Sygonix DA-2800, DA-2801 User guide [de]

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Bedienungsanleitung
Transpondercodeschloss IP66, AP
(Teil 2: Steuereinheit)
Inhaltsverzeichnis
Seite
3. Technische Daten ............................................................................................................. 6
5. Split-decodierte Controller Einheit (Abbildung 1) ........................................................ 7
6. Hauptplatine des Controllers (Abbildung 2) ................................................................ 8
7. Installation ............................................................................................................................ 9
a. Vorsichtsmaßnahmen .........................................................................................................9
b. Split-Decodierungsmodus - (für DA-2800 & DA-2801) ......................................................10
c. Notwendige Anschlüsse für Split-Decodierung ...............................................................10
d.
Funktionsmodus für Steckbrücken-Einstellungen für Split-Decodierung - (NUR DA-2800)
e. Link-Up Steckbrücke & Link-Up-Code-Erfassung ..............................................................12
f. Steckbrücken-Funktionsmodus (NUR verfügbar auf DA-2800) .....................................13
8. Anschlussklemmen ............................................................................................................ 14
a. Akustische & optische Signale ..........................................................................................20
b. Die Alarm-Ausgänge und Warnungen ...............................................................................21
c. RF Fernbedienung (nur DA-2800) .................................................................................... 22
d. Stand-alone-Modus (nur DA-2800) ..................................................................................23
9. Anwendungsbeispiele ........................................................................................................24
a. Verkabelung eines split-decodierten Türschlosses ........................................................24
b. Verkabelung des Interlock-Systems mit zwei split-decodierten Keypads ..................... 26
10.
Anwendungshinweise für die Hilfsklemmen .................................................................28
11. Programmierung aller Features (Zusatz-Informationen) ............................................31
a. Das System mit dem Master-Code programmieren ......................................................... 32
b. Direkter Zugriff auf Programmier-Modus mit dem „DAP“ Code - 8 0 8 0 ....................... 33
c. Aktualisierung des Systems mit dem „Aktualisierungscode” --- 9 9 9 9 ........................ 34
d. Die Standardwerte der Keypads .......................................................................................35
12. Programmierung der Funktionen - Eingeben und Speichern der gewünschten Werte .... 36
a. Speichern eines Master-Codes .........................................................................................39
b. Speichern der Superbenutzer PINs .................................................................................. 39
c. Bedienung und Funktionen von Superbenutzer PINs ....................................................40
d. Vergeben des allgemeinen Benutzer-PINs für die Ausgänge 1, 2 & 3 ............................41
e. Erfassung gelöschter Pins oder Karten für Ausgänge 1, 2, & 3 ......................................42
Beispiele - Programmierung und Bedienung ...............................................................44
f. Besucher Codes (nur für Ausgang 1) ................................................................................ 48
g. DuressCodes (für die Ausgänge 1, 2 & 3) .........................................................................50
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h. Konfi guration des Ausgang-Modus für Ausgang 1, 2 und 3 ............................................... 53
i. Persönliche Sicherheit und Systemsperrung ....................................................................... 54
j. Benutzer PIN Eingabe Modus ...............................................................................................55
k. Wahl der Signal-Töne für An-Aus .........................................................................................56
l. Ausgang Betriebsanzeige .....................................................................................................57
m. Status-LED Blinklicht An-Aus während des Standby ........................................................... 58
n. Warnung & Timing bei aufgebrochener Tür .........................................................................59
o. Warnung bei offener Tür & Verzögerungszeit .....................................................................60
p. Intelligente Ausgangstaste - Ein einzigartiges Merkmal der modernen Keypads .............61
Worauf man beim „Hinausgehen“ achten muss ..............................................................62
q. Ausgangsverzögerung, Warnung und Alarm ....................................................................... 63
Konfi gurationen der Ausgangs-Warnung und Alarm ......................................................63
Timer für die Ausgangsverzögerung ..........................................................................................64
Beispiele .......................................................................................................................................... 65
r. Türöffnung Alarm-und Timer ................................................................................................66
s. Beenden des Programmier-Modus ....................................................................................... 66
t. Betriebsarten und Wiegand-Ausgang .................................................................................. 67
Wiegand-Ausgang bei Bedienung im Keypad-Modus ..................................................... 67
13. Programmierung Übersichtstabelle (Zusatz-Informationen) ................................... 68
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1. Einführung
DA-2800 bzw. DA-2801 ist ein eigenständiges Zugangskontrollsystem. Es wurde so konzipiert, dass die Decoder-Einheit mit den Keypads der DK-2800-Serie in Systemen mit gesplitteter Deco­dierung zusammenarbeitet.
Im Betrieb mit gesplitteter Decodierung funktioniert das System gleichermaßen mit EM-Karte, PIN/Code und RF Fernbedienung. Auf diese Weise bietet es ein deutlich höheres Maß an Sicher­heit als herkömmliche Stand-alone-Keypad-Systeme.
DA-2800 wurde auch für den Stand-alone-Betrieb ohne Keypad entwickelt. Die drei Relais-Aus­gänge können über die RF-Taste der Fernbedienung direkt gesteuert werden. Ausgang 1 arbeitet im Start/Stop-Modus oder im Taster-Modus mit integrierter einstellbarer Zeitschaltuhr. Ausgang 2 und 3 arbeiten sowohl im Start/Stop-Modus als auch im manuell gesteuerten Taster-Modus.
DA-2801 ist die einfachere Version ohne RF-Fernbedienung und ausschließlich für den Betrieb mit der DK-2800 Keypad-Serie mit gesplitteter Decodierung ausgelegt. DA-2800 und DA-2801 haben drei Ausgangsrelais und eine eingebaute Türglocke. Das Gerät ist ideal geeignet als Türöffner, für die gesteuerte Alarmaktivierung und -deaktivierung sowie für den automatischen Betrieb etwa als Garagentoröffner.
Mit DA-2800 bzw. DA-2801 bietet der Decoder im Split-Decoded-Modus den vollen Funktionsum­fang – auch dann, wenn es sich beim Keypad um eine vereinfachte Version handelt. Mit der Deco­der-Einheit können maximal drei Keypads gleichzeitig verbunden werden, wobei eines die Master­Funktion übernimmt und die anderen beiden im Slave-Modus betrieben werden. Jedes Keypad lässt sich mit eigenen PINs und Karten programmieren. Dabei übernehmen die Slave-Keypads die auf dem Master-Keypad programmierten Features und Funktionen. Der Decoder interpretiert die Daten und führt die gewünschten Aktionen zuverlässig aus.
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2. Funktionen
DA-2800 – Decoder + RF Fernbedienung DA-2801 – Decoder ohne Fernbedienung
I) DA-2800 & DA-2801
• Ein Decoder für die DK-2800 Keypad-Serie mit gesplitteter Decodierung
• Entschlüsselt zuverlässig die Daten von EM-Karten und PINs/Codes & Funktionen, die über die Keypads eingegeben werden
• Große Funktionsvielfalt mit allen Keypads der DK-2800-Serie bei gesplitteter Decodierung
• Einfache Drei-Kabel-Verbindung zu den Keypads für die Datenkommunikation: (+), (-) & Daten I/O
• Einfaches Anschließen von Keypads und Decoder
• Drei unabhängig voneinander gesteuerte Ausgangsrelais
• Eingebauter Türglocke
• Eingebauter Alarm gegen Manipulation, gewaltsames Öffnen der Tür und Türöffnung im Be­trieb mit gesplitteter Decodierung
• Eingebaute, strombegrenzte (750 mA) Energieversorgung für die Keypads, um Manipulatio­nen von außen etwa durch Kurschließen zu verhindern
II) Nur für DA-2800
• Bietet dreifache Lesefunktion via RF Fernbedienung, EM-Karte und PIN/Code in einem System
• 24 Bit selbstlernende Code-Schlüssel (über 1 Million Codes) für die RF Fernbedienung
• Maximal 40 Schlüssel für die RF Fernbedienung
• 4 RF Fernbedienungskanäle für den Betrieb im Stand-alone-Modus oder mit gesplitteter Deco­dierung
• Steuerung von Ausgang 1, 2, 3 & Türglocke über die Fernbedienung
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3. Technische Daten
Betriebsspannung: 12 V-24V DC, Automatische Anpassung Betriebsstrom: 65 mA (Ruhe) bis 100 mA (drei Relais sind aktiv) Betriebstemperatur: -20 °C bis zu +70 °C Luftfeuchtigkeit: 5-95% relative Luftfeuchtigkeit, nicht-kondensierend Einstellbarer Timer für Ausgang 1: Einschaltverzögerung: 5 Sekunden Sabotage-Alarm: 3 Minuten Türsensoren: a) Türposition
b) Ausgang c) O/P 1 Blockierung d) Türglocke e) Sabotage
Ausgangssteuerung: a) Duress b) Alarm c) Taste aktiv d) Interlock Transistor offener Kollektor, 24 V DC/100 mA max
Ausgangsrelais: Ausgang Relais 2 – N.C. & N.O. Potentialfreie Kontakte, 1 A/24 V DC max.
Abmessungen (H x B x T): 32,5 x 120 x 87 mm Kunststoffgehäuse Gewicht: 250g netto
RF Fernbedienung (nur DA-2800 ) :
Anzahl selbstlernende Codes : über 1 Million Anzahl der RF Steuertasten: maximal 40 4 Steuerkanäle: Ausgang, 2, 3 & Türglocke Betriebsfrequenz: 433 MHz Maximale Entfernung für störungsfreien Betrieb: im Freien ca. 60 Meter Receiver-Typ: Super-Heterodyn Betriebsspannung: 12 V Alkali Batterie, Typ 27 A (Batterie nicht
Gewicht: 32g
1-30 Sekunden
Ausgang Relais 1 – N.C. & N.O. Potentialfreie Kontakte, 5 A/24 V DC max.
Ausgang Relais 3 – N.C. & N.O. Potentialfreie Kontakte, 1 A/24 V DC max.
enthalten)
Technische Daten können ohne vorherige Ankündigung geändert werden.
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4. Packungsinhalt
• Eine Zugangssteuerung
• Eine Packung Befestigungsschrauben
• Zwei RF Fernbedienungs-Schlüsselanhänger (NUR DA-2800), Batterie nicht enthalten
• Eine Betriebsanleitung
5. Die Steuereinheit für gesplittete Decodierung (Abbildung 1)
Verbin dung s­terminals
Link-Up­Steckbrücke AUS--AN--AUS
Code Lerntaste (nur DA-2800)
Interner Alarm & Türglocke
Fernbedienung Signal & Status (nur DA-2800)
Netz
7
g
6. Hauptanschlussplan der Steuereinheit (Abbildung 2)
Signalton Ausgang Steckbrücke AN / AUS
Funktionsmodus Steckbrücke
1. Gesplittete Decodierun
2. Stand-alone-Modus 1
3. Stand-alone-Modus 2
Einstellbarer Timer für Ausgang 1
Im Uhrzeigersinn drehen
Empfänger für Fernbedienung
(nur DA-2800)
Maximale Zeit
HINWEIS: Wir empfehlen, Timer-Einstellungen und Änderungen der Steckbrücken­Einstellungen auf der Hauptplatine nur durch Fachpersonal vornehmen zu lassen. Für den Betrieb mit gesplitteter Codierung in den werksseitigen Einstellungen sind keine Änderungen erforderlich.
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7. Installation
a. Vorsichtsmaßnahmen
1) Installationsort:
Der eingebaute Empfänger des Zugangskontrollsystems arbeitet mit einer Frequenz von
433 MHz. Um den bestmöglichen Signalempfang von den Keypads zu gewährleisten, muss die Installation korrekt ausgeführt werden.
i) Installieren Sie das System innerhalb des Hauses so, dass es zum offenen Raum hin
ausgerichtet ist und keine elektromagnetischen Wellen den Empfang beeinträchtigen.
ii) Installieren Sie das System nicht in Räumen mit Betonwänden oder unter einer Beton-
Treppe, da dies die Empfangsreichweite verkürzt.
2) Vermeiden unbeabsichtigter Kurzschlüsse:
Die Erfahrung zeigt, dass die Schäden meist durch versehentliches Berühren der Bautei-
le auf der Leiterplatte mit Leitungen unter Spannung verursacht werden. Gehen Sie bei der Montage mit Geduld vor. Studieren Sie vorher genau die Bedienungsanleitung und
machen Sie sich mit den Spezifi kationen des Systems vertraut. i) Das Produkt darf nur in spannungsfreiem Zustand installiert werden. ii) Überprüfen Sie genau, ob alle Anschlüsse korrekt verkabelt wurden, bevor Sie das
Produkt mit der Betriebsspannung verbinden.
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b. Betriebsart mit gesplitteter Decodierung (für DA-2800 & DA-2801)
Im Betriebsmodus mit gesplitteter Decodierung wird mindestens ein Keypad benötigt. Der Deco­der entschlüsselt alle Keypad-Befehle zur Steuerung der Ausgänge – eine einzigartige Lösung, um ein Standard-Keypad zu einem Hochsicherheits-Zugangskontrollsystem aufzuwerten.
Alle Keypads der DK-2800-Serie mit I/O-Datenport sind mit dem Decoder kompatibel. Ein System mit gesplitteter Decodierung besteht aus einem externen Keypad und einem internen Decoder. Manipulationen am externen System haben keine Auswirkungen auf die Sicherheit der internen Einheit.
RF kabellose Fernbedienung
DATA I/O
(nur DA-2800 )
SLAVE 1
SLAVE 2
gem. Masse
DATA I/O
gem. Masse
MASTER
DATA I/O
gem. Masse
DA-2800 bzw. DA-2801
Maximal 3 Keypads können parallel verbunden werden
Türschloss (Ausgang 1)
Sicherheits­system (Ausgang 2)
Automatischer Betrieb (Ausgang 3)
c. Die notwendigen Anschlüsse für die gesplittete Decodierung
1) Verbinden Sie den I/O Datenport des Decoders (Terminal 4) und das Keypad, damit die beiden Einheiten miteinander kommunizieren können.
2) Verbinden Sie die Keypad-PWR-Klemmen des Decoders (Terminal 3) mit der Stromeingangs-
klemme des Keypads, um dieses mit Strom zu versorgen.
3) Verbinden Sie die gemeinsame Masse (Terminal 2 oder 11) mit der Masse des Keypads.
4) Installieren Sie alle anderen Verbindungen der Decoder-Einheit, jedoch nicht zum Keypad im
gesplitteten Decodierungs-Modus. Das System stellt alle Decoder-Funktionen bereit, die mit dem Keypad programmiert wurden.
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d. Steckbrücken-Konfi guration für gesplittete Decodierung (nur DA-2800)
HINWEIS: Für DA-2801 ist keine Steckbrücken-Konfi guration erforderlich. Diese ist fest für die gesplittete Decodierung eingerichtet.
1) Setzen Sie die Steckbrücke für den Funktionsmodus für den Split-Decoder auf die Position „1” (Dies ist eine Werkseinstellung).
a) Werksseitig ist die Steckbrücke der DA-2800 auf Position 1 voreingestellt. Eine Konfi gura-
tion des Jumpers ist nicht unbedingt erforderlich, außer wenn die Einstellung verändert wurde. Im gesplitteten Decodierungsmodus ist die Position immer „1”.
b) Die Steckbrücke für die Betriebsmodi befi ndet sich im Gehäuse auf der Hauptplatine. Die
Einstellung muss für den Stand-alone-Modus geändert werden. Siehe Abbildung 2.
2) Stellen Sie „Link-Up-Steckbrücke” von AUS auf AN, um die Kopplung für die Übermittlung des Link-Up-Codes vom Keypad (entspricht dem Master Code des Keypads) zu ermöglichen.
a) Die Steckbrücke befi ndet sich auf der Leiterplatte im Innern des Anschlussfachs. Siehe Ab-
bildung 1.
b) Der Decoder führt die Link-Up-Verbindung nur EINMAL aus. Die Kopplung fi ndet nach Been-
digung des Programmiermodus statt, nachdem auf dem Keypad ** gedrückt wurde. Stellen Sie die Steckbrücke zurück auf AUS.
c) Nachdem der Decoder den Link-Up-Code (Master-Code) des Keypads angenommen hat, ist
es nicht mehr nötig, die Kopplung für die Programmierfunktion zu wiederholen, es sei denn, der Master-Code wurde verändert.
Anmerkung:
a) Alle Keypads, die an den Decoder angebunden werden, müssen den gleichen Master-
Code (das ist der Autorisierung-Code) haben, um mit dem Decoder kommunizieren zu können.
Für Anbindung an ein Slave-Keypad mit gleichem Master-Code ist die Wiederholung des
b)
Verfahrens nicht erforderlich. Verbinden Sie es einfach parallel mit dem Master-Keypad.
c) Der Decoder verweigert die Kopplung mit Keypads, die nicht über den gleichen Master-
Code verfügen.
d) Wird die Anbindung eines Keypads nicht akzeptiert, erklingt ein Warnton.
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e. Link-up Steckbrücke & die Link-up Code Erfassung
Um den Link-up-Code (entspricht dem Master-Code) des Master-Keypads für die Split-Decodie­rung zu erfassen, ist eine Koppung notwendig. Wenn Sie ein Master-Keypad zum ersten Mal in das System einbinden, ist es immer notwendig, die Decoder-Einheit einmal mit dem Master-Code des Keypads zu verknüpfen, sonst erkennt der Decoder die Daten des Keypads nicht. Sind mehr als ein Keypad mit dem Decoder verknüpft, arbeiten alle Keypads mit dem gleichen Master-Code. Eine erneute Kopplung ist nicht notwendig
Der Decoder führt die Kopplung NUR EINMAL aus, und zwar dann, wenn das Master-Keypad den Programmier-Modus verlässt
Beispiele – Änderung des Link-up-Codes (Master-Code des Master-Keypads)
a) Stellen Sie die Link-up-Steckbrücke des Decoders von AUS auf AN. AUS b) Versetzen Sie das Master-Keypad in den Programmier-Modus.
VORHANDENER MASTER-CODE
c) Geben Sie einen neuen Master-Code in das Master-Keypad ein.
NEUER HAUPTCODE
d) Beenden Sie den Programmier-Modus auf dem Master-Keypad.
e) Die Einbindung in das System erolgt automatisch.
BEEP
----- vom Keypad
BEEP
f) Setzen Sie die Steckbrücke zurück auf AUS AN AUS g) Mit dem neuen Link-up-Code befi ndet sich das System im Betrieb mit gesplitteter Decodie-
run g.
: **
AN
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f. Funktionsmodus Steckbrücke -- (nur für DA-2800)
Für den Steckbrücken-Funkionsmodus sind drei Positionen vorhanden. Position 1 ist für den Split­Decoder-Modus und die Positionen 2 & 3 sind für die Stand-alone-Modi.
Position 1 – Split-Decoder (Netz LED-Leuchte blinkt)
Position 1 ist für den Split-Decoder-Modus. Alle Funktionen und die Betriebsarten der drei Aus­gangsrelais richten sich nach den auf dem Master-Keypad vorprogrammierten Einstellungen. Alle Funktionen des Decoders lassen sich auf dem Keypad programmieren. Das DA-2800 wird im Split­Decoder-Modus mit den Keypads und den Tasten der Fernbedienung gesteuert.
Position 2 – Stand-alone-Modus 1 – Start / Stop für Ausgang 1 (Netz-LED-Leuchte ist an)
Position 2 ist eine der beiden Einstellungen für den Stand-alone-Modus. Alle drei Ausgangsrelais werden mit dem RF Funk-Schlüssel mit folgenden Funktionen gesteuert:
Ausgang 1 – Start / Stopp – Gesteuert durch Kanal 1 des RF Funk-Schlüssels. Drücken Sie
Ausgang 2 – Start / Stopp – Gesteuert durch Kanal 2 des RF Funk-Schlüssels. Drücken Sie
Ausgang 3 – Manuelle Kurzeit –
Taste A einmal, um zu starten und noch einmal um zu stoppen.
Taste B einmal, um zu starten und noch einmal, um zu stoppen
Gesteuert durch Kanal 3 des RF Funk-Schlüssels. Das Ausgangs-
relais arbeitet (Start) so lange Tas te C gedrückt ist und stoppt, wenn die Taste losgelassen wird.
Position 3 – Stand-alone-Modus 2 – Einstellbare Zeitschaltuhr für Ausgang 1 (Netz-LED-
Position 3 ist eine der Einstellungen im Stand-alone-Modus. Alle drei Ausgangsrelais werden vom RF Funk-Schlüssel mit den folgenden Funktionen gesteuert:
Ausgang 1 – einstellbarer Timer – Gesteuert durch Kanal 1 des RF Funk-Schlüssels. Drücken Sie
Ausgang 2 – Start / Stopp – Gesteuert durch Kanal 2 des RF Funk-Schlüssels. Drücken Sie
Ausgang 3 – Manuelle Kurzzeit –
Leuchte ist an)
Taste A einmal, und der Timer stellt sich automatisch nach der
gewählten Wartezeit zurück. Die Wartezeit lässt sich zwischen 1-30 Sekunden einstellen – die Zeit ist ausreichend, um die Tür freizugeben. Drehen sie den Timer im Uhrzeigersinn, um die ma­ximale Wartezeit einzustellen. Siehe Abbildung 2.
Ta st e B einmal, um zu beginnen und noch einmal, um zu stop­pen.
Gesteuert durch Kanal 3 des RF Funk-Schlüssels. Das Aus-
gangsrelais arbeitet (Start), solange Taste C des Funkschlüs­sels gedrückt ist und stoppt, wenn sie losgelassen wird.
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8. Anschlussklemmen
-
-
-
-
-
-
Tastatur PWR
GND(
12-24V DC
DATA I/O
EG ein
-
DU aus
Türklingel ein
-
-
-
Tür Sensor
O/P 1 Sperre
Schleuse
-
-
TAMPER
GND(
-
N.C.
-
COM
-
N.C.
N.O.
-
-
N.C.
N.O.- COM
COM
-
-
-
ALARM O/P
N.O.
Taste Akt O/P
-
-
­)
offener Kollektor Ausgang
INPUT/OUTPUT für split-decodierte Signale
POWER OUTPUT für gem. Masse des Keypads
gem. Masse
POWER INPUT für System
N.O. SW
offener Kollektor Ausgang
N.O. SW
N.O. SW
­)
gem. Masse
N.C. SW
Ausgang 1
N.C. SW
Ausgang 2
5A Relais mit Trockenkontakten
für Türöffner
Ausgang 3
offener Kollektor Ausgang
1A Relais mit Trockenkontakten
für Hilfssteuerung
1A Relais mit Trockenkontakten
für Hilfssteuerung
offener Kollektor Ausgang
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HINWEIS:
Potentialfreier Kontakt
Ein Potentialfreier Kontakt bedeutet, dass keine Verbindung zum Stromnetz besteht und stromfreie Verbindungen genutzt werden.
N.C.
Normally Closed: Der Stromkreis ist normalerweise geschlossen. Wenn aktiviert, ist der Stromkreis offen.
N.O.
Normally Open: Der Stromkreis ist normalerweise offen. Wenn aktiviert, ist der Stromkreis geschlossen.
Transistor – Offener Kollektor-Ausgang
Ein offener Kollektor-Ausgang entspricht einem Normally-Open-Kontakt (NO) in Bezug auf Masse, ähnlich einem Relais-Kontakt in Bezug auf Masse. Der Transistor ist normalerweise AUS und sein Ausgang schaltet auf Masse(-), wenn er aktiviert wird. Der offene Kollektor­Ausgang besitzt nur eine Umschalt-Funktion mit niedriger Leistung, die jedoch für die Steuerung des Alarmsystems ausreicht. Die maximale Belastung beträgt 24V DC/100mA.
Offener Kollektor-Aus­gang
Ausgang schaltet auf Erdung, wenn aktiviert
ÄQUIVALENT
NO-Kontakt-Ausgang
Ausgang schaltet auf Erdung, wenn aktiviert
• 1 - 2 : 12-24 V DC I/P -- (Stromeinspeisung)
Schließen Sie das 12-24V-DC-Netz an. Die (-) Versorgung und (-) GND sind die allgemeinen Erdungs­punkte der Anlage. Das System arbeitet über den gesamten Eingangsspannungsbereich.
• 3 : Keypad Power O/P -- (Power-Ausgang für externes Keypad – 500 mA max.)
Diese Stromquelle eignet sich für externe Keypad(s). Die Ausgangsspannung folgt der Eingangs­spannung an den Klemmen 1 – 2. Jedoch ist der Ausgangsstrom auf 500mA begrenzt. Das Aus­gangsterminal wird durch eine 500mA-Sicherung geschützt, die zurückgesetzt werden kann, um Manipulationen der Anlage über das Kurzschließen der internen Stromzufuhr mit dem Keypad vorzubeugen.
Für die Eingabe des PINs gibt es zwei Optionen. Die EM-Karte ist immer im Auto-Eingabe-Modus und wird in diesem Abschnitt nicht behandelt.
• 4 : DATA I/O PORT -- (Datenport Eingang/Ausgang für den Betrieb mit gesplitteter Deco-
dierung)
Verbinden Sie die Klemme mit dem Kabel des Data I/O des Kabelbaums am Keypad, um das Sys­tem auf den Betrieb mit gesplitteter Decodierung einzustellen. Maximal drei Keypads können pa­rallel mit der Klemme verbunden werden.
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HINWEIS:
Lassen Sie diesen Terminal offen, wenn sich der Controller im Stand-alone-Modus befi n- det. (Stand-alone-Betrieb ist ein Betriebsmodus der DK-2800).
• 5 : EG ein -- (Ausgangs- Eingabe)
Ein NO-Eingang, der sich auf die Erdung (-) bezieht. Mit Hilfe einer (NO-)Taste wird Ausgang 1 zum Öffnen der Tür in ähnlicher Weise aktiviert wie bei der Benutzung eines PINs oder einer Karte am Keypad; ODER Sie folgen den Einstellungen für den Steckbrücken-Modus für Start/Stop oder Kurzzeitaktivierung im Stand-alone-Modus.
Die Ausgangstaste wird vorzugsweise innerhalb des Hauses in der Nähe der Tür montiert. Es kön­nen mehrere Ausgangstasten parallel geschaltet werden. Lassen Sie das Terminal offen, wenn es nicht benutzt wird.
• 6 : Türglocke I/P – (Türklingelknopf Eingabe)
Ein Terminal für den Anschluss eines NO-Schalters, der sich auf die Erde (-) bezieht und den ein­gebauten Türglocke aktiviert. Es können mehrere Türklingelknöpfe parallel mit dieser Klemme verbunden werden. Wenn diese Funktion nicht genutzt wird, lassen Sie das Terminal offen.
• 7 : DU OUT (Duress Ausgang) – Nur im gesplitteten Decodierungsmodus
Ein offener Kollektor-Ausgang (NPN Transistor) mit einer maximalen Belastbarkeit von 24 V DC/ 100 mA. Er entspricht dem NO-Terminal, das nach Eingabe des Duress-Codes auf (-) Masse um­schaltet. Verwenden Sie es, um einen Alarm in einem Sicherheitssystem auszulösen oder einen Summer zu aktivieren, mit dem die Aufmerksamkeit einer Aufsichtsperson geweckt werden kann. Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den Anwendungshinweisen. Die Duress-Funktion ist nur im gesplitteten Decodierungsmodus einsetzbar. Das Keypad muss mit dem Duress-Code pro­grammiert sein.
• 8 : INTER-LOCK O/P -- (Schleusen-Steuerungsausgang)
Ein offener Kollektor-Ausgang (NPN Transistor) mit einer maximalen Belastbarkeit von 24 V DC/ 100 mA. Er steht normalerweise in der AUS-Position. In den ersten 5 Sekunden nach Erhalten des Betriebsbefehls schaltet er auf (-) Masse im Ausgang 1. Nach Eingabe einer gültigen PIN oder Karte wird Ausgang 1 aktiviert. Der Ausgang bleibt mit (-) Masse verbunden, während sich der Positionssensor der Tür im im offenen Stromkreis befi ndet, um die Tür zu öffnen. Wählen Sie die- sen Ausgang, um Kabelverbindungen mit „O/P 1 Inhibit” des zugehörigen Controllers im Interlock­System herzustellen. So verhindern Sie, dass sich zwei Türen gleichzeitig öffnen.
Personenschleusen-System:
Ein Personenschleusen-System ist ein Zwei-Türen-System, dass, wenn es aktiviert ist, immer nur eine von zwei Türen öffnet. Während eine Tür sich öffnet, bleibt die andere Tür so lange zu, bis sich die erste Tür wieder geschlossen hat. So wird verhindert, dass unautorisierte Personen in einen gesicherten Raum gelangen. Ein Personenschleusen-System benötigt zwei Keypads oder Controller und zwei Sensorschalter für die beiden Türen. Für mehr Informationen siehe Anwen­dungsbeispiel.
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• 9 : O/P 1 INHIBIT (Ausgang 1 Inhibit Steuerungseingang Sperre)
Ein NO-Sensor steuert Ausgang 1. Durch die Anbindung dieses Terminals an (-) Masse werden der Ausgangsknopf und alle Anwendergruppen (PINs & Karten) für Ausgang 1 deaktiviert. Dies dient hauptsächlich der Herstellung der Verbindung zwischen dem “Interlock O/P” auf dem Keypad und dem dazugehörigen Controller in einem Interlock-System. Die Sperrfunktion regelt auch die Kom­munikation der RF Fernbedienung mit Ausgang 1 (für DA-2800 Decoder).
•10 : TÜR SENSOR NC (Tür Positionssensor Input Schließer)
Ein Schließer-Sensor (NC)in Relation zu (-) Masse überwacht mit Hilfe eines normalerweise ge­schlossenen magnetischen Kontaktes den geschlossenen oder offenen Zustand einer Tür. Die folgenden Systemfunktionen werden ausgeführt. Verbinden Sie den Sensor mittels Steckbrücke mit (-) Masse, wenn er nicht genutzt wird.
a) Tür Auto Re-lock Das System sperrt eine Tür sofort, wenn sie wieder geschlossen wurde und vor Beendi-
gung des für Ausgang 1 programmierten Zeitintervalls. Es verhindert so einen unerwünsch-
ten Zutritt von Unbefugten. b) Warnung bei aufgebrochener Tür (nur im gesplitteten Decodierungsmodus) Der Controller zeigt eine Warnung wegen einer „gewaltsamen Türöffnung” an und erzeugt
sofort einen Alarm, sobald die Tür gewaltsam ohne Nutzung von gültiger PIN, Karte oder
ohne Betätigung des Ausgangsknopfs betätigt. Die Warnung dauert so lange an, wie durch
die programmierte Zeit (1-999 Sekunden) vorgegeben. Durch Eingabe des Benutzer-PIN
oder einer gültigen Karte für Ausgang 1 kann der Alarm jederzeit unterbrochen werden.
Details siehe Speicherplatz 80 des Keypads. c) Warnung bei geöffneter Tür (nur im gesplitteten Decodierungsmodus)
Der Controller erzeugt einen „Tür offen“-Warnton (Alarm wird nicht initiiert), wenn die Tür
länger geöffnet bleibt, als die vorprogrammierte Zeiteinheit zulässt. Die Warnung hält so
lange an, bis die Tür wieder geschlossen wird. Mehr Informationen siehe Speicherplatz 81
des Keypads. d) Interlock-Steuerung Der Interlock-Steuerungsausgang wird immer mit (-) verbunden, während die Tür offen ist
und der zugehörige Controller im Interlock-System wird deaktiviert. Nähere Informationen
siehe Beschreibung für das Interlock-Terminal. e) Türöffner-Alarm (nur im gesplitteten Decodierungsmodus) Der Türöffner-Alarm ist nur für Notausgänge konzipiert. Er setzt immer ein, wenn die Tür
ohne gültige PIN oder Karte geöffnet wird. Informationen siehe Speicherplatz 91 des Key-
pads.
• 11 : (-) GND – (Erdung des System)
Keypad-Erdungspunkt von Terminal 2.
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• 12 : TAMPER IN – (Sabotage Kontakt – Schließer Input Terminal)
Ein Schließer-Input-Terminal (NC) mit Bezug zur (-) Masse. Es wird mit dem Sabotage-Kontakt im Keypad verbunden. Im Fall unbefugter Manipulationen aktiviert er eine interne Sirene und den das Terminal für den Alarm-Ausgang. Verbinden Sie diese Klemme per Steckbrücke mit (-) Masse, wenn sie nicht genutzt wird.
Das Alarmintervall im Stand-alone-Modus dauert 3 Minuten. Es kann im gesplitteten Decodie­rungsmodus vor Beendigung durch die Eingabe des Benutzer-Codes auf dem Keypad zurückge­setzt werden.
• 13 - 14 - 15 : Ausgang 1 (Ausgangsrelais 1)
Das potentialfreie Relais (5A) wird von der Gruppe 1 der Benutzer-PINs & Karten im gesplitteten Decodierungsmodus oder durch die RF Fernbedienung im Stand-alone-Modus gesteuert. Emp­fohlen, um die Tür zu öffnen. Terminal 13 ist ein Schließkontakt (NC).
Ausgang für 15 ist ein Normally-Open-Kontakt (NO) und Terminal 14 ist der Gemeinsame Kontakt­Punkt. Nutzen Sie den NC für ausfallsichere und den NO-Ausgang für ausfallgesicherte Verriege­lungen.
a) Ausgang 1 kann über das Keypad in gesplitteter Decodierung programmiert werden (Funk-
tions-Steckbrücke auf Position 1). Siehe Speicherplatz 51 für nähere Informationen.
b) Ausgang 1 kann für den Start/Stop-Modus (Funktions-Steckbrücke auf Position 2), den ein-
stellbaren Zeitintervall-Timer (Funktions-Steckbrücke auf Position 3) oder für den Stand- alone-Modus konfi guriert werden.
Der Einstellbare Timer (1-30 Sekunden) befi ndet sich auf der Hauptplatine im Gehäuse. Siehe Ab- bildung 2.
• 16 - 17 - 18 : Ausgang 2 (Ausgangsrelais 2)
Das potentialfreie Relais (1A) wird von der Gruppe 2 der Benutzer PINs & Karten im gesplitteten De­codierungsmodus oder durch die RF Fernbedienung im Stand-alone-Modus gesteuert. Der Hilfs­ausgang eignet sich ideal für die Steuerung von Sicherheitssystemen oder den automatischen Betrieb. Terminal 16 ist geschlossen (NC), Terminal 18 ist offen (NO), Terminal 17 ist der gemeinsa­me Punkt der beiden Kontakte.
a) Ausgang 2 kann über das Keypad in gesplitteter Decodierung programmiert werden (Funk-
tions-Steckbrücke auf Position 1). Weitere Informationen siehe Speicherplatz 52.
b) Ausgang 2 wird für den Start/Stop-Betrieb im Stand-alone-Modus mit der Funktions-Steck-
brücke auf Position 2 oder 3 eingestellt.
18
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• 19 - 20 - 21 : Ausgang 3 -- (Ausgangsrelais 3)
Das potentialfreie Relais (1A) wird von Benutzer-PINs & Karten der Gruppe 3 im gesplitteten De­codierungsmodus oder durch die RF Fernbedienung im Stand-alone-Modus gesteuert. Der Hilfs­ausgang eignet sich ideal für die Steuerung von Sicherheitssystemen oder den automatischen Betrieb. Terminal 19 ist der Öffner (NC), Terminal 21 ist der Schließer (NO) und auf Terminal 20 liegen die gemeinsamen Kontaktpunkte.
a) Ausgang 3 lässt sich über das Keypad im gesplitteten Decodierungsmodus programmieren
(Funktions-Steckbrücke auf Position 1). Weitere Informationen siehe Speicherplatz 53.
b) Ausgang 3 ist mit der Funktions-Steckbrücke auf Position 2 oder 3 im Stand-alone-Modus
immer auf manuelle Kurzzeitschaltung eingestellt. Das bedeutet, dass der Relaisausgang in Betrieb ist, solange die RF Fernbedienung betätigt wird. Der Relaisausgang wird frei gegeben, wenn man die Taste loslässt.
• 22 : Taste Act O/P -- (Keypad Active Ausgang)
Ein offener Kollektor-Ausgang (NPN Transistor) mit der maximalen Belastbarkeit von 24 V DC/ 100 mA. Er entspricht einem NO-Terminal mit Bezug zur Masse und schaltet bei jeder Tastenbetä­tigung auf dem Keypad oder bei Empfang eines Signals von der RF Fernbedienung für 10 Sekun­den auf (-) Masse. Der Ausgang kann für den Betrieb eines Verbrauchers mit niedriger Leistung, wie etwa ein Relais, verwendet werden. Siehe Anwendungshinweise für weitere Informationen.
• 23 : ALARM O/P -- (Alarm Ausgang)
Ein offener Kollektor-Ausgang (NPN Transistor) mit der maximalen Belastbarkeit von 24 V DC/ 100 mA. Er entspricht einem NO-Terminal mit Bezug zur Masse und schaltet während eines Alarms auf (-) Masse, um einen externen Alarm mit Meldung an einem entfernten Ort auszulösen. Der Ausgang kann für den Betrieb eines Verbrauchers mit niedriger Leistung, wie etwa ein Relais, verwendet werden.
Der Alarm-Ausgang für Sabotage ist auf 3 Minuten eingestellt. Andere Alarm-Ausgänge sind im Gesplitteten Decodierungsmodus programmierbar.
• Ausgang Signalton Steckbrücke
Der Controller gibt einen Warnton aus, wenn der Relaisausgang im Stand-alone-Modus aktiviert wird oder wenn er ein Signal von der RF Fernbedienung empfängt. Die Signalton-Steckbrücke ist werksseitig auf die Position AN eingestellt. Durch Versetzen der Steckbrücke auf Position AUS kann der Signalton für eine ruhige Umgebung deaktiviert werden. Die Steckbrücke befi ndet sich auf der Hauptplatine. Siehe Abbildung 2.
19
a. Akustische und visuelle Signale
Status Akustische Signale Netz LED Signale
1) Einschaltverzögerung (5 Sekunden)
2) Einschaltverzögerung
(1 Minute)*
3) System im Standby Modus AUS 1 Blinken / Sekunde
4) System im Standby Modus* AUS AN
5) Keypad im Programmiermodus AUS 1 Blinken / Sekunde
6) Erfolgreicher Befehl vom RF
Schlüssel
7) Ausgangrelais Aktiv (Keypad)
8) Ausgangsverzögerungs-
warnu ng
9) Aufgebrochene Tür Warnung Schnell + Alarm Ausgang Nullwert
10) Tür offen Warnung Trillerton Nullwert
11) Alarm Ausgang Trillerton Nullwert
* Stand-alone-Modus
Steter Signalton Beständig schnelles Blinken
Steter Signalton Beständig schnelles Blinken
2 Signaltöne 2 x Blinken
1 langer Ton oder 2 kurze Beeps
Kein Signal
Schneller Signalton Nullwert
20
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b. Alarm Ausgänge & Warnungen
1) Sabotage Alarm:
a) Der Alarm läuft über das “Tamper In”-Terminal b) Alarm-Ausgang und interne Sirene werden aktiviert c) Das Alarmintervall ist im Stand-alone-Modus auf 3 Minuten festgelegt
Zurücksetzen durch
d)
ten Decodiermodus.
Folgende Alarm & Warnung gibt es nur im gesplitteten Decodiermodus
2) Ausgangs-Verzögerungs- Alarm:
a) Der Ausgangsverzögerungs-Alarm wird per Keypad auf Speicherplatz 90 programmiert b) Der Alarm wird während des Verzögerungsintervall aktiviert und stoppt mit Beendigung
des Intervalls für die Ausgangsverzögerung
c) Alarm-Ausgang und interne Sirene sind aktiviert
3) Ausgangs-Verzögerungs- Warnung:
a) Der Ausgangsverzögerungs-Warnung wird auf der Keypad auf Speicher 90 programmiert
Die Warnung wird während des Verzögerungsintervalls aktiviert und stoppt mit Beendigung
b)
des Intervalls für die Ausgangsverzögerung
c) Warnung läuft nur über einen internen Summer
4) Tür auf Alarm (konzipiert für Notausgänge):
a) Der Tür auf Alarm wird auf dem Keypad auf Speicher 91 programmiert b) Alarm Ausgang und interne Sirene sind aktiviert
Alarm setzt ein, wenn die Tür gewaltsam oder normal durch den Ausgangsknopf geöffnet wird
c) d) Kein Alarm, wenn Tür mit Benutzer-PIN oder Karte geöffnet wird
SUPER USER CODE
oder Code/Karte der Gruppe 1 im gesplitte-
5) Aufgebrochene Tür Alarm:
Der Alarm für aufgebrochene Tür wird auf dem Keypad auf Speicher 80 programmiert
a) b) Alarm Ausgang und interne Sirene sind aktiviert c) Alarm setzt nur ein, wenn die Tür gewaltsam geöffnet wird d) Kein Alarm, wenn Tür durch Ausgangsknopf, Benutzer PIN oder Karte geöffnet wird
Hinweis: Sind beide Alarmarten (4) & (5) aktiviert, setzt das System das längere Intervall
6) Tür offen Warnung
a) Die Tür offen Warnung wird per Keypad auf Speicherplatz 81 programmiert b) Die Warnung setzt nach Ende der Tür offen Verzögerung ein c) Der Warnton läuft nur über einen internen Summer
für die Alarmzeit
21
c. RF Fernbedienung (nur DA-2800)
Die DA-2800 RF Fernbedienung besteht aus einem eingebauten Empfänger und zwei Funk­schlüsseln Und verfügt über 4 Kanäle zur Steuerung der Ausgangsrelais 1, 2, 3 und der integrier­ten Türglocke. Zwei Funkschlüssel werden mitgeliefert und bis zu 40 Funkschlüssel können mit dem System betrieben werden.
Der Empfänger (Decoder) des Systems lernt die ID-Codes von den Funkschlüsseln. Jeder Funk­schlüssel enthält einen 24-Bit-ID-Code, der über 1 Million Code-Kombinationen bietet. Der Funk­schlüssel kommuniziert mit dem Receiver über eine Distanz von bis zu ca. 60 Metern im Freien.
Eingabe der RF Funkschlüssel (Lernprozess)
Die RF Funkschlüssel müssen registriert werden, um mit dem Decoder zusammenarbeiten zu kön­nen. Der Decoder lernt die ID-Kennnummern der Funkschlüssel nach dem folgenden Verfahren:
Halten Sie die LERN-Taste auf dem Empfänger für eine Sekunde gedrückt, bis die LED „Fern-
1) bedienung“ zu leuchten beginnt. Die Taste befi ndet sich innerhalb des kleinen Lochs. Verwen- den Sie eine Nadel oder die Spitze eines Kugelschreibers, um sie zu erreichen. Siehe Abbil­dung 1
2)
Der Empfänger des Decoders befi ndet sich in einem 10 Sekunden andauernden Wartemodus, um das Signal von dem Funkschlüssel zu empfangen, nachdem die Remote LED AN aufl euch- tet.
3) Drücken sie innerhalb des 10-Sekunden-Intervalls EINMAL eine beliebige RF Funk-Taste auf der Bedieneinheit, so dass der Receiver den ID-Code lernen kann.
Die LED „Fernbedienung“ des Receivers geht AUS, nachdem der ID-Code angenommen wurde.
4)
5) Wenden Sie die Schritte 1-4 des Lernverfahrens auf alle anderen RF Funkschlüssel an.
RF Funkschlüssel aus dem Speicher zu löschen (Clearing)
Geht ein Funkschlüssel verloren, so ist es notwendig, ihn aus dem Speicher des Empfängers zu lö­schen. Das System wird alle ID-Codes des Funkschlüssels löschen. Um den Funkschlüssel wieder zu erkennen, muss er neu „gelernt“ werden.
1) Halten Sie die LERN-Taste auf dem Receiver für 8 Sekunden gedrückt (LED geht AN), bis die REMOTE LED 2 Mal blinkt und bestätigt, dass die Daten gelöscht wurden. Danach geht die LED AUS.
2) Tragen Sie den ID-Code der existierenden, nicht verlorenen Funkschlüssel wieder in den Speicher ein und beginnen Sie hierfür mit dem Verfahren für die „Eingabe der RF Funk­schlüssel“.
22
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Betrieb des Systems mit RF Funkschlüssel (Operation)
Das System kann mit den RF Funkschlüssel sowohl im gesplitteten Decodierungsmodus als auch im Stand-alone-Modus betrieben werden. Im gesplitteten Decodierungsmodus arbeitet das RF Funkschlüssel-System nach den Funktionen und Daten, die mit dem Keypad programmiert wor­den sind. Im Stand-alone-Betrieb nutzt das System die Funktionen, die im Stand-alone-Modus 1 oder Modus 2 eingegeben wurden.
1) Drücken Sie die Taste A, um Ausgang 1 zu bedienen
2) Drücken Sie die Taste B, um Ausgang 2 zu bedienen
3) Drücken Sie die Taste C, um Ausgang 3 zu bedienen
4) Drücken Sie die Taste D, um die integrierte Türglocke zu aktivieren
d. Stand Alone Modus (nur DA-2800)
Im Stand Alone-Modus arbeitet das System auch ohne das Keypad. Es wird direkt von den Funk­schlüsseln für die Ausgänge gesteuert. Es ist eine ideale Lösung für die Fernbedienung von Tür­öffnern, Alarmanlagen oder um Garagentore zu öffnen. Folgende Einstellungen sind notwendig, während das System im Stand-alone-Betrieb ist:
1) Stellen Sie die „Funktions-Modus-Steckbrücke“ auf Position 2 oder 3 für die gewünschte Stand-alone-Betriebsart. Siehe „Funktions-Modus-Steckbrücke Einstellungen“ für weitere Informationen.
2) Stellen Sie die „Link-up-Steckbrücke” stets in die AUS Position.
3) Lassen Sie den I/O-Datenport offen und verbinden Sie ihn nicht.
4) Richten Sie alle Verkabelungen über die Anschlussklemmen der Decoder-Einheit ein.
23
9. Anwendungsbeispiele
a) Verkabelung eines Türschlosses im gesplitteten Decodiermodus
12-24 V/DC
AD-1312 oder AP-960
Keypad
Ausgangs­taste
mehrere parallel geschaltete Ausgangs­tasten
Türklingel
-
-
­ GND(
12-24V DC
Keypad PWR
­)
(
-
)
N.O.
-
)
(
N.O.
-
)
(
N.O.
­ DATA I/O
­ EG IN
-
-
-
-
DU aus
Türklingel ein
Sperre
Schleuse
-
-
-
­ Tür SENS
-
TAMPER
GND(
N.C.
­)
Ausgang 1 Ausgang 2 Ausgang 3
N.C.
-
­ N.C.
N.O.
COM
N.O.
Elektro-Schloss
1N4004
­ COM
­ Akt O/P- N.O.
Kathode
­ ALARM O/P Taste
-
-
­ N.O.
COM
N.C.
Ausgangsrelais 1
NO Ausgang für ausfallgesicherte Schlösser NC Ausgang für ausfallsichere Schlösser
24
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• Schließen Sie die Diode 1N4004 so nahe wie möglich am Türschloss parallel zu den Ein­speiseklemmen des Schlosses an, um die zurückfl ießende elektromagnetische Strah- lung zu absorbieren und Schädigungen am Keypad zu vermeiden. 1N4004 wird nicht benötigt, wenn das elektrische Schloss mit Wechselstrom betrieben wird.
• Zur Vermeidung von Störungen im Keypad durch elektrostatische Entladungen muss das (-)-Terminal des Keypads geerdet werden.
• Verbinden Sie das Tür-Sensor-Terminal immer mit (-) Masse, wenn es nicht in Betrieb ist.
• Verbinden Sie das TAMPER-Terminal immer mit (-) Masse, wenn es nicht in Betrieb ist.
• Stellen Sie eine Verbindung mit drei Kabeln (+, -, DATA I/O) zum Keypad der DK-2800­Serie her. Es können mehrere Keypads parallel verbunden werden.
25
b) Verkabelung des Interlock-Systems mit zwei Keypads im gesplitteten Deco-
diermodus
ALARM O/P
-
-
Taste Akt O/P
-
N.O.
-
COM N.C.
-
-
N.O. COM
-
-
N.C. N.O.
-
COM
-
N.C.
-
TAMPER
-
GND(
-
-
Tür SENS
-
Sperre
Schleuse
-
DU aus
-
-
Türklingel ein
-
EG ein DATA I/O
-
Keypad PWR
-
GND(
-
-
-
12-24V DC
Ausgang 2
Ausgang 1 Ausgang 3
-
)
)
Ausgangsrelais 1
N.O. Ausgang für ausfallgesichertes Schloss
N.C. Ausgang für ausfallsicheres Schloss
N.O.
Elektro-SchossElektro-Schloss
N.C.
1N4004
Tür 2
)
-
(
N.O.
Sensor
Tür 2
)
-
(
N.O.
ALARM O/P
-
Taste Akt O/P
-
-
N.O.
-
COM N.C.
-
N.O.
-
COM
-
N.C.
-
N.O.
-
Ausgang 2
COM
-
N.C.
-
-
TAMPER
-
GND(
-
-
-
-
DA-2800 oder DA-2801 DA-2800 oder DA-2801
-
-
-
-
-
-
-
)
Tür SENS Sperre Schleuse DU aus Türklingel ein EG ein DATA I/O Keypad PWR GND(
)
-
12-24V DC
Ausgang 1 Ausgang 3
12-24 V/DC12-24 V/DC
AD-1312 oder
AP-960
Ausgangsrelais 1
N.O. Ausgang für ausfallgesichertes Schloss
N.C. Ausgang für ausfallsicheres Schloss
N.O.
N.C.
AD-1312 oder
AP-960
Keypad
1N4004
Keypad
Ausgangs-
taste
Tür 1
)
-
(
N.O.
Ausgangs-
taste
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Tür-
)
-
(
klingel
N.O.
Tür-
klingel
)
-
gem. Masse (
Sensor
Tür 1
Kreuzverbindung für Interlock Funktionen
Ein Interlock System benötigt zwei Türsteuerungen. Dieses Anwendungsbeispiel nutzt zwei Keypads mit einfacher Verbindung zwischen dem „Ausgang 1 Inhibit“ und dem „Interlock Control Ausgang“. Es ist wichtig, die „(-) GND“-Terminals der beiden Keypads zu vernetzen, um so die logi­schen Funktionen des Interlock-Systems nutzen zu können.
• Verwenden Sie das Keypad, um die Tür von außen zu öffnen
• Drücken Sie die Ausgangstaste, um die Tür von innen zu öffnen
• Verbinden Sie die magnetischen Sensoren der Türen, um die Position zu überwachen
• Tür 1 ist offen, folglich wird Tür 2 geschlossen gehalten und umgekehrt
• Verwenden Sie den NO-Ausgang für die ausfallgesicherte Verriegelung und den NC-Ausgang für die ausfallsichere Verriegelung
• Beachten Sie die „ANMERKUNG“ in dem Anwendungsbeispiel (1)
27
10. Anwendungshinweise für Hilfsklemmen
(A) TAMPER N.C.
SABOTAGE-KONTAKT DES KEYPADS
GND(-)
N.C
(B) TÜRSENSOR
GND(-) Tür-
Sensor
Mit dem Türsensor (NC, normalerweise ein ma­gnetischer Türschalter) ist es möglich, folgende Funktionen zu nutzen:
MAGNETISCHER TÜRSCHALTER
(C) ALARM Ausgang
ALARM O/P
Taste AKT O/P
Der Sabotagekontakt ist normalerweise geschlos­sen, während das Keypad auf der Unterputzdose gesichert ist. Es ist offen, wenn das Keypad aus der Unterputzdose entfernt wird. Um Warnmel­dungen zu erhalten, wird der Sabotagekontakt mit dem Terminal der DA-2800 verbunden. Wer­den mehrere Sabotagekontakte genutzt, werden diese in Reihe geschaltet.
a) Tür Auto Relock -- Das System verschließt so-
fort die Tür, um das Eintreten von Unbefugten nach einem gültigen Zugang zu verhindern.
b) Aufgebrochene Tür Öffnung- Alarm – Key-
pad generiert sofort einen Alarm, wenn die Tür gewaltsam geöffnet wird. Aktivierung über den Speicherplatz 80.
c) Tür offen Alarm -- Keypad generiert sofort ei-
nen Alarm, sollte die Tür länger als die vorgege­bene Zeit geöffnet sein. Aktivierung über den Speicherplatz 81.
d) Interlock Steuerung – Wenn die Tür geöffnet
ist, wird der Interlock-Ausgang des Keypads den Befehl (-) geben, ein anderes Keypad im System zu blockieren.
e) Tür öffnen Alarm -- Tür öffnen Alarm -- Nur
für Notausgänge konzipiert. Alarm wird immer aktiviert, außer bei der Eingabe eines gültigen User-Codes oder einer Karte, bevor die Tür geöffnet wird. Aktivierung über den Speicher­platz 91.
ALARM
oder
O/P Taste AKT
O/P
Alarmsteuerung
Niedrigenergie-
GND
-
)
(
Der Alarm-Ausgang schaltet auf (-) Masse, wenn die Tür gewaltsam oder nach der Ausgangs-Verzöge­rung geöffnet wird. Durch eine kleine LED-Lampe und/oder einen Summer ist es möglich, Wachpersonal aufmerksam zu machen. Alternativ können Sie den Alarmausgang mit der 24-Stunden- Schutzzone der Alarmanlage verbinden. Siehe Speicherplatz 80 und 91 für weitere Informationen über diese Funktionen.
PIEZO-Signaltongeber
• Nutzen Sie am besten nur eine Anschlussoption. Stellen Sie sicher, dass die Stromstärke 100 mA nicht
28
überschreitet.
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GND
-
)
(
24 Std. N.O. Schutzzone
(D) TASTENAKTIVER AUSGANG
ALARM O/P
Taste AKT O/P
oder
Niedrigenergie­PIEZO-Signaltongeber
GND (
-
)
Der tastenaktive Ausgang schaltet für 10 Sekun­den auf (-) Masse, wenn eine Taste berührt wird. Sie können eine LED Lampe und/oder einen klei­nen Summer betreiben, um das Wachpersonal zu informieren. Alternativ können Sie ein Relais mit Strom versorgen, um die Beleuchtung ein­zuschalten oder eine Überwachungskamera zu aktivieren.
(E) NOTFALL-AUSGANG
GND (
-
)
Tür­Sensor
O/P 1 Sperre
INT. LOCK
DU aus
oder
Niedrigenergie­PIEZO-Signaltongeber
ALARM O/P
Taste AKT O/P
N.O.Relais­Kontakt
GND
-
)
(
Isolationsrelais
• Stellen Sie sicher, dass das Relais zum Ein­schalten des Lichts zwischen den verschiede­nen Spannungen genügend isoliert ist, um Schäden am Keypad zu vermeiden.
• Es wird empfohlen, nur eine Verbindungsop­tion zu nutzen. Stellen Sie sicher, dass der Stromverbrauch das Maximum von 100 mA nicht übersteigt.
• Eine externe Energiequelle und ein Isolations­relais sind zum Betrieb von Geräten mit höhe­rem Stromverbrauch (wie z. B. Beleuchtung) unbedingt erforderlich.
GND (
-
)
Tür­Sensor
O/P 1 Sperre
INT. LOCK
DU aus
Alarmsteuerung
24 Std. N.O. Schutzzone
Der Duress-Ausgang schaltet auf (-) Masse, wenn der Duress-Code eingegeben wird. Hiermit können Sie eine LED und/oder einen kleinen Summer betreiben, um das Wachpersonal zu informieren oder die Ver­bindung mit einer 24-Stunden-Schutzzone eines Alarmsystems herzustellen.
• Nutzen Sie am besten nur eine Anschlussoption. Stellen Sie sicher, dass die Stromstärke 100 mA nicht überschreitet.
29
(F) AUSGANG 2 ODER AUSGANG 3
(i) Parallelschalten einer N.C. Zone
zur Schutzzone der Alarmsteuerung
Ausgang 2
N.C. magnetischer Kontakt
• Verwenden Sie den NO-Ausgang zum Parallelschalten eines potentialfreien Kontaktes (NC) der Schutzzone eines Alarmsystems.
• Setzen Sie den Ausgangskontakt in den Start/Stopp-Modus (Programmierungsoption 52, Ausgang Mode=0).
(ii) Scharfschaltung des Alarmsystems
Fernsteuerung
oder
Ausgang 2
Scharfschaltung NO oder NC
Alarmsteuerung
• Verwenden Sie den NO- oder NC-Ausgangskontakt zur Steuerung der Scharfschaltung des Alarmsys­tems.
• Entnehmen Sie Ihrem Handbuch zur Alarmsteuerung, welcher Ausgangskontakt für die Steuerung der Scharfschaltung vorgesehen ist.
• Stellen Sie im Normalfall Ausgang 2 für Systeme mit mehreren Keypads auf Kurzzeitbetrieb ein (Pro­grammieroption 521, Position52, Ausgangsmodus = 1) und für Systeme mit nur einem Zugang auf den Start/Stopp-Betrieb (Programminieroption 520, Position 52, Ausgangsmode=0).
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11. Programmierung aller Features (Zusatz-Information)
Im gesplitteten Decodiermodus wird das Keypad zum Dateneingabetool des Systems und über­mittelt die kompletten Kenndaten an den Dekoder. Auch ein einfacheres Keypad lässt sich im gesplitteten Decodierungsmodus voll nutzen. Sie können die gewünschten Funktionen sogar vollständig mit einem sehr einfachen Keypad programmieren. Die folgenden Programmier-Hin­weise sind für Benutzer bestimmt, die kein Keypad mit vollem Funktionsumfang nutzen. In einem System im gesplitteten Decodiermodus mit nur einem Keypad ist dieses das Master-Keypad. Pro­grammieren Sie alle Funktionen in das System.
In einem System im gesplitteten Decodiermodus mit Master- und Slave-Keypads müssen die Hauptfunktionen mit dem Master-Keypad programmiert werden. Die Steuerung wird zum Betrieb des Systems nur diese Funktionen verwenden.
Die anderen Features können mit jedem Keypad unabhängig eingegeben werden. Jedes unab­hängige Keypad, egal ob Master oder Slave, muss zum Betrieb mit Benutzer-PINS, Codes und Karten programmiert werden. Jede Programmierungsposition in diesem Handbuch ist der besse­ren Übersicht halber als MASTER oder INDIVIDUAL markiert.
MASTER Die Funktionen MÜSSEN mit dem Master-Keypad programmiert werden
INDIVIDUELL Die Funktionen können mit jedem Keypad individuell eingegeben werden
– einschließlich der PINS, Codes und Karten. Diese Funktionen werden nur mit dem jeweiligen Keypad genutzt und können zum öfteren Gebrauch für andere Keypads im System verwendet werden
ANMERKUNG:
• Die Lesefunktion für EM-Karten steht nur bei Keypads mit einem EM-Karten-Lesegerät zur Verfügung.
• Mit der Zugangssteuerung wird kein Keypad geliefert. Der Anwender muss das Keypad separat erwerben.
• Nur Keypads mit DATA I/O Port sind mit der Zugangssteuerung kompatibel.
31
a. Das System mit dem Mastercode programmieren
WICHTIGE ANMERKUNG:
1) Den Strom nicht abschalten, während sich das Keypad im Programmiermodus be- ndet. Ansonsten können Datenverluste/Fehler der programmierten Funktionen im Speicher auftreten.
2) Nach dem Einschalten piept das Keypad. Warten Sie 1 Minute, dann geben Sie den Master-Code ein, um das System in den Programmiermodus zu versetzen.
3) Um dem Anwender die Erstprogrammierung zu erleichtern, ist ab Werk ein Master­Code 0 0 0 0 im Keypad voreingestellt. Es handelt sich dabei nicht um einen Aus- gangscode. Um die Sicherheit nicht zu gefährden, sollte der Anwender einen neuen persönlichen Master-Code eingeben, um den ab Werk gesetzten Code außer Kraft zu setzen.
4) Der Schalter sich das Keypad im normalen Betrieb befi ndet, dient er als Türklingel; im Programmie- rungsmodus dient er als Taste.
MASTERCODE BESTÄTIGUNG
INDIVIDUELL
MASTERCODE
• Der Mastercode kann ab Werk oder vom jeweiligen Eigentümer individuell eingestellt werden.
hat zwei Funktionen in Keypads mit einem Türklingelknopf. Wenn
• Bestätigen Sie den Mastercode mit ** (oder
).
Zweimaliges Piepen bestätigt einen gültigen Master-Code. Die Haupt-LED (Gelb) leuchtet kon-
stant, nachdem das System in den Programmiermodus versetzt worden ist.
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b. Direkter Zugriff auf den Programmiermodus mit dem “DAP” Code – 8 0 8 0
Setzen Sie das System mit dem „DAP“-Code in den Programmierbetrieb, wenn die den Master-Code vergessen haben.
Der Anwender muss die folgenden Schritte genau befolgen, um das System mit dem DAP-Code 8 0 8 0 in den Programmierbetrieb zu versetzen.
1) Trennen Sie das System für 1 Minute vom Netz, um sicherzustellen, dass das System vollstän­dig ohne Strom ist.
2) Stellen Sie die Stromnetzverbindung wieder her. Das System befi ndet sich für 1 Minute in der Einschaltphase und der Summer piept während dieser gesamten Phase. Das ist die einzige Zeitbegrenzung, um das System auf „Direct Access to Programming“ (DAP) zu setzen.
3) Zur Aktivierung der DAP-Funktion drücken Sie einmal den Ausgangsknopf (EG IN). Geben Sie den DAP Code 8080 ein und bestätigen Sie ihn mit * * (oder ). Der existie-
4) rende Mastercode im Speicher ist gelöscht und der Einschaltton verstummt. Die Keypad wird in den Programmiermodus versetzt und kann neue Programmierungsdaten aufnehmen.
5) Wenn der Ausgangsschalter nicht betätigt und der DAP in der Einschaltphase nicht eingege­ben wird, versetzt sich das System in den normalen Betriebszustand. Zum Zurücksetzen wie­derholen Sie das Verfahren von 1) bis 4).
AUSGANGSTASTE
INDIVIDUELL
EINMAL DRÜCKEN
DAPCODE
• Der DAP Code ist auf 8 0 8 0 eingestellt und nur in der Einschaltphase nach Betätigung des Ausgangsschalters gültig.
• Bestätigen Sie den DAP Code mit * * (oder
• 2 Töne bestätigen, dass sich das System im Programmierbetrieb befi ndet; die Haupt-LED leuchtet konstant.
• Einzelheiten zur Programmierung eines neuen Master-Codes fi nden Sie unter „AUFZEICH- NUNG EINES MASTER-CODES” bei „Position 01”.
Anmerkungen zum Betrieb im gesplitteten Decodiermodus
1. Der Ausgangsschalter muss zur Aktivierung der DAP Funktion einmal auf dem Key­pad gedrückt werden.
Im gesplitteten Decodiermodus ist der Ausgangsschalter mit der Steuereinheit verbun-
2. den, jedoch nicht mit dem Keypad. Der Anwender muss daher mit einem kurzen Draht das „ EG In“-Terminals des Keypads kurz mit „GND (-)“ verbinden, um das Drücken des Ausgangsschalters zur Aktivierung der DAP-Funktion zu simulieren.
3.
Dieses Verfahren ist für das Master-Keypad sowie für die Slave-Keypads im gesplitteten De­codiermodus erforderlich, um mit dem DAP-Code in den Programmiermodus zu gelangen.
DAP CODE BESTÄTIGUNG
)
33
c. Aktualisierung des Systems mit dem „Aktualisierungscode” --- 9 9 9 9
Die Anlage kann aktualisiert werden, um alle alten gespeicherten Daten zu löschen und auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
WICHTIGE ANMERKUNG:
Vergewissern Sie sich, ob Sie wirklich ALLE ALTEN Daten löschen möchten, bevor Sie den Aktualisierungscode eingeben. Das Keypad wird auf die Standardwerte zurückgesetzt, mit denen es ausgeliefert wurde. Die gewünschten Werte müssen nun neu programmiert werden.
AKTUALISIERUNGSCODE BESTÄTIGUNG
INDIVIDUELL
AKTUALISIERUNGSCODE
• Der Code 9 9 9 9 ist für die Aktualisierung der Anlage vorgesehen. Sobald dieser Code ein- gegeben und mit # bestätigt wurde, werden alle zuvor programmierten Werte AUSSER dem Mastercode gelöscht.
• Die Aktualisierung dauert ca. 2,5 Minuten. Die Status-LED (gelb) blinkt so lange schnell, bis der Vorgang abgeschlossen ist.
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d. Die Standardwerte des Keypads
Programmierung
POSITION PARAMETER STANDARDFUNKTIONEN- UND WERTE
0 1 Mastercode 0 0 0 0 Werkseinstellung, kein Ausgang swert * 0 2 Superbenutzer-PINs Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 0 3 allgemeine Benutzer-PIN 1 Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 0 4 allgemeine Benutzer-PIN 2 Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 0 5 allgemeine Benutzer-PIN 3 Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 1 0 Benutzer-PINs & Karten für Ausgang 1 Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 2 0 Benutzer-PINs & Karten für Ausgang 2 Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 3 0 Benutzer-PINs & Karten für Ausgang 3 Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 4 0 Besuchercodes Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 4 1 Duress-Code für Ausgang 1 Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 4 2 Duress-Code für Ausgang 2 Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 4 3 Duress-Code für Ausgang 3 Nullwert - Vom Anwender zu programmieren 5 1 Ausgangsmodus von Ausgang 1 Zeit = 5 Sek, kurzzeitig 5 2 Ausgangsmodus von Ausgang 2 Zeit = 5 Sek, kurzzeitig 5 3 Ausgangsmodus von Ausgang 3 Zeit = 5 Sek., kurzzeitig 6 0 Persönliche Sicherheit & Sperre 7 0 Eingabemodus f. Benutzercode Code = 2, Manueller Eingabemodus 7 1 Akustische Signale EIN-AUS Code = 1, akustisches Signal EIN 7 2 Funktionsanzeige Ausgang Code = 1 Sek, Benachrichtigungspiepton EIN 7 3 Blinken der Status-LED im Standby, EIN-AUS Code = 1, Flashing deaktiviert 8 0 Warnung & Timing bei aufgebrochener Tür Code = 0, Blinken deaktiviert 8 1 Warnung & Verzögerung bei offener Tür Code = 0, Warnung deaktiviert 9 0 Ausgangsverzögerung & Warnung Code 1 = 0, unverzüglich, keine Verzögerung
9 1 Alarm & Timer bei Türöffnung Code = 0, Alarmausgang deaktiviert 9 4 Betriebsmodi & Wiegand-Ausgabe
ANMERKUNG: Der DAP Code 8 0 8 0 und der Aktualisierungscode 9 9 9 9 sind im Betriebssystem fest-
gelegt. Sie können nicht verändert oder durch das System in der Standardeinstellung be­einfl usst werden.
Code = 1, 10 falscher Code/Kartensperre 60 Sek.
Code 2 = 1, Tastkontakt ohne Warnung
Wiegand-Ausgabe nur für gültigen Code/Karte
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12. Funktions-Programmierung – Eingabe und Speicherung der
gewünschten Werte
Die Funktionswerte können an den gewünschten Programmierspeicherplätzen in das System ein­gegeben und gespeichert werden. Die Programmierung kann fortlaufend erfolgen, es ist nicht not­wendig, eine bestimmte Reihenfolge einzuhalten. Gehen Sie einfach auf den jeweiligen Program­mierspeicherplatz und geben Sie den Wert für die gewünschte Funktion ein.
WICHTIGE ANMERKUNG --- Programmierkriterien für Codes: a) Die Hauptcodes (Primärcodes): Alle persönlichen Benutzer-PINs, Mastercode, Duress-Codes, Superbenutzer-PINs, all-
gemeine Benutzercodes und die Besucher-Benutzercodes gehören im System zu den Hauptcodes. Sie haben beim Einlesen Priorität, MÜSSEN einmalig sein und dürfen in der Programmierung nicht mehrmals verwendet werden. Ein Hauptcode kann auch NICHT für Zweitcodes (Sekundärcodes) dupliziert werden, um mit der EM-Karte zu funktionieren oder umgekehrt.
b) Die Hauptkarten (Primärkarten):
Alle in diesem System verwendeten EM-Karten sind Hauptkarten. Die für die Ausgänge
1, 2 und 3 verwendeten Karten MÜSSEN einmalig sein und dürfen nicht mehrfach bei der Programmierung für verschiedene Ausgänge verwendet werden. Die Karte hat immer die Priorität beim Lesen, wenn die Modi „EM-Karte + Zweit-PIN“ oder „EM-Karte + allgemeine Benutzer-PIN“ zur Anwendung kommen.
c) Warnung bei wiederholter Verwendung von Hauptcode oder -karte:
Ein langer Piepton ertönt bei Eingabe eines Codes/PINs oder beim Einlesen einer Kar-
te. Dies bedeutet, dass ein Hauptcode oder eine Hauptkarte mehrfach verwendet wur­de. Der Code/PIN oder die Karte war bereits als PIN in einem der Kartenspeicherplätze oder bei den Identifi kationsnummern enthalten. Die Programmierung ist ungültig. Wechseln Sie auf einen neuen Code/PIN oder eine neue Karte und programmieren Sie diese erneut.
d) Sekundär-Benutzer-PINs:
Die Sekundär-Benutzer-PINs wurden konzipiert, um die Sicherheit zu verbessern. Sie
werden in der Programmierung für „EM-Karte + Sekundär-Benutzer-PIN“ nach einer Karte eingegeben. Sie können innerhalb der Sekundär-PINs mehrfach vorhanden sein. Es ist jedoch NICHT erlaubt, ein Duplikat eines Primärcodes zu verwenden. Das System lehnt einen duplizierten Primärcode zur Verwendung als Sekundär-Benutzer-PIN ab und umgekehrt.
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e) Vorteile der nachrangigen USER PINS :
Die sich wiederholenden Sekundär-PINs können als allgemeine Benutzercodegruppe
verwendet werden oder als Abteilungsbenutzercode für eine Gruppe von EM-Karten, was die Programmierung einer großen Anzahl von unterschiedlichen Benutzer-PINs vereinfacht. EM-Karten mit Abteilungscode verhindern, dass eine abhanden gekom­mene Karte durch Personen einer anderen Abteilung verwendet wird. Es wird damit auch leichter, herauszufi nden, zu welcher Abteilung die verlorene Karte gehört. Bei der Programmierung für „EM-Karte + Sekundär-Benutzer-PIN“ kann der Anwender eine individuelle Sekundär-Benutzer-PIN für jede EM-Karte benutzen, um die Sicherheit bei Bedarf noch weiter zu erhöhen.
f) Übersicht über die Sicherheitslevels von Sekundär-Benutzer-PIN/-Code beim
Lesen von EM-Karten:
i)
ii) EM-Karte + Abteilungsbenutzercode --- Die EM-Karten werden in Gruppen mit Abtei-
iii)
WICHTIGE ANMERKUNG:
Jede EM-Karte ist eine Primärkarte und hat beim Einlesen Priorität. Die Anlage
g) Erstellen einer Liste mit den Benutzernamen und den dazugehörenden Benut-
Dem Besitzer wird empfohlen, vor der Programmierung eine Liste der Benutzernamen
(Beispiele auf der folgenden Seite)
EM-Karte + allgemeiner Benutzercode --- Alle EM-Karten verwenden den gleichen Benut­zercode. Das Sicherheitsniveau ist besser als nur mit einer Karte. Eine verlorengegange­ne Karte, die von einer Person gefunden wird, kann verwendet werden, wenn die Person den allgemeinen Benutzercode kennt.
lungsbenutzercodes aufgeteilt. Eine abhanden gekommene Karte kann nur von Personen der gleichen Gruppe benutzt werden, die den Abteilungscode kennen.
EM-Karte + Sekundär-Benutzer-PIN --- Jede EM-Karte hat ihre eigene Benutzer-PIN. Eine verlorene Karte kann von anderen Personen nicht benutzt werden.
stellt von jeder Karte nur die proprietäre Wiegand-Datenausgabe zur Verfügung. Die Sekundär-PINs/-Codes, die nach dem Lesen der Karte eingegeben werden, haben keine Auswirkungen auf die Identifi kationsnummer der Karte in den Wie- gand-Daten.
zercodes:
und Benutzercodes anzufertigen, welche in den Speicherplätzen und den Identifi kati- onsnummern hinterlegt werden sollen. Das erleichtert das Einprogrammieren und er­möglicht im einem System, das von vielen Anwendern genutzt wird, das Nachverfolgen und Wiederauffi nden von Daten.
37
Beispiel:
Benutzer Name Speicher-
platz
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16
-­1,000
Funktions-
code
Benutzer-IDPIN/Code Karte Anmerkung
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a. Speicherung eines Mastercodes –für Master & Slave-Keypads (Speicherplatz 01)
SPEICHERPLATZ MASTERCODE BESTÄTIGUNG
INDIVIDUELL
MASTERCODE
• Der Mastercode ist der Autorisierungscode, um die Anlage in den Programmiermodus zu ver­setzen. Er ist KEIN Benutzercode, der die Ausgangsrelais steuert.
• Der Mastercode kann aus 4 bis 8 Zeichen bestehen. Drücken Sie auf die # -Taste, um die Code­eingabe zu bestätigen.
• Wenn Sie einen neuen Mastercode eingeben und bestätigen, wird der alte Mastercode auto­matisch überschrieben.
• Der Mastercode ist auch der Verbindungscode zwischen dem Keypad und der optionalen Steuerung des Systems im Betrieb mit gesplitteter Decodierung.
Beispiel: Einstellung eines Mastercodes mit der Nummer „2 2 3 3” ----
4 bis 8 Ziffern
b. Speicherung einer Superbenutzer-PIN (Speicherplatz 02)
Die Superbenutzer-PIN hat ZWEI Funktionen. Sie wurde für den Besitzer konzipiert, um mit nur einer Benutzer-PIN die drei Ausgänge der Tastatur zu steuern und die Funktion „Betrieb sperren“ an den Anlagenausgängen zu aktivieren/deaktivieren.
SPEICHERPLATZ SUPER BENUTZER PIN BESTÄTIGUNG
INDIVIDUELL
4 bis 8 Ziffern
SUPERBENUTZER-PIN
• Die Superbenutzer-PIN kann 4 bis 8 Zeichen lang sein.
Nach dem Betätigen der #-Taste werden als Bestätigung der Codeeingabe zwei Pieptöne ausge­geben.
• Wenn Sie eine neue Superbenutzer-PIN eingeben und bestätigen, wird die alte PIN überschrie­ben.
Beispiel: Einstellung einer Superbenutzer-PIN mit der Nummer „2 5 8 0” ----
• Um eine Superbenutzer-PIN aus dem Speicher zu löschen, geben Sie einfach die Speicher­platznummer und # ein ----
.
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c. Handhabung und Funktionen der Superbenutzer-PIN
1) Steuerung Ausgang 1, 2, und 3
Die Superbenutzer-PIN wird genauso gehandhabt wie eine normale Benutzer-PIN. Geben Sie ein­fach die PIN der Nummer des entsprechenden Ausgangs ein. Die Superbenutzer-PIN kann auch dazu verwendet werden, um einen aktiven Timer für einen Ausgang sofort zurückzusetzen.
SUPERBENUTZER-PIN
SUPERBENUTZER-PIN
SUPERBENUTZER-PIN
2) Sperrung der Benutzer-PINs für Ausgang 1
Die Superbenutzer-PIN kann auch dafür verwendet werden, um die normalen Benutzer-PINs/-Kar­ten für den Ausgang 1 (diese sind normalerweise für die Türöffnung vorgesehen) zu sperren. Dies verbessert das Sicherheitsniveau des Zugangskontrollsystems etwa durch das Blockieren eines Keypads nach den Dienststunden oder während sich niemand im Gebäude aufhält. Wenn Aus­gang 1 gesperrt ist, werden die Benutzer-PINs/-Karten für diesen Ausgang ungültig. Selbst den Personen, die diese Benutzer-PINs kennen, wird der Zutritt verweigert, während die Anlage ge­sperrt ist. Mit der folgenden Codeeingabe kann man den Modus für die Sperrfunktion zwischen Start/Stopp umschalten.
SUPERBENUTZER-PIN
ANMERKUNG:
• Die Einstellung der Sperrfunktion mit der Superbenutzer-PIN gilt NUR für die gesamte Gruppe der Benutzer-PINs und -Karten für Ausgang 1, jedoch nicht für Ausgang 2 oder Ausgang 3.
• Aus Sicherheitsgründen kann über die mit der Superbenutzer-PIN aktivierte Sperrfunk­tion nicht die Ausgangstaste kontrolliert werden. Es ist somit möglich, die Tür noch von innen zu öffnen.
• Die Superbenutzer-PINs sind immer gültig. Sie sind von keiner Sperr- oder Abschaltfunk­tion im System abhängig.
---------- Ausgang 1 wird aktiviert oder zurückgesetzt
---------- Ausgang 2 wird aktiviert oder zurückgesetzt
---------- Ausgang 3 wird aktiviert oder zurückgesetzt
---------- Die gesamte Gruppe der Benutzer-PINs und -Karten für Ausgang 1 wird deaktiviert oder mit der Umschaltung aktiviert.
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d. Speicherung der allgemeinen Benutzer-PINs für Ausgang 1, 2 & 3
Die allgemeinen Benutzer-PINs 1, 2 und 3 sind jeweils für die Betätigung bzw. Steuerung von Ausgang 1, Ausgang 2 und Ausgang 3 als erweiterte Codes vorgesehen. Die allgemeine Benutzer­PIN MUSS in dem Modus „Karte +allgemeine PIN“ für die Steuerung der Ausgänge verwendet werden, um die Sicherheit des Zugangskontrollsystems zu erhöhen. Mehr Informationen siehe Speicherplätze 10, 20 & 30.
ANMERKUNG: Allgemeine Benutzer-PINs allein können NICHT verwendet werden, um die Ausgänge di-
rekt zu betätigen.
SPEICHERPLATZ MASTERCODE BESTÄTIGUNG
INDIVIDUELL
SPEICHERPLÄTZE VON ALLGEMEINEN BENUTZER-PINs
– Speicherplatz speichert die allgemeine Benutzer-PIN für Ausgang 2
ALLGEMEINE BENUTZER-PINs
• Die allgemeine Benutzer-PIN kann aus 4 bis 8 Zeichen bestehen. Bitte drücken Sie die #-Taste,
• Wenn eine neue allgemeine Benutzer-PIN eingegeben und bestätigt wird, wird die alte Num-
– Speicherplatz speichert die allgemeine Benutzer-PIN für Ausgang 1
-- Speicherplatz speichert die allgemeine Benutzer-PIN für Ausgang 3
um die Codeeingabe zu bestätigen.
mer dadurch ersetzt. Beispiel: Einstellung einer allgemeinen Benutzer-PIN mit der Nummer „1 3 5 7“ für Ausgang 1:
---- Um eine allgemeine Benutzer-PIN aus dem Speicher zu löschen, geben Sie einfach die Spei-
cherplatznummer und # ein
- 4 bis 8 Ziffern
---- .
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e. Speichern und Löschen von PINs oder Karten für Ausgang 1, 2, & 3
Es sind insgesamt 1.200 Benutzer-PINs und/oder -Karten für drei Benutzergruppen verfügbar, um die drei Ausgänge zu steuern.
1) 1,000 ---- für Ausgang 1 (Gruppe 1)
2) 100 ------ für Ausgang 2 (Gruppe 2)
3) 100 ------ für Ausgang 3 (Gruppe 3) Die persönlichen Benutzer-PINs und -Karten in den drei Benutzergruppen MÜSSEN einmalig sein.
Mehrfach vergebene PINs werden vom System abgelehnt. Sekundär-Benutzer-PINs in „EM-Karte + Sekundär-Benutzer-PIN“ dürfen mehrfach verwendet werden. Siehe dazu: „Programmierkrite­rien für Codes“ auf Seite 32.
SPEICHERPLÄTZE MEDIA BENUTZER-ID KARTE &/ODER
BENUTZER-PIN
INDIVIDUELL - -
-
KARTE &/ODER BENUTZER-PIN
BENUTZERGRUPPENSPEICHERPLÄTZE
Gruppe 1 --für Benutzer-PINs/-Karten, die Ausgang 1 steuern
1,000 Benutzer sind in Gruppe 1 für Ausgang 1 zugelassen
Gruppe 2 --für Benutzer-PINs/-Karten, die Ausgang 2 steuern
100 Benutzer sind in Gruppe 1 für Ausgang 2 zugelassen
Gruppe 3 -- für Benutzer-PINs/-Karten, die Ausgang 3 steuern
100 Benutzer sind in Gruppe 1 für Ausgang 3 zugelassen
AUSWAHL DER MEDIEN ZUR BEDIENUNG DER TASTATUR
• Nummer 1, 2, 3 oder 4 steht für das Medium, das verwendet wird, um das Keypad zu bedienen.
Nummer 5 ist der Autorisierungscode für das Löschen der zu einer Benutzer-ID gehörigen
• PIN und/oder Karte.
= nur EM-Karte; = nur persönliche Benutzer-PIN; = EM-Karte + Zweit-Benutzer-PIN = EM-Karte + allgemeine Benutzer-PIN = Löschen einer Benutzer-PIN &/oder -Karte, die der ausgewählten Benutzer-ID
zugeordnet sind
= Löschen aller PINs & Karten aus der ausgewählten Speicherstelle. Es
dauert bis zu einer Minute, um diesen Vorgang abzuschließen. Die erfor­derliche Zeit hängt von der ausgewählten Speicherstelle und den gespei­cherten Daten ab. Weitere Details entnehmen Sie den untenstehenden Programmierbeispielen.
BESTÄTIGUNG
BENUTZER-IDENTIFIKATIONSNUMMER
• Es gibt eine dreistellige Identifi kationsnummer für jede Benutzer-PIN und/oder -Karte.
• Mehrfach vergebene Identifi kationsnummern (ID-Nummern) werden vom System abgelehnt.
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a) ID Nummer - bis zu 1,000 Benutzer-PINs/-Karten zur Steuerung
von Ausgang 1
b) ID Nummer
von Ausgang 2
c) ID Nummer
von Ausgang 3
KARTEN- UND/ODER BENUTZER-PINs
• Die Benutzer-PINs können aus 4 bis 8 Zeichen bestehen. Geben Sie die Benutzer-PIN in jedes ID-Nummern-Eingabefeld ein und bestätigen Sie dann mit der #-Taste.
• Halten Sie einfach die EM-Karte an das Fenster des Kartenlesers, um die Identifi kationsnum- mern einzulesen und bestätigen Sie diese anschließend mit der #-Taste, falls es sich NUR um eine Karten- oder Karten- + allgemeine Benutzer-PIN-Eingabe handelt. Die allgemeine Benut­zer-PIN muss hier NICHT eingegeben werden. Diese wird automatisch übertragen, nachdem die Karte eingelesen wurde.
Lesen Sie zuerst die Karte ein, geben Sie danach die Sekundär-Benutzer-PIN in jedes ID-Num-
• mern-Eingabefeld ein und bestätigen Sie diese anschließend mit der #-Taste, falls es sich hier um den Modus „Karte + Sekundär-Benutzer-PIN“ handelt. Die Zweit-Benutzer-PINs können eine individuelle oder mehrfach vergebene Benutzer-PIN sein, aber kein Duplikat eines Pri­märcodes (Hauptcodes). Der Besitzer kann ein und dieselbe Sekundär-Benutzer-PIN für eine Kartengruppe und eine Gruppe von gemeinsamen Benutzercodes (Abteilungscode) an einem bestimmten Relaisausgang verwenden.
• Karten (Medien zur Steuerung und Bedienung # 1, 3, & 4) und persönliche Benutzer-PINs (Medium 2) MÜSSEN einmalig sein. Eine doppelte EM-Karte oder persönliche Benutzer-PIN werden vom System abgelehnt. In einem solchen Fall benachrichtigt ein langer Piepton den Benutzer.
- bis zu 100 Benutzer-PINs/-Karten zur Steuerung
- bis zu 100 Benutzer-PINs/-Karten zur Steuerung
43
Beispiele – Programmierung und Bedienung/Handhabung
1) Beispiel 1 -- Nur EM-Karte i) Programmierung:
KARTE LESEN
(a) (b) (c) (d) (e) (a) Die Karte wird für die Steuerung von Ausgang 1 programmiert. (b) Die Steuerung erfolgt nur über die EM-Karte. (c) Zur Speicherung der Karte, die eine der ID-Nummern von 000-999 hat, wählen Sie ID-Nummer
1 in Gruppe 1.
(d) Halten Sie die Karte dicht vor den Kartenleser, um sie einzulesen. Das Lesen wird mit einem
Piepton bestätigt.
(e) Drücken Sie auf #, um die „Karte“ im Speicher abzuspeichern. Eine gültige Eingabe wird mit
zwei Pieptönen bestätigt.
ii) Steuerung/Handhabung: (wenn sich die Anlage wieder im Betriebsmodus befi ndet)
KARTE LESEN
(a) a) Halten Sie die EM-Karte dicht vor den Kartenleser. Mit zwei Pieptönen wird bestätigt, dass die
Karte eingelesen und aktiviert wurde
2) Beispiel 2 – Nur persönliche Benutzer-PIN : i) Programmierung:
(a) (b) (c) (d) (e) (a) Die persönliche Benutzer-PIN wird zur Steuerung des Ausgangs 2 programmiert. (b) Die Steuerung erfolgt nur über die persönliche Benutzer-PIN. (c) Zur Speicherung der persönlichen Benutzer-PIN, die eine der ID-Nummern von 001-100 hat,
wählen Sie ID-Nummer 001 in Gruppe 2. (d) Geben Sie die persönliche Benutzer-PIN „1 2 3 4“ in den Speicherplatz ein. (e) Drücken Sie auf #, um zu bestätigen und die „persönliche Benutzer-PIN“ abzuspeichern. Eine
gültige Eingabe wird mit zwei Pieptönen bestätigt.
ii) Steuerung/Handhabung: (wenn sich die Anlage wieder im Betriebsmodus befi ndet)
(a) (b) (a) Geben Sie die persönliche Benutzer-PIN „1 2 3 4“ ein. (b) Bestätigen Sie diese mit der #-Taste. Ausgang 2 wird aktiviert.
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3) Beispiel 3 -- EM-Karte + Sekundär-Benutzer-PIN : i) Programmierung
KARTE LESEN
(a) (b) (c) (d) (e) (f) (a) Die Karte wird für die Steuerung von Ausgang 1 programmiert. (b) Die Steuerung erfolgt über EM-Karte + Sekundär-Benutzer-PIN. (c) Zur Speicherung der Karte und PIN, die eine der ID-Nummern von 000-999 hat, wählen Sie
ID-Nummer 002 in Gruppe 1.
(d) Halten Sie die Karte dicht vor den Kartenleser. Der Lesevorgang wird durch einen Piepton be-
stätigt. (e) Geben Sie die Sekundär-Benutzer-PIN „2 4 6 8 0“ in die Speicherstelle ein. (f) Drücken Sie auf #, um die „Karte + Sekundär-Benutzer-PIN“ abzuspeichern. Mit zwei Pieptö-
nen wird eine gültige Eingabe bestätigt.
ii) Steuerung/Handhabung: (wenn sich die Anlage wieder im Betriebsmodus befi ndet)
KARTE LESEN
(a) (b) (c) (a) Halten Sie die EM-Karte dicht vor den Kartenleser. Der Lesevorgang wird mit zwei Pieptönen
bestätigt. Die Wartezeit von 30 Sekunden dient dazu, die Benutzer-PIN einzugeben (dabei
blinkt die gelbe LED). (b) Geben Sie die Sekundär-Benutzer-PIN „2 4 6 8 0“ ein. (c) Bestätigen Sie diese mit der #-Taste. Ausgang 1 wird aktiviert.
4) Beispiel 4 -- EM-Karte + allgemeine Benutzer-PIN : i) Programmierung:
KARTE LESEN
(a) (b) (c) (d) (e) (a) Die Karte wird für die Steuerung von Ausgang 1 programmiert. (b) Die Steuerung erfolgt über „EM-Karte + allgemeine Benutzer-PIN“. (c) Zur Speicherung der Karte, die eine der ID-Nummern von 001-100 hat, wählen Sie ID-Nummer
003 in Gruppe 1. (d) Halten Sie die Karte dicht vor den Kartenleser. Der Lesevorgang wird mit einem Piepton bestä-
tigt. (Es ist nicht notwendig, eine allgemeine Benutzer-PIN einzugeben, es MUSS jedoch eine
allgemeine Benutzer-PIN bereits auf der Speicherstelle 03 gespeichert sein (oder 04, 05 für
Ausgang 2, Ausgang 3). (e) Drücken Sie auf #, um die „Karte“ abzuspeichern. Eine gültige Eingabe wird mit zwei Pieptö-
nen bestätigt.
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ii) Steuerung/Handhabung: (wenn sich die Anlage wieder im Betriebsmodus be ndet)
KARTE LESEN
ALLG. BENUTZER-PIN
(a) (b) (c) a) Halten Sie die EM-Karte dicht vor den Kartenleser. Der Lesevorgang wird mit einem Piepton be-
stätigt. Die Wartezeit von 30 Sekunden dient dazu, die allgemeine Benutzer-PIN einzugeben (dabei blinkt die gelbe LED).
b) Geben Sie die allgemeine Benutzer-PIN „1 3 5 7“ ein (die Nummer, die im vorherigen Beispiel
für „Speicherplatz 0 3“ an Ausgang 1 einprogrammiert wurde).
c) Bestätigen Sie dies mit der #-Taste. Ausgang 1 wird aktiviert.
5) Beispiel 5 – Löschen einer Benutzer-PIN und/oder EM-Karte (für Ausgang 1, 2 oder 3) : i) Löschen einer Benutzer-PIN oder einer verloren gegangenen EM-Karte
BENUTZER-PIN
(a) (b) (c) (d) a) Geben Sie die Benutzergruppe ein, zu der die Benutzer-Identifi kationsnummer gehört. „10“
für die Gruppe 1, „20“ für Gruppe 2 und „30“ für Gruppe 3. b) Geben Sie „5“ ein; dies ist der Befehlscode für die Ausführung des Löschvorgangs. c) Geben Sie die Benutzer-Identifi kationsnummer ein, unter der die Benutzer-PIN, die abhanden
gekommene EM-Karte oder die EM-Karte + Benutzer-PIN gespeichert waren. d) Betätigen Sie die #-Taste. Die gültige Eingabe wird mit zwei Pieptönen bestätigt und die PIN
und/oder Karte unter dieser Benutzer-Identifi kationsnummer werden gelöscht.
ii) Löschen einer EM-Karte
KARTE LESEN
(a) (b) (c) (d) a) Geben Sie die Benutzergruppe ein, zu der die EM-Karte gehört. „10“ für Gruppe 1, „20“ für Grup-
pe 2 und „30“ für Gruppe 3. b) Geben Sie „5“ ein; dies ist der Befehlscode für die Ausführung des Löschvorgangs. c) Halten Sie die EM-Karte dicht vor den Kartenleser. Der Lesevorgang wird mit einem Piepton
bestätigt. Durch das Lesen der Karte allein wird auch ein gültiger Löschvorgang für die Karte
ausgeführt, die mit der allgemeinen Benutzer-PIN oder der Sekundär-Benutzer-PIN funktio-
niert. d) Betätigen Sie die #-Taste. Eine gültige Eingabe wird mit zwei Pieptönen bestätigt. Die EM-Kar-
te unter dieser Benutzer-ID wird gelöscht. Es ist nicht notwendig, die Benutzer-ID einzugeben.
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6) Beispiel 6 – Löschen der gesamten Benutzergruppe :
Eine gesamte Gruppe von Benutzern einschließlich PINs und Karten kann mit dem folgenden Be­fehl gelöscht werden:
(a) (b) (c) a) Die Benutzergruppe 1 wird mit „10” zum Löschen ausgewählt, mit „20“ Gruppe 2 und mit „30“
Gruppe 3. b) Geben Sie den Gruppenlöschbefehl „0 9 9 9“ ein. c) Bestätigen Sie den Löschvorgang mit #. Alle Benutzer-PINs und Karten von Gruppe 1 werden
gelöscht. Dieser Vorgang dauert bis zu einer Minute, um abgeschlossen zu werden – je nach
den gespeicherten Daten.
7) Beispiel 7 – Meldung eines Notfalls (Duress) während der Verwendung der EM-Karte :
Die Duress-Codes (Notfallcodes) sind im System Hauptbenutzercodes (Primärcodes). In den Modi „EM-Karte + Sekundär-Benutzer-PIN“ oder „EM-Karte + allgemeine Benutzer-PIN“ können sie die „Sekundär-Benutzer-PIN“ oder die „allgemeine Benutzer-PIN“ ersetzen, um einen bestimmten Ausgang zu steuern und einen Alarm für ein Notfallereignis auszugeben. Eine Programmierung ist nicht erforderlich. Das System verfügt über diese Funktion automatisch, wenn Duress-Codes vorhanden sind.
Steuerung/Handhabung (wenn sich die Anlage im Betriebsmodus befi ndet):
KARTE LESEN
DURESS CODE
(a) (b) (c) a) Halten Sie die EM-Karte dicht an den Kartenleser. Mit einem Piepton wird der Lesevorgang
bestätigt. Die 30 Sekunden Wartezeit dienen dazu, den Duress-Code einzugeben (dabei blinkt
die gelbe LED). b) Geben Sie einen der Duress-Codes für den entsprechenden Ausgang ein (der Code, der auf
Speicherplatz 41, 42, oder 43 für Ausgang 1, 2 und 3 programmiert ist). c) Bestätigen Sie dies mit der #-Taste. Der entsprechende Ausgang wird ganz normal aktiviert.
Der Duress-Ausgang wird ebenfalls aktiviert, um einen Notfall an eine Alarmanlage zu melden.
ANMERKUNG: Der Notfall kann nicht gemeldet bzw. weitergeleitet werden, wenn der Betriebsmodus nur
auf „EM-Karte“ gesetzt ist. Es ist dann gegebenenfalls erforderlich, den Duress-Code direkt einzugeben.
47
f. Besuchercodes (nur für Ausgang 1) (Speicher 40)
Die Besuchercodes sind temporäre Benutzercodes zur Steuerung von Ausgang 1 (hauptsächlich für Türöffnung bei Zugangskontrolle). Sie können als „einmalige Codes“ oder „Codes mit Zeit­begrenzung“ programmiert werden. Die Besuchercodes werden automatisch gelöscht, wenn sie
einmalige Codes sind oder wenn die zulässige Zeit abgelaufen ist.
INDIVIDUELL
POSITION BESUCHER ID GÜLTIGKEITSZEITRAUM BESUCHER CODE
-
oder
- 4 bis 8 Ziffern
BESTÄTIGUNG
BESUCHER ID
50 Besucher-Identifi kationsnummern zur Speicherung der Codes stehen zur Verfügung. Diese werden durch eine zweistellige Identifi kationsnummer von bis dargestellt.
= Löschen aller Besuchercodes von Speicherplatz 40.
Weitere Details siehe untenstehende Programmbeispiele.
GÜLTIGKEITSZEITRAUM
Die Codes in diesem Eingabefeld MÜSSEN aus zwei Zeichen bestehen und zeigen die Gültig­keitsdauer an.
--- Einmaliger Code
Ein einmaliger Code hat keine Zeitbegrenzung, er kann jedoch nur EINMAL benutzt
werden. Er wird nach der Benutzung automatisch durch das System gelöscht.
-
--- Zeitbegrenzung in Stunde(n)
Der Besuchercode kann über zweistellige Zahlen von 01-99 mit einer gültigen
Zeitbegrenzung von 1-99 Stunden eingestellt werden. Der Besuchercode wird nach Ablauf der Zeitbegrenzung vom System gelöscht.
BESUCHER CODES
• Wenn ein neuer Besuchercode in dasselbe Codeeingabefeld eingegeben wird, wird der alte Code überschrieben.
• Die Besuchercodes können aus 4-8 Zeichen für die manuelle Codeeingabe bestehen.
• Die Besuchercodes MÜSSEN für die automatische Codeeingabe die gleiche Zeichenlänge ha­ben wie der Mastercode.
• Die Besuchercodes können den Duress-Ausgang nicht zurücksetzen.
ANMERKUNG: Alle Besuchercodes werden im Falle einer Abschaltung gelöscht, um eine Verlängerung/
Verwechslung ihrer Gültigkeitsdauer zu verhindern
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BEISPIELE: Beispiel 1: Einstellung eines „einmaligen Besuchercodes“ mit der Nummer „1 2 6 8“ für Ausgang 1
(a) (b) (c) (d) (e) (a) Besuchercode-Programmierung (b) Besucher-Identifi kationsnummer (c) ein einmaliger Zeitcode (d) der Besuchercode (e) Eingabebestätigung
Beispiel 2: Einstellung eines „Besuchercodes“ mit der Nummer „1 3 7 8“, der für drei Stunden für Ausgang 1 gültig ist.
(a) (b) (c) (d) (e) (a) Besuchercode-Programmierung (b) Besucher-Identifi kationsnummer (c) gültig für 3 Stunden (d) der Besuchercode (e) Eingabebestätigung
Beispiel 3: Löschen eines „Besuchercodes“ aus einer Besucher-ID
(a) (b) (c) (a) Besuchercode-Programmierung (b) Besucher-Identifi kationsnummer (c) Bestätigung des Löschvorgangs
Beispiel 4: Löschen aller „Besuchercodes“ aus Speicherplatz
(a) (b) (c) (a) Besuchercode-Speicherplatz (b) Befehlscode für Löschvorgang (c) Bestätigung, alle Besuchercodes werden gelöscht
im Speicher
49
g. Duress-Codes (für Ausgang 1, 2 & 3) (Speicher 41, 42 & 43)
Die Duress-Codes sind für wichtige Personen in einem NOTFALL vorgesehen, wenn sie gerade das Keypad der Zugangskontrolle bedienen. Der Duress-Code funktioniert wie eine normale Benut­zer-PIN für Ausgang 1, 2 oder 3 und aktiviert gleichzeitig ohne irgendeine Meldung den Duress­Ausgang. Ist der Duress-Ausgang an ein Sicherheitssystem bzw. eine Alarmanlage angeschlos­sen, kann der Benutzer mit dem Code einen Notfall melden und unmerklich Hilfe anfordern, wenn er dazu gezwungen wird, das Keypad zu betätigen.
HINWEIS:
Die Duress-Codes bleiben immer gültig. Sie werden nicht von Sperr- oder Abschaltfunktio­nen des Systems beeinfl usst.
SPEICHERPLATZ CODE ID DURESS CODE BESTÄTIGUNG
INDIVIDUELL
- -
OUTPUTSPEICHER
– Duress Codes für Ausgang 1 – Duress Codes für Ausgang 2 – Duress Codes für Ausgang 3
DURESS CODE ID
- 50 Duress Codes sind für Ausgang 1 zulässig
ID
- 10 Duress Codes sind für Ausgang 2 zulässig
ID ID - 10 Duress Codes sind für Ausgang 3 zulässig
= Löschen aller Duress-Codes aus der
ausgewählten Speicherplatzgruppe. Weitere
Details siehe untenstehende Programmbeispiele.
4 bis 8 Ziffern
DIE DURESS CODES
50, 10 und 10 Duress-Codes können jeweils für Ausgang 1, 2 und 3 programmiert werden. Sie wer­den Jeweils in zweistelligen Eingabefeldern für Code-Identifi kationsnummern gespeichert. Wenn ein neuer Code in dasselbe Feld eingegeben wird, überschreibt dieser den alten Code.
• Die Duress-Codes bestehen aus 4-8 Zeichen für manuelle Codeeingabe.
• Die Duress-Codes MÜSSEN bei automatischer Codeeingabe die gleiche Länge haben wie der Mastercode.
• Stellen Sie immer einen Duress-Code ein, den man sich in Panik-und Notfallsituationen leicht merken kann. Es wird dringend empfohlen, eine Codenummer zu wählen, die sich nur um eine Ziffer von den täglich verwendeten Benutzer-PINs unterscheidet.
Beispiel: Benutzer-PIN ist 1 3 6 9, dann würden sich 3 3 6 9 oder 1 3 6 0 als Duress-Codes
eignen.
Der Duress-Code kann beim Kartenlesevorgang auch als Ersatz für die Sekundär-Benutzer-PIN
• oder die allgemeine Benutzer-PIN für die Duress-Meldung verwendet werden.
50
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BEISPIELE: Beispiel 1: Einstellen eines „Duress-Codes“ mit der Nummer „3 3 6 9“ für Ausgang 1
(a) (b) (c) (d) (a) Programmierung von Duress-Code für Ausgang 1 (b) Duress-Code ID (c) der Duress-Code (d) Eingabebestätigung
Beispiel 2: Einstellen eines Duress-Codes mit der Nummer „2 3 9 8 0“ für Ausgang 2
(a) (b) (c) (d) (a) Programmierung Duress-Code für Ausgang 2 (b) Duress-Code-Identifi kationsnummer (c) Duress-Code (d) Eingabebestätigung
Beispiel 3: Löschen eines Duress-Codes für Ausgang 1aus der Duress-Code-ID 01 im Speicher
(a) (b) (c) (a) Programmierung von Duress-Code für Ausgang 1 (b) Duress-Code-ID (c) Bestätigung des Löschvorgangs
Beispiel 4: Löschen der gesamten Gruppe von Duress-Codes aus dem Speicherplatz 41
(a) (b) (c) (a) Gruppen-Speicherplatz (b) Befehl für das Löschen der Gruppe (c) Bestätigung, alle Duress-Codes in Speicherplatz werden gelöscht
51
Die Handhabung und Funktion des Duress-Codes
Der Duress-Code hat nach dem Eingeben zwei Funktionen. Er aktiviert den Duress-Ausgang (für Duress-Alarm) und gleichzeitig den entsprechenden Relaisausgang 1, 2 oder 3 wie eine normale Benutzer-PIN. Der Duress-Code aktiviert immer den Relaisausgang in seiner Gruppe, deaktiviert jedoch nicht den Duress-Ausgang. NUR eine allgemeine Benutzer-PIN oder -Karte aus einer
der Benutzergruppen oder eine Superbenutzer-PIN kann den Duress-Ausgang zurückset­zen (deaktivieren).
Beispiel: Geben Sie den Duress-Code 3 3 6 9 der Gruppe 1 (für Ausgang 1) ein, um die Duress-Funk-
tion zu aktivieren:
-----
Duress-Ausgang schaltet auf (-) Erde/Masse und aktiviert Ausgang 1.
Geben Sie den Duress-Code 3 3 6 9 wieder in Gruppe 1 (für Ausgang 1) ein:
----- Duress-Ausgang wird weiterhin aktiviert und sein Status nicht verändert (bleibt auf (-) Masse) und Ausgang 1 wird wieder aktiviert.
Geben Sie eine normale Benutzer-PIN 1 3 6 9 in Gruppe 1 (für Ausgang 1) ein:
----- Duress-Ausgang wird zurückgesetzt (zurück in den AUS-Status), hat jedoch bei Ausgang 1 keine Funktion.
Meldung von Notfall (Duress) bei Steuerung mit EM-Karten
Die Duress-Codes sind Hauptbenutzercodes (Primärcodes) in der Anlage. In der „EM-Karte + Sekundär-Benutzer-PIN“ oder „EM-Karte + allgemeine Benutzer-PIN“-Steuerung können sie die „Sekundär-Benutzer-PIN“ oder die „allgemeine Benutzer-PIN“ ersetzen, um den entsprechenden Ausgang zu steuern und um einen Notfallalarm zu melden. Eine Programmierung hierfür ist nicht erforderlich. Die Anlage verfügt automatisch über diese Funktion, wenn Duress-Codes vorhanden sind.
Steuerung: als Beispiel wird der Duress-Code „3 3 6 9“ in Gruppe 1 für Ausgang 1 angenom­men.
KARTE LESEN
(a) (b) (c) a) Halten Sie die EM-Karte dicht an den Kartenleser. Durch einen Piepton wird der Lesevorgang
bestätigt. Die Wartezeit von 30 Sekunden dient zur Eingabe des Duress-Codes, dabei blinkt
die gelbe LED. b) Geben Sie den Duress-Code 3 3 6 9 zur Steuerung von Ausgang 1 ein. c) Bestätigen Sie diesen mit der #-Taste. Der Ausgang 1 wird ganz normal aktiviert und der Du-
ress-Ausgang wird ebenfalls aktiviert, um einen Notfall an eine angeschlossene Alarmzentrale
zu melden.
ANMERKUNG: Ein Duress-Vorfall (Notfall) kann nicht gemeldet werden, wenn nur EM-Karten zur Steue-
rung verwendet werden.
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h. Konfi guration der Ausgangsmodi von Ausgang 1, 2 und 3 (Speicher 51, 52 & 53)
Die drei Relaisausgänge dieser Tastatur sind für Start-/Stopp- oder Timing-Modi programmier­bar. Neben der Türzugangssteuerung und der Steuerung für die Aktivierung/Deaktivierung des Alarms dienen sie mit ihrem bis zu 99.999 Sekunden (über 24 Stunden) programmierbaren Zeit­schalter auch als Universalzeitschalter für automatische Systeme in Gewerbe und Industrie.
SPEICHERPLÄTZE AUSGANGSMODUS & ZEIT BESTÄTIGUNG
MASTER
-
oder -
SPEICHERPLÄTZE DER AUSGÄNGE
– Speicherplatz für Ausgang 1
-- Speicherplatz für Ausgang 2
-- Speicherplatz für Ausgang 3
AUSGANGSMODUS & TIMING
Start /Stopp-Modus (Umschalten)
Die Zahl 0 schaltet den Ausgang in den Start- / Stopp-Modus. Der Ausgang wird aktiviert,
wenn eine Benutzer-PIN und/oder -Karte eingegeben/gelesen wird und deaktiviert, wenn eine Benutzer-PIN und/oder -Karte erneut eingegeben/gelesen wird.
- Sekunden Tastkontakt — (Standard: Tastkontakt 5 Sekunden)
Der Ausgang kann für Zeitspannen von 1 Sekunde bis 99.999 Sekunden in den Tastkon-
taktmodus gesetzt werden. Der Ausgang wird automatisch zurückgesetzt, wenn die Zeit abgelaufen ist. Er kann jederzeit vor Ablauf dieser Zeit manuell mit dem Superbenutzer­code, der den jeweiligen Ausgang steuert, ZURÜCKGESETZT werden
Beispiel : Rücksetzen Ausgang 1 -­Rücksetzen Ausgang 2 -­Rücksetzen Ausgang 3 --
SUPERBENUTZERCODE
SUPERBENUTZERCODE
SUPERBENUTZERCODE
------------- Ausgang 1 wird zurückgesetzt
------------- Ausgang 2 wird zurückgesetzt
------------- Ausgang 3 wird zurückgesetzt
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i. Persönliche Sicherheit und Systemsperre (Speicher 60)
SPEICHERPLATZ SPERROPTIONEN
INDIVIDUELL
1 bis 2 Ziffern
SICHERHEIT & SPERROPTIONEN
--- Die Optionen werden durch ihre Modusnummern in der Programmierung darge­stellt:
--- Nach 10 aufeinanderfolgenden falschen Karten-/Benutzercode-Eingaben wird der Duress­Ausgang aktiviert und schaltet auf (-) Masse/Erde um. Der Duress-Ausgang kann mit jeder beliebigen Benutzer-PIN in der Benutzergruppe 1 oder mit einer Superbenutzer-PIN freige­geben werden.
- --- Auswahl zwischen 5 bis 10 aufeinanderfolgenden Versuchen bei der Karten-/Benut-
zercodeeingabe; sperrt das Keypad für 15 Minuten.
Das Keypad kann mit dem „Superbenutzercode“ zurückgesetzt werden, um die
Sperre aufzuheben:
Beispiel : Freigabe bzw. Aufheben der Sperre --
SUPERBENUTZERCODE
--- Alle Sperr-Sicherheiten werden aufgehoben.
BESTÄTIGUNG
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j. Eingabemodus Benutzer-PIN – automatisch oder manuell (Speicher 70)
SPEICHERPLATZ EINGABEMODUS
INDIVIDUELL
EINGABEMODI FÜR BENUTZER-PIN
Für die Benutzer-PIN sind die beiden Modi 1 und 2 als Eingabeoptionen verfügbar. Die EM-Karte befi ndet sich immer im automatischen Eingabemodus und wird von der Auswahl nicht beein- usst.
--- Automatischer Eingabemodus
Der automatische Eingabemodus erfordert nach der Benutzer-PIN-Eingabe keine Betäti-
gung der Taste zur Codeprüfung.
Im automatischen Eingabemodus MÜSSEN die Benutzer-PINs die gleiche Zeichenlänge
haben wie der Mastercode (wenn der Mastercode z. B. 5 Stellen hat, müssen sämtliche Benutzer-PINs ebenfalls 5 Stellen haben. Alle anderen Benutzer-PINs, die nicht 5 Stellen umfassen, werden ungültig). Wenn die Anzahl der Zeichen erreicht ist, prüft die Anlage die Benutzer-PIN automatisch. Dieses Verfahren eignet sich für die Zugangskontrolle bzw.
-steuerung in stark frequentierten Eingangsbereichen.
--- Manueller Eingabemodus (Standardeinstellung)
Der manuelle Eingabemodus erfordert nach der Eingabe der Benutzer-PIN immer die
Taste zur Codeprüfung. Benutzer-PINs können nach Wahl aus 4-8 Zeichen bestehen und müssen NICHT die gleiche Zeichenlänge wie der Mastercode haben. Die manuelle Eingabe sorgt für erhöhte Sicherheit bei Codeeingabeversuchen durch unberechtigte Personen.
oder
BESTÄTIGUNG
55
k. Auswahl An/Aus für akustische Signale (Speicher 71)
SPEICHERPLATZ FUNKTIONSMODI
INDIVIDUELL
oder
AN-AUS-MODI FÜR AKUSTISCHE (REAKTIONS-)SIGNALE
Bei den akustischen Signalen handelt es sich um vom Keypad erzeugte Pieptöne. Sie umfassen Signaltöne für die erfolgreiche Schlüssel- bzw. Codeeingabe (1 Piepton), die Tonausgabe für die Ausgangsbetätigung/-steuerung bzw. Vorgänge im Ausgang (2 Pieptöne oder 1 langer Piepton) sowie für fehlgeschlagene Benutzercode-/Karteneingaben (5 Pieptöne).
ANMERKUNG : Warntöne und das Signal für die Start-/Hochfahr-Verzögerung zählen nicht zu den akusti-
schen Signalen (Reaktionssignalen) und können nicht auf den Modus Aus gesetzt werden.
--- akustisches Signal Ein (Standardeinstellung)
Alle auf dem Keypad verfügbaren akustischen Signale sind aktiviert. Sie informieren den An-
wender über den Betriebsstatus des Keypads nach Eingabe der Karte/des Benutzercodes.
--- akustisches Signal Aus
Alle akustischen Signal sind ausgeschaltet. Dieser Modus eignet sich für Standorte, an
denen eine ruhige Umgebung erforderlich ist.
BESTÄTIGUNG
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l. Tonausgabe für Ausgangssteuerung (Speicher 72)
SPEICHERPLATZ FUNKTIONSMODI BESTÄTIGUNG
INDIVIDUELL
TONAUSGABE FÜR AUSGANGSSTEUERUNG
Die Tonausgabe benachrichtigt Benutzer und Besucher mit Pieptönen über den Betriebsstatus der Ausgänge. Es stehen zwei Benachrichtigungsmodi zur Auswahl. Wenn Sie den AUS-Modus für die akustischen Signale im Speicherplatz 71 ausgewählt haben, ist auch die Tonausgabe aus­geschaltet.
--- Meldung/Tonausgabe mit einer Länge von 1 Sekunde (Standardeinstellung)
Das System gibt einen einsekündigen Piepton aus, wenn das Ausgangsrelais mit einer gül-
tigen Karte, einem gültigen Code oder der Ausgangstaste aktiviert wird. Der Signalton in­formiert die Person vor der Tür darüber, wenn das Schloss freigegeben wurde und die Tür geöffnet werden kann. Dieser Modus empfi ehlt sich für Fälle, in denen die Türschlosseinheit keine Töne ausgibt, wenn sie aktiviert wird – wie etwa bei einem magnetischen Schloss.
--- Meldung mit 2 kurzen Pieptönen
Es werden 2 kurze Pieptöne als Meldung ausgegeben, wenn der Anwender den Ausgang mit
einer gültigen Karte/Code aktiviert.
oder
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m. Blinken der Status-LED Ein-Aus im Standby (Speicher 73)
SPEICHERPLATZ FUNKTIONSMODI
INDIVIDUELL
STANDBY BLINKEN AN-AUS
Manche Personen empfi nden das Blinken der gelben Status-LED im Standby-Modus des Keypads als störend, insbesondere in der Nacht. Das Blinken im Standby kann mit dieser Funktion ein­oder ausgeschaltet werden.
--- Standby-Blinken Ein (Standardeinstellung)
Die Status-LED blinkt, solange sich das Keypad im Standby befi ndet. Ebenso sind alle
Leuchtanzeigen für den Status der Anlage in Betrieb.
--- Standby-Blinken Aus
Das Standby-Blinken wird deaktiviert. Die Systemstatusanzeigen werden dadurch jedoch
nicht beeinfl usst. Alle Leuchtanzeigen hierfür bleiben aktiv.
oder
BESTÄTIGUNG
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n. Warnung & Timing bei aufgebrochener Tür (Speicher 80)
SPEICHERPLATZ FUNKTIONSMODI
MASTER
WARNUNG BEI AUFGEBROCHENER TÜR EIN-AUS & TIMING
Für die Funktion „Warnung bei aufgebrochener Tür“ ist ein Türpositions-Sensor (normalerweise ein magnetischer Kontakt) erforderlich. Sobald eine Ziffer für die Zeitschaltung in das Eingabefeld des Funktionsmodus eingegeben wurde, wird der Warnmodus aktiviert.
--- Warnung bei aufgebrochener Tür AUS (Standardeinstellung)
- --- Warnung und Alarm bei aufgebrochener Tür EIN & Timing (Zeitschaltung)
Die Dauer der Zeitschaltung für die Warnung kann zwischen 1 und 999 Sekunden gewählt wer­den. Das Keypad gibt Warntöne bei aufgebrochener Tür aus und aktiviert sofort den Alarmaus­gang (Anschluss 13), falls die Tür gewaltsam ohne gültige Benutzer-PIN/-Karte oder durch das Betätigen der Ausgangstaste geöffnet wurde. Die Pieptöne und der Alarm halten so lange an, bis die im Timer eingestellte Zeit abgelaufen ist. Sie können jedoch jederzeit mit einer Benutzer-PIN/­Karte der Gruppe 1 gestoppt werden, bevor die Zeit abgelaufen ist.
Funktionsweise der Warnung bei aufgebrochener Tür / gewaltsam geöffneter Tür: a) Die Tür wird aufgebrochen (ohne Verwendung der PIN/Karte oder Ausgangstaste): Warn ung
& Alarm
b) Die Tür wird mit PIN/Karte geöffnet: keine Warnung oder Alarm c) Die Tür wird mit der Ausgangstaste geöffnet: keine Warnung oder Alarm
oder -
BESTÄTIGUNG
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o. Warnung bei offenstehender Tür & Verzögerungszeit (Speicherplatz 81)
SPEICHERPLATZ FUNKTIONSMODI
MASTER
oder -
WARNUNG BEI OFFENSTEHENDER TÜR EIN-AUS & TIMING
Falls die Tür geöffnet und länger als die zulässige Verzögerungszeit offengelassen wird, gibt das Keypad eine Warnung aus, bis die Tür wieder geschlossen wird. Das Keypad gibt nur Warntöne aus, der Alarmausgang wird jedoch nicht aktiviert.
--- Warnung bei offener Tür Aus (Standardeinstellung)
- --- Warnung bei offener Tür Ein & Zeitverzögerung
Die Verzögerungszeit kann 1 bis 999 Sekunden betragen. Während der Dauer
der Verzögerungszeit kann die Tür offen sein, ohne dass das Warnsignal gestar­tet wird.
BESTÄTIGUNG
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p. Intelligente Ausgangstaste – eine einzigartige Funktion eines modernen Code-
schlosses
Die meisten Codeschlösser (Tastaturen) für Zugangskontrolle kontrollieren lediglich das „Her­einkommen“ von außen. Dies reicht für heutige Zugangskontrollsysteme nicht mehr aus. Statt­dessen kommt in vielen öffentlichen Durchgangsbereichen auch dem „Hinausgehen“ eine große Bedeutung zu. Aus Sicherheitsgründen ist es hier jedoch nicht gestattet, Verriegelungssysteme und digitale Codeschlösser zu verwenden, um das „Hinausgehen“ zu verhindern – so etwa in Krankenhäusern, Kindergärten, Altersheimen, Lebensmittelläden, bei Notausgängen etc. Die Auf­sichtspersonen, Lehrer, Ladeninhaber bzw. -angestellten und das Wachpersonal müssen ständig alle Personen im Auge behalten, um ein unkontrolliertes Verlassen, Ladendiebstahl und die unbe­fugte Benutzung von Notausgängen zu verhindern.
Die intelligente Ausgangstaste kann mit einer Aktion das Aufsichtspersonal aufmerksam ma­chen, bevor die Tür geöffnet wird. Die Taste bietet folgende Optionen:
- programmierbare Ausgangsverzögerung
- Ausgangsverzögerung mit Warnung
- Halten der Taste notwendig für die Ausgangsverzögerung
- Tastkontakt mit Warnung für die Ausgangsverzögerung
- Alarm beim Öffnen einer überwachten Tür Die gewünschten Funktionen für die Ausgangstaste werden über die Speicherplätze 90 und 91
konfi guriert. Die für die Ausgangstaste einprogrammierten Funktionen beeinfl ussen den normalen Betrieb der
Anlage mit dem Keypad nicht. Aus Sicherheitsgründen hat die Keypad-Steuerung via PIN, Code oder Karte immer die höchste Priorität, um das Ausgangsrelais 1 für die Türöffnung zu aktivieren.
Es ist NICHT erforderlich, die Ausgangstaste für den normalen Anlagenbetrieb mit einer speziellen Funktion zu programmieren. Behalten Sie einfach die Standardwerte bei.
61
Was beim „Hinausgehen“ beachtet werden muss
Beispiele für Bereiche, in denen evtl. eine intelligente Ausgangstaste erforderlich ist:
Krankenhaus:
Manchen Patienten ist es nicht gestattet, die Station ohne die Zustimmung des Arztes zu verlas­sen. Eine Ausgangstaste mit Ausgangsverzögerung und Warntönen hilft, das Pfl egepersonal auf die Tür aufmerksam zu machen, wenn die Ausgangstaste betätigt wird. Ist die Ausgangstaste mit einem Haltekontakt für die Ausgangsverzögerung konfi guriert, erhöht diese die Sicherheit an der überwachten Tür zusätzlich.
Kindergarten:
Kleine Kinder sind immer aktiv. Einige von ihnen gehen eventuell gern nach draußen, um ihre Um­gebung im Spiel zu erforschen. Aus Sicherheitsgründen sollten Lehrer und Erzieher die Kinder in einem überwachten Bereich beaufsichtigen. Das Verlassen der Schule ohne die Begleitung von El­tern oder Lehrern ist für kleine Kinder gefährlich. Eine Ausgangstaste mit Verzögerung und Warn­tönen hilft dabei zu verhindern, dass Kinder das Gebäude unbeaufsichtigt verlassen können.
Altersheim:
Pfl egebedürftige Senioren brauchen ununterbrochene Aufmerksamkeit. Manche älteren Men- schen haben ein schlechtes Gedächtnis. Wenn sie das Haus alleine verlassen haben, vergessen sie möglicherweise, wie sie wieder zurückgelangen. Eine Ausgangstaste mit Verzögerung und Warntönen macht Aufsichtspersonen aufmerksam, bevor die Tür geöffnet wird.
Ladengeschäft:
In vielen kleineren Ladengeschäften arbeiten nur ein oder zwei Angestellte, die üblicherweise auch die Kassen bedienen. Ladendiebe haben leichtes Spiel, solange der Ladenangestellte Kun­den an der Kasse bedient. Eine Haltekontakt-Ausgangstaste mit Verzögerung und Warntönen kann dabei helfen, die meisten Ladendiebstähle zu verhindern, da der Dieb weiß, dass er vom Ladenangestellten beobachtet wird, bevor sich die Tür öffnet.
Stark frequentierter Durchgang:
Wenn sich eine Tür nach außen in einen Bereich mit regem Publikumsverkehr öffnet, kann eine kurze Pufferzeit nützlich sein. Eine Ausgangstaste mit kurzer Verzögerungszeit und Warntönen hilft dem Benutzer, auf vorbeigehende Passanten zu achten, damit er sie beim Öffnen der Tür nicht anstößt.
Notausgang:
Der Notausgang ist nicht für alltägliche Nutzung, sondern nur für Notfälle vorgesehen. Norma­lerweise ist er verschlossen und wird von Sicherheitsbeauftragten überwacht. Die Ausgangstas­te des Türschlosses kann mit einer Verzögerung und mit Warntönen programmiert werden. Ein Alarmsignal kann eine Alarmanlage auslösen, falls der Notausgang aufgebrochen wird oder wenn die Tür nach Ablauf der Ausgangsverzögerung noch offen ist. Dies erleichtert dem diensthaben­den Personal die Überwachung des Ausgangs.
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q. Ausgangsverzögerung , Warnung und Alarm (Standort.90)
SPEICHERPLATZ FUNKTIONSMODI ZEITVERZÖGERUNG
MASTER
KONFIGURATIONEN DER AUSGANGSWARNUNG UND ALARM
Geben Sie die Nummer ein, um eine der sechs unten beschriebenen Konfi gurationen zu aktivieren:
--- Tastkontaktmodus ohne Warnung (Standardeinstellung)
• Drücken Sie einmal auf die Taste. Während der Ausgangsverzögerung wird keine War­nung und kein Alarm ausgegeben.
• Geeignet für ruhige Bereiche. Die Personen müssen auf die Türöffnung warten, bis die Verzögerungszeit abgelaufen ist.
--- Tastkontaktmodus mit Warnton
• Drücken Sie einmal auf die Taste. Das System gibt während der Ausgangsverzögerung Warntöne aus.
• Geeignet für einen Bereich, der Aufmerksamkeit erfordert. Das Keypad gibt Pieptöne aus, während die Personen auf das Öffnen der Tür warten.
--- Tastkontaktmodus mit Warnton und Alarm
• Drücken Sie einmal auf die Taste. Das System gibt Warntöne aus und aktiviert auch sei­nen Alarmausgang während der Ausgangsverzögerung.
Geeignet für eine Tür, die nur von autorisierten Personen benutzt werden darf. Das Key-
• pad bzw. das Türschloss gibt einen Piepton aus und meldet einen Alarm an eine Alarmzen­trale, während die Person auf das Öffnen der Tür wartet.
• Hierbei handelt es sich üblicherweise um einen „Notausgang“. Die Tür kann mit dem Key­pad geöffnet werden, ohne den Summer oder Alarmausgang auszulösen.
--- Haltekontakt ohne Warnung
• Halten Sie die Taste gedrückt. Während der Ausgangsverzögerung wird keine Warnung und kein Alarm ausgegeben.
• Geeignet für ruhige Bereiche. Die Benutzer müssen die Taste gedrückt halten, bis die Verzögerungszeit bis zur Türöffnung abgelaufen ist.
--- Haltekontakt mit Warnton
• Halten Sie die Taste gedrückt. Die Anlage gibt einen Warnton während der Ausgangsver­zögerung aus.
• Geeignet für einen Ort, in dem Aufmerksamkeit gefordert ist. Das Keypad gibt Pieptöne aus, während die Taste gedrückt wird und während die Person auf das Öffnen der Tür warte t.
--- Haltekontakt mit Warnton& Alarm
• Halten Sie die Taste gedrückt. Von der Anlage ertönen Warntöne und der O/P Alarm ist aktiviert während der Ausgangsverzögerung.
• Dies ist normalerweise ein “Notausgang”. Die Tür kann durch die Tastatur ohne Auslö­sung von Warnung und Alarm geöffnet werden.
-
oder -
BESTÄTIGUNG
63
TIMER FÜR AUSGANGSVERZÖGERUNG
--- Keine Verzögerung (Standardeinstellung)
Ausgang 1 wird unverzüglich aktiviert und die Tür sofort freigegeben, wenn Sie die Ausgangs-
taste betätigen.
- --- Timing für Ausgangsverzögerung
Geben Sie in das Eingabefeld eine beliebige Zahl von 1 bis 999 ein, um die Ausgangsverzögerung zu aktivieren. Die Zahl stellt die Zeit in Sekunden dar, die abzulaufen beginnt, sobald die Aus­gangstaste gedrückt wird. Ausgang 1 wird aktiviert und die Tür freigegeben, wenn die Verzöge­rungszeit abgelaufen ist.
HINWEIS:
1) Tastkontakt – Die Zählung für die Zeitverzögerung beginnt, wenn die Ausgangstaste kurz betätigt wird. Ausgang 1 wird automatisch aktiviert und die Tür freigegeben, wenn die Verzögerungszeit abgelaufen ist.
2) Haltekontakt – Der Benutzer MUSS die Ausgangstaste während der gesamten Aus-
gangsverzögerungszeit gedrückt halten, bis Ausgang 1 aktiviert wird. Falls die Aus­gangstaste vor dem Ende der Ausgangsverzögerung losgelassen wird, hört der Timer auf zu zählen und wird zurückgesetzt.
3) Die Ausgangsverzögerung hat keinen Einfl uss auf die Handhabung und Steuerung der
Benutzer-PINs/-Karten für Ausgang 1. Die Benutzer-PINs/-Karten lösen einen Vorgang immer SOFORT aus.
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BEISPIELE: Beispiel 1: Einstellung der Ausgangstaste als Tastkontakt mit einer Ausgangsverzögerung von 5
Sekunden & Warnton
(a) (b) (c) (d) (a) Programmierung Ausgangsfunktion (b) Tastkontakt mit Warnung (c) Verzögerungszeit von 5 Sekunden bis zur Freigabe der Tür (d) Eingabebestätigung
Beispiel 2: Einstellung der Ausgangstaste als Haltekontakt mit einer Ausgangsverzögerung von 10 Sekunden mit Warnton
(a) (b) (c) (d) (a) Programmierung Ausgangsfunktion (b) Haltekontaktmodus mit Warnung (c) Haltezeit von 10 Sekunden bis zur Freigabe der Tür (d) Eingabebestätigung
Beispiel 3: Einstellung der Ausgangstaste als Tastkontakt ohne Verzögerung (Standardeinstel­lung)
(a) (b) (c) (d) (a) Programmierung Ausgangsfunktion (b) Tastkontakt ohne Verzögerung (c) Tür wird sofort freigegeben (d) Eingabebestätigung
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r. Alarm bei Türöffnung & Timer (Speicher 91)
SPEICHERPLATZ ALARM
MASTER
ALARM & TIMING BEI TÜRÖFFNUNG
--- kein Alarm (Standardeinstellung)
Der Alarmausgang ist deaktiviert.
- --- Alarm-Timer
Der Alarm für die Türöffnung steuert nur den Alarmausgang (Anschluss 13). Er dient dazu, ein optionales Alarmsystem auszulösen. Geben Sie eine beliebige Zahl von 1 bis 999 für die Zeitschal­tung in das Eingabefeld ein, um die Funktion des Türöffnungsalarms zu aktivieren. Die Zahl gibt die Zeit der Alarmdauer in Sekunden an. Das System beginnt mit der Zählung, sobald die Tür geöffnet wird. Der Zähler wird nach Ablauf der Zeit automatisch zurückgesetzt.
Der Alarm kann jederzeit mit den Benutzercodes/-Karten oder der Superbenutzer-PIN für Aus­gang 1 vor Ablauf der eingestellten Zeit abgebrochen werden
HINWEIS: Der Türöffnungsalarm wurde konzipiert, um den Notausgang vor der Benutzung durch
Unbefugte zu schützen. Der Alarm wird ausgelöst, wenn die Tür ohne gültigen Benutzer­code, ohne gültige Karte oder gewaltsam geöffnet wird.
oder -
BESTÄTIGUNG
Die Funktionsweise des Alarms für Türöffnung:
a) Die Tür wird gewaltsam geöffnet, ohne PIN/Karte zu verwenden - Alarm b) Die Tür wird mit der Ausgangstaste geöffnet - Alarm c) Die Tür wird mit PIN/Karte geöffnet - kein Alarm Um eine Verwechslung der Alarmausgänge zu vermeiden, wird empfohlen, die Funktion „War-
nung bei gewaltsam geöffneter Tür“ bei Speicherstelle 80 zu deaktivieren, während die Funktion „Alarm bei Türöffnung“ aktiviert ist. Falls beide Funktionen an den Speicherplätzen 80 und 91 aktiviert und auf unterschiedliche Zeitschaltungen eingestellt sind, wählt die Anlage die längere Zeitschaltung als Alarmzeit.
s. Abschließen des Programmiermodus (* *)
Schließen Sie den Programmiermodus immer mit * * ab, um die Anlage nach der Program­mierung in den normalen Betriebsmodus zurückzusetzen.
Die
Taste ist das Äquivalent zur Taste auf dem Keypad mit Klingelknopf.
BESTÄTIGUNG INDIVIDUELL --------------- Anlage befi ndet sich wieder im normalen Betriebsmodus
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t. Betriebsmodi und der Wiegand-Ausgang (Position94)
Zur Auswahl stehen vier Betriebsmodi. Die Codes sind 0, 1, 2 und 3. SPEICHERPLATZ BETRIEBSMODUS
INDIVIDUELL
WIEGAND-AUSGANG IM TASTATURBETRIEBSMODUS
--- Stand-alone-Keypad-Modus (Standard)
Das System bietet volle Funktionalität für die Ausgänge und einen Wiegand-Datenausgang für alle GÜLTIGEN Karten und Benutzer-PINs einschließlich der Duress-Codes und Besuchercodes. Ungültige PINs und Karten erhalten keinen Wiegand-Ausgang.
--- Karten- und Code-Lesemodus
Im Karten- und Code-Lesemodus bietet das Keypad einen Wiegand-Datenausgang für alle Karten­lesevorgänge und PINs/Code-Eingaben. Die Ausgänge sind jedoch außer Betrieb. Das Keypad fungiert lediglich als Karten- und Code-Lesegerät.
HINWEIS: Es wird empfohlen, alle im System gespeicherten Codes, PINs und Karten zu löschen, be-
vor das System in den Lesemodus gesetzt wird.
--- Master-Keypad mit gesplitteter Decodierung
Das Keypad bietet wie im Stand-Alone-Modus den Wiegand-Datenausgang für die gültigen Benutzer-PINs, Codes und Karten. Das Master-Keypad überträgt alle Daten zu programmierten Funktionen (außer PIN-, Code- und Kartendaten) direkt an die Zugangskontrolle (Decoder), so­bald der Programmiermodus verlassen wird. Ein Keypad-System mit gesplitteter Decodierung be­nötigt mindestens ein Master-Keypad und eine Zugangskontrolle, um zu funktionieren.
, , oder
BESTÄTIGUNG
--- Slave-Keypad mit gesplitteter Decodierung
Das Keypad bietet wie im Stand-Alone-Modus einen Wiegand-Datenausgang für die gültigen Benutzer-PINs, Codes und Karten. Vom Slave-Keypad aus werden keine Funktionsdaten an die Zugangskontrolle (Decoder) übertragen. Das Slave-Keypad greift auf dieselben Daten zu pro­grammierten Funktionen zurück wie das Master-Keypad. Slave-Keypads kommen in Systemen mit gesplitteter Decodierung zum Einsatz, in denen mehr als ein Keypad erforderlich ist.
HINWEIS: a) Verwenden Sie in einem System mit gesplitteter Decodierung nicht mehr als ein Keypad
im Master-Modus ein, um Fehlfunktionen zu vermeiden.
b) Jedes Keypad kann bei gesplitteter Decodierung individuell mit eigenen PINs, Codes
und Karten programmiert werden.
Die PINs, Codes und Karten können auch mehrfach mit anderen Keypads desselben
Systems verwendet werden.
67
13. Zusammenfassende Übersicht zur Programmierung
Speicher-
Funktion
platz
0 1 Hauptcode 4-8 Ziffern
0 2 Superbenutzer-PIN 4-8 Ziffern
Allg. Benutzer-PIN
0 3
für O/P 1 Allg. Benutzer-PIN
0 4
für O/P 2 Allg. Benutzer-PIN
0 5
für O/P 3
BenutzerPINs/-Karten
1 0
für O/P 1
BenutzerPINs/-Karten
2 0
für O/P 2
BenutzerPINs/-Karten
3 0
für O/P 1
4 0 Besuchercodes
4 1
Duress Code für O/P 1
Duress Code für O/P 2
4 2
Duress Code für O/P 3
4 3
5 1 O/P Modus für O/P 1
5 2 O/P Modus für O/P 2
5 3 O/P Modus für O/P 3
Persönliche Sicherheit
6 0
& Verriegelung
7 0 PIN-Eingabe-Modus
Eingabelimits & Code- Optionen
4-8 Ziffern
Code 1 - Medien:
1 - EM-Karte 2 - Privater Benutzer-PIN 3 - EM-Karte + sek. Benutzer-
PIN
4 - EM-Karte+ allg. Benutzer-
PIN
5 - Löschen des Benutzer-
PINs
Code 2 – Benutzer-ID:
000-999 - Gruppe 1 (10) 001-100 --Gruppe 2 (20) 001-100 --Gruppe 3 (30)
Code 3 – Ben.-PINs/-Karten:
4-8 Ziffern/Karten
Code 1: Besucher-ID: 01-50 Code 2:
Gült. Zeitpkt.: 00 - einmalig 01-99 Std.
Code 3: Besuchercode: 4-8 Ziffern
CODE ID - O/P 1: 01-50 CODE ID - O/P 2: 01-10 CODE ID - O/P 3: 01-10 DURESS CODE: 4-8 Ziffern
Ausgang MODUS & ZEIT:
0--- Start / Stop 1---99999 Sekunden, Kurzzeit
VERRIEGELUNGSCODE: 1 - 10 Versuche, Verriegelung 60 Sek.
2 - 10 Versuche, aktiviert block. 5 - 10 Versuche, block. 15 Min
EINGABE MODUS:
1---Auto-Modus 2---Manueller Modus
Code-Eingaben
HAUPTCODE
SUPERBENUTZER-PIN
ALLG. BENUTZER-PIN 1
ALLG. BENUTZER-PIN 2
ALLG. BENUTZER-PIN 3
CODE1
CODE1
CODE1
CODE1
CODE-ID
CODE-ID
CODE-ID
O/P-MODUS & ZEIT
O/P-MODUS & ZEIT
O/P-MODUS & ZEIT
VERRIEGELUNGSCODE
EINGABEMODUS
CODE2
CODE2
CODE2
CODE2
CODE3
CODE3
CODE3
CODE3
DURESS CODE
DURESS CODE
DURESS CODE
Werks ein­stellungen
Nullwert
Nullwert
Nullwert
Nullwert
Nullwert
Nullwert
Nullwert
Nullwert
Nullwert
Nullwert
Nullwert
Nullwert
5 Sek.
5 Sek.
5 Sek. Code = 1,
10 Ver­suche, Sperre 60 Sekunden
Modus = 2,
68
Die Haustechnik-Marke für das ganze Haus. Mehr Informationen unter www.sygonix.com
Akustisches Signal
7 1
ON/OFF
7 2 Ausgabe-Anzeige
Blinken der Standby-
7 3
LED
FUNKTION MODUS:
0---AUS 1---AN
FUNKTIONSMODUS
FUNKTIONSMODUS
FUNKTIONSMODUS
Modus = 1, akust.
Signal Ein Modus = 1
Anzeige Ein Modus = 1,
Blinken Ein
Warnung wg.
8 0
aufgebrochener Türe & Zeit
Warnung wg.
8 1
offenstehender Tür & Zeit
Warnung & Alarm
9 0
wg. Ausgangsver­zögerung
Warnung wg. offenstehender
9 1
Tür & Timer
Betriebsmodus &
9 4
Wiegand-Ausgang
FUNKTIONS MODUS / ZEIT:
0---AUS 1-999 Sekunden
CODE 1 - FUNKTIONSMODUS:
1 - kurzzeitig, keine Warnung 2 - kurzzeitig, mit Warnung 3 - kurzzeitig, mit Warnung +
Alarm
4 - Kontakt gehalten, keine
Warnung 5 - Kontakt gehalten, mit Warnung 6 - Kontakt gehalten, mit Warnung
+ Alarm
Code 2 – Verz.-Zeit:
0 - Keine Verzögerung 1-99 Sekunden
Alarmzeit:
0---kein Alarm 1-999 Sek.
Wiegand Ausgangsmodi
1 - Leser aller Codes & Karten 2 - Master-Keypad - nur gültige
Codes & nur Karten 3 - Slave-Keypad - nur gültige
Codes & nur Karten
FUNKTIONSZEIT
FUNKTIONSZEIT
CODE1
ALARMZEIT
WIEGAND O/V MODUS
CODE2
Mode = 0, Warnung aufgebr. Türe Aus Mode = 0, Warnung offene Türe Aus
Modus = 1 Kurzzeitig , Keine Warnung, Zeit = 0 Keine Verzöge­run g
Zeit = 0 Kein Alarm
Modus = 0 Keypad-Modus
69
System­codes
0000
9999
8080
0999
** Programmiercode verlassen
Funktion Code-Eingabe Resultate
Werkseitig eingestellter Hauptcode für den Benutzer, um das System erstmalig in den Programmiermo­dus zu versetzen. Ändert sich, wenn ein neuer Hauptcode programmiert wird.
REFRESH-CODE - Zurücksetzen der Werte auf Werkseinstellung.
DAP CODE - Direkter Zugang zum Programmiermodus. Nur gültig in der Einschaltverzögerungszeit BENUTZER-PINs/Codes/Karten Löschcode einer ganzen Gruppe. Code zum Löschen aller Benutzer dieser Position eingeben. 10--- Benutzergruppe 1 20--- Benutzergruppe2 30--- Benutzergruppe3 40--- Besuchergruppe 41--- Duress-Gruppe 1 42--- Duress-Gruppe 2 43--- Duress-Gruppe 3
oder
NEUER HAUPTCODE
POSITIONS-NR.
System im Programmier­Modus
Alle programmierten Daten mit Ausnahme des Haupt­codes werden gelöscht und auf die Werkseinstellung zurückgesetzt.
System im Programmier­Modus
Gesamte Benutzergruppe der gewählten Position wird gelöscht
Setzt das System nach der Programmierung zurück in den Normalbetrieb
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Diese Bedienungsanleitung ist eine Publikation der Sygonix GmbH, Nordring 98a, 90409 Nürnberg (www.sygonix.com). Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverfi lmung, oder die Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen, bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers. Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Diese Bedienungsanleitung entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung. Änderung in Technik und Ausstattung vorbehalten. © Copyright 2012 by Sygonix GmbH.
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