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Inhaltsverzeichnis
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch4
Sicherheitshinweise5
EMV-Hinweis7
Funktion 8
Schaltplan (Fig. 1)
Technische Daten9
Den Lieferumfang kontrollieren9
Benötigte Werkzeuge und Materialien9
Sicher und richtig löten10
Den Bausatz zusammenbauen 11
Stückliste / Bestückungsplan (Fig. 2)
Den Lichtsignalumschalter anschließen 14
Anschluss des Signals (Fig. 3)
Anschluss der Zugbeeinflussung (Fig. 4)
Checkliste zur Fehlersuche17
Herstellerhinweis18
Konformitätserklärung18
Garantiebedingungen18
* Folgende Firmen und ihre Produkte werden in dieser Anleitung
erwähnt:
Märklin & Cie. GmbH, Göppingen, Deutschland
Viessmann Modellspielwaren GmbH, Deutschland
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Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Diese Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten Zusammenbau des Bausatzes und beim Einbau und Einsatz
des fertigen Bausteins. Bevor Sie mit dem Zusammenbau des Bausatzes
beginnen oder den Baustein in Betrieb nehmen, lesen Sie diese
Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den
Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie
wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler,
die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei eventuellen Störungen wieder die Funktionsfähigkeit herstellen können.
Sollten Sie den Bausatz oder den fertigen Baustein an eine andere
Person weitergeben, so geben Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Bausatz bzw. fertige Baustein ist dafür vorgesehen, nach den
Bestimmungen dieser Anleitung zusammengebaut und in einer
Modellbahnanlage zur Ansteuerung eines Signals eingesetzt zu werden.
Er ist speziell für die Ansteuerung von Märklin* Hobby-Lichtsignalen
ausgelegt.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
Der Bausatz bzw. der Baustein ist nicht dafür bestimmt, von Kindern
unter 14 Jahren zusammen- und / oder eingebaut zu werden.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Ver-
stehen und Befolgen dieser Anleitung.
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Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies
kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten
Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren
Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein,
sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
§ Kurzschlüsse,
§ Anschluß an nicht zulässige Spannung,
§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit,
§ Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen
führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maßnahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand
durch.
§ Führen Sie die Zusammenbau- und Einbauarbeiten nur in
geschlossenen, sauberen und trockenen Räumen durch. Vermeiden
Sie in Ihrer Arbeitsumgebung Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie den Baustein nur mit Kleinspannung gemäß Angabe
in den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich
geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte
Schukosteckdosen.
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§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
bis zu 2 Stunden Akklimatisierungzeit ab.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heiße Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt
kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen
und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und
Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der
Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tatsächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brennbarem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer.
Lassen Sie den heißen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heiße Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in
Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut
spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser
Gefahr vor, indem Sie
§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhältnisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen
oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine ausreichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungsfreiheit einrichten.
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Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungsbewußtsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um
Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren
Bausätze nicht zusammenbauen und Bausteine nicht einbauen.
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Drahtenden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb
nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Baugruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften
des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
EMV-Hinweis
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen
Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft und
entspricht der EG-Richtlinie 2004/108/EG und den gesetzlichen
Bestimmungen.
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu
erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-
gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne in
dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
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Funktion
Der Lichtsignal-Umschalter ist für die Ansteuerung eines Märklin* HobbyLichtsignals vorgesehen. Er kann auch zur Ansteuerung von Viessmann*Signalbausätzen eingesetzt werden. Die Viessmann*-Signalbausätze
müssen jedoch modifiziert werden, die Anleitung können Sie bei uns
bestellen oder von unserer Homepage herunterladen.
Der Lichtsignalumschalter wird zwischen das Lichtsignal und einen
externen Schalter geschaltet. Das Umschalten zwischen den beiden
Signalen ("rot" und "grün") erfolgt über den externen Schalter (oder den
Ausgang eines Schaltdecoders). Taster, wie sie z.B. zum Schalten von
Weichen oder Formsignalen verwendet werden, können zum Umschalten
der Signale nicht verwendet werden. Der Lichtsignalumschalter bewirkt,
dass entsprechend dem Vorbild die LED, die ausgeschaltet wird, langsam
dunkler und die LED, die eingeschaltet wird, langsam heller wird.
Fig. 1: Schaltplan
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Technische Daten
Versorgungsspannung12 – 18 Volt Wechselspannung
Stromaufnahmeca. 1 mA (ohne Verbraucher)
Max. Strom am Ausgang: 50 mA
SchutzartIP 00
Umgebungstemperatur bei Betrieb0 - + 60 °C
Umgebungstemperatur bei Lagerung-10 - + 80 °C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeitmax. 85 %
Abmessung der Platineca. 48 x 52 mm
Gewicht der Schaltungca. 15 g
Den Lieferumfang kontrollieren
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang auf Vollständigkeit:
§ ein Bausatz, bestehend aus sämtlichen in der Stückliste
aufgeführten Bauteilen und einer Platine oder
§ ein fertig gelöteter Baustein,
§ eine Anleitung.
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Legen Sie bitte folgende Werkzeuge und Materialien bereit:
§ einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze,
§ einen Ablageständer und eine hitzebeständige Unterlage,
§ einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm,
§ einen kleinen Seitenschneider und eine Abisolierzange,
§ eine Pinzette und eine Flachzange (nicht erforderlich, wenn Sie
einen Fertig-Baustein erworben haben),
§ Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser),
§ Leitungslitze (Querschnitt:> 0,25 mm² für alle Anschlüsse),
§ einen Unschalter (ggf. doppelpolig).
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Sicher und richtig löten
Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer
entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das
Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung. Wenn Sie im Löten
geübt sind, können Sie die nachfolgende Liste überspringen.
§ Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärme
vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.
§ Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flußmittel.
§ Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und
Leiterbahnen zerstört.
§ Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
§ Achten Sie beim Einlöten von Halbleitern, Leuchtdioden, Elektrolyt-
Kondensatoren (Elkos) und integrierten Schaltkreisen (ICs) auf die
richtige Polung und vor allem darauf, eine Lötzeit von etwa 5
Sekunden nicht zu überschreiten, da sonst das Bauteil zerstört wird.
§ Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, daß sie zugleich
Bauteildraht und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu
viel) Lötzinn zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie
es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick,
bis das haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den
Lötkolben von der Lötstelle abnehmen.
§ Bewegen Sie das soeben gelötete Bauteil etwa 5 Sekunden lang nicht.
§ Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine
saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten
überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm,
einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
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§ Knipsen Sie nach dem Löten die Anschlußdrähte direkt über der
Lötstelle mit einem Seitenschneider ab.
§ Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Schaltung
noch einmal daraufhin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt und gepolt
sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüsse oder
Leiterbahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kann nicht nur zur
Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen
führen. Sie können überstehendes Lötzinn mit der sauberen heißen
Lötspitze erneut verflüssigen. Das Lötzinn fließt dann von der
Platine auf die Lötspitze.
Den Bausatz zusammenbauen
Diesen Abschnitt können Sie überspringen, wenn Sie einen FertigBaustein erworben haben.
Vorbereitung
Legen Sie die Bauteile sortiert vor sich auf den Arbeitsplatz. Die
einzelnen elektronischen Bauteile haben folgende Besonderheiten, die
Sie beachten müssen, um Fehler beim Zusammenbau zu vermeiden:
Widerstände
Widerstände „bremsen“ den Stromfluß. Ihre Einbaurichtung ist
beliebig. Der Wert von Widerständen für kleine Leistungen
(unter 0,5 W) wird durch Farbringe dargestellt. Jede Farbe
steht dabei für eine andere Ziffer. Die in Klammern
angegebene Ringfarbe gibt den Toleranzbereich an, dieser ist
hier nicht von Bedeutung.
Elektrolyt-Kondensatoren (kurz „Elkos“) werden oft zur
Speicherung von Energie eingesetzt. Im Gegensatz zu
keramischen Kondensatoren sind sie gepolt. Einer der beiden
Anschlüsse ist mit einem Minus-Zeichen gekennzeichnet, das
die Einbaurichtung vorgibt. Der Wert ist auf dem Gehäuse
aufgedruckt.
Elkos sind mit unterschiedlichen Spannungsfestigkeiten erhältlich.
Der Einsatz eines Elkos mit einer höheren Spannungsfestigkeit als
der angegebenen ist problemlos möglich.
Dioden
Dioden lassen den Strom nur in eine Richtung
(Durchlaßrichtung) passieren, die Spannung wird gleichzeitig um
0,3 bis 0,8 V reduziert. In der anderen Richtung (Sperrichtung)
lassen sie keinen Strom durch, es sei denn, die Grenzspannung
wird überschritten. Eine Überschreitung der Grenzspannung
führt allerdings immer zur Zerstörung der Diode.
Die Bezeichnung der Dioden ist auf dem Körper aufgedruckt.
Dioden müssen in einer bestimmten Richtung eingebaut
werden. Sie sind mit einem Ring gekennzeichnet, der - in
Durchlaßrichtung gesehen - zum Ende hin versetzt ist. Auf
dem Bestückungsdruck ist dieses dargestellt.
Transistoren
Transistoren sind Stromverstärker, die schwache Signale in
stärkere umwandeln. Sie haben drei Anschlüsse. Da sie gepolt
sind, müssen sie in einer bestimmten Richtung eingebaut werden.
Die BC-Typen haben ein Gehäuse in Form eines Halbzylinders
(SOT-Gehäuse). Der Querschnitt ist auf dem
Bestückungsdruck dargestellt, die Einbaurichtung des
Transistors ist damit festgelegt.
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Anreihklemmen
Anreihklemmen sind einlötbare Lüsterklemmen. Sie ermöglichen einen
lötfreien, sicheren - und trotzdem jederzeit lösbaren - Anschluß der
Anschlußkabel an die Schaltung. Wenn mehrere Anreihklemmen
nebeneinander eingebaut werden sollen, müssen die Klemmen vor dem
Einbau zusammengesteckt werden.
Stückliste
Widerstände
ElkosC1, C2100 µF
DiodenD1, D21N4148
AnreihklemmenX12 x 3-polig
R122 kΩ
R2, R3, R4, R54,7 kΩ
R6100 Ω
Q1BC 547 BTransistoren
Q2BV 557 B
Fig. 2: Bestückungsplan
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!
Zusammenbau
Beginnen Sie den Zusammenbau mit den Widerständen und den
Dioden. Verlöten Sie zunächst die Bauteile von der Lötseite und trennen
Sie dann die überstehenden Drahtenden mit einem Seitenschneider
knapp über der Lötstelle ab. Fahren Sie mit den Elkos und den
Transistoren fort.
Beachten Sie:
Dioden, Elkos und Transistoren müssen entsprechend ihrer Polung
eingebaut werden! Wenn Sie diese Bauteile falsch herum einlöten, kann
das betreffende Bauteil bei Inbetriebnahme zerstört werden.
Schlimmstenfalls kann sogar der gesamte Baustein beschädigt werden.
In jedem Fall ist der Baustein ohne Funktion.
Löten Sie abschließend die Anreihklemmen ein. Stecken Sie die
Anreihklemmen vor dem Einbau zusammen.
Sichtprüfung
Führen Sie eine Sichtprüfung durch, bevor Sie den Baustein
anschließen.
§ Entfernen Sie alle losen Teile wie Drahtreste oder Löttropfen aus
dem Bauteil. Beseitigen Sie scharfe Kanten oder spitze Drahtenden.
§ Prüfen Sie, ob dicht nebeneinander liegende Lötstellen
unbeabsichtigt miteinander verbunden sind. Kurzschlussgefahr!
§ Prüfen Sie, ob alle Teile richtig gepolt sind.
Den Lichtsignalumschalter anschließen
Die Märklin* Hobby-Lichtsignale haben zwei blaue und ein rotes
Anschlusskabel mit einem Stecker. Trennen Sie den Stecker ab, er wird
nicht benötigt. Das rote Anschlusskabel können Sie weiterverwenden,
wenn Sie eine Zugbeeinflussung realisieren wollen.
Stellen Sie dann die Anschlüsse entsprechend der nachfolgenden
Tabelle und dem Anschlussplan (Fig. 3) her.
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AnschlusspunktBemerkung
Signal (blaue Kabel) 6 und 2Die Polung ist beliebig.
Trafo1 und 2Schließen Sie den Trafo noch
nicht an die Versorgungsspannung an!
Umschalter
(nicht im Lieferumfang
enthalten)
3, 4 und 5Schließen Sie den mittleren
Anschluss des Umschalters
an Punkt 3 an.
Umschalter
Bei doppelpoligem
Umschalter: Schalter "a"
TRAFO
Fig. 3: Anschluss des Signals
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Nachdem Sie den Trafo an die Versorgungsspannung angeschlossen
haben, sollte eine LED leuchten. Sobald Sie den Schalter betätigen,
sollten die LED langsam dunkel werden und die zweite LED sollte
langsam hell werden.
Sollten die LEDs nicht wie beschrieben leuchten, prüfen Sie den
Baustein anhand der Checkliste zur Fehlersuche.
Anschluss der Zugbeeinflussung
Es besteht die Möglichkeit, zusammen mit dem Signal einen Zug zu
beeinflussen. Dafür ist statt eines einfachen Schalters ein doppelpoliger
Umschalter erforderlich. Trennen Sie den Gleisabschnitt für den Zughalt
vom übrigen Gleis ab, wie in der Anleitung für das Signal beschrieben.
Beachten Sie den Anschlussplan Fig. 4. Schließen Sie den Umschalter
wie folgt an:
Mittlerer Anschluss: Mittelleiter des Gleisabschnittes hinter dem Signal
(in Fahrtrichung gesehen).
Anschluss, der bei grünem Signal geschlossen ist: Mittelleiter des
abgetrennten Gleisabschnittes vor dem Signal.
Schalter "b" des
doppelpoligen Umschalters /
Position "grünes Signal"
Fahrtrichtung
Fig. 4: Anschluss der Zugbeeinflussung
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!
Checkliste zur Fehlersuche
§ Bauteile werden heiß und / oder fangen an zu qualmen.
Trennen Sie sofort die Verbindung zur Versorgungsspannung!
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Bauteile sind verkehrt eingelötet. à Führen Sie eine Sichtprüfung durch.
§ Keine der beiden LEDs leuchtet.
Mögliche Ursache: Weder die Anschlusspunkte 3 und 4 noch die
Anschlusspunkte 3 und 5 sind beim Anlegen der Spannung
miteinander verbunden. à Überprüfen Sie die Anschlüsse.
Mögliche Ursache: Der Aufbau des Bausteins ist fehlerhaft (falsche
Polung eines Bauteils, "kalte" Lötstellen, Kurzschluss zwischen zwei
benachbarten Lötstellen). à Überprüfen Sie den Aufbau.
Mögliche Ursache: Der Schalter ist defekt. à Tauschen Sie den
Schalter aus.
§ Beide LEDs leuchten gleichzeitig.
Mögliche Ursache: Die Anschlusspunkte 4 und 5 sind miteinander
verbunden. à Überprüfen Sie den Anschluss.
Mögliche Ursache: Der Aufbau des Bausteins ist fehlerhaft (falsche
Polung eines Bauteils, "kalte" Lötstellen, Kurzschluss zwischen zwei
benachbarten Lötstellen). à Überprüfen Sie den Aufbau.
Mögliche Ursache: Der Schalter ist defekt. à Tauschen Sie den
Schalter aus.
Wenn Sie die Fehlerursache nicht lokalisieren können, senden Sie den
Baustein zur Reparatur ein. (Adresse siehe hintere Umschlagseite.)
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Herstellerhinweis
Derjenige, der einen Bausatz fertigstellt oder eine Baugruppe durch
Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt als
Hersteller und ist verpflichtet, bei der Weitergabe des Produktes alle
Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinen Namen und seine Anschrift
anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbst zusammengestellt werden,
sind sicherheitstechnisch wie ein industrielles Produkt zu betrachten.
Konformitätserklärung
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen
Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft. Das
Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 2004/108/EG über
elektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.
Garantiebedingungen
Auf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie umfaßt
die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von uns
verwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehler
zurückzuführen sind. Da wir keinen Einfluß auf den richtigen und sachgemäßen Zusammenbau und Einbau haben, können wir bei Bausätzen
nur die Gewähr der Vollständigkeit und einwandfreien Beschaffenheit
der Bauteile übernehmen. Garantiert wird eine den Kennwerten entsprechende Funktion der Bauelemente in uneingebautem Zustand sowie
die Einhaltung der technischen Daten der Schaltung bei entsprechend
der Anleitung durchgeführtem Zusammen- bzw. Einbau, fachgerechter
Verarbeitung und vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise.
Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keine
über die gesetzlichen Vorschriften deutschen Rechts hinausgehende
Haftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem
Produkt.Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzlieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.
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In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:
§ wenn zum Löten ein ungeeigneter Lötkolben, säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett, säurehaltiges Flußmittel oder ähnliches verwendet wurde,
§ wenn der Bausatz unsachgemäß gelötet und aufgebaut wurde
sowie bei Schäden durch Nichtbeachtung der Anleitung,
§ bei Veränderung und Reparaturversuchen am Fertigbaustein,
§ bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,
§ bei in der Konstruktion nicht vorgesehener, unsachgemäßer Aus-
lagerung von Bauteilen und Freiverdrahtung von Bauteilen,
§ bei Verwendung anderer, nicht zum Original-Bausatz gehörender
oder fremdbezogener Bauteile,
§ bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen,
§ bei falscher Bestückung oder Falschpolung der Baugruppe / Bau-
teile und den sich daraus ergebenden Folgeschäden,
§ bei Schäden durch Überlastung des Bausteins,
§ bei Anschluß an eine falsche Spannung oder Stromart,
§ bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,
§ bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Mißbrauch,
§ bei Schäden durch Berührung von Bauteilen vor der elektro-