Änderungen an der Bedienungsanleitung und der beschriebenen Hardware bleiben
jederzeit und ohne vorherige Ankündigung vorbehalten. Die aktuelle Version der Bedienungsanleitung ist auch im Internet unter www.tiptel.de als pdf-Datei abrufbar. Die
Zusammenstellung der Texte und Abbildungen dieser Bedienungsanleitung erfolgte
mit größter Sorgfalt, dennoch können Fehler nicht vollständig ausgeschlossen werden. Im Zweifelsfall beachten Sie bitte die Online-Hilfe des jeweils aktuellen Releasestandes. Der Herausgeber übernimmt für fehlerhafte Angaben und deren Folgen keine Haftung.
Wichtig: Diese Anleitung gibt einen zur Zeitpunkt der Erstellung gültigen Relea-
sestand der TK-Anlagen wieder. Insbesondere die Umschaltbarkeit
beider S0-Anschlüsse der tiptel.com 411 und tiptel.com 811auf extern
entspricht einem Hardwarestand ab Seriennummer 004000 aufwärts
(werksseitige Auslieferung ab 2009). Beachten sie bei abweichenden
Funktionen (z. B. nach einem Update) die ausführliche Online-Hilfe.
Das Gerät darf nicht in folgender Umgebung installiert und betrieben werden:
o im Freien
o in feuchten oder nassen Räumen (Bad, Dusche, Schwimmbad ...)
o in explosionsgefährdeter Umgebung
o an Orten direkter Sonneneinstrahlung
o bei Umgebungstemperaturen kleiner 0 °C oder größer 40 °C
o bei starken Erschütterungen oder Vibrationen
o in staubiger Umgebung
Das Gerät ist für die Wandmontage vorgesehen, Das Gerät darf nicht abgedeckt werden und
muss einen seitlichen Abstand zu Hindernissen von mind. 10cm haben. (gilt natürlich nicht für das
Modul)
Während eines Gewitters sollten Sie weder telefonieren noch Leitungen anschließen oder trennen
(Stromschlaggefahr bei einem Blitzeinschlag ins Netz).
Durch unbefugtes Öffnen des Gerätes und unsachgemäße Reparaturen können Gefahren für den
Benutzer entstehen.
Bei der Entsorgung dieses Gerätes müssen alle geltenden nationalen Gesetze und Vorschriften
beachtet werden.
Bei einem Spannungsausfall können Notrufe ohne eine USV nicht durchgeführt werden. Die Not-
ruffähigkeit wird explizit in der Bedienungsanleitung beschrieben. Wahlsperren können Notrufe
blockieren.
Es dürfen an Telefonanlagen nur Endgeräte angeschlossen werden, die SELV-Spannung (Sicher-
heits-Kleinspannungs-Stromkreis) liefern und/oder der ETS 300047 entsprechen.
Verlegen Sie die Anschlussleitungen sorgfältig, so dass keine Stolperfallen entstehen. Die An-
schlussleitungen dürfen nicht übermäßig geknickt, gezogen oder mechanisch belastet werden.
Die Anschlussleitungen dürfen nur innerhalb eines Gebäudes verlegt werden.
ISDN-Anschlüsse, Datenanschlüsse und Audioanschlüsse sind SELV-Stromkreise und dürfen
auch nur mit den Selbigen verbunden werden.
Die FXO-Leitungen (analoge Amtszugänge) dürfen in den Ländern Finnland, Norwegen und
Schweden nicht an das öffentliche Netz angeschlossen werden.
Die analogen Amtsanschlüsse dürfen nur mit TNV-Stromkreisen verbunden werden, die eine ma-
ximale Quellspannung von 60VDC haben.
Bei Funktionsstörungen ist das Netzkabel aus der Steckdose zu ziehen, und die Telekommunika-
tionsleitungen sind abzuziehen.
Das Gerät ist in Übereinstimmung mit der Norm "Sicherheit von Einrichtungen der Informations-
Technik" (EN 60950) entwickelt und gefertigt worden.
Installationen müssen fachmännisch von einem Instandhalter (z.B. einer ausgebildeten Elektro-
fachkraft) ausgeführt werden. Es sind die gültigen Vorschriften nach EN60950 und VDE 0100 zu
beachten.
Einrichtungen mit einer Verbindung zum AC-Versorgungsstromkreis können an Telefonanlagen zu
einer Aufsummierung von Berührungsströmen führen. Der Instandhalter muss gewährleisten, dass
der Berührungsstrom zu keiner Zeit mehr als 3,5mA beträgt.
Geräte mit Schutzkontaktstecker dürfen nur an Steckdosen mit Schutzkontakt angeschlossen
werden.
Vor dem Öffnen des Gehäuses muss das Gerät vom Netz (Netzkabel ziehen) und von den Tele-
kommunikationsleitungen getrennt werden.
Es dürfen nur vom Hersteller vorgesehene oder zugelassene Netzgeräte verwendet werden.
10
Hinweise
Lieferumfang
Bitte kontrollieren Sie vor der Montage die Vollständigkeit der Lieferung. Der Lieferumfang besteht aus:
tiptel.comPact 42 IP 8, tiptel.comPact 82 IP 8 mit Steckernetzteil
1 ISDN-Anschlusskabel (schwarz, dünn)
1 Netzwerkkabel zur Verbindung der Anlage mit einem Computer
1 Beipack mit Montagematerial (2 Holzschrauben, 2 Dübel)
1 CD mit den Handbüchern, TSPI-Treiber für CTI-fähige Applikationen, Soft-
ware zur Gesprächsgebührenanalyse MicroBX und CTI-Software „Estos ProCall“.
Die Tiptel.com GmbH Business Solutions und die ESTOS GmbH haben ihre TKAnlagen bzw. die CTI-Applikation „Estos ProCall“ (www.estos.de) gegenseitig zertifiziert. Die auf der CD befindliche zeitlich begrenzte Vollversion kann nach Erwerb eines Freischaltschlüssels weiterbenutzt werden, eine Neuinstallation ist nicht erforderlich.
Die aktuelle Vollversion der Gebührenanalyse-Software „tiptel MicroBX“ können Sie
sich auf www.tiptel.de im Downloadbereich der jeweiligen TK-Anlage herunterladen.
Diese ist, wie die auf der CD befindliche Version, 6 Wochen in vollem Umfang nutzbar, danach stehen alle Grafikausgaben nicht mehr zur Verfügung. Nach Erwerb der
entsprechenden Freischaltschlüssel kann auf eine unbegrenzte Vollversion
„MicroBX“ (inkl. Grafikausgaben) oder auch auf eine Hotelversion (mit Ein- / Auschecken, Freischaltung der Zimmertelefone und ggf. Anbindung an Hotelbuchungssoftware) upgedatet werden, eine Neuinstallation ist nicht erforderlich. Nähere Angaben entnehmen Sie bitte der im Download enthaltenen Bedienungsanleitung.
Erhältliche Module
tiptel.com VCM-Modul: Voicemail- und Callmanagement-Modul (bei
tiptel.comPact 42 IP 8 und 82 IP 8 bereits integriert)
tiptel.com 2FXO-Modul: Analoges Amtsmodul (bei tiptel.comPact 42 IP 8 und
tiptel.comPact 82 IP 8 bereits integriert)
tiptel.com VoIP-CP Modul 4/8 oder 8/16: VoIP-“Ämter“ und bis zu vier bzw.
acht VoIP-Nebenstellen zusätzlich (bei tiptel.comPact 42 IP 8 und
tiptel.comPact 82 IP 8 bereits integriert)
Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
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Hinweise
Bestimmungsgemäßer Betrieb der Telefonanlage
Die Telefonanlage ist für den Betrieb an ISDN-Anschlüssen nach dem Euro-
ISDN-Protokoll DSS1 ausgelegt. Die Benutzung an anderen Anschlüssen
kann zu Störungen führen.
Umweltverträglichkeit
Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch kann kein Kontakt zu gesundheitsgefährdenden Stoffen entstehen. Die in diesem Gerät verarbeiteten Kunststoffe bestehen aus
teilrecyceltem Granulat. Unsere Verpackungen enthalten keine Kunststoffe. Es werden ausschließlich Karton und Papier aus teilrecyceltem Material verwendet.
Funktion bei Netzausfall
Falls Sie die Verfügbarkeit Ihrer Telefonanlage auch bei einem Spannungsausfall gewährleisten wollen, ist als Zubehör eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV)
erhältlich. Mit dieser ist bei einem Spannungsausfall die Funktion der Anlage über
mehrere Stunden gesichert.
Landesauswahl
Diese Telefonanlage kann in den meisten europäischen Ländern eingesetzt werden.
Um alle Funktionen der Netzbetreiber nutzen zu können, muss die Anlage auf das
Land eingestellt werden, in dem Sie genutzt werden soll. Dieses erfolgt entweder
über den Konfigurations-Assistenten oder in der Haupt-Konfiguration über den Punkt
Einstellungen -> Einstellungen -> Landesauswahl.
12
Schnittstellen
Schnittstellen
Die Anlage verfügt über folgende Schnittstellen:
Anschlussschema
Steckplatz (lang) für
analoges Amtsmodul,
Pfostenstecker Stromversorgung vom Steckernetzteil
(beliebige Aufsteckrichtung,
nicht versetzt aufstecken!)
So extern,
schaltbar
auf
tern (z.B.
bei 2FXO)
Nur bei tiptel.com 411,
811, tiptel.comPact
42/82 IP 8: So intern,
schaltbar auf extern
So in-
Zwei Steckplätze (kurz) für jeweils ein
VCM-Modul und ein VoIP-Modul
Analoge Anschlüsse
2 Schraubklemmen a/b
pro Nebenstelle inkl. Kabeldurchführungen
Ports 1 | 2 | 3 | 4
Nur bei tiptel.com 810,
811 und tiptel.comPact 82
IP 8:
Ports 5 | 6 | 7 | 8
13
Schnittstellen
ISDN-Anschlüsse (S0)
S0 Extern:
Anschluss am Mehrgeräte- oder Anlagenanschluss nach Euro-ISDN (DSS1),
umschaltbar auf intern (z.B. bei Einsatz des analogen oder VoIP-Amtsmoduls).
Intern (nur bei bei tiptel.com 411, 811, tiptel.comPact 42 IP 8 und
S
0
tiptel.comPact 82 IP 8):
Mehrgeräteanschluss für ISDN- und System-Endgeräte nach Euro-ISDN (DSS1) umschaltbar auf extern.
Analoge Anschlüsse (a/b)
Die Telefonanlage verfügt über drei verschiedene Arten von a/b-Anschlüssen für die
ersten 4 analogen Nebenstellen-Ports. Zur Benutzung der Schraubklemmen muss
das Gehäuse geöffnet werden. Ggf. müssen Sie auch für die Benutzung der TAEBuchsen den Gehäuseeinsatz entfernen. Die Ports 5 bis 8 sind nur über Schraubklemmen nutzbar.
Sie haben die Möglichkeit, analoge Telefone, Schnurlostelefone, Anrufbeantworter
und Fax-Geräte bei den ersten 4 analogen Ports über Westernbuchsen, TAEBuchsen oder Schraubklemmen anzuschließen. Tiptel rät dringend davon ab, für
mehrere Geräte nur einen Port zu benutzen. Die Geräte sind dann parallelgeschaltet,
sie können nicht mehr unabhängig voneinander angerufen werden und es können
Funktionsstörungen (Geräte klingeln nicht mehr, fehlende Rufnummernanzeige, Gespräche zu leise) auftreten. Benutzen Sie bitte für jedes Gerät einen eigenen Port.
Analoge Amtsanschlüsse
Die Telefonanlage ist für das optionale analoge Amtsmodul (bei tiptel.comPact 42/82
IP 8 bereits integriert) vorbereitet. Dazu befinden sich neben der Durchführung des
Stromkabels zwei Buchsen. Bei nicht montiertem analogen Amtsmodul sind diese
Anschlüsse funktionslos.
Netzwerk-Anschluss
Die Telefonanlage verfügt über einen 10/100 Ethernet-Anschluss. Die Verbindung erfolgt über ein Standard-Ethernetkabel (CAT 5). Die Belegung von Sende- und Empfangsrichtung wird automatisch erkannt und entsprechend intern umgeschaltet.
14
Nutzbare Endgeräte
Nutzbare Endgeräte
An die Telefonanlagen-Familie tiptel.com können analoge Telefone, Anrufbeantworter, Faxgeräte sowie PCs angeschlossen werden. Zusätzlich können an den Telefonanlagen tiptel.com 411, 811 und tiptel.comPact 42/82 IP 8 auch ISDN-Endgeräte sowie Tiptel-Systemtelefone angeschlossen werden. Mit den tiptel.comPact 42/82 IP 8
oder den tiptel.com 410-811 mit optionalem VoIP-Modul können zusätzlich IPTelefone verwendet werden.
Der Bedienungsumfang und die Nutzung von Leistungsmerkmalen hängt vom verwendeten Endgerät ab. Beachten Sie bitte auch die Bedienungsanleitungen der
Endgeräte.
An die Telefonanlage dürfen nur Endgeräte angeschlossen werden, die eine CEZulassung besitzen und dem Standard ETSI TS 103 021 (analoge Geräte) bzw. CTR
3 (ISDN-Geräte) entsprechen. Schließen Sie an der Telefonanlage mehr als 12 Endgeräte mit eigener Stromversorgung an, so müssen Sie gewährleisten, dass der Berührungsstrom zu keiner Zeit über 3,5 mA ansteigt. Wir empfehlen, maximal 12 Endgeräte (z.B. Telefone, Faxgeräte, Anrufbeantworter, ISDN-Karten) mit eigener Stromversorgung zu betreiben. Endgeräte am Ethernetanschluss (z.B. VoIP-Telefone) sind
davon ausgenommen, sofern die Schirmung ordnungsgemäß geerdet wurde.
Analoge Telefone
Die analogen Telefone müssen folgenden Spezifikationen entsprechen:
MFV-Telefone (MFV = Mehrfrequenzwahlverfahren):
Telefone, die die Wahlinformationen durch Tonfolgen übermitteln. Neben den
Tasten
Zusätzlich sollten für die volle Leistungsfähigkeit der Anlage folgende Funktionen von
den analogen Telefonen unterstützt werden:
CLIP- bzw. CNIP-Funktion:
Telefone, die die Rufnummer bzw. den Namen des Anrufers anzeigen können.
MWI-Funktion (in Verbindung mit dem tiptel VCM-Modul)
Telefone, die anzeigen können, wenn Nachrichten vorliegen (Message Waiting Indication). Meistens über Leuchtdiode oder im Display realisiert, z.B.
bei tiptel 140, tiptel 160 und tiptel 272.
Hinweis: Telefone mit Impulswahlverfahren (IWV) werden NICHT unterstützt.
und sind auch die Tasten „“ und „“ verfügbar.
-
15
Nutzbare Endgeräte
ISDN- und Tiptel-Systemtelefone
Telefone, die an S0-Anschlüssen nach dem Euro-ISDN Standard DSS1 betrieben
werden können.
Diese Telefone benötigen zur Funktion die zugehörige interne Rufnummer. Dazu ist
die gewünschte (und in der Telefonanlage konfigurierte) Nebenstellen-Rufnummer
als MSN im Telefon einzutragen. Die Eingabeprozedur ist in der Bedienungsanleitung
des Telefons nachzulesen.
Systemfunktionen wie z.B. Besetzfeldanzeige stehen nur mit den Systemtelefonen
von Tiptel zur Verfügung.
IP-Telefone
An der tiptel.comPact 42/82 IP 8 oder den tiptel.com 410-811 mit optionalem VoIPModul können IP-Telefone betrieben werden, die den SIP-Standard unterstützen.
Systemfunktionen wie z.B. Besetzfeldanzeige steht nur mit dem IP-Systemtelefon
tiptel 83VoIP zur Verfügung.
16
Werkseinstellung der Anlage
Werkseinstellung der Anlage
Diese Telefonanlage wurde als Plug & Play Anlage konzipiert, d. h., nach Anschluss
der Endgeräte, Verbinden der Telefonanlage mit dem Netz und Anschalten der Versorgungsspannung ist die Anlage betriebsbereit. Falls Sie die Anlage an einem Anlagenanschluss betreiben wollen, wählen Sie bitte zusätzlich an einem beliebigen Telefon die Ziffernfolge
Ihre Telefonanlage wird werkseitig mit folgenden Einstellungen ausgeliefert. (Die folgende Liste ist nicht vollständig und umfasst nur für die Konfiguration notwendige
Daten).
.
Ein externer S
ist für Euro-ISDN Mehrgeräteanschluss (DSS1) konfiguriert.
0
Alle Anrufe werden bei allen Teilnehmern signalisiert.
Nicht für tiptel.com 410 und tiptel.com 810:
Interner S
Die Teilnehmer (MSNs) 20 und 21 sind für S
konfiguriert für Euro-ISDN-Mehrgeräteanschluss.
0
2 voreingestellt.
0
Die analogen Nebenstellen 1-8 sind den Teilnehmern 50-57 zugeordnet.
Alle Teilnehmer haben internationale Amtsberechtigung.
Standard-Amtsholung mit der Ziffer
.
Gebühren werden nur an den ISDN-Endgeräten angezeigt,
nicht an den analogen Endgeräten.
Die PIN (notwendig für wichtige Programmiercodes) ist mit 0000 voreinge-
stellt.
Der Benutzername/das Passwort für die webbasierende Konfiguration lautet
admin/admin.
Die Anlage bezieht die IP-Adresse als DHCP-Client vom DHCP-Server im
Netzwerk. Wird die Anlage direkt am PC angeschlossen, oder befindet sich
kein DHCP-Server im Netzwerk, so arbeitet sie als DHCP-Server mit der IPAdresse 192.168.34.100 und der DHCP-Start-Adresse 192.168.34.10.
Hinweis: ISDN-Endgeräte benötigen zur Funktion die zugehörige interne Ruf-
nummer. Dazu ist die gewünschte (und in der Telefonanlage konfigurierte) Nebenstellen-Rufnummer als MSN im Telefon einzutragen. Die
Eingabeprozedur ist in der Bedienungsanleitung des Telefons nachzulesen.
17
Anschluss der Telefonanlage
Anschluss der Telefonanlage
Öffnen des Gehäuses
Falls Sie bei den TK-Anlagen mit 8 analogen Nebenstellen die Ports 5 bis 8 benutzen,
die ISDN-Anschlüsse von intern auf extern oder umgekehrt ändern, die Abschlusswiderstände der S
len, muss das Gehäuse geöffnet werden.
Beachten Sie die gültigen Sicherheitsvorschriften, insbesondere
So öffnen Sie das Gehäuse:
-Anschlüsse entfernen oder stecken, oder Module installieren wol-
0
EN 60950 und VDE 0100!
1 1
Führen Sie an den oben gekennzeichneten Stellen (1) von unten einen SchlitzSchraubendreher (4 mm) o.ä. bis zum Anschlag in die Aussparungen des GehäuseOberteils ein. Ziehen Sie den Schraubendreher zu sich hin (2), dadurch wird die
Rasthalterung gelöst, heben Sie den Deckel nach hinten hin ab.
Zum Schließen des Gehäusedeckels setzen Sie die hinteren Haltenasen des Deckels
an den hinteren Aussparungen des Geräteunterteils an. Drücken Sie den Deckel im
Bereich der Anschlussbuchsen nach unten bis er einrastet.
22
18
Anschluss der Telefonanlage
Anschluss der TK-Anlage am analogen Telefonnetz
Der Betrieb am analogen Telefonnetz erfordert bei der tiptel.com 410-811 das optionale tiptel 2FXO-Modul, bei der tiptel.comPact 42/82 IP 4 ist dieses Modul bereits integriert.
Die Anlage kann an bis zu zwei analogen Telefonanschlüssen betrieben werden.
Nehmen Sie die Anschlusskabel zur Hand und führen Sie beide in einer Schlaufe
durch die mitgelieferten Klappmagneten.
Stecken Sie die RJ-11-Westernstecker der Kabel in die Buchsen rechts unten an der
Anlage. Wenn die Anlage nur an einem analogen Anschluss betrieben werden soll,
so verwenden Sie nur ein Kabel.
Stecken Sie das andere Ende der Kabel in die Telefondose des analogen Telefonanschlusses.
Hinweis: Analoge Telefonanschlüsse können nur über die Buchsen der Anlagen,
nicht über Schraubklemmen angeschlossen werden.
19
Anschluss der Telefonanlage
Anschluss der TK-Anlage an den ISDN (NTBA)-Anschluss
Nehmen Sie das ISDN-Kabel zur Hand. Das Kabel hat auf beiden Seiten einen 8poligen Westernstecker. Schließen Sie das eine Kabelende an der Buchse ganz links
der TK-Anlage an. Schließen Sie das andere Kabelende an einer Anschlussbuchse
Ihres ISDN-NTBAs an.
Der zweite S
tet. Haben Sie diesen auf extern umgestellt, so können Sie den NTBA eines zweiten
ISDN-Anschlusses an dieser Buchse anschließen.
der Anlage rechts daneben ist per Werkseinstellung auf intern geschal-
0
Anschluss von ISDN- oder Systemtelefonen
Für System- oder ISDN-Endgeräte bieten Ihnen die TK-Anlagen tiptel.com 411,
tiptel.com 811, tiptel.comPact 42 IP 8 und 82 IP 8 in der Werkseinstellung einen internen ISDN-Anschluss.
Nehmen Sie das ISDN-Kabel Ihres Endgerätes zur Hand. Das Kabel hat auf beiden
Seiten einen 8-poligen Westernstecker. Schließen Sie das eine Kabelende an der
zweiten S0 -Buchse (zweite von links) der TK-Anlage an. Schließen Sie das andere
Kabelende an Ihrem ISDN/System-Endgerät an.
Ist das ISDN-Kabel zum Endgerät länger als 10 m, so muss am
Telefon ein Abschlusswiderstand geschaltet werden. Im Handel
sind Abschlusswiderstände erhältlich, die in die Netzwerkdose
gesteckt werden und eine Buchse zum Anschluss des
Telefonkabels haben.
20
Anschluss der Telefonanlage
Sollten Sie den ersten S0-Anschluss der Anlage nicht für einen ISDN-Amtsanschluss
benutzen, so können Sie diesen auf intern umstellen und daran ein weiteres ISDNoder Systemtelefon anschließen.
Hinweise: ISDN-Endgeräte benötigen zur Funktion die zugehörige interne Ruf-
nummer. Dazu ist die gewünschte (und in der Telefonanlage konfigurierte) Nebenstellen-Rufnummer als MSN im Telefon einzutragen; in der
Werkseinstellung sind für den internen S0-Anschluss die Rufnummern
20 und 21 vorkonfiguriert. Die Eingabeprozedur ist in der Bedienungsanleitung des Telefons nachzulesen.
An einer S0-Buchse können maximal acht ISDN-Telefone betrieben werden, darunter
maximal zwei ISDN-Telefone ohne eigene Stromversorgung. Sinnvoll ist generell die
Beschränkung auf zwei Telefone, denn an jedem S
Kanäle (Leitungen) zur Verfügung, es können also nur zwei Geräte gleichzeitig
telefonieren. Wollen Sie mehr als ein ISDN-Telefon anschließen, so kann dieses über
einen ISDN-Verteiler oder über Verlegen eines S
geschehen.
-Bus stehen gleichzeitig nur zwei
0
-Busses mit Verlegekabel
0
Hinweis: Pro S0-Buchse kann nur ein Tiptel-Systemtelefon betrieben werden.
21
Anschluss der Telefonanlage
Anschluss mehrerer ISDN-Telefone über ISDN-Verteiler
Die ISDN S0-Busse sind bei den Anlagen als Buchsen für RJ-45-Westernstecker
ausgeführt. An den internen S
Systemtelefon direkt einstecken. Sollen mehrere ISDN-Telefone angeschlossen
werden, so kann ein ISDN-Verteiler verwendet werden.
Dieser wird in die Buchse an der Telefonanlage eingesteckt und bietet
Anschlussmöglichkeit für mehrere ISDN-Geräte. Derartige ISDN-Verteiler sind im
Handel mit zwei bis acht Anschlüssen verfügbar. ISDN-Verteiler mit zwei Anschlüssen
sind in Ausführungen mit und ohne integrierten Abschlusswiderständen verfügbar.
ISDN-Verteiler mit mehr als zwei Anschlüssen haben in der Regel fest integrierte
Abschlusswiderstände.
Wird ein ISDN-Verteiler mit integrierten Abschlusswiderständen verwendet, so darf
die Kabellänge der daran angeschlossenen ISDN-Telefone 10 m nicht überschreiten.
-Bussen der Anlage können Sie ein ISDN- oder
0
Wird ein 2-facher ISDN-Verteiler ohne Abschlusswiderstände verwendet, so darf die
Kabellänge beider Telefone zusammen je nach Qualität des Kabels bis zu 100 m
betragen. In dem Fall müssen an beiden Telefonen Abschlusswiderstände geschaltet
und der Abschlusswiderstand der S
-Buchse in der Anlage entfernt werden.
0
Im Handel sind Abschlusswiderstände erhältlich, die in die
Netzwerkdose gesteckt werden und eine Buchse zum Anschluss
des Telefonkabels haben.
Hinweis: Pro S0-Buchse kann nur ein Tiptel-Systemtelefon betrieben werden.
22
Anschluss der Telefonanlage
Anschluss mehrerer ISDN-Telefone über S0-Bus
Alternativ zum direkten Einstecken der Geräte kann von der Anlage aus ein S0-Bus
gelegt werden. Hierzu wird unterhalb der Anlage eine IAE- (ISDN-Anschluss-Einheit)
oder UAE- (Universal-Anschluss-Einheit) Dose montiert. Bei IAE-Dosen sind beide
Buchsen parallel geschaltet, bei UAE-Dosen können beide Buchsen mit separaten
Kabeln belegt werden. Wenn unterhalb der Anlage eine UAE-Dose montiert wird, so
können an dieser daher zwei S
An den Pins 1a, 1b, 2a und 2b (bei einer UAE-Dose an den Pins 3, 4, 5 und 6) wird
ein Telefon- oder Netzwerk-Verlegekabel angeschlossen. Am anderen Ende des Kabels wird eine weitere IAE- (UAE-) Dose und von dieser ausgehend evtl. noch weitere
IAE- (UAE-) Dosen angeschlossen. Die Verkabelung erfolgt 1:1.
Die letzte IAE- (UAE-) Dose erhält zwischen 1a und 1b und zwischen 2a und 2b jeweils einen (100 Ohm) Abschlusswiderstand. Bei einer UAE-Dose liegen die Abschlusswiderstände einmal zwischen Pin 4 und 5 und einmal zwischen Pin 3 und 6.
-Busse gelegt werden.
0
Abschlusswiderstände gibt es auch zum Einstecken in die Buchse der letzten Dose
und es gibt auch IAE-Dosen mit integrierten (schaltbaren) Abschlusswiderständen.
23
Anschluss der Telefonanlage
Die erste IAE-Dose wird mit einem ISDN- oder Netzwerk-Patchkabel mit der internen
S0-Buchse der Anlage verbunden. In die weiteren IAE-Dosen werden die ISDN- oder
System-Telefone eingesteckt.
Bei dieser Art des Busses werden die Dosen in Reihe geschaltet, die letzte Dose erhält die Abschlusswiderstände. Die andere Seite des Busses ist in der Anlage terminiert (Abschlusswiderstände sind geschaltet). Die Anlage bildet hier also den Anfang
des Busses.
Alternativ hierzu kann die Anlage auch in der Mitte des Busses liegen. Hierzu werden
an der IAE- bzw. UAE-Dose an der Anlage zwei Telefon- oder Netzwerk-Verlegekabel
angeschlossen. An die anderen Enden der beiden Kabel kommen wieder eine oder
mehrere IAE- oder UAE-Dosen.
In diesem Falle müssen die letzten Dosen an den beiden Kabeln jeweils Abschlusswiderstände erhalten und der Abschlusswiderstand der S0-Buchse in der Anlage
muss entfernt werden.
Hinweis: Pro S0-Buchse kann nur ein Tiptel-Systemtelefon betrieben werden.
Anschluss von ISDN-Telefonen über Netzwerk-Verkabelung
Haben Sie in der Nähe der Telefonanlage eine Netzwerkverkabelung mit Patch-Panel
und in den jeweiligen Räumen Netzwerkdosen, so kann diese Verkabelung auch zum
Anschluss von ISDN- oder Systemtelefonen verwendet werden.
Verbinden Sie die S
-Buchse der Anlage mit dem Patchpanel und stecken Sie das
0
ISDN-oder Systemtelefon in die entsprechende Netzwerkbuchse im Zimmer. Am
Telefon muss ein Abschlusswiderstand geschaltet werden.
Möchten Sie an einer S0-Buchse zwei ISDN-Telefone anschließen, so verwenden Sie
an der Anlage einen 2-fachen ISDN-Verteiler ohne Abschlusswiderstände. Verbinden
Sie die beiden Buchsen des Verteilers mit den beiden Buchsen des Patchpanels und
schließen die Telefone an den zugehörigen Netzwerkdosen an. An beiden Telefonen
müssen Abschlusswiderstände geschaltet und der Abschlusswiderstand der S
-
0
Buchse in der Anlage muss entfernt werden.
Im Handel sind Abschlusswiderstände erhältlich, die in die
Netzwerkdose gesteckt werden und eine Buchse zum Anschluss
des Telefonkabels haben.
24
Anschluss der Telefonanlage
Ändern der Einstellungen der S0-Buchsen
In der Werkseinstellung der Anlage ist die erste (linke) S0-Buchse extern, zum Betrieb
am NTBA eines ISDN-Anschlusses, die zweite S
intern, zum Betrieb von ISDN- oder Systemtelefonen geschaltet.
Möchten Sie die Anlage mit zwei ISDN-Anschlüssen betreiben, so können Sie die
zweite S0-Buchse auch auf extern schalten.
Soll die Anlage nicht mit einem ISDN-Anschluss betrieben werden, so kann die erste
S
-Buchse auch auf intern, zum Anschluss weiterer ISDN- oder Systemtelefone ge-
0
schaltet werden.
Öffnen Sie hierzu den Gehäusedeckel (siehe oben).
Um den ersten (normalerweise externen) S
-Bus auf intern umzuschalten
0
stecken Sie die Jumper von JP504
und 502 (Kennzeichnung TE) auf die
beiden davor liegenden JP503 und
JP501 (Kennzeichnung NT) um (2).
Um den zweiten (normalerweise internen) S
ten, stecken Sie die Jumper von
JP509 und 507 (Kennzeichnung NT)
auf die beiden darüber liegenden
JP510 und JP508 (Kennzeichnung
TE) um (3).
Neben dem Anschluss von NTBA oder ISDN- und Systemtelefonen über
die S
Anschluss auch über Installationskabel an den Schraubklemmen KL501
und 502 (4) erfolgen, die Belegung
der einzelnen Klemmen ist auf der
Platine aufgedruckt.
-Bus auf extern umzuschal-
0
-Buchsen der Anlage, kann der
0
-Buchse (zweite Buchse von links)
0
2
4
1
3
4
Zwischen den Schraubklemmen (4) finden Sie je Port eine kleine (4-polige) Stiftleiste
JP505 und JP506 (1) zum Setzen der Abschlusswiderstände. JP505 setzt die Abschlusswiderstände für BUS01 bzw. KL501, JP506 für BUS02 bzw. KL502. Sind diese
Stifte wie in der Abbildung mit Jumpern versehen, so ist der Abschlusswiderstand
des Ports in der Anlage geschaltet.
25
Anschluss der Telefonanlage
Wenn Sie einen intern geschalteten S0-Port von der Anlage, ausgehend in zwei Richtungen, verlegen wollen, müssen Sie die internen Abschlusswiderstände entfernen.
Entfernen Sie hierzu für die erste S
Jumpers JP505 (1), für die zweite S
Jumper 506 (1).
-Buchse (links) die beiden Steckbrücken des
0
-Buchse (zweite von links) die Steckbrücken des
0
Falls beide S0-Anschlüsse auf intern gejumpert sind, darf die Gesamt-
belastung zusammen 2W nicht überschreiten. Beachten Sie deshalb
den Energiebedarf von über S0 gespeisten Endgeräten.
Anschluss von analogen Endgeräten
Der Anschluss der ersten vier analogen Endgeräte ist über direktes Einstecken von
TAE- oder Westernsteckern der Geräte in die Anlage oder über Befestigung von Installationskabeln an der Schraubklemme der Anlage möglich. Der Anschluss weiterer
analoger Endgeräte ist nur über die Schraubklemmen möglich.
Hinweis: Alle drei Anschlussarten der ersten vier Nebenstellen sind parallel ge-
schaltet. Verwenden Sie immer nur einen Anschluss.
Anschluss über TAE- oder Westernstecker direkt an der Anlage
Benutzen Sie bei Endgeräten mit TAE-Stecker pro Gerät jeweils einen TAE-Steckplatz
im Gehäuseoberteil. Falls die Abdeckklappe geschlossen ist, entfernen Sie diese bitte, indem Sie vorne am Rand unter die Klappe fassen und diese einfach anheben.
Benutzen Sie bei Endgeräten mit Western-Stecker pro Gerät jeweils einen WesternSteckplatz in der Mitte der Buchsenleiste. Die Belegung der Buchse entspricht dem
internationalen Standard, der die mittleren beiden Adern als a/b benutzt. Fragen Sie
evtl. den Lieferanten Ihres Telefons nach einem entsprechenden Kabel.
26
Anschluss der Telefonanlage
Anschluss über Verlegekabel
Hierzu muss der Gehäusedeckel der Anlage geöffnet werden (siehe oben).
Schließen Sie je ein Adernpaar Ihres
Installationskabels an den jeweiligen
Schraubklemmenpaaren 1 bis 8 an.
Verwenden Sie nur paarig verseiltes
Kabel des Typs J-Y/ST/Y.
Hier können Telefonkabel angeschlossen werden, deren anderes
Ende an einer Telefondose angeschlossen werden kann.
In Deutschland werden hierfür Telefondosen in der TAE-Technik verwendet.
Als TAE-Dosen werden in der Regel Dosen mit 3 Buchsen in NFN oder NFF Kodierung angeboten. Die N-Buchsen werden für Anrufbeantworter, Faxgerät oder Modem
benutzt, die F-Buchsen für Telefone.
Bei einer NFN-Dose sind die Anschlüsse in Reihe geschaltet, man benutzt diese Dosenart, wenn an einer Nebenstelle zwei Nebengeräte (Anrufbeantworter, Faxgerät
oder Modem) und ein Telefon benutzt werden sollen.
Bei der NFF Dose sind die linke N- und die mittlere F-Buchse für ein Nebengerät und
ein Telefon auf einer Nebenstelle und die rechte F-Buchse für ein zweites Telefon einer anderen Nebenstelle gedacht.
Je analoger Nebenstelle sind an der Lüsterklemmenleiste der Telefonanlage zwei
Anschlüsse vorgesehen, Sie benötigen also je Nebenstelle zwei Adern des Kabels.
Da es Telefon- bzw. Netzwerkkabel als Verlegekabel mit 4, 8, 12 und 20 Adern gibt,
können Sie ggf. in einem Kabel mehrere Nebenstellen verlegen.
27
Anschluss der Telefonanlage
An der TAE-Dose werden die beiden Adern über einer NFN-Dose an den Pins 1 und
2 der Lüsterklemmenreihe oben angeschlossen.
Bei einer NFF-Dose wird die erste Nebenstelle an Pin 1 und 2 der oberen Lüsterklemmenreihe (beschaltet dann die linke N- und die mittlere F-Buchse) und die zweite Nebenstelle an Pin 1 und 2 der unteren Lüsterklemmenreihe (beschaltet dann die
rechte F-Buchse) angeschlossen.
Hinweis: In anderen Ländern werden anstelle der TAE-Technik andere Normen
der Anschlussdosen verwendet.
Anschluss über Netzwerkverkabelung
Haben Sie in der Nähe der Telefonanlage eine Netzwerkverkabelung mit Patch-Panel
und in den jeweiligen Räumen Netzwerkdosen, so kann diese Verkabelung auch zum
Anschluss von analogen Telefonen verwendet werden.
Verbinden Sie die RJ-11- (Western-) Buchse der Anlage mit dem Patchpanel und
stecken Sie das analoge Telefon in die entsprechende Netzwerkbuchse im Zimmer.
Für beide Verkabelungen benötigen Sie ein Kabel mit 4-poligem RJ-11-Stecker auf
der einen und 8-poligem RJ-45-Stecker auf der anderen Seite. Solche Kabel erhalten
Sie im gut sortierten Fachhandel.
Um die Nebenstellen 5-8 in die Patchverkabelung einzubringen,
montieren Sie unterhalb der Anlage eine UAE- (Universal
Anschluss Einheit-) Dose. Verbinden Sie die zwei Anschlüsse
einer analogen Nebenstelle an der Lüsterklemmenreihe der
Anlage mit einem Verlegekabel mit den Anschlüssen 4 und 5 der
UAE-Dose. Nun können Sie die Buchse der UAE-Dose mit der
Buchse des Patchpanels verbinden.
Hinweis: Bei der beschriebenen Schaltung werden die mittleren beiden Adern
der Patchkabel und damit auch am Telefon belegt. Dieses ist bei fast
allen Telefonen korrekt. Einige wenige Telefone benutzen aber nicht die
mittleren, sondern die rechts und links daneben liegenden Adern. Ist
dieses bei Ihrem analogen Telefon der Fall, so belgen Sie statt der
Anschlüsse 4 und 5 die Anschlüsse 3 und 6 der UAE-Dose.
28
Anschluss der Telefonanlage
Anschluss von IP-Telefonen
In der Konfiguration der Anlage muss erst ein Teilnehmer eingerichtet werden, in
dessen Einstellungen unter „Zuweisung auf Nebenstellen“ der Punkt „SIP Proxy Port“
aktiviert wird. Zur Nutzung eines IP-Telefons muss beim Teilnehmer ein Kennwort
eingetragen werden.
In der Konfiguration des IP-Telefons wird als Registrar die IP-Adresse der Anlage, als
Port der in der Anlage eingestellte SIP-Proxy Port (in der Werkseinstellung 5062), als
SIP-ID bzw. Benutzername die interne Rufnummer des Teilnehmers und als
Kennwort das Kennwort des Teilnehmers eingetragen.
Nach Speichern der Einstellungen meldet sich das IP-Telefon als Telefon an der
Anlage an.
Anschluss der TK-Anlage am Netzwerk
Nehmen Sie das mitgelieferte Netzwerkkabel zur Hand. Schließen Sie ein Ende des
Netzwerkkabels an einer freien Buchse (neben dem Kabel Ihres Rechners) Ihres Routers/Switchs/Hubs an. Stecken Sie das andere Ende des Netzwerkkabels in die Metallbuchse der TK-Anlage. Sollten Sie keinen Internetzugang über Router benutzen,
so schließen Sie das Netzwerkkabel an der „LAN“-Schnittstelle des Computers an.
29
Anschluss der Telefonanlage
Anschluss der TK-Anlage an die Stromversorgung
Verbinden Sie die TK-Anlage mit Hilfe des Netzteils mit dem Stromnetz.
Die Leuchtdiode „Power“ an der TK-Anlage beginnt zu blinken. Verschiedene
Leuchtdioden werden ein- und ausgeschaltet. Die Leuchtdiode „Power“ an der TKAnlage blinkt etwa 90 Sekunden. Dann sollte sie konstant leuchten.
Warten Sie dies unbedingt ab. Erst danach ist die TK-Anlage betriebsbereit.
30
Anschluss der Telefonanlage
Test des Anschlusses
Programmieren Sie in ggf. angeschlossenen ISDN- oder Systemtelefonen die entsprechenden Rufnummern (MSN). Grundeinstellung der Anlage: 20 und 21 auf S
Heben Sie nun an allen angeschlossenen Telefonen nacheinander den Hörer ab. Sie
hören jeweils einen Wählton. Ist das nicht der Fall, so prüfen Sie den Anschluss des
betroffenen Endgerätes.
Wählen Sie nun von einem der Telefone aus die jeweiligen internen Rufnummern der
anderen angeschlossenen Telefone. Das angewählte Telefon klingelt.
Hinweis: An den analogen Nebenstellen sind die Rufnummern 50-58 vorpro-
grammiert, auf der zweiten S0-Buchse für ISDN- oder Systemtelefone
die Rufnummern 20 und 21. Haben Sie die erste S0-Buchse auf intern
umgeschaltet, so muss vor der Nutzung von Telefonen an dieser Buchse erst eine Konfiguration der Anlage erfolgen.
Klingelt ein angeschlossenes ISDN- oder Systemtelefon nicht, Sie bekommen aber
beim Abheben des Hörers des Telefons einen Freiton, so haben Sie in der Konfiguration des Telefons die interne Rufnummer der Anlage auf dem S
-Port nicht eingetra-
0
gen.
2.
0
War dieser Test erfolgreich, so wählen Sie an den angeschlossenen Telefonen eine 0
gefolgt von einer externen Rufnummer. Es wird eine Externverbindung zum angewählten Teilnehmer aufgebaut. Funktionieren externe Verbindungen zwar von analogen Endgeräten, aber nicht von ISDN- oder Systemtelefonen und hören Sie bei diesen Geräten nach dem Wählen der ersten Ziffer der externen Rufnummer einen Besetzton, so haben Sie in der Konfiguration des Telefons die interne Rufnummer der
Anlage auf dem S
-Port nicht eingetragen.
0
Hinweis: Der erste S0-Port der Anlage ist ab Werk auf ISDN-Mehrgeräteanschluss
eingestellt. Haben Sie einen ISDN-Anlagenanschluss, so müssen Sie
an einem angeschlossenen Telefon die Ziffernfolge
zum Umstellen auf Anlagenanschluss eingeben. Erst danach sind externe Telefonate möglich.
Verfügen Sie weder über einen analogen noch über einen ISDN-
Amtsanschluss und möchten Sie ausschließlich über Internet (VoIP) telefonieren, so ist hierzu eine Konfiguration der Anlage erforderlich.
In der Werkseinstellung der Anlage klingeln alle Telefone bei allen Rufnummern und
für externe Telefonate muss eine 0 vor der eigentlichen Rufnummer gewählt werden.
Dieses kann in der Konfiguration der Anlage verändert werden.
31
Zugriff auf die Konfiguration
Zugriff auf die Konfiguration
Die Konfiguration der Anlage erfolgt komplett über Webbrowser, weitere Software ist
hierfür nicht erforderlich.
Die meisten Anwender haben einen Internetzugang mit einem Router, an dem die
Computer angeschlossen sind, und an den auch die Telefonanlage angeschlossen
wurde.
In einem Router ist in der Regel ein DHCP-Server integriert, der allen angeschlossenen Geräten korrekte IP-Adressen zuweist. Die Anlage arbeitet als DHCP-Client und
bezieht beim Start vom DHCP-Server des Routers automatisch eine korrekte IPAdresse. So besteht Zugriff auf die Konfiguration der Anlage, ohne dass Änderungen
an der Konfiguration des Computers oder der Anlage vorgenommen werden müssen.
Sollte im Netzwerk kein DHCP-Server integriert sein, so muss die IP-Adresse der Anlage passend zum IP-Bereich des Netzwerkes gesetzt werden. Dieses kann per angeschlossenem Telefon erfolgen.
Existiert kein Netzwerk, so kann die Anlage auch direkt an einen Computer mit LANPort angeschlossen werden. In der Anlage ist ein DHCP-Server integriert, der dem
Computer in dem Fall automatisch korrekte IP-Einstellungen zuweist.
Sollte kein Netzwerk existieren und der Computer auch keine Netzwerkkarte haben,
so ist alternativ auch die Konfiguration über eine ISDN-Verbindung (hierzu muss der
Computer eine ISDN-Karte haben) oder über eine serielle Verbindung (hierzu muss
der Computer über eine serielle Schnittstelle verfügen) möglich. Bedingt durch die
geringe Geschwindigkeit ist die Konfiguration über Netzwerk aber vorzuziehen.
Um per Netzwerk (LAN) auf die Konfiguration zugreifen zu können, muss die IPAdresse der Anlage bekannt sein.
Ermittlung der IP-Adresse
Dieser Abschnitt gilt nur, wenn die Anlage über einen Router oder Switch mit dem
Netzwerk verbunden ist und im Netzwerk (in der Regel im Router) ein DHCP-Server
integriert ist. Dieses ist bei allen Internet-Routern in der Werkseinstellung der Fall.
Beim Start der Anlage hat diese vom DHCP-Server im Netzwerk eine IP-Adresse zugewiesen bekommen.
Geben Sie an einem an der Anlage angeschlossenen Telefon den Zifferncode
ein und heben Sie den Telefonhörer ab. Als Bestätigung des gültigen
32
Zugriff auf die Konfiguration
Codes gibt die Anlage den positiven Quittungston („TaTaa“) wieder. Legen Sie den
Hörer danach auf.
Ca. 10 Sekunden später ruft die Anlage das Telefon an und zeigt auf dem Display
des Telefons die IP-Adresse an. Hierbei müsste es sich um eine IP-Adresse aus dem
Bereich Ihres Netzwerkes handeln. Notieren Sie diese Adresse.
Hinweis: Beim Telefon zur Abfrage der IP-Adresse kann es sich um ein analoges,
ISDN- oder Systemtelefon handeln, das Gerät muss aber über ein Display verfügen. Mit IP-Telefonen kann die IP-Adresse der Anlage nicht
abgefragt werden.
Sollte bei der Abfrage die IP-Adresse 192.168.34.100 angezeigt werden, so hat die
Anlage keine gültige IP-Adresse vom DHCP-Server in Ihrem Netzwerk erhalten. Prüfen Sie in dem Fall, ob die LAN-Buchse der Anlage korrekt mit einer der LANBuchsen Ihres Routers (bzw. eines mit dem Router verbundenen Switches) verbunden ist, trennen Sie die Stromversorgung der Anlage und stellen diese wieder her.
Fragen Sie drei Minuten später erneut die IP-Adresse ab.
Ändern der IP-Adresse per Telefon
Dieser Abschnitt gilt nur, wenn die Anlage mit einem Router oder Switch eines bestehenden Netzwerkes verbunden, im Netzwerk aber kein DHCP-Server aktiviert ist.
Ist kein DHCP-Server aktiv, so konnte Anlage beim Start keine IP-Adresse beziehen.
Die Anlage hat in dem Fall die IP-Adresse 192.168.34.100 und hat den in der Anlage
integrierten DHCP-Server mit der Start-IP 192.168.34.10 aktiviert.
Wenn Sie in Netzwerktechnik ausreichend erfahren sind, und wissen, welche IPAdresse Sie in der Anlage setzen wollen, so können Sie dieses per angeschlossenem Telefon mit der Ziffernfolge
Anstelle der „xxx“ werden die vier Segmente der IP-Adresse eingegeben. Um die Anlage auf die IP-Adresse 192.168.1.100 zu setzen würde der Code z.B.
lauten.
Nach Eingabe und Abheben des Hörers gibt die Anlage den positiven Quittungston
(„TaTaa“) wieder. Legen Sie den Hörer danach auf. Fragen Sie zur Kontrolle die IPAdresse über die Ziffernfolge
In der Werkseinstellung ist ein Class-C-Netz mit der Subnetmaske 255.255.255.0 eingestellt. Sofern notwendig können Sie diese mit dem Code
xxx xxx xxx ändern. Mit können Sie die eingestellte Subnetmaske
abfragen.
xxx xxx xxx xxx machen.
an einem Telefon mit Display ab.
xxx
33
Zugriff auf die Konfiguration
Direktanschluss an Computer
Sollten Sie nicht über ein Netzwerk verfügen, so können Sie die Anlage auch direkt
an einen Computer mit Netzwerkkarte anschließen. In diesem Fall verbinden Sie die
LAN-Buchse der Anlage mit dem mitgelieferten Netzwerkkabel mit der LAN-Buchse
Ihres Computers. Stellen Sie danach die Stromversorgung der Anlage her, warten
Sie drei Minuten und starten Sie dann Ihren Computer.
Die IP-Adresse der Anlage ist jetzt 192.168.34.100. Ihr Computer hat von der Anlage
automatisch eine IP-Adresse in diesem Netzwerkbereich zugeteilt bekommen.
Webkonfiguration aufrufen
Starten Sie nun einen Webbrowser und geben in der Adresszeile die ermittelte IPAdresse der Anlage ein. Die Eingabe erfolgt ohne „www“ davor.
In der obigen Abbildung war die IP-Adresse der Anlage 192.168.1.35. Es öffnet sich
die Abfrage von Benutzername und Kennwort. Beides lautet in der Werkseinstellung
der Anlage admin. Nach Eingabe von Benutzername und Kennwort öffnet sich die
Web-Konfiguration der Anlage.
34
Zugriff auf die Konfiguration
Wenn es nicht funktioniert
Öffnet sich bei Eingabe der IP-Adresse nicht die Abfrage von Benutzername und
Kennwort, so ist die Anlage nicht korrekt per LAN am Netzwerk oder Computer angeschlossen oder die Netzwerk-Einstellungen des Computers sind nicht korrekt.
In diesem Fall verbinden Sie die LAN-Buchse der Anlage mit dem mitgelieferten
Netzwerkkabel direkt mit der LAN-Buchse Ihres Computers. Stellen Sie danach die
Stromversorgung der Anlage her, warten drei Minuten und starten Sie dann Ihren
Computer.
Die IP-Adresse der Anlage ist jetzt 192.168.34.100. Ihr Computer hat von der Anlage
automatisch eine IP-Adresse in diesem Netzwerkbereich zugeteilt bekommen. Versuchen Sie nun erneut auf die Web-Konfiguration der Anlage zuzugreifen, wobei Sie
nun 192.168.34.100 in der Adresszeile des Webbrowsers eintragen.
Öffnet sich immer noch nicht die Abfrage nach Benutzername und Kennwort, so
überprüfen Sie die Netzwerkeinstellungen Ihres Computers. Folgen Sie hierzu je
nach verwendetem Betriebssystem den entsprechenden Anweisungen unten.
Hinweis: Es werden hier die Betriebssysteme Windows 7, Windows XP und Mac
OS X 10.6 beschrieben. Bei anderen Versionen der Betriebssysteme
sind die Einstellungen geringfügig abweichend.
Erforderliche Einstellungen im Web-Browser (alle Systeme)
Für den Fall, dass auf Ihrem PC bereits ein Internetzugang eingerichtet war, muss
zunächst eine Einstellung in Ihrem Web-Browser zurückgestellt werden.
Im Internet-Explorer klicken Sie bitte zunächst auf „Extras“, dann auf „Internetoptionen ...“ und zum Schluss auf den Reiter „Verbindungen“.
Hier klicken Sie auf die Optionsbox „Keine Verbindung wählen“.
Bei etwaigen anderen Browsern nehmen Sie -sofern diese Einstellmöglichkeit dort
vorhanden sein sollte- diese bitte analog zu dem oben beschriebenen Verfahren vor.
Wichtig ist, dass der Browser so konfiguriert ist, dass er nicht automatisch beim Start
eine (Standard-)Verbindung von sich aus wählt.
35
Zugriff auf die Konfiguration
Windows 7 Windows XP
Netzwerkeinstellungen Windows 7
Klicken Sie auf „Start“, wählen Systemsteuerung -> Netzwerk und Internet -> Netzwerkstatus und –Aufgaben anzeigen an und wählen dann links „Adaptereinstellungen
ändern“ an. Sie sehen dann die LAN-Verbindung.
Führen Sie einen Doppelklick auf die LAN-Verbindung durch, es öffnet sich der „Status der LAN-Verbindung“. Wählen Sie darin „Eigenschaften“ an.
Wählen Sie „Internetprotokoll Version 4 (TCPIPv4)“ und dann „Eigenschaften“ an.
36
Zugriff auf die Konfiguration
In der sich dann öffnenden Konfiguration wählen Sie „IP-Adresse automatisch beziehen“ und „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“ an. Bestätigen Sie die Einstellungen jeweils mit „OK“ bzw. „Schließen“.
Sie sind daraufhin wieder im Dialog „Status von LAN-Verbindung“. Wählen Sie nun
„Details“ an.
37
Zugriff auf die Konfiguration
Im obigen Beispiel war der Computer so eingestellt, dass er automatisch IP-Adressen
bezieht (DHCP-aktiviert „Ja“), und hat die IP-Adresse 192.168.34.11 erhalten. Der
„IPv4-Standardgateway“ hat die IP-Adresse 192.168.34.100 und war auch gleichzeitig DHCP-Server. So wie oben abgebildet, müssen die Einstellungen aussehen, es
besteht dann Zugriff auf die Konfiguration über die IP-Adresse 192.168.34.100.
Hinweis: Die IP-Adresse des Computers wird bei Ihnen in der letzten Stelle ab-
weichend sein. Der erste angeschlossene Computer erhält vom DHCPServer der Anlage die .10, der zweite die .11 usw.
Netzwerkeinstellungen Windows XP
Klicken Sie auf START, wählen Sie „Systemsteuerung“, dann „Netzwerk- und Internetverbindungen“. Klicken Sie nun auf „Netzwerkverbindungen“. In dem sich nun
öffnenden Fenster sehen Sie die LAN-Verbindung.
Führen Sie einen Doppelklick auf die LAN-Verbindung durch, es öffnet sich der „Status der LAN-Verbindung“. Wählen Sie darin „Eigenschaften“.
Wählen Sie „Internetprotokoll TCP/IP“ und dann „Eigenschaften“.
38
Zugriff auf die Konfiguration
In der sich dann öffnenden Konfiguration wählen Sie „IP-Adresse automatisch beziehen“ und „DNS-Serveradresse automatisch beziehen“ an. Bestätigen Sie die Einstellungen jeweils mit „OK“.
Sie sind daraufhin wieder im Dialog „Status von LAN-Verbindung“. Wählen Sie nun
den Reiter „Netzwerkunterstützung“ an.
Im obigen Beispiel war der Computer so eingestellt, dass er automatisch IP-Adressen
bezieht (Von DHCP zugewiesen), und hat die IP-Adresse 192.168.34.12 erhalten. Der
„Standardgateway“ hat die IP-Adresse 192.168.34.100. So wie oben abgebildet müssen die Einstellungen aussehen, es besteht dann Zugriff auf die Konfiguration über
die IP-Adresse 192.168.34.100.
Hinweis: Die IP-Adresse des Computers wird bei Ihnen in der letzten Stelle ab-
weichend sein. Der erste angeschlossene Computer erhält vom DHCPServer der Anlage die .10, der zweite die .11 usw.
39
Zugriff auf die Konfiguration
Netzwerkeinstellungen Mac OS X 10.6
Rufen Sie aus dem Dock die „Systemeinstellungen“ auf und wählen dort „Netzwerk“
an.
Hier stellen Sie „IPv4 konfigurieren“ auf „DHCP“ und aktivieren die Einstellungen
über den Button „Anwenden“.
Der Computer bezieht daraufhin vom DHCP-Server der Anlage die IP-Einstellungen.
Die Systemeinstellungen Netzwerk sollten danach wie oben abgebildet aussehen. Ihr
Computer hat die IP-Adresse 192.168.34.10 erhalten, der Router (bei Direktanschluss
an den Computer die Telefonanlage) hat die IP-Adresse 192.168.34.100.
Es besteht dann Zugriff auf die Konfiguration über die IP-Adresse 192.168.34.100.
Hinweis: Die IP-Adresse des Computers kann bei Ihnen in der letzten Stelle ab-
weichend sein. Der erste angeschlossene Computer erhält vom DHCPServer der Anlage die .10, der zweite die .11 usw.
40
Der Konfigurationsassistent
Der Konfigurationsassistent
Starten Sie die Webkonfiguration indem Sie die ermittelte IP-Adresse der Anlage in
die Adresszeile eines Webbrowsers und dahinter /wizard/ eintragen, also z.B.
192.168.34.100/wizard/.
Hinweis: Bei der ersten Inbetriebnahme der Anlage startet der Konfigurationsas-
sistent automatisch sobald auf die Web-Konfiguration zugegriffen wird.
Als Benutzername und Kennwort dann jeweils admin eingeben.
Der Konfigurationsassistent erlaubt eine Grundeinstellung der wichtigsten Daten, d.h.
die Verteilung der externen Anrufe auf die Nebenstellen sowie die Zuordnung der
Nebenstellen-Rufnummern zu den abgehend gesendeten Rufnummern (wichtig z.B.
für Gebührenabrechnung). Er verwendet hierzu feste Nebenstellen-Rufnummern, die
fest den entsprechenden Anschlüssen zugeordnet sind.
Die Rufnummern 50 bis 53 sind fest den analogen Nebenstellen 1 bis 4 zugeordnet.
Bei Anlagen mit 8 analogen Nebenstellen sind zusätzlich die Rufnummern 54 bis 57
fest den analogen Nebenstellen 5 bis 8 zugeordnet.
Bei tiptel.com 411 und 811 sind zusätzlich die Rufnummern 20 und 21 dem internen
S
-Bus 2 zugeordnet. Tragen Sie diese Rufnummern unbedingt in Ihrem ISDN- oder
0
Systemtelefon ein.
Der Erstinstallationsassistent kann auch nach der Änderung dieser fest vergebenen
Rufnummern (dies ist selbstverständlich in der normalen Konfiguration möglich) benutzt werden, er zeigt dann auch die geänderten Rufnummern an. Beachten Sie aber
entsprechende Warnhinweise.
41
Der Konfigurationsassistent
Landeseinstellung
Für die Erfüllung landesspezifischer Anforderungen müssen Sie hier das gewünschte
Land auswählen.
Sollte sich das gewünschte Land nicht in der Liste befinden, so wählen Sie „INT“ aus.
Hinweis: Die Sprache der Konfiguration wird nicht über die Landesauswahl aus-
gewählt. Die Einstellung erfolgt über die Konfiguration (Spracheinstellung) Ihres Browsers.
Deaktivieren Sie das Feld hinter „Konfigurationsassistent als Startseite“ wenn Sie zukünftig direkt in die Konfiguration der Anlage kommen wollen. Solange dieses Feld
aktiviert ist, startet beim Zugriff auf die Konfiguration immer wieder der Assistent.
42
Der Konfigurationsassistent
Externen Anschluss konfigurieren
Dieser Konfigurationspunkt erscheint nur, wenn mindestens einer der beiden S0-Ports
auf extern, also zum Anschluss des NTBA eines ISDN-Anschlusses eingerichtet ist.
Hier geben Sie an, ob Sie einen ISDN-Mehrgeräte- oder Anlagenanschluss haben.
Bei einem ISDN-Mehrgeräteanschluss haben Sie auf einem Anschluss mehrere (in
der Regel drei, maximal zehn) unterschiedliche Rufnummern. Diese können teilweise
auch aufeinander folgen. Der Mehrgeräteanschluss ist der übliche Anschluss im
Heimbereich und bei kleinen Firmen. Haben Sie mehrere Mehrgeräteanschlüsse, so
haben diese unterschiedliche Rufnummern.
Bei einem ISDN-Anlagenanschluss bekommen Sie eine Stammnummer mit einem
Durchwahlbereich zugeteilt. Als Durchwahlen stehen Ihnen bei einem ISDNAnschluss einstellige Durchwahlen (0 bis 9), bei mehr als einem Anschluss zweistellige Durchwahlen (z. B. 0 und 10-29) zur Verfügung. Alle ISDN-Anschlüsse haben
dieselben Rufnummern.
Im Zweifel sehen Sie in den Unterlagen zu Ihrem ISDN-Anschluss nach oder fragen
den Dienstanbieter.
Hinweis: Der Assistent kann die Anlage nur mit der Anschlussart Mehrgerätean-
schluss einrichten. Wählen Sie hier Anlagenanschluss aus, so wird der
Assistent beendet. Sie müssen die Konfiguration dann über die HauptKonfiguration vornehmen.
43
Der Konfigurationsassistent
Faxweiche am analogen Amtsanschluss
Das Menü erscheint nur bei installiertem Modul für analoge Amtszugänge.
Wenn Sie am analogen Amt eingehende Faxe automatisch auf eine bestimmte Nebenstelle leiten möchten, dann aktivieren Sie bitte die Faxweiche.
Haben Sie wie hier abgebildet, die Faxweiche aktiviert, so nimmt die Anlage ankommende Anrufe automatisch entgegen und prüft, ob es sich um einen Telefon- oder
einen Faxanruf handelt. Bei einem Telefonanruf lässt die Anlage die Telefone klingeln, die Sie in der weiteren Konfiguration für den analogen Anschluss eingerichtet
haben. Handelt es sich um einen Faxanruf, so lässt die Anlage nicht die von Ihnen
eingerichteten Telefone, sondern direkt das Faxgerät klingeln, welches an der hier
angegebenen Nebenstelle angeschlossen ist.
44
Der Konfigurationsassistent
Externe Rufnummern und Rufverteilung für die S0 Ports
Dieser Dialog erscheint nur, wenn mindestens einer der beiden S0-Ports auf extern,
also zum Anschluss des NTBA eines ISDN-Anschlusses eingerichtet ist.
Hier geben Sie die Rufnummern des ersten ISDN-Anschlusses ein, Sie können bis zu
10 Rufnummern eintragen. Die Rufnummer(n) werden ohne Vorwahl eingetragen.
Jeder Rufnummer können Sie optional auch eine Bezeichnung geben. Dieses dient
nur Ihrer Orientierung.
Auf der rechten Seite wählen Sie die Nebenstelle(n) aus, die bei Anruf der jeweiligen
Rufnummer klingeln soll(en).
Geben Sie für jede eingetragene Rufnummer mindestens einen internen Anschluss
als Rufziel an. Rufnummern dürfen nicht doppelt eingetragen werden.
Haben Sie auch den zweiten S0-Port auf extern konfiguriert, so folgt im nächsten
Schritt die Abfrage der Rufnummern und der Rufverteilung für den zweiten ISDNAnschluss.
45
Der Konfigurationsassistent
Externe Rufnummern und Rufverteilung für die analogen
Amtsports
Das Menü erscheint nur bei installiertem Modul für analoge Amtszugänge.
Hier tragen Sie für den ersten analogen Anschluss (Port 5, zweite Buchse von rechts)
die Rufnummer und optional eine Bezeichnung ein. Die Rufnummer wird ohne Vorwahl eingetragen.
Auf der rechten Seite wählen Sie die Nebenstelle(n) aus, die bei Anruf der Rufnummer klingeln soll(en). Geben Sie für jede eingetragene Rufnummer mindestens einen
internen Anschluss als Rufziel an.
Hinweis: Haben Sie die integrierte Faxweiche aktiviert, so darf der interne An-
schluss des Faxgerätes hier nicht ausgewählt werden.
Im folgenden Schritt erfolgt dieselbe Abfrage für den zweiten analogen Amtsanschluss (Port 6, ganz rechts)
46
Der Konfigurationsassistent
Zuordnung der Rufnummer für gehende Gespräche
Hier geben Sie für jeden Teilnehmer an, welche Rufnummer bei abgehenden Gesprächen benutzt wird.
Hier bestimmen Sie, welche Rufnummer bei abgehenden Gesprächen dem Angerufenen signalisiert wird. Gleichzeitig bestimmen Sie damit, über welche der Amtsleitungen das an der Nebenstelle angeschlossene Gerät ausgehende Telefonate führt.
Ende
Wenn Sie den Erstkonfigurationsassistenten vollständig durchgeführt haben, können
Sie bereits mit Ihrer Telefonanlage telefonieren.
Der Konfigurationsassistent leitet Sie nun auf die Hauptkonfiguration der Telefonanlage (s. nächstes Kapitel). Wenn Ihnen die Grundkonfiguration erst einmal ausreicht,
können Sie jetzt das Browserfenster schließen.
47
Der Aufbau der Hauptkonfiguration
Der Aufbau der Hauptkonfiguration
Die Konfiguration ist unterteilt in die Teilnehmerkonfiguration sowie die Administratorkonfiguration. Wenn Sie in der Konfiguration den Teilnehmern Kennworte vergeben haben, so können diese die Konfiguration anwählen, aber nur einige Einstellungen des eigenen Telefons (z.B. Rufumleitungen) ändern. Der Administrator hat Zugriff
auf alle Einstellungen.
Nachfolgend wird die Einrichtung mit Hilfe der Administratorkonfiguration beschrieben.
Aus der Teilnehmerkonfiguration können Sie über den Link „Administrator“ in die
Administratoreinstellungen gelangen.
Der oben dargestellte Bildschirm zeigt den Startbildschirm nach der Anmeldung an
der Telefonanlage und Auswahl von „Administrator“.
Hinweis: In die Konfiguration ist eine umfangreiche Online-Hilfe integriert. Nach
einem Klick auf eine farbig gekennzeichnete Überschrift öffnet sich ein
weiteres Fenster mit dem Hilfetext zu diesem Thema.
48
Der Aufbau der Hauptkonfiguration
Die Konfigurationsseiten sind mit Überschriften versehen, die Sie sowohl in der horizontalen Menüauswahl (am oberen Rand der dargestellten Seite) als auch am linken
Rand finden.
Zu jedem horizontalen Menüpunkt werden links jeweils verschiedene Menüpunkte
angezeigt. Wir empfehlen, nach Auswahl des ersten Menüpunkts „Einstellungen“ die
dazugehörigen linken Menüpunkte von oben nach unten durchzuarbeiten. Ebenso
verfahren Sie mit den weiteren horizontalen Menüpunkten.
1.
a)
b)
c)
Auf diese Weise durchlaufen Sie alle Einstellungsschritte in der vorgesehenen Reihenfolge und müssen nicht in den Menüs hin- und herspringen. Hinzu kommt, dass
sich die zur Verfügung stehenden Menüpunkte je nach Einstellung in den ersten Menüpunkten ändern.
2.
a)
b)
c)
3.
a)
b)
c)
4.
a)
b)
c)
In den folgenden Kapiteln wird daher ebenfalls diese Reihenfolge eingehalten.
49
Konfigurationsmenü Einstellungen
Konfigurationsmenü: Einstellungen
In diesem Konfigurationsmenü gibt es die Unterpunkte „Einstellungen“, „Kurzwahl“,
„Telefonbuch“, „Anruffilter“, „Wahlkontrolle“, „Notrufnummern“, „Gesprächsdaten“
und „Expertenmodus“. Je nach Einstellung kommen noch die Punkte „Tag/Nacht“
und „LCR“ hinzu.
Menü Einstellungen
Dieses Menü hat zentrale Bedeutung, da Sie hier Grundfunktionen der Anlage aktivieren oder deaktivieren.
Benutzername
Für den Administrator können Sie hier einen neuen Benutzernamen eingeben. Im
Auslieferzustand lautet der Benutzername „admin“.
Kennwort
Für den Administrator können Sie hier ein neues Kennwort eingeben. Das neue
Kennwort muss im zweiten Eingabefeld zur Bestätigung wiederholt werden. Im Auslieferzustand lautet das Kennwort „admin“.
Voicemailsystem
Die Telefonanlage unterstützt die interne Voicemailerweiterung tiptel VCM-Modul und
die externen Call-Manager von Tiptel. Das VCM-Modul bietet höheren Funktionsumfang und ist günstiger als die externen Geräte. In einigen Modellen der Anlage ist das
VCM-Modul bereits ab Werk installiert.
Steht an dieser Stelle „intern“ und eine andere Auswahl ist nicht möglich, so ist das
VCM-Modul installiert und wurde von der Anlage erkannt.
Die einzelnen Voiceboxen (persönliche Anrufbeantworter) und die Call-Manager
(Vermittlungs- oder Informationssysteme) werden im Teilnehmermenü zugeordnet.
Gebühr pro Impuls
Die Übertragung der Gebühren an den analogen Ports erfolgt über Gebührenimpulse. Jeder Impuls entspricht einem bestimmten Betrag, den Sie hier festlegen. Erhal-
50
Konfigurationsmenü Einstellungen
ten Sie die Gebühren vom Amt als Einheiten, so müssen Sie hier den Wert einer Einheit angeben. Der Wert einer Gebühreneinheit von der Vermittlungsstelle entspricht
also dem Wert eines Gebührenimpulses.
Hinweis: Gebührenimpulse werden nur bei freigeschaltetem AOCD übertragen.
Fragen Sie ggf. bei Ihrem Dienstanbieter nach.
Zeit für die verzögerte Anrufumleitung
Jeder Teilnehmer hat die Möglichkeit, eine verzögerte Anrufumleitung für seine interne Rufnummer zu programmieren. Die Verzögerungszeit kann hier global für alle
Teilnehmer in einem Bereich von 5-40 Sekunden verändert werden.
Ortsvorwahl
Hier wird die Ortsvorwahl inklusive der führenden Null (also z.B. 02102 für Ratingen)
eingetragen.
Landeseinstellung
Für die Erfüllung landesspezifischer Anforderungen müssen Sie hier das gewünschte
Land auswählen. Sollte sich das gewünschte Land nicht in der Liste befinden, so
wählen Sie „INT“ aus.
Hinweis: Die Sprache wird nicht über die Landesauswahl eingestellt. Die Einstel-
lung erfolgt über die Konfiguration (Spracheinstellung) Ihres Browsers!
Einpersonenbetrieb (Busy on Busy)
Hier können Sie den Einpersonenbetrieb aktivieren. Dieser Betriebszustand ist nützlich, wenn Sie alleine sind und nicht mehrere Gespräche gleichzeitig bearbeiten können. In diesem Betriebszustand erhält jeder externe Anrufer ein Besetztzeichen, sobald eine Nebenstelle aktiv ist.
Hinweis: Dies ist eine globale Einstellung. Sie gilt für die gesamte Telefonanlage!
Sie können diese Funktion auch nur für Rufgruppen einrichten (s. im
Menüpunkt „Gruppen“.
51
Konfigurationsmenü Einstellungen
Halten im Amt
Stellen Sie hier ein, ob Gespräche in der Vermittlungsstelle gehalten werden sollen
(Halten im Amt aktiviert) oder in Ihrer Telefonanlage (dafür wird bei jedem Halten ein
freier B-Kanal benötigt). Wird der Teilnehmer in Ihrer Telefonanlage gehalten, hört er
während des Haltens eine Haltemusik, ansonsten die individuelle Ansage Ihres Netzbetreibers.
Hinweis: Das Vermitteln eines externen Gesprächspartners zu einer externen
Gegenstelle ist nur in der Stellung „Halten im Amt aus“ möglich. Eine
Dreierkonferenz lässt sich in der Stellung „Halten im Amt ein“ nicht aktivieren. „Halten im Amt“ ist nur an einem Mehrgeräteanschluss möglich.
Music on Hold (MOH)
Es ist möglich, Gespräche mit externen oder internen Teilnehmern in Ihrer Telefonanlage zu halten. In diesem Fall wird dem gehaltenen Gesprächspartner die interne Haltemusik (Music on Hold) vorgespielt. Für diese Funktion gibt es die folgenden Einstellungen:
Aus = im Haltezustand wird nichts vorgespielt
Int = im Haltezustand wird die interne Music on Hold vorgespielt
wav = im Haltezustand wird die über die Webkonfiguration eingespielte Melodie vorgespielt (siehe Upload durchführen).
Ein Probehören ist über den Tastencode
möglich.
Hinweis: Für eine einwandfreie Funktion ist die Verwendung des folgenden Da-
tenformats erorderlich: PCM, 8 kHz, 16 Bit, Mono. Sollte die vorhandene Datei ein anderes Format haben, können Sie die Datei z.B. mit dem
Microsoft Windows eigenen „Audiorecorder“ umwandeln.
Dazu starten Sie den „Audiorecorder“ über „Start – Programme - Zubehör“ – Unterhaltungsmedien – Audiorecorder“ (je nach verwendetem
Microsoft Betriebssystem). Anschließend öffnen Sie die gewünschte
Datei und wählen dann „Speichern unter“. Mit dem Button „Ändern“
wählen Sie folgendes Format aus: „PCM, 8.000 kHz, 16 Bit, Mono“.
Diese neue Datei können Sie nun in die Telefonanlage einspielen.
Das Hochladen der Datei wird über den Menüpunkt „Upload“ in „Expertenmodus/Service“ durchgeführt.
52
an einer beliebigen Nebenstelle
Konfigurationsmenü Einstellungen
Tag/Nacht-Umschaltung
An dieser Stelle können Sie die Funktion Tag/Nacht-Umschaltung für die komplette
Anlage ein- bzw. ausschalten. Im Auslieferungszustand ist diese Funktion deaktiviert.
Nach der Aktivierung werden die entsprechenden Konfigurationsmenüs eingeblendet.
LCR
An dieser Stelle können Sie die Funktion LCR für die komplette Anlage ein- bzw. ausschalten. Im Auslieferungszustand ist diese Funktion deaktiviert. Nach der Aktivierung werden die entsprechenden Konfigurationsmenüs eingeblendet.
Konfigurationsassistent als Startseite
Hier wird festgelegt, ob der Konfigurationsassistent bei jedem Zugriff auf die Webkonfiguration automatisch starten soll oder nicht.
Menü Kurzwahl
In der Telefonanlage wird eine Kurzwahlliste mit maximal 100 Rufnummern mit 24
Stellen zur Verfügung gestellt. Über die Kurzwahlnummer können Sie nur externe
Ziele erreichen. Die Amtsholung muss folglich nicht mit eingegeben werden. Zu jeder
Kurzwahl können Sie einen Namen mit maximal 20 Zeichen eintragen.
An den Nebenstellen wird die Kurzwahl über
holung mit einer 0 eingerichtet ist. Bei automatischer Amtsholung wird die Kurzwahl
über über
Hinweis: Die Kurzwahlliste kann als Tabelle im CSV-Format exportiert bzw. im-
Beachten Sie bei der Bearbeitung die maximalen Textlängen für Name (maximal 20
Zeichen) und Rufnummer (maximal 24 Zeichen).
(-
portiert werden. Jeder Eintrag beginnt in einer neuen Zeile und hat das
folgende Format: „Name“, „Rufnummer“
) ausgeführt.
(-
) ausgeführt wenn Amts-
Untermenü Service
In der rechten oberen Ecke finden Sie den Button „Service“. Nach Anklicken erhalten
Sie ein Untermenü, das Ihnen die Verwaltung des Kurzwahlverzeichnisses ermöglicht.
53
Konfigurationsmenü Einstellungen
Kurzwahlverzeichnis speichern
Das Kurzwahlverzeichnis kann hier im CSV-Format abgespeichert werden. Sie können diese Daten in Outlook Express über die Outlook Express Importfunktion als
Textdatei importieren.
Upload Kurzwahlverzeichnis
Das Kurzwahlverzeichnis kann hier vom PC zur Telefonanlage übertragen werden. Es
ist auch möglich, ein aus Outlook Express exportiertes Telefonbuch in Ihre Telefonanlage zu übertragen. Beim Exportieren des Telefonbuchs aus Outlook Express
muss das Format Textdatei gewählt werden. Es dürfen nur die beiden Felder Name
und Rufnummer exportiert werden.
Alle Einträge ins Telefonbuch übertragen
Durch Drücken der Taste „Übertragen“ wird das Kurzwahlverzeichnis ins Telefonbuch übertragen.
Kurzwahlverzeichnis löschen
Durch Drücken der Taste „Löschen“ wird das Kurzwahlverzeichnis gelöscht.
Zurück zur Eingabe
Kehrt in das Kurzwahlmenü zurück.
Menü Telefonbuch
Im Telefonbuch können ca. 5.000 Einträge mit Name und Rufnummer gespeichert
werden. Die Eingabe erfolgt bequem über die Web-Oberfläche. Mit den Funktionen
„Ändern“ und „Hinzufügen“ können Sie bestehende Einträge ändern bzw. einen weiteren Eintrag erzeugen. Über die Taste „Suchen“ starten Sie die Namenssuche im
Telefonbuch. Steht nur die Rufnummer im Eingabefeld, so wird nach dem Eintrag mit
der entsprechenden Rufnummer gesucht. Durch Drücken der Taste „Löschen“ werden die selektierten Einträge gelöscht. Durch Drücken der Taste „Übertragen“ werden die selektierten Einträge in das Kurzwahlverzeichnis übertragen.
Steuerung des Telefonbuchs
Das Telefonbuch kann durch ein ISDN- oder Tiptel-Systemtelefon gesteuert werden.
Über analoge oder IP-Telefone kann das Telefonbuch nicht gesteuert werden. Zur
Anzeige muss Ihr Telefon die Anzeige von Displayinfos im Wahlzustand unterstützen.
Eine Auswahl erfolgt im Wahlzustand über die Zifferntasten.
54
Konfigurationsmenü Einstellungen
Die Tasten haben folgende Bedeutung:
Telefonbuch aufrufen #7 wählen
Eintrag suchen Buchstaben über Zifferntasten eingeben
Buchstaben löschen Taste *
Buchstaben einfügen Taste #
Zwischen Suchen u. Blättern wechseln Taste 1 drücken
Blättern Taste * bzw. Taste #
Wahl starten Taste 0 drücken
Hinweis: Beim Systemtelefon tiptel 82/83 system ist zusätzlich eine Steuerung
über die Cursortasten möglich. Das Systemtelefon tiptel 85 system unterstützt eine menügeführte Bedienung des Telefonbuchs.
Untermenü Service
In der rechten oberen Ecke finden Sie den Button „Service“. Nach Anklicken erhalten
Sie ein Untermenü, das Ihnen die Verwaltung des Telefonbuchs ermöglicht.
Telefonbuch speichern
Das Telefonbuch kann hier im CSV Format abgespeichert werden. Sie können diese
Daten in Outlook Express über die Outlook Express Importfunktion als Textdatei importieren.
Telefonbuch übertragen
Das Telefonbuch kann hier vom PC zur Telefonanlage übertragen werden. Es ist
auch möglich, ein aus Outlook Express exportiertes Telefonbuch in Ihre Telefonanlage zu übertragen. Beim Exportieren des Telefonbuchs aus Outlook Express muss
das Format Textdatei gewählt werden. Es dürfen nur die beiden Felder Name und
Rufnummer exportiert werden. Sonderzeichen sind im Telefonbuch nicht erlaubt und
werden beim Importieren gelöscht oder ersetzt.
Telefonbuch löschen
Durch Drücken der Taste „Löschen“ wird das Telefonbuch gelöscht.
Zurück zur Eingabe
Kehrt in das Telefonbuchmenü zurück.
55
Konfigurationsmenü Einstellungen
Menü Anruffilter
Mit Hilfe von Anruffiltern können Sie Anrufe, auf die bestimmte Kriterien zutreffen, unabhängig von der Rufverteilung an einem anderen Teilnehmer signalisieren oder den
Anruf ignorieren.
In diesem Kapitel werden die einzelnen Einstellmöglichkeiten kurz erläutert. Für eine
ausführliche Funktionsbeschreibung siehe S.
Anruffilter erstellen
Ihre Telefonanlage kann bis zu 100 Anruffilter verwalten. Jeder Anruffilter kann einer
Rufnummer/MSN/DDI oder auch allen Anrufern zugeordnet werden. Sie erstellen einen Anruffilter, in dem Sie einen Namen für den Filter eingeben und auf „Erstellen“
drücken.
Anruffilter Auswahl
Wählen Sie hier den Anruffilter aus, den Sie konfigurieren möchten. Möchten Sie einen neuen Anruffilter erstellen, so können Sie den Anruffilter „Neu“ auswählen.
Fehler! Textmarke nicht definiert..
Anruffilter löschen
Drücken Sie neben der Auswahl auf „Löschen“, wenn Sie einen Anruffilter löschen
möchten.
Name
Geben Sie hier einen Namen für den Anruffilter ein. Der Name dient nur der besseren
Unterscheidung.
Filterung eingehender Anrufe über folgende Rufnummer/MSN/DDI der
Anlage
Wählen Sie „Alle“, wenn der Filter alle eingehenden Anrufe prüfen soll. Wählen Sie
eine Rufnummer/MSN/DDI Ihrer Telefonanlage, wenn der Anruffilter nur Anrufer prüfen soll, die diese Rufnummer/MSN/DDI Ihrer Telefonanlage anrufen.
56
Konfigurationsmenü Einstellungen
Ausnahme von Rufnummern/MSN/DDI der Anlage
Nur aktiv, wenn Sie zuvor „Alle“ gewählt haben. Sie können bis zu 3 Rufnummern/MSN/DDI Ihrer Telefonanlage als Ausnahmen definieren, die der Anruffilter
nicht prüfen soll.
Filterkriterium
Anrufer ohne Rufnummer = der Anruf erfolgt ohne Übermittlung einer Ruf-
nummer
Anrufer ohne Rufnummer, außer 3.1 kHz Audio = der Anruf erfolgt ohne
Übermittlung einer Rufnummer. Anrufe mit Kennung „3.1 kHz Audio“ (z.B. aus
dem Analognetz) werden aber nicht gefiltert.
Rufnummer unterdrückt = der Anruf erfolgt mit der Kennung „Rufnummer un-
terdrückt“
Rufnummer des Anrufers = Hierbei können Sie bis zu 10 Rufnummern von
Anrufern eingeben, die gefiltert werden sollen
Vorwahl des Anrufers = Hierbei können Sie bis zu 10 Vorwahlen eingeben,
die gefiltert werden sollen
Rufnummer des Anrufers
Nur aktiv, wenn Sie zuvor „Rufnummer des Anrufers“ gewählt haben. Hier können Sie
bis zu 10 Rufnummern von Anrufern eingeben, die gefiltert werden sollen.
Vorwahl des Anrufers
Nur aktiv, wenn Sie zuvor „Vorwahl des Anrufers“ gewählt haben. Hier können Sie bis
zu 10 Vorwahlen eingeben, die gefiltert werden sollen.
Hinweis: Aus technischen Gründen ist es leider nicht möglich, eine Filterfunktion
für die eigene Ortsvorwahl oder Landesvorwahl einzurichten.
Priorität
Anruffilter mit Priorität „1“ werden vorrangig abgearbeitet, Anruffilter mit Priorität „5“
zuletzt. Die Auswahl einer Priorität ist notwendig, wenn Sie mehrere Anruffilter mit
sich überschneidenden Filterkriterien für dieselbe Rufnummer/MSN/DDI Ihrer Telefonanlage (bzw. für alle Anrufe) einrichten.
57
Konfigurationsmenü Einstellungen
Wenn Filterkriterium auf Anrufer zutrifft, dann
ignoriere Anruf = Ihre Telefonanlage nimmt den Anruf nicht entgegen. Bei
ISDN-Mehrgeräteanschlüssen können jedoch parallel geschaltete Endgeräte
den Anrufer entgegennehmen
leite Anruf auf Abwurfstelle = der Anruf wird nur einem bestimmten Teilneh-
mer signalisiert
benutze normale Rufverteilung = die Filterfunktion wird verlassen und der An-
ruf entsprechend der eingestellten Rufverteilung signalisiert
Anwendungsbeispiele Anruffilter
Im Folgenden finden Sie einige Beispiele, wie der Anruffilter eingesetzt werden kann.
Werbeanrufe
Unerwünschte Werbeanrufe erfolgen meistens ohne Übertragung einer Rufnummer.
Gehen Sie wie folgt vor:
Wählen Sie „Filterung eingehender Anrufe über folgende Rufnum-
mer/MSN/DDI der Anlage“ = „Alle“
Wählen Sie „Filterkriterium“ = „Anrufer ohne Rufnummer“
Wählen Sie „Wenn Filterkriterium auf Anrufer zutrifft, dann“ = „ignoriere Anruf“
Ausländische Anrufer
Möchten Sie Anrufer aus dem Ausland, z.B. aus den Niederlanden, an einen Mitarbeiter mit entsprechenden Sprachkenntnissen weiterleiten, dann richten Sie folgenden
Anruffilter ein:
Wählen Sie „Filterung eingehender Anrufe über folgende Rufnum-
mer/MSN/DDI der Anlage“ = „Alle“
Wählen Sie „Filterkriterium“ = „Vorwahl des Anrufers“
Geben Sie unter „Vorwahl des Anrufers“ = „0031“ ein
Wählen Sie „Wenn Filterkriterium auf Anrufer zutrifft, dann“ = „leite Anruf auf
Abwurfstelle“
Wählen Sie unter „Abwurfstelle“ den Teilnehmer Ihrer Telefonanlage, der die
Anrufer entgegen nehmen soll. Zum Beispiel eine Rufgruppe.
58
Konfigurationsmenü Einstellungen
Ausländische Anrufer mit Großkunden in diesem Land
Sie möchten Anrufer aus dem Ausland, z.B. aus den Niederlanden, an einen Mitarbeiter mit entsprechenden Sprachkenntnissen weiterleiten. Gleichzeitig haben Sie in
den Niederlanden einen Großkunden, für den Sie normal erreichbar sein möchten.
Richten Sie zwei Filter ein:
Wählen Sie „Filterung eingehender Anrufe über folgende Rufnum-
mer/MSN/DDI der Anlage“ = „Alle“
Wählen Sie „Filterkriterium“ = „Rufnummer des Anrufers“
Geben Sie unter „Rufnummer des Anrufers“ die Rufnummer Ihres Großkun-
den ein
Wählen Sie „Priorität“ = „1“
Wählen Sie „Wenn Filterkriterium auf Anrufer zutrifft, dann“ = „benutze norma-
le Rufverteilung“
Dieser Filter bewirkt, dass Sie für Ihren Großkunden aus den Niederlanden normal
erreichbar sind. D.h., alle Anrufe Ihres Großkunden werden entsprechend der eingestellten Rufverteilung signalisiert.
Wählen Sie „Filterung eingehender Anrufe über folgende Rufnum-
mer/MSN/DDI der Anlage“ = „Alle“
Wählen Sie „Filterkriterium“ = „Vorwahl des Anrufers“
Geben Sie unter „Vorwahl des Anrufers“ = „0031“ ein
Wählen Sie „Priorität“ = „2“
Wählen Sie „Wenn Filterkriterium auf Anrufer zutrifft, dann“ = „leite Anruf auf
Abwurfstelle“
Wählen Sie unter „Abwurfstelle“ den Teilnehmer Ihrer Telefonanlage, der die
Anrufer entgegen nehmen soll. Zum Beispiel eine Rufgruppe.
Alle anderen Anrufer aus den Niederlanden werden an der gewählten Abwurfstelle
signalisiert.
59
Konfigurationsmenü Einstellungen
Menü Wahlkontrolle
In der Anlage wird für Teilnehmer, bei denen dieses Leistungsmerkmal aktiviert wurde, eine Wahlkontrolle durchführt. Hierzu wird die gewählte Rufnummer mit der Liste
der Sperrrufnummern und bei Übereinstimmung anschließend mit der Liste der Ausnahmerufnummern verglichen. Ist die Rufnummer in der Sperrliste und nicht in der
Ausnahmeliste enthalten, so wird der Verbindungsaufbau automatisch abgebrochen.
Die Prüfung findet bei Notrufnummern nicht statt.
Diese Funktion kann individuell für jeden Teilnehmer freigeschaltet werden. Für
Sperrrufnummern und Ausnahmerufnummern gibt es jeweils eine Liste für 10 Einträge mit Namen und maximal 24 Ziffern. Über die Auswahl können Sie zwischen den
beiden Listen wechseln.
Beispiel:
Die Rufnummer 09001234 soll wählbar sein, alle anderen 0900-Nummern nicht:
Tragen Sie die Nummer 0900 in die Liste für die Sperrnummern ein.
Tragen Sie die Nummer 09001234 in die Liste für die Ausnahmenummern ein.
Voraussetzung: Die Funktion muss für jeden Teilnehmer einzeln aktiviert werden.
Sperrnummern
In der Telefonanlage wird eine Liste für maximal 10 Sperrnummern mit jeweils 24
Stellen zur Verfügung gestellt.
Ausnahmerufnummern
In der Telefonanlage wird eine Liste für maximal 10 Ausnahmerufnummern mit jeweils
24 Stellen zur Verfügung gestellt.
Menü Notrufnummern
In der Telefonanlage kann eine Liste mit Rufnummern zur Verfügung gestellt werden,
die auch dann wählbar sind, wenn keine Externberechtigung vorliegt. Sie können bis
zu 10 Rufnummern von externen Teilnehmern mit jeweils 24 Ziffern eintragen. Dieses
Leistungsmerkmal stellt sicher, dass von jeder Nebenstelle aus die Rufnummern der
Polizei, der Feuerwehr oder sonstiger Rettungsdienste gewählt werden können.
60
Konfigurationsmenü Einstellungen
Menü Gesprächsdaten
Die Telefonanlage verfügt über komfortable Funktionen zur Gesprächsdatenerfassung. In der Anlage werden maximal 1.000 Datensätze gespeichert. Bei weiteren Einträgen wird immer der jeweils älteste Eintrag gelöscht. Gehende Gesprächsversuche
werden nicht gelistet. Kommende Gesprächsversuche werden gelistet. Bei einer Signalisierung für mehrere Teilnehmer wird nur der erste Teilnehmer in der Liste angezeigt.
Gesprächsdaten werden wie folgt dokumentiert:
Datum und Uhrzeit des Gesprächs
Gesprächsdauer in Stunden, Minuten und Sekunden
Gesprächsrichtung (kommend/gehend)
Rufnummern der Telefonanlage
Rufnummer des fernen Teilnehmers
Teilnehmer, der das Gespräch geführt hat
Gebühren (sofern von der Vermittlungsstelle übermittelt)
Kostenstelle
Die Auswahl der Kostenstelle erfolgt vor der Wahl über die Ziffernfolge
*93(Stellenzahl der Kostenstelle 01-12)(Kostenstelle). Direkt im Anschluss folgt die
eigentliche Rufnummer inklusive der Amtsholung.
Mit einem ISDN-Telefon haben Sie auch die Möglichkeit, über Keypad während eines
Gesprächs die Kostenstelle einzugeben. Am tiptel 83 System müssen Sie hierzu nur
über die Auswahltaste (Pfeil links) die Funktion Keypad auswählen, den Code eingeben und die Eingabe bestätigen. Das tiptel 85 System erlaubt eine menügeführte Bedienung und unterstützt zudem eine Liste mit Projektcodes/Kostenstellen.
Beispiel für eine dreistellige Kostenstelle mit der Zielrufnummer 021024280:
*93 03 123 0 021024280
Hinweis: Diese Funktion lässt sich besonders elegant über die computergestütz-
te Telefonie lösen. Die Benutzung von Projektcodes/Kostenstellen wird
von vielen CTI-Applikationen unterstützt.
Datei sichern
Hier werden die Gesprächsdaten als CSV-Datei auf dem Computer gesichert.
61
Konfigurationsmenü Einstellungen
Druckversion
Dieser Punkt stellt die Gesprächsdaten in einem neuen Fenster des Webbrowsers
dar, wo Sie diese einsehen oder ausdrucken können.
Fernabfrage
Für ein regelmäßiges Abfragen der Gesprächsdaten stellt Ihnen die Telefonanlage
eine spezielle Datei zur Verfügung. Diese Datei hat einen eigenen Passwortschutz,
den Sie hier konfigurieren können. Die Abfrage erfolgt standardmäßig auf
„[hostname]/charges/charges.txt“. Hostname ist die IP-Adresse der Anlage z.B.
„192.168.34.100“ (Werkseinstellung). Die Gebührenauswertesoftware MicroBX unterstützt dieses Format und kann die Daten automatisch regelmäßig auslesen.
Gebührenserver
Ihre Telefonanlage hat auch die Möglichkeit, Gesprächsdaten direkt zu versenden.
Sie haben die Möglichkeit, die Daten im Netzwerk (Gebührenserver) zur Verfügung
zu stellen.
Über diese Einstellung wird die Gebührenauswertesoftware TeKoWIN unterstützt.
Geben Sie hier die IP-Adresse des PCs ein auf dem die Software TeKoWIN läuft.
Über den angegebenen Port wird die Applikation TeKoWIN auf dem PC angesprochen.
62
Konfigurationsmenü Einstellungen
Menü Tag/Nacht
Dieses Menü steht nur zur Verfügung, wenn Sie es unter „Einstellungen“ aktiviert haben.
Ihre Telefonanlage verfügt über eine komfortable Tag/Nacht-Umschaltung. Über die
Tag/Nacht-Umschaltung lassen sich in den Teilnehmereinstellungen folgende Einstellungen umschalten:
Rufverteilung
Anrufweiterschaltung im Amt
Berechtigung Amtszugang
Anrufumleitung Teilnehmer
Bereitschaft des Anrufbeantworters (nur mit installiertem tiptel VCM-Modul)
Ansage des Anrufbeantworters (nur mit installiertem tiptel VCM-Modul)
Auf jeder dieser Konfigurationsseiten finden Sie dann neu an oberster Stelle
eine Leiste „Tag/Nachtumschaltung“. Durch Klicken auf das entsprechende
Profil wird die Anzeige der aktuellen Konfigurationsseite bei den davon betroffenen Einstellungen entsprechend geändert. Alle gelb hinterlegten Einstellungen der Seite sind abhängig vom gewählten Profil. Änderungen an diesen
Einstellungen wirken sich immer nur auf das gerade gewählte Profil aus.
Damit aber in den Teilnehmereinstellungen die Auswahl der Tag/Nachtprofile
zur Verfügung steht, müssen diese hier erst mal grundsätzlich eingerichtet
werden.
Einstellungen
Profilname
In der Konfiguration stehen Ihnen 6 Profile zur Verfügung. Jedem Profil können Sie
einen eigenen Namen geben (z.B. Tag, Nacht, Pause usw.).
Aktivierung einzelner Profile (Ein-/Ausschalten)
Sie können hier einzelne Profile ein- bzw. ausschalten. Auf den entsprechenden Konfigurationsseiten stehen Ihnen nur die aktivierten Profile zur Auswahl. Die Umschaltung zwischen den einzelnen Profilen erfolgt entweder über die Systemtasten am
Systemtelefon, über die Weboberfläche oder über die Zeitsteuerung.
63
Konfigurationsmenü Einstellungen
Aktiviertes Profil
Hier aktivieren Sie das gewünschte Profil das von der Anlage aktuell verwendet werden soll. An diesem Punkt können Sie das gewünschte Profil manuell über
Webbrowser auswählen.
Zeitsteuerung
Hier aktivieren Sie die zeitgesteuerte Profilumschaltung. Solange dieser Punkt auf
„Aus“ steht, können die Profile nur manuell per Webbrowser oder Systemtelefon umgeschaltet werden. Sobald Sie hier auf „Ein“ stellen, schaltet die Anlage die Profile
automatisch per Zeitsteuerung um.
Schaltberechtigung für Webkonfiguration
Hier stellen Sie die Berechtigung für eine Profilauswahl über die Web-Konfiguration
ein. Selektieren Sie hierfür die gewünschten Teilnehmer. Nach der Einwahl mit den
Teilnehmerzugangsdaten steht dem Teilnehmer ein entsprechendes Menü zur Verfügung. Der Administrator kann die Profile immer umschalten.
Zeitsteuerung
Über die Zeitsteuerung haben Sie die Möglichkeit, die verschiedenen Profile für die
Tag/Nacht-Umschaltung zeitgesteuert umzuschalten. Eine manuelle Umschaltung
bleibt bis zum nächsten Zeitschaltpunkt erhalten.
Für jeden Wochentag können Sie bis zu 6 Schaltzeiten eingeben. Zum Schaltzeitpunkt wird das ausgewählte Profil der Tag/Nacht-Umschaltung aktiviert.
Feiertage
Hier können Sie bis zu 30 Feiertage eingeben. Diese Tage werden in der Zeitsteuerung wie Sonntage behandelt.
Hinweis: Das Untermenü „Feiertage“ ist bei „Tag/Nacht“ und „LCR“ identisch.
Die Daten müssen nur ein Mal eingegeben werden.
64
Konfigurationsmenü Einstellungen
Menü LCR
Dieses Menü steht nur zur Verfügung, wenn Sie es unter „Einstellungen“ aktiviert haben.
LCR (Least-Cost-Routing) bedeutet, dass die Telefonanlage abhängig von Uhrzeit
und Anrufziel (Vorwahl) den günstigsten Provider auswählt und die zugehörige VorVorwahl automatisch wählt.
Einstellungen
LCR-Modus
Hier stellen Sie die Funktionsweise Ihres LCR-Routers ein. Sie können zwischen zwei
Funktionen wählen.
Normal
Der Router versucht die Anwahl über den eingestellten Provider. Sollte die
Verbindung nicht möglich sein, so wird automatisch ein Verbindungsaufbau
über die Standardeinstellungen des Teilnehmers ausgeführt.
Sparsam
Eine Verbindungsaufbau erfolgt ausschließlich über den eingestellten Provider.
LCR-Tabelle speichern
Hier können Sie die aktuelle LCR-Tabelle auf Ihrem PC speichern.
Upload (LCR-Tabelle)
Wählen Sie die Datei mit der LCR-Tabelle über den „Durchsuchen“-Button aus. Zum
Übertragen klicken Sie den „Übertragen“-Button. Neben eigenen gespeicherten LCRTabellen können Sie auch vorgefertigte Tabellen benutzen. Aktuelle Tabellen für Ihre
Tiptel-Anlage finden Sie im Internet unter www.telefonsparbuch.de.
LCR-Tabelle löschen
Hier können Sie die aktuelle LCR-Tabelle löschen.
Provider
Der Verbindungsaufbau über eine andere Telefongesellschaft (Provider) erfolgt über
eine spezielle Providervorwahl. Geben Sie hier die gewünschten Provider mit der
Providervorwahl ein. Durch Auswahl des Ports können Sie zusätzlich bestimmen,
65
Konfigurationsmenü Einstellungen
über welchen Anschluss das Gespräch aufgebaut werden soll. Möchten Sie nur den
Anschluss vorgeben, so lassen Sie das Feld Providervorwahl einfach leer.
Zone
Über die Tarifzonen legen Sie einen Rufnummernkreis für eine Providerzuordnung
fest. Mehrere Rufnummernkreise können mit Komma getrennt in einer Tarifzone eingegeben werden.
Die Tarifzone „Ort“ würde so z.B. durch Eingabe von 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9 definiert, also alle Ortsgespräche zu Rufnummern, die mit 2 bis 9 beginnen. Rufnummern mit 1
beginnend sind ja Sonderrufnummern und daher hier nicht enthalten.
Die Tarifzone „Fern“ würde durch Eingabe von 02, 03, 04, 05, 06, 07, 08, 09 definiert,
also alle Ferngespräche zu Rufnummern, die 02 bis 09 beginnen. Rufnummern mit
01 beginnend, sind Sonderrufnummern und daher hier nicht enthalten.
Die Tarifzone „Mobil“ würde so z.B. durch Eingabe von 015, 016, 017 definiert, also
alle Mobilfunkgespräche zu Rufnummern, die mit 015 bis 017 beginnen.
Ausnahme: Ein Ferngespräch nach Stuttgart (Vorwahl 0911) als auch eine 0900Servicerufnummer beginnt mit 09. Es könnte hier eine weitere Zone „Service“ mit
dem Eintrag 0900 angelegt werden. Die Anlage vergleicht die gewählte Rufnummer
mit denen in den Tarifzonen. Für die Zuordnung wird die Tarifzone mit der besten
Übereinstimmung bestimmt. Bei Anwahl einer 0900-Rufnummer wäre dieses die Zone „Service“, bei Anwahl von 0911… die Zone „Fern“.
Legen Sie so alle Rufnummernbereiche zusammengefasst in Zonen fest, für die Sie
Call-by-Call Provider verwenden wollen.
Zeitsteuerung
Die Zeitsteuerung ermöglicht es, die Providerzuordnung zeitgesteuert umzuschalten.
Wählen Sie zuerst die gewünschte Tarifzone aus.
Anschließend können Sie für die einzelnen Tage und Stunden eine Providerzuordnung durchführen. Möchten Sie für die gewählte Tarifzone keine Providervorwahl, so
wählen Sie einfach den Provider „Default“ aus.
66
Konfigurationsmenü Einstellungen
Feiertage
Hier können Sie bis zu 30 Feiertage eingeben. Diese Tage werden in der Zeitsteuerung wie Sonntage behandelt. Geben Sie die Tage im Format „tt.mm“ ein (z.B.
31.12.).
Hinweis: Das Untermenü „Feiertage“ ist bei „Tag/Nacht“ und „LCR“ identisch.
Die Daten müssen nur einmal eingegeben werden.
Menü Expertenmodus
Im Expertenmodus stehen Ihnen hauptsächlich Servicefunktionen zur Verfügung.
Datum/Uhrzeit
Die Telefonanlage verfügt über einen gepufferten Uhrenbaustein. Die Systemzeit
kann über den PC oder über das ISDN-Netz gesetzt werden. Die Datum/UhrzeitInformationen werden für das Anlegen der Datensätze der Gesprächsinformationen,
für die Tag/Nachtschaltung und für das Least-Cost-Routing (LCR) benutzt.
Für die Übermittlung von Datum/Uhrzeit über das ISDN-Netz muss das Leistungsmerkmal vom Netzbetreiber freigeschaltet sein, was in der Regel automatisch der Fall
ist.
Hinweis: Die Übermittlung von Datum und Uhrzeit über ISDN erfolgt erst nach
dem ersten abgehenden Gespräch, welches von der Gegenseite auch
angenommen wurde.
Service
Protokollaufzeichnung
Bei eingeschalteter Protokollaufzeichnung werden interne Vorgänge in eine Datei gespeichert. Die Protokollaufzeichnung ist für den Servicefall gedacht und sollte nur
nach Aufforderung durch unseren Service eingeschaltet werden. Hier können Sie die
Aufzeichnung des Anlagenprotokolls ein- bzw. ausschalten.
Protokolldatei
Hier haben Sie die Möglichkeit, die Protokolldatei auf Ihrem PC zu speichern. Im Servicefall wird diese Datei ggf. durch den Tiptel-Service angefordert.
67
Konfigurationsmenü Einstellungen
Konfigurationsdatei
Hier haben Sie die Möglichkeit, die aktuelle Konfiguration auf Ihrem PC zu speichern.
Hinweis: In der Konfigurationsdatei befinden sich alle Passwörter im Klartext.
Entsprechend vorsichtig sollte der Umgang mit dieser Datei erfolgen.
Konfigurationsdruck
Hier werden alle Einstellungen formatiert in einer HTML-Datei abgespeichert. Diese
Datei können Sie über Ihren Web-Browser aufrufen und ausdrucken. Im Servicefall
wird diese Datei ggf. durch den Tiptel-Service angefordert.
Softwareversion
Hier wird der Softwarestand Ihrer Telefonanlage angezeigt.
Produkt
Hier wird die Modell-Familie Ihrer Anlage angezeigt. Im Servicefall wird diese Angabe
ggf. durch den Tiptel-Service angefordert.
Hardware
Hier wird die Hardwarebasis Ihrer Anlage angezeigt. Im Servicefall wird diese Angabe
ggf. durch den Tiptel-Service angefordert.
Freier Speicher für Konfigurationsdaten
Hier wird angezeigt, wie viel des für Konfigurationsdaten vorgesehenen internen
Speicherbereichs noch frei ist. Im Servicefall wird diese Angabe ggf. durch den
Tiptel-Service angefordert.
VCM-Modul
Hier wird angezeigt, ob ein VCM-Modul erkannt wurde, wie viel Aufzeichnungskapazität dieses hat und ob Callmanager gestartet sind.
VoIP-Modul (SIP)
Hier wird angezeigt, ob ein VoIP-Modul erkannt wurde, die Anzahl der darauf enthaltenen DSP und die maximal mögliche Anzahl der Clients wird angezeigt.
Erweiterung
Hier wird angezeigt, ob ein 2 a/b Amtsmodul erkannt wurde.
Upload (Update/Konfiguration)
Neue Betriebssoftware laden:
Hier haben Sie die Möglichkeit, die aktuelle Software einzuspielen. Wählen Sie hierzu
die aktuelle Software mit der Endung .fls auf Ihrem PC aus. Sie finden diese auf unserer Homepage www.tiptel.de/support/.
68
Konfigurationsmenü Einstellungen
Hinweis: Die Telefonanlage wird nach einem Software-Update automatisch neu
gestartet. Die vorhandenen Einstellungen bleiben dabei erhalten. Während der Übertragung und der Initialisierungsphase der Anlage darf auf
KEINEN Fall die Stromzufuhr unterbrochen werden. Sollte das Update
fehlschlagen, wenden Sie sich bitte an den Tiptel-Support.
Konfigurationsdaten laden:
Hier haben Sie die Möglichkeit, die gespeicherten Konfigurationsdaten in die Telefonanlage zu überspielen. Wählen Sie hierzu die vorher gesicherten Konfigurationsdaten mit der Endung .cfg auf Ihrem PC aus.
Hinweis: Die Telefonanlage wird nach dem Einspielen neuer Konfigurationsdaten
automatisch neu gestartet. Durch den Transfer der Daten in die Telefonanlage werden die Gesprächsdaten gelöscht.
WAV-Datei für Music on Hold laden:
Hier haben Sie die Möglichkeit eine Audiodatei im WAV-Format in die Telefonanlage
einzuspielen. Zur Aufnahme oder zur Konvertierung können Sie den Audiorecorder
Ihres PCs (Programme/Zubehör/Unterhaltungsmedien/Audiorecorder) nutzen. Stellen Sie die Aufnahmelautstärke im Audiorecorder unter „Bearbeiten/Audioeigenschaften“ ein. Möchten Sie die Lautstärke nachträglich ändern, so nutzen Sie die
entsprechende Funktion im Menü „Effekte“. Stellen Sie nach der Aufnahme oder
nach dem Öffnen einer bereits vorhandenen Ansage unter „Eigenschaften“ die Formatkonvertierung auf das Format „8kHz, 16 Bit, Mono“. Anschließend können Sie die
Datei (Ansage) abspeichern und über das Web-Interface in die Telefonanlage einspielen. In diesem Format können Ansagen mit einer maximalen Länge von 90 Sekunden eingespielt werden.
Hinweis: Die Lautstärke wird über die erstellte WAV-Datei bestimmt. Ggf. muss
mit dem Audiorecorder die Lautstärke entsprechend angepasst werden. Hinweis für Tonstudios: Die im Auslieferzustand der TK-Anlage
enthaltene Musik ist mit –12 dBm ausgesteuert.
Neustart
Mit dieser Funktion können Sie die Anlage manuell neu starten.
Voicemail
Dieses Menü wird nur bei installiertem tiptel VCM-Modul angezeigt.
Wenn auf einem eingerichteten Anrufbeantworter oder Call-Manager Audiodaten vorhanden sind und der Anrufbeantworter oder Call-Manager dann deaktiviert wird, oh-
69
Konfigurationsmenü Einstellungen
ne dass diese Daten gelöscht werden, so entstehen auf der Speicherkarte des VCMModuls nicht zugeordnete Verzeichnisse oder Dateien.
Nicht zugeordnete Verzeichnisse auf der MMC
Hier wird Ihnen angezeigt, ob es Verzeichnisse mit Audiodateien gibt, die aktuell keinem Teilnehmer bzw. Call-Manager zugeordnet sind. Die Verzeichnisse sind immer
mit einem Fragezeichen, gefolgt von der internen Rufnummer des Teilnehmers, auf
dem das Verzeichnis ursprünglich eingerichtet war bezeichnet.
Über den Button „Löschen“ können Sie diese Verzeichnisse löschen.
Über die „Liste interner Teilnehmer“ können Sie einen Teilnehmer bzw. Call-Manager
auswählen und diesem dann durch Anwahl des Buttons „Zuordnen“ das Verzeichnis
mit allen Dateien zuordnen.
Ansagen
Hier sehen Sie nicht zugeordnete Ansagen und können diese löschen.
Aufzeichnungen
Hier sehen Sie nicht zugeordnete Aufzeichungen und können diese löschen.
Speicherbelegung
In der Speicherbelegung werden alle eingeschalteten Voiceboxen und der für sie reservierte Speicherplatz aufgelistet. Bitte beachten Sie, dass aus technischen Gründen nicht der gesamte Platz auf der MMC für Voiceboxen reserviert werden kann.
Nicht zugeordnete Verzeichnisse ehemaliger Voiceboxen mindern ebenfalls den zur
Verfügung stehenden Speicherplatz.
70
Konfigurationsmenü Einstellungen
SIP
Dieses Menü wird nur bei installiertem tiptel VoIP-Modul angezeigt. Hier können Sie
Einstellungen für Internettelefonie ändern.
Hinweis: Normalerweise müssen Sie hier keine Einstellungen ändern.
RTP-Packet Größe
Mit dieser Einstellung bestimmen Sie, wie lange das Gerät alle zu sendenden
Sprachdatenpakete sammelt, bis diese gesendet werden. Je kürzer der Zeitraum ist,
umso größer wird die benötigte Bandbreite. Grund: Die Sprachdaten werden in kleineren Paketen gesendet. Für jedes Paket muss allerdings ein sogenannter Header
(Datenkopf) hinzugerechnet werden, der bei größeren Sprachdatenpaketen seltener
gesendet wird.
Sollte jedoch ein größeres Sprachdatenpaket den Empfänger nicht erreichen, macht
sich dies durch akustische Aussetzer bemerkbar.
Dejitterpuffer Größe
Als Jitter bezeichnet man die zeitliche Schwankung zwischen dem Empfang von zwei
Datenpaketen. Um große zeitliche Schwankungen zu kompensieren, wird ein Pufferspeicher (Dejitterpuffer) eingesetzt. Bei der Einstellung der Größe des Dejitterpuffers
sind folgende Auswirkungen zu beachten: Ist der Dejitterpuffer zu klein, kann es zu
Sprachaussetzern kommen, wenn Datenpakete mit längerer Laufzeit verworfen werden. Ist er zu groß, ist möglicherweise ein Echo wahrnehmbar.
QoS für SIP (TOS/DiffServ), QoS für RTP (TOS/DiffServ)
Mit diesen Einstellungen können Sie die Priorisierung von Sprachdaten im Netzwerk/Internet beeinflussen.
Zeit zwischen 2 Wahlziffern
Mit dieser Einstellung beeinflussen Sie die Zeit, die maximal vergehen darf, bis nach
der letzten gewählten Ziffer der Rufaufbau erfolgt.
Hinweis: Sie können den Verbindungsaufbau beschleunigen, indem Sie nach
der letzen Ziffer die -Taste drücken.
71
Konfigurationsmenü Ports
Konfigurationsmenü: Ports
Hier werden die Einstellungen der analogen, ISDN- und IP-Amtsanschlüsse und generelle Einstellungen der analogen Nebenstellen vorgenommen.
Menü ISDN
Hier werden die Einstellungen der S0-Ports vorgenommen.
Einstellung
Ihre Telefonanlagen tiptel.com 411, tiptel.com 811, tiptel.comPact 42 IP 4 und
tiptel.comPact 82 IP 8 verfügen über zwei S
extern (für NTBA eines ISDN-Anschlusses) oder intern (zum Anschluss von ISDN.oder Systemtelefonen) geschaltet werden können. In der Werksauslieferung ist Port 1
extern und Port 2 intern geschaltet. Die Telefonanlagen tiptel.com 810 und tiptel.com
410 haben nur einen S
schaltet ist. Die Umschaltung der Ports erfolgt über Jumper auf der Hauptplatine.
-Anschluss (Port 1), der in der Werksauslieferung extern ge-
0
-Anschlüsse (Port 1 und Port 2), welche
0
In diesem Menü erfolgt die Konfiguration der S
Port extern oder intern geschaltet ist, und zeigt dieses unter „Typ/Status“ an. Die
Umschaltung der Ports erfolgt über Jumper auf der Hauptplatine.
-Ports. Die Anlage erkennt, ob der
0
Interne Ports
Portname
Sie können optional einen Namen für den Port eintragen, der nur Ihrer Orientierung
innerhalb der Konfiguration gilt.
Default MSN
Wenn Sie in Ihrem Endgerät am internen S0 keine MSN eintragen, dann wird die hier
festgelegte Default MSN verwendet.
Externe Ports
Sie haben für extern geschaltete S0 die Wahl zwischen Anlagenanschluss und Mehrgeräteanschluss.
Bei einem Mehrgeräteanschluss können mehrere ISDN-Geräte gleichzeitig am NTBA
betrieben werden (z.B. ein ISDN-Telefon oder eine ISDN-Karte parallel zur Telefonanlage). Bei dieser Anschlussart erhalten Sie in der Regel drei Rufnummern, bis zu 10
Rufnummern sind möglich. Die Rufnummern stammen meist aus unterschiedlichen
Rufnummernbereichen, es können aber auch aufeinander folgende Rufnummern
72
Konfigurationsmenü Ports
sein. Bei mehreren Mehrgeräteanschlüssen hat jeder Anschluss unterschiedliche
Rufnummern. Der Mehrgeräteanschluss ist der Regelanschluss im Heimbereich und
bei kleinen Firmen.
Beim Anlagenanschluss kann am NTBA nur eine Telefonanlage angeschlossen werden. Diesem Anschluss ist eine Stammnummer mit Durchwahlen zugeteilt. Bei einem
Anschluss erhält der Kunde eine Stammnummer mit den Durchwahlen 0-9, bei mehreren Anschlüssen zweistellige Durchwahlen wie z.B. die 0 und 10-99. Beim Anlagenanschluss haben alle Anschlüsse dieselben Rufnummern. Dieser Anschluss ist
bei größeren Firmen üblich.
Wenn Sie nicht wissen, welche Anschlussart Sie haben, sehen Sie in den Unterlagen
Ihres Dienstanbieters nach oder fragen diesen.
Portname
Sie können optional einen Namen für den Port eintragen, der nur Ihrer Orientierung
innerhalb der Konfiguration gilt.
Schicht 2 daueraktiv
Dieser Punkt ist nur vorhanden, wenn als Typ Mehrgeräteanschluss gewählt wurde.
Normalerweise ist beim Mehrgeräteanschluss die Schicht 2 (eine Protokollebene
zwischen Anlage und Vermittlungsstelle) nicht dauerhaft aktiv. Einige Vermittlungsstellen erfordern diese Einstellung aber. Hierdurch wird eine Überwachung der Verbindung durch die Vermittlungsstelle möglich.
Da es in letzter Zeit durch Fehler in den Vermittlungsstellen bei nicht daueraktiver
Schicht 2 zu Problemen im Betrieb mit einigen Dienstanbietern gekommen ist, raten
wir, diese Einstellung generell auf „Ein“ zu schalten.
Bei einem Anlagenanschluss ist die Schicht 2 immer aktiv.
CD im Amt
Aktiviert ein Teilnehmer eine Anrufumleitung zu einem externen Ziel, so wird normalerweise ein externer Anrufer über einen zweiten Sprachkanal (B-Kanal) weitergeleitet. Alternativ hierzu kann eine Anrufumleitung bereits in der Vermittlungsstelle des
Dienstanbieters erfolgen, dieses Leistungsmerkmal muss aber vom Dienstanbieter
unterstützt werden. „CD im Amt“ ist eine dritte mögliche Art der Rufumleitung. Hier
kommt der Anruf bei der Anlage an, diese weist den Ruf ab und gibt der Vermittlungsstelle die Rufnummer bekannt, an die der Anruf umgeleitet werden soll.
Aktivieren Sie „CD im Amt“ nur, wenn Sie bewusst diese dritte Art der Rufumleitung
wünschen.
Hinweise: Dieser Dienst wird nicht von allen Netzbetreibern unterstützt. Bei einer
Signalisierung für mehrere Teilnehmer wird „CD im Amt“ nicht durchge-
73
Konfigurationsmenü Ports
führt. Die Umleitung erfolgt in diesem Fall über den zweiten Sprachkanal (B-Kanal). Hierdurch wird gewährleistet, dass die anderen Teilnehmer trotz der Umleitung weiter klingeln.
Stammnummer
Bei einem Anlagenanschluss müssen Sie hier die Stammnummer eintragen. Es wird
nur die reine Stammnummer ohne Vorwahl und ohne Durchwahlen eingetragen. Bei
der Rufnummer von Tiptel in Ratingen 02102-428-0 würde also an dieser Stelle nur
428 eingetragen.
Zentrale
Legen Sie hier einen Teilnehmer für die Zentralenfunktion fest. Zu diesem Teilnehmer
werden folgende Anrufe geleitet:
Anrufe zu einer DDI bzw. einer MSN, die keinem internen Teilnehmer zuge-
ordnet wurde.
Anrufe zu einer unbekannten DDI oder MSN
Anrufe für diesen Teilnehmer
Eingabe MSN/DDI
Geben Sie hier für externe S0-Anschlüsse die Rufnummern (MSN) des ISDNMehrgeräteanschlusses bzw. die Durchwahlen (DDI) des ISDN-Anlagenanschlusses
ein.
Port Auswahl
Unter „Port Auswahl“ wählen Sie den S0-Port aus, für den Sie die Rufnummern eintragen wollen.
MSN/DDI
Beim Mehrgeräteanschluss werden hier die kompletten Rufnummern ohne Vorwahl
eingetragen. Haben Sie mehrere ISDN-Mehrgeräteanschlüsse, so müssen die Rufnummern auf den S
-Ports unterschiedlich sein.
0
Beim Anlagenanschluss tragen Sie hier nur die Durchwahlen, ohne Vorwahl und ohne Stammnummer ein. Haben Sie mehrere ISDN-Anlagenanschlüsse, so müssen die
Durchwahlen auf den S
-Ports identisch eingetragen werden.
0
Name
Zusätzlich können Sie jeder Rufnummer einen Namen geben. Dieser Name erscheint
bei der „Von/Für-Anzeige“, die bei den Systemtelefonen und beim internen Voicemailsystem zur Anwendung kommt. Zusätzlich wird der Name Ihnen in der Teilneh-
74
Konfigurationsmenü Ports
merkonfiguration zusätzlich zur Rufnummer/Durchwahl angezeigt und erleichtert die
Orientierung.
Rufrhythmus
Unter „Rufrhythmus“ wählen Sie, in welchem Rufrhythmus analoge Nebenstellen bei
einem Anruf für eine MSN/DDI/Rufnummer klingeln sollen. Damit können Sie an analogen Nebenstellen bei externen Anrufen am Rufrhythmus unterscheiden, welche
MSN/DDI/Rufnummer angerufen wird.
Bitte beachten Sie, dass die korrekte Wiedergabe des Rufrhythmus von der Einstellung des Ruftons an Ihrem analogen Telefon abhängt. Wählen Sie an Ihrem analogen
Telefonen einen Rufton, der dem eingestellten Rufrhythmus folgt.
Wenn Sie an mehreren externen Ports die gleiche MSN/DDI/Rufnummer mit verschiedenen Rufrhythmen eintragen, dann ist bei einem Anruf nicht definiert, welcher
Rufrhythmus verwendet wird. Wählen Sie daher bei gleichen MSN/DDI/Rufnummern
stets den gleichen Rufrhythmus.
Anrufweiterschaltung
Diese Telefonanlage unterstützt drei Arten der Anrufweiterschaltung (AWS), AWS als
Funktion der Anlage über den zweiten B-Kanal, AWS in der Vermittlungsstelle und
AWS über CD im Amt. Jede dieser Arten der AWS hat ihre Vor- und Nachteile.
Arten der Anrufweiterschaltung
Bei der AWS als Funktion der Anlage nimmt die Anlage das Gespräch an und leitet
es weiter. So sind Umleitungen nicht nur zu externen, sondern auch zu internen Teilnehmern möglich. Bei externen Umleitungen werden zwei B-Kanäle (Leitungen) benötigt, am Telefon, auf das umgeleitet wurde sehen Sie die Rufnummer der Anlage,
nicht die Rufnummer des Anrufers. An Kosten fallen für Sie bei Umleitungen auf externe Rufnummer die normalen Kosten eines Telefonats zu dieser Rufnummer an.
Eine AWS in dieser Art kann auch über einen Call-by-Call Anbieter geführt werden.
Umgeleitet wird immer eine Nebenstelle der Anlage und damit alle Rufnummern, die
bei der Nebenstelle klingeln. Diese Art der AWS ist immer möglich. Die Konfiguration
dieser Art der AWS erfolgt in den Teilnehmereinstellungen.
Bei der
in der Vermittlungsstelle umgeleitet. Der Vorteil dieser Umleitungsart liegt darin, dass
hierzu keine Leitung des ISDN-Anschlusses belegt wird, und darin, dass Sie am Telefon, auf das umgeleitet wird, die Rufnummer des Anrufers sehen. Die Nachteile liegen darin, dass nur auf externe Rufnummern umgeleitet werden kann, dass die Entgelte für die Umleitung je nach Dienstanbieter häufig höher als bei normalen Telefonaten zu der Rufnummer sind, dass dieses Leistungsmerkmal nicht an allen ISDNAnschlüssen nutzbar ist, und dass diese Art der Umleitung nur beim ISDN-
AWS in der Vermittlungsstelle werden immer komplette Rufnummern direkt
75
Konfigurationsmenü Ports
Mehrgeräte, aber nicht beim -Anlagenanschluss funktioniert. Nur diese Art der AWS
wird an diesem Menüpunkt aktiviert.
Bei der AWS über CD im Amt kommt der Anruf noch bei der Anlage an, diese übergibt dem Dienstanbieter dann die Rufnummer, auf die dieser den Anruf umleiten soll.
Diese Art der AWS ist nur am Anlagenanschluss sinnvoll, bei dem generell AWS in
der Vermittlungsstelle nicht funktioniert, AWS über CD im Amt aber teilweise möglich
ist. CD im Amt wird unter Ports -> ISDN -> Einstellungen grundsätzlich aktiviert, die
Konfiguration der Umleitung erfolgt dann in der Teilnehmerkonfiguration.
Anrufweiterschaltung in der Vermittlungsstelle aktivieren
Für jede MSN kann am Mehrgeräteanschluss kann in diesem Menü eine Anrufwei-
terschaltung in der Vermittlungsstelle
Zum Ändern der Anrufweiterschaltung wählen Sie die gewünschte MSN aus, schalten
die gewünschte Art der Anrufweiterschaltung (immer, bei besetzt oder verzögert) auf
„Ein“ und geben dahinter die Rufnummer ein, auf die weitergeleitet werden soll. Dieses muss bei dieser Art der Anrufweiterschaltung eine externe Rufnummer sein. Es
wird die komplette Rufnummer mit Vorwahl eingetragen, aber keine zusätzliche 0 vorangestellt, auch wenn Sie sonst für externe Gespräche eine 0 zur Amtsholung wählen müssen und dieses auch für die Anrufweiterschaltung als Funktion der Anlage
erforderlich ist.
Ist die Tag/Nachtschaltung aktiviert, so können zu den einzelnen Profilen unterschiedliche AWS eingerichtet werden. So kann z.B. automatisch nachts eine Anrufweiterschaltung erfolgen, die dann zu Geschäftsbeginn automatisch wieder deaktiviert wird.
eingerichtet werden.
Über die Angabe „Übersicht aller Anrufweiterschaltungen“ erhalten Sie die Information, für welche MSNs eine Anrufweiterschaltung aktiviert ist.
Abfrage der Anrufweiterschaltung im Amt (CFI)
Stellen Sie hier ein, ob eine Abfrage der aktuellen Anrufweiterschaltung im Amt erfolgen soll. In der Regel ist hier die Einstellung „Ein“ korrekt, bei Vermittlungsstellen, die
die Anrufweiterschaltung nicht über den ISDN- Dienst CFI unterstützen, sollte die Abfrage auf „aus“ gestellt werden.
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Konfigurationsmenü Ports
Menü Analog extern
Dieses Menü erscheint nur bei installiertem 2FXO-Modul.
Einstellungen
Das analoge Amtsmodul bietet zwei analoge Amtsanschlüsse mit optional einschaltbarer Faxweiche.
Portname
Hier können Sie für den analogen Amtsanschluss einen Namen eingeben. Dieser
dient nur Ihrer Orientierung innerhalb der Konfiguration.
Zentrale
Legen Sie hier einen Teilnehmer für die Zentralenfunktion fest. Ein Anruf wird jetzt bei
einer fehlenden Rufverteilung an der ausgewählten Zentrale signalisiert. Die Funktion
wird nur an durchwahlfähigen analogen Amtsanschlüssen benötigt.
Faxweiche
Bei aktiver Faxweiche werden alle Gespräche grundsätzlich angenommen. Ihre Telefonanlage prüft nach der Belegung, ob es sich bei dem Anrufer um ein Faxgerät
handelt. Falls es sich um ein Faxgerät handelt, wird der Anruf zur ausgewählten Faxnebenstelle weitergeleitet. Im anderen Fall greift die normale Rufverteilung.
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass für den ausgewählten Faxteilnehmer weder die
Funktion Anklopfen noch die Funktion Pick-up aktiviert sein sollte.
Zielteilnehmer für Fax
Hier wählen Sie die Nebenstelle aus, an der Ihr Faxgerät angeschlossen ist. An diese
Nebenstelle werden bei eingeschalteter Faxweiche alle Anrufe geleitet, die als Faxanruf erkannt wurden.
Empfangsverstärkung
Sollte bei Telefonaten die Lautstärke des anderen Gesprächspartners zu leise sein,
so können Sie hier eine Erhöhung der Empfangsleistung um 3 oder 6 dB einstellen.
Ob dieses nötig ist, hängt von der Vermittlungsstelle ab, auf der Ihr analoger Anschluss geschaltet ist. Eine zu große Verstärkung kann zu einem Echo beim Telefonieren führen.
Sendeverstärkung
Sollte der angerufene Teilnehmer Sie zu leise hören, so können Sie hier eine Erhöhung der Sendeleistung um 3 oder 6 dB einstellen. Ob dieses nötig ist, hängt von der
77
Konfigurationsmenü Ports
Vermittlungsstelle ab, auf der Ihr analoger Anschluss geschaltet ist. Eine zu große
Verstärkung kann zu einem Echo beim Telefonieren führen.
Eingabe Rufnummern
Geben Sie hier für jeden externen Port die Rufnummer des Anschlusses ein. Zusätzlich können Sie jeder Rufnummer einen Namen geben. Dieser Name erscheint bei
der „Von/Für-Anzeige“, die bei den Systemtelefonen und beim internen Voicemailsystem zur Anwendung kommt. Beachten Sie zum Rufrhythmus die Online-Hilfe.
Hinweis: Die Eingabe mehrerer Rufnummern ist nur bei einem durchwahlfähigen
analogen Amt sinnvoll. Es gibt unterschiedliche Methoden für eine
Durchwahl. Nicht alle werden von Ihrer Telefonanlage unterstützt. Je
nach Landeseinstellung der Telefonanlage wird deswegen u.U. auch
nur eine Eingabezeile pro Amtsport angezeigt.
Rufrhythmus
Unter „Rufrhythmus“ wählen Sie, in welchem Rufrhythmus analoge Nebenstellen bei
einem Anruf klingeln sollen. Damit können Sie an analogen Nebenstellen bei externen Anrufen am Rufrhythmus unterscheiden, welche Rufnummer angerufen wird.
Bitte beachten Sie, dass die korrekte Wiedergabe des Rufrhythmus von der Einstellung des Ruftons an Ihrem analogen Telefon abhängt. Wählen Sie an Ihrem analogen
Telefonen einen Rufton, der dem eingestellten Rufrhythmus folgt.
Wenn Sie an mehreren externen Ports die gleiche MSN/DDI/Rufnummer mit verschiedenen Rufrhythmen eintragen, dann ist bei einem Anruf nicht definiert, welcher
Rufrhythmus verwendet wird. Wählen Sie daher bei gleichen MSN/DDI/Rufnummern
stets den gleichen Rufrhythmus.
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Konfigurationsmenü Ports
Menü Analog intern
Für analoge Geräte müssen ggf. in der Anlage bestimmte Einstellungen vorgenommen werden. Bei ISDN- oder Tiptel-Systemtelefonen geschieht dies im Telefon selber.
Einstellungen
Gebührensignalisierung
Hier stellen Sie ein, ob an Ihrem analogen Port eine Gebührensignalisierung erfolgen
soll.
Hinweis: Bei Anschluss eines Faxgerätes oder eines Modems sollte zur Vermei-
dung von Verbindungsabbrüchen die Gebührensignalisierung abgeschaltet sein.
Anklopfen erlauben
Das Leistungsmerkmal Anklopfen kann hier freigegeben oder gesperrt werden. Die
Einstellung ist auch direkt über ein Telefon an der analogen Nebenstelle über
(ein) und (aus) möglich.
Hinweis: Bei Anschluss eines Faxgerätes oder eines Modems sollte zur Vermei-
dung von Verbindungsabbrüchen das Anklopfsignal abgeschaltet sein.
Rufnummernübermittlung
Die Rufnummernübermittlung kann hier freigegeben oder gesperrt werden. Die Einstellung ist auch direkt über ein Telefon an der analogen Nebenstelle über
(ein) und (aus) möglich.
Gehende Rufnummer auswählen
Hier wählen Sie die gewünschte gehende interne Rufnummer (z.B. Teilnehmer 50)
aus. Bei Externgesprächen wird entsprechend diesem Teilnehmer die gehende externe Rufnummer übertragen.
Signalisierung
Art der CLIP-Signalisierung an den analogen Nebenstellen
Hier stellen Sie ein, ob eine Signalisierung der Rufnummer an den analogen Nebenstellen über DTMF oder FSK erfolgen soll. In den deutschsprachigen Ländern wird in
der Regel FSK verwendet. Einen entsprechende Information erhalten Sie aus der Bedienungsanleitung Ihrer anlogen Telefone.
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Konfigurationsmenü Ports
Rufrhythmus intern
Hier stellen Sie ein, ob die Rufsignalisierung an den analogen Nebenstellen für interne Anrufe eine andere Signalfolge haben soll als bei externen Anrufen. Externe Rufe
werden im Rhythmus „1s – 4s“ signalisiert.
80
Konfigurationsmenü Ports
Menü SIP (VoIP)
Dieses Menü erscheint nur bei installiertem VoIP-CP-Modul.
Hier werden die Konten und Rufnummern für externe VoIP-Telefonate eingerichtet
und die Ports für das VoIP-Modul festgelegt.
Übersicht
Die Übersichtsseite zeigt Ihnen den Status aller eingerichteten SIP-Konten in einem
Fenster an.
Wählen Sie in der Spalte SIP-Konto einen Namen aus, dann wird die Ansicht mit allen
Einstellungen des SIP-Kontos angezeigt. Die Spalte Rufnummer führt immer die erste Rufnummer eines SIP-Kontos auf. Der Spalte Status entnehmen Sie, ob ein SIPKonto registriert ist oder ein Fehler aufgetreten ist. Unter Gezieltes SIP-Konto ist der
Wählcode aufgeführt, der die manuelle Auswahl eines SIP-Kontos ermöglicht. Dies ist
eine Alternative zur Auswahlmöglichkeit des SIP-Kontos über die gehende Rufnummer.
Durch Anwahl des Symbols können Sie das betreffende Konto erneut beim SIPProvider registrieren. Ist ein Fehler aufgetreten, dann erhalten Sie eine zusätzliche
Hilfe nach Anklicken des Symbols.
Hinweis: Beachten Sie, dass Sie bei der Fehlersuche auch den Netzwerkstatus
sowie die Netzwerkeinstellungen überprüfen.
Konto einrichten
Hier richten Sie die SIP-Konten für externe VoIP-Verbindungen ein.
Konto
Kontoauswahl
Hier wählen Sie aus, ob Sie ein bestehendes Konto ändern oder ein neues Konto anlegen möchten.
Kontoname
Unter Kontoname geben Sie einen beliebigen Namen zur Kennzeichnung des Datensatzes an. Die Schreibweise des Kontonamens ist beliebig und ist unerheblich für die
Kommunikation mit Ihrem SIP-Provider.
81
Konfigurationsmenü Ports
Hinweis: Durch nachträgliches Ändern der Schreibweise des Kontonamens wird
nur der bestehende Datensatz abgeändert. Es wird keine Kopie des
Datensatzes angelegt.
Konto aktiv
Mit Konto aktiv (ein/aus) können Sie das SIP-Konto bei Bedarf ausschalten. Das SIPKonto wird dann vorrübergehend beim SIP-Provider abgemeldet. Sie können dann
keine Gespräche über dieses Konto führen.
SIP-Einstellungen
Provider
Wählen Sie aus der Liste Ihren SIP-Provider aus. Der ausgewählte Provider wird in
der rechten Spalte angezeigt.
In der Liste werden alle selbst angelegten Provider angezeigt, gefolgt von einigen ab
Werk angelegten. Die ab Werk angelegten Provider sind zusätzlich mit einem Nationalitätskennzeichen versehen. Wollen Sie auch alle ausländischen ab Werk vorgegebenen Provider aufgelistet haben, setzen Sie bitte das Häkchen „Ausländische Provider“.
Sie können auch weitere Provider anlegen. Wechseln Sie dazu in das Menü „Provider
einrichten“ (siehe unten).
Angezeigter Name
Bei einigen Providern/Geräten wird der Name beim Gesprächspartner alternativ zur
Rufnummer angezeigt.
Benutzername/SIP-ID, Passwort
Die Informationen entnehmen Sie bitte den Anmeldeunterlagen Ihres SIP-Providers.
Hinweis: Die Eingabefelder Angezeigter Name, Benutzername/SIP-ID und Au-
thentifizierung werden erfahrungsgemäß bei den Providern unterschiedlich benannt. Oftmals entfällt auch die Eingabe der Authentifizierung. Nach Auswahl eines ab Werk vorgegebenen Providers sind diese
Felder so beschriftet, wie Sie es in den Anmeldeunterlagen des Providers vorfinden. Dies soll Ihnen die Eingabe der Einstellungen erleichtern.
Zentrale
Legen Sie hier einen Teilnehmer für die Zentralenfunktion fest. Zu diesem Teilnehmer
werden folgende Anrufe geleitet:
82
Konfigurationsmenü Ports
Anrufe zu einer Rufnummer die keinem internen Teilnehmer zugeordnet wur-
de.
Anrufe zu einer unbekannten Rufnummer
Optimierung für Fax
Wählen Sie hier einen Teilnehmer für Fax-Verbindungen aus. Für diese Auswahl wird
die Datenübertragung automatisch für eine Fax-Verbindung optimiert. Eine erfolgreiche Übertragung hängt von der Qualität der Verbindung ab und kann nicht gewährleistet werden.
Sprachkompression
Stellen Sie hier die gewünschte Komprimierung der Sprachdaten ein. Beachten Sie,
dass sich die Sprachqualität verschlechtern kann. Außerdem muss die von Ihnen
gewählte Kompression vom Internet-Telefonie-Provider und vom Zielgerät unterstützt
werden. Wählen Sie die Option „aus“, wenn Sie Faxe empfangen oder senden möchten.
Registrierintervall
Das Registrierintervall ist der Zeitraum, der vergeht, bis sich das Gerät erneut bei Ihrem Internet-Telefonie-Anbieter registriert.
Sollten Sie einen DSL-Provider haben, der einmal täglich eine Zwangstrennung
durchführt und Ihrem DSL-Modem eine neue IP-Adresse zuweist, sollten Sie unter
Registrierintervall einen kleinen Wert eintragen. In dem Zeitraum zwischen
Zwangstrennung und dem Zeitpunkt einer erneuten Registrierung kann es sein, dass
Sie nicht per VoIP erreichbar sind und auch keinen VoIP-Anruf durchführen können.
Übersicht der Einstellungen für den ausgewählten Provider
Hier erhalten Sie eine Übersicht der Server des ausgewählten Providers.
Veränderbar sind die Einstellungen für selbstangelegte SIP-Provider unter „Provider
einrichten“. Die Parameter für einen ab Werk vorgegebenen SIP-Provider können Sie
nicht abändern. Legen Sie in diesem Fall einen neuen SIP-Provider mit den gewünschten Änderungen an.
Eingabe Rufnummern
Port Auswahl
Hier wählen Sie das eingerichtete SIP-Konto aus, für das Sie die Rufnummer(n) eintragen wollen.
83
Konfigurationsmenü Ports
Rufnummer
Geben Sie hier die Rufnummer Ihres SIP-Kontos ein. Die eingetragene Rufnummer
wird wie eine Rufnummer am externen ISDN-Anschluss verwaltet.
Hinweis: Sollte die VoIP-Rufnummer identisch zu einer Festnetzrufnummer (ana-
log oder ISDN) sein, so tragen Sie die Festnetzrufnummer ohne und die
VoIP-Rufnummer mit Vorwahl ein.
Rufrhythmus
Wählen Sie hier, in welchem Rufrhythmus analoge Nebenstellen bei einem Anruf für
diese VoIP-Rufnummer klingeln sollen. Damit können Sie an analogen Nebenstellen
bei externen Anrufen am Rufrhythmus unterscheiden, welche Rufnummer angerufen
wird.
Bitte beachten Sie, dass die korrekte Wiedergabe des Rufrhythmus von der Einstellung des Ruftons an Ihrem analogen Telefon abhängt. Wählen Sie an Ihren analogen
Telefonen einen Rufton, der dem eingestellten Rufrhythmus folgt.
Wenn Sie an mehreren externen Ports die gleiche MSN/DDI/Rufnummer mit verschiedenen Rufrhythmen eintragen, dann ist bei einem Anruf nicht definiert, welcher
Rufrhythmus verwendet wird. Wählen Sie daher bei gleichen MSN/DDI/Rufnummern
stets den gleichen Rufrhythmus.
Provider einrichten
Auf dieser Seite können Sie SIP-Provider selbst anlegen. Möchten Sie über einen
SIP-Server in Ihrem lokalen Netzwerk kommunizieren, dann legen Sie ebenfalls einen
SIP-Provider an. Die Anzahl der Provider ist nicht limitiert.
Möchten Sie Änderungen für einen Provider speichern, so drücken Sie den Knopf
„Übernehmen“. „Zurücksetzen“ nimmt die letzten geänderten Einstellungen zurück,
wenn diese noch nicht an das Gerät übertragen wurden.
Hinweis: Eine Änderung der Providerdaten wird sofort in die SIP-Konten über-
nommen, die diesen Provider benutzen. Abhängig von der Änderung
meldet sich das Gerät automatisch von den Providern ab und registriert
sich erneut mit den neuen Einstellungen. Bestehende Gesprächsverbindungen werden abgebrochen.
SIP-Provider
Wählen Sie hier aus, ob Sie einen Provider-Datensatz neu anlegen oder einen bestehenden selbstangelegten Datensatz ändern möchten.
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Konfigurationsmenü Ports
Geben Sie einen Providernamen zur Kennzeichnung des Datensatzes an. Die
Schreibweise des Providernamen ist beliebig und ist unerheblich für die Kommunikation mit Ihrem SIP-Provider.
Hinweis: Durch nachträgliches Ändern der Schreibweise des Providernamen
wird nur der bestehende Datensatz abgeändert. Es wird keine Kopie
des Datensatzes angelegt.
Provider Daten
Die Adressen für Realm, Registrar, Proxy-Server, STUN-Server erhalten Sie bei Ihrem
Provider. Geben Sie diese Daten ohne Leerzeichen ein.
Betreiben Sie einen SIP-Server in Ihrem lokalen Netzwerk, dann können Sie alternativ
auch die IP-Adressen angeben. Beispiel: 192.168.20.180
Hinweis: Sollte Ihr Provider für den STUN-Server einen Port ungleich 3478 ange-
ben, so geben Sie die Portangabe wie folgt an: Provider:Port.
Beispiel: stun.Provider.net:10000
Einstellungen
Hier stellen Sie ein, auf welchen SIP- und RTP-Ports das VoIP-Modul mit dem SIPProvider kommuniziert und welcher Port für den integrierten SIP-Proxy genutzt wird.
SIP Client Ports
Lokaler SIP-Port
Hier können Sie den Port für das Steuerprotokoll SIP ändern. Falls Sie eine Portweiterleitung in Ihrem DSL-Router einrichten müssen, richten Sie diese für UDP-Ports
ein.
Hinweis: Normalerweise können Sie den vorgegebenen Port 5060 beibehalten.
Sollte Ihr Router aber selber VoIP unterstützen und hierfür den Standard-SIP-Port 5060 nutzen, so können Sie hier für das VoIP-Modul einen anderen Port wie z.B. 5080 einstellen.
RTP-Ports
Über die RTP-Ports werden die Sprachdaten ausgetauscht. Erfahrungsgemäß müssen Sie für jedes VoIP-Gerät einen eigenen Port-Bereich für RTP festlegen. Geben
Sie hier den Beginn des Bereichs mit einer geraden Portnummer an. Für die im grünen Kasten angegeben Ports richten Sie bitte im DSL-Router eine Portweiterleitung
für UDP-Ports ein.
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Konfigurationsmenü Ports
Proxy-Ports
Der Proxy-Port wird genutzt, um IP-Telefone intern im Netzwerk (LAN) oder von extern über das Internet (WAN) am VoIP-Modul als Telefon an der Anlage anzumelden.
Hinweis: Normalerweise können Sie den vorgegebenen Port 5062 beibehalten.
Sollte Ihr Router aber selber VoIP unterstützen und hierfür auch den
Port 5062 nutzen, so können Sie hier für den SIP-Proxy des VoIPModuls einen anderen Port wie z.B. 5082 einstellen.
Soll ein IP-Telefon über das Internet ohne VPN-Verbindung angemeldet
werden, so müssen Sie diesen Port im UDP-Protokoll im Router auf die
IP-Adresse der Telefonanlage freigeben.
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
Konfigurationsmenü: Teilnehmer
Festlegung der internen Rufnummern
In der Werkseinstellung der Anlage sind den einzelnen Nebenstellen zweistellige interne Rufnummern, 50-57 für analoge Nebenstellen und 20-21 für den zweiten ISDNPort zugeordnet. Dieses ist nur eine Vorkonfiguration ab Werk, die Ihnen die schnelle
Inbetriebnahme der Anlage erleichtern soll. Die Rufnummernbereiche sind in dieser
Anlage nicht festgelegt und können von Ihnen (fast) beliebig verändert werden. Sie
sollten sich daher schon bevor Sie die Teilnehmerkonfiguration vornehmen Gedanken über eine sinnvolle Zuweisung der internen Rufnummern machen.
Vielleicht hatten Sie vorher eine andere Telefonanlage mit anderer Rufnummernbelegung und möchten diese gerne beibehalten? Oder Sie haben einen Anlagenanschluss mit Durchwahlen für die Mitarbeiter und möchten die externen Durchwahlen
und die internen Rufnummern gerne identisch konfigurieren?
Interne Rufnummern können in diesen Tiptel-Anlagen beliebig lang sein und mit den
Ziffern 1 bis 8 beginnen. Mit 0 kann eine interne Nummer nicht beginnen, da die 0 zur
Amtsholung festgelegt ist. Mit 9 können interne Rufnummern nicht beginnen, da Rufnummern mit 9 für interne Funktionen, u.a. in Verbindung mit dem VCM-Modul reserviert sind.
Da Ihnen bei einstelligen internen Rufnummern nur 8 Rufnummern (1-8) zur Verfügung stünden und Sie zusätzlich zu den tatsächlich angeschlossenen Telefonen
noch weitere interne Rufnummern z.B. für Anrufgruppen benötigen, sollten Sie mindestens zweistellige interne Rufnummern benutzen. Interne Rufnummern mit drei oder mehr Stellen erhöhen den Aufwand, denn um später intern zu telefonieren oder
Gespräche zu vermitteln müssten Sie jeweils entsprechend mehr Ziffern wählen.
Menü Übersicht
Die Teilnehmerübersicht gibt Ihnen einen Überblick über alle Teilnehmer. Belegte
Teilnehmer werden mit rot und gerufene Teilnehmer werden mit gelb gekennzeichnet.
Zur besseren Übersicht können Sie die Teilnehmerliste wie folgt sortieren:
Sortieren alphabetisch: Auf „Name/Konfiguration“ drücken.
Sortieren nach Rufnummern: Auf „Rufnummer“ drücken.
Sortieren nach Status: Auf „Teilnehmerstatus“ drücken.
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
Hinweis: Die Teilnehmerübersicht kann mit der Option „automatisch aktualisie-
ren“ auch als „Besetztfeldanzeige“ verwendet werden. Beachten Sie jedoch, dass eine Aktualisierungsrate unter fünf Sekunden das Netzwerk
und Ihren PC stark belasten können.
Gleiches gilt für die Statusanzeige der Voiceboxen (TeilnehmerAnrufbeantworter) bei installiertem tiptel VCM-Modul. Durch Klicken auf
die Statusanzeige ist es zudem möglich, direkt zu den Aufzeichnungen
zu wechseln, um sich diese anzuhören.
Um die Konfiguration für einen Teilnehmer aufzurufen, klicken Sie einfach den Namen an.
Menü Gruppen
Wenn Sie auf einer Rufnummer, z.B. Ihrer Zentralen-Rufnummer mehrere Telefone
klingeln lassen wollen, so können Sie in der Teilnehmereinstellung bei mehreren
Teilnehmern diese Rufnummer als Rufnummer für kommende Externgespräche einrichten. Es würden dann bei Anruf auf der Rufnummer alle diese Telefone gleichzeitig
klingeln und wer abhebt bekommt das Gespräch.
Mit den Gruppen bietet Ihnen diese Anlage aber eine deutlich flexiblere Möglichkeit,
ankommende Anrufe zu verteilen.
Die Einrichtung und Konfiguration von Anrufgruppen erfolgt in diesem Menüpunkt.
Tag/Nacht Umschaltung
Unter Tag/Nacht-Profil wählen Sie das Tag/Nacht-Profil aus, für das Ihre Einstellungen gelten sollen. Dieser Punkt erscheint nur, wenn die Tag/Nachtschaltung aktiviert
ist.
Gruppe
Gruppenauswahl
Zum Erstellen einer neuen Gruppe wählen Sie den Eintrag „Neu“ oder eine bestehende Gruppe aus. Nach der Konfiguration erstellen Sie die Gruppe über die Taste
„Erstellen“. Möchten Sie eine Gruppe konfigurieren, so drücken Sie nach der Konfiguration die Taste „Übernehmen“.
Name
Geben Sie hier der Gruppe einen aussagekräftigen Namen.
88
Konfigurationsmenü Teilnehmer
Rufnummer
Vergeben Sie hier die interne Rufnummer für die Gruppe. Jede Gruppe muss auch
eine eigene interne Rufnummer erhalten. Über diese interne Nummer können Sie innerhalb der Telefonanlage die Gruppe erreichen (vorausgesetzt, der Gruppentyp ist
auf „Offen“ gestellt).
Gruppentyp
Wählen Sie hier den Gruppentyp. Geschlossen bedeutet, die Gruppe ist nur von extern erreichbar. Offen bedeutet, dass die Gruppe von intern (über die Rufnummer der
Gruppe) und extern erreichbar ist. Wir empfehlen, hier „Offen“ zu wählen.
Gruppenmodus
Ihre Telefonanlage unterscheidet zwischen dynamischen und statischen Gruppen. In
der Stellung „statisch“ sind immer alle Gruppenteilnehmer unter der Gruppenrufnummer erreichbar. In der Stellung „dynamisch“ haben die einzelnen Gruppenteilnehmer die Möglichkeit, sich über „*23*Gruppen-MSN#“ einzubuchen und über
„#23#Gruppen-MSN#“ auszubuchen. Nach dem Ausbuchen erhält der entsprechende Teilnehmer keine Anrufsignalisierung.
Wir raten, hier „dynamisch“ zu wählen, da sich Teilnehmer dann ausbuchen können,
z.B. wenn sie ungestört arbeiten und nicht durch Anrufe gestört werden möchten,
krank oder im Urlaub sind.
Anrufverwaltung (ACD)
Über diese Auswahl können Sie unterschiedliche Funktionen für eine automatische
Rufverteilung (
tionen zur Verfügung:
Gleichzeitig
Busy on Busy
Linear (Kettenruf), ohne Timeout
Automatic Call Distribution) einstellen. Es stehen Ihnen folgende Funk-
Bei dieser Auswahl erhalten alle Gruppenteilnehmer eine Anrufsignalisierung.
Wurde für diese Gruppe eine Abwurfstelle definiert, so wird der Anruf im Besetztfall zur Abwurfstelle weitergeleitet.
Bei dieser Auswahl erfolgt eine Anrufsignalisierung nur, wenn kein Gruppenteilnehmer telefoniert. Als Ablehnung erhält der Anrufer die Signalisierung
„Teilnehmer besetzt“ oder er wird zur eingetragenen Abwurfstelle weitergeleitet.
Bei dieser Auswahl erhält nur der erste Teilnehmer (Index 01) aus der Teilnehmerliste die Anrufsignalisierung. Ist dieser Teilnehmer besetzt, so wird der
nächste Teilnehmer aus der Liste gerufen. Steht in der Liste kein Teilnehmer
mehr zur Verfügung, so erhält der Anrufer die Signalisierung „Teilnehmer besetzt“ oder er wird zur eingetragenen Abwurfstelle weitergeleitet.
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
Linear (Kettenruf), mit Timeout
Bei dieser Auswahl erhält nur der erste Teilnehmer (Index 01) aus der Teilnehmerliste die Anrufsignalisierung. Ist dieser Teilnehmer besetzt oder nimmt
er den Ruf nicht innerhalb der eingestellten Zeit an, so wird der nächste Teilnehmer aus der Liste gerufen. Steht in der Liste kein Teilnehmer mehr zur Verfügung, so erhält der Anrufer die Signalisierung „Teilnehmer besetzt“ oder er
wird zur eingetragenen Abwurfstelle weitergeleitet.
Pausenabhängig
Bei dieser Auswahl erhält der Teilnehmer die Anrufsignalisierung, der am
längsten nicht mehr telefoniert hat. Ist dieser Teilnehmer besetzt, so wird der
nächste Teilnehmer aus der Liste gerufen. Die Funktion wird durch das Einbuchen eines Gruppenteilnehmers zurückgesetzt. Steht in der Liste kein Teilnehmer mehr zur Verfügung, so erhält der Anrufer die Signalisierung „Teilnehmer besetzt“ oder er wird zur eingetragenen Abwurfstelle weitergeleitet.
Lastabhängig
Bei dieser Auswahl erhält der Teilnehmer die Anrufsignalisierung der die geringste Gesamtgesprächszeit hat. Ist dieser Teilnehmer besetzt, so wird der
nächste Teilnehmer aus der Liste gerufen. Die Funktion wird durch das Einbuchen eines Gruppenteilnehmers zurückgesetzt. Steht in der Liste kein Teilnehmer mehr zur Verfügung, so erhält der Anrufer die Signalisierung „Teilnehmer besetzt“ oder er wird zur eingetragenen Abwurfstelle weitergeleitet.
Abwurfstelle
Wählen Sie hier die Abwurfstelle für die Gruppe aus.
Wenn Sie bei installiertem tiptel VCM-Modul auf einen Anrufbeantworter abwerfen
wollen, richten Sie einfach einen Pseudo-Teilnehmer ein und aktivieren Sie dessen
Anrufbeantworter mit einer sehr kurzen Verzögerungszeit. Selbstverständlich können
Sie auch auf einen existierenden Teilnehmer mit eingeschaltetem Anrufbeantworter
abwerfen. Kann die Gruppe den Anruf nicht annehmen, so würde der Anrufer dann
auf den Anrufbeantworter umgeleitet.
Als Abwurfstelle können Sie (bei installiertem VCM-Modul) auch einen Call Manager
des Typs „Vermittlung“ einrichten. Hierzu würden Sie erst mal eine Kopie der fertig
eingerichteten Gruppe anlegen, hierzu einfach einen anderen Namen und eine andere interne Rufnummer eintragen und dann den Button „Erstellen“ anwählen. In der
ersten Gruppe (z.B. „Zentrale“) würde als Abwurfstelle ein eingerichteter Call Manger
Typ „Vermittlung“ angegeben, in der zweiten Gruppe (z.B. „Zentrale-Call-Manager“)
kein Abwurfziel. Im Call Manager wird die zweite Gruppe (z.B. „Zentrale-CallManager“) als Ziel gewählt. So würde ein ankommender Anruf erst bei den Teilnehmern der ersten Gruppe normal klingeln. Sind alle Teilnehmer dieser Gruppe besetzt,
so würde der Anrufer vom Call Manager begrüßt und käme dann in die Warteschleife.
Der Call Manager würde ständig versuchen, den Anruf an die zweite Gruppe weiter
zu leiten, in der ja dieselben Teilnehmer enthalten sind wie in der ersten Gruppe. So-
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
bald einer der Teilnehmer auflegt, würde dieser dann den Anruf aus der Warteschleife erhalten. Da in der zweiten Gruppe keine Abwurfstelle definiert ist, würde der Anrufer solange in der Warteschleife bleiben, bis ein Gesprächspartner zur Verfügung
steht.
Gruppenteilnehmer auswählen
Wählen Sie hier die einzelnen Gruppenteilnehmer aus. Bei dynamischen Gruppen
können Sie zusätzlich den aktuellen Status des Gruppenteilnehmers (eingebucht oder ausgebucht) festlegen. Beachten sie aber, dass sich dieser ändert, da sich die
Gruppenteilnehmer ggf. auch selber per Tastencode oder Makrotaste am Telefon
ein- und ausbuchen können. Ein durch den Teilnehmer geänderter Status wird erst
nach erneutem Aufruf der Konfigurationsseite angezeigt.
Zuweisung für kommende Externgespräche
Hier definieren Sie die Rufnummer(n) unter der die Gruppe bei externen Anrufen reagiert.
Hinweis: Beachten Sie bitte, dass diese Rufnummer nicht mehr in der Teilneh-
mereinstellung der Gruppenteilnehmer als Zuweisung für kommende
Externgespräche angegeben werden darf.
Menü Rufverteilung
Die Rufverteilung legen Sie bei der Erstellung eines Teilnehmers unter „Zuweisung
für kommende Externgespräche“ fest. Hier wird Ihnen angezeigt, welche Teilnehmer
einer bestimmten externen Rufnummer (MSN/DDI) zugeordnet wurden. Es werden zu
jeder Rufnummer grundsätzlich alle Teilnehmer gelistet. Die zugeordneten Teilnehmer werden entsprechend markiert und stehen am Anfang der Liste.
Sie haben hier auch die Möglichkeit die Rufverteilung zu verändern. Hierzu müssen
Sie die gewünschten Teilnehmer mit der Maus bei gedrückter Strg-Taste (Windows)
bzw. gedrückter cmd-Taste (Apple Mac OS X) aktivieren bzw. deaktivieren.
Hinweis: Dieser Menüpunkt ermöglicht Ihnen neben einem schnellen Überblick
auch die Rufverteilung für mehrere Teilnehmer bequem zu ändern. Hier
vorgenommene Einstellungen finden sich in der jeweiligen Teilnehmereinstellung im nächsten Menüpunkt wieder. Dort gemachte Einstellungen finden sich anschließend auch hier wieder. Die Eingaben sind redundant.
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
Menü Teilnehmer
Dieses Menü öffnet sich automatisch mit dem Untermenü „Teilnehmer“ wenn ein
Teilnehmer mit seinem eigenen Teilnehmernamen und Kennwort auf die Konfiguration der Anlage zugreift. Der Teilnehmer kann dann nur die Einstellungen seines eigenen Telefons verändern (siehe unten „Untermenü Teilnehmer“). Alle anderen Einstellmenüs und Untermenüs sieht der Teilnehmer nicht.
Sind Sie als Administrator eingewählt, so öffnet sich dieses Menü mit dem Untermenü „Administrator“. Hierüber werden die einzelnen Teilnehmer konfiguriert. Neben
dem Untermenü „Teilnehmer“ öffnen sich bei Administratorzugriff weitere Untermenüs sobald ein Teilnehmer ausgewählt wurde.
Administrator
Ihre Telefonanlage kann bis zu 48 Teilnehmer verwalten.
Möchten Sie Änderungen für einen Teilnehmer speichern, so drücken Sie „Übernehmen“.
Möchten Sie einen geänderten Teilnehmer als neuen Teilnehmer anlegen, so geben
Sie einen anderen Namen und eine andere interne Rufnummer ein und drücken
dann den Knopf „Erstellen“. Es wird eine Kopie des bisherigen Teilnehmers unter
dem neuen Namen und der neuen Rufnummer angelegt.
Möchten Sie einen neuen Teilnehmer anlegen, so müssen Sie den Teilnehmer „Neu“
auswählen.
„Zurücksetzen“ nimmt die letzten geänderten Einstellungen zurück.
Unter „Teilnehmer Auswahl“ Hier können Sie einen Teilnehmer auswählen, um die
Einstellungen zu verändern.
Tag/Nacht Umschaltung
Unter Tag/Nacht-Profil wählen Sie das Tag/Nacht-Profil aus, für das Ihre Einstellungen gelten sollen. Dieser Punkt erscheint nur, wenn die Tag/Nachtschaltung aktiviert
ist.
Teilnehmer
Name
Geben Sie hier einen Namen für den Teilnehmer ein. Der Name kann bis zu 20 Stellen lang sein und darf keine Sonderzeichen und Leerstellen enthalten.
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
Rufnummer
Hier geben Sie die interne Rufnummer des Teilnehmers ein. Diese muss nicht identisch zur externen Durchwahl eines Teilnehmers sein. Die Telefonanlage verwaltet 1bis 20-stellige interne Rufnummern, die mit 1 bis 8 beginnen können.
Kurzbeschreibung
Für Ihre Dokumentation können Sie hier eine Notiz hinterlegen, z.B. die Raumnummer des Anschlusses.
Voicebox Nummer
Hier können Sie bei Nutzung eines externen Tiptel Anruf-Managers die VoiceboxNummer des Teilnehmers auswählen. Bei installiertem VCM-Modul wird Ihnen an
dieser Stelle die interne Rufnummer des Teilnehmers angezeigt sobald für diesen ein
Anrufbeantworter eingerichtet wurde.
Kennwort
Hier können Sie ein Kennwort für den Teilnehmer eingeben. Greift der Teilnehmer auf
die Konfiguration der Anlage zu und gibt zur Identifikation den beim Teilnehmer eingetragenen Namen und das Kennwort ein, so erhält er Zugriff auf die Konfiguration
seines eigenen Telefons, kann aber die anderen Teilnehmer und alle sonstigen Einstellungen der Anlage nicht sehen und ändern.
Berechtigungen
Amtsberechtigung
Jedem Teilnehmer kann eine individuelle Amtsberechtigung für gehende Gespräche
zugewiesen werden. Folgende Berechtigungsstufen sind vorhanden:
Keine Amtsberechtigung
Nationale Amtsberechtigung
Internationale Amtsberechtigung
Ausnahmerufnummern (falls vorhanden und freigegeben) sowie Notrufnummern
können die eingestellte Amtsberechtigung aufheben.
Voraussetzung: Für den Teilnehmer muss eine MSN/DDI für gehende Gespräche
ausgewählt sein.
Ziele für Anrufumleitung
Hier können Sie die Berechtigung für eine Anrufumleitung einstellen. Bei externen
Umleitzielen werden die Einschränkungen durch Wahlkontrolle, jedoch nicht die der
Amtsberechtigung berücksichtigt. Folgende Berechtigungsstufen sind vorhanden:
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
Keine Anrufumleitung erlaubt
Anrufumleitung nur auf interne Ziele erlaubt
Anrufumleitung auf interne und externe Ziele erlaubt
Gehende Rufnummer bei Anrufumleitung
Wählen Sie hier, ob die Rufnummer des Anrufers oder die Rufnummer der Anlage
übertragen werden soll.
Hinweis: Die Anlage kann zwar bei einer Anrufumleitung anstelle der Rufnummer
der Anlage die Rufnummer des Anrufers übermitteln, die meisten ISDNVermittlungsstellen unterstützen diese Funktion aber nicht. Fragen Sie
hierzu ggf. bitte bei Ihrem Dienstanbieter nach.
Wahlkontrolle ein/aus
Hier bestimmen Sie für den Teilnehmer, ob die Wahlkontrolle ein- oder ausgeschaltet
ist. Bei eingeschalteter Wahlkontrolle werden die im Menü Einstellungen -> Wahlkontrolle festgelegten Regeln für diesen Teilnehmer aktiv.
LCR
Dieser Konfigurationspunkt erscheint nur, wenn im Menü Einstellungen -> Einstellungen LCR aktiviert wurde. Hier aktivieren Sie für den Teilnehmer, ob die festgelegten LCR-Regeln benutzt werden sollen oder nicht.
Hinweis: Wenn Sie LCR im Menü Einstellungen -> Einstellungen generell aktivie-
ren, wird bei allen bis dahin bereits eingerichteten Teilnehmern automatisch an dieser Stelle LCR auf „Ein“ gesetzt, es sei denn, Sie haben dieses vorher beim Teilnehmer auf „Aus“ gesetzt und gespeichert.
Gebührenkonto, Gebührenlimit
Für jeden Teilnehmer kann ein Gebührenkonto aktiviert werden. Telefoniert der Teilnehmer mehr als im Gebührenlimit angegeben, sind anschließend keine weiteren
gehenden Gespräche nach extern mehr möglich (außer Notrufnummern). Laufende
Gespräche werden durch eine Limitüberschreitung nicht getrennt. Die Gebührenüberschreitung wird als negatives Guthaben angezeigt.
Hinweis: Das Gebührenkonto funktioniert nur, wenn der Dienstanbieter Entgeltin-
formationen übermittelt.
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
Tag/Nacht-Umschaltung (Webkonfiguration)
Hier können Sie dem ausgewählten Teilnehmer die Berechtigung für die Webkonfiguration der Tag/Nacht-Umschaltung erteilen.
Zuweisung auf Nebenstellen
Hier bestimmen Sie, auf welchen Nebenstellen der ausgewählte Teilnehmer signalisiert werden soll. Markieren Sie hierzu die gewünschten Nebenstellen in der angezeigten Tabelle. IP-Telefone können bei installiertem VoIP-CP-Modul durch Anhaken
des Punktes SIP Proxy Port zugewiesen werden.
Zuweisung für kommende Externgespräche
Hier legen Sie fest, unter welchen externen Rufnummern der Teilnehmer erreichbar
ist. Wählen Sie in der angezeigten Tabelle einfach die gewünschten Rufnummern
aus.
Für jeden verfügbaren externen Anschluss (analoger, ISDN- oder VoIP-Anschluss)
wird jeweils eine Tabelle mit den Rufnummern angezeigt.
Zuweisung für gehende Externgespräche
Sie haben die Möglichkeit, zwischen „beliebig“ und „entsprechend Zuweisungstabelle“ auszuwählen. In der Einstellung „beliebig“ wird ein gehendes Gespräch über einen beliebigen externen Anschluss geleitet und eine beliebige Rufnummer übermittelt.
In der Einstellung „entsprechend Zuweisungstabelle“ wird ein gehendes Gespräch
über den angegebenen externen Anschluss mit der ausgewählten Rufnummer geleitet.
Es ist auch möglich, mehrere externe Anschlüsse auszuwählen. In diesem Fall erfolgt
die Auswahl entsprechend der angegebenen Reihenfolge. Hierbei bedeutet „1“, dass
eine Anwahl zuerst über diesen Anschluss erfolgt; eine „2“, dass eine Anwahl über
diesen Anschluss erst dann erfolgt, wenn der andere mit der Reihenfolge 1 bereits
belegt ist. Die möglichen Einstellungen sind von der Anzahl der externen Anschlüsse
abhängig (z.B. bei analogem Amtsmodul bzw. VoIP-Modul).Externe Einwahl in die
Telefonanlage (Call-through / Call-back )
Externe Einwahl in die Telefonanlage (Call-through/Call-back)
Sie haben die Möglichkeit, sich aus der Ferne in Ihre Telefonanlage einzuwählen.
Nach der Einwahl hören Sie einen normalen internen Wählton. Sie können über
DTMF eine Nebenstelle oder einen externen Teilnehmer anrufen.
Alle Berechtigungen entsprechen Ihrer Teilnehmerkonfiguration. Auch Keypadfunktionen, wie z. B. Anrufweiterschaltung über
tiptel VCM-Modul verwenden, können Sie auch Ihren persönlichen Anrufbeantworter
direkt erreichen und abfragen.
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Ziel, sind möglich. Falls Sie ein
Konfigurationsmenü Teilnehmer
Hinweis: Bitte beachten Sie, dass dieser Dienst vorher unter „Dienst einrichten“
konfiguriert werden muss.
Nummer für Rückruf/Authentifizierung
Wenn Sie vorher wissen, von welchem externen Anschluss Sie sich einwählen möchten, können Sie hier die Rufnummer dieses Anschlusses eingeben. Wird diese Rufnummer als CLIP-Information übertragen, ist nach der Einwahl der Zugang freigeschaltet. Der Zifferncode muss nicht mehr eingegeben werden.
Einwahl-PIN
Geben Sie hier eine 1- bis 4-stelligen PIN ein. Nach der Einwahl in die Telefonanlage
hören Sie einen Anforderungston. Geben Sie jetzt den 1- bis 4-stelligen PIN plus einer # ein (z.B. 1234#). Die richtige Eingabe wird über einen Bestätigungston quittiert. Anschließend hören Sie den internen oder bei automatischer Amtsholung den
externen Wählton. Mit dem Aufschalten des Wähltons wird die DTMF-Erkennung aktiviert. Über eine DTMF-Wahl können Sie jetzt eine Nebenstelle oder einen externen
Teilnehmer anrufen. Bei aktivem Rückruf wird die Verbindung nach dem Bestätigungston automatisch getrennt und Sie erhalten einen Rückruf an die eingegebene
Rufnummer (s.u.).
Rückruf einschalten
Damit die Gebühren für die Einwahl über Ihre Telefonanlage abgerechnet werden
(z. B. für Heimarbeitsplätze), haben Sie auch die Möglichkeit, einen Rückruf einzuschalten. Der Rückruf erfolgt auf die oben eingegebene Rufnummer. Bei Übereinstimmung der CLIP-Information mit der Rufnummer wird der Anruf nicht angenommen. Ein Rückruf erfolgt innerhalb von 15 Sek.
Hinweis: Für einen Rückruf muss die Amtsberechtigung für den jeweiligen Teil-
nehmer entsprechend freigeschaltet sein.
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
Teilnehmer
Hinweis: Als Administrator wählen Sie bitte einfach den gewünschten Teilnehmer
in den Administratoreinstellungen aus (s. vorheriges Kapitel), dann erscheinen weitere Menüpunkte auf der linken Seite, u.a. auch das Untermenü „Teilnehmer“.
Die Teilnehmereinstellungen kann der Benutzer mit seinem Benutzernamen und seinem Passwort selbständig ändern. Diese Einstellungen erreicht er, wenn er sich mit
seinem Benutzernamen an der Anlage anmeldet.
Tag/Nacht Umschaltung
Unter Tag/Nacht-Profil wählen Sie das Tag/Nacht-Profil aus, für das Ihre Einstellungen gelten sollen. Dieser Punkt erscheint nur, wenn die Tag/Nachtschaltung aktiviert
ist.
Einstellungen
Teilnehmer Auswahl
Hier kann der Administrator den Teilnehmer auswählen. Ist der Teilnehmer selber
eingewählt, so sieht er diesen Auswahlpunkt nicht.
Amtsholung automatisch
Ist dieser Punkt auf „Ein“ gestellt, so führt die Anlage nach Abnehmen des Hörers
automatisch eine Standard-Amtsholung durch, d. h. die Anlage wählt für Sie nicht
erkennbar die „0“.
Wenn eine freie Amtsleitung vorhanden ist, hören Sie sofort den Amtswählton. Wenn
alle dem Teilnehmer zugewiesenen Externverbindungen besetzt sind, erhält das Gerät die interne Besetztsignalisierung.
Eine automatische Amtsholung wird nur für den Aufbau einer ersten Verbindung
durchgeführt. Jeder weitere Verbindungsaufbau, wie z. B. eine Rückfrage, erhält zunächst den internen Wählton. Wenn eine weitere Externverbindung aufgebaut werden soll, ist die Wahl einer Amtsholung notwendig.
Mit der Tastenkombination „
lung die interne Wahl aktivieren. Außerdem wird automatisch 10 Sekunden nach dem
Abheben auf den internen Wählton umgeschaltet. Danach können sofort interne Gespräche geführt werden.
Anrufübernahme (Pick-up)
Hier stellen Sie ein, ob ein Anruf von einem anderen Teilnehmer über Pick-up erfolgen darf. Steht dieser Punkt auf „Ein“ und das Telefon des Teilnehmers klingelt, so
“ können Sie bei aktivierter automatischer Amtsho-
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
kann ein anderer Teilnehmer, dessen Telefon nicht klingelt, den Anruf über die Ziffernfolge
Wählen Sie die Einstellung AB (Anrufbeantworter), wenn Sie einen Anrufbeantworter
an der Nebenstelle betreiben möchten. Sie haben dann die Möglichkeit, das Gespräch mit
reits angenommen hat.
Follow-me
Sie können mit dieser Funktion die Anrufumleitung Ihres Telefons an die Rufnummer
leiten an der Sie sich gerade befinden wenn hier „Ein“ gewählt ist.
Die Anrufumleitung zur anderen Nebenstelle erfolgt über folgende Wählsequenz:
Kennwort
Nach dem Aufruf der Konfigurationsseite für einen Teilnehmer werden Sie nach einem Benutzernamen (Teilnehmername) und nach einem Kennwort gefragt. Geben
Sie hier das gewünschte Kennwort ein. Jeder Teilnehmer kann das vom Administrator vergebene Passwort jederzeit durch ein eigenes ersetzen. In diesem Fall ist dann
das im Untermenü „Administrator“ durch den Administrator vergebene Kennwort
nicht mehr mit dem hier einzugebenden identisch. Als Administrator können Sie das
vom Teilnehmer eingegebene Kennwort zwar nicht sehen, es jedoch jederzeit hier
überschreiben.
zu sich heranholen.
zu übernehmen, nachdem der Anrufbeantworter das Gespräch be-
(eigene Rufnummer)
Gehende Rufnummer
Bei einem abgehenden Gespräch teilt Ihre Telefonanlage der Vermittlungsstelle mit,
über welche Rufnummer (MSN) das Gespräch aufgebaut werden soll. Die Vermittlungsstelle ordnet dieser Rufnummer die Gebühren zu. Sofern CLIP aktiviert wurde,
wird diese Rufnummer auch beim fernen Teilnehmer angezeigt. Ist der Vermittlungsstelle diese Rufnummer nicht bekannt, so wird in der Regel die Basisnummer verwendet.
Einige Vermittlungsstellen reichen auf Antrag auch unbekannte Rufnummern als
CLIP-Information transparent durch. Dazu müssen Sie bei Ihrem Netzbetreiber den
meistens kostenpflichtigen Dienst „CLIP – no screening“ beantragen. Interessant ist
dieser Dienst z.B. für die abgehende Übertragung von Servicerufnummern (z.B.
0180) oder Rufnummern einer anderen Niederlassung. Beachten Sie jedoch auf jeden Fall die Vertragsbedingungen Ihres Netzbetreibers für diesen Dienst.
Geben Sie hier eine Rufnummer ein, wenn Sie eine Rufnummer übermitteln wollen,
welche nicht auf dem Anschluss geschaltet ist und Ihr Dienstanbieter dieses Leistungsmerkmal unterstützt.
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
Anrufumleitung
Die Anrufumleitung wird innerhalb der Telefonanlage realisiert und ist für jeden Teilnehmer individuell konfigurierbar. Die Umleitung ist auf interne und externe Ziele
möglich.Es können maximal zwei Umleitungen innerhalb der Telefonanlage hintereinander geschaltet werden. Die Rufnummer für ein externes Ziel muss immer die
Amtsholung
nehmer eingeschaltet ist.
Hinweis: Eine über dieses Menü eingerichtete Anrufumleitung wird als Funktion
Anrufumleitung sofort (CFU)
Bei dieser Einstellung werden kommende Anrufe sofort auf das Umleitungsziel geschaltet. Der Ruf wird nicht am eigenen Endgerät signalisiert. Die Programmierung
einer „Anrufumleitung sofort“ empfiehlt sich beispielsweise bei Dienstreisen, Urlaub
o. Ä.
Anrufumleitung bei Besetzt (CFB)
Durch dieses Leistungsmerkmal werden kommende Rufe auf ein anderes Endgerät
umgeleitet, wenn das eigene Endgerät besetzt ist.
beinhalten, auch wenn die automatische Amtsholung für den Teil-
der Anlage ausgeführt. Der Anruf kommt bei der Anlage an, diese belegt bei Umleitung zu einem externen Ziel eine zweite Leitung. Beim
Umleitungsziel wird bei externer Umleitung die Rufnummer der Anlage
angezeigt. Eine alternative Umleitungsart ist die Anrufweiterschaltung in
der Vermittlungsstelle (Menü Ports -> ISDN -> Anrufweiterschaltung).
Hinweis: Damit die Anrufumleitung bei Besetzt korrekt funktionieren kann, ist es
zwingend notwendig, die Funktion „Anklopfen“ an den betroffenen
Endgeräten auszuschalten.
Anrufumleitung bei Nichtmelden (CFNR)
Bei dieser Variante der Anrufumleitung wird der Ruf erst eine bestimmte Zeit am eigenen Endgerät signalisiert. Wenn der Ruf innerhalb dieser Zeit nicht angenommen
wird, wird er auf das Umleitungsziel umgeleitet.
Die Anrufumleitung lässt sich auch über die jeweiligen Endgeräte schalten (siehe Bedienungshandbuch Ihrer Endgeräte).
Gebührenkonto
Hier wird Ihr Gebührenguthaben angezeigt. Ohne Guthaben ist es bei einem aktiven
Gebührenkonto nicht möglich, eine kostenpflichtige Verbindung aufzubauen.
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Konfigurationsmenü Teilnehmer
Systemtelefon
Ihre Telefonanlage (ausgenommen tiptel.com 410 und 810) unterstützt die Systemtelefone tiptel 82/83 System und tiptel 85 System.
Die Konfiguration der Systemfunktionen erfolgt über dieses Untermenü der WebKonfiguration.
Teilnehmer Auswahl
Wählen Sie den Teilnehmer aus, für den das Systemtelefon konfiguriert werden soll.
Auswahl Systemtelefon
Wählen Sie das Modell des Systemtelefons aus.
Funktionstasten für nebenstehende Teilnehmer kopieren
Hier haben Sie die Möglichkeit, die aktuellen Einstellungen auf andere Teilnehmer zu
kopieren.
Hierzu selektieren Sie die gewünschten Teilnehmer im Auswahlfeld „Liste interner
Teilnehmer“ (bei mehreren Teilnehmern unter Windows die Taste „Strg“, unter Apple
Mac OS X die Taste „cmd“ gedrückt halten) und drücken anschließend die Taste
„Kopieren“.
Beschriftungsfeld
Mit der Druckfunktion können Sie die Beschriftungsfelder für Ihre
Systemtelefone ausdrucken.
Fernsteuerung von Systemtelefonen
Bei Ihrem Systemtelefon können aus der Ferne die Funktionen Raumüberwachung,
Freisprechen oder Durchsage aktiviert werden. Die Funktionen Freisprechbetrieb und
Raumüberwachung sind über eine persönlich Identifikationsnummer geschützt. Die
Steuerung erfolgt mit den folgenden Kennziffern:
Für die Raumüberwachung (wobei p = PIN, n = MSN des Systemtelefons):
*25*pppp*nn#
Zum Freisprechen (wobei p = PIN, n = MSN des Systemtelefons)
*26*pppp*nn#
Für eine Durchsage (wobei n = MSN des Systemtelefons)
*27*nn#
Hier können Sie die erforderlichen PINs vorgeben. Möchten Sie die Funktion deaktivieren, so lassen Sie das Feld einfach frei.
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