Dieses Handbuch, einschließlich den darin enthaltenen Abbildungen, ist
urheberrechtlich geschützt. Drittanwendungen dieses Handbuchs, welche von den
urheberrechtlichen Bestimmungen abweichen, sind verboten. Die Reproduktion,
Übersetzung sowie die elektronische und fotografische Archivierung und
Veränderung bedarf der schriftlichen Genehmigung durch den Hersteller.
Zuwiderhandlungen verpflichten zu Schadenersatz.
Änderungsvorbehalt
Jegliche Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten.
Dokumenteninformation
Ausgabe-/Rev.-Datum: 02/08/2016
Dokument-/Rev.-Nr.: TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04
Dateiname: TR-ELE-BA-DGB-0022-04.docx
Verfasser: MÜJ
Schreibweisen
Kursive oder fette Schreibweise steht für den Titel eines Dokuments oder wird zur
Hervorhebung benutzt.
Courier-Schrift zeigt Text an, der auf dem Display bzw. Bildschirm sichtbar ist und
Menüauswahlen von Software.
< > weist auf Tasten der Tastatur Ihres Computers hin (wie etwa <RETURN>).
Marken
PROFIBUS-DP und das PROFIBUS-Logo sind eingetragene Warenzeichen der
PROFIBUS Nutzerorganisation e.V. (PNO)
SIMATIC ist ein eingetragenes Warenzeichen der SIEMENS AG
Da die Dokumentation modular aufgebaut ist, stellt dieses Benutzerhandbuch eine
Ergänzung zu anderen Dokumentationen wie z.B. Produktdatenblätter,
Maßzeichnungen, Prospekte etc. dar.
Das Benutzerhandbuch kann kundenspezifisch im Lieferumfang enthalten sein, oder
kann auch separat angefordert werden.
1.1 Geltungsbereich
Dieses Benutzerhandbuch gilt ausschließlich für folgende Mess-System-Baureihe mit
PROFIBUS-DP Schnittstelle:
Die Mess-Systeme wurden unter Beachtung geltender europäischer bzw.
internationaler Normen und Richtlinien entwickelt, konstruiert und gefertigt.
Eine entsprechende Konformitätserklärung kann bei der Firma TR-Electronic GmbH
angefordert werden.
Der Hersteller der Produkte, die TR-Electronic GmbH in
D-78647 Trossingen, besitzt ein zertifiziertes Qualitätssicherungssystem gemäß ISO 9001.
1.3 Verwendete Abkürzungen / Begriffe
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bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen
nicht getroffen werden.
bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann,
wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden.
bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann, wenn die
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden.
bezeichnet wichtige Informationen bzw. Merkmale und
Anwendungstipps des verwendeten Produkts.
bedeutet, dass eine Schädigung des Auges durch
Laserstrahlung eintreten kann, wenn die entsprechenden
Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.
2 Grundlegende Sicherheitshinweise
2.1 Symbol- und Hinweis-Definition
2.2 Verpflichtung des Betreibers vor der Inbetriebnahme
Als elektronisches Gerät unterliegt das Mess-System den Vorschriften der EMVRichtlinie.
Die Inbetriebnahme des Mess-Systems ist deshalb erst dann erlaubt, wenn
festgestellt wurde, dass die Anlage/Maschine in die das Mess-System eingebaut
werden soll, den Bestimmungen der EG-EMV-Richtlinie, den harmonisierten Normen,
Europanormen oder den entsprechenden nationalen Normen entspricht.
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Grundlegende Sicherheitshinweise
2.3 Allgemeine Gefahren bei der Verwendung des Produkts
Das Produkt, nachfolgend als Mess-System bezeichnet, ist nach dem Stand der
Technik und den anerkannten sicherheitstechnischen Regeln gefertigt. Dennoch
können bei nicht bestimmungsgemäßer Verwendung Gefahren für Leib und
Leben des Benutzers oder Dritter bzw. Beeinträchtigungen des Mess-Systems
und anderer Sachwerte entstehen!
Mess-System nur in technisch einwandfreiem Zustand sowie bestimmungsgemäß,
sicherheits- und gefahrenbewusst unter Beachtung des Benutzerhandbuchs
verwenden! Insbesondere Störungen, die die Sicherheit beeinträchtigen können,
umgehend beseitigen (lassen)!
2.4 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Mess-System wird zur Erfassung von Linearbewegungen sowie der Aufbereitung
der Messdaten für eine nachgeschaltete Steuerung bei industriellen Prozess- und
Steuerungs-Abläufen verwendet.
Insbesondere ist das Mess-System konzipiert für den Einsatz von
Entfernungsmessungen zur Lageerkennung und Positionierung von:
Regalbediengeräten und Hubwerken in Hochregallagern
Krananlagen
Verschiebewagen und Flurförderfahrzeuge
Transfermaschinen
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:
das Beachten aller Hinweise aus dieser Montageanleitung und dem
schnittstellenspezifischen Benutzerhandbuch,
das Beachten des Typenschildes und eventuell auf dem Mess-System
angebrachte Verbots- bzw. Hinweisschilder,
das Beachten der beigefügten Dokumentation wie z.B. Produktbegleitblatt,
Steckerbelegungen etc.,
das Beachten der Betriebsanleitung des Maschinen- bzw. Anlagen-Herstellers,
das Betreiben des Mess-Systems innerhalb der in den technischen Daten
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Gefahr von Tod, Körperverletzung und Sachschaden durch bestimmungswidrige Verwendung des Mess-Systems !
- Da das Mess-System kein Sicherheitsbauteil gemäß der EG-
Maschinenrichtlinie darstellt, muss durch die nachgeschaltete
Steuerung eine Plausibilitätsprüfung der Mess-System-Werte
durchgeführt werden.
- Das Mess-System ist vom Betreiber zwingend mit in das eigene
Sicherheitskonzept einzubinden.
- Insbesondere sind folgende Verwendungen untersagt:
- In Bereichen in denen eine Unterbrechung des Laserstrahls, zum
Beispiel durch Verdecken der Laser-Linsenöffnung, Schaden
entstehen oder jemand verletzt werden kann.
- In Umgebungen in denen starker Regen, Schnee, Nebel, Dämpfe
oder direkte Sonneneinstrahlungen etc. die Laser-Intensität negativ
beeinflussen kann.
- In Umgebungen mit explosiver Atmosphäre.
- Zu medizinischen Zwecken.
2.5 Bestimmungswidrige Verwendung
2.6 Gewährleistung und Haftung
Grundsätzlich gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ der Firma
TR-Electronic GmbH. Diese stehen dem Betreiber spätestens mit der
Auftragsbestätigung bzw. mit dem Vertragsabschluss zur Verfügung.
Gewährleistungs- und Haftungsansprüche bei Personen- und Sachschäden sind
ausgeschlossen, wenn sie auf eine oder mehrere der folgenden Ursachen
zurückzuführen sind:
Nicht bestimmungsgemäße Verwendung des Mess-Systems.
Unsachgemäße Montage, Installation, Inbetriebnahme und Programmierung
des Mess-Systems.
Unsachgemäß ausgeführte Arbeiten am Mess-System durch unqualifiziertes
Personal.
Betreiben des Mess-Systems bei technischen Defekten.
Eigenmächtige vorgenommene mechanische oder elektrische Veränderungen
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am Mess-System.
Eigenmächtige durchgeführte Reparaturen.
Katastrophenfälle durch Fremdeinwirkung und höhere Gewalt.
Grundlegende Sicherheitshinweise
2.7 Organisatorische Maßnahmen
Das Benutzerhandbuch muss ständig am Einsatzort des Mess-Systems griffbereit
aufbewahrt werden.
Ergänzend zum Benutzerhandbuch sind allgemeingültige gesetzliche und
sonstige verbindliche Regelungen zur Unfallverhütung und zum Umweltschutz zu
beachten und müssen vermittelt werden.
Die jeweils gültigen nationalen, örtlichen und anlagenspezifischen Bestimmungen
und Erfordernisse müssen beachtet und vermittelt werden.
Der Betreiber hat die Verpflichtung, auf betriebliche Besonderheiten und
Anforderungen an das Personal hinzuweisen.
Das mit Tätigkeiten am Mess-System beauftragte Personal muss vor
Arbeitsbeginn das Benutzerhandbuch, insbesondere das Kapitel
„Grundlegende Sicherheitshinweise“, gelesen und verstanden haben.
Das Typenschild, eventuell aufgeklebte Verbots- bzw. Hinweisschilder auf dem
Mess-System müssen stets in lesbarem Zustand erhalten werden.
Keine mechanische oder elektrische Veränderungen am Mess-System, außer
den in diesem Benutzerhandbuch ausdrücklich beschriebenen, vornehmen.
Reparaturen dürfen nur vom Hersteller, oder einer vom Hersteller autorisierten
Stelle bzw. Person vorgenommen werden.
2.8 Personalauswahl und –qualifikation; grundsätzliche Pflichten
Alle Arbeiten am Mess-System dürfen nur von qualifiziertem Fachpersonal
durchgeführt werden.
Qualifiziertes Personal sind Personen, die auf Grund ihrer Ausbildung, Erfahrung
und Unterweisung sowie ihrer Kenntnisse über einschlägige Normen,
Bestimmungen, Unfallverhütungsvorschriften und Betriebsverhältnisse, von dem
für die Sicherheit der Anlage Verantwortlichen berechtigt worden sind, die jeweils
erforderlichen Tätigkeiten auszuführen, und dabei mögliche Gefahren erkennen
und vermeiden können.
Zur Definition von „Qualifiziertem Personal“ sind zusätzlich die Normen VDE
0105-100 und IEC 364 einzusehen (Bezugsquellen z.B. Beuth Verlag GmbH,
VDE-Verlag GmbH).
Klare Regelung der Verantwortlichkeiten für die Montage, Installation,
Inbetriebnahme und Bedienung festlegen. Beaufsichtigungspflicht bei zu
schulendem oder anzulernendem Personal !
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Schädigung des Auges durch Laserstrahlung!
- Das Mess-System arbeitet mit einem Rotlicht-Laser der Klasse 2. Bei
Lasereinrichtungen der Klasse 2 ist das Auge bei zufälliger,
kurzzeitiger Einwirkung der Laserstrahlung, d.h. bei Einwirkungsdauer
bis 0,25 s nicht gefährdet. Lasereinrichtungen der Klasse 2 dürfen
deshalb ohne weitere Schutzmaßnahmen eingesetzt werden, wenn
sichergestellt ist, dass weder ein absichtliches Hineinschauen für die
Anwendung über längere Zeit als 0,25 s, noch wiederholtes
Hineinschauen in die Laserstrahlung bzw. spiegelnd reflektierte
Laserstrahlung erforderlich ist.
Von dem Vorhandensein des Lidschlussreflexes zum Schutz der Augen
darf in der Regel nicht ausgegangen werden.
Daher sollte man bewusst die Augen schließen oder sich sofort
abwenden!
- Das Mess-System ist so zu installieren, dass beim Betrieb nur eine
zufällige Bestrahlung von Personen möglich ist.
- Die Laserstrahlung darf sich nur so weit erstrecken, wie es für die
Entfernungsmessung nötig ist. Der Strahl ist am Ende der
Nutzentfernung durch eine Zielfläche so zu begrenzen, dass eine
Gefährdung durch direkte oder diffuse Reflexion möglichst gering ist.
- Soweit möglich sollte der unabgeschirmte Laserstrahl außerhalb des
Arbeits- und Verkehrsbereiches in einem möglichst kleinen, nicht
zugänglichen Bereich verlaufen, insbesondere ober- oder unterhalb
der Augenhöhe.
- Laserschutzbedingungen gemäß
DIN EN 60825-1 in der neuesten Fassung beachten.
- Es sind die geltenden gesetzlichen und örtlichen Bestimmungen zum
Betrieb von Laseranlagen zu beachten.
2.9 Sicherheitstechnische Hinweise
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Grundlegende Sicherheitshinweise
Gefahr von Körperverletzung und Sachschaden!
- Mit dem Fernrohrsucher nicht direkt in die Sonne zielen, das Fernrohr
wirkt wie ein Brennglas und kann somit die Augen oder das innere des
LLB´s schädigen.
- Verdrahtungsarbeiten, Öffnen und Schließen von elektrischen
Verbindungen nur im spannungslosen Zustand durchführen.
- Keine Schweißarbeiten vornehmen, wenn das Mess-System bereits
verdrahtet bzw. eingeschaltet ist.
- Sicherstellen, dass das Laser-Warnschild auf dem Mess-System
jederzeit gut sichtbar ist.
- Kein Gebrauch von Fremdzubehör
- Sicherstellen, dass die Montageumgebung vor aggressiven Medien
(Säuren etc.) geschützt ist.
- Das Öffnen des Mess-Systems ist untersagt.
Entsorgung
Muss nach der Lebensdauer des Gerätes eine Entsorgung vorgenommen
werden, sind die jeweils geltenden landesspezifischen Vorschriften zu
beachten.
Reinigung
Linsenöffnung des Mess-Systems regelmäßig mit einem weichen Tuch
reinigen. Zur Reinigung keine aggressiven Reinigungsmittel wie
Verdünner oder Aceton verwenden!
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3 Übersicht
Das LLB ist ein leistungsstarkes Distanzmessgerät für den Einsatz in industriellen
Anwendungen. Es erlaubt genaue und kontaktlose Distanzmessungen über einen
großen Distanzbereich. Durch Auswertung der Reflektion eines Laserstrahles wird die
Distanz bestimmt.
Abbildung 1: Standard Anwendung
Gerätedaten:
Messbereich bei LLB-65/LLB-500 auf natürliche Oberflächen: 0,05 m bis ca. 65 m
Messbereich bei LLB-500 auf reflektierende Zieltafel: 0,5 m bis ca. 500 m
PROFIBUS-DP Schnittstelle
Flexible Spannungsversorgung (13...30VDC)
Programmierbarer analoger Stromausgang (0/4...20mA)
Ein programmierbarer Digital Eingang DI1 / Digital Ausgang DO1
Ein programmierbarer Digital Ausgang DO2
Digital Ausgang für Gerätefehler Anzeige DOE
IP65 (Schutz vor Eindringen von Staub und Wasser)
6 LEDs zur Statusanzeige vor Ort
Umfangreiche Parametrierungsmöglichkeiten über den PROFIBUS-DP
Laserklasse II (<0.95mW)
Zubehör für einfache Benutzung des Gerätes
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Übersicht
Version: LLB-65 PB
Art.-Nr.: LLB65-00100
Art.-Nr.: LLB65-00101
Typische Genauigkeit
1,5 mm
3,0 mm
Messbereich auf
natürliche Oberflächen
0,05 m bis ca. 65 m
0,05 m bis ca. 65 m
Messrate
bis zu 6 Hz
bis zu 6 Hz
Version: LLB-500 PB
Art.-Nr.: LLB500-00100
Art.-Nr.: LLB500-00101
Typische Genauigkeit
1,0 mm
3,0 mm
Messbereich auf
natürliche Oberflächen
0,05 m bis ca. 65 m
0,05 m bis ca. 65 m
Messbereich auf
Zieltafel
0,5 m bis ca. 500 m
0,5 m bis ca. 500 m
Messrate
bis zu 25 Hz
bis zu 25 Hz
1
Status LEDs
2
15-Pin D-Sub Stecker, Analog-Schnittstelle
3
Austritt des Laserstrahls
4
Empfängeroptik
5
Produkt Bezeichnungslabel, siehe Kapitel 2.9 auf Seite 13
Das LLB ist ein optisches Messgerät dessen Grenzen von den Einsatzbedingungen
bestimmt werden. Je nach Einsatz und Anwendung kann der maximale Messbereich
variieren. Die folgenden Bedingungen können den Messbereich beeinflussen:
Das LLB kompensiert keine Umgebungseinflüsse, welche bei Messungen von
größeren Distanzen (z.B. > 150 m beim LLB-500) relevant sein können. Diese Effekte
sind beschrieben in:
B.Edlen: “The Refractive Index of Air, Metrologia 2”, 71-80 (1966)
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Übersicht
Fehlerbehaftete Messungen können entstehen, wenn durch Glasscheiben
gemessen wird, oder wenn sich Objekte im Sichtbereich des Laserstrahles
befinden.
3.4 Vermeidung von fehlerhaften Messungen
3.4.1 Raue Oberflächen
Auf rauen Oberflächen (z.B. grober Mörtel), muss auf das Zentrum der beleuchteten
Fläche gemessen werden. Um Messungen auf Risse, Vertiefungen etc. in der
Oberfläche zu vermeiden, ist eine Zieltafel (siehe Kapitel 10 Zubehör auf Seite 68)
oder Platte zu verwenden.
3.4.2 Durchsichtige Oberflächen
Um fehlerhaften Messungen entgegenzuwirken sollte nicht auf transparente
Oberflächen gemessen werden. Dies gilt insbesondere für farblose Flüssigkeiten
(wie Wasser) oder (sauberes) Glas. Auf unbekannte Materialien und Flüssigkeiten
sollten immer Testmessungen durchgeführt werden.
3.4.3 Nasse, glatte oder stark glänzende Oberflächen
1 Wird in einem zu spitzen Winkel auf das Ziel gemessen, kann der Laserstrahl
abgelenkt werden. Das LLB könnte so ein zu schwaches Signal detektieren oder
es könnte das Objekt gemessen werden wo der abgelenkte Laserstrahl auftrifft.
2 Wenn im rechten Winkel gemessen wird kann das LLB möglicherweise ein zu
starkes Signal empfangen.
3.4.4 Geneigte, gebogene Oberflächen
Messungen sind möglich solange genügend Zielfläche für den Laserspot vorhanden
ist.
3.4.5 Mehrfach Reflektionen
Fehlerhafte Messungen können auch dadurch entstehen, wenn der Laserstrahl von
anderen Objekten entlang der Messstrecke reflektiert wird. Vermeiden sie
reflektierende Objekte entlang der Messstrecke.
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4 Technische Daten
4.1 Messgenauigkeit
Die Messgenauigkeit korrespondiert zur ISO-Norm ISO/R 1938-1971 mit einer
Statistischen Sicherheit von 95.4% (d.h. ± zweimal die Standardabweichung ơ, siehe
Diagramm oben). Die typische Messgenauigkeit gilt für durchschnittliche
Messbedingungen und beträgt ± 1.5 mm für das LLB65-00100 und ± 3 mm für das
LLB65-00101, sowie ± 1 mm für das LLB500-00100 und ± 3 mm für das
LLB500-00101. Diese Angaben sind für den Dauermessbetrieb gültig.
Der maximale Messfehler ergibt sich bei ungünstigen Bedingungen wie z.B. bei:
- Hoch reflektierende Oberflächen, z.B. Reflektionsbänder
- Betrieb am Limit des spezifizierten Temperaturbereiches, oder wenn die
Anpassung des Gerätes an die Umgebungstemperatur abgebrochen wurde
- Sehr helle Umgebungsbedingungen, starkes Hitzeflimmern
Dieser maximaler Fehler kann beim LLB65-00100 und LLB500-00100 bis ± 2 mm
betragen, sowie ± 5 mm beim LLB65-00101 und LLB500-00101.
Das LLB kompensiert keine Veränderungen der Umgebungsbedingungen. Diese
Änderungen können die Genauigkeit bei Messungen von großen Distanzen
(> 150 m beim LLB-500) beeinflussen, wenn die Änderungen stark von den folgenden
Werten abweichen:
● 20°C Umgebungstemperatur
● 60% Luftfeuchtigkeit
● 953 mbar Luftdruck
Diese Effekte sind beschrieben in:
B.Edlen: “The Refractive Index of Air, Metrologia 2”, 71-80 (1966)
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Technische Daten
Typische Messgenauigkeit für:
LLB65-00100 1):
LLB65-00101 1):
LLB500-00100 1):
LLB500-00101 1):
± 1,5 mm bei 2σ
± 3,0 mm bei 2σ
± 1,0 mm bei 2σ
± 3,0 mm bei 2σ
Genauigkeit des Analog-Ausgangs
LLB-65:
LLB-500:
0,2 % , bezogen auf den Endausschlag
0,1 % , bezogen auf den Endausschlag
Messauflösung
0,1 mm
Messbereich auf natürliche Oberflächen:
0,05 bis ca. 65 m
Messbereich auf orange (reflektierende) Zieltafel
LLB-500:
Siehe Kapitel Zubehör auf Seite 68.
0,5 bis ca. 500 m
Messreferenz
vom Frontende, siehe Kap. 4.3, Seite 21
Durchmesser des Laserspots am Zielobjekt bei einer
Distanz von:
4 mm bei 5 m
8 mm bei 10 m
ca. 28 mm*14 mm bei 50 m
ca. 40 mm*25 mm bei 100 m
Messzeit Einzelmessung:
Dauermessbetrieb bei
LLB-65:
LLB-500:
0,3 bis ca. 4 sek
0,15 bis ca. 4 sek.
0,04 bis ca. 4 sek.
Lichtquelle
Laserdiode 620-690 nm (rot)
IEC 60825-1: 2007; Klasse 2
FDA 21CFR 1040.10 und 1040.11
Strahlabweichung: 0,16 x 0,6 mrad
Pulsdauer: 0,45x10-9 s
Maximale Strahlungsleistung: 0,95 mW
ESD
IEC 61000-4-2 : 1995 +A1 +A2
EMC
EN 61000-6-4
EN 61000-6-2
Betriebsspannung
13 ... 30V DC, 0.6A
Abmessungen
150 x 80 x 72 mm
Betriebstemperatur im Betrieb 2)
-10 °C bis +50 °C
Lagertemperatur
-40 °C bis +70 °C
Schutzart
IP65; IEC60529
(Schutz gegen eindringen von Staub und Wasser)
Bei Dauermessbetrieb ist die max. Temperatur auf 45°C reduziert.
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4.3 Geräteabmessungen
Alle Abmessungen in mm
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Schnittstellen Informationen
5 Schnittstellen Informationen
5.1 PROFIBUS-DP – Schnittstelle
PROFIBUS ist ein durchgängiges, offenes, digitales Kommunikationssystem mit
breitem Anwendungsbereich vor allem in der Fertigungs- und
Prozessautomatisierung. PROFIBUS ist für schnelle, zeitkritische und für komplexe
Kommunikationsaufgaben geeignet.
Die Kommunikation von PROFIBUS ist in den internationalen Normen IEC 61158 und
IEC 61784 verankert. Die Anwendungs- und Engineeringaspekte sind in Richtlinien
der PROFIBUS Nutzerorganisation festgelegt. Damit werden die
Anwenderforderungen nach Herstellerunabhängigkeit und Offenheit erfüllt und die
Kommunikation untereinander von Geräten verschiedener Hersteller ohne
Anpassungen an den Geräten garantiert.
Eine Druckschrift der Aufbaurichtlinien für PROFIBUS-DP/FMS (Best.-Nr. 2.111,
beschreibt detailliert die Installationsvorschriften für RS 485 Installationen) und
weiterführende Informationen zum PROFIBUS ist bei der Geschäftsstelle der
PROFIBUS-Nutzerorganisation erhältlich:
Die Laser-Entfernungs-Messgeräte unterstützen das Kommunikationsprotokoll DP,
welches für einen schnellen Datenaustausch in der Feldebene konzipiert ist. Die
Grundfunktionalität wird durch die Leistungsstufe V0 festgelegt. Dazu gehören der
zyklische Datenaustausch sowie die stations-, modul- und kanalspezifische Diagnose.
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T
ConfConf
T
M
u
MinDistMaxDist
Max
)(
5.2 Analog – Schnittstelle
Die Analog-Schnittstelle des LLB ist als Stromquelle (0…20mA oder 4…20mA)
ausgelegt. Es können Lasten bis maximal 500 getrieben werden. Die Genauigkeit
des analogen Ausgangs beträgt beim LLB-65 = ±0,2% und beim LLB-500 = ±0,1% auf
den Messbereich.
u
= max. Unsicherheit
Max
M = Messbereich
Conf
Conf
T = Teiler: LLB-65 = 500
LLB-500 = 1000
Beispiel:
Der konfigurierte Messbereich beträgt 0-20m und die aktuelle gemessene Distanz
14m. Dies ergibt eine Messunsicherheit von ±0.2m (1% von 20m), welche alle
Parameter beinhaltet (Temperaturdrift, Sensorgenauigkeit, Linearität, Zielfarbe etc.).
Die Unsicherheit verringert sich, wenn die Umgebungstemperatur stabil ist.
= programmierte Distanz für den max. Ausgangsstrom
MaxDist
= programmierte Distanz für den min. Ausgangsstrom
MinDist
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Installation / Inbetriebnahmevorbereitung
X3
Flanschstecker, (M12x1-5 pol. A-kodiert)
Pin 1
GND, Gerätemasse und Bezugspotential für Pin 3/4/5
Pin 2
+13 V DC…+30 V DC, 0.6 A
Pin 3
Digital Ausgang DOE, Open Drain
Pin 4
Digital Ausgang DO1, Open Drain oder
Digital Eingang DI1
Pin 5
Digital Ausgang DO2, Open Drain
Um einen störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, ist eine separate
Versorgungsspannung für das LLB zu benutzen.
Für die Versorgungsspannung wird ein Kabelquerschnitt von min. 0,75 mm2
empfohlen.
6 Installation / Inbetriebnahmevorbereitung
6.1 Befestigung
Auf der Unterseite des Gerätes befinden sich drei M4 Gewindebohrungen für die
einfache Montage des LLB.
6.2 Ausrichten des Laserstrahls
Bei weit entfernten Zielen ist das Ausrichten des Laserstrahls oft schwierig, da der
Laserspot nicht oder nur schlecht sichtbar ist. Optional ist eine teleskopische
Visiereinrichtung verfügbar, die das Ausrichten bedeutend vereinfacht. Im Kapitel 10
Zubehör auf Seite 68 ist eine Beschreibung der Visiereinrichtung zu finden.
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DOUT
On
6.3.1 Beschaltung Digital Eingang DI1
Der Digital Ausgang DO1 kann als Digital Eingang DI1 konfiguriert werden. Dies ist
hilfreich für die Auslösung von Messungen über einen externen Schalter oder Taster,
um getriggerte Messungen vornehmen zu können.
Low-Pegel: U
High-Pegel: U
Die Benutzung des Digital Eingangs DI1 deaktiviert Digital Ausgang DO1.
Konfiguration siehe Kapitel „Digital Eingang / Ausgang 1“ auf Seite 50.
Aus Sicherheitsgründen muss zum Schutz des Anschlusses immer ein Widerstand
eingesetzt werden.
< 2 V DC
DI1
> 13 V DC und U
DI1
< 30 V DC
DI1
Abbildung 2: Beschaltung für externe Triggerung
6.3.2 Beschaltung Digital Ausgänge DO1, DO2, DOE
Das LLB wird mit zwei digitalen Ausgängen für Füllstandsüberwachung ausgeliefert
(DO 1 und DO 2). Ein dritter digitaler Ausgang (DO E) ist fest zugewiesen, um
mögliche Gerätefehler zu signalisieren. Es handelt sich dabei um Open Drain
Ausgänge, wie in Abbildung 3 ersichtlich. Diese können Lasten bis 200 mA treiben.
Die max. Schaltspannung beträgt 30 V DC. Im 'Ein'-Zustand ist der FET Transistor
leitend.
Konfiguration siehe Seite 50 und 51.
Abbildung 3: Beschaltung der Digital Ausgänge
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Installation / Inbetriebnahmevorbereitung
Parameter
Leitungstyp A
Wellenwiderstand in
135...165 bei einer Frequenz von 3...20 MHz
Betriebskapazität (pF/m)
30
Schleifenwiderstand (/km)
110
Aderndurchmesser (mm)
> 0,64
Aderquerschnitt (mm²)
> 0,34
Baudrate (kbits/s)
9.6
19.2
93.75
187.5
500
1500
12000
Reichweite / Segment
1200 m
1200 m
1200 m
1000 m
400 m
200 m
100 m
Um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, sind die
PROFIBUS-Richtlinien und sonstige einschlägige Normen und Richtlinien zu
beachten!
Insbesondere sind die EMV-Richtlinie sowie die Schirmungs- und
Erdungsrichtlinien in den jeweils gültigen Fassungen zu beachten!
6.4 PROFIBUS-DP – Schnittstelle
6.4.1 RS485 Übertragungstechnik
Alle Geräte werden in einer Busstruktur (Linie) angeschlossen. In einem Segment
können bis zu 32 Teilnehmer (Master oder Slaves) zusammengeschaltet werden.
Am Anfang und am Ende jedes Segments wird der Bus durch einen aktiven
Busabschluss abgeschlossen. Für einen störungsfreien Betrieb muss sichergestellt
werden, dass die beiden Busabschlüsse immer mit Spannung versorgt werden. Der
Busabschluss kann über einen Schraubverschluss im Laser-Gehäuseoberteil
zugeschaltet werden.
Bei mehr als 32 Teilnehmern oder zur Vergrößerung der Netzausdehnung müssen
Repeater (Signalverstärker) eingesetzt werden, um die einzelnen Bussegmente zu
verbinden.
Alle verwendeten Leitungen müssen entsprechend der PROFIBUS-Spezifikation für
die Kupfer-Datenadern folgende Parameter erfüllen:
Die Übertragungsgeschwindigkeit ist beim PROFIBUS im Bereich zwischen 9.6 kBit/s
und 12 Mbit/s wählbar und wird vom Laser automatisch erkannt. Sie wird bei der
Inbetriebnahme des Systems einheitlich für alle Geräte am Bus ausgewählt.
Reichweite in Abhängigkeit der Übertragungsgeschwindigkeit für Kabeltyp A:
Um eine hohe Störfestigkeit des Systems gegen elektromagnetische Störstrahlungen
zu erzielen, muss eine geschirmte Datenleitung verwendet werden. Der Schirm sollte
möglichst beidseitig und gut leitend über großflächige Schirmschellen an Schutzerde
angeschlossen werden. Weiterhin ist zu beachten, dass die Datenleitung möglichst
separat von allen starkstromführenden Kabeln verlegt wird. Bei Datenraten
1,5 Mbit/s sind Stichleitungen unbedingt zu vermeiden.
Über die Anschluss-Stecker im Laser-Gehäuseoberteil kann das kommende und das
gehende Datenkabel separat angeschlossen werden. Dadurch werden Stichleitungen
vermieden.
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X1
Flanschstecker, (M12x1-5 pol. B-kodiert)
Pin 1
Pin 2
Pin 3
Pin 4
Pin 5
N.C.
Profibus, Data A
N.C.
Profibus, Data B
N.C.
Profibus_IN
X2
Flanschdose, (M12x1-5 pol. B-kodiert)
Pin 1
Pin 2
Pin 3
Pin 4
Pin 5
N.C.
Profibus, Data A
N.C.
Profibus, Data B
N.C.
Profibus_OUT
Ist der Laser der letzte Teilnehmer im
PROFIBUS-Segment, ist der Bus durch
den Terminierungsschalter = ON abzuschließen. In diesem Zustand wird der
weiterführende PROFIBUS abgekoppelt.
6.4.2 Anschluss
6.4.3 Bus-Terminierung
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Installation / Inbetriebnahmevorbereitung
Gültige PROFIBUS-Adressen: 3 – 99
100: Einstellung der 1er-Stelle
101: Einstellung der 10er-Stelle
Bei Einstellung einer ungültigen Stationsadresse läuft das Gerät nicht an.
6.4.4 Bus-Adressierung
6.5 Analog – Schnittstelle
Der Analogausgang des LLB ist gegenüber der restlichen Elektronik im Gerät isoliert.
Wenn der Analogausgang benutzt wird, muss die Analogmasse (AGND) verwendet
werden.
Sicherstellen, dass der Gesamtwiderstand am Analogausgang kleiner als 500 ist.
Konfiguration siehe Seite 49, 52 und 53.
Abbildung 4: Verbindung eines analogen Anzeigeinstrumentes und einer SPS Steuerung
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Signal
Leitung
AGND / AO
min. 0,25mm2, paarig verseilt und geschirmt
Um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, sind die einschlägigen
Normen und Richtlinien zu beachten!
Insbesondere sind die EMV-Richtlinie sowie die Schirmungs- und Erdungsrichtlinien in
den jeweils gültigen Fassungen zu beachten!
PIN
Bezeichnung
Beschreibung
1 – 11
-
dürfen nicht beschaltet werden !
12
AGND
Analog Masse
13
AO
Analog Ausgang 0…20 mA bzw. 4…20 mA
14
GND
Geräte Masse
15
GND
Geräte Masse
6.5.1 Kabelspezifikation
6.5.2 Störfestigkeit
Um eine hohe Störfestigkeit des Systems gegen elektromagnetische Störstrahlungen
zu erzielen, muss eine geschirmte Datenleitung verwendet werden. Der Schirm sollte
möglichst beidseitig und gut leitend über großflächige Schirmschellen an
Schutzerde angeschlossen werden. Nur wenn die Maschinenerde gegenüber der
Schaltschrankerde stark mit Störungen behaftet ist, sollte man den Schirm einseitig
im Schaltschrank erden.
6.5.3 Anschluss, D-SUB
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Installation / Inbetriebnahmevorbereitung
6.6 Abschirmung und Gerätemasse
Das LLB besitzt zwei elektrisch isolierte Massepunkte, den generellen Massepunkt
(GND) und den Massepunkt für den Analogausgang (AGND). GND und AGND sind
über ein RC-Glied mit dem Gehäuse verbunden, siehe Abbildung 5.
Abbildung 5: Verbindung zwischen Abschirmung, Masse (GND) und Analog-Masse (AGND)
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Page 30 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
6.7 Geräte-Statusanzeige
Das Mess-System verfügt über vier Geräte-spezifische Status-LEDs in der
Anschlusshaube:
● DO1 --> Digital Ausgang 1
● DO2 --> Digital Ausgang 2
● ERROR --> Fehleranzeige
● POWER --> Anzeige für Spannungsversorgung
DO1 und 2 (gelb):
ON, wenn die programmierten Schaltpunkte für die Digital Ausgänge 1 bzw. 2
erreicht werden.
Konfiguration siehe „Digital Ausgänge 1 und 2 ON/OFF“ auf Seite 51.
ERROR (rot):
ON, wenn einer der folgenden Fehler vorliegt:
– Distanz außerhalb des Messbereichs
– interne Temperatur außerhalb Bereich
– es konnte kein plausibler Messwert generiert werden
– Hardwarefehler
Entsprechende Maßnahmen im Fehlerfall siehe Kapitel „Diagnose über optische
Geräte-Status-Anzeigen“, Seite 58.
POWER (grün):
ON, wenn sich die Spannungsversorgung im zulässigen Bereich befindet
Abbildung 6: Geräte-Status LEDs
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Inbetriebnahme
PROFIBUS
Konfigurator
S
y
s
t
e
m
K
o
n
f
i
g
u
r
a
t
i
o
n
Elektronische Gerätedatenblätter (GSD-Dateien)
SPS
PROFIBUS
7 Inbetriebnahme
7.1 Geräte-Stammdaten-Datei (GSD)
Um für PROFIBUS eine einfache Plug-and-Play Konfiguration zu erreichen, wurden
die charakteristischen Kommunikationsmerkmale von PROFIBUS-Geräten in Form
eines elektronischen Gerätedatenblatts (Gerätestammdaten- Datei, GSD-Datei)
festgelegt.
Durch das festgelegte Dateiformat kann das Projektierungssystem die
Gerätestammdaten des PROFIBUS-Mess-Systems einfach einlesen und bei der
Konfiguration des Bussystems automatisch berücksichtigen.
Die GSD-Datei ist Bestandteil des Mess-Systems und hat den Dateinamen
"TR010D65.gsd" (Deutsch). Zum Mess-System gehören weiterhin noch zwei Bitmap
Dateien mit Namen "TR0D65N.bmp" und "TR0D65S.bmp", die das Mess-System
zum einen im Normalbetrieb, und zum anderen mit Störung zeigt.
Download:
www.tr-electronic.de/f/TR-ELE-ID-MUL-0006
Abbildung 7: GSD für die Konfiguration
7.2 Identnummer
Jeder PROFIBUS Slave und jeder Master Klasse 1 muss eine Identnummer haben.
Sie wird benötigt, damit ein Master ohne signifikanten Protokolloverhead die Typen
der angeschlossenen Geräte identifizieren kann. Der Master vergleicht die
Identnummern der angeschlossenen Geräte mit den Identnummern in den vom
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Page 32 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Projektierungstool vorgegebenen Projektierungsdaten. Der Nutzdatentransfer wird nur
dann begonnen, wenn die richtigen Gerätetypen mit den richtigen Stationsadressen
am Bus angeschlossen wurden. Dadurch wird eine hohe Sicherheit gegenüber
Projektierungsfehlern erreicht.
Das Mess-System hat die Identnummer 0D65 (Hex).
Power On/
Reset
WPRM
WCFG
DXCHG
DP Watchdog
Initialisierung
Parameter nicht ok
Parameter ok
Konfiguration ok
Parameter und Konfiguration ok
Outputs Empfänger/
Inputs zurückgeben
Konfiguration nicht ok
Unlock
Konfiguration nicht ok
Parameter nicht ok
falsche Output Länge
Bevor das Mess-System in den Nutzdatenverkehr (Data_Exchange) aufgenommen
werden kann, muss der Master im Hochlauf das Mess-System zuerst initialisieren. Der
dabei entstehende Datenverkehr zwischen dem Master und dem Mess-System
(Slave) gliedert sich in die Parametrierungs-, Konfigurierungs- und
Datentransferphase.
Hierbei wird überprüft, ob die projektierte Sollkonfiguration mit der tatsächlichen
Gerätekonfiguration übereinstimmt. Bei dieser Überprüfung müssen der Gerätetyp, die
Format- und Längeninformationen sowie die Anzahl der Ein- und Ausgänge
übereinstimmen. Der Benutzer erhält dadurch einen zuverlässigen Schutz gegen
Parametrierungsfehler.
Konnte die Überprüfung fehlerfrei ausgeführt werden, wird in den so genannten
DDLM_Data_Exchange – Modus umgeschaltet. In diesem Modus überträgt das MessSystem z.B. seine Istposition und es kann die Preset-Justage-Funktion ausgeführt
werden.
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Abbildung 8: DP-Slave Initialisierung
Inbetriebnahme
LED, grün
Bus Run
betriebsbereit
Versorgung fehlt, Hardwarefehler
Parametrier- oder Konfigurationsfehler
LED, rot
Bus Fail
kein Fehler, Bus im Zyklus
Mess-System wird vom Master nicht angesprochen,
kein Data-Exchange
nicht behebbare Mess-System Störung
7.4 Bus-Statusanzeige
Das Mess-System verfügt über zwei Bus-spezifische LEDs in der Anschlusshaube.
Eine rote LED (Bus Fail) zur Anzeige von Fehlern und eine grüne LED (Bus Run) zur
Anzeige der Statusinformation.
Beim Anlaufen des Mess-Systems blinken beide LEDs kurz auf. Danach hängt die
Anzeige vom Betriebszustand des Mess-Systems ab.
Abbildung 9: Bus-Status LEDs
= AN
= AUS
= 10 Hz
Entsprechende Maßnahmen im Fehlerfall siehe Kapitel „Diagnose über optische BusStatus-Anzeigen“, Seite 59.
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Page 34 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Parametrierung
Nachfolgend beschriebene Konfigurationen enthalten Konfigurations- und
Parameter-Daten, die in ihrer Bit- bzw. Byte-Lage aufgeschlüsselt sind. Diese
Informationen sind z.B. nur von Bedeutung bei der Fehlersuche, bzw. bei BusmasterSystemen, bei denen diese Informationen manuell eingetragen werden müssen.
Moderne Konfigurations-Tools stellen hierfür entsprechende grafische Oberflächen
zur Verfügung. Die Bit- bzw. Byte-Lage wird dabei im "Hintergrund" automatisch
gemanagt. Das Konfigurationsbeispiel Seite 54 verdeutlicht dies noch mal.
Konfiguration
Die Festlegung der E/A-Datenlänge, E/A-Datentyp etc. geschieht bei den meisten
Busmastern automatisch. Nur bei wenigen Busmastern müssen diese Angaben manuell
eingetragen werden.
0 = Konsistenz über ein Byte oder Wort
1 = Konsistenz über das ganze Modul
8 Parametrierung und Konfiguration
Parametrierung bedeutet, einem PROFIBUS-DP Slave vor dem Eintritt in den zyklischen
Austausch von Prozessdaten bestimmte Informationen mitzuteilen, die er für den Betrieb
benötigt. Das Mess-System benötigt z.B. Daten für Auflösung, Zählrichtung usw.
Üblicherweise stellt das Konfigurationsprogramm für den PROFIBUS-DP Master eine
Eingabemaske zur Verfügung, über die der Anwender die Parameterdaten eingeben, oder aus
Listen auswählen kann. Die Struktur der Eingabemaske ist in der Gerätestammdatei hinterlegt.
Anzahl und Art der vom Anwender einzugebenden Parameter hängen von der Wahl der SollKonfiguration ab.
Konfiguration bedeutet, dass eine Angabe über die Länge und den Typ der Prozessdaten zu
machen ist, und wie diese zu behandeln sind. Hierzu stellt das Konfigurationsprogramm
üblicherweise eine Eingabeliste zur Verfügung, in die der Anwender die entsprechenden
Kennungen einzutragen hat.
Da das Mess-System mehrere mögliche Konfigurationen unterstützt, ist abhängig von der
gewünschten Soll-Konfiguration die einzugebende Kennung voreingestellt, so dass nur noch die
E/A Adressen eingetragen werden müssen. Die Kennungen sind in der Gerätestammdatei
hinterlegt.
Abhängig von der gewünschten Soll-Konfiguration belegt das Mess-System auf dem
PROFIBUS eine unterschiedliche Anzahl Eingangs- und Ausgangsworte.
Aufbau des Konfigurationsbyte (kompaktes Format):
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Parametrierung und Konfiguration
Konfiguration
Betriebsparameter
*
Länge
Features
TR-Mode
Seite 37
- Einheit
- Zählrichtung
- Preset
- Offset
- Messzyklus
- Fehlerausgabe
- Fehlerwert
32 Bit IN
32 Bit OUT
- Ausgabe der aktuellen Istposition mit der
eingestellten Auflösung, Zählrichtung und
Abtastrate
- Preset-Justage über den Bus
- Fehlerbehandlung
TR-Mode
extended
Seite 40
- Einheit
- Zählrichtung
- Preset
- Offset
- Messzyklus
- Fehlerausgabe
- Fehlerwert
- Digital Eingang Ausgang 1
- Digital Ausgang 1 ON/OFF
- Digital Ausgang 2 ON/OFF
- Analog Ausgang Min/Max
- Min Analogstrom
- Analogstrom im Fehlerfall
32 Bit IN
32 Bit OUT
- Ausgabe der aktuellen Istposition mit der
eingestellten Auflösung, Zählrichtung und
Abtastrate
- Preset-Justage über den Bus
- Fehlerbehandlung
- Konfiguration Digital Eingang / Ausgang
- Setzen der Schaltpunkte, Digital Ausgänge
- Konfiguration Analog Ausgang
- Fehlerbehandlung, Analog Ausgang
8.1 Übersicht
* aus Sicht des Bus-Masters
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Page 36 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Datenaustausch
Byte 1 2 3 4
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Data_Exchange – Positionsdaten, 2er Komplement
Byte 1 2 3 4
Bit
31
30 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
0 / 1
230 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Preset-
Ausführung
Preset-Justagewert
Konfigurationsdaten
siehe Hinweis auf Seite 35
Byte
1
Bit 7 6
5 – 4
3 – 0
Data 1 1
11
1
F
1
Konsistenz
Wort Format
Eingangsdaten
Längen-Code
8.2 TR-Mode
DDLM_Data_Exchange
Eingangsdoppelwort EDx
Format für Preset-Justagewert (Beschreibung der Funktion siehe Seite 46)
Ausgangsdoppelwort ADx
TR-Mode: 0xF1
(1 Doppelwort Eingangsdaten für Positionswert, konsistent /
1 Doppelwort Ausgangsdaten für Preset-Justagewert, konsistent)
DDLM_Chk_Cfg
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Parametrierung und Konfiguration
Betriebsparameter-Übersicht
siehe Hinweis auf Seite 35
Parameter
Datentyp
Byte
Format
Beschreibung
Einheit
Unsigned8
x+0
Seite 38
Seite 47
Offset
Signed32
x+1 – x+4
Seite 38
Seite 47
Messzyklus
Unsigned8
x+5
Seite 39
Seite 48
Zählrichtung
Bit
x+6
Seite 39
Seite 48
Preset
Bit
x+6
Seite 39
Seite 48
Fehlerausgabe
Bit
x+6
Seite 39
Seite 49
Fehlerwert
Signed32
x+7 – x+10
Seite 39
Seite 50
Byte
x+0
Bit 7 6 5 4 3 2 1 0
Data
27
26
25
24
23
22
21
20
1/10 mm (Default)
0 0 0 0 0 0 0
0
mm 0 0 0 0 0 0 0 1
cm 0 0 0 0 0 0 1 0
MIL (1/1000 Inch)
0 0 0 0 0 0 1 1 1/100 Inch
0 0 0 0 0 1 0 0 1/10 Inch
0 0 0 0 0 1 0 1 Inch 0 0 0 0 0 1 1 0
Byte
x+1
x+2
x+3
x+4
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Default (dez.)
0 (–19685040 - +19685040)
Offset
Betriebsparameter Einheit
Beschreibung siehe Seite 47
DDLM_Set_Prm
Unsigned8
Betriebsparameter Offset
Beschreibung siehe Seite 47
DDLM_Set_Prm
Signed32
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Page 38 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Byte
x+5
Bit
7 – 0
Data
27 – 20
Default (dez.)
0 (0 – 255)
Messzyklus
Byte
x+6
Bit
7 – 0
Data
27 – 20
Bit
Definition
= 0
= 1
Seite
0
Zählrichtung
mit zunehmender Distanz
zum Laser, Positionswerte
steigend
X
mit zunehmender Distanz
zum Laser, Positionswerte
fallend
48
1
Preset
Offset aktiv
X
Justage aktiv
48
2
Fehlerausgabe
Fehlerausgabe =
letzter Wert
X
Fehlerausgabe =
eingetragener Fehlerwert
49
Byte
x+7
x+8
x+9
x+10
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Default (dez.)
0 (–19685040 - +19685040)
Fehlerwert
Betriebsparameter Messzyklus
Beschreibung siehe Seite 48
DDLM_Set_Prm
Unsigned8
Bit-codierte Betriebsparameter
DDLM_Set_Prm
x = Default-Einstellung
Betriebsparameter Fehlerwert
Beschreibung siehe Seite 50
DDLM_Set_Prm
Signed32
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Parametrierung und Konfiguration
Datenaustausch
Byte 1 2 3 4
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Data_Exchange – Positionsdaten, 2er Komplement
Byte 1 2 3 4
Bit
31
30 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
0 / 1
230 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Preset-
Ausführung
Preset-Justagewert
Konfigurationsdaten
siehe Hinweis auf Seite 35
Byte
1
Bit 7 6
5 – 4
3 – 0
Data 1 1
11
1
F
1
Konsistenz
Wort Format
Eingangsdaten
Längen-Code
8.3 TR-Mode extended
DDLM_Data_Exchange
Eingangsdoppelwort EDx
Format für Preset-Justagewert (Beschreibung der Funktion siehe Seite 46)
Ausgangsdoppelwort ADx
TR-Mode extended: 0xF1
(1 Doppelwort Eingangsdaten für Positionswert, konsistent /
1 Doppelwort Ausgangsdaten für Preset-Justagewert, konsistent)
DDLM_Chk_Cfg
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Betriebsparameter-Übersicht
siehe Hinweis auf Seite 35
Parameter
Datentyp
Byte
Format
Beschreibung
Einheit
Unsigned8
x+0
Seite 41
Seite 47
Offset
Signed32
x+1 – x+4
Seite 42
Seite 47
Messzyklus
Unsigned8
x+5
Seite 42
Seite 48
Zählrichtung
Bit
x+6
Seite 42
Seite 48
Preset
Bit
x+6
Seite 42
Seite 48
Fehlerausgabe
Bit
x+6
Seite 42
Seite 49
Min Analogstrom
Bit
x+6
Seite 42
Seite 49
Fehlerwert
Signed32
x+7 – x+10
Seite 43
Seite 50
Digital Eingang / Ausgang 1
Unsigned8
x+11
Seite 43
Seite 50
Digital Ausgang 1 On
Signed32
x+12 – x+15
Seite 43
Seite 51
Digital Ausgang 1 Off
Signed32
x+16 – x+19
Seite 44
Seite 51
Digital Ausgang 2 On
Signed32
x+20 – x+23
Seite 44
Seite 51
Digital Ausgang 2 Off
Signed32
x+24 – x+27
Seite 44
Seite 51
Analog Ausgang Min
Signed32
x+28 – x+31
Seite 45
Seite 52
Analog Ausgang Max
Signed32
x+32 – x+35
Seite 45
Seite 52
Analogstrom im Fehlerfall
Unsigned8
x+36
Seite 45
Seite 53
Byte
x+0
Bit 7 6 5 4 3 2 1 0
Data
27
26
25
24
23
22
21
20
1/10 mm (Default)
0 0 0 0 0 0 0 0 mm 0 0 0 0 0 0 0 1
cm 0 0 0 0 0 0 1 0
MIL (1/1000 Inch)
0 0 0 0 0 0 1 1 1/100 Inch
0 0 0 0 0 1 0 0 1/10 Inch
0 0 0 0 0 1 0 1 Inch 0 0 0 0 0 1 1 0
Betriebsparameter Einheit
Beschreibung siehe Seite 47
DDLM_Set_Prm
Unsigned8
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Parametrierung und Konfiguration
Byte
x+1
x+2
x+3
x+4
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Default (dez.)
0 (–19685040 - +19685040)
Offset
Byte
x+5
Bit
7 – 0
Data
27 – 20
Default (dez.)
0 (0 – 255)
Messzyklus
Byte
x+6
Bit
7 – 0
Data
27 – 20
Bit
Definition
= 0
= 1
Seite
0
Zählrichtung
mit zunehmender Distanz
zum Laser, Positionswerte
steigend
X
mit zunehmender Distanz
zum Laser, Positionswerte
fallend
48
1
Preset
Offset aktiv
X
Justage aktiv
48
2
Fehlerausgabe
Fehlerausgabe =
letzter Wert
X
Fehlerausgabe =
eingetragener Fehlerwert
49
3
Min Analogstrom
0 mA
X
4 mA
49
Betriebsparameter Offset
Beschreibung siehe Seite 47
DDLM_Set_Prm
Signed32
Betriebsparameter Messzyklus
Beschreibung siehe Seite 48
DDLM_Set_Prm
Unsigned8
Bit-codierte Betriebsparameter
DDLM_Set_Prm
x = Default-Einstellung
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Byte
x+7
x+8
x+9
x+10
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Default (dez.)
0 (–19685040 - +19685040)
Fehlerwert
Byte
x+11
Bit 7 6 5 4 3 2 1 0
Data
27
26
25
24
23
22
21
20
Ausgang: Digital Ausgang 1 (Default)
0 0 0 0 0 0 0 0 Eingang: Einzelmessung
0 0 0 0 0 0 0 1 Eingang: Dauermessung
0 0 0 0 0 0 1
0
Byte
x+12
x+13
x+14
x+15
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Default (dez.)
0 (–19685040 - +19685040)
Digital Ausgang 1 On
Betriebsparameter Fehlerwert
Beschreibung siehe Seite 50
DDLM_Set_Prm
Signed32
Betriebsparameter Digital Eingang / Ausgang 1
Beschreibung siehe Seite 50
DDLM_Set_Prm
Unsigned8
Betriebsparameter Digital Ausgang 1 On
Beschreibung siehe Seite 51
DDLM_Set_Prm
Signed32
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Parametrierung und Konfiguration
Byte
x+16
x+17
x+18
x+19
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Default (dez.)
0 (–19685040 - +19685040)
Digital Ausgang 1 Off
Byte
x+20
x+21
x+22
x+23
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Default (dez.)
0 (–19685040 - +19685040)
Digital Ausgang 2 On
Byte
x+24
x+25
x+26
x+27
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Default (dez.)
0 (–19685040 - +19685040)
Digital Ausgang 2 Off
Betriebsparameter Digital Ausgang 1 Off
Beschreibung siehe Seite 51
DDLM_Set_Prm
Signed32
Betriebsparameter Digital Ausgang 2 On
Beschreibung siehe Seite 51
DDLM_Set_Prm
Signed32
Betriebsparameter Digital Ausgang 2 Off
Beschreibung siehe Seite 51
DDLM_Set_Prm
Signed32
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Page 44 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Byte
x+28
x+29
x+30
x+31
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Default (dez.)
0 (–19685040 - +19685040)
Analog Ausgang Min
Byte
x+32
x+33
x+34
x+35
Bit
31 – 24
23 – 16
15 – 8
7 – 0
Data
231 – 224
223 – 216
215 – 28
27 – 20
Default (dez.)
0 (–19685040 - +19685040)
Analog Ausgang Max
Byte
x+36
Bit
7 – 0
Data
27 – 20
Default (dez.)
0 (0 – 200)
Analogstrom im Fehlerfall
Betriebsparameter Analog Ausgang Min
Beschreibung siehe Seite 52
DDLM_Set_Prm
Signed32
Betriebsparameter Analog Ausgang Max
Beschreibung siehe Seite 52
DDLM_Set_Prm
Signed32
Betriebsparameter Analogstrom im Fehlerfall
Beschreibung siehe Seite 53
DDLM_Set_Prm
Unsigned8
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02/08/2016 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 Page 45 of 139
Parametrierung und Konfiguration
Gefahr von Körperverletzung und Sachschaden durch einen
Istwertsprung bei Ausführung der Preset-Justage-Funktion!
Die Preset-Justage-Funktion sollte nur im Mess-System-Stillstand
ausgeführt werden, bzw. muss der resultierende Istwertsprung
programmtechnisch und anwendungstechnisch erlaubt sein!
Verfügbarkeit
TR-Mode
X
TR-Mode extended
X
Seite 37
Seite 40
Damit die Preset-Justage-Funktion genutzt werden kann, muss die Funktion
aktiviert sein, siehe Kapitel „Preset“ auf Seite 48 !
Untergrenze
0
Obergrenze
entsprechend der eingestellten Auflösung, bezogen auf 500 m
8.4 Preset-Justage-Funktion
Das Mess-System kann über den PROFIBUS innerhalb des Messbereichs auf einen
beliebigen Positionswert justiert werden.
Dies geschieht durch Setzen des höchstwertigen Bits der Ausgangsdaten 231.
Der in den Datenbytes übertragene Preset-Justagewert wird mit der steigenden
Flanke des Bits "Preset-Ausführung" als Positionswert übernommen.
Es erfolgt keine Quittierung des Vorgangs über die Eingänge.
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Page 46 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Verfügbarkeit
TR-Mode
X
TR-Mode extended
X
Seite 37
Seite 40
Auswahl
Beschreibung
Default
1/10 mm
1 Digit = 1/10 Millimeter
X
mm
1 Digit = 1 Millimeter
cm
1 Digit = 1 Zentimeter
MIL (1/1000 Inch)
1 Digit = 1/1000 Inch
1/100 Inch
1 Digit = 1/100 Inch
1/10 Inch
1 Digit = 1/10 Inch
Inch
1 Digit = 1 Inch
Die Preset-Funktion löscht einen zuvor eingestellten Offset und setzt das
Mess-System auf den vorgegebenen Preset-Wert.
Verfügbarkeit
TR-Mode
X
TR-Mode extended
X
Seite 37
Seite 40
Untergrenze
0xFE D3 A1 50 (–19 685 040)
Obergrenze
0x01 2C 5E B0 (+19 685 040)
Default
0x00 00 00 00
8.5 Beschreibung der Betriebsparameter
8.5.1 Einheit
Festlegung der Mess-System-Auflösung.
8.5.2 Offset
Festlegung eines Offset-Wertes für die Positionsausgabe. Der Offset ist für eine
dauerhafte Verschiebung des Nullpunkts vorgesehen. Der eingegebene Wert bezieht
sich dabei auf die Messreferenz, siehe „Geräteabmessungen“ auf Seite 21. Der
Anzeigewert ergibt sich aus dem Offset-Wert + momentane Istposition. Die Übergabe
des eingetragenen Offset-Wertes geschieht in der Parametrierungsphase.
Voraussetzung hierfür ist, dass unter dem Parameter Preset die Auswahl Offset
vorgenommen wurde, siehe Seite 48.
Die Eingabe erfolgt mit der unter Parameter Einheit definierten Auflösung, siehe
Seite 47.
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02/08/2016 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 Page 47 of 139
Parametrierung und Konfiguration
Verfügbarkeit
TR-Mode
X
TR-Mode extended
X
Seite 37
Seite 40
Untergrenze
0x00
Obergrenze
0xFF
Default
0x00
Verfügbarkeit
TR-Mode
X
TR-Mode extended
X
Seite 37
Seite 40
Auswahl
Beschreibung
Default
Positiv
mit zunehmender Distanz zum Laser,
Positionswerte steigend
X
Negativ
mit zunehmender Distanz zum Laser,
Positionswerte fallend
Verfügbarkeit
TR-Mode
X
TR-Mode extended
X
Seite 37
Seite 40
Auswahl
Beschreibung
Default
Offset
Funktion gemäß der Beschreibung im Kapitel
„Offset“, Seite 47.
X
Justage
Funktion gemäß der Beschreibung im Kapitel
„Preset-Justage-Funktion“, Seite 46.
8.5.3 Messzyklus
Mit dem Messzyklus wird die Abtastrate der Distanzmessungen eingestellt. Der Wert 0
bewirkt eine schnellstmöglichste Messung (Dauermessbetrieb). Diese kann, abhängig
von der Oberfläche beim LLB-65 0,15 bis ca. 4 s und beim LLB-500 0,04 bis ca. 4 s
andauern. Der Wert 0xFF deaktiviert diese Funktion und die Laser-Diode wird
abgeschaltet. 1 Digit entspricht der Zeit von 1 s. Somit können Abtastraten von 1 s bis
ca. 4 min. eingestellt werden.
8.5.4 Zählrichtung
Festlegung der Zählrichtung für den Positionswert.
8.5.5 Preset
Festlegung der momentan aktiven Funktion: Justage bzw. Offset
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Page 48 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Verfügbarkeit
TR-Mode
X
TR-Mode extended
X
Seite 37
Seite 40
Auswahl
Beschreibung
Default
Letzter Wert
Es wird die letzte gültige Position ausgegeben
X
Fehlerwert
Ausgabe des Wertes, welcher unter dem Parameter
Fehlerwert definiert wurde, siehe Seite 50.
Verfügbarkeit
TR-Mode
TR-Mode extended
X
nicht unterstützt!
Seite 40
Auswahl
Beschreibung
Default
0 mA
Strombereich: 0…20 mA
X
4 mA
Strombereich: 4…20 mA
8.5.6 Fehlerausgabe
Festlegung, welcher Datenwert im Fehlerfall übertragen werden soll. Der Datenwert
wird ausgegeben, wenn der Laser keinen Messwert mehr ausgeben kann. Dies ist
z.B. gegeben, wenn eine Strahlunterbrechung vorliegt.
8.5.7 Min Analogstrom
Festlegung, welcher min. Analogstrom ausgegeben werden soll.
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02/08/2016 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 Page 49 of 139
Parametrierung und Konfiguration
Verfügbarkeit
TR-Mode
X
TR-Mode extended
X
Seite 37
Seite 40
Untergrenze
0xFE D3 A1 50 (–19 685 040)
Obergrenze
0x01 2C 5E B0 (+19 685 040)
Default
0x00 00 00 00
Verfügbarkeit
TR-Mode
TR-Mode extended
X
nicht unterstützt!
Seite 40
Auswahl
Beschreibung
Default
Ausgang:
Digital Ausgang 1
Digital Eingang DI1 = inaktiv,
Digital Ausgang DO1 = aktiv
Die Konfiguration des Ausgangs erfolgt gemäß den
Parametern Digital Ausgänge 1 und 2 ON/OFF,
Seite 51.
Ausgangsschaltung siehe Kapitel 6.3.2 auf Seite 25.
X
Eingang:
Einzelmessung
Digital Eingang DI1 = aktiv,
Digital Ausgang DO1 = inaktiv
Eingangsschaltung siehe Kapitel 6.3.1 auf Seite 25.
Mit der positiven Flanke am Eingang wird eine ein-
malige Distanzmessung vorgenommen. Der
Parameter „Messzyklus“ muss dazu auf dezimal
„255“ stehen. Der Positionswert wird so lange
gespeichert, bis die nächste Triggerung erfolgt.
Eingang:
Dauermessung
Digital Eingang DI1 = aktiv,
Digital Ausgang DO1 = inaktiv
Eingangsschaltung siehe Kapitel 6.3.1 auf Seite 25.
Die Distanzmessung wird mit der positiven Flanke
am Eingang gestartet. Die Distanzmessungen werden so lange fortgesetzt, bis die abfallende Flanke
des anstehenden Signals erkannt wird.
Der Parameter „Messzyklus“ muss dazu auf dezimal
„255“stehen. Die Distanzmessung erfolgt
automatisch so schnell wie möglich.
8.5.8 Fehlerwert
Festlegung des Fehlerwertes, der als Datenwert im Fehlerfall übertragen wird. Siehe
Parameter Fehlerausgabe --> Fehlerwert auf Seite 49.
8.5.9 Digital Eingang / Ausgang 1
Festlegung der Funktion für den programmierbaren Digital Eingang DI1.
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Page 50 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Die Einschaltdistanz ist größer als
die Ausschaltdistanz. Mit zunehmender Distanz wird der Signalausgang eingeschaltet (Open
Drain Ausgang leitet) wenn die
gemessene Distanz den ONSchaltpunkt überschreitet. Mit
einer abnehmenden Distanz wird
der Signalausgang wieder
ausgeschaltet (Open Drain
Ausgang ist offen) sobald die
Distanz unter den OFFSchaltpunkt fällt.
Die Einschaltdistanz ist kleiner
als die Ausschaltdistanz. Mit
abnehmender Distanz wird der
Signalausgang eingeschaltet
(Open Drain Ausgang geschlossen) wenn die gemessene Distanz den ONSchaltpunkt unterschreitet. Mit
einer zunehmenden Distanz
wird der Signalausgang wieder
ausgeschaltet (Open Drain
Ausgang ist Offen) sobald die
Distanz über den OFFSchaltpunkt steigt.
Verfügbarkeit
TR-Mode
TR-Mode extended
X
nicht unterstützt!
Seite 40
Untergrenze
0xFE D3 A1 50 (–19 685 040)
Obergrenze
0x01 2C 5E B0 (+19 685 040)
Default
0x00 00 00 00
8.5.10 Digital Ausgänge 1 und 2 ON/OFF
Setzt die Distanzen, bei welchen die digitalen Ausgänge mit einer Hysterese ein- bzw.
ausgeschaltet werden.
Die Eingabe erfolgt mit der unter Parameter Einheit definierten Auflösung, siehe
Seite 47.
Es bestehen zwei verschiedene Schaltmöglichkeiten:
ON Distanz > OFF Distanz
ON Distanz < OFF Distanz
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02/08/2016 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 Page 51 of 139
Parametrierung und Konfiguration
0…20mA
4…20mA
Aout
DIST D
min
D
maxDmin
20mA
Aout
DIST D
min
D
maxDmin
16mA 4mA
Verfügbarkeit
TR-Mode
TR-Mode extended
X
nicht unterstützt!
Seite 40
Untergrenze
0xFE D3 A1 50 (–19 685 040)
Obergrenze
0x01 2C 5E B0 (+19 685 040)
Default
0x00 00 00 00
Bei der Programmierung der Min/Max – Distanz ist zu beachten, dass diese im
Arbeitsbereich des Mess-Systems liegen, insbesondere nach Ausführung
eines Offsets bzw. Presets.
Der Arbeitsbereich beginnt an der Messreferenz, siehe auch Seite 21, und
endet bei dem LLB-65 bei 65 m und bei dem LLB-500 bei 500 m.
Abweichungen hiervon ergeben eine fehlerhafte Stromausgabe!
8.5.11 Analog Ausgang Min / Max
Setzt die Minimum bzw. Maximum Distanz in Abhängigkeit des minimalen und
maximalen Ausgangsstromwertes des Analogausganges.
Die Eingabe erfolgt mit der unter Parameter Einheit definierten Auflösung, siehe
Seite 47.
Aout Analoger Stromausgabewert
DIST Aktuell gemessene Distanz
D
Programmierte Distanz für den minimalen Ausgangsstromwert
min
D
Programmierte Distanz für den maximalen Ausgangsstromwert
max
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Page 52 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Verfügbarkeit
TR-Mode
TR-Mode extended
X
nicht unterstützt!
Seite 40
Untergrenze
0x00
Obergrenze
0xC8
Default
0x00
8.5.12 Analogstrom im Fehlerfall
Setzt den Analogausgangsstrompegel [mA] im Fehlerfall. Dieser Wert kann kleiner
sein, als der konfigurierte minimale Analogausgangsstrom, siehe Parameter
Min Analogstrom auf Seite 49. 1 Digit entspricht 0.1 mA, somit kann ein Strom von
0…20 mA definiert werden.
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02/08/2016 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 Page 53 of 139
Parametrierung und Konfiguration
Dateinamen und Einträge in den nachfolgenden Masken sind nur als Beispiele
für die Vorgehensweise zu betrachten.
8.6 Konfigurationsbeispiel, SIMATIC Manager V5.1
Für das Konfigurationsbeispiel wird vorausgesetzt, dass die Hardwarekonfiguration
bereits vorgenommen wurde. Als CPU wird die CPU315-2 DP mit integrierter
PROFIBUS-Schnittstelle verwendet.
Zur Aufnahme der GSD-Datei in den Katalog, muss diese zuerst installiert werden:
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Page 54 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Der Eintrag Universalmodul wird irrtümlicherweise automatisch von manchen
Systemen bereitgestellt, darf jedoch nicht verwendet werden!
Nach Installation der GSD-Datei erscheint ein neuer Eintrag im Katalog:
PROFIBUS-DP-->Weitere Feldgeräte-->Encoder-->TR-ELECTRONIC
Der Eintrag der GSD-Datei TR010D65.gsd lautet: „LLB-PB“.
Unter diesem Eintrag reihen sich die einzelnen Konfigurationsmöglichkeiten an:
- TR-Mode 32 Bit, siehe Seite 37
- TR-Mode extended 32 Bit, siehe Seite 40
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02/08/2016 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 Page 55 of 139
Parametrierung und Konfiguration
Mess-System an das Mastersystem (Drag&Drop) anbinden:
Mit Anbindung des Mess-Systems an das Mastersystem können die
Netzeinstellungen vorgenommen werden (Klick mit rechter Maustaste auf das MessSystem-Symbol --> Objekteigenschaften):
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Page 56 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Gewünschte Konfiguration aus dem Katalog auf den Steckplatz übertragen
(Drag&Drop). Das Mess-System-Symbol muss aktiv sein.
Parametrierung vornehmen mit Doppelklick auf die Steckplatznummer:
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02/08/2016 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 Page 57 of 139
Störungsbeseitigung und Diagnosemöglichkeiten
grüne LED
Ursache
Abhilfe
aus
Spannungsversorgung fehlt
Spannungsversorgung Verdrahtung prüfen
Hardwarefehler,
Mess-System defekt
Mess-System tauschen
an
Mess-System betriebsbereit
rote LED
Ursache
Abhilfe
aus
Es liegt kein Fehler vor
an
– Distanz außerhalb des
Messbereichs von 0,05 m…500 m
– interne Temperatur außerhalb
Bereich
– es konnte kein plausibler
Messwert generiert werden
– Hardwarefehler
– Objekt in gültigen Messbereich bringen.
– Gerät im zulässigen Temperaturbereich
betreiben, siehe Kapitel „Technische Daten“,
Seite 19
– Keine gültige Oberfläche gefunden, siehe
Kapitel „Vermeidung von fehlerhaften
Messungen“,
Seite 18
– Mess-System tauschen
9 Störungsbeseitigung und Diagnosemöglichkeiten
9.1 Diagnose über optische Geräte-Status-Anzeigen
Zustände der grünen LED (POWER)
Zustände der roten LED (ERROR)
Siehe auch Kapitel „Geräte-Statusanzeige“ auf Seite 31.
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Page 58 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
grüne LED
Ursache
Abhilfe
aus
Spannungsversorgung fehlt
Spannungsversorgung Verdrahtung prüfen
Hardwarefehler,
Mess-System defekt
Mess-System tauschen
10 Hz
– fehlerhafte Messungen
- in der Profibusdiagnose wird
der Alarm „Positionsfehler“
gemeldet oder
- die Warnung „zul.Temperatur überschritten“
wird gemeldet
– Versorgungsspannung
unterschritten
– Keine gültige Oberfläche gefunden, siehe Kapitel
„Vermeidung von fehlerhaften Messungen“,
Seite 18
– Distanzmessung außerhalb Messbereich von
0,05 m…500 m. Objekt in gültigen Messbereich
bringen.
– Gerät im zulässigen Temperaturbereich
betreiben, siehe Kapitel „Technische Daten“,
Seite 19
– Versorgungsspannungsbereich von 13…30 VDC
eingehalten?
– Gerät ausschalten, danach wieder einschalten
an
Mess-System betriebsbereit
rote LED
Ursache
Abhilfe
aus
Kein Fehler, Bus im Zyklus
1 Hz
Mess-System wurde vom Master
noch nicht angesprochen, kein
Data Exchange
– Eingestellte Stationsadresse prüfen
– Projektierung und Betriebszustand des
PROFIBUS Masters prüfen
– Besteht eine Verbindung zum Master?
an
Parametrier- oder
Konfigurationsfehler
– Parametrierung und Konfiguration prüfen,
siehe Kap. 8 ab Seite 35. Unter Beachtung der
aktuell eingestellten Auflösung muss
sichergestellt sein, dass bei Werteingaben der
Messbereich von 0,05m…500m eingehalten
wird.
Betroffene Parameter:
- Offset
- Digital Ausgänge 1 und 2 ON/OFF
- Analog Ausgang Min und Max
– Gerät ausschalten, danach wieder einschalten
9.2 Diagnose über optische Bus-Status-Anzeigen
Zustände der grünen LED (Bus Run)
Zustände der roten LED (Bus Fail)
Siehe auch Kapitel „Bus-Statusanzeige“ auf Seite 34.
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Störungsbeseitigung und Diagnosemöglichkeiten
Bytenr.
Bedeutung
Normdiagnose
Byte 1
Stationsstatus 1
allgemeiner Teil
Byte 2
Stationsstatus 2
Byte 3
Stationsstatus 3
Byte 4
Masteradresse
Byte 5
Herstellerkennung HI-Byte
Byte 6
Herstellerkennung LO-Byte
Erweiterte Diagnose
Byte 7
Länge (in Byte) der erweiterten
Diagnose, einschließlich diesem Byte
gerätespezifische
Erweiterungen
Byte 8
bis
Byte 241
(max)
weitere gerätespezifische Diagnose
9.3 Verwendung der PROFIBUS Diagnose
In einem PROFIBUS-System stellen die PROFIBUS-Master die Prozessdaten einem
sog. Hostsystem, z.B. einer SPS-CPU zur Verfügung. Ist ein Slave am Bus nicht, oder
nicht mehr erreichbar, oder meldet der Slave von sich aus eine Störung, muss der
Master dem Hostsystem die Störung in irgendeiner Form mitteilen. Hierzu stehen
mehrere Möglichkeiten zur Verfügung, über deren Auswertung allein die Anwendung
im Hostsystem entscheidet.
In aller Regel kann ein Hostsystem bei Ausfall von nur einer Komponente am Bus
nicht gestoppt werden, sondern muss auf den Ausfall in geeigneter Weise nach
Maßgabe von Sicherheitsvorschriften reagieren. Normalerweise stellt der Master dem
Hostsystem zunächst eine Übersichtsdiagnose zur Verfügung, die das Hostsystem
zyklisch vom Master liest, und über die die Anwendung über den Zustand der
einzelnen Teilnehmer am Bus informiert wird. Wird ein Teilnehmer in der
Übersichtsdiagnose als gestört gemeldet, kann der Host weitere Daten vom Master
anfordern (Slavediagnose), die dann eine detailliertere Auswertung über die Gründe
der Störung zulassen. Die so gewonnenen Anzeigen können dann einerseits vom
Master generiert worden sein, wenn der betreffende Slave auf die Anfragen des
Masters nicht, oder nicht mehr antwortet, oder direkt vom Slave kommen, wenn dieser
von sich aus eine Störung meldet. Das Erzeugen oder Lesen der Diagnosemeldung
zwischen Master und Slave läuft dabei automatisch ab, und muss vom Anwender
nicht programmiert werden.
Das Mess-System liefert außer der Normdiagnoseinformation eine erweiterte
Diagnosemeldung nach dem Profil für Encoder der PROFIBUS-Nutzerorganisation.
Bestell-Nr.: 3.062.
9.3.1 Normdiagnose
Die Diagnose nach DP-Norm ist wie folgt aufgebaut. Die Betrachtungsweise ist immer
die Sicht vom Master auf den Slave.
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Page 60 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Normdiagnose Byte 1
Bit 7
Master_Lock
Slave wurde von anderem
Master parametriert (Bit wird vom
Master gesetzt)
Bit 6
Parameter_Fault
Das zuletzt gesendete
Parametriertelegramm wurde
vom Slave abgelehnt
Bit 5
Invalid_Slave_Response
Wird vom Master gesetzt, wenn
der Slave nicht ansprechbar ist
Bit 4
Not_Supported
Slave unterstützt die
angeforderten Funktionen nicht.
Bit 3
Ext_Diag
Bit = 1 bedeutet, es steht eine
erweiterte Diagnosemeldungen
vom Slave an
Bit 2
Slave_Cfg_Chk_Fault
Die vom Master gesendete
Konfigurationskennung(en)
wurde(n) vom Slave abgelehnt
Bit 1
Station_Not_Ready
Slave ist nicht zum Austausch
zyklischer Daten bereit
Bit 0
Station_Non_Existent
Der Slave wurde projektiert ist
aber am Bus nicht vorhanden
Normdiagnose Byte 2
Bit 7
Deactivated
Slave wurde vom Master aus der
Poll-Liste entfernt
Bit 6
Reserviert
Bit 5
Sync_Mode
Wird vom Slave nach Erhalt des
Kommandos SYNC gesetzt
Bit 4
Freeze_Mode
Wird vom Slave nach Erhalt des
Kommandos FREEZE gesetzt
Bit 3
WD_On
Die Ansprechüberwachung des
Slaves ist aktiviert
Bit 2
Slave_Status
bei Slaves immer gesetzt
Bit 1
Stat_Diag
Statische Diagnose
Bit 0
Prm_Req
Der Slave setzt dieses Bit, wenn
er neu Parametriert und neu
konfiguriert werden muss.
Normdiagnose Byte 3
Bit 7
Ext_Diag_Overflow
Überlauf bei erweiterter
Diagnose
Bit 6-0
Reserviert
9.3.1.1 Stationsstatus 1
9.3.1.2 Stationsstatus 2
9.3.1.3 Stationsstatus 3
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02/08/2016 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 Page 61 of 139
Störungsbeseitigung und Diagnosemöglichkeiten
9.3.1.4 Masteradresse
Normdiagnose Byte 4
In dieses Byte trägt der Slave die Stationsadresse des Masters ein, der zuerst ein
gültiges Parametriertelegramm gesendet hat. Zur korrekten Funktion am PROFIBUS
ist es zwingend erforderlich, dass bei gleichzeitigem Zugriff mehrerer Master deren
Konfigurations- und Parametrierinformation exakt übereinstimmt.
9.3.1.5 Herstellerkennung
Normdiagnose Byte 5 + 6
In die Bytes trägt der Slave die herstellerspezifische Ident-Nummer ein. Diese ist für
jeden Gerätetyp eindeutig. Die Ident-Nummer des Mess-Systems heißt 0D65 (h).
9.3.1.6 Länge (in Byte) der erweiterten Diagnose
Normdiagnose Byte 7
Stehen zusätzliche Diagnoseinformationen zur Verfügung, so trägt der Slave an
dieser Stelle die Anzahl der Bytes ein, die außer der Normdiagnose noch folgen.
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Bytenr.
Bedeutung
Erweiterte Diagnose
Byte 7
Länge (in Byte) der erweiterten Diagnose
Byte 8
Alarme
Byte 9
Betriebs-Status
Byte 10
Encodertyp
Byte 11-14
Encoderauflösung in Mess-Schritten
Byte 15-16
Wird nicht unterstützt!
Byte 17
Zusätzliche Alarme
Byte 18-19
unterstützte Alarme
Byte 20-21
Warnungen
Byte 22-23
unterstützte Warnungen
Byte 24-25
Profil-Version
Byte 26-27
Software-Version (Firmware)
Byte 28-31
Betriebsstundenzähler
Byte 32-35
Offset-Wert
Byte 36-39
Herstellerspezifischer Offset-Wert
Byte 40-43
Wird nicht unterstützt!
Byte 44-47
Messlänge in Schritten
Byte 48-57
Seriennummer
Bit
Bedeutung
= 0
= 1
Erweiterte Diagnose, Byte 8
Bit 0
Positionsfehler
Nein
Ja
Bit 1
Versorgungsspannung fehlerhaft
Nein
Ja
Bit 2
Stromaufnahme zu groß
Nein
Ja
Bit 3
Diagnose
OK
Fehler
Bit 4
Speicherfehler
Nein
Ja
Bit 5
nicht benutzt
Bit 6
nicht benutzt
Bit 7
nicht benutzt
9.3.2 Erweiterte Diagnose
Das Mess-System liefert zusätzlich zur Diagnosemeldung nach DP-Norm eine
erweiterte Diagnosemeldung gemäß dem Profil für Encoder der PNO.
Die folgenden Seiten zeigen einen Gesamtüberblick über die zu erhaltenen
Diagnoseinformationen. Welche Optionen das Mess-System im Einzelnen tatsächlich
unterstützt, kann aus dem jeweiligen Gerät ausgelesen werden.
9.3.2.1 Alarme
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Störungsbeseitigung und Diagnosemöglichkeiten
Bit
Bedeutung
= 0
= 1
Bit 0
Zählrichtung
mit zunehmender
Distanz, steigend
mit zunehmender
Distanz, fallend
Bit 1
Class-2 Funktionen
nein, nicht
unterstützt
–
Bit 2
Diagnose
nein, nicht
unterstützt
Ja
Bit 3
Status Skalierungsfunktion
–
Ja
Bit 4
nicht benutzt
Bit 5
nicht benutzt
Bit 6
nicht benutzt
Bit 7
Benutzte Konfiguration
–
TR Konfiguration
Code
Bedeutung
07
Linear-Absolut-Encoder
Bit
Bedeutung
= 0
= 1
Bit 0-7
reserviert
9.3.2.2 Betriebsstatus
Erweiterte Diagnose, Byte 9
9.3.2.3 Encodertyp
Erweiterte Diagnose, Byte 10
9.3.2.4 Mess-Schritt
Erweiterte Diagnose, Byte 11-14
Über die Diagnosebytes wird der ausgegebene Mess-Schritt in nm (0.001µm) und als
unsigned32 Wert angezeigt. Ein Mess-Schritt von 1µm entspricht also dem Wert
0x000003E8.
9.3.2.5 Anzahl auflösbarer Umdrehungen
Erweiterte Diagnose, Byte 15-16
Für Linear-Mess-Systeme nicht relevant, fest auf 0x0001.
9.3.2.6 Zusätzliche Alarme
Für zusätzliche Alarme ist das Byte 17 reserviert, jedoch sind keine weiteren Alarme
implementiert.
Erweiterte Diagnose, Byte 17
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Bit
Bedeutung
= 0
= 1
Bit 0
Positionsfehler
–
unterstützt
Bit 1
Überwachung
Versorgungsspannung
nicht unterstützt
–
Bit 2
Überwachung Stromaufnahme
nicht unterstützt
–
Bit 3
Diagnoseroutine
nicht unterstützt
–
Bit 4
Speicherfehler
nicht unterstützt
–
Bit 5-15
nicht benutzt
Bit
Bedeutung
= 0
= 1
Bit 0
Frequenz überschritten
Nein
Ja
Bit 1
zul. Temperatur überschritten
Nein
Ja
Bit 2
Licht Kontrollreserve
Nicht erreicht
Erreicht
Bit 3
CPU Watchdog Status
OK
Reset ausgeführt
Bit 4
Betriebszeitwarnung
Nein
Ja
Bit 5-15
Batterieladung
OK
Zu niedrig
Bit
Bedeutung
= 0
= 1
Bit 0
Frequenz überschritten
nicht unterstützt
–
Bit 1
zul. Temperatur überschritten
–
unterstützt
Bit 2
Licht Kontrollreserve
nicht unterstützt
–
Bit 3
CPU Watchdog Status
nicht unterstützt
–
Bit 4
Betriebszeitwarnung
nicht unterstützt
–
Bit 5-15
reserviert
Byte 24
Revisions-Nummer
Byte 25
Revisions-Index
9.3.2.7 Unterstützte Alarme
Erweiterte Diagnose, Byte 18-19
9.3.2.8 Warnungen
Erweiterte Diagnose, Byte 20-21
9.3.2.9 Unterstützte Warnungen
Erweiterte Diagnose, Byte 22-23
9.3.2.10 Profil Version
Die Diagnosebytes 24-25 zeigen die vom Encoder unterstützte Version (1.1) des
Profils für Encoder der PNO an. Die Aufschlüsselung erfolgt nach Revisions-Nummer
und Revisions-Index: 1.10 entspricht 0000 0001 0001 0000 oder 0110h
Erweiterte Diagnose, Byte 24-25
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Störungsbeseitigung und Diagnosemöglichkeiten
Byte 26
Revisions-Nummer
Byte 27
Revisions-Index
9.3.2.11 Software Version
Die Diagnosebytes 26-27 zeigen die interne Software-Version des Encoders an. Die
Aufschlüsselung erfolgt nach Revisions-Nummer und Revisions-Index (z.B. 1.40
entspricht 0000 0001 0100 0000 oder 0140 (Hex) )
Erweiterte Diagnose, Byte 26-27
9.3.2.12 Betriebsstundenzähler
Erweiterte Diagnose, Byte 28-31
Die Diagnosebytes stellen einen Betriebsstundenzähler dar, der alle 6 Minuten um ein
Digit erhöht wird. Die Maßeinheit der Betriebsstunden ist damit 0,1 Stunden.
Wird die Funktion nicht unterstützt, steht der Betriebsstundenzähler auf dem
Maximalwert FFFFFFFF(Hex).
Die Encoder zählen die Betriebsstunden. Um die Busbelastung klein zu halten, wird
ein Diagnosetelegramm mit dem neuesten Zählerstand gesendet, aber nur nach jeder
Parametrierung oder wenn ein Fehler gemeldet werden muss, jedoch nicht wenn alles
in Ordnung ist und sich nur der Zähler geändert hat. Daher wird bei der OnlineDiagnose immer der Stand von der letzten Parametrierung angezeigt.
9.3.2.13 Offsetwert
Erweiterte Diagnose, Byte 32-35
Die Diagnosebytes zeigen den Verschiebungswert zur Absolutposition der Abtastung
an, der beim Ausführen der Preset-Funktion bzw. Offset errechnet wird.
9.3.2.14 Herstellerspezifischer Offsetwert
Erweiterte Diagnose, Byte 36-39
Die Diagnosebytes zeigen einen zusätzlichen herstellerspezifischen
Verschiebungswert zur Absolutposition der Abtastung an, der beim Ausführen der
Preset-Funktion bzw. Offset errechnet wird.
9.3.2.15 Anzahl Schritte pro Umdrehung
Erweiterte Diagnose, Byte 40-43
Für Linear-Mess-Systeme nicht relevant, fest auf 0x00 00 00 00.
9.3.2.16 Messlänge in Schritten
Erweiterte Diagnose, Byte 44-47
Die Diagnosebytes zeigen die projektierte Messlänge in Schritten des Encoders an.
9.3.2.17 Seriennummer
Erweiterte Diagnose, Byte 48-57
Die Diagnosebytes zeigen Seriennummer des Encoders an. Wird diese Funktion nicht
unterstützt, werden Sterne angezeigt (Hex-Code 0x2A) **********.
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Wichtiger Hinweis
Laut Profil für Encoder der PNO muss ein Encoder im Fall des Erkennens eines
internen Fehlers im Stationsstatus die Bits 'ext.Diag' (erweiterte Diagnoseinformation
verfügbar) und 'Stat.Diag' (Statischer Fehler) setzen. Dies führt dazu, dass im
Fehlerfall der Encoder keine Positionsdaten mehr ausgibt und vom PROFIBUSMaster aus dem Prozessabbild entfernt wird, bis der Fehler nicht mehr existent ist.
Der Encoder wird automatisch wieder mit in das Prozessabbild aufgenommen, sobald
der Fehler behoben wurde.
Derzeit wird im Profil nur der Alarm "Positionsdaten-Fehler" und die Warnung "zul. Temperatur überschritten" unterstützt. Sonstige Warnungen sind nicht frei
geschaltet und werden auf die im Profil vorgesehenen Standardwerte gesetzt.
9.3.2.18 Herstellerspezifische Diagnosen
Das Mess-System unterstützt keine weiteren, herstellerspezifischen Diagnosen.
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Zubehör
Bestellnummer
Beschreibung
Auf Anfrage
Teleskop Fernrohrsucher
Bestellnummer
Beschreibung
49.500.040
Aluminium Zieltafel, orangereflektierend, 210 x 297 mm
Bestellnummer
Beschreibung
Auf Anfrage
Laser-Brille
Bestellnummer
Beschreibung
49.500.041
Steckerabdeckung IP65
10 Zubehör
10.1 Fernrohrsucher
Der Teleskop-Fernrohrsucher wird zur einfachen Ausrichtung des LLB ´s auf ein
entferntes Ziel verwendet. Der Fernrohrsucher wird auf das Gehäuse des LLB ´s
aufgesteckt.
10.2 Zieltafel
Nur für LLB-500!
Die Zieltafel definiert ein genaues Messziel. Die Zieltafel ist orange-reflektierend und
für Messungen größerer Entfernungen ab ca. 30 m einsetzbar. Die reflektierende
Oberfläche wirft mehr Licht auf das LLB zurück und kann für Entfernungen von 0,5 bis
500m eingesetzt werden.
10.3 Laser-Brille
Die roten Gläser heben den Laserpunkt in heller Umgebung hervor. Die Brille kann für
Entfernungen zwischen 10-20 m eingesetzt werden.
10.4 Steckerabdeckung IP-65
Wird der 15-pol. SUB-D Stecker nicht benötigt, schützt diese Abdeckung den 15-pol.
SUB-D Stecker vor Verschmutzungen.
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Alternativ können die Gegenstecker auch über die Firma Binder bezogen werden:
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Zubehör
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User Manual
Laser Measuring Device
LLB-65 / LLB-500
PROFIBUS-DP
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Copyright protection
This Manual, including the illustrations contained therein, is subject to copyright
protection. Use of this Manual by third parties in contravention of copyright
regulations is not permitted. Reproduction, translation as well as electronic and
photographic archiving and modification require the written content of the
manufacturer. Violations shall be subject to claims for damages.
Subject to modifications
The right to make any changes in the interest of technical progress is reserved.
Document information
Release date / Rev. date: 02/08/2016
Document / Rev. no.: TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04
File name: TR-ELE-BA-DGB-0022-04.docx
Author: MÜJ
Font styles
Italic or bold font styles are used for the title of a document or are used for
highlighting.
Courier font displays text, which is visible on the display or screen and software
menu selections.
< > indicates keys on your computer keyboard (such as <RETURN>).
Brand names
PROFIBUS-DP and the PROFIBUS logo are registered trademarks of PROFIBUS
Nutzerorganisation e.V. (PNO) [PROFIBUS User Organization]
SIMATIC is a registered trademark of SIEMENS corporation
9.3.2.13 Offset value ............................................................................................................................. 136
9.3.2.14 Manufacturer's offset value ..................................................................................................... 136
9.3.2.15 Number of steps per revolution ............................................................................................... 136
9.3.2.16 Total measuring range ............................................................................................................ 136
9.3.2.17 Serial number .......................................................................................................................... 136
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Revision index
Revision index
Revision
Date
Index
First release
12/17/10
00
LLB-500 measuring range on target plate edited
02/07/11
01
Chapter “Diagnosis over optical device-status-display” added
11/24/11
02
– New design
– Laser lifetime
02/25/15
03
Reference to Support-DVD removed
02/08/16
04
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1 General information
The User Manual includes the following topics:
Basic safety instructions
Introduction
Technical data
Installation / Preparation for commissioning
Commissioning
Parameterization and configuration
Troubleshooting and diagnosis options
Accessories
As the documentation is arranged in a modular structure, this User Manual is
supplementary to other documentation, such as product datasheets, dimensional
drawings, leaflets etc.
The User Manual may be included in the customer's specific delivery package or it
may be requested separately.
1.1 Applicability
This User Manual applies exclusively to the following measuring system series with
PROFIBUS-DP interface:
The products are labelled with affixed nameplates and are components of a system.
The following documentation therefore also applies:
the operator's operating instructions specific to the system,
this User Manual
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General information
DDLM
Direct Data Link Mapper, interface between PROFIBUS-DP functions
and laser software
DP
Decentralized Periphery
EC
European Community
EMC
Electro Magnetic Compatibility
ESD
Electro Static Discharge
GSD
Device Master File
IEC
International Electrotechnical Commission
LLB
Laser Measuring Device
PNO
PROFIBUS User Organization (PROFIBUS Nutzerorganisation)
PROFIBUS
Manufacturer independent, open field bus standard
VDE
German Electrotechnicians Association
1.2 EC Declaration of conformity
The measuring systems have been developed, designed and manufactured under
observation of the applicable international and European standards and directives.
A corresponding declaration of conformity can be requested from TR-Electronic
GmbH.
The manufacturer of the product, TR-Electronic GmbH in
D-78647 Trossingen, operates a certified quality assurance system in accordance
with ISO 9001.
1.3 Abbreviations and definitions
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means that death or serious injury can occur if the required
precautions are not met.
means that minor injuries can occur if the required
precautions are not met.
means that damage to property can occur if the required
precautions are not met.
indicates important information or features and application
tips for the product used.
means that eye injury can occur from laser light if the stated
precautions are not met.
2 Basic safety instructions
2.1 Definition of symbols and instructions
2.2 Obligation of the operator before start-up
As an electronic device the measuring system is subject to the regulations of the EMC
Directive.
It is therefore only permitted to start up the measuring system if it has been
established that the system/machine into which the measuring system is to be fitted
satisfies the provisions of the EC EMC Directive, the harmonized standards, European
standards or the corresponding national standards.
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Basic safety instructions
2.3 General risks when using the product
The product, hereinafter referred to as "themeasuring system", is manufactured
according to state-of-the-art technology and accepted safety rules. Nevertheless,
improper use can pose a danger to life and limb of the user or third parties, or
lead to impairment of the measuring system or other property!
Only use the measuring system in a technically faultless state, and only for its
designated use, taking safety and hazard aspects into consideration, and observing
this User Manual! Faults which could threaten safety should be eliminated without
delay!
2.4 Intended use
The measuring system is used to measure linear movements and to condition the
measurement data for the subsequent control of industrial control processes.
Particularly the measuring system is designed for the use of distance measurements
for the detection of the position and positioning of:
High-bay storage devices and lifting gears
Crane systems
Side-tracking skates and truck storage vehicles
Transfer machines
Intended use also includes:
observing all instructions in this Assembly Instruction and the interface-specific
User Manual,
observing the nameplate and any prohibition or instruction symbols on the
measuring system,
observing the enclosed documentation, e.g. product insert, connector
configurations etc.,
observing the operating instructions from the machine or system manufacturer,
operating the measuring system within the limit values specified in the technical
data (Assembly Instruction / User Manual).
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Page 80 of 139 TR - ELE - BA - DGB - 0022 - 04 02/08/2016
Danger of death, physical injury and damage to property in case of nonintended use of the measuring system!
- As the measuring system does not constitute a safety component
according to the EC machinery directive, a plausibility check of the
measuring system values must be performed through the subsequent
control system.
- It is mandatory for the operator to integrate the measuring system into
his own safety concept.
- The following areas of use are especially forbidden:
- In areas in which interruption of the laser beam can cause damage
or personal injury, for example by covering the laser lens opening.
- In environments where heavy rain, snow, fog, vapors or direct
sunlight etc. can impair the laser intensity.
- In environments where there is an explosive atmosphere.
- For medical purposes
2.5 Non-intended use
2.6 Warranty and liability
The General Terms and Conditions ("Allgemeine Geschäftsbedingungen") of TRElectronic GmbH always apply. These are available to the operator with the Order
Confirmation or when the contract is concluded at the latest. Warranty and liability
claims in the case of personal injury or damage to property are excluded if they result
from one or more of the following causes:
Non-designated use of the measuring system.
Improper assembly, installation, start-up and programming of the measuring
system.
Incorrectly undertaken work on the measuring system by unqualified
personnel.
Operation of the measuring system with technical defects.
Mechanical or electrical modifications to the measuring systems undertaken
autonomously.
Repairs carried out autonomously.
Third party interference and Acts of God.
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Basic safety instructions
2.7 Organizational measures
The User Manual must always be kept accessible at the place of use of the
measuring system.
In addition to the User Manual, generally applicable legal and other binding
accident prevention and environmental protection regulations are to be observed
and must be mediated.
The respective applicable national, local and system-specific provisions and
requirements must be observed and mediated.
The operator is obliged to inform personnel on special operating features and
requirements.
The personnel instructed to work with the measuring system must have read and
understood the User Manual, especially the chapter “Basic safety instructions”
prior to commencing work.
The nameplate and any prohibition or instruction symbols applied on the
measuring system must always be maintained in a legible state.
Do not undertake any mechanical or electrical modifications on the measuring
system, apart from those explicitly described in this User Manual.
Repairs may only be undertaken by the manufacturer or a facility or person
authorized by the manufacturer.
2.8 Personnel qualification; obligations
All work on the measuring system must only be carried out by qualified personnel.
Qualified personnel includes persons, who, through their training, experience and
instruction, as well as their knowledge of the relevant standards, provisions,
accident prevention regulations and operating conditions, have been authorized
by the persons responsible for the system to carry out the required work and are
able to recognize and avoid potential hazards.
The definition of “Qualified Personnel” also includes an understanding of the
standards VDE 0105-100 and IEC 364 (source: e.g. Beuth Verlag GmbH, VDEVerlag GmbH).
Define clear rules of responsibilities for the assembly, installation, start-up and
operation. The obligation exists to provide supervision for trainee personnel !
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Eye injury from laser radiation!
- The measuring system functions with a red light laser Class 2. In the
case of Class 2 laser devices, the eye is not endangered if the exposure
to the laser radiation is very brief (up to 0.25 s) and accidental. For this
reason, devices of this class can be used without additional protective
measures, provided the application does not require one to look into the
laser beam deliberately for longer periods, i.e. 0.25 s, or to look
repeatedly into the laser beam or the reflected laser beam.
The existence of the blinking reflex for the protection of the eyes may
not be assumed. Therefore eyes should be closed consciously, or
the head should be turned away immediately!
- The measuring system must be installed in such a way that the
exposure of persons to the laser beam can only occur accidentally.
- The laser beam must only extend as far as is necessary for the range
measurement. The beam must be limited at the end of the useful range
by a target area in such a way as to minimize the danger from direct or
diffuse reflection.
- The area outside the operating range where the unshielded laser beam
falls should be limited as far as possible and should remain out of
bounds, particularly in the area above and below eye level.
- Heed the laser safety regulations according to DIN EN 60825-1 in their
most current version.
- Observe the legal and local regulations applicable to the operation of
laser units.
2.9 Safety information's
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Basic safety instructions
Danger of physical injury and damage to property !
- Do not point the viewfinder directly at the sun, the viewfinder functions
as a magnifying glass and can injure eyes and/or cause damage inside
the LLB.
- De-energize the system before carrying out wiring work or opening and
closing electrical connections.
- Do not carry out welding if the measuring system has already been
wired up or is switched on.
- Ensure that the laser warning symbol on the measuring system is well
visible anytime.
- No use of accessories from other manufacturers.
- Ensure that the area around the assembly site is protected from
corrosive media (acid, etc.).
- Do not open the measuring system.
Disposal
If disposal has to be undertaken after the life span of the device, the respective
applicable country-specific regulations are to be observed.
Cleaning
Clean the lens opening of the measuring system regularly with a damp cloth.
Do not use any aggressive detergents, such as thinners or acetone!
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3 Introduction
The LLB is a powerful distance-measuring instrument for integration into industrial
applications. It allows accurate and contactless distance measurement over a wide
range using the reflection of a laser beam:
Figure 1: Standard application
Key features:
● LLB-65/LLB-500 measurement range on natural surfaces 0.05 m up to approx. 65 m
● LLB-500 measurement range on (reflective) target plate 0.5 m up to approx. 500 m
● PROFIBUS-DP interface
● Wide range power supply (13...30 VDC)
● Programmable analog output (0/4...20 mA)
● One programmable Digital Input DI1 / Digital Output DO1
● One programmable Digital Output DO2
● Digital output for error signalization DOE
● IP65 (protected against ingress of dust and water)
● 6 LEDs for status signaling
● Wide parameter setting possibilities about the PROFIBUS-DP
● Laser class II (<0.95 mW)
● Accessories for easy use of the sensor
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The product is identified by the label on the top of the enclosure:
3.2 Components
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Influence
Factors increasing range
Factors reducing range
Target surface
Bright and reflective surfaces
such as the target plates, see
10 Accessories on page 138,
only for LLB-500.
Matt and dark surfaces
green and blue surfaces
Airborne particles
Clean air
Dust, fog, heavy rainfall, heavy
snowfall
Sunshine
Darkness
Bright sunshine on the target
3.3 Measurement range
The LLB is an optical instrument, whose operation is influenced by environmental
conditions. Therefore, the measurement range achieved in use may vary. The
following conditions may influence the measurement range:
The LLB does not compensate for the influence of the atmospheric environment,
which may be relevant when measuring long distances (e.g. > 150m at LLB-500).
These effects are described in:
B.Edlen: “The Refractive Index of Air, Metrologia 2”, 71-80 (1966)
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Introduction
Erroneous measurements can occur when aiming through panes of glass,
or if there are several objects in the line of sight.
3.4 Prevention of erroneous measurements
3.4.1 Rough surfaces
On a rough surface (e.g. coarse plaster), measure against the center of the illuminated
area. To avoid measuring to the bottom of gaps in the surface use a target plate, see
10 Accessories on page 138 or board.
3.4.2 Transparent surfaces
To avoid measuring errors, do not measure against transparent surfaces such as
colorless liquids (such as water) or (dust-free) glass. In case of unfamiliar materials
and liquids, always carry out a trial measurement.
3.4.3 Wet, smooth, or high-gloss surfaces
1 Aiming at an “acute” angle deflects the laser beam. The LLB may receive a signal
that is too weak or it may measure the distance targeted by the deflected laser
beam.
2 If aiming at a right angle, the LLB may receive a signal that is too strong.
3.4.4 Inclined, round surfaces
Measurement is possible as long as there is enough target surface area for the laser
spot.
3.4.5 Multiple reflections
Erroneous measurements can occur in the case if the laser beam is reflected from
other objects than the target. Avoid any reflecting object along the measurement path.
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4 Technical data
4.1 Measuring accuracy
The measuring accuracy corresponds to the ISO-recommendation ISO/R 1938-1971
with a statistical confidence level of 95.4% (i.e. ± twice the standard deviation ơ, refer
to diagram on the right). The typical measuring accuracy relates to average conditions
for measuring. It is ± 1.5 mm for the LLB65-00100 and ± 3 mm for theLLB65-00101,
as well as ± 1 mm for the LLB500-00100 and ± 3 mm for the LLB500-00101, valid in
the tracking mode.
The maximum measuring error relates to unfavorable conditions such as:
- Operation at the limits of the permitted temperature range, adaptation to
ambient temperature canceled
- Very bright ambient conditions, strong heat shimmer
and can be up to ± 2 mm for LLB65-00100 and LLB500-00100, as well as ± 5 mm for
LLB65-00101 and LLB500-00101.
The LLB does not compensate changes of atmospheric environment. These changes
can influence the accuracy if measuring long distances (> 150 m with LLB-500) under
conditions very different from
● 20°C,
● 60% relative humidity
● and 953 mbar air pressure.
The influences of the atmospheric environment are described in
B.Edlen: “The Refractive Index of Air, Metrologia 2”, 71-80 (1966)
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Technical data
Typical measuring accuracy for:
LLB65-00100
1)
LLB65-00101
1)
LLB500-00100
1)
LLB500-00101
1)
1.5 mm at 2
3.0 mm at 2
1.0 mm at 2
3.0 mm at 2
Accuracy of the analog output
LLB-65:
LLB-500:
0.2 % full scale
0.1 % full scale
Smallest unit displayed
0.1 mm
Measuring range on natural surfaces
0.05 to approx. 65 m
Measuring range on orange (reflective) target plate,
LLB-500:
See chapter 10 Accessories on page 138.
0.5 to approx.500 m
Measuring reference
from front edge, see chapter 4.3, page 91
Diameter of laser spot at target with a distance of
4 mm at 5 m
8 mm at 10 m
approx. 28mm*14mm at 50m
approx. 40mm*25mm at 100m
Time for a measurement
Single measurement:
Tracking at
LLB-65:
LLB-500:
0.3 to approx. 4 sec
0.15 to approx. 4 sec
0.04 to approx. 4 sec
Light source
Laser diode 620-690 nm (red)
IEC 60825-1:2007; Class 2
FDA 21CFR 1040.10 and 1040.11
Beam divergence: 0.16 x 0.6 mrad
Pulse duration: 0.45x10-9 s
Maximum radiant power: 0.95 mW
ESD
IEC 61000-4-2: 1995 +A1 +A2
EMC
EN 61000-6-4
EN 61000-6-2
Power supply
13 ... 30V DC, 0.6A
Dimensions
150 x 80 x 72 mm
Operation temperature 2)
-10 °C to +50 °C
Storage temperature
-40 °C to +70 °C
Degree of Protection
IP65; IEC60529
(protected against ingress of dust and water)
Weight
950 g
Interfaces
1 PROFIBUS-DP-interface, EN50170/EN50254
1 programmable analog output 0/4 ... 20mA
2 programmable digital outputs
1 programmable digital input
1 digital output for error status
4.2 Specifications
1)
See 4.1 Measuring accuracy on page 89.
2)
In case of permanent continuous measurement the max. temperature is reduced to 45°C
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4.3 Physical dimensions
All dimensions in mm
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Interface information’s
5 Interface information’s
5.1 PROFIBUS-DP interface
PROFIBUS is a continuous, open, digital communication system with a broad range of
applications, particularly in manufacturing and process automation. PROFIBUS is
suitable for fast, time-sensitive and complex communication tasks.
PROFIBUS communication is based on the international standards IEC 61158 and
IEC 61784. The application and engineering aspects are defined in the PROFIBUS
User Organization guidelines. These serve to fulfill the user requirements for a
manufacturer independent and open system where the communication between
devices from different manufacturers is guaranteed without modification of the
devices.
The Installation Guideline for PROFIBUS-DP/FMS (order no.: 2.111, describes the
installation and wiring recommendations for RS 485 transmission) and further
information on PROFIBUS is available from the PROFIBUS User Organization:
5.1.1 DP Communication protocol
The laser measuring devices support the DP communication protocol, which is
designed for fast data exchange on the field level. The basic functionality is defined by
the performance level V0. This includes cyclic data exchange, as well as the station,
module and channel-specific diagnosis.
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D
ConfConf
D
R
u
MinDistMaxDist
Max
)(
5.2 Analog interface
The analog output of the LLB is a current source (0…20 mA or 4…20 mA). It is
capable of driving loads up to 500 The analog output at LLB-65 has an accuracy of
± 0.2% full scale and at LLB-500 an accuracy of ± 0.1% full scale.
u
= max. uncertainty
Max
R = Range
Conf
MaxDist
Conf
MinDist
D = Divisor: LLB-65 = 500
LLB-500 = 1000
Example:
The configured measurement range is 0…20 m and the actual measured distance is
14 m. This results in a measurement uncertainty of ±0.2 m (1 % of 20 m), which
includes all parameters (temperature drift, sensor accuracy, linearity, target color etc.).
The uncertainty decreases, if the ambient temperature is stable.
= Distance programmed for the max. output current
= Distance programmed for the min. output current
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Installation / Preparation for commissioning
X3
Male connector, (M12x1-5 pol. A-coded)
Pin 1
GND, Ground line and reference potential for pin 3/4/5
Pin 2
+13 V DC…+30 V DC, 0.6 A
Pin 3
Digital Output DOE, Open Drain
Pin 4
Digital Output DO1, Open Drain or Digital Input DI1
Pin 5
Digital Output DO2, Open Drain
For trouble-free operation use a separate power supply for the LLB.
For the supply voltage a cable cross section of min. 0.75 mm2 is recommended.
6 Installation / Preparation for commissioning
6.1 Mounting
Three M4 threaded holes in the bottom of the LLB make it easy to mount the
device.
6.2 Alignment of the laser beam
Alignment of the laser beam is often difficult when the target is far away, as the laser
spot is not visible. An optional telescopic viewfinder is available which simplifies
alignment significantly. Please refer to chapter 10 Accessories on page 138 for a
description of the viewfinder.
6.3 Supply voltage / Digital I/O – connection
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DOUT
On
6.3.1 Wiring of Digital Input DI1
The Digital Output DO1 can be configured as a Digital Input (DI1). This is useful for
triggering measurements by means of an external switch or push button.
Low level: U
High level: U
Using the Digital Input DI1 disables the Digital Output DO1.
Configuration see chapter “Digital Input / Output 1” on page 120.
For safety reasons, always use a resistor to protect the connection terminal.
DI1
DI1
< 2 V DC
> 13 V DC and U
< 30 V DC
DI1
Figure 2: Wiring for external triggering
6.3.2 Wiring of the Digital Outputs DO1, DO2, DOE
The LLB contains two digital outputs for level monitoring (DO 1 and DO 2) and one
digital output for error signalization (DO E). These outputs are open drain outputs as
shown in Figure 3 and can drive up to 200 mA. Maximum switching voltage is
30 V DC. In the ON state, the FET transistor is electro conductive.
Configuration see page 120 and 121.
Figure 3: Wiring of the Digital Outputs
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Installation / Preparation for commissioning
Parameter
Cable type A
Wave impedance in
135...165 at a frequency of 3...20 MHz
Operating capacitance (pF/m)
30
Loop resistance (/km)
110
Wire diameter (mm)
> 0.64
Wire cross-section (mm²)
> 0.34
Baud rate (kbits/s)
9.6
19.2
93.75
187.5
500
1500
12000
Range / Segment
1200 m
1200 m
1200 m
1000 m
400 m
200 m
100 m
The PROFIBUS guidelines and other applicable standards and guidelines are
to be observed to insure safe and stable operation!
In particular, the applicable EMC directive and the shielding and grounding
guidelines must be observed!
6.4 PROFIBUS-DP interface
6.4.1 RS485 Data transmission technology
All devices are connected in a bus structure (line). Up to 32 subscribers (master or
slaves) can be connected together in a segment.
The bus is terminated with an active bus termination at the beginning and end of each
segment. For stable operation, it must be ensured that both bus terminations are
always supplied with voltage. The bus termination can be switched on about a screw
plug in the upper part of the laser housing.
Repeaters (signal amplifiers) have to be used with more than 32 subscribers or to
expand the network scope in order to connect the various bus segments.
All cables used must conform with the PROFIBUS specification for the following
copper data wire parameters:
The PROFIBUS transmission speed may be set between 9.6 kbit/s and 12 Mbit/s and
is automatically recognized by the laser. It is selected for all devices on the bus at the
time of commissioning the system.
The range is dependent on the transmission speed for cable type A:
A shielded data cable must be used to achieve high electromagnetic interference
stability. The shielding should be connected with low resistance to protective ground
using large shield clips at both ends. It is also important that the data line is routed
separate from current carrying cables if at all possible. At data speed 1.5 Mbit/s,
drop lines should be avoided under all circumstances.
About the connector plugs in the upper part of the laser housing the inward and
outward data cables can be connected separately. This avoids drop lines.
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X1
Male connector, (M12x1-5 pol. B-coded)
Pin 1
Pin 2
Pin 3
Pin 4
Pin 5
N.C.
Profibus, Data A
N.C.
Profibus, Data B
N.C.
Profibus_IN
X2
Female connector, (M12x1-5 pol. B-coded)
Pin 1
Pin 2
Pin 3
Pin 4
Pin 5
N.C.
Profibus, Data A
N.C.
Profibus, Data B
N.C.
Profibus_OUT
If the laser is the last slave in the
PROFIBUS segment, the bus is to be
terminated with the termination switch =
ON. In this state, the subsequent
PROFIBUS is decoupled.
6.4.2 Connection
6.4.3 Bus termination
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Installation / Preparation for commissioning
Valid PROFIBUS addresses: 3 - 99
100: Setting the 1st position
101: Setting the 10th position
The device does not start up with an
invalid station address.
6.4.4 Bus addressing
6.5 Analog interface
The analog output of the LLB is isolated from the rest of the device. When using the
analog output, connect the analog ground (AGND).
Make sure, that the total resistance in the analog path is lower than 500
Configuration see page 119, 122 and 123.
Figure 4: Connection of an analog instrument and a PLC
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Signal
Line
AGND / AO
min. 0.25mm2, twisted in pairs and shielded
The applicable standards and guidelines are to be observed to insure safe and
stable operation!
In particular, the applicable EMC directive and the shielding and grounding
guidelines must be observed!
PIN
Name
Description
1 – 11
-
Must not be connected!
12
AGND
Analog Ground
13
AO
Analog Output 0…20 mA or 4…20 mA
14
GND
Device Ground
15
GND
Device Ground
6.5.1 Cable definition
6.5.2 Electromagnetic interference stability
A shielded data cable must be used to achieve high electromagnetic interference
stability. The shielding should be connected with low resistance to protective ground
using large shield clips at both ends. Only if the machine ground is heavily
contaminated with interference towards the control cabinet ground the shield should
be grounded in the control cabinet only.
6.5.3 Connection, D-SUB
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Installation / Preparation for commissioning
6.6 Shield and Ground
The LLB contains two electrically isolated grounds, the general ground (GND) and the
Analog ground (AGND). GND and AGND are connected to the housing by a RC
element, see Figure 5.
Figure 5: Connection between shield, Ground (GND) and Analog Ground (AGND)
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