1Zu diesem Dokument....................................................................................................................................................
2.5Handhabung des Sicherheits-Sensors.........................................................................................................................7
2.6Grenzen der Verwendung.........................
2.7Verfügbarkeit des Sicherheits-Sensors gewährleisten............................................................................................... 8
2.8Weitergabe von Informationen an den Betreiber der Maschine.................................................................................. 9
re ....................................................................................................................................................14
6.2Grundlegende Hinweise zur Schutzfelddimensionierung...........................................................................................23
6.2.1Umgang mit nicht überwachten Bereichen.................................................................................................................23
6.2.2Schutzfeldanordnung bei benachbarten Sicherheits-Sensoren..................................................................................24
6.3.3Zusätzlicher Abstand C wegen möglichen Übergreifens............................................................................................28
6.3.4Ansprechzeiten, Nachla ufz eit der Ma sc hin e............................... ...... ................................. ...... ...................................28
6.3.5Applikationsbedingte Zuschläge zum Sicherheitsabstand S......................................................................................29
6.3.6Mindestdistanz D zur Schutzfeldkontur ......................................................................................................................33
6.4.3Ansprechzeiten, Nachla ufz eit der Ma sc hin e............................... .................................. ..... ...... ...................................32
6.4.4Schutzfeld- und Referenzkontur.................................................................................................................................32
6.5.1Sicherheitsabstand S ................................................................. ...... ..... .....................................................................34
6.5.2Ansprechzeiten, Nachla ufz eit der Ma sc hin e............................... .................................. ..... ...... ...................................34
9.1.1Name des Sicherheits-Laserscanners........................................................................................................................51
9.2.4Gültige Feldpaarauswahl beim Scanner-Start............................................................................................................54
10In Betrieb nehmen ......................................................................................................................................................
10.1Vor der ersten Inbetriebnahme...................................................................................................................................
10.5Ersatzgerät in Betrieb nehmen..................................................................................... ..... .........................................
11.1Prüfung vor der ersten Inbetriebnahme und nach Modifikation der Maschine............................................................6
11.2Regelmäßige Prüfung durch sachkundige Person .....................................................................................................
13Diagnose und Fehler beheben ...................................................................................................................................68
13.1Was tun im Fehlerfall?................................................................................................................................................68
13.2Betriebsanzeigen der Leuchtdioden...........................................................................................................................68
13.3Warn- und Störanzeigen der Leuchtdioden................................................................................................................69
Die Informationen zum Sich erheits-Senso r sind auf mehrere Doku mente aufgeteilt , um das Arbeiten mit
den Dokumenten zu erleichtern. Die Dokumente und Programme zum Sicherheits-Sensor entnehmen Sie
der folgenden Tabelle:
Zu diesem Dokument
Zweck und Zielgruppe des DokumentsTitel des Dokuments /
der Software
Software für Anwender der Maschine* zur Diagnose
des Sicherheits-Sensors im Störungsfall und für
den Konstrukteur der Maschine* zur Konfigurierung
des Sicherheits-Sensors
Hinweise für den Konstrukteur der Maschine*
Hinweise für den Konstrukteur und den Bediener
der Maschine*
Hinweise für den Bediener der Maschine* zur
Fehlerdiagnose
Hinweise für Anwender der Maschine* zur Diagnose
des Sicherheits-Sensors im Störungsfall und für
den Konstrukteur der Maschine* zur Konfigurierung
des Sicherheits-Sensors
SD3 Software Im Lieferumfang des
Benutzerhandbuch
(dieses Dokument)
Safety Instructions
Diagnostic Codes
Manual
SD3SOFT Configuration and Operation
Manual
Bezugsquelle**
Produkts auf CD-ROM
MD-SD3A1CON-01
Im Lieferumfang des
Produkts auf CD-ROM
ME-SD3A1SAFE-04
Im Lieferumfang des
Produkts auf CD
ME-SD3A1CAU-04
Im Lieferumfang des
Produkts auf CD-ROM
ME-SD3SOFT-04
Im Lieferumfang des
Produkts auf CD-ROM
-ROM
* Maschine bezeichnet das Produkt, in das der Sicherheits-Sensor eingebaut wird.
** Sie könn en die aktuelle Version der Software und alle Dok umente als PDF im Interne t downloaden
unter folgender Adresse: KWWSZZZSDQDVRQLFHOHFWULFZRUNVFRPHXGRZQORDGFHQWHUKWP
1.2Verwendete Darstellungsmittel
Tabelle 1.1:Warnsymbole und Signalwörter
Symbol für Gefahren
HINWEISSignalwort für Sachschaden
Gibt Gefahren an, durch die der Sicherheits-Sensor beschädigt werden kann, wenn
Sie die Maßnahmen zur Gefahrvermeidung nicht befolgen.
VORSICHTSignalwort für leichte Verletzungen
Gibt Gefahren an, durch die Sie leicht verletzt werden können, wenn Sie die Maßnahmen zur Gefahrvermeidung nicht befolgen.
WARNUNGSignalwort für schwere V erletzungen
Gibt Gefahren an, durch die Sie schwer oder tödlich verletzt werden können, wenn
Sie die Maßnahmen zur Gefahrvermeidung nicht befolgen.
GEFAHRSignalwort für Lebensgefahr
Gibt Gefahren an, durch die Sie schwer oder tödlich verletzt werden können, wenn
Sie die Maßnahmen zur Gefahrvermeidung nicht befolgen.
Tabelle 1.2:Weitere Symbole
5
Symbol für Tipps
Texte mit diesem Symbol geben Ihnen weiterführende Informationen zum Umgang
mit dem Sicherheits-Sen so r.
Zu diesem Dokument
ª
Symbol für Handlungsschritte
Texte mit diesem Symbol leiten Sie zu Handlungen an.
2Sicherheit
6
WARNUNG
Wenn der Sicherheits-Sensor nicht f achgerecht ausgewählt und eingesetz t wird, können schwere
Unfälle die Folge sein.
ª Befolgen Sie sorgfältig alle Hinweise zum Sicherheits-Sensor.
ª Sorgen Sie dafür, dass auch alle weiteren Personen die für sie zutreffenden Hinweise kennen und
beachten.
Die Dokumente sind Teil des Produkts. Nichtbeachtung bedeutet ein hohes Risiko für Leben und Gesundheit von Personen!
ª Beachten Sie die Dokumente auf der dem Produkt beiliegenden CD-ROM.
Alternativ laden Sie die aktuellen Dokumente aus dem Internet herunter.
In
ternet: KWWSZZZSDQDVRQLFHOHFWULFZRUNVFRPHXGRZQORDGFHQWHUKWP
Für ein
ª Lesen und beachten Sie vollständig die für Ihre Tätigkeiten zutreffenden Dokumente, bevor Sie mit dem
e Übersicht der mitgeltenden Dokumente (siehe Kapitel 1.1 „Mitgeltende Dokumente“).
Sicherheits-Sensor arbeiten.
Sicherheit
Um das Lesen und die Handhabung der Dokumente zu erleichtern, drucken Sie die für Sie relevanten Textteile aus.
2.1Bestimmungsgemäße Verwendung
Der Sicherheits-Se nsor dient dem Schu tz von Personen in Gefahrbereichen oder an Gefahrstell en von
Maschinen und dem Schutz von Objekten und Maschinenteilen vor Gefährdungen durch Kollision.
Der Sicherheits-Sensor darf nur verwendet werden, nachdem er gemäß der jeweils gültigen Anleitungen,
den einschlägigen Regel n und Vors chriften zu Arb eitss chutz und Arbeits sich erheit und den an erkannte n
sicherheitstechnischen Regeln und Vorschriften von einer sachkundigen Person an der Maschine
montiert und in Betrieb genommen wur de.
Der Sicherheits-Sen sor muss so in d ie elektrische Steuerung der Mas chine eingebu nden werden, dass
ein Auslösen der Sicherheitsfunktion den gefahrbringenden Vorgang sicher stoppt oder verhindert, bevor
Personen in Gefahr geraten können.
Wenn die Maschine ein S toppen d er gefahr bringend en Beweg ung nic ht zu jedem Zeitp unkt de s Arbei tszyklusses zulässt, dür fen Sie den Sicherhe its-Sensor nicht mon tieren. Verwenden S ie den SicherheitsSensor z. B. nicht zusammen mit einer Presse mit formschlüssiger Kupplung.
2.2Sachkundige Person
Sachkundig ist, wer
• durch Ausbildung und Erfahrung genügend Kenntnisse und Fähigkeiten bezüglich der Bedienung
der Maschine, der Konfigurations- und Diagnosesoftware und der Prüfung des Sicherheits-Sensors
erworben und in der Praxis bewiesen hat,
• und mit den einschlägigen Regeln und Vorschriften zu Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit und den
anerkannten sicherheitstechnischen Regeln so weit vertraut ist, dass er/sie die Sicherheit der
Maschine beurteilen kann,
• und in die Bedienung der Maschine und Sicherheitsregeln unterwiesen wurde,
• und die jeweils gültigen Anleitungen zum Sicherheits-Sensor und die Betriebsanleitung der
Maschine gelesen und verstanden hat,
• und vom Verantwortlichen für die Sicherheit der Maschine zur Prüfung des Sicherheits-Sensors
beauftragt wurde.
2.3Verantwortung für die Sicherheit
7
Die Verantwortung für die si cherheits gerechte V erwendung des Si cherheits- Sensors und die Einhaltun g
der im Verwendungsland gültigen Vorschriften und Richtlinien tragen Hersteller und Betreiber der
Maschine.
Der Hersteller der Maschine ist verantwortlich für:
• die sichere Konstruktion der Maschine
• die sichere Implementierung des Sicherheits-Sensors
• die Weitergabe aller relevanten Informationen an den Betreiber
• die Befolgung aller Vorschriften und Richtlinien zur sicheren Inverkehrgabe der Maschine
Der Betreiber der Maschine ist verantwortlich für:
• die Unterweisung des Bedienpersonals
• die Aufrechterhaltung des sicheren Betriebs der Maschine
• die Befolgung aller Vorschriften und Richtlinien zu Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit
Passwörter
Ungeeignet eingeste llte Param eter am Si cherheits- Sensor k önnen zu s chweren Unfä llen führ en. Darum
ist die Konfiguration des Sicherheits-Sensors durch Passwörter geschützt.
ª Stellen Sie sicher, dass die Passwörter vom Sicherheitsbeauftragten verschlossen aufbewahrt werden.
ª Der Verantwortliche für die Sicherheit der Maschine muss dafür sorgen, dass der Sachkundige die Prü-
fungen und Arbeiten an der Maschine und an dem Sicherheits-Sensor ordnungsgemäß durchführen
ann.
k
Sicherheit
2.4Laser
Der Sicherheits-Sensor entspricht der Laserklasse 1. Zusätzliche Maßnahmen zur Abschirmung der
Laserstrahlung sind nicht nöti g (au gen si ch er ).
Laser de Classe 1
ª Beachten Sie die geltenden gesetzlichen und örtlichen Bestimmungen zum Betrieb von Laseranlagen.
2.5Handhabung des Sicherheits-Sensors
ª Beachten Sie die zulässigen Umgebungsbedingungen für Lagerung und Betrieb.
Frontscheibe und Streuscheiben
Die Frontscheibe und d
korrekt montiert sein.
ª Vermeiden Sie, die Frontscheibe und die Streuscheiben zu berühren.
ª Reinigen Sie verunreinigte Scheiben umgehend, gemäß dieser Anleitung.
ª Lassen Sie beschädigte Scheiben umgehend tauschen, gemäß dieser Anleitung.
Angeschraubte Kabel
Unsachgemäße Handhabun g kann den Sic
heitsrelevante Signale nicht übermittelt werden. Die IP-Schutzart des Sicherheits-Sensors ist nur bei
aufgeschraubten Steckerabdeckkappen gewährleistet.
ª Betreiben, transportieren und lagern Sie den Sicherheits-Sensor nur mit angeschraubtem Steuerkabel
(X1) und PC Kabel (X2) od
ie Streuscheiben des Sicherheits-Sensors müssen sauber, unbeschädigt und
er Blindstecker (X2).
Laser Klasse 1
Laser Class 1
herheits-Sensor bes chädigen und dazu führen, dass sicher-
2.6Grenzen der Verwendung
8
Nur in geschlossenen Räumen
Der Sicherheits-Se nsor is t nicht geeignet für die Verwendung im Freien oder unter starken Tempe-
raturschwankungen. Feuchtigkeit, Kondenswasser und andere Witterungseinflüsse können die Schutz-
funktion beeinträchtigen.
ª Verwenden Sie den Sicherheits-Sensor nur in geschlossenen Räumen.
ª Beachten Sie alle Technischen Daten und Umgebungsbedingungen.
Nur Industrieeinsatz
Der Sicherheits-Sensor ist nic
ª Verwenden Sie den Sicherheits-Sensor nur in industrieller Umgebung.
Nicht an Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor
Der Sicherheits-Senso r is
motor, weil Lichtmaschine oder Zündanlage EMV-Störungen verursachen können.
ª Verwenden Sie den Sicherheits-Sensor nur an Fahrzeugen ohne Verbrennungsmotor.
Keine Veränderungen am Sicherheits-Sensor
Der Sicherheits-Sensor dar
gen des Sicherheits-Sensors dann nicht mehr gewährleistet ist. Bei Veränderungen am SicherheitsSensor verfallen außerdem alle Gew ährleistungsansprüc he gegenüber dem He rsteller des Siche rheitsSensors.
t nicht geeignet für die Verwendung an Fahrzeugen mit Verbrennungs-
f baulich nicht verändert werden, weil die Schutzfunktion durch Veränderun-
Sicherheit
ht geeignet für Wohnbereiche, weil er Funkstörungen verursachen kann.
Gebrauchsdauer T
Die Angaben PL und PF H
gemäß ISO 13849-1: 2006
M
des Sicherheits-Se nsors bezieh en sich auf eine Gebr auchsdauer TM von 20
d
Jahren.
Reparaturen oder Austausch von Verschleißteilen verlängern die Gebrauchsdauer nicht.
Grenzen der Schutzfunktion
Der Sicherheits-Senso r schützt nicht vor:
• Herausgeschleuderten Teilen
• Spritzenden Flüssigkeiten
• Gasen und Dämpfen
• Strahlung
2.7Verfügbarkeit des Sicherheits-Sensors gewährleisten
Dämpfe, Rauch, Staub, Partikel
Dämpfe, Rauch, Staub u nd alle i n der Luft s ichtbar en Parti kel kön nen zu m unbea bsichti gten A bschalte n
der Maschine führe n. Anwender können dadurch zum Umgehen der Sicherheit seinrichtungen verleit et
werden.
ª Verwenden Sie den Sicherheits-Sensor nicht in Umgebungen, in denen regelmäßig starke Dämpfe,
Rauch, Staub und andere sichtbar
Kein Störlicht
e Partikel in der Strahlebene auftreten.
htquellen können die Verfügbar
Lic
keit beeinträchtigen. Störende Lichtquellen sind:
• Infrarot-Licht
• Fluoreszierendes Licht
• Stroboskop-Licht
ª Stellen Sie sicher, dass sich in der Strahlebene keine störenden Lichtquellen befinden.
ª Vermeiden Sie spiegelnde Oberflächen in der Strahlebene.
ª Berücksichtigen Sie geg eben enf all s ein en zus ät zlic hen Schu tzfel dzu sc hl ag.
ª Ergreifen Sie alle zusätzlichen Maßnahmen, um sicherzustellen, dass durch eine besondere Anwen-
dung hervorgerufene Lichtstrahlenarten den Betrieb des Sicherheits-Sensors nicht beeinträchtigen.
Keine Hindernisse im Schutzfeld
9
ª Bringen Sie in dem vom Sicherheits-Sensor überwachten Bereich keine weiteren Fenstermaterialien
an.
2.8Weitergabe von Informationen an den Betreiber der Maschine
Der Hersteller der Ma schine muss den Betreiber der Maschi ne umfassend und verständlich übe r alle
Maßnahmen informier en, die für den sicherheitsgerechten Betrieb der Maschine mit dem Sicherh eitsSensor nötig sind. Dazu g ehört auch die Weitergabe von Information en aus dieser Anleitung, die der
Betreiber benötigt.
Art und Inhalt der Informationen dürfen jedoch nicht zu sicherheitsbedenklichen Handlungen von Anwendern führen können.
Sicherheitsschlüssel, Spezialwerkzeuge und Passwörter sollen gegebenenfalls unter Kontrolle einer oder
mehrerer verantwortlicher oder autorisierter Personen stehen.
2.9Haftungsausschluss
3DQDVRQLF(OHFWULF:RUNV(XURSH$*Kaftet nicht in folgenden Fällen:
• Sicherheits-Sensor wird nic ht bes tim mungsge mäß verwendet.
• Sicherheitshinweise werden nicht eingehalten.
• Vernünftigerweise vorhersehbare Fehlanwendungen werden nicht berücksichtigt.
• Montage und elektrischer Anschluss werden nicht sachkundig durchgeführt.
• Einwandfreie Funktion wird nicht geprüft, siehe Kapitel 11 „Prüfen“.
• Veränderungen (z. B. baulich, elektrisch) am Sicherheits-Sensor werden vorgenommen.
Sicherheit
3Gerätebeschreibung
10
Der Sicherheits-Sensor 6'$ist ein optischer, zweidimensional messender Sicherheits-Laser
scanner.
Der Sicherheits-Sensor sendet über eine rotierende Ablenkeinheit periodisch Lichtimpulse aus. Die Lich-
timpulse werden von Hindernissen, z. B. Personen, reflektiert und vom Sicherheits-Sensor wieder
empfangen und ausgewertet. Aus der Lichtlaufzeit und dem aktuellen Winkel der Ablenkeinheit berechnet
der Sicherheits-Sensor die genaue Position des Hindernisses. Befindet sich das Hindernis innerhalb eines
vorher festgelegten Bereichs, dem Schutzfeld, führt der Sicherheits-Sensor eine sicherheitsgerichtete
Schaltfunktion aus. Er schaltet die Sicherheits-Schaltausgänge ab.
Erst wenn das Schutzfeld wieder frei ist, setzt der Sicherheits-Sensor die sicherheitsgerichtete Schaltfunktion, abhängig von der Betriebsart, nach Quittierung oder automatisch zurück.
Der Sicherheits-Sensor kann Persone n selb st da nn erfass en, wenn sie s ehr dunkl e Klei dung tr agen, die
einen sehr schwachen Remissionsgrad hat.
Gerätebeschreibung
1
d
SF
WF
a
11
2
Bild 3.1:Erfassungsbereiche des Sicherheits-Sensors
Pos.BezeichnungBemerkung
1Konfiguriertes WarnfeldBeispiel
2Konfiguriertes SchutzfeldBeispiel
3Objekt (Person) im SchutzfeldBeispiel
4Sicherheits-Sensor
43
e
aMaximale Messwerterfassung50 m
dKonfigurierbare Schutz- und Warnfelderweiterung-5°
eKonfigurierbare Schutz- und Warnfelderweiterung+5°
SFMaximales Schutzfeld
WFMaximales Warnfeld
3.1Geräteübersicht
2
4
5
3
1
11
Gerätebeschreibung
1
1Schnittstelle X1 zur Steuerung der Maschine, mit Schutzkappe
2Schnittstelle X2 zum PC/Notebook, mit Schutzkappe
3Statusanzeige
4Streuscheiben
5Frontscheibe
Bild 3.2:Übersicht Sicherheits-Sensor
2
2
3
4
5
3.2Anzeigeelemente
12
Statusanzeige
Fünf Leuchtdioden an der Frontseite zeigen den Status des Sicherheits-Sensors.
Gerätebeschreibung
Bild 3.3:Statusanzeigen
1
3
52
4
Tabelle 3.1:Bedeutung der Leuchtdioden
ok.
STOP
ok.
13
LEDBedeutung
1, grünleuchtetSensorfunktion ist aktiv, das aktive Schutzfeld ist frei.
blinkt mit 2 HzFehler an den Feldpaar-Steuereingängen.
blinkt mit 4 HzMotionMonitoring hat Fehler erkannt.
2, gelbleuchtetAktives Warnfeld ist belegt.
blinkt mit 2 HzFrontscheibe ist verschmutzt.
blinkt mit 4 HzKonfiguration des ConfigPlug ist nicht kompatibel zum
Sicherheits-Sensor .
3, rotleuchtetSicherheits-Schaltausgänge (OSSD 1 und 2) sind abge-
schaltet.
4, grünleuchtetSicherheits-Schaltausgänge (OSSD 1 und 2) sind einge-
Das Montagesystem vereinfacht die Montage und Ausrichtung des Sicherheits-Sensors. Das Montagesystem erhalten Sie als Zubehör.
3.4ConfigPlug (Option)
Der ConfigPlug erleichtert den Austausch des Sicherheits-Sensors. Er speichert die Konfiguration bei der
Konfiguration mit d em PC und überträgt diese beim G er ätet ausch automatisch auf das Ers atz ge rät. De n
ConfigPlug erhalten Sie als Zubehör.
4Funktionen
14
Die Funktionen des Sicherheits-Sensors müssen auf die jeweilige Applikation und deren Sicherheitsanforderungen abgestimm t werden. Sie können die Funktion en aktivieren, deaktivie ren und mit Parametern
anpassen (Auflistung aller Parameter des Sicherheits-Sensors (siehe Kapitel 9 „Parameter“). Sie konfigurieren die Funktionen mit Hilfe der Konfigurations- und Diagnosesoftware 6'6RIWZDUH.
4.1Anlauf-/Wiederanlaufsperre
Die Anlauf-/Wiederanlaufsperre setzt sich aus zwei Funktionen zusammen:
• Anlaufsperre
• Wiederanlaufsperre
Anlauf-/Wiederlaufsperre verwenden
ª Zusätzlich zum Sicherheits-Sensor müssen Sie die Start-/Restart-Taste installieren. Mit dieser Start-/
Restart-Taste startet der Ma
ª Positionieren Sie die Start-/Restart-Taste außerhalb des Gefahrbereichs, so dass sie aus den Schutz-
feldern und den Gefahrbereichen heraus nicht bedienbar ist. Der Bediener muss von dieser Position
aus alle Gefahrbereiche e
ª Kennzeichnen Sie den freizugebenden Bereich an der Start-/Restart-Taste leicht verständlich.
ª Stellen Sie vo
hält.
r Drücken der Start-/R
insehen können.
Funktionen
schinenbediener die Maschine.
estart-Taste sicher, dass sich keine Person im Gefahrbereich auf-
4.1.1Anlaufsperre
Die Funkti on Anlaufsperre verhinder
Versorgungsspannung automatisch anläuft.
Erst wenn Sie die Start-/Restart-Taste drücken, startet die Maschine.
4.1.2Wiederanlaufsperre
Die Funktion Wi
Schutzfeld wieder frei ist. Die Funktio n Wiederanlaufsperre beinhaltet immer die Funktion Anlaufsperre.
Erst wenn Sie die Start-/Restart-Taste drücken, läuft die Maschine wieder an.
ederanlaufsperre v erhinder
t, dass die Maschine nach dem Einschalten oder nach Wiederkehr der
4.2Anlauftest
Die Funktion Anlauftest zwin gt den Bediener, nach dem Start des Si cherheits-Sensors das Sch utzfeld
einmalig zu verletzen, z. B. mit einem Prüfstab. Erst dann kann die Maschine gestartet werden.
Anlauftest verwenden
Wenn Sie die Funktion Anlauftest mit der Funktion Wiederanlauf automatisch kombinieren, dient der
Anlauftest als automatisches Start-/Restart-Signal.
4.3Anlauf/Wiederanlauf automatisch
Die Maschine startet au tom atisc h, s oba ld die Masch in e ei nges chal tet i st oder di e V erso rg ung sspannung
wiederkehrt und wenn das Schutzfeld wieder frei wird.
Anlauf/Wiederanlauf automatisch verwenden
t, dass die Maschine automatisch wieder anläuft, so bald das
Sie können die Funktion Anlauf/Wiederanlauf automatisch unter folgenden Voraussetzungen verwenden:
• Die Funktion Anlauf-/Wiederanlaufsperre wird von einem nachfolgenden sicherheitsgerichteten Teil
der Maschinensteuerung übernommen.
oder
• Das wirksame Schutzfeld kann nicht hintertreten oder umgangen werden.
ª Sehen Sie eine optische und/oder akustische Anlaufwarnung vor.
4.3.1Anlauf automatisch
Die Funktion A
anliegt.
nlauf automatisch startet die
Maschine automatisch, sobald die Versorgungsspannung
4.3.2Wiederanlauf automatisch
15
Die Funktion Wiederanlauf autom atisc
frei ist.
4.4Staubunterdrückung
Die Funkt ion Staubunterdrückung erhöht die Verfügbarkeit des Sicherheits-Sensors, wenn kleine Partikel
in der Luft sind, z. B. Späne oder Insekten.
Deaktivieren Sie die F unktio n St aubunte rdrück ung nu r, wen n der Si cher heits-S ensor i n Ihrer Appli katio n
neben Personen auch noch extrem schnelle und kleine Objekte erkennen muss.
Verwenden Sie den Sic he rhei ts- S ensor fü r die Mob il e G efa hrber eichssicherung fahrerloser Tra ns ports y steme, so müssen Sie zur Optimierung der Staubunterdrückung den Geschwindigkeitsbereichs Ihres
Fahrzeuges auswählen .
4.5Feldpaarumschaltung
Der Sicherheits-Sen sor verfügt übe r vier bzw. ac ht Feldpaare. Zwi schen den Feld paaren kann j ederzeit
umgeschaltet werden, soweit es die Betriebssituation erlaubt.
Während des Umschaltvo rgang es überwac ht der Sich erhei ts-Sen sor das vor der Umsch altung ak tivier te
Feldpaar so lange bis ein neues eindeutig aktiviert
wird. Verwenden Sie die Feldpa arums c hal tung , wenn di e Gefahr be re iche ab häng ig von der Tätigkeit der
Maschine bzw. des Betr iebszusta nds variieren, z . B. bei fahrerlosen Tran sport-Syste men (FTS), um di e
Schutzfeldumschaltung für Geradeausfahrten und Kurvenfahrten zu steuern.
Wenn die Regeln für die Feldpa arumsc haltun g nicht eingeha lten werde n, melde t der Sich erhei ts-Sensor
eine Störung und die Maschine stoppt.
Funktionen
h startet die Maschine automa tisch, sob ald das Schutz feld wieder
Feldpaarumschaltung verwenden
Sie können die Feldpaare entsprechend der unterschiedlichen Anforderungen konfigurieren und
umschalten. Das Umschalten erfolgt über die entsprechenden Steuereingänge an der Schnittstelle X1.
Die Regeln der Umschaltung sind abhängig von der Anzahl und der Nummer der angewählten Feldpaare.
Das aktivierte Feldpaar muss der jeweiligen Betriebsart entsprechen. Der Zeitpunkt der Umschaltung
muss der Risikobeurteil ung der Ma schi ne entspre che n. Berü cksic htigen Sie Bremsw ege, Ans prec h- und
Nachlaufzeiten, z. B. durc h über la ppen de Sc hut zfe lde r.
Werden die Regel n nicht eingeh alten, geh t der Sicher heits-Senso r innerhalb von 40 m s in Störung . Die
grüne LED 1 blinkt mit 2 Hz.
Für die Umschaltung von vier Feldpaaren gelten folgende Regeln:
• Zuerst muss die Steuerung ein neues Feldpaar dazuschalten, bevor sie das bisherige abschaltet.
• Die Umschaltung muss innerhalb 1 s erfolgen. Während der Umschaltzeit werden beide Feldpaare
überwacht.
• Während der Umschaltung dürfen nie alle Feldpaare deaktiviert sein.
• Der von der Steuerung ausgeführte Umschaltprozess muss mit der Konfiguration des SicherheitsSensors übereinstimmen. Diese Konfiguration wird mit der Konfigurations- und Diagnosesoftware
festgelegt.
Tabelle 4.1:Beschaltung der Steuereingänge FP1 bis FP4 bei Aktivierung der Feldpaare 1 bis 4
Feldpaar SteuereingangBeschreibung
FP1FP2FP3FP4
11000Feldpaar 1 ist aktiv
20100Feldpaar 2 ist aktiv
30010Feldpaar 3 ist aktiv
40001Feldpaar 4 ist aktiv
Funktionen
16
Für die Umschaltung von acht Feldpaaren gelten folgende Regeln:
• Die Umschaltung muss innerhalb 40 ms erfolgen, d. h. nach 40 ms muss eine Eingangsbeschaltungen gültig und stabil anliegen. Während der Umschaltzeit wird das alte Feldpaar überwacht. Nach
max. 80 ms wird das neue Feldpaar überwacht.
• Der von der Steuerung ausgeführte Umschaltprozess muss mit der Konfiguration des SicherheitsSensors übereinstimmen. Diese Konfiguration wird mit der Konfigurations- und Diagnosesoftware
festgelegt.
Tabelle 4.2:Beschaltung der Steuereingänge FP1 bis FP4 bei Aktivierung der Feldpaare 1 bis 8
FeldpaarSteuereingangBeschreibung
FP1FP2FP3FP4
11000Feldpaar 1 ist aktiv
20100Feldpaar 2 ist aktiv
30010Feldpaar 3 ist aktiv
40001Feldpaar 4 ist aktiv
51110Feldpaar 5 ist aktiv
61101Feldpaar 6 ist aktiv
71011Feldpaar 7 ist aktiv
80111Feldpaar 8 ist aktiv
WARNUNG
Feldpaarumschaltung auf Feldpaar 8 deaktiviert die Überwach ungsfunktion
Es wird kein Schutzfeld mehr überwacht, die Sicherheitsausgänge (OSSDs) bleiben konstant aktiv.
ª Starten Sie den Sicherheits-Sensor nie mit Feldpaar 8.
ª Verwenden Sie das Feldpaar 8 nur, wenn keine Gefahr für anwesende Personen besteht, z. B. bei
Fahrzeugen in Schleich- und Rückwärtsfahrt, im Bereich von Belade- oder Parkpositionen oder während Maschinenzyklen, bei denen keine Gefahr für das Bedienpersonal besteht.
4.6Referenzkonturüberwachung
Die Funkti on Referenzkonturüberwachung verhindert versehentliche Dejustage und vorsätzliche Manipulation des Sicherheits-Sensors: Wenn ein Schutzfeld einen Bereich mit Referenzkontur enthält, überwacht
der Sicherheits-Sen sor nicht nur eine Verletzung des Schutzfelde s, sondern au ch die Übereins timmung
der gemessenen Umgebungskontur mit der eingestellten Referenzkontur. Wenn die Messwerte der
Umgebungskontur um mehr als di e To leran zz on e von der de fini erten Refer en zkont ur abwei chen, d.h. im
Bereich mit Referenzkontur kein Objekt detektiert wird, schaltet der Sicherheits-Sensor ab und die Sicherheits-Schaltausgänge (OSSDs) gehen auf Aus. Die Funktion Referenzkontur wird zusammen mit der Definition der Schutzfeldgrenzen gesetzt.
5Applikationen
3
4
3
3
17
Die nachfolgenden Ka pitel beschreiben prinzipielle E insatzmöglichkeiten des Sicherh eits-Sensors. Um
den Sicherheits-Sensor für die jeweilige Applikation sicher zu konfigurieren und zu montieren (siehe
Kapitel 6 „Montage“).
5.1Stationäre Gefahrbereichssicherung
Die stationäre Gefahrbereichssicherung ermöglicht einen großräumigen Schutz von Personen an
Maschinen, die so weit wie möglich zugänglich bleiben sollen. Der Sicherheits-Sensor ist als Stopp auslösende und Anwesenheit erkennende Schutzeinrichtung eingesetzt.Das Schutzfeld des SicherheitsSensors ist horizontal vor der Gefahrstelle der Maschine oder Anlage ausgerichtet.
Sie können die stationäre Gefahrbereichssicherung auch einsetzen, wenn Sie nicht einsehbare Bereiche
unter der Maschine oder im Rückraum absichern müssen.
Bild 5.1:Stationäre Gefahrbereichssicherung mit zwei alternierenden Arbeitsbereichen
5.2Stationäre Gefahrstellensicherung
3
4
3
3
18
Immer wenn Personen na he an der Gefah rstelle arbe iten müss en, sind Hand- oder Armsch utz erforde rlich. Der Sicher heits-Sensor ist als Stopp auslösende und Anwes enheit erkennende Schutz einrichtung
eingesetzt. Das Schutzf eld des Sicherheits-Sens ors ist vertikal vor der Gefah rstelle der Maschine oder
Anlage ausgerichtet. Der Si ch erhei ts -Sen so r b iet et be i k leine n Sc hu tz fel ddimen si one n di e da für not wendige hohe Auflösung. Ein ausreichender Sicherheitsabstand zur Gefahrstelle sorgt für den Fingerschutz.
Applikationen
5
3
1Sicherheits-Sensor
2Referenzkonturen der beiden Schutzfelder
3NOT-HALT Befehlsgerät und Start-/Restart-Taste
4Schutzfeld 1, aktiviert
5Schutzfeld 2, deaktiviert
1
4
2
3
Bild 5.2:Stationäre Gefahrstellensicherung mit Schutzfeldumschaltung
5.3Stationäre Zugangssicherung
4
3
3
19
Die stationäre Zugangssicherung schützt Personen, die einen Gefahrbereich betreten. Das vertikal ausgerichtete Schutzfeld des Siche rh ei ts-S ens ors erken nt den Durchtritt einer Person. Ein Seiten hol m un d der
Boden dienen als Referenzkontur zur Überwachung der Lage des Schutzfelds. Im Unterschied zur Gefahrbereichssicherung er fasst der Sicherhei ts-Sensor eine Person im G efahrbereich nach dem Dur chtreten
nicht mehr. Deshalb ist für die Zugangssicherung die Funktion Anlauf-/Wiederanlaufsperre unerlässlich.
Applikationen
1
3
1Sicherheits-Sensor
2Referenzkontur des Schutzfeldes
3NOT-HALT Befehlsgerät und Start-/Restart-Taste
4Schutzfeld
Bild 5.3:Stationäre Zugangssicher ung
4
2
5.4Mobile Gefahrbereichssicherung
4
3
3
20
Die mobile Gefahrbereichssicherung schützt Personen, die sich im Fahrweg eines fahrerlosen Transportfahrzeugs befinden. Die Distanz zwischen Schutzfeldvorderkante und Fahrzeugfront muss größer sein als
der Anhalteweg des Fahrzeugs bei gewählter Geschwindigkeit und maxi maler Beladung. Eine sich ere
Steuerung wählt gesch windigkeitsabhäng ige Schutzfelder an und kann für Kurvenfa hrten seitliche hor izontale Schutzfelder zuschalten.
Applikationen
3
4
1Schutzfeld 1 für Vorwärtsfahrt, aktiviert
2Warnfeld 1 für Vorwärtsfahrt, aktiviert
3Schutzfeld 2 für Kurvenfahrt links, deaktiviert
4Schutzfeld 3 für Kurvenfahrt rechts, deaktiviert
Bild 5.4:Mobile Gefahrbereichssicherung
1
2
5.5Mobile Seitenabsicherung
4
3
3
21
Die mobile Seiten absicherung sc hützt Personen und Objekte, die sich nahe an der Fahrspur d es Fahrzeugs aufhalten. Diese Applikation wird eingesetzt, wenn sehr niedrig angeordnete Rollenbahnen ein
ungehindertes Passieren von horizontalen, seitlich überstehenden Schutzfeldern nicht zulassen. Die
Sicherheits-Sensoren sind seitlich positioniert und die Schutzfelder vertikal, leicht schräg angeordnet. Die
Lage der Vorderkanten der seitlichen Schutzfelder orientiert sich dabei an der Lage der Vorderkante des
horizontalen Schutzfelds.
Applikationen
4
2
1Schutzfeld- und Warnfeldpaar für Vorwärtsfahrt, aktiviert
2Schutzfeld- und Warnfeldpaar für Rückwärtsfahrt, deaktiviert
3Schutzfeld- und Warnfeldpaar für Seitenabsicherung rechts, aktiviert
4Schutzfeld- und Warnfeldpaar für Seitenabsicherung links, aktiviert
3
1
Bild 5.5:Mobile Seitenabsicherung an Verschiebewagen
6Montage
22
6.1Grundlegende Hinweise
Die Schutzfunktion des Sicherheits-Sensor ist nur dann gewährleistet, wenn die Geräteanordnung, Konfiguration, Schutzfelddimensionierung und Montage auf die jeweilige Applikation abgestimmt sind.
Die Montagearbeiten dürfen nur sac hkundige Personen unter Beachtung der zutreffende n Normen und
dieser Anleitung durchführen. Nach Abschluss muss die Montage eingehend kontrolliert werden.
ª Beachten Sie die jeweils relevanten maschinenspezifischen Normen und Vorschriften.
Grundsätzliche Vorgehensweise
ª Wählen Sie den Gerätetyp aus, der für die Applikation geeignet ist.
ª Bestimmen Sie den Montageort.
ª Legen Sie fest, ob Sie den Sicherheits-Sensor mit oder ohne Montagesystem montieren.
ª Nutzen Sie bei der Montage die mitgelieferten vier M5 Schrauben oder vier ähnliche Schrauben mit
ei
nem Durchmesser von 5 mm, und achten Sie darauf, dass die Montageelemente oder -konstruktion
mindestens das Vierfache des Gerätegewichtes mit oder ohne Montagesystem tragen.
ª Bestimmen Sie die Schutzfeldgröße anhand des Montageortes, der berechneten Sicherheitsabstände
und Zuschläge.
ª Bestimmen Sie die Anlauf-/Wiederanlauf-Betriebsart, die die Applikation erfordert.
ª Wenn Sie Anlauf-/Wiederanlaufsperre verwenden, bestimmen Sie den Ort für die Start-/Restart-Taste.
ª Bestimmen Sie die Bedingungen für die Feldpaarumschaltung, wenn erforderlich.
ª Konfigurieren Sie den Sicherheits-Sensor mit der Konfigurations- und Diagnosesoftware.
In der Konfigurations- und Diagnosesoftware sind zu jeder Applikation viele, auch sicherheitsrelevante
P
arameter voreingestellt. Verwenden Sie, wenn möglich, diese voreingestellten Werte.
ª Erstellen Sie ein Nachweisdokument für die Gerätekonfiguration und Schutzfelddimensionierung. Das
Dokument muss von der für die Konfiguration verantwortlichen Person unterschrieben sein.
Fügen Sie dieses Dokument der Maschinendokumentation bei.
ª Montieren Sie zusätzliche Schutzverkleidungen oder Schutzbügel, wenn der Sicherheits-Sensor eine
ex
ponierte Position hat.
ª Wenn das Risiko besteht, dass der Sicherheits-Sensor als Steighilfe benutzt wird, montieren Sie über
dem Sicherheits-Sensor eine geeignete mechanische Abdeckung.
Achten Sie darauf, dass Maschinenteile, Schutzgitter oder Abdeckungen das Blickfeld des Sicherheits-
Sensors nicht beeinträchtigen.
Montage
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