TAMS Elektronik mc2 User manual [de]

tams elektronik
Handbuch
Digitalzentrale
für Digitalsystem EasyControl
Artikel-Nr. 40-03007
tams elektronik
Hinweise zu dieser Download-Version des Handbuchs
Sie erhalten in diesem Handbuch einen Überblick über Merkmale und Funktionsweisen der Digitalzentrale mc². Das Handbuch stellt jedoch nur einen Teil der Anleitung dar. Ein weiterer wesentlicher Teil sind die Direkthilfen in der Web-Oberfläche der Zentrale, der sogenannten mc²-Toolbox. Sie können sich über das Internet mit einer realen Digitalzentrale mc² verbinden und die Web-Oberfläche testen.
Link zur mc²-Toolbox
Hinweise für Nutzer der Digitalzentrale mc²
Diese Download-Version des Handbuchs entspricht ggf. nicht dem Soft- und/oder Hardware­Stand Ihrer mc². Bitte verwenden Sie ausschließlich die Version des Handbuchs, die in der mc²-Toolbox zum Download bereitsteht.
Version 1.01 05/2021
Dieses Handbuch ist Teil der Anwendersoftware "mc²-Toolbox" und gilt für:
Hardware der mc²: Version 1.4 Firmware der mc²: Version 1.03 Software für Web-Oberfläche mc²-Toolbox: Version 1.10
© Tams Elektronik GmbH
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Vervielfältigungen, Reproduktionen und Umarbeitungen in jeglicher Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Tams Elektronik GmbH. Technische Änderungen vorbehalten.
Updates
Laden Sie die aktuelle Version des Handbuchs herunter, nachdem Sie ein Update der mc²­Toolbox (der Software für die Web-Oberfläche der mc²) ausgeführt haben. Im Anhang B finden Sie eine Übersicht über die Änderungen und Ergänzungen des Handbuchs.
Ausdruck des Handbuchs
Die Formatierung ist für den doppelseitigen Ausdruck optimiert. Die Standard-Seitengröße ist DIN A5. Wenn Sie eine größere Darstellung bevorzugen, ist der Ausdruck auf DIN A4 empfehlenswert.
0.2 | mc²
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Inhalt
1. Einstieg..................................................................................................................1.1
2. Inbetriebnahme.......................................................................................................2.1
3. Ihre mc².................................................................................................................3.1
3.1. Anzeige- und Bedienelemente..........................................................................3.3
3.2. Protokolle.......................................................................................................3.4
3.3. Virtuelle Steuergeräte......................................................................................3.5
3.4. Externe digitale Eingabegeräte.........................................................................3.6
3.5. Booster..........................................................................................................3.7
3.6. PC-Steuerung.................................................................................................3.8
4. Anschlüsse..............................................................................................................4.1
4.1. Haupt- und Programmiergleis..........................................................................4.2
4.2. Anschluss externer Digitalgeräte......................................................................4.3
4.2.1. Geräte für den CAN-Bus.........................................................................4.3
4.2.2. Geräte für das LocoNet..........................................................................4.4
4.2.3. Geräte für das EasyNet..........................................................................4.5
4.2.4. Geräte für das XpressNet.......................................................................4.6
4.2.5. Digitalzentralen für DCC und Motorola....................................................4.7
4.3. Anschluss von BiDiB-Geräten...........................................................................4.8
4.4. Anschluss von s88-Rückmeldern......................................................................4.9
4.5. Anschluss externer Booster..............................................................................4.10
4.6. Anschluss an den Audio-Ausgang.....................................................................4.11
5. Das System konfigurieren (Untermenü "System")......................................................5.1
5.1. System-Info....................................................................................................5.1
5.2. Fahrzeuge......................................................................................................5.3
5.3. Zubehör.........................................................................................................5.4
5.4. Protokoll.........................................................................................................5.5
5.5. Booster..........................................................................................................5.6
6. Betrieb mit der mc².................................................................................................6.1
6.1. Bedien- und Anzeigeelemente..........................................................................6.1
6.1.1. STOP- und GO-Tasten............................................................................6.1
6.1.2. Display und RGB-LEDs...........................................................................6.2
Inhalt | 0.3
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6.2. Untermenü "Betrieb".......................................................................................6.4
6.2.1. Rückmelder...........................................................................................6.4
6.2.2. Programmieren......................................................................................6.5
6.2.3. Meldungen............................................................................................6.7
6.2.4. BiDiB....................................................................................................6.7
6.2.5. Steuern.................................................................................................6.8
6.2.6. Modellzeit..............................................................................................6.8
6.3. Virtuelle Steuergeräte .....................................................................................6.9
6.3.1. HandControl.vi......................................................................................6.9
6.3.2. FunctionControl.vi..................................................................................6.11
6.3.3. DriveControl.vi.......................................................................................6.12
6.3.4. SwitchControl.vi.....................................................................................6.13
7. Updates..................................................................................................................7.1
8. Checkliste zur Fehlersuche.......................................................................................8.1
8.1. Wärmeentwicklung..........................................................................................8.1
8.2. Automatische Sicherheitsabschaltung...............................................................8.1
8.3. Probleme mit der Stromversorgung..................................................................8.2
8.4. Probleme mit externen Eingabegeräten............................................................8.2
8.5. Probleme beim Programmieren und Ansteuern von Fahrzeugen.........................8.3
8.6. Probleme beim Schalten von Weichen und sonstigem Zubehör..........................8.4
8.7. Probleme mit s88-Rückmeldern........................................................................8.4
8.8. Probleme beim Software-Update......................................................................8.5
8.9. Technische Hotline..........................................................................................8.5
8.10. Reparaturen...................................................................................................8.5
9. Technische Daten....................................................................................................9.1
9.1. Digitalzentrale mc²..........................................................................................9.1
9.2. Netzteil...........................................................................................................9.4
10. Garantie, EU-Konformität & WEEE............................................................................10.1
10.1. Garantieerklärung...........................................................................................10.1
10.2. EG-Konformitätserklärung................................................................................10.2
10.3. Erklärungen zur WEEE-Richtlinie......................................................................10.2
Anhang A: Organisationen, Firmen, Produkte.........................................................................
Anhang B: Änderungen und Ergänzungen..............................................................................
0.4 | Inhalt
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1. Einstieg

Die Anleitung für die Digitalzentrale mc² besteht aus folgenden Teilen:
dem Leitfaden, der der Lieferung in gedruckter Form beiliegt und in dem alle Informationen
enthalten sind, die Sie zur sicheren und sachgerechten Inbetriebnahme der mc² benötigen. Der Inhalt des Leitfadens ist auch in diesem Handbuch enthalten. Bewahren Sie den Leitfaden trotzdem sorgfältig auf für den Fall, dass Sie die mc² erneut in Betrieb nehmen wollen und keinen Zugriff auf das Handbuch haben. Sollten Sie die Digitalzentrale an eine andere Person weitergeben, so geben Sie auch den Leitfaden mit.
diesem Handbuch, das in der mc²-Toolbox (der Web-Oberfläche der Zentrale) zum
Download bereitsteht. Sie finden im Handbuch alle Informationen, die Sie für den sicheren und sachgerechten Anschluss an Ihre Anlage und externe Geräte benötigen, sowie einen Überblick über die Konfiguration Ihrer mc² und Hinweise zum Betrieb. Hinweis: Das Handbuch gilt für die Software-Version(en) der mc², die auf Seite 0.2 dieses Handbuchs angegeben ist.
den Direkthilfen in der mc²-Toolbox
Packungsinhalt
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken die Lieferung auf Vollständigkeit:
Digitalzentrale mc²Netzteil Netzkabel (schwarz) mit Eurostecker (CEE 7/16) und Stecker für Netzkabelbuchse
(europäische Ausführung / C7)
Anschlusskabel (grau) mit RJ-45-Anschlüssen (mindestens Cat. 5e) ein 4-poliger Stecker für die Anschlüsse an Haupt- und Programmiergleis und ein 3-poliger
Stecker für den Anschluss an externe Booster
4 Kunststoff-Halterungen zur Befestigung der mc²Leitfaden und Sticker-Bogen für Beschriftung der Anschlusskabel
Erforderliche Zusatzgeräte
Es ist nicht möglich, die Digitalzentrale mc² ohne zusätzliche Geräte einzusetzen. Für Inbetrieb­nahme, Konfiguration und Betrieb der Modellbahnanlage können Sie folgende Geräte verwenden:
Inbetriebnahme Konfiguration Anlagenbetrieb
PC X X X
Tablet
(und WLAN-Router)
Smartphone
(und WLAN-Router)
HandControl 2 ---
Weitere digitale Steuergeräte
X X X
X
--- --- X
X
(nicht empfohlen)
X
(eingeschränkt)
X
X
Einstieg | 1.1
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Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Die Digitalzentrale mc² ist zur Steuerung digitaler Modellbahnanlagen entsprechend den Angaben in der Anleitung (bestehend aus Leitfaden, Handbuch und Direkthilfen) vorgesehen. Für die Stromversorgung ist ausschließlich das im Lieferumfang enthaltene Netzteil zulässig. Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß und führt zum Verlust des Garantieanspruchs. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Verstehen und Befolgen aller Teile der Anleitung. Die mc² ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren eingesetzt zu werden.
Sicherheitshinweise
Unsachgemäßer Gebrauch und Nichtbeachtung der Anleitung können zu unkalkulierbaren Gefährdungen führen. Beugen Sie diesen Gefahren vor, indem Sie die folgenden Maßnahmen durchführen:
Setzen Sie die Digitalzentrale und das Netzteil nur in geschlossenen, sauberen und
trockenen Räumen ein. Vermeiden Sie in der Umgebung Feuchtigkeit und Spritzwasser. Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor dem Einsatz zwei Stunden Akklimatisierungszeit ab.
Trennen Sie die Zentrale von der Stromversorgung, bevor Sie Verdrahtungsarbeiten
durchführen.
Stecken Sie den Netzstecker des Netzteils nur in fachgerecht installierte und abgesicherte
Steckdosen.
Eine Erwärmung der Zentrale und des Netzteils im Betrieb ist normal und unbedenklich.
Halten Sie einen Abstand von mindestens 20 cm zwischen den Seitenflächen, den Ober­und den Rückseiten zu Umgebungsflächen ein, um einen ungehinderten Luftaustausch zu ermöglichen und die Geräte vor Überhitzung zu schützen.
Setzen Sie die Geräte keiner hohen Umgebungstemperatur oder direkter
Sonneneinstrahlung aus. Beachten Sie die Angaben zur maximalen Betriebstemperatur in den Technischen Daten.
Prüfen Sie regelmäßig die Betriebssicherheit der Geräte, z.B. auf Schäden an den
Anschlusskabeln oder Beschädigungen der Gehäuse.
Wenn Sie Beschädigungen feststellen oder Funktionsstörungen auftreten, schalten Sie
sofort die Versorgungsspannung aus. Senden Sie die Zentrale und/oder das Netzteil zur Überprüfung ein.
Im Innern des Netzteils treten gefährliche Spannungen auf. Öffnen Sie daher niemals das
Gehäuse des Netzteils.
Pflege
Verwenden Sie zum Reinigen der mc² und des Netzteils keinerlei Reinigungsmittel. Wischen Sie die Geräte ausschließlich trocken ab. Trennen Sie die Geräte vor der Reinigung von der Stromversorgung.
1.2 | Einstieg
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2. Inbetriebnahme

Nach der Inbetriebnahme müssen Sie Ihre mc² zunächst konfigurieren, d.h. an Ihre Vorstellungen anpassen und auf die Gegebenheiten Ihrer Modellbahnanlage einstellen. Es ist daher nicht empfehlenswert, die mc² mit einem Smartphone in Betrieb zu nehmen, da die Darstellung der mc²-Toolbox (der Web-Oberfläche Ihrer Zentrale) wegen der geringen Bildschirmgröße unübersichtlich ist.
Direkter Anschluss an den PC
Sie können Ihre mc² direkt mit Ihrem PC verbinden.
Stecken Sie das (graue) Patchkabel auf der einen Seite in die LAN-Schnittstelle der mc² und auf der anderen Seite in die RJ45-Buchse der Netzwerkschnittstelle Ihres Computers.
Verbindung mit dem Intranet / Internet herstellen
Indem Sie Ihre mc² mit Ihrem Router verbinden, können Sie Geräte wie PC, Tablet oder Smartphone, die ebenfalls eine Verbindung zum Router haben, für die Konfiguration Ihrer mc² und die Steuerung Ihrer Anlage verwenden. Über den Router können Sie auch die Verbindung zum Internet herstellen, die Sie benötigen, um Updates abzufragen.
Stecken Sie das (graue) Patchkabel auf der einen Seite in die LAN-Schnittstelle der mc² und auf der anderen Seite in eine freie RJ45-Buchse des Routers.
Inbetriebnahme | 2.1
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!
!
Anschluss an die Spannungsversorgung
Hinweis:
Verwenden Sie als Spannungsversorgung für Ihre mc² und die Komponenten Ihrer Anlage, die vom integrierten Booster versorgt werden, ausschließlich das mitgelieferte Netzteil.
Stecken Sie als erstes den 4-poligen Gerätestecker des Netzteil-Anschluss­kabels in die Buchse "Power" auf der Rückseite der mc² und zwar so, dass der flache Teil des Steckers nach oben zeigt.
Hinweis:
Am Gerätestecker ist eine Arretierung angebracht, die ein versehentliches Herausziehen des Netzteil-Anschlusskabels verhindert. Um das Kabel herausziehen zu können, müssen Sie die Arretierung in Richtung des Kabels ziehen. Ziehen Sie niemals das Kabel gewaltsam aus der Buchse! Dabei können Verbindungen in Ihrer mc² beschädigt werden.
Stecken Sie danach das mitgelieferte (schwarze) Netzkabel in die Anschlussbuchse des Netzteils und in die Steckdose.
IP-Adresse der mc² auslesen
Halten Sie die "GO"-Taste der mc² so lange gedrückt, bis im Display "IP" angezeigt wird. Auf weiteres Drücken der "GO"-Taste erscheinen nach und nach die Ziffern der IP-Adresse. Tipp: Notieren Sie die Ziffern einschließlich der Punkte.
Aufbau der IP-Adresse: 123.456.789.123 Hinweis: Führende Nullen (nach einem Punkt) werden in der Anzeige des Browsers nicht
dargestellt.
IP-Adresse im Browser aufrufen
Die mc²-Toolbox (d.h. die Web-Oberfläche der mc²) ist mit den Browsern Chrome, Firefox, Opera und Edge getestet. Die Verwendung der Browser Internet Explorer und Safari ist nicht empfehlenswert, da sie nicht alle erforderlichen Funktionen unterstützen.
Geben Sie die ausgelesene IP-Adresse im Browser des PCs, Tablets oder Smartphones ein. Daraufhin wird der Startseite ("Home") der mc²-Toolbox geöffnet.
2.2 | Inbetriebnahme
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Nutzer-Einstellungen in der mc²-Toolbox
Legen Sie auf der Startseite der Web-Oberfläche Ihrer mc² fest:
Sprache ("Language")Darstellung der Untermenüpunkte: Ändern Sie die Darstellung durch Anklicken der
Symbole.
Untermenüpunkte werden immer angezeigt.
Untermenüpunkte werden nur nach Anklicken des übergeordneten Hauptmenüpunktes angezeigt.
Handbuch herunterladen
Bevor Sie die mc² an Ihre Modellbahnanlage anschließen, laden Sie das Handbuch von der Startseite der mc²-Toolbox ("Home") herunter und lesen Sie es aufmerksam durch. Sie finden im Handbuch alle Informationen, die Sie für den Anschluss an Ihre Anlage und externe Geräte benötigen, sowie einen Überblick über die Konfiguration Ihrer mc² und Hinweise zum Betrieb.
Im Handbuch finden Sie auch die Checkliste zur Fehlersuche, die Technischen Daten der Zentrale und des Netzteils und die Garantieerklärung.
Vor der ersten Probefahrt
Für eine erste Probefahrt können Sie Ihre mc² z.B. mit einem separaten Gleisoval verbinden, für dessen Versorgung der integrierte Booster ausreicht, und sich mit den Funktionen der Zentrale vertraut machen.
Folgende Dinge müssen Sie erledigen, bevor Sie eine erste Runde mit einer Lok fahren können:
Gleisausgang der mc² mit den Schienen verbinden (→ Abschnitt 4.1 im Handbuch) den integrierten Booster konfigurieren, d.h. die Gleisspannung und den maximalen Strom
für die Nennweite Ihrer Anlage einstellen (→ Menüpunkt System / Booster)
Um eine Lok zu steuern, gehen Sie wie folgt vor:
DCC-Decoder: Öffnen Sie auf der Startseite der mc²-Toolbox ("Home") die virtuelle
HandControl. Geben Sie die DCC-Adresse ein und steuern Sie die Lok. Zur Funktionsweise der HandControl.vi → Abschnitt 6.3.1 im Handbuch.
MM-Decoder: Bevor Sie eine Lok mit der HandControl.vi ansteuern können, müssen Sie ihre
MM-Adresse in der Lokliste anlegen und der Lok ein MM-Format zuweisen (→ Menüpunkt "System / Fahrzeuge").
mfx-Decoder: Lesen Sie zunächst die UID aus und weisen Sie dem Decoder eine m3-
Adresse zu (→ "Menüpunkt Betrieb / Programmieren / m3"). Sie können die Lok dann im m3-Format mit der HandControl.vi ansteuern.
Inbetriebnahme | 2.3
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2.4 | Inbetriebnahme
Darstellung Untermenü
einstellen
Sprache
auswählen
Virtuelle
Steuergeräte
"Langeweile-Modus"
(de-)aktivieren
Tipp des Tages
(de-)aktivieren
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3. Ihre mc²

Zu den Hauptaufgaben Ihrer mc² gehört es,
die digitalen Fahr- und Schalt-Befehle an die Fahrzeug- und Zubehördecoder zu senden die Rückmeldungen von Decodern und Rückmeldern entgegenzunehmen und weiterzuleitenals "Medium" beim Programmieren der Decoder zu dienen
Außerdem
ist in Ihrer mc² ein Booster integriert, der die digitalen Signale ans Gleis bringt und die
Fahrzeuge mit Strom versorgt
fungiert Ihre mc² als Schnittstelle zu diversen Zusatzgeräten wie externen Eingabegeräten,
Rückmeldern, PC und mobilen Endgeräten
Browser-basiert
Ihre mc² nutzt die Möglichkeiten, die PC, mobile Geräte wie Smartphone oder Tablet und schnelles Internet im Privathaushalt bieten.
Die Web-Oberfläche "mc²-Toolbox", d.h. die Software mit der Sie Ihre Digitalsteuerung konfigurieren und Ihre Anlage steuern, wird über den Browser eines PCs, Tablets oder Smartphones aufgerufen. Sie haben dann Zugriff auf alle Funktionen der mc². Die mc²­Toolbox ist auf Ihrer mc² installiert und Sie können dafür genauso wie für die Firmware der Zentrale Updates ausführen. Sie brauchen keine Software oder App auf Ihrem PC oder mobilen Geräten zu installieren. Die Frage, ob die Betriebssysteme der verschiedenen Geräte zueinander kompatibel sind, ist daher nicht von Bedeutung.
Über einen Router können Sie die mc² mit Ihrem Heimnetz und dem Internet verbinden. Der Anschluss an einen Wlan-Router ist Voraussetzung für die Nutzung mobiler Endgeräte. Einen PC können Sie alternativ direkt (ohne Umweg über einen Router) an Ihre mc² anschließen. Eine Internet-Verbindung wird nur dann zwingend benötigt, wenn Updates abgefragt werden sollen.
Die Toolbox der mc²
Mit der Toolbox (der Web-Oberfläche der mc²) verwalten Sie Ihre Digitalsteuerung einschließlich aller angeschlossenen Eingabegeräte, Rückmelder und Booster. Sie können
Ihre mc² konfigurieren, d.h. an Ihre Vorstellungen und die Gegebenheiten Ihrer Anlage
anpassen
Ihre Fahrzeug- und Zubehör-Decoder programmieren Ihre Rückmelder verwalten und Meldungen aus den verschiedenen Datenbussen (BiDiB,
s88, Märklin-CAN, LocoNet) abfragen
RailCom-Meldungen anzeigenUpdates ausführen
Ihre mc² | 3.1
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Eingabe- und Steuergeräte
Für die Steuerung Ihrer Anlage stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten offen, die Sie auch beliebig miteinander kombinieren können:
virtuelle Steuergeräte, die Sie auf Ihrem Smartphone, Tablet oder PC öffnen (→ Abschnitt
3.3)
digitale Eingabegeräte diverser Hersteller (→ Abschnitt 3.4)spezielle PC-Steuerungs-Software (→ Abschnitt 3.6)
3.2 | Ihre mc²
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3.1. Anzeige- und Bedienelemente

STOP & GO
Diese beiden Taster der mc² verwenden Sie
zum Ein- und Ausschalten der Gleisspannungzum Auslösen eines Resetals Auslöser für die Anzeige der IP-Adressezum Löschen der internen Konfiguration
Display
Das 2-stellige 7-Segment-Display zeigt Ihnen wesentliche Informationen an, z.B.
den aktuellen Stromverbrauch im Boosterkreis des internen Boosters den Betriebszustand (Kurzschluss, Stop, Normalbetrieb) die IP-Adresse (wegen der Beschränkung auf 2 Anzeigefelder in mehreren "Folgen") den Fortschritt eines Updates
RGB-LEDs im Gehäuse
Die Ober- und Unterseite der mc² sind aus durchscheinendem Kunststoff. Im Betrieb zeigen RGB-LEDs, die im Gehäuse eingebaut sind, von weitem sichtbar den Betriebsstatus der mc² an, z.B. grün für "Normalbetrieb" oder rot für "Stop, die Gleisspannung ist abgeschaltet".
Gleisspannung = aus Gleisspannung = an
Ihre mc² | 3.3
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3.2. Protokolle

Digitalformate
Die mc² sendet digitale Fahr- und Schalt-Befehle an die Fahrzeug- und Zubehördecoder in folgenden Formaten:
DCC: 14, 28 oder 128 FahrstufenMotorola: I und II (14 oder 28 Fahrstufen)m3: Dieses Format ermöglicht die Ansteuerung von Fahrzeugdecodern für das mfx-
Protokoll. Hinweis: Die automatische Anmeldung von mfx-Decodern bei der Zentrale ist nicht möglich.
BiDiB
Die mc² ist gleichzeitig BiDiB-Interface und BiDiB-Gleisausgabegerät im Sinne der BiDiB­Spezifikation.
Bis zu 31 Knoten einer Ebene können an die BiDiB-Schnittstelle der mc² angeschlossen werden. Mit einer entsprechenden PC-Steuerungs-Software können über den BiDi-Bus Digitalbefehle gesendet und Meldungen empfangen und ausgewertet werden.
CAN, EasyNet und XpressNet
Diese Protokolle definieren ausschließlich die Kommunikation zwischen Eingabegeräten (z.B. Handreglern) und der mc², jedoch nicht die Übertragung von Digitalbefehlen oder Rückmeldungen.
DCC-A
Die auf RailCom basierende Erweiterung des DCC-Formats ermöglicht die automatische Anmeldung von Fahrzeugdecodern bei der Zentrale. Derzeit (Stand: April 2021) liegt ein Normentwurf der RailCommunity vor, der voraussichtlich im Laufe des Jahres 2021 verabschiedet wird.
LocoNet
In einer späteren Software-Version wird das Senden von Schaltbefehlen über das LocoNet und und die Auswertung von Rückmeldungen aus dem LocoNet möglich sein. Das Update wird kostenfrei zum Download bereitgestellt.
RailCom
In der mc² ist ein globaler RailCom-Detektor integriert, der die Meldungen der RailCom­Decoder empfängt und an den PC weiterleitet. Für die Weiterleitung der RailCom-Meldungen an die PC-Steuerungs-Software verwendet die mc² das BiDiB-Protokoll.
s88
An die s88-Schnittstelle können bis zu 52 s88 oder s88-kompatible Module (= 832 Kontakte) angeschlossen werden. Hinweis: Zu den s88-kompatiblen Modulen gehören z.B. auch Rückmelder, die über die CAN-Bus-Schnittstelle angeschlossen werden.
Datenübertragung zum PC
Informationen zu den Protokollen, die für die Datenübertragung zwischen mc² und PC verwendet werden, finden Sie in Abschnitt 3.6.
3.4 | Ihre mc²
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3.3. Virtuelle Steuergeräte

Von der Toolbox haben Sie Zugriff auf verschiedene virtuelle Steuergeräte, um Ihre Anlage zu steuern. Die virtuellen Steuergeräte sind für die Nutzung mit Smartphones oder Tablets optimiert, können aber genauso vom PC-Bildschirm aus genutzt werden.
Die HandControl.vi ähnelt der
realen HandControl.2. Mit ihr
können Fahrzeuge
aufgerufen und Funktionen
bis F9 geschaltet werden.
Mit der DriveControl.vi sind 4 Loks gleichzeitig im Zugriff. Es können die Fahrstufe eingestellt, die Fahrtrichtung gewechselt und die Funktion F0 ein- und ausgeschaltet werden.
Mit der FunctionControl.vi
können Loks feinfühlig
gesteuert und Funktionen
bis F32 geschaltet werden.
Die SwitchControl.vi ist
zum Schalten von Weichen
(oder anderen stationären
Komponenten) gedacht. Die
zuletzt aufgerufene Lok
bleibt unter Kontrolle.
Ihre mc² | 3.5
tams elektronik

3.4. Externe digitale Eingabegeräte

Die mc² hat Schnittstellen für diverse digitale Eingabegeräte verschiedener Hersteller. Sie können Handsteuergeräte und/oder Digitalzentralen für folgende Bus-Systeme in Ihre Digitalsteuerung einbinden:
Märklin CAN-Bus LocoNet XpressNetEasyNet
Über die universelle Schnittstelle "rec" können Sie darüber hinaus alle Digitalzentralen für das DCC- oder Motorola-Format, die einen Gleisausgang haben, in das System EasyControl integrieren und als externe Steuer- und Schaltgeräte einsetzen.
Einsatzmöglichkeiten für externe digitale Eingabegeräte
Fahren
(Fahrzeugdecoder
ansteuern)
Schalten
(Zubehörzeugdecoder
ansteuern)
Programmieren
(Decoder
programmieren)
Konfigurieren
(Digitalsteuerung / mc²
einstellen)
CAN X X --- ---
LNet X
noch nicht
implementiert
(Stand 04/2021)
--- ---
EasyNet X X X
eingeschränkt
möglich
XNet X X X (nur POM) ---
rec X X --- ---
3.6 | Ihre mc²
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3.5. Booster

Integrierter Booster
In der mc² ist ein Booster integriert, der max. 6,5 A Strom bereitstellen kann. Dieser Strom ist in der Regel ausreichend für den Betrieb von Anlagen aller Nenngrößen. In Abhängigkeit von der Nenngröße muss der maximale Ausgangsstrom begrenzt werden.
Kurzschlussempfindlichkeit: 1 - 6,5 A. Sie kann in Schritten von 0,5 A an die Nenngröße der
Anlage angepasst werden.
Gleisspannung: 8 - 22 V. Sie kann in Schritten von 1 V eingestellt werden.Gleissignal: symmetrischRailCom-Cutout: kann abgeschaltet werden
Die Statusmeldungen des integrierten Boosters werden über BiDiB an die Steuerungs-Software gemeldet. Sie stehen dann als Grundlage für das Booster-Management zur Verfügung.
Externe Booster
Wenn ein Boosterkreis für den Betrieb der Anlage nicht ausreicht, oder die Signale für Fahrzeug- und Zubehördecoder getrennt ausgegeben werden sollen, können zusätzliche externe Booster angeschlossen werden. Es können sowohl Märklin-kompatible Booster als auch DCC-konforme Booster eingesetzt werden.
Booster entsprechend der BiDiB-Spezifikation oder Booster für den Einsatz im LocoNet können direkt an die entsprechenden Schnittstellen angeschlossen werden. Die Verwendung verschiedener Boostertypen für getrennte Anlagenteile oder separat für die Aufgaben "Fahren" und "Schalten" ist grundsätzlich möglich.
Ausgabe der Fahr- und Schaltbefehle
Für den Gleisausgang des integrierten Boosters und die Schnittstellen für Märklin-kompatible und DCC-konforme Booster wird getrennt eingestellt, ob
Fahr- und Schaltbefehlen oder ausschließlich Fahrbefehle
ausgegeben werden sollen. Die Einstellung für den integrierten Booster gilt auch für Booster an der BiDiB- und der LocoNet-Schnittstelle.
Ihre mc² | 3.7
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3.6. PC-Steuerung

Protokolle: BiDiB oder p50x
Für die Verschlüsselung der Daten, die zwischen Zentrale und PC-Steuerungs-Software ausgetauscht werden, nutzt die mc² das BiDiB-Protokoll oder – wenn dieses von der Software nicht unterstützt wird – das p50x-Protokoll.
Mit einer Software, die BiDiB unterstützt, können alle Möglichkeiten genutzt werden, die die bidirektionale Kommunikation über den BiDiBus bietet. Dazu gehören z.B.:
das direkte Senden von Digitalbefehlen an die stationären BiDiB-Knoten über die
BiDiBuskabel (z.B. an die Zubehördecoder)
das Empfangen von Rückmeldungen der stationären BiDiB-Knoten (z.B. von Boostern und
Zubehördecodern)
der Empfang von Meldungen des in der mc² integrierten globalen RailCom-Detektors
Bei Ausnutzung dieser Möglichkeiten wird die Sicherheit und die Übertragungsgeschwindigkeit in PC-gesteuerten Anlagen deutlich erhöht.
Wird das BiDiB-Protokoll von der PC-Steuerungs-Software nicht unterstützt, erfolgt die Datenübertragung zwischen mc² und PC automatisch über das p50x-Protokoll. BiDiB-Knoten können dann nicht oder nur eingeschränkt genutzt werden. BiDiB-Rückmelder werden z.B. wie s88-Rückmelder behandelt. Die Übertragung der RailCom-Meldungen des integrierten globalen RailCom-Detektors an die PC-Steuerungs-Software ist dann nicht möglich.
TCP to TCP
Die Daten werden standardmäßig von der mc² über die LAN-Schnittstelle unter Nutzung des Netzwerkprotokolls TCP ("Transmission Control Protocol") zum PC oder Router übertragen. Ob die Daten im BiDiB- oder p50x-Protokoll verschlüsselt sind, spielt keine Rolle. Viele neuere Versionen der Modellbahn-Steuerungsprogramme unterstützen TCP.
TCP to COM: Virtuellen COM-Port einrichten
Bei älteren Modellbahn-Steuerprogrammen oder älteren Versionen der Steuerprogramme basiert die Datenübertragung zwischen PC und Digitalzentrale i.d.R. auf dem RS-232-Standard für serielle Schnittstellen. Meistens handelt es sich dabei um Programme, bei denen für die Verschlüsselung der Daten ausschließlich das p50x-Protokoll eingesetzt wird.
Voraussetzung für die Nutzung dieser Programme ist die Einrichtung einer virtuellen seriellen Schnittstelle (oder anders formuliert: eines virtuellen COM-Ports). Im Internet sind dafür diverse Programme verfügbar, mit deren Hilfe ein Treiber für einen virtuellen COM-Port auf dem PC eingerichtet werden kann.
3.8 | Ihre mc²
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4. Anschlüsse

Verwechslungsgefahr!
!
Beachten Sie, dass für verschiedene Bussysteme identische Steckverbindungen verwendet werden:
RJ12: LocoNet und XpressNet RJ45: EasyNet, BiDiB, S88-N und LAN Gehen Sie daher beim Einstecken der Anschlusskabel sehr aufmerksam vor! Achten Sie
darauf, dass Sie die Kabel nicht versehentlich in die falschen Buchsen stecken! Im schlimmsten Fall können (sogar irreparable) Schäden an Ihrer mc² und/oder den angeschlossenen Geräten entstehen. Dieses gilt insbesondere für EasyNet-Geräte, s88­Module und BiDiB-Komponenten.
Wenn Sie Anschlusskabel mit RJ12-Stecker in RJ45-Buchsen stecken, werden die Anschlusspins in der Buchse verbogen. In diesem Fall empfehlen wir, die Zentrale zur Reparatur einzusenden.
Vermeiden Sie diese Risiken, indem Sie die Anschlusskabel kennzeichnen (z.B. mit den Etiketten, die der Lieferung beiliegen) und/oder für die verschiedenen Bussysteme verschiedenfarbige Kabel verwenden, z.B.
rot für EasyNetblau für den s88-Bus grün für den BiDi-Busgrau für das Ethernet (Lan)
Plug & Play
Sie können die Verbindungen zu und von externen Geräten zu Ihrer mc² jederzeit – auch während des laufenden Betriebs – herstellen oder unterbrechen (plug and play).
Verteiler
Um den Einsatz mehrerer digitaler Steuergeräte an einer Schnittstelle zu ermöglichen, können Sie Verteiler einsetzen:
LocoNet und XpressNet RJ12 EasyNet RJ45
Y-Verteiler RJ12 (Art. 73-80493-01) Eingang: 1 x RJ12 Ausgang: 2 x RJ12
XL-Verteiler (Art.-Nr. 73-80496-01)
Eingang: 1 x RJ12 | Ausgang: 5 x RJ12
EasyNet-Verteiler (Art.-Nr. 73-80195-01)
Eingang: 1 x RJ45 | Ausgang: 4 x RJ45
Y-Verteiler RJ45 (Art. 73-80190-01) Eingang: 1 x RJ45 Ausgang: 2 x RJ45
Anschlüsse | 4.1
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!
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4.1. Haupt- und Programmiergleis

Verbinden Sie die beiden Gleisanschlüsse des integrierten Boosters
mit den beiden Schienen (bei 2-Leiter-Systemen) bzw. mit einer Schiene und dem Mittelleiter (bei 3-Leiter-Systemen).
Die Einspeisung des Boosterstroms in das Gleis sollte im Abstand von ca. 2 bis 3 m von einer Ringleitung erfolgen, da die Widerstände an den Übergängen der Gleisstücke recht hoch sind. Werden die Abstände zu groß gewählt, kann es zu Problemen bei der Kurzschlussrückmeldung oder mit der Stromversorgung der Fahrzeuge kommen.
Verwenden Sie für den Anschluss der Kabel, die zum Hauptgleis ("Main") bzw. zum Programmiergleis ("Prog") führen, das mitgelieferte 4-polige Steckerteil.
Stecken Sie die Anschlusskabel in das Steckerteil, schrauben Sie sie fest und stecken Sie das Steckerteil dann auf die Buchse auf der Rückseite der mc² und zwar so, dass die Schrauben nach oben zeigen.
Empfohlene Kabelquerschnitte
Programmiergleis: 0,75 mm²Hauptgleis: 0,75 bis 1,5 mm² (je nach Strom)
Booster-Konfiguration
Hinweis:
Bevor Sie den Betrieb auf Ihrer Anlage starten, müssen Sie den Booster konfigurieren (→ Abschnitt 5.5). Wenn die Gleisspannung und/oder der max. Strom zu hoch eingestellt sind, können im Betrieb Schäden an den Gleisen und/oder Fahrzeugen entstehen.
Programmiergleis
Als Programmiergleis können Sie ein separates Gleisstück verwenden oder einen Gleisabschnitt auf Ihrer Anlage (z.B. ein Abstellgleis), den Sie während des Programmierens elektrisch von der übrigen Anlage trennen können.
Hinweis:
Wenn Sie das Programmiergleis in Ihre Modelleisenbahnanlage integrieren, müssen Sie sicherstellen, dass beide Schienen während des Programmierens elektrisch von der übrigen Anlage getrennt sind. Andernfalls kann der Programmiergleis-Anschluss der mc² beschädigt werden! Außerdem programmieren Sie sonst sämtliche Decoder auf der Anlage, die auf das eingestellte Datenformat reagieren.
4.2 | Anschlüsse
tams elektronik

4.2. Anschluss externer Digitalgeräte

4.2.1. Geräte für den CAN-Bus

Info
Der CAN-Bus ist eigentlich ein für die (Auto-) Industrie entwickelter Datenbus und wird von verschiedenen Modellbahn-Herstellern für die Kommunikation zwischen Digitalgeräten eingesetzt. Hinweis: Die Hersteller verwenden unterschiedliche Datenprotokolle, die Geräte verschiedener Hersteller können daher nicht miteinander kommunizieren. Das Protokoll der CAN-Schnittstelle der mc² ist das vom Märklin CAN-Bus.
Anschluss: 10-polig
Für den Anschluss von
Mobile Station 2 und 3 (nicht MS 1) Central Station 2 und 3 (konfiguriert als
"Slave")
Rückmeldern für den Märklin CAN-Bus
Hinweis: Die Rückmelder senden ihre Daten über den CAN­Bus, das Datenprotokoll entspricht dem s88-Bus.
Einsatzmöglichkeiten der CAN-Eingabegeräte
Sie können die Eingabegeräte, die Sie über die Schnittstelle für den CAN-Bus in das Digitalsystem einbinden, nutzen um
Fahrzeugdecoder für Motorola, DCC und mfx (letztere im m3-Format) anzusteuernZubehördecoder für Motorola und DCC zu schalten
Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe von CAN-Eingabegeräten Decoder zu programmieren oder das Digitalsystem zu konfigurieren.
Stromversorgung der Geräte an der CAN-Schnittstelle
Geräte wie die Handsteuergeräte Mobile Station 2 und 3 werden über die Busleitung versorgt. Die Zentralen Central Station 2 und 3 sowie Rückmelder für den CAN-Bus haben eigene Stromversorgungen.
Hinweis:
!
Der Gesamtstrom aller externen Digitalgeräte, die an die diversen Schnittstellen der mc² angeschlossen sind und keine eigene Stromversorgung haben, darf 1,2 A nicht übersteigen. Andernfalls schaltet die mc² die Spannungsversorgung für die externen Geräte automatisch ab.
Anschlüsse | 4.3
tams elektronik
!

4.2.2. Geräte für das LocoNet

Info
Der Anschluss LNet ermöglicht den Anschluss von digitalen Geräten, deren Datenübertragung über das von Digitrax entwickelte LocoNet erfolgt.
Anschluss: RJ12
Für den Anschluss von
Handregler FRED von UhlenbrockHandregler DAISY 2 von Uhlenbrock SmartControl light von Piko LocoNet-BoosterLocoNet-ZubehördecoderLocoNet-Rückmelder
Hinweis: Die Ansteuerung von Boostern und Zubehör­decodern für LocoNet sowie die Weiterleitung von Rückmeldungen aus dem LocoNet werden derzeit noch nicht unterstützt. (Stand: 04/2021).
Einsatzmöglichkeiten der LocoNet-Eingabegeräte
Sie können die Eingabegeräte, die Sie über die Schnittstelle für das LocoNet in das Digitalsystem einbinden, nutzen um
Fahrzeugdecoder für Motorola, DCC und mfx (letztere im m3-Format) anzusteuernZubehördecoder für Motorola und DCC zu schalten
Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe von LocoNet-Eingabegeräten Decoder zu programmieren oder das Digitalsystem zu konfigurieren.
Stromversorgung der Geräte an der LocoNet-Schnittstelle
LocoNet-Handsteuergeräte werden in der Regel über die Busleitung versorgt. Weitere LocoNet-Digitalgeräte wie Zentralen, Booster oder Zubehördecoder haben eigene Stromversorgungen.
Hinweis:
Der Gesamtstrom aller externen Digitalgeräte, die an die diversen Schnittstellen der mc² angeschlossen sind und keine eigene Stromversorgung haben, darf 1,2 A nicht übersteigen. Andernfalls schaltet die mc² die Spannungsversorgung für die externen Geräte automatisch ab.
4.4 | Anschlüsse
tams elektronik

4.2.3. Geräte für das EasyNet

Info
Das EasyNet ist der Datenbus für das Digitalsystem EasyControl. Über diesen Bus kommunizieren Geräte und Adapter, die speziell für dieses System entwickelt wurden.
Anschluss: RJ45
Für den Anschluss von
HandControl und HandControl 2 LokControl MasterControl (mit Konfiguration als
"Slave")
mControl
Hinweis: Der Anschluss der Adapter XNControl, SniffControl oder wControl ist nicht sinnvoll, da in der mc² entsprechende Schnittstellen integriert sind.
Einsatzmöglichkeiten der EasyNet-Eingabegeräte
Sie können die Eingabegeräte, die Sie über die EasyNet-Schnittstelle in das Digitalsystem einbinden, nutzen um
Fahrzeugdecoder für Motorola, DCC und mfx (letztere im m3-Format) anzusteuernZubehördecoder für Motorola und DCC zu schaltenFahrzeugdecoder und Zubehördecoder zu programmieren wesentliche Eigenschaften der mc² / der Digitalsteuerung zu konfigurieren
Hinweis: Mit Eingabegeräten, die über die mControl in das EasyNet eingebunden werden (Keyboard 6040, Memory 6043, Fahrpulte Control 80 oder 80F und Infra Control 80F von Märklin) ist es nicht möglich, Decoder zu programmieren oder die mc² und das Digitalsystem zu konfigurieren.
Stromversorgung der Geräte an der EasyNet-Schnittstelle
Die EasyNet-Steuergeräte HandControl und HandControl.2, LokControl und MasterControl mit Konfiguration als Slave werden über die Busleitung versorgt. Für den Adapter mControl und die angeschlossenen Digitalgeräte wird eine separate Stromversorgung benötigt.
Hinweis:
!
Der Gesamtstrom aller externen Digitalgeräte, die an die diversen Schnittstellen der mc² angeschlossen sind und keine eigene Stromversorgung haben, darf 1,2 A nicht übersteigen. Andernfalls schaltet die mc² die Spannungsversorgung für die externen Geräte automatisch ab.
Anschlüsse | 4.5
tams elektronik
!

4.2.4. Geräte für das XpressNet

Info
Die Xnet-Schnittstelle ermöglicht den Anschluss von Eingabegeräten, die über das von Lenz Elektronik entwickelte XpressNet die Verbindung zur Zentrale der Digitalsteuerung herstellen.
Anschluss: RJ12
Für den Anschluss von
Lenz-Handreglern (z.B. LH100 und LH101)*Lokmaus von Roco (ab Version 2) Multimaus von Roco
* Für den Anschluss der Lenz Handregler wird ggf. ein zusätzlicher Adapter benötigt.
Einsatzmöglichkeiten der XpressNet-Eingabegeräte
Sie können die Eingabegeräte, die Sie über die Schnittstelle für das XpressNet in das Digitalsystem einbinden einbinden, nutzen um
Fahrzeugdecoder für Motorola, DCC und mfx (letztere im m3-Format) anzusteuernZubehördecoder für Motorola und DCC zu schaltenDecoder mittels Hauptgleisprogrammierung (POM) zu programmieren
Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe von XpressNet-Eingabegeräten Decoder auf dem Programmiergleis zu programmieren oder das Digitalsystem zu konfigurieren.
Stromversorgung der Geräte an der XpressNet-Schnittstelle
Eingabegeräte für das XpressNet werden über die Busleitung versorgt.
Hinweis:
Der Gesamtstrom aller externen Digitalgeräte, die an die diversen Schnittstellen der mc² angeschlossen sind und keine eigene Stromversorgung haben, darf 1,2 A nicht übersteigen. Andernfalls schaltet die mc² die Spannungsversorgung für die externen Geräte automatisch ab.
4.6 | Anschlüsse
tams elektronik

4.2.5. Digitalzentralen für DCC und Motorola

Info
Die Schnittstelle "rec" empfängt Gleissignale im DCC- und Motorola-Format. Sie ist damit die universelle Schnittstelle für den Anschluss aller DCC- und MM-Digitalzentralen mit einem Gleisausgang (ein sogenannte "Sniffer"). Sie wird verwendet, um ausgediente Digitalzentralen als Steuer- und Schaltgeräte in das System EasyControl zu integrieren.
Anschluss: 2-polig, Rastermaß 2,54 mm. Tipp: Verwenden Sie für den Anschluss z.B. das DCC­Programmierkabel Art.-Nr. 40-01009-01. Dieses Kabel hat eine 2-polige Buchse, die Sie direkt auf den Anschluss stecken können.
Für den Anschluss von z.B.
Märklin Control Unit 6020 und 6021 Märklin Central Station (ab Version 1) Uhlenbrock Intellibox
Einsatzmöglichkeiten von DCC- und Motorola-Digitalzentralen
Sie können die Zentralen, die Sie über die Schnittstelle "rec" (den Sniffer) in das Digitalsystem einbinden einbinden, nutzen um
Fahrzeugdecoder für Motorola, DCC und mfx (letztere im m3-Format) anzusteuernZubehördecoder für Motorola und DCC zu schalten
Es ist jedoch nicht möglich, mit Hilfe der Digitalzentralen Decoder zu programmieren oder das Digitalsystem zu konfigurieren.
Anschlüsse | 4.7
tams elektronik
!

4.3. Anschluss von BiDiB-Geräten

Info
BiDiB ist ein universeller Datenbus, der die bidirektionale Kommunikation zwischen allen stationären Komponenten einer Digitalsteuerung ermöglicht.
Anschluss: RJ45
Anschlussmöglichkeiten
An der BiDiB-Schnittstelle der mc² werden Digitalbefehle und Gleissignale ausgegeben und die Rückmeldungen aus dem BiDi-Bus empfangen.
Für den Anschluss von max. 31 BiDiB-Knoten einer Ebene, z.B.
BiDiB-Zubehördecoder BiDiB-RückmelderBiDiB-Booster
An der BiDiB-Schnittstelle liegt eine Versorgungsspannung von 12 V an. Es können BiDiB-Knoten mit einem Strom von insgesamt 500 mA versorgt werden, die für ihre Basisfunktionen keinen zusätzlichen Strom benötigen (z.B. Rückmelder). Ist der Strombedarf der angeschlossenen BiDiB-Knoten größer, ist eine zusätzliche Stromversorgung erforderlich (z.B. BiDi-Power, Art.-Nr. 46-09116 oder 46-09017).
Die mc² erkennt die angeschlossenen BiDiB-Knoten automatisch. Sie können sich im Menüpunkt "Betrieb / BiDiB" der mc²-Toolbox technische Informationen über die Knoten und die Struktur des BiDi-Busses auf Ihrer Anlage anzeigen lassen.
Hinweis:
Der Gesamtstrom aller externen Digitalgeräte, die an die diversen Schnittstellen der mc² angeschlossen sind und keine eigene Stromversorgung haben, darf 1,2 A nicht übersteigen. Andernfalls schaltet die mc² die Spannungsversorgung für die externen Geräte automatisch ab.
4.8 | Anschlüsse
tams elektronik

4.4. Anschluss von s88-Rückmeldern

Info
Die mc² initiiert regelmäßig Einlesezyklen, bei denen die Pegel aller Register im Takt nach dem Eimerkettenspeicher-Prinzip von einem Register zum nächsten zur Zentrale "durchgereicht" werden. Wie die meisten modernen Zentralen vergleicht die mc² die eingelesenen Daten mit denen des vorherigen Einlesezyklus und wertet nur die geänderten Daten aus bzw. gibt nur die Änderungen an die Steuerungssoftware weiter.
Anschluss: RJ45 (nach s88-N)
Anschlussmöglichkeiten
Insgesamt können Sie bis zu 52 s88-Rückmelder oder s88-kompatible Module (mit max. 832 Kontakten) anschließen.
für den direkten Anschluss aller s88-
Rückmelder mit Anschlüssen nach s88-N
Anschluss von (älteren) s88-Rückmeldern
mit 6-poligen Stiftleisten über Adapter S88-A-BR (Art.-Nr. 44-09110) oder S88-A-SR (Art.-Nr. 44-09210)
Hinweis:
!
Es sind s88-Rückmeldemodule mit RJ45-Anschlüssen erhältlich, bei denen die Kontaktbelegungen nicht dem Standard s88-N entsprechen. Diese sind für den Anschluss an die mc² nicht geeignet. Bei Inbetriebnahme können Schäden an der mc² und/oder den angeschlossenen Modulen entstehen!
Konfiguration
Bevor Sie den Anlagenbetrieb starten, müssen Sie die Zahl der angeschlossenen s88­Rückmelder eingeben.
→ Abschnitt 6.2.1 im Handbuch → Menüpunkt "Betrieb / Rückmelder"
Anschlüsse | 4.9
tams elektronik

4.5. Anschluss externer Booster

Wenn ein Booster für die Versorgung der Anlage nicht ausreicht oder die Befehle für Fahrzeug- und Zubehördecoder getrennt ausgegeben werden sollen ("Fahren und Schalten getrennt"), können Sie zusätzliche externe Booster anschließen.
MM: Märklin-kompatible Booster Anschluss: 5-polig, Rastermaß 2,54 mm
CDE: DCC-konforme Booster Anschluss: 3-polig, Rastermaß 5,08 mm
(Anschluss-Stecker im Lieferumfang enthalten)
BiDiB: Booster entsprechend der BiDiB­Spezifikation
Anschluss: RJ45
LocoNet-Booster Anschluss: RJ12
Hinweis: Die Ansteuerung von Boostern und Zubehör­decodern für LocoNet sowie die Weiterleitung von Rückmeldungen aus dem LocoNet werden derzeit noch nicht unterstützt. (Stand: 04/2021).
Gleichzeitige Verwendung verschiedener Booster-Schnittstellen
Sofern Sie getrennte Anlagen(-teile) versorgen oder getrennte Booster z.B. zum Fahren und Schalten verwenden wollen, können Sie alle Booster-Schnittstellen gleichzeitig verwenden. Sie können jedoch nicht mehrere Booster-Abschnitte einer Anlage gemischt mit verschiedenen Booster-Typen (DCC-konform, Motorola-kompatibel, BiDiB, LocoNet) versorgen.
Versorgung mehrerer Booster-Abschnitte einer Anlage
Grundsätzlich sollen zur Versorgung mehrerer Booster-Abschnitte einer Anlage möglichst baugleiche Booster eingesetzt werden.
In Kombination mit dem integrierten Booster der mc² können Sie verwenden:
Booster B-4 (Art.-Nr. 40-19407 oder 40-19417): Anschluss an den DCC-konformen
Booster-Ausgang ("CDE") der mc² oder
BiDi-Booster (Art.-Nr. 40-19407): Anschluss an die BiDiB-Schnittstelle der mc². Die
Betriebswerte des BiDi-Boosters werden dann zurückgemeldet und können als Grundlage für das Booster-Management einer Steuerungs-Software verwendet werden.
4.10 | Anschlüsse
tams elektronik
Hinweis:
!
Wenn Sie andere Booster als die zuvor genannten für die Versorgung Ihrer Anlage verwenden, sollten Sie den integrierten Booster der mc² nicht für die Versorgung eines Booster-Abschnittes verwenden. Andernfalls können beim Überfahren der Trennstellen zwischen den Abschnitten Kurzschlüsse und Störungen bei der Datenübertragung auftreten.
Konfiguration
Bevor Sie den Anlagenbetrieb starten, müssen Sie die Booster konfigurieren, d.h. passend zur Nenngröße Ihrer Anlage einstellen.
→ Abschnitt 5.5 im Handbuch → Menüpunkt "System / Booster"

4.6. Anschluss an den Audio-Ausgang

Info
Der Audio-Ausgang der mc² ist technisch korrekt bezeichnet ein "Line-Out-Ausgang". Das Line-Out-Signal, das am Ausgang anliegt, hat eine hohe Sound-Qualität.
Derzeit (Stand 04/2021) wird der Ausgang von der Software der Zentrale noch nicht unterstützt. Mit einer späteren Software-Versionen wird es möglich sein, Hintergrund-Sounds in der mc² zu speichern und abzurufen. Geplant ist außerdem, situationsgerechte Sounds zusammen mit dem Schalten von Funktionen abzurufen.
Spätere Software-Versionen werden zum kostenlosen Download auf auf der Seite von Tams Elektronik auf www.tams-online.de bereitgestellt.
Für den Anschluss von
Aktivboxen (z.B. typischen PC-Lautsprechern) Verstärkern in Kombination mit Passivlautsprechern
Der Anschluss erfolgt über 2,5 mm Stereo-Klinkenstecker.
Anschlüsse | 4.11
tams elektronik
4.12 | Anschlüsse
tams elektronik

5. Das System konfigurieren (Untermenü "System")

Im Untermenü "System" machen Sie alle Einstellungen, die nötig sind, um Ihre mc² für den Betrieb mit Ihrer Anlage einzustellen. Die Erläuterungen zu den Eingabefeldern werden geöffnet, wenn Sie das Symbol anklicken.

5.1. System-Info

Sie können sich in diesem Menüpunkt einen Überblick über die wesentlichen Daten Ihrer Digitalzentrale verschaffen:
Hard- und Software-Stand Ihrer mc²Serien-Nummer, IP-Adresse und MAC-Adresse Ihrer mc²Flash- und RAM-BelegungVersorgungsspannungTemperatur der mc²Gleisspannung: Dieser Wert wird im Menüpunkt "System / Booster" entsprechend der
Nenngröße der Anlage eingestellt.
aktueller / maximaler Strom: Der maximale Strom wird im Menüpunkt "System / Booster"
eingestellt. Bei Überschreitung des maximalen Stroms wird der integrierte Booster der mc² automatisch abgeschaltet.
angeschlossene Eingabegeräte: Es werden alle Eingabegeräte angezeigt, die an den
Schnittstellen für EasyNet, XpressNet, LocoNet oder den CAN-Bus angeschlossen sind. Informationen zu Rückmeldern, die an der mc² angeschlossen sind, können Sie in den Menüpunkten "Betrieb / Rückmelder" und "Betrieb / BiDiB" abfragen.
Info: Flash und RAM
"Flash" bezeichnet den internen Festspeicher der mc², in dem alle Daten gespeichert werden, die nach dem Ausschalten erhalten bleiben, z.B. die Konfiguration, die Lokdatenbank oder Audiodateien. Eine Belegung bis 90 % ist unkritisch. Zu einer Überschreitung kommt es z.B., wenn sehr viele Audiodateien gespeichert werden.
"RAM" bezeichnet den internen Arbeitsspeicher der mc², in dem alle Daten gespeichert werden, die während des Betriebs generiert werden. Eine Belegung bis 90 % ist unkritisch. Bei einer dauerhaften Überschreitung dieses Wertes kann ein Defekt an Ihrer mc² vorliegen. Kontaktieren Sie in diesem Fall bitte die Technische Hotline.
Info: Versorgungsspannung
Die Versorgungsspannung beträgt im Normalbetrieb 24 V. Wenn sie unter 22 V liegt, ist das Netzteil überlastet. Dieser Fall tritt z.B. ein, wenn der Ausgangsstrom des integrierten Boosters das Maximum von 6,5 A erreicht und gleichzeitig viele Zusatzgeräte an der mc² angeschlossen sind, die über die Busleitungen versorgt werden. In diesem Fall müssen Sie den Strom im Boosterkreis und/oder die Zahl der angeschlossenen Zusatzgeräte reduzieren. Bei einer dauerhaften Überlast schaltet das Netzteil automatisch ab und nach Beseitigung der Überlast wieder ein (Hiccup-Modus).
Das System konfigurieren (Untermenü "System") | 5.1
tams elektronik
!
!
Info: Temperatur
Eine Erwärmung der Zentrale im Betrieb ist normal und unbedenklich. Unter dauerhafter Volllast, d.h. wenn der integrierte Booster für eine längere Zeit mehr als 6 A Strom liefert, kann die Temperatur bis zu 75 °C erreichen.
Hinweis:
Um eine Überhitzung der mc² zu verhindern, müssen Sie dafür sorgen, dass an den Seitenflächen sowie der Ober- und Rückseite der mc² ein Abstand von mindestens 20 cm zu Umgebungsflächen eingehalten wird.
Wird eine hohe Temperatur bei niedriger Last erreicht, hat die mc² wahrscheinlich einen Defekt.
Hinweis:
Wenn Sie eine Überhitzung feststellen und einen Defekt der mc² als Ursache vermuten, trennen Sie die Zentrale sofort von der Versorgungsspannung. Brandgefahr! Schicken Sie die mc² zur Prüfung ein.
System-Einstellungen speichern und laden
In der Datei mit den Systemeinstellungen werden die Konfigurationen für die Booster, die Protokolle, die Zubehördecoder und die Rückmelder, gespeichert. Für die Fahrzeugdecoder wird lediglich das Standard-Format und das Purging gespeichert.
Die Fahrzeugdatenbank ("Lokliste") können Sie gesondert im Menüpunkt "System/ Fahrzeuge" speichern und laden.
Tipp: Wenn Sie die Konfiguration Ihrer mc² abgeschlossen haben, sollten Sie die System­Einstellungen speichern. Sie können die Einstellungen dann wieder laden, wenn der interne Festspeicher der mc² (der sogenannte "Flash") beschädigt wird, z.B. bei einem Ausfall der Spannungsversorgung ("Power failure").
5.2 | Das System konfigurieren (Untermenü "System")
tams elektronik

5.2. Fahrzeuge

Verwaltung der Fahrzeuge
Standard-Format
Bei Auslieferung ist das DCC-Format mit 28 Fahrstufen als Standard festgelegt, d.h. dieses Protokoll wird standardmäßig ans Gleis gelegt. Fahrzeugdecoder mit dem Standard-Format können daher direkt angesteuert werden, Fahrzeugdecoder mit abweichenden Formaten nur dann, wenn sie zuvor in der Lokliste angelegt wurden. Die Einstellung des Standard-Formats wird als Voreinstellung in der Lokliste übernommen.
Standard­Format
MM1/14 MM2/14 MM2/27A MM2/27B
DCC/14 DCC/28 DCC/126 DCC/SDF
m3/126 mfx-Decoder, denen eine m3-Adresse
Lokliste
Die Datenbank mit Ihren Fahrzeugen (kurz "Lokliste") ist ein zentraler Bestandteil Ihrer Digitalsteuerung. Die Vergabe von Namen für Ihre Fahrzeuge ist nicht obligatorisch, kann jedoch sehr hilfreich sein, wenn die Decoderadresse in Vergessenheit geraten ist oder versehentlich geändert wurde.
Funktions-Icons
Es sind diverse Icons hinterlegt, die die zahlreichen möglichen Funktionen von Fahrzeugdecodern bildlich darstellen (Beleuchtungen, Kupplungen, Rauchgeneratoren, Sounds). Jedes Icon wird in zwei Versionen dargestellt, die die Funktion im ein- oder ausgeschalteten Zustand zeigen. Sie können die Standard-Icons durch eigene ersetzen.
Fahrzeug-Decoder, die direkt angesteuert werden können
alle MM-Decoder und mfx-Decoder
Werden Adressen >255 gewählt, wechselt die mc² automatisch zum DCC-Format, bei Adressen >10.239 zum m3-Format.
alle DCC-Decoder und mfx-Decoder, die DCC unterstützen
Werden Adressen > 10.239 gewählt, wechselt die mc² automatisch zum m3­Format.
zugewiesen wurde
Hinweise
Sobald am Gleis das m3-Signal anliegt (z.B. nach der versehentlichen Eingabe einer Lokadresse > 10.239), reagieren mfx-Fahrzeugdecoder ausschließlich auf m3-Befehle und nicht mehr auf MM- und/oder DCC-Befehle.
Zuweisung der m3-Adresse: → System / Fahrzeuge / m3 → Betrieb / Programmieren / m3
Das System konfigurieren (Untermenü "System") | 5.3
tams elektronik
Traktionen
Die Ansteuerung von Loks in Traktionen ist nur möglich, wenn den Decodern die gleiche Anzahl von Fahrstufen zugeordnet ist. Traktionen mit Fahrzeugdecodern mit verschiedenen Datenformaten sind möglich. Mögliche Kombinationen:
DCC- und Motorola-Decoder mit 14 FahrstufenDCC-Decoder mit 28 Fahrstufen und Motorola-Decoder mit 27 FahrstufenDCC-Decoder mit 128 Fahrstufen und mfx-Decoder mit 126 Fahrstufen
Wenn Sie Traktionen aus Loks mit unterschiedlichen Fahrtrichtungen bilden, können Sie für eine Lok die Fahrtrichtung invertieren. Im Betrieb fährt diese Lok dann bei Vorwärtsfahrt rückwärts (bzw. umgekehrt).
Traktionen reagieren unter allen Decoderadressen der Traktion gemeinsam auf Fahrbefehle und den Befehl zum Richtungswechsel. Zum Schalten der Funktionen muss die Lok unter ihrer jeweiligen Adresse aufgerufen werden.
Weitere Einstellungen im Menüpunkt "Fahrzeuge"
Purging: Sie können festlegen, dass Decoder, die innerhalb der eingestellten Zeit (1 bis 20
Minuten) keine neuen Fahr- oder Schaltbefehle erhalten haben, aus dem Refresh entfernt werden.
Lnet Dispatch: LocoNet-Handregler werden verwendet, um ein bestimmtes Fahrzeug zu
steuern. Wenn Sie einen solchen Handregler an der LNet-Schnittstelle Ihrer mc² angeschlossen haben, weisen Sie ihm hier "seine" Decoderadresse zu.

5.3. Zubehör

Verwaltung der Zubehördecoder Sie stellen in diesem Menüpunkt ein, wie Ihre Zubehördecoder standardmäßig angesteuert
werden sollen:
Standard-Format minimale und maximale Schaltzeit Anzahl der Wiederholungen von Zubehördecoder-Befehlen
Außerdem können Sie angeben, für welche Decoder Ausnahmen vom Standard-Format gelten sollen.
Tipp: Das Eingabefeld "Bemerkungen" ist für Ihre Notizen zu den Zubehördecodern gedacht. Sie können freie Texte eingeben und in externe Dateien speichern oder Texte aus externen Dateien laden.
5.4 | Das System konfigurieren (Untermenü "System")
tams elektronik

5.4. Protokoll

Optimierung der Datenübertragung Mit der Voreinstellung "normal" ist für viele Anlagen eine sichere und ausreichend schnelle
Übertragung der digitalen Daten zwischen der mc², den Decodern und Rückmeldern gewährleistet.
In den Hilfen, die sich nach Anklicken des Symbols öffnen, finden Sie ausführliche Erklärungen, was sich hinter den verschiedenen Begriffen verbirgt. Grundsätzlich sollten Sie immer dann die Standardwerte einstellen, wenn Sie sich nicht sicher sind, was abweichende Einstellungen bewirken. In folgenden Fällen sollten Sie die Einstellungen überprüfen und ggf. anpassen:
Einsatz von Motorola Decodern
Ändern Sie die Einstellung der MM-Signalpause, wenn
im Fahrbetrieb Loks mit Motorola I-Decodern nicht auf Fahr-und Schaltbefehle reagieren
oder ein schlechtes Fahrverhalten zeigen
wenn Funktionsdecoder für das Motorola-Format (z.B. in Funktionsmodellen) nicht auf
Digitalbefehle reagieren.
Keine Verwendung von RailCom
Schalten Sie in diesem Fall RailCom und NOP aus. Damit wird die RailCom-Lücke ausgeschaltet und das Senden der NOP-Befehle unterdrückt, wodurch die Geschwindigkeit der Datenübertragung zu den Decodern erhöht wird.
Ansteuerung von mfx-Decodern
Sie müssen m3 aktivieren (und den mfx-Decodern eine m3-Adresse zuweisen), um sie mit dem m3-Format ansteuern zu können. Hinweis: Sobald am Gleis das m3-Signal anliegt (z.B. nach der versehentlichen Eingabe einer Lokadresse > 10.239), reagieren mfx­Fahrzeugdecoder ausschließlich auf m3-Befehle und nicht mehr auf MM- und/oder DCC­Befehle.
Wenn Sie mfx-Decoder lieber im DCC- oder MM-Format ansteuern, müssen Sie m3 deaktivieren.
Das System konfigurieren (Untermenü "System") | 5.5
tams elektronik
!

5.5. Booster

Einstellungen für den integrierten und die externen Booster Mit der Einstellung der Nenngröße werden Standardwerte für Gleisspannung, maximalen
Strom, Kurzschluss-Empfindlichkeit und Inrush-Zeit voreingestellt, mit denen ein sicherer Betrieb auf Ihrer Anlage gewährleistet ist.
In den Hilfen, die sich nach Anklicken des Symbols öffnen, finden Sie Erklärungen, was sich hinter den verschiedenen Begriffen verbirgt. Grundsätzlich sollten Sie die Standardwerte einstellen, wenn Sie sich nicht sicher sind, was abweichende Einstellungen bewirken.
Einstellmöglichkeiten für den integrierten Booster
Gleisspannung am Ausgang maximaler Strom (Abschaltstrom) Kurzschluss-Empfindlichkeit Inrush-Zeit Signal-Routing
Die Einstellungen für den integrierten Booster gelten auch für Booster, die an der BiDiB- und der LocoNet-Schnittstelle angeschlossen sind.
Hinweis:
Eine zu hohe Gleisspannung und/oder ein zu hoher Abschaltstrom können Schäden an Fahrzeugen oder Schienen verursachen. Sie sind auf der "sicheren Seite", wenn Sie im Menpunkt "System / Booster" die Nenngröße Ihrer Anlage einstellen und damit die üblichen Werte voreinstellen.
Einstellmöglichkeiten für die externen Booster
Kurzschluss-Empfindlichkeit Signal-Routing
Die Einstellungen erfolgen getrennt für DCC-konforme und Märklin-kompatible Booster.
Info: Signal-Routing
Standardmäßig werden über die Boosterausgänge einer Digitalzentrale die Befehle zum Ansteuern der Fahrzeugdecoder fortlaufend gesendet, die Befehle für die Zubehördecoder nur bei Bedarf. Dazu wird die Übertragung der Fahrzeugdecoder-Befehle kurz unterbrochen, die Zubehördecoder-Befehle werden in der entstehenden Lücke übertragen.
In PC-gesteuerten (größeren) Anlagen kann diese Art der Datenübertragung zu Problemen führen, z.B. wenn Fahrzeugdecoder Stopp-Befehle zu spät empfangen und die Loks dadurch Signale überfahren. Zur Vermeidung wird bei (größeren) PC-gesteuerten Anlagen die Ausgabe der Befehle für Fahrzeug- und Zubehördecoder getrennt ("getrennt Fahren und Schalten").
Bei Ihrer mc² können Sie separat für den internen Booster, den DCC-konformen und den Märklin-kompatiblen Boosterausgang die Ausgabe der Zubehördecoder-Befehle abschalten. Die Einstellung für den internen Booster gilt auch für Booster an der BiDiB- und der LocoNet­Schnittstelle. An dem Boosterausgang, an dem die Ausgabe der Zubehördecoder-Befehle ausgeschaltet ist, werden dann ausschließlich Fahrzeugdecoder-Befehle übertragen. Für die Ausgabe der Zubehördecoder-Befehle verwenden Sie dann einen anderen Boosterausgang.
5.6 | Das System konfigurieren (Untermenü "System")
tams elektronik

6. Betrieb mit der mc²

6.1. Bedien- und Anzeigeelemente

Die mc² hat eine STOP- und GO-Taste, mit deren Hilfe Sie wesentliche Funktionen direkt am Gerät auslösen können. Zum Ein- und Ausschalten der Gleisspannung können Sie alternativ auf das Foto der mc² auf der Startseite ("HOME") der mc²-Toolbox klicken.
Im Display auf der Vorderseite erhalten Sie wesentliche Informationen über den Betriebsstatus Ihrer mc². Zusätzlich ändern die im Gehäuse eingebauten RGB-LEDs ihre Farbe und zeigen damit den Betriebsstatus von weitem sichtbar an.

6.1.1. STOP- und GO-Tasten

Taste Dauer Funktion
GO kurz Gleisspannung einschalten
STOP kurz Gleisspannung ausschalten St. rot
GO GO, GO, GO, ...
STOP lang
GO +
STOP
off*
GO
+ on*
off*
GO+STOP
+ on*
lang kurz, kurz, kurz, ...
lang Reset ausführen rE
beim Ein­schalten
beim Ein­schalten
IP-Adresse auslesen
Die einzelnen Ziffern der IP-Adresse werden durch mehrmaliges Drücken der "GO"-Taste abgerufen.
→ Abschnitt 2
BiDiB-Identify für die mc² senden (→ Anmeldung der mc² bei der PC-Steuerungs­Software)
Konfiguration einschl. Lokliste löschen und auf Werkseinstellungen zurücksetzen
Recovery-Software starten → Abschnitt 7
Anzeige im Display
0.0 bzw. aktueller Stromverbrauch
IP| 12|3.4|56.|78|9.1|23
St.
Fr rot
Punkte blinken abwechselnd
Farbe der RGB-LEDs
grün
rot
blau
umlaufend
blaues Aufblitzen
+ weißes
Schwellen
violett
* off: Stromversorgung ausschalten * on: Stromversorgung einschalten und dabei die Taste(n) gedrückt halten
Betrieb mit der mc² | 6.1
tams elektronik

6.1.2. Display und RGB-LEDs

Anzeige im Display
Farbe der
RGB-LEDs
Bedeutung
0.0 bis 6.5 grün
aktueller Stromverbrauch [A] Die Gleisspannung ist eingeschaltet.
St. rot Stopp. Die Gleisspannung ist ausgeschaltet.
td
grün
"Test Drive". Im Testmodus können Sie mit den virtuellen Steuergeräten HandControl.prog. und FunctionControl.prog Fahrzeug- und Zubehördecoder auf dem Programmiergleis ansteuern und testen.
SH
rot-violett
blinkend
"Short Circuit" / Kurzschluss während des Betriebs Fehlerbehebung → Abschnitt 8.2
ot
gelb
"Overtemperature" / Überhitzung Fehlerbehebung → Abschnitt 8.2
rE
blaues
Aufblitzen
+ weißes
Schwellen
Es wird ein Reset ausgeführt.
St.
blau
umlaufend
Stopp / Die Gleisspannung ist ausgeschaltet.
Wenn die STOP-Taste zuvor länger gehalten wurde, wird der Befehl für das BiDiB-Identify für die mc² gesendet.
PA
kein Farb-
wechsel
Pairing. Es wird zum ersten Mal eine Steuerungs-Software auf einem angeschlossenen PC oder mobilen Endgerät geladen.
IP|12|3.4|56.|78|9.1|23
kein Farb-
wechsel
IP-Adresse
Die einzelnen Ziffern der IP-Adresse werden durch mehrmaliges Drücken der "GO"-Taste abgerufen. → Abschnitt 2
Pf
rot
"Power failure". Die Eingangsspannung liegt unter 22 V. Trennen Sie die Zentrale sofort von der Versorgungsspannung!
Fehlerbehebung → Abschnitt 8.3
LP
rot
"Low Power". Die Eingangsspannung nach dem Einschalten liegt unter 22 V. Trennen Sie die Zentrale sofort von der Versorgungsspannung! Fehlerbehebung → Abschnitt 8.3
6.2 | Betrieb mit der mc²
tams elektronik
Anzeige im Display
Fr
Farbe der RGB-
LEDs
rot
Bedeutung
Die Konfiguration wird gelöscht und die mc² wird auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt.
1...99 oder ---
[ ]
E + Ziffer
Punkte blinken abwechselnd
violett
umlaufend
blaues
Aufblitzen
+ weißes
Schwellen
kein Farb-
wechsel
violett
Es wird ein Update ausgeführt. Die Ziffern geben den Fortschritt in % an. Während des Schreibens wird die Fortschrittsanzeige unterbrochen.
Das Update wird verarbeitet und abgeschlossen.
Es ist ein interner Fehler aufgetreten. Bitte notieren Sie sich die Ziffer(n) und setzen Sie sich mit der Hotline in Verbindung.
Die Recovery-Software wurde gestartet. → Abschnitt 7
Betrieb mit der mc² | 6.3
tams elektronik

6.2. Untermenü "Betrieb"

In diesem Untermenü können Sie all die Dinge erledigen, die während des Betriebs Ihrer Anlage anfallen:
Fahrzeug- und Zubehördecoder ansteuernDecoder auslesen und programmierenRückmelder prüfen Systemmeldungen auslesen und anzeigen lassendie Modellzeit einstellen
Die Erläuterungen zu den Eingabefeldern werden geöffnet, wenn Sie das Symbol anklicken.

6.2.1. Rückmelder

Überblick über alle angeschlossenen Rückmelder (s88, CAN, BiDiB und LocoNet) Verwaltung und Test von s88- und CAN-Rückmeldern
s88- (und CAN-) Rückmelder
In diesem Menüpunkt müssen Sie einstellen, wie viele s88-Module Sie angeschlossen haben. Andernfalls werden die Rückmelder bei der Auswertung der s88-Meldungen nicht berücksichtigt. Als ein Modul gilt eines mit 16 Eingängen. Module mit weniger Eingängen (z.B.
8) werden anteilig gewertet (z.B. als ½ Modul). Hinweis: CAN-Rückmelder werden zwar an das CAN-Interface angeschlossen, ihre
Rückmeldungen werden jedoch über den s88-Bus weitergeleitet. Sie werden daher gemeinsam mit den s88-Rückmeldern verwaltet (→ Menüpunkt "Betrieb / Rückmelder").
Sie können außerdem die Belegtmeldungen der angeschlossenen s88- und CAN-Rückmelder überprüfen und so fehlerhafte Meldungen erkennen. Differenzen zwischen der Anzeige und dem tatsächlichen Zustand eines Eingangs weisen auf Probleme mit dem s88-Bus, Fehler am s88-Modul oder an Anlagenteilen, die mit dem s88-Modul verbunden sind, hin.
Sie können die Art der Anzeige einstellen:
statisch oder dynamischfür ein oder mehrere Module
BiDiB-Rückmelder
Die Liste ist auf die Anzeige der BiDiB-Knoten beschränkt, die den in der BiDiB-Spezifikation definierten Anforderungen an die Klasse "Occupancy" (also Rückmelder) entsprechen.
Die Anzeige aller BiDiB-Knoten einschließlich Darstellung ihrer Zuordnung zu den Ebenen sowie der Auflistung ihrer Eigenschaften finden Sie im Menüpunkt "Betrieb / BiDiB". Dort haben Sie auch die Möglichkeit, einen Identify-Befehl auszulösen und einen Reset auszuführen. → Abschnitt 6.2.4
LNet
Die Anzeige von LocoNet-Meldern ist noch nicht implementiert. Sie erfolgt mit einem der nächsten Updates, das Sie dann kostenfrei herunterladen können.
6.4 | Betrieb mit der mc²
tams elektronik

6.2.2. Programmieren

Fahrzeug- und Zubehördecoder programmieren und auslesen Fahrzeug- und Zubehördecoder testen
In diesem Menüpunkt haben Sie Zugriff auf alle gängigen Programmierarten für Fahrzeug- und Zubehördecoder:
Programmierung auf dem Haupt- oder ProgrammiergleisDatenformate: DCC, m3 und Motorola
Mit der virtuellen HandControl.prog auf der Seite können direkt die Einstellungen von Decodern auf dem / am Programmiergleis überprüfen.
Beachten Sie, dass die Hauptgleisprogrammierung (POM) und die Programmierung auf dem Programmiergleis (PROG) und das Auslesen der Konfigurationsvariablen (CVs) nicht für alle Decodertypen und Datenformate möglich ist.
Fahrzeug-
decoder
auslesen POM + PROG POM + PROG POM + PROG
DCC
programmieren POM + PROG POM + PROG POM + PROG
auslesen PROG:
MM
programmieren PROG --- ---
auslesen PROG:
m3
programmieren
* Hintergrundinfo zur Programmierung von Zubehördecodern
Entsprechend RailCommunity-Norm RCN-214 gibt es zwei Arten der Programmierung von DCC­Zubehördecodern:
Adresse ermitteln
UID ermitteln
PROG:
Adresse zuweisen
Zubehördecoder
Basic*
Adresse zuweisen* ---
--- ---
--- ---
Zubehördecoder
Extended*
Basic ist die am weitesten verbreitete Art der Programmierung. Wenn in der Anleitung des
Zubehördecoders nichts anderes angegeben ist, gehen Sie davon aus, dass für diesen Decoder "Basic" als Art der Programmierung verwendet wird.
Extended wird vor allem für die Programmierung von Signaldecodern verwendet. Bitte
überprüfen Sie in der Anleitung, ob der Decoder diese Art der Programmierung unterstützt.
Bei vielen Motorola-Zubehördecodern ist es möglich, ihnen durch Eingabe einer Weichenadresse aus einem 4-er Block ihre Adresse zuzuweisen. Dazu müssen sie in den Programmiermodus versetzt werden, z.B. durch Aufstecken eines Jumpers oder Drücken eines Tasters. Mit der mc² können Sie diesen Motorola-Zubehördecodern direkt eine Adresse zuweisen, wenn Sie sie mit dem Programmiergleis verbinden.
Betrieb mit der mc² | 6.5
tams elektronik
HandControl.prog
Die HandControl.prog und die FunctionControl.prog haben annähernd die gleiche Funktionalität wie die Standardversionen der virtuellen Steuergeräte und dienen speziell zum Testen von Decodereinstellungen. Im Testmodus (Anzeige "td" im Display der mc²) können Sie jedoch nur Fahrzeug- und Zubehördecoder auf dem / am Programmiergleis ansteuern.
HandControl.vi → Abschnitt 6.3.1FunctionControl.vi → Abschnitt 6.3.2
Folgende Funktionaliäten weichen von der Standardversion der virtuellen HandControl ab:
Wechsel zur FunctionControl.prog
Wechsel der Oberfläche zum Schalten von Zubehördecodern am Programmiergleis
Wechsel zur HandControl.vi (der Standard-Version der virtuellen HandControl)
Zubehördecoder testen
Zum Auswählen der Weichenadresse geben Sie die Adresse über die Ziffernfelder ein.
Anschließend können Sie mit den Tasten
und zwischen den beiden
Weichenstellungen umschalten.
6.6 | Betrieb mit der mc²
Weiche
"geradeaus"
Weichen-
Adresse
Weichen-
stellung
Weiche
"Abzweig"
tams elektronik

6.2.3. Meldungen

Systemmeldungen auslesen und anzeigen Die Meldungen helfen bei der Prüfung der Funktion der angeschlossenen Komponenten und
dem Auffinden der Ursachen von Fehlfunktionen.
RailCom-Messages
Sie können sich alle Meldungen anzeigen lassen oder die Art der Meldungen, die angezeigt werden sollen, einschränken nach:
DecoderadresseDecodertypArt der Meldung
Meldungen aus dem BiDi-Bus
Die Anzeige der BiDiB-Meldungen ist derzeit noch nicht implementiert (Stand: April 2021).
System-Meldungen
Diese helfen, um Ursachen von Fehlfunktionen Ihrer Digitalsteuerung zu finden. Tipp: Bevor Sie die Technische Hotline wegen Problemen mit Ihrer Digitalsteuerung kontaktieren, verbinden Sie Ihre mc² mit einem PC oder Tablet. Die Mitarbeiter der Hotline werden Sie ggf. bitten, bestimmte Typen von Meldungen auszulesen.

6.2.4. BiDiB

Darstellung aller angeschlossenen BiDiB-Knoten, ihrer Zuordnung zu den Ebenen und ihrer Eigenschaften
Identify und Reset In der Liste werden alle angeschlossenen BiDiB-Knoten und ihre Zuordnung zu den Ebenen
dargestellt. Die mc² ist gemäß BiDiB-Spezifikation ein Knoten und erfüllt die Aufgaben eines BiDiB-Interfaces und eines Gleisausgabegerätes. Der integrierte Booster meldet seine Daten ebenfalls über den BiDi-Bus. Die mc² wird daher als BiDiB-Knoten in der obersten Ebene dargestellt – unabhängig davon, ob weitere BiDiB-Komponenten vorhanden sind.
Im Info-Feld werden die Eigenschaften der BiDiB-Knoten aufgelistet:
die Adresseder Herstellerdie Typenbezeichnungder Name und die Features
Nach einem Rechtsklick auf die Bezeichnung eines Knotens öffnet sich ein Fenster und Sie können einen Identify-Befehl senden oder einen Reset des Knotens ausführen.
Betrieb mit der mc² | 6.7
tams elektronik

6.2.5. Steuern

Aufruf der virtuellen HandControl.vi Die HandControl.vi ähnelt der "realen" HandControl.2. Sie können mit ihr direkt
Fahrzeugdecoder auswählen und ansteuern. Von der HandControl.vi gelangen Sie auch zu den weiteren virtuellen Steuergeräten
FunctionControl.vi zum Steuern eines FahrzeugdecodersDriveControl.vi zum gleichzeitigen Steuern von bis zu vier FahrzeugdecodernSwitchControl.vi zum Schalten von Zubehördecodern
Zur Funktionalität und Bedienung der virtuellen Steuergeräte → Abschnitt 6.3

6.2.6. Modellzeit

Steuerung der Anlage nach Fahrplan Für die Anlagensteuerung nach Fahrplan können Sie in diesem Menüpunkt
die Modellzeit starten und anhalten Startzeit festlegenZeitfaktor definieren: Je nach Einstellung läuft die Modellzeit bis zu 60mal schneller als die
reale Zeit.
Design auswählen
Alternativ können Sie die Modellzeit in Ihrer PC-Steuerungssoftware einstellen. Tipp: Nutzen Sie ein Smartphone oder ein Tablet, das Sie an einer von allen Bereichen Ihrer
Anlage aus sichtbaren Stelle positionieren, um die Modellzeit anzuzeigen. Sie können für die Darstellung der Modellzeit zwischen vier verschiedenen Designs wählen.
6.8 | Betrieb mit der mc²
tams elektronik

6.3. Virtuelle Steuergeräte

Die virtuellen Steuergeräte ermöglichen z.B. die Nutzung von Tablet(s) oder Smartphone(s) als externe Steuergeräte oder Tests während des Konfigurierens oder Programmierens am PC­Bildschirm. Sie können je nach Betriebssituation zwischen vier verschiedenen Bedienoberflächen wählen und hin- und herschalten:
HandControl.vi mit einer an die HandControl.2 angelehnten Bedienoberfläche FunctionControl.vi zum Steuern eines FahrzeugdecodersDriveControl.vi zum gleichzeitigen Steuern von bis zu vier FahrzeugdecodernSwitchControl.vi zum Schalten von Zubehördecodern

6.3.1. HandControl.vi

Fahrzeug-Adresse aufrufen
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Lok- oder Funktionsdecoder zum Fahren und/oder Schalten auszuwählen:
Klicken Sie das Loksymbol an. Geben Sie die Decoderadresse durch Anklicken der Ziffernfelder ein.Bestätigen Sie die Eingabe mit .
Im "Display" werden die Adresse, das Datenformat, der Fahrzeugname, die aktuelle Fahrstufe und Fahrtrichtung sowie die eingeschalteten Funktionen angezeigt.
Um eine falsche Eingabe zu löschen, klicken Sie an.
Eine Lok fahren
Sie können für die Lok, die im "Display" angezeigt wird,
die Fahrstufe mit dem Schieberegler verändern unddie Fahrtrichtung durch Anklicken der Fahrtrichtungsumschalter ändern
Im Balken unter dem Display wird der aktuelle Stromverbrauch angezeigt.
Funktionen schalten
Für das ausgewählte Fahrzeug können Sie die Funktionen F0 bis F9 durch Anklicken der Ziffernfelder direkt ein- und ausschalten. Um Funktionen bis F32 zu schalten, müssen Sie durch Anklicken von zur FunctionControl.vi wechseln. Im "Display" werden alle eingeschalteten Funktionen bis F20 angezeigt.
Zu anderen virtuellen Steuergeräten oder zum Menü wechseln
Sie können direkt zu den anderen virtuellen Steuergeräten oder zurück ins Menü wechseln.
FunctionControl.vi zum Steuern des ausgewählten Fahrzeugs
SwitchControl.vi zum Schalten von Zubehördecodern
DriveControl.vi zum Steuern von bis zu vier Fahrzeugen
Menü der mc²-Toolbox
Betrieb mit der mc² | 6.9
tams elektronik
6.10 | Betrieb mit der mc²
aktuelle Richtung
> vorwärts
< rückwärts
aktuelle
Fahrstufe
Digital-
Format
Fahrzeug-
Name
Eingabe
löschen
Wechsel zur
FunctionControl.vi
Fahrregler
Wechsel zur
SwitchControl.vi
aktueller Strom
zurück zum Menü
Decoder-
Adresse
Eingabe
bestätigen
Funktionstasten
(F)1, 2, 3…9, 0
Fahrtrichtungs-
Umschalter
eingeschaltete
Funktionen
0, 5, 10, 19, 20
Lok auswählen
Wechsel zur
DriveControl.vi
tams elektronik

6.3.2. FunctionControl.vi

Mit der FunctionControl.vi können Sie den Fahrzeugdecoder ansteuern, den Sie vorher mit Hilfe der HandControl.vi aufgerufen haben. Während Sie mit der HandControl.vi lediglich die Funktionen F0 bis F9 ein-und ausschalten können, ermöglicht die FunctionControl.vi das Schalten der Funktionen F0 bis F32. Sofern Sie den Funktionen Icons zugewiesen haben, werden diese an Stelle der Funktionsnummern angezeigt.
Sie können durch Anklicken des Feldes zwischen der Anzeige des Fahrreglers auf der linken oder rechten Seite der Bedienoberfläche umstellen.
Von der FunctionControl.vi können Sie direkt zur SwitchControl.vi wechseln, um Zubehördecoder zu schalten oder zurück zur HandControl.vi gehen.
Decoder-
Adresse
Fahrzeug-
Name
Digital­Format
aktuelle
Fahrstufe
Funktionstasten (F)1, 2, 3, … 32
eingeschaltete
Funktionen:
0, 5, 10, 19, 20
Vollbildmodus
ein/aus
Wechsel zur
SwitchControl.vi
Wechsel zur
HandControl.vi
Fahrtrichtungs-
Umschalter
Fahrregler
Fahrregler auf
die linke Seite
Betrieb mit der mc² | 6.11
tams elektronik

6.3.3. DriveControl.vi

Wählen Sie bis zu vier Fahrzeugdecoder aus, die Sie ansteuern wollen. Geben Sie dazu in den Eingabefeldern die Adressen direkt ein oder klicken Sie die Pfeiltasten an, um die eingestellte Adresse um jeweils 1 zu erhöhen oder zu verringern.
Sie können für die gewählten Fahrzeugdecoder die Fahrstufe mit Hilfe der Schieberegler ändern, die Fahrtrichtung wechseln und die Funktion F0 ein- und ausschalten.
Sie können von der DriveControl.vi direkt zurück zur HandControl.vi gehen.
6.12 | Betrieb mit der mc²
Fahrregler
Wechsel zur
HandControl.vi
Vollbildmodus
ein/aus
Fahrtrichtungs-
Umschalter
Funktions-
Taster F0
Decoder­Adressen
tams elektronik

6.3.4. SwitchControl.vi

Die SwitchControl.vi ermöglicht das Schalten von Zubehördecoder bis Weichenadresse 2048. Um in den nächsten 16-er Zahlenblock zu wechseln, klicken Sie auf oder . Um mehrere 16-er Zahlenblöcke zu überspringen, nutzen Sie die Doppelpfeile.
Sie können durch Anklicken des Feldes zwischen der Anzeige des Fahrreglers auf der linken oder rechten Seite der Bedienoberfläche umstellen.
Von der FunctionControl.vi können Sie direkt zur FunctionControl.vi wechseln, um das zuletzt aufgerufene Fahrzeug zu steuern oder zurück zur HandControl.vi gehen.
Decoder-
Adresse
Fahrzeug-
Name
Digital­Format
aktuelle
Fahrstufe
Funktions-
Taste F0
Vollbildmodus
ein/aus
Wechsel zur
FunctionControl.vi
Wechsel zur
HandControl.vi
Fahrtrichtungs-
Umschalter
Weichentasten
1 … 2.048
Fahrregler
16-er Block
Fahrregler
auf die
rechte Seite
wechseln
Betrieb mit der mc² | 6.13
tams elektronik
6.14 | Betrieb mit der mc²
tams elektronik

7. Updates

Die Zentrale mc² ist ein ausgereiftes Produkt entsprechend dem aktuellen Stand der Technik und wurde intensiv getestet. Die große Anzahl von Anschlussmöglichkeiten für verschiedene Digitalgeräte und die sich daraus ergebende riesige Anzahl von Kombinationsmöglichkeiten sowie die Vielfalt von Anlagenkonzepten und Möglichkeiten bei der Anlagenrealisierung machen es jedoch unmöglich, alle denkbaren Konstellationen im Vorfeld zu prüfen. Trotz aller Tests können wir daher nicht ausschließen, dass im Betrieb mit Ihrer Anlage und Ihren Digitalgeräten Probleme auftreten. Wir bemühen uns, Probleme, die auf Fehlern der Firmware und/oder der Web-Oberfläche Ihrer mc² beruhen, schnellstmöglich zu beheben.
Zukünftige Entwicklungen auf dem Gebiet der digitalen Steuerung von Modellbahnen – sowohl in Bezug auf die Normung als auch auf Digitalgeräte – werden Weiterentwicklungen der Firmware und/oder der Web-Oberfläche Ihrer mc² erforderlich machen. Hinzu kommen zusätzliche Funktionen, die wir für die Zentrale mc² entwickeln.
Kostenfreie Updates für die mc²
Sie profitieren von der Weiterentwicklung der mc², indem Sie Updates für die Firmware und/oder die mc²-Toolbox installieren. Updates sind für Sie kostenfrei. Die jeweils neueste Version der Firmware und der Web-Oberfläche werden im Menüpunkt "Update" der mc²­Toolbox angezeigt. Die Version, die Ihre mc² aktuell hat, können Sie im Menüpunkt "System­Info" nachschauen.
Wie Sie ein Update für Ihre mc² durchführen, ist in den Direkt-Hilfen im Menüpunkt "Update" beschrieben.
Updates für weitere EasyControl-Geräte
Unter dem Menüpunkt "Updates" der mc²-Toolbox können Sie auch Updates für weitere Digitalgeräte für das Digitalsystem EasyControl ausführen. Voraussetzung ist, dass das Gerät über die EasyNet-Schnittstelle mit Ihrer mc² verbunden ist. Wie Updates für diese Geräte auszuführen sind, ist in den Direkt-Hilfen im Menüpunkt "Update" beschrieben.
Recovery-Software
Aus meistens nicht nachvollziehbaren Gründen kann ein Update fehlschlagen. Wenn Ihre mc² dann nicht mehr auf erneute Versuche, ein Update zu starten, reagiert, gehen Sie wie folgt vor:
Laden Sie die Recovery-Software (mc2recovery.exe) vom Download-Bereich unserer
Homepage (www.tams-online.de) auf Ihren PC.
Installieren Sie die Software mc2recovery.exe auf Ihrem PC und starten Sie sie. Geben Sie den Datenpfad an, unter dem Sie die aktuelle Firmware für die mc² gespeichert
haben.
Schalten Sie die Versorgungsspannung der mc² aus. Halten Sie die Tasten "STOP" und "GO" gedrückt, während Sie die Versorgungsspannung
wieder einschalten. In den beiden Segmenten des Display blinkt abwechselnd ein Punkt.
Halten Sie die Tasten "STOP" und "GO" so lange gedrückt bis das Update startet. Lassen
Sie die Tasten los, sobald im Display der Fortschritt des Updates (in %) angezeigt wird.
Updates | 7.1
tams elektronik
7.2 | Updates
tams elektronik

8. Checkliste zur Fehlersuche

Im Auslieferungszustand hat Ihre mc² das Passwort "Tams". Sollten Sie das Passwort geändert und es dann vergessen haben, können Sie es auf der Web-Entwickler-Konsole Ihres Browsers anzeigen lassen. Klicken Sie nach dem Öffnen auf (Passwort) setzen, das Passwort wird dann in der Konsole angezeigt. Im Internet finden Sie Anleitungen, wie Sie zur Web-Entwickler­Konsole Ihres Browsers gelangen.

8.1. Wärmeentwicklung

Eine Erwärmung der mc² und des Netzteils im Betrieb ist normal und unbedenklich. Unter dauerhafter Volllast, d.h. wenn der integrierte Booster für eine längere Zeit mehr als 6 A Strom liefert, kann die Temperatur bis zu 75 °C erreichen. Wird eine hohe Temperatur bei niedriger Last erreicht, hat die mc² wahrscheinlich einen Defekt.
Warnung:
!
Wenn Sie eine starke Überhitzung an der mc² und/oder dem Netzteil feststellen, trennen Sie die mc² und das Netzteil sofort von der Versorgungsspannung. Brandgefahr! Schicken Sie die mc² und das Netzteil zur Prüfung ein.

8.2. Automatische Sicherheitsabschaltung

Die mc² schaltet die Gleisspannung aus und zeigt einen Kurzschluss an. Anzeige im Display: "SH" | RGB-LEDs: rot und violett im Wechsel
Mögliche Ursache: Kurzschluss auf den Schienen à Beseitigen Sie den Kurzschluss.Mögliche Ursache: Überschreitung des maximal zulässigen Stroms in einem Boosterkreis.
à Prüfen Sie, ob der maximale Strom für den/die Booster richtig eingestellt ist (Menüpunkt
"System/Booster"). à Wenn der maximale Strom richtig eingestellt war, müssen Sie den Stromverbrauch im Boosterkreis reduzieren.
Mögliche Ursache: Überschreitung des maximal zulässigen Gesamtstroms (= 6,67 A). Grund
ist i.d.R. ein dauerhaft hoher Stromverbrauch im Boosterkreis des integrierten Boosters bei einer gleichzeitig großen Zahl von externen Digitalgeräten an der CAN-, LocoNet-, EasyNet­und/oder BiDiB-Schnittstelle. à Reduzieren Sie den Sromverbrauch. Versorgen Sie die externen Digitalgeräte falls möglich über eine externe Stromversorgung.
Die mc² schaltet die Gleisspannung aus und zeigt eine Überhitzung an. Anzeige im Display: "ot" | RGB-LEDs: gelb
Mögliche Ursache: Überhitzung à Überprüfen Sie, ob die mc² ausreichend Abstand zu
Umgebungsflächen hat und/oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Sorgen Sie für einen ungehinderten Luftaustausch.
Mögliche Ursache: Dauerhaft hoher Stromverbrauch knapp unterhalb des maximal
zulässigen Gesamtstroms (= 6,67 A). Grund ist i.d.R. ein dauerhaft hoher Stromverbrauch im Boosterkreis des integrierten Boosters bei einer gleichzeitig großen Zahl von externen Digitalgeräten an der CAN-, LocoNet-, EasyNet- und/oder BiDiB-Schnittstelle. à Reduzieren Sie den Sromverbrauch. Versorgen Sie die externen Digitalgeräte falls möglich über eine externe Stromversorgung.
Checkliste zur Fehlersuche | 8.1
tams elektronik
!
Das Netzteil schaltet sich ab und nach einer Zeit wieder ein.
Mögliche Ursache: Überlast à Reduzieren Sie die Zahl der angeschlossenen Zusatzgeräte
und/oder den Stromverbrauch im Boosterkreis des integrierten Boosters. Sobald die Überlast behoben ist, wird das Netzteil automatisch wieder eingeschaltet.
Mögliche Ursache: Überspannung à Sobald die Eingangsspannung des Netzteils wieder im
zulässigen Bereich ist, wird es automatisch wieder eingeschaltet.
Mögliche Ursache: Überhitzung à Überprüfen Sie, ob das Netzteil ausreichend Abstand zu
Umgebungsflächen hat und/oder direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist. Sorgen Sie für einen ungehinderten Luftaustausch. Sobald das Netzteil abgekühlt ist, wird es automatisch wieder eingeschaltet.

8.3. Probleme mit der Stromversorgung

Die Eingangsspannung beträgt weniger als 22 V. Anzeige im Display: "Pf" oder "LP" | RGB-LEDs: rot
Warnung:
Wenn im Display "Pf" (Power failure) oder "LP" (Low Power) angezeigt wird, trennen Sie die mc² sofort von der Versorgungsspannung. Bei der Fortsetzung des Anlagenbetriebs bestehen unkalkulierbare Risiken!
Mögliche Ursache: Überlastung des Netzteils. Grund ist i.d.R. ein dauerhaft hoher
Stromverbrauch im Boosterkreis des integrierten Boosters bei einer gleichzeitig großen Zahl von externen Digitalgeräten an der CAN-, LocoNet-, EasyNet- und/oder BiDiB-Schnittstelle. à Reduzieren Sie den Stromverbrauch. Versorgen Sie die externen Digitalgeräte falls möglich über eine externe Stromversorgung.
Mögliche Ursache: Defekt am Netzteil. à Prüfen Sie im Menüpunkt "System/Info" die
Versorgungs-Spannung der mc². Wenn diese trotz geringem Stromverbrauch im Boosterkreis des integrierten Boosters und geringer Zahl angeschlossener externer Digitalgeräte unter 22 V liegt, ist das Netzteil vermutlich defekt. Schicken Sie es zur Überprüfung ein.

8.4. Probleme mit externen Eingabegeräten

Die Decoder reagieren nicht auf Digitalbefehle, die an einer Digitalzentrale am Sniffer eingegeben werden.
Mögliche Ursache: Für die Zentrale am Sniffer ist nicht DCC oder Motorola als Format für
die Gleisausgabe eingestellt. Die mc² kann Digitalbefehle in abweichenden Formaten jedoch nicht auswerten. à Ändern Sie die Einstellung an der angeschlossenen Zentrale.
Eine Lok mit mfx-Decoder lässt sich mit einem Eingabegerät, das an die CAN-Schnittstelle der mc² angeschlossen ist, nicht ansteuern.
Mögliche Ursache: Die mc² kann grundsätzlich keine mfx-Decoder direkt ansteuern. à Sie
müssen dem Decoder zunächst eine Adresse für das m3-Format zuweisen (Menüpunkt "Betrieb / Programmieren").
8.2 | Checkliste zur Fehlersuche
tams elektronik

8.5. Probleme beim Programmieren und Ansteuern von Fahrzeugen

Eine Lok reagiert nicht auf Fahr- und Schaltbefehle, obwohl Sie die richtige Lokadresse eingegeben haben.
Mögliche Ursache: Der Lokadresse ist ein falsches Datenformat zugeordnet. à Ändern Sie
das Datenformat.
Fahrzeuge mit DCC-Decoder
Beim Programmieren eines DCC-Decoders zeigt die mc² eine Fehlermeldung an.
Mögliche Ursache: Sie haben eine Programmierart ausgewählt, die vom Decoder nicht
unterstützt wird. à Überprüfen Sie anhand der Anleitung für den Decoder, für welche Programmierarten dieser ausgelegt ist.
Eine Lok mit DCC-Decoder fährt bereits bei Fahrstufe 1 mit sehr hoher Geschwindigkeit.
Mögliche Ursache: Der Lokadresse ist die Fahrstufen-Anzahl "128" zugeordnet, der
Lokdecoder unterstützt jedoch lediglich 14 oder 28 Fahrstufen. à Ändern Sie die Fahrstufen-Anzahl.
Bei einer Lok mit DCC-Decoder lässt sich das Licht nicht schalten und / oder beim Hochschalten der Fahrstufen flackert das Licht.
Mögliche Ursache: Die Einstellung der Fahrstufen-Anzahl am Decoder und an der mc²
stimmen nicht überein. à Ändern Sie die Fahrstufen-Anzahl am Decoder oder an der mc².
Fahrzeuge mit Motorola-Decoder
Beim Hochschalten der Fahrstufen für eine Lok mit Motorola-Decoder wird nur bei jeder zweiten Fahrstufe tatsächlich die Geschwindigkeit gewechselt.
Mögliche Ursache: Dem Lokdecoder ist die Fahrstufen-Anzahl "27a" oder "27b" zugeordnet, der
Lokdecoder unterstützt jedoch lediglich 14 Fahrstufen. à Ändern Sie die Fahrstufen-Anzahl.
Im Fahrbetrieb bereiten Loks mit Motorola I-Decodern Probleme: Sie reagieren nicht auf Fahr­und Schaltbefehle oder haben ein schlechtes Fahrverhalten.
Mögliche Ursache: Die Länge der Signal-Pause ist falsch eingestellt. à Verändern Sie die
Pausenzeit.
Im Betrieb reagieren Funktionsmodelle mit Motorola-Decodern nicht richtig auf Digitalbefehle.
Mögliche Ursache: Die Länge der Signal-Pause ist falsch eingestellt. à Verändern Sie die
Pausenzeit.
Checkliste zur Fehlersuche | 8.3
tams elektronik
Fahrzeuge mit mfx-Decoder
Fahrzeuge mit mfx-Decoder lassen sich nicht im Motorola- oder DCC-Format ansteuern, obwohl für sie diese Formate in der Lokliste eingetragen sind.
Mögliche Ursache: Es wurde eine m3-Adresse aufgerufen (z.B. durch versehentliche
Eingabe einer Fahrzeugdecoder-Adresse >10.239). à Führen Sie einen Reset an der mc² aus. Sollte auf einem der virtuellen Steuergeräte oder einem EasyControl-Gerät eine m3­Adresse aktiv sein, deaktivieren Sie sie, bevor Sie den Reset ausführen. Wenn Sie Ihre mfx­Loks grundsätzlich nicht im m3-Format ansteuern wollen, können Sie dieses Format im Menüpunkt "System / Protokoll" deaktivieren.
Traktionen
Die Loks einer Doppeltraktion fahren in entgegengesetzte Richtungen.
Mögliche Ursache: Beim Bilden der Doppeltraktion haben Sie die Fahrtrichtung für die eine
Lok nicht invertiert. à Bilden Sie die Doppeltraktion erneut.

8.6. Probleme beim Schalten von Weichen und sonstigem Zubehör

Die Weichen bzw. die Zubehörartikel lassen sich nicht schalten.
Mögliche Ursache: Das Datenformat für den Zubehördecoder ist falsch eingestellt.
à Ändern Sie das Datenformat.
Mögliche Ursache: Zubehördecoder für das Motorola-Format sind falsch gepolt
angeschlossen. à Prüfen Sie die Anschlüsse und ändern Sie ggf. die Polarität am Gleis oder am Decoderanschluss.

8.7. Probleme mit s88-Rückmeldern

Beim Testen eines s88-Moduls werden alle Eingänge als belegt angezeigt, obwohl diese (z.T.) frei sind.
Mögliche Ursache: Der Anschluss an den 6-poligen Stecker eines Rückmelde-Moduls ist
falsch gepolt. à Überprüfen Sie, ob die 6-polige Buchse richtig herum aufgesteckt wurde. Wenn der Anschluss über einen s88-N-Adapter erfolgt, prüfen Sie, ob Sie den richtigen Adapter verwendet haben bzw. den Adapter richtig herum angeschlossen haben.
Sie können nicht alle s88-Module testen, obwohl diese korrekt angeschlossen sind.
Mögliche Ursache: Die Anzahl der s88-Module ist falsch eingestellt. à Prüfen und ändern
Sie die Anzahl der s88-Module. Hinweis: Rechnerisch hat ein s88-Rückmelder jeweils 16 Kontakte. Rückmelder mit 8 Kontakten zählen daher nur als ½ Rückmelder.
8.4 | Checkliste zur Fehlersuche
tams elektronik

8.8. Probleme beim Software-Update

Das Firmware-Update für die mc² schlägt fehl.
Mögliche Ursache: Es wurde versucht, eine falsche Datei zu laden. à Prüfen Sie, ob Sie die
richtige Datei gewählt hatten und starten Sie das Update erneut.
Wenn das Firmware-Update auch nach mehreren Versuchen nicht möglich ist oder nicht
mehr gestartet werden kann, müssen Sie die Recovery-Software laden und das Programm ausführen. → Abschnitt 7
Während des Updates eines angeschlossenen EasyNet-Gerätes springt der Fortschrittsbalken (mehrfach) an den Anfang zurück.
Dieses ist kein Fehler. Das Update-Programm überprüft fortlaufend, ob die
Datenübertragung korrekt erfolgt. Ist das nicht der Fall, startet das Programm aus Sicherheitsgründen die Ausführung des Updates erneut.

8.9. Technische Hotline

Unter dem Menüpunkt "Kontakt" in der Fußzeile der mc²-Toolbox finden Sie alle Informationen zu unserer Technischen Hotline und ein Kontaktformular. Die Daten finden Sie auch auf unserer Homepage unter www.tams-online.de.

8.10. Reparaturen

Sie können uns eine defekte mc² und/oder ein defektes Netzteil zur Prüfung und Reparatur einschicken. Die Adresse finden Sie unter dem Menüpunkt "Kontakt" in der Fußzeile der mc²­Toolbox, auf der Rückseite des Leitfadens für die mc² und auf der letzten Seite dieses Handbuchs.
Im Garantiefall ist die Reparatur für Sie kostenlos. Bei Schäden, die nicht unter die Garantie fallen, berechnen wir für die Reparatur maximal 50 % des Neupreises der mc² entsprechend der gültigen Preisliste für Endverbraucher. Wir behalten uns vor, die Reparatur einer mc² abzulehnen, wenn dieses technisch nicht möglich oder unwirtschaftlich ist.
Bitte schicken Sie uns Reparatureinsendungen nicht unfrei zu. Im Garantiefall ersetzen wir Ihnen die regelmäßigen Versandkosten. Bei Reparaturen, die nicht unter die Garantie fallen, tragen Sie die Kosten für Hin- und Rücksendung.
Checkliste zur Fehlersuche | 8.5
tams elektronik
8.6 | Checkliste zur Fehlersuche
tams elektronik

9. Technische Daten

9.1. Digitalzentrale mc²

Digitalprotokolle
Datenformate Motorola-I und –II
DCC (entsprechend NMRA-und RCN-Standard) m3 (zur Ansteuerung von mfx-Decodern)
Fahrzeugdecoder-Adressen Motorola: 255 (1 – 255)
DCC: 10.239 (1 – 10.239) m3: 16.384 (1 – 16.384)
Fahrstufen Motorola: 14 oder 27 (a oder b)
DCC: 14, 28 oder 128 m3: 126
Funktionen Motorola: function, f1 bis f4
DCC: f0 bis f31 bzw. f32.768 m3: f0, f1 bis f31
Zubehördecoder-Adressen Motorola: 1.020 (1 – 1.020)
DCC: 2.040 (1 – 2.040) m3: ---
Rückmeldeformate RailCom
Schnittstellen
Für den Anschluss externer Eingabegeräte
Für den Anschluss externer Rückmelder
Computer-Schnittstelle LAN (RJ45) / TCP
Märklin-Can-Bus (10-polig) LocoNet (RJ12) EasyNet (RJ45) XpressNet (RJ12) Sniffer (2-polig, Rastermaß 2,54 mm)
Märklin-Can-Bus (10-polig) LocoNet (RJ12) s88-N (RJ45)
max. Anzahl von s88-Modulen: 52 s88 oder s88-kompatible Module (832 Kontakte)
BiDiB (RJ45)
max. Anzahl von BiDiB-Knoten: 31 in einer Ebene
Protokolle: BiDiB und p50x
Technische Daten | 9.1
tams elektronik
Audio-Schnittstelle
Line-Out-Ausgang für den Anschluss von Aktivboxen oder Verstärkern (2,5 mm Stereo-Klinkenstecker)
Schnittstellen für externe Booster
Märklin-kompatibel DCC-konform BiDiB LocoNet
Gleisausgänge Hauptgleis
Programmiergleis
Elektrische Eigenschaften
Spannungsversorgung 24 Volt Gleichspannung
Hinweis: Als Spannungsversorgung für die mc² einschließlich integriertem Booster ist ausschließlich das im Lieferumfang enthaltene Netzteil zulässig!
Maximaler Gesamtstrom 6,67 A
Maximaler Strom für externe Digitalgeräte
1.200 mA
Hinweis: Die Angabe bezieht sich auf alle Digitalgeräte an der CAN-, LocoNet-, EasyNet, XpressNet- und BiDiB-Schnittstelle, die über die jeweilige Busleitung mit Strom versorgt werden.
Stromaufnahme
(ohne Verbraucher)
ca. 150 mA
Integrierter Booster
Ausgangsspannung 8 bis 22 Volt Digitalspannung (geregelt)
einstellbar in 1 V-Schritten
Maximaler Ausgangsstrom 1 bis 6,5 A
einstellbar in 0,5 A-Schritten
Leistungsaufnahme max. 143 Watt
Digitalformate DCC, Motorola, m3
Rückmeldeformat RailCom (RailCom-Cutout abschaltbar)
integrierter globaler RailCom-Detektor
Ausgangssignal symmetrisch
Sicherheit automatische Abschaltung bei Überlast
("Kurzschluss-Abschaltung") Kurzschluss-Empfindlichkeit: 10 – 2.000 ms (einstellbar)
9.2 | Technische Daten
tams elektronik
Schutz
Schutzart IP 20
Bedeutung: Geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ≥ 12,5 mm und den Zugang mit einem Finger. Kein Schutz gegen Wasser.
Überlast 100 ~ 110% der Nennausgangsleistung
Schutzart: Abschalten des Spannung am Gleisausgang
Übertemperatur Abschalten des Spannung am Gleisausgang
Umgebung
Für den Gebrauch in geschlossenen Räumen
Hinweis: Um einen ungehinderten Luftaustausch zu ermöglichen und das Gerät vor Überhitzung zu schützen, muss ein Abstand von mindestens 20 cm zwischen den Seitenflächen, den Ober- und den Rückseiten zu Umgebungsflächen eingehalten werden.
Umgebungstemperatur im Betrieb
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit im Betrieb
Umgebungstemperatur bei Lagerung
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit bei Lagerung
Sonstige Eigenschaften
Abmessungen (ca.) 175 x 154 x 82 mm
Gewicht (ca.) 831 g
0 ~ + 60 °C
10 ~ 85% (nicht kondensierend)
- 10 ~ + 80 °C
10 ~ 85% (nicht kondensierend)
Technische Daten | 9.3
tams elektronik

9.2. Netzteil

Hersteller MEAN WELL ENTERPRISE Co. Ltd.
Typenbezeichnung GSM160B24-R7B
Ausgang
Ausgangsspannung 24 VDC
Nennstrom 6,67 A
Ausgangsstrom 0 – 6,67 A
Nennleistung max. 160 Watt
Eingang
Eingangsspannung 80 ~ 264 VAC oder 113 ~ 370 VDC
Frequenzbereich 47 ~ 63Hz
Eingangsstrom 90A / 115VAC oder 110A / 230VAC
Schutz
Schutzart
IP 22
Bedeutung: Geschützt gegen feste Fremdkörper mit Durchmesser ≥ 12,5 mm und den Zugang mit einem Finger. Schutz gegen fallendes Tropfwasser, wenn das Gehäuse bis zu 15° geneigt ist.
Schutzklasse (= Schutzklasse 2)
Überlast
105 ~ 150% der Nennausgangsleistung Schutzart: Hiccup-Modus, d.h. automatische Erholung nach
Beseitigung der Fehlerbedingung
Überspannung
105 ~ 135% der Nennausgangsspannung Schutzart: Abschalten der Ausgangsspannung,
Wiedereinschalten zur Wiederherstellung
Übertemperatur
Schutzart: Abschalten der Ausgangsspannung, Wiedereinschalten zur Wiederherstellung
9.4 | Technische Daten
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Umgebung
Für den Gebrauch in geschlossenen Räumen
Hinweis: Um einen ungehinderten Luftaustausch zu ermöglichen und das Gerät vor Überhitzung zu schützen, muss ein Abstand von mindestens 20 cm zwischen den Seitenflächen, den Ober- und den Rückseiten zu Umgebungsflächen eingehalten werden.
Umgebungstemperatur im Betrieb
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit im Betrieb
Umgebungstemperatur bei Lagerung
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit bei Lagerung
Anschlüsse
Geräte-Anschluss Netzteilstecker 4-polig mit Schnappverriegelung, Serie R7B
Netzanschluss Netzkabelbuchse 2-polig, IEC 320-C8
Sonstiges
Abmessungen (ca.) 175 x 72 x 35 mm
Gewicht (ca.) 660 g
Länge Anschlusskabel 1.200 mm + 50 mm
-30 ~ + 70 °C
20 ~ 90% (nicht kondensierend)
- 40 ~ + 85 °C
10 ~ 95% (nicht kondensierend)
Technische Daten | 9.5
tams elektronik
9.6 | Technische Daten
tams elektronik

10. Garantie, EU-Konformität & WEEE

10.1. Garantieerklärung

Für dieses Produkt gewähren wir freiwillig 2 Jahre Garantie ab Kaufdatum des Erstkunden, maximal jedoch 3 Jahre nach Ende der Serienherstellung des Produktes. Erstkunde ist der Verbraucher, der als erstes das Produkt erworben hat von uns, einem Händler oder einer anderen natürlichen oder juristischen Person, die das Produkt im Rahmen ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit wieder verkauft oder einbaut. Die Garantie besteht neben den gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen, die dem Verbraucher gegenüber dem Verkäufer zustehen.
Der Umfang der Garantie umfasst die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von uns verarbeitetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Bei Bausätzen übernehmen wir die Gewähr für die Vollständigkeit und einwandfreie Beschaffenheit der Bauteile, sowie eine den Kennwerten entsprechende Funktion der Bauelemente in uneingebautem Zustand. Wir garantieren die Einhaltung der technischen Daten bei entsprechend der Anleitung durchgeführtem Aufbau des Bausatzes und Einbau der fertigen Schaltung sowie vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise.
Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzlieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Ansprüche auf Ersatz von Folgeschäden oder aus Produkthaftung bestehen nur nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften.
Voraussetzung für die Wirksamkeit dieser Garantie ist die Einhaltung der Bedienungsanleitung. Der Garantieanspruch erlischt darüberhinaus in folgenden Fällen:
bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung, bei Reparaturversuchen am Fertig-Baustein oder Fertig-Gerät,bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder Missbrauch.
Garantie, EU-Konformität & WEEE | 10.1
tams elektronik

10.2. EG-Konformitätserklärung

Dieses Produkt erfüllt die Forderungen der nachfolgend genannten EU-Richtlinien und trägt dafür die CE-Kennzeichnung.
2001/95/EU Produktsicherheits-Richtlinie 2015/863/EU zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro-
und Elektronikgeräten (RoHS) 2014/30/EU über elektromagnetische Verträglichkeit (EMV-Richtlinie). Zu Grunde liegende
Normen: DIN-EN 55014-1 und 55014-2: Elektromagnetische Verträglichkeit - Anforderungen an
Haushaltgeräte, Elektrowerkzeuge und ähnliche Elektrogeräte. Teil 1: Störaussendung, Teil 2: Störfestigkeit
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgende Maßnahmen:
Schließen Sie das Netzteil nur an eine fachgerecht installierte und abgesicherte Steckdose an.
Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor und befolgen Sie die Hinweise in dieser Anleitung genau.
Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.

10.3. Erklärungen zur WEEE-Richtlinie

Dieses Produkt erfüllt die Forderungen der EU-Richtlinie 2012/19/EG über Elektro­und Elektronik-Altgeräte (WEEE).
Entsorgen Sie diese Produkt nicht über den (unsortierten) Hausmüll, sondern führen Sie es der Wiederverwertung zu.
10.2 | Garantie, EU-Konformität & WEEE
tams elektronik

Anhang A : Organisationen, Firmen, Produkte

Die mc² hat Schnittstellen für den Anschluss von Digitalgeräten diverser Hersteller, basierend auf Datenübertragungsprotokollen verschiedener Hersteller und Organisationen. In der Liste finden Sie die Kontaktdaten sowie eine Auswahl von Produkten, die Sie zusammen mit Ihrer mc² verwenden können.
Hersteller Organisation
Adresse Internet Protokolle
Produkte (Auswahl)
Arbeitskreis BiDiB
Wolfgang Kufer, Lodronstr. 9 84453 Mühldorf Deutschland
http://www.bidib.org BiDiB-Spezifikation
Digitrax, Inc 2443 Transmitter Rd
Panama City, FL 32404-3157 USA
www.digitrax.com LocoNet
Gebr. Märklin & Cie. GmbH
Stuttgarter Str. 55-57 73033 Göppingen Deutschland
www.maerklin.de Märklin CAN-Bus
Mobile Station (2/3) Central Station (2/3)
Lenz Elektronik GmbH
Vogelsang 14 35398 Gießen Deutschland
www.lenz­elektronik.de
XpressNet Handregler LH100 und LH101
PIKO Spielwaren GmbH
Lutherstraße 30 96515 Sonneberg Deutschland
www.piko.de SmartControl light
RailCommunity
Verband der Hersteller Digitaler Modellbahn­produkte e.V.
www.railcommunity.de RailCommunity-
Normen (RCN)
Roco Modelleisenbahn GmbH
Plainbachstraße 4 5101 Bergheim
Österreich
www.roco.cc Lokmaus
Multimaus
Tams Elektronik GmbH
Fuhrberger Str. 4 30625 Hannover Deutschland
www.tams-online.de EasyNet
HandControl LokControl MasterControl mControl Booster B-4 BiDi-Booster BiDi-Power
Uhlenbrock Elektronik GmbH
Mercatorstrasse 6 46244 Bottrop Deutschland
www.uhlenbrock.de Handregler FRED und
Daisy 2 Intellibox
Anhang A.1
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Anhang B : Änderungen und Ergänzungen

Die Auflistung gibt Ihnen einen Überblick über Änderungen oder Ergänzungen an der Software mc²-Toolbox und neue oder geänderte Seiten des Handbuchs.
Handbuch Version
mc²-Toolbox Version
Änderungen / Ergänzungen Austausch-
seiten
1.00 © 04/2021
1.00
1.01 © 05/2021
1.10 Handbuch: Redaktionelle Änderungen
mc²-Toolbox: Beseitigung von Problemen bei der Einstellung des Standard-Formats für Fahrzeuge mit einigen Browsern
Ergänzung der Sprachen Englisch, Französisch und Niederländisch
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Weitere Informationen und Tipps:
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Plus d'informations et de conseils :
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Garantie und Service:
Warranty and service:
Garantie et service :
Garantie en service:
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Tams Elektronik GmbH
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Fuhrberger Straße 4 DE-30625 Hannover
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fon: +49 (0)511 / 55 60 60
fax: +49 (0)511 / 55 61 61
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e-mail: modellbahn@tams-online.de
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