Valeo Installation And Operating Instructions Manual
Specifications and Main Features
Frequently Asked Questions
User Manual
HEATING SYSTEMS
THERMO H
Einbau- und Betriebsanweisung
Installation and operating instructions
Rev. 02/2019
Id.No. 11123240C
Thermo H
Das unsachgemäße Einbauen oder Reparieren von Valeo Heiz- und Kühlsystemen kann Feuer verursachen oder zum Austritt von tödlichem
Kohlenmonoxid führen. Dadurch können schwere oder tödliche Verletzungen hervorgerufen werden.
Für den Einbau und die Reparatur von Valeo Heiz- und Kühlsystemen bedarf es eines Valeo-Trainings, technischer Dokumentation,
Spezialwerkzeuge und einer Spezialausrüstung.
Versuchen Sie NIEMALS, Valeo Heiz- oder Kühlsysteme einzubauen oder zu reparieren, wenn Sie das Valeo-Training nicht erfolgreich
abgeschlossen und dabei die notwendigen technischen Fähigkeiten erworben haben und die für einen sachgerechten Einbau und Reparatur
nötigen technischen Dokumentationen, Werkzeuge und Ausrüstungen nicht zur Verfügung stehen.
Befolgen Sie IMMER alle Valeo Einbau- und Reparaturanleitungen, und beachten Sie alle Warnhinweise.
Valeo übernimmt keine Haftung für Mängel und Schäden, die auf einen Einbau durch ungeschultes Personal zurückzuführen sind.
Improper installation or repair of Valeo heating and cooling systems can cause fire or the leakage of deadly carbon monoxide leading to
serious injury or death.
To install and repair Valeo heating and cooling systerns you need to have completed a Valeo training course and have the appropriate
technical documentation, special tools and special equipment.
NEVER try to install or repair Valeo heating or cooling systems if you have not completed a Valeo training course, you do not have the
necessary technical skills and you do not have the technical documentation, tools and equiprnent available to ensure that you can complete
the installation and repair work properly.
ALWAYS carefully follow Valeo installation and repair instructions and heed all WARNINGS.
Valeo rejects any liability for problems and damage caused by the system being installed by untrained personnel.
II
Thermo H
In dieser Einbau- und Betriebsanweisung haben die Hervorhebungen Warnung!, Vorsicht!, ACHTUNG: und HINWEIS: folgende Bedeutungen:
Highlighted words like Warning!, Caution!, ATTENTION: and NOTE: in these Installation and operating instructions signify the following precautions:
Weitere Symbole, die in der Einbau- und Betriebsanweisung genutzt werden:
Other symbols used in these Installation- and operating instructions:
Diese Überschrift wird benutzt, wenn ungenaues
Befolgen oder das Nichtbefolgen von Anweisungen
oder Verfahren zu schweren Verletzungen oder
tödlichen Unfällen führen kann.
This caption is used to indicate possible severe injuries or fatal accidents if instructions or procedures
are carried out incorrectly or entirely disregarded.
Diese Überschrift wird benutzt, wenn ungenaues
Befolgen oder das Nichtbefolgen von Anweisungen
oder Verfahren zu leichten Verletzungen führen kann.
This caption is used to indicate possible minor injuries if instructions or procedures are carried out incorrectly or entirely disregarded.
ACHTUNG:
ATTENTION:
Weist auf Handlungen hin, die zu Sachbeschädigungen
führen können.
This caption points to actions which may cause material damage.
HINWEIS:
NOTE:
Wird benutzt, wenn auf eine Besonderheit aufmerksam
gemacht werden soll.
This caption is used to draw attention to an important
feature.
Symbol
Anziehmoment
Symbol tightening
torque
Kennzeichnet in Grafiken Teile (z.B. Muttern, Schrauben) die mit einem bestimmten Anziehmoment zu montieren sind. Die Werte zum Anziehmoment befinden
sich am Symbol und sind bindend.
Identifies in graphics parts (e.g. nuts, bolts) that are to
be mounted with a specific tightening torque. The torque values are shown at the symbol and are binding.
Warnung!
Warning!
Vor sicht!
Caution!
HINWEIS: Änderungen vorbehalten. Im Fall einer mehrsprachigen Version ist Deutsch verbindlich. Die aktuelle Fassung dieses Dokuments steht
unter www.valeo-thermalbus.com zum Download bereit. /
NOTE: Subject to modification. In multilingual versions the German language is binding. The latest version of this document is provided for download
on www.valeo-thermalbus.com.
1Introduction 41
2Statutory regulations governing installation 42
3Safety regulations 44
4Installation 46
5Installation example 49
6Circulation pump installation 50
7Connection to the vehicle cooling system 51
8Fuel supply 52
9Combustion air supply 54
10Exhaust pipe 55
11Hook-up (Diesel) 56
12Hook-up (High voltage) 61
13Initial start-up 72
14Maintenance 73
15Malfunctions 74
16Technical data 76
17Tightening torques 79
18Environment 80
IV
Thermo HEinleitung
Gefährdung von Leben und
Gesundheit!
WARNUNG!
Gefährdung von Leben und
Gesundheit!
WARNUNG!
1Einleitung
1.1. Allgemeines
Diese Einbau- und Betriebsanweisung gibt Ihnen die nötigen Informationen, damit das Heizgerät nach dem Einbau korrekt und sicher funktioniert. Die enthaltenen Bedienungshinweise versetzen Sie in die Lage
es sicher und entsprechend seiner hohen Funktionalität zu nutzen.
Lesen Sie sich das Dokument zunächst sorgfältig durch. Sie können
dann alle darin enthaltenen Tips und Hinweise schon bei Ihrer Planung
zum Einbau des Heizgerätes mit berücksichtigen.
Der Einbau des Heizgerätes darf nur durch entsprechend qualifiziertes Personal (siehe 3.1.) erfolgen!
1.2. Verwendung
Das Wasserheizgerät, im Weiteren Heizgerät genannt, dient in Verbindung mit der fahrzeugeigenen Heizanlage
– zum Beheizen des Fahrgastinnenraumes und
– zum Vorwärmen.
Jeglicher Gebrauch darüber hinaus ist nicht zulässig und kann zur
Beschädigung des Heizgerätes sowie anderer Gegenstände führen
und mit Gefahren für Leib und Leben verbunden sein.
Das Heizgerät ist nicht für den Betrieb in Fahrzeugen zur Beförderung gefährlicher Güter nach Anhang 9 der UN-ECE Regelung
R122 zugelassen.
Das Heizgerät arbeitet unabhängig vom Fahrzeugmotor und wird an
das Kühlsystem, das Kraftstoffsystem und an die elektrische Anlage des
Fahrzeuges angeschlossen.
HINWEIS:
Das Heizgerät ist nur für den waagerechten Einbau zugelassen (siehe
Bild 3).
1
Gesetzliche Bestimmungen für den EinbauThermo H
2Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau
2.1. Gesetzliche Bestimmungen für den Einbau
Für das Heizgerät bestehen Typgenehmigungen nach den ECERegelungen R10 (EMV): Nr. 05 8019 und
R122 (Heizung)Nr. 00 0502 für Thermo H 160
Nr. 00 0503 für Thermo H 230
Nr. 00 0504 für Thermo H 300
Nr. 00 0505 für Thermo H 350
Für den Einbau sind in erster Linie die Bestimmungen des Anhang 7 der
ECE-Regelung R122 zu beachten.
Zutreffende Bestimmungen der ECE-Regelung R100 sind vom Fahrzeughersteller zu beachten und entsprechend umzusetzen.
HINWEIS:
Die Bestimmungen dieser Regelungen sind im Geltungsbereich der
ECE-Regelungen bindend und sollten in Ländern in denen es keine
speziellen Vorschriften gibt ebenfalls beachtet werden!
(Auszug aus der ECE-Regelung R122 - Anhang 7)
4 Das Heizgerät muss ein Herstellerschild mit dem Namen des Herstellers, der Modellnummer und der Typbezeichnung sowie der Nennheizleistung in Kilowatt tragen. Außerdem müssen die Brennstoffart und
gegebenenfalls die Betriebsspannung und der Gasdruck angegeben
sein.
7.1 Eine deutlich sichtbare Kontrollleuchte im Sichtfeld des Bedieners
muss anzeigen, ob das Heizgerät ein- oder ausgeschaltet ist.
(Auszug aus der ECE-Regelung R122 - Teil I)
5.3 Vorschriften für den Einbau in das Fahrzeug
5.3.1 Anwendungsbereich
5.3.1.1 Gemäß Absatz 5.3.1.2 sind Verbrennungsheizgeräte nach den
Vorschriften des Absatzes 5.3 einzubauen.
5.3.1.2 Bei Fahrzeugen der Klasse O mit Heizgeräten für flüssigen
Brennstoff wird davon ausgegangen, dass sie den Vorschriften des
Absatzes 5.3 entsprechen.
5.3.2 Anordnung des Heizgeräts
5.3.2.1 Teile des Aufbaus und andere Bauteile in der Nähe des Heizgeräts müssen vor übermäßiger Erwärmung und einer möglichen Verschmutzung durch Brennstoff oder Öl geschützt sein.
5.3.2.2 Vom Verbrennungsheizgerät darf auch bei Überhitzung keine
Brandgefahr ausgehen. Diese Vorschrift gilt als eingehalten, wenn beim
Einbau ein entsprechender Abstand zu allen Teilen eingehalten und für
ausreichende Belüftung gesorgt wurde oder feuerbeständige Werkstoffe oder Hitzeschilde verwendet wurden.
5.3.2.3 Bei Fahrzeugen der Klassen M
nungsheizgerät nicht im Fahrgastraum befinden. Seine Anbringung im
Fahrgastraum ist jedoch zulässig, wenn es sich in einem wirksam
abgedichteten Gehäuse befindet, das ebenfalls den Vorschriften des
Absatzes 5.3.2.2 entspricht.
5.3.2.4 Das in Anhang 7 Absatz 4 genannte Schild oder eine Zweitausfertigung muss so angebracht sein, dass es/sie noch leicht lesbar ist,
wenn das Heizgerät in das Fahrzeug eingebaut ist.
5.3.2.5 Der Einbauort des Heizgeräts ist so zu wählen, dass die Gefahr
der Verletzung von Personen und der Beschädigung von mitgeführten
Gegenständen so gering wie möglich ist.
5.3.3 Brennstoffversorgung
5.3.3.1 Der Brennstoffeinfüllstutzen darf sich nicht im Fahrgastraum
befinden und muss mit einem dicht schließenden Deckel versehen sein,
der das Austreten von Brennstoff verhindert.
5.3.3.2 Bei Heizgeräten für Flüssigbrennstoff, bei denen die Brennstoffversorgung von der Kraftstoffzufuhr des Fahrzeugs getrennt ist, müssen
und M3 darf sich das Verbren-
2
2
Thermo HGesetzliche Bestimmungen für den Einbau
die Art des Brennstoffs und der Einfüllstutzen deutlich bezeichnet sein.
5.3.3.3 Am Einfüllstutzen muss ein Hinweis angebracht werden, dass
das Heizgerät vor dem Nachfüllen von Brennstoff abgeschaltet werden
muss. Eine entsprechende Anweisung muss außerdem in der Bedienungsanleitung des Herstellers enthalten sein.
5.3.4 Abgassystem
5.3.4.1 Der Abgasauslass muss so angeordnet sein, dass keine Abgase über Belüftungseinrichtungen, Warmlufteinlässe oder Fensteröffnungen in das Fahrzeuginnere gelangen können.
5.3.5 Verbrennungslufteinlass
5.3.5.1 Die Luft für den Brennraum des Heizgeräts darf nicht aus dem
Fahrgastraum des Fahrzeugs angesaugt werden.
5.3.5.2 Der Lufteinlass muss so angeordnet oder geschützt sein, dass
er nicht durch Müll oder Gepäckstücke blockiert werden kann.
5.3.6 Heizlufteinlass
entfällt
5.3.7 Heizluftauslass
entfällt
5.3.8 Automatische Steuerung des Heizungssystems
5.3.8.1 Beim Absterben des Motors des Fahrzeugs muss das Heizungssystem automatisch abgeschaltet und die Brennstoffzufuhr innerhalb von fünf Sekunden unterbrochen werden. Wenn eine handbetätigte
Steuerungseinrichtung bereits aktiviert ist, kann das Heizungssystem in
Betrieb bleiben.
2.2. Typschild
Das Typschild muss gegen Beschädigung geschützt und im
eingebauten Zustand des Heizgerätes gut sichtbar sein (oder TypschildDuplikat verwenden).
Bild 1: Typschild (Muster)
HINWEIS:Das Jahr der ersten Inbetriebnahme muss auf dem
Typschild des Heizgerätes durch Entfernen der nicht
zutreffenden Jahreszahlen dauerhaft gekennzeichnet
werden.
3
SicherheitsbestimmungenThermo H
Hochspannung!
Lebensgefahr!
Warnung!
Heiße Oberflächen!
Vor sicht!
3Sicherheitsbestimmungen
3.1. Sicherheitsbestimmungen für den Einbau
ACHTUNG:
Der Einbau des Heizgerätes darf nur durch Valeo-geschultes Personal erfolgen.
Elektrotechnische Arbeiten dürfen ausschließlich durch eine
Elektrofachkraft für HV-Systeme in Kraftfahrzeugen
Handwerklicher Beruf, Tätigkeit mit wiederholendem Charakter
durchgeführt werden. Schulung nach DGUV 200-005 (alt BGI 8686),
mindestens Stufe 2.
Montage-, Wartungs- und Reparaturarbeiten dürfen nur bei stehendem Motor und ausgeschalteter Hochspannung vorgenommen
werden.
Vor Beginn der Arbeiten am Heizgerät ist der spannungsfreie
Zustand gemäß DIN VDE 0105-100 herzustellen und für die Dauer
der Arbeiten sicherzustellen.
Folgende Sicherheitsregeln sind zu beachten:
– Anlage Spannungsfrei schalten
– gegen Wiedereinschalten sichern
– Spannungsfreiheit allpolig feststellen
– Erden und Kurzschließen (den freigeschalteten Stromkreis)
– benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder
abschranken
Elektrische Leitungen und Bedienelemente der Heizung müssen
im Fahrzeug so angeordnet sein, dass ihre einwandfreie Funktion
unter normalen Betriebsbedingungen nicht beeinträchtigt werden
kann.
Mit elektrotechnischen Arbeiten darf erst begonnen werden, wenn
Schutzmaßnahmen gegen elektrischen Schlag, Kurzschlüsse und
Störlichtbögen durchgeführt worden sind.
HINWEIS:
Die Bestimmungen dieser Regelungen sind im Geltungsbereich DGUV
bindend und müssen in Ländern ohne spezielle Vorschriften ebenfalls
beachtet werden.
Länderspezifische Regeln/Normen sind zusätzlich zu beachten.
Der Wärmeübertrager und die Wasserschläuche dürfen während
des Betriebes und insbesondere bei Überhitzung durch Wassermangel keinesfalls berührt werden.
Beim Einbau ist ein entsprechender Abstand zu allen Teilen der direkten
Umgebung einzuhalten und es muss für ausreichende Belüftung
gesorgt werden.
Alternativ sind feuerbeständige Werkstoffe oder Hitzeschilde zu
verwenden (siehe gesetzliche Bestimmungen für den Einbau, Punkt
5.3.2.2).
4
Thermo HSicherheitsbestimmungen
Brand- und
Explosionsgefahr!
Warnung!
ACHTUNG:
Die Nichtbeachtung der Einbauanweisung und der darin enthaltenen Hinweise führt zum Haftungsausschluss seitens Valeo.
Gleiches gilt auch für nicht fachmännisch oder nicht unter Verwendung von Originalersatzteilen durchgeführte Reparaturen.
Dies hat das Erlöschen der allgemeinen Betriebserlaubnis / ECETypgenehmigung des Heizgerätes zur Folge.
3.2. Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb
Der dieselbetriebene Teil des Heizgerätes darf nicht betrieben werden:
– an Tankstellen und Tankanlagen.
Als Hinweis auf diese Forderung ist in der Nähe des Tankeinfüllstutzens der jedem Heizgerät beiliegende Aufkleber "Standheizung vor dem Tanken abschalten!" entsprechend anzubringen.
– wenn das Heizgerät oder sein Abgas-Austritt sich an Orten
befinden, an denen sich brennbare Dämpfe oder Staub bilden
können (z.B. in der Nähe von Kraftstoff-, Kunststoff-, Kohlen-,
Holzstaub-, Getreidelagern oder Ähnlichem).
– wenn das Heizgerät oder sein Abgas-Austritt sich in der Nähe
entflammbarer Materialien befinden, wie z.B. trockenem Gras
und Laub, Kartonagen, Papier usw.
– in geschlossenen Räumen (z.B. Garage, Halle ohne Absaug-
anlage), auch nicht mit Zeitvorwahl oder Telestart.
– wenn der Abgas-Austritt des Heizgerätes teilweise oder
komplett verschlossen ist (z.B. durch Erde oder Schnee, wie
dies beim Rückwärtsfahren des Fahrzeuges geschehen kann).
Das Heizgerät muss:
– bei starker Rauchentwicklung, ungewöhnlichen Brenngeräu-
schen oder Brennstoffgeruch durch Entfernen der Sicherung
außer Betrieb gesetzt werden. Wiederinbetriebnahme erst nach
einer Überprüfung des Gerätes durch Valeo-geschultes Personal.
ACHTUNG:
Nach dem Auslösen einer elektrischen Schutzeinrichtung
(Überstrom-Schutzeinrichtung, Isowächter) ist das Heizgerät vom
Stromnetz zu trennen und erst wieder in Betrieb zu nehmen, wenn
die Ursache durch entsprechend qualifiziertes Personal (siehe
3.1.) identifiziert und behoben wurde.
3.3. Notaus-System / Freischaltung
Das Heizgerät Thermo H verfügt selbst über kein Notaus-System. Es ist
steuerungs- und versorgungsseitig in die Elektroanlage des Fahrzeuges
eingebunden. Es liegt deshalb in der Verantwortung des Nutzers sich
vor Inbetriebnahme des Heizgerätes im Fahrzeug zu informieren, wie
das Heizgerät bei Bedarf (Wartung, Servicearbeiten, abnormales Verhalten etc.) erfolgreich freigeschaltet werden kann.
5
EinbauThermo H
Gefährdung von Leben und
Gesundheit!
Warnung!
4Einbau
– Möglichst tiefe Positionierung, damit eine selbsttätige Entlüftung von
Heizgerät und Umwälzpumpe gewährleistet ist. Dies gilt besonders
wegen der nicht selbst ansaugenden Umwälzpumpe.
Die gesetzlichen Bestimmungen für den Einbau sind zu beachten.
Der Einbau darf nur von Personen vorgenommen werden, die entprechend 3.1. qualifiziert sind.
ACHTUNG:
– Soll der Betrieb des Heizgerätes in einem separat installierten
Heizsystem erfolgen, ist zuvor in jedem Falle eine Einbauplanung bei Valeo zur Genehmigung vorzulegen.
Liegt diese Genehmigung nicht vor, ist der Einbau nicht zulässig und es erlöschen jegliche Garantie- bzw. Haftungsansprüche. Das Wasserheizgerät ist auf busspezifische Anforderungen ausgelegt, erprobt und freigegeben.
– Die Kabel der Temperatursensoren und des Temperaturbegren-
zers dürfen nicht mechanisch belastet werden (Ziehen am
Kabel, Tragen des Heizgerätes etc.).
– Das Heizgerät ist grundsätzlich so zu verbauen, dass eine
Beeinträchtigung durch Fahrbahnschmutz, Spritzwasser, Abgase und sonstige schädigende Einflüsse ausgeschlossen sind.
HINWEIS:
Auf die Einbaugegebenheiten des jeweiligen Fahrzeugtyps muss
geachtet werden.
4.1. Einbauort
Der Einbau des Heizgerätes erfolgt an einer geeigneten Stelle im Motorraum des Fahrzeuges. Folgende Kriterien sind bei der Wahl des Einbauortes zu berücksichtigen:
– Beachten Sie den Raumbedarf für die Wartungszugänglichkeit (z.B.
Ausbau der Brennkammer) (siehe Bild 2)
– Das Heizgerät wird in das Kühlsystem (bzw. in einen separaten Heiz-
kreislauf) eingebunden.
– Die Vorgaben zur Brennluftversorgung für das Heizgerät (siehe Kapi-
tel 8) müssen beachtet werden.
– Eindringendes Wasser oder sich bildendes Kondenswasser muss
aus dem Einbauraum selbstständig ablaufen können.
Ist eine Anordnung des Heizgerätes im Motorraum des Fahrzeuges
nicht möglich, kann es in einem Kasten eingebaut werden. Von außen
muss der Einbaukasten ausreichend belüftet sein, damit eine maximale
Temperatur von 85°C im Einbaukasten nicht überschritten wird.
Dieser Einbauraum ist kein Stauraum und muss frei bleiben. Dieses Verbot gilt im Besonderen für Kraftstoffkanister, Öldosen, Feuerlöscher,
Putzlappen, Papier und alle leicht entflammbaren Materialien.
4.2. Einbau Heizgerät
Das Heizgerät wird mit Hilfe der 4 Bolzen an seiner Unterseite am Fahrzeug befestigt. Dazu werden bei strukturell geeigneten Vorraussetzungen am Einbauort 4 Bohrungen entsprechend Bild 4 am Fahrzeug
angebracht. Alternativ sind zusätzliche Traversen vorzusehen. Gewicht
des Heizgerätes (siehe Technische Daten Seite 36) und die zulässige
Einbaulage (Bild 3) berücksichtigen!
Heizgerät mit 4 Muttern M8 und passenden Scheiben befestigen.
6
Thermo HEinbau
828 ±2
274 ±2
320
125
440
150
241
82
13.5
1 Brennlufteintritt
2 Abgasaustritt
3 Brennstoffeintritt
4 Brennstoffaustritt
5 Kühlflüssigkeitseintritt
6 Kühlflüssigkeitsaustritt
7 Entlüftungsschraube
8 Raumbedarf zum Ausbau der
Brennkammer
9 Raumbedarf zum Ausbau der
Heizstäbe
1
2
3
4
5
6
8
9
7
Typschild
Bild 2: Abmessungen des Heizgerätes Thermo H (waagerechter Einbau)
7
EinbauThermo H
150
320
0-5°
0 - 15°
0 - 15°
0-5°
Schweißmutter
M8 Din 929
D = ø 4,5 bei Verwendung
von Schrauben M4
D = ø 2,9 bei Verwendung
von Blechschrauben B 3.9
Wasserheizungskreislauf - Wandheizkörper und Dachkanalheizung
5Einbaubeispiel
Bild 5: Einbaubeispiel für das Heizgerät
9
Einbau UmwälzpumpeThermo H
6Einbau Umwälzpumpe
Die Umwälzpumpe kann mit Hilfe einer speziellen Halterung und Rohrschellen am Heizgerät befestigt werden.
Dabei verbindet ein Schlauchstück, mit Schlauchschellen gesichert,
den Kühlflüssigkeitsaustritt mit der Saugseite der Umwälzpumpe.
HINWEIS:
Die Pumpenstutzen und Anschlussleitungen von Wassereintritt und
Wasseraustritt müssen geradlinig verlaufen (ohne Verspannungen).
ACHTUNG:
Das Heizgerät ist mit Valeo-Umwälzpumpen auszurüsten.
Weitere Informationen zu den Valeo-Umwälzpumpen und deren Einbau
finden Sie unter unter http://www.valeo-thermalbus.com/eu_de/Produkte/Pumpen.
10
Thermo HAnschluss an das Kühlsystem des Fahrzeuges
7Anschluss an das Kühlsystem des Fahrzeuges
Das Heizgerät wird an das Kühlsystem des Fahrzeuges entsprechend
Bild 2 und 5 angeschlossen. Die im Kreislauf vorhandene Kühlflüssigkeitsmenge muss mindestens 35 Liter betragen. Das Wasser im
Heizkreislauf des Heizgerätes muss mindestens 30% eines MarkenGefrierschutzmittels enthalten.
Eine aktuelle Liste der von Valeo empfohlenen Gefrierschutzmittel
finden Sie auf der Valeo Website.
Grundsätzlich sind die von Valeo mitgelieferten Wasserschläuche zu
verwenden. Ist dies nicht der Fall, müssen die Schläuche mindestens
der DIN 73411 entsprechen. Die Schläuche sind knickfrei
wandfreien Entlüftung des Heizgerätes - möglichst steigend zu verlegen. Das Heizgerät muss unter dem minimalen Wasserspiegel des
Kühlkreislaufes montiert werden. Schlauchverbindungen müssen mit
Schlauchschellen gegen Abrutschen gesichert sein.
HINWEIS:
Die Anzugsdrehmomente der verwendeten Schlauchschellen sind zu
beachten. Nach 2 Std./100km sind die Schlauchschellen nachzuziehen.
Im Kühlsystem des Fahrzeuges bzw. bei einem separaten Heizkreislauf
dürfen nur Überdruckventile mit einem Öffnungsdruck von mindestens
0,4 bar und max. 2,0 bar verwendet werden.
Vor der ersten Inbetriebnahme des Heizgerätes oder nach Erneuerung
der Kühlflüssigkeit ist auf eine sorgfältige Entlüftung des Kühlsystems,
ohne Zuhilfenahme der Umwälzpumpe, zu achten. Heizgerät und Leitungen sollen so eingebaut sein, dass eine statische Entlüftung gewährleistet ist.
Zur Entlüftung ist die Entlüftungsschraube Pos. 7, Bild 2 nach dem
Auffüllen des Systems und dem Einschalten der Pumpe zu nutzen.
und - zur ein-
Der Wärmetauscher, die Umwälzpumpe und die Wasserschläuche des
Thermo H sind vollständig vorzubefüllen. Die Entlüftungsschraube ist
leicht zu lösen, bis keine Luft mehr austritt, sondern nur noch Wasser.
Dann die Schraube wieder festschrauben (Drehmoment siehe Bild 17).
ACHTUNG:
Vorhandene Luftblasen führen zur Zerstörung der Heizpatronen!
Die einwandfreie Entlüftung ist an einer nahezu geräuschfrei arbeitenden Umwälzpumpe erkennbar. Bei mangelnder Entlüftung kann es
im Heizbetrieb zur Überhitzungsabschaltung des Heizgerätes kommen.
11
BrennstoffversorgungThermo H
8Brennstoffversorgung
Der Brennstoff wird dem Kraftstoffbehälter des Fahrzeuges oder einem
separaten Brennstoffbehälter entnommen. Vor Inbetriebnahme sind
Brennstoffleitungen und Filter vollständig, ohne Zuhilfenahme der
Brennstoffpumpe im Heizgerät, zu entlüften. Dabei muss auch während
des Fahrzeugbetriebes stets eine sichere blasenfreie Brennstoffentnahme gewährleistet sein!
8.1. Brennstoffleitungen
Werden Brennstoffschläuche verwendet, sind grundsätzlich die von
Valeo mitgelieferten bzw. angebotenen Schläuche zu verwenden. Ist
dies nicht der Fall, müssen die Brennstoffschläuche mindestens der DIN
73379 entsprechen. Brennstoffschläuche dürfen nicht geknickt, gequetscht oder verdreht werden und sind in Abständen von ca. 25 cm mit
Schellen
Als Brennstoffleitungen können auch die im Kraftfahrzeugbau für Unterdruck geeigneten üblichen Werkstoffe unter Beachtung der
jeweiligen Verbindungstechnik verwendet werden. Die Auswahl muss
unter Beachtung des Temperatureinsatzbereiches und des verwendeten Brennstoffes (Biodiesel) erfolgen.
Brennstoffleitungen sind, um Lufteinschlüssen vorzubeugen, möglichst
mit Steigung zu verlegen. Verbindungen innerhalb der Leitung sind mit
Schlauchschellen zu sichern, sofern keine mechanischen Verschraubungen verwendet werden.
ACHTUNG:
Der Außenmantel des Heizgerätes kann bei Betrieb ohne Kühlmittel die Zündtemperatur von Dieselkraftstoff erreichen!
– Leitungen sind vor Steinschlag zu schützen
– Abtropfender oder verdunstender Brennstoff darf sich weder
zu befestigen.
ansammeln noch an heißen Teilen oder elektrischen Einrichtungen entzünden. Um dies zu verhindern, ist gegebenenfalls
eine Auffangwanne mit definierten Ablaufbohrungen im Bereich
der Schnittstelle Brennergehäuse/Brennstoffanschlüsse/Wärmeübertrager zu installieren.
ACHTUNG:
Der Betrieb mit geschlossener Rücklaufleitung führt zur
Beschädigung der Brennstoffpumpe, Brennstoff kann austreten Brandgefahr!
Brennstoffleitungen und Filter sind gegen betriebsstörende
Wärme zu schützen.
Ein Trockenlauf der Brennstoffpumpe darf nicht erfolgen.
Freihängende Brennstoffleitungen müssen befestigt werden, um
ein Durchhängen zu vermeiden.
Der Einbau einer zusätzlichen Brennstoffpumpe ist nur in Abstimmung mit Valeo zulässig.
Gesetzliche Bestimmungen siehe Kapitel 1.
12
Thermo HBrennstoffversorgung
8.1.1.Zulässige Abmessungen der Brennstoffleitungen
– Innendurchmesser für Saug- und Rücklaufleitung: 6 mm (andere
Durchmesser auf Anfrage).
– Max. zulässige Leitungslänge je Saug- und Rücklaufleitung: 15 m
– Max. zulässige Saughöhe: 2 m
– Max. zulässiger Vordruck: 0,3 bar
Abweichungen sind von Valeo frei zu geben.
8.2. Brennstofffilter
Es ist ein von Valeo mitgelieferter oder freigegebener Brennstofffilter
einzubauen (Durchflussrichtung beachten). Um Betriebsstörungen zu
vermeiden, ist vor Beginn jeder Heizperiode der Filter bzw. Filtereinsatz
zu wechseln. Optional kann auch ein beheizbarer Filter eingesetzt werden.
Werden die Temperatureinsatzgrenzen der Brennstoffe erreicht, müssen beheizte Brennstofffilter verwendet werden. Es wird jedoch empfohlen, sie bereits vorher einzusetzen.
8.3. Funktionsfähigkeit des Heizgerätes in Abhängigkeit vom Un-
terdruck im Brennstoffsystem
Der bevorzugte Bereich für die Auslegung der Brennstoffversorgung
geht bis max. 350 mbar (am Heizgerät).
Für abweichende brennstoffseitige Applikationen ist eine separate
Freigabe seitens Valeo erforderlich.
ACHTUNG:
Mit zunehmender Betriebsdauer kann sich der Gegendruck in der
Brennstoffversorgung durch Ablagerungen erhöhen (Filter setzt
sich zu) und das Heizgerät wird störanfälliger.
13
BrennluftversorgungThermo H
9Brennluftversorgung
Die Brennluft darf auf keinen Fall Räumen entnommen werden, in
denen sich Personen aufhalten. Die Brennluftansaugöffnung darf nicht
in Fahrtrichtung zeigen. Sie ist so anzuordnen, dass ein Zusetzen durch
Verschmutzung, Schneebewurf und ein Ansaugen von Spritzwasser
nicht zu erwarten ist.
Zulässige Abmessungen der Brennluftansaugleitung:
– Innendurchmesser: 55 mm
– Maximal zulässige Leitungslänge: 5 m ohne Abgasverlängerung
– Maximal zulässiger Gesamtbiegewinkel: 270°
– Gesamtlänge von Brennluftansaug- und Abgasleitung max. 5 m
Der Brennlufteintritt darf nicht über dem Abgasaustritt verlegt werden.
Abweichungen sind von Valeo frei zu geben.
HINWEIS:
Kann die Brennluftansaugleitung nicht fallend verlegt werden, so ist an
der tiefsten Stelle eine Wasserablaufbohrung ø 4mm anzubringen.
Es dürfen nur von Valeo freigegebene Luftansaugschläuche verwendet
werden.
Bei Einbau des Heizgerätes in der Nähe des Fahrzeugtankes in einem
gemeinsamen Einbauraum muss die Brennluft aus dem Freien angesaugt und das Abgas ins Freie geführt werden. Die Durchbrüche sind
spritzwasserdicht auszuführen.
Liegt das Heizgerät in einem geschlossenen Einbaukasten, ist eine
wirksame Belüftungsöffnung erforderlich:
– Thermo H 160 / 230 / 300 - 30 cm
– Thermo H 350 - 40 cm
Durch die Kontrolle der CO2- Werte ist zu überprüfen, ob die Belüftung
wirksam und ausreichend ist.
2
2
Überschreitet die Temperatur im Einbaukasten die zulässige Umgebungstemperatur des Heizgerätes (siehe Technische Daten), muss die
Belüftungsöffnung nach Rücksprache mit Valeo vergrößert werden.
14
Thermo HAbgasleitung
10Abgasleitung
Die Mündung des Abgasrohres ist gegen Fahrtrichtung auszurichten
und darf nicht durch Schmutz oder Schnee zusetzen.
Ausströmendes Abgas darf nicht als Verbrennungsluft wieder
eingesaugt werden.
Abgas muss nach außen / ins Freie geführt werden.
Die Abgasleitung muss mindestens alle 50 cm befestigt werden.
Als Abgasleitung sind starre Rohre aus unlegiertem oder legiertem Stahl
mit einer Mindestwandstärke von 1,0 mm oder flexible Rohre nur aus
legiertem Stahl zu verwenden. Das Abgasrohr wird am Heizgerät z.B.
mit Spannschelle gesichert.
Kondensatansammlungen müssen abgeführt werden, falls erforderlich
ist eine Kondensatablaufbohrung Ø 4 mm anzubringen.
Die Brennlufteintritts- und Abgasaustrittsstelle muss so gewählt sein,
dass in keinem Betriebszustand des Fahrzeugs eine Luftdruckdifferenz
(z.B. Sog) zwischen diesen entsteht.
Weitere Bestimmungen siehe gesetzliche Bestimmungen.
Zulässige Abmessungen der Abgasleitung:
– Innendurchmesser: 70 mm
– Max. zulässige Leitungslänge:
5 m ohne Brennluftansaugverlängerung
– Maximal zulässiger Gesamtbiegewinkel: 270°
– Gesamtlänge von Brennluftansaug- und Abgasleitung max. 5 m
Abweichungen nur nach vorheriger Freigabe durch Valeo.
HINWEIS:
Wird die Abgasleitung in der Nähe von temperaturempfindlichen Teilen
verlegt, ist diese zu isolieren!
ACHTUNG:
– Die Abgastemperatur kann abhängig von der Heizleistungsklas-
se über 400° C erreichen.
– Das Abgasrohr muss im Freien enden.
– Das Abgasrohr muss fallend verlegt werden, entstehendes
Kondensat muss abfließen können.
– Aufgrund der auftretenden Temperaturen muss ein aus-
reichender Abstand zu wärmeempfindlichen oder brennbaren
Materialien gewährleistet sein.
– Ausströmendes Abgas darf nicht als Verbrennungsluft wieder
eingesaugt werden.
– Die Mündung des Abgasrohres ist gegen die Fahrtrichtung aus-
zurichten und darf sich nicht durch Schmutz oder Schnee zu-
setzen.
– Erfolgt der Abgasaustritt unter dem Fahrzeugboden mit Aus-
blasrichtung senkrecht nach unten, ist eine Abgasumlenkung
zwingend erforderlich.
15
Elektrische Anschlüsse (Diesel)Thermo H
11Elektrische Anschlüsse (Diesel)
ACHTUNG:
– Die angegebenen Leitungsquerschnitte sind unbedingt zu
beachten.
– Die elektrischen Leitungen sind so zu verlegen, dass die Isola-
tion nicht beschädigt wird (z.B. Einklemmen, Wärmeeinwirkung, Abknicken, Durchscheuern).
– Nicht genutzte Anschlüsse sind durch Blindstecker zu schüt-
zen.
11.1. Anschluss des Diesel-Brennerkopfes
Vor Installation des Heizgerätes ist die Rippelspannung an der Schnittstelle zum Heizgerät zu überprüfen. Sie soll 2 Vss (Vss - Spitze Spitze)
nicht überschreiten. Andernfalls muss mit einer reduzierten
Lebensdauer der elektrischen und elektronischen Bauteile gerechnet
werden.
Der elektrische Anschluss des Diesel-Brennerkopfes wird ausgeführt
gemäß Bild 6: Systemschaltung.
Dazu wird die Haube des Diesel-Brennerkopfes abgenommen und der
Heizgerätekabelbaum von aussen durch die Kabeldurchführung in den
Brennerkopf geführt. Anschließend werden die einzelnen Kabel an die
mitgelieferten Stecker gemäß Systemschaltplan angeschlossen. Zum
Schluss werden die Stecker in das Steuergerät eingesteckt und die
Haube wieder verschlossen.
Von der Standardvariante abweichende Steckerausführungen sind
separat bei Valeo anzufragen.
ACHTUNG:
Minus- und Pluspol der Steuerung des Diesel-Brennerkopfes sind
direkt an die Batterie anzuschließen.
11.2. Anschluss der Bedienelemente
Der Diesel-Brennerkopf kann über folgende Valeo-Bedienelemente einund ausgeschaltet werden:
Das Steuergerät ist im Diesel-Brennerkopf eingebaut.
11.4. Sparschaltung
Der Anschluss des Schalters ist aus der Systemschaltung Bild 6 und 7
ersichtlich.
Der Eingang Betriebsart dient zur Absenkung der Schaltschwellen im
Standheizbetrieb. Es wird zwischen 3 Signalgrößen unterschieden:
UB, Masse und kein Signal.
Somit kann im Standheizbetrieb zwischen 3 Betriebsarten mit jeweils
einer eigenen unteren und oberen Temperaturschwelle gewechselt
werden:
Normalkein Signal
Sparbetrieb 1Betriebsspannung +20,5…30V
Sparbetrieb 2Masse
11.5.1. Pin-Belegung Kabelbaum für die Regelschwellen:
Steuergeräte-Funktionein/ausVoltSteckerPinBemerkung
Zuheizenein24 VX35nur in Verbindung mit Standheizen
Standheizen--offenX34Schalterleitung Steuergerät
Sparstufe 1ein24 VX34nur in Verbindung mit Standheizen
Sparstufe 2einMasseX34nur in Verbindung mit Standheizen
Begriffe:
Zuheizen:Heizung läuft, Motor ein
Standheizen: Heizung läuft, Motor aus
Sparstufe:Regeltemperatur auf niedrigerem Temperaturniveau
Weitergehende Erläuterungen zu den Betriebsarten Sparheizen, Zuheizen und Standheizen finden Sie im Werkstatthandbuch.
17
Elektrische Anschlüsse (Diesel)Thermo H
Leitungsquerschnitte
bei Leitungslänge
< 7,5 m7,5 - 15 m
0,75 mm²1,5 mm²
2,5 mm²4,0 mm²
PositionBenennung
BABetriebsanzeige max. 5W
BMBrennluftmotor
DVWDüsenstockvorwärmung
F1KFZ Flachsicherung 25A nach DIN 72581 Teil 3
F2KFZ Flachsicherung 25A nach DIN 72581 Teil 3
F3KFZ Flachsicherung 5A nach DIN 72581 Teil 3
FAFlammanzeige max. 5W
HSHauptschalter
MVMagnetventil
S1Hauptschalter - Heizgerät Ein/Aus
S2Schalter Betriebsart - Sparbetrieb
S3Schalter - UP Ein/Aus (ohne Heizfunktion)
UPUmwälzpumpe
UPFAUmwälzpumpenfremdansteuerung
ZFGZündfunkengeber
Legende
A1Zum Fahrzeug (Power)MBrennstoffmagnetventil
KL. 31 (Masse)M1Brennstoffmagnetventil +
A1
1
KL. 30 („+“) 25AM2Brennstoffmagnetventil –
A1
2
KL. 30 („+“) 25ARVerbrennungsregelung
A1
3
Umwälzpumpe „+“R1nicht belegt
A1
4
Umwälzpumpe „–“ R2nicht belegt
A1
5
Signal UP + (max. 3A)R3nicht belegt
A1
6
A2Zum Fahrzeug (Signale) R
W-BusTTemperatursensorik
A2
1
K-Line oder CAN-HT1Überhitzungsschutz +
A2
2
L-Line oder CAN-LT2Sensormasse –
A2
3
Diagnose “Masse“T3Temperatursensor +
A2
4
2. Betriebsanzeige +T4Sensormasse –
A2
5
Flammanzeige +VDüsenstockvorwärmung
A2
6
KL. 61 (D+)V1Düsenstockvorwärmung +
A2
7
UPFAV2Düsenstockvorwärmung –
A2
8
HSV3Temperatursensor +
A2
9
BetriebsartV4Temperatursensor –
A2
10
Diagnose +ZZündfunkengeber
A2
11
Diagnose MasseZ1Zündfunkengeber +
A2
12
1. Betriebsanzeige +Z2Steuerausgang
A2
13
2. Betriebsanzeige –Z3Zündfunkengeber –
A2
14
BBrennluftmotor
Brennluftmotor +
B
1
Brennluftmotor –
B
2
4
nicht belegt
Steckerbelegung
18
Thermo HElektrische Anschlüsse (Diesel)
ZFG
SE
-
+
2
3
1
2
1
4
3
2
1
4
3
2
1
Kühlmittel
Überhitzung
2
1
1
4
3
2
MV
M
Z
M
R
T
V
B
BM
DVW
Controller
V
cc
V
cc
V
cc
C
1
C
2
1
2
3
5
4
6
13
5
8
9
14
7
2
3
4
10
6
1
11
12
A1
A2
1
2
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
BA +
BA -
D1
D2
W-BUS S
Diagnose +
Diagnose -
BA (Test)
3
4
2
5
1
5
6
3
4
2
1
2
X2
X3
X1
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
2,5mm
2,5mm
2.5mm
2,5mm
2,5mm
UP -
UP +
M
UP 1
FA +
FA
Betriebsart
S2 (3-stuf. Schalter)
Sparbetrieb 2
Sparbetrieb 1
normal (ohne)
K-Line od. CAN-H
Klemme 61 (D+)
HS
S1
S3
UPFA
BA
Klemme 30(2)
Klemme 30 (1)
Klemme 31
BA +
30
31
61
F1
(HG)
F2
(UP)
F3
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
0,75mm
Diagnose -
0,75mm
L-Line od. CAN-L
2
2
1
6
br
sw
br
rt
rt/ws
bl
or
sw
rt/ws
rt
sw
br
or
rt
bl
br
ge
rt
br
Steuergerät
Heizgerät
HeizgeräteKabelbaum
Bild 6: Systemschaltung für den Diesel-Brennerkopf der Thermo H, Legende siehe Seite 18.
19
Elektrische Anschlüsse (Diesel)Thermo H
ZFG
SE
-
+
2
3
1
2
1
4
3
2
1
4
3
2
1
Kühlmittel
Überhitzung
2
1
1
4
3
2
MV
M
Z
M
R
T
V
B
BM
DVW
Controller
V
cc
V
cc
V
cc
C
1
C
2
1
2
3
5
4
6
13
5
8
9
14
7
2
3
4
10
6
1
11
12
A1
A2
1
2
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
BA +
BA -
D1
D2
W-BUS S
Diagnose +
Diagnose -
BA (Test)
3
4
2
5
1
1
2
8
4
7
12
10
11
5
6
3
4
2
1
2
X2
X3
X4
X1
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
0,75mm
2,5mm
2,5mm
2.5mm
2,5mm
2,5mm
UP -
UP +
M
UP 1
FA +
FA
Betriebsart
S2 (3-stuf. Schalter)
Sparbetrieb 2
Sparbetrieb 1
normal (ohne)
K-Line od. CAN-H
Klemme 61 (D+)
HS
S3
UPFA
Klemme 30(2)
Klemme 30 (1)
Klemme 31
BA +
30
31
61
F1
(HG)
F2
(UP)
F3
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
2
0,75mm
Diagnose -
0,75mm
L-Line od. CAN-L
2
2
1
6
br
sw
br
rt
rt/ws
bl
or
sw
rt/ws
rt
sw
br
or
rt
bl
br
ge
rt
br
Steuergerät
Heizgerät
HeizgeräteKabelbaum
58
75(15)
1
1
Vorwahluhr P
mit Plus an Anschluss 10 =
Dauerbetrieb bei Sofortheizen
Anschluss 10 offen =
Heizdauer ist variabel programmierbar
(10 min bis 120 min)
Val eo
Vor wahlu hr
Bild 7: Systemschaltung für Diesel-Brennerkopf der Thermo H mit Standarduhr, Legende siehe Seite 18.
20
Thermo HElektrische Anschlüsse (Hochvolt)
Hochspannung!
Lebensgefahr!
Warnung!
230V AC
Umwälzpumpe
Steckverbindung
Temperatursensorik
Erdungsschraube
24V Steuer-
HV AC
HV DC
spannung und HVIL
12Elektrische Anschlüsse (Hochvolt)
Das Öffnen des Steuerkopfes AC/DC und sein elektrischer Anschluss darf nur durch entsprechend qualifiziertes Personal (siehe
3.1.) erfolgen!
ACHTUNG:
– Die angegebenen Leitungsquerschnitte sind unbedingt zu
beachten.
– Die elektrischen Leitungen sind so zu verlegen, dass die Isola-
tion nicht beschädigt wird (z.B. Einklemmen, Wärmeeinwirkung, Abknicken, Durchscheuern).
– Nicht genutzte Anschlüsse sind durch Blindstecker zu schüt-
zen.
12.1. Anschluss Steuerkopf AC/DC und DC/DC
Der Anschluss des Steuerkopfes AC/DC und DC/DC erfolgt am Kleinverteiler gemäß Anschlussplan in Bild 9 und Bild 10.
Dazu ist die Haube des Steuerkopfes abzunehmen.
Danach werden die Kabel durch ihre jeweiligen Kabeldurchführungen
(siehe Bild 8) zum Kleinverteiler geführt und dort entsprechend Anschlussplan angeschlossen.
Nach Anschluss der Kabel sind die Kabeldurchführungen entsprechend
Bild 17 anzuziehen und die Haube zu installieren.
Bild 8: Anschlüsse und Kabeldurchführungen
(exemplarisch, andere Konfigurationen möglich)
21
Elektrische Anschlüsse (Hochvolt)Thermo H
PE
PE
L1
L1L2
L3
N
N
A
B
C
D
1
5
3726
4
8
HVLV
Thermo H
400V AC230V AC600V DC
HVIL
Hinweis: Anschlüsse heizgeräteseitig nicht dargestellt.
Fahrzeugseitige Absicherung gemäß Tabelle Seite 37 auslegen.
Bild 9: Anschlussplan Steuerkopf AC/DC der Thermo H (exemplarisch, andere Konfigurationen möglich), Legende siehe nächste Seite
22
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