TAMS Elektronik Light Computer User manual [de]

n
n
n
n
Light Computer
Für alle Bausätze und Fertig-Bausteine
der LC-Serie.
of the LC-series.
Pour tous les kits et modules montés
de la série LC.
Voor alle bouwkits en kant en klare
bouwstenen uit de LC-serie.
Art.-Nr. 53-02015 bis 53-02236
n
n
n
Anleitung
n
Manual
n
Mode d´emploi
n
Handleiding
n
n
n
n
n
n
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Vervielfältigungen und Repro­duktionen in jeglicher Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Tams Elektronik GmbH. Technische Änderungen vorbehalten.
All rights reserved. No part of this publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopying, without prior permission in writing from Tams Elektronik GmbH. Subject to technical modification.
Tout droits réservés, en particulier les droits de reproduction et de diffusion ainsi que le traduction. Toute duplication ou reproduction sous quelque forme que ce soit nécessite l´accord écrit de la societé Tams Elektronik GmbH. Sous réserve de modifications techniques.
Alle rechten voorbehouden. Niets uit deze publicatie mag worden vermenig-vuldigd opgeslagen of openbaar gemaakt, zonder vooraf­gaande schriftelijke toestemming van Tams Elektronik GmbH. Technische wijzigingen voorbehouden.
© 10/2010 Tams Elektronik GmbH
n
n
n
n
n
n
n Deutsch 3
n
English 25
n
Français 47
n
Nederlands 69
n
n
n
n
n
n
LC Deutsch
Inhaltsverzeichnis
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft 4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 4 Sicherheitshinweise 5 EMV-Hinweis 7 Funktion 8 Technische Daten 14 Den Lieferumfang kontrollieren 15 Benötigte Werkzeuge und Materialien 15 Sicher und richtig löten 15 Den Bausatz zusammenbauen 17 Anschlusskabel anlöten 20 Einen Funktionstest durchführen 20 Den Light Computer anschließen 21 Checkliste zur Fehlersuche 22 Herstellerhinweis 23 Konformitätserklärung 23 Garantiebedingungen 23
Stückliste / Bestückungsplan (Fig. 1) I Anschlußpläne (Fig. 2 – Fig. 4) II-III Schaltplan (Fig. 5) IV (Seiten I bis IV zum Heraustrennen in der Heftmitte.)
Seite 3
Deutsch LC
!
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Diese Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten Zusammenbau des Bausatzes bzw. beim Einbau und Einsatz des fertigen Bausteins. Bevor Sie mit dem Zusammenbau des Bausatzes beginnen bzw. den Baustein in Betrieb nehmen, lesen Sie diese Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei even­tuellen Störungen wieder die Funktionsfähigkeit herstellen können. Sollten Sie den Bausatz oder den fertigen Baustein an eine andere Person weitergeben, so geben Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Bausatz bzw. der fertige Baustein ist dafür vorgesehen, nach den Bestimmungen dieser Anleitung zusammengebaut und eingesetzt zu werden. Der Baustein ist für den Einbau in eine Modellbahnanlage oder in ein Landschaftsmodell vorgesehen. Er steuert bis zu 5 Ausgänge, an die Glühlämpchen oder LEDs angeschlossen werden.
Der Bausatz bzw. der Baustein ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren zusammen- und / oder eingebaut zu werden.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Ver­stehen und Befolgen dieser Anleitung.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
Beachten Sie:
Die Schaltung enthält integrierte Schaltkreise (ICs). Diese sind empfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher diese Bauteile nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. ein Griff an einen Heizkörper.
Seite 4
LC Deutsch
Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten
Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen. Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein, sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
§ Kurzschlüsse,
§ Anschluss an nicht zulässige Spannung,
§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit,
§ Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maß-
nahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand
durch.
§ Führen Sie die Zusammenbau- und Einbauarbeiten nur in
geschlossenen, sauberen und trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie den Baustein nur mit Kleinspannung gemäß Angabe
in den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdosen.
Seite 5
Deutsch LC
§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
bis zu 2 Stunden Akklimatisierungzeit ab.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heiße Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tat­sächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brenn­barem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer. Lassen Sie den heißen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heiße Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie
§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhält­nisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine aus­reichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungs­freiheit einrichten.
Seite 6
LC Deutsch
Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungs­bewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren Bausätze nicht zusammenbauen und Bausteine nicht einbauen. Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Draht­enden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerk­stätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Bau­gruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elek-
trische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
EMV-Hinweis
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft und entspricht der EG-Richtlinie 2004/108/EG und den gesetzlichen Bestimmungen. Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-
gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne in dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
Seite 7
Deutsch LC
Funktion
Das Herzstück der Light-Computer ist ein Micro-Controller (IC). Ein Programm, das in den IC eingebrannt ist, läuft immer wieder gleich ab und versorgt dabei fünf Ausgänge zu unterschiedlichen Zeiten mit Strom. Durch das Zusammenspiel der Ausgänge lassen sich je nach Programm verschiedene Lichtmuster erzeugen. Der Schalteingang des IC´s wird ebenfalls mit benutzt. Die Funktionalität unterscheidet sich bei den verschiedenen Programmversionen der Light-Computer.
LC-1 "Reklamelicht 1": 5 Lampen gehen nacheinander an, dann blinken sie dreimal gemeinsam und gehen wieder aus. Wird der Schalt­eingang JP2 mit Masse verbunden, schaltet das Lichtspiel nach Ablauf des Programms ab. Bleibt der Kontakt geöffnet, wird das Programm ständig wiederholt.
LC-2 "Reklamelicht 2": 5 Lampen leuchten nacheinander (Lauflicht­effekt) und gehen dann für 3 Sekunden gemeinsam an. Wird der Schaltein-gang JP2 mit Masse verbunden, schaltet das Lichtspiel nach Ablauf des Programms ab. Bleibt der Kontakt geöffnet, wird das
Programm ständig wiederholt. LC-3 "Reklamelicht 3": 5 Lampen blinken in unterschiedlichem
Muster (flackern scheinbar ohne System), gehen danach nacheinander an und leuchten dann gemeinsam für ca. 3 Sekunden. Wird der Schalteingang JP2 mit Masse verbunden, schaltet das Lichtspiel nach Ablauf des Programms ab. Bleibt der Kontakt geöffnet, wird das Programm ständig wiederholt.
LC-4 "Baustellenblitz": 5 Lampen erzeugen ein Lauflicht, danach folgt eine kurze Pause. Dieser Effekt ist besonders reizvoll, wenn er als "Gasse" beidseitig einer Straße eingesetzt wird. Wird der Schalteingang JP2 mit Masse verbunden, schaltet das Lichtspiel nach Ablauf des Programms ab. Bleibt der Kontakt geöffnet, wird das Programm ständig
wiederholt.
Seite 8
LC Deutsch LC-5 "Brandflackern": 5 Lampen erzeugen gemeinsam ein unregel-
mäßiges Lichtmuster. Werden rote und gelbe Lampen eingesetzt, ergibt sich so das typische Flackern eines Feuers. Wird der Schalteingang JP2 mit Masse verbunden, schaltet das Lichtspiel nach Ablauf des Programms ab. Bleibt der Kontakt geöffnet, wird das Programm ständig wiederholt.
LC-6 "Schweisslicht": Jede der 5 Lampenausgänge kann ein blaues Schweisslichtbirnchen steuern. Die Lichtimpulse sind vorbildgetreu kurz und kräftig. Da jede der 5 Lampen ein eigenes Muster erzeugt, kann in größeren Werkstätten (z.B. Motiv "Schiffswerft") an mehreren Arbeits­plätzen gleichzeitig "geschweisst" werden. Entsprechend dem Vorbild sind in unregelmäßigen Abständen Pausen mit einer Länge von bis zu mehreren Minuten zwischen den einzelnen Schweissvorgängen. Wird der Schalteingang JP2 mit Masse verbunden, schaltet das Lichtspiel nach Ablauf des Programms ab. Bleibt der Kontakt geöffnet, wird das
Programm ständig wiederholt. LC-7 "Ampelsteuerung": Ampelsteuerung für eine komplette Kreuzung.
Ausgang 1 und 2 sind Rot und Grün für die Richtung A, Ausgang 4 und 5 sind Rot und Grün für Richtung B. Ausgang 3 ist das gemeinsame Gelb, das sich vorbildgerecht beim Wechsel auf grün mit Rot überlappt. Wird der Schalteingang JP2 mit Masse verbunden, schalten die Ampeln auf Gelb­Blinken. Bleibt der Kontakt geöffnet, läuft der normale Ampelbetrieb.
LC-8 "Reklamelicht 4": Zusammenfassung der Reklamelichter 1 bis
3. Diese laufen nacheinander ab. Wird der Schalteingang JP2 mit Masse verbunden, schaltet das Lichtspiel nach Ablauf des laufendenden Programmteils ab. Bleibt der Kontakt geöffnet, wird das Programm
ständig wiederholt. LC-9 "Zündmodul für Gaslaternen": Nachdem der Schalteingang
JP2 kurz mit Masse verbunden wurde, fangen die Laternen an zu flackern und werden dann langsam heller. Jedes Zündmuster ist ein wenig anders. Nach ca. 5 Sekunden erreichen die Laternen ihre volle Leuchtkraft. Im Betrieb flackern die Laternen hin und wieder zu unter-
Seite 9
Loading...
+ 20 hidden pages