• Aktivieren der Licht- und Funktionsausgänge für den Analogbetrieb, einstellbar
• Zweite Dimmung für Beleuchtung, A1 - A6 einstellbar, schaltbar
• Einfaches Function Mapping, F0 - F12 für Beleuchtung, A1 & A2, Anfahr-, Bremsverzögerung und Rangiergang
• Erweitertes Function Mapping, F0 - F44 für das Schalten von mehreren Ausgängen abhängig von verknüpften Bedingungen
• Zugseitige Beleuchtung abschaltbar
• Funktionsausgänge: Blinken mit variabler Ein-, Ausschaltzeit
• Funktionsausgänge: 2 Phasen für Wechselblinker
• Lastabhängige Rauchgeneratorsteuerung
• Feuerbüchse mit Einstellparametern für Helligkeitsänderung und Flackerrythmus
• Rangierkupplung und Rangiertango
• Ein-, Ausblenden der Licht- und Funktionsausgänge, einstellbar
• Energiesparlampeneffekt: Erreichen der maximalen Helligkeit nach einstellbarer Zeit
• Leuchtstofampen Einschalteffekt mit einstellbarer Blitzzeit und -anzahl
• 8 PWM Bänke mit jeweils 64 Modulationseinträgen für z.B. amerikanische Lichteffekte wie Mars Light, Gyra Light, Strobe u.a.
• Mit SUSI Schnittstelle für entsprechende IntelliSound Module, Funktionsdecoder und Servosignal
• Intellimatic, decoderinterne Ablaufsteuerung für z.B. Pendelstrecke, Langsamfahrstrecke, INDUSI u.v.m.
• Anschlüsse für LISSY-Minisender 68410
• Bremsen mit DCC Bremssignal, Bremsstrecken mit Gleich spannung, oder ABC-Bremsen
• ABC-Langsamfahrstrecke mit LENZ BM2
• 2 Bremswege in cm, aktivierbar über ABC-, DC-, DCC-Bremssignal, sowie über Fahrstufe 0 mit einstellbarer Fahrstufenschwelle
• 2 Motorregelungstypen zur präzisen Motorregelung mit vielen Einstellparametern
• Motorola mit 3 Adressen für die Funktionen F1 - F12 bei Einsatz mit Motorola-Zentralen (z.B. 6021)
• Alle Ausgänge gegen Kurzschluß gesichert
• Fehlerspeicher für Motor- und Funktionsausgänge, sowie Temperaturabschaltung
• Konventioneller Gleich-und We chselstrombetrieb mit automatischer Umschaltung auf den jeweiligen Betriebsmodus
• Alle CVs sind mit Digitalgeräten der Formate DCC und Motorola zu programmieren
• Im DCC-Betrieb programmierbar per Register, CV direkt oder Page Programmierung
• Hauptgleisprogrammierung (DCC)
• Programmierbar über spezielle Programmiersoftware „Lok-Tool“
• Decoderprogrammiersperre
• Updatefähig über DigiTest - Programmiergerät
®
Anschlüsse des Lokdecoders 75335
Die SUSI Schnittstelle
An die SUSI Schnittstelle dieses Decoders können entweder ein IntelliSound Modul mit SUSI, oder ein geeigneter
Funktionsdecoder, oder zwei Servoschaltungen (DATA, CLK) angeschlossen werden.
Welche CV für die jeweilige Anwendung zu programmieren ist, entnehmen Sie bitte der CV-Tabelle.
In der Werkseinstellung gibt der Decoder an der SUSI Schnittstelle Daten für ein IntelliSound Modul aus.
Servoschaltungen zum Betrieb eines Modellbauservos an SUSI (nur für Experten)
C1: 220µF/6,3V
20V
CLK
Data
GND
SUSI
HINWEIS zur ABC-Bremsstrecke:
Über das Bit 7 der CV27 kann eingestellt werden, dass das Fahrzeug nur in einer Fahrtrichtung (vorwärts oder rückwärts) auf
die ABC-Bremsstrecke reagiert. Dazu darf aber nur eines der Bits 0 oder 1 gesetzt sein.
Unabhängig der Stellungen der Bits 0 und 1 (eines muss zur Erkennung einer ABC-Bremsstrecke mindestens gesetzt sein)
kann in einer aktivierten ABC Bremsstrecke gefahren werden, wenn der Rangiergang eingeschaltet, oder die Anfahr- Bremsverzögerung ausgeschaltet wird.
Gesamtbelastung / Max. Motorstrom: 1,2 A, Kurzzeitig bis 2 A
Funktionsausgänge: je 0,4 A
Größe: 20,5 x 15,4 x 4,6 mm
Inbetriebnahme des Decoders (Auslieferungszustand)
Am Steuergerät die Adresse 3 eingeben. Der Decoder fährt, je nach Datenformat, im DCC-Betrieb mit 28 Fahrstufen oder im
Motorola-Betrieb. Beim Einsatz einer RailCom Plus® fähigen Digitalzentrale, oder bei einer mfx® fähigen Digitalzentrale meldet
sich der Decoder innerhalb weniger Sekunden an und kann sofort bedient werden. Wird der Decoder auf konventionellen Anlagen eingesetzt, so kann er mit einem Gleich- oder Wechselstromfahrgerät gesteuert werden. Die Betriebsart wird vom Decoder
automatisch erkannt. Der Zustand der Funktionen F0 - F12 kann für den Analogbetrieb über die CVs 13 und 14 festgelegt werden.
HINWEIS: Dieses Produkt ist kein Spielzeug und für Kinder unter 14 Jahren nicht geeignet. Jede Haftung für Schäden aller
Art, die durch unsachgemäßen Gebrauch, sowie durch nicht beachten dieser Anleitung entstanden sind, ist ausgeschlossen.
Garantieerklärung
Jeder Baustein wird vor der Auslieferung auf seine vollständige Funktion überprüft. Sollte innerhalb des Garantiezeitraums von
2 Jahren dennoch ein Fehler auftreten, so setzen wir Ihnen gegen Vorlage des Kaufbelegs den Baustein kostenlos instand. Der
Garantieanspruch entfällt, wenn der Schaden durch unsachgemäße Behandlung verursacht wurde.
C2
LM7805
Einstellungen Bremssignal (automatisches Halten)
Bit 0 = 1 -> ABC rechte Schiene positiver
Bit 1 = 1 -> ABC linke Schiene positiver
Bit 4 = 1 -> DC mit Fahrtrichtung entgegengesetzt
Bit 5 = 1 -> DC mit Fahrtrichtung gleich
Bit 7 = 0 -> ABC Fahrtrichtung vorwärts, wenn Bit 0 = 1 oder Bit 1 = 1
Bit 7 = 1 -> ABC Fahrtrichtung rückwärts, wenn Bit 0 = 1 oder Bit 1 = 1
weiß
C2: 10nF
rot
C1
schw.
Servo
Wert
128
16
32
1
2
0*
0-1790
Unsere Pluspunkte für Sie:
Wenn Sie Fragen haben, wir sind für Sie da!
Internet: FAQs nden Sieunter www.uhlenbrock.de
E-Mail: service@uhlenbrock.de
Hotline: +49 (0)2045 8583-27,Mi von 16 bis 18 Uhr und Mo - Di - Do - Fr von 14 bis 16 Uhr
Premium- +49 (0)900 1858327 Wenn es einmal dringend ist ...
Hotline: Mo. - Fr. 10 - 16 Uhr, Kostenpichtig (98cent/min dt.Festnetz, mobil erheblich teurer)
Service: Bei einem eventuellen Defekt, senden Sie uns bitte den Baustein mit dem Kaufbeleg, einer kurzen Fehlerbe-
Die genannten Markennamen sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Firmen.
schreibung und der Decoderadresse zu.
Entfernen Sie den Brückenstecker von der 21MTC Schnittstelle Ihres Fahrzeuges. An gleicher Stelle stecken Sie den Lokdecoder
vorsichtig so auf die Stifte der Schnittstelle, dass diese durch die Löcher der Decoderplatine geführt werden. Bitte die Kodierung
über den fehlenden PIN 11, bzw. das fehlende Loch in der Leiterplatte des Decoders beachten. Achten Sie darauf, dass nirgendwo
eine leitende Verbindung entstehen kann. Stellen Sie sicher, dass auch nach Schließen der Lok keine Kurzschlüsse entstehen
können. Die erste Inbetriebnahme sollte auf dem Programmiergleis bei aufgerufenem Programmiermodus der Zentrale erfolgen.
Beim Lesen oder Programmieren ießen in der Regel sehr kleine Ströme, die den Decoder im Kurzschlussfalle nicht beschädigen.
ACHTUNG: Das Löten auf dem Decoder sollte nur von erfahrenen Fachleuten mit den entsprechenden Werkzeugen
durchgeführt werden. Für Decoder, die durch unsachgemäße Behandlung beschädigt wurden, entfällt der Garantieanspruch.
Sonderfunktionen A1 - A6
Die Sonderfunktionsausgänge A1 - A6 des Decoders können nur genutzt werden, wenn die gewünschten Verbraucher bereits
mit der 21MTC Schnittstelle im Fahrzeug verbunden sind, oder auf der Hauptplatine Lötpads vorhanden sind. Die Ausgänge A3
& A4 können wahlweise als verstärkte Ausgänge oder mit Logik Pegel genutzt werden.
®
®
und RailCom Plus
®
Weitere Eigenschaften
• Datenformate: DCC, Motorola, Selectrix, mfx
• 14, 27, 28, 128 Fahrstufen, je nach Datenformat
• Kurze (1-127) und lange (128-9999) Adressen
• RailCom
• Einfache und erweiterte Fahrstufenkennlinie
• Rangiergang (halbe Geschwindigkeit) schaltbar
• Rangiertango (automatisches an- und abkuppeln)
• 3 einstellbare Anfahr-, Bremsverzögerungen
• A1 - A6, fahrtrichtungsabhängig einstellbar
Ausgänge abhängig von verknüpften Bedingungen
• Licht- und Funktionsausgänge für den Analogbetrieb
• Zweite Dimmung für Beleuchtung, A1 - A6
• Einfaches Function Mapping, F0 - F12
• Erweitertes Function Mapping, F0 - F44 für mehrere
• Funktionsausgänge: Blinken mit variabler Zeit
• Funktionsausgänge: 2 Phasen für Wechselblinker
• Feuerbüchse mit Einstellparametern
• Ein-, Ausblenden der Licht- und Funktionsausgänge
• Energiesparlampeneffekt
• Leuchtstofampen Einschalteffekt
• 8 USA Lichteffekte wie Mars, Gyra, Strobe u.a.
• Anschlüsse für LISSY-Minisender 68410
• 2 Motorregelungstypen zur präzisen Motorregelung
• Motorola mit 3 Adressen für die Funktionen F1 - F12
• Alle Ausgänge gegen Kurzschluß gesichert
• Fehlerspeicher für Motor- und Funktionsausgänge
• DCC-Programmierung (CV, Register, Page)
• Hauptgleisprogrammierung (DCC)
• Programmierbar über spezielle Programmiersoftware
• Decoderprogrammiersperre
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Uhlenbrock Elektronik GmbH
Mercatorstr. 6
D-46244 Bottrop
Made in Germany
Elektronikaltgeräte gehören
nicht in den Hausmüll.
Art.-Nr. 75335
• Updatefähig über DigiTest - Programmiergerät
21.08.19
digital
by Lenz Elektronik GmbH
2
H0 - Lokdecoder & Next 18 - Decoder
Beschreibung
Diese Anleitung beschreibt Ihnen ausführlich den gesamten Funktionsumfang Ihres neuen Lokdecoders. Um möglichst viel
Freude an ihm zu haben, lesen Sie die Anleitung bitte aufmerksam und vollständig durch.
Dieser Lokdecoder ist ein kleiner, sehr leistungsfähiger Multiprotokolldecoder. Er kann in DCC-, Motorola- und Selectrix Digitalsystemen verwendet werden. Er fährt ebenfalls im Analogmodus mit Gleich- oder Wechselspannung. Die mfx
Eigenschaften) beherrschen auch das mfx
auch manuell festgelegt werden.
Der Decoder arbeitet mit einer Frequenz von 18,75 kHz und eignet sich dadurch nicht nur für Gleichstrom-, sondern auch für
Glockenankermotoren (z.B. Faulhaber, Maxon, Escap) bis zu einer dauernden Stromaufnahme von 1,2 A. Kurzzeitig höhere
Motorströme bis 2 A werden gut toleriert.
Der Decoder ist RailCom
Die Einstellung der Motorkennlinie erfolgt über die minimale, mittlere und maximale Geschwindigkeit (einfache Kennlinie), oder
über die erweiterte Kennlinie mit Einzeleinstellungen für 28 Fahrstufen.
Der Decoder verfügt über zwei fahrtrichtungsabhängige Beleuchtungsausgänge, sowie über bis zu sieben (je nach Decoderaus-
führung) zusätzliche Sonderfunktionsausgänge. Darüber hinaus benden sich 3 Sensoreingänge, z.B. für Reedkontakte oder
Hallsensoren am Decoder, zwei in der SUSI-Schnittstelle und einer als Lötpad (nicht 73235). Der Rangiergang mit gedehntem
Langsamfahrbereich und die drei möglichen Anfahr-, Bremsverzögerungen können über Funktionstasten geschaltet werden.
Ideal für den Einsatz in amerikanischen Lokmodellen ist die Möglichkeit, besondere, typisch amerikanische Lichteffekte zu
aktivieren (Mars Light, Gyra Light, Strobe, usw.).
Die Zuordnung der Schaltaufgaben wie Beleuchtung, Sonderfunktionsausgänge, Rangiergang und schaltbare Anfahr-, Bremsverzögerung (ABV) kann den Funktionstasten F0 - F12 der Digitalzentrale frei zugeordnet werden (kleines Function Mapping).
Darüber hinaus beherrscht der Decoder auch das erweiterte Function Mapping. Im erweiterten Function Mapping ist das gleichzeitige Ein-, oder Ausschalten von mehreren Ausgängen abhängig von verknüpften Bedingungen (F-Tasten, Fahrtrichtung, Lok
steht / fährt) mit einer Funktionstastenzuordnung F0 - F44 möglich.
Als Highlight beherrscht der Decoder eine interne, automatische Ablaufsteuerung namens „Intellimatic“. Sie setzt sich aus beliebig
vielen Einzelabläufen zusammen, die bis zu 256 Einzelschritte enthalten können. Ein Einzelablauf kann z.B. eine Pendelendstelle,
ein Rangiertango, eine Langsamfahrstrecke oder INDUSI sein.
Der Decoder ist programmierbar über alle Intelliboxen, DCC- und Märklin- Steu ergeräte. Mit allen Geräten sind alle CVs zu programmieren. Zur Erleichterung der Programmierung, speziell für das erweiterte Function Mapping, kann die Programmiersoftware
"Lok-Tool" genutzt werden, die der digitalen Programmier- und Teststation "DigiTest" von Uhlenbrock beiliegt. Diese Software
steht auch zum kostenlosen Download auf unserer Internetseite www.uhlenbrock.de zur Verfügung.
Als weitere Besonderheit ist der Decoder updatefähig über die digitale Programmier- und Teststation "DigiTest" von Uhlenbrock. Er
kann dazu sogar im geschlossenen Fahrzeug verbleiben. Selbst das Aufspielen von Lokomotivsounds auf ein angeschlossenes
IntelliSound 4 Modul kann in dieser Konstellation im eingebauten Zustand stattnden.
Analogbetrieb mit Gleich- oder Wechselspannung
Der Lokdecoder ist geeignet für einen Analogbetrieb mit Gleichspannung oder Wechselspannung (nicht 73235), der selbstständig erkannt wird.
HINWEIS: Im Gleichspannungsbetrieb wird Ihr Fahrzeug erst bei höherer Spannung (Fahrregler weiter aufgedreht) anfahren,
als Sie es eventuell im Betrieb mit analogen Fahrzeugen gewohnt waren.
Funktionsausgänge im Analogbetrieb
Es ist möglich, den Decoder so einzustellen, dass auch im Analogbetrieb die Funktionstasten F0 - F12, so wie sie im Function
Mapping zugewiesen sind, eingeschaltet sein können. Dazu müssen zuvor mit einer Digitalzentrale die CVs 13 & 14 programmiert werden. Die entsprechenden Werte können der CV-Tabelle (siehe Anleitungsteil „Programmierung“) entnommen werden.
Motorregelung
Die im Decoder voreingestellte Motorregelung ist für die meisten Motortypen bestens geeignet. Sollte das Fahrverhalten Ihres
Fahrzeugs nicht Ihren Vorstellungen entsprechen, weil es z.B. bei kleiner Fahrstufe ruckelt, so können Sie diese Standardeinstellung der Motorregelung verändern. Zur Anpassung der Motorregelung stehen zwei Regelungstypen zur Verfügung.
1. PID Regler
2. SX Zweipunktregler
Innerhalb der CV51 kann mit den ersten drei Bits festgelegt werden, ob ein Regler aktiv sein soll, wenn ja, welcher Regler aktiv
sein soll und ob eine feste, oder variable Periodendauer genutzt wird (siehe Kongurations-CVs -> Tabelle CV51, Bits 0 - 2).
CV51
Bit0 -> 0 = Regler aus, 1 = Regler ein
Bit1 -> 0 = PID-Regler, 1 = SX-Regler
Bit2 -> 0 = feste Periodendauer nach CV53, 1 = dynamische Periodendauer CV53, 200, 201, 202
CV53 -> Periodendauer der Motorregelung in 100µs Schritten
CV54 -> PID: P-Anteil
CV55 -> PID: I-Anteil
CV56 -> PID: D-Anteil
CV57 -> PID: Regler Offset
CV58 -> Messlücke zur EMK-Messung in 100µs Schritten
Geschwindigkeitsabhängige (dynamische) Periodendauer der Motorregelung
CV200 minimale Fahrstufe (0-255) bis zu der die Periodendauer = CV53 gesetzt wird
CV201 maximale Fahrstufe (0-255) ab der die Periodendauer = CV202 gesetzt wird
CV202 maximale Periodendauer in 100µs Schritten
Bei der variablen Reglerperiodendauer, wird die Periodendauer für interne Fahrstufen kleiner gleich CV200 auf den Wert aus
CV53 gesetzt. Bis zur Fahrstufe gemäß CV201 wird die Periodendauer linear geändert bis zum Wert in CV202. Für alle Fahrstufen oberhalb von CV201 wird die Periodendauer auf den Wert der CV202 gesetzt.
Die Motorregelung kann über die CVs 53 bis 58 und 200 bis 202 an die Lok angepaßt werden.
Damit der Decoder die dynamische Periodendauer auch benutzt, muss diese über das Bit2 der CV51 eingeschaltet werden.
Anleitung zum Ändern der Reglerparameter P, I, D:
Bevor Sie die Reglerparameter verändern, vergewissern Sie sich, dass
1. Das Getriebe leichtgängig ist
2. Der Kollektor des Motors nicht verschmiert ist
3. Keine Kondensatoren vom Motor zum Chassis (Masse) vorhanden sind
Sind diese drei Punkte abgearbeitet, können Sie mit den Einstellungen nach folgendem Muster beginnen.
®
und RailCom Plus® fähig und beherrscht sowohl das ABC-Bremsen wie auch die ABC-Langsamfahrt.
®
Datenformat. Die jeweilige Betriebsart wird automatisch erkannt, sie kann jedoch
®
Varianten (siehe
14281721
%
FS
100
14281721
%
FS
100
1.) PID-Regler aktivieren, Bit 1 in CV51 = 0
2.) PID Regler Offset CV57 = 0 setzen
3.) Mit der Werkseinstellung des Decoders CV2, 5 und 6 (min., max. und mittlere Geschw.) die Motorregelung über CV54, 55
und 56 voreinstellen.
4.) Die CV55 und 56 auf Null setzen
5.) Die CV54 so einstellen, dass die Lok bei Fahrstufe 2 gerade anfährt
6.) Die CV55 so vergrößern, das die Lok beim Wechsel von Fahrstufe 0 auf 1 zügig anfährt und bei Fahrstufe 1 wie gewünscht
fährt. Die Schrittweite der Änderung sollte 1 sein.
7.) Unruhiges Verhalten beim Wechsel der Fahrstufen mit der CV56 kompensieren. Die Schrittweite der Änderung sollte 1 sein.
8.) Gegebenenfalls CV2, 5, 6 anpassen und ab Schritt 3.) mit der Einstellung neu beginnen.
Sollte kein befriedigendes Ergebnis erzielt werden, so muss u.U.
a) Die Periodendauer der Regelung in CV53 verändert werden.
b) Die Messlücke für die EMK-Spannung in CV58 vergrößert werden. (Bei einigen Motoren lässt sich ein ruhiger Lauf bei kleinen
Geschwindigkeiten nur hierdurch erreichen)
c) Der Regler Offset geändert werden.
Die jeweiligen Änderungen in geringer Schrittweite durchführen und gegebenenfalls den PID-Regler erneut anpassen.
Motorola
Um die Funktionen F1 - F12 bei Einsatz mit Motorola-Zentralen (z.B. 6021) erreichen zu können, verfügt der Decoder über
3 Motorola Adressen, die trinär in CV47-49 abgelegt sind. Diese 3 Adressen werden auch für die Decodierung verwendet. Wird
unter CV1 eine Adresse dezimal programmiert, so legt der Decoder bis Adresse 79 automatisch die trinäre Entsprechung in
CV47 ab. Um z.B. Motorola Lokadressen bis 255 zu verwenden, müssen die CVs 47 - 49 direkt dezimal über die MotorolaProgrammierung programmiert werden. (z.B. 6021 oder Intellibox)
Auf dem DCC Programmiergleis können diese CVs gelesen, aber nicht programmiert werden.
Wird die CV47 per Motorola programmiert, so wird die CV1 nicht geändert und deshalb wird dann das DCC Datenformat in
CV12 abgeschaltet, damit der Decoder nicht versehentlich über 2 Adressen angesprochen werden kann.
Ist in der CV29 das Bit5 gesetzt (DCC Lange Adresse), so ist das Motorola Datenformat bis auf die Motorola Programmierung
ausgeschaltet, damit der Decoder auch hier nicht auf 2 Adressen reagieren kann.
Kongurations-CVs
Neben der Decoderadresse sind die Kongurations-CVs eines Lokdecoders sicherlich die wichtigsten CVs. Diese sind beim IntelliDrive 2 Decoder die CVs 29, 50 und 51. Eine Kongurations-CV beinhaltet im Regelfall verschiedene Einstellmöglichkeiten
eines Decoders, welche in maximal 8 Bits (0 - 7) dargestellt werden. Der einzugebende Wert einer CV errechnet sich aus der
jeweiligen CV-Tabelle, indem die Werte der gewünschten Funktionen addiert werden.
Im Folgenden sehen Sie Bedeutung und Inhalt der Kongurations-CVs, sowie eine beispielhafte Berechnung des Wertes:
BitKonguration CV 29Wert
0 Normale Fahrtrichtung
Entgegengesetzte Fahrtrichtung
1 14 / 27 Fahrstufen
28 / 128 Fahrstufen
2 nur Digitalbetrieb
autom. Analog-/Digitalumschaltung
3RailCom
4 Fahrstufen über CV 2, CV 5, und CV 6
5 Kurze Adresse (CV 1, Register 1)
®
aus
RailCom® ein
Kennlinie aus CV 67-94 benutzen
Lange Adresse (CV 17 und 18)
BitKonguration CV 50Wert
0 Motorola 2. Adresse nicht benutzen
Motorola 2. Adresse benutzen
1 Motorola 3. Adresse nicht benutzen
Motorola 3. Adresse benutzen
2 Lichtausgänge nicht tauschen
Lichtausgänge tauschen
3 Frequenz Licht, A1 bis A7 = 156Hz
Frequenz Licht, A1 bis A5 = 24KHz
4 SUSI = SUSI
SUSI = A3/A4 Logikpegel
5 SUSI = SUSI
SUSI DATA = Eing.1, CLK = Eing. 20 32
6 A8 = Ausgang mit Logikpegel
A8 = Eingang 3
7 Intellimatic = AUS
Intellimatic = EIN
Fahrstufenkennlinie
Der Decoder ist voreingestellt auf eine einfache, drei Punkt Kennlinie, welche die minimale-, mittlere- und höchste Geschwin-
digkeit festlegt. Er kann aber auch auf die erweiterte Fahrstufenkennlinie für 28 Fahrstufen umgestellt werden (CV29, Bit4 = 1).
Diese Kennlinie bietet die Möglichkeit, für jede der 28 Fahrstufen eine Geschwindigkeit festzulegen. Die Einstellungen werden
in den CVs 67 bis 94 eingetragen, wobei für jede der Fahrstufen 1 - 28 eine CV reserviert ist.
Die Summe aller Werte ist 14.
Dieser Wert ist als Voreinstellung ab Werk in CV 29 abgelegt.
BitKonguration CV 51Wert
0
1
0
2
0
4
0
8
0
16
0
64
0
128
erweiterte Kennlinie
0 Motorregelung aus
Motorregelung ein
1 Motorregelung PID - Regler
Motorregelung SX - Regler
2 keine dynamische Periodendauer
dynamische Periodendauer
CV94
CV81
0
1
0
2
0
4
RailCom®, RailCom Plus
Die Grundlage der durch die Firma LENZ® entwickelten RailCom® Technik ist die Übertragung von Daten des Decoders in das
speziell aufbereitete (CutOut) DCC-Digitalsignal am Gleis. Am Gleis müssen sich Detektoren benden, welche diese Decoderdaten
auswerten und gegebenenfalls an die Zentrale weiter leiten. Der Decoder sendet, je nach Einstellung, die Decoderadresse und,
beim Auslesen über die Hauptgleisprogrammierung, CV-Werte aus, die von der Digitalzentrale angezeigt werden können (abhängig
von Detector und Zentrale). Im Decoder kann über das Bit 3 der CV29 RailCom® ein-, oder ausgeschaltet werden. In der CV 28
können weitere RailCom® - Einstellungen vorgenommen werden. Dort wird z.B. auch RailCom Plus® über das Bit 7 eingeschaltet.
Ist RailCom Plus® eingeschaltet, so meldet sich der Decoder an einer RailCom Plus® fähigen Zentrale (z.B. PIKO SmartControl)
mit seinem Loksymbol, Decodernamen und seinen Sonderfunkionssymbolen automatisch innerhalb weniger Sekunden an.
Durch diese RailCom Plus® Technik müssen also keine Lokdaten in der Zentrale hinterlegt und keine Lokadressen in den
Decoder programmiert werden.
®
mfx
Die mfx® Varianten (siehe Eigenschaften), beherrschen das mfx® Datenformat.
Ist die verwendete Digitalzentrale mfx®-fähig, so meldet sich der Decoder mit seinem Loksymbol, Decodernamen und seinen
Sonderfunkionssymbolen automatisch innerhalb weniger Sekunden an. Durch diese mfx® Technik müssen also keine Lokdaten
in der Zentrale hinterlegt und keine Lokadressen in den Decoder programmiert werden.
®
Bremsverhalten
Märklin Bremsstrecke
Der Decoder reagiert auf eine Märklin Bremsstrecke (Bremsen mit analoger Gleichspannung am Gleis), wenn CV29 Bit 2 und
CV27 Bit 4 oder Bit 5 auf 1 gesetzt werden (Werkseinstellung 1 und 0).
CV27 Bit 4 = 1 -> DC mit Fahrtrichtung entgegengesetzt
CV27 Bit 5 = 1 -> DC mit Fahrtrichtung gleich
ABC - Bremsen
Wird vom Decoder eine ABC-Bremsstrecke erkannt (nicht sicher möglich bei Verwendung einer Intellibox, oder Power 3 - 8),
so beginnt ein Bremsvorgang. Auf welcher Schienenseite die Digitalspannung positiver seien soll, um den Bremsvorgang zu
aktivieren, kann über die CV27 eingestellt werden:
CV27 Bit0 = 1, bremsen wenn rechte Schiene positiver ist
CV27 Bit1 = 1, bremsen wenn linke Schiene positiver ist
CV27 Bit0 & Bit1 = 1, bremsen unabhängig davon, welche Schiene positiver ist
Über das Bit 7 der CV27 kann eingestellt werden, ob das Fahrzeug nur in einer Fahrtrichtung (vorwärts oder rückwärts) auf
die ABC-Bremsstrecke reagieren soll. Dazu darf aber nur eines der Bits 0 oder 1 gesetzt sein. Unabhängig der Stellungen der
Bits 0 und 1 (eines muss zur Erkennung einer ABC-Bremsstrecke mindestens gesetzt sein) kann in einer aktivierten ABCBremsstrecke gefahren werden, wenn der Rangiergang eingeschaltet, oder die Anfahr- Bremsverzögerung ausgeschaltet wird.
In der CV97 kann die Spannungsdifferenz eingestellt werden, ab der der Decoder die ABC-Bremsstrecke erkennt. Die ge-
wünschte Differenz entspricht ca. dem CV-Wert * 0,12V. Wird ein ABC Langsamfahrsignal gemäß einem Lenz BM2 Modul
detektiert, so bremst der Decoder auf die in CV98 einstellbare interne Fahrstufe (0 - 255) ab.
Konstanter Bremsweg in cm
Der Decoder bietet die Möglichkeit für zwei einstellbare, konstante Bremswege in Zentimetern, Maßstabsgetreu.
Die konstanten Bremswege können durch verschiedene Ereignisse ausgelöst werden. Dazu zählen das ABC-Bremssignal, das
Bremssignal eines DCC-Bremsgenerators, das Bremssignal einer DC-Bremsstrecke, sowie die Fahrstufe 0. Beim Bremsen
mit der Fahrstufe 0 (z.B. Handbetrieb, LISSY oder MARCo) ist es möglich, eine Fahrstufenschwelle einzutragen, oberhalb
derer der konstante Bremsweg erst ausgeführt wird. Ist die interne Fahrstufe des Lokdecoders kleiner als die eingetragene
Fahrstufenschwelle, so bleibt das Fahrzeug bei Sollfahrstufe 0 mit der eingestellten Bremsverzögerung aus CV4, oder CV145,
oder CV147 stehen.
CV138 = 1 - 255 -> Momentane Fahrstufe oberhalb derer mit konstantem Bremsweg gebremst wird, wenn die Sollfahrstufe
auf Null gesetzt wird.
CV Bedeutungen
CV139 = Bremsweg in cm
CV140 = alternativer Bremsweg, kann über das CROSS-Bit aktiviert werden (siehe "Erweitertes Function Mapping")
CV141 = maximale Geschwindigkeit der Modelllokomotive in cm/s
CV142 = Übersteigt der für die CV141 ermittelte Wert 255, wird der Rest in die CV142 eingetragen (eventuell Spur 1, IIm (G))
CV143 = Aktivierung des konstanten Bremsweges durch:
Bit 0 = 1 -> Sollfahrstufe = 0, bei momentaner interner Fahrstufe gemäß CV138 und größer (Handbetrieb, LISSY, MARCO)
Bit 1 = 1 -> ABC Bremsen
Bit 2 = 1 -> DC Bremsen
Bit 3 = 1 -> DCC Bremssignal
CV143 = 0 -> kein konstanter Bremsweg
Ist das Abbremsen mit konstantem Bremsweg eingeleitet, so reagiert der Decoder erst wieder auf Fahrbefehle, wenn die Lok
zum Stillstand gekommen ist. Dieser Vorgang kann mit einschalten des Rangiergangs unterbrochen werden.
Ermittlung der maximalen Geschwindigkeit der Modelllokomotive
Programmieren Sie im Decoder die CV der Höchstgeschwindigkeit auf den maximal möglichen Wert (CV5 = 63, oder bei
Nutzung der erweiterten Fahrstufenkennlinie CV94 = 255).
Markieren Sie einen Startpunkt an einem ausreichend langen, geraden Gleisabschnitt, ab dem das Fahrzeug ca. 2 Sekunden
ungehindert mit der möglichen Höchstgeschwindigkeit fahren kann. Legen Sie einen Gliedermaßstab (Zollstock) an den
markierten Startpunkt. Nun fahren Sie mit Höchstgeschwindigkeit, also Fahrregler auf höchste Fahrstufe gestellt, in diesen
Abschnitt ein. Bei erreichen des Startpunktes, beginnen Sie die Zeitmessung für 2 Sekunden. Nach Ablauf dieser 2 Sekunden
merken Sie sich die Position des Fahrzeugs am Zollstock und lesen den Wert in cm ab. Teilen Sie diesen Wert durch 2 und
Sie erhalten die gefahrene Geschwindigkeit in cm/s. Dieser Wert wird nun in die CV141 eingetragen. In den Spurweiten 1 und
IIm (G) kann bei sehr schnellen Fahrzeugen der ermittelte Wert u.U. 255 übersteigen. In diesem Fall tragen Sie bitte den Wert
255 in die CV141 ein und den Rest des ermittelten Wertes in die CV142.
Nach dieser Messung kann die CV für die Höchstgeschwindigkeit (CV5 oder CV94) auf die gewünschte Höchstgeschwindigkeit für den Fahrbetrieb eingestellt werden.
Umschaltbare Anfahr-, Bremsverzögerungen
Zusätzlich zu der Standard Anfahr- und Bremsverzögerung (CVs 3 & 4) des Decoders, gibt es zwei alternative Anfahr-, Bremsverzögerungen, die mit Funktionstasten aktiviert werden können. Die Funktionstasten F0 - F28 für die alternativen ABV Sätze
können durch die Werte 0 - 28 in den jeweiligen CVs 148 und 149 (für einfaches Function Mapping, CV96 = 0) abgelegt werden.
Der Wert 255 deaktiviert den jeweiligen alternativen ABV-Satz.
CV144 = Anfahrverzögerung 2 als Ersatz für CV3
CV145 = Bremsverzögerung 2 als Ersatz für CV4
CV146 = Anfahrverzögerung 3 als Ersatz für CV3
CV147 = Bremsverzögerung 3 als Ersatz für CV4
CV148 = Funktionstastennummer für ABV 2 (0-12, 255=aus)
CV149 = Funktionstastennummer für ABV 3 (0-12, 255=aus)
Im erweiterten Function Mapping (CV96 = 1) werden die alternativen ABVs der CVs 144 - 147 über die dort möglichen Bedin-
gungen aktiviert (siehe "Erweitertes Function Mapping").
Funktionsausgänge
Einfaches Function Mapping
Die nachfolgenden Einstellmöglichkeiten des Decoders sind nur beim einfachen Function Mapping (CV 96 = 0) möglich.
Im einfachen Function Mapping können die Zuordnungen der Schaltaufgaben wie Beleuchtung, Sonderfunktionsausgänge,
Rangiergang und schaltbare Anfahr-, Bremsverzögerung den Funktionstasten F0 bis F12 der Digitalzentrale frei zugeordnet
werden. Der Wert, welcher in eine CV des Function Mappings geschrieben wird, bestimmt die Funktionen, die über eine der CV
zugewiesenen Funktionstaste geschaltet werden können. Dazu dienen die CVs 33 bis 46 nach folgendem Schema.
Zuordnung der Funktionstasten zu den CVs Werkswert Belegung der einzelnen Bits Wert
CV 33 Lichtfunktionstaste F0 bei Vorwärtsfahrt 1 Bit 0 Lichtausgang vorn 1
CV 34 Lichtfunktionstaste F0 bei Rückwärtsfahrt 2 Bit 1 Lichtausgang hinten 2
CV 35 Funktionstaste F1 4 Bit 2 Funktionsausgang A1 4
CV 36 Funktionstaste F2 8 Bit 3 Funktionsausgang A2 8
CV 37 Funktionstaste F3 16 Bit 4 Funktionsausgang A3 16
CV 38 Funktionstaste F4 32 Bit 5 Funktionsausgang A4 32
CV 39 Funktionstaste F5 64 Bit 6 Rangiergang 64
Beispiel 1: Der Lichtausgang hinten soll nur mit der Funktionstaste F5 geschaltet werden.
Die zu programmierende CV ist die CV39 für die Funktionstaste F5. In diese CV39 wird der Wert 2 (Lichtausgang hinten)
programmiert. Damit der Lichtausgang hinten nicht mehr über die Funktionstaste F0 in Fahrtrichtung rückwärts geschaltet wird,
muss auch die CV34 für die Funktionstaste F0 in Fahrtrichtung rückwärts auf den Wert 0 programmiert werden.
Beispiel 2: Der Funktionsausgang A1 und der Rangiergang sollen gemeinsam mit der Funktionstaste F10 geschaltet werden.
Die zu programmierende CV ist die CV44 für die Funktionstaste F10. In diese CV44 wird der Wert 4 (Funktionsausgang A1)
plus dem Wert 64 (Rangiergang), also der Wert 68 programmiert. Damit der Funktionsausgang A1 nicht mehr über die Funkti-
onstaste F1 und der Rangiergang nicht mehr über die Funktionstaste F5 geschaltet werden, müssen auch die CVs 35 für die
Funktionstaste F1 und 39 für die Funktionstaste F5 auf den Wert 0 programmiert werden.
Function Mapping Shift
Die CVs 33 bis 46 enthalten das Function Mapping. Da mit einer CV nur 8 Ausgänge (Bit 0 - 7) aktiviert werden können, gibt
es zwei weitere CVs mit denen die bitweise Bedeutung in den CVs 33 bis 46 geändert werden kann.
CV100 ändert die bitweise Bedeutung in den CVs 33-38 und CV101 in den CVs 39-46. Jedes Bit in CV100 / 101 verändert die
Bedeutung der Bits in einer der CVs 33-46. Hier gilt folgende Zuordnung:
Ist das jeweilige Bit in CV100 / 101 gleich 0, so haben die Bits in einer der CVs 33-46 die Bedeutung aus der obigen Tabelle.
Ist das jeweilige Bit in CV100 / 101 gleich 1, so haben die Bits in einer der CVs 33-46 folgende Bedeutung:
Belegung der einzelnen Bits Wert Wert
Bit 0 Funktionsausgang A2 1 Bit 4 Anfahr-/Bremsverzögerung 16
Bit 1 Funktionsausgang A3 2 Bit 5 Funktionsausgang A5 32
Bit 2 Funktionsausgang A4 4 Bit 6 Funktionsausgang A6 64
Bit 3 Rangiergang 8 Bit 7 Funktionsausgang A7 128
Zuordnung der Bits in CV100 Wert Zuordnung der Bits in CV101 Wert
Bit0 = Änderung der Zuordnung in CV35 (F1) 1 Bit0 = Änderung der Zuordnung in CV39 (F5) 1
Bit1 = Änderung der Zuordnung in CV36 (F2) 2 Bit1 = Änderung der Zuordnung in CV40 (F6) 2
Bit2 = Änderung der Zuordnung in CV37 (F3) 4 Bit2 = Änderung der Zuordnung in CV41 (F7) 4
Bit3 = Änderung der Zuordnung in CV38 (F4) 8 Bit3 = Änderung der Zuordnung in CV42 (F8) 8
Bit4 = Änderung der Zuordnung in CV33 (F0v) 16 Bit4 = Änderung der Zuordnung in CV43 (F9) 16
Bit5 = Änderung der Zuordnung in CV34 (F0r) 32 Bit5 = Änderung der Zuordnung in CV44 (F10) 32
Bit6 = Änderung der Zuordnung in CV45 (F11) 64
Bit7 = Änderung der Zuordnung in CV46 (F12) 128
Beispiel 3: Der Funktionsausgang A6 soll mit der Funktionstaste F6 geschaltet werden.
Die erste zu programmierende CV ist die CV40 für die Funktionstaste F6. In diese CV40 wird der Wert 64 (A6) programmiert.
Damit durch den Wert 64 nicht der Rangiergang (RG) geschaltet wird, sondern der Ausgang A6, wird in der CV 101 das Bit 1 = 1
(Änderung der Zuordnung in CV40) gesetzt, also der Wert 2 programmiert (Zuordnung der Bits in CV 101).
Zugseitige Beleuchtung vorne und hinten abschalten (CV96 = 0)
In CV107 (vorne) und CV108 (hinten) können die Nummern der Sonderfunktionen F1 - F12 eingetragen werden, welche die weiße
und die rote Beleuchtung vorne oder hinten ausschalten. Ferner kann hier eingetragen werden, an welchen Funktionsausgängen
A1 bis A7 die rote Zugschlußbeleuchtung jeweils angeschlossen ist.
Die hier eingetragenen Funktionsnummern müssen über das Function Mapping so eingestellt sein, dass sie keine anderen
Ausgänge einschalten. Ferner muss sicher gestellt sein, dass die verwendeten Ausgänge für die rote Beleuchtung nicht über
das Function Mapping von anderen Funktionstasten aus- bzw. eingeschaltet werden, d.h. die Function Mapping CV der hier
eingesetzten F-Tasten müssen auf Null gesetzt werden. Damit das Abschalten des Lichtes richtig funktioniert müssen immer
beide CVs 107 und 108 wunschgemäß programmiert werden. Ist eine der CVs 107 oder 108 mit dem Wert 0 programmiert, so
gilt die Funktion insgesamt als deaktiviert.
Der Wert für die Programmierung der CVs 107 und 108 setzt sich aus zwei Bedingungen zusammen. Zum Einen, an welchem
der Ausgänge A1 bis A7 die abzuschaltende Beleuchtung angeschlossen ist und zum Anderen, mit welcher Funktionstaste
F1 bis F12 die Beleuchtung geschaltet werden soll. Da eine CV nur mit einem Wert beschrieben werden kann, werden diese
Bedingungen zu einem Wert nach folgendem Schema zusammengefaßt:
Lichtzuordnung: A0v = weißes Licht vorne, A0h = weißes Licht hinten
CV107 für rote Beleuchtung vorne, CV108 für rote Beleuchtung hinten
Berechnung: Ausgang * 16 + Funktionstaste
Beispiel: Die rote Beleuchtung vorne soll an A1 angeschlossen und mit F5 geschaltet werden.
CV107 = 1 * 16 + 5 = 21
Die rote Beleuchtung hinten soll an A2 angeschlossen und mit F6 geschaltet werden.
In den CVs 113 (Fahrtrichtung vorwärts) und 114 (Fahrtrichtung rückwärts) kann festgelegt werden, welcher Funktionsausgang
A1 - A7 jeweils ausgeschaltet werden soll. Ist ein solcher Ausgang über eine Funktionstaste eingeschaltet, wird er in der gewünschten Fahrtrichtung automatisch ausgeschaltet.
CV 113: Wert CV 114: Wert
Bit 1 A1 vorwärts aus 2 Bit 1 A1 rückwärts aus 2
Bit 2 A2 vorwärts aus 4 Bit 2 A2 rückwärts aus 4
Bit 3 A3 vorwärts aus 8 Bit 3 A3 rückwärts aus 8
Bit 4 A4 vorwärts aus 16 Bit 4 A4 rückwärts aus 16
Bit 5 A5 vorwärts aus 32 Bit 5 A5 rückwärts aus 32
Bit 6 A6 vorwärts aus 64 Bit 6 A6 rückwärts aus 64
Bit 7 A7 vorwärts aus 128 Bit 7 A7 rückwärts aus 128
Eine Kombination (Summe der Einzelwerte) ist jeweils möglich.
Einfaches und erweitertes Function Mapping
Die nachfolgenden Einstellmöglichkeiten des Decoders sind beim einfachen (CV96 = 0) und beim erweiterten (CV96 = 1)
Function Mapping möglich.
Dimmung der Licht- und Funktionsausgänge
Die Licht- und Funktionsausgänge A1 bis A7 können auf eine beliebige Dimmung eingestellt werden. Diese Einstellungen
werden in den CVs 116 (Licht) und 117 (A1) bis 123 (A7) abgelegt.
Licht- und Funktionsausgänge weich ein- und ausblenden
Wird der Ausgang ein- oder ausgeschaltet, so wird er weich ein- oder ausgeblendet.
In der CV186 kann festgelegt werden, welcher Ausgang diese Blendfunktion erhalten soll.
CV 186: Wert Wert
Bit 0 Lichtausg. mit Blendfunktion 1 Bit 4 A4 mit Blendfunktion 16
Bit 1 A1 mit Blendfunktion 2 Bit 5 A5 mit Blendfunktion 32
Bit 2 A2 mit Blendfunktion 4 Bit 6 A6 mit Blendfunktion 64
Bit 3 A3 mit Blendfunktion 8 Bit 7 A7 mit Blendfunktion 128
Eine Kombination (Summe der Einzelwerte) ist jeweils möglich.
Die Einstellung der CV187 gibt vor, wie schnell die Blendfunktion arbeiten soll. Die Schrittweite ist CV-Wert * 10ms.
Blinken der Licht- und Funktionsausgänge
Der Lokdecoder hat einen Blinkgenerator, der den Ausgängen zugeordnet werden kann. Sowohl die Einschaltzeit, als auch die
Ausschaltzeit des Blinkgenerators sind getrennt voneinander einstellbar.
In der CV109 kann festgelegt werden, welcher Ausgang den Blinkgenerator benutzen soll. Ferner kann in der CV110 festgelegt
werden, welcher Ausgang den Blinkgenerator mit um 180° gedrehter Phasenlage benutzen soll. So kann z.B. ein Wechselblinker realisiert werden.
CV 109: Wert CV 110: Wert
Bit 0 Lichtausg. mit Blinkgenerator 1 Bit 0 Lichtausg. Blinkgenerator 180° 1
Bit 1 A1 mit Blinkgenerator 2 Bit 1 A1 mit Blinkgenerator 180° 2
Bit 2 A2 mit Blinkgenerator 4 Bit 2 A2 mit Blinkgenerator 180° 4
Bit 3 A3 mit Blinkgenerator 8 Bit 3 A3 mit Blinkgenerator 180° 8
Bit 4 A4 mit Blinkgenerator 16 Bit 4 A4 mit Blinkgenerator 180° 16
Bit 5 A5 mit Blinkgenerator 32 Bit 5 A5 mit Blinkgenerator 180° 32
Bit 6 A6 mit Blinkgenerator 64 Bit 6 A6 mit Blinkgenerator 180° 64
Bit 7 A7 mit Blinkgenerator 128 Bit 7 A7 mit Blinkgenerator 180° 128
Eine Kombination (Summe der Einzelwerte) ist jeweils möglich.
In der CV111 ist die Einschaltzeit in 100ms Schritten einstellbar und in der CV112 die Ausschaltzeit in 100ms Schritten.
Einschalteffekt einer Neonröhre / Leuchtstofampe
Auch der Einschalteffekt einer defekten Leuchtstofampe kann an den Licht- und Funktionsausgängen ausgegeben werden.
Dieser Effekt besteht aus einer einstellbaren, maximalen Blitzanzahl (zufällig ein Blitz bis maximal eingestellte Blitzanzahl) und
einer einstellbaren Blitzzeit, also wie schnell die Blitze aufeinander folgen sollen.
CV 188: Wert Wert
Bit 0 Lichtausg. mit Leuchtstofampeneffekt 1 Bit 4 A4 mit Leuchtstofampeneffekt 16
Bit 1 A1 mit Leuchtstofampeneffekt 2 Bit 5 A5 mit Leuchtstofampeneffekt 32
Bit 2 A2 mit Leuchtstofampeneffekt 4 Bit 6 A6 mit Leuchtstofampeneffekt 64
Bit 3 A3 mit Leuchtstofampeneffekt 8 Bit 7 A7 mit Leuchtstofampeneffekt 128
Eine Kombination (Summe der Einzelwerte) ist natürlich auch hier wieder möglich.
Die Blitzzeit wird über die CV 189 in 5ms Schritten eingestellt. Die maximale Blitzanzahl in CV 190.
Energiesparlampeneffekt beim Einschalten der Licht- und Funktionsausgänge
Beim Einschalten einer Energiesparlampe, erzeugt diese zunächst eine Grundhelligkeit, bevor sie dann langsam die maximale
Helligkeit erreicht. Dieser Effekt kann den Ausgängen des Decoders wie folgt zugeordnet werden.
CV 183: Wert Wert
Bit 0 Lichtausg. als Energiesparlampe 1 Bit 4 A4 als Energiesparlampe 16
Bit 1 A1 als Energiesparlampe 2 Bit 5 A5 als Energiesparlampe 32
Bit 2 A2 als Energiesparlampe 4 Bit 6 A6 als Energiesparlampe 64
Bit 3 A3 als Energiesparlampe 8 Bit 7 A7 als Energiesparlampe 128
Eine Kombination (Summe der Einzelwerte) ist natürlich auch hier wieder möglich.
Die Grundhelligkeit ist über die CV184 einstellbar. Die Einstellung der CV185 gibt vor, wie schnell der Endwert der Helligkeit
(PWM1 in CVs 116 - 123) erreicht werden soll. Die Schrittweite ist CV-Wert * 5ms.
Feuerbüchsenackern
Den Ausgängen Licht, A1 bis A7 kann ein zufälliges Flackern zugeordnet werden. Dieser Effekt wird z.B. für das Flackern einer
Feuerbüchse eingesetzt.
CV 181: Wert Wert
Bit 0 Lichtausg. mit ackern 1 Bit 4 A4 mit ackern 16
Bit 1 A1 mit ackern 2 Bit 5 A5 mit ackern 32
Bit 2 A2 mit ackern 4 Bit 6 A6 mit ackern 64
Bit 3 A3 mit ackern 8 Bit 7 A7 mit ackern 128
Eine Kombination (Summe der Einzelwerte) ist natürlich auch hier wieder möglich.
In der CV182 werden die Einstellungen für den Flackerrythmus, sowie für die Helligkeitsänderung wie folgt eingetragen:
Bits 0 - 3 ändern den Flackerrythmus (Wertebereich 1 bis 15).
Bits 4 - 6 ändern die Helligkeit (Wertebereich 16, 32, 48, 64, 80, 96, 112).
Mit dem Wert 128 ist der Ausgang immer hell, kann aber mit dem Wertebereich 16 bis 112 kombiniert werden.
Da in einer CV nur ein Wert programmiert werden kann, ergibt sich das Flackern aus der Summe der Einzelwerte des Flacker-
rythmus plus der Summe der Einzelwerte der Helligkeit (Summe der Bits 0 -3 plus Summe der Bits 4 - 6).
Die Kombination aller Bits führt zu verschiedenen, zufälligen Flackerbildern. Hier gilt: "ausprobieren".
Rauchgeneratorsteuerung
An den Ausgängen A1 bis A7 kann ein Rauchgenerator angeschlossen werden, der vom Decoder lastabhängig angesteuert
wird. Im Stand hat der Rauchausgang die PWM gemäß CV133. Fährt die Lok an, so erhält der Ausgang die PWM=100%.
Der Lokmotor kann für 0-15 Sekunden angehalten werden (Anfahrverzögerung), so dass der Rauchgenerator im Stand durch-
heizt. Nach Ablauf dieser Zeit fährt die Lok an. Danach wird der Ausgang noch eine weitere Zeit (Anfahrzeit) mit 100% an
gesteuert. Anschließend geht der Rauchausgang auf die PWM in Normalfahrt über. Bei einer Lasterhöhung wird der Rauchausgang wieder mit 100% für die bereits festgelegte Anfahrzeit angesteuert. Die dazu nötige Lasterhöhung (Lastschwelle)
kann eingestellt werden. Es wird dazu die Lastgröße verwendet, die auch für ein IntelliSound Modul an der SUSI Schnittstelle
ausgegeben wird.
CV Bedeutungen
In der CV130 wird festgelegt, welcher der Ausgänge A1 bis A7 mit der Rauchgeneratorsteuerung angesteuert wird und welche
Zeit für die Anfahrverzögerung gelten soll. Der Wertebereich 1-7 legt den Ausgang fest und der Wertebereich 16 - 240 in 16er
Schritten die Anfahrverzögerung, wobei ein 16er Schritt eine Sekunde Anfahrverzögerung bedeutet. Die Summe der Einzelwer-
te ergibt den Wert für die CV130.
Berechnung: Anfahrverzögerung * 16 + Ausgang
In die CV131 wird die Lastschwelle in einem Wertebereich von 0 bis 127 eingetragen. Je größer der Wert in 0,1s Schritten,
desto träger reagiert der Ausgang auf eine Laständerung.
Die CV132 bestimmt die PWM für die Normalfahrt und die CV133 die PWM im Stand. In der CV134 wird die Anfahrzeit in 0,1s
Schritten eingetragen.
Einstellbare PWM - Frequenz der Licht- und Funktionsausgänge
Die Ausgangsspannung eines Funktionsausganges ist mit einer vorgegebenen Frequenz pulsweitenmoduliert (PWM).
Die Funktionsausgänge des Decoder arbeiten in Werkseinstellung mit einer Frequenz von 156 Hz. Diese Frequenz kann gemeinsam für die Ausgänge A0 bis A5 auf 24 kHz erhöht werden. Ein typischer Anwendungsfall ist die elektrische Kupplung der
Fa. ROCO. Erst mit der höheren Frequenz "attern" diese Kupplungen nicht mehr.
Die Frequenzumschaltung ist in der CV50 im Bit3 einstellbar. Bit 3 = 0 -> 156Hz, Bit 3 = 1 -> 24KHz
Steuerung einer elektrischen Kupplung
Elektrische Kupplungen bestehen aus feinsten Kupferdrahtwicklungen. Diese reagieren in der Regel empndlich auf dauerhaften Stromuss, weil sie dadurch relativ heiß werden. Der Decoder kann bei entsprechenden Einstellungen dafür sorgen, dass
die Funktionsausgänge nach einer einstellbaren Zeit selbstständig abschalten, ohne dass dazu die Funktionstaste ausgeschaltet werden muss. Weiter kann der Decoder dafür sorgen, dass die Kupplung nur für einen kurzen Einschaltmoment mit einer
einstellbaren hohen PWM angesteuert wird um die Kupplung sicher zu heben. Nach diesem Moment wird weniger Energie benötigt um die Kupplung oben zu halten. Auch diese, niedrigere PWM, sowie die benötigte Haltezeit sind einstellbar. Sollten die
genutzten Kupplungen nicht beim ersten Versuch sicher entkuppeln, so kann auch eine Anzahl an Kupplungswiederholungen
eingestellt werden. Bei der Einstellung der Kupplungswiederholungen gilt, "so viele wie nötig, so wenige wie möglich". Damit
eine permanente Wiederholung nicht zur Zerstörung der Kupplungswicklungen führt, muss eine Ausschaltzeit in 0,1s Schritten
eingetragen werden, die der Decoder immer abwartet, bevor er einen weiteren Entkupplungsvorgang durchführt.
CV124 = Anzahl der Kupplungswiederholungen
CV125 = Einschaltzeit in 100ms Schritten mit der PWM aus CV117 (A1) bis CV123 (A7)
CV126 = Haltezeit in 100ms Schritten
CV127 = Ausschaltzeit in 100ms Schritten, (0=keine Kupplungssteuerung)
CV128 = Halte PWM
CV129 = Kupplung für A1 bis A7
CV 129: Wert Wert
Bit 1 A1 für Kupplung 2 Bit 5 A5 für Kupplung 32
Bit 2 A2 für Kupplung 4 Bit 6 A6 für Kupplung 64
Bit 3 A3 für Kupplung 8 Bit 7 A7 für Kupplung 128
Bit 4 A4 für Kupplung 16
Rangiertango, automatische Entkupplungsfahrt
Ein Rangiertango kann nur aktiviert werden, wenn die elektrische Kupplungssteuerung über CV124-129 aktiviert ist.
Ein Rangiertango wird durch einen der Kupplungsausgänge angestoßen, wenn die Decoderfahrstufe = 0 ist:
Funktionsweise eines Rangiertangos:
1. Lok fährt mit einstellbarer Fahrstufe für eine einstellbare Zeit (T1) entgegen der momentanen Fahrtrichtung (Andrücken)
2. Lok hält an und schaltet die Fahrtrichtung um
3. Entkupplungsvorgang und Lok fährt mit der gleichen Fahrstufe für eine einstellbare Zeit T2 (Abrücken)
4. Lok hält an, jetzt hat die Lok wieder die ursprüngliche Fahrtrichtung.
Die einzustellenden CVs sind:
CV135 für die Fahrstufe des Rangiertangos (1-255). Der Wert 0 legt fest, dass kein Rangiertango stattndet.
CV136 für die Andrückzeit T1 in 100ms Schritten
CV137 für die Abrückzeit T2 in 100ms Schritten
Rangiertango mit automatischem An- und Abkuppeln
Änderung der Funktionsweise bei zwei angeschlossenen Kupplungen an zwei Ausgängen:
1.In CV129 ist immer der niederwertigste Ausgang A1 bis A7 für die vordere Kupplung, also wenn A1 und A2 benutzt werden,
ist A1 für die vordere und A2 für die hintere Kupplung zu benutzen. Sind mehr oder weniger als 2 Ausgänge deniert, so gibt
es keinen Unterschied im Ablauf bei den unterschiedlichen Fahrtrichtungen (siehe automatischen Entkupplungsfahrt).
2.Wird über eine Funktionstaste die vordere Kupplung ausgelöst und die Fahrtrichtung ist zu diesem Zeitpunkt vorwärts, so
wird beim Umkehren der Fahrtrichtung im automatischen Rangierablauf die Kupplung abgeschaltet (Ankuppelvorgang).
Wird die hintere Kupplung ausgelöst und die Fahrtrichtung ist zu diesem Zeitpunkt rückwärts, so wird auch jetzt der Ankuppelvorgang ausgelöst.
Bei der jeweils anderen Fahrtrichtung wird die Kupplung gemäß den Einstellung der automatischen Entkupplungsfahrt
gesteuert.
3.Die gesamte Dauer der Kupplungssteuerung muss über die CVs 124-127 den Zeiten des Rangiertangos in den CVs 136
und 137 angepasst werden.
Es gilt: CV124 * (CV125 + CV126 + CV127) ist größer als CV136 + CV137
Hier müssen u.U. Zugaben auf der rechten Seite der Ungleichung gemacht werden, da beim Rangiertango der Decoder
erst dann die Fahrtrichung umkehrt, wenn er feststellt, dass der Motor wirklich steht.
Modulation der PWM - Ausgabe für die Licht- und Funktionsausgänge
Die Helligkeit der Ausgänge kann mit Hilfe von 64 verschiedenen Helligkeitswerten moduliert werden, die periodisch als PWM
an den Ausgängen ausgegeben werden. Die Periodendauer der Wiedergabe ist einstellbar. Sie ergibt sich aus dem Wert der
CV178 multipliziert mit 64ms.
Für die 8 PWM Verläufe mit jeweils bis zu 64 Einzelwerten stehen zwei Bänke (Bänke 3 & 4) á vier PWM Verläufe zur Verfügung.
Insgesamt gibt es im Decoder 8 verfügbare CV-Bänke mit jeweils 256 CVs. Für diese Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten
sind so viele CVs nötig, dass die Programmierung im herkömmlichen CV-Rahmen 1 bis 1024 nicht mehr möglich ist. Deshalb
ist ein spezielles Aufteilen in CV-Bänke von jeweils 256 CVs (CV257 - 512) nötig.
So können also die CVs 257 - 512 mehrfach genutzt werden. Ein ähnliches Verfahren im Umgang mit CV-Bänken gibt es bereits
in unseren IntelliSound-Modulen. Haben Sie dort schon einmal Einstellungen vorgenommen, nden Sie sich sicher auch hier
schnell zurecht.
Welche dieser CV-Bänke programmiert werden soll, ist vom jeweiligen Wert zweier "Zeiger CVs", den CVs 31 und 32 abhängig.
Die Werte dieser beiden CVs zeigen also auf die entsprechend gemeinte CV-Bank, hier Bänke 3 und 4. Die Werte der "Zeiger
CVs" verändern nicht die Bedeutung der CVs 1 - 256 und sind für den Fahrbetrieb nicht relevant.
Einstellung der Bank 3 zum Programmieren der Verläufe 1 bis 4: CV31=8,CV32=3
Einstellung der Bank 4 zum Programmieren der Verläufe 5 bis 8: CV31=8,CV32=4
In der Werkseinstellung sind hier die folgenden 8 PWM-Verläufe abgelegt:
1 = Mars Light, 2 = Gyra Light, 3 = Oszi. Headlight, 4 = Stakato, 5 = Ditch Light, 6 = rotary Beacon, 7 = single Strobe,
8 = double Strobe
Da in einem Verlauf bis zu 64 Helligkeitswerte eingetragen werden können, stehen für jede Bank 256 CVs zur Verfügung. Ist
zum Programmieren eine Bank über die Zeiger CVs 31 und 32 ausgewählt, so werden die Einzelwerte in die CVs 257 - 512
geschrieben, wobei jeder Verlauf 64 CVs wie folgt belegt:
Die Verläufe können jederzeit geändert, oder durch eigene Verläufe ersetzt werden, in dem die entsprechenden CVs in einem
Wertebereich von 0 - 63 geändert werden.
Über die CVs 170 bis 177 kann den Ausgängen A0 bis A7 einer dieser 8 PWM Verläufe zugeordnet werden, indem die gewünschte Nummer 1 - 8 in die jeweilige CV eingetragen wird.
Jedem der Ausgänge Licht hinten und A1 bis A7 kann eine von 2 Phasenlagen bei der Wiedergabe zugeordnet werden. Dadurch können z.B. zwei Ausgänge erzeugt werden, die im wechselnden Takt blinken. Die erforderlichen Einstellungen werden
in die CV179 eingetragen:
CV 179: Wert Wert
Bit 0 A0h, Phasenlage 0° 0 Bit 4 A4, Phasenlage 0° 0
Bit 0 A0h, Phasenlage 180° 1 Bit 4 A4, Phasenlage 180° 16
Bit 1 A1, Phasenlage 0° 0 Bit 5 A5, Phasenlage 0° 0
Bit 1 A1, Phasenlage 180° 2 Bit 5 A5, Phasenlage 180° 32
Bit 2 A2, Phasenlage 0° 0 Bit 6 A6, Phasenlage 0° 0
Bit 2 A2, Phasenlage 180° 4 Bit 6 A6, Phasenlage 180° 64
Bit 3 A3, Phasenlage 0° 0 Bit 7 A7, Phasenlage 0° 0
Bit 3 A3, Phasenlage 180° 8 Bit 7 A7, Phasenlage 180° 128
Grade Crossing
Wird das Bit7 (Wert 128) der jeweiligen CV170 - 177 gesetzt, so wird der modulierte Effekt nur dann aktiviert, wenn per Function
Mapping das CROSS Ausgabebit gesetzt ist (siehe erweitertes Function Mapping). Ist das CROSS Ausgabebit nicht gesetzt,
so ist der Ausgang konstant eingeschaltet. Wird das CROSS Ausgabebit per Function Mapping wieder ausgeschaltet, so bleibt
der so aktivierte Effekt so lange eingeschaltet bis eine in CV180 programmierte Haltezeit abgelaufen ist. Diese Haltezeit ergibt
sich aus dem Wert der CV 180 multipliziert mit 100ms.
Servosteuerung
Der Einsatz eines Servos an dem Decoder erfordert elektronische Fachkenntnisse.
In CV166 wird festgelegt, über welchen Ausgang ein Servo angesteuert werden soll. Wird das zugehörige Bit gesetzt, so
wird ein Steuersignal für ein Modellbauservo am gewünschten Ausgang (A6 und/oder A7, oder SUSI) ausgegeben. Für die
Anschlusspins der SUSI-Schnittstelle gilt folgende Zuordnung: Servo1 = CLK, Servo2 = Data. Die Beschaltung der Ausgänge
nden Sie in der Grak „Servoschaltung zum Betrieb eines Servos an SUSI oder Lötpads“.
CV 166: Wert
Bit 0 SUSI mit Servosignal 1
Bit 6 A6 mit Servosignal 64
Bit 7 A7 mit Servosignal 128
In CV167 (SUSI Servo1) und/oder 168 (SUSI Servo2) wird die jeweilige Funktionstastennummer F0 - F28 eingetragen, über
welche die Servos geschaltet werden sollen.
Die Servostellungen und die Umlaufzeit können mit folgenden CVs eingestellt werden:
CV160 Servo 1, Stellung 1 (Funktionstaste aus) CV163 Servo 2, Stellung 1 (Funktionstaste aus)
Die nachfolgenden Einstellmöglichkeiten des Decoders sind nur beim erweiterten Function Mapping (CV 96 = 1) möglich.
Der Decoder beherrscht das erweiterte Function Mapping. Im erweiterten Function Mapping ist das gleichzeitige Ein-, oder Ausschalten von mehreren Ausgängen, Anfahr- und Bremsverzögerungen, Rangiergang, zweiter Dimmung der Funktionsausgänge,
SUSI als Logikpegelausgang, Übergabe der Funktionstasten F22 bis F28 an SUSI, sowie das Setzen des CROSS-Bits möglich.
Diese Funktionen können abhängig von verknüpften Bedingungen, wie Funktionstasten F0 bis F44 ein- oder ausgeschaltet,
Fahrtrichtung der Lok, sowie Lok steht oder fährt geschaltet werden. Diese Kombinationen werden in zwei CV-Bänken abgelegt.
Insgesamt gibt es im Decoder 8 verfügbare CV-Bänke mit jeweils 256 CVs. Für diese Vielfalt an Kombinationsmöglichkeiten
sind so viele CVs nötig, dass die Programmierung im herkömmlichen CV-Rahmen 1 bis 1024 nicht mehr möglich ist. Deshalb
ist ein spezielles Aufteilen in CV-Bänke von jeweils 256 CVs (CV257 - 512) nötig.
So können also die CVs 257 - 512 mehrfach genutzt werden. Ein ähnliches Verfahren im Umgang mit CV-Bänken gibt es bereits
in unseren IntelliSound-Modulen. Haben Sie dort schon einmal Einstellungen vorgenommen, nden Sie sich sicher auch hier
schnell zurecht.
Welche dieser CV-Bänke programmiert werden soll, ist vom jeweiligen Wert zweier "Zeiger CVs", den CVs 31 und 32 abhängig.
Die Werte dieser beiden CVs zeigen also auf die entsprechend gemeinte CV-Bank, hier 1 und 2. Die Werte der "Zeiger CVs"
verändern nicht die Bedeutung der CVs 1 - 256 und sind für den Fahrbetrieb nicht relevant.
Jede CV-Bank des erweiterten Function Mappings besteht aus 16 Zeilen mit 16 Einträgen. Diese 16 Einträge bilden dann die
Kombination aus Schaltbedingung und Ausgabe. Da für das erweiterte Function Mapping zwei CV-Bänke zur Verfügung stehen,
sind also insgesamt 32 Kombinationsmöglichkeiten für Schaltbedingungen und Ausgaben realisierbar.
TIP: Vor jedem Programmiervorgang der CVs 257 - 512, sollten Sie die Zeiger CVs 31 und 32 für die gewünschte CV-Bank
programmieren. Es empelt sich, auch vor den Programmierungen diese beiden "Zeiger CVs" auszulesen, damit nicht verse-
hentlich falsche CV-Bänke programmiert werden.
Zur Erleichterung der Programmierung, speziell für das erweiterte Function Mapping, kann die Programmiersoftware "Lok-Tool"
genutzt werden, die der digitalen Programmier- und Teststation "DigiTest" von Uhlenbrock beiliegt. Diese Software steht auch
zum kostenlosen Download auf unserer Internetseite www.uhlenbrock.de zur Verfügung.
Die CV-Programmierung des erweiterten Function Mappings im Einzelnen:
Zeiger CVs:
CV31 = 8, CV32 = 0 für Zeile 1 - 16 (Bank 1)
CV31 = 8, CV32 = 1 für Zeile 17 - 32 (Bank 2)
Jede Zeile besteht aus 16 Einträgen (Bytes) mit folgender Bedeutung:
Einträge (Bytes) 1 - 6 legen die Funktionen fest, die eingeschaltet sein müssen, damit die Bedingung erfüllt ist.
Einträge (Bytes) 7 - 12 legen die Funktionen fest, die ausgeschaltet sein müssen, damit die Bedingung erfüllt ist.
Einträge (Bytes) 13 - 16 legen die Ausgaben fest, die bei erfüllter Bedingung eingeschaltet werden.
Jeder Eintrag (Byte) besteht aus einer Kombination von 8 Einzelbedingungen (Bits)
Die Bits 0 - 7 in den jeweiligen Einträgen (Bytes) für die Schaltbedingungen Ein (Bytes 1 - 6) und Aus(Bytes 7 - 12) haben
ABV Anfahr-, Bremsverzögerung 1 ausschalten
ABV2 Anfahr-, Bremsverzögerung 2 einschalten
ABV3 Anfahr-, Bremsverzögerung 3 einschalten
RG Rangiergang
A0-P2 bis A7-P2 Licht und Funktionsausgänge 1 - 7, 2. Dimmung
Cross CROSS-Bit für PWM-modulierte Ausgänge
S-F22 - S-F28 Funktionen F22 - F28 auf der SUSI Schnittstelle ein- oder ausschalten, je nach Ergebnis der in den Bytes
1 - 12 eingestellten Bedingungen. Der Zustand dieser Funktionen, wie er von der Digitalzentrale über
mittelt wird, wird dann so nicht mehr an die SUSI-Schnittstelle übergeben.
Die CV159 (Bits 0 - 6) muss entsprechend für die Übergabe von F22 - F28 an SUSI eingestellt sein.
Die zu programmierende CV-Nummer errechnet sich aus dem
für Zeilen 1 - 16 für Zeilen 17 - 32
Grundwert 256 Grundwert 256
plus (Nummer der Zeile minus 1) multipliziert mit 16 plus (Nummer der Zeile minus 17) multipliziert mit 16
plus der Nummer des Bytes. plus der Nummer des Bytes.
Die Bitstruktur und die entsprechend zu programmierenden Werte in den CVs sind vergleichbar mit den Kongurations-CVs des
Decoders. Das bedeutet, pro gesetztem Bit gibt es einen festen Wert. Wird das Bit nicht gesetzt, bleibt der Wert für dieses Bit 0.
Die Summe der gewünschten Werte ergibt den Wert für die CV.
Bit Wert
Bit 0 1
Bit 1 2
Bit 2 4
Bit 3 8
Bit 4 16
Bit 5 32
Bit 6 64
Bit 7 128
Summe 255
Aus den genannten Informationen lassen sich nun die Werte für die einzelnen CVs ableiten.
Beispiele:
1. Der Ausgang A1 soll eingeschaltet werden, wenn die Funktionstaste F1 eingeschaltet wird.
Bank 1, Zeile 1 -> CV31 = 8, CV32 = 0
Es sind zwei CVs zu programmieren
Erste CV für die Einschaltbedingung (F1 ein), zweite CV für die Ausgabe (A1 ein)
Taste F1eingeschaltet -> CV-Nummer = 256 + (1 - 1) * 16 + 1= 257
Taste F1eingeschaltet -> Byte 1, Bit 0 = 1 -> CV 257 = 1
Ausgang A1eingeschaltet -> CV-Nummer = 256 + (1 - 1) * 16 + 13 = 269
Ausgang A1eingeschaltet -> Byte 13, Bit 0 = 1 -> CV269 = 1
2. Der Lichtausgang vorne (A0v) soll eingeschaltet werden, wenn die Funktionstaste F0eingeschaltet wird und die Lok fährt.
17. Der Ausgang A0v soll ausgeschaltet und die Ausgänge A1 und A2 sollen eingeschaltet werden. Weiter soll die zweite
Dimmung für A2 (A2-P2) eingeschaltet und das CROSS-Bit gesetzt werden.
Diese Ausgaben sollen nur dann aktiviert werden, wenn die Lok rückwärts fährt (Fahr.), die Funktionstaste F14 eingeschaltet
und die Funktionstaste F0 ausgeschaltet ist
Bank 2, Zeile 17 -> CV31 = 8, CV32 = 1
Es sind vier CVs für die Ausgabe und drei CVs für die Bedingungen zu programmieren
Lok fährt (Fahr.) -> CV-Nummer = 256 + (17 - 17) * 16 + 1 = 257
Zur Erleichterung der Programmierung, speziell für das erweiterte Function Mapping, kann die Programmiersoftware "Lok-Tool"
genutzt werden, die der digitalen Programmier- und Teststation "DigiTest" von Uhlenbrock beiliegt. Diese Software steht auch
zum kostenlosen Download auf unserer Internetseite www.uhlenbrock.de zur Verfügung.
Zweite Dimmung der Licht- und Funktionsausgänge
Die Licht- und Funktionsausgänge können auf eine alternative, also zweite Dimmung eingestellt werden (z.B. für ein Fernlicht).
Die Einstellungen der Werte für die alternative Dimmung werden in den CVs 150 (Licht) bis 157 (A7) abgelegt. Im erweiterten
Function Mapping (CV96 = 1) werden die alternativen Dimmungen der CVs 150 - 157 über die dort möglichen Bedingungen
aktiviert (siehe "Erweitertes Function Mapping).
Intellimatic
Ein highlight des IntelliDrive 2 Decoders ist die decoderinterne, automatische Ablaufsteuerung „Intellimatic“.
Sie setzt sich aus beliebig vielen Einzelabläufen zusammen, die bis zu 256 Einzelschritte enthalten können. Ein Einzelablauf
kann z.B. eine Pendelendstelle, ein Rangiertango, eine Langsamfahrstrecke oder INDUSI sein. Intellimatic startet die Einzelabläufe durch Steuerbefehle von der Zentrale, wie z.B. durch das Schalten einer Loksonderfunktion, oder durch Ändern der
Lokgeschwindigkeit. Auch durch Zustandsänderungen der Decodereingänge oder durch die Bremsstreckenerkennung ist das
Auslösen der Einzelabläufe möglich. Die Einzelabläufe können nun den Zustand der Fahrtrichtung, der Geschwindigkeit, der
Loksonderfunktionen und der Decoderausgänge direkt oder auch zeitversetzt verändern. Während der Abarbeitung des Einzelablaufes bestimmt die Intellimatic den Zustand der Funktionen und kontrolliert Fahrstufe und Fahrtrichtung. In dieser Zeit werden die Befehle von der Zentrale für die Ausgabe des Decoders ignoriert, aber gespeichert. Ändern sich die Zustände der Funktionen im Digitalsignal, können diese in eine Abfrage im Einzelablauf mit einbezogen werden. Die Einzelabläufe der Intellimatic
werden über ein komfortables Hilfsprogramm „Lok-Tool“ erstellt und im Decoder abgelegt. Das „Lok-Tool“ liegt der digitalen
Programmier- und Teststation „DigiTest“ von Uhlenbrock bei und steht auch zum kostenlosen Download auf unserer Internetseite
www.uhlenbrock.de zur Verfügung.
Die möglichen Steuerbefehle eines Einzelablaufes sind:
Ausgang: Ausgang A0-A7 ändern (ein, aus, umkehren)
Funktion: Funktion F0-F44 ändern (ein, aus, umkehren)
Richtung: Fahrtrichtung ändern (vorwärts, rückwärts, umkehren)
Nothalt: Nothalt wird ausgeführt
Fahrstufe: Soll-Fahrstufe ändern
Fahrstufe speichern: Soll-Fahrstufe intern abspeichern
Fahrstufe laden: Gespeicherte Soll-Fahrstufe zurückladen
Einfrieren: Funktionen, Fahrtrichtung oder Fahrstufe beibehalten, wenn der Einzelablauf beendet wird.
Die Zustände von der Zentrale werden erst wieder übernommen, wenn Funktionen, Fahrtrichtung oder
Fahrstufe an der Zentrale geändert werden.
Das Starten eines Einzelablaufes ist möglich über den Zustand (z) aus/ein der folgenden Bedingungen, eventuell auch mit
entsprechendem Parameter:
1. Fahrbit (Motor dreht (z=1), oder Motor dreht nicht (z=0))
2. Eingang 1 SUSI DATA
3. Eingang 2 SUSI CLK
4. Eingang 3 AUX8
5. ABC Bremsen (LENZ BM1)
6. ABC Langsamfahrt (LENZ BM2)
7. DC Bremsstrecke
8. Funktion, Parameter F0 - F44
9. SUSI Fx, Parameter SUSI Funktion F22 - F28 aus erweitertem Function Mapping
11. Soll-Fahrstufe, Fahrstufe der Digitalzentrale, Parameter 0 -127
12. Flag 0 – 7
Die möglichen Ablaufbefehle eines Einzelablaufes sind:
Ablaufende (z, bedingung, parameter): Einzelablaufende, wenn die angegebene Bedingung erfüllt ist
warte (z, bedingung, parameter): Warte auf die Erfüllung der Bedingung
skip (z, bedingung, parameter): Wenn die Bedingung erfüllt ist wird der folgende Befehl übersprungen
loop: Springe zum Anfang des Einzelablaufes
jmp (marke): Springe zu einer Marke 1 - 3
m1 oder m2 oder m3: Setze eine Sprungmarke 1 - 3
wartezeit (z): Warte eine bestimmte Zeit. z = 1-255 (Wartezeit in 0,2s Schritten)
setag (n, w): Setze das Flag (Variable, Merker) Nummer n auf den Wert w (n=0-7, w= 0 oder 1)
Ende: Einzelablaufende
WICHTIG: Die Intellimatic muss über Bit 7 = 1 der Kongurations CV 50 aktiviert werden.
Testweises Programmieren eines Einzelablaufes:
Durch einen ersten Einzelablauf soll die Funktion einer Pendelendstelle programmiert werden. Der Einzelablauf soll vom
Decoder folgendermaßen abgearbeitet werden:
1. Starten des Einzelablaufes mit der Funktionstatse F6 = EIN
2. Soll-Fahrstufe intern abspeichern
3. Geschwindigkeit auf 0 setzen
4. Warten bis Lok steht
5. Licht Ausschalten
6. 10 Sekunden warten
7. Fahrtrichtung umkehren
8. Licht wieder einschalten
9. Gespeicherte Soll-Fahrstufe zurückladen und losfahren
10. Fahrtrichtung und Geschwindigkeit einfrieren
11. Warten bis F6 wieder ausgeschaltet wird, damit der Ablauf nicht sofort wieder neu startet.
Für diesen Einzelablauf müssen folgende CVs programmiert werden:
Zeiger CVs 31 = 8, 32 = 5
CV 257 = 152 Starten des Einzelablaufes mit einer eingeschalteten Funktionstaste
CV 258 = 6 Die Funktionstaste ist F6
CV 259 = 67 Soll-Fahrstufe intern abspeichern
CV 260 = 65 Fahrstufe auf einen Sollwert ändern
CV 261 = 0 Der Sollwert ist 0 (Halt)
CV 262 = 186 Warten bis der Istwert der Fahrstufe einen Sollwert erreicht hat
CV 263 = 0 Der Sollwert ist 0 (Motor dreht nicht mehr)
CV 264 = 32 Eine Funktion ausschalten
CV 265 = 0 Die Funktion ist F0
CV 266 = 232 Warten auf den Ablauf einer Zeit
CV 267 = 50 Die Zeit beträgt 10 Sekunden
CV 268 = 82 Fahrtrichtung umkehren
CV 269 = 40 Eine Funktion einschalten
CV 270 = 0 Die Funktion ist F0
CV 271 = 66 Gespeicherte Soll-Fahrstufe zurückladen und losfahren
CV 272 = 91 Fahrtrichtung und Geschwindigkeit einfrieren
CV 273 = 168 Warten bis eine Funktionstaste ausgeschaltet wird
CV 274 = 6 Die Funktionstaste ist F6
CV 275 = 255 Ende des Einzelablaufes
Veränderungen dieses Ablaufes sind möglich.
Z.B. soll der Einzelablauf nun mit F8 EIN starten, nachdem die Lok steht die Bahnhofsansage mit F6 EIN abrufen und 20 Se-
kunden warten, bevor die Lok wieder losfährt.
Dazu sind folgende CVs zu verändern:
CV 258 = 8 (starten mit F8 EIN)
CV 264 = 40 (eine Funktion einschalten)
CV 265 = 6 (die Funktion F6 soll geschaltet werden)
CV 267 = 100 (die Wartezeit beträgt nun 20 Sekunden)
CV 269 = 32 (eine Funktion ausschalten)
CV 270 = 6 (die Funktion F6 soll geschaltet werden)
CV 274 = 8 (warten bis F8 Ausgeschaltet wird um den Einzelablauf zu verlassen)
Weitere Beispiele für Einzelabläufe nden Sie auf unserer Internetseite www.uhlenbrock.de.
Rücksetzen auf Werkseinstellung (Reset)
Um den Decoder wieder in Werkseinstellung zu bringen, können in der DCC-Programmierung zwei CVs (CV8, CV59), in der
Motorola-Programmierung eine CV (CV59) genutzt werden. Um nicht alle verfügbaren Bereiche neu zu schreiben, kann entschieden werden, welche Bereiche in Werkseinstellung gebracht werden sollen.
Der zu programmierende Wert 1-5 setzt folgende CVs in Werkseinstellung:
1 = CV0 - 256, sowie CV257 - 512 (RailCom® Bank 7) CV31=0, CV32=255
2 = CV257 - 512 (RailCom Plus® Banken 5 & 6) CV31=1, CV32=0 und CV31=1, CV32=1
3 = CV257 - 512 (erweitertes Function Mapping Banken 1 & 2) CV31=8, CV32=0 und CV31=8, CV32=1
4 = CV257 - 512 (PWM-Modulation Funktionsausgänge Banken 3 & 4) CV31=8, CV32=3 und CV31=8, CV32=4
5 = CV257 - 512 (Intellimatic Bank 8) CV31=8, CV32=5
2. Auage 25.02.19
digital
by Lenz Elektronik GmbH
H0 - Lokdecoder & Next 18 - Decoder
2
Programmierung
Die Grundlage aller Einstellmöglichkeiten des Decoders bilden die Congurations-Variablen (CVs). Der Decoder kann mit der
Intellibox, DCC-Zentralen und Motorola-Zentralen programmiert werden.
Programmierung mit der Intellibox
Wir empfehlen, unabhängig davon, in welchem Format später gefahren werden soll, den Decoder über das Programmiermenü
für DCC-Decoder zu programmieren.
Die Intellibox unterstützt die DCC-Programmierung mit einem komfortablen Eingabemenü. Lange Adressen müssen nicht mühsam
ausgerechnet werden, sie können direkt eingegeben werden. Die Intellibox errechnet automatisch die Werte für CV 17 und CV 18.
Sonderfall Lokadressen 80 bis 255 im Motorola-Datenformat
Die Intellibox unterstützt im Motorola-Datenformat einen Adressbereich bis 255. Für die erste Motorola Adresse können die Adressen
1 bis 80 auch problemlos über die DCC-Programmierung programmiert werden. Sollen jedoch Lokadressen größer als 80 genutzt
werden, so muss die Adresse auf jeden Fall so wie im Kapitel „Programmierung mit einer Märklin Zentrale“ programmiert werden.
Nach dieser Programmierung, enthält die CV 1 den Wert 0 und der Decoder benutzt die Motorola-Adresse größer 80.
Programmierung mit DCC-Geräten
Benutzen Sie das Programmiermenü Ihrer DCC Zentrale, um die Decoder CVs per Register, CV direkt oder Page Programmierung auszulesen und zu programmieren. Es ist ebenfalls möglich den Decoder per Hauptgleisprogrammierung mit einer
DCC- Digitalzentrale zu programmieren.
Die genaue Vorgehensweise entnehmen Sie bitte dem Handbuch der verwendeten Zentrale.
Programmierung von langen Adressen ohne Programmiermenü
Wird die Programmierung mit Zentralen durchgeführt, welche die Programmierung nicht mit einem Eingabemenü unterstützen,
muss der Wert für CV 17 und CV 18 errechnet werden. Hier die Anleitung zur Programmierung der Adresse 2000.
• Teilen Sie den Adresswert durch 256 (2000:256 = 7 Rest 208).
• Nehmen Sie das Ganzzahlergebnis (7) und addieren Sie 192 hinzu.
• Tragen Sie das Ergebnis (199) als Wert in CV 17 ein.
• Tragen Sie den Rest (208) als Wert in CV 18 ein.
• Wichtig: Setzen Sie Bit 5 von CV 29 auf 1, damit der Decoder die lange Adresse auch benutzt.
Programmierschloss (Decoder Programmiersperre)
Die Decoder Programmiersperre wird bei mehreren Decodern in einem Fahrzeug genutzt, um CVs in nur einem der Decoder
mit der gleichen Basis-Adresse (CV1) oder langen Adresse (CV17 und CV18) zu ändern. Dazu ist in jedem Decoder CV16 auf
eine unterschiedliche Nummer (Indexzahl) zu programmieren, bevor die Decoder in das Fahrzeug eingebaut werden. Um den
Wert einer CV in einem der installierten Decoder zu ändern oder zu lesen programmiert man die entsprechende Indexzahl in
CV15 und programmiert dann die CVs des ausgewählten Decoders. Die Decoder vergleichen die Werte in CV15 und CV16 und
wenn beide Werte überein stimmen, wird der Zugriff auf die CVs freigegeben. Wenn der Vergleich fehl schlägt, ist kein Zugriff
auf die CVs dieses Decoders möglich.
Es werden folgende Indexzahlen empfohlen: 1 für Motor-Decoder, 2 für Sound-Decoder, 3 oder höher für Funktions- und andere
Arten von Decodern.
Programmierung mit einer Märklin Zentrale (z.B. 6021)
Mit einer Märklin Zentrale können alle CVs programmiert, aber nicht ausgelesen werden. Der Decoder kann auf zwei Arten
(a und b, je nach Zentrale) in den Programmiermodus versetzt und dann programmiert werden.
1a. Zentrale aus- und einschalten
1b. Zentrale auf "Motorola alt" stellen (6021 DIP 2 = off), Zentrale aus- und einschalten
2a. Adresse des Decoders anwählen und Licht einschalten
2b. Zentrale auf "stop" stellen und Adresse 80 anwählen
3a. Bei stehender Lok (Fahrstufe 0) die Fahrtrichtungsumschaltung 5-8 mal hintereinander betätigen, bis die Beleuchtung blinkt
3b. Bei stehender Lok die Fahrtrichtungsumschaltung betätigen und halten, Zentrale auf "go" stellen und ca. 12 Sekunden warten
4. An der Zentrale die Nummer der zu programmierenden CV wie eine Lokadresse eingeben
5. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen (5a und 5b). Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung 4 x schnell (nur 5a)
6. Den gewünschten Wert für die CV wie eine Lokadresse an der Zentrale eingeben
7. Die Fahrtrichtungsumschaltung kurz betätigen (7a und 7b). Jetzt blinkt die hintere Beleuchtung 4 x langsam (nur 7a)
Falls weitere CVs programmiert werden sollen Punkt 4-7 wiederholen
Wenn die Programmierung beendet werden soll, die Zentrale auf „stop“ schalten, oder die Adresse „80“ eingeben und kurz die
Fahrtrichtungsumschaltung betätigen.
Da bei der Programmierung mit einer Motorola Digitalzentrale von Märklin nur Eingaben von 01 bis 80 möglich sind, muss der
Wert „0“ über die Adresse als „80“ eingegeben werden.
Page-Register zur Eingabe von CV-Nummern größer 79
CV-Nummern größer als 79 können nur mit Hilfe des Page-Registers programmiert werden. Dieses Page-Register ist die CV64.
Wird die CV64 mit einem Wert größer 0 beschrieben, so wird bei allen nachfolgenden Programmiervorgängen der Inhalt der CV64
mal 64 zu jedem folgenden, eingegebenen Adresswert hinzu addiert. Der eingegebene Wert muss im Bereich 1 bis 64 liegen.
Nach erfolgreicher Programmierung aller CVs größer 79 muss das Page-Register (CV64) wieder zu Null gesetzt werden.
Soll z.B. die CV82 mit dem Wert 15 programmiert werden, so muss zuerst die CV64 mit dem Wert 1 programmiert werden.
Anschließend kann die CV18 mit dem Wert 15 programmiert werden. Im Decoder wird jetzt der Wert 15 in der CV Nummer 82
abgelegt, die sich aus der Addition des Inhalts der CV64 (im Beispiel 1) multipliziert mit 64 (also 64) und der eingegebenen CV
Nummer an der Zentrale (18) ergibt.
Offset-Register zur Eingabe von CV-Werten größer 79
CV-Werte größer 79 können nur mit Hilfe des Offset-Registers programmiert werden. Dieses Offset Register ist die CV65. Wird
die CV65 mit einem Wert > 0 beschrieben, so wird bei allen nachfolgenden Programmiervorgängen der Inhalt der CV65 mit 4
multipliziert, zu jedem im Folgenden programmierten CV-Wert hinzu addiert und in der entsprechenden CV abgelegt.
Nach erfolgreicher Programmierung aller CV-Werte größer 79 muss das Offset-Register (CV65) wieder zu Null gesetzt werden.
Soll z.B. die CV49 mit dem Wert 157 programmiert werden, so muss zuerst die CV65 mit dem Wert 25 programmiert werden.
Anschließend kann die CV49 mit dem Wert 57 programmiert werden. Im Decoder wird jetzt der Wert 4 * 25 + 57 abgelegt.
Hinweis: Bei der Programmierung der CV64 und der CV65 bleibt der Inhalt von Offset- und Page-Register unberücksichtigt.
Programmierung mit der Mobile Station 1 & 2
Mobile Station 1: Das Programmiermenü steht im Lokmenü nur für bestimmte Loks zur Verfügung. Aus der Datenbank muß
eine Lok ausgewählt werden, die über einen programmierbaren Decoder verfügt. Gehen Sie wie folgt vor:
1. Legen Sie eine neu Lok an und wählen Sie dazu die Art.Nr. 36330 aus der Datenbank aus. Auf dem Display ist die Lokomotive
Ee 3/3 zu sehen.
2. Drücken Sie die Taste "MENÜ/ESC" und wählen die Rubrik "LOK ÄNDERN". Hier nden Sie u.a. als letzte Funktion die
Register Programmierung mit der Bezeichnung "REG". Benutzen Sie diese Funktion um die CVs des Decoders zu ändern.
Sie können mit dieser Funktion die CVs lediglich schreiben.
3. Geben Sie die CV Nummer ein und bestätigen diese mit dem Umschaltknopf.
4. Geben Sie anschließend den Wert der CV ein und bestätigen diesen mit dem Umschaltknopf. Die Mobile Station programmiert
jetzt die CV mit dem gewünschten Wert.
Mobile Station 2: Zum Programmieren benutzen Sie bitte das DCC CV-Programmiermenü.
Achtung: Entfernen Sie vor der Programmierung alle Lokomotiven vom Gleis, die nicht programmiert werden sollen!
Tabelle der CVs (Conguration Variables) des Decoders
WICHTIG: Alle in der Tabelle gemachten Angaben zu den Ausgänge A1 bis A7 gelten nur bis zum höchsten Ausgang, den der
jeweilige Decodertyp zur Verfügung stellt.
CVBeschreibungWerte bereich Wert ab Werk
1LokadresseDCC 1-127
Mot 1-80
2Minimale Geschwindigkeit (ändern, bis die Lok bei Fahrstufe 1 gerade fährt)1-631
3Anfahrverzögerung,
1 bedeutet, alle 5 ms wird die aktuelle interne Geschwindigkeit um 1 erhöht
Beträgt die interne maximale Geschwindigkeit z.B. 200 (CV 5 = 50 oder
CV 94 = 200), dann beträgt die Anfahrzeit von 0 auf Fmax 1 Sekunde
0-2555
4Bremsverzögerung (Zeitfaktor wie CV 3)0-2555
5Maximale Geschwindigkeit (muss größer als CV 2 sein)1-6348
6Mittlere Geschwindigkeit (muss größer als CV 2 und kleiner als CV 5 sein)1-6324
7Softwareversion (Der verwendete Prozessor kann upgedatet werden)-untersch.
8Herstellerkennung Decoderreset, Werte wie in CV 59verschieden85
Wert
12Betriebsarten
Bit 0=1 DC (Analogbetrieb Gleichstrom) ein
Bit 1=1 AC (Analogbetrieb Wechselstrom) ein
Bit 2=1 Datenformat DCC ein
Bit 3=1 Datenformat Motorola ein
Bit 4=1 Datenformat Selectrix ein
Bit 5=1 Datenformat mfx ein (nur mfx
Achtung: Sind alle Datenformate ausgeschaltet, kann der Decoder im
Digitalbetrieb nur noch programmiert werden.
13Funktionstasten im Analogbetrieb aktivieren
Bit 0-7 -> F1 bis F8; Bit = 0 Funktion aus, Bit = 1 Funktion ein
14Funktionstasten im Analogbetrieb aktivieren
Bit 0 und Bit 4-7 -> F0 und F9 bis F12; Bit = 0 Funktion aus, Bit = 1 Funktion ein
®
Varianten)
0-63, 255255
1*
2*
4*
8*
16*
32*
0-2550
0-2551
15Decoder Programmierschloss0-2551
16Decoder Programmierschloss Indexzahl0-2551
17,18 Lange Lokadresse
17 = Höherwertiges Byte
18 = Niederwertiges Byte
19Consist Adresse (Doppeltraktion)
0 = Consist Adresse (CADR) ist nicht aktiv
Wenn Bit 7 = 1 wird die Fahrtrichtung umgekehrt,
also gewünschte CADR + 128 = Fahrtrichtungsumkehr
Einstellungen Bremssignal (automatisches Halten)
27
Bit 0 = 1 -> ABC rechte Schiene positiver
Bit 1 = 1 -> ABC linke Schiene positiver
Bit 4 = 1 -> DC mit Fahrtrichtung entgegengesetzt
Bit 5 = 1 -> DC mit Fahrtrichtung gleich
Bit 7 = 0 -> ABC nur Fahrtrichtung vorwärts, wenn Bit 0 = 1 oder Bit 1 = 1
Bit 7 = 1 -> ABC nur Fahrtrichtung rückwärts, wenn Bit 0 = 1 oder Bit 1 = 1
®
28RailCom
29Konguration nach DCC-Norm
30Fehlerspeicher für Funktionsausgänge, Motor und Temperaturüberwachung
Konguration
Bit 0 = 1 -> Kanal1 ein
Bit 1 = 1 -> Kanal2 ein
Bit 7 = 1 -> RailCom Plus® ein
Bit 0=0 Normale Fahrtrichtung
Bit 0=1 Entgegengesetzte Fahrtrichtung
Bit 1=0 14 Fahrstufen
Bit 1=1 28 Fahrstufen
Bit 2=0 Nur Digitalbetrieb
Bit 2=1 Automatische Analog-/Digitalumschaltung
Bit 3=0 RailCom
Bit 3=1 RailCom® eingeschaltet
Bit 4=0 Fahrstufen über CV 2, 5 und 6
Bit 4=1 Kennlinie aus CV 67 - 94 benutzen
Bit 5=0 Kurze Adresse (CV 1)
Bit 5=1 Lange Adresse (CV 17/18)
CV 40 Funktionstaste F6
CV 41 Funktionstaste F7
CV 42 Funktionstaste F8
CV 43 Funktionstaste F9
CV 44 Funktionstaste F10
CV 45 Funktionstaste F11
CV 46 Funktionstaste F12
Belegung der einzelnen Bits (bei CV100/101 Bit x = 0, Standard)Wert
Bit 0 Lichtausgang vorn 1
Bit 1 Lichtausgang hinten 2
Bit 2 Funktionsausgang A1 4
Bit 3 Funktionsausgang A2 8
Bit 4 Funktionsausgang A3 16
Bit 5 Funktionsausgang A4 32
Bit 6 Rangiergang 64
Bit 7 Anfahr-/Bremsverzögerung 128
Belegung der einzelnen Bits (bei CV100/101 Bit x = 1, fkt-Mapping shift) Wert
Bit 0 Funktionsausgang A2 1
Bit 1 Funktionsausgang A3 2
Bit 2 Funktionsausgang A4 4
Bit 3 Rangiergang 8
Bit 4 Anfahr-/Bremsverzögerung 16
Bit 5 Funktionsausgang A5 32
Bit 6 Funktionsausgang A6 64
Bit 7 Funktionsausgang A7 128
255
0-255
255
1
2
4
8
16
32
64
128
0
0
0
0
0
0
47Motorola 1. trinäre Adresse (direkt nur mit Motorola Programmierverfahren)0-25512
48Motorola 2. trinäre Adresse (nur mit Motorola Programmierverfahren)0-2550
49Motorola 3. trinäre Adresse (nur mit Motorola Programmierverfahren)0-2550
50Decoder Konguration 1
Bit 0=0 Motorola 2. Adresse nicht benutzen
Bit 0=1 Motorola 2. Adresse benutzen
Bit 1=0 Motorola 3. Adresse nicht benutzen
Bit 1=1 Motorola 3. Adresse benutzen
Bit 2=0 Lichtausgänge nicht tauschen
Bit 2=1 Lichtausgänge tauschen
Bit 3=0 Frequenz Licht, A1 bis A7 = 156Hz
Bit 3=1 Frequenz Licht, A1 bis A5 = 24KHz
Bit 4=0 SUSI = SUSI
Bit 4=1 SUSI = A3/A4 Ausgabe Function Mapping -Tabelle
Bit 5=0 SUSI = SUSI
Bit 5=1 SUSI DATA = Eing.1, CLK = Eing. 2
Bit 6=0 A8 = Ausgang mit Logikpegel
Bit 6=1 A8 = Eingang 3
Bit 7=0 Intellimatic = AUS
Bit 7=1 Intellimatic = EIN
51Decoder Konguration 2
Bit 0=0 Motorregelung aus
Bit 0=1 Motorregelung ein
Bit 1=0 Motorregelung PID - Regler
Bit 1=1 Motorregelung SX - Regler
Bit 2=0 keine dynamische Periodendauer der Motorregelung
Bit 2=1 dynamische Periodendauer der Motorregelung
Wert
0*
1
0*
2
0*
4
0*
8
0*
16
0*
32
0*
64
0*
128
Wert
0
1*
0
2*
0*
4
0-630
0-73
53Periodendauer der Motorregelung in 100µs Schritten0-25540
54Motorregelung P-Konstante des PID Reglers0-255100
55Motorregelung I-Konstante des PID Reglers0-25540
56Motorregelung D-Konstante des PID Reglers0-25532
57Regler Offset0-2556
58Messlücke zur EMK-Messung in 100µs Schritten0-2558
59Reset auf die Werkseinstellung (auch über CV8 möglich)
61Konstante für die Temperaturabschaltung-62Konstante der Kurzschlusserkennung der Fkt.-Ausgänge (nicht verändern)-63Konstante der Kurzschlusserkennung des Motorausgangs (nicht verändern)-64Page Register
für die CV Programmierung mit einer Motorolazentrale
65Offset-Register
für die CV Programmierung mit einer Motorolazentrale
66Geschwindigkeitskorrektur vorwärts0-2550
67-94 Erweiterte Fahrstufenkennlinie für die Fahrstufen 1 - 28jeweils 0-255untersch.
95Geschwindigkeitskorrektur rückwärts0-2550
96Art des Function Mappings
0 = einfaches Function Mapping, 1 = erweitertes Function Mapping
97ABC Bremsen
Spannungsdifferenz für Diodenstrecke ist ca. CV-Wert * 0,12V
98Geschwindigkeit in der ABC Langsamfahrstrecke0-25530
100Function Mapping Shift (F0 - F4) Wert
Bit 0 Änderung der Zuordnung in CV35 (F1) 1
Bit 1 Änderung der Zuordnung in CV36 (F2) 2
Bit 2 Änderung der Zuordnung in CV37 (F3) 4
Bit 3 Änderung der Zuordnung in CV38 (F4) 8
Bit 4 Änderung der Zuordnung in CV33 (F0v) 16
Bit 5 Änderung der Zuordnung in CV34 (F0r) 32
101Function Mapping Shift (F5 - F12) Wert
Bit 0 Änderung der Zuordnung in CV39 (F5) 1
Bit 1 Änderung der Zuordnung in CV40 (F6) 2
Bit 2 Änderung der Zuordnung in CV41 (F7) 4
Bit 3 Änderung der Zuordnung in CV42 (F8) 8
Bit 4 Änderung der Zuordnung in CV43 (F9) 16
Bit 5 Änderung der Zuordnung in CV44 (F10) 32
Bit 6 Änderung der Zuordnung in CV45 (F11) 64
Bit 7 Änderung der Zuordnung in CV46 (F12) 128
102Analogbetrieb Konguration Wert
Bit 0/1 00 = max. Geschwindigkeit keine Regelung 0
01 = max. Geschwindigkeit wie CV106 1
10 = Trafospg. messen und CV103 und CV104 benutzen 2*
Bit 2 0 = Regler AUS, 1 = Regler EIN 4*
Bit 3 0 = PID Regler, 1 = SX-Regler 8*
Bit 4 1 = dynamische Wiederholrate 16*
103Analog: mindest Trafospannung für Fsoll = 00-255150
104Analog: maximale Trafospannung für Fsoll = Fmax0-255180
105Analog: Hysterese0-25530
106Analog: Fmax0-255200
107Beleuchtung vorne abschalten0-1240
108Beleuchtung hinten abschalten0-1240
109Blinkgenerator, Zuordnung der Phase 1 zu den Ausgängen
Bit 0-7 -> A0 bis A7; Bit = 0 -> Blinkphase 1 aus, Bit = 1 -> Blinkphase 1 ein
110Blinkgenerator, Zuordnung der Phase 2 zu den Ausgängen
Bit 0-7 -> A0 bis A7; Bit = 0 -> Blinkphase 2 aus, Bit = 1 -> Blinkphase 2 ein
111Blinkgenerator Einschaltzeit in 100ms Schritten0-2555
112Blinkgenerator Ausschaltzeit in 100ms Schritten0-2555
113Ausschalten der Funktionsausgänge A1 - A7 in Fahrtrichtung vorwärts
Bit 1-7 -> A1 - A7; Bit = 0 -> Ausgang ein, Bit = 1 -> Ausgang aus
114Ausschalten der Funktionsausgänge A1 - A7 in Fahrtrichtung rückwärts
Bit 1-7 -> A1 - A7; Bit = 0 -> Ausgang ein, Bit = 1 -> Ausgang aus
115Einstellung der Zugkategorie für LISSY1-41
116-
Dimmung der Licht- und Funktionsausgänge A1 - A7
123
0 = Ausgang aus, 63 = Ausgang 100%
124Kupplungswiederholungen für elektrische Kupplungen an A1 - A7
0 = keine Kupplung
125Einschaltzeit der Kupplung, Wert * 100ms (mit PWM aus CV117 - 123)0-25510
126Haltezeit der Kupplung, Wert * 100ms0-25520
127Pausenzeit der Kupplung, Wert * 100ms0-25510
128Halte- PWM0-25530
129Zuordnung der Ausgänge A1 - A7 elektrische Kupplungen (0 = keine Kuppl.)
Bit 1-7 -> A1 - A7
130Dynamische Rauchgeneratoransteuerung an A1 - A7 Wert
0 = kein Rauchgeneratorbetrieb 0*
Bit 0-3 -> 1=A1, 2=A2, 3=A3, 4=A4, 5=A5, 6=A6, 7=A7 1-7
Bit 4-7 = 1 -> Anfahrzeit = Wert * 200ms 16-240
Erst oberhalb wird mit konstantem Bremsweg gebremst (0 = aus)
139Konstanter Bremsweg in cm, erster Bremsweg0-25550
140Konstanter Bremsweg in cm, alternativer Bremsweg (aktiviert durch cross-bit)0-25525
141Konstanter Bremsweg in cm, Maximalgeschwindigkeit der Modelllok in cm/s0-25540
142Konstanter Bremsweg in cm, Restwert der ermittelten Maximalgeschwindigkeit0-2550
143Konstanter Bremsweg in cm, Aktivierung durch (0 = aus):
Bit 0 = 1 -> Sollfahrstufe = 0
Bit 1 = 1 -> ABC Bremsen
Bit 2 = 1 -> DC Bremsen
Bit 3 = 1 -> DCC Bremssignal
144Anfahrverzögerung 2 (als Ersatz für CV3)0-25512
145Bremsverzögerung 2, (als Ersatz für CV4)0-25512
146Anfahrverzögerung 3 (als Ersatz für CV3)0-25524
147Bremsverzögerung 3, (als Ersatz für CV4)0-25524
148Funktionstastennummer für ABV 2 (255=aus)0-28255
149Funktionstastennummer für ABV 3 (255=aus)0-28255
150 -
Zweite Dimmung der Licht- und Funktionsausgänge A1 - A7
157
0 = aus, 63 = 100%
159Kennzeichnung der Funktionen F22 - F28 zur Übergabe an SUSI
Bit 0-6; Bit = 1 --> F22 - F28 wird an SUSI übergeben
Verlauf 1 - 8, Bit 7 = 1 -> Verlauf nur aktiv, wenn CROSS-Ausgabebit gesetzt
178PWM-Verlauf, Periodendauer der Wiedergabe (Wert * 64ms)0-25515
179PWM-Verlauf, Phasenlage der Ausgänge
Bit 0-7 = 0 A0h - A7 -> Phasenlage 0°
Bit 0-7 = 1 A0h - A7 -> Phasenlage 180°
180PWM-Verlauf, Haltezeit, nach dem CROSS-Ausgabebit aus (Wert * 100ms)0-2550
181Feuerbüchsenackern der Licht- und Funktionsausgänge A1 - A7
Bit 0-7 -> A0 - A7; Bit = 0 -> Flackern aus, Bit = 1 -> Flackern ein
182Feuerbüchsenackern, Flackereinstellungen
Bit 0-3 -> Flackerrythmus ändern (Wertebereich 1 bis 15)
Bit 4-6 -> Helligkeit ändern (Wertebereich 16, 32, 48, 64, 80, 96, 112)
Bit 7 = 1 -> Ausgang immer hell (kombinierbar mit Bit 4-6)
183Energiesparlampeneffekt der Licht- und Funktionsausgänge A1 - A7
Bit 0-7 -> A0 - A7; Bit = 0 -> Effekt aus, Bit = 1 -> Effekt ein
184Energiesparlampeneffekt, Grundhelligkeit0-6310
185Energiesparlampeneffekt, Zeit bis maximale Helligkeit erreicht ist (Wert * 5ms)0-255100
186Ein- und Ausblenden der Licht- und Funktionsausgänge A1 - A7
Bit 0-7 -> A0 - A7; Bit = 0 -> Blendfunktion aus, Bit = 1 -> Blendfunktion ein
187Ein- und Ausblenden, Blendzeit (Wert * 10ms)0-25530
188Neonröhren Einschalteffekt der Licht- und Funktionsausgänge A1 - A7
Bit 0-7 -> A0 - A7; Bit = 0 -> Effekt aus, Bit = 1 -> Effekt ein