a) Best.-Nr. 1582599 ..........................................................................................................................................7
b) Best.-Nr. 1582600 ..........................................................................................................................................7
5. MERKMALE UND FUNKTIONEN .......................................................................................................................8
6. OPTIONALE PRODUKTE ZUR SYSTEMERWEITERUNG ................................................................................8
a) MONTAGE ...................................................................................................................................................10
b) SICHERHEITSHINWEISE ...........................................................................................................................10
27. WARNUNG TÜR GEWALTSAM GEÖFFNET und ZEIT – Speicherstelle 80 ....................................................40
28. WARNUNG TÜR ANGELEHNT und VERZÖGERUNGSZEIT – Speicherstelle 81 ...........................................40
29. INTELLIGENTER AUSGANGSTASTER – EINZIGARTIGE FUNKTION DER TASTATUR ............................... 41
a) EINLEITUNG ............................................................................................................................................... 41
b) WO UND WARUM DER „AUSGANG“ AUFMERKSAMKEIT BENÖTIGT ...................................................42
30. AUSGANGSVERZÖGERUNG, WARNUNG UND ALARM -- Speicherstelle 90 ...............................................43
31. TÜRÖFFNUNGSALARM und TIMER – Speicherstelle 91 ................................................................................45
32. SPEICHERSTELLEN FÜR SYSTEMERWEITERUNG PROGRAMMIEREN ....................................................46
37. PROGRAMMIEREN LEICHT GEMACHT – Für allgemeine Benutzer ..............................................................49
a) PROGRAMMIERUNG ................................................................................................................................. 49
b) BETRIEB ..................................................................................................................................................... 50
38. AUSSTATTUNG FÜR WIEGAND-AUSGANG ................................................................................................... 51
43. ANWENDUNGSHINWEISE FÜR ZUSATZANSCHLÜSSE ...............................................................................68
a) TAMPER N.C. ..............................................................................................................................................68
b) DOOR SENS ............................................................................................................................................... 69
c) ALARMAUSGANG – SETZEN SIE DIE BRÜCKE „K OR A“ AUF „A“. ........................................................69
d) TASTE AKTIV – SETZEN SIE DIE BRÜCKE „K OR A“ AUF „K“. ................................................................70
g) OUTPUT 3 – Klingelknopf (NUR DK-2882B oder D) ...................................................................................71
44. WEITERE INFORMATIONEN............................................................................................................................72
a) Best.-Nr. 1582599 ........................................................................................................................................74
b) Best.-Nr. 1582600 ........................................................................................................................................75
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1. EINLEITUNG
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Vielen Dank, dass Sie sich für dieses Produkt entschieden haben.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Status zu erhalten und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, müssen Sie als Benutzer diese
Bedienungsanleitung beachten!
Die Bedienungsanleitung ist Bestandteil dieses Produkts. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme
und Handhabung. Beachten Sie dies auch, wenn Sie das Produkt an Dritte weitergeben. Bewahren Sie
deshalb diese Bedienungsanleitung für späteres Nachschlagen auf!
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de/kontakt
Österreich: www.conrad.at
www.business.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
www.biz-conrad.ch
2. SYMBOL-ERKLÄRUNGEN
Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit besteht, z.B. durch
elektrischen Schlag.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen im Dreieck weist auf wichtige Informationen in dieser
Bedienungsanleitung hin. Lesen Sie diese Informationen immer aufmerksam.
Das Pfeilsymbol weist auf besondere Informationen und auf Ratschläge zur Bedienung hin.
5
3. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Das DK-2882 ist ein eigenständiges Relais mit drei Ausgängen, vandalismusgeschützter und wetterfester Tastatur. Es
vereint Ziffernblock und Transponder-EM-Kartenleser in einem Gerät.
Die Tastatur wurde für voll funktionsfähige, eigenständige Zugangskontrollanwendungen entwickelt. Die Tastatur kann
mit einem optionalen Decoder (DA-2800 oder DA-2801) für den hochsicheren geteilten Decodierbetrieb erweitert
werden. Sie ist ebenfalls mit dem zusätzlichen Kartenleser (AR-2802) und den zusätzlichen Tastaturlesern (AR-2806,
AR-2807 und AR-2809) zur Aufrüstung eines Stand-Alone- oder geteilten Decodersystems auf Multi-Station-Betrieb
kompatibel.
Die Tastatur ist ideal für Türöffner und Alarm-Scharf- und Unscharfschaltungen. Sie ist ebenfalls ein programmierbarer
Industrie-Timer (von 1 Sekunde bis über 24 Stunden) für automatische Betriebssysteme.
DK-2882 Tastaturen sind für Aufputz- und Unterputzmontage lieferbar.
Aufputz- / schwanenhalsmontierte Tastaturen:
DK-2882A – Ausgangsrelais 1, 2 und 3 gesteuert durch Benutzercodes / Karten
DK-2882B – Ausgangsrelais 1 und 2 gesteuert durch Benutzercodes / Karten; Ausgang 3 durch Klingelknopf
Unter-Putz-Tastaturen:
DK-2882C – Ausgangsrelais 1, 2 und 3 gesteuert durch Benutzercodes / Karten
DK-2882D – Ausgangsrelais 1 und 2 gesteuert durch Benutzercodes / Karten; Ausgang 3 durch Klingelknopf
Die Tastatur ist gemäß IP66 staub- und wasserstrahlgeschützt und kann im Innen- und Außenbereich eingesetzt
werden. Der geteilte Decoder ist jedoch nur für den Innenbereich geeignet und muss vor Feuchtigkeit geschützt
werden.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen dürfen Sie dieses Produkt nicht umbauen und/oder verändern. Falls
Sie das Produkt für andere als die zuvor genannten Zwecke verwenden, könnte das Produkt beschädigt werden.
Darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie z. B. Kurzschluss, Brand, Stromschlag usw. verbunden. Lesen Sie sich
die Bedienungsanleitung genau durch und bewahren Sie diese auf. Reichen Sie das Produkt nur zusammen mit der
Bedienungsanleitung an dritte Personen weiter.
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
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4. LIEFERUMFANG
a) Best.-Nr. 1582599
• Codeschloss mit Auf-Putz-Gehäuse
• Bedienteil (geteilter Decoder DA-2801)
• Montagematerial für Codeschloss (3x Schrauben, 3x Dübel, 1x Diode)
• Montagematerial für Steuereinheit (2x Schrauben, 2x Dübel, 1x Diode)
• 1x Anschlusskabelbaum mit Verbindungsstecker
• TX-Hex Schlüssel für das Codeschloss
• 2x Transponder-Karte
• Ausführliche Bedienungsanleitung (Deutsch gedruckt und online, Englisch nur online)
• Bedienungsanleitung
b) Best.-Nr. 1582600
• Codeschloss mit Unter-Putz-Gehäuse
• Bedienteil (geteilter Decoder DA-2801)
• Montagematerial für Codeschloss (4x Schrauben, 4x Dübel, 1x Diode)
• Montagematerial für Steuereinheit (2x Schrauben, 2x Dübel, 1x Diode)
• 1x Anschlusskabelbaum mit Verbindungsstecker
• TX-Hex Schlüssel für das Codeschloss
• 2x Transponder-Karte
• Ausführliche Bedienungsanleitung (Deutsch gedruckt und online, Englisch nur online)
• Bedienungsanleitung
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link www.conrad.com/downloads herunter
oder scannen Sie den abgebildeten QR-Code. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Webseite.
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5. MERKMALE UND FUNKTIONEN
• Als Teil der Tri-Tech Serie Tastaturen kompatibel mit den optionalen Controller- und Lesegerät-Tastaturen für die
Systemerweiterung.
• Geladen mit der 2. Generation der DK-2800 Betriebssoftware
• Integriert mit allen Logiken für Stand-Alone-, geteilte Decodierung- und Multi-Station-Betrieb
• Steuert „Zugang“ mit Benutzercodes / Karten und „Ausgang“ mit programmierbarem Ausgangstaster
• Unabhängige Steuerung für die drei Ausgangsrelais mit Programmier-Timer
• Insgesamt 1.200 Benutzercodes / Karten zur Steuerung der drei Ausgänge
• Innen- oder Außenmontage mit IP66-Allwetterschutz
• Edelstahl-Frontplatte kombiniert mit Druckguss-Metallknöpfen mit Hintergrundbeleuchtung
• Vandalismusgeschütztes robustes Stahlgehäuse für Aufputz- oder Schwanenhalsmontage
6. OPTIONALE PRODUKTE ZUR SYSTEMERWEITERUNG
Optional lieferbare Decoder für geteilt decodierten Betrieb:
DA-2800 – Vollständig funktionsfähiger Decoder mit Funk-Fernbedienung
DA-2801 – Vollständig funktionsfähiger Decoder
Lieferbares Zusatz-Lesegerät / Tastatur für Multi-Station-Betrieb:
AR-2802S oder A – EM-Kartenleser
AR-2806S oder A – EM-Kartenleser mit Ziffernblock
AR-2807S oder A – EM-Kartenleser mit Ziffernblock
AR-2809S – EM-Kartenleser mit Ziffernblock
Der Zusatz „S“ steht für Standardausführung und „A“ für erweiterte Ausführung. Die erweiterte Version
verfügt über die Standardfunktionen und bietet zusätzlich Wiegand- und RS-232-Datenausgänge für
Lesen Sie die Bedienungsanleitung sorgfältig durch und beachten Sie insbesondere
die Sicherheitshinweise. Falls Sie die Sicherheitshinweise und Informationen für einen
ordnungsgemäßen Gebrauch in dieser Bedienungsanleitung nicht beachten, haften wir nicht
für möglicherweise daraus resultierende Verletzungen oder Sachschäden. Außerdem erlischt in
solchen Fällen die Gewährleistung/Garantie.
• Das Produkt ist kein Spielzeug. Halten Sie es von Kindern und Haustieren fern.
• Lassen Sie das Verpackungsmaterial nicht achtlos liegen. Dieses könnte für Kinder zu einem
gefährlichen Spielzeug werden.
• Schützen Sie das Produkt vor extremen Temperaturen, direktem Sonnenlicht, starken Stößen, hoher
Feuchtigkeit, Nässe, brennbaren Gasen, Dämpfen und Lösungsmitteln.
• Setzen Sie das Produkt keiner mechanischen Beanspruchung aus.
• Wenn kein sicherer Betrieb mehr möglich ist, nehmen Sie das Produkt außer Betrieb und schützen Sie es vor
unbeabsichtigter Verwendung. Der sichere Betrieb ist nicht mehr gewährleistet, wenn das Produkt:
- sichtbare Schäden aufweist,
- nicht mehr ordnungsgemäß funktioniert
- über einen längeren Zeitraum unter ungünstigen Umgebungsbedingungen gelagert wurde oder
- erheblichen Transportbelastungen ausgesetzt wurde.
• Gehen Sie vorsichtig mit dem Produkt um. Stöße, Schläge oder das Herunterfallen selbst aus geringer
Höhe können das Produkt beschädigen.
• Beachten Sie auch die Sicherheitshinweise und Bedienungsanleitungen der übrigen Geräte, an die das
Produkt angeschlossen wird.
• Achten Sie darauf, dass der Einbauort keine starken elektromagnetischen Niederfrequenzwellen
aufweist. Besonders im Bereich von 100 – 200 kHz.
• Wenn mehr als eine Tastatur mit der gleichen Betriebsfrequenz dicht am Standort installiert sind, achten
Sie darauf, dass sie mindestens 60 cm voneinander entfernt sind, um Störungen zu vermeiden.
• Schalten Sie das System während der Installation nicht ein.
• Überprüfen Sie sorgfältig, ob alle Verdrahtungen korrekt sind, bevor Sie am System zum Testen Strom
anlegen.
• Das Codeschloss hat die Schutzart IP66, sodass es sowohl im Innen- als auch im Außenbereich
installiert und eingesetzt werden kann.
• Das Bedienteil (geteilter Decoder) muss in trockenen Innenräumen installiert und eingesetzt werden.
• Achten Sie darauf, dass das Anschlusskabel nicht gequetscht oder durch scharfe Kanten beschädigt wird.
• Beachten Sie beim Einsatz in gewerblichen Einrichtungen stets die Unfallverhütungsvorschriften für
elektrische Betriebsmittel.
• Wenden Sie sich an einen Fachmann, wenn Sie Zweifel zum Betrieb, der Sicherheit oder dem Anschluss
des Produkts haben.
• Sollten Sie noch Fragen haben, die in dieser Bedienungsanleitung nicht beantwortet wurden, wenden
Sie sich an unseren technischen Kundendienst oder an andere Fachleute.
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8. MONTAGE
a) MONTAGE
Auf-Putz-VersionUnter-Putz-Version
Stahlgehäuse Innengehäuse aus Kunststoff FrontplatteRückwand aus Kunststoff Frontplatte
b) SICHERHEITSHINWEISE
Interferenzen vermeiden:
Der EM-Kartenleser arbeitet mit einer Frequenz von 125 kHz. Sicherheitshinweise zur Installation sind erforderlich.
• Achten Sie darauf, dass der Einbauort keine starken elektromagnetischen Niederfrequenzwellen aufweist.
Besonders im Bereich von 100 – 200 kHz:
• Wenn mehr als eine Tastatur mit der gleichen Betriebsfrequenz dicht am Standort installiert sind, achten Sie darauf,
dass sie mindestens 60cm voneinander entfernt sind, um Störungen zu vermeiden.
Versehentlichen Kurzschluss vermeiden:
Nach den bisherigen Erfahrungen sind die meisten Schäden, die bei der Installation entstehen, versehentliches
Berühren der Bauteile auf der Leiterplatte mit stromführenden Drähten. Bitte haben Sie Geduld, das Handbuch zu
• Schalten Sie das System während der Installation nicht ein.
• Überprüfen Sie sorgfältig, ob alle Verdrahtungen korrekt sind, bevor Sie am System zum Testen Strom anlegen.
10
9. ANSCHLÜSSE
WIEGAND-
KABELBAUM
HINTER-
LEUCHTUNGS-
BRÜCKE
K OR A BRÜCKE
AUSGANG 2
BRÜCKE
1 – 2: 12 – 24 V/DC (Stromeinspeisungsanschluss)
Schließen Sie an eine 12 – 24 V/DC Stromversorgung an. (-) Versorgung und (-) GND sind die gemeinsamen
Massepunkte des Systems. Das System akzeptiert den vollen Eingangsspannungsbereich ohne Abgleich.
3 – 4 – 5: OUTPUT 1 (Ausgangsrelais 1)
5 A Relais potentialfreier Kontakt gesteuert durch Gruppe 1 Benutzercodes/Karten, empfohlen für Türöffner.
Anschluss 3 ist ein Öffner (N.C.), Anschluss 5 ist ein Schließer (N.O.) und Anschluss 4 ist der gemeinsame Punkt
der beiden Kontakte. Verwenden Sie den N.C. Ausgang für ein ausfallsicheres Schloss und den N.O. Ausgang für
ein fehlersicheres Schloss. Das Relais ist für Start-/Stoppmodus (Umschaltmodus) oder kurzzeitigen Timing-Modus
programmierbar. Siehe Programmierung Speicherstelle 51 für Details.
ANSCHLÜSSE
11
6 – 7: OUTPUT 2 (Ausgangsrelais 2)
N.O. N.C.
1 A Relais potentialfreier Kontakt gesteuert durch Gruppe 2 Benutzercodes/Karten. Dies ist ein Zusatzkontakt für
die Steuerung von Sicherheitssystemen oder automatischen Betrieb. Es ist für N.C. (Öffner) oder N.O. (Schließer)
mit Brücke wählbar und die Betriebsart ist für Start-/Stoppmodus (Umschaltmodus) oder kurzzeitigen Timing-Modus
programmierbar. Siehe Programmierung Speicherstelle 52 für Details.
OUTPUT 2
AUSGANG 2 BRÜCKE
8: DATA I/O (Datenkommunikationsbus)
Der Datenkommunikations-Port ist für den Aufbau eines Datenbus für den Anschluss von Zusatz-LesegerätTastaturen und geteilten Decodern in der Systemerweiterung vorbereitet. Siehe Beispiele im Abschnitt
„Anwendungserweiterungen“ für Details.
9: EG IN (Ausgangseingang)
Schließereingang (N.O.) gegen Masse (-). Mit Hilfe eines Schließers wird Ausgang 1 für die Türöffnung wie bei Codes/
Karten aktiviert.
Der Ausgangstaster wird gewöhnlich im Haus in der Nähe der Tür angebracht. An diesem Anschluss können mehrere
Ausgangstaster parallel angeschlossen werden. Lassen Sie den Anschluss offen, wenn er nicht benutzt wird.
Siehe Programmierplätze 90 und 91 für weitere Informationen über den Ausgangstaster mit programmierbaren
Funktionen.
10 – 11 – 12: OUTPUT 3 (Ausgangsrelais 3) – Nur für DK-2882A und DK-2882C*.
1 A Relais potentialfreier Kontakt gesteuert durch Gruppe 3 Benutzercodes oder Karten für Ausgang 3 der Version
„A“ und „C“ Tastaturen; dies ist ein Zusatz-Ausgangskontakt für die Steuerung von Sicherheitssystemen oder
automatischen Betrieb. Anschluss 10 ist ein Öffner (N.C.), Anschluss 12 ist ein Schließer (N.O.) und Anschluss 11
ist der gemeinsame Punkt der beiden Kontakte. Dies ist für Start-/Stoppmodus (Umschaltmodus) oder Kurzzeitigen
Timing-Modus programmierbar. Siehe Programmierung Speicherstelle 53 für Details.
10: O/P 3 (offener Kollektorausgang) – Nur für DK-2882B und DK-2882D*
Ein NPN-Transistor offener Kollektorausgang ist für Version „B“ und „D“ Tastaturen vorhanden, der über Gruppe
3 Benutzercodes/Karten gesteuert wird. Er hat die maximale Nennleistung von 24 V/DC/100 mA sink. Äquivalent
zu N.O. (Schließer) gegen Masse. Er kann zum Ansteuern von kleinen Leistungsgeräten, wie einem Relais oder
Kleinleistungs-Kontrollpunkt anderer Geräte verwendet werden. Dieser Ausgangspunkt ist für Start-/Stoppmodus
(Umschaltmodus) oder kurzzeitigen Timing-Modus programmierbar. Siehe Programmierung Speicherstelle 53 für
Details.
11 – 12: BELL (Relaiskontakt für Türklingel) – Nur für DK-2882B und DK-2882D*
Der Türklingelausgang ist für Version „B“ und „D“. Es handelt sich um einen potentialfreien Schließer (N.O.) mit
einem Höchstnennstrom von 24 V/DC/1 A. Dies ist ein Auslösekontakt eines Niederspannungs-Türgongs. Der
Kontaktpunkt bleibt so lange geschlossen, wie der Klingelknopf auf der Tastatur gedrückt wird. Siehe Abschnitt
„Anwendungshinweise für Zusatzanschlüsse“ (G) für Details.
12
13: „K“ OR „A“ O/P (Tastatur aktiver Ausgang oder Alarmausgang)
K OR A
Ein NPN-Transistor offener Kollektorausgang mit Höchstnennstrom von 24 V/DC/100 mA sink. Äquivalent zu N.O.
(Schließer) gegen Masse. Mit ihm können kleine Leistungsgeräte, wie ein Relais oder ein Kleinleistungs-Kontrollpunkt
für andere Geräte betrieben werden. Dieser Ausgangspunkt ist wählbar, um der Tastatur einen aktiven Ausgang oder
Alarmausgang über die Brücke „K or A“ zu geben.
KEY ALARM
KEY ALARM BRÜCKE
• Tastatur aktiver Ausgang („K“) – Schaltet bei Tastendruck für jeweils 10 Sekunden gegen Masse (-). Kann
verwendet werden, um Licht, CCTV-Kamera oder Summer einzuschalten, um Wachpersonal zu benachrichtigen.
Siehe Anwendungshinweise für weitere Informationen.
• Alarmausgang („A“) – Schaltet gegen Masse (-), wenn ein Alarm auftritt, um einen externen Alarm auszulösen,
um eine Benachrichtigung an einen entfernten Ort zu geben.
14: DU OUT (Nötigungsausgang)
Ein NPN-Transistor offener Kollektorausgang mit Höchstnennstrom von 24 V/DC/100 mA sink. Äquivalent zu N.O.
Entspricht einem N.O. (Schließer) Anschluss, der nach Eingabe des Nötigungscodes gegen Masse (-) schaltet.
Verwenden Sie ihn, um eine Alarmlinie eines Sicherheitssystems auszulösen oder schaltet einen Summer ein, um
Wachpersonal zu benachrichtigen.
15: (-) GND (Gemeinsame Masse)
Erdungspunkt der Tastatur, der gemeinsam mit Anschluss 2 verwendet wird.
16: DOOR SENS N.C. (Eingang Türpositionerkennung – Öffner)
Öffner-Messpunkt (N.C.), der sich auf Masse (-) bezieht, überwacht mit Hilfe eines Öffner-Magnetkontakts den
Öffnungs- oder Schließzustand der Tür. Löst die folgenden Funktionen für das System aus. Schließen Sie mit Brücke
gegen (-) Masse an, wenn nicht verwendet.
• Automatische erneute Türverriegelung
Das System verriegelt die Tür sofort wieder, nachdem sie vor Ablauf der programmierten Zeit für Ausgang 1 wieder
geschlossen wurde. Dies verhindert ein ungewolltes Eindringen durch eine „dicht folgende“ Person.
• Warnung Tür gewaltsam geöffnet
Die Tastatur erzeugt sofort eine „Warnung Tür gewaltsam geöffnet“ und einen Alarm, sobald die Tür ohne gültigen
Benutzercode, Karte oder Ausgangstaster geöffnet wird. Die Warnung dauert so lange wie die programmierte Zeit
(1 - 999 Sekunden). Der Alarm kann jederzeit mit Benutzercode oder Karte für Ausgang 1 beendet werden. Siehe
Programmierung Speicherstelle 80 für Details.
• Warnung Tür angelehnt
Die Tastatur erzeugt Warntöne Tür angelehnt (aktiviert nicht den Alarmausgang), wenn die Tür länger als die
programmierte Zeit offen bleibt. Die Warnung bleibt so lange bestehen, wie die Tür geöffnet ist, bis sie wieder
geschlossen wird. Siehe Programmierung Speicherstelle 81 für Details.
13
• Verriegelungssteuerung
Der Verriegelungskontrollausgang geht immer auf (-), wenn die Tür offen ist, wodurch die Partner-Tastatur in einem
Verriegelungssystem gesperrt wird. Siehe Beschreibung Verriegelungsanschluss 18 für weitere Informationen.
• Türöffnungsalarm
Der Türöffnungsalarm ist nur für den Notausgang vorgesehen. Er wird immer beim Öffnen der Tür ausgegeben,
es sei denn, es wird vor dem Öffnen der Tür ein gültiger Benutzercode oder eine gültige Karte verwendet. Siehe
Programmierung Speicherstelle 91 für Details.
Ein Schließer-Messpunkteingang (N.O.) zur Steuerung von Ausgang 1; mit diesem Anschluss gegen Masse (-) sind
Ausgangstaster, die Gruppe von Benutzer-PINs und Karten für Ausgang 1 deaktiviertalle . Hauptsächlich für die
Kreuzverdrahtung mit „Inter-lock O/P“-Punkt der Partner-Tastatur in einem Verriegelungssystem vorgesehen.
Die Sperrfunktion regelt nicht die Nötigungscodes und die Super-Benutzercodes. Diese sind immer gültig.
Ein NPN-Transistor offener Kollektorausgang mit Höchstnennstrom von 24 V/DC/100 mA sink. Er ist im Normalzustand
AUS und schaltet für die ersten 5 Sekunden nach Eingabe eines gültigen Benutzercodes oder Auslesen einer
Karte zur Bedienung von Ausgang 1 sofort gegen Masse (-) und bleibt während des Öffnungsvorgangs des
Türpositionssensors an Masse (-) gebunden. Verwenden Sie diesen Ausgangspunkt, um eine Querverdrahtung mit
dem „O/P 1 Inhibit“-Punkt der Partner-Tastatur in einem Verriegelungssystem herzustellen, um zu verhindern, dass
beide Türen gleichzeitig geöffnet werden können.
Verriegelungssystem:
Ein Verriegelungssystem ist ein zweitüriges System, bei dem immer nur eine der Türen während des Betriebs geöffnet
werden kann. Während eine der Türen geöffnet wird, bleibt die andere Tür geschlossen, bis die geöffnete Tür wieder
geschlossen wird. Dies verhindert, dass Unbefugte in einen geschützten Bereich stürmen, während die Türen in
Betrieb sind.
Ein Verriegelungssystem benötigt zwei Tastaturen und zwei Türpositionssensoren für die beiden Türen.
Potentialfreier Öffnerkontakt, wenn die Tastatur am Gehäuse befestigt ist. Er ist offen, wenn die Tastatur vom Gehäuse
getrennt ist. Schließen Sie diesen Öffneranschluss ggf. an der 24-Stunden-Schutzlinie einer Alarmanlage an.
Der Sabotagekontakt im DK-2882A und DK-2882B wird durch die Befestigungsschraube der Frontplatte
aktiviert, beim DK-2882C und DK-2882D durch einen Magneten auf der Rückseite des Kunststoffgehäuses.
14
10. SONSTIGE AUSSTATTUNG
a) LED-ANZEIGEN AUF DER PLATINE
ROT / GRÜN (Rechts) Leuchtet Grün für Ausgang 1 Aktivierung und Rot für Ausgang 2 Aktivierung.
GELB (Mitte) Blinkt im Stand-by-Modus. Zeigt den Systemstatus synchron mit Signaltönen
ROT / GRÜN (Links) Leuchtet Rot, wenn einer der Ausgänge gesperrt ist. Blinkt während die Sperre
b) SIGNALTÖNE UND LED-BLINKSIGNALE
Der Summer und die gelbe LED geben folgende Töne und Signale für den Systemzustand ab:
STATUSSIGNALTÖNE *GELBE LED
Im Programmiermodus-----EIN
Erfolgreicher Zugang mit Schlüssel1 Signalton1 Blinksignal
Erfolgreicher Zugang mit Code / Karte2 Signaltöne2 Blinksignale
Zugang mit Code / Karte fehlgeschlagen5 Signaltöne5 Blinksignale
EinschaltverzögerungKontinuierliche SignaltöneKontinuierliche Blinksignale
Ausgangsrelais Aktivierung **1 Sekunde langer Signalton----Im Stand-by-Modus ***-----1 Blinksignal im 1-Sekundentakt
System aktualisiert-----Blinkt schnell für 2,5 Minuten
Karte oder Code bereits im System gespeichert 1 langer Signalton----Tastaturanbindung mit Decoder fehlgeschlagen Kontinuierlich 1 Signalton/Sekunde----Echtzeituhr gestoppt nach StromausfallKontinuierlich 3 schnelle Signaltöne/5 Sekunden -----
an. Das Stand-by-Blinken kann über die Programmierung ausgeschaltet
werden. Siehe Speicherstelle 73 für Details.
unterbrochen ist.
Wiegand-LED für Rückmeldung. Leuchtet Grün.
* Alle Signaltöne können über die Programmieroption in Speicherstelle 71 ein- oder ausgeschaltet werden
** Der Aktivierungston des Ausgangsrelais kann über die Programmieroption in Speicherstelle 72 gewählt
*** Das Stand-by-Blinksignal kann über die Programmieroption in Speicherstelle 73 ein- oder ausgeschaltet
werden
werden
c) BRÜCKE ZUR AUSWAHL DER HINTERLEUCHTUNG
Voll hinterleuchtet Die Tastatur ist im Stand-by-Modus dunkel hinterleuchtet. Sie wird
Automatisch hinterleuchtet Die Hinterleuchtung ist im Stand-by-Modus
bei Betätigung einer Taste voll hinterleuchtet und 10 Sekunden
nach Betätigung der letzten Taste wieder abgedunkelt.
ausgeschaltet Bei Betätigung einer Taste wird die
Anzeige voll hinterleuchtet und 10 Sekunden nach
dem letzten Tastendruck wieder ausgeschaltet.
FULL AUTO
HINTERLEUCHTUNGS-
BRÜCKE
15
11. PROGRAMMIERUNG VORBEREITEN
a) KRITERIEN FÜR CODES UND KARTEN
Primäre Codes
Zu den Hauptcodes gehören a) Benutzercodes, b) Mastercode, c) Nötigungscodes, d) Super-Benutzercodes,
e) Allgemeine Benutzercodes und f) Besuchercodes. All diese Codes MÜSSEN eindeutig sein. Es ist nicht zulässig,
einen primären Code für die sekundäre Funktion zu wiederholen.
Alle Codes in diesem System können 4- bis 8-stellig für den manuellen Zugangsmodus sein. Die Codes müssen die
gleiche Länge wie die Mastercodes für den automatischen Zugangsmodus haben. Siehe Speicherstelle 70 für Details.
Primäre Karten
Alle Benutzer-Karten sind primäre Karten. Sie dürfen keine sekundäre Funktion programmieren. Wenn beispielsweise
eine Karte für den Betrieb von Ausgang 1 programmiert wurde, ist sie für Ausgang 2 nicht zugelassen.
Die in diesem System verwendeten Karten sind 125 kHz Transponder-EM-Karten.
Sekundäre Benutzercodes
Ein sekundärer Benutzercode wird zur Erhöhung der Sicherheit einer Benutzer-Karte erstellt, d.h. eines Codes, der
nach einer Karte eingegeben wird. Die Tastatur benötigt sowohl Karte als auch Code, um den Zugang zu gewähren.
Der sekundäre Code kann wiederholt für eine Gruppe von Karten verwendet werden oder mit nur einem Code für
eine Karte.
Die Tastatur lehnt die wiederholte Verwendung einer primären Karte oder eines primären Codes in der
Programmierung ab und gibt einen langen Signalton ab.
b) SICHERHEITSSTUFE DER BETRIEBSMEDIEN
Die Tastatur bietet 5 Betriebsmedien zur Auswahl der Sicherheitsstufe. Siehe Programmierung Speicherstelle 10, 20
und 30
Nur EM-Karte – Betriebsmedien 1
Zur Zugangskontrolle lesen Sie einfach eine Karte ein, um die Tür zu öffnen. Die Sicherheitsstufe ist moderat, aber
ist benutzerfreundlich.
Nur Benutzercode – Betriebsmedien 2
Zur Zugangskontrolle geben Sie einfach einen Code ein, um die Tür zu öffnen. Die Sicherheitsstufe ist moderat, aber
ist benutzerfreundlich.
Die Tastatur benötigt sowohl Karte als auch den allgemeinen Benutzercode, um Zugang zu gewähren. Der allgemeine
Benutzercode ist ein Benutzercode für alle Karten. In der Türsteuerung kommen zwei Medien zum Einsatz. Die
Sicherheitsstufe ist besser als nur Karte oder Benutzercode allein.
Dieser Betriebsmodus kann auch Nötigungsalarm melden, indem der Nötigungscode anstelle des üblichen
Benutzercodes im Notfall eingegeben wird, wenn der Benutzer gezwungen ist, die Tür zu öffnen.
16
EM-Karte + Gruppe sekundärer Benutzercode – Betriebsmedien 3
Ein sekundärer Benutzercode kann wiederholt für eine Gruppe von Karten in einer Abteilung verwendet werden. Sie
können für jede Abteilung in einem Unternehmen einen eigenen Abteilungscode einrichten. Nur die Mitarbeiter der
Abteilung, die eine Karte besitzen und den Code kennen, werden zur Eingabe akzeptiert. Dieser Ansatz erhöht die
Sicherheit in den Abteilungen und verhindert, dass eine verlorengegangene Karte von anderen Personengruppen im
Unternehmen verwendet wird, um die Tür zu öffnen.
Dieser Betriebsmodus kann auch Nötigungsalarm melden, indem der Nötigungscode anstelle des üblichen
Benutzercodes im Notfall eingegeben wird, wenn der Benutzer gezwungen ist, die Tür zu öffnen.
Die Tastatur akzeptiert die Programmierung mit jeder Karte, die über einen eigenen Benutzercode verfügt. Dies
verhindert, dass andere Personen eine verlorene Karte benutzen können, um die Tür zu öffnen. Eine Karte mit
eigenem Benutzercode ist ideal für den Einsatz in Bereichen, in denen es vor allem auf hohe Sicherheit ankommt.
Dieser Betriebsmodus kann auch durch Eingabe des Nötigungscodes anstelle des sekundären Benutzercodes im
Notfall, wenn der Benutzer gezwungen ist, die Tür zu öffnen, Alarm auslösen.
c) LISTE DER BENUTZERINFORMATION
Die Tastatur kann bis zu 1.200 Benutzer (Codes / Karten) verwalten. Um Verwirrung zu vermeiden und für
Programmierkomfort zu sorgen, wird eine Listenaufzeichnung der Benutzerinformationen empfohlen. Dies hilft, die
Benutzercodes und Karten reibungslos zu programmieren und später zu verfolgen. Hier ist ein Vorschlag für das
Format der Liste.
Liste der Benutzer (siehe Seite 24 – 29 als Referenz)
Die Tastatur bietet eine Einschaltverzögerung von 1 Minute nach dem Einschalten. Dies ist der Zeitrahmen für die
Einstellung der Tastatur auf Programmiermodus mit DAP-Code. Siehe Details „DAP-CODE – 2 8 2 8“ unten.
1. Die Tastatur gibt kontinuierliche Signaltöne für 1 Minute nach dem Einschalten ab.
2. Die Einschaltverzögerung kann sofort mit 12# gestoppt werden, wenn der Verzögerungssignalton als störend
empfunden wird und das Einstellen der Tastatur auf Prgrammiermodus mit DAP-Code nicht erforderlich ist.
EINSCHALTVERZÖGERUNG BEENDEN
12#
3. Die Tastatur schaltet sich nach Ablauf der 1 Minute Einschaltverzögerung automatisch in den normalen
Betriebsmodus oder wird mit 12# gestoppt.
→
b) TASTATUR IM PROGRAMMIERMODUS MIT MASTERCODE EINSTELLEN
Es ist immer notwendig, die Tastatur im Programmiermodus für die Funktionsprogrammierung
Für jene Tastaturen mit Klingelknopf entspricht die Taste der Taste *.
Für den Komfort des Anwenders bei der Erstprogrammierung wurde der Mastercode 0 0 0 0 werksseitig
in die Tastatur eingegeben. Dies ist KEIN Standardcode. Aus Sicherheitsgründen müssen Sie einen
persönlichen Mastercode programmieren, um ihn nach der Inbetriebnahme der Tastatur zu ersetzen.
Die Netz-LED (Gelb) leuchtet, nachdem die Tastatur sie im Programmiermodus mit 2 Signaltönen bestätigt
c) DIREKTER ZUGRIFF AUF DEN PROGRAMMIERMODUS MIT „DAP“-CODE –
2 8 2 2
Falls der Mastercode vergessen wird, gehen Sie wie folgt vor, um die Tastatur in den Programmiermodus mit
DAP-Code zu versetzen:
1. Schalten Sie die gesamte Stromversorgung für 1 Minute aus, um sicherzustellen, dass die Tastatur vollständig
entladen ist.
2. SchaltenSiedieStromversorgungwiederein. Die Tastaturbendetsichfür1Minuteim Einschaltmodus. Der
Summer gibt kontinuierliche Signaltöne ab und die Status-LED blinkt. Dies ist der einzige Zeitrahmen in dem der
DAP-Code akzeptiert wird.
3. Drücken Sie einmal den Ausgangstaster (die Taste über EG IN, (Anschluss 9) und GND (-) (Anschluss 15), um
die Tastatur zum Akzeptieren des DAP-Codes zu aktivieren. Der Einschaltton verstummt nach dem Drücken des
Ausgangstasters.
4. Geben Sie den DAP-Code 2828 ein und bestätigen Sie ihn mit ** (oder ). Die Status-LED leuchtet
und die Tastatur ist im Programmiermodus wie mit dem Mastercode. Sie ist bereit, neue Programmierdaten zu
übernehmen, bis Sie den Programmiermodus verlassen.
AUSGANGSTASTER
EINMAL DRÜCKEN
5. Um einen neuen Mastercode zu programmieren, der den alten ersetzt, Siehe „Mastercode speichern“, wie in
„Speicherstelle 01“ detailliert dargestellt.
Die Tastatur schaltet sich 1 Minute nach dem Einschalten in den normalen Betriebsmodus, wenn der
Ausgangstaster nicht gedrückt und der DAP-Code nicht eingegeben wird. Um die Tastatur wieder in den
Einschaltmodus zu versetzen, wiederholen Sie die Schritte 1 – 4.
DAP-CODE
→
2828**
→
VALIDIERUNG
d) SYSTEMAKTUALISIERUNG MIT „AKTUALISIERUNGSCODE“ – 9 9 9 9
Die Tastatur kann durch Löschung aller programmierten alten Daten aktualisiert werden und auf die Standardwerte
zurückgesetzt werden, außer dem Mastercode.
AKTUALISIERUNGSCODE
9999#
→
VALIDIERUNG
Achten Sie vor der Eingabe des Aktualisierungscodes darauf, dass wirklich eine Systemaktualisierung
erforderlich ist.
Die Aktualisierung dauert nur wenige Minuten. Die Status-LED (gelb) blinkt während der Aktualisierung.
Die Tastatur wird nach einer Aktualisierung wieder auf die Standardwerte zurückgesetzt. Eine
Neuprogrammierung der entsprechenden Werte ist erforderlich.
19
e) STANDARDWERTE NACH DER AKTUALISIERUNG
SPEICHERSTELLEPARAMETERSTANDARDFUNKTIONEN UND WERTE
0 1Mastercode0 0 0 0 Werkseinstellung, kein Standardwert *
Der DAP-Code 2 8 2 8 und der Aktualisierungscode 9 9 9 9 sind im Betriebssystem fest programmiert. Sie
können nicht geändert werden.
20
13. MASTERCODE – Speicherstelle 01
SPEICHERSTELLE
01
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
• Geben Sie Speicherstelle 01
(2) MASTERCODE
• Der Mastercode ist der Berechtigungscode für die Einstellung des Systems auf Programmiermodus. Es ist KEIN
Benutzercode, der die Ausgangsrelais steuert.
• Der Mastercode kann 4- bis 8-stellig sein.
• Wenn ein neuer Mastercode eingegeben und bestätigt wird, wird der alte Mastercode ersetzt.
• Der Mastercode ist auch der Verbindungscode zwischen der Tastatur und dem optionalen Decoder im geteilt
decodierten Betrieb.
(3) VALIDIERUNG
• Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
Beispiel:
Mastercode „2 2 3 3“ einstellen – 01 2233 #
→
MASTERCODE
4- bis 8-stellig
→
VALIDIERUNG
#
14. SUPER-BENUTZERCODE – Speicherstelle 02
Der Super-Benutzercode hat ZWEI Funktionen. Er kann die drei Ausgänge schalten und die Beschränkung für diese
Ausgänge aktivieren/deaktivieren.
SPEICHERSTELLE
02
(1)(2)(3)
SUPER-BENUTZERCODE
→
4- bis 8-stellig
→
VALIDIERUNG
#
(1) SPEICHERSTELLE
• Geben Sie Speicherstelle 02
(2) SUPER-BENUTZERCODE
• Der Super-Benutzercode kann 4- bis 8-stellig sein.
• Wenn ein neuer Super-Benutzercode eingegeben und bestätigt wird, wird der alte ersetzt.
(3) VALIDIERUNG
• Drücken Sie #, um die Codeeingabe zu bestätigen.
Beispiel:
• Stellen Sie den Super-Benutzercode „2 5 8 0“ ein – 02 2580 #
• Super-Benutzercode löschen: Geben Sie die Nummer der Speicherstelle und # ein. A – 02 #
21
BETRIEB UND FUNKTIONEN DES SUPER-BENUTZERCODES
1) Ausgang 1, 2, und 3 bedienen
• Die Funktionsweise des Super-Benutzercodes ist wie die eines normalen Benutzercodes. Geben Sie dazu den
Code mit einer bestimmten Ausgangsnummer für den gewünschten Ausgang ein. Der Super-Benutzercode kann
auch dazu verwendet werden, einen laufenden Ausgangs-Timer sofort zurückzusetzen.
SUPER-BENUTZERCODE
SUPER-BENUTZERCODE
# 1
# 2
– Ausgang 1 wird aktiviert oder zurückgesetzt
– Ausgang 2 wird aktiviert oder zurückgesetzt
SUPER-BENUTZERCODE
Optionale Funktionen gesteuert durch Super-Benutzercode für Ausgang 1
• Neben der Ansteuerung der drei Ausgänge 1, 2 und 3 kann der Super-Benutzercode auch zur Ansteuerung der
optionalen Funktionen Ausgang 1 für den Benutzerkomfort oder die Erhöhung der Sicherheit verwendet werden.
• Super-Benutzercode und Ausgangstaster sind von allen Beschränkungen und Sperrfunktionen des Systems
ausgeschlossen; sie gelten für das Öffnen der Tür aus Sicherheitsgründen zu jeder Zeit.
# 3
– Ausgang 3 wird aktiviert oder zurückgesetzt
2) Übersteuern des Türschlosses gesteuert durch Ausgang 1 (Tür entriegelt halten)
Ausgang 1 ist in der Regel für die Türschloss-Steuerung vorgesehen. In manchen Situationen kann es erforderlich
sein, dass die Tür für einen bestimmten Zeitraum entriegelt werden muss, um ein Öffnen der Tür ohne Benutzercode
oder EM-Karte für komfortablen Zugang/Ausgang zu ermöglichen. Diese Funktion startet/endet im Wechsel mit der
nachfolgenden Codeeingabe.
SUPER-BENUTZERCODE
• Die Tür wird bei aktivierter Funktion entriegelt.
• Verge nicht, diese Funktion nach Verwendung aufzuheben, da die Tür entriegelt ist. Außerdem verweigert das
System die optionalen Funktionen (3) und (4), während die Übersteuerungsfunktion in Kraft ist.
• Diese Funktion ist besonders für alle „ausfallsicheren elektrischen Schlösser“ geeignet.
• „Fehlersicheres elektrisches Schloss“ erfordert Strom, um den entriegelten Zustand aufrechtzuerhalten. Es
nimmt ständig hohen Strom auf, während die Funktion in Kraft ist und kann ihm Schaden zufügen. Diese Funktion
wird für das fehlersichere elektrische Schloss nicht empfohlen.
Während
die Funktionen, die auf den Türsensor (z.B. Magnetkontakt) und die Benutzercodes für Ausgang
1 angewiesen sind, vorübergehend unterbrochen, bis
der Türhaltefunktion erneut eingegeben wird.
# 7
SUPER-BENUTZERCODE
– Die Tür ist entriegelt, Start/Ende erfolgt im Wechsel
#7 in Betrieb ist, um das Türschloss offen zu halten, werden
SUPER-BENUTZERCODE
#7 zur Freigabe
22
Nachfolgend die vorübergehend ausgesetzten Funktionen:
• Automatische erneute Türverriegelung
• Warnung Tür gewaltsam geöffnet (Speicherstelle 80)
• Warnung Tür angelehnt (Speicherstelle 81)
• Türöffnungsalarm (Speicherstelle 91)
• 2- Tastaturen-Verriegelung
• Alle Benutzercodes einschließlich Super-Benutzercode für Ausgang 1
• Nötigungsausgang ausgelöst durch Nötigungscode für Ausgang 1
3) Unterbrechung der geplanten täglichen Beschränkung für Ausgang 1 (vorübergehende
Deaktivierung der Beschränkung)
Die geplante Beschränkung kann programmiert und auf Ausgang 1 mit täglichen Start- und Endzeiten angewendet
werden. Sie kann bei Bedarf vorübergehend unterbrochen werden, wie beispielsweise für Überstunden der
Belegschaft, die in den Beschränkungszeitraum übergehen. Diese Funktion startet/endet im Wechsel mit der
nachfolgenden Codeeingabe. Dies kann vor oder während dem Beschränkungszeitraum erfolgen.
SUPER-BENUTZERCODE
Die LED „BESCHRÄNKUNG“ (rot) leuchtet und gibt Blinksignale während der Unterbrechung.
Siehe Programming Speicherstellen 55 und 56 für weitere Informationen zur täglichen Beschränkung.
# 8
– Türschlossbetrieb wird fortgesetzt, Start / Stopp im Umschaltmodus
4) Beschränkung aller Benutzercodes und EM-Karten für Ausgang 1 (Zugangskontrolle manuell
deaktivieren)
Um die Sicherheit der Zugangskontroll-Tastatur zu erhöhen, können Sie die Tastatur nach Büroschluss oder während
das Haus von niemandem betreten wird, deaktivieren. Sobald Ausgang 1 (für Türschloss-Steuerung) beschränkt ist,
werden alle Benutzercodes/Karten dafür ungültig und die Personen, die den Benutzercode oder die Karte halten,
werden abgelehnt. Diese Funktion startet/endet im Wechsel mit der nachfolgenden Codeeingabe.
SUPER-BENUTZERCODE
# 9
– Beschränkter Türschlossbetrieb, Start/Ende im Wechsel
Die Tür ist während der Beschränkung von Ausgang 1 verriegelt und die LED „BESCHRÄNKUNG“ (rot)
leuchtet.
Die Beschränkung gilt nur für alle Benutzercodes und EM-Karten für Ausgang 1. Ausgang 2 und Ausgang
3 sind davon nicht betroffen.
23
15. ALLGEMEINE BENUTZERCODES FÜR AUSGANG 1,
2 und 3 – Speicherstellen 03, 04, und 05
Die allgemeinen Benutzercodes 1, 2 und 3 sind für den Betrieb der Ausgänge 1, 2 und 3 als Verbesserungscode
vorbereitet. Die allgemeinen Benutzercodes MÜSSEN als „Karte + allgemeiner Code“ arbeiten, um die Ausgänge für
eine erhöhte Sicherheit des Zugangskontrollsystems zu steuern. Siehe Medien 4 in Speicherstellen 10, 20 und 30 für
weitere Informationen.
Der allgemeine Benutzercode allein kann die Ausgänge NICHT direkt ansteuern.
SPEICHERSTELLEN
03 - 05
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLEN
03 – Speicherstelle speichert den allgemeinen Benutzercode für Ausgang 1
04 – Speicherstelle speichert den allgemeinen Benutzercode für Ausgang 2
05 – Speicherstelle speichert den allgemeinen Benutzercode für Ausgang 3
(2) ALLGEMEINE BENUTZERCODES
• Der allgemeine Benutzercode kann 4- bis 8-stellig sein.
• Wenn ein neuer allgemeiner Benutzercode eingegeben und bestätigt wird, wird der alte ersetzt.
(3) VALIDIERUNG
• Drücken Sie #, um die Codeeingabe zu bestätigen.
• Allgemeinen Benutzercode im Speicher löschen: Geben Sie die Nummer der Speicherstelle und # ein. – 03#
ALLGEMEINER BENUTZERCODE
→
4- bis 8-stellig
VALIDIERUNG
→
#
16. BENUTZERCODES / KARTEN FÜR AUSGANG 1, 2
und 3 – Speicherstellen 10, 20 und 30
Insgesamt sind 1.200 Benutzercodes/Karten zur Steuerung der drei Ausgänge verfügbar.
SPEICHERSTELLEN→MEDIEN→BENUTZER-ID
10-301-5000-999
(1)(2)(3)(4)(5)
(1) SPEICHERSTELLEN (Benutzergruppen)
10 – Gruppe 1 – 1.000 Benutzercodes/Karten zur Steuerung von Ausgang 1
20 – Gruppe 2 – 100 Benutzercodes/Karten zur Steuerung von Ausgang 2
30 – Gruppe 3 – 100 Benutzercodes/Karten zur Steuerung von Ausgang 3
24
KARTE / BENUTZERCODE
→
Karte / Benutzercode Eingabe
VALIDIERUNG
→
#
(2) MEDIEN (Medienbetrieb) – siehe auch Seite 16 – 17 für weitere Informationen zu deren Sicherheitsstufe
1 – Nur Karten – 125 kHz Transponder-EM-Karte
2 – Nur Benutzercodes – 4- bis 8-stellig
3 – Karten + sekundäre(r) Benutzercode(s) – siehe Hinweis (a)
4 – Karten + allgemeiner Benutzercode – siehe Hinweis (b)
5 – Karten / Benutzercodes von der gewählten Benutzer-ID löschen – siehe Hinweis (c)
0999 – Gruppe löschen. Alle Benutzercodes und Karten der gewählten Benutzergruppen-Speicherstelle
löschen. Die Löschung dauert einige Sekunden bis zu einer Minute.
(3) BENUTZER-ID (IDs der Benutzercodes und Karten)
000 – 999 – 1.000 Benutzer-IDs für die Benutzercodes und Karten in Benutzergruppe 1 (Ausgang 1)
001 – 100 – 100 Benutzer-IDs für die Benutzercodes und Karten in Benutzergruppe 2 (Ausgang 2)
001 – 100 – 100 Benutzer-IDs für die Benutzercodes und Karten in Benutzergruppe 3 (Ausgang 3)
(4) KARTE / BENUTZERCODE
Lesen Sie die EM-Karte oder geben Sie den Benutzercode in jede zugeordnete Benutzer-ID ein.
(5) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
Der sekundäre Benutzercode ist ein Benutzercode, der nach einer Karte in die Programmierung eingefügt
wird. Es kann ein eigener Benutzercode für jede Benutzerkarte oder ein Code sein, der für eine Gruppe
von Benutzerkarten als Gruppen-Benutzercode wiederholt verwendet wird (z.B. für eine Gruppe von
Mitarbeitern, die in der gleichen Abteilung tätig ist).
Die allgemeinen Benutzercodes für Ausgang 1, 2 und 3 wurden zuerst an den Speicherstellen 03, 04 bzw.
Das Löschen eines Benutzercodes oder einer Karte (falls die Karte verloren gegangen ist) kann durch
05 programmiert. Es ist nicht notwendig, den Code in der Programmierung hier erneut einzugeben und er
folgt der Karte automatisch nach dem Einlesen.
Eingabe der ID-Nummer erfolgen. Zum Löschen einer vorhandenen Karte lesen Sie die Karte einmal aus
und bestätigen Sie. Es wird keine ID-Nummer benötigt. Die Karte beinhaltet die Kombinationen aus (1) nur
Karte, (2) Karte + sekundärer Benutzercode und (3) Karte + allgemeiner Benutzercode.
BEISPIELE – PROGRAMMIERUNG UND BETRIEB
Beispiel 1 – Nur EM-Karte:
Programmierung:
10 1001
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) Die Karte ist für den Betrieb von Ausgang 1 programmiert.
(b) Das Betriebsmedium ist nur die EM-Karte.
(c) Nehmen Sie die ID-Nummer 001 in Gruppe 1, um die Karte zu speichern, die eine der IDs von 000 – 999 ist.
(d) Halten Sie die Karte vor das Lesegeräts, ein Signalton bestätigt die Auslesung.
(e) Drücken Sie #, um die „Karte“ zu speichern; zwei Signaltöne bestätigen eine gültige Eingabe.
Karte lesen
#
25
Betrieb: (während das System wieder im Betriebsmodus ist)
Karte lesen
(a)
(a) Lesen Sie die EM-Karte. Zwei Signaltöne bestätigen, dass die Karte gelesen wurde und Ausgang 1 wird aktiviert
Beispiel 2 – Nur privater Benutzercode:
Programmierung:
2020011234#
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) Der private Benutzercode ist für den Betrieb von Ausgang 2 programmiert.
(b) Das Betriebsmedium ist nur der private Benutzercode.
(c) Nehmen Sie die ID-Nummer 001 in Gruppe 2, um den privaten Benutzercode zu speichern, der eine der IDs in
001 – 100 ist.
(d) Geben Sie den privaten Benutzercode „1 2 3 4“ im Speicherort ein.
(e) Drücken Sie #, um den „privaten Benutzercode“ zu speichern; zwei Signaltöne bestätigen eine gültige
Eingabe.
Betrieb: (während das System wieder im Betriebsmodus ist)
1234#
(a)(b)
(a) Geben Sie den privaten Benutzercode „1 2 3 4“ ein.
(b) Bestätigen Sie mit der #-Taste. Ausgang 2 wird aktiviert
Beispiel 3 – EM-Karte + sekundärer Benutzercode:
Programmierung:
10 3002
(a)(b)(c)(d)(e)(f)
(a) Die Karte ist für den Betrieb von Ausgang 1 programmiert.
(b) Das Betriebsmedium ist die EM-Karte + der sekundäre Benutzercode.
(c) Nehmen Sie die ID-Nummer 002 in Gruppe 1, um die Karte und den Code zu speichern, welche eine der IDs in
000 – 999 ist.
(d) Halten Sie die Karte vor das Lesegeräts. Ein Signalton bestätigt die Auslesung
(e) Geben Sie den sekundären Benutzercode „2 4 6 8 0“ nach dem Lesen der Karte ein.
(f) Drücken Sie #, um „Karte + sekundären Benutzercode“ zu speichern; zwei Signaltöne bestätigen eine gültige
Eingabe.
Karte lesen
24680#
26
Betrieb: (während das System wieder im Betriebsmodus ist)
Karte lesen
(a)(b)(c)
(a) Lesen Sie die EM-Karte. Zwei Signaltöne bestätigen das Auslesen und es wird eine Wartezeit von 30 Sekunden
für die Eingabe des Benutzercodes angegeben. Die gelbe LED leuchtet weiter mit Blinksignalen
(b) Geben Sie den sekundären Benutzercode „2 4 6 8 0“ ein.
(c) Bestätigen Sie mit der #-Taste. Ausgang 1 wird aktiviert
24680#
Beispiel 4 – EM-Karte + allgemeiner Benutzercode:
Programmierung:
104003
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) Die Karte ist für den Betrieb von Ausgang 1 programmiert.
(b) Das Betriebsmedium ist „EM-Karte + allgemeiner Benutzercode“.
(c) Nehmen Sie die ID-Nummer 003 in Gruppe 1, um die Karte zu speichern, die eine der IDs von 000 – 999 ist.
(d) Lesen Sie die EM-Karte. Ein Signalton bestätigt die Auslesung. (Es muss kein allgemeiner Benutzercode
eingegeben werden, aber es MUSS ein allgemeiner Benutzercode vorhanden sein, der bereits in Speicherstelle
03 (oder 04, 05 für O/P 2, O/P 3) erfasst ist.
(e) Drücken Sie #, um die „Karte“ zu speichern. Zwei Signaltöne bestätigen die gültige Eingabe
Betrieb: (während das System wieder im Betriebsmodus ist)
Karte lesen
#
Karte lesen
(a)(b)(c)
(a) Lesen Sie die EM-Karte. Zwei Signaltöne bestätigen das Auslesen und es wird eine Wartezeit von 30 Sekunden für die
Eingabe des allgemeinen Benutzercodes angegeben. Die gelbe LED leuchtet weiter mit Blinksignalen
(b) Geben Sie den allgemeinen Benutzercode „1 3 5 7“ ein (die im vorherigen Beispiel unter „Speicherstelle 0 3“ für
Ausgang 1 programmierte Nummer).
(c) Bestätigen Sie mit der #-Taste. Ausgang 1 wird aktiviert
Allgemeiner Benutzercode
#
Beispiel 5 – Benutzercode und/oder EM-Karte löschen (für O/P 1, 2 oder 3):
Benutzercode oder verlorene EM-Karte löschen
105
(a)(b)(c)(d)
(a) Geben Sie die Benutzergruppe ein, zu der die Benutzer-ID gehört. „10“ für Gruppe 1, „20“ für Gruppe 2 und „30“
für Gruppe 3
(b) Geben Sie „5“ ein, d.h. den Befehlscode zum Löschen.
(c) Geben Sie die Benutzer-ID ein, die den Benutzercode, die verlorene EM-Karte oder EM-Karte + Benutzercode
gespeichert hat.
(d) Drücken Sie die Taste #. Zwei Signaltöne bestätigen die gültige Eingabe und der Code und/oder die Karte in dieser
Benutzer-ID wird gelöscht
Benutzer-ID
#
27
EM-Karte löschen
105
(a)(b)(c)(d)
(a) Geben Sie die Benutzergruppe ein, zu der die EM-Karte gehört. „1 0“ für Gruppe 1, „2 0“ für Gruppe 2 und „3 0“
für Gruppe 3.
(b) Geben Sie „5“ ein, d.h. den Befehlscode zum Löschen.
(c) Lesen Sie die EM-Karte. Ein Signalton bestätigt das Auslesen. Das Lesen nur der Karte löscht auch eine Karte mit
dem Allgemeinen Benutzercode oder dem sekundären Benutzercode
(d) Drücken Sie die Taste #. Zwei Signaltöne bestätigen die gültige Eingabe. Die EM-Karte in dieser Benutzer-ID ist
gelöscht. Die Eingabe der Benutzer-ID ist nicht erforderlich.
Karte lesen
#
Beispiel 6 – Löschen einer gesamten Gruppe von Benutzern:
Eine gesamte Gruppe von Benutzern einschließlich der Codes und Karten kann mit dem folgenden Befehl gelöscht
werden.
100999#
(a)(b)(c)
(a) Die Benutzergruppe 1 - "10" wird zum Löschen gewählt. „20“ für Gruppe 2 und „30“ für Gruppe 3
(b) Geben Sie den Gruppenlöschbefehl 0 9 9 9 ein.
(c) Bestätigen Sie die Löschung mit #. Alle Benutzercodes und Karten in Gruppe 1 werden gelöscht. Die Löschung
dauert je nach den gespeicherten Daten nur wenige Sekunden bis zu einer Minute.
Beispiel 7 – Nötigung bei der Verwendung einer EM-Karte melden:
Die Nötigungscodes sind primäre Benutzercodes im System. Im Betriebsmodus „EM-Karte + sekundärer
Benutzercode“ oder „EM-Karte + allgemeiner Benutzercode“ kann der „sekundäre Benutzercode“ oder der „allgemeine
verwendet werden. Programmierung ist nicht erforderlich. Das System hat diese Funktion automatisch, während der
Nötigungscode besteht.
Betrieb: (während sich das System im Betriebsmodus bendet)
Karte lesen
(a)(b)(c)
(a) Lesen Sie die EM-Karte. Zwei Signaltöne bestätigen das Auslesen und es wird eine Wartezeit von 30 Sekunden
für die Eingabe des Nötigungscodes angegeben. Die gelbe LED leuchtet weiter mit Blinksignalen
(b) Geben Sie einen der Nötigungscodes für den jeweiligen Ausgang ein (der in "Speicherstelle 41, 42 oder 43" für
ebenfalls aktiviert, um ein Nötigungsereignis an ein Alarmsystem zu melden.
Das Nötigungsereignis kann nicht gemeldet werden, wenn der Betriebsmodus nur EM-Karte ist. Für die
Meldung eines Nötigungsereignisses ist es erforderlich, den Nötigungscode direkt anstelle der EM-Karte
einzulesen.
Nötigungscode
#
28
17. BESUCHERCODES (NUR FÜR AUSGANG 1) –
Speicherstelle 40
Die Besuchercodes sind vorübergehende Benutzercodes für Ausgang 1 (vor allem für Türöffner in der
Zugangskontrolle). Sie können als „Einmalcodes“ oder „Codes mit zeitlicher Begrenzung“ programmiert werden.
Die Besuchercodes werden nach der Nutzung automatisch gelöscht, wenn es sich um Einmalcodes handelt oder
wenn die zulässige Zeit abgelaufen ist.
01 - 50 --- 50 Besucher-IDs für die 50 Besuchercodes. Dies sind zweistellige Zahlen
0999 --- Alle Besuchercodes in Speicherstelle 40 löschen. Siehe nachstehendes Programmierbeispiel für
Details.
(3) GÜLTIGKEITSZEITRAUM
Die Codes in diesem Feld MÜSSEN zweistellig sein und stehen für die Betriebszeit.
00 --- Einmalcode
Ein Einmalcode hat keine Zeitbegrenzung, kann aber nur für EINMAL verwendet werden. Er wird vom System nach
Gebrauch automatisch gelöscht.
01 – 99 --- Zeitbegrenzung in Stunde(n)
Besuchercodes können mit der gültigen Zeitbegrenzung von 1 Stunde bis 99 Stunden mit einer zweistelligen Zahl von
01 bis 99 eingestellt werden. Besuchercodes werden vom System beim Erreichen des Zeitlimits gelöscht.
(4) BESUCHERCODES
• Besuchercodes können zur Codeeingabe im manuellen Modus 4- bis 8-stellig sein.
• Besuchercodes MÜSSEN die gleiche Länge wie der Mastercode für die Codeeingabe im Automatikmodus haben.
• Besuchercodes können den Nötigungsausgang nicht zurücksetzen.
• Wenn ein neuer Besuchercode in das gleiche Code-Feld gestellt wird, wird der alte Code ersetzt.
Alle Besuchercodes werden nach dem Ausschalten gelöscht, um eine Verlängerung/Verkürzung
der gültigen Zeitspanne zu verhindern.
(5) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
#
29
PROGRAMMIERBEISPIELE:
Beispiel 1: „Einmal-Besuchercode“ mit der Nummer „1 2 6 8“ für Ausgang 1 einstellen
4001001268#
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) Besuchercode-Programmierung, (b) Besucher-ID, (c) Einmalcode, (d) Besuchercode, (e) Zugangsbestätigung
Beispiel 2: „Besuchercode“ mit der Nummer „1 3 7 8“, der für drei Stunden gültig ist, einstellen
Beispiel 4: Alle „Besuchercodes“ in Speicherstelle 40 löschen
400999#
(a)(b)(c)
(a) Besuchercode-Speicherstelle, (b) Löschbefehl-Code, (c) Bestätigung, dass alle Besuchercodes gelöscht sind
18. NÖTIGUNGSCODES (FÜR AUSGÄNGE 1, 2 und 3) –
Speicherstellen 41, 42 und 43
Nötigungscodes sind für jene wichtigen Personen für den Fall einer NÖTIGUNG vorgesehen, während die
Zugangskontroll-Tastatur bedient wird. Der Nötigungscode arbeitet wie ein normaler Benutzercode für Ausgang 1,
2 oder 3 und aktiviert gleichzeitig den Nötigungsausgang ohne jegliche Anzeigen. Der Benutzer kann damit einen
Notfall melden und stillschweigend um Hilfe bitten, wenn er gezwungen ist, die Tastatur zu bedienen, wenn der
Nötigungsausgang mit einem Sicherheitssystem (beispielsweise einem automatischen Wählgerät) verbunden ist.
Nötigungscodes sind immer gültig. Sie unterliegen keiner Beschränkung oder Sperrfunktion im System.
SPEICHERSTELLEN
41-4301-50
(1)(2)(3)(4)
(1) SPEICHERSTELLEN
41 – Nötigungscodes für Ausgang 1
42 – Nötigungscodes für Ausgang 2
43 – Nötigungscodes für Ausgang 3
30
CODE-ID
→
NÖTIGUNGSCODE
→
4- bis 8-STELLIG
VALIDIERUNG
→
#
(2) NÖTIGUNGSCODE-IDs
01 – 50 50 Nötigungscode-IDs für Ausgang 1
01 – 10 10 Nötigungscode-IDs für Ausgang 2
01 – 10 10 Nötigungscode-IDs für Ausgang 3
0999 = Alle Nötigungscodes der gewählten Speicherstellen-Gruppe löschen.
Siehe nachstehendes Programmierbeispiel für Details.
(3) NÖTIGUNGSCODES
Es können 50, 10 und 10 Nötigungscodes für Ausgang 1, 2 und 3 programmiert werden. Sie werden in ihrem
zweistelligen Code-ID-Feld gespeichert. Wenn ein neuer Code in das gleiche Code-ID-Feld eingegeben wird, wird
der alte Code ersetzt.
• Die Nötigungscodes sind für die Codeeingabe im manuellen Modus 4- bis 8-stellig.
• Die Nötigungscodes MÜSSEN die gleiche Länge wie der Mastercode für die Codeeingabe im Automatikmodus
haben.
• Stellen Sie stets einen Nötigungscode ein, der in einer Paniksituation leicht zu merken ist. Es wird lediglich eine
abweichende Zahl vom täglich verwendeten Benutzercode empfohlen.
• Beispiel: Wenn der Benutzercode 1 3 6 9 ist, dann wäre beispielsweise 3 3 6 9 oder 1 3 6 0 eine gute Wahl für
den Nötigungscode.
• Der Nötigungscode kann ebenfalls als Ersatz für den sekundären Benutzercode oder den allgemeinen
Benutzercode beim Lesen der Karte zur Nötigungsmeldung verwendet werden.
(4) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
PROGRAMMIERBEISPIELE:
Beispiel 1: „Nötigungscode“ mit der Nummer „3 3 6 9“ für Ausgang 1 einstellen
Nötigungscode aktiviert immer den Relaisausgang in seiner Gruppe, deaktiviert aber nicht den Nötigungsausgang.
NUR ein normaler Benutzercode oder eine Karte in einer beliebigen Benutzergruppe oder ein SuperBenutzercode kann den Nötigungsausgang zurücksetzen (deaktivieren).
Beispiel:
Nötigungscode 3 3 6 9 der Gruppe 1 (für Ausgang 1) zur Aktivierung der Nötigungsfunktion eingeben:
3369# ----- Der Nötigungsausgang aktiviert (schaltet gegen Masse (-)) und Ausgang 1 wird aktiviert.
Nötigungscode 3 3 6 9 in Gruppe 1 (für Ausgang 1) erneut eingeben:
3369# ----- Der Nötigungsausgang aktiviert weiter und es gibt keine Statusänderung (bleibt gegen Masse (-))
Normalen Benutzercode zur Rücksetzung der Nötigung eingeben (z.B.: 1369 ist ein Benutzercode für Ausgang 1):
1369# ----- Der Nötigungsausgang wird zurückgesetzt (zurück in AUS-Status), aktiviert jedoch nicht Ausgang 1.
Nötigung im EM-Kartenbetrieb melden
Die Nötigungscodes sind primäre Benutzercodes im System. Können im Modus „EM-Karte + sekundärer
Benutzercode“ oder „EM-Karte + allgemeiner Benutzercode“ verwendet werden, um den „sekundären
und ein Nötigungsalarmereignis zu melden. Programmierung ist nicht erforderlich. Das System hat diese Funktion
automatisch während des Nötigungscodes.
und Ausgang 1 aktiviert erneut.
Betrieb: Nehmen Sie Nötigungscode 3 3 6 9 in Gruppe 1 für Ausgang 1 als Beispiel
Karte lesen
(a)(b)(c)
a) Lesen Sie die EM-Karte. Zwei Signaltöne bestätigen das Auslesen und es wird eine Wartezeit von 30 Sekunden
für die Eingabe des Nötigungscodes angegeben. Die gelbe LED leuchtet weiter mit Blinksignalen
b) Geben Sie den Nötigungscode 3 3 6 9 für Ausgang 1 ein.
c) Bestätigen Sie mit der Taste #. Ausgang 1 wird normal aktiviert und der Nötigungsausgang aktiviert ebenfalls
den Nötigungsereignisbericht an ein Alarmsystem (sofern angeschlossen).
Ein Nötigungsereignis kann nicht mit einer EM-Karte allein übertragen werden. Der Benutzer kann den
Nötigungscode nur direkt zum Öffnen der Tür und Übertragung des Nötigungsereignisses in einem Notfall
verwenden
3369#
32
19. AUSGANGSMODUS UND TIMING FÜR AUSGANG 1,
2 UND 3 - Speicherstellen 51, 52 und 53
Die drei Relaisausgänge sind für Start-/Stopp- oder Timing-Modus programmierbar. Neben der Tür-Zugangskontrolle
und der Steuerung der Scharf- und Unscharfschaltung bei Alarm, sind sie auch Universal-Timer für automatischen
Betrieb in der Industrie, mit ihrem für 99.999 Sekunden (über 24 Stunden) programmierbaren Timer.
SPEICHERSTELLEN
51-530 oder 1- 99999#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLEN
51 – Speicherstelle für Ausgang 1
52 – Speicherstelle für Ausgang 2
53 – Speicherstelle für Ausgang 3
(2) AUSGANGSMODUS und ZEIT
0 – Start/Stoppmodus (Umschaltmodus)
0 stellt den Ausgang auf Start-/Stoppmodus ein. Der Ausgang startet, wenn ein Benutzercode und/oder eine Karte
eingegeben/gelesen wird; der Ausgang stoppt, wenn ein Benutzercode und/oder eine Karte erneut eingegeben/
gelesen wird.
Der Ausgang kann im vorübergehenden Modus auf 1 Sekunde bis 99.999 Sekunden eingestellt werden. Der
Ausgang stellt sich automatisch zurück, nachdem der Zeitraum abgelaufen ist.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
AUSGANGSMODUS und ZEIT
→
VALIDIERUNG
→
AUSGANGS-TIMER MIT SUPER-BENUTZERCODE ZURÜCKSETZEN
Der Ausgangs-Timer kann jederzeit manuell mit dem Super-Benutzercode ZURÜCKGESETZT WERDEN, der den
gewünschten Ausgang vor Zeitablauf ansteuert.
Beispiel:
Ausgang 1 Timer zurücksetzen –
Ausgang 2 Timer zurücksetzen –
Ausgang 3 Timer zurücksetzen –
SUPER-BENUTZERCODE
SUPER-BENUTZERCODE
SUPER-BENUTZERCODE
#1 ------------- Ausgang 1 stoppt
#2 ------------- Ausgang 2 stoppt
#3 ------------- Ausgang 3 stoppt
33
20. SYSTEM-ECHTZEIT-UHR – Speicherstelle 55
Diese 24-Stunden-Echtzeit-Uhr liefert die tägliche Zeitbasis für das Starten und Beenden der Funktion Beschränkung
an Relaisausgang 1 (vor allem für elektrischen Türöffner).
Bei nicht aktivierter täglicher Start-Ende-Beschränkung in Speicherstelle 56 ist keine Einstellung
der Echtzeit-Uhr erforderlich.
SPEICHERSTELLE
55hh : mm#
(1)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 55
(2) UHRZEIT
→
hh : mm – Uhrzeit in Stunden und Minuten. Die zulässige Zeitangabe ist 00:00 – 23:59
Die Zeiteinstellung erfolgt im 24-Stundenformat, mit den ersten zwei Sellen für Stunden und den letzten beiden
Sellen für Minuten. Die Zeit in Sekunden beginnt immer mit 0 0.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #.
Zwei Signaltöne bestätigen die EInstellung und die Uhr startet im 24-Stundenformat ab der programmierten Uhrzeit.
Programmierbeispiele:
a) Uhrzeit als „10:30“ auf der Tastatur einstellen ---- 55 1030 #
b) Uhrzeit als „18:45“ auf der Tastatur einstellen ------ 55 1845 #
UHRZEIT
STUNDEN MINUTEN
(2)
VALIDIERUNG
→
(3)
Die Echtzeit-Uhr stoppt bei Netzausfall, wodurch die Echtzeitbeschränkung ihre Zeitbasis verliert. Es ist
notwendig, die Echtzeit-Uhr des Systems neu zu programmieren, es sei denn, die Tastatur ist mit USV
abgesichert.
Die Tastatur gibt 3 schelle Warn-Signaltöne/5 Sekunden kontinuierlich nach Netzausfall ab, bis die
Kein „Warnton nach Netzausfall“ wird ausgegeben, wenn Speicherstelle 56 nicht mit Start-/Endzeiten
Wir empfehlen, die Uhr alle 3 – 6 Monate zu programmieren, um die Genauigkeit zu gewährleisten; oder
Echtzeit-Uhr neu programmiert ist.
programmiert ist.
wenn eine Zeitabweichung festgestellt wird.
34
21. START- und ENDZEITEN FÜR TÄGLICHE
BESCHRÄNKUNG VON AUSGANG 1 – Speicherstelle 56
Bei der Einstellung mit Start- und Endzeiten auf der Tastatur wird die Echtzeitbeschränkung für Ausgang 1 täglich
wiederverwendet, bis die Zeiteinstellungen gelöscht werden.
Diese Funktion haben Sie mit der Echtzeit-Uhr. Die Einstellung der Echtzeit an der Speicherstelle
55 ist zwingend erforderlich.
Aus Sicherheitsgründen ist der Ausgangstaster immer gültig. Das Türschloss (gesteuert durch Ausgang 1) kann damit
jederzeit während der Beschränkung geöffnet werden.
SPEICHERSTELLE
56hh : mmhh : mm#
(1)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 56
(2) STARTZEIT
hh : mm – Stellen Sie die Startzeit der Echtzeitbeschränkung in Stunden und Minuten ein. Die zulässige
Zeitangabe ist 00:00 – 23:59
Die Startzeit wird im 24-Stundenformat eingestellt, mit den ersten zwei Stellen für Stunden und den letzten beiden
Stellen für Minuten. Die Zeit in Sekunden beginnt immer mit 0 0.
(3) ENDZEIT
hh : mm – Stellen Sie die Endzeit der Echtzeitbeschränkung in Stunden und Minuten ein. Die zulässige
Zeitangabe ist 00:00 – 23:59
Die Endzeit wird im 24-Stundenformat eingestellt, mit den ersten zwei Stellen für Stunden und den letzten beiden
Stellen für Minuten. Die Zeit in Sekunden beginnt immer mit 0 0.
(4) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #.
Zwei Signaltöne bestätigen die Einstellung.
→
STARTZEIT
STUNDEN MINUTEN
(2)
→
ENDZEIT
STUNDEN MINUTEN
(3)
VALIDIERUNG
→
(4)
Programmier- und Betriebsbeispiele:
Start- und Endzeit für den Echtzeitbeschränkungszeitraum einstellen
a) Stellen Sie den Beschränkungszeitraum von 12:30 (heute) – 13:30 (gleicher Tag) als Mittagspause ein:
56 1230 1330 #
b) Stellen Sie den Beschränkungszeitraum von 18:30 (heute) – 8:15 (nächster Tag) als Büroschluss ein:
56 1830 0815 #
35
• Die Start- und Endzeiten sind im 24-Stundenformat. Dies sind 4-stellige Zahlen von 00:00 bis 23:59.
• Bei Eingabe der beiden Werte von klein (Start) zu groß (Ende) für den Zeitraum der Beschränkung, beginnt und
endet die Beschränkung am gleichen Tag. Siehe Beispiel (a).
• Bei Eingabe der beiden Werte von groß (Start) zu klein (Ende) für den Zeitraum der Beschränkung, beginnt die
Beschränkung heute und endet am nächsten Tag. Siehe Beispiel (b).
• Die Tastatur akzeptiert keine „Start-„ und „Endzeiten“ mit dem gleichen Wert. Die beiden Werte müssen unterschiedlich sein.
Beschränkungsfunktion löschen
Zeiteinstellung zur Beendigung der Beschränkungsfunktion löschen:
56 #
Echtzeitbeschränkung manuell unterbrechen
Die Echtzeitbeschränkung kann bei Bedarf vorübergehend unterbrochen werden, zum Beispiel für Überstunden des
Personals im Büro. Die Beschränkung kann manuell mit Super-Benutzercode vor oder während der Beschränkungszeit
Die Optionen werden durch die folgenden Zahlen dargestellt. Sie sind nachstehend beschrieben:
1 – Nach 10 Fehleingaben mit Karte/Benutzercode sperrt die Tastatur für 60 Sekunden.
– (Standard)
2 --- Nach 10 aufeinanderfolgenden Karten-/Benutzercode-Fehlversuchen wird der Nötigungsausgang aktiviert, um
gegen Masse (-) zu schalten. Der Nötigungsausgang kann mit jedem Benutzercode oder jeder Karte in der
Benutzergruppe 1 oder dem Super-Benutzercode freigegeben werden.
5 - 10 --- Auswahl von nach 5 bis 10 aufeinanderfolgenden Karten-/Benutzercode-Fehlversuchen sperrt die
Tastatur für 15 Minuten. Die Tastatur kann wie folgt zurückgesetzt werden, um die Sperre mit dem
„Super-Benutzercode“ aufzuheben.
Beispiel: Sperre aufheben --
SUPER-BENUTZERCODE
#9
00 --- Aufheben aller oben genannten Sperren.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
23. BENUTZERCODE-ZUGANGSMODUS – Automatisch
oder manuell – Speicherstelle 70
SPEICHERSTELLE
701 oder 2#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 70
(2) BENUTZERCODE-ZUGANGSMODI
Zwei Modi, 1 und 2, sind für Benutzercode-Zugangsoptionen verfügbar. Die EM-Karte ist immer im automatischen
Zugangsmodus und ist von dieser Auswahl nicht betroffen.
ZUGANGSMODI
→
VALIDIERUNG
→
1 --- Automatischer Zugangsmodus
Der automatische Zugangsmodus erfordert nach der Codeeingabe kein Drücken von # für die Code-Überprüfung.
Im automatischen Zugangsmodus MÜSSEN die Benutzercodes auf die gleiche Länge wie der Mastercode eingestellt
werden (ist der Mastercode beispielsweise 5-stellig, dann müssen auch alle Benutzercodes 5-stellig sein. Alle anderen
Benutzercodes, die nicht 5-stellig sind, werden ungültig). Wenn dieAnzahl der Stellen erreicht ist, überprüft das System den
Benutzercode automatisch. Dies ist besonders für verkehrsintensive Zugangskontrollen geeignet.
2 --- Manueller Zugangsmodus – (Standard)
Der manuelle Zugangsmodus erfordert immer das Drücken von # nach dem Benutzercode für die CodeÜberprüfung. Die Benutzercodes können beliebig 4 – 8-stellig sein und müssen NICHT die gleiche Länge wie
der Mastercode haben. Die manuelle Eingabe erhöht das Sicherheitsniveau bei Codeeingabeversuchen durch
Unbefugte.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
37
24. SIGNALTÖNE EIN- UND AUSSCHALTEN –
Speicherstelle 71
SPEICHERSTELLE
711 oder 0#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 71
(2) FUNKTIONSMODI FÜR SIGNALTÖNE
Signaltöne kommen von der Tastatur, und umfassen die Töne der erfolgreichen Tasteneingabe (1 Signalton) und der
erfolglosen Benutzercode/Karte-Eingabe (5 Signaltöne).
Die Warntöne und das Einschaltverzögerungssignal gehören nicht zu den Signaltönen und können nicht
ausgeschaltet werden.
FUNKTIONSMODI
→
VALIDIERUNG
→
1– Signalton EIN – (Standard)
Alle auf der Tastatur verfügbaren Signaltöne sind aktiviert. Dies sind die Antworttöne, die den Betriebszustand
der Tastatur nach der Eingabe einer Karte bzw. eines Benutzercodes anzeigen.
0 – Signalton AUS
Alle Signaltöne sind deaktiviert. Dies ist besonders für Orte geeignet, die eine ruhige Umgebung benötigen.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
25. AUSGANGSSIGNAL – Speicherstelle 72
SPEICHERSTELLE
720, 1 oder 2#
(1)(2)(3)
FUNKTIONSMODI
→
VALIDIERUNG
→
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 72
(2) FUNKTIONSMODI FÜR AUSGANGSSIGNALE
Das Ausgangssignal gibt einen Benachrichtigungs-Signalton zum Betriebszustand der Ausgänge ab. Für die Auswahl
stehen zwei Benachrichtigungsmodi zur Verfügung. Die Benachrichtigung ist ebenfalls AUS, wenn der Signalton in
Speicherstelle 71 als AUS gewählt ist.
Im Multi-Station-Betrieb geht das Ausgangssignal nur an die Tastatur, die bedient wurde und nicht an alle
Tastaturen im System.
38
0 --- Keine Benachrichtigung
Das Ausgangssignal ist deaktiviert, das betrifft jedoch nicht die normalen Signaltöne.
1 --- 1 Sekunde lange Benachrichtigung -- (Standard)
1 Sekunde Ausgangssignal, wenn das Ausgangsrelais aktiviert wird. Es ist eingestellt, um die Person vor der Tür
zu informieren, wenn das Schloss entriegelt wird und die Tür geöffnet werden kann. Besonders geeignet für ein
Türschloss, das bei seiner Aktivierung keinen Ton abgibt, wie beispielsweise ein Magnetschloss.
2 --- 2 kurze Signaltöne zur Benachrichtigung
2 kurze Signaltöne werden zur Benachrichtigung ausgegeben, wenn das Ausgangsrelais aktiviert wird.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
26. STATUS-LED BLINKSIGNALE EIN - UND
AUSSCHALTEN IM Bereitschaftsmodus (STANDBY) – Speicherstelle 73
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
FUNKTIONSMODI
→
VALIDIERUNG
→
39
27. WARNUNG TÜR GEWALTSAM GEÖFFNET und ZEIT
– Speicherstelle 80
SPEICHERSTELLE
800 oder 1 - 999#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 80
(2) FUNKTIONSMODI ZUR WARNUNG TÜR GEWALTSAM GEÖFFNET
Die Warnung Tür gewaltsam geöffnet arbeitet mit einem Türpositionssensor (gewöhnlich ein Magnetkontakt). Sobald
ein Wert für die Zeitmessung in das Feld Funktionsmodus eingegeben wurde, ist der Warnungsmodus aktiviert.
0 --- Warnung Tür gewaltsam geöffnet AUS – (Standard)
Der Wert für die Zeitmessung für die Warnung kann 1 – 999 Sekunden betragen. Die Tastatur generiert das
Warnton Tür gewaltsam geöffnet und aktiviert den Alarmausgang (Anschluss 13) sofort, wenn die Tür ohne gültigen
Benutzercode/Karte oder Drücken des Ausgangstasters geöffnet wird. Die Signaltöne und der Alarm dauern so lange,
wie die im Timer eingestellte Zeit und sie können jederzeit mit einem Benutzercode bzw. einer Karte in Gruppe 1 vor
Ablauf der Zeit beendet werden.
Verhalten der Warnung Tür gewaltsam geöffnet:
• Die Tür wurde gewaltsam geöffnet (ohne Code/Karte oder Ausgangstaster) – Warnung und Alarm
• Die Tür wurde mit Code/Karte geöffnet – Keine Warnung oder Alarm
• Die Tür wurde mit dem Ausgangstaster geöffnet – Keine Warnung oder Alarm
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
→
FUNKTIONSMODI
VALIDIERUNG
→
28. WARNUNG TÜR ANGELEHNT und
VERZÖGERUNGSZEIT – Speicherstelle 81
SPEICHERSTELLE
810 oder 1 - 999#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 81
40
FUNKTIONSMODI
→
VALIDIERUNG
→
(2) FUNKTIONSMODI FÜR WARNUNG TÜR ANGELEHNT
Wenn jemand die Tür geöffnet und länger als die zulässige Verzögerungszeit offen gelassen hat, erzeugt die Tastatur
die Warnung Tür angelehnt, bis die Tür wieder geschlossen ist. Es gibt nur Warntöne von der Tastatur, aber der
Alarmausgang wird nicht aktiviert. Diese Funktion arbeitet mit einem Türpositionssensor, der auf der Tür montiert ist.
0 – Warnung Tür angelehnt AUS – (Standard)
1 - 999 --- Warnung Tür angelehnt EIN & Verzögerungszeit
Die Verzögerungszeit kann 1 – 999 Sekunden betragen. Dies ist die zulässige Zeit für das Öffnen der Tür ohne den
Start der Warnung.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
29. INTELLIGENTER AUSGANGSTASTER –
EINZIGARTIGE FUNKTION DER TASTATUR
a) EINLEITUNG
Die meisten Tastaturen für die Zugangskontrolle sind nur zur Kontrolle des „Zugangs“ von außen gedacht. Dies
ist für die heutigen Zugangskontrollsysteme nicht ausreichend. Tatsächlich ist die Kontrolle des „Ausgangs“ auch
in einigen öffentlichen Bereichen, die aus Sicherheitsgründen keine Schlösser oder Ziffernblocks zum Verhindern
des „Ausgangs“ verwenden dürfen, sehr wichtig. Krankenhäuser, Kindergärten, Seniorenheime, Supermärkte,
wachsames Auge auf die Menschen zu haben, um unbeaufsichtigtes Verlassen, Ladendiebstahl und unbefugtes
Benutzen der Notausgänge zu verhindern.
Der intelligente Ausgangstaster kann so programmiert werden, dass er etwas unternimmt, um die Aufmerksamkeit
der diensthabenden Person auf sich zu lenken, bevor die Tür geöffnet wird. Die Taste bietet programmierbare
Ausgangsverzögerung, Verzögerung mit Warnung, Haltetaste für Verzögerung, kurzen Tastendruck mit Warnung für
die Verzögerung und er löst selbst Alarm aus, wenn eine überwachte Tür geöffnet wird.
Speicherstellen 90 und 91 sind die Stellen, an denen die gewünschten Funktionen für den Ausgangstaster eingestellt
werden können.
Die Bedienung der Tastatur mit Code oder Karte hat immer oberste Priorität, um dem Ausgangsrelais 1 für den
Türöffner sofortiges Handeln zu ermöglichen.
Es ist NICHT erforderlich, den Ausgangstaster mit der Sonderfunktion im Normalbetrieb zu programmieren. Belassen
Sie ihn einfach auf seinen Standardwerten.
41
b) WO UND WARUM DER „AUSGANG“ AUFMERKSAMKEIT BENÖTIGT
Beispiele für einige Bereiche, die möglicherweise einen intelligenten Ausgangstaster benötigen:
Krankenhaus:
Einige der Patienten dürfen die Station ohne ärztliche Erlaubnis nicht verlassen. Ein Ausgangstaster mit
auf die Tür aufmerksam zu werden. Die weitere Einstellung des Ausgangstasters mit Haltekontaktverzögerung gibt
einer kontrollierten Tür ein noch höheres Maß an Sicherheit.
Kindergarten:
Kleine Kinder sind immer aktiv. Einige von ihnen sind vielleicht bereit, ihre Spielwünsche zu erweitern. Aus Sicherheitsgründen
müssen die Lehrkräfte sie alle im betreuten Bereich beaufsichtigen. Der alleinige Ausgang ohne Begleitung der Eltern oder
des Lehrers ist für Kleinkinder eine Gefahr. Ein Ausgangstaster mit Verzögerung und Warntönen ist hilft zu verhindern, dass
die Kinder versuchen, auszugehen, ohne die Aufmerksamkeit des Lehrers auf sich zu lenken.
Seniorenheim:
Ältere Menschen brauchen ständige Zuwendung und Fürsorge. Einige ältere Menschen haben ein schlechtes
Erinnerungsvermögen. Sie verlaufen sich möglicherweise, wenn sie das Haus allein verlassen. Ein Ausgangstaster
Ein Haltekontakt-Ausgangstaster mit Verzögerung und Warntönen kann dazu beitragen, einen Großteil der Ladendiebstähle
zu verhindern. Der Dieb weiß, dass er die Aufmerksamkeit des Personals erregt, bevor die Tür geöffnet wird.
Hohes Verkehrsaufkommen:
Für das Öffnen einer Tür nach außen nach dem Drücken des Ausgangstasters kann eine kurze Pufferzeit erforderlich
sein, wenn die Ausgänge in eine stark frequentierte Passage geöffnet werden. Ein Ausgangstaster mit kurzer
Verzögerung und Warntönen macht den Benutzer auf vorübergehende Personen aufmerksam, um zu verhindern,
dass sie von einer nach außen öffnenden Tür verletzt werden.
Notausgang:
Der Notausgang ist für den täglichen Gebrauch nicht öffentlich zugänglich. Er ist nur für den Notfall gedacht. Er ist
in der Regel geschlossen und wird von Schutzvorrichtungen überwacht. Der Ausgangstaster dieser Tastatur kann
so programmiert werden, dass er eine Ausgangsverzögerung mit Warntönen bietet und selbst den Alarmausgang
eine Alarmanlage auslösen lässt, wenn die Tür gewalsam geöffnet wird oder nach Ablauf der Ausgangsverzögerung
geöffnet noch ist. Dies ist ein nützliches Werkzeug, um die Aufmerksamkeit der diensthabenden Person zu wecken.
Aktivieren Sie nicht die Ausgangsverzögerung, wenn die sofortige Türöffnung zum Verlassen das
Hauptaugenmerk ist.
Vergewissern Sie sich, dass die Ausgangsverzögerung die Sicherheit in Ihrem Bereich nicht gefährdet,
Die Standardeinstellung des Systems ist KEINE VERZÖGERUNG.
bevor Sie die Funktion in Speicherstelle 90 freischalten.
42
30. AUSGANGSVERZÖGERUNG, WARNUNG UND
ALARM -- Speicherstelle 90
1 --- vorübergehender Kontaktmodus ohne Warnung -- (Standard)
• Drücken Sie einmal die Taste. Während der Ausgangsverzögerung wird keine Warnung und kein Alarm ausgelöst.
• Diese Einstellung eignet sich besonders für ruhige Bereiche. Die Leute müssen auf die offene Tür warten, bis die
Verzögerungszeit abgelaufen ist.
2 --- vorübergehender Kontaktmodus mit Warnton
• Drücken Sie einmal die Taste. Das System gibt Warntöne während der Ausgangsverzögerung aus.
• Besonders für Orte geeignet, an denen die nötige Aufmerksamkeit erforderlich ist. Die Tastatur gibt Signaltöne ab
während die Leute auf das Öffnen der Tür warten.
3 --- vorübergehender Kontaktmodus mit Warnton & Alarm
• Drücken Sie einmal die Taste. Das System gibt Warntöne ab und aktiviert den Alarmausgang während der
Ausgangsverzögerung.
• Besonders für Türen geeignet, die nur für befugte Personen bestimmt sind. Die Tastatur gibt Signaltöne ab und löst
einen Alarm in einem Sicherheitssystem aus, während die Personen auf das Öffnen der Tür warten.
• Dies ist in der Regel ein „Notausgang“. Die Tür kann mit der Tastatur ohne Auslösung von Summer und
Alarmausgang geöffnet werden.
4 --- Kontakt halten-Modus ohne Warnung
• Halten Sie die Taste gedrückt. Während der Ausgangsverzögerung wird keine Warnung und kein Alarm ausgegeben.
• Besonders für ruhige Bereiche geeignet. Die Personen müssen die Taste gedrückt halten, bis die Verzögerungszeit
zum Öffnen der Tür erreicht ist.
5 --- Kontakt halten-Modus mit Warnton
• Halten Sie die Taste gedrückt. Das System gibt während der Ausgangsverzögerung Warntöne aus.
• Besonders für Orte geeignet, an denen die nötige Aufmerksamkeit erforderlich ist. Die Tastatur gibt Signaltöne ab,
während die Taste gedrückt gehalten wird, während die Personen auf das Öffnen der Tür warten.
6 – Haltekontaktmodus mit Warnton und Alarm
• Halten Sie die Taste gedrückt. Das System gibt Warntöne ab und aktiviert den Alarmausgang während der
Ausgangsverzögerung.
• Dies ist in der Regel ein „Notausgang“. Die Tür kann mit der Tastatur ohne Auslösung der Warnung und des Alarms
geöffnet werden.
43
(3) AUSGANGSVERZÖGERUNGSZEIT
0 --- Keine Verzögerung – (Standard)
Ausgang 1 wird sofort aktiviert (die Tür wird sofort freigegeben), wenn der Ausgangstaster gedrückt wird.
1 – 99 --- Ausgangsverzögerung Timing
Geben Sie eine Zahl von 1 – 99 in das Feld ein, um die Ausgangsverzögerung zu aktivieren. Die Zahl ist die Zeit in
Sekunden, die mit dem Drücken des Ausgangstasters startet. Ausgang 1 wird aktiviert (die Tür wird entriegelt), wenn
die Verzögerungszeit abgelaufen ist.
• Kurzer Kontakt – Die Ausgangsverzögerung startet, wenn der Ausgangstaster kurz gedrückt wird. Ausgang 1 wird
automatisch aktiviert (die Tür wird entriegelt), wenn die Verzögerungszeit abgelaufen ist.
• Haltekontakt – Der Benutzer MUSS den Ausgangstaster für den gesamten Zeitraum der Ausgangsverzögerung
gedrückt halten, bis Ausgang 1 aktiviert wurde. Wird der Ausgangstaster vor Ablauf der Ausgangsverzögerung
losgelassen, wird der Timer gestoppt und zurückgesetzt.
Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, einen Aufkleber neben den Ausgangstaster zu kleben, der angibt, wie
die Tür zu öffnen ist, wenn „Kontakt halten“ aktiviert ist.
Beispiel: Aufkleber für einen Ausgangstaster, der mit einem „Haltekontakt“ von 5 Sekunden programmier ist.
Halten Sie die Taste für 5 Sekunden gedrückt, bis die Tür geöffnet wird
• Die Ausgangsverzögerung hat keine Auswirkungen auf die Steuerung mit Benutzercodes/Karten für Ausgang 1.
Benutzercodes/Karten lösen immer eine SOFORTIGE Aktion aus.
(4) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
PROGRAMMIERBEISPIELE:
Beispiel 1: Ausgangstaster auf kurzen Kontakt von 5 Sekunden mit Verzögerung und Warnton einstellen
9025#
(a)(b)(c)(d)
(a) Ausgangsprogrammierung, (b) kurzer Kontakt mit Warnung, (c) Verzögerungszeit von 5 Sekunden zum Entriegeln
der Tür, (d) Zugangsbestätigung
Beispiel 2: Ausgangstaster auf Haltekontakt von 10 Sekunden mit Warnton einstellen
90510#
(a)(b)(c)(d)
(a) Ausgangsprogrammierung, (b) Haltekontaktmodus mit Warnung, (c) Haltezeit von 10 Sekunden zum Entriegeln
der Tür, (d) Zugangsbestätigung
Beispiel 3: Ausgangstaster auf kurzen Kontakt ohne Verzögerung einstellen (Standard)
9010#
(a)(b)(c)(d)
(a) Ausgangsprogrammierung, (b) kurzer Kontakt ohne Verzögerung, (c) Tür sofort entriegeln, (d) Zugangsbestätigung
44
31. TÜRÖFFNUNGSALARM und TIMER –
Speicherstelle 91
SPEICHERSTELLE
910 oder 1 - 999#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 91
(2) ALARM und ZEIT DER TÜRÖFFNUNG
→
ALARMZEIT
VALIDIERUNG
→
0 --- Kein Alarm – (Standard)
Der Alarmausgang ist deaktiviert
1 - 999 --- Alarm-Timer
Der Türöffnungsalarm betätigt nur den Alarmausgang (Anschluss 13). Es ist hauptsächlich dazu vorgesehen,
eine optionale Alarmanlage auszulösen. Geben Sie einen Zeitwert von 1 – 999 im Feld ein, um die Funktion des
Türöffnungsalarms zu ermöglichen. Der Wert ist die Zeit der Alarmdauer in Sekunden, die nach dem Öffnen der Tür
startet und bei Erreichen automatisch zurückgesetzt wird.
Der Alarm kann mit den Benutzercodes/Karten oder dem Super-Benutzercode für Ausgang 1 jederzeit vor Ablauf der
Alarmzeit beendet werden.
Der Türöffnungsalarm dient dem Schutz der Fluchttür vor der Benutzung durch unbefugte Personen. Der
Alarm wird ausgelöst, wenn die Tür geöffnet oder gewaltsam geöffnet wird. Ein Alarm wird jedoch nicht
ausgelöst, wenn die Tür mit einem gültigen Benutzercode oder einer gültigen Karte geöffnet wird.
Diese Funktion arbeitet mit einem Türpositionssensor, der auf der Tür montiert ist.
Verhalten des Türöffnungsalarms:
• Die Tür wird ohne Code/Karte geöffnet – Alarm
• Die Tür wird mit Ausgangstaster geöffnet – Alarm
• Die Tür wird mit Code/Karte geöffnet – Kein Alarm
Um Verwechslungen der Alarmausgänge zu vermeiden wird empfohlen, die „Warnung Tür gewaltsam geöffnet“ in
Speicherstelle 80 zu deaktivieren, während die Funktion „Türöffnungsalarm“ aktiviert ist. It is suggested to disable the
“Door Forced Open Warning” at Location 80 while “Door Opening Alarm” function is enabled. Wenn beide Funktionen
in Speicherstelle 80 und 91 aktiviert und auf unterschiedliche Zeiten eingestellt sind, kombiniert das System diese und
verwendet die längere als Alarmzeit.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
45
32. SPEICHERSTELLEN FÜR SYSTEMERWEITERUNG
PROGRAMMIEREN
Speicherstelle 92, 93 und 94 sind für die Einstellung der gewünschten Modi für Wiegand-Datenausgang
und geteilt decodierten Betrieb ausgelegt. Für diese Speicherstellen ist für die Standardanwendung keine
Änderung der Einstellung erforderlich.
33. WIEGAND-DATENAUSGABEMODI –
Speicherstelle 92
SPEICHERSTELLE
921, 2, 3 oder 4#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 92
(2) DATENAUSGABEMODI
1 --- Wiegand-Datenausgang deaktiviert (Standard)
Keine Wiegand-Datenausgabe
2 --- Wiegand-Datenausgang aktiviert -- Modus „A“
Die Tastatur gibt Wiegand-Datenausgabe NUR für jene Karten und Codes, die im Speicher registriert sind.
3 – Wiegand-Datenausgabe aktiviert – Modus „B“
Die Tastatur gibt Wiegand-Daten für ALLE Karten und Codes, die gelesen werden, aus, unabhängig von ihrer
Registrierung im Speicher.
• Dieser Modus ermöglicht der Tastatur, als eigenständige Tastatur oder als Server einer geteilt decodierten Tastatur
zur Türschloss-Ansteuerung zu arbeiten und dient gleichzeitig als optionale Steuerung, welche die Wiegand-Daten
für verschiedene Jobs nutzt.
• Die Tastatur unterscheidet die registrierten und nicht registrierten Karten und Codes mit verschiedenen Signaltönen
beim Senden der Wiegand-Daten. Erfolgreich-Signaltöne für die registrierten Karten und Codes und fünf Signaltöne
für die nicht registrierten.
• Die Tastatur folgt der Sperreinstellung in Speicherstelle 60.
DATENAUSGABEMODI
→
VALIDIERUNG
→
46
4 --- Wiegand-Datenausgang aktiviert – Modus „C“
Dies ist der Lesegerätmodus der Tastatur. Die Tastatur gibt Wiegand-Daten für ALLE Karten und Codes, die gelesen
werden, aus, unabhängig von ihrer Registrierung im Speicher.
• Dieser Modus ermöglicht der Tastatur, als eigenständige Tastatur oder als Server einer geteilt decodierten Tastatur
zur Türschloss-Ansteuerung zu arbeiten und dient gleichzeitig als optionale Steuerung, welche die Wiegand-Daten
für verschiedene Jobs nutzt.
• Die Tastatur gibt IMMER Erfolgreich-Signaltöne ab, wenn sie die Wiegand-Daten nach dem Lesen einer Karte oder
eines Codes sendet.
• Die Tastatur folgt nicht der Sperreinstellung in Speicherstelle 60 und deaktiviert sie automatisch in Modus „C“, um
sie zu einem Lesegerät zu machen, das das Lesen von Karten und Codes uneingeschränkt akzeptiert.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
34. WIEGAND-DATENAUSGABEFORMAT –
Speicherstelle 93
SPEICHERSTELLE
931, 2 oder 3#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 93
(2) WIEGAND-FORMAT FÜR EM-KARTE und BENUTZERCODE
Die Wiegand-Datenausgabe ist für 26-Bit, 34-Bit oder 37-Bit Standardformat programmierbar.
WIEGAND-FORMAT
→
VALIDIERUNG
→
1- 26-Bit Wiegand-Datenausgang (Standard)
Bit 1: Gerades Paritätsbit (Bit 2 – Bit 13)
Bit 2 – Bit 25: 24 Bit ID-Nummer
Bit 26: Ungerades Paritätsbit (Bit 14 – Bit 25)
2- 34-Bit Wiegand-Datenausgang
Bit 1: Gerades Paritätsbit (Bit 2 – Bit 17)
Bit 2 – Bit 33: 32 Bit ID-Nummer
Bit 34: Ungerades Paritätsbit (Bit 18 – Bit 33)
3- 37-Bit Wiegand-Datenausgang
Bit 1: Gerades Paritätsbit (Bit 2 – Bit 19)
Bit 2 – Bit 36: 35 Bit ID-Nummer
Bit 37: Ungerades Paritätsbit (Bit 19 – Bit 36)
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
47
35. BETRIEBSMODI – Speicherstelle 94
Die Tastatur ist für den Tastaturmodus programmierbar, um eigenständig als Türsteuerung direkt oder im Servermodus
mit einem geteilten Decoder für die Hochsicherheits-Zugangskontrolle zu arbeiten.
SPEICHERSTELLE
940 oder 1#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 94
(2) BETRIEBSMODI
→
BETRIEBSMODI
VALIDIERUNG
→
0– Tastaturmodus (Standard)
Der Tastaturmodus stellt die Tastatur für den Stand-Alone-Betrieb so ein, dass sie ihre verfügbaren Funktionen liefert.
Kompatibel mit den Zusatz-Lesegeräten/Tastaturen für Multi-Station-Erweiterung.
1– Servermodus
Der Servermodus stellt die Tastatur sowohl mit dem Decoder für geteilt decodierten Betrieb als auch mit den ZusatzLesegeräten/Tastaturen zur Multi-Station-Erweiterung auf kompatibel ein. Ein geteilt dekodiertes Tastatursystem
verwendet die Tastatur(en) für die Mensch-Maschine-Schnittstelle außen und den Decoder zur Türschloss-Steuerung
innen, um Sabotage zu verhindern.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
36. PROGRAMMIERMODUS BEENDEN -- (* *)
Schließen Sie den Programmiermodus stets mit * *, um das System nach der Programmierung in den
Normalbetrieb zurück zu versetzen.
Taste entspricht Taste * auf der Tastatur mit Klingelknopf.
VALIDIERUNG
** – Das System ist zurück im normalen Betriebsmodus
48
37. PROGRAMMIEREN LEICHT GEMACHT – Für
allgemeine Benutzer
DK-2882 ist eine Mehrzweck-Tastatur. Sie hat viele Funktionen zur Auswahl durch den Benutzer. Für alle, die nur die
Tastatur für den Türöffner verwenden, können die meisten Funktionen in ihren Standardwerten beibehalten werden.
Zur Programmierung sind nur die Benutzercodes / Karten und ein privater Mastercode erforderlich.
Die Tastatur akzeptiert 1) nur Karte, 2) nur Code, 3) Karte + Code oder 4) Karte + allgemeiner Benutzercode, um
die Ausgänge anzusteuern.
a) PROGRAMMIERUNG
• Taste entspricht Taste * auf der Tastatur mit Klingelknopf.
• Warten Sie 1 Minute bis zum Ende der Einschaltverzögerung oder drücken Sie 12#, um die Einschaltverzögerung
sofort zu beenden und die Tastatur in den Normalbetrieb zu versetzen.
1) Stellen Sie das System im Programmiermodus mit dem werkseitig eingestellten Mastercode 0 0 0 0 ein
0000 ** ---- 2 Signaltöne, System ist im Programmiermodus
Falls Sie den Mastercode einmal vergessen, verwenden Sie den DAP-Code, um das System in den
Programmiermodus zu versetzen. Siehe DAP-CODE 2828 auf Seite 19 für Details.
2) Ändern Sie den werkseitig eingestellten Mastercode aus Sicherheitsgründen auf Ihren privaten Mastercode
01 3289 # ---- 2 Signaltöne, 3 2 8 9 ist hier nur ein Beispiel für einen Mastercode.
Er ersetzt den alten Mastercode 0000.
3) Speichern Sie eine „EM-Karte“ zum Ansteuern von Ausgang 1 zum Öffnen der Tür
101001
(a)(b)(c)(d)(e)
KARTE LESEN
#
(a) 10 = Programmierung Speicherstelle für Ausgang 1
(b) 1 = Programmieroption nur für EM-Karte
(c) 001 = Eine der 1.000 Benutzer-IDs für Benutzercode/Karte von 000 – 999
(d) Karte lesen = Halten Sie die Karte vor den Kartenleser.
(e) # = Bestätigung, dass die Karte gelesen wurde, 2 Signaltöne.
4) Stellen Sie einen „Benutzercode“ zum Ansteuern von Ausgang 1 zum Öffnen der Tür ein
1020028321#
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) 10 = Programmierung Speicherstelle für Ausgang 1
(b) 2 = Programmieroption nur für Benutzercode.
(c) 002 = Eine der 1.000 Benutzer-IDs für Benutzercode/Karte von 000 – 999
(d) 8321 = Benutzercode für Tür öffnen. Dies ist hier nur ein Beispiel
(e) # = Benutzercode bestätigen, 2 Signaltöne.
49
5) Speichern Sie eine „EM-Karte + Benutzercode“ zum Ansteuern von Ausgang 1 zum Öffnen der Tür
103003
(a)(b)(c)(d)(e)(f)
(a) 10 = Programmierung Speicherstelle für Ausgang 1
(b) 3 = Programmieroption für EM-Karte + Benutzercode. (Der Benutzercode kann mehrfach verwendet oder eigen sein)
(c) 003 = Eine der 1.000 Benutzer-IDs für Benutzercode/Karte von 000 – 999
(d) Karte lesen = Halten Sie die Karte vor den Kartenleser.
(e) 6123 = Der mit der EM-Karte zu verwendende Benutzercode. Dies ist hier nur ein Beispiel.
(f) # = Bestätigung, dass Karte + Code gespeichert wurden, 2 Signaltöne.
6) Speichern Sie eine „EM-Karte + allgemeinen Benutzercode“ zum Ansteuern von Ausgang 1 zum Öffnen der Tür
104004
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) 10 = Programmierung Speicherstelle für Ausgang 1
(b) 4 = Programmieroption für EM-Karte + allgemeiner Benutzercode.
(c) 004 = Eine der 1.000 Benutzer-IDs für Benutzercode/Karte von 000 – 999
(d) Karte lesen = Halten Sie die Karte vor den Kartenleser.
(e) # = Bestätigung, dass die Karte gelesen wurde, 2 Signaltöne, der allgemeine Benutzercode geht automatisch zu
dieser Benutzer-ID.
(f) Ein allgemeiner Benutzercode (beispielsweise: 1 3 5 7) MUSS in Speicherstelle 03 erstprogrammiert werden. Der
allgemeine Benutzercode kann für alle EM-Karten in diesem Betriebsmodus verwendet werden.
Werden mehr Benutzercodes und Karten für Ausgang 1 benötigt, wiederholen Sie die Schritte (3), (4), (5)
oder (6) oben mit anderen Benutzer-IDs, wie 005, 006, 007 – 999. Insgesamt sind 1.000 Benutzer erlaubt.
Siehe Programmier-Speicherstelle 10 für Details.
7) Schließen Sie den Programmiermodus
KARTE LESEN
KARTE LESEN
6123#
#
** – 2 Signaltöne
Der Programmiermodus wird geschlossen. Die Tastatur kehrt in den normalen Betriebsmodus zurück
b) BETRIEB
Tür mit EM-Karte öffnen
KARTE LESEN
Tür mit Benutzercode öffnen
– 2 Signaltöne, die Tür wird geöffnet
8321 # – 2 Signaltöne, die Tür ist offen.
Tür mit EM-KARTE + Benutzercode öffnen
KARTE LESEN
Tür mit EM-KARTE + allgemeinen Benutzercode öffnen
KARTE LESEN
6123 # – 2 Signaltöne, die Tür ist offen.
1357 # – 2 Signaltöne, die Tür ist offen.
50
38. AUSSTATTUNG FÜR WIEGAND-AUSGANG
System erweiterbar ist eines der Hauptmerkmale der Tastaturen DER DK-2800 Serie.
Die Tastatur verfügt über einen Kabelbaum, der den Wiegand-Datenausgang für das Arbeiten mit dem optionalen
Zugangs-Controller ermöglicht. Die Leitungen 1 – 4 sind die Ausstattung für Wieganddaten und Leitung 5 ist
die gemeinsame Masse der Tastatur und der optionalen Geräte im System. Bitte beachten Sie die folgenden
Beschreibungen für Details.
KABELBAUM
6-PIN KABELBAUM
ROT
SCHWARZ
BRAUN
GELB
BLAU
WEIß
D0
D1
SUMMER
1 D1 (rot) – D1 Wiegand-Datenausgang
Dieser Ausgang liefert die D1-Wieganddaten vom Lesen einer Karte oder eines Benutzercodes. Schließen Sie ihn am
D1-Eingang des Controllers an.
2 D0 (Schwarz) – D0-Wiegand-Datenausgang
Dieser Ausgang liefert die D0-Wieganddaten vom Lesen einer Karte oder eines Benutzercodes. Schließen Sie ihn am
D0-Eingang des Controllers an.
3 BUZ (Braun) – Summer-Steuereingang
Der interne Summer der Tastatur ist 0 V (-) aktiviert. Er liefert die akustische Rückmeldung vom Controller. Schließen
Sie ihn am Summerausgang des Controllers an.
4 LED (Gelb) – LED-Steuereingang
Die interne grüne LED ist 0 V (-) aktiviert. Sie liefert die visuelle Rückmeldung vom Controller. Schließen Sie ihn am
Timing und elektrisches Verhalten der Wiegand-Datenausgabe
Wiegand ist ein allgemeines Medium in der Kommunikation zwischen Lesegeräten und Controller in
Zugangskontrollsystemen. Die Wiegand-Daten aus der Tastatur bieten eine hohe Kompatibilität für Lesegeräte und
Controller, die von Beratern in der individuellen Projektentwicklung genutzt werden können.
Die Wiegand-Schnittstelle verwendet drei Leitungen, von denen eine gemeinsame Masse ist und zwei
Datenübertragungsleitungen mit der Bezeichnung DATA 0 und DATA 1 sind. Wenn keine Daten gesendet
werden, stehen sowohl DATA 0 als auch DATA 1 unter Hochspannung. Wenn eine „0“ gesendet wird, ist DATA
0 auf Niederspannung, während DATA 1 auf Hochspannung bleibt. Wenn eine „1“ gesendet wird, ist DATA 1 auf
Niederspannung, während DATA 0 auf Hochspannung bleibt.
Der Hochspannungspegel in der Tastatur beträgt + 5 V/DC, um lange Kabelwege (ca. 150 m) zum zugehörigen
Die 26-Bit EM-Karte ist die beliebteste auf dem Markt. Nahezu alle Controller können das 26-Bit-Standardformat
verwenden.
Ein 26-Bit Wiegand-Protokoll zum Kartenlesen hat 1 erstes Paritätsbit, 24 Bit der Karten-ID und 1 Stoppbit, also
insgesamt 26 Bits. Das erste Paritätsbit ist ein Bit gerader Parität, berechnet aus den ersten 12 Bits des Codes,
und das nachfolgende Paritätsbit ist ein Bit ungerader Parität aus den letzten 12 Bits. Die Datenausgabe erfolgt in
Hex-Binärcodes.
Jede EM-Karte oder Fernbedienung ist mit einer eindeutigen ID in Dezimalziffern gekennzeichnet, die dem vom
Lesegerät gelesenen Code entsprechen. Die EM-Karte ist ebenfalls mit einem „3-stelligen + 5-stelligen“ Code
gekennzeichnet, der den Site-Code und die ID-Nummerierung der Wieganddaten darstellt.
PROGRAMMIERBEISPIEL:
Auf einer der EM-Karten markierter Code:
0006613779
Der für die Wiegand-Ausgabe zu lesende ID-CodeSide-Code und ID-Nummer
100,60179
008,18789
Code in Dezimalziffern: 6 6 1 3 7 7 9
Der Code 6 6 1 3 7 7 9 entspricht der Hexzahl: 6 4 E B 1 3
Jede Hex-Zahl besteht aus 4 Bits, insgesamt 26 Bits Wiegand-Datenausgabe von der Kartenauslesung:
Gerades Paritätsbit 6 4 E = 0Ungerades Paritätsbit B 1 3 = 1
26 Bits Wiegand-Daten, die in Hex-Binär vom Auslesen der Karte übertragen werden:
Anordnung von Site-Code und ID-Nummer einer 26-Bit EM-Karte:
• Site-Code: Bit 2 – 9 (000 – 255)
• ID-Nummer: Bit 10 – 25 (00000 – 65.535)
Wiegand-Datenausgabe von Benutzercodes
Wiegand-Daten sind auch ein gängiges Medium zwischen Tastatur und Controller für die Benutzercodes in einem
Zugangskontrollsystem. Diese Lesegerät-Tastatur akzeptiert Benutzercodes mit bis zu 8 Stellen zum Generieren
von Wiegand-Daten. Einige Vorsichtsmaßnahmen sind erforderlich, um einen Benutzercode zum Generieren von
Wiegand-Daten zu verwenden.
53
Vorsichtsmaßnahme 1
E 0 0 0 0 0 4 D 2 O
Ein 26-Bit Wiegand-Datenpaket besteht aus 2 Paritätsbits und 24 Datenbits. Es ist notwendig, die achtstelligen
Benutzercodes auf unter 16.777.215 (=FFFFFF) zu begrenzen, um zu verhindern, dass die Daten über 24-Bit gehen
und Fehler verursachen.
Wiegand-Daten in 34-Bit oder 37-Bit decken die 8-stelligen Benutzercodes im Vollwert (bis zu 99.999.999) fehlerfrei
ab.
Vorsichtsmaßnahme 2
Der HEX-Code der Wiegand-Daten wird aus dem Benutzercode abgeleitet. Beginnen Sie einen Benutzercode NICHT
mit „0“, wie beispielsweise 02345. Anderenfalls kommt es zu Verwechslungen im Hex-Code mit dem Benutzercode in
gleicher Zahl ohne führende „0“. Siehe Beispiele B und C unten für Erläuterungen. Diese Vorsichtsmaßnahme gilt für
26-Bit, 34-Bit und 37-Bit Wiegand-Daten.
Beispiel A zeigt 34-Bit Wiegand-Daten, die von einem 8-stelligen Benutzercode 12345678 abgeleitet sind.
Beispiel B und C zeigen die Wiegand-Ausgaben, die von den Benutzercodes 1234 und 00001234 abgeleitet sind.
Die Hex-Binärcodes der beiden Benutzercodes im Wiegand-Format sind identisch und können nicht voneinander
unterschieden werden.
PROGRAMMIERBEISPIEL:
Der eingegebene Code lautet 1 2 3 4 5 6 7 8
Code in Dezimalziffern: 1 2 3 4 5 6 7 8
Der Code 0 0 0 0 5 6 7 8 entspricht der Hex-Zahl: B C 6 1 4 E
E 0 0 B C 6 1 4 E O
Ungerades Paritätsbit 6 1 4 E = 0Gerades Paritätsbit 0 0 B C = 1
34-Bit Wiegand-Daten, die binär von der Eingabe des Codes übertragen werden:
Alle programmierten
Daten werden
gelöscht und auf
die Standardwerte
zurückgesetzt, außer
Mastercode
System im
Programmiermodus
Gesamte Gruppe
von Benutzern wird
in der gewählten
Speicherstelle
gelöscht
Das System
kehrt nach der
Programmierung in
der Normalbetrieb
zurück
58
41. ANWENDUNGSBEISPIELE
a) ALLEINSTEHENDES TÜRSCHLOSS
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
DK-2882
• Schließen Sie die 1N4004 so nah wie möglich am Schloss an, und zwar parallel zu den Anschlüssen des Schlosses,
um die Gegen-EMK zu absorbieren und eine Beschädigung der Tastatur zu vermeiden. Die 1N4004 wird nicht
benötigt, wenn das elektrische Schloss mit Wechselstrom betrieben wird.
• Um zu vermeiden, dass elektrostatische Entladung den Betrieb der Tastaturen stört, erden Sie stets den (-)
Anschluss der Tastaturen gegen Masse.
• Schließen Sie den TÜRSENSOR stets an Masse (-) an, wenn er nicht verwendet wird.
DK-2882
DATA
I/O
AUSGANGSRELAIS
12 – 24 V/DC
STROMVERSORGUNG
AD-1312 ODER AP-960
N.O. Ausgang für
N.O.N.C.
fehlersicheres Schloss
ODER
N.C. Ausgang für
ausfallsicheres Schloss
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
AUSGANGSTASTER
(IM HAUS)
WEITERE
AUSGANGSTASTER
KÖNNEN PARALLEL
ANGESCHLOSSEN
WERDEN
N.O.
KATHODE
N.O.
59
b) VERRIEGELUNGSSYSTEM MIT ZWEI TASTATUREN
INT.
LOCK
O/P 1
BESCHRÄNKUNG
QUERSCHALTUNG
O/P 1
BESCHRÄNKUNG
INT.
LOCK
Ein Verriegelungssystem benötigt zwei Tür-Controller. Dieses Anwendungsbeispiel verwendet zwei DK-2882 mit
einfacher Querverdrahtung an den Anschlüssen „Ausgang 1 Beschränkung“ und „Verriegelungssteuerung Ausgang“.
Es ist notwendig, die Anschlüsse „(-) GND“ der beiden Tastaturen als gemeinsame Masse zu verbinden, um die
logischen Funktionen der Verriegelung zu erreichen.
• Verwenden Sie die Tastatur, um die Tür von außen zu öffnen.
• Drücken Sie den Ausgangstaster, um die Tür von innen zu öffnen.
• Schließen Sie die Tür-Magnetkontakte an den Türen an, um deren Position zu überwachen.
• Während Tür 1 geöffnet ist, wird Tür 2 gezwungen, geschlossen zu bleiben, oder umgekehrt.
• Verwenden Sie den Schließer-Relaisausgang für das ausfallsichere Schloss und den Öffner-Ausgang für das
ausfallsichere Schloss
• Beachten Sie auch den „HINWEIS“ im Anwendungsbeispiel (1)
Tür 1
ELEKTRISCHES
SCHLOSS 1
Tür 2
ELEKTRISCHES
SCHLOSS 2
60
KREUZVERBINDUNG FÜR VERRIEGELUNGSFUNKTIONEN
GEMEINSAME MASSE
12 – 24 V/DC
STROM-
VERSORGUNG
AUSGANGSTASTER
(TÜR 1 VON INNEN
ÖFFNEN)
DATA
I/O
N.C.N.C.N.O.N.O.
ODER
ELEKTRISCHES
SCHLOSS 1
N.C.
DOOR 1
SENSING
12 – 24 V/DC
STROM-
VERSORGUNG
AUSGANGSTASTER
(TÜR 2 VON INNEN
ÖFFNEN)
ODER
ELEKTRISCHES
N.O.N.O.
TÜR 1TÜR 2
SCHLOSS 2
DATA
I/O
N.C.
DOOR 2
SENSING
61
42. ANWENDUNGSERWEITERUNGEN
Neben dem alleinstehenden Betrieb ist das DK-2882 zu einem Multi-Station-System oder einem Hochsicherheits-MultiStation-System mit seinem Dateneingangs- und -ausgangs-Bus für den Anschluss der optionalen Zusatztastatur(en)
und Decoder erweiterbar. Die Verdrahtung ist recht einfach. Schließen Sie alle zugehörigen Geräte parallel mit dem
Datenbus an. Das DK-2882 ist der Server, der die Daten verwaltet.
Ein Multi-Station-System sorgt für mehr Sicherheit in der Zugangskontrolle und Benutzerfreundlichkeit bei der
Bedienung von elektrischen Schlössern an verschiedenen Standorten. Ein duales Tastatursystem für einen Bereich
benötigt die Kontrolle des Zugangs und Ausgangs mit Benutzercodes oder EM-Karten.
Eine geteilt decodierte Tastatur erhöht die Gesamtsicherheit mit Tastatur(en) im Außenbereich und Decoder im
Innenbereich. Dies verhindert, dass die Tür durch Sabotage an der/den externen Tastatur(en) geöffnet werden kann.
Ein geteiltes Decodiersystem ist ebenfalls mit den zusätzlichen Tastaturen für Multi-Station-Betrieb kompatibel. Es ist
ein perfektes System für insgesamt mehr Sicherheit und Benutzerkomfort.
Die Anwendungsbeispiele hier zeigen den Anschluss der Zusatztastaturen und des Decoders an der Server-Tastatur.
Bitte wenden Sie sich für diese optionalen Produkte an Ihren örtlichen Vertreter, wenn Sie mehr Sicherheit und
Benutzerfreundlichkeit für das System benötigen.
Zusatz-Lesegerät/ Tastaturen und die Decoder sind mit allen Tastaturen der 2. Generation der DK-2800-Serie
kompatibel.
Die Version „A“ Zusatz-Lesegerät-Tastaturen sind lieferbar, und bieten Wiegand- und RS-232 Datenausgänge.
Sie können ein Zusatz-Lesegerät AR-2802 oder eine Zusatz-Lesegerät-Tastatur AR-2806, AR-2807 oder AR-2809
wählen und mit der Master-Tastatur DK-2882 verbinden, um das System mit Dual-Station für Benutzer-Komfort zu
erweitern. Schließen Sie das Lesegerät oder die Lesegerät-Tastatur parallel am Datenbus der Master-Tastatur an.
Das Zusatz-Lesegerät akzeptiert alle Karten, die in der Master-Tastatur programmiert wurden. Wenn es sich um eine
Zusatz-Lesegerät-Tastatur handelt, akzeptiert sie Karten und Benutzercodes wie die Master-Tastatur.
Halten Sie die Betriebsmodus-Einstellung der Tastatur im „Tastaturmodus (Standard)“ mit
Speicherstelle 94 = 0 in dieser Anwendung.
Systemanschluss
AR-2802 S oder A
(ZUSATZ-LESEGERÄT)
Schaltplan
DATA
( + ) ( – )
12-24V DC
TAMPER
I/O
N.C.
DATEINEINGANGS-/AUSGANGSBUS
(+) STROMVERSORGUNG
(-) GEMEINSAME MASSE
654321
AR-2802S ZUSATZ-LESEGERÄT
ODER
LED
AR-2802A
DATEINEINGANGS-/AUSGANGSBUS
(+) STROMVERSORGUNG
(-) GEMEINSAME MASSE
Dual-Station Zugangskontrolle Türschloss
DK-2882
(MASTER-TASTATUR)
AD-1312 ODER AP-960
STROMVERSORGUNG
AUSGANGSTASTER
(IM HAUS)
WEITERE
AUSGANGSTASTER
KÖNNEN PARALLEL
ANGESCHLOSSEN
WERDEN
12 – 24 V/DC
ELEKTRISCHES
DK-2882 MASTER-TASTATUR
N.C.
N.O.
N.O.
SCHLOSS
AUSGANGSRELAIS
N.O. Ausgang für
N.O.
fehlersicheres Schloss
ODER
N.C. Ausgang für
ausfallsicheres Schloss
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
DATA
I/O
KATHODE
64
d) Multi-Station-Zugangskontrolle Türschloss
Beschreibung
Dies ist eine Erweiterung der Anwendung (1). Das DK-2882 ist mit Zusatz-Lesegeräten AR-2802 bzw. ZusatzLesegerät-Tastaturen AR-2806, AR-2807 und AR-2809 zu einem Multi-Station-System für Benutzerkomfort
erweiterbar. Insgesamt 3 Zusatz-Lesegeräte oder Lesegerät-Tastaturen können mit dem Datenbus parallel geschaltet
werden und bieten die gleichen Funktionen wie die Master-Tastatur bei Verwendung von Karten und Benutzercodes.
Halten Sie die Betriebsmodus-Einstellung der Tastatur im „Tastaturmodus (Standard)“ mit
Speicherstelle 94 = 0 in dieser Anwendung.
Systemanschluss
AR-2806 ODER AR-2807 ODER
AR-2809
(ZUSATZ-TASTATUR-LESEGERÄT)
Schaltplan
AR-2806 ODER
AR-2807 ODER
AR-2809
DATA
( + ) ( – )
I/O
12-24V DC
ZUSATZ-TASTATURLESEGERÄT
TAMPER
N.C.
654321
LED
DATEINEINGANGS-/AUSGANGSBUS
AR-2802S ODER
AR-2802A
( + ) ( – )
12-24V DC
ZUSATZLESEGERÄT
(+) STROMVERSORGUNG
(-) GEMEINSAME MASSE
AR-2802S ODER AR-2802A
(ZUSATZ-LESEGERÄT)
654321
DATA
TAMPER
LED
I/O
N.C.
DATEINEINGANGS-/AUSGANGSBUS
(+) STROMVERSORGUNG
(-) GEMEINSAME MASSE
DK-2882
(MASTER-TASTATUR)
AD-1312 ODER AP-960
12 – 24 V/DC STROM-
VERSORGUNG
AUSGANGSTASTER
(IM HAUS)
WEITERE
AUSGANGSTASTER
KÖNNEN PARALLEL
ANGESCHLOSSEN
WERDEN
DK-2882
DK-2882 (MASTER-TASTATUR)
N.C.
ODER
N.O.
N.O.
ELEKTRISCHES SCHLOSS
987654321
DATA
I/O
AUSGANGSRELAIS
N.O. Ausgang für
N.O.
fehlersicheres Schloss
N.C. Ausgang für
ausfallsicheres Schloss
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
KATHODE
65
e) Geteilt decodierte Zugangskontrolle Türschloss
Beschreibung
Neben dem Stand-Alone-Betrieb kann das DK-2882 mit einer Decoder-Einheit DA-2800 oder DA-2801 auf geteilt
Eingangs- und Ausgangsinstallationen im Haus. Das DK-2882 verwaltet die Daten im System mit dem Datenbus. Der
Decoder bedient das Türschloss und die Geräte direkt gemäß den Befehlen der Tastatur. Dieser Ansatz verhindert,
dass das elektrische Türschloss oder Produkt durch Sabotage an der externen Tastatur beschädigt wird.
Stellen Sie den Betriebsmodus der Tastatur in dieser Anwendung in „Server-Modus“ mit Speicherstelle
94 = 1 ein.
Systemanschluss
DK-2882
(SERVER)
Schaltplan
DK-2882
(SERVER)
OUTPUT 1
( + ) ( – )
12-24V DC
N.OCONN.C
DATEINEINGANGS-/
AUSGANGSBUS
(+) STROMVERSORGUNG
(-) GEMEINSAME MASSE
987654321
EGINDATA
OUTPUT
I/O
2
(-) GEMEINSAME MASSE
(+) STROMVERSORGUNG
DATEINEINGANGS-/AUSGANGSBUS
DA-2800 ODER DA-2801
(DECODER)
DA-2800 ODER DA-2801
(DECODIEREN)
12 – 24 V/DC
STROM-
VERSORGUNG
AD-1312 ODER AP-960
ZIFFERNBLOCK
AUSGANGSTASTER
WEITERE
AUSGANGSTASTER
KÖNNEN PARALLEL
ANGESCHLOSSEN
WERDEN
KLINGELKNOPF
12-24V/DC
N.O.
N.O.
N.O.
GND(-)
(
(-)
(
KEYPAD PWR
-
)
-
)
ELEKTRISCHES SCHLOSS
-----------------------
VERKNÜPFUNG
ALARM O/P
KEY ACT O/P
N.O.
N.O.
N.O.
TAMPER
COM
GND(-)
N.C.
DOOR SENS
O/P 1 INHIB
INT. LOCK
DU OUT
DOOR BELL IN
EG IN
DATA I/O
AUSGANG 1 AUSGANG 2 AUSGANG 3
N.C. N.O.
COM
COM
N.C.
N.C.
AUSGANGSRELAIS
N.O. Ausgang für fehlersicheres Schloss
N.C. Ausgang für ausfallsicheres Schloss
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
1N4004
KATHODE
66
Schließen Sie die 1N4004 so nah wie möglich am Schloss an, und zwar parallel zu den Anschlüssen des
Schlosses, um die Gegen-EMK zu absorbieren und eine Beschädigung der Tastatur zu vermeiden. Die
1N4004 wird nicht benötigt, wenn das elektrische Schloss mit Wechselstrom betrieben wird.
Um zu vermeiden, dass elektrostatische Entladung den Betrieb der Tastaturen stört, erden Sie stets den (-)
Anschluss der Tastaturen gegen Masse.
Schließen Sie den TÜRSENSORANSCHLUSS immer an Masse (-) an, wenn Sie ihn nicht verwenden.
Schließen Sie den SABOTAGEANSCHLUSS immer an Masse (-) an, wenn Sie ihn nicht verwenden.
Stellen Sie einen 3-Draht-Anschluss (+, -, DATA I/O) zur Tastatur der Serie DK-2800 her. Es können
Dies ist eine Erweiterung der Anwendung (3). Das DK-2882 ist im geteilt decodierten Betrieb zu einem Multi-StationSystem erweiterbar. Es ist mit den Zusatz-Lesegeräten AR-2802 und den Zusatz-Lesegerät-Tastaturen AR-2806,
AR-2807 und AR-2809 kompatibel. Insgesamt 3 Zusatz-Lesegeräte oder Lesegerät-Tastaturen können mit dem
Datebnbus parallel geschaltet werden. Sie verfügen über die gleichen Funktionen wie die Master-Tastatur bei der
Verwendung von Karten und Benutzercodes. Das DK-2882, der Server des Systems, verwaltet die Daten mit seinem
Datenbus zwischen den zugehörigen Geräten. Dieser Ansatz bietet eine hohe Sicherheit in der Sabotageprävention
und im Benutzerkomfort.
Stellen Sie den Betriebsmodus der Tastatur in dieser Anwendung in „Server-Modus“ mit Speicherstelle
94 = 1 ein.
Systemanschluss
AR-2802/06/07/09 ZUSATZLESEGERÄT ODER
TASTATUR-LESEGERÄT
DATEINEINGANGS-/
AUSGANGSBUS
(+) STROMVERSORGUNG
DK-2882
(SERVER)
(-) GEMEINSAME MASSE
DA-2800 ODER
DA-2801
(DECODER)
ELEKTRISCHES SCHLOSS
67
Schaltplan
GND(-)
12 – 24 V/DC
STROM-
VERSORGUNG
AP-960
12-24V/DC
AR-2802/06/07/09
ZUSATZ-LESEGERÄT
ODER TASTATUR-
LESEGERÄT
DATA
TAMPER
( + ) ( – )
I/O
N.C.
12-24V DC
DK-2882
( + ) ( – )
12-24V DC
(SERVER)
OUTPUT 1
654321
LED
987
654321
EGINDATA
OUTPUT
N.OCONN.C
I/O
2
(-) GEMEINSAME MASSE
(+) STROMVERSORGUNG
AD-1312 ODER
DATEINEINGANGS-/AUSGANGSBUS
ZIFFERNBLOCK
AUSGANGSTASTER
WEITERE
AUSGANGSTASTER
KÖNNEN PARALLEL
ANGESCHLOSSEN
WERDEN
KLINGELKNOPF
(
N.O.
(-)
N.O.
(
N.O.
43. ANWENDUNGSHINWEISE FÜR
ZUSATZANSCHLÜSSE
KEYPAD PWR
-
)
-
)
DOOR BELL IN
EG IN
DATA I/O
DA-2800 ODER DA-2801
(DECODER)
TAMPER
COM
GND(-)
N.C.
DOOR SENS
O/P 1 INHIB
INT. LOCK
DU OUT
AUSGANG 1 AUSGANG 2 AUSGANG 3
N.C. N.O.
N.O.
N.O.
N.O.
COM
COM
N.C.
N.C.
AUSGANGSRELAIS 1
N.O. Ausgang für fehlersicheres Schloss
N.C. Ausgang für ausfallsicheres Schloss
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
1N4004
KATHODE
KEY ACT O/P
VERKNÜPFUNG
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ALARM O/P
a) TAMPER N.C.
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ALARMZENTRALE
24 STUNDEN N.C.
SCHUTZLINIE
Der Sabotagekontakt ist ein Öffner, während die Tastatur
in einem Gehäuse gesichert ist. Er ist offen, wenn die
Tastatur aus dem Gehäuse entfernt wird. Um Sabotage
zu vermeiden, sind diese Anschlüsse bei Bedarf mit einer
24-Stunden-Öffner-Schutzlinie einer Alarmanlage in Reihe
zu schalten.
b) DOOR SENS
• Automatische erneute Türverriegelung – Das
System verriegelt die Tür sofort wieder, nachdem ein
TÜR-
MAGNETKONTAKT
gültiger Zugang gewährt wurde, um das Eindringen von
„dicht folgenden Personen“ zu verhindern.
• Tür gewaltsam geöffnet Alarm – Die Tastatur generiert
einen sofortigen Alarm, wenn die Tür gewaltsam geöffnet
wird. Aktivieren Sie die Funktion in Speicherstelle 80.
• Tür angelehnt Alarm– Die Tastatur generiert einen Alarm,
wenn die Tür länger als die Verzögerungszeit offen bleibt.
Mit Hilfe eines Öffner-Türpositionssensors (in der
Regel ein Magnetkontakt) an der Tür, um die
folgenden Funktionen einzustellen:
Aktivieren Sie die Funktion in Speicherstelle 81.
• Verriegelungssteuerung – Wenn die Tür geöffnet
wird, gibt der Verriegelungsausgang der Tastatur
einen (-) Befehl, um die andere Tastatur in einem
Verriegelungssystem zu deaktivieren.
• Türöffnungsalarm – Der Türöffnungsalarm ist nur
für die Fluchttür bestimmt. Er wird immer beim Öffnen
der Tür ausgegeben, es sei denn, es wird vor dem
Öffnen der Tür ein gültiger Benutzercode oder eine
gültige Karte verwendet. Aktivieren Sie die Funktion in
Speicherstelle 91.
c) ALARMAUSGANG – SETZEN SIE DIE BRÜCKE „K OR A“ AUF „A“.
ALARMZENTRALE
ODER
LED
PIEZO-SUMMER
MIT GERINGER
LEISTUNGSAUFNAHME
24 STUNDEN N.O.
SCHUTZLINIE
Der Alarmausgang schaltet gegen Masse (-), wenn die Tür gewaltsam geöffnet oder nach der Ausgangsverzögerung
offen gelassen wird. Sie können damit eine LED und/oder einen kleinen Summer einschalten, um Wachpersonal
zu benachrichtigen oder ihn an einer 24-Stunden-Schließer-Schutzlinie einer Alarmanlage anschließen. Siehe
Speicherstelle 80 und 91 für weitere Informationen zu diesen Funktionen.
• Es wird nur eine Anschlussoption empfohlen. Achten Sie darauf, dass der Sinkstrom den Höchstnennstrom von
100 mA nicht überschreitet.
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d) TASTE AKTIV – SETZEN SIE DIE BRÜCKE „K OR A“ AUF „K“.
PIEZO-SUMMER
MIT GERINGER
LED
LEISTUNGSAUFNAHME
(a)(b)
ODER
ISOLIERUNG RELAIS
N.O.
RELAISKONTAKT
Der Ausgang Key Active schaltet für 10 Sekunden gegen Masse (-), wenn eine Taste gedrückt wird. Sie können damit
eine LED und/oder einen kleinen Summer einschalten, um Wachpersonal zu benachrichtigen oder um ein Relais zum
Einschalten von Licht oder Auslösen einer CCTV-Kamera zur Aufnahme ansteuern.
• Vergewissern Sie sich, dass das Relais zum Einschalten von Leuchten eine ausreichende Isolierung zwischen
Hoch- und Niederspannung aufweist, um Schäden an der Tastatur zu vermeiden.
• Es wird nur eine Anschlussoption empfohlen. Achten Sie darauf, dass der Sinkstrom den Höchstnennstrom von
100 mA nicht übersteigt.
• Externe Stromversorgung und Trennrelais sind für den Betrieb von Hochleistungsgeräten, wie Leuchten, unbedingt
erforderlich.
e) NÖTIGUNGSAUSGANG
ALARMZENTRALE
ODER
LED
PIEZO-SUMMER
MIT GERINGER
LEISTUNGSAUFNAHME
24 STUNDEN N.O.
SCHUTZLINIE
Der Nötigungsausgang schaltet bei Eingabe des Nötigungscodes gegen Masse (-). Sie können damit eine LED
und/oder einen kleinen Summer einschalten, um Wachpersonal zu benachrichtigen oder ihn an einer 24-StundenSchließer-Schutzlinie einer Alarmanlage anschließen.
• Es wird nur eine Anschlussoption empfohlen. Achten Sie darauf, dass der Sinkstrom den Höchstnennstrom von
100 mA nicht überschreitet.
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f) AUSGANG 2
Öffnerlinie überbrücken. Zone
AN SCHUTZLINIE EINER
ALARMZENTRALE
N.C.
N.C. MAGNETKONTAKT
• Setzen Sie die Output 2 Brücke auf N.O.
• Verwenden Sie den Schließerausgang (N.O.), um eine Öffner-Schutzlinie (N.C.) einer Alarmanlage zu überbrücken.
• Stellen Sie den Ausgang auf Start-/Stoppmodus ein (Programmieroption 52, Ausgangsmodus = 0).
Alarmsystem Scharf-Unscharf-Steuerung
REMOTE-SCHARF- UND
UNSCHARFSCHALTUNG
N.O. ODER N.C.
ALARMZENTRALE
• Verwenden Sie den (N.O.) oder (N.C.) Ausgang, um eine Alarmanlage scharf- bzw. unscharf zu schalten.
• Konsultieren Sie das Handbuch Ihrer Alarmzentrale für den entsprechenden Ausgang für die Scharf- und
Unscharfschaltung.
• Gewöhnlich stellen Sie Output 2 auf vorübergehenden Modus (Programmieroption 521, Speicherstelle 52,
Ausgangsmodus = 1) für Multi-Station-Systeme und Start-/Stoppmodus (Programmieroption 520, Speicherstelle
52, Ausgang Modus = 0) für Einzel-Station-Systeme ein.
g) OUTPUT 3 – Klingelknopf (NUR DK-2882B oder D)
(OPTIONAL)
ELEKTRONISCHER
TÜRGONG
N.O.
TÜRKLINGEL
Output 3 des DK-2882B oder D ist zum Auslösen
eines Niederspannungs-Türgongs vorbereitet.
NICHT als Hochspannungspfad für einen Türklingel
verwenden. Die maximale Nennleistung des Kontakts
beträgt 24 V/DC/1 A.
Schließen Sie den Schließerausgang parallel zum
Klingelknopf an.
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44. WEITERE INFORMATIONEN
POTENZIALFREIER KONTAKT
Ein potentialfreier Kontakt bedeutet, dass kein Strom anliegt. Er ist für freie Anschlüsse ausgelegt. Die in diesem
Tastatursystem vorgesehenen Relaisausgänge sind potentialfreie Kontakte.
N.C.
Öffnerkontakt, der Kontakt ist im Normalzustand geschlossen. Im aktiven Zustand ist er unterbrochen.
N.O.
Schließerkontakt, der Kontakt im Normalzustand geöffnet. Geschlossener Stromkreis, wenn aktiv.
TRANSISTOR OFFENER KOLLEKTORAUSGANG
Ein offener Kollektorausgang ist gleichbedeutend mit einem Schließer, der gegen Masse geschaltet ist, ähnlich einem
Relaiskontakt, der gegen Masse geschaltet ist. Der Transistor ist normalerweise AUS und sein Ausgang schaltet bei
Aktivität gegen Masse (-). Der offene Kollektor kann nur für kleine Leistungen eine Schaltfunktion liefern, ist aber
in der Regel ausreichend für die Ansteuerung einer Alarmanlage. Die Nötigungs-, Verriegelungs- und Key Active/
Alarmausgänge der Tastatur sind offene Kollektorausgänge.
OFFENER
KOLLEKTORAUSGANG –
Ausgang schaltet bei
Aktivierung gegen Masse.
ENTSPRICHT
N.O.
KONTAKTAUSGANG –
Ausgang schaltet bei
Aktivierung gegen Masse.
45. Pege und Reinigung
• Dieses Produkt benötigt keine Wartung. Reparaturarbeiten müssen von einem Fachmann durchgeführt werden.
• Reinigen Sie das Produkt mit einem trockenen, sauberen und weichen Tuch. Das Tuch kann mit Wasser
angefeuchtet werden, um die Tastatur am Codeschloss zu reinigen.
• Verwenden Sie auf keinen Fall aggressive Reinigungsmittel, Reinigungsalkohol oder andere chemische Lösungen,
da dadurch das Gehäuse angegriffen oder gar die Funktion beeinträchtigt werden kann.
• Verwenden Sie zur Reinigung ein sauberes, trockenes, fusselfreies Tuch. Drücken Sie nicht zu stark auf das
Gehäuse, da dies zu Kratzspuren führen kann.
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46. KONFORMITÄTSERKLÄRUNG
Hiermit erklärt Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Straße 1, D-92240 Hirschau, dass dieses Produkt der Richtlinie
2014/53/EU entspricht.
Der vollständige Text der EU-Konformitätserklärung ist unter der folgenden Internetadresse verfügbar:
www.conrad.com/downloads
Klicken Sie auf ein Flaggensymbol, um eine Sprache auszuwählen und geben Sie die Produkt-
Bestellnummer im Suchfeld ein. Danach können Sie die EU-Konformitätserklärung im PDF-Format
herunterladen.
47. ENTSORGUNG
Elektronische Geräte sind Wertstoffe und gehören nicht in den Hausmüll. Entsorgen Sie das Produkt am
Ende seiner Lebensdauer gemäß den geltenden gesetzlichen Bestimmungen.
Abmessungen (H x B x T) ............33 x 120 x 87 mm
Gewicht .........................................ca. 178 g
oder kombiniert
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Dies ist eine Publikation der Conrad Electronic SE, Klaus-Conrad-Str. 1, D-92240 Hirschau (www.conrad.com).
Alle Rechte einschließlich Übersetzung vorbehalten. Reproduktionen jeder Art, z. B. Fotokopie, Mikroverlmung oder die
Erfassung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen bedürfen der schriftlichen Genehmigung des Herausgebers.
Nachdruck, auch auszugsweise, verboten. Die Publikation entspricht dem technischen Stand bei Drucklegung.
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2018
by Conrad Electronic SE.
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