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Digital-Servo 81 310
S er v o
ro t
sc hw arz
16 V~
1N 40 01
1N 40 01
10 0µF 35 V
10 0µF 35 V
T1
T2
P os. 2P os. 2P os. 1 P os. 1
C V 2 9 B it 0 = 1
D reh rich tu ng get au sch t
C V 2 9 B it 0 = 0
D reh rich tu ng nic ht get au sch t
Eigenschaften
Für Märklin- oder DCC-Digitalsysteme und Analogbetrieb
•
Integrierter Digitaldecoder
•
Schaltbar über Lokfunktionen, Weichenadressen oder proportional zur Fahrreglerstellung
•
Einstellbare Drehgeschwindigkeit
•
Bis zu vier frei einstellbare Haltepositionen
•
Drehwinkel bis 180°
•
Einstellung über DCC CV-Programmierung oder über eine Motorola-Digitalzentrale
•
Mit Befestigungsmaterial, Stellhebeln und Stelldrähten
•
2 x 0,4 mm und 1 x 0,6 mm, Länge je 100 mm
Drehmoment 2 Ncm
•
Größe 20,0 x 17,6 x 8,0 mm
•
Beschreibung
Das Digitalservo mit dem integrierten Digitaldecoder eignet sich zum Einbau in Fahrzeuge, sowie zur stationären
Verwendung in Funktionsmodellen. Der ruhige und gleichmäßige Lauf verwöhnt auch den anspruchsvollen
Modellbahner. Das Servo treibt über den mitgelieferten Stelldraht das zu bewegende Element an. In Fahrzeugen können so zum Beispiel Stromabnehmer oder Türen bewegt werden. Stationär ist z.B. der Antrieb von
Weichenzungen, Signalügeln, Schranken, Wasserkränen und Toren möglich.
Das Servo kann mit dem beiliegenden Befestigungsmaterial in vielen unterschiedlichen Positionen montiert
werden.
Anschluss
Das Digitalservo hat zwei Anschlusskabel, welche im Analogbetrieb nach unten stehendem Beispiel oder im
Digitalbetrieb an den Gleisausgang der Digitalzentrale oder eines Boosters angeschlossen werden.
Achtung: Das Verdrehen des Servoruders von Hand zerstört das Servo!
Anschlussbeispiel für den Analogbetrieb
Für den Anschluss gilt:
Plus am roten, Minus am schwarzen Kabel – das Servo verfährt zur Position 1.
Plus am schwarzen, Minus am roten Kabel – das Servo verfährt zur Position 2.
Das Servo verfährt solange ein
Taster gedrückt wird, maximal
bis zur Halteposition.
Wichtig: Es darf immer nur ein
Taster betätigt werden!
02.10 Be
Achtung: Der Umschaltimpuls eines Märklin-Trafos zerstört das Servo!
Analogbetrieb
Das Servo kann mit einer analogen Gleich- oder Wechselspannung zwischen 10 V und 20 V gesteuert werden. Je nach
Polarität verfährt das Servo in zwei programmierbare Haltepositionen in einem Gesamtwinkel von maximal 180°.
Mit einer Digitalzentrale können diese Haltepositionen für
den Analogbetrieb in den CVs 261 für Position 1 und 262
für Position 2 programmiert werden (siehe Abschnitt „Programmierung“).
Über das Bit 0 in der CV 29 kann die Drehrichtung getauscht werden.
1
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Digitalbetrieb
P os. 2
Fx au s Fx ei n Fx ei n Fx au s
P os. 1
P os. 2
P os. 1
C V 2 9 B it 0 = 1
D reh rich tu ng get au sch t
C V 2 9 B it 0 = 0
D reh rich tu ng nic ht get au sch t
0 m ax. m ax. 0
C V 2 9 B it 0 = 1
D reh rich tu ng get au sch t
C V 2 9 B it 0 = 0
D reh rich tu ng nic ht get au sch t
rü ckw är ts vo rwä rts
Nullstellung
vo rwä rts r üc kwä rts
m ax.
Nullstellung
m ax.
0
m ax.
m ax.
0
C V 2 9 B it 0 = 1
D reh rich tu ng get au sch t
C V 2 9 B it 0 = 0
D reh rich tu ng nic ht get au sch t
Das Servo kann im Digitalbetrieb in fünf verschiedenen Betriebsarten gesteuert werden. Die entsprechende
Betriebsart wird in der CV 257 festgelegt (siehe Abschnitt „Auswahl von Digitalformat und Betriebsart“).
Bei allen Betriebsarten sind die Verfahrgeschwindigkeit (CV 258) zwischen den Haltepositionen, sowie eine
Anfahrverzögerung (CV 259) einstellbar. Die Bremsverzögerung ist fest vorgegeben.
Bis zu vier Haltepositionen können über die CVs 261 bis 264 programmiert werden. Der Wertebereich liegt
zwischen 0 und 255 und entspricht einem Gesamtwinkel von 0 bis 180°.
Über das Bit 0 in der CV 29 kann in allen Betriebsarten die Drehrichtung getauscht werden (siehe Tabelle
„Wert für CV 29 errechnen“).
Die Lokadresse wird entweder in die CV 1 (kurze Adresse DCC 1-127, Mot. 1-80) oder in die CVs 17 und 18
(lange Adresse DCC 128-9999) programmiert. Über das Bit 5 der CV 29 wird festgelegt, ob die kurze oder die
lange Adresse genutzt werden soll (siehe Tabelle „Wert für CV 29 errechnen“).
Die Magnetartikeladresse (Betriebsart 3 und 5) wird immer in die CVs 17 und 18 programmiert (nur DCC
1-2000).
Betriebsarten
Betriebsart 1 - Steuerung über Lokadresse und Sonderfunktion
Über eine beliebige Loksonderfunktion einer frei einstellbaren Lokadresse kann das Servo zwei programmierbare
Haltepositionen in einem Gesamtwinkel von maximal 180°
anfahren.
Ist die Loksonderfunktion ausgeschaltet, wird die Halteposition 1 aus der CV 261 angefahren. Ist die Loksonderfunktion
eingeschaltet, so wird die Halteposition 2 aus der CV 262
angefahren.
Die Nummer der Loksonderfunktion wird in den CVs 265 (höherwertiges Byte) und 266 (niederwertiges Byte)
abgelegt. Enthält die CV 265 den Wert 128 (Werkseinstellung), so kann in die CV 266 ein Wert zwischen 0 und 28
programmiert werden, wobei der Wert der gewünschten Loksonderfunktionsnummer f 0 bis f 28 entspricht.
Sollen Loksonderfunktionen zwischen f 29 und f 32767 benutzt werden, so errechnet sich die Programmierung
der CVs 265 und 266 nach folgendem Schema:
Loksonderfunktionsnummer = höherwertiges Byte
Beispiel
Das Servo soll über die Loksonderfunktion f 300 der Lokadresse 10 gesteuert werden.
Teilen Sie die Sonderfunktionsnummer durch 256 (300:256 = 1, Rest 44)
Tragen Sie das Ganzzahlergebnis (1) als Wert in die CV 265 ein.
Tragen Sie den Rest (44) als Wert in die CV 266 ein.
Folgende CVs sind zu programmieren:
CV 1 (kurze Adresse) = 10, CV 265 = 1, CV 266 = 44
Betriebsart 2 - Steuerung über Lokadresse und Fahrstufen
Über eine beliebige Lokadresse kann das Servo proportional
zur Stellung des Fahrreglers verfahren werden, wobei die
Fahrstufe 0 den linken, maximalen Endanschlag des Servos
und die maximale Fahrstufe (14 oder 28, je nach Einstellung
in CV 29) den rechten, maximalen Endanschlag des Servos
anfährt. Beliebige Haltepositionen sind so über die Fahrreglerstellung in einem Winkel von maximal 180° erreichbar.
Betriebsart 3 - Steuerung über Lokadresse, Fahrstufe und Fahrtrichtung
Über eine beliebige Lokadresse kann das Servo proportional zur Stellung des Fahrreglers verfahren werden, wobei
die Fahrstufe 0 das Servo in Mittelstellung bringt. Bei der
maximalen Fahrstufe in Fahrtrichtung vorwärts erreicht das
Servo seinen rechten Endanschlag und bei der maximalen
Fahrstufe in Fahrtrichtung rückwärts, erreicht das Servo
seinen linken Endanschlag. Beliebige Haltepositionen sind
so über die Fahrreglerstellung in einem Winkel von maximal
180° erreichbar.
256 + niederwertiges Byte
*