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Anschlussplan (Fig. 1)I
Schaltplan (Fig. 2)II
(Seiten I bis II zum Heraustrennen in der Heftmitte.)
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einbauen12
Basic
programmieren15
®
Basic
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Hinweis: RailCom® ist das eingetragene Warenzeichen der Lenz
Elektronik GmbH, Hüttenbergstraße 29, D-35398 Gießen. Zur Erhöhung
der Lesbarkeit des Textes haben wir darauf verzichtet, bei jeder
Verwendung des Begriffes darauf zu verweisen.
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Basic
1. Einstieg
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Diese Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten
Einbau und Einsatz des Bausteins. Bevor Sie mit dem Einbau des
Bausteins beginnen bzw. den Baustein in Betrieb nehmen, lesen Sie diese
Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den
Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen
dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die
manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei eventuellen Störungen die Funktionsfähigkeit wieder herstellen können.
Sollten Sie den Baustein an eine andere Person weitergeben, so geben
Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Baustein FD-R
oder in einen Modellbahn-Wagen vorgesehen. Er kann als
Funktionsdecoder und / oder zur Ergänzung eines (nicht RailCom-fähigen)
Lok- oder Funktionsdecoders als RailCom-Sender eingesetzt werden.
Der Baustein ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren
eingebaut zu werden. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört
auch das Lesen, Verstehen und Befolgen dieser Anleitung. Jeder andere
Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
!
Beachten Sie:
Der Baustein ist mit integrierten Schaltkreisen (ICs) bestückt. Diese sind
empfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher den
Baustein nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. ein
Griff an einen Heizkörper.
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ist für den Einbau in eine Modellbahn-Lokomotive
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Packungsinhalt überprüfen
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang auf
Vollständigkeit:
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§ ein Baustein, je nach Ausführung ohne / mit angelöteten
Anschlusskabeln,
§ eine Anleitung.
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Legen Sie bitte folgende Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien bereit:
§ einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze,
§ einen Ablageständer,
§ einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm,
§ eine hitzebeständige Unterlage,
§ einen kleinen Seitenschneider, eine Abisolierzange, eine Pinzette,
§ Elektronik-Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser),
§ Leitungslitze (Querschnitt:> 0,05 mm² für alle Anschlüsse).
2. Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies
kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten
Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren
Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein,
sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
§ Kurzschlüsse,
§ Anschluss an nicht zulässige Spannung,
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§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit,
§ Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen
führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maßnahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand
durch.
§ Führen Sie die Einbauarbeiten nur in geschlossenen, sauberen und
trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung
Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie den Baustein nur mit Kleinspannung gemäß Angabe
in den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich
geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte
Schukosteckdosen.
§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
zwei Stunden Akklimatisierungzeit ab.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heisse Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt
kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen
und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und
Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der
Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tatsächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brennbarem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer.
Lassen Sie den heissen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
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Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heisse Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in
Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut
spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser
Gefahr vor, indem Sie
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§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhältnisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen
oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine ausreichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungsfreiheit einrichten.
Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungsbewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um
Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren
Bausätze nicht zusammenbauen und Bausteine nicht einbauen.
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Drahtenden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb
nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Baugruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften
des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
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3. EMV-Hinweis
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen Normen
EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft und entspricht der
EG-Richtlinie 2004/108/EG und den gesetzlichen Bestimmungen.
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu
erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-
gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne in
dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
4. Sicher und richtig löten
!
Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer
entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das
Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
§ Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärme
vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.
§ Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flussmittel.
§ Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und
Leiterbahnen zerstört.
§ Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
§ Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, dass sie zugleich Draht
und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn
zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der
Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das
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haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolben
von der Lötstelle abnehmen.
§ Bewegen Sie die erstellte Lötstelle etwa 5 Sekunden lang nicht.
§ Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine
saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten
überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm,
einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
§ Prüfen Sie nach dem Löten (am besten mit einer Lupe), ob nicht
versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt
wurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur
Zerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendes
Lötzinn mit der sauberen heissen Lötspitze erneut verflüssigen. Das
Lötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.
5. Funktion
Der Baustein FD-R
RailCom-Sender, der zur Ergänzung eines (nicht RailCom-fähigen) Lokoder Funktionsdecoders eingesetzt werden kann.
Ansteuerung im Digitalbetrieb
Der FD-R
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im DCC-Format als auch im Motorola-Format auswertet. Er erkennt
automatisch, in welchem Format die Zentrale die Signale an seine
Adresse sendet. Der Adressumfang ist von dem Format abhängig, mit
dem der Decoder angesteuert wird.
Motorola-Format: 255 Adressen
DCC- Format: 127 Basis-Adressen oder 10.239 erweiterte Adressen
Im DCC-Format kann der Decoder in allen Fahrstufenmodi (14, 28 oder
128 Fahrstufen) angesteuert werden.
Die Programmierung des Decoders erfolgt für das DCC-Format über die
Einstellung der Konfigurationsvariablen (DCC-konform), für das
Motorola-Format über Register.
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ist sowohl ein Funktionsdecoder als auch ein
ist ein Multiprotokoll-Funktionsdecoder, der sowohl Signale
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Ansteuerung im Analogbetrieb
Der FD-R
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kann auch in analogen Modellbahnanlagen eingesetzt werden,
die mit einem Gleichstrom-Fahrregler betrieben werden. Sobald das Fahrzeug auf das Gleis gestellt wird, erkennt der Decoder automatisch, ob er
analog oder digital angesteuert wird, und stellt den entsprechenden Betriebsmodus ein. Die automatische Analogerkennung kann abgeschaltet werden.
Das Ein- und Ausschalten der Funktionsausgänge ist im Analogbetrieb
nicht möglich. Sie können so programmiert werden, dass sie im
Analogbetrieb entweder an- oder ausgeschaltet sind. Die Effekte, die
für die Ausgänge eingestellt sind, sind auch im Analogbetrieb aktiv.
Ausgänge, die mit F0 geschaltet werden, werden im Analogbetrieb
entsprechend der Fahrtrichtung ein- oder ausgeschaltet.
Funktionsausgänge
Der Decoder hat zwei Funktionsausgänge mit einem maximalen Strom
von je 100 mA, an die nach Bedarf Verbraucher angeschlossen werden
können (z.B. Beleuchtung).
Die Funktionsausgänge werden im DCC-Format über die Funktionstasten
F0 bis F12 geschaltet. Im Motorola-Format werden die Funktionsausgänge
über die Funktionstasten F0 bis F4 geschaltet. Die Funktionen F5 bis F9
können über die Funktionstasten F1 bis F4 und F0, die einer zweiten
Decoderadresse zugeordnet werden, geschaltet werden. Die Funktionen
F10 bis F12 stehen im Motorola-Format nicht zur Verfügung.
Die Zuordnung der Funktionstasten zu den Funktionsausgängen des
Decoders ist frei wählbar. Es ist möglich, einem Funktionsausgang
mehrere Funktionstasten zuzuordnen.
Effekte der Funktionsausgänge
Für alle Funktionsausgänge können einzeln die folgenden Effekte
eingestellt werden:
Dimmen. Anwendungsbeispiel: Die für den Analogbetrieb vorgesehenen
Birnchen älterer Fahrzeuge können gedimmt werden und müssen dann
nach dem Einbau des Decoders nicht ausgetauscht werden.
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