Thomson Neff WIESEL POWERLine WM40, WIESEL POWERLine WH40, WIESEL POWERLine WH80, WIESEL POWERLine WH120, WIESEL POWERLine WH50 Mounting And Maintenance Instructions

WH40 / WH50 / WH80 / WH120
WHZ50 / WHZ80
Montage- und Wartungsanleitung
Instructions de montage et de maintenance
Istruzioni di montaggio e di manutenzione
Version 42/08
DW110663-GB-D-F-ITA-0842
42/08
Bisher erschienene Ausgaben
Ausgabe Bemerkung
07/05 Erstausgabe
42/08 Adress und logo änderungen
Technische Änderungen, die der Verbesserung der Geräte dienen, vorbehalten !
Gedruckt in Schweden
Alle Rechte vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irge
ndeiner Form (Druck, Fotokopie, Mikrofilm
oder in einem anderen Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung der Firma Tollo Linear AB
reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
WIESEL SPEEDLine®
42/08 Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Sicherheit.....................................................................................................................................................2
1.1 Bedeutung der Betriebsanleitung............................................................................................................2
1.2 Bestimmungsgemäße Verwendung........................................................................................................3
1.3 Pflichten des Betreibers..........................................................................................................................3
1.4 Bedienpersonal.......................................................................................................................................3
1.5 Kennzeichnen von Restgefahren und Gefahrenbereichen.....................................................................3
1.6 Hinweisschilder und Aufkleber................................................................................................................3
1.7 Umbauten und Veränderungen...............................................................................................................4
1.8 Gewährleistung.......................................................................................................................................4
1.9 Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung.........................................................................................4
2 Produktbeschreibung ..................................................................................................................................5
2.1 WIESEL SPEEDLine® WH 40.................................................................................................................6
2.2 WIESEL SPEEDLine® WH 50, WH 80 und WH 120 ..............................................................................7
2.3 WIESEL SPEEDLine® Z-Achse WHZ 50 und WHZ 80...........................................................................8
3 Lagerung und Transport..............................................................................................................................9
4 Montage einer Lineareinheit......................................................................................................................10
4.1 Einstellen des maximalen Verfahrwegs................................................................................................11
4.1.1 Induktive Näherungsschalter ................................................................................................................11
4.1.2 Mechanische Sicherheits-Endschalter..................................................................................................12
4.2 Anbau des elektrischen Antriebes ........................................................................................................12
4.3 Riementrieb RT 40................................................................................................................................14
5 Inbetriebnahme..........................................................................................................................................15
6 Bedienung und Betrieb..............................................................................................................................16
7 Fehlbetrieb.................................................................................................................................................16
8 Wartung.....................................................................................................................................................17
8.1 Schmierung...........................................................................................................................................17
8.2 Vorspannung.........................................................................................................................................18
8.3 Wechsel des Zahnriemens ...................................................................................................................19
8.3.1 WIESEL SPEEDLine® WH 40...............................................................................................................19
8.3.2 WIESEL SPEEDLine® WH 50, WH 80 und WH 120 ............................................................................20
9 Ausbau/Demontage...................................................................................................................................20
10 Technische Daten......................................................................................................................................21
10.1 Anzugsdrehmomente............................................................................................................................21
11 Herstellererklärung....................................................................................................................................22
12 Ersatzteilliste
12.1 WIESEL SPE
EDLine® WH 40...............................................................................................................90
12.2 WIESEL SPE
EDLine® WH 50, WH 80 und WH 120 ............................................................................92
12.3 WIESEL SPE
EDLine
®
Z-Achse WHZ 50, WHZ 80...............................................................................94
WIESEL SPEEDLine® 1
Sicherheit 42/08
1 Sicherheit
Das Gerät ist dem heutigen Stand der Technik und den geltenden Vorschriften entsprechend gebaut. Auf die Sicherheit der Anwender wurde besonderer Wert gelegt. Das Gerät entspricht der EU-Richtlinie Maschinen, den harmonisierten Normen, Europanormen oder den entsprechenden nationalen Normen:
SS-EN 12100-1 und SS-EN 12100-2:
Sicherheit von Maschinen, Geräten und Anlagen
DIN EN 41
8:
Sicherheit von Maschinen, Not-Aus Einrichtungen
DIN EN 60 2
04:
Elektrische Ausrüstung für Industriemaschinen
DIN EN 50 0
81-2 und DIN EN 50 082-2:
Elektromagnetische Verträglichkeit EMV Dies wird durch eine Herstellererklärung bestätigt. Die Inbetriebnahme der Lineareinheiten ist solange u
ntersagt, bis sichergestellt wurde, dass die Maschine oder Anlage, in die sie eingebaut worden sind, den Bestimmungen der EU­Richtlinie Maschinen, den harmonisierten Normen, Europanormen oder den entsprechenden nationalen Normen entspricht.
Zur Einhaltung des Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten ist eine sorgfältige Anschlusstechnik erforderlich. Beachten Sie deshalb zur Vermeidung von elektromagnetischen Störungen die Normen EN 50 081-2 und EN 50 082-2.
Die elektrische Installation ist von einer EMV-Fachkraft durchzuführen.
Es gelten selbstverständlich
einschl
ägige Unfallverhütungsvorschriften,
allgemei
n anerkannte sicherheitstechnische Regeln,
EU-Richtlinien, son
stige zutreffende Normen
lände
rspezifische Bestimmungen.
1.1 Bedeutung der Betriebsanleitung
Die Betriebsanleitung ist Bestandteil des Gerätes und ist: immer, also b
is zur Entsorgung des Gerätes, griffbereit aufzubewahren.
bei Verkauf, Veräuß
erung oder Verleih des Gerätes weiterzugeben.
Wenden Sie sich unbedingt an den Hersteller, wenn Sie etwas aus der Betriebsanleitung nicht ein
deutig verstehen.
Von diesem Gerät gehen unvermeidbare Restgefahren für Personen und Sachwerte aus. Deshalb muss jede an diesem Gerät arbeitende Person, die mit dem Transport, Aufstellen, Bedienen, Warten und Reparieren des Gerätes zu tun hat, eingewiesen sein und die möglichen Gefahren kennen. Dazu muss die Betriebsanleitung, insbesondere die Sicherheitshinweise sorgfältig gelesen, verstanden und beachtet werden.
Fehlende oder unzureichende Kenntnisse der Betriebsanleitung führen zum Verlust jeglicher Haftungsansprüche gegen die Firma Tollo Linear AB. Dem Betreiber wird deshalb empfohlen, sich die Einweisung der Personen
schriftlich bestätigen zu
lassen.
2 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Sicherheit
1.2
1.3
1.4 Bedienpersonal
1.5
1.6
Bestimmungsgemäße Verwendung
Die mechanische Lineareinheit WIESEL SPEEDLine® ist ausschließlich zum:
Positionie
ren, Takten, Transportieren, Palettieren, Laden, Entladen, Klemmen, Spannen, Prüfen, Messen, Hantieren, Manipulieren und Drücken von Werkstücken oder Werkzeugen bestimmt.
Grundsätzlich sind dabei die prinzipiell
en Einsatzmöglichkeiten der Baureihe SPEEDLine
®
zu
berücksichtigen (vgl. Kapitel 2 "Produktbeschreibung" und Kapitel 10 "Technische Daten"). Eine andere oder darüber hinausgehende Verwendung gilt als nicht bestimmun gsgemäß. Für
hiera
us resultierende Schäden haftet der Hersteller nicht. Das Ri siko trägt allein der
Anwender. Da die Lineareinheiten in den unterschiedlichsten Be
reichen eingesetzt werden können, geht
die Verantwortlichkeit der spezifischen Anwendung mit dem Einsatz auf den Anwender über. Um die Einhaltung des Gesetzes über die elektroma
gnetische Verträglichkeit von Geräten
(EMV-Gesetz) sicherzustellen, darf die mechanische Lineareinheit WIESEL SPEEDLine
®
nur im Industriebereich (gemäß Definition EN 50 081-2) eingesetzt werden (siehe Kapitel 5 "Inbetriebnahme").
Pflichten des Betreibers
Gemäß EU-Arbeitsmittelbenutzungs-Richtlinie 89/655/ EWG Art. 6(1) und 7 sowie EU­Grundlagen-Richtlinie 89/391/EWG Art. 1(1) und Art. 6(1) ist der Betreiber zur Unterweisung und insbesondere zur Sicherheitsunterweisung der Persone n verpflichtet, die mit Montage, Betrieb, Wartung, Reparatur oder Demontage einer Lineareinheit beauftragt werden sollen.
Außerdem ist der Betreiber gemäß EU-Arbeitsmittelbe
nutzungs-Richtlinie 89/655/EWG Art. 4a zur Überprüfung der Maschine vor der Inbetriebnahme, nach Reparaturen und nach Fehlfunktionen verpflichtet.
Die Lineareinheiten sind nach dem Stand der Technik und den anerkannten sicherheitste
chnischen Regeln gebaut. Dennoch können bei ihrer Benutzung Gefahren auftreten. Deshalb dürfen die Geräte nur von kompetentem und ausgebildetem Personal montiert, betrieben und nur dem bestimmungsgemäßen Gebrauch entsprechend eingesetzt werden.
Jede Person, die mit Montage, Betrieb, Wa
rtung, Reparatur oder Demontage einer Lineareinheit beauftragt ist, muss diese Anleitung und insbesondere das Kapitel 1 "Sicherheit" gelesen und verstanden haben.
Arbeiten an stromführenden Teilen, z. B.:
Einbau von S
icherheitsendschaltern,
Anbau ein
es Antriebes und
Prüfung d
essen Drehrichtung
dürfen nur von ausgebildeten Elektrikern durchgeführt werden.
Kennzeichnen von Restgefahren und Gefahrenbereichen
Sollten trotz des konstruktiv sicheren Einsatzes der Lineareinheiten Restgefahren für Personen oder Sachen vorhanden sein, so hat der Anwender auf diese Restgefahren du rch Schilder oder schriftliche Verhaltensregeln hinzuweisen.
Hinweisschilder und Aufkleber
Beschriftungen, Hinweisschilder und Aufkleber vollständig lesbar halten und unbedingt beachten.
Beschädigte oder unlesbare Hinweisschilder und Aufkleber ern euern.
WIESEL SPEEDLine® 3
Sicherheit 42/08
1.7
1.8
1.9
Umbauten und Veränderungen
Die Lineareinheiten dürfen ohne unsere schriftliche Zustimmung weder konstruktiv noch sicherheitstechnisch verändert werden. Jede eigenmächtige Veränderung in diesem Sinne schließt eine Haftung unsererseits aus.
Das Austauschen von Verschleißteilen und Ersatzteilen darf nur nach Rücksprache mit unsere
n Servicetechnikern oder durch diese selbst durchgeführt werden.
Es dürfen grundsätzlich keine Sicherheits- und Schutzeinrichtungen demontiert oder außer Betrieb ge
setzt werden.
Beim Einsatz von Sonderanbauteilen sind die Montagevorschriften des Herstellers zu bea
chten! Es gelten selbstverständlich: einschl
ägige Unfallverhütungsvorschriften,
allgemei
n anerkannte sicherheitstechnische Regeln,
EU-Richtlinie
n und
lände
rspezifische Bestimmungen.
Gewährleistung
In den Verkaufsunterlagen wurden die Gewährleistungsbedingungen festgelegt. Jeglich er Gewährleistungsanspruch erlischt, wenn:
das G
erät nicht entsprechend der bestimmungsgemäßen Verwendung eingesetzt
wurde.
die Anwei
sungen dieser Betriebsanleitung nicht beachtet wurden,
das G
erät ohne Erlaubnis des Herstellers verändert wurde,
durch Sicherung
slack versiegelte Schrauben geöffnet wurden.
Der Hersteller haftet nur bei Verwendung von Origin
al-Ersatzteilen im Wartungs- und
Reparaturfall.
Sicherheitshinweise in der Betriebsanleitung
Dieses Symbol weist auf mögliche Gefahren für Personen hin. Beachten Sie die Hinweise, um Verletzungen zu vermeiden.
Dieses Symbol weist auf mögliche Gefahren für das Gerät hin. Beachten Sie die Hinweise, um Schäden am Gerät zu vermeiden.
Dieses Symbol weist auf besondere Informationen
• zum optimalen Einsatz oder
• zur leichteren Bedienung des Gerätes hin.
4 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Produktbeschreibung
2 Produktbeschreibung
WIESEL Lineareinheiten werden häufig im Bereich der Handhabungstechnik eingesetzt, wo Werkstücke transportiert und / oder positioniert werden müssen.
Das Programm umfasst die WIESEL SPEEDLine
®
mit den Baugrößen WH 40, WH 50, WH 80 und WH 120 in den Ausführungen Standard (alle Baugrößen) und Z-Achse (Baugröße WHZ 50 und WHZ 80).
Der Motor kann sowohl direkt angeflanscht, als auch über ein Getri ebe angebaut werden. Der Wirkun
gsbereich kann - durch entsprechende Kombination mehrerer WIESEL der Baureihe
SPEEDLine
®
- flächendeckend oder auch raumorientiert sein.
Mechanische Sicherheits-Endschalter müssen eingesetzt werden, wenn durch ein Nicht-Abschalten des elektrischen Antriebs Personen gefährdet werden können.
Für die Sicherheitsendschalter muss eine Konformitätserklärung gem. EU-Richtlinie Maschinen vorliegen.
Bei der Baugröße WH 40 ist die Befestigung der mechanischen Sicherheits­Endschalter vom Betreiber vorzusehen!
WIESEL SPEEDLine® 5
Produktbeschreibung 42/08
WIESEL SPEEDLine® WH 40
Bild 1: WIESEL SPEEDLine
®
WH 40
2.1
Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung
1
Kraftbrücke
5
Schienenführung
3
Zahnriemen Antriebsmechanismus
6
Schienenführung
4
Zahnriemen Spannmechanismus
WIESEL SPEEDLine® WH 40 setzen sich aus folgenden Funktionsgruppen zusammen: Die Kraftbrücke (1
) dient als Montage- und Adaptionsfläche für die Verbindung mit dem
Transportgut.
Zahn
riemenantrieb mit Antriebs - (3) und Spannmechanismus (4)
Schien
enführung (5,6) Der Antrieb des Zahnriemens erfolgt im Normalfall durch einen angeflanschten Elektromotor. Der Motor kann sowohl direkt angeflanscht als auch über ein Winkelgetriebe oder einen
Umlen
kriementrieb angebaut werden.
Über verschiedene Messsysteme (Drehgeber, Resolver, Glasm
aßstab u.a.) können die entsprechenden End- und Haltepunkte erfasst werden. Zusätzlich zu den über die Steuerung abzufragenden Endschaltern ist die Befestigung der mechanischen Sicherheits-Endsch alter vom Betreiber vorzusehen! (siehe Kapitel 4 “Montage einer Lineareinheit”).
Die Schmierung erfolgt über einen zentralen Schmi
ernippel (siehe Kapitel 8.1 "Schmierung").
6 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Produktbeschreibung
WIESEL SPEEDLine® WH 50, WH 80 und WH 120
Bild 2: WIESEL SPEEDLine
®
WH 50, WH 80 und WH 120
2.2
Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung
1
Kraftbrücke
3
Zahnriemen Antriebsmechanismus
2
Rohrprofil mit Führungswellen
4
Zahnriemen Spannmechanismus
WIESEL SPEEDLine® WH 50, WH 80 und WH 120 setzen sich aus folgenden Funktionsgruppen zusammen:
Die Kraftbrücke (1
) dient als Montage- und Adaptionsfläche für die Verbindung mit dem
Transportgut.
R
ohrprofil mit Führungswellen (2)
Zahn
riemenantrieb mit Antriebs - (3) und Spannmechanismus (4) Der Antrieb des Zahnriemens erfolgt im Normalfall durch einen angeflanschten Elektromotor. Der Motor kann sowohl direkt als auch über ein Winkelgetriebe angeflan scht werden. Über verschiedene Messsysteme (Drehgeber, Resolver, Glasm
aßstab u.a.) können die entsprechenden End- und Haltepunkte erfasst werden. Zusätzlich zu den über die Steuerung abzufragenden Endschaltern sind für beide Endpunkte verschiebbare elektromechanische Sicherheitsendschalter anbaubar (siehe Kapitel 4 “Montage einer Lineareinheit”).
Die Schmierung erfolgt über Schmierstellen und Schmi
erfilze (optional) (siehe Kapitel 8.1
"Schmierung").
WIESEL SPEEDLine® 7
Produktbeschreibung 42/08
WIESEL SPEEDLine® Z-Achse WHZ 50 und WHZ 80
Bild 3: WIESEL SPEEDLine
®
Z-Achse WHZ 50 und WHZ 80
2.3
Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung
1
Kraftbrücke
3
Zahnriemen Antriebsmechanismus
2
Rohrprofil mit Führungswellen
4
Zahnriemen Spannmechanismus
WIESEL SPEEDLine
®
Z-Achse WHZ 50 und WHZ 80 ist speziell für vertikale Bewegungen
konstruiert. Die verringerte bewegte Masse in Verbindung mit der kurzen Baulänge lässt höhere Dynamik und Lasten zu.
WIESEL SPE
EDLine
®
Z-Achsen setzen sich aus folgenden Funktionsgruppen zusammen:
Die Kraftbrücke (1
) dient als Montage- und Adaptionsfläche für die Verbindung mit dem
Transportgut.
R
ohrprofil mit Führungswellen (2)
Zahn
riemenantrieb mit Antriebs - (3) und Spannmechanismus (4)
Bei Bruch des Antriebszahnriemens der WIESEL SPEEDLine
®
Z-Achse fällt diese
ungebremst nach unten; hierdurch besteht Verletzungsgefahr für Personen! Die SPEEDLine
®
Z-Achse darf deshalb nur in gegen Personenzutritt abgesperrten
Bereichen eingesetzt werden! Hierfür hat der Betreiber Sorge zu tragen!
Der Antrieb des Zahnriemens erfolgt im Normalfall durch einen angeflanschten Elektromotor. Der Motor kann sowohl direkt als auch über ein Winkelgetriebe angeflan scht werden. Über verschiedene Messsysteme (Drehgeber, Resolver, Glasm
aßstab u.a.) können die entsprechenden End- und Haltepunkte erfasst werden. Zusätzlich zu den über die Steuerung abzufragenden Endschaltern sind für beide Endpunkte verschiebbare elektromechanische Sicherheitsendschalter anbaubar (siehe Kapitel 4 “Montage einer Lineareinheit”).
Die Schmierung erfolgt über Schmierstellen und Schmi
erfilze (optional) (siehe Kapitel 8.1
"Schmierung").
8 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Lagerung und Transport
3 Lagerung und Transport
Die mechanischen Lineareinheiten WIESEL SPEEDLine® sind hochpräzise Geräte. Heftige Stöße können die präzise Mechanik der Geräte beschädigen und so ihre Funktion beeinträchtigen. Um Schäden bei der Lagerung und beim Transport zu vermeiden, sind die Lineareinheiten in gepolsterten Verpackungen:
gege
n Beschädigungen und starke Erschütterungen zu schützen,
gege
n Verrutschen zu sichern,
in ausrei
chend großer Kiste unterzubringen.
Überlange, zweiteilige Lineareinheiten dürfen nur mit der mitgelieferten Transportsicherung transportiert werden.
Im Kapitel 10 "Technische Daten” sind die Gewichtswerte der Geräte aufgelistet.
Die Geräte sind vor:
Schmut
z,
Korro
sion,
Wa
sser,
und ag
gressiver Atmosphäre
zu schützen.
WIESEL SPEEDLine® 9
Montage einer Lineareinheit 42/08
4 Montage einer Lineareinheit
Die Befestigung der Lineareinheit erfolgt mittels Befestigungsleisten (KAO-Leisten) am Aluminium-Rohrprofil.
Das Rohrprofil muss immer auf ebenen Flächen befestigt werden. Einheitsparallelität <0,01mm/100mm.
Die Lineareinheit ist entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Anwendung auszurichten.
Hierzu wird folgende Vorgehensweise vorgeschlagen:
1. Bild 4
: Lockern der betreffenden Befestigungsleiste.
2. Lineareinheit bzw. Befestigungsleiste entsprechend ausrichten und wieder befestigen.
Gege
benenfalls:
3. Weitere Befestigungsleisten lösen und Vorgang wiederholen.
Volle Momentenbelastbarkeit ist nur gegeben, wenn d
er Abstand zwischen den KAO-Leisten
max. 750 mm beträgt.
Da sich durch eine aufliegende Last die Verformung des Aluminiumprofils vergrößert, ist in diesem Fall der Abstand zwischen den KAO-Leisten zu verringern.
Anzugsmomente KAO siehe Kapitel 10.1 "Anzugsdrehmomente".
Bild 4: Montage WIESEL SPEEDLine
®
Pos. Bezeichnung
1
KAO-Leiste
10 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Montage einer Lineareinheit
4.1 Einstellen des maximalen Verfahrwegs
Ausreichende Überlauflänge zum Abbremsen bei Notstopp vorsehen.
Elektrische Schalter dürfen nur von geprüften Elektrofachkräften angeschlossen werden.
Schaltbild auf Endschalter beachten.
4.1.1 Induktive Näherungsschalter
Induktive Näherungsschalter werden eingesetzt, um den elektrischen Antrieb still zu setzen, bevor die mechanische Endlage erreicht ist. Der erforderliche Bremsweg ist abhängig von Geschwindigkeit und Verzögerung. Dieser Bremsweg muss mindestens zwischen dem Schaltpunkt des Näherungsschalters und der tatsächlichen, mechanischen Endlage vorgesehen werden.
Bild 5: Induktive Näherungsschalter
Pos. Bezeichnung
1
Schaltfahne
2
Befestigungsschraube
3
Näherungsschalter
Bestimmen der Endposition:
Die Bedämpfungsfläche des Endschalters muss voll
ständig von der Schaltfahne (1) bedeckt
sein, wenn die Kraftbrücke unmittelbar vor der Sicherheitszone steht.
1. Bild 5
: Lösen des entsprechenden Näherungsschalters durch Lockern der
Befestigungsschrauben (2).
2. Verschieben des Näherungsschalters (3).
3. Fixieren des Näherungsschalters durch Anziehen der Befestigungsschraube. Hierbei ist dara
uf zu achten, dass der Näherungsschalter vollständig in der Profilnut eingerastet ist.
4. Position der Näherungsschalter durch manuell
es Drehen am Antriebszapfen überprüfen.
5. Gegebenenfalls Vorgang wiederholen.
6. Endschalterprofil-Abdeckung anbringen.
WIESEL SPEEDLine® 11
Montage einer Lineareinheit 42/08
4.1.2 Mechanische Sicherheits-Endschalter
Mechanische Sicherheits-Endschalter müssen eingesetzt werden, wenn durch ein Nicht-Abschalten des elektrischen Antriebs Personen gefährdet werden können.
Bei der Baugröße WH 40 ist die Befestigung der mechanischen Sicherheits­Endschalter vom Betreiber vorzusehen!
Der Antrieb darf erst in Betrieb genommen werden, wenn sämtliche Endschalter angeschlossen und korrekt eingestellt wurden!
Bestimmen der Endschalterposition
Die Schaltfahne muss den Endschalter geöffnet haben, wenn die Kraftbrücke unmittelbar vor der Sicherhei
tszone steht.
Baugrößen WH 50, WH 80 und WH 120
Die mechanischen Sicherheits-Endschalter werde
n in die Nut, die gleichzeitig zur Aufnahme der KAO-Leisten im Aluminiumprofil dient, eingesetzt, abgebohrt und mit dem Profil verschraubt. Ein nachträgliches Verstellen der Endschalter ist somit nicht ohne weiteres möglich. Deshalb muss die Bestimmung der Endschalterposition sehr sorgfältig erfolgen.
Befestigung der Endschalter:
1. Bild 5
: Verschrauben des Haltewinkels (1) mit Zylinderschrauben DIN 912.
2. Verschrauben des Endschalters (3) mit dem Haltewinkel mit Zylind
erschrauben DIN 912.
4.2 Anbau des elektrischen Antriebes
Die elektrischen Installationen und die Drehrichtungsprüfung dürfen nur von einem geprüften Elektriker durchgeführt werden.
Vor Anbau des Antriebes ist die Drehrichtung von Spindel und Motorwelle zu überprüfen und die Funktion der Sicherheitsendschalter zu kontrollieren. Dazu vorgehen wie folgt:
Den Motor entsprechend den elektrotechnischen Regeln anschließen.
1. Bild 6 und 7: Den Motor (1) in Anbauposition neben die Lineareinheit legen.
2. Motor einschalten und Drehrichtung in Abhängigkeit zu den Sicherheitsendschaltern
überprüfen (g
gf. Drehrichtung durch anderen Anschluss des Motors ändern).
3. Kupplungshälfte (4) auf Antriebswelle der Lineareinheit montieren (siehe Kapitel 10.1
"Anzug
sdrehmomente").
4. Motorglocke (5) mit 4 Schrauben am Festlagergehäuse (6) befestigen.
5. Zahnkranz (3) auf Kupplungshälfte an d
er Lineareinheit schieben.
6. Die zweite Kupplungshälfte (2) auf den Antrieb
szapfen des Motors montieren (siehe
Kapitel 10.1 "Anzugsdrehmomente").
7. Motor mit Kupplungshälfte mittels 4 Sch
rauben an der Motorglocke (5) (ggf. mit Zwischenflansch (7) ) befestigen. Dabei ist zu beachten, dass keine axialen Druckkräfte auf die Motorwelle wirken.
8. Gegebenenfalls ist der Abstand der beiden Kupplungshälften zu korrigieren.
12 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Montage einer Lineareinheit
Bild 6: Elektrischer Antrieb WIESEL SPEEDLine
®
Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung
1 Motor 5 Motorglocke 2 Kupplungshälfte 6 Festlagergehäuse 3 Zahnkranz 7 Zwischenflansch 4 Kupplungshälfte
Bild 7: Elektrischer Antrieb WIESEL SPEEDLine
®
Z-Achse
Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung
1 Motor 5 Motorglocke 2 Kupplungshälfte 6 Festlagergehäuse 3 Zahnkranz 7 Zwischenflansch 4 Kupplungshälfte
WIESEL SPEEDLine® 13
Montage einer Lineareinheit 42/08
4.3 Riementrieb RT 40
Montage des Riementriebes
1. Bild 8
: Gehäuse (7) mit Zwischenplatte (9) am Lagergehäuse des WH 40 befestigen.
2. Synchronscheibe (4) mit DKWN-Spannsatz Innen
durchmesser 8 mm (5) auf
Antriebszapfen des WM 40 stecken.
3. Antriebsmotor mit Zwischenflansch (12) am Gehä
use befestigen. Dabei die Schrauben
noch nicht festziehen.
4. Synchronscheibe (10) mit DKWN-Spanns
atz Innendurchmesser 14 mm (11) auf
Motorwelle stecken.
5. Zahnriemen (3) um beide Synchronscheiben
schlingen und dabei die Synchronscheiben zueinander fluchtend ausrichten. Anschließend Synchronscheiben mit DKWN­Spannsätzen auf Antriebszapfen und Motorwelle fixieren (siehe Kapitel 10.1 "Anzugsdrehmomente"). Abstand zwischen Gehäuseoberkante und Synchronscheibe 2,5 mm (siehe Bild 8).
Spannen des Riementriebes:
1. Bild 8
: Zahnriemen durch Verschieben des Motors mit Zwischenflansch (12) spannen.
2. Gehäusedeckel (2) auf Gehäuse schrauben.
Bild 8: Riementrieb RT 40
Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung
1
Linsensenkschraube DIN 96
6 M 6x30 4.8
8
Zylinderschraube
DIN 7984 M 4x12 8.8 2 Gehäusedeckel 9 Zwischenplatte 3 Zahnriemen 10 T5 / 340 10
Synchronscheibe
AL 15 AT 5 /
24-2 d=26
4
Synchronscheibe AL 15 AT 5 /
24-2 d=18
11 DKWN-Spannsatz 14-26
5 DKWN-Spannsatz 8-18 12 Zwischenflansch 6
Zylinderschraube DIN 79
84 M 4x10 8.8
13
Zylinderschraube
DIN 912 M 6x12 8.8 7 Gehäuse
14 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Inbetriebnahme
5 Inbetriebnahme
Die mechanische Lineareinheit WIESEL SPEEDLine® kann schnelle Linearbewegungen mit großer Kraft erzeugen. Aufbauten an den Kraftbrücken können zu Verletzungen führen, z. B. Quetschen von Körperteilen, oder Beschädigungen durch Kollision mit anderen Anlageteilen hervorrufen.
Gehen Sie deshalb bei der Inbetriebnahme mit größtmöglicher Vorsicht vor.
Durch Beschleunigung und Abbremsen der Lineareinheit kann si ch die transportierte Last lösen und weggeschleudert werden.
Die Herstellerangaben für die eingesetzten Haltevorrichtungen sind mit den Masse­und Beschleunigungsangaben zu überprüfen!
Die Inbetriebnahme der Lineareinheiten ist solange untersagt, bis sichergestellt wurde, dass die Maschine oder Anlage, in die sie eingebaut worden sind, den Bestimmungen der EU­Richtlinie Maschinen, den harmonisierten Normen, Europanormen oder den entsprechenden nationalen Normen entspricht.
Zur Einhaltung des Gesetzes über die elektromagnetische Verträglichkeit von Geräten ist eine sorgfältige Anschlusstechnik erforderlich. Beachten Sie deshalb zur Vermeidung von elektromagnetischen Störungen die Normen EN 50 081-2 und EN 50 082-2.
Die elektrische Installation ist von einer EMV-Fachkraft durchzuführen. Beachten Sie die Hinweise im Kapitel 4 "Montage" zur richtigen und sicheren Vorbereitung
Ihrer Lineareinheit für die Inbetriebnahme. Überzeugen Sie sich vor dem ersten Einschalten von der ri
chtigen Funktion der induktiven und/oder mechanischen Endschalter. Lassen Sie zunächst die montierte Lineareinheit den gesamten Bewegungsbereich mehrmals mit so langsamer Geschwindigkeit durchlaufen, dass Sie die Bewegung bei evtl. möglichen Kollisionen noch rechtseitig stillsetzen können.
Erst nach Sicherstellen, dass beim Überfahren des maximalen Hubweges keine Kollisionsgefahr besteht, darf die Anlage in Betrieb genommen werden.
WIESEL SPEEDLine® 15
Bedienung und Betrieb 42/08
6 Bedienung und Betrieb
Prüfen Sie während des Betriebes gelegentlich die ordnungsgemäße Funktion der Lineareinheit durch Sichtkontrolle.
Das Betriebs- und Aufsichtspersonal ist verpflichtet, d
ie Lineareinheiten bzw. die Maschinenanlage mindestens einmal pro Schicht auf äußerlich erkennbare Schäden und Mängel zu überprüfen. Eingetretene Veränderungen (einschließlich des Betriebsverhaltens), die die Sicherheit beeinträchtigen, sind sofort zu melden.
7 Fehlbetrieb
Bei Fehlbetrieb ist der Betriebsablauf von Fachpersonal zu prüfen und ggf. die Inbetriebnahme zu wiederholen. Beachten Sie besonders die Hinweise im Kapitel 5 "Inbetriebnahme" um Verletzungen und Schäden zu vermeiden.
16 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Wartung
8 Wartung
8.1 Schmierung
Bei Betrieb einer Lineareinheit mit nur kurzen Hüben (< 100 mm) immer an derselben Stelle wird keine ausreichende Schmierung gewährleistet. Führen Sie in diesem Fall in regelmäßigen Abständen nach ca. 250 bis 500 Doppelhüben eine Bewegung über den gesamten Bewegungsbereich der Führung durch.
Prüfen Sie während des Betriebes gelegentlich die ordnungsgemäße Funktion der Linea
reinheit durch Sichtkontrolle.
Für eine exakte Bestimmung der Schmierintervalle sind folgende Einflussfaktoren wi
chtig:
Belastun
g
G
eschwindigkeit
Beweg
ungsablauf
T
emperatur
Umge
bungsbedingung
Kurze Schmierintervalle sind notwendig bei:
Einfluss von
Staub und Feuchtigkeit
groß
er Belastung
hohe
r Geschwindigkeit (bis V
max.
)
Kurzhub gerin
ger Alterungsbeständigkeit des Schmierstoffes
Baugröße WH 40
Zur Schmierung dient wahlweise einer der beiden seitlich an der Kraftbrücke angeordneten Schmiernippel (1).
Bild 9: Schmierstellen WIESEL SPEEDLine
®
WH 40
Pos. Bezeichnung
1
Schmiernippel
Fettschmierung WH 40 Fettsorte Fettmenge [cm³/100 km]
Wälzlagerfett (Polyharnstoff-Fett auf Mineralölbasis)
WIESEL SPPEDLine®
0,5
Originalfett: Fuchs Lubritec URETHYN E/M2
WIESEL SPEEDLine® 17
Wartung 42/08
Baugrößen WH 50, WH 80, WH 120 und Z-Achse
Damit die theoretische Lebensdauer des Führung
ssystems erreicht werden kann, sollten die Führungswellen permanent mit einem dünnen Ölfilm aus harz- und säurefreiem Öl benetzt sein. Zur Schmierung dienen zwei seitlich an der Kraftbrücke angeordnete Schmierstellen (2). Bei Anwendungsfällen mit Belastungen im Grenzbereich sind zusätzliche Schmi erfilze (3) anzubringen.
Bild 10: Schmierstellen WIESEL SPEEDLine
®
WH 50, WH 80, WH 120 und Z-Achse
Pos. Bezeichnung
2
Schmierstellen
3
Schmierfilze
Ölschmierung WH 50, WH 80, WH 120 und Z-Achse
Vermischungen unterschiedlicher Ölsorten kö
nnen nachteilige Auswirkungen auf die Führungswellen haben und sollten vermieden werden. Die Führungen sind regelmäßig zu reinigen und nachzuschmieren. Spätestens beim Beginn der Bildung einer rotbraunen Ablagerung ist eine Reinigung und erneute Nachschmierung zwinge nd erforderlich.
Abhängig von den Umgebungsbedingungen wird eine Prüfung und Reinigung sowie Na
chschmierung monatlich oder nach einer Laufzeit von ca. 1000 km empfohlen. Halbjährlich oder nach einer Laufleistung von 5000 km sollten die Schmierfilze (3) ausgetauscht werden. Eine Nachschmierung über die angebrachten Schmierfilze ist nicht möglich.
Ölsorte
Mehrzweckgetriebeöl (Viskosität 460 mm²/s)
Originalöl: DIVINOL SAE 85W140
8.2 Vorspannung
Vorspannung des Zahnriemens (alle Baugrößen)
Die Vorspannung des Zahnriemens kann an den dafür vorgesehenen Spannschrauben am Umlen
kgehäuse der Lineareinheit eingestellt werden. Die Lineareinheiten werden mit optimaler Vorspannung des Zahnriemens ausgeliefert, so dass die Funktionssicherheit gewährleistet ist. Veränderungen an der Einstellung sollen nur in Servicefällen und von qualifiziertem Fachpersonal vorgenommen werden.
Vorspannung Führung WH50, 80 und 120
Die WIESEL Lineareinheiten verlas
sen das Werk mit optimalen Vorspannwerten, die sowohl ein optimales Laufverhalten als auch die erforderliche Kraft- und Momentenaufnahme sicherstellen. Veränderungen an der Vorspannung der Führungsrollen dürfen ausschließlich von dem Tollo Servicepersonal durchgeführt werden.
18 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Wartung
8.3
8.3.1
Wechsel des Zahnriemens
Alle Linearachsen der Baureihe WIESEL SPEEDLine® werden mit definiert vorgespanntem Zahnriemen ausgeliefert. Soll der Zahnriemen gewechselt werden, so ist dafür Sorge zu tragen, dass der neue Zahnriemen wieder entsprechend gespannt wird. Zur Prüfung der Vorspannkraft wird werkseitig ein spezielles Frequenzmessgerät verwendet. Ist ein solches nicht vorhanden, kann wie folgt vorgegangen werden:
Grundsätzlich soll zum Riemenwechsel der Antrie
bsmotor abgebaut, zumindest aber
abgeklemmt sein, und eine eventuell vorhandene Bremse gelöst sein.
WIESEL SPEEDLine® WH 40
Demontage
1. Abstand der Spannachse am Spannlagergehäuse
zum Ende des Aluminium-Rohrprofils
beidseitig messen und den Wert notieren.
2. Seitliche Gewindestifte am Spannlagergehäuse beidseitig einige Umdrehungen lösen.
3. Zahnriemen durch Losdrehen der Span
nschrauben entspannen.
4. Abdeckung der Kraftbrücke demontieren.
5. Führungsleisten nach oben abheben und Zahnri
emen aus der Verzahnung des Adapters
lösen.
6. Geeignetes Hilfsband (z.B. Kunststoffpaketband
) mit Klebeband an einem Ende des Zahnriemens befestigen. Zahnriemen am anderen Ende aus der Linearachse herausziehen und vom Hilfsband lösen. Gesamtlänge des Riemens ermitteln.
Montage
1. Neuen Zahnriemen exakt auf die ermittel
te Länge des demontierten Zahnriemens
kürzen.
2. Den neuen Zahnriemen mit der Verzahnung nach unten am Hilfsband befestigen und am Hilfsb
and durch die Linearachse hindurchziehen.
3. Beide Enden des Zahnriemens in die Verzahnung des Adapters so einlegen, dass alle Zähne im Ein
griff sind.
4. Führungsleisten auf den Zahnrücken beidseitig a
ufsetzen, Abdeckung Kraftbrücke auf
den Adapter setzen und befestigen und Führungsleisten mit Gewindestift sichern.
5. Die beiden Spannschrauben am Spannlagergehäuse gleichmäßig bis zum bei der Demo
ntage ermittelten Maß einschrauben.
6. Zur Überprüfung wird ein spezielles Frequenz-Messgerät benötigt. Im Bedarfsfall setzen sie si
ch bitte mit dem Tollo Service in Verbindung. Es ist darauf zu achten, dass beidseitig das selbe Maß eingestellt wird und der Zahnriemen nicht an einer Seite anläuft (eventuell Kraftbrücke von Hand verschieben und dies überprüfen!).
7. Die beiden Spannschrauben mit den seitlichen G
ewindestiften fixieren.
WIESEL SPEEDLine® 19
Wartung 42/08
WIESEL SPEEDLine® WH 50, WH 80 und WH 120
Demontage
8.3.2
1. Abstand der Spannachse im Spannlagergehäuse zum Ende des Aluminium-Rohrprofils beidseitig messen und den Wert notieren.
2. Kunststoffdeckel am Spannlagergehäuse entfernen. G
ewindestifte seitlich am Spannlagergehäuse lösen und beide Spannschrauben so weit herausschra uben, bis diese sich gerade noch im Gewinde der Spannachse befinden.
3. Riemenhaltewinkel beidseitig an den Stirnseiten de
r Kraftbrücke lösen und in Richtung Lagergehäuse schieben (falls nötig, am dafür vorgesehenen Gewinde in de r Mitte des Winkels mittels einer geeigneten Schraube abdrücken).
4. Zahnriemen anheben und zusammen mit der Riemenhaltehülse unter der Kraftbrücke hera
usziehen.
5. Den gesamten Zahnriemen aus den Lagergehäusen herausziehen und die Gesamtlänge ermitteln.
Der Wechsel des Zahnriemens bei einer WIESEL SPEEDLine® Z-Achseneinheit kann nur im Herstellerwerk oder durch den NEFF Service durchgeführt werden!
Montage
1. Den neuen Zahnriemen exakt auf die Länge des alten Zahnriemens abschneiden.
2. Ein Ende des Zahnriemens von der Kraftbrücke aus durch die Vertiefung im Rohrprofil in Richtung ei
nes Lagergehäuses schieben, von oben über die Synchronscheibe und durch die Aussparung im Rohrprofil unten in der Gegenrichtung weiter am Lagergehäuse entfernen. Am zweiten Lagergehäuse den Zahnriemen von unten nach oben über die Synchronscheibe und bis zum zweiten Ende der Kraftbrücke weiterziehen.
3. An einem Ende des Zahnriemens die Riemenhaltehülse über den Riemenhalte winkel und de
n Zahnriemen schieben. Den Zahnriemen unter die Kraftbrücke bis zum Anschlag schieben und in die Verzahnung des Riemenhalters nach unten einrasten. An die Kraftbrücke schieben, dass sie den Zahnriemen oben und den Riemenhalter unten umschließt. Zuletzt den Riemenhaltewinkel in Richtung Kraftbrücke schieben, so dass der längere Schenkel zwischen Haltehülse und Zahnriemen klemmt. Die Riemenhaltehülse in der Aussparung der Kraftbrücke festschrauben.
4. Das zweite Ende des Zahnriemens wie oben beschrieben befestigen.
5. Die beiden Spannschrauben am Spannlagergehäuse gleichmäßig bis zum zuvor ermittelten M
aß einschrauben. Zur Überprüfung wird ein spezielles Frequenz-M essgerät benötigt. Im Bedarfsfall setzen Sie sich bitte mit dem Tollo Service in Verbindung. Es ist darauf zu achten, dass beidseitig das selbe Maß eingestellt wird und der Rieme n nicht an einer Seite anläuft (eventuell Kraftbrücke von Hand verschieben und dies überprüfen!). Seitliche Gewindestifte fixieren.
6. Kunststoffdeckel an den La
gergehäusen aufstecken.
9 Ausbau/Demontage
Der Ausbau einer Lineareinheit ist bei abgeschalteter Maschine von Fachpersonal durchzuführen. Dabei ist in umgekehrter Reihenfolge wie in Kapitel 4 "Montage einer Lineareinheit" beschrieben, vorzugehen. Beachten Sie besonders die Sicherheitshinweise in diesem Kapitel.
20 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Technische Daten
10 Technische Daten
WH 40 WH 50 WH 80 WH 120 WHZ 50 WHZ 80
Zulässige Drehzahl [1/min] 1800 3250 3000 2308 3250 3000 Verfahrgeschwindigkeit [m/s] 3,0 6,5 10,0 10,0 6,5 10,0 Beschleunigung [m/s2] 40 40 Hublänge (max.) [mm] 2000 3000 11000 11000 1500 3000 Wiederholgenauigkeit [mm] ± 0,05 ± 0,05 Umgebungstemperatur [°C]
(Dauerbetrieb)
0 … 80 0 … 80
Wirkdurchmesser [mm] 31,83 38,20 63,66 82,76 38,20 63,66 Hub pro Umdrehung [mm] 100 120 200 260 120 200 Leerlaufdrehmoment [Nm] 0,6 3,8 5,0 10,0 3,8 5,0 Flächenträgheitsmoment IY [mm4] 1,26•1053,30•1051,93•1066,96•1063,30•1051,93•10
6
Flächenträgheitsmoment IZ [mm4] 1,53•1052,65•1051,80•1066,88•1062,65•1051,80•10
6
Gewicht (ohne Hub) [kg] 1,19 3,50 8,63 17,00 4,50 11,20 Gewicht (pro 100 mm Hub) [kg] 0,15 0,44 0,93 1,64 0,42 0,91 Gewicht der Kraftbrücke mit Rollen
bzw. Schlitten [kg]
0,28 0,90 2,75 5,50 - -
Gewicht der Kraftbrücke mit Gehäuse [kg]
- - - - 2,90 6,65
10.1 Anzugsdrehmomente
GS-Kupplung mit Spannringnabe
Bezeichnung GS 14 GS 18/24 GS 24/28 GS 28/38 GS 38/45 Schraubengröße M 3 M 4 M 5 M 5 M 6 Anzugsmoment MA [Nm] 1,34 2,9 6 6 10
GS-Kupplung mit Klemmnabe
Bezeichnung GS 14 GS 18/24 GS 24/28 GS 28/38 GS 38/45 Schraubengröße M 3 M 6 M 6 M 8 M 8 Anzugsmoment MA [Nm] 1,34 10,5 10,5 25 25
DKWN-Spannsatz
Innendurchmesser [mm] 8 ... 12 14, 15 16 ... 19 20, 22 24 ... 28 Schraubengröße M 2,5 M 3 M 4 M 5 M 6 Anzugsmoment MA [Nm] 1,2 2,1 4,9 9,7 16,5
Befestigungsschrauben KAO-Leiste
M
A
[Nm] bei Untergrund
Gewinde Stahl Aluminium
M 5 5,4 5,4 M 6 9,0 9,0 M 8 22,0 19,0 M 10 43,0 38,0
WIESEL SPEEDLine® 21
Herstellererklärung 42/08
11 Herstellererklärung
HERSTELLERERKLÄRUNG gem. EG-Maschinenrichtlinie
Wir, Firma Tollo Linear AB Straße Estridsv.10 PLZ, Ort SE291 65 Kristianstad, Schweden
erklären in alleiniger Verantwortung, dass das Produkt Benennung WIESEL SPE
EDLine
®
Typ WH40, WH50, WH80, WH120, WHZ50, WHZ80
auf das sich diese Erklärung bezieht, mit den folgenden Normen und normativen Dokumenten übereinstimm t:
1.
EG-Ri
chtlinie Maschinen, Anhang
Grun
dlegende Sicherheits- und Gesundheitsanforderungen
bei Konzi
pierung und Bau von Maschinen
2. SS-EN 12100-1 und SS-EN 12100-2: Siche
rheit von Maschinen, Grundbegriffe, allg. Gestaltungsleitsätze
Das vorliegende Produkt ist zum Einbau in eine Maschine (gem
. EG-Richtlinie 98/37/EG. Art. 1) bestimmt. Es darf nur in Verbindung mit einer sicherheitstechnisch vollständigen und mit dem CE-Zeichen gekennzeichneten Maschine in Betrieb genommen werden.
Die Inbetriebnahme des vorliegenden Produkts ist solange untersagt, bis na
ch
Einbau in die Maschine alle notwendigen und insbesondere alle ausdrücklich vorgeschrieb enen Sicherheitsvorkehrungen gemäß EG­Maschinenrichtlinie erfüllt sind.
Wir versichern hiermit, dass das Bescheinigungsverfahren a
usschli
eßlich gemäß der Richtlinie 98/37/EG des Europäischen Parlaments und des Rates zur Angleichung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften der Mitgliedsstaaten für Maschinen vom 22. Juni 1998 durchgeführt wurde.
Tollo Linear AB Box 9053 SE291 09 Kristianstad, Sweden Tel. +46 (0)44-246700
Kristianstad 15 October 2008
Anders Trygg, Product Manager
22 WIESEL SPEEDLine
®
42/08 Contents
Contents
1 Safety ........................................................................................................................................................24
1.1 Significance of the instruction manual..................................................................................................24
1.2 Intended use .........................................................................................................................................25
1.3 The operator's obligations.....................................................................................................................25
1.4 Operating staff.......................................................................................................................................25
1.5 Notes and signs for risks and danger zones.........................................................................................25
1.6 Signs and adhesive labels....................................................................................................................25
1.7 Modifications and alterations ................................................................................................................26
1.8 Warranty................................................................................................................................................26
1.9 Safety signs used in the instruction manual..........................................................................................26
2 Product description....................................................................................................................................27
2.1 WIESEL SPEEDLine® WH 40...............................................................................................................28
2.2 WIESEL SPEEDLine® WH 50, WH 80 and WH 120 ............................................................................29
2.3 WIESEL SPEEDLine® Z-axis WHZ 50 and WHZ 80 ............................................................................30
3 Storage and transport................................................................................................................................31
4 Mounting a linear drive unit.......................................................................................................................32
4.1 Adjusting the maximum length of travel................................................................................................33
4.1.1 Inductive proximity switches .................................................................................................................33
4.1.2 Mechanical safety limit switches...........................................................................................................34
4.2 Mounting the drive motor......................................................................................................................34
4.3 Belt drive RT 40 ....................................................................................................................................36
5 Commissioning..........................................................................................................................................37
6 Handling and operation.............................................................................................................................38
7 Faulty operation.........................................................................................................................................38
8 Maintenance..............................................................................................................................................39
8.1 Lubrication.............................................................................................................................................39
8.2 Preloading.............................................................................................................................................40
8.3 Exchanging the toothed belt .................................................................................................................41
8.3.1 WIESEL SPEEDLine® WH 40...............................................................................................................41
8.3.2 WIESEL SPEEDLine® WH 50, WH 80 and WH 120 ............................................................................42
9 Removal / Dismantling ..............................................................................................................................42
10 Technical Data...........................................................................................................................................43
10.1 Fastening torques .................................................................................................................................43
11 Manufacturer's declaration........................................................................................................................44
12 Spare parts
12.1 WIESEL SPE
EDLine® WH 40...............................................................................................................90
12.2 WIESEL SPE
EDLine® WH 50, WH 80 and WH 120 ............................................................................92
12.3 WIESEL SPE
EDLine
®
Z-axis WHZ 50, WHZ 80 ..................................................................................94
WIESEL SPEEDLine® 23
Safety 42/08
1 Safety
The machine has been constructed according to current state-of-the-art principles and valid regulations. Special attention has been given to the safety of the user. The machine complies with the EU Machinery Directive, harmonized standards, European standards or the corresponding national standards:
SS-EN 12100-1 and SS-EN 12100-2:
Safety of Machinery
DIN EN 41
8:
Safety of Machinery. Emergency Stop Equipment
DIN EN 60 2
04:
Electrical Equipment of Machines
DIN EN 50 0
81-2 and DIN EN 50 082-2:
Electromagnetic compatibility EMC This is confirmed by a manufacturer's declaration. It is forbidden to start up the linear units until it has be
en ensured that the machine or plant in which it has been installed complies with the regulations in the EU Machine Directive, the harmonized standards, European standards or the corresponding national standards.
Proper connections are essential to comply with the law on the electromagnetic compatibility of the machines. Please therefore observe Standards EN 50 081-2 and EN 50 082-2 to avoid electromagnetic interference.
The electrical installation must be done by a qualified EMC technician.
The following regulations apply:
relevant a
ccident prevention regulations
gene
rally accepted safety regulations
EU Direc
tives
other ap
plicable standards
national regul
ations
1.1 Significance of the instruction manual
The instruction manual belongs to the machine and must be
kept readily accessible until the machine is discarded,
must be ha
nded over to owners or borrowers if the machine is sold or lent.
Always contact the manufacturer if there is anything that you do no
t understand properly in
the instruction manual.
It is unavoidable that there are still a few risks for persons and property associated with this machine. Therefore, every person who works with this machine and is involved with transport, installation, operation, maintenance and repair of the machine must be trained and be aware of the possible dangers. The instruction manual, in particular safety instructions, must be carefully read, understood and follo wed.
No knowledge or inadequate knowledge of the instruction manual voids the liability of
Tollo Linear AB for any claims. The operator is therefore recommended to have written
confirmation of staff training.
24 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Safety
1.2 Intended
1.3
1.4 Operating
1.5
1.6
use
The mechanical linear drive units WIESEL SPEEDLine® are designed exclusively for:
positio
ning, continuously moving, conveying, palletising, loading, unloading, clamping, tensioning, checking, measuring, handling, manipulating, and pushing workpieces or tools.
In general, the main uses of the WIESEL SPEEDLine
®
series must be taken into account (cf.
chapter 2 "Product " and Chapter 10 "Technical Data"). Any other or additional use is considered as unauth
orised. The manufacturer is not liable for
damages resulting from such applications. The user alone bears the risk. Since the linear drive units can be applied in variou
s areas, the user is responsible for the
specific application as soon as use begins. To ensure the electromagnetic compati
bility of machines (EMC regulations), the mechanical
linear drive units WIESEL SPEEDLine
®
must be used only in an industrial environment
(according to definition EN 50 081-2, see Chapter 5 "Commissioning")
The operator's obligations
In accordance with EU Directive 89/655/EEC Art. 6(1) and 7 on Use of Work Equipment and EU Directive 89/391/EEC Art. 1(1) and 6(1), the operator is obliged to instruct, in particular with regard to safety, staff who are involved with assembly, operation, maintenance, repair or disassembly of a linear unit.
In accordance with EU Directive 89/655/EEC Art. 4a
(Use of Work Equipment), the operator is also obliged to check the machine before initial start-up and after repairs and any malfunctioning.
staff
The linear units have been constructed according to state-of-the-art principles and recognized safety regulations. Nevertheless, danger may still be associated with their use. Therefore, the machines should only be operated by competent and trained staff and only used in accordance with their intended use.
Any person involved with assembly, operation, maintenance or disassembly of a linear unit of machi
ne must have read and understood this instruction manual, in particular Chapter 1
"Safety".
Work on conductive parts, e.g.
installation of safety limit switches, installatio
n of a drive and
testing of its dire
ction of rotation
should be done by trained electricians only.
Notes and signs for risks and danger zones
The linear units are designed to be safe. However, should there be any remaining risks fo r persons or property, the user must indicate these risks by the use of signs or written instructions on procedures.
Signs and adhesive labels
Keep marks, signs and adhesive labels so that they can be read in full and always follow them.
Replace damaged or illegible signs and labels.
WIESEL SPEEDLine® 25
Safety 42/08
1.7
1.8
1.9
Modifications and alterations
The linear units may not be modified neither for construction nor safety reasons without our written approval. Any such unauthorized alterations will void our liability.
Wearing parts and spare parts may only be replaced after consultation with our service engin
eers or by our service engineers themselves.
In general, safety or protection devices m
ay not be removed or made inactive.
If special add-on parts are used, follow the manufacturer's assembly instru ctions.
The following regulations apply:
relevant a
ccident prevention regulations
gene
rally accepted safety regulations
EU Directive
s and
national regul
ations
Warranty
The warranty conditions were stated in the sales documentation. Any claim for warranty is voided if
the machi
ne has not be used in accordance with its intended use,
the instru
ctions stated in this instruction manual have not been followed,
the machi
ne has been modified without the manufacturer's permission,
scre
ws sealed with locking enamel have been unscrewed.
The manufacturer is only liable if original spare parts have been used for maintenance and repai
r work.
Safety signs used in the instruction manual
This symbol indicates possible danger for persons. Please follow the instructions to prevent injury.
This symbol indicates possible danger for the machine. Please follow the instructions to prevent damage to the machine.
This symbol indicates special information
• on optimum use or
• on easier operation of the machine.
26 WIESEL SPEEDLine®
42/08 Product description
2 Product description
WIESEL SPEEDLine® linear drive units are often used for handling loads and / or for the
precise positioning of loads. The WIESEL SPEEDLine
®
range includes the sizes WH 40, WH 50, WH 80 and WH 120 in
the standard version (all sizes) and Z-axis version (sizes WHZ 50 and WHZ 80 ). The motor can either be flanged directly or mounted via a gear. By combining several
WIESEL linear drive units
of the WIESEL SPEEDLine
®
range, the field of action covered can
be surface or space orientated.
Mechanical safety limit switches must be used if the failure of the electric drive to switch off could endanger persons.
A declaration of conformity according to EU guideline for machines must be available for the safety limit switches.
On the size WH 40, the safety limit switches must be fastened by the user!
WIESEL SPEEDLine® 27
Product description 42/08
WIESEL SPEEDLine® WH 40
Fig. 1: WIESEL SPEEDLine
®
WH 40
2.1
No. Name No. Name
1
Sliding carriage
5
Guidance system
3
Toothed belt drive with drive
6
Guidance system
4
Tension mechanism
WIESEL SPEEDLine® WH 40 consist of the following component groups:
The slidi
ng carriage (1) is used as assembly and mounting surface for the load to be
moved.
Toothed b
elt drive with drive (3) and tension mechanism (4)
Guidance s
ystem (5,6) The toothed belt is usually driven by a flanged electric motor. The motor can either be flanged directly or mounted via an angular gear or a timing belt drive. The end and stop points can be controlled by various measuring systems (shaft encoder,
resolver, gla
ss scale etc.). In addition to the control-driven limit switches,
the safety limit
switches must be fastened by the user! (see chapter 4 "Mounting a linear drive unit"). Lubrication is by a central grease nipple
(see chapter 8.1 "Lubrication").
28 WIESEL SPEEDLine®
Loading...
+ 70 hidden pages