auf die sich diese Erklärung bezieht, mit den folgenden Normen bzw. normativen Dokumenten übereinstimmt:
1. EN 55022 Class B
2. EN 55024
3. EN 60065
Folgende Betriebsbedingungen und Einsatzumgebungen sind vorauszusetzen:
Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe
Dieser Erklärung liegt zugrunde:
Prüfbericht(e) des EMV-Prüflaboratorium
Die Informationen in diesem Dokument können sich jederzeit ohne weitere Vorankündigung ändern und stellen in
keiner Weise eine Verpflichtung von Seiten des Verkäufers dar. Keine Garantie oder Darstellung, direkt oder indirekt, wird gegeben in bezug auf Qualität, Eignung oder Aussagekraft für einen bestimmten Einsatz dieses Dokuments. Der Hersteller behält sich das Recht vor, den Inhalt dieses Dokuments oder/und der zugehörigen Produkte
jeder Zeit zu ändern, ohne zu einer Benachrichtigung einer Person oder Organisation verpflichtet zu sein. In keinen
Fall haftet der Hersteller für Schäden jedweder Art, die aus dem Einsatz, oder der Unfähigkeit, dieses Produkts oder
der Dokumentation einzusetzen zu können, erwachsen, selbst wenn die Möglichkeit solcher Schäden bekannt ist.
Dieses Dokument enthält Informationen, die dem Urheberecht unterliegen. Alle Rechte sind vorbehalten. Kein Teil
oder Auszug dieses Handbuchs darf kopiert oder gesendet werden, in irgendeiner Form, auf keine Art und Weise
oder für irgendeinen Zweck, ohne ausdrückliche schriftliche Genehmigung des Urheberrechtsinhabers. Produktund Markennamen die in diesem Dokument genannt werden, sind nur für Zwecke der Identifikation. Alle eingetragenen Warenzeichen, Produkt- oder Markennamen, die in diesem Dokument genannt werden, sind eingetragenes
Eigentum der jeweiligen Besitzer.
Sicherheitshinweis.
Bitte verkabeln Sie alle (analogen) Geräte immer nur in ausgeschaltetem Zustand, um zum
einen die Gefahr eines elektrischen - wenn auch schwachen - Schlages zu vermeiden, zum
anderen, um die Lautsprechermembranen und Ihr Gehör vor plötzlich auftretenden Pegelspitzen zu schützen. Bei Digitalgeräten sollten Sie zumindest die Lautstärke Ihres Wiedergabesystems herabsetzen.
Einen schönen guten Tag.
Wir freuen uns, dass Sie ein AudioSystem von TerraTec gewählt haben und gratulieren Ihnen
zu dieser Entscheidung. Sie haben mit diesem Produkt ein anspruchsvolles Stück „State of
the Art“-Studiotechnik erworben und wir sind überzeugt, dass Ihnen unser Produkt in den
nächsten Jahren viele nützliche Dienste erweisen und vor allem eine Menge Spaß bereiten
wird.
Das vorliegende Handbuch beschreibt Ihnen die AudioSysteme EWS MIC2 und MIC8, sowie
die jeweiligen „Plus“-Versionen (+) inklusive PCI-Karte. Sie erfahren alles über den richtigen
Umgang mit den Systemen und können anhand unserer Praxistipps schon kurz nach dem
Auspacken loslegen. Vorweg schon einmal ein kurzer Überblick über das, was Sie nun alles
vor sich haben:
Anschlussvielfalt – mit System.
Die 19"-Module EWS MIC2 und MIC8 sind mit einer Vielzahl professioneller Kontaktmöglichkeiten ausgestattet, die sie schnell zum audiophilen Mittelpunkt im Home- und Projektstudio
werden lassen.
Haben Sie sich beim Kauf für die Plus-Version der MIC2 oder MIC8 entschieden, geht die
Buchsenvielfalt auf der beiliegenden PCI-Karte noch weiter: zusätzlich nutzbare S/PDIFAnschlüsse (koaxial) sowie zahlreiche Verbindungsmöglichkeiten für PC-interne Peripherie.
Besonderer Clou: ein völlig eigenständiger Analog-Ausgang lässt Sie System-Klänge des Betriebsystems separat aus dem Rechner führen – ohne Störung der musikalischen Arbeit!
ä Alles zum Thema Audio-Anschlüsse erfahren Sie ab Seite 20.
Vorstufen zum Glück – made by SPL.
Jahrelange Erfahrung und bestmögliche klangliche Güte haben uns überzeugt und waren
Grund genug, bei der Auswahl der verwendeten Mikrofon-Vorstufen auf nur drei Buchstaben
zu setzen: SPL. Wichtige Teile der ausgeklügelten Analog-Schaltung wurden in enger Zusammenarbeit mit den Ingenieuren der niederrheinischen Klangschmiede entwickelt und sorgen
für glasklaren Sound, der nicht – wie so oft - hinter der XLR-Buchse aufhört.
ä Alles weitere zum Thema Audio-Qualität finden Sie auf Seite 51
MIC 2/8 (deutsch) 5
Schaltzentrale – Die Software.
Sie wissen: Ein professionelles AudioSystem ist keine Soundkarte für Pixel-verliebte Zocker,
sondern Herzstück Ihrer täglichen PC-Anwendung im Studio. Trotz umfangreicher RoutingMöglichkeiten bleibt die EWS-Software dabei jederzeit übersichtlich und – sofern die Komplexität Ihrer Schaltungswünsche dies zulässt – auch transparent und intuitiv.
ä Alles zum Thema EWS-ControlPanel finden Sie ab Seite 30.
Leistung Pur – Die Treiber.
Auch die Treiberausstattung der EWS-MIC-Serie lässt keine Wünsche offen. Eine ausgereifte
Softwarearchitektur auf Basis von Microsofts WDM-Technologie garantiert einen reibungslosen Einsatz für alle modernen Betriebsysteme der Windows-Familie.
Über viele Jahre erprobte und vielfach zur Referenz gekürte ASIO-Treiber garantieren niedrigste Latenzen zwischen (Software-)Klangerzeugung und Audioausgang. Und auch die Unterstützung des GSIF-Modells sorgt in Tascams GigaStudio für eine Performance, die so manchen
Hardware-Synth in Verlegenheit bringt.
ä Alles zum Thema Treiber-Nutzung finden Sie ab Seite 26.
Wir wünschen Ihnen beim Einsatz des EWS-MIC-Systems viel Spaß und möchten Ihnen empfehlen, bei Gelegenheit diese hoffentlich unterhaltsame Lektüre zu überfliegen. Neben den
zwingend notwendigen Informationen zur Technik haben wir für Sie typische Anwendungsbeispiele, sowie Tipps und Kniffe an den passenden Stellen aufbereitet. Wir sind überzeugt, dass
auch erfahrene Anwender hiermit noch ein wenig schlauer werden.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit & kreative Ideen wünscht
... Ihr TerraTecTeam!
6 MIC 2/8 (deutsch)
Vom Auspacken bis zur Installation.
Bevor Sie das AudioSystem verkabeln oder die PCI-Karte der Plus-Version in Ihren Rechner
einbauen, beachten Sie bitte die Besonderheiten Ihrer PC-Konfiguration. Informieren Sie sich
auch in den Handbüchern Ihres Rechners und weiterer Studio-Peripherie über deren Einstellungen.
Wenn Sie folgende Hinweise beachten, sollte die Installation problemlos durchzuführen sein.
Falls dennoch irgendwelche Schwierigkeiten auftreten sollten, lesen Sie sich bitte das entsprechende Kapitel in dieser Dokumentation noch einmal genau durch.
Sollte es dann immer noch nicht klappen, steht Ihnen unsere Service-Hotline gerne zu Verfügung. Die Telefonnummer sowie die Hotlinezeiten finden Sie im Anhang dieser Dokumentation.
Lieferumfang.
Überprüfen Sie bitte zunächst die Vollständigkeit des von Ihnen erworbenen Pakets.
Der Lieferumfang der AudioSysteme EWS MIC2 und EWS MIC8 umfasst mindestens:
· 1 19"-Rackmodul MIC2 oder MIC8
· 1 Kabel-Peitsche mit MIDI- und WordClock-Buchsen
· WordClock-T-Stück
· WordClock-Terminator
· 1 Service-Begleitschein
· 1 Registrierungskarte mit Seriennummer
· Dieses Handbuch
Der Lieferumfang der AudioSysteme EWS MIC2+ und EWS MIC8+ umfasst darüber hinaus:
· 1 PCI-Karte des Typs EWS88 MT Version 2.0 oder höher
· 1 Verbindungskabel Rackmodul zu EWS88-PCI-Karte (4m)
· 1 dünnes Sync-Kabel zur internen Verbindung mehrerer EWS88-Platinen
· 1 Installations- und Treiber-CD mit Software für EWS88 MT Version 2.0 oder höher.
Schicken Sie die dem Paket beiliegende Registrierungskarte bitte schnellstmöglich zu uns
oder registrieren Sie sich via Internet unter
http://www.terratec.comt/register.htm. Dies ist wichtig für den Support und die
Hotline.
MIC 2/8 (deutsch) 7
Setups - Kurz und knapp für schnellstartende Profis.
Stand-Alone-Betrieb. Die AudioSysteme EWS MIC2 und MIC8 können Stand-Alone, das heißt
ohne Anschluss an einen Computer genutzt werden:
1. Bei der Nutzung als einfacher, aber hochwertiger Mikrofon-Vorverstärker (z.B. bei
der Verwendung an einem Mischpult), verbinden Sie einfach Ihre Mikrofone mit
den rückwärtigen Eingängen des Moduls. Schalten Sie gegebenenfalls die benötigte Phantomspeisung zu (siehe Seite 22) verbinden Sie die Ausgänge des MIC
Moduls mit den Line-Eingängen Ihres Mischpultes oder einer Band-Maschine.
2. Die Module können auch direkt an ein ADAT-Gerät, z.B. einen ADAT-MehrspurRekorder, angeschlossen werden. Verbinden Sie in diesem Fall Line-Geräte oder
Mikrofone mit den Eingängen des MIC-Moduls und führen Sie die Signale via Lichtleiter-Kabel (nicht im Lieferumfang enthalten) in den Rekorder (EWS MIC2/8 ADAT
optical OUT zu ADAT-Gerät-IN). Achten Sie darauf, dass der optische Ausgang des
MIC-Moduls nicht auf S/PDIF geschaltet ist (siehe Seite 20). Außerdem ist die
Wahl der gewünschten Samplerate (44.1 oder 48 kHz) notwendig. Auch diese
Funktion kann über einen Schalter bedient werden (siehe Seite 20).
3. Umgekehrt können digitale Signale eines ADATs gewandelt und in hoher Qualität
analog ausgegeben werden. Verbinden Sie dazu den optischen Ausgang des ADATs (OUT, leuchtet bei Signal) mit dem entsprechenden Eingang am Modul. Die
Samplerate wird vom ADAT-Player vorgegeben. Einstellungen müssen nicht vorgenommen werden, das Format wird automatisch erkannt .
Am MAC & PC oder an Studio-Geräten mit ADAT-Interface. Die AudioSysteme EWS MIC2 und
MIC8 können auch als reine AD/DA-Wandler an beliebigen ADAT-Interfaces genutzt werden.
Diese finden Sie (teils als nachrüstbare Option) zum Beispiel an
· Digital-Mischpulten
· Hardware-Mehrspur-Rekordern
· Synthesizern und Samplern
· Computern mit entsprechenden (PCI-)Karten
Die EWS-MIC-Module müssen für die Wiedergabe nicht im Besonderen konfiguriert werden,
da die Konfiguration im Wesentlichen den o.g. Szenarien No. 2 und 3 entspricht (MIC-Modul
als alternativer Wandler für ADATs). Auch ist beim Einsatz an MAC oder PC grundsätzlich keine
Installation von TerraTec-eigener Software nötig (dies gilt auch in Verbindung mit einem bereits installierten AudioSystem EWS88 D, dem ADAT-Interface von TerraTec). Beachten Sie
aber die Hinweise zur Synchronisation und Schaltung des optischen Ausgangs auf Seite 47.
EWS MIC2+ und EWS MIC8+: am PC mit der mitgelieferten PCI-Karte. Die AudioSysteme EWS
MIC2+ und MIC8+ werden zusammen mit einer PCI-Karte des Typs EWS88 MT Version 2.0 (oder höher) ausgeliefert. Im Unterschied zur Stand-Alone-Nutzung oder in Verbindung mit
ADAT-Interfaces von Drittherstellern, können mit der System-eigenen PCI-Karte zahlreiche
Verschaltungen (Routings) realisiert werden. Bevor sie die EWS88 MT PCI Karte installieren,
überprüfen Sie den Jumper CN1 sowie den Jumper JP1 auf der Karte. Möchten Sie den digitalen
8 MIC 2/8 (deutsch)
Eingang (coax) auf der PCI Karte verwenden, müssen die Jumper JP1 und CN1 jeweils auf 1 und 2 gesteckt sein. Sollen die Digitalschnittstellen des MIC-Moduls genutzt werden (ADAT,
S/PDIF sowie WordClock), müssen die Jumper JP1 und CN1 jeweils auf 2 und 3 gesteckt sein.
Betrieb mit weiteren EWS Systemen. Eine EWS88 MT PCI Karte lässt sich mit bis zu drei weiteren EWS88 MT/D Systemen in einem Rechner betreiben. Maximal eine EWS88 MT lässt sich
zudem gemeinsam mit maximal einer EWX 24/96 oder maximal einer DMX 6fire gemeinsam
betreiben. Wie sich mehrere PCI- Systeme untereinander synchronisieren lassen, kann im
Kapitel „Mehrere Audiokarten in einem System.“ ab Seite 47 nachgelesen werden.
Im folgenden eine Kurzbeschreibung der PCI-Karten-Installation für erfahrene Anwender.
· Beim AudioSystem EWS88 MT handelt es sich um eine Busmastering-fähige PCISteckkarte. Wählen Sie möglichst einen Einschub, der weit von Grafikkarte(n) oder SCSI/RAID-Controller entfernt liegt – also (meist) möglichst weit „unten“. Außerdem sollten
Sie das Herunterhängen des schweren Verbindungskabels und diverser Audiokabel
(S/PDIF, System-OUT) im Hinterkopf behalten.
· Das 19"-Modul EWS MIC2 oder MIC8 wird mit dem beiliegenden Spezialkabel (4 m) verbunden. Eine Stromversorgung findet hierüber nicht statt. Achten Sie bitte auf fest sitzende Schrauben. Vergewissern Sie sich, dass Computer und EWS MIC-Modul ausgeschaltet
sind, bevor die 4 Meter Verbindungsleitung auf-oder abgesteckt wird.
· Sie benötigen einen (1) IRQ. Möchten Sie mehrere AudioSysteme der TerraTec-EWSFamilie installieren, können Sie dies ohne Probleme tun – die Karten arbeiten im sogenannten IRQ-Sharing-Betrieb
· Sie benötigen einige freie Adressbereiche (in der Regel kein Problem).
· Die Treiberinstallation unter Windows (98SE bis XP) folgt den Microsoft-Vorgaben, die
Treiber finden Sie auf der beiliegenden CD-ROM. Wichtiger Hinweis: Die Treiber sind noch
nicht von Microsoft zertifiziert. Daher erhalten Sie unter Windows 2000 und XP eine
Warnmeldung, die Sie bitte ignorieren. Diese Meldung erscheint bei allen Hard- und Software Komponenten, solange diese noch nicht von Microsoft zertifiziert sind. Allerdings ist
ein solches Zertifikat kein Maßstab für die Produkt-Qualität. Werden die Microsoftkriterien hundertprozentig eingehalten, kann es in manchen Konfigurationen (z.B. wenn eine
ASIO Unterstützung benötigt wird) sogar zu einem Performanceverlust kommen. Auch
MIC 2/8 (deutsch) 9
muss jedes Treiber-Update neu zertifiziert werden und kann daher nicht sofort - nach Fertigstellung - im Internet zur Verfügung stehen. Wir empfehlen Ihnen daher , die Installation
an dieser Stelle nicht abzubrechen. TerraTec-Produkte durchlaufen ein intensives Testprogramm auf allen unterstützten Betriebssystemen. Sie können die Treiberinstallation
also ruhigen Gewissens fortsetzen.
· Nach dem Einrichten der Treiber werfen Sie wie gewöhnlich einen Blick auf den Gerätemanager und halten nach gelben Ausrufungszeichen Ausschau. Werden Sie fündig, reicht
es in den meisten Fällen, die Installation anhand der Installationsbeschreibung zu wiederholen. Zusätzlich finden Sie Lösungsvorschläge in der FAQ (Frequently Asked Questions) die sich auf der Produkt-CD befindet.
· Nach der Treiberinstallation starten Sie bitte die Softwareinstallation z.B. über den Autostarter der CD. Das EWS-ControlPanel muss unbedingt installiert werden. Eine vollständi-
ge Bedienung über den Windows-Standard-Mixer ist nicht möglich.
· Die WDM-Audio-Treiber können wie gewohnt in den Applikationen ausgewählt werden.
ASIO- oder GSIF (GigaStudio)-Treiber stehen in kompatiblen Programmen zur Auswahl,
WDM-Kernel-Streaming ist „nicht sichtbar“ (also bei Bedarf für Programme immer vorhanden und nicht explizit auswählbar). Die Konfiguration der jeweiligen Buffergrößen findet
im EWS-ControlPanel statt (nicht zu verwechseln mit dem Windows-ControlPanel = der
Systemsteuerung).
Wichtige Hinweise für EWS88 MT-Besitzer.
Haben Sie bereits ein AudioSystem EWS88 MT im Einsatz und sind nun stolzer Besitzer eines
EWS MIC2 oder MIC8-Moduls, beachten Sie bitte folgende Punkte:
· Es ist nicht möglich, das 5¼"-Modul der EWS88 MT gleichzeitig mit dem neuen 19"-Modul
an nur einer PCI-Karte zu betreiben. Ein paralleler Anschluss kann die Module beschädigen. EIN SOLCHER SCHADEN IST NICHT DURCH DIE GARANTIE-GEWÄHRLEISTUNG
ABGEDECKT!
· Bitte beachten Sie außerdem, dass zum reibungslosen Betrieb mit einem EWS MIC-Modul
ausschließlich Karten der Platinenrevision 2.0 oder höher genutzt werden können. Sollten
Sie eine ältere Platinenrevision vorfinden (Sie finden die Angabe auf der bestückten Seite
der PCI-Karte, in der Nähe des Randes), setzen Sie sich bitte VOR DER INSTALLATION mit
dem technischen Support von TerraTec in Verbindung (siehe Seite 56). Auf jeden Fall können nur mit der Revision ab 2.0 Kabellängen von 4 Meter betrieben werden.
· EWS-ControlPanel. Installieren Sie unbedingt die aktuellste Version der EWSControlPanel-Software (1.03.35.12X oder höher), da Ihnen sonst die erweiterten RoutingMöglichkeiten des MIC-Moduls nicht zur Verfügung stehen.
· Haben Sie das 5¼"-Frontmodul gegen ein 19 "-MIC-Modul getauscht, wird dies vom EWSControlPanel automatisch erkannt. Da die Eingangsempfindlichkeiten (GAINs) via Poti direkt am Modul justiert werden, entfällt die Mixer-Seite „Analog Input Levels“.
10 MIC 2/8 (deutsch)
Einbau und Installation der EWS-PCI-Karte - Schritt für Schritt.
· Schalten Sie Ihren Computer und alle angeschlossenen Peripheriegeräte wie Drucker und
Monitor aus. Lassen Sie das Netzkabel zunächst angeschlossen, damit Ihr Computer geerdet ist.
· Berühren Sie die Metallplatte an der Rückseite Ihres Systems, um sich selbst zu erden und
von statischer Elektrizität zu befreien. Entfernen Sie dann das Netzkabel.
· Entfernen Sie nun die Gehäuseabdeckung Ihres PC.
· Suchen Sie nun nach einem freien PCI-Erweiterungssteckplatz, entfernen Sie ggfls. die
Schraube, mit der die Steckplatzabdeckung befestigt ist, und entnehmen Sie die Abdeckung. Müssen Sie eine Abdeckung herausbrechen, gehen Sie dabei bitte besonders vorsichtig vor (Verletzungsgefahr).
· Überprüfen Sie die Jumper der Karte wie auf Seite 8 beschrieben.
· Damit Ihr AudioSystem optimal arbeitet, wählen Sie möglichst einen Steckplatz, der sich
nicht unmittelbar neben einer bereits installierten Karte befindet, da einige Komponenten
wie z.B. Grafikkarten oder SCSI-/RAID-Adapter Signale aussenden können, die sich störend
auf den Betrieb der Audiokarte auswirken können.
Wir empfehlen Ihnen außerdem einen Steckplatz möglichst weit am Boden des Rechners, da
Sie diverse Kabel an die Karte anschließen können / müssen. Diese werden - aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten auf unserem Planeten - mit hoher Wahrscheinlichkeit herunter hängen. ;-)
· Nehmen Sie die PCI-Karte vorsichtig aus der Verpackung: fassen Sie die Karte mit einer Hand
an den Rändern, während die andere Hand auf der Metalloberfläche des PC ruht. Damit ist
gewährleistet, dass die elektrostatische Ladung Ihres Körpers (dies ist kein Scherz) über den
Rechner abfließt und die Karte nicht belastet. Berühren Sie bitte nicht die Bauteile der Platine.
· Schließen Sie zunächst interne Kabel (z.B. vom CD-Laufwerk oder anderen EWS-Platinen) an
die Karte an. Weitere Informationen zu den jeweiligen Anschlüssen finden Sie ab Seite 24.
· Richten Sie die Audiokarte so aus, dass sich die Leiste mit den goldfarbenen Anschlusspins
genau über dem Sockel des PCI-Steckplatzes befindet.
· Stecken Sie nun die Karte in den Steckplatz. Unter Umständen müssen Sie die Karte kräftig
hineindrücken, damit eine ordnungsgemäße Verbindung zustande kommt. Gehen Sie dennoch behutsam vor, und achten Sie unbedingt darauf, dass die Kontakte genau aneinander
ausgerichtet sind, da sie ansonsten die Hauptplatine oder Ihre Audiokarte beschädigen können.
· Befestigen Sie die Karte mit der frei gewordenen Schraube der Steckplatzabdeckung (liegt
i.d.R. auch dem PC-Gehäuse bei).
· Nach dem Einschalten und Hochfahren des Systems folgt die Treiber-Installation.
MIC 2/8 (deutsch) 11
Die Installation der Treiber-Software.
Das AudioSystem EWS MIC8(2)+ (inkl. PCI-Karte) wird derzeit mit Treibern für die Betriebssysteme Windows 98 SE, Windows ME, Windows 2000 und Windows XP ausgeliefert. Der Betrieb
des Systems unter Windows 95/98 sowie Windows NT 4 ist nicht vorgesehen. Vor der Installation sollten Sie also feststellen, welches Betriebssystem Sie verwenden. Über das Betriebssystem und seine Versionsnummer gibt Ihnen die Systemsteuerung unter „System“ Auskunft.
So erkennt man zum Beispiel den Windows 2000 Service Pack 2.
Zur Drucklegung dieses Handbuchs ist eine Treiberunterstützung für Apple Macintosh Computer (OS9 und OSX) in der Realisierungsphase. Schauen Sie hin und wieder auf die TerraTec
Homepage, dort werden die entsprechende Treiber, sobald verfügbar, erhältlich sein.
In den folgenden Beschreibungen für die Treiberinstallation steht <CD> für den Laufwerksbuchstaben, der dem CD-ROM-Laufwerk zugeordnet ist, in dem sich die Treiber-CD des AudioSystem EWS MIC8(2) + befindet.
Installation unter Windows 98 SE.
1. Nachdem die EWS88 MT PCI Karte in den Rechner eingebaut worden ist, starten Sie
den Rechner.
2. Nach dem Booten erkennt der „Windows Hardware-Assistent“ die neue Hardware als
„PCI Multimedia Audio Device“. Bestätigen Sie mit „Weiter“.
3. Der Hardware-Assistent fragt Sie, wie Sie weiter vorgehen wollen. Wählen Sie „Nach
dem besten Treiber für das Gerät suchen (empfohlen)“ und bestätigen Sie mit „Weiter.“
4. Selektieren Sie jetzt die Checkbox „Geben Sie eine Position an“ und geben Sie den
Pfad zum Treiber auf der CD an: <CD>:\Driver\. Alternativ können Sie den Pfad
zum Treiber Ihrer EWS88 MT PCI-Karte auch per Maus wählen, in dem Sie auf „Durchsuchen“ klicken. Bestätigen Sie mit „Weiter“.
12 MIC 2/8 (deutsch)
5. Im letzten Fenster meldet der Hardware-Assistent die erfolgreiche Installation der
Treibersoftware. Bestätigen Sie mit „Fertig stellen“.
Bekommen Sie wider Erwarten doch eine Aufforderung, irgendetwas zu tun, und Sie sind sich
nicht sicher, ist in der Regel das Drücken der Eingabe-Taste eine Erfolg versprechende Sache.
Sollte Windows ein weiteres Mal nach einer Treiberdatei fragen, verweisen Sie bitte wieder
auf das oben genannte Verzeichnis der EWS MIC8 (2)+ CD-ROM. Außerdem kann es vorkommen (z.B. für den Fall, dass dies die erste Soundkarteninstallation in Ihrem System ist), dass
einige Windows-Erweiterungen mit installiert werden müssen. Halten Sie dazu bitte Ihre Windows-CD griffbereit.
Nach erfolgreicher Treiber-Installation können Sie über den Autostarter die weitere Bundlesoftware komfortabel hinzufügen (<CD>:\autorun.exe).
Folgen Sie den Angaben auf dem Bildschirm, schief gehen kann im Grunde nichts. Die jeweilige Bundlesoftware kann ebenso einfach wieder aus Ihrem System verschwinden. Rufen Sie
dazu in der Systemsteuerung „Software“ auf und suchen Sie die Programme die gelöscht werden sollen. Wählen Sie diese aus uns klicken Sie jeweils auf „Hinzufügen/Entfernen“.
Treiber installiert – so schaut’s aus.
Nach einer erfolgreichen Treiberinstallation sollten Sie sich vom ordnungsgemäßen Zustand
Ihres Windows 98SE-Systems überzeugen. Im „Gerätemanager“ behalten Sie den Überblick
über die installierten und erkannten Hardwarekomponenten Ihres Rechners. Sie finden den
„Gerätemanager“ in der „Systemsteuerung“ unter „System“.
So sollte das Fenster aussehen, wenn alles korrekt eingerichtet ist. Im Bild ist der Zweig „Audio-, Video-
und Game-Controller“ aufgeklappt. Das können auch Sie tun, wenn Sie das kleine „+“-Symbol auf der
linken Seite anklicken.
MIC 2/8 (deutsch) 13
Installation unter Windows Me.
1. Nachdem die EWS88 MT PCI Karte in den Rechner eingebaut worden ist, starten Sie
den Rechner.
2. Nach dem Booten erkennt der Windows „Hardware-Assistent“ die neue Hardware als
„PCI Multimedia Audio Device“. Wählen Sie hier „Position des Treibers angeben“ und
bestätigen Sie mit „Weiter“.
3. Aktivieren Sie nun die Checkbox „Geben Sie eine Position an:“ und geben Sie den
Pfad <CD>:\Driver\ ein. Bestätigen Sie mit „Weiter“. Alternativ können Sie in den
entsprechenden Ordner wechseln, indem Sie auf „Durchsuchen“ klicken.
4. Der „Hardware-Assistent“ informiert Sie nun, dass der Treiber des AudioSystems
EWS88 MT gesucht werden soll und zeigt Ihnen die Position des Treibers an. Bestätigen Sie mit „Weiter“.
5. Im letzten Fenster meldet der „Hardware-Assistent“ die erfolgreiche Installation der
Treibersoftware. Bestätigen Sie mit „Fertig stellen“.
Nach erfolgreicher Treiber-Installation können Sie über den Autostarter die weitere Bundlesoftware komfortabel hinzufügen (<CD>:\autorun.exe).
Folgen Sie den Angaben auf dem Bildschirm, schief gehen kann im Grunde nichts. Die jeweilige Bundlesoftware kann ebenso einfach wieder aus Ihrem System verschwinden. Rufen Sie
dazu in der Systemsteuerung „Software“ auf und suchen Sie die Programme die gelöscht
werden sollen. Wählen Sie diese nacheinander aus uns klicken Sie jeweils auf „Hinzufügen/Entfernen...“.
Treiber installiert – so schaut’s aus.
Nach einer erfolgreichen Treiberinstallation sollten Sie sich vom ordnungsgemäßen Zustand
Ihres Windows Me-Systems überzeugen. Im „Geräte-Manager“ erhalten Sie den Überblick
über die installierten und erkannten Hardwarekomponenten Ihres Rechners. Sie finden den
„Gerätemanager“ in der „Systemsteuerung“ unter „System“ > „Hardware“. Klicken Sie dann
auf die Schaltfläche „Geräte-Manager...“.
14 MIC 2/8 (deutsch)
So sollte das Fenster aussehen, wenn alles korrekt eingerichtet ist. Im Bild ist der Zweig „Audio-, Video-
und Game-Controller“ aufgeklappt. Das können auch Sie tun, wenn Sie das kleine „+“-Symbol auf der
linken Seite anklicken.
MIC 2/8 (deutsch) 15
Installation unter Windows 2000.
1. Nachdem die EWS88 MT PCI Karte in den Rechner eingebaut worden ist, starten Sie
den Rechner.
2. Nach dem Booten erkennt der Windows „Assistent für das Suchen neuer Hardware“
die neue Karte als „Audiocontroller für Multimedia“. Bestätigen Sie mit „Weiter“.
3. Aktivieren Sie nun die Checkbox „Nach einem passenden Treiber suchen [empfohlen]“
und legen Sie spätestens jetzt die EWS Produkt-CD in das Laufwerk. Bestätigen Sie
anschließend mit „Weiter“.
4. Der Hardware-Assistent informiert Sie nun, dass der Treiber eines „Audiocontroller für
Multimedia“ gesucht werden soll. Aktivieren Sie die Checkbox „CD-ROM Laufwerke“
und bestätigen Sie mit „Weiter“.
5. Der Hardware-Assistent zeigt nun an, dass für den „Audiocontroller für Multimedia“
ein passender Treiber auf der CD-ROM gefunden wurde (<CD>:\driver\). Starten
Sie die Installation mit „Weiter“.
6. Es kann sein, dass nun und im weiteren Verlauf der Installation folgender Dialog erscheint:
In diesem Fall können Sie die Installation durch Klicken auf „Ja“ ruhigen Gewissens fortsetzen. Die Installation wird nun ausgeführt.
Bekommen Sie wider Erwarten doch eine zusätzliche Aufforderung, irgendetwas zu tun, und
Sie sind sich nicht sicher, ist in der Regel das Drücken der Eingabe-Taste eine Erfolg versprechende Sache.
Sollte Windows ein weiteres Mal nach einer Treiberdatei fragen, verweisen Sie bitte wieder
auf das oben genannte Verzeichnis der EWS MIC8(2)+ CD-ROM. Außerdem kann es vorkommen (z.B. für den Fall, dass dies die erste Soundkarteninstallation in Ihrem System ist), dass
16 MIC 2/8 (deutsch)
einige Windows-Erweiterungen mit installiert werden müssen. Halten Sie dazu bitte Ihre Windows-CD griffbereit.
Nach erfolgreicher Treiber-Installation können Sie über den Autostarter die weitere Bundlesoftware komfortabel hinzufügen (<CD>:\autorun.exe).
Folgen Sie den Angaben auf dem Bildschirm, schief gehen kann im Grunde nichts. Die jeweilige Bundlesoftware kann ebenso einfach wieder aus Ihrem System verschwinden. Rufen Sie
dazu in der Systemsteuerung „Software“ auf und suchen Sie die Programme die gelöscht
werden sollen. Wählen Sie diese nacheinander aus uns klicken Sie jeweils auf „Hinzufügen/Entfernen...“.
Treiber installiert – so schaut’s aus.
Nach einer erfolgreichen Treiberinstallation sollten Sie sich vom ordnungsgemäßen Zustand
Ihres Windows 2000-Systems überzeugen. Im „Geräte-Manager“ erhalten Sie den Überblick
über die installierten und erkannten Hardwarekomponenten Ihres Rechners. Sie finden den
„Gerätemanager“ in der „Systemsteuerung“ unter „System“ > „Hardware“. Klicken Sie dann
auf die Schaltfläche „Geräte-Manager“.
So sollte das Fenster aussehen, wenn alles korrekt eingerichtet ist. Im Bild ist der Zweig „Audio-, Video-
und Game-Controller“ aufgeklappt. Das können auch Sie tun, wenn Sie das kleine „+“-Symbol auf der
linken Seite anklicken.
MIC 2/8 (deutsch) 17
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