TerraTV+, TerraTV Radio+, TerraTValue, WaveSystem, TerraCAM USB, MIDI Smart und MIDI Master Pro
®
sind Warenzeichen der Firma TerraTec
Electronic GmbH Nettetal.
Die in dieser Dokumentation erwähnten Soft- und Hardwarebezeichnungen sind in den meisten Fällen
auch eingetragene Warenzeichen und unterliegen als solche den gesetzlichen Bestimmungen.
Electronic GmbH, 1994-2000. Alle Rechte vorbehalten (01.09.00).
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sind vorbehalten.
2SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)
Vorwort
Schön, dass Sie Ihr TerraTec AudioSystem nun auch um die Fähigkeit erweitern, WordClockbzw SuperClock-Signale zu verarbeiten. Das EWS ClockWork bietet Ihnen nicht nur die Möglichkeit eine EWS mit EWS
zentraler Clock-Geber für Ihr gesamtes Digitalstudio dienen. Dabei lässt sich das EWS ClockWork natürlich auf die unterschiedlichsten Anforderungen einstellen. Wie Sie die speziellen
Einstellungen dieses Moduls vornehmen und wie alle anderen Komponenten „verkabelt“ werden, können Sie den nachfolgenden Kapiteln entnehmen.
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-Connect Anschluss extern zu synchronisieren, es kann auch als
Lieferumfang
Im Lieferumfang befindet sich
• das EWS ClockWork Modul
• Verbindungsleitung 5-polig 5-polig
• Verbindungsleitung 3-polig 3-polig
• Registrierungsunterlagen
• Servicebegleitschein
SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)3
Der Aufbau des EWS ClockWork
m
l
k
j
g
f
e
h
d
n
i
d WordClock- / SuperClock-In
e WordClock- / SuperClock-Out
f LED, Input Status - WordClock
g LED, Input Status – SuperClock
h DIP-Schalter
i Jumper 3 (J3), Anschluss für EWS88 Master Sync-In
j Jumper 4 (J4), Anschluss für EWS88 Slave 1 Sync-In
k Jumper 5 (J5), Anschluss für EWS88 Slave 2 Sync-In
l Jumper 6 (J6), Anschluss für EWS88 Slave 3 Sync-In
m Jumper 7 (J7), Anschluss für EWS88 Master Sync-Out
n LED, EWS ClockWork Betriebszustand
4SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)
WordClock oder SuperClock?
Die serielle Übertragung von digitalen Audiodaten wurde bereits in der Mitte der achtziger
Jahre von der AES (Audio Engineering Society) standardisiert und schreibt unter anderem eine
grundsätzliche Wortbreite von 64 Bit pro Stereo Sample vor. Unabhängig von der ursprünglichen Wortbreite (z.B. 16 Bit) müssen also für jedes Mono-Sample 32 Bit übertragen werden.
Ein WordClock Generator erzeugt pro Stereo Sample genau einen Takt, womit seine Frequenz
mit der eigentlichen Samplefrequenz übereinstimmt. Ein SuperClock Generator sendet in einer
256 mal höheren Taktfrequenz (256 FS). Welche Clock nun die geeignetere ist, wird schon seit
geraumer Zeit heiss diskutiert, man sollte aber bedenken, dass eine SuperClock im Maximalfall über 24MHz (256 x 96KHz) betragen kann und damit evtl. andere Geräte im Studio stört.
Moderne Digitalgeräte verfügen darüber hinaus über sehr hochwertige FehlerkorrekturBausteine, wodurch auch eine „langsamere“ WordClock praktisch keine Nachteile mehr bietet.
Als Kabel können Sie gewöhnliche koaxiale 75 Ohm Antennenkabel verwenden, oder Sie kaufen direkt fertig konfektioniertes Kabel im Musikfachhandel. Speziell im harten Tourbetrieb
sollten Sie sich aber für ein hochflexibles und mechanisch robustes Kabel entscheiden.
SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)5
Die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten
Wenn Sie Ihr digitales Studio mit Hilfe einer zentralen Clock synchronisieren möchten, müssen
Sie zuerst ein Gerät als Master auswählen. Das kann jede EWS Karte im Rechner sein, welche
mit einem EWS
wie z.B. ein Digitalmischpult.
Wer nun letztendlich die Master-Rolle übernimmt ist Ihnen überlassen, es gibt aber einige
Dinge zu beachten:
Haben die Audiodateien die Sie mit Hilfe einer Softwareapplikation, z.B. einem Sequenzer Programm (Emagic Logic, Steinberg Cubase VST, etc.), wiedergeben, oftmals unterschiedliche
Sampleraten, macht es Sinn, die EWS-Master Karte im Rechner als Clock-Master zu bestimmen. Bei jedem Wiedergabestart wird Ihr gesamtes Digitalsystem (also auch alle externen
Geräte) auf die entsprechende Frequenz eingestellt. Probleme kann es hierbei allerdings bei
einigen Geräten geben, die ohne extern anliegende Clock jegliche Audioverarbeitung verweigern, z.B. wenn der Rechner mit der Master- EWS nicht eingeschaltet ist. In diesem Fall sollten
Sie das betreffende externe Gerät als Master bestimmen und sich auf eine Samplerate festlegen.
Eine weitere Besonderheit des EWS ClockWork stellt die Möglichkeit dar, externe Geräte mit in
die Synchronisation einzubinden, die keine BNC-Anschlüsse für ein Word-/SuperClock Signal
besitzen.
®
-Connect Anschluss ausgestattet ist, aber auch ein externes digitales Gerät,
Soll z.B. eine DAT Aufnahme in den Rechner überspielt werden, wobei der DAT-Recorder nicht
über einen Word- oder SuperClock Anschluss verfügt, kann auch die S/PDIF-Quelle als Master
bestimmt werden. Ist die EWS-Master Karte ein EWS88 D gilt das natürlich auch für das
ADAT™ Signal.
6SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)
SchaltereinstellungenI
OFF
ON
O
N
1
23
4
Switch
OFF
ON
OFF
ON
Das EWS ClockWork Modul ist das letzte Gerät in der externen Kette
OFF
ON
Form at
WordClock
SuperClock
Master: WordClock-/SuperClock - IN
Das EWS ClockWork Modul befindet sich innerhalb der
don't care
don't c are
Mas ter: Wo rdClock-/ SuperC lock- IN
don't care
don't care
SourceS/PDIF
ExternalW.-/S.-Clock
Internal
externen Kettte
S/PDIF
Termination Off
Te r mi n a t i o n O n
XXX
SuperClock
XX
Mas ter : EW S m as ter car d
Te r m .
X
EWS88 ControlPanel Setting
OFF
ON
OFF
ON
SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)7
X
(X)
Master: S/PDIF Interface on EWS master card
X
X
X
(X)
don't c are
don't c are
X
X
X
1. Master: EWS Master Karte
Der Begriff „EWS Master Karte“ bezeichnet nicht zwingend den Clock-Master des ganzen internen wie externen Systems. Nur wenn die Master-Clock intern über ein EWS-System erzeugt
werden soll, ist die EWS-Master Karte auch Clock-Master. Alle anderen EWS Karten mit EWS
Connect Anschluss werden grundsätzlich im Slave-Modus betrieben. Ein Ausnahme bildet die
Wahl des „Independent“-Modus innerhalb des ControlPanels der EWS-Systeme (näheres entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung der EWS Karte).
Möchten Sie in dieser Betriebsart ein externes Gerät über das S/PDIF Interface der EWSMaster Karte betreiben, bedenken Sie bitte, dass sich diese Gerät nur im Aufnahmemodus
synchronisieren lässt. Im Wiedergabebetrieb berücksichtigt ein S/PDIF Gerät ohne Word/SuperClock Anschluss immer nur den eigenen internen Taktgenerator. Auch wenn die Samplerate des S/PDIF Gerätes mit der das Clock-Masters übereinstimmt laufen beide Quellen
nicht synchron und somit sind Verzerrungen bei der Wiedergabe die Folge. In diesem Fall sollten Sie, wie auf den nächsten Seiten beschrieben, den Modus „Master: External S/PDIF
(ADAT™) IN“ wählen.
®
-
8SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)
Master: EWS Master Karte
J4-J6 to Slave 1-3 Sync-IN
to Slave 2 Sync In
to S la ve 3 Sy n c I n
J3 to Master Sync I n
EWSClockWork
CN2 Sync-OUT LinkJ7 to Ma ster S ync -OUT
S/PDIF Link
Digital I/O
INOUT
DA TDA T
CN1 Sync-IN Link*
EW S 88 D
MASTER
Clo ck Sour ce
CN1 Syn c -I N L i nk
EWS88 MT
(Slave 1)
(M as t er )
DAT-Recorder
E-Kai
Digital Mixer
Sa mpler
* Bitte beachten Sie: Die Hardware-Revision 1.0 der EWS88 D besitzt noch eine abweichende
Benennung der Stiftleisten. Hier ist der 5-polige Sync-In mit CN2 und der 3-polige Sync-Out mit
CN1 beschriftet. Ab Hardware-Revision 1.1 der EWS88 D ist die Beschriftung des EWS
®
-Connect
Anschlusses an die EWS88 MT angeglichen.
SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)9
2. Master: WordClock (SuperClock) IN
Liegt an der Clock-In Buchse ein gültiges Signal an, wird dies durch die beiden blauen Leuchtdioden auf dem Slotblech angezeigt (jeweils für WordClock oder SuperClock). Ist das EWS
ClockWork Modul das letzte in einer Word-oder SuperClock-Kette muss die Terminierung mit
Hilfe des DIP-Schalters 4 aktiviert werden. Der Schalter 1 (Umschaltung WordClock / SuperClock) hat in diesem Modus keine Wirkung, da sich das Modul nach dem extern anliegenden
Clock-Format richtet.
Möchten Sie in dieser Betriebsart ein externes Gerät über das S/PDIF Interface der EWSMaster Karte betreiben, bedenken Sie bitte, dass sich diese Gerät nur im Aufnahmemodus
synchronisieren lässt. Im Wiedergabebetrieb berücksichtigt ein S/PDIF Gerät ohne Word/SuperClock Anschluss immer nur den eigenen internen Taktgenerator. Auch wenn die Samplerate des S/PDIF Gerätes mit der das Clock-Masters übereinstimmt laufen beide Quellen
nicht synchron und somit sind Verzerrungen bei der Wiedergabe die Folge. In diesem Fall sollten Sie, wie auf den nächsten Seiten beschrieben, den Modus „Master: External S/PDIF
(ADAT™) IN“ wählen.
10SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)
J4 - J 6 -> t o Sl a ve 1-3 Sync-I N
to S lave 2 Sync In
t o Sl a v e 3 Sy n c In
J3 -> t o M a s ter S yn c In
EWS Cl oc k Wo r k
CN1 Sync -IN L ink*
EWS88 D
(Slave 1)
CN2 Sync-OUT LinkJ7 -> to Ma ster Sync -OUT
CN1 Syn c-IN Link
Digital I/O
INOUT
EWS88 MT
(M as t er card )
S/ PDI F Li nk
DATDAT
DAT - Reco r de r
MASTER
Clock Source
E- Kai
Digital Mixer
* Bitte beachten Sie: Die Hardware-Revision 1.0 der EWS88 D besitzt noch eine abweichende
Benennung der Stiftleisten. Hier ist der 5-polige Sync-In mit CN2 und der 3-polige Sync-Out mit
CN1 beschriftet. Ab Hardware-Revision 1.1 der EWS88 D ist die Beschriftung des EWS
Anschlusses an die EWS88 MT angeglichen.
SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)11
Samp ler
®
-Connect
3. Master: External S/PDIF (ADAT™) IN
Auch der S/PDIF-Eingang der EWS-Master Karte kann als zentrale Clock-Quelle in Frage kommen. Handelt es sich bei der EWS-Master Karte um das AudioSystem EWS88 D, gilt das natürlich auch für das ADAT™ Signal.
Sind mehrere EWS-Systeme über den „EWS
®
-Connect“ im Rechner verbunden, kann der externe digitale Eingang aller Slave Karten nicht als Clock-Quelle dienen und der entsprechende
Button im EWS ControlPanel steht nicht mehr zur Verfügung.
12SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)
Master: External S/PDIF (ADAT™) IN
J4-J6 to Slave 1-3 Sync-IN
to Slave 2 Sync In
to S l a ve 3 S y n c I n
CN2 Sync-OUT LinkJ7 to Ma ster S ync-O UT
EWSClockWork
S/PDIF Link
Digital I/O
CN1 Sync-IN L ink*
EW S 88 D
(Slave 1)
CN1 Syn c -I N L i nkJ3 to Ma ster Syn c In
EWS88 MT
(M as t e r )
INOUT
DA TDA T
DAT-Recorder
MASTER
Clock Source
E-Kai
Digital Mixer
* Bitte beachten Sie: Die Hardware-Revision 1.0 der EWS88 D besitzt noch eine abweichende
Benennung der Stiftleisten. Hier ist der 5-polige Sync-In mit CN2 und der 3-polige Sync-Out mit
CN1 beschriftet. Ab Hardware-Revision 1.1 der EWS88 D ist die Beschriftung des EWS
Anschlusses an die EWS88 MT angeglichen.
SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)13
Sa mpler
®
-Connect
Technische Daten
• Clock Modul für EWS Karten mit EWS®-Connect* Anschluss
• Clock Receiver für bis zu 4 parallel angeschlossene EWS Audiosysteme
• Clock Transmitter für das Clock-Signal der EWS Audiosysteme
• Umschaltbar zwischen Standard Wordclock und Super-Clock ( 256 FS )
• 1 BNC Eingang sowie 1 BNC Ausgang
• Schaltbare Terminierung
• Jitter unter 3 ns durch Einsatz hochgenauer Mikrochips
• LED’s für Betriebzustand und externe Clock-Erkennung
*
Audiosysteme mit einem EWS-Connect Anschluss sind untereinander kaskadier-und synchronisierbar.
Bis zu vier Systeme können in einem PC mit nur einem Treiber und nur einem ControlPanel betrieben
werden.
14SyncXtension EWS ClockWork (deutsch)
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