Storch VULSINI, VULSINI H User Manual

D
GB
IT
VULSINI
VULSINI H
Bedienungsanleitung 1 User Manual 11
Manuel d’utilisation 21 Istruzioni ďuso 31
Inhaltsverzeichnis:
1. Allgemeines 2
1.1 Technische Daten und Abmessungen 2
1.2 Produktdatenblatt gemäß Verordnung EU 2015/1186 3
1.3 Bauarten von Kaminöfen 4
1.4 Lieferung 4
1.5 Auspacken 4
1.6 Zulässige Brennstoffe 4
2. Sicherheitsanweisungen (bitte lesen, sehr wichtig!!!) 4
3. Verbrennungsluftversorgung 5
4. Bedienung 5
4.1 Regler des Kaminofens 5
4.2 Tür 5
4.3 Drosselklappe 6
4.4 Aschebehälter 6
5. Heizbetrieb 6
5.1 Erstbenutzung 6
5.2 Anzünden 6
5.3 Umweltgerechtes Heizen 7
5.4 Nachlegen 7
5.5 Maximale Brennstoffmenge 7
5.6 Feuerung beenden 7
5.7 Feuerung in der Übergangszeit 7
6. Reinigung und Wartung 7
7. Falls Probleme auftreten 8
7.1 Schlechter Zug des Ofens 8
7.2 Kaminofen heizt schlecht 8
7.3 Ofen gibt zuviel Wärme ab 8
8. Brandschutz 8
9. Garantie 8
10. Kaminofeninstallation 9
10.1 Anforderungen an den Aufstellungsort 9
10.2 Bauanmeldung 9
10.3 Kontrolle 9
10.4 Schornstein 9
10.5 Abstand von einer brennbaren Wand 9
10.6 Fußböden 9
10.7 Rauchrohr 9
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1. Allgemeines
Typ / name
VULSINI
VULSINI H
Ausführung
STAHL
Höhe
mm
1196
1679
Breite
496
496
Tiefe
496
496
Gewicht
kg
158
193
KACHEL
Höhe
mm
1237
1679
Breite
496
496
Tiefe
496
496
Gewicht
kg
179
215
SANDSTEIN
Höhe
mm
1228
1679
Breite
496
496
Tiefe
496
496
Gewicht
kg
217
231
STEIN
Höhe
mm
1228
1679
Breite
496
496
Tiefe
496
496
Gewicht
kg
217
259
Achsenhöhe Hintenanschluss
mm
1069
1069/1485
ČSN EN 13 240 / 15a B-VG / DIN plus / BImSch V 1 / BImSch V 2
Eko-design (Raumheizungs-Jahresnutzungsgrad)
%
71,1
Energieeffizienzindex (EEI)
107,2
Energieeffizienzklasse
A+
Verwendeter Brennstoff
Stück Holz
Ausmaß des Brennstoff
mm
250
Durchschnittlicher Brennstoffverbrauch
kg/h
1,24
Maximal Brennstoffverbrauch
kg/h
1,6
Zeitabstand der Brennstoffbeschickung für die Nennleistung
1 Stunde
Verbrennungsluftbedarf
m3/h
15,7
Nennwärmeleistung
kW
5,7
Reg.Gesamtleistung
kW
2,9 – 7,4
Wirkungsgrad
%
80,14
Massendurchfluss von trockenen Abgasen
g/s
4,2
Durchschnittliche Abgastemperatur
°C
241
Durchschnittliche Rauchgastemperatur nach dem Hals
°C
284
Förderdruck
Pa
12
Feinstaub bezogen auf 13% O2
mg/Nm3
38
CO bezogen auf 13% O2
mg/Nm3
1005
CO bezogen auf 13% O2
%
0,0805
CO2
%
8,63
OGC auf 13% O2
mg/Nm3
56
NOx auf 13% O2
mg/Nm3
85
Durchmesser Rauchkehle
mm
150
Luftzufuhr (CPV)
mm
125
Maße Feuerraum (Höhe x Breite x Tiefe)
mm
500 x 284 x 291
Sicherheitsabstand von brennbaren Werkstoffen (Hinterwand x Frontwand x
Seitenwände x Seite mit Glas x Von der Decke)
mm
200 x 800 x 200 x --- x 800
Handschuh mit Magnet
Haken
---
Aschenbecher
1.1 Technische Daten und Abmessungen
Zusatztspeicher VULSINI H . . . . . . . . . . . . . . . 96 kg
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1.2 Produktdatenblatt gemäß Verordnung EU 2015/1186
Produktdatenblatt gemäß Verordnung EU 2015/1186
Name oder Warenzeichen des Lieferanten: STORCH KAMINE GmbH
Modellkennung des Lieferanten: Vulsini / Vulsini H
Energieeffizienzklasse des Modells: A+
Direkte Wärmeleistung (kW): 5,7
Indirekte Wärmeleistung (kW): 0
Energieeffizienzindex EEI: 107,2
Energieeffizienz bei Nennwärmeleistung (%): 80,1
Energieeffizienz bei Mindestlast (%): Pass
Besonderen Vorkehrungen (bei der Installation oder Wartung): siehe Anleitung
Die Angaben auf dem Produktdatenblatt des Einzelraumheizgerätes sind in nachstehender Reihenfolge aufzuführen und in die Produktbroschüre oder andere mit dem Produkt bereitgestellte Unterlagen
aufzunehmen.
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1.3 Bauarten von Kaminöfen
1
2
Kaminöfen haben eine selbstschließende Tür. Aus Sicherheitsgründen muss die Tür der Brennkammer mit Ausnahme der Befestigung noch geschlossen sein. Betrieb mit geöffneter Tür ist nicht erlaubt.
ALLE KAMINÖFEN STORCH SE UND EX ENTSPRECHEN ČSN EN 13240:2002/A2:2005 UND WERDEN MIT DEM SELBSTSCHLIESSENDEN TÜRMECHANISMUS GESCHLOSSEN.
1.4 Lieferung
Während des Transports kann es zur Beschädigung der Ware kommen, auch im Falle, einer augenscheinlich unbeschädigten Verpackung. Deshalb ist es wichtig, dass Sie den Kaminofen genau kontrollieren, und eventuelle Schäden innerhalb einer Woche der Spedition melden. Im Falle einer sichtbaren Beschädigung der Ware, oder Verpackung, vermerken Sie dies direkt bei der Warenübernahme auf dem Transportdokument.
1.5 Auspacken
Alle Karton- und Kunststoffteile sind recyclingfähig. Bitte geben Sie diese Verpackungsteile in Ihre örtliche Wertstoff-Sammelstelle. Alle Holzteile sind nicht oberflächenbehandelt und können als Heizmaterial für Ihren Kaminofen verwendet werden. Entfernen Sie die Verpackung bitte sehr vorsichtig, damit Sie nichts beschädigen.
Überzeugen Sie sich vor dem Aufstellen, ob die Tragfähigkeit der
Unterkonstruktion dem Gewicht des Ofens standhält! Für den Transport Ihres Kaminofens dürfen nur zugelassene Transporthilfen mit ausreichender Tragfähigkeit verwendet werden. Stellen Sie sich bitte nicht auf Ihren Kaminofen; er ist nicht als Leiter oder Standgerüst geeignet.
1.6 Zulässige Brennstoffe
Zulässige Brennstoffe sind Scheitholz mit einer Länge von 25 - 35 cm und einem Durchmesser von 10 cm. Es darf nur lufttrockenes Scheitholz verwendet werden. Die Verfeuerung von Abfällen und insbesondere Kunststoff ist laut Bundesemissionsschutzgesetz verboten. Darüber hinaus schadet dies der Feuerstätte und dem Schornstein. Lufttrockenes Scheitholz mit maximal 20% Wasser wird durch eine mindestens einjährige (Weichholz) bzw. zweijährige Trockenzeit (Hartholz) erreicht. Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff, so dass ein Durchheizen der Feuerstätte mit Holz über Nacht nicht möglich ist.
2. Sicherheitsanweisungen (bitte lesen, sehr wichtig!!!)
Lesen Sie sich die Gebrauchsanweisung noch vor der ersten Benutzung des Ofens sorgfältig durch. Sie
erhalten so Informationen darüber, wie der Ofen sicher genutzt wird.
Zum Öffnen der Türe bitte immer Schutzhandschuh benutzen!!! So können Sie Holz nachlegen,
obwohl der Griff heiß ist. Im Heizbetrieb den Ofen nur mit Schutzhandschuhe berühren!!!
Kontrollieren Sie wiederholt, ob der Ofen im Einklang mit den Vorschriften an den Schornstein
angeschlossen ist.
Während des Betriebs erhitzt sich die Ofenoberfläche stark. Achten Sie insbesondere auf spielende
Kinder. Kleine Kinder sind besonders gefährdet und darum unbedingt fernzuhalten.
Stellen Sie sicher, dass sich weder in der Nähe des Ofens noch auf dem Ofen brennbares Material
befindet.
Kein brennbares Element darf sich im Wärmestrahlungsbereich des Ofens befinden. Halten Sie die Tür der Brennkammer immer geschlossen, sogar dann, wenn der Ofen nicht in Betrieb
ist (mit Ausnahme des ersten Anheizen).
Vermeiden Sie eine Überlastung des Ofens durch eine allzu große Brennstoffmenge. Zünden Sie den Ofen niemals mit Hilfe von Alkohol, Benzin oder anderen brennbaren, nicht
geeigneten Stoffen an.
Stellen Sie sicher, dass der Aschebehälter niemals völlig mit Asche gefüllt ist, weil sonst nicht genügend
Luft zugeführt wird.
Schieben Sie den Aschebehälter immer bis zum Anschlag.
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Stellen Sie eine ausreichende Frischluftzufuhr für den Zug des Ofens sicher. Der Ofen verbraucht
1
Der Luftstutzen der
Zentralzuführung für Ø 125 mm.
Die Kehlentemperatur kann bis zu 80 o C erreichen.
Sauerstoff.
Vergessen Sie nicht, dass ein eingeschalteter Küchenventilator, der sich im selben oder Nebenraum
befindet, einen Unterdruck verursacht. Das kann dazu führen, dass Rauch in den Raum gelangt.
Versichern Sie sich, dass eine ausreichende Verbrennungsluftzufuhr vorhanden ist.
Entnehmen Sie niemals heiße Asche. Lagern Sie die Asche in einem Behälter, der feuerbeständig und
nicht brennbar ist.
Lagern Sie keine brennbaren Flüssigkeiten in der Nähe Ihres Kaminofens!
3. Verbrennungsluftversorgung
Der Kaminofen darf nur in Räumen mit ausreichender Verbrennungsluftzufuhr aufgestellt werden. Dies ist in Räumen gewährleistet, die mindestens eine Tür ins Freie oder ein Fenster haben, das geöffnet werden kann, oder mit anderen Räumen unmittelbar oder mittelbar in einem Verbrennungsluftverbund stehen. Zum Verbrennungsluftverbund gehören nur Räume derselben Wohnung oder Nutzungseinheit.
DER KAMINOFEN BENÖTIGT CA. 15 - 40 m³/h VERBRENNUNGSLUFT (SIEHE TABELLE 1.1
TECHNISCHE DATEN UND ABMESSUNGEN).
Im Fall von neuen, dichten Häusern, und vor allem von Häusern mit mechanischer Luftzufuhr, ist es wichtig, genügend
Verbrennungsluft zuzuführen. Der Kaminofen hat einen Zentralanschluss (von unten oder von hinten), der genügend Luft direkt in den Verbrennungsprozess zuführt. Sie können also Luft über ein Anschlussrohr zuführen. So zugeführte Brennluft kann
mit Verbrennungsluftschieber direkt am Ofen gesteuert werden.
4. Bedienung
4.1 Regler des Kaminofens
Hebel rechts Primär- u. Sekundärluft ist offen. Hebel Mitte Primärluft geschlossen Sekundärluft offen Hebel links Primär- u. Sekundärluft geschlossen
1) Regler für Luftregulierung (Verbrennungsluftschieber)
2) Rostzugstange
Primärluft dient zur Regelung der Verbrennungsluft von unten, die über den Aschekasten und den Rost zum Brennstoff gelangt. Vermeiden Sie deshalb, dass es zur vollständigen Füllung des Aschenkastens kommt, da die Asche den Zutritt der Verbrennungsluft verhindern könnte. Sekundärluft reguliert die Luftmenge, welche für die Verbrennung vor allem der brennbaren Gasprodukte, die im Brennraum entstehen, bei der Holzverbrennung nötig sind. Ein gewisser Teil der Sekundärluft die von oben zur Tür strömt, minimiert die Glasverschmutzung (Scheibenluftspülung). Und ein Teil der Sekundärluft strömt aus drei Öffnungen im hinteren Schamott als Tertiärluft in die Flammen. Sobald nach dem Feuern der Kaminofen erwärmt ist, machen Sie die Primärluft zu. Dann kann die Verbrennungsintensivität nur mit der Sekundärluft reguliert werden (Bereich zwischen Mitte und linken Position).
Rostzugstange dient zum Öffnen und Schließen des Rostes.
4.2 Tür
Das selbstständige Schließen der Tür geschieht mittels einer Feder. Diese Feder darf keinesfalls außer Betrieb
gesetzt werden. Die Verriegelung muss manuell erfolgen.
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4.3 Drosselklappe
Aschebehälter
Damit kann der Zug des Schornsteins reguliert werden. Die
Drosselklappe sollte beim Anheizen und während der Heizphase geöffnet sein (+). Bei Restglut, wenn kein Flammenbild mehr zu
sehen ist, kann diese geschlossen werden. Damit erzielt man eine längere Verweildauer der heißen Gase im Kaminofen.
4.4 Aschebehälter
Wenn Sie mehrmals an der Rostzugstange rütteln, bekommen Sie die Asche nach unten in den Aschebehälter. Vergessen Sie nicht, dass im Aschebehälter mehrere Tage lang glühende Asche bleiben kann. Die Asche nur in Blechaschebehälter ausleeren!
Den Kaminofen niemals ohne Aschebehälter heizen!
5. Heizbetrieb
5.1 Erstbenutzung
Ihr neuer Kaminofen darf nur mit einer Betriebserlaubnis benutzt werden. Diese wird vom zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister nach der Abnahme des Kaminofens, oder in Bayern vom eingetragenen Fachbetrieb, erteilt (siehe auch Absatz 10). Der Kaminofen ist ausschließlich für den Brennstoff Holz, d. h. Scheitholz vorgesehen. Das Brennholz muss trocken (Holzfeuchte 20%) und unbehandelt sein. Das Verbrennen von anderen Materialien wie Spanplatten, lackiertem, laminierten, imprägnierten oder kunststoffbeschichteten Holz,
Abfällen usw. ist nicht zulässig und führt neben einer unverantwortlichen Umweltbelastung zur Schädigung Ihrer gesamten Feuerungsanlage.
Haben Sie alles Zubehör aus der Brennkammer entfernt? Kontrollieren Sie, dass sich auf dem Kaminofen keine Gegenstände befinden. Entfernen Sie eventuelle Aufkleber Vergewissern Sie sich, dass Sie alle Zuberhörteile aus dem Aschebehälter entnommen haben. Sind die konventionellen/normalen Öffnungen frei durchgängig? Lassen Sie beim ersten Anheizen die Tür der Brennkammer während des ersten Abbrandes leicht geöffnet.
Für Ihren Kaminofen wurde eine speziell hitzefeste Farbe verwendet, die erst dann definitiv verhärtet, wenn der Ofen erstmals beheizt wird. Dank der leicht geöffneten Tür verhindern Sie, dass das Dichtungsmaterial
sich mit Farbe/Lack verbindet.
Die beim ersten Heizen unangenehm auftretenden Gerüche sind normal. Lüften Sie Ihren Raum gut, damit die Dämpfe abziehen können. !!! Hohe Temperatur erreichen ohne den Ofen zu überhitzen!!!
5.2 Anzünden
Es ist wichtig, dass Sie das Holz rasch und sicher in einen einwandfreien Verbrennungsvorgang
überführen. Dazu wird das Holz wie folgt in den Kaminofen geschichtet. Verwenden Sie zum Anzünden niemals Spiritus, Benzin oder ähnliche Brennstoffe, auch kein Glanzpapier,
es brennt nicht optimal und erzeugt durch seine Druckfarben sehr giftige Stoffe im Rauchgas.
Legen Sie Zeitungspapier oder einen festen Feueranzünder zusammen mit Spänen in die Brennkammer.
Häufen Sie das Holz kreuzförmig übereinander an. Öffnen Sie sowohl die Primär- als auch die Sekundärluft vollständig. Solange das Feuer nicht richtig brennt, können Sie den Aschebehälter leicht geöffnet lassen. Dadurch erwärmen Sie ebenfalls das Glas und vermeiden Rußbeschlag.
Sobald das Feuer richtig brennt, schließen Sie den Aschebehälter. Beim nächsten Nachlegen wird die Glut gleichmäßig über die Brennkammer verteilt und gröberes Holz, ca. 2
- 3 Scheite, können nachgelegt werden. Wenn das Holz richtig brennt, schließen Sie die Primärluft. Die Sekundärluft bleibt geöffnet.
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Nach einer Weile, sobald es zum ordentlichen Brennen des Feuers gekommen ist, kann es unabdingbar
erscheinen, die abgegebene Wärme zu reduzieren. Regeln Sie die Brenngeschwindigkeit zuerst durch die Holzmenge im Ofen. Gleichzeitig kann eine Reduktion der Sekundärluft erfolgen.
Die Luftmenge zum Brennen und für die Wärmeabgabe hängt auch vom Kaminzug, der Feuchtigkeit und
Holzgröße ab.
5.3 Umweltgerechtes Heizen
Zu viel Brennholzauflage bewirkt ein Überheizen. Dadurch wird der Ofen zu stark beansprucht und bringt
schlechte Rauchgaswerte. Zu wenig Brennholzauflage bringt Ihren Ofen nicht auf die erforderliche Betriebstemperatur. Das Holz kann dadurch nicht sauber abbrennen und fördert die Rußbildung an der Scheibe
und den Schamottewänden. Füllen Sie Ihren Ofen deshalb etwa zur Hälfte mit Holzscheiten und legen öfter etwas Holz nach. Ihr Kaminofen ist keine Müllverbrennungsanlage. Verwenden Sie ausschließlich Holz.
5.4 Nachlegen
Erst nachlegen, wenn die Flammen nicht mehr lodern.
Zum Nachlegen erst den Luftschieber ganz öffnen, Drosselklappe muss offen sein, dann die Türe langsam öffnen
und Holzscheite einlegen. Türe unbedingt langsam öffnen um einen eventuellen Flammenrückschlag zu vermeiden.
Danach die Türe wieder schließen. War das Feuer vor dem Nachlegen schon sehr weit abgebrannt, lassen Sie den Luftschieber für ca. 5 bis 10 Minuten in der voll geöffneten Stellung. Anschließend regeln Sie auf Stellung für den Normalbetrieb. Nach dem Anheizen und dem erneuten Auflegen von Holz können Schamotteteile und die Glasscheibe leichten Ruß ansetzen, der aber mit zunehmender Feuerraumtemperatur wieder abbrennt. Durch Verheizen von feuchtem Holz verrußt Ihr Kaminofen sehr stark. Die Restfeuchtigkeit des Holzes sollte deswegen nicht über 20 % liegen.
5.5 Maximale Brennstoffmenge
Der Kaminofen ist für eine maximale Brennstoffmenge Scheitholz ausgelegt (SIEHE TABELLE 1.1
TECHNISCHE DATEN UND ABMESSUNGEN). Bei Überschreitung der maximalen Brennstoffmenge je
Auflage können an Ihrem Kaminofen Schäden entstehen.
5.6 Feuerung beenden
Wenn das Feuer abgebrannt ist, das Holz also nur glüht, schließen Sie den Verbrennungsluftschieber. Der Kaminofen gibt dadurch noch längere Zeit Wärme ab. Andernfalls kühlt der Ofen durch die nachströmende (kalte) Frischluft schneller ab, d. h. die Wärmeenergie entweicht durch den Schornstein.
5.7 Feuerung in der Übergangszeit
In der Übergangszeit (Frühling / Herbst) kann es bei besonderen Wetterlagen (Sonne auf dem Schornstein)
zu einem Rauchstau im Schornstein kommen. Lässt sich auch durch ein Lockfeuer (= kurzzeitiges Erzeugen starker Hitze durch schnelles Abbrennen von Zeitungspapier im Schornstein) kein ausreichender Zug erzeugen, so dass die Heizgase nicht vollständig abgezogen werden, sollten Sie auf das Feuer verzichten.
6. Reinigung und Wartung
ALLE REINIGUNGS- UND WARTUNGSARBEITEN DÜRFEN AUS­SCHLIEßLICH BEI VOLLSTÄNDIG ABGEKÜHLTEM KAMINOFEN DURCHGEFÜHRT WERDEN.
Kaminöfen sind so konstruiert, dass die Sekundärluft gleichzeitig als „Spülluft“ für die Glasscheibe dient. Bei richtiger Bedienung des Ofens bleibt das Glas zum großen Teil sauber. Trotzdem ist eine feine Schicht Asche oft unvermeidbar, was durch schlechtes Brennmaterial (feuchtes Holz), oder ungenügende Verbrennungsluftzufuhr.
Reinigen Sie das Glas nur dann, wenn der Ofen abgekühlt ist. Dazu verwenden Sie ein feuchtes, in Asche
getauchtes, Papier. Damit können Sie den Ruß an der Glasscheibe entfernen. Danach ein sauberes Papier befeuchten und die Scheibe klar reinigen. Üblicherweise kommen beim Reinigen des Kaminsichtscheibe auch
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flüssige Reinigungsmittel zum Einsatz. Diese können jedoch in manchen Fällen, abhängig von der Zusammensetzung des Reinigungsmittels und dessen Wechselwirkung mit Verbrennungsrückstände
(Aschepartikel, etc.), die Dichtungen des Kaminofes und/oder die Glaskeramik und/oder die Dekorationsfarbe der Kaminsichtscheibe angreifen.
Der Hersteller trägt keine Verantwortung für Schäden, die durch Angriff unter Verwendung von
chemischen Stoffen entstehen.
Kleine Einrisse in den Schamottesteinen sind aufgrund der Wärmebelastung unvermeidbar und haben bei normaler Nutzung keinen Einfluss auf die Funktion und Haltbarkeit. Bei größeren Schäden, wenden Sie sich bitte an den Fachhändler. Kontrollieren Sie in regelmäßigen Intervallen, ob die Dichtung der Tür beschädigt ist, und tauschen Sie diese im
Bedarfsfall aus.
Lackierte Flächen mit einem weichen, trockenen Tuch reinigen – keinesfalls Scheuermittel, Fettlösungsmittel, feuchte Tücher o. ä. verwenden. Bitte beachten Sie, dass der Kaminofen trotz Lackierung nicht rostfrei ist!!!
7. Falls Probleme auftreten
7.1 Schlechter Zug des Ofens
Ist der Schornstein zu niedrig, oder ist der Querschnitt unpassend? Sind der Schornstein oder das Ofenrohr undicht?
7.2 Kaminofen heizt schlecht
Ist der Raum für den Ofen zu groß? Ist der Aschebehälter voll? Ist der Rauchabzug verstopft? Sind die Verbrennungsluftregler geschlossen? Ist der Anschluss des Ofens an den Schornstein abgedichtet?
7.3 Ofen gibt zuviel Wärme ab
Sind die Verbrennungsluftregler ganz geöffnet? Ist die Ofentür richtig geschlossen? Ist der Aschebehälter völlig geschlossen? Ist zuviel Brennmaterial eingelegt?
8. Brandschutz
Machen Sie besonders Ihre Kinder auf diese Gefahr aufmerksam und halten Sie Ihre Kinder während des
Heizbetriebes vom Kaminofen möglichst fern. Das Heizen führt zu einer starken Erhitzung der Oberfläche des Kaminofens sowie der Bedienelemente, vor allem aber der Scheibe und dem Rauchrohr. Berühren Sie diese Teile nie ohne entsprechende Schutzbekleidung oder Hilfsmittel wie z. B. Hitzeschutzhandschuhe.
Legen Sie auf keinen Fall Wäschestücke oder andere Gegenstände zum Trocknen auf den Kaminofen. Das Abstellen von nicht hitzebeständigen Gegenständen auf dem Ofen oder in dessen Nähe ist verboten.
Wäscheständer zum Trocknen von Kleidungsstücken oder dergleichen müssen in ausreichendem Abstand vom Kaminofen aufgestellt werden. Das Verheizen bzw. Einbringen von leicht brennbaren oder explosiven Stoffen wie leere Spraydosen und dergleichen in den Brennraum sowie deren Lagerung in unmittelbarer
Nähe Ihres Heizgerätes ist wegen Explosionsgefahr strengstens verboten. Beim Nachheizen sollten Sie keine weiten oder leicht brennbaren Kleidungsstücke tragen. Beim Betrieb Ihres Kaminofens ist das Verarbeiten von leicht brennbaren und explosiven Stoffen im gleichen oder in benachbarten Räumen verboten.
9. Garantie
Wichtig ist, dass Sie vor Inbetriebnahme des Kaminofens den beiliegenden Garantieschein durchlesen. Daraus können Sie entnehmen, welche Pflichten erfüllt werden müssen, damit evtl. Garantieansprüche anerkannt werden. Schäden, die durch falsche Bedienung entstehen, unterliegen nicht der Garantie.
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10. Kaminofeninstallation
10.1 Anforderungen an den Aufstellungsort
Der Kaminofen darf nur in Räumen und an Stellen aufgestellt werden, bei denen nach Lage, baulichen Umständen und Nutzungsart keine Gefahren entstehen. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Kaminofens muss die Grundfläche des Aufstellraumes so gestaltet und groß sein, dass dem Raum jederzeit genügend
Verbrennungsluft zuströmen kann. Bei der Installation des Kaminofens sind die Landesbauordnungen und die Feuerungsverordnungen zu beachten. Ihr zuständiger Bezirksschornsteinfeger wird Ihnen hierzu die notwendigen Auskünfte erteilen. Er gibt Ihnen auch die Genehmigung zum Anschluss an den Schornstein.
Der Schornsteinanschluss ist fachgerecht unter Berücksichtigung der Anforderungen aus standards und lokale vorschriften auszuführen.
Die Aufstellflächen müssen bezüglich Brandschutz sicher ausgebildet sein. So ist die Tragfähigkeit der Aufstellfläche unter Berücksichtigung des Gewichtes des Kaminofens nachzuweisen.
10.2 Bauanmeldung
Vor der Durchführung einer Neuinstallation eines Schornsteins ist es erforderlich, dass Sie den Bau der zuständigen Behörde melden. Das für Sie zuständige Bauamt erteilt Ihnen nähere Informationen.
10.3 Kontrolle
Nach Beendigung der Installation/Aufstellung des Kaminofens muss der Bezirksschornsteinfegermeister (in Bayern auch ein eingetragener Fachbetrieb) immer Ihre Arbeit kontrollieren, noch bevor Sie den Ofen das erste Mal anzünden können. Dies gilt ungeachtet dessen, ob Sie die Installation mit einem bereits existierenden oder einem komplett neuen Schornstein durchgeführt haben.
10.4 Schornstein
Der Durchmesser des Rauchabzugs muss mindestens 150 mm betragen. Wenn Sie die Absicht haben, Ihren Kaminofen an einem bereits existierenden Schornstein aufzustellen, der sich im Haus befindet, lassen Sie ihn zuerst von einem erfahrenen Schornsteinfeger kontrollieren, damit er eine eventuelle Renovierung vorschlagen kann. Das Anschlussrohr muss für eine minimale Rauchtemperatur von 350° C zugelassen sein.
10.5 Abstand von einer brennbaren Wand
Der Mindestabstand des Kaminofens von einer brennbaren Wand ist angegeben (siehe Tabelle 1.1
Technische Daten und Abmessungen). Der Mindestabstand vor dem Kaminofen muss mindestens 80 cm
betragen. Wenn Sie den Kaminofen an einer Ziegelwand oder einer nicht brennbaren Wand aufstellen, kann der Abstand von hinten bis auf 5 cm reduziert werden.
10.6 Fußböden
Vor der Feuerungsöffnungen von Feuerstätten für feste Brennstoffe sind Fußböden aus brennbaren Baustoffen durch einen Belag aus nichtbrennbaren Baustoffen zu schützen. Der Belag muss sich nach vorn auf mindestens 50 cm und seitlich auf mindestens 30 cm über die Feuerungsöffnung hinaus erstrecken.
10.7 Rauchrohr
Rauchrohre sind eine besondere Gefahrenquelle im Hinblick auf Giftgasaustritt und Brandgefahr. Holen
Sie sich unbedingt für deren Anordnung und Montage den Rat eines konzessionierten Fachbetriebes ein.
Bitte beachten Sie beim Anschluss Ihres Rauchrohres an den Schornstein, im Bereich mit holzverkleideten Wänden, die entsprechenden Einbaurichtlinien.
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Wir wünschen Ihnen viel Freude und gemütliche Stunden mit Ihrem
Storch Kaminofen.
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Table of contents:
1. General 12
1.1 Technical specifications and dimensions 12
1.2 Product sheet under Regulation EU 2015/1186 13
1.3 Designs of wood-burning stoves 14
1.4 Delivery 14
1.5 Unpacking 14
1.6 Recommended fuel 14
2. Safety instructions (please, read, very important!!!) 14
3. Combustion air supply 15
4. Operation 15
4.1 Stove controller 15
4.2 Door 15
4.3 Throttle flap 15
4.4 Ashpan 16
5. Heating operation 16
5.1 Putting the stove in operation 16
5.2 Lighting the fire 16
5.3 Environment-friendly heating 16
5.4 Loading wood 17
5.5 Maximum fuel quantity 17
5.6 Ending the heating 17
5.7 Heating in transition periods 17
6. Cleaning and maintenance 17
7. Troubleshooting 18
7.1 Poor draught of the stove 18
7.2 The stove heats poorly 18
7.3 The stove irradiates too much heat 18
8. Fire protection 18
9. Guarantee 18
10. Wood-burning stove installation 18
10.1 Requirements for the installation place 18
10.2 Reporting the construction 19
10.3 Inspection 19
10.4 Chimney 19
10.5 Distance from a flammable wall 19
10.6 Floors 19
10.7 Flue gas pipe 19
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