TINKERFORGE WARP2 SMART 11-5 Instructions [de]

WARP2 Charger Betriebsanleitung
Version 1.0
7. September 2021
222
Inhaltsverzeichnis
1 Einf¨uhrung 2
1.2 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . 3
2 Sicherheitshinweise 4
2.1 Bestimmungsgem¨aße Verwendung . . . . 4
2.2 Ger¨atest¨orung / Technischer Defekt . . . 4
2.3 Schutzeinrichtungen der Wallbox . . . . . 4
3 Montage und Installation 5
3.1 Montage . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
3.1.1 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . 5
3.1.2 Montageort . . . . . . . . . . . . 5
3.1.3 Wandmontage . . . . . . . . . . . 5
3.1.4
3.2 Elektrischer Anschluss . . . . . . . . . . . 6
3.2.1 Variante Basic / Smart . . . . . . 6
3.2.2 Variante Pro . . . . . . . . . . . . 6
3.2.3
3.2.4 Einphasiger Betrieb . . . . . . . . 7
3.2.5
3.2.6 LAN- / RJ45-Kabel anfertigen . . 7
3.3 Pr¨ufungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
3.4 Bedienelemente . . . . . . . . . . . . . . 8
4 Webinterface 9
4.1 Ersteinrichtung . . . . . . . . . . . . . . 9
4.1.1 Konfiguration der LAN-Verbindung 9
4.1.2
4.1.3 Konfiguration des Access-Points . 10
4.2 Startseite / Status . . . . . . . . . . . . . 10
4.3 Ladecontroller . . . . . . . . . . . . . . . 11
4.4 Stromz¨ahler (Nur bei Variante Pro) . . . 11
4.5 System . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
4.5.1 Ereignis-Log . . . . . . . . . . . . 12
4.5.2 Firmware-Update . . . . . . . . . 12
4.5.3 Zugangsdaten . . . . . . . . . . . 12
4.6 Zur¨ucksetzen auf Auslieferungszustand . . 12
Anforderungen an die Elektroinstal-
lation . . . . . . . . . . . . . . . 5
Varianten mit werkseitig ange-
schlossener Zuleitung . . . . . . . 6
Einstellen de s Ladestroms (Alle Va-
rianten) . . . . . . . . . . . . . . 7
Einbinden in ein vorhandenes WLAN
8 Fehlerbehebung 16
8.1 Fehlersuche . . . . . . . . . . . . . . . . 16
8.2 Ersatzteile . . . . . . . . . . . . . . . . . 17
8.3 Sicherungswechsel . . . . . . . . . . . . . 17
9 Konformit¨atserkl¨arung 17
10 Entsorgung 17
11 Technische Daten 17
12 Kontakt 17
13 Dokumentversionen 17
1 Einf¨uhrung

1.1 Vorwort

Vielen Dank, dass du dich f¨ur einen WARP Charger von Tinkerforge entschieden hast!
WARP“ steht f¨ur Wall Attached Recharge Point. Mit
dem WARP2 Charger erh der hochwertigen und langlebigen Wallbox, mit der du dein Elektrofahrzeug laden kannst. Die Wallbox ist mo­dular aufgebaut, sodass einzelne Komponenten einfach ausgetauscht werden k¨onnen. Sowohl Hardware als auch Software sind Open Source. Die nachfolgende Betriebs­anleitung gibt dir alle notwendigen Informationen zu Si­cherheit, Montage, Installation, Betrieb und Wartung der Wallbox.
9
altst du die zweite Generation
¨
MQTT- und HTTP-Schnittstelle zur Fern-
5
steuerung der Wallbox 13
6 Ladefreigabe per NFC 13
6.1 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . 13
6.2 Verwendung . . . . . . . . . . . . . . . . 14
7 Lastmanagement zwischen WARP Chargern 15
7.1 Funktionsweise . . . . . . . . . . . . . . . 15
7.2 Konfiguration . . . . . . . . . . . . . . . 15
333

1.2 Funktionsweise

Den WARP2 Charger bieten wir aktuell in drei Varianten: Basic, Smart und Pro. Mit dem WARP2 Chargers Basic und den weiteren Varianten kannst du dein Elektrofahr­zeug nach DIN EN 61851-1 Mode 3 laden. Fahrzeuge k¨onnen an der Wallbox ein-, zwei- oder dreiphasig laden (abh¨angig vom ). Jede Wallbox kann ein- oder dreipha-
11 kW
- und
sig angeschlossen werden und ist al s Variante erh¨altlich. Bei der unterscheidet sich unter anderem der Leitungsquersch n i tt des Typ2-Ladekabels der Wallbox. Der maximale Lade­strom kann von (dreiphasig eingestellt werden werden.
Nach dem Einstecken des Typ-2-Ladesteckers in dein Fahr­zeug zeigt dir die blaue LED auf der Frontblende der Wallbox den Ladezustand an. Innerhalb der LED befindet sich ein Taster, mit dem du sofort einen aktiven Ladevor­gang abbrechen kannst.
Die Variante WARP2 Charger Smart ist zus¨atzlich mit einem WLAN und LAN-f¨ahigen Controller ausgestattet. Dieser kann als Access Point ein eigenes WLAN er¨offnen oder in e i n vorhandenes Netzwerk eingebunden werden. Alternativ ist ein Anschluss per LAN mittels einer spritz­wassergesch¨utzten RJ45-Buchse auf der Unterseite der Wallbox m¨oglich.
6 A
22 kW
)¨uber Schiebeschalter in der Wallbox
bis
11 kW
16 A
- und der
(dreiphasig
22 kW
11 kW
22 kW
-Variante
) bzw.
32 A
Alle Wallboxen werden mit einem fest angeschlossenen 5 m
- oder
7,5 m
-Ladekabel mit Typ-2-Stecker gel ie fe r t. In der Standardausf¨uhrung werden alle WARP2 Charger ohne Anschlusskabel (Zuleitung zur Wallbox) ausgeliefert. In diesem Fall muss b ei der Installation ein Anschlusskabel bereitgestellt und in der Wallbox angeschlossen werden.
Als Option k¨onnen alle Wallboxen mit einem bereits ab Werk installierten Anschlusskabel bestellt werden. Es be-
­steht zus¨atzlich die M¨oglichkeit dieses mit einem CEE-
Stecker ausstatten zu lassen. F¨ur die optionalen Anschluss­kabel verwenden wir folgende Leitungen und CEE-Stecker:
11 kW
22 kW
Gummianschlussleitung H07RN-F 5G4 ( Querschnitt) + 16 A-CEE-Stecker
Gummianschlussleitung H07RN-F 5G6 ( Querschnitt) + 32 A-CEE-Stecker
4 mm
6 mm
2
2
Per WLAN oder LAN kannst du auf das Webinterface des WARP2 Chargers Smart zugreifen. Auf diesem kannst du den aktuellen Ladezustand einsehen und Einstellunge n an der Wallbox vornehmen. Du kannst¨uber das Webinterface zum Beispiel das Ladeverhalten und die maximale Ladelei­stung konfigurieren. Per MQTT- und HTTP-API kannst du aus der Ferne den aktuellen Zustand der Wallbox kon­trollieren. Die Einbindung der Wallbox in andere System ist somit m¨oglich.
Zus¨atzlich bietet dir der WARP2 Charger Smart die M¨oglichkeit Ladevorg¨ange per NFC (RFID) freizuschalten.
¨
Uber die Webseite kannst du dazu NFC-Tags anlernen und verwalten. Mehrere WARP Charger k¨onnen sich auch einen Stromanschluss teilen und diesen mittels eines akti­ven Lastmanagements optimal nutzen.
Die Variante WARP Charger Pro bietet di r a l l e Funk­tionen des WARP Chargers Smart. Zus Wallbox mit einem MID-geeichten Z der misst, wie viel Energie ( dem bietet der Z¨ahler dir Statistiken mit denen du einen
¨
Uberblick¨uber deine Stromkosten erh¨altst. Zuk¨unftig wird es auch m¨oglich sein eine Statistik bezogen auf die jewei­ligen NFC-Tags zu erhalten. Damit wird es dann m¨oglich sein eine Ladestatistik pro Nutzer aufzubauen.
kWh
) geladen wurde. Außer-
atzlich ist diese
¨
ahler ausgestatte t,
¨
444

2 Sicherheitshinweise

Die Wallbox ist so konstruiert, dass e i n sicherer Betrieb
ahrleistet ist, wenn sie korrekt installiert wurde, in
gew
¨ einem einwandfreien technischen Zustand ist und diese Betriebsanleitung befolgt wird.
Hinweis
Die Wallbox darf nur von einer ausgewiesenen Elektro­fachkraft installiert werden.
2.1 Bestimmungsgem¨aße Verwendung
Mit dem WARP Charger k¨onnen Elektrofahrzeuge gem¨aß DIN EN 61851-1 geladen werden. F¨ur andere Anwendun­gen ist die Wallbox nicht geeignet. Eine Verwendung an Orten, an denen explosionsf¨ahige oder brennbare Substan­zen lagern, ist nicht zul desystems und auch der Betrieb mit Verl¨angerungskabeln, Mehrfach-Steckdosen oder¨Ahnlichem ist verboten. Der Ladestecker ist vor Besch¨adigungen, Feuchtigkeit und Ver­schmutzungen zu sch wenn kein sicherer Betrieb gew¨ahrleistet werden kann.
assig. Jegliche Modifikation des La-
¨
utzen und darf nicht genutzt werden,
¨
Hinweis
Tritt ein DC-Fehlerstrom auf ist unbedingt die Ursache zu ermitteln! Ein DC-Fehlerstrom kann den vorgeschal­teten Fehlerstromschutzschalter”erblinden“ lassen, so dass dann auch Wechselspannungs (AC)-Fehlerstr¨ome nicht mehr korrekt erkannt werden!
Dar¨uber hinaus bietet die Wallbox weitere Schutzeinrich­tungen: Dazu z¨ahlt eine permanente Erdungs¨uberwachung (PE). Ist die Erdung unterbrochen, so geht die Wallbox in einen Fehlerzustand. Außerdem pr jedem Schaltvorgang, ob das verbaute S ch schaltet. Sollte das Sch geht die Wallbox ebenfalls in einen Fehlerzustand. Fehler k¨onnen, wie im Abschnitt 8 Fehlerbehebung beschrieben, diagnostiziert werden.
utz nicht mehr korrekt schalten,
¨
uft die Wallbox bei
¨
utz korrekt
¨
Hinweis
Mit einem besch¨adigten, verschmutzten oder feuch­ten Ladestecker darf kein Ladevorgang durchgef
werden.
uhrt
¨
2.2 Ger¨atest¨orung / Technischer Defekt
Sollte es Anzeichen f¨ur einen technischen Defekt geben, ist sofort die Stromversorgung der Wallbox durch Abschal­ten der Wallbox-Sicherung im Verteilerkasten zu trennen. Die Sicherung ist mit dem Hinweis, dass sie nicht wieder eingeschaltet weden darf, zu markieren. Danach ist eine Elektrofachkraft zu informieren.

2.3 Schutzeinrichtungen der Wallbox

Der AC-Fehlerstromschutz wird¨uber den hausseitig verbauten Typ-A AC-Fehlerstromschutzschalter (RCCB) oder einem eigens daf¨ur installierten Typ-A Fehlerstromschutzschalter gew¨ahrleistet. Die Wallbox ist mit einer integrierten DC-Fehlerstrom¨uberwachung aus­gestattet. Bei einem DC-Fehlerstrom 6 mA wird dieser Fehlerstrom von der Wallbox erkannt und die Verbindung zum Fahrzeug sofort unterbrochen (Sch¨utz schaltet ab). Die Wallbox befindet sich ab sofort in einem Fehlerzustand und kann erst durch Aus- und Einschalten der Stromver ­sorgung oder¨uber das Webinterface wieder zur¨uckgesetzt werden.
30 mA
-

3 Montage und Installation

3.1 Montage

3.1.1 Lieferumfang

Im Lieferumfang der Wallbox befinden sich:
Vormontierte Wallbox inkl. Deckel
Diese Betriebsanleitung
Testprotokoll der Wallbox
Bohrschablone
RJ45-Durchf¨uhrung
3× NFC-Karte (nur Varianten Smart und Pro)

3.1.2 Montageort

Nach M¨oglichkeit sollte die Wallbox vor Witterungsein-
ussen gesch¨utzt installiert werden. Direkte Sonnenein-
¨ strahlung ist zu vermei d en , um ein unn¨otiges Aufheizen der Wallbox zu verhindern. Auf eine ausreichen d e Bel¨uftung ist zu achten.

3.1.3 Wandmontage

Zur Montage der Wallbox muss der Deckel entfern t wer­den. Dazu m¨ussen die vier Kreuzs ch l it zs ch ra u ben gel¨ost werden.
555
Zus¨atzlich muss der Erdungsstecker von der Front­blende abgesteckt werden. Erst danach kann der Deckel vollst¨andig zur Seite gelegt werden.
Nach Entfernen des Deckels kann das Geh¨ause an die Wand montiert werden. Zum Bohren der Befestigungsl die mitgelieferte Bohrschablone genutzt werden. Bei der Montage ist auf einen ausreichend stabilen Untergrund zu achten.

3.1.4 Anforderungen an die Elektroinstallation

Die Wahl des Leitungsquerschnitts und der Leitungsa b­sicherung der Wallboxzuleitung muss in¨Ubereinstimmung mit den nationalen Vorschriften erfolgen. folgt der Anschluss der Wallbox dreiphasig. Daf dreiphasiger Leitungsschutzschalte r mit C-Charakteristik verwendet werden. Bei einem einphasigen Betrieb der Wallbox ist dementsprechend ein einphasiger Leitungs­schutzschalter einzusetzen. Die Wallbox verf eine interne DC-Fehlerstromerkennung, welche bei ei­nem DC-Fehlerstrom bricht. Daher ist nur ein vorgeschalteter Typ-A Fehlerstromschutzschalter (RCCB). Die Wallbox darf nur in einem TN / TT-Netz angeschlossen werden.
6 mA
den Ladevorgang unter-
ocher kann
¨
¨
Ublicherweise er-
ur sollte ein
¨
ugt¨uber
¨
30 mA
-
Nach L¨osen der Schrauben des Deckels kann dieser von der Wallbox herunter genommen werden.
Hinweis
Der Taster im Deckel ist¨uber ein Anschlusskabel ver­bunden und muss durch Dr¨ucken der Raste vom Kabel gel¨ost werden.
666

3.2 Elektrischer Anschluss

Hinweis
Die in diesem Kapitel beschriebenen Arbeiten d¨urfen nur von einer ausgewiesenen Elektrofachkraft durchgef¨uhrt werden.
Nachdem die Wallbox montiert wurde, kann sie nun angeschlossen werden. Dazu muss der Deckel (siehe
3.1.3 Wandmontage) entfernt werden.
Die Zuleitung muss f¨ur alle Varianten wie auf dem Foto oben abgebildet angefertigt werden. Wir empfehlen, d as Kabel daf¨ur auf einer L¨ange von die Klemmen wird eine Abisolierl¨ange von 10 bis vorgegeben.
Wie diese Zuleitung angeschlossen wird, unterscheidet sich bei den Varianten Basic / Smart (ohne Z¨ahler) und Pro (mit Z¨ahler) und ist nachfolgend beschrieben.
23 cm
abzumanteln. F¨ur
12 mm
Als Letztes muss die Kabelverschraubung festgezogen wer­den. Die Verschraubung hat einen Klemmbereich von 11 mm gezogen werden.
Der korrekte Sitz der Adern und die Phasenzugeh¨origkeit ist nach der Installation zu pr¨ufen! Fortfahren mit 3.2.5 Ein­stellen des Ladestroms (Alle Varianten).

3.2.2 Variante Pro

bis
22 mm
und soll laut Hersteller mit
10 Nm
an-

3.2.1 Variante Basic / Smart

WARP Charger Basic
Bei den Wallbox-Varianten Basic und Smart wird die Zu­leitung an einen internen Klemmenblock angeschlossen. Um bei starren Leitern maximalen Bewegungsspielraum zu bieten, werden die Adern um den Klemmenblock gef¨uhrt und von der R¨uckseite angeschlossen. Die Adern werden anhand der Reihenfolge und Klemmenbeschriftungen in die Klemmen gesteckt.
WARP Charger Pro
Die Variante Pro verf¨ugt aus Platzgr¨unden nur¨uber einen Klemmenblock f¨ur PE. Die Zuleitungsadern außer PE m¨ussen oben an den Z¨ahler angeschlossen werden.
Als Letztes muss die Kabelverschraubung festgezogen wer­den. Die Verschraubung hat einen Klemmbereich von 11 mm gezogen werden.
Der korrekte Sitz der Adern und die Phasenzugeh¨origkeit ist nach der Installation zu pr¨ufen! Fortfahren mit 3.2.5 Ein­stellen des Ladestroms (Alle Varianten).
3.2.3
Wird die Wallbox mit einer ab Werk vorinstallierten Zulei­tung best el l t, so muss diese extern verbunden werden. Die Farben sind nach DIN belegt und wie fol gt zugeordnet: L1 schwarz, L2 braun, L3 grau, N blau, PE gelb/gr¨un.
Der korrekte Sitz der Adern und die Phasenzugeh¨origkeit ist nach der Installation zu pr¨ufen! Fortfahren mit 3.2.5 Ein­stellen des Ladestroms (Alle Varianten).
bis
22 mm
Varianten mit werkseitig angeschlossener Zu­leitung
und soll laut Hersteller mit
10 Nm
an-
777

3.2.4 Einphasiger Betrieb

Alle Wallboxen k¨onnen auch einphasig angeschlossen und betrieben werden. Dazu ist unbedingt Phase L1 anzuschlie­ßen, da diese Phase ebenfalls zur Stromversorgung der Wallbox genu tz t wird. L2 und L3 werden von der Wall­box nur durchgeschaltet und k¨onnen dementsprechend unbeschaltet bleiben.

3.2.5 Einstellen des Ladestroms (Alle Varianten)

Der maximal erlaubte Ladestrom muss abh¨angig von der geb¨audeseitigen Leitungsabsicherung eingestellt werden. Der Ladestrom darf nicht h Leitungsabsicherung es zul¨asst.
Zum Einstellen des Ladestroms mu ss der Deckel (siehe
3.1.3 Wandmontage) ge¨offnet werden.
oher gew¨ahlt werden, als die
¨

3.2.6 LAN- / RJ45-Kabel anfertigen

Auf der Unterseite der Wallbox befindet sich eine spritzwas­sergesch verbaute Controller intern angeschlossen ist. Um e i n LAN­Kabel anzuschließen muss der Blinddeckel abgeschraubt werden.
Anschließend muss ein LAN-Kabel (z.B. Cat. 7) wie folgt angefertigt werden:
utze RJ45-Durchf¨uhrung an die der in der Wallbox
¨
¨
Uber zwei Schiebeschalter auf dem internen Ladecontrol­ler (EVSE) wird der maxima l e Ladestrom eingestellt. Die verschiedenen Schalterstellungen sind in dem Foto do­kumentiert. Der schwarze Block stellt dabei jeweils die Position des Schalters dar. Im Auslieferungszustand sind die Schalter so eingestellt, dass die Wallbox inaktiv ist. Im obigen Foto ist exemplarisch der obere Schalter auf die linke und der untere auf die mittlere Position gestellt worden. Damit wird eine maximale Ladeleistung bei ei­nem dreiphasigen Betrieb, von Wird die Wallbox nur einphasig angeschlossen, k¨onnen maximal werden.
Hinweis
Die Schalter st el l un g und der damit verbundene maxima-
le Ladestrom d¨urfen nach der Installation nur von ein er
ausgewiesenen Elektrofac hk r aft unter Ber¨ucksichtigung
der genannten Bedingungen ge¨andert werden!
3 kW(1×13 A
9 kW(3×13 A
)¨uber die Wallbox vom bezogen
) vorgegeben.
1. LAN-Kabel durch den Au fs atz ziehen
2.
Mitgelieferten RJ45-Stecker auf das LAN-Kabel crimpen
3.
Kabel im Aufsatz zur¨uckziehen und die Zugentla­stung handfest anziehen
888
Hinweis
Es sollte der mitgelieferte RJ45-Stecker verwendet wer-
den. Werkzeuglose RJ45-Stecker k¨onnen auf Grund des
begrenzten Platzes im Steckeraufsatz nicht verwendet werden.
Zum Schluss wird der RJ45-St ecker in die Wallbox einge­steckt und die¨Uberwurfmutter handfest angezogen.
3.3 Pr¨ufungen
Im Werk wurde jede Wallbox einzeln nach IEC 60364-6 sowie den entsprechenden g ten gepr¨uft, das jeweilige Messprotokoll liegt bei. Vor der ersten Inbetriebnahme ist dennoch eine P r¨ufung der Ge­samtinstallation nach den selben Vorschriften notwendig.
ultigen nationalen Vorschrif-
¨
Stromversorgung zur Wallbox eingeschaltet. Die blaue LED blinkt anschließend sehr schnell. Die Wallbox f¨uhrt f¨ur die ersten 12 Sekunden eine Kalibrierung der DC­Fehlerstromerkennung durch. Nach Abschluss dieser Kali­brierung leuchtet die LED dauerhaft. Die Wallbox ist nun betriebsbereit. Sollte die LED jetzt nicht permanent leuch­ten wurde ein Fehler erkannt (siehe 8 Fehlerbehebung).
Als N¨achstes kann ein Elektrofahrzeug zum Laden mit der Wallbox verbunden werden. Dazu wird die Schutzkappe vom Ladestecker entfernt und den Stecker in die Lade­buchse des Elektrofahrzeugs gesteckt. Nach einer kurzen Zeit sollte h¨orbar das Sch¨utz in der Wallbox schalten und das Fahrzeug sollte den Beginn der Ladung anzeigen. Die blaue LED”atmet“ w¨ahrend des Ladevorgangs. I st die Ladung beendet, so leuchtet die LED permanent. Nach ca. 15 Minuten Inaktivit¨at schaltet sich die LED aus.

3.4 Bedienelemente

Das Dr¨ucken des Tasters auf der Frontseite unterbricht einen aktiven Ladevorgang sofort. Alternativ kann das La­dekabel vom Elektrofahrzeug entriegelt werden, wodurch der Ladevorgang ebenfalls unterbrochen wird. Um den La­devorgang erneut zu starten, muss in beiden F bindung zum Fahrzeug getrennt und anschließend erneut hergestellt werden (Kabel aus- und wieder einstecken).
Zus¨atzlich verf¨ugen die Wallbox-Varianten Smart und Pro uber ein NFC-Modul. Eine genaue Beschreibung befindet
¨ sich im Kapitel 6 Ladefreigabe per NFC.
allen die Ver-
¨
Die Wallbox f¨uhrt in den ersten drei Sekunden nach dem Herstellen der Stromversorgung eine DC­Fehlerstromerkennungskalibrierung durch (siehe 8.1 B l a ue LED blinkt sehr schnell). Ein Ladevorgang kann erst nach dieser Kalibrierung beginnen.
Bei der Messung des Isolationswiderstands wir d f¨ur L1 ein niedrigerer Wert gemessen (ca. Hintergrund, dass der verbaute Ladecontroller¨uber je einen Optokoppler mit nach dem Sch dungs¨uberwachung, Sch¨utz¨uberwachung). Wird w¨ahrend der Messung ein EVSE-Adapter verwendet, kann es auf­grund der genannten¨Uberwachungsschaltung in Wechsel­wirkung mit dem EVSE-Adapter zu Fehlmessungen auf L2, L3 und N (gemessen gegen PE) kommen. Ist dies der Fall, so muss die Isolationsmessung ohne EVSE-Adapter direkt am Typ-2-Stecker durchgef¨uhrt werden.
Die interne DC-Fehlerstromerkennung wird von der Wall­box automatisch getestet.
Nachdem die Wallbox installiert und die korrekte elektri­sche Installation¨uberpr¨uft wurde, kann die Wallbox in Betrieb genommen werden. Im ersten Schritt wird d ie
utz, zwischen L1 und PE verf¨ugt (Er-
¨
249 k
249 k
). Dies hat den
Vorwiderstand, vor und
999

4 Webinterface

Das Webinterface der Wallbox ist nur bei den Varianten Smart und Pro verf¨ugbar.
¨
Uber das Webinterface kannst du unter anderem das La­den steuern und¨uberwachen. Die Wallbox kann mit einem LAN-Kabel oder als WLAN-Client zu einem Netzwerk ver­bunden werden. Außerdem kann sie als Access-Point einen eigenes WLAN er¨offnen. Der Betrieb mit LAN-Ka bel, als WLAN-Client und als Access-Point ist parallel m¨oglich.

4.1 Ersteinrichtung

Im Auslieferungszustand¨offnet die Wallbox ein en WLAN­Access-Point,¨uber den die Konfiguration des Webinterfa­ces vorgenommen werden kann. Außerdem verbindet sie sich automatisch zum entsprechenden Netzwerk, falls ein LAN-Kabel eingesteckt ist.
Die Zugangsdaten des Access-Points findest du auf dem WLAN-Zugangsdaten-Aufkleber auf der R¨uckseite dieser Anleitung. Du kannst entweder den QR-Code des Aufkle­bers verwenden, der das WLAN automatisch konfiguriert, oder SSID und Passphrase abschreiben.
Wenn die Verbindung mit dem Access­Point der Wallbox hergestellt ist, kannst du das Webinterface unter
http://10.0.0.1
kannst du den nebenstehenden QR-Code scannen. Eventuell musst du deine mobile Datenverbindung deaktivieren.
Die Wallbox kann jetzt in ein vorhandenes WLAN einge­bunden werden.
erreichen. Alternativ
Bei einer erfolgreichen Verbindung sollte die Wallbox jetzt im LAN unter z.B. http://warp2-ABC erreichbar sein.

4.1.2 Einbinden in ein vorhandenes WLAN

Auf der Unterseite”WLAN-Verbindung“ kannst du die Verbindung zu einem WLAN konfigurieren. Durch Dr¨ucken des Netzwerksuche-Buttons¨offnet sich ein Men¨u, in dem das gew¨unschte WLAN ausgew¨ahlt werden kann. Es wer­den dann automatisch Netzwerkname (SSID) und BSSID eingetragen, sowie die Verbindung beim Neustart aktiviert. Gegebenenfalls musst du jetzt noch die Passphrase des gew¨ahlten Netzes eintragen.
http://[konfigurierter_hostname]
,
4.1.1 Konfiguration der LAN-Verbindung
In den meisten F¨allen wird eine LAN-Verbindung automa­tisch hergestellt, falls ein Kabel eingesteckt ist. Es ist aber auf der Unterseite”LAN-Verbindung“ des Webinterfaces m¨oglich, eine statische IP-Konfiguration einzutragen, den Hostnamen anzupassen und, falls gew¨unscht, die LAN­Verbindung komplett zu deaktivieren.
Falls die Wallbox sich zu einem versteckten Access-Point verbinden soll, musst du den Netzwerknamen selbst ein­geben, nachdem das Netzwerk mit der passenden BSSID ausgew¨ahlt wurde.
Du kannst jetzt die Konfiguration mit dem Speichern­Button abspeichern. Das Webinterface startet dann neu und verbindet sich zum konfigurierten WLAN. Die Sta­tusseite zeigt an, ob die Verbindung erfolgreich war. Der Access-Point bleibt weiterhin ge¨offnet, sodass Konfigurati­onsfehler behoben werden k¨onnen. Da der Access-Point den selben Kanal wie ein eventuell ver b un d en es Netz ver­wendet, kann es sein, dass du dich jetzt ne u zum Access­Point verbinden musst.
Bei einer erfolgreichen Verbindung s ol l te die Wallbox jetzt im konfigurierten Netz un­ter
http://warp2-ABC erreichbar sein.
http://[konfigurierter_hostname]
, z.B.
4.1.3 Konfiguration des Access-Points
101010
In der Variante Pro mit verbautem Stromz¨ahler wird
atzlich der Ladeverlauf¨uber die letzten 48 Stunden
zus
¨
und die aktuelle Leistungsaufnahme gezeigt.
Der Access-Point kann i n einem von zwei Modi betrie­ben werden: Entweder kann er immer aktiv sein, oder nur dann, wenn die Verbindung zu einem anderen WLAN bzw. zu einem LAN nicht konfiguriert oder fehlgeschlagen ist. Außerdem kann der Access-Point komplett deaktiviert werden.
Hinweis
Wir empfehlen, den Access-Point nie komplett zu deak-
tivieren, d a sonst bei einer fehlgeschlagenen Verbindung
zu einem anderen Netzwek das Webinterface nicht mehr
erreicht werden kann. Die einzige M¨oglichkeit das In-
terface wieder zu erreichen ist dann ein Zur¨ucksetzen
auf Auslieferungszustand, siehe 4.6.
Der Modus des Access-Points und weitere Einstellungen wie Netzwerkname, Passphrase usw. k¨onnen auf der Un­terseite”WLAN-Access-Point“ konfiguriert werden.

4.2 Startseite / Status

Die Startseite des Webinterfaces zeigt kompakt den aktu­ellen Ladestatus der Wallbox, sowie Ladezeit und -strom, und erlaubt es, die Ladung zu steuern. Du kannst hier sowohl d a s automatische Laden (de -) a k ti vi er en , als auch manuell eine Ladung starten oder stoppen.
Der Ladestatus gibt dir die Information, ob aktuell ein mit der Wallbox verbunden ist und ob dieses geladen wird.
Der Ladestrom zeigt dir an, mit welchem Strom das Fahr­zeug geladen wird bzw. w¨urde.¨Uber den Haken kannst du diesen Strom innerhalb der Min- und Max-Grenzen einstellen. Minimal k Maximum h¨angt von der Hardware-Konfiguration deiner Wallbox ab.
Die Ladekontrolle erm¨oglicht es dir, manuell einen La­devorgang zu starten oder abzubrechen (Start / Stop). Wenn du Autostart einschaltest, startet der Ladevorgang automatisch, sobald ein angeschlossen wird.
Ladeverlauf und Leistungsaufnahme sind nur in der Variante Pro vorhanden. Hier werden dir die aktuelle Lei­stungsaufnahme und ein Diagramm¨uber die letzten 48 Stunden angezeigt.
WLAN-Verbindung zeigt dir an, wie der Status der WLAN-Verbindung ist.
Der WLAN-Access- Point-Status bildet den Status des Access-Points ab.”Deaktiviert“ beziehungsweise”Akti­viert“ zeigt den Zustand, wenn der Access-Point nicht nur als Fallback f¨ur die WLAN-Verbindung verwendet wird . Falls der Status Verbindung erfolgreich und der Access-Point wurde des­halb deaktiviert. Beim Status Aufbau der WLAN-Verbindung fehlgeschlagen und der Access-Point wurde deshalb aktiviert.
MQTT-Verbindung zeigt den aktuellen Status der MQTT-Verbindung zum konfigurierten Broker an.
onnen
6 A
¨
Fallback inaktiv“ ist, war die WLAN-
eingestellt werden. Das
Fallback aktiv“ ist der
111111

4.3 Ladecontroller

Die Unterseite des Ladecontrollers gibt detaillierte Aus­kunft¨uber den Zustand des Ladecontrollers (des EVSEs) und dessen Hardware-Konfiguration. Der erlaubte La­destrom, mit dem ein Fahrzeug geladen werden kann, ist das Minimum des konfigurierten Ladestroms und der Maximalstr¨ome der Zuleitung und des Typ-2-Kabels.
Probleme beim Laden kannst du mit den Informationen dieser Seite diagnostizieren.
Der Ladecontroller kann durch eine andere Wallbox ge­steuert werden (siehe 7 Lastmanagement zwischen WARP Chargern). Das Lastmanagement kann im Einstellungsab­schnitt aktiviert werden. Hier kann auch das Verhalten des konfigurierbaren Ein- und Ausgangs, sowie des Abschaltein­gangs eingestellt werden. Der Abschalteingang kann z.B. zur Anbindung eines Rundsteuerempf¨angers verwendet werden.
4.4 Stromz¨ahler (Nur bei Variante Pro)
Auf der Seite si e hs t du ein Diagramm mit der Leistungs­aufnahme f¨ur die letzten 48 Stunden und die Statistiken dazu. Außerdem wird angezei gt, auf welchen Phasen gera ­de geladen wird. Die Detail-Ansicht zeigt eine Vielzahl an Messwerten, beispielsweise Leistungswerte und -faktoren, Phasenverschiebungen, THD-Werte und Energiemessun­gen.
121212

4.5 System

Im System-Unterabschnitt kannst du das Ereignis-Log ein­sehen, das Webinterface durch Zugangsdaten sch¨utzen und Firmware-Updates einspielen.

4.5.1 Ereignis-Log

Das Ereignis-Log zeichnet relevante Informatio­nen des Systemstarts, sowie WLAN- und MQTT­Verbindungsabbr¨uche und Ladefehler auf. Falls Probleme mit der Wallbox auftreten, kannst du diese mit dem Log diagnostizieren. Falls du ein Problem mit der Wallbox an uns melden m¨ochtest, kannst du das Ereignis-Log, sowie einen Debug-Report abrufen, die uns helfen das Problem zu verstehen und zu l¨osen.

4.5.3 Zugangsdaten

Auf dieser Unterseite kannst du Zugangsdaten konfigurie­ren, mit denen man sich anmelden muss, damit das Web­interface und die HTTP-API verwendet werden k¨onnen.
Hinweis
Wenn du die Zugang sd ate n des Webinterfaces vergisst,
kannst du nur nach einem Zur¨ucksetzen auf den A u s­lieferungszustand wieder darauf zugreif en .
4.6
Zur¨ucksetzen auf Auslieferungszustand
Falls das Webinterface nicht korrekt funktioniert, oder die Konfiguration defekt ist, kannst du auf der Firmware­Update-Unterseite alle Einstellungen auf den Auslieferungs­zustand zur¨ucksetzen. Das Zur¨ucksetzen dauert ungef¨ahr eine Minute, danach startet das Webinterface wieder und offnet den Access-Point mit der SSID und Passphrase, die
¨ auf dem Aufkleber vermerkt sind. Die Wallbox kann jetzt wieder nach 4.1 Ersteinrichtung konfiguriert werden.
Falls du das Webinterface nicht mehr erreichen kannst, kannst du das Zur¨ucksetzen auch ausl¨osen, indem du die Stromversorgung der Wallbox ausschaltest, den Taster im Deckel gedr¨uckt h¨altst und dann Stromversorgung wieder einschaltest.

4.5.2 Firmware-Update

Hier kannst du die Firmware der Wallbox aktuali­sieren. Wir werden die Funktionalit terentwickeln. A k tue l l e Firmwares findest du unter
https://warp-charger.com
das Webinterface neustarten, ohne einen Ladevorgang zu unterbrechen.
. Außerdem kannst du hier
at laufend wei-
¨
5

MQTT- und HTTP-Schnittstelle zur Fernsteuerung der Wallbox

Die Wallbox kann per MQTT oder HTTP fernge­steuert werden. Einbindung in Hausautomatisationssysteme wie open­HAB, ioBroker, FHEM o. le Dokumentation der Schnittstel l en findet sich auf
https://warp-charger.com/api.html
Falls du die Zugangsdaten f¨ur das Webinterface gesetzt und die Anmeldung aktiviert hast, musst du f¨ur die HTTP­API die selben Zugangsdaten verwenden.
¨
Uber diese Schnittstellen ist eine
a. m¨oglich. Die aktuel-
¨
131313
Client-ID Mit dieser ID registriert sich die Wallbox
beim Broker.
Nachdem die Konfiguration gesetzt und der”MQTT aktivieren“-Schalter aktiviert ist, kann die Konfigurati­on gespeichert werden. Das Webinterface startet dann neu und verbindet sich zum Broker. Auf der S ta tu s-S ei te wird angezeigt, ob die Verbindung aufgebaut werden konnte.

6 Ladefreigabe per NFC

Der WARP2 Charger unterst¨utzt eine Ladefreigabe per NFC. Wenn diese aktiviert ist, muss zum Starten und/oder zum Stoppen einer Ladung ein NFC-Tag an die rechte Seite der Wallbox gehalten werden. Im Lieferumfang des WARP2 Chargers sind drei NFC-Karten enthalten, die bereits angelernt sind. Es k NFC-Tags der Typen 1 bis 4, sowie Mifare Classic an­gelernt werden. Mit einem WARP2 Charger Pro wird es nach einem kommenden Softwareupdate zudem m¨oglich sein,¨uber den eingebauten Stromz¨ahler den verbrauch­ten Strom einzelnen NFC-Tags zuzuordnen. Der WARP2 Charger unterst¨utzt bis zu acht angelernte Tags.
onnen aber bel i eb i ge andere
¨
Auf der MQTT-Unterseite kannst du d i e Verbindung zu ei­nem MQTT-Broker konfigurieren. Folgende Einstellungen k¨onnen vorgenommen werden:
Broker-Hostname oder -IP-Adresse Der Host­name oder die IP-Adresse des Brokers, zu dem sich die Wallbox verbinden soll.
Broker-Port Der Port, unter dem der Broker er-
reichbar ist. Der typische MQTT-Port 1883 is t vor­eingestellt.
Broker-Benutzername und -Passwort Manche Broker unterst¨utzen eine Authentifizierung mit Be­nutzername und Passwort.
Topic-Pr¨afix Dieses Pr¨afix wird allen Topics voran- gestellt, die die Wallbox verwendet. Voreingestellt ist warp/ABC, wobei ABC eine eindeutige Kennung pro Wallbox ist, es sind aber andere Pr garage links m¨oglich. Falls mehrere Wallboxen mit dem selben Broker kommunizieren, m¨ussen eindeu­tige Pr¨afixe pro Wallbox gew¨ahlt werden.
afixe wie z.B.
¨
Hinweis
Aktuell kann die Ladefrei ga be per NFC nicht mit ein er
manuellen Kontrolle der Ladefreigabe von außen (z.B. uber die API oder EVCC) verwendet werden. Die Kom-
¨ bination mit dem Lastmanagement ist jedoch m¨oglich.
6.1 Konfiguration
Auf der NFC-Unterseite des Webinterfaces kannst du die Ladefreigabe per NFC aktivieren und die berechtigten Tags konfigurieren. Im Auslieferungszustand sind die drei mitge­lieferten NFC-Karten an gel e rn t, das Starten und Stoppen einer Ladung ist aber ohne Tag m¨oglich. Durch Setzen der entsprechenden Optionen kann ein Tag f¨ur Start bzw. Stop verlangt werden.
Hinweis
Wenn ein Tag zum Stoppen einer Ladung verlangt wird, wird die Stop-Funktion des Knopfes an der Wallbox de-
aktiviert. Die Ladung kann aber weiterhin am Fahrzeug deaktiviert werden.
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nicht berechtigten Tags anzeigt, durch Klicken auf eins der Tags kann es ausgew¨ahlt werden. Alternativ k¨onnen Tag-ID und -Typ manuell eingegeben werden. In beiden F¨allen muss noch ein Tag-Name vergeben werden.

6.2 Verwendung

Wenn die Freigabe per NFC aktiviert ist und ein Fahrzeug angeschlossen wird, beginnt die Wallbox mit einem schnel­len Auf- und Abblenden der blauen LED. Dies soll daran erinnern, dass ein Tag notwendig ist, um zu laden. Die nachfolgende Grafik illustriert diesen Blinkcode.
Wenn ein berechtigtes Tag erkannt wurde geht die LED dreimal aus und blendet danach wieder langsam auf. Da­nach folgt eine l¨angere Pause.
Wenn ein u nberechtigtes Tag erkannt wurde, wiederholt sich ein Muster von langsamen Abblenden und sch ne l l em Aufleuchten sechsmal.
Wenn ein berechtigtes Tag erkannt wurde, sollte der La­devorgang kurz danach freigeschaltet werden. Es kann sein, dass die Ladung nicht sofort beginnt, sondern erst nachdem eine Ladefreigabe vom Lastmanagement erhal­ten wurde, und das Fahrzeug eine Ladung anfordert. Die NFC-Freigabe bleibt aber erhalten, bis die Ladung durch ein Tag, den Knopf an der Wallbox, oder¨uber das Web­interface gestoppt wird oder das Ladekabel vom Fahrzeug getrennt wird.
Durch Klicken auf denL-Button kann ein neu es Tag an­gelernt werden. Es werden die zuletzt erkannten, aber noch
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Lastmanagement zwischen WARP Chargern

Hinweis
In der Auslieferungsfirmware 1.0.0 ist die aktuell e Beta­Version des Lastmanagements enthalten. Die fertige Version folgt mit einem Firmware-Update.
Mit dem Lastmanagement ist es m¨oglich, einen verf¨ugbaren Gesamt-Ladestrom zwi sc he n WARP Chargern aufzuteilen. Es kann sowohl ein fester Gesa mtst rom ver­teilt werden, um zum Beispiel den Hausanschluss nicht zu¨uberlasten, als auch der Gesamtstrom¨uber das Web­interface und die API dynamisch gesetzt werden um einen
¨
PV-
Uberschussstrom auf mehreren Wallboxen zu verteilen.
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7.1 Funktionsweise

Durch das Lastmanagement kontrollierte Wallboxen laden nur, wenn ihnen von außen ein erlaubter Ladestrom mit­geteilt wird. Wenn eine gewisse Zeit lang kein erlaubter Ladestrom empfangen wurde, stoppt die Wallbox die La­dung automatisch. Der Lastmanager stoppt seinerseits das Laden an allen kontrollierten Wallboxen, wenn eine Wall­box nicht mehr reagiert oder erreicht wird. Damit wird si­chergestellt, dass der verf¨ugbare Strom nicht¨uberschritten wird.
Der Lastmanager verteilt den verf¨ugbaren Strom gleichm¨aßig zwischen allen Wallboxen, die laden bzw. la­debereit sind. Falls bereits eine Wallbox l¨adt, und an eine zweite ein Fahrzeug angeschlossen wird, wird der Lade­strom der ladenden Wallbox so beschr zweite Ladung Strom verf¨ugbar wird.
ankt, dass f¨ur die
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7.2 Konfiguration
Um das Lastmanagement zu verwenden, muss zun¨achst auf allen Wallboxen, die gesteuert werden sollen, sowie auf der Wallbox, die die anderen steuern soll, auf der Ladecontroller-Unterseite das Lastmanagement aktiviert werden. Nach Aktivierung l¨adt eine Wallbox nur noch, wenn die Ladung vom Lastmanagement freigegeben wird.
Auf der Wallbox, die die anderen steuern soll, m¨ussen dann auf der Lastmanager-Unterseite alle weiteren Wallboxen mit ihrer IP-Adresse hi n zu gef¨ugt werden. Es kann dann der verf aktiviert werden.
ugbare Strom konfiguriert und der Lastmanager
¨
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8 Fehlerbehebung

8.1 Fehlersuche

Fehlerzust¨ande werden von der Wallbox durch die blaue LED im Deckel dargestellt. Bei den Varianten WARP2 Charger Smart und WARP2 Charger Pro gibt die Status­seite des Ladecontrollers weitere Informationen.
Blaue LED ist aus
F¨ur diesen Fehlerzustand gibt es verschiedene m¨ogliche Ursachen:
Die blaue LED geht nach etwa 15 Minuten Inak-
at aus. Das Dr¨ucken des Tasters oder das An-
tivit
¨ schließen eines Elektrofahrzeugs zur Ladung weckt die Wallbox wieder und die LED sollte wieder dau­erhaft leuchten.
Die Wallbox ist nicht mit Strom versorgt. M¨ogliche
Ursachen: Stromausfall , Sicherung oder Fehlerstrom­schutzschalter haben ausgel¨ost
Der interne Ladecontroller i st ohne Strom. Die Wall­box verf¨ugt intern¨uber zwei Feinsicherungen, gege­benenfalls ist eine defekt.
Das innere Anschlusskabel zum Deckel wurde nicht korrekt aufgesteckt (zum Beispiel am Taster verdreht).
Blaue LED blinkt sehr schnell
Nach dem Einschalten der S tr omve rs orgung kalibriert die Wallbox die DC-Fehlerstromerkennung. Nach drei Sekun­den sollte die Kalibrierung ab ges ch l osse n sein und die blaue LED sollte dauerhaft leuchten (betriebsbereit).
Blaue LED blinkt 2× im Intervall Webinterface zeigt Schalterfehl er
Die Wallbox wurde nicht korrekt installiert. Die Schalter­Einstellung des Ladecontrollers ist noch auf dem Ausliefe­rungszustand. Sieh e 3.2.5 Einstellen des Ladestroms (Alle Varianten).
Blaue LED blinkt 3× im Intervall Webinterface zeigt DC-Fehler
Ein DC-Fehlerstrom wurde erkannt. Der Fehler kann ent­weder¨uber die Webseite der Wallbox oder aber¨uber ein kurzzeitiges Trennen der Stromversorgung der Wall­box zur¨uckgesetzt werden. Achtu ng: den Hinweis in
2.3 Schutzeinrichtungen der Wallbox beachten!
180°
Blaue LED blinkt 4× im Intervall Webinterface zeigt Sch¨utzfehler
F¨ur diesen Fehlerzustand gibt es verschiedene m¨ogliche Ursachen:
Erdungsfehler der Wallb ox
Phase L1 ohne Spannung
Sch¨utz schaltet nicht korrekt ein (keine Spannung
an L1 nach dem Sch¨utz), kein Kontakt
Sch¨utz schaltet nicht korrekt ab ( Sp a nn u ng von L1
liegt trotz Abschalten noch nach dem Sch¨utz an),
Sch¨utz klebt“
Eine der beiden internen Feinsicherungen ist defekt.
Blaue LED blinkt 5× im Intervall Webinterface zeigt Kommuni kationsfehler
Es b es teh t ein Kommunikationsfehler mit dem Elektro­fahrzeug. Bei erstmaligem Auftreten das Ladekabel vom Fahrzeug tre nn en , 10 Sekunden warten und das L ad ekabel erneut mit dem Fahrzeug verbinden (erneuter Ladevor­gang).
Sollte das Problem bestehen bleiben, so kann es verschie­dene Gr¨unde daf¨ur geben:
Es liegt ein Fehler beim Ladekabel vor (Kurzschluss, verschmutze / feuchte Kontakte o.¨a.). Die Wallbox ist dann sofort außer Betrieb zu nehmen und in Stand zu setzen.
Es liegt ein technischer Defekt beim Fahrzeug vor.
Es liegt ein technischer Defekt bei der Wallbox vor
(Ladecontroller defekt o.¨a.)
Das Fahrzeug fordert den IEC 61851-1 Status”D – Laden mit Bel¨uftung“ an. Dieser Modus wird von der Wallbox nicht unterst¨utzt.
Das Fahrzeug¨ubermittelt den IEC 61851-1 Status E oder F. In beide n F¨allen handelt es sich um einen Fehler, den das Fahrzeug erkannt hat.
Die Wallbox ist nicht¨uber LAN / W LA N erreichbar, aber die blaue LED leuchtet
In diesem Fall ist zu pr¨ufen, ob die Wallbox gegebenenfall s in den Access-Point-Fallback gegangen ist. Wie im Aus­lieferungszustand er WLAN. Wenn die Zugangsdaten nicht ge¨andert wurden, entsprechen sie den Werkseinstellungen und sind dem Auf­kleber auf der R¨uckseite der Anleitung zu entnehmen.
offnet die Wallbox dann ein eigenes
¨
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8.2 Ersatzteile

Artikelnummer Bauteil
WARP2-CASE WARP2 Charger Case
WARP-CON-4P-63A Schaltsch¨utz 4 Pol,
Hutschiene, 63 A
WARP2-METER-3PH-MID Zweirichtungs-
Drehstromz¨ahler, 3 Phasen, RS485, MID
WARP-T2-5M-16A Typ 2 Stecker mit
5 m Kabel 11 kW / 16 A
WARP-T2-5M-32A Typ 2 Stecker mit
5 m Kabel 22 kW / 32 A
WARP-T2-75M-16A Typ 2 Stecker mit
7,5 m Kabel 11 kW / 16 A
WARP-T2-75M-32A Typ 2 Stecker mit
7,5 m Kabel 22 kW / 32 A
115 ESP32 Ethernet Brick
2167 EVSE Bricklet 2.0
6150 Bricklet Kabel
15 cm (7p-7p)

11 Technische Daten

Ladestandard DIN EN 61851-1
Ladeleistung
Fahrzeugladestecker Typ 2
Abmessungen 280 × 215 × 95 mm (B/H/T)
Nennspannung 230V / 400 V / 1/3 AC
Nennfrequenz 50Hz
Nennstrom 16 A / 32 A
Standby, WLAN an
Ladekabell¨ange 5 m / 7,5 m
Zuleitungsquerschnitt 2,5 mm2bis 10 mm Zugangsverriegelung NFC
Betriebstemperatur 25 °C
Fehlerstromerkennung DC 6 mA (integriert)
Schutzart
∗∗
je nach Variante
einstellbar bis
Basic/Smart
∗∗
Webinterface Konfigurierbare Ladezeiten
in 24 h: 35 °C)
IP54 (spritzwassergesch¨utzt, f¨ur den Außenbereich geeignet)
11 kW/22 kW
∗∗
3 W
∗∗
∗∗
bis
50 °C
∗∗
; Pro
5 W
2
∗∗
(Durchschnitt
∗∗

8.3 Sicherungswechsel

Die Wallbox ist intern¨uber zwei 4 gen (mitteltr¨age (m), verbaut Sicherungen vom Typ”ESKA 521.014“.
500 mA
×20 mm
) abgesichert. Tinkerforge
Feinsicherun-
9 Konformit¨atserkl¨arung
Die EU-Konformit¨atserkl¨arung zur Wallbox ist in einem gesonderten Dokument verf¨ugbar.

10 Entsorgung

Wallbox und Verpackung sind b ei Ge­brauchsende ordnungsgem¨aß zu entsorgen.
ate d¨urfen nicht¨uber den Hausm¨ull
Altger
¨
entsorgt werden.

12 Kontakt

Tinkerforge GmbH Zur Brinke 7 33758 Schloß Holte-Stukenbrock
E-Mail info@tinkerforge.com
Website warp-charger.com
Shop tinkerforge.com/de/shop/warp.html

13 Dokumentversionen

Datum Version Kommentar
09.08.2021 0.1 Initialversion
17.08.2021 0.2 Neue Features hinzugef¨ugt
23.08.2021 0.3 Inhaltliche Verbesserungen
07.09.2021 1.0 Druckversion
WLAN-Zugangsdaten
Typenschild
Dieser Aufkleber befindet sich auch unter dem Deckel der Wallbox.
Dieser Aufkleber befindet sich auch auf der Unterseite der Wallbox.
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