPP900200200 - Gembird WNP-UA-002, etwas höhere Kosten und auch besserer Empfang.
• Teilnr. BPP900200400 - Netgear A6210-100PES.
Andere WLAN-Dongles mögen zwar funktionieren, aber sie wurden nicht getestet, und wir bieten keinen Support für andere
Dongles an.
Das WLAN-Menü zeigt die verfügbaren Netzwerke an. Wenn ein Netzwerk ausgewählt wird, ist es möglich, das Kennwort für
die Verbindung mit dem Netzwerk einzugeben (falls das Kennwort nicht bereits bekannt ist). Die Einrichtung über WPS (WLAN
Geschützte Einrichtung) wird nicht unterstützt.
Wenn das EGX mehrere WLAN-Netzwerke findet, deren Kennwort bekannt ist, wird automatisch das stärkste Netzwerk
ausgewählt. Wenn das Signal des angeschlossenen Netzwerks zu schwach wird, schaltet es automatisch auf ein stärkeres
Netzwerk um - sofern es das Kennwort dieses Netzwerks kennt.
WLAN ist eine von Natur aus weniger zuverlässige Verbindung als ein fest verdrahtetes Ethernet-Kabel.
Wenn möglich, sollte immer eine Verbindung über Ethernet bevorzugt werden. Die Signalstärke sollte immer
mindestens 50% betragen.
6.3. GX LTE 4G
Das GX LTE 4G ist ein Mobilfunkmodem für unsere GX-Überwachungsprodukte und bietet eine mobile Internetverbindung für das
System und eine Verbindung zum VRM Portal. Es funktioniert in 2G-, 3G- und 4G-Netzwerken.
Bitte beachten Sie das GX LTE GSM-Handbuch
6.4. Mobiles (zellulares) Netzwerk mit einem 3G- oder 4G-Router
Das GX LTE 4G bietet nur für das GX-Gerät eine Internetverbindung. Die gemeinsame Nutzung des Internets
mit Laptops, Telefonen oder anderen Geräten ist nicht möglich.
Wenn mehr Geräte eine Internetverbindung benötigen, wie es häufig auf einer Yacht oder einem Wohnmobil der Fall ist,
oder wenn eine zuverlässige Ausfallsicherungslösung erforderlich ist, sollten Sie stattdessen einen mobilen Router mit dieser
Funktionalität installieren.
Seite 52Internetverbindung
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Ekrano GX Handbuch
Ein mobiler Router kann Mobilfunkdaten mit mehreren Geräten wie Smartphones, Tablets, Laptops und anderen Geräten über
seinen Ethernet-Anschluss oder WiFi teilen und ist in der Lage, bei einem Ausfall des Ethernet-Anschlusses auf einen zuvor
konfigurierten WiFi-Anschluss umzuschalten oder umgekehrt.
Um das EGX mit einem mobilen (zellularen) Netzwerk, wie z. B. einem 3G- oder 4G-Netz, zu verbinden, verwenden Sie einen
zellularen Router. Verbinden Sie den EGX mit diesem Router entweder mit einem LAN-Kabel oder mit dem WLAN-Netzwerk des
Routers.
Stellen Sie sicher, dass Sie einen Router verwenden, der für unbeaufsichtigte Installationen ausgelegt ist. Verwenden Sie keine
preisgünstigen Router der Verbraucherklasse, die für Geschäfts- oder Urlaubsreisen bestimmt sind. Ein teurerer professioneller
Router wird sich schnell amortisieren, und Sie werden keine unnötige Fahrten machen müssen, nur um eine Neueinstellung
vorzunehmen. Beispiele für solche professionellen Router sind der H685 4G LTE von Proroute sowie die Industrial 4G-Router-
Reihe von Pepwave.
Weitere Informationen finden Sie in diesem Blogbeitrag.
Beachten Sie, dass das EGX keine USB 3G/4G Dongles unterstützt, außer dem bei Victron erhältlichen Zubehör für GX GSM
und GX LTE 4G.
6.5. USB-Tethering mit Hilfe eines Mobiltelefons
Dies ist eine nützliche Einrichtung, wenn sie funktioniert - aber verlassen Sie sich nicht auf sie, denn sie hat sich nicht als
sehr zuverlässig erwiesen. Konsultieren Sie das Internet, um Anweisungen zum Tethering für Ihr Telefon und sein spezielles
Betriebssystem zu erhalten. Wir haben gehört, dass es funktioniert, auf:
• Samsung Galaxy S4
...aber nicht auf:
• iPhone 5s mit iOS 8.1.1
6.6. Manuelle IP-Konfiguration
Bei fast keiner Installation muss die IP-Adresskonfiguration manuell eingegeben werden, da die meisten Systeme die
automatische IP-Konfiguration (DHCP) unterstützen - und das ist auch die EGX Standardeinstellung. Wenn Sie die Adresse
manuell konfigurieren müssen, wählen Sie die folgende Vorlage:
Vollständige Details zu den IP-Anforderungen sowie die verwendeten Portnummern finden Sie in den VRM-FAQ – Anschlüsse
und Verbindungen, die vom [152]EGX verwendet werden.
6.7. Mehrere Verbindungen (Ausfallsicherung)
Es ist möglich, den EGX mit mehreren Netzwerken gleichzeitig zu verbinden: Ethernet, WiFi und LTE (über ein GX LTE 4G).
In diesem Fall verwendet das GX-Gerät Ethernet oder WiFi, wenn es verfügbar ist, und greift auf LTE zurück, wenn die
Ethernet-Verbindung unterbrochen wird und der WiFi-Zugang nicht verfügbar ist.
Die Priorität, welche Verbindung das GX-Gerät verwendet, basiert auf der folgenden Reihenfolge:
1. Ethernet, unabhängig davon, ob eine WiFi- oder LTE-Verbindung vorhanden ist.
2. WiFi, wenn keine Ethernet-Verbindung vorhanden ist und unabhängig davon, ob eine LTE-Verbindung vorhanden ist.
3. LTE, wenn keine Ethernet- und WiFi-Verbindung vorhanden ist.
Bitte beachten Sie, dass das GX-Gerät nicht prüft, ob die genannten Netzwerkgeräte über eine aktive
Internetverbindung verfügen. Dieser Mechanismus berücksichtigt nur aktive Netzwerkverbindungen.
Seite 53Internetverbindung
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Ekrano GX Handbuch
6.8. Internetverkehr minimieren
In Situationen, in denen der Internetverkehr teuer ist, z. B. bei einem Satelliten-Uplink oder bei Roaming-Gebühren für GSM/
Mobilfunk, sollten Sie den Internetverkehr minimieren. Die zu unternehmenden Schritte sind:
Reduzieren Sie das Protokollierungsintervall (Einstellungen → VRM-Online-Portal → Protokollierungsintervall) auf eine sehr
niedrige Frequenz. Beachten Sie, dass Zustandsänderungen (Aufladen von → invertierend oder bulk → float) und auch Alarme
dazu führen, dass zusätzliche Nachrichten gesendet werden.
Um herauszufinden, wie viel Datenvolumen Sie benötigen, lassen Sie das System am besten für ein paar Tage laufen und
überwachen Sie die Internet-RX- und TX-Zähler in Ihrem 3G- oder 4G-Router. Oder noch besser, einige Mobilfunkunternehmen
werden die verwendeten Daten über eine Website melden.
Die Menge der verwendeten Daten ist ebenfalls sehr systembedingt:
Weitere Produkte, die mit dem EGX verbunden sind, werden mehr Daten generieren.
•
Ein Zustandswechsel (z.B. vom Inverter zum Ladegerät) löst eine Datenübertragung aus, so dass ein System mit sehr
häufigen Zustandsänderungen auch dazu neigt, mehr Daten zu erzeugen. Dies gilt insbesondere für bestimmte Hub-1- und
Hub-2-Systeme.
Wir empfehlen, Ihren Datentarif so einzurichten, dass kostspielige „Überschuss”-Gebühren vermieden werden. Stellen Sie sicher,
dass Sie eine Obergrenze für Ihre Datennutzung festlegen; oder verwenden Sie einen Prepaid-Tarif.
Ein Kunde – belastet mit globalen Kosten zwischen zwanzig Cent und mehreren Euro pro MB Daten – erfand eine clevere
Lösung: Mit Hilfe eines VPN modifizierte er die IP so, dass SÄMTLICHER Verkehr zum und vom GX-Gerät über sein VPN geleitet
wird. Die Verwendung einer Firewall am VPN-Server ermöglicht es ihm, den Datenverkehr nach Zeit, Verbindungstyp, Ort und
Zielen zu kontrollieren. Obwohl dies den Rahmen dieses Handbuchs sprengt, funktioniert es, und – mit der Hilfe eines Linux- und
Netzwerkexperten – kann es für Sie funktionieren.
6.9. Weitere Informationen über das Einrichten einer Internetverbindung und
VRM
•
Einrichten eines VRM-Kontos
•
VRM-Portal-Alarme und Überwachung
•
VRM-Portal - Häufig gestellte Fragen
Seite 54Internetverbindung
Page 61
Ekrano GX Handbuch
7. Zugriff auf das GX-Gerät
Es ist möglich, über ein Smartphone, ein Tablet oder einen Computer auf das GX-Gerät zuzugreifen. Dieser Zugriff wird Remote
Console genannt. Die Remote Console ist das zentrale Element, um Einstellungen am GX-Gerät vorzunehmen oder zu ändern.
Bei GX-Geräten mit einem Display kann diese Fernkonsolenfunktion standardmäßig deaktiviert sein und muss aktiviert werden.
Bei GX-Geräten ohne Display ist die Remote Console standardmäßig aktiviert.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, Zugriff zu erhalten:
ZugangstypColor Control GXVenus GXCerbo GX /
Ekrano GX
Cerbo-S GX
VictronConnect via
Bluetooth
[4]
Integrierter WLAN-
[1]
-
[2]
-
[1]
-
JaJa
JaJaJa
Zugangspunkt
Lokales LAN/WLAN-
JaJaJaJa
Netzwerk
VRM-Portal
[1]
Sowohl CCGX als auch VGX verfügen nicht über integriertes Bluetooth. Diese Funktion kann durch den Anschluss eines
[3]
JaJaJaJa
USB-Bluetooth-Dongles leicht hinzugefügt werden.
[2]
Das CCGX verfügt nicht über integriertes WLAN. Diese Funktion können Sie ganz einfach mit einem USB-WLAN-Dongle
nachrüsten.
[3]
Erfordert, dass das GX-Gerät mit dem Internet verbunden ist.
[4]
Die Bluetooth-Funktion des GX-Geräts ist auf die Unterstützung des ersten Anschlusses und der Netzwerkkonfiguration
beschränkt. Sie können Bluetooth nicht für den Anschluss an die Remote Console oder andere Victron-Produkte (z. B.
SmartSolar-Laderegler) verwenden. Weitere Informationen über den Anschluss anderer Victron-Produkte finden Sie unter
Kopplung von Victron-Produkten [9].
Seite 55Zugriff auf das GX-Gerät
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Ekrano GX Handbuch
7.1. Verwendung von VictronConnect über Bluetooth
Wenn Sie gerade zum ersten Mal mit VictronConnect beginnen, sollten Sie vielleicht mit dem VictronConnect Handbuch
beginnen.
1. Laden Sie die neueste Version der VictronConnect-App auf Ihr Bluetooth-kompatibles Gerät (Telefon oder Laptop), und
stellen Sie sicher, dass Bluetooth aktiviert ist.
2. Stellen Sie sicher, dass das Ekrano GX eingeschaltet ist.
3. Öffnen Sie die VictronConnect App im Umkreis von 10 Metern vom Ekrano GX und warten Sie, bis die Geräte in der Nähe
entdeckt werden.
4. Sobald Sie das entdeckt haben, klicken oder tippen Sie auf das Ekrano GX..
5. Bei der ersten Verbindung werden Sie aufgefordert, einen Bluetooth-PIN-Code einzugeben.
Der einmalige PIN-Code befindet sich auf einem Aufkleber auf der Oberseite des Ekrano GX.
6. Bei GX-Geräten, die den Standard-PIN-Code verwenden, werden Sie dann aufgefordert, diesen unsicheren Standard-PIN-
Code in einen sichereren eindeutigen Code zu ändern. Bitte stellen Sie Ihren einzigartigen Code ein und bewahren Sie ihn
dann an einem sicheren Ort für Kennwörter auf, für den Fall, dass Sie ihn vergessen haben.
Vom Hauptbildschirm des Geräts aus können Sie die Netzwerk- und Ethernet-Einstellungen ändern, den integrierten WLANZugangspunkt aktivieren oder deaktivieren, das System im VRM anzeigen oder die Remote Console öffnen (erfordert einen
WLAN-Anschluss an ein lokales Netzwerk oder den Zugangspunkt Ihres GX-Geräts).
Für die Netzwerkeinstellungen tippen oder klicken Sie auf das Zahnradsymbol.
Bluetooth kann nur für den erstmaligen Anschluss und die Netzwerkkonfiguration verwendet werden und
kann keine Verbindung zu anderen Victron-Produkten, wie z. B. SmartSolar-Ladereglern, herstellen. Wenn Sie
andere Victron-Produkte anschließen möchten, lesen Sie bitte Kapitel Kopplung von Victron-Produkten.
Seite 56Zugriff auf das GX-Gerät
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Ekrano GX Handbuch
7.2. Zugriff über den integrierten WLAN-Zugangspunkt.
Für diese Methode muss die VictronConnect App auf Ihrem Smartphone, Tablet oder Laptop installiert sein.
Schritte zur automatischen Verbindung über den QR-Code:
1. Suchen Sie den QR-Code-Aufkleber an der Seite des EGX
2. Scannen Sie den QR-Code mit der Kamerafunktion Ihres Telefons oder einer QR-Code-Scan-App
3. Falls Ihr Telefon dies unterstützt, werden Sie aufgefordert, sich mit dem WLAN-Zugangspunkt zu verbinden
4. Sobald die Verbindung hergestellt ist, öffnen Sie VictronConnect
5. Wählen Sie das GX-Gerät aus der Liste aus
6. Öffnen Sie die Remote Console.
Schritte zur manuellen Verbindung:
1. Stellen Sie sich so nah wie möglich vor dem Ekrano GX, und nicht weiter als ein paar Meter entfernt.
2. Gehen Sie zu den WLAN-Einstellungen auf Ihrem Telefon / Tablet / Laptop.
3. Nach der Suche erscheint das Ekrano GX in der Liste als Venus-HQ1940DEFR4-3b6. Dabei ist HQ, die Seriennummer, wie
sie auf der Seite der Schachtel aufgedruckt ist.
4. Verbinden Sie sich mit dem „WLAN-Schlüssel”, den Sie auf der Seite der Schachtel finden, und auch auf einer Karte in der
Plastiktüte. Bewahren Sie das an einem sicheren Ort auf.
5. Wenn Sie VictronConnect öffnen, beginnt es automatisch mit dem Scannen des WLAN-Netzwerks.
6. Sobald das Gerät gefunden wurde, wählen Sie das GX-Gerät aus der Liste aus.
7. Öffnen Sie die Remote Console.
Anmerkungen:
•
Wenn Sie VictronConnect nicht verwenden können, können Sie einen Webbrowser verwenden und zur IP-Adresse http://
172.24.24.1 oder http://venus.local navigieren.
•
Für zusätzliche Sicherheit ist es möglich, den WLAN-Zugangspunkt zu deaktivieren. Siehe Einstellungen → WLAN →
Zugangspunkt erstellen in der Remote Console.
Anleitungsvideo
Sehen Sie sich das Video mit der Schritt-für-Schritt-Anleitung zum Anschluss an ein GX-Gerät mit der VictronConnect App an:
Seite 57Zugriff auf das GX-Gerät
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Ekrano GX Handbuch
7.3. Zugriff auf die Remote Console über das lokale LAN/WLAN-Netzwerk
In diesem Abschnitt wird erklärt, wie die Verbindung zur Remote Console hergestellt wird, wenn das Ekrano GX mit dem
lokalen Computernetzwerk verbunden ist, entweder mit einem Ethernet-Kabel oder wenn es für die Verbindung mit einem lokalen
WLAN-Netzwerk konfiguriert ist.
Diese Methode erfordert keine Internetverbindung. Nur ein lokales Computernetzwerk ist ausreichend.
Sobald die Verbindung hergestellt ist, verbinden Sie sich mit dem GX-Gerät, indem Sie die VictronConnect App auf einem
Telefon, Tablet oder Laptop ausführen.
das Ekrano GX.
Dieses Video zeigt, wie das funktioniert.
7.3.1. Alternative Methoden zur Ermittlung der IP-Adresse für die Remote Console.
Für den Fall, dass VictronConnect nicht verwendet werden kann, hier sind ein paar andere Methoden, um das Ekrano GX zu
finden, d.h. seine IP-Adresse.
Beachten Sie, dass es an dasselbe Computernetzwerk angeschlossen werden muss wie
Lokale Adresse verlinken - Venus.local
Wenn die Remote Console auf LAN-Einstellung aktiviert ist. Eine direkte Verbindung (über Netzwerkkabel ohne Router
oder DHCP-Server) ist möglich. Sie können auf das GX-Gerät zugreifen, indem Sie venus.local oder http://venus.local in
einen Webbrowser eingeben, oder in VictronConnect, wenn Sie mit dem gleichen Netzwerk verbunden sind. Aktivieren Sie
diese Funktion nur bei vertrauenswürdigen Netzwerken oder direkten Verbindungen. Vergewissern Sie sich, dass Sie die
Kennwortprüfung deaktiviert haben, oder legen Sie zuerst ein Kennwort fest.
IP-Adresse auf VRM
Auf dem VRM-Portal finden Sie die IP-Adresse auf der Geräteliste-Seite der Installation. Beachten Sie, dass dies voraussetzt,
dass das Ekrano GX mit dem Internet verbunden sein muss.
Seite 58Zugriff auf das GX-Gerät
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Ekrano GX Handbuch
Netzwerk (unter Microsoft Windows)
In einem lokalen Netzwerk, zum Beispiel zu Hause, finden Sie das Ekrano GX auch in der Windows „Netzwerk”-Übersicht (hierbei
wird die Übertragungstechnologie Universal Plug-and-Play (UPnP) verwendet):
Durch Doppelklicken auf das Symbol wird die Remote Console im LAN geöffnet.
Öffnen Sie das Fenster „Eigenschaften“, indem Sie mit der rechten Maustaste auf das Symbol klicken, um die IP-Adresse
anzuzeigen.
7.4. Zugriff über VRM
Diese Methode erfordert eine funktionierende Internetverbindung, sowohl auf Ihrem Telefon/Tablet/Laptop als auch auf das
Ekrano GX. Bei einer Neuinstallation bedeutet dies, dass sie mit einem Ethernet-Kabel verbunden werden muss.
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
1. Zuerst verbinden Sie das Ekrano GX mit dem Internet, indem Sie es an ein funktionierendes Ethernet-Netzwerk anschließen,
das, wie die meisten Netzwerke, über einen DHCP-Server verfügt und das mit dem Internet verbunden ist.
Das Ekrano GX wird sich sofort mit dem VRM verbinden.
Seite 59Zugriff auf das GX-Gerät
Page 66
Ekrano GX Handbuch
2. Gehen Sie jetzt zum VRM-Portal, https://www.victronenergy.de/panel-systems-remote-monitoring/vrm, und folgen Sie den
Anweisungen, um das Gerät hinzuzufügen.
3. Sobald der VRM sichtbar ist, klicken Sie auf den Link Remote Console im linken Menü.
Das Ergebnis sieht ähnlich aus wie das Bild oben.
Weitere technische Informationen finden Sie im zugehörigen Kapitel zur Fehlerbehebung: Remote Console auf VRM -
Fehlerbehebung.
7.5. Das Menü Remote Console
Das Menü Remote Console (Einstellungen → Remote Console) enthält Optionen zur Steuerung des Zugriffs auf die Remote
Console über LAN/WLAN und VRM und zeigt den Online-Status der Remote Console im VRM an.
Die Optionen im Detail:
1. Kennwortprüfung deaktivieren.
Mit dieser Option wird beim Zugriff auf die Remote Console keine Kennwortprüfung durchgeführt.
2. Kennwortprüfung aktivieren:
Um die Kennwortprüfung zu aktivieren, muss zunächst ein Kennwort vergeben werden. Verwenden Sie dieses Kennwort
beim Zugriff auf die Remote Console. Bewahren Sie es an einem sicheren Ort auf.
3. Auf VRM aktivieren:
Wenn diese Option aktiviert ist, kann die Remote Console über das VRM-Portal von jedem Ort der Welt aus genutzt werden.
Die Kennwortprüfung (empfohlen) gilt auch, wenn sie aktiviert ist.
4. Remote Console auf VRM – Status:
Zeigt den Online-Status der Remote Console auf dem VRM an.
5. Im LAN aktivieren:
Wenn diese Option aktiviert ist, kann die Remote Console über das lokale LAN/WLAN genutzt werden. Beachten Sie die
Sicherheitswarnung.
Beachten Sie, dass Sie das GX-Gerät nach dem Ändern einer dieser Einstellungen manuell neu starten müssen (Einstellungen
→ Allgemein → Neustart).
Seite 60Zugriff auf das GX-Gerät
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Ekrano GX Handbuch
8. Konfiguration
8.1. Menüstruktur und konfigurierbare Parameter
Nachdem Sie die Installation abgeschlossen und die Internetverbindung eingerichtet haben (falls erforderlich), gehen Sie das
Menü von oben nach unten durch, um das EGX zu konfigurieren:
ArtikelStandardwertBeschreibung
Allgemeines
ZugangsebeneBenutzer und
Installateur
FernunterstützungNeinNein / Ja - Aktivieren Sie diese Option, damit Victron-
Neustart?Startet das GX-Gerät neu
Akustischer AlarmJaWenn ein Alarm auf dem EGX oder einem
DemomodusDeaktiviertVorführung von Produkt- und Installationsmerkmalen
Firmware - Lesen Sie die vollständige Funktionsbeschreibung [76]
Firmware-Versionx.xxZeigt die aktuell installierte Firmware-Version an
Build-Datum/-UhrzeitxxxZeigt die Build-Nummer an.
Setzen Sie es auf „Benutzer”, um versehentliche und
ungewollte Änderungen der Konfiguration zu verhindern.
Das Installationsprogramm verfügt über zusätzliche
Privilegien und erfordert nach der Änderung von der
Standardeinstellung ein Passwort. Das Passwort erhalten
Sie bei Ihrem Händler.
Ingenieure auf Ihr System zugreifen können, falls ein
Problem auftritt.
angeschlossenen Produkt vorhanden ist, ertönt das EGX
- es sei denn, diese Einstellung ist auf „Aus” gesetzt.
bei einem Kunden oder auf einer Ausstellung. Dieser
Simulationsmodus ermöglicht ein besseres Verständnis,
ohne (noch) irgendwelche Einstellungen zu ändern.
Beachten Sie, dass dadurch simulierte Geräte zu einer
VRM-Installation hinzugefügt werden. Demos für ESS,
Boot und Wohnmobil sind verfügbar.
Beachten Sie, dass wir für die meisten Systemanwendungen empfehlen, die automatischen Updates zu
deaktivieren. Dies ist auch die werkseitige Standardeinstellung.
Aktualisieren Sie das System stattdessen zu einem günstigen Zeitpunkt, wenn die Mitarbeiter vor
Ort sind und bereit sind, zu einem früheren System zurückzukehren und/oder bei Problemen eine
Fehlerbehebung durchzuführen.
Online-Aktualisierungen: BildtypNormalWählen Sie zwischen normalem und großem Bild. Das
Online-Aktualisierungen: Nach
Aktualisierungen suchen
Firmware von SD/USB installierenVerwenden Sie dieses Menü, um eine neue Version
Gespeicherte Sicherungs-FirmwareMit dieser Funktion können Sie zu der zuvor installierten
Nur prüfenWenn dies aktiviert ist, prüft das GX-Gerät mit
dem Server, ob eine neue Version verfügbar ist.
Es ist möglich, auf Deaktivierung oder automatische
Aktualisierung zu setzen
Neueste
Veröffentlichung
Zum Prüfen drückenKlicken Sie auf oder betätigen Sie die Leertaste, um zu
Verwenden Sie die Standardeinstellung, es sei
denn, Sie möchten an Testversionen teilnehmen.
Endbenutzersysteme sollten auf jeden Fall auf „Neueste
Version” eingestellt werden.
große Bild erweitert das Bild um Node-RED und die
Signal K-Server-Funktionalität.
prüfen, ob eine neue Firmware-Aktualisierung verfügbar
ist.
von einer microSD-Karte oder einem USB-Stick zu
installieren. Stecken Sie die Karte oder den Stick ein, die
bzw. der die neue Firmware-.swu-Datei enthält.
Firmware-Version zurückkehren.
Seite 61Konfiguration
Page 68
Ekrano GX Handbuch
ArtikelStandardwertBeschreibung
Datum und Uhrzeit
Datum/Uhrzeit UTCAutomatisch aus dem
Internet
Datum/Uhrzeit lokalAutomatisch aus dem
Internet
ZeitzoneWählen Sie die richtige lokale Zeitzone aus.
Remote Console – Lesen Sie die vollständige Funktionsbeschreibung [55]
Kennwortprüfung deaktivierenKennwortauthentifizierung ist für den Zugriff auf die Remote Console nicht
erforderlich.
Kennwortprüfung aktivierenWählen Sie ein Kennwort, um den Zugriff auf die Remote Console zu ermöglichen.
Auf VRM aktivierenNeinNein / Ja - Die Aktivierung auf VRM ermöglicht die
Remote Console auf VRM – Status-Zeigt den Verbindungsstatus der VRM Remote Console-
Im LAN aktivierenNeinNein / Ja - Die Aktivierung ermöglicht eine direkte
Systemeinrichtung
SystemnameAutomatischWählen Sie den Systemnamen - Voreinstellungen oder
AC Eingang 1GeneratorWählen Sie Nicht verfügbar, Generator, Netz
AC Eingang 2NetzDieselben Auswahlmöglichkeiten wie oben.
Überwachung auf NetzausfallDeaktiviertÜberwacht den Verlust des AC-Eingangs und löst bei
BatteriemonitorAutomatischWählen Sie die SoC-Quelle. Diese Funktion ist nützlich,
Hat GleichstromsystemDeaktiviertErmöglichen Sie dies für Boote, Fahrzeuge und
-
Wenn eine Verbindung mit dem Internet besteht, wird
die Zeit unabhängig von dieser Einstellung automatisch
synchronisiert. Schalten Sie diese Einstellung auf
Manuelle Eingabe der Zeit, wo keine Internetverbindung
vorhanden ist.
Verbindung mit dem EGX von überall her über das
VRM-Portal. Siehe auch Fehlerbehebung bei der Remote
Console auf VRM [101]
Funktion an: Online, Offline, Deaktiviert.
Verbindung mit dem EGX durch Eingabe ihrer IPAdresse oder Venus.local in einem Webbrowser oder
in VictronConnect, wenn die Verbindung zum selben
Netzwerk besteht. Aktivieren Sie diese Funktion nur in
vertrauenswürdigen Netzwerken. Deaktivieren Sie die
Kennwortprüfung oder legen Sie das Kennwort zuerst
fest.
benutzerdefiniert
oder Landstrom. Beachten Sie, dass für die
vollständige Einrichtung dieser Optionen eine zusätzliche
Konfiguration erforderlich ist.
Erkennung einen Alarm aus. Der Alarm wird gelöscht,
wenn der AC-Eingang wieder angeschlossen wird.
wenn es mehr als eine BMV gibt. Optionen: Automatisch,
Kein Batteriemonitor und verfügbare Quellen für den
Batteriemonitor. Weitere Einzelheiten finden Sie unter
Ladezustand der Batterie (SoC) [70].
Anlagen mit DC-Lasten und Ladegeräten - zusätzlich
zu Multi- und MPPT-Ladegeräten. Dies wird für die
meisten netzunabhängigen Anlagen nicht anwendbar
sein; und jede Diskrepanz zwischen dem vom Multi
und dem BMV gemessenen Gleichstrom wird einem
„Gleichstromsystem” zugeschrieben. Dies kann z.B. die
Einspeisung von einem Wechselstromgenerator oder die
Ausspeisung von einer Pumpe sein.
Ein positiver Wert zeigt den Verbrauch an. Ein negativer
Wert weist auf eine Aufladung hin, z.B. durch eine
Lichtmaschine.
Beachten Sie, dass der angezeigte Wert immer ein
Näherungswert ist und von der Variation der Abtastrate
zwischen den Elementen des Systems beeinflusst wird.
Seite 62Konfiguration
Page 69
Ekrano GX Handbuch
ArtikelStandardwertBeschreibung
Marine-MFD-App-KonfigurationNicht eingestelltStellen Sie ein, welche Batterien und unter welchem
Namen Sie auf dem MFD sehen möchten.
SystemstatusEin/AusBei den folgenden Parametern handelt es sich
ausschließlich um Diagnoseflags. Einzelheiten finden Sie
im Kapitel Systemstatusmenü [72]
Synchronisierung von VE.Bus SoC mit der Batterie
Verwendung des Solarladerstroms zur Verbesserung des
VE.Bus SoC
Spannungssteuerung des Solarladegerätes
Steuerung des Solarladerstroms
BMS-Steuerung
DVCC - Lesen Sie die vollständige Funktionsbeschreibung [86]
DVCCDeaktiviertDurch die Aktivierung von DVCC wird ein GX-Gerät von
einem passiven Monitor zu einem aktiven Controller. Die
Standardeinstellung ist Nein, es sei denn, es wird eine
kompatible BMS-gemanagte Batterie angeschlossen,
dann wird die Einstellung gemäß den Herstellerangaben
eingestellt und gesperrt.
Ladestrom begrenzenDeaktiviertBenutzerkonfigurierbare systemweite Einstellung des
maximalen Ladestroms in Ampere.
Begrenzung der verwalteten
Batterieladespannung
SVS - Gemeinsamer SpannungsinnDeaktiviertDas GX-Gerät wählt automatisch die beste verfügbare
STS - Gemeinsamer
Temperatursensor
TemperatursensorAutomatischWählen Sie den Temperatursensor aus, der für die
SCS - Gemeinsamer StromsensorNeinLeitet den Batteriestrom, der von einem an das GX-Gerät
Steuerung des BMSAutomatischWählen Sie das BMS, das die Batterie steuert.
SCS-Status-Beschreibt, ob SCS aktiviert ist, oder warum es
Anzeige und Sprache
Zeit bis Display aus-Setzen Sie die Vorlaufzeit zwischen 10s / 30s - 1m /
Boots- und Wohnmobilübersicht
anzeigen
SpracheDeutschWählen Sie zwischen Englisch, Niederländisch,
Einheiten°CDie verfügbaren Optionen sind Celsius und Fahrenheit.
DeaktiviertVerwenden Sie diese Option nur für 15s Pylontech
Batterien bei der ersten Ausgeglichenheit. Die
Verwendung für andere Zwecke kann unerwünschte
Nebenwirkungen haben.
Spannungsmessung aus und teilt diese mit anderen
angeschlossenen Geräten.
DeaktiviertDas GX-Gerät sendet die gemessene Batterietemperatur
an das Wechselrichter/Ladegerät-System sowie an alle
angeschlossenen Solarladegeräte.
gemeinsame Temperaturmessung verwendet werden
soll.
angeschlossenen Batteriewächter gemessen wird, an alle
angeschlossenen Solarladegeräte weiter.
deaktiviert ist
10m /30m - oder nie
DeaktiviertAktivieren Sie diese Option, um die mobile
Übersichtsseite anzuzeigen, die für Anwendungen auf
See und in entfernten Fahrzeugen konzipiert ist.
Diese Übersicht ermöglicht den direkten Zugriff auf
die AC-Stromgrenze sowie die Nur Ein/Aus/LadegerätEinstellungen und die Pumpensteuerung. Zeigt auch bis
zu vier Tankebenen an.
Bitte beachten Sie, dass diese Einstellung keine
Auswirkungen auf die Temperatureinheit im VRM-Portal
hat.
Seite 63Konfiguration
Page 70
Ekrano GX Handbuch
ArtikelStandardwertBeschreibung
VRM-Online-Portal - Lesen Sie die vollständige Funktionsbeschreibung [94]
Protokollierung aktiviertAktiviertAktivieren oder deaktivieren Sie die Protokollierung
VRM Portal-ID-Verwenden Sie diesen Wert, wenn Sie das GX-Gerät im
VRM-Portal registrieren
Protokollierungsintervall15 MinutenAuf einen Wert zwischen 1 Minute und 1 Tag einstellen.
Wählen Sie längere Zeiten auf Systemen mit einer
unzuverlässigen Verbindung. Beachten Sie, dass diese
Einstellung keinen Einfluss auf die Meldung von
Problemen und Zustandsänderungen (bulk → absorption)
an das VRM-Portal hat. Diese Ereignisse lösen eine
sofortige Übertragung aller Parameter aus.
Sichere Verbindung verwenden
(HTTPS)
Letzter Kontakt-Zeit seit der letzten Kontaktaufnahme mit dem VRM-
VerbindungsfehlerKein FehlerWird angezeigt, wenn ein Fehler in der VRM-
VRM-Zwei-Wege-KommunikationDeaktiviertAktivieren Sie für VRM: Fern-VEConfigure und VRM:
Gerät neu starten, wenn kein
Kontakt besteht
Keine Kontaktrückstellverzögerung
(hh:mm)
SpeicherortInterner SpeicherZeigt an, ob ein externes Speichergerät (z. B. USB-
Freier Festplattenspeicher-Anzahl der auf dem Speichermedium verfügbaren Bytes
microSD/USB-Wählen Sie die Option zum sicheren Auswerfen eines
Gespeicherte Aufzeichnungen-Wie viele Aufzeichnungen lokal gespeichert werden,
Ältestes Aufzeichnungsalter-Wenn Internet/VRM nicht verfügbar ist, wird die älteste
ESS – Ein Energiespeichersystem (ESS) ist ein spezifischer Typ von Stromversorgungssystem, das eine
Stromnetzverbindung mit einem Victron Wechselrichter/Ladegerät, einem GX-Gerät und einem Batteriesystem integriert.
Lesen Sie die vollständige Funktionsbeschreibung
ModusOptimiert (mit
Netzzählung-Belassen Sie die Standardeinstellung, wenn kein externer
Wechselrichter AC-Ausgang im
Einsatz
Eigenverbrauch aus der BatterieAlle SystemlastenMit dieser Einstellung kann das ESS die Batterie nur
Mehrphasige Regulierung-Verwenden Sie die Einstellung Phasenausgleich
JaDies verschlüsselt die Kommunikation zwischen dem GX-
Gerät und dem VRM-Server
Server
Kommunikation vorliegt. Siehe hier für weitere
Einzelheiten zur Fehlerbehebung bei VRM-Fehlern. [96]
Fern-Firmware-Update
DeaktiviertDas GX-Gerät setzt sich selbst zurück und versucht,
ein mögliches Netzwerkproblem zu beheben, wenn die
Internetverbindung für die eingestellte Verzögerungszeit
unterbrochen wird
01:00Wie lange die Einheit offline sein muss, bevor sie sich
neu startet
Laufwerk oder microSD-Karte) angeschlossen ist oder
der interne Speicher verwendet wird
externen microSD- oder USB-Datenträgers (falls einer
angeschlossen ist), bevor Sie ihn physisch entfernen.
Andernfalls kann es zu Datenverlust kommen.
wenn keine Internetverbindung verfügbar ist. Das GXGerät wird so viele Aufzeichnungen wie möglich lokal
speichern und sie dann hochladen, wenn das Internet
wieder verfügbar ist.
auf dem GX-Gerät gespeicherte Aufzeichnung angezeigt.
Optimiert (mit BatteryLife) und Optimiert (ohne
BatteryLife)
AktiviertWenn Sie diese Einstellung auf „Nein” setzen, wird die
AC-Ausgang-Grafik im Übersichtsfenster ausgeblendet.
für die wichtigsten Lasten verwenden. Die Optionen
sind „Alle Systemlasten“ oder „Nur kritische Lasten“.
„Wechselrichter AC-Ausgang im Einsatz“ muss aktiviert
sein, damit diese Option erscheint.
in Systemen mit dreiphasigem Anschluss an das
Versorgungsnetz.
Seite 64Konfiguration
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Ekrano GX Handbuch
ArtikelStandardwertBeschreibung
Minimaler SoC (sofern das Netz
nicht ausfällt)
Aktives SoC-Limit10 %Verwenden Sie diese Einstellung, um den aktuellen
Erkannte IP-Adressen-Zeigt die IP-Adresse von PV-Wechselrichtern an, die
IP-Adresse manuell hinzufügen-Wenn ein Wechselrichter eine manuell zugewiesene IP-
Automatisches ScannenAktiviertDiese Einstellung sucht weiterhin nach PV-
Drahtlose AC-Sensoren
Wählen Sie die Position für jeden AC-Sensor (PV-Wechselrichter am AC-Eingang 1, 2 oder am AC-Ausgang). Weitere
Informationen über die drahtlosen AC-Sensoren.
Modbus TCP/UDP-Geräte
Automatisches ScannenAktiviertScannt automatisch nach Modbus TCP/UDP-Geräten
Nach Geräten scannen-Manuelles Auslösen einer Suche nach Modbus TCP/
Gespeicherte Geräte-Zeigt eine Liste der gefundenen Modbus TCP/UDP-
Entdeckte GeräteDeaktiviertZeigt eine Liste der entdeckten Modbus TCP/UDP-Geräte
10 %Konfigurierbares Mindest-SoC-Limit. ESS wird Lasten
aus dem Netz versorgen, sobald der SoC auf die
konfigurierte Einstellung gefallen ist – es sei denn, das
Versorgungsnetz ist ausgefallen und das System befindet
sich im Wechselrichtermodus.
BatteryLife SoC-Wert anzuzeigen.
Nur oberhalb des Mindest-SoC, Immer
Mindest-SoC
Ladung, Aufrechterhaltung, Aufladen
Leistung: d.h. begrenzen Sie die Leistung, die von DC
zu AC invertiert wird.
einen gewissen „Spielraum“ einräumen, damit es bei
plötzlichen Laständerungen nicht zu viel Energie in das
Netz einspeist.
Wechselstromgekoppelte PV-Einspeisung im
Überschuss, Gleichstromgekoppelte PV-Einspeisung im
Überschuss, Begrenzung der Systemeinspeisung
geplanten Zeiträumen, in denen das System Strom aus
dem Netz bezieht, um die Batterie zu laden.
Wechselstromzähler
entdeckt wurden
Adresse hat, können Sie diese hier direkt hinzufügen.
Wechselrichtern. Dies kann nützlich sein, wenn eine
DHCP-zugewiesene IP-Adresse verwendet wird, die sich
möglicherweise ändert.
UDP-Geräten
Geräte und ihre IP-Adresse an
an. Verwenden Sie dieses Menü, um diese Geräte zu
aktivieren.
Seite 65Konfiguration
Page 72
Ekrano GX Handbuch
ArtikelStandardwertBeschreibung
Ethernet - Lesen Sie die vollständige Funktionsbeschreibung [51]
StatusNicht verbundenDer Status ist entweder nicht verbunden, wird verbunden
oder verbunden
MAC-Adresse-
IP-KonfigurationAutomatischOptionen: Automatische (DHCP) und manuelle IP-
Adressvergabe
IP-Adresse-
Netmask-
Gateway-
DNS-Server-
Link-lokale IP-Adresse-
WiFi – Lesen Sie die vollständige Funktionsbeschreibung [52]
Zugangspunkt erstellenAktiviertDeaktiviert den internen WLAN-Zugangspunkt
WLAN-Netzwerke-Zeigt eine Liste der verfügbaren WLAN-Netzwerke und/
oder das Netzwerk an, mit dem das GX-Gerät verbunden
ist
Bezeichnung-SSID des WLAN-Netzwerks
StatusVerbunden
Netzwerk vergessen-Betätigen Sie diese Taste, um das Netzwerk zu
„vergessen“, wenn Sie eine Verbindung zu einem
anderen Netzwerk herstellen oder eine Fehlersuche
durchführen möchten.
Signalstärke%
MAC-Adresse-
IP-KonfigurationAutomatischOptionen: Automatische (DHCP) und manuelle IP-
Adressvergabe
IP-Adresse-
Netmask-
Gateway-
DNS-Server-
GSM-Modem - Lesen Sie die vollständige Funktionsbeschreibung
Bluetooth
AktiviertJa
Pin-Code000000 (oder
ein eindeutiger PINCode, der mit dem
Gerät geliefert oder
manuell eingestellt
wird)
GPS – Lesen Sie die vollständige Funktionsbeschreibung [18]
Zum KommunikationsverlustGenerator stoppenStoppen, Starten, Generator laufen lassen
Generator stoppen, wenn
Wechselstromeingang vorhanden
ist
Battery SoC (Ladezustand (SoC)
der Batterie)
Batteriestrom
Batteriespannung
AC Ausgang
DeaktiviertDiese Option ist ideal für Backup-Systeme, bei denen
ein Quattro an einem Wechselstromeingang an das
Stromnetz und an dem anderen Wechselstromeingang
an einen Generator angeschlossen ist. Wenn diese
Option aktiviert ist, schaltet sich der Generator ab, sobald
das Netz wieder verfügbar ist.
NeinSoC-Wert der Batterie zum Starten/Stoppen verwenden -
Nein / Ja
Starten, wenn SoC niedriger als - % ist
Startwert während ruhiger Stunden - % (um
programmierte ruhige Stunden außer Kraft zu setzen,
wenn dies absolut notwendig ist)
Stoppen, wenn Batterie-SoC höher als - % ist
Stoppwert während ruhiger Zeiten - % (erlaubt weniger
Laufzeit während ruhiger Zeiten, sobald das System
wiederhergestellt ist)
NeinWert zum Starten/Stoppen verwenden - Nein / Ja
Starten Sie, wenn der Wert höher ist als - Ampere /
Spannung / Watt
Startwert während ruhiger Stunden - Ampere /
Spannung / Watt (um programmierte ruhige Stunden
außer Kraft zu setzen, wenn dies absolut notwendig ist)
Starten nach Erreichen der Bedingung für - Sekunden
(um vorübergehende Spitzen zu ermöglichen, ohne einen
Start auszulösen)
Stopp, wenn der Wert niedriger ist als - Ampere /
Spannung / Watt
Stoppwert während ruhiger Stunden - Ampere /
Spannung / Watt (erlaubt weniger Laufzeit während
ruhiger Stunden, sobald das System wiederhergestellt ist)
Stoppen, nach Erreichen der Bedingung für - Sekunden
(um vorübergehende Einbrüche zu ermöglichen, ohne
den laufenden Generator zu stoppen)
Mindestlaufzeit0Die minimale Anzahl von Minuten, die der Generator
Aufwärmzeit0Ermöglicht die Einstellung einer konfigurierbaren
Abkühlzeit0
Erkennen des Generators am ACEingang
Alarm, wenn der Generator nicht im
Autostart-Modus ist
Ruhige Stunden0Ruhige Stunden verhindern, dass der Generator unter
Laufzeit und WartungUntermenüDies ist das Wartungsmenü, in dem der Zähler der
Tägliche Laufzeitzähler
zurücksetzen
Gesamtlaufzeit des Generators
(Stunden)
Wartungsintervall des Generators
(Stunden)
Wartungstimer zurücksetzenBetätigen Sie diese Schaltfläche, um den Wartungstimer
Tankpumpe – Konfigurieren Sie das automatische Starten und Stoppen der Pumpe auf der Grundlage von Informationen
zum Tankfüllstand (Sender). Automatischer Start/Stopp der Pumpe mit Control GX
Pumpenzustand-Zeigt an, ob die Pumpe läuft oder nicht
NeinStarten bei Wert-Warnung - Nein / Ja
Starten, wenn die Warnung für - Sekunden aktiv ist (um
vorübergehende Spitzen passieren zu lassen, ohne einen
Start auszulösen)
Wenn die Warnung gelöscht wird, stoppen Sie
nach - Sekunden (um vorübergehende Einbrüche zu
ermöglichen, ohne den laufenden Generator zu stoppen)
Intervall ausführen
Lauf überspringen, wenn er ausgeführt wurde seit
Startdatum des Laufintervalls
Startzeit
Laufdauer (hh:mm)
Laufen lassen, bis die Batterie vollständig geladen ist
zu jedem Zeitpunkt des Starts läuft, auch nach
Stoppbedingungen.
Zeit für das Aufwärmen oder Abkühlen des
Generators über die Relaissteuerung, während
das Wechselstromeingangsrelais offen ist und der
Wechselrichter/Ladegerät nicht angeschlossen ist.
NeinNein / Ja - Ein Alarm wird ausgelöst, wenn am
AC-Eingang des Wechselrichters keine Leistung vom
Generator erkannt wird. Stellen Sie sicher, dass der
richtige AC-Eingang auf der Systemeinstellungsseite auf
Generator eingestellt ist.
DeaktiviertWenn diese Option aktiviert ist, wird ein Alarm ausgelöst,
wenn die Autostart-Funktion länger als 10 Minuten
deaktiviert bleibt.
normalen Betriebsbedingungen gestartet werden kann.
Bei einigen Einstellungen ist es möglich, Werte für die
Überbrückung der ruhigen Stunden anzugeben (z.B. ein
Auslöser für extrem niedrige Batteriespannung, um ein
Abschalten des Systems zu verhindern)
täglichen Laufzeit und der Wartungstimer zurückgesetzt
und die Wartungsintervallstunden festgelegt werden
können.
Eine Option zum Zurücksetzen von GeneratorLaufzeitzählern, z.B. wenn diese für Servicearbeiten
verwendet werden oder wenn der Generator
ausgetauscht oder grundlegend repariert wird.
Die Gesamtzeit, die der Generator seit dem Zurücksetzen
des Zählers gelaufen ist.
Geben Sie hier das Wartungsintervall in Stunden ein.
nach Abschluss der Wartung zurückzusetzen.
Seite 68Konfiguration
Page 75
Ekrano GX Handbuch
ArtikelStandardwertBeschreibung
ModusAutoDie Optionen sind Auto, Ein und Aus. Hierbei
handelt es sich um die manuelle Überbrückung der
Start- und Stoppniveau-Auslöser, wenn ein Tanksensor
angeschlossen ist.
TanksensorAutomatischWählen Sie den Tanksensor, der für den Auslöser der
Tankpumpe verwendet wird. „Kein Tanksensor” wird
angezeigt, wenn kein Tanksensor angeschlossen ist oder
erkannt wird,
Startniveau50%Der Auslösepunkt des Tankfüllstands zum Starten der
Tankpumpe (Schließen des Relais).
Stopp-Level80%Der Auslösepunkt des Tankfüllstands zum Stoppen der
Tankpumpe (Öffnen des Relais).
Relais
FunktionAlarm-RelaisWählen Sie die Relaisfunktion. Mögliche Funktionen
sind „Alarmrelais”, „Generator Start/Stopp”, „Tankpumpe”,
„Temperatur“ und „Manuell”.
PolaritätNormalerweise offenWählen Sie die Polarität des Relais auf der Rückseite
des EGX. „Normalerweise offen” oder „Normalerweise
geschlossen”. (Beachten Sie, dass die Einstellung auf
‚normalerweise geschlossen‘ die Leistungsaufnahme des
EGX erhöht). Diese Option ist nur verfügbar, wenn das
Gerät als Alarm-Relais konfiguriert ist.
Dienste
Modbus TCPAusDiese Einstellung aktiviert den Modbus-TCP-
Bluetooth-SensorenDeaktiviertAktivieren Sie die Suche nach unterstützten Bluetooth-
Sensoren (Ruuvi und Mopeka Pro). Weitere Optionen:
Aktivieren oder deaktivieren Sie gefundene BluetoothSensoren und sehen Sie, welche Bluetooth-Adapter
derzeit angeschlossen sind
Seite 69Konfiguration
Page 76
Ekrano GX Handbuch
8.2. Ladezustand der Batterie (SoC)
8.2.1. Welches Gerät sollte ich für die SoC-Berechnung verwenden?
Es gibt drei Produkttypen, die den Ladezustand (State of Charge, SoC) berechnen. Das EGX selbst berechnet den SoC nicht,
sondern ruft ihn nur von den angeschlossenen Geräten ab. Die drei Produkte, die den SoC berechnen, sind:
1. Batteriemonitore, wie BMVs, SmartShunt, Lynx Shunt VE.Can, Lynx Smart BMS oder Lynx Ion BMS
2. Multi und Quattro Inverter/Ladegeräte
3. Batterien mit eingebautem Batteriemonitor und einem (meist BMS-Can) Anschluss an das EGX .
Wann ist was zu verwenden?
Wenn Sie eine Batterie mit eingebautem Batteriemonitor haben, wie z. B. eine BYD- oder Freedomwon-Batterie, ist es einfach,
diese zu verwenden. Wenn nicht, dann hängen die Optionen von der Art des Systems ab:
1. Wenn der MultiPlus- oder Quattro-Wechselrichter/Ladegerät die einzige Ladequelle für die Batterien und die einzige
Entnahme ist, kann er als Basis-Batteriewächter fungieren, weil er zählt, was hineingegangen ist, und zählt, was
herauskommt. Ein spezieller Batteriewächter wie das BMV ist nicht erforderlich.
2. Wenn das System aus einem Inverter/Ladegerät, MPPTs und einem GX-Gerät besteht, dann ist es immer noch nicht
notwendig, eine dedizierte Batterieanzeige hinzuzufügen.
3. Für alle anderen Systemtypen, wie z.B. ein Boot oder Fahrzeug mit Gleichstromlichtern und anderen Verbrauchern, ist ein
spezieller Batteriemonitor erforderlich.
8.2.2. Die verschiedenen Lösungen im Detail erklärt
1. Batterie und Multi oder Quattro (ein typisches Backup-System)
Ein Batteriewächter ist nicht erforderlich: Der Multi oder Quattro ist das einzige Produkt, das an die Batterie angeschlossen
ist und die volle Kontrolle über alle Lade- und Entladeströme hat. Daher kann es den korrekten SoC selbst berechnen.
Konfiguration:
1. Aktivieren und konfigurieren Sie den Batteriemonitor in VEConfigure.
2. Beim EGX, in den Einstellungen → Systemeinrichtung, überprüfen Sie den ausgewählten Batteriewächter. Es sollte auf
Multi oder Quattro eingestellt werden.
2. Batterie mit Multi- oder Quattro- und MPPT-Solarladegerätenoderein EasySolar mit integriertem GX-Gerät
Ein Batteriewächter ist nicht erforderlich, solange alle MPPT-Solarladegeräte Victron-Produkte sind und an das EGX
angeschlossen sind. Das EGX liest kontinuierlich den tatsächlichen Ladestrom von allen Solarladegeräten und sendet die
Summe an den Multi (oder Quattro), der diese Information dann in seinen SoC-Berechnungen verwendet.
Konfiguration:
1. Aktivieren und konfigurieren Sie den Batteriemonitor in VEConfigure.
2. Auf dem EGX, in den Einstellungen → Systemkonfiguration, überprüfen Sie den ausgewählten Batteriewächter. Es sollte
der Multi oder der Quattro sein.
3. Vergewissern Sie sich im gleichen Menü, dass die Option „Verwenden Sie den Strom des Solarladegeräts zur
Verbesserung des VE.Bus SoC” aktiviert ist. Beachten Sie, dass dies keine Einstellung ist - es ist lediglich ein Indikator
für einen automatischen Prozess.
Beachten Sie, dass für diese Funktion aktuelle Firmware-Versionen sowohl in den Multis oder Quattros (mindestens 402) als
auch im EGX (mindestens v2.06) benötigt wird.
3. Batterie mit integriertem Batteriemonitor
In Fällen, in denen das System eine Batterie mit eingebautem Batteriewächter und SoC-Berechnung enthält – wie bei vielen
der hier aufgeführten Batterien – ist eine spezielle Batterieüberwachung nicht erforderlich.
Konfiguration:
1. Schließen Sie das Batteriekommunikationskabel ans EGX gemäß den Anweisungen an.
2. Beim EGX in den Einstellungen → Systemeinrichtung, überprüfen dass der gewählte Batteriemonitor die Batterie ist.
Beachten Sie, dass die Einstellung für den Batteriemonitor in VEConfigure keine Rolle spielt. Bei
Systemen wie diesem hat eine Änderung dieser Einstellung keine Auswirkungen auf die Ladung oder
andere Parameter in dieser Art von System.
Seite 70Konfiguration
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Ekrano GX Handbuch
4. Andere Systemtypen
Wenn mehr Ladegeräte oder Lasten als nur die Multi oder MPPT-Solarladegeräte an die Batterie angeschlossen sind, ist ein
spezieller Batteriemonitor erforderlich. Beispiele sind:
• Hausladungen im Marine- oder Fahrzeugsystem.
• PWM-Solarladegeräte
• AC-Ladegeräte, wie z.B. Skylla-is, Phoenix-Ladegeräte, Nicht-Victron-Ladegeräte usw.
• Lichtmaschinen
• DC-DC Ladegeräte:
• Windturbinen
• Wasserturbinen
Falls eine Batterie mit eingebautem Wächter verwendet wird, wie unter (3) erläutert, dann ist dies der dedizierte
Batteriemonitor. Siehe Abschnitt (3). Andernfalls installieren Sie einen BMV, SmartShunt oder Lynx Shunt VE.Can.
Konfiguration:
1. Konfigurieren Sie den Batteriemonitor gemäß seiner Dokumentation.
2. Beim EGX, in den Einstellungen → Systemeinrichtung, überprüfen Sie den ausgewählten Batteriewächter.
3. Es sollte der BMV oder der Lynx Shunt Batteriemonitor sein.
4. Fertig.
Beachten Sie, dass die Einstellung für den Batteriemonitor in VEConfigure keine Rolle spielt. Bei
Systemen wie diesem hat eine Änderung dieser Einstellung keine Auswirkungen auf die Ladung oder
andere Parameter in dieser Art von System.
8.2.3. Anmerkungen zu SoC
• Beachten Sie, dass es hier darum geht, dem Benutzer einen genauen Ladezustand zu zeigen, und nicht darum, für ein
effizientes System erforderlich zu sein. Der SoC-Prozentsatz wird nicht zum Laden der Batterie verwendet. Sie ist jedoch
erforderlich, wenn ein Generator aufgrund des Batterie-SoC automatisch gestartet und gestoppt werden muss.
Weitere Informationen:
VRM-Portal FAQ - Unterschied zwischen BMV SoC und VE.Bus SoC
Siehe Abschnitt Konfigurierbare Parameter zur Auswahl des Batteriemonitors und Hat DC-System.
In der Abbildung oben sehen Sie eine Reihe von wählbaren Auswahlmöglichkeiten für die SoC-Werte, die im Hauptübersichtsbild
angezeigt werden. Wählen Sie die Quelle, die Sie auf dem Hauptübersichtsbild Ihres EGX sehen möchten.
In dem gleichen Bild haben wir die Einstellung Automatisch gewählt. Wenn Automatisch ausgewählt ist, wird der Bildschirm für
die Systemeinrichtung wie in der folgenden Abbildung gezeigt.
Seite 71Konfiguration
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Ekrano GX Handbuch
Die „Automatische” Funktion verwendet die folgende Logik:
1. Wenn verfügbar, verwendet es einen speziellen Batteriemonitor, wie z. B. BMV, SmartShunt, Lynx Smart BMS oder Lynx
Shunt VE.Can, oder eine Batterie mit integriertem Batteriemonitor.
2. Wenn mehr als einer von ihnen angeschlossen ist, wird einer zufällig verwendet - obwohl Sie einen manuell auswählen
können.
3. Wenn es keinen dedizierten Batteriemonitor gibt, wird der VE.Bus SoC verwendet.
Wann sollte ich die Option „Kein Batteriemonitor” verwenden?
Verwenden Sie das in Systemen, in denen:
1. ein Multi oder Quattro installiert ist
2. kein BMV oder anderer Batteriemonitor installiert ist
3. das System andere DC-Lasten oder andere Ladegeräte hat, die an dieselbe Batterie angeschlossen sind, die nicht ans EGX
angeschlossen sind.
Eine kurze Erklärung: Der vom Multi oder Quattro festgestellte SoC des VE.Bus ist in der obigen Situation nicht korrekt, da er die
Entlade- und Ladeströme dieser anderen Gleichstromlasten und auch nicht überwachter Ladegeräte nicht berücksichtigt.
8.2.5. Einzelheiten zu VE.Bus SoC
• Solange der Inverter/Ladegerät in Bulk ist, steigt der SoC nicht über den Wert, der in VEConfigure für den Parameter
„Ladezustand bei Bulk-Fertigstellung” auf der Registerkarte „Allgemein” eingestellt ist; standardmäßig 85 %. Stellen Sie in
einem System mit Solarladegeräten sicher, dass die Absorptionsspannung, wie sie im MPPT konfiguriert ist, etwas über
der gleichen Einstellung im Inverter/Ladegerät liegt. Dieser muss erkennen, dass die Batteriespannung den Absorptionsgrad
erreicht hat. Wenn dies nicht der Fall ist, bleibt das SoC beim oben genannten End-of-Bulk-Prozentsatz, standardmäßig 85 %,
hängen.
8.2.6. Systemstatusmenü
Das Systemstatusmenü (Einstellungen → Systemeinrichtung → Systemstatus) enthält Diagnoseflags, die zur Diagnose von
Problemen mit dem System nützlich sein können. Beachten Sie bitte, dass hier nichts konfiguriert werden kann. Das Ein/Aus-Flag
richtet sich danach, wie ein System eingerichtet ist und welche Geräte es enthält.
Im Einzelnen haben sie folgende Bedeutung:
1. Synchronisierung des VE.Bus SoC mit der Batterie:
• Wenn das Flag auf Ein gesetzt ist, zeigt es an, dass der aktivierte Batteriewächter im Multi/Quattro seinen SoC mit dem
einer besseren Quelle (einem BMV oder BMS im System) synchronisiert. Das System tut dies automatisch.
2. Verwendung des Solarladerstroms zur Verbesserung des VE.Bus SoC:
Seite 72Konfiguration
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Ekrano GX Handbuch
•
In einem VE.Bus-System ohne weitere Batterieüberwachung (kein BMS, kein SmartShunt, keine verwaltete Batterie), aber
mit Solarladegeräten, wird der Solarladestrom einbezogen und trägt zur Verbesserung der SoC-Berechnung des internen
Multi/Quattro-Batteriewächters bei. Das System tut dies automatisch und zeigt an, dass es aktiv ist, indem es Ein anzeigt.
3. Spannungssteuerung des Solarladegerätes:
•
Falls aktiviert, bedeutet dies, dass die Solarladegeräte nicht ihrem eigenen internen Ladealgorithmus folgen. Sie erhalten
einen Spannungssollwert von irgendwo anders her. Entweder
•
von einer verwalteten Batterie oder
•
bei einem ESS-System des Multi/Quattro.
4. Steuerung des Solarladerstroms:
•
Zeigt an, dass die Solarladegeräte durch das System strombegrenzt sind. In den meisten Fällen handelt es sich bei
der Begrenzungseinrichtung um eine verwaltete Batterie oder einen benutzerdefinierten maximalen Ladestrom im DVCCMenü.
5. BMS-Steuerung:
•
Zeigt an, dass das BMS den Ladespannungssollwert steuert (und nicht den im Multi/Quattro oder Solarladegerät
eingestellten Wert für Absorption und Float verwendet).
8.3. Passen Sie das Logo auf der Boots- und Wohnmobilseite an.
Es ist möglich, ein benutzerdefiniertes Logo auf der Boots- und Wohnmobil-Seite zu verwenden.
Geben Sie die folgende Adresse in den Webbrowser eines Geräts ein, das an dasselbe Netzwerk angeschlossen ist. Diese
Adresse als Vorlage verwenden: http://venus.local/logo.php oder http://[ip-here]/logo.php (fügen Sie die IP-Adresse Ihres Geräts
zwischen den eckigen Klammern ein).
Die IP-Adresse kann unter Einstellungen -> Ethernet oder WLAN gefunden werden. Sobald die Seite geladen ist, wählen Sie eine
Bilddatei von Ihrem Gerät aus. Starten Sie das GX-Gerät neu.
Seite 73Konfiguration
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Ekrano GX Handbuch
8.4. Konfiguration des Temperaturrelais
Es ist möglich, das integrierte Relais 1 und ggf. das Relais 2 so zu konfigurieren, dass sie sich temperaturabhängig aktivieren und
deaktivieren.
Siehe den Abschnitt Anschließen von Temperatursensoren für Kompatibilität und Anschlussanweisungen. Bestätigen Sie, dass
die Temperatursensoren korrekt angeschlossen sind und die Temperatur in der Geräteliste melden.
Das Temperaturrelais wird über das Menü Einstellungen → Relais → Funktion (Relais 1/2) → Temperatur gesteuert. Sobald es
aktiviert ist, erscheint das Menü Temperatursteuerung Regeln im Menü Relais und innerhalb der erkannten Temperatursensoren.
Jeder Temperatursensor kann zur Steuerung des Relais verwendet werden. Wählen Sie den Temperatursensor, den Sie zur
Steuerung des Relais verwenden möchten. Die nicht verwendeten Temperatursensoren zeigen „Keine Aktionen“ an. In diesem
Menü können Sie die Steuerung des Temperaturrelais für jeden Temperatursensor aktivieren oder deaktivieren.
Bei GX-Produkten, die über zwei Relais verfügen (Cerbo GX & Cerbo-S GX, Ekrano GX), kann ein einziger Temperatursensor
beide Relais steuern. Ein einziges Relais kann auch von mehreren verschiedenen Temperatursensoren gesteuert werden. Zum
Beispiel ein Cerbo GX mit 2 Lithium-Batterie-Heizkissen, wobei Sie beide nur bei Bedarf gleichzeitig verwenden.
1. Im Menü Relais → Regeln für die Temperatursteuerung → Temperatursensor
2. Aktivieren Sie Relaisaktivierung bei Temperatur
3. Weisen Sie die Relaissteuerung dem Relais 1 zu
4. Setzen Sie den Aktivierungswert auf 5 Grad
5. Setzen Sie den Deaktivierungswert auf 10 Grad
Seite 74Konfiguration
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Ekrano GX Handbuch
Sollte dies nicht ausreichen, um die Temperatur der Batterie über 5 Grad zu halten, können Sie auch ein zweites
Heizkissenschütz an Relais 2 anschließen.
1. Gehen Sie im Menü nach unten zu Bedingung 2
2. Weisen Sie die Relaissteuerung dem Relais 2 zu
3. Setzen Sie den Aktivierungswert auf 4 Grad
4. Setzen Sie den Deaktivierungswert auf 6 Grad
Das bedeutet, dass das Relais 1 aktiv wird, wenn die Temperatur der Batterie auf 5 Grad fällt. Wenn die Temperatur weiterhin
unter 5 Grad bis 4 Grad fällt, wird das zweite Heizkissen über Relais 2 aktiviert. Sollte dadurch die Temperatur wieder auf 6 Grad
ansteigen, wird Relais 2 deaktiviert und Relais 1 bleibt aktiv, bis die Temperatur der Batterie wieder 10 Grad erreicht hat.
Beachten Sie, dass die physischen Verkabelungskontakte sowohl für Relais 1 als auch für Relais 2 in den Konfigurationen
Normalerweise Offen und Normalerweise Geschlossen verfügbar sind.
Beachten Sie die technischen Daten für die Leistungsgrenzen der Relais. Es kann notwendig sein, Geräte
über einen zusätzlichen Schütz anzuschließen, wenn der Strombedarf die Leistungsgrenze des Relais
überschreitet.
Seite 75Konfiguration
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Ekrano GX Handbuch
9. Firmware-Updates
Der Ekrano GX benötigt mindestens die VenusOS-Firmware-Version 3.00.
9.1. Änderungsprotokoll
Das Änderungsprotokoll ist in Victron Professional unter Firmware im Verzeichnis Venus BS verfügbar. Um auf Victron
Professional zugreifen zu können, müssen Sie sich anmelden (kostenlos).
9.2. Über das Internet oder mit microSD-Karte/USB-Stick
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Firmware zu aktualisieren:
1. Aktualisieren Sie sie über das Internet, entweder manuell oder lassen Sie sie täglich nach neuen Updates suchen.
2. Aktualisieren Sie sie von einer microSD-Karte oder einem USB-Stick.
9.2.1. Direkter Download aus dem Internet
Bei GX-Geräten ohne Display (d. h. Venus GX oder Cerbo GX ohne GX Touch) können Sie die folgenden Menüs mithilfe der
Remote Console aufrufen.
1. Um aus dem Internet zu aktualisieren, navigieren Sie zu: Einstellungen → Firmware → Online Aktualisierungen.
2. Drücken Sie auf „Nach Updates suchen“.
3. Wenn es eine neuere Firmware-Version gibt, wird diese unter „Update verfügbar“ angezeigt. Klicken Sie darauf, um die
Firmware-Version zu aktualisieren.
4. Nachdem das GX-Gerät auf die neue Firmware-Version aktualisiert wurde, sollten Sie die Einstellungen Ihrer Installation
überprüfen.
Beachten Sie, dass wir für die meisten Systemanwendungen empfehlen, die automatischen Updates zu
deaktivieren. Dies ist auch die werkseitige Standardeinstellung. Aktualisieren Sie das System stattdessen
zu einem günstigen Zeitpunkt, wenn die Mitarbeiter vor Ort sind und bereit sind, zu einem früheren System
zurückzukehren und/oder bei Problemen eine Fehlerbehebung durchzuführen.
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Ekrano GX Handbuch
9.2.2. MicroSD-Karte oder USB-Stick
Die Aktualisierung mit einer microSD-Karte oder einem USB-Stick wird als „Offline-Update” bezeichnet. Verwenden Sie sie, wenn
Sie ein Gerät aktualisieren, das nicht mit dem Internet verbunden ist.
1. Schritt 1 Herunterladen
•
Ekrano GX – venus-swu-ekrano.swu
Beachten Sie, dass die gleichen Dateien und das Änderungsprotokoll auf Victron Professional verfügbar sind. Es gibt
auch eine Dropbox-Verbindung, um Ihre Dropbox mit unserem gemeinsamen Ordner zu verbinden, so dass Sie immer die
neuesten Firmware-Dateien auf Ihrem Laptop zur Verfügung haben.
2. Installation auf einer microSD-Karte oder einem USB-Stick
•
Speichern Sie die Datei im Stammordner eines USB-Sticks oder einer microSD-Karte.
3. Setzen Sie das Gerät ein
Beachten Sie, dass Sie die Warnung „Keine Medien zum Speichern von Protokollen verwenden” sehen werden. Diese
Warnung kann gefahrlos ignoriert werden.
4. Starten Sie die Aktualisierung
•
Navigieren Sie zu Einstellungen → Firmware → Firmware von SD/USB installieren.
•
Wählen Sie „Nach Firmware auf SD/USB suchen“.
•
Wenn die Firmware auf der microSD-Karte oder dem USB-Stick neuer ist als die laufende, erscheint der Punkt „Firmware
gefunden”, drücken Sie ihn, um den Update-Vorgang zu starten.
9.3. Eine frühere Firmware-Version wiederherstellen
Es gibt zwei Möglichkeiten, eine frühere Firmware-Version wiederherzustellen:
1. Mit der Funktion zur Sicherung der gespeicherten Firmware oder
2. indem Sie eine bestimmte Firmware-Datei herunterladen, sie auf einer microSD-Karte oder einem USB-Stick speichern und
über SD/USB installieren.
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Ekrano GX Handbuch
9.3.1. Funktion zur Sicherung gespeicherter Firmware
Mit dieser Option können Sie zwischen der aktuellen und der vorherigen Firmware-Version wechseln. Es wird kein Internet und
keine SD-Karte benötigt.
1. Gehen Sie zu Einstellungen → Firmware → Gespeicherte Sicherungs-Firmware.
2. Auf der folgenden Seite sehen Sie die aktuell laufende Firmware-Version und die Firmware-Version, die gebootet werden
kann.
3. Klicken Sie auf „Zum Booten drücken“, um die gespeicherte Firmware-Version zu starten.
4. Diese Firmware-Version wird nun gebootet und die vorherige Firmware-Version wird stattdessen gespeichert.
Seite 78Firmware-Updates
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Ekrano GX Handbuch
9.3.2. Installation einer bestimmten Firmware-Version von SD/USB
Es kann Gründe geben, warum es notwendig ist, eine bestimmte Firmware-Version manuell herunterzuladen und zu installieren
(z. B. eine ältere Firmware-Version, die nicht unter „Gespeicherte Sicherungs-Firmware“ auf dem GX-Gerät gespeichert ist). In
diesem Kapitel finden Sie eine Erklärung diesbezüglich.
1. Alte Firmware-Versionen für Venus BS können Sie hier herunterladen: https://updates.victronenergy.com/feeds/venus/
release/images/
2. Verwenden Sie für den Ekrano GX den Ordner ekrano.
3. Laden Sie die .swu-Datei der gewünschten Version herunter.
4. Speichern Sie die .swu-Datei im Stammordner eines USB-Sticks oder einer MicroSD-Karte.
5. Stecken Sie den USB-Stick oder die MicroSD-Karte in Ihr GX-Gerät.
6. Beachten Sie, dass Sie die Warnung „Keine Medien zum Speichern von Protokollen verwenden” sehen werden. Diese
Warnung kann gefahrlos ignoriert werden.
7. Navigieren Sie zu Einstellungen → Firmware → Firmware von SD/USB installieren.
8. Unter „Firmware gefunden“ sollte die spezifische Firmware-Version angezeigt werden. Klicken Sie darauf, um es zu
installieren.
Beachten Sie, dass eine Rückportierung zwar im Allgemeinen kein Problem darstellt, es aber sein kann, dass
einige Einstellungen auf ihre Standardwerte zurückgesetzt werden. Prüfen Sie dies unbedingt.
Seite 79Firmware-Updates
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Ekrano GX Handbuch
10. VE.Bus-Inverter/Ladegerät-Überwachung
10.1. Einstellung der Eingangsstrombegrenzung
In diesem Kapitel werden die Auswirkungen der Aktivierung oder Deaktivierung der Benutzersteuerung für die
Eingangsstrombegrenzereinstellung erläutert, wie sie im obigen Menü zu sehen ist (Geräteliste → [Ihr Wechselrichter/
Ladegerät]).
Der vom Benutzer im Ekrano GX festgelegte Grenzwert wird auf alle Eingänge angewandt, bei denen die Einstellung
„Fernbedienung hat Vorrang“ in VEConfigure aktiviert ist:
Am Beispiel eines Bootes mit zwei AC-Eingängen und einem Quattro wo:
1. Ein Aggregat, das 50 A liefern kann, an Eingang 1 angeschlossen ist;
2. Landstrom wird an Eingang 2 angeschlossen (die verfügbare Leistung hängt von der Leistung der Hafenstromversorgung
ab).
Konfigurieren Sie das System genau wie im obigen VEConfigure-Bildschirmfoto. Eingang 1 hat Vorrang vor Eingang 2, daher
verbindet sich das System automatisch mit dem Aggregat, wenn es läuft. Es wird die feste Eingangsstromgrenze von 50 A
angewendet. Und wenn das Aggregat nicht verfügbar ist und Netzspannung an Eingang 2 zur Verfügung steht, verwendet der
Quattro die Eingangsstrombegrenzung, wie sie im EGX konfiguriert ist .
Zwei weitere Beispiele: (In beiden Fällen hat das Setzen eines Strombegrenzungsfaktors im EGX keine Wirkung, wenn Sie die
Funktion „Überstimmen per Fernzugriff” deaktivieren. Und wenn Sie „Overrule by remote - Überstimmen per Fernzugriff” für beide
Eingänge aktivieren, wird die im EGX eingestellte Strombegrenzung auf beide Eingänge angewendet).
Minimale Eingangsstrom-Grenzwerte
Wenn PowerAssist in VEConfigure aktiviert ist, gibt es eine minimale Eingangsstrombegrenzung. Das tatsächliche Limit ist für
jedes Modell unterschiedlich. Nachdem der Eingangsstrom auf einen Wert unterhalb des Grenzwertes eingestellt wurde, wird er
automatisch wieder auf den Grenzwert erhöht.
Beachten Sie, dass es immer noch möglich ist, die Eingangsstromgrenze auf 0 zu setzen. Wenn der Wert auf 0 gesetzt wird,
befindet sich das System im Passthrough-Modus (Ladegerät deaktiviert).
Parallele und dreiphasige Systeme
Die konfigurierte AC-Eingangsstromgrenze ist die Gesamtgrenze pro Phase.
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VE.Bus-Inverter/Ladegerät-
Überwachung
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Ekrano GX Handbuch
10.2. Phasen-Rotations-Warnung
Die Wechselstromversorgung, entweder Generator oder Netz, an ein dreiphasiges Inverter-/Ladegerätesystem muss in der
korrekten Rotation, auch als Sequenz bekannt, erfolgen. Wenn dies nicht der Fall ist, akzeptieren die Wechselrichter/Ladegeräte
die Wechselstromversorgung nicht und bleiben im Wechselrichtermodus.
Die Phasen-Rotations-Warnung wird in einem solchen Fall erhöht. Um das Problem zu lösen, ändern Sie die Verdrahtung am
AC-Eingang: Vertauschen Sie eine der Phasen und ändern Sie so die Drehung von L3 → L2 → L1 auf L1 → L2 → L3. Oder
programmieren Sie die Multis um und ändern Sie die zugewiesene Phase, um sie an die Verkabelung anzupassen.
Auf dem GX-Gerät selbst wird die Warnung als Benachrichtigung auf dem GUI angezeigt:
Außerdem ist sie in den Menüs sichtbar:
Im VRM-Portal ist er im Widget VE.Bus Alarme & Warnungen auf der Seite Erweiterte Einstellungen sichtbar und wird im
Alarmprotokoll im VRM aufgeführt. Außerdem wird eine E-Mail mit dem VRM-Alarmüberwachungssystem verschickt.
10.3. Warnmeldung BMS-Verbindung unterbrochen
Diese Warnmeldung wird ausgelöst, sobald der Wechselrichter/das Ladegerät CVL/CCL- oder DCL-Daten von einer gemanagten
Batterie empfangen hat, und schaltet sich ab, wenn die Batterie abgeklemmt wird oder die Kommunikation mit der Batterie
verloren geht. Darüber hinaus wird die Warnmeldung ausgelöst, wenn der Wechselrichter/das Ladegerät die Verbindung zu
einem VE.Bus-BMS verloren hat.
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VE.Bus-Inverter/Ladegerät-
Überwachung
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Ekrano GX Handbuch
Beachten Sie dabei bitte, dass das System auch eine Warnmeldung bei niedriger Batteriespannung anzeigt. Die Ursache für
diese Warnmeldung ist in diesem Fall jedoch nicht eine niedrige Batteriespannung, sondern das Fehlen von Informationen
seitens der Batterie aufgrund eines Kommunikationsverlustes.
Zur Quittierung dieser Warnmeldung stellen Sie die Verbindung mit dem BMS wieder her oder starten den Wechselrichter/das
Ladegerät neu bzw. schalten ihn/es aus. Ein Neustart kann über das Menü Erweitert [82] des VE.Bus-Geräts durchgeführt
werden.
10.4. Überwachung von Netzausfällen
Wenn diese Funktion aktiviert ist, wird ein Alarm ausgelöst, wenn das System länger als 5 Sekunden nicht an den als Netz oder
Land konfigurierten AC-Eingang angeschlossen wurde.
• Der Alarm wird als Benachrichtigung in der GUI und als Alarm auf dem VRM-Portal angezeigt und ist auch auf Modbus TCP /
MQTT verfügbar.
• Empfehlung zur Verwendung für Sicherungssysteme. Aber auch für Yachten oder Fahrzeuge mit Landstrom.
Beachten Sie, dass mit dieser Einstellung überwacht wird, dass das System an das Netz/Land angeschlossen ist. Die
Überwachung des Generators ist bereits als Teil der Start-/Stopp-Funktion des Generators und nicht als Teil davon verfügbar.
Verwenden Sie diese Funktion nicht in Systemen, die die Einstellungen „AC-Eingang ignorieren” in unseren
Wechselrichtern/Ladegeräten verwenden: Wenn das System den AC-Eingang ignoriert, d.h. wie vorgesehen
im Inselbetrieb läuft, obwohl das Netz verfügbar ist, wird es einen Netzausfall melden.
10.5. Erweitertes Menü
Das Menü Erweitert kann über Geräteliste → [Multi oder Quattro] → Erweitert aufgerufen werden und enthält Optionen für den
Abgleich, die Neuerkennung und den Neustart des VE.Bus-Systems und zeigt den Status der Prüfung des ESS-Relais an.
• Ausgleich: Beginnt den Ausgleich. Siehe Multi- oder Quattro-Dokumentation für Einzelheiten.
• VE.Bus-System wiederfinden: Löscht den Cache auf dem Ekrano GX, in dem bestimmte Daten des VE.Bus-Systems
gespeichert sind, um die Bootzeit so kurz wie möglich zu halten. Verwenden Sie diese Funktion, wenn z. B. ein VE.Bus-BMS
Teil eines Systems war und nicht mehr verwendet oder durch ein Lynx Smart BMS ersetzt wurde. Bei Verwendung der Funktion
VE.Bus-System wiederfinden schaltet sich der Wechselrichter/das Ladegerät nicht für ein paar Sekunden aus, wie es bei der
Funktion VE.Bus-System neu starten der Fall wäre.
• VE.Bus-System neu starten: Startet den Wechselrichter/Ladegerät neu (genauso wie das Aus- und Einschalten über den
Hauptschalter an der Vorderseite), wenn der automatische Neustart (nach 3 Versuchen) fehlgeschlagen ist, z. B. nach einer
(sehr) starken Überlastung; oder drei Überlastungen in Folge. Alle anhaltenden Fehler, wie z. B. ein wiederholter und nicht
behebbarer Überlastungsfehler, werden gelöscht.
• Wechselstromeingang 1 wird ignoriert: Status des Kennzeichens Wechselstromeingang 1
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VE.Bus-Inverter/Ladegerät-
Überwachung
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Ekrano GX Handbuch
•
ESS-Relais-Prüfung: Zeigt den Status des ESS-Relais-Tests an. Nur relevant, wenn es sich um ein ESS-System handelt.
Siehe F9 im ESS-Handbuch FAQ für Details.
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VE.Bus-Inverter/Ladegerät-
Überwachung
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Ekrano GX Handbuch
10.6. Alarmstatusüberwachung
Die Seite zur Alarmstatusüberwachung kann über Geräteliste → [Multi oder Quattro] → Alarmstatus aufgerufen werden. Es zeigt
Diagnoseinformationen zu bestimmten Parametern an, um die Fehlersuche zu erleichtern, und bietet zusätzliche Informationen
zum VE.Bus-Fehler 8/11.
10.7. Menü VE.Bus-Alarm einrichten
Bei der Verwendung eines VE.Bus-Systems ist es möglich, den Schweregrad von Problemen auf dem VE.Bus-System zu
konfigurieren, die eine Benachrichtigung am Ekrano GX (und es zum Piepen bringt) auslösen sollen.
Um die VE.Bus-Alarm- und Warnmeldungen zu ändern, gehen Sie wie folgt vor:
1. Gehen Sie auf der Remote Console zu Geräteliste → [Ihr VE.Bus-Produkt] → Alarmeinstellung
2. Wählen Sie zwischen den folgenden Benachrichtigungseinstellungen für jeden Alarm:
• Deaktiviert: Das wird niemals piepen oder eine Benachrichtigung anzeigen. Nicht empfohlen.
• Nur Alarm (Standardeinstellung): Das EGX wird nur dann piepen und eine Benachrichtigung anzeigen, wenn sich das
VE.Bus-System in einem Alarmzustand abgeschaltet hat. Warnungen werden ignoriert.
• Alarm & Warnungen: Das EGX piept und zeigt eine Benachrichtigung über alle ausgewählten Alarme und Warnungen an.
3. Scrollen Sie zum Ende der Liste und aktivieren oder deaktivieren Sie die VE.Bus-Fehlerbenachrichtigung.
Vergessen Sie schließlich nicht, bei Bedarf die Zugriffsstufe auf den Benutzer zu ändern.
10.8. Geräte-Menü
Das Gerätemenü (Geräteliste → [Multi oder Quattro] → Gerät) bietet gerätebezogene Parameter wie die Einstellung des
benutzerdefinierten Namens, die Firmware-Version, die Seriennummern (im Untermenü) und mehr, die für die Diagnose
verwendet werden können.
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VE.Bus-Inverter/Ladegerät-
Überwachung
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Ekrano GX Handbuch
10.9. Solar- & Windpriorität
Die Solar- und Windprioritätsfunktion sorgt dafür, dass Solarenergie und Windenergie zum Laden der Batterie genutzt werden.
Gleichzeitig wird der Landstrom nur genutzt, um zu verhindern, dass die Batterie zu tief entladen wird.
Wenn diese Funktion aktiviert ist, verbleibt das System sieben Tage lang in diesem Modus, der als Sustain-Modus bezeichnet
wird. Wenn nicht genügend Sonne oder Wind vorhanden ist, wird ein vollständiger Ladezyklus durchgeführt, bei dem die
Batterien zu 100 % geladen werden. Auf diese Weise bleiben sie in optimalem Zustand und sind für die spätere Verwendung
bereit.
Nach diesen sieben Tagen wird das System nicht in den Sustain-Modus zurückgesendet. Stattdessen werden die Batterien
vollständig geladen und tagsüber, wann immer möglich, dem Solarstrom gegenüber dem Landstrom der Vorzug gegeben, um
Gleichstromlasten wie Pumpen und Alarmsysteme zu betreiben.
Details und Konfiguration finden Sie im Handbuch zur Solar- & Windpriorität.
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VE.Bus-Inverter/Ladegerät-
Überwachung
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Ekrano GX Handbuch
11. DVCC - Verteilte Spannungs- und Stromregelung
11.1. Einführung und Merkmale
Durch die Aktivierung von DVCC wird ein GX-Gerät von einem passiven Monitor zu einem aktiven Controller. Die verfügbaren
Funktionen und Auswirkungen der Aktivierung von DVCC hängen von der Art der verwendeten Batterie ab. Die Wirkung hängt
auch von den installierten Victron-Komponenten und deren Konfiguration ab. Zwei Beispiele:
Verwaltete CAN-bus-Batterien: In Systemen mit einer angeschlossenen verwalteten CAN-bus-BMS-Batterie erhält das GXGerät eine Ladespannungsgrenze (CVL), eine Ladestrombegrenzung (CCL), eine Entladestrombegrenzung (DCL) von dieser
Batterie und leitet diese an die angeschlossenen Wechselrichter/Ladegeräte und Solarladegeräte weiter. Diese deaktivieren dann
ihre internen Ladealgorithmen und tun einfach das, was von der Batterie kommuniziert wird.
Blei-Säure-Batterien: Für Systeme mit Blei-Säure-Batterien bietet DVCC Funktionen wie eine konfigurierbare systemweite
Ladestrombegrenzung, bei der das GX-Gerät den Wechselrichter/Ladegerät aktiv begrenzt, falls die Solarladegeräte bereits mit
voller Leistung laden. Sowie die gemeinsame Temperaturerfassung (STS) und die gemeinsame Stromerfassung (SCS).
Diese Tabelle zeigt die empfohlenen Einstellungen für verschiedene Batterietypen:
BleisäureVE.Bus BMS V1
Lithium
VE.Bus BMS V2
Lithium
1)
Unterstützte verwaltete
Batterien von
Drittanbietern
Automatische
Konfiguration
NeinNeinNein
Ladestrom des SystemsJaJaJa
Sollten Sie SVS
aktivieren?
Sollten Sie STS
aktivieren?
Sollten Sie SCS
aktivieren
Methode zur Steuerung
des Aufladens
Verkabelung von ATC &
ATD
1)
DVCC muss aktiviert sein, damit das GX-Gerät die Solarladegeräte, den Wechselrichter RS oder den Multi RS in einem
Ja
JaNeinNein
Ja
entfälltentfälltentfällt
entfälltJa
3), 4)3), 4)2)
3), 4)3), 4)2)
5)2)
2)
2)
2)
2)
System mit einem VE.Bus BMS V2 steuern kann.
2)
Im Handbuch zur Batteriekompatibilität erfahren Sie, welche Parameter Sie einstellen müssen und welche automatisch
eingestellt werden.
3)
In einem ESS-System ist das VE.Bus-Gerät bereits mit den Solarladegeräten synchronisiert, so dass wir empfehlen, SVS
und SCS ausgeschaltet zu lassen.
4)
Für alle anderen Systeme: Wenn ein BMV oder SmartShunt installiert ist, empfehlen wir, SVS und SCS zu aktivieren. In
allen anderen Fällen sollten Sie SVS und SCS deaktiviert lassen.
5)
Solarladegeräte, Wechselrichter/Ladegeräte, Multi RS und Wechselrichter RS benötigen keine Verkabelung. Alle anderen
Lasten und Ladegeräte müssen über ATC/ATD verkabelt und gesteuert werden.
2)
Um DVCC zu aktivieren oder zu deaktivieren, öffnen Sie Einstellungen → DVCC auf dem GX-Gerät:
DVCC - Verteilte Spannungs- und
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Stromregelung
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Ekrano GX Handbuch
11.2. DVCC-Anforderungen
1. Batterie-Kompatibilität
•
Für an den CAN-bus angeschlossene Batterien prüfen Sie auf der entsprechenden Seite des Batterie-
Kompatibilitätshandbuchs, ob die Aktivierung von DVCC mit Ihrem Batterietyp getestet wurde und unterstützt wird. Wenn
DVCC in den Anmerkungen zu Ihrer Batterie nicht erwähnt wird, aktivieren Sie DVCC nicht.
•
Für Gel-, AGM-, OPzS- und andere Blei-Säure-Batterien kann DVCC problemlos verwendet werden. Dasselbe gilt für
Lithium Battery Smart von Victron Energy mit dem VE.Bus BMS, dem Lynx Ion + Shunt BMS oder dem Lynx Ion BMS.
DVCC ist für das Lynx Smart BMS zwangsaktiviert.
2. Firmware-Versionen
Verwenden Sie keine DVCC in Fällen, in denen diese Anforderungen nicht erfüllt sind. In allen Fällen empfehlen wir, bei
der Inbetriebnahme die neueste verfügbare Firmware zu installieren. Wenn es einmal gut läuft, gibt es keine Notwendigkeit,
die Firmware ohne Grund pro-aktiv zu aktualisieren. Im Falle von Schwierigkeiten besteht die erste Handlung darin, die
Firmware zu aktualisieren.
Erforderliche Mindest-Firmware-Versionen:
Victron-ProduktMindest-Firmware-Version
Multi/Quattro422
MultiGrid424
Multi RS, Inverter RS, MPPT RSv1.08
GX-Gerätv2.12
VE.Direct MPPTsv1.46
VE.Can MPPTs mit VE.Directv1.04
VE.Can MPPT-Solarladegeräte älterer Bauart (mit dem Bildschirm)Kann nicht verwendet werden
Lynx Ion + Shuntv2.04
Lynx Ion BMSv1.09
Lynx Smart BMSv1.02
Orion XSv1.00
Ab Venus Firmware v2.40 gibt es eine Warnmeldung „Fehler #48 - DVCC mit inkompatibler Firmware”, wenn eines der
Geräte eine inkompatible Firmware hat, während es DVCC verwendet. Für weitere Informationen zum Fehler #48 lesen Sie
bitte das Kapitel Fehlercodes.
Im Falle eines ESS-Systems muss der ESS-Assistent Version 164 oder später sein (veröffentlicht im November 2017).
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DVCC - Verteilte Spannungs- und
Stromregelung
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Ekrano GX Handbuch
11.3. DVCC-Effekte auf den Ladealgorithmus
Im Standalone-Modus verwenden unsere Wechselrichter/Ladegeräte, MPPT-Solarladegeräte und Orion XS ihren eigenen
internen Ladealgorithmus. Das heißt, sie bestimmen, wie lange sie in der Konstantspannung verbleiben, wann sie auf
Ladeerhaltung umschalten und wann sie wieder auf Konstantstrom oder Speicherung umschalten. In diesen verschiedenen
Phasen verwenden sie die konfigurierten Parameter in VictronConnect und VEConfigure.
In ESS-Systemen und Systemen mit verwalteten Batterien (siehe Handbuch für Batteriekompatibilität) wird der interne
Ladealgorithmus deaktiviert und das Ladegerät arbeitet dann mit einem extern gesteuerten Ladespannungssollwert. Diese
Tabelle erklärt die verschiedenen Möglichkeiten:
AuswahlanleitungEntsprechender Ladealgorithmus
SystemtypBatterietypDVCC
Intelligente
ESS-Assistent
Standard
1)
Der ESS-Assistent wird nur in einer bestimmten Art von Stromversorgungssystem installiert, das einen Netzanschluss mit
einem Wechselrichter/Ladegerät, einem GX-Gerät und einem Batteriesystem von Victron kombiniert, nicht zu verwechseln
mit einem netzunabhängigen System, wie es in Booten oder Wohnmobilen verwendet wird.
1)
Batterie
Normale Batterie
Intelligente
Batterie
Normale Batterie
EinBatterie
AusVermeiden Sie dies; aktivieren Sie besser DVCC
EinInternWechselrichter/Ladegerät
AusInternWechselrichter/Ladegerät
EinBatterie
AusVermeiden Sie dies; aktivieren Sie besser DVCC
EinIntern
AusIntern
Wechselrichter/
Ladegerät
Solar-LadegerätOrion XS
Details
• Intern
• Der interne Ladealgorithmus (bulk → absorption → float → re-bulk), und die konfigurierten Ladespannungen sind aktiv.
• Der Wechselrichter/Ladegerät zeigt den Ladezustand an: Aufladen, Konstantspannung, Erhaltungsladung usw.
• Der von MPPT angezeigte Ladezustand ist: Konstantstrom, Konstantspannung, Ladeerhaltung und so weiter.
• Das Orion XS DC-DC-Batterieladegerät zeigt folgende Ladezustände an: Konstantstrom, Konstantspannung, Ladeerhaltung
und so weiter.
• Wechselrichter/Ladegerät (gilt nur für MPPTs und Orion XS)
• Der interne Ladealgorithmus des MPPTs und Orion XS ist deaktiviert; stattdessen wird er von einem Ladespannungs-
Sollwert gesteuert, der vom Wechselrichter/Ladegerät kommt.
• Der von MPPTs und Orion XS angezeigte Ladezustand ist: Ext. Steuerung.
• Batterie
• Der interne Ladealgorithmus ist deaktiviert und stattdessen wird das Gerät von der Batterie gesteuert.
• Der vom Wechselrichter/Ladegerät angezeigte Ladezustand ist: Ext. Steuerung.
• Der von MPPT und Orion XS angezeigte Ladezustand ist: Ext. Steuerung (die LEDs zeigen weiterhin Konstantstrom und
Konstantspannung an, niemals Ladeerhaltung).
11.3.1. DVCC-Effekte bei gleichzeitigem Anschluss von mehreren Multi/Quattro-Geräten
Nur der an den VE.Bus-Anschluss angeschlossene Multi/Quattro (als einzelnes Gerät oder als mehrere Geräte, die sowohl für
Dreiphasen-/Split-Phasen als auch für Parallelbetrieb konfiguriert sind) wird über DVCC gesteuert. Weitere Systeme, die über ein
MK3-USB an das GX-Gerät angeschlossen sind, werden nicht von DVCC gesteuert und laden und entladen entsprechend der in
diesen Geräten vorgenommenen Konfiguration.
Dies gilt für alle Arten von Systemen mit aktiviertem DVCC. Wenn beispielsweise ein System keine verwaltete Batterie (CAN-bus)
enthält und nur die DVCC-Ladestrombegrenzung verwendet, wird diese Ladestrombegrenzung nur auf den an den VE.BusAnschluss angeschlossenen Multi oder Quattro angewendet.
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DVCC - Verteilte Spannungs- und
Stromregelung
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Ekrano GX Handbuch
11.4. DVCC-Funktionen für alle Systeme
Diese Merkmale gelten für alle Arten von Systemen, wenn DVCC aktiviert ist: mit oder ohne ESS-Assistent und mit Blei-Säureoder anderen normalen Batterien sowie wenn eine intelligente, an das CAN-bus-BMS angeschlossene Batterie installiert ist:
11.4.1. Ladestrom begrenzen
„Ladestrom begrenzen“ ist eine vom Benutzer konfigurierbare maximale Ladestromeinstellung. Es funktioniert über das gesamte
System, wobei die Solaranlage zuerst Priorität hat, dann das Orion XS DC-DC-Batterieladegerät und dann der Wechselrichter/
Ladegerät.
Diese Einstellung ist im Menü „Settings” → „DVCC” auf dem GX-Gerät verfügbar.
Einzelheiten:
1. Wenn ein CAN-bus-BMS angeschlossen ist und das BMS einen maximalen Ladestrom anfordert, der sich von der
benutzerkonfigurierbaren Einstellung unterscheidet, wird der niedrigere der beiden Werte verwendet.
2. Dieser Mechanismus funktioniert nur bei Wechselrichtern/Ladegeräten von Victron, einschließlich Wechselrichter RS, Multi
RS, Solarladegeräten inkl. MPPT RS und Orion XS DC-DC-Batterieladegeräten. Andere Ladegeräte, wie die von Skylla-i,
werden nicht kontrolliert und auch ihr Ladestrom wird nicht berücksichtigt. Dasselbe gilt für Geräte, die nicht an das
GX-Gerät angeschlossen sind, wie z. B. eine Lichtmaschine. Anders ausgedrückt: Der Gesamtladestrom der Wecgselrichter/
Ladegeräte und aller MPPT-Ladegeräte wird gesteuert, sonst nichts. Alle anderen Quellen werden mit einer zusätzlichen
Gebühr belastet, über die nicht Buch geführt wird. Auch bei der Installation eines BMV oder eines anderen Batteriemonitors.
3. Gleichstromlasten werden möglicherweise nicht berücksichtigt, sofern nicht ein SmartShunt oder BMV-712 installiert und
korrekt als Gleichstromzähler konfiguriert ist. Zum Beispiel wird die Batterie ohne den Gleichstromlastmonitor bei einem
konfigurierten maximalen Ladestrom von 50 A und Gleichstromlasten, die 20 A ziehen, mit 30 A geladen, nicht mit den vollen
erlaubten 50 A. Wenn der SmartShunt als Gleichstromzähler konfiguriert ist, der maximale Ladestrom auf 50 A eingestellt
ist und der Shunt des Gleichstromsystems einen Stromverbrauch von 25 A meldet, dann sind die Ladegeräte so eingestellt,
dass sie mit 50 + 25 = 75 A laden.
Wenn Sie einen oder mehrere Shunts für „DC system“ (Gleichstromsystem) konfiguriert haben (wenn Sie mehr als
einen haben, werden diese addiert), dann kompensiert die DVCC-Ladestrombegrenzung sowohl die Lasten als auch die
Ladegeräte. Dadurch wird zusätzlicher Ladestrom addiert, wenn eine Last vorhanden ist, und subtrahiert, wenn ein anderes
Ladegerät im Gleichstromsystem vorhanden ist. DC-„loads“ (Lasten) und -„sources“ (Quellen) werden in beiden Richtungen
nicht kompensiert.
4. Der vom Wechselrichter/Ladegerät aus dem System entnommene Strom wird kompensiert. Wenn z. B. 10 A zur
Versorgung von Wechselstromlasten verbraucht werden und das Limit auf 50 A eingestellt ist, erlaubt das System den
MPPT-Solarladegeräten, mit maximal 60 A zu laden.
5. In allen Fällen bleibt die in einem Gerät selbst konfigurierte maximale Ladegrenze, d. h. die mit VictronConnect oder
VEConfigure für Orion XS DC-DC-Batterieladegeräte, MPPT-Solarladegeräte oder Wechselrichter/Ladegeräte eingestellte
Ladestromgrenze in Kraft. Ein Beispiel zur Veranschaulichung: Falls nur ein Wechselrichter/Ladegerät im System vorhanden
ist und in VEConfigure oder VictronConnect der Ladestrom auf 50 A konfiguriert ist. Und beim GX-Gerät wird ein Grenzwert
von 100 A konfiguriert, dann beträgt die Arbeitsgrenze 50 A.
6. DVCC-Ladestrombegrenzungen werden nicht auf Gleichstrom-MPPTs angewandt, wenn ESS mit Gleichstrom-MPPT
exportieren zulassen aktiviert ist. So erhalten Sie die maximale Leistung der Solarpaneele für den Export.
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DVCC - Verteilte Spannungs- und
Stromregelung
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Ekrano GX Handbuch
11.4.2. Begrenzung der verwalteten Batterieladespannung
Einige Batterien (z. B. BYD und Pylontech), die ab Werk geliefert werden, brauchen einige Zeit, um sich einzuspielen, und
es kann sein, dass Sie sie in den ersten zwei Wochen mit einer niedrigeren Spannung betreiben müssen, bis sich das
Gleichgewicht eingestellt hat.
Dafür ist die Begrenzung der Batterieladespannung gedacht. Die Aktivierung dieser Funktion ermöglicht das Absenken der
maximalen Ladespannung, bis sich die Zellen ausgeglichen haben.
Verwenden Sie es nicht für andere Zwecke, da dies zu unerwünschten Nebeneffekten führen kann, z. B. kann bei zu niedrig
eingestellter Ladespannung das Balancing fehlschlagen oder gar nicht erst starten, wodurch die Batteriezellen mit der Zeit
stark aus dem Gleichgewicht geraten. Darüber hinaus ist es nicht möglich, den Wert oberhalb der von der Batterie gesendeten
Ladespannungsgrenze (CVL) einzustellen.
11.4.3. Gemeinsamer Spannungsfühler (Shared Voltage Sense - SVS)
Funktioniert mit VE.Bus-Geräten, VE.Direct und VE.Can MPPT-Solarladegeräten, Orion XS DC-DC-Batterieladegeräten sowie
Wechselrichter RS und Multi RS.
Das System wählt automatisch die beste verfügbare Spannungsmessung aus. Es verwendet die Spannung vom BMS oder einem
BMV-Batteriemonitoir, wenn möglich, ansonsten wird die vom VE.Bus-System gemeldete Batteriespannung verwendet.
Die auf dem GUI angezeigte Spannung spiegelt die gleiche Spannungsmessung wider.
Der gemeinsame Spannungsfühler (SVS) ist standardmäßig aktiviert, wenn DVCC aktiviert ist. Sie kann mit einem Schalter im
Menü Einstellungen → DVCC deaktiviert werden.
Für das Lynx Smart BMS ist SVS (und DVCC) zwangsläufig aktiviert und kann nicht geändert werden.
Beachten Sie, dass SVS bei einigen Batterien zwangsweise abgeschaltet wird. Weitere Informationen zu Ihrer Batterie finden Sie
auf der Kompatibilitätsseite.
11.4.4. Gemeinsamer Temperatursensor (Shared Temperature Sense - STS)
Wählen Sie den zu verwendenden Temperatursensor aus; und das GX-Gerät sendet die gemessene Batterietemperatur an das
Inverter/Ladegerätsystem sowie an alle angeschlossenen Solarladegeräte und Orion XS DC-DC-Batterieladegeräte.
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DVCC - Verteilte Spannungs- und
Stromregelung
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Ekrano GX Handbuch
Wählbare Quellen für die Batterietemperatur sind:
•
BMV-702-Batteriemonitor
•
BMV-712 Batteriemonitor
•
SmartShunt
•
Lynx Shunt VE.Can-Batteriemonitor
•
Multi und Quattro Inverter/Ladegerät
•
Solarladegeräte (falls mit einem Temperatursensor ausgestattet)
Beachten Sie, dass STS für das Lynx Smart BMS und einige Batterien zwangsweise deaktiviert ist. Weitere Informationen zu
Ihrer Batterie finden Sie auf der Kompatibilitätsseite.
11.4.5. Gemeinsamer Stromsensor (Shared Current Sense - SCS)
Diese Eigenschaft leitet den von einem an das GX-Gerät angeschlossenen Batteriemonitor gemessenen Strom der Batterie an
alle angeschlossenen Solarladegeräte und Orion XS DC-DC-Batterieladegeräte weiter.
Beide können so konfiguriert werden, dass sie den Strom der Batterie für ihren Schweifstrommechanismus verwenden, der die
Konstantspannung beendet, wenn der Strom unter den konfigurierten Schwellenwert fällt. Für weitere Informationen dazu lesen
Sie bitte die Dokumentation des Solarladegeräts oder des Orion XS.
Diese Funktion gilt nur für Systeme, die keine ESS sind bzw. über keine verwaltete Batterie verfügen, da in beiden Fällen das
MPPT und Orion XS bereits extern gesteuert wird.
Erfordert MPPT-Solarladegerät-Firmware v1.47 oder neuer.
11.4.6. Steuerung des BMS
Bei Systemen, an die mehrere BMS angeschlossen sind, können Sie hier auswählen, welches BMS für DVCC verwendet
werden soll. Dies ermöglicht auch die Verwendung eines BMV oder SmartShunt für die SoC-Verfolgung, indem Sie ein BMV als
Batteriemonitor auswählen (Einstellungen → Systemeinrichtung), während das BMS weiterhin für DVCC verwendet wird.
Diese Einstellung ist im Menü „Settings” → „DVCC” auf dem GX-Gerät verfügbar.
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Stromregelung
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Ekrano GX Handbuch
11.5. DVCC-Funktionen bei Verwendung einer CAN-bus-BMS-Batterie
Dieses Kapitel gilt für alle Systeme, in denen ein intelligentes Batterie-BMS installiert und über den CAN-bus angeschlossen ist.
Beachten Sie, dass dies nicht das Victron VE.Bus BMS umfasst.
Ein solch intelligentes BMS sendet die folgenden Parameter an das GX-Gerät:
1. Ladespannungsgrenze (Charge voltage limit - CVL): die maximale Ladespannung, die die Batterie derzeit akzeptiert.
2. Ladestrombegrenzung (CCL): der von der Batterie angeforderte maximale Ladestrom.
3. Entladestrombegrenzung (DCL): der maximale Entladestrom, wie von der Batterie gefordert.
Für alle drei Parameter übertragen einige Arten von Batterien dynamische Werte. Sie bestimmen z.B. die maximale
Ladespannung auf der Basis von Zellspannungen, Ladezustand oder z.B. der Temperatur. Andere Fabrikate und Marken
verwenden einen festen Wert.
Bei solchen Batterien ist es nicht erforderlich, Verbindungen vom Typ „Laden erlaubt“ (ATC) und „Entladen erlaubt“ (ATD) an die
AUX-Eingänge eines Multi oder Quattro zu verdrahten.
Beim Wechselrichten, d. h. im Inselbetrieb, schalten Multis und Quattros ab, wenn der maximale Entladestrom Null ist. Sie starten
automatisch wieder, sobald entweder das Wechselstromnetz zurückkehrt oder wenn das BMS den maximalen Entladungsstrom
wieder erhöht.
Siehe den vorherigen Abschnitt Begrenzung des Ladestroms, der benutzerkonfigurierbaren Einstellung für den maximalen
Ladestrom, finden Sie weitere Informationen darüber, wie der maximale Ladestrom verwendet wird, wie die Solartechnik
priorisiert wird und mehr.
All dies bedeutet, dass das Einrichten von Ladespannungen oder Ladeprofilen in VEConfigure oder VictronConnect nicht
notwendig ist und auch keine Auswirkungen hat. Die Multis, Quattros, Multi und Wechselrichter RS, MPPT-Solarladegeräte und
Orion XS DC-DC-Batterieladegeräte laden mit der Spannung auf, die über den CAN-Bus von der Batterie empfangen wird. Dies
gilt auch für Systeme mit einem Lynx Smart BMS, das an ein GX-Gerät angeschlossen ist.
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DVCC - Verteilte Spannungs- und
Stromregelung
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Ekrano GX Handbuch
11.6. DVCC für Systeme mit dem ESS-Assistenten
•
Der ESS-Ladeerhaltungsmodus funktioniert nur dann richtig, wenn DVCC aktiviert ist.
•
Es wird ein fester Solar-Offset von 0,4 V verwendet (Werte für 48 V-Systeme, geteilt durch 4 für 12 V). Dieser Solar-Offset
wird nur angewendet, wenn der ESS-Modus auf Optimiert in Kombination mit der aktivierten Einstellung für überschüssige
Solarladegerätleistung oder wenn der ESS-Modus auf „Batterien geladen halten” eingestellt ist.
•
Für Systeme mit den ESS-Modi Optimiert und Optimiert (mit BatteryLife): Das System lädt die Batterie (vom Netz) automatisch
wieder auf, wenn der SoC um 5 % oder mehr unter den Wert des „Minimum SoC” im ESS-Menü fällt. Das Wiederaufladen
stoppt, wenn der minimale SoC erreicht ist.
•
ESS-Statusanzeige in der grafischen Übersicht des GX-Geräts und auf VRM: Zusätzlich zum Ladestatus (Externe Steuerung
oder Konstantstrom/Konstantspannung/Ladeerhaltung) kann der folgende Status angezeigt werden:
ESS-StatusBedeutung
#1Niedriger SoC: Entladung deaktiviert
#2BatteryLife ist aktiv
#3Aufladung durch BMS deaktiviert
#4Entladung durch BMS deaktiviert.
#5Langsame Ladung läuft (Teil von BatteryLife, siehe oben)
#6Der Benutzer hat eine Ladungsgrenze von Null konfiguriert.
#7Der Benutzer hat eine Entladungsgrenze von Null konfiguriert.
•
Hinweis: Wenn die Option „Gleichstromgekoppelte PV-Einspeisung von Überschuss“ mit ESS aktiviert ist, wendet das DVCCSystem die DVCC-Ladestrombegrenzung von der PV-Anlage zur Batterie nicht an. Dieses Verhalten ist notwendig, um den
Export zu ermöglichen. Es gelten weiterhin Grenzwerte für die Ladespannung.
Die auf der Stufe der individuellen Einstellungen des Solarladegeräts festgelegten Grenzwerte für den Ladestrom gelten auch
weiterhin.
•
Wenn das BMS in einem ESS-System abgeschaltet wird, stoppen die Solarladegeräte und zeigen den Fehler #67 – Kein BMS
an (siehe MPPT-Solarladegerät-Fehlercodes für zusätzliche Informationen).
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DVCC - Verteilte Spannungs- und
Stromregelung
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Ekrano GX Handbuch
12. VRM Portal
12.1. Einführung in das VRM-Portal
Wenn eine Verbindung zum Internet besteht, kann ein GX-Gerät in Kombination mit dem Victron Remote Management (VRM)-
Portal verwendet werden, was folgendes ermöglicht:
• Einfacher Fernzugriff auf alle Statistiken und den Systemstatus online
• Remote Console auf VRM [100]: Greifen Sie auf Ihr System zu und konfigurieren Sie es, als ob Sie neben ihm stehen würden
• Fern-Firmware-Update: Aktualisieren Sie die Firmware von angeschlossenen Solarladegeräten und anderen Victron-Produkten
• Fernbedienung von VEConfigure: Herunter- und Hochladen von Dateien für die Fernbedienung von VEConfigure von und auf
den an Ihr GX-Gerät angeschlossenen Multi/Quattro
• Fernsteuerung: Steuern Sie Geräte wie die EV Charging Station, den Wechselrichter/Lader, das GX-Relais, das Genset und
das ESS-System aus der Ferne über VRM
• Nutzung der VRM App für iOS und Android einschließlich VRM APP Widgets auf der Startseite Ihres Mobilgeräts
Siehe das Kapitel Internet-Konnektivität [51] für den Anschluss des Geräts an das Internet.
Eine vollständige Übersicht über alle Eigenschaften und Funktionen des VRM-Portals finden Sie in der Dokumentation des
VRM-Portals.
12.2. Registrierung auf VRM
Detaillierte Anweisungen dazu finden Sie im Dokument Erste Schritte im VRM-Portal.
Beachten Sie, dass jedes System zunächst in der Lage gewesen sein muss, Daten erfolgreich an das VRM-Portal zu senden.
Solange es keine erfolgreiche Verbindung gibt, ist es nicht möglich, das System in Ihrem VRM-Benutzerkonto zu registrieren.
In diesem Fall lesen Sie bitte den Abschnitt Fehlerbehebung bei der Datenerfassung [96] und Remote Console auf VRM -
Fehlerbehebung [101].
12.3. Datenaufzeichnung an VRM
Die Datenprotokolle werden über das Internet an das VRM-Portal übermittelt, sofern es verfügbar ist. Alle zugehörigen
Einstellungen sind im Menü des VRM-Online-Portals verfügbar (Geräteliste → Einstellungen → VRM-Online-Portal).
Die Übertragung der Datenprotokolle wurde so konzipiert, dass sie auch bei schlechten Internetanschlüssen funktioniert.
Anschlüsse mit bis zu 70 % permanentem Paketverlust reichen immer noch aus, um die Daten zu übermitteln, wenn auch
teilweise verzögert.
Hinzufügen eines externen Speichergeräts
Seite 94VRM Portal
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