39. ANWENDUNGSHINWEISE FÜR ZUSATZANSCHLÜSSE ...............................................................................64
40. OPTIONALE ZUSATZ-LESEGERÄTE und TASTATUREN ...............................................................................66
41. WEITERE INFORMATIONEN............................................................................................................................67
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde,
Vielen Dank, dass Sie sich für dieses Produkt entschieden haben.
Dieses Produkt erfüllt die gesetzlichen nationalen und europäischen Anforderungen.
Um diesen Status zu erhalten und einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, müssen Sie als Benutzer diese
Bedienungsanleitung beachten!
Die Bedienungsanleitung ist Bestandteil dieses Produkts. Sie enthält wichtige Hinweise zur Inbetriebnahme
und Handhabung. Beachten Sie dies auch, wenn Sie das Produkt an Dritte weitergeben. Bewahren Sie
deshalb diese Bedienungsanleitung für späteres Nachschlagen auf!
Bei technischen Fragen wenden Sie sich bitte an:
Deutschland: www.conrad.de/kontakt
Österreich: www.conrad.at
www.business.conrad.at
Schweiz: www.conrad.ch
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2. SYMBOL-ERKLÄRUNGEN
Das Symbol mit dem Blitz im Dreieck wird verwendet, wenn Gefahr für Ihre Gesundheit besteht, z.B. durch
elektrischen Schlag.
Das Symbol mit dem Ausrufezeichen im Dreieck weist auf wichtige Informationen in dieser Bedienungsanleitung
hin. Lesen Sie diese Informationen immer aufmerksam.
Das Pfeilsymbol weist auf besondere Informationen und auf Ratschläge zur Bedienung hin.
4
3. BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
DA-2800 und DA-2801 sind vollwertige, eigenständige geteilte Decoder. Sie sind speziell für den Einsatz mit den
Tastaturen der DK-2800 MK-II Serie und zur Nachrüstung für geteilt decodierten Betrieb konzipiert.
Jede Tastatur des DK-2800 MK-II kann auf den vollständigen Funktionsumfang aufgerüstet werden, sobald sie mit
dem geteilten Decoder verbunden ist, auch wenn sie ursprünglich eine kostengünstige, einfachste Tastatur ist.
Die DK-2800 MK-II Tastatur ändert ihre Rolle als Server im geteilt decodierten Betrieb. Diese dient auch den ZusatzTastaturen und Lesegeräten im System.
DA-2800 und DA-2801 arbeiten im Spannungsbereich von 12 – 24 V/DC. Sie sind mit allen Tastaturen von 12 V/DC
und 12 – 24 V/DC der DK-2800 MK-II Serie kompatibel.
Zwei vollwertige geteilte Decoder sind lieferbar. Dies sind die Modelle DA-2800 und DA-2801.
• DA-2800 – Vollwertiger geteilter Decoder mit Funk-Fernbedienung
• DA-2801 – Vollwertiger geteilter Decoder
DA-2800 wird mit zwei Fernbedienungen geliefert. Der Empfänger ist ebenfalls mit der optionalen Funk-Tastatur
DK-2310 kompatibel.
Das Gerät ist nur für den Innengebrauch geeignet. Nicht im Freien verwenden. Der Kontakt mit Feuchtigkeit, z. B. im
Badezimmer, ist unbedingt zu vermeiden.
Aus Sicherheits- und Zulassungsgründen dürfen Sie dieses Produkt nicht umbauen und/oder verändern. Falls
Sie das Produkt für andere als die zuvor genannten Zwecke verwenden, könnte das Produkt beschädigt werden.
Darüber hinaus ist dies mit Gefahren, wie z. B. Kurzschluss, Brand, Stromschlag usw. verbunden. Lesen Sie sich
die Bedienungsanleitung genau durch und bewahren Sie diese auf. Reichen Sie das Produkt nur zusammen mit der
Bedienungsanleitung an dritte Personen weiter.
Alle enthaltenen Firmennamen und Produktbezeichnungen sind Warenzeichen der jeweiligen Inhaber. Alle Rechte
vorbehalten.
4. LIEFERUMFANG
• Geteilter Decoder DA-2801
Den genauen Lieferumfang entnehmen Sie bitte Teil 1 dieser Bedienungsanleitung.
Aktuelle Bedienungsanleitungen
Laden Sie aktuelle Bedienungsanleitungen über den Link www.conrad.com/downloads herunter
oder scannen Sie den abgebildeten QR-Code. Befolgen Sie die Anweisungen auf der Webseite.
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5. MERKMALE UND FUNKTIONEN
• Vollständig kompatibel mit allen Tastaturen der DK-2800 MK-II Serie für geteilt decodierten Betrieb
• Vollständig funktionsfähige Signaldecodierung für Tri-Tech-Betrieb
• Einfacher Dreileiteranschluss für geteilt decodierte Datenkommunikation: (+), (-) und Data I/O
• Kompatibel mit allen Tastaturen von 12 V/DC und 12 – 24 V/DC-Betrieb
• Drei Form C Relais mit Öffner und Schließer Potentialfreie Kontakte
• Alle Relaisausgänge sind mit automatischem Rücksetz-Timer-Modus oder Start-/Stoppmodus kongurierbar
• Kompatibel mit ausfallsicherem oder fehlersicherem elektrischem Türschloss
• Integrierter Türgong
• Integrierte Sirene für Sabotage, Tür gewaltsam geöffnet und Tür angelehnt
• Strombegrenzte Stromquelle (max. 750 mA) für Server-Tastatur
• Akzeptiert Zusatz-Tastaturen und Lesegeräte für Multi-Station-Betrieb
• Integrierte Steuerlogik für Hochsicherheits-2-Tür-Verriegelungssystem
• Integrierte Echtzeit-Uhr steuert die Start- und Endzeiten im täglichen Betrieb
• Zeitgesteuerte erneute Verriegelung oder automatische erneute Verriegelung der Tür nach Zugang verhindert
„dicht folgende“ Person
• Maximal 1.000 Benutzer zur Steuerung von Ausgang 1 und 100 Benutzer jeweils für Ausgänge 2 und 3
• Multitask-Super-Benutzercode für Beschränkungen (Zugang verweigern), Überschreibung Türschloss (Tür offen
halten) und jederzeitige Bedienung der verriegelten Ausgänge aus Sicherheitsgründen
• Nötigungscode für Türöffnung und gleichzeitige Meldung des Nötigungsereignisses
• 50 Besuchercodes für Zeitarbeiter und Besucher, die nach Verwendung oder nach der programmierbaren Zeit von
1 – 99 Stunden ablaufen
• Drei Programmieroptionen für Systemsicherheitsverriegelung nach aufeinanderfolgender falschen Codeeingabe
• Automatischer oder manueller Benutzercode-Zugangsmodus für Benutzerkomfort und verbesserte Sicherheit
• Signalton und Türöffnungsansage können für eine ruhige Umgebung stummgeschaltet werden
• Im Stand-by-Modus blinkende LED-Anzeige kann für Personen, die nachts keine blinkenden LEDs mögen,
ausgeschaltet werden
• Sechs Ausgangsverzögerungs- und Warnoptionen für Benutzerkomfort und verbesserte Sicherheit
• Alarmsignal- und Tasten-aktivierte Signalausgänge zur Auslösung zusätzlicher Geräte
Für Server-Tastaturen mit EM-Kartenleser und/oder Wiegand-Datenausgang
• Gleichzeitiger Betrieb mit Benutzercode, EM-Karte und EM-Karte + Benutzercode
• Kompatibel mit 125 kHz Manchester 64-Bit EM4100 und EM4200 EM-Karten und Fernbedienungen
• 26-Bit, 34-Bit oder 37-Bit Wiegand-Datenausgabeformat wählbar
6
6. SICHERHEITSHINWEISE
Für Sicherheitshinweise siehe Teil 1 dieser Bedienungsanleitung.
7. SICHERHEITSHINWEISE ZUR INSTALLATION
Lesen Sie die Bedienungsanleitung, um sich vor der Installation mit allen Spezikationen und Funktionen
des Systems vertraut zu machen.
WICHTIGER HINWEIS FÜR ERRICHTER
• Die Betriebsspannung der Tastaturen der DK-2800 MK-II Serie umfasst 12 V/DC und 12 – 24 V/DC Versionen,
während die geteilten Decoder DA-2800 und DA-2801 12 – 24 V/DC sind.
• Die Betriebsspannung des geteilt decodierten Tastatursystems beträgt nur 12 V/DC, wenn die zugehörige Tastatur
eine 12 V/DC Version ist.
• Die Betriebsspannung des geteilt decodierten Tastatursystems kann 12 – 24 V/DC betragen, wenn die zugehörige
Tastatur eine 12 – 24 V/DC Version ist.
• Sehen Sie in der Bedienungsanleitung Ihrer Tastatur nach, ob die korrekte Betriebsspannung anliegt, bevor Sie
das System einschalten.
Montageort – Tastatur
• Der EM-Kartenleser arbeitet mit einer Frequenz von 125 kHz. Vergewissern Sie sich, dass am Installationsort
keine Geräte vorhanden sind, die starke elektromagnetische Niederfrequenzwellen im Bereich von 100 – 200 kHz
erzeugen.
• Werden mehrere Tastaturen mit gleicher Frequenz in der Nähe installiert (z.B. eine Server-Tastatur und ein
Zusatz-Tastatur-Lesegerät werden Rücken an Rücken innerhalb und außerhalb des Hauses an der gleichen Wand
installiert), ist darauf zu achten, dass sie mindestens 60 cm voneinander entfernt sind, um Störungen zu vermeiden.
Montageort – Geteilter Decoder
• Installieren Sie den Decoder nicht in unittelbarer Nähe von Stromkabeln, die starke elektromagnetische Wellen
aussenden.
• Der Empfänger des DA-2800 arbeitet im UHF-Frequenzband 433 MHz. Um das beste Ergebnis beim Signalempfang
von den Fernbedienungen oder der Funk-Tastatur zu erhalten, ist ein korrekter Montageort erforderlich.
• Installieren Sie das Produkt an einem Ort innerhalb des Hauses, der dem offenen Raum zugewandt ist und an dem
es keine starken HF-Geräte gibt.
• Installieren Sie das Produkt nicht in einem betonierten Raum oder unter einer Betontreppe, wodurch die Reichweite
verkürzt wird.
7
Unbeabsichtigten Kurzschluss vermeiden
• Nach den bisherigen Erfahrungen werden die meisten Schäden bei der Installation durch versehentliches Berühren
der Bauteile auf der Leiterplatte mit den stromführenden Leitungen verursacht. Schalten Sie das System während
der Installation NICHT ein.
• Überprüfen Sie sorgfältig alle Verdrahtungen, bevor Sie das Tastatur-System zum Testen mit Strom versorgen.
Stromversorgung für das System
Eine gute Stromversorgung ist für die Stabilität des Tastatur-Systems sehr wichtig. Vergewissern Sie sich, dass
ausreichend Strom für das gesamte System bereitgestellt werden kann, insbesondere für Geräte, die mit hoher
Leistung betrieben werden. Achten Sie darauf, dass keine großen Spannungsschwankungen beim Ein- und
Ausschalten des Geräts auftreten, wenn die Tastatur von der gleichen Stromquelle gespeist wird.
Stromspitzen und Spannungsschwankungen
Es ist wichtig, eine Einspeisung von Stromspitzen in die Tastatur zu vermeiden. Vergewissern Sie sich, dass
die mitgelieferte Diode oder der MOV über den Stromeinspeisungsanschluss des elektrischen Schlosses,
Elektromagneten oder Motors angeschlossen ist. Es kann eine separate Stromversorgung für die elektronischen
Geräte (Tastatur-System) erforderlich sein, wenn das gesteuerte Gerät starke Spannungsschwankungen und starke
Stromspitzen im Ein- oder Ausschaltbetrieb erzeugt.
8. BEDIENELEMENTE
a) DA-2800 (OPTIONAL) – GETEILTER DECODER MIT
FERNBEDIENUNGSEMPFÄNGER
FRONTANSICHT
ANSCHLÜSSE
INTERNE SIRENE
und TÜRGONG
8
VERBINDUNGSBRÜCKE
AUS --> EIN --> AUS
CODEÜBERNAHMETASTE
FERNBEDIENUNGSSIGNAL
und STATUS
NETZ
HAUPTPLATINE
VERKNÜPFUNG
CODEÜBERNAHME
SUMMER
EMPFÄNGER FÜR
FERNBEDIENUNG
Ausstattung – DA-2800
Anschlüsse:
Siehe Details im Abschnitt „Anschlüsse“.
Interne Sirene und Türgong:
Gibt einen Wobbelton als Alarmsirene und einen Doppelton als Türgong ab
Verbindungsbrücke:
Werkzeug zum Einrichten der Verbindung mit der Server-Tastatur, siehe Details im Abschnitt „Brückeneinstellungen
und Verbindungen“ auf Seite 16.
Netz:
Eine LED-Anzeige zeigt den Systemstatus an:
STATUSANZEIGEN
Einschaltverzögerung (geteilt decodierter Modus)
Im Stand-by- oder Programmiermodus
Erfolgreicher Befehl von Funk-Fernbedienung empfangen
Blinkt schnell für 5 Sekunden
1 Blinksignal/Sekunde
2 Blinksignale
9
Summer:
Ein Summer gibt akustische Signale ab, die den Systemstatus anzeigen:
STATUSTÖNE
Einschaltverzögerung (geteilt decodierter Modus)
Erfolgreicher Befehl von Funk-Fernbedienung
Ausgangsrelais aktiv
Ausgangsverzögerungswarnung
Warnung Tür angelehnt
Warnung Tür gewaltsam geöffnet
Kontinuierlicher Signalton für 5 Sekunden
2 kurze Signaltöne
2 kurze Signaltöne
Schnelle Signaltöne
Schnelle Signaltöne
Schnelle Signaltöne und Alarm
Code-Übernahme-Taste:
Werkzeug zur Erfassung des Codes der Funk-Fernbedienungen und Funk-Tastaturen (optional).
Fernbedienung Status:
Eine LED zeigt den Status des Empfängers an. Siehe Seite 18 für Details zu den Anzeigen.
Empfänger:
Dies ist der Empfänger der Funk-Fernbedienung. Nicht berühren. Er verfügt über 4 Steuerkanäle und kann bis zu
40 Fernbedienungen (DA-12) und Funk-Tastaturen (DK-2310) verarbeiten.
b) DA-2801 – GETEILTER DECODER
FRONTANSICHT
ANSCHLÜSSE
INTERNE SIRENE
und TÜRGONG
10
VERBINDUNGSBRÜCKE
AUS --> EIN --> AUS
VERKNÜPFUNG
1
NETZ
HAUPTPLATINE
VERKNÜPFUNG
SIGNALTON
SUMMER
Ausstattung – DA-2801
Anschlüsse:
Siehe Details im Abschnitt „Anschlüsse“.
Interne Sirene und Türgong:
Gibt einen Wobbelton als Alarmsirene und einen Doppelton als Türgong ab
Verbindungsbrücke:
Werkzeug zum Einrichten der Verbindung mit der Server-Tastatur, siehe Details im Abschnitt „Brückeneinstellungen
und Verbindungen“ auf Seite 16.
Netz:
Eine LED-Anzeige zeigt den Systemstatus an:
STATUSANZEIGEN
Einschaltverzögerung (geteilt decodierter Modus)
Im Stand-by- oder Programmiermodus
Erfolgreicher Befehl von Funk-Fernbedienung empfangen
Blinkt schnell für 5 Sekunden
1 Blinksignal/Sekunde
2 Blinksignale
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Summer:
Ein Summer gibt akustische Signale ab, die den Systemstatus anzeigen:
Anschluss an 12 – 24 V/DC Stromversorgung. (-) Versorgung und (-) GND sind die gemeinsamen Massepunkte des
Systems. Das System akzeptiert den vollen Eingangsspannungsbereich.
3: KEYPAD POWER O/P – (Stromausgang für externe Tastaturen – max. 500 mA)
Diese Stromquelle ist für die externe(n) Tastatur(en) vorbereitet. Die Ausgangsspannung folgt der Eingangsspannung
an den Anschlüssen 1 – 2, der Ausgangsstrom ist jedoch auf nur 500 mA begrenzt. Dieser Ausgang ist durch eine
500 mA rücksetzbare Sicherung gegen Sabotage an der internen Stromversorgung des Systems im Kurzschluss mit
der externen Tastatur geschützt.
4: DATA I/O PORT – (Dateneingangs-/-ausgangs-Port für geteilt decodierten Betrieb)
Schließen Sie hier den Datenbus der Server-Tastatur zur Verknüpfung des Systems für geteilt decodierten Betrieb
an. An diesem Anschluss können ebenfalls die Zusatz-Tastaturen oder Lesegeräte parallel angeschlossen werden.
5: EG IN – (Ausgangseingang)
Schließereingang (N.O.) gegen Masse (-). Mit Hilfe einer Schließertaste wird Ausgang 1 für Tür öffnen in gleicher Weise
wie mit den Benutzer-PINs oder Karten auf der Tastatur aktiviert. Sie folgt der Funktionsmodus-Brückeneinstellung
von Start/Stopp oder vorübergehend im Stand-Alone-Modus.
Der Ausgangstaster wird in der Regel im Haus in der Nähe der Ausgangstür installiert. An diesem Anschluss können
mehrere Ausgangstaster parallel angeschlossen werden. Lassen Sie den Anschluss offen, wenn er nicht benutzt wird.
6: DOOR BELL IN – (EIngang für optionalen Klingelknopf)
Anschluss für optionale Klingelknöpfe gegen Masse (-), um den integrierten Türgong zu aktivieren. Der Taster mit
Schließkontakt wird benötigt und es können mehrere Taster parallel angeschlossen werden.
Für eine geteilt decodierte Tastatur ist kein Anschluss erforderlich. Der Klingelknopf der Server-Tastatur
bedient den integrierten Türgong über den Datenbus.
7: DU OUT – (Nötigungsausgang)
NPN-Transistor offener Kollektorausgang mit einer maximalen Nennleistung von 24 V/DC/100 mA sink. Äquivalent zu
N.O. (Schließer,) schaltet nach Eingabe des Nötigungscodes gegen Masse (-). Verwenden Sie ihn, um eine Alarmlinie
eines Sicherheitssystems auszulösen oder schaltet einen Summer ein, um Wachpersonal zu benachrichtigen.
Beachten Sie die Anwendungshinweise für weitere Informationen.
Die Nötigungsfunktion ist nur im geteilt decodierten Modus mit Nötigungscode über die Tastatur programmiert verfügbar.
NPN-Transistor offener Kollektorausgang mit einer maximalen Nennleistung von 24 V/DC/100 mA sink. Er ist im
Normalzustand AUS. Er schaltet für die ersten 5 Sekunden nach Eingabe eines gültigen Benutzercodes oder Auslesen
einer Karte zur Bedienung von Ausgang 1 sofort gegen Masse (-) und bleibt während des Öffnungsvorgangs des
Türpositionssensors an Masse (-) gebunden. Hält die Verbindung zu Masse (-), während der Türpositionssensor
aufgrund der offenen Tür offen ist. Verwenden Sie diesen Ausgangspunkt, um eine Querverdrahtung mit dem „O/P 1
Inhibit“-Punkt der Partner-Tastatur in einem Verriegelungssystem herzustellen, um zu verhindern, dass beide Türen
gleichzeitig geöffnet werden können.
Verriegelungssystem:
Ein Verriegelungssystem ist ein zweitüriges System, bei dem immer nur eine der Türen während des Betriebs geöffnet
werden kann. Während eine der Türen geöffnet wird, bleibt die andere Tür geschlossen, bis die geöffnete Tür wieder
geschlossen wird. Dies verhindert, dass Unbefugte in einen geschützten Bereich stürmen.
Ein Verriegelungssystem benötigt zwei Tastaturen oder regleren und zwei Türpositionssensoren für die beiden Türen.
Siehe Anwendungsbeispiel für weitere Informationen
Schließer-Messpunkteingang (N.O.) zur Steuerung von Ausgang 1; mit diesem Anschluss gegen Masse (-) sind
Ausgangstaster, die Gruppe von Benutzer-PINs und Karten für Ausgang 1 deaktiviertalle. Hauptsächlich für
die Querverdrahtung mit „Inter-lock O/P“-Punkt der Partner-Tastatur in einem Verriegelungssystem vorgesehen. Die
Sperrfunktion regelt ebenfalls die Funk-Fernbedienung zum Betrieb von Ausgang 1 (sofern der Decoder DA-2800 ist).
10: DOOR SENS N.C. – (Eingang Türpositionerkennung – Öffner)
Öffner-Messpunkt (N.C.), gegen Masse (-), überwacht mit Hilfe eines Öffner-Magnetkontakts den Öffnungs- oder
Schließzustand der Tür. Löst die folgenden Funktionen für das System aus. Schließen Sie mit Brücke gegen (-) Masse
an, wenn nicht verwendet.
• Automatische erneute Türverriegelung
Das System verriegelt die Tür sofort wieder, nachdem sie vor Ablauf der programmierten Zeit für Ausgang 1 wieder
geschlossen wurde. Dies verhindert ein ungewolltes Eindringen durch eine „dicht folgende“ Person.
• Warnung Tür gewaltsam geöffnet (nur im geteilt decodierten Modus verfügbar)
Der Controller erzeugt die Warnung „Tür gewaltsam geöffnet“ und löst den Alarmausgang sofort aus, wenn die Tür
ohne gültigen Benutzercode, Karte oder Drücken des Ausgangstasters geöffnet wurde. Die Warnung dauert so
lange wie die programmierte Zeit (1 – 999 Sekunden). Die Warnung kann jederzeit mit dem Benutzercode oder der
Karte für Ausgang 1 gestoppt werden. Siehe Programmierung Speicherstelle 80 für Details.
• Warnung Tür angelehnt (nur im geteilt decodierten Modus verfügbar)
Die Tastatur generiert den Warnton Tür angelehnt (keine Aktivierung des Alarmausgangs), wenn die Tür länger als
programmiert offen gehalten wird. Die Warnung dauert so lange, wie die Tür offen ist und bis sie geschlossen wird.
Siehe Programmierung Speicherstelle 81 für Details.
• Verriegelungssteuerung
Der Verriegelungssteuerungsausgang geht immer gegen (-), wenn die Tür offen ist, wodurch die zugehörige Steuerung
im Verriegelungssystem gesperrt wird. Siehe Verriegelungsanschlussbeschreibung für weitere Informationen.
• Türöffnungsalarm
Der Türöffnungsalarm ist nur für den Notausgang vorgesehen. Er gibt immer Alarm, wenn die Tür geöffnet
wird, es sei denn, es wird ein gültiger Benutzercode oder eine Karte vor dem Öffnen der Tür verwendet. Siehe
Programmierung Speicherstelle 91 für Details.
11: (-) GND – (Gemeinsame Masse des Systems)
Erdungspunkt der Tastatur, der gemeinsam mit Anschluss 2 verwendet wird.
12: TAMPER IN – (Sabotagekontakt – Öffner)
Öffnereingang (N.C.) gegen Masse (-). Ist für den Sabotagekontakt der angeschlossenen Tastatur vorbereitet. Wenn
der Sabotagekontakt offen ist, löst er die interne Sirene und den Alarmausgang aus. Verbinden Sie diesen Anschluss
über Brücke mit Masse (-), falls nicht verwendet.
Der Alarm dauert 3 Minuten. Er ist vor Ablauf mit Benutzercode von der Tastatur aus rücksetzbar.
13 – 14 – 15: OUTPUT 1 – (Ausgangsrelais 1)
5 A Relais potentialfreier Kontakt gesteuert durch Gruppe 1 Benutzercodes/Karten im geteilt decodierten Modus oder
durch Funk-Fernbedienung im Stand-Alone-Modus. Wird für Türöffner empfohlen. Anschluss 13 ist ein Öffnerkontakt
(N.C.), Anschluss 15 ein Schließer (N.O.) und Anschluss 14 ist der gemeinsame Punkt der beiden Kontakte.
Verwenden Sie den N.C. Ausgang für ein ausfallsicheres Schloss und den N.O. Ausgang für ein fehlersicheres
Schloss. Die Betriebszeit von Ausgang 1 ist über die Tastatur programmierbar (mit Brücke in Position 1). Siehe
Programmierung Speicherstelle 51 für Details.
14
16 – 17 – 18: OUTPUT 2 – (Ausgangsrelais 2)
1 A Relais potentialfreier Kontakt gesteuert durch Gruppe 2 Benutzercode und Karten. Dies ist ein Zusatzausgang,
der ideal zur Steuerung von Sicherheitssystemen oder automatischen Betrieb ist. Anschluss 16 ist ein Öffnerkontakt
(N.C.), Anschluss 18 ein Schließer (N.O.) und Anschluss 17 ist der gemeinsame Punkt der beiden Kontakte.
Die Betriebszeit von Ausgang 2 ist über die Tastatur programmierbar (mit Brücke in Position 1). Siehe Programmierung
Speicherstelle 52 für Details.
19 – 20 – 21: OUTPUT 3 – (Ausgangsrelais 3)
1 A Relais potentialfreier Kontakt gesteuert durch Gruppe 3 Benutzercode und Karten. Dies ist ein Zusatzausgang,
der ideal zur Steuerung von Sicherheitssystemen oder automatischen Betrieb ist. Anschluss 19 ist ein Öffnerkontakt
(N.C.), Anschluss 21 ein Schließer (N.O.) und Anschluss 20 ist der gemeinsame Punkt der beiden Kontakte.
Die Betriebszeit von Ausgang 3 ist über die Tastatur programmierbar (mit Brücke in Position 1). Siehe Programmierung
Speicherstelle 53 für Details.
22: KEY ACT O/P – (Tastatur aktiver Ausgang)
NPN-Transistor offener Kollektorausgang mit einer maximalen Nennleistung von 24 V/DC/100 mA sink. Äquivalent
zu N.O. (Schließer) gegen Masse. Schaltet für 10 Sekunden nach jedem Tastendruck oder Empfang eines
Befehlssignals von der Funk-Fernbedienung gegen Masse (-). Kann zum Ansteuern von kleinen Leistungsgeräten,
wie einem Relais oder Kleinleistungs-Kontrollpunkt anderer Geräte verwendet werden. Siehe Anwedungshinweise
für weitere Informationen.
23: ALARM O/P –(Alarmausgang)
NPN-Transistor offener Kollektorausgang mit einer maximalen Nennleistung von 24 V/DC/100 mA sink. Äquivalent zu
N.O. (Schließer) gegen Masse. Schaltet bei Alarm gegen Masse (-), um einen externen Alarm zur Benachrichtigung
eines entfernten Standorts auszulösen. Kann zum Ansteuern von kleinen Leistungsgeräten, wie einem Relais oder
Kleinleistungs-Kontrollpunkt anderer Geräte verwendet werden.
Der Alarmausgang für Sabotage ist auf 3 Minuten begrenzt. Andere Alarmausgänge sind im geteilt decodierten
Betrieb programmierbar.
VERBINDUNGSBRÜCKE
Siehe Seite 16-17 für Details zum Anschluss der Server-Tastatur am geteilten Decoder.
10. GETEILT DECODIERTES TASTATURSYSTEM
EINRICHTEN
Stromversorgung des Systems
Die DK-2800 MK-II Tastaturen umfassen 12 V/DC, 12 – 24 V/DC und 12 – 24 V/AC/DC Betriebsspannungen.
Überprüfen Sie die Betriebsspannung Ihrer Tastatur, bevor Sie Strom anlegen.
• Im geteilt decodiertem Betrieb MUSS das Tastatursystem im DC-Betrieb laufen. AC-Betrieb ist nicht zulässig.
• Für Tastaturen mit 12 V/DC Betrieb müssen sowohl Tastatur als auch geteilter Decoder mit 12 V/DC arbeiten.
• Für Tastaturen mit 12 – 24 V/DC oder 12 – 24 V/AC/DC Betrieb müssen sowohl Tastatur als auch geteilter Decoder
mit 12 – 24 V/DC arbeiten.
15
Systemanschluss
DATA I/O
(+) POWER
(-) GND
SERVER-TASTATUR
JEDE DK-2800 MK-II TASTATUR
AUßERHALB DES HAUSES
DECODER
DA-2800 oder DA-2801
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
IM HAUS
Stellen Sie Ihre Tastatur auf Servermodus ein.
Stellen Sie Ihre DK-2800 MK-II Tastatur vom Tastaturmodus auf SERVER-Modus um.
Siehe „BETRIEBSMODI – Speicherstelle 94“ auf Seite 51 zur Programmierung.
Verknüpfung Server-Tastatur und geteilter Decoder
Drei Anschlüsse (+), (-) und Data I/O benden sich auf Ihrer DK-2800 MK-II Tastatur. Schließen Sie diese am geteilten
Decoder für Strom und Datenverbindung an. Keine anderen Anschlüsse sind erforderlich
• Schließen Sie die Data I/O Ports des Decoders (Anschluss 4) und der Tastatur zur Verknüpfung der Kommunikation
der beiden Einheiten an.
• Schließen Sie den Tastatur-Stromeingang (+) an PWR der Tastatur des Decoders (Terminal 3) an, der die
Tastatur strombegrenzt mit max. 500 mA versorgt.
• Schließen Sie die gemeinsame Masse (-) (Terminal 2) der Tastatur und des Decoders zusammen, um einen Pfad
für die Daten- und Stromquelle zu erstellen.
• Dies ist ein optionaler Anschluss. Es gibt ebenfalls ein Paar Sabotage N.C. Anschlüsse auf Ihrer Tastatur. Dies ist
ein potenzialfreier Öffner. Dies ist ein offener Stromkreis, während die Tastatur von ihrem Gehäuse getrennt ist.
Schließen Sie diese N.C. Anschlüsse an der Sabotagelinie (Anschluss 12 und gemeinsame Masse) des geteilten
Decoders an, um Alarm bei Sabotage auszulösen.
Brückeneinstellung für Verknüpfung
Es ist notwendig, den Mastercode (Verbindungscode) der Tastatur an den Decoder zu senden, um die damit
arbeitende Tastatur zu erkennen. Der Decoder lehnt andere Tastaturen ab, die nicht registriert sind. Die Tastatur
erzeugt einen kontinuierlichen Warnton einmal pro Sekunde, wenn die Verbindung fehlschlägt.
Verknüpfungsmethoden:
• Setzen Sie die „Verbindungsbrücke“ von AUS auf EIN (die Brücke bendet sich auf der Hauptplatine neben den
Anschlüssen).
→
AUS
EIN
• Stellen Sie die Tastatur mit Mastercode
MASTERCODE
16
* *
– 2 Signaltöne von der Tastatur
• Stellen Sie die Tastatur zum Verlassen des Programmiermodus ein, damit wird der Verbindungscode automatisch
an den Decoder übertragen
* *
• Setzen Sie die „Verbindungsbrücke“ zurück auf AUS, um nach der Verknüpfung den Code im Decoder zu speichern
• Lassen Sie die „Verbindungsbrücke“ im Normalbetrieb immer auf AUS
Die geteilt decodierte Tastatur benötigt die Verknüpfung nur einmal, sofern der Mastercode nicht geändert
wird. Der Verbindungscode im Decoder (der gleiche, wie der Mastercode in der Tastatur) ist geschützt. Er
wird durch die Tastatur im Programmiermodus nicht beeinusst. Das System benötigt jedoch eine erneute
Verknüpfung, wenn der Mastercode der Tastatur geändert wurde.
– 2 Signaltöne von der Tastatur
→
EIN
AUS
ALARMAUSGANG UND WARNUNG
1) Sabotagealarm:
• Der Alarm wird über den Anschluss „Tamper In“ ausgelöst
• Alarmausgang und interne Sirene werden aktiviert.
• Die Alarmzeit ist auf 3 Minuten festgelegt
• Sie kann mit
Alarm und Warnung in geteilt decodiertem Betrieb
2) Ausgangsverzögerungsalarm
• Der Ausgangsverzögerungsalarm wird durch Programmierung von der Tastatur in Speicherstelle 90 aktiviert.
• Der Alarm wird während der Ausgangsverzögerung aktiviert.
• Alarmausgang und interne Sirene werden aktiviert.
3) Ausgangsverzögerungswarnung
• Die Ausgangsverzögerungswarnung wird durch Programmierung von der Tastatur in Speicherstelle 90 aktiviert.
• Die Warnung wird während der Ausgangsverzögerung aktiviert.
• Der Warnton wird nur durch den internen Summer ausgegeben.
4) Alarm bei geöffneter Tür (für Notausgang):
• Der Tür offen-Alarm wird durch Programmierung von der Tastatur in Speicherstelle 91 aktiviert.
• Alarmausgang und interne Sirene werden aktiviert.
• Der Alarm erfolgt bei Tür gewaltsam geöffnet oder normal geöffnet mit Ausgangstaster
• Es erfolgt kein Alarm bei geöffneter Tür mit Benutzercode oder Karte
5) Alarm Tür gewaltsam geöffnet:
• Der Alarm Tür gewaltsam geöffnet wird durch Programmierung von der Tastatur in Speicherstelle 80 aktiviert.
• Alarmausgang und interne Sirene werden aktiviert.
• Der Alarm tritt nur an der Tür auf, die gewaltsam geöffnet wird.
• Es erfolgt kein Alarm bei geöffneter Tür mit Ausgangstaster, Benutzercode und Karte
SUPER-BENUTZERCODE
Wenn beide Alarme (4) und (5) in der Programmierung aktiviert sind, nimmt das System die längere
Alarmzeit in Anspruch.
#1 oder Benutzercode/Karte in Gruppe 1 zurückgesetzt werden
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6) Warnung Tür angelehnt
• Die Warnung Tür angelehnt wird durch die Programmierung von der Tastatur in Speicherstelle 81 aktiviert
• Die Warnung beginnt mit dem Ablauf der Verzögerung Tür angelehnt
• Der Warnton wird nur durch den internen Summer ausgegeben.
AKUSTISCHE UND OPTISCHE STATUSANZEIGEN DER TASTATUR
Der interne Summer und die Status-LED (in der Regel die mittlere LED oder die LED „MAINS“ auf der Tastatur) geben
folgende Töne und Signale für den Systemzustand aus:
STATUSTÖNESTATUS-LED
Im Programmiermodus
Erfolgreicher Zugang mit Schlüssel
Erfolgreicher Zugang mit Code / Karte
Zugang mit Code / Karte fehlgeschlagen
Einschaltverzögerung
Ausgangsrelais aktiviert
Im Stand-by-Modus
System aktualisiert
Karte oder Code war im System gespeichert
Tastatur Verknüpfung mit Decoder fehlgeschlagen
Echtzeit-Uhr nach Netzausfall gestoppt
------
1 Signalton
2 Signaltöne
5 Signaltöne
Kontinuierliche Signaltöne
1 langer Signalton
------
------
1 langer Signalton
Kontinuierlich 1 Signalton/
Sekunde
Kontinuierlich 3 schnelle
Signaltöne/5 Sekunden
EIN
1 Blinksignal
2 Blinksignale
5 Blinksignale
Kontinuierliche Blinksignale
------
1 Blinksignal/Sekunde
Schnelle Blinksignale für
2,5 Minuten
------
------
------
* Alle Signaltöne können über die Programmieroption in Speicherstelle 71 ein- oder ausgeschaltet werden
** Der Aktivierungston des Ausgangsrelais kann über die Programmieroption in Speicherstelle 72 gewählt
werden
*** Das Stand-by-Blinksignal kann über die Programmieroption in Speicherstelle 73 ein- oder ausgeschaltet
werden
18
11. PROGRAMMIERUNG VORBEREITEN
a) KRITERIEN FÜR CODES UND KARTEN
Primäre Codes
Die primären Codes umfassen a) Benutzercodes, b) Mastercode, c) Nötigungscodes, d) Super-Benutzercodes,
e) allgemeine Benutzercodes und f) Besuchercodes. All diese Codes MÜSSEN eindeutig sein. Es ist nicht zulässig,
einen primären Code für die sekundäre Funktion zu wiederholen.
Alle Codes in diesem System können 4- bis 8-stellig für den manuellen Zugangsmodus sein. Die Codes müssen die
gleiche Länge wie die Mastercodes für den automatischen Zugangsmodus haben. Siehe Speicherstelle 70 für Details.
Primäre Karten
Alle Benutzer-Karten sind primäre Karten. Sie dürfen keine sekundäre Funktion programmieren. Wenn beispielsweise
eine Karte für den Betrieb von Ausgang 1 programmiert wurde, ist sie für Ausgang 2 nicht zugelassen.
Die in diesem System verwendeten Karten sind 125 kHz Transponder-EM-Karten.
Sekundäre Benutzercodes
Ein sekundärer Benutzercode wird zur Erhöhung der Sicherheit einer Benutzer-Karte erstellt, d.h. eines Codes, der
nach einer Karte eingegeben wird. Die Tastatur benötigt sowohl Karte als auch Code, um den Zugang zu gewähren.
Der sekundäre Code kann wiederholt für eine Gruppe von Karten verwendet werden oder mit nur einem Code für
eine Karte.
Die Tastatur lehnt die wiederholte Verwendung einer primären Karte oder eines primären Codes in der
Programmierung ab und gibt einen langen Signalton ab.
b) SICHERHEITSSTUFE DER BETRIEBSMEDIEN
Die Tastatur bietet 5 Betriebsmedien zur Auswahl der Sicherheitsstufe. Siehe Programmierung Speicherstelle 10,
20 und 30
Nur EM-Karte – Betriebsmedien 1
Zur Zugangskontrolle lesen Sie einfach eine Karte ein, um die Tür zu öffnen. Die Sicherheitsstufe ist moderat, aber
ist benutzerfreundlich.
Nur Benutzercode – Betriebsmedien 2
Zur Zugangskontrolle geben Sie einfach einen Code ein, um die Tür zu öffnen. Die Sicherheitsstufe ist moderat, aber
ist benutzerfreundlich.
Die Tastatur benötigt sowohl Karte als auch den allgemeinen Benutzercode, um Zugang zu gewähren. Der allgemeine
Benutzercode ist ein Benutzercode für alle Karten. In der Türsteuerung kommen zwei Medien zum Einsatz. Die
Sicherheitsstufe ist besser als nur Karte oder Benutzercode allein.
Dieser Betriebsmodus kann auch Nötigungsalarm melden, indem der Nötigungscode anstelle des üblichen
Benutzercodes im Notfall eingegeben wird, wenn der Benutzer gezwungen ist, die Tür zu öffnen.
19
EM-Karte + Gruppe sekundärer Benutzercode – Betriebsmedien 3
Ein sekundärer Benutzercode kann wiederholt für eine Gruppe von Karten in einer Abteilung verwendet werden. Sie
können für jede Abteilung in einem Unternehmen einen eigenen Abteilungscode einrichten. Nur die Mitarbeiter der
Abteilung, die eine Karte besitzen und den Code kennen, werden zur Eingabe akzeptiert. Dieser Ansatz erhöht die
Sicherheit in den Abteilungen und verhindert, dass eine verlorengegangene Karte von anderen Personengruppen im
Unternehmen verwendet wird, um die Tür zu öffnen.
Dieser Betriebsmodus kann auch Nötigungsalarm melden, indem der Nötigungscode anstelle des üblichen
Benutzercodes im Notfall eingegeben wird, wenn der Benutzer gezwungen ist, die Tür zu öffnen.
Die Tastatur akzeptiert die Programmierung mit jeder Karte, die über einen eigenen Benutzercode verfügt. Dies
verhindert, dass andere Personen eine verlorene Karte benutzen können, um die Tür zu öffnen. Eine Karte mit
eigenem Benutzercode ist ideal für den Einsatz in Bereichen, in denen es vor allem auf hohe Sicherheit ankommt.
Dieser Betriebsmodus kann auch durch Eingabe des Nötigungscodes anstelle des sekundären Benutzercodes im
Notfall, wenn der Benutzer gezwungen ist, die Tür zu öffnen, Alarm auslösen.
c) LISTE DER BENUTZERINFORMATION
Die Tastatur kann bis zu 1.200 Benutzer (Codes / Karten) verwalten. Um Verwirrung zu vermeiden und für Programmierkomfort
zu sorgen, wird eine Listenaufzeichnung der Benutzerinformationen empfohlen. Dies hilft, die Benutzercodes und Karten
reibungslos zu programmieren und später zu verfolgen. Hier ist ein Vorschlag für das Format der Liste.
Liste der Benutzer (siehe Seite 26 – 32 als Referenz)
Beispiel:
Die Tastatur bietet eine Einschaltverzögerung von 1 Minute nach dem Einschalten. Dies ist der Zeitrahmen für die
Einstellung der Tastatur auf Programmiermodus mit DAP-Code. Siehe Details „DAP-CODE – 2 8 2 8“ unten.
1. Die Tastatur gibt kontinuierliche Signaltöne für 1 Minute nach dem Einschalten ab.
2. Die Einschaltverzögerung kann sofort mit 12# gestoppt werden, wenn der Verzögerungssignalton als störend
empfunden wird und das Einstellen der Tastatur auf Prgrammiermodus mit DAP-Code nicht erforderlich ist.
EINSCHALTVERZÖGERUNG BEENDEN
12#
3. Die Tastatur schaltet sich nach Ablauf der 1 Minute Einschaltverzögerung automatisch in den normalen
Betriebsmodus oder wird mit 12# gestoppt.
b) TASTATUR IM PROGRAMMIERMODUS MIT MASTERCODE EINSTELLEN
Es ist immer notwendig, die Tastatur im Programmiermodus für die Funktionsprogrammierung einzustellen.
Die Tastatur bendet sich nach der Einschaltverzögerung im Normalbetrieb. Stellen Sie sie im Programmiermodus mit
Mastercode ein und bestätigen Sie mit **.
MASTERCODE
0000**
Für jene Tastaturen ohne Taste *, entspricht die Taste der Taste *.
Für den Komfort des Anwenders bei der Erstprogrammierung wurde der Mastercode 0 0 0 0 werksseitig
in die Tastatur eingegeben. Dies ist KEIN Standardcode. Aus Sicherheitsgründen müssen Sie einen
persönlichen Mastercode programmieren, um ihn nach der Inbetriebnahme der Tastatur zu ersetzen.
Die Netz-LED (gelb) leuchtet, nachdem die Tastatur sie im Programmiermodus mit 2 Signaltönen bestätigt hat.
Schal NICHT aus, während sie sich im Programmiermodus bendet. Anderenfalls kann es zu Fehlern bei
den Daten im Speicher kommen.
→
VALIDIERUNG
→
VALIDIERUNG
c) DIREKTER ZUGRIFF AUF DEN PROGRAMMIERMODUS MIT „DAP“-CODE –
2 8 2 8
Falls Sie den Mastercode einmal vergessen, gehen Sie wie folgt vor, um die Tastatur in den Programmiermodus
mit DAP-Brücke und DAP-Code zu versetzen:
1. Schalten Sie die gesamte Stromversorgung für 1 Minute aus, um sicherzustellen, dass die Tastatur vollständig
entladen ist. Dann öffnen Sie das Tastaturgehäuse vorsichtig.
2. Schalten Sie die Stromversorgung wieder ein. Die Tastatur bendet sich für 1 Minute im Einschaltmodus. Der
Summer gibt kontinuierliche Signaltöne ab und die Status-LED blinkt. Dies ist der einzige Zeitrahmen für den
direkten Zugriff auf den Programmiermodus.
3. - Überbrücken Sie mit einem Draht kurz die Anschlüsse „EG IN“ und „(-) GND“ auf der Tastatur.
- Der Einschalt-Signalton endet
- Nun ist die Tastatur bereit, den DAP-Code 2828 zu akzeptieren.
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4. Geben Sie den DAP-Code 2828 ein und bestätigen Sie ihn mit **. Die Status-LED leuchtet und
die Tastatur ist im Programmiermodus wie mit dem Mastercode. Sie ist bereit, neue Programmierdaten zu
übernehmen, bis Sie den Programmiermodus verlassen.
DAP-CODE
2828**
5. Um einen neuen Mastercode zu programmieren, der den alten ersetzt, siehe „Mastercode speichern“ unter
„Speicherstelle 01“ für Details.
Die Tastatur stellt sich nach dem Einschalten für 1 Minute auf den normalen Betriebsmodus ein, wenn
die DAP-Brücke und der DAP-Code nicht richtig gehandhabt werden. Um die Tastatur wieder in den
Einschaltmodus zu versetzen, wiederholen Sie die Schritte 1 – 4.
Der direkte Zugriff auf die Programmierung hat keinen Einuss auf die gespeicherten Daten in den
Programmierplätzen.
→
VALIDIERUNG
d) SYSTEMAKTUALISIERUNG MIT „AKTUALISIERUNGSCODE“ – 9 9 9 9
Die Tastatur kann durch Löschung aller programmierten alten Daten aktualisiert werden und auf die Standardwerte
zurückgesetzt werden, außer dem Mastercode.
AKTUALISIERUNGSCODE
9999#
Achten Sie vor der Eingabe des Aktualisierungscodes darauf, dass wirklich eine Systemaktualisierung
erforderlich ist.
Die Aktualisierung dauert nur wenige Minuten. Die Status-LED (gelb) blinkt während der Aktualisierung.
Die Tastatur wird nach einer Aktualisierung wieder auf die Standardwerte zurückgesetzt. Eine
Neuprogrammierung der entsprechenden Werte ist erforderlich.
→
VALIDIERUNG
e) STANDARDWERTE NACH DER AKTUALISIERUNG
SPEICHERSTELLEPARAMETERSTANDARDFUNKTIONEN UND WERTE
0 1Mastercode0 0 0 0 Werkseinstellung, kein Standardwert *
8 0Warnung Tür gewaltsam geöffnet und TimingCode = 0, Warnung deaktiviert
8 1Warnung Tür angelehnt und VerzögerungCode = 0, Warnung deaktiviert
9 0Ausgangsverzögerung und WarnungCode 1 = 0, Sofort, keine Verzögerung
Code 2 = 1, vorübergehender Kontakt ohne Warnung
9 1Alarm Tür öffnen und TimerCode = 0, Alarm O/P deaktiviert
*9 2Wiegand-AusgabeCode = 1, deaktiviert
*9 3Wiegand-AusgabeformatCode = 1, 26-Bit
9 4BetriebsmodusCode = 0, Tastaturmodus
Der DAP-Code 2 8 2 8 und der Aktualisierungscode 9 9 9 9 sind im Betriebssystem fest programmiert. Sie
können nicht geändert werden.
Speicherstellen 92 und 93 sind nur für Tastaturen mit Wiegand-Datenausgabe verfügbar.
23
13. MASTERCODE – Speicherstelle 01
SPEICHERSTELLE
01
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
• Geben Sie Speicherstelle 01 ein
(2) MASTERCODE
• Der Mastercode ist der Berechtigungscode für die Einstellung des Systems auf Programmiermodus. Dies ist KEIN
Benutzercode, der die Ausgangsrelais steuert.
• Der Mastercode kann 4- bis 8-stellig sein.
• Wenn ein neuer Mastercode eingegeben und bestätigt wird, wird der alte Mastercode ersetzt.
• Der Mastercode ist ebenfalls der Verbindungscode zwischen der Tastatur und dem geteilten Decoder.
(3) VALIDIERUNG
• Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
Beispiel:
Mastercode mit der Nummer „2 2 3 3“ einstellen – 01 2233 #
→
MASTERCODE
4- bis 8-STELLIG
→
VALIDIERUNG
#
14. SUPER-BENUTZERCODE – Speicherstelle 02
Der Super-Benutzercode hat ZWEI Funktionen. Er kann die drei Ausgänge schalten und die Beschränkung für diese
Ausgänge aktivieren/deaktivieren.
SPEICHERSTELLE
02
(1)(2)(3)
SUPER-BENUTZERCODE
→
4- bis 8-STELLIG
→
VALIDIERUNG
#
(1) SPEICHERSTELLE
• Geben Sie Speicherstelle 02
(2) SUPER-BENUTZERCODE
• Der Super-Benutzercode kann 4- bis 8-stellig sein.
• Wenn ein neuer Super-Benutzercode eingegeben und bestätigt wird, wird der alte ersetzt.
(3) VALIDIERUNG
• Drücken Sie #, um die Codeeingabe zu bestätigen.
Beispiel:
• Stellen Sie den Super-Benutzercode „2 5 8 0“ ein – 02 2580 #
• Super-Benutzercode löschen: Geben Sie die Nummer der Speicherstelle und # ein. A – 02 #
24
BETRIEB UND FUNKTIONEN DES SUPER-BENUTZERCODES
1) Ausgang 1, 2, und 3 bedienen
Die Funktionsweise des Super-Benutzercodes ist wie die eines normalen Benutzercodes. Geben Sie dazu den
Code mit einer bestimmten Ausgangsnummer für den gewünschten Ausgang ein. Der Super-Benutzercode kann
auch dazu verwendet werden, einen laufenden Ausgangs-Timer sofort zurückzusetzen.
SUPER-BENUTZERCODE
– Ausgang 1 wird aktiviert oder zurückgesetzt
# 1
SUPER-BENUTZERCODE
SUPER-BENUTZERCODE
Optionale Funktionen gesteuert durch Super-Benutzercode für Ausgang 1
Neben der Ansteuerung der drei Ausgänge 1, 2 und 3 kann der Super-Benutzercode auch zur Ansteuerung der
optionalen Funktionen Ausgang 1 für den Benutzerkomfort oder die Erhöhung der Sicherheit verwendet werden.
Super-Benutzercode und Ausgangstaster sind von allen Beschränkungen und Sperrfunktionen des Systems
ausgeschlossen; sie gelten für das Öffnen der Tür aus Sicherheitsgründen zu jeder Zeit.
2) Übersteuern des Türschlosses gesteuert durch Ausgang 1 (Tür entriegelt halten)
Ausgang 1 ist in der Regel für die Türschloss-Steuerung vorgesehen. In manchen Situationen kann es erforderlich
sein, dass die Tür für einen bestimmten Zeitraum entriegelt werden muss, um ein Öffnen der Tür ohne Benutzercode
oder EM-Karte für komfortablen Zugang/Ausgang zu ermöglichen. Diese Funktion startet/endet im Wechsel mit der
nachfolgenden Codeeingabe.
SUPER-BENUTZERCODE
Die Tür wird bei aktivierter Funktion entriegelt.
Verge nicht, diese Funktion nach Verwendung aufzuheben, da die Tür entriegelt ist. Außerdem verweigert
Diese Funktion ist besonders für alle „ausfallsicheren elektrischen Schlösser“ geeignet.
„Fehlersicheres elektrisches Schloss“ erfordert Strom, um den entriegelten Zustand aufrechtzuerhalten.
Nachfolgend die vorübergehend ausgesetzten Funktionen:
• Automatische erneute Türverriegelung
• Warnung Tür gewaltsam geöffnet (Speicherstelle 80)
• Warnung Tür angelehnt (Speicherstelle 81)
• Türöffnungsalarm (Speicherstelle 91)
das System die optionalen Funktionen (3) und (4), während die Übersteuerungsfunktion in Kraft ist.
Es nimmt ständig hohen Strom auf, während die Funktion in Kraft ist und kann ihm Schaden zufügen.
Diese Funktion wird für das fehlersichere elektrische Schloss nicht empfohlen.
Während
angewiesenen Funktionen (z.B. Magnetkontakt) und die Benutzercodes für Ausgang 1 vorübergehend
ausgesetzt, bis
freizuschalten.
SUPER-BENUTZERCODE
SUPER-BENUTZERCODE
– Ausgang 2 wird aktiviert oder zurückgesetzt
# 2
– Ausgang 3 wird aktiviert oder zurückgesetzt
# 3
# 7
– Die Tür ist entriegelt, Start/Ende erfolgt im Wechsel
#7 das Türschloss offen hält, sind die auf den Türsensor
#7 wieder eingegeben wird, um die Türhaltefunktion
25
• 2- Tastaturen-Verriegelung
• Alle Benutzercodes einschließlich Super-Benutzercode für Ausgang 1
• Nötigungsausgang ausgelöst durch Nötigungscode für Ausgang 1
3) Unterbrechung der geplanten täglichen Beschränkung für Ausgang 1 (vorübergehende Deaktivierung der
Beschränkung)
Die geplante Beschränkung kann programmiert und auf Ausgang 1 mit täglichen Start- und Endzeiten angewendet
werden. Sie kann bei Bedarf vorübergehend unterbrochen werden, wie beispielsweise für Überstunden der
Belegschaft, die in den Beschränkungszeitraum übergehen. Diese Funktion startet/endet im Wechsel mit der
nachfolgenden Codeeingabe. Dies kann vor oder während dem Beschränkungszeitraum erfolgen.
SUPER-BENUTZERCODE
Die LED „BESCHRÄNKUNG“ (rot) leuchtet und gibt Blinksignale während der Unterbrechung.
Siehe Programming Speicherstellen 55 und 56 für weitere Informationen zur täglichen Beschränkung.
4) Beschränkung aller Benutzercodes und EM-Karten für Ausgang 1 (Zugangskontrolle manuell deaktivieren)
Um die Sicherheit der Zugangskontroll-Tastatur zu erhöhen, können Sie die Tastatur nach Büroschluss oder
während das Haus von niemandem betreten wird, deaktivieren. Sobald Ausgang 1 (für Türschloss-Steuerung)
beschränkt ist, werden alle Benutzercodes/Karten dafür ungültig und die Personen, die den Benutzercode oder
die Karte halten, werden abgelehnt. Diese Funktion startet/endet im Wechsel mit der nachfolgenden Codeeingabe.
SUPER-BENUTZERCODE
Die Tür ist während der Beschränkung von Ausgang 1 verriegelt und die LED „BESCHRÄNKUNG“ (rot)
leuchtet.
Die Beschränkung gilt nur für alle Benutzercodes und EM-Karten für Ausgang 1. Ausgang 2 und Ausgang
3 sind davon nicht betroffen.
# 8
# 9
– Türschlossbetrieb wird fortgesetzt, Start/Ende im Wechsel
– Beschränkter Türschlossbetrieb, Start/Ende im Wechsel
15. ALLGEMEINE BENUTZERCODES FÜR AUSGANG 1,
2 und 3 – Speicherstellen 03, 04, und 05
Die allgemeinen Benutzercodes 1, 2 und 3 sind für den Betrieb der Ausgänge 1, 2 und 3 als Verbesserungscode
vorbereitet. Die allgemeinen Benutzercodes MÜSSEN als „Karte + allgemeiner Code“ arbeiten, um die Ausgänge für
eine erhöhte Sicherheit des Zugangskontrollsystems zu steuern. Siehe Medien 4 in Speicherstellen 10, 20 und 30 für
weitere Informationen.
Der allgemeine Benutzercode allein kann die Ausgänge NICHT direkt ansteuern.
SPEICHERSTELLEN
03 – 05
(1)(2)(3)
26
ALLGEMEINER BENUTZERCODE
→
4- bis 8-STELLIG
→
VALIDIERUNG
#
(1) SPEICHERSTELLEN
03 – Speicherstelle speichert den allgemeinen Benutzercode für Ausgang 1
04 – Speicherstelle speichert den allgemeinen Benutzercode für Ausgang 2
05 – Speicherstelle speichert den allgemeinen Benutzercode für Ausgang 3
(2) ALLGEMEINE BENUTZERCODES
• Der allgemeine Benutzercode kann 4- bis 8-stellig sein.
• Wenn ein neuer allgemeiner Benutzercode eingegeben und bestätigt wird, wird der alte ersetzt.
(3) VALIDIERUNG
• Drücken Sie #, um die Codeeingabe zu bestätigen.
5 – Karten / Benutzercodes von der gewählten Benutzer-ID löschen – siehe Hinweis (c)
0999 – Gruppe löschen. Alle Benutzercodes und Karten der gewählten Benutzergruppen-Speicherstelle
löschen. Die Löschung dauert einige Sekunden bis zu einer Minute.
27
(3) BENUTZER-ID (IDs der Benutzercodes und Karten)
000 – 999 – 1.000 Benutzer-IDs für die Benutzercodes und Karten in Benutzergruppe 1 (Ausgang 1)
001 – 100 – 100 Benutzer-IDs für die Benutzercodes und Karten in Benutzergruppe 2 (Ausgang 2)
001 – 100 – 100 Benutzer-IDs für die Benutzercodes und Karten in Benutzergruppe 3 (Ausgang 3)
(4) KARTE / BENUTZERCODE
Lesen Sie die EM-Karte oder geben Sie den Benutzercode in jede zugeordnete Benutzer-ID ein.
(5) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
(a) Der sekundäre Benutzercode ist ein Benutzercode, der nach einer Karte in die Programmierung
eingegeben wird. Es kann ein eigener Benutzercode für jede Benutzerkarte oder ein Code sein, der für
eine Gruppe von Benutzerkarten als Gruppen-Benutzercode wiederholt verwendet wird (z.B. für eine
Gruppe von Mitarbeitern, die in der gleichen Abteilung tätig ist).
(b) Die allgemeinen Benutzercodes für die Ausgänge 1, 2 und 3 werden zunächst in den Speicherstellen 03,
(c) Die Löschung eines Benutzercodes oder einer Karte (wenn die Karte verloren gegangen ist) kann durch
04 und 05 programmiert. Es ist nicht notwendig, den Code in der Programmierung hier erneut einzugeben
und er folgt der Karte automatisch nach dem Einlesen.
Eingabe der ID-Nummer vorgenommen werden. Zum Löschen einer bestehenden Karte lesen Sie die
Karte einmal ein und bestätigen Sie die Eingabe. Es wird keine ID-Nummer benötigt. Die Karte beinhaltet
die Kombinationen aus (1) nur Karte, (2) Karte + sekundärer Benutzercode und (3) Karte + allgemeiner
Benutzercode.
BEISPIELE – PROGRAMMIERUNG UND BETRIEB
Beispiel 1 – Nur EM-Karte:
Programmierung:
101 001
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) Die Karte ist für die Steuerung von Ausgang 1 programmiert
(b) Das Betriebsmedium ist nur EM-Karte
(c) Nehmen Sie ID-Nummer 001 in Gruppe 1 zur Speicherung der Karte, eine der IDs von 000 – 999
(d) Halten Sie die Karte vor das Lesegerät. Ein Signalton bestätigt das Auslesen
(e) Drücken Sie #, um die „Karte“ zu speichern. Zwei Signaltöne bestätigen die gültige Eingabe
Betrieb: (während das System wieder im Betriebsmodus ist)
(a) Lesen Sie die EM-Karte. Zwei Signaltöne bestätigen, dass die Karte gelesen wurde und Ausgang 1 wird aktiviert
KARTE LESEN
KARTE LESEN
(a)
#
28
Beispiel 2 – Nur privater Benutzercode:
Programmierung:
202 001 1234 #
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) Der private Benutzercode ist für die Steuerung von Ausgang 2 programmiert
(b) Das Betriebsmedium ist nur der private Benutzercode
(c) Nehmen Sie ID-Nummer 001 in Gruppe 2, um den privaten Benutzercode zu speichern, eine der IDs von 001 – 100
(d) Geben Sie den privaten Benutzercode „1 2 3 4“ in der Speicherstelle ein
(e) Drücken Sie #, um den „privaten Benutzercode“ zu speichern. Zwei Signaltöne bestätigen die gültige Eingabe
Betrieb: (während das System wieder im Betriebsmodus ist)
1234#
(a)(b)
(a) Geben Sie den privaten Benutzercode „1 2 3 4“ ein
(b) Bestätigen Sie mit #. Ausgang 2 wird aktiviert
Beispiel 3 – EM-Karte + sekundärer Benutzercode:
Programmierung:
10 3 002
(a)(b)(c)(d)(e)(f)
(a) Die Karte ist für die Steuerung von Ausgang 1 programmiert
(b) Das Betriebsmedium ist EM-Karte + sekundärer Benutzercode
(c) Nehmen Sie ID-Nummer 002 in Gruppe 1 zur Speicherung der Karte und des Codes, eine der IDs von 000-999
(d) Halten Sie die Karte vor das Lesegerät. Ein Signalton bestätigt die Auslesung
(e) Geben Sie nach dem Lesen der Karte den sekundären Benutzercode „2 4 6 8 0“ ein
(f) Drücken Sie #, um „Karte + sekundärer Benutzercode“ zu speichern. Zwei Signaltöne bestätigen die gültige
Eingabe
KARTE LESEN
24680 #
Betrieb: (während das System wieder im Betriebsmodus ist)
KARTE LESEN
(a)(b)(c)
(a) Lesen Sie die EM-Karte. Zwei Signaltöne bestätigen das Auslesen und es wird eine Wartezeit von 30 Sekunden für
die Eingabe des Benutzercodes angegeben. Die bernsteinfarbene LED leuchtet weiter mit Blinksignalen
(b) Geben Sie den sekundären Benutzercode „2 4 6 8 0“ ein
(c) Bestätigen Sie mit #. Ausgang 1 wird aktiviert
24680 #
29
Beispiel 4 – EM-Karte + allgemeiner Benutzercode:
Programmierung:
104 003
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) Die Karte ist für die Steuerung von Ausgang 1 programmiert
(b) Das Betriebsmedium ist „EM-Karte + allgemeiner Benutzercode“
(c) Nehmen Sie ID-Nummer 003 in Gruppe 1 zur Speicherung der Karte, eine der IDs von 000 – 999
(d) Lesen Sie die EM-Karte. Ein Signalton bestätigt die Auslesung. (Es muss kein allgemeiner Benutzercode
eingegeben werden, aber es MUSS ein allgemeiner Benutzercode vorhanden sein, der bereits in Speicherstelle
03 (oder 04, 05 für O/P 2, O/P 3) erfasst ist.
(e) Drücken Sie #, um die „Karte“ zu speichern. Zwei Signaltöne bestätigen die gültige Eingabe
Betrieb: (während das System wieder im Betriebsmodus ist)
KARTE LESENALLGEMEINER BENUTZERCODE
(a)(b)(c)
(a) Lesen Sie die EM-Karte. Zwei Signaltöne bestätigen das Auslesen und es wird eine Wartezeit von 30 Sekunden
für die Eingabe des allgemeinen Benutzercodes angegeben. Die bernsteinfarbene LED leuchtet weiter mit
Blinksignalen
(b) Geben Sie den allgemeinen Benutzercode „1 3 5 7“ ein (die in „Speicherstelle 0 3“ für Ausgang 1 im vorherigen
Beispiel programmierte Nummer)
(c) Bestätigen Sie mit #. Ausgang 1 wird aktiviert
KARTE LESEN
#
#
Beispiel 5 – Benutzercode und/oder EM-Karte löschen (für O/P 1, 2 oder 3):
Benutzercode oder verlorene EM-Karte löschen
105
(a)(b)(c)(d)
(a) Geben Sie die Benutzergruppe ein, zu der die Benutzer-ID gehört. „10“ für Gruppe 1, „20“ für Gruppe 2 und „30“
für Gruppe 3
(b) Geben Sie „5” ein, den Befehlscode zum Löschen
(c) Geben Sie die Benutzer-ID ein, die im Benutzercode, der verlorenen EM-Karte oder in EM-Karte + Benutzercode
gespeichert ist
(d) Drücken Sie #. Zwei Signaltöne bestätigen die gültige Eingabe und der Code und/oder die Karte in dieser
Benutzer-ID wird gelöscht
BENUTZER-ID
#
30
EM-Karte löschen
105
(a)(b)(c)(d)
(a) Geben Sie die Benutzergruppe ein, zu der die EM-Karte gehört. „1 0“ für Gruppe 1, „2 0“ für Gruppe 2 und „3 0“
für Gruppe 3
(b) Geben Sie „5” ein, den Befehlscode zum Löschen
(c) Lesen Sie die EM-Karte. Ein Signalton bestätigt das Auslesen. Das Lesen nur der Karte löscht auch eine Karte mit
dem Allgemeinen Benutzercode oder dem sekundären Benutzercode
(d) Drücken Sie #. Zwei Signaltöne bestätigen die gültige Eingabe. Die EM-Karte in dieser Benutzer-ID ist gelöscht.
Die Eingabe der Benutzer-ID ist nicht erforderlich.
KARTE LESEN
#
Beispiel 6 – Löschen einer gesamten Gruppe von Benutzern:
Eine gesamte Gruppe von Benutzern einschließlich der Codes und Karten kann mit dem folgenden Befehl gelöscht
werden.
10 0999 #
(a)(b)(c)
(a) Benutzergruppe 1 – „10“ wird zur Löschung gewählt. „20“ für Gruppe 2 und „30“ für Gruppe 3
(b) Geben Sie den Gruppen-Löschbefehl 0 9 9 9 ein
(c) Bestätigen Sie die Löschung mit #. Alle Benutzercodes und Karten in Gruppe 1 werden gelöscht. Die Löschung
dauert je nach den gespeicherten Daten nur wenige Sekunden bis zu einer Minute.
Beispiel 7 – Nötigung bei der Verwendung einer EM-Karte melden:
Die Nötigungscodes sind primäre Benutzercodes im System. Im Betriebsmodus „EM-Karte + sekundärer
Benutzercode“ oder „EM-Karte + allgemeiner Benutzercode“ kann der „sekundäre Benutzercode“ oder der „allgemeine
Benutzercode“ zum Aktivieren des spezischen Ausgangs und zum Melden eines Nötigungsalarmereignisses
verwendet werden. Programmierung ist nicht erforderlich. Das System hat diese Funktion automatisch, während der
Nötigungscode besteht.
Betrieb: (während sich das System im Betriebsmodus bendet)
KARTE LESEN
(a)(b)(c)
(a) Lesen Sie die EM-Karte. Zwei Signaltöne bestätigen das Auslesen und es wird eine Wartezeit von 30 Sekunden
für die Eingabe des Nötigungscodes angegeben. Die bernsteinfarbene LED leuchtet weiter mit Blinksignalen
(b) Geben Sie einen der Nötigungscodes für den spezischen Ausgang ein (Code, der in „Speicherstelle 41, 42 oder
43“ für Ausgang 1, 2 oder 3 programmiert wurde)
(c) Bestätigen Sie mit #. Der spezische Ausgang wird normal aktiviert und der Nötigungsausgang wird ebenfalls
aktiviert, um ein Nötigungsereignis an ein Alarmsystem zu melden.
Das Nötigungsereignis kann nicht gemeldet werden, wenn der Betriebsmodus nur EM-Karte ist. Für die
Meldung eines Nötigungsereignisses ist es erforderlich, den Nötigungscode direkt anstelle der EM-Karte
einzulesen.
NÖTIGUNGSCODE
#
31
17. BESUCHERCODES (NUR FÜR AUSGANG 1) –
Speicherstelle 40
Die Besuchercodes sind vorübergehende Benutzercodes für Ausgang 1 (vor allem für Türöffner in der
Zugangskontrolle). Sie können als „Einmalcodes“ oder „Codes mit zeitlicher Begrenzung“ programmiert werden.
Die Besuchercodes werden nach der Nutzung automatisch gelöscht, wenn es sich um Einmalcodes handelt oder
wenn die zulässige Zeit abgelaufen ist.
SPEICHERSTELLE→BESUCHER-ID
4001 – 5000 oder 01 – 99
(1)(2)(3)(4)(5)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 40
(2) BESUCHER-ID
GÜLTIGKEITSZEITRAUM
→
01 – 50 – 50 Besucher-IDs für die 50 Besuchercodes. Die ID ist zweistellig
0999 – Löschen Sie alle Besuchercodes in Speicherstelle 40. Siehe nachstehendes Programmierbeispiel
für Details.
(3) GÜLTIGKEITSZEITRAUM
Die Codes in diesem Feld MÜSSEN zweistellig sein, sie stehen für den Gültigkeitszeitraum.
00 – Einmalcode
Ein Einmalcode hat keine zeitliche Begrenzung, kann jedoch nur EINMAL verwendet werden. Er wird vom
System automatisch nach Verwendung gelöscht.
01 – 99 – Zeitbegrenzung in Stunden
Besuchercodes können mit der gültigen Zeitbegrenzung von 1 Stunde bis 99 Stunden mit einer
zweistelligen Zahl von 01 bis 99 eingestellt werden. Besuchercodes werden vom System beim
Erreichen des Zeitlimits gelöscht.
(4) BESUCHERCODES
• Besuchercodes können zur Codeeingabe im manuellen Modus 4- bis 8-stellig sein.
• Besuchercodes MÜSSEN die gleiche Länge wie der Mastercode für die Codeeingabe im Automatikmodus haben.
• Besuchercodes können den Nötigungsausgang nicht zurücksetzen.
• Wenn ein neuer Besuchercode in das gleiche Code-Feld gestellt wird, wird der alte Code ersetzt.
Alle Besuchercodes werden nach dem Ausschalten gelöscht, um eine Verlängerung/Verkürzung
der gültigen Zeitspanne zu verhindern.
(5) VALIDIERUNG:
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
BESUCHERCODE
→
4- bis 8-STELLIG
VALIDIERUNG
→
#
32
PROGRAMMIERBEISPIELE:
Beispiel 1: „Einmal-Besuchercode“ mit der Nummer „1 2 6 8“ für Ausgang 1 einstellen
Beispiel 4: Alle „Besuchercodes“ in Speicherstelle 40 löschen
400999#
(a)(b)(c)
(a) Besuchercode-Speicherstelle, (b) Löschbefehl-Code, (c) Bestätigung, dass alle Besuchercodes gelöscht sind
18. NÖTIGUNGSCODES (FÜR AUSGÄNGE 1, 2 und 3) –
Speicherstellen 41, 42 und 43
Nötigungscodes sind für jene wichtigen Personen für den Fall einer NÖTIGUNG vorgesehen, während die
Zugangskontroll-Tastatur bedient wird. Der Nötigungscode arbeitet wie ein normaler Benutzercode für Ausgang 1,
2 oder 3 und aktiviert gleichzeitig den Nötigungsausgang ohne jegliche Anzeigen. Der Benutzer kann damit einen
Notfall melden und stillschweigend um Hilfe bitten, wenn er gezwungen ist, die Tastatur zu bedienen, wenn der
Nötigungsausgang mit einem Sicherheitssystem (beispielsweise einem automatischen Wählgerät) verbunden ist.
Nötigungscodes sind immer gültig. Sie unterliegen keiner Beschränkung oder Sperrfunktion im System.
SPEICHERSTELLEN
41 – 4301 – 50
(1)(2)(3)(4)
CODE-ID
→
NÖTIGUNGSCODE
→
4- bis 8-STELLIG
VALIDIERUNG
→
#
33
(1) SPEICHERSTELLEN
41 – Nötigungscodes für Ausgang 1
42 – Nötigungscodes für Ausgang 2
43 – Nötigungscodes für Ausgang 3
(2) NÖTIGUNGSCODE-IDs
01 – 50 50 Nötigungscode-IDs für Ausgang 1
01 – 10 10 Nötigungscode-IDs für Ausgang 2
01 – 10 10 Nötigungscode-IDs für Ausgang 3
0999 – Löschen aller Nötigungscodes in der gewählten Speicherstellengruppe.
Siehe nachstehendes Programmierbeispiel für Details.
(3) NÖTIGUNGSCODES
Es können 50, 10 und 10 Nötigungscodes für Ausgang 1, 2 und 3 programmiert werden. Sie werden in ihrem
zweistelligen Code-ID-Feld gespeichert. Wenn ein neuer Code in das gleiche Code-ID-Feld eingegeben wird, wird
der alte Code ersetzt.
• Die Nötigungscodes sind für die Codeeingabe im manuellen Modus 4- bis 8-stellig.
• Die Nötigungscodes MÜSSEN die gleiche Länge wie der Mastercode für die Codeeingabe im Automatikmodus
haben.
• Stellen Sie stets einen Nötigungscode ein, der in einer Paniksituation leicht zu merken ist. Es wird lediglich eine
abweichende Zahl vom täglich verwendeten Benutzercode empfohlen.
• Beispiel: Wenn der Benutzercode 1 3 6 9 ist, dann wäre beispielsweise 3 3 6 9 oder 1 3 6 0 eine gute Wahl für
den Nötigungscode.
• Der Nötigungscode kann ebenfalls als Ersatz für den sekundären Benutzercode oder den allgemeinen
Benutzercode beim Lesen der Karte zur Nötigungsmeldung verwendet werden.
(4) VALIDIERUNG:
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
PROGRAMMIERBEISPIELE:
Beispiel 1: „Nötigungscode“ mit der Nummer „3 3 6 9“ für Ausgang 1 einstellen
Beispiel 3: Ausgang 1 „Nötigungscode“ von Nötigungscode-ID 01 im Speicher löschen
4101#
(a)(b)(c)
(a) Nötigungscode für Ausgang 1, (b) Nötigungscode-ID, (c) Löschbestätigung
Beispiel 4: Gesamte Gruppe von Nötigungscodes in Speicherstelle 41 löschen:
410999 #
(a)(b)(c)
(a) Gruppen-Speicherstelle 41, (b) Gruppen-Löschbefehl, (c) Bestätigung, dass alle Nötigungscodes in Speicherstelle
41 gelöscht sind.
ANWENDUNG UND FUNKTION VON NÖTIGUNGSCODES
Nötigungscodes haben bei der Eingabe zwei Funktionen. Sie aktivieren den Nötigungsausgang (für Nötigungsalarm)
und aktivieren gleichzeitig den spezischen Relaisausgang 1, 2 oder 3 wie ein normaler Benutzercode. Der
Nötigungscode aktiviert immer den Relaisausgang in seiner Gruppe, deaktiviert aber nicht den Nötigungsausgang.
NUR ein normaler Benutzercode oder eine Karte in einer beliebigen Benutzergruppe oder ein SuperBenutzercode kann den Nötigungsausgang zurücksetzen (deaktivieren).
Beispiel:
Nötigungscode 3 3 6 9 der Gruppe 1 (für Ausgang 1) zur Aktivierung der Nötigungsfunktion eingeben:
3369# – Der Nötigungsausgang wird aktiviert (schaltet gegen Masse (-)) und Ausgang 1 wird aktiviert.
Nötigungscode 3 3 6 9 in Gruppe 1 (für Ausgang 1) erneut eingeben:
3369# – Der Nötigungsausgang bleibt aktiviert und es gibt keine Änderung seines Status (bleibt gegen Masse
(-) geschaltet) und Ausgang 1 wird erneut aktiviert.
Normalen Benutzercode zur Rücksetzung der Nötigung eingeben (z.B.: 1369 ist ein Benutzercode für Ausgang 1):
1369# – Der Nötigungsausgang wird zurückgesetzt (ausgeschaltet), jedoch wird Ausgang 1 nicht aktiviert.
Nötigung im EM-Kartenbetrieb melden
Die Nötigungscodes sind primäre Benutzercodes im System. Im Betriebsmodus „EM-Karte + sekundärer
Benutzercode“ oder „EM-Karte + allgemeiner Benutzercode“ können diese als Ersatz für den „sekundären
Benutzercode“ oder den „allgemeinen Benutzercode“ zur Steuerung des spezischen Ausgangs und zur Meldung
eines Nötigungsalarmereignisses verwendet werden. Programmierung ist nicht erforderlich. Das System hat diese
Funktion automatisch während des Nötigungscodes.
35
Betrieb: Nehmen Sie Nötigungscode 3 3 6 9 in Gruppe 1 für Ausgang 1 als Beispiel
KARTE LESEN
(a)(b)(c)
a) Lesen Sie die EM-Karte. Zwei Signaltöne bestätigen das Auslesen und es wird eine Wartezeit von 30 Sekunden für
die Eingabe des Nötigungscodes angegeben. Die bernsteinfarbene LED leuchtet weiter mit Blinksignalen
b) Geben Sie den Nötigungscodes 3 3 6 9 zur Steuerung von Ausgang 1 ein
c) Bestätigen Sie mit #. Ausgang 1 wird normal aktiviert und der Nötigungsausgang aktiviert ebenfalls den
Nötigungsereignisbericht an ein Alarmsystem (sofern angeschlossen).
Ein Nötigungsereignis kann nicht mit einer EM-Karte allein übertragen werden. Der Benutzer kann den
Nötigungscode nur direkt zum Öffnen der Tür und Übertragung des Nötigungsereignisses in einem Notfall
verwenden
3369#
19. AUSGANGSMODUS UND ZEIT FÜR AUSGANG 1, 2
und 3 – Speicherstellen 51, 52 und 53
Die drei Relaisausgänge sind für Start-/Stopp- oder Timing-Modus programmierbar. Neben der Tür-Zugangskontrolle
und der Steuerung der Scharf- und Unscharfschaltung bei Alarm, sind sie auch Universal-Timer für automatischen
Betrieb in der Industrie, mit ihrem für 99.999 Sekunden (über 24 Stunden) programmierbaren Timer.
SPEICHERSTELLEN
51 – 530 oder 1 – 99999#
(1)(2)(3)
AUSGANGSMODUS und ZEIT
→
VALIDIERUNG
→
(1) SPEICHERSTELLEN
51 – Speicherstelle für Ausgang 1
52 – Speicherstelle für Ausgang 2
53 – Speicherstelle für Ausgang 3
(2) AUSGANGSMODUS und ZEIT
0 - Start-/Stoppmodus (Umschaltmodus)
0 stellt den Ausgang auf Start-/Stoppmodus ein. Der Ausgang startet, wenn ein Benutzercode und/oder eine
Karte eingegeben/gelesen wird; der Ausgang stoppt, wenn ein Benutzercode und/oder eine Karte erneut
eingegeben/gelesen wird.
Der Ausgang kann im vorübergehenden Modus auf 1 Sekunde bis 99.999 Sekunden eingestellt
werden. Der Ausgang stellt sich automatisch zurück, nachdem der Zeitraum abgelaufen ist.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
36
AUSGANGS-TIMER MIT SUPER-BENUTZERCODE ZURÜCKSETZEN
Der Ausgangs-Timer kann jederzeit manuell mit dem Super-Benutzercode ZURÜCKGESETZT WERDEN, der den
gewünschten Ausgang vor Zeitablauf ansteuert.
Diese 24-Stunden-Echtzeit-Uhr liefert die tägliche Zeitbasis für das Starten und Beenden der Funktion Beschränkung
an Relaisausgang 1 (vor allem für elektrischen Türöffner).
Bei nicht aktivierter täglicher Start-Ende-Beschränkung in Speicherstelle 56 ist keine Einstellung der EchtzeitUhr erforderlich.
SPEICHERSTELLEN
55hh : mm#
(1)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 55
→
UHRZEIT
STUNDEN MINUTEN
(2)
VALIDIERUNG
→
(4)
(2) UHRZEIT
hh : mm – Die Uhrzeit in Stunden und Minuten. Die zulässige Zeitangabe ist 00:00 – 23:59
Die Zeiteinstellung erfolgt im 24-Stundenformat, mit den ersten zwei Sellen für Stunden und den letzten beiden
Sellen für Minuten. Die Zeit in Sekunden beginnt immer mit 0 0.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #.
Zwei Signaltöne bestätigen die EInstellung und die Uhr startet im 24-Stundenformat ab der programmierten Uhrzeit.
Programmierbeispiele:
• Uhrzeit als „10:30“ auf der Tastatur einstellen – 55 1030 #
• Uhrzeit als „18:45“ auf der Tastatur einstellen – 55 1845 #
37
Die Echtzeit-Uhr stoppt bei Netzausfall, wodurch die Echtzeitbeschränkung ihre Zeitbasis verliert. Es ist
notwendig, die Echtzeit-Uhr des Systems neu zu programmieren, es sei denn, die Tastatur ist mit USV
abgesichert.
Die Tastatur gibt 3 schelle Warn-Signaltöne/5 Sekunden kontinuierlich nach Netzausfall ab, bis die
Kein „Netzausfall-Warnton“ wird abgegeben, wenn Speicherstelle 56 nicht mit Start-/Endzeiten
Wir empfehlen, die Uhr alle 3 – 6 Monate zu programmieren, um die Genauigkeit zu gewährleisten; oder
Echtzeit-Uhr neu programmiert ist.
programmiert ist.
wenn eine Zeitabweichung festgestellt wird.
21. START- und ENDZEITEN FÜR TÄGLICHE
BESCHRÄNKUNG VON AUSGANG 1 – Speicherstelle 56
Bei der Einstellung mit Start- und Endzeiten auf der Tastatur wird die Echtzeitbeschränkung für Ausgang 1 täglich
wiederverwendet, bis die Zeiteinstellungen gelöscht werden.
Diese Funktion haben Sie mit der Echtzeit-Uhr. Die Einstellung der Echtzeit an der Speicherstelle 55 ist
zwingend erforderlich.
Aus Sicherheitsgründen ist der Ausgangstaster immer gültig. Das Türschloss (gesteuert durch Ausgang 1) kann damit
jederzeit während der Beschränkung geöffnet werden.
SPEICHERSTELLEN
56hh : mmhh : mm#
(1)
→
STARTZEIT
STUNDEN MINUTEN
(2)
→
ENDZEIT
STUNDEN MINUTEN
(3)
VALIDIERUNG
→
(4)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 56
(2) STARTZEIT
hh : mm – Echtzeitbeschränkung Startzeit in Stunden und Minuten einstellen. Die zulässige Zeitangabe ist
00:00 – 23:59
Die Startzeit wird im 24-Stundenformat eingestellt, mit den ersten zwei Stellen für Stunden und den
letzten beiden Stellen für Minuten. Die Zeit in Sekunden beginnt immer mit 0 0.
(3) ENDZEIT
hh : mm – Echtzeitbeschränkung Endzeit in Stunden und Minuten einstellen. Die zulässige Zeitangabe ist
00:00 – 23:59
Die Endzeit wird im 24-Stundenformat eingestellt, mit den ersten zwei Stellen für Stunden und den
letzten beiden Stellen für Minuten. Die Zeit in Sekunden beginnt immer mit 0 0.
38
(4) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #.
Zwei Signaltöne bestätigen die Einstellung.
Programmier- und Betriebsbeispiele:
Start- und Endzeit für den Echtzeitbeschränkungszeitraum einstellen
a) Beschränkungszeitraum von 12:30 (heute) – 13:30 (heute) für die Mittagspause einstellen:
56 1230 1330 #
b) Beschränkungszeitraum von 18:30 (heute) – 08:15 (nächster Tag) für Büroschluss einstellen:
56 1830 0815 #
Start- und Endzeit werden im 24-Stundenformat eingestellt. Dies sind 4-stellige Zahlen von 00:00 bis
23:59.
Bei Eingabe der beiden Werte von klein (Start) zu groß (Ende) für den Zeitraum der Beschränkung,
Bei Eingabe der beiden Werte von groß (Start) zu klein (Ende) für den Zeitraum der Beschränkung,
Die Tastatur akzeptiert keine „Start-„ und „Endzeiten“ mit dem gleichen Wert. Die beiden Werte müssen
Beschränkungsfunktion löschen
Zeiteinstellung zur Beendigung der Beschränkungsfunktion löschen:
beginnt und endet die Beschränkung am gleichen Tag. Siehe Beispiel (a).
beginnt die Beschränkung heute und endet am nächsten Tag. Siehe Beispiel (b).
unterschiedlich sein.
56 #
Echtzeitbeschränkung manuell unterbrechen
Die Echtzeitbeschränkung kann bei Bedarf vorübergehend unterbrochen werden, zum Beispiel für Überstunden des
Personals im Büro. Die Beschränkung kann manuell mit Super-Benutzercode vor oder während der Beschränkungszeit
unterbrochen werden. Die Unterbrechung ist umschaltbar und hat keinen Einuss auf den Echtzeit-Zeitraum.
SUPER-BENUTZERCODE
SUPER-BENUTZERCODE
Die LED „BESCHRÄNKUNG“ (rot) blinkt während der Unterbrechung und leuchtet, wenn die Beschränkung
fortgesetzt wird.
Türschloss öffnen ist mit Super-Benutzercode jederzeit möglich
Der Super-Benutzercode ist auch im Beschränkungszeitraum jederzeit gültig. Diese Funktion hat keinen Einuss auf
Die Optionen werden durch die folgenden Zahlen dargestellt. Sie sind nachstehend beschrieben:
SPERROPTIONEN
→
1- bis 2-STELLIG
VALIDIERUNG
→
#
1 – Nach 10 Fehleingaben mit Karte/Benutzercode sperrt die Tastatur für 60 Sekunden.
– (Standard)
2 – Nach 10 Fehleingaben mit Karte/Benutzercode wird der Nötigungsausgang zum Schalten gegen Masse (-)
aktiviert. Der Nötigungsausgang kann mit jedem Benutzercode oder jeder Karte in der Benutzergruppe 1 oder
dem Super-Benutzercode freigegeben werden.
5 – 10 – Auswahl von nach 5 bis 10 aufeinanderfolgenden Karte/Benutzercode-Versuchen verriegelt die
Tastatur für 15 Minuten. Die Tastatur kann wie folgt zurückgesetzt werden, um die Sperre mit dem
„Super-Benutzercode“ aufzuheben.
Beispiel: Sperre aufheben –
SUPER-BENUTZERCODE
#9
00 – Auslaufen aller oben genannten Sperrsicherheiten.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
23. BENUTZERCODE-ZUGANGSMODUS – Automatisch
oder manuell – Speicherstelle 70
SPEICHERSTELLE
701 oder 2#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 70
(2) BENUTZERCODE-ZUGANGSMODI
Zwei Modi, 1 und 2, sind für Benutzercode-Zugangsoptionen verfügbar. Die EM-Karte ist immer im automatischen
Zugangsmodus und ist von dieser Auswahl nicht betroffen.
40
ZUGANGSMODI
→
VALIDIERUNG
→
1 – Automatischer Zugangsmodus
Der automatische Zugangsmodus erfordert nach der Codeeingabe kein Drücken von # für die CodeÜberprüfung.
Im automatischen Zugangsmodus MÜSSEN die Benutzercodes auf die gleiche Länge wie der Mastercode
eingestellt werden (ist der Mastercode beispielsweise 5-stellig, dann müssen auch alle Benutzercodes 5-stellig
sein. Alle anderen Benutzercodes, die nicht 5-stellig sind, werden ungültig). Wenn dieAnzahl der Stellen
erreicht ist, überprüft das System den Benutzercode automatisch. Dies ist besonders für verkehrsintensive
Zugangskontrollen geeignet.
2– Manueller Zugangsmodus – (Standard)
Der manuelle Zugangsmodus erfordert immer das Drücken von # nach dem Benutzercode für die Code-Überprüfung.
Die Benutzercodes können 4- bis 8-stellig sein und müssen NICHT die gleiche Länge wie der Mastercode haben.
Die manuelle Eingabe erhöht das Sicherheitsniveau bei Codeeingabeversuchen durch Unbefugte.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
24. SIGNALTÖNE EIN- UND AUSSCHALTEN –
Speicherstelle 71
SPEICHERSTELLE
711 oder 0#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 71
(2) FUNKTIONSMODI FÜR SIGNALTÖNE
Signaltöne kommen von der Tastatur, und umfassen die Töne der erfolgreichen Tasteneingabe (1 Signalton) und der
erfolglosen Benutzercode/Karte-Eingabe (5 Signaltöne).
Die Warntöne und das Einschaltverzögerungssignal gehören nicht zu den Signaltönen und können nicht
ausgeschaltet werden.
FUNKTIONSMODI
→
VALIDIERUNG
→
1– Signalton EIN – (Standard)
Alle auf der Tastatur verfügbaren Signaltöne sind aktiviert. Dies sind die Antworttöne, die den Betriebszustand
der Tastatur nach der Eingabe einer Karte bzw. eines Benutzercodes anzeigen.
0 – Signalton AUS
Alle Signaltöne sind deaktiviert. Dies ist besonders für Orte geeignet, die eine ruhige Umgebung benötigen.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
41
25. AUSGANGSSIGNAL – Speicherstelle 72
SPEICHERSTELLE
721 oder 0#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 72 ein
(2) FUNKTIONSMODI FÜR AUSGANGSSIGNALE
Das Ausgangssignal gibt einen Benachrichtigungs-Signalton zum Betriebszustand der Ausgänge ab. Es gibt zwei verfügbare
Benachrichtigungsmodi. Das Ausgangssignal ist ebenfalls AUS, wenn der Signalton in Speicherstelle 71 deaktiviert ist.
Im Multi-Station-Betrieb geht das Ausgangssignal nur an die Tastatur, die bedient wurde und nicht an alle
Tastaturen im System.
0 – Keine Benachrichtigung
Das Ausgangssignal ist deaktiviert, das betrifft jedoch nicht die normalen Signaltöne.
1 – 1 Sekunde langes Ausgangssignal – (Standard)
1 Sekunde Ausgangssignal, wenn das Ausgangsrelais aktiviert wird. Es ist eingestellt, um die Person vor der
Tür zu informieren, wenn das Schloss entriegelt wird und die Tür geöffnet werden kann. Besonders geeignet für
ein Türschloss, das bei seiner Aktivierung keinen Ton abgibt, wie beispielsweise ein Magnetschloss.
2 – 2 kurze Ausgangssignale
2 kurze Ausgangssignale, wenn das Ausgangsrelais aktiviert wird.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
FUNKTIONSMODI
→
VALIDIERUNG
→
26. STATUS-LED BLINKSIGNALE EIN-UND
AUSSCHALTEN IM STAND-BY-MODUS –
Speicherstelle 73
SPEICHERSTELLE
731 oder 0#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 73 ein
(2) FUNKTIONSMODI FÜR STAND-BY-BLINKSIGNALE
Einige Personen nden das Blinksignal der Status-LED (die bernsteinfarbene LED) im Stand-by-Betrieb, insbesondere
in der Nacht, ärgerlich. Das Stand-by-Blinksignal kann mit dieser Einstellung ein- und ausgeschaltet werden.
42
FUNKTIONSMODI
→
VALIDIERUNG
→
1 – Stand-by-Blinksignale EIN – (Standard)
Die Status-LED gibt immer Stand-by-Blinksignale ab. Sie gibt ebenfalls die Lichtanzeigen zum Betrieebsstatus
des Systems ab.
0 – Stand-by-Blinksignale AUS
Die Stand-by-Blinksignale sind AUS, das betrifft jedoch nicht die Systemstatusanzeigen.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe.
27. WARNUNG TÜR GEWALTSAM GEÖFFNET und
ZEIT – Speicherstelle 80
SPEICHERSTELLE
800 oder 1 – 999#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 80
(2) FUNKTIONSMODI ZUR WARNUNG TÜR GEWALTSAM GEÖFFNET
Die Warnung Tür gewaltsam geöffnet arbeitet mit einem Türpositionssensor (gewöhnlich ein Magnetkontakt). Sobald
ein Wert für die Zeitmessung in das Feld Funktionsmodus eingegeben wurde, ist der Warnungsmodus aktiviert.
FUNKTIONSMODI
→
VALIDIERUNG
→
0 – Warnung Tür gewaltsam geöffnet AUS – (Standard)
1 – 999 – Warnung Tür gewaltsam geöffnet und Alarm aktiviert und Timer
Der Wert für die Zeitmessung für die Warnung kann 1 – 999 Sekunden betragen. Die Tastatur generiert den Warnton
Tür gewaltsam geöffnet und aktiviert den Alarmausgang (Anschluss 23) sofort, wenn die Tür ohne gültige(n)
Benutzercode/Karte geöffnet oder der Ausgangstaster gedrückt wird. Die Signaltöne und der Alarm dauern so lange,
wie die im Timer eingestellte Zeit und sie können jederzeit mit einem Benutzercode bzw. einer Karte in Gruppe 1 vor
Ablauf der Zeit beendet werden.
Verhalten der Warnung Tür gewaltsam geöffnet:
• Die Tür wurde gewaltsam geöffnet (ohne Code/Karte oder Ausgangstaster) – Warnung und Alarm
• Die Tür wurde mit Code/Karte geöffnet – Keine Warnung oder Alarm
• Die Tür wurde mit dem Ausgangstaster geöffnet – Keine Warnung oder Alarm
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
43
28. WARNUNG TÜR ANGELEHNT und
VERZÖGERUNGSZEIT – Speicherstelle 81
SPEICHERSTELLE
810 oder 1 – 999#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 81
(2) FUNKTIONSMODI FÜR WARNUNG TÜR ANGELEHNT
Wenn jemand die Tür geöffnet und länger als die zulässige Verzögerungszeit offen gelassen hat, erzeugt die Tastatur
die Warnung Tür angelehnt, bis die Tür wieder geschlossen ist. Es gibt nur Warntöne von der Tastatur, aber der
Alarmausgang wird nicht aktiviert. Diese Funktion arbeitet mit einem Türpositionssensor, der auf der Tür montiert ist.
FUNKTIONSMODI
→
VALIDIERUNG
→
0 – Warnung Tür angelehnt AUS – (Standard)
1 – 999 – Warnung Tür angelehnt EIN und Verzögerungszeit
Die Verzögerungszeit kann 1 – 999 Sekunden betragen. Dies ist die zulässige Zeit für das Öffnen der
Tür ohne den Start der Warnung.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
INTELLIGENTER AUSGANGSTASTER – EINZIGARTIGE FUNKTION DER TASTATUR
EINLEITUNG
Die meisten Tastaturen für die Zugangskontrolle sind nur zur Kontrolle des „Zugangs“ von außen gedacht. Dies
ist für die heutigen Zugangskontrollsysteme nicht ausreichend. Tatsächlich ist die Kontrolle des „Ausgangs“ auch
in einigen öffentlichen Bereichen, die aus Sicherheitsgründen keine Schlösser oder Ziffernblocks zum Verhindern
des „Ausgangs“ verwenden dürfen, sehr wichtig. Krankenhäuser, Kindergärten, Seniorenheime, Supermärkte,
Notausgänge usw. sind nur einige Beispiele. Wachpersonal, Lehrer und Ladenbesitzer sind stets verpichtet, ein
wachsames Auge auf die Menschen zu haben, um unbeaufsichtigtes Verlassen, Ladendiebstahl und unbefugtes
Benutzen der Notausgänge zu verhindern.
Der intelligente Ausgangstaster kann so programmiert werden, dass er etwas unternimmt, um die Aufmerksamkeit
der diensthabenden Person auf sich zu lenken, bevor die Tür geöffnet wird. Die Taste bietet programmierbare
Ausgangsverzögerung, Verzögerung mit Warnung, Haltetaste für Verzögerung, kurzen Tastendruck mit Warnung für
die Verzögerung und er löst selbst Alarm aus, wenn eine überwachte Tür geöffnet wird.
Speicherstellen 90 und 91 sind die Stellen, an denen die gewünschten Funktionen für den Ausgangstaster eingestellt
werden können.
Die für den Ausgangstaster programmierten Funktionen haben keinen Einuß auf den normalen Betrieb der Tastatur.
Die Bedienung der Tastatur mit Code oder Karte hat immer oberste Priorität, um dem Ausgangsrelais 1 für den
Türöffner sofortiges Handeln zu ermöglichen.
Es ist NICHT erforderlich, den Ausgangstaster mit der Sonderfunktion im Normalbetrieb zu programmieren. Belassen
Sie ihn einfach auf seinen Standardwerten.
44
WO UND WARUM DER „AUSGANG“ AUFMERKSAMKEIT BENÖTIGT
Beispiele für einige Bereiche, die möglicherweise einen intelligenten Ausgangstaster benötigen:
Krankenhaus:
Einige der Patienten dürfen die Station ohne ärztliche Erlaubnis nicht verlassen. Ein Ausgangstaster mit
Ausgangsverzögerung und Warntönen hilft der Krankenschwester oder dem Peger, beim Drücken des Ausgangstasters
auf die Tür aufmerksam zu werden. Die weitere Einstellung des Ausgangstasters mit Haltekontaktverzögerung gibt
einer kontrollierten Tür ein noch höheres Maß an Sicherheit.
Kindergarten:
Kleine Kinder sind immer aktiv. Einige von ihnen sind vielleicht bereit, ihre Spielwünsche zu erweitern. Aus
Sicherheitsgründen müssen die Lehrkräfte sie alle im betreuten Bereich beaufsichtigen. Der alleinige Ausgang ohne
Begleitung der Eltern oder des Lehrers ist für Kleinkinder eine Gefahr. Ein Ausgangstaster mit Verzögerung und
Warntönen ist hilft zu verhindern, dass die Kinder versuchen, auszugehen, ohne die Aufmerksamkeit des Lehrers
auf sich zu lenken.
Seniorenheim:
Ältere Menschen brauchen ständige Zuwendung und Fürsorge. Einige ältere Menschen haben ein schlechtes
Erinnerungsvermögen. Sie verlaufen sich möglicherweise, wenn sie das Haus allein verlassen. Ein Ausgangstaster
mit Verzögerung und Warnton zieht leicht die Aufmerksamkeit des Pegers auf sich, bevor die Tür geöffnet wird.
Supermarkt:
In den meisten der Supermärkten sind nur wenige Verkäufer im Einsatz. Das sind in der Regel die Kassierer(innen).
Ladendiebstahl kann leicht vorkommen, während der Ladenbesitzer eißig mit seinen Kunden an der Kasse
beschäftigt ist. Ein Haltekontakt-Ausgangstaster mit Verzögerung und Warntönen kann dazu beitragen, einen Großteil
der Ladendiebstähle zu verhindern. Der Dieb weiß, dass er die Aufmerksamkeit des Personals erregt, bevor die Tür
geöffnet wird.
Hohes Verkehrsaufkommen:
Für das Öffnen einer Tür nach außen nach dem Drücken des Ausgangstasters kann eine kurze Pufferzeit erforderlich
sein, wenn die Ausgänge in eine stark frequentierte Passage geöffnet werden. Ein Ausgangstaster mit kurzer
Verzögerung und Warntönen macht den Benutzer auf vorübergehende Personen aufmerksam, um zu verhindern,
dass sie von einer nach außen öffnenden Tür verletzt werden.
Notausgang:
Der Notausgang ist für den täglichen Gebrauch nicht öffentlich zugänglich. Er ist nur für den Notfall gedacht. Er ist
in der Regel geschlossen und wird von Schutzvorrichtungen überwacht. Der Ausgangstaster dieser Tastatur kann
so programmiert werden, dass er eine Ausgangsverzögerung mit Warntönen bietet und selbst den Alarmausgang
eine Alarmanlage auslösen lässt, wenn die Tür gewalsam geöffnet wird oder nach Ablauf der Ausgangsverzögerung
geöffnet noch ist. Dies ist ein nützliches Werkzeug, um die Aufmerksamkeit der diensthabenden Person zu wecken.
Aktivieren Sie nicht die Ausgangsverzögerung, wenn die sofortige Türöffnung zum Verlassen das
Hauptaugenmerk ist.
Vergewissern Sie sich, dass die Ausgangsverzögerung die Sicherheit in Ihrem Bereich nicht gefährdet,
Die Standardeinstellung des Systems ist KEINE VERZÖGERUNG.
bevor Sie die Funktion in Speicherstelle 90 freischalten.
45
29. AUSGANGSVERZÖGERUNG, WARNUNG UND ALARM
– Speicherstelle 90
SPEICHERSTELLE
901 – 60 oder 1 – 99#
(1)(2)(3)(4)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 90
(2) KONFIGURATIONEN VON AUSGANGSWARNUNG UND ALARM
Geben Sie den Wert ein, um eine der 6 nachfolgend beschriebenen Kongurationen zu aktivieren:
KONFIGURATIONEN
→
VERZÖGERUNGSZEIT
→
VALIDIERUNG
→
1 – Kurzer Kontaktmodus ohne Warnung – (Standard)
• Drücken Sie einmal die Taste. Während der Ausgangsverzögerung wird keine Warnung und kein Alarm ausgelöst.
• Diese Einstellung eignet sich besonders für ruhige Bereiche. Die Leute müssen auf die offene Tür warten, bis
die Verzögerungszeit abgelaufen ist.
2 – Kurzer Kontaktmodus mit Warnton
• Drücken Sie einmal die Taste. Das System gibt Warntöne während der Ausgangsverzögerung aus.
• Besonders für Orte geeignet, an denen die nötige Aufmerksamkeit erforderlich ist. Die Tastatur gibt Signaltöne
ab während die Leute auf das Öffnen der Tür warten.
3 – Kurzer Kontaktmodus mit Warnton und Alarm
• Drücken Sie einmal die Taste. Das System gibt Warntöne ab und aktiviert den Alarmausgang während der
Ausgangsverzögerung.
• Besonders für Türen geeignet, die nur für befugte Personen bestimmt sind. Die Tastatur gibt Signaltöne ab
und löst einen Alarm in einem Sicherheitssystem aus, während die Personen auf das Öffnen der Tür warten.
• Dies ist in der Regel ein „Notausgang“. Die Tür kann mit der Tastatur ohne Auslösung von Summer und
Alarmausgang geöffnet werden.
4 – Haltekontaktmodus ohne Warnung
• Halten Sie die Taste gedrückt. Während der Ausgangsverzögerung wird keine Warnung und kein Alarm ausgegeben.
• Besonders für ruhige Bereiche geeignet. Die Personen müssen die Taste gedrückt halten, bis die
Verzögerungszeit zum Öffnen der Tür erreicht ist.
5 – Haltekontaktmodus mit Warnton
• Halten Sie die Taste gedrückt. Das System gibt während der Ausgangsverzögerung Warntöne aus.
• Besonders für Orte geeignet, an denen die nötige Aufmerksamkeit erforderlich ist. Die Tastatur gibt Signaltöne
ab, während die Taste gedrückt gehalten wird, während die Personen auf das Öffnen der Tür warten.
6 – Haltekontaktmodus mit Warnton und Alarm
• Halten Sie die Taste gedrückt. Das System gibt Warntöne ab und aktiviert den Alarmausgang während der
Ausgangsverzögerung.
• Dies ist in der Regel ein „Notausgang“. Die Tür kann mit der Tastatur ohne Auslösung der Warnung und des
Alarms geöffnet werden.
46
(3) AUSGANGSVERZÖGERUNGSZEIT
0 – Keine Verzögerung – (Standard)
Ausgang 1 wird sofort aktiviert (die Tür wird sofort freigegeben), wenn der Ausgangstaster gedrückt wird.
1 – 99 – Ausgangsverzögerungszeit
Geben Sie eine Zahl von 1 – 99 in das Feld ein, um die Ausgangsverzögerung zu aktivieren. Die Zahl
ist die Zeit in Sekunden, die mit dem Drücken des Ausgangstasters startet. Ausgang 1 wird aktiviert
(die Tür wird entriegelt), wenn die Verzögerungszeit abgelaufen ist.
• Kurzer Kontakt – Die Ausgangsverzögerung startet, wenn der Ausgangstaster kurz gedrückt wird. Ausgang 1 wird
automatisch aktiviert (die Tür wird entriegelt), wenn die Verzögerungszeit abgelaufen ist.
• Haltekontakt – Der Benutzer MUSS den Ausgangstaster für den gesamten Zeitraum der Ausgangsverzögerung
gedrückt halten, bis Ausgang 1 aktiviert wurde. Wird der Ausgangstaster vor Ablauf der Ausgangsverzögerung
losgelassen, wird der Timer gestoppt und zurückgesetzt.
Aus Sicherheitsgründen ist es notwendig, einen Aufkleber neben dem Ausgangstaster anzubringen, der bei
aktiviertem „Haltekontakt“ angibt, wie die Tür zu öffnen ist.
Beispiel: Aufkleber für einen Ausgangstaster, der mit einem „Haltekontakt“ von 5 Sekunden programmier ist.
Halten Sie die Taste für 5 Sekunden gedrückt, bis die Tür geöffnet wird
• Die Ausgangsverzögerung hat keine Auswirkungen auf die Steuerung mit Benutzercodes/Karten für Ausgang 1.
Benutzercodes/Karten lösen immer eine SOFORTIGE Aktion aus.
(4) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
PROGRAMMIERBEISPIELE:
Beispiel 1: Ausgangstaster auf kurzen Kontakt von 5 Sekunden mit Verzögerung und Warnton einstellen
9025#
(a)(b)(c)(d)
(a) Ausgangsprogrammierung, (b) kurzer Kontakt mit Warnung, (c) Verzögerungszeit von 5 Sekunden zum Entriegeln
der Tür, (d) Zugangsbestätigung
Beispiel 2: Ausgangstaster auf Haltekontakt von 10 Sekunden mit Warnton einstellen
90510#
(a)(b)(c)(d)
(a) Ausgangsprogrammierung, (b) Haltekontaktmodus mit Warnung, (c) Haltezeit von 10 Sekunden zum Entriegeln
der Tür, (d) Zugangsbestätigung
Beispiel 3: Ausgangstaster auf kurzen Kontakt ohne Verzögerung einstellen (Standard)
9010#
(a)(b)(c)(d)
(a) Ausgangsprogrammierung, (b) kurzer Kontakt ohne Verzögerung, (c) Tür sofort entriegeln, (d) Zugangsbestätigung
47
30. TÜRÖFFNUNGSALARM und TIMER –
Speicherstelle 91
SPEICHERSTELLE
910 oder 1 – 999#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 91
(2) ALARM und ZEIT DER TÜRÖFFNUNG
→
ALARMZEIT
VALIDIERUNG
→
0 – Kein Alarm – (Standard)
Der Alarmausgang ist deaktiviert
1 – 999 – Alarm Timer
Der Türöffnungsalarm betätigt nur den Alarmausgang (Anschluss 23). Es ist hauptsächlich dazu
vorgesehen, eine optionale Alarmanlage auszulösen. Geben Sie einen Zeitwert von 1 – 999 im Feld
ein, um die Funktion des Türöffnungsalarms zu ermöglichen. Der Wert ist die Zeit der Alarmdauer in
Sekunden, die nach dem Öffnen der Tür startet und bei Erreichen automatisch zurückgesetzt wird.
Der Alarm kann mit den Benutzercodes/Karten oder dem Super-Benutzercode für Ausgang 1
jederzeit vor Ablauf der Alarmzeit beendet werden.
Der Türöffnungsalarm dient dem Schutz der Fluchttür vor der Benutzung durch unbefugte Personen. Der
Alarm wird ausgelöst, wenn die Tür geöffnet oder gewaltsam geöffnet wird. Ein Alarm wird jedoch nicht
ausgelöst, wenn die Tür mit einem gültigen Benutzercode oder einer gültigen Karte geöffnet wird.
Diese Funktion arbeitet mit einem Türpositionssensor, der auf der Tür montiert ist.
Verhalten des Türöffnungsalarms:
• Die Tür wird ohne Code/Karte geöffnet – Alarm
• Die Tür wird mit Ausgangstaster geöffnet – Alarm
• Die Tür wird mit Code/Karte geöffnet – Kein Alarm
Um Verwechslungen der Alarmausgänge zu vermeiden wird empfohlen, die „Warnung Tür gewaltsam geöffnet“ in
Speicherstelle 80 zu deaktivieren, während die Funktion „Türöffnungsalarm“ aktiviert ist. It is suggested to disable the
“Door Forced Open Warning” at Location 80 while “Door Opening Alarm” function is enabled. Wenn beide Funktionen
in Speicherstelle 80 und 91 aktiviert und auf unterschiedliche Zeiten eingestellt sind, kombiniert das System diese und
verwendet die längere als Alarmzeit.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
48
31. WIEGAND-DATENAUSGABEMODI –
Speicherstelle 92
Diese Funktionen sind nur für die Tastaturen mit Wiegand-Datenausgabe verfügbar.
SPEICHERSTELLE
921, 2, 3 oder 4#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 92
(2) DATENAUSGABEMODI
1 – Wiegand-Datenausgabe deaktiviert (Standard)
Keine Wiegand-Datenausgabe
2 – Wiegand-Datenausgabe aktiviert – Modus „A“
Die Tastatur gibt Wiegand-Datenausgabe NUR für jene Karten und Codes, die im Speicher registriert sind.
3 – Wiegand-Datenausgabe aktiviert – Modus „B“
• Die Tastatur gibt Wiegand-Daten für ALLE Karten und Codes, die gelesen werden, aus, unabhängig von
ihrer Registrierung im Speicher.
• Dieser Modus ermöglicht der Tastatur, als eigenständige Tastatur oder als Server einer geteilt decodierten
Tastatur zur Türschloss-Ansteuerung zu arbeiten und dient gleichzeitig als optionale Steuerung, welche die
Wiegand-Daten für verschiedene Jobs nutzt.
• Die Tastatur unterscheidet die registrierten und nicht registrierten Karten und Codes mit verschiedenen
Signaltönen beim Senden der Wiegand-Daten. Erfolgreich-Signaltöne für die registrierten Karten und Codes
und fünf Signaltöne für die nicht registrierten.
Die Tastatur folgt der Sperreinstellung in Speicherstelle 60.
4 – Wiegand-Datenausgabe aktiviert – Modus „C“
Dies ist der Lesegerätmodus der Tastatur. Die Tastatur gibt Wiegand-Daten für ALLE Karten und Codes, die
gelesen werden, aus, unabhängig von ihrer Registrierung im Speicher.
• Dieser Modus ermöglicht der Tastatur, als eigenständige Tastatur oder als Server einer geteilt decodierten
Tastatur zur Türschloss-Ansteuerung zu arbeiten und dient gleichzeitig als optionale Steuerung, welche die
Wiegand-Daten für verschiedene Jobs nutzt.
• Die Tastatur gibt IMMER Erfolgreich-Signaltöne ab, wenn sie die Wiegand-Daten nach dem Lesen einer
Karte oder eines Codes sendet.
• Die Tastatur folgt nicht der Sperreinstellung in Speicherstelle 60 und deaktiviert sie automatisch in Modus „C“,
um sie zu einem Lesegerät zu machen, das das Lesen von Karten und Codes uneingeschränkt akzeptiert.
DATENAUSGABEMODI
→
VALIDIERUNG
→
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
Diese Funktionen sind nur für die Tastaturen mit Wiegand-Datenausgabe verfügbar.
SPEICHERSTELLE
931, 2 oder 3#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 93
(2) WIEGAND-FORMAT FÜR EM-KARTE und BENUTZERCODE
Die Wiegand-Datenausgabe ist für 26-Bit, 34-Bit oder 37-Bit Standardformat programmierbar.
1 26-Bit Wiegand-Datenausgabe
Bit 1: Gerades Paritätsbit (Bit 2 – Bit 13)
Bit 2 – Bit 25: 24 Bit ID-Nummer
Bit 26: Ungerades Paritätsbit (Bit 14 – Bit 25)
2 34-Bit Wiegand-Datenausgabe
Bit 1: Gerades Paritätsbit (Bit 2 – Bit 17)
Bit 2 – Bit 33: 32 Bit ID-Nummer
Bit 34: Ungerades Paritätsbit (Bit 18 – Bit 33)
WIEGAND-FORMAT
→
VALIDIERUNG
→
3 37-Bit Wiegand-Datenausgabe
Bit 1: Gerades Paritätsbit (Bit 2 – Bit 19)
Bit 2 – Bit 36: 35 Bit ID-Nummer
Bit 37: Ungerades Paritätsbit (Bit 19 – Bit 36)
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
50
33. BETRIEBSMODI – Speicherstelle 94
Die Tastatur ist für den Tastaturmodus programmierbar, um eigenständig als Türsteuerung direkt oder im Servermodus
mit einem geteilten Decoder für die Hochsicherheits-Zugangskontrolle zu arbeiten.
SPEICHERSTELLE
940 oder 1#
(1)(2)(3)
(1) SPEICHERSTELLE
Geben Sie Speicherstelle 94
(2) BETRIEBSMODI
0 – Tastaturmodus (Standard)
Der Tastaturmodus stellt die Tastatur für den Stand-Alone-Betrieb so ein, dass sie ihre verfügbaren Funktionen liefert.
Kompatibel mit den Zusatz-Lesegeräten/Tastaturen für Multi-Station-Erweiterung.
1 – Servermodus
Der Servermodus stellt die Tastatur sowohl mit dem Decoder für geteilt decodierten Betrieb als auch mit den ZusatzLesegeräten/Tastaturen zur Multi-Station-Erweiterung auf kompatibel ein. Ein geteilt dekodiertes Tastatursystem
verwendet die Tastatur(en) für die Mensch-Maschine-Schnittstelle außen und den Decoder zur Türschloss-Steuerung
innen, um Sabotage zu verhindern.
(3) VALIDIERUNG
Drücken Sie einmal #. Zwei Signaltöne bestätigen die Eingabe
Die DK-2800 MK-II Tastaturen sind standardmäßig auf „TASTATURMODUS“ eingestellt. Es ist erforderlich,
sie auf „SERVERMODUS“ einzustellen, während sich die Tastatur im geteilt decodierten Betrieb bendet.
Nachfolgend nden Sie die Codeeinträge zum Einstellen der Tastatur auf „SERVERMODUS“
BETRIEBSMODI
→
94 1 #
VALIDIERUNG
→
34. PROGRAMMIERMODUS SCHLIEßEN – * *
Schließen Sie den Programmiermodus stets mit * *, um das System nach der Programmierung in den
Normalbetrieb zurück zu versetzen.
Taste entspricht Taste * auf der Tastatur mit Klingelknopf.
VALIDIERUNG
** – Das System ist zurück im normalen Betriebsmodus
51
35. PROGRAMMIEREN LEICHT GEMACHT – Für
allgemeine Benutzer
Die geteilt decodierte Tastatur ist eine Mehrzweck-Tastatur. Sie hat viele Funktionen zur Auswahl durch den Benutzer.
Für alle, die nur die Tastatur für den Türöffner verwenden, können die meisten Funktionen in ihren Standardwerten
beibehalten werden. Zur Programmierung sind nur die Benutzercodes / Karten und ein privater Mastercode erforderlich.
Die Tastatur akzeptiert 1) nur Karte, 2) nur Code, 3) Karte + Code oder 4) Karte + allgemeiner Benutzercode, um
die Ausgänge anzusteuern.
PROGRAMMIERUNG
Taste entspricht Taste * auf einigen Tastaturen.
Warten Sie 1 Minute bis zum Ende der Einschaltverzögerung, oder geben Sie 12# ein, um die
1) Stellen Sie das System im Programmiermodus mit dem werkseitig eingestellten Mastercode 0 0 0 0 ein
2) Ändern Sie den werkseitig eingestellten Mastercode aus Sicherheitsgründen auf Ihren privaten Mastercode
3) Speichern Sie eine „EM-Karte“ zum Ansteuern von Ausgang 1 zum Öffnen der Tür
Einschaltverzögerung sofort zu beenden und die Tastatur in den normalen Betriebsmodus zu versetzen.
0000 ** – 2 Signaltöne, das System bendet sich im Programmiermodus
Falls Sie den Mastercode einmal vergessen, verwenden Sie den DAP-Code, um das System in den
Programmiermodus zu versetzen. Siehe DAP-CODE 2828 für Details.
01 3289 # – 2 Signaltöne, 3 2 8 9 ist hier nur ein Beispiel für einen Mastercode.
Er ersetzt den alten Mastercode 0000.
101001
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) 10 = Programmier-Speicherstelle für Ausgang 1
(b) 1 = Programmieroption nur für EM-Karte
(c) 001 = Eine der 1.000 Benutzer-IDs für Benutzercode/Karte von 000 – 999
(d) Karte lesen = Karte vor den Kartenleser halten
(e) # = Bestätigung, dass die Karte gelesen wurde, 2 Signaltöne
KARTE LESEN
#
4) Stellen Sie einen „Benutzercode“ zum Ansteuern von Ausgang 1 zum Öffnen der Tür ein
1020028321#
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) 10 = Programmier-Speicherstelle für Ausgang 1
(b) 2 = Programmieroption nur für Benutzercode
(c) 002 = Eine der 1.000 Benutzer-IDs für Benutzercode/Karte von 000 – 999
(d) 8321 = Benutzercode zum Öffnen der Tür. Dies ist hier nur ein Beispiel
(e) # = Benutzercode bestätigen, 2 Signaltöne
52
5) Speichern Sie eine „EM-Karte + Benutzercode“ zum Ansteuern von Ausgang 1 zum Öffnen der Tür
103003
(a)(b)(c)(d)(e)(f)
(a) 10 = Programmier-Speicherstelle für Ausgang 1
(b) 3 = Programmieroption für EM-Karte + Benutzercode. (Der Benutzercode kann mehrfach verwendet oder eigen sein)
(c) 003 = Eine der 1.000 Benutzer-IDs für Benutzercode/Karte von 000 – 999
(d) Karte lesen = Karte vor den Kartenleser halten
(e) 6123 = Benutzercode, der mit der EM-Karte verwendet wird. Dies ist hier nur ein Beispiel.
(f) # = Bestätigung, dass Karte + Code gespeichert sind, 2 Signaltöne
6) Speichern Sie eine „EM-Karte + allgemeinen Benutzercode“ zum Ansteuern von Ausgang 1 zum Öffnen der Tür
104004
(a)(b)(c)(d)(e)
(a) 10 = Programmier-Speicherstelle für Ausgang 1
(b) 4 = Programmieroption für EM-Karte + allgemeiner Benutzercode
(c) 004 = Eine der 1.000 Benutzer-IDs für Benutzercode/Karte von 000 – 999
(d) Karte lesen = Karte vor den Kartenleser halten
(e) # = Bestätigung, dass die Karte gelesen wurde, 2 Signaltöne, der allgemeine Benutzercode wird dieser
Benutzer-ID automatisch zugeordnet
(f) Ein allgemeiner Benutzercode (z.B.: 1 3 5 7) MUSS in Speicherstelle 03 erstprogrammiert werden. In diesem
Betriebsmodus kann für alle EM-Karten ein gemeinsamer Code verwendet werden.
Wenn für Ausgang 1 mehr Benutzercodes und Karten benötigt werden, wiederholen Sie die obigen Schritte (3), (4),
(5) oder (6) mit anderen Benutzer-IDs, wie 005, 006, 007 – 999. Es sind insgesamt 1.000 Benutzer zulässig. Siehe
Programmier-Speicherstelle 10 für Details.
KARTE LESEN
KARTE LESEN
6123#
#
7) Schließen Sie den Programmiermodus
** – 2 Signaltöne
Der Programmiermodus wird geschlossen. Die Tastatur kehrt in den normalen Betriebsmodus zurück
BETRIEB
Tür mit EM-Karte öffnen
KARTE LESEN
Tür mit Benutzercode öffnen
– 2 Signaltöne, die Tür wird geöffnet
8321 # – 2 Signaltöne, die Tür wird geöffnet
Tür mit EM-KARTE + Benutzercode öffnen
KARTE LESEN
Tür mit EM-KARTE + allgemeinen Benutzercode öffnen
KARTE LESEN
6123 # – 2 Signaltöne, die Tür wird geöffnet
1357 # – 2 Signaltöne, die Tür wird geöffnet
53
36. WIEGAND-AUSGABEFORMATE FÜR ERWEITERTE
TASTATUREN
Timing und elektrisches Verhalten der Wiegand-Datenausgabe
Wiegand ist ein allgemeines Medium in der Kommunikation zwischen Lesegeräten und Controller in
Zugangskontrollsystemen. Die Wiegand-Daten aus der Tastatur bieten eine hohe Kompatibilität für Lesegeräte und
Controller, die von Beratern in der individuellen Projektentwicklung genutzt werden können.
Die Wiegand-Schnittstelle verwendet drei Leitungen, von denen eine gemeinsame Masse ist und zwei
Datenübertragungsleitungen mit der Bezeichnung DATA 0 und DATA 1 sind. Wenn keine Daten gesendet
werden, stehen sowohl DATA 0 als auch DATA 1 unter Hochspannung. Wenn eine „0“ gesendet wird, ist DATA
0 auf Niederspannung, während DATA 1 auf Hochspannung bleibt. Wenn eine „1“ gesendet wird, ist DATA 1 auf
Niederspannung, während DATA 0 auf Hochspannung bleibt.
Der Hochspannungspegel in der Tastatur beträgt + 5 V/DC, um lange Kabelwege (ca. 150 m) zum zugehörigen
Controller, der sich typischerweise in einem sicheren Gehäuse bendet, aufzunehmen.
50 µS Impuls
Datenleitung 0
2 mS Impulsintervall
Datenleitung 1
0 1 0 1
Brücke Wiegand-Daten 26-Bit, 34-Bit oder 37-Bit
Die Wiegand-Datenausgabe ist im 26-Bit, 34-Bit oder 37-Bit Standardformat für EM-Karten und Benutzercodes in
Speicherstelle 93 programmierbar.
26-Bit Wiegand-Datenausgabe
Bit 1: Gerades Paritätsbit (Bit 2 – Bit 13)
Bit 2 – Bit 25: 24 Bit ID-Nummer
Bit 26: Ungerades Paritätsbit (Bit 14 – Bit 25)
34-Bit Wiegand-Datenausgabe
Bit 1: Gerades Paritätsbit (Bit 2 – Bit 17)
Bit 2 – Bit 33: 32 Bit ID-Nummer
Bit 34: Ungerades Paritätsbit (Bit 18 – Bit 33)
37-Bit Wiegand-Datenausgabe
Bit 1: Gerades Paritätsbit (Bit 2 – Bit 19)
Bit 2 – Bit 36: 35 Bit ID-Nummer
Bit 37: Ungerades Paritätsbit (Bit 19 – Bit 36)
+5V
0V
+5V
0V
54
26 Bit Wiegand-Daten von EM-Karten
Die 26-Bit EM-Karte ist die beliebteste auf dem Markt. Nahezu alle Controller können das 26-Bit-Standardformat
verwenden.
Ein 26-Bit Wiegand-Protokoll zum Kartenlesen hat 1 erstes Paritätsbit, 24 Bit der Karten-ID und 1 Stoppbit, also
insgesamt 26 Bits. Das erste Paritätsbit ist ein gerades Paritätsbit, berechnet aus den ersten 12 Bits des Codes
und das letzte Paritätsbit ist ein ungerades Paritätsbit aus den letzen 12 Bits. Die Datenübertragung erfolgt in
Hex-Binärcodes.
Jede EM-Karte oder Fernbedienung ist mit einer eindeutigen ID in Dezimalziffern gekennzeichnet, die dem vom
Lesegerät gelesenen Code entsprechen. Die EM-Karte ist ebenfalls mit einem „3-stelligen + 5-stelligen“ Code
gekennzeichnet, welches der Site-Code und die ID-Nummernanordnung der Wiegand-Daten ist.
PROGRAMMIERBEISPIEL:
Auf einer der EM-Karten markierter Code:
0006613779
Der für die Wiegand-Ausgabe zu lesende ID-CodeSide-Code und ID-Nummer
100,60179
008,18789
Code in Dezimalziffern: 6 6 1 3 7 7 9
Der Code 6 6 1 3 7 7 9 entspricht der Hex-Zahl: 6 4 E B 1 3
Jede Hex-Zahl besteht aus 4 Bits, insgesamt 26 Bits Wiegand-Datenausgabe von der Kartenauslesung:
E 6 4 E B 1 3 O
Gerades Paritätsbit 6 4 E = 0Ungerades Paritätsbit B 1 3 = 1
26 Bits Wiegand-Daten, die in Hex-Binär vom Auslesen der Karte übertragen werden:
Anordnung von Site-Code und ID-Nummer einer 26-Bit EM-Karte:
• Site-Code: Bit 2 – 9 (000 – 255)
• ID-Nummer: Bit 10 – 25 (00000 – 65.535)
Wiegand-Datenausgabe von Benutzercodes
Wiegand-Daten sind auch ein gängiges Medium zwischen Tastatur und Controller für die Benutzercodes in einem
Zugangskontrollsystem. Diese Lesegerät-Tastatur akzeptiert Benutzercodes mit bis zu 8 Stellen zum Generieren
von Wiegand-Daten. Einige Vorsichtsmaßnahmen sind erforderlich, um einen Benutzercode zum Generieren von
Wiegand-Daten zu verwenden.
55
Vorsichtsmaßnahme 1
26-Bit Wiegand-Daten bestehen aus 2 Paritätsbits und 24 Datenbits. Es ist notwendig, die achtstelligen Benutzercodes auf
unter 16.777.215 (=FFFFFF) zu begrenzen, um zu verhindern, dass die Daten über 24-Bit gehen und Fehler verursachen.
Wiegand-Daten in 34-Bit oder 37-Bit decken die 8-stelligen Benutzercodes im Vollwert (bis zu 99.999.999) fehlerfrei ab.
Vorsichtsmaßnahme 2
Der HEX-Code der Wiegand-Daten wird aus dem Benutzercode abgeleitet. Beginnen Sie einen Benutzercode NICHT
mit „0“, wie beispielsweise 02345. Anderenfalls kann es zu Verwechslungen im Hex-Code mit gleichem Benutzercode
ohne führende „0“ kommen. Siehe Beispiele B und C unten für Erläuterungen. Diese Vorsichtsmaßnahme gilt für
26-Bit, 34-Bit und 37-Bit Wiegand-Daten.
Beispiel A zeigt 34-Bit Wiegand-Daten, die von einem 8-stelligen Benutzercode 12345678 abgeleitet sind.
Beispiel B und C zeigen die Wiegand-Ausgaben, die von den Benutzercodes 1234 und 00001234 abgeleitet sind.
Deren Hex-Binärcodes sind von den beiden Benutzercodes im Wiegand-Format abgeleitet und sind identisch. Sie
können nicht voneinander unterschieden werden.
PROGRAMMIERBEISPIEL:
Der eingegebene Code lautet 1 2 3 4 5 6 7 8
Code in Dezimalziffern: 1 2 3 4 5 6 7 8
Der Code 1 2 3 4 5 6 7 8 entspricht der Hex-Zahl: B C 6 1 4 E
E 0 0 B C 6 1 4 E O
Gerades Paritätsbit 0 0 B C = 1Ungerades Paritätsbit 6 1 4 E = 0
34-Bit Wiegand-Daten, die binär von der Eingabe des Codes übertragen werden:
Alle programmierten
Daten werden
gelöscht und auf
die Standardwerte
zurückgesetzt, außer
Mastercode
System im
Programmiermodus
Gesamte Gruppe
von Benutzern wird
in der gewählten
Speicherstelle gelöscht
Das System kehrt nach
der Programmierung
in der Normalbetrieb
zurück
38. ANWENDUNGSBEISPIELE
a) ALLGEMEINE VERDRAHTUNG EINES GETEILT DECODIERTEN
ZUGANGSKONTROLL-TÜRSCHLOSSES
Beschreibung
Die geteilt decodierte Tastatur bietet eine insgesamt höhere Sicherheit als die alleinstehende Tastatur. Sie besteht
aus einer Server-Tastatur, die außen als Mensch-Maschine-Schnittstelle installiert wird und einem Decoder, der im
Haus für alle Eingangs- und Ausgangskabelinstallationen installiert wird. Die beiden Einheiten verbinden sich über
den Datenbus. Die Server-Tastatur verwaltet die Daten, während der Decoder das Türschloss oder Gerät nach den
Befehlen des Server-Tastatur steuert. Dieser Ansatz verhindert, dass das Türschloss oder das kontrollierte Gerät
aufgrund von Sabotage an der externen Tastatur bedient werden kann.
60
Systemanschluss
Jede DK-2800 MK-II Tastatur
SERVER-TASTATUR
Schaltplan
DATEINEINGANGS-/AUSGANGSBUS
(+) STROMVERSORGUNG
(-) GEMEINSAME MASSE
DA-2800 ODER DA-2801
(DECODER)
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
Jede DK-2800 MK-II Tastatur
SERVER-TASTATUR
TAMPER
DATA
( + ) ( – )
12-24V DC
N.C
I/O
DA-2800 ODER DA-2801
(DECODER)
VERSORGUNG
AD-1312 ODER AP-960
(-) GEMEINSAME MASSE
(+) STROMVERSORGUNG
DATEINEINGANGS-/AUSGANGSBUS
ZIFFERNBLOCK
AUSGANGSTASTER
WEITERE
AUSGANGSTASTER
KÖNNEN PARALLEL
ANGESCHLOSSEN
WERDEN
OPTIONALER
KLINGELKNOPF
12 – 24 V/DC
STROM-
GND(-)
12-24V/DC
N.O.
N.O.
N.O.
(
-
(-)
-
(
KEYPAD PWR
)
)
N.C.
N.O.
COM
N.C.
N.O.
COM
N.C.
TAMPER
GND(-)
DOOR SENS
O/P 1 INHIB
INT. LOCK
DU OUT
DOOR BELL IN
EG IN
DATA I/O
AUSGANG 1 AUSGANG 2 AUSGANG 3
AUSGANGSRELAIS 1
N.C. N.O.
N.O. Ausgang für fehlersicheres Schloss
N.C. Ausgang für ausfallsicheres Schloss
ELEKTRISCHES SCHLOSS
1N4004
COM
KEY ACT O/P
N.O.
KATHODE
VERKNÜPFUNG
-----------------------
ALARM O/P
Schließen Sie die 1N4004 so nah wie möglich parallel am Schloss an, um die Gegen-EMK zu absorbieren
und eine Beschädigung der Tastatur zu vermeiden. Die 1N4004 wird nicht benötigt, wenn das elektrische
Schloss mit Wechselstrom betrieben wird.
Um zu vermeiden, dass elektrostatische Entladung den Betrieb der Tastaturen stört, erden Sie stets den (-)
Anschluss der Tastaturen gegen Masse.
Schließen Sie den TÜRSENSORANSCHLUSS immer an Masse (-) an, wenn Sie ihn nicht verwenden.
Schließen Sie den SABOTAGEANSCHLUSS immer an Masse (-) an, wenn Sie ihn nicht verwenden.
61
b) GETEILT DECODIERTES ZUGANGSKONTROLL-TÜRSCHLOSS MIT
ZUSATZ-TASTATUR
Beschreibung
Eine Zusatz-Tastatur ist für die Erweiterung des Systems auf Multi-Station-Betrieb gedacht. 4 Zusatz-TastaturLesegeräte AR-2802, AR-2806 und AR-2807 sind mit der Server-Tastatur im System kompatibel. Schließen Sie
maximal 3 Zusatz-Tastatur-Lesegeräte parallel zum Datenbus an. Sie bieten die gleiche Funktion wie der ServerTastatur beim Lesen von Karten und Benutzercodes. Dieser Ansatz bietet eine hohe Sabotageprävention und
Benutzerfreundlichkeit.
Systemanschluss
DATEINEINGANGS-/AUSGANGSBUS
(+) STROMVERSORGUNG
(-) GEMEINSAME MASSE
ELEKTRISCHES
AR-2802/06/07
ZUSATZ-LESEGERÄT ODER
TASTATUR-LESEGERÄT
Schaltplan
Jede DK-2800 MK-II Tastatur
SERVER-TASTATUR
DA-2800 ODER
DA-2801
(DECODER)
DA-2800 ODER DA-2801
SCHLOSS
(DECODER)
AR-2802/06/07/09
ZUSATZ-LESEGERÄT
ODER TASTATUR-
LESEGERÄT
( + ) ( – )
12-24V DC
62
12-24V/DC
Jeder DK-2800 MK-II
Tastatur-SERVER
654321
TAMPER
DATA
DATA
TAMPER
I/O
N.C.
( + ) ( – )
LED
12-24V DC
N.C
I/O
(-) GEMEINSAME MASSE
(+) STROMVERSORGUNG
DATEINEINGANGS-/AUSGANGSBUS
12 – 24 V/DC
STROM-
VERSORGUNG
AD-1312 ODER AP-960
ZIFFERNBLOCK
AUSGANGSTASTER
WEITERE
AUSGANGSTASTER
KÖNNEN PARALLEL
ANGESCHLOSSEN
WERDEN
KLINGELKNOPF
(
-
)
N.O.
(-)
N.O.
-
)
(
N.O.
AUSGANG 1 AUSGANG 2 AUSGANG 3
N.C. N.O.
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
1N4004
ALARM O/P
AUSGANGSRELAIS 1
N.O. Ausgang für fehlersicheres Schloss
N.C. Ausgang für ausfallsicheres Schloss
KATHODE
VERKNÜPFUNG
-----------------------
KEY ACT O/P
N.O.
COM
N.C.
N.O.
COM
N.C.
N.O.
COM
N.C.
TAMPER
GND(-)
DOOR SENS
O/P 1 INHIB
INT. LOCK
DU OUT
DOOR BELL IN
EG IN
DATA I/O
KEYPAD PWR
GND(-)
c) GETEILT DECODIERTES ZUGANGSKONTROLL-VERRIEGELUNGSSYSTEM
MIT ZWEI TASTATUREN
Beschreibung
Die Decodereinheit (DA-2800 oder DA-2801) liefert alle Logikschaltungen für die Verriegelung. Ein Verriegelungssystem
benötigt zwei Tür-Controller. Um die Verriegelungsfunktionen durchzuführen, stellen Sie ein Paar Querverbindungen
an „Ausgang 1 Beschränkung“ (Anschluss 9) und „Verriegelung“ (Anschluss 8) der beiden Decoder her. Dieser
Ansatz ist für wichtige Orte, die einen hohen Sicherheitsschutz in der Zugangskontrolle erfordern, bestimmt. Siehe
Seite 13 – 14 Anschlusss 8 und 9 für weitere Informationen zur Verriegelung.
AUSGANGSRELAIS 1
N.O. Ausgang für fehlersicheres
Schloss
N.O.
N.C. Ausgang für ausfallsicheres
Schloss
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
1N4004
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
KEY ACT O/P
N.O.
COM
N.C.
ALARM O/P
QUERSCHALTUNG
VERSORGUNG
DATA I/O
SERVER
Jede DK-2800 MK-II Tastatur
SERVER-TASTATUR
TAMPER
DATA
( + ) ( – )
12-24V DC
12 – 24 V/DC
STROM-
Jede DK-2800 MK-II Tastatur
N.C
I/O
DATA I/O
KEYPAD PWR
GND(-)
12-24V/DC
DATA I/O
(+)
(–)
Geteilter Decoder
O/PI INHIBIT
DA-2800 ODER DA-2801
GND(-)
DOOR SENS
O/P 1 INHIB
INT. LOCK
DU OUT
DOOR BELL IN
EG IN
TAMPER
INT-LOCK
N.C.
COM
N.C.
DA-2800
ELEKTRISCHES
DA-2801
COM
N.C.
N.O.
COM
N.C.
N.O.
AUSGANGSRELAIS 1
N.O. Ausgang für fehlersicheres
N.O.
Schloss
N.C. Ausgang für ausfallsicheres
Schloss
ELEKTRISCHES
SCHLOSS
1N4004
SCHLOSS
KEY ACT O/P
N.O.
ALARM O/P
AUSGANGSTASTER
OPTIONALER
KLINGELKNOPF
-
-
)
(
N.O.
DOOR 1
SENSING
N.C.
-
)
(
N.O.
TÜR 1
GEMEINSAME MASSE
(
-
AUSGANGSTASTER
OPTIONALER
KLINGELKNOPF
)
)
(
N.O.
)
-
(
N.O.
N.C.
DOOR 1
SENSING
TÜR 1
KREUZVERBINDUNG FÜR VERRIEGELUNGSFUNKTIONEN
63
39. ANWENDUNGSHINWEISE FÜR
ZUSATZANSCHLÜSSE
(A-1) SABOTAGE N.C.
Der Sabotagekontakt ist ein Öffner, während die Tastatur
DECODER ODER
ALARMSYSYEM
TAMPER
GND(–)
SABOTAGEKONTAKT
DER TASTATUR
N.C.
(A-2) SABOTAGE N.C.
SABOTAGEKONTAKT
TAMPER
GND(–)
N.C.
N.C.
TASTATUR 1
SABOTAGEKONTAKT
TASTATUR 2
(B) TÜRSENSOREN
TÜR-
MAGNETKONTAKT
Mit Hilfe eines Öffner-Türpositionssensors (in der
Regel ein Magnetkontakt) an der Tür, um die folgenden
Funktionen einzustellen:
in einem Gehäuse gesichert ist. Er ist offen, wenn die
Tastatur aus dem Gehäuse entfernt wird. Um Sabotage zu
vermeiden, schließen Sie diese Anschlüsse in Reihe an
einer 24-Stunden-NC-Schutzlinie einer Alarmanlage oder
dem Temperatureingang des Decoders an.
Ein System, das aus mehr als einer Tastatur besteht, z.B.
Multi-Station, besteht aus Zusatz-Tastatur-Lesegerät und
Server-Tastatur. Es ist erforderlich, ihre Sabotagekotakte in
Reihe am Sabotageeingang des Decoders anzuschließen,
wenn Sabotageschutz erforderlich ist.
• Automatische erneute Türverriegelung – Das
System verriegelt die Tür sofort wieder, nachdem ein
gültiger Zugang gewährt wurde, um das Eindringen von
„dicht folgenden Personen“ zu verhindern.
• Tür gewaltsam geöffnet Alarm – Die Tastatur generiert
einen sofortigen Alarm, wenn die Tür gewaltsam geöffnet
wird. Aktivieren Sie die Funktion in Speicherstelle 80.
• Tür angelehnt Alarm– Die Tastatur generiert einen Alarm,
wenn die Tür länger als die Verzögerungszeit offen bleibt.
Aktivieren Sie die Funktion in Speicherstelle 81.
• Verriegelungssteuerung – Wenn die Tür geöffnet
wird, gibt der Verriegelungsausgang der Tastatur
einen (-) Befehl, um die andere Tastatur in einem
Verriegelungssystem zu deaktivieren.
• Türöffnungsalarm – Der Türöffnungsalarm ist nur
für die Fluchttür bestimmt. Er wird immer beim Öffnen
der Tür ausgegeben, es sei denn, es wird vor dem
Öffnen der Tür ein gültiger Benutzercode oder eine
gültige Karte verwendet. Aktivieren Sie die Funktion in
Speicherstelle 91.
64
(C) ALARMAUSGANG
ALARM
P
O/
KEY ACT
O/P
GND
)
-
(
LED
ODER
PIEZO-SUMMER
MIT GERINGER
LEISTUNGSAUFNAHME
ALARM
O/P
KEY ACT
O/P
GND
)
-
(
ALARMZENTRALE
24 STUNDEN N.O.
SCHUTZLINIE
Der Alarmausgang schaltet gegen Masse (-), wenn die Tür gewaltsam geöffnet oder nach der Ausgangsverzögerung
offen gelassen wird. Sie können damit eine LED und/oder einen kleinen Summer einschalten, um Wachpersonal
zu benachrichtigen oder ihn an einer 24-Stunden-Schließer-Schutzlinie einer Alarmanlage anschließen. Siehe
Speicherstelle 80 und 91 für weitere Informationen zu diesen Funktionen.
• Es wird nur eine Anschlussoption empfohlen. Achten Sie darauf, dass der Sinkstrom den Höchstnennstrom von
100 mA nicht überschreitet.
(D) KEY ACTIVE – AUSGANG
ALARM
P
O/
KEY ACT
O/P
GND
)
-
(
LED
PIEZO-SUMMER
MIT GERINGER
LEISTUNGSAUFNAHME
ODER
ALARM
P
O/
KEY ACT
O/P
GND
)
-
(
ISOLIERUNG RELAIS
N.O.
RELAISKONTAKT
Der Ausgang Key Active schaltet für 10 Sekunden gegen Masse (-), wenn eine Taste gedrückt wird. Sie können damit
eine LED und/oder einen kleinen Summer einschalten, um Wachpersonal zu benachrichtigen oder um ein Relais zum
Einschalten von Licht oder Auslösen einer CCTV-Kamera zur Aufnahme ansteuern.
• Vergewissern Sie sich, dass das Relais zum Einschalten von Leuchten eine ausreichende Isolierung zwischen
Hoch- und Niederspannung aufweist, um Schäden an der Tastatur zu vermeiden.
• Es wird nur eine Anschlussoption empfohlen. Achten Sie darauf, dass der Sinkstrom den Höchstnennstrom von
100 mA nicht übersteigt.
• Externe Stromversorgung und Trennrelais sind für den Betrieb von Hochleistungsgeräten, wie Leuchten, unbedingt
erforderlich.
65
(E) NÖTIGUNGSAUSGANG
ALARMZENTRALE
ODER
PIEZO-SUMMER
LED
Der Nötigungsausgang schaltet bei Eingabe des Nötigungscodes gegen Masse (-). Sie können damit eine LED
und/oder einen kleinen Summer einschalten, um Wachpersonal zu benachrichtigen oder ihn an einer 24-StundenSchließer-Schutzlinie einer Alarmanlage anschließen.
• Es wird nur eine Anschlussoption empfohlen. Achten Sie darauf, dass der Sinkstrom den Höchstnennstrom von
100 mA nicht überschreitet.
MIT GERINGER
LEISTUNGSAUFNAHME
24 STUNDEN N.O.
SCHUTZLINIE
40. OPTIONALE ZUSATZ-LESEGERÄTE und
TASTATUREN
Eine geteilt decodierte Tastatur ist zu einem Multi-Station-System mit seinem Datenbus zum Anschluss der optionalen
Zusatz-Tastatur(en) erweiterbar. Die Verdrahtung ist recht einfach. Schließen Sie alle Geräte parallel am Datenbus
an. Die Server-Tastatur verwaltet die Daten.
Ein Multi-Station-System bietet mehr Sicherheit und Bedienkomfort, um ein elektrisches Schloss an verschiedenen
Standorten zu betreiben. Ein duales Tastatursystem für einen Bereich benötigt die Kontrolle des Zugangs und
Ausgangs mit Benutzercodes oder EM-Karten.
Anwendungsbeispiel 2 zeigt den Anschluss einer Zusatz-Tastatur an der Server-Tastatur.
Version „A“ Zusatz-Lesegerät-Tastaturen sind lieferbar, die auch Wiegand- und RS-232-Datenausgänge bieten.
Wenden Sie sich für diese optionalen Produkte an Ihren örtlichen Vertreter.
Ein potentialfreier Kontakt bedeutet, dass kein Strom anliegt. Er ist für freie Anschlüsse ausgelegt. Die in diesem
Tastatursystem vorgesehenen Relaisausgänge sind potentialfreie Kontakte.
• N.C.
Öffnerkontakt, der Kontakt ist im Normalzustand geschlossen. Im aktiven Zustand ist er unterbrochen.
• N.O.
Schließerkontakt, der Kontakt im Normalzustand geöffnet. Geschlossener Stromkreis, wenn aktiv.
• TRANSISTOR OFFENER KOLLEKTORAUSGANG
Ein offener Kollektorausgang ist gleichbedeutend mit einem Schließer, der gegen Masse geschaltet ist, ähnlich
einem Relaiskontakt, der gegen Masse geschaltet ist. Der Transistor ist normalerweise AUS und sein Ausgang
schaltet bei Aktivität gegen Masse (-). Der offene Kollektor kann nur für kleine Leistungen eine Schaltfunktion
liefern, ist aber in der Regel ausreichend für die Ansteuerung einer Alarmanlage. Die Nötigungs-, Verriegelungsund Key Active/Alarmausgänge der Tastatur sind offene Kollektorausgänge.
OFFENER
KOLLEKTORAUSGANG –
Ausgang schaltet bei
Aktivierung gegen Masse.
ENTSPRICHT
N.O. KONTAKTAUSGANG –
Ausgang schaltet bei
Aktivierung gegen Masse.
42. TECHNISCHE DATEN
Für technische Daten siehe Teil 1 dieser Bedienungsanleitung.
67
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