TAMS Elektronik Booster B-2 User manual [de]

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n Anleitung
Booster B-2
Art.-Nr. 25-01-141 / 25-01-142
n Manual n Mode d´emploi n Handleiding
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© 10/2007 Tams Elektronik GmbH
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n Deutsch 3 n English 26 n Français 49 n Nederlands 72
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B-2 Deutsch
Inhaltsverzeichnis
1. Wozu Booster? 4
2. Einstieg 4
3. Der B-2 6
4. Technische Daten 7
5. Sicherheitshinweise 8
6. EMV-Hinweis 10
7. Sicher und richtig löten 11
8. Den Bausatz zusammenbauen 12
9. Die Anlage unterteilen 18
10. Den Booster anschließen 19
11. Betrieb 21
12. Checkliste zur Fehlersuche 22
13. Herstellerhinweis, CE und Garantie 24
Stückliste I.1/I.2 Schaltplan (Fig. 1) II Bestückungsplan (Fig. 2) III.1 Bohrschablone für Kühlkörper (Fig. 3) III.2 Gehäuseausschnitt (Fig. 4) III.2 Anschlussplan (Fig. 5) IV (Seiten I bis IV zum Heraustrennen in der Heftmitte.)
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1. Wozu Booster?
Booster verstärken in digital gesteuerten Modellbahnanlagen die von der Zentrale gesendeten Signale und versorgen einen angeschlossenen Streckenabschnitt mit Strom.
Sie können den Strombedarf überschläglich wie folgt ermitteln:
§ eine Lok: Spur N: 600 mA / Spur H0: 800 mA / > Spur 0: 1 A
§ eine Wageninnenbeleuchtung: 50 - 200 mA
§ ein sonstiger Verbraucher (z.B. Geräuschmodul): 100 - 300 mA
§ Reserve für Weichen: 10 % der ermittelten Gesamtsumme
Der Booster B-2 kann 3 A Strom zur Verfügung stellen. Ist der Strombedarf größer, muss eine entsprechende Anzahl weiterer Booster zur Versorgung der digitalen Modellbahnanlage angeschlossen werden.
2. Einstieg
Wie Ihnen diese Anleitung weiterhilft
Diese Anleitung hilft Ihnen schrittweise beim sicheren und sachgerechten Zusammenbau des Bausatzes bzw. beim Einbau und Einsatz des fertigen Gerätes. Bevor Sie mit dem Zusammenbau des Bausatzes beginnen bzw. das Gerät in Betrieb nehmen, lesen Sie diese Anleitung vollständig durch, besonders die Sicherheitshinweise und den Abschnitt über die Fehlermöglichkeiten und deren Beseitigung. Sie wissen dann, was Sie beachten müssen und vermeiden dadurch Fehler, die manchmal nur mit viel Aufwand wieder zu beheben sind.
Bewahren Sie die Anleitung sorgfältig auf, damit Sie später bei even­tuellen Störungen wieder die Funktionsfähigkeit herstellen können. Sollten Sie den Bausatz oder das fertige Gerät an eine andere Person weitergeben, so geben Sie auch die Anleitung mit.
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Bestimmungsgemäßer Gebrauch
Der Bausatz bzw. das fertige Gerät ist dafür vorgesehen, nach den Bestimmungen dieser Anleitung zusammengebaut und in digitalen Modellbahnanlagen eingesetzt zu werden.
Jeder andere Gebrauch ist nicht bestimmungsgemäß. Der Bausatz bzw. das Gerät ist nicht dafür bestimmt, von Kindern unter
14 Jahren zusammen- und / oder eingebaut zu werden. Zum bestimmungsgemäßen Gebrauch gehört auch das Lesen, Ver-
stehen und Befolgen dieser Anleitung.
Packungsinhalt überprüfen
Kontrollieren Sie nach dem Auspacken den Lieferumfang auf Vollständigkeit:
§ ein Bausatz, bestehend aus sämtlichen in der Stückliste
aufgeführten Bauteilen und einer Platine oder ein Booster B-2,
§ Anleitung.
Benötigte Materialien
Zum Zusammenbau des Bausatzes benötigen Sie:
§ einen Elektroniklötkolben (höchstens 30 Watt) mit dünner Spitze,
§ einen Ablageständer,
§ einen Silikon-Abstreifer, Lappen oder Schwamm,
§ eine hitzebeständige Unterlage,
§ einen kleinen Seitenschneider und eine Abisolierzange,
§ eine Pinzette und eine Flachzange,
§ Lötzinn (möglichst 0,5 mm Durchmesser),
Zum Anschluss des Boosters benötigen Sie:
§ Leitungslitze. Empfohlene Querschnitte: > 0,10 mm² für die
Anschlüsse an den Taster und die Zentrale, > 1,5 mm² für die Anschlüsse an den Trafo und die Gleise.
§ Trafo mit 16-20 V Spannung und mind. 3 A Strom (mind. 50 VA).
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3. Der B-2
1 Anschluss Zentrale 2 Anschluss Taster 3 Anschluss Trafo 4 Anschluss Gleis 5 Einstellung MM / DCC 6 Einstellung
Kurzschlussempfindlichkeit
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7 Betriebsanzeige
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Datenformate und Schnittstellen
Der Booster B-2 ist multiprotokollfähig, er kann Daten im Motorola- und im DCC-Format verstärken. Er kann alternativ an den Gleisausgang einer Motorola-Zentrale oder einer DCC-Zentrale oder an den DCC­kompatiblen Boosterausgang einer Zentrale angeschlossen werden.
Geregelte Gleisspannung
Der Booster B-2 ist geregelt, d.h. er hält die Gleisspannung konstant auf ca. 18 V - unabhängig von der Belastung. Dadurch wird verhindert, dass die Fahrgeschwindigkeiten der Loks und die Helligkeit der Beleuchtungen infolge von Spannungsschwankungen varieren.
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Kurzschlusssicherung
Die Kurzschlusssicherung verhindert Schäden am Booster, an Fahrzeugen und / oder Schienen, wenn z.B. eine Lok entgleist. Die Empfindlichkeit der Kurzschlusssicherung des B-2 wird über ein Trimmpoti eingestellt.
Bei einem Kurzschluss am Gleisausgang verhindert eine interne Strombegrenzung Defekte an Bauteilen des Boosters und der Booster schaltet automatisch ab. Die automatische Kurzschlussabschaltung kann durch Überbrücken des Tasters zum Einschalten des B-2 unterdrückt werden.
Wird die Kurzschlussrückmeldeleitung an die Zentrale angeschlossen, sendet der Booster bei einem Kurzschluss ein Überlastsignal an die Zentrale. Die meisten Zentralen schalten in diesem Fall den Booster ab.
4. Technische Daten
Versorgungsspannung 16-20 Volt Wechselspannung Eingangsspannung 12-20 Volt Digitalspannung Ausgangsspannung ca. 18 Volt Digitalspannung Ausgangsstrom max. 3 A Leistungsaufnahme max. 60 Watt Schutzart IP 00 Umgebungstemperatur bei Betrieb 0 - + 60 °C Umgebungstemperatur bei Lagerung -10 - + 80 °C Zulässige relative Luftfeuchtigkeit max. 85 % Abmessungen (mit Gehäuse) ca. 114 x 99 x 42 mm Gewicht der Platine ca. 93 g Gewicht mit Gehäuse ca. 215 g
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5. Sicherheitshinweise
Mechanische Gefährdung
Abgeknipste Litzen und Drähte können scharfe Spitzen haben. Dies kann bei unachtsamem Zugreifen zu Hautverletzungen führen. Achten Sie daher beim Zugreifen auf scharfe Spitzen.
Sichtbare Beschädigungen an Bauteilen können zu unkalkulierbaren Gefährdungen führen. Bauen Sie beschädigte Bauteile nicht ein, sondern entsorgen Sie sie fachgerecht und ersetzen Sie sie durch neue.
Elektrische Gefährdung
§ Berühren unter Spannung stehender Teile,
§ Berühren leitfähiger Teile, die im Fehlerfall unter Spannung stehen,
§ Kurzschlüsse,
§ Anschluss an nicht zulässige Spannung,
§ unzulässig hohe Luftfeuchtigkeit,
§ Bildung von Kondenswasser
können zu gefährlichen Körperströmen und damit zu Verletzungen führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie die folgenden Maß­nahmen durchführen:
§ Führen Sie Verdrahtungsarbeiten nur in spannungslosem Zustand
durch.
§ Führen Sie die Zusammenbau- und Einbauarbeiten nur in
geschlossenen, sauberen und trockenen Räumen durch. Vermeiden Sie in Ihrer Arbeitsumgebung Feuchtigkeit, Nässe und Spritzwasser.
§ Versorgen Sie das Gerät nur mit Kleinspannung gemäß Angabe in
den technischen Daten. Verwenden Sie dafür ausschließlich geprüfte und zugelassene Transformatoren.
§ Stecken Sie die Netzstecker von Transformatoren und Lötkolben /
Lötstationen nur in fachgerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdosen.
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§ Achten Sie beim Herstellen elektrischer Verbindungen auf aus-
reichenden Leitungsquerschnitt.
§ Nach der Bildung von Kondenswasser warten Sie vor den Arbeiten
bis zu 2 Stunden Akklimatisierungzeit ab.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten ausschließlich Original-Ersatzteile.
Brandgefährdung
Wenn die heiße Lötkolbenspitze mit brennbarem Material in Kontakt kommt, entsteht ein Brandherd. Dieser kann zu einem Feuer führen und damit zu Verletzungs- und Lebensgefahr durch Verbrennung und Rauchvergiftung. Stecken Sie den Netzstecker des Lötkolbens oder der Lötstation nur während der Zeit in die Steckdose, während der Sie tat­sächlich löten. Halten Sie die Lötkolbenspitze immer sicher von brenn­barem Material entfernt. Benutzen Sie einen geeigneten Ablageständer. Lassen Sie den heißen Lötkolben nie unbeaufsichtigt liegen.
Thermische Gefährdung
Wenn Sie versehentlich die heiße Lötkolbenspitze mit Ihrer Haut in Berührung bringen, oder wenn Ihnen flüssiges Lötzinn auf die Haut spritzt, besteht die Gefahr von Hautverbrennungen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie
§ für Ihre Arbeit eine hitzebeständige Unterlage benutzen,
§ den Lötkolben nur auf einem geeigneten Ablageständer ablegen,
§ beim Löten auf sichere Führung der Lötspitze achten und
§ flüssiges Lötzinn mit einem dicken feuchten Lappen oder Schwamm
von der Lötspitze abstreifen.
Umgebungs-Gefährdungen
Eine zu kleine, ungeeignete Arbeitsfläche und beengte Raumverhält­nisse können zu versehentlichem Auslösen von Hautverbrennungen oder Feuer führen. Beugen Sie dieser Gefahr vor, indem Sie eine aus­reichend große, aufgeräumte Arbeitsfläche mit der nötigen Bewegungs­freiheit einrichten.
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Sonstige Gefährdungen
Kinder können aus Unachtsamkeit oder mangelndem Verantwortungs­bewusstsein alle zuvor beschriebenen Gefährdungen verursachen. Um Gefahr für Leib und Leben zu vermeiden, dürfen Kinder unter 14 Jahren Bausätze nicht zusammenbauen und fertige Geräte nicht einbauen.
Kleinkinder können die zum Teil sehr kleinen Bauteile mit spitzen Draht­enden verschlucken. Lebensgefahr! Lassen Sie die Bauteile deshalb nicht in die Hände von Kleinkindern gelangen.
In Schulen, Ausbildungseinrichtungen, Hobby- und Selbsthilfewerk­stätten ist der Zusammenbau, der Einbau und das Betreiben von Bau­gruppen durch geschultes Personal verantwortlich zu überwachen.
In gewerblichen Einrichtungen sind die Unfallverhütungsvorschriften des Verbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften für elek­trische Anlagen und Betriebsmittel zu beachten.
6. EMV-Hinweis
Das Produkt wurde entsprechend den harmonisierten europäischen Normen EN 55014-1 und EN 61000-6-3 entwickelt und geprüft und entspricht der EG-Richtlinie 2004/108/EG und den gesetzlichen Bestimmungen.
Um die elektromagnetische Verträglichkeit beim Betrieb aufrecht zu erhalten, beachten Sie die folgenden Vorsichtsmaßnahmen:
§ Schließen Sie den Versorgungstransformator nur an eine fach-
gerecht installierte und abgesicherte Schukosteckdose an.
§ Nehmen Sie keine Veränderungen an den Original-Bauteilen vor
und befolgen Sie die Hinweise, Schalt- und Bestückungspläne in dieser Anleitung genau.
§ Verwenden Sie bei Reparaturarbeiten nur Original-Ersatzteile.
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