UNI-TREND UTD 2062 CM Instructions

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2-Kanal-Digital-Oszilloskop
60/200 MHz
UTD 2062 CM, UTD 2202 CM
– Bedienungsanleitung –
DEUTSCH
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Inhalt
1. Beschreibung und Funktion..............................................................................................................3
2. Bestimmungsgemäßer Einsatz ........................................................................................................3
3. Sicherheits-, Service- und Betriebshinweise ................................................................................3
4. Bedien-, Anschluss- und Anzeigeelemente ................................................................................. 5
5. Inbetriebnahme, Kalibrierung, Tastkopfkompensierung .......................................................... 6
6. Einführung in die Bedienung, Grundfunktionen ........................................................................ 7
6.1 AUTOSET ................................................................................................................................................. 7
6.2 Vertikalsystem .......................................................................................................................................7
6.3 Horizontalsystem (Zeitbasis) ............................................................................................................ 7
6.4 Triggersystem ......................................................................................................................................... 7
7. Bedienung, Geräteeinstellungen .....................................................................................................8
7.1 Vertikal-Ablenk-System .......................................................................................................................8
7.2 Rechenfunktionen ...............................................................................................................................9
7.3 Referenzsignale, Signalverläufe und Geräteeinstellungen speichern und aufrufen .....10
7.3.1 Referenz-Signalverlauf Speichern/Aufrufen ...............................................................................11
7.3.2 Speichern/Auslesen (STORAGE) ...................................................................................................11
7.4 Zoomen, Hold-Off-Funktion im Horizontal-Menü ...................................................................13
7.5 Triggersystem ....................................................................................................................................... 14
7.6 Sampling-System................................................................................................................................17
7.7 Display-System ....................................................................................................................................17
7.8 Sonstige Einstellungen (Auxiliary) ................................................................................................18
7.9 Messwert-Erfassung ..........................................................................................................................21
7.10 Messwertabtastung per Cursorsteuerung ..................................................................................23
7.11 Messung starten/stoppen ...............................................................................................................23
7.12 Pass/Fail-Check ..................................................................................................................................23
8. Wartung, Lagerung und Pflege.......................................................................................................24
9. Technische Daten ...............................................................................................................................24
10. Entsorgungshinweise ........................................................................................................................25
Anhang:
Software ............................................................................................................................................................26
1. Hardware-Voraussetzungen ............................................................................................................26
2. Software-Installation .........................................................................................................................26
3. Software-Bedienung .........................................................................................................................26
Bitte lesen Sie diese Anleitung vor der Benutzung des Gerätes vollständig, bewahren Sie die Anleitung auf und geben Sie sie weiter, wenn Sie das Gerät an andere Personen übergeben. Messtechnische Grundkenntnisse werden vorausgesetzt.
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1. Beschreibung und Funktion
Das Zweikanal-Digital-Oszilloskop ist ein hochwertiges Messgerät mit hoher Bandbreite (60/200 MHz, siehe techn. Daten) und Abtastrate (1 GS/s), das aufgrund seiner geringen Abmessungen und Masse auch für portable Einsätze geeignet ist. Es verbindet die Bedienge­wohnheiten des klassischen Oszilloskops mit der Multifunktionalität eines mikroprozessorge­steuerten Universalmessgerätes mit PC-Konnektivität.
Die Funktionen und Eigenschaften:
· Besonders einfache Inbetriebnahme durch Auto-Setup
· Großer, hoch auflösender 17,78 cm- (7”-) LCD-Farbbildschirm, Auflösung 800 x 480
· PC-Anschluss über USB
· Auswertung und Fernsteuerung per PC möglich
· Speichermöglichkeit für Bildschirminhalte, Konfigurationen und Signalverläufen
· Umfangreiche Anzeige-, Rechen- und Analyse-Funktionen zur Signalauswertung
· Automatische Erfassung von 24 Signalparametern, konfigurierbar
· Umfangreiche Cursor-Steuer- und Auswertefunktionen
· Interner Recorder für Signalverläufe mit Wiedergabefunktion
· FFT-Analysefunktion
· 6-Bit-Hardware-Frequenzzähler
· Abtastrate 1 GS/s, Speichertiefe 16 Mpts
· Bis zu 10 Geräte-Setups intern speicherbar
· Komplette Signalverläufe/Bildschirminhalte extern auf USB-Speicher speicherbar
· Umfangreiche Triggerungsmöglichkeiten: Flanke, Video, Pulsweite, extern
· Integriertes On-Screen-Hilfesystem
2. Bestimmungsgemäßer Einsatz
Das Oszilloskop ist für die Erfassung und Auswertung elektrischer Signale im in den Techni­schen Daten dieser Bedienungsanleitung angegebenen Wertebereich vorgesehen. Es kann über die Standardschnittstelle USB mit PC-Systemen verbunden und von dort aus ferngesteu­ert werden. Die Datenauswertung und Fernsteuerung darf nur mit der mitgelieferten Software oder über Original-Hersteller-Updates erfolgen. Der Einsatz darf nur in trockener, staubfreier Umgebung erfolgen. Der Einsatz darf nicht in explosionsgefährdeten Umgebungen erfolgen. Für eine ausreichende Belüftung des Gerätes ist zu sorgen. Das Gerät entspricht den Bestimmungen der EN 61010-1, die Überspannungskategorie ist CAT II (lokale Ebene) mit 600 V, Schutzklasse 2. Die maximale Eingangsspannung darf dabei 400 V nicht übersteigen. Der Betrieb darf nur einem Stromnetz mit Schutzerdung erfolgen. Die Nichteinhaltung dieser Bestimmungen und die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann zu Unfällen und Schäden führen. Ein anderer Einsatz als in dieser Bedienungsanleitung beschrieben ist nicht zulässig und führt zu Gewährleistungs- und Garantieverlust sowie zu Haftungsausschluss. Dies gilt auch für Ver­änderungen und Umbauten.
3. Sicherheits-, Service- und Betriebshinweise
· Beachten Sie die Nutzungsbedingungen im Kapitel 2. Die Missachtung dieser Nutzungsbe­dingungen kann zu Unfällen, Sach- und Personenschäden führen.
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· Das Gerät ist kein Spielzeug, es gehört nicht in Kinderhände und darf nicht im Zugriffsbe­reich von Kindern aufgestellt, gelagert oder betrieben werden.
· Lassen Sie Verpackungsmaterialien nicht achtlos liegen, diese können für spielende Kinder zu einer Gefahr werden.
· Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit einge­schränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.
· Bei Nutzung im gewerblichen Bereich sind die dort geltenden Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
· Setzen Sie nur Messleitungen ein, die mindestens den in dieser Bedienungsanleitung auf­geführten Bestimmungen zur Isolation und Überspannung nach EN 61010-1 entsprechen. Die mitgelieferten Messleitungen entsprechen CAT II, bei Teilerfaktor 1: 150 V, bei Teilerfak­tor 10: 300 V. Sie dürfen nicht an höheren Spannungen betrieben werden!
Prüfen Sie die Messleitungen, Tastköpfe, Messklemmen etc. vor jedem Einsatz auf Schäden.
Ersetzen Sie beschädigte Messleitungen umgehend.
· Bei Arbeiten mit Spannungen von mehr als 42 VDC / 30 VAC vermeiden Sie jede Berührung spannungsführender Teile - Stromschlaggefahr!
· Beachten Sie die auf dem Messgerät angegebenen Höchstspannungen. Es dürfen keine höheren Spannungen an den Messeingängen oder zwischen Messeingängen und Erde an­liegen!
· Setzen Sie das Gerät keinen ungünstigen Umgebungsbedingungen wie starker Wärme­oder Kälteeinwirkung, unmittelbarem Sonnenlicht, Vibrationen und anderen mechani­schen Einwirkungen, elektromagnetischen und magnetischen Feldern, Feuchtigkeit oder Staubeinwirkung aus. Sorgen Sie für ausreichende Luftzirkulation um das Gerät herum, platzieren Sie es so, dass stets an allen Seiten ausreichend Platz für die Ventilation bleibt.
· Arbeiten Sie nicht in feuchten oder explosionsgefährdeten Umgebungen mit dem Gerät.
· Öffnen Sie das Gerät nicht, es enthält keine durch den Nutzer auszuwechselnden und in­standzusetzenden Teile - Stromschlaggefahr!
· Bei Defekten, Betriebsstörungen, mechanischen Beschädigungen sowie nicht durch diese Bedienungsanleitung klärbaren Funktionsproblemen nehmen Sie das Gerät sofort außer Betrieb und konsultieren Sie unseren Service zu einer Beratung bzw. eventuellen Repara­tur.
Beachten Sie die in unseren AGB bzw. Publikationen angegebenen Service-Hinweise be-
züglich einer Service-Abwicklung und technischer Beratung.
· Beachten Sie alle Warnhinweise am Gerät und in dieser Bedienungsanleitung. Die Symbole am Gerät haben folgende Bedeutung:
Vorsicht, Spannung! Stromschlaggefahr!
Achtung! Bedienungsanleitung beachten!
Schutzleiteranschluss
Gehäuse-/Chassis-Erde
Mess-Erde
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4. Bedien-, Anschluss- und Anzeigeelemente
K
A - Multifunktions-Einsteller B - Menüsteuerung C - Ablaufsteuerung D - Triggersteuerung E - Horizontalsteuerung (Zeitablenkung) F - Vertikalsteuerung (Spannung) G - Testsignal für Tastkopf-Kompensation H - Triggereingang, externes Triggersignal I - Messeingänge (analog) J - USB-Port für Messwertspeicherung K - Netzschalter
J
A B
I
C
D
E F
G
H
O
K - Netzanschluss M - USB-PC-Anschluss N - RS232-PC-Anschluss (optional, modellabhängig) O - RJ45-Netzwerkanschluss (LAN, optional, modellabhängig)
L
MN
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Display
J
I H
B
A
C
A - Triggerstatus B - Triggerposition C - Signalfrequenz D - Menüleiste, Funktionen variabel E - Signalanzeige
D
F - Triggereinstellungen G - Einstellungen Zeitbasis H - Einstellungen Vertikalablenkung I - Markierung Kanal 2 J - Markierung Kanal 1
G
EF
5. Inbetriebnahme, Kalibrierung, Tastkopfkompensierung
An den Messeingängen darf zunächst kein Mess-Signal angeschlossen werden.
· Schließen Sie das Gerät an eine Schutzkontakt-Steckdose an.
· Schalten Sie das Gerät ein, es erscheint ein Begrüßungsbild. Das Gerät führt einen Selbst­test aus und nimmt eine automatische Grundeinstellung vor.
· Zur internen Kalibrierung drücken Sie die Taste „UTILITY” und danach die Taste „F1” (Self tuning).
· Drücken Sie F1, es erscheint die Erinnerung, dass kein Mess-Signal an den Eingängen lie­gen darf. Drücken Sie dann den Multifunktions-Einsteller.
· Jetzt erfolgt die automatische Kalibrierung, deren Fortschritt angezeigt wird.
· Ist die Kalibrierung abgeschlossen, kehrt das Gerät zur Grundanzeige (Kanal 1) zurück.
Tastteiler einstellen
· Drücken Sie die Taste „CH1”, es erscheint dessen Einstellmenü.
· Schließen Sie eines der mitgelieferten Messkabel an die X-Buchse (CH1) an und stellen Sie den roten Schalter des Tastteilers am Tastkopf auf „X10”.
· Stellen Sie nun mit der Taste „F4” ebenfalls den Teilerfaktor „10X” ein.
· Schließen Sie den Tastkopf inkl. Masseanschluss an den Testsignalausgang an und drücken Sie die Taste „AUTO”.
· Auf dem Bildschirm erscheint nun ein 1-kHz-Rechtecksignal mit einer Amplitude (Spitze­Spitze) von 3 V.
· Erscheint das Signal, wiederholen Sie die Einstellung des Tastteilers mit dem zweiten Tast­kopf für den Kanal 2 (CH2).
Tastkopf kompensieren
· Erscheint das Rechtecksignal nicht korrekt (siehe nachfolgende Skizze), so korrigieren Sie die Signalform mit einem kleinen (isolierten) Schraubendreher über den Trimmer im Tast­kopf, bis das Signal als sauberes Rechtecksignal abgebildet wird.
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überkompensiert Richtig kompensiert unterkompensiert
6. Einführung in die Bedienung, Grundfunktionen
6.1 AUTOSET
Die Autoset-Funktion passt das Gerät automatisch an die Parameter des anliegenden Mess­Signals an. Bitte beachten Sie, dass die Autoset-Funktion nur bei Signalen mit einer Frequenz von mehr als 40 Hz und einem Tastverhältnis 1% nutzbar ist.
· Schließen Sie die Messleitung mit dem Tastkopf an das Mess-Signal an.
Erfassen Sie den Tastkopf stets hinter dem Kragen, berühren Sie niemals blanke Teile des Tastkopfes oder des Masseanschlusses!
· Drücken Sie die Taste „AUTO”. Jetzt stellt das Gerät automatisch eine optimale Signaldarstel­lung ein.
· Bei Bedarf können Sie nun manuelle Einstellungen vornehmen. Beachten Sie dazu auch die Einstellung zahlreicher Grundfunktionen, die ab Kapitel 7.8 beschrieben sind.
6.2 Grundfunktion Vertikalsystem
· Die vertikale Position der Messkurve wird mit dem Einsteller „POSITION” im Bedienfeld „VERTICAL” eingestellt. Die Nulllinie des Signals wird dabei vom Cursor links und rechts markiert.
· Durch Drücken von „POSITION” wird das Signal automatisch wieder auf die Bildmitte (Fa­denkreuz) gestellt.
· Mit „SCALE” wird die Signalspannungs-Skalierung „V/DIV” gewählt. Die Skalierung wird nummerisch unten im Display angezeigt, z. B. 1,00 V für 1 V/DIV.
· Mit CH1 / CH2 kann die jeweilige Kanaldarstellung gewählt werden.
· Die Funktionen REF und MATH sind im weiteren Verlauf der Anleitung erklärt.
6.3 Grundfunktion Horizontalsystem (Zeitbasis)
· Die horizontale Position der Messkurve wird (für beide Kanäle) mit dem Einsteller „POSI­TION” im Bedienfeld „HORIZONTAL” gewählt. Die Nulllinie des Signals wird dabei mit dem Cursor oben markiert.
· Die gewählte Zeitbasis wird unten im Display (Z) angezeigt, z. B. 1.00 ms. Die Abweichung der Nulllinie der Messkurve von der Bildmitte wird oben (M) angezeigt.
· Durch Drücken von „POSITION” wird das Signal automatisch wieder auf die Bildmitte (Fa­denkreuz) gestellt.
· Mit „SCALE” wird die Zeitbasis-Skalierung „SEC/DIV” gewählt (Einstellbereich 2 ns - 50 s, Raster 1-2-5).
· Die Funktionen, die über „MENU” verfügbar sind, sind im weiteren Verlauf der Anleitung erklärt.
6.4 Grundfunktion Triggersystem
· Mit dem Einsteller „LEVEL” wird der gewünschte Triggerpegel eingestellt. Der Triggerpegel wird mit dem Cursor rechts und mit der Triggeranzeige (T) unten im Display angezeigt.
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· Durch Drücken von „LEVEL” wird der Triggerpegel auf 50% zurückgesetzt.
· Mit der Taste „FORCE” erfolgt eine Zwangstriggerung, falls ein Mess-Signal keine eindeutige Triggerung erlaubt.
· Die Taste „HELP” öffnet zu jeder aktuellen Einstellung das passende Hilfemenü.
· Die Taste „SINGLE” löst ein einmaliges Triggern des Eingangssignals aus.
· Die Taste „MENU” stellt das Triggermenü ein, das mit den Tasten F1 bis F5 bedient wird (weitere Erläuterungen siehe Kapitel 7.5):
TYPE: Triggerart, Grundeinstellung „EDGE” (Flankentriggerung) SOURCE: Triggerquelle, Grundeinstellung „CH1” (Kanal 1) EDGE: Triggerbedingung, Grundeinstellung „Rise” (steigende Flanke), abhängig von der Triggerart MODE: Triggermode (Auto/normal/single), Grundeinstellung „AUTO” COUPLING: Art der Triggerkopplung, Grundeinstellung „AC”, abh. von der Triggerart
7. Bedienung, Geräteeinstellungen
7.1 Vertikal-Ablenk-System
Für jeden Kanal steht ein eigenes Menüsystem zur Verfügung, das mit den Tasten F1 bis F5 bedient wird. Die Einstellungen für Kanal 1 erscheinen blau, die für Kanal 2 in Gelb:
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
F1/Coupling AC AC-Kopplung, DC-Signalanteile getrennt
DC DC-Kopplung, AC- und DC-Signal gemeinsam Ground Eingangssignal abgetrennt und auf Masse gelegt
F2/BW Limit 20 MHz Bandbreite begrenzt auf 20 MHz für störungsfreiere
Anzeige
Full Volle Bandbreite
F3/Volts/Div Coarse Grob-Vertikalablenkung in Bereichs-Schritten: 1-2-5
Fine Stufenlose Vertikalablenkung im jeweiligen Bereich F4/Probe 1-10-100-1000x Teilerfaktor des Tastkopfes zur Anpassung des Signals F5/nächste Seite
F1/Invert
F2/Bias Vol Mit dem Multifunktionseinsteller wird der überlagerte
Off Original-Signaldarstellung
On Invertierte Signaldarstellung, Kennzeichnung durch
negierten Impuls im Fenster für die Vertikalskalierung
DC-Anteil aus dem Signal getrennt. Über den einge­stellten und unten im Display angezeigten Bias-Wert kann man den Gleichspannungsanteil kalkulieren. Mit F3 „Set To Zero” kann die AC-Kurve auf die Nullli­nie zurückgebracht werden.
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7.2 Rechenfunktionen
Über die Funktionstaste „MATH” stehen diverse Rechenfunktionen für die Darstellung mathe­matischer Zusammenhänge zwischen den Signalkurven der beiden Messeingänge sowie eine FFT-Frequenzanalyse zur Verfügung.
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
F1/Type Math Anwahl der Rechenfunktionen
FFT Anwahl der FFT-Analysefunktion F2/Source1 CH1/CH2 Auswahl des ersten Operanden F3/Operator /, +, –, x Auswahl der Operation (Math) F3/Window
(bei FFT)
F4/Source2 (bei Math)
F4/Vertical (bei FFT)
F5/Scaling Ratio
FFT-Analysemethoden
Methode Eigenschaften Einsatz
Reactangle Hohe Frequenzauflösung
Hanning Noch höhere Frequenzauflö-
Hamming Höhere Frequenzauflösung als
Blackman Höchste Amplitudenauflösung,
Hanning, Ham-
ming, Blackman,
Auswahl der Analysemethode (Fenster-Bewertung), siehe separate Aufstellung
Reactangle
CH1/CH2 Auswahl des zweiten Operanden
Linear/dBVrms Auswahl der Maßeinheit für die Anzeige, linear oder
in dBV
1/1-10-100-1000
Skalierung der Kurve
Einzel- oder schnelle Impulse, Signalpegel Schlechte Amplitudenauflösung Basiseinstellung
konstant. Breitbandrauschen mit langsam
veränderndem Signalspektrum
Sinus-, zyklische Signale, Schmalband­sung, noch geringere Amplitu-
Rauschen denauflösung als Reactangle,
Einzel- oder schnelle Impulse, Größere Hanning
Signalpegel-Variationen
Signale mit konstanter Frequenz, für schlechteste Frequenzauflösung
Oberwellenanalyse
· Die Darstellung der jeweiligen Rechen- bzw. Analyseergebnisse erfolgt im Display in roter Farbe. Das Ausschalten der Rechenfunktion erfolgt über die Taste „OFF”.
· Da DC-Anteile im Signal können die FFT-Analyse verfälschen. Deshalb immer AC-Kopplung und Mittelwertabtastung (Average) wählen.
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Digitalfilter
Mit dem Digitalfilter können bestimmte Signale aus dem Frequenzspektrum ausgeblendet werden, um z. B. ein Grundsignal sauber auswerten zu können. Typisches Beispiel ist das Ausblenden der Schaltfrequenz von Schaltnetzteilen.
Menüfunktion Einstellung Funktionen
Types Digital filtering Digitalfilter aktivieren Information
Source Filtering Types Lowpass
Lower Limit of Frequency
Higher Limit of Frequency
Anzeigebeispiel für Digitale Filterung:
CH1 CH2
Highpass Bandpass
Einstellung mit Multifunktions­Einsteller
Einstellung mit Multifunktions­Einsteller
Signal an CH1 ist Filterobjekt Signal an CH2 ist Filterobjekt
Filterung mit Tiefpass Filterung mit Hochpass Filterung mit Bandpass
Nur bei Hochpass und Bandpass wirk­sam, untere Grenzfrequenz
Nur bei Tiefpass und Bandpass wirk­sam, obere Grenzfrequenz
7.3 Referenz-Signalverläufe und Geräteeinstellungen speichern und aufrufen‚
Das Gerät verfügt über mehrere Möglichkeiten, sowohl Signalverläufe als auch Geräteeinstel­lungen zu speichern und wieder zu laden. Darüber hinaus können Bildschirm-Hardcopies des Signalverlaufs gespeichert werden. Zur Speicherung steht ein nichtflüchtiger interner Speicher sowie eine USB-Schnittstelle (Front-Schnittstelle) für den Anschluss eines USB-Speichermediums zur Verfügung.
Folgende Speichermöglichkeiten stehen zur Verfügung:
Signalverläufe: intern, auf USB-Speicher Geräteeinstellungen: intern Bitmap (Hardcopy): auf USB-Speicher, auf PCs als .bmp anzeigbar
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7.3.1 Referenz-Signalverlauf speichern/aufrufen
· Wählen Sie mit der Taste REF das Ref-Menü an.
· Referenz-Signalverläufe können mit den Bezeichnungen REF A, REF B intern oder auf ei­nem auf dem frontseitigen USB-Port aufgesteckten USB-Speicher gespeichert werden.
· Drücken Sie F2 und wählen Sie einen freien Speicherplatz (1-10) mit dem Multifunktions­Einsteller. Drücken Sie dann den Multifunktions-Einsteller, um den Signalverlauf intern zu speichern.
· In gleicher Weise kann nach Anwahl von REF B bei Bedarf der zweite Signalverlauf ge­speichert werden. Für die Speicherung auf dem USB-Speicher lesen Sie bitte das Kapitel „Speichern/Auslesen”.
· Zum Verlassen des REF-Speichermenüs drücken Sie die REF-Taste nochmals.
· Sie können die gespeicherten Referenz-Signalverläufe nun jederzeit wieder aufrufen und mit anderen Signalverläufen vergleichen.
Dazu rufen Sie das REF-Menü wieder mit der Taste REF auf, und folgen Sie dem REF-Menü.
Wenn der Referenz-Signalverlauf aufgerufen ist, drücken Sie die Taste AUTO, um die Anzei­ge zu erhalten.
Signalverlauf (Waveform):
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
Reference Wave-
REF A/B Speichern/festlegen als REF A/B
form Callback 1-10 Speicherplatz mit Multifunktions-Einsteller wählen:
Drehen zur Auswahl und Drücken zur Bestätigung
Introduce (USB-Speicher
angeschlossen)
F5 drücken und aus der erscheinenden File-Liste mit dem Multifunktions-Einsteller das gewünschte File auswählen (Drehen/Drücken)
7.3.2 Speichern/Auslesen (STORAGE)
· Wählen Sie mit der Taste „STORAGE” das Speichermenü an. Die weitere Bedienung erfolgt nun über die Tasten F1 bis F5 sowie den Multifunktions-Einsteller (A).
· Wollen Sie Daten auf einem USB-Medium speichern, so schließen Sie dieses an den front­seitigen USB-Port an. Nach kurzer Zeit erscheint „USB Device install successfully”. Dann kann das USB-Medium benutzt werden. Es ist kein Formatieren o.ä. nötig!
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
F1/Type Wave Signalverlauf speichern
Setting Geräteeinstellung speichern Bitmap Bildschirm-Hardcopy speichern
Das Wave-Storage-Menü:
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
Source CH1/CH2 Auswahl der Signalquelle für die Aufnahme Store 1-10 Speicherplatz mit Multifunktions-Einsteller wählen (Dre-
hen/drücken)
Output USB-Menü
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Das USB-Menü:
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
File Name Mit Multifunktions-Einsteller und F1 eingeben Format CSV, inner Auswahl zwischen nur intern wieder einlesbarem Format
oder per EXCEL auswertbaren Daten
Confirmation Speichern und zurück zum Reference-Waveform-Menü
Geräteeinstellung (Setup):
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
Types Setting Speichern der Geräteeinstellung Store 1-10 Auswahl eines Speicherplatzes und Speichern durch
Drehen und Drücken des Multifunktions-Einstellers
Fetch 1-10 Laden einer gespeicherten Geräteeinstellung durch Dre-
hen und Drücken des Multifunktions-Einstellers
Input Anzeige einer Fileliste bei Anschluss eines USB-Spei-
chers
Output In das Output-USB-Menü gehen
Output-USB-Menü
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
File Name Mit Multifunktions-Einsteller und F1 eingeben Confirmation Zurück zum Speicher-Menü
Bildschirm-Hardcopy (Bitmap):
Bitmap Speichern der Hardcopy auf USB-Speicher Output In das Output-USB-Menü gehen (siehe oben)
Alternativ kann auch der aktuelle Bildschirm auf einen Tastendruck der Taste „PrScrn” mit einer automatischen Namensvergabe (DSOxxx.bmp) auf dem USB-Speicher abgespeichert werden.
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7.4 Zoomen, Hold-Off-Funktion im Horizontal-Menü
Im Rahmen der Zeitablenkung (siehe 6.3) steht ein Menü für erweiterte Funktionen zur Verfü­gung. Hier kann ein Kurvenverlauf in horizontaler Richtung gezoomt und genauer untersucht wer­den und die Triggerung komplizierter Signale durch eine Hold-off-Funktion ausgelöst werden.
Menü:
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
Main Anwahl der Hauptanzeige Extension Window – Anwahl der Zoomanzeige F5/Holdoff 100 ns - 1,5 s Holdoff-Zeit einstellen
Zoom-Funktion (Extension Window):
·
Im Zoom-Bildschirm erscheint oben die originale Signalkurve, darunter die gezoomte Kurve.
· Mit dem Horizontal-Einsteller „POSITION” können Sie den zu zoomenden Kurventeil anfah­ren.
· Mit dem Horizontal-Einsteller „SCALE” können Sie den Zoombereich einstellen.
· Die zuvor in der Hauptanzeige eingestellte Zeitablenkung wird im oberen Fenster weiß angezeigt.
· Der Zeitbereich für den eingestellten Zoom wird unten in der Anzeige für die Zeitablenkung (Z) angezeigt.
Hold-Off-Funktion:
· Bei komplizierten Signalverläufen, z. B. einer Impulsfolge, ist es für die Automatik mitunter nicht einfach, den richtigen Triggerpunkt für die Detektierung zu finden.
Hier kann die manuelle Hold-Off-Funktion eingesetzt werden und man kann die Zeitspan-
ne zwischen der Detektierung der gewünschten Triggerflanken der Impulsfolge einstellen. So kann man gewünschte Impulsfolgen innerhalb eines Signalverlaufs triggern, siehe fol­gendes Beispiel:
A - Trigger-Position B - Hold-Off-Bereich
A
B
C
C - einzustellende Hold-Off-Zeit
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7.5 Triggersystem
Das Triggersystem (grundsätzliche Bedienung siehe 6.4) verfügt über eine große Anzahl von Möglichkeiten zur Signaltriggerung. Innerhalb der folgend aufgeführten Triggermodes bieten die jeweiligen Menüs zahlreiche Einstellungen.
Verfügbare Triggermodes: Edge (Flanke), Pulse (Pulsweite), Video, Slope
· Die Anwahl der Triggereinstellungen erfolgt mit der Taste „MENU” im Trigger-Bedienblock.
· Mit der Taste „F1” erfolgt die Auswahl des Triggermodes:
Type Edge:
Erreicht die Signalflanke den gewählten Triggerpegel, erfolgt das Triggern
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
Type Edge Auswahl des Triggermodes Information
Source
Trigger Coupling AC Triggersignalankopplung mit abgetrennten DC-Anteilen
Trigger Mode Automatic Automatisches Triggern ohne Triggerbedingung
Edge Types Rising Triggerung bei steigender Flanke
* Bereich: -0,8 bis +0,8 V, bei EXt/5: -4 bis +4 V
CH1/CH2 Kanal 1/2 dient als Trigger-Signalquelle Ext Externes Triggersignal dient als Trigger-Signalquelle* Ext/5 Teilt das externe Triggersignal durch Fünf, so kann ein
höherer Triggerpegel als Signalquelle dienen AC Line Die Netzfrequenz dient als Trigger-Signalquelle Alter Wechselweises Triggern durch die Signale an CH1/CH2
DC Triggersignalankopplung mit AC- und DC-Anteilen HF Reject HF-Triggersignalankopplung, Hochpass ab 80 kHz LF Reject NF-Triggersignalankopplung, Tiefpass unter 80 kHz
Normal Triggern nur nach Eintreffen einer Triggerbedingung Single Einmaliges Triggern nach Auslösen der Taste „RUN/
STOP” und Eintreffen einer Triggerbedingung, nach Aus-
lösen wird die Triggerung sofort gestoppt (Taste „Run/
Stop” rot)
Desending Triggerung bei fallender Flanke Rising and
Triggerung bei steigender und fallender Flanke Desending
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Type Pulse:
Entspricht die Pulsweite des Triggersignals den gewählten Bedingungen, erfolgt das Triggern
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
Type Pulse Auswahl des Triggermodes Information
Source
CH1/CH2 Kanal 1/2 dient als Trigger-Signalquelle Ext Externes Triggersignal dient als Trigger-Signalquelle Ext/5 Teilt das externe Triggersignal durch Fünf, so kann ein
höhere Triggerpegel als Signalquelle dienen AC Line Die Netzfrequenz dient als Trigger-Signalquelle Alter Wechselweises Triggern durch die Signale an CH1/CH2
Trigger Coupling AC Triggersignalankopplung mit abgetrennten DC-Anteilen
DC Triggersignalankopplung mit AC- und DC-Anteilen HF Reject HF-Triggersignalankopplung, Hochpass ab 80 kHz LF Reject NF-Triggersignalankopplung, Tiefpass unter 80 kHz
Trigger Mode Automatic Automatisches Triggern ohne Triggerbedingung
Normal Triggern nur nach Eintreffen einer Triggerbedingung Single Einmaliges Triggern nach Auslösen der Taste „RUN/
STOP” und Eintreffen einer Triggerbedingung, nach Aus-
lösen wird die Triggerung sofort gestoppt (Taste „Run/
Stop” rot)
Pulse width setting PW-Polarity Negative/
Zweite Menüseite, Pulsweiten-Einstellungen
Triggersignalpolarität Negativ/Positiv Positive
PW-Conditions = Triggerung, wenn Pulsweite gleich Einstellwert
> Triggerung, wenn Pulsweite größer als Einstellwert < Triggerung, wenn Pulsweite kleiner als Einstellwert
PW-Time
20 ns - 10 s
Einstellwert für die Triggerbedingung mit Multifunktions-
Einsteller
Back Zurück zur ersten Menüseite
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Type Video:
Die Triggerung erfolgt durch ein NTSC- oder PAL-Videosignal. Die Ankopplungsart ist DC.
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
Type Edge, Pulse,
Auswahl des Triggermodes
Video
Information Source
CH1/CH2 Kanal 1/2 dient als Trigger-Signalquelle Ext Externes Triggersignal dient als Trigger-Signalquelle Ext/5 Teilt das externe Triggersignal durch Fünf, so kann ein
höhere Triggerpegel als Signalquelle dienen Video setting Zu den weiteren Einstellungen Video System PAL Triggerung mit PAL-Videosignal, geringer Schwarzpegel
NTSC Triggerung mit NTSC-Videosignal, hoher Schwarzpegel
Synchronous
All Line hor. Designated
horizontal
Synchronisierung mit Horizontal-Synchronimpuls
Synchronisation mit einem gewünschten Horizontal-
Synchronimpuls, Auswahl mit Multifunktions-Einsteller
Odd vertical Synchronisation mit geradzahligem Vertikal-Synchron-
impuls
Even vertikal Synchronisation mit ungeradzahligem Vertikal-Synchron-
impuls
Anzeigebeispiel für PAL und Synchronisierung horizontal (links) und vertikal (rechts)
Pre-/Delay-Trigger
Mit dieser Funktion kann man den Signalverlauf vor (Pre-) oder nach (Delay-/Post-) dem Triggern kontrollieren. Die Triggerposition ist dabei auf die horizontale Bildmitte gesetzt und man kann den Bereich von 6 DIV untersuchen. Dabei kann die Signalkurve mit den Position­Einsteller horizontal verschoben werden. So kann man z. B. die Entstehung und Ursache von Glitches/Spikes in digitalen Schaltungen untersuchen.
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7.6 Sampling-System
· Die Auswahl der Abtastart (Sampling) erfolgt nach Aufruf durch die Taste „AQUIRE”:
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
Mode Normal laufende Echtzeiterfassung
Peak Erfassung über die Detektierung von Spitzenwerten Average Erfassung eines Mittelwertes, der aus einer über den
Multifunktions-Einsteller wählbaren Anzahl von Messun­gen gebildet wird (siehe Average)
Sampling Equivalent Für die exakte Signalerfassung von Signalen mit einer
Frequenz, die höher als die halbe Abstartrate des Oszil­loskops ist.
Real-Time Bei einer Triggerung werden alle Punkte eines Signals
erfasst, z. B. für schnelle Transientenerfassung
Mem Depth Fast Aquire
Bereich: 1 ms/Div bis 100 ns/Div je Kanal
Average Frequency
Normal/Deep On/Off
2 – 512 (dual)
Geringe/Volle Speichertiefe: 6 kpts/16 MPts On: Das Gerät erfasst nur soviel Punkte, um bei minima-
ler Speicherausnutzung das gesamte Signal dargestellt werden kann. Diese Methode kann kurze/schnelle Signa­le wie Transienten oder Glitches besser sichtbar machen.
Anzahl der Messungen zur Bildung des Mittelwertes
7.7 Display-System
· Die Auswahl verschiedener Anzeigemöglichkeiten erfolgt über die Taste „DISPLAY”:
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
Format Vector Darstellung der Messwerte als zusammenhängende Li-
nie
Dot Darstellung der Messwerte als einzelne Punkte
Type YT Normale Zeit-Ablenkung über die Zeitbasis
XY X-Y-Ablenkung (Signal an CH1 = X, Signal an CH2 = Y),
für die Phasendifferenzdarstellung zwischen zwei Signa­len mittels Lissajous-Figuren, horizontale/vertikale Ein­stellung hier mit den Position-Einstellern von CH1/CH2, Größe und Form mit SCALE
Continuous Automatic Volle Auffrisch-Rate der Darstellung
Short persis­tence
Long persis­tence Limit­less
Sammeln und Neudarstellung der Aufzeichnungspunkte für ein Zeitintervall
Während die erste Signaldarstellung auf dem Bildschirm stehen bleibt, werden in den eingestellten Raten konti­nuierlich neue Signaldarstellungen hinzugefügt, bis eine Einstellung verändert wird
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7.8 Sonstige Einstellungen (Auxiliary)
· Die Auswahl weiterer Einstellungen (Auxiliary) erfolgt über die Taste „UTILITY”:
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
System Configuration
Interface Setting Language
By detecting On/Off Erkennung, ob das Signal sich im definierten Eingangs-
Waveform Record
Next Page Frequency
Meter Auto Strategy Voreinstellungen für automatische Messung, siehe spe-
Close Menu Menü ausblenden, alternativ: Taste Menu Off/On Above Page Zurück zur ersten Menüseite
Self Tuning Automatische Kalibrierung, siehe Kapitel 5 Information Hardware- und Software-Information Delete
Information
Löschen aller im Gerät gespeicherte Signalaufzeichnun-
gen und individueller Einstellungen Time Setting Einstellen von Zeit/Datum, siehe separates Kapitel Factory Reset Zurücksetzen auf Werkseinstellung Contrast Kontrasteinstellung des Bildschirms
Sprachauswahl (Multifunktions-Einsteller drehen/drücken) Style Oberflächendesign einstellen Menu Display Anzeigezeit der Menüs, manual: Menu On/OFF-Taste Brightness Helligkeit des Gitternetzes (Multifunktions-Einsteller)
spannungsbereich des Scopes befindet
Temporären Signalverlauf speichern (siehe separates Ka-
pitel) nächste Seite: Close/Open Anzeige der Signalfrequenz rechts oben statt Uhrzeit/Da-
tum (Trigger-Event, bei Edge/Pulse)
parates Kapitel
Uhrzeit/Datum einstellen
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
Time Displaying On/Off Zeitanzeige an/aus statt Frequenzanzeige Minute/Hour
Date/Month
Year
Confirm
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mit F2 und Multifunktions-Einsteller einstellen
mit F3 und Multifunktions-Einsteller einstellen
mit F4 und Multifunktions-Einsteller einstellen
Einstellungen speichern und zurück ins Auxiliary-Menü
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Temporären Signalverlauf speichern
Temporär bedeutet, dass die gespeicherten Daten beim Verlassen der Betriebsart bzw. Neu-
start einer Messung und Ausschalten des Messgerätes gelöscht werden.
Taste/Funktion Einstellung Funktionen
F1/s (Abspiel)
Start des Abspiels einer zuvor gespeicherten Datei. Ober
im Display erscheint grün die aktuelle Anzeige des ab-
gespielten Verlaufs.
Das Abspiel kann jederzeit mit dem Multifunktions-Ein-
steller unterbrochen werden. Mit diesem sind einzelne
Punkte des Verlaufs direkt anwählbar.
Mit F1 kann unterbrochen werden, F2: fortsetzen
F2/ n (Stop) Aufnahme stoppen F3/ l (Aufnahme) Aufnahme eines Verlaufs. Die Anzahl der aufgezeichne-
ten Punkte (max. 800) erscheint rot oben im Display.
Erst F3 drücken, dann Taste MENU ON/OFF.
Die Aufnahme kann mit F2 jederzeit gestoppt werden.
Mit der Taste AUTO, also Beginn einer neuen Messung,
wird der Speicher gelöscht. Es ist nur eine Datei speicher-
bar. Sie wird von der nächsten Aufnahme automatisch
überschrieben.
Duie Funktion ist nicht unter der Betriebsart SCAN oder
im Average-Modus nutzbar.
F5/Back Zurück zum Auxiliary-Menü
Automatische Messung, Voreinstellung, Voreinstellung ändern
Die automatische Messung ermöglicht die automatische Einstellung der Geräteparamater auf das Messignal und vereinfacht so die Bedienung. Nach Drücken der Taste „AUTO” passen sich die Einstellungen automatisch an das Signal an und es wird ein stabiles Signalbild angezeigt. Über das Menü „Auto Strategy” (anwählbar über das Auxiliary-Menü) können dabei grund­sätzliche Einstellungen ein- und ausgeschaltet werden. Ist „Auto Strategy” auf „Open” gestellt, wird das System wie folgend unter „Open” aufgeführt eingestellt:
Funktion Open Locking
Bandbreite Volle Bandbreite Volle Bandbreite oder 20 MHz Vertikaleinstellung
Geregelt,
Basierend auf der Signalamplitude basierend auf der Signalamplitude
V
olts/Div
Gegenphase
Horizontale Position
SEC/Div
Grob eingestellt Grob eingestellt
aus An oder aus (aktuelle Einstellung behalten)
automatisch automatisch
Geregelt, basierend auf der
Geregelt,
basierend auf der Signalfrequenz Signalfrequenz
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Erfassungsart
Normal Normal/Peak oder Average
Sampling
Äquivalent/ Echtzeit (entspre-
Äquivalent oder Echtzeit (entsprechend Einstel-
lung) chend Einstel­lung)
Schnelle Erfassung
Triggerung
Triggerquelle
Triggerkopplung
Off Off
Edge entsprechend Einstellung
CH1 oder CH2* entsprechend Einstellung
entsprechend
entsprechend Einstellung Einstellung
Trigger Mode
Hold-off-Zeit
Trigger-Level
Triggerflanke
Signalerkennung
automatisch automatisch
Minimalwert entsprechend Einstellung
50% 50%
Steigend entsprechend Einstellung
automatische
Kanal öffnen Einstellung
* Basierend auf: wenn nur ein Signal gemessen wird, dieses Signal. Wenn nur ein Signal gemessen wird, dann CH1 benutzen. Bei Nutzung beider Kanäle Einstellungen des CH1 nut­zen.
Voreinstellung ändern (AUTO Strategy)
Die folgend aufgeführten Einstellungen können unter „Auto Strategy” via „Locking” individuell voreingestellt werden, und diese Voreinstellungen bleiben dann auch bei Aufruf der Auto­Funktion erhalten. Sie werden nicht auf die werkseitigen Voreinstellungen (siehe Open-Spalte in obiger Tabelle) gestellt:
Funktion Einstellung Erläuterung
Sampling Normal auch Peak oder Average einstellbar Channel
volle Band-
auch 20 MHz Bandbreitenbegrenzung einstellbar breite, Gegen­phase: aus
Trigger
Edge, Trig-
andere Einstellungen möglich gerquelle automatisch, Mode: auto­matisch Flanke: stei­gend
Signalerkennung
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automatisch
Signalerkennung stoppen, wenn Kanal abgeschaltet
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7.9 Messwert-Erfassung
Das Gerät kann neben der Signaldarstellung bis zu 24 Messwerte plus Delay und Phase (Ad­vanced Measuring) erfassen und anzeigen. Alle erfassten Messwerte sind temporär im Display anzeigbar.
· Die Anwahl des Messwert-Menüs erfolgt über die Taste „MEASURE”.
· Jetzt können Sie die folgend aufgeführten Einstellungen in mehreren Menüseiten vorneh­men.
Funktion Einstellung Erläuterung
All Parameters Anzeige aller Parameter, Anzeige schließen mit F5 Parameter setting
Indicator
F2 drücken und gewünschte Parameter in der Liste mit dem Multifunktions-Einsteller (drehen = anwäh­len, drücken = bestätigen) auswählen. Höchstens 4 Parameter in einer Reihe von links nach rechts dar­stellbar
Indikator öffnen und Parameter 1-4 auswählen
Delete measurement
Advanced Parameter, s. Delay/Phase-Menü
Delay, Phase
Alle Parameter-Einstellungen löschen
Delay- Zeitlicher Abstand zwischen steigender und fallender Flanke eines Signals (Zufallsauswahl des Kanals)
Delay-Menü
Funktion Einstellung Erläuterung
From CH1, CH2 Kanalauswahl für das Delay-Referenz-Signal From waveform-edge
To
To waveform-edge
Confirmation
rising/falling
CH1, CH2
rising/falling
Auswahl des Einsatzpunkts an der Flanke, 10-90%
Kanalauswahl für das Delay-Messsignal
Auswahl des Einsatzpunkts an der Flanke, 10-90%
Delay-Eingaben bestätigen und Rückkehr in das Mess­wertmenü
Phase-Menü (Phasendiferenz zwischen den Messkanälen)
Funktion Einstellung Erläuterung
From CH1, CH2 Kanalauswahl für das Phase-Referenz-Signal To
Confirmation
CH1, CH2
Kanalauswahl für das Phase-Messsignal
Phase-Eingaben bestätigen und Rückkehr in das Messwertmenü
Um verschiedene Parameter für Kanal 1 und 2 einzustellen, drücken Sie zunächst die Taste CH1 bzw. CH2, dann werden die Parameter für den jeweiligen Kanal gesetzt. Zur Unterschei­dung erscheinen für CH1 die Parameter blau.
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Erläuterungen zu den Parametern Spannung
Das Gerät kann folgende Spannungsparameter automatisch messen: Vpp = Spitzenwert, Wert zwischen höchstem und niedrigstem Punkt des Signals Vmax = Wert zwischen positivem Spitzenwert des Signals und GND Vmin = Wert zwischen negativem Spitzenwert des Signals und GND Vamp = Signalpegel Vmid = 50% des Signalpegelwertes Vtop = Wert zwischen oberem Signalpegelwert und GND Vbase = Wert zwischen unterem Signalpegelwert und GND Overshoot = Differenzverhältnis zwischen Signalmaximum und oberem Signalpegelwert Preshoot = Differenzverhältnis zwischen Signalminimum und unterem Signalpegelwert Average = Durchschnittswert einer Signalperiode Vrms = Effektivwert der Spannung
Zeit
Rise Time = Signalpegel-Anstiegszeit zwischen 10 und 90% Signalpegel Fall Time = Signalpegel-Abstiegszeit zwischen 90 und 10% Signalpegel +Width = Impulsbreite bei 50% Signalpegel nach erster ansteigender bis nächster abfallender Flanke
-Width = Impulsbreite bei 50% Signalpegel nach erster abfallender bis nächster ansteigender Flanke Delay = Verzögerungszeit zwischen Signalen +Duty = Verhältnis zwischen +Width und Periodenzeit
-Duty = Verhältnis zwischen -Width und Periodenzeit
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7.10 Messwertabtastung per Cursorsteuerung
Das Gerät ermöglicht, über eine Cursorsteuerung die Abtastung der Signalkurve und die An­zeige zeit- und spannungsbezogener Daten. Über einen zweiten Cursor sind auch direkte Verhältnismessungen zwischen zwei Punkten innerhalb des Signalverlaufs möglich.
· Die Anwahl der Cursorfunktion erfolgt über die Taste „CURSOR”.
· Wählen Sie mit F1 die gewünschte Messart aus, entweder auf der Zeit- oder Amplituden­achse.
· Wählen Sie dann mit F2 die Art der Kopplung der beiden Cursoren aus:
Independent: Jeweils einen Cursor mit dem Multifunktions-Einsteller unabhängig vom anderen bewegen.
Umschalten zwischen den Cursoren mit SELECT. Fest: punktiert, beweglich: durchgezogen
Tracking: Nach Auswahl des Cursorabstands (SELECT drücken, damit ein Cursor bewegt werden
kann, dann diesen einstellen) können beide Cursoren nach erneutem Drücken von SELECT starr gekoppelt und mit dem Multifunktions-Einsteller bewegt werden.
· Wählen Sie mit F3 an, ob die X-Achsen-Differenzen zwischen den Cursoren als Zeit, Phase, Prozentsatz oder Frequenz angezeigt werden sollen.
· Im Messfenster werden die Differenzwerte zwischen den beiden Cursoren und die zwi­schen Signal und Cursor A und B angezeigt.
7.11 Messung starten/stoppen
· Mit der Taste „RUN/STOP” kann die Messung manuell getartet und gestoppt werden:
Aktive Messung: grün; Messung gestoppt: rot
· Über die beiden Tastenfarben werden auch z. B. Single-Shot-Messungen angezeigt.
· Zusätzlich erfolgt die Aktivitätsanzeige oben im Display, z. B. „Stop” oder „Trig`d”.
7.12 Pass/Fail-Check
Der Pass/Fail-Check ermöglicht es, nach Definition von Bereichsgrenzen, die ein zu testendes Signal einzuhalten hat, das Verlassen dieser Bereichsgrenzen (Fail) akustisch und über den rückseitigen Signalausgang zu signalisieren. Dies ist besonders dort praktisch, wo Dauermes­sungen oder Messungen innerhalb einer Serienproduktion auszuführen sind.
· Legen Sie das Referenzsignal an einen der Messeingänge an.
· Drücken Sie die Taste UTILITY, dann F3, um das Pass/Fail-Menü zu öffnen.
· Wählen Sie über F3 die Signalquelle (CH1/CH2) an.
· Wählen Sie mit F5 die nächste Menüseite an.
· Wählen Sie hier mit F1 das Menü zur Einstellung der Maskierung für das Eingangssignal (Mask Setup).
· Erstellen Sie hier mit F3 und F4 sowie jeweils dem Multifunktions-Einsteller die Maske für die Bereichsgrenzen der Überwachung (Toleranzgrenzen, H/V: 1...100 Pixel) ein.
· Erzeugen Sie die Maske mit F5 (Create Mask). Diese erscheint gelb.
· Im nun folgenden Menü wählen Sie F2 (Stop Setup) an. Hier werden die Bedingungen festgelegt, die einen Alarm auslösen sollen:
F1: Stop Type - Worauf soll eine Reaktion erfolgen? Im Bereich oder außerhalb des Be-
reichs?
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F2: When/Stop Conditions - Bedingung für den Alarm einstellen (größer/kleiner als einge-
stellter Schwellwert)
F3: Threshold: Schwellwerteinstellung für die Bedingung.
· Abschließend stellen Sie nun im P/F-Test-Menü ein, auf welches Ereignis hin (F3: Pass/Fail) der Signalausgang aktiviert werden soll, und mit F4 (Display Information), ob eine Meldung auf dem Display erfolgen soll.
· Nun wechseln Sie mit F5 wieder auf die zweite Menüseite und starten mit F1 (Operate) den Pass/Fail-Check.
8. Wartung, Lagerung und Pflege
· Trennen Sie das Gerät nach dem Einsatz vom Stromnetz.
· Kontrollieren Sie Gehäuse, Bedienelemente, Anschlüsse, Messleitungen und Tastköpfe auf Beschädigungen.
· Lagern Sie das Gerät sauber, kühl und trocken.
· Reinigen Sie das Gerät nur mit einem trockenen Leinentuch. Nicht auf das Display drücken! Bei stärkeren Verschmutzungen kann das Reinigungstuch leicht mit Wasser angefeuchtet sein. Keine Reinigungsmittel und Chemikalien einsetzen!
Nach Einsatz eines feuchten Tuchs mit dem Wiederanschluss an das Stromnetz warten, bis
das Gerät völlig abgetrocknet ist!
9. Technische Daten
Allgemeine Daten
Spannungsversorgung: 100-240 V AC, 45-440 Hz Leistungsaufnahme: ca. bis 40 VA Schutzklasse: IP2x, Betrieb in trockenen Innenräumen Netzsicherung: F 1,6 A/250 V Betriebstemperatur: 0 bis +40°C Lagerungstemperatur: -20 bis +60°C Luftfeuchte: bis +35°C: max. 90 rH +35 bis +40°C: max. 60 rH Kühlung: aktiv, Lüfter Kalibrierungsintervall: Empfehlung: 1 Jahr Schnittstellen: 1 x USB (Device), 1 x USB (Host) Display: 7”, 178 mm, 800 x 480 Pixel, RGB Abm. (B x H x T): 330 x 155 x 130 mm Gewicht: 2,9 kg
Oszilloskop-Funktionen Horizontal
X-Ablenkung: 2 ns/DIV bis 50 s/DIV, Abstufung: 1-2-5 Abtastrate: Echtzeit: 1 GS/s (Single), Equiv.: 50GS/s, Speichertiefe 16 Mpts Genauigkeit: ±50 ppm (in jedem Zeitintervall 1 ms)
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Vertikal
Y-Ablenkung: 2 mV/DIV bis 10 V/DIV, Abstufung: 1-2-5 Analog-Bandbreite: UTD2202/2062CM: 200/60 MHz Auflösung: 8 Bit, 2 Kanäle simultan Anstiegszeit: UTD2202CM: 1,8 ns; UTD2062CM: 5,8 ns Kopplung: AC, DC, GND Eingangsimpedanz 1 MΩ ±2% II 24 ±3 pF Genauigkeit: bis 2 mV/DIV: 4%, ab 10 mV/DIV: 3% Max. Eingangsspannung: 400 V DC/ACss
Trigger
Trigger-Typ: Flanke, Puls, Video Triggerquelle: CH1/2, Extern, Ext/5, AC, Alternate Kopplung: AC/DC Flanken-Triggerung: fallend/steigend Trigger-Empfindlichkeit: Intern: ≤1 DIV; EXT: ≤60 mV Hold-Off-Bereich: 100 ns bis 1,5 s Pulsweite: 20 ns bis 10 s Video-Triggerung: NTSC: 1 bis 525 Linien, PAL: 1 bis 625 Linien Frequenzzähler: AC: 10 Hz bis 200/60 MHz, 6 Bit, Genauigkeit 51 ppm
Mess-Funktionen
Cursormessungen: V, T, 1/T (Hz), Tracking, Automatisch Math. Funktionen: ±, –, x, ÷, Inversion Interner Speicher: 10 Signale, 10 Setups
Automatische Messung: Spitze-Spitze, Amplitude, Max./Min., High/Low, Durchschnitt, RMS, Overshoot, Preshoot, Frequenz, Periode, Anstiegs- und Abstiegszeit, Puls positiv/negativ, Tastverhältnis negativ/positiv, Verzögerung steigend/fallend FFT-Bewertungsfunktion: Hanning, Hamming, Blackman, Reactangle FFT-Funktion: 1024 Sampling Points Lissajous-Anzeige: 100 MHz, Phasendifferenz, ±3 Grad
10. Entsorgungshinweise
Gerät nicht im Hausmüll entsorgen!
Dieses Gerät entspricht der EU-Richtlinie über Elektronik- und Elektro-Altgeräte (Altgeräteverordnung) und darf daher nicht im Hausmüll entsorgt werden. Ent­sorgen Sie das Gerät über Ihre kommunale Sammelstelle für Elektronik-Altgeräte!
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Anhang: Software
Im Lieferumfang des Oszilloskops befindet sich eine Kommunikations- und Fernsteuersoft­ware, die die Datenanzeige, Datenaquisition und Fernsteuerung auf einem PC ermöglicht.
1. Hardware-Voraussetzungen
Windows-PC mit MS Windows 2000/XP/Vista/7, 128 MB RAM, optisches Laufwerk, freie USB­Schnittstelle
2. Software-Installation
Bitte beachten!
Wenn Sie Windows XP einsetzen, bitte zuvor auf mindestens SP2 updaten! Für MS Vista wird nur das USB 2.0-Protokoll unterstützt
· Wenn Sie die USB-Verbindung nutzen wollen, das Oszilloskop noch nicht mit dem PC ver­binden!
· Legen Sie die mitgelieferte CD-ROM in Ihr optisches Laufwerk und starten Sie auf der CD das Programm „DSO_Monitor_Controller”
· Folgen Sie den Installationshinweisen des Programms bis zu dessen Abschluss.
Achten Sie darauf, dass sich die Datei „DSO.typ” mit im Programmordner befindet.
· Der Programmstart erfolgt über das Icon „DSO-Monitor” auf dem Desktop bzw. aus dem Programmordner.
USB-Treiber installieren
· Wollen Sie die USB-Verbindung nutzen, so schließen Sie jetzt das USB-Kabel an und schal­ten Sie das Oszilloskop ein.
· Das Oszilloskop meldet sich als „neues Gerät” und es öffnet sich der Windows-Hardware­Assistent.
· Wählen Sie die automatische Installation und folgen Sie dem Assistenten bis zum Abschluss der Installation. Übergehen Sie dabei den Windows-Inkompatibiltätshinweis. Das Oszillos­kop ist im Gerätemanager als USB-Gerät „Digital Storage Oscilloscope” installiert.
· Installieren Sie vor dem Programmstart die gewünschten Verbindungen zwischen Compu­ter und Oszilloskop.
USB-Verbindung
· Für eine USB-Verbindung muss das Oszilloskop über USB angeschlossen und der USB­Treiber installiert sein.
· Starten Sie auf dem PC das Programm „DSO” und wählen Sie in der sich öffnenden Typbox unter „Interface” die Option „USB” und unter „DSO-Type” die Option „UTD2xxxxM” aus.
· Starten Sie nun die Kommunikation mit dem Oszilloskop über den „ENTER” und es er­scheint die Bedienoberfläche.
3. Software-Bedienung
Bitte beachten!
Da die Software für eine komplette Gerätereihe geschrieben ist, sind je nach Modell nicht alle Optionen der Software verfügbar!
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· Nach dem Programmstart erscheint die Anzeigefläche des Programms:
· Nach aktivierter Verbindung starten Sie die Datenaquisition über den Button „Connect”:
· Jetzt können Sie das Oszilloskop vom PC aus über die virtuellen Bedienelemente fernsteu­ern. Die Bedienung erfolgt wie in der Bedienanleitung des Oszilloskops beschrieben.
· Die Verbindung wird über „Disconnect” getrennt und mit „Return” das Programm verlas­sen.
Dateioperationen (File Menu)
· Sie können die angezeigten Signale auf dem PC aufzeichnen über die Record-Funktion im File-Menü. Legen Sie zuvor über „Record Path Setup” den Speicherort fest.
· Ein direktes Abspeichern einer gerade angezeigten Messkurve kann über die Option „Re­cord” im File-Menü erfolgen (Format .sav).
· Über das File-Menü können auch abgespeicherte Daten wieder aufgerufen und abgespielt (Playback) werden.
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