TAMS Elektronik FD-M User manual [de]

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FD-M
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Funktionsdecoder
DCC- und Motorola-Format
Function decoder
DCC- and Motorola-Format
Décodeur de fonctions
Format DCC et Motorola
Functiedecoder
DCC- en Motorola-format
Art.-Nr. 22-01-091
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Anleitung
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Mode d´emploi
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Handleiding
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© 09/2007 Tams Elektronik GmbH
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Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Verviel­fältigungen und Reproduktionen in jeglicher Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Tams Elektronik GmbH. Technische Änderungen vorbehalten.
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n English 28
n Français 53
n Nederlands 78
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Inhaltsverzeichnis
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft 4 Bestimmungsgemäßer Gebrauch 4 Sicherheitshinweise 5 EMV-Hinweis 7 Funktion 8 Technische Daten 10 Den Lieferumfang kontrollieren 11 Benötigte Werkzeuge und Materialien 11 Sicher und richtig löten 11 Den Funktionsdecoder einbauen 12 Den Funktionsdecoder programmieren 16 Konfigurationsvariablen und Register des FD-M 19 Checkliste zur Fehlersuche 24 Herstellerhinweis 26 Konformitätserklärung 26 Garantiebedingungen 26
Anschlusspläne (Fig. 1 und 2) I Anschluss eines SUSI-Moduls (Fig. 3) II Schaltplan (Fig. 4) II (Seiten I bis II zum Heraustrennen in der Heftmitte.)
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Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Diese Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten Einbau und Einsatz des Bausteins. Bevor Sie mit dem Einbau des Bausteins beginnen bzw. den Baustein in Betrieb nehmen, lesen Sie diese Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei even­tuellen Störungen die Funktionsfähigkeit wieder herstellen können. Sollten Sie den Baustein an eine andere Person weitergeben, so geben Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Funktionsdecoder ist für den Einbau in eine Modellbahn-Lokomotive oder in einen Modellbahn-Wagen vorgesehen. Er wertet die Signale aus, die von der digitalen Zentrale im DCC- oder Motorola-Format an seine Adresse gesendet werden. Er schaltet vier verstärkte und einen unverstärkten Ausgang. Der Baustein ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren eingebaut zu werden. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Ver­stehen und Befolgen dieser Anleitung.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
Beachten Sie:
Der Baustein ist mit integrierten Schaltkreisen (ICs) bestückt. Diese sind empfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher den Baustein nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. ein Griff an einen Heizkörper.
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Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein, sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
§ Kurzschlüsse,
§ Anschluss an nicht zulässige Spannung,
§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit,
§ Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maß­nahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand
durch.
§ Führen Sie die Einbauarbeiten nur in geschlossenen, sauberen und
trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie den Baustein nur mit Kleinspannung gemäß Angabe
in den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdosen.
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§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
zwei Stunden Akklimatisierungzeit ab.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heisse Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tat­sächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brenn­barem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer. Lassen Sie den heissen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heisse Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie
§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhält­nisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine aus­reichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungs­freiheit einrichten.
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Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungs­bewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren Bausätze nicht zusammenbauen und Bausteine nicht einbauen.
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Draht­enden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerk­stätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Bau­gruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elek­trische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
EMV-Hinweis
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft und entspricht der EG-Richtlinie 2004/108/EG und den gesetzlichen Bestimmungen.
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-
gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne in dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
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Funktion
Digitalbetrieb
Der Funktionsdecoder FD-M ist ein Multiprotokoll-Decoder, der sowohl Signale im DCC-Format als auch im Motorola-Format auswertet. Er erkennt automatisch, in welchem Format die Zentrale die Signale an seine Adresse sendet.
Der Adressumfang ist von dem Format abhängig, mit dem der Decoder angesteuert wird.
Motorola-Format: 255 Adressen DCC- Format: 127 Basis-Adressen oder 10.239 erweiterte Adressen Im DCC-Format kann der Decoder in allen Fahrstufenmodi (14, 28 oder
128 Fahrstufen) angesteuert werden. Im Motorola-Format wird er im 14-Fahrstufen-Modus angesteuert.
Die Programmierung des Decoders erfolgt für das DCC-Format über die Einstellung der Konfigurationsvariablen (DCC-konform), für das Motorola-Format über Register.
Analogbetrieb
Der Decoder kann auch in analogen Modellbahnanlagen eingesetzt werden. Er kann sowohl mit einem Wechselstrom- als auch mit einem Gleichstrom-Fahrregler betrieben werden. Sobald das Fahrzeug auf das Gleis gestellt wird, erkennt der Decoder automatisch, ob er analog oder digital angesteuert wird, und stellt den entsprechenden Betriebsmodus ein. Die automatische Analogerkennung kann abgeschaltet werden.
Das Ein- und Ausschalten der Funktionsausgänge ist im Analogbetrieb nicht möglich. Sie können so programmiert werden, dass sie im Analogbetrieb entweder an- oder ausgeschaltet sind. Die Effekte, die für die Ausgänge eingestellt sind, sind auch im Analogbetrieb aktiv.
Ausgänge, die mit F0 geschaltet werden, werden im Analogbetrieb entsprechend der Fahrtrichtung ein- oder ausgeschaltet.
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Funktionsausgänge
Der Decoder hat vier verstärkte Funktionsausgänge mit einem maximalen Strom von je 1.000 mA, an die nach Bedarf Verbraucher angeschlossen werden können (z.B. Beleuchtung, Rauchgenerator, Soundmodul, elektrische Kupplung) und einen unverstärkten Ausgang mit einem maximalen Strom von 10 mA. Der maximale Gesamtstrom des Decoders beträgt 1.500 mA.
Die Funktionsausgänge werden im DCC-Format über die Funktionstasten F0 bis F12 geschaltet. Im Motorola-Format werden die Funktionsausgänge über die Funktionstasten F0 bis F4 geschaltet. Die Funktionen F5 bis F9 können über die Funktionstasten F1 bis F4 und F0, die einer zweiten Decoderadresse zugeordnet werden, geschaltet werden. Die Funktionen F10 bis F12 stehen im Motorola nicht zur Verfügung.
Die Zuordnung der Funktionstasten zu den Funktionsausgängen des Decoders ist frei wählbar. Es ist möglich, einem Funktionsausgang mehrere Funktionstasten zuzuordnen.
SUSI-Schnittstelle
An den FD-M kann ein SUSI-Modul angeschlossen werden, das auch über den Decoder programmiert werden kann. Das Auslesen der Daten des SUSI-Moduls ist über den Decoder nicht möglich.
Der Funktionsdecoder überträgt den Zustand der Funktionen und die an der Zentrale eingestellte Fahrstufe an das SUSI-Modul. Dadurch werden geschwindigkeitsabhängige Funktionen des SUSI-Moduls beeinflusst (z.B. Motorgeräusch). Am FD-M können die Anfahr- und die Bremsverzögerung eingestellt werden, so dass die geschwindigkeits­abhängigen Funktionen des SUSI-Moduls dem Fahrverhalten beim Anfahren und Bremsen entsprechen.
Effekte der Funktionsausgänge
Für alle Funktionsausgänge können einzeln die folgenden Effekte eingestellt werden:
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Deutsch FD-M Dimmen. Anwendungsbeispiel: Die für den Analogbetrieb vor-
gesehenen Birnchen älterer Fahrzeuge können gedimmt werden und müssen dann nach dem Einbau des Decoders nicht ausgetauscht werden.
Kicken. Die verstärkten Funktionsausgänge können so eingestellt werden, dass sie zunächst für maximal ca. 20 Sekunden die volle Spannung erhalten und dann gedimmt werden. Anwendungsbeispiel: Bei einigen Typen elektrischer Kupplungen wird die volle Spannung zum Entkuppeln benötigt. Um die Kupplungen zu schonen, muss anschließend die Spannung reduziert werden.
Fahrtrichtungsabhängiges Schalten. Diese Funktion kann entweder den einzelnen Ausgängen oder den Funktionstasten zugeordnet werden.
Blinken. Die Frequenz und das Tastverhältnis der Blinklichter können eingestellt werden. Anwendungsbeispiel: Einzel- und Wechsel­blinklichter oder Strobe (Aufblitzen).
Technische Daten
Datenformat DCC und Motorola Versorgungsspannung 12-24 Volt Digitalspannung Stromaufnahme (ohne Verbraucher) ca. 10 mA Max. Strom der vier
verstärkten Funktionsausgänge je 1.000 mA Max. Strom des
unverstärkten Funktionsausgangs 10 mA Max. Gesamtstrom 1.500 mA Schutzart IP 00 Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 - + 60 °C Umgebungstemperatur bei Lagerung -10 - + 80 °C Zulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 85 % Abmessung der Platine ca. 23 x 12,5 x 3 mm Gewicht der Schaltung ca. 1,05 g
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Den Lieferumfang kontrollieren
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang auf Vollständigkeit:
§ ein Decoder, je nach Ausführung ohne / mit angelöteten
Anschlusskabeln,
§ eine Anleitung.
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Legen Sie bitte folgende Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien bereit:
§ einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze
§ einen Ablageständer
§ einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm
§ eine hitzebeständige Unterlage
§ einen kleinen Seitenschneider, eine Abisolierzange, eine Pinzette
§ Elektronik-Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser)
§ Leitungslitze (Querschnitt: > 0,05 mm² für alle Anschlüsse)
§ Bei einem Gesamtstromverbrauch von mehr als 1,0 A: ein
Kühlkörper, z.B. SMD-Kühlkörper mit einer Grundfläche 7x19 mm.
Sicher und richtig löten
Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
§ Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärme vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.
§ Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flussmittel.
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§ Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.
§ Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
§ Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, dass sie zugleich Draht
und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolben von der Lötstelle abnehmen.
§ Bewegen Sie die erstellte Lötstelle etwa 5 Sekunden lang nicht.
§ Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine
saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm, einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
§ Prüfen Sie nach dem Löten (am besten mit einer Lupe), ob nicht
versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendes Lötzinn mit der sauberen heissen Lötspitze erneut verflüssigen. Das Lötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.
Den Funktionsdecoder einbauen
Beachten Sie die Anschlusspläne Fig. 1 und 2. Öffnen Sie das Gehäuse des Fahrzeugs. Legen Sie die Stelle fest, an der
Sie den Decoder einbauen wollen. Löten Sie die von den Schienenabnehmern kommenden Anschlüsse an
den Punkten X1 und X2 an. Ordnen Sie die Anschlüsse wie folgt zu: X1: linker Schienenabnehmer (in Fahrtrichtung gesehen) X2: rechter Schienenabnehmer (in Fahrtrichtung gesehen)
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FD-M Deutsch Hinweis: Die Rückmeldung zur Zentrale im DCC-Format ist nur
möglich, wenn ein ausreichender Strom fließen kann. Daher sollten Sie, bevor Sie mit dem Programmieren des Funktionsdecoders beginnen, an mindestens einen Ausgang ein Zusatzgerät mit einer Stromaufnahme von mindestens 150 bis 200 mA anschließen.
Hinweis: Beim Programmieren des Decoders mit einer Motorola­Zentrale wird der Wechsel in den Programmiermodus und der Status der Programmierung dadurch angezeigt, dass die Beleuchtungen, die an den Ausgängen AUX1 bis AUX4 angeschlossen sind, blinken. Es ist daher empfehlenswert, an mindestens einen dieser Ausgänge eine Beleuchtung anzuschließen, wenn der Decoder mit einer solchen Zentrale programmiert werden soll.
Anschluss von Verbrauchern an die verstärkten Funktionsausgänge
Prüfen Sie vor dem Anschluss der Beleuchtung und weiterer Zusatzgeräte an die verstärkten Funktionsausgänge, ob der Strom unterhalb des maximal zulässigen Wertes von 1.000 mA pro Anschluss liegt und der Gesamtstrom 1.500 mA nicht übersteigt. Werden Beleuchtungen oder andere Verbraucher mit einem Strom von mehr als
1.000 mA an den Decoder angeschlossen oder beträgt der Gesamtstrom aller angeschlossenen Verbraucher mehr als 1.500 mA, wird der Decoder bei der Inbetriebnahme beschädigt.
Entfernen Sie eventuell vorhandene Dioden in den Zuleitungen zu den Lampen. Schließen Sie die Lampen und Zusatzgeräte an die Funktionsausgänge (AUX1 bis AUX4) des Decoders an. Die Zuordnung der Ausgänge zu den Funktionstasten erfolgt während der Programmierung des Decoders.
Wenn der Rückleiter des Zusatzgerätes bereits mit Fahrzeugmasse verbunden ist, ist der Anschluss damit fertiggestellt. Andernfalls schließen Sie den jeweiligen Rückleiter der Lampen und Zusatzgeräte an den Rückleiter für alle Funktionen des Decoders (Punkt X4) an.
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Beachten Sie:
Wenn Sie die Zusatzgeräte an den Rückleiter für alle Funktionen (Punkt X4) anschließen, müssen Sie sie isolieren. Die Zusatzgeräte dürfen keinen Kontakt zu Metallteilen des Fahrzeugs haben. Kurzschlussgefahr! Der Decoder wird bei Inbetriebnahme zerstört.
Beachten Sie:
Der Rückleiter für alle Funktionen (Punkt X4) darf auf keinem Fall mit Fahrzeugmasse verbunden werden. Kurzschlussgefahr! Der Decoder wird bei Inbetriebnahme zerstört.
Werkseitige Decodereinstellungen
Um die werkseitigen Decodereinstellungen zu nutzen, schließen Sie die Beleuchtung und die Zusatzgeräte wie folgt an: Beleuchtung vorne: AUX1 Beleuchtung hinten: AUX2 Zusatzgerät schaltbar über F1: AUX3 Zusatzgerät schaltbar über F2: AUX4
Anschluss von Verbrauchern an den unverstärkten Funktionsausgang
An den Funktionsausgang X7 können Sie einen Verbraucher mit einem maximalen Strom von 10 mA (z. B. eine LED) oder eine Transistorstufe anschließen, über die Sie einen weiteren Verbraucher schalten können. Verbinden Sie den Eingang der Transistorstufe mit dem Punkt X7 und den Emitter mit dem Punkt X3 (Decodermasse). Am Kollektor steht dann ein verstärkter Ausgang zu Verfügung.
Beachten Sie:
Der Ausgang X7 darf mit maximal 10 mA belastet werden. Daher dürfen an ihn ausser einer LED keine Beleuchtungen oder anderen Zusatzgeräte direkt angeschlossen werden!
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Anschluss eines SUSI-Moduls
Der Decoder hat vier Lötpads für den Anschluss eines SUSI-Moduls. Die Belegung der Anschlüsse entnehmen Sie Fig. 3.
Anschluss von LEDs
Die verstärkten Funktionsausgänge (AUX1 bis AUX4) des Funktions­decoders schalten gegen Decodermasse. Daher müssen am Ausgang der verstärkten Funktionsausgänge die Kathoden (-) der LEDs ange­schlossen werden.
Am unverstärkten Funktionsausgang (X7) muss die Anode (+) der LED angeschlossen werden. Sobald der Ausgang eingeschaltet ist, liegen dort 5 V an.
Beachten Sie:
Wenn Sie Leuchtdioden einsetzen, müssen Sie diese immer über einen Vorwiderstand betreiben! Die Vorwiderstände sind je nach Strom und Bauform der Leuchtdioden unterschiedlich. Ermitteln Sie die richtigen Werte oder erfragen Sie sie beim Kauf der LED.
Sie können mehrere LEDs an einen Ausgang parallel anschließen. In diesem Fall muß jede Diode einen eigenen Vorwiderstand erhalten. Wenn Sie mehrere LEDs an einen Ausgang in Reihe anschließen, reicht ein Vorwiderstand aus.
Anschluss eines Stützkondensators
In Fahrabschnitten mit schlechtem Kontakt kann die Stromversorgung des Decoders kurz unterbrochen werden. Zwischen den Punkten X3 und X4 kann ein Stützkondensator (z. B. 100 µF/35V) angelötet werden, der die Stromversorgung verbessert (s. Fig. 1)
Befestigung des Funktionsdecoders
Nach Fertigstellung aller Anschlüsse sollten Sie den Funktionsdecoder befestigen. Dieses kann z.B. mit doppelseitigem Klebeband erfolgen.
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Beachten Sie:
Der Decoder kann im Betrieb warm werden. Daher darf er nicht mit Schrumpfschlauch oder mit Heißkleber umhüllt werden.
Beachten Sie:
Bei einem Gesamtstromverbrauch von mehr als 1,0 A muss der Decoder gekühlt werden. Als Kühlkörper ist z.B. ein SMD-Kühlkörper mit einer Grundfläche von 7 x 19 mm geeignet. Befestigen Sie diesen an den Dioden D1 bis D4, z.B. mit Sekundenkleber. Achten Sie darauf, daß der Kühlkörper die angrenzenden Bauteile nicht berührt. Kurzschlußgefahr!
Den Funktionsdecoder programmieren
Programmierung mit DCC-Zentralen
Von der Zentrale aus können Sie die Konfigurationsvariablen (CVs) des Decoders programmieren. Beachten Sie dazu den betreffenden Abschnitt in der Bedienungsanleitung Ihrer Zentrale, in der die byteweise Programmierung der CV-Variablen beschrieben ist. Mit Zentralen, die lediglich die Register-Programmierung ermöglichen, können Sie nur die Variablen CV#1, CV#3, CV#4 und CV#29 (= Register 1, 3, 4 und 5) programmieren.
Programmierung mit Märklin* Central Station und Mobile Station
Mit der Central Station und der Mobile Station von Märklin* können Sie die Register programmieren, allerdings ist der Eingabewert auf 80 begrenzt. Rufen Sie dazu die Artikel-Nr. 29750 aus der Lokdatenbank auf und programmieren Sie den Decoder dann so, wie für diese Artikel-Nr. in der Anleitung der Central Station oder der Mobile Station beschrieben.
Programmierung mit Motorola-Zentralen
Stellen Sie das Fahrzeug auf ein Gleisoval oder ein Gleisstück, das mit dem Gleis-Ausgang der Zentrale verbunden ist. Stellen Sie sicher, dass kein weiteres Fahrzeug auf dem Gleis steht, da der darin befindliche Decoder sonst ggf. ebenfalls programmiert wird.
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FD-M Deutsch Beachten Sie: Wenn Sie eine Zentrale einsetzen, die sowohl das DCC-
als auch das Motorola-Format sendet, ist die Programmierung des Decoders im DCC-Format empfehlenswert. Sie können den Decoder nach dem Programmieren auch im Motorola-Format ansteuern.
Programmiermodus starten
Zentrale einschalten oder
Reset an der Zentrale ausführen.
Aktuelle Adresse oder Adresse 80 einstellen.
Alle Funktionen auf "off" stellen.
Taste "STOP" drücken
à Gleisspannung abschalten.
Fahrtrichtungsumschalter betätigen und
festhalten. Taste "GO" drücken.
Wenn die Beleuchtung blinkt,
Fahrtrichtungsumschalter loslassen.
Register-Programmierung starten
(Beleuchtung blinkt)
Führen Sie einen Reset an der Zentrale durch (durch gleichzeitiges längeres Drücken der Tasten "stop" und "go") oder schalten Sie die Zentrale kurz aus und wieder ein. Wählen Sie zunächst die aktuelle
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Deutsch FD-M Adresse des Decoders oder die Adresse "80" (wenn Sie z.B. die aktuelle
Adresse des Decoders nicht kennen). Bei der Auslieferung hat der Decoder die Adresse "3". Stellen Sie alle Funktionen (function, f1 bis f4) auf "off".
Drücken Sie als nächstes die Taste "stop" der Zentrale. Betätigen Sie dann den Richtungsumschalter und halten Sie ihn in dieser Position, während Sie kurz die Taste "go" drücken. Sobald die Beleuchtung des Fahrzeugs, die an den Ausgängen AUX1 bis AUX4 angeschlossen sind, blinken (nach ca. 2 Sekunden), befindet sich der Decoder im Programmiermodus und Sie können den Umschalter loslassen.
Nachdem Sie den Programmiermodus gestartet haben können Sie die Register des Decoders wie folgt programmieren:
1. Wählen Sie ein Register zum Programmieren aus, indem Sie die Nummer des Registers als Motorola-Lokadresse an Ihrer Zentrale eingeben. Beachten Sie, dass bei manchen Zentralen eine führende "0" eingegeben werden muss.
2. Betätigen Sie den Richtungsumschalter. Die Beleuchtung hört auf zu blinken.
3. Geben Sie den gewünschten Wert des Registers ein, indem Sie den Wert des Registers als Motorola-Lokadresse an Ihrer Zentrale eingeben.
4. Betätigen Sie den Richtungsumschalter erneut. Die Beleuchtung fängt wieder an zu blinken.
Wiederholen Sie die Punkte 1 bis 4 für alle Register, die Sie programmieren wollen. Um ein Register zum Programmieren auszuwählen oder einen Wert für ein Register einzugeben, müssen Sie die eingebene Zahl immer wie beim Auswählen einer Lokadresse an Ihrer Zentrale bestätigen.
Die Beleuchtung zeigt an, welche Eingabe der Decoder erwartet:
§ Beleuchtung blinkt à Eingabe der Nummer eines Registers
§ Beleuchtung hört auf zu blinken à Eingabe des Wertes eines
Registers.
Um den Programmiermodus zu beenden, drücken Sie "Stop".
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Konfigurationsvariablen / Register des FD-M
In der Tabelle sind in der Spalte "CV-Nr." die Nummern der Konfigurationsvariablen für die Programmierung im DCC-Format und unter Reg.-Nr. die Nummern der Register für die Programmierung im Motorola­Format angegeben. Die Defaultwerte sind die Werte, die bei Auslieferung eingestellt sind, und die nach einem Reset eingestellt werden.
* Für einige Konfigurationsvariablen werden die Eingabewerte durch
Addieren der Zahlenwerte ermittelt, die den gewünschten Einstellungen entsprechen.
Name der CV / des Registers Basisadresse 1 01 1 ... 255
Hinweis: Wenn für die Basisadresse ein höherer Wert als 127 programmiert wird und die Verwendung erweiterter Adressen in CV#29 ausgeschaltet ist, reagiert der Decoder nicht auf Befehle im DCC-Format!
Anfahr­verzögerung Brems­verzögerung
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
(3)
3 44 0 ... 6
(6)
4 45 0 ... 6
(6)
Erläuterungen und Hinweise
Wertebereich im DCC­Format: 1 ... 127
= Länge der Wartezeit, die beim Anfahren / Abbremsen des Fahrzeugs jeweils vor dem Hoch-/ Herunterschalten zur nächsten Fahrstufe vergeht. Der Wert "6" ent­spricht der maximalen Ver­zögerung. Der eingestellte Wert beeinflusst die geschwindigkeitsabhängigen Funktionen des SUSI-Moduls.
Version 7 --- --- Nur im DCC-Format
auslesbar!
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Name der CV / des Registers Program­mierung SUSI-Modul
CV-
Reg.
Nr.
Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
7 02 9 Zum Einleiten der Program-
mierung einer CV des SUSI­Moduls. Die nächste CV, die eingegeben wird, gilt für das SUSI-Modul. Die Nr. wird ohne führende "9" eingegeben.
Beispiel: Programmierung der CV#902 des SUSI-Moduls à "8": Durch Eingeben des Wertes "9" für die CV#7 des Decoders wird die Programmierung eingeleitet. Als nächstes wird die CV des SUSI-Moduls durch Eingeben einer "2" oder "02" ausgewählt (führende 9 weglassen) und für die CV #902 der Wert "8" eingegeben. Der Decoder kehrt automatisch zur Programmierung seiner CVs zurück. Um für das SUSI-Modul eine weitere CV zu programmieren, muss der Vorgang komplett wiederholt werden.
Hersteller 8 --- (62) Nur im DCC-Format auslesbar! Reset 8 03 0 ... 255 Durch Eingeben eines
beliebigen Wertes werden alle Einstellungen auf die Werte im Auslieferungszustand zurückgesetzt.
Analogmodus 12 06 0, 1
(0)
0 = Wechselstrombetrieb 1 = Gleichstrombetrieb
im Analog- 13 41 0 ... 255 Zahlenwert * betrieb aktive (0) F1 ein 1 Funktionen F2 ein 2
F3 ein 4
(nur für F1 bis F4 ein 8 F8, nicht für F9 F5 ein 16 bis F12) F6 ein 32
F7 ein 64 F8 ein 128
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Name der CV / des Registers Erweiterte Adresse
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
17 04 192 ... 255
(192)
18 05 0 ... 255
(255)
Erläuterungen und Hinweise
Nur für DCC-Format. Bei den meisten Zentralen ist es möglich, erweiterte Adressen direkt einzugeben. Die CVs 17, 18 und 29 werden von der Zentrale automatisch richtig eingestellt.
Konfigurations- 29 07 0 ... 64 Zahlenwert * daten 1 (6) Fahrtrichtung "Standard" 0
Fahrtrichtung invertieren 1 14 Fahrstufen 0 28 oder 128 Fahrstufen 2 Analogerkennung aus 0 Analogerkennung ein 4 Basisadressen 0
Nicht für MM-Betrieb: Erweiterte Adressen 32
Beispiel: CV#29 = 0. à Fahrtrichtung = "Standard". 14 Fahrstufen. Basisadressen. Automatische Analogerkennung = "aus". Beispiel: CV#29 = 38. à Fahrtrichtung = "Standard". 28 oder 128 Fahrstufen im DCC-Modus. Erweiterte Adressen. Automatische Analogerkennung = "ein".
Hinweis: Wenn die Verwendung erweiterter Adressen in CV#29 aktiviert ist, reagiert der Decoder nicht auf Befehle im Motorola-Format!
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Name der CV / des Registers
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Zuordnung der Funktionstasten zu den Ausgängen F0 vorwärts an 33 08 0 ... 31 (1) F0 rückwärts an 34 09 0 ... 31 (2) Zahlenwert * F1 35 10 0 ... 31 (4) zugeordneter Ausgang: F2 36 11 0 ... 31 (8) AUX1 1 F3 37 12 0 ... 31 (16) AUX2 2 F4 38 13 0 ... 31 (0) AUX3 4
... ... ... 0 ... 31 (0) AUX4 8
F12 46 21 0 ... 31 (0) X7 16
Werksmäßige Einstellungen: AUX1 schaltbar mit F0, eingeschaltet bei Vorwärtsfahrt. AUX2 schaltbar mit F0, eingeschaltet bei Rückwärtsfahrt. AUX3 schaltbar mit F1. AUX4 schaltbar mit F2. X7 schaltbar mit F3.
Beispiel: AUX2 mit F5 schalten à CV#39 = 2 Beispiel: AUX1 und AUX3 mit F6 schalten à CV#40 = 5 (= 1+4)
Dimmen der Ausgänge: AUX1 49 22 1 ... 64 (64) AUX2 50 23 1 ... 64 (64) AUX3 51 24 1 ... 64 (64) AUX4 52 25 1 ... 64 (64)
= Reduzierung der Spannung, die am Ausgang anliegt. Ein Wert von "1" entspricht der kleinsten, "64" die maximalen Spannung.
Richtungsabhängigkeit der Zahlenwert * Ausgänge und Funktionen richtungsunabhängig 0 AUX1 / F1 53 26 0 ... 63 (0) F bei vorwärts aus 1 AUX2 / F2 54 27 0 ... 63 (0) F bei rückwärts aus 2 AUX3 / F3 55 28 0 ... 63 (0) AUX bei vorwärts aus 4 AUX4 / F4 56 29 0 ... 63 (0) AUX bei rückwärts aus 8
Rangierlicht AUX bei F3 16 Rangierlicht AUX bei F4 32
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Name der CV / des Registers
Werksmäßige Einstellungen: Die Funktionen F1 bis F4 schalten die zugeordneten Ausgänge richtungsunabhängig. Mit F0 wird immer richtungsabhängig geschaltet.
Beispiel: Rangierlicht an AUX1 mit F3 schaltbar und bei Vorwärtsfahrt aus à CV#53 = 20 (= 16 + 4)
Beispiel: Alle Ausgänge, die mit der Funktion F2 geschaltet werden, bei Rückwärtsfahrt aus à CV#54 = 2
Kicken der Ausgänge AUX1 57 30 1 ... 255 (0) AUX2 58 31 1 ... 255 (0) AUX3 59 32 1 ... 255 (0)
CV­Nr.
Reg. Nr.
Eingabewert (Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
= Einstellung der Zeit, nach der die maximale Spannung auf den gedimmten Wert (CV# 49-52) reduziert wird.
AUX4 60 33 1 ... 255 (0)
Eine Erhöhung des Eingabewertes um 8 verlängert die Zeit um ca. 1 Sekunde. Beispiele: CV # 57-60 = 24 à Ausgang erhält ca. 3 Sekunden lang volle Spannung CV # 57-60 = 80 à Ausgang erhält ca. 10 Sekunden lang volle Spannung
Tastverhältnis der Blinklichter = Phasenlänge der Ein-/ Aus AUX1 61 34 0...255 (255) zustände einer Beleuchtung. AUX2 62 35 0...255 (255) 0 à Beleuchtung aus AUX3 63 36 0...255 (255) 128à gleichmäßiges Blinken AUX4 64 37 0...255 (255) 255à Dauerlicht
Blinkfrequenz 112 38 10 ... 255 Einstellung für alle d. Beleuchtung (48) Blinklichter gemeinsam.
10 à höchste Frequenz 255à niedrigste Frequenz
Beispiele für die Blinkfrequenz: CV#112 = 10 à 2 Hz / CV#112 = 48 à 0,7 Hz CV#112 = 100 à 0,25 Hz / CV#112 = 255 à 0,125 Hz
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Name der CV / des Registers Analoge Umschalt­spannung
Hinweis: Wird der Wert zu hoch gewählt, wechselt die Fahrtrichtung beim Fahrtrichtungswechsel im Analogbetrieb nicht. Wird er zu niedrig gewählt, kann es während des analogen Fahrbetriebs zu unbeabsichtigten Fahrtrichtungs­wechseln kommen.
2te Motorola­Adresse
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
113 39 100 ... 200
(144)
114 40 1 ... 255
(4)
Erläuterungen und Hinweise
= Wert der Spannung, die zum Umschalten der Richtung mit einem analogen Wechselspannungs-Fahrtrafo überschritten werden muss.
= Adresse, über die im Motorola-Format zusätzliche Funktionen geschaltet werden. Die Funktionen F5 bis F8 werden über die Funktionstasten F1 bis F4, die Funktion F9 über die Funktionstaste F0 erreicht.
Checkliste zur Fehlersuche
§ Bauteile werden sehr heiß und / oder fangen an zu qualmen.
Trennen Sie sofort die Verbindung zur Versorgungs­spannung!
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Anschlüsse sind verkehrt an­gelötet. à Überprüfen Sie die Anschlüsse. Mögliche Ursache: Kurzschluss. Der Decoder berührt an einer Stelle die Fahrzeugmasse. à Überprüfen Sie die Anschlüsse. Es ist möglich, dass der Decoder durch den Kurzschluss irreparabel beschädigt wurde.
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§ Nach dem Programmieren reagiert der Decoder nicht wie
gewünscht. Mögliche Ursache: Die eingegebenen Werte für die CV-Variablen sind unstimmig. à Führen Sie einen Decoder-Reset aus und testen Sie den Decoder zunächst mit den Default-Werten. Programmieren Sie den Decoder dann neu.
§ Eine Funktion oder ein Ausgang lässt sich nicht einschalten.
Mögliche Ursache: In den CV# 53 bis 56 sind für eine Funktion und einen Ausgang Werte eingestellt, die sich gegenseitig ausschließen.
à Ändern Sie die Werte für CV #53 bis 56.
§ Die Beleuchtung entspricht nicht der Fahrtrichtung.
Mögliche Ursache: Die Konfigurationsdaten (CV29) des Lokdecoders im Zugverband sind anders programmiert als die des Funktionsdecoders.
à Ändern Sie die Programmierung des Lok- oder Funktionsdecoders.
§ Das Licht geht beim Hochschalten der Fahrstufen an und aus oder
das Licht lässt sich nicht ein- bzw. ausschalten. Mögliche Ursache: Der DCC-Fahrstufenmodus des Decoders und der digitalen Zentrale stimmen nicht überein. Beispiel: Die Zentrale befindet sich im Modus 28 Fahrstufen, der Decoder jedoch im Modus 14 Fahrstufen. à Ändern Sie den Fahrstufenmodus an der Zentrale und / oder am Decoder.
§ Der Decoder reagiert nicht im Analogbetrieb.
Mögliche Ursache: Der Analogbetrieb ist ausgeschaltet. à Ändern Sie den Wert für CV #29.
§ Der Decoder reagiert im Analogbetrieb nicht auf den Befehl zum
Fahrtrichtungswechsel. Mögliche Ursache: In CV#12 ist der falsche Analogmodus definiert. à Ändern Sie den Wert für CV #12.
Wenn Sie die Fehlerursache nicht lokalisieren können, senden Sie den Decoder zur Reparatur ein. (Adresse s. hintere Umschlagseite.)
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Herstellerhinweis
Derjenige, der eine Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau betriebsbereit macht, gilt als Hersteller und ist verpflichtet, bei der Weitergabe des Produktes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch seinen Namen und seine Anschrift anzugeben. Geräte, die aus Bausätzen selbst zusammengestellt werden, sind sicherheitstechnisch wie ein industrielles Produkt zu betrachten.
Konformitätserklärung
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft. Das Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 2004/108/EG über elektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.
Garantiebedingungen
Auf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie umfasst die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von uns verwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Garantiert wird die Einhaltung der technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Anleitung durchgeführtem Einbau, fachgerechter Verarbeitung und vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keine über die gesetzlichen Vorschriften deutschen Rechts hinausgehende Haftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem Produkt. Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatz­lieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor. In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:
§ wenn zum Löten ein ungeeigneter Lötkolben, säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett, säurehaltiges Flussmittel oder ähnliches verwendet wurde,
§ bei Schäden durch Nichtbeachtung der Anleitung,
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§ bei Veränderung und Reparaturversuchen am Baustein,
§ bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,
§ bei in der Konstruktion nicht vorgesehener, unsachgemäßer Aus-
lagerung von Bauteilen und Freiverdrahtung von Bauteilen,
§ bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen,
§ bei Schäden durch Überlastung des Bausteins,
§ bei Anschluss an eine falsche Spannung oder Stromart,
§ bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,
§ bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Missbrauch,
§ bei Schäden durch Berührung von Bauteilen vor der elektro-
statischen Entladung der Hände.
* Folgende Firmen und ihre Produkte werden in dieser Anleitung erwähnt:
Märklin & Cie. GmbH, Göppingen, Deutschland
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Fig. 1:
Anschluss FD-M Connections FD-M Connexion FD-M Aansluiten FD-M
Fig. 2:
Anschluss der Ausgänge an Fahrzeugmasse
Connection of the outputs to vehicle ground
Raccordement des sorties via la masse du vehicule
Verbining van de uitgangen met de voortuigmassa
AUX1 bis AUX4
X7 Unverstärkter Ausgang (max. 10 mA)
X1 Schienenabnehmer links
X2 Schienenabnehmer rechts
X3 Decodermasse
X4 Rückleiter für alle Funktionen
Verstärkte Ausgänge (max. 1.000 mA) Amplified outputs (max. 1.000 mA) Sorties amplifiées (max. 1.000 mA) Versterkte uitgangen (max. 1.000 mA)
Unamplified output (max. 10 mA) Sortie non amplifiée (max. 10 mA) Onversterkte uitgang (max. 10 mA)
Rail current collectors left Prises de courant de la voie gauches Railstroomafnemers links
Rail current collectors right Prises de courant de la voie droites Railstroomafnemers rechts
Decoder ground Masse du décodeur Decodermassa
Return conductor for all functions Pole commun des fonctions Retourleiding voor alle functie Elko z.B. 100 µF/35V - falls erforderlich Elko e.g. 100 µF/35V - if necessary Elko p.e. 100 µF/35V - si necessaire Elko b.v. 100 µF/35V - indien noodzakelijk LED mit Vorwiderstand LED with series resistor DEL avec une résistance placée en série LED met voorschakelweerstand
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Fig. 3:
Anschluss eines SUSI-Moduls Connection of a SUSI-module Connexion d’un module SUSI Aansluiten van een SUSI-module
1 SUSI – GND
(schwarz – black – noir – zwaart)
2 SUSI – DATA
(grau – grey – gris – grijs)
3 SUSI – CLK
(blau – blue – bleu – blauw)
4 SUSI – PLUS
(rot – red – rouge – rood)
Fig. 4: Schaltplan - Circuit diagram - Schéma de principe - Schakelschema
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