Ten Haft samysolar Installation Instructions Manual

mit externem Laderegeler
with external charge controller
avec régulateur de charge externe
05/2013 Sprache / language / langue: deutsch / english / français
Innovative Mobile Technology
Montageanleitung
Inhaltsverzeichnis / Table of content / Manuel d’utilisation
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Deutsch 3 English 26 Français 42
Deutsch
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Inhaltsverzeichnis
Bestimmungsgemäße Verwendung 5
Lieferumfang 6 Montagevorarbeiten 7 Schritt 1: Montageplatte montieren 10 Schritt 2: System aufsetzen 11 Schritt 3: Konfiguration des Ladereglers Solara SR 135 13 Schritt 4: Spannungsversorgung 15 Schritt 5: Receiver-Anschluss 18
Schritt 6: TV-Gerät und Receiver aufeinander abstimmen 18
Schritt 7: Kalibration 19 Bedienung der Anlage (Kurzanleitung) 21 Fehlermeldungen und Fehlerdiagnose 23
Demontage der Anlage 24
Hinweise zum Umweltschutz 25 Schablonen 72
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Bestimmungsgemäße Verwendung
Die bestimmungsgemäße Verwendung dieses Produktes ist die Festmontage auf Wohnmobilen oder Wohnanhängern (Caravans) mit einer Höchstgeschwindigkeit von nicht mehr als 130 km/h. Die Anlage dient zum Zwecke des Aufladens der im Fahrzeug eingebauten, wiederaufladbaren Batterien (Akkumulatoren). Hierbei muss es sich um handelsübliche Akkumulatoren mit einer Nennspannung von 12V (6 Zellen) und einer Nennkapazität von mindestens 50Ah handeln.
Das Produkt ist in der Lage, bei geparktem Trägerfahrzeug die eingebaute Parabol­antenne selbsttätig auf einen der für Europa üblichen, geostationären, direktstrah­lenden Fernsehsatelliten auszurichten, oder wahlweise das eingebaute Solarpanel auf die Sonne auszurichten und dieser über den Tag nachzuführen. Ein anderer Einsatz als vorgegeben ist nicht zulässig.
Bitte beachten Sie auch folgende Herstellervorschriften:
l Vermeiden Sie es, das Wohnmobil mit Sat-Anlage in einer Bürstenwasch-
anlage, Waschstraße oder mit Hochdruckreinigern zu waschen.
l Fahren Sie die Anlage bei starkem Wind oder Sturm ein. l Eine Veränderung des Gesamtgerätes durch Entfernen einzelner Komponenten
oder Hinzufügen anderer Komponenten ist unzulässig.
l Die Verwendung anderer Parabolspiegel/Flachantennen oder Empfangsköpfe
(LNB) als der original montierten Teile ist nicht zulässig.
l Die Verwendung anderer Komponenten als der original montierten Teile ist
nicht zulässig.
l Einschlägige, anerkannte Richtlinien des Kfz-Gewerbes sind zu beachten und
zu erfüllen.
l Die Montage ist nur auf harten Fahrzeugdächern mit genügender Festigkeit
und Eigenstabilität zulässig.
l Das Produkt bedarf keiner regelmäßigen Wartung. Die Gehäuse dürfen nicht
geöffnet werden. Überlassen Sie Überprüfungsarbeiten stets nur einem qualifizierten Fachmann.
l Bei Unklarheiten oder Problemen wenden Sie sich bitte an den Hersteller oder
eine vom Hersteller anerkannte Fachwerkstatt.
l Die beiden Leitungen welche den Solarstrom liefern (schwarz / gelb) NIE-
MALS direkt an der Batterie anschließen.
l Durch den Einbau dieses Produktes als Zubehörteil kann sich die Gesamthöhe
des KFZ vergrößern. Der Einbaubetrieb ist verpflichtet, den Auftraggeber über eine ggf. veränderte Fahrzeughöhe detailliert zu informieren.
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Lieferumfang
Das sollte jetzt vor Ihnen liegen:
l Bedienteil l Außeneinheit mit vormontiertem Solarmodul und Spiegel l Montageplatte l Schraubenpackung l Kabelsatz zur Außeneinheit l Bedienungsanleitung l Montageanleitung l Laderegler
Des Weiteren wird für den Fernsehempfang benötigt:
l Satelliten-Receiver (nicht im Lieferumfang enthalten)
Entsorgungshinweis für Verpackungen
Verpackungen und Packhilfsmittel sind recyclingfähig und müssen grund-sätzlich der stofflichen Wiederverwertung zugeführt werden. Verpackungsmaterialien wie z.B. Folienbeutel gehören nicht in Kinderhände.
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Montagevorarbeiten
1. Vorbereitung
Bevor Sie die Montage beginnen, achten Sie bitte darauf, dass das Dach Ihres Fahr­zeugs ausreichend stabil ist. Weiterhin sollten Sie die bei der Montage und beim Besteigen des Daches die zulässige Dachlast Ihres Wohnmobils nicht überschreiten.
Bei ungenügender oder zweifelhafter Dachstabilität für die Anlage kann ein ca. 3 mm starkes Blech mit ca. 100 x 100 cm auf der Dachaußenhaut befestigt werden, um die Dachstabilität zu verbessern. Erkundigen Sie sich dazu bei Ihrem Fahrzeug­hersteller.
Zur Montage der Anlage benötigen Sie je einen Gabelschlüssel der Größen 13 mm und 27 mm, einen großen Kreuzschlitzschraubendreher, Bohrer mit 20 mm Durch­messer oder Fräser, eine Bohrmaschine, scharfes Messer (Teppichmesser), Schlitz­schraubendreher 3 mm, eine Kneifzange, Industriereiniger zum Reinigen der Monta­geplatte und eine stark klebende Karosseriedichtmasse (z.B. Sikaflex).
2. Platzbedarf der SamYSolar+®
Achten Sie darauf, dass für die zusammengeklappte SamYSolar+® sowie für den Aktionsradius (Drehradius) ausreichend Platz vorhanden ist.
Bei der Wahl des Montageplatzes ist zu beachten, dass sich keine größeren Metall­teile (z. B. Umsturzbügel / Überrollbügel, etc.) und keine Bauteile die Magnetfelder erzeugen können (z. B. Lautsprecher, Lüftungsmotoren, etc.) in unmittelbarer Nähe (Umkreis von ca. 75 cm) der Anlage befinden, damit die Kompassfunktion nicht gestört wird.
Nachdem sämtliche Zweifel bezüglich der Dachstabilität ausgeräumt sind bzw. alle notwendigen Maßnahmen für eine ordnungsgemäße Montage getroffen wurden, setzen Sie die Außeneinheit mit Montage-platte vorläufig auf den dafür vorgesehe­nen Montageplatz auf.
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Für den Aktionsradius beim Drehen des Panels mit der Antenne, muss ebenfalls ausreichend Platz vorgesehen werden.
Beispiel: Bis zu einer Höhe von 31 cm ab Dachoberkante beträgt der Aktionsradius 62 cm, d. h. auf dem Dach installierte Gegenstände (Reling sowie Dach-aufbauten wie z.B. Klimaanlagen, Dachfenster in geöffnetem Zustand, Dachkofferusw.) dürfen sich bis zu dieser Höhe nicht innerhalb des Aktionsradius befinden.
88 cm
56 cm
Fahrtrichtung
88 cm
56 cm
Fahrtrichtung
Radius 46cm
Radius 62cm
Radius 85cm
Mittelpunkt der Dreheinheit
Höhe 50 cm
Höhe 31 cm
Höhe 25 cm
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3. Montageort
Richtig aufgesetzt muss jetzt das Steckergehäuse der Außeneinheit mit dem An­schlusskabel in Richtung Fahrzeugheck zeigen, andere Positionen sind nicht zulässig
- siehe Zeichnung unten.
Für die endgültige Wahl des Montageplatzes beachten Sie unbedingt den erforder­lichen Platzbedarf auf dem Fahrzeugdach und berücksichtigen Sie zur Erleichterung der späteren Kabelverlegung die Position der Aufbau Batterie sowie die Standort­wahl des Bedienteils.
4. Winkelverschraubung
Die Winkelverschraubung auf dem Dach muss in Richtung Fahrzeugheck zeigen, somit liegt der Kabeleingang nach hinten und ist spritzwasser-geschützt.
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Schritt 1: Montageplatte montieren
Nachdem nun der endgültige Montageplatz der Anlage feststeht und Sie sich nochmals von der korrekten Lage in Bezug auf die Fahrtrichtung überzeugt haben (Kabelauslass der Anlage zeigt in Richtung Fahrzeugheck), markieren Sie die Eck­punkte der Montageplatte.
Nehmen Sie das System jetzt nach Lösen der vier Befestigungsmuttern durch Anhe­ben von der Montageplatte ab. Die Montageplatte wird auf dem Fahrzeugdach mit handelsüblicher Karosseriekle­bedichtmasse verklebt und anschließend verschraubt. Für die Reinigung von Monta­geplatte und Dach verwenden Sie bitte ein spezielles Reinigungsmittel, welches vom Hersteller der stark klebenden Karosseriedichtmasse (z.B. Sikaflex, Teroson 1K-Pur, Würth „Klebt und Dichtet“) empfohlen wird. Tragen Sie nach Ablüften des Reinigers die Dichtmasse auf die Unterseite der Montageplatte auf und verschrauben Sie die­se nach dem Aufsetzen auf das Dach mit den beiliegenden Blechschrauben (siehe Zeichnung).
Beachten Sie hinsichtlich der Verarbeitungszeit und der Trocknungs-zeit die Angaben des Herstellers der Klebedichtmasse, bevor Sie das Fahrzeug bewegen!
Fahrzeugdach
Montageplatte
Klebedichtung
Fahrzeugheck
Fahrtrichtung
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Schritt 2: System aufsetzen
Setzen Sie die Außeneinheit auf die Montageplatte so auf, dass das Steckergehäu­se und der Kabelauslass der Außeneinheit zum Fahr-zeugheck zeigen. Jede andere Position der Anlage ist nicht zulässig und führt zum Erlöschen der Gewährleistung. Wurde die Montageplatte vorher richtig montiert, so zeigen das LNB und der Kabel­auslass jetzt in Richtung Fahrzeugheck.
Befestigen der Winkelverschraubung (Dachdurchführung)
Die Winkelverschraubung muss auf dem Fahrzeugdach so montiert werden, dass sie in Richtung Fahrzeugheck zeigt und dement-sprechend der Kabelein­gang spritzwassergeschützt hinten liegt.
Für eine unkomplizierte Kabelverlegung innerhalb des Fahrzeugs ist es von Vorteil, die Entfernung zwischen Winkelverschraubung und Bedienteil sowie Receiver so kurz wie möglich zu halten.
a) Fertigen Sie für die Kabeldurchführung einen Dachdurchbruch mit ca. 20-30 mm Durchmesser an.
Winkelverschraubung
ø
20-30 mm
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b) Verlegen Sie das Kabel ordentlich auf dem Fahrzeugdach z.B. in einem Kabelkanal und führen dann das aus der Winkelverschraubung kommende Kabel nach unten zum Bedienteil. c) Die kleine Montageplatte für die Winkelverschraubung wird auf dem Fahrzeugdach mit handelsüblicher Karosserieklebedichtmasse verklebt und anschließend verschraubt. Für die Reinigung der kleinen Montageplatte und des Daches verwenden Sie bitte ein spezielles Reinigungsmittel, welches vom Hersteller der stark klebenden Karosseriedichtmasse (z.B. Sikaflex, Teroson 1K-Pur, Würth Klebt und dichtet) empfohlen wird. Tragen Sie nach Ablüften des Reinigers die Dichtmasse auf die Unterseite der Montageplatte auf und verschrauben Sie diese nach dem Aufsetzen auf das Dach mit den beiliegenden 4 Blechschrauben.
Drehen Sie die Hutmutter der Winkelverschraubung erst zu, nachdem Sie die Kabel­länge auf dem Dach angepasst haben*.
Abdichtung der Dachdurchführung
Wichtig: Nach Abdichtung und Trocknung unbedingt Dichtigkeitsprüfung vornehmen
*Kabellänge auf dem Dach anpassen
Sikaflex rundum
Sikaflex auf Schrauben und Muttern
d) Dichten Sie den unteren Rand der Winkelverschraubung sowie die Blechschrauben ebenfalls mit Dichtmasse rundum ab. e) Sollte das Kabel innerhalb des Fahrzeugs zu lang sein, können Sie es auch aufwickeln.
Prüfen Sie abschließend die Dichtigkeit an der Kabeleinführung, an den Blech­schrauben und am Fuß der Winkelverschraubung.
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Schritt 3: Konfiguration des Ladereglers Solara SR 135
Zum Konfigurieren muss der Laderegler geöffnet werden. Entfernen Sie dazu die Kreuzschlitzschraube auf der Rückseite des Ladereglers und nehmen den Gehäuse­deckel ab. Sie sehen die interne Elektronik sowie 3 Steckbrücken (Jumper) welche richtig gesteckt werden müssen.
Jumper(Brücke) 1 (Gel/Nass) 2 (Tiefentladeschutz) 3 Alarm
Offen Nass Ladezustand aus
Geschlossen GEL Spannung an
Erklärung:
Jumper 1: Entscheidet ob eine Bleisäure oder Bleigel-Batterie geladen wird (wichtige Einstellung, richtet sich nach der im Fahrzeug verbauten Bordbatterie). Jumper 2: Entscheidet über den Tiefentladeschutz. Empfehlung: geschlossen. Jumper 3: Wenn geschlossen lässt der Regler bei Tiefentladung ein sehr lautes Warnsignal ertönen. Empfehlung: offen.
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Beispiel: Wir haben eine Gel Batterie im Fahrzeug. Der Tiefentladeschutz überwacht die Batteriespannung. Es soll im Fall einer Tiefentladung kein Warnsignal ertönen:
Brücke 1: Geschlossen Brücke 2: Geschlossen Brücke 3: Offen
(Eine detaillierte Beschreibung des Solara SR 135 Ladereglers finden Sie auf dem Beiblatt in dessen Verpackung)
Den Laderegler mit 2 Schrauben vorzugsweise in Batterienähe montieren. Die Anschlussarbeiten am Bordnetz sind hiermit abgeschlossen.
Zu diesem Zeitpunkt sollten Sie die Sicherheitsschaltung testen:
a) Schalten Sie das Bedienteil mit der Taste ein. Die Außeneinheit muss jetzt ausfahren. b) Wenn sich die Außeneinheit in ca. senkrechtem Zustand befindet, unterbrechen Sie die Bewegungen mit Druck auf die Taste . c) Schalten Sie jetzt die Zündung des Fahrzeuges ein. d) Überzeugen Sie sich durch Sichtkontrolle davon, dass die Anlage einfährt.
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Schritt 4: Spannungsversorgung
Ihre SamYSolar+® wurde mit einem perfekt auf die Anwendung zugeschnittenen Kabelsatz ausgeliefert. Verwenden Sie zum elektrischen Anschluss der Anlage an Ihr Fahrzeug-Bordnetz ausschließlich diesen Kabelsatz.
!
ACHTUNG
!
ATTENTION
Zündung / Klemme 15
muss angeschlossen werden
Zum automatischen Einfahren der Antenne
bei Fahrzeugstart
Ignition switch has to be connected
For automatic retraction of the antenna
at vehicle start
Allumage doit être connecté
Pour rétracter automatiquement l‘antenne
au démarrage du véhicule
siehe Schritt 4 / see step 4 / voir pas 4
Wegen der Sicherheit von ten Haaft vorgeschrieben:
SamYSolar+
Fahrtrichtung
Außeneinheit
Montageplatte
Steckergehäuse
Länge 4m ab Außeneinheit bis Abzweigung
Sicherungshalter
Länge 5m ab Abzweigung
schwarz (0,5 mm²)
gelb
schwarz
braun
rot
Aufbau Batterie
Länge 90cm ab Abzweigung
Westernkabel
Steuergerät
Klemme 15 / D+
Winkelverschraubung
Fahrzeugheck
Laderegler / Charge controller Art. No. SR135TL
Laden charging
Batteriezustand battery status
>75%
25 - 75%
<25%
Lastzustand load status
SOLARA
Satleitung mit F-Stecker
Receiver
(nicht im Liefer-
umfang enthalten)
Hinweis: Anstelle des mitgelieferten Solara SR 135 Ladereglers kann auch ein Laderegler Ihrer Wahl verwendet werden. Auf keinen Fall jedoch dürfen die Solarleitungen (schwarz/ gelb) direkt an die Batterie angeschlossen werden. Es muss immer ein Laderegler dazwi­schen geschaltet sein.
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Zunächst schließen Sie bitte an die Abzweigung des Kabelsatzes das Bedienteil an. Der Stecker am Westernkabel („RJ11-Stecker“) muss mit einem hörbaren und spür­baren „Klick“ im Bedienteil einrasten.
Der aus der Kabelabzweigung neben dem Westernkabel hervorgehende schwarze Draht muss mit der Zündungsschaltung über Klemme 15 oder D+ der Bordelektrik verbunden werden. Dies sind Leitungen, die bei eingeschalteter Zündung Spannung führen und bei ausgeschalteter Zündung keine Spannung. Dieser Draht steuert eini­ge wichtige Funktionen Ihrer SamYSolar+®, schließen Sie diese Leitung deshalb kor­rekt an. Sie können diese Leitung entweder im Innenraum z.B. zu einer vorhandenen Trittstufensteuerung oder zu einem Kühlschrank mit entsprechender Umschaltung legen und dort verbinden, oder sie können die Leitung zusammen mit der Batterie Anschluss-/Ladeleitung in den Unterflurbereich legen und dort an geeigneter Stelle auf ein vorhandenes Zündungssignal klemmen.
Achtung: Es ist zwingend erforderlich die Anlage über die schwarze Leitung (0,5mm²) mit K15 oder D+ der Bordelektrik Ihres Fahrzeuges zu verbinden!
Alle 5 Kabel, welche mit dem Bordnetz des Fahrzeug verbunden werden müssen (2,5mm²: rot, braun, gelb, schwarz / 0,5mm²: schwarz), können nach Belieben gekürzt werden.
An der Kabelabzweigung befinden sich zwei Steckkontakte, die in den beiliegenden schwarzen Kunststoffsicherungshalter gesteckt werden müssen. Die Kabelenden müssen mit einem hörbaren Klick einrasten.
Danach die beiliegende 10 Ampere Sicherung einstecken. Als nächstes müssen Sie die Batterie Anschluss-/Ladeleitung direkt an die Aufbau-/ Wohnraumbatterie anschließen.
Achtung: Schließen Sie das rote und braune Kabel ihrer SamYSolar immer nur direkt an die Batterieklemmen der Aufbau-/Wohnraumbatterie an, niemals hinter irgendwelchen Zusatzgeräten. Schließen Sie Ihre SamYSolar auch nie­mals an der Starterbatterie an.
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Bei korrekt erfolgtem Anschluss führt die Steuerung einen kurzen Selbsttest durch und geht dann in den Ruhezustand. Danach müssen Sie die Kabel, welche mit den Solarstrom liefern (schwarz/gelb) an einen Laderegler anschließen. Die folgende Abbildung zeigt den Anschluss an den mitgelieferten Laderegler Solara SR 135. Dieser Laderegler ist für handelsübli­che Bleigel- und Bleisäure-Batterien geeignet. Falls Sie die beiden Kabel an einen anderen Laderegler ihrer Wahl oder an einen Fahrzeug-Energieblock anschließen möchten, beachten Sie bitte die Vorschriften des jeweiligen Herstellers.
Anschluss des Ladereglers Solara SR135:
Gelbes Kabel SamYSolar+®
Schwarzes Kabel SamYSolar+®
Pluspol Bordbatterie
Minuspol (Masse) Bordbatterie
Laderegler / Charge controller Art. No. SR135TL
Laden charging
Batteriezustand battery status
>75%
25 - 75%
<25%
Lastzustand load status
SOLARA
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Schritt 5: Receiver-Anschluss
Schritt 6: TV-Gerät und Receiver aufeinander abstimmen
Schließen Sie die Anlage an Ihren Receiver (nicht im Lieferumfang enthalten) an, in dem Sie den F-Stecker am weißen Koax-Kabel auf die F-Buchse des Sat-Eingangs schrauben
Es gibt zwei Möglichkeiten, Receiver und Fernsehgerät miteinander zu ver-binden. Befolgen Sie nur die Anweisungen von einem der beiden Punkte!
Entweder: Anschluß mit einem TV- Koax-Kabel (im Handel erhältlich, nicht im Lieferumfang enthalten), Tonwiedergabe nur in Mono.
Zuerst muss am TV-Gerät der Empfangskanal des Sat-Receivers gespeichert wer­den. (Richten Sie sich bei der Kanalwahl und der Speicherung nach der Bedie­nungsanleitung Ihres TV-Gerätes). Die Anlage muss dazu eingeschaltet sein, um ein Menü oder ein Fernsehbild zum TV-Gerät zu übertragen. Nun kann am TV-Gerät der Empfangskanal gesucht werden (siehe TV-Bedienungsanleitung). Wenn ein Bild (Menütext oder TV-Programm) auf dem TV erscheint, ist der richtige Kanal gefunden worden. Diesen Kanal speichern Sie nun auf einem Programmplatz Ihrer Wahl.
Oder : Anschluss über die TV-Scart-Buchse mit einem Scart-Kabel (im Handel erhältlich, nicht im Lieferumfang enthalten). Über diesen Anschluss ist eine Stereo-Tonwiedergabe möglich
Das TV-Koax-Kabel brauchen Sie in diesem Fall nicht anzuschließen. Sie brauchen nichts weiter zu tun, als das Scart-Kabel in die jeweilige TV-Scart-Buchse der Gerä­te einzustecken. Am TV-Gerät brauchen Sie dann nur noch auf das Programm „AV“ zu schalten.
Schalten Sie die Anlage durch Druck auf die Taste auf dem Bedienteil wieder aus.
Die Außeneinheit fährt nun in ihre Ablageposition zurück.
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Schritt 7: Kalibration
Um das Solarmodul jederzeit korrekt auf die Sonne ausrichten zu können, verwen­det Ihre SamYSolar+® unter anderem einen elektronischen Kompasssensor. Dieser Sensor wurde im Werk vorkalibriert (eingestellt), so dass die Anlage in der Regel problemlos funktionieren wird. Allerdings haben Kraftfahrzeuge häufig einen gewis­sen Einfluss auf die Funktion des Kompasssensors, indem sie das Erdmagnetfeld ein wenig verzerren.
Ihre Anlage verwendet einen automatischen Abgleich, der sich ständig an sich mög­licherweise verändernde Gegebenheiten anpasst, so dass Sie im Normalbetrieb stets mit korrekter Ausrichtung des Solarpanels zur Sonne rechnen können. Allerdings ist es absolut nicht vorhersehbar, wie stark der externe Einfluss auf die Anlage in jedem Einzelfall ist. Deshalb empfiehlt es sich, die Anlage nach der Montage einmalig zu kalibrieren. In Fällen, in denen die Anlage eine starke Beeinflussung erkennt, wird die Kalibration sogar vom Mikroprozessor explizit angefordert.
Die eigentliche Kalibration erfolgt, in dem Sie mit Ihrem Fahrzeug zwei Mal langsam und gleichmäßig einen vollständigen Kreis ausfahren. Dabei werden die äußeren Einflüsse ermittelt und können dann später korrekt ausgeglichen werden.
Um die Kalibration durchführen zu können, sollten Sie einen ausreichend großen, leeren Platz, eine Wendeplatte o.ä., zur Verfügung haben, wo Sie anderen Verkehr nicht stören oder behindern.
Sie führen die Kalibration durch, indem Sie zunächst das Fahrzeug an einem geeig­neten Ort starten. Das Bedienteil muss jetzt die Meldung an­zeigen.
Drücken Sie jetzt mehrmals die Taste, bis Sie die Meldung in der Anzeige sehen. Durch gleichzeitiges Drücken der Tasten und können sie jetzt den Kalibrationsmodus starten, dies wird durch die Meldung bestätigt.
Fahren Sie nun 2 Mal langsam einen Vollkreis aus. Es spielt dabei keine Rolle, ob Sie rechts herum oder links herum fahren, Sie dürfen lediglich keine „Schlangenlinien“ fahren. Nach zwei Kreisen ist die Kalibration beendet und der Kalibrationsmodus wird automatisch verlassen.
Zündung an
CAL x/y:.....
CALIBRATE
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In der Anzeige sollte jetzt zu sehen sein. In diesem Fall ist alles in Ordnung und Ihre SamYSolar+® hat sich an die Gegebenheiten Ihres Fahrzeuges angepasst.
Sollten Sie eventuell die Meldung auf der Anzeige des Be­dienteiles sehen, so müssen den Vorgang wiederholen, da der Mikroprozessor die benötigten Daten nicht ermitteln konnte, was aber beim zweiten Versuch ziemlich sicher gelingen wird.
Sehen Sie die Meldung sollten Sie den Vorgang ebenfalls wiederholen. Erscheint erneut dieselbe Fehlermeldung, so ist es möglich, dass Ihr Fahrzeug sehr starke magnetische Einflüsse auf die Anlage auf dem Fahrzeugdach ausübt. In so einem Fall ist ein zuverlässiger Betrieb nicht gewährleistet. Sie sollten prüfen, ob es irgendwo in der Nähe des Montageortes der Anlage starke Magnete oder Magnetfelder gibt und diese wenn möglich entfernen. Danach sollte sich die Kalibration ohne weiteres durchführen lassen. Natürlich dürfen Sie die magneti­schen Teile nach der Kalibration nicht wieder anbringen!
Zusätzlich zur beschriebenen Kalibration verwendet Ihre SamYSolar+® einen automatischen, selbstlernenden Abgleich. Der automatische Abgleich des elektronischen Kompasses findet während der Fahrt statt. Sie brauchen in keinster Weise einzugrei-fen. Bitte beachten Sie aber, dass neu installierte Anlagen natur-gemäß noch keinen automatischen Abgleich haben können, da dieser sehr fahrzeugspezifisch ist. Es wird also ei­niger Fahrtstrecken bedürfen, bis der Abgleich optimal ist. Ein unvollständiger Abgleich führt schlimmstenfalls dazu, dass Ihre SamYSolar+® beim Ausfahren die Sonne nicht perfekt trifft, sondern einige Grad daneben zielt. Dies kön­nen Sie im Einzellfall mit der manuellen Richtungskorrektur kompensieren (s. Bedienungsanleitung).
Die Anlage ist nun betriebsbereit.
Die wichtigsten Funktionen für den Betrieb finden Sie auf der Kurzbedienungsanlei­tung auf der nächsten Seite.
Beachten Sie bitte vor dem Einschalten, dass Sie freie Sicht nach Süden haben, denn sonst ist kein Satellitenempfang möglich.
CALIBRATION OK
CAL ERROR
LIMIT ERROR
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Bedienung der Anlage (Kurzanleitung)
a) Sat-Empfang
1. Schalten Sie Ihr TV-Gerät und den Receiver ein und stellen Sie am Receiver ein empfangbares Programm ein.
2. Drücken Sie zum Einschalten des Systems auf die Taste am Bedienteil.
Alles weitere bis zur Bild-Übertragung funktioniert ab jetzt vollautomatisch.
Die Antenne fährt grundsätzlich zuerst in die letzte Empfangsposition.
Benützen Sie die Anlage das erste Mal, bzw. haben Sie Ihren Standort gewechselt, so kann das System in der letzten Empfangsposition kein Bild auswerten und es beginnt die „Vollautomatische Suche“. Anschließend erhalten Sie sofort Ihr Fernseh­bild.
Haben Sie die Anlage an dem gleichen Standort und in der gleichen Fahrzeugposi­tion schon einmal benützt, so empfängt sie ohne Suche sofort in der letzten Emp­fangsposition.
Deutschsprachiges Programm wird in der Regel über den Satelliten Astra1 übertra­gen, der in den meisten Teilen Europas auch mit der Spiegelgröße 65 cm empfangen werden kann.
In manchen Regionen (z.B. in Griechenland, in der Türkei) strahlt der Satellit Astra keine ausreichenden Signale aus und kann daher nicht empfangen werden. Wählen Sie dann einen anderen Suchsatelliten, z.B. Eutelsat-Hotbird (siehe ausführliche Bedienungsanleitung).
Nach erfolgter Satellitenfindung schalten Sie die Programme mit Ihrer Receiver­Fernbedienung um.
Ausgeschaltet wird das System durch Drücken der Taste am Bedienteil. Die Anlage fährt dann ein und schaltet ab.
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b) Solar-Betrieb:
Drücken Sie die Taste und Ihre SamYSolar+® wird sofort den Solarbetrieb aufnehmen, also mit dem Solarpanel über den ganzen Tag hinweg dem Stand der Sonne folgen. Zunächst muss die Anlage die momentane Position der Sonne ermit­teln. Hierzu ist es erforderlich den eigenen Standort zu kennen. Dies wird über einen GPS-Empfänger und einen elektronischen Kompass realisiert, so dass die benötigten Daten jederzeit zur Verfügung stehen und das Solarpanel sofort nach dem Einschal­ten zur Sonne drehen kann. Wird die Anlage von der Bordbatterie abgetrennt, dann gehen diese Daten verloren. Beim erneuten Anschluss an das Bordnetz und nach­folgendem Einschalten ist deshalb eine kurze „Synchronisationszeit“ zum Sammeln aller benötigten Informationen erforderlich. Während dieser Zeit wird die SamY­Solar+® nicht ausfahren, sondern mit der Meldung ,Synchronisation, in der Anzeige abwarten, bis die benötigten Daten gesammelt wurden.
Wird die Anlage im Solarbetrieb genutzt, so wechselt der Betriebszustand durch einmaliges Drücken der Taste zunächst in den Satellitenbetrieb. Zum Abschalten und Einfahren müssen Sie die Taste noch ein zweites Mal drücken.
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Fehlermeldungen und Fehlerdiagnose
Direkt nach dem Anlegen der Versorgungsspannung führt die Anlage einen Selbst­test durch. Hierbei werden die diversen internen Funktionen überprüft.
Sollten hierbei Fehlermeldungen auftreten, finden Sie in der folgenden Tabelle die möglichen Ursachen:
Anzeige Ursache
Die Anlage ist nur zum Betrieb an 12V Bordspannungsnetzen vorgesehen. Eventuell liegt auch eine defekte Batterie oder ein Verkabelungsproblem vor.
Der GPS Empfänger wurde noch nicht erkannt. Bitte warten Sie einige Sekunden. Wenn die Meldung nicht verschwindet, liegt ein elektrischer Defekt vor.
Entweder liegt ein extrem starkes Magnetstörfeld vor (z.B. große, mag­netisch ungeschirmte Lautsprecherboxen), oder ein elektrischer Defekt am Kompass wurde erkannt. In einigen Fällen kann auch eine Kalibrati­on Abhilfe schaffen.
Es liegt ein interner Fehler vor, die Anlage muss zum Kundendienst.
Der interne Tuner kann nicht erkannt werden. Wenn die Meldung nicht selbständig verschwindet, liegt ein Defekt vor.
Es liegt ein elektrischer Defekt vor, die Anlage muss zum Kundendienst.
GPS failure
Power failure
Compass failure
EEPROM failure
Tuner failure
FPGA failure
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