Sie erhalten in diesem Handbuch einen Überblick über Merkmale und Funktionsweisen der
Digitalzentrale mc². Das Handbuch stellt jedoch nur einen Teil der Anleitung dar. Ein weiterer
wesentlicher Teil sind die Direkthilfen in der Web-Oberfläche der Zentrale, der sogenannten
mc²-Toolbox. Sie können sich über das Internet mit einer realen Digitalzentrale mc² verbinden
und die Web-Oberfläche testen.
Link zur mc²-Toolbox
Hinweise für Nutzer der Digitalzentrale mc²
Diese Download-Version des Handbuchs entspricht ggf. nicht dem Soft- und/oder HardwareStand Ihrer mc². Bitte verwenden Sie ausschließlich die Version des Handbuchs, die in der
mc²-Toolbox zum Download bereitsteht.
Version 1.01 05/2021
Dieses Handbuch ist Teil der Anwendersoftware "mc²-Toolbox" und gilt für:
Hardware der mc²: Version 1.4
Firmware der mc²: Version 1.03
Software für Web-Oberfläche mc²-Toolbox: Version 1.10
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der
Übersetzung vorbehalten. Vervielfältigungen, Reproduktionen und Umarbeitungen in jeglicher
Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Tams Elektronik GmbH. Technische
Änderungen vorbehalten.
Updates
Laden Sie die aktuelle Version des Handbuchs herunter, nachdem Sie ein Update der mc²Toolbox (der Software für die Web-Oberfläche der mc²) ausgeführt haben. Im Anhang B
finden Sie eine Übersicht über die Änderungen und Ergänzungen des Handbuchs.
Ausdruck des Handbuchs
Die Formatierung ist für den doppelseitigen Ausdruck optimiert. Die Standard-Seitengröße ist
DIN A5. Wenn Sie eine größere Darstellung bevorzugen, ist der Ausdruck auf DIN A4
empfehlenswert.
Anhang B: Änderungen und Ergänzungen..............................................................................
0.4 | Inhalt
tams elektronik
1. Einstieg
Die Anleitung für die Digitalzentrale mc² besteht aus folgenden Teilen:
dem Leitfaden, der der Lieferung in gedruckter Form beiliegt und in dem alle Informationen
enthalten sind, die Sie zur sicheren und sachgerechten Inbetriebnahme der mc² benötigen.
Der Inhalt des Leitfadens ist auch in diesem Handbuch enthalten. Bewahren Sie den
Leitfaden trotzdem sorgfältig auf für den Fall, dass Sie die mc² erneut in Betrieb nehmen
wollen und keinen Zugriff auf das Handbuch haben. Sollten Sie die Digitalzentrale an eine
andere Person weitergeben, so geben Sie auch den Leitfaden mit.
diesem Handbuch, das in der mc²-Toolbox (der Web-Oberfläche der Zentrale) zum
Download bereitsteht. Sie finden im Handbuch alle Informationen, die Sie für den sicheren
und sachgerechten Anschluss an Ihre Anlage und externe Geräte benötigen, sowie einen
Überblick über die Konfiguration Ihrer mc² und Hinweise zum Betrieb. Hinweis: Das
Handbuch gilt für die Software-Version(en) der mc², die auf Seite 0.2 dieses Handbuchs
angegeben ist.
den Direkthilfen in der mc²-Toolbox
Packungsinhalt
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken die Lieferung auf Vollständigkeit:
Digitalzentrale mc²
Netzteil
Netzkabel (schwarz) mit Eurostecker (CEE 7/16) und Stecker für Netzkabelbuchse
(europäische Ausführung / C7)
Anschlusskabel (grau) mit RJ-45-Anschlüssen (mindestens Cat. 5e)
ein 4-poliger Stecker für die Anschlüsse an Haupt- und Programmiergleis und ein 3-poliger
Stecker für den Anschluss an externe Booster
4 Kunststoff-Halterungen zur Befestigung der mc²
Leitfaden und Sticker-Bogen für Beschriftung der Anschlusskabel
Erforderliche Zusatzgeräte
Es ist nicht möglich, die Digitalzentrale mc² ohne zusätzliche Geräte einzusetzen. Für Inbetriebnahme, Konfiguration und Betrieb der Modellbahnanlage können Sie folgende Geräte verwenden:
InbetriebnahmeKonfigurationAnlagenbetrieb
PCXXX
Tablet
(und WLAN-Router)
Smartphone
(und WLAN-Router)
HandControl 2---
Weitere digitale
Steuergeräte
XXX
X
------X
X
(nicht empfohlen)
X
(eingeschränkt)
X
X
Einstieg | 1.1
tams elektronik
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Digitalzentrale mc² ist zur Steuerung digitaler Modellbahnanlagen entsprechend den
Angaben in der Anleitung (bestehend aus Leitfaden, Handbuch und Direkthilfen) vorgesehen.
Für die Stromversorgung ist ausschließlich das im Lieferumfang enthaltene Netzteil zulässig.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß und führt zum Verlust des
Garantieanspruchs. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Verstehen
und Befolgen aller Teile der Anleitung. Die mc² ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14
Jahren eingesetzt zu werden.
Sicherheitshinweise
Unsachgemäßer Gebrauch und Nichtbeachtung der Anleitung können zu unkalkulierbaren
Gefährdungen führen. Beugen Sie diesen Gefahren vor, indem Sie die folgenden Maßnahmen
durchführen:
Setzen Sie die Digitalzentrale und das Netzteil nur in geschlossenen, sauberen und
trockenen Räumen ein. Vermeiden Sie in der Umgebung Feuchtigkeit und Spritzwasser.
Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor dem Einsatz zwei Stunden
Akklimatisierungszeit ab.
Trennen Sie die Zentrale von der Stromversorgung, bevor Sie Verdrahtungsarbeiten
durchführen.
Stecken Sie den Netzstecker des Netzteils nur in fachgerecht installierte und abgesicherte
Steckdosen.
Eine Erwärmung der Zentrale und des Netzteils im Betrieb ist normal und unbedenklich.
Halten Sie einen Abstand von mindestens 20 cm zwischen den Seitenflächen, den Oberund den Rückseiten zu Umgebungsflächen ein, um einen ungehinderten Luftaustausch zu
ermöglichen und die Geräte vor Überhitzung zu schützen.
Setzen Sie die Geräte keiner hohen Umgebungstemperatur oder direkter
Sonneneinstrahlung aus. Beachten Sie die Angaben zur maximalen Betriebstemperatur in
den Technischen Daten.
Prüfen Sie regelmäßig die Betriebssicherheit der Geräte, z.B. auf Schäden an den
Anschlusskabeln oder Beschädigungen der Gehäuse.
Wenn Sie Beschädigungen feststellen oder Funktionsstörungen auftreten, schalten Sie
sofort die Versorgungsspannung aus. Senden Sie die Zentrale und/oder das Netzteil zur
Überprüfung ein.
Im Innern des Netzteils treten gefährliche Spannungen auf. Öffnen Sie daher niemals das
Gehäuse des Netzteils.
Pflege
Verwenden Sie zum Reinigen der mc² und des Netzteils keinerlei Reinigungsmittel. Wischen
Sie die Geräte ausschließlich trocken ab. Trennen Sie die Geräte vor der Reinigung von der
Stromversorgung.
1.2 | Einstieg
tams elektronik
2. Inbetriebnahme
Nach der Inbetriebnahme müssen Sie Ihre mc² zunächst konfigurieren, d.h. an Ihre
Vorstellungen anpassen und auf die Gegebenheiten Ihrer Modellbahnanlage einstellen. Es ist
daher nicht empfehlenswert, die mc² mit einem Smartphone in Betrieb zu nehmen, da die
Darstellung der mc²-Toolbox (der Web-Oberfläche Ihrer Zentrale) wegen der geringen
Bildschirmgröße unübersichtlich ist.
Direkter Anschluss an den PC
Sie können Ihre mc² direkt mit Ihrem PC verbinden.
Stecken Sie das (graue) Patchkabel auf
der einen Seite in die LAN-Schnittstelle
der mc² und auf der anderen Seite in die
RJ45-Buchse der Netzwerkschnittstelle
Ihres Computers.
Verbindung mit dem Intranet / Internet herstellen
Indem Sie Ihre mc² mit Ihrem Router verbinden, können Sie Geräte wie PC, Tablet oder
Smartphone, die ebenfalls eine Verbindung zum Router haben, für die Konfiguration Ihrer mc²
und die Steuerung Ihrer Anlage verwenden. Über den Router können Sie auch die Verbindung
zum Internet herstellen, die Sie benötigen, um Updates abzufragen.
Stecken Sie das (graue) Patchkabel auf
der einen Seite in die LAN-Schnittstelle der
mc² und auf der anderen Seite in eine
freie RJ45-Buchse des Routers.
Inbetriebnahme | 2.1
tams elektronik
!
!
Anschluss an die Spannungsversorgung
Hinweis:
Verwenden Sie als Spannungsversorgung für Ihre mc² und die Komponenten Ihrer Anlage,
die vom integrierten Booster versorgt werden, ausschließlich das mitgelieferte Netzteil.
Stecken Sie als erstes den 4-poligen
Gerätestecker des Netzteil-Anschlusskabels in die Buchse "Power" auf der
Rückseite der mc² und zwar so, dass der
flache Teil des Steckers nach oben zeigt.
Hinweis:
Am Gerätestecker ist eine Arretierung angebracht, die ein versehentliches Herausziehen des
Netzteil-Anschlusskabels verhindert. Um das Kabel herausziehen zu können, müssen Sie die
Arretierung in Richtung des Kabels ziehen. Ziehen Sie niemals das Kabel gewaltsam aus der
Buchse! Dabei können Verbindungen in Ihrer mc² beschädigt werden.
Stecken Sie danach das mitgelieferte (schwarze) Netzkabel in die Anschlussbuchse des
Netzteils und in die Steckdose.
IP-Adresse der mc² auslesen
Halten Sie die "GO"-Taste der mc² so lange gedrückt, bis im Display "IP" angezeigt wird. Auf
weiteres Drücken der "GO"-Taste erscheinen nach und nach die Ziffern der IP-Adresse. Tipp:
Notieren Sie die Ziffern einschließlich der Punkte.
Aufbau der IP-Adresse: 123.456.789.123
Hinweis: Führende Nullen (nach einem Punkt) werden in der Anzeige des Browsers nicht
dargestellt.
IP-Adresse im Browser aufrufen
Die mc²-Toolbox (d.h. die Web-Oberfläche der mc²) ist mit den Browsern Chrome, Firefox,
Opera und Edge getestet. Die Verwendung der Browser Internet Explorer und Safari ist nicht
empfehlenswert, da sie nicht alle erforderlichen Funktionen unterstützen.
Geben Sie die ausgelesene IP-Adresse im Browser des PCs, Tablets oder Smartphones ein.
Daraufhin wird der Startseite ("Home") der mc²-Toolbox geöffnet.
2.2 | Inbetriebnahme
tams elektronik
Nutzer-Einstellungen in der mc²-Toolbox
Legen Sie auf der Startseite der Web-Oberfläche Ihrer mc² fest:
Sprache ("Language")
Darstellung der Untermenüpunkte: Ändern Sie die Darstellung durch Anklicken der
Symbole.
Untermenüpunkte werden immer angezeigt.
Untermenüpunkte werden nur nach Anklicken des
übergeordneten Hauptmenüpunktes angezeigt.
Handbuch herunterladen
Bevor Sie die mc² an Ihre Modellbahnanlage anschließen, laden Sie das Handbuch von der
Startseite der mc²-Toolbox ("Home") herunter und lesen Sie es aufmerksam durch. Sie finden
im Handbuch alle Informationen, die Sie für den Anschluss an Ihre Anlage und externe Geräte
benötigen, sowie einen Überblick über die Konfiguration Ihrer mc² und Hinweise zum Betrieb.
Im Handbuch finden Sie auch die Checkliste zur Fehlersuche, die Technischen Daten der
Zentrale und des Netzteils und die Garantieerklärung.
Vor der ersten Probefahrt
Für eine erste Probefahrt können Sie Ihre mc² z.B. mit einem separaten Gleisoval verbinden,
für dessen Versorgung der integrierte Booster ausreicht, und sich mit den Funktionen der
Zentrale vertraut machen.
Folgende Dinge müssen Sie erledigen, bevor Sie eine erste Runde mit einer Lok fahren
können:
Gleisausgang der mc² mit den Schienen verbinden (→ Abschnitt 4.1 im Handbuch)
den integrierten Booster konfigurieren, d.h. die Gleisspannung und den maximalen Strom
für die Nennweite Ihrer Anlage einstellen (→ Menüpunkt System / Booster)
Um eine Lok zu steuern, gehen Sie wie folgt vor:
DCC-Decoder: Öffnen Sie auf der Startseite der mc²-Toolbox ("Home") die virtuelle
HandControl. Geben Sie die DCC-Adresse ein und steuern Sie die Lok. Zur Funktionsweise
der HandControl.vi → Abschnitt 6.3.1 im Handbuch.
MM-Decoder: Bevor Sie eine Lok mit der HandControl.vi ansteuern können, müssen Sie ihre
MM-Adresse in der Lokliste anlegen und der Lok ein MM-Format zuweisen (→ Menüpunkt
"System / Fahrzeuge").
mfx-Decoder: Lesen Sie zunächst die UID aus und weisen Sie dem Decoder eine m3-
Adresse zu (→ "Menüpunkt Betrieb / Programmieren / m3"). Sie können die Lok dann im
m3-Format mit der HandControl.vi ansteuern.
Inbetriebnahme | 2.3
tams elektronik
2.4 | Inbetriebnahme
Darstellung Untermenü
einstellen
Sprache
auswählen
Virtuelle
Steuergeräte
"Langeweile-Modus"
(de-)aktivieren
Tipp des Tages
(de-)aktivieren
tams elektronik
3. Ihre mc²
Zu den Hauptaufgaben Ihrer mc² gehört es,
die digitalen Fahr- und Schalt-Befehle an die Fahrzeug- und Zubehördecoder zu senden
die Rückmeldungen von Decodern und Rückmeldern entgegenzunehmen und weiterzuleiten
als "Medium" beim Programmieren der Decoder zu dienen
Außerdem
ist in Ihrer mc² ein Booster integriert, der die digitalen Signale ans Gleis bringt und die
Fahrzeuge mit Strom versorgt
fungiert Ihre mc² als Schnittstelle zu diversen Zusatzgeräten wie externen Eingabegeräten,
Rückmeldern, PC und mobilen Endgeräten
Browser-basiert
Ihre mc² nutzt die Möglichkeiten, die PC, mobile Geräte wie Smartphone oder Tablet und
schnelles Internet im Privathaushalt bieten.
Die Web-Oberfläche "mc²-Toolbox", d.h. die Software mit der Sie Ihre Digitalsteuerung
konfigurieren und Ihre Anlage steuern, wird über den Browser eines PCs, Tablets oder
Smartphones aufgerufen. Sie haben dann Zugriff auf alle Funktionen der mc². Die mc²Toolbox ist auf Ihrer mc² installiert und Sie können dafür genauso wie für die Firmware der
Zentrale Updates ausführen. Sie brauchen keine Software oder App auf Ihrem PC oder
mobilen Geräten zu installieren. Die Frage, ob die Betriebssysteme der verschiedenen Geräte
zueinander kompatibel sind, ist daher nicht von Bedeutung.
Über einen Router können Sie die mc² mit Ihrem Heimnetz und dem Internet verbinden. Der
Anschluss an einen Wlan-Router ist Voraussetzung für die Nutzung mobiler Endgeräte. Einen
PC können Sie alternativ direkt (ohne Umweg über einen Router) an Ihre mc² anschließen.
Eine Internet-Verbindung wird nur dann zwingend benötigt, wenn Updates abgefragt werden
sollen.
Die Toolbox der mc²
Mit der Toolbox (der Web-Oberfläche der mc²) verwalten Sie Ihre Digitalsteuerung
einschließlich aller angeschlossenen Eingabegeräte, Rückmelder und Booster. Sie können
Ihre mc² konfigurieren, d.h. an Ihre Vorstellungen und die Gegebenheiten Ihrer Anlage
anpassen
Ihre Fahrzeug- und Zubehör-Decoder programmieren
Ihre Rückmelder verwalten und Meldungen aus den verschiedenen Datenbussen (BiDiB,
s88, Märklin-CAN, LocoNet) abfragen
RailCom-Meldungen anzeigen
Updates ausführen
Ihre mc² | 3.1
tams elektronik
Eingabe- und Steuergeräte
Für die Steuerung Ihrer Anlage stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen, die Sie auch
beliebig miteinander kombinieren können:
virtuelle Steuergeräte, die Sie auf Ihrem Smartphone, Tablet oder PC öffnen (→ Abschnitt
zum Ein- und Ausschalten der Gleisspannung
zum Auslösen eines Reset
als Auslöser für die Anzeige der IP-Adresse
zum Löschen der internen Konfiguration
Display
Das 2-stellige 7-Segment-Display zeigt Ihnen wesentliche Informationen an, z.B.
den aktuellen Stromverbrauch im Boosterkreis des internen Boosters
den Betriebszustand (Kurzschluss, Stop, Normalbetrieb)
die IP-Adresse (wegen der Beschränkung auf 2 Anzeigefelder in mehreren "Folgen")
den Fortschritt eines Updates
RGB-LEDs im Gehäuse
Die Ober- und Unterseite der mc² sind aus durchscheinendem Kunststoff. Im Betrieb zeigen
RGB-LEDs, die im Gehäuse eingebaut sind, von weitem sichtbar den Betriebsstatus der mc²
an, z.B. grün für "Normalbetrieb" oder rot für "Stop, die Gleisspannung ist abgeschaltet".
Gleisspannung = ausGleisspannung = an
Ihre mc² | 3.3
tams elektronik
3.2. Protokolle
Digitalformate
Die mc² sendet digitale Fahr- und Schalt-Befehle an die Fahrzeug- und Zubehördecoder in
folgenden Formaten:
DCC: 14, 28 oder 128 Fahrstufen
Motorola: I und II (14 oder 28 Fahrstufen)
m3: Dieses Format ermöglicht die Ansteuerung von Fahrzeugdecodern für das mfx-
Protokoll. Hinweis: Die automatische Anmeldung von mfx-Decodern bei der Zentrale ist
nicht möglich.
BiDiB
Die mc² ist gleichzeitig BiDiB-Interface und BiDiB-Gleisausgabegerät im Sinne der BiDiBSpezifikation.
Bis zu 31 Knoten einer Ebene können an die BiDiB-Schnittstelle der mc² angeschlossen
werden. Mit einer entsprechenden PC-Steuerungs-Software können über den BiDi-Bus
Digitalbefehle gesendet und Meldungen empfangen und ausgewertet werden.
CAN, EasyNet und XpressNet
Diese Protokolle definieren ausschließlich die Kommunikation zwischen Eingabegeräten (z.B.
Handreglern) und der mc², jedoch nicht die Übertragung von Digitalbefehlen oder
Rückmeldungen.
DCC-A
Die auf RailCom basierende Erweiterung des DCC-Formats ermöglicht die automatische
Anmeldung von Fahrzeugdecodern bei der Zentrale. Derzeit (Stand: April 2021) liegt ein
Normentwurf der RailCommunity vor, der voraussichtlich im Laufe des Jahres 2021
verabschiedet wird.
LocoNet
In einer späteren Software-Version wird das Senden von Schaltbefehlen über das LocoNet und
und die Auswertung von Rückmeldungen aus dem LocoNet möglich sein. Das Update wird
kostenfrei zum Download bereitgestellt.
RailCom
In der mc² ist ein globaler RailCom-Detektor integriert, der die Meldungen der RailComDecoder empfängt und an den PC weiterleitet. Für die Weiterleitung der RailCom-Meldungen
an die PC-Steuerungs-Software verwendet die mc² das BiDiB-Protokoll.
s88
An die s88-Schnittstelle können bis zu 52 s88 oder s88-kompatible Module (= 832 Kontakte)
angeschlossen werden. Hinweis: Zu den s88-kompatiblen Modulen gehören z.B. auch
Rückmelder, die über die CAN-Bus-Schnittstelle angeschlossen werden.
Datenübertragung zum PC
Informationen zu den Protokollen, die für die Datenübertragung zwischen mc² und PC
verwendet werden, finden Sie in Abschnitt 3.6.
3.4 | Ihre mc²
tams elektronik
3.3. Virtuelle Steuergeräte
Von der Toolbox haben Sie Zugriff auf verschiedene virtuelle Steuergeräte, um Ihre Anlage zu
steuern. Die virtuellen Steuergeräte sind für die Nutzung mit Smartphones oder Tablets
optimiert, können aber genauso vom PC-Bildschirm aus genutzt werden.
Die HandControl.vi ähnelt der
realen HandControl.2. Mit ihr
können Fahrzeuge
aufgerufen und Funktionen
bis F9 geschaltet werden.
Mit der DriveControl.vi sind
4 Loks gleichzeitig im Zugriff.
Es können die Fahrstufe
eingestellt, die Fahrtrichtung
gewechselt und die Funktion
F0 ein- und ausgeschaltet
werden.
Mit der FunctionControl.vi
können Loks feinfühlig
gesteuert und Funktionen
bis F32 geschaltet werden.
Die SwitchControl.vi ist
zum Schalten von Weichen
(oder anderen stationären
Komponenten) gedacht. Die
zuletzt aufgerufene Lok
bleibt unter Kontrolle.
Ihre mc² | 3.5
tams elektronik
3.4. Externe digitale Eingabegeräte
Die mc² hat Schnittstellen für diverse digitale Eingabegeräte verschiedener Hersteller. Sie
können Handsteuergeräte und/oder Digitalzentralen für folgende Bus-Systeme in Ihre
Digitalsteuerung einbinden:
Märklin CAN-Bus
LocoNet
XpressNet
EasyNet
Über die universelle Schnittstelle "rec" können Sie darüber hinaus alle Digitalzentralen für das
DCC- oder Motorola-Format, die einen Gleisausgang haben, in das System EasyControl
integrieren und als externe Steuer- und Schaltgeräte einsetzen.
Einsatzmöglichkeiten für externe digitale Eingabegeräte
Fahren
(Fahrzeugdecoder
ansteuern)
Schalten
(Zubehörzeugdecoder
ansteuern)
Programmieren
(Decoder
programmieren)
Konfigurieren
(Digitalsteuerung / mc²
einstellen)
CANXX------
LNetX
noch nicht
implementiert
(Stand 04/2021)
------
EasyNetXXX
eingeschränkt
möglich
XNetXXX (nur POM)---
recXX------
3.6 | Ihre mc²
tams elektronik
3.5. Booster
Integrierter Booster
In der mc² ist ein Booster integriert, der max. 6,5 A Strom bereitstellen kann. Dieser Strom ist
in der Regel ausreichend für den Betrieb von Anlagen aller Nenngrößen. In Abhängigkeit von
der Nenngröße muss der maximale Ausgangsstrom begrenzt werden.
Kurzschlussempfindlichkeit: 1 - 6,5 A. Sie kann in Schritten von 0,5 A an die Nenngröße der
Anlage angepasst werden.
Gleisspannung: 8 - 22 V. Sie kann in Schritten von 1 V eingestellt werden.
Gleissignal: symmetrisch
RailCom-Cutout: kann abgeschaltet werden
Die Statusmeldungen des integrierten Boosters werden über BiDiB an die Steuerungs-Software
gemeldet. Sie stehen dann als Grundlage für das Booster-Management zur Verfügung.
Externe Booster
Wenn ein Boosterkreis für den Betrieb der Anlage nicht ausreicht, oder die Signale für
Fahrzeug- und Zubehördecoder getrennt ausgegeben werden sollen, können zusätzliche
externe Booster angeschlossen werden. Es können sowohl Märklin-kompatible Booster als
auch DCC-konforme Booster eingesetzt werden.
Booster entsprechend der BiDiB-Spezifikation oder Booster für den Einsatz im LocoNet können
direkt an die entsprechenden Schnittstellen angeschlossen werden. Die Verwendung
verschiedener Boostertypen für getrennte Anlagenteile oder separat für die Aufgaben "Fahren"
und "Schalten" ist grundsätzlich möglich.
Ausgabe der Fahr- und Schaltbefehle
Für den Gleisausgang des integrierten Boosters und die Schnittstellen für Märklin-kompatible
und DCC-konforme Booster wird getrennt eingestellt, ob
Fahr- und Schaltbefehlen oder
ausschließlich Fahrbefehle
ausgegeben werden sollen. Die Einstellung für den integrierten Booster gilt auch für Booster
an der BiDiB- und der LocoNet-Schnittstelle.
Ihre mc² | 3.7
tams elektronik
3.6. PC-Steuerung
Protokolle: BiDiB oder p50x
Für die Verschlüsselung der Daten, die zwischen Zentrale und PC-Steuerungs-Software
ausgetauscht werden, nutzt die mc² das BiDiB-Protokoll oder – wenn dieses von der Software
nicht unterstützt wird – das p50x-Protokoll.
Mit einer Software, die BiDiB unterstützt, können alle Möglichkeiten genutzt werden, die die
bidirektionale Kommunikation über den BiDiBus bietet. Dazu gehören z.B.:
das direkte Senden von Digitalbefehlen an die stationären BiDiB-Knoten über die
BiDiBuskabel (z.B. an die Zubehördecoder)
das Empfangen von Rückmeldungen der stationären BiDiB-Knoten (z.B. von Boostern und
Zubehördecodern)
der Empfang von Meldungen des in der mc² integrierten globalen RailCom-Detektors
Bei Ausnutzung dieser Möglichkeiten wird die Sicherheit und die Übertragungsgeschwindigkeit
in PC-gesteuerten Anlagen deutlich erhöht.
Wird das BiDiB-Protokoll von der PC-Steuerungs-Software nicht unterstützt, erfolgt die
Datenübertragung zwischen mc² und PC automatisch über das p50x-Protokoll. BiDiB-Knoten
können dann nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden. BiDiB-Rückmelder werden z.B. wie
s88-Rückmelder behandelt. Die Übertragung der RailCom-Meldungen des integrierten globalen
RailCom-Detektors an die PC-Steuerungs-Software ist dann nicht möglich.
TCP to TCP
Die Daten werden standardmäßig von der mc² über die LAN-Schnittstelle unter Nutzung des
Netzwerkprotokolls TCP ("Transmission Control Protocol") zum PC oder Router übertragen. Ob
die Daten im BiDiB- oder p50x-Protokoll verschlüsselt sind, spielt keine Rolle. Viele neuere
Versionen der Modellbahn-Steuerungsprogramme unterstützen TCP.
TCP to COM: Virtuellen COM-Port einrichten
Bei älteren Modellbahn-Steuerprogrammen oder älteren Versionen der Steuerprogramme
basiert die Datenübertragung zwischen PC und Digitalzentrale i.d.R. auf dem RS-232-Standard
für serielle Schnittstellen. Meistens handelt es sich dabei um Programme, bei denen für die
Verschlüsselung der Daten ausschließlich das p50x-Protokoll eingesetzt wird.
Voraussetzung für die Nutzung dieser Programme ist die Einrichtung einer virtuellen seriellen
Schnittstelle (oder anders formuliert: eines virtuellen COM-Ports). Im Internet sind dafür
diverse Programme verfügbar, mit deren Hilfe ein Treiber für einen virtuellen COM-Port auf
dem PC eingerichtet werden kann.
3.8 | Ihre mc²
tams elektronik
4. Anschlüsse
Verwechslungsgefahr!
!
Beachten Sie, dass für verschiedene Bussysteme identische Steckverbindungen verwendet
werden:
RJ12: LocoNet und XpressNet
RJ45: EasyNet, BiDiB, S88-N und LAN
Gehen Sie daher beim Einstecken der Anschlusskabel sehr aufmerksam vor! Achten Sie
darauf, dass Sie die Kabel nicht versehentlich in die falschen Buchsen stecken! Im
schlimmsten Fall können (sogar irreparable) Schäden an Ihrer mc² und/oder den
angeschlossenen Geräten entstehen. Dieses gilt insbesondere für EasyNet-Geräte, s88Module und BiDiB-Komponenten.
Wenn Sie Anschlusskabel mit RJ12-Stecker in RJ45-Buchsen stecken, werden die
Anschlusspins in der Buchse verbogen. In diesem Fall empfehlen wir, die Zentrale zur
Reparatur einzusenden.
Vermeiden Sie diese Risiken, indem Sie die Anschlusskabel kennzeichnen (z.B. mit den
Etiketten, die der Lieferung beiliegen) und/oder für die verschiedenen Bussysteme
verschiedenfarbige Kabel verwenden, z.B.
rot für EasyNet
blau für den s88-Bus
grün für den BiDi-Bus
grau für das Ethernet (Lan)
Plug & Play
Sie können die Verbindungen zu und von externen Geräten zu Ihrer mc² jederzeit – auch
während des laufenden Betriebs – herstellen oder unterbrechen (plug and play).
Verteiler
Um den Einsatz mehrerer digitaler Steuergeräte an einer Schnittstelle zu ermöglichen, können
Sie Verteiler einsetzen:
LocoNet und XpressNet RJ12 EasyNet RJ45
Y-Verteiler RJ12 (Art. 73-80493-01)
Eingang: 1 x RJ12
Ausgang: 2 x RJ12
XL-Verteiler (Art.-Nr. 73-80496-01)
Eingang: 1 x RJ12 | Ausgang: 5 x RJ12
EasyNet-Verteiler (Art.-Nr. 73-80195-01)
Eingang: 1 x RJ45 | Ausgang: 4 x RJ45
Y-Verteiler RJ45 (Art. 73-80190-01)
Eingang: 1 x RJ45
Ausgang: 2 x RJ45
Anschlüsse | 4.1
tams elektronik
!
!
4.1. Haupt- und Programmiergleis
Verbinden Sie die beiden Gleisanschlüsse des integrierten Boosters
mit den beiden Schienen (bei 2-Leiter-Systemen) bzw.
mit einer Schiene und dem Mittelleiter (bei 3-Leiter-Systemen).
Die Einspeisung des Boosterstroms in das Gleis sollte im Abstand von ca. 2 bis 3 m von einer
Ringleitung erfolgen, da die Widerstände an den Übergängen der Gleisstücke recht hoch sind.
Werden die Abstände zu groß gewählt, kann es zu Problemen bei der Kurzschlussrückmeldung
oder mit der Stromversorgung der Fahrzeuge kommen.
Verwenden Sie für den Anschluss der
Kabel, die zum Hauptgleis ("Main") bzw.
zum Programmiergleis ("Prog") führen,
das mitgelieferte 4-polige Steckerteil.
Stecken Sie die Anschlusskabel in das
Steckerteil, schrauben Sie sie fest und
stecken Sie das Steckerteil dann auf die
Buchse auf der Rückseite der mc² und
zwar so, dass die Schrauben nach oben
zeigen.
Empfohlene Kabelquerschnitte
Programmiergleis: 0,75 mm²
Hauptgleis: 0,75 bis 1,5 mm² (je nach Strom)
Booster-Konfiguration
Hinweis:
Bevor Sie den Betrieb auf Ihrer Anlage starten, müssen Sie den Booster konfigurieren
(→ Abschnitt 5.5). Wenn die Gleisspannung und/oder der max. Strom zu hoch eingestellt
sind, können im Betrieb Schäden an den Gleisen und/oder Fahrzeugen entstehen.
Programmiergleis
Als Programmiergleis können Sie ein separates Gleisstück verwenden oder einen
Gleisabschnitt auf Ihrer Anlage (z.B. ein Abstellgleis), den Sie während des Programmierens
elektrisch von der übrigen Anlage trennen können.
Hinweis:
Wenn Sie das Programmiergleis in Ihre Modelleisenbahnanlage integrieren, müssen Sie
sicherstellen, dass beide Schienen während des Programmierens elektrisch von der übrigen
Anlage getrennt sind. Andernfalls kann der Programmiergleis-Anschluss der mc²beschädigt werden! Außerdem programmieren Sie sonst sämtliche Decoder auf der
Anlage, die auf das eingestellte Datenformat reagieren.
4.2 | Anschlüsse
tams elektronik
4.2. Anschluss externer Digitalgeräte
4.2.1. Geräte für den CAN-Bus
Info
Der CAN-Bus ist eigentlich ein für die (Auto-) Industrie entwickelter Datenbus und wird von
verschiedenen Modellbahn-Herstellern für die Kommunikation zwischen Digitalgeräten
eingesetzt. Hinweis: Die Hersteller verwenden unterschiedliche Datenprotokolle, die Geräte
verschiedener Hersteller können daher nicht miteinander kommunizieren. Das Protokoll der
CAN-Schnittstelle der mc² ist das vom Märklin CAN-Bus.
Anschluss: 10-polig
Für den Anschluss von
Mobile Station 2 und 3 (nicht MS 1)
Central Station 2 und 3 (konfiguriert als
"Slave")
Rückmeldern für den Märklin CAN-Bus
Hinweis: Die Rückmelder senden ihre Daten über den CANBus, das Datenprotokoll entspricht dem s88-Bus.
Einsatzmöglichkeiten der CAN-Eingabegeräte
Sie können die Eingabegeräte, die Sie über die Schnittstelle für den CAN-Bus in das
Digitalsystem einbinden, nutzen um
Fahrzeugdecoder für Motorola, DCC und mfx (letztere im m3-Format) anzusteuern
Zubehördecoder für Motorola und DCC zu schalten
Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe von CAN-Eingabegeräten Decoder zu programmieren
oder das Digitalsystem zu konfigurieren.
Stromversorgung der Geräte an der CAN-Schnittstelle
Geräte wie die Handsteuergeräte Mobile Station 2 und 3 werden über die Busleitung versorgt.
Die Zentralen Central Station 2 und 3 sowie Rückmelder für den CAN-Bus haben eigene
Stromversorgungen.
Hinweis:
!
Der Gesamtstrom aller externen Digitalgeräte, die an die diversen Schnittstellen der mc²
angeschlossen sind und keine eigene Stromversorgung haben, darf 1,2 A nicht übersteigen.
Andernfalls schaltet die mc² die Spannungsversorgung für die externen Geräte automatisch
ab.
Anschlüsse | 4.3
tams elektronik
!
4.2.2. Geräte für das LocoNet
Info
Der Anschluss LNet ermöglicht den Anschluss von digitalen Geräten, deren Datenübertragung
über das von Digitrax entwickelte LocoNet erfolgt.
Anschluss: RJ12
Für den Anschluss von
Handregler FRED von Uhlenbrock
Handregler DAISY 2 von Uhlenbrock
SmartControl light von Piko
LocoNet-Booster
LocoNet-Zubehördecoder
LocoNet-Rückmelder
Hinweis: Die Ansteuerung von Boostern und Zubehördecodern für LocoNet sowie die Weiterleitung von
Rückmeldungen aus dem LocoNet werden derzeit noch nicht
unterstützt. (Stand: 04/2021).
Einsatzmöglichkeiten der LocoNet-Eingabegeräte
Sie können die Eingabegeräte, die Sie über die Schnittstelle für das LocoNet in das
Digitalsystem einbinden, nutzen um
Fahrzeugdecoder für Motorola, DCC und mfx (letztere im m3-Format) anzusteuern
Zubehördecoder für Motorola und DCC zu schalten
Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe von LocoNet-Eingabegeräten Decoder zu programmieren
oder das Digitalsystem zu konfigurieren.
Stromversorgung der Geräte an der LocoNet-Schnittstelle
LocoNet-Handsteuergeräte werden in der Regel über die Busleitung versorgt. Weitere
LocoNet-Digitalgeräte wie Zentralen, Booster oder Zubehördecoder haben eigene
Stromversorgungen.
Hinweis:
Der Gesamtstrom aller externen Digitalgeräte, die an die diversen Schnittstellen der mc²
angeschlossen sind und keine eigene Stromversorgung haben, darf 1,2 A nicht übersteigen.
Andernfalls schaltet die mc² die Spannungsversorgung für die externen Geräte automatisch
ab.
4.4 | Anschlüsse
tams elektronik
4.2.3. Geräte für das EasyNet
Info
Das EasyNet ist der Datenbus für das Digitalsystem EasyControl. Über diesen Bus kommunizieren
Geräte und Adapter, die speziell für dieses System entwickelt wurden.
Anschluss: RJ45
Für den Anschluss von
HandControl und HandControl 2
LokControl
MasterControl (mit Konfiguration als
"Slave")
mControl
Hinweis: Der Anschluss der Adapter XNControl, SniffControl oder wControl ist nicht sinnvoll, da
in der mc² entsprechende Schnittstellen integriert sind.
Einsatzmöglichkeiten der EasyNet-Eingabegeräte
Sie können die Eingabegeräte, die Sie über die EasyNet-Schnittstelle in das Digitalsystem
einbinden, nutzen um
Fahrzeugdecoder für Motorola, DCC und mfx (letztere im m3-Format) anzusteuern
Zubehördecoder für Motorola und DCC zu schalten
Fahrzeugdecoder und Zubehördecoder zu programmieren
wesentliche Eigenschaften der mc² / der Digitalsteuerung zu konfigurieren
Hinweis: Mit Eingabegeräten, die über die mControl in das EasyNet eingebunden werden
(Keyboard 6040, Memory 6043, Fahrpulte Control 80 oder 80F und Infra Control 80F von
Märklin) ist es nicht möglich, Decoder zu programmieren oder die mc² und das Digitalsystem
zu konfigurieren.
Stromversorgung der Geräte an der EasyNet-Schnittstelle
Die EasyNet-Steuergeräte HandControl und HandControl.2, LokControl und MasterControl mit
Konfiguration als Slave werden über die Busleitung versorgt. Für den Adapter mControl und
die angeschlossenen Digitalgeräte wird eine separate Stromversorgung benötigt.
Hinweis:
!
Der Gesamtstrom aller externen Digitalgeräte, die an die diversen Schnittstellen der mc²
angeschlossen sind und keine eigene Stromversorgung haben, darf 1,2 A nicht übersteigen.
Andernfalls schaltet die mc² die Spannungsversorgung für die externen Geräte automatisch
ab.
Anschlüsse | 4.5
tams elektronik
!
4.2.4. Geräte für das XpressNet
Info
Die Xnet-Schnittstelle ermöglicht den Anschluss von Eingabegeräten, die über das von Lenz
Elektronik entwickelte XpressNet die Verbindung zur Zentrale der Digitalsteuerung herstellen.
Anschluss: RJ12
Für den Anschluss von
Lenz-Handreglern (z.B. LH100 und LH101)*
Lokmaus von Roco (ab Version 2)
Multimaus von Roco
* Für den Anschluss der Lenz Handregler wird ggf. ein
zusätzlicher Adapter benötigt.
Einsatzmöglichkeiten der XpressNet-Eingabegeräte
Sie können die Eingabegeräte, die Sie über die Schnittstelle für das XpressNet in das
Digitalsystem einbinden einbinden, nutzen um
Fahrzeugdecoder für Motorola, DCC und mfx (letztere im m3-Format) anzusteuern
Zubehördecoder für Motorola und DCC zu schalten
Decoder mittels Hauptgleisprogrammierung (POM) zu programmieren
Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe von XpressNet-Eingabegeräten Decoder auf dem
Programmiergleis zu programmieren oder das Digitalsystem zu konfigurieren.
Stromversorgung der Geräte an der XpressNet-Schnittstelle
Eingabegeräte für das XpressNet werden über die Busleitung versorgt.
Hinweis:
Der Gesamtstrom aller externen Digitalgeräte, die an die diversen Schnittstellen der mc²
angeschlossen sind und keine eigene Stromversorgung haben, darf 1,2 A nicht übersteigen.
Andernfalls schaltet die mc² die Spannungsversorgung für die externen Geräte automatisch
ab.
4.6 | Anschlüsse
tams elektronik
4.2.5. Digitalzentralen für DCC und Motorola
Info
Die Schnittstelle "rec" empfängt Gleissignale im DCC- und Motorola-Format. Sie ist damit die
universelle Schnittstelle für den Anschluss aller DCC- und MM-Digitalzentralen mit einem
Gleisausgang (ein sogenannte "Sniffer"). Sie wird verwendet, um ausgediente Digitalzentralen
als Steuer- und Schaltgeräte in das System EasyControl zu integrieren.
Anschluss: 2-polig, Rastermaß 2,54 mm. Tipp: Verwenden Sie für den Anschluss z.B. das DCCProgrammierkabel Art.-Nr. 40-01009-01. Dieses Kabel hat eine 2-polige Buchse, die Sie direkt
auf den Anschluss stecken können.
Für den Anschluss von z.B.
Märklin Control Unit 6020 und 6021
Märklin Central Station (ab Version 1)
Uhlenbrock Intellibox
Einsatzmöglichkeiten von DCC- und Motorola-Digitalzentralen
Sie können die Zentralen, die Sie über die Schnittstelle "rec" (den Sniffer) in das Digitalsystem
einbinden einbinden, nutzen um
Fahrzeugdecoder für Motorola, DCC und mfx (letztere im m3-Format) anzusteuern
Zubehördecoder für Motorola und DCC zu schalten
Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe der Digitalzentralen Decoder zu programmieren oder das
Digitalsystem zu konfigurieren.
Anschlüsse | 4.7
tams elektronik
!
4.3. Anschluss von BiDiB-Geräten
Info
BiDiB ist ein universeller Datenbus, der die bidirektionale Kommunikation zwischen allen
stationären Komponenten einer Digitalsteuerung ermöglicht.
Anschluss: RJ45
Anschlussmöglichkeiten
An der BiDiB-Schnittstelle der mc² werden Digitalbefehle und Gleissignale ausgegeben und die
Rückmeldungen aus dem BiDi-Bus empfangen.
Für den Anschluss von max. 31 BiDiB-Knoten
einer Ebene, z.B.
An der BiDiB-Schnittstelle liegt eine Versorgungsspannung von 12 V an. Es können BiDiB-Knoten
mit einem Strom von insgesamt 500 mA versorgt werden, die für ihre Basisfunktionen keinen
zusätzlichen Strom benötigen (z.B. Rückmelder). Ist der Strombedarf der angeschlossenen
BiDiB-Knoten größer, ist eine zusätzliche Stromversorgung erforderlich (z.B. BiDi-Power, Art.-Nr.
46-09116 oder 46-09017).
Die mc² erkennt die angeschlossenen BiDiB-Knoten automatisch. Sie können sich im Menüpunkt
"Betrieb / BiDiB" der mc²-Toolbox technische Informationen über die Knoten und die Struktur
des BiDi-Busses auf Ihrer Anlage anzeigen lassen.
Hinweis:
Der Gesamtstrom aller externen Digitalgeräte, die an die diversen Schnittstellen der mc²
angeschlossen sind und keine eigene Stromversorgung haben, darf 1,2 A nicht übersteigen.
Andernfalls schaltet die mc² die Spannungsversorgung für die externen Geräte automatisch
ab.
4.8 | Anschlüsse
tams elektronik
4.4. Anschluss von s88-Rückmeldern
Info
Die mc² initiiert regelmäßig Einlesezyklen, bei denen die Pegel aller Register im Takt nach dem
Eimerkettenspeicher-Prinzip von einem Register zum nächsten zur Zentrale "durchgereicht"
werden. Wie die meisten modernen Zentralen vergleicht die mc² die eingelesenen Daten mit
denen des vorherigen Einlesezyklus und wertet nur die geänderten Daten aus bzw. gibt nur
die Änderungen an die Steuerungssoftware weiter.
Anschluss: RJ45 (nach s88-N)
Anschlussmöglichkeiten
Insgesamt können Sie bis zu 52 s88-Rückmelder oder s88-kompatible Module (mit max. 832
Kontakten) anschließen.
für den direkten Anschluss aller s88-
Rückmelder mit Anschlüssen nach s88-N
Anschluss von (älteren) s88-Rückmeldern
mit 6-poligen Stiftleisten über Adapter
S88-A-BR (Art.-Nr. 44-09110) oder
S88-A-SR (Art.-Nr. 44-09210)
Hinweis:
!
Es sind s88-Rückmeldemodule mit RJ45-Anschlüssen erhältlich, bei denen die
Kontaktbelegungen nicht dem Standard s88-N entsprechen. Diese sind für den Anschluss an
die mc² nicht geeignet. Bei Inbetriebnahme können Schäden an der mc² und/oder den
angeschlossenen Modulen entstehen!
Konfiguration
Bevor Sie den Anlagenbetrieb starten, müssen Sie die Zahl der angeschlossenen s88Rückmelder eingeben.
→ Abschnitt 6.2.1 im Handbuch
→ Menüpunkt "Betrieb / Rückmelder"
Anschlüsse | 4.9
tams elektronik
4.5. Anschluss externer Booster
Wenn ein Booster für die Versorgung der Anlage nicht ausreicht oder die Befehle für
Fahrzeug- und Zubehördecoder getrennt ausgegeben werden sollen ("Fahren und Schalten
getrennt"), können Sie zusätzliche externe Booster anschließen.
MM: Märklin-kompatible Booster
Anschluss: 5-polig, Rastermaß 2,54 mm
CDE: DCC-konforme Booster
Anschluss: 3-polig, Rastermaß 5,08 mm
(Anschluss-Stecker im Lieferumfang enthalten)
BiDiB: Booster entsprechend der BiDiBSpezifikation
Anschluss: RJ45
LocoNet-Booster
Anschluss: RJ12
Hinweis: Die Ansteuerung von Boostern und Zubehördecodern für LocoNet sowie die Weiterleitung von
Rückmeldungen aus dem LocoNet werden derzeit noch
nicht unterstützt. (Stand: 04/2021).
Sofern Sie getrennte Anlagen(-teile) versorgen oder getrennte Booster z.B. zum Fahren und
Schalten verwenden wollen, können Sie alle Booster-Schnittstellen gleichzeitig verwenden. Sie
können jedoch nicht mehrere Booster-Abschnitte einer Anlage gemischt mit verschiedenen
Booster-Typen (DCC-konform, Motorola-kompatibel, BiDiB, LocoNet) versorgen.
Versorgung mehrerer Booster-Abschnitte einer Anlage
Grundsätzlich sollen zur Versorgung mehrerer Booster-Abschnitte einer Anlage möglichst
baugleiche Booster eingesetzt werden.
In Kombination mit dem integrierten Booster der mc² können Sie verwenden:
Booster B-4 (Art.-Nr. 40-19407 oder 40-19417): Anschluss an den DCC-konformen
Booster-Ausgang ("CDE") der mc² oder
BiDi-Booster (Art.-Nr. 40-19407): Anschluss an die BiDiB-Schnittstelle der mc². Die
Betriebswerte des BiDi-Boosters werden dann zurückgemeldet und können als Grundlage
für das Booster-Management einer Steuerungs-Software verwendet werden.
4.10 | Anschlüsse
tams elektronik
Hinweis:
!
Wenn Sie andere Booster als die zuvor genannten für die Versorgung Ihrer Anlage
verwenden, sollten Sie den integrierten Booster der mc² nicht für die Versorgung eines
Booster-Abschnittes verwenden. Andernfalls können beim Überfahren der Trennstellen
zwischen den Abschnitten Kurzschlüsse und Störungen bei der Datenübertragung auftreten.
Konfiguration
Bevor Sie den Anlagenbetrieb starten, müssen Sie die Booster konfigurieren, d.h. passend zur
Nenngröße Ihrer Anlage einstellen.
→ Abschnitt 5.5 im Handbuch
→ Menüpunkt "System / Booster"
4.6. Anschluss an den Audio-Ausgang
Info
Der Audio-Ausgang der mc² ist technisch korrekt bezeichnet ein "Line-Out-Ausgang". Das
Line-Out-Signal, das am Ausgang anliegt, hat eine hohe Sound-Qualität.
Derzeit (Stand 04/2021) wird der Ausgang von der Software der Zentrale noch nicht
unterstützt. Mit einer späteren Software-Versionen wird es möglich sein, Hintergrund-Sounds
in der mc² zu speichern und abzurufen. Geplant ist außerdem, situationsgerechte Sounds
zusammen mit dem Schalten von Funktionen abzurufen.
Spätere Software-Versionen werden zum kostenlosen Download auf auf der Seite von Tams
Elektronik auf www.tams-online.de bereitgestellt.
Für den Anschluss von
Aktivboxen (z.B. typischen PC-Lautsprechern)
Verstärkern in Kombination mit Passivlautsprechern
Der Anschluss erfolgt über 2,5 mm Stereo-Klinkenstecker.
Anschlüsse | 4.11
tams elektronik
4.12 | Anschlüsse
tams elektronik
5. Das System konfigurieren (Untermenü "System")
Im Untermenü "System" machen Sie alle Einstellungen, die nötig sind, um Ihre mc² für den
Betrieb mit Ihrer Anlage einzustellen. Die Erläuterungen zu den Eingabefeldern werden
geöffnet, wenn Sie das Symbol anklicken.
5.1. System-Info
Sie können sich in diesem Menüpunkt einen Überblick über die wesentlichen Daten Ihrer
Digitalzentrale verschaffen:
Hard- und Software-Stand Ihrer mc²
Serien-Nummer, IP-Adresse und MAC-Adresse Ihrer mc²
Flash- und RAM-Belegung
Versorgungsspannung
Temperatur der mc²
Gleisspannung: Dieser Wert wird im Menüpunkt "System / Booster" entsprechend der
Nenngröße der Anlage eingestellt.
aktueller / maximaler Strom: Der maximale Strom wird im Menüpunkt "System / Booster"
eingestellt. Bei Überschreitung des maximalen Stroms wird der integrierte Booster der mc²
automatisch abgeschaltet.
angeschlossene Eingabegeräte: Es werden alle Eingabegeräte angezeigt, die an den
Schnittstellen für EasyNet, XpressNet, LocoNet oder den CAN-Bus angeschlossen sind.
Informationen zu Rückmeldern, die an der mc² angeschlossen sind, können Sie in den
Menüpunkten "Betrieb / Rückmelder" und "Betrieb / BiDiB" abfragen.
Info: Flash und RAM
"Flash" bezeichnet den internen Festspeicher der mc², in dem alle Daten gespeichert werden,
die nach dem Ausschalten erhalten bleiben, z.B. die Konfiguration, die Lokdatenbank oder
Audiodateien. Eine Belegung bis 90 % ist unkritisch. Zu einer Überschreitung kommt es z.B.,
wenn sehr viele Audiodateien gespeichert werden.
"RAM" bezeichnet den internen Arbeitsspeicher der mc², in dem alle Daten gespeichert
werden, die während des Betriebs generiert werden. Eine Belegung bis 90 % ist unkritisch. Bei
einer dauerhaften Überschreitung dieses Wertes kann ein Defekt an Ihrer mc² vorliegen.
Kontaktieren Sie in diesem Fall bitte die Technische Hotline.
Info: Versorgungsspannung
Die Versorgungsspannung beträgt im Normalbetrieb 24 V. Wenn sie unter 22 V liegt, ist das
Netzteil überlastet. Dieser Fall tritt z.B. ein, wenn der Ausgangsstrom des integrierten Boosters
das Maximum von 6,5 A erreicht und gleichzeitig viele Zusatzgeräte an der mc² angeschlossen
sind, die über die Busleitungen versorgt werden. In diesem Fall müssen Sie den Strom im
Boosterkreis und/oder die Zahl der angeschlossenen Zusatzgeräte reduzieren. Bei einer
dauerhaften Überlast schaltet das Netzteil automatisch ab und nach Beseitigung der Überlast
wieder ein (Hiccup-Modus).
Das System konfigurieren (Untermenü "System") | 5.1
tams elektronik
!
!
Info: Temperatur
Eine Erwärmung der Zentrale im Betrieb ist normal und unbedenklich. Unter dauerhafter
Volllast, d.h. wenn der integrierte Booster für eine längere Zeit mehr als 6 A Strom liefert,
kann die Temperatur bis zu 75 °C erreichen.
Hinweis:
Um eine Überhitzung der mc² zu verhindern, müssen Sie dafür sorgen, dass an den
Seitenflächen sowie der Ober- und Rückseite der mc² ein Abstand von mindestens 20 cm zu
Umgebungsflächen eingehalten wird.
Wird eine hohe Temperatur bei niedriger Last erreicht, hat die mc² wahrscheinlich einen
Defekt.
Hinweis:
Wenn Sie eine Überhitzung feststellen und einen Defekt der mc² als Ursache vermuten,
trennen Sie die Zentrale sofort von der Versorgungsspannung. Brandgefahr! Schicken Sie
die mc² zur Prüfung ein.
System-Einstellungen speichern und laden
In der Datei mit den Systemeinstellungen werden die Konfigurationen für die Booster, die
Protokolle, die Zubehördecoder und die Rückmelder, gespeichert. Für die Fahrzeugdecoder
wird lediglich das Standard-Format und das Purging gespeichert.
Die Fahrzeugdatenbank ("Lokliste") können Sie gesondert im Menüpunkt "System/ Fahrzeuge"
speichern und laden.
Tipp: Wenn Sie die Konfiguration Ihrer mc² abgeschlossen haben, sollten Sie die SystemEinstellungen speichern. Sie können die Einstellungen dann wieder laden, wenn der interne
Festspeicher der mc² (der sogenannte "Flash") beschädigt wird, z.B. bei einem Ausfall der
Spannungsversorgung ("Power failure").
5.2 | Das System konfigurieren (Untermenü "System")
tams elektronik
5.2. Fahrzeuge
Verwaltung der Fahrzeuge
Standard-Format
Bei Auslieferung ist das DCC-Format mit 28 Fahrstufen als Standard festgelegt, d.h. dieses
Protokoll wird standardmäßig ans Gleis gelegt. Fahrzeugdecoder mit dem Standard-Format
können daher direkt angesteuert werden, Fahrzeugdecoder mit abweichenden Formaten nur
dann, wenn sie zuvor in der Lokliste angelegt wurden. Die Einstellung des Standard-Formats
wird als Voreinstellung in der Lokliste übernommen.
StandardFormat
MM1/14
MM2/14
MM2/27A
MM2/27B
DCC/14
DCC/28
DCC/126
DCC/SDF
m3/126mfx-Decoder, denen eine m3-Adresse
Lokliste
Die Datenbank mit Ihren Fahrzeugen (kurz "Lokliste") ist ein zentraler Bestandteil Ihrer
Digitalsteuerung. Die Vergabe von Namen für Ihre Fahrzeuge ist nicht obligatorisch, kann
jedoch sehr hilfreich sein, wenn die Decoderadresse in Vergessenheit geraten ist oder
versehentlich geändert wurde.
Funktions-Icons
Es sind diverse Icons hinterlegt, die die zahlreichen möglichen Funktionen von
Fahrzeugdecodern bildlich darstellen (Beleuchtungen, Kupplungen, Rauchgeneratoren,
Sounds). Jedes Icon wird in zwei Versionen dargestellt, die die Funktion im ein- oder
ausgeschalteten Zustand zeigen. Sie können die Standard-Icons durch eigene ersetzen.
Fahrzeug-Decoder,
die direkt angesteuert werden können
alle MM-Decoder und mfx-Decoder
Werden Adressen >255 gewählt, wechselt
die mc² automatisch zum DCC-Format, bei
Adressen >10.239 zum m3-Format.
alle DCC-Decoder und mfx-Decoder, die
DCC unterstützen
Werden Adressen > 10.239 gewählt,
wechselt die mc² automatisch zum m3Format.
zugewiesen wurde
Hinweise
Sobald am Gleis das m3-Signal
anliegt (z.B. nach der
versehentlichen Eingabe einer
Lokadresse > 10.239), reagieren
mfx-Fahrzeugdecoder
ausschließlich auf m3-Befehle und
nicht mehr auf MM- und/oder
DCC-Befehle.
Zuweisung der m3-Adresse:
→ System / Fahrzeuge / m3
→ Betrieb / Programmieren / m3
Das System konfigurieren (Untermenü "System") | 5.3
tams elektronik
Traktionen
Die Ansteuerung von Loks in Traktionen ist nur möglich, wenn den Decodern die gleiche
Anzahl von Fahrstufen zugeordnet ist. Traktionen mit Fahrzeugdecodern mit verschiedenen
Datenformaten sind möglich. Mögliche Kombinationen:
DCC- und Motorola-Decoder mit 14 Fahrstufen
DCC-Decoder mit 28 Fahrstufen und Motorola-Decoder mit 27 Fahrstufen
DCC-Decoder mit 128 Fahrstufen und mfx-Decoder mit 126 Fahrstufen
Wenn Sie Traktionen aus Loks mit unterschiedlichen Fahrtrichtungen bilden, können Sie für
eine Lok die Fahrtrichtung invertieren. Im Betrieb fährt diese Lok dann bei Vorwärtsfahrt
rückwärts (bzw. umgekehrt).
Traktionen reagieren unter allen Decoderadressen der Traktion gemeinsam auf Fahrbefehle
und den Befehl zum Richtungswechsel. Zum Schalten der Funktionen muss die Lok unter ihrer
jeweiligen Adresse aufgerufen werden.
Weitere Einstellungen im Menüpunkt "Fahrzeuge"
Purging: Sie können festlegen, dass Decoder, die innerhalb der eingestellten Zeit (1 bis 20
Minuten) keine neuen Fahr- oder Schaltbefehle erhalten haben, aus dem Refresh entfernt
werden.
Lnet Dispatch: LocoNet-Handregler werden verwendet, um ein bestimmtes Fahrzeug zu
steuern. Wenn Sie einen solchen Handregler an der LNet-Schnittstelle Ihrer mc²
angeschlossen haben, weisen Sie ihm hier "seine" Decoderadresse zu.
5.3. Zubehör
Verwaltung der Zubehördecoder
Sie stellen in diesem Menüpunkt ein, wie Ihre Zubehördecoder standardmäßig angesteuert
werden sollen:
Standard-Format
minimale und maximale Schaltzeit
Anzahl der Wiederholungen von Zubehördecoder-Befehlen
Außerdem können Sie angeben, für welche Decoder Ausnahmen vom Standard-Format gelten
sollen.
Tipp: Das Eingabefeld "Bemerkungen" ist für Ihre Notizen zu den Zubehördecodern gedacht.
Sie können freie Texte eingeben und in externe Dateien speichern oder Texte aus externen
Dateien laden.
5.4 | Das System konfigurieren (Untermenü "System")
tams elektronik
5.4. Protokoll
Optimierung der Datenübertragung
Mit der Voreinstellung "normal" ist für viele Anlagen eine sichere und ausreichend schnelle
Übertragung der digitalen Daten zwischen der mc², den Decodern und Rückmeldern
gewährleistet.
In den Hilfen, die sich nach Anklicken des Symbols öffnen, finden Sie ausführliche
Erklärungen, was sich hinter den verschiedenen Begriffen verbirgt. Grundsätzlich sollten Sie
immer dann die Standardwerte einstellen, wenn Sie sich nicht sicher sind, was abweichende
Einstellungen bewirken. In folgenden Fällen sollten Sie die Einstellungen überprüfen und ggf.
anpassen:
Einsatz von Motorola Decodern
Ändern Sie die Einstellung der MM-Signalpause, wenn
im Fahrbetrieb Loks mit Motorola I-Decodern nicht auf Fahr-und Schaltbefehle reagieren
oder ein schlechtes Fahrverhalten zeigen
wenn Funktionsdecoder für das Motorola-Format (z.B. in Funktionsmodellen) nicht auf
Digitalbefehle reagieren.
Keine Verwendung von RailCom
Schalten Sie in diesem Fall RailCom und NOP aus. Damit wird die RailCom-Lücke ausgeschaltet
und das Senden der NOP-Befehle unterdrückt, wodurch die Geschwindigkeit der
Datenübertragung zu den Decodern erhöht wird.
Ansteuerung von mfx-Decodern
Sie müssen m3 aktivieren (und den mfx-Decodern eine m3-Adresse zuweisen), um sie mit
dem m3-Format ansteuern zu können. Hinweis: Sobald am Gleis das m3-Signal anliegt (z.B.
nach der versehentlichen Eingabe einer Lokadresse > 10.239), reagieren mfxFahrzeugdecoder ausschließlich auf m3-Befehle und nicht mehr auf MM- und/oder DCCBefehle.
Wenn Sie mfx-Decoder lieber im DCC- oder MM-Format ansteuern, müssen Sie m3
deaktivieren.
Das System konfigurieren (Untermenü "System") | 5.5
tams elektronik
!
5.5. Booster
Einstellungen für den integrierten und die externen Booster
Mit der Einstellung der Nenngröße werden Standardwerte für Gleisspannung, maximalen
Strom, Kurzschluss-Empfindlichkeit und Inrush-Zeit voreingestellt, mit denen ein sicherer
Betrieb auf Ihrer Anlage gewährleistet ist.
In den Hilfen, die sich nach Anklicken des Symbols öffnen, finden Sie Erklärungen, was
sich hinter den verschiedenen Begriffen verbirgt. Grundsätzlich sollten Sie die Standardwerte
einstellen, wenn Sie sich nicht sicher sind, was abweichende Einstellungen bewirken.
Einstellmöglichkeiten für den integrierten Booster
Die Einstellungen für den integrierten Booster gelten auch für Booster, die an der BiDiB- und
der LocoNet-Schnittstelle angeschlossen sind.
Hinweis:
Eine zu hohe Gleisspannung und/oder ein zu hoher Abschaltstrom können Schäden an
Fahrzeugen oder Schienen verursachen. Sie sind auf der "sicheren Seite", wenn Sie im
Menpunkt "System / Booster" die Nenngröße Ihrer Anlage einstellen und damit die üblichen
Werte voreinstellen.
Einstellmöglichkeiten für die externen Booster
Kurzschluss-Empfindlichkeit
Signal-Routing
Die Einstellungen erfolgen getrennt für DCC-konforme und Märklin-kompatible Booster.
Info: Signal-Routing
Standardmäßig werden über die Boosterausgänge einer Digitalzentrale die Befehle zum
Ansteuern der Fahrzeugdecoder fortlaufend gesendet, die Befehle für die Zubehördecoder nur
bei Bedarf. Dazu wird die Übertragung der Fahrzeugdecoder-Befehle kurz unterbrochen, die
Zubehördecoder-Befehle werden in der entstehenden Lücke übertragen.
In PC-gesteuerten (größeren) Anlagen kann diese Art der Datenübertragung zu Problemen
führen, z.B. wenn Fahrzeugdecoder Stopp-Befehle zu spät empfangen und die Loks dadurch
Signale überfahren. Zur Vermeidung wird bei (größeren) PC-gesteuerten Anlagen die Ausgabe
der Befehle für Fahrzeug- und Zubehördecoder getrennt ("getrennt Fahren und Schalten").
Bei Ihrer mc² können Sie separat für den internen Booster, den DCC-konformen und den
Märklin-kompatiblen Boosterausgang die Ausgabe der Zubehördecoder-Befehle abschalten.
Die Einstellung für den internen Booster gilt auch für Booster an der BiDiB- und der LocoNetSchnittstelle. An dem Boosterausgang, an dem die Ausgabe der Zubehördecoder-Befehle
ausgeschaltet ist, werden dann ausschließlich Fahrzeugdecoder-Befehle übertragen. Für die
Ausgabe der Zubehördecoder-Befehle verwenden Sie dann einen anderen Boosterausgang.
5.6 | Das System konfigurieren (Untermenü "System")
tams elektronik
6. Betrieb mit der mc²
6.1. Bedien- und Anzeigeelemente
Die mc² hat eine STOP- und GO-Taste, mit deren Hilfe Sie wesentliche Funktionen direkt am
Gerät auslösen können. Zum Ein- und Ausschalten der Gleisspannung können Sie alternativ
auf das Foto der mc² auf der Startseite ("HOME") der mc²-Toolbox klicken.
Im Display auf der Vorderseite erhalten Sie wesentliche Informationen über den Betriebsstatus
Ihrer mc². Zusätzlich ändern die im Gehäuse eingebauten RGB-LEDs ihre Farbe und zeigen
damit den Betriebsstatus von weitem sichtbar an.
6.1.1. STOP- und GO-Tasten
TasteDauerFunktion
GOkurzGleisspannung einschalten
STOPkurzGleisspannung ausschaltenSt.rot
GO
GO,
GO,
GO, ...
STOPlang
GO +
STOP
off*
GO
+ on*
off*
GO+STOP
+ on*
lang
kurz,
kurz,
kurz, ...
langReset ausführenrE
beim
Einschalten
beim
Einschalten
IP-Adresse auslesen
Die einzelnen Ziffern der IP-Adresse
werden durch mehrmaliges Drücken der
"GO"-Taste abgerufen.
→ Abschnitt 2
BiDiB-Identify für die mc²
senden (→ Anmeldung der
mc² bei der PC-SteuerungsSoftware)
Konfiguration
einschl. Lokliste löschen
und auf Werkseinstellungen
zurücksetzen
Recovery-Software starten
→ Abschnitt 7
Anzeige
im Display
0.0 bzw. aktueller
Stromverbrauch
IP|
12|3.4|56.|78|9.1|23
St.
Frrot
Punkte blinken
abwechselnd
Farbe der
RGB-LEDs
grün
rot
blau
umlaufend
blaues
Aufblitzen
+ weißes
Schwellen
violett
* off: Stromversorgung ausschalten
* on: Stromversorgung einschalten und dabei die Taste(n) gedrückt halten
Betrieb mit der mc² | 6.1
tams elektronik
6.1.2. Display und RGB-LEDs
Anzeige
im Display
Farbe der
RGB-LEDs
Bedeutung
0.0 bis 6.5 grün
aktueller Stromverbrauch [A]
Die Gleisspannung ist eingeschaltet.
St.rotStopp. Die Gleisspannung ist ausgeschaltet.
td
grün
"Test Drive". Im Testmodus können Sie mit den
virtuellen Steuergeräten HandControl.prog. und
FunctionControl.prog Fahrzeug- und
Zubehördecoder auf dem Programmiergleis
ansteuern und testen.
SH
rot-violett
blinkend
"Short Circuit" / Kurzschluss während des
Betriebs
Fehlerbehebung → Abschnitt 8.2
Wenn die STOP-Taste zuvor länger gehalten wurde, wird der
Befehl für das BiDiB-Identify für die mc² gesendet.
PA
kein Farb-
wechsel
Pairing. Es wird zum ersten Mal eine
Steuerungs-Software auf einem
angeschlossenen PC oder mobilen Endgerät
geladen.
IP|12|3.4|56.|78|9.1|23
kein Farb-
wechsel
IP-Adresse
Die einzelnen Ziffern der IP-Adresse werden durch mehrmaliges
Drücken der "GO"-Taste abgerufen. → Abschnitt 2
Pf
rot
"Power failure". Die Eingangsspannung liegt
unter 22 V. Trennen Sie die Zentrale sofort von
der Versorgungsspannung!
Fehlerbehebung → Abschnitt 8.3
LP
rot
"Low Power". Die Eingangsspannung nach dem
Einschalten liegt unter 22 V. Trennen Sie die
Zentrale sofort von der Versorgungsspannung!
Fehlerbehebung → Abschnitt 8.3
6.2 | Betrieb mit der mc²
tams elektronik
Anzeige
im Display
Fr
Farbe der RGB-
LEDs
rot
Bedeutung
Die Konfiguration wird gelöscht und die mc²
wird auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
1...99 oder ---
[ ]
E + Ziffer
Punkte blinken
abwechselnd
violett
umlaufend
blaues
Aufblitzen
+ weißes
Schwellen
kein Farb-
wechsel
violett
Es wird ein Update ausgeführt. Die Ziffern
geben den Fortschritt in % an. Während des
Schreibens wird die Fortschrittsanzeige
unterbrochen.
Das Update wird verarbeitet und abgeschlossen.
Es ist ein interner Fehler aufgetreten. Bitte
notieren Sie sich die Ziffer(n) und setzen Sie
sich mit der Hotline in Verbindung.
Die Recovery-Software wurde gestartet.
→ Abschnitt 7
Betrieb mit der mc² | 6.3
tams elektronik
6.2. Untermenü "Betrieb"
In diesem Untermenü können Sie all die Dinge erledigen, die während des Betriebs Ihrer
Anlage anfallen:
Fahrzeug- und Zubehördecoder ansteuern
Decoder auslesen und programmieren
Rückmelder prüfen
Systemmeldungen auslesen und anzeigen lassen
die Modellzeit einstellen
Die Erläuterungen zu den Eingabefeldern werden geöffnet, wenn Sie das Symbol
anklicken.
6.2.1. Rückmelder
Überblick über alle angeschlossenen Rückmelder (s88, CAN, BiDiB und LocoNet)
Verwaltung und Test von s88- und CAN-Rückmeldern
s88- (und CAN-) Rückmelder
In diesem Menüpunkt müssen Sie einstellen, wie viele s88-Module Sie angeschlossen haben.
Andernfalls werden die Rückmelder bei der Auswertung der s88-Meldungen nicht
berücksichtigt. Als ein Modul gilt eines mit 16 Eingängen. Module mit weniger Eingängen (z.B.
8) werden anteilig gewertet (z.B. als ½ Modul).
Hinweis: CAN-Rückmelder werden zwar an das CAN-Interface angeschlossen, ihre
Rückmeldungen werden jedoch über den s88-Bus weitergeleitet. Sie werden daher
gemeinsam mit den s88-Rückmeldern verwaltet (→ Menüpunkt "Betrieb / Rückmelder").
Sie können außerdem die Belegtmeldungen der angeschlossenen s88- und CAN-Rückmelder
überprüfen und so fehlerhafte Meldungen erkennen. Differenzen zwischen der Anzeige und
dem tatsächlichen Zustand eines Eingangs weisen auf Probleme mit dem s88-Bus, Fehler am
s88-Modul oder an Anlagenteilen, die mit dem s88-Modul verbunden sind, hin.
Sie können die Art der Anzeige einstellen:
statisch oder dynamisch
für ein oder mehrere Module
BiDiB-Rückmelder
Die Liste ist auf die Anzeige der BiDiB-Knoten beschränkt, die den in der BiDiB-Spezifikation
definierten Anforderungen an die Klasse "Occupancy" (also Rückmelder) entsprechen.
Die Anzeige aller BiDiB-Knoten einschließlich Darstellung ihrer Zuordnung zu den Ebenen
sowie der Auflistung ihrer Eigenschaften finden Sie im Menüpunkt "Betrieb / BiDiB". Dort
haben Sie auch die Möglichkeit, einen Identify-Befehl auszulösen und einen Reset
auszuführen. → Abschnitt 6.2.4
LNet
Die Anzeige von LocoNet-Meldern ist noch nicht implementiert. Sie erfolgt mit einem der
nächsten Updates, das Sie dann kostenfrei herunterladen können.
6.4 | Betrieb mit der mc²
tams elektronik
6.2.2. Programmieren
Fahrzeug- und Zubehördecoder programmieren und auslesen
Fahrzeug- und Zubehördecoder testen
In diesem Menüpunkt haben Sie Zugriff auf alle gängigen Programmierarten für Fahrzeug- und
Zubehördecoder:
Programmierung auf dem Haupt- oder Programmiergleis
Datenformate: DCC, m3 und Motorola
Mit der virtuellen HandControl.prog auf der Seite können direkt die Einstellungen von
Decodern auf dem / am Programmiergleis überprüfen.
Beachten Sie, dass die Hauptgleisprogrammierung (POM) und die Programmierung auf dem
Programmiergleis (PROG) und das Auslesen der Konfigurationsvariablen (CVs) nicht für alle
Decodertypen und Datenformate möglich ist.
Fahrzeug-
decoder
auslesenPOM + PROGPOM + PROGPOM + PROG
DCC
programmierenPOM + PROGPOM + PROGPOM + PROG
auslesenPROG:
MM
programmierenPROG------
auslesenPROG:
m3
programmieren
* Hintergrundinfo zur Programmierung von Zubehördecodern
Entsprechend RailCommunity-Norm RCN-214 gibt es zwei Arten der Programmierung von DCCZubehördecodern:
Adresse ermitteln
UID ermitteln
PROG:
Adresse zuweisen
Zubehördecoder
Basic*
Adresse zuweisen*---
------
------
Zubehördecoder
Extended*
Basic ist die am weitesten verbreitete Art der Programmierung. Wenn in der Anleitung des
Zubehördecoders nichts anderes angegeben ist, gehen Sie davon aus, dass für diesen
Decoder "Basic" als Art der Programmierung verwendet wird.
Extended wird vor allem für die Programmierung von Signaldecodern verwendet. Bitte
überprüfen Sie in der Anleitung, ob der Decoder diese Art der Programmierung unterstützt.
Bei vielen Motorola-Zubehördecodern ist es möglich, ihnen durch Eingabe einer
Weichenadresse aus einem 4-er Block ihre Adresse zuzuweisen. Dazu müssen sie in den
Programmiermodus versetzt werden, z.B. durch Aufstecken eines Jumpers oder Drücken eines
Tasters. Mit der mc² können Sie diesen Motorola-Zubehördecodern direkt eine Adresse
zuweisen, wenn Sie sie mit dem Programmiergleis verbinden.
Betrieb mit der mc² | 6.5
tams elektronik
HandControl.prog
Die HandControl.prog und die FunctionControl.prog haben annähernd die gleiche
Funktionalität wie die Standardversionen der virtuellen Steuergeräte und dienen speziell zum
Testen von Decodereinstellungen. Im Testmodus (Anzeige "td" im Display der mc²) können
Sie jedoch nur Fahrzeug- und Zubehördecoder auf dem / am Programmiergleis ansteuern.
Folgende Funktionaliäten weichen von der Standardversion der virtuellen HandControl ab:
Wechsel zur FunctionControl.prog
Wechsel der Oberfläche zum Schalten von Zubehördecodern am Programmiergleis
Wechsel zur HandControl.vi (der Standard-Version der virtuellen HandControl)
Zubehördecoder testen
Zum Auswählen der
Weichenadresse
geben Sie die Adresse
über die Ziffernfelder
ein.
Anschließend können
Sie mit den Tasten
und
zwischen den beiden
Weichenstellungen
umschalten.
6.6 | Betrieb mit der mc²
Weiche
"geradeaus"
Weichen-
Adresse
Weichen-
stellung
Weiche
"Abzweig"
tams elektronik
6.2.3. Meldungen
Systemmeldungen auslesen und anzeigen
Die Meldungen helfen bei der Prüfung der Funktion der angeschlossenen Komponenten und
dem Auffinden der Ursachen von Fehlfunktionen.
RailCom-Messages
Sie können sich alle Meldungen anzeigen lassen oder die Art der Meldungen, die angezeigt
werden sollen, einschränken nach:
Decoderadresse
Decodertyp
Art der Meldung
Meldungen aus dem BiDi-Bus
Die Anzeige der BiDiB-Meldungen ist derzeit noch nicht implementiert (Stand: April 2021).
System-Meldungen
Diese helfen, um Ursachen von Fehlfunktionen Ihrer Digitalsteuerung zu finden. Tipp: Bevor
Sie die Technische Hotline wegen Problemen mit Ihrer Digitalsteuerung kontaktieren,
verbinden Sie Ihre mc² mit einem PC oder Tablet. Die Mitarbeiter der Hotline werden Sie ggf.
bitten, bestimmte Typen von Meldungen auszulesen.
6.2.4. BiDiB
Darstellung aller angeschlossenen BiDiB-Knoten, ihrer Zuordnung zu den Ebenen und ihrer
Eigenschaften
Identify und Reset
In der Liste werden alle angeschlossenen BiDiB-Knoten und ihre Zuordnung zu den Ebenen
dargestellt. Die mc² ist gemäß BiDiB-Spezifikation ein Knoten und erfüllt die Aufgaben eines
BiDiB-Interfaces und eines Gleisausgabegerätes. Der integrierte Booster meldet seine Daten
ebenfalls über den BiDi-Bus. Die mc² wird daher als BiDiB-Knoten in der obersten Ebene
dargestellt – unabhängig davon, ob weitere BiDiB-Komponenten vorhanden sind.
Im Info-Feld werden die Eigenschaften der BiDiB-Knoten aufgelistet:
die Adresse
der Hersteller
die Typenbezeichnung
der Name und
die Features
Nach einem Rechtsklick auf die Bezeichnung eines Knotens öffnet sich ein Fenster und Sie
können einen Identify-Befehl senden oder einen Reset des Knotens ausführen.
Betrieb mit der mc² | 6.7
tams elektronik
6.2.5. Steuern
Aufruf der virtuellen HandControl.vi
Die HandControl.vi ähnelt der "realen" HandControl.2. Sie können mit ihr direkt
Fahrzeugdecoder auswählen und ansteuern. Von der HandControl.vi gelangen Sie auch zu den
weiteren virtuellen Steuergeräten
FunctionControl.vi zum Steuern eines Fahrzeugdecoders
DriveControl.vi zum gleichzeitigen Steuern von bis zu vier Fahrzeugdecodern
SwitchControl.vi zum Schalten von Zubehördecodern
Zur Funktionalität und Bedienung der virtuellen Steuergeräte → Abschnitt 6.3
6.2.6. Modellzeit
Steuerung der Anlage nach Fahrplan
Für die Anlagensteuerung nach Fahrplan können Sie in diesem Menüpunkt
die Modellzeit starten und anhalten
Startzeit festlegen
Zeitfaktor definieren: Je nach Einstellung läuft die Modellzeit bis zu 60mal schneller als die
reale Zeit.
Design auswählen
Alternativ können Sie die Modellzeit in Ihrer PC-Steuerungssoftware einstellen.
Tipp: Nutzen Sie ein Smartphone oder ein Tablet, das Sie an einer von allen Bereichen Ihrer
Anlage aus sichtbaren Stelle positionieren, um die Modellzeit anzuzeigen. Sie können für die
Darstellung der Modellzeit zwischen vier verschiedenen Designs wählen.
6.8 | Betrieb mit der mc²
tams elektronik
6.3. Virtuelle Steuergeräte
Die virtuellen Steuergeräte ermöglichen z.B. die Nutzung von Tablet(s) oder Smartphone(s) als
externe Steuergeräte oder Tests während des Konfigurierens oder Programmierens am PCBildschirm. Sie können je nach Betriebssituation zwischen vier verschiedenen
Bedienoberflächen wählen und hin- und herschalten:
HandControl.vi mit einer an die HandControl.2 angelehnten Bedienoberfläche
FunctionControl.vi zum Steuern eines Fahrzeugdecoders
DriveControl.vi zum gleichzeitigen Steuern von bis zu vier Fahrzeugdecodern
SwitchControl.vi zum Schalten von Zubehördecodern
6.3.1. HandControl.vi
Fahrzeug-Adresse aufrufen
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Lok- oder Funktionsdecoder zum Fahren und/oder Schalten
auszuwählen:
Klicken Sie das Loksymbol an.
Geben Sie die Decoderadresse durch Anklicken der Ziffernfelder ein.
Bestätigen Sie die Eingabe mit .
Im "Display" werden die Adresse, das Datenformat, der Fahrzeugname, die aktuelle Fahrstufe
und Fahrtrichtung sowie die eingeschalteten Funktionen angezeigt.
Um eine falsche Eingabe zu löschen, klicken Sie an.
Eine Lok fahren
Sie können für die Lok, die im "Display" angezeigt wird,
die Fahrstufe mit dem Schieberegler verändern und
die Fahrtrichtung durch Anklicken der Fahrtrichtungsumschalter ändern
Im Balken unter dem Display wird der aktuelle Stromverbrauch angezeigt.
Funktionen schalten
Für das ausgewählte Fahrzeug können Sie die Funktionen F0 bis F9 durch Anklicken der
Ziffernfelder direkt ein- und ausschalten. Um Funktionen bis F32 zu schalten, müssen Sie
durch Anklicken von zur FunctionControl.vi wechseln. Im "Display" werden alle
eingeschalteten Funktionen bis F20 angezeigt.
Zu anderen virtuellen Steuergeräten oder zum Menü wechseln
Sie können direkt zu den anderen virtuellen Steuergeräten oder zurück ins Menü wechseln.
FunctionControl.vi zum Steuern des ausgewählten Fahrzeugs
SwitchControl.vi zum Schalten von Zubehördecodern
DriveControl.vi zum Steuern von bis zu vier Fahrzeugen
Menü der mc²-Toolbox
Betrieb mit der mc² | 6.9
tams elektronik
6.10 | Betrieb mit der mc²
aktuelle Richtung
> vorwärts
< rückwärts
aktuelle
Fahrstufe
Digital-
Format
Fahrzeug-
Name
Eingabe
löschen
Wechsel zur
FunctionControl.vi
Fahrregler
Wechsel zur
SwitchControl.vi
aktueller Strom
zurück zum Menü
Decoder-
Adresse
Eingabe
bestätigen
Funktionstasten
(F)1, 2, 3…9, 0
Fahrtrichtungs-
Umschalter
eingeschaltete
Funktionen
0, 5, 10, 19, 20
Lok auswählen
Wechsel zur
DriveControl.vi
tams elektronik
6.3.2. FunctionControl.vi
Mit der FunctionControl.vi können Sie den Fahrzeugdecoder ansteuern, den Sie vorher mit
Hilfe der HandControl.vi aufgerufen haben. Während Sie mit der HandControl.vi lediglich die
Funktionen F0 bis F9 ein-und ausschalten können, ermöglicht die FunctionControl.vi das
Schalten der Funktionen F0 bis F32. Sofern Sie den Funktionen Icons zugewiesen haben,
werden diese an Stelle der Funktionsnummern angezeigt.
Sie können durch Anklicken des Feldes zwischen der Anzeige des Fahrreglers auf der
linken oder rechten Seite der Bedienoberfläche umstellen.
Von der FunctionControl.vi können Sie direkt zur SwitchControl.vi wechseln, um
Zubehördecoder zu schalten oder zurück zur HandControl.vi gehen.
Decoder-
Adresse
Fahrzeug-
Name
DigitalFormat
aktuelle
Fahrstufe
Funktionstasten
(F)1, 2, 3, … 32
eingeschaltete
Funktionen:
0, 5, 10, 19, 20
Vollbildmodus
ein/aus
Wechsel zur
SwitchControl.vi
Wechsel zur
HandControl.vi
Fahrtrichtungs-
Umschalter
Fahrregler
Fahrregler auf
die linke Seite
Betrieb mit der mc² | 6.11
tams elektronik
6.3.3. DriveControl.vi
Wählen Sie bis zu vier Fahrzeugdecoder aus, die Sie ansteuern wollen. Geben Sie dazu in den
Eingabefeldern die Adressen direkt ein oder klicken Sie die Pfeiltasten an, um die eingestellte
Adresse um jeweils 1 zu erhöhen oder zu verringern.
Sie können für die gewählten Fahrzeugdecoder die Fahrstufe mit Hilfe der Schieberegler
ändern, die Fahrtrichtung wechseln und die Funktion F0 ein- und ausschalten.
Sie können von der DriveControl.vi direkt zurück zur HandControl.vi gehen.
6.12 | Betrieb mit der mc²
Fahrregler
Wechsel zur
HandControl.vi
Vollbildmodus
ein/aus
Fahrtrichtungs-
Umschalter
Funktions-
Taster F0
DecoderAdressen
tams elektronik
6.3.4. SwitchControl.vi
Die SwitchControl.vi ermöglicht das Schalten von Zubehördecoder bis Weichenadresse 2048.
Um in den nächsten 16-er Zahlenblock zu wechseln, klicken Sie auf oder . Um
mehrere 16-er Zahlenblöcke zu überspringen, nutzen Sie die Doppelpfeile.
Sie können durch Anklicken des Feldes zwischen der Anzeige des Fahrreglers auf der
linken oder rechten Seite der Bedienoberfläche umstellen.
Von der FunctionControl.vi können Sie direkt zur FunctionControl.vi wechseln, um das zuletzt
aufgerufene Fahrzeug zu steuern oder zurück zur HandControl.vi gehen.
Decoder-
Adresse
Fahrzeug-
Name
DigitalFormat
aktuelle
Fahrstufe
Funktions-
Taste F0
Vollbildmodus
ein/aus
Wechsel zur
FunctionControl.vi
Wechsel zur
HandControl.vi
Fahrtrichtungs-
Umschalter
Weichentasten
1 … 2.048
Fahrregler
16-er Block
Fahrregler
auf die
rechte Seite
wechseln
Betrieb mit der mc² | 6.13
tams elektronik
6.14 | Betrieb mit der mc²
tams elektronik
7. Updates
Die Zentrale mc² ist ein ausgereiftes Produkt entsprechend dem aktuellen Stand der Technik
und wurde intensiv getestet. Die große Anzahl von Anschlussmöglichkeiten für verschiedene
Digitalgeräte und die sich daraus ergebende riesige Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten
sowie die Vielfalt von Anlagenkonzepten und Möglichkeiten bei der Anlagenrealisierung
machen es jedoch unmöglich, alle denkbaren Konstellationen im Vorfeld zu prüfen. Trotz aller
Tests können wir daher nicht ausschließen, dass im Betrieb mit Ihrer Anlage und Ihren
Digitalgeräten Probleme auftreten. Wir bemühen uns, Probleme, die auf Fehlern der Firmware
und/oder der Web-Oberfläche Ihrer mc² beruhen, schnellstmöglich zu beheben.
Zukünftige Entwicklungen auf dem Gebiet der digitalen Steuerung von Modellbahnen – sowohl
in Bezug auf die Normung als auch auf Digitalgeräte – werden Weiterentwicklungen der
Firmware und/oder der Web-Oberfläche Ihrer mc² erforderlich machen. Hinzu kommen
zusätzliche Funktionen, die wir für die Zentrale mc² entwickeln.
Kostenfreie Updates für die mc²
Sie profitieren von der Weiterentwicklung der mc², indem Sie Updates für die Firmware
und/oder die mc²-Toolbox installieren. Updates sind für Sie kostenfrei. Die jeweils neueste
Version der Firmware und der Web-Oberfläche werden im Menüpunkt "Update" der mc²Toolbox angezeigt. Die Version, die Ihre mc² aktuell hat, können Sie im Menüpunkt "SystemInfo" nachschauen.
Wie Sie ein Update für Ihre mc² durchführen, ist in den Direkt-Hilfen im Menüpunkt "Update"
beschrieben.
Updates für weitere EasyControl-Geräte
Unter dem Menüpunkt "Updates" der mc²-Toolbox können Sie auch Updates für weitere
Digitalgeräte für das Digitalsystem EasyControl ausführen. Voraussetzung ist, dass das Gerät
über die EasyNet-Schnittstelle mit Ihrer mc² verbunden ist. Wie Updates für diese Geräte
auszuführen sind, ist in den Direkt-Hilfen im Menüpunkt "Update" beschrieben.
Recovery-Software
Aus meistens nicht nachvollziehbaren Gründen kann ein Update fehlschlagen. Wenn Ihre mc²
dann nicht mehr auf erneute Versuche, ein Update zu starten, reagiert, gehen Sie wie folgt
vor:
Laden Sie die Recovery-Software (mc2recovery.exe) vom Download-Bereich unserer
Homepage (www.tams-online.de) auf Ihren PC.
Installieren Sie die Software mc2recovery.exe auf Ihrem PC und starten Sie sie.
Geben Sie den Datenpfad an, unter dem Sie die aktuelle Firmware für die mc² gespeichert
haben.
Schalten Sie die Versorgungsspannung der mc² aus.
Halten Sie die Tasten "STOP" und "GO" gedrückt, während Sie die Versorgungsspannung
wieder einschalten. In den beiden Segmenten des Display blinkt abwechselnd ein Punkt.
Halten Sie die Tasten "STOP" und "GO" so lange gedrückt bis das Update startet. Lassen
Sie die Tasten los, sobald im Display der Fortschritt des Updates (in %) angezeigt wird.
Updates | 7.1
tams elektronik
7.2 | Updates
tams elektronik
8. Checkliste zur Fehlersuche
Im Auslieferungszustand hat Ihre mc² das Passwort "Tams". Sollten Sie das Passwort geändert
und es dann vergessen haben, können Sie es auf der Web-Entwickler-Konsole Ihres Browsers
anzeigen lassen. Klicken Sie nach dem Öffnen auf (Passwort) setzen, das Passwort wird dann
in der Konsole angezeigt. Im Internet finden Sie Anleitungen, wie Sie zur Web-EntwicklerKonsole Ihres Browsers gelangen.
8.1. Wärmeentwicklung
Eine Erwärmung der mc² und des Netzteils im Betrieb ist normal und unbedenklich. Unter
dauerhafter Volllast, d.h. wenn der integrierte Booster für eine längere Zeit mehr als 6 A Strom
liefert, kann die Temperatur bis zu 75 °C erreichen. Wird eine hohe Temperatur bei niedriger
Last erreicht, hat die mc² wahrscheinlich einen Defekt.
Warnung:
!
Wenn Sie eine starke Überhitzung an der mc² und/oder dem Netzteil feststellen, trennen Sie
die mc² und das Netzteil sofort von der Versorgungsspannung. Brandgefahr! Schicken Sie
die mc² und das Netzteil zur Prüfung ein.
8.2. Automatische Sicherheitsabschaltung
Die mc² schaltet die Gleisspannung aus und zeigt einen Kurzschluss an.
Anzeige im Display: "SH" | RGB-LEDs: rot und violett im Wechsel
Mögliche Ursache: Kurzschluss auf den Schienen à Beseitigen Sie den Kurzschluss.
Mögliche Ursache: Überschreitung des maximal zulässigen Stroms in einem Boosterkreis.
à Prüfen Sie, ob der maximale Strom für den/die Booster richtig eingestellt ist (Menüpunkt
"System/Booster"). à Wenn der maximale Strom richtig eingestellt war, müssen Sie den
Stromverbrauch im Boosterkreis reduzieren.
Mögliche Ursache: Überschreitung des maximal zulässigen Gesamtstroms (= 6,67 A). Grund
ist i.d.R. ein dauerhaft hoher Stromverbrauch im Boosterkreis des integrierten Boosters bei
einer gleichzeitig großen Zahl von externen Digitalgeräten an der CAN-, LocoNet-, EasyNetund/oder BiDiB-Schnittstelle. à Reduzieren Sie den Sromverbrauch. Versorgen Sie die
externen Digitalgeräte falls möglich über eine externe Stromversorgung.
Die mc² schaltet die Gleisspannung aus und zeigt eine Überhitzung an.
Anzeige im Display: "ot" | RGB-LEDs: gelb
Mögliche Ursache: Überhitzung à Überprüfen Sie, ob die mc² ausreichend Abstand zu
Umgebungsflächen hat und/oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Sorgen Sie für
einen ungehinderten Luftaustausch.
Mögliche Ursache: Dauerhaft hoher Stromverbrauch knapp unterhalb des maximal
zulässigen Gesamtstroms (= 6,67 A). Grund ist i.d.R. ein dauerhaft hoher Stromverbrauch
im Boosterkreis des integrierten Boosters bei einer gleichzeitig großen Zahl von externen
Digitalgeräten an der CAN-, LocoNet-, EasyNet- und/oder BiDiB-Schnittstelle. à Reduzieren
Sie den Sromverbrauch. Versorgen Sie die externen Digitalgeräte falls möglich über eine
externe Stromversorgung.
Checkliste zur Fehlersuche | 8.1
tams elektronik
!
Das Netzteil schaltet sich ab und nach einer Zeit wieder ein.
Mögliche Ursache: Überlast à Reduzieren Sie die Zahl der angeschlossenen Zusatzgeräte
und/oder den Stromverbrauch im Boosterkreis des integrierten Boosters. Sobald die
Überlast behoben ist, wird das Netzteil automatisch wieder eingeschaltet.
Mögliche Ursache: Überspannung à Sobald die Eingangsspannung des Netzteils wieder im
zulässigen Bereich ist, wird es automatisch wieder eingeschaltet.
Mögliche Ursache: Überhitzung à Überprüfen Sie, ob das Netzteil ausreichend Abstand zu
Umgebungsflächen hat und/oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Sorgen Sie für
einen ungehinderten Luftaustausch. Sobald das Netzteil abgekühlt ist, wird es automatisch
wieder eingeschaltet.
8.3. Probleme mit der Stromversorgung
Die Eingangsspannung beträgt weniger als 22 V.
Anzeige im Display: "Pf" oder "LP" | RGB-LEDs: rot
Warnung:
Wenn im Display "Pf" (Power failure) oder "LP" (Low Power) angezeigt wird, trennen Sie die
mc² sofort von der Versorgungsspannung. Bei der Fortsetzung des Anlagenbetriebs
bestehen unkalkulierbare Risiken!
Mögliche Ursache: Überlastung des Netzteils. Grund ist i.d.R. ein dauerhaft hoher
Stromverbrauch im Boosterkreis des integrierten Boosters bei einer gleichzeitig großen Zahl
von externen Digitalgeräten an der CAN-, LocoNet-, EasyNet- und/oder BiDiB-Schnittstelle.
à Reduzieren Sie den Stromverbrauch. Versorgen Sie die externen Digitalgeräte falls
möglich über eine externe Stromversorgung.
Mögliche Ursache: Defekt am Netzteil. à Prüfen Sie im Menüpunkt "System/Info" die
Versorgungs-Spannung der mc². Wenn diese trotz geringem Stromverbrauch im
Boosterkreis des integrierten Boosters und geringer Zahl angeschlossener externer
Digitalgeräte unter 22 V liegt, ist das Netzteil vermutlich defekt. Schicken Sie es zur
Überprüfung ein.
8.4. Probleme mit externen Eingabegeräten
Die Decoder reagieren nicht auf Digitalbefehle, die an einer Digitalzentrale am Sniffer
eingegeben werden.
Mögliche Ursache: Für die Zentrale am Sniffer ist nicht DCC oder Motorola als Format für
die Gleisausgabe eingestellt. Die mc² kann Digitalbefehle in abweichenden Formaten
jedoch nicht auswerten. à Ändern Sie die Einstellung an der angeschlossenen Zentrale.
Eine Lok mit mfx-Decoder lässt sich mit einem Eingabegerät, das an die CAN-Schnittstelle der
mc² angeschlossen ist, nicht ansteuern.
Mögliche Ursache: Die mc² kann grundsätzlich keine mfx-Decoder direkt ansteuern. à Sie
müssen dem Decoder zunächst eine Adresse für das m3-Format zuweisen (Menüpunkt
"Betrieb / Programmieren").
8.2 | Checkliste zur Fehlersuche
tams elektronik
8.5. Probleme beim Programmieren und Ansteuern von Fahrzeugen
Eine Lok reagiert nicht auf Fahr- und Schaltbefehle, obwohl Sie die richtige Lokadresse
eingegeben haben.
Mögliche Ursache: Der Lokadresse ist ein falsches Datenformat zugeordnet. à Ändern Sie
das Datenformat.
Fahrzeuge mit DCC-Decoder
Beim Programmieren eines DCC-Decoders zeigt die mc² eine Fehlermeldung an.
Mögliche Ursache: Sie haben eine Programmierart ausgewählt, die vom Decoder nicht
unterstützt wird. à Überprüfen Sie anhand der Anleitung für den Decoder, für welche
Programmierarten dieser ausgelegt ist.
Eine Lok mit DCC-Decoder fährt bereits bei Fahrstufe 1 mit sehr hoher Geschwindigkeit.
Mögliche Ursache: Der Lokadresse ist die Fahrstufen-Anzahl "128" zugeordnet, der
Lokdecoder unterstützt jedoch lediglich 14 oder 28 Fahrstufen. à Ändern Sie die
Fahrstufen-Anzahl.
Bei einer Lok mit DCC-Decoder lässt sich das Licht nicht schalten und / oder beim
Hochschalten der Fahrstufen flackert das Licht.
Mögliche Ursache: Die Einstellung der Fahrstufen-Anzahl am Decoder und an der mc²
stimmen nicht überein. à Ändern Sie die Fahrstufen-Anzahl am Decoder oder an der mc².
Fahrzeuge mit Motorola-Decoder
Beim Hochschalten der Fahrstufen für eine Lok mit Motorola-Decoder wird nur bei jeder
zweiten Fahrstufe tatsächlich die Geschwindigkeit gewechselt.
Mögliche Ursache: Dem Lokdecoder ist die Fahrstufen-Anzahl "27a" oder "27b" zugeordnet, der
Lokdecoder unterstützt jedoch lediglich 14 Fahrstufen. à Ändern Sie die Fahrstufen-Anzahl.
Im Fahrbetrieb bereiten Loks mit Motorola I-Decodern Probleme: Sie reagieren nicht auf Fahrund Schaltbefehle oder haben ein schlechtes Fahrverhalten.
Mögliche Ursache: Die Länge der Signal-Pause ist falsch eingestellt. à Verändern Sie die
Pausenzeit.
Im Betrieb reagieren Funktionsmodelle mit Motorola-Decodern nicht richtig auf Digitalbefehle.
Mögliche Ursache: Die Länge der Signal-Pause ist falsch eingestellt. à Verändern Sie die
Pausenzeit.
Checkliste zur Fehlersuche | 8.3
tams elektronik
Fahrzeuge mit mfx-Decoder
Fahrzeuge mit mfx-Decoder lassen sich nicht im Motorola- oder DCC-Format ansteuern,
obwohl für sie diese Formate in der Lokliste eingetragen sind.
Mögliche Ursache: Es wurde eine m3-Adresse aufgerufen (z.B. durch versehentliche
Eingabe einer Fahrzeugdecoder-Adresse >10.239). à Führen Sie einen Reset an der mc²
aus. Sollte auf einem der virtuellen Steuergeräte oder einem EasyControl-Gerät eine m3Adresse aktiv sein, deaktivieren Sie sie, bevor Sie den Reset ausführen. Wenn Sie Ihre mfxLoks grundsätzlich nicht im m3-Format ansteuern wollen, können Sie dieses Format im
Menüpunkt "System / Protokoll" deaktivieren.
Traktionen
Die Loks einer Doppeltraktion fahren in entgegengesetzte Richtungen.
Mögliche Ursache: Beim Bilden der Doppeltraktion haben Sie die Fahrtrichtung für die eine
Lok nicht invertiert. à Bilden Sie die Doppeltraktion erneut.
8.6. Probleme beim Schalten von Weichen und sonstigem Zubehör
Die Weichen bzw. die Zubehörartikel lassen sich nicht schalten.
Mögliche Ursache: Das Datenformat für den Zubehördecoder ist falsch eingestellt.
à Ändern Sie das Datenformat.
Mögliche Ursache: Zubehördecoder für das Motorola-Format sind falsch gepolt
angeschlossen. à Prüfen Sie die Anschlüsse und ändern Sie ggf. die Polarität am Gleis oder
am Decoderanschluss.
8.7. Probleme mit s88-Rückmeldern
Beim Testen eines s88-Moduls werden alle Eingänge als belegt angezeigt, obwohl diese (z.T.)
frei sind.
Mögliche Ursache: Der Anschluss an den 6-poligen Stecker eines Rückmelde-Moduls ist
falsch gepolt. à Überprüfen Sie, ob die 6-polige Buchse richtig herum aufgesteckt wurde.
Wenn der Anschluss über einen s88-N-Adapter erfolgt, prüfen Sie, ob Sie den richtigen
Adapter verwendet haben bzw. den Adapter richtig herum angeschlossen haben.
Sie können nicht alle s88-Module testen, obwohl diese korrekt angeschlossen sind.
Mögliche Ursache: Die Anzahl der s88-Module ist falsch eingestellt. à Prüfen und ändern
Sie die Anzahl der s88-Module. Hinweis: Rechnerisch hat ein s88-Rückmelder jeweils 16
Kontakte. Rückmelder mit 8 Kontakten zählen daher nur als ½ Rückmelder.
8.4 | Checkliste zur Fehlersuche
tams elektronik
8.8. Probleme beim Software-Update
Das Firmware-Update für die mc² schlägt fehl.
Mögliche Ursache: Es wurde versucht, eine falsche Datei zu laden. à Prüfen Sie, ob Sie die
richtige Datei gewählt hatten und starten Sie das Update erneut.
Wenn das Firmware-Update auch nach mehreren Versuchen nicht möglich ist oder nicht
mehr gestartet werden kann, müssen Sie die Recovery-Software laden und das Programm
ausführen. → Abschnitt 7
Während des Updates eines angeschlossenen EasyNet-Gerätes springt der Fortschrittsbalken
(mehrfach) an den Anfang zurück.
Dieses ist kein Fehler. Das Update-Programm überprüft fortlaufend, ob die
Datenübertragung korrekt erfolgt. Ist das nicht der Fall, startet das Programm aus
Sicherheitsgründen die Ausführung des Updates erneut.
8.9. Technische Hotline
Unter dem Menüpunkt "Kontakt" in der Fußzeile der mc²-Toolbox finden Sie alle Informationen
zu unserer Technischen Hotline und ein Kontaktformular. Die Daten finden Sie auch auf
unserer Homepage unter www.tams-online.de.
8.10. Reparaturen
Sie können uns eine defekte mc² und/oder ein defektes Netzteil zur Prüfung und Reparatur
einschicken. Die Adresse finden Sie unter dem Menüpunkt "Kontakt" in der Fußzeile der mc²Toolbox, auf der Rückseite des Leitfadens für die mc² und auf der letzten Seite dieses
Handbuchs.
Im Garantiefall ist die Reparatur für Sie kostenlos. Bei Schäden, die nicht unter die Garantie
fallen, berechnen wir für die Reparatur maximal 50 % des Neupreises der mc² entsprechend
der gültigen Preisliste für Endverbraucher. Wir behalten uns vor, die Reparatur einer mc²
abzulehnen, wenn dieses technisch nicht möglich oder unwirtschaftlich ist.
Bitte schicken Sie uns Reparatureinsendungen nicht unfrei zu. Im Garantiefall ersetzen wir
Ihnen die regelmäßigen Versandkosten. Bei Reparaturen, die nicht unter die Garantie fallen,
tragen Sie die Kosten für Hin- und Rücksendung.
Checkliste zur Fehlersuche | 8.5
tams elektronik
8.6 | Checkliste zur Fehlersuche
tams elektronik
9. Technische Daten
9.1. Digitalzentrale mc²
Digitalprotokolle
DatenformateMotorola-I und –II
DCC (entsprechend NMRA-und RCN-Standard)
m3 (zur Ansteuerung von mfx-Decodern)
max. Anzahl von s88-Modulen:
52 s88 oder s88-kompatible Module (832 Kontakte)
BiDiB (RJ45)
max. Anzahl von BiDiB-Knoten: 31 in einer Ebene
Protokolle: BiDiB und p50x
Technische Daten | 9.1
tams elektronik
Audio-Schnittstelle
Line-Out-Ausgang für den Anschluss von Aktivboxen oder
Verstärkern (2,5 mm Stereo-Klinkenstecker)
Schnittstellen für externe
Booster
Märklin-kompatibel
DCC-konform
BiDiB
LocoNet
GleisausgängeHauptgleis
Programmiergleis
Elektrische Eigenschaften
Spannungsversorgung24 Volt Gleichspannung
Hinweis: Als Spannungsversorgung für die mc² einschließlich integriertem
Booster ist ausschließlich das im Lieferumfang enthaltene Netzteil zulässig!
Maximaler Gesamtstrom6,67 A
Maximaler Strom für
externe Digitalgeräte
1.200 mA
Hinweis: Die Angabe bezieht sich auf alle Digitalgeräte an der CAN-, LocoNet-,
EasyNet, XpressNet- und BiDiB-Schnittstelle, die über die jeweilige Busleitung
mit Strom versorgt werden.
Stromaufnahme
(ohne Verbraucher)
ca. 150 mA
Integrierter Booster
Ausgangsspannung 8 bis 22 Volt Digitalspannung (geregelt)
("Kurzschluss-Abschaltung")
Kurzschluss-Empfindlichkeit: 10 – 2.000 ms (einstellbar)
9.2 | Technische Daten
tams elektronik
Schutz
SchutzartIP 20
Bedeutung: Geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ≥ 12,5 mm
und den Zugang mit einem Finger. Kein Schutz gegen Wasser.
Überlast100 ~ 110% der Nennausgangsleistung
Schutzart: Abschalten des Spannung am Gleisausgang
ÜbertemperaturAbschalten des Spannung am Gleisausgang
Umgebung
Für den Gebrauch in geschlossenen Räumen
Hinweis: Um einen ungehinderten Luftaustausch zu ermöglichen und das Gerät
vor Überhitzung zu schützen, muss ein Abstand von mindestens 20 cm
zwischen den Seitenflächen, den Ober- und den Rückseiten zu
Umgebungsflächen eingehalten werden.
Umgebungstemperatur im
Betrieb
Zulässige relative
Luftfeuchtigkeit im Betrieb
Umgebungstemperatur bei
Lagerung
Zulässige relative
Luftfeuchtigkeit bei Lagerung
Sonstige Eigenschaften
Abmessungen (ca.)175 x 154 x 82 mm
Gewicht (ca.)831 g
0 ~ + 60 °C
10 ~ 85% (nicht kondensierend)
- 10 ~ + 80 °C
10 ~ 85% (nicht kondensierend)
Technische Daten | 9.3
tams elektronik
9.2. Netzteil
HerstellerMEAN WELL ENTERPRISE Co. Ltd.
TypenbezeichnungGSM160B24-R7B
Ausgang
Ausgangsspannung24 VDC
Nennstrom6,67 A
Ausgangsstrom0 – 6,67 A
Nennleistungmax. 160 Watt
Eingang
Eingangsspannung 80 ~ 264 VAC oder 113 ~ 370 VDC
Frequenzbereich47 ~ 63Hz
Eingangsstrom90A / 115VAC oder 110A / 230VAC
Schutz
Schutzart
IP 22
Bedeutung: Geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ≥ 12,5 mm
und den Zugang mit einem Finger. Schutz gegen fallendes Tropfwasser, wenn
das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist.
Schutzklasse (= Schutzklasse 2)
Überlast
105 ~ 150% der Nennausgangsleistung
Schutzart: Hiccup-Modus, d.h. automatische Erholung nach
Beseitigung der Fehlerbedingung
Überspannung
105 ~ 135% der Nennausgangsspannung
Schutzart: Abschalten der Ausgangsspannung,
Wiedereinschalten zur Wiederherstellung
Übertemperatur
Schutzart: Abschalten der Ausgangsspannung,
Wiedereinschalten zur Wiederherstellung
9.4 | Technische Daten
tams elektronik
Umgebung
Für den Gebrauch in geschlossenen Räumen
Hinweis: Um einen ungehinderten Luftaustausch zu ermöglichen und das Gerät
vor Überhitzung zu schützen, muss ein Abstand von mindestens 20 cm zwischen
den Seitenflächen, den Ober- und den Rückseiten zu Umgebungsflächen
eingehalten werden.
Umgebungstemperatur im
Betrieb
Zulässige relative
Luftfeuchtigkeit
im Betrieb
Umgebungstemperatur bei
Lagerung
Zulässige relative
Luftfeuchtigkeit
bei Lagerung
Anschlüsse
Geräte-AnschlussNetzteilstecker 4-polig mit Schnappverriegelung, Serie R7B
NetzanschlussNetzkabelbuchse 2-polig, IEC 320-C8
Sonstiges
Abmessungen (ca.)175 x 72 x 35 mm
Gewicht (ca.)660 g
Länge Anschlusskabel1.200 mm + 50 mm
-30 ~ + 70 °C
20 ~ 90% (nicht kondensierend)
- 40 ~ + 85 °C
10 ~ 95% (nicht kondensierend)
Technische Daten | 9.5
tams elektronik
9.6 | Technische Daten
tams elektronik
10. Garantie, EU-Konformität & WEEE
10.1. Garantieerklärung
Für dieses Produkt gewähren wir freiwillig 2 Jahre Garantie ab Kaufdatum des Erstkunden,
maximal jedoch 3 Jahre nach Ende der Serienherstellung des Produktes. Erstkunde ist der
Verbraucher, der als erstes das Produkt erworben hat von uns, einem Händler oder einer
anderen natürlichen oder juristischen Person, die das Produkt im Rahmen ihrer selbständigen
beruflichen Tätigkeit wieder verkauft oder einbaut. Die Garantie besteht neben den
gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen, die dem Verbraucher gegenüber dem Verkäufer
zustehen.
Der Umfang der Garantie umfasst die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf
von uns verarbeitetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehler zurückzuführen
sind. Bei Bausätzen übernehmen wir die Gewähr für die Vollständigkeit und einwandfreie
Beschaffenheit der Bauteile, sowie eine den Kennwerten entsprechende Funktion der
Bauelemente in uneingebautem Zustand. Wir garantieren die Einhaltung der technischen
Daten bei entsprechend der Anleitung durchgeführtem Aufbau des Bausatzes und Einbau der
fertigen Schaltung sowie vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise.
Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzlieferung oder Rückerstattung des
Kaufpreises vor. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Ansprüche auf Ersatz von
Folgeschäden oder aus Produkthaftung bestehen nur nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften.
Voraussetzung für die Wirksamkeit dieser Garantie ist die Einhaltung der Bedienungsanleitung.
Der Garantieanspruch erlischt darüberhinaus in folgenden Fällen:
bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,
bei Reparaturversuchen am Fertig-Baustein oder Fertig-Gerät,
bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,
bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder Missbrauch.
Garantie, EU-Konformität & WEEE | 10.1
tams elektronik
10.2. EG-Konformitätserklärung
Dieses Produkt erfüllt die Forderungen der nachfolgend genannten EU-Richtlinien
und trägt dafür die CE-Kennzeichnung.
2001/95/EU Produktsicherheits-Richtlinie
2015/863/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro-
und Elektronikgeräten (RoHS)
2014/30/EU über elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie). Zu Grunde liegende
Normen:
DIN-EN 55014-1 und 55014-2: Elektromagnetische Verträglichkeit - Anforderungen an
Haushaltgeräte, Elektrowerkzeuge und ähnliche Elektrogeräte. Teil 1: Störaussendung, Teil 2:
Störfestigkeit
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie
die folgende Maßnahmen:
Schließen Sie das Netzteil nur an eine fachgerecht installierte und abgesicherte Steckdose
an.
Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor und befolgen Sie die
Hinweise in dieser Anleitung genau.
Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
10.3. Erklärungen zur WEEE-Richtlinie
Dieses Produkt erfüllt die Forderungen der EU-Richtlinie 2012/19/EG über Elektround Elektronik-Altgeräte (WEEE).
Entsorgen Sie diese Produkt nicht über den (unsortierten) Hausmüll, sondern
führen Sie es der Wiederverwertung zu.
10.2 | Garantie, EU-Konformität & WEEE
tams elektronik
Anhang A : Organisationen, Firmen, Produkte
Die mc² hat Schnittstellen für den Anschluss von Digitalgeräten diverser Hersteller, basierend
auf Datenübertragungsprotokollen verschiedener Hersteller und Organisationen. In der Liste
finden Sie die Kontaktdaten sowie eine Auswahl von Produkten, die Sie zusammen mit Ihrer
mc² verwenden können.
Hersteller
Organisation
AdresseInternetProtokolle
Produkte (Auswahl)
Arbeitskreis
BiDiB
Wolfgang Kufer,
Lodronstr. 9
84453 Mühldorf
Deutschland
http://www.bidib.orgBiDiB-Spezifikation
Digitrax, Inc2443 Transmitter Rd
Panama City, FL
32404-3157 USA
www.digitrax.comLocoNet
Gebr. Märklin &
Cie. GmbH
Stuttgarter Str. 55-57
73033 Göppingen
Deutschland
www.maerklin.deMärklin CAN-Bus
Mobile Station (2/3)
Central Station (2/3)
Lenz
Elektronik
GmbH
Vogelsang 14
35398 Gießen
Deutschland
www.lenzelektronik.de
XpressNet
Handregler LH100 und
LH101
PIKO
Spielwaren
GmbH
Lutherstraße 30
96515 Sonneberg
Deutschland
www.piko.deSmartControl light
RailCommunity
Verband der Hersteller
Digitaler Modellbahnprodukte e.V.