voorafgaande schriftelijke toestemming
van Tams Elektronik GmbH.
Technische wijzigingen voorbehouden.
n English27
n Français51
n Nederlands75
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LD-G-10Deutsch
Inhaltsverzeichnis
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch4
Sicherheitshinweise5
EMV-Hinweis7
Funktion8
Technische Daten12
Den Lieferumfang kontrollieren12
Benötigte Werkzeuge und Materialien12
Sicher und richtig löten13
Den Lokdecoder einbauen14
Den Lokdecoder programmieren16
Betrieb22
Checkliste zur Fehlersuche23
Herstellerhinweis24
Konformitätserklärung24
Garantiebedingungen25
Anschlussplan (Fig. 1)I
Schaltplan (Fig. 2)II
(Seiten I bis II zum Heraustrennen in der Heftmitte.)
* Folgende Firmen und ihre Produkte werden in der Anleitung erwähnt:
Märklin & Cie. GmbH, Göppingen, Deutschland
Uhlenbrock Elektronik GmbH, Bottrop, Deutschland
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DeutschLD-G-10
!
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Diese Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und
sachgerechten Einbau und Einsatz des Bausteins. Bevor Sie mit dem
Einbau des Bausteins beginnen bzw. den Baustein in Betrieb nehmen,
lesen Sie diese Anleitung vollständig durch, besonders die
Sicherheitshinweise und den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten
und deren Beseitigung. Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und
vermeiden dadurch Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder
zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei eventuellen Störungen die Funktionsfähigkeit wieder herstellen können.
Sollten Sie den Baustein an eine andere Person weitergeben, so geben
Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Lokdecoder ist zum Einbau in eine Modellbahn-Lokomotive mit
Gleichstrommotor vorgesehen. Er wertet die digitalen Signale aus, die
von der Zentrale im Motorola-II-Format an seine Adresse gesendet
werden und steuert den Motor und zusätzliche Funktionen der Lok.
Der Baustein ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren
eingebaut zu werden.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Verstehen und Befolgen dieser Anleitung.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
Beachten Sie:
Der Baustein ist mit integrierten Schaltkreisen (ICs) bestückt. Diese sind
empfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher den
Baustein nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. ein
Griff an einen Heizkörper.
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Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies
kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten
Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren
Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein,
sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
§ Kurzschlüsse,
§ Anschluss an nicht zulässige Spannung,
§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit,
§ Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen
führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maßnahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand
durch.
§ Führen Sie die Einbauarbeiten nur in geschlossenen, sauberen und
trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung
Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie den Baustein nur mit Kleinspannung gemäß Angabe
in den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich
geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte
Schukosteckdosen.
§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
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§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
zwei Stunden Akklimatisierungzeit ab.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heisse Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt
kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen
und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und
Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der
Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tatsächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brennbarem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer.
Lassen Sie den heissen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heisse Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in
Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut
spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser
Gefahr vor, indem Sie
§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhältnisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen
oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine ausreichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungsfreiheit einrichten.
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Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungsbewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um
Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren
Bausätze nicht zusammenbauen und Bausteine nicht einbauen.
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Drahtenden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb
nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Baugruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften
des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
EMV-Hinweis
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen
Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft und
entspricht der EG-Richtlinie 2004/108/EG und den gesetzlichen
Bestimmungen.
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu
erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-
gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne in
dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
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Funktion
Der Decoder ist für den Betrieb im Motorola-II-Format vorgesehen und
kann auf eine von 255 Adressen eingestellt werden. Er wertet die
Signale aus, die von der Digitalzentrale an seine Adresse gesendet
werden. Er steuert den Motor der Lok und beeinflusst die Fahreigenschaften. Ausserdem schaltet er die Beleuchtung der Lok.
Im Motorola-I-Format ist der Fahrbetrieb möglich, die Programmierung
der Parameter und die Ansteuerung der Funktionen ist jedoch
eingeschränkt.
Automatische Erkennung des Analog-Modus
Der Decoder kann auch in analogen Modellbahnanlagen eingesetzt
werden, die mit einem Wechselstrom-Fahrregler betrieben werden. Sobald
die Lok auf das Gleis gestellt wird, erkennt der Decoder automatisch, ob er
analog oder digital angesteuert wird, und stellt den entsprechenden
Betriebsmodus ein. Durch entsprechende Programmierung des Decoders
kann die automatische Analogerkennung abgeschaltet werden.
Für den Einsatz in analogen Anlagen, die mit einem GleichstromFahrregler betrieben werden, ist der Decoder nicht geeignet. Der
Decoder interpretiert die Signale, die er in solchen Anlagen empfängt,
als "Bremsstrecke", die Lok fährt daher nicht.
Im Analogbetrieb reagiert der Decoder auf das analoge Signal zum
Umschalten der Fahrtrichtung. Die Beleuchtung ist immer eingeschaltet
und wechselt entsprechend der Fahrtrichtung. Das Ein- und Ausschalten der Beleuchtung und der Zusatzfunktionen ist im Analogbetrieb
nicht möglich.
Motoransteuerung
Der Lokdecoder steuert den Motor mit einer PWM von 32 kHz an.
Dadurch wird ein leiser und gleichmäßiger Lauf des Motors
gewährleistet. Der Decoder ist damit auch zur Ansteuerung von
Glockenanker- (Faulhaber-) Motoren geeignet.
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Überhitzungsschutz
Sobald die zulässige Betriebstemperatur des Decoders (ca. 60 °C)
überschritten wird, schaltet der Decoder automatisch ab und die
Lokbeleuchtung fängt an zu blinken. Die Wiederaufnahme des
Fahrbetriebs ist erst möglich, nachdem die Gleisspannung abgeschaltet
wurde. Ursache für eine Überhitzung ist in der Regel eine zu hohe
Stromaufnahme des Motors.
Lastregelung
Der Lokdecoder hat eine Lastregelung. Die Lastregelung beeinflusst die
Motorspannung so, dass die Geschwindigkeit der Lok im Fahrbetrieb bei
einer gewählten Fahrstufe konstant bleibt, unabhängig von der Größe
zusätzlicher Belastungen (z.B. Fahrten an Steigungen, angekoppelte
Waggons).
Der Decoder wählt automatisch die optimalen Werte der
Lastregelparameter für den angeschlossenen Motor aus. Durch
entsprechende Programmierung des Decoders kann der Wertebereich,
aus dem der Decoder den optimalen Wert ermittelt, verändert werden.
Fahrtrichtung
Bei einer Richtungsänderung wird im Digitalbetrieb die aktuelle Richtung
abgespeichert. Damit wird bei einer Unterbrechung des Fahrbetriebes die
ursprüngliche Richtung beibehalten, selbst wenn die Zentrale keine
absoluten Fahrinformationen sendet (z.B. im Motorola-I-Format).
Zum Umschalten der Fahrtrichtung im Analogbetrieb wird ein
Spannungsimpuls ans Gleis gelegt, der deutlich höher ist als die
normale Fahrspannung. Störungen des Lokmotors, Toleranzen in den
beteiligten Komponenten und Spannungsabfälle in den Schienen
können ungewollte Richtungswechsel auslösen oder gewollte
Richtungswechsel verhindern. Durch entsprechende Programmierung
des Decoders kann die zum Umschalten der Richtung erforderliche
Spannung angepasst werden.
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x = Fahrstufe
Fahrstufe
Der Decoder kann 27 Fahrstufen ansteuern. Die Ansteuerung aller 27
Fahrstufen ist nur mit Zentralen möglich, die diesen Modus im Motorola
Format unterstützen (z.B. MasterControl). Bei Zentralen, die nur die
Ansteuerung von 14 Fahrstufen unterstützen, kann nur jede zweite
verfügbare Fahrstufe angesteuert werden.
Geschwindigkeitskennlinie
Durch Einstellung der Anfahr- und der
Höchstgeschwindigkeit kann der Decoder
an die individuellen Fahreigenschaften des
Motors und die charakteristischen Fahrgeschwindigkeiten des Loktyps angepasst
werden. Aus der Anfahr- und der Höchstgeschwindigkeit erzeugt der Decoder eine
Geschwindigkeitskennline entsprechend der
nebenstehenden Abbildung. Diese Kennlinie
ermöglicht eine gute Feinabstimmung der
Fahrgeschwindigkeit im unteren Fahrstufenbereich.
Rangiergang
Mit der Sonderfunktion F4 kann in den Rangiergang umgeschaltet
werden. Im Rangiergang wird die Geschwindigkeit aller Fahrstufen um
ca. 25 % gegenüber der Standard-Geschwindigkeit reduziert.
Anfahr- und Bremsverzögerung
Die Anfahr- und die Bremsverzögerung können individuell eingestellt
werden. Durch Betätigen der Funktionstaste F3 wird die Anfahr- und
Bremsverzögerung ein- bzw. ausgeschaltet. Auch wenn die Anfahr- und
Bremsverzögerung aktiv ist, kann von der Zentrale aus durch
Umschalten der Fahrtrichtung ein Notstopp ausgelöst werden.
y = Motorspannung
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Beleuchtung
Von der Zentrale können über die Funktion "function" ("f0" / "Licht")
die vordere und hintere Beleuchtung der Lok richtungsabhängig einoder ausgeschaltet werden.
CV-Programmierung
Die Einstellung der Adresse, der Fahreigenschaften (Anfahr- und Endgeschwindigkeit, Anfahr- und Bremsverzögerung) und der Geschwindigkeitskennlinie sowie die Anpassung des Decoders an den Lokmotor
(Motorfrequenz, Umschaltspannung, Lastregelparameter) erfolgt über die
Programmierung von CV-Variablen (= Konfigurationsvariablen). Die CVProgrammierung ist für Decoder für das DCC-Format in den NMRA-Richtlinien festgelegt. Die CV-Programmierung für diesen Motorola-Decoder ist
an dieses Verfahren angelehnt, unterscheidet sich jedoch wegen der Unterschiede der beiden Formate in einigen Punkten. Insbesondere das Programmieren des Decoders auf dem DCC-Programmiergleis ist nicht möglich.
Online-Programmierung
Alternativ zur CV-Programmierung können die Adresse und die
Fahreigenschaften auch „online“ programmiert werden. Das bedeutet:
§ Sie können nach dem Starten des Programmiermodus direkt die
neue Adresse eingeben und direkt abspeichern.
§ Während der Programmierung der Fahreigenschaften (Anfahr- und
Höchstgeschwindigkeit, Anfahr- und Bremsverzögerung) fährt die
Lok auf dem Gleis. Durch Betätigen des Fahrreglers werden die
Fahreigenschaften verändert. Sobald diese wie gewünscht
eingestellt sind, wird direkt (online) abgespeichert.
Einschränkungen im Motorola-I-Format
Die Sonderfunktionen F3 (Ein- und Ausschalten der Anfahr- und
Bremsverzögerung) und F4 (Ein- und Ausschalten des Rangiergangs)
sind im Motorola-I-Format nicht verfügbar. Die Programmierung des
Decoders ist nur über die CV-Programmierung möglich.
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Technische Daten
DatenformatMotorola-I und -II
Versorgungsspannung12-24 Volt Digitalspannung
Stromaufnahme (ohne Verbraucher)ca. 10 mA
Max. Strom für Motor500 mA
Max. Strom pro Funktionsausgang100 mA
Max. Gesamtstrom700 mA
SchutzartIP 00
Umgebungstemperatur bei Betrieb0 - + 60 °C
Umgebungstemperatur bei Lagerung-10 - + 80 °C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeitmax. 85 %
Abmessung der Platineca. 12,5 x 9 x 2,3 mm
Gewicht der Schaltungca. 1,1 g
Den Lieferumfang kontrollieren
Kontrollieren Sie den Lieferumfang auf Vollständigkeit:
§ ein Decoder
§ eine Anleitung
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Legen Sie bitte folgende Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien bereit:
§ einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze
§ einen Ablageständer
§ einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm
§ eine hitzebeständige Unterlage
§ einen kleinen Seitenschneider, eine Abisolierzange, eine Pinzette
§ Elektronik-Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser)
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Sicher und richtig löten
Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer
entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das
Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
§ Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärme
vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.
§ Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flussmittel.
§ Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und
Leiterbahnen zerstört.
§ Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
§ Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, dass sie zugleich Draht
und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn
zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der
Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das
haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolben
von der Lötstelle abnehmen.
§ Bewegen Sie die erstellte Lötstelle etwa 5 Sekunden lang nicht.
§ Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine
saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten
überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm,
einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
§ Prüfen Sie nach dem Löten (am besten mit einer Lupe), ob nicht
versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt
wurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur
Zerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendes
Lötzinn mit der sauberen heissen Lötspitze erneut verflüssigen. Das
Lötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.
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!
Den Lokdecoder einbauen
Beachten Sie den Anschlussplan Fig. 1!
Anschluss des Motors
Prüfen Sie vor dem Einbau des Decoders, ob der Strom des Lokmotors
unterhalb des maximal zulässigen Wertes von 500 mA liegt. Liegt der
Wert oberhalb von 500 mA, ist dieser Decoder nicht für den Einbau in
die Lok geeignet. Er würde bei der Inbetriebnahme zerstört.
Öffnen Sie das Gehäuse der Lok. Legen Sie die Stelle fest, an der Sie
den Decoder einbauen wollen. Trennen Sie zunächst die Verbindungen
des Motors zu den Schienenabnehmern.
Beachten Sie:
Die Entstörmittel, die am Motor oder in der Zuleitung angebracht sind,
dürfen nicht entfernt werden! Motor und Entstörmittel bilden eine
Einheit. Wird nur ein Teil entfernt, kann es zu erheblichen elektrischen
Störungen kommen.
Löten Sie das rote Kabel an den rechten Schienenabnehmer und das
schwarze Kabel an den linken Schienenabnehmer an (in Fahrtrichtung
gesehen). Löten Sie dann das graue und das orange Kabel an den
Motor an. Sollte die Fahrtrichtung der Lok nicht mit der eingestellten
Fahrtrichtung übereinstimmen, müssen Sie die Motoranschlüsse (graues
und oranges Kabel) austauschen.
Anschluss der Beleuchtung und anderer Verbraucher
Prüfen Sie vor dem Einbau der Beleuchtung und weiterer Zusatzgeräte,
ob der Strom unterhalb des maximal zulässigen Wertes von 100 mA pro
Anschluss liegt. Werden Beleuchtungen oder andere Verbraucher mit
einem Strom von mehr als 100 mA an den Decoder angeschlossen, wird
der Decoder bei der Inbetriebnahme beschädigt.
Entfernen Sie eventuell vorhandene Dioden in den Zuleitungen zu den
Lampen. Schließen Sie die Lampen und weitere Zusatzgeräte beliebig
an die Funktionsausgänge (weißes bzw. gelbes Kabel) an. Die
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Zuordnung der Funktionsausgänge zu den Funktionstasten erfolgt
während der Programmierung des Decoders.
Um die werkseitige Decodereinstellung zu nutzen, schließen Sie die
Beleuchtung wie folgt an:
Die Funktionsausgänge des Lokdecoders schalten gegen Decodermasse. Daher müssen Sie die Kathode (-) der LED am Ausgang der
entsprechenden Funktion anschließen.
Beachten Sie:
Wenn Sie Leuchtdioden einsetzen, müssen Sie diese immer über einen
Vorwiderstand betreiben! Die Vorwiderstände sind je nach Strom und
Bauform der Leuchtdioden unterschiedlich. Ermitteln Sie die richtigen
Werte oder erfragen Sie sie beim Kauf der LED.
Sie können mehrere LEDs an einen Ausgang parallel anschließen. In
diesem Fall muss jede Diode einen eigenen Vorwiderstand erhalten.
Wenn Sie mehrere LEDs an einen Ausgang in Reihe anschließen, reicht
ein Vorwiderstand aus.
Befestigung des Lokdecoders
Nach Fertigstellung aller Anschlüsse sollten Sie den Lokdecoder
befestigen. Dieses kann z.B. mit doppelseitigem Klebeband erfolgen.
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Den Lokdecoder programmieren
Bei den meisten Digitalzentralen, die das Motorola-II-Format
unterstützen (z.B. Tams MasterControl, Märklin* Control Unit,
Uhlenbrock* Intellibox) stehen Ihnen nach dem Start des
Programmiermodus zwei alternative Programmierarten zur Verfügung:
§ CV-Programmierung
§ Online-Programmierung
Mit der Central Station und der Mobile Station von Märklin* können Sie
die Adresse, die Höchstgeschwindigkeit, die Anfahr- und die
Bremsverzögerung programmieren. Rufen Sie dazu die Artikel-Nr.
29750 aus der Lokdatenbank auf und programmieren Sie den Decoder
dann so, wie für diese Artikel-Nr. in der Anleitung der Central Station
oder der Mobile Station beschrieben.
Den Programmiermodus starten
Stellen Sie die Lok auf ein Gleisoval. Wenn Sie den Decoder per CVProgrammierung einstellen wollen, reicht es aus, die Lok auf ein
Gleisstück zu stellen. Beachten Sie: Sie müssen das Gleisoval oder
Gleisstück mit dem Gleis-Ausgang der Digitalsteuerung verbinden und
nicht mit dem Anschluss für das DCC-Programmiergleis.
Führen Sie einen Reset an der Zentrale durch (durch gleichzeitiges
längeres Drücken der Tasten "stop" und "go") oder schalten Sie die
Zentrale kurz aus und wieder ein. Wählen Sie zunächst die aktuelle
Adresse des Decoders oder die Adresse "80" (wenn Sie z.B. die aktuelle
Adresse des Decoders nicht kennen). Bei der Auslieferung hat der Decoder
die Adresse 78. Stellen Sie alle Funktionen (function, f1 bis f4) auf "off".
Drücken Sie als nächstes die Taste "stop" der Zentrale. Betätigen Sie
dann den Richtungsumschalter und halten Sie ihn in dieser Position,
während Sie kurz die Taste "go" drücken. Sobald die Beleuchtung der
Lok blinkt (nach ca. 2 Sekunden), befindet sich der Decoder im
Programmiermodus und Sie können den Umschalter loslassen. Sie
können den Decoder nun entweder durch Einstellung der CV-Variablen
oder "online" programmieren.
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JA
NEIN
NEIN
JA
Programmiermodus starten
Zentrale einschalten oder
Reset an der Zentrale ausführen.
Aktuelle Adresse oder Adresse 80 einstellen.
Alle Funktionen auf "off" stellen.
Motorola-I-Format
einstellen für aktuelle
Adresse / Adresse 80.
Taste "STOP" drücken
à Gleisspannung abschalten.
Fahrtrichtungsumschalter betätigen und
festhalten. Taste "GO" drücken.
Wenn Beleuchtung blinkt,
Fahrtrichtungsumschalter loslassen.
CV-Programmierung oder einen von
4 Online-Programmierschritten starten
Adresse auf
Motorola-II-Format
zurückstellen.
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Hinweis: Bei einigen Zentralen ist es nicht möglich, im Motorola-II-
Format in den Programmiermodus zu gelangen (z.B. Intellibox der
Firma Uhlenbrock*). Bei diesen Zentralen müssen Sie für die aktuelle
Adresse oder die Adresse "80" das Motorola-I-Format einstellen. Sobald
der Decoder im Programmiermodus ist, müssen Sie ihn auf das
Motorola-II-Format zurückstellen.
CV-Programmierung
Diese Art der Programmierung ist an das Verfahren angelehnt, das von
der NMRA für das DCC-Format standardisiert wurde. Bitte beachten Sie:
Die CV-Programmierung dieses Motorola-Decoders ist über das DCCProgrammiergleis nicht möglich!
Nachdem Sie den Programmiermodus gestartet haben (und die
Lokbeleuchtung blinkt) können Sie die Konfigurationsvariablen (CVs)
des Decoders wie folgt programmieren:
1. Wählen Sie eine CV-Variable zum Programmieren aus, indem Sie die
Nummer der CV als Motorola-Lokadresse an Ihrer Zentrale eingeben.
2. Betätigen Sie den Richtungsumschalter. Die Lokbeleuchtung hört
auf zu blinken.
3. Geben Sie den gewünschten Wert der CV-Variablen ein, indem Sie den
Wert der CV als Motorola-Lokadresse an Ihrer Zentrale eingeben.
4. Betätigen Sie den Richtungsumschalter erneut. Die Lokbeleuchtung
fängt wieder an zu blinken.
Wiederholen Sie die Punkte 1 bis 4 für alle CV-Variablen, die Sie programmieren wollen. Um eine Variable zum Programmieren auszuwählen
oder einen Wert für eine Variable einzugeben, müssen Sie die eingebene
Zahl immer wie beim Auswählen einer Lokadresse an Ihrer Zentrale bestätigen. Beachten Sie: Wenn Sie eine Multiprotokollzentrale einsetzen, müssen
Sie für die betreffende Adresse immer das Motorola-Format definieren.
Die Lokbeleuchtung zeigt an, welche Eingabe der Decoder erwartet:
§ Lokbeleuchtung blinkt à Eingabe der Nummer einer CV
§ Lokbeleuchtung hört auf zu blinken à Eingabe des Wertes einer CV.
Um den Programmiermodus zu beenden, drücken Sie "Stop".
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9100 ... 200150analoge Umschaltspannung
10nicht belegt
1160 ... 12078Abschalttemperatur bei
12-15nicht belegt
16-43 0 ... 255Geschwindigkeitstabelle für
44-47nicht belegt
Nur interne Bedeutung.
Geben Sie für diese CV keine
neuen Werte ein.
Überhitzung. Der Wert "78"
entspricht einer Temperatur
von 60 °C. Eine Erhöhung
des Wertes führt zur Verringerung der Empfindlichkeit des Überhitzungsschutzes. Bei zu starker
Verringerung kann der
Decoder beschädigt werden!
Geschwindigkeitskennlinie.
Jeder der 27 Fahrstufen
kann eine individuelle Motorspannung zugeordnet
werden.
Für Fahrstufe 0 muss der
Wert "0" beibehalten
werden!
Lastregelparameter *
* Gehen Sie bei der Änderung der CV #48 und #49 in kleinen
Schritten vor. Für die meisten Motoren entsprechen die
Werkseinstellungen dem Optimum.
Online-Programmierung
Nach dem Starten des Programmiermodus können Sie einen von vier
Online-Programmierschritten ausführen:
§ die Lokadresse unmittelbar eingeben,
§ einen Decoder-Reset ausführen,
§ die Anfahr- und Bremsverzögerung einstellen und während der
Programmierung im Fahrbetrieb prüfen,
§ die Anfahr- und Endgeschwindigkeit einstellen und während der
Programmierung im Fahrbetrieb prüfen.
Nachdem Sie eine neue Adresse eingegeben oder einen Decoder-Reset
ausgeführt haben, kehrt der Decoder automatisch zum StandardFahrbetrieb zurück.
Nachdem Sie die Anfahr- und Bremsverzögerung oder die Anfahr- und
Endgeschwindigkeit eingestellt und abgespeichert haben, bleibt der
Decoder zunächst im Programmiermodus und Sie können die
Einstellungen nochmals ändern und abspeichern. Erst durch Drücken
von "Stop" beenden Sie den Programmierschritt und kehren zum
Standard-Fahrbetrieb zurück.
Schließen Sie für die Online-Programmierung der Fahreigenschaften die
Zentrale an ein Gleisoval an. Bitte beachten Sie: Sollten sich noch
weitere Fahrzeuge mit einem online programmierbaren Decoder auf
dem Gleis befinden, werden diese evt. auch programmiert.
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Lokadresse einstellen
Programmiermodus
Die Beleuchtung der Lok blinkt gleichmäßig.
starten (s. oben)
Geben Sie die gewünschte Lokadresse ein.
"function" (f0) einmal
Die eingegebene Adresse wird gespeichert.
ein- und ausschalten
Nach dem Speichern der Lokadresse hört die
Beleuchtung auf zu blinken und der Decoder
kehrt automatisch zum Standard-Fahrbetrieb
zurück.
Decoderreset
Programmiermodus
Die Beleuchtung der Lok blinkt gleichmäßig.
starten (s. oben)
Funktion F2 einschalten Die Werkseinstellungen werden wieder her-
gestellt, alle anderen Einstellungen gelöscht.
Der Decoder kehrt automatisch zum
Standard-Fahrbetrieb zurück.
Anfahr- und Bremsverzögerung einstellen
Programmiermodus
Die Beleuchtung der Lok blinkt gleichmäßig.
starten (s. oben)
Funktion F1 einschalten
Hinweis:
Mit der Online-Programmierung
ist es nicht möglich, die Anfahrund die Bremsverzögerung
getrennt einzustellen. Dieses ist
nur über die CV-Programmierung
möglich.
Die Lokbeleuchtung blinkt einige Male.
Schalten Sie die Funktion F1 aus. Die Lok
fährt fortlaufend an und bremst wieder ab.
Durch Drehen am Fahrregler verändern Sie
die Anfahr- und Bremsverzögerung.
Fahrstufe 0 à keine Verzögerung
Höchste Fahrstufe à maximale Verzögerung
"function" (f0) einmal
ein- und ausschalten
Die Einstellung wird gespeichert. Die
Beleuchtung der Lok blinkt einige Male.
"Stop" drückenDer Programmiermodus wird beendet.
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Anfahr- und Endgeschwindigkeit einstellen
Programmiermodus
starten (s. oben)
Funktion F3 einschalten Die Lokbeleuchtung blinkt einige Male.
"function" (f0) einmal
ein- und ausschalten
"function" (f0) einmal
ein- und ausschalten
"Stop" drücken
Die Beleuchtung der Lok blinkt gleichmäßig.
Schalten Sie die Funktion F3 aus.
Drehen Sie den Fahrregler bis die Lok mit
der gewünschten Anfahrgeschwindigkeit fährt.
Die Einstellung wird gespeichert und die
Lokbeleuchtung blinkt einige Male. Der Decoder
wechselt zur Einstellung der Höchst-
geschwindigkeit (die Lok fährt schneller).
Drehen Sie den Fahrregler bis die Lok mit der
gewünschten Höchstgeschwindigkeit fährt.
Die Einstellung wird gespeichert und die
Lokbeleuchtung blinkt einige Male. Der Decoder
wechselt zur Einstellung der Anfahr-
geschwindigkeit (die Lok fährt langsamer).
Der Programmiermodus wird beendet.
Betrieb
Anfahr- und Bremsverzögerung
Im Motorola-II-Format wird durch Betätigen der Funktionstaste F3 die
Anfahr- und Bremsverzögerung ein- oder ausgeschaltet. F3 aus:
Verzögerung aktiv. Die Änderung der Einstellung ist sofort wirksam.
Wird die Anfahr- und Bremsverzögerung während des Anfahr- oder
Bremsvorgangs ausgeschaltet, fährt die Lok sofort mit der an der
Zentrale eingestellten Fahrstufe weiter.
Im Motorola-I-Format kann die Anfahr- und Bremsverzögerung nicht
ein- oder ausgeschaltet werden. Sie ist immer aktiv.
Ein Notstopp ist bei aktiver Anfahr- und Bremsverzögerung von der
Zentrale aus durch Umschalten der Fahrtrichtung möglich.
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!
Rangiergang
Im Motorola-II-Format können mit der Funktionstaste F4 in den Rangiergang umschalten. Im Motorola-I-Format ist dieses nicht möglich.
Checkliste zur Fehlersuche
§ Bauteile werden heiss und / oder fangen an zu qualmen.
Trennen Sie sofort die Verbindung zur Versorgungsspannung!
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Anschlüsse sind verkehrt angelötet. à Überprüfen Sie die Anschlüsse.
Mögliche Ursache: Ein Motoranschluss ist mit Lokmasse verbunden.
à Trennen Sie den Anschluss von Lokmasse.
§ Nach dem Programmieren fährt die Lok schlecht oder gar nicht.
Mögliche Ursache: Die eingegebenen Werte für die CV-Variablen
sind unstimmig. à Führen Sie einen Decoder-Reset aus und
programmieren Sie den Decoder neu.
§ Die Lok fährt nicht im Analogbetrieb.
Mögliche Ursache: Der Analogbetrieb ist ausgeschaltet. à Ändern
Sie den Wert für CV #6.
Mögliche Ursache: Die analoge Anlage wird mit einem GleichstromFahrregler betrieben, der Analogbetrieb ist jedoch nur mit analogen
Wechselstromtrafos möglich.
§ Im Digitalbetrieb fährt die Lok plötzlich mit hoher Geschwindigkeit.
Mögliche Ursache: Störsignale aus der Anlage haben den Decoder
auf Analogbetrieb umgeschaltet. à Da oft nicht zu lokalisieren ist,
welche Ursache die Störsignale haben, ist es ratsam, die
automatische Analogerkennung während des Digitalbetriebs
auszuschalten.
§ Die Lok fährt zu langsam oder zu schnell.
Mögliche Ursache: Verschiedene Loks reagieren unterschiedlich auf
gleiche Programmierungen. à Passen Sie die Programmierung den
individuellen Fahreigenschaften der Lok an.
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DeutschLD-G-10
§ Die Lok bleibt stehen und die Lokbeleuchtung fängt an zu blinken.
Mögliche Ursache: Der Decoder wurde zu heiß und der
Überhitzungsschutz wurde aktiviert.
à Eventuell kann durch eine bessere Kühlung des Decoders
verhindert werden, dass der Decoder zu heiß wird.
à Es besteht die Möglichkeit, die Empfindlichkeit des
Überhitzungsschutzes zu verringern (CV#11). Beachten Sie: Wird
die Empfindlickeit des Überhitzungsschutzes zu stark verringert,
kann der Decoder beschädigt werden, bevor der Überhitzungsschutz aktiviert wird.
à Eventuell ist der Decoder für die Ansteuerung des Lokmotors
nicht geeignet, da der Motor zu viel Strom aufnimmt. Auch
mechanische Störungen der Lok können Ursache für eine erhöhte
Stromaufnahme sein.
§ Die Lok reagiert nicht auf F3 und F4.
Mögliche Ursache: An der Zentrale ist das Motorola-I-Format
eingestellt. à Stellen Sie das Motorola-II-Format ein.
Wenn Sie die Fehlerursache nicht lokalisieren können, senden Sie den
Baustein zur Reparatur ein. (Adresse s. hintere Umschlagseite.)
Herstellerhinweis
Derjenige, der eine Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau
betriebsbereit macht, gilt als Hersteller und ist verpflichtet, bei der
Weitergabe des Produktes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch
seinen Namen und seine Anschrift anzugeben. Geräte, die aus
Bausätzen selbst zusammengestellt werden, sind sicherheitstechnisch
wie ein industrielles Produkt zu betrachten.
Konformitätserklärung
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen
Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft. Das
Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 2004/108/EG über
elektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.
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LD-G-10Deutsch
Garantiebedingungen
Auf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie
umfasst die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von
uns verwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf
Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Garantiert wird die Einhaltung
der technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Anleitung
durchgeführtem Einbau, fachgerechter Verarbeitung und
vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise.
Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keine
über die gesetzlichen Vorschriften deutschen Rechts hinausgehende
Haftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem
Produkt.Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzlieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.
In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:
§ wenn zum Löten ein ungeeigneter Lötkolben, säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett, säurehaltiges Flussmittel oder ähnliches verwendet wurde,
§ bei Schäden durch Nichtbeachtung der Anleitung,
§ bei Veränderung und Reparaturversuchen am Baustein,
§ bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,
§ bei in der Konstruktion nicht vorgesehener, unsachgemäßer Aus-
lagerung von Bauteilen und Freiverdrahtung von Bauteilen,
§ bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen,
§ bei Schäden durch Überlastung des Bausteins,
§ bei Anschluss an eine falsche Spannung oder Stromart,
§ bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,
§ bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Missbrauch,
§ bei Schäden durch Berührung von Bauteilen vor der elektro-
statischen Entladung der Hände.
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Fig. 1: Anschlussplan – Plan de connexion - Connections - Aansluitplan
Beleuchtung vorne / Front lighting
Feux avant / Verlichting voor
oder / or / ou / of:
Beliebiger Verbraucher / Optional accessory
Consommateur quelconque / Gewenste verbruiker
X6 gelb / yellow / jaune / geel:
Beleuchtung hinten / Back lighting
Feux arrière / Verlichting achter
oder / or / ou / of:
Beliebiger Verbraucher / Optional accessory
Consommateur quelconque / Gewenste verbruiker
X7 Rückleiter für alle Funktionen
Return conductor for all functions
Pole commun des fonctions
Retourleiding voor alle functies
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