TAMS Elektronik KSM-3 User manual [de]

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Anleitung
KSM-3
Artikel-Nr. 49-01135 | 49-01136
Kehrschleifenmodul
für digitale Modellbahn-Anlagen
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Deutsch KSM-3
Inhaltsverzeichnis
1. Einstieg......................................................................................3
2. Sicherheitshinweise.....................................................................5
3. Sicher und richtig löten................................................................7
4. Funktion.....................................................................................9
5. Technische Daten......................................................................13
6. Den Bausatz zusammenbauen....................................................14
7. Das KSM-3 anschließen..............................................................24
8. Checkliste zur Fehlersuche.........................................................28
9. Garantieerklärung......................................................................30
10. EG-Konformitätserklärung..........................................................31
11. Erklärungen zur WEEE-Richtlinie.................................................31
© 10/2015 Tams Elektronik GmbH
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Vervielfältigungen und Reproduktionen in jeglicher Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Tams Elektronik GmbH.
Technische Änderungen vorbehalten.
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1. Einstieg

Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Die Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten Zusammenbau des Bausatzes und beim Einbau und Einsatz des fertigen Bausteins. Bevor Sie mit dem Zusammenbau des Bausatzes beginnen oder den Baustein in Betrieb nehmen, lesen Sie diese Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei even­tuellen Störungen die Funktionsfähigkeit wieder herstellen können. Sollten Sie den Bausatz oder den fertigen Baustein an eine andere Person weitergeben, so geben Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Das Kehrschleifenmodul KSM-3 ist für den Einsatz im Modellbau und in Modellbahnanlagen entsprechend den Bestimmungen dieser Anleitung vorgesehen. Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß und führt zum Verlust des Garantieanspruchs.
Das KSM-3 ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren zusammen- und / oder eingebaut zu werden.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Ver­stehen und Befolgen dieser Anleitung.
Beachten Sie:
Das KSM-3 enthält integrierte Schaltkreise (ICs). Diese sind empfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher diese Bauteile nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. ein Griff an einen Heizkörper.
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Packungsinhalt überprüfen
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang:
ein Bausatz, bestehend aus sämtlichen in der Stückliste aufgeführten
Bauteilen ( Seite 19) und einer Platine oder
ein Fertig-Baustein oder ein Fertig-Baustein im Gehäuse (Fertig-Gerät), eine CD (enthält Anleitung und weitere Informationen).
Benötigte Materialien
Zum Zusammenbau des Bausatzes benötigen Sie:
einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze und
einen Ablageständer oder eine geregelte Lötstation,
einen Abstreifer, Lappen oder Schwamm, eine hitzebeständige Unterlage, einen kleinen Seitenschneider und eine Abisolierzange,ggf. eine Pinzette und eine Flachzange,Elektronik-Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser).
Zum Anschluss des Bausteins benötigen Sie Leitungslitze. Empfohlene Querschnitte:
Anschluss der Schienen:
Nenngrößen Z und N: > 0,75 mm² übrige Nenngrößen: > 1,5 mm²
Anschluss der Weiche: > 0,25 mm²
Bei Einsatz einer Weiche mit motorischem Antrieb benötigen Sie einen Adapter AMW-1 (Art.-Nr. 72-00076-01).
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2. Sicherheitshinweise

Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein, sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
Berühren unter Spannung stehender Teile,Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,Kurzschlüsse und Anschluss an nicht zulässige Spannung,unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit und Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maß­nahmen durchführen:
Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand
durch.
Führen Sie die Zusammenbau- und Einbauarbeiten nur in
geschlossenen, sauberen und trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
Versorgen Sie das Gerät nur mit Kleinspannung gemäß Angabe in
den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich geprüfte und zugelassene Transformatoren.
Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdosen.
Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
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Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
bis zu 2 Stunden Akklimatisierungzeit ab.
Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-
Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heiße Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tat­sächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brenn­barem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer. Lassen Sie den heißen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heiße Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie
für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten undflüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumver­hältnisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine aus­reichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungs­freiheit einrichten.
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Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungs­bewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren Bausätze nicht zusammenbauen und fertige Geräte nicht einbauen.
Beachten Sie:
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Drahtenden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerk­stätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Bau­gruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elek­trische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.

3. Sicher und richtig löten

Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung oder eine geregelte Lötstation.
Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flussmittel.Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.
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Stecken Sie die Anschlussdrähte der Bauteile so weit wie ohne
Kraftaufwand möglich durch die Bohrungen der Platine. Der Körper des Bauteils soll sich dicht über der Platine befinden.
Achten Sie vor dem Einlöten unbedingt auf die richtige Polung der
Bauteile.
Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, dass sie zugleich
Bauteildraht und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolben von der Lötstelle abnehmen.
Bewegen Sie das soeben gelötete Bauteil etwa 5 Sekunden lang
nicht.
Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist
eine saubere, nicht oxidierte (zunderfreie) Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm, einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
Knipsen Sie nach dem Löten die Anschlussdrähte direkt über der
Lötstelle mit einem Seitenschneider ab.
Kontrollieren Sie nach dem Bestücken grundsätzlich jede Schaltung
noch einmal daraufhin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt und gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendes Lötzinn mit der sauberen heißen Lötspitze erneut verflüssigen. Das Lötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.
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4. Funktion

Problematik
In Zweileitersystemen treffen an der Weiche einer Kehrschleife entgegengesetzte Polaritäten aufeinander. Sobald ein Fahrzeug die unterschiedlich gepolten Abschnitte überbrückt, entsteht daher entweder bei der Ein- oder der Ausfahrt ein Kurzschluss.
In digitalen Anlagen muss die Kehrschleifensteuerung grundsätzlich die Polarität des Datensignals innerhalb der Kehrschleife an die außerhalb der Kehrschleife anpassen. Würde die Polarität außerhalb der Kehrschleife geändert, würden am Übergang zum nächsten Boosterabschnitt unterschiedliche Polaritäten aufeinandertreffen, das Problem wäre somit nur verlagert.
Abb. 1: Kurzschluss-Problematik an der Weiche einer Kehrschleife
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Funktionsweise des KSM-3
Sobald eine Lok die Trennstelle zwischen unterschiedlich gepolten Bereichen innerhalb und außerhalb der Kehrschleife überbrückt, wechselt das KSM-3 die Polarität innerhalb der Kehrschleife. Das KSM-3 erkennt bereits den Spannungsabfall am Übergang zum Kurzschluss und kann innerhalb weniger Millisekunden reagieren, bevor die Spannung infolge des Kurzschlusses zusammenbricht.
Der Schwellenwert für den Polaritätswechsel ist abhängig von der anliegenden Gleisspannung und muss daher individuell über ein Trimm­poti eingestellt werden. Um eine präzise Einstellung zu ermöglichen, leuchtet auf dem KSM-3 eine LED auf, sobald der Schwellenwert (für die jeweilige Anlage) optimal eingestellt ist. Damit wird sichergestellt, dass Schäden an Rädern, Stromabnehmern und Schienen wirkungsvoll verhindert werden und die Lok die Trennstelle ruckfrei überfährt.
Integrierte Weichenschaltung
Das KSM-3 hat einen zusätzlichen Ausgang für den Anschluss einer Weiche mit Doppelspulenantrieb. Um Weichen mit motorischem Antrieb
Die Weiche wird automatisch geschaltet, sobald die Lok eine der beiden Trennstellen erreicht (gleichzeitig mit dem Umschalten der Polarität). Den beiden Trennstellen ist die jeweils richtige Weichenstellung fest zugeordnet, so dass ein Verstellen der Weiche von außen den sicheren Ablauf nicht beeinträchtigt.
Ablauf
Phase 1: Entsprechend der aktuellen Weichenstellung fährt die Lok links oder rechts herum in die Kehrschleife. Wenn die Lok in einer bestimmten Richtung durch die Kehrschleife fahren sollen, kann die Weiche von außen entsprechend gestellt werden.
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anzuschließen, ist zusätzlich ein Adapter für motorische Weichen AMW-1 (Art.-Nr. 72-00076) erforderlich.
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Phase 2: Bei der Einfahrt in die Kehrschleife wird bei Erreichen der Trennstelle nach der Weiche die Polarität innerhalb der Kehrschleife gewechselt (falls erforderlich).
Phase 3: Bei der Ausfahrt aus der Kehrschleife wird bei Erreichen der Trennstelle vor der Weiche die Polarität innerhalb der Kehrschleife gewechselt und gleichzeitig die Weiche für die Ausfahrt des Zuges aus der Kehrschleife richtig gestellt.
Abb. 2: Ablauf
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Konzeption einer Anlage mit dem KSM-3
Der Innenbereich der Kehrschleife zwischen den beiden Trennstellen muss mindestens so lang sein wie der längste Zug, der die Kehrschleife passieren soll.
Die Schaltung funktioniert auch dann, wenn sich gleichzeitig mehrere Züge innerhalb der Kehrschleife befinden. Voraussetzung ist, dass die beiden Trennstellen nicht gleichzeitig überfahren werden. Damit sind z.B. abzweigende Gleise innerhalb der Kehrschleife möglich.
Der maximale Strom aller Fahrzeuge innerhalb der Kehrschleife (Motorstrom der Lok, Wageninnenbeleuchtungen, sonstige Verbraucher) beträgt 8 A.
Einsatz mit einer Drehscheibe
Bei Drehscheiben können nach dem Drehen der Brücke an den Übergängen zwischen Brücke und den übrigen Gleisen ebenfalls unterschiedliche Polaritäten aufeinandertreffen. Das KSM-3 kann hier Abhilfe schaffen. Dazu wird die Brücke wie das Innere der Kehrschleife angeschlossen.
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5. Technische Daten

Digitalformate alle
Spannungsversorgung
über die Schienen
Stromaufnahme (ohne angeschlossene Verbraucher)
ca. 20 mA
Max. Strom aller Fahrzeuge in der Kehrschleife
8 A
Zusätzliche Ausgänge 1 (für den Anschluss einer Weiche
mit Doppelspulenantrieb) Max. Strom: 1 A
Schutzart IP 00
Umgebungstemperatur im Betrieb 0 ... +60 °C
Umgebungstemperatur bei Lagerung
-10 ... +80 °C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 85 %
Abmessungen der Platine Abmessungen einschl. Gehäuse
ca. 48 x 52 mm ca. 70 x 60 x 25 mm
Gewicht der bestückten Platine Gewicht einschl. Gehäuse
ca. 37 g ca. 54 g
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6. Den Bausatz zusammenbauen

Diesen Abschnitt können Sie überspringen, wenn Sie einen Fertig­Baustein oder ein Fertig-Gerät erworben haben.
Vorbereitung
Legen Sie die Bauteile sortiert vor sich auf den Arbeitsplatz. Die verschiedenen Bauteile haben folgende Besonderheiten, die Sie beim Zusammenbau beachten müssen:
Widerstände
Widerstände "bremsen" den Stromfluss. Der Wert von Widerständen für kleinere Leistungen wird
durch Farbringe dargestellt. Jede Farbe steht dabei für eine andere Ziffer. Kohleschichtwiderstände tragen 4 Farbringe. Der 4. Ring (hier in Klammern angegeben) gibt den Toleranzbereich an (gold = 5 %).
Wert: Farbringe: 150 braun - grün - braun (gold) 4,7 k gelb - violett - rot (gold) 22 k rot - rot - orange (gold)
Trimm-Potentiometer
Trimm-Potentiometer (kurz "Trimm-Potis") sind Wider­stände, bei denen der Widerstandswert verändert und damit den jeweiligen Erfordernissen angepasst werden kann. In der Mitte haben sie einen kleinen Schlitz, in den zum Verstellen des Widerstandswertes ein kleiner Schraubendreher eingesteckt wird. Der maximale Widerstandswert ist auf dem Gehäuse aufgedruckt.
Je nach Einbausituation werden Trimm-Potis mit liegendem oder stehendem Gehäuse eingesetzt.
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Keramische Kondensatoren
Keramische Kondensatoren werden u.a. zur Ableitung von Störspannungen oder als frequenzbestimmende Bauteile eingesetzt. Keramische Kondensatoren sind ungepolt.
Sie sind üblicherweise mit einer dreistelligen Zahl gekenn­zeichnet, die den Wert des Kondensators verschlüsselt angibt. Die Zahl 224 entspricht dem Wert 220 nF.
Elektrolyt-Kondensatoren
Elektrolyt-Kondensatoren (kurz "Elkos") werden oft zur Speicherung von Energie eingesetzt. Im Gegensatz zu keramischen Kondensatoren sind sie gepolt. Der Wert ist auf dem Gehäuse aufgedruckt.
Elkos sind mit unterschiedlichen Spannungsfestigkeiten erhältlich. Der Einsatz eines Elkos mit einer höheren Spannungsfestigkeit ist problemlos möglich.
Dioden und Zenerdioden
Dioden lassen den Strom nur in eine Richtung (Durch­lassrichtung) passieren, die Spannung wird gleichzeitig um 0,3 bis 0,8 V reduziert. In der anderen Richtung (Sperr­richtung) lassen sie keinen Strom durch, es sei denn, die Grenzspannung wird überschritten. Eine Überschreitung der Grenzspannung führt allerdings immer zur Zerstörung der Diode.
Zenerdioden werden zur Begrenzung von Spannungen eingesetzt. Im Gegensatz zu "normalen" Dioden werden sie beim Überschreiten der Grenzspannung nicht zerstört.
Die Bezeichnung der Dioden ist auf dem Körper aufgedruckt.
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Leuchtdioden (LEDs)
Wenn Leuchtdioden in Durchlassrichtung betrieben werden, leuchten sie. Sie sind in vielen verschiedenen Ausführungen (im Hinblick auf Farbe, Größe, Form, Leuchtkraft, max. Strom, Brennspannung) verfügbar.
Leuchtdioden müssen immer über einen Vorwiderstand betrieben werden, da sie bei zu hohem Stromfluss nach kurzer Betriebsdauer zerstört werden.
Gleichrichter
Gleichrichter wandeln Wechselspannung in Gleichspannung um. Sie haben vier Anschlüsse: zwei für die Eingangsspannung (Wechselspannung) und zwei für die Ausgangsspannung (Gleichspannung). Die Anschlüsse für die Ausgangsspannung sind gepolt.
Transistoren
Transistoren sind Stromverstärker, die schwache Signale in stärkere umwandeln. Es gibt diverse Typen in verschiedenen Gehäuseformen. Die Typenbezeichnung der Transistoren ist auf dem Gehäuse aufgedruckt.
Die Kleinleistungs-Transistoren (z.B. BC-Typen) haben ein halbzylinderförmiges Gehäuse (SOT-Gehäuse). Die Leistungstransistoren (z.B. BD-Typen) haben ein flaches Gehäuse (TO-Gehäuse), das in unterschiedlichen Ausführungen und Größen gebräuchlich ist.
Die drei Anschlüsse der bipolaren Transistoren (z.B. BC­und BD-Typen) werden mit Basis, Emitter und Kollektor bezeichnet (im Schaltbild abgekürzt durch die Buchstaben B, E, C).
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Integrierte Schaltungen (ICs)
ICs erfüllen je nach Typ verschiedene Aufgaben. Die verbreitetste Gehäuseform ist das sogenannte "DIL"­Gehäuse, aus dem seitlich 4, 6, 8, 14, 16, 18 oder mehr "Beinchen" (Pins) herausragen.
ICs sind empfindlich gegen Beschädigungen beim Einlöten (Hitze, elektrostatische Aufladung). Daher werden an Stelle der ICs häufig Sockel eingelötet, in die die ICs später eingesteckt werden.
Micro-Controller
Micro-Controller sind ICs, die für den jeweiligen Anwendungsfall individuell programmiert werden. Die programmierten Micro-Controller sind ausschließlich über den Hersteller der zugehörigen Schaltung zu beziehen.
Relais
Relais sind elektrische Umschalter, d.h. je nach Stellung wird die eine oder andere (interne) Verbindung geschlossen. Die Funktionsweise monostabiler Relais ist vergleichbar mit der eines Tasters, d.h. die Verbindung bleibt nur so lange geschlossen, wie die Spannung anliegt. Bistabile Relais behalten – vergleichbar mit einem Schalter – nach dem Umschalten ihren Zustand bei.
Gebräuchlich sind auch Relais, in denen in einem Gehäuse zwei Umschalter vereinigt sind (kurz 2xUM). Das Umschalten zwischen den Verbindungen ist wegen des dabei entstehenden klackenden Geräusches deutlich hörbar.
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Anschlussklemmen
Anschlussklemmen ermöglichen lötfreie, sichere - und trotzdem jederzeit lösbare - Anschlüsse der Anschlusskabel an die Schaltung.
Sie sind in verschiedenen Bauformen erhältlich: Anreihklemmen werden ein- oder doppelreihig mit 2 oder 3 Polen (bzw.
2 x 2 oder 2 x 3 Polen) ausgeführt. Durch Aneinanderreihen können Anschlüsse mit beliebig vielen Polen erstellt werden. Die Anschlusskabel werden in die Klemmen gesteckt und festgeschraubt (wie bei einer Lüsterklemme).
Steckbare Anschlussklemmen bestehen aus einem 2-, 3-, 4- oder mehrpoligen Wannenstecker, der auf die Platine gelötet wird, und einer passenden Buchse, in die die Anschlusskabel eingesteckt und festgeschraubt werden.
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Stückliste
Widerstände R5 150
R2, R3, R4, R6, R7, R9 4,7 k
R1 22 k
Trimmpotis R8 10 K (stehend)
Dioden D1, D2, D3, D6, D7 1N400x, x=2...7
Zener-Dioden D4 5V6
LEDs D5 3 mm (grün)
Gleichrichter D1-4 B80C1500
(oder vergleichbar)
Kondensatoren 220 nF C3
Elkos C5 2,2 µF / > 25 V
C1, C2 100 µF / > 25 V
C4 220 µF / > 25 V
Transistoren Q2 BC337
Q1 BC547B
T1, T2 BD679
Micro-Controller IC1 PIC12F1571-I/P
IC-Sockel IC1 8-polig
Relais K1 2xUm, 8 A, 5V,
monostabil
Anreihklemmen X1, X2 2-polig
Steckbare Anschlussklemmen
S2 Wannenstecker, 3-polig
Buchse, 3-pol.
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Abb. 3: Bestückungsplan
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Zusammenbau
Gehen Sie entsprechend der Reihenfolge in der nachfolgenden Liste vor. Verlöten Sie zunächst die Bauteile von der Lötseite und trennen Sie die überstehenden Drahtenden mit einem Seitenschneider knapp über der Lötstelle ab. Beachten Sie die Hinweise zum Löten in Abschnitt 3.
Beachten Sie:
Diverse Bauteile müssen entsprechend ihrer Polung eingebaut werden! Wenn Sie diese Bauteile falsch herum einlöten, können sie bei Inbetriebnahme zerstört werden. Schlimmstenfalls kann sogar der gesamte Baustein beschädigt werden. In jedem Fall ist der Baustein ohne Funktion.
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1. Widerstände Einbaurichtung beliebig.
2. Dioden, Zenerdioden
Beachten Sie die Polung! Die Dioden sind mit einem Ring gekenn­zeichnet, der - in Durchlassrichtung gesehen ­zum Ende hin versetzt ist. Im Bestückungsdruck ist dieses dargestellt. Löten Sie die Dioden D6 und D7 so ein, dass der Körper senktrecht zur Platine steht.
3. Keramische Kondensatoren
Einbaurichtung beliebig.
4. IC-Sockel Bauen Sie den Sockel so ein, dass die
Markierung auf dem Sockel in die gleiche Richtung zeigt wie die Markierung im Bestückungsdruck!
5. Transistoren Beachten Sie die Polung!
Der Querschnitt der Kleinleistungs­Transistoren (z.B. BC-Typen) im SOT Gehäuse ist auf dem Bestückungsdruck dargestellt. Bei den Hochleistungs-Transistoren (z.B. BD­Typen) im TO-Gehäuse ist die unbeschriftete Rückseite im Bestückungsdruck durch eine dickere Linie dargestellt.
6. Gleichrichter Beachten Sie die Polung!
Die Anschlussbelegung ist auf dem Gehäuse aufgedruckt. Der längere Anschlussdraht ist der Pluspol.
7. Elektrolyt­Kondensatoren
Beachten Sie die Polung! Einer der beiden Anschlüsse (der kürzere) ist
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(kurz "Elkos") mit einem Minus-Zeichen gekennzeichnet.
8. Relais
Die Einbaurichtung ist durch die Anordnung der Pins vorgegeben.
9. LED Beachten Sie die Polung!
Bei den bedrahteten LEDs ist der längere Draht die Anode (Pluspol).
10. Anschluss­klemmen
Anreihklemmen und Wannenstecker für die steckbare Anschlussklemme.
11. Trimmpoti Die Einbaurichtung ist durch die Anordnung
der drei Anschlüsse vorgegeben.
12. IC im DIL­Gehäuse
Stecken Sie das IC in den eingelöteten IC­Sockel. Berühren Sie das IC nicht, bevor Sie sich z.B. durch einen Griff an einen Heizkörper "entladen" haben. Knicken Sie die "Beinchen" beim Einstecken in den Sockel nicht! Achten Sie darauf, dass die Markierungen im Bestückungsdruck, auf dem Sockel und auf dem IC in die gleiche Richtung zeigen.
Eine Sichtprüfung durchführen
Führen Sie nach dem Zusammenbau eine Sichtprüfung durch und beseitigen Sie ggf. vorhandene Mängel:
Entfernen Sie alle losen Teile wie Drahtreste oder Löttropfen aus
dem Bauteil. Beseitigen Sie scharfe Kanten oder spitze Drahtenden.
Prüfen Sie, ob dicht nebeneinander liegende Lötstellen
unbeabsichtigt miteinander verbunden sind. Kurzschlussgefahr!
Prüfen Sie, ob alle Teile richtig gepolt sind.
Wenn alle Mängel beseitigt sind, gehen Sie zum nächsten Punkt über.
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7. Das KSM-3 anschließen

Die Kehrschleife von der Anlage trennen
Trennen Sie zunächst die Kehrschleife komplett vom übrigen Gleisnetz. Die beiden Trennstellen sollten möglichst direkt an der Weiche angeordnet werden.
Abb. 4: Abschnitte der Kehrschleife
Anschlussbelegung
An den Anschlüssen des Bausteins sind zwei Anreihklemmen für die Anschlüsse an die Gleise und eine steckbare Anschlussklemme für den Anschluss der Weiche (bestehend aus einem Wannenstecker und einer passenden Buchse) angelötet, in die Sie die Anschlusskabel einstecken und festschrauben.
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Abb. 5: Anschlüsse
X1 Innenbereich der Kehrschleife
1 innere Schiene 2 äußere Schiene
X2 Bereich außerhalb der Kehrschleife
1 innere Schiene 2 äußere Schiene
X3 optional: Weiche mit Doppelspulenantrieb (oder motorische
1 Weichenstellung 1 2 Spannungsversorgung 3 Weichenstellung 2
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Weiche mit AMW-1)
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Anschluss der Weiche
Der Anschluss einer Weiche an das KSM-3 ist optional. Auf den Anschluss kann verzichtet werden, wenn die Weiche nicht automatisch geschaltet werden soll.
Jeder der beiden Trennstellen ist eine Weichenstellung fest zugeordnet. Ob es sich um die Stellung "Abzweig" oder "geradeaus" handelt, ist von der konkreten Einbausituation abhängig.
Daher müssen Sie nach dem Anschluss prüfen, ob die Weiche "richtig" schaltet, wenn die Lok beim Ausfahren aus der Kehrschleife die Trennstelle überquert. Ist das nicht der Fall, müssen Sie die beiden Weichenanschlüsse (X3-1 und X3-3) miteinander vertauschen.
Einstellen des Schwellenwertes für den Polaritätswechsel
Nehmen Sie die Einstellung des Schwellenwertes für den Polaritäts­wechsel sorgfältig vor, damit das KSM-3 bereits bei beginnendem Spannungsabfall reagieren und die Polarität innerhalb der Kehrschleife wechseln kann. Liegt der (zwangsläufig auftretende) Kurzschluss zu lange an, können Räder, Gleise und Stromabnehmer korrodieren oder die Lok ruckt beim Überfahren der Trennstelle. In ungünstigen Fällen können kurzfristig so hohe Ströme auftreten, dass die Kurzschlussabschaltung des Boosters reagiert.
Stellen Sie zunächst das Poti mit Hilfe eines kleinen Schraubendrehers auf Linksanschlag. Drehen Sie dann
1. langsam nach rechts, bis die LED aufleuchtet oder blinkt
2. weiter nach rechts, bis die LED wieder ausgeht oder das Relais schaltet (deutlich hörbar am klackenden Geräusch)
3. vorsichtig zurück nach links, bis die LED wieder leuchtet oder blinkt bzw. das Relais nicht mehr schaltet.
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Anschluss an eine Drehscheibe
Sie können das KSM-3 auch zusammen mit einer Drehscheibe einsetzen.
Abb. 6: Anschluss einer Drehscheibe
X1 Schienen der Brücke. Die Zuordnungen zu den Anschlüssen 1
und 2 ist beliebig.
X2 Gleisausgang des Boosters
1 Anschluss für "innere" Schiene 2 Anschluss für "äußere" Schiene
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8. Checkliste zur Fehlersuche

Bauteile werden heiß und / oder fangen an zu qualmen.
Trennen Sie sofort die Verbindung zur Versorgungsspannung!
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Bauteile sind verkehrt eingelötet. Wenn Sie den Baustein aus einem Bausatz aufgebaut haben, führen Sie eine Sichtprüfung durch ( Abschnitt 6.) und beheben Sie ggf. die Mängel. Andernfalls senden Sie den Baustein zur Reparatur ein.
Beim Einstellen des Trimmpotis schaltet das Relais nicht.
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Bauteile sind verkehrt ein­gelötet. Führen Sie eine Sichtprüfung durch.
Mögliche Ursache: Das IC ist verkehrt herum in die Fassung eingesetzt. Das IC ist in diesem Falle defekt und muß ersetzt werden. (Das programmierte IC ist nur direkt von Tams Elektronik zu beziehen!)
Im Betrieb schaltet die Digitalzentrale ab.
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Bauteile sind verkehrt ein­gelötet. Führen Sie eine Sichtprüfung durch.
Mögliche Ursache: Das Trimmpoti ist falsch eingestellt. Stellen Sie das Trimmpoti entsprechend dem Abschnitt "Einstellen des Schwellenwertes" neu ein und wiederholen Sie den Test.
Bei der Ausfahrt des Zuges aus der Kehrschleife wird die Weiche
falsch gestellt. Mögliche Ursache: Die Anschlüsse X3-1 und X3-3 sind falsch
zugeordnet. Tauschen Sie die Anschlüsse.
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Technische Hotline
Bei Rückfragen zum Einsatz des Bausteins hilft Ihnen unsere Technische Hotline (Telefonnummer und Mailadresse s. letzte Seite).
Reparaturen: Einen defekten Baustein können Sie uns zur Reparatur einschicken (Adresse s. letzte Seitee). Im Garantiefall ist die Reparatur für Sie kostenlos. Bei Schäden, die nicht unter die Garantie fallen, berechnen wir für die Reparatur maximal die Differenz zwischen Fertig­Baustein und Bausatz laut unserer gültigen Preisliste. Wir behalten uns vor, die Reparatur eines Bausteins abzulehnen, wenn diese technisch nicht möglich oder unwirtschaftlich ist.
Bitte schicken Sie uns Reparatureinsendungen nicht unfrei zu. Im Garantiefall ersetzen wir Ihnen die regelmäßigen Versandkosten. Bei Reparaturen, die nicht unter die Garantie fallen, tragen Sie die Kosten für Hin- und Rücksendung.
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9. Garantieerklärung

Für dieses Produkt gewähren wir freiwillig 2 Jahre Garantie ab Kauf­datum des Erstkunden, maximal jedoch 3 Jahre nach Ende der Serien­herstellung des Produktes. Erstkunde ist der Verbraucher, der als erstes das Produkt erworben hat von uns, einem Händler oder einer anderen natürlichen oder juristischen Person, die das Produkt im Rahmen ihrer selbständigen beruflichen Tätigkeit wieder verkauft oder einbaut. Die Garantie besteht neben den gesetzlichen Gewährleistungsansprüchen, die dem Verbraucher gegenüber dem Verkäufer zustehen.
Der Umfang der Garantie umfasst die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von uns verarbeitetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Bei Bausätzen übernehmen wir die Gewähr für die Vollständigkeit und einwandfreie Beschaffenheit der Bauteile, sowie eine den Kennwerten entsprechende Funktion der Bauelemente in uneingebautem Zustand. Wir garantieren die Einhaltung der technischen Daten bei entsprechend der Anleitung durchgeführtem Aufbau des Bausatzes und Einbau der fertigen Schaltung sowie vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise.
Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzlieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Ansprüche auf Ersatz von Folgeschäden oder aus Produkthaftung bestehen nur nach Maßgabe der gesetzlichen Vorschriften.
Voraussetzung für die Wirksamkeit dieser Garantie ist die Einhaltung der Bedienungsanleitung. Der Garantieanspruch erlischt darüberhinaus in folgenden Fällen:
bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung, bei Reparaturversuchen am Fertig-Baustein oder Fertig-Gerät,bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Missbrauch.
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KSM-3 Deutsch

10. EG-Konformitätserklärung

Dieses Produkt erfüllt die Forderungen der nachfolgend genannten EU-Richtlinien und trägt hierfür die CE­Kennzeichnung.
2004/108/EG über elektromagnetische Verträglichkeit. Zu Grunde liegende Normen: EN 55014-1 und EN 61000-6-3. Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgende Maßnahmen:
Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fachgerecht
installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor und
befolgen Sie die Hinweise, Anschluss- und Bestückungspläne in dieser Anleitung genau.
Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
2011/65/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektro- und Elektronikgeräten (RoHS). Zu Grunde liegende Norm: EN 50581.

11. Erklärungen zur WEEE-Richtlinie

Dieses Produkt erfüllt die Forderungen der EU-Richtlinie 2012/19/EG über Elektro- und Elektronik-Altgeräte (WEEE).
Entsorgen Sie diese Produkt nicht über den (unsortierten) Hausmüll, sondern führen Sie es der Wiederverwertung zu.
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Garantie und Service:
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Fuhrberger Straße 4 DE-30625 Hannover
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fon: +49 (0)511 / 55 60 60 fax: +49 (0)511 / 55 61 61
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e-mail: modellbahn@tams-online.de
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