Tomtar BASIK Operating Instructions Manual

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Bedienungsanleitung manueller Rollstuhl Operating instructions manual wheelchair
Version 1.2.2
DE
EN
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Bedienungsanleitung Version 1.2.2 DE / EN Stand 09/2017 (BL/MS)
DIETZ GmbH
Reutäckerstraße 12 76307 Karlsbad
Tel.: +49 7248.9186-0 Fax: +49 7248.9186-86 info@dietz-reha.de www.dietz-reha.de
Druckfehler, Irrtümer und Preis- oder Produktänderungen vorbehalten. © DIETZ GmbH REHA-PRODUKTE, Karlsbad Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von DIETZ GmbH, Karlsbad.
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DIETZ GmbH / Bedienungsanleitung BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
BEDIENUNGSANLEITUNG BASIK / BASIK+
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3BEDIENUNGSANLEITUNG BASIK / BASIK+
Sprachen / Languages
Deutsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .5
English . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
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DIETZ GmbH / Bedienungsanleitung BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
BEDIENUNGSANLEITUNG BASIK / BASIK+
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Vielen Dank, dass Sie sich für den manuellen Rollstuhl BASIK / BASIK+ von DIETZ entschieden haben.
Lesen Sie diese Bedienungsanleitung sorgfältig durch, bevor Sie mit Ih­rem neuen BASIK / BASIK+ starten. Sie erhalten darin wichtige Hinwei­se, die es Ihnen erlauben, die technischen Vorzüge vollständig zu nut­zen.
Darüber hinaus erhalten Sie Informationen, die der Betriebs- und Ver­kehrssicherheit sowie einer bestmöglichen Werterhaltung Ihres Roll­stuhles dienen.
Sollten Sie weitergehende Informationen zu Ihrer Versorgung wünschen, so wenden Sie sich bitte an Ihr Sanitäts-Fachhaus.
Diese Bedienungsanleitung enthält alle notwendigen Hinweise für die Anpassung und Handhabung des Rollstuhles BASIK / BASIK+.
5BEDIENUNGSANLEITUNG BASIK /BASIK+
HINWEIS
Zur größeren Darstellung steht Ihnen die Bedienungs­anleitung unter
www.dietz-reha.de im PDF-Format zur Verfügung.
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DIETZ GmbH / Bedienungsanleitung BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
4.3 Seitenteile / Armlehnen abnehmen . . . .16
4.4 Fußplatten hochklappen . . . . . . . . . . . .17
4.5 Beinstützen abschwenken
und abnehmen . . . . . . . . . . . . . . . . . .17
4.6 Rollstuhl fahren und abbremsen über die
Greifreifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .18
4.7 Feststellbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . .19
4.8 Trommelbremsen für Begleitperson
(optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .20
4.09 Verladen und Transport . . . . . . . . . . . . .22
4.10 Antriebsräder abnehmen / aufstecken . . 23
05 Einstellungen / individuelle Anpassung
Wichtige Hinweise zu den Einstellungen . . . .24
5.1 Unterschenkellänge . . . . . . . . . . . . . . . .24
5.2 Anpassrücken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
5.3 Armauagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .25
5.4 Anpassung Schiebegriff (nur BASIK+) . .26
5.5 Sitztiefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .26
5.6 Sitzhöheneinstellung . . . . . . . . . . . . . . .27
INHALT
01 Wichtige Informationen
Zweckbestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Indikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Kontraindikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .8
Zeichen und Symbole . . . . . . . . . . . . . . . . . . .9
02 Produktbeschreibung
Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .10
Aufbau des Basik / Basik+ . . . . . . . . . . . . . . .11
03 Rollstuhl in Betrieb nehmen
Rollstuhl in Betrieb nehmen . . . . . . . . . . . . . .12
3.1 Rollstuhl entfalten / falten . . . . . . . . . . .12
3.2 Rückenbespannung . . . . . . . . . . . . . . . .13
3.3 Beinstützen einhängen . . . . . . . . . . . . .13
04 Rollstuhl benutzen
Rollstuhl benutzen. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .14
4.1 Hinsetzen und aufstehen . . . . . . . . . . . .14
4.2 Seitenteile / Armlehnen schwenken . . . .16
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5.7 Feststellbremsen . . . . . . . . . . . . . . . . . .28
5.8 Trommelbremsen (optional) . . . . . . . . . .28
5.9 Radstandsverlängerung (optional) . . . . .29
5.10 Winkelverstellbare Fußplatten
(optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .30
5.11 Anti-Kipp-Stützen (optional) . . . . . . . . .30
5.12 Beckengurt (optional) . . . . . . . . . . . . . .31
06 Technische Dokumentation
So wird bei DIETZ vermessen . . . . . . . . . . . . .32
Maße und Gewicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .34
Wartungsprotokoll . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .35
07 Sicherheitsbelehrung
Sicherheitsbelehrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . .36
08 Hinweise zum Gebrauch
Überprüfung des Rollstuhles durch
den Benutzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .38
Pegehinweise für den Benutzer . . . . . . . . . .39
Typenschilder/Seriennummer/ Warnhinweise .39
INHALT
Entsorgung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .39
Weitergabe und Wiedereinsatz . . . . . . . . . . .40
09 Gewährleistungen
Garantie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Konformitätserklärung . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Verantwortlichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
Haftung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .41
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01 WICHTIGE INFORMATIONEN
ZWECKBESTIMMUNG
Der Rollstuhl Basik / Basik+ ist für den Innen- und Außenbereich konzipiert. Er ist ausschließlich zur Selbst- und Fremdbeförderung von Personen ge­dacht.
Der Basik / Basik+ ist auf eine maximale Belastung von 130 kg ausge­legt. Sie können diese Angabe auf der Kennzeichnung überprüfen.
INDIKATION
Dieser Rollstuhl dient zur Unterstützung bei Gehunfähigkeit bzw. stark ausgeprägter Gehbehinderung durch
w Lähmung,
w Gliedmaßenverlust,
w Gliedmaßendefekt / -deformation,
w Gelenkkontrakturen / Gelenkschäden (nicht an beiden Armen),
w sonstige Erkrankungen.
Er empfiehlt sich im Rahmen des Grundbedürfnisses, sich in der eige­nen Wohnung zu bewegen, und um im Nahbereich der Wohnung lie­gende Stellen zu erreichen.
KONTRAINDIKATION
Dieser Rollstuhl darf nicht verwendet werden bei
t Wahrnehmungsstörungen,
t starken Gleichgewichtsstörungen,
t Gliedmaßenverlust an beiden Armen,
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01 WICHTIGE INFORMATIONEN
ZEICHEN UND SYMBOLE
Diese Symbole markieren Textpassagen, die hilfreich sind für die Nutzung und den Betrieb des Produktes im Alltag.
ACHTUNG
Gefahrenhinweise auf mögliche Beschädigungen durch falsche Bedienung oder Anwendung.
HINWEIS
Tipps und Ratschläge, die die Verwendung von Funktionen er­leichtern.
WARNUNG
Warnhinweise müssen unbe­dingt beachtet werden! Sie ma­chen darauf aufmerksam, dass Verletzungsgefahr besteht.
t Gelenkkontrakturen / Gelenkschäden an beiden Armen,
t Sitzunfähigkeit und
t verminderter oder nicht ausreichender Sehkraft.
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02 PRODUKTBESCHREIBUNG
Der BASIK / BASIK+ ist ab Werk komplett montiert und in einem Karton verpackt. Bitte bewahren Sie die Verpackung nach Möglichkeit auf, sie dient zur evtl. späteren Einlagerung des Rollstuhles.
LIEFERUMFANG
Nach Erhalt der Ware prüfen Sie bitte umgehend den Inhalt auf Vollständigkeit und Unversehrtheit. Der Inhalt besteht aus:
w 1 Umverpackung
w 1 Rollstuhl, vormontiert
w 1 Paar Beinstützen
w Bedienungsanleitung
w Zubehör (falls gewählt)
Die Modelle BASIK / BASIK+ sind in den Sitzbreiten 39 / 42 / 45 / 48 und 51 cm verfügbar. Der Rollstuhl in 51er Sitzbreite weißt die größte Gesamtbreite von 71 cm auf.
ACHTUNG
Stellen Sie stets sicher, dass der Rollstuhl nicht in direkter Nähe von Notausgängen und Flucht­wegen abgestellt wird und die­se blockiert.
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02 PRODUKTBESCHREIBUNG
Fußplatte
Verriegelungshebel Armlehne
Verriegelungshebel Beinstütze
Seitenteil Armlehne
Rückenlehne
Schiebegriff
Greifreifen
AUFBAU DES BASIK / BASIK+
Grundlegende Komponenten
Die Übersicht zeigt, stellvertretend für alle Modelle, die wichtigsten Komponenten des Stan­dard-Faltrollstuhles. Alle Darstellungen beziehen sich, wenn nicht explizit erwähnt, auf den Standardrollstuhl BASIK.
Sitzfläche
Fersenband
Lenkrad
Arretierknopf Steckachse
Bremshebel Druckbremse
Antriebsrad
Armauflage
Beinstütze
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ROLLSTUHL IN BETRIEB NEHMEN
Im folgenden Kapitel finden Sie Hinweise, wie Sie den Rollstuhl entfal­ten und einsatzbereit machen. Vor der ersten Fahrt müssen Sie lediglich den Rollstuhl entfalten, die Beinstützen einhängen und den Latz der Rückenbespannung festkletten.
Im Kapitel »05 Einstellungen für die individuelle Anpassung« ab Seite 24 finden Sie Erklärungen zu allen komplexeren Einstellarbei­ten wie Sitzhöhe, Winkel etc. für eine optimale Anpassung.
03 ROLLSTUHL IN BETRIEB NEHMEN
3.1 Rollstuhl entfalten / falten
Rollstuhl entfalten
Zum Entfalten den Rollstuhl auf einer Seite et­was ankippen (1). Auf der Seite, die fest auf dem Boden steht, das Sitzrohr bis zum An­schlag nach unten drücken (2). Zusätzlich
kann es erforderlich sein, beide Sitzrohre mit der Hand nachzudrücken.
Rollstuhl falten
Zum Falten des Rollstuhles die Fußplatten der Beinstützen hochklappen oder die Beinstützen abnehmen (siehe Kapitel 4.4 und 4.5). Die Mitte der Rückenbespannung nach hinten drü­cken. Den Sitzbezug vorn und hinten mittig nach oben ziehen (1).
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HINWEIS
Die erste Inbetriebnahme sollte vom geschulten Personal des Sanitäts-Fachhändlers durchgeführt werden.
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03 ROLLSTUHL IN BETRIEB NEHMEN
3.2 Rückenbespannung
Die Lasche der Rückenbespannung kann an der Unterseite des Sitzpolsters festgeklettet und somit der Spalt zwischen Rückenlehne und Sitzfläche geschlossen werden.
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3.3 Beinstützen einhängen
Hängen Sie die Beinstütze seitlich von oben ein (1) und schwenken Sie diese nach vorne (2). Zum Einrasten betätigen Sie seitlich den Verriegelungshebel (3). Vergewissern Sie sich, dass die Beinstütze dabei einrastet. Zum Ab­schluss klappen Sie dann die Fußplatten nach unten (4).
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04 ROLLSTUHL BENUTZEN
ROLLSTUHL BENUTZEN
4.1 Hinsetzen und aufstehen
Individuell unterschiedliche Krankheitsbilder oder Behinderungen bedingen eine mehr oder weniger eingeschränkte Bewegungsfreiheit bzw. Manövrierfähigkeit.
Damit Sie sich möglichst sicher und einfach in Ihren Rollstuhl setzen bzw. wieder aus ihm auf­stehen können, gehen Sie bitte wie folgt vor:
HINWEIS
Stellen Sie den Rollstuhl rück­wärts gegen eine stabile Wand. Damit ist gewährleistet, dass der Rollstuhl auf glattem Untergrund nicht wegrutschen kann.
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04 ROLLSTUHL BENUTZEN
Hinsetzen
1. Lösen Sie die Beinstützen und schwenken Sie diese nach außen ab
(siehe Kapitel 4.5).
2. Stellen Sie den Rollstuhl nach Möglichkeit mit den Hinterrädern an
eine stabile Wand.
3. Blockieren Sie den Rollstuhl mit den Feststellbremsen.
4. Stellen Sie sich so nah wie möglich an den Rollstuhl, drehen Sie sich
um und gehen Sie vorsichtig so weit zurück, bis Sie an Ihren Beinen die Kante der Sitzfläche spüren.
5. Greifen Sie nun mit beiden Händen nach den Seitenteilen und stüt-
zen Sie sich auf diesen ab.
6. Sie können sich nun langsam und sicher in den Rollstuhl setzen.
7. Schwenken Sie dann die beiden Beinstützen wieder nach vorne in
Fahrtrichtung. Achten Sie dabei auf das klickende Geräusch, wenn die Beinstützen hör- und spürbar einrasten.
8. Klappen Sie zum Schluss die beiden Fußplatten mit Ihren Füßen
nach unten und setzen Sie Ihre Füße auf die Fußplatten auf (siehe Kapitel 3.3).
Aufstehen
Verfahren Sie in umgekehrter Reihenfolge, um wieder aus dem Rollstuhl aufzustehen.
HINWEIS
Zum seitlichen Transfer muss das Seitenteil hochge­schwenkt werden (siehe Kapitel 4.2).
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4.2 Seitenteile / Armlehnen schwenken
Für ein Überwechseln aus / in den Rollstuhl können die Armlehnen / Seitenteile hochge­schwenkt werden (2). Zum Hochschwenken des Seitenteils den Verriegelungshebel gleichzeitig nach vorne drücken (1).
Beim Herunterschwenken des Seitenteils dieses in die Vorrichtung einschwenken und einrasten lassen (3).
4.3 Seitenteile / Armlehnen abnehmen
Zum Abnehmen des Seitenteils schwenken Sie das Seitenteil wie in Kapitel 4.2 hoch (2).
Ziehen Sie nun den hinteren Zapfen (4) an der Klemmvorrichtung nach unten und ziehen Sie gleichzeitig das Seitenteil aus der Halterung nach hinten heraus (5).
Um das Seitenteil wieder zu montieren, verfah­ren Sie in der umgekehrten Reihenfolge.
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HINWEIS
Beim Einstecken des Seitenteils / der Armlehne muss das Rohr in der Führungsnut am Rückenrohr des Rollstuhles liegen.
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04 ROLLSTUHL BENUTZEN
4.4 Fußplatten hochklappen
Klappen Sie die Fußplatten zum leichteren Ein­und Aussteigen sowie zum platzsparenden Zu­sammenfalten des Rollstuhles hoch.
4.5 Beinstützen abschwenken und abnehmen
Für ein leichtes Umsetzen aus dem / in den Roll­stuhl sowie ein nahes Heranfahren z. B. an Schrank, Bett, Badewanne sind die Beinstützen nach innen / außen (2) abschwenkbar.
Zum Abnehmen / Anschwenken der Beinstüt­zen klappen Sie zuerst die Fußplatten hoch (siehe Kapitel 4.4). Betätigen Sie jetzt den Entriegelungshebel (1) seitlich und schwenken Sie die Beinstütze nach außen (2).
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WARNUNG
Die Fußplatten dürfen beim Ein­bzw. Aussteigen aus dem Roll­stuhl nicht belastet werden.
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04 ROLLSTUHL BENUTZEN
4.6 Rollstuhl fahren und abbremsen über die Greifreifen
Der Rollstuhl wird über die Greifreifen angetrie­ben und abgebremst.
Führen Sie Ihre ersten Fahrversuche vorsichtig auf ebenem Gelände mit Unterstützung eines Helfers durch, bis Sie sich an Ihren neuen Roll­stuhl gewöhnt haben. Nur mit Fahrpraxis dürfen Sie am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Besonders vorsichtig müssen Sie beim Überwin-
den von Hindernissen sein.
Über die beiden Greifringe an den Antriebsrädern können Sie den Rollstuhl vorwärts und rückwärts antreiben und nach links oder rechts manövrieren.
Greifen Sie dazu die Greifreifen mit der Hand und drehen Sie das Rad nach vorne bzw. hinten.
Dabei wird die Hand mit dem Daumen nach vorne auf den Greifreifen gelegt und die ande­ren Finger umschließen zur Faust geformt den Greifreifen.
WARNUNG
Achten Sie beim Antreiben des Rollstuhles darauf, dass Sie da­bei nicht die Reifendecke mit den Daumen berühren.
ACHTUNG
Die abgeschwenkten Beinstüt­zen sind automatisch entriegelt und können leicht abfallen. Bei weiterem Umgang (z. B. beim Transport) bitte beachten!
Nun können Sie die Beinstütze nach oben her­ausziehen (3).
Bei der Montage gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
Beim Nach-vorne-Schwenken der Beinstütze rastet diese deutlich hörbar ein.
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Zum Abbremsen können Sie die Greifringe kontrolliert durch die Hand gleiten lassen.
Zum Lenken des Rollstuhles wird der Greifring an der Seite abgebremst, zu welcher man len­ken oder drehen möchte.
Zum Drehen auf der Stelle schiebt die eine Hand vorwärts und die andere Hand gleichzei­tig rückwärts.
04 ROLLSTUHL BENUTZEN
WARNUNG
Die Greifringe können sich bei längeren Bremsmanövern stark erhitzen.
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04 ROLLSTUHL BENUTZEN
4.7 Feststellbremsen
Der Rollstuhl besitzt auf beiden Seiten eine Feststellbremse. Die Feststellbremsen ermögli­chen es dem Benutzer, den Rollstuhl sicher zu parken.
Betätigen Sie die Feststellbremsen nur im Stillstand.
Drücken Sie den jeweiligen Hebel dafür so weit nach vorn (1), bis er selbstständig hält. Ein deutliches Einrasten ist beim Anziehen der Festellbremsen spürbar (2).
Nun steht der Rollstuhl sicher, Sie können sich jetzt umsetzen oder einfach nur parken. Sie lösen die Feststellbremsen durch Zurückziehen der Hebel.
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HINWEIS
Bei Betätigung der Festellbrem­sen auf beiden Seiten wird die Bremskraft auf beide Antriebs­räder gleichmäßig verteilt.
WARNUNG
Bremsen Sie den Rollstuhl wäh­rend der Fahrt immer nur mit den Händen an den Greifreifen und nicht mit den Feststellbrem­sen. Die Festellbremsen sind nur zum Parken vorgesehen.
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04 ROLLSTUHL BENUTZEN
HINWEIS
Der Rollstuhl darf sich bei festge­stellten Bremsen nicht schieben lassen.
WARNUNG
Bei Modellen ohne Trommel­bremsen (Begleitpersonen­bremshebel) muss der Begleiter physisch dazu in der Lage sein, den Rollstuhl aus eigener Kraft zu bremsen. Als Parkbremse kann der Bremshebel arretiert werden.
4.8 Trommelbremsen für Begleitperson
(optional)
Optional können Trommelbremsen für die Be­gleitperson als Ausstattung gewählt werden.
Durch Ziehen der Bremshebel an den Schiebe­griffen nach oben kann der Rollstuhl kontrol­liert abgebremst werden. Um den Rollstuhl zu parken, können Sie die Bremshebel arretieren.
Ziehen Sie zum Feststellen der Trommelbrem­sen beide Bremshebel gleichmäßig an (1). Mit dem Rücken des Zeigefingers die Sperrklinken nach unten drücken und einras­ten lassen (2). Nun beide Bremshebel loslas­sen. Die Trommelbremse ist nun auf Bremspo­sition eingestellt.
Bei Zug an Bremshebeln nach oben löst sich die Arretierung selbstständig und die Bremsen sind wieder frei.
Der Begleiter hat somit die Möglichkeit, die op­tionale Begleitbremse als Betriebs- und Fest­stellbremse zu verwenden. Dies ist besonders bei Strecken mit Gefälle von großem Vorteil. Die Fahrt kann dosiert abgebremst werden, in­dem die Bremshebel, je nach Bedarf, mehr oder weniger stark angezogen werden. Zusätzlich können die optionalen Bedienhebel von der Begleitperson auch als Parkbremse verwendet werden. Als Parkbremse stehen ansonsten auch die Feststellbremsen zur Verfügung.
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04 ROLLSTUHL BENUTZEN
4.09 Verladen und Transport
Zum Transport im Pkw, im Flugzeug, in der Bahn oder einfach nur um Platz zu schaffen, kann der Rollstuhl ohne Werkzeug auf ein Kleinstmaß zusammengefaltet werden und bei Bedarf in tragbare Elemente zerlegt werden. BASIK B/L/H in cm = 31 / 94,5 / 80 BASIK+ B/L/H in cm = 31 / 98 / 80
Bitte vergewissern Sie sich im Vorhinein bei der jeweiligen Fluggesellschaft / Bahngesell­schaft, ob die Packmaße mit den Transportbe­dingungen konform sind.
Zunächst kann der Rollstuhl durch Entfernen aller abnehmbaren Teile in seinen Abmessun­gen verkleinert werden. Hierzu gehören die Armlehnen / Seitenteile (siehe Kapitel 4.3) und die Beinstützen (siehe Kapitel 4.5).
Dann kann der Rollstuhl wie gewohnt gefaltet werden (siehe Kapitel 3.1) und leicht verstaut werden. Zusätzlich können jetzt noch die mit Steckachsen ausgerüsteten Antriebsräder ab­genommen werden (siehe Kapitel 4.12).
WARNUNG
Der BASIK / BASIK+ ist nicht nach ISO-Norm 7176-19 getes­tet und ist somit nicht als Sitz zur Personenbeförderung im Kfz zugelassen.
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04 ROLLSTUHL BENUTZEN
4.10 Antriebsräder abnehmen und
aufstecken
Bei diversen Einstellungsarbeiten und ggf. beim Transport ist es erforderlich, die Hinterrä­der abzunehmen.
Drücken Sie mit dem Daumen den Knopf der Steckachse in der Radnabenmitte (1) und fas­sen Sie mit den vier Fingern in die Speichen. Ziehen Sie anschließend das Antriebsrad mit der Steckachse aus der Achsaufnahme (2).
Zum Aufstecken der Antriebsräder drücken Sie wieder mit dem Daumen den Knopf der Steck­achse. Stecken Sie nun die Steckachse des An­triebsrades in die Aufnahme. Die Steckachse rastet selbsttätig ein.
ACHTUNG
Achten Sie stets darauf, dass nach dem Aufstecken der Räder die Verriegelung korrekt einge­rastet ist.
HINWEIS
Halten Sie auch beim Aufste­cken der Räder den Verriege­lungsknopf gedrückt, dann lässt sich die Steckachse leichter ein­führen.
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05 EINSTELLUNGEN FÜR DIE INDIVIDUELLE ANPASSUNG
EINSTELLUNGEN FÜR DIE INDIVIDUELLE ANPASSUNG
5.1 Unterschenkellänge
Die Einstellung ist richtig, wenn bei aufliegen­den Füßen auf der Fußplatte Ihre Oberschen­kel waagerecht liegen.
Zum Einstellen lösen Sie die Verschraubung (1) und bringen Sie die Fußplatte in die für Sie angenehme Position (2). Ziehen Sie anschlie­ßend die Verschraubung wieder fest an.
WARNUNG
Die im folgenden Kapitel bebil­derten und beschriebenen Ein­stellmöglichkeiten dürfen nur durch ausgewiesenes Fachperso­nal durchgeführt werden. Bei un­sachgemäßer Modifikation des Rollstuhles besteht Unfallgefahr.
Falsches Einstellen der Bremsen kann lebensbedrohliche Folgen haben!
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HINWEIS
Für die individuellen Einstellun­gen am BASIK / BASIK+ werden teilweise Werkzeuge benötigt:
4er-Inbus 5er-Inbus 10er-Maulschlüssel Kreuzschlitz-Schraubenzieher
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05 EINSTELLUNGEN FÜR DIE INDIVIDUELLE ANPASSUNG
5.2 Anpassrücken (nur BASIK+)
Der BASIK+ ist serienmäßig mit einem Klett­Anpassrücken ausgestattet, welchen Sie nach Ihren Wünschen einstellen können.
Hierzu öffnen Sie die Kletthaftverbindung des Rücklatzes unter dem Sitzpolster und schlagen diesen samt Rückenpolster nach vorne um. Lö­sen Sie nun die Kletthaftverbindung der Gurt­bänder (1). Anschließend können Sie die Gurt­bänder in der gewünschten Einstellung (2) wieder zusammenkletten (1). Die Überlappung von Klett- und Haftband muss dabei mindes­tens 10 cm betragen. Beginnen Sie dabei am untersten Gurtband. Zum Schluss schlagen Sie den Rücklatz wieder nach hinten um und fixie­ren ihn über den Klettverschluss.
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5.3 Armauagen
Die Armauflagen können um 100 mm in der Länge („Desk“ oder „Long“) und um 30 mm in der Höhe versetzt montiert werden. Lösen Sie dazu mit einem Kreuzschlitz-Schraubenzie­her von unten die Schrauben, mit denen die Armauflage am Seitenteil befestigt ist (1). An­schließend können Sie die Armauflagen nach vorn bzw. hinten verschieben (2). Für die Hö­henverstellung legen Sie einen oder beide Hö­henadapter auf das Rohr des Seitenteils (3). Ziehen Sie anschließend die Schrauben wieder fest an, um die Auflage zu fixieren.
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05 EINSTELLUNGEN FÜR DIE INDIVIDUELLE ANPASSUNG
5.5 Sitztiefe
Der Rollstuhl wird grundsätzlich mit der maxi­mal möglichen Sitztiefe geliefert. Zur Verringe­rung der Sitztiefe nehmen Sie zuerst die Bein­stützen ab (siehe Kapitel 4.5). Öffnen Sie als Nächstes vorne an der Unterseite des Sitzpols­ters rechts und links die Klettbänder (1).
Befestigen Sie nun die Klettbänder unten an der Verlängerung des Sitzpolsters, so dass sie nicht mehr den Rahmen des Rollstuhles um­schließen (2). Klappen Sie zuletzt die Verlän­gerung unter den Sitz und kletten Sie diese dort fest (3).
Zur Vergrößerung der Sitztiefe gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
5.4 Anpassung Schiebegriff (nur BASIK+)
Die Höhe der Schiebegriffe kann beim BASIK+ an die Anforderungen der Begleitperson ange­passt werden.
Lösen Sie zunächst die Griffschrauben an der Rückseite der Rückenlehne. Nun können Sie das Rohr des Schiebegriffs nach oben in die gewünschte Position herausziehen. Zur Aus­wahl stehen vier Bohrlöcher, in die Sie die Griffschraube wieder einschrauben können. Stellen Sie sicher, dass die Klemmhebelschrau­be fest angezogen ist.
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5.6 Sitzhöheneinstellung
Die Einstellung der Sitzhöhe des Rollstuhles er­folgt in drei Schritten zu jeweils 25 mm. Die drei Schritte werden über unterschiedliche Bohrun­gen in der vorderen Radgabel des Lenkrads er­reicht (1). (Grundeinstellung 51 cm, einstellbar 48,5 cm und 46 cm)
Sitzhöhe 51 > unteres Bohrloch der Radgabel
Sitzhöhe 48,5 > mittleres Bohrloch der Radgabel
Sitzhöhe 46 > oberes Bohrloch der Radgabel
Sitzhöhe 44,5 > oberes Bohrloch der Radgabel
(nur mit optionalem 22 Zoll Antriebsrad und 5 Zoll Lenkrad)
Die Höhe des Hinterrades wird danach ange­passt. Lösen Sie dazu die Befestigungsschrauben des Hinterradadapters (2) und stellen Sie diesen auf die gewünschte Höhe ein. Ziehen Sie nun die Schrauben wieder fest.
Sitzhöhe 51 > 2. + 3. Bohrung von unten
Sitzhöhe 48,5 > 3. + 4. Bohrung von unten
Sitzhöhe 46 > 4. + 5. Bohrung von unten
Sitzhöhe 44,5 > 3. + 4. Bohrung von unten
(nur mit optionalem 22 Zoll Antriebsrad und 5 Zoll Lenkrad)
WARNUNG
Bei Veränderung der Sitzhöhe ist eine Neujustierung der Feststell­bremse erforderlich (siehe Kapitel 5.7).
WARNUNG
Bitte stellen Sie sicher, dass nach dem Umbau alle Verschraubungen wieder fest angezogen werden.
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DIETZ GmbH / Bedienungsanleitung BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
05 EINSTELLUNGEN FÜR DIE INDIVIDUELLE ANPASSUNG
5.7 Feststellbremsen
Der Abstand zwischen Bremsbolzen und Rei­fendecke muss bei max. geöffnetem Bremsme­chanismus an der engsten Stelle 3–5 mm be­tragen (1).
Zum Einstellen / Korrigieren des Abstandes lö­sen Sie die Schraube (2) von hinten mit einem Schraubenschlüssel. Schieben Sie dann die Bremsen in die korrekte Position. Ziehen Sie anschließend die Schraube wieder fest und prüfen Sie die Funktion der Bremsen. Der Roll­stuhl sollte bei betätigten Bremsen nicht ver­schiebbar sein.
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5.8 Trommelbremse (optional)
Um eine optimale Bremswirkung zu erreichen, wird die Bremskraft an der Einstellschraube (1) am Bremskabel justiert. Die Bremskraft wird durch Herausdrehen der Einstellschraube ver­stärkt. Lösen Sie die Kontermutter und drehen Sie die Einstellschraube heraus, bis Sie am sich dre­henden Rad Schleifgeräusche wahrnehmen. Dre­hen Sie dann die Einstellschraube hinein, bis die Schleifgeräusche wieder verschwinden. Nach Be­endigung der Einstellung wird die Einstellschrau-
bedurchFestziehenderKontermutterxiert.
1
WARNUNG
Achten Sie auf eine gleichmäßige Einstellung der Trommelbremsen auf beiden Seiten des Rollstuhles.
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05 EINSTELLUNGEN FÜR DIE INDIVIDUELLE ANPASSUNG
5.9 Radstandsverlängerung (optional)
Durch Versetzen des Antriebsrades nach hin­ten vergrößert sich der Radstand und damit auch die Standfestigkeit des Rollstuhles.
Die Radstandsverlängerung erfordert eine Um­rüstung der Feststellbremsen, welche Sie über das Zubehör-Set „Radstandsverlängerung“ erhalten können.
Nehmen Sie zuerst die Antriebsräder ab (siehe Kapitel 4.12) und sichern Sie den Rollstuhl ge­gen Umkippen. Lösen Sie dann die beiden Ver­schraubungen des Adapters (1) und ziehen Sie die Schrauben komplett heraus. Drehen Sie nun den Adapter um 180° in vertikaler Rich­tung (2) und montieren Sie ihn. Achten Sie da­rauf, dass Sie alle Schrauben wieder fest anzie­hen.
Beim Modell mit Trommelbremse, muss vor der Demontage des Adapters der Bremszug gelöst werden. Danach wird der Adapter samt Trom­melbremse in vertikaler Richtung um 180° ge­dreht. Der Bremszug muss nach nach der Mon­tage entsprechend verlegt und wieder fixiert werden.
Entfernen Sie sodann die Festellbremsen und montieren Sie das Zubehör-Set “Radstandver­längerung“. Dieses gewährleistet den benö­tigten Abstand zwischen Bremse und Reifen­decke. Der Abstand zwischen Brems­bolzen und Reifendecke muss ebenfalls bei maximal geöffnetem Bremsmechanismus an der engsten Stelle 3–5 mm betragen.
2
1
2
WARNUNG
Bei Umrüstung der Radstandsver­längerung ist eine Neujustierung aller Bremsen erforderlich (siehe Kapitel 5.7 und 5.8).
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DIETZ GmbH / Bedienungsanleitung BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
05 EINSTELLUNGEN FÜR DIE INDIVIDUELLE ANPASSUNG
5.11 Anti-Kipp-Stützen (optional)
Die einsteckbaren Stützrollen (Anti-Kipp-Stützen) können von hinten in das untere Rahmenrohr eingesteckt werden (1), wenn Sie die Ankipphilfe aus Gummi abnehmen. Die Stützrollen werden auf das Metallrohr aufge-
stecktunddurcheineSchraubexiert(2).
Die Höhe der Räder kann auf den Rollstuhl angepasst werden bzw. die Stützrollen können nach oben geschoben werden. Dies ist sinn­voll, wenn eine Begleitperson den Rollstuhl schiebt und Hindernisse überwinden möchte. Ziehen Sie dazu die silberfarbenen Scheiben zu sich heran (3) und schieben Sie das Rohr ent­lang der Halterung nach oben bzw. unten (4).
3
1
2
4
2
1
5.10 Winkelverstellbare Fußplatten (nur BASIK+)
Der BASIK+ ist serienmäßig mit winkelverstell­baren Fußplatten ausgestattet.
Um den Winkel zu verändern, lösen Sie zu­nächst die Inbusschraube (1) und ziehen die Fußplatte leicht nach innen, bis sich die Arre­tierung löst. Stellen Sie nun den gewünschten Winkel ein (2) und ziehen Sie die Inbusschrau­be wieder fest.
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05 EINSTELLUNGEN FÜR DIE INDIVIDUELLE ANPASSUNG
5.12 Beckengurt (optional)
Ein Beckengurt kann optional angebracht wer­den. Dieser sichert und stabilisiert die im Roll­stuhl sitzende Person. Ein Nach-vorn-Kippen aus dem Rollstuhl wird verhindert.
Der Beckengurt wird an der hintersten Ver­schraubung des Sitzpolsters montiert. Lösen Sie dazu den Klettstreifen seitlich am Sitzpols­ter (1). Nun können Sie die hintere Verschrau­bung des Sitzpolsters lösen. Danach heben Sie die Schraube leicht an und schieben das Ende des Beckengurtes unter das Sitzpolster, so dass die Öse genau über der Bohrung des Sitz­polsters liegt. Verschrauben Sie anschließend das Sitzpolster zusammen mit dem Beckengurt (2). Vergewissern Sie sich, dass die Verschrau­bung fest angezogen ist. Der nachträgliche Anbau sollte von einer Fachwerkstatt durchge­führt werden.
1
2
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DIETZ GmbH / Bedienungsanleitung BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
Sitzbreite
06 TECHNISCHE DOKUMENTATION
SO WIRD BEI DIETZ VERMESSEN
Die exakten Messpunkte, anhand derer ein Rollstuhl vermessen wird, sind nicht herstellerüber­greifend festgelegt. Um Fehler bei der Anpassung des Rollstuhles zu vermeiden, empfiehlt es sich, alle Maße entsprechend den unten angegebenen Messpunkten zu überprüfen. Alle in dieser An­leitung angegebenen Maße sind entsprechend dem DIETZ Maßsystem zu verstehen.
Sitzbreite: Außenkante Sitzfläche zu Außenkante Sitzfläche
Rückenhöhe: von Sitzfläche bis Oberkante Rückenbespannung
Rückenhöhe
Sitztiefe
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06 TECHNISCHE DOKUMENTATION
Sitztiefe: Vorderkante der Sitzfläche bis Rückenpolster (siehe Kapitel 5.5)
Sitzhöhe: gemessen von Boden bis Oberkante Sitzfläche
Unterschenkellänge: Oberkante Fußplatte (Mitte) bis Oberkante
Beinstützenaufnahme
Sitzhöhe
Unterschenkellänge
HINWEIS
An textilen Bauteilen gemesse­ne Dimensionen (z. B. Rücken­höhe) sind als Richtwerte mit einer Toleranz von +/–1 cm zu verstehen.
Sitztiefe
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Bezeichnung BASIK BASIK+
HMV-Nr. beantragt beantragt
Farbe Mangan Grey Metallic Mangan Grey Metallic
Sitzbreite (cm) wählbar 39 / 42 / 45 / 48 / 51
Sitztiefe (cm) einstellbar 40 / 44 40 / 44
Sitzhöhe (cm) einstellbar 46 / 48,5 / 51
Rückenhöhe (cm) 43 39–46
Gesamtmaße (B × H × L) (cm) 59–71 × 94,5 × 106-108 59–71 × 103,5 × 107
Gesamthöhe (cm) (BASIK+ einstellbar) 94,5 98–103,5
Gesamtbreite (cm) 59 / 62 / 65 / 68 / 71
Gesamtbreite gefaltet (cm) 31
Gesamtlänge ohne Beinstützen (cm) 80 80
Gesamtlänge mit Beinstützen (cm) 106-108
Wenderadius min.- max. (cm) 85,5-86,5
Armlehnenhöhe (cm) einstellbar 22 / 23,5 / 25 (ohne Sitzkissen)
Armlehnenbreite (cm) 4,5
Armlehnenlänge (cm) einstellbar 31 / 33,5 / 36 / 38,5 / 41
Unterschenkellänge (cm) einstellbar 35–47
Antriebsräder (Durchmesser Zoll) 24
Lenkräder (Durchmesser Zoll) 7
Max. Belastbarkeit (kg) 130
Gewicht
1
(kg) 18,5 16,7
Material Rollstuhlrahmen
pulverbeschichteter
Stahlrohrrahmen
pulverbeschichteter
Aluminiumrahmen
1
exemplarisch Sitzbreite 45 mit Beinstützen, ohne Trommelbremse
a an textilen Bauteilen gemessenen Dimensionen sind als Richtwerte mit einer Toleranz von +/- 1 cm zu verstehen
06 TECHNISCHE DOKUMENTATION
Produktprüfung: nach DIN EN 12183:2014. Erfüllt die Anforderungen an die statische Belastbarkeit, die Stoßfestigkeit und die Ermüdungsfestigkeit gemäß ISO 7176-8. Gewicht des Testdummy = 130 kg
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G = geprüft E = ersetzt R = repariert
Wann
Was
Feststellbremsen
Begleiterbremshebel
Schiebegriffe
Seitenteil, komplett
Fußstützen
Sitzäche
Kreuzstrebe
Rückenbespannung
Lenkräder
Antriebsräder
Reifen
Greifreifen
Rahmen
Wer
WARTUNGSPROTOKOLL
06 TECHNISCHE DOKUMENTATION
ACHTUNG
Wir empfehlen, mindestens einmal jährlich vom Fachhandel eine Inspektion Ihres Rollstuhles durchführen zu lassen.
Die voregesehene Lebensdauer des Rollstuhls beträgt 5 Jahre, diese hängt jedoch maßgeblich von der Einhaltung der vorgegebenen Verwendung ab und wie gut er gewartet wird.
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DIETZ GmbH / Bedienungsanleitung BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
07 SICHERHEITSBELEHRUNG
SICHERHEITSBELEHRUNG
Um Stürze und gefährliche Situationen zu ver­meiden, sollten Sie den Umgang mit Ihrem neuen Rollstuhl erst auf ebenem, überschau­barem Gelände üben. Eine Begleitperson ist in diesem Fall empfohlen.
Bitte beachten Sie dabei stets folgende Sicherheitshinweise:
t Kinder und Jugendliche dürfen
niemals unbeaufsichtigt im Rollstuhl zurückgelassen werden.
t Bevor Sie den Rollstuhl benutzen,
kontrollieren Sie bitte, ob alle angebau­ten Teile korrekt befestigt sind.
t Üben Sie bei der ersten Benutzung das
Fahren auf ebenem und überschaubarem Gelände. Machen Sie sich intensiv mit dem Brems- und Beschleunigungsverhal­ten bei der Geradeausfahrt und Kurven­fahrt vertraut.
t Arretieren Sie immer die Feststellbrem-
sen, bevor Sie sich in den Rollstuhl setzen bzw. aus dem Rollstuhl aufstehen.
t Bitte beachten Sie, dass sich Polsterteile
bei direkter Sonneneinstrahlung aufhei­zen und dann bei Berührung Verbren­nungen verursachen können. Decken Sie daher diese Teile ab oder schützen Sie den Rollstuhl vor Sonneneinstrahlung.
t Der Rollstuhl darf nicht zum Transport
von mehreren Personen oder Lasten missbraucht werden. Er dient ausschließlich zum Transport einer Person, und zwar im Sitzen und auf der dafür vorgesehenen Sitzfläche.
t Benutzen Sie den Rollstuhl niemals
unter Einfluss von Alkohol oder anderen Mitteln, die Ihre Aufmerksamkeit bzw. die körperliche und geistige Aufnahme­fähigkeit beeinflussen.
t Bitte beachten Sie, dass sich bei Gleich-
gewichtsverlagerung durch Körperbewe­gung oder Beladung des Rollstuhles das Kipprisiko vergrößern kann.
t Bei einer Steigung / einem Gefälle von
mehr als 10° besteht eine erhöhte Kippgefahr nach hinten bzw. vorne.
t Um die Kippsicherheit nach hinten
sicherzustellen, müssen die Anti-Kipp­Stützen ordnungsgemäß montiert sein.
t Zur Überwindung von Hindernissen
ist die Verwendung von Auffahrrampen zwingend erforderlich.
t Spurrillen, Schienen oder ähnliche
Unwegsamkeiten sollten Sie, falls diese nicht zu umfahren sind, immer im rechten Winkel (90°) überqueren.
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07 SICHERHEITSBELEHRUNG
t Fahren Sie mit Ihrem Rollstuhl nicht
ungebremst gegen Kanten oder andere Hindernisse.
t Springen Sie nicht mit dem Rollstuhl
von Hindernissen (Kanten, Stufen etc.) herunter.
t Stellen Sie sich beim Hinsetzen oder
Aufstehen nicht auf die Fußplatten bzw. das Fußbrett.
t Stellen Sie sicher, dass die Reifen eine
ausreichende Profiltiefe (> 1 mm) haben.
t Überprüfen Sie vor jeder Fahrt die
Funktion der Bremsen.
t Beachten Sie im öffentlichen Straßen-
verkehr die Straßenverkehrsordnung.
t Tragen Sie nach Möglichkeit helle,
auffällige Kleidung. Sie werden von anderen Verkehrsteilnehmern dann besser gesehen.
t Verwenden Sie zur Reinigung des
Rollstuhles keine Hochdruckgeräte, keine scharfen, ätzenden Chemikalien und keine Scheuerzusätze.
t Vermeiden Sie den Rollstuhl längere Zeit
direkter Sonneneinstrahlung/niedrigen Temperaturen auszusetzen, da Teile des Produkts (z.B. Rahmen, Fußrasten, Bremsen und Seitenteile) sehr heiß (>41°C) bzw. sehr kalt (<0°) werden
können und dies unter Umständen Hautverletzungen hervorrufen kann.
t Bitte bedenken Sie, dass bei allen
beweglichen Teilen (Bremsen, Beinstüt­zen etc.) grundsätzlich die Gefahr besteht, sich die Finger oder andere Körperteile einzuklemmen. Bedienen Sie den Rollstuhl daher mit entsprechender Vorsicht.
WARNUNG
Der BASIK / BASIK+ ist nicht nach ISO-Norm 7176-19 getestet und ist somit nicht als Sitz zur Personenbeförderung im Kfz zugelassen.
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08 HINWEISE ZUM GEBRAUCH
ÜBERPRÜFUNG DES ROLLSTUHLES DURCH DEN BENUTZER
Überprüfen Sie vor jedem Fahrtantritt
w die Reifen auf Unversehrtheit und ausreichenden Luftdruck (bei
optionaler Luftbereifung). Prüfen Sie regelmäßig einmal im Monat die Profiltiefe der Reifen. Sie sollte mindestens 1 mm betragen. Defekte oder verschlissene Reifen müssen gewechselt werden.
w die Funktionstüchtigkeit der Bremsanlage. Bei betätigter Bremse
sollte der Rollstuhl nicht wegzuschieben sein. Bei gelöster Bremse sollte der Rollstuhl leicht zu schieben sein. Sollten Sie ein ungewohntes Bremsverhalten bemerken, verständigen Sie sofort Ihren Fachhändler und nehmen Sie den Rollstuhl aus dem Verkehr.
w die Unversehrtheit und Sauberkeit der Sitz- und Rückenpolster.
Sind diese verschmutzt, können sie gemäß den Reinigungshinwei­sen gereinigt werden. Sind sie beschädigt, kontaktieren Sie Ihren Fachhändler.
w alle beweglichen Teile auf Leichtgängigkeit und geräuscharmes
Funktionieren. Quietschgeräusche deuten auf Beschädigungen hin und sollten vom Fachhändler überprüft werden.
w alle Schraub- und Nietverbindungen auf Unversehrtheit.
WARNUNG
Bei Luftverlust darf der Rollstuhl nicht mehr genutzt werden, da ein sicherer Fahrbetrieb nicht mehr gewährleistet ist.
ACHTUNG
Im Falle einer Reifenpanne/ Luftverlustes suchen Sie bitte unverzüglich einen Fachhändler zwecks Instandsetzung auf.
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08 HINWEISE ZUM GEBRAUCH
PFLEGEHINWEISE FÜR DEN BENUTZER
Die Rahmenteile des Rollstuhles können mit einem feuchten Tuch abge­wischt werden. Bei stärkeren Verschmutzungen können Sie ein mildes Reinigungsmittel und warmes Wasser verwenden.
Die Räder können mit einer feuchten Bürste mit Kunststoffborsten gerei­nigt werden (keine Drahtbürste verwenden!).
Die Polstermaterialien sind mit milder Seifenlauge bis 40° C waschbar. Ist eine Desinfektion erforderlich, bitte Hinweise in Kapitel „Weitergabe und Wiedereinsatz“ auf Seite 40 beachten.
WARNUNG
Verwenden Sie zur Reinigung keinen Hochdruckreiniger.
TYPENSCHILD / SERIENNUMMER / WARNHINWEISE
Typen- und Warnschilder auf dem Rollstuhl müs­sen lesbar bleiben. Bitte lassen Sie unlesbare oder fehlende Schilder unverzüglich von Ihrem Fach­händler ersetzen. Die Seriennummer, welche ein
Produkt eindeutig identiziert, bendetsich unter­halb der Sitzäche an der Kreuzstrebe auf dem
Typenschild. Es darf nicht entfernt werden.
ENTSORGUNG
Sollten Sie den Rollstuhl nicht mehr benötigen, kontaktieren Sie bitte Ihren Fachhändler, er wird den Rollstuhl dann abholen und fachgerecht entsorgen oder weiterverwenden. Sollte das nicht möglich sein, bringen Sie den Rollstuhl bitte zu Ihrem lokalen Recyclinghof.
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DIETZ GmbH / Bedienungsanleitung BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
08 HINWEISE ZUM GEBRAUCH
WEITERGABE UND WIEDEREINSATZ
Der BASIK / BASIK+ ist für den leihweisen Einsatz sowie für den Kurzzeitge­brauch gut geeignet. Bei der Weitergabe und dem Wiedereinsatz des Roll­stuhles denken Sie bitte daran, sämtliche für eine sichere Handhabung not­wendigen technischen Unterlagen dem neuen Nutzer bzw. dem Fachhändler zu übergeben. Der Rollstuhl muss vor dem Wiedereinsatz von einem Fach­händlergereinigt,desinziertundaufSchädenhinuntersuchtundfreige­geben werden.
Bei der manuellen Aufbereitung eines gebrauchten Hilfsmittels alle Teile gründlich mit einem Flächen-Desinfektionsmittel abwischen. Besondere Sorgfalt empfiehlt sich bei der Desinfektion von Flächen mit häufigem Hände- / Hautkontakt, wie z. B. Griffen und Armlehnen.
Alternativ ist auch eine maschinelle Aufbereitung möglich. Vorteil: Der Hygienestandard ist immer gleichmäßig hoch. Vor der Reinigung sind sämtliche Polsterteile zu entfernen. Die Polsterteile sind waschbar bis zu einer Temperatur von 40° C.
Folgende Desinfektionsmittel sind materialverträglich:
w aldehydfreie Desinfektion auf Basis von Alkoholen (max. 70 %
Propyalkohol)
w sauerstoffabspaltende Desinfektionsmittel
w Desinfektionsmittel auf Aldehydbasis
WARNUNG
Bei Polsterteilen mit Nähten kann eine sichere Desinfektion nicht gewährleistet werden. Wir emp­fehlen, Rücken- und Sitzpolster ggf. auszutauschen.
ACHTUNG
Achten Sie bei der Wiederaufberei­tung auf die Nutzungs- und Verar­beitungshinweise des Herstellers der Reinigungsmittel.
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09 GEWÄHRLEISTUNGEN
GARANTIE
Garantieleistungen beziehen sich auf alle Mängel des Produkts, die nach­weislich auf Material- oder Herstellungsfehler zurückzuführen sind. Die Gewährleistungsfrist beträgt 24 Monate ab Zugang der Versandbereit­schaftsanzeige, spätestens nach Auslieferung. Von der Gewährleistungs-
pichtausgeschlossensindBeschädigungen,diedurchVerschleiß,durch
Vorsatz, fahrlässige bzw. unsachgemäße Bedienung oder Benutzung ent­standensind.DasselbegiltbeiVerwendungvonungeeignetenPegemit­teln, Schmierölen bzw. Fetten. Bei Beanstandungen ist der vollständig ausgefüllte Garantie-Abschnitt (siehe unten) mit einzureichen.
KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Für den Rollstuhl BASIK / BASIK+ erklärt die DIETZ GmbH in alleiniger Verantwortung die Konformität gemäß der EG-Richtlinie 93/42/EWG für Medizinprodukte.
VERANTWORTLICHKEIT
Wir können uns als Hersteller nur dann für die Sicherheit, Zuverlässig­keit und Gebrauchstauglichkeit des Rollstuhles verantwortlich betrach­ten, wenn Änderungen, Erweiterungen, Reparaturen und Wartungsar­beiten nur von solchen Personen ausgeführt werden, die von uns dazu ermächtigt wurden.
HAFTUNG
Die DIETZ Reha-Produkte GmbH haftet nur, wenn die Produkte unter den vorgegebenen Bedingungen und zu den vorgegebenen Zwecken eingesetzt werden. Wir empfehlen, die Produkte sachgemäß zu handha­ben und entsprechend der Anleitung zu pflegen. Für Schäden, die durch Bauteile und Ersatzteile verursacht werden, die nicht durch die DIETZ Reha-Produkte GmbH freigegeben wurden, haftet die DIETZ Reha-Pro­dukte GmbH nicht. Reparaturen sind nur von autorisierten Fachhändlern oder vom Hersteller selbst durchzuführen.
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
Operating instructions manual wheelchair
Version 1.2.1
EN
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Thank you for purchasing the a BASIK / BASIK+ wheelchair from DIETZ.
Please read these operating instructions carefully before first using the wheelchair. They contain important safety instructions and valuable tips on correctly using and caring for the wheelchair. If you have any ques-tions or require additional information, please contact the specialist re-tailer which supplied the wheelchair to you.
These operating instructions contain all of the instructions necessary for adjusting and operating the BASIK / BASIK+ wheelchair.
43OPERATING INSTRUCTIONS BASIK / BASIK+
NOTE
For better visibility find our user manual also online under www.dietz-reha.de as PDF file with zoom function.
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
4.3 Removing the side panels / arm rests . .54
4.4 Folding the foot plates up . . . . . . . . . . .55
4.5 Swivelling away and detaching the leg . . .
rests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .55
4.6 Using the push rims to propel and
stop the wheelchair . . . . . . . . . . . . . . .56
4.7 Locking brakes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .58
4.8 Drum brakes for accompanying person
(optional) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .59
4.09 Loading ant transport . . . . . . . . . . . . . .60
4.10 Removing / attaching the rear wheels . . 61
05 Adjustments for indiviual settings
Important note about the adjustments . . . . . .62
5.1 Lower leg length . . . . . . . . . . . . . . . . . .62
5.2 Adjustable backrest . . . . . . . . . . . . . . . .63
5.3 Armrests . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .63
5.4 Adjusting the push handle
(BASIK+ only) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
5.5 Seat depth . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .64
CONTENTS
01 Information
Intended purpose . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
Indication . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
Contraindication . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .46
Warning symbols . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .47
02 Product description
Scope of delivery . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .48
Set up of the BASIK‘s / BASIK+ . . . . . . . . . . .49
03 Putting into operation
Preparing the wheelchair for use . . . . . . . . . .50
3.1 Folding / unfolding the wheelchair . . . . .50
3.2 Back upholstery . . . . . . . . . . . . . . . . . .51
3.3 Attaching the leg rests . . . . . . . . . . . . .51
04 Drive mode
Drive mode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .52
4.1 Getting in and out of your wheelchair . .52
4.2 Swivelling the side panels / armrests . .54
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5.6 Seat height adjustment . . . . . . . . . . . . .65
5.7 Locking brakes . . . . . . . . . . . . . . . . . . .66
5.8 Drum brakes (optional) . . . . . . . . . . . . .66
5.9 Extending the wheelbase (optional) . . . .67
5.10 Angle-adjustable foot plates (optional) .68
5.11 Anti-tip supports (optional) . . . . . . . . . .68
5.12 Safety belt (optional) . . . . . . . . . . . . . . .69
06 Technical data
Dietz‘s measurement system . . . . . . . . . . . . .70
Dimensions and weight . . . . . . . . . . . . . . . . .72
Maintenance log . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .73
07 General safety instructions
Safety instructions . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .74
CONTENTS
08 Instructions for general use
Checking the wheelchair by the user . . . . . . .76
Care instructions for the user . . . . . . . . . . . . .77
Labels / Serial number . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Disposal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .77
Forwarding / Reusing . . . . . . . . . . . . . . . . . . .78
09 Guarantee
Warranty . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
Declaration of conformity . . . . . . . . . . . . . . .79
Responsibility . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
Liability . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .79
R . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .6
DE
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
01 WICHTIGE INFORMATIONEN
INTENDED PURPOSE
The BASIK / BASIK+ wheelchair has been designed for indoor and out­door use. It can be self-propelled by the patient or used with an accom­panying person to support.
The Basik / Basik+ is designed for a maximum load of 130 kg. This spe­cification can be checked on the serial number sticker placed on the crossbar / frame.
INDICATION
Inability to walk or severely pronounced walking disability due to
w Paralysis
w Loss of limbs
w Limb defect / deformation
w Joint contracture / joint damage (not on both arms)
w Other diseases
As part of the user‘s basic needs, it is recommended for the user to move about in the house and to reach places located near the house.
CONTRAINDICATION
Use of the wheelchair is unsuitable in the case of
t False sensations
t Severe disequilibrium
t Loss of limbs on both arms
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01 WICHTIGE INFORMATIONEN
t Joint contracture / joint damage on both arms
t Inability to sit
t Impaired or inadequate vision
CAUTION
Warnings about potential dangers with the risk of injury of the user or accompanying person.
NOTE
Valuable tips and tricks to help you use your wheelchair.
ATTENTION
Warning about potential dangers that might damage or destroy the product.
SYMBOLS
Different symbols are used in this manual to give you warnings about potential dangers and help­ful advice for the daily use of your wheelchair.
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
02 PRODUCT DESCRIPTION
The BASIK / BASIK+ wheelchair is packed in a cardboard box. Please keep the packaging if possible; it can subsequently be used to store the wheelchair if necessary.
SCOPE OF DELIVERY
On receipt of the wheelchair, please immediately check to make sure that the contents are complete and undamaged. The contents consist of:
w 1 set of cardboard box and packaging
w 1 pre-assembled wheelchair
w 1 pair of leg rests
w 1 user’s manual
w Accessories (if selected)
BASIK / BASIK+ are available with different seat widths 39 / 42 / 45 / 48 und 51. The wheelchair with 51cm seat with shows the largest over all width of 71 cm.
ATTENTION
Ensure that the wheelchair is not parked in direct vicinity of emergency exits and escape routes and blocks them.
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02 PRODUCT DESCRIPTION
Foot plate
Armrest locking lever
Leg rest locking lever
Side panel of the armrest
Backrest
Push handle
Push rims
SET UP OF THE BASIK / BASIK+
Basic components
Representative for all models, the overview shows the most important components of the standard folding wheelchair. All images refer to the standard BASIK wheelchair unless explicitly stated otherwise.
Seat
Heel strap
Caster
Lock button of the quick-release axle
Pressure brake lever
Rear wheel
Armrest
Leg rest
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
NOTE
First operation should be carried out by trained personnel of the medical supplies shop.
PREPARING THE WHEELCHAIR FOR USE
In the following chapter, you will find notes on how to unfold the wheel­chair and prepare it for use. To get started, you simply have to unfold the wheelchair, click the leg rests into place and secure the Velcro flap of the back upholstery.
In chapter »05 Adjustments for individual settings« starting on page 62, you will find explanations on the more complex settings such as seat hight, angle, etc. for optimal adjustment.
03 PUTTING INTO OPERATION
3.1 Folding / unfolding the wheelchair
Unfolding the wheelchair
To unfold the wheelchair, tip it slightly on its side (1). On the side that is on the ground, push the seat tube down until it clicks into place (2). It may also be necessary to push down the two seat tubes by hand afterwards.
Folding the wheelchair
To fold the wheelchair, fold up the foot plates on the leg rests or remove the leg rests (see chapter 4.4 and 4.5). Push the middle of the back upholstery backwards. Push the seat upholstery upwards in the middle at the front and back (1).
2
1
1
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03 PUTTING INTO OPERATION
3.2 Back upholstery
The flap on the back upholstery can be Velcroed to the bottom of the seat pad, which closes the gap between the backrest and the seat.
1
3.3 Attaching the leg rests
Hook the leg rests in at the side (1) and swivel them forwards (2). To click them into place, engage the locking lever at the side (3). Ensu­re that the leg rest clicks into place. Then fold the foot plates down (4).
1
2
3
4
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
04 PUTTING INTO OPERATION
DRIVE MODE
4.1 Getting in and out of your wheelchair
Different handicaps allow more or less manoeuvrability.
To get in and out of your wheelchair easily and safely, the following tips can be helpful
NOTE
To stop the wheelchair from rolling or sliding away while getting seated, it is helpful to place both rear wheels against a wall.
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04 PUTTING INTO OPERATION
Getting into your wheelchair
1. Take off the leg rests (see chapter 4.5).
2. If possible, place the wheelchair’s rear wheels against a wall to
avoid any roll-off.
3. Apply both locking brakes.
4. Place yourself in front of the wheelchair. Then carefully move back-
wards until your legs touch the seat.
5. Now grab the armrest with your hands.
6. You can now sit down slowly and safely.
7. Put the leg rests back into place.
8. Fold the foot plates down (see chapter 3.3).
Getting out of your wheelchair
Carry the procedure out in the opposite sequence.
NOTE
To transfer sidewards, the side panel must be swivelled up (see chapter 4.2).
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
4.2 Swivelling the side panels / armrests
The armrests / side panels can be swivelled up to make getting in and out of the wheelchair easier (2). To swivel the side panel up, push the locking lever forwards at the same time (1).
To swivel the side panel down, swivel it into the
xtureandclickintoplace(3).
4.3 Removing the side panels / armrests
To remove the side panel, swivel it up as descri­bed in chapter 4.2 (2).
Now pull the lowest pin at the back (4) on the clamp device down and, at the same time, pull the side panel back out of the holder (5).
In order to reattach the side panel, carry out the steps in reverse order.
04 PUTTING INTO OPERATION
2
1
3
4
5
NOTE
When inserting the side panel / armrest, the tube must be in the guide slot on the back tube of the wheelchair.
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04 PUTTING INTO OPERATION
4.4 Folding the foot plates up
Fold the foot plates up to make it easier to get in and out and to save space when folding the wheelchair together.
4.5 Swivelling away and detaching the leg rests
In order to make it easier to get in / out of the wheelchair and to be able to move up close to e.g. a cupboard, bed, bath, the leg supports can be swivelled in / out (2).
Todetach/swivelawaythelegrests,rstfold
up the foot plates (see chapter 4.4). Pull the lo­cking lever (1) on the side and swivel the leg rests out (2).
Now you can pull the leg rests up and out.
2
1
3
CAUTION
The user must not put weight on the foot plates when getting in and out of the wheelchair .
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04 PUTTING INTO OPERATION
4.6 Propelling and slowing down the
wheelchair with the push rims
The wheelchair is pushed and slowed down using the push rims.
Whenrstusingthewheelchair,practicecarefully
on level terrain with the support of a helper until you are used to your new wheelchair. You may only drive in public streets if you have driving ex­perience. Take particular care when overcoming any obstacles.
The wheelchair can be manoeuvred forwards, rearwards and left to right by using the push rims on the rear wheels.
Hold the push rim with your hand and move the wheel to the front or rear.
Dabei wird die Hand mit dem Daumen nach vorne auf den Greifreifen gelegt und die ande­ren Finger umschließen zur Faust geformt den Greifreifen.
CAUTION
When propelling your wheel­chair, make sure that you do not touch the tyre casing with your thumb.
ATTENTION
The swivelled out leg supports are automatically unlocked and can easily fall off. Please be aware of this, e.g. during trans­port!
To assemble them, carry out the steps in rever­se order.
When the leg rest is swivelled forwards, it au­dibly clicks into place.
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57
To slow down the wheelchair, control the push rim by letting it slide through your hand.
To steer the wheelchair, slow down the push rim on the side to which the wheelchair should move or turn.
To turn on the spot, push one hand forwards and the other hand backwards at the same time.
04 PUTTING INTO OPERATION
CAUTION
During hard braking manoeuv­res the pushrims can become quite hot.
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
04 PUTTING INTO OPERATION
4.7 Locking brakes
The wheelchair has a locking brake on each side. The locking brakes allow the user to secu­rely park the wheelchair.
Activate the locking brakes only when statio­nary.
To do so, push the lever forwards as far as pos­sible (1) until it automatically holds. You will notice the lever clicking into place when tigh­tening the locking brakes (2).
The wheelchair is now stable; you can transfer to another chair or park it. Release the locking brakes by pulling back the lever.
1
2
CAUTION
Never use the locking brake to stop the wheelchair when it is in use – always use your hands on the push rims to slow down. The locking brake is only intended for parking.
NOTE
When the locking brake is activa­ted, the braking force is distribu­ted evenly on both of the rear wheels.
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1
2
04 PUTTING INTO OPERATION
NOTE
The wheelchair must not be pus­hed when the brakes are on.
CAUTION
In models without an optional drum brake, the accompanying person must be physically and mentally able to stop the wheel­chair by using his own strength. The locking brake is then availa­ble as a parking brake.
4.8 Drum brakes for accompanying person (optional)
Drum brakes for the accompanying person may be selected as an option.
Pull the brake lever on the push handles up to stop the wheelchair in a controlled manner. To park the wheelchair, you can lock the brake lever.
Pull both brake levers evenly in order to lock the drum brakes (1). With the back of the in­dex finger, push the safety catches down and click into place (2). Now release both brake levers. The drum brake is now set in the bra­king position.
Pull the brake levers up to automatically release the lock and with it, the brake.
The accompanying person can use the optional assistant brake as an operating and locking brake. This is particularly useful when moving on slopes. Movement can be slowed down in stages by applying more or less pressure on the brake lever, as required. In addition, the optio­nal operating levers can also be used by the accompanying person as a parking brake. Otherwise, the locking brakes are available as a parking brake.
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04 PUTTING INTO OPERATION
4.9 Loading and transport
To transport the wheelchair in a car, airplane, train or simply to create space, the wheelchair can be folded and separated into portable ele­ments without any tools.
BASIK B/L/H in cm = 31 / 94,5 / 80 BASIK+ B/L/H in cm = 31 / 98 / 80 Bit
Please check the individual transportation re­quirements of the airline-/railway company regarding the packacking/dimensions for the wheelchair transportation.
The wheelchair can be reduced in size by ta­king off all removable parts. This includes the armrests / side panels (see chapter 4.3) and the leg rests (see chapter 4.5).
After, the wheelchair can be folded up as usual (see chapter 3.1). In addition, the rear wheels ttedwithquick-releaseaxlescannowberemo­ved (see chapter 4.12).
CAUTION
The BASIK / BASIK+ wheelchair is not tested according to ISO 7176-19 and can not be used as a seat in a passenger car.
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04 PUTTING INTO OPERATION
4.10 Removing and attaching rear wheels
For various settings and for transport, it is necessary to remove the rear wheels.
Push the button on the quick-release axle down with your thumb in the centre of the wheel hub (1) and hold the spokes with four fingers. Now pull the rear wheel with the quick-release axle out of the axle holder (2).
To attach the rear wheels, push the button on the quick-release axle with your thumb. Now put the quick-release axle in the holder. The quick-release axle automatically clicks into place.
ATTENTION
After attaching the wheels, al­ways verify that the lock has correctly engaged.
NOTE
Press and hold the locking but­ton when you attach the rear wheels to make the quick-relea­se axle easier to insert.
2
1
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05 ADJUSTMENTS FOR INDIVIDUAL SETTINGS
ADJUSTMENTS FOR INDIVIDUAL SETTINGS
5.1 Lower leg length
The setting is correct when your thighs are ho­rizontal with the feet placed on the foot pla­tes.
To adjust the setting, loosen the screw (1) and attach the foot plate in the position that is comfortable for you (2). Tighten the screw again.
CAUTION
Only certified technical specia­lists may carry out the setting options illustrated and described in the following chapter. Acci­dents may result from incorrect modification of the wheelchair.
Incorrectly adjusting the brakes may have life-threatening conse­quences!
1
2
NOTE
For individual settings on the BA­SIK / BASIK+, tools may be requi­red:
4-mm Allen key 5-mm Allen key 10-mm spanner Phillips-screwdriver
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05 ADJUSTMENTS FOR INDIVIDUAL SETTINGS
5.2 Adjustable backrest (BASIK+ only)
As a standard feature, the BASIK+ is fitted with a Velcro backrest that you can adjust as you wish.
To adjust it, open the Velcro strap under the seat pad and tilt the the seat pad and the back pad forward. Now release the Velcro strap (1). Then you can Velcro (1) the straps together in the desired position (2). The Velcro strap must overlap by at least 10 cm. Start with the lo­west strap. Finally, fold the strap back over again and secure it with the Velcro.
1
2
5.3 Armrests
The armrests can be assembled offset by 100 mm lengthways („Desk“ or „Long“) and by 30 mm upwards. To do so, use a Philips screwdri­ver to loosen the screws that secure the arm­rest to the side panel from below (1). The arm­rests can then be moved backwards or forwards (2). To adjust the height, place one or both height adapters on the side panel tube (3). Tighten the screws again to secure the armrest on the side panel.
1
2
3
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05 ADJUSTMENTS FOR INDIVIDUAL SETTINGS
5.5 Seat depth
The wheelchair is always delivered with the maximum possible seat depth. To reduce the seat depth, first remove the leg supports (see chapter 4.5). Next, open the Velcro straps on the left and right under the seat pad (1).
Secure the Velcro straps to the extension so that they are no longer wrapped around the wheelchair frame (2). Fold the extension un­derneath the seat and fasten the Velcro straps to secure it there (3).
To increase the seat depth, carry out the steps in reverse order.
5.4 Adjusting the push handle (BASIK+ only)
The height of the push handle on the BASIK+ can be adjusted according to the needs of the accompanying person.
First loosen the handle screws on the back of the backrest. Now you can pull the tube of the push handle up into the desired position. The­re are four holes available where you can se­cure the handle screw. Ensure that the clamp lever screws are tight.
1
2
1
1
2
2
3
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05 ADJUSTMENTS FOR INDIVIDUAL SETTINGS
5.6 Seat height adjustment
The height of the wheelchair seat can be adjus­ted in three steps of 25 mm. The front fork has three holes for the different heights (1). (Basic setting 51 cm, can be adjusted to 48.5 cm and 46 cm)
Seat height 51 > lower fork hole
Seat height 48,5 > middle fork hole
Seat height 46 > upper fork hole
Seat height 44,5 > upper fork hole (only with optional 22“rear wheel and 5“ front
wheel)
The height of the rear wheel is adjusted accor­dingly. To do so, loosen the fastening screws of the rear wheel adapter (2) and adjust it to the desired height. Tighten the screws again.
Seat height 51 > 2. + 3. hole from the bottom
Seat height 48,5 > 3. + 4. hole from the bottom
Seat height 46 > 4. + 5. hole from the bottom
Seat height 44,5 > 3. + 4. hole from the bottom (only with optional 22“ rear wheel and 5“ front
wheel)
CAUTION
Altering the seat height means the locking brakes will have to be readjusted (see chapter 5.7).
CAUTION
Ensure that all screws have been tightened after the adjustments have been made.
1
2
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05 ADJUSTMENTS FOR INDIVIDUAL SETTINGS
5.7 Locking brakes
The distance between the brake pins and the tyre casing must be 3-5 mm at the narrowest point when the brake mechanism is fully open (1).
To adjust / correct the distance, loosen the screw (2) at the back with a screwdriver. Then push the brakes into the correct position. Now retighten the screw and check the function of the brakes. When the brakes are on, the wheel­chair should not move.
1
2
5.8 Drum brake (optional)
In order to achieve an optimal braking effect, the braking force is adjusted on the adjusting screw (1) on the brake cable. The braking force is increa­sed by loosening the adjusting screw. Loosen the lock nut and unscrew the adjusting screw until you hear grinding noises from the turning wheel. Then screw in the adjusting screw until the grin-
dingnoisesstop.Onceyouhavenishedadjus­tingthesettings,theadjustingscrewisxedby
tightening the lock nut.
1
CAUTION
Ensure that the drum brakes on both sides of the wheelchair are adjusted evenly.
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05 ADJUSTMENTS FOR INDIVIDUAL SETTINGS
5.9 Extending the wheelbase (optional)
Moving the rear wheels backwards increases the distance between the wheels and therefo­re the stability of the wheelchair.
The wheelbase extension requires the locking brake to be converted, which you can do using the accessory set „Wheelbase extension“.
First remove the rear wheels (see chapter
4.12) and secure the wheelchair so that it does not tip over. Then loosen and completely remove the two screws on the adapter (1). Now rotate the adapter by 180° vertically (2) and attach it. Ensure that the screws are tigh­tened securely.
On the model with the drum brake, the brake cable must be detached before dismantling the adapter. After, the adapter including the drum brake is rotated vertically by 180°. After assembly, the brake cable must be attached accordingly and secured again.
Then remove the locking brakes and attach the „wheelbase extension“ accessory set. This en­sures the necessary distance between the bra­ke and the tyre casing. The distance between the braking bolts and tyre casing must also be 3-5 mm at the narrowest point when the bra­king mechanism is fully open.
2
1
2
CAUTION
Converting the wheelbase means all brakes will have to be readjus­ted (see chapter 5.7 and 5.8).
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05 ADJUSTMENTS FOR INDIVIDUAL SETTINGS
5.11 Anti-tip supports (optional)
The attachable supporting wheels (anti-tip sup­ports) can be attached at the back of the lower frame tube (1) if you remove the rubber tilting aids. The supporting wheels are attached to the metal tube and secured with a screw (2).
The height of the wheels can be adapted to the wheelchair and the supporting wheels can be pushed up. This is useful if an accompanying person pushes the wheelchair and would like to overcome obstacles. To do so, pull the sil­ver-coloured disks towards you (3) and push the tube along the holder up or down (4).
3
1
2
4
2
1
5.10 Angle-adjustable foot plates (only BASIK+)
The BASIK+ is fitted with angle-adjustable foot plates as a standard feature.
To change the angle, first loosen the Allen screw (1) and pull the foot plate slightly in­wards until the lock is released. Now adjust the foot plate to the desired angle (2) then tighten the Allen screw.
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05 ADJUSTMENTS FOR INDIVIDUAL SETTINGS
5.12 Safety belt (optional)
An optional safety belt can be installed. This secures and stabilises the person seated in the wheelchair. It prevents the person from tipping forwards out of the wheelchair.
The safety belt is attached to the most rear screw connection of the seat pad. To do so, loosen the Velcro on the side of the seat pad (1). Now you can loosen the back screw on the seat pad. After, lift the screw slightly and push the end of the safety belt under the seat pad so that the eye and the hole of the seat pad align. Now screw the seat pad and the safety belt together (2). Ensure that the screw has been tightened. Subsequent installation should be carried out in a specialist workshop.
1
2
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
Seat width
06 TECHNICAL DATA
DIETZ’S MEASUREMENT SYSTEM
There is no industry standard for the exact measuring points used to measure a wheelchair. To avoid mistakes when adjusting the wheelchair, we recommend verifying all measurements in ac­cordance with the measuring points listed below. All of the measurements listed in these instruc­tions are to be understood within the framework of the DIETZ system of measurement.
Seat width: Outer edge of seat to outer edge of seat
Back height: From the seat to the upper corner of the back upholstery
Back height
Seat depth
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06 TECHNICAL DATA
Seat depth: Front corner of the seat to the back pad (see chapter 5.5)
Seat height: Measured from the ground to the top corner of the seat
Lower leg length: Upper edge of foot plate (middle) to upper edge of leg rest holder
Seat height
Lower leg length
NOTE
All dimensions taken on textile parts (e.g. back upholstery) are to be understood with a tolerance of +/–1 cm.
Seat depth
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
Designation BASIK BASIK+
HMV-no.
(German Medical Aid Directory no.)
Application submitted Application submitted
Colour Mangan Grey Metallic Mangan Grey Metallic
Seat width, selectable (cm) 39 / 42 / 45 / 48 / 51
Seat depth (cm) 40 / 44 40 / 44
Seat high, adjustable (cm) 46 / 48,5 / 51
Back hight (cm) 43 39–46
Overall dimensions (W × H × L) (cm) 59–71 × 94,5 × 106-108 59–71 × 103,5 × 107
Total hight (cm) (BASIK+ adjustable) 94,5 98–103,5
Total width (cm)* 59 / 62 / 65 / 68 / 71
Total width folded (cm) 31
Total length without leg rests (cm) 80 80
Total length with leg rests (cm) 106-108
Turning radius min. (cm) 85,5-86,5
Armrest height, adjustable (cm) 22 / 23,5 / 25 (without cushion)
Armrest width (cm) 4,5
Armrest length, adjustable (cm) 31 / 33,5 / 36 / 38,5 / 41
Lower leg length, adjustable (cm) 35–47
Rear wheels (diameter in inches) 24
Front wheels (diameter in inches) 7
Max. user weight (kg) 130
Weight
1
(kg) 18,5 16,7
Material frame powder-coated steel frame
powder-coated
aluminium frame
1
exemplary weight for seat depth 45 cm with leg rests, without drum brake
a all dimensions taken on textile parts are to be understood wiht a tolerance of +/- 1 cm
06 TECHNICAL DATA
Product tested/approved according to DIN EN 12183:2014. Meets the requirement for static,impact and
fatigue strength based on ISO 7176-8. Weight of the testdummy = 130 kg
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G = checked E = exchanged R = repaired
When
What
Locking brakes
Accompanying person‘s brake lever
Push handle
Side panel, complete
Foot rests
Seat
Cross strut
Back upholstery
Front wheels
Rear wheels
Tyres
Push rims
Frame
Who
MAINTENANCE LOG
06 TECHNICAL DATA
ATTENTION
We suggest to have your wheelchair inspected by a specialist dealer at least once a year.
The intended lifecycle of the wheelchair is 5 years. This strongly depends on recommended usage and the regulary maintenance.
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07 SAFETY INSTRUCTIONS
SAFETY INSTRUCTIONS
To avoid falls and hazardous situations, you
shouldrstpracticeusingyournewwheelchair
on level, clearly laid out terrain. An accompa­nying person is recommended.
Please observe all safety warnings:
t Never leave children or adolescents in
the wheelchair without supervision.
t Before using the wheelchair, please
check whether all of the attached parts are properly secured.
t Before using the wheelchair for the first
time, practice moving on level, clearly laid out terrain. Intensively familiarise yourself with its braking and acceleration behaviour when moving straight ahead and on cornering.
t Always lock the brake before you sit
down or get up from the wheelchair.
t Please note that upholstery parts which
are exposed to direct sunlight can become hot and may cause skin injuries on contact. Therefore, cover these parts or protect the wheelchair from exposure to the sun.
t The wheelchair may not be used to
transport several individuals or loads. It is intended to transport one person only, who is seated on the seat provided.
t Never use the wheelchair under the
influence of alcohol or other substances which influence attentiveness or physical and mental receptiveness.
t Please note that the risk of tipping over
may be increased due to shifts in balance as a result of body movement or loading the wheelchair.
t A risk of tipping over backwards exists
on slopes of 10° or more.
t The anti-tipping supports must be
secured in the correct position to increase protection against tipping over backwards.
t The use of ramps is essential for any
obstacles.
t If they cannot be bypassed, ruts, rails or
similar obstacles should be crossed at right angles (90°).
t Do not propel your wheelchair forward
against kerbs, edges or other obstacles without braking.
t Do not jump from obstacles (kerbs,
edges, steps, etc.) while sitting in the wheelchair.
t Do not stand on the foot plates or
footboard while getting up or sitting down.
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07 SAFETY INSTRUCTIONS
t Make sure that the tread depth of your
tyres is sufficient (>1 mm).
t Before any movement, verify that the
brakes are functioning properly.
t Observe the road traffic regulations
when moving in road traffic.
t Wherever possible, wear light, eye-
catching clothing. You will then be seen more easily by other road users.
t Do not use high-pressure cleaners or
strong, corrosive chemicals for cleaning purposes.
t Always remember that there is a risk of
fingers or other parts of the body getting caught in any of the moving parts (brakes, leg rests, etc.). For this reason, operate the wheelchair with care.
t Avoid exposing the wheelchair to direct
sunlight / low temperatures for long periods of time, as parts of the product (eg frames, footrests, brakes and side panels) may become very hot (> 41° C) or very cold (<0°) and may cause skin injuries.
CAUTION
The BASIK / BASIK+ wheelchair is not tested according to ISO 7176-19 and can not be used as a seat in a passenger car.
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08 INSTRUCTIONS FOR GENERAL USE
CHECKING THE WHEELCHAIR BY THE USER
Prior to each journey, check
w That the tyres are not damaged and that the inflation pressure is
adequate (with optional pneumatic tyres). Regularly check the tyre tread depth once per month. This should be at least 1 mm. Defective or worn tyres must be replaced.
w The functional capability of the brake system. It should be
impossible to push the wheelchair when the brake is actuated. If you notice unusual braking behaviour, immediately notify your specialist retailer and cease using the wheelchair.
w That the seat and backrest upholstery is undamaged and clean. If
it is soiled, it can be cleaned in accordance with the cleaning instructions. If it is damaged, contact your specialist retailer.
w That all moving parts run smoothly and function without noise.
Squeaking noises indicate damage and should be checked by the specialist retailer.
w That all threaded and riveted connections are undamaged.
CAUTION
In case of air loss, the wheel­chair can not be used any more, as safe driving ist no longer en­sured.
ACHTUNG
In case of a flat tire/air loss, please consult a specialist dea­ler immediately for repair.
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08 INSTRUCTIONS FOR GENERAL USE
CARE INSTRUCTIONS FOR THE USER
The wheelchair’s frame parts can be wiped down with a damp cloth. A mild cleaning agent can be used in the case of more severe soiling.
The wheels can be cleaned using a damp brush with plastic bristles (do not use a wire brush!).
The upholstery material can be washed with mild detergent up to 40°C. If disinfection is necessary, please observe the information in the chap­ter „Forwarding / Reusing“ on page 78.
CAUTION
Do not use high-pressure or steam cleaners!
LABELS / SERIAL NUMBER
Stickers must remain legible and not be removed. Immediately replace illegible or missing stickers. The serial number sticker is very important for identifying the product, it is placed on the the pro­duct label, which is placed below the seat on the cross strut. It must not be removed.
DISPOSAL
If your wheelchair is no longer used and is to be disposed of, please contact a local disposal company /recycling yard to enquire about the regulations.
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DIETZ GmbH / operating instructions manual wheelchair BASIK / BASIK+ / Version 1.2.2 DE / EN
08 INSTRUCTIONS FOR GENERAL USE
FORWARDING / REUSING
The BASIK / BASIK+ is suitable for use on loan or short-term use. In the event that the wheelchair is forwarded / reused, please remember to hand over all technical documents required for safe handling to the new user.
The wheelchair must be cleaned and disinfected, and must be checked for damage and approved by the specialist retailer.
Alternative method for disinfection by washer: Remove all upholstery and fabrics prior to machine washing. The upholstery can be machine washed at max. 40°C (100°F). The advantage of steam washing is that it ensures a reliable and consistent hygiene standard.
Please only use the following disinfectants; use of other chemicals might damage the wheelchair.
w Aldehyde-free disinfectants based on alcohol (max. 70%
propyalcohol)
w Oxygen-releasing disinfectants
w Aldehyde-based disinfectants
CAUTION
Sewn textile parts can not al­ways be cleaned with satisfac­tory hygienic results. In this case we recommend to replace these parts.
ATTENTION
Please make sure to use any disin­fectant or cleaner according to its intended purpose and read all inst-
ructionsrst.
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09 GUARANTEE
WARRANTY
Warranty services refer to all product defects which are verifiably attri­butable to material or manufacturing flaws. The warranty period is 24 months as of receipt of notification of readiness for shipping, but following delivery at the latest. Damage which has occurred due to na­tural wear, intent, and negligent or improper operation or usage is excluded from the warranty obligation. This also applies to the use of unsuitable care products, lubricating oils or greases. The completed war­ranty slip (see below) must also be submitted in the event of complaints.
DECLARATION OF CONFORMITY
With sole responsibility, DIETZ GmbH declares that the BASIK / BASIK+ wheelchair is in conformity with EU Directive 93/42/EWG pertaining to medical products.
RESPONSIBLITY
DIETZ GmbH can only take full responsiblity for the safety, reliablity and usability of the wheelchair if all modifications, adding of optional parts or repairs are carried out by authorised service personnel.
LIABILITY
DIETZGmbHonlybearsliabilityiftheproductsareusedunderthespecied conditionsandforthespeciedpurposes.Werecommendthattheproducts
be handled appropriately and cared for according to the instructions. DIETZ GmbH accepts no liability for damage caused by components and replace­ment parts which have not been approved by DIETZ GmbH. Repairs must only be carried out by authorised specialist retailers or by the manufacturer itself.
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Product group / Produktgruppe: Manual wheelchairs / Manuelle Rollstühle Product / Produkt: TOMTAR standard wheelchair collapsible (BASIK) TOMTAR Standard-Faltrollstuhl (BASIK) Product / Produkt: TOMTAR lightweight wheelchair collapsible (BASIK+) TOMTAR Leichtgewicht-Faltrollstuhl (BASIK+)
TOMTAR ist ein eingetragenes Markenzeichen der Dietz GmbH.
User’s manual Version / Bedienungsanleitung Version: 1.2.2 DE / EN State / Stand: 09/2017 (BL/MS)
DIETZ GmbH
Reutäckerstraße 12 76307 Karlsbad
Tel.: +49 7248.9186-0 Fax: +49 7248.9186-86 info@dietz-reha.de www.dietz-reha.de
Misprint, falsities, price and product changes reserved. © DIETZ GmbH Reha-Produkte, Karlsbad Reproduction, also extracts, by written permission from DIETZ GmbH, Karlsbad only.
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