Alle Rechte, insbesondere das Recht der
Vervielfältigung und Verbreitung sowie der
Übersetzung vorbehalten. Vervielfältigungen
und Reproduktionen in jeglicher Form
bedürfen der schriftlichen Genehmigung
durch die Tams Elektronik GmbH.
Technische Änderungen vorbehalten.
!
!
!
!
!
!
MasterControlDeutsch
Inhaltsverzeichnis
1. Was ist EasyControl? 1.1
2. Einstieg 2.1
3. Stromversorgung und externe Komponenten anschließen3.1
4. Anzeige- und Bedienelemente der MasterControl4.1
5. Möglichkeiten der MasterControl5.1
6. Parameter der Digitalsteuerung einstellen6.1
6.1. Parameter im Lok Menü einstellen6.4
6.2. DCC-Decoder programmieren6.7
6.3. Anlagenzustand speichern und wiederherstellen6.9
6.4. Parameter der externen Geräte einstellen und Grundeinstellungen ändern6.11
6.5. Software-Update für externe Geräte ausführen6.19
6.6. LCD-Beleuchtung einstellen6.19
6.7. Version und Seriennummer überprüfen6.19
6.8. Exit6.19
7. Fahrbetrieb7.1
7.1. Gleisspannung ein- und ausschalten7.1
7.2. Loks- und Funktionsdecoder ansteuern7.2
7.3. Doppeltraktionen7.4
7.4. Magnetartikel-Decoder ansteuern7.5
7.5. Fahrbetrieb mit MasterControl und dezentralen Steuergeräten7.6
7.6. System neu starten (Reset)7.6
8. Software-Update8.1
9. Checkliste zur Fehlersuche9.1
9.1. Fehler bei der Inbetriebnahme9.1
9.2. Fehler beim Einstellen der Parameter9.1
9.3. Fehler im Betrieb9.2
9.4. Fehler beim Software-Update9.2
10. Technische Daten, EMV, CE und Garantie10.1
10.1. Technische Daten10.1
10.2. EMV, CE und Garantie10.2
11. Hintergrund-Informationen11.1
11.1. Motorola-Format11.1
11.2. DCC-Format11.2
11.3. RailCom11.4
11.4. Booster11.4
Seite 0.1
Deutsch MasterControl
Seite 0.2
MasterControlDeutsch
1. Was ist EasyControl?
EasyControl ist eine multiprotokollfähige Digitalsteuerung für Modelleisenbahnanlagen. Sie kann
gleichzeitig Daten in den folgenden Formaten senden:
§ Motorola I („altes“ Motorola-Format)
§ Motorola II („neues“ Motorola-Format)
§ DCC (entsprechend dem NMRA-Standard)
und Decoder aller Hersteller ansteuern, die für diese Datenformate ausgelegt sind.
EasyControl ist modular aufgebaut und kann damit an verschiedene Anforderungen und
unterschiedlich große Modellbahnanlagen angepasst werden. Die einzelnen Komponenten sind
über das EasyNet miteinander verbunden.
1 MasterControl
Herzstück ist die Zentrale MasterControl, die die Decoder ansteuert und das Zusammenspiel der
verschiedenen Komponenten der EasyControl koordiniert. An ein EasyNet darf nur eine
MasterControl angeschlossen werden. Die MasterControl
§ sendet Steuerbefehle an die (Lok-, Funktions-, Weichen- und Schalt-) Decoder auf der
Modellbahnanlage,
§ überprüft, welche Komponenten am EasyNet angeschlossen sind,
§ fragt Daten und Steuerbefehle von den Komponenten der EasyControl ab,
§ sendet Daten an die Komponenten der EasyControl,
§ ist zentrale Eingabestelle für alle Parameter der Modellbahnsteuerung. Die MasterControl hat
eine eigene Datenbank, in der alle Einstellungen gespeichert werden.
à Abschnitt 5. Möglichkeiten der MasterControl
2 Stromversorgung
Die Stromversorgung erfolgt über ein Wechselspannungs-Steckernetzteil. Ein Netzteil reicht für die
Versorgung der MasterControl und von vier zusätzlichen Steuergeräten aus. Sollen weitere
zusätzliche Steuergeräte angeschlossen werden, ist ein zusätzliches WechselspannungsSteckernetzteil erforderlich. Dieses wird an die BusControl angeschlossen.
3 Dezentrale Steuergeräte
Dezentrale Steuergeräte (z.B. LokControl, HandControl, PhoneControl) ermöglichen die Steuerung
des Fahrbetriebs von verschiedenen Stellen der Anlage und / oder den gleichzeitigen Fahrbetrieb
mit mehreren Personen. Sie können jederzeit – auch während des laufenden Fahrbetriebs zusätzlich zur MasterControl an das EasyNet angeschlossen oder wieder entfernt werden.
Insgesamt können an ein EasyNet bis zu 64 dezentrale Steuergeräte, Adapter o. ä. angeschlossen
werden.
4 SwitchControl
Über die SwitchControl kann ein analoges Gleisbildstellpult in die Digitalsteuerung eingebunden
werden.
5 Adapter für andere Bussysteme
Durch Anschluss an entsprechende Adapter können Digitalgeräte, die ihre Daten über andere
Bussysteme als das EasyNet übertragen, zum Steuern und Schalten im Digitalsystem EasyControl
verwendet werden. Beispiel: XNControl für XpressNET-Geräte.
Seite 1.1
Deutsch MasterControl
6 BusControl
Ein Verteiler BusControl ist erforderlich, wenn mehr als ein dezentrales Steuergerät an das EasyNet
angeschlossen werden soll. Eine BusControl reicht für die Ansteuerung von max. 9 Steuergeräten
aus. Weitere externe Steuergeräte können über zusätzliche BusControls angeschlossen werden.
7 DCC-Programmiergleis
Um Lok- oder Funktionsdecoder für das DCC-Format auszulesen oder zu programmieren, werden sie
auf das Programmiergleis gestellt. Als Programmiergleis ist jedes handelsübliche Gleisstück geeignet.
8 Fahr-Booster
Der Fahr-Booster verstärkt alle Steuerbefehle, die die MasterControl sendet. Da in der MasterControl kein
Booster integriert ist, muss mindestens ein externer Booster angeschlossen werden. Zusätzliche Booster
sind erforderlich, wenn der Strombedarf der Modellbahnanlage die Leistung eines Boosters übersteigt. Es
können alle Märklin**-kompatiblen Booster oder Booster für das DCC-System verwendet werden.
Über den Booster-Ausgang der MasterControl werden folgende Signale gesendet und empfangen:
§ Ausgangssignal zum Ein- und Ausschalten des Boosters. Dieses Ausgangssignal wird zum Ein-
und Ausschalten Märklin**-kompatibler Booster benötigt.
§ Ausgangssignal zum Ansteuern der Decoder. Dieses Gleissignal enthält alle Daten zur
Steuerung der Decoder.
§ Eingangssignal zum Empfang einer Kurzschluss-Meldung. Wenn der Booster einen Kurzschluss
(oder anders formuliert: einen zu hohen Stromverbrauch) erkennt, meldet er diesen an die
MasterControl. Die MasterControl schaltet daraufhin den Booster ab und zeigt einen
Kurzschluss an.
9 Bremsstrecken-Booster
Über den Ausgang für den Bremsstrecken-Booster können alle Bremsstrecken der Anlage
kontrolliert werden. Als Bremsstrecken-Booster sind alle Märklin**-kompatiblen Booster oder
Booster für das DCC-System geeignet.
Sobald eine Lok in einen angeschlossenen Bremsabschnitt einfährt, erhält der Decoder die
Fahrinformation „Fahrstufe 0“ - unabhängig von der tatsächlich eingestellten Fahrstufe. Alle
übrigen Fahrinformationen (Zustand der Funktionen, Fahrtrichtung) werden weiter von der
Zentrale an den Decoder gesendet.
10 s88-Module
s88-Rückmelder oder s88-kompatible Bausteine erkennen den Zustand der Kontakte, die an ihre
Eingänge angeschlossen sind. Sie übertragen diese Information über den s88-Bus an den
nächsten Baustein oder an die MasterControl nach dem Eimer-Ketten-Speicher-Prinzip.
An ein EasyNet können bis zu 32 s88-Rückmelder oder s88-kompatible Module angeschlossen
werden. Es können die Module aller Hersteller integriert werden.
11 PC
Die MasterControl hat eine USB- und eine serielle Schnittstelle, über die sie mit einem PC
verbunden werden kann. Zur Ansteuerung der MasterControl ist jede Steuerungssoftware
geeignet, die das Märklin** 6050- oder das P50X-Protokoll unterstützt. Eine Liste mit
Steuerungssoftware, die alle Möglichkeiten von EasyControl unterstützt, finden Sie auf unserer
Homepage oder können Sie über unsere Hotline erfragen.
Seite 1.2
MasterControlDeutsch
Bremsstrecke
8 9
Trafo Trafo
1011
7
2
13
5
4
6
3
3
1 MasterControl5 Adapter für andere8 Fahr-Booster
2 StromversorgungBussysteme9 Bremsstrecken-Booster
3 Dezentrale Steuergeräte6 BusControl10 s88-Modul
4 SwitchControl7 DCC-Programmiergleis11 PC
Seite 1.3
Deutsch MasterControl
Seite 1.4
MasterControlDeutsch
2. Einstieg
Packungsinhalt überprüfen
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang auf Vollständigkeit:
§ Zentrale MasterControl,
§ Wechselspannungs-Steckernetzteil,
§ Kabel zum Anschluss eines DCC-Programmiergleises,
§ 5-poliger Crimpstecker für Anschluss von Boostern,
§ Datenträger mit Treiber-Software für USB-Schnittstelle und Demo-Software,
§ Anleitung.
Zum Betrieb der Digitalsteuerung benötigen Sie mindestens einen externen Booster. Dieser ist im
Lieferumfang nicht enthalten.
Einstellen der Sprache
Im Auslieferungszustand erscheinen die Anzeigen im Display in Deutsch. Sie können die Sprache
ändern, indem Sie beim Einschalten der MasterControl folgende Taste gedrückt halten:
1 für Deutsch
2 für Englisch
3 für Französisch
4 für Niederländisch
Sicherheitshinweise
Die MasterControl ist zur Steuerung digitaler Modellbahnanlagen nach den Bestimmungen dieser
Anleitung vorgesehen. Sie ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren eingesetzt zu
werden. Unsachgemäßer Gebrauch und Nichtbeachtung der Anleitung können zu unkalkulierbaren
Gefährdungen führen. Insbesondere elektrische Gefährdungen, wie
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
§ Kurzschlüsse und Anschluss an nicht zulässige Spannung,
§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit und Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen führen. Beugen Sie diesen
Gefahren vor, indem Sie die folgenden Maßnahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand durch.
§ Setzen Sie das Gerät nur in geschlossenen, sauberen und trockenen Räumen ein. Vermeiden
Sie in der Umgebung Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie das Gerät nur mit Kleinspannung gemäß Angabe in den technischen Daten.
Verwenden Sie dafür ausschließlich geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren nur in fachgerecht installierte und
abgesicherte Schukosteckdosen.
§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf ausreichenden Leitungsquerschnitt.
§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor dem Einsatz zwei Stunden
Akklimatisierungszeit ab.
Seite 2.1
Deutsch MasterControl
Eine Proberunde fahren
Um mit der MasterControl eine Lok auf der Anlage zu steuern (und um sich einen ersten Eindruck
von der Funktionsweise der MasterControl zu verschaffen), sind die aufgeführten Schritte nötig:
Nr.SchrittErläuterung
1Ein kurzer Blick auf die Anzeige- und
Bedienelemente der MasterControl
2Booster und Stromversorgung anschließenà Abschnitt 3
3Gleisspannung einschaltenà Abschnitt 7.1
4Ein Blick auf die Parameter-Einstellungà Abschnitt 6
5Booster konfigurierenà Abschnitt 6.4
6Lok aufrufenà Abschnitt 6.1
7Lokparameter einstellenà Abschnitt 6.1
8Lok fahrenà Abschnitt 7.2
à Abschnitt 4
Seite 2.2
MasterControlDeutsch
1 2 3 4 5
E D C
3. Stromversorgung und externe Komponenten anschließen
Verbinden Sie das Steckernetzteil mit dem Anschluss „Stromversorgung“ und der Steckdose. Während
die MasterControl initialisiert wird, wird im Display die Versionsnummer der Steuerungs-Software
angezeigt. Sobald das Gerät betriebsbereit ist, erscheint die Standardanzeige für den Fahrbetrieb.
2 Fahr-Booster
Sie müssen mindestens einen externen Booster an den Anschluss „Fahr-Booster“ anschließen. Sie
können entweder Märklin**-kompatible Booster oder Booster für das DCC-System verwenden.
Beachten Sie auch die Booster-Anleitung!
Bitte beachten Sie: Die beiden Booster-Typen unterscheiden sich hinsichtlich der KurzschlussPolarität. Um beide Typen verwenden zu können, kann die Kurzschluss-Polarität an der
MasterControl eingestellt werden. Da die Einstellung für alle Booster gilt, dürfen Sie nur Booster
eines Typs an die MasterControl anschließen.
à Abschnitt 11. Hintergrundinformationen
Wenn Sie Bremsstrecken über einen zusätzlichen Booster kontrollieren wollen, schließen Sie
diesen an den Anschluss „Bremsstrecken-Booster“ an. Sie können entweder einen Märklin**kompatiblen Booster oder einen Booster für das DCC-System verwenden. Für den Booster, den Sie
als Bremsstrecken-Booster verwenden, gilt die eingestellte Kurzschluss-Polarität. Daher muss der
Bremsstrecken-Booster zum gleichen Typ gehören wie die angeschlossenen Fahr-Booster.
Seite 3.1
Deutsch MasterControl
Ein Beispiel für die Steuerung einer Bremsstrecke ist in der Systemübersicht in Abschnitt 1
dargestellt. Je nach Schalterstellung wird der Bremsabschnitt über den Fahr-Booster oder über
den Bremsstrecken-Booster versorgt. Als Schalter kann z.B. ein bistabiles Relais eingesetzt
werden, das auch ein zugehöriges Signal steuert.
4 s88-Module
Verbinden Sie das / die s88-Modul(e) mit dem Ausgang „s88-Rückmelder“. Die Richtung, in der
der Stecker in den Anschluss gesteckt werden muss, ist mechanisch eindeutig. Insgesamt können
Sie bis zu 32 s88-Rückmelder oder s88-kompatible Module anschließen.
Beachten Sie auch die Anleitung des s88-Moduls!
à Abschnitt 11: Hintergrundinformationen
5 DCC-Programmiergleis
Wenn Sie einen DCC-Lok- oder Funktionsdecoder auslesen oder programmieren wollen, schließen
Sie ein Gleisstück an den Programmiergleis-Anschluss der MasterControl an. Das erforderliche
Anschlusskabel ist im Lieferumfang enthalten.
Stellen Sie das Fahrzeug auf das Programmiergleis. Welche Programmierarten bei Ihrem Decoder
möglich sind und welche Parameter Sie einstellen können, entnehmen Sie der Decoder-Anleitung.
Bitte beachten Sie:
§ Wenn Sie das Programmiergleis in Ihre Modelleisenbahnanlage integrieren (z.B. als Abstellgleis),
müssen Sie sicherstellen, das beide Schienen während des Programmierens von der übrigen
Anlage getrennt sind. Andernfalls programmieren Sie sämtliche DCC-Decoder auf der Anlage.
§ Sie können ausschließlich DCC-Decoder über den Anschluss „DCC-Programmiergleis“
programmieren. Motorola-Decoder mit Online-Programmierung programmieren Sie auf der
Anlage oder auf einem Gleisoval, das über den Fahr-Booster an die MasterControl
angeschlossen ist.
à Abschnitt 6.2. DCC-Decoder programmieren
6 Serielle Schnittstelle / 7 USB-Schnittstelle
Sie können einen PC über die Schnittstellen mit der MasterControl verbinden, um
§ ein Software-Update auszuführen,
§ die MasterControl über eine PC-Software zu steuern. Wenn sie parallel verschiedene
Steuerprogramme benutzen wollen, können Sie beide Schnittstellen gleichzeitig verwenden.
Bitte beachten Sie: Vor der erstmaligen Verwendung der USB-Schnittstelle müssen sie den
beiliegenden Treiber auf Ihrem Rechner installieren.
8 EasyNet
Über die RJ45-Schnittstelle verbinden Sie dezentrale Steuergeräte (z.B. LokControl) mit dem
EasyNet. Zum Anschluss können Sie handelsübliche Patch-Kabel verwenden, die auch zur
Vernetzung von PCs verwendet werden. Beachten Sie auch die Anleitung des Steuergerätes.
Um mehrere dezentrale Steuergeräte anschließen Sie können, benötigen Sie außerdem:
§ ab zwei Steuergeräten: einen Verteiler BusControl (Sonderzubehör). Die BusControl reicht für
die Ansteuerung von max. neun Steuergeräten aus. Wollen Sie weitere Geräte anschließen,
benötigen Sie zusätzliche BusControls.
§ ab fünf Steuergeräten: einen zusätzlichen Trafo (Sonderzubehör). Ein zusätzlicher Trafo reicht
für die Versorgung von weiteren acht Steuergeräten aus. Wollen Sie weitere Geräte
anschließen, benötigen Sie weitere Trafos.
Seite 3.2
MasterControlDeutsch
4. Anzeige- und Bedienelemente der MasterControl
1Display
Das zweizeilige Display hat 16 Zeichen pro
Zeile. Im Fahrbetrieb und während der Einstellung der Parameter werden im Display
1
alle Informationen angezeigt. Die Helligkeit
der Hintergrundbeleuchtung kann individuell
angepasst werden.
2Tastatur
Die Tastatur hat 10 Nummerntasten und die
beiden Zusatztasten * / esc und # / ok.
4
Die Taste * / esc verwenden Sie auch als
Shift-Taste (ññ). Mit der Taste 0 / menu
können Sie das Menü aufrufen.
3Fahrregler
Sie können den Fahrregler endlos in beide
Richtungen drehen. Beim Drehen rastet der
2
3
Regler stufenweise ein. Im Fahrregler ist ein
Knopf integriert. Durch Drücken des Knopfes
kann eine Eingabe bestätigt werden oder im
Fahrbetrieb ein Richtungswechsel ausgeführt
werden.
Die MasterControl und die LokControl haben
identische Anzeige- und Bedienelemente. Zur
Unterscheidung haben die Abdeckungen der
Fahrregler verschiedene Farben:
§ MasterControl: rot
§ LokControl: schwarz
4Funktionstasten
FarbeBezeichnungFunktion
gelb function
blau f1 f2 f3 f4 Ein- und Ausschalten der Funktionen f1 bis f4 bzw. bei
grün go Einschalten der angeschlossenen Booster.
rot stop
Ein- und Ausschalten von „function / Licht“
bzw. der Funktion f0
gleichzeitigem Drücken der Shifttaste (ññ) der Funktionen
f5 bis f8.
Schalten der Weichen: f1 für „geradeaus“ f2 für
„Abzweig“.
Ausschalten der angeschlossenen Booster (STOPP-Modus)
bzw. bei gleichzeitigem Drücken der Shifttaste (ññ) Nothalt
aller aktiven Loks (HALT-Modus).
Seite 4.1
Deutsch MasterControl
Seite 4.2
MasterControlDeutsch
5. Möglichkeiten der MasterControl
MasterControl
Sie können die Zentrale MasterControl nutzen, um
§ die Parameter der Digitalsteuerung einzustellen und um
§ den Betrieb auf der gesamten Modellbahnanlage zu steuern.
Lok-Datenbank
Die MasterControl hat eine eigene Lok-Datenbank, in der die Parameter gespeichert werden, die
Sie den Lokadressen zuordnen:
§ Datenformat,
§ Anzahl der Fahrstufen und
§ (Lok-) Name
à Abschnitt 6.1. Einstellung der Parameter im Lok Menü
Datenformate
Die MasterControl ist multiprotokollfähig, sie kann gleichzeitig Decoder für die folgenden Formate
ansteuern:
§ Motorola I („altes“ Motorola-Format)
§ Motorola II („neues“ Motorola-Format)
§ DCC (entsprechend dem NMRA-Standard)
à Abschnitt 11. Hintergrund-Informationen
RailCom
Die MasterControl unterstützt den Rückmeldestandard RailCom. An der MasterControl können
Befehle zum Auslesen der CV-Werte von RailCom-fähigen Decodern eingegeben werden.
à Abschnitt 11.3. RailCom
27 Fahrstufen im Motorola-Format
Im Motorola-Format stehen standardmäßig 14 Fahrstufen zur Verfügung. Die MasterControl
unterstützt darüber hinaus zwei Verfahren, um im Motorola-Format 27 Fahrstufen zu realisieren.
Fahrstufenmodus 27a: Bei einigen Lokdecodern können über „Zwischenfahrstufen“ 27 Fahrstufen
angesteuert werden. Um eine Zwischenfahrstufe zu erreichen, muss üblicherweise sofort nach
dem Wechsel in eine höhere Fahrstufe wieder um eine Fahrstufe heruntergeschaltet werden. Bei
einer Stromunterbrechung geht diese Fahrstufeninformation verloren. Die MasterControl simuliert
bei Decodern, die diesen Modus unterstützen, 27 Fahrstufen und zeigt im Display die Fahrstufen 1
bis 27 an. Die Zwischenstufen werden von der MasterControl erzeugt, indem sie regelmäßig in die
nächsthöhere Fahrstufe hochschaltet. Damit ist gewährleistet, dass die Zwischenstufe auch nach
einer Stromunterbrechung wieder korrekt eingestellt wird. Der Wechsel zwischen den Fahrstufen
ist normalerweise nicht sichtbar.
Fahrstufenmodus 27b: Durch Ausnutzung freier Bitkombinationen im Funktionsdoppelbit ist es auch im
Motorola-Format möglich, 27 „echte“ Fahrstufen zu realisieren. Dieser Fahrstufenmodus kann nur von
Decodern umgesetzt werden, die entsprechend ausgelegt sind. Werden Lokdecoder, die lediglich 14
Fahrstufen oder den Fahrstufenmodus 27 a unterstützen, mit dem Fahrstufenmodus 27 b angesteuert,
führt nur jede zweite eingestellte (ungerade) Fahrstufe zu einer Änderung der Geschwindigkeit.
Seite 5.1
Deutsch MasterControl
Programmierarten im DCC-Format
Die MasterControl unterstützt die Programmierung und das Auslesen der Daten bei folgenden
DCC-Programmierarten:
§ CV-Programmierung – byteweise und bitweise
§ Register-und Page-Programmierung
§ Hauptgleis-Programmierung
à Abschnitt 11. Hintergrund-Informationen
Lok- und Funktionsdecoder ansteuern
Je nach Datenformat haben Sie folgende Möglichkeiten:
Motorola-FormatDCC-Format
Anzahl der Lokadressen25510239
Anzahl der Fahrstufen14 oder 2714, 28 oder 128
Funktionenfunction (Licht) / f1 bis f4f0 / f1 bis f8
Darüber hinaus bestehen für alle unterstützten Formate folgende Möglichkeiten:
§ Zuordnung des Datenformates zu den Lokadressen getrennt für jede Adresse. EasyControl
ermöglicht damit den parallelen Fahrbetrieb von Loks mit Motorola- und mit DCC-Decodern.
§ Bildung von Doppeltraktionen.
§ Vergabe von Loknamen zusätzlich zu den Adressnummern. Beispiel: Eine Dampflok der BR 89
erhält die Adresse „89“ und zusätzlich den Namen „EMMA“. Wenn Sie den Lokadressen
Loknamen zuordnen, haben Sie die Möglichkeit, eine Lok über den Loknamen aus der
Datenbank aufzurufen, wenn Sie z. B. die Adresse vergessen haben.
Magnetartikel-Decoder ansteuern
Sie können Magnetartikel-Decoder (Weichen- und Schaltdecoder) ansteuern, die für das MotorolaFormat oder das DCC-Format ausgelegt sind. Ob Sie die Magnetartikel-Decoder im Motorola- oder
im DCC-Format ansteuern, können Sie entweder
§ für alle angeschlossenen Decoder gemeinsam oder
§ jeweils für eine Vierergruppe von Decodern festlegen.
Im Motorola-Format stehen 1020 Decoderadressen zur Verfügung, im DCC-Format 2040.
à Abschnitt 7.4. Magnetartikel-Decoder ansteuern
Seite 5.2
MasterControlDeutsch
Daten wiederherstellen
In verschiedenen Betriebssituationen ist es sinnvoll, alte Anlagenzustände wiederherzustellen. Die
MasterControl bietet dafür drei verschiedene Möglichkeiten:
§ System neu starten (Reset): Alle aktiven (Lok-, Funktions-, Weichen-, Schalt-) Decoder werden
ausgeschaltet, d.h. sämtliche Funktionen der Decoder werden ausgeschaltet und die Fahrstufen der
Lokdecoder werden auf „0“ gesetzt. Diese Funktion wird z.B. dann eingesetzt, wenn ein Lok- oder
Funktionsdecoder mit Online-Programmierung für das Motorola-Format programmiert werden soll.
à Abschnitt 7.6. System neu starten
§ Anlagenzustand speichern und wiederherstellen: Der Anlagenzustand kann jederzeit gespeichert
werden. Es werden alle Einstellungen der aktiven Lok- und Funktionsdecoder einschließlich des
Zustandes der Funktionen und die Stellung der Weichen gespeichert. Beim Wiederherstellen des
Anlagenzustandes wird auf die gespeicherten Daten zurückgegriffen, die Fahrstufen der Lokdecoder
werden auf „0“ gesetzt. Alle Einstellungen, die nach dem Abspeichern des Anlagenzustandes
gemacht wurden (z.B. Aufruf neuer Loks, Ein- und Ausschalten von Funktionen), werden verworfen.
à Abschnitt 6.3. Anlagenzustand speichern und wiederherstellen
§ Konfiguration löschen: Alle Einstellungen der MasterControl werden in den
Auslieferungszustand zurückgesetzt und die Lok-Datenbank wird gelöscht.
à Abschnitt 6.4. Unterabschnitt Konfiguration löschen
Seite 5.3
Deutsch MasterControl
Seite 5.4
MasterControlDeutsch
6. Parameter der Digitalsteuerung einstellen
Alle Parameter der Digitalsteuerung werden in einem Menü eingestellt.
Im Menü navigieren
Rufen Sie das Menü mit der Taste 0 / menu auf. Beim ersten Aufruf des Menüs nach dem
Einschalten erscheint im Display „Lok Menu“, ansonsten der Menüpunkt, der vor dem Verlassen
des Menüs aktiv war. Ein Pfeil in der oberen linken Ecke des Displays zeigt an, welche Aktionen
jeweils möglich sind:
Zu einem anderen Menüpunkt in der selben Menüebene wechseln oder
in die nächsttiefere / nächsthöhere Menüebene wechseln
Eingaben machen oder
Änderungen an den vorhandenen Einstellungen vornehmen.
Zum Navigieren durch die verschiedenen Menüebenen und zu den einzelnen Menüpunkten
verwenden Sie die Tasten # / ok, * / esc und den Fahrregler.
Anmerkung: Sie können Eingaben alternativ durch
§ Taste # / ok drücken
§ Fahrregler drücken
bestätigen. Um die Lesbarkeit der nachfolgenden Abschnitte zu erhöhen, haben wir darauf
verzichtet, diese beiden Möglichkeiten jeweils explizit aufzuführen. Überall, wo Sie „bestätigen mit
# / ok“ lesen, können Sie die Eingabe auch durch Drücken des Fahrreglers bestätigen.
Anzeige AktionBedienelement
Menü aufrufen 0 / menu drücken
im Menü vorwärts bewegen
(auf der selben Menüebene )
im Menü rückwärts bewegen
(auf der selben Menüebene )
in die nächsttiefere Menüebene
wechseln
in die nächsthöhere Menüebene
wechseln
den Cursor im Display nach rechts
bewegen (sofern ein Cursor angezeigt wird)
den Cursor im Display nach links bewegen
(sofern ein Cursor angezeigt wird)
den angezeigten Wert ändern
Eingaben bestätigen und
Menüpunkt beenden
Eingabe abbrechen * / esc drücken
Fahrregler im Uhrzeigersinn drehen
Fahrregler gegen den Uhrzeigersinn drehen
# / ok drücken
(oder Fahrregler drücken)
* / esc drücken
Fahrregler im Uhrzeigersinn drehen
(gilt nicht für die Eingabe von Namen)
Fahrregler gegen den Uhrzeigersinn drehen
Fahrregler drehen oder Eingabe eines Wertes
über die Tastatur. (Die Auswahl einer Lok aus
der Lokdatenbank durch Eingabe des Loknamens über die Tastatur ist nicht möglich!)
# / ok drücken
(oder Fahrregler drücken)
Seite 6.1
Deutsch MasterControl
Menüstruktur
HauptmenüebeneUntermenüebene 1Untermenüebene 2
1. Lok Menü
1.1. Auswählen
1.2. Datenformat
1.3. Name
1.4. Eintrag (löschen)
1.5. Fahrstufe 128
2. DCC-Progammierung
2.1. CV (byte)
2.2. CV (bit)
2.3. Basis-Adresse
2.4. lange Adresse
2.5. Register
2.6. Page-Mode
2.7. Hauptgleis
2.8. RailCom-CV
3. Anlagenzustand
3.1. Anlagenzustand
speichern
3.2. Anlagenzustand
wiederherstellen
4. Einstellungen
4.1. s88-Einstellung
4.1.1. S-88 Module
4.1.2. S-88 Modultest
4.2. Konfiguration löschen
4.3. Boosterkonfiguration
4.3.1. Kurzschluss-Polarität
4.3.2. KurzschlussEmpfindlichkeit
4.4. Interface Baudrate
4.5. Weichenkonfiguration
4.5.1. alle Weichen
4.5.2. Weichenformat
4.5.3. minimale Schaltzeit
4.5.4. maximale Schaltzeit
4.6. Lokformat
4.7. MM-Signal Pause
5. Software Update
6. LCD Beleuchtung
7. Version und Seriennummer
8. Exit
Seite 6.2
MasterControlDeutsch
Grundeinstellungen bei Auslieferung
ParameterAuslieferungszustandÄnderung im Menüpunkt
Modus für 128 Fahrstufen1:1Einstellungen / Lok Menü / FS 128
Anzahl der s88-Rückmeldemodule 0
Kurzschluss-Empfindlichkeit
des Boosters
Kurzschluss-Polarität der
Booster-Anschlüsse
Baudrate der seriellen
Schnittstelle
Format für Weichenadressen
(Weichenformat)
Minimale Schaltzeit für Weichen100 msEinstellungen / Weichen /
Maximale Schaltzeit für Weichen5,0 s
Format für Lokadressen
1 bis 255
Format für Lokadressen
256 bis 10239
Signal-Pause für Motorola-Format kurzEinstellungen / MM Signal-Pause
Hintergrundbeleuchtung8Einstellungen / LCD Beleuchtung
Die Zuweisung der Parameter im Lok Menü erfolgt immer für die Adresse, die vor dem Aufrufen des
Menüs zuletzt im Display angezeigt wurde. Rufen Sie einen Lok- oder Funktionsdecoder wie folgt auf:
§ Adressnummer über die Tastatur eingeben und
§ zur Bestätigung der Eingabe # /ok drücken.
Wenn Sie eine Lokadresse zum ersten Mal aufrufen, werden ihr automatisch die
Grundeinstellungen (s. Abschnitt 6) zugewiesen.
Lok Menü
Rufen Sie das Menü mit 0 / menu auf und drehen Sie ggf. am Fahrregler, um zum Menüpunkt
„Lok Menü“ zu gelangen.
Lok Menü
In den Untermenüpunkten können Sie:
§ Die Lok-Datenbank mit den abgespeicherten Namen durchsuchen und eine Lok aus der
Datenbank für den Fahrbetrieb auswählen.
§ Den Lokadressen (oder anders gesagt: den Lok- und Funktionsdecodern) Parameter zuordnen
(Datenformat, Anzahl der Fahrstufen und Name) oder gespeicherte Parameter ändern und die
Eingaben in der Lok-Datenbank abspeichern.
§ Namen aus der Lok-Datenbank löschen.
Mögliche Aktionen:
In die Untermenüebene 1 wechseln mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Hauptmenüebene wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Fahrbetrieb zurückkehren mit * / esc.
Einen Lok- oder Funktionsdecoder aus der Lok-Datenbank auswählen
auswählen
# / ok
auswählen 99
EMMA
Seite 6.4
Mögliche Aktionen:
Zum Auswählen einer Lok springen mit # / ok.
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Die Datenbank durchsuchen durch Drehen des Fahrreglers.
Einen Decoder auswählen mit # / ok. Automatische Rückkehr
zum Fahrbetrieb.
Info: Im Untermenüpunkt „Auswählen“ können Sie die
Eintragungen in der Lok-Datenbank überprüfen. Die Daten werden
alphabetisch nach Loknamen sortiert angezeigt. So können Sie z.B.
die Adresse einer Lok wiederfinden, von der Sie nur noch den
Namen wissen. Sie können einen Lok- oder Funktionsdecoder direkt
in diesem Menüpunkt auswählen. Die MasterControl kehrt dann
automatisch in den Fahrbetrieb zurück und übernimmt die
ausgewählte Adresse als aktive Adresse.
MasterControlDeutsch
Einer Lokadresse ein Datenformat zuordnen
Datenformat
99: MM II 14
# / ok
Mögliche Aktionen:
Zum Ändern des Datenformats springen mit # / ok.
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Datenformat
99: MM II 14
Mögliche Aktionen:
Datenformat auswählen durch Drehen des Fahrreglers.
Einstellung bestätigen mit # / ok. Automatische Rückkehr mit
Übernahme der Änderung in die Untermenüebene 1.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr ohne Übernahme
der Änderung in die Untermenüebene 1.
Info: Im Untermenüpunkt „Datenformat“ weisen Sie einer Lokadresse
aus der folgenden Liste ein Datenformat und die Zahl der Fahrstufen zu:
§ MM (Motorola) I:14, 27 a oder 27 b Fahrstufen
§ MM (Motorola) II: 14, 27 a oder 27 b Fahrstufen
§ DCC:14, 28 oder 128 Fahrstufen
Einer Lokadresse einen Namen zuordnen
Name 99
EMMA
oder:
Mögliche Aktionen:
Zum Ändern / Neueingeben des Namens springen mit # / ok .
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Name 99
# / ok
Name 99
EMMA
Mögliche Aktionen:
Einen Buchstaben auswählen durch Drehen des Fahrreglers und
bestätigen mit # / ok. Der Cursor springt zum nächsten Zeichen.
Eine Ziffer über die Tastatur eingeben (Bestätigung mit # / ok ist
nicht nötig). Der Cursor springt automatisch zum nächsten Zeichen.
Ein Leerzeichen eingeben (in der Zeichenliste vor dem „A“) und
bestätigen mit # / ok. Der Cursor springt automatisch zum
nächsten Zeichen.
Die Eingabe abschließen durch Eingabe von Leerzeichen bis zum Zeilenende oder Übernahme von vorhandenen Leerzeichen mit # / ok.
Automatische Rückkehr mit Übernahme der Änderung in die
Untermenüebene 1.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr ohne Übernahme
der Änderung in die Untermenüebene 1.
Info: Im Untermenüpunkt „Name“ können Sie einer Lokadresse einen
Namen mit max. 11 Buchstaben zuordnen. Beachten Sie: Der Name
wird nur dann abgespeichert, wenn Sie für alle 11 Felder einen Buchstaben, eine Ziffer, ein Leerzeichen oder ein Symbol eingegeben haben.
Seite 6.5
Deutsch MasterControl
Einen Eintrag in der Lok-Datenbank löschen
Eintrag 99
#=Löschen
Falls kein Name vergeben
ist oder nach dem Löschen
des Namens erscheint:
Eintrag 99
(Kein Eintrag)
Modus für Fahrstufe 128
FS128
1:1
FS128
1:1
Mögliche Aktionen:
Namen aus der Datenbank löschen mit # / ok.
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Info: Nur wenn der Adresse ein Name zugeordnet ist, kann der
Untermenüpunkt „Eintrag“ ausgeführt werden.
Mögliche Aktionen:
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Modus für Fahrsufe 128 ändern mit # / ok.
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Einen anderen Modus für Fahrstufe 128 wählen
durch Drehen des Fahrreglers.
Info: Im Fahrstufenmodus 128 wird standardarmäßig beim Drehen
des Fahrreglers zur nächsten Rastung die Fahrstufe um eine
verändert (Modus 1:1). Im Modus 1:2 wird beim Drehen des
Fahrreglers zur nächsten Rastung die Fahrstufe um zwei verändert.
Darüberhinaus stehen zwei Modi zur Auswahl, die im unteren
Fahrstufenbereich die Auswahl der Fahrstufe in kleineren Schritten
und im oberen Fahrstufenbereich in größeren Schritten vornehmen.
Progressiv1Fahrstufe 0-20:
1:1
progressiv2Fahrstufe 0-10:
1:1
Einstellung bestätigen mit # / ok. Automatische Rückkehr mit
Übernahme der Änderung in die Untermenüebene 1.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr ohne Übernahme
der Änderung in die Untermenüebene 1.
Fahrstufe 20-62:
1:2
Fahrstufe 10-22:
1:2
Fahrstufe 62-126:
1:4
Fahrstufe 22-126:
1:4
Seite 6.6
MasterControlDeutsch
6.2. DCC-Decoder programmieren
Zum Programmieren eines Lok- oder Funktionsdecoders für das DCC-Format stellen Sie das
Fahrzeug auf das DCC-Programmiergleis (Ausnahme: Hauptgleis-Programmierung). Rufen Sie das
Menü mit 0 / menu auf und drehen Sie ggf. am Fahrregler, um zum Menüpunkt „DCCProgrammg.“ zu gelangen.
DCC-Programmg.
Programmierarten
Die MasterControl ermöglicht das Auslesen und Ändern der gespeicherten Werte des Decoders mit
verschiedenen DCC-Programmierarten:
Mögliche Aktionen:
In die Untermenüebene 1 wechseln mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Hauptmenüebene wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Fahrbetrieb zurückkehren mit * / esc.
§ CV-Programmierung – byteweise und bitweise
§ Register-Programmierung
§ Page-Programmierung
Die Hauptgleis-Programmierung ist eine Art der byteweisen CV-Programmierung, bei der das
Fahrzeug direkt auf dem Hauptgleis programmiert werden kann. Die Hauptgleis-Programmierung ist
nur für die zuletzt aufgerufene Lokadresse und jeweils nur für eine CV-Variable möglich. Nach der
Änderung einer Variablen beendet die MasterControl automatisch den Programmiermodus und kehrt
in den Fahrbetrieb zurück. Der eingestellte Wert wird bei dieser Programmierart nicht ausgelesen.
Bitte beachten Sie: Die DCC-Decoder sind für bestimmte Arten der Programmierung ausgelegt.
Welche Arten der Programmierung jeweils möglich sind, entnehmen Sie der Decoder-Anleitung.
à Abschnitt 11. Hintergrund-Informationen
Änderung der Decoderadresse
Die Änderung der Decoderadresse ist über die Untermenüpunkte „Basis-Adresse“ und „lange Adresse“
besonders schnell und einfach möglich. Nach der Adresseingabe über diese Menüpunkte weist die
MasterControl den CV-Variablen 1 und 29 bzw. 17, 18 und 29 automatisch die richtigen Werte zu.
CV-Programmierung (byte-weise)
CV (byte)
# / ok
CV (byte)
1: 99
Anmerkung: Links steht die Nr.
der CV, rechts der Wert der CV.
Mögliche Aktionen:
Zum Auslesen/Ändern springen mit # / ok.
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Eine CV auslesen: CV-Nummer über die Tastatur eingeben (nur
möglich, wenn der Cursor auf dem Feld der CV-Nummer steht) und mit
# / ok bestätigen. Der gespeicherte Wert erscheint im rechten Feld.
Eine CV ändern: am Fahrregler drehen (Cursor bewegt sich auf das
Feld des CV-Wertes), Wert über die Tastatur eingeben und mit
# / ok bestätigen .
In die Untermenüebene 1 wechseln mit * / esc.
Seite 6.7
Deutsch MasterControl
CV-Programmierung (bit-weise)
CV (bit)
# / ok
CV (bit)
CV: 29 Bit:1=1
Basisadressen einstellen
Basis-Adresse
# / ok
Basis-Adresse
103
Mögliche Aktionen:
Zum Auslesen/Ändern springen mit # / ok.
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Ein Bit einer CV auslesen: CV-Nummer und Bit-Nummer über die
Tastatur eingeben (nur möglich, wenn Cursor auf dem jeweiligen
Feld steht) und mit # / ok bestätigen. Der gespeicherte Wert
erscheint im rechten Feld.
Zum Wechseln zwischen den beiden Feldern am Fahrregler drehen.
Eine CV ändern: am Fahrregler drehen (Cursor bewegt sich auf das
Feld des Bit-Wertes), Wert über die Tastatur eingeben und mit
# / ok bestätigen. Die Eingabe muss „0“ oder „1“ betragen.
In die Untermenüebene 1 wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Zum Auslesen/Ändern springen mit # / ok .
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Die MasterControl liest die Decoderadresse automatisch aus.
Mögliche Aktionen:
Die neue Adresse über die Tastatur eingeben und mit # / ok
bestätigen. Hinweis: Die CV-Nummern 1 und 29 werden von der
MasterControl automatisch auf „Basis-Adressen“ gesetzt.
In die Untermenüebene 1 wechseln ohne Änderung der Adresse mit
* / esc.
Lange Adressen einstellen
lange Adressen
# / ok
lange Adressen
10099
Seite 6.8
Mögliche Aktionen:
Zum Auslesen/Ändern mit # / ok.
Wechsel zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1
durch Drehen des Fahrreglers.
Wechsel in die Hauptmenüebene mit * / esc.
Die MasterControl liest die Decoderadresse automatisch aus.
Mögliche Aktionen:
Die neue Adresse über die Tastatur eingeben und mit # / ok
bestätigen. Hinweis: Die CV-Nummern 17, 18 und 29 werden von
der MasterControl automatisch auf „lange Adressen“ gesetzt.
In die Untermenüebene 1 wechseln ohne Änderung der Adresse mit
* / esc.
MasterControlDeutsch
Register-Programmierung
Register
# / ok
Register
1: 99
Anmerkung: Links steht die Nr.
des Registers, rechts der Wert
des Registers.
Page-Programmierung
Page-Mode
# / ok
Page-Mode
32: 99
Anmerkung: Links steht die Nr.
des Registers, rechts der Wert
des Registers.
Hauptgleis-Programmierung
Hauptgleis
# / ok
Hauptgleis
1: 0
Anmerkung: Links steht die Nr.
der CV, rechts der Wert der CV.
Mögliche Aktionen:
Zum Auslesen/Ändern springen mit # / ok .
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Ein Register auslesen: Register-Nummer über die Tastatur
eingeben (nur möglich, wenn der Cursor auf dem Feld der RegisterNummer steht) und mit # / ok bestätigen. Der gespeicherte Wert
erscheint im rechten Feld.
Ein Register ändern: am Fahrregler drehen (Cursor bewegt sich auf das
Feld des Register-Wertes), Wert über die Tastatur eingeben und mit
# / ok bestätigen. Mögliche Eingabe-Werte: 1, 2, 3, ... 8
In die Untermenüebene 1 wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Zum Auslesen/Ändern springen mit # / ok.
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Ein Register auslesen: Register-Nummer über die Tastatur eingeben (nur möglich, wenn der Cursor auf dem Feld der RegisterNummer steht) und mit # / ok bestätigen. Der gespeicherte Wert
erscheint im rechten Feld.
Ein Register ändern: am Fahrregler drehen (Cursor bewegt sich auf
das Feld des Register-Wertes), Wert über die Tastatur eingeben
und mit # / ok oder durch Drücken des Fahrreglers bestätigen.
In die Untermenüebene 1 wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Zum Ändern springen mit # / ok .
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Beachten Sie: Mit der Hauptgleis-Programmierung können Sie nur
jeweils eine CV-Variable der zuletzt eingestellten DCC-Decoderadresse
ändern. Der eingestellte CV-Wert wird nicht ausgelesen (Anzeige „0“).
Nach der Änderung automatische Rückkehr in den Fahrbetrieb.
Mögliche Aktionen:
Eine CV ändern: CV-Nr. über die Tastatur eingeben (nur möglich, wenn
der Cursor auf dem Feld der CV-Nr. steht), am Fahrregler drehen
(Cursor bewegt sich auf das Feld des CV-Wertes), Wert über die
Tastatur eingeben und mit # / ok bestätigen.
In die Untermenüebene 1 wechseln ohne Änderung eines CVWertes mit * / esc.
Seite 6.9
Deutsch MasterControl
RailCom CV-Auslesebefehle senden
RailCom CV
# / ok
RailCom CV
29
Mögliche Aktionen:
Zum Auslesen der CV eines Fahrzeugdecoders springen mit
# / ok .
Zu einem anderen Punkt der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Die CV eines Fahrzeugdecoders auslesen: CV-Nr. über die Tastatur
eingeben und mit # / ok bestätigen. Am Anzeigegerät, das an den
Gleisabschnitt, in dem sich der Fahrzeugdecoder befindet,
angeschlossen ist, wird der Wert der ausgelesenen CV angezeigt.
In die Untermenüebene 1 wechseln mit * / esc.
Seite 6.10
MasterControlDeutsch
6.3. Anlagenzustand speichern und wieder herstellen
Rufen Sie das Menü mit 0 / menu auf und drehen Sie ggf. am Fahrregler, um zum Menüpunkt
„Anlagenzustand“ zu gelangen. Folgende Daten werden gespeichert, wenn der Menüpunkt
„Anlagenzustand speichern“ ausgeführt wird:
§ Liste der aktiven Loks,
§ Zustand der Funktionen aller aktiven Lok- und Funktionsdecoder,
§ Stellung der Weichen, die seit dem Einschalten geschaltet wurden.
Die Fahrstufen der Loks werden auf „0“ gesetzt.
Die MasterControl bietet darüber hinaus zwei weitere Arten der Wiederherstellung von Daten:
à Abschnitt 7.6. System neu starten
à Abschnitt 6.4. Unterabschnitt Konfiguration löschen
Anlagenzustand
# / ok
Anlagenzustand
speichern
# / ok
Speichern
#=Ja *=Abbruch
Anlagenzustand
wiederherst.
# / ok
Anlagenzustand
#=Ja *=Abbruch
Mögliche Aktionen:
Zum Speichern oder Wiederherstellen des Anlagenzustandes
springen mit # / ok .
Zu einem anderen Menüpunkt in der Hauptmenüebene wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Fahrbetrieb zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Zum Speichern des Anlagenzustandes springen mit # / ok.
Zum Wiederherstellen des Anlagenzustandes wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Wechsel in die Hauptmenüebene mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Den Anlagenzustand speichern mit # / ok. Automatische
Rückkehr in die Untermenüebene 1.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr ohne Speicherung
des Anlagenzustandes in die Untermenüebene 1.
Beachten Sie: Schalten Sie während des Speicherns die Spannungsversorgung nicht aus. Sollte die Spannungsversorgung (z.B. durch
einen Stromausfall) unterbrochen werden, starten Sie die
Speicherung des Anlagenzustandes erneut.
Mögliche Aktionen:
Zum Wiederherstellen des Anlagenzustandes springen mit # / ok.
Zum Speichern des Anlagenzustandes wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
In die Hauptmenüebene wechseln mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Den Anlagenzustand wiederherstellen mit # / ok. Automatische
Rückkehr zum Fahrbetrieb.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr ohne
Wiederherstellung des Anlagenzustandes in die Untermenüebene 1.
Seite 6.11
Deutsch MasterControl
6.4. Parameter der externen Geräte einstellen
und Grundeinstellungen ändern
Rufen Sie das Menü mit 0 / menu auf und drehen Sie ggf. am Fahrregler, um zum Menüpunkt
„Einstellungen“ zu gelangen. Über die verschiedenen Untermenüpunkte stellen Sie die Parameter
der angeschlossenen externen Geräte ein:
§ Anzahl der angeschlossenen s88-Rückmelder. Sie können in diesem Menüpunkt auch die
angeschlossenen s88-Rückmelder überprüfen.
§ Kurzschluss-Polarität und Kurzschluss-Empfindlichkeit der angeschlossenen Booster.
§ Baudrate der seriellen Schnittstelle.
§ Datenformat der angeschlossenen Magnetartikel-Decoder.
§ Standard-Datenformat der Lok-und Funktionsdecoder. Sie können im Lokmenü jedem
einzelnen Decoder ein abweichendes Formate zuweisen.
§ Länge der Signalpause für Signale im Motorola-Format.
Außerdem besteht über diesen Menüpunkt die Möglichkeit zum Löschen der Konfiguration
(General-Reset).
Einstellungen
# / ok
Einstellungen für s88-Module machen
s88-Einstellung
# / ok
s88-Module
4
# / ok
s88-Module
4
Mögliche Aktionen:
In die Untermenüebene 1 wechseln mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Hauptmenüebene wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Fahrbetrieb zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
In die Untermenüebene 2 wechseln mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Zum Eingeben der Anzahl der s88-Module springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 2 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Anzahl der angeschlossenen s88-Module über die Tastatur
eingeben. Wertebereich: 0 bis 32.
Eingabe bestätigen mit # / ok. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 ohne Übernahme der Eingabe.
Seite 6.12
MasterControlDeutsch
!
s88-Module testen
s88-Modultest
# / ok
s88-Modultest
Nr: 1
Mögliche Aktionen:
Zum Testen der s88-Module springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 2 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Zur Untermenüebene 1 zurückkehren mit * / esc. oder # / ok.
Zum Testen die Nummer des s88-Moduls über die Tastatur
eingeben und mit # / ok bestätigen. Abfrage der Eingänge
starten mit 0 /menu.
Nacheinander fragt die MasterControl die Zustände der Eingänge des
s88-Moduls ab. Die Zustände der Eingänge 1 bis 8 werden in der
oberen Zeile, die der Eingänge 9 bis 16 in der unteren Zeile angezeigt:
= frei, = belegt.
Die MasterControl wiederholt die Abfrage der Zustände fortlaufend.
Dabei werden Eingänge, die bereits als belegt gemeldet wurden,
weiterhin als belegt angezeigt – auch wenn sie zwischenzeitlich frei
geworden sind. Sie können damit auch sehr kurze (ggf. fehlerhafte)
Belegtmeldungen erkennen. Um die Anzeige zu aktualisieren,
starten Sie die Abfrage der Eingänge erneut mit 0 /menu.
Differenzen zwischen der Anzeige und dem tatsächlichen Zustand eines
Eingangs weisen auf Probleme mit dem s88-Bus, Fehler am s88-Modul
oder an Anlagenteilen, die mit dem s88-Modul verbunden sind, hin.
Konfiguration löschen (General-Reset)
Konfiguration
löschen
# / ok
Konfiguration
#=Löschen *=Abbr
Mögliche Aktionen:
Zum Löschen der Konfiguration springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Die Konfiguration löschen mit # / ok. Der Löschvorgang dauert
einige Zeit, die MasterControl wird automatisch neu gestartet und
die Gleisspannung wird ausgeschaltet.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr ohne Löschen der
Konfiguration.
Mit diesem Programmpunkt werden alle Einstellungen der MasterControl in den Auslieferungszustand zurückgesetzt und die Lok-Datenbank wird gelöscht. Der gespeicherte Anlagenzustand bleibt erhalten,
Sie können ihn nach dem Löschen der Konfiguration wiederherstellen.
Beachten Sie: Nach dem Starten von „Konfiguration löschen“
können Sie den Menüpunkt nicht unterbrechen! Unterbrechen Sie
während des Löschens nicht die Stromversorgung, die Datenbank
der MasterControl kann dadurch beschädigt werden!
Seite 6.13
Deutsch MasterControl
Booster konfigurieren
Boosterkonfig.
# / ok
Kurzschl.-Pol.
positiv (MM)
# / ok
Kurzschl.-Pol.
positiv (MM)
Kurzschl.-Empf.
100 ms
# / ok
Kurzschl.-Empf.
100 ms
Mögliche Aktionen:
In die Untermenüebene 2 wechseln mit # / ok
oder durch Drücken des Fahrreglers.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Zum Ändern der Kurzschluss-Polarität springen mit # / ok .
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 2 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Die Kurzschluss-Polarität einstellen durch Drehen des Fahrreglers.
Die Einstellung bestätigen mit # / ok. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 ohne Übernahme der Eingabe.
Hinweis:
Bei Verwendung Märklin**-kompatibler Booster muss die
Kurzschluss-Polarität auf „positiv“, bei Verwendung DCCkompatibler Booster auf „negativ“ eingestellt werden.
Mögliche Aktionen:
Zum Einstellen der Kurzschluss-Empfindlichkeit springen mit
# / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 2 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Die Kurzschluss-Empfindlichkeit einstellen durch Drehen des
Fahrreglers. Wertebereich: AUS, 5, 10, 15, ... 1000 ms.
Die Einstellung bestätigen mit # / ok. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 ohne Übernahme der Eingabe.
Hinweis:
Je niedriger der eingestellte Wert ist, desto schneller reagiert die
Kurzschluss-Erkennung und die Booster-Ausgänge werden
ausgeschaltet. Beachten Sie: Bei einem sehr hoch eingestellter
Wert kann es (vor allem bei leistungsstarken Boostern) im Falle
eines Kurzschlusses zu Schweißstellen an den Schienen kommen.
Seite 6.14
MasterControlDeutsch
Interface-Baudrate einstellen
Interface Baud
2400 Baud
# / ok
Interface Baud
2400 Baud
Magnetartikel-Decoder einstellen
Weichenkonfig.
# / ok
Datenformat für alle Magnetartikel-Decoder einstellen
alle Weichen
Motorola
# / ok
alle Weichen
Motorola
Mögliche Aktionen:
Zum Einstellen der Interface Baudrate springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Die Interface Baudrate einstellen durch Drehen des Fahrreglers.
Wertebereich: 1200, 2400, 4800, 9600, 14400, 19200, 38400,
57600.
Einstellung bestätigen. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 ohne Übernahme der Eingabe.
Hinweise:
Bei Verwendung der seriellen Schnittstellen müssen Sie den Wert
entsprechend der Schnittstellen-Konfiguration an Ihrem PC
einstellen.
Für die USB-Schnittstelle ist die Baudrate fest auf 57600 eingestellt.
Sie kann nicht verändert werden.
Mögliche Aktionen:
Zum Einstellen des Weichenformats springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Zum Einstellen des Weichenformats für alle Magnetartikel-Decoder
springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Weichenformat für alle Magnetartikel-Decoder einstellen durch
Drehen des Fahrreglers.
Eingabe bestätigen mit # / ok. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 ohne Übernahme der Eingabe.
Hinweis:
Die Einstellung gilt für alle angeschlossenen Magnetartikel-Decoder.
Seite 6.15
Deutsch MasterControl
Datenformat für einzelne Magnetartikel-Decoder einstellen
Weichenformat
1- 4: MM
# / ok
Weichenformat
1- 4: MM
Sie können jeder einzelnen Vierergruppen von MagnetartikelDecodern (Adressen 1-4, 5-8, usw.) ein eigenes Datenformat
zuweisen.
Mögliche Aktionen:
Eine Weichengruppe auswählen durch Eingabe einer Weichenadresse aus der Vierergruppe und # / ok. Zum Einstellen des
Weichenformats für die Gruppe springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Weichenformat für eine Vierergruppe einstellen durch Drehen des
Fahrreglers. Eingabe bestätigen mit # / ok. Automatische
Rückkehr zur Untermenüebene 1 mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zur Untermenüebene 1 ohne Übernahme der Eingabe.
Seite 6.16
MasterControlDeutsch
Schaltzeit der Magnetartikel-Decoder einstellen
min. Schaltzeit
100 ms
# / ok
min. Schaltzeit
100 ms
max. Schaltzeit
5,0 s
# / ok
max. Schaltzeit
5,0 s
Mögliche Aktionen:
Zum Einstellen der minimalen Schaltzeit springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 2 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Untermenü 1 zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Die minimalen Schaltzeit einstellen durch Drehen des Fahrreglers.
Wertebereich: 0, 50, 100, 150 ... 1000 ms.
Eingabe bestätigen mit # / ok. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 2 mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zur Untermenüebene 2 ohne Übernahme der Eingabe.
Hinweis: Indem Sie eine entsprechend lange minimale Schaltzeit
einstellen, können Sie Weichen durch kurzes Betätigen der
Funktionstaste schalten, auch wenn diese einen längeren
Schaltimpuls benötigen.
Mögliche Aktionen:
Zum Einstellen der maximalen Schaltzeit springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 2 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Untermenü 1 zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Die maximale Schaltzeit einstellen durch Drehen des Fahrreglers.
Wertebereich: 0,1 , 0,2 , 0,3, 0,4 ... 25,5 s.
Einstellung bestätigen mit # / ok. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 2 mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 2 ohne Übernahme der Eingabe.
Hinweis: Indem Sie eine entsprechend kurze maximale Schaltzeit
einstellen, können Sie Schäden an den Weichenantrieben durch zu
lange gesendete Schaltimpulse verhindern.
Seite 6.17
Deutsch MasterControl
Standard-Datenformat für Lok- und Funktionsdecoder einstellen
Lokformat
Motorola
# / ok
Lokformat
Motorola
Mögliche Aktionen:
Zum Einstellen des Lokformats springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Standard-Lokformat einstellen durch Drehen des Fahrreglers .
Eingabe bestätigen mit # / ok. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 ohne Übernahme der Eingabe.
Hinweis:
Die Einstellung wird als Grundeinstellung für Lok- und
Funktionsdecoder mit Adressnummern bis 255 übernommen. Lokund Funktionsdecoder mit einer Adresse ab 256 werden –
unabhängig von der Eingabe in diesem Menüpunkt - automatisch
als DCC-Decoder mit 28 Fahrstufen angelegt. In der
Grundeinstellung beträgt die Anzahl der Fahrstufen bei Motorola 14
und bei DCC 28.
Über das Lok Menü können Sie Lok- und Funktionsdecodern ein
von der Grundeinstellung abweichendes Datenformat und / oder
abweichende Fahrstufenanzahlen zuordnen.
Länge der Signalpause für Motorola-Format einstellen
MM-Signal Pause
Kurz (1.5 ms)
# / ok
MM-Signal Pause
Kurz (1.5 ms)
Seite 6.18
Mögliche Aktionen:
Zum Einstellen der Signal-Pause springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Untermenüebene 1 wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Hauptmenü zurückkehren mit * / esc.
Mögliche Aktionen:
Die Länge der Signal-Pause einstellen durch Drehen des
Fahrreglers. Wertebereich: kurz (1,5 ms) oder lang (4,025 ms).
Die Einstellung mit # / ok bestätigen. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zur
Untermenüebene 1 ohne Übernahme der Eingabe.
Hinweis:
Die Einstellung gilt nur für Lok- und Funktionsdecoder mit
Motorola-Format. Empfehlenswert ist die Einstellung der kurzen
Signal-Pause. Nur wenn im Fahrbetrieb mit Motorola I-Decodern
Probleme auftreten, sollten Sie die lange Signal-Pause einstellen.
MasterControlDeutsch
6.5. Software-Update für externe Geräte ausführen
Software Update
Hinweis: Über diesen Menüpunkt können Sie ausschließlich
Software-Updates bei externen Geräten ausführen! Genaue
Erläuterungen zum Vorgehen beim Software-Update finden Sie in
der Anleitung des externen Gerätes.
à Abschnitt 8. Software-Update
Mögliche Aktionen:
Zum Software-Update springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Hauptmenüebene wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Fahrbetrieb zurückkehren mit * / esc.
6.6. LCD-Beleuchtung einstellen
LCD-Beleuchtung
12
# / ok
Mögliche Aktionen:
Zum Einstellen der LCD-Beleuchtung springen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Hauptmenüebene wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Fahrbetrieb zurückkehren mit * / esc.
LCD-Beleuchtung
8
Mögliche Aktionen:
Die Helligkeit der LCD-Beleuchtung einstellen durch Drehen des
Fahrreglers. Wertebereich: 0 bis 16.
Einstellung bestätigen mit # / ok. Automatische Rückkehr zum
Hauptmenü mit Übernahme der Eingabe.
Abbrechen mit * / esc. Automatische Rückkehr zum Hauptmenü
ohne Übernahme der Eingabe.
Hinweis: Die Helligkeit der LCD-Beleuchtung wird analog zum
eingestellten Wert verändert. Der eingestellte Wert wird nur
übernommen, wenn Sie den Menüpunkt mit # / ok oder durch
Drücken des Fahrreglers beenden.
6.7. Version und Seriennummer überprüfen
MasterControl
Softw.V1.4.0
Die Versionsnummer wird automatisch nach Aufruf des
Menüpunktes angezeigt.
Mögliche Aktionen:
Die Seriennummer abfragen mit # / ok.
Zu einem anderen Menüpunkt in der Hauptmenüebene wechseln
durch Drehen des Fahrreglers.
Zum Fahrbetrieb zurückkehren mit * / esc.
6.8. Exit
Exit
Mögliche Aktionen:
Zum Fahrbetrieb zurückkehren mit # / ok oder mit * / esc.
Wechsel zu einem anderen Menüpunkt in der Hauptmenüebene
durch Drehen des Fahrreglers.
Seite 6.19
Deutsch MasterControl
Seite 6.20
MasterControlDeutsch
7. Fahrbetrieb
7.1. Gleisspannung ein- und ausschalten
99 Stop 0
go
§ § §
99 MMII 0
STOPP
Sie können die Booster mit der Taste stop ausschalten. Wenn z.B. ein Zusammenstoß droht,
können Sie so mit einer Taste den gesamten Fahrbetrieb auf der Anlage sofort anhalten. Beachten
Sie: Die Fahrstufen und der Zustand der Funktionen bleiben erhalten! Sobald Sie die Booster mit
go wieder einschalten, fahren alle aktiven Loks mit der eingestellten Fahrstufe weiter.
Achtung! Einige Lokdecoder verfügen über Zusatzschaltungen, die bei einer Unterbrechung der
Gleisspannung den Lokdecoder weiter mit Strom versorgen. Wieviel Energie zur Verfügung gestellt
wird und welche Strecke die Lok damit zurücklegen kann, sollten Sie vor Aufnahme des
Fahrbetriebes überprüfen. Wird viel Energie bereitgestellt, reicht das Ausschalten der Booster ggf.
nicht aus, um Zusammenstöße zu verhindern.
HALT
Durch gleichzeitiges Drücken der Shifttaste (ññ) und der Taste stop können Sie ebenfalls den
gesamten Fahrbetrieb auf der Anlage sofort anhalten. Im Gegensatz zum Stopp-Modus wird ein
Nothalt ausgeführt und die Fahrstufen aller aktiven Loks werden auf „0“ gesetzt. Der Zustand der
Funktionen bleibt erhalten. Die Gleisspannung wird nicht abgeschaltet.
§ § §
Nachdem Sie die MasterControl eingeschaltet haben, sind der oder
die angeschlossenen Booster zunächst ausgeschaltet, d.h. an den
Gleisen liegt keine Spannung an. Sie haben vor dem Einschalten
§
der Spannung die Möglichkeit, die Fahrstufen der aktiven Loks zu
überprüfen und zu reduzieren oder den gespeicherten
Anlagenzustand wiederherzustellen.
Die Decoderadresse, die vor dem Ausschalten der MasterControl
zuletzt angezeigt wurde, wird wieder angezeigt.
Drücken Sie die Taste go . Damit werden der oder die Booster
eingeschaltet. Das Datenformat der zuletzt angezeigten
Decoderadresse wird angezeigt.
§
Seite 7.1
Deutsch MasterControl
7.2. Lok- und Funktionsdecoder ansteuern
Aktive Lok- und Funktionsdecoder
Sobald Sie einen Lok- oder Funktionsdecoder aufrufen, wird die Adresse intern als „aktiv“
gespeichert. Die jeweils zuletzt aufgerufene Lokadresse wird im Display angezeigt. Im internen
Datenspeicher können bis zu 64 aktive Loks verwaltet werden. Wird eine 65. Lok aufgerufen, wird
die Lok aus der Liste der aktiven Loks gelöscht, die am längsten nicht im Display angezeigt wurde.
Sobald Sie eine Lokadresse an der MasterControl aufrufen, greift das System automatisch auf die
in der Lok-Datenbank gespeicherten Parameter zu. Wenn Sie eine Lokadresse zum ersten Mal
aufrufen, werden ihr automatisch die Grundeinstellungen zugewiesen.
à Abschnitt 6.1. Parameter im Lok Menü einstellen
Anzeigen im Display
Im Display werden die zuletzt aufgerufene Decoderadresse, der Lokname (sofern vergeben), das
zugeordnete Datenformat, die eingestellte Fahrstufe, die Fahrtrichtung und die eingeschalteten
Funktionen angezeigt. Außerdem wird angezeigt, ob eine Lok gegen die Übernahme durch ein
anderes Fahrgerät gesperrt ist.
Bitte beachten Sie: Im Motorola I-Format wird keine absolute Richtungsinformation gesendet.
Daher wird bei Decodern für das Motorola I-Format kein Pfeil für die Fahrtrichtung angezeigt.
Adresse eingeben
ADR: 216 0
* = Abbruch
# / ok
§ § §
216 DCC 0
BR216
Zwei Lokadressen abwechselnd ansteuern
Nach gleichzeitigem Drücken der Shifttaste (ññ) und der Taste 0 / menu erscheint die
Lokadresse im Display, die vor der gerade angezeigten Adresse angezeigt wurde. Mit dieser
Funktion können Sie einfach und schnell zwischen zwei Lokadressen wechseln, die Sie parallel
ansteuern wollen.
Lok aus der Lok-Datenbank aufrufen
Alternativ zum Aufrufen eines Lok- oder Funktionsdecoders über die Eingabe der Adresse können
Sie ihn auch aus der Lok-Datenbank aufrufen. Diese Möglichkeit ist z.B. dann hilfreich, wenn Sie
zwar den Loknamen noch wissen, jedoch die zugehörige Adressnummer vergessen haben. Rufen
Sie dazu das Menü mit 0 / menu auf. à Abschnitt 6.1. Parameter im Lok Menü einstellen.
§ § § § §
Geben Sie die Adresse des Lok- oder Funktionsdecoders über die
Tastatur ein. Bei der Eingabe der ersten Ziffer wird das Display
automatisch auf die Adresseingabe umgeschaltet.
§
Hinweis: Die Adresse kann 1- bis 5-stellig sein. Die Eingabe führender
Nullen (Adresse 09) ist nicht nötig, sondern führt zum Wechsel in das
Menü.
Bestätigen Sie die eingegebene Adresse mit # / ok.
Zum Abbrechen der Eingabe drücken Sie * / esc.
Nach dem Aufrufen einer Lokadresse werden im Display die
Adresse, der Name (sofern vergeben) und das der Adresse
zugeordnete Datenformat angezeigt. Ist die Adresse bereits in der
Lok-Datenbank angelegt, wird auf die eingegebenen Daten
zurückgegriffen. Ist die Adresse noch nicht angelegt, werden ihr die
Grundeinstellungen zu geordnet.
Seite 7.2
MasterControlDeutsch
Fahrgeschwindigkeit einstellen
216 DCC 15
BR216
Fahrgeschwindigkeit direkt eingeben
§ § § § §
216 DCC 18
BR216
Fahrtrichtung einstellen
§ § § § §
216 DCC 0
BR216
Funktionen f0 / Licht und f1 bis f4 schalten
§ § § § §
216 DCC 15
F
BR216
§
1
Stellen Sie die Fahrgeschwindigkeit durch Drehen am Fahrregler
ein. Der eingestellte Wert wird im Display angezeigt. Der höchste
mögliche Wert der Fahrstufe hängt davon ab, welches Datenformat
und welche Anzahl von Fahrstufen dem Lokdecoder zugeordnet
sind.
Anstatt die Fahrgeschwindigkeit für eine Lok durch Drehen am
Fahrregler einzustellen, können Sie sie auch direkt über die
Tastatur eingeben. Bestätigen Sie die Eingabe mit go .
Durch Drücken des Fahrreglers ändern Sie die Fahrtrichtung. Die
eingestellte Richtung wird im Display angezeigt (nicht bei Decodern
für das Motorola I-Format). Beim Auslösen eines
Fahrtrichtungswechsels wird die Fahrstufe automatisch auf „0“
gesetzt, bei einigen Decodern wird dabei ein Nothalt ausgelöst.
Betätigen Sie die Tasten function , f1 , f2 , f3 oder f4 . Wenn
eine Funktion eingeschaltet ist, wird sie im Display angezeigt.
F
§
à Abschnitt 7.3. Doppeltraktionen
3
Funktionen f5 bis f8 schalten
216 DCC 15
F
BR216
ññ
5
§ § §
Die Funktionen f5 bis f8 stehen nur bei Decodern für das DCCFormat zur Verfügung. Zum Schalten der Funktionen f5 bis f8
halten Sie die Shifttaste (ññ) gedrückt, während Sie die Tasten f1
für die Funktion f5, f2 für die Funktion f6, usw. drücken.
Um sich den Zustand der Funktionen f5 bis f8 anzeigen zu lassen,
betätigen Sie die Shift-Taste. Im Display erscheint das Symbol ññ
und die eingeschalteten Funktionen werden angezeigt.
Seite 7.3
Deutsch MasterControl
7.3. Doppeltraktionen
Doppeltraktionen bilden
Fahren Sie die beiden Loks hintereinander und stellen Sie bei beiden Loks die gleiche
Fahrtrichtung ein.
Beachten Sie: Die Ansteuerung von beiden Loks in Doppeltraktionen ist nur möglich, wenn beiden
Decodern die gleiche Anzahl von Fahrstufen zugeordnet ist. Eine Doppeltraktion mit Lokdecodern
mit verschiedenem Datenformat ist möglich, Voraussetzung: beide Decoder haben 14 Fahrstufen
oder der Motorola-Decoder 27 Fahrstufen und der DCC-Decoder 28 Fahrstufen. Wenn Sie
versuchen, Lokdecoder mit verschiedenen Fahrstufen in einer Doppeltraktion zu verbinden, zeigt
die MasterControl eine Fehlermeldung an.
216 DCC 0
BR216
§ § § § §
#-ADR: 3 0
* = Abbruch
§ § §
216 ÏÏ DCC 0
3
Schalten der Funktionen bei Doppeltraktionen
§ § §
§ § § §
216 ÏÏ DCC 0
3
F
§
F
§ §
2
§ § §
1
Geben Sie die Adresse der ersten Lok ein und bestätigen Sie die
Eingabe mit # / ok.
Hinweis: Das Schalten der Funktionen der zuerst eingegebenen Lok
ist nach der Bildung der Doppeltraktion einfacher.
Betätigen Sie nochmals die Taste # / ok.
Geben Sie dann die Adresse der zweiten Lok ein und bestätigen Sie
die Eingabe mit # / ok.
§
Zum Abbruch einer Eingabe drücken Sie * / esc.
Die Adressen der beiden Loks werden übereinander im Display
angezeigt, und zwar die der ersten Lok oben und die der zweiten
Lok unten. Beide Loks reagieren jetzt gemeinsam auf Fahrbefehle
§
und den Befehl zum Richtungswechsel.
Das Zeichen Ï im Display zeigt an, dass die Doppeltraktion nicht
durch ein anderes Fahrgerät übernommen werden kann.
Sie können die Funktionen f0 / function und f1 bis f4 der beiden
Loks einer Doppeltraktion getrennt schalten. Das Schalten der
Funktionen f5 bis f8 ist bei Doppeltraktionen grundsätzlich nicht
möglich.
Sie schalten die Funktionen der im Display oben angegebenen Lok
(der ersten Lok) mit function , f1 , f2 , f3 oder f4 . Um die
Funktionen der im Display unten angegebenen Lok (der zweiten
Lok) zu schalten, müssen Sie beim Betätigen der Funktionstasten
die Shifttaste gedrückt halten.
Die eingeschalteten Funktionen werden im Display angezeigt, und
zwar für die erste Lok rechts unten und für die zweite Lok in der
Mitte der unteren Zeile. In unserem Beispiel sind für die Lok
Nummer 216 die Funktionen f0 / function und f1 eingeschaltet und
für die Lok Nummer 3 die Funktion f2.
Seite 7.4
MasterControlDeutsch
Lösen einer Doppeltraktion
3 DCC 0
F
§
§ §
2
Zum Lösen einer Doppeltraktion geben Sie die Adresse der Lok
erneut ein, mit der Sie allein weiterfahren wollen. Bestätigen Sie die
Eingabe mit # / ok.
7.4. Magnetartikel-Decoder ansteuern
Zum Ansteuern von Weichen- und Schaltdecodern gehen Sie wie folgt vor:
§ Geben Sie nur die Adresse ein. Beachten Sie: Betätigen Sie nach der Eingabe nicht die Taste
# / ok. Die MasterControl ruft dann automatisch eine Lokadresse auf.
§ Betätigen Sie die Taste f1 für die Weichenstellung „geradeaus“ oder Schaltdecoder-Ausgang
„ein“ bzw. f2 für „Abzweig“ oder Schaltdecoder-Ausgang „aus“.
Schaltzeit
Das Signal zum Schalten des Weichen- oder Schaltdecoderausgangs wird so lange gesendet, wie
Sie die Funktionstaste gedrückt halten. Die minimale und die maximale Schaltzeit wird jedoch
entsprechend den im Menüpunkt „Weichenkonfiguration“ eingestellten Werten begrenzt.
à Abschnitt 6.4. Unterabschnitt Schaltzeit der Magnetartikel-Decoder einstellen
Beachten Sie: Zum Schalten mancher Komponenten, die über einen Weichen- oder Schaltdecoder
geschaltet werden sollen, reicht ein kurzer Impuls nicht aus (z.B. Entkupplungsgleise). Halten Sie
die Funktionstaste daher so lange gedrückt, bis der Schaltvorgang beendet ist oder stellen Sie die
minimale Schaltzeit entsprechend ein.
Datenformat von Magnetartikel-Decodern
Das Datenformat legen Sie für alle Weichen- und Schaltdecoder einheitlich fest.
à Abschnitt 6.4. Unterabschnitt Standard-Datenformat der Magnetartikel-Decoder einstellen
Seite 7.5
Deutsch MasterControl
7.5. Fahrbetrieb mit MasterControl und dezentralen
Steuergeräten
Sobald ein dezentrales Steuergerät an das EasyNet angeschlossen wird, erfolgt automatisch die
Anmeldung des Gerätes bei der MasterControl. Wird an dem Steuergerät eine Lokadresse
aufgerufen, prüft die MasterControl, ob die Lok gegen eine Übernahme durch ein anderes
Fahrgerät gesperrt ist. Ist das nicht der Fall, weist die MasterControl dem Fahrgerät die Lok und
deren momentanten Status (Datenformat, Fahrstufe, Fahrtrichtung, Zustand der Funktionen,
Name) zu. Die Lok kann dann vom dezentralen Fahrgerät aus gesteuert werden. Die
Fahrinformationen werden von der LokControl an die MasterControl übertragen, diese sendet die
Daten an den entsprechenden Decoder.
Eine Lokadresse gegen Übernahme sperren
Sobald Sie an einem Gerät eine Decoderadresse eingegeben haben, können Sie den Decoder von
dem betreffenden Gerät aus ansteuern. Um zu verhindern, dass von einem anderen Gerät aus die
Ansteuerung eines Decoders übernommen wird, wiederholen Sie die Eingabe der Adresse und
bestätigen die Eingabe mit # / ok. Die Lok ist dann gegen die Übernahme gesperrt, im Display
wird dieses durch das Schloßsymbol Ïneben der Lokadresse angezeigt. Indem Sie die
Lokadresse erneut eingeben oder eine andere Lokadresse eingeben, wird die Sperre aufgehoben.
Besonderheiten einer Doppeltraktion
Eine Doppeltraktion bleibt zunächst unter der Kontrolle des Gerätes, wo sie gebildet wurde. Sie
kann nicht von einem anderen Fahrgerät übernommen werden. Erst wenn an dem betreffenden
Gerät eine andere Adresse eingegeben wurde, ist es möglich, die Doppeltraktion an einem
anderen Fahrgerät zu übernehmen.
7.6. System neu starten (Reset)
Durch gleichzeitiges Betätigen der Tasten stop und go führen Sie einen Reset durch. Halten
Sie die Tasten so lange gedrückt, bis im Display „Reset“ erscheint. Sobald Sie die Tasten
loslassen, wird das System neu gestartet:
§ Alle Funktionen der Lok- und Funktionsdecoder werden ausgeschaltet.
§ Die Fahrstufen aller Loks werden auf „0“ gesetzt.
§ Die Doppeltraktionen werden gelöst.
§ Bei allen angeschlossenen Geräten wird die zuletzt aufgerufene Adresse wieder eingestellt.
§ Der / die Booster (die Gleisspannung) wird / werden ausgeschaltet.
Verwechseln Sie den Reset nicht mit dem Löschen der Konfiguration (General-Reset) oder dem
Wiederherstellen des Anlagenzustandes.
à Abschnitt 6.3. Anlagenzustand speichern und wiederherstellen
à Abschnitt 6.4. Unterabschnitt Konfiguration löschen
Seite 7.6
MasterControlDeutsch
8. Software-Update
Die MasterControl ist ein ausgereiftes Produkt entsprechend dem aktuellen Stand der Technik. Die
Steuerungssoftware wird an neue Entwicklungen angepasst. Sie kann durch ein Software-Update
auf den jeweils aktuellen Stand gebracht werden.
Trennen Sie die MasterControl von der Stromversorgung. Drücken Sie gleichzeitig die Tasten
stop und go und schalten Sie die Stromversorgung wieder ein, während Sie die beiden Tasten
gedrückt halten. Im Display erscheint die Meldung „Boot Loader“, die Versionsnummer des Boot
Loaders (= Update-Programm) sowie die Versionsnummer der Hardware, z.B. „HW = 12“.
Stellen Sie nun die Verbindung zu Ihrem PC her und starten Sie danach das Update-Programm auf
dem PC.
Beachten Sie: Stellen Sie immer erst die Verbindung zum PC her, bevor Sie das Programm starten.
Andernfalls kann es sein, dass die Software die Schnittstelle, über die Sie Ihren PC an die
MasterControl angeschlossen haben, nicht korrekt erkennt.
Fahren Sie entsprechend der Anleitung des Programms fort.
Update-Service
Über unseren Update-Service erhalten Sie die Möglichkeit, Ihre MasterControl immer auf dem
aktuellen Stand zu halten. Sie können die Software-Updates selber ausführen, wenn Sie über
einen PC mit Linux- oder Windows-Betriebssystem sowie ein serielles oder USB-Kabel verfügen.
Die aktuelle Software können Sie direkt von unserer Homepage kostenlos herunterladen.
Alternativ können Sie die Software auf Datenträger bei uns bestellen oder uns Ihre MasterControl
zum Update zusenden. Nähere Informationen erhalten Sie bei unserer Hotline und auf unserer
Homepage.
Senden Sie uns die beiliegende Karte ausgefüllt zu. Wir informieren Sie dann automatisch über
neue Softwareversionen und Neuheiten für Ihre EasyControl.
Seite 8.1
Deutsch MasterControl
Seite 8.2
MasterControlDeutsch
9. Checkliste zur Fehlersuche
9.1. Fehler bei der Inbetriebnahme
§ Nachdem Sie die Gleisspannung eingeschaltet haben, reagiert die Lok zwar auf das Ein- und
Ausschalten der Funktionen, sie fährt jedoch nicht los, wenn Sie am Fahrregler drehen.
Mögliche Ursache: Der Fahr-Booster ist an den Bremsbooster-Ausgang angeschlossen. Dieser
sendet als Fahrstufe stets „0“. à Schließen Sie den Fahr-Booster an den Ausgang des FahrBoosters an.
§ Beim Einschalten der Booster mit der Taste go schaltet sich die MasterControl sofort aus und
meldet „Kurzschluss“.
Mögliche Ursache: Die Kurzschluss-Polarität des / der Booster ist falsch eingestellt. à Ändern
Sie die Einstellung der Kurzschluss-Polarität.
§ Beim Einschalten der MasterControl bleibt sie bei der Anzeige der Versionsnummer stehen.
Mögliche Ursache: Die Lok-Datenbank ist beschädigt, z.B. infolge eines Stromausfalls während
des Löschens der Konfiguration. à Halten Sie die Taste 0 / menu gedrückt, während Sie die
MasterControl einschalten. Die MasterControl springt automatisch in den Menüpunkt
„Konfiguration löschen. Führen Sie diesen Menüpunkt aus.
9.2. Fehler beim Einstellen der Parameter
§ Die eingegebenen / eingestellten Parameter werden von der MasterControl nicht
übernommen.
Mögliche Ursache: Sie haben den Menüpunkt beendet, ohne Ihre Eingabe mit # / ok zu
bestätigen. à Wiederholen Sie Ihre Eingaben und beenden Sie Ihre Eingabe mit # / ok .
§ Ein eingegebener (Lok-) Name wurde von der MasterControl nicht gespeichert.
Mögliche Ursache: Sie haben weniger als 11 Zeichen eingegeben. à Wiederholen Sie Ihre
Eingabe und geben Sie ggf. zusätzliche Leerzeichen ein.
§ Beim Programmieren eines DCC-Decoders zeigt die MasterControl eine Fehlermeldung an.
Mögliche Ursache: Sie haben eine Programmierart ausgewählt, die vom Decoder nicht
unterstützt wird. à Überprüfen Sie anhand der Anleitung für den Decoder, für welche
Programmierarten dieser ausgelegt ist.
§ Beim Auslesen der langen Adresse eines DCC-Decoders zeigt die MasterControl einen
Fehlermeldung an.
Mögliche Ursache: Der Decoder ermöglicht die Vergabe von langen Adressen nicht.
§ Beim Testen eines s88-Moduls werden alle Eingänge als belegt angezeigt, obwohl diese (z.T.)
frei sind.
Mögliche Ursache: Der Stecker am Rückmelde-Modul ist verkehrt herum in die Buchse
gesteckt.
à Überprüfen Sie den Anschluss.
§ Sie können nicht alle s88-Module testen, obwohl diese korrekt angeschlossen sind.
Mögliche Ursache: Die Anzahl der s88-Module ist falsch definiert. à Ändern Sie die Anzahl der
s88-Module.
Seite 9.1
Deutsch MasterControl
9.3. Fehler im Betrieb
§ Eine Lok reagiert nicht auf Fahr- und Schaltbefehle, obwohl Sie die richtige Lokadresse
eingegeben haben.
Mögliche Ursache: Der Lokadresse ist ein falsches Datenformat zugeordnet. à Ändern Sie das
Datenformat.
§ Eine Lok mit DCC-Decoder fährt bereits bei Fahrstufe 1 mit sehr hoher Geschwindigkeit.
Mögliche Ursache: Der Lokadresse ist die Fahrstufen-Anzahl „128“ zugeordnet, der
Lokdecoder unterstützt jedoch lediglich 14 oder 28 Fahrstufen. à Ändern Sie die FahrstufenAnzahl.
§ Bei einer Lok mit DCC-Decoder lässt sich das Licht nicht schalten und / oder beim
Hochschalten der Fahrstufen flackert das Licht.
Mögliche Ursache: Die Einstellung der Fahrstufen-Anzahl am Decoder und an der
MasterControl stimmen nicht überein. à Ändern Sie die Fahrstufen-Anzahl am Decoder oder
an der MasterControl.
§ Beim Hochschalten der Fahrstufen für eine Lok mit Motorola-Decoder wird nur bei jeder
zweiten Fahrstufe tatsächlich die Geschwindigkeit gewechselt.
Mögliche Ursache: Dem Lokdecoder ist die Fahrstufen-Anzahl „27 a“ oder „27 b“ zugeordnet,
der Lokdecoder unterstützt jedoch lediglich 14 Fahrstufen. à Ändern Sie die FahrstufenAnzahl.
§ Im Fahrbetrieb bereiten Loks mit Motorola I-Decodern Probleme: Sie reagieren nicht auf Fahr-
und Schaltbefehle oder haben ein schlechtes Fahrverhalten.
Mögliche Ursache: Die Länge der Signal-Pause ist falsch eingestellt. à Verändern Sie die
Pausenzeit.
§ Die beiden Loks einer Doppeltraktion fahren in entgegengesetzte Richtungen.
Mögliche Ursache: Bevor Sie die Doppeltraktion gebildet haben, haben Sie nicht die gleiche
Fahrtrichtung für beide Loks eingestellt. à Bilden Sie die Doppeltraktion erneut.
§ Die Weichen lassen sich nicht schalten.
Mögliche Ursache: Das Weichenformat ist falsch eingestellt. à Verändern Sie das
Weichenformat.
§ Die MasterContol reagiert nicht auf Software-Befehle des angeschlossenen PCs.
Mögliche Ursache: Die Baudrate ist falsch eingestellt. à Ändern Sie die Baudrate.
Mögliche Ursache: Die Verbindung zwischen PC und MasterControl ist fehlerhaft. à
Überprüfen Sie das Verbindungskabel. Prüfen Sie, ob am PC der richtige Com-Port eingestellt
ist.
9.4. Fehler beim Software-Update
§ Nach dem Update lässt sich die MasterControl nicht starten und / oder im Display wird
„inkompatible HW“ angezeigt.
Mögliche Ursache: Beim Update wurde eine falsche Software aufgespielt (z.B. von der
LokControl).
à Wiederholen Sie das Update.
§ Während des Updates springt der Fortschrittsbalken (mehrfach) an den Anfang zurück.
Dieses ist kein Fehler. Das Update-Programm überprüft fortlaufend, ob die Datenübertragung
korrekt erfolgt. Ist das nicht der Fall, startet das Programm aus Sicherheitsgründen die
Ausführung des Updates erneut.
Seite 9.2
MasterControlDeutsch
10. Technische Daten, EMV, CE und Garantie
10.1. Technische Daten
Datenformate:Motorola-I und –II
DCC (NMRA-Standard)
Versorgungsspannung:12-18 Volt Wechselspannung
Stromaufnahme (ohne Verbraucher):ca. 220 mA
Schnittstellen:Stromversorgung
DCC-Programmiergleis
Fahr-Booster und Bremsstrecken-Booster
s88-Rückmeldemodul
RS232 (PC)
USB (PC)
EasyNet (z.B. für LokControl)
Maximale Anzahl von s88-Modulen:32 s88 oder s88 kompatible Module
Maximale Anzahl von Lokadressen:255 im Motorola-Format (1 – 255)
10239 im DCC-Format (1 – 10239)
Maximale Anzahl von Weichenadressen:1020 im Motorola-Format (1 – 1020)
2040 im DCC-Format (1 – 2040)
Schutzart:IP 00
Umgebungstemperatur bei Betrieb:0 - + 60 °C
Umgebungstemperatur bei Lagerung:-10 bis + 80 °C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit:max. 85 %
Abmessungen:ca. 180 x 105 x 55 mm
Seite 10.1
Deutsch MasterControl
10.2. EMV, CE und Garantie
EMV-Hinweis
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen Normen EN 55014 und EN
50082-1 entwickelt, nach der EG-Richtlinie 89/336/EWG (EMVG vom 09.11.1992,
Elektromagnetische Verträglichkeit) geprüft und entspricht den gesetzlichen Bestimmungen.
Um die elektromagnetische Störfestigkeit und Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu erhalten,
beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fachgerecht installierte und
abgesicherte Schukosteckdose an.
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor und befolgen Sie die Hinweise
dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
Konformitätserklärung
Das Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 89/336/EWG über elektromagnetische
Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.
Garantiebedingungen
Auf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie umfasst die kostenlose Behebung
der Mängel, die nachweisbar auf von uns verwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf
Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Garantiert wird die Einhaltung der technischen Daten bei
entsprechend der Anleitung vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise.
Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keine über die gesetzlichen
Vorschriften deutschen Rechts hinausgehende Haftung für Schäden oder Folgeschäden im
Zusammenhang mit diesem Produkt.Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung,
Ersatzlieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.
In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:
§ bei Schäden durch Nichtbeachtung der Anleitung,
§ bei Veränderung und Reparaturversuchen am Gerät,
§ bei Schäden durch Überlastung des Gerätes,
§ bei Anschluss an eine falsche Spannung oder Stromart,
§ bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,
§ bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder Missbrauch.
Seite 10.2
MasterControlDeutsch
11. Hintergrund-Informationen
11.1. Motorola-Format
Das Motorola-Format wurde von der Firma Märklin** eingeführt. Kernstück der digitalen
Komponenten waren ursprünglich ICs der Firma Motorola, daher der Name. Zunächst konnten nur
80 Adressen codiert werden, später wurde durch Einsatz anderer ICs der Adressumfang für das
Motorola-Format auf 255 erweitert.
Datenübertragung im Motorola-Format
Die Datenübertragung erfolgt in einzelnen "Paketen", zwischen denen jeweils kurze Pausen liegen.
Diese Art der Datenübertragung erzeugt am Gleis eine Gleichspannung. Daher fahren Loks los, die
nicht mit einem Decoder ausgerüstet sind, sobald sie auf einer mit dem Motorola-Format
betriebenen digitalen Anlage eingesetzt werden.
Im zuerst entwickelten Motorola I-Format werden zwei Datenpakete auf verschiedenen
Frequenzen gesendet: Ein Datenpaket, das ständig gesendet wird, enthält die Adressinformation,
die 14 Fahrstufeninformationen und die Information über den Zustand einer Funktion (function).
Die eigentlich mögliche 15. Fahrstufeninformation ist als Signal zum Richtungswechsel definiert.
Die Informationen über den Zustand der vier Sonderfunktionen werden im zweiten Datenpaket
übertragen. Dieses Datenpaket wird nur gesendet, nachdem der Zustand einer Sonderfunktion
geändert wurde.
Im Motorola II-Format werden alle Lokdecoder-Daten in einem Paket übertragen, das ständig
gesendet wird: die Informationen über die Adresse und die Fahrstufe und zusätzlich
Informationen über den Zustand der vier Sonderfunktionen und die absolute Fahrtrichtung. Auch
im Motorola II-Format werden nur 14 Fahrstufen gesendet. Mittlerweile sind Lokdecoder
erhältlich, die 27 Fahrstufen ermöglichen, indem sie zwischen den 14 Fahrstufen zusätzliche,
"halbe" Fahrstufen einfügen.
Kompatibilität der beiden Motorola-Formate
Unabhängig davon, in welchem der beiden Motorola-Formate ein Decoder angesteuert wird, kann
er die Fahrstufe, die Fahrtrichtung und die Funktion “function” (Licht) korrekt schalten. Um auch
die vier Sonderfunktionen schalten zu können, muß er aufgrund der Unterschiede in der
Datenübertragung jedoch im “richtigen” Format angesteuert werden.
Ansteuerung von Magnetartikel-Decodern für das Motorola-Format
Die Informationen zum Schalten von Magnetartikel-Decodern (Weichen- und Schaltdecodern)
werden im Motorola I-Format über das selbe (zweite) Datenpaket gesendet wie die Informationen
zum Schalten der vier Sonderfunktionen. Im Motorola II-Format enthält dieses (zweite)
Datenpaket nur noch die Informationen zum Schalten der Magnetartikel-Decodern. Das
Datenpaket wird nur dann gesendet, wenn ein Schaltbefehl für einen Magnetartikel-Decoder
eingegeben wurde.
Bei 80 verfügbaren Adressen können entsprechend 80 x 4 = 320 Weichenadressen, bei 255
verfügbaren Adressen 255 x 4 = 1020 Weichenadressen angesteuert werden.
Beim Aufrufen von Adressen an der Zentrale muß zwischen Lok- und Weichenadressen
unterschieden werden, damit die Zentrale entsprechend Lok- oder Magnetartikel-Decoder
ansteuern kann. Wie diese Unterscheidung erfolgt, hängt von der jeweiligen Zentrale ab.
Seite 11.1
Deutsch MasterControl
11.2. DCC-Format
Das DCC-Format wurde von der Firma Lenz** entwickelt und von der nordamerikanischen NMRA
(National Model Railroad Association) zum Standard erklärt.
Datenübertragung im DCC-Format
Die Daten werden im DCC-Format fortlaufend übertragen, es entsteht daher keine
Gleichspannung am Gleis. Anders als in digitalen Anlagen, die im Motorola-Format gesteuert
werden, fahren daher analoge Loks nicht einfach los. In DCC-Anlagen ist es prinzipiell möglich,
außer den digitalisierten Loks jeweils eine analoge Lok von der Zentrale aus anzusteuern. Die
dafür nötigen Fahrsignale werden den digitalen Signalen überlagert und beeinflussen die
digitalisierten Loks nicht. Diese Art der Ansteuerung analoger Loks ist allerdings nicht
empfehlenswert, da die Motoren der Loks auf Dauer durch die überlagerten DCC-Signale
beschädigt werden können. Daher unterstützt EasyControl die Ansteuerung analoger Loks nicht.
Möglichkeiten im DCC-Format
Im DCC-Format können bis zu 10.239 Adressen, bis zu 13 (zukünftig bis zu 127) Funktionen und
bis zu 128 Fahrstufen sowie die absolute Fahrtrichtung codiert werden. Wieviele Adressen,
Funktionen und Fahrstufen konkret genutzt werden können, ist von den Komponenten (Zentrale,
Decoder) abhängig.
CV-Programmierung
Bei der heute üblichen CV-Programmierung werden die Eigenschaften von DCC-Decodern über
Konfigurations-Variablen (CV-Variablen) definiert. Die Bedeutung der CV-Variablen ist in den
Empfehlungen der NMRA im Detail festgelegt. Jede Variable besteht aus 8 Bits und kann die
Werte 0 bis 255 haben (deshalb sind langen Adressen zwei CV-Variablen zugeordnet). Die Werte
können bit- oder byteweise eingegeben werden. Die bitweise Eingabe ist nur dann sinnvoll, wenn
jedes Bit eine eigene Eigenschaft definiert (z. B. CV# 29). In der Tabelle in Abschnitt 11.2 sind die
am häufigsten verwendeten CV-Variablen und ihre möglichen Eingabewerte (byteweise)
aufgeführt.
Page-Programmierung und Register-Programmierung
Vorläufer der CV-Programmierung sind die Register-Programmierung und die PageProgrammierung.
Die Möglichkeiten zur Festlegung der Decoder-Eigenschaften sind bei der RegisterProgrammierung eingeschränkt. Hier stehen nur 8 Register zur Verfügung, um die Eigenschaften
des Decoders festzulegen (Basis-Adresse, Start-Spannung, Beschleunigungsrate, Bremsrate,
Konfigurationsdaten, Versions-Nr., Herstellerkennung). Die möglichen Werte der RegisterVariablen entsprechen denen der CV-Variablen.
Die Page-Programmierung bietet die Möglichkeiten, die auch die CV-Programmierung hat. Die
Eigenschaften der Decoder werden in Register-Variablen festgelegt. Jeweils 4 Register bilden eine
Page. Beim Programmieren muss die Page nicht angegeben werden. Die Register aller Pages sind
fortlaufend nummeriert (Register 1 bis 4 auf Page 0, Register 5 bis 8 auf Page 1, usw.), so dass
beim Programmieren direkt auf ein Register zugegriffen werden kann.
Seite 11.2
MasterControlDeutsch
Konfigurations-Variablen für das DCC-Format (Auszug)
CV#CV-Name
Eingabewerte
Erläuterungen
(Vorgabewert)
1Basis-Adresse0 ... 127
(3)
Die Basisadresse enthält einen Wert zwischen 1
und 127. Ist CV#1 gleich 0, verlässt der Decoder
den Digitalbetrieb und wechselt in den
Alternativ-Betrieb (Analog-Betrieb).
2Start-Spannung0 ... 255
(-)
3
Beschleunigungsrate
0 ... 255
(-)
Definiert die Fahrspannung, die bei niedrigster
Fahrstufe am Motor anliegt.
Definiert die Länge der Wartezeit, die beim
Beschleunigen jeweils vor dem Hochschalten
zur nächst höheren Fahrstufe vergeht.
4Bremsrate
0 ... 255
(-)
Definiert die Länge der Wartezeit, die beim
Bremsen jeweils vor dem Herunterschalten
zur nächst niedrigen Fahrstufe vergeht.
5Maximale Spannung 0 ... 255
(0)
6Mittlere Spannung1 ... 255
(1)
Definiert die Fahrspannung, die bei höchster
Fahrstufe am Motor anliegt.
Definiert die Fahrspannung, die bei mittlerer
Fahrstufe am Motor anliegt.
7Versionsnummer1 ... 255Gibt die Versionsnummer der Decoder-
Software an.
8Herstellerkennungz. B. 62für Tams Elektronik GmbH
9PWM-Periode0 ... 255
(0)
Die am Motor anliegende Spannung wird durch
Ein- und Ausschalten der Maximal-Spannung
erzeugt. Die Intervalle zwischen dem perio-
dischen Einschalten der Max.-Spannung wird als
PWM-Periode bezeichnet. Durch Verändern der
PWM-Periode können die Laufeigenschaften des
Motors beeinflusst werden.
17 + 18 Erweiterte Adresse1 ... 10239
(-)
Enthält die Adresse zwischen 1 und 10.239,
wenn der Decoder auf „Erweiterter
Adressbereich“ eingestellt ist.
19Consist-Adresse0 ... 127
(-)
29
Konfigurationsdaten 1
0 ... 255
(-)
Definiert die alternative (zweite Adresse) des
Decoders.
Definiert zentrale Eigenschaften des Decoders:
Fahrtrichtung, Anzahl der Fahrstufen,
Umschaltung auf Analog-Betrieb, erweiterte
Rückmeldung im Programmiermodus, Auswahl
der Geschwindigkeitskennlinie, Basis-Adressen
oder erweiterte Adressen.
33 – 42 Zuordnung der
Ausgänge F0 bis F8
49 – 64 Herstellereigene
Parameter
67 – 94 alternative
GeschwindigkeitsKennlinie
(nur bei Modus 28
Fahrstufen)
0 ... 255
(-)
0 ... 255
(-)
0 ... 255
(-)
Definiert, welche Funktionen welche
Ausgänge schalten.
Reserviert für Nutzung durch Hersteller.
= Tabelle für alternative Geschwindigkeits-
kennlinie. Jeder der 28 Fahrstufen wird eine
spezifische Motorspannung zugeordnet.
Ein Wert von "0" entspricht einer Spannung
von „0“, „255“ der maximalen Spannung.
Seite 11.3
Deutsch MasterControl
11.3. RailCom
RailCom ist eine Erweiterung des DCC-Protokolls und definiert alle Details, die für die
Rückmeldung von Daten in DCC-gesteuerten Digitalanlagen von Bedeutung sind. Grundgedanke
ist, dass RailCom-fähige Decoder nicht nur als Befehlsempfänger fungieren, sondern auch Daten
über die Schiene an die RailCom-Empfänger zurücksenden.
Um Platz für die Rückmeldung von Daten zu schaffen, werden mit speziellen RailCom-Boostern
kurze Lücken in den kontinuierlichen DCC-Datenstrom von der Zentrale zu den Decodern
geschnitten. Diese RailCom-Cutouts werden ausgenutzt, um die Daten von den Decodern an die
Detektoren zu senden.
Mit Hilfe von RailCom ist es z. B. möglich, von der Zentrale Befehle zum Auslesen von CVs an die
Decoder zu senden und die Werte der CVs an den RailCom-Empfängern anzeigen zu lassen.
11.4. Booster
Booster verstärken die von der Zentrale gesendeten digitalen Signale und versorgen einen
angeschlossenen Streckenabschnitt mit Strom. An die MasterControl muss mindestens ein
externer Booster angeschlossen werden, da in dieser Zentrale kein Booster integriert ist. Die
Anzahl der erforderlichen Booster ist vom Strombedarf der Anlage abhängig.
Bemessung des Strombedarfs
§ eine Lok: Spur N: 600 mA / Spur H0: 800 mA / > Spur 0: 1 A
§ eine Wageninnenbeleuchtung: 50 - 200 mA
§ ein sonstigen Verbraucher (z.B. Geräuschmodul): 100 - 300 mA
§ Reserve für Weichen: 10 % der ermittelten Gesamtsumme
Booster-Typen
Märklin**-kompatible Booster und Booster für das DCC-System werden auf unterschiedliche Weise
ein- und ausgeschaltet. Märklin**-kompatible Booster werden über ein eigenes Signal ein- und
ausgeschaltet, das über einen Extra-Pin am Booster-Ausgang der Zentrale bereitgestellt wird.
DCC-Booster werden eingeschaltet, sobald ein Datensignal am Booster-Ausgang der Zentrale
anliegt. Die Booster-Ausgänge der MasterControl können so konfiguriert werden, dass die
Verwendung des einen oder des anderen Boostertyps im EasyNet möglich ist.
Geregelte Booster halten die Spannung im angeschlossenen Streckenabschnitt konstant. Im
Gegensatz dazu können in Streckenabschnitten, die an ungeregelte Booster angeschlossen sind,
Spannungsschwankungen dazu führen, dass die Fahrgeschwindigkeiten der Loks und die Helligkeit
der Beleuchtungen varieren.
Tipp 1
Teilen Sie Ihre Anlage von vornherein in Streckenabschnitte ein, die im Endausbauzustand von
eigenen Boostern versorgt werden. In jedem Abschnitt sollten max. drei bis fünf Loks gleichzeitig
fahren. Achten Sie darauf, dass die Grenzen möglichst wenig überfahren werden müssen.
Tipp 2
Verwenden Sie möglichst nur Booster eines Herstellers und Typs, sonst können beim Überfahren
der Übergänge zwischen den Abschnitten Probleme auftreten wie:
§ Störung der Datenübertragung zu den Decodern.
§ Kriechströme, die die Loks wie von Geisterhand in Bewegung setzen.
§ Kurzschlüsse beim Überfahren der Übergänge zwischen den Bereichen.
Seite 11.4
Loading...
+ hidden pages
You need points to download manuals.
1 point = 1 manual.
You can buy points or you can get point for every manual you upload.