TAMS Elektronik WIB-33.2 User manual [de]

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Anleitung
WIB-33.2
Wageninnenbeleuchtung
mit integriertem Funktionsdecoder
Leuchtfarbe: warmweiß
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Deutsch WIB-33.2
Inhaltsverzeichnis
1. Einstieg......................................................................................3
2. Sicherheitshinweise.....................................................................3
3. Sicher und richtig löten................................................................5
4. Funktion.....................................................................................6
5. Technische Daten........................................................................9
6. Die Wageninnenbeleuchtung einbauen.......................................10
6.1. Übersicht..........................................................................10
6.2. Anschluss an die Stromversorgung.....................................11
6.3. Anschluss von Stützelkos...................................................11
6.4. Anschluss eines lichtabhängigen Widerstands......................11
6.5. Anschluss von LEDs an den Ausgang AUX2.........................12
6.6. Anschluss von Verbrauchern an AUX1 und AUX3.................12
6.7. Anschluss von Teilstück 2..................................................12
6.8. Einstellung der Helligkeit der LEDs......................................13
6.9. Befestigung der Wageninnenbeleuchtung...........................13
7. Den Funktionsdecoder programmieren.......................................13
8. Konfigurationsvariablen und Register..........................................14
9. Voreinstellungen.......................................................................19
10. Checkliste zur Fehlersuche.........................................................20
11. Garantieerklärung......................................................................21
12. EG-Konformitätserklärung..........................................................21
13. Erklärungen zur WEEE-Richtlinie.................................................21
© 11/2016 Tams Elektronik GmbH Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und
Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Vervielfältigungen und Reproduktionen in jeglicher Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Tams Elektronik GmbH.
Technische Änderungen vorbehalten.
Hinweis: RailCom® ist das eingetragene Warenzeichen der Lenz Elektronik GmbH, Hüttenbergstraße 29, D-35398 Gießen. Zur Erhöhung der Lesbarkeit des Textes haben wir darauf verzichtet, bei jeder Verwendung des Begriffes darauf zu verweisen.
Die Sternchen**
In dieser Anleitung sind folgende Hersteller und ihre Produkte erwähnt: Gebr. MÄRKLIN** & Cie. GmbH | Postfach 8 60 | D-73008 Göppingen
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1. Einstieg

Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Die Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten Einsatz des Moduls. Bevor Sie das Modul einbauen und in Betrieb nehmen, lesen Sie diese Anleitung vollständig durch, besonders die Sicher­heitshinweise und den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden da­durch Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei Störungen die Funktionsfähigkeit wieder herstellen können. Sollten Sie das Modul an eine andere Person weitergeben, so geben Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Wageninnenbeleuchtungen sind für den Einsatz im Modellbau und in Modellbahnanlagen entsprechend den Bestimmungen dieser Anleitung vorgesehen. Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß und führt zum Verlust des Garantieanspruchs.
Die Wageninnenbeleuchtungen sind nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren eingebaut zu werden.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Verstehen und Befolgen dieser Anleitung.
Beachten Sie:
Die Module sind mit integrierten Schaltkreisen (ICs) bestückt. Diese sind empfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie sie daher nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. ein Griff an einen Heizkörper.
Packungsinhalt überprüfen
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang:
eine oder sechs Wageninnenbeleuchtungenein oder sechs lichtabhängige Widerständezwei oder zwölf rote LEDseine CD (enthält Anleitung und weitere Informationen)
Benötigte Materialien
Zum Anschluss der Wageninnenbeleuchtung benötigen Sie:
einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze und
einen Ablageständer oder eine geregelte Lötstation,
einen Abstreifer, Lappen oder Schwamm, eine hitzebeständige Unterlage, einen kleinen Seitenschneider und eine Abisolierzange,ggf. eine Pinzette und eine Flachzange,Elektronik-Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser),Leitungslitze (Querschnitt: > 0,05 mm² für alle Anschlüsse).
Wenn Sie die Platine teilen oder kürzen wollen: eine kleine Metallsäge.
Bei Bedarf, zur externen Stromversorgung der LEDs:
einen Elko mit einer Spannungsfestigkeit > 16 V oder zwei Goldcaps mit einer Spannungsfestigkeit von > 5,5 V.
Bei Bedarf, zur externen Stromversorgung der Funktionsausgänge des Decoders: einen Stützelko mit einer Spannungsfestigkeit von > 25 V oder > 35 V (bei Anschluss an analoge Wechselspannung).
Bei Bedarf: einen Gleichrichter (s. Abschnitt 6, Anschluss Teilstück 2).

2. Sicherheitshinweise

Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein, sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
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Deutsch WIB-33.2
Elektrische Gefährdung
Berühren unter Spannung stehender Teile,Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,Kurzschlüsse und Anschluss an nicht zulässige Spannung,unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit und Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maß­nahmen durchführen:
Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand
durch.
Führen Sie die Einbauarbeiten nur in geschlossenen, sauberen und
trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
Versorgen Sie das Modul nur mit Kleinspannung gemäß Angabe in
den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich geprüfte und zugelassene Transformatoren.
Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdosen.
Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
bis zu 2 Stunden Akklimatisierungzeit ab.
Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-
Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heiße Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tat­sächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brenn­barem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer. Lassen Sie den heißen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heiße Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie
für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten undflüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhältnisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine ausreichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungsfreiheit einrichten.
Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungs­bewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren die Module nicht einbauen.
Beachten Sie:
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Drahtenden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerk­stätten ist der Einbau und das Betreiben der Module durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elek­trische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
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3. Sicher und richtig löten

Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärme vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.
Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flussmittel.Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.
Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, dass sie zugleich Draht und
Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolben von der Lötstelle abnehmen.
Bewegen Sie die erstellte Lötstelle etwa 5 Sekunden lang nicht. Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine
saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm, einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
Prüfen Sie nach dem Löten (am besten mit einer Lupe), ob nicht
versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendes Lötzinn mit der sauberen heissen Lötspitze erneut verflüssigen. Das Lötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.
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4. Funktion

Einsatzmöglichkeiten
Die Wageninnenbeleuchtungen WIB-33.2 können sowohl in digitalen Anlagen, die im DCC- oder Motorola-Format gesteuert werden, als auch in analogen Modellbahnanlagen eingesetzt werden. Die Spannungsversorgung erfolgt über digitale Booster oder über analoge Wechsel- oder Gleichspannungstrafos.
Aufbau der Platine
Die Wageninnenbeleuchtungen WIB-33.2 sind mit 8 warmweißen LEDs bestückt. Auf der Platine (bzw. dem nach dem Kürzen der Platine verbleibenden Teilstück 1) befinden sich außer den LEDs:
RailCom-fähiger Funktionsdecoder für DCC- und Motorola-Format, drei schaltbare Ausgänge für externe Verbraucher (z.B. Schlusslicht,
zusätzliche Beleuchtungen, elektrische Kupplungen),
integrierter Pufferelko als Flackerschutz,Anschlusspunkte für zwei zusätzliche externe Stützelkos zur
Versorgung der LEDs und der Funktionsausgänge des Decoders.
Teilstück 1 mit Funktionsdecoder
Teilstück 2 ohne Funktionsdecoder
Länge [mm] ca. Anzahl LEDs Länge [mm] ca. Anzahl LEDs
240 8 0 0
210 7 30 1
176 6 64 2
142 5 98 3
117 4 123 4
75 3 165 5
Sowohl die Platinenlänge als auch die Anzahl und Anordnung der LEDs entspricht den Wageninnenbeleuchtungen WIB-13.2. Die (analogen) Innenbeleuchtungen WIB-13.2 sind daher besonders gut für eine Kombination mit den (digitalen) Wageninnenbeleuchtungen WIB-33.2 in einem Zugverband geeignet.
Ansteuerung im Digitalbetrieb
Auf der Platine ist ein Multiprotokoll-Funktionsdecoder integriert, der sowohl Signale im DCC-Format als auch im Motorola-Format auswertet. Er erkennt automatisch, in welchem Format die Zentrale die Signale an seine Adresse sendet. Der Adressumfang ist von dem Format abhängig, mit dem der Decoder angesteuert wird.
Motorola-Format: 255 AdressenDCC- Format: 127 Basis-Adressen oder 10.239 erweiterte Adressen
Im DCC-Format kann der Decoder in allen Fahrstufenmodi (14, 28 oder 128 Fahrstufen) angesteuert werden.
Die Programmierung des Decoders erfolgt für das DCC-Format über die Einstellung der Konfigurationsvariablen (DCC-konform), für das Motorola-Format über Register.
Schalten der Funktionen im Digitalbetrieb
Die LEDs auf der Platine, die drei Funktionsausgänge des Decoders und weitere Funktionen werden im DCC-Format über die Funktionstasten F0 bis F15 geschaltet. Im Motorola-Format stehen zum Schalten die Funktionstasten F0 bis F4 zur Verfügung. Die Funktionen F5 bis F9 können im Motorola-Format über die Funktionstasten F1 bis F4 und F0, die einer zweiten Decoderadresse zugeordnet werden, geschaltet werden. Die Funktionen F10 bis F15 sind im Motorola-Format nicht verfügbar.
Die Zuordnung der Funktionstasten zu
den LEDs,den Funktionsausgängen des Decoders,den weiteren Funktionen (Ein- und Ausschalten des Orientierungs-
lichtes und der Dämmerungsschaltung)
ist frei wählbar. Es ist möglich, einer LED, einem Ausgang oder einer Funktion mehrere Funktionstasten zuzuordnen.
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Ansteuerung im Analogbetrieb
Die Wageninnenbeleuchtungen WIB-33.2 können auch in analogen Modellbahnanlagen eingesetzt werden. Sobald das Fahrzeug auf das Gleis gestellt wird, erkennt der integrierte Decoder automatisch, ob er analog oder digital angesteuert wird, und stellt den entsprechenden Betriebs­modus ein. Die automatische Analogerkennung kann deaktiviert werden.
Das Ein- und Ausschalten der LEDs und der Funktionsausgänge ist im Analogbetrieb nicht möglich. Sie können so programmiert werden, dass sie im Analogbetrieb entweder an- oder ausgeschaltet sind. Die Effekte, die für die Ausgänge eingestellt sind, sind auch im Analogbetrieb aktiv.
In analogen Anlagen, die mit Gleichstrom versorgt werden, werden die Ausgänge, die mit F0 geschaltet werden, entsprechend der Fahrtrichtung ein- oder ausgeschaltet. In analogen Wechselstrom­anlagen ist dieses nicht möglich, da der Decoder den Impuls zur Fahrtrichtungsumschaltung nicht erkennt.
Ansteuerung der LEDs
Die acht LEDs können einzeln, in Gruppen oder gemeinsam ein- und ausgeschaltet werden. Durch entsprechende Programmierung des Decoders können
die Helligkeit der LEDs einzeln eingestellt werden,die LEDs fahrtrichtungsabhängig geschaltet werden,beim Einschalten der LEDs Leuchtstoffröhren simuliert werden,für jede LED einzeln die Dauer des Einschaltvorgangs der
Leuchtstoffröhren-Simulation bis zum Erreichen der gleichmäßigen Beleuchtung und ein Leuchtstoffröhren-Defekt festgelegt werden.
Mit einer Funktionstaste kann von Standardbeleuchtung auf Orientierungslicht umgeschaltet werden (z.B. bei abgestellten Wagen oder Schlafwagen). Die Helligkeit des Orientierungslichtes wird für alle LEDs gemeinsam eingestellt.
Alternativ zur Programmierung mit einer Digitalzentrale kann die Helligkeit der LEDs an einem Trimmpoti (für alle LEDs gemeinsam) eingestellt werden. Die über CVs / Register programmierte Helligkeit der LEDs bleibt dabei wirksam, die Einstellungen am Trimmpoti bewirken lediglich eine Veränderung der Helligkeit um einen für alle LEDs geltenden Faktor.
Ansteuerung der zusätzlichen Funktionsausgänge
Auf der Platine sind drei Ausgänge für externe Verbraucher, die über den integrierten Decoder gesteuert werden. Der Ausgang AUX2 ist für den Anschluss von LEDs für die Schlusslichter vorgesehen. Die nötigen Vorwiderstände sind bereits auf der Platine integriert.
Die beiden weitere Ausgänge AUX1 und AUX3 stehen z.B. für den Anschluss zusätzlicher Beleuchtungen (z.B. im Führerstand oder in der WC-Kabine) oder elektrischer Kupplungen zur Verfügung. Sie können jeweils mit 300 mA belastet werden.
Alle Ausgänge können richtungsabhängig geschaltet und gedimmt werden.
Die beiden Ausgänge AUX1 und AUX3 bieten außerdem:
Kickfunktion zum Schalten mancher Arten von elektrischen
Kupplungen, bei denen nach dem Schaltvorgang die anliegende Spannung reduziert werden muss, um die Kupplung zu schützen.
Zufallsschaltung, die den Ausgang in unregelmäßigen Abständen ein-
und ausschaltet (z.B. für die Beleuchtung einer Toilette).
Anschluss eines lichtabhängigen Widerstandes
Durch Anschluss eines lichtabhängigen Widerstandes können die LEDs und die Funktionsausgänge des Decoder automatisch in Abhängigkeit von der Umgebungsbeleuchtung ein- und ausgeschaltet werden. Die Empfindlichkeit wird über CVs oder Register eingestellt. Die Dämmerungsschaltung wird über eine Funktionstaste aktiviert.
Die Dämmerungsschaltung wirkt sich nur auf die Ausgänge aus, die eingeschaltet sind. Sobald über die Dämmerungsschaltung die Ausgänge ausgeschaltet wurden, können sie nicht mehr über die Funktionstasten eingeschaltet werden. Die Dämmerungsschaltung muss dann zunächst deaktiviert werden.
In der Grundeinstellung werden die LEDs eingeschaltet, sobald die Umgebungsbeleuchtung den eingestellten Schwellenwert unterschreitet. Es ist möglich, diese Funktionalität zu invertieren, so dass die Beleuchtung z. B. im Schattenbahnhof automatisch ausgeschaltet wird.
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Flackerschutz
Ein integrierter Pufferelko versorgt die LEDs bei kurzen Stromunterbrechungen, so dass die Beleuchtung auch beim Überfahren von Weichen oder Schmutzstellen nicht flackert. Reicht der integrierte Elko nicht aus, können ein zusätzlicher externer Stützelko mit einer Spannungsfestigkeit von mindestens 16 V oder zwei Goldcaps mit einer Spannungsfestigkeit von mindestens 5,5 V angeschlossen werden.
Für die Versorgung der drei Funktionsausgänge des Decoders kann ebenfalls ein externer Stützelko angeschlossen werden. Die Verwendung von Goldcaps ist hier nicht möglich, da er eine Spannungsfestigkeit von mindestens 25 V bzw. 35 V (beim Anschluss an analoge Wechselspannung) haben muss.
Rückmeldung mit RailCom
RailCom ist ein Protokoll zur bi-direktionalen Kommunikation in digitalen Modellbahnanlagen, die im DCC-Format gesteuert werden. Es ermöglicht z. B. die Rückmeldung der Adresse und der CV-Einstellungen von RailCom-fähigen Decodern zur Digitalzentrale oder zu speziellen Empfängerbausteinen (Detektoren).
Bei entsprechender Programmierung sendet der integrierte Funktionsdecoder (fortlaufend) die (Basis-, erweiterte oder Consist-) Adresse an die Detektoren (sogenanntes RailCom Broadcast Datagramm) und übermittelt auf einen entsprechenden RailCom­Auslesebefehl hin eine CV-Meldung.
Das Versenden von RailCom-Messages ist nur in Anlagen möglich, in denen ein DCC-Signal an den Schienen anliegt. Daher ist die Nutzung der RailCom-Funktion in einer reinen Motorola-Umgebung nicht möglich, sondern nur dann, wenn mindestens ein beliebiger anderer Decoder auf der Anlage im DCC-Format angesteuert wird.
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5. Technische Daten

Digitalformate DCC, Motorola
(automatische Formaterkennung)
Adressumfang MM: 255
DCC: 128 Basis-Adressen oder
10.239 erweiterte Adressen Hinweis: Der nutzbare Adressumfang ist auch von der
Zentrale abhängig. Fahrstufenmodi (DCC-Format) 14, 28 oder 128 Rückmeldeprotokoll RailCom Versorgungsspannung Digitalspannung oder analoge
Gleich- oder Wechselspannung Minimale Spannung ca. 7 V (gelbe LEDs)
8 V (weiße LEDs) Maximale Spannung 24 Volt Stromaufnahme bei maximaler
Helligkeit (ohne externe Verbraucher) ca.
50 mA
Anzahl der Funktionsausgänge 3 Max. Strom der Ausgänge:
AUX 1 und 3 AUX 2
je 300 mA
20 mA Anschluss für Stützelko /
Goldcap zur Versorgung der LEDs
1
Elko > 100 µF / > 16 V
oder
Goldcap > 5,5 V Anschluss für Stützelko
zur Versorgung der Verbraucher an den Ausgängen des integrierten Decoders
1
Elko > 100 µF / > 25 V
bei Anschluss an analoge
Wechselspannung:
Elko > 100 µF / > 35 V LEDs 8 x OSRAM Duris E5 (warmweiß)
Abmessungen: 5,6 x 3,0 x 0,6 mm
Lichttemperatur: 3.000 K
Lichtstärke: 15.000... 19.400 mcd
Abstrahlwinkel: 120° Schutzart IP 00 Umgebungstemperatur im
Betrieb
0 ... +60 °C
Umgebungstemperatur bei Lagerung
-10 ... +80 °C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit
max. 85 %
Abmessungen der Platine ca. 9 x 240 mm Gewicht der Platine ca. 6 g
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6. Die Wageninnenbeleuchtung einbauen

6.1. Übersicht

P1 … P6Stromversorgung
E(+)
E(-)
Externer Stützelko
AUX1
AUX3
Decoderausgänge max. Strom: 300 mA
AUX2 Decoderausgang für
Anschluss von LEDs (Zugschlussbeleuchtung) max. Strom: 20 mA
RL1
RL2
Rückleiter für Decoderausgänge AUX1 und AUX3
RL2 Rückleiter für
Decoderausgang AUX2
LDR1
LDR2
Lichtabhängiger Widerstand
L4 ...L8Schalteingänge für
LED4 … LED8 (bei separatem Anschluss von Teilstück 2)
RL3 Rückleiter für L4 … L8
Kürzen der
Wageninnenbeleuchtung
Sie können die Platine an den
markierten Stellen kürzen oder
teilen.
Beachten Sie:
Achten Sie beim Sägen darauf, dass Sie keine Anschlusspads und Bauteile auf der Platine beschädigen.
Nach dem Kürzen verbleiben:
Teilstück 1
mit integriertem Funktionsdecoder,
mit integriertem Pufferelko, mit Anschlussmöglichkeiten für
externe Stützelkos und lichtabhängigen Widerstand (LDR)
Teilstück 2
ohne Funktionsdecoder, ohne Pufferelko, ohne Anschlussmöglichkeiten für
externe Stützelkos und lichtabhängigen Widerstand (LDR).
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6.2. Anschluss an die Stromversorgung

Löten Sie die Anschlusskabel für die Stromversorgung an die Anschlusspunkte P1, P3 oder P5 (von der linken Schiene) und die Anschlusspunkte P2, P4 oder P6 (von der rechten Schiene) an.
Sie können die Stromversorgung von einer zur nächsten Platine durchschleifen und damit mehrere Wageninnenbeleuchtungen von einer Stromquelle aus versorgen.
Beachten Sie:
Wenn Sie stromübertragende Kupplungen einsetzen, achten Sie darauf, dass der maximale Strom der Kupplungen nicht überschritten wird!

6.3. Anschluss von Stützelkos

Um stromlose Abschnitte zu überbrücken, können Sie an die Platine (Teilstück 1) externe Stützelkos anschließen.
Zur Versorgung der
LEDs: einen Elko mit mindestens 16 V Spannungsfestigkeit oder zwei
Goldcaps mit mindestens 5,5 V Spannungsfestigkeit. Löten Sie diese an die Anschlusspunkte E1(+) und E1(-) an.
Verbraucher, die an die Ausgänge des integrierten Funktions-
decoders angeschlossen sind: einen Elko mit mindestens 25 V oder ­beim Anschluss an analoge Wechselspannung - 35 V Spannungs­festigkeit. Löten Sie diesen an die Anschlusspunkte E2(+) und E2(-) an.
Wählen Sie Elkos bzw. Goldcaps mit möglichst großer Kapazität. Da die Gehäuse von Elkos und Goldcaps um so größer sind, je größer ihre Kapazität ist, wird die maximale Kapazität durch den Platz, der zur Unterbringung des Elkos zur Verfügung steht, begrenzt.

6.4. Anschluss eines lichtabhängigen Widerstands

Sie können die LEDs und die Funktionsausgänge in Abhängigkeit von der Umgebungsbeleuchtung automatisch ein- und ausschalten, wenn Sie einen lichtabhängigen Widerstand an die Anschlusspunkte LDR1 und LDR2 anschließen.
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6.5. Anschluss von LEDs an den Ausgang AUX2

Der Ausgang AUX2 ist für den Anschluss von LEDs für die hintere Zugbeleuchtung vorgesehen. Der maximal zulässige Gesamtstrom der LEDs beträgt 20 mA. Die erforderlichen Vorwiderstände sind auf der Platine integriert. Löten Sie die LEDs an die Anschlusspunkte AUX2 und RL2 an.
Beachten Sie:
Schließen Sie keine Glühlämpchen an den Ausgang AUX2 an! Diese haben einen Stromverbrauch von mehr als 20 mA. Der Ausgang wird bei Inbetriebnahme zerstört.

6.6. Anschluss von Verbrauchern an AUX1 und AUX3

Prüfen Sie vor dem Anschluss von zusätzlichen Beleuchtungen, Kupplungen oder anderen Zusatzgeräten an die Ausgänge AUX1 und AUX3, ob der Strom unterhalb des maximal zulässigen Wertes von 300 mA liegt. Werden Verbraucher mit höherem Strom an das Modul angeschlossen, wird der Ausgang bei der Inbetriebnahme zerstört.
Entfernen Sie eventuell vorhandene Dioden in den Zuleitungen zu Lampen. Wenn der Rückleiter des Verbrauchers bereits mit Fahrzeugmasse verbunden ist, brauchen Sie den Verbraucher nur an den Ausgang anzuschließen. Ist das nicht der Fall, verbinden Sie den Rückleiter des Verbrauchers mit dem Rückleiter für alle Funktionen des Bausteins (Punkt RL1) an.
Beachten Sie:
Wenn Sie Verbraucher an den Rückleiter für alle Funktionen (Punkt RL1) anschließen, müssen Sie sie isolieren. Die Verbraucher dürfen keinen Kontakt zu Metallteilen des Fahrzeugs haben. Kurzschlussgefahr! Der Baustein wird bei Inbetriebnahme zerstört.
Beachten Sie:
Der Rückleiter für alle Funktionen (Punkt RL1) darf auf keinen Fall mit Fahrzeugmasse verbunden werden. Kurzschlussgefahr! Der Baustein wird bei Inbetriebnahme zerstört.

6.7. Anschluss von Teilstück 2

Das abgesägte Teil­stück 2 können Sie als LED-Platine weiter­verwenden. Sie können es entweder an den Ausgang eines Lok­oder Funktionsdecoders (z.B. den integrierten Funktionsdecoder auf Teilstück 1) anschließen und dann die LEDs digital schalten oder direkt mit einer analogen Strom­versorgung verbinden.
Den fünf Anschlusspunkten L4 bis L8 sind den LEDs 4 bis 8 auf der Platine zugeordnet. Wenn Sie die Anschlusspunkte einzeln mit verschiedenen Ausgängen eines Decoders verbinden, können Sie jede LED im Digitalbetrieb einzeln ansteuern.
Verbinden Sie den Anschlusspunkt RL3 mit dem Rückleiter für alle Funktionen auf dem Decoder bzw. mit der analogen Stromversorgung. Bei Verwendung in analogen Anlagen müssen Sie einen Gleichrichter zwischenschalten.
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6.8. Einstellung der Helligkeit der LEDs

Alternativ zur Programmierung mit einer Digitalzentrale kann die Helligkeit für alle LEDs gemeinsam an einem Trimmpoti (siehe Abbildung in Abschnitt 6.1) eingestellt werden. Verwenden Sie zum Einstellen des Trimmpotis einen kleinen Schraubendreher.
Die ggf. über CVs / Register programmierte Helligkeit der LEDs bleibt wirksam, die Einstellungen am Trimmpoti bewirken lediglich eine Veränderung der Helligkeit um einen für alle LEDs geltenden Faktor.

6.9. Befestigung der Wageninnenbeleuchtung

Fixieren Sie die Platine unter dem Dach des Wagens. Verwenden Sie dafür z.B. doppelseitiges Klebeband.

7. Den Funktionsdecoder programmieren

Der integrierte Funktionsdecoder wird mit Hilfe der Digitalzentrale programmiert.
Im DCC-Format: über Konfigurationsvariablen (CVs) oder mittels
Hauptgleisprogrammierung. Bei DCC-Zentralen, die lediglich die Registerprogrammierung ermöglichen, ist nur die Einstellung der Register 1 und 5 (entsprechend CV#1 und CV#29) möglich.
Im Motorola-Format: über Register.
Beachten Sie: Beim Programmieren darf kein Stützelko oder Goldcap an E1 oder E2 angeschlossen sein, da sonst Probleme (z.B. Fehlermeldungen) auftreten.
Programmierung mit DCC-Zentralen
Beachten Sie den betreffenden Abschnitt in der Bedienungsanleitung Ihrer Zentrale, in der die byteweise Programmierung der CV-Variablen beschrieben ist.
Programmierung mit Motorola-Zentralen Hinweis: Wenn Sie eine Zentrale einsetzen, die sowohl das DCC- als
auch das Motorola-Format sendet, ist die Programmierung des Decoders im DCC-Format empfehlenswert. Sie können den Decoder nach dem Programmieren auch im Motorola-Format ansteuern.
Stellen Sie das Fahrzeug auf ein Gleisoval oder ein Gleisstück, das mit dem Gleis-Ausgang der Zentrale (nicht mit dem Anschluss für das Programmier-Gleis) verbunden ist. Stellen Sie sicher, dass kein weiteres Fahrzeug auf dem Gleis steht, da der darin befindliche Decoder sonst ggf. ebenfalls programmiert wird.
Während des Programmiervorgangs wird über die LEDs angezeigt, welche Eingabe der Decoder erwartet:
LEDs blinken
LEDs hören auf zu blinken
Nummer des zu programmierenden Registers
Wert des zu programmierenden Registers
Programmiermodus starten Decoder programmieren
1. Zentrale einschalten oder Reset an der Zentrale
(gleichzeitig "stop" und "go").
2. Aktuelle Decoderadresse (Defaultwert: 3) oder
Adresse "80" einstellen.
3. Alle Funktionen auf "off".
4. "stop" drücken
à Gleisspannung ausschalten.
5. Richtungsumschalter drücken und halten, gleichzeitg "go"
drücken.
6. Sobald die LEDs blinken,
Richtungsumschalter loslassen.
1. Nummer des Registers
als Motorola-Adresse eingeben.
Falls erf: mit führender "0".
2. Richtungsumschalter drücken. à LEDs hören auf zu blinken.
3. Gewünschten Wert
des Registers eingeben
(als Motorola-Adresse).
4. Richtungsumschalter drücken.
à LEDs fangen an zu blinken.
Schritte 1 bis 4
für alle Register wiederholen.
"Stop" drücken.
à Programmiermodus à Ende des Programmiermodus
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Programmierung mit Märklin** Central Station und Mobile Station
Mit der Central Station und der Mobile Station von Märklin** können Sie die Register programmieren, allerdings ist der Eingabewert auf 80 begrenzt. Rufen Sie dazu die Artikel-Nr. 29750 aus der Lokdatenbank auf und programmieren Sie den Decoder dann so, wie für diese Artikel­Nr. in der Anleitung der Central Station oder der Mobile Station beschrieben.
Programmierung mit dem CV-Navi
Anstatt die Konfigurationsvariablen oder Register des Decoders mit Hilfe der Digitalzentrale zu programmieren, können Sie für die Programmierung die Software CV-Navi verwenden. Den kostenlosen Download finden Sie auf unserer Hompepage (www.tams-online.de).

8. Konfigurationsvariablen und Register

In der nachfolgenden Tabelle sind alle Konfigurationsvariablen (für das DCC-Format) und Register (für das Motorola-Format) aufgeführt, die für den integrierten Funktionsdecoder eingestellt werden können.
In der Tabelle sind in der Spalte "CV-Nr." die Nummern der Konfigurationsvariablen für die Programmierung im DCC-Format und unter Reg.-Nr. die Nummern der Register für die Programmierung im Motorola-Format angegeben. Die Defaultwerte sind die Werte, die bei Auslieferung eingestellt sind, und die nach einem Reset eingestellt werden.
Wenn Sie nicht alle Konfigurationsvariablen bzw. Register einzeln programmieren wollen, können Sie auf verschiedene Voreinstellungen zurückgreifen (s. CV#130 und Abschnitt 9.)
Hinweis: Bei Variablen, in denen verschiedene Eigenschaften eingestellt werden können, ergibt sich der Eingabewert durch Addition der den betreffenden Eigenschaften zugeordneten Zahlenwerte.
Einstellung der Adresse
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise Einstellungen
Basisadresse 1 01 1 ... 255
(3)
Wertebereich DCC-Format: 1 ... 127 Motorola-Format: 1 ... 255
Hinweis: Wenn für die Basisadresse ein höherer Wert als 127 programmiert wird und die Verwendung erweiterter Adressen in CV#29 ausgeschaltet ist, reagiert der Decoder nicht auf Befehle im DCC-Format.
Erweiterte Adresse
17 06 192 ... 255
(192)
Nur für DCC-Format. Bei den meisten Zentralen ist es möglich, erweiterte Adressen direkt einzugeben. Die CVs 17, 18 und 29 werden von der Zentrale automatisch richtig eingestellt.
18 07 0 ... 255
(255)
Consistadresse 19 08 1 ... 127
(0)
= 2. Adresse Nur im DCC-Format!
2te Motorola­Adresse
114 39 1 ... 255
(4)
= Adresse, über die im Motorola-Format zusätzliche Funktionen geschaltet werden. Die Funktionen F5 bis F8 werden über die Funktionstasten F1 bis F4, die Funktion F9 über die Funktionstaste F0 erreicht.
Informationen / Nur lesbar
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise Einstellungen
Version 7 --- --- Nur im DCC-Format
auslesbar!
Hersteller 8 --- (62) Nur im DCC-Format
auslesbar!
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WIB-33.2 Deutsch
Hilfsfunktionen
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise Einstellungen
Reset 8 03 0 ... 255 Durch Eingeben eines
beliebigen Wertes werden alle Einstellungen auf die Werte im Auslieferungs­zustand zurückgesetzt.
Grundeinstellungen
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Einstellungen Konfigurations­daten 1
29 10 0 ... 64 (14) Fahrtrichtung "Standard" 0
Fahrtrichtung invertiert 1
14 Fahrstufen 0
28 oder 128 Fahrstufen 2
Analogerkennung aus 0
Analogerkennung ein 4
RailCom aus 0
RailCom ein 8
Basisadressen 0
Nicht für MM-Betrieb: Erweiterte Adressen 32
Werksmäßige Einstellung: Fahrtrichtung = "Standard". 28 oder 128 Fahrstufen. Automatische Analogerkennung = "ein". RailCom "ein". Basisadressen.
Beispiel: CV#29 = 0. à Fahrtrichtung = "Standard". 14 Fahrstufen. Automatische Analogerkennung = "aus". RailCom "aus". Basisadressen.
Beispiel: CV#29 = 46. à Fahrtrichtung = "Standard". 28 oder 128 Fahrstufen im DCC-Modus. RailCom "ein". Automatische Analogerkennung = "ein". Erweiterte Adressen.
Hinweis: Wenn die Verwendung erweiterter Adressen in CV#29 aktiviert ist, reagiert der Decoder nicht auf Befehle im Motorola-Format!
Einstellungen für den Analogbetrieb
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Einstellungen im Analog­betrieb aktive Funktionen
(nur für F1 bis F8, nicht für F9 bis F15)
13 05 0 ... 255 (15) F1 ein 1
F2 ein 2
F3 ein 4
F4 ein 8
F5 ein 16
F6 ein 32
F7 ein 64
F8 ein 128
Werksmäßige Einstellung: F1, F2, F3 und F4 im Analogbetrieb aktiv (CV#13 = 1+2+4+8=15)
RailCom-Einstellungen
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Einstellungen RailCom­Einstellungen
(nicht für MM­Betrieb)
28 –- 0, 1, 2, 3 (3) Broadcast aus 0
Broadcast ein 1
Meldungen in Kanal 2 aus 0
Meldungen in Kanal 2 ein 2
Hinweis: Wird die Wageninnenbeleuchtung in einem Zugverband mit einem weiteren RailCom­Decoder eingesetzt, ist es empfehlenswert, das RailCom-Broadcast auszuschalten, da sonst Störungen bei der Übermittlung der Adresse auftreten.
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Deutsch WIB-33.2
Grundeinstellungen für die LEDs und die Ausgänge
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Einstellungen Konfigurations­daten 2
115 40 1 ... 255 (4) Leuchtstoffröhren-
simulation aus 0
Leuchtstoffstoffröhren-
simulation ein 1
Zufallslicht für AUX1 aus 0
Zufallslicht für AUX1 ein 2
Zufallslicht für AUX3 aus 0
Zufallslicht für AUX3 ein 4
LDR-Verhalten "Standard" 0
LDR-Verhalten invertieren 8
Werksmäßige Einstellungen: Leuchtstoffröhrensimulation = "aus ". AUX3 = Zufallslicht. Dämmerungsschaltung (über LDR) schaltet beim Unterschreiten des Schwellenwertes der Umgebungsbeleuchtung die LEDs und die an die Ausgänge angeschlossenen Verbraucher ein.
Ausgänge, für die ein Zufallslicht programmiert ist, können nicht mit den Funktionstasten geschaltet werden.
Funktions­taste für LDR
Einstellung in CV#112
definiert F1 - F4 und F0 0
Einstellung in CV#112
definiert F5 – F12 16
Funktions­taste für Orientierungs
-licht
Einstellung in CV#118
definiert F1 - F4 und F0 0
Einstellung in CV#118
definiert F5 – F12 32
Funktions­taste für AUX1
Einstellung in CV#121
definiert F0 – F7 0
Einstellung in CV#121
definiert F8 – F15 64
Funktions­taste für AUX3
Einstellung in CV#123
definiert F0 – F7 0
Einstellung in CV#123
definiert F8 – F15 128
Funktionstasten zum Schalten der 8 LEDs
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen | Hinweise
Einstellungen F0 vorwärts an 33 11 0 ... 255 (0) LED 1 1 F0 rückwärts an 34 12 0 ... 255 (0) LED 2 2 F1 35 13 0 ... 255 (170) LED 3 4 F2 36 14 0 ... 255 (85) LED 4 8
... ... ... 0 ... 255 (0) LED 5 16
F12 46 24 0 ... 255 (0) LED 6 32
LED 7 64
LED 8 128
Werksmäßige Einstellungen: Mit F1 werden die LEDs 2, 4, 6 und 8 geschaltet (CV#35 = 2 + 8+ 32 + 128), mit F2 die LEDs 1, 3, 5 und 7 (CV#36 = 1 + 4+ 16 + 64). Die übrigen Funktionstasten haben keine Auswirkung auf die LEDs.
Funktionstasten zum Schalten der Ausgänge AUX1 und AUX3
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Wert in CV#115
0 64 / 128 AUX1 121 43 1 ... 255 (1) F0 F8 1 AUX3 123 44 1 ... 255 (64) F1 F9 2
Es ist möglich, die Funktion über mehrere Funktionstasten auszulösen.
Hinweis: Sollen der Funktion die Funktionstasten F8 bis F15 zugeordnet werden, muss in CV#115 zunächst der Wert "64" für AUX1 bzw. der Wert "128" für AUX3 gesetzt werden.
Werksmäßige Einstellungen: AUX1 wird mit F0 geschaltet, AUX3 mit F6 (wenn in CV#115 das Zufallslicht für AUX3 augeschaltet wird).
F2 F10 4
F3 F11 8
F4 F12 16
F5 F13 32
F6 F14 64
F7 F15 128
Funktionstasten zum Schalten des Ausgangs AUX2
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen | Hinweise
Einstellungen AUX2 122 45 1 ... 255 (1) F0 1
Es ist möglich, die Funktion über mehrere Funktionstasten auszulösen.
Werksmäßige Einstellung: AUX2 wird mit F0 geschaltet.
F1 2
F2 4
F3 8
F4 16
F5 32
F6 64
F7 128
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Richtungsabhängigkeit der LEDs und der Ausgänge
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise Einstellungen
LED1 | LED2 53 25 0, 1, 2, 16,
17, 18, 32, 33, 34 (0)
LED 1, 3, 5 oder 7 rückwärts aus 1
LED3 | LED4 54 26 0, 1, 2, 16,
17, 18, 32, 33, 34 (0)
LED 1, 3, 5 oder 7 vorwärts aus 2
LED5 | LED6 55 27 0, 1, 2, 16,
17, 18, 32, 33, 34 (0)
LED 2, 4, 6 oder 8 rückwärts aus 16
LED7 | LED8 56 28 0, 1, 2, 16,
17, 18, 32, 33, 34 (0)
LED 2, 4, 6 oder 8 vorwärts aus 32
AUX1 | AUX2 57 29 0, 1, 2, 16,
17, 18, 32, 33, 34 (18)
AUX1 oder AUX3 rückwärts aus 1
AUX3 58 30 0, 1, 2 (0) AUX1 oder AUX3
vorwärts aus 2 AUX2 rückwärts aus 16
AUX2 vorwärts aus 32
Werksmäßige Einstellungen: AUX1 bei Vorwärtsfahrt ausgeschaltet, AUX2 bei Rückwärtsfahrt ausgeschaltet (CV#57 = 2 + 16 = 18)
Dimmen der LEDs und der Ausgänge
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise Einstellungen
LED1 | LED2 59 31 0 ... 255
(255)
= Reduzierung der Spannung, die am Ausgang anliegt.
1 = minimale Spannung 255 = maximale Spannung
LED3 | LED4 60 32 0 ... 255
(255)
LED5 | LED6 61 33 0 ... 255
(255)
LED7 | LED8 62 34 0 ... 255
(255)
AUX2 | AUX1 63 35 0 ... 255
(255)
AUX3 64 36 0 ... 255
(255)
Für jeden der Ausgänge kann ein Wert zwischen 0 und 15 gewählt werden. Für die ungeraden LEDs und Ausgänge wird der gewünschte Wert direkt eingeben, für die geraden LEDs und Ausgänge der mit 16 multiplizierte Wert.
Beispiel: Für LED1 Wert "14" und für LED2 Wert "2" à Eingabewert in CV#59: 14 + 2x16 = 46
Bei Ausgängen, für die eine Leuchtstoffröhren-Simulation oder ein Zufallslicht programmiert ist, haben Einstellungen in CV ##59 bis 64 keine Wirkung.
Einstellungen für die Dämmerungsschaltung
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Wert in CV#115
0 16 Funktions­tasten zum Aktivieren der Dämmerungs­schaltung (über LDR)
112 37 1 ... 255 (8) F1 F5 1
F2 F6 2
F3 F7 4
F4 F8 8
F0 F9 16
F10 32 F11 64 F12 128
Es ist möglich, die Funktion über mehrere Funktionstasten auszulösen. Hinweis: Sollen der Funktion die Funktionstasten F5 bis F12 zugeordnet werden, muss in CV#115 zunächst der Wert "16" gesetzt werden. Werksmäßige Einstellung: Dämmerungsschaltung schaltbar mit F4 .
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Einstellungen Empfindlichkeit des LDR
(lichtabhängigen Widerstandes)
113 38 1 ... 255
(176)
= Schwellenwert der Um-
gebungsbeleuchtung, bei
dem die LEDs und die Aus-
gänge ein- bzw. ausge-
schaltet werden. Ein höherer
Eingabewert hat zur Folge,
dass der Schaltvorgang bei
größerer Helligkeit erfolgt.
Hinweis: In der Standardeinstellung werden die LEDs und die Funktionsausgänge eingeschaltet, wenn die Umgebungsbeleuchtung den Schwellenwert unter-schreitet. Durch entsprechende Programmierung in CV#115 kann das Verhalten umgekehrt werden (z.B. um die Beleuchtung im Schattenbahnhof automatisch auszuschalten).
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Einstellungen für das Orientierungslicht
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Wert in CV#115
0 32 Funktions­tasten zum Schalten des Orientierungs­lichtes
118 41 1 ... 255 F1 F5 1
F2 F6 2
F3 F7 4
F4 F8 8
F0 F9 16
F10 32 F11 64 F12 128
Es ist möglich, die Funktion über mehrere Funktionstasten auszulösen. Hinweis: Sollen der Funktion die Funktionstasten F5 bis F12 zugeordnet werden, muss in CV#115 zunächst der Wert "32" gesetzt werden.
Werksmäßige Einstellung: Die Orientierungslicht wird mit F3 geschaltet.
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Einstellungen Helligkeit des Orientierungs­lichtes
119 42 1 ... 255
(16)
Je niedriger der Eingabewert,
desto heller ist das
Orientierungslicht.
Einstellungen für die Leuchtstoffröhren-Simulation
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Einstellungen Simulation einer defekten Leuchtstoff­röhre
125 47 0 ... 255 (0) LED1 1
LED2 2
LED3 4
LED4 8
LED5 16
LED6 32
LED7 64
LED8 128
Werksmäßige Einstellung: Für keine der acht LEDs ist die Simulation einer defekten Leuchtstoffröhre definiert.
Hinweis: Die Einstellungen in CV#125 wird nur dann wirksam, wenn in CV#115 die Leucht­stoffröhrensimulation aktiviert wurde (Werkseinstellungen: keine Leuchtstoffröhrensimulation).
Dauer des Einschaltvorgangs der Leuchtstoffröhren LED1 | LED2 126 48 0 ... 255 (52) kein Flackern 0 LED3 | LED4 127 49 0 ... 255 (35) kurzes Flackern 1 LED5 | LED6 128 50 0 ... 255 (83) ... LED7 | LED8 129 51 0 ... 255 (71) Langes Flackern 15
Für jeden der Ausgänge kann ein Wert zwischen 0 und 15 gewählt werden. Für die geraden Ausgänge wird der gewünschte Wert direkt eingeben, für die ungeraden Ausgänge der mit 16 multiplizierte Wert. Beispiel: Für LED1 Wert "2" und für LED2 "14"à Eingabewert: 46 (=2x16 + 14)
Hinweis: Die Einstellungen in CV#125 bis 129 werden nur dann wirksam, wenn in CV#115 die Leuchtstoffröhrensimulation aktiviert wurde (in Werkseinstellungen: nicht aktiviert).
Einstellen der Kickzeit für AUX1 und AUX3
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Einstellungen Kickzeit AUX1 und AUX3
124 46 0 ... 255 (0) = Zeitdauer, in der die volle
Spannung anliegt, bevor sie
auf den in CV#63 bzw #64
eingestellten Wert reduziert
wird. Die max. Zeit von 10
Sekunden entspricht einem
Wert von "15".
Für jeden der Ausgänge kann ein Wert zwischen 0 und 15 gewählt werden. Für AUX1 wird der gewünschte Wert direkt eingeben, für AUX3 der mit 16 multiplizierte Wert. Beispiel: Für AUX1 Wert "7" und für AUX3 Wert "3"à Eingabewert: 55 (=7 + 3x16)
Auswahl der Voreinstellungen
Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Einstellungen Auswahl der Vorein­stellungen
130 52 -- Voreinstellung 0 0
Voreinstellung 1 1
Voreinstellung 2 2
Voreinstellung 3 3
Hinweis: Eine Eingabe in dieser Variablen kann nur dann wirksam übernommen werden, wenn Sie wie folgt vorgehen:
1. Einen Reset ausführen (d.h. in CV#8 einen beliebigen Wert eintragen).
2. Das Fahrzeug mit Spannung versorgen (d.h. das Fahrzeug kurz auf die eingeschaltete Anlage setzen).
3. In CV#130 den gewünschten Wert programmieren, danach ggf. die Adresse ändern und weitere Anpassungen vornehmen.
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9. Voreinstellungen

Werkseinstellungen (Default-Werte)
Voreinstellungen 0 (Preset 0)
Einsatzgebiete / Beispiele
Steuerwagen
Individuelles Schalten aller Funktionen
Schalten der LEDs F1: jede 2. LED
F2: restliche LEDs
alle LEDs einzeln
mit F1 bis F8 Dämmerungsschalter schaltbar mit F4 schaltbar mit F10 Leuchtstoffröhren-
simulation
aus an
Zufallslicht für AUX3 für AUX3 Orientierungslicht schaltbar mit F3 schaltbar mit F9 AUX1 F0, rückwärts ein F0, rückwärts ein AUX2 F0, vorwärts ein F0, vorwärts ein AUX3 Zufallslicht,
nicht schaltbar
Zufallslicht,
nicht schaltbar
Voreinstellungen 1 (Preset 1)
Voreinstellungen 2
(Preset 2) Einsatzgebiete /
Beispiele
Zentralen mit wenig Schaltfunktionen
Zentralen mit wenig
Schaltfunktionen Schalten der LEDs F1: erste Hälfte LEDs
F2: zweite Hälfte LEDs
F1: alle LEDs
Dämmerungsschalter schaltbar mit F4 schaltbar mit F3 Leuchtstoffröhren-
simulation
aus aus
Zufallslicht für AUX3 --­Orientierungslicht schaltbar mit F3 schaltbar mit F2 AUX1 F0, rückwärts ein F0, rückwärts ein AUX2 F0, vorwärts ein F0, vorwärts ein AUX3 Zufallslicht,
nicht schaltbar
schaltbar mit F4
Voreinstellungen 3 (Preset 3)
Einsatzgebiete / Beispiele
Anschluss Kupplungen an AUX1/3
Schalten der LEDs F1: erste Hälfte LEDs
F2: zweite Hälfte
LEDs Dämmerungsschalter schaltbar mit F6 Leuchtstoffröhren-
simulation
an
Zufallslicht --­Orientierungslicht schaltbar mit F5 AUX1 schaltbar mit F3,
Kickfunktion AUX2 F0, vorwärts ein AUX3 schaltbar mit F4,
Kickfunktion
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10. Checkliste zur Fehlersuche

Bauteile werden heiß und / oder fangen an zu qualmen.
Trennen Sie sofort die Verbindung zur Versorgungsspannung!
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Anschlüsse sind verkehrt an­gelötet. à Überprüfen Sie die Anschlüsse.
Mögliche Ursache: Kurzschluss. Der Baustein berührt an einer Stelle die Fahrzeugmasse. à Überprüfen Sie die Anschlüsse. Es ist möglich, dass der Baustein durch den Kurzschluss irreparabel beschädigt wurde.
Das Licht geht beim Hochschalten der Fahrstufen an und aus oder
das Licht lässt sich nicht ein- bzw. ausschalten. Mögliche Ursache: Der DCC-Fahrstufenmodus des Decoders und der
digitalen Zentrale stimmen nicht überein. Beispiel: Die Zentrale befindet sich im Modus 28 Fahrstufen, der Decoder jedoch im Modus 14 Fahrstufen. à Ändern Sie den Fahrstufenmodus an der Zentrale und / oder am Decoder.
Der Decoder reagiert nicht im Analogbetrieb.
Mögliche Ursache: Der Analogbetrieb ist ausgeschaltet. à Ändern Sie den Wert für CV #29.
Nach dem Programmieren entsprechen die Funktionen nicht Ihren
Vorstellungen. Mögliche Ursache: Die eingegebenen Werte für die CV-Variablen sind
unstimmig. à Führen Sie einen Reset aus und testen Sie die Platine zunächst mit den Default-Werten. Programmieren Sie den Decoder dann neu.
Die LEDs leuchten nicht und / oder die an die Ausgänge
angeschlossenen Verbraucher haben keine Funktion. Mögliche Ursache: Der Anschluss an die Stromversorgung ist unter-
brochen. à Überprüfen Sie den Anschluss des Bausteins. Mögliche Ursache: Die Dämmerungsschaltung ist aktiviert und der
Schwellenwert der Umgebungsbeleuchtung ist falsch eingestellt.
à Überprüfen Sie Einstellungen in CV#112, CV#113 und CV#115.
Ein Ausgang lässt sich nicht schalten.
Mögliche Ursache: Die Dämmerungsschaltung ist aktiviert und hat die LEDs und die Ausgänge automatisch ausgeschaltet. à Schalten Sie die Dämmerungsschaltung aus.
Mögliche Ursache: In CV#115 sind andere Adressbereiche zum Schalten der Ausgänge definiert als angenommen. à Prüfen Sie die Eingaben in CV#115.
Die Beleuchtungen und / oder sonstigen Verbraucher werden nicht
entsprechend der Fahrtrichtung geschaltet. Mögliche Ursache: In CV#29 ist die Fahrtrichtung falsch definiert.
Mögliche Ursache: Die Eingaben in CV#33, #34 und / oder ##53 ­58 sind falsch. à Prüfen Sie die Eingaben.
Technische Hotline
Bei Rückfragen zum Einsatz des Moduls hilft Ihnen unsere Technische Hotline (Telefonnummer und Mailadresse s. letzte Seite).
Reparaturen
Ein defektes Modul können Sie uns zur Reparatur einschicken (Adresse s. letzte Seite). Im Garantiefall ist die Reparatur für Sie kostenlos. Bei Schäden, die nicht unter die Garantie fallen, berechnen wir für die Reparatur maximal 50 % des aktuellen Verkaufspreises laut unserer gültigen Preisliste. Wir behalten uns vor, die Reparatur eines Moduls abzulehnen, wenn diese technisch nicht möglich oder unwirtschaftlich ist.
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11. Garantieerklärung

Für dieses Produkt gewähren wir freiwillig 2 Jahre Garantie ab Kauf­datum des Erstkunden, maximal jedoch 3 Jahre nach Ende der Serien­herstellung des Produktes. Erstkunde ist der Verbraucher, der als erstes das Produkt erworben hat von uns, einem Händler oder einer anderen natürlichen oder juristischen Person, die das Produkt im Rahmen ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit wieder verkauft oder einbaut. Die Garantie besteht neben den gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen, die dem Verbraucher gegenüber dem Verkäufer zustehen.
Der Umfang der Garantie umfasst die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von uns verarbeitetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Bei Bausätzen übernehmen wir die Gewähr für die Vollständigkeit und einwandfreie Beschaffenheit der Bauteile, sowie eine den Kennwerten entsprechende Funktion der Bauelemente in uneingebautem Zustand. Wir garantieren die Einhaltung der technischen Daten bei entsprechend der Anleitung durchgeführtem Aufbau des Bausatzes und Einbau der fertigen Schaltung sowie vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise.
Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzlieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Ansprüche auf Ersatz von Folgeschäden oder aus Produkthaftung bestehen nur nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften.
Voraussetzung für die Wirksamkeit dieser Garantie ist die Einhaltung der Bedienungsanleitung. Der Garantieanspruch erlischt darüberhinaus in folgenden Fällen:
bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung, bei Reparaturversuchen am Fertig-Baustein oder Fertig-Gerät,bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Missbrauch.

12. EG-Konformitätserklärung

Dieses Produkt erfüllt die Forderungen der nachfolgend genannten EU-Richtlinien und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.
2004/108/EG über elektromagnetische Verträglichkeit. Zu Grunde liegende Normen: EN 55014-1 und EN 61000-6-3. Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgende Maßnahmen:
Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fachgerecht
installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor und
befolgen Sie die Hinweise, Anschluss- und Bestückungspläne in dieser Anleitung genau.
Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
2011/65/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS). Zu Grunde liegende Norm: EN 50581.

13. Erklärungen zur WEEE-Richtlinie

Dieses Produkt erfüllt die Forderungen der EU-Richtlinie 2012/19/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE).
Entsorgen Sie diese Produkt nicht über den (unsortierten) Hausmüll, sondern führen Sie es der Wiederverwertung zu.
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Aktuelle Informationen und Tipps:
Information and tips:
Informations et conseils:
Actuele informatie en tips:
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Garantie und Service:
Warranty and service:
Garantie et service:
Garantie en service:
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Tams Elektronik GmbH
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Fuhrberger Straße 4
DE-30625 Hannover fon: +49 (0)511 / 55 60 60 fax: +49 (0)511 / 55 61 61
e-mail: modellbahn@tams-online.de
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