THERMAL DYNAMICS PAK Master 150XL Plasma Cutting Power Supply Instruction manual [de]

PAK Master® 150XL
Plasmaschneidanlage
TM
TM
Bedienungsanleitung
13.03.2000 Handbuchnummer 0-2727G
INHALTSVERZEICHNIS
ABSCHNITT 1: ALLGEMEINE INFORMATION 1
1.1 Anmerkungen, Vorsichtsmaßnahmen und Warnungen 1
1.2 W ichtige Sicherheitsvorkehrungen 1
1.3 Veröffentlichungen 2
1.4 Konformitätserklärung 3
1.5 Garantieerklärung 4
ABSCHNITT 2: EINLEITUNG UND BESCHREIBUNG 9
2.1 Inhalt der Beschreibung 9
2.2 Allgemeine Beschreibung 9
2.3 Spezifikation und Design 9
2.4 Zubehör 11
ABSCHNITT 3: INSTALLATION 12
3.1 Einführung 12
3.2 Auswahl des Standortes 12
3.3 Auspacken 12
3.4 Transportmöglichkeiten 12
3.5 Netzspannungsanschluß 13
3.6 Gasanschlüsse 13
3.7 Anschluß des Brenners 14
3.8 Anschluß der Werkstückkabel und Erde 15
3.9 Auffüllen der Kühlflüssigkeit 16
ABSCHNITT 4: BEDIENUNG 17
4.1 Einführung 17
4.2 Bedienelemente der Front- und Rückseite 17
4.3 Bedieungsabfolge 19
4.4 Betriebvorbereitungen 20
4.5 Schnittqualität 21
ABSCHNITT 5: KUNDENDIENST UND WARTUNG DURCH DEN BEDIENER 23
5.1 Einführung 23
5.2 Allgemeine Wartung 23
5.3 Reinigen der Stromquelle 24
5.4 Übliche Bedienungsfehler 25
5.5 Bedienung der Anlage 25
5.6 Störungssuche 26
5.7 Einfache Reparaturarbeiten 30
ABSCHNITT 6: ERSATZTEILLISTE
6.1 Einführung 32
6.2 Bestellinformationen 32
6.3 Komplette Ersatzteilliste 33
6.4 Austausch der Stromquelle 33
6.5 Ersatzteile 33
6.6 Optionen und Zubehör 33
ANHANG I: Bedingungen für den Netzanschluß 34 ANHANG II: Arbeitsablauf, Blockdiagramm 35 ANHANG III: Erdungsplan 36 ANHANG IV: Schaltplan 37
Lesen und verstehen Sie die gesamte vorliegende Bedienungsanleitung und die Sicherheitsvorkehrungen Ihres Arbeitgebers, bevor Sie die Anlage installieren, in Betrieb
nehmen oder warten
Die in der vorliegenden Anleitung enthaltenden Informationen wurden nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt.
Die Thermal Dynamics Corporation übernimmt jedoch keinerlei Haftung bezüglich ihrer Verwendung
Pak Master 150 XL Plasmaschneidanlage Bedienungsanleitung Nr. O-2727G Herausgegeben von: Thermal Dynamics Corporation Industrial Park No.2 West Lebanon, New Hampshire, USA 03784
Tel: 001 (603) 298 5711
© Copyright 1998
Thermal Dynamics Corporation
Alle Rechte vorbehalten.
Das Reproduzieren des vorliegenden Textes in Teilen oder als Ganzes ist ohne die schriftliche Genehmigung des Herausgebers nicht gestattet.
Hiermit erklärt der Herausgeber, daß er keinerlei Haftung gegenüber jegliche Partei für irgendeinen Verlust oder Schaden, der durch irgendeinen Fehler oder irgendeiner Aus­lassung in der Bedienungsanleitung für die Pak Master 150 XL Plasmaschneidanlage übernimmt. Dabei ist es belanglos, ob es zu diesem Fehler aus Nachlässigkeit, Versehen oder irgendeinem anderen Grund gekommen ist.
04.10.1999
ABSCHNITT 1:
ALLGEMEINE INFORMA-
Grenzwerte und Meßvorgänge für eine angemessene Lüftung sind der Veröffentlichung (A) auf Seite 2 zu entnehmen.
TIONEN
1.01 Anmerkungen, Vorsichtsmaß nahmen und Warnungen
Im Verlauf diese Handbuchs finden Sie folgende fettge­druckte Begriffe, die Sie auf wichtige Information hin­weisen: „Anmerkung", ,,Vorsicht" und ,,Achtung".
Anmerkung
Die Anmerkung weist auf einen Arbeitsgang, ein Verfahren oder eine Hintergrundinfor­mation hin, die hervorgehoben werden müssen oder für die effiziente Funktion des Systems hilfreich sind.
Vorsicht
,,Vorsicht" weist auf ein Verfahren hin, das, falls es nicht den Anweisungen entsprechend ausgeführt wird, die Anlage beschädigen kann.
Dämpfe von Chlorlösungen können giftige Gase bilden, wenn sie ultravioletten Strahlen eines Lichtbogens aus­gesetzt werden. Lösungs- und Entfettungsmittel und andere potentielle Quellen für diese Dämpfe müssen aus der Schneidzone entfernt werden.
Rauch und Gas dürfen nicht in die Atemzone gelangen.
Verwenden Sie einen Tisch mit Absaugung nach unten
oder einen Tisch mit Wasserkühlung, um Rauch und Gas abzuhalten
Verwenden Sie eine Absaugung mit Luftzufuhr, wenn die Belüftung nicht den ganzen Rauch und die Gase ab­saugen kann.
Öl oder Fett kann sich bei Berührung mit Sauerstoff entzünden und stark brennen. Halten Sie Zylinder, Ventile, Kupplungen, Regler, Schläuche und andere Geräte sauber und frei von Öl und Fett. Sauerstoffzy­linder und -geräte sollten nicht mit fettigen Händen oder Handschuhen angefaßt werden. Verhindern Sie, daß ein Sauerstoffstrahl ölige oder fettige Oberflächen berührt.
Verwenden Sie keinen Sauerstoff als Ersatz für Druck­luft.
ACHTUNG
,,Achtung" weist auf ein Verfahren hin, das, falls es nicht den Anweisungen entsprechend ausgeführt wird, den Bediener oder andere Personen in dem Arbeitsbereich verletzen kann.
1.02 Wichtige Sicherheitsvorkeh­rungen
ACHTUNG
Die Handhabung und Wartung einer Plasma­anlage beinhaltet mögliche Gefahren. Die Be­diener und das Personal sollten die möglichen Gefahren kennen und es sollten entsprechende Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um eventuelle Verletzungen zu vermeiden.
GAS UND RAUCH
Gas und Rauch, welche während des Plasmaschneidens entstehen, können Ihre Gesundheit gefährden.
Während des Betriebes muß eine ausreichende Lüftung vorhanden sein, um Gas und Rauch abzusaugen.
LICHTBOGEN
LICHTBOGEN können Augen verletzen und Haut ver­brennen.
Verwenden Sie einen Schweißschutzschild mit einem geeigneten Filter. Zum Schleppschneiden wird ein A#4 Filter oder ein dunklerer Filter als A#lO empfohlen, wenn mit einem Abstand geschnitten wird.
Tragen Sie entsprechende Schutzkleidung.
Versichern Sie sich, daß andere sich in dem Arbeitsbe-
reich befindliche Personen vor Lichtbogenstrahlen ge­schützt sind
ELEKTROSCHOCK
Ein ELEKTROSCHOCK kann tödlich sein.
Montieren und warten Sie die Anlage entsprechend den örtlichen Regeln und Vorschriften.
Die Vorschriften für die Erdung müssen für die Nut­zung einer Plasmaschneidanlage streng eingehalten
1
werden. Das Werkstück muß mit einer festen Masse geerdet werden.
Elektrisch geladene Teile nicht berühren. Brennerteile nicht berühren , wenn das Leistungsteil unter Span­nung steht
Isolieren Sie sich gegen Werkstück und Erde.
Gebrochene oder beschädigte Isolationsteile ersetzen,
einschließlich der Brenner, Schläuche und Kabel.
Stromversorgung vor der Demontage des Brenners
entfernen. Spannungsversorgung abschalten, bevor
Sie an Brennerteilen arbeiten oder Düsen auswech­seln.
GASFLASCHEN
GASFLASCHEN bergen Gefahren
Für genauere Informationen über den Umgang mit Gasflaschen wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
1.03 Veröffentlichungen
Folgende Veröffentlichungen beinhalten zusätzliche In­formationen über Sicherheitsvorkehrungen:
(A) Bulletin Nr. C5.2-83 ,,Recommended Safe Prac­tices for Plasma Arc Cutting"
Die Schutzgasdüse muß montiert werden, bevor der Brenner benutzt wird.
Wenn die Plasmaschneideusrästung in einer feuchten oder nassen Umgebung betrieben wird, so ist beson­dere Vorsicht geboten.
Verwenden Sie diese Anlage nur für Plasmaschneiden und Fugenhobeln. Sie ist nicht für andere Schneid­oder Schweißverfahren vorgesehen.
Verwenden Sie nur die in diesem Handbuch genann­ten Brenner.
FEUER
FEUER kann durch heiße Schlacke und Funken entste­hen.
Brennbare Stoffe aus dem Arbeitsbereich entfernen oder einen Feuermelder installieren.
Keine Behälter schneiden, in denen brennbare Mate­rialien gelagert waren. Entfernen Sie jegliches ent­flammbare und brennbare Material aus dem Arbeits­bereich, welches durch Funken entzündet werden könnte.
Die Anlage nicht oberhalb von brennbaren Oberflä­chen montieren.
(B) American National Standard ANSI
~9.1-1983 ,,Safety in Welding and Cutting
Beide Publikationen erhalten Sie bei der
Arnerican Welding Society Inc. 2501 Northwest 7th Street Miami, Florida 33125 Tel.: (305) 443-9353
(C) OSHA Sicherheits- und Gesundheitsnormen, 29CFR1910, erhältlich bei:
The U.S. Department of Labour Washington, D.C. 20210
(D) CSA Norm W117~ ,,Safety in Welding, Cutting, and Aliied Processes"
zu erhalten bei:
The Canadian Standars Association 178 Rexdale Blvd. Toronto, Ontario M9W1R3, Canada
ACHTUNG
Lesen Sie dieses Bedienungshandbuch und die Sicherheitsvorschriften Ihres Arbeitgebers auf­merksam durch.
LÄRM
LÄRM kann eine dauerhafte Schädigung des Gehörs verursachen.
Geeignete Ohrenschützer oder -stöpsel tragen.
Achten Sie darauf, daß andere Personen, die sich in Arbeitsbereich aufhalten, nicht von dem Lärm belä­stigt werden.
2
1.04 Konformitätserklärung
Hersteller: Thermal Dynamics Corporation Adresse: Industrial Park # 2
West Lebanon, New Hampshire 03784 USA
Die in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Geräte entsprechen allen geltenden Aspekten und Bestimmungen der Niederspannungsdirektive (Direktive des Europäischen Rates 73 / 23 / FU und deren
jüngsten
Fassung Direktive 93 / 63 FU) und der nationalen Gesetzgebung zur Durchsetzung dieser Direktive (USA).
Die in dieser Bedienungsanleitung beschriebenen Geräte entsprechen allen geltenden Aspekten und Bestimmungen der ,,EMV-Direktive" (Direktive des Europäischen Rates 89 / 336 / FU) und der nationalen Gesetzgebung zur Durchsetzung dieser Direktive (USA).
Jedes einzelne Gerät ist mit einer individuellen Seriennummer, Detailbeschreibung, Angaben zu Teilen, die
bei der Herstellung des Geräts verwendet worden sind, und Herstellungsdatum versehen.
Nationale Normen und technische Daten.
Das Produkt wurde unter Einhaltung einer Reihe von Normen und technischen Anforderungen entworfen und hergestellt. Dazu gehören unter anderem:
* CSA (Canadian Standards Association) -Standard C22.2 Nummer 60-M1990 für Lichtbogenschweißgeräte.
* UL (Underwriters Laboratory)-Flammbarkeitstests an allen verwendeten Leiterplatten nach 94V0
* CENELEC EN50199 EMV-Produkinormen für Lichtbogenschweißgeräte, im März 1995
* IEC 974-1 (BS 638-PT1O) (EN 60 974-1), anwendbar auf Schweißgeräte und deren Zubehör.
*Die Produkte werden im Herstellungsbetrieb als Teil des routinemäßigen Konstruktions- und Fertigungsprozesses
umfassenden Konstruktionsprüfungen unterzogen, um sicherzustellen, daß sie sicher zu betreiben sind und den technische Anforderungen entsprechen. In den Fertigungsprozeß sind rigorose Testverfahren integriert, um dafür zu sorgen, daß die Produkte allen Konstruktionsanforderungen entsprechen bzw. diese übertreffen.
Thermal Dynamics stellt seit über 30 Jahren Produkte her, die sicher zu betreiben sind, und wird weiterhin in seinem Fertigungsbereich Produkte ausgezeichneter Qualität liefern.
Zuständiger Vertreter des Herstellers:Steve Ward
Geschäftsführer Thermadyne UK Chorley England
3
1.05 Garantieerklärung
BESCHRÄNKTE GARANTIE:
Produkte frei von Verarbeitungs- oder Materialfehlern sind. Sollte jedoch innerhalb des auf Thermalprodukte zutref­fenden und nachstehend angegebenen Zeitraums irgendein Mangel, der von dieser Garantie abgedeckt wird, auftreten ist Thermal dazu verpflichtet, nach entsprechender Benachrichtigung und Glaubhaftmachung, daß das Produkt in Übereinstimmung mit Thermals Spezifikationen, Anweisungen, Empfehlungen und anerkannten Handhabungsnormen innerhalb der Industrie gelagert, montiert, betrieben und gewartet worden ist und nicht Gegenstand von Mißbrauch, Reparatur, unsachgemäßen Gebrauch, Modifizierung oder eines Unfalls war. Thermal kann alleinig entscheiden, ob die Komponenten oder Teile des Produktes, welche von Thermal als defekt erachtet werden, repariert oder ersetzt werden.
DIESE GARATIE IST AUSSCHLIESSLICII UND TRITT AN STELLE JEGLICHER GEWÄHRLEISTUNG, DASS DAS PRODUKT VON HANDELSÜBLICHER QUALITÄT IST ODER DASS ES FÜR EINEN BE­STIMMTEN ZWECK GEEIGNET IST.
HAFTUNGSBESCHRÄNKUNG: Thermal ist unter keinen Umständen für Sonder- oder Folgeschäden, wie zum Bei­spiel, jedoch nicht darauf beschränkt, Schaden oder Verlust von gekauften oder ersetzten Waren, oder Ansprüche von Kunden des Vertriebshändlers (im folgenden , Rechtsmittel sind ausschließlich, und die Haftung der Firma Thermal beschränkt sich auf den Wert der Ware, die der Grund für den Anspruch auf Schadensersatz ist, außer in den nachfolgend beschriebenen Ausnahmefällen. Diese Haftungsbeschränkung bezieht sich auf jeden Vertrag oder sonstige Aktivität im Zusammenhang mit einem solchen Vertrag, wie zum Beispiel die Erfüllung oder den Bruch des Vertrages, oder die Herstellung, den Verkauf, die Liefe­rung, den Wiederverkauf oder den Benutzung von jeglichen Waren, die von Thermal gedeckt oder geliefert werden, egal ob diese Haftung durch Vertrag, Fahrlässigkeit, Delikt, irgendeine Garantie oder sonstige Ursache entsteht.
DIESE GARANTIE WIRD UNGÜLTIG, WENN ERSATZ- ODER ZUBEHÖRTEILE VERWENDET WERDEN, DIE DIE SICHERHEIT ODER LEISTUNG EINES THERMAL-PRODUKTES BEEINTRÄCHTIGEN KÖNNEN.
Thermal Dynamics Corporation (im folgenden ,
Käufer") wegen Ausfall des Produktes. Die dem Käufer zustehenden
Thermal") gewährleistet, daß seine
1
DIESE GARANTIE IST UNGÜLTIG, WENN DAS PRODUKT VON NICHT AUTORISIERTEN PERSONEN VER­KAUFT WIRD.
XL Plus und Drag Gun): Maximal drei (3) Jahre ab dem Verkauf an einen autorisierten Vertriebshändler und maximal zwei (2) Jahre ab dem Verkauf durch den Vertriebshändler an den Endkäufer. Desweiteren gelten die folgenden Beschränkungen hinsicht­lich einer solchen zweijährigen (2) Frist. Die Fristen für die beschränkte Garantie auf die XL Plus Serie lautet wie folgt: Maximal vier (4) Jahre ab dem Verkauf an einen autorisierten Vertriebshändler und maximal drei (3) Jahre ab dem Verkauf durch den Ver­triebshändler an den Endkäufer. Desweiteren gelten die folgenden Einschränkungen hinsichtlich einer solchen dreijährigen (3) Frist. Für die Drag Gun gelten entsprechend 2 Jahre bzw. 1 Jahr.
PAK-EINHEITEN, Stromquellen
TRANSFORMATOREN, DROSSELN 3 JAHRE 1 JAHR 2 JAHRE 1 JAHR
ORIGINALER NETZGLEICHRICHTER 3 JAHRE 1 JAHR 2 JAHRE 1 JAHR
PLATINEN 3 JAHRE 1 JAHR 2 JAHRE 1 JAHR ALLE ANDEREN SCHALTUNGEN UND 1 JAHR 1 JAHR 1 JAHR 1 JAHR
KOMPONENTEN, EINSCHLIESSLICH, JEDOCH NICHT BESCHRÄNKT AUF STARTKREIS, SCHÜTZE, RELAIS, GASVENTILE, PUMPEN, HALBLEITERLEISTUNGSSCHALTER
KONSOLEN. ÜBERGEORDNETE STEUERUNGEN
WÄRMETAUSCHER UND ZUBEHÖR
Die Fristen für die beschränkte Garantie auf Thermal-Produkte lauten wie folgt (mit Ausnahme der Pak Master
PLUS TEILE ZEIT
BRENNER UND SCHLAUCHPAKETE
Maximizer 300 Brenner 1 JAHR 1 JAHR
Alle anderen Brenner 180 TAGE 180 TAGE
Pak Master XL
1 JAHR
DRAG GUN
ALLE ANDERE
1 JAHR 1 JAHR
ARBEIT
180 TAGE
REPARATUR-/ ERSATZTEILE
90 TAGE 90 TAGE KEINE
Garantieansprüche auf Reparatur oder Ersatz von Teilen, die unter diese beschränkte Garantie fallen, müssen von ei­nem autorisierten Thermal Dynamics® Reparaturzentrum innerhalb von dreißig (30) Tagen nach den Reparaturarbeiten ein­gereicht werden. Diese Garantie deckt keinerlei Transportkosten. Die Kosten für den Transport von Produkten an ein autorisiertes Reparaturzentrum gehen vollständig zu Lasten des Kunden. Alle Waren werden auf Risiko und zu Lasten des Kunden zurückgeschickt. Diese Garantie ersetzt alle vorherigen Thermal-Garantien.
Gültig ab 19. März 2000
Diese Garantieerklärung ist eine Übersetzung aus dem Englischen. Im Rechtsfall ist der Originaltext verbindlich
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ABSCHNITT 2:
EINFÜHRUNG
2.01 Inhalt der Beschreibung
Diese Bedienungsanleitung enthält Beschreibungen, Be­dienungshinweise und einfache Fehlersuche für die Pak Master 150 XL Plasmaschneidanlage Stromquelle. Repa­raturen dürfen nur von autorisiertem Personal durchgeführt werden, welches durch Thermal Dynamics geschult wurde, diese Personen werden strickt davor gewarnt Reparaturen zu versuchen oder Einstellungen, andere als im folgenden beschrieben auszuführen. Bei Zuwiderhandlungen ent-
fällt die Garantie.
Lesen Sie diese Anleitung gewissenhaft durch. Nur ein vollständiges Verstehen der Eigenschaften und Fähigkeiten der Maschine garantiert einen fehlerfreien Betrieb für den die Maschine konzipiert wurde.
2.02 Allgemeine Beschreibung
Die Stromquelle kann die meisten Metalle bis zu 40 mm Stärke schneiden. Dabei wird als Plasmagas Preßluft, Stickstoff oder Argon/Wasserstoff verwendet. Außerdem ist die Analge hervorragend zum Fugenhobeln geeignet.
Zum Betrieb der Pak Master 150 XL wird der Plasmab­renner PCH/M-120 benötigt, der in drei Ausführungen er- hältlich ist:
70° Handbrenner
90° Handbrenner
180° Maschinenbrenner mit 35 mm Metall­rohr und manueller Höhenverstellung
Die Pak Master 150 XL ist ideal für das Handschneiden, kann aber auch in vielen maschinellen Anwendungen ein­gesetzt werden.
Abbildung 2-1 Pak Master 150 XL
2.03 Spezifikationen & Design
1. Bedienungselemente Ein/Aus Schalter, Hauptstrompoti, RUN/SET Schalter
2. LED Anzeigen AC; TEMP; GAS- Kühlwasserdurchfluß und DC (Leerlaufspannung)
3. Rückseite Netzkabel, Plasmagasanschluß, Schutzgasanschluß, zwei Gasdruckregler mit Filter, EMV Filter und Er­dungsanschluß (Nur Maschinensysteme)
4. Abmessungen Höhe x Breite x Tiefe: 1153 x 622 x 889 mm
5. Eingangsleistung
Spannung
380-415 V 50 / 60 Hz 3 41 – 44 A
Frequenz Phasen Eingangsstrom
Die Plasmaschneidanlage liefert 120 A Schneidstrom und umschließt alle Steuerschaltungen, elektrischen Ein- und Ausgänge, Gasein - und ausgänge, Pilotlichtbogenschal­tung, Steckbuchsen für die Plasmabrennerleitungen und ein Massekabel mit Klemme. Das Maschinensystem beinhaltet außerdem einen Fernschalter.
HINWEIS
Die Plasmaschneidmaschine kann in verschie­denen Konfigurationen mit verschiedenen, in­stallierten Optionen ab Werk bestellt werden.
Anmerkung
Siehe auch Anhang I für notwendige Kabelquer­schnitte und Netzabsicherung
6. Ausgangsleistung
Stufenlos von 30 bis 120 A
7. Einschaltdauer
60 % bei 120 A und 128 V Schneidspannung
9
8. Schneidleistung
In Normalstahl bis zu 40 mm
Lochstechkapazität max. 20 mm
C. Gasdruckregler der Pak Master 150 XL
1. Maximale Anzeige
11,3 bar (160 PSI)
9. Pilotstrom
Kondensatorentladung, gepulste Gleichspannung
10. CNC Signale
Start/Stop, Hauptlichtbogen – AN – Signal (Ready)
11. Gewicht
Maschine inkl. Brenner und Kühlmittel 125 kg
Transportgewicht 159 kg
B. Kühlkreislauf Spezifikation
1. Kühlmitteltank
7,6 l THERMAL ARC Kühlflüssigkeit Ausreichend bis 15 m Schlauchpaket
2. Kühlmitteldruck
6,9 bar ohne Durchfluß
3. Kühlmitteldurchflußrate
1,9 l/min mit 15 m Schlauchpaketen bei 21
Anmerkung
2. Maximaler Eingangsdruck
8,6 bar
3. Filter
Koalescent Filter
D. Gasanforderungen
1. Plasma
Folgende Gase können verwendet werden: Preßluft, Stickstoff, Argon/Wasserstoff
Druck: 4,8 bar
Durchflußmenge Beim Schneiden: 24 – 37 l/min Beim Fugenhobeln: 40 – 45 l/min
2. Schutzgas
Folgende Gase können verwendet werden: Preßluft, Stickstoff, CO2
0
C
Druck: 4,2 bar
Durchflußmenge Beim Schneiden: 160 l/min Beim Fugenhobeln: 110 l/min
Die Durchflußrate ändert sich bei unterschiedli­chen Kabellängen, Umgebungstemperatur, Stromstärken usw.
Das Standard Kühlmittel welches mit der Stromquelle ausgeliefert wird ist für Außentemperaturen bis -12° C. Ist die Außentemperatur geringer so ist das Superkühl- mittel zu verwenden. Dieses ist ausreichend für Tem­peraturen bis -36° C.
4. Kühlleistung
4000 bis 10000 BTU
Anmerkung
Der Maximalwert bezieht sich auf freien Durch­fluß
Optionen und Zubehör für die Pak Master 150 XL
A. CNC – Kabel
Ein CNC – Anschlußkabel ist in den folgenden Längen er­hältlich:
7,6 m
15,2 m
Das Start/Stop und das Hauptlichtbogen – An – Signal werden übertragen.
10
2.04 Zubehör der Pak Master 150 XL
Folgende Zubehörteile werden Standardmäßig mit der Stromquelle ausgeliefert:
Werkstückkabel 6 m
Netzkabel
Zweistufiger Luftfilter
Plasmabrenner in bestellter Länge
Verschleißteilset
3 Kanister Kühlflüssigkeit
Bedienungsanleitung
11
ABSCHNITT 3:
1. Jedes Teil einzeln auspacken und Verpackungsma-
terial entfernen.

INSTALLATION

3.01 Einführung

HINWEISE

Einige Maschinenoptionen können bei entspre­chender Bestellung bereits installiert worden sein. Wenn die Option(en) im Werk installiert worden sind, treffen unter Umständen einige Anleitun­gen nicht zu. Es ist empfehlenswert, zur allge­meinen Information alle Unterabschnitte durch­zulesen.
Dieser Abschnitt beschreibt die Installation der Pak Master 150 XL und das Anschließen des Plasmabrenners. Diese Anleitungen treffen nur auf die Maschine zu. Die Installation des Plasmabrenners, der Optionen und des Zu­behörs werden in den jeweiligen Bedienungshandbüchern für diese Geräte beschrieben.
2. Überprüfen Sie das Vorhandensein aller Teile an-
hand der Packliste(n).
3. Überprüfen Sie jedes Teil auf Versandschäden.
Falls Sie Beschädigungen feststellen, sollten Sie sich mit Ihrem Händler in Verbindung setzen, bevor Sie mit der Montage fortfahren.
3.04 Transportmöglichkeiten
OSC
Keine stromführenden, elektrischen Teile berüh­ren. Vor dem Transportieren des Geräts das Netzkabel ziehen.
OSC
3.02 Wahl des Standortes
Wählen Sie einen sauberen, trockenen Standort mit guter Belüftung und einem ausreichenden Arbeitsraum für alle Komponenten.
Die Stromquelle wird durch einen Luftstrom durch die Front- und Rückseite gekühlt. Der Luftstrom darf nicht be­hindert werden. Ein Abstand von mindestens 0,6m sollte um die ganze Maschine eingehalten werden.

VORSICHT

Ein Betrieb ohne ausreichende Kühlluft verhin­dert eine wirksame KühIung und vermindert die Einschaltdauer.
Beachten Sie die Sicherheitsvorkehrungen zu Beginn die­ses Handbuchs, um sicherzustellen, daß der Aufstellungs­ort alle Sicherheitsanforderungen erfüllt
.
3.03 Auspacken
HERUNTERFALLENDE GERÄTE können zu ernsthaften Verletzungen und schwerwiegenden Beschädigungen an Ausrüstungsgegenständen führen.
Der GRIFF ist nicht für das Anheben mit mechani­schen Mitteln gedacht.
Die Maschine nicht mit Hilfe des Schlauchpaketes bewegen

Anmerkung

Benutzen Sie nur die Kranöse (ab Version F) zum Anheben der Maschine
3.05 Netzspannungsanschluß
A. Auswahl der Eingangsspannung
Der Eingangsstrom ist ab Werk für 380/415 V, dreiphasi­gen Eingang verdrahtet.
HINWEIS
Ein Komplettsystem wird in einem Karton ver­packt. Alle Optionen und der Plasmabrenner sind vom Werk bereits installiert worden.
B. Elektrische Anschlüsse
Die Stromquelle muß den örtlichen und staatlichen Vor­schriften für elektrische Anlagen entsprechen. Die emp-
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fohlenen Stromkreisschutzeinrichtungen und Schaltungs­vorschriften werden im Anhang I beschrieben.
3.06 Gasanschlüsse
A. Benutzung von Preßluft aus einer
Ringleitung und dem eingebauten Luftfil­ter

Gasanforderungen

VORSICHT

Das Gerät darf nicht mit Sauerstoff (O2) ver­wendet werden.
Folgende Gase können mit der Pak Master 150 XL und dem PCH/M-120 benutzt werden:
Plasmagas: Preßluft, Stickstoff, Argon/Wasserstoff
Schutzgas: Preßluft, Stickstoff, CO2

ACHTUNG

Der maximale Eingangsgasdruck darf nicht 8,6 bar übersteigen.
ACHTUNG
Gehen Sie folgt vor, wenn die Preßluft aus einer Ringlei­tung bezogen werden soll:
1. Schließen Sie einen entsprechenden Gasschlauch mit
einer ¼ Zoll Überwurfmutter an dem Filtereingang an.
Die zugeführte Luft muß frei von Öl, Feuchtig­keit und anderen Verschmutzungen sein. Über­schüssiges Öl oder überschüssige Feuchtigkeit können doppelte Lichtbogenbildung, schnellen Verschleiß der Spitze oder sogar völliges Versa­gen des Plasmabrenners zur Folge haben. Ver­schmutzungen können auch zu schlechter Schneidleistung und schnellem Elektrodenver­schleiß führen.
Die Verwendung der verschiedenen Plasma - und Schutz­gase hängt von den unterschiedlichen Anwendungen ab. Die Plasma - und Schutzgase werden an der Rückseite der Stromquelle angeschlossen. In Abhängigkeit von den An­schlußoptionen müssen die entsprechenden Filter und Gasdruckregler verwendet werden. Dieser Unterabschnitt enthält Informationen über den An­schluß der Gasversorgungen an die Stromquelle. Die In­formation ist unterteilt in Paragraphen für verschiedene Gastypen und Optionen wie folgt:
Abbildung 3 – 1 Anschluß am Luftfilter
Anmerkung
Der Innendurchmesser des Gasschlauchs sollte mindestens 6 mm betragen.
B. Verwendung von Gasflaschen
Anmerkung
Verwenden Sie nicht den Luftfilter bei Verwen­dung von Gasflaschen.
Anmerkung
Für die Installation der Hochdruckregler be­achten Sie die Hinweise der Hersteller. Siehe Abschnitt 6.05 für Zubehör und mögliche Hoch­druckregler.
Verwenden Sie keine Luftfilter zusammen mit Hochdruckreglern.
1. Kontrollieren Sie zunächst die Flaschenventile, ob die­se frei von Schmutz, Öl oder anderen Fremdkörpern
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sind. Öffnen Sie im Zweifelsfalle das Ventil kurz , um alle Verschmutzung zu entfernen.
Die Brennerversorgungsleitungen werden direkt an einer Anschlußplatte innerhalb der Stromquelle angeschlossen. Gehen Sie dabei folgendermaßen vor:
Achtung
Stehen Sie nicht vor dem Ventil wenn Sie es öff­nen
2. Jede Flasche muß mit einem einstellbaren Hochdruck­regler ausgestattet sein, welcher Drücken von 8,6 bar und einen Durchfluß von mindestens 328 l/min stand­hält.
Vorsicht
Der maximale Eingangsdruck am internen Reg­ler der Stromquelle darf 8,6 bar nicht über­schreiten
Verbinden Sie die Gasversorgung mit der Stromquelle wie folgt:
a. Lösen Sie die zwei Gasschläuche, die vom Luftfilter
zu den Druckreglern führen an den Eingängen der Druckregler.
b. Verbinden Sie nun Ihre Gasflaschen mit dem jeweili-
gen Eingang für Plasma- und Schutzgas.
Anmerkung
Wird ein komplettes Schneidsystem bestellt, so ist der Brenner bereits ab Werk installiert
1. Öffnen Sie das Bedienungsblech, um den Brenneran­schluß erreichen zu können.
Abbildung 3 – 3 Gasflaschenanschluß
3.07 Anschluß des Brenners
Achtung
Ziehen Sie den Netzstecker bevor Sie innerhalb der Maschine arbeiten.
Abbildung 3 – 4 Öffnen der Bedienungsfront
Vorsicht
Schließen Sie nur den Plasmabrenner PCH/M­120 an.
2. Führen Sie das Schlauchpaket durch die Muffe auf der Frontplatte der Stromquelle.
3. Verbinden Sie diese vier Schlauchleitungen mit den entsprechenden Anschlüssen auf der Befestigungs­platte. (siehe Zeichnungen ).
Anmerkung
Wird der Fernsteller oder ein CNC – Kabel ein­gesetzt, so sollten diese Kabel vor den Schläu­chen durch die Muffe gezogen werden.
4. Schließen Sie nun wieder die Bedienungsfront.
14
Abbildung 3 – 5 Brenneranschluß
3.08 Anschlüsse des Werkstück- kabels und der Erde
Anmerkung
Siehe auch Anhang III für ein komplette Erdung eines automatisierten Systems
3. Um Störungen durch Hochfrequenz so weit als möglich zu vermeiden, sollte zwischen den Brennerkabeln und CNC Bauteilen, Steuerungskabeln oder Netzkabeln ein Abstand von mindestens 0,3 m eingehalten werden.
4. Halten Sie die Brennerkabel sauber. Schmutz und Staubpartikel können zu Nebenschlüssen führen und dadurch zu Zündschwierigkeiten und vermehrten Stö- rungen durch Hochfrequenz führen.
5.
Darauf achten, daß die Werkstückkabel und Erdungs­leitungen einwandfrei angeschlossen sind.
6.
Die Werkstückleitung muß eine feste Verbindung mit dem Werkstück oder dem Schweißtisch haben. Diese Verbindung muß frei von Schmutz, Öl und Farbe sein.
A. Elektromagnetische Störungen (EMV)
Die Zündung des Pilotlichtbogens mit Hochfrequenz er­zeugt eine gewisse Menge an elektromagnetischen Störun- gen (EMV), auch Hochfrequenzstörungen genannt. Diese Hochfrequenz kann andere elektronische Geräte wie, z.B. CNC - Steuerungen stören. Um diese Problem zu vermei­den ist der Brenner mit abgeschirmten Brennerkabeln ver­sehen. Außerdem müssen bei der Montage von automati­sierten Systemen folgende Erdungsmaßnahmen beachtet werden, um weitere Störungen durch Hochfrequenz zu vermeiden.
B. Erdung
Montieren Sie einen Erdungsdraht (nicht mitgeliefert)
1.
zwischen dem Erdungsblock auf der Rückseite der Stromquelle und einer festen Erde. Zur Erstellen einer festen Erde kann ein Kupferdraht mit 12 mm Durch­messer ungefähr 1,8-2,4 m in die Erde getrieben wer­den, so daß der Stab möglichst viel Erde über seine ganze Länge berührt. Die erforderliche Tiefe hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab. Der Erdstab sollte je­doch so nahe wie möglich an der Stromquelle ange­bracht werden. Der Arbeitstisch sollte an die gleiche Erde wie die Stromversorgung angeschlossen sein.
2. Die Steuerung (CNC) an eine separate Erde anschlie­ßen, ähnlich dem oben genannten Erdungsstab. Die Er­dung sollte mindestens einen Querschnitt von 0,5 cm haben.
Abbildung 3 – 6 Anschluß der Werkstückleitung an der
Pak Master 150 XL
3.09 Auffüllen der Kühlflüssigkeit
Entsprechend der Umgebungstemperatur, wo die Strom­quelle aufgestellt wird, muß die geeignete Kühlflüssigkeit benutzt werden. Bis -12 (Art.Nr.: 7-2850); für Temperaturen bis -36 perkühlflüssigkeit (Art.Nr.: 7-2959).
0
C die Standardkühlflüssigkeit
0
C die „Su-
15
Achtung
Benutzen Sie ausschließlich Thermal Arc Kühl­flüssigkeit. Andere könnten Ihren Brenner zer­stören.
1. Suchen Sie das Deionisierungspäckchen und entfernen Sie die Verpackung.
2. Entfernen Sie Tankverschluß auf der Oberseite der Stromquelle.
3. Stecken Sie das Deionisierungspäckchen in den Korb im Einfüllstutzen des Kühlmitteltanks.
4. Füllen Sie vorsichtig die Thermal Arc Kühlflüssigkeit bis zur FULL Markierung in den Tank .
5. Verschließen Sie den Einfullstutzen wieder.
Anmerkung
Überprüfen Sie den Füllstand nach einer gewis­sen Zeit, um sicherzustellen, daß genügend Kühlflüssigkeit im Tank ist. Lassen Sie die Pum­pe zunächst ca.10 Min. laufen, um alle Luft aus den Leitungen zu beseitigen. Erst danach sollten Sie das System starten
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ABSCHNITT 4:
BEDIENUNG
2. Zugangsblech
Hier befindet sich der Brenneranschluß und die Steuerlei- tung für den Handfernregler bzw. das CNC - Kabel
4.01 Einführung
In diesen Kapital werden die Bedienelemente und - verfah­ren für die Stromquelle beschrieben. Es werden die Be­dienelemente auf der Vorder - und Rückseite, sowie Ver­fahren für die Bedienung erklärt.
4.02 Bedienungselemente der
Front - und Rückseite
In diesen Kapital werden spezifische Bedienelemente, An­schlüsse und Anzeigen der Vorder - und Rückseite der Stromquelle beschrieben
A. Bedienungs- und Zugangsfront
1. Bedienungsfeld
Alle Bedienungselemente, außer den Gaseinstellungen befinden sich hier. EIN/AUS, RUN/SET (Gasströmen ohne Schneiden), Stromregelung, LED – Anzeigen für Netzspannung (AC), Temperatur (TEMP), Gasfluß und Kühlmittelfluß (GAS/Coolant) und Leerlaufspannung (DC)
3. Brennerschlauchpaketeingang
Durch diese Muffe wird das Brennerschlauchpaket des PCH/M-120 eingeführt, um an den dahinter liegenden An- schlüssen verbunden zu werden.
4. Werkstückkabel mit Klemme
5. Kranöse
Zum maschinellen Anheben der Maschine. (ab Version F)
B. Bedienungs - Frontplatte
1. Stromregler
Stufenlos einstellbarer Strom von 30 – 120 A. Zum Schleppschneiden den Strom nicht höher als 35 A einstel­len, da die Maschine automatisch den Strom auf 35 A be­grenzt solange die Schneiddüse aufsetzt.
2. Ein/Aus Schalter
In der Position Ein (ON) aktiviert er alle Systeme.
Abbildung 4 - 1 Front- und Seitenblech - Anschlüsse
Abbildung 4 – 2 Bedienungselemente
2. Schalter RUN/SET
RUN wird für den normalen Betrieb des Brenners benutzt SET wird für das Einstellen des Plasma - und Schutzgas­druckes verwendet.
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4. Wechselstromanzeige (AC)
ON/OFF (EIN/AUS) der grünen LED - Anzeige blinkt ON (EIN) und OFF (AUS) ungefähr acht Sekunden lang. Die LED - Anzeige bleibt in ON (EIN) - Position, sobald der ON/OFF (EIN/AUS) - Schalter auf ON (EIN) gestellt worden ist. Zeigt an, daß das System mit Betriebsstrom versorgt wird.
5. TEMP – Anzeige
Ist normalerweise OFF (AUS). Die gelbe LED - Anzeige leuchtet auf (ON), wenn die internen Temperatursensoren Temperaturen oberhalb der Normalgrenzen anzeigen. Die Anlage sollte sich abkühlen, bevor sie weiter betrieben wird.
6. GAS/Kühlmittel Anzeige
Die LED Leuchtet grün, wenn ein minimaler Gasdruck von 2,8 bar und ein Kühlmitteldurchfluß von ca. 2 l/min vor- handen ist.
Abbildung 4-3 Verbindungen des Plasmabrenners auf der
Anschlußplatte
D. Hintere Abdeckung
7. DC Anzeige
Die grüne LED zeigt an, daß die Leerlaufspannung am Ausgang der Stromquelle anliegt und Schneidstrom fließen könnte.
C. Plasmabrenner – Anschlußplatte
Die Anschlußplatte für den Plasmabrenner befindet sich unterhalb des Abdeckblechs hinter der Frontplatte.
1. Steuerkabelanschluß
Anschluß für das Brennertasterkabel, Handfernregler bzw. CNC – Kabel.
2. Gas/Stromleitungsanschluß
Schließt die Gas/Stromleitung (negativ) an das Gerät an.
Gase:
1. Gasanschluß
Folgende Gase können angeschlossen werden:
Plasmagas: Preßluft, Stickstoff, Argon/Wasserstoff
Schutzgas: Preßluft, Stickstoff, CO2

VORSICHT

Dieses Gerät darf nicht mit Sauerstoff (O2) ver­wendet werden.
a. Schutzgas b. Plasma (+) Gas
Wasser:
a. Wasservorlauf (-) b. Wasserrücklauf
Abbildung 4-4 Hintere Abdeckung
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2. EMV - Netzkabel und Zugentlastung
4.03 Bedienungsabfolge
Mitgeliefertes EMV - Netzkabel und Zugentlastung . Das Netzkabel für dieses Gerät ist bis zu 460 V AC, dreiphasi­ge Eingangsspannung ausgelegt.
3. Gasdruckminderer
Die Druckminderer regulieren separat den Eingangsgas­druck für Plasma- und Schutzgas zum Gerät. Ein Luftfilter ist standardmäßig vorhanden.
4. Kühlmitteltank
Dieser beinhaltet das Kühlmittel mit dem der Brenner wäh- rend des Schneidens gekühlt wird. Es können maximal 7,6 l eingefüllt werden.
Innerhalb des Tanks, im Einfüllstutzen, befindet sich ein Korb und ein Deionisierungspäckchen. Dieses soll ein io­nisieren und damit Leitbar machen des Kühlmittels verhin­dern. Zeigt den Eingangsdruck des Brenners an
5. Zweistufiger Filter für Luftleitung
Der Filter dient dazu, bei der Verwendung von Druckluft Feuchtigkeit und Schmutzteilchen aus dem Luftstrom zu filtern. Der Filter kann wenigstens bis zu 5 µm große Schmutzteile filtern.
Im folgenden wird eine typische Bedienungsabfolge für dieses Plasmabrennersystem beschrieben. Schlagen Sie auch im Anhang II - Blockdiagramm - nach.
1. Schließen Sie den Haupttrennschalter zur Strom­quelle.
a. Die Maschine wird mit Wechselstrom versorgt.
2. Stellen Sie den RUN/SET Schalter auf RUN
3. Den ON/OFF (EIN/AUS) - Stromschalter auf dem vorderen Bedienfeld des Gerätes auf ON (EIN) stel­len.
a. Die Wechselstromanzeige blinkt ON (EIN) und
OFF (AUS) ungefähr acht Sekunden lang und
bleibt dann in ON (EIN) - Position. b. Der Ventilator läuft. c. Die Wasserpumpe läuft
HINWEIS
GAS - Anzeige wird nicht ON (EIN) zeigen, wenn der Gasdruck an der Druckminderer­/Filterbaueinheit unter 2,8 bar eingestellt wor­den ist.
Abbildung 4 – 5 Zweistufiger Luftfilter
4. Stellen Sie den RUN/SET Schalter auf SET
a. Gasventil öffnet und es ist möglich den Gasdruck
einzustellen
b. GAS – LED leuchtet
5. Stellen Sie den RUN/SET Schalter auf RUN
a. Gasfluß stoppt b. GAS – LED geht aus
6. Nach Anlegen des Augenschutzes den Brennertaster aktivieren.
a. Das Gasvorströmen beginnt. b. Die GAS - Anzeige zeigt ON (EIN).
7. Nach Gasvorströmen (ca. 2 Sekunden)
a. Gerät freigegeben. b. Die Gleichstromanzeige steht auf ON (EIN). c. Das Pilotlichtbogenrelais schließt sich.
8. Der Pilotlichtbogen wird gezündet.
9. Den Plasmabrenner in Übertragungsentfernung zum Werkstück in Position bringen.
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a. Hauptlichtbogenübertragung. b. Pilotlichtbogen OFF (AUS).
10. Den Schneidevorgang beenden.
HINWEIS

VORSICHT

Bei Arbeiten an der Plasmaschneidanlage, dem Schlauchpaket oder dem Brennerkopf Maschine vom Netz trennen.
A. Kühlmittelstand
Falls der Plasmabrenner vom Werkstück abge­hoben wird, während der Plasmabrennerschal­ter noch aktiviert ist, wird der Hauptlichtbogen unterbrochen und der Pilotlichtbogen wird au­tomatisch wieder gestartet.
11. Den Plasmabrennerschalter entweder loslassen oder ausschalten.
a. Der Hauptlichtbogen wird unterbrochen. b. Der Pilotlichtbogen wird unterbrochen (Unterbre-
chung des Freigabesignals).
HINWEISE
Falls der Plasmabrenner während des Nach­strömens aktiviert wird, wird der Pilotlichtbogen sofort wieder gestartet. Wenn sich der Plasmab­renner innerhalb einer Übertragungsentfernung von 9,53 mm zum Werkstück befindet, wird der Hauptlichtbogen übertragen.
12. Das Gas fließt 20 Sekunden lang (Nachströmen).
a. Das Gasventil schließt sich b. Der Gasfluß wird unterbrochen.
Sollte der Kühlmittelstand 50 mm unterhalb der Ober­kante des Tanks stehen, füllen Sie Kühlflüssigkeit nach.
B. Deionisierungsbeutel
Sollte der Deionisierungsbeutel eine hell - braune Farbe haben, so ist dieser auszutauschen.
C. Auswahl der Verschleißteile
Den Plasmabrenner auf ordnungsgemäßen Zusammenbau und auf die passenden vorderen Verschleißteile überprü- fen. Die Verschleißteile (Abschirmung, Düse und Elektro­de) müssen der Betriebsart (Schneiden oder Fugenhobeln) angepaßt sein. Im Bedienungshandbuch für den Plasmab­renner nachschlagen, um die korrekten Teile auszuwählen.
D. Die Hauptstromquelle wie folgt überprü-
fen:
1. Die Hauptstromquelle auf die ordnungsgemäße Ein­gangsspannung überprüfen. Sicherstellen, daß das Netz den Stromanforderungen für das Gerät gemäß ANHANG I
2. Das Netzkabel anschließen (oder den Haupttrenn­schalter schließen), um das System mit Strom zu ver­sorgen.
13. Den ON/OFF (EIN/AUS) - Stromschalter auf dem vorderen Bedienfeld des Geräts auf OFF (AUS) stel­len.
a. Die Wechselstromanzeige zeigt OFF (AUS). b. Die Ventilatoren werden abgestellt (OFF).
14. Den Haupttrennschalter öffnen.
a. Dem System wird kein Wechselstrom mehr zuge-
führt
4.04 Betriebsvorbereitungen
Diese Einrichtungsverfahren immer dann befolgen, wenn das System betrieben werden soll.
E. Plasmagasauswahl
Das gewünschte Gas auswählen. Sicherstellen, daß die Gaszufuhr den Druck- und Durchflußanforderungen ent­spricht (siehe auch Bedienungsanleitung des PCH/M-120 Plasmabrenners). Den Anschluß überprüfen und die Gas­zufuhr anstellen.
F. Schutzgasauswahl
Das gewünschte Gas auswählen. Sicherstellen, daß die Gaszufuhr den Druck- und Durchflußanforderungen ent­spricht (siehe auch Bedienungsanleitung des PCH/M-120 Plasmabrenners). Den Anschluß überprüfen und die Gas­zufuhr anstellen.
G. Massekabelanschluß
Auf einen festen und sauberen Schluß zwischen Masseka­bel und Werkstück überprüfen. Der Bereich muß farb- und rostfrei sein.
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soll. Schlackefreies Schneiden ist wichtig, wenn eine Schnitt mit guter Oberflächenqualität gewünscht wird, um weitere Reinigungsarbeiten zu vermeiden. Die folgenden Eigenschaften von Schnittqualitäten werden untenstehend in Abbildung 4-7 veranschaulicht:
Schnittoberfläche
Der Zustand (glatt oder rauh) der Schnittfläche.
Flankenwinkel
Der Winkel zwischen der Oberfläche der Schnittkante und einer ebenen Oberfläche senkrecht zur Plattenoberfläche. Ein perfekter 90° Winkel würde einen Flankenwinkel von 0° zur Folge haben.
Obere Kantenrundung
Rundung der oberen Kante einer Schnittfuge als Folge des Materialabtrages beim anfänglichen Kontakt des Plasma­strahls mit dem Werkstück.
Abbildung 4-6 Verbindung zwischen Massekabel und
Werkstück
H. Plasmabrenneranschluß
Den ordnungsgemäßen Anschluß an den Plasmabrenner überprüfen.
I. Entlüftung des Systems (Gasvorströmen)
Den ON/OFF (EIN/AUS) - Schalter auf ON (EIN) - Posi­tion stellen. Die Entlüftung durch das Gasvorströmen wird jegliche Feuchtigkeit, die sich im Plasmabrenner und in den Plasmabrennerleitungen im abgeschalteten Zustand angesammelt haben kann, entfernen. Während des Vor­strömens kann der Plasmabrenner nicht gezündet werden.
J. Auswahl des Ausgangsstroms
Den gewünschte Schneidstrom für den Betrieb auswählen.
30 bis 35 A für Durchtrennen oder Schneiden einer Fuge (Schleppschneiden)
30 bis 120 A für Trennen ohne Schleppschneiden
Schlackenablagerung und Schlackenspritzer Schlacke ist geschmolzenes Metall, das nicht aus dem Schnittbereich geblasen worden ist und das auf der Platte wieder ausgehärtet ist. Schlackenspritzer bestehen aus Schlacke, die sich auf der Oberfläche des Werkstücks an­gesammelt haben. Starke Schlackenbildung kann eine weitere Reinigung des Werkstückes nach dem Schneiden erforderlich machen.
Schnittfugenbreite
Die Breite des Materials, das beim Schneiden entfernt worden ist.
Stickstoffablagerungen
Stickstoffablagerungen können sich auf der Schnittoberflä- che ansammeln, wenn sich im Plasmagasstrom Stickstoff befindet. Stickstoffablagerungen können das anschließende Schweißen des geschnittenen Materials erschweren.
K. Einstellen des Betriebsdrucks
Den Plasmagasdruck auf 4,8 bar, den Schutzgasdruck auf 4,1 bar einstellen.
Jetzt ist das System betriebsbereit.
4.05 Schnittqualität
Die Anforderungen an die Schnittqualität hängen von der Anwendung ab. Zum Beispiel können Stickstoffablagerun­gen und Flankenwinkel wichtige Faktoren darstellen, wenn die Oberfläche nach dem Schneiden geschweißt werden
Abbildung 4-7 Eigenschaften der Schnittqualität
Die Schnittqualität hängt von der Art und Dicke des Mate­rials ab.
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Die folgende Tabelle zeigt die Schnittqualität, die von die­ser Anlage bei Blechen und bei Materialien bis zu einer Dicke vom 40 mm erwartet werden kann.
Beschreibung der Schnitteigenschaften
Hervorragend - Minimaler Flankenwinkel (0 bis 4°), mi-
nimale Schnittfuge (2 x Durchmesser der Düse), wenig oder keine Schlacke, glatte Schnittoberfläche
Gut - Kleiner Flankenwinkel (0 bis 10°), etwas breitere Schnittfuge (2 1/2 x Durchmesser der Düse), etwas Schlacke (leicht zu entfernen), ziemlich glatte Schnittober­fläche, leichte obere Kantenrundung
Befriedigend - Übermäßiger Flankenwinkel (mehr als 10°), breite Schnittfuge (über 2 1/2 x Durchmesser der Spitzendüse), mittlere oder starke Schlackenbildung, rauhe Schnittoberfläche, obere Kantenrundung
Schneidqualität bei verschiedenen Materialien
Materialsorte
Gassorte Materialstärke Normalstahl Edelstahl Aluminium
Luft Plasmagas Luft Schutzgas
N2 Plasmagas Luft oder CO2 Schutzgas
Ar/H2 Plasmagas N2 oder CO2 Schutzgas
Bis 0,5 mm Sehr gut - gut Sehr gut - gut Sehr gut - gut 0,5 ... 25 mm Sehr gut - gut gut gut 25 ... 40 mm Sehr gut gut gut
Bis 0,5 mm Nicht zu empfehlen Sehr gut - gut Sehr gut - gut 0,5 ... 12 mm Nicht zu empfehlen Sehr gut - gut Sehr gut - gut 12 ... 40 mm Nicht zu empfehlen Sehr gut - gut Sehr gut - gut
0,5 ... 6 mm Nicht zu empfehlen Nicht zu empfehlen Nicht zu empfehlen 6 ... 12 mm Nicht zu empfehlen gut Nicht zu empfehlen 12 ... 40 mm Nicht zu empfehlen gut Nicht zu empfehlen
HINWEIS
Die Schnittqualität hängt im starken Maße von der Einrichtung und Parametern, wie zum Bei­spiel Abstand zwischen Plasmabrenner und Werkstück, Ausrichtung zum Werkstück, Schnitt­geschwindigkeit, Gasdruck und Können des Be­dieners ab.
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ABSCHNITT 5:
KUNDENDIENST UND WAR-
TUNG DURCH DEN BEDIENER
5.01 Einführung
Dieser Abschnitt beschreibt die grundsätzliche, durch Be­dienungspersonal ausführbare Wartung. Andere Einstel­lungen oder Reparaturen sollten nicht versucht werden, und nur von Personal, das von Thermal Dynamics ausge­bildet worden ist, vorgenommen werden.
5.02 Allgemeine Wartung

VORSICHT

Bei Arbeiten an der Plasmaschneidanlage, dem Schlauchpaket oder dem Brennerkopf Maschine vom Netz trennen.
Die einzige für die ECONOPAK 100 erforderliche Routi­newartung ist gründliche Reinigung und Inspektion. Das Wartungsintervall hängt vom Gebrauch und der Be­triebsumgebung ab.
VORGESCHLAGENE WARTUNGSIN-
TERVALLE FÜR WASSERGEKÜHLTE
PLASMASCHNEIDANLAGEN
Dieser Wartungsplan gilt allgemein für alle wasserge­kühlten Plasmaschneidanlagen. Nicht alle Systeme haben alle angesprochenen Teile. Wenden Sie nur alle sinnvollen Tests an.
Anmerkung
Alle Zeitintervalle sind nur Anhaltswerte, da die eigentliche Verschmutzung von der Umgebung abhängig ist
Tägliche Test oder alle 6 Stunden tat­sächliches Schneiden:
1. Kontrollieren Sie die Brennerverschleißteile und ersetzen Sie sie, wenn nötig
2. Kontrollieren Sie die Plasma - und Schutzgasver­sorgung (Druck, Durchfluß)
3. Blasen Sie die Plasmagasschläuche aus, um gege­benenfalls Feuchtigkeit zu entfernen
4. Kontrollieren Sie den Deionisierungsbeutel. Ist dieser hellbraun austauschen
5. Kontrollieren Sie den Wasserdruck (ca. 8,5 bar)
Wöchentliche Test oder alle 30 Stunden tatsächliches Schneiden:
1. Blasen Sie die ganze Maschine mit Druckluft aus. Gegebenenfalls einen Staubsauger verwenden.
Alle 6 Monate oder alle 720 Stunden tat­sächliches Schneiden:
1. Reinigen Sie den eingebauten Kühlflüssigkeitsfil- ter
2. Kontrollieren Sie alle Kabel und Schläuche auf Brüche, gegebenenfalls austauschen
3. Kontrollieren Sie alle Schütze auf starke Ver­schmutzung , gegebenenfalls austauschen
4. Kontrollieren Sie alle Lager und Kugellager, ge­gebenenfalls reinigen und ölen
5. Kontrollieren Sie den Lüfter, Pumpe und An­triebsriemen auf Gebrauchsspuren, gegebenenfalls austauschen.
Alle 12 Monate oder alle 1500 Stunden tatsächliches Schneiden:
1. Lassen Sie die Kühlflüssigkeit ab, füllen Sie de­stilliertes Wasser ein und lassen Sie die Maschine für ca. 30 Minuten laufen
2. Lassen Sie anschließend das destillierte Wasser wieder ab und ersetzen es durch Thermal Arc Kühlflüssigkeit. Für Temperaturen bis -12°C Art. Nr.: 7 - 2850 oder für Temperaturen bis -36°C Art. Nr.: 7 - 2959.
3. Säubern Sie den Wärmetauscher
4. Wiederholen Sie die 6 Monatsüberprüfung
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5.03 Reinigen der Stromquelle
Zum Reinigen des Geräts das Gehäuse öffnen und mit ei­nem Staubsauger angesammelten Schmutz und Staub ent­fernen. Das Gerät sollte auch sauber gewischt werden. Wenn erforderlich, können Lösungsmittel, die zum Reini­gen von elektrischen Geräten empfohlen werden, verwen­det werden.

ACHTUNG

Während der Reinigung keine Luft in den Stromquelle blasen. Wenn Luft in das Gerät ge­blasen wird, können Metallpartikel Störungen an den sensiblen elektrischen Komponenten verur­sachen, was Schäden am Gerät zur Folge haben könnte.
B. Kühlmittelfilter - Baugruppe
Das Kühlmittelsieb sollte in Abständen gereinigt werden. Öffnen Sie dafür das rechte Seitenblech (von vorne gese-
hen).Dann muß der Kühlmittelfilter zerlegt werden (siehe Zeichnung). Reinigen Sie den Filter indem Sie ihn unter fließendes heißes Wasser halten. Stellen Sie sicher, daß der Filter wieder trocken ist bevor Sie ihn einbauen.
vorne gesehen) entfernt werden. Schrauben Sie den Filter­korb ab. Reinigen Sie den Filter indem Sie ihn unter flie­ßendes heißes Wasser halten. Stellen Sie sicher, daß der Filter wieder trocken ist bevor Sie ihn einbauen.
Abbildung 5 – 2 Interne Filterbaugruppe
Abbildung 5 – 1 Filterbaugruppe
C. Interne Filterbaugruppe
D. Kühlflüssigkeitsstand und Leitfähigkeit
1. Kühlflüssigkeitsstand
Sollte der Kühlflüssigkeitsstand 50 mm unterhalb der Oberkante des Tanks stehen, füllen Sie Kühl- flüssigkeit nach.
2. Kühlflüssigkeits - Leitfähigkeit
Ein erstes Zeichen, daß die Kühlflüssigkeit leitend wird, ist ein schlecht zündender Pilotlichtbogen. Ist der Deionisierungsbeutel bereits hellbraun wechseln Sie diesen und auch die Kühlflüssigkeit aus.
Aeg
Um die genaue Leitfähigkeit Ihres Kühlwassers festzustellen verwenden Sie ein entsprechendes Leitfähigkeitsmeßgerät, z. Bsp. Model TDS-73 (Art. Nr.: 7-2844) von Thermal Dynamics.
Auch der interne Filter sollte in Abständen gereinigt wer­den. Um ihn zu erreichen muß das rechte Seitenblech (von
24
E. Ablassen der Kühlflüssigkeit
1. Keine ausreichenden Durchdringung
Entfernen Sie die alte Kühlflüssigkeit wie folgt:
1. Entfernen Sie das rechte Seitenblech der Maschine.
2. Ziehen Sie den Eingangswasserschlauch von der Filterbaugruppe ab.
3. Lassen Sie nun den Schlauch auf der rechten Seite langsam herab und lassen die Kühlflüssigkeit in ei­nen Eimer laufen.

Vorsicht

Entsorgen Sie die Flüssigkeit entsprechend den örtlichen Vorschriften.
a. Schneidgeschwindigkeit zu hoch b. Strom zu niedrig c. Material zu dick d. Beschädigte oder abgenutzte Verschleißteile e. Falsche Gaseinstellungen f. Keine original Thermal Dynamics Verschleißteile
2. Hauptlichtbogen verlöscht
a. Schneidgeschwindigkeit zu niedrig b. Abstand zu groß c. Strom zu hoch d. Werkstückleitung nicht angeschlossen e. Beschädigte oder abgenutzte Verschleißteile f. Keine original Thermal Dynamics Verschleißteile
3. Schlackebildung
a. Falsch eingestellter Gasdruck b. Falsche Schneidgeschwindigkeit c. Beschädigte oder abgenutzte Verschleißteile d. Falscher Schneidstrom e. Keine original Thermal Dynamics Verschleißteile
Abbildung 5 - 3 Ablassen der Kühlflüssigkeit
4. Befestigen Sie den Schlauch wieder an der Filterbau­gruppe.
5. Fühlen Sie neue Kühlflüssigkeit ein, und ersetzen Sie den Deionisierungsbeutel.
6. Befestigen Sie das Seitenblech.
5.04 Übliche Bedienungsfehler
In folgenden werden einige übliche Schneidprobleme und ihrer Ursache angesprochen. Sollte das Problem durch der Brenner verursacht werden, beachten Sie bitte der Hin­weise in der entsprechenden Bedienungsanleitung.
4. Verbrannte Schneiddüse
a. Zu hoher Schneidstrom b. Beschädigte oder schlecht befestigte Schneiddüse c. Schneiddüse hat Werkstück berührt d. Starke Spritzerbildung, durch zu dickes Material e. Zu geringer Plasmagasdruck f. Öl oder Feuchtigkeit im Plasmagas g. Pilotlichtbogen zu lange an h. Kühlung beschädigt i. Keine original Thermal Dynamics Verschleißteile j. Beginn und Ende des Schneidens außerhalb des
Werkstücks
5. Schlechte Pilotlichtbogenzündung
a. Zu hohe Leitfähigkeit der Kühlflüssigkeit b. Keine original Thermal Dynamics Verschleißteile
5.05 Bedienung der Anlage
VORSICHT
Bei Arbeiten an der Plasmaschneidanlage, dem Schlauchpaket oder dem Brennerkopf Maschine vom Netz trennen.
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ACHTUNG

Die beim Schneiden entstehenden Funken kön­nen beschichtete, gespritzte und andere Oberflä­chen, wie zum Beispiel Glas, Kunststoff und Metall beschädigen.
A. Pilotlichtbogen
Die Erzeugung des Pilotlichtbogens nutzt die Verschleiß- teile mehr ab als der eigentliche Schneidvorgang, weil der Pilotlichtbogen von der Elektrode zur Düse weist, und nicht zu einem Werkstück. Wenn möglich sollte die Er- zeugung des Pilotlichtbogens über einen übermäßig langen Zeitraum vermieden werden, um die Lebensdauer der Teile zu erhöhen.
B. Abstand zwischen Plasmabrenner und
Werkstück
Ein falscher Abstand zwischen Plasmabrennerdüse und Werkstück kann die Nutzdauer der Düse und der Abschir­mung verkürzen. Ebenso kann der Abstand den Flanken­winkel erheblich beeinflussen. Ein verminderter Abstand wird im allgemeinen zu einem rechtwinkligeren Schnitt führen.
C. Ansetzen an Plattenkanten
Beim Ansetzen an Plattenkanten den Plasmabrenner senk­recht zum Werkstück halten, wobei die Vorderseite der Spitze auf den Punkt an der Werkstückkante weist, an dem der Schnitt angesetzt werden soll. Wenn an der Platten­kante zum Schneiden angesetzt wird, nicht an der Kante innehalten und versuchen, mit dem Lichtbogen die Metall­kante zu erreichen. Den Lichtbogen zum Schneiden so schnell wie möglich zünden.
Abbildung 5 - 4 Eigenschaften der Seiten einer Schnittfu-
ge
E. Schlacke
Im allgemeinen wird Schlacke auf C - Stahl als “schnelle oder langsame Schlacke bezeichnet. Schnelle Schlacke bildet normalerweise einen dünnen Schlackenbart an der Schnittunterkante und ist sehr schwierig zu entfernen. Langsame Schlacke kommt in größeren Mengen vor, sitzt jedoch weniger fest an der Schnittkante und kann leicht entfernt werden.
Schlacke auf der Oberseite des Werkstücks kommt mei- stens durch zu einen großen Brennerabstand oder zu klei­ner Verfahrgeschwindigkeit.
5.06 Störungssuche
A. Allgemeines
Störungssuche und Reparaturen an diesem Gerät sollten nur von Personal vorgenommen werden, das mit elektroni­schen Hochspannungs- und Starkstromgeräten vertraut ist.

VORSICHT

D. Richtung der Schnittfuge
In den Plasmabrennern wirbelt der Plasmagasstrom beim Austreten aus dem Plasmabrenner, um eine gleichmäßige Gassäule zu erhalten. Dieser Wirbeleffekt hat zur Folge, daß eine Seite der Schnittfuge glatter ist als die andere. Von der Führungsrichtung aus betrachtet, ist die rechte Seite der Schnittfuge glatter als die linke Seite (siehe Ab­bildung 5-1). Um einen glattkantigen Schnitt entlang eines Innendurchmessers eines Kreises zu erzielen, sollte der Plasmabrenner gegen den Uhrzeigersinn im Kreis geführt werden. Um einen glattkantigen Schnitt entlang eines Au­ßendurchmessers eines Kreises zu erzielen, sollte der Plasmabrenner im Uhrzeigersinn geführt werden.
In diesem Gerät werden sehr gefährliche Span­nungs- und Stromstärken erzeugt. Versuchen Sie nicht, Diagnosen oder Reparaturen vorzuneh­men, wenn Sie nicht in Starkstrommessung und ­störungssuche geschult worden sind.
B. Grundlagen der Störungssuche
Dieses Handbuch behandelt Grundlagen der Störungssu- che, die Auseinanderbauen und Messungen im begrenzten Umfang erfordern. Es hilft bei der Lösung der am häufig- sten vorkommenden Probleme, die bei diesem System vor­kommen können. Bei Defekten an komplexen Untersystemen muß das Gerät an ein autorisiertes Kundendienstzentrum zur Reparatur zurückgeschickt werden.
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Alle Anleitungen wie aufgeführt befolgen und jeden Ab­schnitt in der aufgeführten Reihenfolge beenden.
Im Servicehandbuch 0-2728 der Pak Master 150 XL nachschlagen, sind weitergehende Informationen über Störungssuche und Ersatzteilaustausch zu erhalten.
6. Defekte Komponenten im Gerät
a. Das Gerät zur Reparatur zurückschicken oder
einen qualifizierten Techniker zur Reparatur gemäß Wartungshandbuch heranziehen.
B. Wechselstromanzeige ON (EIN), TEMP - Anzeige
ON (EIN)
C. Verwendung dieses Führers
Bei den folgenden Informationen handelt es sich um einen Führer, der dem Kunden bzw. Bediener dabei helfen soll, die wahrscheinlichsten Ursachen für Fehlfunktionen zu er­gründen.
Dieser Führer ist in der folgenden Art und Weise aufge­baut:
X. Fehlfunktion (Fettdruck)
Alle speziellen Anleitungen (Normaldruck)
1. Ursache (Kursivschrift)
a. Überprüfung/Abhilfe (Normaldruck)
Lokalisieren Sie die Fehlfunktion, überprüfen Sie die Ur­sachen (die naheliegendsten Ursachen werden zuerst auf­gelistet). Reparatur nach Bedarf durchführen und nach je­der Reparatur sicherstellen, daß das Gerät voll funktions­fähig ist.
A. Wechselstromanzeige OFF (AUS)
1. Den Schalter auf der Hauptschalttafel des Kun­den auf OFF (AUS) stellen.
a. Den Hauptschalter auf der Schalttafel schlie-
ßen.
2. Eingangsstrom ist nicht ordnungsgemäß an der Hauptschalttafel des Kunden angeschlossen.
a. Überprüfen, daß Eingangsstromversorgung
gegeben ist, und daß das Gerät richtig ange­schlossen worden ist (Im Abschnitt 3.05, An­schlüsse für Eingangsstrom nachschlagen).
3. Tatsächliche Eingangsspannung stimmt nicht mit der Spannungsauswahl im Gerät überein.
a. Tatsächliche Leitungsspannung mit der
Spannungsauswahl (im Gerät) vergleichen.
4. Sicherung(en) in der Hauptstromversorgung des Kunden ist durchgebrannt
a. Die Sicherung(en) auf der Hauptschalttafel
des Kunden überprüfen und nach Bedarf er­setzen.
5. Gerätesicherung ist durchgebrannt oder hat aus­gelöst.
a. Falls durchgebrannt, die Eingangsspannung
nochmals mit der Spannungsauswahl (im Ge­rät) vergleichen und die Sicherung gemäß Abschnitt 5.05-C ersetzen. Wenn die Siche­rung nochmals durchbrennt, das Gerät an ein autorisiertes Kundendienstzentrum zurück- schicken.
1. Behinderter Luftstrom
a. Auf Behinderungen des Luftstrom überprüfen
und den Zustand korrigieren.
2. Blockierter Ventilator
a. Überprüfen und den Zustand korrigieren.
3. Überhitztes Gerät
a. Das Gerät 5 Minuten lang abkühlen lassen.
Sicherstellen, daß das Gerät nicht über die Einschaltdauer hinausgehend betrieben wor­den ist.
4. Netzspannung befindet sich 75% unterhalb des Sollniveaus
a. Überprüfen und an ordnungsgemäßes Netz
anschließen.
5. Eingangsspannung von 460 V AC ist an Modelle mit 208/230/240 V AC oder 380 /415 V AC an­gelegt worden.
a. Eingangsspannung überprüfen und nach Be-
darf korrigieren.
6. Defekte Komponenten im Gerät
a. Das Gerät zur Reparatur zurückschicken oder
einen qualifizierten Techniker zur Reparatur gemäß Wartungshandbuch heranziehen.
C. Kein Pilotlichtbogen am Plasmabrenner, wenn der
Plasmabrennerschalter aktiviert wird.
1. Schalter wird während des Vorflusses (2­Sekunden lang) aktiviert.
a. Den Schalter loslassen und wenigstens 2 Se-
kunden warten, bevor er wieder aktiviert wird.
2. Defekte Verschleißteile
a. Die Verschleißteile untersuchen und bei Be-
darf ersetzen (In dem mit dem Plasmabren­ner gelieferten Bedienungshandbuch nach­schlagen).
3. Gasdruck zu hoch oder zu niedrig
a. Den Druck auf 4,1 bar einstellen.
4. Defekte Komponenten im Gerät
a. Das Gerät zur Reparatur zurückschicken
oder einen qualifizierten Techniker zur Re­paratur gemäß Wartungshandbuch heranzie­hen.
D. Wechselstromanzeige ON (EIN), laufende Ventilato­ren, keine Schneidleistung
1. Plasmabrenner nicht ordnungsgemäß an Maschine angeschlossen.
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a. Überprüfen, daß die Plasmabrennerleitungen
ordnungsgemäß an das Gerät angeschlossen worden sind.
2. Abschirmung nicht ordnungsgemäß am Plasmabren­ner montiert
a. Überprüfen, daß die Abschirmung ganz mit dem
Plasmabrennerkopf abschließt (beim Aufschrau­ben nicht überdrehen)
3. Defekte Komponenten im Gerät
a. Das Gerät zur Reparatur zurückschicken oder ei-
nen qualifizierten Techniker zur Reparatur gemäß Wartungshandbuch heranziehen.
E. Geringe Schneidleistung ohne Regelung
2. Defekte Komponenten im Gerät a. Das Gerät zur Reparatur zurückschicken oder ei-
nen qualifizierten Techniker zur Reparatur gemäß Wartungshandbuch heranziehen.
I. Wechselstromanzeige ON (EIN), Ventilatoren
funktionieren, Kein Gasfluß
1. Gas nicht angeschlossen oder zu niedriger Gasdruck
a. Überprüfen, ob Gaszufuhr mindestens unter 4,1
bar Druck steht.
2. Defekte Komponenten im Gerät
a. Das Gerät zur Reparatur zurückschicken oder ei-
nen qualifizierten Techniker zur Reparatur gemäß Wartungshandbuch heranziehen.
1. Falsche Einstellung der CURRENT (STROM) – Re­gelung
a. Überprüfen und korrekt einstellen.
2. Defekte Komponenten im Gerät
a. Das Gerät zur Reparatur zurückschicken oder ei-
nen qualifizierten Techniker zur Reparatur gemäß Wartungshandbuch heranziehen.
F. Begrenzte Leistung ohne Regelung
1. Schlechte Eingangs- oder Ausgangsanschlüsse
a. Alle Eingangs- und Ausgangsanschlüsse überprü-
fen.
2. Falsche Einstellung des CURRENT (STROM) – Reg­lers
a. Überprüfen und korrekt einstellen.
3. Defekte Komponenten im Gerät
a. Das Gerät zur Reparatur zurückschicken oder ei-
nen qualifizierten Techniker zur Reparatur gemäß Wartungshandbuch heranziehen.
G. Unregelmäßige oder unangemessene Schneidlei-
stung
J. Plasmabrenner schneidet unbefriedigend
1. Zu niedrig eingestellter Strom
a. Stromeinstellung erhöhen
2. Plasmabrenner wird zu schnell über das Werkstück geführt
a. Schneidgeschwindigkeit reduzieren. (Im mit dem
Plasmabrenner gelieferten Bedienungshandbuch nachschlagen).
3. Übermäßig viel Öl oder Feuchtigkeit im Plasmabren­ner
a. Während des Entlüftens Plasmabrenner 3 mm von
sauberer Oberfläche entfernt halten und Öl- oder Feuchtigkeitsablagerung beobachten (den Plas­mabrenner nicht aktivieren).
K. GAS Anzeige AUS
1. Gasdruck zu niedrig eingestellt
a. Druck höher einstellen
2. Defekte Stromquelle
1. Schlechte Eingangs- oder Ausgangsanschlüsse
a. Alle Eingangs- und Ausgangsanschlüsse überprü-
fen.
2. Falscher Kabeltyp oder falsche Kabelgröße am Ein­oder Ausgang
a. Richtigen Kabeltyp oder richtige Kabelgröße
verwenden.
H. Wechselstromanzeige ON (EIN), Schneidleistung
vorhanden, Ventilatoren funktionieren nicht
1. Blockierte Ventilatorflügel
a. Flügel überprüfen und freien Lauf ermöglichen
a. Detaillierte Fehlersuche gemäß Servicehand-
buch
3. Kein Kühlmitteldurchfluß
a. Detaillierte Fehlersuche gemäß Servicehand-
buch
L. GAS Anzeige AUS, Plasma - und/oder Schutzgas
fließt nicht
1. Niedriger Plasmadruck
28
a. Plasmadruck erhöhen
2. Kein Schutzgas mehr
2. Zu geringe Leerlaufspannung ( normal zwischen 290 und 350 VDC)
a. Kontrolliren Sie Schutzgasversorgung
3. Defekt Stromquelle
a. Detaillierte Fehlersuche gemäß Servicehand-
buch
M. GAS LED blinkt
1. Zu wenig Kühlflüssigkeit
a. Kontrollieren und gegebenenfalls nachfüllen
2. Verstopfter Kühlflüssigkeitsfilter auf der Rückseite der Maschine
a. Filter reinigen oder gegebenenfalls austauschen
3. Verstopfter Kühlflüssigkeitsfilter innerhalb der Ma­schine
a. Filter reinigen oder gegebenenfalls austauschen
4. Verstopfte oder beschädigte Leitungen
a. Leitungen kontrollieren und gegebenenfalls rei-
nigen oder austauschen
5. Verstopfter oder beschädigter Brennerkopf
a. Alle Brennerkopfteile kontrollieren und gege-
benenfalls reinigen oder austauschen
6. Defekte Kühlkreiskomponenten
a. Kontrollieren Sie die Netzanschlußklemme
3. Defekte Stromquelle
a. Detaillierte Fehlersuche gemäß Servicehand-
buch
a.
P. Pilotlichtbogen AN; kein Hauptlichtbogen, obwohl
Brenner nah genug an Werkstück
1. Kein Masseanschluß
a. Verbinden Sie die Werkstückleitung mit dem zu
schneidenden Material
2. Defekte Stromquelle
a. Detaillierte Fehlersuche gemäß Servicehand-
buch
Q. AC LED AN, GAS LED AN wenn Brennertaster
gedrückt, DC LED blinkt
1. Brenner kurzgeschlossen
a. Detaillierte Fehlersuche gemäß Servicehand-
buch
2. Defekte Stromquelle
a. Detaillierte Fehlersuche gemäß Servicehand-
buch
a. Detaillierte Fehlersuche gemäß Servicehand-
buch
7. Luft in Kühlkreislauf
a. Lassen Sie die Pumpe für 10 min laufen bis alle
Luft herausgetreten ist
N. Tropfende Brennerbefestigung
1. Lose Brennerverbindung
a. Verbindung kontrollieren und gegebenenfalls
anziehen
O. Schwacher oder spritzender Lichtbogen; HF bleibt
an während Pilot
1. Plasmagasdruck zu hoch
a. Druck einstellen
5.07 Einfache Reparaturarbeiten
In dieser Anleitung werden nur einfache Reparaturarbeiten beschrieben, die ohne großen Aufwand erledigt werden können.
ACHTUNG
Trennen Sie die Maschine vom Netz bevor Sie Arbeiten daran vornehmen
A. Entfernen des Seitenblechs
1. Entfernen Sie die neun Schrauben, die das linke und rechte Seitenblech befestigen.
29
Abbildung 5 – 5 Öffnen der Stromquelle
2. Entfernen Sie die jeweils neun Schrauben vom linken und rechten Seitenblech
3. Entfernen Sie das linke und rechte Seitenblech
4. Befestigen Sie die Bleche wieder in umgekehrter Reihenfolge
Abbildung 5 – 6 Filtertausch
B. Austauschen der Sicherung
Ersetzen Sie die Sicherungen wie folgt:
1. Entfernen Sie das rechte Seitenblech wie in A. be- schrieben
2. Suchen Sie die Sicherung
3. Entfernen Sie die defekte Sicherung
4. Setzen Sie die Ersatzsicherung ein und schließen Sie Maschine wieder.
C. Austausch der Kühlflüssigkeitsfilterbau-
gruppe
Die Filterbaugruppe ist an einem Befestigungswinkel auf der Rückseite der Maschine montiert.
1. Entfernen Sie die zwei Anschlußschläuche von der Filterbaugruppe
2. Entfernen Sie die Winkelanschlüsse von der Filter­baugruppe
3. Säubern Sie die Anschlußgewinde in den Winke­lanschlüssen
4. Bringen Sie ein entsprechendes flüssiges Dich­tungsmittel auf.
5. Bauen Sie nun die neue Filterbaugruppe - mit dem Pfeil nach links - wieder ein und befestigen Sie die Anschlußwinkel.
6. Montieren Sie nun wieder die Anschlußschläuche wie vorher.
D. Austausch der inneren Filterbaugruppe
Diese Filterbaugruppe ist durch das rechte Seitenblech zu erreichen.
1. Entfernen Sie das rechte Seitenblech wie unter A. beschrieben.
2. Entfernen Sie die zwei Anschlußschläuche von der Filterbaugruppe
30
Abbildung 5 – 7 Wechsel des internen Fil-
ters
3. Entfernen Sie die Winkelanschlüsse von der Filter­baugruppe
4. Säubern Sie die Anschlußgewinde der Anschlüsse.
5. Bringen Sie ein entsprechendes flüssiges Dich­tungsmittel auf.
6. Bauen Sie nun die neue Filterbaugruppe - oberer Schlauch muß zum Durchflußwächter gehen - wie­der ein und befestigen Sie die Anschlußwinkel.
7. Montieren Sie nun wieder die Anschlußschläuche wie vorher.
31
ABSCHNITT 6:

TEILELISTE

6.01 Einführung
A. Aufschlüsselung der Teileliste
Die Teileliste stellt eine Aufschlüsselung aller austausch­baren Komponenten dar. Sie sind wie folgt aufgebaut:
Abschnitt 6.03: Komplette Ersatzteilliste für die
Pak Master 150 XL Abschnitt 6.04: Austausch der Stromquelle Abschnitt 6.05: Ersatzteile Abschnitt 6.06: Optionen und Zubehör
HINWEIS
Ohne Artikelnummern aufgelistete Teile werden nicht gezeigt, können jedoch unter Angabe der gezeigten Katalognummer bestellt werden.
B. Rücksendungen
Wenn ein Thermal Dynamics Produkt zur Wartung zu­rückgeschickt werden muß, nehmen Sie bitte Kontakt mit Ihrem Thermal Dynamics Händler auf. Thermal Dynamics akzeptiert keine Materialien, die ohne ordnungsgemäße Autorisierung zurückgeschickt worden sind.
6.02 Bestellinformationen
Bestellen Sie Ersatzteile unter Angabe der Katalognummer und mit einer vollständigen Beschreibung des Teils oder der Baueinheit, wie sie in der Teileliste für jeden Artikel­typ aufgelistet wird. Geben Sie ebenfalls das Modell und die Seriennummer des Plasmabrenners an. Schicken Sie alle Ihre Anfragen an Ihren autorisierten Thermal Dyna­mics Händler.
32
6.03 Komplette Ersatzteilliste für die Pak Master 150 XL
Die Plasmaschneidanlage wird mit folgenden Komponenten ausgeliefert: Stromquelle mit Werkstückleitung und Werk­stückklemme, Brennerschlauchpaket in bestellter Länge, Netzkabel, Kühlflüssigkeit, Verschleißteilset und Bedienungs­anleitung.
Beschreibung Menge Art. Nr.
Pak Master 150 XL mit 7,6 m Brenner 70° 1 1-1870-3 Pak Master 150 XL mit 15,2 m Brenner 70° 1 1-1871-3 Pak Master 150 XL mit 7,6 m Brenner 90° 1 1-1890-3 Pak Master 150 XL mit 15,2 m Brenner 90° 1 1-1891-3 Pak Master 150 XL mit 7,6 m Brenner 180°, Fernregeler 1 1-1880-3 Pak Master 150 XL mit 15,2 m Brenner 180°, Fernregeler 1 1-1881-3
6.04 Austausch der Stromquelle
Die Plasmaschneidanlage wird mit folgenden Komponenten ausgeliefert: Stromquelle mit Werkstückleitung und Werk­stückklemme, Netzkabel, Kühlflüssigkeit und Bedienungsanleitung.
Beschreibung Menge Art. Nr.
Pak Master 150 XL 1 3-1800-3
6.05 Ersatzteile
Menge Beschreibung Art. Nr.
1 Sicherung, 5A, 600V 10-2274 1 EMV Filter 8-3460 1Kühlmittelfilter 8-4276 1Kühlflüssigkeit (3,8 l) 7-2850 1 Deionisierungsbeutel 8-3312 1 Netzkabel 9-7890 1 Luftfilter – Set (zweistufig) 7-7502
6.06 Optionen und Zubehör
Menge Beschreibung Art. Nr.
Luftfilter – Set (zweistufig) bestehend aus: 1 Erste Stufe 9-1021 1 Zweite Stufe 9-1022 1 Befestigungswinkel 9-7535
CNC – Kabel 1 7,6 m 8-5557 1 15,2 m 8-5558 1
Zirkeleinrichtung 7-7505
33
ANHANG I: BEDINGUNGEN FÜR DEN NETZANSCHLUSS
Netzspannung
[V]
380 400 415
Freq. [Hz] Anschlußleistung
[kVA]
50/60 50/60 50/60
Verwendungen Sie nur handelsübliche träge Schmelzsicherungen
29,0 29,2 29,5
Eingangsstrom
3 phasig [A]

Anmerkung

Netzsicherung
[A träge]
44 42 41
63 63 63
Kabelquer-
schnitt [mm²]
10 10 10
34
ANHANG II: ARBEITSABLAUF
BLOCKDIAGRAMM
OPERATION
Schließung des ex-
ternen Unterbre-
chungsschalters
RESULTAT
System wird mit
Strom versorgt
OPERTION
OPERTION
Schutzbrille aufsetzen
Schutzbrille aufsetzen
und Brenner ein-
und Brenner ein-
schalten
schalten
RESULTAT RESULTAT
GAS Anzeige an
GAS Anzeige an
Gasvorströmen
Gasvorströmen 2 s
Hauptschütz
schließt
DC Anzeige an
DC Anzeige an
Pilotlichtbogen an
Pilotrelaise an
PILOT Anzeige an
Pilotlichtbogen an
OPERATION
Maschine auf EIN
RESULTAT
AC Anzeige blinkt
für 8 s dann An
Lüfter u. Pumpe an
OPERATION
RUN/SET
auf SET
RESULTAT
Gasventil öffnet,
Gas fließt, um
Druck einzustellen
GAS Anzeige an
Pilotlichtbogen
OPERATION
RUN/SET
auf RUN
RESULTAT
Gasfluß stoppt
Gas Anzeige AUS
OPERATION
OPERATION
Brenner weg vom
Brenner weg vom
Werkstück
Werkstück
RESULTAT
RESULTAT
Hauptlichtbogen
Hauptlichtbogen
Pilotlichtbogen
Pilotlichtbogen
wieder an (siehe
wieder an
Seite 3-13)
PILOT Anzeige
aus
aus
an
OPERATION
Brenner wird abgeschaltet
RESULTAT
Hauptlichtbogen aus
DC Anzeige aus
Pilotlichtbogen aus
ACHTUNG: Wird innerhalb der Gasnach­strömzeit erneut gestartet, so zündet der Pi­lotlichtbogen sofort wieder. Ist der Brenner
nah genug am Werkstück, so zündet auch der
Hauptlichtbogen
Nach der Gasnachströmzeit:
Gasventil öffnet
GAS Anzeige Aus
OPERATION
Maschine auf AUS
RESULTAT
AC Anzeige AUS
TEMP Anzeige AUS
Lüfter und Pumpe AUS
35
OPERATION
Brenner kommt
wieder in Nähe des
Werkstücks
(3-9mm)
RESULTAT
Hauptlichtbogen
an
OPERATION
Externe Spannungsver-
sorgung AUS
RESULTAT
Maschine Span-
nungslos
Hauptstrom-
)
quelle
ANHANG III: ERDUNGSPLAN
Fernbedienung
oder
Abstandsregelung
Erdungsschraube auf der Rückseite
der
Maschine
Werkstückleitung
CNC Steuerung
Minimum 16 qmm
Zusatzstrom-
quelle
(sofern vor-
handen
Erdungsschraube auf der Rückseite
der
Maschine
Werkstückleitung
Schneidtisch
Werkstückleitung
muß
Schneidtisch ver­bunden werden.
Minimum 50 qmm
zuerst mit dem
Minimum 50 qmm
Alle dargestellten Erdungspunkte sind „Hallenerde“, d.h. müssen mit der Potentialausgleichschiene der Hallenkonstruktion verbunden wer­den.
36
ANHANG IV: SCHALTPLAN
A-02329
37
A-02329
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