TAMS Elektronik SD-34, WD-34 User manual [de]

n
DCCMMDCC
MM
n
n
SD-34
Schaltdecoder
Accessory Decoder
Décodeur de commutation
Schakeldecoder
Art.-Nr. 44-01345 / 44-01346 / 44-01347
WD-34
Weichendecoder
Point decoder
Décodeur d’aiguillage
Wisseldecoder
Art.-Nr. 44-02345 / 44-02346 / 44-02347
n
n
n
n
n
Anleitung
n
n
n
Mode d´emploi
n
Handleiding
n
n
n
n
© 09/2008 Tams Elektronik GmbH
Alle Rechte, insbesondere das Recht
der Vervielfältigung und Verbreitung
sowie der Übersetzung vorbehalten.
in jeglicher Form bedürfen der
schriftlichen Genehmigung durch die
All rights reserved. No part of this
publication may be reproduced or
transmitted in any form or by any
means, electronic or mechanical,
permission in writing from Tams
ainsi que le traduction. Toute
duplication ou reproduction sous
quelque forme que ce soit nécessite
l´accord écrit de la societé Tams
Sous réserve de modifications
Alle rechten voorbehouden. Niets uit
deze publicatie mag worden
vermenigvuldigd opgeslagen of
openbaar gemaakt, zonder
Technische wijzigingen voorbehouden.
Vervielfältigungen und Reproduktionen
Tams Elektronik GmbH. Technische Änderungen vorbehalten.
n
n
n
n Deutsch 3
© 09/2008 Tams Elektronik GmbH
including photocopying, without prior
Elektronik GmbH. Subject to technical modification.
© 09/2008 Tams Elektronik GmbH Tout droits réservés, en particulier les
droits de reproduction et de diffusion
Elektronik GmbH.
techniques.
© 09/2008 Tams Elektronik GmbH
voorafgaande schriftelijke toestemming van Tams Elektronik GmbH.
n English 27
n Français 51
n Nederlands 75
n
n
n
n
n
n
n
n
n
SD-34 / WD-34 Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1. Einstieg 4
2. Sicherheitshinweise 5
3. Sicher und richtig löten 8
4. Funktion 9
5. Technische Daten 10
6. Den Bausatz zusammenbauen 11
7. Den Decoder anschließen 17
8. Den Decoder programmieren 20
9. Checkliste zur Fehlersuche 23
10. Herstellerhinweis, CE und Garantie 24
Stückliste SD-34 I.1 Bestückungsplan SD-34 1.2 Schaltplan SD-34 II Stückliste WD-34 III.1 Bestückungsplan WD-34 III.2 Schaltplan WD-34 IV (Seiten I bis IV zum Heraustrennen in der Heftmitte.)
Hinweis: RailCom® ist das eingetragene Warenzeichen der Lenz Elektronik GmbH, Hüttenbergstraße 29, D-35398 Gießen. Zur Erhöhung der Lesbarkeit des Textes haben wir darauf verzichtet, bei jeder Verwendung des Begriffes darauf zu verweisen.
Seite 3
Deutsch SD-34 / WD-34
!
1. Einstieg
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Diese Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten Zusammenbau des Bausatzes bzw. beim Einbau und Einsatz des fertigen Bausteins. Bevor Sie mit dem Zusammenbau des Bausatzes beginnen bzw. den Baustein in Betrieb nehmen, lesen Sie diese Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei even­tuellen Störungen wieder die Funktionsfähigkeit herstellen können. Sollten Sie den Bausatz oder den fertigen Baustein an eine andere Person weitergeben, so geben Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Bausatz bzw. der fertige Baustein ist dafür vorgesehen, nach den Bestimmungen dieser Anleitung zusammengebaut und in digitalen Modellbahnanlagen, die im DCC- oder im Motorola-Format gesteuert werden, zum Schalten von Magnetartikeln (Weichendecoder) bzw. von sonstigen Verbrauchern (Schaltdecoder) eingesetzt zu werden.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß. Der Bausatz bzw. das Gerät ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter
14 Jahren zusammen- und / oder eingebaut zu werden. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Ver-
stehen und Befolgen dieser Anleitung.
Beachten Sie:
Die Schaltung enthält integrierte Schaltkreise (ICs). Diese sind empfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher diese Bauteile nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. ein Griff an einen Heizkörper.
Seite 4
SD-34 / WD-34 Deutsch
Packungsinhalt überprüfen
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang:
§ ein Bausatz, bestehend aus sämtlichen in der Stückliste
aufgeführten Bauteilen und einer Platine oder ein Fertig-Baustein,
§ ein Jumper zum Programmieren der Adresse,
§ eine Anleitung.
Benötigte Materialien
Zum Zusammenbau des Bausatzes benötigen Sie:
§ einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze,
§ einen Ablageständer,
§ einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm,
§ eine hitzebeständige Unterlage,
§ einen kleinen Seitenschneider und eine Abisolierzange,
§ eine Pinzette und eine Flachzange,
§ Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser),
Zum Anschluss des Bausteins benötigen Sie Leitungslitze. Empfohlener Querschnitt: > 0,25 mm² für alle Anschlüsse.
2. Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein, sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
Seite 5
Deutsch SD-34 / WD-34
§ Kurzschlüsse,
§ Anschluss an nicht zulässige Spannung,
§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit,
§ Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maß­nahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand durch.
§ Führen Sie die Zusammenbau- und Einbauarbeiten nur in
geschlossenen, sauberen und trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie das Gerät nur mit Kleinspannung gemäß Angabe in
den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdosen.
§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
bis zu 2 Stunden Akklimatisierungzeit ab.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heiße Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tat­sächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brenn­barem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer. Lassen Sie den heißen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Seite 6
SD-34 / WD-34 Deutsch
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heiße Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie
§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhält­nisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine aus­reichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungs­freiheit einrichten.
Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungs­bewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren Bausätze nicht zusammenbauen und fertige Geräte nicht einbauen.
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Draht­enden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerk­stätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Bau­gruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elek­trische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
Seite 7
Deutsch SD-34 / WD-34
!
3. Sicher und richtig löten
Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
§ Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärme vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.
§ Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flussmittel.
§ Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.
§ Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
§ Achten Sie beim Einlöten von Halbleitern, Leuchtdioden, Elektrolyt-
Kondensatoren (Elkos) und integrierten Schaltkreisen (ICs) auf die richtige Polung und vor allem darauf, eine Lötzeit von etwa 5 Sekunden nicht zu überschreiten, da sonst das Bauteil zerstört wird.
§ Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, dass sie zugleich
Bauteildraht und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolben von der Lötstelle abnehmen.
§ Bewegen Sie das soeben gelötete Bauteil etwa 5 Sekunden lang nicht.
§ Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine
saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm, einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
§ Knipsen Sie nach dem Löten die Anschlussdrähte direkt über der
Lötstelle mit einem Seitenschneider ab.
Seite 8
SD-34 / WD-34 Deutsch
§ Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Schaltung
noch einmal daraufhin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt und gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendes Lötzinn mit der sauberen heißen Lötspitze erneut verflüssigen. Das Lötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.
4. Funktion
Ansteuerung
Die Ausgänge des Decoders werden über Weichenstellbefehle im DCC­oder Motorola-Format geschaltet, die von der Zentrale an die vier Weichenadressen des Decoders gesendet werden. Der Decoder erkennt automatisch das Datenformat, in dem die Befehle gesendet werden. Es ist sowohl möglich, die Ausgänge gemischt über DCC- und Motorola­Befehle zu schalten als auch einen Ausgang abwechselnd im DCC- und im Motorola-Format anzusteuern.
Verwendung
Der Weichendecoder WD-34 schaltet bis zu vier angeschlossene Weichen oder bis zu acht andere Magnetartikel. Einsatzgebiete sind Weichen mit Spulenantrieb, Formsignale und Entkuppler.
Der Schaltdecoder SD-34 hat vier Umschaltrelais, über die angeschlossene Verbraucher geschaltet werden können. Einsatzgebiete sind Beleuchtungen aller Art, Lichtsignale und Weichen mit motorischem Antrieb und Endabschaltung.
Programmierung
Mit einer DCC-Zentrale können die Eigenschaften des Decoders durch Programmierung der Konfigurationsvariablen (CVs) definiert werden. Alternativ kann die Adresse mit einem Jumper eingestellt werden. Bei Einsatz einer Motorola-Zentrale wird die Decoderadresse mit einem Jumper eingestellt. Die Änderung der übrigen Decodereigenschaften ist für den reinen Motorola-Betrieb nicht erforderlich und ist mit Motorola­Zentralen nicht möglich.
Seite 9
Deutsch SD-34 / WD-34
Rückmeldung
Der SD-34 und der WD-34 sind RailCom-fähig, d.h. von den Decodern können die RailCom-Messages über die Schienen an spezielle RailCom­Detektoren weitergeleitet werden. Damit ist es z.B. möglich, die korrekte Ausführung von Stell- und Schaltbefehlen oder die tatsächliche Stellung von Weichen zurückzumelden.
Stromversorgung
Der Decoder kann über die Digitalzentrale bzw. einen Booster mit Strom versorgt werden. Um den digitalen Stromkreis zu entlasten, kann der Decoder auch über einen eigenen Trafo versorgt werden.
5. Technische Daten
Digitalformat DCC, Motorola Rückmeldeformat RailCom Versorgungsspannung Digitalspannung der Zentrale
oder 14 – 20 V Wechselspannung Stromaufnahme (ohne Verbraucher) ca. 40 mA Max. Gesamtstrom 1.500 mA Max. Strom pro Ausgang (bis 2 Sek.) 1.500 mA Max. Dauerstrom pro Ausgang 800 mA Schutzart IP 00 Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 - + 60 °C Umgebungstemperatur bei Lagerung -10 - + 80 °C Zulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 85 % Abmessung der Platine ca. 73 x 80 mm Gewicht der Schaltung (SD-34) ca. 67 g Gewicht der Schaltung (WD-34) ca. 58 g
Seite 10
SD-34 / WD-34 Deutsch
6. Den Bausatz zusammenbauen
Diesen Abschnitt können Sie überspringen, wenn Sie einen Fertig­Baustein erworben haben.
Vorbereitung
Legen Sie die Bauteile sortiert vor sich auf den Arbeitsplatz. Die einzelnen elektronischen Bauteile haben folgende Besonderheiten, die Sie beachten müssen, um Fehler beim Zusammenbau zu vermeiden:
Widerstände
Widerstände "bremsen" den Stromfluss. Ihre Einbaurichtung ist beliebig. Der Wert von vielen Widerständen wird durch Farbringe dargestellt. Jede Farbe steht dabei für eine andere Ziffer. Die in Klammern angegebene Ringfarbe gibt den Toleranzbereich an, dieser ist hier nicht von Bedeutung.
Wert Farbring 0,27 Ω / 1 W rot - violett - silber (gold) 33 Ω / 0,25 W orange - orange - schwarz (gold) 100 Ω / 0,25 W braun - schwarz - braun (gold) 220 Ω / 0,25 W rot - rot - braun (gold) 1 kΩ / 0,25 W braun - schwarz - rot (gold) 1,5 kΩ / 0,25 W braun - grün - rot (gold) 2,2 kΩ / 0,25 W rot - rot - rot (gold) 4,7 kΩ / 0,25 W gelb - violett - rot (gold) 10 kΩ / 0,25 W braun - schwarz - orange (gold)
Seite 11
Deutsch SD-34 / WD-34
Dioden
Dioden lassen den Strom nur in eine Richtung (Durchlassrichtung) passieren, die Spannung wird gleichzeitig um 0,3 bis 0,8 V reduziert. In der anderen Richtung (Sperrichtung) lassen sie keinen Strom durch, es sei denn, die Grenzspannung wird überschritten. Eine Überschreitung der Grenzspannung führt allerdings immer zur Zerstörung der Diode.
Die Bezeichnung der Dioden ist auf dem Körper aufgedruckt. Dioden müssen in einer bestimmten Richtung eingebaut
werden. Sie sind mit einem Ring gekennzeichnet, der - in Durchlassrichtung gesehen - zum Ende hin versetzt ist. Auf dem Bestückungsdruck ist dieses dargestellt.
Zenerdioden
Zenerdioden werden zur Begrenzung von Spannungen eingesetzt. Im Gegensatz zu "normalen" Dioden werden sie beim Überschreiten der Grenzspannung nicht zerstört.
Leuchtdioden (LEDs)
Wenn Leuchtdioden in Durchlassrichtung betrieben werden, leuchten sie. Sie sind in vielen verschiedenen Ausführungen (im Hinblick auf Farbe, Größe, Form, Leuchtkraft, max. Strom, Brennspannung) verfügbar. Bei den bedrahteten LEDs ist der längere Draht immer die Anode (Pluspol).
Leuchtdioden müssen immer über einen Vorwiderstand betrieben werden, da sie bei zu hohem Stromfluss nach kurzer Betriebsdauer zerstört werden.
Seite 12
SD-34 / WD-34 Deutsch
Kondensatoren
Kondensatoren werden u.a. zur Ableitung von Stör­spannungen oder als frequenzbestimmende Bauteile einge­setzt. Keramische Kondensatoren sind ungepolt, ihre Einbau­richtung ist daher beliebig. Sie sind üblicherweise mit einer dreistellige Zahl gekennzeichnet, die den Wert des Kondensators verschlüsselt angibt.
Wert Zahl 100 nF 104
Elektrolyt-Kondensatoren
Elektrolyt-Kondensatoren (kurz "Elkos") werden oft zur Speicherung von Energie eingesetzt. Im Gegensatz zu keramischen Kondensatoren sind sie gepolt. Einer der beiden Anschlüsse ist mit einem Minus-Zeichen gekennzeichnet, das die Einbaurichtung vorgibt. Der Wert ist auf dem Gehäuse aufgedruckt.
Elkos sind mit unterschiedlichen Spannungsfestigkeiten erhältlich. Der Einsatz eines Elkos mit einer höheren Spannungsfestigkeit als der angegebenen ist problemlos möglich.
Transistoren
Transistoren sind Stromverstärker, die schwache Signale in stärkere umwandeln. Sie haben drei Anschlüsse. Da sie gepolt sind, müssen sie in einer bestimmten Richtung eingebaut werden. Die BC-Typen haben ein Gehäuse in Form eines Halbzylinders (SOT-Gehäuse). Der Querschnitt ist auf dem Bestückungsdruck dargestellt, die Einbaurichtung des Transistors ist damit festgelegt. Die BD-Typen haben ein flaches Gehäuse (TO-Gehäuse), dessen Vorderseite einen Aufdruck mit der Typenbezeichnung trägt. Die metallene Rückseite ist unbeschriftet, im Bestückungsdruck ist die Rückseite durch einen dickere Linie dargestellt.
Seite 13
Deutsch SD-34 / WD-34
Integrierte Schaltungen (ICs)
ICs erfüllen je nach Typ verschiedene Aufgaben. Sie sind gepolt und müssen daher in einer bestimmten Richtung eingebaut werden. Die verbreitetste Gehäuseform ist das sogenannte "DIL"-
Gehäuse, aus dem seitlich 4, 6, 8, 14, 16, 18 oder mehr "Beinchen" (Pins) heraus ragen. Die Einbaurichtung wird durch eine halb­kreisförmige oder kreisförmige Markierung an der Schmalseite des Ge­häuses gekennzeichnet, die auch auf dem Bestückungsdruck dargestellt ist.
ICs sind empfindlich gegen Beschädigungen beim Einlöten (Hitze, elektrostatische Aufladung). Daher werden an Stelle der ICs Sockel eingelötet, in die die ICs später eingesteckt werden. Die Einbaurichtung der Sockel ist ebenfalls vorgegeben. Die Markierungen auf der Platine, dem Sockel und dem IC müssen nach dem Einbau übereinander liegen.
Optokoppler
Optokoppler sind ICs, die ähnlich wie Lichtschranken funktionieren. Sie vereinigen in einem Gehäuse eine Leuchtdiode und einen Foto­transistor. Ihre Aufgabe ist die Weitergabe von Informationen ohne galvanische Verbindung. Üblich sind Ausführungen im DIL-Gehäuse mit 4, 6 oder 8 Pins.
Relais
Relais sind elektrische Umschalter, d.h. je nach Stellung wird die eine oder andere (interne) Verbindung geschlossen. Ihre Funktionsweise ist vergleichbar mit der eines Tasters, d.h. die Verbindung bleibt nur so lange geschlossen, wie die Spannung anliegt. Bistabile Relais behalten – vergleichbar mit einem Schalter – nach dem Umschalten ihren Zustand bei.
Gebräuchlich sind auch Relais, in denen in einem Gehäuse zwei Umschalter vereinigt sind (kurz 2xUM). Das Umschalten zwischen den Verbindungen ist wegen des dabei entstehenden klackenden Geräusches deutlich hörbar.
Die Einbaurichtung der in einem quaderförmigen Gehäuse untergebrachten Relais ist durch die Anordnung der Pins vorgegeben.
Seite 14
SD-34 / WD-34 Deutsch
Anreihklemmen
Anreihklemmen sind einlötbare Lüsterklemmen. Sie ermöglichen einen lötfreien, sicheren - und trotzdem jederzeit lösbaren - Anschluss der Anschlusskabel an die Schaltung. Wenn mehrere Anreihklemmen nebeneinander eingebaut werden sollen, müssen die Klemmen vor dem Einbau zusammengesteckt werden.
Zusammenbau
Beginnen Sie den Zusammenbau mit den Widerständen, den Dioden und den Zenerdioden. Verlöten Sie zunächst die Bauteile von der Lötseite und trennen Sie dann die überstehenden Drahtenden mit einem Seitenschneider knapp über der Lötstelle ab.
Löten Sie dann die Kondensatoren, die Transistoren und die Sockel für die ICs ein. Die Sockel müssen entsprechend der auf der Platine dargestellten Markierung eingebaut werden.
Setzen Sie den Zusammenbau mit den Elkos fort. Beim WD-34 wird die Platine mit je nach Packungsinhalt zwei stehenden Elkos 220 µF (C2 und C3) oder mit zwei liegenden Elkos 220 µF (C4 und C5) bestückt.
Löten Sie dann die Stiftleiste, die LED, beim SD-34 die Relais und die Anreihklemmen ein. Stecken Sie die Anreihklemmen vor dem Einbau zusammen. Zum Schluss stecken Sie die ICs in die eingelöteten IC­Fassungen.
Seite 15
Deutsch SD-34 / WD-34
!
!
Beachten Sie:
Dioden, Zenerdioden, Transistoren, ICs, Elkos und LEDs müssen entsprechend ihrer Polung eingebaut werden! Wenn Sie diese Bauteile falsch herum einlöten, kann das betreffende Bauteil bei Inbetriebnahme zerstört werden. Schlimmstenfalls kann sogar der gesamte Baustein beschädigt werden. In jedem Fall ist der Baustein ohne Funktion.
Beachten Sie:
Berühren Sie die ICs nicht, bevor Sie sich z.B. durch einen Griff an einen Heizkörper "entladen" haben. Knicken Sie die "Beinchen" beim Einstecken in den Sockel nicht! Achten Sie darauf, dass die Markierungen auf der Platine, dem Sockel und dem IC in die gleiche Richtung zeigen.
Eine Sichtprüfung durchführen
Führen Sie nach dem Zusammenbau eine Sichtprüfung durch und beseitigen Sie ggf. vorhandene Mängel:
§ Entfernen Sie alle losen Teile wie Drahtreste oder Löttropfen aus
dem Bauteil. Beseitigen Sie scharfe Kanten oder spitze Drahtenden.
§ Prüfen Sie, ob dicht nebeneinander liegende Lötstellen
unbeabsichtigt miteinander verbunden sind. Kurzschlussgefahr!
§ Prüfen Sie, ob alle Teile richtig gepolt sind.
Wenn alle Mängel beseitigt sind, gehen Sie zum nächsten Punkt über.
Seite 16
SD-34 / WD-34 Deutsch
!
!
7. Den Decoder anschließen
Der Decoder ist mit Anreihklemmen bestückt, in die Sie die Anschlusskabel einstecken und festschrauben. Die korrekte Anordnung der Anschlüsse entnehmen Sie den nachfolgenden Anschlussbelegungen (getrennt für Weichendecoder WD-34 und Schaltdecoder SD-34) . Stellen Sie nacheinander die Verbindungen zu den Verbrauchern, der Zentrale und der Stromversorgung her.
Stromversorgung
Sie können den Decoder entweder über die Zentrale oder über einen separaten Trafo entsprechend den beiden nachfolgenden Anschluss­plänen mit Strom versorgen.
Stromversorgung über Zentrale. Stromversorgung über separaten Trafo.
Beachten Sie:
Schalten Sie, während Sie den Decoder anschließen, die digitale Zentrale aus.
Beachten Sie:
Wenn ein Bauteil heiß wird, trennen Sie sofort den Baustein von der Versorgungsspannung. Kurzschlussgefahr! Kontrollieren Sie den Aufbau.
Seite 17
Deutsch SD-34 / WD-34
Anschlussbelegung Weichendecoder WD-34
Anschluss Weichendecoder WD-34
JP1 Programmierjumper X1 Magnetartikel / Weiche 2 "geradeaus" X2 Magnetartikel / Weiche 2 Rückleiter X3 Magnetartikel / Weiche 2 "Abzweig" X4 Magnetartikel / Weiche 4 "geradeaus" X5 Magnetartikel / Weiche 4 Rückleiter X6 Magnetartikel / Weiche 4 "Abzweig" X7 Nicht belegt X8 Stromversorgung / Trafo X9 Eingang DCC-Signal / Zentrale X10 Magnetartikel / Weiche 1 "geradeaus" X11 Magnetartikel / Weiche 1 Rückleiter X12 Magnetartikel / Weiche 1 "Abzweig" X13 Magnetartikel / Weiche 3 "geradeaus" X14 Magnetartikel / Weiche 3 Rückleiter X15 Magnetartikel / Weiche 3 "Abzweig" X16 Nicht belegt X17 Stromversorgung / Trafo X18 Eingang DCC-Signal / Zentrale
Seite 18
SD-34 / WD-34 Deutsch
Anschlussbelegung Schaltdecoder SD-34
Anschluss Schaltdecoder SD-34
JP1 Programmierjumper X1 Schaltkontakt 2, schaltbar mit "geradeaus" X2 Schaltkontakt 2, Rückleiter X3 Schaltkontakt 2, schaltbar mit "Abzweig" X4 Schaltkontakt 4, schaltbar mit "geradeaus" X5 Schaltkontakt 4, Rückleiter X6 Schaltkontakt 4, schaltbar mit "Abzweig" X7 Nicht belegt X8 Stromversorgung / Trafo X9 Eingang DCC-Signal / Zentrale X10 Schaltkontakt 1, schaltbar mit "geradeaus" X11 Schaltkontakt 1, Rückleiter X12 Schaltkontakt 1, schaltbar mit "Abzweig" X13 Schaltkontakt 3, schaltbar mit "geradeaus" X14 Schaltkontakt 3, Rückleiter X15 Schaltkontakt 3, schaltbar mit "Abzweig" X16 Nicht belegt X17 Stromversorgung / Trafo X18 Eingang DCC-Signal / Zentrale
Seite 19
Deutsch SD-34 / WD-34
8. Den Decoder programmieren
Von einer DCC-Zentrale aus können Sie die Konfigurationsvariablen (CVs) des Weichendecoders WD-34 bzw. des Schaltdecoders SD-34 programmieren. Beachten Sie dazu den betreffenden Abschnitt in der Bedienungsanleitung Ihrer Zentrale, in der die byteweise Programmierung der CV-Variablen beschrieben ist. Wenn Sie eine Motorola-Zentrale einsetzen, können Sie mit Hilfe eines Programmierjumpers die Adresse einstellen. Die Änderung der CV-Werte ist für den Motorola-Betrieb nicht erforderlich und mit Motorola-Zentralen nicht möglich.
Decoder- und Weichenadressen programmieren
In den CVs oder mit Hilfe des Programmierjumpers wird die Decoderadresse eingegeben. Die Weichenadressen, über die die Schaltbefehle gesendet werden, ergeben sich wie folgt:
Decoderadresse x 4 = höchste Adresse eines 4-er Weichenadressblocks
CV-Name CV-
Decoder­adresse 1 bis 63 Decoder­adresse (64 bis 510)
Ermittlung der Eingabewerte für Adressen größer 64:
1. Teilen Sie die gewünschte Adresse durch 64. Runden Sie das Ergebnis auf
eine ganze Zahl ab. Diesen Wert geben Sie in CV#9 ein.
2. Multiplizieren Sie den für CV#9 ermittelten Wert mit 64. Ziehen Sie dieses
Ergbenis von der gewünschten Adresse ab. Diesen Wert geben Sie in CV#1 eingeben.
Beispiel für Adresse 415:
1. 415 / 64 = 6,45 à CV# 9 = 6
2. 415 – (6 x 64) = 31 à CV# 1 = 31
Eingabewert
Nr.
(Defaultwert)
1 1, 2, 3, ... 63
(1)
Erläuterungen und Hinweise
Beachten Sie: Sie müssen ausserdem in CV#9 den Wert "0" eingeben.
9 0, 1, 2, 3 ... 7 Beachten Sie: Sie müssen auch
in CV#1 einen Wert eingeben.
Seite 20
SD-34 / WD-34 Deutsch
Adresse mit einem Programmierjumper einstellen
Mit Motorola-Zentralen kann die Adresse ausschließlich über den Programmierjumper eingestellt werden. Mit DCC-Zentralen ist es oft einfacher, die Adresse mit Hilfe des Programmierjumpers einzustellen als die Decoderadresse über CVs zu programmieren. Führen Sie zum Einstellen der Adresse mit einem Programmierjumpers folgende Schritte aus:
1. Überbrücken Sie die beiden Pins des Programmieranschlusses JP1,
indem Sie den mitgelieferten Jumper aufstecken. Die LED blinkt.
2. Geben Sie an der Zentrale eine Weichenadresse aus dem 4-er
Weichendecoder-Adressblock ein, mit der Sie die angeschlossenen Verbraucher schalten wollen (z.B. Weichenadresse "10" aus dem 4­er Adressblock 9 – 12). Geben Sie für die gewählte Adresse einen Schaltbefehl ein.
3. Sobald die LED ausgeht, hat der Decoder die neue Adresse
übernommen.
Grundeinstellungen programmieren
CV-Name CV-
Version 7 --- Nur auslesbar! Hersteller 8 (62) Nur auslesbar! Reset 8 0 ... 255 Durch Eingeben eines beliebigen
Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Wertes werden alle Einstellungen auf die Werte im Auslieferungs­zustand zurückgesetzt.
Seite 21
Deutsch SD-34 / WD-34
Konfigurationsdaten für den WD-34 programmieren
CV-Name CV-
On-Time Weiche 1 On-Time Weiche 2 On-Time Weiche 3 On-Time Weiche 4
Eingabewert
Nr.
(Defaultwert)
3 0, 1, 2 ... 255
(5)
4 0, 1, 2 ... 255
(5)
5 0, 1, 2 ... 255
(5)
6 0, 1, 2 ... 255
(5)
Erläuterungen und Hinweise
Sendet die Zentrale ein Coil-off­Signal, entspricht die On-Time der minimalen Schaltzeit. Bei Zentralen, die kein Coil-off­Signal senden, ergibt sich die minimale Schaltzeit aus Dauer des Schaltimpulses + On-Time. Daher ist die tatsächliche minimale Schaltzeit direkt von der Einstellung in CV#33 abhängig!
Konfiguration­daten 1
Hinweis: Wenn Sie RailCom nicht nutzen, ist es empfehlenswert, die CV#29 auf den Wert "0" zu setzen.
Konfiguration­daten 2
29 128, 136
(136)
33 0, 1, 2, 3
(0)
RailCom aus 128 RailCom ein 136
Der Eingabewert ergibt sich durch Addition der Werte der gewünschten Einstellungen.
RailCom-Prüfung ein 0 RailCom-Prüfung aus 1 Zentrale sendet kein Coil-off 0 Zentrale sendet Coil-off 2
Erläuterung zu "RailCom-Prüfung ein/aus" siehe Abschnitt Konfigurationsdaten für den SD-34 programmieren. Ob eine Zentrale ein Coil-off-Signal sendet oder nicht, hat direkte Auswirkungen auf die On-Time (siehe CV#3 bis 6). Um die minimale Schaltzeit korrekt einstellen zu können, muss daher in CV#33 eingestellt werden, ob die verwendete Zentrale dieses Signal sendet oder nicht. Beispiele für Zentralen, die kein Coil-off-Signal senden: Intellibox von Uhlenbrock, Lenz-Zentralen. Beispiele für Zentralen, die ein Coil-off-Signal senden: MasterControl von Tams.
Seite 22
SD-34 / WD-34 Deutsch
!
Konfigurationsdaten für den SD-34 programmieren
CV-
CV-Name
Konfiguration­daten 1
Hinweis: Wenn Sie RailCom nicht nutzen, ist es empfehlenswert, die CV#29 auf den Wert "0" zu setzen.
Konfiguration­daten 2
Standardmäßig überprüft der Decoder direkt nach dem Einschalten automatisch, ob der Booster für den angeschlossenen Bereich ein RailCom-Cutout bereitstellt. Häufen sich fehlerhafte Erkennungen, sollte die automatische RailCom-Prüfung ausgeschaltet werden. Auf die Rückmeldung über RailCom hat das keine Auswirkungen.
Eingabewert
Nr.
(Defaultwert)
29 128, 136
(136)
33 0, 1
(0)
Erläuterungen und Hinweise
RailCom aus 128 RailCom ein 136
RailCom-Prüfung ein 0 RailCom-Prüfung aus 1
9. Checkliste zur Fehlersuche
§ Bauteile werden heiß und / oder fangen an zu qualmen.
Schalten Sie das Digitalsystem sofort aus!
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Bauteile sind verkehrt ein­gelötet. à Führen Sie eine Sichtprüfung durch.
§ Der Decoder reagiert nicht.
Mögliche Ursache: Der Anschluss des Decoders an die Zentrale und / oder die Stromversorgung ist unterbrochen. à Überprüfen Sie die Anschlüsse.
Mögliche Ursache: Der Anschluss des Decoders an den Verbraucher bzw. die Weiche ist unterbrochen. à Überprüfen Sie die Anschlüsse. Mögliche Ursache: Die Zentrale ist nicht in Betrieb. à Überprüfen Sie, ob die Zentrale funktionsbereit ist.
Mögliche Ursache: Der angeschlossene Verbraucher oder die angeschlossen Weiche ist defekt. à Überprüfen Sie den Verbraucher bzw. die Weiche.
Seite 23
Deutsch SD-34 / WD-34
§ Nach dem Programmieren der Adresse reagiert der Decoder nicht
auf Schaltbefehle. Mögliche Ursache: Beim Programmieren über CVs wird die Decoderadresse vergeben. Zum Schalten des Decoders werden jedoch Weichenadressen verwendet. à Geben Sie zum Schalten die Weichenadresse ein (Hinweis: Die Decoderadresse multipliziert mit 4 ergibt die höchste Adresse aus dem 4-er Weichenadressen-Block. Beispiel: Decoderadresse = 10 à zugehörige Weichenadressen: 36 bis 40).
Hotline: Bei Problemen mit Ihrem Baustein hilft Ihnen unsere Hotline (Adresse s. hintere Umschlagseite).
10. Herstellerhinweis, CE und Garantie
Herstellerhinweis
Derjenige, der einen Bausatz fertigstellt oder eine Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt als Hersteller und ist verpflichtet, bei der Weitergabe des Produktes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinen Namen und seine Anschrift anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbst zusammengestellt werden, sind sicherheitstechnisch wie ein industrielles Produkt zu betrachten.
Konformitätserklärung (CE)
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft. Das Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 2004/108/EG über elektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-
gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
Seite 24
SD-34 / WD-34 Deutsch
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne in dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
Garantiebedingungen
Auf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie umfasst die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von uns verwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Da wir keinen Einfluss auf den richtigen und sachgemäßen Zusammenbau und Einbau haben, können wir bei Bausätzen nur die Gewähr der Vollständigkeit und einwandfreien Beschaffenheit der Bauteile übernehmen. Garantiert wird eine den Kennwerten ent-sprechende Funktion der Bauelemente in uneingebautem Zustand sowie die Einhaltung der technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Anleitung durchgeführtem Zusammen- bzw. Einbau, fachgerechter Verarbeitung und vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keine über die gesetzlichen Vorschriften deutschen Rechts hinausgehende Haftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem Produkt. Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatz­lieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor. In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:
§ wenn zum Löten ein ungeeigneter Lötkolben, säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett, säurehaltiges Flussmittel oder ähnliches verwendet wurde,
§ wenn der Bausatz unsachgemäß gelötet und aufgebaut wurde
sowie bei Schäden durch Nichtbeachtung der Anleitung,
§ bei Veränderung und Reparaturversuchen am Fertig-Gerät,
§ bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,
§ bei in der Konstruktion nicht vorgesehener, unsachgemäßer Aus-
lagerung von Bauteilen und Freiverdrahtung von Bauteilen,
Seite 25
Deutsch SD-34 / WD-34
§ bei Verwendung anderer, nicht zum Original-Bausatz gehörender
oder fremdbezogener Bauteile,
§ bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen,
§ bei falscher Bestückung oder Falschpolung der Baugruppe / Bau-
teile und den sich daraus ergebenden Folgeschäden,
§ bei Schäden durch Überlastung des Geräts,
§ bei Anschluss an eine falsche Spannung oder Stromart,
§ bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,
§ bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Missbrauch,
§ bei Schäden durch Berührung von Bauteilen vor der elektro-
statischen Entladung der Hände.
Die Sternchen **
In dieser Anleitung werden folgende Hersteller und ihre Produkte erwähnt:
Lenz Elektronik GmbH Hüttenbergstrasse 29 35398 Gießen Deutschland
Uhlenbrock Elektronik GmbH Mercatorstrasse 6 46244 Bottrop Deutschland
Seite 26
SD-34
SD-34: Stückliste - Parts list - Nomenclature - Stuklijst
Widerstände Resistors Résistances Weerstanden
* 0,25 W
** oder ähnlich - or similar ou équivalent - of gelijkwaardig
Diodes Zener –Zenerdiodes LED - DEL LED1 LED 3mm Kondensatoren - Condensers Condensateurs - Condensatoren
Condensateurs électrolytiques Elco’s Transistoren – Transitors
Relais - Relays K1, K2, K3, K4 Bistabil 2 x Um
R4, R20 33 * R18, R27, R28 100 * R23, R25 220 * R19, R22 1 k* R8, R9, R10, R11,
1,5 k *
R12, R13, R14, R15, R17 R1, R3, R7, R21 2,2 k* R24 4,7 k* R2, R16 10 kΩ * D9, D10, D11 1N4004**Dioden – Diodes D1, D2, D3, D4, D5,
1N4148 D6, D7, D8, D15, D16, D17, D18, D19, D21, D22, D23, D24 D12, D20 ZPD5V1Zener-Dioden – Zener diodes D14 ZPD47V
C1, C4, C39 100 nF
C10 100µF/25VElkos - Electrolytic capacitors C2, C3 220µF/25V
Q2 BC327 Q3 BC337 Q4, Q5, Q13 BC 516 Q1, Q6, Q7, Q8,
BC557B Q9, Q10, Q11, Q12
Seite - Page - Page - Pagina I.1
SD-34
+
ICs - ICs – CI´s - ICs
Soquet IC - IC-voetje Stiftleisten - Solder pins Fiches - Pinstrips Doppel-Anreihklemmen Double terminal strips
Borniers double Dubbele printkroonstenen
SD-34:
Bestückungsplan PCB layout Plan
d´implantation Printplan
IC1 PIC16F690P OK1, OK4 6N136 OK2, OK3 PC817 IC1 20-pol.IC-Sockel - IC-socket OK1, OK4, OK2/OK3 8-pol. JP1 2-pol.
X4 3 x 3-pol.
Seite - Page - Page - Pagina I.2
SD-34 SD-34
SD-34: Schaltplan - Circuit diagram - Schéma de principe - Schakelschema
Seite - Page - Page - Pagina II Seite - Page - Page - Pagina II
WD-34
WD-34: Stückliste - Parts list - Nomenclature - Stuklijst
Widerstände Resistors Résistances Weerstanden
* 0,25 W
** oder ähnlich - or similar ou équivalent - of gelijkwaardig
Diodes Zener –Zenerdiodes LED - DEL LED1 LED 3mm Kondensatoren - Condensers Condensateurs - Condensatoren
Electrolytic capacitors Condensateurs électrolytiques Elco’s
Transistoren – Transitors
R4 0,27 /1W R20, R26 33 * R18, R27 100 * R23, R25, R28 220 * R6, R19, R22 1 k* R8, R9, R10, R11, R12,
1,5 k *
R13, R14, R15, R17 R1, R3, R7, R21 2,2 kΩ * R24 4,7 k* R2, R5, R16 10 k* D1, D2, D3, D4, D5, D6,
1N4004**Dioden – Diodes D7, D8, D9, D10, D11 D15, D16, D17, D18,
1N4148 D19, D21, D22, D23, D24
D13, D20 ZPD5V1Zener-Dioden – Zener diodes D14 ZPD47V
C1, C6, C39 100 nF
C10 100µF/25VElkos C2, C3 (radial)
220µF/25V oder - or - ou - of C4, C5 (axial) Q2 BC327 Q3 BC337 Q4, Q5, Q6 BC516 Q1 BC557B T1, T2, T3, T4, T5, T6,
BD680 T7, T8
Seite - Page - Page - Pagina III.1
WD-34
+
ICs - ICs – CI´s - ICs
Soquet IC - IC-voetje Stiftleisten - Solder pins Fiches - Pinstrips Doppel-Anreihklemmen Double terminal strips Borniers double Dubbele printkroonstenen
WD-34:
Bestückungsplan PCB layout Plan
d´implantation Printplan
IC1 PIC16F690P OK1, OK4 6N136 OK2, OK3 PC817 IC1 20-pol.IC-Sockel - IC-socket OK1, OK4, OK2/OK3 8-pol. JP1 2-pol.
X1 3 x 3-pol.
Seite - Page - Page - Pagina III.2
WD-34 WD-34
WD-34: Schaltplan - Circuit diagram - Schéma de principe - Schakelschema
Seite - Page - Page - Pagina IV Seite - Page - Page - Pagina IV
n
n
n
Aktuelle Informationen und Tipps:
Information and tips:
Informations et conseils:
Actuele informatie en tips:
http://www.tams-online.de
Garantie und Service:
Warranty and service:
Garantie et service:
Garantie en service:
Tams Elektronik GmbH
Rupsteinstraße 10
D-30625 Hannover fon: +49 (0)511 / 55 60 60 fax: +49 (0)511 / 55 61 61
e-mail: modellbahn@tams-online.de
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
n
Loading...