Wir gratulieren Ihnen zum Kauf unserer „SUNpay®“-Solaranlage. Erzeugen Sie Ihren eigenen Strom und das umweltfreundlich, lautlos und sauber. Die Solaranlage ist einfach zu montieren und nahezu wartungsfrei.
Bitte lesen Sie die nachfolgende Installationsanleitung genau durch und montieren Sie erst danach Ihre „SUNpay®“.
Solaranlage. Die Installations- und Sicherheitshinweise, die Sie auf der Rückseite des Solarmoduls nden, sind zu
berücksichtigen.
Wenn Sie die Bedienungsanleitung beachten und sich an unsere Vorgaben halten, werden Sie mit Ihrer neuen Solaranlage jahrelang Freude haben. Selbstverständlich kann unsere Anleitung nicht exakt auf alle speziellen Gegebenheiten eingehen. Sollten Ihnen die Informationen zur Installation nicht ausreichen, wenden Sie sich bitte an Ihren
Fachhändler oder rufen Sie unsere Solarhotline an.
1. Lieferumfang
Solaranlage „SUNpay®300plus“
bestehend aus:
• 1 monokristallines Solarmodul „AS 300 S“,
300 Watt, inkl. 0,90 m DC-Kabel und MC4 kompatiblen Steckern
• 1 Modulwechselrichter, 300 VA, mit NA-Schutz
inkl. 1 m AC-Kabel
• 5 m montagefertiges Kabel inkl. AC-Verbinder für
die AC-Montage und Schukostecker
Diese Montageanleitung führt wichtige Hinweise zur Installation Ihrer PV-Anlage auf und sollte vor der Montage
genau durchgelesen werden.
Vor Beginn der Montage ist zu beachten:
• Beachten Sie die Installationshinweise mit den wichtigen Sicherheitshinweisen, die sich auf der Modulrückseite
benden.
• Beachten Sie die Installationsanleitung, die dem Modulwechselrichter beiliegt.
• Im Lieferumfang des 5m-AC-Kabels ist ein Schukostecker vormontiert. Mit dem Netzbetreiber ist zu
klären, ob diese Anschlussmöglichkeit erlaubt ist. Falls der Netzbetreiber die Montage mit Schukostecker
ablehnt, muss der im Lieferumfang enthaltene zertizierte AC-Stecker eingesetzt werden.
In Einzelfällen können auf Grund individueller Gegebenheiten Abweichungen vom hier vorgestellten Vorgehen nötig sein. Aufgrund der Vielzahl von möglichen Montagesituationen kann die vorliegende Anleitung
zwangsläug nicht für alle Gegebenheiten gelten, sondern stellt nur eine beispielhafte Auswahl dar. Bei Abweichungen von den hier dargestellten Gegebenheiten sprechen Sie bitte uns oder die entsprechenden Fachleute an. Bei Problemen und Fragen helfen wir Ihnen gerne weiter, bitte kontaktieren Sie uns dazu rechtzeitig.
• Wählen Sie die für Sie relevante Anbringungsart (ab Seite 5) aus und führen Sie die Installation nach der Installationsanleitung für die jeweilige Anbringungsart durch.
• Nehmen Sie den elektrischen Anschluss, wie ab Seite 18 beschrieben, vor. Beachten Sie hierbei die Sicherheitsbestimmungn zur Installation auf den Seiten 16 und 17 und die Installationsanleitung des Wechselrichters.
• Bei der Montage mit dem universell einsetzbaren Edelstahl-Halterungs-Set wird empfohlen, 2 x jährlich die
Halterung auf festen Sitz zu überprüfen.
Haftungsausschluss
• Diese Anleitung ersetzt in keinem Fall die Prüfung auf Eignung, Tauglichkeit und Montage der eingesetzten Komponenten durch entsprechendes
Fachpersonal, insbesondere nicht im Hinblick auf die Art der Dacheindeckung (Beton-Dachsteine/Ziegel), der Dachkonstruktion, Dachstatik, (örtl.)
Bauvorschriften, Blitzschutz sowie sonstiger lokaler Gegebenheiten (z. B. Wind- und Schneelasten).
• Sowohl das Einhalten dieser Anleitung als auch die Bedingungen und Methoden bei Installation und Verwendung der Komponenten bzw. des
Montagesystems können von SUNSET Energietechnik GmbH nicht überwacht werden. Eine unsachgemäße Ausführung der Installation kann zu
Sachschäden führen und in Folge Personen gefährden. Daher übernimmt SUNSET Energietechnik GmbH keinerlei Verantwortung und Haftung für
Verluste, Schäden und Kosten, die sich aus fehlerhafter Installation, fehlerhafter Ausführung der Installationsarbeit, unsachgemäßem Betrieb sowie
falscher Verwendung ergeben oder in irgendeiner Weise damit zusammenhängen. Ebenso übernehmen wir keine Verantwortung für patentrechtliche
Verletzungen oder Verletzung anderer Rechte Dritter, die aus der Verwendung der Komponenten resultieren.
• Durch SUNSET Energietechnik GmbH wird keinerlei Haftung für Schäden oder Folgeschäden aus der Verwendung oder Montage der Solaranlage
„SUNpay®“ übernommen. Örtliche Gegebenheiten und bauliche Voraussetzungen liegen außerhalb unseres Einussbereichs, überprüfen Sie diese
eingehend! Ziehen Sie gegebenenfalls entsprechende Fachleute (Statiker, Dachdecker, Ingenieure etc.) zu Rate!
• Sollten bei der Montage Probleme auftreten, die in dieser Montageanleitung nicht aufgeführt sind, bitten wir Sie, zur Wahrung Ihrer Garantieansprüche zunächst mit uns Rücksprache zu halten. Etwaige Kosten, Gewährleistungs-, Austausch- und Rechtsansprüche jeglicher Art verfallen bei
unabgestimmten eigenmächtigen Handlungen.
• SUNSET Energietechnik GmbH behält sich das Recht vor, ohne vorherige Mitteilung Änderungen bezüglich des Produkts, der Komponenten, der
technischen Daten oder der Montageanleitung vorzunehmen.
Platzieren Sie den Solarmodulrahmen zwischen dem oberen
Befestigungshaken und der Aluschiene und richten Sie die
Halterung am Modul aus (Darstellung 5).
Der Befestigungshaken der Halterung muss
nicht im Loch des Modulrahmens platziert werden!
Schritt 4.6:
Wenn die Halterung am Modul platziert ist, kleben Sie einen
halben Streifen des Klebepads zwischen Modulrahmen und
Befestigungshaken und befestigen Sie die Verschraubung
wieder.
Schritt 4.7:
Platzieren Sie den Solarmodulrahmen zwischen dem unteren Befestigungshaken und der Aluschiene und richten Sie
die Halterung am Modul aus (Darstellung 6).
Darstellung 5
Wenn die Halterung am Modul platziert ist, kleben Sie einen
halben Streifen des Klebepads zwischen Modulrahmen und
Befestigungshaken und befestigen Sie die Verschraubung
wieder.
Der Befestigungshaken der Halterung muss
nicht im Loch des Modulrahmens platziert
werden!
Schritt 4.8:
Wenn die Halterung an dem(n) Solarmodul(en) angebracht
ist, befestigen Sie den 300 W (600 W)-Modulwechselrichter
mittels der
1 (2) Stück Sechskantschrauben M6x15,
1 (2) Stück Sperrzahnmuttern M6,
1 (2) x Unterlegscheiben 6,4 mm
Darstellung 6
an an den Langlöchern des hinteren Montagebügels (Darstellung 7).
Hängen Sie das (die) Solarmodul(e) mit Montagebügel in die
Balkonbrüstung ein (Darstellung 8).
Bei der Montage von 2 Solarmodulen ist bei der
Anbringung darauf zu achten, dass die Solarmoduldosen nebeneinander platziert werden.
Schritt 4.10:
Stellen Sie den Abstand zur Anpassung an die Breite der
Balkonbrüstung mittels Breitenverstellschraube ein (Darstellung 9).
Unter Umständen ist es notwendig, die Breitenverstellschraube auszurichten.
In Abhängigkeit der Brüstungsbreite kann der Montagewinkel abgeschraubt und die langen und kurzen Schenkel getauscht werden (Darstellung 9a).
→
→
→
→
→
→
Darstellung 8
→
Wenn die passende Einstellung gefunden ist, ist die Breitenverstellschraube fest zu verschrauben (Darstellung 10).
Die Verstellschraube sollte 2x im Jahr kontrolliert
und ggf. nachgezogen werden.
Schritt 4.11:
Als zusätzliche Befestigung kann der Montagebügel noch am
unteren Langloch mit den beiliegenden Sechskantschrauben M8x60 und den Sperrzahnmuttern am Balkon gesichert
werden (Darstellung 10.1).
An die jeweilige Einbausituation sind die Montagebügel
bauseits anpassbar und mit den beiliegenden Schrauben
(oder bauseits mit Schellen, Lochbändern, etc.) zu befesti-
gen/xieren.
Schritt 4.12:
Nehmen Sie den elektrischen Anschluss, wie ab Seite 18
Punkt 12 beschrieben, vor.
5. Montage der SUNpay®-Solaranlage am Balkongeländer anliegend (90°)
Schritt 5.1:
Packen Sie das (die) SUNpay®-Solaranlage(n) aus und lesen Sie die beigefügte Anleitung sorgfältig durch.
Bei der Montage von 2 Solarmodulen ist bei der Anbringung darauf zu achten, dass die
Solarmoduldosen nebeneinander platziert werden.
→
Schritt 5.2:
Entnehmen Sie die beiliegenden vormontierten Montagebügel.
Entfernen Sie den oberen Montagewinkel (Darstellung 11)
zur Befestigung an der Balkonbrüstung.
Darstellung 11
Schritt 5.3:
Entfernen Sie die Lochschiene und den unteren Modulhaken (Darstellung 12).
Schritt 5.4:
Drehen Sie die Lochschiene (Darstellung 13).
Schritt 5.5:
Im ersten Loch der Lochschiene wird der Montagewinkel
befestigt (Darstellung 14a).
Befestigen Sie den oberen Befestigungshaken im zweiten
Loch der Lochschiene (Darstellung 14b).
Richten Sie den unteren Befestigungshaken waagerecht
aus (Darstellung 14c).
→
→
Darstellung 14b
Darstellung 12
→
→
Darstellung 13
Darstellung 14a
Platzieren Sie den Solarmodulrahmen zwischen dem oberen und unteren Befestigungshaken und der Lochschiene,
wie auf der Seite 6 im Schritt 4.5 bis 4.7 beschrieben.
Der Wechselrichter kann, je nach Hausgegebenheiten, direkt
an der Lochschiene (Darstellung 15) oder dem Balkon, Wand,
etc. befestigt werden. Auf eine Hinterlüftung des Wechselrichters ist zu achten!
Hinweis: Falls die Kabellänge zwischen Wechselrichter und
elektrischem Anschluss des Solarmoduls nicht ausreicht, ist
optional eine Kabelverlängerung (Art.-Nr. 29002) für die DCMontage erhältlich.
Schritt 5.6:
Hängen Sie das (die) Solarmodul(e) mit Montageschiene in
die Balkonbrüstung ein.
Schritt 5.7:
Stellen Sie den Abstand zur Anpassung an die Breite der Balkonbrüstung mittels Breitenverstellschraube ein (Darstellung
16).
Darstellung 15
→
Unter Umständen ist es notwendig, die Breitenverstellschraube auszurichten.
In Abhängigkeit der Brüstungsbreite kann der Montagewinkel abgeschraubt und die langen und kurzen Schenkel getauscht werden.
Wenn die passende Einstellung gefunden ist, ist die Breitenverstellschraube fest zu verschrauben (Darstellung 17).
Die Verstellschraube sollte 2x im Jahr kontrolliert und
ggf. nachgezogen werden.
Als zusätzliche Befestigung kann die Montageschiene
noch an einem unteren Loch mit den beiliegenden Sechskantschrauben M8x60 und den Sperrzahnmuttern am Balkon
gesichert werden (Darstellung 17.1).
An die jeweilige Einbausituation sind die Montageschienen
bauseits anpassbar und mit den beiliegenden Schrauben
(oder bauseits mit Schellen, Lochbändern, etc.) zu befestigen/
xieren.
→
Darstellung 17
Darstellung 16
→
→
Darstellung 17.1
Schritt 5.8:
Nehmen Sie den elektrischen Anschluss, wie ab Seite 18,
Punkt 12 beschrieben, vor.
6. Montage der SUNpay®-Solaranlage wahlweise 30° oder 60° aufgeständert
auf dem Flachdach, am Boden oder an der Wand
Schritt 6.1:
Packen Sie das (die) SUNpay®-Solaranlage(n) aus und lesen Sie die beigefügte Anleitung sorgfältig durch.
Bei der Montage von 2 Solarmodulen ist bei der Anbringung darauf zu achten, dass die
Solarmoduldosen nebeneinander platziert werden.
Schritt 6.2:
Entnehmen Sie die beiliegenden vormontierten Montagebügel.
Entfernen Sie den oberen Montagewinkel (Darstellung 17)
zur Befestigung an der Balkonbrüstung.
Darstellung 17
Schritt 6.3:
Richten Sie die oberen (Darstellung 18) und unteren Befestigungshaken (Darstellung 19) waagerecht aus (siehe genaue Beschreibung Seite 5, Schritt 4.2 und 4.3).
→
→
Schritt 6.4:
Drehen Sie den Befestigungsbügel so, dass die lange Seite
nach unten zeigt (Darstellung 20).
Darstellung 18Darstellung 19
→
Hinweis:
Bei einer Wand-/Fassadenmontage empfehlen
wir, den Befestigungsbügel mit der langen Seite
an der Wand zu befestigen.
Schritt 6.5:
Platzieren Sie den Solarmodulrahmen zwischen dem oberen
Befestigungshaken und der Aluschiene (Darstellung 21) und
richten Sie die Halterung am Modul aus .
In gleicher Weise verfahren Sie mit dem unteren Befestigungshaken (Darstellung 22).
Wenn die Halterung am Modul platziert ist, kleben Sie einen
halben Streifen des Klebepads zwischen Modulrahmen und
Befestigungshaken und befestigen Sie die Verschraubung
wieder.
Eine genaue Beschreibung nden Sie auf Seite 6, Schritt 4.5
Wählen Sie, je nach Untergrund, die passende Befestigungsart.
Die Statik des Gebäudes ist generell zu prüfen!
Es empehlt sich, bei einer Boden-/Flachdachmontage
die Aufständerung zum sicheren Stand auf Beschwerungselemente, z. B. Gehwegplatten zu verankern und die
Halterungsbügel mittels Dübel und Tellerkofpschraube zu
befestigen.
Bei Welleternitdächern, Blechdächern oder anderen Dacheindeckungen ist die Montage ohne Befestigungsplatten
direkt auf dem Dach vorzunehmen. Mittels Stockschrauben mit Pilzdichtung ist der Halterungsbügel zu befestigen.
Schritt 6.6
Bohren Sie in den Untergrund mittels eines geeigneten
Bohrers (Ø 10 mm) ein Loch (Darstellung 23).
Stecken Sie einen Dübel (bauseits) hinein.
Schritt 6.7:
Tellerkopfschraube (bauseits) (Darstellung 24): Platzieren
Sie den Haltungerungsbügel über dem Dübel und stecken
Sie die Tellerkopfschraube ein und schrauben Sie diese mit
einem Inbusschlüssel fest.
Stockschraube M10 x 200 V2A A2 (bauseits): Bestücken Sie
die Stockschraube wie in Darstellung 24a dargestellt und
setzen Sie diese in die Vorbohrung ein und verschrauben
Sie diese mit dem Halterungsbügel anschlagsorientiert fest
mit dem Untergrund. Beachten Sie die Montagehinweise
bauseits.
Schritt 6.8:
Danach befestigen Sie den 300 W (600 W)-Modulwechselrichter mittels der
1 (2) Stück Sechskantschrauben M6x15,
1 (2) Stück Sperrzahnmuttern M6,
1 (2) x Unterlegscheiben 6,4 mm
Darstellung 23
Darstellung 24aDarstellung 24
am hinteren Montagebügel (Darstellung 25).
Schritt 6.9:
Nehmen Sie den elektrischen Anschluss, wie ab Seite 18,
Punkt 12 beschrieben, vor.
Packen Sie die SUNpay®-Solaranlage aus und lesen Sie die beigefügte Anleitung sorgfältig durch.
Für die Aufdachmontage der SUNpay®-Solaranlage ist die im Lieferumfang enthaltene Halterung nicht verwendbar.
Optional ist ein Dachhalterungsset, Art.-Nr. 29001 (siehe Zubehör, Seite 20, Punkt 13) zu erwerben.
Schritt 7.2:
Beachten Sie, wie in Darstellung 26 abgebildet, die Positionierung des SUNpay® und bringen Sie die Dachhaken, wie
im Schritt 7.3 beschrieben, an.
}
}
ca. 1/4 X
ca. 1/4 X
• Modullänge antragen
▶
Modullänge
▶
• Die Prolschienen werden
ca. 1/4 X von der Modulunter- und Oberkante
installiert (gestrichelte
Linie)
Darstellung 26
Schritt 7.3:
Schieben Sie den Ziegel oberhalb der Linie (Darstellung 27)
nach oben und hängen Sie den S-Haken in eine Dachlatte
ein. Fixieren Sie den S-Haken mit einer Schraube (Darstellung 28) und ziehen Sie den Ziegel wieder hinunter (Darstellung 29).
Um die Stabilität der Konstruktion zu erhöhen, sollten die
S-Haken so nah wie möglich an den Sparren gesetzt werden. Die Tragfähigkeit der Dachlatten muss bauseits überprüft und gegebenenfalls durch Einbau einer Hilfslatte auf
halber Höhe zwischen zwei Latten erhöht werden. Im Normalfall sind keine weiteren Maßnahmen zur Abdichtung
des Daches nötig, im Einzelfall ist dies jedoch zu prüfen.
Darstellung 27
Darstellung 28
Darstellung 29
Schritt 7.4:
Damit die Möglichkeit eines Ziegelbruchs ausgeschlossen
werden kann, sind die Ziegel, auf denen ein S-Haken aufliegt, durch Metalldachplatten (bauseits, Abb. ähnlich), dem
Ziegeltyp entsprechend, auszutauschen (Darstellung 30
und 31).
Schritt 7.5:
Danach fädeln Sie auf der Rückseite der Aluschiene die
Schraube zur Befestigung am S-Haken ein.
Befestigen Sie die vormontierten Aluschienen am Langloch
der Haken und xieren Sie die Verbindung mit der Sperrzahnmutter. Achten Sie dabei auf eine feste Verbindung
(Darstellung 32).
Schritt 7.7:
Platzieren Sie das Modul in die Modulendklemmen und ziehen Sie diese fest (Darstellung 33).
Darstellung 32
Schritt 7.8
Der Wechselrichter kann je nach Hausgegebenheiten im
Hausinneren, an der Wand, etc. befestigt werden. Auf eine
Hinterlüftung des Wechselrichters ist zu achten!
Falls die Kabellänge zwischen Wechselrichter und elektrischem Anschluss des Solarmoduls nicht ausreicht, ist optional eine Kabelverlängerung, Art.-Nr. 29002 (siehe Zubehör,
Seite 20, Punkt 13) für die DC-Montage erhältlich.
Schritt 7.9:
Nehmen Sie den elektrischen Anschluss, wie ab Seite 18,
Punkt 12 beschrieben, vor.
8. Installation von zwei SUNpay®300plus-Solaranlagen
Schritt 8.1:
Installieren Sie beide SUNpay®300plus nebeneinander am
gewünschten Aufstellort und befestigen Sie die Wechselrichter an den Befestigungsbügeln, wie in der Anleitung
beschrieben.
Achten Sie bei der Plazierung der Solarmodule darauf, dass die Modulanschlussdosen nebeneinander platziert werden (Darstellung 34).
Schritt 8.2:
Zur Verbindung der beiden Wechselrichter der
SUNpay®300plus-Solaranlagen an einem AC-Strang gehen Sie wie folgt vor:
Stecken Sie den AC-Anschluss des ersten Mikrowechselrichters in den Anschluss des zweiten Mikrowechselrichters
um einen durchgehenden AC-Stromkreis zu bilden (Darstellung 35)
Darstellung 34
Hinweis:
Die Länge des AC-Kabels am Mikrowechselrichter
beträgt etwa 1 m.
Wenn die Entfernung zwischen den zwei Wechselrichtern mehr beträgt, verwenden Sie das mitgelieferte AC-Verlängerungskabel. Dieses muss gegebenenfalls zugeschnitten werden.
Alternativ:
Schließen Sie das AC-Kabel jeder SUNpay®300plusSolaranlage an zwei verschiedene Einspeisepunkte des Hausstromnetzes an. Zum normkonformen
Anschluss verwenden Sie zwei Einspeisesteckdosen
(siehe Zubehör, Seite 20, Punkt 13).
Schritt 8.3:
Den offenen AC-Anschluss verschließen Sie mit der Verschlusskappe M (Darstelllung 36).
Darstellung 35
→
Schritt 8.4:
Nehmen Sie den weiteren elektrischen Anschluss, wie ab
Seite 18, Punkt 12 beschrieben, vor.
9. Installation von zwei SUNpay®-Solaranlagen mit unterschiedlichen Wechselrichter-
typen oder von zwei Wechselrichtern, die weit voneinander entfernt montiert werden
Installieren Sie die Solaranlagen „SUNpay®300S“ und die „SUNpay®300plus“ nebeneinander am gewünschten Aufstellort und befestigen Sie die Wechselrichter an den Befestigungsbügeln, wie in der Anleitung beschrieben. Zur
Verbindung von zwei SUNpay®-Solaranlagen mit unterschiedlichen Wechselrichtern an einem AC-Strang verwenden Sie das im Zubehörprogramm bauseits erhältliche Verteilerblock-Set, Art.-Nr. 29003 (siehe Zubehör, Seite 20,
Punkt 13).
Variante 1
Verbinden Sie die Wechselrichter mit dem Verteilerblockset.
Falls der Abstand zum Verteilerblockset geringer als 1 m ist,
kann beim WR®300plus der Stecker des vorhandenen 1 m
Kabels entfernt werden und durch den Stecker vom AC-Verteilerblockset ersetzt werden. Beim anderen Wechselricher
SUNpay®315 kürzen Sie das im Set enthaltene 5 m AC-Ka-
bel auf das gewünschte Maß (Darstellung 37).
Das lose Ende verbinden Sie, wie im Schritt 9.1 beschrieben.
Abb. Verteilerblock-Set, Art.-Nr. 29003
→
Abb. 5 m-AC-Kabel
→
Variante 2
Falls das Kabel eines Wechselrichters, zum Anschluss an das
Verteilerblockset, nicht ausreicht, kann zur Verlängerung
das im Set enthaltene 5 m AC-Kabel (Darstellung 38) verwendet werden.
Dieses kann auf das benötigte Maß gekürzt werden.
Verbinden Sie den AC-Verbinder des AC-Kabels mit dem
3-poligen Stecker des Wechselrichters (Darstellung 39).
Das lose Ende verbinden Sie, wie im Schritt 9.1 beschrieben.
Schritt 9.1:
Verbinden Sie das lose Ende des 3-adrigen-AC-Kabels wieder wie folgt mit der AC-Buchse des Verteilerblocksets (Darstellung 40):
L - braunes Kabel
N - blaues Kabel
0 - grün/gelbes Kabel
Der nicht verwendete Anschluss im Verteilerblock muss mit
einem Buchsen-Abschluss (Endkappe) verschlossen werden.
AC-Kabel vom
WR 1
Griffstück u.
AC-Stecker/
Male
Verteilerblock
Darstellung 37)
→
Darstellung 39Darstellung 38
AC-Kabel vom
WR 2
Griffstück u.
AC-Buchse
Female
Gehen Sie bei der Verlegung der AC-Kabel sicher, dass alle
relevanten Installationsstandards eingehalten wurden.
Schritt 9.2:
Nehmen Sie den weiteren elektrischen Anschluss, wie ab
Seite 18, Punkt 12 beschrieben, vor.
10. Gesetzliche Voraussetzungen und Sicherheitsbestimmungen zur Installation
Beachten Sie bei der Installation die am Installationsort spezischen Vorschriften und die dem
Wechselrichter beiliegenden Installations- und Sicherheitshinweise.
10.1. Anschluss an das Hausstromnetz
Gemäß der Norm DIN VDE 0100-551-1 des Verbandes der Elektrotechnik (VDE) und der Deutschen Kommission
Elektrotechnik (DKE) darf die Solaranlage „SUNpay®300(600)plus“ direkt an das normale Hausstromnetz (bis 600
Watt) angeschlossen werden.
Am 5m-AC-Kabel ist ein Schukostecker vormontiert.
Mit dem Netzbetreiber ist zu klären, ob diese Anschlussmöglichkeit erlaubt ist. Auch wenn keine
direkte gesetzliche Picht für die Einhaltung der VDE-Normen besteht, fordern viele Netzbetreiber einen
zertizierten AC-Anschluss, um die Anmeldung der Mini-PV-Anlage durchzuführen.
Falls der Netzbetreiber die Montage mit Schukostecker ablehnt, muss der im Lieferumfang enthaltene zertizierte
AC-Stecker eingesetzt werden.
Von einer Elektrofachkraft müssen die Stecker ausgetauscht und eine spezielle Einspeisesteckdose installiert wer-
den, die mit der maximalen Anschlussleistung gekennzeichnet ist (siehe Zubehörteile, Seite 20, Punkt 13 (Nr. 4, 5, 6
oder 7). Beachten Sie bei der Installation die Bedienungsanleitung der jeweiligen Einspeisesteckdose bzw. Gridbox.
Eine gesetzlich vorgeschriebene Freischalteinrichtung (NA-Schutz) zugelassen nach VDE-AR-N 4105 ist in dem
Wechselrichter bereits integriert. Dies garantiert, dass sich der Wechselrichter bei Stromausfall oder Netzabschaltung auf jeden Fall selbstständig vom Stromnetz trennt.
Beachten Sie die rechtliche Lage der Installationsregion. Auf keinen Fall darf gegen geltendes
Recht verstoßen werden. Bei Fragen oder Unklarheiten wenden Sie sich an den örtlichen Energieversorger.
Beachten Sie bei der Installation die am Installationsort spezischen Vorschriften. Weitere notwendige Bauteile wie Sicherungen und Schutzschalter sind dem System zuzufügen, wenn dies
rechtlich gefordert ist.
Alle Anschlüsse müssen über die entsprechenden nötigen Schutzvorrichtungen an das Stromnetz
angeschlossen werden.
Der Anschluss an das Stromnetz darf nur von einer qualizierten Elektrofachkraft vorgenommen
werden.
WARNUNG
Unbenutzte Anschlusspunkte müssen immer mit wasserdichten Kappen abgedeckt werden, bevor
das System in Betrieb genommen wird. Es dürfen keine freiliegenden AC-Anschlusspunkte vorhanden sein.
VORSICHT
Die AC-Verkabelung muss in ihrem Querschnitt der Länge der Verkabelung angepasst werden,
um Leitungsverluste zu minimieren.
WARNUNG
Alle elektrischen Anschlüsse müssen vor dem Anschließen trocken sein und dies während des gesamten Installationsverfahrens bleiben.
Seitens einer Elektrofachkraft muss geprüft werden, wie durch den eventuell erforderlichen Austausch der Schutzeinrichtung (Sicherung) die Voraussetzung für den Anschluss von steckbaren Stromerzeugungsgeräten hergestellt
werden kann, um die folgende Anforderung der Leiter der Endstromkreise zu erfüllen:
Iz = In + Ig
Dabei ist Iz die Strombelastbarkeit der Leiter des Endstromkreises,
In der Bemessungsstrom der Schutzgeräte des Endstromkreises,
Ig der Bemessungsausgangsstrom des Stromerzeugungsgerätes.
ACHTUNG:
Die (Einspeise-) Steckdose und (falls eine kleinere Sicherung eingesetzt wurde) der Stromkreis im elektrischen Verteiler müssen permanent mit dem max. zulässigen Wert für Ig dieses Stromkreises gekennzeichnet sein.
Bei Elektroinstallationen mit Sicherungsautomaten sollten, ohne Prüfung der Leitungsreserven durch einen Elektriker, nur Stecker-Solar-Geräte mit einem Nennstrom von bis zu 2,6 Ampere (entspricht 2 SUNpay®300plus oder
1 SUNpay®600plus-Solaranlagen) zum Einsatz kommen.
10.3. Baurecht
Nur bis 4 m Einbauhöhe, wenn Personen nicht direkt unter die Verglasung treten können, dürfen Glas-Folien-Module
eingesetzt werden: „Nicht heißgelagertes ESG (siehe BRL lfd. Nr. 11.12) ist nur zulässig, wenn deren Oberkante nicht
mehr als 4 m über Verkehrsächen liegt und Personen nicht direkt unter die Verglasung treten können“.
10.4. Stromzähler
Es ist verboten, Stromzähler rückwärts laufen zu lassen. Deshalb muss der Stromzähler eine Rücklaufsperre haben.
Ferariszähler können sich bei Überschusseinspeisung zurückdrehen und werden daher vom Netzbetreiber getauscht.
Bei digitalen Zählern ist darauf zu achten, dass diese saldierend arbeiten.
10.5. Erdung des Systems / Blitz-/Überspannungsschutz
In Ländern, in denen eine besondere Erdung des Wechselrichters gefordert wird, muss diese durchgeführt werden.
Verwenden Sie genügend Erdungskabel, um auch das PV-Modul erden zu können.
Die Unterkonstruktion muss nicht geerdet werden, da die Wechelrichter mit einem Trafo ausgestattet sind.
Gemäß der VDE Normen 0100-443 und 0100-534, die ab 14.12.2018 gelten, ist bei Solaranlagen der Einbau eines
Blitz-/ Überspannungsschutzes Picht.
10.6. Meldung beim Netzbetreiber und der Bundesnetzagentur
Dem Netzbetreiber ist der Anschluss der Solaranlage zu melden.
Des Weiteren ist die Registrierung im Marktstammdatenregister (MaStR) der Bundesnetzagentur
unter www.marktstammdatenregister.de vorzunehmen.
Der Wechselrichter wandelt die vom Solarmodul erzeugte Gleichspannung in Wechselspannung um und führt diese
der Einspeisung in das Hausstromnetz zu. Im normalen Betriebsfall erzeugt das Solarmodul eine Spannung, sobald
genügend Tages- bzw. Sonnenlicht vorhanden ist. Wenn diese Spannung in einer bestimmten Höhe und entsprechender Zeitspanne am Wechselrichter anliegt, beginnt dieser mit der Einspeisung ins Netz.
Die Solaranlage „SUNpay®300(600)plus“ darf direkt an das normale Hausstromnetz angeschlossen werden.
Der Direktbetrieb von elektrischen Geräten am Wechselrichter ist nicht möglich.
Eine andere oder darüber hinausgehende Benutzung gilt als nicht bestimmungsgemäß. Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Beachtung der Bedienungs- und Installationsanleitung des Wechselrichters.
Der Wechselrichter ist mit einer LED-Anzeige ausgestattet, die über den Betriebszustand Auf-
schluss gibt. Die Bedeutung der Blinkcodes für den Einspeise- oder Nicht-Einspeisebetrieb nden
Sie in der Installationsanleitung des Wechselrichters.
Mittels eines optional erhältlichen DCU-Moduls (siehe Zubehör, Seite 20, Punkt 13), ist der Wechselrichter prinzipiell
WLAN fähig und muss für die App (chinesische Webseite) freigeschaltet werden. Die Nutzung des WLAN obliegt
jedem in eigener Verantwortung, ohne Support durch SUNSET.
12. Durchführung der elektrischen Anschlüsse
12.1. Elektrische Anschlüsse
AA
B
C
AAC-Anschluss (Stecker)
BAC-Anschluss (Buchse)
CDC-Anschluss
DVerschlusskappe M
Verschließen Sie den offenen Anschluss am Wechselrichter
mit der im Lieferumfang enthaltenden Verschlusskappe M
(Darstellung 42).
12.2.2 Anschlussmöglichkeiten
Der Wechselrichter WR®300(600)plus bietet eine 3-polige
Buchse als Anschlussmöglichkeit.
Daran wird das mitgelieferte 5 m AC-Verlängerungskabel
mit dem passenden Stecker angeschlossen (Darstellung 43).
→
→
Verschlusskappe M
Darstellung 42
Beachten Sie die Hinweise auf Seite 16, Punkt
10.1. und die nachfolgenden Anschlussmöglichkeiten.
Zum Anschluss an das Hausstromnetz verwenden Sie
den am 5m AC-Kabel bendlichen Schukostecker und
stecken Sie diesen in eine nahegelegene Steckdose (Darstellung 44).
Wenn vom Netzbetreiber der Anschluss mit Schukostecker nicht erlaubt ist, muss von einer quali-
zierten Elektrofachkraft der Schukostecker vom AC-Kabel
entfernt werden und dafür der mitgelieferte zertizierte
AC-Stecker angebracht werden (Darstellung 45).
Verbinden Sie dazu das lose Ende des 3-adrigen-AC-Kabels mit dem im Lieferumfang enthaltenen AC-Stecker:
L - braunes Kabel
N - blaues Kabel
0 - grün/gelbes Kabel
Der 3-polige AC-Stecker kann nun in eine normkonforme, bereits installierte Einbausteckdose oder Gridbox
gesteckt werden (Darstellung 46). Gehen Sie bei der
Verlegung der AC-Kabel sicher, dass alle relevanten Installationsstandards eingehalten wurden.
Anschluss mit Schukostecker
DC (Gleichstrom)
am Beispiel der
SUNpay®300plus
AC (Wechsel-strom) 230 Volt ~
&------------
Alternativ: Anschluss mit zertiziertem AC-Stecker
SUNpay®600plus
am Beispiel der
Darstellung 43
→
Verschlusskappe M
Anschluss an
das Hausstromnetz
Schuko-
stecker
Darstellung 44
✓
Darstellung 45
→
Wenn Sicherungsautomaten vorhanden sind: pro
Haushalt maximal 2,6 Ampere an ungekennzeichnete (Einspeise-)Steckdosen anschließen (entspricht 2
SUNpay®300plus bzw. 1 SUNpay®600plus ).
Wenn Schraubsicherungen vorhanden sind: Sicherung
gemäß Anleitung austauschen.
Nehmen Sie den AC-seitigen Anschluss am Netz (Spannungsfreiheit feststellen) vor.
Verbinden Sie die am Kabel des Moduls bendlichen MC-4
kompatiblen Stecker mit den zugehörigen Gegensteckern
vom Modul 1
am Wechselrichter (Darstellung 41).
Beachten Sie die Sicherheitshinweise auf Seite 16
und 17 und die allgemeinen Angaben zum Wechselrichter auf Seite 18.
HINWEIS:
Sollte ein zum Aufstellort des Moduls weiter entfernter
Montageort für den Wechselrichter gewählt werden, kann
das DC-Kabel mit dem optional erhältlichen 5m-Verlänge-
Darstellung 41: Beispiel WR600plus
vom Modul 2
rungskabelset (Art.-Nr. 29002) verlängert werden.
13. Zubehör (bauseits beim Fachhändler oder bei SUNSET Energietechnik GmbH erhältlich)
Art.-Nr.Artikel*Bild (Abb. ähnlich)Einsatzgebiet
1.29001Dachhalterungs-SetNotwendig bei Aufdachmontage, z. B. auf
einem Ziegeldach.
bestehend aus: 4 Dachhaken, 2 Aluschienen, 4
Abschlussklemmen inkl. Verschraubungssatz.
2.290025 m Verlängerungskabel
(+/-) inkl. MC 4-kompatibler
Stecker
Für die DC-Montage notwendig, wenn der Modulwechselrichter an einem weiter entfernten
Platz montiert werden soll.
3.29003VerteilerblocksetNotwendig, wenn zwei verschiedene SUNpay®Systeme mit unterschiedlichen Wechselrichtern
nebeneinander montiert werden.
4.29020Unterputz-Einspeise-Steck-
5.29021Aufputz-Einspeise-SteckdoseFür den normkonformen Anschluss der Solar-
6.29022Gridbox basic
7.29031Gridbox komfortBeschreibung wie Nr. 6, zusätzlich mit Energie-
8.29050DCU-Kommunikationsmodul
*technische Änderungen und Irrtürmer vorbehalten!
dose
WIFI
Für den normkonformen Anschluss der Solaranlage, vormontiert, IP44.
anlage, vormontiert, Buchse als Energiesteckvorrichtung, inkl. 2 m Gummischlauchleitung,
IP 65.
Normkonformer Anschluss inkl. Sicherungselemente FI- und Leitungsschutzschalter, vormontiert, wetterfest, IP 65, Buchse als Energiesteckvorrichtung, inkl. 2 m Gummischlauchleitung.
messgerät zur Anzeige des Stromertrags.
Zur Nutzung des WLAN erforderlich. Der Wechselrichter muss für die App (chinesische Webseite) freigeschaltet werden. Die Nutzung des
WLAN obliegt jedem in eigener Verantwortung,
ohne Support durch SUNSET.
14. DGS Sicherheitsstandard für steckbare Stromerzeugungsgeräte DGS 0001:2023-01
Steckbare Stromerzeugungsgeräte können ohne Sicherheitsbedenken betrieben werden, wenn alle der folgenden Anforderungen erfüllt
werden:
1. Ein steckbares Stromerzeugungsgerät für den Außenbereich muss mit der maximalen Einbauhöhe für Aufdach- Überkopf- und /oder
Fassadenanbringung gekennzeichnet sein; und der Hersteller hat für die ausgewiesene Einbausituation den statischen Nachweis zu
erbringen; und
Dieser Punkt wird erfüllt, siehe Punkt 3 und Punkt 10.3.
2. Ein steckbares Stromerzeugungsgerät muss einen integrierten NA-Schutz nach VDE-AR-N 4105 aufweisen; und
Dieser Punkt wird erfüllt, siehe Punkt 10.1. Der im Lieferumfang enthaltene Wechselrichter hat eine gesetzlich vorgeschriebene Freischalteinrichtung (NA-Schutz), zugelassen nach VDE-AR-N 4105, integriert.
3. Ein steckbares Stromerzeugungsgerät muss alle anzuwenden Normen für fest installierte Stromerzeugungsgeräte erfüllen. Bei PVStromerzeugungsgeräte müssen die Wechselrichter den anzuwendbaren Anforderungen von DIN VDE 0100-712 (VDE 0100-712),
DIN EN 62109-1 (VDE 0126-14-1), DIN EN 62109-2 (VDE 0126-14-2), ggf. DIN EN 62109-3 (VDE 0126-14-3), VDE-AR-N 4105 und
VDE-AR-N 4100 entsprechen; und
Dieser Punkt wird erfüllt, siehe Konformitätserklärungen des Wechselrichters (ab Seite 22).
4. Ein steckbares Stromerzeugungsgerät darf Fehlerstromschutzschalter (RCD) vom Typ A nicht negativ beeinussen; und
ANMERKUNG: Wenn der Wechselrichter der steckbaren Stromerzeugungseinrichtung einen Trafo besitzt, ist diese Bedingung erfüllt.
Wenn in der Anleitung des Wechselrichters nicht auf die Notwendigkeit für einen RCD Typ B hingewiesen wird, ist diese Bedingung
laut EN 62109-1 & -2 erfüllt; und
Dieser Punkt wird erfüllt, der Wechselrichter besitzt einen Trafo (siehe Punkt 10.5).
5. Ein steckbares Stromerzeugungsgerät für den Außenbereich muss als Netzanschlussleitung vom Wechselrichter bis zur Steckdose
eine exible UV- und ozonbeständige Schlauchleitung für schwere Beanspruchung verwenden ;Die Schutzart des steckerfertigen
PV-Gerätes muss mindestens IP 55, Kategorie 1, nach IEC 60529 entsprechen. Die Steckvorrichtung der AC-Seite ist davon ausgenommen, muss aber mindestens IP 44 erfüllen; und
ACHTUNG: Nicht jede Schlauchleitung Typ H07RN-F ist ausreichend UV-beständig. Eine ausreichende UV-Beständigkeit (z.B. für 20
Jahre) sollte vom Hersteller bescheinigt werden.
Dieser Punkt wird erfüllt, da Schutzart IP 65 und ausreichende UV-Beständigkeit der Schlauchleitung.
6. Ein steckbares Stromerzeugungsgerät muss am Stecker permanent mit dem maximalen AC-Strom des steckbaren Stromerzeugungsgerätes gekennzeichnet sein; und
Dieser Punkt wird erfüllt, siehe Aufkleber auf Wieland-Einspeisestecker.
7. Ein steckbares Stromerzeugungsgerät muss am Stecker permanent mit dem Sicherheitshinweis: „Wenn Sicherungsautomaten vorhanden sind: pro Haushalt maximal 2,6 Ampere an ungekennzeichneten Steckdosen anschließen. (entspricht [Anzahl] Geräten dieses
Typs). Wenn Schraubsicherungen vorhanden sind: Sicherung gemäß Anleitung austauschen“ gekennzeichnet sein ; und
Dieser Punkt wird erfüllt, siehe Aufkleber auf Wieland-Einspeisestecker.
ANMERKUNG: Entspricht der Konguration die in Österreich und der Schweiz freigegeben ist und vom PI Photovoltaik-Institut Berlin
untersucht wurde: Untersuchung der Beeinussung der Schutzkonzepte von Stromkreisen durch Stecker-Solar-Geräte.
8. Steckbare Stromerzeugungsgeräte mit Typ F Stecker (Schuko), müssen nach DIN EN 61140 VDE 0140-1 und EN 60335-1 :2012 Abschn. 22.5 gebaut sein, dass im sachgemäßen Gebrauch keine Gefahr eines elektrischen Schlags besteht, wenn die Stifte des Steckers
berührt werden; und
ANMERKUNG: Wenn die steckbare Stromerzeugungseinrichtung nur einen NA-Schutz nach VDE-AR-N 4105 ohne nachgelagerte
Bauteile beinhaltet, ist diese Bedingung gewährleistet.
Dieser Punkt ist erfüllt. Der Wechselrichter ist mit einem NA-Schutz ausgestattet. Im Lieferumfang sind ein Schukostecker und ein Wieland-Einspeisestecker (einsetzbar je nach Wahl und Vorgaben des Netzbetreibers).
9. Ein steckbares Stromerzeugungsgerät mit Typ F Stecker (Schuko) muss am Stecker zusätzlich permanent mit dem Sicherheitshinweis
„Immer in eine fest installierte Steckdose anschließen! Niemals in Mehrfachsteckdosen anschließen!“ gekennzeichnet sein; und
Dieser Punkt ist erfüllt (beim Wieland-Einspeisestecker nicht erforderlich und beim Schuko-Stecker ist ein Aufkleber
vorhanden).
10. Die Anleitung des steckbaren Stromerzeugungsgerätes muss beschreiben, wie durch den Austausch der Schutzeinrichtung (Sicherung) die Voraussetzung für den Anschluss von steckbaren Stromerzeugungsgeräten hergestellt werden kann, um die folgende
Anforderung der Leiter der Endstromkreise zu erfüllen: Iz = In + Ig
Dabei ist Iz die Strombelastbarkeit der Leiter des Endstromkreises,
In der Bemessungsstrom der Schutzgeräte des Endstromkreises,
Ig der Bemessungsausgangsstrom des Stromerzeugungsgerätes.
ACHTUNG: Die Steckdose und (falls eine kleinere Sicherung eingesetzt wurde) der Stromkreis im elektrischen Verteiler müssen permanent mit dem max. zulässigen Wert für Ig dieses Stromkreises gekennzeichnet sein.
Dieser Punkt ist erfüllt. Siehe Punkt 10.2. Stand: DGS Internet 01.04.2023