Vor Inbetriebnahme Ihres Preßwerkzeuges lesen Sie sich die Bedienungsanleitung sorgfältig durch.
Benutzen Sie dieses Werkzeug ausschließlich für den bestimmungsgemäßen Gebrauch unter Berücksichtigung der
allgemeinen Sicherheits und Unfallverhütungsvorschriften.
Diese Bedienungsanleitung ist während der gesamten Lebensdauer des Werkzeuges mitzuführen.
Der Betreiber muß
• dem Bediener die Betriebsanleitung zugänglich machen und
• sich vergewissern, daß der Bediener sie gelesen und verstanden hat.
2. Aufschriften
Auf dem Gehäuse fi nden Sie Aufkleber mit der Typbezeichnung, der Herstellerangabe (Bild 2, A+B) und technischen
Daten (Bild 2, C). Die Seriennummer befi ndet sich im Gehäuse nahe dem Akku (Bild 2, D).
3. Garantie
Zusätzlich zu der gesetzlichen Gewährleistung von 2 Jahren für Mängel, die bereits bei Auslieferung unseres Produktes bestehen, gewähren wir Ihnen eine Herstellergarantie von 1 Jahr auf das gesamte Werkzeug sowie auf ausgetauschte Einzelkomponenten bei Reparatur und Wartung.
In diesem Zeitraum beseitigen wir kostenlos alle Mängel, die nachweislich auf Material- oder Fertigungsfehlern beruhen.
Ausgenommen sind Schäden, die auf Nichtbeachtung der Bedienungsanleitung, unsachgemäße Behandlung oder
normalen Verschleiß zurückzuführen sind.
Voraussetzung für die ordnungsgemäße Funktion ist eine regelmäßige Einhaltung der vorgeschriebenen Wartungsintervalle von 1 Jahr.
4. Beschreibung des elektrohydraulischen Preßwerkzeuges
4.1 Beschreibung der Komponenten
Das hydraulische Preßwerkzeug mit unserer Typbezeichnung MAP 1 ist ein handgehaltenes Gerät und bestehen aus
folgenden Komponenten:
Tabelle 1 (siehe Bild 1)
Pos.-Nr.BezeichnungFunktion
1PreßkopfArbeitseinheit zur Aufnahme der Preßbacken
2RückstellschieberSchieber zum Öffnen der Preßbacken im Fehler-, bzw. Notfall
3AkkuentriegelungEntriegelungsschieber für den Akku
4Akku (RAM2)wiederaufl adbarer NiMH Akku
5LEDAkku-Kapazität und Wartungsanzeige
6BedienungsschalterAuslösung des Preßvorgangs
7Preßbackehier: Wechselbacke mit auswechselbaren Werkzeugeinsätzen mit
unterschiedlichen Preßprofi len
8Verriegelungsbolzen Verschlußvorrichtung zum Verriegeln der Preßbacken
optional:
9VerriegelungVerriegelung für die Werkzeugeinsätze
4.2 Kurzbeschreibung der wesentlichen Leistungsmerkmale des Gerätes
Die Maschine besitzt einen automatischen Rücklauf, der den Kolben nach Erreichen der max. Kraft automatisch in
die Ausgangslage zurückfährt.
Die Maschine ist mit einem Nachlaufstop ausgerüstet, der den Vorschub nach Loslassen des Bedienungsschalters
(Bild 1, 6) sofort stoppt.
Die Köpfe sind 330° drehbar, sodaß auch unzugängliche Stellen leichter erreicht werden können (Bild 9).
Die MAP 1 hat ein sehr geringes Gewicht und eine gute Handhabung durch ergonomisches Design.
Die Maschine besitzt eine LED zur Anzeige des Akku-Ladezustands und zur Anzeige der Wartungsintervalle.
Die MAP 1 verfügt über eine besonders sichere Verschlussvorrichtung zum Fixieren der Preßbacken.
Die MAP 1 hat ein leichtgängiges und platzsparendes Verschlusssystem für Presseinsätze bei Wechselbacken.
Bei der MAP 1 fi ndet ein großes Sortiment an Pressbacken und Wechseleinsätzen, die schon seit Jahren im Markt
verbreitet sind, ihre Verwendung.
4.3 Beschreibung der Leuchtdiodenanzeige
Die Leuchtdiode (Bild 1, 5) dient in Verbindung mit der Steuerungselektronik zur Information über den Zustand des
Akkus (Bild 1, 4) und des Werkzeuges. Im einzelnen leuchtet die Diode in folgenden Fällen:
SignalDauerZeitpunktBedeutung
2-maliges Blinkenbeim Einsetzen des AkkusDurchführung des Selbsttests
20 Sekunden DauerleuchtenNach dem ArbeitsvorgangAkku leer
*20 Sekunden Blinken (2Hz)Nach dem ArbeitsvorgangWartung fällig
20 Sekunden Dauerleuchten
und dann 20 Sekunden Blinken
* Anmerkungen:
- Blinkt die Leuchtdiode ab einem bestimmten Zeitpunkt immer am Ende eines Arbeitsvorgangs für etwa 20 Sekunden, dann ist eine Wartung fällig.
Das Gerät ist baldmöglichst ins Werk einzuschicken.
Nach dem ArbeitsvorgangAkku leer und Wartung fällig
Als erstes wird für die gewünschte Anwendung die geeignete Preßbacke (Bilder 3+4), respektive der geeignete
Werkzeugeinsatz, bereitgelegt.
Zum Einsetzen oder Wechseln der Preß- oder Wechselbacken folgen Sie bitte den Abbildungen 10-30.
Ein Preßvorgang wird durch die Betätigung des Bedienungsschalters (Bild 1, 6) ausgelöst.
Der Preßvorgang wird gekennzeichnet durch das Schließen der Preßbacken. Durch die auf der Kolbenstange sitzen-
den Antriebsrollen schließen sich die Preßbacken scherenförmig.
Achtung
Vergewissern Sie sich, daß der Riegel (Bild 1, 8) vollständig eingeschoben und sicher eingerastet ist.
Achtung
Eine notwendige Bedingung für eine dauerhaft dichte Verpressung ist, daß der Preßvorgang immer beendet
wird, d.h. die Preßbacken sich vollständig schließen.
Achtung
Das Verpressen von Rohrverbindungen in Gasleitungsnetzen ist verboten, es sei denn es ist vom System an-
bieter ausdrücklich in Verbindung mit dieser Maschine und speziell geprüften Fittings freigegeben worden.
Achtung
Der Preßvorgang kann jederzeit durch Loslassen des Bedienungsschalters unterbrochen werden.
Achtung
Nach Beendigung des Preßvorganges muß zusätzlich noch eine optische Kontrolle vorgenommen werden,
ob sich die Preßbacken vollständig geschlossen haben.
Achtung
Fittings bei denen der Preßvorgang abgebrochen worden ist, müssen ausgebaut oder nachgepreßt werden.
Achtung
Die Maschine darf nicht ohne Pressbacken betätigt werden.
Es ist darauf zu achten, daß die Preßbacken komplett geschlossen sind und sich keine Fremdkörper (z.B. Putz oder
Steinreste) zwischen den Preßbacken befi nden.
Durch Betätigen der Rückstelltaste (Bild 1, 2) kann im Fehlerfalle der Rollenhalter wieder in seine Ausgangsposition
zurückgefahren werden.
Nach Erreichen des maximalen Betriebsüberdruckes fahren die Antriebsrollen automatisch in ihre Ausgangsposition
zurück und die Preßbacken lassen sich wieder öffnen.
Achtung
Vor Auswechselung der Preßbacken unbedingt Akku gegen unbeabsichtigtes Betätigen aus dem Gerät
entfernen (Bild 10).
5.2 Erläuterung des Anwendungsbereiches
Bei der MAP 1 handelt es sich um eine handgeführtes Maschine zum Aufpressen von Fittings auf Sanitärrohre, bzw.
zum Verbinden von Verbund-, Kupfer- und Stahlrohren von 12 bis 32 mm. Das Gerät darf nicht eingespannt werden.
Es ist nicht für den stationären Einsatz ausgelegt.
Die Maschine ist nicht für den Dauerbetrieb geeignet. Es muß nach ca. 50 Verpressungen hintereinander eine kurze
Pause von mindestens 15 min. eingelegt werden, damit dem Gerät Zeit zur Abkühlung gegeben wird.
Achtung
Bei zu intensivem Gebrauch kann es durch Erhitzung zu Schäden am Gerät kommen.
Achtung
Beim Betrieb des Gerätes kann es durch den eingebauten Elektromotor zur Funkenbildung kommen, durch
die feuergefährliche oder explosive Stoffe in Brand gesetzt werden können.
Achtung
Das elektro-hydraulische Preßgerät darf nicht bei starkem Regen oder unter Wasser eingesetzt werden.
Verarbeitungshinweise zum richtigen Verpressen von Fitting und Rohr entnehmen Sie bitte der Anleitung des Systemherstellers. Zwecks Sicherstellung einer ordnungsgemäßen Verpressung und Gewährleistung des arbeits- und
funktionssicheren Gebrauchs darf die Maschine nur mit vom Systemanbieter und/oder Maschinenhersteller für das
Preßgerät freigegebenen Preßbacken/Preßeinsätzen eingesetzt werden. Verwendet werden dürfen nur Pressbacken/Preßeinsätze mit dauerhaften Kennzeichnungen, aus denen Rückschlüsse auf Hersteller und Typ gezogen
werden können. In Zweifelsfällen ist vor einem Verpressen beim Systemanbieter oder Maschinenhersteller rückzufragen.
Achtung
Verbogene oder defekte Preßbacken dürfen nicht mehr eingesetzt werden.
Hinweis
Als Maschinenhersteller bieten wir optimal abgestimmte Preßbacken für alle gängigen Systeme und Rohrabmessungen an. Sonderanfertigungen und Problemlösungen auf Anfrage.
5.4 Wartungshinweise
Die zuverlässige Funktion der Preßmaschine ist abhängig von einer pfl eglichen Behandlung. Diese stellt eine wichti-
ge Voraussetzung dar, um dauerhaft sichere Verbindungen zu schaffen. Um diese sicherzustellen, bedarf das Gerät
einer regelmäßigen Wartung und Pfl ege. Wir bitten folgendes zu beachten:
1. Das elektro-hydraulische Preßgerät ist nach jedem Gebrauch zu reinigen und ein trockener Zustand ist vor Einlagerung sicherzustellen.
2. Um eine einwandfreie Funktion der Maschine sicherzustellen und möglichen Funktionsstörungen vorzubeugen,
sollte das Preßgerät nach Ablauf eines jeden Jahres oder nach 10.000 Verpressungen zur Wartung ins Lieferwerk
eingeschickt werden. (siehe auch Kap. 4.3)
3. Sowohl Akku als auch Ladegerät müssen vor Feuchtigkeit und vor Fremdkörpern geschützt werden.
4. Die Bolzenverbindungen, die Antriebsrollen und deren Führung sind leicht einzuölen.
5. Preßwerkzeug und Preßbacken regelmäßig z.B. durch eine Probepressung auf einwandfreie Funktion prüfen,
bzw. prüfen lassen.
6. Preßbacken immer sauber halten. Bei Verschmutzung mit einer Bürste reinigen.
Die werkseitige Wartung der Maschine besteht aus Demontage, Reinigung, Austausch evtl. verschlissener Teile,
Montage und Endkontrolle. Nur ein sauberes und funktionsfähiges Preßsystem kann eine dauerhaft dichte Verbindung gewährleisten.
Im Rahmen des bestimmungsgemäßen Gebrauchs dürfen vom Kunden nur die Preßbacken (Bild 1, 7; Bilder 3+4)
gewechselt werden.
Achtung
Gerät nicht öffnen!
Bei beschädigter Versiegelung entfällt der Garantieanspruch.
5.5 Hinweis zur Verwendung des Akkus und des Ladegerätes
Das Ladegerät vom Typ LG4F ist für 230 V/50-60 Hz ausgelegt. Neue Akkus müssen vor dem erstmaligen Gebrauch geladen werden. Zum Herausnehmen des Akkus muß die Akkuentriegelung (Bild 1, 3) betätigt werden. Zur
Aufl adung des Akkus wird der Stecker des Ladegerätes in die Steckdose und der Akku in das Ladegerät eingesteckt
(Bild 31). Die Farbe der Ladekontrolllampe wechselt von Grün nach Rot und der Ladevorgang beginnt. Die Ladezeit
beträgt ca. 40 min. (Bild 32). Der Ladezustand des Akkus wird an der Leuchtdiode am Ladegerät abgelesen.
grün: Akku ist aufgeladen
rot: Akku wird gerade geladen.
blinken: Akku nicht vollständig eingeschoben oder Akku zu heiß.
Die Ladekontrolllampe leuchtet während des Ladevorgangs ständig. Wenn die Farbe der Ladekontrolllampe von
Rot nach Grün wechselt ist der Ladevorgang beendet. Trennen Sie das Ladegerät nach dem Ladevorgang von der
Stromquelle (Bild 33).
Die volle Kapazität kann durch 3 Lade-/Entladezyklen erreicht werden. Laden Sie Ihren Akku auf, sobald die Geschwindigkeit Ihrer Maschine merklich nachläßt. Laden Sie nicht vorsichtshalber einen teilentladenen Akku nach
(Bild 37).
Wird der Akku im Ladegerät gelassen, schaltet das Ladegerät automatisch auf den Erhaltungslademodus um, der die
Akkuladung auch über einen längeren Zeitraum erhält und es zu keiner Selbstentladung kommt.
Laden Sie den Akku bei einer Raumtemperatur von 10°C bis 40°C (Bild 34). Wenn Sie einen heißen Akku (>65°C)
aus einem kürzlich betriebenen Gerät oder einen, der längere Zeit in der Sonne lag, laden, kann die rechte LED rot
blinken. Entfernen Sie den Akku aus dem Ladegerät und warten Sie eine Weile. Das Aufl aden beginnt nach Abküh-
lung des Akkus.
Akkus werden bei tiefen Temperaturen unter 5°C ebenfalls nicht geladen. Erwärmen Sie den Akku bevor Sie den
Ladevorgang starten. Lassen Sie das Ladegerät nie im Regen oder Schnee liegen (Bild 36). Laden Sie den Akku
nicht in Anwesenheit leicht entzündbarer Stoffe oder Gase (Bild 35).
Es dürfen keine artfremden Akkus anderer Hersteller weder im Preßwerkzeug noch im Ladegerät verwendet werden.
Es können alle Klauke Akkus geladen werden.
Tragen Sie das Ladegerät nie am Netzkabel und ziehen Sie es nicht gewaltsam aus der Steckdose heraus (Bild 38).
Stecken Sie keine fremden Gegenstände in die Lüftungsgitter des Ladegerätes (Bild 39). Ziehen Sie den Stecker des
Ladegerätes nach dem Laden aus der Steckdose heraus. Nehmen Sie das Ladegerät nicht auseinander.
Das Laden der Akkus darf nur in den vom Hersteller vorgeschriebenen Ladegeräten vorgenommen werden.
Der Mini- Akku kann auch in anderen Klauke Ladegeräten geladen werden.
Achtung
Stecken Sie den Akku nicht in Ihre Hosentasche oder in Ihre Werkzeugkiste, wenn sich in ihnen leitfähige
Teile befi nden, wie z.B. Münzen, Schlüssel, Werkzeuge oder andere metallische Teile.
Um die Sicherheit und Zuverlässigkeit des Ladegerätes zu gewährleisten sollten Reparatur, Wartung oder Einstellung durch unser Service-Center durchgeführt werden.
5.6 Aufbewahrung und Transport
Um das Preßwerkzeug und das Ladegerät vor Beschädigungen zu schützen, müssen sie nach Gebrauch und nachdem sie gesäubert worden sind, in den Transportkoffer gelegt werden, der dann anschließend sicher zu verschließen
ist.
a.) Das Gerät verliert Öl.
=> Das Gerät einschicken. Das Gerät nicht öffnen und die Geräteversiegelung nicht entfernen, bzw. beschädigen.
b.) Das Gerät erreicht den Enddruck nicht.
=> Preßvorgang unterbrechen. Rückstellschieber (Bild 1, 2) gespannt halten und gleichzeitig Bedienungsschalter
ca. 10 sec. dauerbetätigen. Wird der Fehler dadurch nicht behoben, muß das Gerät ins Werk eingeschickt
werden.
c.) Regelmäßiges Blinken der Leuchtdiodenanzeige (Bild 1, 5)
=> Wartung fällig! Das Gerät an das nächst gelegene ASC zur Wartung eingeschicken. (siehe auch Kap. 4.3)
7. Technische Daten
TypMAP 1
Gewicht: ca. 2,5 kg (inkl. Akku und Pressbacke)
Presszeit:3 - 4 s
Schubkraft:15 kN (linear)
Akkuspannung:9,6 V
Akkukapazität:2,0 Ah NiMH (RAM2)
Akku-Ladezeitca. 40 min. (LG4F), bzw. ca. 15 min. mit Schnelladegerät (LG5)
Pressungen pro Akku:ca. 90 Zyklen bei NW 20
Umgebungstemperatur:-20°C bis +40°C
Hydrauliköl:Shell Tellus T 15
Schalldruckpegel:70,6 dB (A) in 1m Abstand
Vibrationen:< 2,5 m/s² (gewichteter Effektivwert der Beschleunigung)
Dieses Gerät fällt in den Geltungsbereich der Europäischen WEEE (2002/96/EG) und RoHS Richtlinien (2002/95/
EG), die in Deutschland durch das Elektro- und Elektronikgerätegesetz (ElektroG) umgesetzt wurden.
Die WEEE-Richtlinie schreibt die Sammlung und umweltgerechte Verwertung der Elektro- und Elektronik-Altgeräte
vor. Informationen dazu fi nden Sie auf unserer Homepage www.klauke.com unter WEEE & RoHS.
Die RoHS Richtlinie untersagt nach dem 01/07/2006 neue Elektro- und Elektronikgeräte in Verkehr zu bringen, die
mehr als 0,1 Gewichtsprozent Blei, Quecksilber, sechswertiges Chrom, polybromiertes Biphenyl (PBB) oder polybromierten Diphenylether (PBDE) oder mehr als 0,01 Gewichtsprozent Cadmium je homogenem Werkstoff enthalten.
Akku’s (Bild 1, 4) müssen unter Berücksichtigung der Batterieverordung speziell entsorgt werden.
Achtung
Das Gerät darf nicht im Restmüll entsorgt werden. Die Entsorgung muß durch den Entsorgungspartner der
Fa. Klauke vornehmen werden. Kontaktadresse: WEEE-Abholung@Klauke.Textron.com
Anmerkung
Diese Bedienungsanleitung können Sie jederzeit kostenlos unter der Bestellnummer HE.9843_J bei uns
bestellen.
Before starting to use the tool please read the instruction manual carefully.
Use this tool exclusively for its determined use and follow all applicable safety instructions.
This instruction manual has to be carried along during the entire life span of that tool.
The operator has
• to guaranty the availability of the instruction manual for the user and
• to make sure, that the user has read and understood the instruction manual.
2. Labels
On the labels fi xed on the housing of the tool you’ll fi nd the type specifi cation, name of the manufacturer and/or the
company logo (pic. 2, A+B) and technical data (pic. 2, C). On the housing near the battery you fi nd the serial number
(pic. 2, D).
3. Guaranty
In addition to the warranty of 2 years on faults which already exists at the time when the product is shipped to the
customer we grant an additional 1 year guaranty on the complete tool as well as on all spare parts exchanged during
repair and service.
During this time we correct all faults which can clearly be identifi ed as material and manufacturing faults.
Excluded are damages which result from disregarding the instruction manual, not intended use and ware.
A necessary condition for a proper function of the tool is regular service with service intervals of 1 year.
4. Description of the battery operated electro-hydraulic pressing tool
4.1 Description of the components
The hydraulic tool type MAP 1 is a hand held tool and consists of the following components:
Table 1 (see pic.1)
Pos. DescriptionFunction
1Pressing headWorking unit to accommodate the pressing dies
2Retract slideBar to open the crimping dies in case of an error or emergency
3battery lockSlide to unlock the battery
4Batteryrechargeable NiMH battery 9.6V
5LEDBattery charge control and indication of Service Intervals
6TriggerActuator to start the crimping cycle
7Jawsinterchangeable pressing jaws with multiple pressing geometries
8Locking pinPin with special lock to open/close the pressing head
9Lockto hold the interchangeable dies in place
4.2 Brief description of the important features of the unit
The hydraulic unit incorporates an automatic retraction which returns the piston into its starting position when the
maximum force is reached.
The unit is equipped with a special brake which stops the forward motion of the drive rolls when the trigger (pic. 1, 6)
is released.
The MAP 1 has a very safe locking system to lock the interchangeable mini jaws.
The locking system for the interchangeable dies which fi t the jaws is very smooth and compact.
Availability of a wide spectrum of MAP jaws and interchangeable pressing dies which are common in the market
The crimping head can be smoothly turned by 330° around the longitudinal axis in order to gain better access to tight
corners and other diffi cult working areas. (pic. 11)
The tool incorporates an LED display to indicate the battery capacity and service intervals.
The tool is very light weight and provides a good handling through an ergonomic design.
4.3 The light diode display
This tool is equipped with a special circuit board incorporating several important features to inform the user about the
current status of the unit. The diode (pic. 1, 5) signals in the following cases:
SignalDurationWhen it occursWhat it means
a few seconds of fl ashingbattery insertionself check – O.K.
glowing for 20 secondsafter crimpbattery discharged
*fl ashing for 20 seconds (2Hz)after crimpreturn for service
20 sec. Glowing and fl ashing intermittentlyafter crimpBattery fl at and service required
* Remarks:
- Does the diode signal periodically at the end of a working cycle for approx. 20 sec the unit must be returned to an authorised Service Center for
Service as soon as possible.
5. Remarks in respect of the determined use
5.1 Operation of the tool
First you have to select the right pressing jaw (pic. 3+4), respectively dies, for the intended application.
Then disengage the locking pin (pic. 1, 8) by pushing the head of the pin towards the jaw holder and turn the head
anti-clockwise. When reaching the stop the locking pin will automatically pop out spring loaded. The selected jaw is
inserted into the head and the locking pin must be pushed against the spring force into the head until it engages. With
jaws for interchangeable dies the dies will be inserted laterally into the jaw while pulling the die lock.
After the fi tting has been mounted on the tube the jaws are opened by compressing the rear end of the jaw and then
positioned on the fi tting (see pic. 10-30).
The pressing cycle is started by actuating the trigger. The pressing cycle is characterized by the closing motion of the
jaws. Due to the linear movement of the drive rolls on the piston the jaws close scissors like.
Attention
A necessary condition for a permanently leaking free connection is that the pressing cycle has to be completed and the jaws are closed.
Attention
The crimping process can be interrupted at any moment by releasing the trigger.
Attention
Make sure that the locking pin (pic. 1, 8) is completely pushed in and safely engaged.
Attention
The assembly of gas pipes in gas distribution lines is prohibited unless the system provider gives an explicit
permission to use this tool on special gas fi ttings.
Attention
The user has to check by optical means whether the pressing jaws are completely closed.
Attention
If a pressing cycle has been interrupted the fi tting has to be either dismantled or pressed a second time.
The user needs to make sure that the pressing jaws are completely closed and that there are no foreign objects (e.g.
plaster or stone fractions) between the pressing jaws.
By sliding the retract slide in the direction of the battery the dies can be retracted in case of an error or emergency.
The crimping cycle is terminated when the dies are completely closed and the max. crimping force is reached which
is indicated by the auto retraction of the piston.
Attention
After having terminated the pressing process and prior to changing the dies remove battery to avoid
unintended starts (pic. 10).
The MAP 1 is a hand guided pressing tool to mount fi ttings on multi Layer, copper and stainless steel type plumbing
tubes with Ø 12 to 32 mm. The unit is not supposed to be restrained in a vise. It is not allowed to use the tool in a
stationary application.
The tool is not designed for continued crimping operations. After a sequence of approximately 50 completed crimps
you have to make a break of 15 min. to give the tool time to cool down.
Attention
Too intensive use can cause heat damages for the tool
Attention
During the operation of electric engines sparks can occur which might ignite highly infl ammable or explo-
sive liquids and materials
Attention
Electric tools should not be operated in pouring rain or under water.
5.3 Mounting instructions
Please reference the assembly manual of the systems supplier before mounting the fi ttings on the tubes. In order to
safeguard a proper pressing and to guaranty a safe and reliable handling the machine must only be operated with
pressing jaws/dies recommended by the provider of the tube system and/or the tool manufacturer. If the markings on
the tool and pressing jaw do not match respectively if there are no assembly instructions the user has to contact the
provider of the system to request a compatibility statement.
Attention
Do not use bent or damaged pressing jaws.
Remark
As the tool manufacturer we offer perfectly designed pressing jaws for all known systems and tube dimensions. Special designs and customer solutions upon request.
The reliable performance of the tool is dependent on careful treatment and service. This represents an important condition to safeguard a lasting connection. To safeguard this the tool have to be maintained and serviced regularly.
We would like to draw your attention to the following points:
1. The electric-hydraulic pressing unit have to be cleaned and dried after each use before being put into the trans-
portation case.
2. In order to guaranty a proper function of the machine the pressing tool should be returned to the manufacturer or
one of our Authorized Service Centers (ASC’s) after the light diode display indicates Service.
3. The battery as well as the charging unit must be protected against humidity and foreign objects.
4. The bolt joins, the drive rolls and their guides must be oiled regularly in small amounts.
5. Check through test crimps or have the tool manufacturer check the tool and pressing jaws regularly for proper
function.
6. Keep pressing jaws clean. Remove dirt with a brush.
In order to avoid possible malfunctions we offer you a manufacturer service consisting of disassembly, cleaning,
exchange of possibly worn out parts assembly and fi nal control. Only a clean and properly functioning press system
can over the time safeguard a leaking free connection.
Within the determined use of the tool only the pressing jaws are permitted to be changed by the customers.
Attention
Do not damage the seals of the tool.
If the seals are damaged the warranty is invalidated.
5.5 Remarks on the use of the battery cartridge and charging unit.
The charging unit type LG4F is run with a nominal voltage of 230 V and a frequency of 50-60 Hz. New batteries must
be charged prior to use. To remove the battery RAM2 actuate the battery lock (pic. 1, 3) and pull it out of the tool. To
charge the battery connect the power plug of the charging unit with the power supply and slide the battery into the
charging unit (pic. 31). The colour of the LED changes from green to red and the charging cycle begins. The charging
time is 40 minutes(pic. 32). The charging level of the battery cartridge can be checked by a LED.
green battery cartridge is charged
red Battery cartridge is empty and is just being charged
fl ashing battery cartridge is not pushed in properly or too hot.
The LED is constantly indicating during the charging cycle. When the colour of the LED changes from red to green
the charging cycle is terminated. Afterwards disconnect the charging unit from the power source (pic. 33).
Is the nominal capacity of the battery not achieved, e.g. at fi rst charge, so the battery is not necessarily faulty. The full
capacity can be achieved after 3 charging/decharging cycles.
Do not charge the battery cartridge in presence of fl ammable liquids or gases.
If you leave the battery cartridge in the charger to prevent spontaneous discharging after full charge, the charger will
switch into its „trickle charge (maintenance charge)“ mode and keep the battery cartridge fresh and fully charged.
As soon as the speed of the machine decreases noticeably the battery must be recharged. Do not recharge a partially
discharged battery as a precaution (pic. 37).
Charge the battery at room temperature between 10°C and 40°C (pic. 34). If charging a battery which has currently
been used or which was laying in the sun for a longer period of time (T>65°C) the right LED might fl ash red. In this
case remove battery out of charger and wait for a while. The charging procedure can be re-started after the battery
cooled down. Charging batteries at low temperatures under 5°C is not possible. Increase battery temperature before
starting the charging cycle. Do not expose the charging unit to rain and snow (pic. 36). Do not charge a battery in the
vicinity of explosive materials and gases (pic. 35).
No other batteries are permitted to be used neither in the tool nor in the charging unit. The charging unit also allows
to charge the Klauke batteries RA2 to RA5.
Do not use the cord to transport the charging unit or to pull the plug out of a wall socket with force (pic. 38). Do not
insert strange parts into the ducts of the charging unit (pic. 39). Pull the plug of the charging unit after charging. Do
not disassemble the charging unit or battery.
The charging of the batteries must only be made with generic chargers. The mini battery can be charged with all
Klauke chargers.
Attention
Do not place the battery in your pocket or in your toolbox if there are any conductive materials in it such as
coins, keys, tools or other metallic parts.
In order to safeguard a safe and proper performance of the charging unit the repair and service of the unit should be
made through our Service Center.
5.6 Storage and transport
In order to protect the tool against damages it has to be cleaned carefully after every use and be put into the transportation case which has to be closed safely.
6. Troubleshooting
a.) The tool loses oil.
=> Return the tool to the manufacturer. Do not open it and damage the seals of the tool.
b.) The pressing tool does not reach the fi nal operating pressure.=> Stop the crimping process. Actuate the retract slide (pic. 1, 2) and the operating switch continuously and
simultaneously for about 10 sec. Is the malfunction not be eliminated by this attempt the tool has to be returned
to the manufacturer.
c.) Constant fl ashing of the light diode display (pic. 1, 5) at the end of a pressing cycle.=> Service due. Please send the tool to your nearst Authorized Service Center (ASC). (Pls. see also chapter 4.3 for