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Aufstell- und Bedienungsanleitung
Für die Geräte:
FRANKFURT, AURICH, MAGDEBURG
Wichtige Informationen! Vor dem Aufstellen und Anschließen des Ofens unbedingt lesen!
Allgemeine Hinweise vor dem Aufstellen:
Bevor Sie den Ofen aufstellen informieren Sie bitte Ihren zuständigen Bezirksschornsteinfeger. Er ist als Fachmann in der
Lage Ihnen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen und wird nach der Aufstellung des Ofens den ordnungsgemäßen
Anschluss überprüfen. Nationale und europäische Normen, örtliche und baurechtliche Vorschriften sowie
Brandschutzbestimmungen sind einzuhalten! Nähere Angaben über gesetzliche Vorschriften zur Aufstellung und zum
Betrieb von Feuerstätten können Sie in der jeweiligen Landesbauordnung (LBO) sowie der Feuerstätten Verordnung
(FeuVo) entnehmen.
Bitte stellen Sie, bevor Sie den Ofen aufstellen sicher, dass die Unterkonstruktion dem Gewicht des Ofens standhält.
Eventuell muss eine Stahlplatte zur Lastverteilung angebracht werden.
Das Rauchrohr, mit dem der Ofen an den Schornstein angeschlossen wird, sollte möglichst kurz und geradlinig
waagerecht oder leicht steigend verlegt sein. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Rauchrohrstücken, dem Ofen
und dem Schornstein sind abzudichten!
Stellen Sie sicher, dass die für Verbrennung benötigte Luftmenge zur Verfügung steht. Hierauf ist besonders bei
dichtschließenden Türen und Fenstern zu achten!
Dieser Ofen ist nach DIN EN 13240, Bauart 1 mit den Brennstoffen Holz und Braunkohlebrikett 7“ geprüft. Er hat die
Bedingungen dieser Norm erfüllt.
Allgemeine Sicherheitshinweise:
Bitte beachten Sie, dass die einzelnen Teile des Ofens während des Feuerungsvorganges mitunter sehr heiß werden.
Besonders betroffen hiervon sind unter anderem die Sichtscheibe, die Seitenwände und das Rauchrohr, aber auch Griff
und Tür. Verwenden Sie immer Schutzkleidung (z.B. feuerfester Handschuh), wenn Sie diese Teile am Ofen anfassen.
Lassen Sie niemals Kinder unbeaufsichtigt in die Nähe des Ofens. Die Verletzungsgefahr an den heißen Teilen ist
erheblich. Machen Sie Ihre Kinder auf die Gefahr aufmerksam.
Der Feuerraum muss bei Betrieb und Stillstand geschlossen bleiben! Während des Feuerungsvorganges darf die Tür
nur zum Schüren und Nachlegen von Holz geöffnet werden. Wenn der Ofen nicht in Betrieb ist müssen alle Luftregler
geschlossen und die Feuerungstür geschlossen werden!
Entleeren Sie nicht den Aschekasten während des Betriebes oder während der Ofen noch heiß ist. Lassen Sie den Ofen
immer erst vollständig auskühlen und entnehmen Sie dann den Aschekasten!
Betreiben Sie den Ofen niemals in Ihrer Abwesenheit. Der Ofen muss während des Abbrandes stätig beaufsichtigt
werden.
Schornsteinanschluss:
Öfen der Bauart 1 sind für eine Mehrfachbelegung geeignet. Das heißt, dass sie an einem Schornstein, der schon mit
einem Ofen der Bauart 1 belegt ist, diesen Ofen zusätzlich anschließen können.
Lassen Sie, sollten Sie den Ofen an einen schon belegten Schornstein anschließen, auf jeden Fall eine Zugberechnung
durchführen. Hierzu können Sie auch Ihren Bezirksschornsteinfeger zu Rate ziehen (für die Schornsteinbemessung gilt
DIN 4705). Anhand der unter „Technische Angaben“ genannten Werte können Sie die Berechnung durchführen lassen.
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Für den Anschluss des Ofens an den Schornstein wird ein Rauchrohr mit einem lichten Durchmesser von 150mm
benötigt. Es können alle handelsüblichen Rauchrohre nach DIN 1298 verwendet werden. Zu Ihrer eigenen Sicherheit
sollten Sie das Rauchrohr auf möglichst kurzer Strecke verlegen. Stellen Sie sicher dass die Verbindungen zwischen den
einzelnen Rauchrohrteilen, dem Ofenstutzen und dem Schornstein dicht sind.
Bitte achten Sie beim Anschluss des Rauchrohres an den Schornstein darauf
dass das Rauchrohr nicht in den Schornsteinquerschnitt hinein ragt. Es
empfiehlt sich zum Anschluss an den Schornstein ein doppeltes Wandfutter zu
verwenden.
Falsch Richtig
Um einen einwandfreien Betrieb des Ofens sicherzustellen muss der Schornsteinzug möglichst konstant auf einem Wert
von 12 Pa gehalten werden. Da der Schornsteinzug von vielen veränderlichen Faktoren wie z.B. der Außentemperatur,
der Abgastemperatur, dem Luftdruck, usw. abhängt, empfiehlt es sich eine Zugregelklappe nach DIN 4795 in den
Schornstein einbauen zu lassen.
Zulässige Brennstoffe:
1. Naturbelassenes, luftgetrocknetes Holz mit
einer Restfeuchte von maximal 20 %. Die Länge
sollte maximal 25 cm betragen und der
Durchmesser maximal 30 cm.
2. Braunkohlebriketts der Länge 7"
3. Holzbriketts
Verwenden Sie nur die oben aufgeführten Brennstoffe! Verwenden Sie niemals Plastik, behandeltes Holz wie z.B.
Spanplatte oder Abfälle, als Brennmaterial. Dies ist laut Bundesimmissionsschutzgesetz verboten! Zudem schädigen Sie
damit nicht nur die Umwelt, sondern riskieren auch einen Schornsteinbrand sowie Schäden an Ihrem Ofen!
Raumbelüftung / Verbrennungsluft:
Da Kaminöfen Raumluftabhängige Feuerstätten sind, Ihre Verbrennungsluft also aus dem Aufstellraum nehmen, muss
für eine ausreichende Belüftung gesorgt werden. Dies kann z.B. durch eine Zuluftleitung mit Verbindung nach Außen
erreicht werden oder z.B. durch ein geöffnetes Fenster. Die Zuluftleitung kann auch in einen gut belüfteten Raum
münden, darf aber nicht in den Heizungskeller führen.
Beachten Sie, dass eine Abluft-Dunstabzugshaube, die im gleichen, oder in anliegenden Räumen betrieben wird,
Unterdruck im Raum erzeugt. Dies kann zu Austreten von Rauchgas in dem Aufstellraum führen, wenn dem Raum zu
wenig Luft von außen zugeführt wird. Es muss ein Zugwächter installiert werden!
Bei besonders gut Isolierten Häusern kann es zum Austritt von Rauchgasen in den Raum kommen, wenn die
Belüftung nicht ordnungsgemäß ist! Lassen Sie auf jeden Fall den Anschluss von Ihrem Bezirksschornsteinfeger prüfen
bevor Sie den Ofen befeuern, da bei unsachgemäßem Anschluss eine ausreichende Frischluftversorgung nicht
sichergestellt werden kann!
Brandschutz:
Für den Aufstellungsplatz des Ofens müssen besondere Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden, es müssen die
entsprechenden Sicherheitsabstände eingehalten werden! Auch die Brandsicherheit wird von Ihrem
Bezirksschornsteinfeger geprüft. (Die Sicherheitsabstände finden Sie auch unter „Technische Daten“)
Fußböden: Der Fußbodenbelag, auf dem der Ofen aufgestellt wird, muss aus nicht brennbarem Material bestehen,
z.B. Fliesen, Klinker, Naturstein. Sollte Ihr Fußboden aus einem brennbaren Material, wie z.B. Holz, PVC, Kork, bestehen,
muss eine Schutzplatte aus feuerfestem Material untergelegt werden (z.B. Glasplatte oder Stahlplatte). Diese Platte
muss an beiden Seiten des Ofens mindestens 30 cm abdecken und vor der Feuerungstür mindestens 50 cm.
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