Tormatic PowerSwing Instructions For Use Manual

POWERSWING
LEITFADEN FÜR DEN INSTALLATEUR GUIDE FOR THE INSTALLER
934001-21-6-50 / 02/2017
DEUTSCH
HINWEISE FÜR DEN INSTALLATIONSTECHNIKER
ACHTUNG! Um die Sicherheit von Personen zu gewährleisten, sollte die Anleitung
1. Bevor mit der Installation des Produktes begonnen wird, sollte die Anleitung auf­merksam gelesen werden.
2. Das Verpackungsmaterial (Kunststoff, Styropor, usw.) sollte nicht in Reichweite von Kindern aufbewahrt werden, da es eine potentielle Gefahrenquelle darstellt.
3. Die Anleitung sollte aufbewahrt werden, um auch in Zukunft Bezug auf sie nehmen zu können.
4. Dieses Produkt wurde ausschließlich für den in diesen Unterlagen angegebenen Ge­brauch entwickelt und hergestellt. Jeder andere Gebrauch, der nicht ausdrücklich angegeben ist, könnte die Unversehrtheit des Produktes beeinträchtigen und/oder eine Gefahrenquelle darstellen.
5. Die Firma TORMATIC® lehnt jede Haftung für Schäden, die durch unsachgemäßen oder nicht bestimmungsgemäßen Gebrauch der Automatik verursacht werden, ab.
6. Das Gerät sollte nicht in explosionsgefährdeten Umgebungen installiert werden: das Vorhandensein von entflammbaren Gasen oder Rauch stellt ein schwerwiegendes Sicherheitsrisiko dar.
7. Die mechanischen Bauelemente müssen den Anforderungen der Normen EN 12604 und EN 12605 entsprechen.
8. Für Länder, die nicht der Europäischen Union angehören, sind für die Gewährleistung eines entsprechenden Sicherheitsniveaus neben den nationalen gesetzlichen Bezu­gsvorschriften die oben aufgeführten Normen zu beachten.
9. Die Firma TORMATIC® übernimmt keine Haftung im Falle von nicht fachgerechten Ausführungen bei der Herstellung der anzutreibenden Schließvorrichtungen sowie bei Deformationen, die eventuell beim Betrieb entstehen.
10. Die Installation muß unter Beachtung der Normen EN 12453 und EN 12445 erfolgen. Die Sicherheitsstufe der Automatik sollte C+D sein.
11. Vor der Ausführung jeglicher Eingriffe auf der Anlage sind die elektrische Versorgung und die Batterie abzunehmen.
12. Auf dem Versorgungsnetz der Automatik ist ein omnipolarer Schalter mit Öffnungs­abstand der Kontakte von über oder gleich 3 mm einzubauen. Darüber hinaus wird der Einsatz eines Magnetschutzschalters mit 6A mit omnipolarer Abschaltung empfohlen.
13. Es sollte überprüft werden, ob vor der Anlage ein Differentialschalter mit einer Auslöse­schwelle von 0,03 A zwischengeschaltet ist.
14. Es sollte überprüft werden, ob die Erdungsanlage fachgerecht augeführt wurde. Die Metallteile der Schließung sollten an diese Anlage angeschlossen werden.
15. Die Automation verfügt über eine eingebaute Sicherheitsvorrichtung für den Quetsch­schutz, die aus einer Drehmomentkontrolle besteht. Es ist in jedem Falle erforderlich, deren Eingriffsschwelle gemäß der Vorgaben der unter Punkt 10 angegebenen Vorschriften zu überprüfen.
16. Die Sicherheitsvorrichtungen (Norm EN 12978) ermöglichen den Schutz eventueller Gefahrenbereiche vor mechanischen Bewegungsrisiken, wie zum Beispiel Quetschun­gen, Mitschleifen oder Schnittverletzungen.
17. Für jede Anlage wird der Einsatz von mindestens einem Leuchtsignal empfohlen sowie eines Hinweisschildes, das über eine entsprechende Befestigung mit dem Aufbau des Tors verbunden wird. Darüber hinaus sind die unter Punkt “16” erwähnten Vorrichtungen einzusetzen.
18. Die Firma TORMATIC® lehnt jede Haftung hinsichtlich der Sicherheit und des störung­sfreien Betriebs der Automatik ab, soweit Komponenten auf der Anlage eingesetzt werden, die nicht im Hause TORMATIC® hergestellt wurden.
19. Bei der Instandhaltung sollten ausschließlich Originalteile der Firma TORMATIC® verwendet werden.
20. Auf den Komponenten, die Teil des Automationssystems sind, sollten keine Veränder­ungen vorgenommen werden.
21. Der Installateur sollte alle Informationen hinsichtlich des manuellen Betriebs des Systems in Notfällen liefern und dem Betreiber der Anlage das Anleitungsbuch, das dem Produkt beigelegt ist, übergeben.
22. Weder Kinder noch Erwachsene sollten sich während des Betriebs in der unmittelbaren Nähe der Automation aufhalten.
23. Die Anwendung darf nicht von Kindern, von Personen mit verminderter körperlicher, geistiger, sensorieller Fähigkeit oder Personen ohne Er fahrungen oder der erforderlichen Ausbildung verwendet werden.
24. Die Funksteuerungen und alle anderen Impulsgeber sollten außerhalb der Reichweite von Kindern aufbewahrt werden, um ein versehentliches Aktivieren der Automation zu vermeiden.
25. Der Durchgang oder die Durchfahrt zwischen den Flügeln darf lediglich bei vollständig geöffnetem Tor erfolgen.
26. Der Benutzer darf direkt keine Versuche für Reparaturen oder Arbeiten vornehmen und hat sich ausschließlich an qualifiziertes TORMATIC® Fachpersonal oder deren Kundendienst­zentren zu wenden.
27. Alle Vorgehensweisen, die nicht ausdrücklich in der vorliegenden Anleitung vorge­sehen sind, sind nicht zulässig.
ALLGEMEINE SICHERHEITSVORSCHRIFTEN
ENGLISH
IMPORTANT NOTICE FOR THE INSTALLER
GENERAL SAFETY REGULATIONS
ATTENTION! To ensure the safety of people, it is important that you read all the
following instructions. Incorrect installation or incorrect use of the product could cause serious harm to people.
1. Carefully read the instructions before beginning to install the product.
2. Do not leave packing materials (plastic, polystyrene, etc.) within reach of children as such materials are potential sources of danger.
3. Store these instructions for future reference.
4. This product was designed and built strictly for the use indicated in this documentation. Any other use, not expressly indicated here, could compromise the good condition/ operation of the product and/or be a source of danger.
5. TORMATIC
6. Do not install the equipment in an explosive atmosphere: the presence of inflammable
7. The mechanical parts must conform to the provisions of Standards EN 12604 and
8. For non-EU countries, to obtain an adequate level of safety, the Standards mentioned
9. TORMATIC® is not responsible for failure to observe Good Technique in the con-
10. The installation must conform to Standards EN 12453 and EN 12445. The safety level
11. Before attempting any job on the system, cut out electrical power and disconnect
12. The mains power supply of the automated system must be fitted with an all-pole
13. Make sure that a differential switch with threshold of 0.03 A is fitted upstream of the
14. Make sure that the earthing system is perfectly constructed, and connect metal parts
15. The automated system is supplied with an intrinsic anti-crushing safety device consisting
16. The safety devices (EN 12978 standard) protect any danger areas against mechanical
17. Use of at least one indicator-light is recommended for every system, as well as a
18. TORMATIC® declines all liability as concerns safety and efficient operation of the
19. For maintenance, strictly use original parts by TORMATIC®.
20. Do not in any way modify the components of the automated system.
21. The installer shall supply all information concerning manual operation of the system
22. Do not allow children or adults to stay near the product while it is operating.
23. The application cannot be used by children, by people with reduced physical, men-
24. Keep remote controls or other pulse generators away from children, to prevent the
25. Transit through the leaves is allowed only when the gate is fully open.
26. The User must not in any way attempt to repair or to take direct action and must solely
27. Anything not expressly specified in these instructions is not permitted.
®
which the automated system was intended.
gas or fumes is a serious danger to safety.
EN 12605.
above must be observed, in addition to national legal regulations.
struction of the closing elements to be motorised, or for any deformation that may occur during use.
of the automated system must be C+D.
the batteries.
switch with contact opening distance of 3mm or greater. Use of a 6A thermal breaker with all-pole circuit break is recommended.
system.
of the means of the closure to it.
of a torque control. Nevertheless, its tripping threshold must be checked as specified in the Standards indicated at point 10.
movement Risks, such as crushing, dragging, and shearing.
warning sign adequately secured to the frame structure, in addition to the devices mentioned at point “16”.
automated system, if system components not produced by TORMATIC® are used.
in case of an emergency, and shall hand over to the user the warnings handbook supplied with the product.
tal, sensorial capacity, or by people without experience or the necessary training.
automated system from being activated involuntarily.
contact qualified TORMATIC® personnel or TORMATIC® service centres.
declines all liability caused by improper use or use other than that for
PowerSwing
Page 3
Leitfaden für den Installateur
INHALT
WICHTIGE HINWEISE FÜR DEN INSTALLATEUR Seite 2
1. BESCHREIBUNG Seite 4
2. TECHNISCHE DATEN Seite 4
3. INSTALLATION Seite 4
3.1. ELEKTRISCHE EINRICHTUNGEN (Standardanlage) Seite 4
3.2. VORABPRÜFUNGEN Seite 4
3.3. EINBAUMAßE Seite 4
3.4. INSTALLATION DES ANTRIEBS Seite 5
3.5. VERKABELUNG DES ANTRIEBS Seite 5
3.6. INBETRIEBNAHME Seite 5
4. PRÜFUNG DER AUTOMATION Seite 5
5. MANUELLE BETRIEBSWEISE Seite 5
5.1. WIEDERHERSTELLUNG DES NORMALBETRIEBS Seite 5
6. WARTUNG Seite 5
7. REPARATUR Seite 5
8. VERFÜGBARES ZUBEHÖR Seite 5
9. SPEZIELLE ANWENDUNGEN Seite 5
CE-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Hersteller: GENIUS S.p.A.
Adresse: Via Padre Elzi, 32 - 24050 - Grassobbio- Bergamo – ITALIEN
Erklärt, dass: Der Antrieb Mistral (PowerSwing)
• hergestellt wurde, um in eine Maschine eingebaut oder mit anderen Maschinen zu einer Maschine zusammengebaut zu werden, gemäß der Richtlinien 2006/42/EG;
• den wesentlichen Sicherheitsanforderungen der folgenden EWG-Richtlinien entspricht:
• 2006/95/EG Niederspannungsrichtlinie.
• 2004/108/EG Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit.
und erklärt außerdem, dass die Inbetriebnahme solange untersagt ist, bis die Maschine, in welche diese Maschine eingebaut wird oder von der sie ein Bestandteil ist, bestimmt wurde und deren Übereinstimmung mit den Voraussetzungen der Richtlinie 2006/42/EWG und nachträgliche Änderungen.
Grassobbio, 30. Dezember 2009
Geschäftsführer
D. Gianantoni
Hinweise zu den Anleitungen
Vor der Installation des Produkts sind die Installationsanweisungen vollständig zu lesen.
Mit dem Symbol sind wichtige Anmerkungen für die Sicherheit der Personen und den störungsfreien Betrieb der Automation gekenn-
zeichnet.
Mit dem Symbol wird auf Anmerkungen zu den Eigenschaften oder dem Betrieb des Produkts verwiesen.
DEUTSCH
Page 4
PowerSwing
Leitfaden für den Installateur
Wir danken Ihnen für den Kauf unseres Produkts. Wir sind uns sicher, dass dieses Produkt Ihnen alle für Ihren Einsatz erforderlichen Leis­tungen bietet.
Der Antrieb PowerSwing für Flügeltore ist ein irreversibler elektrome­chanischer Antrieb, der über ein Schneckensystem die Bewegung auf den Flügel überträgt.
Der Antrieb garantiert die mechanische Zuhaltung des Flügels, wenn der Motor nicht läuft. Ein praktisches und sicheres Freigabe­system mit individuellem Schlüssel ermöglicht die manuelle Bewe­gung des Flügels bei Betriebsstörungen oder Stromausfall.
WICHTIGE HINWEISE FÜR DEN INSTALLATEUR
Vor Beginn der Installation des Betreibers lesen Sie dieses Hand­buch vollständig.
Bewahren Sie dieses Handbuch zum späteren Nachschlagen.
Der Antrieb ist dazu bestimmt, den Zugang von Fahrzeugen zu
kontrollieren. Vermeiden Sie jede andere Verwendung.
Der Antrieb soll nicht dazu genutzt werden, Tore zu bedienen, die sich an Fluchtwegen oder Zufahrten zu Fluchtwegen befinden.
Alle Anwendungen, die in diesem Handbuch nicht beschrieben sind, sind nicht vorgesehen und nicht zulässig.
1. BESCHREIBUNG
Mit Bezug auf Abbildung 1.
Pos. Beschreibung
Getriebemotor
a
Entriegelungsvorrichtung
b
Schaft
c
Vorderer Bügel
d
Hinterer Bügel
e
Vorderer Anschluss
f
Stift hinterer Anschluss
g
Abdeckung Klemmenleiste
h
2. TECHNISCHE DATEN
TECHNISCHE DATEN PowerSwing
Stromversorgung (VAC) 230 Leistung (W) 300 Stromstärke (A) 1.3 Temperaturbereich (°C) 140 Kondensator (µF) 8 Schub (daN) 300 Bewertet Schub (daN) 200 Hub (mm) 300 Ausgangsgeschwindigkeit Schaft (cm/Sek.) Flügel max. (m) Typ und Einsatzhäufigkeit bei 20° C S3 30% Richtangabe Zyklen pro Stunde bei 20° C Schutzart IP 54 Lautstärke (dB(A)) < 70 Temperatur vor Ort (°C) -20 +55 Gewicht des Antriebs (kg) 7.8
DEUTSCH
Abmessungen des Antriebs (mm) Siehe Abb. 2
a
Bei Torflügeln über 2.5 m muss das Elektroschloss eingebaut wer-
den, um die Verriegelung des Flügels zu gewährleisten.
1.6 3
~ 30
a
3. INSTALLATION
3.1. ELEKTRISCHE EINRICHTUNGEN (Standardanlage)
Mit Bezug auf Abbildung 3.
Pos. Beschreibung
Antrieb 4x1 mm
a
Lichtschranken (Sender) 4x0.5 mm
b
Lichtschranken (Empfänger) 2x0.5 mm
c
Schlüsselschalter 2x0.5 mm
d
Blinkleuchte 2x1.5 mm
e
Elektronisches Steuergerät 3x0.5 mm
f
Mechanische Anschläge
g
Für die Verlegung der Stromkabel sind entsprechende Rohre
und/oder Schläuche zu verwenden
Um Störungen zu vermeiden, sollten die Anschlusskabel des
Zubehörs mit Niederspannung und die Schaltkabel stets von den Versorgungskabeln mit 230 VAC mit Hilfe separater Mäntel getrennt werden.
3.2. VORABPRÜFUNGEN
Für den ordnungsgemäßen Betrieb der Automation muss der Auf­bau des bereits bestehenden oder zu realisierenden Tors folgende Merkmale aufweisen:
• Die mechanischen Komponenten müssen den Anforderungen der Normen EN 12604 und EN 12605 entsprechen.
• Länge des Flügels entsprechend den Eigenschaften des Antriebs.
• Struktur der Flügel robust und steif, geeignet für die Automation.
• gleichmäßige und reibungslose Bewegung der Flügel, ohne Rei­bungen und Schleichen während der gesamten Öffnung.
• entsprechend robuste Scharniere in gutem Zustand.
• mechanische Endanschläge beim Öffnen und beim Schließen.
• effizienter Erdungsanschluss für den elektrischen Anschluss des Antriebs.
Eventuelle Schlosserarbeiten sollten vor der Installation des
Antriebs ausgeführt werden.
Der Zustand der Struktur des Tors beeinflusst direkt die Zuver-
lässigkeit und die Sicherheit des Antriebs.
3.3. EINBAUMAßE
Die Montageposition des Antriebs bestimmen und hierzu Bezug auf die Abbildung 4 nehmen. Aufmerksam sicherstellen, dass der Abstand zwischen dem offenen Flügel und eventuellen Hindernissen (Wände, Umzäunungen usw.) über dem Platzbedarf des Antriebs liegt.
PowerSwing
a
A B
C
a
90° 145 145 290 85 60 1110 45
110° 120 135 295 60 60 1110 45
a
Nutzhub des Antriebs
b
Höchstmaß
c
Mindestmaß
3.3.1. Allgemeine Regeln füR die Bestimmung deR einBAumAsse
• für Öffnungen des Flügels bei 90° : A+B=C
• für Öffnungen des Flügels über 90° : A+B<C
Niedrigere Maße A und B bestimmen höhere Peripheriegeschwin-
digkeiten des Flügels.
Den Unterschied zwischen dem Maß A und dem Maß B auf höchs­tens 4 cm begrenzen: Höhere Unterschiede verursachen hohe
Änderungen der Geschwindigkeit beim Öffnen und Schließen des Tors.
• Das Maß Z ist so beizubehalten, dass der Antrieb nicht gegen den Pfosten stößt.
Wenn die Abmessungen des Pfostens oder die Position des
Scharniers die Installation des Antriebs nicht ermöglichen, muss zur Beibehaltung des bestimmten Maßes A eine Nische auf dem Pfosten laut Angaben in Abb. 5 ausgeführt werden. Die Abmessungen der Nische müssen so beschaffen sein, dass eine problemlose Installation und Drehung des Antriebs und die Betätigung der Freigabevorrichtung ermöglicht wird.
Kabel
230 VAC
2
D bZ
2
2
2
2
2
(Versorgung)
c
L
c
E
PowerSwing
Page 5
Leitfaden für den Installateur
3.4. INSTALLATION DER ANTREIBE
1. Den hinteren Bügel an der zuvor bestimmten Position befesti-
gen. Bei einem Eisenpfosten den Bügel fest direkt an den Pfo­sten anschweißen (Abb. 6). Bei einem Pfosten aus Mauerwerk, die entsprechende Platte (Extra) zur Befestigung verwenden und anschrauben (Abb. 7), unter Verwendung entsprechender Befestigungssysteme. Dann den Bügel sorgsam am Pfosten festschweißen.
Bei der Befestigung mit einer Wasserwaage die perfekte
Nivellierung des Bügels prüfen.
2. Den hinteren Anschluss des Antriebs laut Angaben in Abb. 8
zusammenbauen.
3. Den Antrieb für den manuellen Betrieb einrichten (s. Abs. 5)
4. Den Schaft bis zum Anschlag ganz entfernen, Abb.9 Bez.a.
5. Den Antrieb verriegeln (siehe Abschnitt 5.1).
6. Den Schaft eine halbe/ganze Umdrehung im Uhrzeigersinn
drehen, Abb. 9 Bez.b
7. Den vorderen Bügel laut Angaben in Abb. 10 zusammen-
bauen.
8. Den Antrieb am hinteren Bügel mit Hilfe der im Lieferumfang
enthaltenen Stifte befestigen, siehe Abb. 11.
9. Den Flügel schließen und dabei den Antrieb perfekt waage-
recht halten und den Befestigungspunkt des vorderen Bügels bestimmen (Abb. 12).
10. Den vorderen Bügel provisorisch mit Hilfe von zwei Schweißpunk-
ten befestigen (Abb. 12).
Wenn der Aufbau des Tors eine solide Befestigung des Bügels
nicht ermöglicht, müssen Arbeiten an der Struktur vorgenom­men und eine solide Auflagefläche geschaffen werden.
11. Den Antrieb entriegeln (siehe Abschnitt 5) und mit der Hand
sicherstellen, dass das Tor sich vollkommen frei öffnen kann und an den mechanischen Anschlägen zum Stillstand kommt und dass die Bewegung des Flügels regelmäßig und reibungslos erfolgt.
12. Die erforderlichen Korrekturarbeiten ausführen und dann die
Schritte ab Punkt 8 wiederholen.
13. Den Antrieb kurzzeitig aus dem vorderen Bügel befreien und
den Bügel endgültig festschweißen.
Falls die Struktur des Flügels das Anschweißen des Bügels
nicht erlaubt, kann der entsprechende anzuschraubende Bügel (Extra) mit geeigneten Befestigungssystemen (Abb.
13) verwendet werden. Dann sind die Anweisungen für den anzuschweißenden Bügel zu befolgen.
Alle Befestigungsstifte der Anschlüsse sollten eingefettet werden.
3.5. VERKABELUNG DES ANTRIEBS
Am unteren Teil des Antriebs befindet sich eine Klemmenleiste für den Anschluss des Motors, der eventuellen Endschalter und die Erdung des Antriebs.
Nutzen Sie für die Anschlüsse ein beschichtetes Kabel, das für
den Außenbereich geeignet ist.
Für die Verkabelung des Motors sind folgende Schritte auszuführen:
1. Eine der beiden vorperforierten Öffnungen auf dem mitgelie-
ferten Deckel durchbrechen, Abb. 14. Bei Antrieben mit End­schalter müssen beide Öffnungen durchbrochen werden.
2. Die im Lieferumfang enthaltene Kabelverschraubung mon-
tieren.
3. Die Anschlüsse des Motors und der Erdung unter Bezugnahme
auf die Abb. 15 und in die folgenden Tabellen.
PowerSwing
Pos. Farbe Beschreibung
Blau (Weiß) Sammelkontakt
a
Braun (Rot) Phase 1
b
Schwarz (Schwarz) Phase 2
c
T Gelb/Grün (Grün) Erdung
4. Den Deckel mit den vier mitgelieferten Schrauben verschließen,
Abb. 16.
3.6. INBETRIEBNAHME
Vor Arbeiten an der Anlage oder dem Antrieb ist stets die
Stromversorgung abzuschalten.
Die Punkte 10, 11, 12, 13 und 14 der ALLGEMEINEN SICHERHEITSVOR-
SCHRIFTEN sind genauestens zu befolgen. Unter Beachtung der Angaben aus Abb. 3 die Kabelkanäle ein­richten und die elektrischen Anschlüsse des elektronischen Steuer­geräts und der ausgewählten Zubehörteile ausführen. Die Versorgungskabel sind stets von den Schalt- und Sicherheitska­beln zu trennen (Taste, Empfänger, Lichtschranke usw.). Damit keine elektrischen Störungen im Steuergerät entstehen, sind getrennte Mäntel zu verwenden.
1. Das System mit Strom versorgen und den Zustand der LED
anhand der in den Anweisungen für das elektronische Steuer­gerät enthaltenen Tabelle prüfen.
2. Das elektronische Gerät je nach den eigenen Bedürfnissen und
den entsprechenden Anweisungen programmieren.
4. PRÜFUNG DER AUTOMATION
• Eine sorgfältige Funktionsprüfung der Automation und aller damit verbundenen Zubehörteile vornehmen, wobei besonders auf die Sicherheitsvorrichtungen zu achten ist.
• Dem Endanwender das Heft „Anweisungen für den Benutzer” und das Wartungsmerkblatt übergeben.
• Den Benutzer korrekt über die ordnungsgemäße Betriebsweise und die Anwendung der Automation unterrichten.
• Dem Benutzer die potentiellen Gefahrenbereiche der Automation signalisieren.
5. MANUELLE BETRIEBSWEISE
Sollte die manuelle Bewegung der Automation erforderlich sein aufgrund von Stromausfall oder Betriebsstörungen des Antriebs, sind die nachfolgenden Schritte auszuführen:
1. Mit Hilfe des Differentialschalters (auch bei Stromausfall) die
Stromversorgung unterbrechen.
2. Die Schutzhaube – Abb. 22/a – aufschieben.
3. Den Schlüssel einstecken und um 90° drehen, Abb.22/b.
4. Den Bedienhebel heben, Abb. 22/c.
5. Zur Freigabe des Antriebs den Bedienhebel um 180° in Richtung
des auf dem Freigabesystem angegebenen Pfeils drehen, Abb. 22/d.
6. Den Vorgang zum Öffnen oder Schließen des Flügels manuell
ausführen.
Zur Beibehaltung des manuellen Betriebs des Antriebs muss
die Freigabevorrichtung unbedingt in ihrer aktuellen Posi­tion gelassen werden und die Stromzufuhr zur Anlage muss weiterhin unterbrochen bleiben.
5.1. WIEDERHERSTELLUNG DES NORMALBETRIEBS
Zur Wiederherstellung der normalen Betriebsbedingungen sind die nachfolgenden Schritte auszuführen:
1. Sicherstellen, dass die Stromzufuhr zur Anlage unterbrochen ist.
2. Das Freigabesystem um 180° in die entgegen gesetzte Richtung
des Pfeils drehen.
3. Den Freigabeschlüssel um 90° drehen und herausziehen.
4. Den Bedienhebel und den Schutzdeckel verschließen.
5. Die Anlage mit Strom versorgen und einige Vorgänge aus-
führen, um die korrekte Wiederherstellung aller Funktionen der Automation zu prüfen.
6. WARTUNG
Zur Gewährleistung eines dauerhaft reibungslosen Betriebs und eines konstanten Sicherheitsniveaus sollte im Abstand von jeweils 6 Monaten eine allgemeine Kontrolle der Anlage vorgenommen werden, wobei besonders auf die Sicherheitseinrichtungen zu achten ist. Im Heft „Anweisungen für den Benutzer“ ist ein Vordruck für die Aufzeichnung der Wartungsarbeiten enthalten.
7. REPARATUR
Der Benutzer darf keine Reparaturen oder Arbeiten vornehmen und hat sich ausschließlich an qualifiziertes Fachpersonal zu wenden.
8. VERFÜGBARES ZUBEHÖR
Für das erhältliche Zubehör wird auf den TORMATIC®-Katalog verwiesen.
9. SPEZIELLE ANWENDUNGEN
AUSDRÜCKLICH VERBOTEN sind Anwendungen, die nicht in diesen Anweisungen beschrieben sind.
DEUTSCH
Loading...
+ 11 hidden pages