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n Nederlands78
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FD-MDeutsch
Inhaltsverzeichnis
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft4
Bestimmungsgemäßer Gebrauch4
Sicherheitshinweise5
EMV-Hinweis7
Funktion8
Technische Daten10
Den Lieferumfang kontrollieren11
Benötigte Werkzeuge und Materialien11
Sicher und richtig löten11
Den Funktionsdecoder einbauen12
Den Funktionsdecoder programmieren16
Konfigurationsvariablen und Register des FD-M19
Checkliste zur Fehlersuche24
Herstellerhinweis26
Konformitätserklärung26
Garantiebedingungen26
Anschlusspläne (Fig. 1 und 2)I
Anschluss eines SUSI-Moduls (Fig. 3) II
Schaltplan (Fig. 4)II
(Seiten I bis II zum Heraustrennen in der Heftmitte.)
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DeutschFD-M
!
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Diese Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten
Einbau und Einsatz des Bausteins. Bevor Sie mit dem Einbau des
Bausteins beginnen bzw. den Baustein in Betrieb nehmen, lesen Sie diese
Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den
Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen
dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die
manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei eventuellen Störungen die Funktionsfähigkeit wieder herstellen können.
Sollten Sie den Baustein an eine andere Person weitergeben, so geben
Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Funktionsdecoder ist für den Einbau in eine Modellbahn-Lokomotive
oder in einen Modellbahn-Wagen vorgesehen. Er wertet die Signale aus,
die von der digitalen Zentrale im DCC- oder Motorola-Format an seine
Adresse gesendet werden. Er schaltet vier verstärkte und einen
unverstärkten Ausgang.
Der Baustein ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren
eingebaut zu werden.
Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Verstehen und Befolgen dieser Anleitung.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
Beachten Sie:
Der Baustein ist mit integrierten Schaltkreisen (ICs) bestückt. Diese sind
empfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher den
Baustein nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. ein
Griff an einen Heizkörper.
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FD-MDeutsch
Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies
kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten
Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren
Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein,
sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
§ Kurzschlüsse,
§ Anschluss an nicht zulässige Spannung,
§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit,
§ Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen
führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maßnahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand
durch.
§ Führen Sie die Einbauarbeiten nur in geschlossenen, sauberen und
trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung
Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie den Baustein nur mit Kleinspannung gemäß Angabe
in den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich
geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte
Schukosteckdosen.
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DeutschFD-M
§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
zwei Stunden Akklimatisierungzeit ab.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heisse Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt
kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen
und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und
Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der
Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tatsächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brennbarem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer.
Lassen Sie den heissen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heisse Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in
Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut
spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser
Gefahr vor, indem Sie
§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhältnisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen
oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine ausreichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungsfreiheit einrichten.
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FD-MDeutsch
Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungsbewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um
Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren
Bausätze nicht zusammenbauen und Bausteine nicht einbauen.
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Drahtenden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb
nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerkstätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Baugruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften
des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elektrische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
EMV-Hinweis
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen
Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft und
entspricht der EG-Richtlinie 2004/108/EG und den gesetzlichen
Bestimmungen.
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu
erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-
gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne in
dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
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DeutschFD-M
Funktion
Digitalbetrieb
Der Funktionsdecoder FD-M ist ein Multiprotokoll-Decoder, der sowohl
Signale im DCC-Format als auch im Motorola-Format auswertet. Er
erkennt automatisch, in welchem Format die Zentrale die Signale an
seine Adresse sendet.
Der Adressumfang ist von dem Format abhängig, mit dem der Decoder
angesteuert wird.
Motorola-Format: 255 Adressen
DCC- Format: 127 Basis-Adressen oder 10.239 erweiterte Adressen
Im DCC-Format kann der Decoder in allen Fahrstufenmodi (14, 28 oder
128 Fahrstufen) angesteuert werden. Im Motorola-Format wird er im
14-Fahrstufen-Modus angesteuert.
Die Programmierung des Decoders erfolgt für das DCC-Format über die
Einstellung der Konfigurationsvariablen (DCC-konform), für das
Motorola-Format über Register.
Analogbetrieb
Der Decoder kann auch in analogen Modellbahnanlagen eingesetzt
werden. Er kann sowohl mit einem Wechselstrom- als auch mit einem
Gleichstrom-Fahrregler betrieben werden. Sobald das Fahrzeug auf das
Gleis gestellt wird, erkennt der Decoder automatisch, ob er analog oder
digital angesteuert wird, und stellt den entsprechenden Betriebsmodus ein.
Die automatische Analogerkennung kann abgeschaltet werden.
Das Ein- und Ausschalten der Funktionsausgänge ist im Analogbetrieb
nicht möglich. Sie können so programmiert werden, dass sie im
Analogbetrieb entweder an- oder ausgeschaltet sind. Die Effekte, die
für die Ausgänge eingestellt sind, sind auch im Analogbetrieb aktiv.
Ausgänge, die mit F0 geschaltet werden, werden im Analogbetrieb
entsprechend der Fahrtrichtung ein- oder ausgeschaltet.
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FD-MDeutsch
Funktionsausgänge
Der Decoder hat vier verstärkte Funktionsausgänge mit einem
maximalen Strom von je 1.000 mA, an die nach Bedarf Verbraucher
angeschlossen werden können (z.B. Beleuchtung, Rauchgenerator,
Soundmodul, elektrische Kupplung) und einen unverstärkten Ausgang
mit einem maximalen Strom von 10 mA. Der maximale Gesamtstrom
des Decoders beträgt 1.500 mA.
Die Funktionsausgänge werden im DCC-Format über die
Funktionstasten F0 bis F12 geschaltet. Im Motorola-Format werden die
Funktionsausgänge über die Funktionstasten F0 bis F4 geschaltet. Die
Funktionen F5 bis F9 können über die Funktionstasten F1 bis F4 und
F0, die einer zweiten Decoderadresse zugeordnet werden, geschaltet
werden. Die Funktionen F10 bis F12 stehen im Motorola nicht zur
Verfügung.
Die Zuordnung der Funktionstasten zu den Funktionsausgängen des
Decoders ist frei wählbar. Es ist möglich, einem Funktionsausgang
mehrere Funktionstasten zuzuordnen.
SUSI-Schnittstelle
An den FD-M kann ein SUSI-Modul angeschlossen werden, das auch
über den Decoder programmiert werden kann. Das Auslesen der Daten
des SUSI-Moduls ist über den Decoder nicht möglich.
Der Funktionsdecoder überträgt den Zustand der Funktionen und die an
der Zentrale eingestellte Fahrstufe an das SUSI-Modul. Dadurch werden
geschwindigkeitsabhängige Funktionen des SUSI-Moduls beeinflusst
(z.B. Motorgeräusch). Am FD-M können die Anfahr- und die
Bremsverzögerung eingestellt werden, so dass die geschwindigkeitsabhängigen Funktionen des SUSI-Moduls dem Fahrverhalten beim
Anfahren und Bremsen entsprechen.
Effekte der Funktionsausgänge
Für alle Funktionsausgänge können einzeln die folgenden Effekte
eingestellt werden:
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DeutschFD-M
Dimmen. Anwendungsbeispiel: Die für den Analogbetrieb vor-
gesehenen Birnchen älterer Fahrzeuge können gedimmt werden und
müssen dann nach dem Einbau des Decoders nicht ausgetauscht
werden.
Kicken. Die verstärkten Funktionsausgänge können so eingestellt
werden, dass sie zunächst für maximal ca. 20 Sekunden die volle
Spannung erhalten und dann gedimmt werden. Anwendungsbeispiel:
Bei einigen Typen elektrischer Kupplungen wird die volle Spannung zum
Entkuppeln benötigt. Um die Kupplungen zu schonen, muss
anschließend die Spannung reduziert werden.
Fahrtrichtungsabhängiges Schalten. Diese Funktion kann entweder
den einzelnen Ausgängen oder den Funktionstasten zugeordnet
werden.
Blinken. Die Frequenz und das Tastverhältnis der Blinklichter können
eingestellt werden. Anwendungsbeispiel: Einzel- und Wechselblinklichter oder Strobe (Aufblitzen).
Technische Daten
DatenformatDCC und Motorola
Versorgungsspannung12-24 Volt Digitalspannung
Stromaufnahme (ohne Verbraucher)ca. 10 mA
Max. Strom der vier
verstärkten Funktionsausgängeje 1.000 mA
Max. Strom des
unverstärkten Funktionsausgangs10 mA
Max. Gesamtstrom1.500 mA
SchutzartIP 00
Umgebungstemperatur bei Betrieb0 - + 60 °C
Umgebungstemperatur bei Lagerung-10 - + 80 °C
Zulässige relative Luftfeuchtigkeitmax. 85 %
Abmessung der Platineca. 23 x 12,5 x 3 mm
Gewicht der Schaltungca. 1,05 g
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!
Den Lieferumfang kontrollieren
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang auf
Vollständigkeit:
§ ein Decoder, je nach Ausführung ohne / mit angelöteten
Anschlusskabeln,
§ eine Anleitung.
Benötigte Werkzeuge und Materialien
Legen Sie bitte folgende Werkzeuge und Verbrauchsmaterialien bereit:
§ einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze
§ einen Ablageständer
§ einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm
§ eine hitzebeständige Unterlage
§ einen kleinen Seitenschneider, eine Abisolierzange, eine Pinzette
§ Elektronik-Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser)
§ Leitungslitze (Querschnitt:> 0,05 mm² für alle Anschlüsse)
§ Bei einem Gesamtstromverbrauch von mehr als 1,0 A: ein
Kühlkörper, z.B. SMD-Kühlkörper mit einer Grundfläche 7x19 mm.
Sicher und richtig löten
Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer
entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das
Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
§ Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärme
vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.
§ Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flussmittel.
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§ Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und
Leiterbahnen zerstört.
§ Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
§ Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, dass sie zugleich Draht
und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn
zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der
Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das
haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolben
von der Lötstelle abnehmen.
§ Bewegen Sie die erstellte Lötstelle etwa 5 Sekunden lang nicht.
§ Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine
saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten
überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm,
einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
§ Prüfen Sie nach dem Löten (am besten mit einer Lupe), ob nicht
versehentlich Anschlüsse oder Leiterbahnen mit Zinn überbrückt
wurden. Das kann nicht nur zur Fehlfunktion, sondern auch zur
Zerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendes
Lötzinn mit der sauberen heissen Lötspitze erneut verflüssigen. Das
Lötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.
Den Funktionsdecoder einbauen
Beachten Sie die Anschlusspläne Fig. 1 und 2.
Öffnen Sie das Gehäuse des Fahrzeugs. Legen Sie die Stelle fest, an der
Sie den Decoder einbauen wollen.
Löten Sie die von den Schienenabnehmern kommenden Anschlüsse an
den Punkten X1 und X2 an. Ordnen Sie die Anschlüsse wie folgt zu:
X1: linker Schienenabnehmer (in Fahrtrichtung gesehen)
X2: rechter Schienenabnehmer (in Fahrtrichtung gesehen)
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FD-MDeutsch
Hinweis: Die Rückmeldung zur Zentrale im DCC-Format ist nur
möglich, wenn ein ausreichender Strom fließen kann. Daher sollten Sie,
bevor Sie mit dem Programmieren des Funktionsdecoders beginnen, an
mindestens einen Ausgang ein Zusatzgerät mit einer Stromaufnahme
von mindestens 150 bis 200 mA anschließen.
Hinweis: Beim Programmieren des Decoders mit einer MotorolaZentrale wird der Wechsel in den Programmiermodus und der Status
der Programmierung dadurch angezeigt, dass die Beleuchtungen, die
an den Ausgängen AUX1 bis AUX4 angeschlossen sind, blinken. Es ist
daher empfehlenswert, an mindestens einen dieser Ausgänge eine
Beleuchtung anzuschließen, wenn der Decoder mit einer solchen
Zentrale programmiert werden soll.
Anschluss von Verbrauchern an die
verstärkten Funktionsausgänge
Prüfen Sie vor dem Anschluss der Beleuchtung und weiterer
Zusatzgeräte an die verstärkten Funktionsausgänge, ob der Strom
unterhalb des maximal zulässigen Wertes von 1.000 mA pro Anschluss
liegt und der Gesamtstrom 1.500 mA nicht übersteigt. Werden
Beleuchtungen oder andere Verbraucher mit einem Strom von mehr als
1.000 mA an den Decoder angeschlossen oder beträgt der
Gesamtstrom aller angeschlossenen Verbraucher mehr als 1.500 mA,
wird der Decoder bei der Inbetriebnahme beschädigt.
Entfernen Sie eventuell vorhandene Dioden in den Zuleitungen zu den
Lampen. Schließen Sie die Lampen und Zusatzgeräte an die
Funktionsausgänge (AUX1 bis AUX4) des Decoders an. Die Zuordnung
der Ausgänge zu den Funktionstasten erfolgt während der
Programmierung des Decoders.
Wenn der Rückleiter des Zusatzgerätes bereits mit Fahrzeugmasse
verbunden ist, ist der Anschluss damit fertiggestellt. Andernfalls
schließen Sie den jeweiligen Rückleiter der Lampen und Zusatzgeräte
an den Rückleiter für alle Funktionen des Decoders (Punkt X4) an.
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DeutschFD-M
!
!
!
Beachten Sie:
Wenn Sie die Zusatzgeräte an den Rückleiter für alle Funktionen (Punkt
X4) anschließen, müssen Sie sie isolieren. Die Zusatzgeräte dürfen
keinen Kontakt zu Metallteilen des Fahrzeugs haben. Kurzschlussgefahr!
Der Decoder wird bei Inbetriebnahme zerstört.
Beachten Sie:
Der Rückleiter für alle Funktionen (Punkt X4) darf auf keinem Fall mit
Fahrzeugmasse verbunden werden. Kurzschlussgefahr! Der Decoder
wird bei Inbetriebnahme zerstört.
Werkseitige Decodereinstellungen
Um die werkseitigen Decodereinstellungen zu nutzen, schließen Sie die
Beleuchtung und die Zusatzgeräte wie folgt an:
Beleuchtung vorne: AUX1
Beleuchtung hinten: AUX2
Zusatzgerät schaltbar über F1: AUX3
Zusatzgerät schaltbar über F2: AUX4
Anschluss von Verbrauchern an den
unverstärkten Funktionsausgang
An den Funktionsausgang X7 können Sie einen Verbraucher mit einem
maximalen Strom von 10 mA (z. B. eine LED) oder eine Transistorstufe
anschließen, über die Sie einen weiteren Verbraucher schalten können.
Verbinden Sie den Eingang der Transistorstufe mit dem Punkt X7 und
den Emitter mit dem Punkt X3 (Decodermasse). Am Kollektor steht
dann ein verstärkter Ausgang zu Verfügung.
Beachten Sie:
Der Ausgang X7 darf mit maximal 10 mA belastet werden. Daher dürfen
an ihn ausser einer LED keine Beleuchtungen oder anderen
Zusatzgeräte direkt angeschlossen werden!
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FD-MDeutsch
!
Anschluss eines SUSI-Moduls
Der Decoder hat vier Lötpads für den Anschluss eines SUSI-Moduls. Die
Belegung der Anschlüsse entnehmen Sie Fig. 3.
Anschluss von LEDs
Die verstärkten Funktionsausgänge (AUX1 bis AUX4) des Funktionsdecoders schalten gegen Decodermasse. Daher müssen am Ausgang
der verstärkten Funktionsausgänge die Kathoden (-) der LEDs angeschlossen werden.
Am unverstärkten Funktionsausgang (X7) muss die Anode (+) der LED
angeschlossen werden. Sobald der Ausgang eingeschaltet ist, liegen
dort 5 V an.
Beachten Sie:
Wenn Sie Leuchtdioden einsetzen, müssen Sie diese immer über einen
Vorwiderstand betreiben! Die Vorwiderstände sind je nach Strom und
Bauform der Leuchtdioden unterschiedlich. Ermitteln Sie die richtigen
Werte oder erfragen Sie sie beim Kauf der LED.
Sie können mehrere LEDs an einen Ausgang parallel anschließen. In
diesem Fall muß jede Diode einen eigenen Vorwiderstand erhalten.
Wenn Sie mehrere LEDs an einen Ausgang in Reihe anschließen, reicht
ein Vorwiderstand aus.
Anschluss eines Stützkondensators
In Fahrabschnitten mit schlechtem Kontakt kann die Stromversorgung des
Decoders kurz unterbrochen werden. Zwischen den Punkten X3 und X4
kann ein Stützkondensator (z. B. 100 µF/35V) angelötet werden, der die
Stromversorgung verbessert (s. Fig. 1)
Befestigung des Funktionsdecoders
Nach Fertigstellung aller Anschlüsse sollten Sie den Funktionsdecoder
befestigen. Dieses kann z.B. mit doppelseitigem Klebeband erfolgen.
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DeutschFD-M
!
!
Beachten Sie:
Der Decoder kann im Betrieb warm werden. Daher darf er nicht mit
Schrumpfschlauch oder mit Heißkleber umhüllt werden.
Beachten Sie:
Bei einem Gesamtstromverbrauch von mehr als 1,0 A muss der Decoder
gekühlt werden. Als Kühlkörper ist z.B. ein SMD-Kühlkörper mit einer
Grundfläche von 7 x 19 mm geeignet. Befestigen Sie diesen an den
Dioden D1 bis D4, z.B. mit Sekundenkleber. Achten Sie darauf, daß der
Kühlkörper die angrenzenden Bauteile nicht berührt. Kurzschlußgefahr!
Den Funktionsdecoder programmieren
Programmierung mit DCC-Zentralen
Von der Zentrale aus können Sie die Konfigurationsvariablen (CVs) des
Decoders programmieren. Beachten Sie dazu den betreffenden
Abschnitt in der Bedienungsanleitung Ihrer Zentrale, in der die
byteweise Programmierung der CV-Variablen beschrieben ist. Mit
Zentralen, die lediglich die Register-Programmierung ermöglichen,
können Sie nur die Variablen CV#1, CV#3, CV#4 und CV#29 (=
Register 1, 3, 4 und 5) programmieren.
Programmierung mit Märklin* Central Station und Mobile Station
Mit der Central Station und der Mobile Station von Märklin* können Sie die
Register programmieren, allerdings ist der Eingabewert auf 80 begrenzt.
Rufen Sie dazu die Artikel-Nr. 29750 aus der Lokdatenbank auf und
programmieren Sie den Decoder dann so, wie für diese Artikel-Nr. in der
Anleitung der Central Station oder der Mobile Station beschrieben.
Programmierung mit Motorola-Zentralen
Stellen Sie das Fahrzeug auf ein Gleisoval oder ein Gleisstück, das mit
dem Gleis-Ausgang der Zentrale verbunden ist. Stellen Sie sicher, dass
kein weiteres Fahrzeug auf dem Gleis steht, da der darin befindliche
Decoder sonst ggf. ebenfalls programmiert wird.
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FD-MDeutsch
Beachten Sie: Wenn Sie eine Zentrale einsetzen, die sowohl das DCC-
als auch das Motorola-Format sendet, ist die Programmierung des
Decoders im DCC-Format empfehlenswert. Sie können den Decoder
nach dem Programmieren auch im Motorola-Format ansteuern.
Programmiermodus starten
Zentrale einschalten oder
Reset an der Zentrale ausführen.
Aktuelle Adresse oder Adresse 80 einstellen.
Alle Funktionen auf "off" stellen.
Taste "STOP" drücken
à Gleisspannung abschalten.
Fahrtrichtungsumschalter betätigen und
festhalten. Taste "GO" drücken.
Wenn die Beleuchtung blinkt,
Fahrtrichtungsumschalter loslassen.
Register-Programmierung starten
(Beleuchtung blinkt)
Führen Sie einen Reset an der Zentrale durch (durch gleichzeitiges
längeres Drücken der Tasten "stop" und "go") oder schalten Sie die
Zentrale kurz aus und wieder ein. Wählen Sie zunächst die aktuelle
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DeutschFD-M
Adresse des Decoders oder die Adresse "80" (wenn Sie z.B. die aktuelle
Adresse des Decoders nicht kennen). Bei der Auslieferung hat der Decoder
die Adresse "3". Stellen Sie alle Funktionen (function, f1 bis f4) auf "off".
Drücken Sie als nächstes die Taste "stop" der Zentrale. Betätigen Sie
dann den Richtungsumschalter und halten Sie ihn in dieser Position,
während Sie kurz die Taste "go" drücken. Sobald die Beleuchtung des
Fahrzeugs, die an den Ausgängen AUX1 bis AUX4 angeschlossen sind,
blinken (nach ca. 2 Sekunden), befindet sich der Decoder im
Programmiermodus und Sie können den Umschalter loslassen.
Nachdem Sie den Programmiermodus gestartet haben können Sie die
Register des Decoders wie folgt programmieren:
1. Wählen Sie ein Register zum Programmieren aus, indem Sie die
Nummer des Registers als Motorola-Lokadresse an Ihrer Zentrale
eingeben. Beachten Sie, dass bei manchen Zentralen eine führende "0"
eingegeben werden muss.
2. Betätigen Sie den Richtungsumschalter. Die Beleuchtung hört auf
zu blinken.
3. Geben Sie den gewünschten Wert des Registers ein, indem Sie den
Wert des Registers als Motorola-Lokadresse an Ihrer Zentrale eingeben.
4. Betätigen Sie den Richtungsumschalter erneut. Die Beleuchtung
fängt wieder an zu blinken.
Wiederholen Sie die Punkte 1 bis 4 für alle Register, die Sie programmieren
wollen. Um ein Register zum Programmieren auszuwählen oder einen Wert
für ein Register einzugeben, müssen Sie die eingebene Zahl immer wie
beim Auswählen einer Lokadresse an Ihrer Zentrale bestätigen.
Die Beleuchtung zeigt an, welche Eingabe der Decoder erwartet:
§ Beleuchtung blinkt à Eingabe der Nummer eines Registers
§ Beleuchtung hört auf zu blinken à Eingabe des Wertes eines
Registers.
Um den Programmiermodus zu beenden, drücken Sie "Stop".
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FD-MDeutsch
Konfigurationsvariablen / Register des FD-M
In der Tabelle sind in der Spalte "CV-Nr." die Nummern der
Konfigurationsvariablen für die Programmierung im DCC-Format und unter
Reg.-Nr. die Nummern der Register für die Programmierung im MotorolaFormat angegeben. Die Defaultwerte sind die Werte, die bei Auslieferung
eingestellt sind, und die nach einem Reset eingestellt werden.
* Für einige Konfigurationsvariablen werden die Eingabewerte durch
Addieren der Zahlenwerte ermittelt, die den gewünschten Einstellungen
entsprechen.
Name der CV /
des Registers
Basisadresse1011 ... 255
Hinweis: Wenn für die Basisadresse ein höherer Wert als 127 programmiert wird
und die Verwendung erweiterter Adressen in CV#29 ausgeschaltet ist, reagiert
der Decoder nicht auf Befehle im DCC-Format!
Anfahrverzögerung
Bremsverzögerung
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
(3)
3440 ... 6
(6)
4450 ... 6
(6)
Erläuterungen und Hinweise
Wertebereich im DCCFormat: 1 ... 127
= Länge der Wartezeit, die
beim Anfahren / Abbremsen
des Fahrzeugs jeweils vor
dem Hoch-/ Herunterschalten
zur nächsten Fahrstufe
vergeht. Der Wert "6" entspricht der maximalen Verzögerung. Der eingestellte
Wert beeinflusst die
geschwindigkeitsabhängigen
Funktionen des SUSI-Moduls.
Version7------Nur im DCC-Format
auslesbar!
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DeutschFD-M
Name der CV /
des Registers
Programmierung
SUSI-Modul
CV-
Reg.
Nr.
Nr.
Eingabewert
(Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
7029Zum Einleiten der Program-
mierung einer CV des SUSIModuls. Die nächste CV, die
eingegeben wird, gilt für das
SUSI-Modul. Die Nr. wird ohne
führende "9" eingegeben.
Beispiel: Programmierung der CV#902 des SUSI-Moduls à "8":
Durch Eingeben des Wertes "9" für die CV#7 des Decoders wird die
Programmierung eingeleitet. Als nächstes wird die CV des SUSI-Moduls durch
Eingeben einer "2" oder "02" ausgewählt (führende 9 weglassen) und für die CV
#902 der Wert "8" eingegeben. Der Decoder kehrt automatisch zur
Programmierung seiner CVs zurück. Um für das SUSI-Modul eine weitere CV zu
programmieren, muss der Vorgang komplett wiederholt werden.
Hersteller8---(62)Nur im DCC-Format auslesbar!
Reset8030 ... 255Durch Eingeben eines
beliebigen Wertes werden alle
Einstellungen auf die Werte im
Auslieferungszustand
zurückgesetzt.
Analogmodus 12060, 1
(0)
0 = Wechselstrombetrieb
1 = Gleichstrombetrieb
im Analog-13410 ... 255Zahlenwert *
betrieb aktive(0)F1 ein1
FunktionenF2 ein2
F3 ein4
(nur für F1 bisF4 ein8
F8, nicht für F9F5 ein16
bis F12)F6 ein32
F7 ein64
F8 ein128
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FD-MDeutsch
Name der CV /
des Registers
Erweiterte
Adresse
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
1704192 ... 255
(192)
18050 ... 255
(255)
Erläuterungen und Hinweise
Nur für DCC-Format. Bei den
meisten Zentralen ist es
möglich, erweiterte Adressen
direkt einzugeben. Die CVs
17, 18 und 29 werden von
der Zentrale automatisch
richtig eingestellt.
Beispiel: CV#29 = 0. à Fahrtrichtung = "Standard". 14 Fahrstufen. Basisadressen.
Automatische Analogerkennung = "aus".
Beispiel: CV#29 = 38. à Fahrtrichtung = "Standard". 28 oder 128 Fahrstufen im
DCC-Modus. Erweiterte Adressen. Automatische Analogerkennung = "ein".
Hinweis: Wenn die Verwendung erweiterter Adressen in CV#29 aktiviert ist,
reagiert der Decoder nicht auf Befehle im Motorola-Format!
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DeutschFD-M
Name der CV /
des Registers
CVNr.
Reg.
Nr.
Eingabewert
(Defaultwert)
Erläuterungen und Hinweise
Zuordnung der Funktionstasten
zu den Ausgängen
F0 vorwärts an 33080 ... 31 (1)
F0 rückwärts an 34090 ... 31 (2)Zahlenwert *
F135100 ... 31 (4)zugeordneter Ausgang:
F236110 ... 31 (8)AUX11
F337120 ... 31 (16) AUX22
F438130 ... 31 (0)AUX34
.........0 ... 31 (0)AUX48
F1246210 ... 31 (0)X716
Werksmäßige Einstellungen: AUX1 schaltbar mit F0, eingeschaltet bei
Vorwärtsfahrt. AUX2 schaltbar mit F0, eingeschaltet bei Rückwärtsfahrt. AUX3
schaltbar mit F1. AUX4 schaltbar mit F2. X7 schaltbar mit F3.
Beispiel: AUX2 mit F5 schalten à CV#39 = 2
Beispiel: AUX1 und AUX3 mit F6 schalten à CV#40 = 5 (= 1+4)
= Reduzierung der
Spannung, die am Ausgang
anliegt. Ein Wert von "1"
entspricht der kleinsten, "64"
die maximalen Spannung.
Richtungsabhängigkeit derZahlenwert *
Ausgänge und Funktionenrichtungsunabhängig0
AUX1 / F153260 ... 63 (0)F bei vorwärts aus1
AUX2 / F254270 ... 63 (0)F bei rückwärts aus2
AUX3 / F355280 ... 63 (0)AUX bei vorwärts aus4
AUX4 / F456290 ... 63 (0)AUX bei rückwärts aus8
Rangierlicht AUX bei F3 16
Rangierlicht AUX bei F4 32
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Name der CV /
des Registers
Werksmäßige Einstellungen: Die Funktionen F1 bis F4 schalten die zugeordneten
Ausgänge richtungsunabhängig. Mit F0 wird immer richtungsabhängig geschaltet.
Beispiel: Rangierlicht an AUX1 mit F3 schaltbar und bei Vorwärtsfahrt aus
à CV#53 = 20 (= 16 + 4)
Beispiel: Alle Ausgänge, die mit der Funktion F2 geschaltet werden, bei
Rückwärtsfahrt aus à CV#54 = 2
= Einstellung der Zeit, nach
der die maximale Spannung
auf den gedimmten Wert
(CV# 49-52) reduziert wird.
AUX460331 ... 255 (0)
Eine Erhöhung des Eingabewertes um 8 verlängert die Zeit um ca. 1 Sekunde.
Beispiele:
CV # 57-60 = 24 à Ausgang erhält ca. 3 Sekunden lang volle Spannung
CV # 57-60 = 80 à Ausgang erhält ca. 10 Sekunden lang volle Spannung
Tastverhältnis der Blinklichter= Phasenlänge der Ein-/ Aus
AUX161340...255 (255) zustände einer Beleuchtung.
AUX262350...255 (255) 0 à Beleuchtung aus
AUX363360...255 (255) 128à gleichmäßiges Blinken
AUX464370...255 (255) 255à Dauerlicht
Blinkfrequenz 112 3810 ... 255Einstellung für alle
d. Beleuchtung(48)Blinklichter gemeinsam.
10 à höchste Frequenz
255à niedrigste Frequenz
Beispiele für die Blinkfrequenz:
CV#112 = 10 à 2 Hz / CV#112 = 48 à 0,7 Hz
CV#112 = 100 à 0,25 Hz / CV#112 = 255 à 0,125 Hz
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!
Name der CV /
des Registers
Analoge
Umschaltspannung
Hinweis: Wird der Wert zu hoch gewählt, wechselt die Fahrtrichtung beim
Fahrtrichtungswechsel im Analogbetrieb nicht. Wird er zu niedrig gewählt, kann
es während des analogen Fahrbetriebs zu unbeabsichtigten Fahrtrichtungswechseln kommen.
2te MotorolaAdresse
CV-
Reg.
Eingabewert
Nr.
Nr.
(Defaultwert)
113 39100 ... 200
(144)
114 401 ... 255
(4)
Erläuterungen und Hinweise
= Wert der Spannung, die
zum Umschalten der
Richtung mit einem analogen
Wechselspannungs-Fahrtrafo
überschritten werden muss.
= Adresse, über die im
Motorola-Format zusätzliche
Funktionen geschaltet
werden. Die Funktionen F5
bis F8 werden über die
Funktionstasten F1 bis F4,
die Funktion F9 über die
Funktionstaste F0 erreicht.
Checkliste zur Fehlersuche
§ Bauteile werden sehr heiß und / oder fangen an zu qualmen.
Trennen Sie sofort die Verbindung zur Versorgungsspannung!
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Anschlüsse sind verkehrt angelötet. à Überprüfen Sie die Anschlüsse.
Mögliche Ursache: Kurzschluss. Der Decoder berührt an einer Stelle
die Fahrzeugmasse. à Überprüfen Sie die Anschlüsse. Es ist
möglich, dass der Decoder durch den Kurzschluss irreparabel
beschädigt wurde.
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§ Nach dem Programmieren reagiert der Decoder nicht wie
gewünscht.
Mögliche Ursache: Die eingegebenen Werte für die CV-Variablen
sind unstimmig. à Führen Sie einen Decoder-Reset aus und testen
Sie den Decoder zunächst mit den Default-Werten. Programmieren
Sie den Decoder dann neu.
§ Eine Funktion oder ein Ausgang lässt sich nicht einschalten.
Mögliche Ursache: In den CV# 53 bis 56 sind für eine Funktion und
einen Ausgang Werte eingestellt, die sich gegenseitig ausschließen.
à Ändern Sie die Werte für CV #53 bis 56.
§ Die Beleuchtung entspricht nicht der Fahrtrichtung.
Mögliche Ursache: Die Konfigurationsdaten (CV29) des Lokdecoders im
Zugverband sind anders programmiert als die des Funktionsdecoders.
à Ändern Sie die Programmierung des Lok- oder Funktionsdecoders.
§ Das Licht geht beim Hochschalten der Fahrstufen an und aus oder
das Licht lässt sich nicht ein- bzw. ausschalten.
Mögliche Ursache: Der DCC-Fahrstufenmodus des Decoders und der
digitalen Zentrale stimmen nicht überein. Beispiel: Die Zentrale
befindet sich im Modus 28 Fahrstufen, der Decoder jedoch im
Modus 14 Fahrstufen. à Ändern Sie den Fahrstufenmodus an der
Zentrale und / oder am Decoder.
§ Der Decoder reagiert nicht im Analogbetrieb.
Mögliche Ursache: Der Analogbetrieb ist ausgeschaltet. à Ändern
Sie den Wert für CV #29.
§ Der Decoder reagiert im Analogbetrieb nicht auf den Befehl zum
Fahrtrichtungswechsel.
Mögliche Ursache: In CV#12 ist der falsche Analogmodus definiert.
à Ändern Sie den Wert für CV #12.
Wenn Sie die Fehlerursache nicht lokalisieren können, senden Sie den
Decoder zur Reparatur ein. (Adresse s. hintere Umschlagseite.)
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Herstellerhinweis
Derjenige, der eine Baugruppe durch Erweiterung bzw. Gehäuseeinbau
betriebsbereit macht, gilt als Hersteller und ist verpflichtet, bei der
Weitergabe des Produktes alle Begleitpapiere mitzuliefern und auch
seinen Namen und seine Anschrift anzugeben. Geräte, die aus
Bausätzen selbst zusammengestellt werden, sind sicherheitstechnisch
wie ein industrielles Produkt zu betrachten.
Konformitätserklärung
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen
Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft. Das
Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 2004/108/EG über
elektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.
Garantiebedingungen
Auf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie
umfasst die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von
uns verwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf
Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Garantiert wird die Einhaltung
der technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Anleitung
durchgeführtem Einbau, fachgerechter Verarbeitung und
vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise.
Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keine
über die gesetzlichen Vorschriften deutschen Rechts hinausgehende
Haftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem
Produkt.Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatzlieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor.
In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:
§ wenn zum Löten ein ungeeigneter Lötkolben, säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett, säurehaltiges Flussmittel oder ähnliches verwendet wurde,
§ bei Schäden durch Nichtbeachtung der Anleitung,
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§ bei Veränderung und Reparaturversuchen am Baustein,
§ bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,
§ bei in der Konstruktion nicht vorgesehener, unsachgemäßer Aus-
lagerung von Bauteilen und Freiverdrahtung von Bauteilen,
§ bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen,
§ bei Schäden durch Überlastung des Bausteins,
§ bei Anschluss an eine falsche Spannung oder Stromart,
§ bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,
§ bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Missbrauch,
§ bei Schäden durch Berührung von Bauteilen vor der elektro-
statischen Entladung der Hände.
* Folgende Firmen und ihre Produkte werden in dieser Anleitung
erwähnt:
Rail current collectors left
Prises de courant de la voie gauches
Railstroomafnemers links
Rail current collectors right
Prises de courant de la voie droites
Railstroomafnemers rechts
Decoder ground
Masse du décodeur
Decodermassa
Return conductor for all functions
Pole commun des fonctions
Retourleiding voor alle functie
Elko z.B. 100 µF/35V - falls erforderlich
Elko e.g. 100 µF/35V - if necessary
Elko p.e. 100 µF/35V - si necessaire
Elko b.v. 100 µF/35V - indien noodzakelijk
LED mit Vorwiderstand
LED with series resistor
DEL avec une résistance placée en série
LED met voorschakelweerstand
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Fig. 3:
Anschluss eines SUSI-Moduls
Connection of a SUSI-module
Connexion d’un module SUSI
Aansluiten van een SUSI-module