Herzlichen Glückwunsch, dass Sie sich für ein hochwertiges Solarthermiesystem von SUNSET
entschieden haben.
Diese Montageanleitung führt wichtige Hinweise zur Installation Ihrer solarthermischen
Anlage auf und sollte vor Montagebeginn genau durchgelesen werden.
Diese Hinweise basieren auf unserer fast 40-jährigen Erfahrung mit Solaranlagen.
In Einzelfällen können auf Grund individueller Gegebenheiten Abweichungen vom hier
vorgestellten Vorgehen nötig sein.
Bei Problemen und Fragen helfen wir Ihnen gern weiter. Bitte kontaktieren Sie uns dazu
rechtzeitig.
Noch eine Bitte: Überprüfen Sie bei der Lieferung die Vollständigkeit der Bestellung anhand
des Lieferscheins, da sonst u. U. Kosten für Expresslieferungen zur Baustelle entstehen.
Beachten Sie bitte auch die separat beiliegenden Anleitungen der Systemkomponenten.
Mit sonnigen Grüßen,
Ihr SUNSET Team
Diese Montageanleitung genießt Urheberrecht! Vervielfältigung oder Weitergabe an Dritte, auch nur auszugsweise,
bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Verfassers!
Flachkollektoren nur trocken lagern (im Freien nur
mit Regen- und Feuchtigkeitsschutz).
Verbrennungsgefahr an den Flachkollektoren
Wenn der Flachkollektor und das Montagematerial
längere Zeit der Sonnenstrahlung ausgesetzt sind,
besteht Verbrennungsgefahr an diesen Teilen.
• Persönliche Schutzausrüstung tragen.
• Flachkollektor und Montagematerial vor Son-
nenstrahlung schützen (z. B. mit einer Abdeckplane)
Absturzgefahr bei Arbeiten auf dem Dach
• Wenn keine personenunabhängige Absturzsicherung vorhanden ist, ist die persönliche
Schutzkleidung oder Schutzausrüstung tragen.
• Bei allen Arbeiten auf dem Dach geeignete
Maßnahmen zum Unfallschutz treffen.
• Unfallverhütungsvorschriften beachten
Montage
Die Installation ist nach den anerkannten Regeln
der Technik auszuführen.
• Anleitung sorgfältig lesen.
• Keine Veränderungen an den Bauteilen vorneh-
men.
• Nur auf ausreichend tragfähigen Dächern montieren. Bei Bedarf Statiker und/oder Dachdecker
hinzuziehen.
Funktionsprüfung
Der Betreiber ist für die Sicherheit und Umweltverträglichkeit verantwortlich.
• Empfehlung für den Betreiber: Wartungs- und
Inspektionsvertrag mit einem zugelassenen
Fachbetrieb abschließen.
• Defekte Teile sofort tauschen. Nur Originalersatzteile verwenden.
Einweisung des Betreibers
• Betreiber über Wirkungsweise des Anlagensystems informieren und in die Bedienung der Gesamtanlage einweisen.
• Betreiber darauf hinweisen, dass er keine Änderungen oder Instandsetzungen vornehmen darf.
• Diese Installations- und Wartungsanleitung
dem Betreiber übergeben. Darauf hinweisen,
dass die Anleitung aufbewahrt und an nachfolgende Besitzer/Benutzer weitergegeben werden
muss.
In dieser Anleitung werden folgende Arten von
Sicherheitshinweisen verwendet, die bei der
Installation und Bedienung des Solarsystems zu
beachten sind:
Gefahr!
Unter „Gefahr“ wird ein Sachverhalt aufgeführt, dessen Nichtbeachtung Personenschäden verursacht.
Achtung!
Unter „Achtung“ wird ein Sachverhalt aufgeführt, dessen Nichtbeachtung zu Sachschäden führen kann.
Vorsicht heiße
Oberäche!
Unter„VorsichtheißeOberäche“
wird darauf hingewiesen, dass
Oberächen von Geräten heiß
sein könnten und Verbrennungsgefahr besteht.
Hinweis!
Unter „Hinweis“ wird ein Sachverhalt aufgeführt, dessen Befolgung zu einer Verbesserung im
Betriebsablauf führt.
Gesonderte Entsorgung
beachten!
Unter „Gesonderte Entsorgung
beachten“ wird darauf hingewiesen, dass dieses Produkt nicht mit
dem Normalmüll entsorgt werden darf. Eine nicht fachgerecht
durchgeführte Entsorgung kann
zur Schädigung der Umwelt führen.
Gebrauchsanweisung
beachten!
Unter „Gebrauchsanweisung beachten“ wird darauf hingewiesen,
dass die Montage- und Bedienungsanleitungen vor Montage,
Installation und Wartung gelesen
und verstanden werden müssen.
Bei Unklarheiten mit der Montageanleitung setzen Sie sich bitte direkt mit uns in Verbindung.
Kosten, Gewährleistungsansprüche,
Austauschkosten und Rechtsansprüche jeglicher Art verfallen bei
unabgestimmten eigenmächtigen
Handlungen und Änderungen.
3.2 Beim Auspacken und Lagern beachten
• Kollektor nicht auf unebenen Flächen ablegen, Rahmen kann beschädigt werden.
• Kollektoren staubfrei und mit der
Glasseite nach oben lagern.
• Bitte kontrollieren Sie anhand des
Lieferscheines die Vollständigkeit.
3.3 Montagesysteme
Die Entlüftung des Solarkreises erfolgt in der Regel
unter dem Dach.
3.6 Transport und Handhabung
Der Kollektor ist ein Rahmenkollektor mit einer
Aluminiumrückwand. Es muss beachtet werden,
dass die Rückwand und das Solarglas bei Transport
und Lagerung nicht belastet werden dürfen. Haltegurte dürfen nur so stark angezogen werden, dass
Der Kollektortyp BWK 90/1 und 90/2 ist für Aufdach-, Indach-, Flachdach- und Fassadenmontage
sowie zur Freiaufstellung geeignet. Es wird empfohlen, die Montagesysteme des Herstellers zu verwenden. Bei bauseitigem Montagesystem müssen die
Einlegemuttern in der Nut an der Kollektorrückseite
verwendet werden.
3.4 Befüllung / Frostschutz
Die Solaranlage darf nur mit Frostschutzgemisch
befüllt werden. Da der Kollektor Temperaturen von
über 200°C erreichen kann, muss ein hierfür geeignetes Frostschutzmittel verwendet werden. Da eine
vollständige Entleerung der Kollektoren nicht möglich ist, muss die Anlage auch für Funktionstests
unbedingt mit dem Frostschutzgemisch gefüllt
werden. Es wird empfohlen, die Befüllung bei kalten
Kollektoren durchzuführen, um eine partielle Verdampfung des Frostschutzgemisches zu vermeiden.
Sollte durch die Betriebsweise oder den Aufstellort
ein Frostschutz nicht erforderlich oder gewünscht
sein, hat der Betreiber Sorge zu tragen, dass Frostschäden durch rechtzeitige Entleerung vermieden
werden.
Gemäß der VDE Normen 0100-443 und 0100-534,
die ab 14.12.2018 gelten, ist bei Solaranlagen der
Bei Neu- und Umbauten sowie Erweiterungen von
Solaranlagen müssen passende Ableiter (bauseits)
verbaut werden.
Ist ein Blitzschutz für das Gebäude bereits vorhanden, müssen die metallischen Rohrleitungen der
Solaranlage über einen grün/gelben Leiter von mindestens 6 mm2 Cu (H07 V-Ubzw. R) mit dem Blitzschutz verbunden werden.
3.8 Elektrischer Anschluss
Für die Solaranlage sollte ein eigener Stromkreis/
Sicherungsautomat vorgesehen werden.
3.9 Wartungsanforderungen
Normalerweise ist keine Wartung des Kollektors
erforderlich, jährlich sollte das Frostschutzgemisch
laut Wartungsanweisung geprüft werden.
Regeln der Technik für die Installation von thermischen Solaranlagen
Beachten Sie für die Installation bitte die gültigen Unfallverhütungsvorschriften und gesetzlichen Regeln,
Verordnungen, Bestimmungen und Normen in jeweils gültiger Fassung. Eine bestimmungswidrige Verwendung sowie unzulässige Änderung bei der Montage und an der Konstruktion führt zum Ausschluss jeglicher
Gewährleistung.
Solaranlagen, allgemein
PrEN ISO 9488
Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile Terminologie (ISO/
DIS 9488; 1955)
EN 12975-1
Thermische Solaranlagen und Ihre Bauteile; Kollektoren, Teil
1: Allgemeine Anforderungen
EN 12975-2
Thermische Solaranlagen und Ihre Bauteile; Kollektoren; Teil
2: Prüfverfahren
EN 1991-2-3
Eurocode 1 – Grundlagen der Tragwerksplanung und
Einwirkungen auf Tragwerke, Teil 2-3: Einwirkungen auf
Tragwerke, Schneelasten
EN 12976-1
Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile; Vorgefertigte
Anlagen, Teil 1: Allgemeine Anforderungen
EN 12976-2
Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile; Vorgefertigte
Anlagen, Teil 2: Prüfverfahren
EN 12977-3
Thermische Solaranlagen und ihre Bauteile; Kundenspezisch
gefertigte Anlagen, Teil 3: Leistungsprüfung von
Warmwasserspeichern
ISO 9459-1: 1993
Solar heating – Domestic water heating systems – Part 1:
Performance rating procedure using indoor test methods
ISO / TR 10217
Solar energy – Water heating systems – Guide to material
selection with regard to internal corrosion
Speicher und Speichermontage
Druckgeräterichtlinie 97/23/EG
Richtlinie des europäischen Parlaments und des Rates vom
29. Mai 1997 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der
Mitgliedstaaten über Druckgeräte
PrEN 12897
Wasserversorgungs-Bestimmungen für indirekt beheizte,
unbelüftete (geschlossene) Warmwasserspeicheranlagen
PrEN 806-1
Technische Regeln für Trinkwasserinstallationen innerhalb
von Gebäuden für Trinkwasser für den menschlichen
Gebrauch, Teil 1: Allgemeines
PrEN 1717
Schutz des Trinkwassers vor Verunreinigungen in
Trinkwasserinstallationen und allgemeine Anforderungen
an Sicherheitseinrichtungen zur Verhütung von
Trinkwasserverunreinigungen durch Rückießen
EN 60335-2-21
Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch
und ähnliche Zwecke; Teil 2: Besondere Anforderungen
für Wassererwärmer (Warmwasserspeicher und
Warmwasserboiler) ICE 335-2-21: 19989 und Ergänzungen
1; 1990 und 2; 1990, modiziert)
Blitzschutz
ENV 61024-1
Blitzschutz baulicher Anlagen – Teil 1: Allgemeine Grundsätze
(IEC 1024-1: 1990; modiziert)
Kollektoren und Kollektormontage
EN 1991-2-4
Eurocode 1- Grundlagen der Tragwerksplanung und
Einwirkungen auf Tragwerke, Teil 2-4: Einwirkungen auf
Tragwerke, Windlasten
Allgemeines für das Errichten von Blitzschutzanlagen
VDE 190
Hauptpotentialausgleich von elektrischen Anlagen
VDE 0701
Instandsetzung, Änderung und Prüfung
elektrischer Geräte
VDE 0701
Instandsetzung, Änderung und Prüfung
elektrischer Geräte
VDE 0855
Installation von Antennenanlagen (sinngemäß)
DIN 18382
Elektrische Kabel- und Leitungsanlagen in Gebäuden
Speicher und Speichermontage
Druckgeräterichtlinie 97/23/EG
Richtlinie des europäischen Parlaments und des Rates vom
29. Mai 1997 zur Angleichung der Rechtsvorschriften der
Mitgliedstaaten über Druckgeräte
DVGW Arbeitsblatt G 670
„Aufstellung von Gasfeuerstätten in Räumen mit mechanischen Entlüftungseinrichtungen“ Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser m.b.H., Bonn
DVGW Arbeitsblatt W 511, Juli 2003, Entwurf
„Trinkwassererwärmungs- und Leitungsanlagen; technische
Maßnahmen zur Verminderung des Legionellenwachstums;
Planung, Errichtung, Betrieb und Sanierung von TrinkwasserInstallationen“
DIN EN 12828
„Heizungssysteme in Gebäuden“
DIN 1988
„Trinkwasser-Leitungsanlagen in Grundstücken“
DIN 4708/3
Zentrale Warmwassererwärmungsanlagen
DIN 4751, Teil 1 + 2
Wasserheizungsanlagen
DIN 4753
„Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser“
Vorschriften der Wasserversorgungsunternehmen
Trinkwasserverordnung
Bitte beachten Sie: Die Dimensionierung der Rohrleitungen
muss nach DIN 1988 erfolgen. Befolgen Sie des Weiteren
insbesondere die Energie-Einsparverordnung (EnEV) und das
DVGW-Arbeitsblatt W551
DIN 18380
Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen
DIN 18381
Gas-, Wasser- und Abwasserinstallationsarbeiten innerhalb
von Gebäuden
DIN 18421
Dämmarbeiten an technischen Anlagen
AVB WasV
Verordnung über allgemeine Bedingungen für die Versorgung
mit Wasser
Kollektoräche2,15 m²2,51 m²
Absorberäche2,0 m²2,3 m²
Länge1.870 mm2.160 mm
Breite1.150 mm1.150 mm
Höhe95 mm95 mm
Leergewicht34 kg39 kg
Wasserinhalt1,13 Liter1,3 Liter
Max. Betriebsdruck10 bar10 bar
Max Stillstands-
Zur Verbindung sind die
Kollektoren links mit einem Außengewinde und
rechts mit einem Innengewinde versehen. Mit diesen
Verschraubungselementen
werden die Kollektoren untereinander verschraubt.
Wir empfehlen:
Zwischen den Verschraubungen müssen hochtem-
!
peraturbeständige Dichtungen eingelegt werden.
Diese vorher mit Fermit einstreichen.
8.2 Verschraubungen
Zur Verschraubung aller
Anschlüsse (auch beim
!
Kollektoranschluss-Set)
müssen die KollektorAnschluss-Stutzen mit
geeignetem Werkzeug
(Schraubenschlüssel) gegen gehalten werden.
10. Mindestabstände von Dachrändern10. Mindestabstände von Dachrändern
9. Empfehlungen zur professionellen Montage9. Empfehlungen zur professionellen Montage
Bitte beachten Sie, dass die
Kollektor
Fühlerstopfen
8.4 Entwässerungsöffnungen
Vor der Montage der Kollektoren zu beachten:
!
8.5 Kollektortransport auf das Dach
Seite mit dem Fühlerstopfen an der Seite des solaren Vorlaufes (warmes Medium) positioniert werden
muss.
Durchstoßen aller 4 Entwässerungsöffnungen an
beiden unteren
Kollektors. Hierzu einen
Schraubendreher an der
Sollbruchstelle ansetzen
und durchstoßen.
Ecken des
9.1 Regensichere Leitungsdurchführung
• Es ist sicherzustellen, dass die
Rohrleitungen
regensicher in
die Dacheindeckung eingebunden sind.
• Eine Durchführung der Rohrleitungen durch
Lüfterziegel / Lüfterpfannen gewährt keinen
Schutz vor Feuchtigkeitseintritt und ist nicht
fachgerecht.
Wir empfehlen
den Einsatz von
regensicheren
Dachdurchführungen
(bauseits).
Wir empfehlen für den Transport den Einsatz eines
Schrägaufzuges. Andernfalls am Kollektor zwei ausreichend tragfähige Seile (Seile
nicht über die Kunststoffecken
des Kollektors führen) gemäß
Abbildung befestigen und vorsichtig über eine Leiter auf das
Dach ziehen. Zu zweit arbeiten:
Ein Monteur sichert den Kollektor, ein zweiter führt den Kollektor.
8.6 Sonnenschutzfolie
Entfernen Sie die blaue Sonnenschutzfolie erst nach
Inbetriebnahme des Kollektors. Sollte das Kollektorfeld
aus Bauablaufgründen längere Zeit unbefüllt auf dem
Dach belassen werden, muss
eine lichtundurchlässige,
wetterfeste Abdeckung angebracht werden! Wird
dies nicht berücksichtigt, überhitzen die Kollektoren, die Absorberbeschichtung und die Lötverbindungen können beschädigt werden - die Garantie
erlischt.
8
Mindestabstand des Kollektorfeldes vom Dachrand:
• 1 Meter(Ausnahme: Traufbereich bei geneigten
Dächern)
Bei vorhandener Blitzschutzanlage:
• Mindestabstand von Blitzschutzeinrichtungen:
1 Meter
11. Material der Unterkonstruktion11. Material der Unterkonstruktion
Zur dachparallelen Montage von Solarkollektoren werden Kollektorhalterungen verwendet.
12. Platzbedarf für die Kollektormontage12. Platzbedarf für die Kollektormontage
Eine Kollektorhalterung besteht aus:
Teile
1 x Aluminium-Prolschiene
ca. 2 Meter
1
2 x Kollektorhaken (Z-Winkel)
3
11.1 Die Unterkonstruktion
11.1.1 Beispiel zur Montage von drei Kollektoren
2 x Dachhaken (S-Haken)
2
4 x Spax-Schrauben
4 x Sechskantschrauben
4 x Sperrzahnmuttern
Abb. ähnlich!
Die hydraulische Verschaltung und das Setzen der Befestigungselemente entnehmen Sie bitte der tabellarischen Darstellung auf Seite 16 unter Punkt 21.
(Position der Dachhaken)
Montieren Sie Ihre Kollektoren auf einer möglichst
unbeschatteten,nachSüdengeneigtenDachäche!
Markieren Sie den oberen bzw. unteren Rand des
Kollektorfeldes und gehen Sie jeweils ca. 30 cm
nach innen.
13. Anbringung der Dachhaken (S-Haken)13. Anbringung der Dachhaken (S-Haken)
Schieben Sie den Ziegel oberhalb
der Linie nach oben und hängen
Sie den S-Haken in eine Dachlatte
ein.
In Regionen mit hohen Schneelasten empfehlen wir den Einsatz von Lastverteilungsunterlagen in Form, z. B.
einer Schindel, welche zwischen dem S-Haken und dem Ziegel eingebracht wird, um die auftretenden Lasten
besser zu verteilen und Schädigungen des Ziegels zu vermeiden.
Fixieren Sie den S-Haken mit
einer Spax-Schraube.
Bringen Sie den Ziegel wieder
in die ursprüngliche Position.
Damit der S-Haken beim Durchgang zwischen den Ziegeln genügend Platz hat, sollten die Nasen
der Ziegel mit einem Trennschleifer
an den Stellen ausgeschliffen werden, an denen der S-Haken durchgeführt wird.
Damit soll verhindert werden, dass
ein Falz oder eine Nase eines Ziegels
punkt- oder linienförmig auf dem
S-Haken auiegt, was im ungünstigsten Fall zu Ziegelbruch führen
kann.
10
Die Sechskantschrauben zur Befestigung der Alu-Schiene an die Dachhaken werden mit dem Kopf in eine
der sich gegenüberliegenden Nuten
geschoben. Ebenso können die Kollektorhaken am Boden vormontiert
werden.
Verschrauben Sie die Kollektorhaken mit den Aluminiumpro-
Durch Lockern der Sperrzahnmuttern können die Kollek-
14. Endmontage der Kollektoren14. Endmontage der Kollektoren
15. Montage auf anderen Bedachungsarten 15. Montage auf anderen Bedachungsarten
torhaken in der Alu-Schiene verschoben und ausgerichtet werden. Ein vollständiges Lösen der Sperrzahnmuttern entfällt.
Nachdem Sie alle Kollektorhaken ausgerichtet und befestigt haben, können die Kollektoren nacheinander auf
der Halterung abgelegt werden.
Bei der Platzierung der Kollektoren ist darauf zu achten, dass nur an einer Seite der Kollektoren
Öffnungen mit einer Gummidichtung zum Einbringen des Kollektorfühlers (liegt dem Temper atur-
!
differenzregler bei) vorhanden sind. Die Kollektoren müssen so installiert werden, dass der Fühler
immer an oberster Stelle des Solarvorlaufs platziert wird.
Dachhaken
(S-Haken)
Sperrzahn-
mutter
Aluminium-
Prolschiene
Kollektorhaken
(Z-Haken)
Nachdem die Kollektoren untereinander verschraubt sind und das Kollektorfeld endgültig positioniert ist, werden die
oberen Haltewinkel mit den Schienen verschraubt und die Kollektoren xiert.
15.1 Montageart: Schindel- oder Schieferdach
Die Montage der Kollektoren erfolgt vergleichbar zu der
Aufdachmontage Ziegeldach. Vor der Montage wird das
Ende ohne Langloch des S-Dachhakens abgetrennt. Der
entstandene L-Dachhaken wird dann unterhalb einer/s
Schindel-/Schiefers montiert und oben und unten mit
z.B. einer Senkkopfschraube gesichert.
Durch Überdecken der Dachhaken mit Schindel-/Schiefer oder Blei muss das Dach fachgerecht abgedichtet
werden. Außerdem muss eine fachgerechte Dachdurchführung für das Kollektoranschluss-Set installiert werden.
Es werden Grundgestelle für 2 und 3 Kollektoren
geliefert. Somit können beliebig viele Kollektoren
aufgeständert werden. Sind 2 Grundgestelle nebeneinander aufgestellt, ist der Mittenabstand der
Aufständerungsbügel zum Nachbargestell gleich
dem Abstand im Gestell.
Den Abstand zwischen zwei hintereinander aufgestellten Reihen bei dem tiefsten Sonnenstand von
19° entnehmen Sie folgender Tabelle.
Abstand der Kollektorreihen (m)
16.5 Befestigung der Fußschiene
Die Befestigung kann direkt auf dem Untergrund
verschraubt werden. Bei verschiedenen Dachbelägen z.B. Welleternit ist die geeignete Schraubverbindung zu wählen. Alternativ zur Dachhautdurchdringung kann die Befestigung auf Betonplatten
erfolgen.
16.6 Befestigung auf Untergrund z. B.
Welleternit
Windlasten sind durch das Montageunternehmen
nach DIN 1055 zu prüfen!
Sehen Sie ausreichende Gewichtsmassen vor! Setzen Sie notfalls Seilverspannungen ein! Unsere Erfahrungswerte für die Gewichtsplatten liegen bei
ist in jedem Fall entsprechend örtlicher Gegebenheiten nachzuprüfen!
Durch den Hersteller wird keinerlei Haftung für
Schäden oder Folgeschäden aus der Verwendung
oder Montage des Aufständerungssystems übernommen. Örtliche Gegebenheiten und bauliche Voraussetzungen liegen außerhalb unseres Einussbereichs – überprüfen Sie diese eingehend! Ziehen
Sie gegebenenfalls Baustatiker und Ingenieure zu
Rate!
Auf Welleternitdächern ist die Montage ähnlich wie
auf Ziegeldächern. Die Befestigung der horizontalen Prolschienen erfolgt mit Stockschrauben
. Zur Dachabdichtung müssen Pilz-Dichtungen
fachgerecht montiert werden.
Die Rohranschlüsse werden mittels dem K ollektoranschluss-Sets fachgerecht durch die Dachhaut
geführt. Gegebenenfalls Dichtungselemente des
Dachherstellers verwenden.
18. Montage des Kollektorfühlers18. Montage des Kollektorfühlers
19. Montage des Kollektoranschluss-Sets
19. Montage des Kollektoranschluss-Sets
der Längsseite des Kollektors, unter dem schwarzen
Stopfen, eine vormontierte Tauchhülse.
Bei Quermontage der Kollektoren diese so montieren dass sich Stopfen bzw. Tauchhülsen an der obe-
renSeitedesKollektorsbenden.
Montieren Sie am Kollektorfeld das Vorlaufrohr des
Kollektoranschluss-Sets links oder rechts oben und das
Rücklaufrohr diagonal dazu. Die Blindstopfen verschrauben Sie dann jeweils
gegenüber des Vor- und
Rücklaufrohres.
Der im Kollektoranschluss-Set enthaltene Entlüfter bildet den
höchsten hydraulischen
Punkt des Systems. Achten Sie darauf, dass Rohrleitungen vom Kollektor zum Speicher stetig fallend verlegt
werden, da andernfalls die Anlage nicht vollständig entlüftet werden kann und dadurch Funktionsstörungen an
der Anlage entstehen.
Mit den dem Kollektoranschluss-Set beiliegenden
Klemmringverschraubungen werden Kupferrohre mit 18
oder 22 mm für den Vor- und Rücklauf verbunden.
Stopfen vorsichtig aus
dem Kollektorgehäuse
entfernen.
Stopfen über den Temperaturfühler (im Lieferumfang des Solarreglers) schieben.
Temperaturfühler bis
zum Anschlag in die
Tauchhülse einführen.
Kollektorgehäuse mittels Stopfen abdichten, dabei auf korrekten Sitz des Stopfens
achten.
Die Rohrführung durch die Dachhaut erfolgt z. B. über
einen Entlüftungsziegel oder sogenannte Solarziegel.
Kollektoranschluss-Set DN 16
Die Rohrführung durch die Dachhaut sollte durch
eine regensichere Leitungsdurchführung erfolgen
(siehe Seite 8 / Punkt 9.1).
Für eine optimale Durchströmung des Kollektorfeldes sollten nicht mehr als 4 Kollektoren parallel
miteinander verschaltet werden. Bei einer größeren
Anzahl ist eine hydraulische Unterbrechung in einer der nachfolgend dargestellten Formen vorzunehmen.
20.1 Kollektorfeldverbinder
Der Kollektorfeldverbinder dient zur Verbindung
von zwei nebeneinander angeordneten Kollektorfeldern, kompensiert die thermische Ausdehnung
und verbessert die Durchströmung. Er ist sowohl für
die Aufdach- als auch für die Indachmontage
geeignet und UV-beständig isoliert. Im Lieferumfang sind zudem ein Entlüfter und zwei VerschlussStopfen enthalten.
KLV 22 mm
KLV 18 mm
20.2 Kollektorblockverbinder
Der Kollektorblockverbinder dient zur Verbindung
von übereinander angeordneten Kollektorfeldern.
Er ist sowohl für die Aufdach- als auch für die Indachmontage geeignet und UV-beständig isoliert.
Im Lieferumfang sind zudem zwei Verschluss-Stopfen enthalten.
Für eine optimale Durchströmung des Kollektorfeldes sollten nicht mehr als 4 Kollektoren parallel miteinander verschaltet werden. Bei einer größeren Anzahl ist eine hydraulische Unterbrechung in einer der oben dargestellten Formen
vorzunehmen. Bei drehzahlgeregelten Anlagen gilt der Volumenstrom bei 100 % Drehzahl der Solarkreispumpe.
Diese Anleitung gilt für alle von SUNSET empfohlenen Anlagenschemen zur Warmwasserbereitung
und Heizungsunterstützung bis zu einer Kollektor-
ächevon25m².
23.1 Rohrleitungsführung
Die Rohrleitungsführung sollte auf kürzestem Wege
- stetig fallend – vom Kollektor zum Speicher ausgeführt werden. Ist eine Fließrichtungsumkehrung
unvermeidlich, so ist am entstehenden Hochpunkt
ein Handentlüfter zu montieren!
23.2 Rohrleitungsdämmung
Für eine bestmögliche Wärmedämmung sind die
Rohrleitungen mit hochtemperaturbeständiger Isolierung (100 %) zu dämmen. Für den Außenbereich
muss die Wärmedämmung UV-beständig sein. Im
Innenbereich kann Mineralwolle verwendet werden.
Bei einer Angabe von 100 % Isolierstärke entspricht
die Isolierstärke dem Rohrquerschnitt.
Schützen Sie die Isolierungen bauseits vor Tierfraß
und UV-Einwirkungen.
Bei Einsatz von weichem Kupferrohr (Material von
der Rolle o.ä.) in Verbindung mit den Klemmringverschraubungen an den SUNSET-Komponenten,
sind unbedingt Stützhülsen einzusetzen, da sonst
keine Dichtigkeit der Verschraubungen möglich ist.
Die Solarstation ist das Bindeglied zwischen den
Kollektoren und dem Speicher. Beschrieben wird
hier die Montage über die Solarstation BM-HE. Die
werkseitig vormontierte und eingedichtete Solarstation kann individuell mit 18 mm Klemmringverschraubung ohne Löten verrohrt werden.
Für 22 mm Rohr ist bauseits ein Übergang zu stellen (Optional SUN-ECO-Flex Rohr).
23.3 SUN-ECO-Flex Rohr
Optional bietet SUNSET ein SUN-ECO-Flex Rohr an.
Hiermit ist eine direkte Anbindung zwischen Kollektor und Solarstation möglich. Montagehinweise
entnehmen Sie bitte der entsprechenden Anleitung.
Min.
Biegeradien
DN 1640 mm
DN 2050 mm
Max.
Kollektor-
Leitungslänge
bis 12 m15 m
20 m10 m
bis 12 m25 m
20 m20 m
äche
2
2
2
2
Bitte beachten Sie die beiliegende
Montageanleitung!
Zum sicheren und zuverlässigen Betrieb der Solaranlage ist die vormontierte Solarstation mit folgenden
Komponenten ausgerüstet:
• Füll- und Entleerhähne
• FlowmeterzurDurchussmessung
• Sicherheitsventil 6 bar
• Temperaturanzeige für Rücklauf
• 1 Schwerkraftbremse
• Energieefzienzpumpe230V
• Blockisolierung
• Manometer im Solarkreis
• Wandhalterungs-Set, ca. 0,5 m Wellrohrschlauch
und Schnellkupplung für das Ausdehnungsgefäß
SolarstationMax.Kollektoräche
BM-HE18 m
P 7-HE32 m
25. Befüllen der Solaranlage mitSolar-Frostschutzmittel (Konzentrat)
25. Befüllen der Solaranlage mitSolar-Frostschutzmittel (Konzentrat)
24.1 Wandmontage der Solarstation
1. Thermometer durch Ziehen nach vorne abnehmen.
2. Vordere Isolierschale der Solarstation abnehmen.
3. Solarstation mit beiliegendem Befestigungsmaterial an der Wand befestigen.
4. Verbindungsleitungen zwischen Solarstation
und Speicher bzw. den Kollektoren herstellen.
5. Die Anschlussverschraubung an der Solarstation für das Anschlussset des Ausdehnungsgefäßes mit eingelegter R3/4 Flachdichtung fest
verschrauben. Tragen Sie ein wenig Fermit auf
dem Dichtungsring auf, um diesen geschmeidig
zu halten.
6. An der Gegenseite des Wellrohres mit der Gefäßanschlusskupplung genauso verfahren.
Alle Verschraubungen sind an der Solarstation
werkseitig fest angezogen. Trotzdem sollte bei Inbetriebnahme die Dichtigkeit des kompletten Solarkreises überprüft werden (Druckprobe).
Solaranlagen müssen grundsätzlich mit einem
Wasser-Frostschutzmittel betrieben werden. Mischen Sie das Frostschutzmittelkonzentrat vor dem
Befüllen der Anlage in einem separaten Gefäß mit
Wasser. Zur Prüfung des Frostschutzes verwenden
Sie unser Prüfgerät (optional erhältlich Art.-Nr.
500351). Andere Frostschutzprüfer sind meist ungeeignet.
FrostschutzMischverhältnis
24.2 Schwerkraftbremse
Die Schwerkraftbremse ist im Rücklauf im Pumpenkugelhahn oberhalb der Pumpe integriert.
1. Zum Befüllen, Entlüften und Spülen der Anlage
muß die Schwerkraftbremse geöffnet sein. Sie
wird geöffnet, indem der Kugelhahn halb geöffnet wird. Die Kugel des Kugelhahnes drückt die
Schwerkraftbremse auf.
2. Für den Betrieb der Anlage muss der Kugelhahn
komplett geöffnet sein.
3. Um auch „Im-Rohr-Zirkulation“ im Vorlaufstrang zu verhindern, muss bauseits eine zusätzliche Schwerkraftbremse installiert werden.
(Normale Flussrichtung im Bild: abwärts)
0 °45 °90 °
Frostschutz-
temperatur
- 21°C6040
- 28°C5050
Kleinstes empfohlenes Mischverhältnis
60 % Wasser : 40 % Frostschutzkonzentrat
25.1 Füllpumpen
Optional bietet die Firma Sunset verschiedene
Handfüllpumpen an. Diese erleichtern den Befüllvorgang sowie die Wartungsarbeiten.
Wasser
in %
Frostschutz-
konzentrat in %
Schwerkraftbremse in Betrieb, Durchströmung nur
in Flussrichtung.
Schwerkraftbremse außer Betrieb,
Durchströmung in beide
Richtungen.
Führen Sie das Spülen und Befüllen nicht bei direkter Sonneneinstrahlung durch, da das Medium verdampfen kann und ein Spülen und Befüllen dann
nicht mehr möglich ist. Spülen Sie auch nicht bei
Frost!
Zum Befüllen, Entlüften und Spülen der Anlage
muss die Schwerkraftbremse im Kugelhahn oberhalb der Umwälzpumpe geöffnet sein. Hierzu ist der
Griff des Kugelhahnes in eine 45°-Stellung zu bringen. Dadurch ist die Schwerkraftbremse geöffnet.
1. Den Druckschlauch an dem Befüllhahn unterhalb des Manometers anschließen und den KFEHahn öffnen.
2. Den Spülschlauch an dem KFE-Hahn am Flowmeter anschließen und öffnen.
3. Der Schlitz der Einstellschraube am Flowmeter
muss in waagerechter Stellung stehen. Der integrierte Kugelhahn ist somit geschlossen.
4. AusreichendSolarüssigkeit in einen Behälter
geben und z.B. mittels geeigneter, separat erhältlicher Handfüllpumpe die Solaranlage spülen und befüllen.
5. Den Solarkreis mind. 15 Minuten mit der Solarpumpe betreiben.
6. Den Füllhahn bei anstehendem Systemdruck
von ca. 3,5 bar an der kalten Kollektoranlage
einstellen. Der Systemdruck kann am Manometer abgelesen werden.
7. Den Befüllhahn schließen.
8. Die Anlage auf Dichtigkeit überprüfen und
oberhalb der Kollektoren vollständig entlüften. Bei deutlichem Druckabfall am Manometer
muss von einer undichten Stelle im System ausgegangen werden.
9. Den Betriebsdruck wieder auf ca. 3,5 bar einstellen.
10. Die Umwälzpumpe auf höchste Drehzahlstufe in
Betrieb nehmen (s. Betriebsanleitung der Pumpe) u. mindestens 15 min zirkulieren lassen.
11. Anschließend die Umwälzpumpe auf die gewünschte Drehzahlstufe einstellen.
12. Die Schläuche der Befüllstation abnehmen und
die Verschlüsse auf die Spül – und Befüllhähne
schrauben.
13. Die vordere Isolierschale der Solarstation anbringen und das Thermometer einsetzen.
14. Das Entlüftungsventil am Kollektoranschlussset
nach ca. einer Woche Betriebszeit, wenn sich ein
konstanter Betriebsdruck von 3,5 bar im kalten
Zustand eingestellt hat, schließen.
1. Die Schwerkraftbremse im Kugelhahn oberhalb
der Umwälzpumpe öffnen.
2. Entlüftungseinrichtungen am höchsten Punkt
(oberhalb der Kollektoren) öffnen.
3. Öffnen des KFE – Entleerungshahnes am tiefsten Punkt der Anlage, möglichst in der Nähe des
Speicheranschlusses.
Führen Sie ein Kupferrohr mit max. einer Richtungsänderung ohne Querschnittsverengung vom
Sicherheitsventil in einen temperaturbeständigen
Auffangbehälter, um beim Ansprechen des Überdruckventilsein sicheresAuffangenderSolarüssigkeit zu gewährleisten.
25.4 Schneidringverschraubungen
Zunächst die Überwurfmutter (1), dann den Messingschneidring (2) auf das Kupferrohr (4) schieben. Damit
eine sichere Krafteinleitung und Abdichtung gewährleistet ist, muss das Rohr mindestens 3 mm aus dem
Schneidring heraus stehen.
Die Stützhülse (3) in das Kupferrohr (4) hinein schieben.
Das Kupferrohr (4) wird mit den aufgesteckten Einzelteilen (1; 2; 3) bis zum Anschlag in das Gehäuse der
Schneidring-Verschraubung (5) geschoben.
Die Überwurfmutter zunächst von Hand anziehen. Danach mit einem geeigneten Gabelschlüssel um mindestens eine ganze Drehung festziehen.
Die Solarregler erfüllen verschiedenste Funktionen wie z. B. die exakte Steuerung der Solaranlage
durch Temperaturdifferenzregelung zwischen Kollektor und Speicher, Rücklaufanhebung bei Heizungsunterstützung etc. Als Standardregler werden
die nachfolgenden Geräte eingesetzt.
Luna-HE Stella-HE Titan
Genau Informationen entnehmen
Sie bitte den beiliegenden Montageanleitungen.
• Die eingestellten Grundparameter sollten nicht
verändert werden. Bei Anlagen mit Heizungsunterstützung empfehlen wir, die Speichermaximaltemperatur auf ca. 85 °C zu erhöhen.
• Die Regelungen müssen fest mit dem Netz verbunden sein und dürfen nicht ausgeschaltet
werden! Im Schadensfall halten wir Austauschreg-
ler bereit, um schnelle Hilfe leisten zu können.
• Fühlerleitungen dürfen nicht gemeinsam mit
Starkstromleitungen innerhalb eines Rohres
verlegt werden. Halten Sie ausreichend Abstand
zu parallel laufenden Starkstromleitungen.
Bitte beachten Sie, dass der Transportweg von Hindernissen und Stolperfallen befreit ist. Die für den
Transportweg des Speichers erforderlichen Einbringhöhen und -breiten können den technischen
Daten entnommen werden. Bitte beachten sie auch
das Kippmaß des Speichers.
27.3 Speicheranschlüsse
Die Anschlussgrößen der erforderlichen Fittings
für eine unkomplizierte Anbindung der Kreisläufe
an den Speicher Ihrer Solaranlage entnehmen Sie
bitte dem den Speicher beiliegenden Anschlussplan.
(Technische Änderungen der Speicher sind ohne
Vorankündigung vorbehalten.)
27.4 Fühlerpositionierung Brauchwasserspeicher
Für die Einbringung der Fühler (für die Regelung
der Anlage) sind am Speicher Muffen vorhanden.
27.5 Fühlerpositionierung Kombispeicher, Frischwasserspeicher und Pufferspeicher
Für die Einbringung der Fühler (für die Regelung
der Anlage) sind am Speicher Muffen (1/2“) und
eine Fühlerleiste vorhanden.
28.1 Thermostatischer Brauchwassermischer
Um die volle Funktion eines thermostatischen Brauchwassermischers bei gleichzeitigem Einsatz
einer Zirkulation zu gewährleisten, ist der Anschluss nach folgendem Schema auszuführen.
• Die Temperaturfühler liegen den Regelungen
bei.
• Bei der Heizungsunterstützung stehen Ihnen die
Anlagenvarianten Rücklaufanhebung und Heizungspufferung zur Verfügung.
• Kollektorkühlung und Rückkühlung aktivieren.
27.1 Vorbereitungen
Der Speicher darf nur in frostgeschützten Räumen aufgestellt werden. Des Weiteren benötigt der
Speicher einen ebenen, festen und belastbaren Untergrund. Die Einbringöffnungen sind zu beachten.
Um den Solarkreislauf optimal Spülen,
Befüllen und Entleeren zu können, wird
empfohlen, den KFE-Hahn immer an der
tiefsten Stelle des Solarkreislaufes zu
platzieren.
28.3 Einsatz eines Elektroheizstabes
im Kombispeicher
Bei Verwendung eines Elektroheizstabs zur Nachheizung muss der dafür vorgesehene Stutzen soweit
gekürzt werden, dass noch mindestens 4 cm bestehen
bleiben. Das Gewinde muss dem entsprechend nachgearbeitet werden.
Technische Daten:
Modell FSS - 1W8251000
Technische Daten:
Modell BW-2W3004005008001000
Durchmesser ohne
Isolierung [mm]
Durchmesser mit
Isolierung [mm]
Höhe mit
Isolierung [mm]
Kippmaß [mm]
Isolierung nicht abnehmbar
600700750990990
1.6971.6601.7831.7622.102
1.8001.8001.9701.7432.093
790790
Durchmesser ohne
Isolierung [mm]
Durchmesser mit
Isolierung [mm]
Höhe mit
Isolierung [mm]
Kippmaß [mm]
Gewicht [kg]
Zapeistung* [l/h]
*Zapeistung bei 25l / min. und oberer Speicherhälfte mit 65°C, Kaltwas-
ser 10°C, Zapftemperatur 45°C, Speichertemperatur 65°C, HW-Vorlauftemperatur 70°C
790790
990990
1.7302.047
1.7802.097
163199
10101.110
Schichtleitbögen sorgen für beruhigte Temperaturführung im Speicher. Der FSS ist ideal zur Einbindung
weiterer Energieträger sowie für Heizungssysteme als
Kombispeicher geeignet.
Gewicht [kg]
NL-Zahl
oben/unten [l/h]
114166215344400
1,9/8,42,1/15,2 2,5/18,914/3514/41
Hinweise zum Brauchwasserspeicher
Der Speicher verfügt über eine Revisionsöffnung
zur Reinigung und Inspektion!
Bei den Speichern ab 800 Liter Inhalt ist es optional
möglich, einen weiteren innen liegenden Wärmetauscher über die Revisionsöffnung zu installieren.
Die Frischwasser-Schicht-Speicher sind mit einem
innenliegenden Wärmetauscher ausgestattet. Das
hochwertige Edelstahlwellrohr garantiert eine legionellenfreie Brauchwassererwärmung im Durchlaufprinzip.
Hinweise zum Frischwasser- und Kombispeicher
Bitte beachten Sie, dass das Puffervolumen dem
Heizkreis zuzurechnen ist. Das heizungsseitige Ausdehnungsgefäß ist daran anzupassen.
31. Kombispeicher Modell KS - 1W31. Kombispeicher Modell KS - 1W
32. Hinweise zum Kombispeicher Modell KS32. Hinweise zum Kombispeicher Modell KS
Technische Daten:
Modell KS600/180825/2201000/220
Durchmesser ohne
Isolierung [mm]
Durchmesser mit
Isolierung [mm]
Höhe [mm]
Höhe mit
Isolierung [mm]
Kippmaß [mm]
Gewicht [kg]
Zapeistung* [l/h]
*Zapeistung bei 25l / min. und oberer Speicherhälfte mit 65°C, Kaltwas-
ser 10°C, Zapftemperatur 45°C, Speichertemperatur 65°C, HW-Vorlauftemperatur 70°C
650790790
850990990
1.8761.7302.047
1.9261.7802.097
1.9091.7762.086
197210240
5088591.048
Bitte beachten Sie, dass das Puffervolumen dem
Heizkreis zuzurechnen ist. Das heizungsseitige
!
Ausdehnungsgefäß ist daran anzupassen (siehe
Pkt. 3)! Vor dem Befüllen sind alle Schrauben am
Flansch des Speichers mit einem Drehmoment
von 65 Nm nachzuziehen!
Befüllen Sie zuerst die Brauchwasserblase und
danach den Pufferbehälter!
!
1. Zuerst muss der Brauchwasserteil, dann der Pufferteil gefüllt werden.
2. Am Kombispeicher müssen die Sicherheitsventile für den Puffer- max. 2,5 bar; für den Brauchwasserteil max. 6 bar, die nicht absperrbar sein dürfen, installiert sein.
3. Am Kombispeicher muss für den Pufferteil ein Ausdehnungsgefäß, Vordruck 1,5 bar, dimensioniert nach DIN 4751, Teil 2, installiert werden. Das entspricht ca. 10 % des Pufferteils (z. B. beim KS-1W 825 = ~ 60 Liter).
4. Der Flansch oben am Speicher muss auf festen Sitz geprüft werden. Unter Verwendung eines Drehmomentschlüssel
sind die Flanschschrauben über Kreuz zu überprüfen. Das max. Drehmoment darf 65 Nm nicht überschrei-
ten.
5. Nach Inbetriebnahme des Kombispeichers ist eine komplette Dichtigkeitsprüfung, speziell im Bereich des Flan-
sches und der exiblen Anschlussleitungen für Warm- und Kaltwasser, vorzunehmen.
6. Sollten während der Betriebszeit Wartungsarbeiten oder hydraulische Veränderungen vorgenommen werden, ist
immer darauf zu achten, dass der Brauchwasserteil nicht drucklos bei vorhandenem Druck im Pufferteil (befüllt) gehalten wird. Das gilt insbesondere bei Wartungs- bzw. Umbauarbeiten, die den Brauchwasserkreislauf
betreffen.
Wartungshinweis:
Überprüfen Sie regelmäßig „halbjährlich“ den inneren
!
Korrosionsschutz des Speiches. Nur bei Beachtung dieser Maßnahme gewähren wir die volle Garantie.
Dazu wird der Knopf am Anodentester gedrückt. Bewegt
sich die Anzeige im grünen Bereich ist ausreichend
Anodenschutz vorhanden. Bewegt sich die Anzeige im
roten Bereich so muss ein Anodenwechsel erfolgen.
Die Zirkulationslanze ist eine hydraulische Anschlussgruppe für einen Speicher mit einer Trinkwasserdurchusserwärmung, um den Zirkulationsbetrieb der Haustrinkwasserversorgung zu
ermöglichen. Über eine Edelstahltauchlanze wird
im Gegenstromverfahren warmes Trinkwasser am
Warmwasseranschlussstutzen des Speichers entnommen. Zur Gewährleistung des Verbrühungsschutzes muss ein thermostatisch geregelter
Mischer bei allen Speichern mit Solaranlagen installiert werden.
33.3 Hinweis zum Thermostatischen Brauch wassermischer
Um die volle Funktion eines thermostatischen Brauchwassermischers bei gleichzeitigem Einsatz einer Zirkulation zu gewährleisten, ist der Anschluss nach folgendem
Schema auszuführen.
• Die Glasscheiben sind in der Regel bei einer Dachneigung von
15° und größer selbstreinigend.
• Bei starker Verschmutzung
Glasscheiben mit Glasreiniger
reinigen. (Vorsicht! Lebensgefahr durch Stürze)
Belüftungsöffnung
Beim Wechseln der Magnesiumanode ist wie folgt
vorzugehen:
• Zuerst den Behälter drucklos machen
(1. Heizung, 2. Brauchwasser)
• Danach die Anode austauschen
• Nach erfolgreichem Austausch den Speicher
erneut mit Wasser füllen und auf Dichtigkeit
prüfen.
Bei bauseitigem Einbau einer Fremdstromanode ist
eine Funktionskontrolle anhand der Signalleuchte
am Netzgerät vorzunehmen.
In Gebieten mit sehr kalkhaltigem Wasser empfehlen wir, eine Entkalkungsanlage einzubauen.
• Durch die Belüftungsöffnungen am unteren und
oberen Rand auf der Rückseite des Kollektors
kann die nächtliche Feuchtigkeit (Kondensat)
aus dem Kollektor entweichen.
• Belüftungsöffnungen müssen immer frei bleiben.
• Wenn der Kollektor trotz intensiver Sonneneinstrahlung nach 4 Stunden noch beschlagen ist,
Belüftungsöffnungen prüfen und gegebenenfalls freilegen.
34.2 Anode (Brauchwasserspeicher und
Kombispeicher)
Bei Anlagen mit eingebauter Magnesiumanode
beruht die Schutzwirkung auf einer elektrochemischen Reaktion, die einen Abbau des Magnesiums
zur Folge hat. Deshalb muss die Magnesiumanode
nach DIN 4753 alle 2 Jahre kontrolliert und gegebenenfalls erneuert werden.
Die Kontrolle der Anode erfolgt durch optische Prüfung über den Signalanodentester.
Am Steuerteil wird dieLaufzeit und Sperrzeitmit je einemReglereingestellt.
36. Cirtronic36. Cirtronic
• Gerät muss vor jeder Wäsche, auch wenn diese
aufeinander folgt, neu gestartet werden.
• Startknopf muss immer unmittelbar vor Beginn
des Waschvorgangs gedrückt werden.
• Gerät muss bei Kaltwäsche eingeschaltet
werden.
• Betrieb nur mit angeschlossenem Kalt- und
Warmwasserschlauch.
Wichtige Hinweise, unbedingt beachten:
• Die Fühlerleitung darf weder gekürzt noch
verlängert werden.
• Der Fühler muß sich auch abkühlen können und
darf nicht isoliert sein.
• Die Temperaturdifferenz zwischen Speicher und
Leitung sollte mindestens 15°C betragen.
• Einsatz nur in trockenen Räumen zulässig!
Installationshinweise
Installationsort so wählen, dass alle Schläuche spannungsfrei verlegt werden können. Montagekeil mit
der größeren Seite nach oben an die Wand schrauben. Mit dem beiliegenden Anschlussschlauch den
Mischwasserauslauf des SUNmix mit Zulaufstutzen der Waschmaschine verbinden. Zulauf
vom Kaltwasserhahn mit vorhandenem Zulaufschlauch am Kaltwasser-Eingang anschließen,
Zulauf Warmwasserhahn mit temperaturbeständigem Zulaufschlauch am Warmwasser-Eingang
anschließen. Zapfventile für Warm- und Kalt-
wasser müssen mit Rückussverhinderernausgerüstet sein. Es dürfen nur die hierfür vorgesehenen
Geräteanschlusssventile verwendet werden (WASVentile), da sonst Wasser zurück in die Frischwasserleitung gelangen kann.
Warm-
SUNmix
wasser
Installationshinweise
AnderUnterseitedesSteckergehäusesbenden
sich die Einstellregler für Lauf-und Sperrzeit. Hier
können Sie die Zeiten entsprechend Ihres Leitungssystems einstellen. Anschließend das Steuerteil in die Schukodose stecken und den Tempera-
turfühleranderWarmwasservorlaueitung-ca.
0,5 - 1,0 m Entfernung zum Speicher - mit Kabelbindern befestigen. Nach kurzer Zeit hat der Fühler
die Temperatur der Wasserleitung angenommen.
Diese sollte wenigstens 15°C unter der Temperatur
des Speichers liegen, damit sich eine auswertbare
Differenztemperatur einstellt. Die Anzeige leuchtet 1 Sekunde und bleibt dann aus. Wenn Sie nun
eine Zapfstelle betätigen, ca. 2s, schiebt sich die
heiße Wassersäule in die Leitung und erreicht den
Fühler, der den Schaltvorgang auslöst. Die Anzeige leuchtet für die Dauer der Laufzeit und blinkt
anschließend für die Dauer der Sperrzeit.
46. Übersicht über mögliche Anlagenstörungen46. Übersicht über mögliche Anlagenstörungen
Anlagendruck fällt ab
Der Anlagendruck sollte nicht unter den statischen
Druck +0,5 bar sinken, sonst gelangt im Dachbereich Luft ins System. Druckschwankungen von 1-2
bar sind normal.
1. Offen gelassener Entlüfter nach Befüllen der
Anlage?
Behebung: Entlüfter schließen, Druck erhöhen.
2. Solarüssigkeit aus Sicherheitsventil ausgetreten? (Auffangbehälter überprüfen).
Ursache: MAG zu klein, abgesperrt oder defekt
(Klopfprüfung), SV falsch dimensioniert, MAGVordruck zu hoch, Anlagenbefüllung zu hoch.
Behebung: Nachrechnen, ggf. neue Geräte
3. Solarkreis undicht?
Überprüfung jeder Verschraubung/Lötstelle
Behebung: Anlage entleeren, Undichtheiten beseitigen, neu befüllen und entlüften
Pumpe läuft nicht trotz Sonnenschein
1. Regleranzeige inaktiv: Display oder LED sind aus,
Regler bekommt keinen Strom, Überprüfung der
Stromleitungen/Sicherungen
2. Maximaltemperatur in dem Speicher erreicht?
Trinkwasserspeicher 60°C / Pufferspeicher 90°C
und kein Warmwasserverbrauch, Stagnation
3. Läuft Pumpe nach Einschaltung durch Handschalter? Einschaltdifferenz zu hoch? Temperaturanzeige plausibel? Nachprüfen! evtl. Temperaturfühler defekt oder schlechter Kontakt.
4. Regler schaltet die Pumpe nicht ein, defekter
Regler, Austausch
5. Pumpe blockiert: Sitzt Pumpenwelle fest? Ist
Pumpe verschmutzt? Welle im spannungslosen
Zustand entfernen bzw. Pumpe reinigen, wenn
wirkungslos, Pumpe austauschen
Temperaturdifferenz zwischen Kollektor und Speicher sehr hoch
Temperaturdifferenz sollte bei Sonneneinstrahlung
und laufender Pumpe bei High-Flow-Anlagen ca.
10 K, bei Low-Flow-Anlagen ca. 30 K betragen.
1. Solarpumpe läuft nicht, Stagnation bzw. Pumpe
oder Regler defekt
2. Flow-MeterzeigtkeinenDurchussan,Luftin
der Anlage, Entlüften
3. Ist der Volumenstrom ausreichend hoch? HighFlow 40 l/m²h, Low-Flow 10-15 l/m²h, auf das
erforderliche Maß einstellen
4. Sind Vorlauf– und Rücklauftemperatur etwa
gleich hoch? Wärmetauscher verkalkt, zu klein?
Entkalken, spülen, nachrechnen, tauschen. Sind
evtl. Anschlüsse am Solarkreiswärmetauscher
vertauscht? Vorlauf oben, Rücklauf unten
Flow-Meter zeigt keinen Durchuss, obwohl Pumpe läuft
1. Sind alle Armaturen geöffnet? Öffnen und gegen versehentliches Schließen sichern
47. Garantieleistungen von SUNSET47. Garantieleistungen von SUNSET
Für die Bauteile und Solarsysteme gilt eine Gewährleistungsfrist
von 24 Monaten nach den Liefer- und Zahlungsbedingungen von
SUNSET. Darüber hinaus bietet SUNSET eine Funktionsgarantie
für folgende Produkte:
ProdukteFunktionsgarantie
Solarkollektor BWK 90/1 und /210 Jahre
Solarspeicher für Warmwasser5 Jahre
Puffer- und Kombispeicher5 Jahre
In den Rahmen der Funktionsgarantie fallen Mängel an unseren
Produkten, die die Leistung deutlich verringern, die Dachdichtigkeit
beeinträchtigen oder die Standsicherheit gefährden.
Kosten für Montage oder Austausch sind ausgeschlossen.
Die Funktionsgarantie beginnt mit dem Herstelldatum (Typenschild)
bzw. spätestens mit der Auslieferung an den Endverbraucher.
Gewährleistungs- oder Garantieansprüche können nur geltend
gemacht werden, wenn:
• auftretende Mängel unverzüglich innerhalb 14 Tagen schriftlich
angezeigt werden
• die Produkte trocken und vorschriftsmäßig gelagert wurden
• die zur Untersuchung der Mängelursachen angeforderten Teile,
Muster, Fotos oder weitere notwendige Informationen an SUNSET
übersandt wurden
• keine Bauteile ohne Einwilligung von SUNSET durch Dritte
demontiert worden sind
• die gelieferten Bauteile gem. der Montageanleitung von SUNSET
und nach den gültigen Regeln der Technik eingebaut wurden
• die Kollektoranlage keinen aggressiven Medien ausgesetzt worden ist oder wird
• ein Schaden nicht auf Frosteinwirkung zurückzuführen ist
• für den gerügten Mangel Glasbruch nicht ursächlich ist
• der Mangel nicht auf unsachgemäßes oder unerlaubtes Verhalten
Dritter oder höhere Gewalt zurückzuführen ist
• die Inbetriebnahme sowie die Wartung nach Maßgaben von
SUNSET durchgeführt und protokolliert wurde
SUNSET leistet wahlweise Ersatz oder repariert fehlerhafte Produkte.
Anfallende Installations- und Transportkosten sind ausgeschlossen.
Etwaige Kosten für Garantieleistungen können nur dann übernommen werden, wenn es sich um einen Garantiefall handelt und ein
schriftlicher Antrag erteilt wurde.
Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, behalten wir
uns ohne vorherige Ankündigung vor.
Hinweis zum „Blauen Engel“
Alle SUNSET - Kollektoren sind mit dem „Blauen
Engel“ nach RAL-UZ73 ausgezeichnet. SUNSET
verpichtetsichhiermitzurRücknahmedieser
Produkte und der Zuführung zum Recycling
bzw. der umweltgerechten Entsorgung.
Haftungsausschluss
• Diese Anleitung ersetzt in keinem Fall die Prüfung auf Eignung,
Tauglichkeit und Montage der eingesetzten Komponenten
durch entsprechendes Fachpersonal, insbesondere nicht im
Hinblick auf die Art der Dacheindeckung (Beton-Dachsteine/
Ziegel), der Dachkonstruktion, Dachstatik, (örtl.) Bauvorschriften, Blitzschutz sowie sonstiger lokaler Gegebenheiten (z. B.
Wind- und Schneelasten).
• Sowohl das Einhalten dieser Anleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation und Verwendung der
Komponenten bzw. des Montagesystems können von SUNSET
Energietechnik GmbH nicht überwacht werden. Eine unsachgemäße Ausführung der Installation kann zu Sachschäden
führen und in Folge Personen gefährden. Daher übernimmt
SUNSET Energietechnik GmbH keinerlei Verantwortung und
Haftung für Verluste, Schäden und Kosten, die sich aus fehlerhafter Installation, fehlerhafter Ausführung der Installationsarbeit, unsachgemäßem Betrieb sowie falscher Verwendung
ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen.
Ebenso übernehmen wir keine Verantwortung für patentrechtliche Verletzungen oder Verletzung anderer Rechte Dritter, die
aus der Verwendung der Komponenten resultieren.
• Durch SUNSET Energietechnik GmbH wird keinerlei Haftung für
Schäden oder Folgeschäden aus der Verwendung oder Montage des Schräg-Dach-Montagesystems übernommen. Örtliche
Gegebenheiten und bauliche Voraussetzungen liegen außer-
halb unseres Einussbereichs, überprüfen Sie diese eingehend!
Ziehen Sie gegebenenfalls entsprechende Fachleute (Statiker,
Dachdecker, Ingenieure etc.) zu Rate!
• Sollten bei der Montage Probleme auftreten, die in dieser Montageanleitung nicht aufgeführt sind, bitten wir Sie, zur Wahrung Ihrer Garantieansprüche zunächst mit uns Rücksprache
zu halten. Etwaige Kosten, Gewährleistungs-, Austausch- und
Rechtsansprüche jeglicher Art verfallen bei unabgestimmten
eigenmächtigen Handlungen.
• SUNSET Energietechnik GmbH behält sich das Recht vor, ohne
vorherige Mitteilung Änderungen bezüglich des Produkts, der
Komponenten, der technischen Daten oder der Montageanleitung vorzunehmen.
Es gelten unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen vom
01.07.2014, die bei uns zur Einsicht liegen bzw. auf unserer
Vorgesehener Verwendungszweck Thermische Nutzung von Sonnenenergie
zur Warmwasserbereitung und
Heizungsunterstützung
Name des Bevollmächtigten Dr. Aswin Linsenmeyer
System oder Systeme zur Bewertung Druckgeräterichtlinie 97/23 EG
und Überprüfung der
Leistungsbeständigkeit des Bauprodukts
gemäß Anhang V:
Im Falle der Leistungserklärung, die ein Bauprodukt betrifft, das von einer
harmonisierten Norm erfasst wird:
TÜV SÜD Industrie Service GmbH, Westendstraße 199, 80686 München
Die Leistung des Produkts entspricht der erklärten Leistung. Verantwortlich für die
Erstellung dieser Leistungserklärung ist allein der Hersteller gemäß Nummer 4.
Unterzeichnet für den Hersteller und im Namen des Herstellers von:
Dr. Aswin Linsenmeyer Leiter Technologien und Entwicklung
(Name und Funktion)
speziellen Korrosionsinhibitoren schützen die im
Anlagenbau üblicherweise verwendeten Metalle und
Kunstwerkstoffe, auch Kupfer und Aluminium, vor
Korrosionen, Schichtbildungen und Ablagerungen.
Somit bleibt der Wirkungsgrad der Anlagen erhalten.
Dichtungsmaterialien werden durch Solarliquid L
Konzentrat nicht angegriffen.
SOLARLIQUID L KONZENTRAT
• ist mit Wasser vollständig mischbar. Es erzielt
im Lieferzustand einen Frostschutz bis – 50°C
ohne sich zu entmischen
• nicht unter 35 Vol. % Solarliquid-Anteil
verdünnen (Korrosionssicherheit)
• ist mit allen Frostschutzmitteln auf Basis von
Propylenglykol mischbar.
• Das Konzentrat ist in einem seperatem Gefäß
nach Verdünnungstabelle zu mischen. Wir
empfehlen eine Verdünnung mit 50% Wasser.
38
Allgemeine Informationen:
• Die Anlage sollte vor dem Befüllen mit Wasser
gespült und durch Abdrücken auf Dichtigkeit
sämtlicher Verbindungen geprüft werden.
• Die Anlage nach dem Abdrücken sofort mit
Solarliquid L gebrauchsfertig befüllen. Beachten
Sie, dass beim Füllen keine Luft eintritt.
• Verzinkte Anlagenbauteile sind zu vermeiden,
da Zink gegenüber Glykolen unbeständig ist.
• Nach unseren Erfahrungen ist Solarliquid L
mehrere Jahre lager- und gebrauchsfertig.
Dennoch sollte die Konzentration
(Frostsicherheit) und ph-Wert jährlich geprüft
werden.
• Wir empfehlen, das Frostschutzmittel nach 10
Jahren zu wechseln.
- Vor den Pausen und bei Arbeitsende Hände waschen
- Gase/Dämpfe/Aerosole nicht einatmen
• Atemschutz: Atemschutz bei Aerosol- oder Nebelbildung
• Handschutz: Schutzhandschuhe
• Handschuhmaterial:
- Butylkautschuk 0,5 mm
- Nitrilkautschuk / Nitrillatex 0,35 mm
- Die Auswahl eines geeigneten Handschuhs ist nicht
nur vom Material, sondern auch von weiteren
Qualitätsmerkmalen abhängig und von Hersteller zu
Hersteller unterschiedlich. Da das Produkt eine
Zubereitung aus mehreren Stoffen darstellt, ist die
Beständigkeit von Handschuhmaterialen nicht
vorausberechenbar und muss deshalb vor dem Einsatz
überprüft werden.
• Durchdringungszeit des Handschuhmaterials
- Schutzhandschuhe sollten bei ersten
Abnutzungserscheinungen ersetzt werden
- Die genaue Durchbruchzeit ist beim Schutz- handschuhhersteller zu erfahren
und einzuhalten
• Augenschutz: Beim Umfüllen Schutzbrille
empfehlenswert
9 Physikalische und chemische
Eigenschaften
Allgemeine Angaben:
• Form: farblos
• Farbe: farblos
• Geruch: charakteristisch
Zustandsänderung:
• Schmelzpunkt / Schmelzbereich: Nicht bestimmt
• Siedepunkt / Siedebereich: Nicht bestimmt
• Flammpunkt: Nicht anwendbar
Selbstentzündungspunkt:
• Das Produkt ist nicht selbstentzündlich
Dichte:
• Bei 20°C: 1,041 g / cm3
Löslichkeit in / Mischbarkeit mit:
• Wasser: mischbar
pH-Wert:
• (100g/l) bei 20°C
10 Stabilität und Reaktivität
Thermische Versetzung / zu vermeidende Bedingungen:
• Keine Zersetzung bei bestimmungsgemäßer Lagerung