auf das sich diese Erklärung bezieht, mit den folgenden Normen bzw. normativen
Dokumenten übereinstimmt:
EN 50022, EN 50024
Folgende Betriebsbedingungen und Einsatzumgebungen sind vorauszusetzen:
Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe
Dieser Erklärung liegt zugrunde:
Prüfbericht(e) des EMV-Prüflaboratorium
Die Informationen in diesem Dokument können sich jederzeit ohne weitere Vorankündigung
ändern und stellen in keiner Weise eine Verpflichtung von Seiten des Verkäufers dar. Keine
Garantie oder Darstellung, direkt oder indirekt, wird gegeben in bezug auf Qualität, Eignung oder
Aussagekraft für einen bestimmten Einsatz dieses Dokuments. Der Hersteller behält sich das
Recht vor, den Inhalt dieses Dokuments oder/und der zugehörigen Produkte jeder Zeit zu ändern,
ohne zu einer Benachrichtigung einer Person oder Organisation verpflichtet zu sein. In keinen Fall
haftet der Hersteller für Schäden jedweder Art, die aus dem Einsatz, oder der Unfähigkeit, dieses
Produkts oder der Dokumentation einzusetzen zu können, erwachsen, selbst wenn die Möglichkeit
solcher Schäden bekannt ist. Dieses Dokument enthält Informationen, die dem Urheberecht
unterliegen. Alle Rechte sind vorbehalten. Kein Teil oder Auszug dieses Handbuchs darf kopiert
oder gesendet werden, in irgendeiner Form, auf keine Art und Weise oder für irgendeinen Zweck,
ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Urheberrechtsinhabers. Produkt- und Markennamen die in diesem Dokument genannt werden, sind nur für Zwecke der Identifikation. Alle
eingetragenen Warenzeichen, Produkt- oder Markennamen, die in diesem Dokument genannt
werden, sind eingetragenes Eigentum der jeweiligen Besitzer.
Typ ............................................................................................................................. 10
Die MIDI-Formate............................................................................................................. 11
Der GM-Standard ..........................................................................................................11
Der GS-Standard........................................................................................................... 11
Der XG-Standard........................................................................................................... 11
Der GM 2.0-Standard ....................................................................................................11
Das TT-Format ..............................................................................................................11
WAVE XTABLE (Deutsch) 3
Sicherheitshinweis.
Bitte verkabeln Sie alle (analogen) Geräte immer nur in ausgeschaltetem Zustand, um zum einen die Gefahr eines elektrischen wenn auch schwachen - Schlages zu vermeiden, zum anderen,
um die Lautsprechermembranen und Ihr Gehör vor plötzlich auftretenden Pegelspitzen zu schützen.
Einen schönen Guten Tag.
Wir freuen uns, dass auch Sie ein TerraTec Producer Produkt für Ihre musikalische Arbeit
gewählt haben und gratulieren Ihnen zu dieser Entscheidung. Mit dem WAVE XTABLE
haben Sie ein anspruchsvolles Stück ´State Of The Art´-Studiotechnik erworben - wir sind
überzeugt, dass Ihnen unsere Entwicklung in den nächsten Jahren viele nützliche Dienste
und vor allem eine Menge Spaß bereiten wird.
Die vor Ihnen liegende Lektüre möchte Ihnen beim Umgang mit dem Produkt behilflich
sein und technische Zusammenhänge anhand praktischer Beispiele aus dem StudioUmfeld darstellen. Sie richtet sich jedoch nicht nur an Einsteiger in die komplexe Materie:
auch der ambitionierte Vollprofi wird sicher die ein oder andere Neuigkeit erfahren.
Wir wünschen gute Unterhaltung beim lesen und viel Freude mit dem WAVE XTABLE.
… Ihr TerraTec-Producer-Team!
4 WAVE XTABLE (Deutsch)
Herzlichen Glückwunsch…
…zum Kauf des WAVE XTABLE. Mit dem Wavetable-Board von TerraTec Producer holen
Sie das letzte aus Ihrer Soundkarte heraus: 500 zusätzliche Sounds, sortiert im GM- und
XG-Modus und in professioneller Klangqualität, eröffnen sowohl dem Musiker als auch
dem Gamer ganz neue Möglichkeiten. Das Board verfügt über 16 MB Speicher – das
sorgt für verzögerungsfreien Zugriff ohne hörbare Latenzen, auch wird der Speicher Ihres
PC nicht belastet. Bis zu 128 Stimmen können gleichzeitig genutzt werden, mehr als
genug sowohl für umfassende Orchester-Arrangements als auch für aktuelle Elektro- oder
Rocksounds.
Apropos Sounds: die über 500 zusätzlichen Sounds lassen keine Wünsche offen. Neben
sämtlichen Orchester- und weiteren akustischen Instrumenten finden Sie auch ausgefallen elektronische Klänge sowie 10 komplette Drum Kits und ein SFX Kit auf dem Board,
allesamt aufwändig von real existierenden Instrumenten digitalisiert und in das ROM des
WAVE XTABLE gebrannt. Mit wenigen Handgriffen machen Sie so aus Ihrer Soundkarte
einen leistungsstarken Klangerzeuger. Kompatibilitätsprobleme haben Sie nicht zu
befürchten, die Sounds des WAVE XTABLE vertragen sich bestens mit den großen MIDI
Standards GM- und XG.
Lieferumfang.
Überprüfen Sie bitte zunächst die Vollständigkeit des von Ihnen erworbenen Pakets.
Der Lieferumfang des WAVE XTABLE umfasst:
1 WAVE XTABLE
1 Service-Begleitschein
1 Registrierungskarte mit Seriennummer
Dieses Handbuch
Schicken Sie die dem Paket beiliegende Registrierungskarte bitte schnellstmöglich zu uns
oder registrieren Sie sich via Internet unter www.terratec.net/register.htm
wichtig für den Support und die Hotline.
. Dies ist
WAVE XTABLE (Deutsch) 5
Einbau
Bitte nehmen Sie sich für den Einbau ein wenig Zeit, auch wenn dieser im Grunde relativ
zügig und einfach zu bewerkstelligen ist. Wie bei allen Ein- und Umbauten am offenen PC
kann übertriebene Eile oder Leichtfertigkeit zu Fehlfunktionen oder im schlimmsten Fall zu
irreparablen Schäden an der Hardware führen. Gehen Sie daher bitte ganz entspannt
Schritt für Schritt vor:
Schalten Sie Ihren PC aus, ziehen Sie aber noch nicht den Netzstecker – so bleibt Ihr
Computer geerdet. Entfernen Sie auch alle Kabel aus den Anschlüssen der Soundkarte.
Öffnen Sie die Gehäuseabdeckung des PCs.
Überspringende Funken sind nur in zwischenmenschlichen Beziehungen erwünscht –
bei Computerhardware können Sie verheerende Folgen haben. Deshalb: bevor Sie
eines der Bauteile des PCs anfassen, sollten Sie zuvor die Metallplatte auf der Rückseite Ihres Systems berühren, um sich von eventuell vorhandener statischer Elektrizität zu befreien.
Im günstigen Fall – wenn die benachbarten Steckplätze der Soundkarte frei sind –
können Sie theoretisch das Wavetable-Board auf dem dafür vorgesehenen Steckplatz
anbringen, ohne die Soundkarte aus dem Rechner zu nehmen. Davon raten wir aber
ab: da dies mitunter mit einem – wenn auch sanften Druck – geschieht, können sich
diese Kräfte auch auf den PCI-Erweiterungssteckplatz und das Motherboard übertragen und dort im ungünstigen Fall für einen feinen Riss auf der Platine sorgen. Deshalb: raus mit der Soundkarte. (Schraube lösen nicht vergessen – und: keine Gewalt).
Nehmen Sie den WAVE XTABLE vorsichtig aus seiner Verpackung, indem Sie die
Karte mit der einen Hand an den Rändern fassen, während die andere die Metalloberfläche des PCs berührt. So stellen Sie sicher, dass eine eventuell vorhandene statische Ladung Ihres Körpers über den PC abfließen kann, ohne Schaden anzurichten.
Fassen Sie jetzt den WAVE XTABLE vorsichtig an den Rändern an und drücken Sie
ihn in den dafür vorgesehenen Steckplatz (zu erkennen an den 24 Pins) auf Ihrer
Soundkarte. Das sollte ohne größere Kraftanstrengung passieren.
6 WAVE XTABLE (Deutsch)
Stecken Sie die Soundkarte zurück in den Steckplatz auf dem Motherboard. Dafür
kann unter Umständen etwas Kraftaufwand notwendig sein, Gewalt ist aber überflüssig. Achten Sie darauf, dass die Kontakte genau aufeinander ausgerichtet sind, da
sonst die Platine oder das Motherboard beschädigt werden können. Denken Sie auch
daran, dass Sie nun trotz der geringen Abmessungen des Erweiterungsboards (90 x
89 mm) etwas mehr Platz benötigen als zuvor, der darüber liegende Steckplatz sollte
also frei sein.
Befestigen Sie die Soundkarte wieder mit der Schraube (die Sie doch sicherlich gut
weggelegt haben, oder?)
Montieren Sie abschließend wieder die Gehäuseabdeckung.
Jetzt können Sie die Anschlüsse der Soundkarte auch wieder verkabeln.
Rechner läuft nicht? Richtig – Sie hatten doch den Netzstecker gezogen. Also wieder
rein mit dem Netzkabel.
Bevor Sie den PC jetzt starten, vergewissern Sie sich, dass eventuell angeschlossene
Lautsprecher oder die Stereoanlage auf eine niedrige Lautstärke eingestellt sind – das
schont die Boxen und Ihre Ohren.
WAVE XTABLE (Deutsch) 7
Die Patches
Eine genaue Auflistung aller 492 Sounds (Patches), 11 Drumkits und dem SFX Kit des
WAVE XTABLE können Sie in der nachfolgenden Patchliste nachlesen. In dieser Tabelle
finden Sie dann auch alle notwendigen Informationen, um die Sounds in Ihrem Sequenzer
aufzurufen. Bevor es aber nun an das Studium der Soundliste geht, gibt es vorab noch
einige Erklärungen dazu.
PRG
Bezeichnet die Programmnummer des Sounds. Laut MIDI-Spezifikation sind die Klangfarben von 0-127 durchnummeriert. Seit der Einführung des GS-Standards ist jedoch auch
eine Mehrfachbelegung der Klangnummern möglich, so dass die Zahl der möglichen
Sounds größer ist als 128. Die Sounds werden dann über einen zusätzlichen BankselectBefehl im Sequenzer adressiert.
BNK
Die notwendige Angabe zum Bankbefehl, um den Sound im Sequenzer aufrufen zu
können. Wie das genau funktioniert, erfahren Sie hier:
Aufruf von Sounds via Bank Select
Haben Sie nur 128 Sounds zu verwalten, erfolgt die Adressierung im Sequenzer – sofern
Sie diesen von Hand in einem Listeneditor eintragen - ganz simpel über den Programm
Change – Befehl, gefolgt vom Wert 0-127. Etwas komplizierter ist es, wenn die jeweilige
Patchnummer gleich von mehreren Instrumenten belegt wird. Dann gilt es, zuerst die
betreffen Instrumenten-Bank anzuwählen und den Programm-Change folgen zu lassen.
Das funktioniert über so genannte MIDI-Controller. Die reichen von 00 (Bank Select) bis
127 (Poly Mode On / Off) und übermitteln Änderungen der Klangparameter vom Instrument an den Sequenzer oder umgekehrt. Die Controller 00-31 sind dabei als Paare
angelegt und korrelieren mit den Controllern 32-63 – dazu gehört auch der Bank-SelectBefehl: Die betreffende Bank wird nämlich über die MIDI-Controller-Werte 00 (MSB) und /
oder 32 (LSB) adressiert. (MSB steht dabei für „Most Significant Byte“, LSB für „Least
Significant Byte“). Bei einigen Synthesizern (wie etwa Korg) müssen Sie den Wert in den
MSB-, bei anderen wieder in den LSB-Controller eintragen – genaueres dazu verrät Ihnen
Ihr Handbuch zum Synthesizer. Klingt alles sehr umständlich, ist es aber nicht.
8 WAVE XTABLE (Deutsch)
Ein Beispiel: Möchten Sie den Sound „Nylon Guitar 3“ vom WAVE XTABLE auswählen,
müssen Sie folgende Werte in einen Listeneditor eintragen:
1:01:001 – Controller 00 (BnkSel MSB) = 25
1:01:002 – Controller 32 (BnkSel LSB) = 0
1:01:003 – PrgChange = 24
Wichtig ist, dass Sie dabei genau diese Reihenfolge einhalten.
Bei Cubase SX ist das übrigens eine ganze Spur einfacher. Da nämlich können Sie Bank
und Programm im Inspector für den jeweiligen Track ganz bequem mit der Maus auswählen.
Das Problem mit MSB oder LSB umgehen Sie in diesem Fall, in dem Sie im MIDI-Device
Manager auswählen, welches MIDI-Gerät auf welchen MIDI-Kanal geroutet werden soll.
Mehr dazu finden Sie in Ihrem Cubase Handbuch unter dem Stichwort „Bank Select“.
WAVE XTABLE (Deutsch) 9
Name
Der Name des Sounds. Der erste Name eines jeden Programms entspricht dem gängigen
GM-, alle weiteren dem XG-Standard. Mit TT bezeichnete sind darüber hinausgehende
Eigenkreationen von TerraTec Producer.
Voices
Zahl der verwendeten Stimmen. Der WAVE XTABLE ist zwar 128-stimmig, was aber nicht
heißt, dass Sie nun immer auch 128 verschiedene Stimmen nutzen können. Ein Blick auf
die Tabelle verrät Ihnen, dass einige Sounds da hungriger sind als andere und gleich bis
zu vier Stimmen für sich beanspruchen.
Typ
Die für Laien kryptischen Abkürzungen stehen für die verschiedenen MIDI-Standards.
Diese legen unter anderem fest, wie viele MIDI-Kanäle, Stimmen und Klangfarben genutzt
werden können und ob die Verwendung interner Effekte möglich ist. Nachfolgend eine
kleine Übersicht über die gängigen Formate:
10 WAVE XTABLE (Deutsch)
Die MIDI-Formate
Der GM-Standard
Die Abkürzung GM steht für „General MIDI“. Dieser MIDI-Standard wurde ins Leben
gerufen, um eine einheitliche Organisation der Presets zu gewährleisten. Im Ur-MIDI war
es jedem Kartenhersteller überlassen, wo er welches Instrument ansiedelte. Was zur
Folge hatte, dass ein und der selbe Song auf unterschiedlichen Karten dann auch sehr
unterschiedlich klang. Mit GM wurde sicher gestellt, dass ein Piano zum Beispiel immer
auf Preset 1, Softstreicher auf der 49 oder eine Tuba auf der 58 zu finden waren. Der GMStandard wurde später durch den GM 2.0 – Standard ersetzt (siehe unten).
Der GS-Standard
Der GS-Standard ist eine Weiterentwicklung von General MIDI, die 1991 von Roland
präsentiert wurde. Im Gegensatz zum GM kann GS nun durch die Verwendung des
Bankselect-Befehls statt nur 128 bis zu 16.384 Klangfarben adressieren (128 hoch 2).
Außerdem können Klang verändernde Parameter wie Effekte sowie eine größere Zahl
von MIDI-Controllern genutzt werden. Der GS-Standard ist abwärtskompatibel zum GMStandard.
Der XG-Standard
War 1993 die Antwort von Yamaha auf den GS-Standard. 32 statt 16 MIDI-Kanäle, 32
statt 24 Stimmen, satte 2.097.152 mögliche Klangfarben (128 hoch 3) sowie noch einmal
ein Plus an MIDI-Controllern sind die Vorteile. Und liegen die Drums bei GS und GM
immer auf Kanal 10, so können sie hier frei den Kanälen 1-16 zugewiesen werden.
Der GM 2.0-Standard
Ist die Erweiterung des ursprünglichen GM-Modus, initiiert 1998 von der IMA (International MIDI Association). Die Spezifikationen: mindestens 256 Klänge, 9 Drumkits, 32fach
Polyphon, zusätzliche MIDI-Controller zur Echtzeitsteuerung von Klangparametern,
abwärtskompatibel zu GM-1. GM-2 ist daher der heute gebräuchliche kleinste Nenner bei
den MIDI-Standards.
Das TT-Format
Der Sound kommt in den GM / GS / XG – Listen nicht vor, sondern wurde speziell von
TerraTec Producer produziert.
WAVE XTABLE (Deutsch) 11
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