Wir möchten, dass Sie mit Ihrem neuen Produkt
vollständig zufrieden sind. Zu Hilfe bei der Wartung,
Originalteilen oder anderen Informationen wenden Sie
sich bitte an Ihren Toro-Vertragshändler.
Wenn Sie sich an Ihren Toro-Vertragshändler oder ans
Werk wenden, sollten Sie immer die Modell- und
Seriennummer Ihres Produktes angeben. Diese Nummern
helfen dem Händler oder dem Service-Repräsentanten, für
Ihr spezielles Produkt die passenden Informationen zu
beschaffen. Sie finden die Modell- und Seriennummer auf
einer Plakette an der Aufnahmeplatte der
Zusatzvorrichtung. Tragen Sie die Modell- und
Seriennummer des Produktes im nachstehenden Feld ein!
Modell-Nr.:
Serien-Nr.:
Das Warnsystem in dieser Anleitung kennzeichnet
mögliche Risiken und besteht aus speziellen
Sicherheitshinweisen, die bei der Vermeidung von
Verletzungen – möglicherweise sogar Tod – helfen.
GEFAHR, WARNUNG und VORSICHT sind Signalwörter, die den Grad der Gefahr kennzeichnen. Auf jeden
Fall sollten Sie ungeachtet des Risikos immer sehr
vorsichtig sein.
GEFAHR kennzeichnet eine extreme Gefahr, die
schwerwiegende Verletzungen oder Tod hervorruft, wenn
die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht befolgt
werden.
WARNUNG kennzeichnet ein Risiko, das
schwerwiegende Verletzungen oder Tod verursachen kann,
wenn die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen nicht befolgt
werden.
VORSICHT kennzeichnet ein Risiko, das kleinere
Verletzungen hervorrufen kann, wenn die empfohlenen
Vorsichtsmaßnahmen nicht befolgt werden.
Zwei weitere Begriffe dienen ebenfalls zur Kennzeichnung wichtiger Informationen. “Wichtig” lenkt
die Aufmerksamkeit auf besondere maschinentechnische
Informationen, und “Beachte” hebt allgemeine,
beachtenswerte Informationen hervor.
Die linke und rechte Geräteseite werden von der normalen
Bedienungsposition aus bestimmt.
Sicherheit
Fehlerhafte Bedienung oder Wartung durch den
Anwender oder Besitzer können zu Verletzungen
führen. Die Sicherheitshinweise in der Bedienungsanleitung der Zugmaschine sollen dabei helfen, das
Verletzungsrisiko zu reduzieren. Achten Sie immer auf
das Warnsymbol ! Es bedeutet VORSICHT,
WARNUNG oder GEFAHR — Sicherheitshinweis.
Wenn der Hinweis nicht beachtet wird, kann es zu
Verletzungen oder Tod kommen.
GEFAHR
POTENTIELLE GEFAHR
• Unter dem zu pflügenden Bereich können sich
Strom-, Gas- oder Telefonleitungen befinden.
WAS KANN PASSIEREN
• Es kann zu Stromschlägen oder Explosionen
kommen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Leitungen unter dem zu pflügenden Bereich
markieren und in markierten Bereichen nicht
pflügen.
W 2005 by The Toro Company
8111 Lyndale Avenue South
Bloomington, MN 55420-1196
Kontaktieren Sie uns unter www.toro.com.
Alle Rechte vorbehalten
2
Druck USA.
GEFAHR
VARNUNG
POTENTIELLE GEFAHR
• Kontakt mit dem Pflug kann Verletzungen
verursachen.
WAS KANN PASSIEREN
• Der Pflug kann Hände, Füße oder andere
Körperteile abtrennen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Hände, Füße und andere Körperteile und
Kleidungsstücke von beweglichen Teilen
fernhalten.
• Vor Einstellung, Reinigung, Reparatur und
Inspektion den Pflug auf den Boden
herablassen, den Motor abstellen, den Schlüssel
abziehen und warten, bis alle Teile stillstehen.
VARNUNG
POTENTIELLE GEFAHR
• Wenn die Sperrstifte der Zusatzvorrichtung
nicht vollständig in den Löchern der
Zusatzvorrichtungs-Montageplatte sitzen,
könnte sich die Zusatzvorrichtung von der
Zugmaschine lösen.
WAS KANN PASSIEREN
• Die Zusatzvorrichtung könnte nach hinten auf
die Bedienungsperson kippen und sie schwer
verletzen.
• Auch Zuschauer können von der kippenden
Zusatzvorrichtung schwer verletzt werden.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Darauf achten, dass die Sperrstifte der
Zusatzvorrichtung vollständig in den Löchern
in der Zusatzvorrichtungs-Montageplatte
sitzen, bevor die Zusatzvorrichtung angehoben
wird.
• Darauf achten, dass die ZusatzvorrichtungsMontageplatte frei von Schmutz und
Fremdkörpern ist, die den Anschluss der
Zugmaschine an der Zusatzvorrichtung
behindern könnten.
• Für ausführliche Informationen zum sicheren
Anschluss von Zusatzvorrichtungen an der
Zugmaschine siehe die Bedienungsanleitung der
Zugmaschine.
POTENTIELLE GEFAHR
• Wenn der Motor aus ist, können sich
Zusatzgeräte in gehobener Position allmählich
absenken.
WAS KANN PASSIEREN
• Durch das absinkende Zusatzgerät könnte
jemand eingeklemmt oder verletzt werden.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Immer die Hebevorrichtung absenken, wenn
die Zugmaschine abgestellt wird.
VARNUNG
POTENTIELLE GEFAHR
• Der Pflug ist bei Betrieb sehr laut.
WAS KANN PASSIEREN
• Mit der Zeit kann es zu Gehörschaden
kommen, wenn die Ohren nicht geschützt
werden.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Bei Betrieb Ohrenschützer tragen.
VARNUNG
POTENTIELLE GEFAHR
• Wenn der Pflug frei schwingt, können
Zuschauer verletzt werden.
• Die Zugmaschine kann durch die Trägheit des
schwingenden Pflugs umkippen.
WAS KANN PASSIEREN
• Es könnten Personen unter Zugmaschine oder
Pflug eingequetscht werden.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Den Pflug immer abgesenkt lassen.
• Kurven vorsichtig und langsam fahren.
• Bei Betrieb müssen Zuschauer einen Abstand
von mindestens 2 m (6 ft) zur Maschine halten.
3
VORSICHT
POTENTIELLE GEFAHR
• Hydraulikkupplungen, Hydraulikleitungen/ventile und Hydraulikflüssigkeit können heiß
sein.
WAS KANN PASSIEREN
• Bei Kontakt mit heißen Hydraulikkomponenten
oder Hydraulikflüssigkeit kann es zu
Verbrennungen kommen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Bei Betätigung der Hydraulikkupplungen
Handschuhe tragen.
• Die Zugmaschine abkühlen lassen, bevor
Hydraulikkomponenten berührt werden.
• Keine herausspritzende Hydraulikflüssigkeit
berühren.
Sicherheitsplaketten
1
5
# 100–4649
Abbildung 1
1. Explosionsgefahr
2. Stromschlaggefahr
3. Quetschgefahr – Hand
4. Quetschgefahr – Fuß
3
2
6
# 100–4650
5. Nicht über unterirdischen
Leitungen graben
6. Zuschauer müssen vom
Arbeitsbereich fern
bleiben
Technische Daten
4
6
Schalldruckpegel
Dieses Gerät hat am Ohr der Bedienungsperson einen
maximalen Schalldruck von 117 dB(A), auf der Grundlage
von Messungen bei Einsatz an einer Zugmaschine nach
Richtlinie 81/1051/EEC. Der Schalldruckpegel hängt von
den Einsatzbedingungen ab.
Vibrationsniveau
Dieses Gerät hat ein maximales Vibrationsniveau an
Hand/Arm von 7 m/s2 und am ganzen Körper von
0,2 m/s2 auf der Grundlage von Messungen an
baugleichen Maschinen nach EN 1033 und EN 1032.
Hinweis: Technische Daten und Konstruktion können
ohne Ankündigung geändert werden.
Breite73,6 cm (29”)
Länge89 cm (35”)
Höhe60 cm (24”)
Gewicht (ohne Messer)181,5 kg (400 lbs)
Hydraulikmotorhubraum1,27 in3/rev (20,8 cc)
Pflugzyklen1.528 VPM
Stabilitätswerte
Anhand der nachstehenden Tabelle kann der maximale
Neigungsgrad des Hangs ermittelt werden, der mit einer
Zugmaschine mit installiertem Pflug befahren werden
kann. Für die Stabilitätswerte und Hangpositionen in der
Tabelle sind im Abschnitt “Stabilitätsangaben” in der
Bedienungsanleitung der Zugmaschine die entsprechenden
Neigungsgrade aufgeführt.
4
PositionStabilitätswert
Vorwärts
hangaufwärts
C
Montage
Eine vollständige Anleitung zur Installation von
Zusatzvorrichtungen an der Zugmaschine und zum
Anschluss der Hydraulikschläuche befindet sich in der
Bedienungsanleitung der Zugmaschine.
Rückwärts
hangaufwärts
D
Seitlich
hangaufwärts
C
WICHTIG: Wenn die Zugmaschine eine hintere
Bedienungsplattform hat, muss bei Einsatz des Pflugs
das Gegengewicht an der Plattform verwendet werden,
weil sonst die Zugmaschine unstabil wird.
VARNUNG
POTENTIELLE GEFAHR
• Wenn der maximal empfohlene Neigungsgrad
überschritten wird, kann die Zugmaschine
umkippen.
WAS KANN PASSIEREN
• Wenn die Zugmaschine umkippt, können
Personen verletzt werden.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Die Zugmaschine nicht an einem Hang
einsetzen, der den maximal empfohlenen
Neigungsgrad überschreitet. Siehe dazu die
obenstehende Tabelle und die Bedienungsanleitung der Zugmaschine.
Installation eines Messers
Toro bietet unterschiedliche Messer und Abziehvorrichtungen an, die beim Toro-Händler erhältlich sind.
1. Den Pflug ca. 1 m (36”) über den Boden anheben und
die Zylinderschlösser anbringen.
2. Den Motor stoppen und den Schlüssel abziehen.
3. Die zwei Sperrstifte von den Sicherungsstiften im
Messerbügel und dann die Sicherungsstifte entfernen
(Abb. 2).
4. Das Messer in den Messerbügel schieben und mit den
vorher entfernten Sicherungsstiften und Sperrstiften in
der gewünschten Tiefe befestigen (ein tieferes
Montageloch ändert die Arbeitshöhe des Messers um
7,6 cm/3”) (Abb. 2).
1
3
1. Sperrstift
2. Sicherungsstift
Abbildung 2
3. Messer
2
m–4155
5
Ausbau des Pflugs von der
Zugmaschine
Eine vollständige Anleitung zum Ausbau von Zusatzvorrichtungen von der Zugmaschine sowie zum Lösen
der Hydraulikschläuche finden Sie in der Bedienungsanleitung der Zugmaschine.
1. Bei vom Boden abgehobenem Pflug den Motor
stoppen.
2. Unteren Sperrstift und Sicherungsstift entfernen, mit
denen das Messer am Pflug befestigt ist (um das
Messer vollständig zu entfernen, müssen oberer und
unterer Sperrstift und Sicherungsstift entfernt werden)
(Abb. 2).
3. Das Messer hochkippen und wie in Abbildung 3
gezeigt befestigen.
Betrieb
WICHTIG: Zum Heben und Bewegen der Zusatzvorrichtung immer die Zugmaschine verwenden.
Pflügen
1. Die Lünsen zu den äußeren Löchern an den Federstangen schieben, damit sich der Pflug von Seite zu
Seite bewegen kann (Abb. 4).
1
VORSICHT
POTENTIELLE GEFAHR
• Das Messer ist scharf und hat Klemmpunkte.
WAS KANN PASSIEREN
• Das Messer kann sich drehen und Hände oder
Füße einklemmen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Handschuhe und Arbeitsschuhe tragen und das
Messer sicher festhalten.
4. Den Pflug nach vorne kippen und auf den Boden bzw.
Anhänger herunterlassen, wobei Baum und Voreisen
das Gewicht des Pflugs abstützen (Abb. 3).
1
m–4337
Abbildung 3
1. Baum2. Voreisen
5. Den Motor abstellen und den Pflug wie in der
Bedienungsanleitung der Zugmaschine beschrieben
abnehmen.
m–4146
Abbildung 4
1. Äußeres Loch
2. Lünse (im inneren Loch)
3
2
3. Federstange
VORSICHT
POTENTIELLE GEFAHR
• Wenn die Lünse entfernt wird, kann der Pflug
frei schwingen.
WAS KANN PASSIEREN
• Der Pflug kann gegen Personen schwingen oder
die Zugmaschine zum Kippen bringen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Den Pflug in Neutralposition halten, wenn die
Lünsen verschoben werden.
2. Die Teile, die am Pflug installiert werden, wie in der
Montageanleitung des Messerbalkens beschrieben
anschließen.
2
3. Wenn die Zugmaschine einen Schalthebel hat, den
Hebel auf langsame Position (Schildkröte) stellen.
4. Den Motor starten.
5. Die Zusatzvorrichtungsplatte ganz zurückkippen,
damit die Oberseite des Pflugs parallel zum Boden
liegt (Abb. 6).
6. Den Pflug so herunterlassen, dass er auf dem Boden
aufliegt.
6
WICHTIG: Immer darauf achten, dass der Pflug auf
oder im Boden ist, bevor der ZusatzvorrichtungsHydraulikhebel betätigt wird. Andernfalls kommt es
zu übermäßigen Vibrationen der Zugmaschine und
möglicherweise zu Beschädigungen.
Hinweis: Wenn ein Loch gegraben wird, in das Messer
vor dem Start abgesenkt wird, verringert sich das Risiko,
dass das Messer verbogen wird.
Transport des Pflugs
1. Die Lünsen zu den inneren Löchern an den
Federstangen schieben, um seitliche Bewegungen zu
verhindern (Abb. 4).
VORSICHT
7. Den Zusatzvorrichtungs-Hydraulikhebel zur
Griffstange ziehen, um den Pflug zu aktivieren.
8. Langsam den Pflug auf die gewünschte Tiefe in
den Boden herunterlassen und gleichzeitig die Zugmaschine zurückfahren.
9. Wenn die Arbeit beendet ist, den Zusatzvorrichtungs-Hydraulikhebel loslassen, um
den Pflug zu stoppen.
VORSICHT
POTENTIELLE GEFAHR
• Beim Pflügen an einem Hang kann der Pflug
hangabwärts schwingen, wenn er aus dem
Boden gehoben wird.
WAS KANN PASSIEREN
• Wenn der Pflug durch sein eigenes Gewicht zu
weit schwingt, kann die Zugmaschine kippen
und Verletzungen verursachen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Beim Pflügen an einem Hang den Pflug
langsam aus dem Boden heben und schwingen
lassen, während sich die Kugel noch im Boden
befindet.
10. Den Pflug soweit aus dem Boden heben, dass die
Abziehvorrichtung aus dem Boden gezogen werden
kann.
11. Die Zugmaschine rückwärts fahren, um genug
Material herauszuziehen. Dann vorwärts fahren, um
etwas Durchhang in der Leitung zu erzeugen.
12. Den Motor abstellen.
POTENTIELLE GEFAHR
• Wenn der Pflug nicht gesichert wird, kann er
von Seite zu Seite schwingen.
WAS KANN PASSIEREN
• Wenn der Pflug durch sein eigenes Gewicht zu
weit schwingt, kann die Zugmaschine kippen
und Verletzungen verursachen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN
KANN
• Vor dem Transport den Pflug immer mit den
Lünsen in den inneren Löchern der
Federstangen sichern.
2. Die Hubarme gerade soweit anheben, dass das Messer
vom Boden abhebt.
WICHTIG: Niemals den Pflug mit ganz gehobenen
Armen transportieren.
Messen der Arbeitstiefe
Normalerweise wird bei der mit dem Messer eingestellten
maximalen Tiefe gepflügt. Der Pflug ist aber auch mit
einer Anzeigevorrichtung ausgestattet, die es ermöglicht,
den Pflug anzuheben und festzustellen, wie hoch über der
maximalen Tiefe gepflügt wird.
Die Anzeigevorrichtung befindet sich an der linken Seite
des Pflugs und zeigt in Richtung Zugmaschine. Von der
Anzeige geht eine Stange bis zum Boden. Wenn der Pflug
angehoben wird, bewegt sich der Zeiger an der Anzeige
nach unten. Markierungen an der Anzeige geben die Inch
über bzw. unter der maximalen Pflugtiefe an. Die Anzeige
geht von +5 bis –7,6 cm (+2 bis – 3”), wobei Null die
maximale Tiefe auf nacktem Boden darstellt und –3
bedeutet, dass sich der Pflug 7,6 cm (3”) über der
maximalen Tiefe befindet. Die Anzeige wird in den
Abbildungen 5 und 6 gezeigt.
7
2
1
m–4145
Abbildung 5
1. Tiefenmesser2. Sperrhebel des
Tiefenmessers
Tipps zum Pflügen
• Beim Pflügen langer Bahnen ist es empfehlenswert,
zwei Haarnadelstifte durch die Feder und die
Schnellbefestigungsstifte an der Montageplatte zu
stecken (Abb. 7). Dadurch wird sichergestellt, dass
sich die Stifte durch die Schwingungen des Pflugs
nicht lösen.
Hinweis: Wenn die Schnellbefestigungsstifte keine
Löcher für die Haarnadelstifte haben, fragen Sie Ihren
Händler nach neuen Schnellbefestigungsstiften.
2
1
m–4336
Abbildung 6
1. Tiefenmesserstange2. Parallel zum Boden
Beim Pflügen auf nacktem Boden wird die maximale
Tiefe auf der Anzeige als Null-Marke angezeigt. Es kann
bis zur +1-Marke herunter gepflügt werden, aber in
diesem Fall wird der Boden mit der Voreisenachse
berührt. Wenn tiefer gepflügt wird, kann das Voreisen
beschädigt werden.
Beim Pflügen von grasbedecktem Boden zeigt die
Anzeige wegen des Grases ca. 2,5 cm (1”) tiefer an als
die tatsächliche Tiefe. In diesem Fall den Pflug auf die
gewünschte Voreisentiefe herunterlassen und den
Anzeigenwert ablesen.
Wenn der Pflug transportiert oder auf unebenem Gelände
gepflügt wird, kann die Anzeige in +2-Position blockiert
werden, damit sie nicht beschädigt wird. Dazu die
Anzeige manuell auf +2-Position heben und den
Sperrhebel nach links ziehen.
1
m–4056
Abbildung 7
1. Haarnadelstifte
• Um den Verschleiß an der Antriebskette der Zugmaschine (falls Ihr Modell damit ausgestattet ist) zu
reduzieren, die Kette so spannen, dass der obere
Kettenbogen nur 5 cm (2”) Durchhang hat (siehe dazu
die Bedienungsanleitung der Zugmaschine).
• Den Arbeitsbereich vor dem Pflügen von Abfall,
Zweigen und Steinen reinigen, um eine Beschädigung
des Geräts zu vermeiden.
• Das Pflügen immer mit möglichst niedriger
Grundgeschwindigkeit beginnen. Die Geschwindigkeit
erhöhen, wenn es die Bedingungen zulassen, aber
darauf achten, dass die Räder bzw. Ketten nicht durchdrehen. Durchdrehende Räder/Ketten beschädigen den
Rasen und belasten die Zugmaschine.
• Beim Pflügen immer mit Vollgas arbeiten (maximale
Motordrehzahl).
• Immer rückwärts pflügen (d. h. im Rückwärtsgang).
• Wenn die Zugmaschine einen Schalthebel und einen
Mengenteiler hat, den Schalthebel auf langsame
Position (Schildkröte) und den Mengenteiler auf
10 Uhr-Position stellen.
• Scharfe Kurven beim Pflügen vermeiden, um die
Produktivität zu erhöhen und den Boden so wenig wie
möglich zu schädigen.
• Wenn an der Zugmaschine die Landwirtschafts- oder
Sitework Systems-Reifen angebracht sind, die Reifen
der linken Seite nach rechts verlegen und umgekehrt.
Dadurch wird erreicht, dass die Reifenlauffläche nach
hinten zeigt und beim Einsatz des Schwingpflugs die
größtmögliche Zugkraft sichergestellt wird.
8
Wartung
Wartungsintervalle
Bei
jedem
Wartungstätigkeit
Drehzapfennippel schmierenXX
Getriebeöl – Stand kontrollierenX
• Wenn der Schlüssel im Zündschloss bleibt, könnte jemand den Motor starten.
WAS KANN PASSIEREN
• Ungewollter Motorstart kann schwerwiegende Verletzungen verursachen.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN KANN
• Vor Wartungsarbeiten den Schlüssel aus dem Zündschloss abziehen.
Einfetten
Wartung
bei
Lagerung
Notizen
Wartungsintervall/Spezifikation
Alle 8 Betriebsstunden an 6 Schmiernippeln Fett
auftragen, siehe Abbildung 8 bis 11. Nach jedem
Waschen sofort alle Nippel schmieren.
Fettsorte: Allzweckfett.
Nippelpositionen
Abbildung 8
m–4148
Abbildung 9
m–4146
9
Abbildung 10
2. Den Motor stoppen und den Schlüssel abziehen.
3. Die durchsichtige Glasanzeige an der Seite des
Getriebes kontrollieren (Abb. 12). Das Getriebeöl
sollte am roten Punkt in der Mitte der Anzeige stehen.
4. Bei zu niedrigem Getriebeölstand die Einfüllschraube
(Abb. 12) entfernen und das Getriebe mit Öl auffüllen,
bis es den roten Punkt in der Anzeige erreicht hat.
m–4150
m–4151
Abbildung 11
Wie gefettet wird
1. Die Pflug-/Hubarme herunterlassen, den Motor
abstellen und den Schlüssel abziehen.
2. Die Schmiernippel mit einem Lappen reinigen.
3. Eine Fettpresse an die Nippel ansetzen.
4. Solange Fett in die Nippel pumpen, bis das Fett
beginnt, aus den Lagern auszutreten.
5. Überschüssiges Fett abwischen.
Schmieren
Wartungsintervall/Spezifikation
Den Getriebeölstand alle 25 Betriebsstunden kontrollieren
und alle 200 Betriebsstunden bzw. einmal pro Jahr das Öl
wechseln, je nachdem, welcher Fall zuerst eintritt.
3
2
Abbildung 12
1. Glasanzeige
2. Ablassschraube
5. Die Einfüllschraube wieder anbringen.
3. Einfüllschraube
1
m–4147
Getriebeölwechsel
1. Zugmaschine und Pflug auf einer ebenen Oberfläche
abstellen und die Zusatzvorrichtung absenken, damit
sich der Pflug auf dem Boden befindet.
2. Den Motor stoppen und den Schlüssel abziehen.
3. Einen geeigneten Behälter zum Auffangen des Öls
unter den Pflug stellen.
4. Die Ablassschraube (Abb. 12) entfernen und das Öl in
den Behälter laufen lassen.
5. Danach die Ablassschraube wieder fest anbringen.
6. Die Einfüllschraube (Abb. 12) entfernen und das
Getriebe mit Öl auffüllen, bis es den roten Punkt in der
Anzeige erreicht hat.
7. Die Einfüllschraube wieder anbringen.
Getriebeölsorte: SAE 90–140 API Service GL–4 oder
GL–5
Nachfüllvolumen: 3 Pints.
Kontrolle des Getriebeöls
1. Zugmaschine und Pflug auf einer ebenen Oberfläche
abstellen und die Zusatzvorrichtung absenken, damit
sich der Pflug auf dem Boden befindet.
Austausch des Voreisens
Wenn das Voreisen stark abgenutzt oder beschädigt ist,
muss es ausgetauscht werden.
1. Die Voreisenstiftschraube um ca. 1,3 cm (0.5”)
herausdrehen. Dann mit einem Hammer mehrere Male
daraufklopfen, um den Stift zu lösen (Abb. 13).
2. Voreisenstiftschraube, Unterlegscheibe, Voreisen und
Voreisenstift entfernen (Abb. 13).
10
3. Das neue Voreisen in den Voreisenhaltebügel setzen
(Abb. 13).
4. Den Voreisenstift durch Bügel und Voreisen schieben
und mit Voreisenstiftschraube und Unterlegscheibe
befestigen (Abb. 13).
Lagerung
1. Vor längerer Lagerung das Gerät mit mildem
Reinigungsmittel und Wasser waschen.
2. Den Pflug einfetten.
1
2
3
4
5
m–4144
Abbildung 13
1. Voreisenstift
2. Voreisen
3. Voreisenbügel
5. Die Schraube mit 61 N⋅m (45 ft. lbs) anziehen.
4. Unterlegscheibe
5. Voreisenstiftschraube
Fehlerbehebung
PROBLEMMÖGLICHE URSACHEMASSNAHME
Der Pflug läuft nicht.
1. Hydraulikkupplung nicht richtig
angeschlossen.
3. Das Getriebeöl kontrollieren.
4. Alle Schrauben und Muttern kontrollieren und
festziehen. Alle beschädigten oder defekten Teile
reparieren oder austauschen.
5. Darauf achten, dass alle Hydraulikkupplungen
miteinander verbunden sind, damit Verunreinigung der
Hydraulikanlage vermieden wird.
6. Alle zerkratzten oder blanken Metallflächen
nachstreichen. Farbe erhalten Sie bei Ihrem Händler.
7. Das Gerät in einer sauberen, trockenen Garage o. ä.
aufbewahren und abdecken, damit es geschützt wird
und sauber bleibt.
1. Alle Kupplungen kontrollieren
und befestigen.
2. Beschädigte Hydraulikkupplung.
3. Behinderung in einem
Hydraulikschlauch.
4. Zusatzventil an der Zugmaschine
öffnet nicht.
2. Kupplungen kontrollieren und bei
Beschädigung austauschen.
3. Behinderung finden und
beseitigen.
4. Ventil reparieren.
VARNUNG
POTENTIELLE GEFAHR
• Hydraulikflüssigkeit, die unter Druck austritt, kann in die Haut eindringen und
Verletzungen verursachen.
WAS KANN PASSIEREN
• Flüssigkeit, die versehentlich in die Haut eingedrungen ist, muss innerhalb weniger Stunden
von einem Arzt, der mit dieser Verletzungsart vertraut ist, chirurgisch entfernt werden, weil
es andernfalls zu Wundbrand kommen kann.
WIE DIE GEFAHR VERMIEDEN WERDEN KANN
• Körper und Hände von Löchern und Düsen fern halten, aus denen Hydraulikflüssigkeit
unter hohem Druck herausspritzt.
• Zum Auffinden von Hydraulikleckagen Pappe oder Papier verwenden – niemals die Hände.
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