Tietzsch MegaSafe EP 4, MegaSafe EP 4Ex User Instructions

Bedienungsanleitung User Instructions
MegaSafe EP 4 / EP 4Ex
Rudolph Tietzsch GmbH & Co. KG Willringhauser Str. 18 58256 Ennepetal GERMANY Telefon: +49 2333-75989 info@tietzsch.de www.tietzsch.de
EP 4_BA_07-2015
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Prüfelektrode Elektrodenschutz LEDs +/- für Anzeige der Polarität LED für Lo--Modus, Messstrom 200 mA LED Volt warnt vor Fremdspannung Taster Polaritätswechsel, Messwerte abrufen, Betriebsart
Taster Messen, Nullabgleich
Taster Ein/Aus, Eigentest, Nullabgleich
Buchse für Messleitung Messleitung Sicherheitskappe mit Schnappverschluss Prüfspitze der Messleitung
+/-
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Symbole auf dem Gerät
Achtung! Bedienungsanleitung beachten!
EG-Konformitätskennzeichnung
Ex-Kennzeichnung: Zugelassen für Ex-Bereiche nach ATEX (DIN IEC 60079-0 und DIN IEC 60079-11)
Dieses Gerät muss gemäß den geltenden Richtlinien und Gesetzen
(für Europa:
WEEE 2012/19/EU) fachgerecht
entsorgt werden
.
Bei Fragen zur Altgeräte-Rücknahme
wenden Sie sich bitte
an service@tietzsch.de
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1. Anwendung
Der ΩMegaSafe EP 4 ist ein digital anzeigendes Niederohm-Messgerät zur gefahrlosen Überprüfung von Leitungswiderständen von 10 mΩ bis 2000 kΩ. Der EP 4 darf nur in Elektroanlagen mit Nennspan­nungen bis 400 V eingesetzt werden. Mit ihm können Sie Schutzleiter-, Erdungs- und Potentialausgleichs- sowie Abschirm- und Blitz­schutzanlagen schnell und sicher überprüfen. Zuverlässige Messergebnisse werden durch den Messstrom von 200 mA und die automatische Werterfassung erreicht. Mit Hilfe beliebiger Messleitungen werden Wider­stände zwischen einem Bezugserder (z.B. Potential­ausgleichs-Schiene) und den Prüfstellen gemessen. Die Ex-Ausführung des EP 4 heißt EP 4Ex. Die Bedienung beider Typen ist identisch.
1.1 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das Gerät ist nur für die in der Bedienungsanleitung beschriebenen Anwendungen bestimmt. Hierzu sind besonders die Sicherheitshinweise und die technischen Daten mit den Umgebungsbedin­gungen zu beachten. Eine andere Verwendung ist unzulässig und kann zu Unfällen oder Zerstörung des Gerätes führen. Diese führen zu einem sofortigen Erlöschen jegli­cher Garantie- und Gewährleistungsansprüche.
2. Sicherheitshinweise
Sie haben sich für ein Gerät entschieden, das Ihnen ein hohes Maß an Sicherheit bietet. Es entspricht den Bestimmungen EN/IEC 61557-1+4 (VDE 0413 Teil 1+4) und EN/IEC 61010.
Um eine gefahrlose und richtige Anwendung sicherzustellen, ist es unerlässlich, dass Sie diese Bedienungsanleitung vor der ersten Verwendung vollständig lesen. Bei dem Einsatz Ihres Gerätes ist diese Anleitung in allen Punkten sorgfältig zu befolgen.
Bitte beachten Sie folgende Sicherheitsvorkeh­rungen:
Der EP 4 darf nur in Stromnetzen mit Betriebs- spannungen bis maximal 400 V eingesetzt werden. Nur mit der auf der Prüfspitze der Messlei­ tung aufgesteckten Sicherheitskappe dürfen Sie nach DIN-EN 61010-031 in einer Umgebung nach Messkategorie III messen. Widerstandsmessungen dürfen nur an spannungsfreien Anlagenteilen durchgeführt werden. Verwenden Sie berührungsisolierte Stecker (IP 2x mit Kragen) für die Buchse des EP 4, wenn Sie an Messstellen prüfen, an denen Spannungen vorkommen können. Bei Anlegen des eingeschalteten Gerätes an eine Spannung über ca. 15 V erfolgt ein akustisches und optisches Warnsignal (siehe 4.5). In diesem Fall ist das Messobjekt erst spannungs­ frei zu schalten, bevor Widerstandsmessungen durchgeführt werden.
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3. Inbetriebnahme
3.1 Batterie
In Ihr Gerät haben wir bereits eine 9 V-Batterie IEC 6LR61oder IEC 6LF22 eingesetzt. Es ist betriebs­bereit. Beachten Sie vor der ersten Inbetriebnahme oder nach längerer Lagerung Ihres Gerätes den Abschnitt 5.
3.2 Prüfen von Anzeige und Funktion (Eigentest) Schritt 1 - Test der Anzeige Die Prüfelektroden dürfen sich bei Schritt 1 des Eigentests NICHT berühren.
Drücken Sie den Taster
und halten Sie diesen gedrückt. Auf dem Display leuchten alle Segmente, zusätzlich leuchten 4 LEDs sowie der Summer ertönt. Lassen Sie den Taster los wird „+ Rdy“ auf dem Display angezeigt.
Die Anzeige „+Rdy“ bedeutet Messbereitschaft. Hinweis: Erscheint „FUSE Err“ nach richtig durchge­führtem Schritt 1 des Eigentests, ist die Sicherung defekt (siehe 7). Wird während der Standby-Anzeige „+Rdy“ ein leeres Batteriesymbol
angezeigt, muss die Batterie ersetzt werden (siehe 5.). Schalten Sie den Prüfer durch den Taster wieder aus.
Schritt 2 - Überprüfen der Leitung/Funktion
Verbinden Sie die Messleitungen mit der Gerätebuchse und schließen Sie sie mit der Prüfelektrode kurz. Drücken Sie den Taster
und danach gleich-
zeitig den Taster
. Der Nullabgleich wird durchgeführt. Im Display erscheint die Anzeige „CAL“. Nach Ablauf der Zeit wird der Wert „0,00 ... 0,04 Ω“ auf dem Display angezeigt. Hierdurch wird die Gesamtfunktion des Gerätes überprüft.
Achtung!
Fällt eine Anzeige auch nur teilweise aus (Schritt 1) oder wird keine Funktionsbereitschaft (Schritt 2) angezeigt, darf der Erdungsprüfer nicht mehr verwendet werden!
Die Batterie darf nur ausserhalb von Ex-Bereichen gewechselt werden.
Nur angegebenen Batterietyp verwenden. In Ex-Bereichen sind die sicherheitstechnischen Kennwerte zu beachten (siehe 9.).

Unbefugte dürfen den Erdungsprüfer nicht
zerlegen.

Vor Verwendung des Gerätes ist das Gehäuse und die Messleitung auf Beschädigungen zu überprüfen. Wenn Beschädigungen zu erkennen sind, darf der EP nicht mehr verwendet werden. Bei starker Verschmutzung ist das Gerät vor der Verwendung zu säubern.

Die Lagerung des Erdungsprüfers muss in trockener und sauberer Umgebung erfolgen.
+/-
4. Messen und Prüfen
4.1 Allgemeines
Tasterfunktionen:
Ein-/Ausschalten, Eigentest (3.) Nullabgleich (4.3)
Messen (4.4) Nullabgleich (4.3)
Polaritätswechsel (4.4.1) Automatikmodus (4.4.2) Messwerte abrufen (4.4.2)
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4.2 Messaufbau Achtung! In Ex-Bereichen darf nur der EP 4Ex verwendet werden. Es dürfen keine aufgewickelten Leitungen verwendet werden. Die Haspel aus Kunststo darf nicht in Ex-Bereiche geführt werden. Die Höchstwerte C
0
= 9 μF und L0= 0,4 mH müssen eingehalten werden (siehe Sicherheitstechnische Kennwerte Abschnitt 9) .
Zwischen dem Bezugserder (z.B. Potentialaus­gleichs-Schiene oder Betriebserder) und dem EP 4 kann jede beliebige Messleitung (bis etwa 3,5 ) verwendet werden, die sich nach Abschnitt 4.3 abgleichen lässt. Es können Messstellen erreicht werden, die über 100 m vom Bezugserder entfernt sind. In Umgebungen mit starken Feld-Einüssen sollte die Leitung völlig abgewickelt sein, damit induktive Einüsse vermieden werden. Klemmen Sie die Messleitung gut leitend an den Bezugserder (evtl. Korrosion beseitigen). Stecken Sie das freie Ende der Messleitung in die Buchse des EP 4. Bei Verwendung der Abroll- haspel muss die mitgelieferte kurze Messleitung in die Buchse der Haspel gesteckt werden.
Nur mit der auf der Prüfspitze der Messleitung aufgesteckten Sicherheits­kappe dürfen Sie nach DIN EN 61010-031 in einer Umgebung nach Messkate­gorie III messen.
Die Sicherheitskappe kann (z.B. für Verwendung in 4 mm Buchsen) entfernt werden indem Sie den Schnappverschluss mit einem spitzen Gegenstand aushebeln.
4.3 Nullabgleich Vor jeder Mess-Serie müssen Sie den EP 4 zusam-
men mit der Messleitung (siehe Messaufbau 4.2) abgleichen. Dies ist auch dann erforderlich, wenn dieselbe Messleitung nach einiger Zeit wieder­verwendet wird, um Temperaturänderungen zu berücksichtigen. Der Abgleich erfolgt automatisch für alle Messbe­reiche mit 1μA ... 200 mA.
Das Gerät muss für den Abgleich ausgeschaltet sein.
Setzen Sie die Prüfelektrode mit sicherem Kontakt auf den Bezugserder.
Drücken Sie den Taster
und gleichzeitig den
Taster
. Der Nullabgleich wird durchgeführt. Im Display erscheint die Anzeige „CAL“. Nach Ablauf der Zeit wird der Wert „0,00 ... 0,04 Ω“ auf dem Display angezeigt. Achtung! Halten Sie den Kontakt solange „CAL“ im Display erscheint und die Zeit abläuft. Wenn die Meldung „Err“ erscheint, ist der Nullabgleich misslungen und muss wiederholt werden. Dies kann auftreten, wenn die Prüfspitze beim Abgleich abrutscht oder die Messleitung zu hochohmig ist (>3,5 ). Führen Sie zur Kontrolle die erste Messung (siehe 4.4) immer direkt am Bezugserder durch. Das Ergebnis sollte für beide Polaritäten < 0.04 sein. Hinweis: Lange aufgerollte Leitungen können Fehlmessungen durch Induktivitäten verursachen. Der Widerstand der Messleitung bleibt gespeichert, bis ein neuer Nullabgleich stattndet. Der Wert wird nicht gelöscht wenn das Gerät ausgeschaltet oder die Batterie gewechselt wird.
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4.4 Messen Achtung! Das Messobjekt muss spannungsfrei sein!
Der Taster
darf erst nach Kontaktieren der Mess­stelle betätigt werden, wenn diese Spannungsfrei ist, siehe 4.5. Andernfalls kann das Gerät Schaden nehmen. Messstelle von evtl. Korrosion oder Farbe säubern. Gerät mit Taster
einschalten (Anzeige der
Messbereitschaft: „+ Rdy“ und grüne LED). Messspitze möglichst senkrecht mit sicherem Kontakt aufsetzen. Wenn die rote LED blinkt und ein akustisches Signal ertönt, ist eine Fremdspannung vorhanden! Die Prüfung muss an dieser Messstelle abgebrochen werden (siehe 4.5). Kurze Warnsignale können durch induktive Span­nungen oder statische Auadungen verursacht werden und beeinussen die Messung nicht. Hinweis: Die Stromussrichtung wird durch „+“ oder „-“ im Display angezeigt. Das angezeigte Vorzeichen gilt für die Geräteprüfspitze.
4.4.1 Standardmessung 0 - 2 M
Prüfungen mit 200 mA nach VDE 0413 Teil 4 können nur bei Widerständen kleiner 10 Ω durchgeführt werden und müssen mit manuellem Polwechsel erfolgen.
Taster
kurz drücken, um die Messung auszu­ lösen. Bei Messwerten < 10 wechselt der EP 4 automatisch in den Lo-Modus und misst mit einem Messstrom von 200 mA (Prüfung nach VDE 0413 Teil 4). In der Anzeige erscheint „Lo- und die rechte LED signalisiert kurz den 200 mA­ Messstrom. Bendet sich der Messwert außerhalb des Mess­ bereichs (>1999 k) wird „OL“ (Overow) angezeigt. Das Messergebnis wird ca. 3 s lang angezeigt, danach wechselt die Anzeige auf „+ Rdy“.
Polaritätswechsel: Nach erfolgter Messung mit positiver Polung (s.o.) Taster
+/-
betätigen (Anzeige der Messbereitschaft mit anderer Polung: „- Rdy“ und grüne LED). Messung mit negativer Polung in gleicher Weise durchführen.
Falls die Werte stark voneinander abweichen, liegen voraussichtlich galvanische Spannungen an. Beide Messungen müssen wiederholt werden. Wenn die Wiederholungsmessungen zu ähnlich unterschiedlichen Werten führen, ist der Mittelwert zwischen + und - anzunehmen.
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4.5 Fremdspannungen Achtung! In Ex-Bereichen muss die Spannungsfreiheit zuvor sichergestellt sein.
Diese Prüfung muss mit einem Ex-geschützten Spannungsprüfer und darf nicht mit dem EP 4Ex erfolgen!
Wird der eingeschaltete EP an eine Spannung (15 bis 400 V) angelegt, werden Sie durch die blinkende rote Leuchtdiode und einen Signalton gewarnt. Gleichzeitig wird die Spannungshöhe im Display angezeigt. In diesem Fall darf keine Messung durchgeführt werden.
Achtung! Der Taster
darf erst nach Kontaktieren der Messstelle betätigt werden, wenn diese span­nungsfrei ist. Andernfalls kann das Gerät Schaden nehmen.
Der EP ist bis 400 V durch Halbleiter geschützt. Bei höheren Spannungen spricht eine Sicherung an, die nur vom Hersteller ausgetauscht werden kann. Die Sicherung wird beim Eigentest des Gerätes automa­tisch überprüft (siehe 3.2).
4.4.2 Automatikmessung 0 - 10
Prüfungen mit der Automatikmessung entsprechen den Forderung nach VDE 0413 Teil 4. Die Automatikmessung ist nur für Messungen von Widerständen bis 10 Ω möglich und wird immer mit einem Messstrom von 200 mA durchgeführt. Taster
+/-
gedrückt halten bis die POL +/- LEDs kurz aueuchten und „AuTo“ im Display angezeigt wird. Der Automatikmodus ist bereit. Taster
kurz drücken, um die Automatikmessung zu starten. Der Polwechsel wird automatisch durchgeführt. Nach der Messung wird durch Betätigen des Tasters
+/-
der gemessene Widerstandswert mit + Polarität und – Polarität angezeigt. Beide Messergebnisse werden bis zu einer erneuten Messung gespeichert. Um eine weitere Messung durchzuführen, betätigen Sie kurz den Taster
. Um zur Standardmessung zurückzukehren drücken Sie den Taster
+/-
bis die POL +/- LEDs kurz aueuchten und „AuTo“ im Display erlischt.
Fehler:
Wenn kein Messergebnis erzielt wird, könnte eine Auswertung durch folgenden Fehler verursacht sein:
Abrutschen der Prüfspitze Stark schwankende Impedanzen, Werte liegen außerhalb des Messbereichs
Die Messung muss wiederholt werden. Falls weitere Messungen keine eindeutigen Ergeb­nisse liefern, führen Sie mehrere Standardmes­sungen mit beiden Polaritäten durch (siehe 4.4.1) und beurteilen Sie die Messwerte.
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5. Batterie
5.1 Batterieanzeige
Der aktuelle Zustand der Batterie wird über folgende Symbole im Display angezeigt:
Anzeige des Batteriezustandes
Batterie wechseln! Symbol blinkend: Keine Messungen mehr zulässig!
Hinweis: Wenn das leere Batteriesymbol blinkt, sind keine Messungen mehr möglich. Die Batterie muss vor neuen Messungen gewechselt werden.
5.2 Batteriewechsel
Die Batterie darf nur außerhalb von Ex-Bereichen gewechselt werden.
Zum Batteriewechsel muss der rückseitige Deckel abgeschraubt werden. Es dürfen nur folgende Batterien eingesetzt werden:
EP 4: 9 V-Block IEC 6LR61 / 6LF22 / 6LP3146 (Alkali-Mangan) beliebiger Hersteller
EP 4Ex: nur DAIMON MN1604, 6LR61 (gelb)
oder Duracell MN 1604, 6LF22 Plus Power Duralock (schwarz /gold)
Die Stecker, Buchsen und Kontakte sind sauber zu halten und bei Bedarf zu reinigen. Überzeugen Sie sich regelmäßig davon, dass die Batterie nicht ausgelaufen ist. Bei ausgelaufener Batterie müssen Sie das Elektrolyt vollständig entfernen und eine neue Batterie einsetzen. Bei längerer Lagerung ist der EP 4 ohne Batterie an einem trockenen und sauberen Ort bei Temperaturen von -10 °C bis + 70 °C zu verwahren.
Hinweis:
Das Messgerät enthält im Auslieferungs-
zustand eine Batterie. Diese Batterie ist nicht dazu bestimmt wieder aufgeladen zu werden. Der Versuch kann Sach- und Personenschäden nach sich ziehen. Die Batterie darf nicht geönet werden. Die Batterien müssen fachgerecht entsorgt werden. Bitte geben Sie die Batterien im Handel oder an den Recyclinghöfen der Kommunen ab. Die Rückgabe ist unentgeltlich und gesetzlich vorgeschrieben.
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6. Wartung
6.1 Allgemeine Informationen
Der EP 4 ist bis auf die Energiequelle wartungsfrei (siehe 5.). Dennoch ist folgendes für den sicheren Betrieb zu beachten: Bewahren Sie Ihren EP 4 stets in trockenem und sauberem Zustand auf. Das Gehäuse können Sie mit einem mit Isopropanol (Alkohol) oder Seifenwasser befeuchteten Tuch reini­gen
, nicht mit Aceton oder ähnliche Lösungsmitteln.
6.2 Wiederholungsprüfung
Wir empfehlen eine Wiederholungsprüfung spätestens alle 6 Jahre. Je nach Einsatzbedingungen und Häugkeit der Benutzung kann eine frühere Prüfung vom Anwender festgelegt werden. Wird der
ΩMegaSafe EP 4 als Prüfmittel eingesetzt, beachten Sie gesonderte Wiederholungsprüristen. Die Seriennummer mit Herstelldatum (WWJJNN=Woche Jahr Nummer) ist auf der Rückseite des Geräts eingeprägt. Wiederholungsprüfungen werden vom Hersteller angeboten und durch eine Prüfplakette gekennzeichnet.
7. Reparatur
Eine Reparatur ist nur durch den Hersteller oder durch vom Hersteller ausdrücklich ermächtigte Werkstätten zulässig. Bei Beschädigung des Gerätes, Ausfall des Funk­tionstests nach Abschnitt 3.2 oder zur detaillierten Überprüfung/Kalibrierung wenden Sie sich bitte an: service@tietzsch.de oder senden Sie das Gerät mit Fehlerbeschreibung an den Hersteller (Adresse siehe Seite 1).
7.1 Fehlerursache
Folgende Fehler können Sie selbst feststellen: Anzeige „FUSE Err“ während des Eigentests (siehe 3.2). Bei 230 V (Steckdose) zeigt das Gerät nur 110 V an. Bei nicht angeschlossener Messleitung und Be­tätigung des Tasters
wird nicht „OL“ angezeigt. In diesen Fällen liegt voraussichtlich ein Schaden durch Fremdspannung vor. Das Gerät ist nicht mehr zu verwenden und muss zur Reparatur eingesendet werden.
8. Eingeschränkte Garantie und Haftungsbeschränkung
Durch ständige Qualitätskontrollen, modernste Elektronik und hochwertige Werkstoe gewährlei­sten wir, dass dieses Messgerät für die Dauer von 2 Jahren frei von Material- und Fertigungsdefekten bleibt. Diese Gewährleistung gilt nicht für Batterien, unsachgemäße Handhabung, nicht bestimmungs­gemäße Verwendung, Önen des Gehäuses, falsche Lagerung oder Schäden durch Unfälle.
Es werden keine weiteren Garantien wie die Eignung für bestimmte Anwendungen abgegeben. Wir übernehmen keine Haftung für Begleit- oder Folgeschäden oder Verluste, gleich welche Ursache zugrunde liegt.
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