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Inhalt
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1Verwendungszweck und Besonderheiten
2Sicherheitshinweise
3Geräte der TechniRouter-Familie
4Montage in Ein- oder Zweifamilienhäusern
4.1Aufrüsten einer bestehenden Breitbandverkabelung
4.2Errichten einer neuen Anlage
4.3Ergänzen einer bestehenden Sat-Block-Verteilanlage
4.4Kabel und Stecker
4.5Inbetriebnahme, Konfigurierung
4.5.1Erstinbetriebnahme der Anlage
4.5.2Einfügen eines weiteren Empfängers bei laufendem Betrieb
4.5.3Traffic-Indikator
5Bau von Anlagen mit mehr als einer Kaskade
5.1Weitergehende Hinweise zu Kabeln und Dosen
5.2Planung
5.3Installation der Komponenten
5.4Einmessen
6Technische Daten
7Fehlersuchhilfen
8Rechenhilfen für Reichweitenrechnungen
1 Verwendungszweck und Besonderheiten
Diese Geräte dienen zur Versorgung von bis zu 8 oder mehr Teilnehmern mit bis zu 4 SatZF-Ebenen (z.B. Astra) und dem terrestrischen Signal über ein bzw. zwei Kabel mittels SatChannel-Router (SCR)-Technik ohne jegliche Programmeinschränkung. Sie sind HDTV-tauglich.
Bestehende Kabelstrukturen in Wohnobjekten können ohne neue Kabelverlegung mit
digitalen Satellitensignalen von einer Satellitenposition aufgerüstet werden.
Bei Neuinstallationen werden dadurch, dass viele Teilnehmer an einer Leitung angeschlossen sind, Stemm- und Verlegearbeiten und neue Koaxialkabel gespart.
Auch die Erweiterung bestehender Multischalteranlagen ist problemlos möglich,
etwa wegen der Anschaffung von Festplattenreceivern mit Twin-Tunern.
Wichtig !
Zu beachten ist hierbei, dass bei der Konfigurierung der Empfänger jeder
Kanal nur einmal vergeben wird. Gerade bei 8 Teilnehmern auf einer
Leitung erfordert das ein gewisses Maß an Disziplin, damit die bei der
Erstkonfigurierung eingestellten Kanäle nicht unerlaubt gewechselt werden.
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Nach erfolgreicher Erstkonfigurierung des Empfängers, besonders bei solchen mit automatischem Setup, die Konfigurierung bitte nicht irgendwann wiederholen, Sie stören damit die
anderen Teilnehmer (siehe Punkt 4.5.2).
Zur Stromversorgung des LNB und der TechniRouter stecken Sie bitte das
Steckernetzteil an das TechniRouter-Grundgerät.
Reichen 8 Anschlüsse nicht aus, dann kann an der Grundeinheit eine weitere Kaskade
angeschlossen werden. Dies ermöglicht die Versorgung von bis zu 16 Teilnehmern.
Sollten noch mehr Teilnehmeranschlüsse benötigt werden, so können durch Zuhilfenahme
von Multischalter-Zubehör weitere Verteil-Stämme aufgebaut werden.
Die Geräte sind rückwegtauglich.
Jedem Teilnehmer wird im Ausgangs-ZF-Band des TechniRouters ein fester Kanal (User
Band) zugewiesen, auf den er mittels an DiSEqC angelehnter Steuerung seines Receivers
seinen gewünschten Transponder, sein gewünschtes Programm, „legen“ und empfangen
kann.
Hinweis:
Wichtig ist, dass die verwendeten Receiver in der Lage sind, den TechniRouter zu steuern.
Dies ist der Fall bei allen TechniSat-Geräten mit dem Logo „TechniRouter ready“ und bei
Receivern von Fremdanbietern, die ebenso die Norm EN 50494 unterstützen. Analoge
Receiver können nicht verwendet werden.
2 Sicherheitshinweise
Zu Ihrem Schutz sollten Sie die Sicherheitsvorkehrungen vor der Montage sorgfältig durchlesen. Der Hersteller übernimmt keine Haftung für Schäden, die durch unsachgemäße
Handhabung und durch Nichteinhaltung der Sicherheitsvorkehrungen entstanden sind.
>Die Komponenten sind in trockenen Räumen auf ebener, schwer entflammbarer
Fläche zu montieren.
>Lüftungsschlitze der Komponenten dürfen nicht verdeckt werden.
>Bauen Sie die Geräte nicht in die Dachisolation ein.
>Installieren Sie die Anlage im stromlosen Zustand.
>Die Antennenanlage ist zu erden.
>Die Antennenanlage muß den Bestimmungen entsprechend gegen Blitzschlag
geschützt sein.
>Die entsprechenden Europanormen und VDE-Bestimmungen zur Gewährleistung
der elektrischen Sicherheit müssen berücksichtigt werden.
>Nationale genehmigungsrechtliche Regelungen für Rundfunkempfangsanlagen sind
zu beachten.
>Öffnen Sie niemals das Gerät.
Ein evtl. notwendiger Eingriff sollte nur von geschultem Personal ausgeführt werden.
In folgenden Fällen sollten Sie das Gerät vom Netz trennen und einen Fachmann
um Hilfe bitten:
>das Gerät war Feuchtigkeit ausgesetzt bzw. Flüssigkeit ist eingedrungen,
>bei Fehlfunktionen,
>bei starken äußeren Beschädigungen.
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3 Geräte der TechniRouter-Familie
TechniRouter 5/1x8 G (Art.-Nr. 0000/3290) und 5/2x4G
(Art.-Nr. 0000/3292)
Diese Multischalter werden als Grundgeräte der Verteilung verwendet. Sie schalten die
Signale einer Satellitenposition (4 Satelliten-ZF-Ebenen) an bis zu 8 Teilnehmer.
Dieser TechniRouter stellt 8 bzw. 4 Ausgangskanäle je Kabel im ZF-Frequenzbereich 9502150 MHz zur Verfügung, auf welchen die einzelnen Teilnehmer ohne Einschränkung alle
digitalen Programme empfangen können.
Im Satellitenbereich haben die Teilnehmerleitungen eine hohe und schräglagenentzerrte
Verstärkung. Terrestrik und Rückweg sind passiv und frequenzlinear.
Stecken Sie das mitgelieferte Steckernetzteil an den TechniRouter, welches dann dauerhaft
das LNB speist. In Ausnahmefällen kann es auch möglich sein, den TechniRouter ohne das
mitgelieferte Netzteil zu betreiben.
TechniRouter 5/1x8 K (Art.-Nr. 0000/3291) und 5/2x4 K
(Art.-Nr. 0000/3293)
Diese Kaskadiermatrix für 8 Teilnehmer wird zusammen mit einem Grundgerät
(TechniRouter 5/1x8 G und 5/2x4 G) eingesetzt und kann bei Verwendung eines Zwischenverstärkers bis zu viermal hintereinandergeschaltet werden.
Die Stromversorgung erfolgt vom TechniRouter 5/1x8 G bzw. und 5/2x4 G und wird ohne
interne Querverbindung an allen Stammleitungen der Kaskade durchgereicht.
Zubehör
Alle Dosen, Verteiler und Verstärker müssen tauglich für den Sat-ZF-Bereich sein und einen
DC- Durchlass besitzen. Bei Durchgangsdosen muss ein DC- Durchlass im Stamm und ein
diodenentkoppelter DC- Durchlass im Abzweig vorhanden sein.
Der DC-Durchlass wird für die Stromversorgung der TechniRouter und für den Transport der
Steuersignale benötigt.
> Für den Einsatz in Deutschland empfehlen wir eine Antenne mit 65cm Durchmesser.
> Verwenden Sie ein Quatro-LNB. (Ein Quatro-Switch-LNB ist ungeeignet.)
Gehen Sie in der folgenden Reihenfolge vor:
1. Richten Sie die Antenne mit Hilfe eines geeigneten Messgerätes aus.
2. Installieren Sie die Anlage im stromlosen Zustand.
3. Achten Sie darauf, dass die Leitungen vom LNB nicht untereinander vertauscht werden. Zur Erleichterung verwenden Sie am besten Mehrfachkoaxialkabel mit
Nummerierung der einzelnen Kabel oder kennzeichnen Sie die entsprechenden Kabel
mit Hilfe eines geeigneten Stiftes.
Eine Überprüfung der Kabel auf Kurzschluss vor dem Kontaktieren vermeidet besonders bei größeren Anlagen eine zeitraubende Fehlersuche.
4. Konfigurieren Sie die Empfänger nach Punkt 4.5.
5. Zur Einspeisung von terrestrischen Signalen in Anlagen mit mehr als 8 Teilnehmern
sollten Sie in ungünstigen Versorgungslagen einen Vorverstärker einsetzen.
6. Nicht benutzte Eingänge dürfen nicht mit einem Abschlusswiderstand beschaltet
werden!
Die nachfolgend aufgeführten Vorteile des Systems werden durch eine im Vergleich zu
herkömmlichen Multischaltern komplizierte Technik ermöglicht.
Um scheinbar unerklärliche Effekte zu vermeiden, beachten Sie bitte bei der
Inbetriebnahme der Verteilung genauestens die Anweisungen in Punkt 4.5.
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