TerraTec® ProMedia, SoundSystem Gold, SoundSystem Maestro, SoundSystem Base 1, AudioSystem EWS64, Wave System, Video System
Pro, MIDI Smart und MIDI Master Pro sind Warenzeichen der Firma TerraTec® Electronic GmbH Nettetal.
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für Computer verwendbare Sprache/Form übertragen werden. Auch die Rechte der Wiedergabe durch Vortrag, Funk und Fernsehen sind
vorbehalten.
CorelDRAW!, Moog, GS, XG, Windows, DOS, MPU-401, Waldorf, PPG, ReBirth 338, Sonie Foundry, Sound Forge, Cubase, Cubasis,
MusicStation, Steinberg, SEKD, Samplitude, Emagic, Logic, Cakewalk, AdLib, Soundblaster, Waveblaster, Roland, Yamaha, Compuserve,
AOL, West, MMA, Orchid, NuSound, SoundGalaxy, ATARI ST, Macintosh, Pentium und andere in diesem Handbuch erwähnten Soft- und
Hardwarebezeichnungen wurden als solche nicht ausdrücklich gekennzeichnet und sind in den meisten Fällen auch eingetragene Warenzeichen und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen.
Inhaltsverzeichnis.
Kurzes Vorwort.5
Zu Beginn ...6
Einbau und Installation.7
Einbau eines WaveSystems. ............................................................................................ 7
Installation des ProfessionalWaveSystems PCMCIA........................................................ 8
Einrichten der Software / Treiber. ................................................................................... 9
Spiele mit Wavetable-Unterstützung. .............................................................................. 9
Die MIDI-Treiber des AudioSystems EWS64................................................................... 10
Anhang. (was vorne nicht passte und sonstiges zum Wissen).57
Ein Rechner fürs Harddiskrecording. ............................................................................. 57
Mastering und die eigene Musik-CD. ......................................................................... 58
Fachliteratur und weiterführende Informationen. .......................................................... 58
Die TerraTec Hotline. ...................................................................................................... 62
Der Service bei TerraTec. ............................................................................................... 63
Eine Bemerkung zum Schluß. ........................................................................................ 64
4
Kurzes Vorwort.
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kinder.
Liebe Musiker und solche, die es werden wollen.
Hallo Computerfreaks, Tracker, Gamer und so.
Handbuch
Guten Tag!
Dieses kleine Buch soll einen schnellen, informativen und leichtverständlichen Einblick in
die Welt der Musikbearbeitung mit dem PC geben. Sie finden alle Angaben zu den unterschiedlichen Klängen, Synthesizerfunktionen und Programmiermöglichkeiten Ihres neuen Produktes. Außerdem haben wir für Sie die wichtigsten Informationen zum Thema
zusammengefasst.
Viele Abschnitte wurden für den Einsteiger in die Musikwelt geschrieben und gehen daher
nicht zu tief auf die Materie ein. Trotzdem finden Fortgeschrittene alle relevanten Informationen, die zur Benutzung der Produkte nötig sind. Es ist schwierig, den Wissensstand
aller Leser zu gleich abzudecken - noch dazu aus Unterschiedlichen Zielgruppen: Computer und Musik. Daher bitten wir alle Neulinge, einen Abschnitt gegebenenfalls auch einmal doppelt zu lesen, und den Profi um Nachsicht. Oder vielleicht doch nicht, denn der Ein
oder Andere wird vielleicht so manche Dinge von einem anderen Blickwinkel erfahren können.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Schmökern dieser hoffentlich unterhaltsamen, aber
dennoch aufschlußreichen Lektüre.
... Ihr TerraTecTeam!
5
Zu Beginn ...
Dieses Buch bezieht sich - der Einfachheit halber - gleich auf mehrere Produkte unseres
Hauses. Alle bis zur Drucklegung erschienenen TerraTec-Wavetable-Soundkarten und
Daughterboards weisen im Kern die gleiche oder eine vergleichbare Technologie in der
Klangerzeugung auf. Dazu gehören: Sämtliche Soundkarten der SoundSystem MaestroSerie, das SoundSystem Gold 32, alle Daughterboards der WaveSystem-Serie inklusive
der PCMCIA-Version, sowie Produkte auf Basis der EWS-Technologie.
Wavetables mit fest gespeicherten Klängen im ROM unterscheiden sich nur durch die Speichergröße von 1, 2 oder 4MB ROM. Die Anzahl der Klänge variiert zwischen 343 und 393.
Nähere Angaben finden Sie in den technischen Daten am Ende des nächsten Kapitels.
Die in den Klang- und Datentabellen angebenen Parameter gelten für alle Produkte.
Musik mit dem PC
Geräte mit EWS-Technologie bieten weit mehr Möglichkeiten zur Klangbeeinflussung.
Werte, die nur für diese Produktreihe gelten, sind farbig hervorgehoben. Gleiches gilt für
die MIDI-Implementation-Chart. Beim AudioSystem EWS64 wird ein Großteil der Funktionalität durch die sogennante Firmware (das Karteneigene Betriebssystem) bestimmt.
Bitte beachten Sie daher eventuelle Ergänzungen in den LIESMICH.TXT-Dateien im Lieferumfang zur Software (eines Updates).
Wird in diesem Buch ein praktischer Bezug auf Software genommen, so werden Menüpunkte oder zu drückende Knöpfe in [eckige Klammern] gesetzt.
Wir möchten Ihnen bei dieser Gelegenheit noch einmal nahelegen, Ihr Produkt bei uns
registrieren zu lassen. In unregelmäßigen Abständen verschicken wir Software-Updates,
Kundenmagazine oder sonstige Leckereien. Sie sehen, es lohnt sich also. Eine Registrierung ist auch Online möglich, die Adresse lautet:
http://www.terratec.net/register.htm
und nimmt nur wenig Zeit in Anspruch.
Die jeweils aktuellste Version dieses Handbuches kann ebenfalls im Internet Online gelesen werden, die Adresse lautet:
http://www.terratec.net/XXX
Und zum lustigen Schluß: Mit Keyboard ist in diesem Buch nicht die Computertastatur
gemeint, sondern ein Musikinstrument oder ein MIDI-Steuergerät.
6
Einbau und Installation.
Einbau eines WaveSystems.
Der Einbau des WaveSystems sollte auch in Ihren PC ist ohne größere Schwierigkeiten
möglich sein. Lesen Sie nachfolgende Anweisungen jedoch bitte sorgfältig durch.
Kurz: Sie müssen lediglich Ihren PC öffnen und die Platine auf Ihre Soundkarte aufstecken
(beachten Sie bitte um Himmelswillen die Sicherheitshinweise im Handbuch Ihrer Sound-
Handbuch
karte oder Ihres PC´s).
Länger: Zum Betrieb des WaveSystems benötigen Sie eine Soundkarte mit sogenanntem
WaveBlaster-Anschluß (Bild 1). Diesen Connector mit 26 Pins finden Sie auf allen TerraTec
Soundkarten oder auf dem 5¼-Frontmodul (Digital Extension F) zum AudioSystem
EWS64 (Bild 2). Außerdem auf einigen Karten anderer Hersteller, als da wären:
SoundBlaster 16 (nicht ValueEdition), AWE32 (ebenfalls Pech bei der ValueEdition),
SoundWave 32 SCSI, SoundDrive 16 und NuSound- Modelle, SoundGalaxy NX Pro 16 und
Pro 16 Extra. Mehr Werbung finden Sie im Handbuch Ihrer Soundkarte.
Bild 1
Zum einwandfreien Betrieb des Wavetables bei Spielen unter MS-DOS benötigen Sie außerdem eine Soundkarte mit Hardware-MPU401-MIDI-Schnittstelle (nicht irgendwie-so-perSoftware) - auch dieses Interface finden Sie auf allen TerraTec-Modellen.
Öffnen Sie also vorsichtig Ihren PC wie im dazugehörigen Handbuch beschrieben, und
bauen Sie Ihre Soundkarte aus. Vergewissern Sie sich nun im Handbuch Ihrer Soundkarte,
ob irgendwelche Voreinstellungen zu treffen sind, um ein externes Wavetable zu betreiben (bei unserem SoundSystem Maestro 16/96 muß ein Jumper versetzt werden, um die
7
MIDI-Schnittstelle umzuschalten). Suchen Sie die 26polige Stiftleiste und setzen Sie das
WaveSystem vorsichtig auf. Sollten Sie Sorge haben, daß sich einige Chips beider Platinen
berühren könnten, legen Sie ein Stück dünne Pappe (keinen beschichteten Pizzakarton!)
zum Schutz zwischen die Karten. Manchmal befinden sich auch kleine Abstandshalter im
Lieferumfang, je nach Baugröße des Wavetables.
Musik mit dem PC
Installation des ProfessionalWaveSystems PCMCIA.
Die Installation des ProfessionalWaveSystem PCMCIA geht ebenso einfach wie schnell
vonstatten: führen Sie das WaveSystem vorsichtig in den dafür vorgesehenen freien
PCMCIA-Steckplatz Ihres Notebooks oder PCs ein. Beim nächsten Start von Windows 95
oder der nächsten Aktualisierung der angeschlossenen Geräte erkennt das Betriebssystem die neue Komponente und fragt nach einer Treiberdiskette. Diese finden Sie im Lieferumfang. Folgen Sie nun den Anweisungen auf dem Bildschirm - fertig! Das WaveSystem
steht ab sofort allen Windows-Applikationen als MIDI-Gerät zur Verfügung.
Der Anschluß an die Aussenwelt geschieht wie folgt: Verbinden Sie den breiten dünnen
Stecker der mitgelieferten MIDI I/O Box mit der Buchse direkt am Wavetable. Nun stehen
Ihnen an der MIDI I/O Box jeweils ein 5poliger DIN Stecker fuer MIDI IN und MIDI OUT zur
Verfügung. An die außerdem vorhandene 3,5mm Klinkenbuchse können entweder AktivLautsprecher oder der Line-Eingang Ihrer Soundkarte angeschlossen werden. Die entsprechenden Verbindungskabel befinden sich ebenfalls im Lieferumfang.
Bild 2
8
Einrichten der Software / Treiber.
Haben Sie eines unserer Wavetables einzeln erworben, so sind Sie vielleicht verwundert,
daß keine wie sonst übliche Treiberdiskette mit im Paket war (mit Ausnahme PCMCIA).
Diese Treiber liegen nämlich Ihrer Soundkarte bei, und haben meist MPU oder MIDI
im Namen. Informationen hierzu entnehmen Sie bitte dem Handbuch Ihrer Soundkarte.
Haben Sie eine Karte der SoundSystem Maestro-Serie mit integriertem Wavetable, so finden Sie die Treiber ebenfalls auf den mitgelieferten Disketten.
Handbuch
Spiele mit Wavetable-Unterstützung.
Spiele unter MS-DOS bringen immer ihre eigenen Treiber mit. Im Installations- oder Setup-Programm des Spiels müssen in der Regel zwei Treiber ausgewählt werden, einer für
die Ausgabe von Sprache oder Soundeffekten sowie einer für die Musikwiedergabe. Hier
kommt nun das Wavteable zum Einsatz: Sie können zum Beispiel MIDI, General MIDI, GM,
GS, Roland, SoundCanvas, TerraTec MAESTRO, WaveBlaster, SCC-1, RAP-10 oder Wavetable
angeben. Die Standardadresse bei den meisten Soundkarten ist 330Hex. Sollten Sie die
Musikwiedergabe auf einer anderen Adresse vorziehen, beispielsweise weil sich schon
eine andere Komponente Ihres PC´s auf 330Hex befindet, müssen Sie diese Änderung an
Ihrer Soundkarte vornehmen (bei Besitzern des SoundSystems Maestro im installierten
Setup-Programm, bzw. im Gerätemanager von Windows 95). Das einzeln aufgesteckte
Wavetable muß und kann nicht anders eingestellt werden, da es lediglich über die MPU401MIDI-Schnittstelle der Soundkarte angesprochen wird.
Und noch etwas: Beim SoundSystem Maestro 32/96 sowie AudioSystem EWS64 ist es
möglich, neben dem internen Wavetable / Sampler ein weiteres Wavetable-Modul über
einen eigenen MIDI-Port zu betreiben. Da diese Schnittstelle natürlich hardwaremäßig
vorhanden ist, können auch beide Wavetables getrennt von einem Spiel angesprochen
werden. Im Spiele-Setup geben Sie einfach IRQ und Adresse des zweiten Moduls an - das
Spiel verwendet nun dieses. Aber vorsicht: es gibt leider Programme, die zwar eine Einstellung im Setup ermöglichen, jedoch beim Start noch einmal sämtliche Resourcen prüfen und dann ggfs. doch den internen Synthesizer verwenden, da dieser in der Regel auf
Standard-Einstellungen liegt.
9
Die MIDI-Treiber des AudioSystems EWS64.
Das AudioSystem EWS64 besitzt ab Treiberversion 2.0 verschiedene Treiber, die die MIDIAbteilungen der Karte sehr flexibel ansprechen können. So wird der Synthesizer / Sampler
(Wavetableteil) über einen eigenen, extrem schnellen und aufwendigen Gerätetreiber gesteuert, der von mehreren Programmen gleichzeitig in beide Richtungen (bis 8 x IN, 8 x
OUT) genutzt werden kann. Außerdem steht eine interne MIDI-Monitorfunktion zur Verfügung, mit der alles, was der Synthesizer nach aussen gibt, wieder von einem Programm
aufgezeichnet werden kann.
Zur genaueren Funktionsweise: eine herkömmliche Soundkarte bietet in der Regel einen
MIDI-Treiber, welcher jeweils 1 MIDI-IN (Record) und 1 MIDI-OUT (Playback auf dem internen Wavetable, bzw. MIDI-OUT-Buchse) unterstützt. Diese Konfiguration erlaubt je einer
Musik mit dem PC
Anwendung zur gleichen Zeit die Benutzung der MIDI-Funktionen.
Das AudioSystem EWS erlaubt bis zu 8 Applikationen parallel MIDI-Datenströme über MIDIIN aufzunehmen, obwohl physikalisch dafür nur eine Buchse (MIDI IN-1) vorhanden ist.
Außerdem ermöglicht der Treiber bis zu 8 Applikationen - Windows-Programme sowie
(WIN95-) DOS-Spiele - simultan den Synthesizer (respektive MIDI OUT-1) anzusprechen.
Darüberhinaus wurde eine MIDI-Monitor-Funktion implementiert, die es wiederum bis zu
8 Applikationen gleichzeitig erlaubt, alle Daten aufzuzeichnen, welche der Synthesizer
empfängt.
Um es dem Anwender außerdem zu ermöglichen, auch zwischen einzelnen Applikationen
MIDI-Ströme auszutauschen ohne dabei auf physikalisch vorhandene Geräte zurückgreifen zu müssen, stellt der Treiber dazu bis zu 8 jeweils miteinander verschaltbare virtuelle
MIDI-Geräte zur Verfügung. Diese Unter-Treiber wurden V-MIDI #1-8 genannt. Wichtig: Die V-MIDI-Treiber haben nichts mit der eigentlichen Hardware zu tun - sie sind eine
reine Softwarelösung für eben diese, oft gewünschte, Funktion. Dieser Treiberwahnsinn
sieht im übrigen auf den ersten Blick schlimmer aus, als er ist, denn die Anzahl der Treiber
lässt sich jederzeit selbst bestimmen.
Nachfolgend einige Anwendungsbeispiele:
Sie möchten Ihren Sequenzer dazu veranlassen, einen parallel laufenden Softwaresynthesizer via MIDI-Clock zu synchronisieren (z.B. Cubase mit ReBirth-338). Der Sequenzer
gibt auf V-MIDI Play #1 ein Clock-Signal aus. Der Synthesizer empfängt dieses dann auf
V-MIDI Record #1 und läuft im Timing.
10
Sie lassen ein Spiel im DOS-Fenster von Windows laufen, welches seinen GM-Soundtrack
auf dem Synthesizer der EWS ausgibt (klar, wo sonst?). Der Sound gefällt Ihnen so gut den wollen Sie haben! Stellen Sie Ihren Sequenzer auf Aufnahme und zeichnen Sie über
den MIDI-Monitor-Treiber alles auf, was eigentlich nur für den Synthesizer bestimmt war.
Beachten Sie in diesem Zusammenhang bitte die Feedback-Schleife (s.u.) und musikalische Urheberrechte ...
Zwei Musiker spielen jeweils Piano und Panflöte über ihr eigenes Keyboard. Jeder Musiker
gibt seine Daten (via Soft-MIDI-Thru) durch einen eigenen Sequenzer auf eigenen MIDIKanälen zum Besten. Parallel dazu wird eine Schlagzeug/Bass-Begleitung vom WindowsMediaplayer wiedergegeben. Alle Programme geben die Daten auf V-MIDI Play #5 aus.
Handbuch
Dieser MIDI-Strom wird von einem MIDI-Analyzer auf V-MIDI Record #5 aufgenommen,
sämtliche Velocity-Informationen werden ausgefiltert und alle Noten - bis aufs Schlagzeug - werden vom Programm 3 Halbtöne transponiert. Diese Applikation leitet die MIDIDaten dann auf V-MIDI Play #1 zu einem weiteren Sequenzer, der alles - auf V-MIDI Record
#1 - aufzeichnet. Richtig! Dieses Beispiel ergibt in der Praxis wenig Sinn, zeigt aber unsere
Absicht: basteln Sie was Sie wollen - die EWS machts mit und setzt Ihrer Kreativität keine
Grenzen.
Achtung Feedback-schleife.
Ein Interessenkonflikt ergibt sich jedoch durch die gleichzeitige Verwendung der MIDIOUTs unter Verwendung des MIDI-Monitors: geben Sie Daten über MIDI-OUT aus, so greift
der Monitor diese in seiner Funktion als Aufnahmetreiber ab. Wenn diese Monitor-Daten
wieder in einen MIDI-OUT gelangen, entsteht eine Endlos-Schleife, die das System zum
Stillstand bringen wird. Das gleiche passiert im übrigen, wenn Sie mit einem Programm
Daten auf V-MIDI Record #1 aufnehmen und wiederum über MIDI-Thru auf V-MIDI Play #1
ausgeben. Die Nummern müssen also immer unterschiedlich sein. Sollte einer dieser
Deadlocks eintreten, können Sie - mit ein wenig Glück - die entsprechende Applikation
mit der Tastenkombination [CTRL]+[Alt]+[Delete] vorzeitig beenden. Eine Umgehung dieses Umstandes wäre programmiertechnisch nur mit großem Aufwand möglich gewesen
und hätte außerdem - durch ständige Rückfragen bei den Applikationen - spürbare Performance-Einbußen mit sich gebracht. Daher aktivieren Sie den Monitor-Treiber am besten
nur nach Bedarf (im MIDI-Setup Ihres Sequenzers oder in den erweiterten Treibereinstellungen des WIN95-Gerätemanagers).
11
Technische Daten (Synthesizerteil).
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Musik mit dem PC
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*1) Beim AudioSystem EWS64 XL 6MB in der Standard-Ausführung, in der L-Version 2MB.
*2) via PatchMapping (siehe Was ist PatchMapping).
*3)Beim AudioSystem EWS64 XL im Lieferumfang enthalten, bei anderen Modellen
optional.
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12
Grundlagenforschung. Wer seid das hier?
Dieses Kapitel beschreibt dem Einsteiger die Entwicklung aller Geräte und Technologien,
die für die musikalische Arbeit am PC wissenswert sind.
Von Synthesizern, Samplern und virtuellen Zeitgenossen.
(Die Klangerzeugung).
Erinnern Sie sich noch an die phantastischen Klangcollagen vergangener Tage? Musikali-
Handbuch
sche Höhepunkte im Stil von Vangelis, Kraftwerk oder Jean Michel Jarre? Zeitzeichen der
Musikgeschichte, zur Realität kondensierte akustische Träume, ermöglicht durch technische Höhenflüge eines Bob Moog oder Tom Oberheim? ...
Viele Songs dieser Künstler hatten damals eine frappierende Gemeinsamkeit: Sie
beiinhalteten gar keine oder nur wenige Naturinstrumente wie Streicher, Gitarren oder
Klaviere. Hier waren den guten alten Synthesizern natürliche Grenzen gesetzt: Bei einem analogen Synthesizer wird sein Grundsound durch meist einfache elektrische Schwingungen (Sägezahn, Rechteck, Puls) mittels eines sog. Oszillators erzeugt. Diese Schwingung durchläuft dann nachgeschaltete Bausteine wie Filter und Hüllkurvengeneratoren
und gelangt dann - immer noch als elektrische Schwingung - zum Audioausgang um dort
über Lautsprecher hörbar zu werden.
Mit Einführung der Sampling-Technologie wurde Anfang der 80er Jahre eine neue Ära
der Musikelektronik eingeleitet. Unter Sampling versteht man die Wandlung eines Klanges in digitale Informationen. Dabei wird ein Schallereigniss bis zu 48.000 mal in der Sekunde erfasst und gespeichert. Ziemlich oft also, somit ist beim Sampling eine sehr naturgetreue Wiedergabe z.B. von realen Musikinstrumenten möglich. Setzt man nun anstelle
einer einfachen Schwingung ein sog. Sample als Oszillator in einem Synthesizer ein, wird
verständlich, daß man es hier mit ganz anderen klanglichen Möglichkeiten zu tun bekommt,
als bei einem herkömmlichen Analogen. Geräte die einen festen Wellenformvorrat (also
ein Haufen Samples / Naturaufnahmen) bereitstellen, nennt man ROM-Sample-Player oder
ganz einfach ROMpler. Ihre neue Wavetablesoundkarte / Ihr neues WavetableUpgradeboard gehört zu dieser Gattung.
Bietet ein Gerät die Möglichkeit, digitale Aufnahmen selbst zu erstellen und diese anschließend z.B. über MIDI zu spielen - dieser Punkt ist wichtig, denn schließlich kann man
mit jeder Soundkarte einen Klang digitalisieren und z.B. auf Festplatte speichern -, spricht
man von einem Sampler. Hierzu gehört z.B. das AudioSystem EWS.
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Nebenbei: Die Wavetabletechnologie hat man in der Computerwelt so genannt, weil a) der
Begriff Wavetable toll und modern klingt, und b) man ein Sample auch als Wave bezeichnet. Viele hundert dieser Waves sind Chip-intern in einer Tabelle abgelegt und werden ausgelesen und verarbeitet. Wer sich jedoch genauer mit der Materie befasst, wird
irgedwann ein weiteres mal mit Wavetables konfrontiert: In der Musikwelt nennt man diese Technologie in einem Atemzug mit Herstellen wie waldorf (http://www.waldorf-gmbh.de)
oder PPG - der Hintergrund, bzw. die Weiterbearbeitung im Synthesizer ist hier jedoch
anderer Natur. Und wo wir schon bei anderen Arten der (digitalen-) Klangsynthese sind:
Auch die Frequenzmodulation (kurz: FM) trug damals in bedeutendem Umfang zur Ablösung der analogen Geräte bei. Bei der FM-Synthese werden, kurz gesagt, mehrere Schwingungen gleichzeitig erzeugt und miteinander moduliert, was für damalige und heutige
Verhältnisse sehr komplexe Klangbilder hervorbrachte. Man sprach damals von einer Re-
Musik mit dem PC
volution und bescheinigte der FM-Synthese einen bis dato unnerreicht natürlichen
Klangcharakter. Die FM-Technologie findet man heute in jeder Soundkarte wieder, denn
sehr alte Computerspiele benötigen diese Klangerzeugung, die bei AdLib und SoundblasterKarten als erste eingesetzt wurde.
Durch den Einsatz von Samplern / (ROM-) Sample-Playern wurden die analogen Synthesizer immer weiter in den Hintergrund gestellt. Erst mit musikalischen Stilen wie Techno
und dessen unzählige Varianten und Weiterentwicklungen in den letzten Jahren, fanden
viele Musiker wieder gefallen am (unnatürlichen, um nicht zu sagen abgefahrenen) Klang
dieser alten Geräte. Gebrauchtmarktpreise erreichten in diesem Zusammenhang übrigens
teilweise fantastische Dimensionen ... . Eine neue Technologie erfreut sich - sicher auch
aus diesem Grunde - seit kurzer Zeit immer größerer Beliebtheit: Die reinen Softwaresynthesizer oder virtuell-analogen bieten meist Möglichkeiten, die in vielen Teilen ihren
Ahnen überlegen sind. Einfache, analoge Wellenformen werden dabei von einem leistungsfähigen DSP im Gerät, oder von einem schnellem Prozessor in Ihrem PC in Echtzeit
errechnet und können musikalisch eingesetzt werden. Die Vorteile liegen auf der Hand:
Die Herstellung ist wesentlich kostengünstiger, Reglerbewegungen am Gerät - die viel
zum lebendigem Klangbild der Vorgänger beitrugen - können einfach und bequem über
MIDI aufgezeichnet werden und - banal aber war - Bauteiltoleranzen und sonstige Empfindlichkeiten (Temperatur, Feuchtigkeit) fallen ganz einfach weg. Auf dem PC werden in
Zukunft noch einige Entwicklungen in dieser Richtung zu erwarten sein. In einigen Bereichen gibt es bereits mehr oder minder einsetzbare Ergebnisse. So kann sicher die Entwicklung des Programmes ReBirth 338. (Eine Demo finden Sie unter http://www.propellerheads.se) als kleiner Meilenstein gewertet werden. Auch gibt es Ansätze, reine Wavetablesoundkarten durch Bits und Bytes zu ersetzen. Einen Nachteil haben rein PC-basierte Synthesizer jedoch gegenüber Ihren Hardware-Kollegen: Sie lassen
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sich zum einen nicht über MIDI wie ein echtes Gerät spielen ( wegen hörbarer Verzögerungen beim Tastenanschlag), zum anderen verschlingt ihr Einsatz enorme Rechenleistung,
die eine Kombination mit weiteren Programmen (bei Software-Wavetables z.B. Spiele)
derzeit enorm einschränken.
Aber trotz allem Zahlenwahn, eines benötigen Sie für eine musikalische Nutzung dieser
Technologien immer: Eine gute Soundkarte. Aber die haben Sie ja schon ...
Handbuch
15
Wie entstand und was ist MIDI.
Vor vielen Jahren spielten auf den Bühnen dieser Welt Musiker, die - umgeben von riesigen Keyboard-Burgen - den Hörer vor ware Soundwände stellten. Bombastische
Synthesizerklänge setzten sich aus vielen Geräten zusammen, die alle möglichst gleichzeitig von nur einer Person bedient werden mußten. Mit zwei Händen, ebenso wenig Füßen und vielen Streifen Klebeband (zum Halten von Tasten, wärend zugleich ein Orgelsolo
nebst Klavierbegleitung gespielt wurde) war das Gelingen jedoch oft ein schwieriges Unterfangen. Der von Natur aus faule Musiker machte darum schon bald eine Erfindung, die
für die kommenden Jahre wegweisend für die Musikindustrie wurde: MIDI erblickte 1983
in den USA das Licht der Welt und wird bis heute weiterentwickelt.
Mit MIDI wurde es zuerst möglich, zwei Geräte miteinander über Kabel zu verbinden und
Musik mit dem PC
das Eine vom Anderen aus zu spielen. Später vergab man Kanäle, auf denen ein Gerät
Tasteninformationen senden und empfangen konnte. Hatte man also beispielsweise drei
Keyboards, konnte man entweder drei Klänge von einer Tastataur aus spielen (alle Geräte
auf dem gleichen Kanal), oder zwischen ihnen wählen (unterschiedliche Kanäle).
Um beim Beispiel des faulen Musikers zu bleiben: Diese ewige Schlepperei von einer Bühne zur nächsten - das konnte doch nicht der Weisheit letzter Schluß gewesen sein?! So
erfand man Instrumente, die mehrere Klänge zur gleichen Zeit erzeugen konnten. Warum
drei Keyboards, wenns nicht auch mit einem geht? Gesagt, getan. Ab nun konnte man mit
erheblich weniger Aufwand mit einer Tastatur über MIDI verschiedene Klänge übereinander schichten - dazu stehen noch heute 16 MIDI-Kanäle zur Verfügung. Pro Kanal ist ein
Klang möglich. Um nun auch von nur einem Gerät aus die vielen Knöpfe zur Klangveränderung ebenfalls fernsteuern zu können, wurden schon bald sogenannte MIDI-Controller
definiert: Befehle mit denen beispielsweise die Lautstärke (Volume) oder die Stereoposition
(Pan) gesteuert werden kann. Aber es ging noch weiter: Wenn schon ein Gerät alle Klänge
alleine erzeugen kann ... warum spielt es dann nicht auch alles alleine? Man erfand eine
Kiste, die alle Meldungen aufzeichnen konnte, die der Musiker auf den Tasten von sich
gab. Note für Note, Knopf für Knopf und alles für jeden Kanal einzeln und nacheinander den Sequenzer.
Womit wir die wesentlichsten Dinge unserer Thematik bereits aufgezählt hätten. Nun zur
Technik: In der MIDI-Sprache gibt es keine hörbaren Töne, nur Daten, die z.B. einen Ton
beschreiben. Drückt man auf einem Keyboard die Taste C3 sehr fest und lässt sie danach
wieder los, werden genau diese Informationen über das Kabel geschickt: Notennummer
60 wurde mit einem Anschlagswert (Velocity) so um die 100 (von 127) angeschlagen (Note
On) und wieder losgelassen (Note Off). Welcher Klang am Ende dabei heraus kommt, spielt
16
erst einmal keine Rolle. Dieser wird eben von dem Gerät erzeugt, daß diese Meldung bekommt. Wie auch immer.
Ein Gerät kann einen MIDI-Kanal bedienen, oder mehrere. Man unterscheidet in diesem
Zusammenhang den MIDI-Omni-Mode (Off oder On, Status Poly oder Mono - wie auch
immer, spielt hier prinzipiell keine Rolle) oder den Multimode. Einen Klangerzeuger, der
im Multimode arbeitet, nennt man Multitimbral. Mittlerweile können so gut wie alle
MIDIfizierten Geräte im 16fachen Multimode arbeiten, also auf allen Kanälen zur gleichen
Zeit Musik wiedergeben. Neben den bereits erwähnten MIDI-Befehlen wie Noteninformationen oder Controller, gibt es eine Vielzahl weiterer Parameter, die in der MIDISprache zur Verfügung stehen. Nahezu alle Funktionen eines Gerätes können heutzutage
Handbuch
über MIDI gesteuert werden. Reicht der Standard nicht aus, kann jeder Hersteller individuelle Eigenschaften seines Klangerzeugers über sogenannte SystemExclusive-Befehle
steuern. Die MIDI-Befehle wurden im Laufe der Jahre von der MMA (MIDI Manufacturers
Association; Vereinigung von Herstellern der Musikinstrumenten-Industrie) definiert, sollen in diesem Handbuch jedoch nicht allzu ausführlich erläutert werden. Nur um einige
wenige Beispiele zu nennen: Befehle zur Steuerung von Tonbandgeräten, die Song-Auswahl in Sequenzern, die Übertragung von digitalisierten Klängen (Samples) oder die Einbindung von Spielhilfen wie Pedale oder den sogenannten, mit dem Mund gesteuerten
Breath-Controler - an fast alles wurde gedacht.
Nun denn. Das Keyboard - oder zumindest das, was seinen Klang ausmacht - ist mittlerweile auf Soundkartengröße zusammengeschrumpft, die Aufgabe des Sequenzers wird
heute von einer Software erledigt, die auf Ihrem Computer läuft und dazu ungleich mehr
Möglichkeiten zur Nachbearbeitung bietet, und der faule Musiker ... War nurn Scherz.
Achso: MIDI steht übrigens für Musical Instrument Digital Interface. Sehr wichtig ...
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Die Aufnahmeprüfung.
(Nach MIDI kommt Audio und was ist der Unterschied).
Lange vor MIDI wurden im Tonstudio Synthesizer genau wie Gitarren, Schlagzeuge, Sänger, Hühner oder Klaviere auf Tonband aufgezeichnet. Erst mit der Entwicklung des
Sequenzers, konnten neue Wege beschritten werden, denn MIDI bietet dem Arrangeur
weitaus mehr Möglichkeiten zur Nachbearbeitung, als dies mit Bändern möglich ist. Wie
oben beschrieben, werden in der MIDI-Sprache nur Ton-Informationen, nicht der Klang
selbst übertragen. Somit kann jede aufgezeichnete Note, oder hier besser ein Event
nachträglich verändert werden: aus C3 wird G#2, aus konstant laut wird langsam leiser,
aus schnell wird Hardcore und aus einem 4/4 Takt entsteht ein Walzer - alles nachträglich.
Klar ist, daß diese Aufgabe mittlerweile der Computer nebst Software erledigt: schnell,
Musik mit dem PC
übersichtlich, einfach und bequem per Maus. Mit steigender Leistungsfähigkeit der Maschinen drängte sich somit eine weitere Anwendung förmlich auf. Warum nur MIDI aufzeichnen, wenn die Bedienung so einfach sein kann?
Beim sogenannten Harddiskrecording werden Live-Instrumente (Stimme, Gitarre, etc.) digitalisiert und auf der Festplatte des Computers abgelegt. Nacheinander auf mehreren
Spuren der verwendeten Software. Da nun das Klangmaterial - im Gegensatz zum analogen Tonband - vollständig digital, also in Form von Zahlen im Rechner gespeichert ist,
lassen sich nun ebenfalls viele Dinge im nachhinein damit anstellen. Neben scheinbar
rudimentären Dingen wie Schneiden oder Ausblenden, gibt es mittlerweile eine Vielzahl
weiterer Editiermöglichkeiten: so können mit digitalen Equalizern beliebige Frequenzen
geändert oder die Tonhöhe einer Stimme ohne Beeinflussung der Länge verschoben werden und vieles mehr. Auch fürs Harddiskrecording gibt es spezielle Programme, die viele
Funktionen für genau ihren Anwendungsbereich bieten.
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Eine Kombination beider Programmtypen unter einer Oberfläche, nennt man schlicht und
ergreifend Audio/MIDI-Sequenzer. Eine Entwicklung, mit der sich sehr komfortabel arbeiten läßt. Aber Achtung: der Unterschied zwischen (Digital-) Audio und MIDI muß jedoch nach wie vor immer klar verstanden werden, das erleichtert Ihnen einiges wärend
der Arbeit. Also nochmal:
MIDI-Daten sind Informationen, die einen Ton oder eine Funktion in einem Klangerzeuger
auslösen oder ändern können. Als Audiodaten werden hörbare Ereignisse in digitaler Form
festgehalten. Audiodaten benötigen wesentlich mehr Speicherplatz und Rechenleistung
als MIDI-Befehle.
Handbuch
Für den Computerfreak sei abschließend noch ein recht grober Vergleich gestattet:
Audiodaten (.WAV) lassen sich eher mit gescannten Bildern (Bitmaps, TIFFs, etc.) vergleichen, MIDI-Daten (.MID) entsprächen dann einer Kurvengrafik (Beziér) wie zum Beispiel
in CorelDRAW!. Alles klar?
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Rund ums MIDI.
Die richtige Verbindung.
Wie beschrieben, werden MIDI-Daten über Kabel von einem Gerät zum Nächsten geschickt.
An den Kabelenden befinden sich Stecker, wie man sie vielleicht von älteren HiFi-Komponenten kennt: 5pol DIN-Verbindungen wurden zu diesem Zweck ausgewählt. Die Leitungen sind jedoch nicht alle durchverbunden, wie die Grafik dem Bastler zeigt. Aus diesem
Grunde sollten MIDI-Kabel auch nur über den Musikalienfachhandel bezogen werden. Und
auch auf die Länge sollte man achten: 10m - sonst könnten Daten unterwegs verlorengehen.
Musik mit dem PC
Die Geräte selbst bieten in der Regel immer zwei Buchsen: IN und OUT. Über die MIDI-INBuchse werden Daten empfangen, kommen also herein. Möchten Sie Informationen senden, so gelangen diese über die MIDI-OUT-Buchse nach aussen. Geräte werden immer
über kreuz verbunden, das heisst, ein OUT kommt immer an ein IN und umgekehrt.
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