Danke, dass Sie sich zum Kauf unseres Albrecht AE72H
Handscanners entschieden haben. Dieser Scanner ist kompakt
und einfach in der Bedienung. Sie können bis zu 100 häufig
beobachtete Frequenzen im den 100 Speicherplätzen des
Scanners ablegen. Alternativ können Sie das Gerät auch nach
Sendern suchen lassen, dazu gibt es vorprogrammierte und
auch veränderbare Suchlaufbänder. In den beiden besonderen
Servicebereichen Flugfunk und CB Funk ist die Sendersuche
besonders unkompliziert.
Vorsichtsmassnahmen
Bevor Sie den Scanner benutzen, machen Sie sich bitte mit der
Bedienungsanleitung vertraut und lesen Sie insbesondere die
folgenden Warnhinweise im Umgang mit Kopfhörern.
Warnung vor übergroßer Lautstärke
Benutzen Sie nur von Albrecht und ALAN empfohlene Kopfhörer.
Es können sowohl Stereo- als auch Monokopfhörer mit einer
empfohlenen Impedanz von 32 Ohm oder höher angeschlossen
werden. Ungeeignete (niederohmigere) Kopfhörer können
unerwartet so große Lautstärken produzieren, dass Ihr Gehör
geschädigt werden kann. Immer, bevor Sie einen Kopfhörer
anschließen, sollten Sie sich angewöhnen, die Lautstärke voll
herunterzudrehen und erst nach Einstecken des Hörers
vorsichtig auf einen für Sie angenehmen Wert wieder
hochzudrehen.
Hinweis zur elektrischen Sicherheit
Albrecht hat diesen Scanner nicht als wasserdichtes Gerät
deklariert. Um alle Gefahren, die im Umgang mit elektrischen
Geräten und feuchter Umgebung entstehen können,
auszuschließen, betreiben Sie diesen Scanner bitte nicht in
feuchten Räumen oder im Regen.
In dieser Anleitung etwa zitierte Marken und Warenzeichen sind
Eigentum der betreffenden Hersteller oder Halter der
Markenrechte.
Hinweise zur rechtlichen Situation
Beachten Sie bitte, dass nicht alle Funkdienste abgehört werden
dürfen. Das deutsche TKG regelt u.a. auch das Abhörverbot für
Sendungen, die für einen bestimmten Personenkreis bestimmt
sind und die von Außenstehenden nicht abgehört werden dürfen.
Nur Sendungen für die Allgemeinheit, z.B. Amateurfunk und
Flugwetterberichte, dürfen von jedermann abgehört werden.
Hören Sie zufällig Sendungen, die nicht für Sie bestimmt sind,
dann dürfen Sie den Inhalt der Sendungen in keiner Form
verwerten, sie dürfen noch nicht einmal anderen Mitteilen, dass
Sie eine solche Sendung gehört haben. Unbefugtes Abhören
kann in Deutschland als Straftat geahndet werden, auch das
Einspeichern einschlägiger Frequenzen in Speicherplätze kann
bereits als Vorsatz des Abhörens ausgelegt werden und verfolgt
werden. In anderen EU Ländern gibt es ähnliche Vorschriften.
Bitte informieren Sie sich, bevor Sie unberechtigt Sendungen
abhören!
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Auswahl des Bandplans
469.9900
469.9900
Die folgende Tabelle listet die 13 Frequenzbereiche Ihres
Scanners mit den vorgesehenen Kanalabständen und der Art
der Funksendungen in diesen Bereichen auf. Wir haben zwei
typische Bandpläne vorgesehen, die den Scanner auch in
anderen Ländern verwendbar machen. Dabei ist Bandplan 2
speziell für die Frequenzbelegungen in Deutschland optimiertsie sollten dort nur diesen Bandplan benutzen.
• Taste “0” drücken und festhalten, gleichzeitig Gerät
Hinweis: Nach dem Bandumschalten müssen alle evtl. schon
gespeicherte Kanäle eingegeben werden, daher empfehlen wir,
den Bandplan nach Ihrer Region vor Inbetriebnahme auswählen
und dann nicht mehr ändern, wenn nicht unbedingt nötig!
Frequenzbereiche im Band Plan 1
10 kHz UHF Betriebsfunk Band
Frequenzbereiche im Band Plan 2
10 kHz UHF Betriebsfunk
wieder einschalten, Tasten loslassen.
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Die wichtigsten Funktionen
Suchlauf- Ketten – Sie können 10 Suchlaufbänder entweder
mit bereits vorprogrammierten Frequenzgrenzen oder mit
eigenen Frequenzgrenzen benutzen und diese auch
miteinander verketten.
Dreifach-Super Technologie – diese Technik sorgt für
geringstmögliche Interferenzen und Störungen durch
Spiegelfrequenzen- Sie hören nur die tatsächlichen
beabsichtigten Frequenzen.
Speicherorganisation in Bänken – Der Scanner legt seine 100
Kanäle in 10 Speicherbänken ab. Somit hat jede Bank zur
einfacheren Organisation 10 Kanäle.
2 Sekunden Suchlaufverzögerung – Beim Suchlauf wird der
erneute Start um zwei Sekunden verzögert, so dass Sie auch
ggf. die Antworten der Funkpartner im Wechselsprechbetrieb
nicht verpassen.
Lock-Out Funktion – Sie können den Scanner sowohl im
Frequenz- als auch im Kanalsuchlauf bestimmte Frequenzen
ignorieren bzw. überspringen lassen.
Prioritätskanäle – Programmieren Sie einen Kanal pro
Speicherbank zu einem besonderen Vorzugskanal, der beim
Suchlauf häufiger (alle 2 sec) zusätzlich abgehört wird.
2 Service Bänder – Speziell vorprogrammierte Suchlaufbänder
für Flugfunk und CB Funk, besonders einfach anzuwählen.
Tastensperre (Key Lock) – Damit sperren Sie die Tastatur
gegen zufällige Fehlbedienung, wenn der Scanner z.B. in der
Jackentasche aufbewahrt wird.
Direktzugang – Direkte, gezielte Anwahl jeder Kanalnummer.
Display Beleuchtung – So wird die Anzeige auch im Dunkeln
lesbar.
Flexible Antenne mit BNC Stecker – die mitgelieferte
Gummiantenne sorgt für guten Empfang von nicht allzu
schwachen Signalen – keine abgebrochenen Stabantennen
mehr! Natürlich sind auch andere oder Stations- Antennen mit
BNC Steckverbindung anschließbar.
Memory Backup – auch bei leerer Batterie bleiben Ihre
gespeicherten Kanäle erhalten!
Betrieb mit Batterien oder Netzteil – Sie können die
mitgelieferten NiMH Akkus, andere Batterien oder auch das
Netzteil zum Betreiben des Scanners benutzen, auch zum
Aufladen der NiMH Akkus.
Tastaturtöne – Unterschiedliche Töne informieren Sie über
korrekte oder fehlerhaften Tasteneingaben.
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Batterie-Alarm – Warnung bei leerer werdender Batterie
In dieser Anleitung benutzte Beispiele
Die Displayabbildungen in dieser Anleitung stellen typische
Betriebsfälle dar, die Sie beim Betrieb des Scanners beobachten
werden. Natürlich werden Sie typische Frequenzen in Ihrem
Empfangsbereich eingeben, daher werden sich unterschiedliche
Anzeigen im Display gegenüber den Beispielen in dieser
Anleitung nicht vermeiden lassen.
Um die Bedienung des Scanners verstehen zu können, ist es
unerlässlich, dass Sie diese Anleitung sorgfältig durcharbeiten.
Machen Sie sich bitte zunächst mit den wichtigsten
Grundfunktionen Ihres Scanners und den Grundbegriffen
vertraut. Wenn Sie noch „Newcomer“ sein sollten, dann
empfehlen wir Ihnen, das nächste Kapitel mit dem ScannerHintergrundwissen nicht auszulassen!
Das erste, was Sie machen sollten, ist das Einsetzen der
Batterien (wir liefern 2 Stück Nickel-Metallhydrid Akkus mit) und
das Anschließen der Antenne auf Seite 11.
Scanner-Hintergrundwissen
Verstehen Sie, wie ein Funkscanner arbeitet. Einiges an
Hintergrundinformationen ist entscheidend für das Verständnis
der Funktionen Ihres Scanners.
Was ist Kanalsuchlauf (Scanning)?
Anders als bei Radiosendern auf Mittelwelle oder UKW senden
Sprechfunkstationen nicht kontinuierlich, sondern nur, wenn eine
Meldung durchgegeben wird. Im „Ruhezustand“ ist also eine
Funkstation nicht auf der „Frequenzskala“ zu finden. Es ist
daher erforderlich, dass Sie entweder die genauen Frequenzen
der abzuhörenden Sender entweder kennen und diese
einprogrammiert haben, (oder Sie müssen zunächst Ihren
Scanner solche „aktiven“ Frequenzen suchen und abspeichern
lassen).
Sobald eine Frequenz abgespeichert wird, nennt man dies
„Kanal“. Zu jedem Kanal gehört eine Nummer (die
Speicherplatznummer). Im normalen Suchlauf (engl. Scan),
und damit ist immer der Speicherplatzsuchlauf gemeint, sucht
Ihr AE72H alle programmierten Kanäle ab, bis er einen gerade
aktiven Sender gefunden hat. Dann stoppt der Suchlauf auf
diesem Kanal solange, wie dort gesendet wird. Sobald eine
Sendung dort endet, startet der Suchlauf (sofort oder mit
Verzögerung) wieder und sucht das nächste aktive Signal aus
Ihren Kanälen.
Was ist Frequenzsuchlauf (Searching)?
Im Gegensatz zu Kanälen (die sie vorher programmiert haben
müssen), gibt es bei Ihrem AE72H auch einen Suchlauf über
einen bestimmten Frequenzbereich, den Frequenzsuchlauf
(Search). Im Frequenzsuchlauf sucht der Scanner einen
größeren Frequenzbereich ab, wo sich möglicherweise für Sie
zunächst unbekannte Sender befinden.
Dazu ist es notwendig, einen Bereich mit unterer und oberer
Suchlaufgrenze einzugeben. Damit das einfacher geschieht,
haben wir bei Ihrem Scanner 10 häufig vorkommende Bereiche
vorprogrammiert. Sie können aber die dort programmierten
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Frequenzgrenzen jederzeit nach Ihren Bedürfnissen später
ändern. Im Frequenzsuchlauf beginnt der Scanner mit der
untersten Frequenz und geht in typischen Schritten hoch bis zur
oberen Grenze. Sobald der Scanner Aktivität gefunden hat,
stoppt der Suchlauf hier, solange die Sendung dauert. Wenn Sie
die Frequenz für wichtig halten, können Sie diese entweder für
später aufschreiben oder auch gleich auf eine freie
Kanalnummer in einer der 10 Bänke abspeichern lassen. Wenn
nicht, setzen Sie den Suchlauf einfach fort.
Traditionelle Funksysteme
Funksysteme, wie man sie vom herkömmlichen Sprechfunk her
kennt, sind einfach organisiert. Eine Gruppe von Funkstationen
hat eine Frequenz zugeteilt bekommen, die alle Teilnehmer
gemeinsam bei Bedarf abwechselnd nutzen. Kleinere
Funknetze haben eine einzige Frequenz (= Simplex), größere
Funknetze arbeiten mit Relaisstationen auf hohen Standorten
zur Reichweitenvergrößerung und benutzen 2 Frequenzen (die
Mobilgeräte senden im sogenannten Unterband zur
Relaisstation hin, und die Relaisstation sendet das verstärkte
Signal im Oberband (der zweiten Frequenz) wieder aus.
Scannerbesitzer benutzen zweckmäßigerweise natürlich die
Oberband-Frequenz, weil man dort alle beteiligten Stationen am
weitesten hören kann. Erst in de letzten Jahren wurden
sogenannte Bündelfunknetze und digitale Funknetze
eingerichtet, die mehrere Frequenzen rechnergesteuert
gemeinsam nutzen. Die Mehrzahl der Sprechfunkdienste
arbeitet aber immer noch nach dem traditionellen Konzept.
Genau für solche Funknetze ist Ihr Scanner gedacht. Sie
brauchen also nur die eine gemeinsame Frequenz (oder die
Oberbandfrequenz) zu kennen, geben programmieren diese in
einen Speicherkanal und können das gesamte Funknetz hören.
Beispiele:
• Flugfunk
• Amateurfunk
• analoger Betriebsfunk von Polizei, Feuerwehr und
Rettungsdiensten
• Taxifunk, Handwerksbetriebe, PMR 446
• Rundfunksender
In solchen traditionellen Funksystemen sucht Ihr Scanner alle
von Ihnen programmierten Kanäle ab. Auf jedem Kanal stoppt er
kurz und überprüft ihn auf Aktivität. Findet er kein Signal, dann
scannt er weiter zum nächsten Kanal usw. Sobald er ein Signal
findet, stoppt der Suchlauf und Sie hören das Gespräch bis zum
Ende mit.
Einfache Simplexstationen kann man typischerweise über
1.5-12 km hören, je nach Standort und Antennenlage, während
man die Duplex- Sendungen von Relaisstationen bis zu 40 km
und weiter hören kann.
Wo bekommt man mehr Informationen
Öffentlich zugängliche Frequenzlisten sind in einigen Büchern
abgedruckt, so z.B .in Zeitschriften und in Veröffentlichungen
des Siebel- Verlags (Buchhandel).
Ebenso im Internet gibt es viele Quellenangaben zu häufig
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benutzten Frequenzen
Mitgeliefertes Zubehör
・ Bedienungsanleitung
・ Scanner und Antenne
・ Gürtelclip
・ Netz- und Ladeadapter für 230 V
Hinweis: Sollten Zubehörteile fehlen, kontaktieren Sie bitte Ihren
Händler!
・ 2 Stück NiMH Akkus (aufladbar)
Scanner in Betrieb nehmen
Die folgenden Hinweise helfen Ihnen bei Installation und
Betrieb:
• Wenn Sie nicht über Lautsprecher hören, dann
benutzen Sie nur empfohlene Mono- oder Stereohörer
wie auf der ersten Seite der Anleitung beschrieben
• Benutzen Sie den Scanner nicht in feuchten Räumen
wie Badezimmer oder Waschküche, auch nicht im
Freien bei Regen. Vermeiden Sie direkte
Sonneneinstrahlung und platzieren Sie den Scanner
nicht im unmittelbaren Luftstrom von Heizungen oder
Lüftungen.
• Benutzen Sie nur den mitgelieferten 230 V Adapter
und keinen anderen Adapter oder Netzteil. Bei
anderen Adaptern sind Defekte und gefährliche
Betriebszustände von Scanner und Akkus nicht
auszuschließen.
• Öffnen Sie keinen Adapter, versuchen Sie nicht,
beschädigte Adapter oder Anschlussschnüre zu
reparieren. Defekte Adapter können nur ersetzt
werden.
• Wenn Ihr Scanner Störgeräusche empfangen sollte,
suchen Sie für Scanner oder Antenne einen anderen
Standort in der Nähe. Vermeiden Sie unmittelbare
Nähe zu Computern oder anderen elektrischen
Geräten, sie können trotz normgerechter
Funkentstörung für den hochempfindlichen Scanner
immer noch zu starke Störsignale erzeugen.
• Um den Empfang zu verbessern, können Sie auch
eine Multiband-Scanner Außenantenne benutzen. Ggf.
brauchen Sie dazu Koaxkabel- Verlängerungen und
entsprechende Adapter auf den BNC Anschluss des
Scanners. Fragen Sie Ihren Fachhändler!
Akkus benutzen
Sie können den Scanner mit den beiden mitgelieferten NiMH
Akkus (Grösse Mignon = AA) betreiben. Bevor Sie diese zum
ersten Mal benutzen, müssen die Akkus geladen werden. Es
kann sein, dass die Akkus nach dem ersten Aufladen noch nicht
ihre volle Kapazität erreichen, das ist prinzipbedingt so, aber die
endgültige Kapazität wird spätestens nach 2-3 x Aufladen
erreicht. Die Ladeschaltung ist im Gerät eingebaut. Der 230 V
Netzadapter kann sowohl Ihr Gerät betreiben als auch die Akkus
(auch gleichzeitig) laden. Völlig entleerte Akkus sind nach ca. 10
bis 16 Stunden vollständig geladen.
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Umschalter ist
werkseitig auf NiMH Akkus
eingestellt und mit einem
Aufkleber verdeckt. (Entfernen,
und umschalten, wenn andere
Einsetzen der Akkus:
Der Batterie-
Batterien benutzt werden sollen!
• Öffnen Sie das Batteriefach
• Setzen Sie die beiden Akkus ein, achten Sie auf
richtige Polung entsprechend der + und –
Markierungen im Batteriefach
• Batteriefachdeckel wieder einsetzen
Akkus / Batterien sind leer, wenn blinkt und der
Scanner alle 15 s einen Warnton abgibt.
Nicht aufladbare Batterien benutzen
Umschalten der Batteriesorte
Vor dem Benutzen von nicht aufladbaren Alkali-Batterien muss
der Batterieumschalter im Batteriefach auf REG. ALK. BATT.
umgestellt werden. Dazu bitte vorher den Aufkleber über dem
Umschalter abziehen! Das Umschalten ist erforderlich, damit
der Scanner sich auf die höhere Batteriespannung gegenüber
Akku) einstellt und das Netzgerät am Laden gehindert wird.
Warnung: Benutzen Sie nie das Netzteil, wenn Sie bei
Alkali-Batterien den Schalter nicht umgestellt haben !
Nicht wiederaufladbare Batterien können bei einem
Ladeversuch heiß werden und sogar platzen oder in Brand
geraten.
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