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Änderungsvorbehalt
Jegliche Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, vorbehalten.
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1 Allgemeines
Das vorliegende schnittstellenspezifische Benutzerhandbuch beinhaltet folgende
Themen:
● Ergänzende Sicherheitshinweise zu den bereits in der Montageanleitung
definierten grundlegenden Sicherheitshinweisen
● Installation
● Inbetriebnahme
● Parametrierung
● Fehlerursachen und Abhilfen
Da die Dokumentation modular aufgebaut ist, stellt dieses Benutzerhandbuch eine
Ergänzung zu anderen Dokumentationen wie z.B. Produktdatenblätter,
Maßzeichnungen, Prospekte und der Montageanleitung etc. dar.
Das Benutzerhandbuch kann kundenspezifisch im Lieferumfang enthalten sein, oder
kann auch separat angefordert werden.
1.1 Geltungsbereich
Dieses Benutzerhandbuch gilt ausschließlich für folgende Mess-System-Baureihen mit
EtherNet/IP™ Schnittstelle:
● CEV-65
● CES-65
● CEK-65
● COV-65
● COS-65
● COK-65
Die Produkte sind durch aufgeklebte Typenschilder gekennzeichnet und sind
Bestandteil einer Anlage.
Es gelten somit zusammen folgende Dokumentationen:
siehe Kapitel „Mitgeltende Dokumente“ in der Montageanleitung
www.tr-electronic.de/f/TR-ECE-BA-DGB-0046.
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Allgemeines
1.
IEC 61158:2003, Type 2 Definiert u.a. den CIP™ Application Layer,
welcher EtherNet/IP™ benutzt
2.
IEC 61784-1:2003, Definiert das Kommunikationsprofil von EtherNet/IP™
CP 2/2 Type 2
3.
ISO/IEC 8802-3 Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection
(CSMA/CD) Access Method and Physical Layer Specifications
4.
RFC768 Definiert das User Datagram Protocol (UDP)
5.
RFC791 Definiert das Internet Protocol (IP)
6.
RFC792 Definiert das Internet Control Message Protocol (ICMP)
7.
RFC793 Definiert das Transmission Control Protocol (TCP)
8.
RFC826 Definiert das Ethernet Address Resolution Protocol (ARP)
9.
RFC894 Standard für die Übermittlung von IP-Datagrammen
über Ethernet-Netzwerke
10.
RFC1112 Host Erweiterungen für IP Multicasting
11.
RFC2236 Definiert das Internet Group Management Protocol (ICMP),
Version 2
12.
ODVA™EtherNet/IP™-Spezifikation
1.2 Referenzen
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CAN
Controller Area Network
(herstellerunabhängiger, offener Feldbusstandard)
CEK
Absolut-Encoder mit optischer Abtastung,
Ausführung mit Kupplung
CES
Absolut-Encoder mit optischer Abtastung ≤ 15 Bit Auflösung,
Ausführung mit Sackloch
CEV
Absolut-Encoder mit optischer Abtastung ≤ 15 Bit Auflösung,
Ausführung mit Vollwelle
CIP™
Common Industrial Protocol, Protokoll für die Übertragung von
Echtzeitdaten und Konfigurationsdaten.
COS
Absolut-Encoder mit optischer Abtastung > 15 Bit Auflösung,
Ausführung mit Sackloch
COV
Absolut-Encoder mit optischer Abtastung > 15 Bit Auflösung,
Ausführung mit Vollwelle
DHCP
Dynamic Host Configuration Protocol,
dynamische Zuweisung einer IP-Adresse
DNS
Domain Name System, Namensauflösung in eine IP-Adresse
EDS
Electronic-Data-Sheet (elektronisches Datenblatt)
EMV
Elektro-Magnetische-Verträglichkeit
Gateway
Verbindungsstelle zwischen zwei Netzwerken
Halbduplex
Wechselseitige Datenübermittlung
IGMP
Internet Group Management Protocol,
Protokoll zur Verwaltung von Gruppen
MAC-ID
Media Access Control Identifier
(Knoten-Adresse)
Multicast
Mehrpunktverbindung, die Nachricht wird an eine bestimmte
Gruppe von Teilnehmern gesendet.
ODVA™
Open DeviceNet Vendor Association
(CAN Nutzerorganisation, speziell für DeviceNet, EtherNet/IP™)
Port
Anschluss,
Teil einer Adresse, die Datensegmente einem Netzwerkprotokoll
zuordnet.
Router
Netzwerk-Komponente zur Kopplung mehrerer Subnetze.
Switch
Netzwerk-Komponente zur Verbindung mehrerer Computer bzw.
Netz-Segmente in einem lokalen Netzwerk, verhindert Kollisionen.
TCP/IP
Transmission Control Protocol/Internet Protocol
UDP
User Datagram Protocol
Vollduplex
Beidseitige Datenübermittlung
1.3 Verwendete Abkürzungen / Begriffe
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Zusätzliche Sicherheitshinweise
bedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen
nicht getroffen werden.
bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann,
wenn die entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht
getroffen werden.
bedeutet, dass ein Sachschaden eintreten kann, wenn die
entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen nicht getroffen
werden.
bezeichnet wichtige Informationen bzw. Merkmale und
Anwendungstipps des verwendeten Produkts.
Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch:
● das Beachten aller Hinweise aus diesem Benutzerhandbuch,
● das Beachten der Montageanleitung, insbesondere das dort enthaltene Kapitel
"Grundlegende Sicherheitshinweise" muss vor Arbeitsbeginn gelesen und
verstanden worden sein
2 Zusätzliche Sicherheitshinweise
2.1 Symbol- und Hinweis-Definition
2.2 Ergänzende Hinweise zur bestimmungsgemäßen Verwendung
Das Mess-System ist ausgelegt für den Betrieb in 100Base-TX Fast Ethernet
Netzwerken mit max. 100 MBit/s, spezifiziert in ISO/IEC 8802-3. Die Kommunikation
über EtherNet/IP™ erfolgt gemäß IEC 61158 ff, Typ 2 und IEC 61784-1,
CP 2/2 Typ 2. Das Geräteprofil entspricht dem „Encoder Device Profile 0x22“ der
ODVA™ EtherNet/IP™-Spezifikation.
Die technischen Richtlinien zum Aufbau des Fast Ethernet Netzwerks sind für einen
sicheren Betrieb zwingend einzuhalten.
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2.3 Organisatorische Maßnahmen
● Dieses Benutzerhandbuch muss ständig am Einsatzort des Mess-Systems
griffbereit aufbewahrt werden.
● Das mit Tätigkeiten am Mess-System beauftragte Personal muss vor Arbeitsbeginn
– die Montageanleitung, insbesondere das Kapitel "Grundlegende
Sicherheitshinweise",
– und dieses Benutzerhandbuch, insbesondere das Kapitel "Zusätzliche
Sicherheitshinweise",
gelesen und verstanden haben.
Dies gilt in besonderem Maße für nur gelegentlich, z.B. bei der Parametrierung des
Mess-Systems, tätig werdendes Personal.
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EtherNet/IP™ Informationen
3 EtherNet/IP™ Informationen
3.1 Allgemeines
EtherNet/IP™ wurde von Rockwell Automation und der ODVA™ als offener
Feldbusstandard, basierend auf dem Ethernet Industrial Protocol entwickelt und ist in
den internationalen Normen IEC 61158:2003 Typ 2 und IEC 61784-1:2003 CP 2/2 Typ
2 standardisiert.
Spezifikation und Pflege des EtherNet/IP™-Standards obliegen der ODVA™.
EtherNet/IP™ gehört wie ControlNet und DeviceNet™ zur Familie der CIP™-basierten
Netzwerke. CIP™ (Common Industrial Protocol) bildet die gemeinsame
Applikationsschicht dieser 3 industriellen Netzwerke. DeviceNet™, ControlNet und
EtherNet/IP™ sind daher gut aufeinander abgestimmt und stellen dem Anwender ein
abgestuftes Kommunikationssystem für die Leitebene (EtherNet/IP™), Zellenebene
(ControlNet) und Feldebene (DeviceNet™) zur Verfügung. EtherNet/IP™ ist ein
objektorientiertes Bussystem und arbeitet nach dem Producer/Consumer Verfahren.
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Abbildung 1: Beziehungen zwischen CIP™, DeviceNet™, ControlNet™ und EtherNet/IP™
3.2 EtherNet/IP™ Übertragungsarten
Das auf TCP und UDP aufgesetzte EtherNet/IP™-Kommunikationsprotokoll CIP™
dient drei Zwecken:
1. der Steuerung,
2. der Konfiguration
3. und dem Beobachten bzw. Sammeln von Daten
Der Steuerungsteil von CIP™ wird für zyklische Echtzeit-I/O-Nachrichtenübertragung
Implicit Messaging verwendet. Der Konfigurations- und Beobachtungsteil von
CIP™ dient der expliziten Informationsübertragung Explicit Messaging.
Abbildung 2:TCP/IP Stack Handling
3.2.1 Explicit Messaging, Austausch von Informationen
Nicht zeitkritische Datenübertragungen, oft große Datenpakete. Bei der Übertragung
von Informationsdaten handelt es sich um transiente Kommunikationsbeziehungen
Unconnected Messaging oder langfristige Kommunikationsbeziehungen
Connected Messaging zwischen einem Sender und einem einzelnen Zielgerät.
Informationsdatenpakete verwenden das TCP/IP-Protokoll über den Port 44818 und
nutzen die TCP-Funktionen zur Datenverarbeitung.
3.2.2 Implicit Messaging, Austausch von I/O-Daten
Zeitkritische Datenübertragungen, typischerweise kleinere Datenpakete. Bei der
Übertragung von I/O-Daten handelt es sich um langfristige implizite Verbindungen
zwischen einem Sender und einer beliebigen Zahl von Zielgeräten. I/O-Datenpakete
verwenden das UDP/IP-Protokoll über den Port 2222 und nutzen den extrem
schnellen Datendurchsatz. Diese Art des Datenaustausches wird verwendet für die
Kommunikation mit I/O-Geräten, aber auch für die Echtzeit-Verriegelung zwischen
Steuerungen.
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EtherNet/IP™ Informationen
3.3 EtherNet/IP™ Geräteprofile
Über die Spezifikation der reinen Kommunikationsfunktionen hinaus, beinhaltet
EtherNet/IP™ auch die Definition von Geräteprofilen. Diese Profile legen für die
jeweiligen Gerätetypen die minimal verfügbaren Objekte und
Kommunikationsfunktionen fest. Für das EtherNet/IP™ Mess-System wurde die
Geräte-Typ-Nummer 22hex für Encoder festgelegt.
3.4 Vendor ID
Die Vendor IDs (Herstellerkennungen) werden von der ODVA™ vergeben und
verwaltet.
Die Vendor ID von TR-Electronic für EtherNet/IP™ ist "1137" (dez).
3.5 Weitere Informationen
Weitere Informationen zum EtherNet/IP™ erhalten Sie auf Anfrage von der Open
DeviceNet Vendor Association (ODVA™) unter nachstehender Internet-Adresse:
ODVA, Inc.
4220 Varsity Drive, Suite A
Ann Arbor, MI 48108-5006 USA
Phone +1 734.975.8840
Fax +1 734.922.0027
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Um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu gewährleisten, sind die
- ISO/IEC 11801, EN 50173 (europäische Standard)
- ISO/IEC 8802-3
- IAONA Richtlinie „Industrial Ethernet Planning and Installation“
http://www.iaona-eu.com
- Rockwell Publikation „EtherNet/IP™ Performance and Application Guide“
Nr.: ENET-AP001A-EN-P
- Rockwell Publikation „Ethernet/IP™-Medien Handbuch zur Planung und
Installation“, Nr.: ENET-IN001A-DE-P
- Rockwell Publikation „Richtlinien zur störungsfreien Verdrahtung und Erdung
von industriellen Automatisierungssystemen“, Nr.: 1770-4.1DE
- und sonstige einschlägige Normen und Richtlinien zu beachten!
Insbesondere sind die EMV-Richtlinie sowie die Schirmungs- und Erdungsrichtlinien
in den jeweils gültigen Fassungen zu beachten!
4 Installation / Inbetriebnahmevorbereitung
EtherNet/IP™-Netzwerke nutzen in der Regel eine aktive Sterntopologie, in der die
Geräte über eine Punkt-zu-Punkt-Verbindung an einen Switch angeschlossen sind.
Ein Vorteil einer Sterntopologie liegt darin, dass sie Geräte mit einer Übertragungsrate
von 10 Mbit/s, wie auch von 100 Mbit/s unterstützt. Ebenso kann man Geräte beider
Übertragungsraten miteinander kombinieren, da die meisten Ethernet-Switches die
Übertragungsgeschwindigkeit automatisch aushandeln.
Für die Übertragung nach dem 100Base-TX Fast Ethernet Standard sind Patch-Kabel
der Kategorie STP CAT5e zu benutzen (2 x 2 paarweise verdrillte und geschirmte
Kupferdraht-Leitungen). Die Kabel sind ausgelegt für Bitraten von bis zu 100 Mbit/s.
Die Übertragungsgeschwindigkeit wird vom Mess-System automatisch erkannt und
muss nicht durch Schalter eingestellt werden. Der Schirm ist nur auf einer Seite zu
erden.
Für die Übertragung ist Voll-Duplex Betrieb zu benutzen. Für den Aufbau des
EtherNet/IP™-Netzwerks wird der Einsatz von Switches mit folgenden Eigenschaften
empfohlen:
● für die E/A-Kommunikation:
– Voll-Duplex tauglich, auf allen Ports
– IGMP-Snooping - beschränkt Multicast-Datenverkehr auf die Ports mit
periodisch Anfragen (Query), um zu erfahren, welche IP-MulticastGruppen-Mitglieder im LAN angeschlossen sind.
– Port Mirroring – erlaubt das Spiegeln von Datenverkehr von einem Port auf
einen anderen, wichtig zur Fehlersuche.
● sonstige Switch-Funktionen:
– z.B. Redundante Stromversorgung
– Ferndiagnosemöglichkeiten
Die EtherNet/IP™ Node-ID kann entweder über zwei Drehschalter, FlashKonfiguration oder DHCP eingestellt werden.
Die Kabellänge zwischen zwei Teilnehmern darf max. 100 m betragen.
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Installation / Inbetriebnahmevorbereitung
X1
IN / OUT; Flanschdose (M12x1-4 pol. D-coded)
1
TxD+
Sendedaten +
2
RxD+
Empfangsdaten +
3
TxD–
Sendedaten –
4
RxD–
Empfangsdaten –
X2
Versorgung; Flanschstecker (M12x1-4 pol. A-coded)
1
11 – 27 V DC
Versorgung
1
3
2
4
2
TRWinProg +
nur für Servicezwecke
3
GND, 0V
Versorgung
4
TRWinProg –
nur für Servicezwecke
Für die Versorgung sind paarweise verdrillte und geschirmte Kabel zu
verwenden !
Die Schirmung ist großflächig auf das Gegensteckergehäuse aufzulegen!
Hersteller
Bezeichnung
Bestell-Nr.:
Binder
Series 825
99-3729-810-04
Phoenix Contact
SACC-M12MSD-4CON-PG 7-SH (PG 7)
15 21 25 8
Phoenix Contact
SACC-M12MSD-4CON-PG 9-SH (PG 9)
15 21 26 1
Harting
HARAX M12-L
21 03 281 1405
4.1 Anschluss
Bestellangaben zur Ethernet Flanschdose M12x1-4 pol. D-kodiert
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Standard IP-Adresse, wenn Schalter aktiv
192.168.1.
<eingestellte EtherNet/IP Node-Adresse>
Netz-ID
Host-ID
Schalter Aktivierung
Schalter = 0x00 oder 0xFF
Konfiguration aus dem FLASH bzw. über DHCP
Schalter ≠0x00 oder 0xFF
Schalter aktiv
Sind die HEX-Drehschalter aktiv geschaltet, gelten folgende Festlegungen:
Konfiguration aus dem FLASH bzw. über einen DHCP-Server beziehen, siehe
„Attribute 0x05, Interface Configuration“ ab Seite 58.
4.2 Node-Adresse (Host-ID)
Jeder EtherNet/IP™ Knoten wird über eine 8 Bit Node-Adresse in einem
EtherNet/IP™ Segment adressiert. Innerhalb eines EtherNet/IP™ Segmentes darf
diese Adresse nur einmal vergeben werden und hat daher nur für das lokale
EtherNet/IP™ Segment eine Bedeutung. Die eingestellte Node-Adresse entspricht der
Host-ID und ist Bestandteil der IP-Adresse, siehe auch Kapitel
„Netzwerkkonfiguration“ auf Seite 20.
Tabelle 1: Aufbau der Ipv4 Adresse
Die Node-Adresse wird über zwei HEX-Drehschalter eingestellt, welche nur im
Einschaltmoment gelesen werden. Nachträgliche Einstellungen während des Betriebs
werden daher nicht erkannt.
Tabelle 2: Schalter-Aktivierung
Für das Mess-System dürfen die Node-Adressen 1…254 vergeben werden.
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Inbetriebnahme
LED Status
Beschreibung
ON = Link
Ethernet Verbindung hergestellt
Blinkend = Data Activity
Datenübertragung TxD/RxD
5 Inbetriebnahme
5.1 EDS-Datei
Die EDS-Datei (elektronisches Datenblatt) enthält alle Informationen über die MessSystem-spezifischen Parameter sowie Betriebsarten des Mess-Systems. Die EDSDatei wird durch das EtherNet/IP™-Netzwerkkonfigurationswerkzeug eingebunden,
um das Mess-System ordnungsgemäß konfigurieren bzw. in Betrieb nehmen zu
können.
Die EDS-Datei hat den Dateinamen „04710022_TR_EIP_XXXXXX.eds“.
Download:
www.tr-electronic.de/f/TR-ECE-ID-MUL-0033
5.2 Bus-Statusanzeige
Das EtherNet/IP™-Mess-System ist mit drei Diagnose-LEDs ausgestattet.
5.2.1 Link / Data Activity LED
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Abbildung 4: EtherNet/IP™ Diagnose-LEDs
LED Status
Ursache
Beschreibung
OFF
keine Versorgungsspannung, oder IPAdresse
Das Gerät ist nicht mit Spannung versorgt,
oder es wurde keine IP-Adresse zugewiesen.
1 Hz
keine Verbindungen
Es wurden keine Verbindungen hergestellt,
aber eine IP-Adresse wurde zugewiesen.
ON
Verbindung hergestellt
Gerät hat mindestens eine Verbindung
hergestellt, z.B. zum Message Router.
1 Hz grün/rot
Selbsttest
Gerät führt im Einschaltmoment einen
Selbsttest durch.
LED Status
Ursache
Beschreibung
1 Hz
Verbindungs-Timeout
Eine oder mehrere Verbindungen zum Gerät
sind im Timeout Zustand. Der Zustand wird
nur verlassen, wenn alle Verbindungen
wieder hergestellt wurden, oder ein GeräteRESET vorgenommen wurde.
ON
Duplizierte IP
Gerät hat festgestellt, dass seine eigene IPAdresse mehrfach im Netzwerk vergeben
wurde.
1 Hz grün/rot
Selbsttest
Gerät führt im Einschaltmoment einen
Selbsttest durch.
5.2.2 Network-Status LED
5.2.3 Error LED
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Inbetriebnahme
5.3 Netzwerkkonfiguration
5.3.1 MAC-Adresse
Jedem EtherNet/IP™-Gerät wird bereits bei TR-Electronic eine weltweit eindeutige
Geräte-Identifikation zugewiesen und dient zur Identifizierung des Ethernet-Knotens.
Diese 6 Byte lange Geräte-Identifikation ist die MAC-Adresse und ist nicht
veränderbar.
Die MAC-Adresse teilt sich auf in:
● 3 Byte Herstellerkennung und
● 3 Byte Gerätekennung, laufende Nummer
Die MAC-Adresse steht im Regelfall auf der Anschluss-Haube des Gerätes.
z.B.: „00-03-12-04-00-60“
5.3.2 IP-Adresse
Damit ein EtherNet/IP™-Gerät als Teilnehmer am Industrial Ethernet angesprochen
werden kann, benötigt dieses Gerät zusätzlich eine im Netz eindeutige IP-Adresse.
Die IP-Adresse besteht aus 4 Dezimalzahlen mit dem Wertebereich von 0 bis 255. Die
Dezimalzahlen sind durch einen Punkt voneinander getrennt.
Die IP-Adresse setzt sich zusammen aus
● Der Adresse des (Sub-) Netzes und
● Der Adresse des Teilnehmers, im Allgemeinen auch Host oder Netzknoten
genannt
5.3.3 Subnetzmaske
Die gesetzten Bits der Subnetzmaske bestimmen den Teil der IP-Adresse, der die
Adresse des (Sub-) Netzes enthält.
Allgemein gilt:
● Die Netzadresse ergibt sich aus der UND-Verknüpfung von IP-Adresse und
Subnetzmaske.
● Die Teilnehmeradresse ergibt sich aus der Verknüpfung
IP-Adresse UND (NICHT Subnetzmaske)
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Netzadressbereich (dez.)
IP-Adresse (bin.)
Adressklasse
Default
Subnetzmaske
1.0.0.0 – 126.0.0.0
0xxx xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
A
255.0.0.0
128.1.0.0 – 191.254.0.0
10xx xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
B
255.255.0.0
192.0.1.0 – 223.255.254.0
110x xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
C
255.255.255.0
Dezimal
Binär
Berechnung
IP-Adresse
130.094.122.195
10000010 01011110 01111010 11000011
IP-Adresse
Netzmaske
255.255.255.224
11111111 11111111 11111111 11100000
UND Netzmaske
Netzadresse
130.094.122.192
10000010 01011110 01111010 11000000
= Netzadresse
IP-Adresse
130.094.122.195
10000010 01011110 01111010 11000011
IP-Adresse
Netzmaske
255.255.255.224
11111111 11111111 11111111 11100000
(00000000 00000000 00000000 00011111)
UND (NICHT Netzmaske)
Hostadresse
3
00000000 00000000 00000000 00000011
= Hostadresse
5.3.4 Zusammenhang IP-Adresse und Default-Subnetzmaske
Es gibt eine Vereinbarung hinsichtlich der Zuordnung von IP-Adressbereichen und so
genannten „Default-Subnetzmasken“. Die erste Dezimalzahl der IP-Adresse (von
links) bestimmt den Aufbau der Default-Subnetzmaske hinsichtlich der Anzahl der
Werte „1“ (binär) wie folgt:
Class A-Netz: 1 Byte Netzadresse, 3 Byte Hostadresse
Class B-Netz: 2 Byte Netzadresse, 2 Byte Hostadresse
Class C-Netz: 3 Byte Netzadresse, 1 Byte Hostadresse
Ein Default Gateway ist ein Knoten (Router/Gateway) im EtherNet/IP™-Netzwerk und
ermöglicht den Zugriff auf ein anderes Netzwerk, außerhalb des EtherNet/IP™-
Netzwerks.
Ist im EtherNet/IP™-Netzwerk ein Router/Gateway vorhanden, ist die dort benutzte IPAdresse zu verwenden.
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Objekt-Modell
Class
Instances
Attributes
Attribute Werte
Mensch
Marion
Geschlecht
weiblich
Alter
31
Josef
Geschlecht
männlich
Alter
50
6 Objekt-Modell
Für die Netzwerkkommunikation verwendet EtherNet/IP™ ein so genanntes ObjektModell, in welchem alle Funktionen und Daten eines Gerätes definiert sind. Jeder
Knoten im Netz wird als Sammlung von Objekten dargestellt. Die folgenden Objektmodellierungsbezogenen Ausdrücke sind üblich, wenn CIP™-Services und Protokolle
beschrieben werden:
Objekt (Object):
Das Objekt-Modell besteht aus Klassen von Objekten. Ein Objekt ist eine abstrakte
Darstellung von einzelnen, zusammengehörigen Bestandteilen innerhalb eines
Gerätes. Es ist bestimmt durch seine Daten oder Eigenschaften (Attributes), seine
nach außen bereitgestellten Funktionen oder Dienste (Services) und durch sein
definiertes Verhalten (Behavior).
Klasse (Class):
Eine Klasse beinhaltet zusammengehörige Bestandteile (Objects) eines Gerätes,
organisiert in Instanzen.
Instanz (Instance):
Eine Instanz besteht aus verschiedenen Variablen (Attributes), die die Eigenschaften
dieser Instanz beschreiben. Unterschiedliche Instanzen einer Klasse haben die
gleichen Dienste (Services), das gleiche Verhalten (Behavior) und die gleichen
Variablen (Attributes). Sie können jedoch unterschiedliche Variablenwerte haben.
Variable (Attribute):
Die Variablen (Attributes) repräsentieren die Daten, die ein Gerät über EtherNet/IP™
zur Verfügung stellt. Diese enthalten die aktuellen Werte z. B. einer Konfiguration oder
eines Eingangs. Typische Attribute sind beispielsweise Konfigurations- oder
Statusinformationen.
Verhalten (Behavior):
Das Verhalten definiert, wie ein Gerät aufgrund äußerer Ereignisse, wie veränderte
Prozessdaten, oder aufgrund innerer Ereignisse, wie ablaufende Timer, reagiert.
Dienst (Service):
Um auf Klassen oder auf die Attribute einer Klasse zuzugreifen, bzw. bestimmte
Ereignisse zu erzeugen, werden Dienste verwendet. Diese Dienste führen festgelegte
Aktionen durch, z. B. das Lesen von Variablen oder das Zurücksetzten einer Klasse.
Dabei existiert für jede Klasse ein bestimmter Satz an Services.
Tabelle 3: Beispiel, Objekt-Modell Terminologie
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Object Classes
Anzahl Instances
0x01: Identity Object
1
0x02: Message Router Object
1
0x04: Assembly Object
3
0x06: Connection Manager Object
1
0x23: Position Sensor Object
1
0xF4: Port Object
1
0xF5: TCP/IP Interface Object
1
0xF6: Ethernet Link Object
1
6.1 Objekt-Modell, Encoder Device
Nach der EtherNet/IP™-Spezifikation entspricht das TR-Mess-System einem
„Encoder Device, Device Type 0x22“. Abbildung 5 beschreibt daher das Objekt-Modell
eines TR-Mess-Systems.
6.1.1 Classes
Abbildung 5: Objekt-Modell „Encoder Device“
Tabelle 4: Unterstützte Klassen
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Objekt-Modell
Instance
Typ
Name
Beschreibung
1
Input
Position 32
32 Bit Positionswert
100 - Heartbeat
Heartbeat
101
Input
Position 64
64 Bit Positionswert
Instance
Byte
Bit 7
Bit 6
Bit 5
Bit 4
Bit 3
Bit 2
Bit 1
Bit 0
1
0
Position 32, Low Byte
1
Position 32
2
Position 32
3
Position 32, High Byte
101
0
Position 64, Low Byte
1
Position 64
2
Position 64
3
Position 64
4
Position 64
5
Position 64
6
Position 64
7
Position 64, High Byte
6.1.2 I/O Assembly Instances
Über die IO Assembly Instances werden die Prozessdaten bzw. Positionswert
des Mess-Systems übertragen:
● CEx-65 Encoder: Instanz 1 mit 32 Bit Positionsdaten
● COx-65 Encoder: Instanz 101 mit 64 Bit Positionsdaten
Tabelle 5: Übersicht I/O Assembly Instanzen
6.1.3 I/O Assembly Data Attribute Format
Die Prozessdaten werden mit folgendem Format übertragen:
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Tabelle 6: Prozessdaten Ausgabeformat
Begriff
Beschreibung
Attribute-ID (Attr.-ID)
Integerwert, der dem entsprechenden Attribut
zugeordnet ist
Access
Zugriffsregel
Set:
Auf das Attribut kann mittels Set_Attribute
Service zugegriffen werden und entspricht einem
Schreibdienst.
Hinweis:
Alle Set Attribute können auch mittels
Get_Attribute Services angesprochen werden.
Get:
Auf das Attribut kann mittels Get_Attribute
Services zugegriffen werden und entspricht einem
Lesedienst.
NV (non volatile), V (volatile)
Speicherung der Attribute (Parameter)
NV:
Das Attribut wird im nichtflüchtigen Speicher
dauerhaft abgespeichert.
V:
Das Attribut wird im flüchtigen Speicher nur
temporär abgespeichert.
Name
Attribut-Name
Datentyp
Datentyp des Attributes
Beschreibung
Attribut-Beschreibung
Default
Attribut-Standardwert
7 Parametrierung
Begrifflichkeiten zur Objektbeschreibung
Tabelle 7: Begriffsdefinition
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Parametrierung
Object Classes
Zweck
Zugriff
Seite
0x01: Identity Object
Enthält alle gerätespezifischen Daten wie
z.B. Vendor ID, Gerätetyp, Gerätestatus
etc.
Get
27
0x02: Message Router Object
Enthält alle unterstütze Klassencodes des
Mess-Systems und die max. Anzahl von
Verbindungen.
Get
34
0x04: Assembly Object
Liefert den Positionswert des Mess-System
zurück.
Get
36
0x06: Connection Manager Object
Enthält verbindungsspezifische Attribute für
die Triggerung, Transport, Verbindungstyp
etc.
Get
39
0x23: Position Sensor Object
Enthält alle Attribute für die
Programmierung der Mess-System –
Parameter wie z.B. Skalierung und
Zählrichtung.
Set/Get
41
0xF4: Port Object
Enthält die verfügbaren Ports, Port-Name
und Knotenadresse auf dem Port.
Get
52
0xF5: TCP/IP Interface Object
Enthält alle Attribute für die Konfiguration
der TCP/IP Netzwerkschnittstelle wie z.B.
IP-Adresse, Subnetzmaske und Gateway.
Legt die Art fest, wie das Mess-System
diese Parameter erhält: FLASH, DHCP oder
Hardware-Schalter.
Set/Get
55
0xF6: Ethernet Link Object
Enthält verbindungsspezifische Attribute wie
z.B. Übertragungsgeschwindigkeit,
Schnittstellenstatus und die MAC-Adresse.
Get
61
7.1 Klassen-Übersicht
Tabelle 8: Klassenübersicht
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Service Code
Service Name
Beschreibung
0x01
Get_Attributes_All
Liefert den Inhalt aller Attribute zurück.
Die Reihenfolge entspricht der Attr.-ID.
Entsprechend dem Datentyp wird der
LOW-Anteil zuerst geschrieben.
0x05
RESET
Gerät führt einen RESET aus, mit
POWER-ON Verhalten.
0x0E
Get_Attribute_Single
Liefert den Inhalt des entsprechenden
Attributes zurück
Nr.
Access
Name
Datentyp
Attribut Beschreibung
Default
1
Get
Revision
UINT
Objekt Revisions-Index
0x00 01
2
Get
Max Instance
UINT
Max. Instanznummer eines Objekts,
welches gegenwärtig in dieser
Klassenebene erzeugt wurde.
0x00 01
3
Get
Number of
Instances
UINT
Anzahl der Objektinstanzen, welche
gegenwärtig in dieser Klassenebene
erzeugt wurden.
0x00 01
4
Get
Optional
attribute list
STRUCT
of:
Liste von optionalen Instanzattributen,
welche in einer Objekt-KlassenImplementierung benutzt werden.
Number of
attributes
UINT
Anzahl der Attribute in der optionalen
Attributliste.
0x00 00
Optional
attributes
ARRAY of
UINT
Liste der optionalen Attributnummern.
0x00
5 - - - nicht implementiert
-
6
Get
Maximum
ID Number
Class
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Klassen Attribut-ID
0x00 07
7
Get
Maximum ID
Number
Instance
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Instanz Attribut-ID
0x00 07
7.2 Object 0x01, Identity
Das Identity Object enthält alle Identifizierungs-Attribute des Mess-Systems.
7.2.1 Gemeinsame Services
7.2.2 Class Attributes
Tabelle 9: Identity, Übersicht der Klassen Attribute
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Parametrierung
Attr.-ID
Access
NV
Name
Datentyp
Beschreibung
Default
0x01
Get Vendor ID
UINT
TR-Herstellerkennung = 1137
0x04 71
0x02
Get Device Type
UINT
Bezeichnung des
Gerätetyps = 34
für „Encoder“
0x00 22
0x03
Get Product Code
UINT
Herstellerbezogener Produkt
Code
0x00 31
0x04
Get
Revision
STRUCT
of:
Geräte
Revisions-Index
Major Revision
USINT
Versions-Nr.
0x01
Minor Revision
USINT
Index der
Versions-Nr.
0x01
0x05
Get Status
WORD
Gerätegesamtstatus
0x00 64
siehe Seite 29
0x06
Get Serial Number
UDINT
Geräte
Serien-Nr.
0xXX XX XX XX
0x07
Get Product Name
SHORT_
STRING
Produktname
„TR – EthernetIP
Encoder“
7.2.3 Instance 1, Attributes
Tabelle 10: Identity, Übersicht der Instanz Attribute
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Bit
Funktion
Beschreibung
0
Owned
Unter EtherNet/IP™ ohne Bedeutung
1
-
0, Reserviert
2
Configured
TRUE: Zeigt an, dass das Gerät unterschiedlich zur
definierten Standard Anfangs-Konfiguration konfiguriert
wurde.
3
-
0, Reserviert
4-7
Extended
Device Status
Erweiterter Gerätestatus, siehe Tabelle unten
8
Minor
Recoverable Fault
TRUE: Zeigt einen behebbaren internen Gerätefehler
an, wird jedoch nicht in den Fehlerzustand versetzt
(keine Zustandsänderung)
9
Minor
Unrecoverable
Fault
TRUE: Zeigt einen nicht behebbaren internen
Gerätefehler an, wird jedoch nicht in den Fehlerzustand
versetzt (keine Zustandsänderung)
10
Major
Recoverable Fault
TRUE: Zeigt einen behebbaren internen Gerätefehler an
und wird in den Fehlerzustand versetzt
(Zustandsänderung)
11
Major
Unrecoverable
Fault
TRUE: Zeigt einen nicht behebbaren internen
Gerätefehler an und wird in den Fehlerzustand versetzt
(Zustandsänderung)
12-15
-
0, Reserviert
Bits 4-7
Beschreibung
0000
Selbsttest oder unbekannt
0001
Firmware Update in Bearbeitung
0010
mindestens eine fehlerhafte I/O-Verbindung
0011
keine I/O-Verbindung hergestellt
0100
nichtflüchtige Konfiguration fehlgeschlagen
0101
Major Fault, entweder Bit 10 oder Bit 11 ist TRUE (1)
0110
mindestens eine I/O-Verbindung in Betrieb
0111
mindestens eine I/O-Verbindung hergestellt, alle im Ruhezustand
1000
0, Reserviert
1001
0, Reserviert
1010-1111
0, nicht unterstützt
7.2.3.1 Attribute 0x05, Status
Status liefert den Gesamtstatus des Mess-Systems zurück:
Bit Definitionen für den erweiterten Gerätestatus:
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06/27/2017 TR - ECE - BA - DGB - 0073 - 07 Page 29 of 155
Parametrierung
7.2.4 Behavior
Das Verhalten des Identity Object wird durch das Zustands-ÜbergangsDiagramm veranschaulicht. Dieses Zustands-Übergangs-Diagramm verbindet den
Gerätezustand mit dem durch das Status-Attribut gemeldeten Status mit dem Zustand
der Modul Status-LED.
Befindet sich das Mess-System im Major Unrecoverable Fault Zustand, ist
keine Kommunikation mehr möglich. Daher ist es nicht möglich, einen Major Unrecoverable Fault zu melden. Es wird kein Reset-Service ausgeführt, dass
Mess-System muss neu eingeschaltet werden.
Heartbeat-Nachrichten werden nur ausgelöst, nach dem das Mess-System den
Hochlaufprozess erfolgreich beendet hat und sich im Betriebsmodus befindet.
ungültiger nichtflüchtiger Speicher,
keine Konfiguration hergestellt
06
fehlerhafter RAM-Speicher
07
fehlerhafter ROM, FLASH-Speicher
08
fehlerhafter FLASH, EEPROMSpeicher
09
Verbindungsfehler, Signal Pfad
Problem
0A
Versorgungsproblem, Überstrom
0B
Versorgungsproblem,
Überspannung
0C
Versorgungsproblem,
Unterspannung
0D
internes Sensorproblem
0E
Systemuhrfehler
0F
Hardwarekonfiguration
unterschiedlich zur internen
Konfiguration
10
Watchdog ausgeschaltet, in Ruhe
11
Watchdoch Timer abgelaufen
12
Geräte-Übertemperatur
13
Umgebungstemperatur außerhalb
Betriebsgrenzen
14 – EF
reserviert
7.2.5 Objekt-spezifische Status Codes
Angaben in HEX
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Allgemeiner
Status Code
Erweiterter
Status Code
Name
Beschreibung
F0 – FE
Hersteller-spezifische Codes
FF
Wird in Zusammenhang mit allen
allgemeinen Status Codes
verwendet und wenn kein
erweiterter Code zugeordnet ist.
D1
Geräte Status/
Zustände
GeräteStatusereignisse und Zustände
01
Spannung angelegt
02
Geräte-RESET
03
Geräteversorgung ausgefallen
04
Aktiviert 05
Deaktiviert 06
Selbsttest-Zustand
07
Standby-Zustand
08
Betriebs-Zustand
09
nicht spezifizierter Minor
Recoverable Fehler erkannt
0A
nicht spezifizierter Minor
Unrecoverable Fehler erkannt
0B
nicht spezifizierter Major
Recoverable Fehler erkannt
0C
nicht spezifizierter Major
Unrecoverable Fehler erkannt
0D
Fehler korrigiert
0E
CCV verändert
0F
Heartbeat Intervall verändert
10 – EF
reserviert
F0 - FE
Herstellerspezifisch
Hersteller-spezifisch
FF
Wird in Zusammenhang mit allen
allgemeinen Status Codes
verwendet und wenn kein
erweiterter Code zugeordnet ist.
D2 – EF
Objektspezifische
AllgemeinCodes
reserviert durch CIP™
00 - FF
reserviert
F0 – FF
Herstellerspezifische
AllgemeinCodes
- 00 – FF
Herstellerspezifische
ErweiterungsCodes
-
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06/27/2017 TR - ECE - BA - DGB - 0073 - 07 Page 33 of 155
Parametrierung
Service Code
Service Name
Beschreibung
0x01
Get_Attributes_All
Liefert den Inhalt aller Attribute zurück.
Die Reihenfolge entspricht der Attr.-ID.
Entsprechend dem Datentyp wird der
LOW-Anteil zuerst geschrieben.
0x0E
Get_Attribute_Single
Liefert den Inhalt des entsprechenden
Attributes zurück
Nr.
Access
Name
Datentyp
Attribut Beschreibung
Default
1
Get
Revision
UINT
Objekt Revisions-Index
0x00 01
2
Get
Max Instance
UINT
Max. Instanznummer eines Objekts,
welches gegenwärtig in dieser
Klassenebene erzeugt wurde.
0x00 01
3
Get
Number of
Instances
UINT
Anzahl der Objektinstanzen, welche
gegenwärtig in dieser Klassenebene
erzeugt wurden.
0x00 01
4
Get
Optional
attribute list
STRUCT
of:
Liste von optionalen Instanzattributen,
welche in einer Objekt-KlassenImplementierung benutzt werden.
Number of
attributes
UINT
Anzahl der Attribute in der optionalen
Attributliste.
0x02 00
Optional
attributes
ARRAY of
UINT
Liste der optionalen Attributnummern.
0x01 00,
0x02 00
5 - - - nicht implementiert
0x00 00
6
Get
Maximum
ID Number
Class
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Klassen Attribut-ID
0x00 07
7
Get
Maximum ID
Number
Instance
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Instanz Attribut-ID
0x00 02
7.3 Object 0x02, Message Router
Das Message Router Object erzeugt einen NachrichtenvermittlungsVerbindungspunkt, durch welchen ein Client ein Service an ein Klassen-Objekt oder
Instanz adressieren kann.
7.3.1 Gemeinsame Services
7.3.2 Class Attributes
Tabelle 13: Message Router, Übersicht der Klassen Attribute
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Page 34 of 155 TR - ECE - BA - DGB - 0073 - 07 06/27/2017
Tabelle 14: Message Router, Übersicht der Instanz Attribute
7.3.4 Behavior
Das Message Router Object empfängt Explicit Messages und führt folgende
Funktionen aus:
● Interpretiert die in der Nachricht angegebene Klassen-Instanz.
Klassen-Instanzen, die nicht interpretiert werden können, bewirken die
Fehlermeldung Object_Not_Found.
● Routet ein Service an das angegebene Objekt
● Interpretiert an sich gerichtete Services
● Routet eine Antwort zur korrekten Service-Quelle
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Parametrierung
Service Code
Service Name
Beschreibung
0x0E
Get_Attribute_Single
Liefert den Inhalt des entsprechenden
Attributes zurück
Nr.
Access
Name
Datentyp
Attribut Beschreibung
Default
1
Get
Revision
UINT
Objekt Revisions-Index
0x00 02
2
Get
Max Instance
UINT
Max. Instanznummer eines Objekts,
welches gegenwärtig in dieser
Klassenebene erzeugt wurde.
0x00 65
3
Get
Number of
Instances
UINT
Anzahl der Objektinstanzen, welche
gegenwärtig in dieser Klassenebene
erzeugt wurden.
0x00 03
4
Get
Optional
attribute list
STRUCT
of:
Liste von optionalen Instanzattributen,
welche in einer Objekt-KlassenImplementierung benutzt werden.
Number of
attributes
UINT
Anzahl der Attribute in der optionalen
Attributliste.
0x00 01
Optional
attributes
ARRAY of
UINT
Liste der optionalen Attributnummern.
0x00 04
5 - - - nicht implementiert
-
6
Get
Maximum
ID Number
Class
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Klassen Attribut-ID
0x00 07
7
Get
Maximum ID
Number
Instance
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Instanz Attribut-ID
0x00 04
7.4 Object 0x04, Assembly
Das Assembly Object liefert den Positionswert des Mess-Systems zurück.
Es wird nur eine statische Konfiguration, Static Assembly genannt, unterstützt.
Die Anzahl der Instanzen und Attribute sind daher fest voreingestellt und sind nicht
veränderbar.
7.4.1 Gemeinsame Services
7.4.2 Class Attributes
Tabelle 15: Assembly, Übersicht der Klassen Attribute
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Instance
Attr.-ID
Access
NV
Name
Datentyp
Beschreibung
Default
1
0x03
Get
NV
Position 32
ARRAY of
Byte
Positionswert,
32 Bit
-
0x04
Get
NV
Size
UINT
Liefert die Anzahl
Bytes von Attribut 3
zurück
0x00 04
100
0x03
- - Heartbeat
-
Heartbeat
-
101
0x03
Get
NV
Position 64
ARRAY of
Byte
Positionswert,
64 Bit
-
7.4.3 Instance, Attributes
Tabelle 16:Assembly, Übersicht der Instanz Attribute
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Parametrierung
Positionswert 32 Bit, CEx-65
Byte 0
Byte 1
Byte 2
Byte 3
27 bis 20
215 bis 28
223 bis 216
231 bis 224
0x20
0x04
0x24
0x01
0x30
0x03
Logical Type
= Class
Class #4
Logical Type
= Instance
Instance #1
Logical Type
=Attr.-ID
Attr.-ID #3
Positionswert 64 Bit, COx-65
Byte 0
Byte 1
Byte 2
Byte 3
Byte 4
Byte 5
Byte 6
Byte 7
27 bis 20
215 bis 28
223 bis 216
231 bis 224
239 bis 232
247 bis 240
255 bis 248
263 bis 256
0x20
0x04
0x24
0x65
0x30
0x03
Logical Type
= Class
Class #4
Logical Type
= Instance
Instance #101
Logical Type
=Attr.-ID
Attr.-ID #3
7.4.3.1 Attribute 0x03, Position 32
Position 32 (Instance 1) liefert den Positionswert des Mess-Systems als 32 Bit
Wert zurück.
Verbindungspfad, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
7.4.3.2 Attribute 0x03, Position 64
Position 64 (Instance 101) liefert den Positionswert des Mess-Systems als 64 Bit
Wert zurück.
Verbindungspfad, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
7.4.4 Connection Points
Connection Points (Verbindungspunkte) innerhalb des Assembly Object sind
identisch zu den Instanzen. Zum Beispiel, Connection Point 4 des Assembly Objekts
ist der gleiche wie Instanz 4.
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Service Code
Service Name
Beschreibung
0x01
Get_Attributes_All
Liefert den Inhalt aller Attribute zurück.
Die Reihenfolge entspricht der Attr.-ID.
Entsprechend dem Datentyp wird der
LOW-Anteil zuerst geschrieben.
0x0E
Get_Attribute_Single
Liefert den Inhalt des entsprechenden
Attributes zurück
Nr.
Access
Name
Datentyp
Attribut Beschreibung
Default
1
Get
Revision
UINT
Objekt Revisions-Index
0x00 01
2
Get
Max Instance
UINT
Max. Instanznummer eines Objekts,
welches gegenwärtig in dieser
Klassenebene erzeugt wurde.
0x00 01
3
Get
Number of
Instances
UINT
Anzahl der Objektinstanzen, welche
gegenwärtig in dieser Klassenebene
erzeugt wurden.
0x00 01
4
Get
Optional
attribute list
STRUCT
of:
Liste von optionalen Instanzattributen,
welche in einer Objekt-KlassenImplementierung benutzt werden.
Number of
attributes
UINT
Anzahl der Attribute in der optionalen
Attributliste.
Über das Connection Manager Object werden die intern zugehörigen
Ressourcen sowohl I/O als auch Explicit Messaging Connections
zugeordnet und verwaltet.
7.5.1 Gemeinsame Services
7.5.2 Class Attributes
Tabelle 17: Connection Manager, Übersicht der Klassen Attribute
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Parametrierung
Attr.-ID
Access
NV
Name
Datentyp
Beschreibung
Default
0x01
Get
V
Open
Requests
UINT
Anzahl der empfangenen
Forward_Open Service Anfragen.
0x00 01
0x02
Get
V
Open Format
Rejects
UINT
Anzahl der abgelehnten For-ward_Open Service Anfragen
wegen fehlerhaftem Format.
0x00 00
0x03
Get
V
Open
Resource
Rejects
UINT
Anzahl der abgelehnten
Forward_Open Service Anfragen
wegen mangelnden Ressourcen.
0x00 00
0x04
Get
V
Open Other
Rejects
UINT
Anzahl der abgelehnten For-ward_Open Service Anfragen
aufgrund anderer Gründe.
0x00 00
0x05
Get
V
Close
Requests
UINT
Anzahl der empfangenen For-ward_Close Service Anfragen.
0x00 00
0x06
Get
V
Close Format
Rejects
UINT
Anzahl der abgelehnten
Forward_Close Service
Anfragen wegen fehlerhaftem
Format.
0x00 00
0x07
Get
V
Close Other
Requests
UINT
Anzahl der abgelehnten For-ward_Close Service Anfragen
aufgrund anderer Gründe.
0x00 00
0x08
Get
V
Connection
Timeouts
UINT
Gesamtanzahl der aufgetretenen
Verbindungs-Timeouts
0x00 00
Service Code
Service Name
Beschreibung
0x4E
Forward_Close
Schließt eine Verbindung
0x52
Unconnected_Send
Unconnected Send Service, für
verbindungslose explizite Nachrichten.
0x54
Forward_Open
Öffnet eine Verbindung, maximal
511 Bytes Datengröße.
0x5B
Large_Forward_Open
Öffnet eine Verbindung, maximal
65635 Bytes Datengröße.
7.5.3 Instance 1, Attributes
Tabelle 18: Connection Manager, Übersicht der Instanz Attribute
7.5.4 Instanz-spezifische Service Codes
Vom Mess-System werden folgende Instanz-Objekt – spezifische Services unterstützt
und dienen für den Verbindungsaufbau bzw. Verbindungsabbau von expliziten
Nachrichten:
Die angegebenen Service Codes werden in der Regel von der Steuerung bzw. von
einem Netzwerkkonfigurationswerkzeug eingebunden, um die geforderten Aktionen
automatisiert auszuführen.
Die für den Verbindungsaufbau/Verbindungsabbau erforderlichen NetzwerkVerbindungs-Parameter sind in der EDS-Datei definiert und werden von dem
Netzwerkkonfigurationswerkzeug entsprechend interpretiert.
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Service Code
Service Name
Beschreibung
0x0E
Get_Attribute_Single
Liefert den Inhalt des entsprechenden
Attributes zurück
0x10
Set_Attribute_Single
Modifiziert den Wert eines
entsprechenden Attributes
Nr.
Access
Name
Datentyp
Attribut Beschreibung
Default
1
Get
Revision
UINT
Objekt Revisions-Index
0x00 02
2
Get
Max Instance
UINT
Max. Instanznummer eines Objekts,
welches gegenwärtig in dieser
Klassenebene erzeugt wurde.
0x00 01
3
Get
Number of
Instances
UINT
Anzahl der Objektinstanzen, welche
gegenwärtig in dieser Klassenebene
erzeugt wurden.
0x00 01
7.6 Object 0x23, Position Sensor
Das Position Sensor Object enthält alle Mess-System –spezifischen Attribute.
7.6.1 Gemeinsame Services
7.6.2 Class Attributes
Tabelle 19: Position Sensor, Übersicht der Klassen Attribute
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Tabelle 20: Position Sensor, Übersicht der Instanz Attribute
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Attr.-ID
Name
0x02
Attribute List
0x0B
Position Sensor Type
0x0C
Direction Counting Toggle
0x64
Position Value
0x65
Total Measuring Range
0x66
Number of Revolutions - numerator
0x67
Number of Revolutions - divisor
0x68
Preset Value
0x70
Accept Parameter
0x20
0x23
0x24
0x01
0x30
0x02
Logical Type
= Class
Class #23
Logical Type
= Instance
Instance #1
Logical Type
=Attr.-ID
Attr.-ID #2
Wert
Definition
01
Absoluter Single-Turn Encoder
02
Absoluter Multi-Turn Encoder
04
Inkremental Encoder
06
Inkremental Linear Encoder
08
Absoluter Linear Encoder
10
Multi-Sensor Encoder Interface
0x20
0x23
0x24
0x01
0x30
0x0B
Logical Type
= Class
Class #23
Logical Type
= Instance
Instance #1
Logical Type
=Attr.-ID
Attr.-ID #11
7.6.3.1 Attribute 0x02, Attribute List
Attribute List liefert die unterstützten Attribute des Position Sensor Object
als HEX-Wert zurück:
ARRAY (USINT), nur lesen
Verbindungspfad, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
7.6.3.2 Attribute 0x0B, Position Sensor Type
Position Sensor Type liefert den Gerätetyp zurück:
UINT, nur lesen
Verbindungspfad, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
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Parametrierung
Access
Wert
Beschreibung
Default
Set/Get
= 0
Position im Uhrzeigersinn steigend (Blick auf Welle)
X
= 1
Position im Uhrzeigersinn fallend (Blick auf Welle)
0x20
0x23
0x24
0x01
0x30
0x0C
Logical Type
= Class
Class #23
Logical Type
= Instance
Instance #1
Logical Type
=Attr.-ID
Attr.-ID #12
Positionswert
Byte 0
Byte 1
Byte 2
Byte 3
Byte 4
Byte 5
Byte 6
Byte 7
CEx-65
27 bis 20
215 bis 28
223 bis 216
231 bis 224
- - -
-
COx-65
27 bis 20
215 bis 28
223 bis 216
231 bis 224
239 bis 232
247 bis 240
255 bis 248
263 bis 256
0x20
0x23
0x24
0x01
0x30
0x64
Logical Type
= Class
Class #23
Logical Type
= Instance
Instance #1
Logical Type
=Attr.-ID
Attr.-ID #100
7.6.3.3 Attribute 0x0C, Direction Counting Toggle
Direction Counting Toggle setzt die Zählrichtung des Mess-Systems:
BOOL
Verbindungspfad, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
Damit dieses Attribut übernommen und dauerhaft gespeichert wird, muss 0x70 Accept Parameter ausgeführt werden.
7.6.3.4 Attribute 0x64, Position Value
Position Value liefert die Istposition des Mess-Systems als Binär kodierten Wert
zurück:
ULINT, nur lesen
Verbindungspfad, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
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Gefahr von Körperverletzung und Sachschaden beim Wiedereinschalten
des Mess-Systems nach Positionierungen im stromlosen Zustand durch
Verschiebung des Nullpunktes!
Ist die Anzahl der Umdrehungen keine 2-er Potenz oder >4096, kann, falls
mehr als 512 Umdrehungen im stromlosen Zustand ausgeführt werden, der
Nullpunkt des Multi-Turn Mess-Systems verloren gehen!
● Sicherstellen, dass bei einem Multi-Turn Mess-System der Quotient von
Umdrehungen Zähler/Umdrehungen Nenner eine 2er-Potenz aus der
Menge 20, 21, 2
2…212
(1, 2, 4…4096) ist.
oder
● Sicherstellen, dass sich Positionierungen im stromlosen Zustand bei einem
Multi-Turn Mess-System innerhalb von 512 Umdrehungen befinden.
7.6.3.5 Skalierungsparameter
Über die Skalierungsparameter kann die physikalische Auflösung des Mess-Systems
verändert werden. Das Mess-System unterstützt die Getriebefunktion für Rundachsen.
Dies bedeutet, dass die Anzahl Schritte pro Umdrehung und der Quotient von
Umdrehungen Zähler/Umdrehungen Nenner eine Kommazahl sein darf.
Der ausgegebene Positionswert wird mit einer Nullpunktskorrektur, der eingestellten
Zählrichtung und den eingegebenen Getriebeparametern verrechnet.
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Messlänge in Schritten = Schritte pro Umdrehung * Anzahl der Umdrehungen
0x20
0x23
0x24
0x01
0x30
0x65
Logical Type
= Class
Class #23
Logical Type
= Instance
Instance #1
Logical Type
=Attr.-ID
Attr.-ID #101
7.6.3.5.1 Attribute 0x65, Total Measuring Range
Total Measuring Range legt die Gesamtmesslänge in Schritten des Mess-
Systems fest, bevor das Mess-System wieder bei Null beginnt.
Der tatsächlich einzugebende Obergrenzwert für die Messlänge in Schritten ist von
der Mess-System-Ausführung abhängig und kann nach untenstehender Formel
berechnet werden. Da der Wert "0" bereits als Schritt gezählt wird, ist der Endwert =
Messlänge in Schritten – 1.
Formel 1: Allgemeine Skalierungsparameter
Zur Berechnung können die Parameter Schritte/Umdr. und Anzahl Umdrehungen
vom Typenschild des Mess-Systems abgelesen werden.
Verbindungspfad, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
Damit dieses Attribut übernommen und dauerhaft gespeichert wird, muss 0x70 Accept Parameter ausgeführt werden.
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Attr.-ID
0x66, Zähler
Datentyp
UDINT
Access
Set / Get
Untergrenze
1
Obergrenze
256000
Default
4096
Attr.-ID
0x67, Nenner
Datentyp
UDINT
Access
Set / Get
Untergrenze
1 Schritt
Obergrenze
256000
Default
4096
Messlänge in Schritten = Anzahl Schritte pro Umdrehung *
Number of Revolutions Numerator und Number of Revolutions Divisor
legen zusammen die Anzahl der Umdrehungen fest, bevor das Mess-System wieder
bei Null beginnt.
Da Kommazahlen nicht immer endlich (wie z.B. 3,4) sein müssen, sondern mit
unendlichen Nachkommastellen (z.B. 3,43535355358774... ) behaftet sein können,
wird die Umdrehungszahl als Bruch mit Numerator = Zähler und Divisor = Nenner
eingegeben.
Formel 2: Getriebeberechnung
Verbindungspfad Attr.-ID 0x66, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
Verbindungspfad Attr.-ID 0x67, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
Damit diese Attribute übernommen und dauerhaft gespeichert werden, muss 0x70 Accept Parameter ausgeführt werden.
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Parametrierung
Sollten bei der Eingabe der Parametrierdaten die zulässigen Bereiche von Zähler und
Nenner nicht eingehalten werden können, muss versucht werden diese entsprechend
zu kürzen. Ist dies nicht möglich, kann die entsprechende Kommanzahl
möglicherweise nur annähernd dargestellt werden. Die sich ergebende kleine
Ungenauigkeit wird bei echten Rundachsenanwendungen (Endlos-Anwendungen in
eine Richtung fahrend) mit der Zeit aufaddiert.
Zur Abhilfe kann z.B. nach jedem Umlauf eine Justage durchgeführt werden, oder
man passt die Mechanik bzw. Übersetzung entsprechend an.
Der Parameter "Anzahl Schritte pro Umdrehung" darf ebenfalls eine Kommazahl
sein, jedoch nicht die "Messlänge in Schritten". Das Ergebnis aus obiger Formel
muss auf bzw. abgerundet werden. Der dabei entstehende Fehler verteilt sich auf die
programmierte gesamte Umdrehungsanzahl und ist somit vernachlässigbar.
Vorgehensweise bei Linearachsen (Vor- und Zurück-Verfahrbewegungen):
Der Parameter "Umdrehungen Nenner" kann bei Linearachsen fest auf "1"
programmiert werden. Der Parameter "Umdrehungen Zähler" wird etwas größer als
die benötigte Umdrehungsanzahl programmiert. Somit ist sichergestellt, dass das
Mess-System bei einer geringfügigen Überschreitung des Verfahrweges keinen
Istwertsprung (Nullübergang) erzeugt. Der Einfachheit halber kann auch der volle
Umdrehungsbereich des Mess-Systems programmiert werden.
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Gegeben:
Annahme:
Daraus folgt:
erforderliche Programmierungen:
Messlänge in Schritten = Anzahl Schritte pro Umdrehung *
Anzahl Umdrehungen Zähler
Anzahl Umdrehungen Nenner
= 1348,073499 Schritte / Umdr. *
4096 Umdrehungen Zähler
1 Umdrehung Nenner
Das folgende Beispiel soll die Vorgehensweise näher erläutern:
- Mess-System mit 4096 Schritte/Umdr. und max. 4096 Umdrehungen
- Auflösung 1/100 mm
- Sicherstellen, dass das Mess-System in seiner vollen Auflösung und
Messlänge (4096x4096) programmiert ist:
Messlänge in Schritten = 16777216,
Umdrehungen Zähler = 4096
Umdrehungen Nenner = 1
Zu erfassende Mechanik auf Linksanschlag bringen
- Mess-System mittels Justage auf „0“ setzen
- Zu erfassende Mechanik in Endlage bringen
- Den mechanisch zurückgelegten Weg in mm vermessen
- Istposition des Mess-Systems an der angeschlossenen Steuerung ablesen
- zurückgelegter Weg = 2000 mm
- Mess-Sysem-Istposition nach 2000 mm = 607682 Schritte
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5521709 Schritte
(abgerundet)
Parametrierung
Gefahr von Körperverletzung und Sachschaden durch einen
Istwertsprung bei Ausführung der Preset-Justage-Funktion!
Die Preset-Justage-Funktion sollte nur im Mess-System-Stillstand
ausgeführt werden, bzw. muss der resultierende Istwertsprung
programmtechnisch und anwendungstechnisch erlaubt sein!
Attr.-ID
0x68
Datentyp
ULINT
Access
Set / Get
Untergrenze
0
Obergrenze
Wert innerhalb des Bereiches von 0 bis programmierte
Messlänge in Schritten – 1
Default
0
Presetwert
Byte 0
Byte 1
Byte 2
Byte 3
Byte 4
Byte 5
Byte 6
Byte 7
CEx-65
27 bis 20
215 bis 28
223 bis 216
231 bis 224
- - - - COx-65
27 bis 20
215 bis 28
223 bis 216
231 bis 224
239 bis 232
247 bis 240
255 bis 248
263 bis 256
0x20
0x23
0x24
0x01
0x30
0x68
Logical Type
= Class
Class #23
Logical Type
= Instance
Instance #1
Logical Type
=Attr.-ID
Attr.-ID #104
Um eine sichere Übernahme der Instance Attribute
● 0x0C, Zählrichtung
● 0x65, Gesamtmesslänge in Schritten
● 0x66, Anzahl Umdrehungen-Zähler und
● 0x67, Anzahl Umdrehungen-Nenner
zu gewährleisten, müssen Änderungen dieser Instance Attribute zuerst mit 0x70
Accept Parameter übernommen werden. In einem weiteren Schritt kann der neue
Presetwert über Preset Value geschrieben werden. Soll dieser Wert dauerhaft
gespeichert werden, muss danach 0x70 Accept Parameter ausgeführt werden.
7.6.3.6 Attribute 0x68, Preset Value
Preset Value wird verwendet, um den Mess-System-Wert auf einen beliebigen
Positionswert innerhalb des Bereiches von 0 bis Messlänge in Schritten — 1 zu
setzen. Der Ausgabe-Positionswert wird auf den Parameter Preset Value gesetzt,
wenn auf dieses Attribut geschrieben wird.
Verbindungspfad, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
Damit dieses Attribut dauerhaft gespeichert wird, muss 0x70 Accept Parameter
ausgeführt werden.
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Attr.-ID
0x70
Datentyp
USINT
Access
Set / Get
Untergrenze
0
Obergrenze
255
Default
0
0x20
0x23
0x24
0x01
0x30
0x70
Logical Type
= Class
Class #23
Logical Type
= Instance
Instance #1
Logical Type
=Attr.-ID
Attr.-ID #112
7.6.3.7 Attribute 0x70, Accept Parameter
Accept Parameter speichert die Mess-System Parameter in den nichtflüchtigen
Speicher (EEPROM).
Mit Schreibzugriff ≠0 werden alle geänderten Attribute dauerhaft gespeichert bzw. die
Übernahme von geänderten Werten für die Instance Attribute
● 0x0C, Zählrichtung
● 0x65, Gesamtmesslänge in Schritten
● 0x66, Anzahl Umdrehungen-Zähler und
● 0x67, Anzahl Umdrehungen-Nenner
vorgenommen.
Verbindungspfad, Packed EPATH mit 8 Bit Klasse
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Parametrierung
Service Code
Service Name
Beschreibung
0x01
Get_Attributes_All
Liefert den Inhalt aller Attribute zurück.
Die Reihenfolge entspricht der Attr.-ID.
Entsprechend dem Datentyp wird der
LOW-Anteil zuerst geschrieben.
0x0E
Get_Attribute_Single
Liefert den Inhalt des entsprechenden
Attributes zurück
Nr.
Access
Name
Datentyp
Attribut Beschreibung
Default
1
Get
Revision
UINT
Objekt Revisions-Index
0x00 01
2
Get
Max Instance
UINT
Max. Instanznummer eines Objekts,
welches gegenwärtig in dieser
Klassenebene erzeugt wurde.
0x00 02
3
Get
Number of
Instances
UINT
Anzahl der gegenwärtig vorhandenen
Ports.
0x00 02
4 - - - nicht implementiert
- 5 - - -
nicht implementiert
-
6
Get
Maximum
ID Number
Class
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Klassen Attribut-ID
0x00 09
7
Get
Maximum
ID Number
Instance
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Instanz Attribut-ID
0x00 07
8
Get
Entry Port
UINT
Liefert die Instanz des Port-Objekts
zurück, welche den Geräte-ZugangsPort beschreibt.
0x00 02
9
Get
Port Instance
Info
ARRAY of
STRUCT
of:
Ein ARRAY von Strukturen, welches
die Instanz-Attribute 1 und 2 jeder
einzelnen Instanz beinhaltet.
Port Type
UINT
Aufzählung der Porttypen
siehe Instanzattribut #1
Port Number
UINT
CIP™ Portnummer welcher, mit
diesem Port verbunden ist.
siehe Instanzattribut #2
7.7 Object 0xF4, Port
Das Port Object spezifiziert die vorhandenen CIP™-Ports des Mess-Systems. Für
jeden CIP™-Port existiert eine Instanz.
7.7.1 Gemeinsame Services
7.7.2 Class Attributes
Tabelle 21: Port, Übersicht der Klassen Attribute
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Attr.-ID
Access
NV
Name
Datentyp
Beschreibung
Default
0x01
Get
NV
Port Type
UINT
Aufzählung des
Porttyps
0x 00 01: reserviert
0x02
Get
NV
Port Number
UINT
CIP™
Portnummer,
welcher mit diesem Port verbunden ist.
0x 00 01
Zuordnung eines ein-
deutigen Wertes zur
Identifikation der einzelnen Kommunikationsports.
0x03
Get
NV
Link Object
STRUCT
of:
Path Length
UINT
Anzahl der 16 Bit
Worte im
folgenden Pfad
0x00 02
Link Path
Padded
EPATH
Logisches
Pfadsegment,
welches das
Objekt für diesen
Port bestimmt.
Der Pfad besteht aus
einem logischen
Klassensegment und
einem logischen
Instanzsegment:
0x20 64, 0x24 01
0x04
Get
NV
Port Name
SHORT_
STRING
Zeichenkette,
welche das
physikalische
Netzwerk benamt.
„Backplane“
0x05
- - -
-
nicht
implementiert
-
0x06
- - -
-
nicht
implementiert
-
0x07
Get
NV
Node
Address
Padded
EPATH
Knotennummer
des Gerätes auf
dem Port
0x00 10
7.7.3 Instance 1, Attributes
Tabelle 22: Port, Übersicht der Instanz 1 Attribute
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06/27/2017 TR - ECE - BA - DGB - 0073 - 07 Page 53 of 155
Parametrierung
Attr.-ID
Access
NV
Name
Datentyp
Beschreibung
Default
0x01
Get
NV
Port Type
UINT
Aufzählung des
Porttyps
0x00 04: EtherNet/IP
0x02
Get
NV
Port Number
UINT
CIP™
Portnummer,
welcher mit diesem Port verbunden ist.
0x00 02
Zuordnung eines ein-
deutigen Wertes zur
Identifikation der einzelnen Kommunikationsports.
0x03
Get
NV
Link Object
STRUCT
of:
Path Length
UINT
Anzahl der 16 Bit
Worte im
folgenden Pfad
0x00 02
Link Path
Padded
EPATH
Logisches
Pfadsegment,
welches das
Objekt für diesen
Port bestimmt.
Der Pfad besteht aus
einem logischen
Klassensegment und
einem logischen
Instanzsegment:
0x20 F5, 0x24 01
(TCP/IP Interface)
0x04
Get
NV
Port Name
SHORT_
STRING
Zeichenkette,
welche das
physikalische
Netzwerk benamt.
„Ethernet/IP Port“
0x05
- - -
-
nicht
implementiert
-
0x06
- - -
-
nicht
implementiert
-
0x07
Get
NV
Node
Address
Padded
EPATH
Knotennummer
des Gerätes auf
dem Port
0x00 10
7.7.4 Instance 2, Attributes
Tabelle 23: Port, Übersicht der Instanz 2 Attribute
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Page 54 of 155 TR - ECE - BA - DGB - 0073 - 07 06/27/2017
Service Code
Service Name
Beschreibung
0x01
Get_Attributes_All
Liefert den Inhalt aller Attribute zurück.
Die Reihenfolge entspricht der Attr.-ID.
Entsprechend dem Datentyp wird der
LOW-Anteil zuerst geschrieben.
0x0E
Get_Attribute_Single
Liefert den Inhalt des entsprechenden
Attributes zurück
0x10
Set_Attribute_Single
Modifiziert den Wert eines
entsprechenden Attributes
Nr.
Access
Name
Datentyp
Attribut Beschreibung
Default
1
Get
Revision
UINT
Objekt Revisions-Index
0x00 01
2
Get
Max Instance
UINT
Max. Instanznummer eines Objekts, welches gegenwärtig in dieser Klassenebene erzeugt wurde.
0x00 01
3
Get
Number of
Instances
UINT
Anzahl der Objektinstanzen, welche
gegenwärtig in dieser Klassenebene erzeugt wurden.
0x00 01
4 - - - nicht implementiert
-
5 - - - nicht implementiert
-
6
Get
Maximum
ID Number
Class
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Klassen Attribut-ID
0x00 07
7
Get
Maximum
ID Number
Instance
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Instanz Attribut-ID
0x00 06
7.8 Object 0xF5, TCP/IP Interface
Das TCP/IP Interface Object unterstützt die Konfiguration der TCP/IP Netzwerk
Schnittstelle und enthält u.a. z.B. die Geräte IP-Adresse, Netzwerkmaske und
Gateway Adresse.
Das Mess-System unterstützt exakt eine TCP/IP Schnittstellen Objekt Instanz für jede
TCP/IP-fähige Kommunikationsschnittstelle auf dem Modul.
7.8.1 Gemeinsame Services
7.8.2 Class Attributes
Tabelle 24: TCP/IP Interface, Übersicht der Klassen Attribute
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Parametrierung
Attr.-ID
Access
Name
Datentyp
Beschreibung
Default
Seite
0x01
Get
Status
DWORD
Schnittstellenstatus
0x00 00 00 02
Gerät bezieht IPParameter über
DHCP, wenn
Hardwareschalter
= 0x00 oder 0xFF
57
0x02
Get
Configuration
Capability
DWORD
Schnittstellen
Capability-Flags,
zeigen die Konfigurationsmöglichkeiten an.
0x00 00 0014
Gerät entspricht
einem DHCPClient, Konfiguration kann verändert werden
57
0x03
Set/Get
Configuration
Control
DWORD
Schnittstellen
Steuer-Flags, stellen die Konfigurationsmöglichkeiten
ein.
0x00 00 00 02
Gerät bezieht IPParameter über
DHCP, wenn
Hardwareschalter
= 0x00 oder 0xFF
57
0x04
Get
Physical Link
Object
STRUCT
of:
Pfad zum physikalischen Verbindungsobjekt
58
Path size
UINT
Größe des Pfades,
enthält die Anzahl
der 16 Bit Worte im
Pfad.
0x00 02
58
Path
Padded
EPATH
Logische Segmente
kennzeichnen das
physikalische
Verbindungsobjekt.
Der Pfad besteht
aus einem logischen Klassensegment und
einem logischen
Instanzsegment:
0x20 0xF6,
0x24 0x01
58
0x05
Set/Get
Interface
Configuration
STRUCT
of:
Konfiguration der
TCP/IP Netzwerk
Schnittstelle.
58
IP Address
UDINT
konfiguriert die
Geräte IP-Adresse
FLASH Inhalt
58
Network Mask
UDINT
konfiguriert die
Geräte Subnetzmaske
FLASH Inhalt
58
Gateway
Address
UDINT
konfiguriert die
Geräte Gatewayadresse
FLASH Inhalt
58
Name Server
UDINT
nicht implementiert
0x00 00 00 00
-
Name Server
UDINT
nicht implementiert
0x00 00 00 00
-
Domain Name
STRING
nicht implementiert
0
-
0x06
Get
Host Name
STRING
enthält den
Hostnamen
„TR_EIP_Encoder“
-
7.8.3 Instance 1, Attributes
Tabelle 25: TCP/IP Interface, Übersicht der Instanz Attribute
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Bit
Funktion
Beschreibung
0-3
SchnittstellenKonfigurationsstatus
0:
Das Schnittstellen Konfigurationsattribut wurde
nicht konfiguriert.
1:
Das Schnittstellen Konfigurationsattribut enthält
eine gültige Konfiguration (DHCP, FLASH)
2:
Das Schnittstellen Konfigurationsattribut enthält
eine gültige Konfiguration (Hardware Schalter)
3-15:
Reserviert
4
Mcast Pending
-
Zeigt eine noch nicht abgeschlossene
Konfiguration an (TTL-Wert Mcast Config). Das
Bit wird gesetzt, wenn entweder das TTL Value
oder Mcast Config Attribut gesetzt ist. Das Bit
wird beim nächsten Geräte-Hochlauf gelöscht.
Mess-System erhält IP-Parameter aus dem
FLASH, bzw. über die Hardware Schalter.
1:
wird nicht unterstützt
2:
Mess-System erhält IP-Parameter über DHCP
3-15:
Reserviert
4
DNS Enable
0 (FALSE): wird nicht unterstützt
5-31
Reserviert
0
7.8.3.1 Attribute 0x01, Status
Das Status Attribut ist bitkodiert und zeigt den TCP/IP Netzwerk Schnittstellenstatus
an:
7.8.3.2 Attribute 0x02, Configuration Capability
Das Configuration Capability Attribut ist bitkodiert und zeigt die vom Gerät
unterstützten optionalen Netzwerk-Konfigurationsmöglichkeiten an:
7.8.3.3 Attribute 0x03, Configuration Control
Das Configuration Control Attribut ist bitkodiert und legt fest, auf welche Art
das Mess-System in der Hochlaufphase seine IP-Parameter zugewiesen bekommt.
siehe auch „IP-Parameter beziehen“ auf Seite 59.
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Parametrierung
Pfad
Beschreibung
[20] [F6] [24] [01]
[20]: 8 Bit Klassen-Segment-Typ
[F6]: Ethernet Link Object Klasse
[24]: 8 Bit Instanz-Segment-Typ
[01]: Instanz 1
Name
Beschreibung
IP address
Setzt die IP-Adresse
Network mask
Setzt die Subnetzmaske
Gateway address
Setzt die IP-Adresse für das Default-Gateway
Name server
0, wird nicht unterstützt
Name server 2
0, wird nicht unterstützt
Domain name
0, wird nicht unterstützt
7.8.3.4 Attribute 0x04, Physical Link Object
Das Physical Link Object Attribut enthält den Pfad zum physikalischen LinkObjekt und wird mit zwei Parametern beschrieben:
● Path Size in UINTs, Pfadgröße
● Path, der Pfad selbst
Der Pfad enthält ein logisches Segment, Typ = Klasse und ein logisches Segment,
Typ = Instanz, welche das physikalische Link-Objekt bestimmen. Das Link-Objekt
selbst enthält alle verbindungsspezifischen Konfigurationsattribute.
Da der CIP™-Port, zughörig zum TCP/IP Interface Object, einen Ethernet
Physical Layer besitzt, zeigt dieses Attribut auf eine Instanz des Ethernet Link
Object, Klassencode 0xF6:
7.8.3.5 Attribute 0x05, Interface Configuration
Das Interface Configuration Attribut enthält die Konfigurationsparameter (IPParameter), welche für den Betrieb des Mess-Systems als TCP/IP Knoten erforderlich
sind. Um unvollständige oder inkompatible Konfigurationen zu vermeiden, können die
IP-Parameter nicht einzeln gesetzt werden. Um eine Änderung vorzunehmen, sollte
das Interface Configuration Attribute zuerst mit dem Get-Service gelesen
werden, die gewünschten Parameter geändert werden, dann mit dem Set-Service
geschrieben werden.
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In der Hochlaufphase des Mess-Systems wird die gespeicherte Konfiguration aus
Attribut 0x05, der gespeicherte Wert aus Attribut 0x03 Configuration Control
(Seite 57) und der Wert der Hardware-Schalter (Seite 17) gelesen, und
folgendermaßen ausgewertet:
Ablaufdiagramm
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Parametrierung
7.8.3.5.2 IP-Parameter setzen und speichern
Das Setzen bzw. Speichern der IP-Parameter kann auf zwei Arten über das TCP/IP
Interface Object, Klassencode 0xF5, erfolgen:
1. Ein Set_Attribute_Single Service auf das Attribut 0x05 Interface
Configuration bewirkt das Setzen der als Parameter übergebenen Werte.
Ist der Wert des Attributs 0x03 Configuration Control beim Ausführen
der Aktion = 0x00, wird die Konfiguration zusätzlich dauerhaft im FLASH
abgelegt.
2. Wenn das Mess-System über DHCP eine Konfiguration erhalten hat, aktueller
Wert von Attribut 0x03 Configuration Control = 0x02, und der Wert des
Configuration Control anschließend auf 0x00 gesetzt wird, wird die
aktuelle Konfiguration dauerhaft im FLASH gespeichert.
Ablaufdiagramme
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Service Code
Service Name
Beschreibung
0x01
Get_Attributes_All
Liefert den Inhalt aller Attribute zurück.
Die Reihenfolge entspricht der Attr.-ID.
Entsprechend dem Datentyp wird der
LOW-Anteil zuerst geschrieben.
0x0E
Get_Attribute_Single
Liefert den Inhalt des entsprechenden
Attributes zurück
Nr.
Access
Name
Datentyp
Attribut Beschreibung
Default
1
Get
Revision
UINT
Objekt Revisions-Index
0x00 02
2
Get
Max Instance
UINT
Max. Instanznummer eines Objekts, welches gegenwärtig in dieser Klassenebene erzeugt wurde.
0x00 01
3
Get
Number of
Instances
UINT
Anzahl der Objektinstanzen, welche
gegenwärtig in dieser Klassenebene erzeugt wurden.
0x00 01
4 - - - nicht implementiert
- 5 - - -
nicht implementiert
-
6
Get
Maximum
ID Number
Class
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Klassen Attribut-ID
0x00 07
7
Get
Maximum
ID Number
Instance
Attributes
UINT
Höchste vorkommende
Instanz Attribut-ID
0x00 03
7.9 Object 0xF6, Ethernet Link
Das Ethernet Link Object unterhält verbindungsspezifische Zähler und
Statusinformationen für eine Ethernet 802.3 Kommunikationsschnittstelle. Das MessSystem unterstützt exakt eine Ethernet Link Objekt Instanz für jede Ethernet IEEE
802.3 Kommunikationsschnittstelle auf dem Modul.
7.9.1 Gemeinsame Services
7.9.2 Class Attributes
Tabelle 26: Ethernet Link, Übersicht der Klassen Attribute
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Parametrierung
Attr.-ID
Access
Name
Datentyp
Beschreibung
Default
0x01
Get
Interface Speed
UDINT
Momentane Übertragungsgeschwindigkeit in
MBit/s
0x00 00 00 64
0x02
Get
Interface Flags
DWORD
SchnittstellenStatusflags,
siehe unten
0x00 00 00 0F
0x03
Get
Physical
Address
ARRAY of
6 USINTs
MAC Layer Adresse
(HEX),
siehe auch Seite 20
geräteabhängig z.B.:
00 03 12 07 00 0D
Bit
Funktion
Beschreibung
0
Verbindungsstatus
0:
keine aktive Verbindung
1:
aktive Verbindung
siehe auch Bus-Statusanzeige, Seite 18
1
Halb-/Vollduplex
0:
Halbduplex aktiv
1:
Vollduplex aktiv
2-4
Erkennungsstatus
(Auto-Detect)
0:
Auto-Erkennung aktiv
1:
Auto-Erkennung und Geschwindigkeitserkennung
fehlerhaft. Es sind Standardwerte für die Geschwindigkeit und Duplex zu verwenden.
2:
Fehler Auto-Erkennung, Geschwindigkeit erkannt.
Duplex wurde auf den Standardwert gesetzt.
3:
Erfolgreiche Erkennung von Geschwindigkeit und
Duplex
4:
Auto-Erkennung konnte nicht vorgenommen werden. Geschwindigkeit und Duplex werden
erzwungen.
5
Manuelles Setzen
erfordert Reset
0:
Schnittstelle kann Änderungen der Verbindungsparameter Auto-Erkennung, Duplex-Mode und Geschwindigkeit automatisch aktivieren.
1:
Gerät benötigt einen Reset-Service, damit die Änderungen aktiv werden.
6
Lokaler
Hardwarefehler
0:
kein Hardwarefehler vorhanden
1:
lokaler Hardwarefehler aufgetreten
7-31
Reserviert
0
-
7.9.3 Instance 1, Attributes
Tabelle 27: Ethernet Link, Übersicht der Instanz Attribute
7.9.3.1 Attribute 0x02, Interface Flags
Das Interface Flags Attribut enthält Status- und Konfigurationsinformationen
über die physikalische Schnittstelle und ist wie folgt definiert:
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Connection Point [dez.]
Datengröße [Byte]
Beschreibung
100
0
Exclusive Owner
254
0
Input Only
255
0
Listen Only
Connection Point [dez.]
Datengröße [Byte]
Beschreibung
1
4
Positionsdaten, 32 Bit
100
0
Heartbeat
101
8
Positionsdaten, 64 Bit
8 Verbindungstypen
Der Verbindungstyp legt die Verbindungsart zwischen Absender = Steuerungssystem
(Originator) und dem Ziel = Mess-System (Target) fest.
Hierbei wird auch der Datenfluss unterschieden:
● O -> T: Datenpakete vom Originator zum Target
● T -> O: Datenpakete vom Target zum Originator
Das Mess-System unterstützt folgende Verbindungstypen:
1. Exclusive Owner
Exclusive Owner bezeichnet eine unabhängige Verbindung, bei der ein
einzelnes Gerät die Ausgangszustände im Zielgerät steuert. Wenn bereits eine
Exclusive Owner Verbindung zum Zielgerät besteht, kann keine weitere
Exclusive Owner Verbindung mehr zu diesem Zielgerät definiert werden.
2. Input Only
Input Only bezeichnet eine unabhängige Verbindung, bei der ein Gerät
Eingänge des Zielgerätes empfängt und Konfigurationsdaten in das Netzwerk
versendet. Eine Input Only Verbindung sendet keine Ausgänge, es können nur
Eingänge empfangen werden. Es können aber mehrere Input Only
Verbindungen von unterschiedlichen Absendern zum Zielgerät definiert werden.
3. Listen Only
Listen Only bezeichnet eine abhängige Verbindung, bei der ein Gerät Eingänge
des Zielgerätes empfängt, aber keine Konfigurationsdaten in das Netzwerk
versendet. Eine Listen Only Verbindung funktioniert nur, wenn bereits eine
weitere Nicht-Listen Only Verbindung zum selben Zielgerät existiert. Eine
Listen Only Verbindung sendet keine Ausgänge, es können nur Eingänge
empfangen werden. Es können aber mehrere Listen Only Verbindungen von
unterschiedlichen Absendern zum Zielgerät definiert werden.
O -> T
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T -> O
Inbetriebnahme-Hilfen
9 Inbetriebnahme-Hilfen
9.1 IP-Parameter über DHCP-Server beziehen
9.1.1 Voraussetzungen
● Für den DHCP-Server wird zunächst eine entsprechende Software benötigt,
welche von der Firma Rockwell Automation kostenlos bezogen werden kann:
– Programm: BOOTP/DHCP Server Utility
– Download: http://www.ab.com/networks/bootp.html
– Wird das Rockwell Steuerungssystem „Logix“ benutzt, ist das
BOOTP/DHCP Server Utility Bestandteil der Steuerungssoftware.
● Das Programm ist geeignet für die Installation auf einem PC mit WINDOWS®-
Betriebssystem. Der PC, welcher als DHCP-Server fungiert, muss sich im selben
Netz befinden, wie das zu parametrierende Mess-System.
9.1.2 Vorgehensweise
1. Mess-System mit dem DHCP-Server verbinden
Sicherstellen, dass das Mess-System als DHCP-Client fungiert:
– Hardwareschalter = 0x00 oder 0xFF
– Instance Attribute 0x03 Configuration Control = 0x00 00 00 02 -->
entspricht dem Auslieferungszustand!
2. BOOTP/DHCP Server Utility starten
3. Im Menü Tools --> Network Settings folgende Eintragungen vornehmen:
Subnet Mask: gewünschte Subnetzmaske
Gateway: gewünschte IP-Adresse des Default Gateways
Primary DNS, Secondary DNS,Domain Name: werden nicht unterstützt
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4. Versorgungsspannung einschalten
– Das Mess-System startet zyklisch DHCP-Anfragen, welche mit Angabe der
MAC-Adresse in die Request History eingetragen werden:
5. Einer der Einträge doppelklicken:
● Die New Entry Dialog Box erlaubt folgende Eintragungen vorzunehmen:
Ethernet Address (MAC): wird automatisch übernommen!
IP Address: gewünschte IP-Adresse
Hostname: wird nicht unterstützt
Description: optionale Beschreibungsmöglichkeit
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Inbetriebnahme-Hilfen
Der neue Eintrag wird in der Relation List angezeigt und die vorgegebenen IPParameter bei der nächsten DHCP-Anfrage dem Mess-System zugewiesen. Das
Ergebnis dieser Zuweisung wird in die Request History eingetragen:
6. Über den Button Disable BOOTP/DHCP die IP-Parameter in das FLASH
abspeichern.
– Die erfolgreiche Ausführung wird mit der Statusmeldung (Disable DHCP)
Command succesfull quittiert, die Konfiguration ist damit abgeschossen.
Control auf 0x00 00 00 00 --> nach POWER ON führt das Mess-System
keine DHCP-Anfragen mehr aus.
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●Kunststoff-Koffer,
mit nachfolgenden Komponenten:
– USB PC-Adapter V4
Umsetzung USB <--> RS485
– USB-Kabel 1,00 m
Verbindungskabel zwischen
PC-Adapter und PC
– Flachbandkabel 1,30 m
Verbindungskabel zwischen
PC-Adapter und TR-Schaltschrank-Modul
(15-pol. SUB-D Buchse/Stecker)
– Steckernetzteil 24 V DC, 1A
Versorgungsmöglichkeit des angeschlossenen Gerätes
über den PC-Adapter
– Software- und Support-DVD
- USB-Treiber, Soft-Nr.: 490-00421
- TRWinProg, Soft-Nr.: 490-00416
- EPROGW32, Soft-Nr.: 490-00418
- LTProg, Soft-Nr.: 490-00415
– Installationsanleitung
TR-E-TI-DGB-0074, Deutsch/Englisch
Für den Betrieb ab Windows 7 wird der USB PC-Adapter HID V5 / SSI, Art-Nr.:
490-00313 / 490-00314 mit Installationsanleitung TR-E-TI-DGB-0103 benötigt.
9.2 IP-Parameter über TRWinProg programmieren und im FLASH speichern
Besteht keine Möglichkeit die IP-Parameter über einen DHCP-Server zu beziehen,
können diese auch über das TR-Programm TRWinProg programmiert werden und
dauerhaft im FLASH abgelegt werden.
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Inbetriebnahme-Hilfen
9.2.2 Programmierung
Ist das Mess-System ordnungsgemäß mit dem PC verbunden, kann über Menü
Gerät --> Online in den Online-Modus übergewechselt werden. Das Mess-System
meldet sich daraufhin mit den einstellbaren Parametern. In der Registerkarte
Gerätedaten können die gewünschten IP-Parameter eingestellt werden. Die
Abspeicherung der IP-Parameter geschieht über Menü Gerät --> Daten an Gerät senden.
Die IP-Parameter werden als HEX-Werte in die Programm-Maske eingetragen.
Beispiel:
IP-Adresse 192.168.1.2 = 0xC0 A8 01 02
Der Eintrag ConfigControl (F5/3) greift direkt auf das TCP/IP Interface
Object 0xF5, Attribut 3 Configuration Control zu. Es ist also nicht notwendig,
diese Steuerungsbits vorher manuell zu setzen.
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9.3 Lesen/Schreiben von Attributen über Rockwell Steuerung „RSLogix5000“
Für nachstehendes Beispielprojekt wurde das Rockwell Steuerungssystem
„RSLogix5000“ V16 benutzt, mit „ControlLogix Controller 1756-L55“.
Es wird vorausgesetzt, dass die Hardware bereits konfiguriert wurde, ein
EtherNet/IP™ Projekt besteht und eigenständig Variablen erstellt werden können, die
Empfangsdaten speichern können.
9.3.1 Vorgehensweise
1. Unter der Ordnerstruktur I/O Configuration ein neues Modul anlegen und der
Eintrag ETHERNET-MODULE Generic Ethernet Module auswählen.
2. In der Module Properties Dialog Box folgende Einstellungen vornehmen:
● Comm Format: Input Data - DINT
● Input: 101, Size: 2, entspricht dem Attribut Position 64 des Assembly Object
● Output: 100, entspricht dem Attribut Heartbeat des Assembly Object
● Configuration: 1, Size: 0, wird nicht unterstützt
● IP Address: aktive IP-Adresse des Mess-Systems
Unter der Ordnerstruktur I/O Configuration --> Ethernet wird das neu erzeugte
Modul mit dem abgespeicherten Namen angezeigt.
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Inbetriebnahme-Hilfen
3. Unter der Ordnerstruktur Controller Tags ein neuer Steuerungs-Tag erstellen und
folgende Einstellungen vornehmen:
● Type: Base
● Data_Type: Message
● Scope: angelegter Projektname zuweisen
4. Unter der Ordnerstruktur Tasks --> MainRoutine im Reiter Input/Output -->
MSG ein neuer Message-Befehl erstellen. Dem MSG-Befehl den oben erstellen
Steuerungs-Tag zuweisen.
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5. Die Message in der Message Configuration Dialog Box im Reiter
Configuration wie folgt konfigurieren. Nachstehendes Beispiel liest den
Positionswert, Attribut 0x64 Position Value, aus dem Position Sensor Object 0x23 aus:
● Message_Type: CIP Generic
● Service Type: gewünschter Service, hier z.B. Get Attribute Single für
das Lesen eines einzelnen Attributes.
● Service Code: 0x0E für Lesen
● Instance: 1 = Instanz des Position Sensor Objekts
● Class: 23 = Position Sensor Objekt
● Attribute: 64 = Positionswert
● Destination: zuvor erstellte Variable für das Ziel
6. In der Message Configuration Dialog Box im Reiter Communication die
Verbindung zum angelegten Modul herstellen:
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Fehlerursachen und Abhilfen
Link LED
Ursache
Abhilfe
aus
Spannungsversorgung fehlt
oder wurde unterschritten
- Spannungsversorgung, Verdrahtung prüfen
- Liegt die Spannungsversorgung im zulässigen
Bereich?
Keine Ethernet-Verbindung
Ethernet-Kabel überprüfen
Hardwarefehler,
Mess-System defekt
Mess-System tauschen
blinkend
Mess-System betriebsbereit,
Ethernet-Verbindung
hergestellt, es werden
momentan Daten übermittelt.
-
an
Mess-System betriebsbereit,
Ethernet-Verbindung
hergestellt, es werden
momentan keine Daten
übermittelt.
-
Status LED
Ursache
Abhilfe
OFF
keine Versorgungsspannung,
oder keine IP-Adresse
zugewiesen
- Spannungsversorgung, Verdrahtung prüfen
- Liegt die Spannungsversorgung im zulässigen Bereich?
- Eine der drei Möglichkeiten nutzen, um die IP-Adresse
zu vergeben:
Konfiguration über Hardware-Schalter, siehe Seite 17
Konfiguration aus dem FLASH, siehe Seite 57
Konfiguration über DHCP, siehe Seite 57
1 Hz
Es wurden keine
Verbindungen hergestellt,
aber eine IP-Adresse wurde
zugewiesen.
- Versuchen den Status des Identity Object auszulesen, um den Fehler einzukreisen.
- Steuerung konnte aufgrund falscher IP-Parameter keine
Verbindung aufbauen. IP-Adresse, Subnetzmaske und
Default Gateway Einstellungen zwischen Steuerung und
Mess-System abgleichen.
- Steuerung konnte aufgrund falscher Verbindungsparameter keine Verbindung aufbauen. Steuerungseinstellungen bezüglich Klassen-Code, Instanzangabe und
Attribut-ID überprüfen (Connection Point, Object 0x04
Assembly).
Eine oder mehrere Verbindungen
zum Gerät sind im Timeout
Zustand.
Der Zustand wird nur verlassen, wenn alle Verbindungen
wieder hergestellt wurden, oder ein Geräte-RESET
vorgenommen wurde.
ON
Gerät hat festgestellt, dass seine
eigene IP-Adresse mehrfach im
Netzwerk vergeben wurde.
Sicherstellen, dass die IP-Adresse innerhalb eines
EtherNet/IP™ Segments nur einmal vergeben wird.
1 Hz grün/rot
Selbsttest, im Einschaltmoment
–
10 Fehlerursachen und Abhilfen
10.1 Optische Anzeigen
Die Zuordnung der LEDs kann aus dem Kapitel „Bus-Statusanzeige“, Seite 18
entnommen werden.
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Allgemeiner
Status Code
Name
Beschreibung
00
Success
Der durch das Objekt spezifizierte Service wurde
erfolgreich ausgeführt.
01
Connection failure
Verbindungsbezogener Service fehlgeschlagen.
02
Resource
unavailable
Benötige Ressourcen für die Ausführung des
angefragten Service nicht verfügbar.
03
Invalid parameter
value
siehe Status Code 0x20, welcher der bevorzugte
Wert für diesen Zustand ist.
04
Path segment error
Die Pfadsegmentbezeichnung oder die
Segmentsyntax wurde vom auszuführenden
Knoten nicht verstanden.
05
Path destination
unknown
Der Pfad bezieht sich auf eine Objekt Klasse,
Instanz oder Strukturelement, welcher dem
Knoten nicht bekannt ist oder nicht enthalten ist.
06
Partial transfer
Nur ein Teil der erwarteten Daten wurde
übertragen.
07
Connection lost
Die Nachrichtenverbindung ist verloren
gegangen.
08
Service not
supported
Der für diese Objekt Klasse bzw. Instanz
angefragte Service wurde nicht implementiert
oder nicht definiert.
09
Invalid attribute
value
Ungültige Attributdaten festgestellt.
0A
Attribute list error
Ein Attribute in der Get_Attribute_List oder
Set_Attribute_List Rückmeldung liefert
einen Status ≠0.
0B
Already in
requested
mode/state
Das Objekt befindet sich bereits im angefragten
Mode bzw. Zustand.
0C
Object state
conflict
Angefragter Service kann durch das Objekt im
momentanen Mode bzw. Zustand nicht
ausgeführt werden.
0D
Object already
exists
Die angefragte Instanz des zu erstellenden
Objekts besteht bereits.
0E
Attribute not
settable
Für dieses Attribut kann nur ein Get-Service
ausgeführt werden.
0F
Privilege violation
Zugriffsrecht verletzt.
10
Device state
conflict
Der momentane Mode bzw. Zustand des Gerätes
verhindert die Ausführung des angefragten
Services.
10.2 Allgemeine Status Codes
Nachfolgende Tabelle listet die allgemeinen Status Codes auf, welche im Fehlerfall in
das Feld General Status Code Field einer Error Response Nachricht
eingetragen werden. Der erweiterte Status Code ist objektspezifisch und wird, wenn
das Objekt diesen unterstützt, unter dem jeweiligen Objekt definiert.
Angaben in HEX
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Fehlerursachen und Abhilfen
Allgemeiner
Status Code
Name
Beschreibung
11
Reply data too
large
Die zu übertragenen Daten im Eingangspuffer
sind größer als der zugewiesene Puffer.
12
Fragmentation of a
primitive value
Der Service spezifiziert ein Vorgehen, welcher
einen einfachen Datenwert fragmentiert, d.h.
halbiert einen REAL Datentyp.
13
Not enough data
Der Service unterstützt nicht genug Daten, um
den angefragten Vorgang auszuführen.
14
Attribute not
supported
Das in der Anfrage spezifizierte Attribut wird nicht
unterstützt.
15
Too much data
Der Service liefert mehr Daten als erwartet.
16
Object does not
exist
Das spezifizierte Objekt ist nicht im Gerät
implementiert.
17
Service
fragmentation
sequence not in
progress
Die Fragmentierungsabfolge für diesen Service
ist momentan nicht aktiv für diese Daten.
18
No stored attribute
data
Die Attributdaten für dieses Objekt wurden zuvor
nicht gespeichert für den angefragten Service.
19
Store operation
failure
Aufgrund eines Fehlers wurden die Attributdaten
für dieses Objekt nicht gespeichert.
1A
Routing failure,
request packet too
large
Das Service Anfragepaket im Pfad zum Ziel war
zu groß für die Übertragung auf dem Netzwerk.
1B
Routing failure,
response packet
too large
Das Service Antwortpaket im Pfad vom Ziel war
zu groß für die Übertragung auf dem Netzwerk.
1C
Missing attribute
list entry data
In der Attributliste wird ein Attribut nicht vom
Service unterstützt, welches aber vom Service
benötigt wird, um das angefragte Verhalten
auszuführen.
1D
Invalid attribute
value list
Der Service liefert eine Attributliste mit
Statusinformationen zurück, welche aber für
diese Daten nicht gültig sind.
1E
Embedded service
error
Bei einem eingebetteten Service hat sich ein
Fehler ergeben.
1F
Vendor specific
error
-
20
Invalid parameter
Ein mit der Anfrage verknüpfter Parameter war
ungültig. Dieser Code wird benutzt, wenn ein
Parameter nicht den Anforderungen der ODVA™
Spezifikation entspricht, bzw. einer Application
Object Spezifikation.
21
Write-once value or
medium already
written
Es wurde versucht schreibend auf ein Medium
zuzugreifen, welches nur einmalig geschrieben
werden kann, z.B. WORM Drive, PROM. Oder es
wurde versucht einen Wert zu ändern, der nur
einmalig gesetzt werden kann.
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Allgemeiner
Status Code
Name
Beschreibung
22
Invalid Reply
Received
Es wurde eine ungültige Antwort empfangen, z.B.
Rückmelde Service Code passt nicht zum
angefragten Service Code oder die
zurückgemeldete Nachricht ist kleiner als die
erwartete Größe.
23
Buffer Overflow
Die empfangene Nachricht ist größer, als der
Empfangspuffer verarbeiten kann. Die komplette
Nachricht wurde verworfen.
24
Message Format
Error
Das Format der empfangenen Nachricht wird vom
Server nicht unterstützt.
25
Key Failure in path
Das Schlüsselsegment, welches als erstes
Segment im Pfad eingebunden wurde, passt nicht
zum Zielmodul. Der objektspezifische Status zeigt
den entsprechenden fehlerhaften Teil an.
26
Path Size Invalid
Die Größe des Pfades, welche mit der
Serviceanfrage gesendete wurde, ist entweder
nicht groß genug um den Service zu ermöglichen,
oder es wurden zu viele Routing-Daten eingefügt.
27
Unexpected
attribute in list
Es wurde versucht ein Attribut zu setzen, welches
im Moment nicht gesetzt werden kann.
28
Invalid Member ID
Die in der Anfrage angegebene Member ID
existiert nicht in der spezifizierten
Klasse/Instanz/Attribut.
29
Member not
settable
Es wurde versucht schreibend auf ein Member
zuzugreifen, welcher nur gelesen werden kann.
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Fehlerursachen und Abhilfen
Störung
Ursache
Abhilfe
Positionssprünge des
Mess-Systems
starke Vibrationen
Vibrationen, Schläge und Stöße z.B. an Pressen, werden
mit so genannten "Schockmodulen" gedämpft. Wenn der
Fehler trotz dieser Maßnahmen wiederholt auftritt, muss
das Mess-System getauscht werden.
elektrische Störungen
EMV
Gegen elektrische Störungen helfen eventuell isolierende
Flansche und Kupplungen aus Kunststoff, sowie Kabel mit
paarweise verdrillten Adern für Daten und Versorgung. Die
Schirmung und die Leitungsführung müssen nach den
Aufbaurichtlinien gemäß der Spezifikation ausgeführt sein.
übermäßige axiale
und radiale Belastung
der Welle oder einen
Defekt der Abtastung.
Kupplungen vermeiden mechanische Belastungen der
Welle. Wenn der Fehler trotz dieser Maßnahme weiterhin
auftritt, muss das Mess-System getauscht werden.
10.3 Sonstige Störungen
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Datentyp
Code
Beschreibung
BOOL
0xC1
Boolesche Variable mit den Werten TRUE und FALSE
SINT
0xC2
Signed 8 Bit Integer
INT
0xC3
Signed 16 Bit Integer
DINT
0xC4
Signed 32 Bit Integer
LINT
0xC5
Signed 64 Bit Integer
USINT
0xC6
Unsigned 8 Bit Integer
UINT
0xC7
Unsigned 16 Bit Integer
UDINT
0xC8
Unsigned 32Bit Integer
ULINT
0xC9
Unsigned 64 Bit Integer
REAL
0xCA
32 Bit Floating Point
LREAL
0xCB
64 Bit Floating Point
STRING
0xD0
Character String, 1 Byte/Zeichen
BYTE
0xD1
Bit String, 8 Bit
WORD
0xD2
Bit String, 16 Bit
DWORD
0xD3
Bit String, 32 Bit
LWORD
0xD4
Bit String, 64 Bit
SHORT_STRING
0xDA
Character String, 1 Byte/Zeichen, 1 Byte Längenindex
EPATH
0xDC
CIP Pfad Segment
STRINGI
0xDE
International Character String
11 Anhang
11.1 Elementare Datentypen
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Anhang
TR-Electronic GmbH 2008, All Rights Reserved Printed in the Federal Republic of Germany
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User Manual
C__-65 EtherNet/IP™
Printed in the Federal Republic of Germany TR-Electronic GmbH 2008, All Rights Reserved
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Subject to modifications
The right to make any changes in the interest of technical progress is reserved.
6 Object Model .................................................................................................................................... 100
11.1 Elementary Data types ......................................................................................................... 155
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Revision index
Revision index
Revision
Date
Index
First release
11/27/08
00
New: Chapter 8, “Connection type”, page 141
12/17/08
01
Additional notes: Parameter acceptance and saving
10/05/10
02
Modification of the warnings; EDS file without revision index
03/13/13
03
New design
07/15/15
04
Reference to Support-DVD removed
02/03/16
05
Interface logo and trademarks updated
03/14/16
06
- C_K-65 added
- Technical data removed
06/27/17
07
TR-Electronic GmbH 2008, All Rights Reserved Printed in the Federal Republic of Germany
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1 General information
This interface-specific User Manual includes the following topics:
Safety instructions in additional to the basic safety instructions defined in the
Assembly Instructions
Installation
Commissioning
Parameterization
Causes of faults and remedies
As the documentation is arranged in a modular structure, this User Manual is
supplementary to other documentation, such as product datasheets, dimensional
drawings, leaflets and the assembly instructions etc.
The User Manual may be included in the customer's specific delivery package or it
may be requested separately.
1.1 Applicability
This User Manual applies exclusively to the following measuring system models with
EtherNet/IP interface:
● CEV-65
● CES-65
● CEK-65
● COV-65
● COS-65
● COK-65
The products are labelled with affixed nameplates and are components of a system.
The following documentation therefore also applies:
see chapter “Other applicable documents” in the Assembly Instructions
www.tr-electronic.de/f/TR-ECE-BA-DGB-0046
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General information
13.
IEC 61158:2003, Type 2 Defines among others the CIP™ Application Layer,
which is used in EtherNet/IP™
14.
IEC 61784-1:2003, Defines the communication profile of EtherNet/IP™
CP 2/2 Type 2
15.
ISO/IEC 8802-3 Carrier Sense Multiple Access with Collision Detection
(CSMA/CD) Access Method and Physical Layer Specifications
16.
RFC768 Defines the User Datagram Protocol (UDP)
17.
RFC791 Defines the Internet Protocol (IP)
18.
RFC792 Defines the Internet Control Message Protocol (ICMP)
19.
RFC793 Defines the Transmission Control Protocol (TCP)
20.
RFC826 Defines the Ethernet Address Resolution Protocol (ARP)
21.
RFC894 Standard for the transmission of IP-Datagram’s overEthernet Networks
22.
RFC1112 Host extensions for IP Multicasting
23.
RFC2236 Defines the Internet Group Management Protocol (ICMP),
Version 2
24.
ODVA™EtherNet/IP™ specification
1.2 References
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CAN
Controller Area Network
(manufacturer independent, open field bus standard)
CEK
Absolute Encoder with optical scanning unit,
Integrated Claw Coupling
CES
Absolute Encoder with optical scanning unit 15 bit resolution,
Blind Shaft
CEV
Absolute Encoder with optical scanning unit 15 bit resolution,
Solid Shaft
CIP™
Common Industrial Protocol, protocol for transmission of real time
data and configuration data.
COS
Absolute Encoder with optical scanning unit > 15 bit resolution,
Blind Shaft
COV
Absolute Encoder with optical scanning unit > 15 bit resolution,
Solid Shaft
DHCP
Dynamic Host Configuration Protocol,
dynamic assignment of an IP address
DNS
Domain Name System, Name resolution into an IP address
EDS
Electronic-Data-Sheet
EMC
Electro Magnetic Compatibility
Gateway
Interconnect point between two networks
Half-Duplex
Unidirectional data transmission
IGMP
Internet Group Management Protocol,
protocol for management of groups
MAC-ID
Media Access Control Identifier
(node address)
Multicast
Multi-Point-Connection, the message is sent to a certain group of
subscribers in the network.
ODVA™
Open DeviceNet Vendor Association
(CAN User Organization, especially for DeviceNet, EtherNet/IP™)
Port
Connection,
Part of an address, which allocates data segments to a network
protocol.
Router
Network component to couple several subnets.
Switch
Network component to connect several computers or net segments
within a local network, avoid collisions.
TCP/IP
Transmission Control Protocol/Internet Protocol
UDP
User Datagram Protocol
Full-Duplex
Bidirectional data transmission
1.3 Abbreviations used / Terminology
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Additional safety instructions
means that death or serious injury can occur if the required
precautions are not met.
means that minor injuries can occur if the required
precautions are not met.
means that damage to property can occur if the required
precautions are not met.
indicates important information or features and application
tips for the product used.
Proper use also includes:
● observing all instructions in this User Manual,
● compliance with the Assembly Instructions, particularly the chapter "Basic
Safety Instructions" contained therein, must have been read and understood
prior to commencement of work
2 Additional safety instructions
2.1 Definition of symbols and instructions
2.2 Additional instructions for proper use
The measuring system is designed for operation in 100Base-TX Fast Ethernet
networks with max. 100 Mbit/s, specified in ISO/IEC 8802-3. Communication via
EtherNet/IP™ occurs in accordance with IEC 61158 et seqq., Type 2 and IEC 617841, CP 2/2 Type 2. The device profile corresponds to the "Encoder Device Profile 0x22" of the ODVA™ EtherNet/IP™ specification.
The technical guidelines for configuration of the Fast Ethernet network must be
adhered to in order to ensure safe operation.
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2.3 Organizational measures
● This User Manual must always kept accessible at the site of operation of the
measurement system.
● Prior to commencing work, personnel working with the measurement system must
have read and understood
– the assembly instructions, in particular the chapter "Basic safety
instructions",
– and this User Manual, in particular the chapter "Additional safety
instructions".
This particularly applies for personnel who are only deployed occasionally, e.g. at the
parameterization of the measurement system.
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EtherNet/IP™ information
3 EtherNet/IP™ information
3.1 General
EtherNet/IP™ was developed by Rockwell Automation and the ODVA™ as an open
field bus standard, based on the Ethernet Industrial Protocol and is standardized in the
international standards IEC 61158:2003 Type 2 and IEC 61784-1:2003 CP 2/2 Type 2.
Specification and maintenance of the EtherNet/IP™ standard is regulated by the
ODVA™.
EtherNet/IP™, along with ControlNet and DeviceNet™, belongs to the family of CIP™based networks. The CIP™ (Common Industrial Protocol) forms a common
application layer for these 3 industrial networks. DeviceNet™, ControlNet and
Ethernet/IP™ are therefore well matched to one another and present the user with a
graduated communication system for the physical layer (Ethernet/IP™), cell layer
(ControlNet) and field layer (DeviceNet™). EtherNet/IP™ is an object-oriented bus
system and works according to the producer/consumer model.
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Figure 1: Relations between CIP™, DeviceNet™, ControlNet™ and EtherNet/IP™
3.2 EtherNet/IP™ transmission types
The EtherNet/IP™ communication protocol CIP™ above TCP and UDP is used for
following purposes:
1. Control
2. Configuration
3. and Monitoring or Collection of data
The control portion of CIP™ is used for real-time I/O messaging or Implicit
Messaging. The information portion of CIP™ is used for message exchange or
Explicit Messaging.
Figure 2:TCP/IP Stack Handling
3.2.1 Explicit Messaging, exchange of information’s
Non-time critical data transfers, typically large packet size. Information data
exchanges are short-lived explicit connections between one originator and one target
device. Information data packets use the TCP/IP protocol about the port 44818 and
take advantage of the TCP data handling features.
3.2.2 Implicit Messaging, exchange of I/O data
Time-critical data transfers, typically smaller packet size. I/O data exchanges are longterm implicit connections between one originator and any number of target devices.
I/O data packets use the UDP/IP protocol about the port 2222 and take advantage of
high-speed throughput capability of UDP.
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EtherNet/IP™ information
3.3 EtherNet/IP™ Device Profiles
Beyond the specification of the pure communication functions, EtherNet/IP™ also
includes the definition of device profiles. These profiles define the respective device
types for minimally available objects and communication functions. The device type
number 22hex was defined for EtherNet/IP™Encoders.
3.4 Vendor ID
The vendor IDs (manufacturer’s identifiers) are assigned and administrated by the
ODVA™.
The TR-Electronic Vendor ID for EtherNet/IP™ is "1137" (dec).
3.5 Further information’s
You can obtain further information on EtherNet/IP™ from the Open DeviceNet Vendor
Association (ODVA™) or the following Internet addresses:
ODVA, Inc.
4220 Varsity Drive, Suite A
Ann Arbor, MI 48108-5006 USA
Phone +1 734.975.8840
Fax +1 734.922.0027
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In order to ensure safe, fault-free operation,
- ISO/IEC 11801, EN 50173 (European standard)
- ISO/IEC 8802-3
- IAONA Directive „Industrial Ethernet Planning and Installation“
http://www.iaona-eu.com
- Rockwell Publication „EtherNet/IP™ Performance and Application Guide“
No.: ENET-AP001A-EN-P
- Rockwell Publication „Ethernet/IP™ Media Planning and Installation Manual“,
No.: ENET-IN001A-EN-P
- Rockwell Publication „Industrial Automation Wiring and Grounding
Guidelines“, No.: 1770-4.1EN
- and other pertinent standards and directives must be complied with!
In particular, the applicable EMC directive and the shielding and grounding directives
must be observed!
4 Installation / Preparation for start-up
Typically an EtherNet/IP™ network uses an active star topology in which groups of
devices are connected point-to-point to a switch. The benefit of a star topology is in its
support of both 10 Mbit/s and 100 Mbit/s products. Mixing 10 Mbit/s and 100 Mbit/s is
possible, and most Ethernet switches will negotiate the speed automatically.
For transmission according to the 100Base-TX Fast Ethernet standard, patch cables
in category STP CAT5e must be used (2 x 2 shielded twisted pair copper wire cables).
The cables are designed for bit rates of up to 100 Mbit/s. The transmission speed is
automatically detected by the measuring system and does not have to be set by
means of a switch. The screen is to be grounded only on one side.
For the transmission Full Duplex operation is to be used. It is recommended to use
switches with specific features to build an EtherNet/IP™ network:
● for I/O communication:
– Full Duplex capable, on all ports
– IGMP-Snooping - limits multicast data traffic for the ports with associated
IP multicast group.
– IGMP Query – Router (or Switch) with active IGMP function send queries
periodically, in order to experience, which IP-Multicast-Group-Members are
connected in the LAN.
– Port Mirroring – permits reflecting the data traffic from a port to another
port, important for the fault diagnosis.
● other switch functions:
– e.g. redundant current supply
– remote diagnostics possibilities
The EtherNet/IP™ Node-ID can be adjusted either by means of two rotary switches,
Flash configuration or DHCP request.
The cable length between two subscribers may be max. 100 m.
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Installation / Preparation for start-up
X1
IN / OUT; Flange socket (M12x1-4 pol. D-coded)
1
TxD+
transmitted data +
2
RxD+
received data +
3
TxD–
transmitted data –
4
RxD–
received data –
X2
Supply; Flange connector (M12x1-4 pol. A-coded)
1
11 – 27 V DC
Voltage Supply
1
3
2
4
2
TRWinProg +
for service purposes only
3
GND, 0V
Voltage Supply
4
TRWinProg –
for service purposes only
Shielded twisted pair cables must be used for the supply!
The shielding is to be connected with large surface on the mating connector
housing!
Manufacturer
Designation
Order no.:
Binder
Series 825
99-3729-810-04
Phoenix Contact
SACC-M12MSD-4CON-PG 7-SH (PG 7)
15 21 25 8
Phoenix Contact
SACC-M12MSD-4CON-PG 9-SH (PG 9)
15 21 26 1
Harting
HARAX M12-L
21 03 281 1405
4.1 Connection
Order data for Ethernet flange socket M12x1-4 pin D-coded
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Standard IP address, when switches are active
192.168.1.
<adjusted EtherNet/IP Node address>
Net-ID
Host-ID
Switch activation
Switch = 0x00 or 0xFF
Configuration from FLASH or DHCP server
Switch ≠0x00 or 0xFF
Switch active
If the HEX rotary switches are active, the following definitions are valid:
● IP address = 192.168.1.<adjusted Node address>
● Subnet mask = 255.255.255.0
● Default Gateway = 192.168.1.254
Configuration via FLASH or DHCP server,
see “Attribute 0x05, Interface Configuration” from page 136.
4.2 Node address (Host-ID)
Each EtherNet/IP™ node is addressed by an 8 bit Node address in an EtherNet/IP™
segment. This address has only local significance, i.e. it is unique within an
EtherNet/IP™ segment. The adjusted Node address corresponds to the Host-ID and
is part of the IP address, see also chapter “Network configuration” on page 98.
Table 1: Construction of the IPv4 address
The Node address is adjusted by means of two HEX rotary switches, which are readin only in the POWER-ON momentum. Additional adjustments during operation are
not recognized therefore.
Table 2: Switch activation
Node addresses 1…254 may used for the measuring system.
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Commissioning
LED Status
Description
ON = Link
Ethernet connection established
Flashing = Data Activity
Data transfer TxD/RxD
5 Commissioning
5.1 EDS file
The EDS (electronic datasheet) contains all information on the measuring system-
specific parameters and the measuring system’s operating modes. The EDS file is
integrated using the EtherNet/IP™ network configuration tool to correctly configure or
operate the measuring system.
The EDS file has the file name "04710022_TR_EIP_XXXXXX.eds".
Download:
www.tr-electronic.de/f/TR-ECE-ID-MUL-0033
5.2 Bus status display
The EtherNet/IP™ measuring system is equipped with three diagnostic LEDs.
Figure 4: EtherNet/IP™ diagnostic LEDs
5.2.1 Link / Data Activity LED
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LED Status
Cause
Description
OFF
Not powered,
no IP address
Device is not powered
or does not have an IP address.
1 Hz
No connections
Device has no established connections,
but has obtained an IP address.
ON
Connected
The device has at least one established
connection, e.g. to the Message Router.
1 Hz green/red
Self-test
Valid, while the device is performing its power
up testing.
LED Status
Cause
Description
1 Hz
Connection Timeout
One or more of the connections in which this
device is the target has timed out. This state
is left only if all timed out connections are reestablished or if the device is reset.
ON
Duplicate IP
The device has detected that its IP address is
already in use
1 Hz green/red
Self-test
Valid, while the device is performing its power
up testing.
5.2.2 Network Status LED
5.2.3 Error LED
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Commissioning
5.3 Network configuration
5.3.1 MAC-Address
Already by TR-Electronic each EtherNet/IP™ device a worldwide explicit device
identification is assigned und serves for the identification of the Ethernet node. This 6
byte long device identification is the MAC-Address and is not changeable.
The MAC-Address is divided in:
● 3 Byte Manufacturer-ID and
● 3 Byte Device-ID, current number
Normally the MAC-Address is printed on the connection hood of the device.
E.g.: “00-03-12-04-00-60”
5.3.2 IP-Address
So that an EtherNet/IP™ device as a subscriber at the Industrial Ethernet can be
controlled, this device additionally needs an explicit IP-Address in the network. The IPaddress consists of 4 decimal numbers with the value range from 0 to 255. The
decimal numbers are separated by a point from each other.
The IP-Address consists of
● the address of the (sub) net and
● the address of the subscriber, called host or net node
5.3.3 Subnet mask
The “1-bits” of the subnet mask determine the part of the IP-Address which contains
the address of the (sub) network.
General it is valid:
● The network address results from the AND-conjunction of IP-Address and
Subnet mask.
● The subscriber address results from the conjunction
IP-Address AND (NOT Subnet mask)
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Net address range (dec.)
IP-Address (bin.)
Address
Class
Default
Subnet mask
1.0.0.0 - 126.0.0.0
0xxx xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
A
255.0.0.0
128.1.0.0 - 191.254.0.0
10xx xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
B
255.255.0.0
192.0.1.0 - 223.255.254.0
110x xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
xxxx xxxx
C
255.255.255.0
Decimal
Binary
Calculation
IP-Address
130.094.122.195
10000010 01011110 01111010 11000011
IP-Address
Net mask
255.255.255.224
11111111 11111111 11111111 11100000
AND Net mask
Net address
130.094.122.192
10000010 01011110 01111010 11000000
= Net address
IP-Address
130.094.122.195
10000010 01011110 01111010 11000011
IP-Address
Net mask
255.255.255.224
11111111 11111111 11111111 11100000
(00000000 00000000 00000000 00011111)
AND (NOT Net mask)
Host address
3
00000000 00000000 00000000 00000011
= Host address
5.3.4 Combination IP-Address and Default Subnet mask
There is a declaration regarding the assignment of IP-address ranges and so-called
“Default Subnet masks”. The first decimal number of the IP-Address (from left)
determines the structure of the Default Subnet mask regarding the number of “1”
values (binary) as follows:
Class A-Net: 1 Byte Net address, 3 Byte Host address
Class B-Net: 2 Byte Net address, 2 Byte Host address
Class C-Net: 3 Byte Net address, 1 Byte Host address
Example Subnet mask
IP-Address = 130.094.122.195,
Net mask = 255.255.255.224
5.3.5 Default Gateway
A default gateway is a node (Router/Gateway) in the EtherNet/IP™ network and
makes possible the access to another network, outside of the EtherNet/IP™ network.
If a Router/Gateway is present in the EtherNet/IP™ network, whose IP address is to
be used.
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Object Model
Class
Instances
Attributes
Attribute Values
Human
Mary
Gender
female
Age
31
Jerry
Gender
male
Age
50
6 Object Model
For network communication, EtherNet/IP™ uses an object model, in which are
described all of the functions and data of a device. Each node in the network is
represented as a collection of objects. The following Object Modeling related terms
are used when describing CIP™ services and protocol:
Object:
The object model consists of classes of objects. An object is an abstract
representation of individual related components within a device. It is defined by its
data or attributes, the functions or services it provides externally and by its defined
behavior.
Class:
A class contains related components (objects) of a product, organized in instances.
Instance:
An instance consists of different variables (attributes) that describe the properties of
this instance. Different instances of a class have the same services, the same
behavior and the same variables (attributes). They can, however, have different
variable values.
Attribute:
The variables (attributes) represent the data a device provides over EtherNet/IP™.
These include the current values of, for example, a configuration or an input. Typical
attributes are configuration or status information.
Behavior:
The behavior defines how a device reacts as a result of external events such as
changed process data or internal events such as lapsing timers.
Service:
Services are used to access classes or the attributes of a class or to generate specific
events. These services execute defined actions such as the reading of variables or the
resetting of a class. For each class, there exists a fixed set of services.
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Table 3: Example, Object Model Terminology
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