8. Konfigurationsvariablen und Register des LD-G-31 21
9. Betrieb 34
10. Checkliste zur Fehlersuche35
11. Herstellerhinweis, CE und Garantie36
Anschlusspläne Fig. 1 und 2 I
Schaltplan Fig. 3II
(Seiten I bis II zum Heraustrennen in der Heftmitte.)
Hinweis: RailCom® ist das eingetragene Warenzeichen der Lenz
Elektronik GmbH, Hüttenbergstraße 29, D-35398 Gießen. Zur Erhöhung
der Lesbarkeit des Textes haben wir darauf verzichtet, bei jeder
Verwendung des Begriffes darauf zu verweisen.
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1. Einstieg
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Diese Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten
Einbau und Einsatz des Decoders. Bevor Sie mit dem Einbau des
Decoders beginnen bzw. den Decoder in Betrieb nehmen, lesen Sie diese
Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den
Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen
dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die
manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei eventuellen Störungen die Funktionsfähigkeit wieder herstellen können.
Sollten Sie den Decoder an eine andere Person weitergeben, so geben
Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Lokdecoder ist zum Einbau in eine Modellbahn-Lokomotive mit
Gleichstrommotor vorgesehen. Er wertet die digitalen Signale aus, die
von der Zentrale im Motorola- oder DCC-Format an seine Adresse
gesendet werden und steuert den Motor und zusätzliche Funktionen der
Lok.
Der Decoder ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren
eingebaut zu werden.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen,
Verstehen und Befolgen dieser Anleitung.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
Beachten Sie:
Der Decoder ist mit integrierten Schaltkreisen (ICs) bestückt. Diese sind
empfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher den
Decoder nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. ein
Griff an einen Heizkörper.
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Packungsinhalt überprüfen
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang auf
Vollständigkeit:
ein Decoder, je nach Ausführung ohne / mit angelöteten
Anschlusskabeln oder mit angelötetem NEM 652-Stecker,
eine Anleitung.
Bitte beachten Sie: Produktionsbedingt kann es vorkommen, dass die
Platine nicht komplett bestückt ist. Dieses ist kein Mangel.
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Legen Sie bitte folgende Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien bereit:
einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze,
einen Ablageständer,
einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm,
eine hitzebeständige Unterlage,
einen kleinen Seitenschneider, eine Abisolierzange, eine Pinzette,
Elektronik-Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser),
Leitungslitze (Querschnitt: > 0,05 mm² für alle Anschlüsse),
Bei Nutzung der Signalhupe: ein Lautsprecher.
2. Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies
kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten
Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren
Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein,
sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
Berühren unter Spannung stehender Teile,
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Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
Kurzschlüsse,
Anschluss an nicht zulässige Spannung,
unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit,
Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen
führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maßnahmen durchführen:
Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand durch.
Führen Sie die Einbauarbeiten nur in geschlossenen, sauberen und
trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung
Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
Versorgen Sie den Decoder nur mit Kleinspannung gemäß Angabe
in den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich
geprüfte und zugelassene Transformatoren.
Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte
Schukosteckdosen.
Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
zwei Stunden Akklimatisierungzeit ab.
Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heisse Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt
kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen
und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und
Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der
Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tatsächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brennbarem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer.
Lassen Sie den heissen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
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Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heisse Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in
Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut
spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser
Gefahr vor, indem Sie
für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhältnisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen
oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine ausreichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungsfreiheit einrichten.
Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungsbewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um
Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren
Decoder nicht einbauen.
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Drahtenden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb
nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Baugruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften
des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
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LD-G-31Deutsch
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3. Sicher und richtig löten
Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer
entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das
Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärme
vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.
Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flussmittel.
Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und
Leiterbahnen zerstört.
Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, dass sie zugleich Draht
und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn
zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der
Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das
haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolben
von der Lötstelle abnehmen.
Bewegen Sie die erstellte Lötstelle etwa 5 Sekunden lang nicht.
Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine
saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten
überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm,
einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
Prüfen Sie nach dem Löten (am besten mit einer Lupe), ob nicht
versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt
wurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur
Zerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendes
Lötzinn mit der sauberen heissen Lötspitze erneut verflüssigen. Das
Lötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.
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DeutschLD-G-31
4. Funktion
Ansteuerung im Digitalbetrieb
Der Lokdecoder LD-G-31 ist ein Multiprotokoll-Decoder, der sowohl
Signale im DCC-Format als auch im Motorola-Format auswertet. Er
erkennt automatisch, in welchem Format die Zentrale die Signale an
seine Adresse sendet.
Der Adressumfang ist von dem Format abhängig, mit dem der Decoder
angesteuert wird.
Motorola-Format: 255 Adressen.
DCC-Format: 127 Basis-Adressen oder 10.239 erweiterte Adressen.
Im DCC-Format kann der Decoder in allen Fahrstufenmodi (14, 28 oder
128 Fahrstufen) angesteuert werden.
Im Motorola-Format kann der Decoder mit 14 oder 27 Fahrstufen
betrieben werden. Die Ansteuerung aller 27 Fahrstufen ist nur mit
Zentralen möglich, die diesen Modus im Motorola-Format unterstützen
(z.B. MasterControl). Bei Zentralen, die nur die Ansteuerung von 14
Fahrstufen unterstützen, kann nur jede zweite verfügbare Fahrstufe
angesteuert werden.
Die Programmierung des Decoders erfolgt für das DCC-Format über die
Einstellung der Konfigurationsvariablen (DCC-konform), für das
Motorola-Format über Register.
Ansteuerung im Analogbetrieb
Der Lokdecoder LD-G-31 kann auch in analogen Modellbahnanlagen
eingesetzt werden. Er kann sowohl mit einem Wechselstrom- als auch mit
einem Gleichstrom-Fahrregler betrieben werden. Sobald das Fahrzeug auf
das Gleis gestellt wird, erkennt der Decoder automatisch, ob er analog
oder digital angesteuert wird, und stellt den entsprechenden
Betriebsmodus ein. Die automatische Analogerkennung kann abgeschaltet
werden.
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LD-G-31Deutsch
Die Lastregelung des LD-G-31 ist auch im Analogbetrieb aktiv. Die
eingestellte Höchstgeschwindigkeit begrenzt auch im Analogbetrieb die
maximale Geschwindigkeit der Lok.
Das Ein- und Ausschalten der Funktionsausgänge ist im Analogbetrieb
nicht möglich. Sie können so programmiert werden, dass sie im
Analogbetrieb entweder an- oder ausgeschaltet sind. Die Effekte, die
für die Ausgänge eingestellt sind, sind auch im Analogbetrieb aktiv.
Ausgänge, die mit F0 geschaltet werden, werden im Analogbetrieb
entsprechend der Fahrtrichtung ein- oder ausgeschaltet.
Motoransteuerung
Der Lokdecoder LD-G-31 steuert den (Gleichstrom-) Motor mit einer PWM
von wahlweise 17 oder 32 kHz an. Dadurch wird ein leiser und
gleichmäßiger Lauf des Motors gewährleistet. Der Decoder ist damit auch
zur Ansteuerung von Glockenanker- (Faulhaber-) Motoren geeignet.
Lastregelung
Der Lokdecoder LD-G-31 für Lokomotiven mit Gleichstrommotor hat eine
Lastregelung. Die Lastregelung beeinflusst die Motorspannung so, dass die
Geschwindigkeit der Lok im Fahrbetrieb bei einer gewählten Fahrstufe
konstant bleibt, unabhängig von der Größe zusätzlicher Belastungen (z.B.
Fahrten an Steigungen, angekoppelte Waggons).
Durch Verändern einer CV-Variablen des Decoders kann die
Lastregelung ein- oder ausgeschaltet werden. Die Lastregelparameter
können ebenfalls durch das Ändern von CV-Variablen verändert werden,
um den Decoder an individuelle Eigenschaften des Motors anzupassen.
Lastregelparameter: Die Lastregelung wird durch drei Parameter
bestimmt, die aufeinander abgestimmt sein müssen, um optimale
Fahreigenschaften zu erzielen. Jedem Lastregelparameter ist eine CVVariable zugeordnet. Die Parameter sind:
KP: Der proportionale Bestandteil der Regelung sorgt dafür, dass der
Unterschied zwischen dem Soll- und dem Istwert möglichst klein wird. Er
kann niemals den Wert "0" annehmen. Dieser Bestandteil wirkt sich auf die
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Grundgeschwindigkeit aus. Ist der eingestellt Wert zu klein, fährt die Lok zu
langsam. Ist der Wert zu groß, ruckelt die Lok während der Fahrt.
KI: Der integrale Anteil der Regelung sorgt dafür, dass der
verbleibende Unterschied zwischen dem Soll- und dem Istwert auf 0
reduziert wird und damit dafür, dass auch sehr kleine Abweichungen
ausgeregelt werden. Ist der eingestellte Wert zu groß, führt das zu
starkem Ruckeln der Lok während der Fahrt.
KD: Der differentiale Anteil der Regelung sorgt dafür, dass die
Regelung nicht zu schnell umgesetzt wird. Ist der eingestellte Wert zu
niedrig, ruckelt die Lok während der Fahrt. Ist der eingestellte Wert zu
groß, schaukelt die Lok während der Fahrt.
Geschwindigkeitskennlinie
Durch Einstellung der Anfahr- und der Höchstgeschwindigkeit kann der
Decoder an die Fahreigenschaften des Motors und die
charakteristischen Fahrgeschwindigkeiten des Loktyps angepasst
werden. Aus der Anfahr- und der Höchstgeschwindigkeit erzeugt der
Decoder eine lineare Geschwindigkeitskennlinie.
Wenn der Fahrstufenmodus auf 28 Fahrstufen eingestellt ist, kann alternativ
zur linearen Geschwindigkeitskennlinie jeder der 28 Fahrstufen eine
beliebige Motorspannung zugeordnet werden. Dieses ermöglicht die
Erstellung einer an die individuellen Fahreigenschaften des Motors
angepassten Geschwindigkeitskennlinie. Die eingestellten Werten werden in
der alternativen Geschwindigkeitstabelle abgespeichert.
Rangiergang
Bei entsprechender Programmierung kann über eine Funktionstaste in
den Rangiergang umgeschaltet werden. Im Rangiergang wird die
Geschwindigkeit aller Fahrstufen um ca. 50 % gegenüber der
eingestellten Geschwindigkeit reduziert.
Anfahr- und Bremsverzögerung
Die Anfahr- und die Bremsverzögerung sind getrennt voneinander
programmierbar.
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Nothalt
Bei einem Richtungswechsel wird automatisch ein Nothalt ausgeführt.
Funktionsausgänge
Der Decoder hat vier Funktionsausgänge mit einem maximalen Strom
von je 300 mA, an die nach Bedarf Verbraucher angeschlossen werden
können (z.B. Beleuchtung, Rauchgenerator, Soundmodul, elektrische
Kupplung). Der maximale Gesamtstrom des Decoders (einschließlich
Motorstrom) beträgt 1.200 mA.
Die Funktionsausgänge werden im DCC-Format über die Funktionstasten
F0 bis F12 geschaltet. Im Motorola-Format werden die
Funktionsausgänge über die Funktionstasten F0 bis F4 geschaltet. Die
Funktionen F5 bis F9 können über die Funktionstasten F1 bis F4 und F0,
die einer zweiten Decoderadresse zugeordnet werden, geschaltet werden.
Die Funktionen F10 bis F12 stehen im Motorola-Format nicht zur
Verfügung.
Die Zuordnung der Funktionstasten zu den Funktionsausgängen des
Decoders ist frei wählbar. Es ist möglich, einem Funktionsausgang
mehrere Funktionstasten zuzuordnen.
Effekte der Funktionsausgänge
Für alle Funktionsausgänge können einzeln die folgenden Effekte
eingestellt werden:
Dimmfunktion: Die Spannung, die am Ausgang anliegt, kann durch
entsprechende Programmierung reduziert werden. Anwendungsbeispiel:
Die für den Analogbetrieb vorgesehenen Birnchen älterer Fahrzeuge
können gedimmt werden und müssen dann nach dem Einbau des
Decoders nicht ausgetauscht werden. Es besteht ausserdem die
Möglichkeit, die Spannung in Abhängigkeit von der Fahrtstufe zu
dimmen. Damit lässt sich z. B. eine schwache Rauchentwicklung beim
Halt oder eine ausgeschaltete oder gedimmte Führerstandsbeleuchtung
während der Fahrt realisieren.
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Kickfunktion: Die Funktionsausgänge können so eingestellt werden,
dass sie zunächst für maximal ca. 20 Sekunden die volle Spannung
erhalten und dann gedimmt werden. Anwendungsbeispiel: Bei einigen
Typen elektrischer Kupplungen wird die volle Spannung zum Entkuppeln
benötigt. Um die Kupplungen zu schonen, muss anschließend die
Spannung reduziert werden. Die Ausgänge können ausserdem so
programmiert werden, dass nach dem Auslösen der Kickfunktion die Lok
automatisch ein Stückchen vom entkuppelten Waggon wegfährt.
Blinkfunktion: Die Frequenz und das Tastverhältnis der Blinklichter
können eingestellt werden. Anwendungsbeispiel: Einzel- und Wechselblinklichter oder Strobe (Aufblitzen).
Fahrtrichtungsabhängiges Schalten: Jeder Ausgang kann so
programmiert werden, dass er in Abhängigkeit von der Fahrtrichtung
geschaltet wird.
Sonderfunktion für Fahrstufe 0: Eine Funktion kann so
programmiert werden, dass sie bei Fahrstufe 0 andere Funktionen
abschaltet und bestimmte Funktionsausgänge einschaltet.
Anwendungsbeispiel: In manchen BWs ist es üblich, dass bei kurzfristig
abgestellten Loks vorn und hinten das Schlusslicht eingeschaltet wird.
Anschlüsse für Signalhupe
An den LD-G-31 kann ein Lautsprecher angeschlossen werden (nicht im
Lieferumfang enthalten). Über zwei Funktionstasten werden zwei
Signalhörner mit zwei unterschiedlichen Frequenzen ausgelöst. Die
Zuordnung der Funktionstasten ist beliebig.
Rückmeldung mit RailCom
RailCom ist ein Protokoll zur bi-direktionalen Kommunikation in digitalen
Modellbahnanlagen, die im DCC-Format gesteuert werden. Es
ermöglicht z. B. die Rückmeldung der Adresse und der CV-Einstellungen
von den Decodern zur Digitalzentrale oder zu speziellen
Empfängerbausteinen (Detektoren). Die Decoder müssen dafür
ausgelegt sein, die sogenannten RailCom-Messages zu senden.
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Der LD-G-31 sendet (fortlaufend) die (Basis-, erweiterte oder Consist-)
Adresse an die Detektoren (sogenananntes RailCom Broadcast
Datagramm) und übermittelt auf einen entsprechenden RailComAuslesebefehl hin eine CV-Meldung.
Das Versenden von RailCom-Messages ist nur in Anlagen möglich, in
denen ein DCC-Signal an den Schienen anliegt. Daher ist die Nutzung
der RailCom-Funktion in einer reinen Motorola-Umgebung nicht
möglich, sondern nur dann, wenn mindestens ein beliebiger anderer
Decoder auf der Anlage im DCC-Format angesteuert wird.
5. Technische Daten
DatenformatDCC und Motorola
RückmeldeprotokollRailCom
Versorgungsspannung12-24 Volt Digitalspannung
Stromaufnahme (ohne Verbraucher)ca. 10 mA
Max. Gesamtstrom1.200 mA
Max. Motorstrom500 mA
Anzahl Funktionsausgänge4
Max. Strom der Funktionsausgängeje 300 mA
SchutzartIP 00
Umgebungstemperatur bei Betrieb0 - + 60 °C
Umgebungstemperatur bei Lagerung-10 - + 80 °C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeitmax. 85 %
Abmessung der Platineca. 20 x 9,5 x 3,5 mm
Gewicht der Schaltungca. 0,3 g
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6. Den Lokdecoder einbauen
Prüfen Sie vor dem Einbau des Decoders, ob der maximale Strom des
Lokmotors unter Last unterhalb des maximal zulässigen Wertes von 500 mA
liegt. Liegt der Wert oberhalb von 500 mA, ist dieser Decoder nicht für den
Einbau in die Lok geeignet. Er würde bei der Inbetriebnahme zerstört.
Anschluss des Motors
Öffnen Sie das Gehäuse der Lok. Legen Sie die Stelle fest, an der Sie
den Decoder einbauen wollen. Trennen Sie zunächst die Verbindungen
des Motors zu den Schienenabnehmern bzw. bei Loks mit
elektronischem Umschalter die Verbindungen des Umschalters zum
Motor und zu den Schienenabnehmern. Der Umschalter wird nicht mehr
benötigt, Sie können ihn ausbauen.
Beachten Sie:
Die Entstörmittel, die am Motor oder in der Zuleitung angebracht sind,
dürfen nicht entfernt werden! Motor und Entstörmittel bilden eine
Einheit. Wird nur ein Teil entfernt, kann es zu erheblichen elektrischen
Störungen kommen.
Den LD-G-31 anschließen
Beachten Sie den Anschlussplan Fig. 1. Löten Sie die von den Schienenabnehmern kommenden Anschlüsse an den Punkten X9 und X10 an.
Löten Sie dann die vom Motor kommenden Anschlüsse an den Punkten
X11 und X12 an. Sollte die Fahrtrichtung der Lok im Analogbetrieb nicht
mit der am Trafo eingestellten Fahrtrichtung übereinstimmen, müssen
Sie die Anschlüsse X11 und X12 austauschen.
Anschluss von Verbrauchern an die Funktionsausgänge
Prüfen Sie vor dem Anschluss der Beleuchtung und weiterer
Zusatzgeräte an die Funktionsausgänge, ob der Strom unterhalb des
maximal zulässigen Wertes von 300 mA pro Anschluss liegt und der
Gesamtstrom einschließlich Motorstrom 1.200 mA nicht übersteigt.
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Werden Beleuchtungen oder andere Verbraucher mit einem Strom von
mehr als 300 mA an den Decoder angeschlossen oder beträgt der
Gesamtstrom aller angeschlossenen Verbraucher und des Motors mehr
als 1.200 mA, wird der Decoder bei der Inbetriebnahme beschädigt.
Entfernen Sie eventuell vorhandene Dioden in den Zuleitungen zu den
Lampen. Schließen Sie die Lampen und Zusatzgeräte an die
Funktionsausgänge (X3, X6, X7 und X8) des Decoders an. Die
Zuordnung der Ausgänge zu den Funktionstasten erfolgt während der
Programmierung des Decoders.
Wenn der Rückleiter des Zusatzgerätes bereits mit Fahrzeugmasse
verbunden ist, ist der Anschluss damit fertiggestellt. Andernfalls
schließen Sie den jeweiligen Rückleiter der Lampen und Zusatzgeräte
an den Rückleiter für alle Funktionen des Decoders (X5) an.
Beachten Sie:
Wenn Sie die Zusatzgeräte an den Rückleiter für alle Funktionen (Punkt
X5) anschließen, müssen Sie sie isolieren. Die Zusatzgeräte dürfen
keinen Kontakt zu Metallteilen des Fahrzeugs haben. Kurzschlussgefahr!
Der Decoder wird bei Inbetriebnahme zerstört.
Beachten Sie:
Der Rückleiter für alle Funktionen (Punkt X5) darf auf keinem Fall mit
Fahrzeugmasse verbunden werden. Kurzschlussgefahr! Der Decoder
wird bei Inbetriebnahme zerstört.
Tipp: Bevor Sie mit dem Programmieren des Lokdecoders beginnen,
muss der Motor an den Decoder angeschlossen sein, da sonst keine
Rückmeldung zur (DCC-) Zentrale erfolgen kann. Wenn Sie den
Decoder mit einer Motorola-Zentrale programmieren wollen, sollten Sie
an die Ausgänge X7 und X8 Beleuchtungen anschließen, da die Lok den
Wechsel in den Programmiermodus und die Übernahme der Eingaben
durch das Blinken der Beleuchtung an diesen Ausgängen quittiert.
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Werkseitige Decodereinstellungen
Um die werkseitigen Decodereinstellungen zu nutzen, schließen Sie die
Beleuchtung und die Zusatzgeräte wie folgt an:
Beleuchtung vorne: X7
Beleuchtung hinten: X8
Zusatzgerät schaltbar über F1: X3
Zusatzgerät schaltbar über F2: X6
Zusatzgerät schaltbar über F3: Rangiergang
Zusatzgerät schaltbar über F4: Abschalten Anfahr-/ Bremsverzögerung
Zusatzgerät schaltbar über F5: Signalhorn tiefer Ton
Zusatzgerät schaltbar über F6: Signalhorn hoher Ton
Anschluss eines Lautsprechers
Verwenden Sie einen möglichst großen Lautsprecher.
Entscheidend für die Wiedergabequalität der Geräusche ist der richtige
Einbau des Lautsprechers. Eines Lautsprechermembran sollte direkt
nach außen abstrahlen können, die andere Seite in das möglichst
luftdicht abgeschlossene Innere des Fahrzeugs. Verwenden Sie ggf.
einen Lautsprecher mit Schallkapsel. Je größer das Volumen im Innern,
desto besser ist die Wiedergabequalität. Für den Einbau geeignet sind
z. B. der Boden des Fahrzeugs oder die Rückwand des Führerhauses.
Schließen Sie ihn an die Punkte X1 und X2 des Decoders an.
Anschluss von LEDs
Die Funktionsausgänge (X3, X6, X7 und X8) des Lokdecoders schalten
gegen Decodermasse. Daher müssen am Ausgang der
Funktionsausgänge die Kathoden (-) der LEDs angeschlossen werden.
Beachten Sie:
Wenn Sie Leuchtdioden einsetzen, müssen Sie diese immer über einen
Vorwiderstand betreiben! Die Vorwiderstände sind je nach Strom und
Bauform der Leuchtdioden unterschiedlich. Ermitteln Sie die richtigen
Werte oder erfragen Sie sie beim Kauf der LED.
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Sie können mehrere LEDs an einen Ausgang parallel anschließen. In
diesem Fall muss jede Diode einen eigenen Vorwiderstand erhalten.
Wenn Sie mehrere LEDs an einen Ausgang in Reihe anschließen, reicht
ein Vorwiderstand aus.
Befestigung des Lokdecoders
Nach Fertigstellung aller Anschlüsse sollten Sie den Lokdecoder
befestigen. Dieses kann z.B. mit doppelseitigem Klebeband erfolgen.
Einsatz eines NEM 652 Schnittstellensteckers
In einigen Loks mit Gleichstrommotor ist bereits eine NEM 652
Schnittstellenbuchse eingebaut. Durch Einsatz eines passenden Steckers
sparen Sie das Auftrennen der Anschlüsse und Lötarbeiten an der Lok.
Aus der nachfolgenden Tabelle können Sie entnehmen, wie Sie die
Kontakte des Schnittstellensteckers mit den Anschlusspunkten des
Lokdecoders verbinden müssen.
Kontakt AnschlussKabelfarbeAnschlusspunkt
1Motoranschluss 1orangeX11
2Beleuchtung hinten (-)gelbX8
3Ohne Belegung oder F1grünX3
4Stromabnahme linksschwarzX9
5Motoranschluss 2grauX12
6Beleuchtung vorn (-)weißX7
7Gemeinsamer Leiter
für alle Funktionen (+)
8Stromabnahme rechtsrotX10
blauX5
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7. Den Lokdecoder programmieren
Im DCC-Format können Register oder Konfigurationsvariablen (CVs)
programmiert werden, die Hauptgleisprogrammierung ist ebenfalls möglich.
Im Motorola-Format werden die Einstellungen in Register programmiert.
Programmierung mit DCC-Zentralen
Von der Zentrale aus können Sie die Konfigurationsvariablen (CVs) des
Decoders programmieren. Beachten Sie dazu den betreffenden Abschnitt
in der Bedienungsanleitung Ihrer Zentrale, in der die byteweise
Programmierung der CV-Variablen beschrieben ist. Mit Zentralen, die
lediglich die Register-Programmierung ermöglichen, können Sie nur die
Variablen CV#1, CV#2, CV#3, CV#4 und CV#29 (= Register 1 bis 5)
programmieren.
Programmierung mit Märklin** Central Station und Mobile Station
Mit der Central Station und der Mobile Station von Märklin** können Sie die
Register programmieren, allerdings ist der Eingabewert auf 80 begrenzt.
Rufen Sie dazu die Artikel-Nr. 29750 aus der Lokdatenbank auf und
programmieren Sie den Decoder dann so, wie für diese Artikel-Nr. in der
Anleitung der Central Station oder der Mobile Station beschrieben.
Programmierung mit Motorola-Zentralen
Stellen Sie das Fahrzeug auf ein Gleisoval oder ein Gleisstück, das mit
dem Gleis-Ausgang der Zentrale verbunden ist. Stellen Sie sicher, dass
kein weiteres Fahrzeug auf dem Gleis steht, da der darin befindliche
Decoder sonst ggf. ebenfalls programmiert wird.
Beachten Sie: Wenn Sie eine Zentrale einsetzen, die sowohl das DCCals auch das Motorola-Format sendet, ist die Programmierung des
Decoders im DCC-Format empfehlenswert. Sie können den Decoder
nach dem Programmieren auch im Motorola-Format ansteuern.
Führen Sie einen Reset an der Zentrale durch (durch gleichzeitiges
längeres Drücken der Tasten "stop" und "go") oder schalten Sie die
Zentrale kurz aus und wieder ein. Wählen Sie zunächst die aktuelle
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Adresse des Decoders oder die Adresse "80" (wenn Sie z.B. die aktuelle
Adresse des Decoders nicht kennen). Bei der Auslieferung hat der Decoder
die Adresse "3". Stellen Sie alle Funktionen (function, f1 bis f4) auf "off".
Drücken Sie als nächstes die Taste "stop" der Zentrale. Betätigen Sie
dann den Richtungsumschalter und halten Sie ihn in dieser Position,
während Sie kurz die Taste "go" drücken. Sobald die Beleuchtung des
Fahrzeugs, die an den Ausgängen X7 oder X8 angeschlossen sind,
blinken (nach ca. 2 Sekunden), befindet sich der Decoder im
Programmiermodus und Sie können den Umschalter loslassen.
Programmiermodus starten
Zentrale einschalten oder
Reset an der Zentrale ausführen.
Aktuelle Adresse oder Adresse 80 einstellen.
Alle Funktionen auf "off" stellen.
Taste "STOP" drücken
Gleisspannung abschalten.
Fahrtrichtungsumschalter betätigen und
festhalten. Taste "GO" drücken.
Wenn die Beleuchtung blinkt,
Fahrtrichtungsumschalter loslassen.
Register-Programmierung starten
(Beleuchtung blinkt)
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Nachdem Sie den Programmiermodus gestartet haben können Sie die
Register des Decoders wie folgt programmieren:
1. Wählen Sie ein Register zum Programmieren aus, indem Sie die
Nummer des Registers als Motorola-Lokadresse an Ihrer Zentrale
eingeben. Beachten Sie, dass bei manchen Zentralen eine führende "0"
eingegeben werden muss.
2. Betätigen Sie den Richtungsumschalter. Die Beleuchtung blinkt
schneller.
3. Geben Sie den gewünschten Wert des Registers ein, indem Sie den
Wert des Registers als Motorola-Lokadresse an Ihrer Zentrale eingeben.
4. Betätigen Sie den Richtungsumschalter erneut. Die Beleuchtung
fängt wieder an zu blinken.
Wiederholen Sie die Punkte 1 bis 4 für alle Register, die Sie programmieren
wollen. Um ein Register zum Programmieren auszuwählen oder einen Wert
für ein Register einzugeben, müssen Sie die eingebene Zahl immer wie
beim Auswählen einer Lokadresse an Ihrer Zentrale bestätigen.
Die Beleuchtung zeigt an, welche Eingabe der Decoder erwartet:
Beleuchtung blinkt Eingabe der Nummer eines Registers
Beleuchtung blinkt schneller Eingabe des Wertes eines Registers.
Um den Programmiermodus zu beenden, drücken Sie "Stop".
8. Konfigurationsvariablen
und Register des LD-G-31
In der nachfolgenden Tabelle sind alle Konfigurationsvariablen (für das
DCC-Format) und Register (für das Motorola-Format) aufgeführt, die für
den LD-G-31 eingestellt werden können.
In der Tabelle sind in der Spalte "CV-Nr." die Nummern der
Konfigurationsvariablen für die Programmierung im DCC-Format und unter
"Reg.-Nr." die Nummern der Register für die Programmierung im MotorolaFormat angegeben. Die Defaultwerte sind die Werte, die bei Auslieferung
eingestellt sind, und die nach einem Reset eingestellt werden.
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* Für einige Konfigurationsvariablen werden die Eingabewerte durch
Addieren der Zahlenwerte ermittelt, die den gewünschten Einstellungen
entsprechen.
Name der CV /
des Registers
Basisadresse1011 ... 255
Hinweis: Wenn für die Basisadresse ein höherer Wert als 127 programmiert wird
und die Verwendung erweiterter Adressen in CV#29 ausgeschaltet ist, reagiert
der Decoder nicht auf Befehle im DCC-Format.
Startspannung
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
(3)
2470 ... 255
(5)
Erläuterungen und Hinweise
Wertebereich im DCCFormat: 1 ... 127
= Spannung, die bei Fahrstufe 1 an den Motor ausgegeben wird. Der Wert "0"
entspricht 0 Volt, der Wert
"255" der max. Spannung.
Beschleunigungsrate
3440 ... 255
(10)
= Länge der Wartezeit, die
beim Beschleunigen der Lok
jeweils vor dem Hochschalten
zur nächst höheren Fahrstufe
vergeht. Die Wartezeit wird
wie folgt berechnet:
(Wert von CV#3) x 0,9 sec. /
Anzahl der Fahrstufen
Bremsrate4450 ... 255
(5)
= Länge der Wartezeit, die
beim Abbremsen der Lok
jeweils vor dem Herunter-
schalten zur nächst
niedrigeren Fahrstufe
vergeht. Die Wartezeit wird
wie unter CV#3 beschrieben
berechnet.
Seite 21
DeutschLD-G-31
Name der CV /
des Registers
Maximalspannung
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
5460 ... 255
(0)
Erläuterungen und Hinweise
= Spannung, die bei der
höchsten Fahrstufe an den
Motor ausgegeben wird.
Der Wert "2" entspricht
0,8 %, der Wert "255" 100
% der maximalen Spannung.
Version7------Nur im DCC-Format
auslesbar!
Hersteller8---(62)Nur im DCC-Format auslesbar!
Reset8030 ... 255Durch Eingeben eines
beliebigen Wertes werden
alle Einstellungen auf die
Werte im Auslieferungs-
zustand zurückgesetzt.
Motorfrequenz 9480, 1Zahlenwert *
für LD-G-31(0)31,5 kHz0
17 kHz1
Hinweis: Wenn die Fahreigenschaften der Lok bei der Standardeinstellung von 31,5
kHz nicht zufriedenstellend sind, sollten Sie die Motorfrequenz von 17 kHz einstellen.
Nur für DCC-Format. Bei vielen
Zentralen ist es möglich, erweiterte Adressen direkt einzugeben. Die CVs 17, 18 und 29
werden von der Zentrale
automatisch richtig eingestellt.
Consistadresse 19061 ... 127 (0) = 2. Adresse. Nur für DCC!
Bremsverhalten
bei Gleichspannung
(0)
Kein Bremsen bei
Gleichspannung 0
Zahlenwert *27490, 16, 32, 48
Bremsen bei positiver
Gleichspannung16
Bremsen bei negativer
Gleichspannung32
Hinweis: Standardmäßig wird bei Anliegen einer Gleichspannung am Gleis in den
Analogbetrieb umgeschaltet. Wird der Decoder auf einer Anlage mit einer
Bremsstrecke eingesetzt, die auf dem Anlegen einer Gleichspannung basiert (z.B.
Märklin**-Bremsstrecke), muss das Umschalten auf Analogbetrieb verhindert
und sichergestellt werden, dass die Lok wie gewünscht auf die Bremsstrecke
reagiert. Wird für den Decoder ein Bremsen bei positiver oder negativer
Gleichspannung eingestellt, wird automatisch die Analogerkennung
ausgeschaltet. Die Angabe der negativen oder positiven Gleichspannung wird auf
die in Fahrtrichtung der Lok gesehen rechte Schiene bezogen.
Werksmäßige Einstellungen: X7 schaltbar mit F0, eingeschaltet bei Vorwärtsfahrt. X8
schaltbar mit F0, eingeschaltet bei Rückwärtsfahrt. X3 schaltbar mit F1, X6 schaltbar
mit F2, tiefer Ton Signalhorn schaltbar mit F5, hoher Ton Signalhorn schaltbar mit
F6.
Beispiel: X8 mit F5 schalten CV#39 = 2
Beispiel: X7 und X8 mit F6 schalten CV#40 = 3 (= 1+2)
Wird einem Ausgang die erweiterte Kickfunktion zugeordnet, wird der Motor
solange mit Strom versorgt wie die Kickfunktion eingeschaltet ist.
Anwendungsbeispiel: Beim Schalten eines Ausgangs mit erweiterter Kickfunktion
fährt die Lok automatisch ein Stückcken an den Wagen heran (zum Entlasten der
Kupplung). Danach wird die elektrische Kupplung über die Kickfunktion gelöst
und die Lok fährt automatisch ein Stückchen vom abgekoppelten Wagen weg.
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DeutschLD-G-31
Name der CV /
des Registers
Spannung bei
erweiterter
Kickfunktion
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
48510 ... 255
(0)
Erläuterungen und Hinweise
= Spannung, die beim
Schalten mit der erweiterten
Kickfunktion an den Motor
ausgegeben wird.
Lastregelung ein1
Rangiergang mit F12
Rangiergang mit F24
Rangiergang mit F38
Rangiergang mit F416
Anfahr- / Bremsverzögerung
schaltbar mit F332
Anfahr- / Bremsverzögerung
schaltbar mit F464
Lastregel-50230 ... 255
parameter KP(60)
Der Parameter KP legt die Grundgeschwindigkeit fest.
Wert zu klein Lok fährt zu langsam. Wert zu groß starkes Ruckeln der Lok.
Lastregel-51240 ... 255
parameter KI(20)
Der Parameter KI sorgt für die Feinabstimmung der Lastregelung.
Der Wert muss in sehr kleinen Schritten angepasst werden.
Wert zu groß starkes Ruckeln der Lok.
Lastregel-52250 ... 255
parameter KD(40)
Der Parameter KD verzögert die Umsetzung der Lastregelung.
Wert zu niedrig Ruckeln der Lok. Wert zu groß Schaukeln der Lok.
= Proportionaler Anteil der
Lastregelung (nur LD-G-31).
= Integraler Anteil der
Lastregelung (nur LD-G-31).
= Differentieller Anteil der
Lastregelung (nur LD-G-31).
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LD-G-31Deutsch
Name der CV /
des Registers
CVNr.
Reg.
Nr.
Eingabewert
(Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Effekte der AusgängeZahlenwert *
X753260 ... 255 (0) richtungsunabhängig0
X854270 ... 255 (0) X bei vorwärts aus1
X355280 ... 255 (0) X bei rückwärts aus2
X656290 ... 255 (0) Blinken invertiert8
Beispiel: Gleichmäßiges Blinken an X7 und Beleuchtung bei Vorwärtsfahrt aus
CV#53 = 129 (= 128 + 1)
Hinweis: Über das Tastverhältnis der Blinklichter wird die Phasenlänge der Einund Auszustände einer Beleuchtung eingestellt.
= Zeitdauer, in der die volle
Spannung anliegt, bevor sie
reduziert wird. Die max. Zeit
von 20 Sekunden entspricht
einem Wert von "15".
Für jeden der Ausgänge kann ein Wert zwischen 0 und 15 gewählt werden. Für
die ungeraden Ausgänge wird der gewünschte Wert direkt eingeben, für die
geraden Ausgängen der mit 16 multiplizierte Wert.
Beispiel: Für X3 Wert "7" und für X6 Wert "3" Eingabewert: 55 (=7 + 3x16)
Dimmen der Ausgänge:
X7, X8
X3, X6
62351...255 (255)
63361...255 (255)
= Reduzierung der
Spannung, die am Ausgang
anliegt. Der Wert "1" entspricht der kleinsten, "15"
der maximalen Spannung.
Für jeden der Ausgänge kann ein Wert zwischen 0 und 15 gewählt werden. Für
die ungeraden Ausgänge wird der gewünschte Wert direkt eingeben, für die
geraden Ausgängen der mit 16 multiplizierte Wert.
Beispiel: Für X3 Wert "14" und für X6 Wert "2" Eingabewert: 46 (=14 + 2x16)
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DeutschLD-G-31
Name der CV /
des Registers
Anfahr-Kick65600 ... 255
CVNr.
Reg.
Nr.
Eingabewert
(Defaultwert)
(2)
Erläuterungen und Hinweise
= kurzzeitige Erhöhung der
Motorspannung beim
Anfahren zur Überwindung
des Losbrechmoments.
Beispiel: CV#65 = 6 Die Motorspannung beim Anfahren entspricht der
Spannung, die im Fahrbetrieb bei Fahrstufe 6 anliegt. Sie wird sofort mit der in
CV#4 eingestellten Bremsrate (CV#4) auf die tatsächlich gewählte Fahrstufe
reduziert. Nach Änderung der CV#4 kann daher eine Änderung der CV#65
erforderlich sein.
Alternative
Kennlinie (nur
bei Modus 28
Fahrstufen)
67
.
.
94
67
0 ... 255= Geschwindigkeitstabelle
.
.
94
für alternative
Geschwindigkeitskennlinie.
Jeder der 28 Fahrstufen wird
eine Motorspannung
zugeordnet. Ein Wert von "0"
entspricht einer Spannung
von "0", "255" der
maximalen Spannung.
Blinkfrequenz 112 3810 ... 255Einstellung für alle
d. Beleuchtung(200)Blinklichter gemeinsam
= Fahrstufe, ab der die in
CV#116 festgelegten
Ausgänge gedimmt werden.
= Adresse, über die im
Motorola-Format zusätzliche
Funktionen geschaltet
werden. Die Funktionen F5
bis F8 werden über die
Funktionstasten F1 bis F4,
die Funktion F9 über die
Funktionstaste F0 erreicht.
Rangierlicht115 420 ... 255Rangierlicht für X71
(0)Rangierlicht für X82
Rangierlicht für X34
Rangierlicht für X68
Rangierl. schalten mit F3 64
Rangierl. schalten mit F4 128
Beispiel: Für X8 und X3 Rangierlicht, schaltbar mit F4:
Eingabewert: 134 (= 2 + 4 + 128)
Geschwindigkeitsabhängiges
Dimmen
116 430 ... 63
(0)
Legt fest, welche Ausgänge
ab der in CV#113 definierten
Fahrstufe gedimmt werden.
X71
X82
X34
X68
= Reduzierung der
Spannung, die am Ausgang
anliegt. Der Wert "1" entspricht der kleinsten, "15"
der maximalen Spannung.
Werte gelten nur für in
CV#116 definierte Ausgänge
und ab einer in CV#113
definierten Fahrstufe.
Für jeden der Ausgänge kann ein Wert zwischen 0 und 15 gewählt werden. Für
die ungeraden Ausgänge wird der gewünschte Wert direkt eingeben, für die
geraden Ausgängen der mit 16 multiplizierte Wert.
Beispiel:
Für X3 Wert "14" und für X6 Wert "2" Eingabewert: 46 (=14 + 2x16)
Ausschalten
der Funktion
F0 bei
Fahrstufe 0
121 57 0...255
(0)
Gibt an, mit welcher der
Funktionen F1 bis F8 bei
Fahrstufe 0 die Funktion F0
ausgeschaltet wird.
F11
F22
F34
F48
F516
F632
F764
F8128
Seite 30
LD-G-31Deutsch
Name der CV /
des Registers
Einschalten
der Ausgänge
bei Fahrstufe 0
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
122 580...63
(0)
Erläuterungen und Hinweise
Gibt an, welche Ausgänge
durch die in CV#121
definierten Funktionen bei
Fahrstufe 0 eingeschaltet
werden.
X71
X82
X34
X68
Ausschalten
von
Funktionen bei
Fahrstufe 0
123 59
0...15
(0)
Gibt an, welche Funktionstasten bei der in CV#121
definierten Funktion
ausgeschaltet werden.
F11
F22
F34
F48
Optimierung
der Lastregelung
Die Optimierung der Lastregelung muss vor der Einstellung der Maximalspannung erfolgen (CV#5 = 0). Wenn bei den hohen Fahrstufen die
Geschwindigkeit nicht mehr ansteigt, passen Sie den Wert für CV#124
schrittweise so lange an, bis die Höchstgeschwindigkeit bei der letzten Fahrstufe
gerade erreicht wird.
124 601...15
(6)
Passt die Lastregelung an die
individuellen Eigenschaften
des Motors an.
Seite 31
DeutschLD-G-31
Name der CV /
des Registers
Invertieren der
Ausgänge X3,
X6, X7 und X8
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
126 641...255
(0)
Erläuterungen und Hinweise
Anstatt den Ausgang mit
Funktion "ein" ein- und mit
"aus" auszuschalten wird der
Ausgang mit Funktion "ein"
aus- und mit Funktion "aus"
eingeschaltet.
Hilfsregister
für Programmierung mit
MM-Zentralen
Der in Register #62 eingegebene Wert multipliziert mit 4 wird zum Wert des zu
programmierenden Registers hinzuaddiert. Beispiel für Eingabe des Wertes 137
in CV#46
1. 137 / 4 = 34, Rest 1
2. Für Register #62 den Wert 34 programmieren.
3. Für Register #46 den Wert 1 programmieren.
---620...64
(0)
Ermöglicht die Eingabe von
Werten > 80 bei Zentralen,
die lediglich Eingaben von 0
bis 80 zulassen.
Seite 32
LD-G-31Deutsch
9. Betrieb
Optimierung der CV-Einstellungen
Die Fahreigenschaften lassen sich vor allem durch die Einstellungen für die
CV#2 (Anfahrgeschwindigkeit) und CV#5 (Höchstgeschwindigkeit), für die
CV#124 (Optimierung der Lastregelung) und zusätzlich für die CV#50 bis
#52 (Lastregelparameter) beeinflussen.
Voraussetzungen für den Betrieb mit RailCom
Für das Auslesen der Daten über RailCom sind spezielle Detektoren und
RailCom-fähige Booster erforderlich.
Es können nur dann Daten über RailCom ausgelesen werden, wenn in
CV#29 (DCC-Format) bzw. Register #07 (Motorola-Format) des
Lokdecoders RailCom eingeschaltet ist.
RailCom-Messages können nur in Anlagen übertragen werden, in denen
ein DCC-Schienensignal gesendet wird. Wird der Lokdecoder im
Motorola-Format angesteuert, können RailCom-Messages nur dann
gesendet werden, wenn gleichzeitig mindestens ein (beliebiger anderer)
Lok- oder Funktionsdecoder im DCC-Format angesteuert wird.
Seite 33
DeutschLD-G-31
!
10. Checkliste zur Fehlersuche
Bauteile werden sehr heiß und / oder fangen an zu qualmen.
Trennen Sie sofort die Verbindung zur Versorgungsspannung!
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Anschlüsse sind verkehrt angelötet. Überprüfen Sie die Anschlüsse.
Mögliche Ursache: Kurzschluss. Der Decoder berührt an einer Stelle die
Fahrzeugmasse. Überprüfen Sie die Anschlüsse. Es ist möglich, dass
der Decoder durch den Kurzschluss irreparabel beschädigt wurde.
Mögliche Ursache: Ein Motoranschluss ist mit Lokmasse verbunden.
Trennen Sie den Anschluss von Lokmasse.
Nach dem Programmieren fährt die Lok schlecht oder gar nicht.
Mögliche Ursache: Die eingegebenen Werte für die CV-Variablen
sind unstimmig. Führen Sie einen Decoder-Reset aus und
programmieren Sie den Decoder neu.
Im Digitalbetrieb fährt die Lok plötzlich mit hoher Geschwindigkeit.
Mögliche Ursache: Störsignale aus der Anlage haben den Decoder auf
Analogbetrieb umgeschaltet. Da oft nicht zu lokalisieren ist, welche
Ursache die Störsignale haben, ist es ratsam, die automatische
Analogerkennung während des Digitalbetriebs auszuschalten.
Ein Ausgang lässt sich nicht einschalten.
Mögliche Ursache: In den CV#53 bis 56 sind für einen Ausgang
Werte eingestellt, die sich gegenseitig ausschließen. Ändern Sie
die Werte für CV#53 bis 56.
Die Lok fährt nicht im Analogbetrieb.
Mögliche Ursache: Der Analogbetrieb ist ausgeschaltet. Ändern
Sie den Wert für CV#29.
Die CV-Werte können nicht über RailCom ausgelesen werden.
Mögliche Ursache: RailCom ist ausgeschaltet. Ändern Sie den
Wert für CV#29 (addieren Sie "8" zum Eingabewert hinzu).
Seite 34
LD-G-31Deutsch
Das Licht geht beim Hochschalten der Fahrstufen an und aus oder
das Licht lässt sich nicht ein- bzw. ausschalten.
Mögliche Ursache: Der Fahrstufenmodus des Decoders und der
digitalen Zentrale stimmen nicht überein. Beispiel: Die Zentrale
befindet sich im Modus 28 Fahrstufen, der Decoder jedoch im
Modus 14 Fahrstufen. Ändern Sie den Fahrstufenmodus an der
Zentrale und / oder am Decoder.
Wenn Sie die Fehlerursache nicht lokalisieren können, senden Sie den
Decoder zur Reparatur ein. (Adresse s. hintere Umschlagseite.)
11. Herstellerhinweis, CE und Garantie
Herstellerhinweis
Derjenige, der eine Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau
betriebsbereit macht, gilt als Hersteller und ist verpflichtet, bei der
Weitergabe des Produktes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch
seinen Namen und seine Anschrift anzugeben.
Konformitätserklärung (CE)
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen
Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft. Das
Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 2004/108/EG über
elektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu
erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fachgerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne in
dieser Anleitung genau.
Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
Seite 35
DeutschLD-G-31
Garantiebedingungen
Auf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie
umfasst die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von
uns verwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf
Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Garantiert wird die Einhaltung
der technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Anleitung
durchgeführtem Einbau, fachgerechter Verarbeitung und
vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise.
Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keine
über die gesetzlichen Vorschriften deutschen Rechts hinausgehende
Haftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem
Produkt.
lieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.
In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:
Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatz-
wenn zum Löten ein ungeeigneter Lötkolben, säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett, säurehaltiges Flussmittel oder ähnliches verwendet wurde,
bei Schäden durch Nichtbeachtung der Anleitung,
bei Veränderung und Reparaturversuchen am Decoder,
bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,
bei in der Konstruktion nicht vorgesehener, unsachgemäßer Auslagerung von Bauteilen und Freiverdrahtung von Bauteilen,
bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen,
bei Schäden durch Überlastung des Decoders,
bei Anschluss an eine falsche Spannung oder Stromart,
bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,
bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Missbrauch,
bei Schäden durch Berührung von Bauteilen vor der elektrostatischen Entladung der Hände.
Seite 36
LD-G-31Deutsch
Die Sternchen **
In dieser Anleitung sind folgende Hersteller und ihre Produkte erwähnt:
Gebr. MÄRKLIN** & Cie. GmbH, Postfach 8 60, D-73008 Göppingen