Tektronix PA3000 User manual

PA3000
xx
ZZZ
Leistungsanalysator Benutzerhandbuch
*P077115401*
077-1154-01
xx
PA3000
ZZZ
Leistungsanalysator Benutzerhandbuch
www.tek.com
077-1154-01
Tektronix-Produkte sind durch erteilte und angemeldete Patente in den USA und anderen Ländern geschützt. Die Information Spezikationen und der Preisgestaltung vorbehalten.
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en in dieser Broschüre machen Angaben in allen früheren Unterlagen hinfällig. Änderungen der
TEKTRONIX u
nd TEK sind eingetragene Marken der Tektronix, Inc.
Tektronix-Kontaktinformationen
Tektronix, Inc. 14150 SW K P.O . B ox 5 00 Beaverton, OR 97077 USA
Informationen zu diesem Produkt und dessen Verkauf, zum Kundendienst sowie zum technischen Support:
In Nord Unter www.tektronix.com nden Sie die Ansprechpartner in Ihrer Nähe.
arl Braun Drive
amerika rufen Sie die folgende Nummer an: 1-800-833-9200.
Garantie
Tektronix garantiert, dass dieses Produkt für einen Zeitraum von drei (3) Jahren ab Versanddatum keine Fehler in Material und Verarbeitung aufweist. Wenn ein Produkt innerhalb dieser Garantiezeit Fehler aufweist, steht es Tektronix frei, dieses fehlerhafte Produkt kostenlos zu reparieren oder einen Ersatz für dieses fehlerhafte Produkt zur Verfügung zu stellen. Von Tektronix für Garantiezwecke verwendete Teile, Module und Ersatzprodukte können neu o von Tektronix.
der in ihrer Leistung neuwertig sein. Alle ersetzten Teile, Module und Produkte werden Eigentum
Um mit diese Garantiezeit informieren und geeignete Vorkehrungen für die Durchführung des Kundendienstes treffen. Der Kunde ist für die Verpackung und den Versand des fehlerhaften Produkts an die Service-Stelle von Tektronix verantwortlich, die Versandgebühren müssen im Voraus bezahlt sein. Tektronix übernimmt die Kosten der Rücksendung des Produkts an den Kunden, wenn sich die Versandadresse innerhalb des Landes der Tektronix Service-Stelle bendet. Der Kunde übernimmt alle Versandkosten, Fracht- und Zollgebühren sowie sonstige Kosten f
Diese Garantie tritt nicht in Kraft, wenn Fehler, Versagen oder Schaden auf die falsche Verwendung oder unsach leisten, wenn a) ein Schaden behoben werden soll, der durch die Installation, Reparatur oder Wartung des Produkts von anderem Personal als Tektronix-Vertretern verursacht wurde; b) ein Schaden behoben werden soll, der auf die unsachgemäße Verwendung oder den Anschluss an inkompatible Geräte zurückzuführen ist; c) Schäden oder Fehler behoben werden sollen, die auf die Verwendung von Komponenten zurückzuführen sind, die nicht von Tektronix stammen; oder d) wenn ein Produkt gewartet werden soll, an dem Änderungen vorgenommen wurden
das in andere Produkte integriert wurde, so dass dadurch die aufzuwendende Zeit für den Kundendienst oder
oder die Schwierigkeit der Produktwartung erhöht wird.
SE GARANTIE WIRD VON TEKTRONIX FÜR DAS PRODUKT ANSTELLE ANDERER
DIE AUSDRÜCKLICHER ODER IMPLIZITER GARANTIEN GEGEBEN. TEKTRONIX UND SEINE HÄNDLER SCHLIESSEN AUSDRÜCKLICH ALLE GARANTIEN HINSICHTLICH DER HANDELSGÄNGIGKEIT UND DER EIGNUNG FÜR EINEN BESTIMMTEN ZWECK AUS. FÜR TEKTRONIX BESTEHT DIE EINZIGE UND AUSSCHLIESSLICHE VERPFLICHTUNG DIESER GARANTIE DARIN, FEHLERHAFTE PRODUKTE FÜR DEN KUNDEN ZU REPARIEREN ODER ZU ERSETZEN. TEKTRONIX UND SEINE
ÄNDLER ÜBERNEHMEN KEINERLEI HAFTUNG FÜR DIREKTE, INDIREKTE, BESONDERE UND
H FOLGESCHÄDEN, UNABHÄNGIG DAVON, OB TEKTRONIX ODER DER HÄNDLER VON DER MÖGLICHKEIT SOLCHER SCHÄDEN IM VORAUS UNTERRICHTET IST.
r Garantie Kundendienst zu erhalten, muss der Kunde Tektronix über den Fehler vor Ablauf der
ür die Rücksendung des Produkts an eine andere Adresse.
gemäße und falsche Wartung oder Pege zurückzuführen sind. Tektronix muss keinen Kundendienst
[W4 – 15AUG04]
Inhalt
Wichtige Sicherheitsinformationen............................................................................. vii
Informationen zur Einhaltung von Vorschriften............................................................... xiii
Vorwort ... ................................ ................................ .................................. ...... xvii
Erste Schritte .. ... ....... ... ... ... ....... ... ... ... ....... ... ... ... ....... ... ... ... ....... ... ... ... ....... ... ... ... ... 1
Frontpaneel......................................................................................................... 11
Verbindung von Signalen ......................................................................................... 31
Allgemeine Sicherheitsangaben... .................................. ................................ ....... vii
Sicherheit bei Wartungsarbeiten ............................................................................ xi
Begriffe in diesem Handbuch ............................................................................... xi
ymbole und Begriffe auf dem Produkt.............. ................................ ..................... xii
S
EMV-Kompatibilität.... ... ... ....... ... ... ..... ... ... ....... ... ... .... . ... ... ....... ... ... ..... ... ... ....... xiii
Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen ................................................................ xiv
Umweltschutzhinweise..................... ................................ ................................ .. xv
Merkmale und Funktionen............. ................................ ................................ .... xvii
Vor dem ersten Einsatz: Sicherheit .......................................................................... 1
Einschalten ..................................................................................................... 3
Konzept der globalen, der Gruppen- und der Kanalparameter......... .................................. . 4
Anschließen des Prüings .................................................................................... 5
Ergebnisansicht ............................. ................................ .................................. . 7
Navigieren in der Ergebnisansicht ........................................................................... 8
Navigieren im Menüsystem .................................................................................. 9
Bildschirmhilfe................................................................................................ 10
Frontpaneelbedienelemente und -anschlüsse ............ ................................ .................. 11
Schnellansicht-Tasten ........................................................................................ 12
Ergebnisansicht ............................. ................................ .................................. 13
Signalansicht .................................................................................................. 14
Balkendiagrammansicht...................................................................................... 16
Integratoransicht .............................................................................................. 18
Vektoransicht .................................................................................................. 20
Mathematikansicht............................................................................................ 22
Setup-Ansicht ..... ................................ .................................. .......................... 23
USB-Anschluss des Frontpaneels........................................................................... 24
Softkeys........................................ .................................. .............................. 25
Menü- und Hilfetasten ........... ................................ ................................ ............ 26
Funktions- und Buchstabentasten ........................................................................... 26
Ziffern- und Formeltasten............................ .................................. ...................... 27
Aufzeichnung von Daten auf einem Speichergerät ......................... .............................. 28
Übersicht über die Eingänge................................................................................. 31
Anschließen eines einfachen Stromwandlers .............................................................. 33
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 i
Inhalt
Anschließen ei
Anschließen eines Messumformers mit Spannungsausgang ................... .......................... 36
Anschließen eines Spannungswandlers/-Messumformers.................................... ............ 38
Netzanschluss für externe Messumformer... ................................ .............................. 39
Das Menüsystem..... .................................. ................................ ............................ 40
Messgrößen.................. ................................ ................................ .................. 40
Menü „Measurement Conguration“ (Messkonguration) .................. ............................ 43
Modi.......................... ................................ ................................ .................. 47
Eingänge ....................................................................................................... 53
Diagramme und Signalkurven............................................................................... 59
Schnittstellen . ....... ... ... ... ....... ... ... ... ....... ... ... ... ....... ... ... ... ....... ... ... ... ....... ... ... ... . 61
Datenprotokoll .......... .................................. ................................ .................... 62
Mathematische Ergebnisse..................................... ................................ .............. 62
Systemkonguration.......................................................................................... 66
User Conguration (Benutzerkonguration) ........................ .................................. .... 68
Betrieb per Fernsteuerung ........................................................................................ 70
Übersicht........................... .................................. ................................ .......... 70
Schnittstelle mit RS-232-Systemen. ... .... . ... ... ... .... . ... ... ... .... . ... ... ... .... . ... ... ........ ... ... .. 70
Schnittstelle für USB-Systeme .. ... ... ... ... ....... ... ... ... ........ ... ... ... .... . ... ... ... ... ....... ... ... . 70
Schnittstelle für Ethernet-Systeme. ....... ... ... ........ ... ... ... .... . ... ... ... .... . ... ... ........ ... ... ... . 70
Schnittstelle für GPIB-Systeme (optional).. ... ... .... . ... ... ........ ... ... ........ ... ... ........ ... ... .... 71
Statusmeldungen.............................................................................................. 71
Befehlsauistung............ ................................ .................................. ................ 73
IEEE 488.2 Standard-Befehle und Statusbefehle ......................................................... 74
Kanal- und Gruppenbefehle ................................................................................. 76
Befehle zum Abfragen von Geräteinformationen ........... ................................ .............. 77
Befehle zum Auswählen und Auslesen von Messergebnissen........................................... 78
Befehle zur Konguration von Messwerten ........... ................................ .................... 83
Befehle zur Moduseinstellung............................................................................... 88
Befehle zur Eingangseinstellung .......................... ................................ .................. 92
Befehle für Diagramme und Signalkurven....................... .................................. ........ 98
Schnittstellenbefehle ....... ... ... ... ... ........ ... ... ... ....... ... ... ... ... ........ ... ... ... ....... ... ... ... . 98
Befehle für Datenaufzeichnung ......... ................................ ................................ .. 100
Befehl für Bildschirmaufnahme........................................................................... 100
Math. Befehle ............................................................................................... 101
Befehle zur Systemkonguration ..... ................................ .................................. .. 102
Befehle zur Benutzerkonguration ......... ................................ .............................. 105
Senden und Empfangen von Befehlen...................................... .............................. 106
Kommunikationsbeispiele ............... .................................. ................................ 107
Software des PA3000............................................................................................ 110
PC-Software PWRVIEW ........................ ................................ .......................... 110
nes externen Nebenschlusswiderstands................................................... 34
ii Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Inhalt
Firmware-Aktu
Anwendungsbeispiele ................... ................................ ................................ ........ 113
Beispiel 1: Efzienzprüfung von einphasigen Anwendungen ........................................ 114
Beispiel 2: Efzienzprüfung bei dreiphasigen Anwendungen............. ............................ 124
Beispiel 3: Energieverbrauchsprüfung ................................................................... 135
Beispiel 4: Standby-Leistungsmessungen (IEC 62301 Ausg. 2.0).................................... 142
Beispiel 5:
Referenzinformationen.......................................................................................... 156
Gemessene Parameter ........ ................................ ................................ .............. 156
Genauigkeitsgleichungen .................. ................................ ................................ 158
Summengleichungen ....... ................................ .................................. .............. 159
Kommunikationsschnittstellen ........ ... ... ....... ... ... ..... ... ... ........ ... ... ....... ... ... .... . ... ... 163
Index
alisierungsprogramm............................... ................................ ...... 111
Einschaltstromprüfung........................................................................ 149
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 iii
Inhalt
Liste der Abbildungen
Abbildung i: Leistungsanalysator PA3000 von Tektronix .................................................. xvii
Abbildung 1: Typische Eingänge am PA3000........ .................................. ......................... 5
Abbildung 2: Eingangsmodul auf der Rückseite................................................................ 6
Abbildung 3: Ergebnisansicht (Gerät mit vier Kanälen) ....................................................... 7
Abbildung 4: Links-/Rechts-Hardkey-Pfeiltasten .. ..... ... ..... ... .... . ... ..... ... .... . ... .... . ... ..... ... .... 8
Abbildung 5: Frontpaneelbedienelemente und -anschlüsse................................................... 11
Abbildung 6: Schnellansicht-Tasten............................. ................................ ................ 12
Abbildung 7: Ergebnisansicht ................................................................................... 13
Abbildung 8: Signalansicht....................................................................................... 14
Abbildung 9: Balkendiagrammansicht.......................................................................... 16
Abbildung 10: Integratoransicht ................... ................................ .............................. 18
Abbildung 11: Vektoransicht..... ................................ ................................ ................ 20
Abbildung 12: Mathematikansicht .............................................................................. 22
Abbildung 13: Setup-Ansicht (erste Ansicht) .................................................................. 23
Abbildung 14: Setup-Ansicht (zweite Ansicht) .................................. .............................. 24
Abbildung 15: Funktions- und Buchstabentasten.............. ................................ ................ 26
Abbildung 16: Beispieldatendatei ............................................................................... 29
Abbildung 17: Signaleingänge auf der Rückseite (Kanal 1 abgebildet)....................... .............. 31
Abbildung 18: Schaltungen bei einem Stromwandler......................................................... 33
Abbildung 19: Schaltungen bei einem externen Nebenschlusswiderstand.................................. 35
Abbildung 20: Schaltungen bei einem Stromwandler......................................................... 37
Abbildung 21: Schaltungen bei einem externen Nebenschlusswiderstand.................................. 39
Abbildung 22: Messgrößenansicht .............. ................................ ................................ 40
Abbildung 23: Beispiel für eine verschobene Messgröße .................................................... 42
Abbildung 24: Menü „Measurement Conguration“ (Messkonguration) ................................. 43
Abbildung 25: Einphasig, zwei Leitungen und Gleichstrommessungen. Wählen Sie den Modus „1 Phase,
2 Leitungen“................................................................................................... 53
Abbildung 26: Einphasig, drei Leitungen. Wählen Sie „1 Phase, 3 Leitungen“ ........................... 54
Abbildung 27: Dreiphasig, drei Leitungen (Zwei-Wattmeter-Methode). Wählen Sie „3 Phasen,
3 Leitungen“................................................................................................... 54
Abbildung 28: Dreiphasig, drei Leitungen (Drei-Wattmeter-Me
3 Leitungen“ (3V3A). ........................................................................................ 54
Abbildung 29: Dreiphasig, drei Leitungen (Drei-Wattmeter-Methode). Wählen Sie „3 Phasen,
4 Leitungen“................................................................................................... 55
Abbildung 30: Dreiphasig, vier Leitungen (Drei-Wattmeter-Methode). Wählen Sie „3 Phasen,
4 Leitungen“................................................................................................... 55
Abbildung 31: Statusbyte............................... ................................ .......................... 71
Abbildung 32: Statusbyte-Register .................................. ................................ ............ 72
Abbildung 33: Display Data Status Register ........... ................................ ........................ 72
thode). Wählen Sie „3 Phasen,
iv Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Inhalt
Abbildung 34: D
Abbildung 35: Standard Event Status Register ................................................................ 73
Abbildung 36: Standard Event Status Enable Register........................................................ 73
Abbildung 37: PWRVIEW-Software........................ ................................ .................. 110
Abbildung 38: Anschlussdiagramm zur AC/DC-Efzienzmessung................... .................... 115
Abbildung 39: Efzienzmessung auf dem PA3000.......................................................... 116
Abbildung 4
Abbildung 41: Efzienzmessung mit der PWRVIEW-Software ........................................... 119
Abbildung 42: Trenddiagramm der Efzienz ................................................................ 121
Abbildung 43: Protokollierungs-Setup...... ... ... ........ ... ... ....... ... ... ..... ... ... ........ ... ... ....... . 122
Abbildung 44: Einrichten von benutzerdenierten Grenzwerten ................ .......................... 123
Abbildung 45: Efzienz des PWM-Motorantriebs (Einphasiger Eingang und dreiphasiger Ausgang) 125 Abbildu Abbildung 47: Efzienz des PWM-Motorantriebs (Dreiphasiger Eingang und dreiphasiger
Abbildung 48: AUX-Eingangseinstellung für Drehmoment- und Drehzahlmessungen.. ..... ... ... .... 132
Abbildung 49: Oberwellen-Balkendiagramm ................ .................................. .............. 133
Abbildung 50: Anschlussdiagramm für Energieverbrauchsmessungen ........... ........................ 136
Abbi
Abbildung 52: Integrations-Trenddiagramm ................................................................. 140
Abbildung 53: Benutzerdenierte Grenzwerte............................................................... 141
Abbildung 54: Anschlussdiagramm für Standby-Leistungsmessungen ................................... 143
Abbildung 55: Modus „Standby Power“ (Standby-Leistungsmodus) ............... ...................... 144
Abbildung 56: Vollständige Konformitätsprüfung der Standby-Leistung gemäß IEC 62301 .. ... ..... 146
Ab
Abbildung 58: Anschlussdiagramm zur Einschaltstrommessung.......................................... 150
Abbildung 59: Min- und Max-Spalten für die Einschaltstrommessung................................... 152
Abbildung 60: Einschaltstrommessung............... ................................ ........................ 153
Abbildung 61: Kommunikationsschnittstellen auf der Rückseite des Leistungsanalysators ........ ... . 164
ng 46: Vektordiagramm auf dem PA3000........... ................................ ................ 129
Ausgang)..................................................................................................... 130
ldung 51: Energieverbrauchsprüfung auf dem PA3000 ............................................... 136
bildung 57: Bericht zur Prüfung der Standby-Leistung gemäß IEC 62301 Ausg. 2.0 .... ... ....... . 148
isplay Data Status Enable Register .................... .................................. .... 72
0: Oberwellen-Balkendiagramm auf dem PA3000........................ .................... 118
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 v
Inhalt
Liste der Tabellen
Tabelle 1: Frontpaneelbedienelemente und -anschlüsse ............ ................................ .......... 11
Tabelle 2: Signaleingänge auf der Rückseite ................................................................... 31
Tabelle 3: Bewertungsfaktoren für TIF ......................................................................... 46
Tabelle 4: A
Tabelle 5: Eingangsbereiche ....................... ................................ .............................. 56
Tabelle 6: Gültige Kanalparameter ........ ... ... ... ....... ... ... ... ....... . ... ... ... ....... ... ... ... ....... ... .. 63
Tabelle 7: Gültige Gruppenparameter ... ....... ... ... ....... ... ... ........ ... ... ... .... . ... ... ... .... . ... ... .... 64
Tabelle 8: Gültige Gruppenparameter ... ....... ... ... ....... ... ... ........ ... ... ... .... . ... ... ... .... . ... ... .... 64
Tabelle 9: Parameter für die Rückgabe der Werte von den Analog- und Zählereingängen ... ............ 65
Tabelle
Tabelle 11: Bitdenitionen für Display Data Status Register........................... ...................... 72
Tabelle 12: Bitdenitionen für Display Data Status Enable Register.. ... ... ........ ... ... .... . ... ... ..... .. 72
Tabelle 13: Bitdenitionen für Standard Event Status Register .. ... ... .... ... ... ........ ... ... .... . ... ... ... 73
Tabelle 14: Bitdenitionen für Standard Event Status Enable Register ... .... ... ... ........ ... ... ........ .. 73
Tabelle 15: Phasenmessungen ................................................................................. 156
lle 16: Messgenauigkeit................................................................................... 158
Tabe
Tabelle 17: Summengleichungen – Eine Phase, drei Leitungen ........................................... 159
Tabelle 18: Summengleichungen – Drei Phasen, drei Leitungen .............. ............................ 161
Tabelle 19: Summengleichungen – Drei Phasen, vier Leitungen .............. ............................ 162
Tabelle 20: Beschreibungen der USB-Anschlussstifte ...... ................................ ................ 164
Tabelle 21: Kommunikationsschnittstellen auf der Rückseite.. ... ... ........ ... ... ........ ... ... ... .... . .. 165
belle 22: Beschreibungen der Ethernet-Stifte ............................................................. 165
Ta
Tabelle 23: Beschreibungen der Stiftekonguration der GPIB-Schnittstelle .. ... ....... . ... ... ... ....... 166
Tabelle 24: Beschreibungen der AUX-Eingangs-/Ausgangsstifte ......................................... 166
Tabelle 25: Beschreibungen der RS-232-Schnittstellenstifte .. ... ... ....... ... ... ... ... ....... ... ... ... .... 167
uswirkungen der Frequenzbereichseinstellungen im PWM-Modus........................... 52
10: Bitdenitionen des Statusbyte-Registers.. . ... ... ... .... . ........ ... ... ... ... ... ........ ... ... ... . 72
vi Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Wichtige Sicherheitsinformationen
Dieses Handbuch enthält Informationen und Warnhinweise, die vom Benutzer befolgt werden müssen, um einen sicheren Betrieb und Zustand des Geräts zu gewährleist
Weitere Sicherheitshinweise im Hinblick auf Wartungsarbeiten nden sich am Ende dieses Abschnitts. (Siehe Seite xi, Sicherheit bei Wartungsarbeiten.)
Allgemeine Sicherheitsangaben
Verwenden Sie dieses Gerät nur gemäß Spezikation. Beachten Sie zum Schutz vor Verletzungen und zur Verhinderung von Schäden an diesem Gerät oder an daran angeschlossenen Geräten die folgenden Sicherheitshinweise. Lesen Sie alle Anweisungen sorgfältig durch. Bewahren Sie diese An später darin nachlesen können.
Halten Sie regionale und nationale Sicherheitsvorschriften ein.
Für einen sachgemäßen und sicheren Betrieb des Geräts ist es ganz wesentlich, dass Sie neben den in diesem Handbuch aufgeführten Sicherheitshinweisen auch allgemeingültige Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen.
Das Gerät ist ausschließlich für den Gebrauch durch geschultes Personal konzipiert.
en.
weisungen auf, damit Sie
Verhütung von Bränden
und Verletzungen
Die Abdeckung sollte nur zu Reparatur-, Wartungs- oder Einstellungszwecken und nur von qualiziertem Personal entfernt werden, das die damit verbundenen Risiken kennt.
Prüfen Sie vor jedem Gebrauch mit Hilfe einer bekannten Q uelle, ob das Gerät ordnungsgemäß funktioniert.
Dieses Gerät ist nicht zum Erfassen gefährlicher Spannungen geeignet.
Verwenden Sie bei Arbeiten in der Nähe von freiliegenden spannungsführenden Leitern eine persönliche Schutzausrüstung, um Verl Stromschlag oder Lichtbogen zu vermeiden.
Während der Verwendung dieses Produkts müssen Sie eventuell auf andere Teile eines größeren Systems zugreifen. Beachten Sie die Sicherheitsabschnitte in anderen Gerätehandbüchern bezüglich Warn- und Vo rsichtshinweisen zum Betrieb des Systems.
Wird dieses Geräts in ein System integriert, liegt die Verantwortung für die Sicherheit des Systems beim Systembauer.
Ordnungsgemäßes Netzkabel verwenden. Ve rwenden Sie nur das mit diesem Produkt a
Verwenden Sie das mitgelieferte Netzkabel nicht für andere Produkte.
usgelieferte und für das Einsatzland zugelassene Netzkabel.
etzungen durch einen
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 vii
Wichtige Sicherheitsinformationen
Richtige Spann
Auswahlschalter in der richtigen Position für die verwendete Quelle bendet.
Gerät erden. Das Gerät ist über den Netzkabelschutzleiter geerdet. Zur Verhinderung von Stromschlägen muss der Schutzleiter mit der Stromnetzerdung verbunden sein. Vergewissern Sie sich, dass eine geeignete Erdung besteht, bevor Sie Verbindungen zu den Eingangs- oder Ausgangsanschlüssen des Geräts herstellen.
Trennen Sie nicht die Erdungsverbindung des Netzkabels.
Vom Stromnetz trennen. Über das Netzkabel kann das Produkt vom Stromnetz getrennt werden. Die Lage des Schalters ist in den Anweisungen vermerkt. Positionieren Sie das G erät niemals so, dass das Netzkabel schwer zu erreichen ist. Es muss dem Benutzer immer zugänglich sein, so dass das G erät bei Bedarf schnell vom Stromnetz getrennt werden kann.
Ordnungsgemäßes Anschließen und Trennen. Trennen oder schließen Sie keine Tastköpfe oder Prüeitungen an, während diese an eine Spannungsquelle angeschlossen sind.
Verwenden Sie nur isolierte Spannungstastköpfe, Prüeitungen und Adapter, die mit dem Produkt geliefert wurden oder die von Tektronix als geeignetes Zubehör für die Produkte genannt werden.
ungseinstellung verwenden. Stellen S ie sicher, dass sich der
Alle Angaben zu den Ansch
Bränden oder Stromschlägen die Kenndatenangaben und Kennzeichnungen am Gerät. Lesen Sie die entsprechenden Angaben im Gerätehandbuch, bevor Sie das Gerät anschließen. Überschreiten Sie nicht den Kennwert der Messkategorie (CAT), der Spannung oder der Stromstärke für die Einzelkomponente eines Produkts, Tastkopfs oder Zubehörteils mit dem niedrigsten Kennwert. Gehen Sie vorsichtig vor, we Tastkopfspitze direkt auf das Produkt übertragen w ird.
Schließen Sie keine Spannung an Klemmen – einschließlich Masseanschlussklemmen – an, die den maximalen Nennwert der Klemme überschreitet.
An der Masseanschlussklemme dürfen keine potenzialfreien Messungen vorgenommen werden, deren Werte die für diese Klemme angegebene Nennspannung übersteigen.
Die Messklemmen dieses Geräts sind nicht für den Anschluss an Schaltkreise der Kategorie III bzw. IV vorgesehen.
Gerät nicht ohne Abdeckungen betreiben. Bedienen Sie dieses Produkt nur bei vollständig angebrachten Abdeckungen bzw. Platten und bei geschlossenem Gehäuse. Kontakt mit gefährlichen Spannungen ist möglich.
Freiliegende Leitungen und Anschlüsse vermeiden. Berühren Sie keine freiliegenden Anschlüsse oder Bauteile, wenn diese unter Spannung stehen.
lüssen beachten. Beachten Sie zur Verhütung von
nn Sie 1:1-Prüeitungen verwenden, da die Spannung der
viii Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Wichtige Sicherheitsinformationen
Gerät nicht bet
das Gerät beschädigt ist, lassen Sie es von qualiziertem Wartungspersonal überprüfen.
Ist das Gerät beschädigt, deaktivieren Sie es. Verwenden Sie das Produkt nur, wenn es keine Schäden aufweist und ordnungsgemäß funktioniert. Sollten Sie Zweifel an der Sicherheit des Geräts haben, schalten Sie es ab und ziehen Sie das Netzkabel ab. Kennzeichnen Sie das Gerät entsprechend, um zu verhindern, dass es erneut in Betrieb genommen wird.
Vor der Verwendung müssen Spannungstastköpfe, Prüeitungen und Zubehör auf mechanische Beschädigung untersucht und bei Bedarf ausgetauscht werden. Verwenden Sie Tastköpfe und Prüeitungen nur dann, wenn sie keine Schäden aufweisen, wenn keine Metallteile freiliegen und wenn die Verschleißmarkierung nicht zu sehen ist.
Prüfen Sie das Geräts vor dem Gebrauch auf äußerliche Unversehrtheit. Halten Sie Ausschau nach Rissen oder fehlenden Teilen.
Verwenden Sie nur die angegebenen Ersatzteile.
Batterien ordnungsgemäß ersetzen. Ersetzen Sie Batterien nur durch Batterien des angegebenen Typs und der angegebenen Kapazität.
Batterien ordnungsgemäß wiederauaden. Laden Sie Batterien nur für die Dauer des empfohlenen Ladezyklus.
reiben, wenn ein Defekt vermutet wird. Wenn Sie vermuten, dass
Richtige Sicherung verwenden. Verwenden Sie nur die Sicherung des für dieses
Produkt angegebenen Typs.
Augenschutz tragen. Tragen Sie Augenschutz, wenn Sie hochintensiven Strahlen oder Laserstrahlung ausgesetzt sind.
Nicht bei hoher Feuchtigkeit oder bei Nässe betreiben. Bedenken Sie, dass bei ein Kondensationserscheinungen am Gerät auftreten können.
Nicht in einer explosionsfähigen Atmosphäre betreiben.
Oberächen des Geräts sauber und trocken halten. Eingangssignale entfernen
bevor Sie das Produkt reinigen.
Für angemessene Kühlung sorgen. Weitere Informationen über die Installation des Produkts mit ordnungsgemäßer Kühlung erhalten Sie im Handbuch.
Schlitze und Öffnungen dienen der Kühlung und dürfen niemals abgedeckt oder anderweitig blockiert werden. Stecken Sie keine Gegenstände in die Öffnungen.
Für eine sichere Arbeitsumgebung sorgen. Stellen Sie das Gerät stets so auf, dass die Anzeige und die Markierungen gut eingesehen werden können.
em Wechsel von einer kalten in eine warme Umgebung
,
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 ix
Wichtige Sicherheitsinformationen
Tastköpfe und
Prüeitungen
Ver me id en S ie e Tastaturen, Pointern und Tastenfeldern. Eine unangemessene oder übermäßig lange Verwendung von Tastaturen oder Pointern kann zu schweren Verletzungen führen.
Achten Sie darauf, dass Ihr Arbeitsplatz den geltenden ergonomischen Standards entspricht. L assen Sie sich von einem Ergonomiespezialisten beraten, damit Sie sich keine Verletzungen durch eine zu starke Beanspruchung zuziehen.
Verhalten Sie sich beim Heben und Tragen des Produkts vorsichtig. Das Produkt ist mit Hebe- und Tragegriffen ausgestattet.
Verwenden Sie nur die für dieses Produkt angegebene Gestelleinbau-Hardware von Tektronix.
Bevor Sie Tastköpfe oder Prüeitungen anschließen, müssen Sie zunächst das vom Netzanschluss des Geräts abgehende Netzkabel an eine ordnungsgemäß geerdete Steckdose anschließen.
Lassen Sie Ihre Finger hinter dem Fingerschutz auf den Tastköpfen.
Nicht verwendete Tastköpfe, Prüeitungen und Zubehör entfernen.
Verwenden Sie stets die korrekte Messkategorie (CAT), Spannung, Temperatur, Höhe und Tastköpfe, Prüeitungen und Adapter mit entsprechender Nennstromstärke für a lle Messungen.
ine unangemessene oder übermäßig lange Verwendung von
WARNUNG. Überschreiten Sie zur Vermeidung
maximale Mess- oder Ladeschlussspannung der Prüeitung.
Ordnungsgemäßes Anschließen und Trenne
mit dem Messinstrument, bevor sie diese mit dem Messkreis verbinden. Verbinden Sie die Referenzprüeitung mit dem Messkreis, bevor Sie den Prüeitungseingang verbinden. Trennen Sie den Prüeitungseingang und die Referenzprüeitung vom Messkreis, bevor Sie die Prüeitungen vom Messinstrument trennen.
Ordnungsgemäßes Anschließen und Trennen. Trennen Sie den Messkreis von der Stromquelle, bevor Sie die Prüeitungen a nschließen oder trennen.
Schließen Sie Prüeitungen nur an Messkreise mit einer Spannung von höchstens der Nennspannung des jeweiligen Prüfleitungssatzes an.
Prüeitungen und Zubehör untersuchen. Untersuchen Sie Prüeitungen und Zubehör vor jedem Gebrauch auf Schäden (Schnitte, Risse oder Schäden am Tastkopfkörper, am Zubehör oder an der Kabelummantelung). Verwenden Sie den Tastkopf nicht, wenn er beschädigt ist.
Verwendung der potenzialfreien Messung. Die potenzialfreie Spannung der Referenzleitung darf die potenzialfreie Nennspannung nicht überschreiten.
von Stromschlägen nicht die
n. Verbinden Sie zuerst die Prüeitung
x Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Wichtige Sicherheitsinformationen
Sicherheit be
i Wartungsarbeiten
Der Abschnitt Sicherheit bei Wartungsarbeiten enthält zusätzliche Informationen, die für eine sichere Wartung des Geräts relevant sind. Wartungsarbeiten sind nur von qualizi gleich welcher Art durchführen, sollten Sie sich die Angaben unter Sicherheit bei Wartungsarbeiten sowie die Allgemeinen Sicherheitsangaben durchlesen.
Stromschläge vermeiden. Berühren Sie keine blanken Anschlüsse.
Nicht alle
Geräteinnern nur dann vor, wenn eine weitere Person anwesend ist, die Erste Hilfe leisten oder Wiederbelebungsmaßnahmen einleiten kann.
Vom Stromnetz trennen. Um einen Stromschlag zu vermeiden, schalten Sie das Gerät aus und ziehen Sie das Netzkabel ab, bevor Sie Abdeckungen oder Platten abnehm
Bei eingeschaltetem Gerät alle Wartungsarbeiten mit Umsicht durchführen. Das Gerät kann gefährlich hohe Spannungen oder Ströme führen. Trennen Sie den Netzanschluss, entfernen Sie die Batterie (falls vorhanden) und trennen Sie die Prüeitungen, bevor Sie Schutzplatten entfernen, löten oder Komponenten erse
in arbeiten. Nehmen Sie Wartungsarbeiten und Einstellungen am
en oder das Gehäuse für Wartungsarbeiten öffnen.
tzen.
ertem Personal durchzuführen. Bevor Sie Wartungsmaßnahmen
Nach jeder Reparatur Sicherheit überprüfen. Überprüfen Sie nach jeder Reparatur erneut die Erdung und die Durchschlagsfestigkeit der Netzleitung.
Begriffe in diesem Handbuch
In diesem Handbuch werden die folgenden Begriffe verwendet:
WARNUNG. Warnungen weisen auf Bedingungen oder Verfahrensweisen hin, die
eine Verletzungs- oder Lebensgefahr darstellen.
VORSICHT. Vorsichtshinweise machen auf Bedingungen oder Verfahrensweisen
aufmerksam, die zu Schäden am Gerät oder zu sonstigen Sachschäden führen können.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 xi
Wichtige Sicherheitsinformationen
Symbole und Be
griffe auf dem Produkt
Am Gerät sind eventuell die folgenden Begriffe zu sehen:
GEFAHR weist auf eine Verletzungsgefahr hin, die mit der entsprechenden Hinweisstelle unmittelbar in Verbindung steht.
WARNUNG weist auf eine Verletzungsgefahr hin, die nicht unmittelbar mit der entsprechenden Hinweisstelle in Verbindung steht.
VORSICHT weist auf mögliche Sach- oder Geräteschäden hin.
Ist das Gerät mit diesem Symbol gekennzeichnet, lesen Sie unbedingt im Handbuch nach, welcher Art die potenziellen Gefahren sind und welche Maßnahmen zur Vermeidung derselben zu treffen sind. (In einigen Fällen wird das S ymbol aber auch verwendet, um den Benutzer darauf hinzuweisen, dass im Handbuch Kennwerte zu nden sind.)
Am Gerät sind eventuell die folgenden Symbole zu sehen:
xii Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Informationen zur Einhaltung von Vorschriften
In diesem Abschnitt nden Sie die vom Gerät erfüllten Normen hinsichtlich EMV (elektromagnetischer Verträglichkeit), Sicherheit und Umweltschutz.
EMV-Kompatibilität
EG-Konformitätserklärung – EMV
Entspricht der Richtlinie für elektromagnetische Verträglichkeit. Die Einhaltung der folgenden Spezikationen, wie im Amtsblatt der Europäischen Union aufgeführt, wurde nachgewiesen:
EN 61326-1, EN 61326-2-1. EMV-Anforderungen an die Sicherheit elektrischer Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte.
EN 61000-3-2. Grenzwerte für Oberwellenströme
1234
CISPR 11. Störstrahlung und Störspannung, Gruppe 1, Klasse A
IEC 61000-4-2. Störfestigkeit gegen die Entladung statischer Elektrizität (ESD)
IEC 61000-4-3. Störfestigkeit gegen hochfrequente elektromagnetische Felder
IEC 61000-4-4. Störfestigkeit gegen schnelle transiente elektrische Störgrößen (Burst)
IEC 61000-4-5. Störfestigkeit gegen Stoßspannungen (Surge)
IEC 61000-4-6. Störfestigkeit gegen leitungsgeführte Störgrößen, induziert durch hochfrequente Felder
IEC 61000-4-11. Störfestigkeit gegen Spannungseinbrüche, Kurzzeitunterbrechungen und Spannungsschwankungen
EN 61000-3-3. Grenzwerte für Spannungsänderungen, Spannungsschwankungen und Flimmern
Mfr. Kontaktadresse.
Tektronix, Inc. PO Box 500, MS 19045 Beaverton, OR 97077, USA www.tek.com
1
Dieses Gerät ist nur für den Betrieb außerhalb von Wohnbereichen vorgesehen, da es elektromagnetische Störungen verursachen kann.
2
Diesen Standard überschreitende Emissionen sind möglich, wenn das Gerät an ein Prüfobjekt angeschlossen ist.
3
Das Gerät entspricht den Störfestigkeitsanforderungen der geltenden aufgelisteten Standards möglicherweise nicht, wenn Prüeitungen und/oder Tastköpfe angeschlossen sind, da es bei diesen Prüeitungen/Tastköpfen zu Kopplungen elektromagnetischer Störungen kommen kann. Um den Einuss elektromagnetischer Störungen zu minimieren, minimieren Sie den Schleifenbereich zwischen den ungeschirmten Teilen des Signals und den zugehörigen Rückleitungen, und halten Sie die Leitungen möglichst von Quellen elektromagnetischer Störungen fern. Durch das Verdrillen ungeschirmter Prüeitungen lässt sich der Schleifenbereich effektiv verkleinern. Halten
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 xiii
Informationen zur Einhaltung von Vorschriften
fen die Masserückleitung so kurz wie möglich und nah am Tastkopfkörper. Um dies zu erleichtern,
Konformitätserklärung für
Australien/Neuseeland –
EMV
Sie bei Tastköp verfügen einige Tastköpfe über entsprechendes Tastkopfspitzen-Zubehör. Beachten Sie in allen Fällen die Sicherheitshinweise für die verwendeten Prüeitungen oder Tastköpfe.
4
Um die Einhaltung der hier aufgeführten EMV-Normen zu gewährleisten, dürfen nur qualitativ hochwertige, abgeschirmte Kabel verwendet werden.
Entspricht gemäß ACMA folgender Norm der EMV-Bestimmung des Funkkommunikationsgesetzes:
CISPR 11. Störstrahlung und Störspannung, Gruppe 1, Klasse A, gemäß EN 61326-1.
Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen
Dieser Abschnitt e nthält die Sicherheitsvorschriften, denen das Produkt entspricht, sowie Angaben zur Einhaltung weiterer Sicherheitsbestimmungen.
EG-Konformitätserklärung
– Niederspannung
Die Einhaltung der folgenden Spezikationen, wie im Amtsblatt der Europäischen Union aufgeführt, wurde nachgewiesen:
Niederspannungsrichtlinie
Gerätetyp
Sicherheitsklasse
Beschreibung des
Belastungsgrads
EN 61010-1. Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel­und Laborgeräte – Teil 1: Allgemeine Anforderungen.
EN 61010-2-030. Sicherheitsbestimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und Laborgeräte – Teil 2-030: Besondere Bestimmungen für Prüf­und Messstromkreise.
Prüf- und Messgerät.
Klasse 1 – geerdetes Gerät.
Ein Messwert für die Verunreinigungen, die in der U mgebung um das Gerät und innerhalb des Geräts auftreten können. Normalerweise wird die in
terne Umgebung eines Geräts als identisch mit der externen Umgebung betrachtet. Geräte sollten nur in der für sie vorgesehenen Umgebung eingesetzt werden.
Belastungsgrad 1. Keine Verunreinigungen oder nur trockene, nicht leitende Verunreinigungen. Geräte dieser Kategorie sind vollständig gekapselt, hermetisch abgeschlossen oder bendensichinsterilenRäumen.
Belastungsgrad 2: Normalerweise treten nur trockene, nicht leitende Verunreinigungen auf. Gelegentlich muss mit zeitweiliger Leitfähigkeit durch Kondensation gerechnet werden. Dies ist die typische Büro- oder häusliche
xiv Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Informationen zur Einhaltung von Vorschriften
Klassizierung des
Belastungsgrads
IP-Schutzarten
Beschreibung
der Mess
- und
Überspannungskategorie
Umgebung. Zeit Betrieb ist.
Belastungsgr Verunreinigungen, die durch Kondensation leitfähig werden. Dies sind überdachte Orte, an denen weder Temperatur noch Feuchtigkeit geregelt werden. Dieser Bereich ist vor direkter Sonneneinstrahlung, Regen und direktem Windeinuss geschützt.
Belastungsgrad 4. Verunreinigungen, die bleibende Leitfähigkeit durch Strom leitenden Staub, Regen oder Schnee verursachen. Typischerweise im Freien.
Belastungsgrad 2 (gemäß Denition nach IEC 61010-1). Nur zur Verwendung in trockenen Innenräumen.
IP20 (gemäß Denition in IEC 60529).
Die Messanschlüsse an diesem Gerät können für das Messen von Netzspannungen einer o Kennwerte siehe Angaben auf dem Produkt oder im Handbuch).
der mehre rer der folgenden Kategorien ausgelegt sein (spezische
orie II. Über Verbraucherstellen (Steckdosen o. Ä.) direkt an die
Kateg Gebäudeverkabelung angeschlossene Schaltkreise.
weilige Kondensation tritt nur auf, wenn das Gerät außer
ad 3. Leitende Verunreinigungen oder trockene, nicht leitende
Kennwert für die
Netzüberspannungskategorie
Umweltschutzhinweise
Produktentsorgung
gorie III. Innerhalb der Gebäudeverkabelung und des Verteilungssystems.
Kate
Kategorie IV. An der Stromversorgungsquelle des Gebäudes.
WEIS. Lediglich an den Netzanschluss gekoppelte Schaltkreise sind einer
HIN
Überspannungskategorie zugeordnet. Lediglich Messstromkreise sind einer Messkategorie zugeordnet. Für andere im Gerät befindliche Schaltkreise sind keine Kennwerte angegeben.
Überspannungskategorie II (gemäß Denition nach IEC 61010-1)
In diesem Abschnitt nden Sie Informationen zu den Auswirkungen des Geräts auf die Umwelt.
Beachten Sie beim Recycling eines Geräts oder Bauteils die folgenden Richtlinien:
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 xv
Informationen zur Einhaltung von Vorschriften
Geräterecycli
ng. Zur Herstellung dieses Geräts wurden natürliche Rohstoffe
und Ressourcen verwendet. Das Gerät kann Substanzen enthalten, die bei unsachgemäßer Entsorgung nach Produktauslauf Umwelt- und Gesundheitsschäden hervorrufen können. Um eine solche Umweltbelastung zu vermeiden und den Verbrauch natürlicher Rohstoffe und Ressourcen zu verringern, empfehlen wir Ihnen, dieses Produkt über ein geeignetes Recyclingsystem zu entsorgen u
nd so die Wiederverwendung bzw. das sachgemäße Recycling eines
Großteils des Materials zu gewährleisten.
Dieses Symbol kennzeichnet Produkte, die den Bestimmungen der Europäischen Union gemäß den Richtlinien 2012/19/EU und 2006/66/EG für Elektro- und Elektronik-Altgeräte und Batterien entsprechen. Informationen zu Recyclingmöglichkeiten nden Sie im Abschnitt zu Support und Service auf der Tektronix-Website (www.tek.com).
xvi Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Vorwort
Vorw o rt
Merkmale und F
unktionen
Bei dem Tektronix-Gerät PA3000 handelt es sich um einen leistungsstarken und vielseitigen Leistungsanalysator höchster Präzision. Konzipiert wurde er für die eindeutige allen elektrischen Geräten. Der PA3000 ist nicht nur ein benutzerfreundliches Labormessgerät, sondern dient auch als schnelle und programmierbare automatische Prüfoberäche.
Abbildung i: Leistungsanalysator PA3000 von Tektronix
und zuverlässige Messung von elektrischer Leistung und Energie an
Einige grundlegende Merkmale sind unten aufgelistet:
Messungen in Watt, Volt, Ampere, Voltampere und des Leistungsfaktors; selbst bei verzerrten Signalen liefert das Gerät stets zuverlässige Werte.
Standardmäßig 100 Oberwellen für Spannung, Stromstärke und Leistung.
1 bis 4 Kanäle für Mehrphasenmessungen.
Prompter Zugriff auf Ergebnisse, Diagramme und Menüs.
tegrierte Nebenschlusswiderstände von 30 A und 1 A.
In
Messungen ab dem Milliwatt- bis in den Megawattbereich.
Helles Farbdisplay.
Zahlreiche Computerschnittstellen wie RS232, USB, GPIB (optional) und Ethernet.
Datenprotokollierung auf einem angeschlossenen USB-Flash-Laufwerk.
Stromversorgung (±15 V) für externe Messumformer.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 xvii
Vorw o rt
Benutzerfreun
Integrierte Mathematikansicht, über die sich Ergebnisse einsehen und bearbeiten la
dliche Menüführung mit kontextbezogener Hilfe.
ssen. Optimal für Messungen z. B. des Wirkungsgrads.
xviii Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Erste Schritte
Vor dem ersten
Einsatz: Sicherheit
Lesen Sie sich die folgenden Warnhinweise sorgfältig durch, bevor Sie den Leistungsanalysator anschließen.
WARNUNG. Ac
auf Folgendes:
Durch das Anschließen des Leistungsanalysators an aktive S chaltkreise werden die Anschlüsse und einige Bauteile im Innern des Leistungsanalysators unter Spannung gesetzt.
Unterbrechen Sie den Schaltkreis, falls möglich, bevor Sie eine Verbindung zum Leistungsanalysator herstellen.
Achten Sie vor dem Anschließen der Schaltkreise darauf, dass die höchste Messspannung und die höchste Spannung gegen Erde (600 V überschritten wird.
Ve rwenden Sie keine Kabel oder Zubehörteile, die nicht den geltenden Sicherheitsvorschriften entsprechen. Schwere oder gar tödliche Verletzungen
Stromschlag könnten die Folge sein.
durch
Nebenschlusswiderstände und Leiter können im Betriebszustand Wärme erzeugen
ei Kontakt zu Hautverbrennungen führen.
und b
hten Sie zur Vermeidung möglicher Stromschläge und Verletzungen
,CATII)nicht
eff
Qualiziertes Personal
Dieses Produkt darf nur von qualiziertem Personal bedient werden. Damit sind
schließlich solche Personen gemeint, die mit der Installation, dem Aufbau,
aus dem Anschließen, dem Prüfen der Anschlüsse und der Bedienung des Analysators vertraut sind und in folgenden Bereichen geschult wurden:
Ein-/Aus-/Freischalten sowie Erden und Kennzeichnen elektrischer Schaltungen und Dienste/Systeme entsprechend den geltenden Sicherheitsvorschriften
Pegen und Bedienen geeigneter Sicherheitsausrüstungen im Einklang mit den geltenden Sicherheitsvorschriften
Erste Hilfe
Achten Sie darauf, dass alle Personen, die das Gerät verwenden, da s Benutzerhandbuch und die Sicherheitshinweise gelesen und genau verstanden haben.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 1
Erste Schritte
Installation
Vor jedem Einsatz
Anschlussreihenfolge
Der Netzanschl
uss muss diesen Bereichen/Werten entsprechen: 100 V bis
240 V, 50/60 Hz.
Das Gerät darf
nur bei bestimmten Umgebungsbedingungen verwendet werden. Achten Sie darauf, dass die tatsächlichen Umgebungsbedingungen den zulässigen Bedingungen gemäß Denition in diesem Handbuch entsprechen.
Achten Sie darauf, dass das Gerät so aufgestellt wird, dass das Netzkabel jederzeit zugänglich ist und problemlos vom Netzanschluss getrennt werden kann.
Achten Sie darauf, dass die Netz- und Verbindungskabel sowie sämtliche Zubehörteile und angeschlossenen Geräte, die zusammen mit dem Analysator verwendet werden, ordnungsgemäß funktionieren und sauber sind.
Achten Sie darauf, dass sämtliche Zubehörteile von Drittanbietern, die zusammen mit dem Analysator verwendet werden, den geltenden Standards IEC 61010-031 bzw. IEC 61010-2-032 entsprechen und für den jeweiligen
ungsmessbereich geeignet sind.
Spann
WARNUNG. Wird der Messkreis zum Messen der NETZSPANNUNG verwendet,
darf die Spannung gegen Erde in einer CAT-II-Umgebung nicht mehr als 600 V
eff
betragen, um mögliche Stromschläge oder Verletzungen zu vermeiden.
Beim Anschluss eines Schaltkreises an den Leist ungsanalysator ist es aus Sicherheitsgründen erforderlich, die im Folgenden beschriebene Reihenfolge einzuhalten:
1. Schließen Sie das Netzkabel des Leistungsanalysators an e ine ordnungsgemäß geerdete Steckdose an.
Der Leistungsanalysator ist nun mit dem Schutzleiter verbunden.
2. Schalten Sie das Gerät ein.
3. Schließen Sie den Messkreis an. Gehen Sie dabei entsprechend allen
Anweisungen und dem Schaltplan in diesem Handbuch vor.
2 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Erste Schritte
Einschal
Beim Einsatz
ten
Arbeiten Sie be mindestens zwei Personen.
Sobald Sie Sch den Verbindungskabeln oder an angeschlossenen Geräten feststellen, trennen Sie den Analysator umgehend vom Netzanschluss.
Sollten Sie Zweifel am sicheren Betrieb des Geräts haben, schalten Sie das Gerät selbst sowie die jeweiligen Zubehörteile unverzüglich ab, sichern Sie sie vor versehentlichem Wiedereinschalten und lassen Sie durch eine qualizierte Fachkraft Wartungsarbeiten vornehmen.
1. Überzeugen Sie sich davon, da ss sich der Leis tungsanalysator in einem einwandfreien Zustand bendet und keine Anzeichen von Schäden aufweist.
2. Halten Sie sich an die im obigen Abschnitt Vor dem ersten Einsatz: Sicherheit beschriebene Anschlussreihenfolge. (Siehe Seite 1.)
3. Betätigen Sie den Netzschalter, um den Leistungsanalysator einzuschalten.
Das Gerät wird hochgefahren; dies dauert etwa 15 Sekunden. Beim Hochfahren werden die Seriennummer sowie die Firmware-Version des Geräts angezeigt.
im Anschließen von Kabeln und Geräten in Teams von
äden am Gehäuse, an den Bedienelementen, am Netzkabel, an
4. Anschließend ist das Gerät betriebsbereit.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 3
Erste Schritte
Konzept der gl
Denition Gruppe
Globale, Gruppen- und
Kanaleinstellungen
Globale Einstellungen
obalen, der Gruppen- und der Kanalparameter
Bei einem Mehrphasenleistungsanalysator ist es häug erforderlich, mehrere Messkanäle miteinander zu verknüpfen. Dies wird als Gruppierung bezeichnet. Innerhalb ei Referenz für alle anderen Kanäle der Gruppe. Gruppierungen kommen häugin Anwendungen wie bei Messungen von Drehstrommotoren zum Einsatz. Kanal 1 und 2 können zusammengefasst werden, um die Eingangsleistung zu messen, während Kanal 3 und 4 zum Messen der Ausgangsleistung zusammengefasst werden können. Weitere Informationen zum Gruppieren von Kanälen sind in Abschnit Seite 53, Wiring (Verkabelung).)
Am PA3000 sind viele verschiedene Einstellungen möglich, die sich sowohl auf die Darstellung der Ergebnisse als auch auf die Ergebnisse selbst auswirken. Zur leichteren Bedienbarkeit des Geräts wird bei einigen Einstellungen nur ein Parameter verändert, bei anderen gleich mehrere. Je nach Parameter betreffen die Einstellungen das gesamte System (global), eine einzelne Gruppe oder einen einzelnen Kanal. Die einzelnen Parameter, die sich auf Messungen und die jeweiligen Ergebnisse auswirken, sind im Folgenden aufgeführt.
Globale Einstellungen wirken sich auf sämtliche Messungen aus. Die folgenden Einstellungen sind global:
ner Gruppe fungiert ein Kanal als Frequenzquelle sowie als
t Wiring (Verk abelung) in Kapitel Das Menüsystem zu nden. (Siehe
Gruppeneinstellungen
Austastung (Siehe Seite 66, Austastung.)
Mittelwertbildung (Siehe Seite 66, Mittelwertbildung.)
Update rate (Aktualisierungsrate) (Siehe Seite 66, Update rate (Aktualisierungsrate).)
Autozero (Auto-Null) (Siehe Seite 66, Auto-Null.)
Globale Einstellungen werden im Menü „System Conguration“ (Systemkonguration) angezeigt.
Einstellungen, die für eine einzelne Gruppe vorgenommen werden, wirken sich auf jeden Kanal dieser Gruppe aus. Dies betrifft folgende Einstellungen:
Messungen (Siehe Seite 40, Messgrößen.)
Konguration von Messwerten(Siehe Seite 43, Menü „Measurement Conguration“ (Messkonguration).)
Modus(Siehe Seite 47, Modi.)
Wiring (Verkabelung) (Siehe Seite 53, Wiring (Verkabelung).)
Bereiche(Siehe Seite 56, Bereichseinstellung.)
4 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Erste Schritte
Kanaleinstellungen
Änderungen an den Kanaleinstellungen sind völlig unabhängig von jeglichen Gruppierungen. Folgende Einstellung wird auf Kanalebene vorgenommen:
Wird eine Einstellung an einem Parameter für eine Gruppe oder einen Kanal vorgenommen, wird diese Gruppe bzw. dieser Kanal ganz oben im Menü angezeigt. Ändern lässt sich die Gruppe bzw. der Kanal über die beiden Hardkey-Pfeiltasten (links/rechts).
Anschließen d es Prüings
Die Messung von bis zu 600 V durch den PA3000 direkt über die 4-mm-Anschlüsse auf der Rückseite jeder Analogkarte. Informationen zu Messungen außerhalb dieses oder Starkstrom) sind in den Abschnitten zur Verwendung von Stromstärke- und Spannungs-Messumformern zu nden. (Siehe Seite 31, Verbindung von Signalen.)
Auswahl des Neb
enschlusswiderstands (Siehe Seite 57,
Nebenschlusswiderstände.)
Frequenzquelle (Siehe Seite 57, Frequenzquelle.)
Bandwith (Bandbreite) (Siehe Seite 58, Bandwith (Bandbreite).)
Skalierungsfaktor (Siehe Seite 58, Skalierung.)
, CAT II, bzw. 30 A
eff
oder 1 A
eff
eff
Bereichs (Schwach-
erfolgt
Möchten Sie die Leistung messen, schalten Sie die M essklemmen des PA3000 mit der Versorgungsspannung parallel und mit dem Laststrom in Serie (siehe unten).
WARNUNG. Die Verwendung von ungeeigneten oder beschädigten
Sicherheitskabeln kann zu schweren oder tödlichen Verletzungen durch Stromschlag führen. Verwenden Sie zum Schutz vor Verletzungen stets hochwertige Sicherheitskabel, die den im Lieferumfang enthaltenen entsprechen, und überprüfen Sie vor Gebrauch deren Unversehrtheit.
Abbildung 1: Typische Eingänge am PA3000
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 5
Erste Schritte
Orientieren Si Eingangsmodul auf der Rückseite des PA3000 anschließen.
Abbildung 2: Eingangsmodul auf der Rückseite
Schließen Sie den Außenleiter der Wechselspannungsquelle an die Anschlussbuchse VHI.
e sich an folgender Abbildung, wenn Sie die Kabel an das
Schließen Sie den Neutralleiter der Wechselspannungsquelle an die Anschlussbuchse VLO.
Schließen Sie den Neutralleiter der Last entweder an den Anschluss 30 A AHI oder 1 A A1A.
Schließen Sie den Neutralleiter der Spannungsquelle an die Anschlussbuchse ALO.
Bei einphasigen Prüingen mit Anschlussstecker ist die einfachste und sicherste Methode zum Herstellen einer Verbindung die Verwendung einer Tektronix-Anschlussbox. Damit stehen dann eine Leitungsdose zum Anschließen des Prüings sowie 4x4-mm-Buchsen zur Verfügung, über die eine direkte Verbindung zu den PA3000-Anschlüssen gemäß obiger Beschreibung erfolgen
ann.
k
Schalten Sie die Spannungsquelle der Last ein. Der Leistungsanalysator ist nun
um Messen bereit. Bedenken Sie, dass das Gerät bei angeschlossener Last nicht
z ein- oder ausgeschaltet werden muss.
6 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Ergebnisansicht
Erste Schritte
Die Ergebnisansicht wird angezeigt, nachdem das Gerät hochgefahren wurde. Die folgende Abbildung zeigt die Ergebnisansicht.
Abbildung 3: Ergebnisansicht (Gerät mit vier Kanälen)
Abhängig von der Anzahl der Kanäle Ihres Geräts werden in d er Ergebnisansicht bis zu vier Ergebnisspalten angezeigt (eine pro Kanal). Die Anzeige lässt sich in Spalten und Zeilen einteilen. Jede Spalte ist mit einer von vier Farben markiert.
gibt die Ergebnisse für diese Gruppe an. Innerhalb einer Gruppe kann
Diese es viele verschiedene Spalten geben. In einer einphasigen Anwendung kann es vorkommen, dass pro Gruppe nur eine Spalte mit Ergebnissen vorhanden ist. Werden Spalten für Min-Hold und Max-Hold hinzugefügt, erhöht sich die Anzahl der Spalten auf drei.
Innerhalb einer Gruppe wird der Ergebnisname links neben der Gruppe in der Farbe der entsprechenden Gruppe angezeigt. Alle Ergebnisse der Gruppe werden stets in der gleichen Reihenfolge angezeigt. Die Ergebnisse werden in
sonderten Zeilen aufgeführt.
ge
Im Standardmodus entspricht jede Spalte einem Kanal des Geräts, und jeder
anal bendet sich in einer anderen Gruppe. Jede Gruppe ist als Kabelanordnung
K konguriert – z. B.: 1 Phase, 2 Leitungen. Jede Zeile zeigt die Messgröße Vef f, den gemessenen Wert 248,4 und die Einheit V an. Für Einheiten wird die übliche technische Notation verwendet, wie z. B. mV = Millivolt (10e-3) oder MV = Megavolt (10e+6).
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 7
Erste Schritte
Navigieren in der Ergebnisansicht
Auf der rechten Seite der meisten Ansichten bendet sich eine Spalte mit Softkey-Tasten. Verwenden Sie diese Tasten, um in der angezeigten Ansicht zu navigieren oder auf andere Ansichten bzw. Menüs zuzugreifen. Die Softkey-Tasten werden zwar in den Menüs angezeigt, jedoch durch die Tasten des Frontpanee
ls rechts vom Display gesteuert.
Seite nach oben
Eine Messergebniszeile nach oben blättern
Eine Messe
Seite nach unten
rgebniszeile nach unten blättern
Zum Vergrößern der Ergebnisse dient die Taste (ZOOM auf dem linken Frontpaneel). Damit lassen sich die folgenden vier Vergrößerungsstufen durchla
ufen:
4 Spalten mit je 12 Ergebnissen
2 Spalten mit je 6 Ergebnissen
1 Spalte mit je 3 Ergebnissen
4 Spalten mit je 9 Ergebnissen mit 6 mathematischen Ergebnissen
Sind mehr Spalten vorhanden als gleichzeitig angezeigt werden können (z. B. 6 Spalten mit Ergebnissen im 4-Spalten-Modus), verwenden Sie die beiden Pfeiltasten-Hardkeys (links/rechts), um zu diesen Spalten zu blättern.
Abbildung 4: Links-/Rechts-Hardkey-Pfeiltasten
Beim PA3000 ist die Auswahl zwischen fester und automatischer Bereichseinstellung möglich. Als Standard wurde die automatische Bereichseinstellung gewählt. Wenn Sie die feste Bereichseinstellung wählen oder der Spitzenwert des Eingangssignals größer ist als der Bereich, hat dies eine Bereichsüberschreitung zur Folge. Auf der Anzeige wird dies dadurch gekennzeichnet, dass alle Ergebnisse des Kanals, bei dem eine Bereichsüberschreitung aufgetreten ist, blinken. Außerdem werden die Anzeigen „Vrms“ und/oder „Arms“ blinkend dargestellt, um den Benutzer zu informieren, wo die Bereichsüberschreitung stattndet: am Spannungskanal, am Stromkanal oder an beiden Kanälen.
8 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Erste Schritte
Navigieren im
Beispiel: Auswählen
von Mes
sgrößen für die
Menüsystem
Über das Menüsystem lassen sich sämtliche Einstellungen am PA3000 ändern. In
das Menüsystem gelangen Sie über die
Durch erneutes Drücken der Taste RESULT) gelangen Sie jederzeit wieder zur Messgrößenansicht zurück.
Bei aktivem Menüsystem können die fünf Softkey-Tasten rechts neben der Anzeige zum Navigieren und Auswählen von Optionen verwendet werden. Eine Liste mit den Menütasten nden Sie in diesem Handbuch im Abschnitt zu den Softkeys. (Siehe Seite 25, Softkeys.)
Wenn das Menü, in dem Sie sich gerade benden, einen Gruppen- oder Kanalnamen anzeigt, gelten die Einstellungen nur für die angezeigte Gruppe bzw. den ange beiden Hardkey-Pfeiltasten (links/rechts).
Eine der ersten Aufgaben, die ausgeführt werden sollten, ist das Ändern der angezeigten Messgrößen.
Anzeige
Dazu sind folgende Schritte erforderlich:
(Taste MENUS).
oder durch Drücken von (Taste
zeigten Kanal. Zum Wechseln in andere Gruppen oder Kanäle dienen die
1. Drücken Sie die Taste
2. Drücken Sie
Häkchen gekennzeichnete Messgrößen werden in der angegebenen Reihenfolge angezeigt.
3. Mit den Tasten werden soll. Drücken Sie anschließend
4. Än
5. Zum Verschieben der Messgröße verwenden Sie
Um eine ausgewählte Messgröße zu entfernen, wählen Sie sie aus und drücken Sie anschließend
dern Sie die Reihenfolge, in der die Anzeige der Messgrößen erfolgen soll,
indem Sie zunächst die Messgröße, die Sie verschieben möchten, auswählen
und dann die Taste
Die Auswahlleiste wird daraufhin rot angezeigt.
Bestätigen der neuen Position drücken Sie
, um die Liste der Messgrößen einzusehen. Mit einem
und wählen Sie eine Messgröße aus, die angezeigt
.
(zum Anzeigen des Menüs).
, um die Anzeige zu aktivieren.
drücken.
und ,zum
.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 9
Erste Schritte
Bildschirmhilfe
Informationen Menü „Benutzerkonguration“. (Siehe Seite 68, User Conguration (Benutzerkonguration).)
HINWEIS. In Abhängigkeit des gewählten Modus lassen sich einige Messgrößen
nicht auswählen. (Siehe Seite 47, Modi.) Es sind weitere Informationen zur Auswahl von Messgrößen erhältlich. (Siehe Seite 40, Messgrößen.)
Im gesamten Menüsystem kann der Benutzer auf die Bildschirmhilfe zurückgreifen, die nützliche Kurzinformationen zum jeweiligen Thema bietet.
Drücken Sie beispielsweise Auf dem B
die Taste Bildschirmansicht zurückzukehren.
Wenn Sie Menüoptionen auswählen und Informationen zu einer bestimmten
Bildschirmansicht benötigen, drücken Sie jeweiligen Thema zu erhalten. Doch nicht zu jeder Bildschirmansicht bzw. in
zum Wiederherstellen der Standardliste nden Sie im
und anschließend die Taste (HELP).
ildschirm erscheint ein Hilfstext zum Hauptmenü. Drücken Sie
erneut, um die Hilfe wieder zu entfernen und zur vorherigen
, um Kurzinformationen zum
jeder Ebene gibt es einen Hilfstext. Wenn nach dem Drücken der Taste also kein Hilfstext angez eigt wird, ist für diese Ansicht bzw. Ebene schlicht keine Hilfe verfügbar.
10 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Frontpaneel
Frontpaneelbedienelemente und -anschlüsse
Abbildung 5: Frontpaneelbedienelemente und -anschlüsse
Tabelle 1: Frontpaneelbedienelemente und -anschlüsse
1 2 3 4 TFT-Bildschirm: 640 x 480 5 6 7 8 Frontseitiger Netzschalter 9 Funktions- und Buchstabentasten
Schnellansicht-Tasten Links-/Rechts-Hardkey-Pfeiltasten USB-Anschluss für Flash-Laufwerke
Softkeys Menü- und Hilfetasten Ziffern- und Formeltasten
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 11
Frontpaneel
Schnellansic
ht-Tasten
Über die Schnellansicht-Tasten ist ein bequemer Zugriff auf die verschiedenen Anzeigen möglich.
Abbildu
Mit den Informationen, ändern:
ng 6: Schnellansicht-Tasten
ersten sieben Tasten lässt sich die Bildschirmansicht, d. h. die angezeigten
Über die Taste (RESULT) wird die normale Ergebnisansicht angezeigt.
Über die Taste (WAVE) werden Signale angezeigt.
Über die Taste (BAR) wird ein Oberwellen-Balkendiagramm angezeigt.
Über die Taste (INTEG) werden im Integratormodus Integratorsignale
angezeigt.
Über die Taste (VECTOR) wird ein Vektordiagramm angezeigt.
Über die Taste (MATH) werden die mathematischen Ergebnisse entsprechend der im Menü „Math“ (Mathematik) vorgenommenen Konguration angezeigt.
Über die Taste (SETUP) wird ein Bildschirm mit der aktuellen Gerätekonguration angezeigt.
Durch Drücken einer dieser Tasten ändert sich die Bildschirmanzeige entsprechend. Durch nochmaliges Drücken derselben Taste ändert sich nichts.
12 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Ergebnisansicht
Frontpaneel
Im unteren Teil des Funktionstastenfelds benden sich die ZOOM-Taste ( ) sowie zwei Pfeiltasten (links/rechts).
Mit der ZOOM-Taste lässt sich die Anzahl der angezeigten Ergebnisse ändern. Sie ändert sich von vier Spalten auf zwei Spalten, auf eine Spalte und schließlich auf vier Spalten mit mathematischen Ergebnissen unten. Bei erneutem Drücken der Taste kehren Sie wieder zur Anzeige mit vier Spalten zurück.
Mit den beiden Pfeiltasten lässt sich die Ergebnisanzeige nach links bzw. nach rechts schieben. Dadurch kann der Benutzer mehr Ergebnisse einsehen (es können biszu15Sp in anderen Bildschirmansichten verwendet werden, wie z. B. in der Menüansicht zum Ändern von Gruppen oder in der Signalansicht zum Bewegen der Cursors.
Die Ergebnisansicht ist die Standardansicht, die nach dem Einschalten des Geräts angezeigt wird.
alten mit Ergebnissen erzeugt werden). Die Pfeiltasten können auch
Abbildung 7: Ergebnisansicht
In der Ergebnisansicht werden alle angeforderten Ergebnisse dargestellt.
Die Größe/Anzahl der Ergebnisse auf dem Bildschirm lässt sich m ithilfe der
Taste
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 13
regulieren.
Frontpaneel
Signalansicht
Änderungen an d werden, lassen sich über das Messgrößenmenü vornehmen. (Siehe Seite 40, Messgrößen.)Darüber hinaus bietet das Menü „Measurement Conguration“ (Messkonguration) die Möglichkeit, die Anzahl der angezeigten Oberwellen, die angezeigten Spalten für Min-Hold und Max-Hold sowie die Anzeige der SUM-Spalte zu regulieren. (Siehe Seite 43, Menü „Measurement Conguration“
(Messkonfig
Drücken Sie , um die Signalansicht anzuzeigen. In dieser Ansicht werden die Signale der gemessenen Daten im kontinuierlichen Betriebsmodus angezeigt.
er Art und Reihenfolge, in der die Ergebnisse angezeigt
uration).)
Abbildung 8: Signalansicht
Die Signalansicht ist in zwei Bereiche unterteilt. Oben rechts werden die Werte für Spannung, Stromstärke und Leistung für jeden der Kanäle der jeweiligen Gruppe angezeigt. Für die Bezeichnung des Kanals wird derselbe Farbcode verwendet wie für das zugehörige Signal. (Siehe Seite 59, Diagramme und Signalkurven.)
ssgrößen werden selbst dann angezeigt, wenn das Signal nicht dargestellt wird.
Me
Unterhalb dieser Messgrößen ist das eigentliche Signal zu sehen, das in einem
oordinatensystem mit einer x-Achse und einer y-Achse grasch dargestellt wird.
K
14 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Frontpaneel
Wählen Sie die Signale, die angezeigt werden sollen, indem Sie drücken,
Graphs and Waveforms (Diagramme und Signalkurven) und anschließend Waveform (Signalkurve) auswählen. Schließlich müssen Sie noch die Größen
auswählen, d
ie Sie anzeigen lassen möchten: Spannung, Stromstärke oder
Leistung. Sie können auch Waveforms“ (Signalkurven auswählen) zugreifen zu können.
Die Auswahl des Signals erfolgt nach Gruppen. Das heißt, dass auf ein und derselben Signalkurve nur Signale einer bestimmten Gruppe angezeigt werden können.
Ändern lässt sich die Gruppe über die beiden Pfeiltasten (links/rechts), die sich neben der Anzeige links unten benden. Dadurch können die Gruppe und die Signale, die angezeigt werden, geändert werden.
Beim Darstellen eines Signals beginnt das Phasenreferenzsignal der Gruppe am Schnittpunkt von x-Achse und y-Achse. Ob nun d as Referenzsignal in die Anzeige mit aufgenommen werden soll oder nicht, hat keinen Einuss auf die Position der
n Signale. Beispiel: Als Phasenreferenz wurde das Spannungssignal von
andere Kanal 1 gewählt. Das Str omstärkesignal von Kanal 1 ist im Verhältnis da zu um 90 Grad versetzt. Auch wenn das Spannungssignal von Kanal 1 nicht angezeigt wird, beginnt das Stromstärkesignal dennoch mit einer Verzögerung von 90 Grad.
Der Bereich für die x-Achse (Zeit) entspricht dem doppelten Zeitintervall des niedrigsten angezeigten Frequenzsignals – aufgerundet auf einen Zeitabschnitt, der mit der Ziffer 1, 2 oder 5 beginnt. Beispiel: 50 Hz ist die niedrigste Frequenz. Das doppelte Zeitintervall wäre demnach 40 ms. Durch die Aufrundung ergibt
s eine Zeitbasis von 50 ms. Wird bei keinem der angezeigten Signale die
die Frequenz gemessen (d. h. bei Gleichstrom), wird 500 ms als Zeitbasis verwendet.
drücken, um schnell auf das Menü „Select
f der y-Achse wird d er Bereich für alle angezeigten Kanäle derselben Einheit
Au (Volt, Ampere oder Watt) untersucht. Der verwendete Bereich entspricht dem Maximalbereich.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 15
Frontpaneel
Balkendiagrammansicht
Drücken Sie , um die Balkendiagrammansicht anzuzeigen. In der Balkendiagrammansicht werden Oberwellendaten zu Spannung, Stromstärke oder Leistung in Form eines Balkendiagramms angezeigt.
Abbildung 9: Balkendiagrammansicht
Die für diese Anzeige verwendeten Daten basieren auf der Oberwelleneinstellung für die Gruppe, in der sich der Kanal bendet. Alle mit den Softkeys
nommenen Änderungen wirken sich lediglich auf diese Gruppe aus. Über
vorge die Hardkey-Pfeiltasten (links/rechts) lässt sich der Kanal ändern.
wellen müssen nicht als Ergebnis des Balkendiagramms angezeigt werden.
Ober Wenn Oberwellen niemals angezeigt oder konguriert werden, werden die Standardeinstellungen für Oberwellen als Grundlage für das Balkendiagramm herangezogen.
Oberhalb jedes Diagramms werden z wei Messwerte sowie der Name der Gruppe und des Kanals angezeigt. Bei dem ersten Wert handelt es sich um den Grundwert in den gemessenen Einheiten nebst Phasenwinkel. Der zweite Wert gibt die markierte Oberwelle in den Einheiten an, die auch für die Ergebnisansicht
erwendet würden (entweder in Prozent oder als absolute Werte gemäß Festlegung
v durch den Benutzer für die jeweilige Gruppe), sowie den Phasenwinkel. Der Phasenwinkel wird unabhängig davon angezeigt, ob er in der Ergebnisansicht dargestellt wird oder nicht.
16 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Frontpaneel
Über die Softke
y-Pfeiltasten (links/rechts) kann eine einzelne Oberwelle ausgewählt werden. Diese Oberwelle wird dann nicht grün, sondern gelb dargestellt. Über die Pfeiltasten lässt sich nur die Auswahl der Oberwelle der aktiven Gruppe ändern. Wird auf der Anzeige nur ein Balkendiagramm dargestellt, ist die Verwendung der Auswahlfunktion denkbar einfach. Wenn der Benutzer dann über die Hardke y-Pfeiltasten zum nächsten Kanal wechselt, werden als G
rundlage für die ausgewählte Oberwelle mögliche Änderungen
verwendet, die in der Ansicht des vorhergehenden Kanals vorgenommen wurden.
Für die x-A
chse gilt eine maximale Anzahl der anzeigbaren Oberwellenwerte von 50, auch wenn theoretisch 100 möglich wären. Welche Oberwellenwerte angezeigt werden, ergibt sich aus der Abfolge und dem Bereich der Oberwellen für die jeweilige Gruppe. Beispiel: Wurde das Gerät so konguriert, dass bis zur 50. Oberwelle gerade und ungerade Wellen angezeigt werden, werden 50 Oberwellen angezeigt. Lautet die Konguration auf ungerade Oberwellen bis zur 19. W
elle,sowerden10Oberwellenangezeigt.
Sind weniger als 50 Oberwellen anzuzeigen, werden sie über die gesamte
ige Breite des Diagramms verteilt. Hat der Benutzer für die Anzeige mehr
zuläss als 50 Oberwellen ausgewählt, lässt sich die Anzeige mit den Softkey-Pfeiltasten (links/rechts) weiterblättern. Dabei ändern sich die Achsenbezeichnungen nach Erreichen der 50. Oberwelle.
In der folgenden Übersicht sind die Softkeys näher erläutert:
Ändern der angezeigten Oberwellen (Volt,
ere, Watt und wieder zurück zu Volt).
Amp Die Einstellung erfolgt nach Gruppen.
Verschieben der ausgewählten Oberwelle um eins nach rechts (höhere Ordnung).
Verschieben der ausgewählten Oberwelle
eins nach links (niedrigere Ordnung).
um
echseln in das Menü für die
W Oberwelleneinstellung.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 17
Frontpaneel
Integratoransicht
Drücken Sie , um die Integratoransicht anzuzeigen. Mit der Integratoransicht können Sie sich im Integratormodus integrierte Ergebnisse auf einer Kurve anzeigen lassen. (Siehe Seite 49, Modus „Integrator“.)
Abbildung 10: Integratoransicht
Jederzeit lässt sich eines der folgenden Ergebnisse anzeigen:
Wattstunden
Voltamperestunden
Stunden
VAR-
Amp Hours (Amperestunden)
Watt-Mittelwert
PF Average (PF-Mittelwert)
Volt
Amps (Ampere)
att
W
Fundamental VA-Hours (VAHf) (Grund-VA-Stunden (VAHf))
Fundamental VAr-Hours (VArHf) (Grund-VAr-Stunden (VArHf))
Korrektur-VArs
18 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Frontpaneel
Wie beim Integr Gruppen. Das heißt, dass in einem 3p4w-System mit SUM-Ergebnissen höchstens vier Kurven gleichzeitig angezeigt werden können. Im Rahmen der Gruppenbeschränkungen besteht auch die Möglichkeit, Kurven zur Anzeige hinzuzufügen oder aus ihr zu entfernen. Beispiel: Sie m öchten sich das Ergebnis von Kanal 1 sowie das SUM-Ergebnis anzeigen lassen.
Aus zwei Gründen ist diese Auswahl zulässig.
Zum einen sind die integrierten Ergebnisse für jeden Kanal in einem symmetrischen 3-Phasen-System sehr ähnlich, so dass sich die Kurven gegenseitig überlagern. Dies könnte zu Verwirrungen führen.
Zum anderen gilt für ein symmetrisches 3-Phasen-System: Wenn die Kanal­und die SUM-Ergebnisse auf derselben Kurve angezeigt werden, erreichen die Wert Wird das SUM-Ergebnis nun aus der Ansicht entfernt und die y-Achse neu skaliert, hat dies eine bessere Auösung für die Kanalkurve zur Folge.
Oben in der Bildschirmansicht wird je ein Messwert für die einzelnen Kanäle der Gruppe angezeigt (auch für den SUM-Kanal). Der Messwert gilt für das Ergebnis, das auch in der Einstellungsansicht für das Integratorsignal zum Anzeigen ausgewählt wurde. Wenn mit der Kurve also Wattstunden dargestellt werden, dann ist die Einheit des Messwerts demnach auch Wattstunde.
ator selbst erfolgt die Darstellung der Ergebnisse nach
e der Kanalkurve bestenfalls 1/3 des Maximalwerts der y-Achse.
Die Kurve hat stets dieselbe Farbe wie die Kanalbezeichnung.
Solange das Integratordiagramm in der Anzeige zu sehen ist, kann mit den Hardkey-Pfeiltasten zu den Gruppenergebnissen gewechselt werden. Bendet sich nur eine Gruppe im Integratormodus, ändert sich das Diagramm nicht.
Die Skalierung sowohl der x-Achse als auch der y-Achse erfolgt automatisch. Auf der y-Achse ändert sich das Zeitintervall automatisch mit jeder Verlängerung der
ntegrationszeit. Damit ist die Lesbarkeit des Diagramms am besten gewährleistet.
I
In der Integratoransicht können Sie die Kurven durch Drücken der Taste
NT jederzeit ändern. Damit gelangen Sie direkt in das Menü für die
I
Integratoroberwelleneinstellung der ausgewählten Gruppe.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 19
Frontpaneel
Vektoransicht
Drücken Sie , um d ie Vektoransicht anzuzeigen. In der Vektoransicht werden Oberwellendaten in Volt, Ampere oder Volt und Ampere in Form eines Vektordiagramms angezeigt.
Abbildung 11: Vektoransicht
Die Darstellung der Vektoren erfolgt nach Gruppen. Über die Hardkey-Pfeiltasten
s/rechts) lässt sich die aktuell angezeigte Gruppe ändern. Die aktive Gruppe
(link wird in der linken oberen Ecke in der entsprechenden Gruppenfarbe angezeigt.
die Softkey-Pfeiltasten (links/rechts) lässt sich die Nummer der aktuell
Über angezeigten Oberwelle ändern. Die Oberwellen, die für die Anzeige zur Verfügung stehen, entsprechen den Oberwellen aus der Ergebnisansicht. Hier gibt es jedoch zwei Unterschiede: Zum einen wird weiterhin die absolute Größe verwendet, falls die Ergebnisansicht so konguriert wurde, dass Größen in Prozent des Grundwerts angezeigt werden. Dadurch wird ein echter Vergleich
ischen den Größen der ausgewählten Oberwelle für jeden Kanal der Gruppe
zw ermöglicht. Zum anderen wird weiterhin die Oberwelleneinstellung verwendet, falls der Benutzer keine Oberwellen zum Anzeigen aktiviert hat. Auf diese Weise können rasch Daten zu Oberwellen eingesehen werden, ohne dass die Oberwellen angezeigt werden müssen.
Mit der oberen Taste V/A kann zwischen der Anzeige verschiedener Größen hin­und hergewechselt werden: nur Spannungsvektoren, nur Stromstärkevektoren oder sowohl Spannungs- als auch Stromstärkevektoren.
20 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Frontpaneel
Für jeden angez
eigten Vektor wird eine andere Farbe v erwendet. Im Diagramm können bis zu sechs Vektoren gleichzeitig angezeigt werden. Dies wäre bei einer 3p4w-Konguration der Fall, bei der Spannung und Stromstärke angezeigt werden.
Neben der Anzeige einer Vektorgeraden werden rechts neben dem Vektordiagramm auch die Größe und der Phasenwinkel des Vektors angezeigt. Es werden Angaben sowohl zur Spannung als auch zur Stromstärke angezeigt, selbst wenn der Vektor nicht dargestellt wird.
Als Grundlage für die Größe wird der Maximalbereich für die angezeigte Gruppe verwendet (bei der automatischen Bereichseinstellung können Kanäle in verschie
denen Bereichen liegen). Bei Änderung der Nummer der Oberwelle ändern sich die Bereiche nicht, so dass ein visueller Vergleich zwischen den Oberwellennummern möglich ist.
In der folgenden Übersicht sind die Softkeys näher erläutert:
Ändern der Größe für die angezeigten Vektoren (nur Volt, nur Ampere, Volt und Ampere zusammen). Die Einstellung erfolgt nach Gruppen.
Verschieben des angezeigten Oberwellenvektors um eins nach rechts (höhere Ordnung). Die Einstellung erfolgt nach Gruppen.
Verschieben des angezeigten Oberwellenvektors um eins nach links (niedrigere Ordnung). Die Einstellung erfolgt nach Gruppen.
Wechseln in das Menü für die Oberwelleneinstellung. Wechseln in die entsprechende Gruppe.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 21
Frontpaneel
Mathematikansicht
Drücken Sie , um die Mathematikansicht a nzuzeigen. In der Mathematikansicht werden benutzerkongurierte Werte angezeigt. Dabei kann es sich um eine Auswahl von Werten handeln, die auf einer bequem ablesbaren Bildschirma Messgrößen, die mathematisch verarbeitet wurden, um einen benötigten Wert anzuzeigen.
nsicht angezeigt werden sollen, oder aber auch um elementare
Abbildung 12: Mathematikansicht
Es lassen sich bis zu 30 Mathematikfunktionen (Bezeichnung von FN1 bis FN30) festlegen. Für jede Funktion kann Folgendes angegeben werden:
Name. Benutzerfreundlicher Name mit maximal zehn Zeichen. (Die Standardvorgabe entspricht der Bezeichnung, z. B. FN1.) In den Menüs wird die Funktionsbezeichnung immer zusammen mit dem Benutzernamen für die Funktion angezeigt.
Units (Einheitszeichen). Benutzerfreundliche Einheitszeichen wie z. B. W für Watt. (Als Standardeinstellung wird ein leeres Feld angezeigt).
egebenenfalls wird dem Einheitszeichen ein Präxwieu,m,koderM
G vorangestellt. Die Einheitszeichen können bis zu vier Zeichen lang sein.
unction (Funktion). D ie eigentliche mathematische Formel mit bis zu
F
100 Zeichen.
Weitere Informationen nden Sie bei den mathematischen Ergebnissen. (Siehe Seite 62.)
22 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Frontpaneel
Setup-Ansich
t
Drücken Sie , um die Setup-Ansichten anzuzeigen. In der ersten Ansicht werden die aktuelle Konguration der Kanäle und Gruppen, aber auch Elemente
wie Austastung und Fernsteuerungseinstellungen angezeigt. Drücken Sie oder ,umunt
en in der Ansicht Informationen anzuzeigen.
dung 13: Setup-Ansicht (erste Ansicht)
Abbil
nnen auf die zweite Ansicht zugreifen, indem Sie unten auf der linken Seite
Sie kö des Frontpaneels die rechte Hardkey-Pfeiltaste drücken. Diese Ansicht dient zur Anzeige der Gerätekonguration (z. B. wann das Gerät zuletzt überprüft und wann es angepasst wurde), der Seriennummer des Geräts, der Firmware-Version sowie einiger Angaben zu den installierten Analogkarten.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 23
Frontpaneel
Abbildun
g 14: Setup-Ansicht (zweite Ansicht)
USB-Anschluss des Frontpaneels
Am USB-Anschluss des Frontpaneels können Sie ein USB-Flash-Laufwerk anschließen, um Bildschirmaufnahmen zu erstellen oder Daten zur Verwendung an einem anderen Gerät zu sammeln.
Wenn Sie das Flash-Laufwerk mit dem USB-Anschluss verbinden, leuchtet die LED unter der Taste „DATA OUT“ vorübergehend auf.
Wenn Sie die Taste „SCREEN SAVE“ drücken, erstellt das Gerät eine Bildschirmaufnahme und speichert die Bildschirmansicht auf dem Flash-Laufwerk. Die LED unter der Taste „DATA OUT“ leuchtet auf, während die Ansicht auf dem Flash-Laufwerk gespeichert wird.
Wenn Sie die Taste „DATA OUT“ drücken, schreibt das Gerät die Messdaten in eine Datei auf dem Flash-Laufwerk. Die LED unter der Taste blinkt, während
s Gerät die Daten aufzeichnet. Drücken S ie die Taste nochmals, um die
da Datenaufzeichnung zu stoppen.
usätzliche Informationen zum USB-Anschluss des Frontpaneels nden Sie weiter
Z unten in diesem Dokument bei der Erläuterung der Kommunikationsschnittstellen. (Siehe Seite 163, USB-Hostanschluss auf dem Frontpaneel.)
24 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Softkeys
Frontpaneel
Softkeys übernehmen je nach K ontext unterschiedliche Funktionen. Gleiche Funktionen verwenden gemeinsame Softkey-Symbole. Diese sind in der folgenden Üb
ersicht noch einmal aufgelistet. Wird das Symbol auf der Taste grau angezeigt, ist der Mindest-/Höchstwert dieser Taste erreicht. Einzelheiten zu den speziellen Funktionen der Softkeys sind in den jeweiligen Abschnitten dieses Handbuchs nachzulesen.
Seite nach oben
Eine Erge nach oben.
Keine Funktion
Eine Ergebniszeile/Menüzeile/Hilfetextzeile nach unten.
Seite nach unten
Zum vorherigen Menü wechseln.
Zum nächsten Menü wechseln.
Verschieben der ausgewählten Messgröße inner unten).
Vers eine Zeile nach oben
Ver eine Zeile nach unten.
Auswählen des markierten Elements.
Abbrechen
bniszeile/Menüzeile/Hilfetextzeile
halb der Liste (nach oben oder nach
chieben der ausgewählten Messgröße um
schieben der ausgewählten Messgröße um
Wert anwenden.
Löschen eines Zeichens links neben der Cursorposition.
öschen des Texteintrags.
L
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 25
Frontpaneel
Menü- und Hilf
etasten
Die Menü- und Hilfetasten benden sich oberhalb der Funktions- und Buchstabentasten rechts neben der Anzeige.
Ein- und Ausschalten der Bildschirmmenüs. Das Menü erscheint stets
in der obersten Ebene.
Ein- und Ausschalten der Bildschirmhilfe. Diese ist kontextbezogen und richtet sich nach der aktuellen Anzeige. Ist das Hilfefenster geöffnet, lassen sich nur die kongurierten Softkeys bedienen. Das Drücken anderer
Tasten bewirkt keine Änderung. Drücken Sie nochmals Hilfeansicht zu schließen.
Funktions- und Buchstabentasten
Rechts neben den Softkeys benden sich die F unktionstasten, über die auch Buchstaben eingegeben werden können.
,umdie
Abbildung 15: Funktions- und Buchstabentasten
USER 1/ABC, USER 2/DEF. Über diese Tasten gelangen Sie rasch in ein zuvor zugewiesenes Menü. Die Zuweisung erfolgt durch Halten einer dieser Tasten für mindestens 2 Sekunden, wenn das gewünschte Menü gerade auf dem Bildschirm angezeigt wird. Beispiel: Auf der Anzeige ist das Menü Spannungsbereich zu sehen. Halten Sie [USER 1] gedrückt, um der Taste dieses Menü zuzuweisen. Nun können Sie zu jedem beliebigen Zeitpunkt das Menü Spannungsbereich über [USER 1] aufrufen.
SCREEN SAVE/GHI. Drücken Sie diese Taste, um eine Bildschirmaufnahme anzufertigen und den Bildschirm auf einem mit dem USB-Anschluss des
26 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Frontpaneel
Frontpaneels v wird auf dem Flash-Laufwerk in einem Ordner „PA3000“ als Bitmapdatei gespeichert. Der Dateiname wird vom Gerät automatisch zugewiesen, etwa „SCREEN01.BMP“. Falls der Name bereits existiert, erhöht das Gerät die Zahl, um zu verhindern, dass eine vorhandene Datei überschrieben wird. Die LED unter der Taste „DATA OUT“ leuchtet auf, während die Ansicht auf dem Flash-Lauf
DATA OUT/JKL. Drücken Sie diese Taste, um die Aufzeichnung von Daten zu starten diese Taste auf.
RESET/CL Gerätekonguration abhängig. Damit können Min-/Max-Hold-Ergebnisse gelöscht oder der Integrator zurückgesetzt werden.
INTEG RUN/PQRS. Drücken Sie diese Taste, um den Integrator zu starten oder zu stoppen. Läuft der Integrator, leuchtet diese Taste.
HOLD/TUV. Drücken Sie diese Taste, um die Aktualisierung der Ergebnisse in der Ansicht anzuhalten. Ein erneutes Drücken dieser Taste ermöglicht die weitere Aktualisierung. Solange die Anzeige eingefroren ist, leuchtet die unter der HOLD-Taste bendliche LED. Läuft der Integrator, werden die Werte weiter gesammelt.
erbundenen Flash-Laufwerk zu speichern. Die Abbildung
werk aufgezeichnet wird.
oder zu beenden. Wenn Daten aufgezeichnet werden, leuchtet
EAR/MNO. Die Funktion dieser Taste ist von der
Dr unterhalb der Ziffern- und Formeltasten. Die unter der SHIFT-Taste bendliche LED leuchtet auf. Mit jedem erneuten Dr ücken einer Buchstabentaste wird der nächstfolgende Buchstabe gemäß der über der Taste angegebenen Reihenfolge ausgewählt. Wird dieselbe Taste nicht innerhalb einer Sekunde erneut gedrückt oder wird eine andere Taste gedrückt, bewegt sich der Cursor um eine Position weiter.
Ziffern- und Formeltasten
Der numerische Teil des Tastenfelds dient hauptsächlich zur Eingabe von Ziffern und Formeln. Folgende Tasten stehen zur Verf ügung:
LOCAL/WXYZ. Jedes Mal, wenn das Gerät über USB, GPIB, Ethernet oder RS-232 Daten empfängt, wird das Frontpaneel gesperrt. Durch Drücken
LOCAL-Taste ist das Frontpaneel wieder bedienbar. Bei Sperrung des
der Frontpaneels leuchtet die unter der LOCAL-Taste bendliche LED.
ücken Sie zur Eingabe von Buchstaben die SHIFT-Taste. Sie bendet sich
7 / x – die Ziffer sieben oder (als SHIFT-Alternativbelegung) multiplizieren
8 / -. die Ziffer acht oder (als SHIFT-Alternativbelegung) subtrahieren
9 / +. die Ziffer neun oder (als SHIFT-Alternativbelegung) addieren
4 / /. die Ziffer vier oder (als SHIFT-Alternativbelegung) dividieren
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 27
Frontpaneel
5/(–dieZiffer Klammer
6 / ). die Ziffe Klammer
1/SIN. die Z
2/COS. die Ziffer zwei oder (als SHIFT-Alternativbelegung) die Cosinusfun
3/TAN. die Ziffer zwei oder (als SHIFT-Alternativbelegung) die Tangensfu
0 / :. die Ziffer null oder (als SHIFT-Alternativbelegung) der Doppelpunkt
. /SPACE. der Dezimalpunkt oder (als SHIFT-Alternativbelegung) die Leertaste
=/xy. das Gleichheitszeichen oder (als SHIFT-Alternativbelegung) potenzieren
+/–/x2. positiv bzw. negativ oder (als SHIFT-Alternativbelegung) quadrieren
SHIFT. Mithilfe dieser Taste werden auf der Tastatur alternative Funktionen eingegeben.
ENTER/. Eingabe oder (als SHIFT-Alternativbelegung) die Quadratwurzel
nktion
fünf oder (als SHIFT-Alternativbelegung) die öffnende
r sechs oder (als SHIFT-Alternativbelegung) die schließende
iffer eins oder (als SHIFT-Altern ativbelegung) die Sinusfunktion
ktion
Aufzeichnung von Daten auf einem Speichergerät
Mit dem PA3000 lassen sich Daten auf einem USB-Flash-Laufwerk aufzeichnen. Das Gerät schreibt alle ausgewählten Messgrößen in eine .csv-Datei (Datei mit durch Kommata getrennten Werten), die auf dem angeschlossenen USB-Flash-Laufwerk gespeichert wird. Ergebnisse werden mit der im
nü „USB Host Data Out“ (USB-Host-Datenausgang) angegebenen Rate
Me aufgezeichnet (standardmäßig alle 0,5 Sekunden).
tecken Sie, noch bevor Sie die Datenaufzeichnung aktivieren, ein
S USB-Flash-Laufwerk in den USB-Anschluss auf der Vorderseite des PA3000. Der Anschluss auf der Rückseite ist nicht für USB-Flash-Laufwerke geeignet.
Datenaufzeichnung
Zum Starten der Datenaufzeichnung drücken Sie die DATA OUT-Taste. Die unter der Taste bendliche LED leuchtet auf und zeigt an, dass Daten aufgezeichnet werden. Zum Beenden der Datenaufzeichnung drücken Sie die DATA OUT-Taste. Wenn die LED nicht mehr leuchtet, kann das USB-Flash-Laufwerk entfernt werden.
28 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Frontpaneel
Datenspeicherung und
Format
Die Daten werde das vom PA3000 angelegt wird. Die erzeugte Verzeichnisstruktur enthält die letzten fünf Ziffern der Seriennummer des verwendeten PA3000 sowie das Datum, an dem die Datenaufzeichnung begonnen hat. Für den Dateinamen wird die Uhrzeit im 24-h-Format verwendet, zu der die Datenaufzeichnung begonnen hat. Die Dateiendung lautet .csv.
Beispiel: Ein PA3000 mit der Seriennummer 100010210134 beginnt am
31. März 2016 um 14:18:56 Uhr mit der Aufzeichnung von Daten. Der zugehörige Ver ze ic hn
\PA3000\10134\16-03-31\14-18-56.csv
Der erste Teil der Datei enthält Kopfdaten zum verwendeten Gerät (in Form der Seriennummer) sowie die Uhrzeit, zu der die Datenaufzeichnung begonnen hat.
Der zweite Teil enthält Angaben zur Gruppenkonguration des PA3000. Dazu gehören der Gruppenindex, der Name der Gruppe, die Anzahl der Kanäle der Gruppe
Der dritte Teil der Datei enthält Spaltenüberschriften für jede aktuell ausgewählte Messg ausgewählten Messgrößen, und z war in der auf dem PA3000-Bildschirm angezeigten Reihenfolge. Die ausgegeb enen Daten könnten beispielsweise wie folgt aussehen:
isbaum sieht wie folgt aus:
sowie die Anzahl der für die Gruppe ausgegebenen Ergebnisse.
röße. Weitere Spalten enthalten eine indizierte Menge der aktuell
nineinemVerzeichnisaufdemUSB-Flash-Laufwerk abgelegt,
Abbildung 16: Beispieldatendatei
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 29
Frontpaneel
Daneben werden ausgegeben. Diese sind hinter den Kanalergebnissen zu nden. Es w erden jedoch nur diejenigen mathematischen Ergebnisse ausgegeben, die zuvor aktiviert wurden. Der Spaltenname besteht aus dem Funktionsnamen und den vom Benutzer angegebenen Einheiten.
Zusätzliche Informationen zum USB-Anschluss des Frontpaneels und zu Anforderungen an das USB-Flash-Laufwerk nden Sie weiter unten in diesem Dokument. (Siehe Seite 163, USB-Hostanschluss auf dem Frontpaneel.)
bei der Datenaufzeichnung auch mathematische Ergebnisse
30 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Verbindung von Signalen
Verbindung vo
n Signalen
Übersicht über die Eingänge
WARNUNG. Verhütung möglicher Stromschläge und Verletzungen:
Berühren Sie keine Anschlüsse, internen Schaltkreise oder Messgeräte, die nicht geerdet sind.
Befolgen Sie stets die Anweisungen zur Anschlussreihenfolge. ( Anschlussreihenfolge.)
Der Anschluss von Signalen an das Gerät erfolgt an der Rücksei Leistungsanalysators. Dort benden sich für jede Analogkarte mehrere Eingänge (siehe Abbildung unten).
Siehe Seite 2,
te des
Abbildung 17: Signaleingänge auf der Rückseite (Kanal 1 abgebildet)
Tabelle 2: Signaleingänge auf der Rückseite
Nr. Beschreibung
1 2 3
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 31
Anschluss Hochspannung (VHI) Anschluss Niederspannung (VLO) T1AH, 250-V-Sicherung zum Schutz des 1-A-Nebenschlusswiderstands
Verbindung von Signalen
Tabelle 2: Signaleingänge auf der Rückseite (Fortsetzung)
Nr. Beschreibung
4 5
6 7 8 9
Anschluss 1-A-Starkstrom (A1A)
Anschluss Schwachstrom (ALO, sowohl für den 30-A- als auch den 1-A-Nebenschlusswiderstand üblich)
Anschluss 30-A-Starkstrom (AHI)
Stromversorgung (±15 V) für externe Messumformer
Schwachstromeingang externer Nebenschlusswiderstand (EXT ALO)
Starkstromeingang externer Nebenschlusswiderstand (EXT AHI)
Spannung
Stromstärke
terne Stromeingänge
Ex
An die rote VHI- und die schwarze VLO-Sicherheitsbuchse (4 mm) an der Rüc
kseite des PA3000 können Spannungen von bis zu 600 V
eff
direkt
angeschlossen werden.
Der PA3000 verfügt über zwei integrierte Nebenschlusswiderstände. Der erste
nschlusswiderstand macht es möglich, Stromstärken von bis zu 30 A
Nebe 200 A
direkt an die blaue AHI- und die graue ALO-Sicherheitsbuchse (4 mm)
Sp
,
eff
an der Rückseite jedes M esskanals des PA3000 anzuschließen. Mit dem zweiten Nebenschlusswiderstand können bis zu 1 A
,5ASpdirekt an die gelbe A1A-
eff
und die graue ALO-Sicherheitsbuchse (4 mm) angeschlossen werden, die sich ebenfalls an der Rückseite jedes Messkanals benden.
An den externen Stromeingängen ist eine Spannung von bis zu ±20 VSpzulässig, die sich proportional zur gemessenen Stromstärke verhält. Aus diesem Grund ist der Anschluss der unterschiedlichsten externen Stromstärke-Messumformer
öglich – von Schwachstrom-Nebenschlusswiderständen im Milliampere-Bereich
m bis hin zu Messumformern mit hoher Amplitude. Bei jedem Messumformertyp lässt sich der PA3000 entsprechend skalieren, damit der Stromstärkewert korrekt abgelesen werden kann. (Siehe Seite 53, Eingänge.)
Die Wahl des Stromstärke-Messumformers richtet sich:
nach der gemessenen Stromstärke, einschließlich Spitzenwerten und Transienten.
nach der e rforderlichen Präzision.
nach der erforderlichen Bandbreite: Wenn es sich nicht um reine Sinuskurven handelt, ist eine höhere Bandbreite nötig als die Grundfrequenz
danach, ob Gleichstrom vorliegt.
32 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Verbindung von Signalen
nach der Zweckm Stromwandler mit zu öffnenden Greifklemmen, die einen Schnellanschluss in einem festen Kabelstrang ermöglichen
nach der Wirkung des Messumformers im Schaltkreis.
äßigkeit des Anschlusses – d. h. ein anklemmbarer
Anschließen eines einfachen Stromwandlers
Zum Anschließen eines herkömmlichen Stromwandlers (CT) wie derjenigen aus der CL-Serie von Tektronix (aber auch jedes anderen Messumformers mit Stromausgang) verbinden Sie den normalen AHI- und ALO-Eingang des PA3000 mit den Ausgängen des Stromwandlers. Beachten Sie die Anweisungen des Herstellers zur Sicherheit bei der Verwendung und Installation des Messumfo entweder den AHI-Eingang (30 A) oder den AHI-Eingang (1 A) verwenden. Die Wahl richtet sich nach dem dynamischen Bereich, den Sie am Ausgang des Stromwandlers erwarten.
In der Regel ist der positive bzw. der HI-Ausgang des Messumformers mit einer Pfeilspitze oder mit dem Symbol „+“ gekennzeichnet. Verbinden Sie diesen Anschluss mit dem entsprechenden AHI-Eingang des PA3000.
rmers. Je nach Ausgangspegel des Stromwandlers müssen Sie
Abbildung 18: Schaltungen bei einem Stromwandler
Skalieren der Stromstärke
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 33
Ein Stromwandler erzeugt einen Ausgangsstrom, der sich proportional zum gemessenen Laststrom verhält. Beispielsweise erzeugt der Tektronix CL200 einen Ausgangsstrom, der 1/100 des gemessenen Stroms beträgt.
Um mit dem PA3000 die Stromstärke präzise messen zu können, verwenden Sie die Skalierfunktion des Analysators, mit der der CT-Ausgangsstrom skaliert bzw. multipliziert wird.
Beispiel: Der CL200 ist ein CT mit einem Verhältnis von 100:1. Wird damit eine Stromstärke von 100 A gemessen, b eträgt sein Ausgangsstrom 1 A. Um dies mit dem PA3000 zu skalieren, muss der Skalierfaktor 100 eingegeben werden:
Verbindung von Signalen
Drücken Sie .
Anschli
Wählen Sie
Wählen Sie
Wählen Sie
Mit der Tast
Geben Sie den neuen Skalierfaktor ein (100).
Drücken Sie
Über die Taste kehren Sie zur Messgrößenansicht zurück.
Der PA3000 steht nun für Messvorgänge mit einem CT bereit.
e
Inputs (Eingänge) und drücken Sie anschließend .
Scaling (Skalierung) und drücken Sie anschließend .
Amps (Ampere) und drücken Sie anschließend .
löschen Sie den Eintrag
eßen eines externen Nebenschlusswiderstands
Mit einem Nebenschlusswiderstand lässt sich der Stromstärkemessbereich des PA3000 auf einfache Weise erweitern. Der Nebenschlusswiderstand wird mit der Last in direkt proportional zur Stromstärke.
Reihe geschaltet. Die Spannung am Nebenschlusswiderstand verhält sich
Spannung kann direkt an die externen Stromeingänge des PA3000 angelegt
Diese werden.
pielsweise wird ein 1-Milliohm-Nebenschlusswiderstand zum Messen von
Beis 200 A
1. Übe
2.S
verwendet.
eff
rprüfen Sie, ob die zu erzeugende Spannung für den PA3000 geeignet ist
V = I x R (Ohmsches Gesetz)
Vshunt = I x Rshunt
Vshunt = 200 A x 0,001
Vshunt = 0,2 V
Das liegt weit unter den 20 V
chalten Sie den Nebenschlusswiderstand mit der Last in Reihe und schließen
Sie ihn an die Eingänge EXT AHI und EXT ALO (siehe Abbildung).
der externen Stromeingänge des PA3000
pk
34 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Verbindung von Signalen
Abbildung 19: Schaltungen bei einem externen Nebenschlusswiderstand
Trennen Sie sämtliche Verbindungen zum normalen ALO-Anschluss!
WARNUNG. An den Verbindungen zu den normalen AMPS-Anschlüssen können
hohe Spannungen anliegen.
Trennen Sie sämtliche Verbindungen zum ALO-Anschluss. So vermeiden Sie Fehler und die Gefahr eines Stromschlags. Da EXT LO und ALO innerhalb des PA3000 miteinander verschaltet sind, können Verbindungen zu AHI, ALO und A1A dasselbe Potential aufweisen wie EXT LO.
3. RichtenSiedenPA3000soein,dasserdie Stromstärke von den Anschlüssen EXT AHI und EXT ALO misst.
Drücken Sie
Wählen Sie
Wählen Sie anschließend
Wählen Sie
Über die Taste
4. Nehmen Sie eine Skalierung der Messgrößen auf dem Bildschirm vor.
Die Standardskala ist 1 V = 1 A.
In diesem B eispiel beträgt der Widerstand R = 0,001 . Der Skalierfaktor wird in Ampere pro Volt angegeben. In diesem Fall beträgt er 1.000.
Der Skalierfaktor für die Stromstärke wird wie folgt eingegeben:
Drücken Sie
.
Inputs (Eingänge) und drücken Sie anschl
Shunt (Nebenschlusswiderstand) und drücken sie
.
External (Extern) und drücken Sie anschließend .
kehren Sie zur Messgrößenansicht zurück.
.
ießend
.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 35
Verbindung von Signalen
Wählen Sie Inputs (Eingänge) und drücken Sie anschließend .
Wählen Sie
.
Wählen Sie und drücken Sie anschließend
Mit der Taste
Geben Sie den neuen Skalierfaktor ein (100).
Drücken Sie
Über die Taste kehren Sie zur Messgrößenansicht zurück.
Der PA3000 steht nun für Messvorgänge mit einem externen Nebenschlusswiderstand bereit.
Scaling (Skalierung) und drücken Sie anschließend
External Shunt (Externer Nebenschlusswiderstand)
.
löschen Sie den Eintrag
Anschließen eines Messumformers mit Spannungsausgang
In diesen Messumformern benden sich aktive Schaltungen, m die Leistung bei hoher Bandbreite verbessert wird. Sie können vom Typ mit Hallelement oder mit Rogowski-Spule sein.
it deren Hilfe
Das Verfahren ähnelt dem der Installation eines externen Nebe nschlusswiderstands gemäß obiger Beschreibung.
1. Beachten Sie die Anweisungen des Her Verwendung und Installation des Messumformers.
2. Verbinden Sie den Spannungsausgang mit den Anschlüssen EXT AHI und EXT ALO des PA3000-Kanals wie oben.
3. RichtenSiedenPA3000ein:
Drücken Sie
Wählen Sie Inputs (Eingänge) und drücken Sie anschließend
Wählen Sie Shunt (Nebenschlusswiderstand) und drücken Sie anschließend
Wählen Sie External (Extern) und drücken Sie anschließend .
Über die Taste
4. Wählen Sie einen Skalierfaktor und geben Sie diesen ein. Die Einstufung dieser Typen von Messumformern erfolgt häug in mV/A. So entspricht
kehren Sie zur Messgrößenansicht zurück.
stellers zur Sicherheit bei der
36 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Verbindung von Signalen
beispielsweis externen Nebenschlusswiderstand von 100 mΩ. Zum Konvertieren der Sollskalierung von Volt pro Ampere in das gewünschte Verhältnis Ampere pro Volt ist die Umkehrung des Werts erforderlich. Beim oben genannten Beispiel ändert sich 100 mV/A in 10 A/V.
Drücken Sie
Wählen Sie
Wählen Sie
.
Wählen Sie und drücken Sie anschließend
Mit der Taste
Geben Sie den n euen Skalierfaktor ein (z. B. 0,1) ein
Drücken Sie
5. Über die Taste
e ein Messumformer mit einem Ausgang von 100 mV/A einem
.
nputs (Eingänge) und drücken Sie anschließend
I
Scaling (Skalierung) und drücken Sie anschließend
External Shunt (Externer Nebenschlusswiderstan d)
.
löschen Sie den Eintrag
.
kehren Sie zur Messgrößenansicht zurück.
.
Der PA3000 steht nun für Messvorgänge mit einem Messumformer mit Spannungsausgang bereit.
Abbildung 20: Schaltungen bei einem Stromwandler
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 37
Verbindung von Signalen
Anschließen e
ines Spannungswandlers/-Messumformers
Skalieren der Spannung
Zur Erweiterung des Messbereichs kann der PA3000 zusammen mit einem Spannungswandler (VT) oder einem anderen Messumformer verwendet werden. Beachten Sie und Installation des Messumformers.
Der Ausgang und VLO verbunden. In der Regel ist der positive bzw. der HI-Ausgang des Messumformers mit einer Pfeilspitze oder mit dem Symbol „+“ gekennzeichnet. Verbinden Sie diesen Anschluss mit dem VHI-Eingang des PA3000.
Ein Spannungswandler (VT) erzeugt einen Spannungsausgang, der sich proportional zur gemessenen Spannung verhält.
Um mit dem PA3000 die Spannung präzise messen zu können, verwenden Sie die Skalierfunktion des Leistungsanalysators, mit der der VT-Ausgangsstrom skaliert bzw. multipliziert wird.
Erfolgt die Messung beispielsweise mit einem VT mit einem Verhältnis von 1000:1, dann muss der Skalierfaktor 1000 gewählt werden.
Drücken Sie
die Anweisungen des Herstellers zur Sicherheit bei der Verwendung
des Messumformers ist mit den normalen Anschlüssen VHI
.
en Sie
Wähl
.
Wählen Sie
.
len Sie
Wäh
Mit der Taste
Geben Sie den neuen Skalierfaktor ein (1000).
Drücken Sie
Über die Taste
Der PA3000 steht nun für Messvorgänge mit einem VT bereit.
Inputs (Eingänge) und drücken Sie anschließend
Scaling (Skalierung) und drücken Sie anschließend
Vol t s (Volt) und drücken Sie anschließend .
löschen Sie den Eintrag
.
kehren Sie zur Messgrößenansicht zurück.
38 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Verbindung von Signalen
Abbildung 2
1: Schaltungen bei einem externen Nebenschlusswiderstand
Netzanschluss für externe Messumformer
Der PA3000 verfügt über eine Stromversorgung (±15 V), an die ein externer Messumformer angeschlossen werden kann. Über den Anschluss sind pro Schiene auf jeder Analogkarte 250 mA (250 mA an +15 V und 250 mA an -15 V) verfügbar. Die Anschlussbuchse bendet sich auf jeder Analogkarte neben den Eingängen. Vier G egenstecker (Tektronix-Ersatzteilnummer 56-598) werden zum Anschl
ießen mitgeliefert. Diese Stecker sind vom Typ Wago 231-303/026-000.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 39
Das Menüsystem
Das Menüsyste
Messgrößen
m
In diesem Abs
Legen Sie mi Messgrößen in der Ansicht dargestellt werden sollen. Standardmessgrößen sind: V
rms,Arms
Die nach Gruppen geordneten Messgrößen können Sie sich in jeder beliebigen Reihenfolge, sogar nach Oberwellen, anzeigen lassen. Allerdings werden die Oberwellenergebnisse stets als Block angezeigt (alle Spannungsoberwellen entsprec
Die folgende Abbildung zeigt eine normale Messgrößenansicht.
chnitt werden einige wichtige Menüs des PA3000 beschrieben.
thilfe des Messgrößenmenüs fest, in welcher Reihenfolge die
, Watt, VA, PF und Freq. Diese Einstellung erfolgt nach Gruppen.
hend den eingestellten Parametern als durchgängiger Block).
Abbildung 22: Messgrößenansicht
Über die Messgrößenansicht können Sie wählen, welche Messgröße als Ergebnis angezeigt werden soll, und die Reihenfolge ändern, in der die Anzeige der Ergebnisse erfolgen soll. Folgende Softkeys stehen Ihnen über die Messgrößenansicht zur Verfügung:
Zum vorherigen Menü wechseln
Auswahl nach oben oder zum Anfang der Liste
40 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Verschieben der Messgröße
Auswahl nach unten oder zum Ende der Liste
Auswählen der Messgröße für die Anzeige / Aufheben der Auswahl
Zum Ansteuern eines gewünschten Ergebnisses können die Softkey-Pfeiltasten (aufwärts/abwärts) verwendet werden. Die aktuelle Auswahl wird blau hervorgehoben.
Wurde ein Ergebnis ausgewählt, wird dies am Ende der entsprechenden Zeile mit einem grünen Häkchen gekennzeichnet.
In der Ergebnisansicht werden alle ausgewählten Ergebnisse angezeigt, und zwar in der Reihenfolge, in der sie auch in der Messgrößenliste aufgeführt sind. Die Listeneinstellungen gelten nur für die ausgewählte Gruppe.
HINWEI
S. Sofern sich die Gruppe nicht im Integratormodus bendet, können
keine Integrationsmessgrößen ausgewählt werden. Dabei handelt es sich u m folgende Messgrößen:
Stunden Wattstunden VA-Stunden VAr-Stunden Amperestunden
t(Mittelwert)
Wat PF (Mittelwert) Korrigierter VAr-Wert Grund-VA-Stunden (VAHf) Grund-VAr-Stunden (VArHf)
Wenn Sie die Reihenfolge der Ergebnisse ändern möchten, steuern Sie das
gewünschte Ergebnis an und klicken Sie anschließend auf
. Wenn diese Taste gedrückt wurde, erscheint die Auswahlleiste nicht mehr in blauer, sondern in roter Farbe.
Nun stehen Ihnen folgende Softkeys zur Verfügung:
Zum vorherigen Menü wechseln
Verschieben der ausgewählten Messgröße nach oben (grau unterlegt, wenn bereits am Anfang der Liste).
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 41
Das Menüsystem
Abbrechen der Aktion und Zurücksetzen der Messgröße an die Position, an der sie sich vor der Aktion bef
Verschieben der ausgewählten Messgröße nach unten (g Ende der Liste).
and.
rau unterlegt, wenn bereits am
Verschiebe Position. Die Softkeys erhalten wieder ihre Standardfunktion für die Messgrößenansicht.
n der Messgröße in die gewählte
In der folgenden Abbildung ist ein Beispiel für das Verschieben einer Messgröße dargestellt:
Abbildung 23: Beispiel für eine verschobene Messgröße
42 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Menü „Measure
ment Conguration“ (Messkonguration)
Ändern Sie mithilfe des Menüs „ Measurement Conguration“ (Messkonguration) die Berechnung und Darstellung einiger Ergebnisse.
Abbildung 24: Menü „Measurement Conguration“ (Messkonguration)
Die oberste Ebene im Messkongurationsmenü umfasst folgende Untermenüs:
Harmonics Setup (Einstellen der Oberwellen). Kongurieren Sie mithilfe dieser Menüs V-, A- und W-Oberwellen.
Distortion Setup (Einstellen der Verzerrung)
Minimum Hold Column (Spalte für Min-Hold)
Maximum Hold Column (Spalte für Max-Hold)
Sum Results Column (Spalte für SUM-Ergebnisse)
m Voltage Formulas (SUM-Spannungsformeln)
Su
Sum Current Formulas (SUM-Stromformeln)
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 43
Das Menüsystem
Harmonics Setup
(Einstellen der Oberwellen)
Mit Harmonics S Einstellung und Darstellung von Oberwellenmengen in den Messergebnissen. Die einzelnen Einstellungen für Spannung, Strom und Leistung bieten kongurierbare Optionen, die von der Anwendung und der Darstellung der Ergebnisse abhängen. In den einzelnen Menüs für Spannung, Strom und Leistung können Sie die folgenden Optionen festlegen:
Sequence (Oberwellenfolge). Gerade und ungerade oder nur ungerade
Oberwellen (Standardeinstellung: gerade und ungerade)
Range (Bereich). 1 bis 100 (Standardeinstellung: 7)
Format. Absoluter Wert oder in Prozent des Grundwerts
(Standardeinstellung: absoluter Wert)
Display Phase Angle (Anzeige des Phasenwinkels).Einoderaus
(Standardeinstellung: ein) (nur Volt und Ampere)
Die Auswahl der anzuzeigenden Oberwellenergebnisse hat keinen Einuss auf die Oberwellendaten, die für die Berechnung von Verzerrungen verwendet werden.
Informationen zur Anzeigegeschwindigkeit können Sie diesem Handbuch im Abschnitt zur Benutzerkonguration entnehmen. (Siehe Seite 68, User Conguration (Benutzerkonguration).) Mit dem Gerät können nicht 100 Ob
erwellen in V, A und W im 100-ms-Takt berechnet und angezeigt werden.
etup (Einstellen der Oberwellen) kongurieren Sie die
Distortion Setup
(Einstellen der Verzerrung)
Im Menü „Distortion Setup“ (Einstellen der Verzerrung) können die Verzerrungsfaktoren (df) für Spannung und Strom, Gesamtoberwellenverzerrung
D) und den Faktor für den Telefonstörfaktor konfigurieren.
(TH
Verzerrungsfaktor. In der Formel für den Verzerrungsfaktor werden die Auswirkungen hoher Frequenzen und Rauschanteile berücksichtigt. Diese Gleichung bringt nur dann einen gültigen Wert hervor, wenn der Effektivwert nicht kleiner ist als der Grundwert. Ist der Grundwert größer als der Effektivwert,
rscheint in der Anzeige -----.
e
Die Gleichungen lauten wie folgt:
und
Als Referenzwert kann entweder der Grundwert oder der Effektivwert verwendet werden. In der Standardeinstellung entspricht der Referenzwert dem Grundwert.
Gesamtoberwellenverzerrung. Die Gesamtoberwellenverzerrung (THD – Total Harmonic Distortion) ist eine Messgröße für die Verzerrung eines Signals.
44 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
In den Messgröß
Harmonic Reference (Oberwellenreferenz). Grundwert oder Effektivwert
(Standardein
Harmonic Sequence (Oberwellenfolge). Gerade und ungerade oder nur
ungerade Ob
Harmonic Range (Oberwellenbereich). 2 bis 100 (Standardeinstellung: 7) Dies ist die Einstellung „nur ungerade Oberwellen“ und ist als Bereich eine gerade Zahl angegeben, gilt für die Berechnung die vorletzte Oberwelle als letzter Wert.
Harmonic Zero (Oberwellennull). Ausschließen oder einschließen (Standardeinstellung: ausschließen)
Bei den Einstellungen für die Verzerrung und die Oberwellen wird berücksichtigt, ob die tatsächliche Anzeige der Messwerte ein- oder ausgeschaltet ist. Beispiel: Wird die Anzahl der anzuzeigenden Oberwellen geändert (z. B. von 7 in 13), hat das Aus- und spätere Wiedereinschalten der Anzeige von Spannungsoberwellen keine Auswirkungen auf diese Einstellung.
Die Formeln für die Spannungs-THD und die Stromstärke-THD lauten wie folgt:
enmenüs für V und A lassen sich folgende Parameter festlegen:
stellung: Grundwert).
erwellen (Standardeinstellung: gerade und ungerade)
letzte in die Berechnung einzubeziehende Oberwelle. Lautet d ie
und
Mit der Formel für die Oberwellengesamtverzerrung (zuvor als Serienformel bezeichnet) werden genauere Ergebnisse für das Oberwellenrauschen erzielt, wenn die THD weniger als 5 % beträgt. Bei der Auswahl der THD-Formel ist es von besonder ausreichend große Zahl zu wählen, um g ültige Ergebnisse zu erzielen. Je höher die Anzahl der Oberwellen ist, desto präziser fällt die Berechnung aus.
Telefonstörfaktor. Beim Telefonstörfaktor (TIF – Telephone Inuence Factor) handelt es sich um eine THD-Messgröße, bei der die Frequenzen innerhalb der Ba werden. Er ist ein Maß dafür, wie die Spannungs- oder Stromverzerrung in elektrischen Schaltkreisen benachbarte Fernsprechleitungen beeinträchtigen kann. TIF-Messungen werden in Normen wie der ANSI C50.13 für „Drehende elektrische Maschinen – Synchrongeneratoren mit Vollpolläufer“ verlangt und werden zumeist an Standby-Stromversorgungen und an USV vorgenommen. Die Anzahl der in e bis 73 (gerade und ungerade).
Die Formeln f
er Bedeutung, für den Maximalwert der Oberwellen eine
ndbreite e iner gewöhnlichen Fernsprechleitung gewichtet
ine TIF-Messung einbezogenen Oberwellen beläuft sich auf 1
ür die Spannungs-TIF und die Stromstärke-TIF lauten wie folgt:
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 45
Das Menüsystem
Standardrefer
enz = Grundwert
und
Es gelten folgende Bewertungsfaktoren (kn):
Tabelle 3: Bewertungsfaktoren für TIF
Oberwelle k
1 0,5 21 6050 41 10340 3 30 23 6370 43 10600 5 6 400 25 6680 49 9820 7 9 1320 29 7320 53 8740 11 2260 30 7570 12 2760 31 7820 59 6730 13 3360 33 8830 61 6130 15 4350 35 8830 65 4400 17 5100 36 9080 67 3700 18 5400 37 9330 71 2750 19 5630 39 9840 73 2190
n
225 24 6650 47 10210
650 27 6970 50 9670
Oberwelle k
n
Oberwelle k
55
n
8090
Spalten für Min-Hold
Max-Hold
und
Die Spalten für Min-Hold und Max-Hold stellen eine Möglichkeit dar, neben den aktuell ausgewählten Ergebnissen eine neue Spalte hinzuzufügen, in der entweder die Minimal- oder Maximalwerte der ausgewählten Messgrößen angezeigt werden. Die Spalten
lassen sich individuell aktivieren bzw. deaktivieren. Zum Zurücksetzen der in den Spalten angezeigten Werte drücken Sie die RESET/CLEAR-Taste. Die Werte in beiden Spalten werden zurückgesetzt, wenn die Min-Hold- oder die Max-Hold-Spalte aktiviert wird.
Sum Results
Column (Spalte für
SUM-Ergebnisse
Die Sum Results Column (Spalte für SUM-Ergebnisse) bietet die Möglichkeit, neben der aktuellen Gruppe von Messgrößen eine SUM-Spalte hinzuzufügen. Dort werden die Ergebnisse für Mehrkanalgruppen angezeigt. Die Spalte wird
)
nach dem letzten Kanal der Gruppe angezeigt. Die Spalte für den Maximalwert wird rechts neben den SUM-Ergebnissen angezeigt; die Spalte für den Minimalwert wi
rd links neben den SUM-Ergebnissen angezeigt.
46 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Modi
Formeln für
SUM-Spannung und
SUM-Strom
Außer in der Kon SUM-Ergebnisse in allen Anschlusskongurationen verfügbar. (Siehe Seite 53, Wiring (Verkabelung).)
Beim PA3000 b Summierung von Spannungs- und Stromwerten zu wählen. Die Methoden für die Spannung hängen nicht von den Methoden für den Strom ab. Eine Liste der Formeln für SUM-Spannung und SUM-Strom bendet sich bei den SUM-Gleichungen an späterer Stelle in diesem Dokument. (Siehe Seite 159, Summengleichungen.)
Mit Hilfe von Modi werden am Gerät gezielt Einstellungen vorgenommen, um bestimm über die erforderlichen Filter- und Kongurationsparameter, um spezielle Signale zu messen, die in bestimmten Anwendungen vorkommen.
Modi werden auf Gruppenebene angewandt. Beispielsweise könnte bei Vorschaltgeräten für eine Gruppe A der Modus „Normal“ gewählt werden, um damit die Eingangsleistung zu messen, und für eine Gruppe B der Vorschaltmodus, mit dem die Ausgangsleistung gemessen wird.
te Arten von Messungen durchführen zu k önnen. Diese Modi verfügen
guration mit 1 Phase und 2 Leitungen (1P2W) sind die
esteht die Möglichkeit, zwischen zwei Methoden für die
Folgende Modi stehen zur Verfügung:
Normal
Ballast (Vorschaltgerät)
ndby Power (Standby-Leistung)
Sta
Integrator
PWM-Motor
Häug ist es erforderlich, dem Gerät eine bestimmte Betriebsart aufzuzwingen, wenn ein bestimmter Modus ausgewählt wurde. Beispielsweise wird beim Modus „Ballast“ (Vorschaltgerät) eine hohe Bandbreite erzwungen. In diesen Fällen geschieht Folgendes:
Bei der Rückkehr in den Modus „Normal“ werden sämtliche geänderten Einstellungen wieder zurückgesetzt.
Wurde eine Einstellung erzwungen, kann der Benutzer sie nicht ändern, solange der Leistungsanalysator nicht wieder in den Modus „Normal“ zurückgekehrt ist.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 47
Das Menüsystem
Modus „Normal“
Modus „Vorschaltgerät“
Mit dem Modus „N vorgenommen. Er eignet sich ideal für gleichmäßige Signale, für die keine speziellen Me ssmethoden erforderlich sind. Der Modus „Normal“ ist der Standardmodus.
Der Modus „Ballast“ (Vorschaltgerät) ist speziell für die Konguration einer Gruppe geeignet, damit Messungen der komplexen modulierten Signale am Ausgang von Vorschaltgeräten durchgeführt werden können. Bei modernen Vorschaltgeräten mit elektronischen Lichtsignalen gestaltet sich das Durchführen präziser Messungen häug als recht schwierig. Grund dafür ist, dass die Ausgangs moduliert werden. Mit dem Modus „Ballast“ (Vorschaltgerät) wird nun die Möglichkeit geschaffen, den Messzeitraum an die Netzfrequenz zu koppeln.
Nachdem Sie den Modus „Ballast“ (Vorschaltgerät) ausgewählt haben, müssen Sie die Grundfrequenz einstellen, mit der der Strom übertragen wird. Dies ist in der Regel 50, 60 oder 400 Hz. Die Bildschirmansicht für die Einstellungen lässt sich wie folgt aufrufen: Modes (Modi) Setup Modes (Modi einstellen) Ballast Setup (Vorschaltgerät einstellen). Anhand der eingegebenen Einstellungen passt der Le vollständig angezeigt werden kann.
Bei d Netzfrequenz, sondern um die Schaltfrequenz des Vorschaltgeräts. Diese Frequenz wird auch für die Analyse der Oberwellen verwendet.
signale von hoher Frequenz sind und von der Netzfrequenz stark
istungsanalysator dann das Messfenster an, damit die angegebene Frequenz
er vom Gerät ausgegebenen Frequenz handelt es sich nicht um die
ormal“ werden die meisten Leistungsmessungen
Modus „Standby Power“
(Standby-Stromleistung)
Wird der Modus „Ballast“ (Vorschaltgerät) ausgewählt, erhält die Gruppe folgende Einstellungen: Frequenzbereich: „>10 Hz“, Bandbreite: „Hoch“. Diese Einstellungen sind in diesem Modus gesperrt und werden bis zur Rückkehr in den Modus „Normal“ dort gespeichert.
Mit dem Modus „Standby Power“ (Standby-Leistung) werden die Watt-, Ampere-, VA- und PF-Messwerte über einen vom Benutzer festzulegenden Messzeitraum zusammengefasst. Dies wird in vielen Normen für die Standby-Leistung verlangt.
Wegen der deutlichen verbraucherseitigen Nachfrage und aufgrund neuer Rechtsvorschriften zum energetischen Wirkungsgrad sind immer mehr Messungen erforderlich, mit denen der Stromverbrauch von Produkten im Standby-Betrieb ermittelt wird.
Eine der am meisten verbreiteten Normen für Messungen ist IEC 62301. Ein Teil dieser Norm sieht die Leistungsmessung über einen verlängerten Zeitraum vor, in dem sämtliche kurzzeitigen Stromversorgungsereignisse erfasst werden. Im Modus „Standby Power“ (Standby-Leistung) ist eine ununterbrochene Abtastung von Spannung und Stromstärke über e inen vom Benutzer festgelegten Zeitraum möglich, wodurch eine präzise Messung der Leistung erf olgen kann.
48 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Modus „
Integrator“
Im Modus „Stand Integrationsfenster in Sekunden angeben. Daraufhin werden Watt, Ampere, Leistungsfaktor und Voltampere über genau diesen Zeitraum integriert. Die vom Benutzer als normal festgelegte Aktualisierungsrate für alle weiteren Ergebnisse bleibt davon unberührt.
Der Integrationszeitraum richtet sich nach der Kombination des angegebenen Fensters sowie nach der Aktualisierungsrate des Geräts. (Siehe Seite 66, Update rate (Aktualisierungsrate).) Grund dafür ist, dass die Ergebnisse über ein ga Beispiel: Beträgt die Aktualisierungsrate 0,5 Sekunden (Standardeinstellung), entspricht der Integrationszeitraum in jedem Fall exakt dem angegebenen. Ist jedoch eine Aktualisierungsrate von 0,4 Sekunden gewünscht, wechselt der Integrationszeitraum zwischen 1,2 Sekunden und 0,8 Sekunden.
Die genauesten Messwerte lassen sich erzielen, wenn die Bereiche während des Messzeitraums gleich bleiben. (Siehe Seite 56, Feste/automatische Bereichseinstellung.)
Der Modus „Integrator“ bietet die Möglichkeit, Messungen zur Bestimmung des Energieverbrauchs durchzuführen, indem Messungen über einen bestimmten Zeitraum integriert oder kontinuierlich ausgeführt w erden. Die Integration kann manu Wert gestartet werden. Darüber hinaus sind für einige Parameter auch Mittelwerte verfügbar.
nzzahliges Vielfaches der Aktualisierungsrate integriert werden.
ell mithilfe eines auslösenden Schwellenwerts oder bei einem bestimmten
by Power“ (Standby-Leistung) müssen Sie das
Die Auswahl der erforderlichen Messgrößen erfolgt im Menü Measurements. (Siehe Seite 40, Messgrößen.) Es stehen folgende Integratormessgrößen zur Verfügung:
Stunden
Wattstunden
A-Stunden
V
VAr-Stunden
Amperestunden
Watt (Mittelwert)
PF (Mittelwert)
Correction VAr (Korrektur-VArs)
Fundamental VA-Hours (VAHf) (Grund-VA-Stunden (VAHf))
Fundamental VAr-Hours (VArHf) (Grund-VAr-Stunden (VArHf))
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 49
Das Menüsystem
Kongurati
on des Modus
„Integrator“
Diese Messgröß dann auswählen u nd anzeigen, wenn sich die Gruppe im Integratormodus bendet. Wird eine Integratormessgröße ausgewählt und wird der Integratormodus anschließend geändert, werden die Messgrößen als nicht ausgewählt angezeigt. Wird für die Gruppe dann wieder der Integratormodus gewählt, wird die zuvor vorgenommene Auswahl wiederhergestellt.
Nach Auswahl des Modus „Integrator“ und der anzuzeigenden Messgrößen kann unter Modes (Modi) Setup Mode (Modi einstellen) Integrator Setup (Integrator einstellen) aus einer Vielzahl von Optionen zum Starten und Anhalten des Integ
rators gewählt werden. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Start Method (Startmethode). Wählen Sie „Manual“ (Manuell), „Clock“
(Uhrzei
Congure Clock Start (Start nach Uhrzeit kongurieren). Geben Sie den
Startze
Duration (Dauer). Geben Sie die Integratorlaufzeit in Minuten an. Eine
Dauer v
Congure Level (Wert kongurieren). Wählen Sie einen Kanal, ein S ignal,
einen
en gelten auf Gruppenebene. Die Messgrößen lassen sich nur
t) oder „Level“ (Wert) aus.
itpunkt (Datum u nd Uhrzeit) an.
on 0,0 bedeutet eine unendliche Laufzeit.
Schwellenwert oder eine Richtung aus.
CVArs Power Factor (CVArs-Leistungsfaktor). Geben Sie den gewünschten
tungsfaktor für Korrektur-VArs im Bereich ±1,0 V an.
Leis
Startmethode. Die Startmethoden werden nachfolgend beschrieben.
Manuelles Starten. Dies ist die Standardmethode. Der manuelle Startvorgang der Integration wird über die INTEG RUN-Taste am Frontpaneel ausgelöst. Damit wird der Integrator für all diejenigen Gruppen gestartet, deren Einstellung auf Integratormodus mit manuellem Start lautet und die zu dem Zeitpunkt noch nicht integriert werden. Die unter der Taste bendliche
ED leuchtet auf.
L
Starten nach Uhrzeit. In diesem Modus können Sie den Zeitpunkt (Datum und Uhrzeit) einstellen, zu dem der Integrator mit der Gruppe starten soll. Datum und Uhrzeit können im angegebenen Format im Menü „Clock“ (Uhrzeit) unter System Conguration (Siehe Seite 67.) (Systemkonguration) eingegeben werden. Sobald der gewünschte Zeitpunkt erreicht ist, startet die Integration automatisch.
Wenn Sie eine Kombination aus Datum und Uhrzeit eingeben, die vor dem aktuellen Datum und der aktuellen Uhrzeit liegt, startet die Integration nicht. Die Integration wird nur dann gestartet, wenn vor der geplanten Startzeit die Bildschirmansicht mindestens einmal aktualisiert wurde.
Starten nach Wert. Mithilfe dieser Startmethode können Sie die
Integration starten lassen, sobald der von Ihnen eingegebene Schwellwert
50 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
für einen besti Bedingungen erfüllt sind, startet die Inte gration automatisch.
Folgende Kon
Wählen Sie den Kanal (1 bis 4).
Wählen Sie den Signalpara meter aus diesem Kanal. Hierbei kann es
sich um jeden beliebigen Parameter handeln. Einzige Ausnahme bilden integriert
Wählen Sie den zu beobachtenden Schwellwert. Hierbei handelt es sich
um den tats 80 mA müssen Sie 0,08 eingeben, für 80 V ist die Eingabe 80 erforderlich.
Wählen Si
kleiner oder gleich dem Schwellwert sein soll.
Aus jede
der dann für die Integration als Trigger fungiert. Die Triggermessung muss nicht in dem Kanal oder in der Gruppe erfolgen, in dem/der die Integration stattndet.
Anhalten der Integration. Die Integration einer Gruppe kann entweder manuell
alten werden oder wird nach Ablauf eines vorher festgelegten Zeitraums
angeh beendet. Wurde als Dauer für die jeweilige Gruppe null eingestellt, wird die Integration erst dann angehalten, wenn die Taste INTEG RUN gedrückt wird. Die Dauer wird in Minuten als Gleitpunktzahl eingegeben (0,0 bis 10.000).
mmten Parameter über- oder unterschritten wird. Sobald die
guration ist möglich:
e Werte und Oberwellenwerte (auch Grundwerte).
ächlichen Parameterwert als Dezimalzahl. Beispiel: Für
e, ob das Signal größer oder gleich dem Schwellwert oder
r beliebigen Gruppe kann ein Triggerkanal 1-4 gewählt werden,
Wenn Sie die INTEG RUN-Taste d rücken, um die Integration manuell anzuhalten, wird die Integration in allen Gruppen beendet, die sich im Modus „Integrator“ benden. Wo als Dauer null eingestellt wurde, läuft der Integrator dagegen weiter. Die unter der Taste bendliche LED erlischt, sobald in allen Gruppen sämtliche
tegrationsvorgänge abgeschlossen sind.
In
Zurücksetzen der Integrationswerte. Über die RESET/CLEAR-Taste werden die Integrationswerte für alle angehaltenen Gruppen auf null zurückgesetzt. Auf Gruppen, die zu dem Zeitpunkt integriert werden, hat dies keinerlei Auswirkungen.
Korrigierte VAr-Werte (CVArs). Mit diesem Parameter werden diejenigen VAr-Werte angezeigt, die zur Anpassung des durchschnittlichen Leistungsfaktors an einen Zielleistungsfaktor erforderlich sind. Der Zielleistungsfaktor wird in der Setup-Ansicht des Integrators unter „CVArs Power Factor“ eingegeben.
Mit der Korrektur werden die erforderlichen VArs errechnet, so dass mit Hilfe einer Phasenverschiebung ein Zielleistungsfaktor ermittelt werden kann. Es werden nicht alle VArs berechnet. Wenn ein schlechter Leistungsfaktor auf Verzerrungen zurückzuführen ist, kann kein Phasenvoreil- oder -nacheilwinkel eine Verbesserung herbeiführen.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 51
Das Menüsystem
Modus „PWM-Motor“
Der Modus „PWM-
Motor“ ermöglicht genaue Messungen von PWM-Motoren. Er wurde entwickelt, um die Schwierigkeiten überwinden zu können, die mit Messungen der komplexen Signale am Motorantrieb in Zusammenhang stehen. Die Hochfrequenzabtastung wurde mit der digitalen Filterung kombiniert, um so die Trägerfrequenz unterdrücken und die Motorfrequenz extrahieren zu können. Gleichzeitig sind aber weiterhin Daten für Leistungsparamet er nutzbar, die vor der Filteru
ng erfasst wurden.
Nachdem Sie den PWM-Modus ausgewählt haben, sollten Sie den Frequenzb
ereich der Motorfrequenz wählen (nicht die Trägerfrequenz). Die
Einstellungen dazu können Sie im Menü Inputs (Eingänge) Frequency Source (Frequenzquelle) Frequency Range (Frequenzbereich) vornehmen.
Innerhalb des PWM-Modus gilt für die Motorfrequenz ein Höchstwert v on 900 Hz, selbst wenn ein höherer Frequenzbereich ausgewählt wurde.
Von der Auswahl des Frequenzbereichs hängt auch die Geschwindigkeit ab, mit der die Ergebnisse ausgegeben werden. Die Aktualisierungsrate für alle Kanäle lässt sich im Menü „System Conguration“ einstellen. (Siehe Seite 66, Update rate (Aktualisierungsrate).) Wurde für den Frequenzbereich im PWM-Modus jedoch ein Wert zwischen 1 und 100 Hz oder zwischen 0,1 und 10 Hz festgelegt,
ie Geschwindigkeit, mit der die Ergebnisse für diese Gruppe ausgegeben
wird d werden, entsprechend folgender Tabelle angepasst:
Tabelle 4: Auswirkungen der Frequenzbereichseinstellungen im PWM-Modus
Aktualisierungsrate (Sekunden)
0,2 0,4 2,4 20,2 0,3 0,3 2,4 20, 0,4 0,4 2,4 20,4 0,5 0,5 2,5 20,5
6
0, 0,7 0,7 2,1 20,3 0,8 0,8 2,4 20,8
,9
0 1,0 1,0 3,0 21,0 1,1 1,1 2,2 20,9 1,2 1,2 2,4 20,4 1,3 1,3 2,6 20,8 1,4 1,4 2,8 21,0 1,5 1,5 3,0 21,0 1,6 1,6 3,2 20,8 1,7 1,7 3,4 20,4 1,8 1,8 3,6 21,6
>10 Hz <900 Hz 1 H z bis 100 Hz 0,1 Hz bis 10 Hz
4
6
0,
,9
0
4
2,
,7
2
20
2
,4
0,7
52 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Tabelle 4: Auswirkungen der Frequenzbereichseinstellungen im PWM-Modus (Fortsetzung
)
Eingänge
Wiring (Verkabelung)
Aktualisierungsrate (Sekunden)
1,9 1,9 3,8 20,9 2,0 2,0 4,0 22,0
>10 Hz <900 Hz 1 H z bis 100 H
z
0,1 Hz bis 10
Hz
Ergebnisse aus Kanälen, die sich nicht im Modus „PWM-Motor“ benden, werden mit der angegebenen Geschwindigkeit ausgegeben.
Das Menü „Inputs“ (Eingänge) bietet Kongurationsoptionen für alle physischen Eingangssignale des Leistungsanalysators. Kongurieren Sie mithilfe dieses Menüs u
nd der Untermenüs alle Anschlüsse und Gruppeneinstellungen. Für den normalen Betrieb ist es nicht erforderlich, die vorgegebenen Standardwerte zu ändern. Einzige Ausnahme bildet hier die Auswahl der Nebenschlusswiderstände.
Bei Me
hrphasenmessungen können einer Gruppe mehrere Kanäle zugewiesen werden. Dadurch wird eine präzise Frequenz- und Phasenanalyse der Mehrphasensignale ermöglicht. Die Frequenz de s ersten Kanals der Gruppe wird als Grundfrequenz für alle anderen Kanäle der Gruppe verwendet. Alle Phasenmessungen werden relativ zur Phasenreferenz (Standardeinstellung: Spannung) des ersten Kanals der Gruppe vorgenommen.
In den nachstehenden Abbildungen ist für jede der möglichen Anschlusskongurationen die Verkabelung der einzelnen Kanäle dargestellt.
Abbildung 25: Einphasig, zwei Leitungen und Gleichstrommessungen. Wählen Sie den Modus „1 Phase, 2 Leitungen“
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 53
Das Menüsystem
Abbildung 26: Einphasig, drei Leitungen. Wählen Sie „1 Phase, 3 Leitungen“
Abbildung 27: Dreiphasig, drei Leitungen (Zwei-Wattmeter-Methode). Wählen Sie „3 Phasen, 3 Leitungen“
bbildung 28: Dreiphasig, drei Leitungen (Drei-Wattmeter-Methode). Wählen Sie
A „3 Phasen, 3 Leitungen“ (3V3A).
54 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Abbildung 29: Dreiphasig, drei Leitungen (Drei-Wattmeter-Methode). Wählen Sie „3 Phasen, 4 Leitungen“
ung 30: Dreiphasig, vier Leitungen (Drei-Wattmeter-Methode). Wählen Sie
Abbild „3 Phasen, 4 Leitungen“
Je nach Anschlusskonguration sind nicht alle Gruppen verfügbar. Beispiel: Bei einer 1P2W-Konguration für jeden Kanal entsprechen die vier Kanäle den vier Gruppen. Bei einer 1P3W-Konguration für Gruppe A sind Kanäle 1 und 2 in Gruppe A. Somit bleiben für Kanäle 2 und 3 maximal die Gruppen B und C. Eine Gruppe D gibt es in diesem Fall nicht.
Die Anschlusskonguration von Gruppe A hat die oberste Priorität, gefolgt von den Gruppen B, C und zuletzt D. Beispiel: Es wird von einer 1P2W-Konguration
r alle Gruppen ausgegangen. Wenn nun Gruppe A als 1P3W konguriert wird,
fü lässt sich für Gruppe D nichts einstellen, während für Gruppe C als einzige Möglichkeit die Konguration 1P2W bleibt. Für Gruppe B bleibt die Auswahl zwischen 1P2W, 1P3W und 3P3W.
Außenleitermessungen sind nur gültig, wenn die Signalfrequenz unter 1 kHz beträgt. Sie sind nur in den Anschlusskongurationen 1P3W, 3P3W und 3P4W gültig.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 55
Das Menüsystem
Bereichseinstellung
Neutralleiter
messungen sind nur in den Anschlusskongurationen 3P3W und 3P3W (3V3A) gültig. In der Anschlusskonguration 3P3W entsprechen die Werte für den Neutralleiterstrom (AN) in den mathematischen Formeln dem Außenleiterstrom von Phase 3.
Über die Bereichseinstellung lässt sich der Spannungs- oder Strombereich je nach Anwendung auf einen festen Bereich einstellen oder automatisch festlegen. Das Testen des Einschaltstroms erfordert beispielsweise einen festen Strombereich, da die auto
matische Bereichseinstellung zu langsam wäre, um den stärksten Einschaltstrom zu erfassen. Die Liste der verfügbaren Strombereiche hängt von dem ausgewählten Nebenschlusswiderstand ab.
Die Einstellung der Berei che erfolgt nach Gruppen. Folgende Bereiche sind vorgesehen:
Tabelle 5: Eingangsbereiche
Ext.
Bereich-Nr. Volt 30-A-Nebenschlusswiderstand1-A-Nebenschlusswiderstand Auto
4 5 V 0,5 A 0,0125 A 0,05 V 5 6 20 V 2 A 0,05 A 0,2 V 7 8 100 V 10 A 0,25 A 1 V 9 200 V 20 A 0,5 A 2 V 10 500 V 50 A 1,25 A 5 V 11 1.000 V 100 A 2,5 A 10 V 12 2.000 V 200 A 5 A 20 V
10 V 1 A 0,025 A 0,1 V
50 V 5 A 0,125 A 0,5 V
Nebenschlusswiderstand
Feste/automatische Bereichseinstellung. Standardmäßig ist die automatische
Bereichseinstellung ausgewählt. Sie ist am besten für die meisten Messungen geeignet. Die feste Bereichseinstellung kann beispielsweise dann die bessere Wahl sein, wenn sich die Spannung oder die Stromstärke fortlaufend ändert oder hohe Spitzenwerte aufweist, wodurch der Leistungsanalysator unverhältnismäßig
iel Zeit auf die Änderung der Bereiche verwenden müsste.
v
Wenn Sie die feste Bereichseinstellung wählen oder der Spitzenwert des Eingangssignals größer ist als der Bereich, hat dies eine Bereichsüberschreitung zur Folge. Auf der Anzeige wird dies dadurch gekennzeichnet, dass alle Ergebnisse des Kanals, bei dem eine Bereichsüberschreitung aufgetreten ist, blinken. Außerdem werden die Anzeigen „Vrms“ und/oder „Arms“ blinkend dargestellt, um den Benutzer zu informieren, w o die Bereichsüberschreitung stattndet: am Spannungskanal, am Stromkanal oder an beiden Kanälen.
56 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Nebenschlussw
iderstände. Der Leistungsanalysator verfügt über drei
verschiedene Stromeingänge bzw. Nebenschlusswiderstände. Dies sind:
Internal 30 A (Intern 30 A). Dies ist der Standardwert, der für gewöhnliche
Strommessungen von bis zu 30 A
(200 Apk) verwendet wird. Diese Auswahl
eff
verwendet die blauen AHI- und die grauen ALO-4-mm-Buchsen auf der Rückseite.
Internal 1 A (Intern 1 A). Dies wird für Messungen mit geringen Strömen verwendet, z. B. Standby-Strom-Anwendungen, bei denen die Stromstärke unter 1 A liegt. Diese A uswahl verwendet die gelben A1A- und die grauen ALO-4-mm-Buchsen auf der Rückseite.
External (Extern). Dies wird bei Messungen der Stromstärke verwendet, wenn ein externer Messumformer mit Spannungsausgang eingesetzt wird. Die blaue und die schwarze 2-mm-Buchse auf jeder Analogkarte werden für die Eingänge des externen Nebenschlusswiderstands verwendet.
VORSICHT. Durch das Anleg
en eines Effektivstroms größer 15 A im ausgeschalteten Zustand kann das Gerät Schaden nehmen. Um Schäden am Gerät zu vermeiden, dürfen keine Effektivströme größer 15 A angelegt werden, wenn das Gerät ausgeschaltet ist.
Frequenzquelle
Das Menü „Frequency Source“ (Frequenzquelle) bietet folgende Optionen:
Source (Quelle)
Phase Reference (Phasenreferenz)
Frequency Range (Frequenzbereich)
Source (Quelle). Viele Messwerte (einschließlich die Effektivwerte von Spannung, Strom und Leistung) basieren auf Berechnungen, die von der korrekten, vom Leistungsanalysator ermittelten Grundfrequenz abhängig sind. Der PA3000 verwendet zum Ermitteln von Frequenzen patentrechtlich geschützte Verfahren, durch die Probleme aufgrund von Rauschen bei Verwendung von einfachen Nulldurchgangsverfahren vermieden w erden. Daher ist es in der Regel nicht erforderlich, die Einstellungen der Vorgabe „Voltage“ (Spannung) anzupassen.
Als Quellenauswahl stehen folgende Optionen zur Verfügung:
„Volts“ (Volt). Dies ist die Standardfrequenzquelle und für die meisten Anwendungen geeignet.
Amps (Ampere). „Amps“ (Ampere) kann ausgewählt werden, wenn das Spannungssignal sehr stark verzerrt ist, das Stromsignal jedoch nicht. Die Signale am Ausgang eines PWM-Motorantriebs sind ein Beispiel dafür.
„External Frequency 1/2“ (Externe Frequenz 1/2). Auf der Rückseite des Leistungsanalysators benden sich zwei Zählereingänge auf dem Anschluss für Aux-Eingänge/-Ausgänge. Jeder davon kann als externe Frequenzquelle
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 57
Das Menüsystem
für Signale ver einen zu hohen Rauschpegel a ufweisen. Legen Sie ein TTL-kompatibles Rechtecksignal am externen Eingang mit der gewünschten Frequenz an.
Phase Reference (Phasenreferenz). Die Phasenreferenz wird zur Analyse von Oberwellen verwendet, um einen Bezugspunkt von null Grad zu erhalten.
Folgende Auswahlmöglichkeiten stehen zur Verfügung:
„Volts“ (Volt). Dies ist die Standardauswahl. Die Phase wird in Bezug auf das Spannungssignal am ersten Kanal in der Gruppe berechnet.
Amps (Ampere). Die Phase wird in Bezug auf das Stromsignal am ersten Kanal in der Gruppe berechnet.
External Frequency 1/2 (Externe Frequenz 1/2). Die Phase wird in Bezug auf das externe Eingangssignal berechnet.
Frequency Range (Frequenzbereich).
Es gibt drei Frequenzbereiche:
>10 Hz. Dies ist die Standardauswahl.
1 Hz bis 100 Hz
wendet werden, wenn die Spannungs- und Stromsignale
Bandwith (Bandbreite)
Skalierung
0,1 Hz bis 10 Hz
Wenn die Grundfrequenz größer 50 kHz ist, sollte der Bereich auf „>10 Hz“ eingestellt werden. Für Messungen, bei denen di liegt, wird der Bereich „>10 Hz“ empfohlen, insbesondere bei niedrigen Signalpegeln. Die Bereiche „1 Hz bis 100 Hz“ und „0,01 Hz bis 10 Hz“ sollten nur bei langsamen Signalen verwendet werden. Die Verwendung dieser Bereiche verlangsamt die Aktualisierungsraten.
Die Brandbreite wird auf Gruppenbasis festgelegt. Durch Festlegen der Bandbreite auf „Low“ (Niedrig) wird ein zweipoliger 10-kHz-Filter auf die Kanaleingänge für Spannung und Strom angewendet. „High“ (Hoch) ist die Standardauswahl.
Die Skalierung passt den skalierten Ausgang von Wandlern, wie z. B. Stromtransformatoren, so an, das s der tatsächlich gemessene Strom auf dem Leistungsanalysator angezeigt wird. Der Skalierungsfaktor beeinusst jeden gemessenen Wert in Bezug auf den Eingang, auf den er angewendet wird. Der maximale Skalierungsfaktor beträgt 100.000; das Minimum ist 0,00001. Die Standardauswahl ist 1,0000 für alle Skalenfaktoren.
Volts scaling (Skalierung der Spannung). Geben Sie den Skalierungsfaktor des Wandlers ein. Beispiel: Ein Spannungswandler 100:1 wird zum Messen von 15 kV verwendet. Die Spannung am Ausgang des Wandlers beträgt
e Grundfrequenz unter 50 kHz
58 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
15.000/100 = 15
0 V. Wenn Sie den Skalierungsfaktor 100 eingeben, zeigt der
Leistungsanalysator 15.000 V an.
Amps scaling (Skalierung der Stromstärke). Geben Sie den Skalierungsfaktor des verwendeten Wandlers ein. Beispiel: Der Tektronix CL1200 erzeugt 1 A pro 1.000 A, die durch die Öffnung des CL ießen. Es handelt sich um einen Stromwandl
er 1.000:1. Wenn Sie den Skalierungsfaktor 1.000 eingeben, zeigt
der Leistungsanalysator den korrekten Stromwert an.
Skalierun
gsfaktor = Wandlereingangsstrom ÷ Wandlerausgangsstrom
External shunt scaling (Externe Skalierung des Nebenschlusswiderstands). Diese Skalierung wird auf die Spannungseingänge an Strommesskanälen angewendet. Sie wird für Stromwandler mit einem Spannungsausgang verwendet. Dazu gehören Hall-Effekt-Wandler sowie einfache ohmsche Nebenschlusswiderstände.
Der Skalierungsfaktor wird in (abgelesenen) Ampere pro (angelegten) Volt ausgedrückt. Der Vorgabewert ist 1. Dies bedeutet, dass beim Anliegen von 1 V der Mes
swert im Stromkanal 1 A
beträgt.
eff
Ein Beispiel dafür ist ein Clamp-on-Stromwandler mit Hall-Effekt, der bis zu 100 A m
isst. Er besitzt einen Spannungsausgang von 10 mV pro Ampere, was 100 A/V entspricht. Wenn Sie „100,00“ eingeben, zeigt der Leistungsanalysator den korrekten Systemstrom an.
eff
Leistungsanalysator besitzt vier Analogeingänge auf der Geräterückseite.
Analog Inputs
(Analogeingänge)
Der Jeder der vier Eingänge kann verwendet werden, um Signale von einem Gerät, wie z. B. einem Drehzahl- oder Geschwindigkeitssensor, zu messen. Jeder der Eingänge besitzt zwei verschiedene Bereiche: Die Bereiche sind ±10 V (Standardbereich) und ±1 V. Jeder Eingang wird einmal pro Millisekunde abgetastet. Die ausgegebene Messung entspricht dem Mittelwert der Abtastungen
ber die von der Aktualisierungsrate bestimmte Zeitspanne.
ü
Analogeingänge werden für die Math-Einstellungen verfügbar gemacht. Sie können in die mathematische Formel integriert und in der Mathematikansicht angezeigt werden. (Siehe Seite 62, Mathematische Ergebnisse.)
Diagramme und Signalkurven
Der PA3000 kann Daten auf verschiedene Weisen anzeigen:
Signalkurven
Oberwellen-Balkendiagramme
Vektordiagramme
Integratordiagramme
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 59
Das Menüsystem
Signalkurven
Integrator parameters
(Integratorparameter)
Es sind Menüopt Balkendiagramme und Vektordiagramme verfügbar. (Siehe Seite 12, Schnellansicht-Tasten.)
Im Menü „Wave aus. Sie können für jede Gruppe ein beliebiges Spannungs-, Strom- oder Watt-Signal für jeden Kanal in der Gruppe zum Anzeigen in der graschen Signaldarstellung auswählen. (Siehe Seite 12, Schnellansicht-Tasten.)
Zum Wechseln zwischen Gruppen verwenden Sie die linke und rechte Pfeiltaste unten links in der Anzeige.
Mit dem Menü „Integrator Graph“ (Integratordiagramm) wählen Sie einen im Integratordiagramm anzuzeigenden Parameter aus. Folgende Integratorparameter stehen zur Verfügung:
Wattstunden
Voltamperestunden
VAR- S
Amp Hours (Amperestunden)
ionen für Signalkurven und Integratordiagramme,
form“ (Signalkurve) wählen Sie die anzuzeigenden Signalkurven
tunden
Watt-Mittelwert
PF Average (PF-Mittelwert)
Volt
Amps (Ampere)
tt
Wa
Fundamental VA-Hours (VAHf) (Grund-VA-Stunden (VAHf))
Fundamental VAr-Hours (VArHf) (Grund-VAr-Stunden (VArHf))
Korrektur-VArs
Für jedes ausgewählte Signal ist im Menü „Graph“ (Grak) eine Option verfügbar, über die der ausgewählte Parameter für jeden Kanal in der Gruppe aktiviert bzw. deaktiviert werden kann.
Parameter für Integrator-Graken werden auf Gruppenbasis festgelegt. Zum Wechseln zwischen Gruppen verwenden Sie die linke und rechte Pfeiltaste unten links in der Anzeige.
Es sind zusätzliche Informationen zur Einstellung des Integrators verfügbar. (Siehe Seite 49, Modus „Integrator“.) Es sind zusätzliche Informationen zur Anzeige der Integrator-Signalkurven verfügbar. (Siehe Seite 18, Integratoransicht.)
60 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Schnittstell
RS-232-Baudrate
GPIB-Adresse
en
Ethernet
Über das Menü „Interfaces“ (Schnittstellen) können Sie die Schnittstellen für die Fernsteuerung des PA3000 einrichten.
Es stehen die Werte 9600, 19200 und 38400 (Standardwert) zur Verfügung.
Der PA3000 verwendet Hardware-Handshaking (RTS/CTS) ohne Parität mit acht Datenbits und einem Stoppbit (N,8,1).
Die RS-232-Baudrate bleibt nach einem „*RST“- oder „:DVC“-Befehl unverändert.
Geben Sie die GPIB-Adresse ein.
Die Vorgabeadresse ist 6. Die Adresse bleibt nach einem „*RST“- oder „:DVC“-Befehl unverändert.
Der PA3000 bietet Ethernet-Kommunikation über einen Ethernet-Anschluss mit TCP/IP.
Die Ethernet-Schnittstelle baut eine TCP/IP-Verbindung über Port 5025 auf. Port 5025 wurde von der IANA (Internet Assigned Numbers Authority), der für die Zuordnung von Nummern und Namen im Internet zuständigen Behörde, als SCPI-Schnittstelle zugewiesen.
Verwenden Sie das Menü „IP Selection Method“ (IP-Auswahlmethode), um eine dynamisch zugewiesene IP-Adresse zu nutzen. Wählen Sie dazu Set IP using DHCP (IP mittels DHCP einstellen) aus, oder wählen Sie über Fix IP Address (Feste IP-Adresse) eine feste/statische IP-Adresse aus. Drücken Sie zum Anzeigen
der aktuellen IP-Einstellungen
Um die statische IP-Adresse zu kongurieren, wählen Sie im Menü „Ethernet Setup“ die Option Static IP Settings (Statische IP-Einstellungen) aus. Dies ermöglicht die Eingabe der IP-Adresse, der Subnetzmaske und des Standard-Gateways. Nachdem Sie die relevanten Daten eingegeben haben,
drücken Sie in jedem Menü
Weitere Informationen zu den grundlegenden Kommunikationsanforderungen von TCP/IP erhalten Sie von National Instruments unter https://www.ni.com/visa.
Der Ethernet-Modus (Statisch/DHCP), die IP-Adresse, der Standard-Gateway und die Subnetzmaske bleiben nach einem „*RST“- oder „:DVC“-Befehl unverändert.
Verbindung mit totem Socket. Der Port 5030 zur Trennung toter Sockets (DST) wird verwendet, um bestehende Ethernet-Verbindungen zu beenden. Ein toter Socket ist ein Socket, der vom Gerät offengehalten wird, da dieser nicht ordnungsgemäß geschlossen wurde. Dies ist oft der Fall, wenn der Host-Computer
und blättern Sie ans Ende des Menüs.
, damit die Eingabe übernommen wird.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 61
Das Menüsystem
ausgeschaltet Dieser Port kann nicht für Befehls- und Steuerungsfunktionen genutzt werden.
Mit dem Port zu offenen Port manuell beenden. Eine bestehende Ethernet-Verbindung wird getrennt und beendet, sobald die Verbindung zum Port zur Trennung toter Sockets hergestellt wird.
Datenprotokoll
Sie können das Aufzeichnungsintervall für USB-Daten kongurieren. Drücken
Sie zur Ko Sie zu Interfaces (Schnittstellen) und wählen Sie „USB Host Data Out“ (USB-Host-Datenausgang) aus.
Mathematische Ergebnisse
Die mathematischen Ergebnisse werden auf einem anderen Ergebnisbildschirm angezeigt als die übrigen Ergebnisse. Dadurch wird die Anzeige der mathematischen Ergebnisse verbessert. Normale Messparameter können auf dem Bildschirm für mathematische Ergebnisse angezeigt werden. Sie müssen einfach in ein
oder neu gestartet wird, ohne den Socket vorher zu schließen.
r Trennung toter Sockets können Sie eine tote Sitzung auf einem
nguration des Datenaufzeichnungsintervalls
er Formel angegeben werden. (Siehe Seite 22, Mathematikansicht.)
, navigieren
Sie können die Werte von bis zu 30 mathematischen Funktionen, mit der
ichnung FN1 bis FN30, einstellen. Für jede Funktion kann Folgendes
Beze angegeben werden:
e. Benutzerfreundlicher Name mit maximal 10 Zeichen. (Die
Nam
Standardvorgabe entspricht der Bezeichnung, z. B. FN1.) In den Menüs wird die Funktionsbezeichnung immer zusammen mit dem Namen, den der Benutzer der Funktion gegeben hat, angezeigt.
Units (Einheitszeichen). Benutzerfreundliche Einheitszeichen wie z. B. W für Watt. (Als Standardeinstellung wird ein leeres Feld angezeigt). Gegebenenfalls wird dem Einheitszeichen ein Präxwie vorangestellt. Einheitszeichen dürfen maximal vier Zeichen umfassen.
Function (Funktion). D ie eigentliche mathematische Formel mit bis zu 100 Zeichen.
Beispiel: W = 21,49, VA = 46,45
Name = „PF“
Einheitszeichen = „PF“
Funktion = „CH1:W/CH1:VA“
u, m, k, M
62 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Um diese Funkti
on anzuzeigen, navigieren Sie in die Menüliste „MATH“ (Mathematik), in der FN1 bis FN30 angezeigt werden, und drücken Sie um die Funktion auszuwählen. Drücken Sie als Nächstes auf
,um den Ergebniswert der Funktion anzuzeigen; als Mathematikergebnis wird Folgendes angezeigt:
„PF 463,27 mPF“.
Beispiel: CH1:W = 21,49, CH2:W = 53,79
Name = „EFFICIENCY“
Einheitszeichen = „%“
Funktion = „(CH1:W/CH2:W)*100“
Um diese Funktion anzuzeigen, navigieren Sie in die Menüliste „MATH“ (Mathematik), in der FN1 bis FN30 angezeigt werden, und drücken Sie
um die Funktion auszuwählen. Drücken Sie als Nächstes auf den Ergebniswert der Funktion anzuzeigen; als Mathem Folgendes angezeigt:
„EFFIZIENZ 39.95 mW“.
atikergebnis wird
,um
Sie können jeden der unten aufgeführten Kanal- oder Gruppenparameter zusätzlich zum Spannungseingang an jedem der vier Analogeingänge angeben.
Gültige Zeichen sind A-Z, 0-9, ., x, -, +, /, (, ), :, Leerzeichenund ^
,
,
Es dürfen maximal 100 Zeichen verwendet werden.
Das Zahlenformat ist [+/-]<Dezimalstellen>[E[+/-]Exponent].
Beim Eingeben einer Formel können Sie zum Bewegen des Cursors die linke und rechte Pfeiltaste verwenden. Dies erleichtert das Korrigieren und Ändern komplexer Formeln.
Jede mathematische Funktion kann aktiviert oder deaktiviert werden. Nur aktivierte Ergebnisse sind zum Anzeigen verfügbar.
Die gültigen Kanalparameter sind CH<1 – 4>, gefolgt von „:“ und dann einem der folgenden Parameter:
Tabelle 6: Gültige Kanalparameter
VRMS – Volt (Effektivwert) ACF – Amp-Spitzenfaktor VAHF – Grundwert VA-Stunden AMP – Ampere (Effektivwert)
W–Watt VA – Voltampere VAR – Voltampere reaktiv ATHD –
FREQ – Frequenz ADF – Ampere-Verzerrungsfaktor VAF – Grundwert Scheinleistung
VTHD – Volt-Gesamtoberwellenverzerrung
VDF – Volt-Verzerrungsfaktor VF – Grundwert Volt VTIF – Volt-Telefonstörfaktor AF – Grundwert Ampere
Ampere-Gesamtoberwellenverzerrung
VARHF – Grundwert VAR-Stunden
WF – Grundwert Watt
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 63
Das Menüsystem
Tabelle 6: Gültige Kanalparameter (Fortsetzung)
PF – Leistungsfaktor ATIF – Ampere-Telefonstörfaktor VARF – Grundwert Voltampere reaktiv VPKP – Volt-Spitze (positiv) VPKN – Volt-Spitze (negativ) APKP – Ampere-Spitze (positiv) APKN – Ampere-Spitze (negativ) TINT – Integrationszeit (Stunden) VLL – Außenleiterspannung VDC – Volt DC ADC – Ampere DC VAHR – Voltampere-Stunden
VRMN – Gleichrichtwert für Spannung
ARMN – Gleichrichtwert für Ampere
VCMN – Korrigierter Gleichrichtwert für Spannung
ACMN – Korrigierter Amp-Gleichrichtwert PFAV – Leistungsfaktor (Durchschnitt)
VCF – Volt-Spitzenfaktor CORRVARS – Korrektur-VArs
Z – Impedanz R – Widerstand X – Reaktanz
WHR – Wattstunden VLN – Neutralleiterspannung
VARH VHM<1-99> – Wert der
AHR – Amperestunden AHA<1-99> – Winkel der
WAV – Watt (Durchschnitt) AHM<1-99> – Wert der Stromoberwellen
PFF – Grundleistungsfaktor VRNG – Spannungsbereich ARNG – Stromstärkebereich
VHA<1–99> – Winkel der Spannungsoberwellen (1-99)
Spannungsoberwellen (1-99)
Stromoberwellen (1-99)
(1-99) WHM<1-99> – Wert der
Leistungsoberwellen (1-99)
Die gültigen Gruppenparameter sind GRP<A-D>: gefolgt von einem der folgenden Parameter:
Tabelle 7: Gültige Gruppenparameter
AN
Neutralstrom (oder Strom der Phase 3 für 3P3W)
Die gültigen SUM-Parameter sind GRP<A-D>, gefolgt von „:SUM:“ und dann
inem der folgenden Parameter:
e
Tabelle 8: Gültige Gruppenparameter
VRMS Volt eff ARMS Amp eff W Watt VA Voltampere VAR Voltampere reaktiv PF AHR Amperestunden WHR Wattstunden VAHR Voltamperestunden VARH WAV Watt-Mittelwert PFAV PF-Mittelwert TINT Integrationszeit WF AF
PFF
Grundleistung Grundstrom
Grundleistungsfaktor
CORRVARS VF VARF
Leistungsfaktor
VAR-Stunden
Korrektur-VArs Grundspannung Grundwert VA
reaktiv
64 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Die folgenden P
arameter werden für die Rückgabe der Werte von den Analog-
und Zählereingängen verwendet:
Tabelle 9: Parameter für die Rückgabe der Werte von den Analog- und Zählereingängen
ANA1 Analogeingang 1 ANA2 A nalogeingang 2 ANA3 Analogeingang 3 ANA4 A nalogeingang 4 COUNT1
Frequenz von Zähler1
COUNT2
Frequenz von Zähler2
Außerdem kann eine Funktion bei Verwendung von „FNx“ auf eine andere Funktion verweisen, wobei x die Nummer der Funktion ist. Funktionen werden in der Reihenfolge von 1 bis 30 berechnet. Dies muss beim Erstellen v on Funktionen berücksichtigt werden.
Folgende Operatoren sind über die Frontpaneel-Tasten verfügbar:
+-x/()
. Wird als ^2 angezeigt und erhebt die vorhergehende Zahl ins Quadrat.
. Wird als ^ angezeigt und erhebt die Folgezahl zur Potenz der
vorhergehenden Zahl.
. Wird als SQRT() angezeigt und berec hnet die Quadratwurzel der Zahl in der Klammer.
Folgende Operatoren können eingegeben werden:
SIN(), COS(), TAN(). Diese Operatoren geben von einem in der Klammer angegebenen Winkel in Grad jeweils den Sinus-, Kosinus- oder Tangenswert zurück.
ASIN(), ACOS(). Diese Operatoren geben von einer in der Klammer angegebenen Zahl zwischen -1 und 1 den Winkel in Grad zurück.
ATAN(). Dieser Operator gibt von einer in der Klammer angegeben Zahl den Winkel in Grad zurück.
LN(), LOG(). Dieser Operator gibt jeweils den Logarithmus der Zahl in der Klammer zurück. LN ist der Logarithmus zur Basis e, LOG ist der Logarithmus zur Basis 10.
Folgende Konstanten können eingegeben werden:
PI. Wobei π≈3.14159
HINWEIS. Bei aktivierter Umschalttaste werden Operatoren wie COS(), SIN() und
TAN() als ganze Wörter e ingegeben. Operatoren wie ACOS(), ASIN(), ATAN(), LN() und LOG() müssen bei aktivierter Umschalttaste als einzelne Buchstaben eingegeben werden.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 65
Das Menüsystem
Systemkonguration
Austastung
wertbildung
Mittel
Bei Auswahl von Fehlermeldung angezeigt. Sind keine Fehler vorhanden, wird der berechnete Wert unten in der Ansicht angezeigt.
Wenn das mathematische Ergebnis ungültig ist (z. B. „unendlich“ wegen Division durch Null) werden vier Striche angezeigt.
Nutzen Sie „Blanking“ (Austastung, um die Ergebnisse unterhalb eines bestimmten Werts auf null zu setzen. Die Austastungspegel sind auf 5 % des aktuell ausgewählten Bereichs festgelegt.
Ist „Blanking“ (Austastung) aktiviert, werden alle Werte unterhalb der Schwelle als Wert null angezeigt. Deaktivieren Sie „Blanking“ (Austastung), wenn Sie niedrige Ströme oder Spannungen messen möchten.
Wenn die Austastung für die Spannung oder den Strom erfolgt, werden alle zugehörigen Messwerte, einschließlich W, VA und PF, ausgetastet.
Es kann eine Mittelungstiefe zwischen 1 und 10 festgelegt werden. Der Vorgabewert ist 10. Eine auf 0,5 Sekunden eingestellte Aktualisierungsrate entspricht einer Mittelwertbildung über fünf Sekunden.
OK wird die Formel überprüft. Bei einem Fehler wird eine
ate rate
Upd
(Aktualisierungsrate)
Auto-Null
Bei einer Änderung der A ktualisierungsrate wird d ie Mittelwertbildung zurückgesetzt.
Die Aktualisierungsrate bestimmt, wie oft Ergebnisse innerhalb des Geräts verfügbar sind. Die Werte im Menü „Update Rate“ (Aktualisierungsrate) geben das Zeitintervall (in Sekunden) zwischen den Ergebnisaktualisierungen an.
nsichtlich Anzahl und Art der zugelassenen Ergebnisse gibt es Einschränkungen
Hi bei kürzeren Aktualisierungsraten.
er Bereich liegt zwischen 0,2 und 2 Sekunden in Schritten von 0,1 Sekunden.
D Der Standardwert ist 0,5. Bei Aktualisierungsraten unter 0,5 Sekunden ist die Anzahl der Ergebnisse begrenzt, die bei dieser Rate aktualisiert werden können.
Mithilfe von „Autozero“ (Auto-Null) lassen sich niedrige parasitäre Signale, z. B. Gleichspannungs-Offsets, aus der Messung entfernen. Drei Optionen stehen zur Verfügung:
66 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Clock (Zeit)
On (Ein). (Stan
Minute aus.
Off (Aus). Wen
Gerät die letzten Auto-Null-Werte.
Run Now (Jet ausgewählten Bereiche aus. Dieser Vorgang dauert etwa 100 ms. Der Status der Aktivierung oder Deaktivierung von Auto-Null bleibt unverändert und es gibt keine Rückmeldung, dass die Funktion ausgeführt wurde.
Über die folgenden Optionen können Sie die interne Uhrzeit überprüfen und einstellen:
Set Time (Uhrzeit einstellen). Geben Sie die Uhrzeit im angeze igten Format ein, und drücken Sie zur Bestätigung
Set Date (Datum einstellen). Geben Sie das Datum im angezeigten Format ein, und
Time Format (Uhrzeitformat). Wählen Sie „12 Hour“ (12 Stunden) oder „24 Hour“ (24 Stunden), und drücken Sie zur Bestätigung
drücken Sie zur Bestätigung
dard) Das Gerät führt „Autozero“ (Auto-Null) einmal pro
n „Autozero“ (Auto-Null) deaktiviert ist, verwendet das
zt Ausführen). Das Gerät führt Auto-Null sofort für die
.
.
.
Power saving
omsparfunktion)
(Str
Date Format (Datumsformat). Wählen S ie das gewünschte Datumsformat aus, und drücken Sie zur Bestätigung
Das Gerät kann seinen Energieverbrauch durch Ausschalten der Anzeige
ingern.
verr
Das Menü „Display“ (Anzeige) umfasst die folgenden Optionen:
Always On (Immer eingeschaltet). Dies ist der Standardmodus, bei dem die Anzeige immer eingeschaltet ist.
Switch off after 10 minutes (Nach 10 Minuten abschalten). Die Anzeige wird nach 10 Minuten abgeschaltet, wenn keine Taste gedrückt wird. Die Anzeige
ann durch Drücken einer beliebigen Taste wieder eingeschaltet werden.
k
Switch off in remote mode (Im Fernsteuerungsmodus abschalten). Sobald
as Gerät einen Befehl über eine der Kommunikationsschnittstellen
d erhält, wird die Anzeige abgeschaltet. Durch Drücken einer beliebigen Taste wird die Anzeige wieder eingeschaltet. Das Gerät bleibt jedoch im Fernsteuerungsmodus, bis die LOCAL-Taste gedrückt wird. Wenn die LOCAL-Taste zum Einschalten der Anzeige gedrückt wird, wechselt das Gerät nicht zurück in den lokalen Modus.
.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 67
Das Menüsystem
Analyzer conguration
(Analysatorkonguration)
Das Menü „Analy
Funktion wie die Taste Einrichtung des Instruments ab. Mit den Softkey-Tasten „Nach oben“ und „Nach unten“ könne
Durch Drücken der Pfeiltaste nach rechts ändert sich der Kongurationsbildschirm und zeigt In Seriennummer der Einheit, die Firmware-Version sowie Informationen über die Hauptkarte und die Analogkarten, einschließlich des Kalibrierungsdatums.
zer Conguration“ (Analysatorkonguration) hat die gleiche
nSiedurchdieKonfiguration navigieren.
formationen über die physische Einheit an. Dazu gehören die
User Conguration (Benutzerkonguration)
Das Menü „User Conguration“ (Benutzerkonguration) bietet die Möglichkeit, eine Konguration zu laden oder die aktuelle zu ändern.
Load Default Conguration
(Standardkonguration
laden)
Load from USB (Von USB
laden)
Bei Auswahl dieser Option durch Drücken von wird jede Menüoption des PA3000 a sind in den vorherigen Abschnitten dieses Kapitels aufgeführt.
Hiermit laden Sie eine Kongurationsdatei von einem verbundenen USB-F
uf ihren werkseitigen Vorgabewert zurückgesetzt. Die Vorgabewerte
lash-Laufwerk.
(SETUP). Die Auswahl dieses Menüs schließt die
Save to USB (Auf USB
speichern)
Konguration
Hiermit speichern Sie die aktuelle Konguration auf einem verbundenen USB-Flash-Laufwerk im Ordner „\PA3000“.
Der Dateiname hat das Format CONFIGXY.CFG. Dabei steht XY für die erste verfügbare Nummer der Sequenz von 01 bis 99. Beispiel: Wenn eine Datei mit
Namen CONFIG01.CFG bereits auf dem Flash-Laufwerk vorhanden ist,
dem wird die neue Konguration CONFIG02.CFG benannt.
reingestellte Benutzerkongurationen können von einer der acht auswählbaren
Vo internen Speicherbänke geladen oder dort gespeichert werden.
68 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Das Menüsystem
Für jede Benutz
Die gespeicherte Konguration wird angewendet.
Die Konguration umbenennen. Der Name darf maximal 16 Zeichen umfassen.
Eine Konguration speichern. Hiermit werden die gesamten Einstellungen des Geräts zum jetzigen Zeitpunkt gespeichert.
HINWEIS. B
eine Fehlermeldung angezeigt. Die aktuelle Konguration der Einheit bleibt unverändert.
erkonguration sind folgende Optionen verfügbar:
eim Versuch, eine nicht gespeicherte Konguration zu laden, wird
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 69
Betrieb per Fernsteuerung
Betrieb p er Fernsteuerung
Übersicht
Mit den Ferns Hochgeschwindigkeitsmessungen sowie komplexe oder repetitive Messungen durchgeführt werden. Die Kommunikation von PA3000-Geräten erfolgt über die Standards RS-232, Ethernet oder USB. Eine GPIB-Schnittstelle kann optional hinzugefügt werden.
Schnitts
telle mit RS-232-Systemen
Die RS-232-Schnittstelle ist ein 9-poliger Standard-D-Stecker für PC, der sich auf der Geräterückseite bendet und zur Fernsteuerung des PA3000 verwendet werden k
Die RS-232-Schnittstelle verwendet 8 Bit, keine Parität, ein Stoppbit und Hardwa
Eine detaillierte Beschreibung der Stifte der RS-232-Schnittstelle nden Sie im Absch
Details zu den Schnittstellenmenüs nden Sie im Abschnitt RS-232-Baudrate. (Sie
re-Flusssteuerung.
nitt Serielle Schnittstelle. (Siehe Seite 167, Serielle Schnittstelle.)
he Seite 61, RS-232-Baudrate.)
Schnittstelle für USB-Systeme
teuerungsbefehlen des Geräts können
ann. Es sollte ein Modemkabel verwendet werden.
PA3000 unterstützt die Steuerung per USB unter Verwendung von TMC (Test
Der and Measurement Class)-Kompatibilität.
ne detaillierte Beschreibung der Stifte der Schnittstelle, zusammen mit
Ei Geschwindigkeits- und Verbindungsinformationen, ist im Abschnitt Referenz dieses Dokuments enthalten. (Siehe Seite 163, Kommunikationsschnittstellen.)
Schnittstelle für Ethernet-Systeme
Der PA3000 unterstützt die Steuerung per Ethernet mit einem 10Base-T-Netzwerk.
Weitere Informationen zur Verbindung über Ethernet nden Sie im Abschnitt Ethernet-Schnittstelle. (Siehe Seite 165, Ethernet-Schnittstelle.)
Informationen zum Einrichten der Ethernet-Adressierungsinformationen nden Sie im Abschnitt Ethernet-Konguration. (Siehe S eite 61, Ethernet.)
70 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Betrieb per Fernsteuerung
Schnittstell
e für GPIB-Systeme (optional)
Statusmeldungen
Statusbyte
Der PA3000 unterstützt optional die Steuerung über eine GPIB-Schnittstelle. Diese Option muss von einem autorisierten Tektronix-Kundendienstvertreter installiert
Eine detaillierte Beschreibung der Stifte der GPIB-Schnittstelle nden Sie unter
IEEE 488/GP
Der PA300 Statusbyte-Register (STB) des PA3000 enthält die ESB- und DAS-Bits. Diese beiden Bits geben einen Nicht-Null-Status im ESR-Register (Standard Event Status Register) bzw. im DSR-Register (Display Data Status Register) an.
Das ESR-Register und das DSR-Register verfügen jeweils über Registeraktivierungen, die vom Benutzer eingestellt werden. Diese Registeraktivierungen fungieren als Maske, die ausgewählte Elemente der entsprechenden Statusregister an das Statusbyte-Register reektiert. Durch das Festl STB zusammenzufassenden Bits konguriert.
Wenn
werden.
IB. (Siehe Seite 165, IEEE 488/GPIB (optional).)
0 verwendet ein Statusbyte ähnlich IEEE 488.2. Das
egen des entsprechenden Bits der Registeraktivierung auf 1 werden die im
ein Statusbyte gelesen wurde, werden die DSR- und ESR-Register geleert.
Abbildung 31: Statusbyte
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 71
Betrieb per Fernsteuerung
Statusbyte-Register (STB)
Display Data Status
Register (DSR)
Gelesen von „*S
TB?“.
Abbildung 32: Statusbyte-Register
Tabelle 10: Bitdenitionen des Statusbyte-Registers
Bit Name Beschreibung
5
0
ESB
DAS
Überblicks-Bit für den Ereignisstatus zur Anzeige des standardmäßigen Ereignisstatus
Überblicks-Bit für den Anzeigestatus zur Anzeige der Anzeigedaten
Gelesen von „:DSR?“ oder zusammengefasst vom *STB? DAS-Bit. Beim Einschalten wird DSR auf Null initialisiert. Nach dem Lesen mit dem Befehl „:DSR?“ werden die Register-Bits gelöscht.
Abbildung 33: Display Data Status Register
Display Data Status Enable
Register (DSE)
Tabelle 11: Bitdenitionen für Display Data Status Register
Bit Name Beschreibung
4
3 1 NDV Wird gesetzt, um anzugeben, dass seit dem letzten
0DVL
OVV
OVA
Wird gesetzt, um eine Überlast im Spannungsbereich anzugeben
Wird gesetzt, um eine Überlast im Strombereich anzugeben
:DSR?-Befehl neue Daten verfügbar sind Wird gesetzt, um die Verfügbarkeit von Daten anzugeben
Gelesen von „:DSE?“ und eingestellt mit „:DSE <Wert>“.
Abbildung 34: Display Data Status Enable Register
Tabelle 12: B
Bit Name Beschreibun
4 3
itdenitionen für Display Data Status Enable Register
g
OVV OVV-Bit akt OVA OVA-Bit akt
ivieren ivieren
72 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Betrieb per Fernsteuerung
Tabelle 12: Bitdenitionen für Display Data Status Enable Register (Fortsetzung)
Bit Name Beschreibung
1 NDV NDV-Bit aktivieren 0 DVL DVL-Bit aktivieren
Standard Event Status
Register (
ESR)
Standard Event Status
le Register (ESE)
Enab
Gelesen von „*ESR?“ oder zusammengefasst vom ESB-Bit im STB.
Abbildung 35: Standard Event Status Register
Tabelle 13: Bitdenitionen für Standard Event Status Register
Bit Name Beschreibung
5 4EXE 2
CME Fehler bei Befehl; Befehl nicht erkannt
Fehler bei der Befehlsausführung
QYE Abfragefehler
Gelesen von „*ESE?“ und eingestellt mit „*ESE <Wert>“.
Abbildung 36: Standard Event Status Enable Register
Tabelle 14: Bitdenitionen für Standard Event Status Enable Register
Bit Name Beschreibung
5 4 EXE EXE -Bit aktivieren 2
CME CME-Bit aktivieren
QYE QYE-Bit aktivieren
Befehlsauistung
Für die Befehlssyntax werden die folgenden Konventionen verwendet:
Eckige Klammern geben optionale Parameter oder Schlüsselwörter an [ ].
Spitze Klammern geben anzugebende Werte an < >.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 73
Betrieb per Fernsteuerung
Befehle und Rüc
kgaben werden als ASCII-Zeichenfolgen gesendet, die mit einem Zeilenvorschub enden. Der PA3000 unterscheidet nicht zwischen Groß- und Kleinschreibung, und Leerzeichen werden ignoriert, wenn sie nicht zwischen Befehl und Parameter erforderlich sind.
Mehrere Befehle können nicht in einer einzelnen Zeichenfolge gesendet werden, wenn ein Semikolon (;) am Ende jedes Befehls verwendet wird.
Bei allen Befehlen, für die ein Parameter angegeben wird, ist zwischen dem Ende des Befehls und dem ersten Parameter eine Leerstelle erforderlich. Beispielsweise
:SYST:CTYPE? 1 ist zulässig. :SYST:CTYPE?1 verursacht hingegen einen
Timeout-Fehler.
Die Liste der Befehle ist in relevante Abschnitte unterteilt. In der Regel entspricht jeder Abschnitt einer Menüoption a us dem Hauptmenü.
IEEE 488.2 Standard-Befehle und Statusbefehle
*IDN?
Identität der Einheit
Syntax Rückgabe Beschreibung
*IDN?
Tektronix, PA3000, Seriennummer, Firmware-Version Die Seriennummer ist die Seriennummer des Hauptgehäuses. Die
Firmware-Version ist die Version des Firmware-Pakets, das alle Prozessoren umfasst.
*CLS
*ESE
gnisstatus löschen
Erei
Syntax
chreibung
Bes
andard Event Status Enable Register einstellen
St
Syntax
Vorgabe 0 Beschreibung
*CLS
Dieser Befehl leert alle Ereignisregister und Warteschlangen.
*ESE <Flags>
Wobei Flags dem Wert für die Registeraktivierung als Dezimalwert von 0 bis 255 entspricht.
Dieser Befehl legt die Bits im Standard Event Status Register fest, die vom ESB-Bit im Statusbyte zusammengefasst werden. Das Standard Event Status Enable Register verwendet dieselben Bitdenitionen wie das Standard Event Status Register.
74 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
Betrieb per Fernsteuerung
*ESE?
*ESR?
*RST
Standard Event
Syntax Rückgabe 0 – 255 Beschreibung
Read Standa
Syntax Rückgabe 0 – 255 Beschreibung
Gerät zur
Syntax Beschre
ibung
Status Enable Register lesen
*ESE?
Dieser Befeh zurück.
l gibt den Wert im Standard E vent Status Enable Register
rd Event Status Register
*ESR?
Dieser Bef Das Register wird nach dem Lesen gelöscht.
ehl gibt den Wert im Standard Event Status Register zurück.
ücksetzen
*RST
Dieser Befehl setzt die Gerätekonguration auf die Standardwerte zurück (dies entspricht derselben Aktion wie die Menüoption „Load Default
ration“ (S tandardkonguration laden) auf dem Frontpaneel).
Congu
Warten Sie nach dem Senden des *RST-Befehls mindestens drei Sekunden, bevor Sie weitere Befehle senden, damit alle Standardwerte berechnet und eingestellt werden können.
*STB?
:DSE
Statusbyte lesen
Syntax Rückgabe 0 – 255 Beschreibung
*STB?
Dieser Befehl gibt den Wert im Statusbyte zurück.
Data Status Enable Register einstellen
SE <Flags>
Syntax
Vorgabe 255
eschreibung
B
:D
Wobei Flags dem Wert für die Registeraktivierung als Dezimalwert von 0 bis 255 entspricht.
Dieser Befehl legt die Bits im Data Status Enable Register fest, die vom DAS-Bit im Statusbyte zusammengefasst werden.
Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000 75
Betrieb per Fernsteuerung
:DSE?
:DSR?
:DVC
Data Status Ena
Syntax Rückgabe 0 – 255 Beschreibung
ble Register lesen
DSE?
:
Dieser Befeh
l gibt den Wert im Data Status Enable Register zurück.
Read Data Status Register
Syntax Rückgabe 0 – 255 Beschreibung
:DSR?
Dieser Befehl gibt den Wert im Data Status Register zurück. Das Data Status Reg
ister wird nach dem Lesen gelöscht.
Gerät löschen
Syntax Beschreibung
:DVC
Dieser B
0
efehl hat denselben Effekt wie
(Laden der Standardbenutzerkonguration).
*RST oder :CFG:USE R:LOAD
Warten Sie nach dem Senden des *RST-Befehls mindestens drei Sekunden, bevor Sie weitere Befehle senden, damit alle Standardwerte berechnet und eingestellt werden können.
Kanal- und Gruppenbefehle
Die folgenden Befehle werden verwendet, um die aktive Gruppe oder den aktiven Kana der linken und rechten Pfeiltaste, um zu einer anderen Gruppe bzw. einem anderen Kanal zu wechseln, während ein Me nübildschirm angezeigt wird.
:INST:NSEL
Aktive Gruppe festlegen
ntax
Sy
schreibung
Be
l auszuwählen. Die Befehle haben einen ähnlichen Effekt wie das Drücken
:INST:NSEL <Gruppennummer>
bei <Gruppennummer> eine Ganzzahl zwischen 1 und 4 ist, je nach
Wo Anzahl der im Leistungsanalysator verfügbaren Gruppen
Dieser Befehl legt die angegebene Gruppe als aktive Gruppe für nachfolgende Befehle und Aktionen fest. Ein Zurücksetzen hat hierauf
eine Auswirkungen.
k
76 Benutzerhandbuch des Leistungsanalysators PA3000
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