Tektronix 454, R454 User Manual [de]

ANLEITUNG
Tektronix,
070-0769-00
Inc.
P.O.
Box 500 Beaverton, Oregon Phone
@
(1968) Tektronix, Inc. - All rights reserved
644
0161
Cables: Tektronix
1268
VERTRIEBS-GMBH
HAMBURG KARLSRUHE KULN
MUNCHEN
HANDELS-GMBH
1
BERLIN ERNST-REUTER-PLATZ 10
W
340536
Teil B edienu
Teil
VC
Oben: Der Oszillograf
Bild
1-1
Typ
454
Unten: Der Oszillograf für Gestelleinbou
Typ
R454
EIGENSCHAFTEN
Angaben über Anderungen, die diesen Teil betreffen, sind am Schluß dieses Handbuchs aufgeführt.
Einleitung
Der Tektronix-Oszillograf Typ graf großer Bandbreite, der einen Betrieb in einem weiten Bereich von Umgebungsbedingungen gestattet. Das kleine Gewicht und geringe Abmessungen des Typs lichen leichtes Transportieren, wobei seine Eigenschaften ge­statten, genaue Hochfrequenzmessungen durchzuführen.
Das vertikale System von zwei Kanälen mit einem Frequenz-
[
bereich von 0. eichten Ablenkfaktoren von
/
breite ist bei den zwei niedersten Ablenkfaktoren geringer,. Kanäle Kabels in Serie geschaltet werden und ermöglichen dadurch
/
einen kleinsten Ablenkfaktor von 1 mV/Teil. Ein Bandbreite-
Wohlschalter ermöglicht, niederfrequente Signale mit klei-
nem Pegel zu betrachten, wobei Interferenzen von Signalen über etwa
I
Die Triggerkreise ermöglichen stabile Triggerung über den
vollen Bereich der Frequenzwiedergabe der vertikalen Ka-
näle. Für die gewünschte Wahl der Triggerung der Zeit­ablenkungen A und B sind getrennte Trigger-Bedienungs­elemente angeordnet. Der Betrieb der Zeitbasis A kann
unter drei Betriebsarten gewählt werden: automatische,
normale oder einmalige Ablenkung. Die horizontale Zeit-
ablenkung ermöglicht Ablenkgeschwindigkeiten von 5 O,OSss/Teil. Eine zehnfache Dehnung ermöglicht, iede Zeit-
ablenkgeschwindigkeit um den zehnfachen Wert zu er-
\
höhen, um in der Stellung 0,05,us eine maximale Ablenk-
!
geschwindigkeit von 5ns/Teil zu erhalten. Die verzögerte
Zeitablenkung ermöglicht die Darstellung der Zeitbasis B
1
.
.
150
MHz
und 2 können unter Verwendung eines externen
6
MHz verringert werden.
454
ist ein tragbarer Oszillo-
454
ermög-
gestattet die Einstellung von ge-
5
mV
. .
.
10 V/Teil (die Band-
während eines bestimmten Abschnitts der Dauer der Zeit­basis A für genaue Messungen von Zeitabschnitten. Bei Ver­wendung von Kanal 2 für die vertikale Ablenkung und Ka-
1
für die horizontale Ablenkung können genaue X-Y-
nal Messungen gemacht werden. [Der Schalter TRIGGER in Stel­lung
CH
l
ÖNLY,
der Schalter HORlZ DISPLAY auf X-Y.) Die
Kenndaten
einen weiten Bereich von Netzspannungen und Frequenzen gehalten. Die gesamte Leistungsaufnahme des Geräts be­trägt ungefähr 125 Watt.
Die in diesem Handbuch aufgeführen Angaben gelten auch
für den Typ
R4.54 ist elektrisch identisch mit dem Typ 454, doch ist seine
mechanische Ausführung für den Einbau in ein 19"-Norm-
Gestell
gen Zeichnungen sind im vierten Teil dieses Handbuchs, die mechanischen Stücklisten im zehnten Teil der englischen Ausgabe dieses Handbuchs aufgeführt.
Die nachfolgend aufgeführten elektrischen Eigenschaften sind in zwei Kategorien geteilt. Eigenschaften, die unter
Kenndaten aufgeführt sind, können gemäß den Abschnitten Performance Check und Calibration der englischen Aus-
gabe dieses Handbuchs geprüft werden. Daten, die in der
Kolonne Betriebsangaben aufgeführt sind, dienen nur als
Hinweise und stellen keine direkten Meßmöglichkeiten des Geräts dar. Das im fünften Abschnitt der englischen Aus-
gabe dieses Handbuchs aufgeführte Verfahren Performance
Check liefert eine leichte Methode zur Prüfung der in der
s
. .
.
Kolonne Kenndaten aufgeführten Angaben. Die nachfolgen-
den elektrischen Eigenschaften gelten innerhalb eines
intervalls von 1000 Stunden bei einem Umgebungstempera-
turbereich von - 15" C..
gegeben. Die Anwärmzeit für die aufgeführte Genauigkeit
beträgt 20 Minuten.
werden
angepoßt. Die Einbauanleitungen mit den zugehöri-
durch
die
R454, sofern nicht anders angegeben. Der Typ
.
+
55"
C, sofern nicht anders an-
Netzteile
über
Eich-
Eigenschaften
Ablenkfaktor
Kanal 1 oder geeichter Bereich
geeichter Bereich der algebraischen Addition
2
ELEKTRISCHE EIGENSCHAFTEN
VERTIKALES ABLENKSYSTEM
Kenndaten
5
mV/Teil
Zwischen 5 mV/Teil und10 V/Teil
.
.
.
10 V/Teil in
11
Stufen
Betriebsangoben
Stufenfolge 1-2-5
Der gesamte Ablenkfaktor bei der Betriebsart der schen Addition wird durch die an jedem Kanal angelegten Signale und die Einstellwerte der Schalter Siehe die Erläuterungen im Abschnitt Algebraische Addition
im zweiten Teil.
VOLTS/DIV bestimmt.
algebrai-
Eigenschaften
-Typ
454
Eigenschaften
Genauigkeit für Kanal oder 2 oder algebraische Addition (mit oder ohne
2
mV
5"
P6047)
C)
Tastkopf
Ungeeichter [variabler) Bereich
Kanäle 1 und 2 in Kaskade
Linearität bei Niederfrequenz
Abweichungen bei Einschwing­vorgängen (ohne Tastkopf;
25"
C
5
mV
10 mV
20 mV
50
1
Kenndaten
Innerhalb richtigem
Stetig einstellbarer Ablenkfaktor zwischen den geeichten Stufen. Erweitert den maximalen, ungeeichten Ablenkfaktor auf mindestens 25
1
mV/Teil ungeeicht.
Ausdehnen oder Zusammendrücken um 0,l Teil oder weniger eines Signals mit einer Amplitude von 2 Teilen, wenn dieses an die vertikalen Rasterenden verschoben wird.
Größte Abweichung innerhalb + 7 % oder
-7%;
innerhalb 7
Größte Abweichung innerhalb + 6 % oder
-6 innerhalb 6
Größte Abweichung innerhalb
-5
innerhalb
Größte Abweichung innerhalb
-5
innerhalb
3
%
des angegebenen Werts bei
Abgleich der Verstärkung bei 20 mV/Teil.
gesamte Abweichung Spitzen-Spitzenwert
%.
%;
gesamte Abweichung spitzen-Spitzenwert
%.
+
5
%
oder
%;
gesamte Abweichung Spitzen-Spitzenwert
5
%.
+
5
%
oder
%;
gesamte Abweichung Spitzen-Spitzenwert
5
X.
V/Teil.
Betriebsangaben
Der Ausgang CH 1 OUT wird mit dem Eingang INPUT CH 2 über ein
45
[Tektronix-Bestellnummer 0076-001. Der Schalter TRIGGER muß in Stellung
Messung mittels Sprungfunktion aus einer
25 R Impedanz. Die Regler VARIABLE von Kanal Kanal 2 in Stellung CAL; Schalter
BW-BEAM sowie Schalter CH 2 INVERT eingedrückt. Alle Messungen der Abweichung werden inner­halb Anstieg und ansteigende Signal Amplitudenwerts erreicht, gemessen.
50R-Anschlußkabel von
cm Länge verbunden
NORM
Signalquelle von
1
und
FINDER auf FULL
des Abschnitts zwischen
50
ns, nachdem das
50
%
012-
stehen.
seines
100
mV
Bandbreite für oberen
-
3
dB-Punkt; gleichspannungs­gekoppelt, Bezugssignal mit Amplitude von vier Teilen, mit äquivalenter Anstiegszeit
(0"
C.
.
.
+
40"
C)
Kanal 1 oder 2 oder addiert lmit oder ohne Tastkopf P60471
5
mV/Teil
10
mV/Teil
Größte Abweichung innerhalb + 7 % oder
-
7
%;
gesamte Abweichung Spitzen-Spitzenwert
innerhalb
60 MHz oder mehr;
100
7
%.
MHz oder mehr;
5,9
ns oder weniger
3.5
ns oder weniger
Gespeist durch Signalquelle von
25
R.
Die Regler VARIABLE
CH
1
und CH 2 sind in Stellung
CA1 und der Schalter BW-BEAM
Eigenschaften
-
Typ
454
Eigenschaften
Kanal 1 und 2 in Kaskade
Kenndaten
150
MHz oder mehr; 2,4 ns oder weniger
33
MHz oder mehr;
11
ns oder weniger
Betriebsangaben
FINDER auf FULL. Anstiegszeit berechnet von messung unter Verwendung der Formel:
t,
=
wobei:
t, = Anstiegszeit in ns B
=
Für die Oberprüfung der Band-
breite der Additions-Betriebsart
wird das Signal entweder an den Eingang INPUT INPUT CH
Gleiche Bedingungen wie oben
mit Signal an Eingang INPUT
CH
1
und der Ausgang CH
OUT mit INPUT
BNC-Kabel {Tektronix-Bestellnummer
0076-00).
CH 2
VOLTS/DIV sind in Stel-
lung
5
mV und der Trigger-
schalter TRIGGER auf
Bandbreite-
350
-
B
Bandbreite in MHz
CH
1
oder
2
gelegt.
CH
2 mit
50
(45
cm) verbunden
012-
Die Schalter CH 1 und
NORM.
1
S2
Untere Grenzfrequenz für
Wechselspannungskopplung
(unterer Bezugssignal mit Amplitude von 4 Teilen
Obere Grenzfrequenz für
Gleichspannungskopplung
(oberer
Bezugssignal mit Amplitude
von
Betriebsarten der vertikalen
Darstellung
Betriebsarten der Eingangskopplung
Verhältnis der Gleichtakt­unterdrückung, gleich- und
wechselsponnungsgekoppelt.
-
3
dB-Punkt)
Ohne Tastkopf
Mit Tastkopf
-3
dB-Punkt)
4
Teilen
BW-BEAM FINDER in
5
Stellung
MHz
10
Hz oder weniger
1
Hz oder weniger
4
MHz oder mehr bzw. 6 MHz oder weniger
-nur Kanal
-
nur Kanal
-
Zweispur, ablenksynchrone Umschaltung zwischen den Kanälen
-
Zweispur, Teilbilddarstellung der Kanäle
-
Algebraische Addition
Gleichspannungs- oder Wechselspannungs­kopplung
GröOer als deren Amplitude weniger als den achtfachen Betrog des Einstellwerts des Schalters
ist.
1
2
10:l
bei
50
MHz
für
Gleichtaktsignale,
VOLTS/DIV
Für alle Ablenkfaktoren und Betriebsarten.
Wird mit dem Schalter MODE
gewählt.
Durch den Kopplungsschalter auf der Frontplatte gewählt.
Bei optimalem Abgleich der Verstärkung bei einer Frequenz von
50
kHz.
Eigenschaften - Typ
454
Eigenschaften
Maximale Eingangsspannung
gleich- und wechsel­sponnungsgekoppelt
Eingangscharakteristik
Eingangswiderstand
Eingangskapazität
Strahlverschiebung durch Eingangsgitterstrom
Kanal-Isolation
Abschwächer-Entkopplung
Verstärker
Freilaufende Umschaltung
Folgefrequenz
Kenndaten
0,4
Teil oder weniger bei 5 mV/leil
10000:l 100:l
1
oder mehr bei 50MHz
oder mehr bei
MHz
*X)%
50
MHz
Betriebsangaben
600
V
zusammengesetzte Anteile
aus Gleichspannung und
Spitzenwert der Wechselspan-
[I
nung Spizen-Spitzenwert der
Wechselspannung darf
nicht überschreiten.
kHz oder weniger). Der
600
V
1MQ*2%
20
pF,
1
pF
Entsprechend 2 nA oder weniger
Abschnitt von jedem Kanal
Zeitverzögerung zwischen Kanälen
Polaritätsumkehr Verzögerungszeit für das
Signal
Quelle
Kopplung
Polarität
400..
,650
ns
Das Signal von Kanal 2 kann umgekehrt werden.
TRIGGERUNG (ZEITABLENKUNG A UND B)
Intern vom dargestellten Kanal oder von Kanal allein.
Intern von der Netzspannung Extern vom Signal des Eingangs EXT Extern vom Signal des Eingangs EXT
10
X
abgeschwächt.
Wechselspannungskopplung Wechselspannungskopplung Wechselspannungskopplung
Gleichspannungskopplung
Die Zeitablenkung kann durch den ansteigenden oder den abfallenden Abschnitt des Triggersignals getriggert werden.
TRlG INPUT TRlG INPUT
HochpaO TiefpaO
1
0,25
ns oder weniger
Zirka
140
ns
Wird mit dem Schalter A oder B SOURCE gewählt. Der Schalter TRIGGER Vorverstärker) ermöglicht wei­tere Auswahl der internen Triggerquelle.
Wird mit dem Schalter A oder B COUPLING gewählt.
Wird mit dem Schalter A oder B SLOPE gewählt.
(im internen Trigger-
Empfindlichkeit bei interner
Triggerung
Siehe
Bild 1-2
Gilt für normale, automatische und einmalige Zeitablenkung.
Eigenschaffen - Typ
454
Eigenschaften
Empfindlichkeit bei externer
Triggerung
Automatische Triggerung (nur Zeitablenkung
Einmalige Zeitablenkung
[nur Zeitablenkung
Jitter der Triggerung Externer Triggereingang
RC-Charakteristi k
A)
A)
Kenndaten
Siehe Bild
Eine stabile Darstellung wird erhalten, wenn Signale mit Frequenzen über werden bei Amplituden, wie sie in Bild 1-2 und 1-3 aufgeführt sind. Bei tieferen Frequenzen oder in Abwesenheit eines entsprechenden signals wird eine freilaufende Zeitablenkung erhalten.
Der Zeitbasisgenerator A bewirkt bei Triggerung eine einmalige Zeitablenkung. Nachfolgende Ablenkungen werden gesperrt, bis der
knopf RESET gedrückt wird.
Weniger als 1 ns bei 150 MHz
1-3
20
Hz verwendet
Trigger-
Rückstell-
Betriebsangaben
Ungefähr 1 Mi2 parallel zu zirka
20
pF
in allen Stellungen der Schalter A und B COUPLING, mit Ausnahme der Kopplung
HochpaD. Bild Eingangskopplung bei Verwen­dung der Stellung Schalter
1-4
zeigt die
LF
REJ
A
und B COUPLING.
der
Maximale Eingangsspannung
Niveauregelbereich
EXT
+
10
EXT
Betriebsart
(nur Zeitablenkung
Geeichte Ablenk­geschwindigkeiten
Zeitablenkung A
Zeitablenkung B
A)
+
und
-2
V oder mehr
+
und - 20 V oder mehr
HORIZONTALES ABLENKSYSTEM
Normal Automatisch Einmalige Zeitablenkung
.
.
0,05 0,05
.5 spei1 in 25 geeichten Stufen.
ps
.
.
.0,5 s/Teil in
. .
22
geeichten Stufen.
500
V
Gleichspannung und Spitzenwert der Wechsel­spannung
Der Spitzen-Spitzenwert der Wechselspannung darf nicht überschreiten.
Wird mit dem Schalter A
SWEEP MODE gewählt.
Stufenfolge 1-2-5.
Zeitbasis
verzögernde Zeitbasis.
Zeitbasis B ist die verzögerte Zeitbasis. Jede geschwindigkeit kann zehnfach erhöht werden durch Ver-
wendung der 10 X-Zeitdehnung.
Erweitert den höchsten Ablenk­faktor
(1
kHz oder weniger).
A
ist die Haupt- und
Zeitablenk-
auf 5 ns/Teil.
500
V
Eigenschaften
-
Typ
454
150 MHz
20 MHz
10
MHz
.-
+
B
2
m
m
L
100 MHz
Eigenschaften
-
Typ
454
Eigenschaiten
-
Typ
454
Eigenschaften
Genauigkeit der ungedehnten Zeitablenkung Zeitbasis A und
Ober die mittleren
8
Rasterteile
0,5 0,l
Ober beliebige lntervalle von zwei Teilen der mittleren
8
Rasterteile
Alle Zeitablenk­geschwindigkeiten
Genauigkeit der gedehnten Zeitablenkung Zeitbasis A und
Ober die mittleren
8 Rasterteile
0,l
-
B
p
.
.
.50
ms/Teil
s
. .
.5
spei1
-
B
ps
.
.
.50
mspeil
Kenndaten
0°C
...+
Innerhalb
Innerhalb
Innerhalb
Innerhalb
40°C
3
%
3
%
5
%
4
%
-15"C... +55"C
Innerhalb
Innerhalb
Innerhalb
lnnerhalb
4
5
5
5%
%
%
%
Betriebsangaben
Die Regler A VARIABLE und B
TIME/DIV VARIABLE in
Stellung CAL.
Ausgenommen die ersten drei und letzten
ten Länge der Zeitdehnung bei
0,2
*/Teil; ausgenommen die ersten sechs und letzten drei Teile der gesamten Länge der Zeitdehnung bei
1,5
Teile der gesam-
0,l
*/Teil.
0,05
ps/Teil und
0,l
s .
..
5
spei1
Ober beliebige lntervalle von zwei Teilen der mittleren acht Teile
Alle Zeitablenk­geschwindigkeiten
Ungeeichte (einstellbare)
Zeitablenkgeschwindigkeit
Bezugspunkt Normal-Dehnung
(5
spei1
.
. .
1
@/Teil)
Länge der Zeitablenkung
Zeitbasis
A
Innerhalb
Innerhalb
Ermöglicht stetig einstellbare ungeeichte Zeit­ablenkgeschwindigkeiten zwischen den geeichten Stufen. Erweitert die kleinste keit auf
[Zeitbasis B).
Einstellbar von weniger als 4 Teilen bis
*
0.5
4
%
5
%
12,5
s/Teil [Zeitbasis A) oder
Teil.
lnnerhalb
Innerhalb
Ablenkgeschwindig-
6
%
10
%
1,25
11,O
spei1
Teile,
Ausgenommen die ersten letzten
6
Teile der gesamten Länge der gedehnten kung bei
Ausgenommen die gleichen Abschnitte der gedehnten ablenkung wie oben aufgeführt.
2
verschiebung in Rastermitte, wenn der Schalter MAG von
X
Auf Null abgleichbar.
0,05
*/Teil.
0,2
Teil oder weniger, Strahl-
10
auf
OFF
geschaltet wird.
12
und
Zeitablen-
Zeit-
Eigenschaften
-Typ
454
"?F;-'
-
-
-
-
Bild
1-4
GENAUIGKEIT DER EINSTELLBAREN VERZUGERUNGSZEIT
Zum der folgerstufe Kathoden- Eingang
(illilililllilillllllllillililllillllllillilLiilil~
Differenz zwischen zwei Skalenablesungen des
Verzögerungszeit-Multiplikators
MULTIPLIER (in Teilungen der Hauptskala)
1
2
DELAY-TIME
3
Bild
1-5
4
Genauigkeit der einstellbaren Verzögerungszeit
@
@ @ @
5
1~s
...
0.1s
...
1
pr
. . .
0.1s
...
6
Mms,CPC
5s,O"C
...+
M
ms, - 158
5s.-15oC
...+
400C
C
.
. .
...+
7
400C
+
55oC
59
8
C
9
10
Eigenschaften
-Typ
454
Eigenschaften
Zeitbasis B
Zeitbasis-Haltezeit, Zeitoblenkung A
5
s
.
.
.0,l
ms/Teil
50p..
.1
*/Teil
0,5
ps
. .
.0,05
p/Teil
Geeichter Bereich der Verzögerungszeit
Kenndaten
1
1,O
Teile,
2
0,5
Teil
Venögerte Zeitablenkung
Stetig einstellbar von
50
s
. . .
1
Betriebsangaben
1
X
oder weniger der Einstell­wert des Zeitbasisschalters A TIMEIDIV.
2 X oder weniger der Einstellwert des Zeitbasisschalters A
DIV.
Weniger als
p
Der Regler A VARIABLE muß in Stellung CAL sein. Die zögerungszeit wird bestimmt durch den Einstellwert des Schalters A ziert mit der Skalenablesung des Multiplikators DELAY-TIME
MULTIPLIER.
2
p
TIMEIDIV multipli-
TIME/
Ver-
Genauigkeit der Verzögerungszeit
Zeitfehler der zeit [Jitter)
Ablenkfaktor
Genauigkeit der Ablenkung
Verzögerungs-
Siehe Bild
Weniger als 1 Teil in verfügbaren Verzögerungszeit
Einstellwert des Schalters A
5
mV/Teil
Innerhalb Verstärkers bei
1-5
20
000
der maximal
TIME/DIV).
.
. . .
10
V/Teil in
3
%
bei richtigem Abgleich des
20
11
mV/Teil.
geeichten Stufen
(IOmal
den
Entsprechend ger, wenn der Schalter A DIV in Stellung 1 ms und der Schalter B steht.
Stufenfolge
1
VOLTS/DIV beeinflui3t die
CH Ablenkung der X-Achse, und der Schalter CH flußt die Ablenkung der Y-Achse. Der Regler CH
der Regler der horizontalen Lage POSITION sind bei X-Y-Betrieb des Schalters oder Betrieb.
0,5
Teil oder weni-
TIME/
TIME/DIV ouf 1 fis
1-2-5.
Der Schalter
2
VOLTS/DIV beein-
1
VARIABLE und
HORlZ DISPLAY
Bandbreite bei am obern Ende spannungsgekoppelt)
-
3
dB Abfall
(gleich-
2
MHz oder mehr
Eigenschaften - Typ
454
-
-
-
Eigenschaften
Phasenunterschied zwischen
X-
und Y-Verstärker
X-
und
Y-Eingangscharakteristik
Eingangskopplung Maximale Eingangsspannung Eingang RC-Charakteristik
Stra hlspurverschiebung infolge Gitterstroms
Empfindlichkeit
Polarität für den Betrieb
Nutzbarer Frequenzbereich
Eingangskopplung
Kenndaten
i-
3"
oder weniger,
Siehe unter Eigenschaften des vertikalen Ablenksystems
EINGANG 2-ACHSE
Ein Signal von Modulation bei normaler Helligkeit.
Ein positiv ansteigendes Eingangssignal erniedrigt die Intensität der Bildspur. Ein negativ abfallendes Signal erhöht die Intensität der Bildspur.
0.
.
.50
MHz
Gleichspannungskopplung
0.
.
.2
MHz
5
V„
bewirkt eine sichtbare
Betriebsangaben
Mit dem Schalter MAG in Stellung innerhalb der Rastergrenzen.
OFF
und Darstellung
-
L
L
b
Eingangswiderstand bei Gleichspannung
Maximale Eingangsspannung
Signalform
Polarität
Ausgangsspannung
Ausgongsstrom
Folgefrequenz
Genauigkeit
Spannung
EICHSPANNUNG
Rechtecksignal
0
C.. .
1,5
V
+
55"
%
Positiv ansteigend mit Grundlinie bei
1
Vss
5
mA durch Stromschleife CURRENT PROBE CAL
an der Seitenwand des Geräts.
1
kHz
0°C
...+
40°C -15"
Innerhalb
1
%
Innerhalb
C
Ungefähr
200
aus Gleichspannung und Spitzenwert der Wechselspan­nung Spitzen-Spitzenwert der Wechselspannung darf nicht überschreiten.
47
kQ
V,
zusammengesetzte Anteile
(1
kHz oder weniger). Der
200
V
Strom
Folgefrequenz
Innerhalb
Innerhalb
1
0,5
%
%
Innerhalb
Innerhalb
1,5 1
%
%
Eigenschaften
-
Typ
454
Eigenschaften
Anstiegszeit
Tastverhältnis
Ausgangswiderstand
Zeitablenkung A
Signalform
Amplitude
Polarität
Dauer
Ausgangswiderstand
+
Torspannung
Signalform
A und B
Kenndaten
1
p
oder weniger
49%
...
51
%
AUSGANGSSIGNALE
Sägezahn
10V„, 2 10%
Positiv ansteigend
Gleiche Dauer wie die Zeitablenkung A (einstellbar mit Regler A SWEEP LENGTH)
Rechteck-Impuls
Betriebsangoben
250G?-Cl%
Grundlinie bei ungefähr
Ungefähr
330
Q
0
V
Amplitude
Polarität
Dauer
Ausgangswiderstand
Ausgang des vertikalen
Signals (nur Kanal
Ausgangsspannung
Bandbreite bei
Abfall am obern Ende
Gleichspannungskopplung
Anstiegszeit (berechnet)
Ausgangskopplung
Ausgangs-Gleichspannungs-
pegel
1)
-3
dB
12V„,
*10%
Positiv ansteigend
Gleiche Dauer wie die entsprechende Zeitablenkung
25
mV oder mehr/Teil der Darstellung auf der
1
Elektronenstrahlröhre in eine Last von
33
MHz oder mehr bei Schaltung in Kaskade mit
Kanal
2
oder in eine Last von
10 ns oder weniger
Gleichspannungsgekoppelt
50
MG?
Q.
Grundlinie bei ungefähr -0.6
Die Dauer der Torspannung A
4
CH
1
POSITION in
und 11 X den
V,
wenn
kann zwischen
Einstellwert des Schalters A TIMEIDIV mit dem Regler A SWEEP LENGTH eingestellt werden.
Ungefähr 1 kG?
Intern abgleichbar auf 0 der Regler Bereichmitte ist.
V
Ausgangswiderstand
Ungefähr
30
Q
Eigenschaften - Typ
454
Eigenschaften
Netzspannung
Spannungsbereiche
(Wechselspannung
115 V Nennwert
230
V
Nennwert
Netzfrequenz
Maximale Leistungsaufnahme
Spannungswähler auf
PO
V
angelegt
Spannungswähler auf 115 V angelegt
Spannungswähler auf HI, 136 V angelegt
effi
LO,
M,
Kenndaten
SPEISESPANNUNG
115 V Nennwert oder
PO...
11ov
104
...
126V
...
136V
112
180...22ov
208...252V 224
.
.
.272
V
230
V Nennwert
Betriebsanga ben
Netzspannung und Bereich wird durch den Spannungswähler auf
der Rückseite des Geräts
gestellt. Die Spannungsbereiche gelten bei gen, die den Spitzenwert der
Netzspannung nicht mehr
5
%
wahren
48..
48
Hz 60 Hz
115W
1,5A 1,4A
130
1,4 A 1,3A
145 W 140w
1,3A
Wellenformverzerrun-
unter den Spitzenwert der
Sinusform erniedrigen.
.440
Hz
110 W
W 125
1,2
ein-
als
W
A
Typ der Röhre
Phosphorschirmausführung
Beschleunigungspotential
Raster
TYP Fläche
Beleuchtung
Auflösung
Horizontal
Vertikal
ELEKTRONENSTRAHLROHRE
lnnenraster
6 Teile vertikal Jeder Teil entspricht 0,8
15 Zeilen oder mehr in 1 Teil
15 Zeilen oder mehr in
X
10 Teile horizontal.
cm.
1
Teil
Tektronix T4540-31-1, rechteckig
Normal P31, andere Schirm­ousführungen sind auf Bestellung
erhöltlich.
Ungefähr 14 kV insgesamt
(Potential an der Kathode
-
1,96 kV).
Einstellbares Flutlicht
Rasterverzerrung
Innerhalb
0,) Teil oder weniger insgesamt
Einstellbar mit Geometrieregler und Regler für die Einstellung der Neigung der Y-Achse.
Eigenschaiien
-Typ
454
Eigenschaften
Strahlsucher
Hellsteuerung
UMGEBUNGSVERHALTEN
Die nachfolgenden Umgebungs-Prüfgrenzen gelten, wenn die Prüfung in Ubereinstimmung mit dem empfohlenen Prüf- werden. Fragen Sie Ihre nächstgelegene Tektronix-Nieder­verfahren durchgeführt wird. Das Gerät wird den erforder- lassung oder -Vertretung.
Eigenschaften
Temperatur
Betrieb
Kenndaten
Durch Drücken auf den Knopf wird die Darstellung innerhalb der Rasterfläche begrenzt.
lichen elektrischen Daten für die nachstehend aufgeführten Umgebungsbedingungen entsprechen. Ausführliche An­gaben über die Prüfung des Umgebungsverhaltens mit fallkriterien usw. können vom Tektranix-Ingenieur erhalten
Kenndaten
-15"C...
+%"C
Betriebsangaben
Durch Vorspannung. Gleich­spannungsgekoppelt an das Gitter der Elektronenstrahlröhre.
Aus-
Betriebsangaben
Ein Ventilator an der Rückseite
leitet Kühlluft durch das Gerät.
Ein automatisch sich
der Thermoschalter schützt das
Gerät vor Uberhitzung.
rückstellen-
-
-
Nichtbetrieb
Höhe über Meer
Betrieb
Nichtbetrieb
Feuchtigkeit
Nichtbetrieb
Vibration
Betrieb und Nichtbetrieb
StoO
Betrieb und Nichtbetrieb
-35"C...
5000
Geprüft
Durchführung von 5 Zyklen (120 Stunden) der Methode
Vibration während drei Hauptachsen bei einer totalen Wegamplitude
0,63
von mit Frequenzen eingestellt von in Zyklen von
ieder Achse.
in
Zwei StöOe von in jeder Richtung entlang jeder Hauptachse.
+75"C
Meter maximal
bis
16 700
Meter
106B von Mil-Std-202C.
15
Minuten entlang ieder der
mm Spitzen-Spitzenwert
1
Minute. 3 Minuten bei
30
g 112 Sinus von
14
10..
g bei
.55..
55
Hz
11
ms Dauer
55
.
10
Hz)
Hz
Uber
1700
Meter wird die
maximal zulässige Betriebs-
1
"
C
/
300
temperatur um Anderung in Höhe erniedrigt.
Ausgenommen Einfrieren und
Vibration.
Das Gerät wird während der Prüfung am Rütteltisch befestigt. Totale Vibrationszeit ungefähr
55
Minuten. R454 unter Verwen-
dung des rückseitigen
rungssatzes in Gestell eingebaut, wobei das Gestell auf dem Rütteltisch befestigt ist.
Fallschlitten-Schlagprüfung.
Total 12 Schläge.
Meter
Halte-
-
Eigenschaften
-
Typ
454
Eigenschaften
Elektromagnetische Interferenz nur MOD
Transport
163D
Störstrahlung
Leitungsinterferenz
Vibration mit Verpackung
Fallprüfung mit Verpackung
TYP 454
Kenndaten
Verwendung der Prüfverfahren und Grenzen gemäi3 den in Normen Mil-I-6181D und Mil-l-
16910C beschriebenen.
Prüfung der Störstrahlungen innerhalb der angegebenen Grenzen über einen Frequenz­bereich von 14
Prüfung der Leitungsinterferenz durch das
Netzkabel innerhalb der angegebenen Grenzen über einen Frequenzbereich von 150 30 MHz.
Bei Versand des Geräts in der von Tektronix gelieferten Originalverpackung werden die
National-Safe-Transit-Prüfbedingungen
erfüllt. (Siehe die Verpackungsvorschriften im vierten Teil der englischen Ausgabe dieses
Handbuchs).
Vibration während einer Stunde mit einer
Beschleunigung von etwas über
Fall aus einer Höhe von 75 cm auf beliebige Ecke,
Kante oder Fläche.
kHz
. . .
1000 MHz.
1
g.
kHz..
der USA
.
Betriebsangaben
Die Prüfungen werden in einem Faraday-Käfig durchgeführt; Gerät mit eingebautem Gewebe-Kontrastfilter und speziellen Abdeckungen oben und unten versehen. (Die spe­ziellen Abdeckungen sind Teil der Ausführung MOD
Die Verpackung soll sich gerade vom Rütteltisch abheben.
Metall-
163D.)
TYP
Fall aus einer Höhe von
Kante oder Fläche.
MECHANISCHE DATEN
Eigenschaften Zusätzliche Angaben
Aufbau
Chassis Frontplatte
Gehäuse
Schaltungsplatten
Abmessungen Typ 454
(Messung über alles)
Höhe Breite Tiefe
Aluminiumlegierung
Aluminiumlegierung mit Eloxalüberzug
Aluminium mit blauer Vinylfarbe
R454 Aluminium eloxiert)
(Typ
Glasfaserverstärktes Kunstharz, geschichtet
184 mm 317 mm 521 mrn (mit Frontdeckel);
570 mm mit Handgriff in Trag­stellung
45
cm auf beliebige Ecke,
Eigenschaften Zusätzliche Angaben
Abmessungen Typ R454
(Messung über alles)
Höhe 178 mm Breite Tiefe
Anschlüsse
Eingang Z-Achse Apparateklemme Alle andern Anschlüsse BNC
Tastkopfanschluß Spezieller Drei-Stift-Anschluß
Nettogewicht
TYP 454
TYP
R454
483
m m
450
mrn hinter Frontplatte
495 mm über alles
passend zum Speisespannungs­Anschluß des Tastkopfs
Ungefähr 13 kg ohne Frontdeckel Ungefähr 14 kg mit Frontdeckel und Zubehör
Ungefähr 15 kg ohne Zubehör
P6045.
NOTIZEN
BEDIENUNGSANLEITUNG
Angaben über Anderungen, soweit sie diesen Teil betref­fen, sind am Schluß dieses Handbuchs aufgeführt.
Allgemeines
Um die Leistungsfähigkeit des Typs 454 voll auszunützen, ist die Kenntnis des Betriebs und der Möglichkeiten des Geröts erforderlich. Dieser Abschnitt beschreibt die Funktion der Bedienungselemente auf der Frontplatte, der Seite und der rückseitigen Platte, gibt Hinweise für die erste Inbetrieb­nahme, allgemeine Betriebsangaben und führt einige grund-
legende Anwendungen dieses Geröts auf.
Frontdeckel und Handgriff
Der mit dem Gerät Typ 454 gelieferte Frontdeckel ermäg­licht eine staubdichte Abschließung der Frontplatte. Der Deckel soll als Schutz der Frontplatte verwendet werden, wenn das Gerät gelagert oder transportiert wird. Ein Fach im Deckel dient zur Aufbewahrung von Tastköpfen und anderem Zubehör [siehe Bild 2-1).
Der mit Raststellungen versehene Handgriff des Typs 454 kann zum Trogen oder als Stütze zum Schrägstellen des Geräts verwendet werden. Für die Einstellung der Lage und des Handgriffs wird dieser beim Drehpunkt gedrückt (siehe
2-21 und in die gewünschte Lage gestellt. Zum Tragen
Bild und für die Betrachtung sind verschiedene Stellungen vor­gesehen. Zum Lagern und für den Betrieb kann das Gerät
auf die Füße der Rückseite gestellt werden.
Hier auf beiden Seiten eindrücken, um die gewünschte Neigung einzu­stellen.
Drehen des Trogbügels ermöglicht Neigestellung des Typs
Bild
2-2
454.
Betriebsspannung
Zum Betrieb des Typs 454 eignet sich eine Netzspannungs­quelle von 115 V oder 230 V Nennwert. Der an der Rück­seite angeordnete Netzspannungswähler ermöglicht die Umschaltung des Gerätes von einem bereich zum andern. Zusätzlich ermöglicht dieser Spannungs­wähler eine Anderung der Anschlüsse der Primärwicklung
des Netztransformators zur Einstellung von drei regelbaren Bereichen. Der Spannungswähler ist auch mit zwei Netz-
Sicherungen ausgerüstet. Wird das Gerät von 115 V auf
V
Nennwert umgeschaltet oder umgekehrt, so verbindet
230
oder trennt der Spannungswähler eine der Sicherungen, da­mit der richtige Schutz des Gerätes gewahrt wird. folgenden Verfahren wird gezeigt, wie das Gerät auf einen
andern Nennwert oder einen entsprechenden Regelbereich
umgeschaltet wird.
Betriebsspannungs-
Im nach-
Bild
2-1
Ein Fach im Deckel dient zur Aufnahme von Zubehörteilen.
1.
Das Gerät wird von der Netzspannungsquelle getrennt.
2. Die beiden Rändelschrauben, welche den Deckel des Spannungswählers halten, werden gelöst; durch Ziehen
wird der Deckel entfernt.
3. Zur Umschaltung von 115 V Nennwert auf 230 V Nenn­wert der Netzspannung wird die Steckgruppe des
nungswählschalters gezogen (siehe Bild 2-31, um 180"
gedreht und in die verbleibenden Offnungen gesteckt.
Der Stecker des Netzkabels wird entsprechend der Netz­Steckdose geändert oder ein Adapter von 115 verwendet.
4.
Zur Anderung des Regelbereichs wird die Steckeinheit des Bereichswählers (siehe Bild 2-3) gezogen und in
Es
die gewünschte Stellung eingesetzt. gewählt werden, der dem Mittelwert der Netzspannung
soll ein Bereich
Span-
V
auf 230 V
Bedienungsanleitung
Bild
2-3
Netzspannungswöhler an der Rückseite des Geräts
tem Deckel gezeigt).
entspricht, an die das Gerät angeschlossen wird (siehe
Tabelle 2-11.
230-V
Net
Typ
454
\
Deckel
(mit
entfern-
Sem Grunde mu6 genügend Raum über und unter dem Gerät sowie an der Rückseite vorhanden sein, damit die Wärme vom Gerät weggeführt werden kann. Der Zwischen-
raum, der durch die
seite gewährleistet wird, muß eingehalten werden. Wenn
möglich,
seite des Geräts eingehalten werden. Der Luftfluß durch
die Entlüftungslöcher soll nicht behindert oder verunmög­licht werden.
Der im Gerät eingebaute Thermoschalter ermöglicht ther-
mischen Schutz und trennt die Netzspannung vom Gerät, wenn die Temperatur im lnnern einen wert überschreitet. Der Betrieb des Geräts ohne Gehäuse
während
und der Thermoschalter wird öfters ausschalten. Das Luft-
filter soll gelegentlich gereinigt werden, damit die größt-
mögliche Menge von Kühlluft ins Gerät eintreten kann. Eine
Anleitung zur Reinigung ist im dritten Teil gegeben.
Der Typ
lufttemperatur zwischen Höhen über 1700 Meter muß pro 300 Meter die maximale Temperatur um in Umgebungstemperaturen zwischen gelagert werden. Wird das Gerät bei Temperaturen ge­lagert, die soll das Gerät erst in Betrieb genommen werden, nachdem das Chassis die zulässige Betriebstemperatur erreicht hat.
mu6 ein Zwischenraum von 2,5cm auf der Ober-
längerer Zeit kann eine Oberhitzung bewirken,
454
kann betrieben werden, wenn die Umgebungs-
au6erhalb der Grenzen für den Betrieb liegen,
FüDe an der Unterseite und der Rück-
Sicherheitsbetriebs-
15°C und + 55°C beträgt. Bei
1"
C herabgesetzt werden. Das Gerät kann
-55"
C und
+
75"
C
5.
Der Deckel des Spannungswählers wird wieder auf-
gesetzt und mit den zwei Rändelschrauben festgezogen.
6.
Bevor das Gerät an das Netz angeschlossen wird, prüfe
man, ob die Anzeigestifte der Schaltleisten durch die richtigen Löcher der gewünschten Nenn-Netzspannung und des Regelbereichs hervorragen.
VORSICHT!
Das Gerät Typ
Spannungswähler oder Regelbereichswähler in
lungen, bezogen auf die angelegte Netzspannung, befin­den. Wird das Gerät mit den Schaltern in falschen Stellun-
gen betrieben, könnte es entweder unrichtig arbeiten, oder
das Gerät könnte beschädigt werden.
Tabelle Regelbereichswähler
Schalterstellung
L0
in Lachgruppe links)
M
Lochgruppe HI (Schaltleiste in Lochgruppe rechts)
2-1
(Schaltleiste
(Schaltleiste in
454
soll nicht betrieben werden, wenn sich
:
Regelbereiche
mittel
falschen.Stel-
Regelbereich
115 V Nennwert
90
...
11OV 180...220V
104...126V 208. . ,252 V
112
...
136V
230 V Nennwert
224
.
.
,272 V
Betriebstemperatur
Die Kühlung des Typs Rückseite angesogen und durch die oben und unten Gehäuse angeordneten Löcher ausgeblasen wird. Aus die-
454
erfolgt durch die Luft, die an der
am
Gestelleinbau
Ausführliche Angaben für den Einbau des Typs Schrankgestell sind im 4. Teil dieses Handbuchs aufgeführt.
R454
in ein
BEDIENUNGSELEMENTE UND ANSCHLUSSE
Eine kurze Beschreibung der Funktion oder des Betriebs von Bedienungselementen und Anschlüssen auf der Frontplatte, der Seite und Rückseite des Geräts sind nachfolgend ge­geben (siehe Bild 2-4). Ausführlichere Angaben sind in die­sem Abschnitt unter geführt.
Elektronenstrahlröhre
INTENSITY
Helligkeit Darstellung.
FOCUS Bildschärfe gut definierten Darstellung.
SCALE ILLUM Rasterbeleuchtung tung.
TRACE FINDER Komprimiert die Darstellung innerhalb Strahlsucher des Rasterfeldes unabhängig von der
<Allgemeine Betriebsangoben, auf-
Regler zur Einstellung der Helligkeit der
Ermöglicht die Einstellung einer scharfen
Regler zur Einstellung der Rasterbeleuch-
Lage der Darstellung oder der angeleg-
ten Signale.
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
BW-BEAM FINDER Dreistufiger Schalter zur Wahl der Band­Strahlsucher breite und für die Strahlortung.
5
MHz Die Bandbreite des vertikalen Verstär-
kers ist begrenzt, um Rauschen oder In­terferenzen in der Darstellung zu verrin­gern.
FULL Normaler Betrieb mit ganzer Bandbreite
des vertikalen Verstärkers.
BEAM FINDER Komprimiert die Darstellung innerhalb
des Rasterfeldes, unabhängig von der Lage der Darstellung oder der angeleg-
ten Signale.
Vertikal (beide Kanäle, wenn nicht anders aufgeführt)
VOLTS/DIV Volt/Teil
VARIABLE Ermöglicht stetig einstellbare Ablenkfak­Variabel toren zwischen den geeichten Einstell-
UNCAL Ungeeicht
STEP ATTEN BAL Gleichspannungs­symmetrie des verstärkers in den Stellungen Stufen­abschwächers DIV.
POSITION Strahllage
Wählt den vertikalen Ablenkfaktor. (Der
Regler VARIABLE muß in Stellung CAL
sein, um die angezeigten Ablenkfaktoren
zu erhalten.]
werten des Schalters VOLTS/DIV.
Eine Warnleuchte zeigt an, daß der Reg­ler VARIABLE nicht in der Stellung CA1
steht.
Schlitzpotentiometer zum Abgleich der
Gleichspannungssymmetrie
20
mV des Eingangsabschwächers VOLTS/
Regelt die vertikale Lage der Strahlspur. Für die X-Y-Darstellung dient der Lage­regler CH 1 der X-Achse (horizontal) und CH 2 der Y-Achse (vertikal).
des Eingangs-
5,
10
und
PROBE POWER Tastkopfanschluß
I
INPUT CH 1 OR X Signalanschluß von Kanal 1 oder der Eingang Kanal 1 Achse bei X-Y-Darstellung. oder X
INPUT CH 2 Eingang Kanol 2 Achse bei X-Y-Darstellung. oder
Y
MODE Wählt die vertikale Betriebsart. Betriebsart
CH
1
CH 2
ALT Zweispurdarstellung der Signale der bei-
CHOP
ADD Die Signale von Kanal 1 und Kanal
TRIGGER Triggersignal signals vom vertikalen System. Wählt
.
..
Stromquelle für aktive Tastköpfe.
OR
Y
Signalanschluß von Kanal 2 oder der Y-
Das Signal von Kanal 1 wird dargestellt.
Das Signal von Kanal 2 wird dargestellt.
den Kanäle. Die Darstellung schaltet am Ende
jeder Zeitablenkung um.
I
Zweispurdarstellung der Signale der bei-
I
den Kanäle. Die Darstellung wird durch
i
Umschaltung zwischen beiden Kanälen
1
mit einer Folgefrequenz von ungefähr
I
j
1
MHz erhalten.
werden algebraisch addiert, und die al­gebraische Summe wird auf dem Schirm
der Elektronenstrahlröhre dargestellt. Der
Schalter lung von Kanal
1
Wählt die Quelle des internen Trigger-
ouch die Quelle des X-Signals für den
X-Y-Betrieb.
INVERT ermöglicht die Darstel-
l
+
Kanal 2 oder Kanal
-
Kanal 2.
X-
2
GAlN Schlitzpotentiometer zur Einstellung der Verstärkung Verstärkung des vertikalen
kers.
AC-GND-DC Wählt die Methode für die Kopplung Eingangskopplung des Eingangssignals an das vertikale Ab-
lenksystem.
/
Die
Gleichspannungskomponente
/
Eingangssignals ist abgetrennt. Die un-
i
tere Grenzfrequenz (-3dB) beträgt
:
Hz.
GND
DC
Der Eingangskreis ist geerdet (erdet nicht das angelegte Signal).
Alle Komponenten des Eingangssignals werden an das vertikale Ablenksystem
geleitet.
Vorverstär-
des
1,6
NORM Die Zeitablenkkreise werden vom dar-
gestellten Kanal (Kanäle) getriggert. Das
1
Signal von Kanal 1 kann dem Ausgang
I
CH 1 OUT entnommen werden.
CH 1 ONLY Die Zeitablenkkreise werden nur durch
OR
X-Y das Signal, das an den Eingang INPUT
CH 1 gelegt wird, getriggert. Am Aus-
gang
CH 1 OUT ist kein Signal verfüg-
bar. Die Warnleuchten CH Schaltern A und B SOURCE angeordnet sind, zeigen an, daß sich der Schalter TRIGGER in der Stellung CH
X-Y befindet. Für die X-Y-Darstellung wird das Signal von Kanal zontalen Verstärker gelegt.
INVERT Invers (nur Kanal 2)das Signal von Kanal 2 invers dargestellt.
Wenn der Schalter gezogen wird, wird
1,
die bei den
1
ONLY
1
an den hori-
OR
I
,
Bedienungsanleitung
Typ
454
Elektronenstrahlrohre
rung B und
~nlaleingang
1
B. Seite
A. Frontplai
C.
Rückseite
7
-
Bild
2-4
Bedienungselemente und Anschlüsse der Frontplatte, der Seite und der Rückseite.
-
Bedienungsanleitung - Typ
454
Triggerung A und B (gilt für beide, wenn anwendbar)
LEVEL Niveau Triggersignals, an welchem die Zeitab-
HF STAB Vermindert Darstellungsiitter bei hochfre­Hochfrequenz­stabilisierung [nur Der Einfluß auf langsame Ablenkge­Triggerkreis
SLOPE
-
Flanke an welchem die Zeitablenkung ausgelöst
COUPLING
Kopplung
LF
REJ
Wählt das Niveau der Amplitude des
lenkung ausgelöst wird.
quenten Triggersignalen (über
Al schwindigkeit ist vernachlässigbar.
Wählt den Abschnitt des Triggersignals,
wird.
Die Zeitablenkung kann durch den posi­tiv ansteigenden Abschnitt des signals ausgelöst werden.
Die Zeitablenkung kann vom negativ ab­fallenden Teil des Triggersignals aus­gelöst werden.
Bestimmt die Methode der Ankopplung des Triggersignals an den Triggerkreis.
Unterdrückt die Gleichspannungskompo-
nente und schwächt Signale unter etwa
30
Hz ab. Uberträgt Signale zwischen
etwa
30
Hz und 150 MHz.
Ein Hochpaß, der die Gleichspannungs-
komponente unterdrückt und Signale un­ter etwa Signale zwischen etwa MHz.
50 kHz abschwächt. Uberträgt
40
50 kHz und 150
MHz).
Trigger-
I
j
L
LlNE Das Triggersignal wird der Netzspan-
nung, die an das Gerät angelegt wird, entnommen.
EXT Das Triggersignal wird einer externen
Signalquelle entnommen, die an den An­schluß EXT TRlG INPUT gelegt wird.
EXT
+
10
CH
1
Kanal
1
Warnleuchte
EXT TRlG INPUT Externer gersignal.
Triggereingang
Zeitbasis A und B
DELAY-TIME Ermöglicht eine einstellbare Zeitverzö­MULTIPLIER gerung zwischen
Verzögerungszeit- Einstellwert der Verzögerungszeit, die Multiplikator durch den Schalter A
A SWEEP TRIG'D Die Warnleuchte zeigt an, dai3 die Zeit­Zeitablenkung wird getriggert
(Warnleuchte) die Regler für die Helligkeit INTENSITY
Schwächt das externe Triggersignal un­gefähr zehnfach ab.
Die Warnleuchte zeigt an, daß das in­terne Triggersignal nur dem Signal ent-
I
1
nommen wird, das an den Eingang IN-
/
PUT von Kanal 1 gelegt ist (siehe Schal-
l
ter TRIGGER).
Eingangsanschluß für ein. externes Trig-
O,X
und
10,X
TIME/DIV gewählt
wird.
A
basis A getriggert wird und daß eine stabile Darstellung erhalten wird, wenn
und die Strahllage POSITION richtig ein­gestellt sind.
mal den
HF
REJ
SOURCE Triggerquelle
Ein Tiefpaß, der Signale zwischen etwa
30
Hz und 50 kHz überträgt; unterdrückt
Gleichspannungskomponente
die
schwächt Signale außerhalb des angege-
benen Bereichs ab.
Uberträgt alle Triggersignale von
150 MHz oder mehr.
Wählt die Quelle des Triggersignals.
,
Das interne Triggersignal wird vom verti­kalen Ablenksystem erhalten. Wenn die
1
Warnleuchte CH Triggersignal nur vom Eingangssignal des Kanals ausgeschaltet, so wird das Triggersignal vom dargestellten Kanal oder von den dargestellten Kanälen erhalten. Die Quelle des internen Triggersignals wird durch den Schalter TRIGGER gewählt.
1
leuchtet, wird das
erhalten; ist die Leuchte
und
0
UNCAL A Ungeeicht A oder B
.
(Warnleuchte) CAL steht.
A AND B Der Schalter der Zeitbasis A TIMEIDIV
TIME/DIV
AND DELAY TIME lenkgeschwindigkeit des Zeitbasiskreises Zeitbasis und wendet wird, und wählt die grundlegen-
Verzögerungszeit de Verzögerungszeit (die mit dem Ska-
OR
B Die Warnleuchte zeigt an, daß einer der
Einstellregler VARIABLE der Zeitbasis A oder B nicht in der geeichten Stellung
(durchsichtiger Plastikring) wählt die Ab-
A
und B A, wenn nur die Zeitablenkung A ver-
lenwert des Multiplikators DELAY-TIME MULTIPLIER zu multiplizieren ist) für den Betrieb der verzögerten Zeitablenkung.
Der Schalter der Zeitbasis B oder ver­zögerten Zeitbasis B ED SWEEP) wählt die digkeit der Zeitbasis B nur für den Be­trieb der verzögerten Zeitablenkung. Um geeichte Ablenkgeschwindigkeiten zu erhalten, müssen die Regler VARIABLE in geeichter Stellung
TIMEIDIV (DELAY-
Ablenkgeschwin-
CA1 stehen.
Bedienungsanleitung - Typ
454
A VARIABLE Ermöglicht stetig einstellbare Ablenk­Variabel A geschwindigkeiten der Zeitbasis A zwi-
schen den geeichten Stufen des Schal­ters A
TIME/DIV. Die Zeitablenkgeschwin­digkeit der Zeitbasis A ist geeicht, wenn der Regler auf Rechtsanschlag in Stel­lung CAL steht.
B SWEEP MODE Betriebsart der Zeitbasis
TRIGGERABLE Triggerbar nach Ablauf der Verzöge­AFTER rungszeit. Der Zeitbasiskreis B wird erst DELAY TlME eine Zeitablenkung auslösen, wenn nach
B STARTS AFTER Der Zeitbasiskreis DELAY TlME kung sofort nach Ablauf der Verzöge-
HORlZ DISPLAY Wählt die Betriebsart der horizontalen Horizontale Darstellung.
Darstellung
A Die horizontale Ablenkung wird durch
A INTEN A während B aufgehellt. Die Ablenk­DURING
B (DELAYED SWEEP)
X-Y
Wählt die Betriebsart der Zeitbasis B.
B
Ablauf der Verzögerungszeit, die durch den
Verzögerungszeitschalter
(A TIME/DIV) und den Skalenwert
TlME des
Verzögerungszeitmultiplikators
LAY-TIME MULTIPLIER bestimmt wird, ein Triggerimpuls eintrifft.
B beginnt nach der Verzögerungszeit.
löst eine Zeitablen-
rungszeit aus, die durch den Verzöge­rungszeitschalter DELAY TlME und den
Skalenwert des
kators DELAY-TIME MULTIPLIER bestimmt wird.
die Zeitbasis B arbeitet nicht.
B
geschwindigkeit wird durch den Schalter
TIME/DIV bestimmt. Ein aufgehellter
A Abschnitt erscheint während der Zeitab­lenkung für die Zeit, in der die Zeitbasis B arbeitet. Diese Stellung ermöglicht eine Prüfung der Dauer und der Lage der verzögerten Zeitablenkung auf die verzögerte Zeitablenkung (Al.
Verzögerte Zeitablenkung. Die Ablenk­geschwindigkeit wird durch den Schalter B
TIME/DIV bestimmt, wobei die Verzö-
gerungszeit durch die Einstellwerte des
Verzögerungszeitschalters
(A TIME/DIV) und des Verzögerungszeit­multiplikators DELAY-TIME MULTIPLIER festgelegt wird. Die Betriebsart der Zeit­ablenkung wird durch den Schalter B SWEEP MODE bestimmt.
Ermöglicht den X-Y-Betrieb, wenn der Triggerschalter TRIGGER in Stellung CH
1
ONLY
Verzögerungszeitmultipli-
A
bestimmt. Die Zeitbasis
OR
X-Y
steht. Durch Anlegen
DELAY
DE-
(B)
in bezug
DELAY TlME
eines Signals an den Eingang INPUT
1
OR
CH X-Achse und durch Anlegen eines Si­gnals eine Auslenkung der Y-Achse.
MAG Erhöht die Ablenkgeschwindigkeit der
Zeitdehnung Einstellwerte der Zeitbasisschalter A
oder B horizontale Dehnung des Mittelabschnitts der Darstellung. Eine Warnleuchte zeigt an, wenn der Schalter für die nung eingeschaltet ist (in X-Y-Darstellung außer Betrieb).
A SWEEP MODE
Betriebsart A. der Zeitbasis A
AUTO TRlG
NORM TRlG Die Zeitablenkung wird durch das an-
SINGLE
SWEEP erfolgt ist, können weitere Ablenkungen
RESET Rückstellknopf
A
SWEEP LENGTH Dient zur Einstellung der Länge der Zeit­Länge der ablenkung A. In Stellung FULL Zeitablenkung A lung am Rechtsanschlag) beträgt die
Bestimmt die Betriebsart für die Zeitbasis
Bei dieser automatischen Triggerung wird die Zeitablenkung durch das angelegte Triggersignal unter Verwendung der gerregler der Zeitbasis A ausgelöst, so­fern das Triggersignal eine quenz über etwa Folgefrequenzen oder bei Fehlen eines Triggersignals läuft die Zeitablenkung frei mit einer Ablenkgeschwindigkeit, die durch den Schalter A wird, und liefert so eine helle Spur.
gelegte Triggersignal unter Verwendung der Triggerregler A ausgelöst. Bei Ab­wesenheit eines Triggersignals wird kei­ne Spur dargestellt.
Nachdem eine einmalige Zeitablenkung
nicht mehr ausgelöst werden, bis der Rückstellknopf RESET gedrückt wird. Die Darstellung wird unter Verwendung der Triggerregler A wie für normale rung ausgelöst.
Wenn der Rückstellknopf RESET gedrückt wird (Betriebsart der einmaligen Zeitab­lenkung SINGLE SWEEP), wird eine ein­malige Ablenkung dargestellt (bei kor­rekter Triggerung], sobald der nächste Triggerimpuls eintritt. Die leuchte RESET (im lnnern des Rückstell­knopfs) leuchtet auf, bis ein Trigger­signal eintrifft und die Zeitablenkung erfolgt ist. Der Rückstellknopf RESET muß gedrückt werden, bevor eine nächste Ablenkung erfolgen kann.
Länge der Zeitablenkung ungefähr
X erfolgt eine Ablenkung der
an den Eingang INPUT CH
TIME/DIV um den Faktor
Folgefre-
20
Hz hat. Bei tieferen
TIME/DIV gewählt
Rückstellwarn-
2
OR
10
durch
Zeitdeh-
Trig-
Bezugs-
Trigge-
(Raststel-
11
Y
Bedienungsanleitung - Typ
454
-
-.
--
--
POSITION Lage
FINE
Fein
1
kHz CAL
Eichspannung
1
kHz
POWER
Netz ein
ON
Leuchte
Schalter
Teile. Wird der Regler nach links ge­dreht, verkürzt sich die Länge der ablenkung A, bis sie kurz vor einer Rast­Stellung am Linksanschlog etwas weniger als
4
Teile beträgt. In Stellung B ENDS A, B endet A (Raststellung am schlag), wird die Zeitbasis freigegeben, sobald die Zeitablenkung B ihren Durch­lauf vollendet hat. Auf diese Weise wird die schnellstmögliche Folgefrequenz der Zeitablenkung bei Darstellungen mit ver­zögerter Zeitablenkung erhalten.
Dient zur Einstellung der horizontalen
Lage der Strahlspur.
Ermöglicht eine genaue Einstellung der
horizontalen Lage.
Ausgangsanschluß des Eichgenerators.
Dient zur Anzeige, daß der Netzschalter POWER eingeschaltet ist und daß das
Gerät an eine Netzspannungsquelle an-
geschlossen ist. Dient zum Einschalten des Geräts.
Zeit-
Linksan-
der mit der Dauer der Zeitablenkung A übereinstimmt.
A SWEEP Zeitablenkung A der Sägezahnspannung verfügbar ist,
X-GAIN (X-Y) Abgleich der X-Verstärkung lung.
ASTlG Astigmatismus
Ein Ausgangsanschluß, an dem ein Teil
die vom Zeitbasisgenerator A erzeugt
wird.
Schlitzpotentiometer zur Eichung des Ab-
lenkfaktors der X-Achse bei X-Y-Darstel-
Ein mit Schraubenzieher zu betätigendes
Einstellglied, das in Verbindung mit dem Regler FOCUS zur Einstellung der besten Bildschärfe dient. Eine Nachstellung ist üblicherweise nicht erforderlich.
Rückwand
Z AXIS INPUT Anschluß für die Helligkeitsmodulation Eingang Z-Achse der Darstellung auf demSchirm der Elek-
tronenstrahlröhre.
Line Voltage Selector
Netzspannungs- spannungsbereichs. Die Wählereinheit
wähler enthält auch die Netzsicherungen.
Netzspannungs- Wählt den wähler reich
Eine Spannungswählereinheit zur Wahl der Betriebsnennspannung und des Netz-
Nennbetriebsspannungsbe-
(1
15
V oder
230
V).
-.
--
-
-
--
Seitenwand
B TIMEIDIV Ermöglicht eine stetige Einstellung der VARIABLE Ablenkgeschwindigkeit zwischen den ge-
Zeit/Teil eichten Stufen des Schalters B TIME/
B Variabel DIV. Die Zeitbasis B ist geeicht, wenn der
Regler auf Rechtsanschlag in Stellung CAL steht.
TRACE ROTATlONEin Schlitzpotentiometer, das zur Aus­Strahlspur­ausrichtung
CURRENT PROBE Eine Stromschleife, in der ein Strom von CA1 Meßschleife nungskreis fließt.
CH
1
OUT
Ausgang Kanal
B
+
GATE Ein Ausgangsanschluß, an dem ein recht-
Torspannung B
A + GATE Torspannung A
richtung der Strahlspur dient, damit die Spur mit der Lage der Rasterlinien .über­einstimmt.
5
mA des Rechtecksignals vom Eichspan-
Ein Anschluß, an dem ein Teil des an-
1
gelegten Signals, das am Eingang IN­PUT von Kanal men werden kann, wenn der Schalter TRIGGER in Stellung
eckiger Impuls entnommen werden kann, der mit der Douer der Zeitablenkung B
übereinstimmt. Ein AusgangsanschluO, an dem ein recht-
eckiger Impuls entnommen werden kann,
1
angelegt ist, entnom-
NORM
steht.
Bereichs- Wählt den Netzspannungsbereich (low, wähler
tief; medium, mittel; high, hoch).
ERSTE INBETRIEBNAHME
Die nachfolgenden Schritte zeigen die Verwendung der Be-
.
.
dienungselemente und Anschlüsse des Typs empfohlen, dieses Verfahren zuerst ganz durchzuführen, um sich mit diesem Gerät vertraut zu machen.
Einstellangaben
1.
Die Bedienungselemente der Frontplatte werden wie folgt eingestellt:
Regler der Elektronenstrahlröhre INTENSITY Linksanschlag
FOCUS Bereichsmitte SCALE BW-BEAM FINDER
Vertikal-Einstellglieder
VOLTS/DiV VARIABLE CAL POSITION Bereichsmitte
ILLUM
Linksanschlag
FULL
(beide Kanäle, wo anwendbar)
0,2
mV
454.
Es wird
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Eingangskopplung DC MODE CH TRIGGER
INVERT gedrückt
Bedienungselemente der Triggerung (beide Gruppen, A
und B, wenn anwendbar) LEVEL Rechtsanschlag
SLOPE COUPLING AC SOURCE I NT
1
NORM
I+)
+
Zeitbasis-Einstellglieder
DELAY-TIME MULTIPLIER A und B A VARIABLE
A
B SWEEP MODE
HORlZ DISPLAY MAG POSITION A SWEEP LENGTH POWER
Bedienungselernente an der Seitenwand B TIMEIDIV VARIABLE CAL (Rechtsanschlag)
2.
Das Gerät Typ angeschlossen, deren Spannung und Frequenz den Er-
fordernissen des Geräts entsprechen. Ist die verfügbare
Spannung außerhalb der Grenzen des wählers (auf der Rückseite des Geräts), so sehe man den Abschnitt Betriebsspannung in diesem Teil nach.
3. Der Netzspannungsschalter stellt. Vor dem nächsten Schritt soll eine Anwärmzeit von
etwa
seine normale Betriebsternperatur erreichen kann.
Bedienungselemente der Elektronenstrahlröhre
4.
Der Helligkeitsregler INTENSITY wird so weit auf­gedreht, bis eine Spur mit gewünschter Helligkeit zu sehen ist
5. Mit einem BNC-Kabel wird der Eichspannungsanschluß
1
verbunden.
6.
Der Niveauregler A eine stehende Darstellung erhalten wird. Man beachte, daß die Warnleuchte A SWEEP TRIG'D aufleuchtet, wenn die Darstellung stabil ist.
7.
Der Bild~chärfere~ler FOCUS wird für eine scharfe (gut definierte) Darstellung über die ganze Länge der Bild­Spur eingestellt. (Wird keine genügende Schärfe der
Bildspur erhalten, so sehe man in diesem Abschnitt unter
Abgleich des Astigmatismus nach.)
TIME/DIV
SWEEP
MODE
454
5
Minuten abgewartet werden, damit das Gerät
(nahe Bereichsmitte).
V CAL 1 kHz mit dem Eingang INPUT CH 1 von Kanal
0,10 (Linksanschlag) 0,5 ms CA1
rechts anschlag^
AUTO TRlG
B STARTS AFTER
TIME
DELAY A
OFF
Bereichsmitte
(Rechtsonschlagl
FULL
OFF
wird an eine Netzspannungsquelle
Netzspannungs-
POWER
LEVEL
wird gegen 0 gestellt, bis
wird auf
ON
ge-
1
8.
Das Eingangssignal wird abgetrennt und die Bildspur mit dem Lageregler CH
schoben, bis sie auf die horizontale Rastermittellinie fällt.
9.
Ist die Strohlspur nicht parallel zur Rasterlinie, so sehe man in diesem Abschnitt unter Einstellung der
spurausrichtung nach.
10. Der Regler für die Rasterbeleuchtung SCALE ILLUM wird durch seinen Bereich gedreht. Man beachte, daß die Rasterlinien beleuchtet werden, wenn der Regler nach rechts gedreht wird. Der Regler wird so eingestellt, daß die Rasterlinien wie gewünscht beleuchtet sind.
Vertikalregler
11.
Der Eingangsabschwächer von Kanal 1 CH 1 VOLTS/DIV
wird von
kale Lage der Bildspur verschiebt, so sehe mon in die-
sem Abschnitt unter
12. Der Abschwächer CH 1 VOLTS/DIV wird wieder auf 0,2 mV gestellt und der
nol 1 auf AC.
13. Der AnschluO des Eichgenerators 1 V CA1 1 kHz wird
unter Verwendung von zwei BNC-Kabeln und einem BNC-T-Zwischenstück mit den Eingängen INPUT von
Kanal
Sind die BNC-Kabel und das BNC-T-Zwischenstück nicht verfügbar, sollen folgende ren gemacht werden. An den tors 1 V schenstück angeschlossen (als Zubehör geliefert), und zwei werden an die Eingänge INPUT von Kanal geschlossen. Die Tastkopfspitzen werden mit dem
20
mV auf 5 mV gestellt. Wenn sich die verti-
1
und 2 verbunden.
CA1
1
kHz wird das BNC-AnschluOstift-Zwi-
10
X-Abschwächertastköpfe (als Zubehör geliefert)
AnschluOstift-Zwischenstück
VOLTS/DIV der Kanäle 1 und 2 werden so eingestellt, da6 sie einen Zehntel der angegebenen Ablenkung dar­stellen.
14.
Mit dem Lageregler CH 1 POSITION von Kanal 1 wird die Darstellung zentriert. Die Darstellung ist ein ecksignal mit einer Amplitude von 5 Teilen, wovon 5 Perioden die Amplitude der Darstellung nicht 5 Teile, so sehe man im Abschnitt sem Teil nach.
15. Der auf GND gestellt und die Strahlspur auf die horizontale Rastermittellinie verschoben.
16. Der
auf DC gestellt. Man beachte, daß die Grundlinie der Signalform auf der Rastermittellinie verbleibt (Null-Refe-
renz).
auf dem Schirm dargestellt werden. Beträgt
Abgleich der vertikalen Verstärkung in die-
Eingangskopplungsschalter
Eingangskopplungsschalter
1
POSITION von Kanal 1 ver-
Abschwächer-Symmetrierung
Eingangskopplungsschalter
BEMERKUNG
Xnderungen für das Verfah-
AnschluO des Eichgenera-
1
und 2 an-
verbunden. Die Schalter
von Kanal 1 CH 1 wird
von Kanal 1 CH 1 wird
Strahl-
nach.
von Ka-
BNC-
Recht-
17.
Der
Eingangskopplungsschalter
auf AC gestellt. Man beachte, daß nun die Signalform
um die Rastermittellinie zentriert ist.
18.
DerEinstellregler von Kanal 1 CH 1 VARIABLE wird durch
seinen Bereich gedreht. Man beachte, da8 die
leuchte UNCAL, ungeeicht, aufleuchtet, wenn der Reg­ler VARIABLE von seiner geeichten Stellung CAL (Rechts-
anschlag) weggedreht wird. Die Ablenkung soll
Linksanschlag bis auf etwa zwei Teile verkleinert wer­den können. Der Regler CH die geeichte Stellung CAL gedreht.
von Kanal 1 CH 1 wird
1
VARIABLE wird wieder in
Worn-
om
Bedienungsanleitung - Typ
26.
Der Inversschalter INVERT wird gezogen. Die Darstel­lung ist nun eine gerade Linie, die dadurch zeigt, da8 die algebroische Summe der
fern die Verstärkung von Konal
gestellt ist). Einer der Eingangsabschwächer
wird auf
zeigt an, gnale nicht mehr Null ist. Der Betriebsartscholter MODE
wird wieder auf
Eingangsabschwächer VOLTS/DIV auf
schalter INVERT wird eingedrückt.
0,2
gestellt. Die Darstellung des Rechtecksignals
da0 die algebroische Summe der beiden Si-
Konol
beiden Signale Null ist (so-
1
und 2 richtig ein-
1,
CH
1,
gestellt und die beiden
0,2.
VOLTS/DIV
Der Invers-
454
19.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf CH
gestellt.
20.
Der
Eingongskopplungsscholter
auf GND gestellt, und die Symmetrie
chers wird, wie in Punkt
Eingangskopplungsschalter
der in Stellung DC gebracht.
21.
Mit dem Lageregler CH 2 POSITION von Kanal 2 wird die Darstellung zentriert. Die Darstellung wird gleich sein wie das Oszillogramm, das für Kanal
wurde. Der
wie in Punkt gangskopplungsschalter CH 2 von Kanal 2 und der Ein­stellregler VARIABLE üben die gleichen Funktionen aus wie in Schritten
22.
Beide Eingangsabschwächer VOLTS/DIV werden auf
gestellt.
23.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf ablenksynchrone
Betriebsart ALT gestellt, und das Signal von Kanal
wird an den oberen und das Signal von Konal 2 an den
unteren Rand der Rasterfläche gelegt. Der Zeitbasis­schalter A TIMEIDIV wird durch seinen Bereich gedreht. Man beachte, da8 für alle Ablenkgeschwindigkeiten die
Darstellung von einem Kanal zum andern wechselt.
24.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf freilaufendeTeil-
bildumschaltung CHOP gestellt und der Zeitbasisschal-
ter A TIME/DIV auf
zwischen den Kanälen, die sich durch die in Abschnitte
geteilte Spur zeigt. Der Schalter TRIGGER wird in Stel-
lung CH
nun weniger unterbrochen zu sein, da sie nicht mehr von
den Umschaltimpulsen der Konalumschaltung getriggert wird. Der Zeitbasisscholter A
nen Bereich gedreht. Bei allen Ablenkgeschwindigkeiten
wird eine Zweispur-Darstellung erhalten,
gensatz zur Stellung ALT werden beide Kanäle mit
gemeinsamer Basis von ieder Spur dargestellt. Der Zeit-
basisschalter A TIME/DIV wird auf
25.
Der Betriebsartschalter MODE wird in Stellung ADD ge-
bracht. Die Amplitude der Darstellung soll nun
betragen. Man beachte, da8
SITION die Darstellung verschieben kann.
Abgleich der Verstärkung von Kanal 2 wird,
14
beschrieben, vorgenommen. Der Ein-
15.
. .
18
2ps.
l
ONLY, nur Konal
von Kanal
desStufenabschwä-
11
aufgeführt, abgeglichen. Der
von Kanal
beschrieben.
Man beachte die Umschaltung
l,
gestellt. Die Spur scheint
TIME/DIV wird durch sei-
0,5
ieder der Lageregler PO-
2,
2,
CH
2,
CH
2,
wird wie-
1
iedoch im Ge-
ms zurückgestellt.
Kanal
2,
wird
erhalten
0,5
zeit-
4
Teile
2,
1
Triggerung
27.
Der Niveauregler A LEVEL wird durch seinen Bereich gedreht. Beim Drehen gegen die Endstellungen Iäuft die Darstellung frei. Man beachte, da8 die Leuchte A SWEEP TRIG'D nur aufleuchtet, wenn die Darstellung getriggert ist.
28.
Der Betriebsartschalter der Zeitbasis A SWEEP MODE
wird auf
regler A LEVEL durch seinen Bereich gedreht. Es wird nur eine Darstellung erhalten, wenn sie korrekt gert ist. Die Leuchte A SWEEP TRIG'D funktioniert gleich
wie in Stellung AUTO TRIG. Der Betriebsartscholter der
Zeitablenkung A SWEEP MODE wird wieder auf AUTO TRlG gestellt.
29.
Der Flankenschalter A SLOPE wird auf - gestellt. Die Spur beginnt nun an der negativen Flanke des Recht­ecksignals. Der Schalter wird wieder auf Spur beginnt mit der positiven Flanke des signals.
30.
Der DC gestellt. Der Lageregler von Kanal wird gedreht,
Teil des Rechtecksignals ist sichtbar]. Der
schalter A COUPLING wird wieder ouf AC gestellt. Die Darstellung ist wieder stabil. Da die Anderung der Strahllage eine Anderung des Gleichspannungspegels bewirkt, zeigt dies, da8 eine nungspegels die einflu8t. Die Darstellung wird wieder in Schirmmitte ge­bracht.
31.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf Kanal gestellt. Die Darstellung soll stabil sein. Das an Kanal angelegte Signal wird abgetrennt. Die Darstellung Iäuft frei. Der Schalter TRIGGER wird in Stellung stellt. Die Darstellung ist wieder stabil. Man beachte, da8 die Triggeranzeigeleuchten CH gerbedienungsfeld ausschalten, wenn der Schalter TRIG-
GER
32.
Das Eichspannungssignal wird an den Eingang INPUT CH
externer Triggereingang, gelegt. Der Schalter der Trig-
gerquelle A SOURCE wird auf EXT gestellt. Die Funktio­nen der Bedienungselemente für das Niveau LEVEL, die
NORM
Triggerkopplungsschalter
TRlG gestellt. Wieder wird der Niveau-
+
gestellt. Die
Rechteck-
A COUPLING wird auf
1
CH 1 POSITION
bis
die
Darstellung
Gleichsponnungs-Triggerkopplung
unstabil wird (nur ein
Kopplungs-
Knderung des Gleichspan-
NORM
1
im A und B Trig-
auf
NORM
gestellt wird.
2
von Kanal 2 und den Eingang A EXT TRlG INPUT,
getrig-
2,
CH
be-
2,
1
ge-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Flanke die externe Triggerung die gleichen, wie sie in den Schritten 27 bis 30 beschrieben sind.
33.
Der Schalter der Quelle A SOURCE wird auf EXT + 10 gestellt. Die Funktion ist die gleiche wie für die Stellung EXT. Man beachte, daß in dieser Stellung der Niveau­regler A LEVEL einen kleineren Auslösebereich hat. Dies ist die Wirkung der Abschwächung des Triggersignals.
34.
Die Funktion der Bedienungselemente für die Trigge­rung der Zeitbasis B ist ähnlich wie für die Triggerung
SLOPE
Der Schalter A SOURCE wird wieder auf INT gestellt.
der Zeitbasis A.
und die Kopplung COUPLING sind für
Normale und gedehnte Zeitablenkung
35.
Der Zeitbasisschalter A TIMEIDIV wird auf 5 ms und der
X
Zeitdehnungsschalter MAG auf stellung soll ähnlich der erhaltenen sein, wenn der Schalter A auf
36.
Der horizontale Lageregler POSITION wird durch sei­nen Bereich gedreht. lung über das ganze Rasterfeld zu verschieben. Nun wird der Regler sich nur um einen kleinen Teil und erlaubt eine genauere Lageeinstellung. Der Zeitbasisschalter A auf 0,5 ms, der Schalter MAG auf Beginn der Bildspur an den linken Bildrand gelegt.
37. Der Einstellregler A VARIABLE wird durch seinen Bereich gedreht. Beachte, daß die Warnleuchte UNCAL A
aufleuchtet, wenn der Regler A VARIABLE von seiner ge­eichten Stellung CAL (Rechtsanschlag) weggedreht wird. Die Ablenkung soll etwa
(Linksanschlag). Der Regler A VARIABLE wird wieder in
die geeichte Stellung CAL gedreht.
TIME/DIV auf 0,5 ms und der Schalter MAG
OFF
steht.
Es
soll möglich sein, die Darstel-
FINE gedreht. Die Darstellung bewegt
10 gestellt. Die Dar-
TIMEIDIV wird
OFF
gestellt und der
OR
2,5fach verkleinert werden
Venögerte Zeitablenkung
gen scheint. Der Flankenschalter B SLOPE wird auf
-
gestellt. Der aufgehellte Abschnitt beginnt nun an
der abfallenden Flanke. Der Niveauregler gedreht. Der aufgehellte Abschnitt der Darstellung ver­schwindet, wenn der Niveauregler B
des triggerbaren Bereichs steht. Der Regler B LEVEL wird
wieder auf
40.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY wird auf verzögerte Zeitoblenkung B (DELAYED SWEEP) gestellt. Der MULTIPLIER wird durch seinen Skalenbereich gedreht.
Es soll ungefähr eine halbe Schwingung der Signalform auf dem Schirm dargestellt werden (die ansteigende
Flanke ist nur sichtbar, wenn der Helligkeitsregler IN­TENSITY stärker aufgedreht wird). Die Darstellung auf
dem Schirm bleibt stabil. Dies zeigt,
B getriggert ist.
41. Der Betriebsartschalter der Zeitbasis B SWEEP MODE wird auf B STARTS AFTER DELAY TIME, B beginnt nach Ablauf der Verzögerungszeit, gestellt. Der Verzögerungs-
zeit-Multiplikator DELAY-TIME MULTIPLIER wird durch seinen Skalenbereich gedreht. Die Darstellung bewegt sich stetig über den Schirm, wenn der Regler gedreht
wird.
42.
Mit dem Schalter HORlZ DISPLAY in Stellung A INTEN
DURING B wird der
LAY-TIME MULTIPLIER bis zum Linksanschlag gedreht.
Der Regler für die Einstellung der Länge der Zeitbasis
A SWEEP LENGTH wird nach links gedreht. Die Länge
der Darstellung wird verkürzt. Der Regler wird in die
B
Stellung B ENDS A, B endet A, gestellt. Die Darstellung
hört nun
Skala des DELAY-TIME MULTIPLIER wird nun gedreht,
und es Iäßt sich feststellen,
lenkung sich mehr und mehr vergrößert, wenn der auf-
gehellte Abschnitt über den Schirm wandert. Der Reg-
ler A SWEEP LENGTH wird wieder auf FULL gestellt und
der Schalter HORlZ DISPLAY auf
0 gestellt.
Verzögerungszeit-Multiplikator
Verzögerungszeit-Multiplikator
am Ende des aufgehellten Abschnitts auf. Die
da0 die Länge der Zeitab-
LEVEL
daß die Zeitbasis
A.
B
LEVEL
wird
außerhalb
DELAY-TIME
DE-
-
-
38.
Der Knopf zur Einstellung der verzögerten Zeitablen­kung DELAYED SWEEP wird gezogen und auf 50ps ge­stellt (der Schalter Verzögerungszeit. DELAY auf 0,5 ms). Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ
DISPLAY wird auf A während der Zeit B, gestellt. Ein aufgehellter Abschnitt von einer Länge von ungefähr fang der Bildspur zu sehen sein. Der Verzögerungszeit­Multiplikator DELAY-TIME MULTIPLIER wird durch seinen Bereich gedreht. Der aufgehellte Abschnitt wird sich entlang der Darstellung bewegen.
39. Der Betriebsartschalter der Zeitbasis B wird auf Stellung TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME, triggerbar nach Ablauf der Verzögerungszeit, und der Niveauregler B LEVEL in Bereichmitte gestellt. Wieder
wird der
MULTIPLIER durch seinen Bereich gedreht, und es ist zu beachten, daß der aufgehellte Abschnitt von einer an­steigenden Flanke der Darstellung zur nächsten zu sprin-
Verzögerungszeit-Multiplikator
INTEN DURING B, A aufgehellt
1
Rasterteil muß am An-
TIME bleibt
SWEEP
DELAY-TIME
MODE
Einmalige Zeitablenkung
43.
Der Betriebsartschalter der Zeitbasis A SWEEP MODE
wird in die Stellung für einmalige Zeitablenkung SINGLE
SWEEP
gang INPUT CH 2 von knopf RESET wird gedrückt. Die im Knopf eingebaute
Leuchte wird aufleuchten undeingeschaltet bleiben. Nun
wird das Signal wieder
Kanal 2 angeschlossen. Es erfolgt ein einmaliger Durch­gang des Signals und die Leuchte RESET löscht aus. Der Schalter A SWEEP MODE wird wieder auf AUTO gestellt.
44.
Das Eichspannungssignal wird über zwei BNC-Kabel und ein BNC-T-Zwischenstück an die Eingänge INPUT CH
gestellt. Das Eichsponnungssignal wird vom Ein-
Kanol 2 entfernt. Der Rückstell-
an den Eingang INPUT CH 2 von
1
und CH 2 gelegt. Der horizontale Darstellungs-
TRlG
-
-
Bedienungsanleitung
-Typ
454
schalter HORlZ DISPLAY wird auf X-Y gestellt und der
-
-
-
-
-
-
-
Schalter TRIGGER auf CH 1 ONLY
45.
Die Helligkeit der Darstellung wird mit dem Regler IN­TENSITY erhöht, bis eine Darstellung von zwei Punkten in diagonaler Anordnung sichtbar wird. Die Lage der Darstellung kann horizontal mit dem POSITION und vertikal mit dem Regler CH 2 POSITION verschoben werden. Die Punkte sollen um fünf Teile horizontal und vertikal entfernt sein. (Ist die horizontale Auslenkung nicht richtig, soll der Abschnitt X-Y-Darstel­lung in diesem Teil nachgeschlagen werden.)
46.
Der Abschwächer von Kanal 1 CH 1 VOLTS/DIV wird
0,5 gestellt. Die Darstellung wird horizontal auf
auf Teile verkleinert. Nun wird der Abschwächer von Ka-
2,
CH 2 VOLTS/DIV, auf 0,5 gestellt. Die Darstellung
nal wird vertikal auf 2 Teile verkleinert.
Strahlsucher
47.
Die Abschwächer VOLTS/DIV von Kanal 1 und 2 CH und CH 2 VOLTS/DIV werden auf 10mV gestellt. Die Darstellung ist nicht sichtbar, da sie aut3erhalb des Bild­feldes der Elektronenstrahlröhre fällt.
OR
X-Y.
Lageregler CH
1
2
1
hochfrequente Rauschen von der Darstellung verschwun-
den ist. Der Strahlsucher-Bandbreiteschalter BW-BEAM
FINDER wird in Stellung FULL zurückgedreht.
Eingang Z-Achse
52. Wenn ein externes Signal verfügbar ist (5V„ minimal), kann die Funktion des Eingangskreises der Z-Achse AXlS INPUT gezeigt werden. Ein externes Signal wird
sowohl an den Eingang INPUT von Kanal
Eingangsklemme
schalter TIME/DIV wird eingestellt, damit ungefähr 5
Schwingungen des Signals dargestellt werden. Die po-
sitiven Spitzen der Wellenform sollen unterdrückt und die
negativen Spitzen aufgehellt sein, auf diese Weise die Helligkeitsmodulation zeigend.
53.
Damit ist die grundsätzliche Betriebsweise des Typs gezeigt. Der Betrieb des Geräts, der hier nicht erklärt ist, oder Funktionen, welche weitere Erklärungen benöti­gen, sind unter
Z
AXlS INPUT gelegt. Der Zeitbasis-
<Allgemeine Betriebsangoben* erläutert.
2
und an die
454
Z
-
-
48.
Der Strahlsucher-Bandbreiteschalter BW-BEAM FINDER wird gedrückt. Man beachte, der ins Bildfeld gerückt ist. Mit eingedrücktem Schalter BW-BEAM FINDER werden die horizontalen und verti­kalen Ablenkfaktoren erhöht, bis die Darstellung auf geföhr 3 Teile vertikal und horizontal verkleinert worden ist. Die Lageregler CH nal
1
und 2 werden eingestellt, damit die Darstellung un­gefähr in Rastermitte zentriert ist. Der Schalter BEAM FINDER wird nun losgelassen, und es ist zu be­achten, da8 die Darstellung innerhalb des Bildfeldes bleibt. Das angelegte Signal wird abgetrennt.
-
49.
Der Helligkeitsregler INTENSITY wird wieder auf einen Mittelwert eingestellt, der Schalter TRIGGER auf
und der Schalter HORlZ DISPLAY auf A.
Bandbreiteregler
50. Der Schalter CH 2 VOLTS/DIV von Kanal 2 wird in Stel­lung 5
mV gebracht. Ein unabgeschirmtes Kabel von
120cm Länge wird an den Eingang INPUT CH
etwa
-
gelegt. Der Schalter A TIMEIDIV wird auf 0,l p gestellt; beachte das hochfrequente Rauschen in der Darstel­Iung. (Diese Demonstration ist besonders eindrücklich,
wenn örtliche starke Störstrahlungen über 5 MHz vor-
handen sind wie beispielsweise im Strahlungsfeld von Fernsehsendern; sind nur geringe Interferenzen vorhan­den, wird ein sinusförmiges Signal von geschlossen an den Eingang INPUT CH 2, ein ähnliches
Resultat ergeben.)
51. Der Strahlsucher-Bandbreiteschalter BW-BEAM FINDER wird auf
5MHz gestellt [nach oben). Beachte, da8 das
da6 die Darstellung wie-
1
und CH 2 POSITION von Ka-
NORM
50MHz, an-
un-
BW-
Bild 2-5 zeigt Front, Seite und Rückseite des Typs Darstellung kann vervielfältigt werden und als Einstellhilfe für Prüfungen, spezielle Messungen, Anwendungen oder Verfahren verwendet werden. Ferner kann sie als Hilfe für
um
Ubungen verwendet werden, Gerät zu ermöglichen.
die Vertrautheit mit dem
ALLGEMEINE BETRIEBSANGABEN
.
-
Helligkeitsregler
Die Einstellung des Helligkeitsreglers INTENSITY kann die
Bildschärfe der Darstellung beeinflussen. Eine leichte stellung des Bildschärfereglers FOCUS kann erforderlich sein, wenn die Helligkeit geändert wird. Um den schirm der Elektronenstrahlröhre zu schonen, soll der Hellig-
2
keitsregler INTENSITY nicht mehr als nötig aufgedreht wer-
den, um eine befriedigende Darstellung zu erhalten. Bei
Verwendung von Lichtfiltern soll vermieden werden, den
Helligkeitsregler INTENSITY so weit aufzudrehen,
Phosphorschicht eingebrannt werden könnte. Mut3 die mögliche Darstellung erhalten werden, entferne man die
Filter und verwende die klare Schirmschutzscheibe. Auch soll sorgfältig beachtet werden,
INTENSITY auf einen nicht zu hohen Wert eingestellt ist, wenn der Zeitbasisschalter von einer schnellen auf eine lang­same Ablenkgeschwindigkeit gestellt oder wenn der hori­zontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY von der Stel-
lung EXT HORlZ auf normale Zeitablenkung gebracht wird.
dat3 der Helligkeitsregler
454.
Diese
Noch-
Phosphor-
dai3 die
hellst-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
A.
B
TIME/DIV
B. Seite
Frontplatte
.
TRACE
B A
+
BATE
CURRENT PROBE CAL
6nAn
-
+
BATE SWEEP
A
C.
Rückseite
Bild
2-5
Einstellhilfe für
Typ
454
Der Verstärker der Z-Achse enthält eine Schutzschaltung, die die Bildhelligkeit bei kleineren Ablenkgeschwindigkeiten automatisch auf einen tieferen Pegel erniedrigt. Dies ver­ringert die Gefahr, da8 der Phosphorschirm der Elektronen-
strahlröhre bei kleinen Ablenkgeschwindigkeiten eingebrannt
werden könnte.
Astigmatismus-Einstellglied
Kann mit dem Bildschärferegler 'FOCUS keine gut definierte Bildspur erhalten werden, so muß das glied ASTlG (an der Seitenwand) wie folgt eingestellt wer-
:
den
Astigmatismus-EinsteII-
BEMERKUNG
Zur Prüfung der richtigen Einstellung des Astigmatismus-Ein­stellglieds ASTlG wird der Bildschärferegler FOCUS lang­sam durch den Bereich der besten Schärfe gedreht. Bei richtiger Einstellung des Einstellglieds ASTlG müssen die vertikalen und horizontalen Abschnitte der Bildspur für die gleiche Einstellung des Bildschärfereglers FOCUS die beste Fokussierung aufweisen. Diese Einstellung des Einstellgliedes ASTlG sollte für jede Darstellung richtig sein. Immerhin kann
es erforderlich sein, den Bildschärferegler FOCUS etwas
nachzustellen, wenn die Einstellung des Helligkeitsreglers geändert wird.
1.
Ein Eichsignal von 1 V, das dem Anschluß entnommen werden kann, wird an einen Kanal gelegt und der Abschwächer dieses
daß eine Darstellung über Betriebsartschalter MODE wird auf den gewählten Kanal
gestellt.
2.
Der Zeitbasisschalter TIME/DIV wird auf
3.
Mit den Einstellgliedern FOCUS und ASTlG für die Bild­schärfe und den Astigmatismus in Bereichmitte wird der
Helligkeitsregler steigende Abschnitt der Darstellung gesehen werden
kann.
4. Das
5.
6. Für eine beste Fokussierung über das ganze Feld werden
Astigmatismus-Einstellglied
daß die horizontalen und vertikalen Abschnitte der Dar­stellung gleich fokussiert aber nicht notwendigerweise gut fokussiert sind.
Mit dem Bildschärferegler FOCUS wird der vertikale Ab­schnitt der Bildspur so dünn wie möglich eingestellt.
die Schritte 4 und
wird zum Schluß die Bildschärfe überprüft.
INTENSITY so eingestellt, da8 der an-
KanalsVOLTS/DIV so eingestellt,
2
Rasterteile erhalten wird. Der
ASTlG wird eingestellt,
5
wiederholt. Bei normaler Helligkeit
1
V
CA1 1 kHz
0,2
ms geschaltet.
Einstellglied für die Strahlspurausrichtung
Wenn eine freilaufende Strahlspur nicht parallel zu den ha­rizontalen Rasterlinien verläuft, muO das Einstellglied für die
Strahlspurausrichtung TRACE ROTATION wie folgt
ein-
Bedienungsanleitung
Entfernung des Lichtfilters oder der Schirrnschutzscheibe
Bild
2-6
gestellt werden: Die Strahlspur wird auf die horizontale Ra­stermittellinie eingestellt. Das an der Seite befindliche Ein­stellglied TRACE ROTATION wird eingestellt, so daß die Bildspur parallel zu den horizontalen Rasterlinien verläuft.
-
Typ
454
Lichtfilter
Das mit dem Oszillografen Typ454 gelieferte Metallgewebe-
Filter dient als Abschirmung des Bildschirms der Elektronen-
strahlröhre gegen hochfrequente Störstrahlungen. Es dient
auch als Kontrastfilter und bewirkt eine bessere Sichtbarkeit der Bildspuren bei hellen Umgebungsverhältnissen. Um das Filter zu entfernen, wird der Filterrahmen unten gegen die Halterung gedrückt und das Filter oben vom Bildschirm
weggenommen
Das gefärbte Kontrastfilter verringert Lichtreflexionen durch den Bildschirm der Elektronenstrahlröhre auf ein Mindest­maß und bewirkt eine Erhöhung des Kontrasts, wenn die Darstellung unter Bedingungen von hohem Umgebungslicht betrachtet werden muß. Wird weder das Metallgewebefilter noch das gefärbte Lichtfilter verwendet, so soll die
schutzscheibe aus klarem Plastik verwendet werden. Die
klare Schirmschutzscheibe ermöglicht die beste Darstellung für die fotografische Aufnahme von Oszillogrammen. Sie ist auch für die Betrachtung von Darstellungen hoher Schreib-
geschwindigkeiten vorzuziehen.
Filter oder Schirmschutzscheibe sollen immer verwendet wer­den, um den Bildschirm der Elektranenstrahlröhre vor Krat­zer zu schützen. Die Schirmschutzscheibe und das gefärbte Lichtfilter können in den gleichen Halter eingesetzt werden. Sie werden durch Druck nach hinten aus dem Rahmen ge­nommen. Zum Einsetzen werden sie in den Halter ein-
gedrückt.
[siehe Bild 2-6).
Schirm-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Strahlsucher
Der mit BW-BEAM FINDER bezeichnete Schalter erlaubt die Ortung einer Darstellung, die entweder vertikal oder hori­zontal das Betrachtungsfeld überschreitet. Wenn der Schal­ter BW-BEAM FINDER gedrückt wird, dann wird die Dar­stellung innerhalb des Rasterfeldes zusammengedrängt. Zur Ortung und wieder in die richtige Lage bringen einer über­steuerten Darstellung dient das nachfolgende Verfahren:
1.
Der Schalter BW-BEAM FINDER wird gedrückt.
2. Bei eingedrücktem Schalter werden die vertikalen und ho-
bis
rizontalen Ablenkfaktoren vergrößert, Auslenkung auf ungefähr lenkung auf ungefähr 4 Teile verkleinert ist (die horizon­tale Auslenkung muß nur verkleinert werden, wenn die Betriebsart eines externen Horizontalsignals, stellung, verwendet wird).
3.
Die vertikalen und horizontalen Lageregler POSITION werden eingestellt, daß die Darstellung um die vertikale und horizontale Rastermittellinie zentriert wird.
4.
Der Strahlsucher-Bandbreiteschalter BW-BEAM FINDER wird losgelassen; die Darstellung soll innerhalb des Be­trachtungsfeldes bleiben.
3
T~ile und die horizontale Aus-
die vertikale
X-Y-Dar-
Raster
Erste Rasterlinie Rasfermittellinie Rasterlinie
IIIltll
Bild
2-7
Definition der Meßlinien auf dem Raster des Typs
Einstellglied
Zur Prüfung der Verstärkung eines Kanals wird der Ab-
schwächer
sp„nung
PUT des verwendeten Kanals gelegt. Die vertikale Auslen-
kung soll genau 5 Teile betragen. lst dies nicht der Fall, wird das Einstellglied der Frontplatte GAlN für eine Auslenkung von genau
für
VOLTS/DIV
vom
~~~~hl~ß
5
Teilen eingestellt.
Vertikale Neunte
C
I
die vertikale Verstärkung
auf
O,pmv gestellt
1
V
CAL
1
k~~
an
und die
den
Horizontale Rasler­mittellinie
454.
~~~h-
E~~~~~~
lN-
Der Raster des Typs Bildschirms der Elektronenstrahlröhre, um damit genaue rallaxfreie Messungen zu ermöglichen. Das Rasterfeld ist in
6
vertikale und 10 horizontale Teile geteilt. Jeder Teil ist quadratisch und 0.8 cm lang. Ferner ist jeder Teil der hori­zantalen und vertikalen Rastermittellinien in 5 Unterteile ge-
teilt. Die vertikale Verstärkung und die horizontale Zeitbasis
sind auf den Raster geeicht, so da6 genaue Messungen vom Schirm der ~lektron&strahlröhre du;chgeführt werden kön­nen. Die Beleuchtung der Rasterlinien kann mit dem Regler SCALE ILLUM eingestellt werden.
Bild
2-7
zeigt den Raster des Typs 454 und definiert die ver-
schiedenen Meßlinien. Die hier definierten Begriffe werden
in allen Diskussionen verwendet, die Rastermessungen be­treffen.
454
befindet sich auf der Innenseite des
pa-
Wahl des vertikalen Kanals
Jeder der Eingangskanäle kann für Einspurdarstellungen ver-
wendet werden. Das Signal wird an den gewünschten Ein­gang INPUT gelegt und der Betriebsartschalter MODE für die
Darstellung des gewünschten Kanals eingestellt. Da aber
1
einerseits die Triggerung durch Kanal nur in Kanal keit der lnvertierung des Signals nur in ist, rnuß der richtige Kanal gewählt werden, damit die Vor-
teile dieser Einrichtungen ausgenützt werden können. Bei Zweispurdarstellungen werden die Eingangssignale an beide
Eingänge INPUT gelegt, und der Betriebsartschalter MODE
wird auf eine der Zweispurstellungen gebracht.
1
vorgesehen ist und andererseits die Möglich-
allein, CH 1 ONLY,
Kanal 2 eingerichtet
BEMERKUNG
die
Verstärkung
einstimmen braischen
wendet
lischen
Die beste Meßgenauigkeit bei Verwendung von Tastköpfen wird erhalten, wenn der Verstärkungsabgleich GAIN mit anaeschlossenen Tastköpfen durchaeführt wird [der Schal­ter-VOLTS/DIV wird auf 20 mV ges;ellt). Auch soll, um ge­naueste Messungen zu erhalten, die vertikale Verstärkung des Typs 454 bei der Betriebstemperatur vorgenommen wer­den, bei der gemessen wird.
(wie
werden,
Ausgabe
der
beiden
zum Beispiel
dann
wie
es
im
dieses
Handbuchs
soll
Kanäle
bei
das
möglichst
der
Betriebsart
Abgleichverfahren
crCalibration,
beschrieben
ist.
der
der
über-
alge-
ver-
eng-
Abschwächer-Symmetrierung
Um die Abschwächer-Symmetrie eines Kanals zu prüfen,
1
wird der
Zeitbasis-Betriebsartschalter
I
TRlG gestellt, damit eine freilaufende Spur erhalten wird.
Der Abschwächerschalter
5mV gebracht. Falls die Strahlspur sich vertikal verschiebt,
wird das Einstellglied STEP ATTEN chen (vor Durchführung des Abgleichs muß eine zeit von mindestens 10 Minuten abgewartet werden).
1. Mit dem dem Abschwächer
Eingangskopplungsschalter
A SWEEP MODE auf AUTO
VOLTS/DIV wird von 20mV auf
Eingangskopplungsschalter
VOLTS/DIV auf
auf GND und der
BA1 wie folgt abgegli-
Anwärm-
in Stellung GND und
20
mV wird mit dem
Bedienungsanleitung
vertikalen Lageregler POSITION die Strahlspur auf die Rastermittellinie gebracht.
2. Nach Bringen des Schalters VOLTS/DIV in Stellung 5 mV wird das Einstellglied STEP ATTEN BAL abgeglichen, daß
-
die Strahlspur wieder auf die horizontale Rastermittellinie fällt.
3.
Die Symmetrierung des Abschwächers wird wieder über-
prüft und der Abgleich wiederholt, bis keine Verschie­bung der Strahlspur mehr auftritt, wenn der Schalter VOLTS/DIV von 20 mV auf 5 mV gestellt wird.
-
Typ
454
Signalanschlüsse
Im allgemeinen bieten Abschwächertastköpfe die einfachste
,
Art, um ein Signal an den Eingang des Oszillografen Typ
1
454
anzuschließen. Die Tektronix-Tastköpfe sind abge-
'
schirmt, um eine Einstreuung elektrostatischer Interferenzen zu verhindern. Die hohe Eingangsimpedanz eines l0fach­Abschwächertastkopfs ermöglicht, den Betrieb des Prüflings
unter sehr nahen Betriebsbedingungen zu betreiben. Aller­dings schwächt ein
den Faktor 10 ab. Der Tektronix
P6045 mit zugehörigem Speisesponnungsteil bietet die glei­che hohe Eingangsimpedanz wie ein tastkopf. Er ist besonders vorteilhaft, da er Breitbandbetrieb ohne eine Abschwächung eine kleine Eingangskapazität aufweist. Um bei Verwendung von Tastköpfen eine größtmögliche Bandbreite zu erhal-
ten, müssen die Ausführungen über die Erdung, die im Tast-
kopf-Handbuch aufgeführt sind, beachtet werden. Die Tast-
kopf-auf-Anschluß-Zwischenstücke
steckerder ermöglichen die beste Frequenzwiedergabe. Es
daran erinnert, daß eine Erdleitung von wenigen Zenti-
wird
metern Länge gedämpfte Schwingungen von mehreren Pro­zenten verursachen kann, wenn dieses System an der obern
Frequenzgrenze betrieben wird (siehe Bild zeigt die graphische Darstellung des nutzbaren Frequenz-
bereichs (-3dB Abfall) verschiedener Tastköpfe bei Ver­wendung mit dem Typ
. . .
10V). Es ist nur ein Teil der erhältlichen Tostköpfe in der Darstellung aufgeführt. Eigenschaften und Verwendbarkeit von andern Tastköpfen für die Verwendung in diesem Sy-
stem können im Tektronix Sammelkatalog nachgesehen
werden.
10fach-Tastkopf das Eingangssignal um
Feldeffekttransistor-Tastkopf
10fach-Abschwächer-
(Verstärkung
454
(für Ablenkfaktoren von 20 mV
1
X)
ermöglicht und
sowie die Spitze mit Auf-
2-81,
Bild
2-9
Bild
2-8
Signalverzerrung, hervorgerufen durch falsche Tostkopferdung.
(A)
Erdleitung von
13
cm,
(B)
Erdleitung von
7,5
cm,
(C)
Aufsteckerder.
I
In
Hochfrequenzanwendungen,
--
-
bandbreite "erlangen, verwende man koaxiale Kabel, die an beiden Enden mit ihrer charakteristischen Impedanz ab­geschlossen werden. Um die hochfrequenten Eigenschaften
des
angelegten von hoher Qualität und kleinen Verlusten verwendet wer­den. Koaxiale ohmsche Abschwächer können zur Verkleine­rung von Reflexionen, deren Ursache die Eingangskapazität von 20 pF ist, verwendet werden, sofern das angelegte Si­gnal von genügender Amplitude ist.
Niederfrequenzsignale von hohem Pegel können direkt an die Eingänge INPUT des Typs
die eine maximale Gesamt-
zu
erholten, Kabel
454
mit kurzen unabgeschirm-
,
ten Verbindungen „thode
kHz
thode verwendet soll
zwischen
(Eine gemeinsame Erdverbindung, die über das Netzkabel hergestellt wird, ist meistens unzulänglich.) Die Leitungen sollen von Störquellen weggehalten werden, um Fehler in der Darstellung zu vermeiden. Werden die Störsignale bei unabgeschirmten Leitungen zu groß, sollen Koaxialkabel oder Tostköpfe verwendet werden.
und
arbeitet
für
dem
om
Ablenkfaktoren
Typ
W
besten
und
"her
eine
dem
werden.
für
Signale
Prüfling
V/Teil.
hergestellt
Diese
Kopplungs-
unter
ungefähr
Wenn
diese
ErdVerbindung
werden.
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Einfluß der Belastung des Typs
Die tatsächlichen Betriebsbedingungen eines Prüflings müs-
Sen so genau wie möglich simuliert werden, sonst kann der
Prüfling unter Umständen nicht ein normales Signal erzeu­gen. Der vorgehend erwähnte oder
Feldeffekttransistor-Tastkopf
lastung des Kreises. Nähere Angaben über schaften der einzelnen Tostköpfe können in der Anleitung
zum
Tastkopf nachgesehen werden.
Wird das Signal direkt an den Eingang des Typs
dann ist die Eingangsimpedanz ungefähr 1
etwa 20 axiales Kabel gekoppelt ist, dann hängt die
zität vom Typ und der Länge des verwendeten Kabels ab.
pF. Wenn das Signal an den Eingang über ein ko-
454
l0foch-Abschwächertastkopf
ermöglicht die kleinste Be-
Belastungseigen-
454
gelegt,
MR
parallel zu
Eingangskapa-
Eingangskopplung
Die
Eingangskopplungsschalter
lichen eine Wahl der Eingangskopplung. Die Art der gewünschten Darstellung bestimmt die zu verwendende
Kopplung.
Die Gleichspannungskopplung DC kann für die meisten
Anwendungen verwendet werden. Ist jedoch der spannungsanteil des Signals wesentlich größer als der Wech­selspannungsanteil, so wird die Stellung AC wahrscheinlich eine bessere Darstellung ergeben.
lung soll für die Darstellung von
unter 10 Hz verwendet werden, do sie sonst bei Wechsel-
spannungskopplung AC abgeschwächt werden.
In der Stellung für
Wechselspannungskopplung
Gleichsponnungskomponente
densator im Eingongskreis abgeblockt. Die untere
frequenz in Stellung AC ist ungefähr 10 Hz
ist eine gewisse Verzerrung der niederen Frequenzen in der
Nähe dieser Frequenzgrenze zu erwarten. Verzerrungen
werden auch bei Rechtecksignalen auftreten, die eine nie-
derfrequente Komponente aufweisen. Die Stellung GND ergibt eine Null-Referenz am Eingang des
Typs
454.
Das an den Eingang gelegte Signal wird intern abgetrennt, aber nicht geerdet. Der Eingangskreis ist auf Erdpotential gehalten und eliminiert damit die Notwendig­keit, den Eingang extern zu erden, um eine nungs-Null-Referenz zu erhalten.
Die Stellung GND Iäßt sich auch für die Vor-Aufladung des Kopplungskondensators auf einen mittleren Spannungspegel des an den Eingang INPUT gelegten Signals verwenden. Dies ermöglicht die Messung nur der komponente von Signalen, die sowohl Gleichspannungs­wie auch diesem Ladung des nungspegel der Gleichspannungsquelle, wenn der Eingangs-
kopplungsschalter auf GND gestellt wird. Das Verfahren
zur Verwendung dieser Einrichtung ist wie folgt:
1. Vor Anschluß des eine
Wechselspannungskomponenten
Gerät eingebaute Vor-Aufladenetzwerk erlaubt die
Eingangskopplungskondensators
haltenden Signals an den Eingang INPUT des Typs
wird der
Dann wird dos Signal mit dem Eingang INPUT verbunden.
Eingangskopplungsschalter
der Kanäle 1 und 2 ermög-
Gleich-
Gleichspannungskopp-
Wechselspannungssignalen
AC wird die
des Signals durch einen Kon-
Grenz-
(-3
dB). Daher
Gleichspan-
Wechselspannungs-
enthalten. Das in
auf den Span-
Gleichspannungskomponente
auf GND gestellt.
ent-
454
2. Man warte ungefähr 1 Sekunde für die Ladung des Kopp­lungskondensators.
3.
Der
Eingangskopplungsschalter
Bildspur (Darstellung) wird auf dem Schirm bleiben, und die
Wechselspannungskomponente
üblicher Art gemessen werden.
wird auf AC gestellt. Die
des Signals kann in
Ablenkfaktor
Die Größe der vertikalen Auslenkung, die durch ein Signal hervorgerufen wird, wird bestimmt durch die tude, den Abschwächerfaktor des Tastkopfs (wenn verwen­det), den Einstellwert des Abschwächerschalters und den Einstellwert des Reglers VARIABLE VOLTS/DIV. Die durch die Einstellung des Schalters geeichten Ablenkfaktoren gelten nur, wenn der Regler VA­RIABLE in der geeichten Stellung CAL steht.
Der Regler VARIABLE VOLTS/DIV ermöglicht stetig einstell-
(ungeeichte] vertikale Ablenkfaktoren zwischen den ge-
bare eichten Einstellwerten des Schalters VARIABLE erweitert den maximalen vertikalen Ablenkfaktor
454
des Typs
bis zu mindestens
VOLTS/DIV angezeigten
VOLTS/DIV. Der Regler
25
V/Teil (in Stellung 10 V).
Signalampli-
VOLTS/DIV
Tastkopf-Speisespannungsanschlüsse
Die
Tastkopf-Speisespannungsanschlüsse
der Frontplatte des Geräts liefern Betriebsspannungen für ak-
tive Tastkopf-Systeme wie beispielsweise der
effekt-Transistor-Tastkopf
diese Anschlüsse als Spannungsquelle für andere Anwen­dungen als die für sie geeigneten Tastköpfe zu verwenden.
Werden dagegen die Anschlüsse für andere Zwecke ver-
wendet, soll der maximale Strom für beide Anschlüsse auf
50
mA der + 12 V-Klemme und auf 100 mA der - 12 V-
Klemme begrenzt sein. Es ist auf eine konstante Belastung der Stromquelle zu achten, um zusätzliche Einschwingvor­gänge im System zu vermeiden.
P6045.
Es
PROBE POWER an
Tektronix-Feld-
ist nicht empfehlenswert,
Zweispurbetrieb
Ablenksynchrone Betriebsart. Die Stellung ALT des Betriebs­artschalters MODE ergibt eine Darstellung auf der Elektro­nenstrahlröhre alternierend zwischen Kanal 1 und 2 für jede
I
Zeitablenkung. Obwohl die Betriebsart ALT bei allen Ab­lenkgeschwindigkeiten verwendet werden kann, ergibt die
I
Betriebsart CHOP eine befriedigendere Darstellung bei Ab­lenkgeschwindigkeiten unter 20pslTeil. Bei diesen langsame­ren Ablenkgeschwindigkeiten wird die ablenksynchrone Umschaltung visuell wahrnehmbar.
'
Zweckmäßige interne Triggerung in der Betriebsart ALT kann sowohl in den Stellungen des Schalters TRIGGER erhalten werden. In der Stellung
NORM
wird die Zeitablenkung vom Signal jedes Kanals ge-
'triggert. Dies ergibt eine stabile Darstellung von zwei zu-
einander nicht in Beziehung stehenden Signalen, doch wird
dadurch keine Zeitbeziehung zwischen den Signalen erhal­ten. In Stellung nur Kanal gestellten
beiden Signale ihre wahre Zeitbeziehung. Sind die
NORM
1,
CH 1 ONLY, zeigen die dar-
oder CH 1 ONLY
TYP
allein
454
Weitere Angaben
1
X
Abschwächung (passiv)
5
mV/Teil kleinste Ablenkung (bei
verminderter Frequenzwiedergabe)
1
X,
10
X,
100
X
(aktiv) (bei verminderter
I
I
! 1 1
W-I
-U
'-4
k
C--U-MI-H
wiederaabe)
I i !
10
X
Abschwöchung (passiv)
50
mV/Teil kleinste Ablenkung (bei
verminderter Frequenzwiedergabe)
1
mA/leil größte Empfindlichkeit
(aktiv)
Abschwächung
5
mV/Teil kleinste Ablenkung
Frequenz-
ii!
B
!
!!'I1
Bild
2-9
quelle von
Frequenz
Frequenzbereich angeschlossener Tastköpfe (ungeföhre
25
R
3
dB-Punkte) bei Speisung durch Signal-
1
mA/leil größte Empfindlichkeit
(aktiv)
1
mA/Teil größte Empfindlichkeit
Bedienungsanleitung
Signale nicht zeitbezogen, so wird das Signal von Kanal 2 unstabil sein, wenn die Stellung CH
Betriebsart der freilaufenden Teilbildumschaltung. Die Stel­lung CHOP des Betriebsartschalters MODE ergibt eine Dar­stellung, die durch elektronische Umschaltung zwischen den Kanälen gebildet wird. art CHOP die beste Darstellung bei ten, die langsamer sind als 20 gs/Teil oder wenn immer zwei Spuren von einmaligen Ereignissen dargestellt werden müs-
sen. Bei schnelleren Ablenkgeschwindigkeiten wird die
bildumschaltung sichtbar und kann die Darstellung stören.
I
Zweckmäßige interne Triggerung in der Betriebsart CHOP
I
wird erhalten, wenn der Schalter TRIGGER auf CH 1 ONLY
'
steht. Bei Verwendung der Stellung gerkreise durch die Kanalumschaltsignale ausgelöst, und
)
beide Signale werden unstabil. Externe Triggerung gibt das gleiche Ergebnis wie die Triggerung durch Kanal
CH
1
ONLY.
Zwei zueinander in Zeitbeziehung stehende Signale zeigen bei der Darstellung durch die freilaufende tung das wahre Zeitverhältnis. Sind die Signale nicht zeit­bezogen, erscheint die Darstellung von Kanal 2 unstabil.
Zwei einmalige, Einschwing- oder willkürlich auftretende Si­gnale, die innnerhalb des Zeitintervalls eintreffen, das durch
den Schalter
digkeit), können miteinander bei Verwendung der Betriebs­art CHOP verglichen werden. Damit bei bester Auflösung die Zeitablenkung richtig getriggert wird,
1
von Kanal
die wahren Zeitbeziehungen zeigen, kann die Zeitdifferenz gemessen werden.
dem Signal von Kanal 2 voreilen. Da die Signale
-
Typ
454
1
ONLY
verwendet wird.
Im allgemeinen ergibt die Betriebs-
Ablenkgeschwindigkei-
Teil-
NORM
werden die Trig-
1
allein,
Teilbildumschal-
TIME/DIV bestimmt ist (10X Ablenkgeschwin-
muß das Signal
Bandbreite-Begrenzer
Der Schalter BW-BEAM FINDER gibt uns ein Mittel, um Störeinwirkungen unerwünschter hochfrequenter Signale
beim Betrachten niederfrequenter Signale zu verringern. In
der Stellung FULL ist die Ablenksystems verfügbar. Steht der Schalter in Stellung 5 MHz
(nach oben), liegt die Ablenksystems ungefähr bei erwünschte hochfrequente Signale (wie z. B. Fernseh-Stör­Strahlungen) in der Darstellung unterdrückt. Bild 2-10 zeigt die Verwendung dieser Einrichtung. Die in Bild zeigte Darstellung ist ein niederfrequentes Signal von klei­nem Pegel, das in Gegenwart eines starken Feldes von 50 MHz gesehen wird (Schalter BW-BEAM FINDER in Stel­lung FULL). Bild 2-10B zeigt die Darstellung auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre, wenn die hochfrequente einwirkung durch Stellen des Schalters BW-BEAM FINDER auf 5 MHz verringert wird.
ganze Bandbreite des vertikalen
-
3
dB-Grenze des vertikalen
6MHz. Dann werden un-
2-10A ge-
Stör-
Kanal 1 Ausgang und Kaskadenbetrieb
,Wird ein kleinerer Ablenkfaktor gewünscht, als mit den
Schaltern bandvorverstärker vor Kanal 2 geschaltet werden. Das Ein­gangssignal wird an den Anschluß INPUT CH 1 von Kanal gelegt. Ein 50 Q-BNC-Kabel (ein Kabel, um maximale Frequenzwiedergabe in
VOLTS/DIV einstellbar ist, kann Kanal 1 als Breit-
45
cm langes oder kürzeres
Kaskadenschal-
Bild ung, beim Versuch, ein niederfrequentes Signal kleinen Pegels darzustel­len, (B) Darstellung, die sich ergibt, wenn der Bandbreite-Begrenzer BEAM FINDER in Stellung 5 MHz geschaltet ist.
vtung zu erhalten) wird zwischen den Ausgang von Kanal
;CH 1 OUT (auf der Seite des Geräts) und den Eingang
INPUT CH 2 von Kanal 2 geschaltet. Der Betriebsartschalter MODE wird auf CH 2 und der Schalter TRIGGER auf gestellt. Mit beiden Abschwächern VOLTS/DIV in Stellung
I
5 mV wird ein Ablenkfaktor von weniger als 1 mV/Teil er-
/
halten.
Um einen geeichten Ablenkfaktor von 1 mV/Teil zu erhalten, wird das Eichspannungssignal von
INPUT CH DIV wird auf 0.1 V und der Schalter CH 2 VOLTSjDlV auf
5
wird eingestellt, daß eine Darstellung mit einer Amplitude von genau schaltung bewirkte Ablenkfaktor wird bestimmt durch Di­vision des Einstellwerts des Schalters CH durch 5 (die Stellungen des Schalters CH 2 VOLTS/DIV
und des Reglers VARIABLE verbleiben wie vorher einge­stellt). Es sei zum Beispiel der Schalter CH
5
Schalter CH 1 VOLTS/DIV auf 10 mV, 2 mV/Teil usw.
1
Die nachfolgenden Betriebsüberlegungen und grundlegen­den Anwendungen mögen als Anregung für andere Ver­wendungen dieser Einrichtung dienen.
(A) Das Oszillogramm zeigt eine hochfrequente Störeinstreu-
2-10
0,l V an den Eingang
1
von Kanal 1 gelegt. Der Schalter CH
mV gestellt. Der Regler VARIABLE VOLTS/DIV von Kanal 2
5
Teilen erhalten wird. Der durch die Kaskaden-
1
VOLTS/DIV auf
mV, dann beträgt der geeichte Ablenkfaktor 1 mV/Teil;
1
VOLTS/
1
VOLTS/DIV
BW-
1
NORM
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
1.
Wird
Wechselspannungskopplung
Eingangskopplungsschalter während der Eingangskopplungsschalter von Kanal
DC belassen wird. Sind beide auf DC gestellt, wird Gleichspannungskopplung des gnals erhalten.
2.
Beide vertikalen Lageregler CH 1 und CH 2 POSITION
sollen in Bereichmitte gehalten sein. Falls das Eingangs-
signal einen Gleichspannungspegel aufweist und es da-
durch erforderlich wird, einen der Lageregler von der
Bereichmitte wegzudrehen, wird die richtige
bedingung erhalten, wenn der Logeregler CH 2 POSI-
TION von Kanal 2 in Bereichmitte bleibt und der Lage-
1
regler CH
den Strahl in die Nähe der gewünschten Lage zu brin-
AnschlieOend kann der Lageregler CH 2 POSITION
gen.
von Kanal 2 zur Einstellung der genauen Lage verwendet
werden. Bei dieser Methode werden beide
starker in ihrem linearen Bereich arbeiten.
3.
Die Spannung am Ausgang von Kanal 1 CH 1 OUT be­trägt mindestens Schirm der Elektronenstrohlröhre für alle stellungen des Schalters CH 1 VOLTS/DIV.
4.
Der Betriebsartschalter MODE und der Einstellregler von
Kanal
das Signal, das am Ausgang CH 1 OUT verfügbar ist.
5.
Der Eingangsvorverstärker von Kanal 1 kann als Impe-
danzanpassungsstufe mit oder ohne Sponnungsverstär-
kung verwendet werden. Der Eingangswiderstand beträgt
1
MR, und der Ausgangswiderstand ist ungefähr
6.
Das Ausgangssignal CH 1 OUT ist nominal bei 0 Volt
Gleichspannnung für einen Eingangspegel von
Gleichspannung [Lageregler CH 1 POSITION von Kanal
1
in Bereichmitte). Der Lageregler CH 1 POSITION von Kanal innerhalb des dynamischen Bereichs des Verstärkers ver­wenden.
7.
Bei Zweispur-Betrieb wird das an den Eingang INPUT
1
CH
1
eingeschaltet ist. Beim Einschalten von Kanal 2 wird das verstärkte Signal dargestellt. Auf diese Weise kann die Spur von Kanal verwendet werden, während das verstärkte Signal durch
Kanal 2 dargestellt wird.
8.
In speziellen Anwendungen, in denen eine flache Fre-
quenzwiedergabe des Typs
kann ein Filterkreis zwischen die Anschlüsse CH 1 OUT und INPUT CH 2 von Kanal durch der Oszillograf im wesentlichen auf die
wiedergabe des Filters anspricht. Mit Methode 7 kombi-
niert kann das Signal von Kanal das gefilterte Signal durch Kanal 2 dargestellt werden.
9.
Bei Verwendung von Kanal 1 als Sfacher Kleinsignal-Vor-
verstärker (Stellung 5mV) kann das am Ausgang CH
OUT verfügbare Signal von Kanal 1 für beliebige An-
POSITION von Kanal 1 verwendet wird, um
25mV/Teil der Darstellung auf dem
1
VARIABLE VOLTS/DIV haben keine Wirkung auf
1
IäOt sich für die Zentrierung des Ausgangssignals
von Kanal 1 gelegte Signal dargestellt, wenn Kanal
1
zur Uberwachung des Eingangssignals
von Kanal 1 auf AC gestellt,
gewünscht, wird der
Eingangskopplungsschalter
Betriebs-
Eingangsver-
Abschwächer-
30
454
nicht gewünscht wird,
2
geschaltet werden, wo-
Frequenz-
1
überwacht werden und
2
auf
Si-
R.
OVolt
wendungen verwendet werden, bei der ein vorverstärktes Signal von niedriger Impedanz erforderlich ist. daran erinnert, daß bei Verwendung einer Last von die Signalamplitude ungefähr die Hälfte sein wird.
Algebraische Addition
Allgemeines. Die Stellung ADD des Betriebsartschalters MODE kann für die Darstellung der Summe oder der Diffe-
zweier Signale, für
renz erwünschtes Signal auszuscheiden oder für Spannungen (eine Gleichspannung wird an einen Kanal gelegt zum Ausgleich der eines Signals auf dem andern Kanal) verwendet werden.
Das
Gleichtaktunterdrückungsverhöltnis
50
MHz größer als 10:l für Signalamplituden bis zu Einstellwert des Schalters hältnisse von 100:l lassen sich typisch im Frequenzbereich
.
von 0. Kanäle bei Beobachtung des dargestellten Gleichtaktsignals sorgfältig abgeglichen wird.
Ablenkfaktor. Sind beide Schalter VOLTS/DIV in gleicher Stellung, dann beträgt die Gesamtauslenkung in der Stel­lung ADD des Betriebsartschalters MODE den angezeigten Ablenkfaktor, der durch einen der Schalter
gezeigt wird. Die Amplitude einer algebraisch addierten Darstellung renden Auslenkung auf der Elektronenstrahlröhre, multipli-
ziert mit dem Ablenkfaktor, der durch einen der Schalter
VOLTS/DIV angezeigt wird. Werden dagegen die Schalter CH
dene Ablenkfaktoren eingestellt, dann
rende Spannung von der Darstellung auf dem Schirm der
Elektronenstrahlröhre schwer bestimmen. In diesem Fall kann die Spannungsamplitude der resultierenden Darstellung nur genau bestimmt werden, wenn die Amplitude des
der Kanäle angelegten Signals bekannt ist.
VorsichtsmaOnahmen. Die nachfolgenden allgemeinen Vor­sichtsmaßnahmen müssen bei Verwendung der Betriebsart
beachtet werden.
1.
2. Signale, deren Wert mehr als den 20fachen Einstellwert
3.
1
.5 MHz erreichen, wenn die Verstärkung eines der
kann direkt bestimmt werden aus der resultie-
1
und CH 2 VOLTS/DIV von Kanal 1 und 2 auf verschie-
Die zulässige darf nicht überschritten werden.
des Schalters werden. So soll zum Beispiel in Stellung 0,5 ters
VOLTS/DIV die an den Kanal angelegte Spannung ungefähr 10 V nicht überschreiten. GröOere Spannungen können die Darstellung verzerren.
Werden die Stellungen CH 1 oder CH 2 des Betriebsart­schalters MODE verwendet, so sollen die vertikalen Lage-
regler CH
die dargestellten Signale möglichst in Schirmmitte zu lie­gen kommen. Dadurch wird der gröOte dynamische Be­reich für die algebraische Addition in Stellung ADD ge­währleistet.
1
und CH 2 POSITION so eingestellt sein, daO
Gleichtaktunterdrückung,
Gleichspannungskomponente
des Typs
VOLTS/DIV. Unterdrückungsver-
IäOt sich die resultie-
Eingangsspannungsbelastung
VOLTS/DIV betragen, sollen nicht angelegt
Es
wird
50
9
um ein un-
Verlagerungs-
454
ist bei
8
X
den
VOLTS/DIV an-
an einen
des Typs
V
454
des Schal-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
4.
Um eine gleichartige Frequenzwiedergabe jedes Kanals zu erhalten, sollen beide die gleiche Stellung gebracht werden.
Eingangskopplungsschalter
in
Triggerquelle
Intern: Für die meisten Anwendungen kann die Zeitablen­kung intern getriggert werden. In der Stellung INT des Schal­ters für die Wahl der Triggerquelle SOURCE wird gersignal vom vertikalen Ablenksystem erhalten. Der Schal­ter TRIGGER ermöglicht eine zusätzliche Wahl des internen
1
ONLY
Triggersignals; in Stellung CH von Konal gestellten Signal. Für Einspurdarstellungen eines beliebigen
Kanals ergibt die Stellung NORM den bequemsten Betrieb.
Immerhin müssen für Zweispurdarstellungen gewisse Eigen­schaften berücksichtigt werden, um eine korrekte Darstel-
lung zu erhalten. Angaben über Zweispurtriggerung sind im
Abschnitt unter Zweispurbetrieb aufgeführt.
Netz. Die Stellung
ein netzfrequentes Signal mit dem Triggergeneratarkreis.
Netzfrequente Triggerung eignet sich besonders, wenn das
Eingangssignal in zeitlicher Beziehung zur Netzfrequenz steht. Auch wird eine stabile Darstellung erhalten, wenn in einer komplexen Signalform eine netzfrequente Komponente
enthalten ist.
Extern. Ein externes Signal, das an den Anschluß EXT TRlG
INPUT gelegt wird, kann für die Triggerung der Zeitablen-
kung in der Stellung EXT des Triggerschalters SOURCE ver­wendet werden. Um eine stabile Darstellung zu erhalten,
muß das externe Triggersignal in zeitlicher Beziehung zum
dargestellten Signal stehen. Wenn die Amplitude des inter-
nen Signals zu klein ist, um eine zuverlässige Triggerung zu
bewirken, oder das Signal Anteile enthält, die für die Trig­gerung unerwünscht sind, kann ein externes Triggersignal
verwendet werden. Es eignet sich auch bei der
gung in Verstärkern, formerschaltungen usw. Das Signal eines einzelnen Punkts im
Prüfkreis kann an den Anschluß EXT TRlG INPUT mit einem
Tastkopf oder Kabel geführt werden. Die Zeitbasis wird
dann immer durch stattet, Amplitude, Zeitbeziehung oder Formänderungen des
Signals an verschiedenen Stellen in der Schaltung zu prüfen, ohne daß die Triggerregler nachgestellt werden müssen.
Extern dividiert durch
ist der gleiche wie der für die Stellung EXT beschriebene,
mit Ausnahme,
tor 10 abgeschwächt wird. Es ist vorteilhaft, externe Trigger-
signale von hoher Amplitude abzuschwächen, damit der
Bereich des Triggerniveoureglers
kann. Steht der
Stellung für Hochpaß
chung ungefähr
1
erhalten, oder in Stellung
LlNE
des Schalters SOURCE verbindet
Phasenschiebernetzwerken,
das gleiche Signal ausgelöst und ge-
10.
Der Betrieb in Stellung EXT + 10
daß das externe Triggersignal um den Fak-
Triggerkopplungsscholter
LF
REJ,
dann beträgt die Abschwä-
20:).
wird es vom Signal
NORM
LEVEL
erweitert werden
COUPLING in der
das Trig-
vom dar-
Signolverfol-
Wellen-
Triggerkopplung
Mit den Methoden der Ankopplung des Triggersignals an die Trig-
Triggerkopplungsschaltern
COUPLING können vier
gerschaltung gewählt werden. Jede Stellung gestattet die Annahme oder Unterdrückung von Frequenzanteilen des
Triggersignals, die die Zeitablenkung triggern können. Bild
1
zeigt die graphische Darstellung des Frequenzbereichs
2-1
für
iede Stellung des
Wechselspannungskopplung.
Gleichspannungsanteil des Triggersignals. Signale mit nie­derfrequenten Komponenten unter etwa 30 Hz werden ab­geschwächt. kopplung für die meisten Anwendungen verwendet werden. Enthält aber das Triggersignal unerwünschte Anteile oder soll die Zeitablenkung mit einer langsamen Folgefrequenz oder einem Gleichspannungspegel getriggert werden, kann eine der übrigen Schaltstellungen des Schalters COUP-
LlNG eine bessere Darstellung bewirken.
In Stellung AC ist der Triggerauslösepunkt vom mittle­ren Spannungspegel des Triggersignals abhängig. Treten Triggersignale willkürlich auf, dann wird der mittlere nungspegel sich ändern und eine Anderung des Trigger­auslösepunktes bewirken. Diese Verschiebung des Trigger­auslösepunktes kann so groß sein, daß es unmöglich ist, eine stabile Darstellung zu unterhalten. In diesen Fällen soll
Gleichspannungskopplung DC verwendet werden.
Hochpaß.
signale unterdrückt und Signale unter etwa 5OkHz abgeschwächt. Daher wird die Zeitablenkung nur durch die höherfrequenten Anteile des Signals ausgelöst. Diese Stel-
lung dient hauptsächlich dazu, um stabile Triggerung zu er­halten, wenn das Triggersignal netzfrequente Anteile ent­hält. Auch für die Stellung ALT des Betriebsartschalters MODE ermöglicht die
paß die beste Wiedergabe für hohe Ablenkgeschwindigkei­ten beim Vergleich zweier Signale ohne zeitliche Beziehung
[Schalter TRIGGER in Stellung NORM).
Tiefpaß.
gnale zwischen etwa 30 Hz und 50
nungsanteile werden unterdrückt und Signale außerhalb des angegebenen Bereichs abgeschwächt. Bei Triggerung durch komplexe Signale eignet sich diese Stellung besonders zur
Erhaltung von stabilen Darstellungen niederfrequenter Kom-
ponente.
Gleichspannungskopplung.
niederfrequente Signale, die bei lung abgeschwächt würden, oder durch Signale mit niederer
Falgefrequenz zu erholten, kann Gleichspannungskopplung DC verwendet werden. Der Niveauregler eingestellt werden, daß die Triggerung Gleichspannungspegel des Signals erfolgt. Bei Verwendung der internen Triggerung beeinflussen die Einstellungen der
Lageregler CH das
Gleichspannungs-Triggerniveau.
Bei ablenksynchronem Zweispurbetrieb ALT soll Gleich­spannungskopplung DC nicht verwendet werden, wenn der
Schalter
die Zeitbasis durch den Gleichspannungspegel der einen
Spur ausgelöst und dann entweder ganz verriegelt oder
mit der andern Spur freilaufen. Für diese Betriebsart kann
Im allgemeinen kann die Wechselspannungs-
In der Stellung
Die Stellung HF
TRIGGER
Eingongskopplungsschalters.
Die Stellung AC sperrt den
LF
REJ
werden Gleichspannungs-
Wechselspannungskopplung
REJ
Iäßt olle niederfrequenten Si-
kHz durch. Gleichspan-
Um eine stabile Triggerung durch
Wechselspannungskopp-
am gewünschten
1
und CH 2 POSITION von Kanal 1 und
in Stellung
NORM
steht. Andernfalls wird
mit Hoch-
LEVEL
kann so
dann
Span-
4
2
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
einwandfreie wenn der Schalter TRIGGER in Stellung CH
Gleichspannungstriggerung
erhalten werden,
1
ONLY
steht.
Triggerflanke
Der Flankenschalter SLOPE bestimmt, ob der Triggerkreis auf den ansteigenden oder abfallenden Abschnitt des gersignals anspricht. Wenn der Schalter SLOPE in steigender) -Stellung steht, so wird die Darstellung mit dem ansteigenden Abschnitt des Signals beginnen, in - (abfal­lender) -Stellvng beginnt den Abschnitt des Signals (siehe Bild 2-12). Werden mehrere Schwingungen eines Signals dargestellt, so ist die Einstellung
des
Schalters Abschnitt einer Schwingung betrachtet werden, ist die rich­tige Stellung des Schalters steiiung erhalten wird, die an der gewünschten Flanke des
Eingangssignals beginnt.
SLOPE
die
Darstellung mit
oft unwichtig. soll jedoch ein gewisser
SLOPE
wichtig, damit eine Dar-
dem
Trig-
[an-
+
obfallen-
Triggerniveau
Der Triggerniveauregler niveau auf dem Triggersignal, an dem die Zeitablenkung aus-
wird. Steht der Regler
gelöst spricht der Triggerkeis auf einen positiveren Bezugspunkt des Triggersignals an. Im - Bereich spricht der Triggerkreis auf einen mehr negativen Bezugspunkt des Triggersignals an. Bild2-12 erläutert die Wirkung bei verschiedenenstellun-
gen des Schalters SLOPE.
vor der Einstellung Triggerquelle SOURCE, die Kopplung COUPLING und die
Flanke Linksanschlag gestellt
die Darstellung am gewünschten Punkt beginnt.
SLOPE
gewählt, Dann wird der Regler LEVEL auf
LEVEL
des
Niveaureglers
und
langsam
bestimmt das Spannungs-
LEVEL
im + Bereich, dann
LEVEL wird zuerst die
rechts gedreht,
bis
Hochfrequenzstabilität
Triggerung. Sie ist besonders vorteilhaft für die Einstellung
der Triggerschaltung, wenn ein Triggersignal verfügbar ist, ohne da8 die Darstellung einer Bildspur auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre erfolgt, und zeigt auch beim Betrieb der verzögerten Zeitablenkung B (DELAYED SWEEP) an, da8 die Zeitbasis A richtig getriggert wird.
Betriebsart der Zeitbasis
Automatische Triggerung. Die Stellung AUTO TRlG des Be-
triebsartschalters A SWEEP MODE ergibt eine stabile Dar­Stellung, wenn der Niveauregler A LEVEL richtig eingestellt ist (siehe den Abschnitt ~Triggerniveau, in diesem Teil) und ein Triggersignal verfügbar ist. Die Leuchte A SWEEP TRIG'D zeigt 0% wenn der Zeitbasisgenerator A getriggert ist.
!
Bei einer Folgefrequenz des ~~i~~e~sig~al~ von weniger als
20 oder in Abwesenheit eines angemessenen Trigger-
;
Signals läuft der Zeitbasisgenerator A frei und bewirkt eine
1
Bezugsspur. Wird ein entsprechendes Triggersignal wieder angelegt, dann endet die freilaufende Betriebsbedingung, und der Zeitbasisgenerator A wird getriggert, um eine sta­bile Darstellung zu geben (bei richtiger Einstellung des veaureglers A).
Normale Triggerung. Wird ein Triggersignal angelegt, dann ist
der
Betrieb in Stellung Stellung AUTO TRIG. Ist dagegen kein Triggersignal vorhan­den, dann bleibt der Zeitbasisgenerator A ausgeschaltet,
und
es erfolgt keine Darstellung, Die Leuchte A TRIG'D zeigt an, wenn die Zeitbasis A getriggert ist. Die Be­triebsart verwendet werden, deren Folgefrequenz Unter etwa 20Hz liegt. Die Betriebsart gibt eine Anzeige sowohl eines entspre­chenden Triggersignals als auch die Richtigkeit der Einstel­lungen der Triggerung keine Darstellung erfolgt. Auch ist die Leuchte A SWEEP TRIG'D ausgeschaltet, wenn die Zeitbasis A nicht
richtig getriggert wird.
NORM
TRlG kann für die Darstellung von Signalen
Trigger-Bedienungselemente,
A
NORM
TRlG
der
da ohne richtige
gleiche wie in
SWEEP
Ni-
Der Regler HF STAB (nur Zeitbasis A) ermöglicht, eine sta-
40
bile Darstellung von hochfrequenten Signalen über oder von Signalen, die hochfrequente Anteile enthalten, zu
LEVEL
erhalten. Wenn mit dem Niveauregler A Darstellung erhalten werden kann (das Triggersignal muß eine entsprechende Amplitude aufweisen), wird der sationsregler HF STAB für einen kleinsten horizontalen Jitter in der Darstellung eingestellt.
keine stabile
MHz
Stabili-
Anzeigeleuchte: Zeitbasis A getriggert
Die Leuchte A SWEEP TRIG'D liefert eine zweckdienliche An­zeige des Zustandes der Triggerschaltung der Zeitbasis A. Sind die Bedienungselemente der Triggerung A richtig ein­gestellt und ein entsprechendes Triggersignal angelegt, dann ist die Leuchte &geschaltet. Die Anzeigeleuchte A SWEEP TRIG'D wird ausgeschaltet sein, wenn der Niveauregler A LEVEL falsch eingestellt ist, bzw. die Schalter der Kopplung
A
COUPLING oder der Quelle A SOURCE falsch geschaltet sind oder das Triggersignal eine zu kleine Amplitude hat. Diese Einrichtung dient als generelle Anzeige der richtigen
(
Einmalige Zeitablenkung. Ist ein darzustellendes Signal nicht wiederkehrend, oder ändert es sich in Amplitude, Form oder
-
Zeit, ergibt eine sich wiederholende Zeitablenkung eine
stabile Darstellung. Um dies zu vermeiden, kann die Ein-
richtung der einmaligen Zeitablenkung des Typs wendet werden. Diese Betriebsart der einmaligen Zeitab­lenkung SINGLE eines nicht repetitiven Signals.
Vor der Anwendung der Betriebsart der einmaligen Zeitab­lenkung muß man sich überzeugen, daß die tung auf das darzustellende Ereignis ansprechen wird. Der
Betriebsartschalter A SWEEP MODE wird auf AUTO TRlG oder NORM TRlG gestellt, und die Bedienungselemente wer­den in üblicher Art eingestellt, damit die bestmögliche Dar­stellung erhalten wird. werden die Einstellglieder der Triggerschaltung so gestellt, da8 eine Triggerung durch ein Signal, das ungefähr die gleiche Amplitude und Frequenz wie das willkürliche Signal
hat, erfolgt.) Dann wird der Betriebsartschalter A MODE auf SINGLE SWEEP gestellt und der Rückstellknopf
RESET gedrückt. Sobald der Knopf RESET gedrückt ist, wird der nächste eintreffende Triggerimpuls die Zeitablenkung
SWEEP
eignet sich auch zum Fotografieren
Triggerschal-
(Bei willkürlich auftretenden Signalen
454
SWEEP
un-
ver-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
auslösen, und eine einzelne Spur wird auf dem Bildschirm dargestellt. Nach Ablauf der Zeitablenkung ist der
Zeit-
basisgenerator A gesperrt, bis er wieder rückgestellt wird. Die im lnnern des Rückstellknopfes angeordnete leuchte
RESET
leuchtet auf, wenn der Zeitbasisgenerator
Anzeige-
rückgestellt wurde und bereit ist, eine Zeitablenkung aus­zuführen. Sie löscht aus, nachdem die Zeitablenkung erfolgt ist. Um die Schaltung für eine weitere einmalige Darstellung vorzubereiten, wird der Rückstellknopf RESET wieder ge­drückt.
Wahl
der
Zeitablenkgeschwindigkeit
Die Schalter A AND B TIMEIDIV wählen geeichte Ablenk-
geschwindigkeiten für die Zeitbasisgeneratoren. Die Einstell-
regler A und B VARIABLE ermöglichen stetig einstellbare
Ablenkgeschwindigkeiten zwischen den Einstellwerten der
Schalter TIMEIDIV. Jedes Mol. wenn die Warnleuchte UN-
CAL A
OR
B aufleuchtet, ist die Ablenkgeschwindigkeit des
zeitbasisgenerators
ren
ungeeicht, warnleuchte erlöscht,
A VARIABLE (Frontplatte)
A
oder B oder
und
beider
Zeitbasisgenerato-
wenn
die
~~~l~~
B TIME/DIV VARIABLE (an der
Seite) auf Stelluns CAL stehen.
Die Ablenkgeschwindigkeit des Zeitbasisgenerators A wird
durch Einrahmen mit zwei schwarzen Linien auf dem durch­sichtigen Plastikring des Zeitbasisschalters
TIMEIDIV an­gegeben [siehe Bild 2-13). Die Ablenkgeschwindigkeit des Zeitbasisgenerators B wird durch einen Punkt auf dem Knopf für die verzögerte Zeitablenkung DELAYED SWEEP an­gezeigt. Befindet sich der Punkt des
äuDern Knopfs in glei­cher Stellung wie die Linien des innern Knopfs, sind beide Knöpfe miteinander verriegelt, und die Ablenkgeschwindig-
beider Zeitbasisgeneratoren werden gleichzeitig ge-
keiten ändert. Wird dagegen der Knopf DELAYED SWEEP gezogen, wird der klare Plastikring entkoppelt, und nur die Ablenk-
Erste Rasterlinie Rasterlinie
Bild
2-14
Rasterfeld, das für genaue Zeitmessungen verwendet wird.
Neunte
geschwindigkeit des Zeitbasisgenerators B wird geändert.
Dies gestattet die Anderung der verzögerten Zeitablenk­geschwindigkeit ohne Anderung der Verzögerungszeit, die durch den Zeitbasisgenerator A bestimmt wird.
Werden Zeitmessungen mit Hilfe des Rasters durchgeführt,
ergibt das Feld zwischen den vertikalen Linien des ersten und neunten Teils die linearsten Zeitmessungen (siehe Bild
2-14). Daher soll der erste und letzte Teil der Darstellung
nicht für die Durchführung genauer Zeitmessungen verwen­det werden. Die Lage des Beginns des Zeitabschnitts soll auf die Vertikallinie des ersten Rasterteils gelegt werden, und der Zeitbasisschalter
TIMEIDIV wird eingestellt, da6 das Ende des Zeitabschnitts zwischen die Vertikallinien des ersten und neunten Rasterteils fällt.
Zeitablenk-Dehnung
-
Bild
EEP
2-13
Zeitbasisschalter A AND B TIMEIDIV
MODE
Die Zeitablenkdehnung dehnt die Zeitbasis
10X.
Der Mittel­abschnitt der ungedehnten Darstellung ist der Teil, der auf dem Schirm in gedehnter Form sichtbar wird (siehe
Bild2-15). Die equivalente Länge der gedehnten Zeitablenkung ist un­gefähr 100 Teile; jeder beliebige Abschnitt von 10 Teilen kann durch Einstellung des horizontalen Lagereglers POSI­TION, mit dem der gewünschte Abschnitt ins
Betrachtungs­feld gebracht werden kann, gesehen werden. Bei eingeschal­teter Zeitdehnung ist der
Lageregler
FlNE
besonders vorteil­haft, denn er ermöglicht eine genauere Einstellung durch Lageeinstellung in kleinen Abschnitten.
Vor der Verwendung der Zeitdehnung wird der gewünschte Abschnitt der Darstellung, der gedehnt werden soll, in die Mitte der Rasterflache gebracht. Dann wird der Schalter
X
MAG auf Lage der gedehnten Darstellung wie gewünscht einaestellt
10 gestellt. Mit dem Regler FlNE kann nun die
,
~~
werden. Die Warnleuchte unterhalb des Schalters MAG wird eingeschaltet, wenn die Zeitdehnung in Betrieb ist.
Wenn der Schalter MAG auf X 10 steht, wird die Ablenk-
geschwindigkeit durch Dividieren des Einstellwerts des Schal-
TIMEIDIV durch
ters
10
bestimmt.
Es
sei
z.
B. der Schalter
TIMEIDIV auf 0,5ps, dann ist die gedehnte Ablenk-
geschwindigkeit Stellung
X
0,05 jts/Teil. Wenn der Schalter MAG in
10 steht, mu8 die gedehnte Ablenkgeschwindig-
Bedienungsanleitung - Typ
Aufgehellter Abschnitt
454
Bild
2-15
Betrieb der Zeitablenkung.
[B)
-
keit für alle Zeitmessungen verwendet werden. Die ge­dehnte Warnleuchte UNCAL A
zeitablenkgeschwindigkeit
OR
B ausaeschaltet ist.
-
ist g&eicht,
wenn
die
Bild
2-16
(Verzögerungszeitmultiplikotor
basis A TlMElDlV auf stellung der verzögerten Zeitablenkung
(A) Darstellung A aufgehellt während B, A INTEN DURING B,
DELAY-TIME MULTIPLIER auf
0.5
ms: Zeitbasis B TlMElDlV auf
.
. .
DELAYED
SWEEP
2,95;
50
usl. fBl Dar-
>-,
(B).
Zeit-
Zeitbasis B (Verzögerte Zeitablenkung)
Die verzögerte Zeitablenkung (Zeitablenkung B) ist in den Stellungen A INTEN
DURING B (A aufgehellt während BI und B (DELAYED SWEEP) (verzögerte Zeitablenkung] des horizontalen Darstellungsschalters
HORlZ DISPLAY betriebs­bereit. Die Ablenkgeschwindigkeit A zusammen mit dem Skaleneinstellwert des
Verzögerungszeitmultiplikators
DE-
LAY-TIME MULTIPLIER bestimmt die Zeit, um die die Zeit­ablenkung B verzögert wird. Die Ablenkgeschwindigkeit des verzögerten Abschnitts wird durch den Einstellwert des
Schalters B
TIME/DIV (DELAYED SWEEP) bestimmt.
In der Stellung A aufgehellt während B, A INTEN DURING B, wird die Darstellung ähnlich der in Bild 2-16A gezeigten sein. Der Betrag der Verzögerungszeit zwischen der
Zeitab­lenkung A und dem aufgehellten Abschnitt wird durch den Einstellwert des Zeitbasisschalters A Skalenwert des
Verzögerungszeitmultiplikators
TIMEIDIV und den
DELAY-TIME
MULTIPLIER bestimmt.
zögerungszeit des Systems ist der durch die Zeitablenkung A bestimmte Beginn der Verzögerungszeit nur zwischen und
1
ps
genau.) Der aufgehellte Abschnitt der Darstellung wird durch die Zeitoblenkung B bewirkt. Die Länge dieses Abschnitts ist ungefähr
schalters B
-
-
TIME/DIV.
10
X
der Einstellwert des Zeitbasis-
50s
Es sei zum Beispiel die durch die Skala des Verzögerungs­zeitmultiplikators DELAY-TIME MULTIPLIER angezeigte Ver­zögerung, in Bild 2-17 gezeigt,
335.
Dies entspricht
3,55
Rasterteilen der Zeitablenkung A auf dem Schirm der Elek­tronenstrahlröhre. Durch Multiplikation dieser Ablesung mit dem Einstellwert des Zeitbasisschalters A geeichte Verzögerungszeit vor dem Beginn der
TIMEIDIV wird die
Zeitablen-
kung B erhalten. (Bemerkung: lnfolge der eigenen Ver-
Bild
2-17
PLIER. Die Ablesung zeigt
Skala des
Verzögerungszeitmultiplikotors
3.55.
DELAY-TIME MULTI-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Wenn der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY in Stellung für verzögerte Zeitablenkung B
SWEEP) steht, wird auf dem Schirm nur der aufgehellte Ab- wirken schnitt, wie er in Stellung A INTEN DURING B gesehen wurdet mit einer AblenkGeschwindigkeit dargestellt, die
durch den Zeitbasisschalter B TIMEIDIV angezeigt wird
[siehe Bild 2-168).
Betriebsart der Zeitablenkung B. Der Betriebsartschalter für die Zeitablenkung B SWEEP MODE ermöglicht zwei Betriebs­arten der verzögerten Zeitablenkung. Bild 2-18 zeigt den
Unterschied zwischen diesen beiden-~etriebsarten.
lung B beginnt nach Verzögerungszeit, B STARTS AFTER
DELAY TIME, wird die Zeitablenkung B unmittelbar nach er­folgter Verzögerungszeit dargestellt [siehe Bild 2-18A). Die
Ablenkzeit A
Ablenkzeit B
[DELAYED Zeitablenkung A getriggert, um die Verzögerungszeit zu be-
I"
Stel-
*
I
Zeitablenkung B wird an einem gewählten Punkt auf der
Verzögerungszeit für jede Zeitablenkung die gleiche ist, erscheint die Darstellung stabil. In der Stellung triggerbar
nach Verzögerungszeit, TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME, arbeitet die Zeitablenkung B nur, wenn sie noch der ae-I wählten Verzögerungszeit (siehe Bild 2-18B) getriggert wird/
gerung
Betrieb der verzögerten Zeitablenkung. Um eine Darstellung mit verzögerter Zeitablenkung zu erhalten, wird folgendes Verfahren angewendet:
4
I
I
[im wesentlichen läuft die Zeitablenkung frei). Da die
Triggerschaltung),
B
arbeiten
wie
Die
Bedienungselemente
in
diesem
Teil
Ablenkzeit A
Zeitablenkung B wartet auf nächsten Triggerirnpuls
beschrieben,
'i
der
Trig-i
I I
I
I
-
7
.,
1
T
Darstellung der Zeitablenkung B
(A) B beginnt nach Verzögerungszeit (B) Triggerbar nach Verzögerungszeit
Bild
2-18
B
Zeitablenkung B ist in jeder Darstellung um einen gewählten Zeitbetrag der Zeitablenkung A verzögert.
Vergleich der Betriebsarten der verzögerten Zeitablenkung. (A) B beginnt nach Verzögerungszeit
STARTS AFTER DELAY TIME, (B) Triggerbar nach Verzögerungszeit, TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME. Die
Darstellung der Zeitablenkung B
1.
Der Schalter HORlZ DISPLAY wird auf A aufgehellt
während B, A INTEN DURING
2.
Der Betriebsartschalter der Zeitablenkung B SWEEP MODE wird auf die gewünschte Stellung gebracht. Wird triggerbar nach Verzögerungszeit, TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME, gewählt, müssen wenn nötig die nungselemente der Triggerung für die Zeitablenkung B eingestellt werden.
3.
Die Verzögerungszeit wird mit dem Zeitbasisschalter A TIME/DIV und der Skala des
kators DELAY-TIME MULTIPLIER eingestellt.
4.
Der Knopf für die verzögerte Zeitablenkung DELAYED SWEEP (B wünschte Ablenkgeschwindigkeit eingestellt.
;
5.
Bei Verwendung der Stellung triggerbar nach Verzöge-
\
rungszeit, TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME, mufi die
Darstellung für einen aufgehellten Abschnitt geprüft wer-
den. Ist die aufgehellte Zone nicht vorhanden, bedeutet
B
dies, da8 die Zeitablenkung B nicht richtig getriggert ist.
6.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY wird auf verzögerte Zeitablenkung B (DELAYED SWEEP)
gestellt. Die in Stellung A aufgehellt während B, A TEN DURING B, gezeigte helle Zone wird nun mit der Ab-
lenkgeschwindigkeit dargestellt, die mit dem Zeitbasis-
schalter B TIME/DIV gewählt ist.
Mehrere Beispiele bei Verwendung der Einrichtung der
verzögerten Zeitablenkung sind in diesem Teil unter
<Grundlegende Anwendungen) aufgeführt.
Länge der Zeitablenkung eignet sich besonders zur Verwendung mit verzögerter
ablenkung. Wird der Regler von seiner Stellung FULL nach
links gedreht, wird die Länge der Zeitablenkung A verkürzt (die Ablenkgeschwindigkeit bleibt konstant), bis sie gegen
den Linksanschlag zu ungefähr vier Teile beträgt (nicht in
Raststellung B ENDS bewirkt eine Darstellung, die unmittelbar nach erfolgter
Zeitablenkung B endet, sofern die Zeitablenkung B vor Ende des Durchlaufs der Zeitablenkung A endet. Der Regler A SWEEP LENGTH dient zur Erhöhung der Folgefrequenz von
Darstellungen mit verzögerter Zeitablenkung.
Um den Regler A SWEEP LENGTH zu verwenden, wird der
horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY auf A auf­gehellt während B, A Verzögerungszeit sowie die verzögerte
keit werden in üblicher Weise eingestellt. Der Regler für die
1
Länge der Einstellung der Zeitablenkung A
I
wird nun im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis die Zeitab-
1
lenkung unmittelbar nach dem aufgehellten Abschnitt endet.
Nun wird der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DIS-
PLAY auf verzögerte Zeitablenkung B
,
stellt. Diese Methode ermöglicht die höchste Folgefrequenz für eine Darstellung mit gegebener verzögerter
kung. In Stellung B endet A, B ENDS A, wird die höchste
Folgefrequenz der verzögerten Zeitablenkung automatisch
erhalten.
TIME/DIV) wird gezogen und auf die ge-
A.
A).
Die Stellung B endet A, B ENDS A,
INTEN DURING B, gestellt, und die
B,
gestellt.
Bedie-
Verzögerungszeitmultipli-
Der Regler A SWEEP LENGTH
Zeit-
Ablenkgeschwindig-
SWEEP
[DELAYED SWEEP) ge-
LENGTH
Zeitablen-
IN-
Bedienungsanleitung
-
Typ
BEMERKUNG
Bei falscher Verwendung des Reglers A SWEEP LENGTH
kann ein Zeitfehler (Jitter) in die Darstellung eingeführt werden und unrichtige Darstellungen bewirken. Bei Ver­wendung dieses Reglers soll zuerst die bestmögliche Dar­stellung in der Stellung FULL erhalten werden. Nun soll der
OR
sein.
OR
A
1
ONLY
1
OR
Y gelegt
X-Y ge-
Regler für die gewünschte Länge der Zeitablenkung gestellt werden. Zeigt sich Jitter in der Darstellung, sollen die
Bedienungselemente der Triggerung nachgestellt werden,
A
oder die Stellung des Reglers geändert werden,
In einigen Anwendungen ist es erwünscht, ein Signal in Funk­tion eines andern Signals (X-Y) anstelle der Zeit (interne
Zeitablenkung) darzustellen. Die Stellung X-Y des horizon­talen Darstellungsschalters HORlZ DISPLAY gibt die Mög-
lichkeit, ein externes Signal an den Horizontalverstärker für diese Darstellungsart anzulegen.
Steht der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
in Stellung X-Y und der Schalter TRIGGER auf CH
OR
X-Y,
wird die horizontale Ablenkung (X-Achse) durch ein Signal bewirkt, das an den Eingang INPUT CH gelegt ist, und die vertikale Ablenkung wird durch ein Si­gnal bewirkt, das an den Eingang INPUT CH ist. Der Einstellwert des Schalters CH geeichten horizontalen Ablenkfaktor an und der Schalter
2
VOLTS/DIV die geeichte vertikale Ablenkung. Für den
CH X-Y-Betrieb wird der Regler CH tale Lageeinstellung und der Regler CH
vertikale Lageeinstellung verwendet.
1
In der X-Y-Betriebsart ist die horizontale Darstellungsfläche
/
des Rasters nicht zu überschreiten. Diese Betriebsart kann für die Messung der Phasendifferenz für Frequenzen bis zu
I
etwa 2 MHz verwendet werden. Oberhalb dieses Frequenz-
/
bereichs wird es durch die dem vertikalen und horizontalen
I
System innewohnende Phasendifferenz schwierig, genaue Phasenmessungen zu machen. Um die Phasenverschiebung
1
in der X-Y-Darstellung an der obern Frequenzgrenze klein
1
zu halten, soll der Schalter MAG in Stellung Um die Ablenkgenauigkeit der X-Achse zu prüfen und zu
eichen, wird wie folgt vorgegangen. (Die Ablenkgenauigkeit der Y-Achse wird wie im Abschnitt Verstärkung, geprüft.)
1.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird in Stellung X-Y gebracht.
2.
Der Schalter TRIGGER wird auf CH 1 ONLY
stellt.
3.
Das Signal des Anschlusses Eingang INPUT CH
4.
Der Schalter CH 1 VOLTS/DIV wird auf
5.
Der Helligkeitsregler INTENSITY wird so aufgedreht, bis zwei Punkte auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre sichtbar werden.
da6 kein Jitter verursacht wird.
1
OR
SWEEP LENGTH soll so
2
1
VOLTS/DIV gibt den
1
POSITION für die horizon-
2
POSITION für die
OFF
<Abgleich der vertikalen
1
V
CAL 1 kHz wird an den
X
mit einem BNC-Kabel gelegt.
0,2
gebracht.
454
ein-
X-Y
Bedienungsanleitung - Typ
454
6.
Es soll geprüft werden, ob der Abstand der Punkte genau
5
Rasterteile beträgt. Wenn nicht, wird das Einstellglied X-GAIN von genau
(X-Y)
(an der Seitenwand) für eine Ablenkung
5
Teilen eingestellt.
Ausgangssignale der Zeitbasisgeneratoren
Torspannung A und
+
und B förmigen Ausgangsimpuls, der mit der Ablenkzeit des ent­sprechenden Zeitbasisgenerators übereinstimmt. Die Ampli­tude dieses Rechteckimpulses beträgt ungefähr eine Last von hoher Impedanz) mit einer Impulsdauer, die gleich ist wie die entsprechende Zeitablenkung.
Zeitbasis
liefert einen Teil des Sägezahnsignals vom tor A. Die Amplitude dieses Ausgangssignals der Zeitoblen­kung beträgt ungefähr pedanz.
GATE [an der Geräteseite) liefern ie einen rechteck-
A.
B.
Die Ausgänge der Torspannungen A
+
12V (in
Der Anschluß A SWEEP (an der Seitenwand)
Zeitbasisgenera-
+
10V
in eine Last von hoher Im-
Helligkeitsmodulation
Helligkeits- (Z-Achse) Modulation Iäßt sich, ohne Anderung der Signalform, verwenden zur Verbindung einer dritten Größe eines elektrischen Ereignisses mit den vertikalen Achse) und den horizontalen (X-Achse) Koordinaten. Das an die Schaltung der Elektronenstrahlröhre angelegte Signal zur Modulation der Z-Achse ändert die Intensität der dar­gestellten Signalform zur Bestimmung dieser Darstellung. Helligkeitsmodulation mit Grauabstufung wird erhalten, wenn Signale angelegt werden, die die Darstellung nicht ganz auslöschen. Signale großer Amplitude mit richtiger Po­larität werden die Darstellung ganz auslöschen. Die schärf­ste Darstellung wird mit steil ansteigenden und steil ab­fallenden Signalen erhalten. Die Spannungsamplitude, die
benötigt wird, um eine sichtbare Bildmodulation zu erhalten, hängt von der Einstellung des Helligkeitsreglers ab. Bei normalem Helligkeitspegel bewirkt ein Signal von
5
V„ eine sichtbare Anderung der Helligkeit. Wird der Ein-
gang zur Z-Achse, Z
Erdungsstreifen Helligkeit der Bildspur zu verhindern, die durch äußere Fel-
der verursacht werden können. Die an den Z-Achseneingang Z AXlS INPUT angelegten Zeit-
marken ergeben eine direkte Zeitreferenz auf der Darstel­lung. Bei ungeeichter horizontaler Zeitablenkung oder X-Y­Betriebsart ergeben Zeitmarken die Möglichkeit, die Zeit direkt von der Darstellung abzulesen. Stehen dagegen die Marken nicht in zeitlicher Beziehung zur Signalform, muß eine Darstellung mit einmaliger Zeitablenkung verwendet werden (nur für interne Zeitablenkung), domit eine stabile
Darstellung erhalten wird.
AXlS INPUT, nicht verwendet, rnuß der
ongeschlossen sein, um Anderungen in der
INTENSITY
(Y-
Eichgenerator
Der Eichgenerator, mit einem Rechtecksignal von 1 kHz, des
454
Typs
stellt eine geeignete Signalquelle dar zur Prüfung
der vertikalen Grundverstärkung und der Zeiteinstellung der Zeitablenkung. Dagegen soll, um höchste Meßgenauigkeit zu erhalten, das Abgleichverfahren verwendet werden, wie es im Abschnitt ses Handbuchs aufgeführt ist. Das Ausgangssignal des Eich­generators eignet sich auch besonders für den Tastkopfkompensotion, wie sie in der Anleitung zum kopf beschrieben wird. Zusätzlich kann der Eichgenerator für Anwendungen an externen Einrichtungen auch als be-
queme Signalquelle verwendet werden.
Spannung.
nungen mit einem Spitzen-Spitzenwert von 1 V in eine Last von hoher Impedanz. Der Ausgangswiderstond beträgt
250
Q. Die tatsächliche Spannung über einen externen Last-
widerstond kann auf gleiche Art berechnet werden wie jede
Serie-Widerstandskombination
Widerstondslast weniger als ungefähr
Strom.
Die an der Seitenwand angeordnete Stromschleife
;
wird von einem rechteckförmigen Strom von 5 mA Spitze-
Spitze durchflossen, der zur Prüfung und Eichung von Strom-
:
meß-Tastköpfen verwendet werden kann. Dieses Stromsignal wird erholten durch Befestigung des Tastkopfs um die schleife. Der Strom durch die Schleife ist für beliebige Stel-
lung des Schalters
der Stromschleife PROBE LOOP zeigt den konventionellen
Stromfluß, das heißt von
Frequenz.
stabile Bauteile zur Wahrung der genauen Frequenz und
eines konstanten Tastverhältnisses verwendet. Dadurch kann
der Eichgenerator zur Prüfung der Ablenkzeit des horizon­talen Systems verwendet werden.
Signalform.
generators kann als Bezugssignal verwendet werden für die
Prüfung oder den
ven Tastköpfen mit hohem Widerstand. Da das
Ausgangssignal des Eichgenerators ein flaches Dach hat,
jede Verzerrung in der dargestellten Signalforrn durch
muß
ungenügende Tastkopfkompensation verursacht werden.
aCalibrationn der englischen Ausgabe die-
Abgleich der
Tast-
Der Eichgenerator gibt genaue Rechteckspan-
inur erforderlich, wenn die
50
kQ ist).
Strom-
CALIBRATOR konstant. Der Pfeil oberhalb
+
nach
-,
an.
Für die Eichspannungsschaltung werden frequenz-
Das rechteckförmige Ausgangssignal des Eich-
Abgleich der Kompensation von passi-
Rechteck-
GRUNDLEGENDE ANWENDUNGEN
Allgemeines
Die nachfolgenden Angaben beschreiben Verfahren und
Technik für die Durchführung grundlegender Messungen
mit dem Oszillografen Typ diese Anwendungen einzeln zu beschreiben, da
wendung den individuellen Erfordernissen angepaßt werden
muß. Vertrautheit mit dem Typ nenden, diese grundlegenden Techniken für eine Vielzahl von Anwendungen zu verwenden.
454.
Es wurde nicht versucht,
454
ermöglicht dem Bedie-
jede An-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Messung des Spitzen-Spitzenwerts einer Spannung
Um den Spitzen-Spitzenwert einer Spannung zu messen,
kann nachfolgendes Verfahren angewendet werden:
1.
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT gelegt.
2. Der Betriebsartschalter MODE wird für die Darstellung des verwendeten Kanals eingestellt.
3.
Der Eingangsabschwächer VOLTS/DIV wird eingestellt,
5
daß eine Darstellung von ungefähr Signals erholten wird.
4.
Der
Eingangskopplungsschalter
BEMERKUNG
Für niederfrequente Signale unter etwa
Stellung DC verwendet werden.
5.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A
werden eingestellt, um eine stabile Darstellung zu erhal-
ten. Der Zeitbasisschalter lung gebracht, damit mehrere Schwingungen des Signals dargestellt werden.
TIME/DIV wird auf eine Stel-
Rasterteilen eines
wird auf AC gestellt.
lOHz
soll die
BEMERKUNG
Diese Technik kann auch verwendet werden, um Messun­gen zwischen zwei Punkten eines Signals anstelle der Messung von Spitze zu Spitze zu machen.
8.
Die in Schritt 7 gemessene Distanz wird mit dem Einstell­wert des Schalters VOLTS/DIV multipliziert. Gegebenen­falls ist auch der Abschwächerfaktor des Tastkopfs zu
berücksichtigen.
Beispiel. Als Beispiel dieser Meßmethode wird angenom-
men, daß die vertikale Auslenkung von Spitze zu Spitze Teile (siehe Bild schwächer-Tastkopf verwendet werde und der Eingangsab-
schwächer VOLTS/DIV auf
Unter Verwendung der Formel:
Volt„
=
und durch Einsetzen der erhaltenen Meßwerte ergibt sich:
Der Spitzen-Spitzenwert der Spannung beträgt
2-19)
betrage, doß ferner ein 10X-Ab-
0,5
stehe.
Auslenkung Einstellwert Tastkopf-Ab­(Teile)
X
VOLTS/DIV X schwächerfaktor
23
4,6
V.
6.
Mit dem vertikalen Logeregler POSITION wird die Dar-
stellung so eingestellt, daß der untere Abschnitt des Si-
gnals mit einer der Rasterlinien unterhalb der mittellinie zur Deckung kommt und daß der obere Ab-
schnitt des Signals im Betrachtungsfeld liegt. Mit dem
horizontalen Lageregler POSITION wird die Darstellung verschoben, daß eine der oberen Spitzen in die Nähe der vertikalen Rastermittellinie zu liegen kommt (siehe
Bild
2-19].
7.
Die vertikale Auslenkung von Spitze zu Spitze wird in
Rasterteilen gemessen. Der Einstellregler VARIABLE VOLTS/
DIV muß zu diesem Zweck in der geeichten Stellung CAL
sein.
Auf
Rastermitte einstellen
Bild
2-19
Messung des Spitzen-Spitzenwerts der Spannung eines Signals
Raster-
Messung des Momentanwerts einer Spannung
Um den Gleichspannungspegel an einem gegebenen Punkt eines Signals zu messen, wird folgendes Verfahren verwen­det:
1.
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT gelegt.
2.
Der Betriebsartschalter MODE wird für die Darstellung des verwendeten Kanals eingestellt.
3.
Der Eingangsabschwächer VOLTS/DIV wird eingestellt, daß eine Darstellung von ungefähr
-
Signals erhalten wird.
-
4.
Der
Eingangskopplungsschalter
5.
Der Betriebsartschalter der Zeitbasis A SWEEP MODE
wird auf AUTO TRlG gestellt.
6.
Die Lage der Strahlspur wird auf die unterste Linie des Rasters oder Spannung bezogen auf Masse negativ, dann wird die Bildspur auf die oberste Linie des Rasters gelegt. Nach Festlegung dieser Referenzlinie soll der vertikale regler POSITION nicht mehr verstellt werden.
Um das Spannungsniveau in bezug auf eine andere Spannung als Erde zu messen, werden in Schritt
gende Wnderungen durchgeführt. Der Schalter für die
Eingangskopplung wird auf DC gestellt. Die Spannung wird an den Eingang INPUT gelegt und die Strahlspur auf die Referenzlinie verschoben.
auf eine andere Bezugslinie gelegt. Ist die
BEMERKUNG
5
Rasterteilen des
wird auf GND gestellt.
Lage-
6
fol-
Referenz-
8'
Bedienungsanleitung
Typ
454
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Punkt
A
Momentanwert der Spannung
=
4,6
X + 1
X
2
V X 10
k
Bezugslinie
Bild
2-20
eine Referenz.
Messung des Momentanwerts einer Spannung bezogen auf
7.
Der Schalter für die Eingangskopplung wird auf DC ge-
bracht. Die Null-Referenzlinie kann jederzeit durch Schaltung in die Stellung GND überprüft werden [mit Ausnahme, wenn eine nung verwendet wurde).
8.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A werden für eine stabile Darstellung eingestellt. Der basisschalter TIMEIDIV wird eingestellt, daß eine Dar­stellung von mehreren Schwingungen des Signals erhal­ten wird.
9.
Der Abstand zwischen der Referenzlinie und dem Punkt auf dem Signal, an dem der Gleichsponnungspegel gemessen werden soll, wird in Rasterteilen gemessen.
In Bild 2-20 wird zum Beispiel die Messung zwischen der
Referenzlinie und Punkt A gemocht.
Gleichspannungs-Bezugsspan-
Zeit-
Der Momentanwert der Spannung ist
+
92
V.
Messung von Vergleichsspannungen
Bei gewissen Anwendungen mag es wünschbar sein, eine Folge von Ablenkfaktoren festzulegen, die unterschiedlich
von den angezeigten Werten des Schalters
Dies ist für den Vergleich von Signalen mit einer Referenz­Spannung von Vorteil. Um eine neue Folge von Ablenkfakto­ren festzulegen, die auf einer spezifischen Bezugsamplitude
beruhen, wird wie folgt
1.
Das Bezugssignal von bekannterAmplitude wird an einen der Eingänge INPUT ongeschlossen. Der
ter MODE wird für die Darstellung des verwendeten
Konals gestellt. Die Bedienungselemente VOLTS/DIV und VARIABLE werden so eingestellt, daß die dargestellte Am­plitude eine genaue Anzohl von Rasterteilen einnimmt. Noch Einstellung der gewünschten Auslenkung soll der
Regler VARIABLE
2.
Die Amplitude des Referenzsignals (Volt) wird durch das
Produkt festgelegt) und des eingestellten Werts des Schalters VOLTS/DIV dividiert. Das Ergebnis ist der Umrechnungs­faktor der Ablenkung.
Umrechnungs-
faktor der
Ablenkung Auslenkung Einstellwert
aus der Auslenkung in Rasterteilen [in Schritt 1
vorgegangen:
VOLTS/DIV nicht mehr verstellt werden.
Referenzsignal-Amplitude
=
(in Teilen)
VOLTS/DIV sind.
~
Betriebsartschal-
X
VOLTS/DIV
(Volt)
10. Die Polarität des Signals wird festgestellt. Ist das Signal oberhalb der Referenzlinie, dann ist die Spannung posi­tiv; ist das Signal unterhalb der Linie, ist die Spannung negativ (falls INVERT eingedrückt sein).
11.
Die in Schritt 9 gemessene Distanz wird mit dem Einstell­wert des Schalters dung eines Tastkopfs ist sein Abschwächerfaktor zu be­rücksichtigen.
Beispiel.
men, daß der vertikale Abstand mit werde [siehe Bild 2-20), das Signal oberhalb der Bezugslinie liege, daß ferner ein 10 werde und der Einstellwert des Schalters
Bei Verwendung der Formel:
Momentan- Vertikaler Einstell- Tastkopf­wert der Spannung (Teile) VOLTS/DIV cherfaktor
Als Beispiel dieser Meßmethode wird angenom-
Konal 2 verwendet wird, muß der Schalter
VOLTSIDIV multipliziert. Bei Verwen-
4,6
Teilen gemessen
X
Abschwächer-Tastkopf verwendet
VOLTS/DIV 2 sei.
=
Abstand X Polarität X wert
X
abschwä-
3.
Um den wahren Ablenkfoktor für jede beliebige Stellung
des Schalters wert des Schalters tenen Umrechnungsfaktor der Ablenkung multipliziert:
Eingestellter
Ablenkfaktor
Dieser eingestellte Ablenkfaktor gilt nur für den verwen­deten Kanal und ist nur richtig, wenn der Regler VA­RIABLE Stellung nicht verstellt wird.
4.
Um den Spitzen-Spitzenwert der Amplitude eines zu ver-
gleichenden Signals zu bestimmen, wird dos Referenz­signal abgetrennt und das Meßsignal
INPUT gelegt.
5.
Der Schalter VOLTS/DIV wird so eingestellt, da8 eine Darstellung mit genügend großer Amplitude erhalten
wird, um die Messung durchzuführen. Der Regler VARI-
VOLTS/DIV darf dabei nicht verstellt werden.
ABLE
VOLTS/DIV zu berechnen, wird der Einstell-
VOLTS/DIV mit dem in Schritt 2 erhal-
X
Einstellwert
-
VOLTS/DIV der Ablenkung
VOLTS/DIV von seiner in Schritt 1 festgelegten
Umrechnungsfaktor
an den Eingang
6.
Der vertikale Abstand wird in Rasterteilen gemessen und
die Amplitude unter Verwendung nachfolgender Formel
bestimmt:
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Signal­amplitude Ablenkfaktor
Beispiel: Als Beispiel dieser Meßmethode wird angenom-
daß das Referenzsignal eine Amplitude von
men,
der Einstellwert des Schalters
eine Ablenkung von setzen dieser Werte in die Formel für den faktor der Ablenkung (Schritt 2) ergibt sich:
Umrechnungsfaktor der Ablenkung
Dann ergibt bei einem Einstellwert des Schalters VOLTSIDIV
von 10 der eingestellte Ablenkfaktor (Schritt 3):
Eingestellter Ablenkfaktor
Zur Bestimmung des Spitzen-Spitzenwerts der Amplitude eines angelegten Signals, das eine vertikale Auslenkung von
Eingestellter X Auslenkung
4
Teilen dargestellt werde. Durch Ein-
-
(Rasterteile]
VOLTS/DIV 5 betrage und
30 V
4
X
5v
=
10 V X 1,5 = 15 V/Teil
30
V habe,
Umrechnungs-
=
1,5
5 Teilen bewirkt, wird die Formel für die Signalamplitude
(Schritt
6)
verwendet:
Signalamplitude
=
15
V
X
5
=
75V
Messung der Zeitdauer
Um die Zeit zwischen zwei Punkten eines Signals zu messen,
wird das folgende Verfahren verwendet:
1.
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT gelegt.
2. Der Betriebsortschalter MODE wird für die Darstellung
des verwendeten Kanals eingestellt.
I
I
I'
I
Bild
2-21
Messung der Zeitdauer zwischen Punkten einer Signals
8.
Der horizontale Abstand zwischen den Zeitmeßpunkten wird gemessen. Der Einstellregler VARIABLE
muß in geeichter Stellung CAL stehen.
9.
Die in Schritt 8 gemessene Distanz wird mit dem Einstell-
wert des Schalters TIME/DIV multipliziert. Bei Verwen-
dung der Zeitablenkdehnung wird das Ergebnis durch
Horizontaler
Abstand
I
'.
I I
TIMEIDIV
10 dividiert.
Beispiel. Als Beispiel dieser Meßmethode wird angenom­men, daß der Abstand zwischen den Zeitmeßpunkten
Teile sei isiehe Bild 2-21), der Schalter TIMEIDIV auf 0,l ms stehe und der Schalter für die Zeitablenkdehnung aus­geschaltet sei.
Unter Verwendung der Formel:
Horizontaler Einstellwert
Zeitdauer
Abstand (Teile] X TIME/DIV
=
Zeitablenkdehnung
5
3. Mit dem Schalter VOLTS/DIV wird eine Darstellung des
Signals von ungefähr 5 Teilen eingestellt.
4.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A werden für eine stabile Darstellung eingestellt.
5. Mit dem Zeitbasisschalter TIMEIDIV wird die schnellste
Zeitablenkgeschwindigkeit
lung zwischen den Zeitmeßpunkten weniger als mißt isiehe Bild lenkgeschwindigkeit in diesem Teil betreffend die Nicht­linearität des ersten und letzten Teils des Rasterfeldes.]
6.
Mit dem vertikalen Lageregler POSITION werden die
Punkte, zwischen denen die Zeitmessung vorgenommen wird, auf die horizontale Rastermittellinie gelegt.
7.
Mit dem horizontalen Lageregler POSITION wird die Darstellung zentriert, daß sie innerhalb der mittleren
Teile des Rasters fällt.
2-21). (Siehe den Abschnitt Wahl der Ab-
gewählt, bei der die Darstel-
8 Teile
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
5
X
Zeitdauer
Die Zeitdauer beträgt 0,5 ms
=
0,l ms
1
Frequenzmessungen
Die Technik der Zeitmessung kann auch für die Messung
der Frequenz eines Signals verwendet werden. Die Fre-
quenz eines sich periodisch wiederholenden Signals ist der
Reziprokwert der Zeitdauer einer Schwingung.
1.
Die Zeitdauer einer Schwingung des Signals wird, wie in der vorgehenden Anwendung beschrieben, gemessen.
8
2.
Zur Bestimmung der Frequenz wird der reziproke Wert der Zeitdauer genommen.
Bedienungsanleitung
Beispiel. Die Frequenz des in Bild 2-21 gezeigten Signals, das eine Dauer von 0,5 ms hat, ist:
-
Typ
454
Frequenz
=
1 1
Zeitdauer 0,5 ms
=
2 kHz
Messung der Anstiegszeit
Für das Messen der Anstiegszeit wird grundsätzlich die
gleiche Technik verwendet wie für die Messung der
dauer. Der Hauptunterschied besteht in den Punkten, zwi-
schen denen die Messungen durchgeführt werden. Das
nachfolgende Verfahren gibt die grundlegende Methode für die Messung der Anstiegszeit zwischen den 10%- und 90%-Amplitude- Punkten des Signals.
1. Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT gelegt.
2. Der Betriebsartschalter MODE wird für die Dorstellung des verwendeten Kanals eingestellt.
3.
Die Bedienungselemente VOLTS/DIV und VARIABLE wer­den so eingestellt,
eine ganze Anzahl von Rasterteilen einnimmt.
4. Die Darstellung wird um die horizontale Rastermittel-
linie zentriert.
5. Der Zeitbasisschalter TIMEIDIV wird auf die schnellste
Zeitablenkung gestellt, die eine Darstellung von weniger
als
8
Teilen zwischen den 10%- und 90%-Amplitude-
Punkten des Signals ermöglichen.
6. Die 10
Tabelle
Vertikale Darstellung
(Teile)
%-
und des Signals werden bestimmt. Die in Tabelle 2-2 an­gegebenen Werte gelten für die Amplitudenwerte von
10%
vom
Beginn
und 10% abwärts von der Spitze des ansteigenden Ab­schnitts (90%-Punkt).
2-2
da8 die Amplitude der Darstellung
90
%-Punkte am aufsteigenden Abschnitt
aufwärts
10
%-
90 %-Punkte
und
des
ansteigenden
Vertikale Teile zwischen dem 10
90
%-
%-Punkt
und
Zeit-
Abschnitts
L~orirontoler
I
Abstand
I
Bild
2-22
Messung der Anstiegszeit
9.
Der in Schritt 8 gemessene Abstand wird mit dem Ein­stellwert des Zeitbasisschalters TIME/DIV multipliziert. Bei Verwendung der Zeitablenkdehnung wird gebnis durch 10 dividiert.
Beispiel. Als Beispiel dieser Mefimethode sei der Abstand zwischen den 10%- und 90%-Punkten der Scholter TIMEIDIV stehe auf 1 ps und der Zeitdehnungs-
schalter MAG in Stellung X 10.
Unter Verwendung der Formel für die Zeitdauer zur Bestim­mung der Anstiegszeit ergibt sich:
Horizontaler Einstellwert
~~~ti~~~~~it
(Zeitdauer)
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Anstiegszeit
Die Anstiegszeit ist 0,4 ps.
-
Abstand (Teile) X TIME/DIV
-
4
X
=
lps
10
'
m
I
'
I
4Teile (siehe Bild2-2'21,
Zeitablenkdehnung
das Er-
Zeitdifferenz-Messungen
4
5
6
7.
Mit dem horizontalen Lageregler POSITION wird der
10%-Punkt auf die erste Rasterlinie gebracht. Mit einer
Darstellung zum Beispiel über 5 Teile, wie in Bild 2-22 gezeigt, liegt der 10%-Punkt 05 Teile vom Beginn des ansteigenden Punkts.
8. Der horizontale Abstand zwischen den 10 Punkten wird gemessen. Dabei mu8 der Regler A VARI­ABLE in Stellung CAL stehen.
0,4 Teile 0,5 Teile 0,6 Teile
32 4,o 4,8
%-
und
90
%-
Die geeichten
spur-Einrichtung des Oszillografen Typ
die Messung von Zeitdifferenzen zwischen zwei verschie­denen Vorgängen. Zeitdifferenzmessungen werden wie folgt durchgeführt:
1.
Die Schalter für die Wahl der Eingangskopplung wer-
den auf die gewünschte Art der Eingangskopplung
bracht.
2. Der Betriebsartschalter wird entweder auf CHOP oder ALT gestellt. Im allgemeinen eignet sich die Stellung CHOP besser für niederfrequente und die Stellung ALT für hochfrequente Signale. Nähere Angaben über die
Zeitablenkgeschwindigkeiten
454
und die Zwei-
ermöglichen
ge-
-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Bestimmung der Betriebsart finden sich unter Zweispur­Betrieb in diesem Teil.
1
3.
Der Schalter TRIGGER wird auf
4.
Das Bezugssignal wird an den Eingang INPUT von Ka­nal
1
und das Vergleichssignal an den Eingang INPUT von Kanal 2 gelegt. Das Bezugssignal soll dem gleichssignal zeitlich voreilen. Für den Anschluß der Si­gnale an die Eingänge INPUT sollen koaxiale Kabel oder Tastköpfe mit gleichen Verzögerungszeiten ver­wendet werden.
I
5.
Sind die Signale von entgegengesetzter Polarität, wird der Schalter Kanal Zeitunterschiedes von sein; in diesem Falle muß dies bei der endgültigen Be­rechnung berücksichtigt werden.)
6.
Die Schalter VOLTS/DIV werden eingestellt, damit Dar-
stellungen über 4 bis 5 Teile erhalten werden.
7.
Der Niveauregler A LEVEL wird für eine stabile Darstel­lung eingestellt.
8.
Wenn möglich wird der Zeitbasisschalter TIMEIDIV für eine Ablenkgeschwindigkeit eingestellt, die 3 oder mehr Teile zwischen den
9.
Die vertikalen Lageregler POSITION werden eingestellt, damit
zwischen denen die Messungen durchgeführt werden)
in bezug auf die horizontale Rastermittellinie zentriert
wird.
10.
Der horizontale Lageregler POSITION wird so ein­gestellt, stermittellinie bei einer vertikalen Rasterlinie schneidet.
11.
Die horizontale Differenz zwischen dem Signal von
Kanal 1 und dem Signal von Kanal 2 wird gemessen
(siehe Bild 2-23).
12.
Der Wert der gemessenen Differenz wird mit dem Ein­stellwert des Schalters TIME/DIV multipliziert. Bei ver­wendeter Zeitablenkdehnung wird das Ergebnis durch
10
dividiert.
Beispiel: Der Schalter TIME/DIV sei zum Beispiel in Stellung
50
p,
der Schalter MAG auf
renz zwischen den Signalen sei Unter Verwendung der Formel:
Zeitverzögerung
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Zeitverzögerung
Die Zeitverzögerung beträgt
INVERT gezogen, um die Darstellung von
2
umzukehren. (Die Signale können infolge eines
180"
beiden Signalen zeigt.
iedes Signal (oder die Punkte auf der Darstellung,
da0 dos Signal von Kanal 1 die horizontale Ra-
Einstellwert Horizontale
TIMEIDIV
=
=
Zeitablenkdehnung
50
ps
X
10
CH
1
ONLY gestellt.
von umgekehrter Polarität
X
10,
und die horizontale Diffe-
4,5
Teile (siehe Bild 2-23).
X
Differenz (Teile)
4,5
22,5
p.
Ver-
Kanal 1 (Bezugssignol) Kanal
d
I
i
I I
-
I
Messung der Zeitdifferenz zwischen zwei Impulsen.
t
Horizontale
Differenz
Bild
L
2-23
I
I
I
I
I
2
,
Zeitmessungen mit verzögerter Zeitablenkung
/
Die Betriebsart der verzögerten Zeitablenkung eignet sich
1
für die Durchführung genauer Zeitmessungen. Die nachfol-
1
gende Messung bestimmt die Zeitdifferenz zwischen zwei
(
Impulsen, die auf der gleichen Spur dargestellt sind. Diese
Anwendung Iäßt sich auch für die Messung des
1
schieds zwischen zwei verschiedenen Quellen (Zweispur)
verwenden oder für die Messung der Zeitdauer eines einzel­nen Impulses. Die Meßgenauigkeit für beliebige Differenz-! werte der Skalenablesungen des
plikators DELAY-TIME MULTIPLIER ist in Bild dargestellt.
1.
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT an­geschlossen. Der Betriebsartschalter MODE wird für die
Darstellung des verwendeten Signals eingestellt.
2.
Der Schalter VOLTS/DIVwird eingestellt, damit eine Dar­stellung mit einer Amplitude über etwa wird.
3.
Wenn möglich wird mit dem Zeitbasisschalter A TIME/
DIV eine Ablenkgeschwindigkeit gewählt, die einen Ab-
8
stand von ungefähr gibt.
4.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A
werden für eine stabile Darstellung eingestellt.
5.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY wird auf A aufgehellt während B, A
und der Betriebsartschalter der Zeitbasis B SWEEP MODE in Stellung STARTS AFTER DELAY TIME, gebracht.
[
6.
Der Zeitbasisschalter B TIME/DIV wird auf einen Wert,
,
der einem Tausendstel der Ablenkgeschwindigkeit der
Zeitbasis A einen aufgehellten Abschnitt mit einer Länge von un-
gefähr
7.
Der Verzögerungszeitmultiplikator DELAY-TIME MULTI-
PLIER wird gedreht, bis der aufgehellte Abschnitt auf
den ersten
TIMEIDIV entspricht, eingestellt. Dies bewirkt
0,l
Teilen.
Impuls fällt.
Teilen zwischen den Impulsen er-
B
beginnt nach Verzögerungszeit, B
Verzögerungszeit-Multi-
INTEN DURING B,
Zeitunter-
1-5
graphisch
4
Teile erhalten
Bedienungsanleitung
Typ
454
8. Der horizontale . Darstellungsscholter HORlZ DISPLAY wird auf verzögerte Zeitablenkung B (DELAYED SWEEP)
gestellt.
9.
Mit dem TIPLIER wird der Impuls (oder der ansteigende Abschnitt) auf die vertikale Rastermittellinie gebracht. Der wert des
MULTIPLIER wird abgelesen.
10. Der PLIER wird nach rechts gedreht, bis der zweite Impuls in die selbe Loge gebracht worden ist [wenn mehrere Im­pulse dargestellt werden, muß in Stellung A DURING B zurückgeschaltet werden, um den richtigen
!
Impuls zu orten). Wieder wird der Skalenwert abgelesen.
11.
Der erste Skalenwert wird vom zweiten subtrahiert und die Differenz mit der Verzögerungszeit, die durch den Schalter A ist das Zeitintervoll zwischen den Impulsen.
Beispiel:
1,31 und die zweite Skolenablesung 8,81, wobei der Schalter
TIMEIDIV auf 0,2gs gestellt sei[ siehe Bild 2-24).
Unter Verwendung der Formel:
Zeitdifferenz
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Verzögerungszeitmultiplikator
Verzögerungszeitmultiplikotors
Verzögerungszeitmultiplikator
TIMEIDIV angegeben wird, multipliziert. Dies
Es
ergebe beispielsweise die erste Skalenablesung
Zweite Erste
Skalen- - Skalen-
ablesung oblesung
DELAY-TIME MUL-
DELAY-TIME
DELAY-TIME MULTI-
Verzöge­rungszeit
'
(Einstellwert
Skalen-
INTEN
DELAY-TIME DELAY-TIME
MULTIPLIER Skala:
(A) Darstellung A
(B)
Darstellung der verzögerten Zeitablenkung (B)
Bild
2-24
ten Zeitablenkung.
Messung des Zeitunterschieds bei Verwendung der verzöger-
1,31
I
MULTIPLIER Skala:
8.81
I
.
Zeitdifferenz = [8,81 - 1,311 X 0,2r<s
Die Zeitdifferenz ist
1,5
p.
Zeitdehnung mit verzögerter Zeitablenkung
Die Einrichtung der verzögerten Zeitoblenkung des Typs 454 ergibt eine höhere scheinbare Dehnung, ablenk-Dehnungsschalter MAG erhalten werden kann. Die Ablenkgeschwindigkeit der verzögerten Zeitoblenkung
LAYED SWEEP [Zeitablenkung B) wird tatsächlich nicht er-
höht; die scheinbare Dehnung ist
rung der Zeitbasis
A
Schalter tor DELAY-TIME MULTIPLIER gewählt wird, bevor die Darstel­lung mit der Ablenkgeschwindigkeit, die durch den Schalter
B
TIMEIDIV gewählt wird, auf dem Schirm erscheint. In
der nachfolgenden Methode wird die Stellung
nach Verzögerungszeit, B STARTS AFTER DELAY TIME, ver­wendet, um zu ermöglichen, daß die Lage des verzögerten Abschnitts mit dem werden kann. Tritt bei der verzögerten Darstellung ein zu großer Jitter getriggerter verzögerter Zeitablenkung verwendet werden.
1.
DOS Signal wird an einen der Eingänge INPUT an­geschlossen. Der Betriebsartschalter MODE wird für die
Darstellung des verwendeten Kanals gestellt.
TIMEIDIV und den
B
um einen Zeitbetrog, der durch den
Verzögerungszeitmultipliko-
Verzögerungszeitmultiplikator
auf, so soll das Verfahren der Zeitdehnung mit
als sie mit dem Zeit-
DE-
das Ergebnis der Verzöge-
B
beginnt
eingestellt
2.
Der Schalter VOLTS/DIV wird eingestellt, damit eine Darstellung mit einer Amplitude von etwa 4 Teilen erhal-
ten wird.
3.
Der Zeitbasisschalter A TIME/DIV wird auf eine Ablenk­geschwindigkeit gestellt, die eine Darstellung der gan-
Signalform gestattet.
zen
4.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A werden für eine stabile Darstellung eingestellt.
5.
Der horizontole Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird in die Stellung A aufgehellt während B, A
DURING B, und der Betriebsartschalter der Zeitbasis B,
B
SWEEP MODE, in die Stellung B beginnt nach Verzö-
gerungszeit, B STARTS AFTER DELAY TIME, gebracht.
6.
Die Lage des Beginns des aufgehellten Abschnitts wird mit dem
TIPLIER
bracht.
7.
Der Zeitbasisschalter B TIMEIDIV wird so eingestellt, da6 der volle Teil, der gedehnt werden soll, aufgehellt wird. Der Beginn der aufgehellten Spur wird an der vor-
gehend eingestellten Stelle bleiben.
8.
Der Schalter HORlZ DISPLAY wird auf verzögerte Zeit­ablenkung B (DELAYED SWEEP) gestellt.
Verzögerungszeitmultiplikator
auf den zu dehnenden Teil der Darstellung ge-
DELAY-TIME MUL-
INTEN
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
9.
Die Zeitmessung kann nun von der Darstellung auf üb­liche Weise durchgeführt werden. Die Ablenkgeschwin­digkeit wird durch den Einstellwert des Schalters B TIME/ DIV bestimmt. Stelle getriggert wird.
10. Die scheinbare Zeitablenkdehnung kann durch Dividie­ren des Einstellwerts des Schalters A TIME/DIV durch den Einstellwert des Schalters B TIMEIDIV berechnet werden.
Beispiel: Die scheinbare Dehnung der in Bild Darstelluna mit einem Einstellwert des Schalters A TIMEIDIV von 0,l msUund einem Einstellwert des Schalters B TIMEIDIV von
1
p
beträgt:
Scheinbare Zeitdehnung (Verzögerte Zeitablenkung) Einstellwert B TIMEIDIV
Durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Scheinbare Zeitdehnung
Die scheinbare Dehnung ist 100fach.
Zeitdehnung mit getriggerter verzögerter Zeitablenkung.
Die soeben beschriebene Methode der Zeitdehnung mit ver-
:
zögerter Zeitablenkung kann bei hohen scheinbaren Zeit-
:
dehnungsbereichen einen zu großen Jitter verursachen. Die
Stellung triggerbar nach Verzögerungszeit, TRIGGERABLE
I
=
Einstellwert A TIME/DIV
1
X
10-4
1 X
10-6
Zu dehnender Impuls
2-25
gezeigten
AFTER DELAY TIME, des Betriebsartschalters der Zeitablen­kung B SWEEP MODE ermöglicht eine stabilere Darstellung,
?
da die verzögerte Darstellung jedes Mal an der gleichen
1.
~i~
~~~~t~ll~~~
nen Schritten 1 bis 7 eingestellt.
2.
Der Schalter B SWEEP MODE wird in die Stellung trigger­bar nach Verzögerungszeit, TRIGGERABLE
TIME, gebracht.
'
3.
Der Niveauregler B LEVEL wird eingestellt, damit der auf­aehellte Abschnitt auf der aufgehellter Abschnitt erhalten werden, so sehe man den
nachfolgenden Schritt
4.
Wenn es nicht möglich ist, den gewünschten Abschnitt
'
aufzuhellen, so bedeutet dies, daß die Bedienungsele-
mente der Triggerung der Zeitbasis B nicht richtig ein-
gestellt sind oder für die Triggerung entspricht. Konn die Bedingung mit den
Bedienungselementen der Triggerung der Zeitbasis B oder
j
durch VergröOerung der Darstellungsamplitude (kleinerer
'
Einstellwert des Schalters VOLTS/DIV) nicht hergestellt
werden,
det werden.
5.
Wenn der richtige Abschnitt aufgehellt ist, wird der
Schalter
stellt. Leichtes Nachstellen des Niveaureglers B LEVEL kann erforderlich sein, um eine stabile Darstellung zu er­halten.
wird
wie
in
den
vorstehend beschriebe-
AFTER
G~AY
S~ur stabil bleibt. (Kann kein
4.1
da6 das Signal nicht den Erfordernissen
muO externe Triggerung der Zeitbasis B verwen-
HORlZ DISPLAY auf B (DELAYED SWEEP) ge-
(A) Darstellung Zeitablenkung A
(B)
Darstellung der verzögerten Zeitablenkung
I
Bild
2-25
Dehnung.
Verwendung der verzögerten Zeitablenkung für Zeitablenk-
6.
Wie vorstehend beschrieben werden Messung und Be­stimmung der Zeitdehnung durchgeführt.
Darstellung komplexer Signale unter Verwendung der verzögerten Zeitablenkung
Komplexe Signale bestehen oft aus einer Anzahl von indi­viduellen Ereignissen von unterschiedlichen Amplituden. Da
I
die Triggerschaltung auf unterschiedliche Signalamplituden
I
anspricht, kann eine stabile Darstellung normalerweise nur
'
erhalten werden, wenn die Zeitablenkung durch den Vor-
'
gang mit der gröOten Amplitude ausgelöst wird. Jedoch kann die gewünschte Darstellung eines Vorgangs mit einer klei­neren Amplitude, die dem Ereignis folgt, welches die Trig­gerung auslöst, nicht erhalten werden. Die Einrichtung der verzögerten Zeitablenkung gibt uns die Möglichkeit, den
Beginn der Zeitablenkung B um eine gewählte Spanne, die
dem Vorgang folgt, der den Zeitbasisgenerator A ausgelöst
hat, zu verzögern. Dann kann der Teil des Signals, der die
interessierende Information enthält, dargestellt werden.
Man verwende das nachfolgende Verfahren:
1.
6
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT an­geschlossen. Der Betriebsartschalter MODE wird für die Darstellung des verwendeten Kanals geschaltet.
:
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
2. Der Schalter VOLTS/DIV wird so eingestellt, daß eine
4
Darstellung mit einer Amplitude von etwa ten wird.
3.
Der Zeitbasisschalter A TIME/DIV wird so eingestellt, daß eine Ablenkgeschwindigkeit erhalten wird, die die Dar­stellung der ganzen Signalform ermöglicht.
4.
Die Bedienungselemente der Triggerung für die Zeitbosis werden für eine stabile Darstellung eingestellt.
5.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY wird auf A aufgehellt während B, A und der Betriebsartschalter der Zeitbosis, B SWEEP MODE, auf B beginnt noch Verzögerungszeit, B STARTS
AFTER DELAY TIME, gestellt.
6. Die Lage des Beginns des aufgehellten Abschnitts wird mit dem Einstellknopf des DELAY-TIME MULTIPLIER auf den zu dehnenden Teil der Darstellung gebracht.
7.
Der Zeitbasisschalter B TIMEIDIV wird in eine Stellung ge­bracht, welche den vollen zu dehnenden Abschnitt auf­hellt. Der Beginn der aufgehellten Spur wird in der oben eingestellten Lage bleiben.
8.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY wird
auf verzögerte Zeitablenkung B
bracht.
9.
Zeitmessungen können von der Darstellung in üblicher Weise erhalten werden. Die Ablenkgeschwindigkeit wird
durch den Einstellwert des Schalters B
Beispiel: Bild 2-26 zeigt eine komplexe Signalform, wie sie auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre dargestellt wird. Der eingekreiste Abschnitt der Signalform kann nicht detail­lierter betrachtet werden, weil die Zeitablenkung durch Im-
1
'
pulse mit größerer Amplitude am Beginn der Darstellung
ausgelöst wird und eine schnellere Ablenkgeschwindigkeit
diesen Bereich des Signals außerhalb des Betrachterfeldes legt. Die zweite Signalform zeigt das interessierende Feld
10
X
vergrößert unter Verwendung der verzögerten Zeit­ablenkung. Der MULTIPLIER wurde so eingestellt, daß die Zeitablenkung
gerade vor dem interessierenden Bereich beginnt.
Messungen des
I
In gewissen Anwendungen ist es erforderlich, die Größe des
(Jitters an einer onsteigenden Flanke eines Impulses zu
messen oder den Jitter zwischen Impulsen.
Man verwende folgendes Verfahren:
Verzögerungszeitmultiplikator
Jitters
Verzögerungszeitmultiplikators
[DELAYED SWEEP) ge-
Teilen erhal-
INTEN DURING
TIME/DIV bestimmt.
DELAY-TIME
B,
.
I
I
\i
rd
.-.-.-b*-
.....
'
(A) Dieser Abschnitt der Darstellung kann nicht angemes­sen gesehen werden, weil die Zeitablenkung gröOere Amplitude des Signals zu Beginn der Darstellung getriggert wird.
(B)
Der interessierende Bereich wird durch Verzögerung der Zeitablenkung B dargestellt (Betriebsart B beginnt nach Verzögerungszeit, B STARTS AFTER DELAY TIME).
Bild Zeitablenkung dargestellt.
Ein komplexes Signal wird unter Verwendung der verzögerten
2-26
2.
Der Schalter VOLTS/DIV wird so eingestellt, daß eine
4
Amplitude von ungefähr wird.
3.
Der Zeitbasisschalter A TIME/DIV wird auf eine Ablenk-
geschwindigkeit gestellt, welche die ganze Signalform
darstellt.
4.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A werden eingestellt, um eine möglichst stabile Darstellung zu erhalten.
5.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY wird auf A aufgehellt während B, A und der Darstellungsschalter der Zeitbasis B SWEEP MODE auf B beginnt noch Verzögerungszeit, B STARTS
AFTER DELAY TIME, gestellt.
6. Die Lage des Beginns des aufgehellten Abschnitts wird mit dem
TIPLIER so eingestellt, daß der zu messende Impuls auf-
gehellt ist.
Verzögerungszeitmultiplikator
Teilen des Signals dargestellt
lw'-'------
INTEN
'-----
A
durch eine
DURING B,
DELAY-TIME MUL-
1.
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT an-
geschlossen. Der Betriebsartscholter MODE wird für die Darstellung des verwendeten Kanals geschaltet.
7.
Der Zeitbasisschalter B TIMEIDIV wird so eingestellt, daß der volle Abschnitt des Jitter zeigenden Impulses auf­gehellt wird.
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
8. Der Schalter B SWEEP MODE wird auf triggerbar nach Verzögerungszeit, gestellt.
9.
Der Niveauregler B LEVEL wird so eingestellt, daß der
aufgehellte Abschnitt so stabil wie möglich erscheint.
10.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY wird auf verzögerte Zeitablenkung B (DELAYED gebracht. Um eine Darstellung so stabil wie möglich
zu erhalten, kann ein leichtes Nachstellen des
reglers erforderlich sein.
11.
Der lmpulsiitter zeigt sich durch eine horizontale Bewe­gung des Impulses (dabei muß der zögerten Zeitablenkung berücksichtigt werden). Die Größe der horizontalen Bewegung wird gemessen. Es müssen beide Regler VARIABLE in Stellung CAL sein.
12.
Die in Schritt stellwert des Schalters B TIME/DIV multipliziert, um die
Zeit des Jitters zu erhalten.
Beispiel: Angenommen sei, daß die horizontale Bewegung 0,5 Teile betrage (siehe Bild 2-27) und der Schalter B TIMEIDIV auf 0,5 ps gestellt sei.
Unter Verwendung der Formel:
lmpulsjitter
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
lmpulsjitter = 0,5 X 0,5 ps
Der lmpulsjitter ist 0,25
=
TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME,
Eigenjitter der ver-
11
gemessene Distanz wird mit dem Ein-
Horizontaler Einstellwert
Jitter (Teile)
p.
X
B TIME/DIV
SWEEP)
Niveau-
Verzögerter Triggergenerator
Das Ausgangssignal der Torspannung B + GATE kann zur Triggerung einer externen Einrichtung mit einer gewählten Verzögerungszeit nach Beginn der Zeitablenkung A ver-
wendet werden. Die Verzögerungszeit des Ausgangssignals der Torspannung B
zögerungszeitmultiplikators
des Zeitbasisschalters A Zeitablenkung A intern getriggert. Wenn die Zeitablenkung
A intern getriggert wird, um eine normale Darstellung zu erhalten, kann das verzögerte Triggersignal wie folgt er-
halten werden:
1.
Eine getriggerte Darstellung wird in üblicher Weise ein­gestellt.
2.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird auf A aufgehellt während B, A INTEN DURING
gestellt.
3.
Der Betrag der Verzögerung vom Beginn der Zeitoblen­kung A wird mit dem LAY-TIME MULTIPLIER eingestellt. Die Verzögerungszeit kann in üblicher Weise berechnet werden.
4.
Der Betriebsartschalter der Zeitbasis B SWEEP MODE
wird in Stellung B beginnt nach Verzögerungszeit, B STARTS AFTER DELAY TIME, gestellt.
5. Das Signal der Torspannung B + GATE wird an eine ex­terne Einrichtung angeschlossen.
6.
Die Dauer des Signals der Torspannung B + GATE wird durch den Einstellwert des Schalters B stimmt.
7.
Die externe Einrichtung wird am Beginn des aufgehellten
Abschnitts ausgelöst, wenn sie auf positiv ansteigende Triggersignale anspricht, oder am Ende des aufgehellten Abschnitts, wenn sie auf negativ abfallende Trigger­signale anspricht.
Zeitablenkung A extern getriggert. Diese Betriebsart eignet sich zur Erzeugung eines verzögerten Triggersignals mit oder ohne entsprechende Darstellung. Das externe Trigger­Signal wird an den Eingang A
- -
Sen und der Quellenschalter A SOURCE auf EXT gestellt.
Durch Anwendung der vorgehend aufgeführten
anleitung wird das verzögerte Triggersignal erhalten.
+
GATE kann durch Einstellung des Ver-
DELAY-TIME MULTIPLIER und
TIMEIDIV gewöhlt werden.
Verzögerungszeitmultiplikator
TIMEIDIV be-
EXT
TRlG INPUT angeschlos-
B,
DE-
Betriebs-
Bild
@
2-27
Messung von lmpulsjitter
Jitter
Normaler Triggergenerator
Ublicherweise gibt das darzustellende Signal auch das Trig-
gersignal für den Oszillografen. In einigen Anwendungen
mag es wünschbar sein, diese Gegebenheit umzukehren,
wobei der Oszillograf die Signalquelle triggert. Zu diesem
Zweck wird das Signal der Torspannung A Eingang der Signalquelle angelegt. Der Niveauregler A
VEL
wird auf Rechtsonschlag gestellt, der Betriebsartschalter A SWEEP MODE auf AUTO TRlG gebracht und mit dem Schalter A
Da die Signalquelle durch ein Signal getriggert wird, das eine
4,
*
feste Zeitbeziehung zur Zeitablenkung hat, kann der Aus-
gang der Signalquelle auf dem Schirm der
röhre dargestellt werden, als ob der Typ
Weise getriggert wäre.
TIMEIDIV die gewünschte Darstellung eingestellt.
+
GATE an den
LE-
Elektronenstrahl-
454
in üblicher
Bedienungsanleitung
-Typ
454
Mehrspur-Phasendifferenz-Messungen
Phasenvergleiche zwischen zwei Signalen der gleichen Fre-
quenz können mit der Zweispur-Einrichtung des Typs 454
I
durchgeführt werden. Diese Methode der Phasendifferenz­messung
I
kalen Systems verwenden. Phasenvergleiche werden unter Verwendung des nachfolgenden Verfahrens erhalten:
1.
2. Der Betriebsartschalter MODE wird entweder auf CHOP
1
3.
4.
Iäßt sich bis zur obern Frequenzgrenze des verti-
Die
Eingangskopplungsschalter
lungen, abhängig von der Art der gewünschten Kopp-
lung, gestellt.
oder ALT gestellt. lung CHOP besser für niederfrequente Signale und die Stellung ALT für hochfrequente Signale. Nähere Anga-
ben zur Bestimmung der Betriebsart sind im Abschnitt
Zweispurbetrieb in diesem Teil aufgeführt.
Der Schalter TRIGGER wird auf CH 1 ONLY gestellt.
Das Bezugssignal wird an den Eingang INPUT CH 1 von Kanal 1 und das Vergleichssignal an den Eingang IN­PUT CH dem zu vergleichenden Signal zeitlich voreilen. Für den Anschluß der Signale an die Eingänge INPUT sollen ko­axiale Kabel oder Tostköpfe verwendet werden, die glei­che Verzögerungszeiten haben.
2
Im allgemeinen eignet sich die Stel-
von Kanal 2 gelegt. Das Bezugssignal soll
werden auf gleiche Stel-
Kanal 1 (Bezugssignal)
I
I
-8 Teile
I
Bild 2-28 Messung der Phasendifferenz
11.
Die horizontale Differenz zwischen entsprechenden Punk-
ten der Signale wird gemessen.
12. Die gemessene Distanz (in Teilen) wird mit &"/Teil (Ab­lenkgeschwindigkeit) multipliziert, um die genaue Größe
der Phasendifferenz zu erhalten.
Beispiel: Die horizontale Differenz sei Ablenkgeschwindigkeit von
Unter Verwendung der Formel:
Kanal 2 (Nacheilend)
I
(3600)
0,6
&"/Teil,wie in Bild 2-28 gezeigt.
I
I
Teile bei einer
5.
Sind die Signale von entgegengesetzter Polarität, soll der Schalter von Kanal
Phasendifferenz von larität sein. In diesem Falle rnuß dies am rechnung berücksichtigt werden.)
j
6.
Die Schalter CH 1 und CH 2 VOLTS/DIV und die Regler CH 1 und CH 2 VARIABLE werden so eingestellt, daß die Darstellungen gleich groß sind und Amplituden von etwa
5 Teilen haben.
7.
Die Bedienungselemente der Triggerung werden ein­gestellt, um eine stabile Darstellung zu erhalten.
8. Der Zeitbasisschalter A TIMEIDIV wird auf eine Ablenk­geschwindigkeit gestellt, durch die ungefähr eineschwin­gung des Signals dargestellt wird.
9.
Die Signale werden mit den vertikalen Lagereglern CH und CH 2 POSITION in Rastermitte zentriert.
(10. Der Einstellregler der Zeitbasis A VARIABLE wird ge-
dreht, bis sich eine Schwingung des Bezugssignals (Ka-
1)
nal
2-28). Jeder Rasterteil entspricht nun
gung
(360"
lenkgeschwindigkeit kann in Grad ausgedrückt werden
&"/Teil.
wie
INVERT gezogen werden, um das Signal
2
umzukehren. (Signale könnten infolge einer
180" von entgegengesetzter Po-
Schluß der Be-
horizontal über genau 8 Teile erstreckt (siehe Bild
4.5"
der Schwin-
dividiert durch 8 Teile = 45"/Teil). Die Ab-
Phasen-
differenz Differenz (Teile) X (Grad/Teil)
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Phasendifferenz
Die Phasendifferenz beträgt 27".
Horizontale Ablenkgeschwindigkeit
-
=
0.6
X
45"
Phasenmessungen von hoher Auflösung
Genauere hung der Ablenkgeschwindigkeit erhalten werden [ohne
Anderung der Einstellung des Reglers A VARIABLE). Einer
I
der leichtesten Wege zur Erhöhung der Ablenkgeschwindig-
I
..
1
keit ist die Verwendung des Zeitdehnungsschalters MAG. Auch Zeitdehnung durch verzögerte Zeitablenkung kann
1
verwendet werden. Die gedehnte wird bestimmt durch Dividieren der vorher erhaltenen Zeit-
ablenkgeschwindigkeit durch die Größe der Zeitdehnung.
Beispiel: Wird die Ablenkgeschwindigkeit durch die Zeit­dehnung 10 mal erhöht, dann betrögt die gedehnte lenkung: 45"/Teil dividiert durch 10 = 4,5"/Teil. Bild zeigt die gleichen Signale wie Bild Zeitdehnungsschalter MAG in Stellung zontale Differenz von
Zweispur-Phasenrnessungen
Zeitablenkgeschwindigkeit
6
Teilen beträgt die Phasendifferenz:
können durch Erhö-
2-28,
X10. Für eine hori-
Zeitab-
2-29
iedoch mit dem
Bedienungsanleitung
-Typ
454
L
Kanal 1 (Bezugssignal) Kanal
I I
Bild
2-29
geschwindigkeit.
Phasendifferenz = Differenz
Durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Phasendifferenz
Phasendifferenzrnessung hoher Auflösung mit erhöhter Ablenk-
=
Horizontale
Differenz
Horizontale Gedehnte Zeit-
X
ablenkgeschwindigkeit
(Teile) (Gradfieill
6
X
4.5"
I
I
4.
Die Darstellung wird in bezug auf die vertikale Raster-
2
mittellinie zentriert. Wie in Bild 2-30 gezeigt, werden die Abstände A und B gemessen. Distanz A ist die horizon-
tale Messung zwischen den
Bildspur die horizontale Rastermittellinie schneidet. Di-
stanz B ist die maximale horizontale Breite der Darstel-
lung.
5. Um den Sinus des Phasenwinkels den Signalen zu erhalten, wird A durch B dividiert. Der Winkel kann anschließend aus einer trigonometrischen Tafel entnommen werden.
6.
Erscheint die Darstellung als eine gerade diagonale Linie, so sind die beiden Signale entweder in Phase (Neigung von links unten nach rechts oben) oder 180" phasenver­schoben [Neigung von links oben nach rechts unten). Ist die Darstellung ein Kreis, phasenverschoben. Bild 2-31 zeigt Lissajous-Figuren für verschiedene Winkel zwischen achten, daß Phasenverschiebungen über stellung ergeben, die gleich der für kleinere Winkel er­haltenen ist.
Beispiel:
bei der A gende Formel verwendet:
Zur Messung der in Bild 2-30 gezeigten Darstellung,
5
Teile und B 10 Teile betrogen, wird nachfol-
beiden Punkten, an der die
(@)
zwischen den bei-
dann sind die Signale um
0" und 360". Es ist zu be-
180"
eine Dar-
90"
Die Phasendifferenz beträgt 27"
Die Methode der X-Y-Phasenmessung Iäßt sich für die Mes-
sung der Phasendifferenz zwischen zwei Signalen der glei-
chen Frequenz verwenden. Diese Methode liefert eine an-
dere Meßmethode für Signolfrequenzen bis hinauf zu etwa
12MHz. Oberhalb dieses Frequenzbereichs dagegen
i
wird es durch die dem vertikalen und horizontalen System
1
innewohnende Phasendifferenz schwierig, genaue Phasen-
'
messungen zu machen. In dieser Betriebsort bewirkt das eine sinusförmige Signal die horizontale Ablenkung
während das andere Signal die vertikale Ablenkung liefert. Der Phasenwinkel zwischen zwei Signalen kann aus
der Lissaious-Figur wie folgt bestimmt werden:
1.
Eines der beiden sinusförmigen Signale wird an den
Eingang INPUT CH
gang INPUT CH 2 angeschlossen.
2.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird auf X-Y, der Schalter MAG auf
ter TRIGGER auf CH
3.
Die Darstellung wird in Rastermitte zentriert und die Ein­gangsobschwächer CH 1 und CH 2 VOLTSIDIV eingestellt, daß eine Darstellung von weniger als 6 Teilen vertikal (Y) und weniger als 10 Teilen horizontal Der Schalter CH 1 VOLTSIDIV beeinflußt die horizontale Ablenkung
tikale Ablenkung
(X)
1
OR
Y
und das andere an den Ein-
OFF
und der Schal-
1
ONLY
OR
X-Y gebracht.
(X)
erhalten wird.
und der Schalter CH 2 VOLTSIDIV die ver-
(Y).
(X),
[Y)
und unter Einsetzung der erhaltenen Werte ergibt sich:
@
5
=
-
=
0,s
10
sin
Aus trigonometrischen Tabellen ergibt sich:
Gleichtaktunterdrückung
Die Einrichtung der algebraischen Addition des Typs Iäßt sich für Darstellungen von Signalen verwenden, die un-
erwünschte Anteile haben. Diese unerwünschten Anteile können durch Gleichtaktunterdrückung eliminiert werden.
Bild
2-30
Phasendifferenzmessung aus einer X-Y-Darstellung.
454
I
,
\
Bedienungsanleitung
Typ
454
Bild
2109
Dabei sind die im Abschnitt aAlgebraische Addition> auf­geführten Vorsichtsmaßnohmen zu beachten.
1.
Das Signal, das die gewünschten und unerwünschten Informationen enthält, wird an den Eingang INPUT
von Kanal 1 gelegt.
2. Ein ähnliches Signal, das aber nur den unerwünschten An­teil des Signals von Konal
CH
2
INPUT
2-32A ein netzfrequentes Signal dem Kanal worden, um die netzfrequente Komponente des an Ka-
1
angelegten Signals zu unterdrücken.
nal
von Kanal 2 gelegt. Zum Beispiel ist in Bild
Phosenlogen von Lissojous-Figuren. (A)
2-31
und
(E)
1800.
1
enthält, wird an den Eingang
2
zugeführt
CH
00
oder
1
I
36@,
(B)
30'
oder
330".
(C) W oder
3. Die beiden gestellt lauf Stellung AC, falls das Eingangssignal eine
zu große
I
4.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf ALT gestellt. Die Schalter VOLTS/DIV werden so eingestellt, daß die Am-
j
plituden der Signale ungefähr gleich sind.
15.
Der Schalter TRIGGER wird auf
6.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf ADD geschaltet. Der Schalter
I
taktsignale von entgegengesetzter Polarität sind.
Eingangskopplungsscholter
Gleichspannungskomponente
INVERT wird gezogen, so daß die Gleich-
270°,
(D)
150"
oder
NORM
werden auf
hat).
gebracht.
DC
(A) Signal von Kanal 1
Bild
2-32
Verwendung der Einrichtung der algebraischen Addition für die
1
Signal von Konal Das Signal von Konal Schirm der Elektronenstrohlröhre durch Verwendung der
enthält die gewünschte Information, Überlogert mit einer netzfrequenten Komponente. (B)
2
enthält nur das netzfrequente Signal. (C) Die resultierende Darstellung auf dem
(B) Signal von Kanal
2
Gleichtaktunterdrückung.
Gleichtaktunlerdrückung.
(C) Resultierende Darstellung
(A) Das
Bedienungsanleitung
7.
Die Bedienungselemente CH 2 VOLTS/DIV und CH 2 VA-
-
RIABLE werden so eingestellt, da6 eine maximale Unter- zeigt. Das an Kanal 1 angelegte Signal enthält eine uner­drückung des Gleichtoktsignals erreicht wird. wünschte netzfrequente Komponente (Bild 2-32A). Ein ent-
8.
Das verbleibende Signal soll nur noch den gewünschten Anteil des Signals von Kanal
wünschte Signal soll sich aufheben.
1
enthalten. Das uner- Signals, wie er sich bei Verwendung der Gleichtaktunter-
Beispiel:
sprechendes netzfrequentes Signal ist an Kanal 2 angelegt (Bild 2-328). Bild 2-32C zeigt den gewünschten Anteil des
drückung darstellt.
Ein Beispiel dieser Betriebsart ist in Bild 2-32 ge-
-
Typ
454
NOTIZEN
3.TElL
WARTUNG
VORBEUGENDE MASSNAHMEN Reinigung des Luftfilters
454
Der Oszillograf Typ
dert deshalb entsprechende Behandlung. Wenn das Gerät schmutzig ist, gereinigt werden. Rauchige oder staubige in regelmäßigen Intervallen gewartet und wieder geeicht
wird, leistet es für eine lange Lebensdauer zuverlässigen ~ilt~~~ empfehlen
und genauen Dienst.
ist ein Präzisionsgerät und erfor- luftfilter
Periodische Inspektion und Nacheichung
Der Typ
wieder geeicht werden oder öfter, wenn dos Gerät unter
erschwerenden Bedingungen betrieben wird wie staubige
Atmosphäre oder hohe Temperaturen. Selbst, wenn das Gerät nur gelegentlich verwendet wird, sollte es mindestens alle
Wir empfehlen, die Nuvistoren oder Transistoren anläßlich der periodischen Kontrolle nicht routinemäßig zu ersetzen. Jeder Nuvistor oder Transistor charakteristiken, so daß in jedem Kreis, in welchem einer dieser Komponenten ersetzt oder ausgewechselt wurde, die Eichung nachgeprüft werden muß. Wenn Nuvistoren oder
Transistoren während der Wartung zeitweise entfernt wer-
den müssen, sollen sie mit ihrer Schaltkreisnummer bezeich­net werden.
sprünglichen Sockel gesteckt werden. Jede Schaltkreisnum-
mer ist auf dem Chassis neben dem Sockel bezeichnet.
454
soll alle
6
Monate überprüft werden.
um sicher zu sein. daß sie wieder in ihre
500
Betriebsstunden gewartet und
hat seine eigenen Arbeits-
ur-
Bei normalen Betriebsbedingungen des Gerätes soll das
umgebung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
alle
Das Filter wird vorsichtig aus dem Holterahmen der Rück-
wand entfernt. Man beachte, daß kein angesammelter
Staub in das Gerät fällt. Mit einem kräftigen Strahl heißen Wassers wird nun der
lose Schmutz vom Filter weggeschwemmt.
Das Filter wird nun in einem Bad mit einer Lösung von heißem Wasser mit mildem Detergent einige Minuten ein-
gelegt. Das Filter wird nun in der Detergentlösung kräftig be-
wegt [rahmenlose Plastikfilter kräftig durchdrücken), um den verbleibenden Schmutz und den verbrauchten
Aktivator auszuwaschen.
In klarem Wasser gut spülen. Filter trocknen lassen.
Das trockene Filter wird mit Filter-Aktivator benetzt (Tek-
tronix-Bestellnummer
wachen
öftere
wir
das nachfolgende verfahren:
nachgesehen,
~~i~i~~~~,
zum
006-0580-00).
wenn
~~i~i~~~
des
Filter-
es
Reinigung des Gehäuses
Schmutz auf dem Gehäuse kann mit einem weichen Lappen, der mit einer Seifenwasser-Lösung oder einem Detergent befeuchtet wurde, entfernt werden. Man verwende keine scheuernden Reinigungsmittel.
Der Glasschirm der Elektronenstrahlröhre und die Schutz­scheibe aus Plastik können ebenfalls mit einer Seifenwasser­Iösung oder einem Detergent gereinigt werden, oder mit gewöhnlichem, nicht denaturiertem Alkohol wie Isopropanol.
VORSICHT
Materialien aus Plastik sollen nicht mit organisch-chemischen Lösungen wie Benzin, Azeton oder denaturiertem Alkohol gereinigt werden. Diese Lösungen können Plastik beschädi­gen.
Reinigung des lnnern
Die Seitenwände des Gerätes halten das Innere relativ sau­ber, doch bringt die normale Luftzirkulation eine kleine Menge von Staub. Um eine große Anhäufung zu vermeiden, soll der Staub anläßlich der periodischen Uberprüfung mit einem Luftstrom kleiner Geschwindigkeit weggeblasen wer­den. [Man vermeide die Anwendung eines Luftstromes hoher Geschwindigkeit, der kleine
Bauteile beschädigen könnte.]
8.
Wenn der Filter-Aktivator völlig getrocknet ist, kann das Filter wieder in den Halterahmen eingebaut werden.
STURUNGSBEHEBUNG
Allgemeine Angaben
Wenn sich offensichtlich Schwierigkeiten im Oszillografen zeigen, prüfe man zuerst die Stellung sämtlicher Regler
der Frontplatte, um sicher zu sein, daß das Versagen des
Gerätes nicht das Resultat einer falschen Einstellung eines
Reglers ist. Sollte man mit der Bedienung des Gerätes noch
nicht vertraut sein, so lese man nochmals die sung. Wenn ein externes Signal angelegt wird, prüfe man das Eingangskabel oder den Tastkopf, um sicher zu sein,
daß das Signal am vertikalen Eingang liegt.
Sind die Einstellungen der Regler der Frontplatte und die
Eingangsverbindungen für die gewünschte
gung richtig befunden, das Gerät arbeitet aber nicht rich-
tig, dann handelt es sich entweder um einen Fehler in der Schaltung, oder irgend ein Teil des Systems ist der Eichgrenze. Man prüfe zunächst die Eicheinstellung, bevor man einen Fehler im Gerät sucht.
Immer wenn das Gerät repariert oder nachgeeicht wird, sollen die Regler und die Schaltkreise einer visuellen
Betriebsanwei-
Betriebsbedin-
außerhalb
Inspek-
Wartung
-
Typ
454
tion unterzogen werden. Man suche nach offensichtlichen
Defekten: bei Einstellknöpfen, ob deren Stellungen verscho­ben sind, nach beschädigten Anschlüssen, losen oder unter­brochenen Lötverbindungen oder Transistoren, die nicht richtig im Sockel sitzen, gebrochenen Lötleisten und ver­sengten Teilen. Die meisten dieser Fehler lassen sich auf einfache Art korrigieren. durch Uberhitzung verursacht wurden, kann der Schaden oft durch einen weniger ersichtlichen Fehler entstanden sein. Um daher eine weitere Beschädigung durch Uberhitzung zu vermeiden, den, bevor das Gerät wieder in Betrieb gesetzt wird.
Ausführliche Unterlagen über die Fehlersuche, die Eichung des Gerätes sowie die Schaltpläne sind in der englischen Ausgabe der Gebrauchsanleitung enthalten.
muß die Ursache festgestellt und behoben wer-
Im Falle von Beschädigungen, die
Bestellen von Ersatzteilen
Ergab die Uberprüfung der Funktionen sowie die Fehler­suche, daß ein elektrischer oder mechanischer Teil ersetzt werden muß, werden Ihnen die nachfolgenden Informatio-
nen helfen, die zu ersetzenden Teile zu bestellen.
Sämtliche Teile, die in dem Typ 454 verwendet werden und ersetzt werden müssen, können direkt durch die Vertre­tungen der Tektronix bestellt werden. Verschiedene elektri­sche Bauelemente können auch von lokalen Lieferanten bezo­gen werden. Gewisse kritische Bauelemente und nahezu alle mechanischen Teile sind normalerweise nicht von anderen Quellen erhältlich und sollten daher bei lhrer
tretung bestellt werden. Konsultieren Sie daher die Ersatz­teilliste in der englischen Ausgabe der Anleitung über die
benötigten Eigenschaften, bevor irgendwelche Teile bestellt oder gekauft werden.
Wenn Bestellungen bei lhrer lokalen Tektronix-Vertretung
getätigt werden, so sind unbedingt die nachfolgenden An­gaben erforderlich:
1. Die komplette Beschreibung des Teils, einschließlich der
Tektronix-Bestellnummer,
geführt ist.
2.
Den Geräte-Typ (Typ 454).
3.
Die Serie-Nummer des Geräts.
wie sie in der Ersatzteilliste auf-
Tektronix-Ver-
,
Löten an der keramischen Lötleiste
Viele Bauelemente Ihres Tektronix-Gerätes sind auf kerami­schen Lötleisten befestigt. Die Nuten dieser Leisten sind mit
einer Silberlegierung belegt. Bei Verwendung großer Hitze
oder mehrmaliger Verwendung von gewöhnlichem Lötzinn kann sich die Bindung des Silbers mit der Keramik lösen. Die gelegentliche Verwendung von gewöhnlichem Lötzinn ist turen an Tektronix-Geräten ein Lötzinn verwendet werden, das ungefähr 3% Silber enthält. Silberhaltiges Lötzinn kann örtlich von Ihrem Lieferanten für Elektronik-Teile oder auch durch bezogen werden, Tektronix-Bestellnummer 251-0514-00. Beim Entfernen oder Einbauen eines Bauelementes auf eine kera­mische Lötleiste ist zu beachten:
1.
Man verwende einen Lötkolben von 53-75 Watt mit einer dünnen keilförmigen Spitze.
2.
Man verzinne diespitze des Lötkolbens mit silberhaltigem Lot.
3. Durch Berühren der Vertiefung der Nut mit einer Ecke der Lötkolbenspitze wird die Hitze zugeleitet (siehe Bild
3-1). Die Lötko!benspitze soll nicht in die Anschlußnut ge-
drückt werden, da sie sonst ausbrechen oder der ganze
4. Man führe die kleinstmögliche Menge Hitze zu, die nötig ist, um das Lot flüssig zu machen.
5. Man lasse genügend Lot fließen, um eine gute Verbin­dung herzustellen. Die Nut soll aber nicht mit Lot gefüllt werden.
zwar möglich, doch sollte allgemein für Repara-
Ihre Tektronix-Vertretung in Spulen von 1 Pfund (Ibs)
Keramikstreifen brechen kann.
Andere Uberlegungen beim Löten
Beim Löten eines Drehschalters beachte man, daß kein Löt­zinn über die Lötöse hinousfließt und auf den Schalter ge­langt. Die Federsponnung des Schaltkontakts kann durch
.
.
übermäßigen Lotzufluß zerstört werden, und der Schalter müßte ersetzt werden.
60140-
-
Ist ein bestellter Teil durch eine neuere Ausführung ersetzt
worden, wird normalerweise die neue Ausführung anstelle
der bestellten geliefert werden.
Vorgehen beim Ersetzen
Im allgemeinen ist das Ersetzen der meisten Teile im Oszillo-
454
grafen Typ im nachfolgenden noch erläutert werden, sind achten.
Werden Teile ersetzt, so müssen sie in genau der gleichen
Stellung eingebaut werden wie der ursprüngliche Teil. Die Anwesenheit von Streufeldern und Kapazitäten innerhalb des Gerätes machen die Einhaltung der genauen Lage ge­wisser Teile zu einem wichtigen Faktor für den Betrieb des Gerätes.
einfach. Gewisse Vorsichtsmaßnahmen, die
iedoch zu be-
Bild
3-,
Streifen.
Richtige
Methode
der
WBrmezufiihrung
beim
Loten
an
Keramik-
Bild
3-2
Ieitung, wenn kleine oder mit kurzen Anschlußdrähten versehene Bauteile gelötet werden.
Man verwende eine Zange mit langem Schnabel zur Wärmeab-
m
Keram
/
Distanzrtück
Bild
3-3
Zusammenstellung eines keramischen Anrchlußstreifens.
Wartung
-Typ
454
Beim An- oder Ablöten von kurzen Verbindungen oder klei­nen Bauelementen sollen die nachfolgenden nahmen beachtet werden:
1.
Für die Ableitung der Wärme zwischen der Lötstelle und dem Bauelement verwende Schnabel (siehe Bild 3-21.
2. Man verwende einen Lötkolben von mittlerer Hitze für eine kurze Zeitspanne.
3.
Die Werkzeuge sollen vorsichtig gehandhabt werden, um kleine Bauelemente nicht zu beschädigen.
man eine Zange mit longem
Vorsichtsmaß-
Ersetzen keramischer Lötleisten
Beschädigte keramische Anschlußleisten werden ersetzt, nachdem alle Lötverbindungen vorher gelöst wurden. Die Leisten werden mit ihren Trägern entfernt, dagegen können die Nylon-Distanzstücke im Chassis belassen werden, wenn
sie nicht beschädigt sind.
Trägern geliefert werden, ist es nicht nötig, die alten Träger wieder zu verwenden. Um einen festen Sitz der Leisten zu erhalten, werden sie mit ihren Trägern vorsichtig in die stanzstücke eingeschlagen. Mon verwende dazu ein Werk­zeug mit weicher Oberfläche, um eine Beschädigung der Keramikleisten zu vermeiden. Bild 3-3 zeigt eine eingebaute Einheit.
Man beachte die Hinweise über das Löten an keramischen Leisten, wenn die Bauelemente und Drähte wieder einge­lötet werden.
Da die Ersatzkeramikleisten mit
Di-
Ersetzen von Drehschaltern
Wird ein Drehschalter ersetzt, so sollen alle Anschlüsse und Schaltkontakte mit entsprechenden Bezeichnungsschildchen versehen werden. Anschließend soll der Modell für die Verdrahtung des neuen dienen. Wenn ein Schaltsegment defekt ist, soll immer der ganze Schalter er­setzt werden. Der Schalter kann mit oder ohne zugehörige
Bauelemente verdrahtet geliefert werden. Die entsprechen­den Bestellnummern sind in der Ersatzteilliste der englischen Ausgabe der Anleitung aufgeführt.
alte Schalter als
Nacheichung nach einer Reparatur
Nachdem elektrische Bauelemente ersetzt wurden, muO die Eichung des entsprechenden Kreises sowie benachbarter zusammenhängender Kreise geprüft werden. Da Nieder­sponnungsspeisungen olle Kreise beeinflussen, muß das ganze Gerät geprüft werden, falls Reparaturen im Nieder­spannungskreis ausgeführt wurden oder der
mator ersetzt wurde.
Netztransfor-
FEHLERSUCHE
In der englischen Ausgobe des Hondbuches finden Sie aus­führliche Angaben zur Lokalisierung von Fehlern. Reparatu-
ren sollen nur durch fachkundiges Personal ausgeführt wer­den. Es empfiehlt sich, Revisionen und größere Reparaturen durch unsere Fachleute ausführen zu lassen. Tektronix-Vertretung wird Sie gerne beroten.
Ihre nächste
NOTIZEN
GESTEL
-
-
P
-
-
P
Einleitung
Der Tektronix-Oszillograf Typ R454 ist für den Einbau in nor­mierte 19"-Gestelle
entsprechend den nachfolgenden Einbauvorschriften erfolgt, entsprechen die elektrischen und Umgebungseigenschaften des Geräts den im
Daten.
(482,6 mm) bestimmt. Wenn der Einbau
1.
Teil dieses Handbuchs aufgeführten
Gestellabmessungen
Breite - Die lichte Weite zwischen der links- und rechtssei­tigen vordern Holme muß
auf jeder Seite des Geräts genügend Raum, damit die
zugsschienen sich frei bewegen können, um das Gerät leicht-
gängig in das Gestell oder aus dem Gestell gleiten zu lassen.
Tiefe - Zum Einbau des Typs R454 in einen Gestellschrank
ist eine Tiefe von 493 mm erforderlich. Dies gewährt gend Raum für die Luftumwälzung, die Anschlüsse der Netz-
speisung und das notwendige Einbaumaterial.
448mm betragen. Dies gewährt
Aus-
genü-
Auszugsschienen
Bild 4-1 zeigt den Oszillografen Typ R454 in ein schrankför-
miges Gestell eingebaut. Die für den Typ R454 vorgesehenen
Auszugsschienen gestatten, ihn aus dem Gestell herauszuzie-
hen. Damit der Typ
werden kann, müssen das Netzanschlußkabel sowie etwaige
Verbindungskabel für diesen Zweck lang genug sein. Wenn
es nicht ausgezogen ist, wird das Gerät im Gestell mit vier
Befestigungsschrauben gehalten (siehe Bild 4-1 A).
Die Auszugsschienen bestehen aus zwei Sätzen - einer für die linke Seite des Geräts und der andere für die rechte
Seite. Bild 4-2 zeigt die vollständigen Auszugsschienensätze. Die Trögerschienen jeder Gruppe werden an die vordern und
hintern Holmen des Gestells befestigt, und der Chassisteil wird am Gerät befestigt. Die Zwischenschiene gleitet zwi­schen der Trägerschiene und dem Chassisteil und ermög-
licht, doß der Typ
kann. Bei Versand des Geräts werden die festen und beweg-
lichen Teile der Auszugsschienen als zusammenpassende
Sätze verpackt und sollten nicht getrennt werden. Zur Kenn­zeichnung des linksseitigen vom rechtsseitigen Satz dient die
Lage der Rastklinke (siehe Bild 4-21, Beim Einbau in das Ge­stell müssen die Rastklinken beider Gruppen oben liegen. Die Chassisteile der Auszugsschienen werden im Werk an das
Gerät befestigt. Die für die Montage der Auszugsschienen vorgesehenen
Kleinteile sind in Bild 4-3 gezeigt. Da das Kleinmaterial dazu
daß die Auszugsschienen für verschiedene Ausführun-
dient, gen von Gestellen sowie Befestigungsmethoden verwendet werden können, wird für den Einbau nicht alles benötigt. Es soll nur das Kleinmaterial verwendet werden, das für die be­treffende Montagemethode benötigt wird.
R454 in ausgezogener Stellung betrieben
R454 aus dem Gestell gezogen werden
Montageverfahren
Für das nachfolgende Montageverfahren wird der rückseitige
4-71,
Halterungssatz verwendet (siehe Bild die Umgebungseigenschaften, wie sie im sind (Stöße und Vibrotionen), erfüllt. Zwei alternative Metho­den der Befestigung sind in diesem Verfahren weiter unten beschrieben. Immerhin ist zu beachten, daß, wenn die Mon­tage gemäß diesen alternativen Methoden durchgeführt wird, das Gerät für Stöße und Vibrationen nicht den bedingungen mehr entsprechen mag. Die vordern Flanschen der Trägerschienen können vor oder hinter den Holmen, ab­hängig vom Gestelltyp, befestigt werden. Sind in den vordern Holmen Gewindelöcher für 10-32-Schrauben geschnitten, werden die Frontflanschen der Trägerschiene vor die Holmen gesetzt. Sind in die vordern Holmen des Gestells keine windelöcher für 10-32-Schrauben geschnitten, werden die
Flanschen der Trägerschienen hinter den vordern Holmen
unter Verwendung eines Befestigungsstreifens mit Gewinde-
löchern montiert. Bild 4-5 zeigt diese Methode der Befesti-
gung der Trägerschienen. Die Trägerschiene muß hinten fest gestützt sein, um einen
schüttelfesten Einbau zu ermöglichen. Die hintere Stütze muß
443,8
-C
sich im Abstand von vordern Holmen, wenn die Frontflansche vor den Holmen be­festigt ist, oder im Abstand von Frontflansche hinter den vordern Holmen befestigt ist, befin­den. Sind keine starken Stützglieder in geeignetem Abstand des Gestells vorhanden, müssen zusätzliche Träger vorge­sehen werden. Ist keine genügende Abstützung an dieser Stelle vorhanden, wird das Gerät nicht den dingungen entsprechen. Bild 4-4 zeigt den typischen hintern Einbau unter Verwendung des rückseitigen Holterungssatzes mit Angabe der benötigten Abmessungen.
Der Oszillograf Typ R454 wird gemäß nachfolgendem Ver-
fahren in ein Gestell eingebaut:
1.
Unter Verwendung der Moßangaben gemäß Bild 4-6 werden die entsprechenden Befestigungslöcher der vor­dern Holmen für die Trägerschienen gewählt.
20. Werden die Frontflanschen der Trägerschienen vor die vordern Holmen befestigt (Holmen mit Gewindelöchern für 10-32-Schrauben), wird jede Trägerschiene, wie in
Bild
4-5A gezeigt, montiert.
2b. Werden die Frontflanschen der Trägerschienen hinter
die vordern Holmen befestigt (Holmen ohne Gewinde­Iöcher für 10-32-Schrauben), wird jede Trägerschiene,
wie in Bild 4-5B gezeigt, montiert.
3. An die beiden hintern Holmen des Gestells wird je ein Befestigungswinkel angebracht, wobei der Winkel über das Distanzstück und die Trägerschiene an den hintern Holmen des Gestells geschraubt wird. Man beachte, daß
0.8 mm von der Frontfläche der
4453 2 0,8 mm, wenn die
mit dem das Gerät
1.
Teil aufgeführt
Umgebungs-
Ge-
Umgebungsbe-
Gestelleinbau - Typ
454
die Löcher im Distanzstück nicht in der Mittelachse liegen.
Der schmälere Abschnitt des Distanzstücks muß gegen die Vorderseite des Gestells zu liegen kommen, sonst kann das Gerät nicht vollständig in das Gestell einge­schoben werden. Die Befestigungsschrauben sollen nicht
festgezogen werden. Bild 4-7 zeigt die Teile des rücksei-
tigen Halterungssatzes und die Reihenfolge, in welcher
sie zusammengesetzt werden.
Der Halterungsstift wird gemäß der in Bild 4-7 gezeigten Anordnung an den Befestigungswinkel geschraubt. Die Distanzscheiben werden vorerst weggelassen, dagegen die Neopreneinsätze verwendet. Ferner wird auf Seite des Geräts auf der Rückwand ein Halterungsteil gemäß Bild 4-8 befestigt.
Das Gerät wird gemäß der Beschreibung in Bild 4-9 in das Gestell eingesetzt. Vor Beendigung der Justierung
sollen aber das Netzkabel nicht angeschlossen und die
Festhalteschrauben nicht eingesetzt werden.
Nachdem das Gerät ganz in das Gestell eingeschoben wurde, werden die Befestigungswinkel justiert, auf daß die Neoprenscheiben der Halterungsstifte fest an der Rückseite des Geräts anliegen und der Halterungsstift
richtig in das Halterungsstück an der Rückseite des Ge-
räts gleitet. Alle Schrauben werden festgezogen.
Das Gerät wird teilweise aus dem Gestell gezogen.
Die Neoprenscheiben werden vom Halterungsstift ent­fernt, und nach Einsetzen der Distanzscheiben auf die
Halterungsstifte werden die Neoprenscheiben wieder
eingesetzt.
Das Gerät wird so eingesetzt, daß die Frontplatte des Geräts bündig zu den vordern Holmen liegt.
Die Trägerschienen werden gemäß dem Verfahren, das
in Bild 4-10 erläutert ist, ausgerichtet. (Wenn die Aus­fluchtung des rückseitigen Teils geändert werden muß, soll auch die Einstellung der hintern Tragstifte auf rich-
tige Ausrichtung geprüft werden.)
Nachdem die Auszugsschienen leicht gleiten, wird das
Netzkabel an der Rückseite des Geräts angeschlossen.
Das Gerät wird nun ganz in das Gestell eingeschoben und mit den Befestigungsschrauben und Unterlagsschei-
ben, wie in Bild 4-9C gezeigt, mit dem Gestell ver-
schraubt.
ieder
BEMERKUNG
Die Befestigungsschrauben sind ein wichtiger Teil des er­schütterungsfesten Einbaus. Sind die vordern Holmen nicht mit Gewindelöchern für 10-32-Schrauben ausgerü­stet, müssen andere
MaOnahmen vorgesehen werden,
damit das Gerät mit dem Gestell fest verbunden werden
kann.
Alternative Methoden für die rückseitige Befestigung
VORSICHT!
Obwohl mit nachfolgenden Methoden eine befriedigende
Montage unter normalen Bedingungen erhalten wird, kann
damit doch keine solide Stützung des rückseitigen Teils des Geräts erreicht werden. Ist das Gerät schweren Erschütte­rungen oder Vibrationen ausgesetzt, so kann bei
Verwen-
dung der nachfolgenden Methoden das Gerät beschädigt
werden.
Eine alternative Methode zur Stützung der Rückseite des Ge-
1
räts ist in Bild 4-1 rückseitigen Träger ermöglichen die Montage in ein Gestell, bei dem der Abstand zwischen den vordern und hintern Hol-
men 280 tagemethode, wenn die hintern Holmen mit Gewindelöchern für 10-32-Schrauben versehen sind, und Bild
Befestigungsmethode, wenn die hintern Holmen nicht mit Ge­windelöchern für 10-32-Schrauben versehen sind. Der rück­seitige Halterungssatz wird bei dieser Einbaumethode nicht verwendet.
Bei Gestellen ohne hintere Holmen oder solchen, bei denen der Abstand zwischen den vordern und hintern Holmen zu groß ist, kann das Gerät ohne die Verwendung der Auszugs­schienen befestigt werden. Zu diesem Zweck wird das Gerät an die vordern Holmen des Gestells mit den Befestigungs-
schrauben und Unterlagsscheiben festgeschraubt. Diese Mon-
tagemethode soll nur verwendet werden, wenn das Gerät keinen Schlägen oder Vibrationen ausgesetzt ist und wenn es sich um eine ortsfeste Installation handelt.
bis
gezeigt. Die mit dem Gerät gelieferten
610 mm beträgt. Bild 4-llA erläutert die Mon-
4-1 lB zeigt die
Ausbau oder Einbau des Geräts
Nachdem die Auszugsschienen eingebaut und iustiert war­den sind, kann der Oszillograf Typ tungen, die in Bild 4-9 gegeben sind, aus- oder eingebaut werden. Weitere Justierungen sind unter normalen Bedingun­gen nicht erforderlich.
R454 gemäß den Anlei-
Schmierung der Auszugsschienen
Die Auszugsschienen benötigen normalerweise keine Schmie­rung. Die spezielle Oberflächenbehandlung der gleitenden Flächen ergibt eine dauernde Schmierung. Sollten dagegen die Schienen selbst nach richtiger Justierung nicht leicht glei­ten, kann durch Auftragen eines dünnen Uberzugs von Pa­rafin auf die gleitenden Flächen eine zusätzliche Schmierung erhalten werden.
-
-
Lichte \ Veite
..
4d8
mn
Gestelleinbau
-
Typ
454
Bild
4-1
Der
Typ
R454
fixiert; B) Auf Auszugsschienen außerhalb des Gestells.
in einen Gestellschrank eingebaut (Seitenwönde entfernt):
Zwischenschien
Mechanische
A)
Im Gestell durch Schrauben
Frontflansche
Schiene am Gerät
schraube
Bild
4-2
Auszugsschienenanordnung
Gestelleinbau
-
Typ
454
10-32- 10-32-
Linsen-
:
zylinder- ko pf schraube
!-
Gewinde
platte
iie 4)
Senk-
\
mit
Gewind~
10-32
-
iie 4) lie 4) iie 4)
mutter schraube
Kleinmaterial für die Befestigung des Geräts am Gestell.
Bild 4-3
scheib;
lie 4)
unta
scl
?rlags­leibe
-
4-4
Bild 4-4 Rückseitige Befestigung der Trägerschienen:
A)
Eriorderliche Abmessungen; B) Zusammengebaute Ansicht.
--
der vordern Holmen versenkt
Geslellschranks
Holm mit Gewinde
sind, sollen ben verwendet werden.
Senkkoplschrau-
Gestelleinbau - Typ
454
A)
Vorderer Holm mit Gewindelöchern für 10-32-Schrauben
Bild
4-5
Befestigungsmethoden für die Trögerschienen an den vordern Holmen.
(mit Gewinde für 10-32-Schrauben)
B) Vorderer Holm mit Löchern ohne Gewinde
12,7
mm (damit die
richtige Loge der
Befestigungslöcher
erhalten wird)
Bild
4-6
Anordnung der Befestigungslöcher für die linksseitige Trägerschiene. Die gleichen Abmessungen gelten auch für die rechtsseitige Trögerschiene.
-
Gestelleinbau
Typ
454
Halterungsstift
Unterlagsscheibe
Hinterer Teil der
-
Bild
4-7
Rückseitiger Halterungssatz
Befestigung des Halterungsteils am Gerät.
Bild
4-8
4-6
-
1.
Die Zwischenschiene jedes Auszugsschienensatzes wird ganz ausgezogen.
3.
Die beiden Rastklinken wer­den eingedrückt und das Gerät in das Gestell gescho­ben, bis die Rastklinken wie. der einschnappen.
4.
Das Netzspannungskabel wird an den AnschluO an der Rückseite des Geräts
5.
Nun werden die Rastklinken wieder eingedrückt und das Gerät ganz in das Gestell eingeschoben.
6.
Um das Gerät Typ das Gestell zu befestigen,
werden die vier
schrauben (mit den Anpaß­Unterlagsscheiben und
Teflon-Unterlagsscheiben)
durch die Schlitze der Front­platte des Geräts geführt und mit den vordern Holmen
onge-
R454
Befestigungs-
-
an
ver-
Gestelleinbau - Typ
4!
I.
Die Befestigungsschrauben und Unterlagsscheiben wer-
2.
Das Gerät wird aus dem Ge­stell gezogen, bis die klinken in die entsprechen­den
Uffnungen schnappen.
3.
Netzkabel und Signalkabel werden vom Gerät gelöst.
4.
Nach Eindrücken der beiden Rastklinken wird das Gerat
Bild
Rast-
4-9
Verfahren zum Einsetzen oder Ausbauen des Geräts, nachdem die Auszugsschienen eingebaut wurden.
Gestelleinbau
Der Einbau wird wi
1.
DOS Gerot soll bündig zu den "ordern Holmen einge-
2.
Die Befestigungsschrouben vorn on den Trögerschie­nen werden gelöst (die linke Seite wird gezeigt).
3. Wenn das Geröt im Gestell zentriert ist, werden sich die Auszugsschienen einstellen.
4.
Die Befestigungsschrauben werden festgezogen.
man den richtigen Abstond der hintern Träger.
6.
Die vertikole Ausrichtung der Frontplotte des Typ
R454
Frontplotten geprüft. Ist sie nicht richtig, soll sie ent
-
Typ
454
auf ihre normalen Stellungen
wird in bezug ouf die onliegenden Gerate ode
-
'
Tiefe Gestelle
Holm links
Flache Gestelle
Bild 4-10
Einbou-Ausrichtung für richtigen Betrieb.
Tiefe Gestelle
Flache Gestelle
8-32-
Senkkopf-
schraube
10-32-Schrauben
A)
Hinterer Holm mit Gewinde für 10-32-Schrauben
Bild 4-11 Eine andere Methode des Einbaus des Geräts unter Verwendung der rückseitigen Träger.
hinten des
schiene
B) Hinterer Holm ohne Gewindelöcher
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