Angaben über Anderungen, die diesen Teil betreffen, sind
am Schluß dieses Handbuchs aufgeführt.
Einleitung
Der Tektronix-Oszillograf Typ
graf großer Bandbreite, der einen Betrieb in einem weiten
Bereich von Umgebungsbedingungen gestattet. Das kleine
Gewicht und geringe Abmessungen des Typs
lichen leichtes Transportieren, wobei seine Eigenschaften gestatten, genaue Hochfrequenzmessungen durchzuführen.
Das vertikale System von zwei Kanälen mit einem Frequenz-
[
bereich von 0.
eichten Ablenkfaktoren von
/
breite ist bei den zwei niedersten Ablenkfaktoren geringer,.
Kanäle
Kabels in Serie geschaltet werden und ermöglichen dadurch
/
einen kleinsten Ablenkfaktor von 1 mV/Teil. Ein Bandbreite-
Wohlschalter ermöglicht, niederfrequente Signale mit klei-
nem Pegel zu betrachten, wobei Interferenzen von Signalen
über etwa
I
Die Triggerkreise ermöglichen stabile Triggerung über den
vollen Bereich der Frequenzwiedergabe der vertikalen Ka-
näle. Für die gewünschte Wahl der Triggerung der Zeitablenkungen A und B sind getrennte Trigger-Bedienungselemente angeordnet. Der Betrieb der Zeitbasis A kann
unter drei Betriebsarten gewählt werden: automatische,
normale oder einmalige Ablenkung. Die horizontale Zeit-
ablenkung ermöglicht Ablenkgeschwindigkeiten von 5
O,OSss/Teil. Eine zehnfache Dehnung ermöglicht, iede Zeit-
ablenkgeschwindigkeit um den zehnfachen Wert zu er-
\
höhen, um in der Stellung 0,05,us eine maximale Ablenk-
!
geschwindigkeit von 5ns/Teil zu erhalten. Die verzögerte
Zeitablenkung ermöglicht die Darstellung der Zeitbasis B
1
.
.
150
MHz
und 2 können unter Verwendung eines externen
6
MHz verringert werden.
454
ist ein tragbarer Oszillo-
454
ermög-
gestattet die Einstellung von ge-
5
mV
. .
.
10 V/Teil (die Band-
während eines bestimmten Abschnitts der Dauer der Zeitbasis A für genaue Messungen von Zeitabschnitten. Bei Verwendung von Kanal 2 für die vertikale Ablenkung und Ka-
1
für die horizontale Ablenkung können genaue X-Y-
nal
Messungen gemacht werden. [Der Schalter TRIGGER in Stellung
CH
l
ÖNLY,
der Schalter HORlZ DISPLAY auf X-Y.) Die
Kenndaten
einen weiten Bereich von Netzspannungen und Frequenzen
gehalten. Die gesamte Leistungsaufnahme des Geräts beträgt ungefähr 125 Watt.
Die in diesem Handbuch aufgeführen Angaben gelten auch
für den Typ
R4.54 ist elektrisch identisch mit dem Typ 454, doch ist seine
mechanische Ausführung für den Einbau in ein 19"-Norm-
Gestell
gen Zeichnungen sind im vierten Teil dieses Handbuchs, die
mechanischen Stücklisten im zehnten Teil der englischen
Ausgabe dieses Handbuchs aufgeführt.
Die nachfolgend aufgeführten elektrischen Eigenschaften
sind in zwei Kategorien geteilt. Eigenschaften, die unter
Kenndaten aufgeführt sind, können gemäß den Abschnitten
Performance Check und Calibration der englischen Aus-
gabe dieses Handbuchs geprüft werden. Daten, die in der
Kolonne Betriebsangaben aufgeführt sind, dienen nur als
Hinweise und stellen keine direkten Meßmöglichkeiten des
Geräts dar. Das im fünften Abschnitt der englischen Aus-
gabe dieses Handbuchs aufgeführte Verfahren Performance
Check liefert eine leichte Methode zur Prüfung der in der
s
. .
.
Kolonne Kenndaten aufgeführten Angaben. Die nachfolgen-
den elektrischen Eigenschaften gelten innerhalb eines
intervalls von 1000 Stunden bei einem Umgebungstempera-
turbereich von - 15" C..
gegeben. Die Anwärmzeit für die aufgeführte Genauigkeit
beträgt 20 Minuten.
werden
angepoßt. Die Einbauanleitungen mit den zugehöri-
durch
die
R454, sofern nicht anders angegeben. Der Typ
.
+
55"
C, sofern nicht anders an-
Netzteile
über
Eich-
Eigenschaften
Ablenkfaktor
Kanal 1 oder
geeichter Bereich
geeichter Bereich der
algebraischen Addition
2
ELEKTRISCHE EIGENSCHAFTEN
VERTIKALES ABLENKSYSTEM
Kenndaten
5
mV/Teil
Zwischen 5 mV/Teil und10 V/Teil
.
.
.
10 V/Teil in
11
Stufen
Betriebsangoben
Stufenfolge 1-2-5
Der gesamte Ablenkfaktor bei
der Betriebsart der
schen Addition wird durch die
an jedem Kanal angelegten
Signale und die Einstellwerte der
Schalter
Siehe die Erläuterungen im
Abschnitt Algebraische Addition
im zweiten Teil.
VOLTS/DIV bestimmt.
algebrai-
Eigenschaften
-Typ
454
Eigenschaften
Genauigkeit für Kanal
oder 2 oder algebraische
Addition (mit oder ohne
2
mV
5"
P6047)
C)
Tastkopf
Ungeeichter [variabler)
Bereich
Kanäle 1 und 2 in Kaskade
Linearität bei Niederfrequenz
Abweichungen bei Einschwingvorgängen (ohne Tastkopf;
25"
C
5
mV
10 mV
20 mV
50
1
Kenndaten
Innerhalb
richtigem
Stetig einstellbarer Ablenkfaktor zwischen den
geeichten Stufen. Erweitert den maximalen,
ungeeichten Ablenkfaktor auf mindestens 25
1
mV/Teil ungeeicht.
Ausdehnen oder Zusammendrücken um 0,l Teil
oder weniger eines Signals mit einer Amplitude
von 2 Teilen, wenn dieses an die vertikalen
Rasterenden verschoben wird.
Größte Abweichung innerhalb + 7 % oder
-7%;
innerhalb 7
Größte Abweichung innerhalb + 6 % oder
-6
innerhalb 6
Größte Abweichung innerhalb
-5
innerhalb
Größte Abweichung innerhalb
-5
innerhalb
3
%
des angegebenen Werts bei
Abgleich der Verstärkung bei 20 mV/Teil.
gesamte Abweichung Spitzen-Spitzenwert
%.
%;
gesamte Abweichung spitzen-Spitzenwert
%.
+
5
%
oder
%;
gesamte Abweichung Spitzen-Spitzenwert
5
%.
+
5
%
oder
%;
gesamte Abweichung Spitzen-Spitzenwert
5
X.
V/Teil.
Betriebsangaben
Der Ausgang CH 1 OUT wird
mit dem Eingang INPUT CH 2
über ein
45
[Tektronix-Bestellnummer
0076-001. Der Schalter TRIGGER
muß in Stellung
Messung mittels Sprungfunktion
aus einer
25 R Impedanz. Die Regler
VARIABLE von Kanal
Kanal 2 in Stellung CAL; Schalter
BW-BEAM
sowie Schalter CH 2 INVERT
eingedrückt. Alle Messungen
der Abweichung werden innerhalb
Anstieg und
ansteigende Signal
Amplitudenwerts erreicht,
gemessen.
50R-Anschlußkabel von
cm Länge verbunden
NORM
Signalquelle von
1
und
FINDER auf FULL
des Abschnitts zwischen
50
ns, nachdem das
50
%
012-
stehen.
seines
100
mV
Bandbreite für oberen
-
3
dB-Punkt; gleichspannungsgekoppelt, Bezugssignal mit
Amplitude von vier Teilen, mit
äquivalenter Anstiegszeit
(0"
C.
.
.
+
40"
C)
Kanal 1 oder 2 oder addiert
lmit oder ohne Tastkopf
P60471
5
mV/Teil
10
mV/Teil
Größte Abweichung innerhalb + 7 % oder
-
7
%;
gesamte Abweichung Spitzen-Spitzenwert
innerhalb
60 MHz oder mehr;
100
7
%.
MHz oder mehr;
5,9
ns oder weniger
3.5
ns oder weniger
Gespeist durch Signalquelle von
25
R.
Die Regler VARIABLE
CH
1
und CH 2 sind in Stellung
CA1 und der Schalter BW-BEAM
Eigenschaften
-
Typ
454
Eigenschaften
Kanal 1 und 2 in Kaskade
Kenndaten
150
MHz oder mehr; 2,4 ns oder weniger
33
MHz oder mehr;
11
ns oder weniger
Betriebsangaben
FINDER auf FULL. Anstiegszeit
berechnet von
messung unter Verwendung der
Formel:
t,
=
wobei:
t, = Anstiegszeit in ns
B
=
Für die Oberprüfung der Band-
breite der Additions-Betriebsart
wird das Signal entweder an
den Eingang INPUT
INPUT CH
Gleiche Bedingungen wie oben
mit Signal an Eingang INPUT
CH
1
und der Ausgang CH
OUT mit INPUT
BNC-Kabel
{Tektronix-Bestellnummer
0076-00).
CH 2
VOLTS/DIV sind in Stel-
lung
5
mV und der Trigger-
schalter TRIGGER auf
Bandbreite-
350
-
B
Bandbreite in MHz
CH
1
oder
2
gelegt.
CH
2 mit
50
(45
cm) verbunden
012-
Die Schalter CH 1 und
NORM.
1
S2
Untere Grenzfrequenz für
Wechselspannungskopplung
(unterer
Bezugssignal mit Amplitude
von 4 Teilen
Obere Grenzfrequenz für
Gleichspannungskopplung
(oberer
Bezugssignal mit Amplitude
von
Betriebsarten der vertikalen
Darstellung
Betriebsarten der
Eingangskopplung
Verhältnis der Gleichtaktunterdrückung, gleich- und
wechselsponnungsgekoppelt.
-
3
dB-Punkt)
Ohne Tastkopf
Mit Tastkopf
-3
dB-Punkt)
4
Teilen
BW-BEAM FINDER in
5
Stellung
MHz
10
Hz oder weniger
1
Hz oder weniger
4
MHz oder mehr bzw. 6 MHz oder weniger
-nur Kanal
-
nur Kanal
-
Zweispur, ablenksynchrone Umschaltung
zwischen den Kanälen
-
Zweispur, Teilbilddarstellung der Kanäle
-
Algebraische Addition
Gleichspannungs- oder Wechselspannungskopplung
GröOer als
deren Amplitude weniger als den achtfachen
Betrog des Einstellwerts des Schalters
ist.
1
2
10:l
bei
50
MHz
für
Gleichtaktsignale,
VOLTS/DIV
Für alle Ablenkfaktoren
und Betriebsarten.
Wird mit dem Schalter MODE
gewählt.
Durch den Kopplungsschalter
auf der Frontplatte gewählt.
Bei optimalem Abgleich der
Verstärkung bei einer Frequenz
von
50
kHz.
Eigenschaften - Typ
454
Eigenschaften
Maximale Eingangsspannung
gleich- und wechselsponnungsgekoppelt
Eingangscharakteristik
Eingangswiderstand
Eingangskapazität
Strahlverschiebung durch
Eingangsgitterstrom
Kanal-Isolation
Abschwächer-Entkopplung
Verstärker
Freilaufende Umschaltung
Folgefrequenz
Kenndaten
0,4
Teil oder weniger bei 5 mV/leil
10000:l
100:l
1
oder mehr bei 50MHz
oder mehr bei
MHz
*X)%
50
MHz
Betriebsangaben
600
V
zusammengesetzte Anteile
aus Gleichspannung und
Spitzenwert der Wechselspan-
[I
nung
Spizen-Spitzenwert der
Wechselspannung darf
nicht überschreiten.
kHz oder weniger). Der
600
V
1MQ*2%
20
pF,
1
pF
Entsprechend 2 nA oder weniger
Abschnitt von jedem Kanal
Zeitverzögerung zwischen
Kanälen
Polaritätsumkehr
Verzögerungszeit für das
Signal
Quelle
Kopplung
Polarität
400..
,650
ns
Das Signal von Kanal 2 kann umgekehrt werden.
TRIGGERUNG (ZEITABLENKUNG A UND B)
Intern vom dargestellten Kanal oder von Kanal
allein.
Intern von der Netzspannung
Extern vom Signal des Eingangs EXT
Extern vom Signal des Eingangs EXT
Die Zeitablenkung kann durch den ansteigenden
oder den abfallenden Abschnitt des Triggersignals
getriggert werden.
TRlG INPUT
TRlG INPUT
HochpaO
TiefpaO
1
0,25
ns oder weniger
Zirka
140
ns
Wird mit dem Schalter A oder B
SOURCE gewählt. Der Schalter
TRIGGER
Vorverstärker) ermöglicht weitere Auswahl der internen
Triggerquelle.
Wird mit dem Schalter A oder B
COUPLING gewählt.
Wird mit dem Schalter A oder B
SLOPE gewählt.
(im internen Trigger-
Empfindlichkeit bei interner
Triggerung
Siehe
Bild 1-2
Gilt für normale, automatische
und einmalige Zeitablenkung.
Eigenschaffen - Typ
454
Eigenschaften
Empfindlichkeit bei externer
Triggerung
Automatische Triggerung
(nur Zeitablenkung
Einmalige Zeitablenkung
[nur Zeitablenkung
Jitter der Triggerung
Externer Triggereingang
RC-Charakteristi k
A)
A)
Kenndaten
Siehe Bild
Eine stabile Darstellung wird erhalten, wenn
Signale mit Frequenzen über
werden bei Amplituden, wie sie in Bild 1-2 und
1-3 aufgeführt sind. Bei tieferen Frequenzen oder
in Abwesenheit eines entsprechenden
signals wird eine freilaufende Zeitablenkung
erhalten.
Der Zeitbasisgenerator A bewirkt bei Triggerung
eine einmalige Zeitablenkung. Nachfolgende
Ablenkungen werden gesperrt, bis der
knopf RESET gedrückt wird.
Weniger als 1 ns bei 150 MHz
1-3
20
Hz verwendet
Trigger-
Rückstell-
Betriebsangaben
Ungefähr 1 Mi2 parallel zu zirka
20
pF
in allen Stellungen der
Schalter A und B COUPLING,
mit Ausnahme der Kopplung
HochpaD. Bild
Eingangskopplung bei Verwendung der Stellung
Schalter
1-4
zeigt die
LF
REJ
A
und B COUPLING.
der
Maximale Eingangsspannung
Niveauregelbereich
EXT
+
10
EXT
Betriebsart
(nur Zeitablenkung
Geeichte Ablenkgeschwindigkeiten
Zeitablenkung A
Zeitablenkung B
A)
+
und
-2
V oder mehr
+
und - 20 V oder mehr
HORIZONTALES ABLENKSYSTEM
Normal
Automatisch
Einmalige Zeitablenkung
.
.
0,05
0,05
.5 spei1 in 25 geeichten Stufen.
ps
.
.
.0,5 s/Teil in
. .
22
geeichten Stufen.
500
V
Gleichspannung und
Spitzenwert der Wechselspannung
Der Spitzen-Spitzenwert der
Wechselspannung darf
nicht überschreiten.
Wird mit dem Schalter A
SWEEP MODE gewählt.
Stufenfolge 1-2-5.
Zeitbasis
verzögernde Zeitbasis.
Zeitbasis B ist die verzögerte
Zeitbasis. Jede
geschwindigkeit kann zehnfach
erhöht werden durch Ver-
wendung der 10 X-Zeitdehnung.
Erweitert den höchsten Ablenkfaktor
(1
kHz oder weniger).
A
ist die Haupt- und
Zeitablenk-
auf 5 ns/Teil.
500
V
Eigenschaften
-
Typ
454
150 MHz
20 MHz
10
MHz
.-
+
B
2
m
m
L
100 MHz
Eigenschaften
-
Typ
454
Eigenschaiten
-
Typ
454
Eigenschaften
Genauigkeit der ungedehnten
Zeitablenkung
Zeitbasis A und
Ober die mittleren
8
Rasterteile
0,5
0,l
Ober beliebige lntervalle
von zwei Teilen der mittleren
8
Rasterteile
Alle Zeitablenkgeschwindigkeiten
Genauigkeit der gedehnten
Zeitablenkung
Zeitbasis A und
Ober die mittleren
8 Rasterteile
0,l
-
B
p
.
.
.50
ms/Teil
s
. .
.5
spei1
-
B
ps
.
.
.50
mspeil
Kenndaten
0°C
...+
Innerhalb
Innerhalb
Innerhalb
Innerhalb
40°C
3
%
3
%
5
%
4
%
-15"C... +55"C
Innerhalb
Innerhalb
Innerhalb
lnnerhalb
4
5
5
5%
%
%
%
Betriebsangaben
Die Regler A VARIABLE und
B
TIME/DIV VARIABLE in
Stellung CAL.
Ausgenommen die ersten drei
und letzten
ten Länge der Zeitdehnung bei
0,2
*/Teil; ausgenommen die
ersten sechs und letzten drei
Teile der gesamten Länge der
Zeitdehnung bei
1,5
Teile der gesam-
0,l
*/Teil.
0,05
ps/Teil und
0,l
s .
..
5
spei1
Ober beliebige lntervalle
von zwei Teilen der mittleren
acht Teile
Alle Zeitablenkgeschwindigkeiten
Ungeeichte (einstellbare)
Zeitablenkgeschwindigkeit
Bezugspunkt Normal-Dehnung
(5
spei1
.
. .
1
@/Teil)
Länge der Zeitablenkung
Zeitbasis
A
Innerhalb
Innerhalb
Ermöglicht stetig einstellbare ungeeichte Zeitablenkgeschwindigkeiten zwischen den geeichten
Stufen. Erweitert die kleinste
keit auf
[Zeitbasis B).
Einstellbar von weniger als 4 Teilen bis
*
0.5
4
%
5
%
12,5
s/Teil [Zeitbasis A) oder
Teil.
lnnerhalb
Innerhalb
Ablenkgeschwindig-
6
%
10
%
1,25
11,O
spei1
Teile,
Ausgenommen die ersten
letzten
6
Teile der gesamten
Länge der gedehnten
kung bei
Ausgenommen die gleichen
Abschnitte der gedehnten
ablenkung wie oben aufgeführt.
2
verschiebung in Rastermitte,
wenn der Schalter MAG von
oder weniger der Einstellwert des Zeitbasisschalters A
TIMEIDIV.
2 X oder weniger der Einstellwert
des Zeitbasisschalters A
DIV.
Weniger als
p
Der Regler A VARIABLE muß in
Stellung CAL sein. Die
zögerungszeit wird bestimmt
durch den Einstellwert des
Schalters A
ziert mit der Skalenablesung des
Multiplikators DELAY-TIME
MULTIPLIER.
2
p
TIMEIDIV multipli-
TIME/
Ver-
Genauigkeit der
Verzögerungszeit
Zeitfehler der
zeit [Jitter)
Ablenkfaktor
Genauigkeit der Ablenkung
Verzögerungs-
Siehe Bild
Weniger als 1 Teil in
verfügbaren Verzögerungszeit
Einstellwert des Schalters A
5
mV/Teil
Innerhalb
Verstärkers bei
1-5
20
000
der maximal
TIME/DIV).
.
. . .
10
V/Teil in
3
%
bei richtigem Abgleich des
20
11
mV/Teil.
geeichten Stufen
(IOmal
den
Entsprechend
ger, wenn der Schalter A
DIV in Stellung 1 ms und der
Schalter B
steht.
Stufenfolge
1
VOLTS/DIV beeinflui3t die
CH
Ablenkung der X-Achse, und der
Schalter CH
flußt die Ablenkung der Y-Achse.
Der Regler CH
der Regler der horizontalen Lage
POSITION sind bei X-Y-Betrieb
des Schalters
oder Betrieb.
Siehe unter Eigenschaften des vertikalen
Ablenksystems
EINGANG 2-ACHSE
Ein Signal von
Modulation bei normaler Helligkeit.
Ein positiv ansteigendes Eingangssignal erniedrigt
die Intensität der Bildspur. Ein negativ abfallendes
Signal erhöht die Intensität der Bildspur.
0.
.
.50
MHz
Gleichspannungskopplung
0.
.
.2
MHz
5
V„
bewirkt eine sichtbare
Betriebsangaben
Mit dem Schalter MAG in
Stellung
innerhalb der Rastergrenzen.
OFF
und Darstellung
-
L
L
b
Eingangswiderstand bei
Gleichspannung
Maximale Eingangsspannung
Signalform
Polarität
Ausgangsspannung
Ausgongsstrom
Folgefrequenz
Genauigkeit
Spannung
EICHSPANNUNG
Rechtecksignal
0
C.. .
1,5
V
+
55"
%
Positiv ansteigend mit Grundlinie bei
1
Vss
5
mA durch Stromschleife CURRENT PROBE CAL
an der Seitenwand des Geräts.
1
kHz
0°C
...+
40°C -15"
Innerhalb
1
%
Innerhalb
C
Ungefähr
200
aus Gleichspannung und
Spitzenwert der Wechselspannung
Spitzen-Spitzenwert der
Wechselspannung darf
nicht überschreiten.
47
kQ
V,
zusammengesetzte Anteile
(1
kHz oder weniger). Der
200
V
Strom
Folgefrequenz
Innerhalb
Innerhalb
1
0,5
%
%
Innerhalb
Innerhalb
1,5
1
%
%
Eigenschaften
-
Typ
454
Eigenschaften
Anstiegszeit
Tastverhältnis
Ausgangswiderstand
Zeitablenkung A
Signalform
Amplitude
Polarität
Dauer
Ausgangswiderstand
+
Torspannung
Signalform
A und B
Kenndaten
1
p
oder weniger
49%
...
51
%
AUSGANGSSIGNALE
Sägezahn
10V„, 2 10%
Positiv ansteigend
Gleiche Dauer wie die Zeitablenkung A
(einstellbar mit Regler A SWEEP LENGTH)
Rechteck-Impuls
Betriebsangoben
250G?-Cl%
Grundlinie bei ungefähr
Ungefähr
330
Q
0
V
Amplitude
Polarität
Dauer
Ausgangswiderstand
Ausgang des vertikalen
Signals (nur Kanal
Ausgangsspannung
Bandbreite bei
Abfall am obern Ende
Gleichspannungskopplung
Anstiegszeit (berechnet)
Ausgangskopplung
Ausgangs-Gleichspannungs-
pegel
1)
-3
dB
12V„,
*10%
Positiv ansteigend
Gleiche Dauer wie die entsprechende
Zeitablenkung
25
mV oder mehr/Teil der Darstellung auf der
1
Elektronenstrahlröhre in eine Last von
33
MHz oder mehr bei Schaltung in Kaskade mit
Kanal
2
oder in eine Last von
10 ns oder weniger
Gleichspannungsgekoppelt
50
MG?
Q.
Grundlinie bei ungefähr -0.6
Die Dauer der Torspannung A
4
CH
1
POSITION in
und 11 X den
V,
wenn
kann zwischen
Einstellwert des Schalters A
TIMEIDIV mit dem Regler A
SWEEP LENGTH eingestellt
werden.
Ungefähr 1 kG?
Intern abgleichbar auf 0
der Regler
Bereichmitte ist.
V
Ausgangswiderstand
Ungefähr
30
Q
Eigenschaften - Typ
454
Eigenschaften
Netzspannung
Spannungsbereiche
(Wechselspannung
115 V Nennwert
230
V
Nennwert
Netzfrequenz
Maximale Leistungsaufnahme
Spannungswähler auf
PO
V
angelegt
Spannungswähler auf
115 V angelegt
Spannungswähler auf HI,
136 V angelegt
effi
LO,
M,
Kenndaten
SPEISESPANNUNG
115 V Nennwert oder
PO...
11ov
104
...
126V
...
136V
112
180...22ov
208...252V
224
.
.
.272
V
230
V Nennwert
Betriebsanga ben
Netzspannung und Bereich wird
durch den Spannungswähler auf
der Rückseite des Geräts
gestellt. Die Spannungsbereiche
gelten bei
gen, die den Spitzenwert der
Netzspannung nicht mehr
5
%
wahren
48..
48
Hz 60 Hz
115W
1,5A 1,4A
130
1,4 A 1,3A
145 W 140w
1,3A
Wellenformverzerrun-
unter den Spitzenwert der
Sinusform erniedrigen.
.440
Hz
110 W
W 125
1,2
ein-
als
W
A
Typ der Röhre
Phosphorschirmausführung
Beschleunigungspotential
Raster
TYP
Fläche
Beleuchtung
Auflösung
Horizontal
Vertikal
ELEKTRONENSTRAHLROHRE
lnnenraster
6 Teile vertikal
Jeder Teil entspricht 0,8
15 Zeilen oder mehr in 1 Teil
15 Zeilen oder mehr in
X
10 Teile horizontal.
cm.
1
Teil
Tektronix T4540-31-1, rechteckig
Normal P31, andere Schirmousführungen sind auf Bestellung
erhöltlich.
Ungefähr 14 kV insgesamt
(Potential an der Kathode
-
1,96 kV).
Einstellbares Flutlicht
Rasterverzerrung
Innerhalb
0,) Teil oder weniger insgesamt
Einstellbar mit Geometrieregler
und Regler für die Einstellung
der Neigung der Y-Achse.
Eigenschaiien
-Typ
454
-
Eigenschaften
Strahlsucher
Hellsteuerung
UMGEBUNGSVERHALTEN
Die nachfolgenden Umgebungs-Prüfgrenzen gelten, wenn
die Prüfung in Ubereinstimmung mit dem empfohlenen Prüf- werden. Fragen Sie Ihre nächstgelegene Tektronix-Niederverfahren durchgeführt wird. Das Gerät wird den erforder- lassung oder -Vertretung.
Eigenschaften
Temperatur
Betrieb
Kenndaten
Durch Drücken auf den Knopf wird die
Darstellung innerhalb der Rasterfläche begrenzt.
lichen elektrischen Daten für die nachstehend aufgeführten
Umgebungsbedingungen entsprechen. Ausführliche Angaben über die Prüfung des Umgebungsverhaltens mit
fallkriterien usw. können vom Tektranix-Ingenieur erhalten
Kenndaten
-15"C...
+%"C
Betriebsangaben
Durch Vorspannung. Gleichspannungsgekoppelt an das
Gitter der Elektronenstrahlröhre.
Aus-
Betriebsangaben
Ein Ventilator an der Rückseite
leitet Kühlluft durch das Gerät.
Ein automatisch sich
der Thermoschalter schützt das
Gerät vor Uberhitzung.
rückstellen-
-
-
Nichtbetrieb
Höhe über Meer
Betrieb
Nichtbetrieb
Feuchtigkeit
Nichtbetrieb
Vibration
Betrieb und Nichtbetrieb
StoO
Betrieb und Nichtbetrieb
-35"C...
5000
Geprüft
Durchführung von 5 Zyklen (120 Stunden)
der Methode
Vibration während
drei Hauptachsen bei einer totalen Wegamplitude
0,63
von
mit Frequenzen eingestellt von
in Zyklen von
ieder Achse.
in
Zwei StöOe von
in jeder Richtung entlang jeder Hauptachse.
+75"C
Meter maximal
bis
16 700
Meter
106B von Mil-Std-202C.
15
Minuten entlang ieder der
mm Spitzen-Spitzenwert
1
Minute. 3 Minuten bei
30
g 112 Sinus von
14
10..
g bei
.55..
55
Hz
11
ms Dauer
55
.
10
Hz)
Hz
Uber
1700
Meter wird die
maximal zulässige Betriebs-
1
"
C
/
300
temperatur um
Anderung in Höhe erniedrigt.
Ausgenommen Einfrieren und
Vibration.
Das Gerät wird während der
Prüfung am Rütteltisch befestigt.
Totale Vibrationszeit ungefähr
55
Minuten. R454 unter Verwen-
dung des rückseitigen
rungssatzes in Gestell eingebaut,
wobei das Gestell auf dem
Rütteltisch befestigt ist.
Fallschlitten-Schlagprüfung.
Total 12 Schläge.
Meter
Halte-
-
Eigenschaften
-
Typ
454
Eigenschaften
Elektromagnetische Interferenz
nur MOD
Transport
163D
Störstrahlung
Leitungsinterferenz
Vibration mit Verpackung
Fallprüfung mit Verpackung
TYP 454
Kenndaten
Verwendung der Prüfverfahren und Grenzen
gemäi3 den in Normen Mil-I-6181D und Mil-l-
16910C beschriebenen.
Prüfung der Störstrahlungen innerhalb der
angegebenen Grenzen über einen Frequenzbereich von 14
Prüfung der Leitungsinterferenz durch das
Netzkabel innerhalb der angegebenen Grenzen
über einen Frequenzbereich von 150
30 MHz.
Bei Versand des Geräts in der von Tektronix
gelieferten Originalverpackung werden die
National-Safe-Transit-Prüfbedingungen
erfüllt. (Siehe die Verpackungsvorschriften im
vierten Teil der englischen Ausgabe dieses
Handbuchs).
Vibration während einer Stunde mit einer
Beschleunigung von etwas über
Fall aus einer Höhe von 75 cm auf beliebige Ecke,
Kante oder Fläche.
kHz
. . .
1000 MHz.
1
g.
kHz..
der USA
.
Betriebsangaben
Die Prüfungen werden in einem
Faraday-Käfig durchgeführt;
Gerät mit eingebautem
Gewebe-Kontrastfilter und
speziellen Abdeckungen oben
und unten versehen. (Die speziellen Abdeckungen sind Teil
der Ausführung MOD
Die Verpackung soll sich gerade
vom Rütteltisch abheben.
Metall-
163D.)
TYP
Fall aus einer Höhe von
Kante oder Fläche.
MECHANISCHE DATEN
Eigenschaften Zusätzliche Angaben
Aufbau
Chassis
Frontplatte
Gehäuse
Schaltungsplatten
Abmessungen Typ 454
(Messung über alles)
Höhe
Breite
Tiefe
Aluminiumlegierung
Aluminiumlegierung mit
Eloxalüberzug
Aluminium mit blauer Vinylfarbe
R454 Aluminium eloxiert)
(Typ
Glasfaserverstärktes Kunstharz,
geschichtet
184 mm
317 mm
521 mrn (mit Frontdeckel);
570 mm mit Handgriff in Tragstellung
45
cm auf beliebige Ecke,
Eigenschaften Zusätzliche Angaben
Abmessungen Typ R454
(Messung über alles)
Höhe 178 mm
Breite
Tiefe
Anschlüsse
Eingang Z-Achse Apparateklemme
Alle andern Anschlüsse BNC
Tastkopfanschluß Spezieller Drei-Stift-Anschluß
Nettogewicht
TYP 454
TYP
R454
483
m m
450
mrn hinter Frontplatte
495 mm über alles
passend zum SpeisespannungsAnschluß des Tastkopfs
Ungefähr 13 kg ohne Frontdeckel
Ungefähr 14 kg mit Frontdeckel
und Zubehör
Ungefähr 15 kg ohne Zubehör
P6045.
NOTIZEN
BEDIENUNGSANLEITUNG
Angaben über Anderungen, soweit sie diesen Teil betreffen, sind am Schluß dieses Handbuchs aufgeführt.
Allgemeines
Um die Leistungsfähigkeit des Typs 454 voll auszunützen, ist
die Kenntnis des Betriebs und der Möglichkeiten des Geröts
erforderlich. Dieser Abschnitt beschreibt die Funktion der
Bedienungselemente auf der Frontplatte, der Seite und der
rückseitigen Platte, gibt Hinweise für die erste Inbetriebnahme, allgemeine Betriebsangaben und führt einige grund-
legende Anwendungen dieses Geröts auf.
Frontdeckel und Handgriff
Der mit dem Gerät Typ 454 gelieferte Frontdeckel ermäglicht eine staubdichte Abschließung der Frontplatte. Der
Deckel soll als Schutz der Frontplatte verwendet werden,
wenn das Gerät gelagert oder transportiert wird. Ein Fach
im Deckel dient zur Aufbewahrung von Tastköpfen und
anderem Zubehör [siehe Bild 2-1).
Der mit Raststellungen versehene Handgriff des Typs 454
kann zum Trogen oder als Stütze zum Schrägstellen des
Geräts verwendet werden. Für die Einstellung der Lage und
des Handgriffs wird dieser beim Drehpunkt gedrückt (siehe
2-21 und in die gewünschte Lage gestellt. Zum Tragen
Bild
und für die Betrachtung sind verschiedene Stellungen vorgesehen. Zum Lagern und für den Betrieb kann das Gerät
auf die Füße der Rückseite gestellt werden.
Hier auf beiden
Seiten eindrücken,
um die gewünschte
Neigung einzustellen.
Drehen des Trogbügels ermöglicht Neigestellung des Typs
Bild
2-2
454.
Betriebsspannung
Zum Betrieb des Typs 454 eignet sich eine Netzspannungsquelle von 115 V oder 230 V Nennwert. Der an der Rückseite angeordnete Netzspannungswähler ermöglicht die
Umschaltung des Gerätes von einem
bereich zum andern. Zusätzlich ermöglicht dieser Spannungswähler eine Anderung der Anschlüsse der Primärwicklung
des Netztransformators zur Einstellung von drei regelbaren
Bereichen. Der Spannungswähler ist auch mit zwei Netz-
Sicherungen ausgerüstet. Wird das Gerät von 115 V auf
V
Nennwert umgeschaltet oder umgekehrt, so verbindet
230
oder trennt der Spannungswähler eine der Sicherungen, damit der richtige Schutz des Gerätes gewahrt wird.
folgenden Verfahren wird gezeigt, wie das Gerät auf einen
andern Nennwert oder einen entsprechenden Regelbereich
umgeschaltet wird.
Betriebsspannungs-
Im nach-
Bild
2-1
Ein Fach im Deckel dient zur Aufnahme von Zubehörteilen.
1.
Das Gerät wird von der Netzspannungsquelle getrennt.
2. Die beiden Rändelschrauben, welche den Deckel des
Spannungswählers halten, werden gelöst; durch Ziehen
wird der Deckel entfernt.
3. Zur Umschaltung von 115 V Nennwert auf 230 V Nennwert der Netzspannung wird die Steckgruppe des
nungswählschalters gezogen (siehe Bild 2-31, um 180"
gedreht und in die verbleibenden Offnungen gesteckt.
Der Stecker des Netzkabels wird entsprechend der NetzSteckdose geändert oder ein Adapter von 115
verwendet.
4.
Zur Anderung des Regelbereichs wird die Steckeinheit
des Bereichswählers (siehe Bild 2-3) gezogen und in
Es
die gewünschte Stellung eingesetzt.
gewählt werden, der dem Mittelwert der Netzspannung
soll ein Bereich
Span-
V
auf 230 V
Bedienungsanleitung
Bild
2-3
Netzspannungswöhler an der Rückseite des Geräts
tem Deckel gezeigt).
entspricht, an die das Gerät angeschlossen wird (siehe
Tabelle 2-11.
-
230-V
Net
Typ
454
\
Deckel
(mit
entfern-
Sem Grunde mu6 genügend Raum über und unter dem
Gerät sowie an der Rückseite vorhanden sein, damit die
Wärme vom Gerät weggeführt werden kann. Der Zwischen-
raum, der durch die
seite gewährleistet wird, muß eingehalten werden. Wenn
möglich,
seite des Geräts eingehalten werden. Der Luftfluß durch
die Entlüftungslöcher soll nicht behindert oder verunmöglicht werden.
Der im Gerät eingebaute Thermoschalter ermöglicht ther-
mischen Schutz und trennt die Netzspannung vom Gerät,
wenn die Temperatur im lnnern einen
wert überschreitet. Der Betrieb des Geräts ohne Gehäuse
während
und der Thermoschalter wird öfters ausschalten. Das Luft-
filter soll gelegentlich gereinigt werden, damit die größt-
mögliche Menge von Kühlluft ins Gerät eintreten kann. Eine
Anleitung zur Reinigung ist im dritten Teil gegeben.
Der Typ
lufttemperatur zwischen
Höhen über 1700 Meter muß pro 300 Meter die maximale
Temperatur um
in Umgebungstemperaturen zwischen
gelagert werden. Wird das Gerät bei Temperaturen gelagert, die
soll das Gerät erst in Betrieb genommen werden, nachdem
das Chassis die zulässige Betriebstemperatur erreicht hat.
mu6 ein Zwischenraum von 2,5cm auf der Ober-
längerer Zeit kann eine Oberhitzung bewirken,
454
kann betrieben werden, wenn die Umgebungs-
au6erhalb der Grenzen für den Betrieb liegen,
FüDe an der Unterseite und der Rück-
Sicherheitsbetriebs-
-
15°C und + 55°C beträgt. Bei
1"
C herabgesetzt werden. Das Gerät kann
-55"
C und
+
75"
C
5.
Der Deckel des Spannungswählers wird wieder auf-
gesetzt und mit den zwei Rändelschrauben festgezogen.
6.
Bevor das Gerät an das Netz angeschlossen wird, prüfe
man, ob die Anzeigestifte der Schaltleisten durch die
richtigen Löcher der gewünschten Nenn-Netzspannung
und des Regelbereichs hervorragen.
VORSICHT!
Das Gerät Typ
Spannungswähler oder Regelbereichswähler in
lungen, bezogen auf die angelegte Netzspannung, befinden. Wird das Gerät mit den Schaltern in falschen Stellun-
gen betrieben, könnte es entweder unrichtig arbeiten, oder
das Gerät könnte beschädigt werden.
Tabelle
Regelbereichswähler
Schalterstellung
L0
in Lachgruppe links)
M
Lochgruppe
HI (Schaltleiste in
Lochgruppe rechts)
2-1
(Schaltleiste
(Schaltleiste in
454
soll nicht betrieben werden, wenn sich
:
Regelbereiche
mittel
falschen.Stel-
Regelbereich
115 V Nennwert
90
...
11OV 180...220V
104...126V 208. . ,252 V
112
...
136V
230 V Nennwert
224
.
.
,272 V
Betriebstemperatur
Die Kühlung des Typs
Rückseite angesogen und durch die oben und unten
Gehäuse angeordneten Löcher ausgeblasen wird. Aus die-
454
erfolgt durch die Luft, die an der
am
Gestelleinbau
Ausführliche Angaben für den Einbau des Typs
Schrankgestell sind im 4. Teil dieses Handbuchs aufgeführt.
R454
in ein
BEDIENUNGSELEMENTE UND ANSCHLUSSE
Eine kurze Beschreibung der Funktion oder des Betriebs von
Bedienungselementen und Anschlüssen auf der Frontplatte,
der Seite und Rückseite des Geräts sind nachfolgend gegeben (siehe Bild 2-4). Ausführlichere Angaben sind in diesem Abschnitt unter
geführt.
Elektronenstrahlröhre
INTENSITY
Helligkeit Darstellung.
FOCUS
Bildschärfe gut definierten Darstellung.
SCALE ILLUM
Rasterbeleuchtung tung.
TRACE FINDER Komprimiert die Darstellung innerhalb
Strahlsucher des Rasterfeldes unabhängig von der
<Allgemeine Betriebsangoben, auf-
Regler zur Einstellung der Helligkeit der
Ermöglicht die Einstellung einer scharfen
Regler zur Einstellung der Rasterbeleuch-
Lage der Darstellung oder der angeleg-
ten Signale.
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
BW-BEAM FINDER Dreistufiger Schalter zur Wahl der BandStrahlsucher breite und für die Strahlortung.
5
MHz Die Bandbreite des vertikalen Verstär-
kers ist begrenzt, um Rauschen oder Interferenzen in der Darstellung zu verringern.
FULL Normaler Betrieb mit ganzer Bandbreite
des vertikalen Verstärkers.
BEAM FINDER Komprimiert die Darstellung innerhalb
des Rasterfeldes, unabhängig von der
Lage der Darstellung oder der angeleg-
ten Signale.
Vertikal (beide Kanäle, wenn nicht anders aufgeführt)
VOLTS/DIV
Volt/Teil
VARIABLE Ermöglicht stetig einstellbare AblenkfakVariabel toren zwischen den geeichten Einstell-
UNCAL
Ungeeicht
STEP ATTEN BAL
Gleichspannungssymmetrie des verstärkers in den Stellungen
Stufenabschwächers DIV.
POSITION
Strahllage
Wählt den vertikalen Ablenkfaktor. (Der
Regler VARIABLE muß in Stellung CAL
sein, um die angezeigten Ablenkfaktoren
zu erhalten.]
werten des Schalters VOLTS/DIV.
Eine Warnleuchte zeigt an, daß der Regler VARIABLE nicht in der Stellung CA1
steht.
Schlitzpotentiometer zum Abgleich der
Gleichspannungssymmetrie
20
mV des Eingangsabschwächers VOLTS/
Regelt die vertikale Lage der Strahlspur.
Für die X-Y-Darstellung dient der Lageregler CH 1 der X-Achse (horizontal) und
CH 2 der Y-Achse (vertikal).
des Eingangs-
5,
10
und
PROBE POWER
Tastkopfanschluß
I
INPUT CH 1 OR X Signalanschluß von Kanal 1 oder der
Eingang Kanal 1 Achse bei X-Y-Darstellung.
oder X
INPUT CH 2
Eingang Kanol 2 Achse bei X-Y-Darstellung.
oder
Y
MODE Wählt die vertikale Betriebsart.
Betriebsart
CH
1
CH 2
ALT Zweispurdarstellung der Signale der bei-
CHOP
ADD Die Signale von Kanal 1 und Kanal
TRIGGER
Triggersignal signals vom vertikalen System. Wählt
.
..
Stromquelle für aktive Tastköpfe.
OR
Y
Signalanschluß von Kanal 2 oder der Y-
Das Signal von Kanal 1 wird dargestellt.
Das Signal von Kanal 2 wird dargestellt.
den Kanäle. Die Darstellung schaltet am
Ende
jeder Zeitablenkung um.
I
Zweispurdarstellung der Signale der bei-
I
den Kanäle. Die Darstellung wird durch
i
Umschaltung zwischen beiden Kanälen
1
mit einer Folgefrequenz von ungefähr
I
j
1
MHz erhalten.
werden algebraisch addiert, und die algebraische Summe wird auf dem Schirm
der Elektronenstrahlröhre dargestellt. Der
Schalter
lung von Kanal
1
Wählt die Quelle des internen Trigger-
ouch die Quelle des X-Signals für den
X-Y-Betrieb.
INVERT ermöglicht die Darstel-
l
+
Kanal 2 oder Kanal
-
Kanal 2.
X-
2
GAlN Schlitzpotentiometer zur Einstellung der
Verstärkung Verstärkung des vertikalen
kers.
AC-GND-DC Wählt die Methode für die Kopplung
Eingangskopplung des Eingangssignals an das vertikale Ab-
lenksystem.
/
Die
Gleichspannungskomponente
/
Eingangssignals ist abgetrennt. Die un-
i
tere Grenzfrequenz (-3dB) beträgt
:
Hz.
GND
DC
Der Eingangskreis ist geerdet (erdet nicht
das angelegte Signal).
Alle Komponenten des Eingangssignals
werden an das vertikale Ablenksystem
geleitet.
Vorverstär-
des
1,6
NORM Die Zeitablenkkreise werden vom dar-
gestellten Kanal (Kanäle) getriggert. Das
1
Signal von Kanal 1 kann dem Ausgang
I
CH 1 OUT entnommen werden.
CH 1 ONLY Die Zeitablenkkreise werden nur durch
OR
X-Y das Signal, das an den Eingang INPUT
CH 1 gelegt wird, getriggert. Am Aus-
gang
CH 1 OUT ist kein Signal verfüg-
bar. Die Warnleuchten CH
Schaltern A und B SOURCE angeordnet
sind, zeigen an, daß sich der Schalter
TRIGGER in der Stellung CH
X-Y befindet. Für die X-Y-Darstellung
wird das Signal von Kanal
zontalen Verstärker gelegt.
INVERT
Invers (nur Kanal 2)das Signal von Kanal 2 invers dargestellt.
Wenn der Schalter gezogen wird, wird
1,
die bei den
1
ONLY
1
an den hori-
OR
I
,
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Elektronenstrahlrohre
rung B und
~nlaleingang
1
B. Seite
A. Frontplai
C.
Rückseite
7
-
Bild
2-4
Bedienungselemente und Anschlüsse der Frontplatte, der Seite und der Rückseite.
-
Bedienungsanleitung - Typ
454
Triggerung A und B (gilt für beide, wenn anwendbar)
LEVEL
Niveau Triggersignals, an welchem die Zeitab-
HF STAB Vermindert Darstellungsiitter bei hochfreHochfrequenzstabilisierung [nur Der Einfluß auf langsame AblenkgeTriggerkreis
SLOPE
-
Flanke an welchem die Zeitablenkung ausgelöst
COUPLING
Kopplung
LF
REJ
Wählt das Niveau der Amplitude des
lenkung ausgelöst wird.
quenten Triggersignalen (über
Al schwindigkeit ist vernachlässigbar.
Wählt den Abschnitt des Triggersignals,
wird.
Die Zeitablenkung kann durch den positiv ansteigenden Abschnitt des
signals ausgelöst werden.
Die Zeitablenkung kann vom negativ abfallenden Teil des Triggersignals ausgelöst werden.
Bestimmt die Methode der Ankopplung
des Triggersignals an den Triggerkreis.
Unterdrückt die Gleichspannungskompo-
nente und schwächt Signale unter etwa
30
Hz ab. Uberträgt Signale zwischen
etwa
30
Hz und 150 MHz.
Ein Hochpaß, der die Gleichspannungs-
komponente unterdrückt und Signale unter etwa
Signale zwischen etwa
MHz.
50 kHz abschwächt. Uberträgt
40
50 kHz und 150
MHz).
Trigger-
I
j
L
LlNE Das Triggersignal wird der Netzspan-
nung, die an das Gerät angelegt wird,
entnommen.
EXT Das Triggersignal wird einer externen
Signalquelle entnommen, die an den Anschluß EXT TRlG INPUT gelegt wird.
EXT
+
10
CH
1
Kanal
1
Warnleuchte
EXT TRlG INPUT
Externer gersignal.
Triggereingang
Zeitbasis A und B
DELAY-TIME Ermöglicht eine einstellbare ZeitverzöMULTIPLIER gerung zwischen
Verzögerungszeit- Einstellwert der Verzögerungszeit, die
Multiplikator durch den Schalter A
A SWEEP TRIG'D Die Warnleuchte zeigt an, dai3 die ZeitZeitablenkung
wird getriggert
(Warnleuchte) die Regler für die Helligkeit INTENSITY
Schwächt das externe Triggersignal ungefähr zehnfach ab.
Die Warnleuchte zeigt an, daß das interne Triggersignal nur dem Signal ent-
I
1
nommen wird, das an den Eingang IN-
/
PUT von Kanal 1 gelegt ist (siehe Schal-
l
ter TRIGGER).
Eingangsanschluß für ein. externes Trig-
O,X
und
10,X
TIME/DIV gewählt
wird.
A
basis A getriggert wird und daß eine
stabile Darstellung erhalten wird, wenn
und die Strahllage POSITION richtig eingestellt sind.
mal den
HF
REJ
SOURCE
Triggerquelle
Ein Tiefpaß, der Signale zwischen etwa
30
Hz und 50 kHz überträgt; unterdrückt
Gleichspannungskomponente
die
schwächt Signale außerhalb des angege-
benen Bereichs ab.
Uberträgt alle Triggersignale von
150 MHz oder mehr.
Wählt die Quelle des Triggersignals.
,
Das interne Triggersignal wird vom vertikalen Ablenksystem erhalten. Wenn die
1
Warnleuchte CH
Triggersignal nur vom Eingangssignal
des Kanals
ausgeschaltet, so wird das Triggersignal
vom dargestellten Kanal oder von den
dargestellten Kanälen erhalten. Die
Quelle des internen Triggersignals wird
durch den Schalter TRIGGER gewählt.
1
leuchtet, wird das
erhalten; ist die Leuchte
und
0
UNCAL A
Ungeeicht A
oder B
.
(Warnleuchte) CAL steht.
A AND B Der Schalter der Zeitbasis A TIMEIDIV
TIME/DIV
AND DELAY TIME lenkgeschwindigkeit des Zeitbasiskreises
Zeitbasis
und wendet wird, und wählt die grundlegen-
Verzögerungszeit de Verzögerungszeit (die mit dem Ska-
OR
B Die Warnleuchte zeigt an, daß einer der
Einstellregler VARIABLE der Zeitbasis A
oder B nicht in der geeichten Stellung
(durchsichtiger Plastikring) wählt die Ab-
A
und B A, wenn nur die Zeitablenkung A ver-
lenwert des Multiplikators DELAY-TIME
MULTIPLIER zu multiplizieren ist) für den
Betrieb der verzögerten Zeitablenkung.
Der Schalter der Zeitbasis B oder verzögerten Zeitbasis B
ED SWEEP) wählt die
digkeit der Zeitbasis B nur für den Betrieb der verzögerten Zeitablenkung. Um
geeichte Ablenkgeschwindigkeiten zu
erhalten, müssen die Regler VARIABLE in
geeichter Stellung
TIMEIDIV (DELAY-
Ablenkgeschwin-
CA1 stehen.
Bedienungsanleitung - Typ
454
A VARIABLE Ermöglicht stetig einstellbare AblenkVariabel A geschwindigkeiten der Zeitbasis A zwi-
schen den geeichten Stufen des Schalters A
TIME/DIV. Die Zeitablenkgeschwindigkeit der Zeitbasis A ist geeicht, wenn
der Regler auf Rechtsanschlag in Stellung CAL steht.
B SWEEP MODE
Betriebsart
der Zeitbasis
TRIGGERABLE Triggerbar nach Ablauf der VerzögeAFTER rungszeit. Der Zeitbasiskreis B wird erst
DELAY TlME eine Zeitablenkung auslösen, wenn nach
B STARTS
AFTER Der Zeitbasiskreis
DELAY TlME kung sofort nach Ablauf der Verzöge-
HORlZ DISPLAY Wählt die Betriebsart der horizontalen
Horizontale Darstellung.
Darstellung
A Die horizontale Ablenkung wird durch
A INTEN A während B aufgehellt. Die AblenkDURING
B (DELAYED
SWEEP)
X-Y
Wählt die Betriebsart der Zeitbasis B.
B
Ablauf der Verzögerungszeit, die durch
den
Verzögerungszeitschalter
(A TIME/DIV) und den Skalenwert
TlME
des
Verzögerungszeitmultiplikators
LAY-TIME MULTIPLIER bestimmt wird,
ein Triggerimpuls eintrifft.
B beginnt nach der Verzögerungszeit.
löst eine Zeitablen-
rungszeit aus, die durch den Verzögerungszeitschalter DELAY TlME und den
Skalenwert des
kators DELAY-TIME MULTIPLIER bestimmt
wird.
die Zeitbasis
B arbeitet nicht.
B
geschwindigkeit wird durch den Schalter
TIME/DIV bestimmt. Ein aufgehellter
A
Abschnitt erscheint während der Zeitablenkung für die Zeit, in der die Zeitbasis
B arbeitet. Diese Stellung ermöglicht eine
Prüfung der Dauer und der Lage der
verzögerten Zeitablenkung
auf die verzögerte Zeitablenkung (Al.
Verzögerte Zeitablenkung. Die Ablenkgeschwindigkeit wird durch den Schalter
B
TIME/DIV bestimmt, wobei die Verzö-
gerungszeit durch die Einstellwerte des
Verzögerungszeitschalters
(A TIME/DIV) und des Verzögerungszeitmultiplikators DELAY-TIME MULTIPLIER
festgelegt wird. Die Betriebsart der Zeitablenkung wird durch den Schalter B
SWEEP MODE bestimmt.
Ermöglicht den X-Y-Betrieb, wenn der
Triggerschalter TRIGGER in Stellung
CH
1
ONLY
Verzögerungszeitmultipli-
A
bestimmt. Die Zeitbasis
OR
X-Y
steht. Durch Anlegen
DELAY
DE-
(B)
in bezug
DELAY TlME
eines Signals an den Eingang INPUT
1
OR
CH
X-Achse und durch Anlegen eines Signals
eine Auslenkung der Y-Achse.
MAG Erhöht die Ablenkgeschwindigkeit der
Zeitdehnung Einstellwerte der Zeitbasisschalter A
oder B
horizontale Dehnung des Mittelabschnitts
der Darstellung. Eine Warnleuchte zeigt
an, wenn der Schalter für die
nung eingeschaltet ist (in X-Y-Darstellung
außer Betrieb).
A SWEEP MODE
Betriebsart A.
der Zeitbasis A
AUTO TRlG
NORM TRlG Die Zeitablenkung wird durch das an-
SINGLE
SWEEP erfolgt ist, können weitere Ablenkungen
RESET
Rückstellknopf
A
SWEEP LENGTH Dient zur Einstellung der Länge der ZeitLänge der ablenkung A. In Stellung FULL
Zeitablenkung A lung am Rechtsanschlag) beträgt die
Bestimmt die Betriebsart für die Zeitbasis
Bei dieser automatischen Triggerung wird
die Zeitablenkung durch das angelegte
Triggersignal unter Verwendung der
gerregler der Zeitbasis A ausgelöst, sofern das Triggersignal eine
quenz über etwa
Folgefrequenzen oder bei Fehlen eines
Triggersignals läuft die Zeitablenkung
frei mit einer Ablenkgeschwindigkeit, die
durch den Schalter A
wird, und liefert so eine helle
Spur.
gelegte Triggersignal unter Verwendung
der Triggerregler A ausgelöst. Bei Abwesenheit eines Triggersignals wird keine Spur dargestellt.
Nachdem eine einmalige Zeitablenkung
nicht mehr ausgelöst werden, bis der
Rückstellknopf RESET gedrückt wird. Die
Darstellung wird unter Verwendung der
Triggerregler A wie für normale
rung ausgelöst.
Wenn der Rückstellknopf RESET gedrückt
wird (Betriebsart der einmaligen Zeitablenkung SINGLE SWEEP), wird eine einmalige Ablenkung dargestellt (bei korrekter Triggerung], sobald der nächste
Triggerimpuls eintritt. Die
leuchte RESET (im lnnern des Rückstellknopfs) leuchtet auf, bis ein Triggersignal eintrifft und die Zeitablenkung
erfolgt ist. Der Rückstellknopf RESET muß
gedrückt werden, bevor eine nächste
Ablenkung erfolgen kann.
Länge der Zeitablenkung ungefähr
X erfolgt eine Ablenkung der
an den Eingang INPUT CH
TIME/DIV um den Faktor
Folgefre-
20
Hz hat. Bei tieferen
TIME/DIV gewählt
Rückstellwarn-
2
OR
10
durch
Zeitdeh-
Trig-
Bezugs-
Trigge-
(Raststel-
11
Y
Bedienungsanleitung - Typ
454
-
-.
--
--
POSITION
Lage
FINE
Fein
1
kHz CAL
Eichspannung
1
kHz
POWER
Netz ein
ON
Leuchte
Schalter
Teile. Wird der Regler nach links gedreht, verkürzt sich die Länge der
ablenkung A, bis sie kurz vor einer RastStellung am Linksanschlog etwas weniger
als
4
Teile beträgt. In Stellung B ENDS
A, B endet A (Raststellung am
schlag), wird die Zeitbasis freigegeben,
sobald die Zeitablenkung B ihren Durchlauf vollendet hat. Auf diese Weise wird
die schnellstmögliche Folgefrequenz der
Zeitablenkung bei Darstellungen mit verzögerter Zeitablenkung erhalten.
Dient zur Einstellung der horizontalen
Lage der Strahlspur.
Ermöglicht eine genaue Einstellung der
horizontalen Lage.
Ausgangsanschluß des Eichgenerators.
Dient zur Anzeige, daß der Netzschalter
POWER eingeschaltet ist und daß das
Gerät an eine Netzspannungsquelle an-
geschlossen ist.
Dient zum Einschalten des Geräts.
Zeit-
Linksan-
der mit der Dauer der Zeitablenkung A
übereinstimmt.
A SWEEP
Zeitablenkung A der Sägezahnspannung verfügbar ist,
X-GAIN (X-Y)
Abgleich der
X-Verstärkung lung.
ASTlG
Astigmatismus
Ein Ausgangsanschluß, an dem ein Teil
die vom Zeitbasisgenerator A erzeugt
wird.
Schlitzpotentiometer zur Eichung des Ab-
lenkfaktors der X-Achse bei X-Y-Darstel-
Ein mit Schraubenzieher zu betätigendes
Einstellglied, das in Verbindung mit dem
Regler FOCUS zur Einstellung der besten
Bildschärfe dient. Eine Nachstellung ist
üblicherweise nicht erforderlich.
Rückwand
Z AXIS INPUT Anschluß für die Helligkeitsmodulation
Eingang Z-Achse der Darstellung auf demSchirm der Elek-
tronenstrahlröhre.
Line Voltage
Selector
Netzspannungs- spannungsbereichs. Die Wählereinheit
wähler enthält auch die Netzsicherungen.
Netzspannungs- Wählt den
wähler reich
Eine Spannungswählereinheit zur Wahl
der Betriebsnennspannung und des Netz-
Nennbetriebsspannungsbe-
(1
15
V oder
230
V).
-.
--
-
-
--
Seitenwand
B TIMEIDIV Ermöglicht eine stetige Einstellung der
VARIABLE Ablenkgeschwindigkeit zwischen den ge-
Zeit/Teil eichten Stufen des Schalters B TIME/
B
Variabel DIV. Die Zeitbasis B ist geeicht, wenn der
Regler auf Rechtsanschlag in Stellung
CAL steht.
TRACE ROTATlONEin Schlitzpotentiometer, das zur AusStrahlspurausrichtung
CURRENT PROBE Eine Stromschleife, in der ein Strom von
CA1
Meßschleife nungskreis fließt.
CH
1
OUT
Ausgang Kanal
B
+
GATE Ein Ausgangsanschluß, an dem ein recht-
Torspannung B
A + GATE
Torspannung A
richtung der Strahlspur dient, damit die
Spur mit der Lage der Rasterlinien .übereinstimmt.
5
mA des Rechtecksignals vom Eichspan-
Ein Anschluß, an dem ein Teil des an-
1
gelegten Signals, das am Eingang INPUT von Kanal
men werden kann, wenn der Schalter
TRIGGER in Stellung
eckiger Impuls entnommen werden kann,
der mit der Douer der Zeitablenkung B
übereinstimmt.
Ein AusgangsanschluO, an dem ein recht-
eckiger Impuls entnommen werden kann,
1
angelegt ist, entnom-
NORM
steht.
Bereichs- Wählt den Netzspannungsbereich (low,
wähler
tief; medium, mittel; high, hoch).
ERSTE INBETRIEBNAHME
Die nachfolgenden Schritte zeigen die Verwendung der Be-
.
.
dienungselemente und Anschlüsse des Typs
empfohlen, dieses Verfahren zuerst ganz durchzuführen, um
sich mit diesem Gerät vertraut zu machen.
Einstellangaben
1.
Die Bedienungselemente der Frontplatte werden wie
folgt eingestellt:
Regler der Elektronenstrahlröhre
INTENSITY Linksanschlag
FOCUS Bereichsmitte
SCALE
BW-BEAM FINDER
Vertikal-Einstellglieder
VOLTS/DiV
VARIABLE CAL
POSITION Bereichsmitte
ILLUM
Linksanschlag
FULL
(beide Kanäle, wo anwendbar)
0,2
mV
454.
Es wird
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Eingangskopplung DC
MODE CH
TRIGGER
INVERT gedrückt
Bedienungselemente der Triggerung (beide Gruppen, A
und B, wenn anwendbar)
LEVEL Rechtsanschlag
SLOPE
COUPLING AC
SOURCE I NT
1
NORM
I+)
+
Zeitbasis-Einstellglieder
DELAY-TIME MULTIPLIER
A und B
A VARIABLE
A
B SWEEP MODE
HORlZ DISPLAY
MAG
POSITION
A SWEEP LENGTH
POWER
Bedienungselernente an der Seitenwand
B TIMEIDIV VARIABLE CAL (Rechtsanschlag)
2.
Das Gerät Typ
angeschlossen, deren Spannung und Frequenz den Er-
fordernissen des Geräts entsprechen. Ist die verfügbare
Spannung außerhalb der Grenzen des
wählers (auf der Rückseite des Geräts), so sehe man
den Abschnitt Betriebsspannung in diesem Teil nach.
3. Der Netzspannungsschalter
stellt. Vor dem nächsten Schritt soll eine Anwärmzeit von
etwa
seine normale Betriebsternperatur erreichen kann.
Bedienungselemente der Elektronenstrahlröhre
4.
Der Helligkeitsregler INTENSITY wird so weit aufgedreht, bis eine Spur mit gewünschter Helligkeit zu
sehen ist
5. Mit einem BNC-Kabel wird der Eichspannungsanschluß
1
verbunden.
6.
Der Niveauregler A
eine stehende Darstellung erhalten wird. Man beachte,
daß die Warnleuchte A SWEEP TRIG'D aufleuchtet,
wenn die Darstellung stabil ist.
7.
Der Bild~chärfere~ler FOCUS wird für eine scharfe (gut
definierte) Darstellung über die ganze Länge der BildSpur eingestellt. (Wird keine genügende Schärfe der
Bildspur erhalten, so sehe man in diesem Abschnitt unter
Abgleich des Astigmatismus nach.)
TIME/DIV
SWEEP
MODE
454
5
Minuten abgewartet werden, damit das Gerät
(nahe Bereichsmitte).
V CAL 1 kHz mit dem Eingang INPUT CH 1 von Kanal
0,10 (Linksanschlag)
0,5 ms
CA1
rechts anschlag^
AUTO TRlG
B STARTS AFTER
TIME
DELAY
A
OFF
Bereichsmitte
(Rechtsonschlagl
FULL
OFF
wird an eine Netzspannungsquelle
Netzspannungs-
POWER
LEVEL
wird gegen 0 gestellt, bis
wird auf
ON
ge-
1
8.
Das Eingangssignal wird abgetrennt und die Bildspur
mit dem Lageregler CH
schoben, bis sie auf die horizontale Rastermittellinie fällt.
9.
Ist die Strohlspur nicht parallel zur Rasterlinie, so sehe
man in diesem Abschnitt unter Einstellung der
spurausrichtung nach.
10. Der Regler für die Rasterbeleuchtung SCALE ILLUM wird
durch seinen Bereich gedreht. Man beachte, daß die
Rasterlinien beleuchtet werden, wenn der Regler nach
rechts gedreht wird. Der Regler wird so eingestellt, daß
die Rasterlinien wie gewünscht beleuchtet sind.
Vertikalregler
11.
Der Eingangsabschwächer von Kanal 1 CH 1 VOLTS/DIV
wird von
kale Lage der Bildspur verschiebt, so sehe mon in die-
sem Abschnitt unter
12. Der Abschwächer CH 1 VOLTS/DIV wird wieder auf 0,2
mV gestellt und der
nol 1 auf AC.
13. Der AnschluO des Eichgenerators 1 V CA1 1 kHz wird
unter Verwendung von zwei BNC-Kabeln und einem
BNC-T-Zwischenstück mit den Eingängen INPUT von
Kanal
Sind die BNC-Kabel und das BNC-T-Zwischenstück nicht
verfügbar, sollen folgende
ren gemacht werden. An den
tors 1 V
schenstück angeschlossen (als Zubehör geliefert), und
zwei
werden an die Eingänge INPUT von Kanal
geschlossen. Die Tastkopfspitzen werden mit dem
20
mV auf 5 mV gestellt. Wenn sich die verti-
1
und 2 verbunden.
CA1
1
kHz wird das BNC-AnschluOstift-Zwi-
10
X-Abschwächertastköpfe (als Zubehör geliefert)
AnschluOstift-Zwischenstück
VOLTS/DIV der Kanäle 1 und 2 werden so eingestellt,
da6 sie einen Zehntel der angegebenen Ablenkung darstellen.
14.
Mit dem Lageregler CH 1 POSITION von Kanal 1 wird
die Darstellung zentriert. Die Darstellung ist ein
ecksignal mit einer Amplitude von 5 Teilen, wovon 5
Perioden
die Amplitude der Darstellung nicht 5 Teile, so sehe man
im Abschnitt
sem Teil nach.
15. Der
auf GND gestellt und die Strahlspur auf die horizontale
Rastermittellinie verschoben.
16. Der
auf DC gestellt. Man beachte, daß die Grundlinie der
Signalform auf der Rastermittellinie verbleibt (Null-Refe-
renz).
auf dem Schirm dargestellt werden. Beträgt
Abgleich der vertikalen Verstärkung in die-
Eingangskopplungsschalter
Eingangskopplungsschalter
1
POSITION von Kanal 1 ver-
Abschwächer-Symmetrierung
Eingangskopplungsschalter
BEMERKUNG
Xnderungen für das Verfah-
AnschluO des Eichgenera-
1
und 2 an-
verbunden. Die Schalter
von Kanal 1 CH 1 wird
von Kanal 1 CH 1 wird
Strahl-
nach.
von Ka-
BNC-
Recht-
17.
Der
Eingangskopplungsschalter
auf AC gestellt. Man beachte, daß nun die Signalform
um die Rastermittellinie zentriert ist.
18.
DerEinstellregler von Kanal 1 CH 1 VARIABLE wird durch
seinen Bereich gedreht. Man beachte, da8 die
leuchte UNCAL, ungeeicht, aufleuchtet, wenn der Regler VARIABLE von seiner geeichten Stellung CAL (Rechts-
anschlag) weggedreht wird. Die Ablenkung soll
Linksanschlag bis auf etwa zwei Teile verkleinert werden können. Der Regler CH
die geeichte Stellung CAL gedreht.
von Kanal 1 CH 1 wird
1
VARIABLE wird wieder in
Worn-
om
Bedienungsanleitung - Typ
26.
Der Inversschalter INVERT wird gezogen. Die Darstellung ist nun eine gerade Linie, die dadurch zeigt, da8
die algebroische Summe der
fern die Verstärkung von Konal
gestellt ist). Einer der Eingangsabschwächer
wird auf
zeigt an,
gnale nicht mehr Null ist. Der Betriebsartscholter MODE
wird wieder auf
Eingangsabschwächer VOLTS/DIV auf
schalter INVERT wird eingedrückt.
0,2
gestellt. Die Darstellung des Rechtecksignals
da0 die algebroische Summe der beiden Si-
Konol
beiden Signale Null ist (so-
1
und 2 richtig ein-
1,
CH
1,
gestellt und die beiden
0,2.
VOLTS/DIV
Der Invers-
454
19.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf CH
gestellt.
20.
Der
Eingongskopplungsscholter
auf GND gestellt, und die Symmetrie
chers wird, wie in Punkt
Eingangskopplungsschalter
der in Stellung DC gebracht.
21.
Mit dem Lageregler CH 2 POSITION von Kanal 2 wird
die Darstellung zentriert. Die Darstellung wird gleich
sein wie das Oszillogramm, das für Kanal
wurde. Der
wie in Punkt
gangskopplungsschalter CH 2 von Kanal 2 und der Einstellregler VARIABLE üben die gleichen Funktionen aus
wie in Schritten
22.
Beide Eingangsabschwächer VOLTS/DIV werden auf
gestellt.
23.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf ablenksynchrone
Betriebsart ALT gestellt, und das Signal von Kanal
wird an den oberen und das Signal von Konal 2 an den
unteren Rand der Rasterfläche gelegt. Der Zeitbasisschalter A TIMEIDIV wird durch seinen Bereich gedreht.
Man beachte, da8 für alle Ablenkgeschwindigkeiten die
Darstellung von einem Kanal zum andern wechselt.
24.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf freilaufendeTeil-
bildumschaltung CHOP gestellt und der Zeitbasisschal-
ter A TIME/DIV auf
zwischen den Kanälen, die sich durch die in Abschnitte
geteilte Spur zeigt. Der Schalter TRIGGER wird in Stel-
lung CH
nun weniger unterbrochen zu sein, da sie nicht mehr von
den Umschaltimpulsen der Konalumschaltung getriggert
wird. Der Zeitbasisscholter A
nen Bereich gedreht. Bei allen Ablenkgeschwindigkeiten
wird eine Zweispur-Darstellung erhalten,
gensatz zur Stellung ALT werden beide Kanäle mit
gemeinsamer Basis von ieder Spur dargestellt. Der Zeit-
basisschalter A TIME/DIV wird auf
25.
Der Betriebsartschalter MODE wird in Stellung ADD ge-
bracht. Die Amplitude der Darstellung soll nun
betragen. Man beachte, da8
SITION die Darstellung verschieben kann.
Abgleich der Verstärkung von Kanal 2 wird,
14
beschrieben, vorgenommen. Der Ein-
15.
. .
18
2ps.
l
ONLY, nur Konal
von Kanal
desStufenabschwä-
11
aufgeführt, abgeglichen. Der
von Kanal
beschrieben.
Man beachte die Umschaltung
l,
gestellt. Die Spur scheint
TIME/DIV wird durch sei-
0,5
ieder der Lageregler PO-
2,
2,
CH
2,
CH
2,
wird wie-
1
iedoch im Ge-
ms zurückgestellt.
Kanal
2,
wird
erhalten
0,5
zeit-
4
Teile
2,
1
Triggerung
27.
Der Niveauregler A LEVEL wird durch seinen Bereich
gedreht. Beim Drehen gegen die Endstellungen Iäuft die
Darstellung frei. Man beachte, da8 die Leuchte A SWEEP
TRIG'D nur aufleuchtet, wenn die Darstellung getriggert
ist.
28.
Der Betriebsartschalter der Zeitbasis A SWEEP MODE
wird auf
regler A LEVEL durch seinen Bereich gedreht. Es wird
nur eine Darstellung erhalten, wenn sie korrekt
gert ist. Die Leuchte A SWEEP TRIG'D funktioniert gleich
wie in Stellung AUTO TRIG. Der Betriebsartscholter der
Zeitablenkung A SWEEP MODE wird wieder auf AUTO
TRlG gestellt.
29.
Der Flankenschalter A SLOPE wird auf - gestellt. Die
Spur beginnt nun an der negativen Flanke des Rechtecksignals. Der Schalter wird wieder auf
Spur beginnt mit der positiven Flanke des
signals.
30.
Der
DC gestellt. Der Lageregler von Kanal
wird gedreht,
Teil des Rechtecksignals ist sichtbar]. Der
schalter A COUPLING wird wieder ouf AC gestellt. Die
Darstellung ist wieder stabil. Da die Anderung der
Strahllage eine Anderung des Gleichspannungspegels
bewirkt, zeigt dies, da8 eine
nungspegels die
einflu8t. Die Darstellung wird wieder in Schirmmitte gebracht.
31.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf Kanal
gestellt. Die Darstellung soll stabil sein. Das an Kanal
angelegte Signal wird abgetrennt. Die Darstellung Iäuft
frei. Der Schalter TRIGGER wird in Stellung
stellt. Die Darstellung ist wieder stabil. Man beachte,
da8 die Triggeranzeigeleuchten CH
gerbedienungsfeld ausschalten, wenn der Schalter TRIG-
GER
32.
Das Eichspannungssignal wird an den Eingang INPUT
CH
externer Triggereingang, gelegt. Der Schalter der Trig-
gerquelle A SOURCE wird auf EXT gestellt. Die Funktionen der Bedienungselemente für das Niveau LEVEL, die
NORM
Triggerkopplungsschalter
TRlG gestellt. Wieder wird der Niveau-
+
gestellt. Die
Rechteck-
A COUPLING wird auf
1
CH 1 POSITION
bis
die
Darstellung
Gleichsponnungs-Triggerkopplung
unstabil wird (nur ein
Kopplungs-
Knderung des Gleichspan-
NORM
1
im A und B Trig-
auf
NORM
gestellt wird.
2
von Kanal 2 und den Eingang A EXT TRlG INPUT,
getrig-
2,
CH
be-
2,
1
ge-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Flanke
die externe Triggerung die gleichen, wie sie in den
Schritten 27 bis 30 beschrieben sind.
33.
Der Schalter der Quelle A SOURCE wird auf EXT + 10
gestellt. Die Funktion ist die gleiche wie für die Stellung
EXT. Man beachte, daß in dieser Stellung der Niveauregler A LEVEL einen kleineren Auslösebereich hat. Dies
ist die Wirkung der Abschwächung des Triggersignals.
34.
Die Funktion der Bedienungselemente für die Triggerung der Zeitbasis B ist ähnlich wie für die Triggerung
SLOPE
Der Schalter A SOURCE wird wieder auf INT gestellt.
der Zeitbasis A.
und die Kopplung COUPLING sind für
Normale und gedehnte Zeitablenkung
35.
Der Zeitbasisschalter A TIMEIDIV wird auf 5 ms und der
X
Zeitdehnungsschalter MAG auf
stellung soll ähnlich der erhaltenen sein, wenn der
Schalter A
auf
36.
Der horizontale Lageregler POSITION wird durch seinen Bereich gedreht.
lung über das ganze Rasterfeld zu verschieben. Nun
wird der Regler
sich nur um einen kleinen Teil und erlaubt eine genauere
Lageeinstellung. Der Zeitbasisschalter A
auf 0,5 ms, der Schalter MAG auf
Beginn der Bildspur an den linken Bildrand gelegt.
37. Der Einstellregler A VARIABLE wird durch seinen Bereich
gedreht. Beachte, daß die Warnleuchte UNCAL A
aufleuchtet, wenn der Regler A VARIABLE von seiner geeichten Stellung CAL (Rechtsanschlag) weggedreht wird.
Die Ablenkung soll etwa
(Linksanschlag). Der Regler A VARIABLE wird wieder in
die geeichte Stellung CAL gedreht.
TIME/DIV auf 0,5 ms und der Schalter MAG
OFF
steht.
Es
soll möglich sein, die Darstel-
FINE gedreht. Die Darstellung bewegt
10 gestellt. Die Dar-
TIMEIDIV wird
OFF
gestellt und der
OR
2,5fach verkleinert werden
Venögerte Zeitablenkung
gen scheint. Der Flankenschalter B SLOPE wird auf
-
gestellt. Der aufgehellte Abschnitt beginnt nun an
der abfallenden Flanke. Der Niveauregler
gedreht. Der aufgehellte Abschnitt der Darstellung verschwindet, wenn der Niveauregler B
des triggerbaren Bereichs steht. Der Regler B LEVEL wird
wieder auf
40.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird auf verzögerte Zeitoblenkung B (DELAYED SWEEP)
gestellt. Der
MULTIPLIER wird durch seinen Skalenbereich gedreht.
Es soll ungefähr eine halbe Schwingung der Signalform
auf dem Schirm dargestellt werden (die ansteigende
Flanke ist nur sichtbar, wenn der Helligkeitsregler INTENSITY stärker aufgedreht wird). Die Darstellung auf
dem Schirm bleibt stabil. Dies zeigt,
B getriggert ist.
41. Der Betriebsartschalter der Zeitbasis B SWEEP MODE
wird auf B STARTS AFTER DELAY TIME, B beginnt nach
Ablauf der Verzögerungszeit, gestellt. Der Verzögerungs-
zeit-Multiplikator DELAY-TIME MULTIPLIER wird durch
seinen Skalenbereich gedreht. Die Darstellung bewegt
sich stetig über den Schirm, wenn der Regler gedreht
wird.
42.
Mit dem Schalter HORlZ DISPLAY in Stellung A INTEN
DURING B wird der
LAY-TIME MULTIPLIER bis zum Linksanschlag gedreht.
Der Regler für die Einstellung der Länge der Zeitbasis
A SWEEP LENGTH wird nach links gedreht. Die Länge
der Darstellung wird verkürzt. Der Regler wird in die
B
Stellung B ENDS A, B endet A, gestellt. Die Darstellung
hört nun
Skala des DELAY-TIME MULTIPLIER wird nun gedreht,
und es Iäßt sich feststellen,
lenkung sich mehr und mehr vergrößert, wenn der auf-
gehellte Abschnitt über den Schirm wandert. Der Reg-
ler A SWEEP LENGTH wird wieder auf FULL gestellt und
der Schalter HORlZ DISPLAY auf
0 gestellt.
Verzögerungszeit-Multiplikator
Verzögerungszeit-Multiplikator
am Ende des aufgehellten Abschnitts auf. Die
da0 die Länge der Zeitab-
LEVEL
daß die Zeitbasis
A.
B
LEVEL
wird
außerhalb
DELAY-TIME
DE-
-
-
38.
Der Knopf zur Einstellung der verzögerten Zeitablenkung DELAYED SWEEP wird gezogen und auf 50ps gestellt (der Schalter Verzögerungszeit. DELAY
auf 0,5 ms). Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ
DISPLAY wird auf A
während der Zeit B, gestellt. Ein aufgehellter Abschnitt
von einer Länge von ungefähr
fang der Bildspur zu sehen sein. Der VerzögerungszeitMultiplikator DELAY-TIME MULTIPLIER wird durch seinen
Bereich gedreht. Der aufgehellte Abschnitt wird sich
entlang der Darstellung bewegen.
39. Der Betriebsartschalter der Zeitbasis B
wird auf Stellung TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME,
triggerbar nach Ablauf der Verzögerungszeit, und der
Niveauregler B LEVEL in Bereichmitte gestellt. Wieder
wird der
MULTIPLIER durch seinen Bereich gedreht, und es ist zu
beachten, daß der aufgehellte Abschnitt von einer ansteigenden Flanke der Darstellung zur nächsten zu sprin-
Verzögerungszeit-Multiplikator
INTEN DURING B, A aufgehellt
1
Rasterteil muß am An-
TIME bleibt
SWEEP
DELAY-TIME
MODE
Einmalige Zeitablenkung
43.
Der Betriebsartschalter der Zeitbasis A SWEEP MODE
wird in die Stellung für einmalige Zeitablenkung SINGLE
SWEEP
gang INPUT CH 2 von
knopf RESET wird gedrückt. Die im Knopf eingebaute
Leuchte wird aufleuchten undeingeschaltet bleiben. Nun
wird das Signal wieder
Kanal 2 angeschlossen. Es erfolgt ein einmaliger Durchgang des Signals und die Leuchte RESET löscht aus. Der
Schalter A SWEEP MODE wird wieder auf AUTO
gestellt.
44.
Das Eichspannungssignal wird über zwei BNC-Kabel und
ein BNC-T-Zwischenstück an die Eingänge INPUT
CH
gestellt. Das Eichsponnungssignal wird vom Ein-
Kanol 2 entfernt. Der Rückstell-
an den Eingang INPUT CH 2 von
1
und CH 2 gelegt. Der horizontale Darstellungs-
TRlG
-
-
-
Bedienungsanleitung
-Typ
454
schalter HORlZ DISPLAY wird auf X-Y gestellt und der
-
-
-
-
-
-
-
Schalter TRIGGER auf CH 1 ONLY
45.
Die Helligkeit der Darstellung wird mit dem Regler INTENSITY erhöht, bis eine Darstellung von zwei Punkten
in diagonaler Anordnung sichtbar wird. Die Lage der
Darstellung kann horizontal mit dem
POSITION und vertikal mit dem Regler CH 2 POSITION
verschoben werden. Die Punkte sollen um fünf Teile
horizontal und vertikal entfernt sein. (Ist die horizontale
Auslenkung nicht richtig, soll der Abschnitt X-Y-Darstellung in diesem Teil nachgeschlagen werden.)
46.
Der Abschwächer von Kanal 1 CH 1 VOLTS/DIV wird
0,5 gestellt. Die Darstellung wird horizontal auf
auf
Teile verkleinert. Nun wird der Abschwächer von Ka-
2,
CH 2 VOLTS/DIV, auf 0,5 gestellt. Die Darstellung
nal
wird vertikal auf 2 Teile verkleinert.
Strahlsucher
47.
Die Abschwächer VOLTS/DIV von Kanal 1 und 2 CH
und CH 2 VOLTS/DIV werden auf 10mV gestellt. Die
Darstellung ist nicht sichtbar, da sie aut3erhalb des Bildfeldes der Elektronenstrahlröhre fällt.
OR
X-Y.
Lageregler CH
1
2
1
hochfrequente Rauschen von der Darstellung verschwun-
den ist. Der Strahlsucher-Bandbreiteschalter BW-BEAM
FINDER wird in Stellung FULL zurückgedreht.
Eingang Z-Achse
52. Wenn ein externes Signal verfügbar ist (5V„ minimal),
kann die Funktion des Eingangskreises der Z-Achse
AXlS INPUT gezeigt werden. Ein externes Signal wird
sowohl an den Eingang INPUT von Kanal
Eingangsklemme
schalter TIME/DIV wird eingestellt, damit ungefähr 5
Schwingungen des Signals dargestellt werden. Die po-
sitiven Spitzen der Wellenform sollen unterdrückt und die
negativen Spitzen aufgehellt sein, auf diese Weise die
Helligkeitsmodulation zeigend.
53.
Damit ist die grundsätzliche Betriebsweise des Typs
gezeigt. Der Betrieb des Geräts, der hier nicht erklärt
ist, oder Funktionen, welche weitere Erklärungen benötigen, sind unter
Z
AXlS INPUT gelegt. Der Zeitbasis-
<Allgemeine Betriebsangoben* erläutert.
2
und an die
454
Z
-
-
48.
Der Strahlsucher-Bandbreiteschalter BW-BEAM FINDER
wird gedrückt. Man beachte,
der ins Bildfeld gerückt ist. Mit eingedrücktem Schalter
BW-BEAM FINDER werden die horizontalen und vertikalen Ablenkfaktoren erhöht, bis die Darstellung auf
geföhr 3 Teile vertikal und horizontal verkleinert worden
ist. Die Lageregler CH
nal
1
und 2 werden eingestellt, damit die Darstellung ungefähr in Rastermitte zentriert ist. Der Schalter
BEAM FINDER wird nun losgelassen, und es ist zu beachten, da8 die Darstellung innerhalb des Bildfeldes
bleibt. Das angelegte Signal wird abgetrennt.
-
49.
Der Helligkeitsregler INTENSITY wird wieder auf einen
Mittelwert eingestellt, der Schalter TRIGGER auf
und der Schalter HORlZ DISPLAY auf A.
Bandbreiteregler
50. Der Schalter CH 2 VOLTS/DIV von Kanal 2 wird in Stellung 5
mV gebracht. Ein unabgeschirmtes Kabel von
120cm Länge wird an den Eingang INPUT CH
etwa
-
gelegt. Der Schalter A TIMEIDIV wird auf 0,l p gestellt;
beachte das hochfrequente Rauschen in der DarstelIung. (Diese Demonstration ist besonders eindrücklich,
wenn örtliche starke Störstrahlungen über 5 MHz vor-
handen sind wie beispielsweise im Strahlungsfeld von
Fernsehsendern; sind nur geringe Interferenzen vorhanden, wird ein sinusförmiges Signal von
geschlossen an den Eingang INPUT CH 2, ein ähnliches
Resultat ergeben.)
51. Der Strahlsucher-Bandbreiteschalter BW-BEAM FINDER
wird auf
5MHz gestellt [nach oben). Beachte, da8 das
da6 die Darstellung wie-
1
und CH 2 POSITION von Ka-
NORM
50MHz, an-
un-
BW-
Bild 2-5 zeigt Front, Seite und Rückseite des Typs
Darstellung kann vervielfältigt werden und als Einstellhilfe
für Prüfungen, spezielle Messungen, Anwendungen oder
Verfahren verwendet werden. Ferner kann sie als Hilfe für
um
Ubungen verwendet werden,
Gerät zu ermöglichen.
die Vertrautheit mit dem
ALLGEMEINE BETRIEBSANGABEN
.
-
Helligkeitsregler
Die Einstellung des Helligkeitsreglers INTENSITY kann die
Bildschärfe der Darstellung beeinflussen. Eine leichte
stellung des Bildschärfereglers FOCUS kann erforderlich
sein, wenn die Helligkeit geändert wird. Um den
schirm der Elektronenstrahlröhre zu schonen, soll der Hellig-
2
keitsregler INTENSITY nicht mehr als nötig aufgedreht wer-
den, um eine befriedigende Darstellung zu erhalten. Bei
Verwendung von Lichtfiltern soll vermieden werden, den
Helligkeitsregler INTENSITY so weit aufzudrehen,
Phosphorschicht eingebrannt werden könnte. Mut3 die
mögliche Darstellung erhalten werden, entferne man die
Filter und verwende die klare Schirmschutzscheibe. Auch
soll sorgfältig beachtet werden,
INTENSITY auf einen nicht zu hohen Wert eingestellt ist,
wenn der Zeitbasisschalter von einer schnellen auf eine langsame Ablenkgeschwindigkeit gestellt oder wenn der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY von der Stel-
lung EXT HORlZ auf normale Zeitablenkung gebracht wird.
dat3 der Helligkeitsregler
454.
Diese
Noch-
Phosphor-
dai3 die
hellst-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
A.
B
TIME/DIV
B. Seite
Frontplatte
.
TRACE
B A
+
BATE
CURRENT PROBE CAL
6nAn
-
+
BATE SWEEP
A
C.
Rückseite
Bild
2-5
Einstellhilfe für
Typ
454
Der Verstärker der Z-Achse enthält eine Schutzschaltung,
die die Bildhelligkeit bei kleineren Ablenkgeschwindigkeiten
automatisch auf einen tieferen Pegel erniedrigt. Dies verringert die Gefahr, da8 der Phosphorschirm der Elektronen-
strahlröhre bei kleinen Ablenkgeschwindigkeiten eingebrannt
werden könnte.
Astigmatismus-Einstellglied
Kann mit dem Bildschärferegler 'FOCUS keine gut definierte
Bildspur erhalten werden, so muß das
glied ASTlG (an der Seitenwand) wie folgt eingestellt wer-
:
den
Astigmatismus-EinsteII-
BEMERKUNG
Zur Prüfung der richtigen Einstellung des Astigmatismus-Einstellglieds ASTlG wird der Bildschärferegler FOCUS langsam durch den Bereich der besten Schärfe gedreht. Bei
richtiger Einstellung des Einstellglieds ASTlG müssen die
vertikalen und horizontalen Abschnitte der Bildspur für die
gleiche Einstellung des Bildschärfereglers FOCUS die beste
Fokussierung aufweisen. Diese Einstellung des Einstellgliedes
ASTlG sollte für jede Darstellung richtig sein. Immerhin kann
es erforderlich sein, den Bildschärferegler FOCUS etwas
nachzustellen, wenn die Einstellung des Helligkeitsreglers
geändert wird.
1.
Ein Eichsignal von 1 V, das dem Anschluß
entnommen werden kann, wird an einen Kanal gelegt und
der Abschwächer dieses
daß eine Darstellung über
Betriebsartschalter MODE wird auf den gewählten Kanal
gestellt.
2.
Der Zeitbasisschalter TIME/DIV wird auf
3.
Mit den Einstellgliedern FOCUS und ASTlG für die Bildschärfe und den Astigmatismus in Bereichmitte wird der
Helligkeitsregler
steigende Abschnitt der Darstellung gesehen werden
kann.
4. Das
5.
6. Für eine beste Fokussierung über das ganze Feld werden
Astigmatismus-Einstellglied
daß die horizontalen und vertikalen Abschnitte der Darstellung gleich fokussiert aber nicht notwendigerweise gut
fokussiert sind.
Mit dem Bildschärferegler FOCUS wird der vertikale Abschnitt der Bildspur so dünn wie möglich eingestellt.
die Schritte 4 und
wird zum Schluß die Bildschärfe überprüft.
INTENSITY so eingestellt, da8 der an-
KanalsVOLTS/DIV so eingestellt,
2
Rasterteile erhalten wird. Der
ASTlG wird eingestellt,
5
wiederholt. Bei normaler Helligkeit
1
V
CA1 1 kHz
0,2
ms geschaltet.
Einstellglied für die Strahlspurausrichtung
Wenn eine freilaufende Strahlspur nicht parallel zu den harizontalen Rasterlinien verläuft, muO das Einstellglied für die
Strahlspurausrichtung TRACE ROTATION wie folgt
ein-
Bedienungsanleitung
Entfernung des Lichtfilters oder der Schirrnschutzscheibe
Bild
2-6
gestellt werden: Die Strahlspur wird auf die horizontale Rastermittellinie eingestellt. Das an der Seite befindliche Einstellglied TRACE ROTATION wird eingestellt, so daß die
Bildspur parallel zu den horizontalen Rasterlinien verläuft.
-
Typ
454
Lichtfilter
Das mit dem Oszillografen Typ454 gelieferte Metallgewebe-
Filter dient als Abschirmung des Bildschirms der Elektronen-
strahlröhre gegen hochfrequente Störstrahlungen. Es dient
auch als Kontrastfilter und bewirkt eine bessere Sichtbarkeit
der Bildspuren bei hellen Umgebungsverhältnissen. Um das
Filter zu entfernen, wird der Filterrahmen unten gegen die
Halterung gedrückt und das Filter oben vom Bildschirm
weggenommen
Das gefärbte Kontrastfilter verringert Lichtreflexionen durch
den Bildschirm der Elektronenstrahlröhre auf ein Mindestmaß und bewirkt eine Erhöhung des Kontrasts, wenn die
Darstellung unter Bedingungen von hohem Umgebungslicht
betrachtet werden muß. Wird weder das Metallgewebefilter
noch das gefärbte Lichtfilter verwendet, so soll die
schutzscheibe aus klarem Plastik verwendet werden. Die
klare Schirmschutzscheibe ermöglicht die beste Darstellung
für die fotografische Aufnahme von Oszillogrammen. Sie
ist auch für die Betrachtung von Darstellungen hoher Schreib-
geschwindigkeiten vorzuziehen.
Filter oder Schirmschutzscheibe sollen immer verwendet werden, um den Bildschirm der Elektranenstrahlröhre vor Kratzer zu schützen. Die Schirmschutzscheibe und das gefärbte
Lichtfilter können in den gleichen Halter eingesetzt werden.
Sie werden durch Druck nach hinten aus dem Rahmen genommen. Zum Einsetzen werden sie in den Halter ein-
gedrückt.
[siehe Bild 2-6).
Schirm-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Strahlsucher
Der mit BW-BEAM FINDER bezeichnete Schalter erlaubt die
Ortung einer Darstellung, die entweder vertikal oder horizontal das Betrachtungsfeld überschreitet. Wenn der Schalter BW-BEAM FINDER gedrückt wird, dann wird die Darstellung innerhalb des Rasterfeldes zusammengedrängt. Zur
Ortung und wieder in die richtige Lage bringen einer übersteuerten Darstellung dient das nachfolgende Verfahren:
1.
Der Schalter BW-BEAM FINDER wird gedrückt.
2. Bei eingedrücktem Schalter werden die vertikalen und ho-
bis
rizontalen Ablenkfaktoren vergrößert,
Auslenkung auf ungefähr
lenkung auf ungefähr 4 Teile verkleinert ist (die horizontale Auslenkung muß nur verkleinert werden, wenn die
Betriebsart eines externen Horizontalsignals,
stellung, verwendet wird).
3.
Die vertikalen und horizontalen Lageregler POSITION
werden eingestellt, daß die Darstellung um die vertikale
und horizontale Rastermittellinie zentriert wird.
4.
Der Strahlsucher-Bandbreiteschalter BW-BEAM FINDER
wird losgelassen; die Darstellung soll innerhalb des Betrachtungsfeldes bleiben.
3
T~ile und die horizontale Aus-
die vertikale
X-Y-Dar-
Raster
Erste Rasterlinie Rasfermittellinie Rasterlinie
IIIltll
Bild
2-7
Definition der Meßlinien auf dem Raster des Typs
Einstellglied
Zur Prüfung der Verstärkung eines Kanals wird der Ab-
schwächer
sp„nung
PUT des verwendeten Kanals gelegt. Die vertikale Auslen-
kung soll genau 5 Teile betragen. lst dies nicht der Fall, wird
das Einstellglied der Frontplatte GAlN für eine Auslenkung
von genau
für
VOLTS/DIV
vom
~~~~hl~ß
5
Teilen eingestellt.
Vertikale Neunte
C
I
die vertikale Verstärkung
auf
O,pmv gestellt
1
V
CAL
1
k~~
an
und die
den
Horizontale
Raslermittellinie
454.
~~~h-
E~~~~~~
lN-
Der Raster des Typs
Bildschirms der Elektronenstrahlröhre, um damit genaue
rallaxfreie Messungen zu ermöglichen. Das Rasterfeld ist in
6
vertikale und 10 horizontale Teile geteilt. Jeder Teil ist
quadratisch und 0.8 cm lang. Ferner ist jeder Teil der horizantalen und vertikalen Rastermittellinien in 5 Unterteile ge-
teilt. Die vertikale Verstärkung und die horizontale Zeitbasis
sind auf den Raster geeicht, so da6 genaue Messungen vom
Schirm der ~lektron&strahlröhre du;chgeführt werden können. Die Beleuchtung der Rasterlinien kann mit dem Regler
SCALE ILLUM eingestellt werden.
Bild
2-7
zeigt den Raster des Typs 454 und definiert die ver-
schiedenen Meßlinien. Die hier definierten Begriffe werden
in allen Diskussionen verwendet, die Rastermessungen betreffen.
454
befindet sich auf der Innenseite des
pa-
Wahl des vertikalen Kanals
Jeder der Eingangskanäle kann für Einspurdarstellungen ver-
wendet werden. Das Signal wird an den gewünschten Eingang INPUT gelegt und der Betriebsartschalter MODE für die
Darstellung des gewünschten Kanals eingestellt. Da aber
1
einerseits die Triggerung durch Kanal
nur in Kanal
keit der lnvertierung des Signals nur in
ist, rnuß der richtige Kanal gewählt werden, damit die Vor-
teile dieser Einrichtungen ausgenützt werden können. Bei
Zweispurdarstellungen werden die Eingangssignale an beide
Eingänge INPUT gelegt, und der Betriebsartschalter MODE
wird auf eine der Zweispurstellungen gebracht.
1
vorgesehen ist und andererseits die Möglich-
allein, CH 1 ONLY,
Kanal 2 eingerichtet
BEMERKUNG
die
Verstärkung
einstimmen
braischen
wendet
lischen
Die beste Meßgenauigkeit bei Verwendung von Tastköpfen
wird erhalten, wenn der Verstärkungsabgleich GAIN mit
anaeschlossenen Tastköpfen durchaeführt wird [der Schalter-VOLTS/DIV wird auf 20 mV ges;ellt). Auch soll, um genaueste Messungen zu erhalten, die vertikale Verstärkung
des Typs 454 bei der Betriebstemperatur vorgenommen werden, bei der gemessen wird.
(wie
werden,
Ausgabe
der
beiden
zum Beispiel
dann
wie
es
im
dieses
Handbuchs
soll
Kanäle
bei
das
möglichst
der
Betriebsart
Abgleichverfahren
crCalibration,
beschrieben
ist.
der
der
über-
alge-
ver-
eng-
Abschwächer-Symmetrierung
Um die Abschwächer-Symmetrie eines Kanals zu prüfen,
1
wird der
Zeitbasis-Betriebsartschalter
I
TRlG gestellt, damit eine freilaufende Spur erhalten wird.
Der Abschwächerschalter
5mV gebracht. Falls die Strahlspur sich vertikal verschiebt,
wird das Einstellglied STEP ATTEN
chen (vor Durchführung des Abgleichs muß eine
zeit von mindestens 10 Minuten abgewartet werden).
1. Mit dem
dem Abschwächer
Eingangskopplungsschalter
A SWEEP MODE auf AUTO
VOLTS/DIV wird von 20mV auf
Eingangskopplungsschalter
VOLTS/DIV auf
auf GND und der
BA1 wie folgt abgegli-
Anwärm-
in Stellung GND und
20
mV wird mit dem
Bedienungsanleitung
vertikalen Lageregler POSITION die Strahlspur auf die
Rastermittellinie gebracht.
2. Nach Bringen des Schalters VOLTS/DIV in Stellung 5 mV
wird das Einstellglied STEP ATTEN BAL abgeglichen, daß
-
-
die Strahlspur wieder auf die horizontale Rastermittellinie
fällt.
3.
Die Symmetrierung des Abschwächers wird wieder über-
prüft und der Abgleich wiederholt, bis keine Verschiebung der Strahlspur mehr auftritt, wenn der Schalter
VOLTS/DIV von 20 mV auf 5 mV gestellt wird.
-
Typ
454
Signalanschlüsse
Im allgemeinen bieten Abschwächertastköpfe die einfachste
,
Art, um ein Signal an den Eingang des Oszillografen Typ
1
454
anzuschließen. Die Tektronix-Tastköpfe sind abge-
'
schirmt, um eine Einstreuung elektrostatischer Interferenzen
zu verhindern. Die hohe Eingangsimpedanz eines l0fachAbschwächertastkopfs ermöglicht, den Betrieb des Prüflings
unter sehr nahen Betriebsbedingungen zu betreiben. Allerdings schwächt ein
den Faktor 10 ab. Der Tektronix
P6045 mit zugehörigem Speisesponnungsteil bietet die gleiche hohe Eingangsimpedanz wie ein
tastkopf. Er ist besonders vorteilhaft, da er Breitbandbetrieb
ohne eine Abschwächung
eine kleine Eingangskapazität aufweist. Um bei Verwendung
von Tastköpfen eine größtmögliche Bandbreite zu erhal-
ten, müssen die Ausführungen über die Erdung, die im Tast-
kopf-Handbuch aufgeführt sind, beachtet werden. Die Tast-
kopf-auf-Anschluß-Zwischenstücke
steckerder ermöglichen die beste Frequenzwiedergabe. Es
daran erinnert, daß eine Erdleitung von wenigen Zenti-
wird
metern Länge gedämpfte Schwingungen von mehreren Prozenten verursachen kann, wenn dieses System an der obern
Frequenzgrenze betrieben wird (siehe Bild
zeigt die graphische Darstellung des nutzbaren Frequenz-
bereichs (-3dB Abfall) verschiedener Tastköpfe bei Verwendung mit dem Typ
. . .
10V). Es ist nur ein Teil der erhältlichen Tostköpfe in der
Darstellung aufgeführt. Eigenschaften und Verwendbarkeit
von andern Tastköpfen für die Verwendung in diesem Sy-
stem können im Tektronix Sammelkatalog nachgesehen
werden.
10fach-Tastkopf das Eingangssignal um
Feldeffekttransistor-Tastkopf
10fach-Abschwächer-
(Verstärkung
454
(für Ablenkfaktoren von 20 mV
1
X)
ermöglicht und
sowie die Spitze mit Auf-
2-81,
Bild
2-9
Bild
2-8
Signalverzerrung, hervorgerufen durch falsche Tostkopferdung.
(A)
Erdleitung von
13
cm,
(B)
Erdleitung von
7,5
cm,
(C)
Aufsteckerder.
I
In
Hochfrequenzanwendungen,
-
--
-
bandbreite "erlangen, verwende man koaxiale Kabel, die
an beiden Enden mit ihrer charakteristischen Impedanz abgeschlossen werden. Um die hochfrequenten Eigenschaften
des
angelegten
von hoher Qualität und kleinen Verlusten verwendet werden. Koaxiale ohmsche Abschwächer können zur Verkleinerung von Reflexionen, deren Ursache die Eingangskapazität
von 20 pF ist, verwendet werden, sofern das angelegte Signal von genügender Amplitude ist.
Niederfrequenzsignale von hohem Pegel können direkt an
die Eingänge INPUT des Typs
die eine maximale Gesamt-
zu
erholten, Kabel
454
mit kurzen unabgeschirm-
,
ten Verbindungen
„thode
kHz
thode verwendet soll
zwischen
(Eine gemeinsame Erdverbindung, die über das Netzkabel
hergestellt wird, ist meistens unzulänglich.) Die Leitungen
sollen von Störquellen weggehalten werden, um Fehler in
der Darstellung zu vermeiden. Werden die Störsignale bei
unabgeschirmten Leitungen zu groß, sollen Koaxialkabel
oder Tostköpfe verwendet werden.
und
arbeitet
für
dem
om
Ablenkfaktoren
Typ
W
besten
und
"her
eine
dem
werden.
für
Signale
Prüfling
V/Teil.
hergestellt
Diese
Kopplungs-
unter
ungefähr
Wenn
diese
ErdVerbindung
werden.
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Einfluß der Belastung des Typs
Die tatsächlichen Betriebsbedingungen eines Prüflings müs-
Sen so genau wie möglich simuliert werden, sonst kann der
Prüfling unter Umständen nicht ein normales Signal erzeugen. Der vorgehend erwähnte
oder
Feldeffekttransistor-Tastkopf
lastung des Kreises. Nähere Angaben über
schaften der einzelnen Tostköpfe können in der Anleitung
zum
Tastkopf nachgesehen werden.
Wird das Signal direkt an den Eingang des Typs
dann ist die Eingangsimpedanz ungefähr 1
etwa 20
axiales Kabel gekoppelt ist, dann hängt die
zität vom Typ und der Länge des verwendeten Kabels ab.
pF. Wenn das Signal an den Eingang über ein ko-
454
l0foch-Abschwächertastkopf
ermöglicht die kleinste Be-
Belastungseigen-
454
gelegt,
MR
parallel zu
Eingangskapa-
Eingangskopplung
Die
Eingangskopplungsschalter
lichen eine Wahl der Eingangskopplung. Die Art der
gewünschten Darstellung bestimmt die zu verwendende
Kopplung.
Die Gleichspannungskopplung DC kann für die meisten
Anwendungen verwendet werden. Ist jedoch der
spannungsanteil des Signals wesentlich größer als der Wechselspannungsanteil, so wird die Stellung AC wahrscheinlich
eine bessere Darstellung ergeben.
lung soll für die Darstellung von
unter 10 Hz verwendet werden, do sie sonst bei Wechsel-
spannungskopplung AC abgeschwächt werden.
In der Stellung für
Wechselspannungskopplung
Gleichsponnungskomponente
densator im Eingongskreis abgeblockt. Die untere
frequenz in Stellung AC ist ungefähr 10 Hz
ist eine gewisse Verzerrung der niederen Frequenzen in der
Nähe dieser Frequenzgrenze zu erwarten. Verzerrungen
werden auch bei Rechtecksignalen auftreten, die eine nie-
derfrequente Komponente aufweisen.
Die Stellung GND ergibt eine Null-Referenz am Eingang des
Typs
454.
Das an den Eingang gelegte Signal wird intern
abgetrennt, aber nicht geerdet. Der Eingangskreis ist auf
Erdpotential gehalten und eliminiert damit die Notwendigkeit, den Eingang extern zu erden, um eine
nungs-Null-Referenz zu erhalten.
Die Stellung GND Iäßt sich auch für die Vor-Aufladung des
Kopplungskondensators auf einen mittleren Spannungspegel
des an den Eingang INPUT gelegten Signals verwenden.
Dies ermöglicht die Messung nur der
komponente von Signalen, die sowohl Gleichspannungswie auch
diesem
Ladung des
nungspegel der Gleichspannungsquelle, wenn der Eingangs-
kopplungsschalter auf GND gestellt wird. Das Verfahren
zur Verwendung dieser Einrichtung ist wie folgt:
1. Vor Anschluß des eine
Wechselspannungskomponenten
Gerät eingebaute Vor-Aufladenetzwerk erlaubt die
Eingangskopplungskondensators
haltenden Signals an den Eingang INPUT des Typs
wird der
Dann wird dos Signal mit dem Eingang INPUT verbunden.
Eingangskopplungsschalter
der Kanäle 1 und 2 ermög-
Gleich-
Gleichspannungskopp-
Wechselspannungssignalen
AC wird die
des Signals durch einen Kon-
Grenz-
(-3
dB). Daher
Gleichspan-
Wechselspannungs-
enthalten. Das in
auf den Span-
Gleichspannungskomponente
auf GND gestellt.
ent-
454
2. Man warte ungefähr 1 Sekunde für die Ladung des Kopplungskondensators.
3.
Der
Eingangskopplungsschalter
Bildspur (Darstellung) wird auf dem Schirm bleiben, und
die
Wechselspannungskomponente
üblicher Art gemessen werden.
wird auf AC gestellt. Die
des Signals kann in
Ablenkfaktor
Die Größe der vertikalen Auslenkung, die durch ein Signal
hervorgerufen wird, wird bestimmt durch die
tude, den Abschwächerfaktor des Tastkopfs (wenn verwendet), den Einstellwert des Abschwächerschalters
und den Einstellwert des Reglers VARIABLE VOLTS/DIV. Die
durch die Einstellung des Schalters
geeichten Ablenkfaktoren gelten nur, wenn der Regler VARIABLE in der geeichten Stellung CAL steht.
Der Regler VARIABLE VOLTS/DIV ermöglicht stetig einstell-
(ungeeichte] vertikale Ablenkfaktoren zwischen den ge-
bare
eichten Einstellwerten des Schalters
VARIABLE erweitert den maximalen vertikalen Ablenkfaktor
454
des Typs
bis zu mindestens
VOLTS/DIV angezeigten
VOLTS/DIV. Der Regler
25
V/Teil (in Stellung 10 V).
Signalampli-
VOLTS/DIV
Tastkopf-Speisespannungsanschlüsse
Die
Tastkopf-Speisespannungsanschlüsse
der Frontplatte des Geräts liefern Betriebsspannungen für ak-
tive Tastkopf-Systeme wie beispielsweise der
effekt-Transistor-Tastkopf
diese Anschlüsse als Spannungsquelle für andere Anwendungen als die für sie geeigneten Tastköpfe zu verwenden.
Werden dagegen die Anschlüsse für andere Zwecke ver-
wendet, soll der maximale Strom für beide Anschlüsse auf
50
mA der + 12 V-Klemme und auf 100 mA der - 12 V-
Klemme begrenzt sein. Es ist auf eine konstante Belastung
der Stromquelle zu achten, um zusätzliche Einschwingvorgänge im System zu vermeiden.
P6045.
Es
PROBE POWER an
Tektronix-Feld-
ist nicht empfehlenswert,
Zweispurbetrieb
Ablenksynchrone Betriebsart. Die Stellung ALT des Betriebsartschalters MODE ergibt eine Darstellung auf der Elektronenstrahlröhre alternierend zwischen Kanal 1 und 2 für jede
I
Zeitablenkung. Obwohl die Betriebsart ALT bei allen Ablenkgeschwindigkeiten verwendet werden kann, ergibt die
I
Betriebsart CHOP eine befriedigendere Darstellung bei Ablenkgeschwindigkeiten unter 20pslTeil. Bei diesen langsameren Ablenkgeschwindigkeiten wird die ablenksynchrone
Umschaltung visuell wahrnehmbar.
'
Zweckmäßige interne Triggerung in der Betriebsart ALT
kann sowohl in den Stellungen
des Schalters TRIGGER erhalten werden. In der Stellung
NORM
wird die Zeitablenkung vom Signal jedes Kanals ge-
'triggert. Dies ergibt eine stabile Darstellung von zwei zu-
einander nicht in Beziehung stehenden Signalen, doch wird
dadurch keine Zeitbeziehung zwischen den Signalen erhalten. In Stellung nur Kanal
gestellten
Signale nicht zeitbezogen, so wird das Signal von Kanal 2
unstabil sein, wenn die Stellung CH
Betriebsart der freilaufenden Teilbildumschaltung. Die Stellung CHOP des Betriebsartschalters MODE ergibt eine Darstellung, die durch elektronische Umschaltung zwischen den
Kanälen gebildet wird.
art CHOP die beste Darstellung bei
ten, die langsamer sind als 20 gs/Teil oder wenn immer zwei
Spuren von einmaligen Ereignissen dargestellt werden müs-
sen. Bei schnelleren Ablenkgeschwindigkeiten wird die
bildumschaltung sichtbar und kann die Darstellung stören.
I
Zweckmäßige interne Triggerung in der Betriebsart CHOP
I
wird erhalten, wenn der Schalter TRIGGER auf CH 1 ONLY
'
steht. Bei Verwendung der Stellung
gerkreise durch die Kanalumschaltsignale ausgelöst, und
)
beide Signale werden unstabil. Externe Triggerung gibt das
gleiche Ergebnis wie die Triggerung durch Kanal
CH
1
ONLY.
Zwei zueinander in Zeitbeziehung stehende Signale zeigen
bei der Darstellung durch die freilaufende
tung das wahre Zeitverhältnis. Sind die Signale nicht zeitbezogen, erscheint die Darstellung von Kanal 2 unstabil.
Zwei einmalige, Einschwing- oder willkürlich auftretende Signale, die innnerhalb des Zeitintervalls eintreffen, das durch
den Schalter
digkeit), können miteinander bei Verwendung der Betriebsart CHOP verglichen werden. Damit bei bester Auflösung
die Zeitablenkung richtig getriggert wird,
1
von Kanal
die wahren Zeitbeziehungen zeigen, kann die Zeitdifferenz
gemessen werden.
dem Signal von Kanal 2 voreilen. Da die Signale
-
Typ
454
1
ONLY
verwendet wird.
Im allgemeinen ergibt die Betriebs-
Ablenkgeschwindigkei-
Teil-
NORM
werden die Trig-
1
allein,
Teilbildumschal-
TIME/DIV bestimmt ist (10X Ablenkgeschwin-
muß das Signal
Bandbreite-Begrenzer
Der Schalter BW-BEAM FINDER gibt uns ein Mittel, um
Störeinwirkungen unerwünschter hochfrequenter Signale
beim Betrachten niederfrequenter Signale zu verringern. In
der Stellung FULL ist die
Ablenksystems verfügbar. Steht der Schalter in Stellung
5 MHz
(nach oben), liegt die
Ablenksystems ungefähr bei
erwünschte hochfrequente Signale (wie z. B. Fernseh-StörStrahlungen) in der Darstellung unterdrückt. Bild 2-10 zeigt
die Verwendung dieser Einrichtung. Die in Bild
zeigte Darstellung ist ein niederfrequentes Signal von kleinem Pegel, das in Gegenwart eines starken Feldes von
50 MHz gesehen wird (Schalter BW-BEAM FINDER in Stellung FULL). Bild 2-10B zeigt die Darstellung auf dem Schirm
der Elektronenstrahlröhre, wenn die hochfrequente
einwirkung durch Stellen des Schalters BW-BEAM FINDER
auf 5 MHz verringert wird.
ganze Bandbreite des vertikalen
-
3
dB-Grenze des vertikalen
6MHz. Dann werden un-
2-10A ge-
Stör-
Kanal 1 Ausgang und Kaskadenbetrieb
,Wird ein kleinerer Ablenkfaktor gewünscht, als mit den
Schaltern
bandvorverstärker vor Kanal 2 geschaltet werden. Das Eingangssignal wird an den Anschluß INPUT CH 1 von Kanal
gelegt. Ein 50 Q-BNC-Kabel (ein
Kabel, um maximale Frequenzwiedergabe in
VOLTS/DIV einstellbar ist, kann Kanal 1 als Breit-
45
cm langes oder kürzeres
Kaskadenschal-
Bild
ung, beim Versuch, ein niederfrequentes Signal kleinen Pegels darzustellen, (B) Darstellung, die sich ergibt, wenn der Bandbreite-Begrenzer
BEAM FINDER in Stellung 5 MHz geschaltet ist.
vtung zu erhalten) wird zwischen den Ausgang von Kanal
;CH 1 OUT (auf der Seite des Geräts) und den Eingang
INPUT CH 2 von Kanal 2 geschaltet. Der Betriebsartschalter
MODE wird auf CH 2 und der Schalter TRIGGER auf
gestellt. Mit beiden Abschwächern VOLTS/DIV in Stellung
I
5 mV wird ein Ablenkfaktor von weniger als 1 mV/Teil er-
/
halten.
Um einen geeichten Ablenkfaktor von 1 mV/Teil zu erhalten,
wird das Eichspannungssignal von
INPUT CH
DIV wird auf 0.1 V und der Schalter CH 2 VOLTSjDlV auf
5
wird eingestellt, daß eine Darstellung mit einer Amplitude
von genau
schaltung bewirkte Ablenkfaktor wird bestimmt durch Division des Einstellwerts des Schalters CH
durch 5 (die Stellungen des Schalters CH 2 VOLTS/DIV
und des Reglers VARIABLE verbleiben wie vorher eingestellt). Es sei zum Beispiel der Schalter CH
5
Schalter CH 1 VOLTS/DIV auf 10 mV, 2 mV/Teil usw.
1
Die nachfolgenden Betriebsüberlegungen und grundlegenden Anwendungen mögen als Anregung für andere Verwendungen dieser Einrichtung dienen.
(A) Das Oszillogramm zeigt eine hochfrequente Störeinstreu-
2-10
0,l V an den Eingang
1
von Kanal 1 gelegt. Der Schalter CH
mV gestellt. Der Regler VARIABLE VOLTS/DIV von Kanal 2
5
Teilen erhalten wird. Der durch die Kaskaden-
1
VOLTS/DIV auf
mV, dann beträgt der geeichte Ablenkfaktor 1 mV/Teil;
1
VOLTS/
1
VOLTS/DIV
BW-
1
NORM
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
1.
Wird
Wechselspannungskopplung
Eingangskopplungsschalter
während der Eingangskopplungsschalter von Kanal
DC belassen wird. Sind beide
auf DC gestellt, wird Gleichspannungskopplung des
gnals erhalten.
2.
Beide vertikalen Lageregler CH 1 und CH 2 POSITION
sollen in Bereichmitte gehalten sein. Falls das Eingangs-
signal einen Gleichspannungspegel aufweist und es da-
durch erforderlich wird, einen der Lageregler von der
Bereichmitte wegzudrehen, wird die richtige
bedingung erhalten, wenn der Logeregler CH 2 POSI-
TION von Kanal 2 in Bereichmitte bleibt und der Lage-
1
regler CH
den Strahl in die Nähe der gewünschten Lage zu brin-
AnschlieOend kann der Lageregler CH 2 POSITION
gen.
von Kanal 2 zur Einstellung der genauen Lage verwendet
werden. Bei dieser Methode werden beide
starker in ihrem linearen Bereich arbeiten.
3.
Die Spannung am Ausgang von Kanal 1 CH 1 OUT beträgt mindestens
Schirm der Elektronenstrohlröhre für alle
stellungen des Schalters CH 1 VOLTS/DIV.
4.
Der Betriebsartschalter MODE und der Einstellregler von
Kanal
das Signal, das am Ausgang CH 1 OUT verfügbar ist.
5.
Der Eingangsvorverstärker von Kanal 1 kann als Impe-
danzanpassungsstufe mit oder ohne Sponnungsverstär-
kung verwendet werden. Der Eingangswiderstand beträgt
1
MR, und der Ausgangswiderstand ist ungefähr
6.
Das Ausgangssignal CH 1 OUT ist nominal bei 0 Volt
Gleichspannnung für einen Eingangspegel von
Gleichspannung [Lageregler CH 1 POSITION von Kanal
1
in Bereichmitte). Der Lageregler CH 1 POSITION von
Kanal
innerhalb des dynamischen Bereichs des Verstärkers verwenden.
7.
Bei Zweispur-Betrieb wird das an den Eingang INPUT
1
CH
1
eingeschaltet ist. Beim Einschalten von Kanal 2 wird das
verstärkte Signal dargestellt. Auf diese Weise kann die
Spur von Kanal
verwendet werden, während das verstärkte Signal durch
Kanal 2 dargestellt wird.
8.
In speziellen Anwendungen, in denen eine flache Fre-
quenzwiedergabe des Typs
kann ein Filterkreis zwischen die Anschlüsse CH 1 OUT
und INPUT CH 2 von Kanal
durch der Oszillograf im wesentlichen auf die
wiedergabe des Filters anspricht. Mit Methode 7 kombi-
niert kann das Signal von Kanal
das gefilterte Signal durch Kanal 2 dargestellt werden.
9.
Bei Verwendung von Kanal 1 als Sfacher Kleinsignal-Vor-
verstärker (Stellung 5mV) kann das am Ausgang CH
OUT verfügbare Signal von Kanal 1 für beliebige An-
POSITION von Kanal 1 verwendet wird, um
25mV/Teil der Darstellung auf dem
1
VARIABLE VOLTS/DIV haben keine Wirkung auf
1
IäOt sich für die Zentrierung des Ausgangssignals
von Kanal 1 gelegte Signal dargestellt, wenn Kanal
1
zur Uberwachung des Eingangssignals
von Kanal 1 auf AC gestellt,
gewünscht, wird der
Eingangskopplungsschalter
Betriebs-
Eingangsver-
Abschwächer-
30
454
nicht gewünscht wird,
2
geschaltet werden, wo-
Frequenz-
1
überwacht werden und
2
auf
Si-
R.
OVolt
wendungen verwendet werden, bei der ein vorverstärktes
Signal von niedriger Impedanz erforderlich ist.
daran erinnert, daß bei Verwendung einer Last von
die Signalamplitude ungefähr die Hälfte sein wird.
Algebraische Addition
Allgemeines. Die Stellung ADD des Betriebsartschalters
MODE kann für die Darstellung der Summe oder der Diffe-
zweier Signale, für
renz
erwünschtes Signal auszuscheiden oder für
Spannungen (eine Gleichspannung wird an einen Kanal
gelegt zum Ausgleich der
eines Signals auf dem andern Kanal) verwendet werden.
Das
Gleichtaktunterdrückungsverhöltnis
50
MHz größer als 10:l für Signalamplituden bis zu
Einstellwert des Schalters
hältnisse von 100:l lassen sich typisch im Frequenzbereich
.
von 0.
Kanäle bei Beobachtung des dargestellten Gleichtaktsignals
sorgfältig abgeglichen wird.
Ablenkfaktor. Sind beide Schalter VOLTS/DIV in gleicher
Stellung, dann beträgt die Gesamtauslenkung in der Stellung ADD des Betriebsartschalters MODE den angezeigten
Ablenkfaktor, der durch einen der Schalter
gezeigt wird. Die Amplitude einer algebraisch addierten
Darstellung
renden Auslenkung auf der Elektronenstrahlröhre, multipli-
ziert mit dem Ablenkfaktor, der durch einen der Schalter
VOLTS/DIV angezeigt wird. Werden dagegen die Schalter
CH
dene Ablenkfaktoren eingestellt, dann
rende Spannung von der Darstellung auf dem Schirm der
Elektronenstrahlröhre schwer bestimmen. In diesem Fall kann
die Spannungsamplitude der resultierenden Darstellung nur
genau bestimmt werden, wenn die Amplitude des
der Kanäle angelegten Signals bekannt ist.
VorsichtsmaOnahmen. Die nachfolgenden allgemeinen Vorsichtsmaßnahmen müssen bei Verwendung der Betriebsart
beachtet werden.
1.
2. Signale, deren Wert mehr als den 20fachen Einstellwert
3.
1
.5 MHz erreichen, wenn die Verstärkung eines der
kann direkt bestimmt werden aus der resultie-
1
und CH 2 VOLTS/DIV von Kanal 1 und 2 auf verschie-
Die zulässige
darf nicht überschritten werden.
des Schalters
werden. So soll zum Beispiel in Stellung 0,5
ters
VOLTS/DIV die an den Kanal angelegte Spannung
ungefähr 10 V nicht überschreiten. GröOere Spannungen
können die Darstellung verzerren.
Werden die Stellungen CH 1 oder CH 2 des Betriebsartschalters MODE verwendet, so sollen die vertikalen Lage-
regler CH
die dargestellten Signale möglichst in Schirmmitte zu liegen kommen. Dadurch wird der gröOte dynamische Bereich für die algebraische Addition in Stellung ADD gewährleistet.
1
und CH 2 POSITION so eingestellt sein, daO
Gleichtaktunterdrückung,
Gleichspannungskomponente
des Typs
VOLTS/DIV. Unterdrückungsver-
IäOt sich die resultie-
Eingangsspannungsbelastung
VOLTS/DIV betragen, sollen nicht angelegt
Es
wird
50
9
um ein un-
Verlagerungs-
454
ist bei
8
X
den
VOLTS/DIV an-
an einen
des Typs
V
454
des Schal-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
4.
Um eine gleichartige Frequenzwiedergabe jedes Kanals
zu erhalten, sollen beide
die gleiche Stellung gebracht werden.
Eingangskopplungsschalter
in
Triggerquelle
Intern: Für die meisten Anwendungen kann die Zeitablenkung intern getriggert werden. In der Stellung INT des Schalters für die Wahl der Triggerquelle SOURCE wird
gersignal vom vertikalen Ablenksystem erhalten. Der Schalter TRIGGER ermöglicht eine zusätzliche Wahl des internen
1
ONLY
Triggersignals; in Stellung CH
von Konal
gestellten Signal. Für Einspurdarstellungen eines beliebigen
Kanals ergibt die Stellung NORM den bequemsten Betrieb.
Immerhin müssen für Zweispurdarstellungen gewisse Eigenschaften berücksichtigt werden, um eine korrekte Darstel-
lung zu erhalten. Angaben über Zweispurtriggerung sind im
Abschnitt unter Zweispurbetrieb aufgeführt.
Netz. Die Stellung
ein netzfrequentes Signal mit dem Triggergeneratarkreis.
Netzfrequente Triggerung eignet sich besonders, wenn das
Eingangssignal in zeitlicher Beziehung zur Netzfrequenz
steht. Auch wird eine stabile Darstellung erhalten, wenn in
einer komplexen Signalform eine netzfrequente Komponente
enthalten ist.
Extern. Ein externes Signal, das an den Anschluß EXT TRlG
INPUT gelegt wird, kann für die Triggerung der Zeitablen-
kung in der Stellung EXT des Triggerschalters SOURCE verwendet werden. Um eine stabile Darstellung zu erhalten,
muß das externe Triggersignal in zeitlicher Beziehung zum
dargestellten Signal stehen. Wenn die Amplitude des inter-
nen Signals zu klein ist, um eine zuverlässige Triggerung zu
bewirken, oder das Signal Anteile enthält, die für die Triggerung unerwünscht sind, kann ein externes Triggersignal
verwendet werden. Es eignet sich auch bei der
gung in Verstärkern,
formerschaltungen usw. Das Signal eines einzelnen Punkts im
Prüfkreis kann an den Anschluß EXT TRlG INPUT mit einem
Tastkopf oder Kabel geführt werden. Die Zeitbasis wird
dann immer durch
stattet, Amplitude, Zeitbeziehung oder Formänderungen des
Signals an verschiedenen Stellen in der Schaltung zu prüfen,
ohne daß die Triggerregler nachgestellt werden müssen.
Extern dividiert durch
ist der gleiche wie der für die Stellung EXT beschriebene,
mit Ausnahme,
tor 10 abgeschwächt wird. Es ist vorteilhaft, externe Trigger-
signale von hoher Amplitude abzuschwächen, damit der
Bereich des Triggerniveoureglers
kann. Steht der
Stellung für Hochpaß
chung ungefähr
1
erhalten, oder in Stellung
LlNE
des Schalters SOURCE verbindet
Phasenschiebernetzwerken,
das gleiche Signal ausgelöst und ge-
10.
Der Betrieb in Stellung EXT + 10
daß das externe Triggersignal um den Fak-
Triggerkopplungsscholter
LF
REJ,
dann beträgt die Abschwä-
20:).
wird es vom Signal
NORM
LEVEL
erweitert werden
COUPLING in der
das Trig-
vom dar-
Signolverfol-
Wellen-
Triggerkopplung
Mit den
Methoden der Ankopplung des Triggersignals an die Trig-
Triggerkopplungsschaltern
COUPLING können vier
gerschaltung gewählt werden. Jede Stellung gestattet die
Annahme oder Unterdrückung von Frequenzanteilen des
Triggersignals, die die Zeitablenkung triggern können. Bild
1
zeigt die graphische Darstellung des Frequenzbereichs
2-1
für
iede Stellung des
Wechselspannungskopplung.
Gleichspannungsanteil des Triggersignals. Signale mit niederfrequenten Komponenten unter etwa 30 Hz werden abgeschwächt.
kopplung für die meisten Anwendungen verwendet werden.
Enthält aber das Triggersignal unerwünschte Anteile oder
soll die Zeitablenkung mit einer langsamen Folgefrequenz
oder einem Gleichspannungspegel getriggert werden,
kann eine der übrigen Schaltstellungen des Schalters COUP-
LlNG eine bessere Darstellung bewirken.
In Stellung AC ist der Triggerauslösepunkt vom mittleren Spannungspegel des Triggersignals abhängig. Treten
Triggersignale willkürlich auf, dann wird der mittlere
nungspegel sich ändern und eine Anderung des Triggerauslösepunktes bewirken. Diese Verschiebung des Triggerauslösepunktes kann so groß sein, daß es unmöglich ist,
eine stabile Darstellung zu unterhalten. In diesen Fällen soll
Gleichspannungskopplung DC verwendet werden.
Hochpaß.
signale unterdrückt und Signale unter etwa 5OkHz
abgeschwächt. Daher wird die Zeitablenkung nur durch die
höherfrequenten Anteile des Signals ausgelöst. Diese Stel-
lung dient hauptsächlich dazu, um stabile Triggerung zu erhalten, wenn das Triggersignal netzfrequente Anteile enthält. Auch für die Stellung ALT des Betriebsartschalters
MODE ermöglicht die
paß die beste Wiedergabe für hohe Ablenkgeschwindigkeiten beim Vergleich zweier Signale ohne zeitliche Beziehung
[Schalter TRIGGER in Stellung NORM).
Tiefpaß.
gnale zwischen etwa 30 Hz und 50
nungsanteile werden unterdrückt und Signale außerhalb des
angegebenen Bereichs abgeschwächt. Bei Triggerung durch
komplexe Signale eignet sich diese Stellung besonders zur
Erhaltung von stabilen Darstellungen niederfrequenter Kom-
ponente.
Gleichspannungskopplung.
niederfrequente Signale, die bei
lung abgeschwächt würden, oder durch Signale mit niederer
Falgefrequenz zu erholten, kann Gleichspannungskopplung
DC verwendet werden. Der Niveauregler
eingestellt werden, daß die Triggerung
Gleichspannungspegel des Signals erfolgt. Bei Verwendung
der internen Triggerung beeinflussen die Einstellungen der
Lageregler CH
das
Gleichspannungs-Triggerniveau.
Bei ablenksynchronem Zweispurbetrieb ALT soll Gleichspannungskopplung DC nicht verwendet werden, wenn der
Schalter
die Zeitbasis durch den Gleichspannungspegel der einen
Spur ausgelöst und dann entweder ganz verriegelt oder
mit der andern Spur freilaufen. Für diese Betriebsart kann
Im allgemeinen kann die Wechselspannungs-
In der Stellung
Die Stellung HF
TRIGGER
Eingongskopplungsschalters.
Die Stellung AC sperrt den
LF
REJ
werden Gleichspannungs-
Wechselspannungskopplung
REJ
Iäßt olle niederfrequenten Si-
kHz durch. Gleichspan-
Um eine stabile Triggerung durch
Wechselspannungskopp-
am gewünschten
1
und CH 2 POSITION von Kanal 1 und
in Stellung
NORM
steht. Andernfalls wird
mit Hoch-
LEVEL
kann so
dann
Span-
4
2
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
einwandfreie
wenn der Schalter TRIGGER in Stellung CH
Gleichspannungstriggerung
erhalten werden,
1
ONLY
steht.
Triggerflanke
Der Flankenschalter SLOPE bestimmt, ob der Triggerkreis
auf den ansteigenden oder abfallenden Abschnitt des
gersignals anspricht. Wenn der Schalter SLOPE in
steigender) -Stellung steht, so wird die Darstellung mit dem
ansteigenden Abschnitt des Signals beginnen, in - (abfallender) -Stellvng beginnt
den Abschnitt des Signals (siehe Bild 2-12). Werden mehrere
Schwingungen eines Signals dargestellt, so ist die Einstellung
des
Schalters
Abschnitt einer Schwingung betrachtet werden, ist die richtige Stellung des Schalters
steiiung erhalten wird, die an der gewünschten Flanke des
Eingangssignals beginnt.
SLOPE
die
Darstellung mit
oft unwichtig. soll jedoch ein gewisser
SLOPE
wichtig, damit eine Dar-
dem
Trig-
[an-
+
obfallen-
Triggerniveau
Der Triggerniveauregler
niveau auf dem Triggersignal, an dem die Zeitablenkung aus-
wird. Steht der Regler
gelöst
spricht der Triggerkeis auf einen positiveren Bezugspunkt
des Triggersignals an. Im - Bereich spricht der Triggerkreis
auf einen mehr negativen Bezugspunkt des Triggersignals
an. Bild2-12 erläutert die Wirkung bei verschiedenenstellun-
gen des Schalters SLOPE.
vor der Einstellung
Triggerquelle SOURCE, die Kopplung COUPLING und die
Flanke
Linksanschlag gestellt
die Darstellung am gewünschten Punkt beginnt.
SLOPE
gewählt, Dann wird der Regler LEVEL auf
LEVEL
des
Niveaureglers
und
langsam
bestimmt das Spannungs-
LEVEL
im + Bereich, dann
LEVEL wird zuerst die
rechts gedreht,
bis
Hochfrequenzstabilität
Triggerung. Sie ist besonders vorteilhaft für die Einstellung
der Triggerschaltung, wenn ein Triggersignal verfügbar ist,
ohne da8 die Darstellung einer Bildspur auf dem Schirm der
Elektronenstrahlröhre erfolgt, und zeigt auch beim Betrieb
der verzögerten Zeitablenkung B (DELAYED SWEEP) an, da8
die Zeitbasis A richtig getriggert wird.
Betriebsart der Zeitbasis
Automatische Triggerung. Die Stellung AUTO TRlG des Be-
triebsartschalters A SWEEP MODE ergibt eine stabile DarStellung, wenn der Niveauregler A LEVEL richtig eingestellt
ist (siehe den Abschnitt ~Triggerniveau, in diesem Teil) und
ein Triggersignal verfügbar ist. Die Leuchte A SWEEP TRIG'D
zeigt 0% wenn der Zeitbasisgenerator A getriggert ist.
!
Bei einer Folgefrequenz des ~~i~~e~sig~al~ von weniger als
20 oder in Abwesenheit eines angemessenen Trigger-
;
Signals läuft der Zeitbasisgenerator A frei und bewirkt eine
1
Bezugsspur. Wird ein entsprechendes Triggersignal wieder
angelegt, dann endet die freilaufende Betriebsbedingung,
und der Zeitbasisgenerator A wird getriggert, um eine stabile Darstellung zu geben (bei richtiger Einstellung des
veaureglers A).
Normale Triggerung. Wird ein Triggersignal angelegt, dann
ist
der
Betrieb in Stellung
Stellung AUTO TRIG. Ist dagegen kein Triggersignal vorhanden, dann bleibt der Zeitbasisgenerator A ausgeschaltet,
und
es erfolgt keine Darstellung, Die Leuchte A
TRIG'D zeigt an, wenn die Zeitbasis A getriggert ist. Die Betriebsart
verwendet werden, deren Folgefrequenz Unter etwa 20Hz
liegt. Die Betriebsart gibt eine Anzeige sowohl eines entsprechenden Triggersignals als auch die Richtigkeit der Einstellungen der
Triggerung keine Darstellung erfolgt. Auch ist die Leuchte A
SWEEP TRIG'D ausgeschaltet, wenn die Zeitbasis A nicht
richtig getriggert wird.
NORM
TRlG kann für die Darstellung von Signalen
Trigger-Bedienungselemente,
A
NORM
TRlG
der
da ohne richtige
gleiche wie in
SWEEP
Ni-
Der Regler HF STAB (nur Zeitbasis A) ermöglicht, eine sta-
40
bile Darstellung von hochfrequenten Signalen über
oder von Signalen, die hochfrequente Anteile enthalten, zu
LEVEL
erhalten. Wenn mit dem Niveauregler A
Darstellung erhalten werden kann (das Triggersignal muß
eine entsprechende Amplitude aufweisen), wird der
sationsregler HF STAB für einen kleinsten horizontalen Jitter
in der Darstellung eingestellt.
keine stabile
MHz
Stabili-
Anzeigeleuchte: Zeitbasis A getriggert
Die Leuchte A SWEEP TRIG'D liefert eine zweckdienliche Anzeige des Zustandes der Triggerschaltung der Zeitbasis A.
Sind die Bedienungselemente der Triggerung A richtig eingestellt und ein entsprechendes Triggersignal angelegt, dann
ist die Leuchte &geschaltet. Die Anzeigeleuchte A SWEEP
TRIG'D wird ausgeschaltet sein, wenn der Niveauregler A
LEVEL falsch eingestellt ist, bzw. die Schalter der Kopplung
A
COUPLING oder der Quelle A SOURCE falsch geschaltet
sind oder das Triggersignal eine zu kleine Amplitude hat.
Diese Einrichtung dient als generelle Anzeige der richtigen
(
Einmalige Zeitablenkung. Ist ein darzustellendes Signal nicht
wiederkehrend, oder ändert es sich in Amplitude, Form oder
-
Zeit, ergibt eine sich wiederholende Zeitablenkung eine
stabile Darstellung. Um dies zu vermeiden, kann die Ein-
richtung der einmaligen Zeitablenkung des Typs
wendet werden. Diese Betriebsart der einmaligen Zeitablenkung SINGLE
eines nicht repetitiven Signals.
Vor der Anwendung der Betriebsart der einmaligen Zeitablenkung muß man sich überzeugen, daß die
tung auf das darzustellende Ereignis ansprechen wird. Der
Betriebsartschalter A SWEEP MODE wird auf AUTO TRlG
oder NORM TRlG gestellt, und die Bedienungselemente werden in üblicher Art eingestellt, damit die bestmögliche Darstellung erhalten wird.
werden die Einstellglieder der Triggerschaltung so gestellt,
da8 eine Triggerung durch ein Signal, das ungefähr die
gleiche Amplitude und Frequenz wie das willkürliche Signal
hat, erfolgt.) Dann wird der Betriebsartschalter A
MODE auf SINGLE SWEEP gestellt und der Rückstellknopf
RESET gedrückt. Sobald der Knopf RESET gedrückt ist, wird
der nächste eintreffende Triggerimpuls die Zeitablenkung
SWEEP
eignet sich auch zum Fotografieren
Triggerschal-
(Bei willkürlich auftretenden Signalen
454
SWEEP
un-
ver-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
auslösen, und eine einzelne Spur wird auf dem Bildschirm
dargestellt. Nach Ablauf der Zeitablenkung ist der
Zeit-
basisgenerator A gesperrt, bis er wieder rückgestellt wird.
Die im lnnern des Rückstellknopfes angeordnete
leuchte
RESET
leuchtet auf, wenn der Zeitbasisgenerator
Anzeige-
rückgestellt wurde und bereit ist, eine Zeitablenkung auszuführen. Sie löscht aus, nachdem die Zeitablenkung erfolgt
ist. Um die Schaltung für eine weitere einmalige Darstellung
vorzubereiten, wird der Rückstellknopf RESET wieder gedrückt.
Wahl
der
Zeitablenkgeschwindigkeit
Die Schalter A AND B TIMEIDIV wählen geeichte Ablenk-
geschwindigkeiten für die Zeitbasisgeneratoren. Die Einstell-
regler A und B VARIABLE ermöglichen stetig einstellbare
Ablenkgeschwindigkeiten zwischen den Einstellwerten der
Schalter TIMEIDIV. Jedes Mol. wenn die Warnleuchte UN-
CAL A
OR
B aufleuchtet, ist die Ablenkgeschwindigkeit des
zeitbasisgenerators
ren
ungeeicht, warnleuchte erlöscht,
A VARIABLE (Frontplatte)
A
oder B oder
und
beider
Zeitbasisgenerato-
wenn
die
~~~l~~
B TIME/DIV VARIABLE (an der
Seite) auf Stelluns CAL stehen.
Die Ablenkgeschwindigkeit des Zeitbasisgenerators A wird
durch Einrahmen mit zwei schwarzen Linien auf dem durchsichtigen Plastikring des Zeitbasisschalters
TIMEIDIV angegeben [siehe Bild 2-13). Die Ablenkgeschwindigkeit des
Zeitbasisgenerators B wird durch einen Punkt auf dem Knopf
für die verzögerte Zeitablenkung DELAYED SWEEP angezeigt. Befindet sich der Punkt des
äuDern Knopfs in gleicher Stellung wie die Linien des innern Knopfs, sind beide
Knöpfe miteinander verriegelt, und die Ablenkgeschwindig-
beider Zeitbasisgeneratoren werden gleichzeitig ge-
keiten
ändert. Wird dagegen der Knopf DELAYED SWEEP gezogen,
wird der klare Plastikring entkoppelt, und nur die Ablenk-
Erste Rasterlinie Rasterlinie
Bild
2-14
Rasterfeld, das für genaue Zeitmessungen verwendet wird.
Neunte
geschwindigkeit des Zeitbasisgenerators B wird geändert.
Dies gestattet die Anderung der verzögerten Zeitablenkgeschwindigkeit ohne Anderung der Verzögerungszeit, die
durch den Zeitbasisgenerator A bestimmt wird.
Werden Zeitmessungen mit Hilfe des Rasters durchgeführt,
ergibt das Feld zwischen den vertikalen Linien des ersten
und neunten Teils die linearsten Zeitmessungen (siehe Bild
2-14). Daher soll der erste und letzte Teil der Darstellung
nicht für die Durchführung genauer Zeitmessungen verwendet werden. Die Lage des Beginns des Zeitabschnitts soll
auf die Vertikallinie des ersten Rasterteils gelegt werden,
und der Zeitbasisschalter
TIMEIDIV wird eingestellt, da6 das
Ende des Zeitabschnitts zwischen die Vertikallinien des
ersten und neunten Rasterteils fällt.
Zeitablenk-Dehnung
-
Bild
EEP
2-13
Zeitbasisschalter A AND B TIMEIDIV
MODE
Die Zeitablenkdehnung dehnt die Zeitbasis
10X.
Der Mittelabschnitt der ungedehnten Darstellung ist der Teil, der auf
dem Schirm in gedehnter Form sichtbar wird (siehe
Bild2-15).
Die equivalente Länge der gedehnten Zeitablenkung ist ungefähr 100 Teile; jeder beliebige Abschnitt von 10 Teilen
kann durch Einstellung des horizontalen Lagereglers POSITION, mit dem der gewünschte Abschnitt ins
Betrachtungsfeld gebracht werden kann, gesehen werden. Bei eingeschalteter Zeitdehnung ist der
Lageregler
FlNE
besonders vorteilhaft, denn er ermöglicht eine genauere Einstellung durch
Lageeinstellung in kleinen Abschnitten.
Vor der Verwendung der Zeitdehnung wird der gewünschte
Abschnitt der Darstellung, der gedehnt werden soll, in die
Mitte der Rasterflache gebracht. Dann wird der Schalter
X
MAG auf
Lage der gedehnten Darstellung wie gewünscht einaestellt
10 gestellt. Mit dem Regler FlNE kann nun die
,
~~
werden. Die Warnleuchte unterhalb des Schalters MAG
wird eingeschaltet, wenn die Zeitdehnung in Betrieb ist.
Wenn der Schalter MAG auf X 10 steht, wird die Ablenk-
geschwindigkeit durch Dividieren des Einstellwerts des Schal-
TIMEIDIV durch
ters
10
bestimmt.
Es
sei
z.
B. der Schalter
TIMEIDIV auf 0,5ps, dann ist die gedehnte Ablenk-
geschwindigkeit
Stellung
X
0,05 jts/Teil. Wenn der Schalter MAG in
10 steht, mu8 die gedehnte Ablenkgeschwindig-
Bedienungsanleitung - Typ
Aufgehellter Abschnitt
454
Bild
2-15
Betrieb der Zeitablenkung.
[B)
-
keit für alle Zeitmessungen verwendet werden. Die gedehnte
Warnleuchte UNCAL A
zeitablenkgeschwindigkeit
OR
B ausaeschaltet ist.
-
ist g&eicht,
wenn
die
Bild
2-16
(Verzögerungszeitmultiplikotor
basis A TlMElDlV auf
stellung der verzögerten Zeitablenkung
(A) Darstellung A aufgehellt während B, A INTEN DURING B,
DELAY-TIME MULTIPLIER auf
0.5
ms: Zeitbasis B TlMElDlV auf
.
. .
DELAYED
SWEEP
2,95;
50
usl. fBl Dar-
>-,
(B).
Zeit-
Zeitbasis B (Verzögerte Zeitablenkung)
Die verzögerte Zeitablenkung (Zeitablenkung B) ist in den
Stellungen A INTEN
DURING B (A aufgehellt während BI
und B (DELAYED SWEEP) (verzögerte Zeitablenkung] des
horizontalen Darstellungsschalters
HORlZ DISPLAY betriebsbereit. Die Ablenkgeschwindigkeit A zusammen mit dem
Skaleneinstellwert des
Verzögerungszeitmultiplikators
DE-
LAY-TIME MULTIPLIER bestimmt die Zeit, um die die Zeitablenkung B verzögert wird. Die Ablenkgeschwindigkeit des
verzögerten Abschnitts wird durch den Einstellwert des
Schalters B
TIME/DIV (DELAYED SWEEP) bestimmt.
In der Stellung A aufgehellt während B, A INTEN DURING
B, wird die Darstellung ähnlich der in Bild 2-16A gezeigten
sein. Der Betrag der Verzögerungszeit zwischen der
Zeitablenkung A und dem aufgehellten Abschnitt wird durch den
Einstellwert des Zeitbasisschalters A
Skalenwert des
Verzögerungszeitmultiplikators
TIMEIDIV und den
DELAY-TIME
MULTIPLIER bestimmt.
zögerungszeit des Systems ist der durch die Zeitablenkung
A bestimmte Beginn der Verzögerungszeit nur zwischen
und
1
ps
genau.) Der aufgehellte Abschnitt der Darstellung
wird durch die Zeitoblenkung B bewirkt. Die Länge dieses
Abschnitts ist ungefähr
schalters B
-
-
TIME/DIV.
10
X
der Einstellwert des Zeitbasis-
50s
Es sei zum Beispiel die durch die Skala des Verzögerungszeitmultiplikators DELAY-TIME MULTIPLIER angezeigte Verzögerung, in Bild 2-17 gezeigt,
335.
Dies entspricht
3,55
Rasterteilen der Zeitablenkung A auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre. Durch Multiplikation dieser Ablesung mit
dem Einstellwert des Zeitbasisschalters A
geeichte Verzögerungszeit vor dem Beginn der
TIMEIDIV wird die
Zeitablen-
kung B erhalten. (Bemerkung: lnfolge der eigenen Ver-
Bild
2-17
PLIER. Die Ablesung zeigt
Skala des
Verzögerungszeitmultiplikotors
3.55.
DELAY-TIME MULTI-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
-
Wenn der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
in Stellung für verzögerte Zeitablenkung B
SWEEP) steht, wird auf dem Schirm nur der aufgehellte Ab- wirken
schnitt, wie er in Stellung A INTEN DURING B gesehen
wurdet mit einer AblenkGeschwindigkeit dargestellt, die
durch den Zeitbasisschalter B TIMEIDIV angezeigt wird
[siehe Bild 2-168).
Betriebsart der Zeitablenkung B. Der Betriebsartschalter für
die Zeitablenkung B SWEEP MODE ermöglicht zwei Betriebsarten der verzögerten Zeitablenkung. Bild 2-18 zeigt den
Unterschied zwischen diesen beiden-~etriebsarten.
lung B beginnt nach Verzögerungszeit, B STARTS AFTER
DELAY TIME, wird die Zeitablenkung B unmittelbar nach erfolgter Verzögerungszeit dargestellt [siehe Bild 2-18A). Die
Ablenkzeit A
Ablenkzeit B
[DELAYED Zeitablenkung A getriggert, um die Verzögerungszeit zu be-
I"
Stel-
*
I
Zeitablenkung B wird an einem gewählten Punkt auf der
Verzögerungszeit für jede Zeitablenkung die gleiche ist,
erscheint die Darstellung stabil. In der Stellung triggerbar
nach Verzögerungszeit, TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME,
arbeitet die Zeitablenkung B nur, wenn sie noch der ae-I
wählten Verzögerungszeit (siehe Bild 2-18B) getriggert wird/
gerung
Betrieb der verzögerten Zeitablenkung. Um eine Darstellung
mit verzögerter Zeitablenkung zu erhalten, wird folgendes
Verfahren angewendet:
4
I
I
[im wesentlichen läuft die Zeitablenkung frei). Da die
Triggerschaltung),
B
arbeiten
wie
Die
Bedienungselemente
in
diesem
Teil
Ablenkzeit A
Zeitablenkung B wartet
auf nächsten Triggerirnpuls
beschrieben,
'i
der
Trig-i
I
I
I
I
-
-
7
.,
1
-
-
T
Darstellung der
Zeitablenkung B
(A) B beginnt nach Verzögerungszeit (B) Triggerbar nach Verzögerungszeit
Bild
2-18
B
Zeitablenkung B ist in jeder Darstellung um einen gewählten Zeitbetrag der Zeitablenkung A verzögert.
Vergleich der Betriebsarten der verzögerten Zeitablenkung. (A) B beginnt nach Verzögerungszeit
STARTS AFTER DELAY TIME, (B) Triggerbar nach Verzögerungszeit, TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME. Die
Darstellung der
Zeitablenkung B
1.
Der Schalter HORlZ DISPLAY wird auf A aufgehellt
während B, A INTEN DURING
2.
Der Betriebsartschalter der Zeitablenkung B SWEEP
MODE wird auf die gewünschte Stellung gebracht. Wird
triggerbar nach Verzögerungszeit, TRIGGERABLE AFTER
DELAY TIME, gewählt, müssen wenn nötig die
nungselemente der Triggerung für die Zeitablenkung B
eingestellt werden.
3.
Die Verzögerungszeit wird mit dem Zeitbasisschalter A
TIME/DIV und der Skala des
kators DELAY-TIME MULTIPLIER eingestellt.
4.
Der Knopf für die verzögerte Zeitablenkung DELAYED
SWEEP (B
wünschte Ablenkgeschwindigkeit eingestellt.
;
5.
Bei Verwendung der Stellung triggerbar nach Verzöge-
\
rungszeit, TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME, mufi die
Darstellung für einen aufgehellten Abschnitt geprüft wer-
den. Ist die aufgehellte Zone nicht vorhanden, bedeutet
B
dies, da8 die Zeitablenkung B nicht richtig getriggert ist.
6.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird auf verzögerte Zeitablenkung B (DELAYED SWEEP)
gestellt. Die in Stellung A aufgehellt während B, A
TEN DURING B, gezeigte helle Zone wird nun mit der Ab-
lenkgeschwindigkeit dargestellt, die mit dem Zeitbasis-
schalter B TIME/DIV gewählt ist.
Mehrere Beispiele bei Verwendung der Einrichtung der
verzögerten Zeitablenkung sind in diesem Teil unter
<Grundlegende Anwendungen) aufgeführt.
Länge der Zeitablenkung
eignet sich besonders zur Verwendung mit verzögerter
ablenkung. Wird der Regler von seiner Stellung FULL nach
links gedreht, wird die Länge der Zeitablenkung A verkürzt
(die Ablenkgeschwindigkeit bleibt konstant), bis sie gegen
den Linksanschlag zu ungefähr vier Teile beträgt (nicht in
Raststellung B ENDS
bewirkt eine Darstellung, die unmittelbar nach erfolgter
Zeitablenkung B endet, sofern die Zeitablenkung B vor Ende
des Durchlaufs der Zeitablenkung A endet. Der Regler A
SWEEP LENGTH dient zur Erhöhung der Folgefrequenz von
Darstellungen mit verzögerter Zeitablenkung.
Um den Regler A SWEEP LENGTH zu verwenden, wird der
horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY auf A aufgehellt während B, A
Verzögerungszeit sowie die verzögerte
keit werden in üblicher Weise eingestellt. Der Regler für die
1
Länge der Einstellung der Zeitablenkung A
I
wird nun im Gegenuhrzeigersinn gedreht, bis die Zeitab-
1
lenkung unmittelbar nach dem aufgehellten Abschnitt endet.
Nun wird der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DIS-
PLAY auf verzögerte Zeitablenkung B
,
stellt. Diese Methode ermöglicht die höchste Folgefrequenz
für eine Darstellung mit gegebener verzögerter
kung. In Stellung B endet A, B ENDS A, wird die höchste
Folgefrequenz der verzögerten Zeitablenkung automatisch
erhalten.
TIME/DIV) wird gezogen und auf die ge-
A.
A).
Die Stellung B endet A, B ENDS A,
INTEN DURING B, gestellt, und die
B,
gestellt.
Bedie-
Verzögerungszeitmultipli-
Der Regler A SWEEP LENGTH
Zeit-
Ablenkgeschwindig-
SWEEP
[DELAYED SWEEP) ge-
LENGTH
Zeitablen-
IN-
Bedienungsanleitung
-
Typ
BEMERKUNG
Bei falscher Verwendung des Reglers A SWEEP LENGTH
kann ein Zeitfehler (Jitter) in die Darstellung eingeführt
werden und unrichtige Darstellungen bewirken. Bei Verwendung dieses Reglers soll zuerst die bestmögliche Darstellung in der Stellung FULL erhalten werden. Nun soll der
OR
sein.
OR
A
1
ONLY
1
OR
Y gelegt
X-Y ge-
Regler für die gewünschte Länge der Zeitablenkung
gestellt werden. Zeigt sich Jitter in der Darstellung, sollen die
Bedienungselemente der Triggerung nachgestellt werden,
A
oder die Stellung des Reglers
geändert werden,
In einigen Anwendungen ist es erwünscht, ein Signal in Funktion eines andern Signals (X-Y) anstelle der Zeit (interne
Zeitablenkung) darzustellen. Die Stellung X-Y des horizontalen Darstellungsschalters HORlZ DISPLAY gibt die Mög-
lichkeit, ein externes Signal an den Horizontalverstärker für
diese Darstellungsart anzulegen.
Steht der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
in Stellung X-Y und der Schalter TRIGGER auf CH
OR
X-Y,
wird die horizontale Ablenkung (X-Achse) durch
ein Signal bewirkt, das an den Eingang INPUT CH
gelegt ist, und die vertikale Ablenkung wird durch ein Signal bewirkt, das an den Eingang INPUT CH
ist. Der Einstellwert des Schalters CH
geeichten horizontalen Ablenkfaktor an und der Schalter
2
VOLTS/DIV die geeichte vertikale Ablenkung. Für den
CH
X-Y-Betrieb wird der Regler CH
tale Lageeinstellung und der Regler CH
vertikale Lageeinstellung verwendet.
1
In der X-Y-Betriebsart ist die horizontale Darstellungsfläche
/
des Rasters nicht zu überschreiten. Diese Betriebsart kann
für die Messung der Phasendifferenz für Frequenzen bis zu
I
etwa 2 MHz verwendet werden. Oberhalb dieses Frequenz-
/
bereichs wird es durch die dem vertikalen und horizontalen
I
System innewohnende Phasendifferenz schwierig, genaue
Phasenmessungen zu machen. Um die Phasenverschiebung
1
in der X-Y-Darstellung an der obern Frequenzgrenze klein
1
zu halten, soll der Schalter MAG in Stellung
Um die Ablenkgenauigkeit der X-Achse zu prüfen und zu
eichen, wird wie folgt vorgegangen. (Die Ablenkgenauigkeit
der Y-Achse wird wie im Abschnitt
Verstärkung, geprüft.)
1.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird in Stellung X-Y gebracht.
2.
Der Schalter TRIGGER wird auf CH 1 ONLY
stellt.
3.
Das Signal des Anschlusses
Eingang INPUT CH
4.
Der Schalter CH 1 VOLTS/DIV wird auf
5.
Der Helligkeitsregler INTENSITY wird so aufgedreht, bis
zwei Punkte auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre
sichtbar werden.
da6 kein Jitter verursacht wird.
1
OR
SWEEP LENGTH soll so
2
1
VOLTS/DIV gibt den
1
POSITION für die horizon-
2
POSITION für die
OFF
<Abgleich der vertikalen
1
V
CAL 1 kHz wird an den
X
mit einem BNC-Kabel gelegt.
0,2
gebracht.
454
ein-
X-Y
Bedienungsanleitung - Typ
454
6.
Es soll geprüft werden, ob der Abstand der Punkte genau
5
Rasterteile beträgt. Wenn nicht, wird das Einstellglied
X-GAIN
von genau
(X-Y)
(an der Seitenwand) für eine Ablenkung
5
Teilen eingestellt.
Ausgangssignale der Zeitbasisgeneratoren
Torspannung A und
+
und B
förmigen Ausgangsimpuls, der mit der Ablenkzeit des entsprechenden Zeitbasisgenerators übereinstimmt. Die Amplitude dieses Rechteckimpulses beträgt ungefähr
eine Last von hoher Impedanz) mit einer Impulsdauer, die
gleich ist wie die entsprechende Zeitablenkung.
Zeitbasis
liefert einen Teil des Sägezahnsignals vom
tor A. Die Amplitude dieses Ausgangssignals der Zeitoblenkung beträgt ungefähr
pedanz.
GATE [an der Geräteseite) liefern ie einen rechteck-
A.
B.
Die Ausgänge der Torspannungen A
+
12V (in
Der Anschluß A SWEEP (an der Seitenwand)
Zeitbasisgenera-
+
10V
in eine Last von hoher Im-
Helligkeitsmodulation
Helligkeits- (Z-Achse) Modulation Iäßt sich, ohne Anderung
der Signalform, verwenden zur Verbindung einer dritten
Größe eines elektrischen Ereignisses mit den vertikalen
Achse) und den horizontalen (X-Achse) Koordinaten. Das an
die Schaltung der Elektronenstrahlröhre angelegte Signal
zur Modulation der Z-Achse ändert die Intensität der dargestellten Signalform zur Bestimmung dieser Darstellung.
Helligkeitsmodulation mit Grauabstufung wird erhalten,
wenn Signale angelegt werden, die die Darstellung nicht
ganz auslöschen. Signale großer Amplitude mit richtiger Polarität werden die Darstellung ganz auslöschen. Die schärfste Darstellung wird mit steil ansteigenden und steil abfallenden Signalen erhalten. Die Spannungsamplitude, die
benötigt wird, um eine sichtbare Bildmodulation zu erhalten,
hängt von der Einstellung des Helligkeitsreglers
ab. Bei normalem Helligkeitspegel bewirkt ein Signal von
5
V„ eine sichtbare Anderung der Helligkeit. Wird der Ein-
gang zur Z-Achse, Z
Erdungsstreifen
Helligkeit der Bildspur zu verhindern, die durch äußere Fel-
der verursacht werden können.
Die an den Z-Achseneingang Z AXlS INPUT angelegten Zeit-
marken ergeben eine direkte Zeitreferenz auf der Darstellung. Bei ungeeichter horizontaler Zeitablenkung oder X-YBetriebsart ergeben Zeitmarken die Möglichkeit, die Zeit
direkt von der Darstellung abzulesen. Stehen dagegen die
Marken nicht in zeitlicher Beziehung zur Signalform, muß
eine Darstellung mit einmaliger Zeitablenkung verwendet
werden (nur für interne Zeitablenkung), domit eine stabile
Darstellung erhalten wird.
AXlS INPUT, nicht verwendet, rnuß der
ongeschlossen sein, um Anderungen in der
INTENSITY
(Y-
Eichgenerator
Der Eichgenerator, mit einem Rechtecksignal von 1 kHz, des
454
Typs
stellt eine geeignete Signalquelle dar zur Prüfung
der vertikalen Grundverstärkung und der Zeiteinstellung der
Zeitablenkung. Dagegen soll, um höchste Meßgenauigkeit
zu erhalten, das Abgleichverfahren verwendet werden, wie
es im Abschnitt
ses Handbuchs aufgeführt ist. Das Ausgangssignal des Eichgenerators eignet sich auch besonders für den
Tastkopfkompensotion, wie sie in der Anleitung zum
kopf beschrieben wird. Zusätzlich kann der Eichgenerator
für Anwendungen an externen Einrichtungen auch als be-
queme Signalquelle verwendet werden.
Spannung.
nungen mit einem Spitzen-Spitzenwert von 1 V in eine Last
von hoher Impedanz. Der Ausgangswiderstond beträgt
250
Q. Die tatsächliche Spannung über einen externen Last-
widerstond kann auf gleiche Art berechnet werden wie jede
Serie-Widerstandskombination
Widerstondslast weniger als ungefähr
Strom.
Die an der Seitenwand angeordnete Stromschleife
;
wird von einem rechteckförmigen Strom von 5 mA Spitze-
Spitze durchflossen, der zur Prüfung und Eichung von Strom-
:
meß-Tastköpfen verwendet werden kann. Dieses Stromsignal
wird erholten durch Befestigung des Tastkopfs um die
schleife. Der Strom durch die Schleife ist für beliebige Stel-
lung des Schalters
der Stromschleife PROBE LOOP zeigt den konventionellen
Stromfluß, das heißt von
Frequenz.
stabile Bauteile zur Wahrung der genauen Frequenz und
eines konstanten Tastverhältnisses verwendet. Dadurch kann
der Eichgenerator zur Prüfung der Ablenkzeit des horizontalen Systems verwendet werden.
Signalform.
generators kann als Bezugssignal verwendet werden für die
Prüfung oder den
ven Tastköpfen mit hohem Widerstand. Da das
Ausgangssignal des Eichgenerators ein flaches Dach hat,
jede Verzerrung in der dargestellten Signalforrn durch
muß
ungenügende Tastkopfkompensation verursacht werden.
aCalibrationn der englischen Ausgabe die-
Abgleich der
Tast-
Der Eichgenerator gibt genaue Rechteckspan-
inur erforderlich, wenn die
50
kQ ist).
Strom-
CALIBRATOR konstant. Der Pfeil oberhalb
+
nach
-,
an.
Für die Eichspannungsschaltung werden frequenz-
Das rechteckförmige Ausgangssignal des Eich-
Abgleich der Kompensation von passi-
Rechteck-
GRUNDLEGENDE ANWENDUNGEN
Allgemeines
Die nachfolgenden Angaben beschreiben Verfahren und
Technik für die Durchführung grundlegender Messungen
mit dem Oszillografen Typ
diese Anwendungen einzeln zu beschreiben, da
wendung den individuellen Erfordernissen angepaßt werden
muß. Vertrautheit mit dem Typ
nenden, diese grundlegenden Techniken für eine Vielzahl
von Anwendungen zu verwenden.
454.
Es wurde nicht versucht,
454
ermöglicht dem Bedie-
jede An-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Messung des Spitzen-Spitzenwerts einer Spannung
Um den Spitzen-Spitzenwert einer Spannung zu messen,
kann nachfolgendes Verfahren angewendet werden:
1.
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT gelegt.
2. Der Betriebsartschalter MODE wird für die Darstellung
des verwendeten Kanals eingestellt.
3.
Der Eingangsabschwächer VOLTS/DIV wird eingestellt,
5
daß eine Darstellung von ungefähr
Signals erholten wird.
4.
Der
Eingangskopplungsschalter
BEMERKUNG
Für niederfrequente Signale unter etwa
Stellung DC verwendet werden.
5.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A
werden eingestellt, um eine stabile Darstellung zu erhal-
ten. Der Zeitbasisschalter
lung gebracht, damit mehrere Schwingungen des Signals
dargestellt werden.
TIME/DIV wird auf eine Stel-
Rasterteilen eines
wird auf AC gestellt.
lOHz
soll die
BEMERKUNG
Diese Technik kann auch verwendet werden, um Messungen zwischen zwei Punkten eines Signals anstelle der
Messung von Spitze zu Spitze zu machen.
8.
Die in Schritt 7 gemessene Distanz wird mit dem Einstellwert des Schalters VOLTS/DIV multipliziert. Gegebenenfalls ist auch der Abschwächerfaktor des Tastkopfs zu
berücksichtigen.
Beispiel. Als Beispiel dieser Meßmethode wird angenom-
men, daß die vertikale Auslenkung von Spitze zu Spitze
Teile (siehe Bild
schwächer-Tastkopf verwendet werde und der Eingangsab-
schwächer VOLTS/DIV auf
Unter Verwendung der Formel:
Volt„
=
und durch Einsetzen der erhaltenen Meßwerte ergibt sich:
Der Spitzen-Spitzenwert der Spannung beträgt
2-19)
betrage, doß ferner ein 10X-Ab-
0,5
stehe.
Auslenkung Einstellwert Tastkopf-Ab(Teile)
X
VOLTS/DIV X schwächerfaktor
23
4,6
V.
6.
Mit dem vertikalen Logeregler POSITION wird die Dar-
stellung so eingestellt, daß der untere Abschnitt des Si-
gnals mit einer der Rasterlinien unterhalb der
mittellinie zur Deckung kommt und daß der obere Ab-
schnitt des Signals im Betrachtungsfeld liegt. Mit dem
horizontalen Lageregler POSITION wird die Darstellung
verschoben, daß eine der oberen Spitzen in die Nähe
der vertikalen Rastermittellinie zu liegen kommt (siehe
Bild
2-19].
7.
Die vertikale Auslenkung von Spitze zu Spitze wird in
Rasterteilen gemessen. Der Einstellregler VARIABLE VOLTS/
DIV muß zu diesem Zweck in der geeichten Stellung CAL
sein.
Auf
Rastermitte einstellen
Bild
2-19
Messung des Spitzen-Spitzenwerts der Spannung eines Signals
Raster-
Messung des Momentanwerts einer Spannung
Um den Gleichspannungspegel an einem gegebenen Punkt
eines Signals zu messen, wird folgendes Verfahren verwendet:
1.
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT gelegt.
2.
Der Betriebsartschalter MODE wird für die Darstellung
des verwendeten Kanals eingestellt.
3.
Der Eingangsabschwächer VOLTS/DIV wird eingestellt,
daß eine Darstellung von ungefähr
-
Signals erhalten wird.
-
4.
Der
Eingangskopplungsschalter
5.
Der Betriebsartschalter der Zeitbasis A SWEEP MODE
wird auf AUTO TRlG gestellt.
6.
Die Lage der Strahlspur wird auf die unterste Linie des
Rasters oder
Spannung bezogen auf Masse negativ, dann wird die
Bildspur auf die oberste Linie des Rasters gelegt. Nach
Festlegung dieser Referenzlinie soll der vertikale
regler POSITION nicht mehr verstellt werden.
Um das Spannungsniveau in bezug auf eine andere
Spannung als Erde zu messen, werden in Schritt
gende Wnderungen durchgeführt. Der Schalter für die
Eingangskopplung wird auf DC gestellt. Die
Spannung wird an den Eingang INPUT gelegt und die
Strahlspur auf die Referenzlinie verschoben.
auf eine andere Bezugslinie gelegt. Ist die
BEMERKUNG
5
Rasterteilen des
wird auf GND gestellt.
Lage-
6
fol-
Referenz-
8'
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Punkt
A
Momentanwert der Spannung
=
4,6
X + 1
X
2
V X 10
k
Bezugslinie
Bild
2-20
eine Referenz.
Messung des Momentanwerts einer Spannung bezogen auf
7.
Der Schalter für die Eingangskopplung wird auf DC ge-
bracht. Die Null-Referenzlinie kann jederzeit durch
Schaltung in die Stellung GND überprüft werden [mit
Ausnahme, wenn eine
nung verwendet wurde).
8.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A
werden für eine stabile Darstellung eingestellt. Der
basisschalter TIMEIDIV wird eingestellt, daß eine Darstellung von mehreren Schwingungen des Signals erhalten wird.
9.
Der Abstand zwischen der Referenzlinie und dem Punkt
auf dem Signal, an dem der Gleichsponnungspegel
gemessen werden soll, wird in Rasterteilen gemessen.
In Bild 2-20 wird zum Beispiel die Messung zwischen der
Referenzlinie und Punkt A gemocht.
Gleichspannungs-Bezugsspan-
Zeit-
Der Momentanwert der Spannung ist
+
92
V.
Messung von Vergleichsspannungen
Bei gewissen Anwendungen mag es wünschbar sein, eine
Folge von Ablenkfaktoren festzulegen, die unterschiedlich
von den angezeigten Werten des Schalters
Dies ist für den Vergleich von Signalen mit einer ReferenzSpannung von Vorteil. Um eine neue Folge von Ablenkfaktoren festzulegen, die auf einer spezifischen Bezugsamplitude
beruhen, wird wie folgt
1.
Das Bezugssignal von bekannterAmplitude wird an einen
der Eingänge INPUT ongeschlossen. Der
ter MODE wird für die Darstellung des verwendeten
Konals gestellt. Die Bedienungselemente VOLTS/DIV und
VARIABLE werden so eingestellt, daß die dargestellte Amplitude eine genaue Anzohl von Rasterteilen einnimmt.
Noch Einstellung der gewünschten Auslenkung soll der
Regler VARIABLE
2.
Die Amplitude des Referenzsignals (Volt) wird durch das
Produkt
festgelegt) und des eingestellten Werts des Schalters
VOLTS/DIV dividiert. Das Ergebnis ist der Umrechnungsfaktor der Ablenkung.
Umrechnungs-
faktor der
Ablenkung Auslenkung Einstellwert
aus der Auslenkung in Rasterteilen [in Schritt 1
vorgegangen:
VOLTS/DIV nicht mehr verstellt werden.
Referenzsignal-Amplitude
=
(in Teilen)
VOLTS/DIV sind.
~
Betriebsartschal-
X
VOLTS/DIV
(Volt)
10. Die Polarität des Signals wird festgestellt. Ist das Signal
oberhalb der Referenzlinie, dann ist die Spannung positiv; ist das Signal unterhalb der Linie, ist die Spannung
negativ (falls
INVERT eingedrückt sein).
11.
Die in Schritt 9 gemessene Distanz wird mit dem Einstellwert des Schalters
dung eines Tastkopfs ist sein Abschwächerfaktor zu berücksichtigen.
Beispiel.
men, daß der vertikale Abstand mit
werde [siehe Bild 2-20), das Signal oberhalb der Bezugslinie
liege, daß ferner ein 10
werde und der Einstellwert des Schalters
Bei Verwendung der Formel:
Momentan- Vertikaler Einstell- Tastkopfwert der
Spannung (Teile) VOLTS/DIV cherfaktor
Als Beispiel dieser Meßmethode wird angenom-
Konal 2 verwendet wird, muß der Schalter
VOLTSIDIV multipliziert. Bei Verwen-
4,6
Teilen gemessen
X
Abschwächer-Tastkopf verwendet
VOLTS/DIV 2 sei.
=
Abstand X Polarität X wert
X
abschwä-
3.
Um den wahren Ablenkfoktor für jede beliebige Stellung
des Schalters
wert des Schalters
tenen Umrechnungsfaktor der Ablenkung multipliziert:
Eingestellter
Ablenkfaktor
Dieser eingestellte Ablenkfaktor gilt nur für den verwendeten Kanal und ist nur richtig, wenn der Regler VARIABLE
Stellung nicht verstellt wird.
4.
Um den Spitzen-Spitzenwert der Amplitude eines zu ver-
gleichenden Signals zu bestimmen, wird dos Referenzsignal abgetrennt und das Meßsignal
INPUT gelegt.
5.
Der Schalter VOLTS/DIV wird so eingestellt, da8 eine
Darstellung mit genügend großer Amplitude erhalten
wird, um die Messung durchzuführen. Der Regler VARI-
VOLTS/DIV darf dabei nicht verstellt werden.
ABLE
VOLTS/DIV zu berechnen, wird der Einstell-
VOLTS/DIV mit dem in Schritt 2 erhal-
X
Einstellwert
-
VOLTS/DIV der Ablenkung
VOLTS/DIV von seiner in Schritt 1 festgelegten
Umrechnungsfaktor
an den Eingang
6.
Der vertikale Abstand wird in Rasterteilen gemessen und
die Amplitude unter Verwendung nachfolgender Formel
bestimmt:
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Signalamplitude Ablenkfaktor
Beispiel: Als Beispiel dieser Meßmethode wird angenom-
daß das Referenzsignal eine Amplitude von
men,
der Einstellwert des Schalters
eine Ablenkung von
setzen dieser Werte in die Formel für den
faktor der Ablenkung (Schritt 2) ergibt sich:
Umrechnungsfaktor
der Ablenkung
Dann ergibt bei einem Einstellwert des Schalters VOLTSIDIV
von 10 der eingestellte Ablenkfaktor (Schritt 3):
Eingestellter Ablenkfaktor
Zur Bestimmung des Spitzen-Spitzenwerts der Amplitude
eines angelegten Signals, das eine vertikale Auslenkung von
-
Eingestellter X Auslenkung
-
4
Teilen dargestellt werde. Durch Ein-
-
(Rasterteile]
VOLTS/DIV 5 betrage und
30 V
4
X
5v
=
10 V X 1,5 = 15 V/Teil
30
V habe,
Umrechnungs-
=
1,5
5 Teilen bewirkt, wird die Formel für die Signalamplitude
(Schritt
6)
verwendet:
Signalamplitude
=
15
V
X
5
=
75V
Messung der Zeitdauer
Um die Zeit zwischen zwei Punkten eines Signals zu messen,
wird das folgende Verfahren verwendet:
1.
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT gelegt.
2. Der Betriebsortschalter MODE wird für die Darstellung
des verwendeten Kanals eingestellt.
I
I
I'
I
Bild
2-21
Messung der Zeitdauer zwischen Punkten einer Signals
8.
Der horizontale Abstand zwischen den Zeitmeßpunkten
wird gemessen. Der Einstellregler VARIABLE
muß in geeichter Stellung CAL stehen.
9.
Die in Schritt 8 gemessene Distanz wird mit dem Einstell-
wert des Schalters TIME/DIV multipliziert. Bei Verwen-
dung der Zeitablenkdehnung wird das Ergebnis durch
Horizontaler
Abstand
I
'.
I
I
TIMEIDIV
10 dividiert.
Beispiel. Als Beispiel dieser Meßmethode wird angenommen, daß der Abstand zwischen den Zeitmeßpunkten
Teile sei isiehe Bild 2-21), der Schalter TIMEIDIV auf 0,l ms
stehe und der Schalter für die Zeitablenkdehnung ausgeschaltet sei.
Unter Verwendung der Formel:
Horizontaler Einstellwert
Zeitdauer
Abstand (Teile] X TIME/DIV
=
Zeitablenkdehnung
5
3. Mit dem Schalter VOLTS/DIV wird eine Darstellung des
Signals von ungefähr 5 Teilen eingestellt.
4.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A
werden für eine stabile Darstellung eingestellt.
5. Mit dem Zeitbasisschalter TIMEIDIV wird die schnellste
Zeitablenkgeschwindigkeit
lung zwischen den Zeitmeßpunkten weniger als
mißt isiehe Bild
lenkgeschwindigkeit in diesem Teil betreffend die Nichtlinearität des ersten und letzten Teils des Rasterfeldes.]
6.
Mit dem vertikalen Lageregler POSITION werden die
Punkte, zwischen denen die Zeitmessung vorgenommen
wird, auf die horizontale Rastermittellinie gelegt.
7.
Mit dem horizontalen Lageregler POSITION wird die
Darstellung zentriert, daß sie innerhalb der mittleren
Teile des Rasters fällt.
2-21). (Siehe den Abschnitt Wahl der Ab-
gewählt, bei der die Darstel-
8 Teile
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
5
X
Zeitdauer
Die Zeitdauer beträgt 0,5 ms
=
0,l ms
1
Frequenzmessungen
Die Technik der Zeitmessung kann auch für die Messung
der Frequenz eines Signals verwendet werden. Die Fre-
quenz eines sich periodisch wiederholenden Signals ist der
Reziprokwert der Zeitdauer einer Schwingung.
1.
Die Zeitdauer einer Schwingung des Signals wird, wie in
der vorgehenden Anwendung beschrieben, gemessen.
8
2.
Zur Bestimmung der Frequenz wird der reziproke Wert
der Zeitdauer genommen.
Bedienungsanleitung
Beispiel. Die Frequenz des in Bild 2-21 gezeigten Signals,
das eine Dauer von 0,5 ms hat, ist:
-
Typ
454
Frequenz
=
1 1
Zeitdauer 0,5 ms
=
2 kHz
Messung der Anstiegszeit
Für das Messen der Anstiegszeit wird grundsätzlich die
gleiche Technik verwendet wie für die Messung der
dauer. Der Hauptunterschied besteht in den Punkten, zwi-
schen denen die Messungen durchgeführt werden. Das
nachfolgende Verfahren gibt die grundlegende Methode
für die Messung der Anstiegszeit zwischen den 10%- und
90%-Amplitude- Punkten des Signals.
1. Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT gelegt.
2. Der Betriebsartschalter MODE wird für die Dorstellung
des verwendeten Kanals eingestellt.
3.
Die Bedienungselemente VOLTS/DIV und VARIABLE werden so eingestellt,
eine ganze Anzahl von Rasterteilen einnimmt.
4. Die Darstellung wird um die horizontale Rastermittel-
linie zentriert.
5. Der Zeitbasisschalter TIMEIDIV wird auf die schnellste
Zeitablenkung gestellt, die eine Darstellung von weniger
als
8
Teilen zwischen den 10%- und 90%-Amplitude-
Punkten des Signals ermöglichen.
6. Die 10
Tabelle
Vertikale
Darstellung
(Teile)
%-
und
des Signals werden bestimmt. Die in Tabelle 2-2 angegebenen Werte gelten für die Amplitudenwerte von
10%
vom
Beginn
und 10% abwärts von der Spitze des ansteigenden Abschnitts (90%-Punkt).
2-2
da8 die Amplitude der Darstellung
90
%-Punkte am aufsteigenden Abschnitt
aufwärts
10
%-
90 %-Punkte
und
des
ansteigenden
Vertikale Teile zwischen
dem 10
90
%-
%-Punkt
und
Zeit-
Abschnitts
L~orirontoler
I
Abstand
I
Bild
2-22
Messung der Anstiegszeit
9.
Der in Schritt 8 gemessene Abstand wird mit dem Einstellwert des Zeitbasisschalters TIME/DIV multipliziert.
Bei Verwendung der Zeitablenkdehnung wird
gebnis durch 10 dividiert.
Beispiel. Als Beispiel dieser Mefimethode sei der Abstand
zwischen den 10%- und 90%-Punkten
der Scholter TIMEIDIV stehe auf 1 ps und der Zeitdehnungs-
schalter MAG in Stellung X 10.
Unter Verwendung der Formel für die Zeitdauer zur Bestimmung der Anstiegszeit ergibt sich:
Horizontaler Einstellwert
~~~ti~~~~~it
(Zeitdauer)
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Anstiegszeit
Die Anstiegszeit ist 0,4 ps.
-
Abstand (Teile) X TIME/DIV
-
4
X
=
lps
10
'
m
I
'
I
4Teile (siehe Bild2-2'21,
Zeitablenkdehnung
das Er-
Zeitdifferenz-Messungen
-
4
5
6
7.
Mit dem horizontalen Lageregler POSITION wird der
10%-Punkt auf die erste Rasterlinie gebracht. Mit einer
Darstellung zum Beispiel über 5 Teile, wie in Bild 2-22
gezeigt, liegt der 10%-Punkt 05 Teile vom Beginn des
ansteigenden Punkts.
8. Der horizontale Abstand zwischen den 10
Punkten wird gemessen. Dabei mu8 der Regler A VARIABLE in Stellung CAL stehen.
0,4 Teile
0,5 Teile
0,6 Teile
32
4,o
4,8
%-
und
90
%-
Die geeichten
spur-Einrichtung des Oszillografen Typ
die Messung von Zeitdifferenzen zwischen zwei verschiedenen Vorgängen. Zeitdifferenzmessungen werden wie
folgt durchgeführt:
1.
Die Schalter für die Wahl der Eingangskopplung wer-
den auf die gewünschte Art der Eingangskopplung
bracht.
2. Der Betriebsartschalter wird entweder auf CHOP oder
ALT gestellt. Im allgemeinen eignet sich die Stellung
CHOP besser für niederfrequente und die Stellung ALT
für hochfrequente Signale. Nähere Angaben über die
Zeitablenkgeschwindigkeiten
454
und die Zwei-
ermöglichen
ge-
-
-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Bestimmung der Betriebsart finden sich unter ZweispurBetrieb in diesem Teil.
1
3.
Der Schalter TRIGGER wird auf
4.
Das Bezugssignal wird an den Eingang INPUT von Kanal
1
und das Vergleichssignal an den Eingang INPUT
von Kanal 2 gelegt. Das Bezugssignal soll dem
gleichssignal zeitlich voreilen. Für den Anschluß der Signale an die Eingänge INPUT sollen koaxiale Kabel
oder Tastköpfe mit gleichen Verzögerungszeiten verwendet werden.
I
5.
Sind die Signale von entgegengesetzter Polarität, wird
der Schalter
Kanal
Zeitunterschiedes von
sein; in diesem Falle muß dies bei der endgültigen Berechnung berücksichtigt werden.)
6.
Die Schalter VOLTS/DIV werden eingestellt, damit Dar-
stellungen über 4 bis 5 Teile erhalten werden.
7.
Der Niveauregler A LEVEL wird für eine stabile Darstellung eingestellt.
8.
Wenn möglich wird der Zeitbasisschalter TIMEIDIV für
eine Ablenkgeschwindigkeit eingestellt, die 3 oder mehr
Teile zwischen den
9.
Die vertikalen Lageregler POSITION werden eingestellt,
damit
zwischen denen die Messungen durchgeführt werden)
in bezug auf die horizontale Rastermittellinie zentriert
wird.
10.
Der horizontale Lageregler POSITION wird so eingestellt,
stermittellinie bei einer vertikalen Rasterlinie schneidet.
11.
Die horizontale Differenz zwischen dem Signal von
Kanal 1 und dem Signal von Kanal 2 wird gemessen
(siehe Bild 2-23).
12.
Der Wert der gemessenen Differenz wird mit dem Einstellwert des Schalters TIME/DIV multipliziert. Bei verwendeter Zeitablenkdehnung wird das Ergebnis durch
10
dividiert.
Beispiel: Der Schalter TIME/DIV sei zum Beispiel in Stellung
50
p,
der Schalter MAG auf
renz zwischen den Signalen sei
Unter Verwendung der Formel:
Zeitverzögerung
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Zeitverzögerung
Die Zeitverzögerung beträgt
INVERT gezogen, um die Darstellung von
2
umzukehren. (Die Signale können infolge eines
180"
beiden Signalen zeigt.
iedes Signal (oder die Punkte auf der Darstellung,
da0 dos Signal von Kanal 1 die horizontale Ra-
Einstellwert Horizontale
TIMEIDIV
=
=
Zeitablenkdehnung
50
ps
X
10
CH
1
ONLY gestellt.
von umgekehrter Polarität
X
10,
und die horizontale Diffe-
4,5
Teile (siehe Bild 2-23).
X
Differenz (Teile)
4,5
22,5
p.
Ver-
Kanal 1 (Bezugssignol) Kanal
d
I
i
I
I
-
I
Messung der Zeitdifferenz zwischen zwei Impulsen.
t
Horizontale
Differenz
Bild
L
2-23
I
I
I
I
I
2
,
Zeitmessungen mit verzögerter Zeitablenkung
/
Die Betriebsart der verzögerten Zeitablenkung eignet sich
1
für die Durchführung genauer Zeitmessungen. Die nachfol-
1
gende Messung bestimmt die Zeitdifferenz zwischen zwei
(
Impulsen, die auf der gleichen Spur dargestellt sind. Diese
Anwendung Iäßt sich auch für die Messung des
1
schieds zwischen zwei verschiedenen Quellen (Zweispur)
verwenden oder für die Messung der Zeitdauer eines einzelnen Impulses. Die Meßgenauigkeit für beliebige Differenz-!
werte der Skalenablesungen des
plikators DELAY-TIME MULTIPLIER ist in Bild
dargestellt.
1.
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT angeschlossen. Der Betriebsartschalter MODE wird für die
Darstellung des verwendeten Signals eingestellt.
2.
Der Schalter VOLTS/DIVwird eingestellt, damit eine Darstellung mit einer Amplitude über etwa
wird.
3.
Wenn möglich wird mit dem Zeitbasisschalter A TIME/
DIV eine Ablenkgeschwindigkeit gewählt, die einen Ab-
8
stand von ungefähr
gibt.
4.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A
werden für eine stabile Darstellung eingestellt.
5.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird auf A aufgehellt während B, A
und der Betriebsartschalter der Zeitbasis B SWEEP
MODE in Stellung
STARTS AFTER DELAY TIME, gebracht.
[
6.
Der Zeitbasisschalter B TIME/DIV wird auf einen Wert,
,
der einem Tausendstel der Ablenkgeschwindigkeit der
Zeitbasis A
einen aufgehellten Abschnitt mit einer Länge von un-
gefähr
7.
Der Verzögerungszeitmultiplikator DELAY-TIME MULTI-
PLIER wird gedreht, bis der aufgehellte Abschnitt auf
den ersten
TIMEIDIV entspricht, eingestellt. Dies bewirkt
0,l
Teilen.
Impuls fällt.
Teilen zwischen den Impulsen er-
B
beginnt nach Verzögerungszeit, B
Verzögerungszeit-Multi-
INTEN DURING B,
Zeitunter-
1-5
graphisch
4
Teile erhalten
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
8. Der horizontale . Darstellungsscholter HORlZ DISPLAY
wird auf verzögerte Zeitablenkung B (DELAYED SWEEP)
gestellt.
9.
Mit dem
TIPLIER wird der Impuls (oder der ansteigende Abschnitt)
auf die vertikale Rastermittellinie gebracht. Der
wert des
MULTIPLIER wird abgelesen.
10. Der
PLIER wird nach rechts gedreht, bis der zweite Impuls in
die selbe Loge gebracht worden ist [wenn mehrere Impulse dargestellt werden, muß in Stellung A
DURING B zurückgeschaltet werden, um den richtigen
!
Impuls zu orten). Wieder wird der Skalenwert abgelesen.
11.
Der erste Skalenwert wird vom zweiten subtrahiert und
die Differenz mit der Verzögerungszeit, die durch den
Schalter A
ist das Zeitintervoll zwischen den Impulsen.
Beispiel:
1,31 und die zweite Skolenablesung 8,81, wobei der Schalter
TIMEIDIV auf 0,2gs gestellt sei[ siehe Bild 2-24).
Unter Verwendung der Formel:
Zeitdifferenz
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Verzögerungszeitmultiplikator
Verzögerungszeitmultiplikotors
Verzögerungszeitmultiplikator
TIMEIDIV angegeben wird, multipliziert. Dies
Es
ergebe beispielsweise die erste Skalenablesung
Zweite Erste
Skalen- - Skalen-
ablesung oblesung
DELAY-TIME MUL-
DELAY-TIME
DELAY-TIME MULTI-
Verzögerungszeit
'
(Einstellwert
Skalen-
INTEN
DELAY-TIME DELAY-TIME
MULTIPLIER Skala:
(A) Darstellung A
(B)
Darstellung der verzögerten Zeitablenkung (B)
Bild
2-24
ten Zeitablenkung.
Messung des Zeitunterschieds bei Verwendung der verzöger-
1,31
I
MULTIPLIER Skala:
8.81
I
.
Zeitdifferenz = [8,81 - 1,311 X 0,2r<s
Die Zeitdifferenz ist
1,5
p.
Zeitdehnung mit verzögerter Zeitablenkung
Die Einrichtung der verzögerten Zeitoblenkung des Typs 454
ergibt eine höhere scheinbare Dehnung,
ablenk-Dehnungsschalter MAG erhalten werden kann. Die
Ablenkgeschwindigkeit der verzögerten Zeitoblenkung
LAYED SWEEP [Zeitablenkung B) wird tatsächlich nicht er-
höht; die scheinbare Dehnung ist
rung der Zeitbasis
A
Schalter
tor DELAY-TIME MULTIPLIER gewählt wird, bevor die Darstellung mit der Ablenkgeschwindigkeit, die durch den Schalter
B
TIMEIDIV gewählt wird, auf dem Schirm erscheint. In
der nachfolgenden Methode wird die Stellung
nach Verzögerungszeit, B STARTS AFTER DELAY TIME, verwendet, um zu ermöglichen, daß die Lage des verzögerten
Abschnitts mit dem
werden kann. Tritt bei der verzögerten Darstellung ein zu
großer Jitter
getriggerter verzögerter Zeitablenkung verwendet werden.
1.
DOS Signal wird an einen der Eingänge INPUT angeschlossen. Der Betriebsartschalter MODE wird für die
Darstellung des verwendeten Kanals gestellt.
TIMEIDIV und den
B
um einen Zeitbetrog, der durch den
Verzögerungszeitmultipliko-
Verzögerungszeitmultiplikator
auf, so soll das Verfahren der Zeitdehnung mit
als sie mit dem Zeit-
DE-
das Ergebnis der Verzöge-
B
beginnt
eingestellt
2.
Der Schalter VOLTS/DIV wird eingestellt, damit eine
Darstellung mit einer Amplitude von etwa 4 Teilen erhal-
ten wird.
3.
Der Zeitbasisschalter A TIME/DIV wird auf eine Ablenkgeschwindigkeit gestellt, die eine Darstellung der gan-
Signalform gestattet.
zen
4.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis
A werden für eine stabile Darstellung eingestellt.
5.
Der horizontole Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird in die Stellung A aufgehellt während B, A
DURING B, und der Betriebsartschalter der Zeitbasis B,
B
SWEEP MODE, in die Stellung B beginnt nach Verzö-
gerungszeit, B STARTS AFTER DELAY TIME, gebracht.
6.
Die Lage des Beginns des aufgehellten Abschnitts wird
mit dem
TIPLIER
bracht.
7.
Der Zeitbasisschalter B TIMEIDIV wird so eingestellt, da6
der volle Teil, der gedehnt werden soll, aufgehellt wird.
Der Beginn der aufgehellten Spur wird an der vor-
gehend eingestellten Stelle bleiben.
8.
Der Schalter HORlZ DISPLAY wird auf verzögerte Zeitablenkung B (DELAYED SWEEP) gestellt.
Verzögerungszeitmultiplikator
auf den zu dehnenden Teil der Darstellung ge-
DELAY-TIME MUL-
INTEN
-
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
9.
Die Zeitmessung kann nun von der Darstellung auf übliche Weise durchgeführt werden. Die Ablenkgeschwindigkeit wird durch den Einstellwert des Schalters B TIME/
DIV bestimmt. Stelle getriggert wird.
10. Die scheinbare Zeitablenkdehnung kann durch Dividieren des Einstellwerts des Schalters A TIME/DIV durch
den Einstellwert des Schalters B TIMEIDIV berechnet
werden.
Beispiel: Die scheinbare Dehnung der in Bild
Darstelluna mit einem Einstellwert des Schalters A TIMEIDIV
von 0,l msUund einem Einstellwert des Schalters B TIMEIDIV
von
1
p
beträgt:
Scheinbare Zeitdehnung
(Verzögerte Zeitablenkung) Einstellwert B TIMEIDIV
Durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Scheinbare Zeitdehnung
Die scheinbare Dehnung ist 100fach.
Zeitdehnung mit getriggerter verzögerter Zeitablenkung.
Die soeben beschriebene Methode der Zeitdehnung mit ver-
:
zögerter Zeitablenkung kann bei hohen scheinbaren Zeit-
:
dehnungsbereichen einen zu großen Jitter verursachen. Die
Stellung triggerbar nach Verzögerungszeit, TRIGGERABLE
I
=
Einstellwert A TIME/DIV
-
-
1
X
10-4
1 X
10-6
Zu dehnender Impuls
2-25
gezeigten
AFTER DELAY TIME, des Betriebsartschalters der Zeitablenkung B SWEEP MODE ermöglicht eine stabilere Darstellung,
?
da die verzögerte Darstellung jedes Mal an der gleichen
1.
~i~
~~~~t~ll~~~
nen Schritten 1 bis 7 eingestellt.
2.
Der Schalter B SWEEP MODE wird in die Stellung triggerbar nach Verzögerungszeit, TRIGGERABLE
TIME, gebracht.
'
3.
Der Niveauregler B LEVEL wird eingestellt, damit der aufaehellte Abschnitt auf der
aufgehellter Abschnitt erhalten werden, so sehe man den
nachfolgenden Schritt
4.
Wenn es nicht möglich ist, den gewünschten Abschnitt
'
aufzuhellen, so bedeutet dies, daß die Bedienungsele-
mente der Triggerung der Zeitbasis B nicht richtig ein-
gestellt sind oder
für die Triggerung entspricht. Konn die Bedingung mit den
Bedienungselementen der Triggerung der Zeitbasis B oder
j
durch VergröOerung der Darstellungsamplitude (kleinerer
'
Einstellwert des Schalters VOLTS/DIV) nicht hergestellt
werden,
det werden.
5.
Wenn der richtige Abschnitt aufgehellt ist, wird der
Schalter
stellt. Leichtes Nachstellen des Niveaureglers B LEVEL
kann erforderlich sein, um eine stabile Darstellung zu erhalten.
wird
wie
in
den
vorstehend beschriebe-
AFTER
G~AY
S~ur stabil bleibt. (Kann kein
4.1
da6 das Signal nicht den Erfordernissen
muO externe Triggerung der Zeitbasis B verwen-
HORlZ DISPLAY auf B (DELAYED SWEEP) ge-
(A) Darstellung Zeitablenkung A
(B)
Darstellung der verzögerten Zeitablenkung
I
Bild
2-25
Dehnung.
Verwendung der verzögerten Zeitablenkung für Zeitablenk-
6.
Wie vorstehend beschrieben werden Messung und Bestimmung der Zeitdehnung durchgeführt.
Darstellung komplexer Signale unter Verwendung
der verzögerten Zeitablenkung
Komplexe Signale bestehen oft aus einer Anzahl von individuellen Ereignissen von unterschiedlichen Amplituden. Da
I
die Triggerschaltung auf unterschiedliche Signalamplituden
I
anspricht, kann eine stabile Darstellung normalerweise nur
'
erhalten werden, wenn die Zeitablenkung durch den Vor-
'
gang mit der gröOten Amplitude ausgelöst wird. Jedoch kann
die gewünschte Darstellung eines Vorgangs mit einer kleineren Amplitude, die dem Ereignis folgt, welches die Triggerung auslöst, nicht erhalten werden. Die Einrichtung der
verzögerten Zeitablenkung gibt uns die Möglichkeit, den
Beginn der Zeitablenkung B um eine gewählte Spanne, die
dem Vorgang folgt, der den Zeitbasisgenerator A ausgelöst
hat, zu verzögern. Dann kann der Teil des Signals, der die
interessierende Information enthält, dargestellt werden.
Man verwende das nachfolgende Verfahren:
1.
6
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT angeschlossen. Der Betriebsartschalter MODE wird für die
Darstellung des verwendeten Kanals geschaltet.
:
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
2. Der Schalter VOLTS/DIV wird so eingestellt, daß eine
4
Darstellung mit einer Amplitude von etwa
ten wird.
3.
Der Zeitbasisschalter A TIME/DIV wird so eingestellt, daß
eine Ablenkgeschwindigkeit erhalten wird, die die Darstellung der ganzen Signalform ermöglicht.
4.
Die Bedienungselemente der Triggerung für die Zeitbosis
werden für eine stabile Darstellung eingestellt.
5.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird auf A aufgehellt während B, A
und der Betriebsartschalter der Zeitbosis, B SWEEP
MODE, auf B beginnt noch Verzögerungszeit, B STARTS
AFTER DELAY TIME, gestellt.
6. Die Lage des Beginns des aufgehellten Abschnitts wird
mit dem Einstellknopf des
DELAY-TIME MULTIPLIER auf den zu dehnenden Teil der
Darstellung gebracht.
7.
Der Zeitbasisschalter B TIMEIDIV wird in eine Stellung gebracht, welche den vollen zu dehnenden Abschnitt aufhellt. Der Beginn der aufgehellten Spur wird in der oben
eingestellten Lage bleiben.
8.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY wird
auf verzögerte Zeitablenkung B
bracht.
9.
Zeitmessungen können von der Darstellung in üblicher
Weise erhalten werden. Die Ablenkgeschwindigkeit wird
durch den Einstellwert des Schalters B
Beispiel: Bild 2-26 zeigt eine komplexe Signalform, wie sie
auf dem Schirm der Elektronenstrahlröhre dargestellt wird.
Der eingekreiste Abschnitt der Signalform kann nicht detaillierter betrachtet werden, weil die Zeitablenkung durch Im-
1
'
pulse mit größerer Amplitude am Beginn der Darstellung
ausgelöst wird und eine schnellere Ablenkgeschwindigkeit
diesen Bereich des Signals außerhalb des Betrachterfeldes
legt. Die zweite Signalform zeigt das interessierende Feld
10
X
vergrößert unter Verwendung der verzögerten Zeitablenkung. Der
MULTIPLIER wurde so eingestellt, daß die Zeitablenkung
gerade vor dem interessierenden Bereich beginnt.
Messungen des
I
In gewissen Anwendungen ist es erforderlich, die Größe des
(Jitters an einer onsteigenden Flanke eines Impulses zu
messen oder den Jitter zwischen Impulsen.
Man verwende folgendes Verfahren:
Verzögerungszeitmultiplikator
Jitters
Verzögerungszeitmultiplikators
[DELAYED SWEEP) ge-
Teilen erhal-
INTEN DURING
TIME/DIV bestimmt.
DELAY-TIME
B,
.
I
I
\i
rd
.-.-.-b*-
.....
'
(A) Dieser Abschnitt der Darstellung kann nicht angemessen gesehen werden, weil die Zeitablenkung
gröOere Amplitude des Signals zu Beginn der Darstellung
getriggert wird.
(B)
Der interessierende Bereich wird durch Verzögerung
der Zeitablenkung B dargestellt (Betriebsart B beginnt
nach Verzögerungszeit, B STARTS AFTER DELAY TIME).
Bild
Zeitablenkung dargestellt.
Ein komplexes Signal wird unter Verwendung der verzögerten
2-26
2.
Der Schalter VOLTS/DIV wird so eingestellt, daß eine
4
Amplitude von ungefähr
wird.
3.
Der Zeitbasisschalter A TIME/DIV wird auf eine Ablenk-
geschwindigkeit gestellt, welche die ganze Signalform
darstellt.
4.
Die Bedienungselemente der Triggerung der Zeitbasis A
werden eingestellt, um eine möglichst stabile Darstellung
zu erhalten.
5.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird auf A aufgehellt während B, A
und der Darstellungsschalter der Zeitbasis B SWEEP
MODE auf B beginnt noch Verzögerungszeit, B STARTS
AFTER DELAY TIME, gestellt.
6. Die Lage des Beginns des aufgehellten Abschnitts wird
mit dem
TIPLIER so eingestellt, daß der zu messende Impuls auf-
gehellt ist.
Verzögerungszeitmultiplikator
Teilen des Signals dargestellt
lw'-'------
INTEN
'-----
A
durch eine
DURING B,
DELAY-TIME MUL-
1.
Das Signal wird an einen der Eingänge INPUT an-
geschlossen. Der Betriebsartscholter MODE wird für die
Darstellung des verwendeten Kanals geschaltet.
7.
Der Zeitbasisschalter B TIMEIDIV wird so eingestellt, daß
der volle Abschnitt des Jitter zeigenden Impulses aufgehellt wird.
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
8. Der Schalter B SWEEP MODE wird auf triggerbar nach
Verzögerungszeit,
gestellt.
9.
Der Niveauregler B LEVEL wird so eingestellt, daß der
aufgehellte Abschnitt so stabil wie möglich erscheint.
10.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird auf verzögerte Zeitablenkung B (DELAYED
gebracht. Um eine Darstellung so stabil wie möglich
zu erhalten, kann ein leichtes Nachstellen des
reglers erforderlich sein.
11.
Der lmpulsiitter zeigt sich durch eine horizontale Bewegung des Impulses (dabei muß der
zögerten Zeitablenkung berücksichtigt werden). Die
Größe der horizontalen Bewegung wird gemessen. Es
müssen beide Regler VARIABLE in Stellung CAL sein.
12.
Die in Schritt
stellwert des Schalters B TIME/DIV multipliziert, um die
Zeit des Jitters zu erhalten.
Beispiel: Angenommen sei, daß die horizontale Bewegung
0,5 Teile betrage (siehe Bild 2-27) und der Schalter B
TIMEIDIV auf 0,5 ps gestellt sei.
Unter Verwendung der Formel:
lmpulsjitter
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
lmpulsjitter = 0,5 X 0,5 ps
Der lmpulsjitter ist 0,25
=
TRIGGERABLE AFTER DELAY TIME,
Eigenjitter der ver-
11
gemessene Distanz wird mit dem Ein-
Horizontaler Einstellwert
Jitter (Teile)
p.
X
B TIME/DIV
SWEEP)
Niveau-
Verzögerter Triggergenerator
Das Ausgangssignal der Torspannung B + GATE kann zur
Triggerung einer externen Einrichtung mit einer gewählten
Verzögerungszeit nach Beginn der Zeitablenkung A ver-
wendet werden. Die Verzögerungszeit des Ausgangssignals
der Torspannung B
zögerungszeitmultiplikators
des Zeitbasisschalters A
Zeitablenkung A intern getriggert. Wenn die Zeitablenkung
A intern getriggert wird, um eine normale Darstellung zu
erhalten, kann das verzögerte Triggersignal wie folgt er-
halten werden:
1.
Eine getriggerte Darstellung wird in üblicher Weise eingestellt.
2.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird auf A aufgehellt während B, A INTEN DURING
gestellt.
3.
Der Betrag der Verzögerung vom Beginn der Zeitoblenkung A wird mit dem
LAY-TIME MULTIPLIER eingestellt. Die Verzögerungszeit
kann in üblicher Weise berechnet werden.
4.
Der Betriebsartschalter der Zeitbasis B SWEEP MODE
wird in Stellung B beginnt nach Verzögerungszeit, B
STARTS AFTER DELAY TIME, gestellt.
5. Das Signal der Torspannung B + GATE wird an eine externe Einrichtung angeschlossen.
6.
Die Dauer des Signals der Torspannung B + GATE wird
durch den Einstellwert des Schalters B
stimmt.
7.
Die externe Einrichtung wird am Beginn des aufgehellten
Abschnitts ausgelöst, wenn sie auf positiv ansteigende
Triggersignale anspricht, oder am Ende des aufgehellten
Abschnitts, wenn sie auf negativ abfallende Triggersignale anspricht.
Zeitablenkung A extern getriggert. Diese Betriebsart eignet
sich zur Erzeugung eines verzögerten Triggersignals mit
oder ohne entsprechende Darstellung. Das externe TriggerSignal wird an den Eingang A
- -
Sen und der Quellenschalter A SOURCE auf EXT gestellt.
Durch Anwendung der vorgehend aufgeführten
anleitung wird das verzögerte Triggersignal erhalten.
+
GATE kann durch Einstellung des Ver-
DELAY-TIME MULTIPLIER und
TIMEIDIV gewöhlt werden.
Verzögerungszeitmultiplikator
TIMEIDIV be-
EXT
TRlG INPUT angeschlos-
B,
DE-
Betriebs-
Bild
@
2-27
Messung von lmpulsjitter
Jitter
Normaler Triggergenerator
Ublicherweise gibt das darzustellende Signal auch das Trig-
gersignal für den Oszillografen. In einigen Anwendungen
mag es wünschbar sein, diese Gegebenheit umzukehren,
wobei der Oszillograf die Signalquelle triggert. Zu diesem
Zweck wird das Signal der Torspannung A
Eingang der Signalquelle angelegt. Der Niveauregler A
VEL
wird auf Rechtsonschlag gestellt, der Betriebsartschalter
A SWEEP MODE auf AUTO TRlG gebracht und mit dem
Schalter A
Da die Signalquelle durch ein Signal getriggert wird, das eine
4,
*
feste Zeitbeziehung zur Zeitablenkung hat, kann der Aus-
gang der Signalquelle auf dem Schirm der
röhre dargestellt werden, als ob der Typ
Weise getriggert wäre.
TIMEIDIV die gewünschte Darstellung eingestellt.
+
GATE an den
LE-
Elektronenstrahl-
454
in üblicher
Bedienungsanleitung
-Typ
454
Mehrspur-Phasendifferenz-Messungen
Phasenvergleiche zwischen zwei Signalen der gleichen Fre-
quenz können mit der Zweispur-Einrichtung des Typs 454
I
durchgeführt werden. Diese Methode der Phasendifferenzmessung
I
kalen Systems verwenden. Phasenvergleiche werden unter
Verwendung des nachfolgenden Verfahrens erhalten:
1.
2. Der Betriebsartschalter MODE wird entweder auf CHOP
1
3.
4.
Iäßt sich bis zur obern Frequenzgrenze des verti-
Die
Eingangskopplungsschalter
lungen, abhängig von der Art der gewünschten Kopp-
lung, gestellt.
oder ALT gestellt.
lung CHOP besser für niederfrequente Signale und die
Stellung ALT für hochfrequente Signale. Nähere Anga-
ben zur Bestimmung der Betriebsart sind im Abschnitt
Zweispurbetrieb in diesem Teil aufgeführt.
Der Schalter TRIGGER wird auf CH 1 ONLY gestellt.
Das Bezugssignal wird an den Eingang INPUT CH 1 von
Kanal 1 und das Vergleichssignal an den Eingang INPUT CH
dem zu vergleichenden Signal zeitlich voreilen. Für den
Anschluß der Signale an die Eingänge INPUT sollen koaxiale Kabel oder Tostköpfe verwendet werden, die gleiche Verzögerungszeiten haben.
2
Im allgemeinen eignet sich die Stel-
von Kanal 2 gelegt. Das Bezugssignal soll
werden auf gleiche Stel-
Kanal 1 (Bezugssignal)
I
I
-8 Teile
I
Bild 2-28 Messung der Phasendifferenz
11.
Die horizontale Differenz zwischen entsprechenden Punk-
ten der Signale wird gemessen.
12. Die gemessene Distanz (in Teilen) wird mit &"/Teil (Ablenkgeschwindigkeit) multipliziert, um die genaue Größe
der Phasendifferenz zu erhalten.
Beispiel: Die horizontale Differenz sei
Ablenkgeschwindigkeit von
Unter Verwendung der Formel:
Kanal 2 (Nacheilend)
I
(3600)
0,6
&"/Teil,wie in Bild 2-28 gezeigt.
I
I
Teile bei einer
5.
Sind die Signale von entgegengesetzter Polarität, soll
der Schalter
von Kanal
Phasendifferenz von
larität sein. In diesem Falle rnuß dies am
rechnung berücksichtigt werden.)
j
6.
Die Schalter CH 1 und CH 2 VOLTS/DIV und die Regler
CH 1 und CH 2 VARIABLE werden so eingestellt, daß die
Darstellungen gleich groß sind und Amplituden von etwa
5 Teilen haben.
7.
Die Bedienungselemente der Triggerung werden eingestellt, um eine stabile Darstellung zu erhalten.
8. Der Zeitbasisschalter A TIMEIDIV wird auf eine Ablenkgeschwindigkeit gestellt, durch die ungefähr eineschwingung des Signals dargestellt wird.
9.
Die Signale werden mit den vertikalen Lagereglern CH
und CH 2 POSITION in Rastermitte zentriert.
(10. Der Einstellregler der Zeitbasis A VARIABLE wird ge-
dreht, bis sich eine Schwingung des Bezugssignals (Ka-
1)
nal
2-28). Jeder Rasterteil entspricht nun
gung
(360"
lenkgeschwindigkeit kann in Grad ausgedrückt werden
&"/Teil.
wie
INVERT gezogen werden, um das Signal
2
umzukehren. (Signale könnten infolge einer
180" von entgegengesetzter Po-
Schluß der Be-
horizontal über genau 8 Teile erstreckt (siehe Bild
4.5"
der Schwin-
dividiert durch 8 Teile = 45"/Teil). Die Ab-
Phasen-
differenz Differenz (Teile) X (Grad/Teil)
und durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Phasendifferenz
Die Phasendifferenz beträgt 27".
Horizontale Ablenkgeschwindigkeit
-
=
0.6
X
45"
Phasenmessungen von hoher Auflösung
Genauere
hung der Ablenkgeschwindigkeit erhalten werden [ohne
Anderung der Einstellung des Reglers A VARIABLE). Einer
I
der leichtesten Wege zur Erhöhung der Ablenkgeschwindig-
I
..
1
keit ist die Verwendung des Zeitdehnungsschalters MAG.
Auch Zeitdehnung durch verzögerte Zeitablenkung kann
1
verwendet werden. Die gedehnte
wird bestimmt durch Dividieren der vorher erhaltenen Zeit-
ablenkgeschwindigkeit durch die Größe der Zeitdehnung.
Beispiel: Wird die Ablenkgeschwindigkeit durch die Zeitdehnung 10 mal erhöht, dann betrögt die gedehnte
lenkung: 45"/Teil dividiert durch 10 = 4,5"/Teil. Bild
zeigt die gleichen Signale wie Bild
Zeitdehnungsschalter MAG in Stellung
zontale Differenz von
Zweispur-Phasenrnessungen
Zeitablenkgeschwindigkeit
6
Teilen beträgt die Phasendifferenz:
können durch Erhö-
2-28,
X10. Für eine hori-
Zeitab-
2-29
iedoch mit dem
Bedienungsanleitung
-Typ
454
L
Kanal 1 (Bezugssignal) Kanal
I
I
Bild
2-29
geschwindigkeit.
Phasendifferenz = Differenz
Durch Einsetzen der erhaltenen Werte ergibt sich:
Phasendifferenz
Phasendifferenzrnessung hoher Auflösung mit erhöhter Ablenk-
=
Horizontale
Differenz
Horizontale Gedehnte Zeit-
X
ablenkgeschwindigkeit
(Teile) (Gradfieill
6
X
4.5"
I
I
4.
Die Darstellung wird in bezug auf die vertikale Raster-
2
mittellinie zentriert. Wie in Bild 2-30 gezeigt, werden die
Abstände A und B gemessen. Distanz A ist die horizon-
tale Messung zwischen den
Bildspur die horizontale Rastermittellinie schneidet. Di-
stanz B ist die maximale horizontale Breite der Darstel-
lung.
5. Um den Sinus des Phasenwinkels
den Signalen zu erhalten, wird A durch B dividiert. Der
Winkel kann anschließend aus einer trigonometrischen
Tafel entnommen werden.
6.
Erscheint die Darstellung als eine gerade diagonale Linie,
so sind die beiden Signale entweder in Phase (Neigung
von links unten nach rechts oben) oder 180" phasenverschoben [Neigung von links oben nach rechts unten). Ist
die Darstellung ein Kreis,
phasenverschoben. Bild 2-31 zeigt Lissajous-Figuren für
verschiedene Winkel zwischen
achten, daß Phasenverschiebungen über
stellung ergeben, die gleich der für kleinere Winkel erhaltenen ist.
Beispiel:
bei der A
gende Formel verwendet:
Zur Messung der in Bild 2-30 gezeigten Darstellung,
5
Teile und B 10 Teile betrogen, wird nachfol-
beiden Punkten, an der die
(@)
zwischen den bei-
dann sind die Signale um
0" und 360". Es ist zu be-
180"
eine Dar-
90"
Die Phasendifferenz beträgt 27"
Die Methode der X-Y-Phasenmessung Iäßt sich für die Mes-
sung der Phasendifferenz zwischen zwei Signalen der glei-
chen Frequenz verwenden. Diese Methode liefert eine an-
dere Meßmethode für Signolfrequenzen bis hinauf zu etwa
12MHz. Oberhalb dieses Frequenzbereichs dagegen
i
wird es durch die dem vertikalen und horizontalen System
messungen zu machen. In dieser Betriebsort bewirkt das
eine sinusförmige Signal die horizontale Ablenkung
während das andere Signal die vertikale Ablenkung
liefert. Der Phasenwinkel zwischen zwei Signalen kann aus
der Lissaious-Figur wie folgt bestimmt werden:
1.
Eines der beiden sinusförmigen Signale wird an den
Eingang INPUT CH
gang INPUT CH 2 angeschlossen.
2.
Der horizontale Darstellungsschalter HORlZ DISPLAY
wird auf X-Y, der Schalter MAG auf
ter TRIGGER auf CH
3.
Die Darstellung wird in Rastermitte zentriert und die Eingangsobschwächer CH 1 und CH 2 VOLTSIDIV eingestellt,
daß eine Darstellung von weniger als 6 Teilen vertikal (Y)
und weniger als 10 Teilen horizontal
Der Schalter CH 1 VOLTSIDIV beeinflußt die horizontale
Ablenkung
tikale Ablenkung
(X)
1
OR
Y
und das andere an den Ein-
OFF
und der Schal-
1
ONLY
OR
X-Y gebracht.
(X)
erhalten wird.
und der Schalter CH 2 VOLTSIDIV die ver-
(Y).
(X),
[Y)
und unter Einsetzung der erhaltenen Werte ergibt sich:
@
5
=
-
=
0,s
10
sin
Aus trigonometrischen Tabellen ergibt sich:
Gleichtaktunterdrückung
Die Einrichtung der algebraischen Addition des Typs
Iäßt sich für Darstellungen von Signalen verwenden, die un-
erwünschte Anteile haben. Diese unerwünschten Anteile
können durch Gleichtaktunterdrückung eliminiert werden.
Bild
2-30
Phasendifferenzmessung aus einer X-Y-Darstellung.
454
I
,
\
Bedienungsanleitung
-
Typ
454
Bild
2109
Dabei sind die im Abschnitt aAlgebraische Addition> aufgeführten Vorsichtsmaßnohmen zu beachten.
1.
Das Signal, das die gewünschten und unerwünschten
Informationen enthält, wird an den Eingang INPUT
von Kanal 1 gelegt.
2. Ein ähnliches Signal, das aber nur den unerwünschten Anteil des Signals von Konal
CH
2
INPUT
2-32A ein netzfrequentes Signal dem Kanal
worden, um die netzfrequente Komponente des an Ka-
1
angelegten Signals zu unterdrücken.
nal
von Kanal 2 gelegt. Zum Beispiel ist in Bild
Phosenlogen von Lissojous-Figuren. (A)
2-31
und
(E)
1800.
1
enthält, wird an den Eingang
2
zugeführt
CH
00
oder
1
I
36@,
(B)
30'
oder
330".
(C) W oder
3. Die beiden
gestellt lauf Stellung AC, falls das Eingangssignal eine
zu große
I
4.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf ALT gestellt. Die
Schalter VOLTS/DIV werden so eingestellt, daß die Am-
j
plituden der Signale ungefähr gleich sind.
15.
Der Schalter TRIGGER wird auf
6.
Der Betriebsartschalter MODE wird auf ADD geschaltet.
Der Schalter
I
taktsignale von entgegengesetzter Polarität sind.
Eingangskopplungsscholter
Gleichspannungskomponente
INVERT wird gezogen, so daß die Gleich-
270°,
(D)
150"
oder
NORM
werden auf
hat).
gebracht.
DC
(A) Signal von Kanal 1
Bild
2-32
Verwendung der Einrichtung der algebraischen Addition für die
1
Signal von Konal
Das Signal von Konal
Schirm der Elektronenstrohlröhre durch Verwendung der
enthält die gewünschte Information, Überlogert mit einer netzfrequenten Komponente. (B)
2
enthält nur das netzfrequente Signal. (C) Die resultierende Darstellung auf dem
(B) Signal von Kanal
2
Gleichtaktunterdrückung.
Gleichtaktunlerdrückung.
(C) Resultierende Darstellung
(A) Das
Bedienungsanleitung
7.
Die Bedienungselemente CH 2 VOLTS/DIV und CH 2 VA-
-
RIABLE werden so eingestellt, da6 eine maximale Unter- zeigt. Das an Kanal 1 angelegte Signal enthält eine unerdrückung des Gleichtoktsignals erreicht wird. wünschte netzfrequente Komponente (Bild 2-32A). Ein ent-
8.
Das verbleibende Signal soll nur noch den gewünschten
Anteil des Signals von Kanal
wünschte Signal soll sich aufheben.
1
enthalten. Das uner- Signals, wie er sich bei Verwendung der Gleichtaktunter-
Beispiel:
sprechendes netzfrequentes Signal ist an Kanal 2 angelegt
(Bild 2-328). Bild 2-32C zeigt den gewünschten Anteil des
drückung darstellt.
Ein Beispiel dieser Betriebsart ist in Bild 2-32 ge-
-
Typ
454
NOTIZEN
3.TElL
WARTUNG
VORBEUGENDE MASSNAHMEN Reinigung des Luftfilters
454
Der Oszillograf Typ
dert deshalb entsprechende Behandlung. Wenn das Gerät schmutzig ist, gereinigt werden. Rauchige oder staubige
in regelmäßigen Intervallen gewartet und wieder geeicht
wird, leistet es für eine lange Lebensdauer zuverlässigen ~ilt~~~ empfehlen
und genauen Dienst.
ist ein Präzisionsgerät und erfor- luftfilter
Periodische Inspektion und Nacheichung
Der Typ
wieder geeicht werden oder öfter, wenn dos Gerät unter
erschwerenden Bedingungen betrieben wird wie staubige
Atmosphäre oder hohe Temperaturen. Selbst, wenn das
Gerät nur gelegentlich verwendet wird, sollte es mindestens
alle
Wir empfehlen, die Nuvistoren oder Transistoren anläßlich
der periodischen Kontrolle nicht routinemäßig zu ersetzen.
Jeder Nuvistor oder Transistor
charakteristiken, so daß in jedem Kreis, in welchem einer
dieser Komponenten ersetzt oder ausgewechselt wurde, die
Eichung nachgeprüft werden muß. Wenn Nuvistoren oder
Transistoren während der Wartung zeitweise entfernt wer-
den müssen, sollen sie mit ihrer Schaltkreisnummer bezeichnet werden.
sprünglichen Sockel gesteckt werden. Jede Schaltkreisnum-
mer ist auf dem Chassis neben dem Sockel bezeichnet.
454
soll alle
6
Monate überprüft werden.
um sicher zu sein. daß sie wieder in ihre
500
Betriebsstunden gewartet und
hat seine eigenen Arbeits-
ur-
Bei normalen Betriebsbedingungen des Gerätes soll das
umgebung
1.
2.
3.
4.
5.
6.
7.
alle
Das Filter wird vorsichtig aus dem Holterahmen der Rück-
wand entfernt. Man beachte, daß kein angesammelter
Staub in das Gerät fällt.
Mit einem kräftigen Strahl heißen Wassers wird nun der
lose Schmutz vom Filter weggeschwemmt.
Das Filter wird nun in einem Bad mit einer Lösung von
heißem Wasser mit mildem Detergent einige Minuten ein-
gelegt.
Das Filter wird nun in der Detergentlösung kräftig be-
wegt [rahmenlose Plastikfilter kräftig durchdrücken), um
den verbleibenden Schmutz und den verbrauchten
Aktivator auszuwaschen.
In klarem Wasser gut spülen.
Filter trocknen lassen.
Das trockene Filter wird mit Filter-Aktivator benetzt (Tek-
tronix-Bestellnummer
wachen
öftere
wir
das nachfolgende verfahren:
nachgesehen,
~~i~i~~~~,
zum
006-0580-00).
wenn
~~i~i~~~
des
Filter-
es
Reinigung des Gehäuses
Schmutz auf dem Gehäuse kann mit einem weichen Lappen,
der mit einer Seifenwasser-Lösung oder einem Detergent
befeuchtet wurde, entfernt werden. Man verwende keine
scheuernden Reinigungsmittel.
Der Glasschirm der Elektronenstrahlröhre und die Schutzscheibe aus Plastik können ebenfalls mit einer SeifenwasserIösung oder einem Detergent gereinigt werden, oder mit
gewöhnlichem, nicht denaturiertem Alkohol wie Isopropanol.
VORSICHT
Materialien aus Plastik sollen nicht mit organisch-chemischen
Lösungen wie Benzin, Azeton oder denaturiertem Alkohol
gereinigt werden. Diese Lösungen können Plastik beschädigen.
Reinigung des lnnern
Die Seitenwände des Gerätes halten das Innere relativ sauber, doch bringt die normale Luftzirkulation eine kleine
Menge von Staub. Um eine große Anhäufung zu vermeiden,
soll der Staub anläßlich der periodischen Uberprüfung mit
einem Luftstrom kleiner Geschwindigkeit weggeblasen werden. [Man vermeide die Anwendung eines Luftstromes hoher
Geschwindigkeit, der kleine
Bauteile beschädigen könnte.]
8.
Wenn der Filter-Aktivator völlig getrocknet ist, kann das
Filter wieder in den Halterahmen eingebaut werden.
STURUNGSBEHEBUNG
Allgemeine Angaben
Wenn sich offensichtlich Schwierigkeiten im Oszillografen
zeigen, prüfe man zuerst die Stellung sämtlicher Regler
der Frontplatte, um sicher zu sein, daß das Versagen des
Gerätes nicht das Resultat einer falschen Einstellung eines
Reglers ist. Sollte man mit der Bedienung des Gerätes noch
nicht vertraut sein, so lese man nochmals die
sung. Wenn ein externes Signal angelegt wird, prüfe man
das Eingangskabel oder den Tastkopf, um sicher zu sein,
daß das Signal am vertikalen Eingang liegt.
Sind die Einstellungen der Regler der Frontplatte und die
Eingangsverbindungen für die gewünschte
gung richtig befunden, das Gerät arbeitet aber nicht rich-
tig, dann handelt es sich entweder um einen Fehler in der
Schaltung, oder irgend ein Teil des Systems ist
der Eichgrenze. Man prüfe zunächst die Eicheinstellung,
bevor man einen Fehler im Gerät sucht.
Immer wenn das Gerät repariert oder nachgeeicht wird,
sollen die Regler und die Schaltkreise einer visuellen
Betriebsanwei-
Betriebsbedin-
außerhalb
Inspek-
Wartung
-
Typ
454
-
tion unterzogen werden. Man suche nach offensichtlichen
Defekten: bei Einstellknöpfen, ob deren Stellungen verschoben sind, nach beschädigten Anschlüssen, losen oder unterbrochenen Lötverbindungen oder Transistoren, die nicht
richtig im Sockel sitzen, gebrochenen Lötleisten und versengten Teilen. Die meisten dieser Fehler lassen sich auf
einfache Art korrigieren.
durch Uberhitzung verursacht wurden, kann der Schaden oft
durch einen weniger ersichtlichen Fehler entstanden sein.
Um daher eine weitere Beschädigung durch Uberhitzung zu
vermeiden,
den, bevor das Gerät wieder in Betrieb gesetzt wird.
Ausführliche Unterlagen über die Fehlersuche, die Eichung
des Gerätes sowie die Schaltpläne sind in der englischen
Ausgabe der Gebrauchsanleitung enthalten.
muß die Ursache festgestellt und behoben wer-
Im Falle von Beschädigungen, die
Bestellen von Ersatzteilen
Ergab die Uberprüfung der Funktionen sowie die Fehlersuche, daß ein elektrischer oder mechanischer Teil ersetzt
werden muß, werden Ihnen die nachfolgenden Informatio-
nen helfen, die zu ersetzenden Teile zu bestellen.
Sämtliche Teile, die in dem Typ 454 verwendet werden und
ersetzt werden müssen, können direkt durch die Vertretungen der Tektronix bestellt werden. Verschiedene elektrische Bauelemente können auch von lokalen Lieferanten bezogen werden. Gewisse kritische Bauelemente und nahezu alle
mechanischen Teile sind normalerweise nicht von anderen
Quellen erhältlich und sollten daher bei lhrer
tretung bestellt werden. Konsultieren Sie daher die Ersatzteilliste in der englischen Ausgabe der Anleitung über die
benötigten Eigenschaften, bevor irgendwelche Teile bestellt
oder gekauft werden.
Wenn Bestellungen bei lhrer lokalen Tektronix-Vertretung
getätigt werden, so sind unbedingt die nachfolgenden Angaben erforderlich:
1. Die komplette Beschreibung des Teils, einschließlich der
Tektronix-Bestellnummer,
geführt ist.
2.
Den Geräte-Typ (Typ 454).
3.
Die Serie-Nummer des Geräts.
wie sie in der Ersatzteilliste auf-
Tektronix-Ver-
,
Löten an der keramischen Lötleiste
Viele Bauelemente Ihres Tektronix-Gerätes sind auf keramischen Lötleisten befestigt. Die Nuten dieser Leisten sind mit
einer Silberlegierung belegt. Bei Verwendung großer Hitze
oder mehrmaliger Verwendung von gewöhnlichem
Lötzinn kann sich die Bindung des Silbers mit der Keramik
lösen. Die gelegentliche Verwendung von gewöhnlichem
Lötzinn ist
turen an Tektronix-Geräten ein Lötzinn verwendet werden,
das ungefähr 3% Silber enthält. Silberhaltiges Lötzinn kann
örtlich von Ihrem Lieferanten für Elektronik-Teile oder auch
durch
bezogen werden, Tektronix-Bestellnummer 251-0514-00. Beim
Entfernen oder Einbauen eines Bauelementes auf eine keramische Lötleiste ist zu beachten:
1.
Man verwende einen Lötkolben von 53-75 Watt mit einer
dünnen keilförmigen Spitze.
2.
Man verzinne diespitze des Lötkolbens mit silberhaltigem
Lot.
3. Durch Berühren der Vertiefung der Nut mit einer Ecke
der Lötkolbenspitze wird die Hitze zugeleitet (siehe Bild
3-1). Die Lötko!benspitze soll nicht in die Anschlußnut ge-
drückt werden, da sie sonst ausbrechen oder der ganze
4. Man führe die kleinstmögliche Menge Hitze zu, die nötig
ist, um das Lot flüssig zu machen.
5. Man lasse genügend Lot fließen, um eine gute Verbindung herzustellen. Die Nut soll aber nicht mit Lot gefüllt
werden.
zwar möglich, doch sollte allgemein für Repara-
Ihre Tektronix-Vertretung in Spulen von 1 Pfund (Ibs)
Keramikstreifen brechen kann.
Andere Uberlegungen beim Löten
Beim Löten eines Drehschalters beachte man, daß kein Lötzinn über die Lötöse hinousfließt und auf den Schalter gelangt. Die Federsponnung des Schaltkontakts kann durch
.
.
übermäßigen Lotzufluß zerstört werden, und der Schalter
müßte ersetzt werden.
60140-
-
-
-
-
-
-
Ist ein bestellter Teil durch eine neuere Ausführung ersetzt
worden, wird normalerweise die neue Ausführung anstelle
der bestellten geliefert werden.
Vorgehen beim Ersetzen
Im allgemeinen ist das Ersetzen der meisten Teile im Oszillo-
454
grafen Typ
im nachfolgenden noch erläutert werden, sind
achten.
Werden Teile ersetzt, so müssen sie in genau der gleichen
Stellung eingebaut werden wie der ursprüngliche Teil. Die
Anwesenheit von Streufeldern und Kapazitäten innerhalb
des Gerätes machen die Einhaltung der genauen Lage gewisser Teile zu einem wichtigen Faktor für den Betrieb des
Gerätes.
einfach. Gewisse Vorsichtsmaßnahmen, die
iedoch zu be-
Bild
3-,
Streifen.
Richtige
Methode
der
WBrmezufiihrung
beim
Loten
an
Keramik-
Bild
3-2
Ieitung, wenn kleine oder mit kurzen Anschlußdrähten versehene Bauteile
gelötet werden.
Man verwende eine Zange mit langem Schnabel zur Wärmeab-
m
Keram
/
Distanzrtück
Bild
3-3
Zusammenstellung eines keramischen Anrchlußstreifens.
Wartung
-Typ
454
Beim An- oder Ablöten von kurzen Verbindungen oder kleinen Bauelementen sollen die nachfolgenden
nahmen beachtet werden:
1.
Für die Ableitung der Wärme zwischen der Lötstelle und
dem Bauelement verwende
Schnabel (siehe Bild 3-21.
2. Man verwende einen Lötkolben von mittlerer Hitze für
eine kurze Zeitspanne.
3.
Die Werkzeuge sollen vorsichtig gehandhabt werden, um
kleine Bauelemente nicht zu beschädigen.
man eine Zange mit longem
Vorsichtsmaß-
Ersetzen keramischer Lötleisten
Beschädigte keramische Anschlußleisten werden ersetzt,
nachdem alle Lötverbindungen vorher gelöst wurden. Die
Leisten werden mit ihren Trägern entfernt, dagegen können
die Nylon-Distanzstücke im Chassis belassen werden, wenn
sie nicht beschädigt sind.
Trägern geliefert werden, ist es nicht nötig, die alten Träger
wieder zu verwenden. Um einen festen Sitz der Leisten zu
erhalten, werden sie mit ihren Trägern vorsichtig in die
stanzstücke eingeschlagen. Mon verwende dazu ein Werkzeug mit weicher Oberfläche, um eine Beschädigung der
Keramikleisten zu vermeiden. Bild 3-3 zeigt eine eingebaute
Einheit.
Man beachte die Hinweise über das Löten an keramischen
Leisten, wenn die Bauelemente und Drähte wieder eingelötet werden.
Da die Ersatzkeramikleisten mit
Di-
Ersetzen von Drehschaltern
Wird ein Drehschalter ersetzt, so sollen alle Anschlüsse und
Schaltkontakte mit entsprechenden Bezeichnungsschildchen
versehen werden. Anschließend soll der
Modell für die Verdrahtung des neuen dienen. Wenn ein
Schaltsegment defekt ist, soll immer der ganze Schalter ersetzt werden. Der Schalter kann mit oder ohne zugehörige
Bauelemente verdrahtet geliefert werden. Die entsprechenden Bestellnummern sind in der Ersatzteilliste der englischen
Ausgabe der Anleitung aufgeführt.
alte Schalter als
Nacheichung nach einer Reparatur
Nachdem elektrische Bauelemente ersetzt wurden, muO die
Eichung des entsprechenden Kreises sowie benachbarter
zusammenhängender Kreise geprüft werden. Da Niedersponnungsspeisungen olle Kreise beeinflussen, muß das
ganze Gerät geprüft werden, falls Reparaturen im Niederspannungskreis ausgeführt wurden oder der
mator ersetzt wurde.
Netztransfor-
FEHLERSUCHE
In der englischen Ausgobe des Hondbuches finden Sie ausführliche Angaben zur Lokalisierung von Fehlern. Reparatu-
ren sollen nur durch fachkundiges Personal ausgeführt werden. Es empfiehlt sich, Revisionen und größere Reparaturen
durch unsere Fachleute ausführen zu lassen.
Tektronix-Vertretung wird Sie gerne beroten.
Ihre nächste
NOTIZEN
-
GESTEL
-
-
-
P
-
-
-
-
P
Einleitung
Der Tektronix-Oszillograf Typ R454 ist für den Einbau in normierte 19"-Gestelle
entsprechend den nachfolgenden Einbauvorschriften erfolgt,
entsprechen die elektrischen und Umgebungseigenschaften
des Geräts den im
Daten.
(482,6 mm) bestimmt. Wenn der Einbau
1.
Teil dieses Handbuchs aufgeführten
Gestellabmessungen
Breite - Die lichte Weite zwischen der links- und rechtsseitigen vordern Holme muß
auf jeder Seite des Geräts genügend Raum, damit die
zugsschienen sich frei bewegen können, um das Gerät leicht-
gängig in das Gestell oder aus dem Gestell gleiten zu lassen.
Tiefe - Zum Einbau des Typs R454 in einen Gestellschrank
ist eine Tiefe von 493 mm erforderlich. Dies gewährt
gend Raum für die Luftumwälzung, die Anschlüsse der Netz-
speisung und das notwendige Einbaumaterial.
448mm betragen. Dies gewährt
Aus-
genü-
Auszugsschienen
Bild 4-1 zeigt den Oszillografen Typ R454 in ein schrankför-
miges Gestell eingebaut. Die für den Typ R454 vorgesehenen
Auszugsschienen gestatten, ihn aus dem Gestell herauszuzie-
hen. Damit der Typ
werden kann, müssen das Netzanschlußkabel sowie etwaige
Verbindungskabel für diesen Zweck lang genug sein. Wenn
es nicht ausgezogen ist, wird das Gerät im Gestell mit vier
Die Auszugsschienen bestehen aus zwei Sätzen - einer für
die linke Seite des Geräts und der andere für die rechte
Seite. Bild 4-2 zeigt die vollständigen Auszugsschienensätze.
Die Trögerschienen jeder Gruppe werden an die vordern und
hintern Holmen des Gestells befestigt, und der Chassisteil
wird am Gerät befestigt. Die Zwischenschiene gleitet zwischen der Trägerschiene und dem Chassisteil und ermög-
licht, doß der Typ
kann. Bei Versand des Geräts werden die festen und beweg-
lichen Teile der Auszugsschienen als zusammenpassende
Sätze verpackt und sollten nicht getrennt werden. Zur Kennzeichnung des linksseitigen vom rechtsseitigen Satz dient die
Lage der Rastklinke (siehe Bild 4-21, Beim Einbau in das Gestell müssen die Rastklinken beider Gruppen oben liegen. Die
Chassisteile der Auszugsschienen werden im Werk an das
Gerät befestigt.
Die für die Montage der Auszugsschienen vorgesehenen
Kleinteile sind in Bild 4-3 gezeigt. Da das Kleinmaterial dazu
daß die Auszugsschienen für verschiedene Ausführun-
dient,
gen von Gestellen sowie Befestigungsmethoden verwendet
werden können, wird für den Einbau nicht alles benötigt. Es
soll nur das Kleinmaterial verwendet werden, das für die betreffende Montagemethode benötigt wird.
R454 in ausgezogener Stellung betrieben
R454 aus dem Gestell gezogen werden
Montageverfahren
Für das nachfolgende Montageverfahren wird der rückseitige
4-71,
Halterungssatz verwendet (siehe Bild
die Umgebungseigenschaften, wie sie im
sind (Stöße und Vibrotionen), erfüllt. Zwei alternative Methoden der Befestigung sind in diesem Verfahren weiter unten
beschrieben. Immerhin ist zu beachten, daß, wenn die Montage gemäß diesen alternativen Methoden durchgeführt wird,
das Gerät für Stöße und Vibrationen nicht den
bedingungen mehr entsprechen mag. Die vordern Flanschen
der Trägerschienen können vor oder hinter den Holmen, abhängig vom Gestelltyp, befestigt werden. Sind in den vordern
Holmen Gewindelöcher für 10-32-Schrauben geschnitten,
werden die Frontflanschen der Trägerschiene vor die Holmen
gesetzt. Sind in die vordern Holmen des Gestells keine
windelöcher für 10-32-Schrauben geschnitten, werden die
Flanschen der Trägerschienen hinter den vordern Holmen
unter Verwendung eines Befestigungsstreifens mit Gewinde-
löchern montiert. Bild 4-5 zeigt diese Methode der Befesti-
gung der Trägerschienen.
Die Trägerschiene muß hinten fest gestützt sein, um einen
schüttelfesten Einbau zu ermöglichen. Die hintere Stütze muß
443,8
-C
sich im Abstand von
vordern Holmen, wenn die Frontflansche vor den Holmen befestigt ist, oder im Abstand von
Frontflansche hinter den vordern Holmen befestigt ist, befinden. Sind keine starken Stützglieder in geeignetem Abstand
des Gestells vorhanden, müssen zusätzliche Träger vorgesehen werden. Ist keine genügende Abstützung an dieser
Stelle vorhanden, wird das Gerät nicht den
dingungen entsprechen. Bild 4-4 zeigt den typischen hintern
Einbau unter Verwendung des rückseitigen Holterungssatzes
mit Angabe der benötigten Abmessungen.
Der Oszillograf Typ R454 wird gemäß nachfolgendem Ver-
fahren in ein Gestell eingebaut:
1.
Unter Verwendung der Moßangaben gemäß Bild 4-6
werden die entsprechenden Befestigungslöcher der vordern Holmen für die Trägerschienen gewählt.
20. Werden die Frontflanschen der Trägerschienen vor die
vordern Holmen befestigt (Holmen mit Gewindelöchern
für 10-32-Schrauben), wird jede Trägerschiene, wie in
Bild
4-5A gezeigt, montiert.
2b. Werden die Frontflanschen der Trägerschienen hinter
die vordern Holmen befestigt (Holmen ohne GewindeIöcher für 10-32-Schrauben), wird jede Trägerschiene,
wie in Bild 4-5B gezeigt, montiert.
3. An die beiden hintern Holmen des Gestells wird je ein
Befestigungswinkel angebracht, wobei der Winkel über
das Distanzstück und die Trägerschiene an den hintern
Holmen des Gestells geschraubt wird. Man beachte, daß
0.8 mm von der Frontfläche der
4453 2 0,8 mm, wenn die
mit dem das Gerät
1.
Teil aufgeführt
Umgebungs-
Ge-
Umgebungsbe-
Gestelleinbau - Typ
454
die Löcher im Distanzstück nicht in der Mittelachse liegen.
Der schmälere Abschnitt des Distanzstücks muß gegen
die Vorderseite des Gestells zu liegen kommen, sonst
kann das Gerät nicht vollständig in das Gestell eingeschoben werden. Die Befestigungsschrauben sollen nicht
festgezogen werden. Bild 4-7 zeigt die Teile des rücksei-
tigen Halterungssatzes und die Reihenfolge, in welcher
sie zusammengesetzt werden.
Der Halterungsstift wird gemäß der in Bild 4-7 gezeigten
Anordnung an den Befestigungswinkel geschraubt. Die
Distanzscheiben werden vorerst weggelassen, dagegen
die Neopreneinsätze verwendet. Ferner wird auf
Seite des Geräts auf der Rückwand ein Halterungsteil
gemäß Bild 4-8 befestigt.
Das Gerät wird gemäß der Beschreibung in Bild 4-9 in
das Gestell eingesetzt. Vor Beendigung der Justierung
sollen aber das Netzkabel nicht angeschlossen und die
Festhalteschrauben nicht eingesetzt werden.
Nachdem das Gerät ganz in das Gestell eingeschoben
wurde, werden die Befestigungswinkel justiert, auf daß
die Neoprenscheiben der Halterungsstifte fest an der
Rückseite des Geräts anliegen und der Halterungsstift
richtig in das Halterungsstück an der Rückseite des Ge-
räts gleitet. Alle Schrauben werden festgezogen.
Das Gerät wird teilweise aus dem Gestell gezogen.
Die Neoprenscheiben werden vom Halterungsstift entfernt, und nach Einsetzen der Distanzscheiben auf die
Halterungsstifte werden die Neoprenscheiben wieder
eingesetzt.
Das Gerät wird so eingesetzt, daß die Frontplatte des
Geräts bündig zu den vordern Holmen liegt.
Die Trägerschienen werden gemäß dem Verfahren, das
in Bild 4-10 erläutert ist, ausgerichtet. (Wenn die Ausfluchtung des rückseitigen Teils geändert werden muß,
soll auch die Einstellung der hintern Tragstifte auf rich-
tige Ausrichtung geprüft werden.)
Nachdem die Auszugsschienen leicht gleiten, wird das
Netzkabel an der Rückseite des Geräts angeschlossen.
Das Gerät wird nun ganz in das Gestell eingeschoben
und mit den Befestigungsschrauben und Unterlagsschei-
ben, wie in Bild 4-9C gezeigt, mit dem Gestell ver-
schraubt.
ieder
BEMERKUNG
Die Befestigungsschrauben sind ein wichtiger Teil des erschütterungsfesten Einbaus. Sind die vordern Holmen
nicht mit Gewindelöchern für 10-32-Schrauben ausgerüstet, müssen andere
MaOnahmen vorgesehen werden,
damit das Gerät mit dem Gestell fest verbunden werden
kann.
Alternative Methoden für die rückseitige
Befestigung
VORSICHT!
Obwohl mit nachfolgenden Methoden eine befriedigende
Montage unter normalen Bedingungen erhalten wird, kann
damit doch keine solide Stützung des rückseitigen Teils des
Geräts erreicht werden. Ist das Gerät schweren Erschütterungen oder Vibrationen ausgesetzt, so kann bei
Verwen-
dung der nachfolgenden Methoden das Gerät beschädigt
werden.
Eine alternative Methode zur Stützung der Rückseite des Ge-
1
räts ist in Bild 4-1
rückseitigen Träger ermöglichen die Montage in ein Gestell,
bei dem der Abstand zwischen den vordern und hintern Hol-
men 280
tagemethode, wenn die hintern Holmen mit Gewindelöchern
für 10-32-Schrauben versehen sind, und Bild
Befestigungsmethode, wenn die hintern Holmen nicht mit Gewindelöchern für 10-32-Schrauben versehen sind. Der rückseitige Halterungssatz wird bei dieser Einbaumethode nicht
verwendet.
Bei Gestellen ohne hintere Holmen oder solchen, bei denen
der Abstand zwischen den vordern und hintern Holmen zu
groß ist, kann das Gerät ohne die Verwendung der Auszugsschienen befestigt werden. Zu diesem Zweck wird das Gerät
an die vordern Holmen des Gestells mit den Befestigungs-
schrauben und Unterlagsscheiben festgeschraubt. Diese Mon-
tagemethode soll nur verwendet werden, wenn das Gerät
keinen Schlägen oder Vibrationen ausgesetzt ist und wenn
es sich um eine ortsfeste Installation handelt.
bis
gezeigt. Die mit dem Gerät gelieferten
610 mm beträgt. Bild 4-llA erläutert die Mon-
4-1 lB zeigt die
Ausbau oder Einbau des Geräts
Nachdem die Auszugsschienen eingebaut und iustiert warden sind, kann der Oszillograf Typ
tungen, die in Bild 4-9 gegeben sind, aus- oder eingebaut
werden. Weitere Justierungen sind unter normalen Bedingungen nicht erforderlich.
R454 gemäß den Anlei-
Schmierung der Auszugsschienen
Die Auszugsschienen benötigen normalerweise keine Schmierung. Die spezielle Oberflächenbehandlung der gleitenden
Flächen ergibt eine dauernde Schmierung. Sollten dagegen
die Schienen selbst nach richtiger Justierung nicht leicht gleiten, kann durch Auftragen eines dünnen Uberzugs von Parafin auf die gleitenden Flächen eine zusätzliche Schmierung
erhalten werden.
-
-
Lichte \ Veite
..
4d8
mn
Gestelleinbau
-
Typ
454
Bild
4-1
Der
Typ
R454
fixiert; B) Auf Auszugsschienen außerhalb des Gestells.
in einen Gestellschrank eingebaut (Seitenwönde entfernt):
Zwischenschien
Mechanische
A)
Im Gestell durch Schrauben
Frontflansche
Schiene am Gerät
schraube
Bild
4-2
Auszugsschienenanordnung
Gestelleinbau
-
Typ
454
10-32- 10-32-
Linsen-
:
zylinder- ko pf
schraube
!-
Gewinde
platte
iie 4)
Senk-
\
mit
Gewind~
10-32
-
iie 4) lie 4) iie 4)
mutter schraube
Kleinmaterial für die Befestigung des Geräts am Gestell.
Bild 4-3
scheib;
lie 4)
unta
scl
?rlagsleibe
-
4-4
Bild 4-4 Rückseitige Befestigung der Trägerschienen:
A)
Eriorderliche Abmessungen; B) Zusammengebaute Ansicht.
--
der vordern Holmen versenkt
Geslellschranks
Holm mit Gewinde
sind, sollen
ben verwendet werden.
Senkkoplschrau-
Gestelleinbau - Typ
454
A)
Vorderer Holm mit Gewindelöchern für 10-32-Schrauben
Bild
4-5
Befestigungsmethoden für die Trögerschienen an den vordern Holmen.
(mit Gewinde für
10-32-Schrauben)
B) Vorderer Holm mit Löchern ohne Gewinde
12,7
mm (damit die
richtige Loge der
Befestigungslöcher
erhalten wird)
Bild
4-6
Anordnung der Befestigungslöcher für die linksseitige Trägerschiene. Die gleichen Abmessungen gelten auch für die rechtsseitige Trögerschiene.
-
Gestelleinbau
-
Typ
454
Halterungsstift
Unterlagsscheibe
Hinterer Teil der
-
-
-
-
-
Bild
4-7
Rückseitiger Halterungssatz
Befestigung des Halterungsteils am Gerät.
Bild
4-8
4-6
-
1.
Die Zwischenschiene jedes
Auszugsschienensatzes wird
ganz ausgezogen.
3.
Die beiden Rastklinken werden eingedrückt und das
Gerät in das Gestell geschoben, bis die Rastklinken wie.
der einschnappen.
4.
Das Netzspannungskabel
wird an den AnschluO an der
Rückseite des Geräts
5.
Nun werden die Rastklinken
wieder eingedrückt und das
Gerät ganz in das Gestell
eingeschoben.
6.
Um das Gerät Typ
das Gestell zu befestigen,
werden die vier
schrauben (mit den AnpaßUnterlagsscheiben und
Teflon-Unterlagsscheiben)
durch die Schlitze der Frontplatte des Geräts geführt und
mit den vordern Holmen
onge-
R454
Befestigungs-
-
an
ver-
Gestelleinbau - Typ
4!
I.
Die Befestigungsschrauben
und Unterlagsscheiben wer-
2.
Das Gerät wird aus dem Gestell gezogen, bis die
klinken in die entsprechenden
Uffnungen schnappen.
3.
Netzkabel und Signalkabel
werden vom Gerät gelöst.
4.
Nach Eindrücken der beiden
Rastklinken wird das Gerat
Bild
Rast-
4-9
Verfahren zum Einsetzen oder Ausbauen des Geräts, nachdem die Auszugsschienen eingebaut wurden.
Gestelleinbau
Der Einbau wird wi
1.
DOS Gerot soll bündig zu den "ordern Holmen einge-
2.
Die Befestigungsschrouben vorn on den Trögerschienen werden gelöst (die linke Seite wird gezeigt).
3. Wenn das Geröt im Gestell zentriert ist, werden sich
die Auszugsschienen
einstellen.
4.
Die Befestigungsschrauben werden festgezogen.
man den richtigen Abstond der hintern Träger.
6.
Die vertikole Ausrichtung der Frontplotte des Typ
R454
Frontplotten geprüft. Ist sie nicht richtig, soll sie ent
-
Typ
454
auf ihre normalen Stellungen
wird in bezug ouf die onliegenden Gerate ode
-
'
Tiefe Gestelle
Holm links
Flache Gestelle
Bild 4-10
Einbou-Ausrichtung für richtigen Betrieb.
Tiefe Gestelle
Flache Gestelle
8-32-
Senkkopf-
schraube
10-32-Schrauben
A)
Hinterer Holm mit Gewinde für 10-32-Schrauben
Bild 4-11 Eine andere Methode des Einbaus des Geräts unter Verwendung der rückseitigen Träger.
hinten des
schiene
B) Hinterer Holm ohne Gewindelöcher
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