TAMS Elektronik Booster-Link User manual [de]

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Booster-Link
mfx®-Adapter für Booster
mfx® adapter for booster
Adaptateur mfx® pour
mfx®-adapter voor boosters
Art.-Nr. 49-02105 / 49-02106 / 49-02107
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Anleitung
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Manual
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Mode d´emploi
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© 06/2009 Tams Elektronik GmbH
Technische wijzigingen voorbehouden.
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie der Übersetzung vorbehalten. Vervielfältigungen und Reproduktionen in jeglicher Form bedürfen der schriftlichen Genehmigung durch die Tams Elektronik GmbH.
Technische Änderungen vorbehalten.
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publication may be reproduced or transmitted in any form or by any means, electronic or mechanical, including photocopying, without prior permission in writing from Tams Elektronik GmbH.
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Booster-Link Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1. Einstieg 4
2. Sicherheitshinweise 5
3. Sicher und richtig löten 7
4. Funktion 9
5. Technische Daten 9
6. Den Booster-Link zusammenbauen 10
7. Den Booster-Link anschließen 14
8. Checkliste zur Fehlersuche 14
9. CE und Garantie 15
Stückliste I Bestückungsplan (Fig. 1) II Schaltplan (Fig. 2) II Anschlussplan (Fig. 3) und Anschlussbelegung III / IV
(Seiten I bis IV zum Heraustrennen in der Heftmitte.)
Die Sternchen **
In dieser Anleitung wird der folgende Hersteller und seine Produkte erwähnt: Gebr. MÄRKLIN & Cie. GmbH, Postfach 860, D-73008 Göppingen.
mfx® ist eingetragenes Warenzeichen der Gebr. MÄRKLIN** & Cie.
GmbH, Postfach 8 60, D-73008 Göppingen.
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1. Einstieg
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Diese Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten Zusammenbau des Bausatzes bzw. beim Einbau und Einsatz des fertigen Bausteins. Bevor Sie mit dem Zusammenbau bzw. der Inbetriebnahme beginnen, lesen Sie diese Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei even­tuellen Störungen die Funktionsfähigkeit wiederherstellen können. Sollten Sie die Schaltung an eine andere Person weitergeben, so geben Sie auch die Anleitung mit.
Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Booster-Link ist dafür vorgesehen, nach den Bestimmungen dieser Anleitung in digitalen Modellbahnanlagen eingesetzt zu werden, die mit mfx®-Zentralen gesteuert werden. Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß.
Die Schaltung ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter 14 Jahren zusammen- und / oder eingebaut zu werden. Zum bestimmungs­gemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Verstehen und Befolgen dieser Anleitung.
Beachten Sie:
Die Schaltung enthält integrierte Schaltkreise (ICs). Diese sind empfindlich gegen elektrostatische Aufladung. Berühren Sie daher diese Bauteile nicht, bevor Sie sich "entladen" haben. Dazu reicht z.B. ein Griff an einen Heizkörper.
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Packungsinhalt überprüfen
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang:
§ ein Bausatz, bestehend aus sämtlichen in der Stückliste
aufgeführten Bauteilen und einer Platine, ein Fertig-Baustein oder ein Fertig-Gerät im Gehäuse,
§ eine Anleitung.
Benötigte Materialien
Zum Zusammenbau des Bausatzes benötigen Sie:
§ einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze,
§ einen Ablageständer,
§ einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm,
§ eine hitzebeständige Unterlage,
§ einen kleinen Seitenschneider und eine Abisolierzange,
§ eine Pinzette und eine Flachzange,
§ Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser),
Zum Anschluss des Bausteins benötigen Sie Leitungslitze. Empfohlener Querschnitt: > 0,14 mm² für die Anschlüsse an die Gleise.
2. Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein, sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
§ Kurzschlüsse und Anschluss an nicht zulässige Spannung,
§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit und Bildung von Kondenswasser
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Deutsch Booster-Link können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen
führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maß­nahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand durch.
§ Führen Sie die Zusammenbau- und Einbauarbeiten nur in
geschlossenen, sauberen und trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie das Gerät nur mit Kleinspannung gemäß Angabe in
den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdosen.
§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
bis zu 2 Stunden Akklimatisierungzeit ab.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heiße Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tat­sächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brenn­barem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer. Lassen Sie den heißen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heiße Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in Be­rührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie
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§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhältnisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine ausreichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungsfreiheit einrichten.
Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungs­bewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren Bausätze nicht zusammenbauen und fertige Geräte nicht einbauen.
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Draht­enden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerk­stätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Bau­gruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elek­trische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
3. Sicher und richtig löten
Beachten Sie:
Bei unsachgemäßem Löten können Gefahren durch Hitze und Feuer entstehen. Vermeiden Sie solche Gefahren: Lesen und befolgen Sie das Kapitel Sicherheitshinweise in dieser Anleitung.
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§ Verwenden Sie einen kleinen Lötkolben mit höchstens 30 Watt
Heizleistung. Halten Sie die Lötspitze zunderfrei, damit die Wärme vom Lötkolben gut an die zu lötende Stelle geleitet werden kann.
§ Verwenden Sie nur Elektronik-Lötzinn mit einem Flussmittel.
§ Verwenden Sie beim Löten von elektronischen Schaltungen nie Löt-
wasser oder Lötfett. Diese enthalten eine Säure, die Bauteile und Leiterbahnen zerstört.
§ Löten Sie zügig: Durch zu langes Löten werden Bauteile zerstört.
Auch führt es zum Ablösen der Lötaugen oder Kupferbahnen.
§ Achten Sie beim Einlöten von Halbleitern, Leuchtdioden, Elektrolyt-
Kondensatoren (Elkos) und integrierten Schaltkreisen (ICs) auf die richtige Polung und vor allem darauf, eine Lötzeit von etwa 5 Sekunden nicht zu überschreiten, da sonst das Bauteil zerstört wird.
§ Halten Sie die Lötspitze so auf die Lötstelle, dass sie zugleich
Bauteildraht und Lötauge berührt. Führen Sie gleichzeitig (nicht zu viel) Lötzinn zu. Sobald das Lötzinn zu fließen beginnt, nehmen Sie es von der Lötstelle fort. Dann warten Sie noch einen Augenblick, bis das haftengebliebene Lötzinn gut verlaufen ist, bevor Sie den Lötkolben von der Lötstelle abnehmen.
§ Bewegen Sie das soeben gelötete Bauteil etwa 5 Sekunden lang nicht.
§ Voraussetzung für eine einwandfreie Lötstelle und gutes Löten ist eine
saubere, nicht oxydierte Lötspitze. Streifen Sie daher vor jedem Löten überflüssiges Lötzinn und Schmutz mit einem feuchten Schwamm, einem dicken feuchten Lappen oder einem Silikon-Abstreifer ab.
§ Knipsen Sie nach dem Löten die Anschlussdrähte direkt über der
Lötstelle mit einem Seitenschneider ab.
§ Nach dem Bestücken kontrollieren Sie grundsätzlich jede Schaltung
noch einmal daraufhin, ob alle Bauteile richtig eingesetzt und gepolt sind. Prüfen Sie auch, ob nicht versehentlich Anschlüsse oder Leiter­bahnen mit Zinn überbrückt wurden. Das kann nicht nur zur Fehl­funktion, sondern auch zur Zerstörung von teuren Bauteilen führen. Sie können überstehendes Lötzinn mit der sauberen heißen Lötspitze erneut verflüssigen. Das Lötzinn fließt dann von der Platine auf die Lötspitze.
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4. Funktion
Mit Standard-Boostern können in digitalen Anlagen, die mit mfx®­Zentralen (z. B. Mobile Station oder Central Station von Märklin**) gesteuert werden, die mfx®-Rückmeldedaten aus den Decodern nicht über die Trennstelle zwischen den Boosterabschnitten hinweg übertragen werden. Daher können Fahrzeuge, die sich in Boosterabschnitten befinden, die durch Standard-Booster versorgt werden, nicht an der Zentrale angemeldet werden.
Der Booster-Link wird zusammen mit handelsüblichen Standard­Boostern eingesetzt und überträgt die mfx®-Rückmeldedaten über die Trennstelle zwischen den Boosterabschnitten hinweg. In Anlagen, die mit mehreren Boostern versorgt werden, ist pro Booster ein Booster­Link erforderlich.
Wie in 3-Leitersystemen üblich, muss beim Einsatz des Booster-Links an der Trennstelle zwischen den Boosterabschnitten der Mittelleiter unterbrochen werden. Die Außenleiter dürfen an der Booster­Trennstelle nicht unterbrochen werden.
5. Technische Daten
Versorgungsspannung aus dem Digitalsystem Stromaufnahme ca. 40 mA Schutzart IP 00 Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 - + 60 °C Umgebungstemperatur bei Lagerung -10 - + 80 °C Zulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 85 % Abmessungen der Platine ca. 48 x 52 mm Gewicht der Schaltung ca. 15,5 g
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6. Den Booster-Link zusammenbauen
Diesen Abschnitt können Sie überspringen, wenn Sie einen Fertig­Baustein oder ein Fertig-Gerät erworben haben.
Vorbereitung
Legen Sie die Bauteile sortiert vor sich auf den Arbeitsplatz. Beachten Sie beim Zusammenbau die Besonderheiten der Bauteile.
Widerstände
Widerstände "bremsen" den Stromfluss. Ihre Einbaurichtung ist beliebig. Der Wert von Widerständen für kleine Leistungen (unter 0,5 W) wird durch Farbringe dargestellt. Jede Farbe steht dabei für eine andere Ziffer. Die in Klammern angegebene Ringfarbe gibt den Toleranzbereich an, dieser ist hier nicht von Bedeutung.
Wert Farbring 120 braun - rot - braun (gold) 470 gelb - violett - braun (gold) 2,7 k rot – violett – rot (gold) 3,3 k orange - orange - rot (gold) 47 k gelb - violett - orange (gold) 330 k orange - orange - gelb (gold)
Dioden
Dioden lassen den Strom nur in eine Richtung (Durchlass­richtung) passieren, die Spannung wird gleichzeitig um 0,3 bis 0,8 V reduziert. In der anderen Richtung (Sperrichtung) lassen sie keinen Strom durch, es sei denn, die Grenzspannung wird überschritten. Eine Überschreitung der Grenzspannung führt immer zur Zerstörung der Diode. Die Bezeichnung der Dioden ist auf dem Körper aufgedruckt. Dioden müssen in einer bestimmten Richtung eingebaut werden. Sie sind mit einem Ring gekennzeichnet, der - in Durchlassrichtung gesehen ­zum Ende hin versetzt ist. Auf dem Bestückungsdruck ist dieses dargestellt.
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Zenerdioden
Zenerdioden werden zur Begrenzung von Spannungen eingesetzt. Im Gegensatz zu "normalen" Dioden werden sie beim Überschreiten der Grenzspannung nicht zerstört.
Kondensatoren
Kondensatoren werden u.a. zur Ableitung von Störspannungen oder als frequenzbestimmende Bauteile eingesetzt. Keramische Kondensatoren sind ungepolt, ihre Einbaurichtung ist daher beliebig. Sie sind üblicherweise mit einer dreistellige Zahl gekenn­zeichnet, die den Wert des Kondensators verschlüsselt angibt.
Wert Zahl 1 nF 102 100 nF 104
Elektrolyt-Kondensatoren
Elektrolyt-Kondensatoren (kurz "Elkos") werden oft zur Spei­cherung von Energie eingesetzt. Im Gegensatz zu keramischen Kondensatoren sind sie gepolt. Einer der beiden Anschlüsse ist mit einem Minus-Zeichen gekennzeichnet, das die Einbaurichtung vorgibt. Der Wert ist auf dem Gehäuse aufgedruckt.
Elkos sind mit unterschiedlichen Spannungsfestigkeiten erhältlich. Der Einsatz eines Elkos mit einer höheren Spannungs­festigkeit als der angegebenen ist problemlos möglich.
Transistoren
Transistoren sind Stromverstärker, die schwache Signale in stärkere umwandeln. Sie haben drei Anschlüsse. Da sie gepolt sind, müssen sie in einer bestimmten Richtung eingebaut werden. Die BD-Typen haben ein flaches Gehäuse (TO-Gehäuse), dessen Vorderseite einen Aufdruck mit der Typenbezeichnung trägt. Die metallene Rückseite ist unbeschriftet, im Bestückungsdruck ist die Rückseite durch einen dickere Linie dargestellt.
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Integrierte Schaltungen (ICs)
ICs erfüllen je nach Typ verschiedene Aufgaben. Sie sind gepolt und müssen daher in einer bestimmten Richtung eingebaut werden. Die verbreitetste Gehäuseform ist das sogenannte "DIL"-Gehäuse, aus dem seitlich 4, 6, 8, 14, 16,
18 oder mehr "Beinchen" (Pins) heraus ragen. Die Einbaurichtung wird durch eine halbkreisförmige oder kreisförmige Markierung an der Schmalseite des Gehäuses gekennzeichnet, die auch auf dem Bestückungsdruck dargestellt ist.
ICs sind empfindlich gegen Beschädigungen beim Einlöten (Hitze, elektrostatische Aufladung). Daher werden an Stelle der ICs Sockel eingelötet, in die die ICs später eingesteckt werden. Die Einbaurichtung der Sockel ist ebenfalls vorgegeben. Die Markierungen auf der Platine, dem Sockel und dem IC müssen nach dem Einbau übereinander liegen.
Micro-Controler
Micro-Controler sind ICs, die für den jeweiligen Anwendungsfall individuell programmiert werden. Wenn sie das Werk des Herstellers verlassen, ist ihr Speicher leer. Die programmierten Micro-Controler sind in der Regel ausschließlich über den Hersteller der zugehörigen Schaltung zu beziehen.
Anreihklemmen
Anreihklemmen sind einlötbare Lüsterklemmen. Sie ermöglichen einen lötfreien, sicheren - und trotzdem jederzeit lösbaren - Anschluss der Anschlusskabel an die Schaltung. Wenn mehrere Anreihklemmen nebeneinander eingebaut werden sollen, müssen die Klemmen vor dem Einbau zusammengesteckt werden.
Zusammenbau
Beginnen Sie den Zusammenbau mit den Widerständen und den Dioden. Verlöten Sie zunächst die Bauteile von der Lötseite und trennen Sie dann die überstehenden Drahtenden mit einem Seitenschneider knapp über der Lötstelle ab.
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Löten Sie dann den Sockel für das IC ein. Der Sockel muss entsprechend der auf der Platine dargestellten Markierung eingebaut werden.
Setzen Sie den Zusammenbau mit den Kondensatoren, den Elkos und dem Transistor fort.
Beachten Sie:
Dioden, ICs, Elkos und Transistoren müssen entsprechend ihrer Polung eingebaut werden! Wenn Sie diese Bauteile falsch gepolt einlöten, kann das betreffende Bauteil bei Inbetriebnahme zerstört werden. Schlimmstenfalls kann sogar der gesamte Baustein beschädigt werden. In jedem Fall ist der Baustein ohne Funktion.
Löten Sie dann die Anreihklemme ein. Zum Schluss stecken Sie das IC in die eingelötete IC-Fassung.
Beachten Sie:
Berühren Sie das IC nicht, bevor Sie sich z.B. durch einen Griff an einen Heizkörper "entladen" haben. Knicken Sie die "Beinchen" beim Einstecken in den Sockel nicht! Achten Sie darauf, dass die Markierungen auf der Platine, dem Sockel und dem IC in die gleiche Richtung zeigen.
Eine Sichtprüfung durchführen
Führen Sie nach dem Zusammenbau eine Sichtprüfung durch und beseitigen Sie ggf. vorhandene Mängel:
§ Entfernen Sie alle losen Teile wie Drahtreste oder Löttropfen aus
dem Bauteil. Beseitigen Sie scharfe Kanten oder spitze Drahtenden.
§ Prüfen Sie, ob dicht nebeneinander liegende Lötstellen
unbeabsichtigt miteinander verbunden sind. Kurzschlussgefahr!
§ Prüfen Sie, ob alle Teile richtig gepolt sind.
Wenn alle Mängel beseitigt sind, gehen Sie zum nächsten Punkt über.
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7. Den Booster-Link anschließen
Erforderliche Anzahl von Booster-Links
Sie benötigen pro externen Booster, der die mfx®-Anlage versorgt, einen Booster-Link. Versorgt ein externer Booster mehrere Boosterabschnitte, reicht ein Booster-Link aus.
Ausführung der Trennstellen
Unterbrechen Sie an der Trennstelle zwischen den Booster-Abschnitten den Mittelleiter (falls nicht bereits geschehen). Beachten Sie: Die Außenleiter dürfen nicht unterbrochen werden!
Anschluss
Stellen Sie die Verbindungen vom Booster-Link zu den Schienen entsprechend dem Anschlussplan (Fig. 3) und der Anschlussbelegung her.
8. Checkliste zur Fehlersuche
§ Bauteile werden heiß und / oder fangen an zu qualmen.
Schalten Sie das Digitalsystem sofort aus!
Mögliche Ursache: Ein oder mehrere Bauteile sind verkehrt ein­gelötet. à Wenn Sie den Baustein aus einem Bausatz aufgebaut haben, führen Sie eine Sichtprüfung durch (à Abschnitt 6.) und beheben Sie ggf. die Mängel. Andernfalls senden Sie den Baustein zur Reparatur ein.
§ Die mfx
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-Zentrale zeigt die Rückmeldedaten der Decoder nicht an, die sich in Abschnitten befinden, die über externe Booster versorgt werden.
Mögliche Ursache: Einer oder mehrere Anschlüsse des Booster­Links sind unterbrochen oder vertauscht. à Überprüfen Sie die drei Anschlüsse des Booster-Links. Mögliche Ursache: Der Booster-Link ist defekt. à Wenn Sie den Baustein aus einem Bausatz aufgebaut haben, führen Sie eine
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Sichtprüfung durch (à Abschnitt 6.) und beheben Sie ggf. die Mängel. Andernfalls senden Sie den Baustein zur Reparatur ein. Mögliche Ursache: Der Decoder sendet die mfx®-Rückmeldedaten nicht an die Zentrale. à Überprüfen Sie den Decoder, indem Sie das Fahrzeug auf einen Gleisabschnitt stellen, der über den Booster versorgt ist, der in der mfx® -Zentrale integriert ist.
Hotline
Bei Rückfragen zum Einsatz des Bausteins hilft Ihnen unsere Technische Hotline (Adresse s. hintere Umschlagseite).
9. CE und Garantie
Konformitätserklärung (CE)
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft. Das Produkt erfüllt die Forderungen der EG-Richtlinie 2004/108/EG über elektromagnetische Verträglichkeit und trägt hierfür die CE-Kennzeichnung.
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-
gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne in dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
Garantiebedingungen
Auf dieses Produkt gewähren wir 2 Jahre Garantie. Die Garantie umfasst die kostenlose Behebung der Mängel, die nachweisbar auf von uns verwendetes, nicht einwandfreies Material oder auf Fabrikationsfehler zurückzuführen sind. Da wir keinen Einfluss auf den richtigen und sachgemäßen Zusammenbau und Einbau haben, können wir bei Bausätzen nur die Gewähr der Vollständigkeit und einwandfreien
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Deutsch Booster-Link Beschaffenheit der Bauteile übernehmen. Garantiert wird eine den
Kennwerten entsprechende Funktion der Bauelemente in uneingebautem Zustand sowie die Einhaltung der technischen Daten der Schaltung bei entsprechend der Anleitung durchgeführtem Zusammen- bzw. Einbau, fachgerechter Verarbeitung und vorgeschriebener Inbetriebnahme und Betriebsweise. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen. Wir übernehmen keine über die gesetzlichen Vorschriften deutschen Rechts hinausgehende Haftung für Schäden oder Folgeschäden im Zusammenhang mit diesem Produkt. Wir behalten uns eine Reparatur, Nachbesserung, Ersatz­lieferung oder Rückerstattung des Kaufpreises vor. In folgenden Fällen erlischt der Garantieanspruch:
§ wenn zum Löten ein ungeeigneter Lötkolben, säurehaltiges Lötzinn,
Lötfett, säurehaltiges Flussmittel oder ähnliches verwendet wurde,
§ wenn der Bausatz unsachgemäß gelötet und aufgebaut wurde
sowie bei Schäden durch Nichtbeachtung der Anleitung,
§ bei Veränderung und Reparaturversuchen am Fertig-Gerät,
§ bei eigenmächtiger Abänderung der Schaltung,
§ bei in der Konstruktion nicht vorgesehener, unsachgemäßer Aus-
lagerung von Bauteilen und Freiverdrahtung von Bauteilen,
§ bei Verwendung anderer, nicht zum Original-Bausatz gehörender
oder fremdbezogener Bauteile,
§ bei Zerstörung von Leiterbahnen oder Lötaugen,
§ bei falscher Bestückung oder Falschpolung der Baugruppe / Bau-
teile und den sich daraus ergebenden Folgeschäden,
§ bei Schäden durch Überlastung des Geräts,
§ bei Anschluss an eine falsche Spannung oder Stromart,
§ bei Schäden durch Eingriffe fremder Personen,
§ bei Fehlbedienung oder Schäden durch fahrlässige Behandlung oder
Missbrauch,
§ bei Schäden durch Berührung von Bauteilen vor der elektro-
statischen Entladung der Hände.
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Stückliste - Partslist - Nomenclature - Stuklijst
Widerstände - Resistors ­Résistances - Weerstanden
Dioden - Diodes - Diode´s D1, D4, D5, D6, D7 1N400x (x=2..7) Zenerdioden - Zener diodes Diodes Zener - Zenerdiode´s
Condensateurs - Condensatoren Elkos - Electrolytic capacitors ­Condens. électrolytiques - Elco´s Transistoren - Transistors -
Transistors - Transistors ICs - CI IC4 TL072P IC-Sockel - IC sockets ­Supports de CI - IC voetjes Anreihklemmen - Terminal strips ­Borniers - Printkroonstenen
R5, R6 120 R2, R3, R7 470 R4, R9, R10 2,7 k R1 3,3 k R8 47 k R11 330 k
D2, D3 ZD 15 V
C5, C8, C9, C10, C11 1 nFKondensatoren - Capacitors ­C1, C2, C6, C7 100 nF C3, C4 100µF
Q1 BD 679
IC4 8-pol.
X-1 3-pol.
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Fig. 1:
Bestückungsplan PCB layout Plan d´implantation Printplan
Booster-Link
Fig. 2:
Schaltplan
Circuit diagram
Schéma de principe
Schakelschema
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Booster-Link
Fig. 3:
Anschlußplan - Connections - Raccordements - Aansluit plan
Anschlussbelegung:
1 Mittelleiter im Boosterabschnitt des externen Standard-Boosters. Versorgt
ein Booster mehrere Abschnitte, ist es ausreichend, wenn der Booster-Link mit dem Mittelleiter in einem der Abschnitte verbunden wird.
2 Außenleiter, an den auch die Booster zur Versorgung der Anlage
angeschlossen sind.
3 Mittelleiter im Boosterabschnitt, der über den in der Zentrale integrierten Booster
versorgt wird. Beachten Sie: Verbinden Sie diesen Anschluss nicht mit dem Mittelleiter eines Boosterabschnittes, der durch einen weiteren externen Booster versorgt wird. Eine sichere Datenübertragung ist dann nicht gewährleistet. Wenn der Booster, der in der Zentrale integriert ist, nicht zur Versorgung der Anlage eingesetzt wird, verbinden Sie den Anschluss direkt mit dem Boosterausgang der Zentrale (Mittelleiter).
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Booster-Link
Pin connections:
1 Centre conductor in the booster section supplied by the external standard
booster. In case one external booster supplies several booster sections it is sufficient to connect the Booster-Link to the centre conductor in one of the sections.
2 Outer conductor used for the connection of all boosters supplying the
layout.
3 Centre conductor in the booster section supplied by the booster integrated into
the central unit. Please note: Do not connect this connection to the centre conductor in a booster section supplied by another external booster. A safe data transfer cannot be guaranteed in this case. In case the booster integrated into the central unit is not in use to supply the layout, connect the connection directly to the booster output of the central unit (centre conductor).
Connexions:
1 Conducteur central du canton électrique alimenté par l’ampli standard externe. Si
un ampli alimente plusieurs cantons, il suffit de connecter le Booster-Link au
conducteur central de l’un des cantons. 2 Conducteur extérieur auquel sont connectés tous les amplis du réseau. 3 Conducteur central du canton électrique alimenté par l’ampli intégré de la
centrale. Attention : ne reliez pas cette borne au conducteur central d’un
canton alimenté par un autre ampli externe, la transmission des données en
serait affectée.
Si l’ampli de la centrale n’est pas utilisé pour alimenter la voie, reliez cette
borne directement à la sortie (conducteur centrale) de l’ampli de la centrale.
Aansluitingen:
1 Middengeleider in boosterdeel van de externe standaard booster. Versterkt de
booster meerdere delen, dan is het voldoende wanneer de booster link wordt
verbonden met de middengeleider van één van de delen. 2 Buitenste geleiders, waaraan ook de boosters voor de verzsterking van de
modelspoorweg zijn aangesloten. 3 Middengeleider in het boosterdeel, dat via de in de centrale geïntegreerde
booster wordt versterkt. Let op: verbind deze aansluiting niet met de
middengeleider van een boosterdeel, dat door andere boosters wordt versterkt.
Een goede dataoverdracht is in dit geval niet gegarandeerd.
Wanneer de booster, die in de centrale is geïntegreerd, niet voor de
versterking van de modelspoorweg wordt gebruikt, verbindt u de aansluitingen
direct met de boosteruitgang van de centrale (middengeleider).
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Aktuelle Informationen und Tipps:
Information and tips:
Informations et conseils:
Actuele informatie en tips:
http://www.tams-online.de
Garantie und Service:
Warranty and service:
Garantie et service:
Garantie en service:
Tams Elektronik GmbH
Rupsteinstraße 10
D-30625 Hannover
fon: +49 (0)511 / 55 60 60
fax: +49 (0)511 / 55 61 61
e-mail: modellbahn@tams-online.de
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